“ICH WAR NOCH NIE SO STOLZ, EINE FRAU ZU SEIN, UND DARAUF, WAS UNSER KÖRPER ALLES LEISTEN KANN.“
Sinnfluencerin Nadine „Nana“ Miree räumt mit negativen Vorurteilen rund um die Menopause auf und spricht über ihre neu gewonnene Freiheit.
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Fokusthema Krebs
Ex-Kickboxweltmeisterin Marie Lang setzt sich für Vorsorge und Aufklärung ein und Brustkrebsüberlebende Silke Kreß macht anderen Betroffenen Mut.
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Selbstfürsorge & Wohlbefinden
Content Creatorin Paola Maria teilt ihre Erfahrungen mit falschen Schönheitsidealen und gibt Tipps für Selfcare und Wohlbefinden.
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Frauen Gesundheit
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT
DIESER AUSGABE MÄRZ 2025
Natascha Wesiak Frauen stärken heißt Gesellschaft stärken –denn Gesundheit ist das höchste Gut und der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.
Tanja Bickenbach, MBE
Ein unerfüllter Kinderwunsch sollte kein TabuThema sein! Wissen rund um Fruchtbarkeit und das Sprechen darüber hilft.
Endometriose und Schwangerschaft: Franzy König erzählt über ihre Erkrankung und wie diese Familienplanung und Alltag beeinflussen kann.
Lipödem Die Influencerin Kati alias DominoKati kämpft für Verständnis und eine bessere Versorgung für Lipödem-Betroffene.
Business Development Manager: Natascha Wesiak
Head of Key Account Management: Tanja Bickenbach, MBE Geschäftsführung: Jakob Söderbaum (CEO) Henriette Schröder (Managing Director), Philipp Colaço (Director Business Development), Lea Hartmann (Head of Design)
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Für ein gesundes & selbstbestimmtes Leben:
Frauengesundheit im Fokus
Von Brustkrebs bis Lipödem: Frauenmedizin entwickelt sich ständig weiter. Bleiben Sie informiert und nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand.
Text Prof. Dr. med. Kai J. Bühling
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Gesundheit kommt nicht „von außen“, Gesundheit muss von innen kommen. Man muss sich selber darum kümmern, gesund zu leben und damit auch gesund zu bleiben. Aber wie macht man das?
Eine gesunde Ernährung (viel Gemüse, möglichst Bio!), mäßig Kohlenhydrate und wenig Fleisch) wäre optimal, wöchentlich sollte möglichst 150 Minuten Sport betrieben werden. Alkohol nur in geringen Mengen, auf Nikotin sollte man verzichten. Zudem haben auch verschiedene Nahrungsmittel gesundheitsfördernde Effekte, wie bspw. Lycopin sowie Ginkgo biloba und Omega-3-Fettsäuren. Das kann und sollte man nutzen – durch Ernährung und/oder Supplementation. Ebenso sollte auf eine hinreichende Zufuhr von B-Vitaminen geachtet werden (häufiger Mangel bei Vegetariern) sowie auf Vitamin D (Krebsrisiko, Senkung von Depressionen und Atemwegserkrankungen).
Die Früherkennung ist gerade in der Gynäkologie eine absolute Errungenschaft, so gibt es durch den regelmäßigen Krebsvorsorgeabstrich seit vielen Jahren nur noch wenige Fälle von Gebärmutterhalskrebs. Die Brüste werden ab 30 Jahren abgetastet, später kann man hier auch ein Brustultraschall ergänzen, da das Mammographiescreening erst ab 50 Jahren greift. Aber auch in anderen Bereichen ist eine Früherkennung absolut wichtig, beispielsweise beim Darmkrebs, weshalb ab 50 Jahren eine Darmspiegelung erfolgen sollte. Ich empfehle außerdem jeder Frau in den Wechseljahren, einen entsprechenden Wechseljahrescheck (Testung auf verschiedene Gesundheits- und Risikomarker) durchzuführen, um etwaige Risikofaktoren durch Herz-Kreislauferkrankungen frühzeitig erkennen und in die Beratung einbeziehen zu können.
