Kopfsache Mit Kraft durch die Krise
Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem und löst diverse Verunsicherungen aus. Der Ausbruch des neuen Virus macht vielen Menschen Angst und die massiven Einschränkungen im Alltagsleben verstärken die psychische Belastung zusätzlich. Um mit der Krisensituation hilfreich umzugehen, ist es entscheidend, das seelische Gleichgewicht nicht zu verlieren. Durch faktische Grundlagen und praktische Tipps trägt dieser Ratgeber zur seelischen Gesundheit und Krisenbewältigung bei.
Lesen Sie mehr auf www.gesunder-koerper.info
EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET FaceClub
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT IN DIESER AUSGABE
Miriam Zaakane
Die Corona-Pandemie löst diverse psychische Belastungen aus. Um mit der Krisensituation umzugehen, ist es entscheidend, das seelische Gleichgewicht nicht zu verlieren. Wir wollen dabei helfen.
Das Sorgenkarussell durchbrechen!
Dies ist eine Zeit, in der man sich Sorgen machen kann. Es ist normal, sich Sorgen zu machen, und das ist auch gar nicht schädlich. Sich Sorgen zu machen, heißt, dass man Probleme in Gedanken durchspielt, um zu einer Lösung zu kommen.
Wenn Sie aber merken, dass Ihnen das nicht gelingt, und Sie sich stattdessen gedanklich im Kreis drehen oder aber von einer Sorge zur nächsten springen, ohne sie jemals abschließend zu bearbeiten, dann sind das Warnzeichen. Sie sollten dann etwas ändern, damit Ihre Sorgen nicht ein Eigenleben anfangen, das Sie unnötig belastet und Ihr Denken lahmlegt.
Was kann ich dagegen tun?
facebook.com/MediaplanetStories
@Mediaplanet_germany
Dieser Text ist ein Auszug aus dem Artikel "Sorgenkarussell durchbrechen" auf der Website psychologischecoronahilfe.de
Auslöser erkennen: Oft gibt es bestimmte Dinge, die Ihre Sorgen auslösen. Das können zum Beispiel die Nachrichten im Fernsehen oder Radio sein, die sozialen Medien, Gespräche mit Anderen oder etwas, das Sie sehen oder hören und das Sie an Ihr Sorgenthema erinnert.
Auslöser beseitigen: Wenn es Ihnen gelingt, Auslöser festzustellen, dann können Sie versuchen, diese abzubauen (z. B. nur einmal am Tag Nachrichten hören).
Eine Sorge bis zum Ende durchdenken: Es ist interessanterweise sehr entlastend, einmal den „schlimmsten möglichen Fall“ durchzudenken, anstatt ständig vergebens Energie dafür aufzuwenden, die Sorge und die damit verbundene Angst zu unterdrücken. Psychologen nennen das „Entkatastrophisieren“. Wenn Sie Ihre schlimmste Sorge einmal konsequent bis zum Ende durchgegangen sind, dann merken Sie meistens, dass die absolute Katastrophe doch eher unwahrscheinlich ist. Die realistischeren Szenarien erscheinen dagegen nicht mehr so schlimm und Sie fühlen sich selbst auf den Ernstfall vorbereitet.
Nachrichtensperre: Außerdem hilft eine Nachrichtenbegrenzung. Konsumieren Sie nicht den ganzen Tag Nachrichten, sondern informieren Sie sich gezielt einmal oder, wenn Sie das nicht durchhalten können, auch zweimal, aber nicht mehr. Die ständige Beschäftigung mit dem Thema führt dazu, dass Sie nur noch daran denken und Ihre anderen Aufgaben und Anliegen nicht mehr gut wahrnehmen können.
Insomnie-Diagnostik – leicht gemacht
Die Corona-Pandemie, die damit verbundenen gesundheitlichen, familiären und wirtschaftlichen Folgen sowie Sorgen um den Arbeitsplatz oder gar den eigenen Betrieb bescheren vielen Menschen schlaflose Nächte. Aber auch ohne diese Umstände leiden 30 % der erwachsenen Bevölkerung an Ein- und Durchschlafstörungen.
Ursachen hierfür mögen sicherlich falsche Rituale vor dem Zubettgehen sein, beispielsweise starker Konsum von Handy, TV und Spielkonsole, schweres Essen oder Alkoholkonsum. Für 10 % der erwachsenen Bevölkerung sind Ein- und Durchschlafprobleme jedoch chronischer Art. Davon haben 75 - 90 % ein erhöhtes Risiko für neurologische Erkrankungen.
Schlaf ist ein elementares Grundbedürfnis der neuronalen Gesundheit. Eine adäquate Schlafqualität und -dauer ist eine absolute Notwendigkeit für eine optimale Tagesbefindlichkeit und Erhaltung der Gesundheit. SOMNOmedics, eine mittelständische Firma aus dem wunderschönen Weinort Randersacker, ist seit über 20 Jahren Mitstreiter für guten Schlaf. Ihre miniaturisierten Polygraphen und Polysomnographen werden weltweit für die Messung des Schlafes in häuslicher Umgebung als auch in führenden Schlafkliniken eingesetzt. Mit den einfach zu betreibenden ambulanten Polygraphen werden kardiorespiratorische Screenings bei Schnarchen, Apnoe, etc. durchgeführt, Patienten werden nur bei entspre-
chendem Befund an eine Schlafklinik zur Differenzialdiagnostik weitergeleitet. Dieses Stufenkonzept hilft, Kosten zu sparen. Was bisher fehlte, war ein ähnliches Screening-Konzept für die viel häufigeren Ein- und Durchschlafstörungen.
Der HOME SLEEP TEST (HST) bringt Gewissheit
Der gerade einmal 30 Gramm leichte HST wird mit einem Elektrodenklebeset einfach auf der Stirn der Patienten befestigt, ein weiterer Sensor wird hinter dem linken Ohr befestigt. Eine Tablet-App unterstützt bei der korrekten Anbringung daheim und übernimmt die Datenaufzeichnung. Das kleine Technikwunder misst elf Signale (u. a. EEG, EOG, EMG, Licht, Bewegung, Sound) und hilft so bei der objektiven Bestimmung der Schlafstadien und Erkennung von Hirnaktivierungen und Schlaffragmentierungen. Auch Ärzte ohne somnologische Ausbildung können mit Hilfe der Auswertesoftware die psychosomatischen Schlafprobleme der Patienten objektiv beurteilen und die Ergebnisse mit ihnen besprechen. Der HST hilft, eine fundierte Entscheidung über eine mögliche Überweisung an einen Schlafspezialisten zu treffen. Dr. Holger Hein, international anerkannter Facharzt für Schlafmedizin und langjähriger Vorsitzender der DGSM, ist über-
zeugt von dessen Leistung: „Zur genauen Diagnostik von Ein- und Durchschlafstörungen ist neben einer ausführlichen Anamnese und der Erfassung der subjektiven Schlafdaten mittels Fragebögen und eines mehrwöchigen Schlafprotokolls auch eine Messung der Schlafstadien unverzichtbar. Am besten funktioniert dies unter den üblichen Bedingungen, also zu Hause. Mit dem Home Sleep Test gibt es ein gutes und vom Patienten selbst einfach einzusetzendes Verfahren, welches schnell und zuverlässig valide Daten liefert.“
Weitere Informationen: somnomedics.de
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 2
FOTO: ALEXANDER BASTA, DÜSSELDORF
Prof. Dr. Jürgen Margraf Ruhr-Universität Bochum
Please recycle
Senior Project Manager: Miriam Zaakane Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director), Franziska Manske (Head of Editorial & Production), Henriette Schröder (Sales Director) Designer: Elias Karberg Mediaplanet-Kontakt: redaktion.de@ mediaplanet.com Coverbild: Shutterstock
Alle Artikel, die mit einem gekennzeichnet sind, sind keine neutrale Mediaplanet-Redaktion.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der SOMNOmedics GmbH entstanden.
der Deutschen leiden unter Schlafstörungen.
80% Gewichtsdecken helfen bei Angst- und Schlafstörungen
vermitteln, Therapiedecken schon tagsüber oder abends als Mittel der Entspannung einsetzen. So sind sie beispielsweise auch bei Meditationen sehr unterstützend.
Was sind Gewichtsdecken?
Im therapeutischen Sektor werden Gewichtsdecken schon länger angewandt, aber auch fernab ärztlicher Behandlungen gewinnen die Therapiedecken immer mehr an Bedeutung. Grund hierfür ist die beruhigende Wirkung der Decken auf den Körper, die durch das Eigengewicht ausgelöst wird. Denn im Gegensatz zu normalen Bettdecken befinden sich in den Gewichtsdecken
Guter Schlaf ist die Grundvoraussetzung für einen gesunden Körper und Geist. Doch oft ist dies gar nicht so einfach. Denn zusätzlich zu Stress oder Erkrankungen kommen durch die Corona-Krise weitere Belastungen dazu. Der Alltag wird stark eingeschränkt und bisherige Erkrankungen oder Probleme können sich verschlimmern. Schlafstörungen sind häufige Begleiterscheinungen, die sich negativ auf die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden auswirken können. Therapiedecken können helfen.
Millionen Menschen schlafen schlecht: Alleine in Deutschland leidet jeder zehnte Erwerbstätige unter Schlafstörungen. Im Zuge der "Insomnie" schlafen die Betroffenen nicht mehr ein oder durch, aber auch der Schlaf selbst wird als nicht erholsam wahrgenommen. Und die Folgen sind gravierend: Durch die zunehmende Schlaflosigkeit sind viele Arbeitnehmer tagsüber dauermüde und erschöpft, was sich nicht nur in ihrer Leistung widerspiegelt, sondern auch in ihrer Gesundheit. Umso wichtiger ist ein gesunder Schlaf, den man mithilfe einer Gewichtsdecke fördern kann. Aber auch Angst- und Stresspatienten können von der Gewichtsde-
cke von Therapiedecken.de profitieren. Im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Decke sind Gewichtsdecken deutlich schwerer, das Gewicht wird gleichmäßig über den gesamten Körper verteilt und dieser dadurch sanft und liebevoll umarmt. Der ganze Körper ist entspannt, das Stress- und Angstlevel sinkt und man kann friedlich einschlafen oder entspannen. Durch den Tiefendruck sollen sich Menschen mit Schlafproblemen sowie bei psychophysischen Störungen wie ADHD, Down-Syndrom, Asperger-Syndrom oder Autismus besser entspannen können. Doch die Gravity Gewichtsdecke ist mehr als nur ein therapeutisches Mittel – es sind wundervoll gestaltete, weiche Decke, die man bequem jeden Tag des Jahres benutzen kann. Stichpunkt Selfcare: bewusst Zeit für sich einplanen, Dinge tun, die einem Sicherheit
strapazierfähige, hypoallergene und ungiftige Glasperlen, die im Inneren eingenäht sind. Dadurch sind sie schwerer – und üben einen Tiefendruck auf das vegetative Nervensystem aus. Im Klartext bedeutet das: Das Gewicht hat eine ähnliche Wirkung auf Ihren gesamten Körper wie eine herzliche Umarmung. Doch inwiefern können Gewichtsdecken dann bei Angst- und Schlafstörungen oder sogar Depressionen helfen?
Studien haben ergeben, dass ein gleichmäßiger Druck auf den Körper unser vegetatives Nervensystem anregt. Genauer gesagt hat der "Deep touch pressure"-Effekt eine beruhigende und entspannende Wirkung auf unseren Körper. Die Erklärung dafür ist denkbar einfach: Durch den Tiefendruck, der mit einer Umarmung vergleichbar ist, wird die Serotoninproduktion angeregt – also die Ausschüttung eines Glückshormons. Es wirkt nicht nur dem Cortisolspiegel (Stresshormonen) entgegen, sondern vermittelt
Ihnen ein Gefühl von innerer Ruhe, Sicherheit und Gelassenheit. Ihre Gelenke, Muskeln und Sehnen entspannen sich, sodass auch Angstgefühle, Stress und Kummer reduziert werden.
3 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Therapiedecken.de entstanden.
therapiedecken.de
Weitere Informationen:
FOTOS: THERAPIEDECKEN.DE
Einen gesunden Lebensstil aufrechterhalten
Viele erleben aktuell, dass Gewohnheiten – zum Beispiel der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad oder das übliche Mittagessen in der Kantine – entfallen. Die Zeit, die normalerweise in Freizeitaktivitäten investiert wird, wird von denjenigen mit Kindern für die Kinderbetreuung benötigt, durch eintönige Aktivitäten und Langeweile ersetzt oder mit liegen gebliebenen Aufgaben erfüllt. Zudem können Existenzängste, die Sorge um Mitmenschen oder das Gefühl der Einsamkeit dazu führen, dass dies mit einseitiger Ernährung, Videospielen, Alkohol oder Rauchen kompensiert wird.
Alle stehen gemeinsam vor der Her-
ausforderung, mit diesen Veränderungen umzugehen und den Alltag an diese Schwierigkeiten anzupassen. Ziel sollte es sein, sich weiterhin mental gut zu fühlen und körperlich gesund und fit zu bleiben.
Bewusstsein entwickeln und aktiv werden
In Bezug auf Bewegung wird ein wöchentliches Pensum im Umfang von ca. 150 Minuten moderater bzw. 75 Minuten intensiver körperlicher Aktivität empfohlen. Dies lässt sich auch im Alltag und fernab des Fitnessstudios ganz leicht erreichen. Gehören Sie zu den Menschen, denen das gar nicht bewusst ist? Dann wird Sie vielleicht überraschen, dass sogar Hausarbeiten wie Fensterputzen oder Staubsaugen, Gartenarbeit und Spa-
ziergänge zur Fitness beitragen können. Dazu zählen auch jegliche Arten von Übungen zur Förderung von Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Balance, die sich ganz unkompliziert – selbst vor dem Fernseher oder anderswo – umsetzen lassen. Ist dies nicht eine gute Nachricht?
