Kindergesundheit

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KINDERGESUNDHEIT

Guter Start ins Leben

Bloggerin Sarah Harrison erzählt, wie man die Gesundheit der Kinder schon während der Schwangerschaft beeinflussen kann.

NICHT VERPASSEN:

Meine Kinder, ihr Handicap und ich

Daniel Bröckerhoff gibt uns einen Einblick in seinen Tag Seite 5

Durchschlafen ist für viele Eltern undenkbar – wie es klappt, erklärt Schlafcoach Rachel Kullmann Seite 6 – 7

Leukämie im Kindesalter

Die emotionale Geschichte von Johanna Krippendorf Seite 8

Bewegungsmonitor

Bauchlageerkennung

Behält die Atembewegungen deines Babys jederzeit im Blick –für ein sicheres Gefühl, dass es deinem Baby gut geht.

Erkennt, wenn sich dein Baby beim Schlafen auf den Bauch dreht.

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Maria Wernitz

Die Gesundheit der Kleinen ist für Eltern das Wichtigste, um es in den Worten von Gorbatschow zu sagen: An den Frieden denken heißt, an die Kinder denken.

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Lebensmittelallergie

Immer mehr Kinder leiden darunter.

Achten Sie auf typische Symptome.

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Clownbesuche

Warum sie für kranke Kinder so wichtig sind und wie es – trotz Pandemie – wieder möglich ist.

Project

Text Sarah Harrison Instagram: @sarah. harrison.official

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der DLRG entstanden.

Hört immer auf euer Herz!

Das Wichtigste im Leben ist doch die Gesundheit unserer Kinder. Dafür zählt in meinen Augen eine gesunde, bewusste und kindgerechte Ernährung dazu, viel Bewegung, Kontrollen beim Arzt und ganz viel lachen.

Kindergesundheit beginnt schon in der Schwangerschaft. Aus diesem Grund habe ich bereits ab Kinderwunsch Folsäure und gewisse Vitamine eingenommen, um meinen Körper für die bevorstehende, aufregende Zeit zu stärken. Während der Schwangerschaft habe ich nach Absprache mit meinem Frauenarzt weiter Vitamine eingenommen, auf meine Ernährung geachtet, sehr viel Wasser und Tee getrunken, mich regelmäßig bewegt und meinen Bauch zweimal täglich eingecremt und massiert. Doch natürlich haben auch mich, wie wohl alle werdenden Mamas, Ängste und Sorgen die komplette Schwangerschaft hindurch begleitet. Die ersten 12 Wochen machte ich mir Gedanken, dass hoffentlich bei der Entwicklung alles gut verläuft. Bis zur 21 Woche war ich beim Frauenarzt immer sehr nervös, bis ich immer wieder das Herzchen habe schlagen hören, denn ich hatte meine Kinder davor nicht gespürt in meinem Bauch. Danach hofft man, dass es nicht früher losgeht und man wünscht sich

eine reibungslose Geburt und ein gesundes Baby. Die Zeit ist gefühlsmäßig eine Achterbahnfahrt, aber einfach auch eine unbeschreiblich tolle Zeit. Und danach geht es erst richtig los. Die Gesundheit meiner Kinder spielt im Alltag für mich eine sehr wichtige Rolle: Wir sind viel an der frischen Luft, ernähren uns gesund und ausgewogen. Zudem finde ich regelmäßigen Kontakt zu anderen Kindern sehr wichtig für das soziale Miteinander. Auch die Kopfgesundheit spielt meiner Meinung nach eine wichtige Rolle bei der Entwicklung, und dazu gehören soziale Kontakte.

Und wenn dann doch mal einer meiner Engel krank ist, leide ich mit, lasse alles stehen und liegen, um 100-prozentig für meine Kinder da zu sein und die Zeit zusammen im Bett zu verbringen. Ist eins meiner Kinder krank, suche ich auch direkt unseren Kinderarzt auf – lieber einmal zu viel beim Arzt als einmal zu wenig. Bisher hatten wir zum Glück nur mit kleinen Wehwehchen zu kämpfen – ich hoffe das bleibt auch so.

Was ich allen Eltern raten möchte? Genießt diese unglaubliche Reise und hört immer auf euer Herz!

Wasser fasziniert Kinder auf besondere Weise. Doch sicher darin bewegen können sich immer weniger von ihnen – eine fatale Entwicklung, findet Dr. Dirk Bissinger, Leiter Ausbildung der Deutschen LebensRettungs-Gesellschaft (DLRG). Eltern seien zwar meist keine Schwimmlehrer, eine wichtige Rolle beim Schwimmenlernen haben sie dennoch.

Warum sollten Kinder schwimmen lernen? Zum einen geht es um die Sicherheit vor dem Ertrinken. Gute Schwimmer sind weniger gefährdet, in lebensbedrohliche Situationen zu geraten. Schon deshalb sollten Kinder so früh wie möglich mit dem Wasser vertraut gemacht werden. Zum anderen ist das Schwimmen ungemein gesundheitsfördernd. Von klein auf gelernt, kann der Mensch es meist bis ins hohe Alter ausüben.

Wann sind die Kleinen denn sicher unterwegs? Wenn sie mindestens 15 Minuten ohne Halt in tiefem Wasser schwimmen können und jeweils eine Schwimmart in Bauch- und Rückenlage beherrschen. Zudem müssen sie sich unter Wasser orientieren und – kopf- wie fußwärts – sicher springen können. Wer das Deutsche Schwimmabzeichen Bronze, den

Freischwimmer, ablegt, ist ein sicherer Schwimmer. Rund 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind das heute am Ende der Grundschule aber nicht.

Warum sind immer mehr Kinder keine sicheren Schwimmer?

Vor allem fehlt es an geeigneten Wasserflächen und auch Schwimmzeiten für die Grundschulen und Vereine. Die Zahl der Schwimmbäder sinkt seit Jahren. Auch wird mehr gut ausgebildetes Personal für den Schwimmunterricht benötigt. Und viele Eltern sind sich nicht darüber im Klaren, wann ihr Kind sicher im Wasser ist. Das Seepferdchen-Abzeichen am Ende des Anfängerkurses reicht eben nicht aus.

Was muss sich ändern?

Die gute Nachricht: Inzwischen sind sich die politisch Verantwortlichen des Problems bewusst. Absichtsbekundungen müssen jetzt aber auch Taten folgen, sprich, es muss in Bäder und Personal investiert werden. Eltern selbst können ihren Kindern das Schwimmen zwar oft nicht methodisch beibringen, sie sollten sich aber frühzeitig um einen Schwimmkurs im Vorschulalter bemühen. Bis dahin können sie schon viel erreichen, indem sie das Wasser als Element und Bewegungsraum gemeinsam mit dem Nachwuchs entdecken, etwa beim regelmäßigen Besuch im Schwimmbad oder auch spielend in der Badewanne.

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Schwimmen von den Kinderschuhen bis ins hohe Alter – aber sicher!
Manager: Maria Wernitz Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Philipp Colaço (Managing Director), Franziska Manske (Head of Editorial & Production), Henriette Schröder (Sales Director)
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Stokke entstanden.

Die Nähe-Frage: Nichts ist verbindender als gemeinsame Zeit!

Nora Imlau ist eine deutsche Journalistin und Buchautorin.Sie schreibt vor allem über Familienthemen. Besonders das Thema Nähe, das aktuell auch Gegenstand einer aktuellen Studie von Stokke ist, liegt ihr am Herzen. Warum, darüber schreibt sie in diesem Artikel.