Ausgewogen und abwechslungsreich essen beginnt mit dem Kochen Für viele Menschen, besonders für Familien, ist die derzeitige Situation zu Hause eine Herausforderung – zum Beispiel im Hinblick auf die Mahlzeiten, aber auch die Ernährung allgemein. Büros, Fabriken, Geschäfte, Hochschulen und somit auch Kantinen, Mensen und Restaurants sind geschlossen. Gleichzeitig verbringen viele Menschen mehr Zeit zu Hause, bewegen sich über
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Motio Verbundgesellschaft mbH entstanden.
Aus der Krise … fertig, los!
Betriebliche Veränderungen, hohe Krankenstände, mangelnde interne Kommunikation –manchmal braucht es jemanden, der ein Unternehmen von außen analysiert und gemeinsam mit den Führungskräften und den Mitarbeitern neue Strukturen schafft und Arbeitsprozesse verbessert. Das gilt besonders in Krisen.
Partner für Veränderungsprozesse
Seit 1987 ist hierfür Motio deutschlandweiter Partner für betriebliches Gesundheitsmanagement und Personal- und Organisationsentwicklung mit dem Schwerpunkt der Begleitung von Veränderungsprozessen. Mehr als 150 Trainer und Berater von Motio bieten mit 18 Kompetenzzentren bundesweit einheitliche Qualitätsstandards und langjährige Branchenerfahrung.
Arbeit einfach besser machen
In den interaktiven und live durchgeführten Online-Seminaren von Motio können Azubis, Mitarbeiter und Führungskräfte neues Wissen erwerben. Die Themen sind vielfältig, wie Resilienz, Führen auf Distanz oder Kommunikation im digitalen Raum. Die Trainer und Berater vermitteln so digital, abwechslungsreich und vielfältig die wichtigsten Themen aus dem Bereich Gesundheit. Mit Online-Abfragen, Übungen, Austausch in Kleingruppen und Videosequenzen schaffen sie es, online für jedes Thema rund um Gesundheit zu begeistern.
Digitales betriebliches Gesundheitsmanagement
Aktuell beschäftigt Unternehmen gerade der digitale Wandel, der sich rasant vollzieht. Durch die Corona-Krise sind Arbeitsstrukturen auf den Kopf gestellt und Kommunikationswege verändert. Das Arbeiten innerhalb der neuen Rahmenbedingungen will
gelernt sein. Mit praktischen Tools unterstützt Motio daher Mitarbeiter und Führungskräfte, um mit ihrer veränderten Arbeitswelt gesund umgehen zu können.
Die Themen dazu lauten unter anderem: Life-Balance im Home-Office, Rückengesundheit & Ergonomie oder
den Tag eher weniger und verbrennen weniger Kalorien, beispielsweise weil der Weg ins Büro der Kollegin oder des Kollegen entfällt, ebenso wie der Weg zum Kopierer oder in die Teeküche. Stattdessen haben viele den Kühlschrank oder die Süßigkeitenreserven den ganzen Tag vor Augen: Die Verführung ist groß, sich nicht nur weniger zu bewegen, sondern auch mehr als sonst zu essen. Dies ist eine ungünstige Kombination. Doch das muss nicht sein! Entdecken Sie die Lust am Kochen (wieder), denn wenn Sie selbst kochen, haben Sie gutes und genussvolles Essen und Trinken selbst in der Hand.
Dieser Text ist ein Auszug aus dem Artikel "Einen gesunden Lebensstil aufrechterhalten " auf der Website psychologische-coronahilfe.de
Resilienz & Achtsamkeit. Motio stimmt auch hier die Möglichkeiten seiner Beratung immer individuell mit seinen Kunden ab.
Mehr Informationen zum digitalen betrieblichen Gesundheitsmanagement von Motio: motio.de/kontakt, youtube.com/watch?v= WQB1Wh7SP8Y&feature=emb_logo
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 4
Text Prof. Dr. Sonia Lippke, Jacobs University Bremen
GRAFIK: SHUTTERSTOCK
Motio –Wir bewegen Unternehmen! einfach besser! Vertrauen Sie in Fragen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements auf unsere mehr als 30-jährige bundesweite Erfahrung in gesunder Beratungs- und Trainingskompetenz! Jetzt mit digitaler Seminarunterstützung. Motio ist das bundesweite Experten-Netzwerk für Betriebliches Gesundheitsmanagement, Personal- und Organisationsentwicklung mit 19 Standorten. Steinhäuserstraße 17 76135 Karlsruhe Telefon: 0214 / 83 367 268 E-Mail: motio.verbund@motio.de www.motio.de Motio Verbund GmbH Beratung Analyse Maßnahmen Gesundheitstage Digi-Care Online Workshops Wir machen Arbeit
Heilfasten, Entspannung erfahren und
(neue)
Kraft schöpfen
Die Privatklinik Schloss Warnsdorf ist seit über 60 Jahren eine Klinik für Heilfasten, Ernährungsmedizin und Naturheilverfahren und liegt in der wunderschönen Landschaft Ostholsteins nahe der Ostsee direkt am Hemmelsdorfer See.
Die Grundlage des Klinikkonzeptes bilden die Naturheilverfahren, welche aus den fünf Säulen Ordnungstherapie, Ernährungstherapie, Bewegungstherapie, Balneotherapie und Phytotherapie bestehen.
Gerade unter ordnungstherapeutischen Aspekten kann ein Aufenthalt in Schloss Warnsdorf in den coronabedingt unsicheren Zeiten viel Halt geben. Der gut angeordnete Tagesablauf an sieben Tagen in der Woche von morgens um 08.00 Uhr bis abends um 20.00 Uhr bietet allen Patienten automatisch Halt und Struktur. Viele Menschen, die in Kurzarbeit oder im Homeoffice sind, klagen gerade über den Verlust der klaren Tagesgestaltung neben dem Mangel an sozialen Kontakten und Erfolgserlebnissen. Es wird als wohltuend empfunden, einem regelmäßi-
gen Tagesaufbau zu folgen, von dem man weiß, dass es einem nur guttut, sich darauf einzulassen und die unterschiedlichen Therapieangebote wahrzunehmen. Dabei ist die Freiwilligkeit entscheidend, denn jeder kann die Angebote annehmen oder eben nicht. Zudem gibt es ein ausführliches Sicherheitskonzept, das sowohl die Patienten der Klinik Schloss Warnsdorf als auch die Angestellten schützt.
Wir geben Ihnen Sicherheit – schon weit vor Ihrer Ankunft
Die medizinische Abteilung organisiert bereits vor Ankunft Ihre Aufnahme.
Sie befinden sich während Ihres gesamten Aufenthalts unter medizinischer Aufsicht.
Alle Patienten sind negativ getestet (per PCR-Test in Bezug auf Corona).
Alle Mitarbeiter werden regelmäßig getestet.
Sie bleiben flexibel: Bis 14 Tage vor Ihrer
Ankunft ist ein Aufenthalt kostenfrei stornierbar.
Freiwilligkeit ist übrigens auch die Grundlage des Heilfastens nach Buchinger, es ist nämlich „der freiwillige Verzicht auf feste Nahrung für eine bestimmte Zeit“. Beim Heilfasten erhalten die Patienten mittags und abends eine Fastensuppe oder Gemüsebrühe und trinken viel Wasser und Tee. Allen Patienten kommen die positiven Wirkweisen des Heilfastens als Ernährungstherapie zugute. Fasten wirkt positiv auf körperlicher und auch auf geistig-seelischer Ebene. Dafür sorgt u. a. die vermehrte Ausschüttung von Serotonin, dem Glückshormon, ab dem 3. Fastentag. Beim Heilfasten schaltet der Körper um von der sympathischen Stress- auf die parasympathische Ruheregulation, d. h. es kehrt Ruhe ein in Körper und Geist. Das bewirkt u. a., dass der Blutdruck sinkt und sich normalisiert. Der Körper hat viel Energie zur Verfügung, die sonst in Verdauungsprozessen gebunden ist, und kann diese für Selbstheilungsprozesse, z. B. durch Autophagie, nutzen.
Das Heilfasten ist eingebettet in ein therapeutisches Programm. Unter dem Ansatz Bewegungstherapie bietet die Klinik Schloss Warnsdorf jeden Vormittag diverse Gymnastikformen an, als da sind Rückenfit, Bodyforming, Wirbelsäulengymnastik, Stretch and Relax, Fasziendehnung und schließlich auch Aquagym, also Wassergymnastik im klinikeigenen Schwimmbad. Zusätzlich sind gerade in Corona-Zeiten die Sportangebote an der frischen Luft wichtig: Walking, Nordic Walking, Wandern und Golfspielen auf dem das Haus umgebenden Golfplatz. Ergänzend werden Entspannungstechniken offeriert, nämlich Qigong und Yoga sowie Feldenkrais, Autogenes Training, Meditation und Bogenschießen.
Der balneotherapeutische Ansatz spiegelt sich wider in den Kneipp'schen Güssen, die am Morgen von den medizinischen Bademeistern draußen auf der Kneipp-Terrasse durchgeführt werden. Die Kneipptherapie übt einen regulierenden Einfluss auf das vegetative Nervensystem aus, was zu einem Ausgleich der Stress-Ruhe-Achse führt. Indikationenbezogen können Bäder mit entsprechenden Kräuterzusätzen gebucht werden. Hier kombiniert die Klinik balneotherapeutische mit phytotherapeutischen Methoden.
Die Phytotherapie findet sich in erster Linie in den verschiedenen Kräutertees wieder, die ganz unterschiedliche Wirkweisen haben, z. B. die entschlackende Wirkung des Warnsdorfer Fastentees, die harnsäuresenkende Wirkung des Grünen Hafertees, die entwässernde Wirkung des Brennnesseltees, die wärmende Wirkung des Ingwertees uvm.
5 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der
Klinik Dr.
entstanden. Weitere Informationen: schlosswarnsdorf.de
Schloss Warnsdorf
Scheele GmbH
FOTOS: SCHLOSS WARNSDORF
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der insa Gesundheitsmanagement GmbH & Co. KG entstanden.
Betriebliches
Gesundheitsmanagement –Gemeinsam besser
Fachautor und Geschäftsführer von insa Gesundheitsmanagement Tom Conrads begleitet mit seinem Unternehmen seit über fünfzehn Jahren deutschlandweit Unternehmen bei der Einführung und nachhaltigen Umsetzung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements und hat dabei den integrativen BGM-Ansatz geprägt.
insa Gesundheitsmanagement:
Tom Conrads Fachautor und Geschäftsführer von insa Gesundheitsmanagement
Spätfolgen der Pandemie frühzeitig bekämpfen
Die anhaltende Pandemie hat das alltägliche Leben und damit auch die Arbeitswelt geprägt. Die stetigen Veränderungen, fehlende soziale Kontakte und auch das Arbeiten in den eigenen vier Wänden belasten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seit Monaten. Dabei dürfen Betriebe die Spätfolgen dieser Ausnahmesituation, die sich in längeren Abwesenheitsphasen widerspiegeln werden, nicht unterschätzen. Organisationen müssen schnell lernen, welche Faktoren es sind, die Leute in längere Erkrankungsphasen drängen, damit präventiv unnötigen AU-Zeiten bis hin zu BEM-Fällen entgegengewirkt werden kann. Diese Ursachen sind bei jedem Unternehmen und jeder Zielgruppe unterschiedlich. Genau dabei kann insa Gesundheitsmanagement mit ihrer neuen Aufstellung als wichtiger Teil der rehaneo Gruppe (rehaneo.de) nachhaltig helfen und bei jedem Kunden das ganze Potenzial entfalten.
Von der Prävention bis zur Wiedereingliederung für Sie da Neben präventiven Maßnahmen aller Bereiche der betrieblichen Gesundheitsförderung werden auch Krankheitsfälle bereits während der Rehamaßnahmen aktiv bis zur Wiedereingliederung in ambulanten Rehazentren begleitet. Für Unternehmen wird dabei nicht nur das Personal vollumfänglich zum Thema Gesundheitsmanagement geschult und unterstützt, sondern sie erfüllen mit der Zusammenarbeit auch wichtige gesetzliche Anforderungen. Als Beispiel sei hier die psychische Gefährdungsbeurteilung genannt, die verpflichtend ist und von der Berufsgenossenschaft immer stärker kontrolliert wird.
Das qualifizierte Team aus Gesundheitsexperten, Trainern, Referenten und Beratern bildet das breite Fundament für die ganzheitliche Betreuung der Kunden. Bei der auf jedes Unternehmen individuell angepassten Konzeption der Strategien wird eng mit dem Medical Board rund um den Vorsitzenden Prof. (DHfPG) Dr. med. Thomas Wessinghage zusammengearbeitet. So wird eine nachhaltige, integrative und wissenschaftlich fundierte Betreuung jedes Unternehmens gemeinsam umgesetzt.
Weitere Informationen: www.insa-gm.com
Wie wirkt sich die aktuelle Ausnahmesituation seit Beginn der Corona-Pandemie auf die Gesundheit von Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern aus?