Nähe ist ganz essenziell für eine gute Entwicklung des Kindes. Das gilt insbesondere in den ersten Lebensmonaten, aber auch noch in der Kleinkindzeit. Denn unmittelbare körperliche Nähe ist es, die Kindern Halt und Sicherheit gibt und die ihnen zeigt: Du bist geborgen und geliebt. Dadurch entsteht ein tiefes Vertrauen in uns Eltern und in die Welt, das Kinder stark fürs Leben macht. Eine solche sichere Basis ist für Kinder der beste Ausgangspunkt, um glücklich und selbstbewusst groß zu werden und sich dann später auszuprobieren und ihren eigenen Weg zu finden. Ist es nun Grund zur Sorge, dass 20 Prozent der Eltern – immerhin jeder fünfte! – sich ihren Kindern offenbar nicht ausreichend nah fühlen?* Ich finde nein. Denn diese Aussage zeigt ja bereits, dass Eltern die Bedeutung von Nähe und Verbundenheit bewusst ist und dass sie gezielt versuchen, mehr Nähe zu ihrem Kind herzustellen. Dabei ist es wichtig, sich klar zu machen, dass es wie in jeder Beziehung auch im Familienleben Zeiten gibt, in denen wir uns enger verbunden fühlen, und andere, in denen wir uns mehr aneinander reiben. Und beides ist okay und darf sein. Dazu kommt, dass nicht jedes Kind gleich viel körperliche Nähe braucht. Da dürfen Eltern sich getrost auf ihre Beobachtungsgabe verlassen: Wirkt ihr Kleines auch ohne direkten Körperkontakt zufrieden und entspannt, ist daran nichts verkehrt. Umgekehrt haben Eltern auch nichts falsch gemacht, wenn ihr Baby immer bei ihnen sein will. Kinder sind einfach so verschieden! Haben Eltern das Gefühl, dass ihrem Kind und ihnen mehr Nähe guttäte, ist der wirkungsvollste Schritt dahin oft, neue Rahmenbedingungen für Nähe zu schaffen, die dann im Alltag ganz von selbst entstehen – etwa, indem ich mein Kind nah bei mir schlafen lasse.

Nichts ist verbindender als gemeinsam verbrachte Zeit. Dadurch enstehen Erinnerungen und Emotionen, die durch die Wiederholung vertieft werden und Kinder bis ins Erwachsenenalter begleiten. Dabei ist aber wichtig, dass Eltern sich keinen Stress machen und nur besonders tolle Quality Time planen. Gemeinsame Zeit kann auch sein, dass man mit dem Kind das Essen vorbereitet, im Garten das Laub zusammenrecht oder auf dem Weg von der Kita nach Hause einfach etwas trödelt oder miteinander quatscht. Auch eine schöne Möglichkeit, mehr Zeit miteinander zu verbringen: öfters einmal zusammen zu essen. Das wünschen sich laut der Studie immerhin 29 Prozent der insgesamt 1.000 befragten Eltern. Knapp über die Hälfte der Teilnehmer möchte gerne häufiger Ausflüge mit dem Kind machen, 50 Prozent der Befragten gaben an, in Zukunft gerne öfters gemeinsam zu vereisen. Natürlich gehen die Dinge dann oft nicht so schnell oder genauso, wie wir uns das vorstellen. Aber am Ende ist es der Alltag, der uns verbindet. Ich finde es sehr schade, dass so viele Eltern in der Online-Befragung von Stokke angaben, dass sie mit ihren Kindern gerne mehr Schmusen und Kuscheln würden (48 Prozent der befragten Eltern). Denn was lässt sich – natürlich nur wenn das Kind das auch will –leichter nebenbei in den Alltag integrieren als eine Umarmung, ein Über-DenKopf-Streicheln oder kuschliges Vorlesen auf der Couch? Ich fürchte, da steckt noch viel zu oft die unselige Angst vor dem Verzärteln in unseren Köpfen. Dabei macht Zärtlichkeit unsere Kinder mutig und stark!

Nora Imlau Journalistin und Buchautorin

* Ergebnis einer aktuellen Studie des norwegischen

Traditionsunternehmens Stokke zum

Thema Nähe, bei der 1.000 Eltern mit Kindern bis 5 Jahren befragt wurden.

Nähe schafft Verbundenheit

Verbundenheit schafft Selbstvertrauen Mit Selbstvertrauen ist alles möglich.

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FOTO: STOKKE

Lebensmittelallergien bei Kindern

Eine unbeschwerte Kindheit, das wünschen sich alle Eltern für ihre Kinder. Doch 500.000 Kinder leiden aktuell unter Lebensmittelallergien – Tendenz steigend. Speziell das Risiko lebensbedrohlicher allergischer Reaktionen ist in den letzten zehn Jahren um das Siebenfache gestiegen.

Lebensmittelallergien können als „echte“ oder auch primäre Allergie auftreten oder durch eine bereits bestehende Pollenallergie, als sekundäre oder auch Kreuzallergie, mit im Boot sein. Die Auslöser im Kindesalter sind häufig Milch, Ei, Erdnuss, Schalenfrüchte (Haselnüsse, Walnüsse), Fisch und Weizen.

Allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel sind nicht auf bestimmte Organe begrenzt. Sie können kurz nach dem Verzehr bis hin zu 72 Stunden später auftreten und sich als folgende Symptome zeigen:

Reaktionen an der Haut und den Schleimhäuten: Quaddeln (Nesselsucht), Ekzeme, Neurodermitisschub, Rötung, Juckreiz, Kribbeln, Schwellungen (Angioödeme).

Reaktionen an den oberen und unteren Atemwegen: Niesattacken, Fließschnupfen, Husten, Atemnot, pfeifende Atmung, Heiserkeit.

Beschwerden im Magen-Darm-Trakt: Erbrechen, Übelkeit, Blähungen, Durchfall.

Beschwerden am Herz-Kreislauf-System: Herzrasen, erhöhter Puls, Schwindel,

Benommenheit, Bewusstseinseintrübung, Bewusstlosigkeit, Kreislaufbeschwerden, Ohnmacht. Die schwersten Formen der Lebensmittelallergie, sogenannte Anaphylaxien oder anaphylaktische Reaktionen, kommen wie bereits erwähnt gehäuft im Kindesalter vor. Aktuelle Erhebungen haben gezeigt, dass Erdnüsse im Kindesalter auch in Deutschland nach Kuhmilch und Ei als Allergieauslöser auf Platz drei stehen. Erdnüsse gehören – zusammen mit Nüssen – im Kindesalter zu den häufigsten Auslösern anaphylaktischer, das heißt schwerer allergischer Reaktionen. Die steigende Anzahl von Betroffenen zeigt sich auch in der täglichen Arbeit des Deutschen Allergieund Asthmabundes. Während es vor 20 Jahren kaum eine Anfrage hierzu gab, sind Beratungen von Familien mit Erdnussallergikern heute an der Tagesordnung. Klar ist, dass der Balanceakt zwischen „Bewusstsein schaffen“ für die Erkrankung, ohne gleichzeitig Angst zu verbreiten, eine Herausforderung darstellt, sowohl für diagnostizierende Ärzte, für Ernährungsfachkräfte

und Trainer in Anaphylaxieschulungen als auch für Betroffene und Eltern selbst – im Umgang mit ihrem Umfeld beziehungsweise dem ihrer Kinder.

Für Betroffene und ihre Familien gehen mit der Diagnose „Erdnussallergie“ Umstellungen in zahlreichen Bereichen des Alltags einher. Insbesondere im Umgang mit Dritten – ob beim Einkauf, dem Außer-Haus-Verzehr oder der Betreuung - führen sie nicht selten zu Einschränkungen der Lebensqualität. Eine allergologische Ernährungstherapie kann helfen, die Erkrankung besser kennen- und einschätzen zu lernen. Fakten, Hintergründe, Forschungsansätze, Tipps zum „Allergieauslöser Erdnuss“, zur Diagnose, der Ausprägung der Allergie und geeigneten Maßnahmen zur Vermeidung sind Inhalte einer solchen Beratung, die von den Krankenkassen in der Regel bezuschusst wird. Die individuelle Beratung durch den DAAB rundet die Therapie ab und hilft, Sicherheit zu erlangen und im Alltag den richtigen Weg im Umgang mit der Erkrankung zu finden.

Erdnussallergie: mehr als eine Unverträglichkeit

Erdnüsse sind einer der häufigsten Auslöser für Nahrungsmittelallergien bei Kindern und Jugendlichen.1 Bisher gibt es nur eine „Behandlung“: absolutes Vermeiden. Das ist jedoch leichter gesagt als getan.

In Deutschland haben etwa 0,5 bis 1,1 Prozent aller Kinder eine Erdnussallergie 2 Ein Medikament dagegen gibt es nicht. Die einzige Möglichkeit besteht darin, Erdnüsse konsequent zu vermeiden. Gar nicht so einfach. Denn selbst Spuren von Erdnüssen können bei manchen Betroffenen heftige und teils lebensbedrohliche Reaktionen des Immunsystems auslösen. Notfallmedikamente gehören für sie daher häufig zu den täglichen Begleitern.

Soziale Auswirkungen

deutschen Befragten haben ein deutlich gesteigertes Angstempfinden aufgrund der Erdnussallergie; 90 Prozent fühlen sich in ihrem Sozialleben eingeschränkt.3 Auch Milla aus Berlin kennt die täglichen Herausforderungen aus eigener Erfahrung. Sie leidet seit frühester Kindheit an einer Erdnussallergie „Wenn ich ein Eis kaufen möchte, muss ich auf jeden Fall nach den Inhaltsstoffen fragen“ berichtet die 13-Jährige. „Wird auch Eis mit Erdnuss verkauft, muss ich entweder verzichten oder fragen, ob eine neue Kelle für mein Eis genutzt werden kann.“

Über Erdnussallergie informiert sein Ob Einkauf, Restaurantbesuch, Ausflug oder Urlaub –ganz selbstverständliche Dinge können durch eine Erdnussallergie in besonderem Maße erschwert werden. Umso wichtiger ist es, dass die Allergie nicht als Lappalie abgetan, sondern als ernstzunehmende Erkrankung wahrgenommen wird, die sie nun einmal ist. Weitere Informationen rund um die Erdnussallergie finden Betroffene und Interessierte auf der Webseite www.leben-mit-erdnussallergie.de

Die bisher größte qualitative europäische Erdnussallergie-Studie3 zeigt: Der Alltag der Betroffenen wird vorwiegend von Angst und Unsicherheit bestimmt. Besonders unsicher fühlen sie sich im Umgang mit den allergischen Reaktionen. 52 Prozent der Mit freundlicher Unterstützung von Aimmune Therapeutics

Worm M, Reese I, Ballmer-Weber B, et al. Leitlinie zum Management IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien. Allergo J Int 2015;24:256–93.

Mädchen mit allergischen Diathesesymptomen auf den Wangen

Über den DAAB

Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) ist der älteste (seit 1897) und größte Patienten- und Verbraucherschutzverband für Kinder und Erwachsene mit Allergien, Asthma, COPD, Urtikaria, Neurodermitis und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Zu unserem Engagement gehören auch die individuelle Beratung und der unabhängige, unbürokratische Einsatz für Mitglieder und Ratsuchende.

www.daab.de

2 bea.stiftung zur behandlung von erdnussallergien. Erdnussallergie. Online verfügbar unter: http://www.bea-stiftung.com/BEA/Erdnussallergie.html. (Letzter Aufruf: 09.09.2020).

Ein beherzter Griff in fremde Brotdosen? Für Kinder mit Erdnussallergie nicht so einfach möglich.

3 DunnGalvin A, Blumchen K, Timmermans F, et al. APPEAL-1: A multiple country European survey assessing the psychosocial impact of peanut allergy. Allergy 2020;DOI: 10.1111/all.14363.

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6 Uhr

Wenn nicht schon einer der biologischen Wecker in unserem Familienbett (zwei und vier Jahre alt) die Bande wach gemacht hat, schmeißt uns der Handywecker raus. Die Schmerzen sind real, die Augenringe auch und der Morgenstress ist akut.

Zum Glück unterstützt uns unser polnisches

Au-pair Weronika beim Wachwerden und Kinderversorgen. Frühstück machen, Rucksäcke packen, Windeln bei beiden Kindern wechseln, denn auch die Große trägt noch To-go-Toilette. Nicht untypisch für Autisten, oft lernen sie erst sehr spät im Leben, aufs Klo zu gehen.

14 Uhr

Aus irgendeinem Grund ist es schon wieder 14 Uhr. In einer Stunde sind die Kinder wieder von Tagesmutter und Kindergarten zurück – und die Wäsche ist noch nicht abgehängt, das Kinderzimmer nicht aufgeräumt, und wer hat eigentlich die Kaffeetasse im Bad stehen lassen und die Schuhe im Flur verteilt? Als ordnungsliebender Mensch räume ich grummelnd hinter meinen Mädels her. Zum Glück kann ich dabei mit der Redaktion telefonieren und die nächsten Themen besprechen. Und seit Corona gilt Jogginghose ja auch als adäquate Arbeitsbekleidung. Sollte ich vielleicht noch kurz duschen?

16:30 Uhr

In einer Stunde muss das Abendessen auf dem Tisch stehen, als Autistin ist die Große sehr auf zeitliche Strukturen angewiesen. Eine halbe Stunde zu spät und sie verweigert das Essen und will sofort ins Bett (ja, solche Kinder gibt es auch!). Das tägliche Rätselraten beginnt: Was machen wir zum Abendbrot? Meine Frau ist laktoseintolerant, ich habe eine Histaminunverträglichkeit und die Große darf kein Gluten und ebenfalls keine Milchprodukte essen. Der Asia-Imbiss nebenan kennt unsere Sonderwünsche mittlerweile schon auswendig, heute gibt es aber Kokosmilchreis, manchmal aber auch einfach Brot und gekochte Eier oder Nudeln mit Tomatenketchup. An diesen Tagen schämen wir uns aber ein bisschen dafür, dass wir so miese Eltern sind, und stellen noch eine Schale rohes Gemüse auf den Tisch. Manchmal sind die Kinder gnädig und ignorieren das Gemüse sogar NICHT.

Meine Kinder, ihr Handicap und ich

Daniel Bröckerhoff ist freier Journalist und moderiert beim ZDF die Livestreams der heute-Redaktion. Wenn er nicht in Mainz arbeitet, lebt er bei seiner Frau und zwei seiner drei Töchter in Hamburg und versucht, alles nachzuholen, was während seiner Abwesenheit liegen geblieben ist. Seine zweite Tochter (4) ist atypische Autistin, seine jüngste Tochter hat eine angeborene Muskelschwäche.