Die Mitarbeiter in den Unternehmen erleben aktuell eine ganz neue Form der Organisation und Ausgestaltung ihrer Arbeit. Dies gilt an den Produktionsstätten, also vor Ort, und bei den vielen Mitarbeitern im Home-Office. Hier sehen wir in der sozialen Komponente neue Belastungen, wie die Abgrenzung vom familiären Umfeld während der Arbeitszeit, oder physische Herausforderungen durch nicht gegebene ergonomische Gestaltung, die im Büroumfeld besser organisiert ist. Diejenigen, die auch heute noch an ihren Arbeitsplatz können, erleben ebenfalls viele neue Belastungssituationen. Es gibt ständig neue Verordnungen, die eingehalten werden müssen und die Arbeitsorganisation verändert sich. Im privaten Umfeld kommen auch ganz neue Elemente dazu. Hier sollen sich Eltern nebenbei noch um Homeschooling kümmern, egal ob sie selbst remote arbeiten oder nicht. Der Anteil der Veränderungen im Alltag ist somit wahnsinnig hoch und dieser Veränderungsstress bedeutet immer eine Anstrengung. Daher ist jedes Unternehmen gut beraten, die Mitarbeiter hier zu begleiten. Nur so wird es gelingen, den Folgen dieses erhöhten Belastungsgeschehens aktiv entgegenzuarbeiten. Wir benötigen schon jetzt passende Maßnahmen und nicht erst, wenn die Mitarbeiter aufgrund dieser physisch und psychisch extremen Entwicklung Abwesenheitszeiten entwickeln. Die Risiken für die zukünftige Unternehmensentwicklung zeichnen sich schon jetzt in den Statistiken der Krankenkassen ab und darauf sollten wir gemeinsam reagieren.
Wie hat sich die generelle Aufmerksamkeit gegenüber betrieblichem Gesundheitsmanagement durch die anhaltende Pandemie verändert?
Die, die sich schon vorher intensiv damit beschäftigt haben, haben wahnsinnig profitiert. Dort, wo das Gesundheitsmanagement bereits integriert gelebt wird, konnte schnell auf jegliche Veränderung reagiert werden. In diesen Unternehmen haben wir Corona-Verantwortliche bestimmt, die unter Einbeziehung aller Beteiligten schnell reagieren konnten. Es sind umgehend ganzheitliche Maßnahmen ergriffen worden, um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Dabei ging es von Führungskräfteschulungen zur Führung auf Distanz über Gesundheitsförderungsprogramme für Mitarbeiter an den verschiedenen Arbeitsplätzen bis hin zu Hygienemaßnahmen und einer gestärkten Kommunikation zur Situation. Das System war vorbereitet, um auf diese neue Extremsituation reagieren zu können. Unternehmen, die bisher nur punktuell oder gar nicht auf BGM geachtet haben, konnten leider nicht in der Art profitieren und der Krise oft nur mit einem Flickenteppich begegnen, weil so viel auf einmal auf sie zukam, was nun unter gesundheitlichen Aspekten zu regeln war. Zum Glück haben einige Unternehmen aus den Herausforderungen in 2020 gelernt und nun mit uns begonnen, an einem systemischen und integrativen BGM zu arbeiten.
Wie können Betriebe bei den aktuellen Verordnungen trotzdem das Gesundheitsmanagement für den Unternehmenserfolg wirksam werden lassen?
Hier gilt es nun, zwei Ebenen zu betrachten. Einerseits geht es immer noch um die aktuelle Belastungssituation. Hier können Quick-Win-Maßnahmen, wie Interventionstrainings, digitale Live-Trainings für den Körper, Kurz-Workshops zum Umgang mit herausfordernden Zeiten, ein Home-Office-Survivor-Programm über zwei Wochen und vieles mehr, das auf die Zielgruppe und die spezifischen Belastungen wirkt, sehr sinnvoll sein. Andererseits kann man gerade jetzt das Bewusstsein aller Ebenen für das Thema Gesundheit nutzen und beginnen, ein systematisches BGM aufzubauen. Das haben wir in einigen Unternehmen aktuell auch komplett digital mit den Stakeholdern entwickelt. Auch in dieser Krise steckt also eine echte Chance!
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 6
der Deutschen leiden derzeit unter Stress.
Wenn der Körper STOPP sagt
– Stressmanagement in Krisenzeiten
Wenn Körper und Seele signalisieren: „So kann es nicht weitergehen“, werten etliche Betroffene das als individuelles Versagen. Doch ist es das? Ist es unsere Niederlage zu pausieren, unser Stresstest, einfach durchzuhalten?
Seit einigen Wochen stellt Erik K. Stück für Stück Veränderungen fest. An manchen Tagen fühlte sich der Chief Executive Officer eines großen Elektronikimperiums schon morgens beim Aufwachen vollkommen zerschlagen und antriebslos. Trotzdem arbeitete er weiter, telefonierte, diktierte, rechnete, schrieb Briefings und absolvierte ein Zoom-Meeting nach dem anderen. Nebenbei unterrichte -
te er seine zwei Kinder (Pia, 2. Klasse, und Adam, Vorschule) im Homeschooling. Je schwächer er sich fühlte, desto unerbittlicher schwang er die innere Peitsche: „Stell dich nicht so an. Reiß dich verflucht noch mal zusammen – es geht Tausenden wie dir.“ Immer weiter und weiter, und da ist er, der Istzustand. Nennen wir das Kind beim Namen: Erik ist in die Stressfalle getappt. Das Maß war voll.
Chronischer Stress versetzt den Körper in einen dauerhaften Aktivie-
rungszustand, der zu Erschöpfung führt. Dauerhaft Gestresste haben ein höheres Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Innere Anspannung und Konzentrationsschwierigkeiten sind erste psychische Folgen von Stress. Burnout kann die Folge sein.
Stress in der Krise: Wege zur Gelassenheit
Erik erkannte, dass es so nicht weitergehen kann. Sein Ziel ist klar: loslassen, zur Ruhe kommen, auf-
Stress kann krank machen. Wie es gar nicht erst so weit kommt, erklärt Elisabeth Salzmann im Interview.
Wie schaffe ich es durch gezieltes Selbstmanagement und mit dem richtigen Umgang, Stress in etwas Positives in meinem Leben zu verwandeln? Indem wir uns bestimmten Themen annähern, die im Alltag oft untergehen, wie Achtsamkeit, Bewegung, Ernährung und Schlaf, aber auch unsere Persönlichkeit. In all diesen Punkten können wir ganz selbstständig Dinge tun, wenn wir wissen, wie und wo wir ansetzen müssen, um mit dem Thema Stress besser umgehen zu können. Darauf haben wir das De-Stress-Programm aufgebaut.
Kann man mit Stress wachsen? Natürlich, denn Stress ist nicht gleich Stress. Es gibt sogar positiven Stress, den sogenannten Eustress. Er wirkt wie ein innerer Antrieb und mit ihm kann man über sich hinauswachsen.
Wann fängt Stress an, ungesund zu werden?
Wenn Stress negativ wird, also in Distress umschlägt. Es ist wie bei vielen Dingen im Leben, das Maß ist entscheidend. Wenn negativer Stress zu viel wird, dann wird alles im Leben schwierig. Im ersten Schritt müssen wir dies anerkennen und dann bereit sein zu lernen, damit umzugehen. Leider tun das die wenigsten, die meisten rutschen immer tiefer in die Stressfalle, die nachgewiesen sehr ungesund wird.
Wie kann das De-Stress Online Programm helfen?
Das Communiversity® De-Stress Online Programm ist das Online Training und Coaching für den Umgang mit Stress in einem modernen Leben. Ganz nach dem Prinzip: Mach Stress zu deinem Freund und nicht zu
tanken. Gerade zu Zeiten der CoronaPandemie ist Entspannung wichtig. Doch allein schafft er es nicht. Erik meldete sich bei einem Onlinecoachingprogramm an. Die Experten gaben ihm Ratschläge und Tipps, wie er durch Achtsamkeit, Bewegung, Ernährung und das richtige Schlafverhalten wieder zu sich selbst findet. Schon nach ein paar Wochen geht es Erik deutlich besser und er hat wieder die Kraft, sich den Herausforderungen des Alltags mit Corona zu stellen.
deinem Feind und lerne den Umgang mit den täglichen Herausforderungen im Zeitalter der Digitalisierung. Wir bieten Stressmanagement in Beruf und Privatleben an.
Wie wird das umgesetzt?
Das De-Stress Online Programm ist vor allem pragmatisch und flexibel gestaltet, um sich einfach in den beruflichen und familiären Alltag zu integrieren. Unsere anerkannten Experten für Achtsamkeit, Bewegung, Ernährung und Schlaf sind Pragmatiker, die wissen, wie wertvoll Umsetzbarkeit ist. Unsere ausgebildeten und zertifizierten Trainer und Coaches kommen aus Fach-/Führungspositionen in der Wirtschaft und bringen Gestresste schon in drei Monaten auf den richtigen Weg im Umgang mit Stress.
7 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info
Eriks Alltag in Coronazeiten: Home Office und Homeschooling Foto: Shutterstock
Elisabeth Salzmann Systemisch-Integrativer Coach (SIC)® Gründerin der Communiversity®
Melden Sie sich noch heute für das Communiversity® De-Stress Online Programm an: communiversity. online
Gesund, glücklich und erfolgreich trotz Stress!
80%
Text Paul Howe Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Communiversity GmbH entstanden.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der ICAS Deutschland GmbH entstanden.
Auswirkungen der Pandemie auf die Psyche
Die Corona-Pandemie hat sich weltweit tiefgreifend auf die Wirtschaft ausgewirkt. Die existenzielle Bedrohung verunsichert auch Mitarbeitende. Wie sehr, hat die Externe Mitarbeiterberatung ICAS ausgewertet. Der Verkaufsleiter Michael Täubner im Interview.
Welche Erkenntnisse konnte Ihr EAP-Beratungsdienst mit Corona gewinnen?
Wir haben über 7.000 anonymisierte Fälle ausgewertet und kamen zum Ergebnis, dass die Corona-Pandemie starke Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat – auch dann, wenn man selbst nicht vom Virus betroffen ist. Zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2020 hatten wir 38% mehr Beratungsfälle als im gleichen Vorjahreszeitraum. Anfangs herrschten rechtliche Fragen zu Themen wie Annullation von Reisen und Flügen oder Kurzarbeit vor. Nach kurzer Zeit registrierten wir einen starken Anstieg des Stress-Levels und eine deutliche Zunahme von gesundheitsbelastenden Themen.
Was waren die ausschlaggebenden Gründe für diese Entwicklung?
Weitere Informationen zu den ICAS EAP Services: icas-eap.de
Der Lockdown veränderte gewohnte Strukturen. Viele Menschen arbeiteten nun von zu Hause, mussten sich um Kinder kümmern, im Home-Schooling unterstützen und das gemeinsame Heim den ganzen Tag
mit dem Partner teilen. Dazu kam die Sorge um Familienangehörige und Freunde, die zur Risikogruppe gehören. Ausgleichende Tätigkeiten wie Sport, Freunde treffen und andere Freizeitaktivitäten fielen zu einem großen Teil weg.
Welche Fragen standen dadurch im Mittelpunkt Ihrer Beratungen?
Es zeichnete sich ab, dass bald Beziehungsprobleme stark anstiegen. Allein lebende Menschen berichteten von Einsamkeit, fehlendem Austausch und Isolation. Bedingt durch Kurzarbeit und absehbar notwendige Restrukturierungen und Entlassungen kamen bei vielen Menschen existenzielle Ängste auf. Erheblich stieg im Vergleich zum Vorjahr der Anteil von Menschen, die unter Konzentrationsschwierigkeiten, depressiver Verstimmung, Angststörungen und Panikattacken litten. Das Gleiche galt für psychosomatische Symptome wie Schlafstörungen, Kopf- und Rückenschmerzen oder Magenund Darmbeschwerden. Suchtprobleme
nahmen zu, vor allem der Alkoholkonsum, ebenso vorbestehende psychische Störungen. Nur noch 76% aller Anrufenden fühlten sich uneingeschränkt leistungsfähig. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 86%. Auch die Fragestellungen bei der Unterstützung für Führungskräfte änderten sich. Denn neben den persönlichen Belastungen der Krise durch hohe Arbeitslast und gestiegene organisatorische Anforderungen mussten sich Führungskräfte auch von einem Tag auf den anderen neue Skills für das Führen auf Distanz aneignen.
Eine der wichtigsten Investitionen, die ein Unternehmen in der aktuellen Situation tätigen kann, sind Lösungen, die Mitarbeitende gezielt in ihren Stressbelastungen unterstützen. Ein EAP-Service, wie ICAS ihn anbietet, ermöglicht Mitarbeitenden und Führungskräften, frühzeitig negative und leistungseinschränkende Entwicklungen wahrzunehmen und eine wirksame Unterstützung zu erhalten.
Willkommen auf dem Weg zurück ins Leben
In guten Händen sind Patienten mit seelischen und körperlichen Beschwerden seit jeher in der Akutklinik Bad Saulgau, einer Fachklinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Inzwischen behandelt diese auch erfolgreich Betroffene mit Post-Covid-Syndrom.
Auf einer ruhigen Anhöhe am Rande des oberschwäbischen Kurortes Bad Saulgau, eingebettet zwischen weitläufigen Feldern und dem angrenzenden Wald –dort liegt die Akutklinik Bad Saulgau, Fachklinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. In ihrem gehobenen Ambiente mit 4-Sterne-Standard und Einzelappartements finden Patienten seit Jahrzehnten ihr inneres Gleichgewicht zurück und können ihre körperliche und seelische Gesundheit wiederherstellen. Vor Ort tankt der Patient neue Kraft, findet ungeahnte Energien und öffnet sich für zukunftsweisende Ziele.