6:30 Uhr

Die Familie sitzt am Frühstückstisch. Wie immer isst die Große zu wenig (auch nicht ungewöhnlich für Autisten) und die Kleine zu viel. Da sie eine angeborene Muskelschwäche hat, sind Bewegungen für sie anstrengender als für andere. Dafür isst sie gern. Der Effekt: ein echtes Buddha-Baby mit Speckbeinchen. Die Große erzählt uns dabei in ihrer ganz eigenen Sprache Dinge, die sie sieht, hört oder haben will. Manchmal mischt sie Wörter aus unserem Sprachschatz dazwischen. Dann wissen wir: Sie will mehr zu trinken, auf dem Trampolin hüpfen oder Schokolade zum Frühstück. Unsere Antwort ist so ritualisiert wie ihre Nachfrage und bringt immer alle zum Lachen: „Nein, Schokolade!“

8:30 Uhr

7:30 Uhr

Meine Frau hat das Haus schon verlassen, als Sonderpädagogin muss sie früh los. Au-pair Weronika hat Smoothies zum Mitnehmen für die Kinder gemacht und der Kleinen ihre Orthesen umgeschnallt, die sie beim Laufenlernen unterstützen. Die Türklingel sorgt für freudige Aufregung bei der Großen: Ihre Kindergartenassistentin ist da! Mütze auf, Beißkette um (ein Stück Silikon in Diamantform, in das sie beißen kann, statt ihre Hand dafür zu benutzen, wenn sie frustriert ist) und los geht`s. Wenn die Tür hinter allen zufällt, falle ich erst mal aufs Sofa. Der härteste Teil des Tages ist geschafft. Zeit, die Nachrichten zu lesen – sowohl die auf meinen Social-Media-Kanälen als auch die in den News-Apps.

Oh, schon wieder eine Stunde am Handy gesessen. Wenn ich Zeit habe, schwinge ich mich jetzt für eine Weile auf die Yogamatte, die müden Glieder und Muskeln wecken. Den Rest des Vormittags verbringe ich zwischen Recherchen, Social-Media-Posts, E-Mails, Papierkram, Telefonaten und der Frage, ob ich jetzt schon wieder den nächsten Espresso trinken kann.

15:30 Uhr

17:30 Uhr

Bettzeit. Manchmal müssen wir die Große fast zwingen, bis dahin noch wach zu bleiben. Sie genießt die Zeit im Kindergarten, aber wir merken auch, wie sie die ganzen Eindrücke, Geräusche und Kinder sehr ermüden. Die Kleine muss aber auch nicht ins Bett geprügelt werden. Was das angeht, haben wir es sehr einfach. Kurz nachdem der Stress des Zähneputzens überstanden ist, liegen wir im Bett. Eine Gutenachtgeschichte und nach 10 Minuten schlummern beide friedlich nebeneinander. In guten Nächten bleibt das so. In schlechten Nächten wacht die Große schreiend auf und muss lange durch Tragen und gutes Zureden beruhigt werden, bis sie wieder schlafen kann.

18:30 Uhr

Die Küche ist ein Schlachtfeld, der Flur ein Strafgericht. Wir spielen Schnick, Schnack, Schnuck, wer was aufräumen muss. Und einen Stapel Arbeit haben wir auch noch. Die vielen Therapien der Kinder produzieren zuverlässig ein Bürokratiegebirge, das immer größer zu werden scheint, je mehr wir versuchen, es abzuarbeiten.

22:30 Uhr

Wir kriechen ins Bett. An guten Tagen ist das Gebirge wieder ein Stück kleiner geworden, ich habe noch ein Video fürs Netz produziert und meine Instagram-Story bespielt. Die anderen Tage heften wir unter „Morgen ist auch noch ein Tag“ ab. Gute Nacht!

Weitere Informationen auf den Instagramkanälenen @doktordab, @danielbroeckerhoff

Die Mädelsbande ist wieder zu Hause. Wenn das Wetter es erlaubt, toben sie sich im Garten aus. Wenn nicht, wird die gerade aufgeräumte Wohnung wieder zerlegt. Ich versuche nebenher, produktiv zu sein, was in etwa so erfolgreich ist wie der Versuch, während eines Erdbebens sich ein Glas Wasser einzuschenken, ohne dabei alles zu verschütten. Meine Frau kommt nach Hause, die Kinder stürzen sich auf sie. Ich auch. Wie war der Tag? Dieses Ritual ist wohl in allen Familien gleich.

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Durchschlafen!

Kinder sind so süß, wenn sie schlafen. Ja, wenn, denn ein geruhsamer Schlaf ist für manche Eltern von Babys und Kleinkindern ein Luxus. Denn ihre Kleinen wollen beziehungsweise können oftmals partout nicht durchschlafen. Diese Situation kennt auch Rachel Kullmann. Heute ist sie Schlafcoach und hilft Eltern von Kindern mit Schlafproblemen.

Ich kann einfach nicht mehr”, rief ich aus. Das vierte Mal in zwei Stunden stolperte ich aus dem Bett, um mein weinendes Baby zurück in den Schlaf zu stillen. Ich war völlig am Ende nach vier Monatenacht- bis zehnmal pro Nacht aufstehen und während des Tages meinem Kind stundenlang beim Weinen zuhören zu müssen. Ich war bemüht, mein Baby zu lieben, aber nach Monaten von zu wenig Schlaf konnte ich verstehen, warum manche Eltern ihre Kinder aus purer Verzweiflung schütteln. Die Kombination von Überforderung, zu wenig Schlaf und fehlender Unterstützung führte bei mir zu Verzweiflung und einer Wochenbettdepression.

Die negativen Auswirkungen von Schlafentzug sind real – nicht nur für Sie als Eltern, sondern auch für Ihr Kind. Untersuchungen haben gezeigt, dass Babys und Kleinkinder, welche ungenügend Schlaf bekommen, größere Schwierigkeiten haben, Sprachen zu erlernen und sich an neue Fähigkeiten zu erinnern. Darüber hinaus ist die Schlafgesundheit von Babys ein direkter Indikator für die kognitive Gesundheit im Kleinkind- und Vorschulalter. Studien zeigen, dass der IQ bei Fünfjährigen, welche mit 12 und 18 Monaten Schlafprobleme hatten (z. B. kurze, nicht erholsame Nickerchen, unterbrochener Nachtschlaf, Schwierigkeiten, sich an den Schlaf zu gewöhnen), im Vergleich tiefer ist als bei denen ohne Schlafprobleme.

Weitere

Informationen:

babyschlafcoach.ch

In letzter Zeit gibt es eine Bewegung zur Normalisierung des elterlichen, insbesondere des mütterlichen Schlafmangels. Kommentare in den sozialen Medien können Ihnen das Gefühl geben, eine schwache Mutter zu sein, wenn Sie sich über Müdigkeit beklagen. Während ein gewisser Schlafentzug ein normaler Bestandteil des Kinderkriegens ist, sind dunkle Ringe unter den Augen kein Ehrenzeichen. Schlafmangel führt nachweislich auch zu Stress, verstärkt Konflikte zwischen den Eltern und ist einer der größten Risikofaktoren für Wochenbettdepressionen.