Professionelles Team im schönen Ambiente
Denn die Akutklinik Bad Saulgau legt
Wert auf ein freundliches, erfahrenes und professionelles Team, kurze Wartezeiten, individuelle Betreuung und bis zu drei Einzeltherapien pro Woche. Ihre Ziele für die Patienten: körperlich-seelische Stabilisierung mit Linderung von Beschwerden sowie Verbesserung des emotionalen Erlebens und Ausdrückens und Stärkung des Selbstwertgefühls. Im Mittelpunkt steht bei einigen Betroffenen aber auch der Aufbau von sozialen und sportlichen Aktivitäten, Klärung von beruflichen Fragen, Entwicklung von mehr Selbstfürsorge und Genussfähigkeit und allgemein die Erweiterung der eigenen Handlungskompetenz.
Behandlung von Post-Covid-Syndrom Relevant wird eine solche Behandlung natürlich ganz besonders in der aktuellen Krise, die für Menschen auch ein erhebliche psychische Belastung mit sich bringt. Viele leiden längst unter dem
sogenannten Post-Covid-Syndrom oder auch Neuro-Covid-Syndrom. Obwohl es wegen der aktuell dynamischen Lage hinsichtlich des Langzeitverlaufs noch keine exakten wissenschaftlichen Daten gibt und sich die Medizin noch in einem Lernprozess befindet, bietet die Akutklinik Bad Saulgau auch für diese Erkrankung die passende Behandlung.
Exakte körperliche Diagnostik
Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer exakten körperlichen Diagnostik: Sie orientiert sich an den Leitsymptomen und erfasst auch die häufig übersehenen Mikrosymptome. Dabei geht es also nicht nur um die Lungenfunktion, die kardiale Funktion, die abdominellen und muskulären Manifestationen, sondern ebenso auch um die neuropsychiatrischen Symptome. Die Herausforderung für Mediziner sind hier gerade Patienten mit psychischen Vorerkrankungen. Auch dafür hat
die Akutklinik Bad Saulgau viel klinische Erfahrung gesammelt, verfügt über ein gutes Untersuchungsset und Know-how in der Therapie mit Post-Covid-Syndrom.
Mut für die Zukunft
Darüber hinaus arbeitet sie regional zum Beispiel mit der neurologischen Abteilung des Krankenhauses Sigmaringen zusammen. So gelingt es, ein möglichst genaues Querschnittsbild hinsichtlich der aktuellen körperlichen und seelischen Symptomatik festzuhalten, zu dokumentieren und zu behandeln. Das Ziel ist am Ende der Therapie, das körperliche und seelische Befinden des Patienten zu verbessern und ihm wieder Mut für die Zukunft zu geben.
Mehr Informationen zu den Services der Akutklinik Bad Saulgau, Fachklinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie: akutklinik-badsaulgau.de
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 8
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Akutklinik Am schönen Moos GmbH entstanden.
Michael Täubner Verkaufsleiter von ICAS Deutschland.
Stark durch die Krise
Ein Gespräch mit der ehemaligen Gesundheitsministerin und SPDBundestagsabgeordneten Ulla Schmidt über Zuversicht in schwierigen Zeiten und ihr Engagement für die Initiative „Stark durch die Krise“.
Wie geht es Ihnen in dieser Krise?
Wie so vielen. Man wünscht sich, dass wir diese Pandemie endlich überstanden haben und das normale Leben wieder stattfindet. Mir fehlt das soziale und kulturelle Leben sehr.
Wie erleben Sie die Deutschen in dieser Zeit?
Als sehr diszipliniert. Das merkt man schon während eines Spaziergangs auf der Straße. Allerdings spürt man ja auch, dass wir an eine Grenze gekommen sind, wo die Menschen ungeduldig werden. Bald steht der Sommer vor der Tür. Sie möchten im Biergarten sitzen, normal zur Arbeit gehen und Kinder wollen Sport machen. Gleichzeitig sind aktuell die Belastungen für viele enorm hoch.
Jeder hat seine eigene Methode, mit Krisen umzugehen. Welche ist Ihre?
Ich arbeite (lacht). Abgeordnete müssen gerade viele Entscheidungen treffen. Auf der anderen Seite habe ich während der 30-jährigen parlamentarischen Arbeit noch nie erlebt, dass so viele Termine abgesagt wurden. Auch die Veranstaltungen am Wochenende, an denen man in seinem Wahlkreis sonst teilnimmt, fallen wegen Corona nun komplett weg. Ich empfinde die zahlreichen Online-Konferenzen als sehr anstrengend. Gerade Politik lebt davon, dass man sich mal schnell zusammensetzt und im Gedankenaustausch Lösungen findet. Kommunikation online macht Gespräche unpersönlich. Das gilt auch für meinen Wahlkreis in Aachen, wo ich sonst Menschen vor Ort deutlich häufiger treffe. Jetzt ist alles sehr auf Distanz. Ich brauche ein Gefühl dafür, wie Menschen in Gesprächen reagieren. Viele Menschen haben Existenzsorgen. Familien müssen in kleinen Wohnungen auf engstem Raum zusammenleben oder sich plötzlich um Homeschooling kümmern. Eltern mit behinderten Kindern benötigen dringend Förderung, die gerade wegfällt. Durch die Krise tun sich also neue Gräben der Ungerechtigkeit auf; das belastet.
Wir leben in Zeiten, in denen sich grundlegend verändert, wie wir leben und arbeiten. Wir wissen, dass sich das auch auf die Psyche der Menschen auswirkt. Gerade die psychischen Belastungen, unter denen Kinder zurzeit leben, haben zugenommen. Sie können ihre Freunde nicht treffen oder in den Kindergarten gehen. Stress erleben aber auch die Erwachsenen. Depressionen und psychische Beschwerden nehmen aufgrund von Überforderung zu.
Sie haben die Schirmherrschaft für die Initiative „Stark durch die Krise“ übernommen – warum?
Ich halte die Initiative für eine sehr gute Idee. Aus meiner Erfahrung als ehemalige Gesundheitsministerin weiß ich, wie schwierig die Versorgung mit
therapeutischen Angeboten ist. Viele warten noch immer wochenlang auf einen Termin.
Die Initiative ist ein niedrigschwelliges Angebot mit ausgebildeten Therapeutinnen und Therapeuten. Betroffene können sich hochqualitativ informieren und schnell und unkompliziert Hilfe bekommen. Wichtig ist auch, dass man sich nicht isoliert fühlt. Das allein ist manchmal schon viel wert. Solche einfachen und kostenfreien Zugänge brauchen wir gerade in dieser Krise.
Angebote der Telemedizin gibt es immer mehr. Aber so, wie der Politiker die Nähe zu den Menschen braucht, muss doch aber auch der Arzt den direkten Kontakt zu seinen Patienten suchen? Wir brauchen beides. Es gibt ländliche Regionen mit massivem Ärztemangel. Da kann ein Telefonat in der Erstversorgung inklusive Diagnose hilfreich sein, um mögliche weitere Schritte einzuleiten. Ähnliche Projekte unterstütze ich gerade in Afrika. Wir brauchen also mehr Telemedizin, damit die Versorgung auch in der Fläche gelingt.
Die Gesellschaft diskutiert inzwischen offener über Depressionen. Wie nehmen Sie die Debatte wahr? Probleme mit der psychischen Gesundheit stehen noch immer nicht auf einer Stufe mit denen der physischen Gesundheit. Das erzählen mir viele Menschen. Da wird jemand unter Kollegen bemitleidet, wenn er an Krebs erkrankt. Bei Depressionen zweifelt man dagegen an, ob die Person ihr Leben noch geregelt bekommt. Auch wenn einige vorbildliche Arbeitgeber besser mit diesen Themen umgehen, gibt es nach wie vor eine Angst, sie offen anzusprechen. Dabei kann man Betroffenen in vielen Fällen helfen. Wichtig ist die Botschaft: Ihr seid nicht allein und keine Außenseiter. Es gibt Hilfe und ihr könnt eure Erkrankung in den Griff bekommen.
Was glauben Sie, wie hoch der Anteil an Politikern ist, die hier Hilfe in Anspruch nehmen?
Das kann ich Ihnen nicht sagen. Ich selbst bin Gott sei Dank eine robuste Natur. Aber das ist unterschiedlich.
Immer mehr junge Menschen benötigen therapeutische Hilfe. Woran liegt das?
Es gibt heute eine hohe Belastung. Junge Menschen erzählen mir, dass sie in fordernden Berufen in großen Unternehmen tätig sind und dass dort viel von ihnen verlangt wird. Sie erleben großen Druck in ihren Projekten. Der ständige Umgang mit Social Media oder jetzt das Homeoffice machen es nicht einfacher. Das geht sehr an die Substanz. Teilweise verdienen sie viel Geld für ihr junges Alter. Irgendwann sagen sie dann aber oft kurz vor dem Burnout:
Ich verzichte lieber auf das Geld und möchte ein Stück Leben zurück.
Es wird gern von der Work-Life-Balance gesprochen. Es ist zu bezweifeln, ob die immer gelingt. Wie war das im Ministeramt?
Als Ministerin haben Sie immer viel zu tun und Ihr Job geht rund um die Uhr. Eine richtige Balance ist da fast nicht möglich.
Sie halten den Rekord, neun Jahre als Bundesgesundheitsministerin tätig gewesen zu sein. Und das in einem Umfeld mit sehr starken Interessengruppen. Wie ist Ihnen das gelungen? Wichtig ist mir immer, mein Fachgebiet zu kennen. Sie stellen sich ständig die Frage: Was bewirken die Entscheidungen konkret für die Menschen? Wie finde ich Lösungswege und wie werde ich unterschiedlichen Interessengruppen gerecht? Es gibt nie die eine Wahrheit – auch wenn das einige glauben. Als Ministerin führen Sie eine große Verwaltung und treffen wichtige Entscheidungen. Sie müssen auch für Mehrheiten werben. Als Abgeordnete müssen Sie vor allem politische Inhalte im Parlament besprechen und für die Menschen im Wahlkreis durchsetzen. Sie haben also eine andere Verantwortung.
Ich denke, wir haben viele Reformen umsetzen können. Ich habe das gern gemacht, auch wenn es harte Arbeit war. Ich konnte mich auf ein sehr gutes Team verlassen. Und es gab wohl auch keinen anderen, der so richtig scharf war auf den Job.
INITIATIVE „STARK DURCH DIE KRISE“
Viele Menschen machen sich derzeit Sorgen. Wie soll man mit den neuen Herausforderungen umgehen? Was ist mit meinen Angehörigen, Freunden und Kollegen? Wie organisiere ich die Kinderbetreuung, die Pflege? Was ist mit meinen Finanzen, meinem Arbeitsplatz? Diese Fragen verursachen bei vielen Stress und Angst. Die Initiative „Stark durch die Krise“ stellt aktuell verschiedene kostenfreie psychologische Unterstützungsangebote zur Verfügung, um durch die schwierige Zeit zu kommen. Ein Angebot ist das Corona-Online-Training für Strategien, um mit Anspannung, Sorgen und Ängsten besser umzugehen und sich um sein Wohlbefinden zu kümmern. In einer Mediathek finden sich Artikel mit Hilfestellungen und Experten-Videos von Psychologinnen und Psychologen sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Außerdem kann man sich in einer geschützten Facebook-Gruppe untereinander und inklusive Live-Sessions mit Experten austauschen.
Weitere Informationen: starkdurchdiekrise.de
9 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info
Text Dominik Maassen
Ulla Schmidt Bundestagsabgeordnete
Depression und Corona
Zwischen Ängsten, Einsamkeit und Versorgungsengpässen
5,3 Millionen Deutsche leiden an Depressionen. Die Corona-Krise mit all ihren Einschränkungen hat massive Auswirkungen auf Menschen mit Depressionen. Welche das sind und was Betroffene tun können, erklärt Professor Ulrich Hegerl, Psychiater und Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, im Interview.
Text Benjamin Pank
Prof. Ulrich Hegerl
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Menschen mit Depressionen aus?
Für fast alle Menschen bedeutet die Pandemie großen Stress. Die Menschen haben vermehrt Ängste und Sorgen. Wenn man zudem Kinder hat und dazu noch berufstätig im Homeoffice ist, kommt man sehr rasch an seine Grenzen. Ganz besonders schlimm ist die aktuelle Lage für Menschen, die eine depressive Erkrankung haben. In depressiven Phasen zu Hause bleiben zu müssen, verschlimmert die Situation immens, da Betroffene noch größere Probleme haben, ihren Tag zu strukturieren. Sie sind desinteressiert und permanent ausgelaugt. Hinzu kommt,
Für Menschen, die an einer depressiven Erkrankung leiden, ist die aktuelle Lage besonders schlimm.
dass Betroffene sich weniger bewegen und dass sehr viel Zeit zum Grübeln bleibt und
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Dr. Becker Klinikgruppe entstanden.
negative Gedanken sich schneller breitmachen. Dadurch rutschen Betroffene immer tiefer in die Depression und wollen sich ins Bett zurückziehen. Das hat eine Befragung, die wir im Juni/Juli 2020 mit 5.000 Betroffenen gemacht haben, ergeben: Sie gehen früher ins Bett und bleiben länger liegen. Und das hat gravierende Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf. Erstaunlicherweise ist ja Schlafentzug eine Behandlungsform der Depression. Langes Schlafen und zusätzlicher Schlaf am Tag führen leider nicht dazu, dass die Depression abklingt und die Erschöpfung abnimmt – im Gegenteil, die Depression verschlimmert sich.
Was tun, wenn Corona die Psyche krank macht?
Sie tauchen in letzter Zeit immer häufiger auf: Geschichten von Menschen, die auch Monate nach ihrer Corona-Infektion unter Folgeschäden wie Atemnot, Erschöpfung oder Konzentrationsschwäche leiden. Was wir seltener hören, sind Geschichten über die psychischen Folgen von Corona. Folgen, die für Außenstehende nicht immer gleich sichtbar sind. Und hinter denen nicht zwingend eine überstandene Infektion steckt, sondern Lockdowns, Existenzängste, Social Distancing und Co.
Anfragen bei Psychotherapeut(inn)en um 40 Prozent gestiegen Dabei sollte diesem Zusammenhang viel mehr Beachtung geschenkt werden: Erst im Februar berichtete die Deutsche Psychotherapeuten-Vereinigung, dass die Anfragen bei PsychotherapeutenVereinigung seit Corona um rund 40 Prozent gestiegen seien. „Die Pandemie ist eine Ausnahmesituation für die Psyche, die die Menschen auf vielen Ebenen emotional stark belastet“, weiß
Iman Farhat, Chefärztin der Dr. Becker Klinik Juliana, einer psychosomatischen Rehaklinik in Wuppertal. „Wir haben das Gefühl, nichts mehr selbst in der Hand zu haben. Stattdessen bestimmt dieses Virus auf unbestimmte Zeit unser berufliches und privates Leben. Das kann schnell überfordern und zu viel werden.“
Psychische Erkrankungen enttabuisieren Insbesondere Menschen, die bereits in der Vergangenheit von einer Angstoder Zwangsstörung betroffen waren, seien durch die Umstände gefährdet: „Die Hygienemaßnahmen können alte Zwänge reaktivieren. Ebenso kann Corona Ängste um die eigene Gesundheit oder den Tod einer geliebten Person verschlimmern“, sagt Farhat. Aber auch gesunden Menschen kann Corona den sicheren Boden unter den Füßen wegziehen – beispielsweise durch fehlende Sozialkontakte oder drohende Arbeitslosigkeit. „Dadurch kann sich zum Beispiel eine Depression entwickeln, die sich in Antriebslosigkeit, Schlafproblemen, Konzentrationsproblemen und Lustlosigkeit äußert“, so Farhat. Die Chefärztin rät Betroffenen, bei
entsprechenden Symptomen, die länger als zwei Wochen andauern, professionelle Hilfe aufzusuchen – auch wenn das häufig Überwindung kostet: „Psychische Erkrankungen sind in der Gesellschaft immer noch ein Tabuthema – dabei können sie jeden treffen. Schnelle Hilfe ist wichtig, um den richtigen Umgang mit den eigenen Gefühlen zu erlernen und die Erkrankung in den Griff zu bekommen.“
Professionelle Hilfe in der Post-Corona-Reha Hilfe finden Betroffene zum Beispiel in einer psychosomatischen Reha. Die Dr. Becker Klinik Juliana in Wuppertal hat eine Post-Corona-Reha entwickelt, die Betroffenen mit speziellen Therapieangeboten dabei hilft, psychische Beschwerden wie Corona-Ängste zu überwinden und gleichzeitig belastbarer und leistungsfähiger zu werden – mit vielen neuen Verhaltensstrategien im Gepäck, wie sie sich auch zukünftig vor vergleichbaren Belastungen schützen können. Die Kosten für eine Post-Corona-Reha werden übernommen, entweder von der Krankenversicherung oder der Deutschen Rentenversicherung.
Ist eine Reha das Richtige für mich? Wer sich beraten lassen möchte, kann ein kostenloses, unverbindliches Telefongespräch vereinbaren und mehr über die Post Corona Reha und das Antragsverfahren erfahren: reha-sprechstunde.dbkg.de
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 10
Vorsitzender Stiftung Deutsche Depressionshilfe/ Senckenberg-Professur Universität Frankfurt/M.
Foto: Katrin Lorenz
Iman Farhat Chefärztin der Dr. Becker Klinik Juliana
Sie weiß, wie schwer eine Pandemie dieser Größenordnung die Psyche belasten kann.
Werden in Zeiten der Pandemie mehr Depressionen diagnostiziert?
Es wird keine Depressions-Epidemie wegen Corona geben, denn Depressionen sind eigenständige Erkrankungen, die weniger von äußeren Belastungsfaktoren abhängen, als viele denken. Was vermehrt auftritt, sind depressive Symptome wie Sorgen, Ängste und vermehrte Stressfaktoren. Das sind aber keine Erkrankungen, sondern normale Reaktionen auf die derzeitigen Lebensumstände. Was jedoch dramatisch ist, sind die Auswirkungen auf diejenigen, die bereits Depressionen haben.
Wie sieht es denn mit der medizinischen Versorgung Betroffener aus?
Es gibt große Versorgungsengpässe. 50 Prozent der Befragungsteilnehmer gaben an, dass sich ihre medizinische Versorgung verschlechtert hat. Es wurden stationäre Behandlungen abgesagt, es wurden Ambulanzangebote heruntergefahren, Selbsthilfegruppen sind ausgefallen. Patienten waren so verschüchtert, dass sie nicht mehr zum Arzt gegangen sind. Wenn man die Befragung hochrechnet, sagen über zwei Millionen Betroffene, dass sich ihre Behandlung verschlechtert hat. Das ist ein Desaster. Denn wenn man eine Depression hat, lebt man, bei guter Versorgungslage, im Schnitt zehn Jahre weniger. Ganz ohne Zweifel sind massive gesundheitliche Schäden bei Menschen mit Depressionen entstanden, durch die Maßnahmen gegen Corona. Die Menschen mit Depressionen werden einfach übersehen – das ist Grund zur Sorge.
Es gibt große Versorgungsengpässe bei Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Pandemie.
50 Prozent der Befragungsteilnehmer gaben an, dass sich ihre medizinische Versorgung verschlechtert hat. Menschen mit Depressionen werden einfach übersehen – das ist Grund zur Sorge.
Seit letztem Jahr ist einiges verbessert worden, was die Psychotherapie angeht. Man kann ein Erstgespräch meist relativ rasch bekommen.
Aber bis die richtige Psychotherapie losgeht, vergeht oft sehr viel Zeit. Das Gleiche gilt - und das ist eigentlich noch gravierender – für Menschen, die eine Pharmakotherapie benötigen würden. Da Wochen ins Land gehen zu lassen, ist komplett inakzeptabel.
Bitte geben Sie Betroffenen Tipps wie sie durch diese Zeit kommen können.
Schlaf: Behalten Sie Ihren Schlaf-wach-Rhythmus bei. Gehen Sie nicht früher ins Bett oder stehen Sie nicht später auf.
Aktiv bleiben: Bewegung und Sport sind wichtig in der Depressionsbehandlung.
Kontakte: Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte. Auch wenn persönliche Treffen vielleicht nicht möglich sind, vereinbaren Sie Onlinetreffen oder nehmen Sie das Handy in die Hand. Mein Tipp: Schauen Sie mal Ihr Telefonbuch im Handy durch und fragen Sie sich, mit wem Sie schon länger nicht gesprochen haben. Rufen Sie einfach mal ältere Kontakte an.
Planung: Machen Sie sich einen detaillierten Wochenplan und nehmen Sie sich Dinge vor, die Sie schon immer mal machen wollten: ein dickes Buch lesen, ein neues Hobby anfangen oder die Wohnung umdekorieren oder neu streichen.
Therapie: Jede Krise kann, wenn man die Kraft und Zeit dafür hat, auch eine Chance sein. Das Wichtigste bei einer Depression ist aber die konsequente Behandlung mit Antidepressiva und /oder Psychotherapie, vor allem der sogenannten kognitiven Verhaltenstherapie.
Neurofeedback:
Was bringt das Training für das Gehirn bei Stress und mentalen Erkrankungen?
In einer Forsa-Umfrage gaben jüngst fast 70% der Befragten an, sich emotional belastet zu fühlen. Immer mehr Erwachsene zeigen Symptome von Angst, Depression und Stress im Lockdown. Und auch jedes dritte Kind zeigt Hinweise einer psychischen Belastung. Doch was kann man tun? Neurofeedback ist eine Therapiemethode, die in jedem Alter helfen kann, die Selbstregulierungsfähigkeit des Gehirns zu verbessern und so gesund zu werden oder zu bleiben.
„Unser Gehirn will stets optimal arbeiten. Sind wir gesund, ausgeschlafen und fühlen uns fit, funktioniert die Selbstregulierung gut. Es fällt dem Gehirn leicht, optimal zu arbeiten. Belastungen oder Krankheiten können dazu führen, dass dieses sensible System gestört wird. Genau hier setzt Neurofeedback an. Es geht darum, die Selbstregulierung wieder zu verbessern und so auch Symptome von Erkrankungen zu lindern“, so Dr. rer. nat. Meike Wiedemann, während eine Patientin in einem bequemen Sessel neben ihr sitzt. Die Patientin hat fünf Elektroden am Kopf und folgt auf einem Monitor entspannt einer Animation. „Was wir dem Gehirn hier beim ILF-Neurofeedback zeigen, ist nichts anders als die eigene Gehirnaktivität. Wir halten dem Gehirn einen Spiegel vor. Wir messen über fünf Elektroden bestimmte EEG-Signale, die die Animation steuern. Und das Gehirn beginnt mit dem, was es wahrnimmt, zu interagieren.“
Die ganze Therapiesituation ist ruhig und entspannt. „Das Schöne ist, dass Neurofeedback eine Leichtigkeit in die Therapie bringt und sich Erfolge schnell zeigen. Schlaf und Stimmung verbessern sich und viele Patienten berichten bereits nach wenigen Sitzungen von einem Wohlgefühl, dass sie sich sicherer und im Kopf aufgeräumter fühlen“, so Wiedemann weiter. Weitere Vorteile sind: Die Therapie ist schmerzfrei, nicht invasiv und nötige Abstände und Hygieneregeln können gut eingehalten werden.
Neurofeedback eignet sich vom Grundschulbis ins hohe Alter
Eine Sitzung dauert etwa 45 Minuten Neurofeedback ist eine Privatleistung. In der Ergotherapie kann Neurofeedback im Rahmen der zur Verfügung stehenden Heilmittel abgerechnet werden
ILF-Neurofeedback gilt als individueller und besonders effektiver Ansatz
Dr. rer. nat. Meike Wiedemann arbeitet seit 2002 in eigener Praxis mit Neurofeedback. Sie ist Dozentin sowie Autorin und Co-Autorin, u. a. des im Springer Medizin Verlag erschienenen Standardwerkes "Praxisbuch Biofeedback und Neurofeedback" sowie von "Neurofeedback: Wie eine spielerisch leichte Therapie dem Gehirn hilft, Probleme zu überwinden", erschienen im Kösel Verlag.
Details zu den Anwendungsgebieten, den unterschiedlichen Neurofeedback-Verfahren und Kosten finden Sie beim Neurofeedback Netzwerk unter neurofeedback-netzwerk.org Ärzte und Therapeuten finden auf der Website von EEG Info Europe kostenlose Webinare zum Einstieg ins Thema sowie den Neurofeedback-Blog Kopfsache unter eeginfo-europe.com/de/blog
11 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info
FOTO: SABINE BLOCH
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der BEE Medic GmbH entstanden.
Sich erfolgreich in Verhältnisse setzen
Wie beginnt man, konstruktive und resilienzfördernde Verhaltensweisen zu etablieren? Ein Gespräch mit dem DiplomPsychologen Lorenz Wohanka. Er übersetzt psychologische Forschung in anwendbare Techniken und begleitet Menschen in herausfordernden Leistungssituationen.
In welcher Ausgangslage finden Sie Menschen in diesen Tagen?
Die Folgen, die sich aus dem Umgang mit COVID -19 ergeben, wiegen sozial, ökonomisch und gesellschaftlich schwer. Sie rücken Phänomene wie empfundenen Kontrollverlust, mangelnde Selbstwirksamkeit, fehlende soziale Unterstützung in ein praktisches Bewusstsein. Diese Veränderungen sind für viele Menschen starke Stressoren.
Welche Auswirkungen haben solche Stressoren?
Die wissenschaftliche Forschung zur Resilienz gibt Hinweise: Einer der produktivsten Stressforscher des 20. Jahrhunderts, Richard Lazarus, beschäftigte sich mit dem Bewältigungspotenzial in Belastungs- und Bedrohungssituationen, heutige Forschung greift diese Ergebnisse auf. Wenn eine adäquate innere Antwort auf Stressoren fehlt, erleben Menschen starke Stressreaktionen, die für unseren Organismus mit hohen energetischen Kosten verbunden sind. Sinnvollerweise aber begrenzen wir Stressantworten auf die absolut nötige Anzahl, um Ressourcen zu schonen.
Dabei hilft ein Umstand: Stressoren wirken abhängig von der inneren, kognitiv-emotionalen Verarbeitung des Einzelnen: Wer die von ihnen ausgehende Bedrohung angemessen realistisch bis moderat (über-)optimistisch einschätzt und zugleich eigene Bewältigungsmöglichkeiten als gegeben sieht, hat gute Chancen, mit ihnen erfolgreich, d. h. ohne ernsthafte gesundheitliche Folgen und Leistungseinbußen, umzugehen.
Was bedeutet das im konkreten Einzelfall? Wir beobachten bei Menschen immer wieder unterschiedliche Stile, sich in ein Verhältnis zum Leben zu setzen. Beispielsweise verstärken sie eigene Ängste, katastrophisieren, entwerfen virtuelle pessimistische Szenarien und behindern dadurch ihr Gehirn: Das Resultat sind unnötige Stressantworten sowie eine Blockade eigener konstruktiver Mechanismen. Wir nennen solches Handeln autodestruktiv. Da Gedanken und Vorstellungen die gleichen Reaktionen anbahnen und auslösen wie die entsprechenden Realsituationen, ist klar, welche schwerwiegend negativen gesundheitlichen Folgen diese autodestruktiven Bewertungsstile und Auseinandersetzungsmuster für Menschen haben.