Gesunde Schlafgewohnheiten im Säuglingsalter hingegen tragen nachweislich dazu bei, Fettleibigkeit im Kindesalter zu verringern und eine bessere emotionale Selbstregulierung zu fördern – sowohl im Säuglingsalter wie auch während der ganzen Kindheit. Wachstum, Gedächtniskonsolidierung, Stressabbau, Stärkung des Immunsystems - all diese lebenswichtigen Prozesse finden während des Schlafens statt! Guter Schlaf ist eine Notwendigkeit und kein Luxus. Leider sind die medizinischen Fachkräfte, an die

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Rachel Kullmann Schlafcoach FOTO: PRIVAT

sich Eltern in der Regel wenden, zum Thema Babyschlaf oft ungenügend ausgebildet, was zu nicht hilfreichen Vorschlägen führen kann. Außerdem haben Eltern oft Angst davor, einen Schlafcoach aufzusuchen, weil sie befürchten, dass das "Schlaftraining" der Bindung ihres Kindes schaden könnte. Ist denn emotionale Gesundheit nicht genauso wichtig?

Sicher ist sie das!

Aber wenn das der Fall ist, sollten Sie dann nicht stillen, das Baby bei sich im Bett haben, es tragen, endlose schlaflose Nächte erleiden und Schlaftraining um jeden Preis vermeiden, um eine gesunde Bindung zu Ihrem Baby entwickeln zu können?

Überraschenderweise lautet die Antwort NEIN. Anstatt Bindung und gesunden Schlaf gegeneinander auszuspielen, haben wir sowohl persönlich als auch mit unseren Kunden gesehen, dass sich diese Dinge nicht gegenseitig ausschließen. Unserer Erfahrung nach entwickeln die Familien, welche sich

„Ich kann einfach nicht mehr“, rief ich aus. Das vierte Mal in zwei Stunden stolperte ich aus dem Bett, um mein weinendes Baby zurück in den Schlaf zu stillen. Ich war völlig am Ende nach vier Monaten acht- bis zehnmal Mal pro Nacht aufstehen und während des Tages meinem Kind stundenlang beim Weinen zuhören zu müssen.

dafür entscheiden, respektvoll und konsequent an der Verbesserung des Schlafs ihres Kindes zu arbeiten, eine tiefere Bindung, weil die Bedürfnisse aller besser berücksichtigt werden.

Aber die große Frage, die Sie sich wahrscheinlich stellen, wenn Sie als Eltern mit Schlafproblemen konfrontiert sind: Ist dies möglich, auch ohne Ihr Kind alleine weinen zu lassen?

Ja!

Jede Veränderung ist schwer, besonders für müde Babys, und dabei kann auch die eine oder andere Träne fließen – es gibt aber sanfte Wege, Ihrem Kind beizubringen, besser schlafen zu können. Ja, Ihr Baby kann vorübergehend etwas mehr gestresst sein, aber ein übermüdetes Kind, welches nicht gut schläft, erfährt täglich einen Anstieg des Stresshormonspiegels, solange die Schlafprobleme andauern!

Als wir den ersten Geburtstag unserer Tochter feierten, schlief sie immer noch schlecht, und ich war deprimiert und erschöpft. Auf Empfehlung einer Freundin hin kontaktierte ich einen Schlafcoach, um in einem letzten Versuch Hilfe zu suchen. Nachdem ich deren Tipps drei Tage lang umgesetzt hatte, schlief meine Tochter 12 Stunden durch! Sie bekam endlich den Schlaf, den sie brauchte, und ich fühlte mich wie ein neuer Mensch – eine Frau mit genug Energie, um die geduldige Mutter und liebevolle Ehefrau zu sein, die ich sein wollte.

Auch Umwelteinflüsse wie Elektrosmog, Mobilfunk- und WLAN Sender sowie Erdstrahlen können das Schlafverhalten negativ beeinflussen.

Bis vor hundert Jahren galt es in weiten Kreisen als normal, den Schlafplatz bei Schlafstörungen auf schädliche Erdstrahlung wie z.B. eine Wasserader zu untersuchen, denn Menschen reagieren, wie viele Tiere, meist sehr empfindlich darauf. Der große Mediziner und Gelehrte Paracelsus schrieb bereits im 16ten Jahrhundert:

„Der sicherste Weg die Gesundheit zu ruinieren ist ein krankes Bett!“

Und damals gab es weder Elektrosmog noch Mobilfunk. „Durch Erdstrahlen sowie technische Felder wird die Melatonin-Produktion der Zirbeldrüse gestört“, erklärt uns Baubiologe, Buchautor und Heilpraktiker Sebastian Krüger. „Melatonin ist quasi das Chefhormon und beeinflusst neben dem Schlaf sogar den Zulauf zur Harnblase. Unsere Zirbeldrüse benötigt zur Produktion von Melatonin Dunkelheit. Strahlenfelder werden jedoch wie Tageslicht wahrgenommen. Dadurch kommt es häufig zu einer Störung des Melatonin- und damit des gesamten Hormonstoffwechsels. Die Folgen sind oft unruhiger Schlaf, Bettnässen, aber auch Kinderlosigkeit bei physiologisch gesunden Paaren. Zusätzlich wird der Körper gestresst. Dabei wechselt das vegetative Ner-

FÜR EIN BERUHIGENDES GEFÜHL, DASS ES DEINEM BABY GUT GEHT.

Der hochwertige, 3-in-1 Babymonitor von dem Familienunternehmen Dräger aus Lübeck, schenkt vielen frischgebackenen Eltern das Gefühl der Sicherheit. Das kompakte, leichte Wearable aus Biomaterialien, wird direkt an der untersten Kleidungsschicht befestigt und erkennt die kleinsten Bewegungen des Babys. Wenn länger als zwanzig Sekunden keine Regung erkannt wurde oder sich das Baby auf den Bauch gedreht hat, meldet es dies umgehend an die dazugehörige Empfangsstation oder an das Smartphone, über die kostenlose APP. Zusätzlich bietet der Dreamguard ein integriertes Babyphone, welches auch ohne die anderen Alarmfunktionen genutzt werden kann. Dank der Akkulaufzeit von 30h des Wearables, kann dieses überall mitgenommen werden, so dass auch Freunde & Familie ohne lästige Installation, direkt alles im Blick behalten und wissen, dass es dem Baby gut geht.

(gültig bis 31.10.2020)

Erhältlich bei Dreamguard.com 249€

Kurze Erläuterung zum erwähnten Biofeldformer:

BIOGETA® FM Biofeldformer

vensystem vom Parasympathikus - dem Entspannungsund Regenerations-Modus - in den Sympathikus, dem Angriffs- und Flucht-Modus, in dem der Körper Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausschüttet und wichtige Stoffwechselvorgänge verändert.

Durch dauerhaften Stress beginnt der Körper zu übersäuern, wodurch der Grundstein für viele Erkrankungen gesetzt wird. Denn Viren, Bakterien und auch Krebszellen lieben ein saures Milieu und können in einer basischen Umgebung nicht existieren. Der deutsche Arzt Otto Warburg hat für diese Erkenntnis bereits 1931 den Medizin-Nobelpreis erhalten.“

In seinem Blog Strahlenfrei-Wohnen.de erzählt Sebastian die Fallgeschichte eines kleinen Mädchens, dem die Kinderärztin einen angeborenen genetisch bedingten Immundefekt attestiert hatte. Die Kleine war ständig krank, hatte massive Schlafstörungen und diverse Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten.