Was kann Resilienz dann praktisch heißen? Erst mal folge ich hier einer sogenannten theoriefreien Definition, wie sie beispielsweise in Publikationen des Deutschen Resilienz-Zentrums der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz vertreten wird: Resilienz ist die beobachtete Tatsache, dass Menschen trotz aller Stressoren und Widrigkeiten einigermaßen gesund und leistungsfähig bleiben. Unterschiedliche kognitive Stile des Umgangs beeinflussen entscheidend, wie unser Nervensystem reagiert. Resilienz heißt dann einfach, unnötige Stressreaktionen des Körpers zu vermeiden und nur auf die real anwesenden Stressoren zu reagieren, statt sich selbst immer wieder innere, Stressantworten her-
vorrufende Belastungsszenarien zu kreieren.
Welche Fähigkeiten sind dafür notwendig und wie kann man diese schulen?
Denk- und Verhaltensstile, welche deeskalieren, Gelassenheit abrufen, vorsichtig optimistisch, also zuversichtlich sind und eigene Kompetenzen konstruktiv betonen, statt defizitorientiert oder gar der Agenda des Stressors folgend vorzugehen, sind Zutaten eines Erfolgsrezepts.
Das lässt sich lernen, erfordert jedoch regelmäßiges Training, um Automatismen zu erreichen, die auch unter Druck abrufbar sind.
Grundlegend spielen zwei Faktoren eine Rolle: Konzentrationsfähigkeit und die Möglichkeit, bewusst mit eigenen Emotionen und Gedanken umzugehen. Dieses automatisiert abzurufen, macht aus, was Menschen in Leistungskontexten als mentale Stärke bezeichnen: ein altbekanntes Phänomen, ob als Ataraxie oder in der Stoa, auch die mentale Stärke aus östlichen Traditionen wie dem Zen fußt auf einer Beherrschung eigener Automatismen.
Es gibt zunehmend Kurse, welche Resilienz unterstützen, weil sie diese Faktoren fördern. Beispiele sind MBSR-Techniken zur Achtsamkeit, Meditationstechniken oder eine Technik wie TrophoTraining. Diese Techniken sind in der Breite anerkannt und werden durch Präventionsprogramme der Krankenversicherungen unterstützt und teilfinanziert.
RESILIENZ
STÄRKE UND GELASSENHEIT IN KRISEN
PSYCHOSOMATIK
SICH VERSTEHEN
UND MIT SICH UMGEHEN
NEGOTATION
DURCHSETZUNGSFÄHIG, GELASSEN UND KLAR: KONSEQUENT FÜR IHRE INTERESSEN
WÜRZBURG
Schweinfurter Straße 9 . 97080 Würzburg
BERLIN
Am Falkenberg 36 . 12524 Berlin
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 12
T: 0931 99131415 . MAIL: info@bohlig-wohanka.com WWW.BOHLIG-WOHANKA.COM
Expertise für Menschen
Lorenz Wohanka Diplom-Psychologe
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Bohlig & Wohanka GbR entstanden.
Weitere Informationen: bohlig-wohanka.com
Corona, Akzeptanz und Gefühle.
Die Coronakrise fordert uns psychisch gewaltig heraus: Wir sind mit Ängsten konfrontiert, sorgen uns um unsere eigene Gesundheit oder das Leben guter Freunde oder Familienmitglieder. Wir wissen nicht, wie die Situation in einigen Monaten, Wochen oder auch Tagen sein wird. Die Gefühle fahren Achterbahn. Völlig normal, findet Psychotherapeut Andreas Knuf. Im Interview spricht er über Corona-Gefühle.
Andreas Knuf
Psychotherapeut und Autor zahlreicher Bücher, u.a. „Widerstand zwecklos. Wie unser Leben leichter wird, wenn wir es annehmen wie es ist.“
Das ganze Interview auf: gesunder-koerper.info
Corona, Akzeptanz und Gefühle. Wie stehen Sie dazu?
Die derzeitige Situation löst eine ganze Menge unangenehmer Gefühle in uns aus. Man könnte es schon fast Corona-Gefühle nennen. Das sind Angst, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Traurigkeit und zunehmend Ärger. Wie wir mit der Gesamtsituation zurechtkommen, hängt ganz maßgeblich davon ab wie wir mit den Corona-Gefühlen umgehen.
Bitte gehen Sie näher darauf ein. Wenn wir damit problematisch umgehen, dann leisten wir einen zusätzlichen Beitrag dazu, dass es uns noch schlechter geht. Die beste Strategie, dies zu vermeiden, ist die Akzeptanz.
Das ist ja immer so eine Sache mit den Gefühlen. Wie bekommt man denn den richtigen Zugang zu seinen Gefühlen?
Der wünschenswerte Umgang wäre, dass man ein Gefühl wahrnimmt, es aber nicht fördert und noch unterfüttert. Nehmen wir das Gefühl der Angst, die wohl häufigste Emotion in der Pandemie. Angst ist in dieser Situation eine stimmige Emotion. Ein guter Umgang mit der Angst wäre diese wahrzunehmen, zu akzeptieren, diese jedoch nicht noch zu fördern, indem man sich Horrorszenarien ausmalt oder Medien und Nachrichten sammelt. Denn dann wird es zu viel und wir schaffen es nicht mehr, mit dem Gefühl auf eine gesunde Art und Weise umzugehen. Das gilt für alle Gefühle, die in der Corona-Situation ausgelöst werden, außer mit dem Ärger.
Inwiefern?
Hinter dem Ärger stecken größtenteils andere Gefühle. Die Menschen werden zunehmend gereizter, unzufriedener, eben
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Vincera Holding GmbH entstanden.
Vincera- Unternehmensbefragung:
ärgerlicher, doch dahinter stecken meist andere Gefühle wie die Traurigkeit, dass viele Dinge gerade nicht möglich sind, oder auch Ohnmachtserleben wegen fehlender Kontrollmöglichkeiten.
Bitte nennen Sie uns ein Beispiel. Ich habe mich beispielsweise auf eine Reise gefreut, die jetzt aber wegen Corona nicht stattfinden kann. Und wenn ich dann nicht in der Lage bin, die Traurigkeit zu fühlen, die dadurch entsteht, dann gehen wir in den Ärger hinein. Und das bringt natürlich überhaupt nichts, denn wenn wir jetzt den Ärger spüren und uns nur noch damit beschäftigen, kommen wir nicht weiter. Hier muss man sich die Frage stellen, was hinter dem Ärger steckt, denn dann bin ich bei dem eigentlichen Gefühl, das zwar nicht zusätzlich gefüttert werden sollte, dem man aber einen gewissen Raum geben sollte.
„Erst die Corona-Pandemie – dann die Burnout-Welle?“
Die Pandemie macht den Menschen zu schaffen – das zeigen einige Studien. Zum Beispiel die der Philipps-Universität Marburg und der Berliner Charité. Eine, im Herbst 2020, durchgeführte Befragung der Vincera Kliniken – in Zusammenarbeit mit Prof. Volker Nürnberg, Professor für betriebliches Gesundheitsmanagement an der Allensbach Hochschule, zeigt zudem: Vor allem diejenigen, die alles unter einen Hut bringen müssen – Homeschooling, Homeoffice und Hausarbeit – leiden ganz besonders unter der Situation. Und das sind meist Frauen. Was brauchen Mitarbeiter(innen)? Wie können belastende Situationen besser bewerkstelligt werden?
„Die Ergebnisse unserer Umfrage aus dem Herbst 2020 sind beeindruckend. Und sie drücken aus, womit viele Menschen derzeit zu kämpfen haben: Damit, dass sie viele Arbeiten und Herausforderungen parallel zu bewältigen haben, die Kraft dafür aber endlich ist“, sagt Prof. Volker Nürnberg. Konkret:
1. Corona hat bei vielen Menschen zu einer Entgrenzung zwischen Privat- und Berufsleben geführt. Dies birgt die Gefahr von Überlastungssituationen (Burnout)
2. Insbesondere die Kinderbetreuung ist ein großes Problem für die Mitarbeiter*innen. Frauen sind hier ganz besonders zusätzlich unter Druck!
3. Financial Wellbeing rückt in den Mittpunkt wegen Kurzarbeit/(drohender) Arbeitslosigkeit
4. Kommunikation und Führung haben sich verändert. Das erfordert für viele Menschen ein Umdenken in der Zusammenarbeit, aber auch, was Führungsfragen anbelangt. Komplexe Themen müssen verbal transportiert werden, das kann zusätzlich stressen!
Am meisten gestresst fühlen sich nach Meinung der Unternehmen Mitarbeiter(innen) in der Altersspanne
zwischen 25 und 59 Jahren. Also diejenigen, die auch die meiste Verantwortung tragen. Frauen leiden nach Auffassung der Unternehmen dabei weitaus mehr unter Stress als Männer. Besonders herausfordernd ist, dass der Termindruck offenbar zugenommen hat. Das berichten zwei Drittel der Befragten. Zwar finden die meisten Mitarbeiter(innen) Homeoffice prinzipiell gut, jedoch gelingt den wenigsten eine gute Abgrenzung zum Privatleben. „Die Belastung für die Menschen ist derzeit deutlich erhöht. Es ist logisch, dass in diesem Kontext ein Trend hin zu Belastungs- und Anpassungsstörungen, also reaktiv anmutenden depressiven Störungen zu erkennen ist“, sagt auch Dr. Christian Konkol, Chefarzt der Vincera Kliniken. Problematisch sei jedoch, dass offensichtlich ein großer Teil der Menschen mit Anpassungsstörungen weder eine ambulante Behandlung bei einem niedergelassenen Arzt oder Psychotherapeuten bekäme – noch sich in stationäre Behandlung begebe. „Die Patienten bleiben in ihrer Situation alleine – oder in der ambulanten Behandlung, die oftmals nicht ausreicht, weil dadurch die Störungen nicht so ohne Weiteres beseitigt werden: Die Situation für die Auslösung der Störung bleibt ja
bestehen“, so Konkol.
Viele Sorgen bereitet den Mitarbeiter(innen) auch die unsichere Job-Situation sowie grundsätzlich die finanzielle Lage. 61 Prozent der Befragten glauben zudem nicht daran, dass sie mit diesen Sorgen gut umgehen können. Das ist fatal. Denn wer in solchen Zeiten daran zweifelt, die Situation meistern zu können, läuft Gefahr, in eine Abwärtsspirale einzutreten: Kein Selbstwertgefühl, keine Bewältigungsstrategie, keine Lösung, mehr Probleme.
Menschen, die aus der Krise nicht alleine wieder herausfinden, kann eine stationäre Kurzzeittherapie – zum Beispiel in einer der Vincera-Kliniken helfen. Berthold Müller, Geschäftsführer der Vincera-Kliniken GmbH: „An unseren Klinik-Standorten werden wir mit einem ganz neuartigen Konzept Menschen, die unter den Folgen von zuviel Stress und an Depressionen sowie Angststörungen aber auch an Post-Covid-Problemen leiden, behandeln. Im Kern geht es darum, diese Menschen ein neues Leben zu ermöglichen.
13 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info
Mehr Informationen zu den Vincera Kliniken: vincera-kliniken.de
Text Paul Howe
aller Menschen haben Selbstzweifel.
Tragische Geschehnisse sind für jeden Menschen belastend, aber nicht für jeden gleich. Wie Lessing sagt: 'Wer über gewissen Dingen den Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren.' Wichtig ist, dass wir mit Dingen, die wir nicht ändern können, anders umgehen. Dann sind wir nicht Opfer und Spielball der Umstände, sondern bleiben handlungsfähig.
Sich in der Krise neu (er)finden
Ihr Leben schien vorgezeichnet: Landwirtschaftsstudium, Promotion, Beamtenausbildung – diese Karriereschritte brachten Petra Schneider auf direktem Weg in die Landwirtschaftskammer. Eine Lebenskrise führte sie dann aber nach Indien; sie beschäftigte sich mit Spiritualität, erlernte Meditation und Reiki und kündigte ihre Beamtenstellung. Seither setzt sie ihren Forschergeist für die Themen ein, die für sie essenziell sind – die Erforschung der menschlichen Existenz, die Bedeutung der Spiritualität für den Alltag, insbesondere in Krisen. Als Inhaberin der LichtWesen AG, eines weltweiten Herstellers feinstofflicher Produkte, unterstützt sie seit fast 25 Jahren Menschen auf ihrem Weg zur Bewusstwerdung. Speziell in der Zeit der Pandemie nutzt das vielen.
Frau Dr. Schneider, die Corona-Pandemie beutelt heute viele Menschen. Jobs wackeln, Angehörige sterben, Familien brechen auseinander – wie soll Bewusstheit da weiterhelfen?
Die Bewusstheit, wer wir sind und was uns ausmacht, entscheidet darüber, wie wir mit der Welt klarkommen, speziell in der Krise. Wenn beispielsweise ein Top-Manager, der sich über seine Arbeit definiert, seine Stelle verliert, dann verliert er nicht nur seinen Job, sondern sein Selbstverständnis, sein Selbstbewusstsein, unter Umständen seinen Lebenssinn. Jemand, der
sich nicht über das Außen definiert, verliert dagegen „nur“ seinen Job. Das mag trotzdem schmerzlich sein und große Einschränkungen bedeuten – aber es stellt nicht die Existenz infrage. Das können Sie auf alle Lebensbereiche übertragen.
Das heißt: Ein spiritueller Mensch, der sich nicht ausschließlich über Beruf, Familie, Besitz definiert, kommt leichter durch diese Zeit?