Bei der Wohnungs-Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass das Mädchen auf einer Wasseraderkreuzung schlief - mit dem Kopf direkt an einer Stromleitung. Nachdem der Schlafplatz verändert, und die Restbelastung mittels eines sogenannten Biofeldformers ausgeglichen wurde, dauerte es nur wenige Wochen und die Kleine war wieder - bzw. erstmals - topfit und von einem Immundefekt war nichts mehr zu sehen.

Ein Biofeldformer ist im Grunde ein Bioresonanzmodul, welches ein ausgleichendes und harmonisierendes Schwingungsfeld im Haus aufbaut und Belastungen durch Elektrosmog, Funk und Erdstrahlung entgegenwirkt. Die Folgen sind häufig besserer Schlaf, weniger Bettnässen bei Kindern, weniger Infektanfälligkeiten und ein stärkeres Immunsystem.

Über www.Strahlenfrei-Wohnen.de können Sie einen FM Biofeldformer risikofrei und unverbindlich für drei Monate testen. „Ein FM Biofeldformer ist kein Wundermittel, sondern ein baubiologisches Werkzeug, um nicht abschirmbare Restbelastungen effektiv und messbar auszugleichen. Wie z.B. das WLAN aus der Nachbarschaft“ sagt Sebastian Krüger. Dazu liefert er gleich einen Ratgeber, sowie seinen Video-Kurs „Elektrosmog-Soforthilfe“, in dem er baubiologisches Fachwissen für den Laien einfach und verständlich zum selber Umsetzen erklärt.

Nähere Infos dazu unter: www.strahlenfrei-wohnen.de/fmb

Unser Tipp: Aktuell können Sie sich das 90-seitige gedruckte Buch kostenlos, gegen eine kleine Versandkostenpauschale, hier bestellen: www.elektrosmog-soforthilfe.de

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Sebastian Krüger Baubiologe

Im Boxkampf mit der Leukämie:

Kleine

Schritte, kleine Erfolge

Als Johanna Krippendorf vor drei Jahren die Diagnose Leukämie bekam und sie vor einer zweijährigen Intensivtherapie stand, kam ihr dieser Kampf vor wie eine Ewigkeit. In der Behandlung inklusive Chemo- und Dauertherapie gab die fröhliche und lebenslustige 19-Jährige nie auf. Heute ist Johanna in der Jugendarbeit tätig und blickt mit uns auf ihren Boxkampf mit dem Blutkrebs zurück.

Bitte erzähle uns kurz deine Geschichte.

Kurz vor meinen Abschlussprüfungen habe ich mich nicht ganz so fit gefühlt, habe es aber auf den Schulstress geschoben. Dann habe ich allerdings gemerkt, dass ich bei körperlich anstrengenderen Aufgaben schnell sehr schlecht Luft bekommen habe und mein Blutdruck höher wurde. Mein Hausarzt hat dann ein allergisches Asthma vermutet. Als er dann zwei Tage später mit meiner Mutter telefoniert hat und sie angefangen hat zu weinen, wusste ich, dass etwas nicht stimmt. Der Onkologe hat dann genauere Tests gemacht und die Leukämie festgestellt. Das hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen.

Wie war das für dich als Kind, hast du die Situation verstanden?

Ich wusste vorher nicht mal, was ein Onkologe ist. Ich kannte von Krankheiten immer, dass man irgendwelche Beschwerden hat. Es war aber alles fast normal, und auf einmal sagt dir jemand, dass du eine schwere Krankheit hast. Ich hatte dann ja keine Schmerzen oder so im Blut, dadurch war es anfangs sehr schwer greifbar für mich.

Was hat dir dabei geholfen, die Hoffnung zu behalten?

Am Anfang wusste ich das selbst nicht genau, aber mir war klar, ich will gegen meinen Feind kämpfen. Ich habe es dann als Boxkampf gesehen, und das hat mir Kraft gegeben. Als ich an meine Eltern und meine Freunde gedacht habe, wusste ich, ich will so lange kämpfen, bis sie sich keine Sorgen mehr machen müssen. Dafür habe ich angefangen, ein Tagebuch zu schreiben, und habe notiert, wie ich mich fühle, und drei Dinge

aufgeschrieben, die positiv an dem Tag waren, auch wenn es mal schwerfiel.

Wie hast du die Zeit während der Therapie erlebt? Es gab immer wieder Phasen in der Intensivtherapie, wo es mir schlecht ging, auch psychisch und ich zwischenzeitlich das Gefühl bekommen habe, ich verliere jeden Mut und jede Zuversicht. Und es war ab und an auch schwer, darüber zu sprechen. Der Gedanke, meinen Liebsten Sorgen zu bereiten, hat mir manchmal Schuldgefühle bereitet. Doch es gab immer wieder Phasen, wo mir kleine Dinge geholfen haben. Dann habe ich mir den Spruch aufgeschrieben: „Kleine Schritte, kleine Erfolge“.

Was hast du aus dieser Zeit mitgenommen?

Ich hätte lange am liebsten diese Zeit gestrichen und habe mir gewünscht, sie wäre nie passiert. Als ich dann angefangen habe, die Erinnerungen zuzulassen, konnte ich auch viele Dinge aufarbeiten. Man kann während und nach der Intensivtherapie nicht planen. Man wusste nie, was als Nächstes passiert, und dadurch wurde ich nicht nur gelassener, sondern auch spontaner. Alle Dinge, die passieren, werden einen Grund haben, und ich versuche, aus allem etwas Positives zu ziehen. Meine Gesundheit schätze ich heute natürlich noch viel mehr.

Wie geht es dir heute?

Mir geht es gut. Ich habe gelegentlich mal Tage, an denen ich nicht so fit bin, aber grundsätzlich bin ich glücklich. Das Einzige, was hin und wieder aufkommt, sind Gelenkund Knochenschmerzen, mit denen ich aber gut umgehen kann.

Text Lukas Knochel

Dieser

José Carreras beim Besuch einer betroffenen Familie im Klinikum Großhadern/ München

SAVE THE DATE: Die 26. José Carreras Gala am Donnerstag, den 10. Dezember 2020, live im MDR ab 20:15 Uhr aus Leipzig

Für das Ziel „Leukämie muss heilbar werden – immer und bei jedem“ engagiert sich der Startenor José Carreras als Mensch und Künstler, seit er selbst 1987 an Leukämie erkrankt war und geheilt werden konnte.

In Deutschland wurde vor 25 Jahren die erste José Carreras Benefizgala in Leipzig ausgestrahlt, mit der die Arbeit der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung e. V. begann. Seitdem treten jedes Jahr internationale und nationale Stars bei der José Carreras Gala auf, um sich für den weltberühmten Tenor und seinen Kampf für die Heilung von Leukämie sowie verwandten Blutkrankheiten einzusetzen. Bis heute folgen José Carreras zahlreiche Menschen, die die Stiftung mit kreativen Benefizaktionen und Spenden unterstützen. Über 220 Millionen Euro wurden in den vergangenen 25 Jahren gesammelt. Damit konnten über 1.300 Projekte in den Bereichen Forschung, medizinische Versorgung und Soziales umgesetzt werden.

Viele Etappenziele erreicht –für Heilung machen wir weiter In den 25 Jahren haben wir viele Schritte unternommen und wichtige Verbesserungen erreicht. Dennoch sind wir noch nicht an unserem Ziel angekommen. Für die Heilung von Leukämie machen wir weiter. Dies können wir nur gemeinsam mit unseren Förderern, Spendern, Freunden und Botschaftern erreichen, die uns treu und kontinuierlich unterstützen. Wenn Sie uns helfen möchten, bei der Bekämpfung von Leukämie weiter voranzukommen, laden wir Sie ein, mitzumachen.