Ja. Er kann eine Krise als Entwicklungschance sehen und über sich hinauswachsen. Und er hat Mitgefühl mit anderen in der Krise.
Dann kann die Krise auch tatsächlich dazu genutzt werden, sich das eigene Leben anders bewusst zu machen? Viele kommen durch die Krise in eine neue Klarheit. So ging es mir vor Jahren auch. Plötzlich, wenn das bisherige Leben aus irgendwelchen Gründen nicht mehr funktioniert, stellt man sich Fragen: Will ich überhaupt noch so leben? Haben sich meine Ziele und Perspektiven vielleicht geändert? Hat mir mein Leben die Erfüllung gebracht, die ich mir gewünscht habe? Krisen sind Impulsgeber für neue Entwicklungen – die weit über das hinausgehen können, was man sich einmal vorgestellt hatte.
Impulsgeber – so bezeichnen Sie auch Ihre Energiesprays.
Ja, genau! Die LichtWesen-Produkte geben Menschen Impulse auf ihrem Weg zu einem bewussten und erfüllten Leben. Sie bedienen zahlreiche Lebensthemen, bringen die Anwender mehr „zu sich selbst“ und gleichzeitig mehr ins Leben. Zu jeder Zeit, in jeder Situation. Es muss nicht immer erst eine Krise kommen. Man muss nicht warten, bis das gesamte Gefüge bröckelt und sich Pläne und Lebensentwürfe auf tragische Weise zerschlagen. Selbsterforschung ist zu jeder Zeit hilfreich.
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 14
Weitere Informationen: lichtwesen.com
70%
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der LichtWesen AG entstanden.
Dr. Petra Schneider Inhaberin der LichtWesen AG
„Warum ich nüchtern endlich frei bin“
Vlada Mättig passt überhaupt nicht in das Bild, das viele Menschen von Alkoholikern im Kopf haben. Hier schreibt sie, wie sich die Sucht anfühlt.
Text Vlada Mättig
Vlada Mättig Mentorin
Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal abhängig von Alkohol und anderen Drogen werde. Andererseits hätte ich auch niemals gedacht, dass ich jemals ohne sie leben könnte. Es passierte alles sehr schleichend. Ich bin nicht sonderlich aufgefallen, war gut in der Schule, habe studiert und habe gerne Zeit mit meinen Freunden verbracht und gefeiert. Ich habe nicht mehr gefeiert, als andere Menschen es tun. Nichtsdestotrotz meldete sich ab und an mal mein Bauchgefühl und ich stellte mir die Frage, ob ich nicht doch zu viel Alkohol trinke. Daraufhin machte ich Onlinetests, die mir bestätigten, dass ich kein Problem mit Alkohol habe. Bei den Antworten zu den Fragen kann man sich selbst ziemlich gut verarschen, also hat der Test nie ange-
geben, dass ich abhängig bin. Es hat noch ungefähr zehn weitere Jahre gedauert, bis ich die Abhängigkeit nicht mehr vor mir selbst verbergen konnte und mir Hilfe gesucht habe. Das Thema ist so stigmabesetzt und ich wollte nie eine Alkoholikerin sein. Wer will das auch schon? Und genau das hat mich davon abgehalten, mir eher Hilfe zu suchen, weil mir gar nicht klar war, dass ich überhaupt Hilfe benötige, denn ich entsprach meiner Meinung nach nicht dem Bild, welches ich von einer Alkoholikerin hatte.
Auch heute bezeichne ich mich nicht als Alkoholikerin, denn das einzige „Label“, das ich trage, ist mein Name. Das sagt auch Holly Whitaker so treffend. Nüchternheit bedeutet
für mich Freiheit. Meine Nüchternheit bedeutet für mich mein Leben, meine Liebe und mich endlich für mich selbst zu entscheiden, trotz der Angst davor, nicht mehr dazuzugehören, Freunde zu verlieren, nicht mehr an der Gesellschaft teilhaben zu können, weil Alkohol so eine große Rolle spielt. Diese Angst war real, berechtigt, aber hat sich zum Glück nicht bestätigt, denn heute nehme ich viel mehr am Leben teil, und genau das gebe ich an meine Mentees in meiner Arbeit als Mentorin bei me|sober. weiter, denn jeder Mensch darf nüchtern und frei sein.
@herzsuchtfluss, @mesober
@herzsuchtfluss @me__sober
Sozialer Abstand und emotionale Isolation in der Pandemie: Suchtgefahr!
Über die Auswirkungen auf das Suchtverhalten durch die Corona-Pandemie und darüber, was Betroffene jetzt tun sollten, spricht Andreas Gholmié, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, im Interview.
Wie schätzen Sie das Suchtverhalten während der Corona-Pandemie ein?
Es gibt ganz viele Faktoren, die dazu führen, dass das Suchtverhalten deutlich zunimmt. Auch bei uns im Haus merken wir deutlich den Anstieg von Anfragen und Rückfällen.
Was sind die Hauptfaktoren dafür?
Besonders negative Effekte durch bereits bestehende problematische emotionale Strukturen werden durch Existenzängste, aber auch generelle Gereiztheit in der Gesellschaft bei gleichzeitig weniger Ausgleichsmöglichkeiten massiv verstärkt. Der Lockdown ist ein Suchttreiber. Dinge, die wir brauchen, um unser psychisches Gleichgewicht zu halten, wie eine gute Tagesstruktur, Treffen mit Freunden, Theater, Kino, Fitnessstudio fallen vermehrt weg. Gleichzeitig sind Suchtmittel wie Alkohol weiterhin gut verfügbar. Es gibt viele Menschen, die unbemerkt und schleichend ein Suchtverhalten aufbauen.
Welche Menschen sind aktuell besonders gefährdet?
Gefährdet sind die Menschen, die bereits eine
psychische Erkrankung und Abhängigkeit entwickelt haben. Bei Patienten, die seit Jahren stabil abstinent sind, häufen sich derzeit die Rückfälle. Uns erreichen immer mehr Krisentelefonate, wo die Menschen unmittelbar vor einem Rückfall stehen oder dieser bereits passiert ist. Aber auch Menschen, die vorher nie mit Süchten zu tun hatten, rutschen vermehrt hinein. Bei starken emotionalen Belastungen oder entsprechender Disposition ist niemand vor einer Sucht gefeit.
Welche Anzeichen deuten auf ein Abhängigkeitsverhalten hin?
Hier muss man zwischen psychischer und körperlicher Abhängigkeit unterscheiden. Eine psychische Abhängigkeit kann sehr zügig entstehen. In dem Moment, wo Menschen merken, dass sie angespannt sind und aus dieser Anspannung heraus das Bedürfnis nach einem Suchtmittel wie Alkohol verspüren, bahnt sich bereits eine psychische Abhängigkeit an.
Die körperliche Abhängigkeit äußert sich bei unmittelbarem Konsumstopp durch vegetative Entzugssymptome, wie Zittern,
Schweißausbrüche, Herzrasen bis hin zu Delirien und Krampfanfällen. Letztere können tödlich enden. Spätestens bei körperlichen Entzugssymptomen ist daher die ärztliche Konsulatation dringend notwendig.
Wie erfolgt eine Therapie gegen die Sucht während einer Pandemie? Seit Februar 2020 ist unsere Klinik nach außen hin abgeriegelt, das gesamte Personal hält sich strikt an alle Regeln und lebt außerhalb von der Arbeit quasi in Isolation. Wir hatten seit Beginn der Pandemie nicht einen Corona-Fall. Es besteht also keinerlei Grund, sich aus Angst vor Ansteckung nicht in Therapie zu begeben. Ich kann jedem Betroffenen nur ans Herz legen, sich Hilfe zu holen – sei es in einem Beratungsgespräch oder auch durch einen stationären Aufenthalt. Niemand mit einem Suchtproblem sollte wegen Corona die Behandlung verschieben. Eine Sucht muss behandelt werden – nicht erst nach der Pandemie. Denn da kann bereits ein erheblicher Schaden entstanden sein.
Andreas Gholmié
Die Lifespring-Privatklinik – modernste Therapie der Sucht
Im Lifespring-Team bündeln Spezialisten aus Deutschland und den Niederlanden ihre jahrzehntelangen Erfahrungen. Sie wissen, was gegen Sucht funktioniert – und helfen Ihnen durch ein einzigartiges Zusammenspiel von therapeutischem Wissen und menschlichem Miteinander.
Hilfe rund ums Thema Suchtberatung und -therapie finden Sie hier: www.lifespring.de
15 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info
Leitender Arzt der Lifespring-Privatklinik
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der LIFESPRING GmbH entstanden.
Resilient durch die Krise
Menschen suchen aktuell nach intelligenten Wegen, gesund zu bleiben und ihr Immunsystem zu schützen. Sie bieten mit akury sogenannte Informations-Chips an. Was steckt dahinter? Jede Zelle, jedes Organ und sogar jeder Organismus hat sein spezifisches, unverwechselbares Eigenfrequenzspektrum. Die Schwingung einer Substanz kann nur dann eine Wirkung auslösen, wenn sie durch ihre Schwingung eine andere Substanz zum Mitschwingen veranlasst, also eine Resonanz erzeugt. Praktisch können aus der Vielzahl der auf den Körper einwirkenden Frequenzmuster nur jene zur Wirkung führen, die eine Resonanz auslösen können. Hier kommen die akury Informations-Chips ins Spiel. Sie sind mit themenbezogenen Frequenzen und Formeln „informiert“ und übertragen diese Schwingung auf den Organismus. Die Chips haben kohärente Schwingungen, welche die nicht kohärenten Schwingungen einer Fehlfunktion beziehungsweise Krankheit ordnen.
Wie wendet man sie an?
Der akury Informations-Chip wird in einer Acrylglaskapsel geliefert und üblicherweise
am Körper, zum Beispiel in der Hosentasche, getragen. Informations-Chips, die über Nacht wirken sollen, können Sie auch auf dem Nachttisch am Kopfende des Bettes fixieren. Der akury Informations-Chip behält seine Wirkung auch 10 Jahre nach Kauf nachweislich zu 100 Prozent bei.
Um resilienter durch eine Krise zu kommen, haben Sie ein Set aus drei Informations-Chips im Programm, die den Menschen in schweren Zeiten unterstützen sollen. Können Sie die genauer beschreiben?
Der MBB-Chip „Mach das Beste daraus“ enthält Informationen und Frequenzen, die
eine positive Lebenseinstellung, lösungsorientiertes Arbeiten, die Flexibilität im Denken und Handeln, das Erkennen von Chancen und die optimale Nutzung von Gestaltungsmöglichkeiten unterstützen sollen. Der RSZChip „Resilienz“ enthält Informationen und Frequenzen, welche die psychische Widerstandsfähigkeit, den Umgang mit widrigen Umständen und den gesunden Optimismus unterstützen. Er gibt die seelische Kraft, Niederlagen, Unglücken und Schicksalsschlägen besser und schneller standzuhalten, den inneren Frieden, die Ausgeglichenheit, die Flexibilität im Denken und Handeln, die Stabilität und die Geduld zu fördern.
Der STP-Chip „Stabile Psyche“ enthält Informationen und Frequenzen, welche die psychische Stabilität fördern und unterstützen sollen. Integriert sind die Eigenschaften: Klarheit, Chancen zu erkennen und entsprechend zu handeln, soziale Kompetenz, die Akzeptanz, dass das Leben Veränderungen mit sich bringt, die Bereitschaft, sich den Problemen zu stellen, das Gefühl der Wertschätzung, Selbstfürsorge, Körperbewusstsein und Achtsamkeit.
Heiko Wenner Geschäftsführer akury GmbH
AkuRy GmbH
Gegenstand des Unternehmens ist die Forschung, Entwicklung, Herstellung und derVertrieb im In- und Ausland von Produkten, die geeignet sind, biologische Systeme vor negativen Umwelteinflüssen zu schützen und die Immunabwehr beim Menschen zu stärken.
Weitere Informationen akuryprodukte.ch
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 16
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der AkuRy GmbH entstanden.
„Persönliche und geborgene Atmosphäre“
Die „Klinik in der Zarten“ in Hinterzarten, nahe Freiburg im Breisgau, ist eine Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie.
Die Klinik ist eine gemischte Krankenanstalt. Sie umfasst eine Akutklinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin und eine Rehabilitationsklinik für stationäre psychosomatische Rehabilitation. Immer mehr Patienten leiden gleichzeitig an mehr als einer psychischen Erkrankung wie Depressionen, Angst- und Panikstörung und posttraumatischer Belastungsstörung. Deshalb ist das Therapiekonzept der Klinik in der Zarten sowohl in der Akutklinik als auch in der Rehabilitationsklinik auf diese Patienten ausgerichtet. Neben der spezialisierten Therapie der psychischen Erkrankungen, werden auch begleitende internistische Krankheitsbilder behandelt.
Im Rehabilitationsbereich werden Erkrankungen behandelt, soweit sie nicht mehr
akutpflichtig sind oder sich chronifiziert haben.
Unsere Hauptindikationen sind: Depressive Störungen
Persönlichkeitsstörungen
Panik- und Angststörungen
Essstörungen
Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)
Schlafstörungen
Burnout
Somatoforme Störungen wie chronischer Schmerz
Indikationen
Häufig liegen Symptome von Energielosigkeit und somatisierter Depression vor. Ein körperliches Erschöpfungsgefühl, quälende innere Unruhe, Grübelzwang, Leeregefühle, Gliederschwere, Schuldgefühle und Ängste, Schlafstörungen mit Früherwachen
und morgendlichem Tief, Nachlassen des Konzentrationsvermögens und der Gedächtnisleistung, Libidoverlust, Schwindel, Tinnitus, Appetit- und Gewichtsverlust, Unfähigkeit, positive Gefühle zu empfinden, bis hin zum Verlust der Lebenszuversicht und zunehmender sozialer Isolation.