José Carreras Leukämie-Stiftung

25 Jahre José Carreras Leukämie-Stiftung e. V.
„Leukämie muss heilbar werden – immer und bei jedem“

Spendenhotline: 01802 400 100

Kosten aus dem dt. Festnetz: 0,06 €

Kosten aus dem deutschen Mobilfunknetz: max. 0,42 €

SMS-Spenden: Kennwort Blutkrebs an die 81190 und damit 5 €

spenden

Spendenkonto: Commerzbank AG München

Konto-Nr. 319 966 601, BLZ 700 800 00

IBAN: DE96 7008 0000 0319 966601

SWIFT-BIC: DRESDEFF700

Online-Spenden: https//spenden.carreras-stiftung.de

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FOTO: PRIVAT
Artikel ist in Zusammenarbeit mit der José Carreras
LeukämieStiftung e. V. entstanden.

Kinderleukämie in Deutschland

Krebsdiagnosen im Kindesalter sind für Betroffene und ihre Familien selbstverständlich etwas Beunruhigendes. Im Interview klärt uns PD Dr. med. Irene Teichert-von Lüttichau, leitende Oberärztin, über die Hintergründe bei Kinderleukämie auf und ordnet die Unterschiede zu einer Diagnose im Erwachsenenalter ein.

Wie viele Kinder erkranken jährlich an Leukämie in Deutschland?

Insgesamt erkranken jährlich 1.800 bis 2.000 Kinder in Deutschland an Krebs. Ungefähr 45 Prozent davon haben Leukämie.

Woran erkennt man, dass ein Kind Leukämie hat?

Es ist nicht ganz einfach, da die Symptome sehr allgemein sind: ein wenig Fieber, ein wenig Müdigkeit oder Leistungsschwankungen in der Schule. Wenn das Kind über längeren Zeitraum diese Symptome hat, sollte man auf jeden Fall zum Arzt gehen und dort ein Blutbild machen.

Wie wird Leukämie bei Kindern behandelt?

Es gibt feste Protokolle, wie Kinder behandelt werden, bei denen oft der Hauptbestandteil eine Kortisontherapie ist. Dabei gehört immer eine Chemotherapie dazu, häufig kann eine Bestrahlung nötig sein, wenn das Hirnwasser befallen ist. Bei Hochrisiko-Leukämien kommen Stammzelltransplantationen zum Einsatz.

Sind bei der Therapie Neuentwicklungen zu erwarten? Bei bestimmten Protokollen setzen wir mittlerweile schon in der Routine spezifische Antikörper ein, die gegen Eiweißstoffe auf der Oberfläche der leukämischen Zelle gerichtet sind. Dazu gibt es die CAR-T-Zellen, die speziell auf Eigenschaften der Leukämie trainiert werden. Diese werden in vitro, also außerhalb des Körpers, individuell eingestellt und dann dem Patienten verabreicht.

Wie unterscheidet sich eine Krebsdiagnose bei Kindern von einer Diagnose im Erwachsenenalter? Insgesamt liegt die Überlebensrate bei Krebspatienten im Kindesalter bei 70 bis 75 Prozent und damit wesentlich höher als bei Erwachsenen. Die Leukämie gilt generell bei Kindern als sehr gut heilbar, auch wenn man ungemein zwischen den unterschiedlichen Arten unterscheiden muss. Die häufigste Kinderleukämie ist glücklicherweise auch die am besten zu behandelnde und kann eine Überlebenschance von bis zu über 90 Prozent haben.

PD Dr. med. Irene Teichertvon Lüttichau Leitende Oberärztin

AUCH IN ZEITEN DER CORONA-PANDEMIE GIBT ES INFEKTIONSKRANKHEITEN

Text Snjezana Schütt

Auch in Zeiten der Corona-Pandemie machen Erreger von anderen, schwerwiegenden Infektionskrankheiten keine „Pause“. Daher halte ich die Durchführung der empfohlenen Standardimpfungen, in der aktuellen Situation, für wichtiger denn je. Immerhin haben wir mit den bisher zur Verfügung stehenden Impfstoffen die Möglichkeit, der Entstehung von einigen folgenschweren (und keinesfalls immer harmlos verlaufenden) Krankheiten im Kindesalter vorzubeugen. Kleiner Piks mit großer Schutzwirkung

Als Mutter von zwei Kindern weiß ich natürlich, wie schwer es fällt, die richtigen Entscheidungen für die Gesundheit unserer Kinder zu treffen und wie sehr wir unsere kleinen großen Wunder vor jeglichen Schmerzen bewahren möchten. Aber genau das ist der Sinn der Impfungen: die Kinder vor einigen schwerwiegenden Erkrankungen, damit einhergehenden Schmerzen, Folgeschäden oder gar tödlichen Verläufen zu schützen.

Am Anfang der Prävention steht

die Information:

Am Anfang einer erfolgreichen Prävention steht jedoch immer eine gute und umfassende Information: über die Erkrankung selbst und natürlich auch über die entsprechenden Impfungen (ausführliche Impfberatung beim Kinderarzt). Denn nur wer ein begreifbares Bild von einer Erkrankung hat, kann auch nachvollziehen, warum der ImpfSchutz so wichtig ist.

Infos über alle wichtigen Impfungen online auf: kinder-jugend-familie.info

Prävention für trauernde Geschwister

Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft

IBAN: DE34 1002 0500 0001 1456 00

BIC: BFSWDE33BER

Die Beziehung zwischen Geschwistern ist eine der ersten und intensivsten im Leben. Doch was passiert, wenn ein Kind lebensverkürzend erkrankt ist? Unmittelbar betroffen ist immer die gesamte Familie und insbesondere die gesunden Geschwister. Häufig dreht sich zu Hause alles in erster Linie um das kranke Kind. Aufgrund der hohen Belastung können Eltern oft nicht allen Kindern die gleiche Aufmerksamkeit schenken. Geschwister lernen so schon früh, Rücksicht zu nehmen, ihre Bedürfnisse zurückzustellen und sich anzupassen. In dieser Ausnahmesituation haben Geschwister ein erhöhtes Risiko, psychische Störungen und Auffälligkeiten zu entwickeln. Um dem entgegen zu wirken, bietet die Björn Schulz Stiftung Angebote für Geschwister an: Es finden Geschwisterreisen statt, wo sie im Mittelpunkt stehen und einfach nur Kind sein können. An Geschwistertagen kommen Geschwister für einen Tag zusammen. Dieser hat jedes Mal einen anderen Rahmen und beinhaltet erlebnispädagogische Schwerpunkte oder Themen wie z.B. Mobbing. Beim Geschwisterklettern trifft sich regelmäßig eine feste Gruppe, die in luftiger Höhe klettern und Sicherungstechniken kennenlernen und so mehr Selbstvertrauen erlangen. Im Programm „SuSi“ (Supporting Siblings) gehen die Kinder gemeinsam mit Stress-

Dr. med. SnjezanaMaria Schütt Fachärztin für Kinderund Jugendmedizin, www.die-kinderherztin.de

experten auf Erkundungstour im Weltall. Bei einem Ausflug in ferne Galaxien erkennen sie, was sie manchmal unter Druck setzt, wie sich Stress anfühlt und was ihre persönlichen Stresskiller sind, damit sie zukünftig gelassen bleiben. Der „GeschwisterTREFF – Jetzt bin ich mal dran!“ ermöglicht Kindern mit Hilfe einer Drachengeschichte, sich und ihre familiäre Situation besser zu verstehen: Hier wird ihnen gezeigt, wie sie ihre Gefühle ausdrücken und mit schwierigen Gefühlen umgehen können.