Behandlung
Wir stellen Sie in Ihrer Gesamtheit ins Zentrum. In unserem integrativen Therapiekonzept ergänzen sich tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie und körperliche Anwendungen mit allen modernsten Möglichkeiten. Spezialisten aller anderen notwendigen Fachgebiete können bei Bedarf rasch hinzugezogen werden. Depressive Symptome können sich unter einer gezielten medikamentösen Behandlung bessern. Zusätzlich können sie auch Ausdruck eines unbewussten Konfliktes, Verlustes oder einer fehlenden Sinnfindung sein. Hier erzielen wir mit verhaltenstherapeutischen Strategien, ergänzt durch einen tiefenpsychologischen Ansatz und Visualisierungstechniken sowie körper- und ausdruckszentrierter Gruppenarbeit, unsere Therapieerfolge.
Nach vorhergehender Festlegung von Therapiezielen, die in der gegebenen Zeit realistisch bearbeitet werden können, wird themenzentriert mit Tiefenpsychologie und kognitiver Verhaltenstherapie gearbeitet. Auch Kriseninterventionen unter Hinzuziehung von Partner oder Familie führen oftmals dazu, neue Entwicklungen in Gang zu bringen.
In therapeutischen Gruppen werden Techniken vermittelt, die darauf abzielen, eigene Aggressionen abzubauen, innerpsychisch Fremdaggressionen abzuwehren, Feindschaften zu neutralisieren, sich von negativen Beziehungen innerlich zu lösen und neue Visionen für eine kommende Lebensphase zu entwickeln.
Das geht einher mit einem verhaltenstherapeutisch orientierten Konzept, welches Abgrenzung, Stressschutz, Streitkultur und Lösungspotential vermittelt. Über Entspannungs- und Visualisierungsübungen finden Patienten wieder zu einer positiven Körperbeziehung. Sie lernen, mit Ängsten, Trauer und Wut umzugehen, die inneren Kräfte zu mobilisieren, das Selbstwertgefühl und den Lebenswillen zu stärken. Sie erhalten neue Hoffnung.
Patienten erreichen oftmals eine neue, bewusste Wahrnehmung ihrer Beziehung zu Lebensinhalten, ihrem Körper und ihrem Leistungsvermögen.
Wir unterstützen Sie dabei, eine weiterführende ambulante Psychotherapie zu finden.
17 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Klinik in der Zarten GmbH entstanden.
Weitere Informationen: klinik-in-derzarten.de
FOTOS: KLINIK IN DER ZARTEN
Stress vermeiden Power durch Pausen
Text Paul Howe
Von einem Termin zum anderen hetzen und dabei den Kalender auf dem Smartphone checken –purer Stress. Leider für viele von uns Normalzustand.
Die Folgen sind oft weitreichend und vielfältig. Müdigkeit, Überforderung und auf lange Sicht ein starker Leistungsabfall, um nur die Größten zu nennen. Doch wie schaffen wir es aus diesem Hamsterrrad der Hektik auszubrechen und unser Leben entspannter und stressfreier zu gestalten? Lösungen dafür gibt es viele und sie sind meist einfacher als wir annehmen. Durch regelmäßige Pausen, Bewegung und auch die richtige Ernährung können wir es schaffen den Alltagsstress hinter uns zu lassen und den Tag entspannter zu gestalten.
Was bedeutet Stress für unseren Körper?
Damit wir das erreichen, müssen wir zuallererst verstehen, was Stress ist und was dabei mit uns passiert. Stress und Stressreaktionen sind für uns Menschen überlebenswichtig. Bei Gefahr befähigen uns die Stressreaktionen die Gefahr blitzschnell wahrzunehmen, zu bewerten und dementsprechend zu handeln. Dies passiert über Reize, die der Körper mit seinen Sinnesorganen aufnimmt und durch Botenstoffe, wie Adrenalin, Kortisol oder Serotonin, an das Gehirn weiterleitet. Das Gehirn entscheidet dann, ob es sich um eine Gefahr handelt und wie wir damit umgehen. Stress ist somit eigentlich ein bewährtes Notfallprogramm unseres Körpers, um uns in brenzligen Situationen zu schützen.
Erst wenn der Stress zu einem Dauerzustand wird, wird es für uns langfristig gefährlich.
Pausen
Jedem bekannt aber doch oft unterschätzt – die klassische Pause! Ob Mini- Midi- oder Maxipause, versuchen Sie Pausen wieder aktiv in Ihren Alltag zu integrieren.
Die Minipause – können Sie zum Beispiel wunderbar mit dem Gang zum stillen Örtchen kombinieren. Nutzen Sie den Weg um sich ausgiebig zu räkeln und zu strecken, und gehen Sie möglichst langsam und locker. Auch tiefes Durchatmen hilft um Anspannung loszu- werden und das Gehirn wieder mit Sauerstoff zu versorgen.
Die Midipause – eignet sich besonders gut für ein kurzes Dehn- und Bewegungsprogramm. Machen Sie alle 60 Minuten eine kurze Pause von fünf Minuten, in denen Sie die Muskulatur lockern und dehnen. Ziehen Sie die Schultern in Richtung Ohren, halten Sie die Spannung für fünf Sekunden und lassen die Schulter dann fallen. Um die Rückenmuskulatur zu entspannen, neigen Sie sitzend Ihren Oberkörper vor und legen die Stirn auf die Knie, wenn möglich. Halten Sie die Position bis zu 30 Sekunden und atmen Sie tief ein.
Die Maxipause – 30 Minuten oder mehr eignen sich wunderbar, um etwas zu essen und für einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft! Schon ein kurzer, strammer Spaziergang um den Block bringt
den Kreislauf in Schwung und steigert die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Falls die Zeit dafür tatsächlich nicht reichen sollte, gönnen Sie Ihrem Körper zumindest die Treppe anstatt den Lift. Nach der Arbeit helfen Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga, Atemübungen oder PMR dabei den Stress zu regulieren. Viele dieser Techniken lassen sich auch ganz einfach in den Alltag integrieren.
Ernährung
Grundsätzlich ist für jeden Menschen, also für den Sportler wie für Sie und mich, eine ausgewogene und natürliche Ernährung die beste Grundlage für eine gute Leistung und die Regeneration. Denn, was Sie durch Arbeit und Sport verbrauchen müssen Sie auch wieder auffüllen. Versuchen Sie sich dabei an die drei Hauptmahlzeiten zu halten und diese so vielfältig wie möglich gestalten. Außerdem: Nehmen Sie sich Zeit zum Essen!
Auszeit vom Alltag: Urlaub!
Raus aus dem Alltag, und wenn es nur für ein paar Tage ist: Viele Menschen suchen auf Wellness-Kurzreisen, aber auch bei längeren Urlauben vor allem Erholung und Entspannung. Nicht wenige Hoteliers sind auf die Bedürfnisse eingestellt – auch zu Corona-Zeiten – und bieten maßgeschneiderte Pakete. Damit Körper und Geist am Urlaubsort aber wirklich zur Ruhe kommen, sollte der Kurztrip gut geplant werden.
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 18
FOTO: SHUTTERSTOCK
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Chiemsee-Alpenland Tourismus entstanden.
Wälder und Wiesen formen die Landschaft des Chiemsee-Alpenlandes ganz wesentlich. In Verbindung mit den Seen und Mooren, den naturnahen Uferbereichen und sanften Hügeln gehört die Landschaft um den Chiemsee zu den schönsten in Europa.
Weitere
Informationen: chiemsee-alpenland.de/gesundheit
Durchatmen in Deutschlands Süden
Urlaub im Süden ist immer vielversprechend.
Urlaub in Deutschlands Süden ist eine der besten Ideen! Zwischen München und Salzburg gelegen ist die Region Chiemsee-Alpenland ein wahres Schmuckstück und begrüßt ihre Gäste mit frischer Luft inmitten malerischer Natur, auf Bergen, an Seen und Flüssen. Hier können Urlauber einfach durchatmen, sich vom Alltag erholen und wieder zu neuen Kräften finden.
Das hügelige Voralpenland lädt zu sanfter Bewegung beim Spazieren, Wandern oder Radfahren ein. Das vielfältige Angebot an Wegen und Touren bietet zahlreiche Möglichkeiten, abseits des Trubels abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Buchbare Angebote, beispielsweise
eine Wanderung mit Coaching-Impulsen am Samerberg oder eine Yoga- oder Qigong-Einheit in der Natur, lassen einen physisch und mental zur Ruhe kommen. Wer spirituelle Impulse sucht, wird bei einem Spaziergang auf den Meditationswegen, zu Wallfahrts- oder Kraftorten fündig. Die malerische Fraueninsel, inmitten des Chiemsees, ist einer der bekanntesten Kraftorte. Aber auch andere, wie die Wallfahrtskirche in Weihenlinden, laden zum Innehalten ein.
Das Immunsystem zu stärken, trägt maßgeblich zur Gesundheit bei und gelingt wunderbar an einer der vielen Kneipp-Anlagen an den Flüssen, Seen und Bächen der regionalen Gesundheits- und Luftkurorte, wie in Aschau i.Chiemgau, Bad Feilnbach oder Oberaudorf. Das Wechselbad von kalt und warm aktiviert die Selbstheilungskräfte und vitalisiert Körper und Geist. Das wusste
auch schon Pfarrer Sebastian Kneipp, der in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte. Der Kneipp-Rundweg in Prien am Chiemsee, im einzig anerkannten Kneipp-Kurort Oberbayerns, lädt seine Besucher ein, die Kneipp‘sche Lehre zu entdecken.
„Heilbäder statt Strandbäder“ heißt es im Chiemsee-Alpenland. Die Kurorte Bad Aibling, Bad Endorf, Bad Feilnbach und Prien am Chiemsee sowie die Gesundheitsorte der Region bieten medizinische Kompetenz auf höchstem Niveau zum Gesundwerden und Gesundbleiben. Ob Präventions-Aufenthalt oder Rehabilitation, zahlreiche Fachkliniken und Reha-Einrichtungen lassen die Gäste erholt und gestärkt nach Hause zurückkehren. Gesundheitsangebote, beispielsweise mit natürlichen Heilmitteln wie dem Moor oder dem Heilwasser der Thermen, runden das Angebot ab.
19 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info
FOTOS: CHIEMSEE-ALPENLAND TOURISMUS, THOMAS KUJAT
Jennifer Raye
Mein Achtsamkeitsjahr
Robyn L. Gobin
Das kleine Buch der Selbstfürsorge
Stark durch die Krise
Im Leben das emotionale Gleichgewicht zu halten ist manchmal gar nicht so leicht. Schnell handeln wir im Autopilotmodus. Kleine Rituale der Selbstfürsorge helfen dabei, mehr bei sich selbst zu sein. Und genau das bietet dieses Buch. Schritt für Schritt klopfen die Leser ihre Lebensfelder ab und prüfen, ob Änderungsbedarf besteht. Dabei geht es um einen gesunden Körper, erfüllende Beziehungen, mentale Fitness, Zufriedenheit im Beruf, Spiritualität und den Umgang mit starken Emotionen.
144 Seiten, kartoniert, E-Book inside • € (D) 18,00 • ISBN 978-3-7495-0111-3 • Auch als E-Book erhältlich
Mit diesem liebevoll gestalteten 52-Wochen-Journal, mit dem Sie jederzeit starten können, erfahren Sie das Konzept der Achtsamkeit anschaulich in Theorie und Praxis und können zugleich über Ihre Erfahrungen reflektieren. Einfache Fragen und Impulse regen täglich dazu an, in einen Dialog mit Körper und Seele zu treten. So gelingt es immer besser, gelassener zu werden, unliebsames Verhal ten zu ändern, sich tiefer verbunden zu fühlen mit sich selbst und anderen und Dankbarkeit zu kultivieren.
176 Seiten, kartoniert • € (D) 19,00 • ISBN 978-3-7495-0110-6
Konstanze Wortmann
Detlef Schönherr Anleitung zur Atemmeditation
Atemmeditation ist Entspannung durch aufmerksames Ein- und Ausatmen. Gedanken und Gefühle, die dabei aufkommen, lösen sich in der Konzentration auf den Atem auf. Zum einen kehren Stille und innere Ruhe ein, aus denen Sie neue Kraft schöpfen können. Zum anderen erwächst die Gelassenheit, Unveränderliches anzunehmen und Vergängliches loszulassen. Das Buch bietet eine Vielzahl von Meditationsübungen für Anfänger und Fortgeschrittene, die ohne weitere Anleitung durchgeführt werden können.
184 Seiten, kartoniert, E-Book inside • € (D) 26,00 • ISBN 978-3-7495-0163-2 • Auch als E-Book erhältlich
Wege in den erholsamen Schlaf
Der Schlaf kann nicht kommen, wenn man ihm hinterherläuft. Er will eingeladen werden. Das Buch vereint erfahrungsbasierte und wissenschaftlich belegte Übungen zur Ein- und Durchschlafhilfe aus den Bereichen Verhaltenstherapie, Hypnose, Funktionelle Entspannung, Embodimentforschung, Energiemedizin und Achtsamkeitspraxis. Die angenehmen Übungen, von denen einige auch auf der beiliegenden CD zu finden sind, eignen sich als Ergänzung bzw. Alternative zur medizinischen oder pharmazeutischen Behandlung von Schlafstörungen.
124 Seiten, kartoniert, mit CD • € (D) 17,00 • ISBN 978-3-95571-471-0 • Auch als E-Book erhältlich
www.junfermann.de – Wir liefern versandkostenfrei!