Die Präventionsprogramme finden immer in Gruppen statt, sodass Kinder und Jugendliche sich mit Gleichaltrigen in ähnlicher Lage austauschen können. Im Zentrum steht dabei, die Ressourcen und Resilienz der Kinder zu aktivieren: So können sie gestärkt den Herausforderungen des Alltags begegnen. Und der Spaß kommt dabei auch nicht zu kurz.

Seit 1996 entlastet die Björn Schulz Stiftung Familien mit lebendverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Im Hospiz Sonnenhof, mit verschiedenen ambulanten Diensten in Berlin und Brandenburg sowie dem Erholungs- und Nachsorgehaus Irmengard-Hof am Chiemsee. Eine Vielzahl der Angebote finanziert sich über Spenden.

998 50 info@bjoern-schulz-stiftung.de

Vorstand: Bärbel Mangels-Keil www. bjoern-schulz-stiftung.de

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Wilhelm-Wolff-Straße 38 13156 Berlin
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FOTO:FRAUKE REINHARDT

Clownbesuche auf der Kinderstation:

Virtuelle Visiten und die langersehnte Rückkehr rotnasiger Freude

Es ist eine Kunst, die Sorgen für Momente vergessen macht und Balsam für die Seele sein kann – andere Menschen zum Lachen bringen zu können. So gehören Clowns und Kinderkliniken oder Kinderstationen in Krankenhäusern schon seit Jahrzehnten zusammen. Die Künstler(innen) besuchen die teils schwerkranken Kinder in ihren Kliniken und unterhalten sie mit ihrer unnachahmlichen Leichtigkeit und Fröhlichkeit. Für die jungen Patientinnen und Patienten, das medizinische Personal und die Angehörigen der Kinder sind die Besuche der rotnasigen Unterhaltungskünstler(innen) immens wichtig. In turbulenten Zeiten wie dem Ausbruch der aktuellen Pandemie mussten die Kinder allerdings auf physische Besuche verzichten. Doch Clowns wären keine Clowns, wenn sie sich nicht kreative Lösungen einfallen lassen und so, egal ob physisch oder virtuell, unzählige Kinder mit ihren Clownvisiten ein Strahlen ins Gesicht zaubern.

Kinderstationen sind sehr besondere Orte, an denen eine Vielzahl an enorm intensiven Gefühlen vorherrscht. Clownvisiten sind dabei eine für alle Beteiligten wichtige Abwechslung aus dem emotionalen Alltag. Durch ihre vielfältigen Unterhaltungstalente, egal ob es lustige Lieder gespielt auf Instrumenten sind, Luftballonverknoten ist oder ihre rein unterhaltsame und witzige Art, die jungen, aufmerksamen Zuschauer(innen) zum Lachen zu bringen, verbreiten sie Freude und Spaß auf den Stationen.

Virtuelle Visiten und eine langersehnte Rückkehr Mit Beginn der Verbreitung des Coronavirus in Deutschland wurden auch die Krankenhäuser für die Öffentlichkeit abgeriegelt. Dies war für die gemeinnützigen Vereine und künstlerischen Organisationen, die Menschen Lebensfreude und ein Lachen schenken, wenn sie es am meisten brauchen, ein Problem, das gelöst werden musste. ROTE NASEN Deutschland e. V. ist seit Längerem

fester Bestandteil in vielen Gesundheitseinrichtungen und und führt Clownvisiten durch. Die Künstlerinnen und Künstler kamen dabei auf die Idee, kranke Kinder durch virtuelle Besuche per Facebook-Stream oder WhatsApp-Visite zu erreichen. So konnten den jungen Patientinnen und Patienten zumindest virtuell fröhliche Augenblicke geschenkt werden. Nun stärken sie die psychosoziale Gesundheit der erkrankten Kinder wieder mit physischen Clownvisiten. Selbstverständlich gehen die Clowns nur mit Mundschutz und unter der Wahrung von strengen Hygienemaßnahmen in die Innenräume der Kliniken. Wie wichtig Maske, Desinfektionsmittel und Co sind, ist den Clowns bewusst. Schließlich gehen sie auch ohne Corona auf Stationen, in denen das Beachten von Hygieneregeln lebenswichtig ist. Und so schaffen es die rotnasigen Künstler(innen), egal ob physisch oder digital, unzählige Kinder mit ihren Clownvisiten ein Strahlen ins Gesicht zaubern.

Tausendschöne Momente. Endlich sind sie da.
Spenden und Infos unter www.rotenasen.de
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ANZEIGE Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Rote Nasen e. V. entstanden. FOTOROTE NASEN DEUTSCHLAND E.V.

Spendenkonten:

Sparkasse Schwarzwald-Baar IBAN DE41694500650000005000 BIC SOLADES1VSS

Sparda-Bank Baden-Württemberg eG IBAN DE37600908000000333333 BIC GENODEF1S02

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der DEUTSCHEN KINDERKREBSNACHSORGE entstanden.

Kranken Kindern Kraft schenken!

DEUTSCHE KINDERKREBSNACHSORGE – Stiftung für das chronisch kranke Kind ermöglicht eine familienorientierte Nachsorge für krebsund andere schwerst chronisch kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren Familienangehörige und für verwaiste Familien.

Jedes Jahr erkranken rund 1.800 Kinder an Krebs. Knapp 1 Prozent aller Kinder – das sind jährlich 6.000 Kinder – werden mit einem Herzfehler geboren, bei ca. 2.000 Kindern verläuft die Krankheit chronisch. Etwa 8.000 Kinder und Jugendliche sind an Mukoviszidose erkrankt, einer angeborenen Stoffwechselerkrankung, die bis heute nicht heilbar ist. In der behüteten Atmosphäre einer Familienorientierten Rehabilitationsmaßnahme ermöglicht die Deutsche Kinderkrebsnachsorge krebs-, herz- und mukoviszidosekranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Weg zurück ins Leben – dank Unterstützung vieler engagierter Spender. Auch die Eltern und Geschwister dürfen hier wieder körperliche und seelische Kraft schöpfen.

Die Stiftung unterstützt auch das Konzept der Familienorientierten Rehabilitation in der Nachsorgeklinik Tannheim. Hier plant die Bundeswehr gegenüber der Klinik einen Standortübungsplatz, der den Reha-Erfolg für schwer herz-, krebs- und mukoviszidosekranke Kinder und ihre Familien nachhaltig beeinträchtigen würde.

Die Stiftung fordert: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, setzen Sie sich dafür ein, dass ein anderer Standort gefunden wird!

Wichtig ist, dass die Nachsorgeklinik Tannheim auch weiterhin eine Insel der Ruhe und Erholung für die betroffenen Familien bleibt. Dieser Anspruch darf auf keinen Fall durch den geplanten Standortübungsplatz der Bundeswehr gefährdet werden.

Unterzeichnen Sie die Online-Petition und unterstützen Sie die Deutsche Kinderkrebsnachsorge: https://bit.ly/34WefiD

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Benjamin Pank FOTO: SHUTTERSTOCK
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