Die Endometriose hat eine enorme Aufmerksamkeit in den sozialen Medien erhalten, wodurch die langjährige Suche nach der Ursache der Regelschmerzen eigentlich der Vergangenheit angehören. Sätze wie „Regelschmerzen sind normal, da muss man nichts machen“ sind heutzutage nur noch selten zu hören – und das ist gut so!
Das Lipödem hat den Weg noch etwas vor sich, davon wissen betroffene Patientinnen sicher zu berichten. Aber auch hier gibt es eine zunehmende Wahrnehmung in der
FRANSISCAS NOTLAGE:
Fransisca wuchs in einer christlichen Familie an der Küste Kenias auf. Gespräche über Sex waren tabu – auch in ihrer muslimischen Schule. Mit 19 verliebte sie sich in einen älteren Mann, der ihr sagte, Verhütung sei unnötig und Kondome nur etwas für Prostituierte. Als sie schwanger wurde, ließ er sie im Stich. Ihre Familie verstieß sie und sie stand allein vor einer ungewissen Zukunft. Völlig auf sich gestellt brachte sie ihre Tochter zur Welt – ohne medizinische Betreuung, ohne Unterstützung, ohne Hoffnung.
In ihrer Verzweiflung sucht sie Hilfe und erfährt von einem Jugendklub, den die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) fördert. Dort gelingt es ihr, ihren Schulabschluss nachzuholen und eine Geschäftsidee umzusetzen. Heute kann sie sich und ihre Tochter selbst versorgen. Als ausgebildete Jugendberaterin setzt sie sich für Aufklärung und Selbstbestimmung anderer Mädchen ein.
Die traurige Realität für Millionen Frauen Fransiscas Schicksal ist kein Einzelfall. Millionen junger Frauen in Ostafrika stehen tagtäglich vor der gleichen Herausforderung: Wenn sie ihr Herz verschenken, riskieren sie ihre Gesundheit und ihr Leben.
Denn Sex bedeutet für Frauen oft eine Gefahr. Fehlender Zugang zu Aufklärung und Verhütungsmitteln verhindert, dass sie über ihren Körper bestimmen können. Frauen sind bis zu dreimal stärker gefährdet, sich mit HIV zu infizieren. Jede ungewollte Schwangerschaft erhöht das Risiko von Komplikationen – oft mit lebensbedrohlichen Folgen.
Diese Risiken sind das Ergebnis struktureller Diskriminierung, gesellschaftlicher Stigmatisierung und mangelnder Gesundheitsversorgung. In vielen Ländern wird der Zugang zu Verhütungsmitteln und medizinischer Hilfe weiter erschwert.
Ihre Spende kann Leben retten! Das Recht auf körperliche Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht – doch Millionen Frauen wird es verwehrt. Helfen Sie mit Ihrer Spende, damit Frauen wie Fransisca nicht mehr auf sich allein gestellt sind. Ihre Unterstützung ermöglicht Aufklärung, medizinische Versorgung und Schutz für junge Frauen.
Spenden Sie jetzt und geben Sie Mädchen und Frauen in Ostafrika die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft!
Ärzteschaft und somit wird der Weg in die spezialisierten Zentren viel früher gesucht und gefunden.
Und allen Kinderwunschpatientinnen möchte ich an dieser Stelle raten, bereits frühzeitig, also mindestens 8 Wochen vor einer etwaigen Schwangerschaft, mit der Einnahme von Folsäure (400 µg), Vitamin D (20 µg) und 200 mg DHA (Omega-3-Fettsäure) zu beginnen, da all diese Nährstoffe zu einer höheren Chance für den Eintritt einer Schwangerschaft führen und auch zu einem besseren Schwangerschaftsverlauf. Sie sehen, es gibt einige Möglichkeiten für eine gute Gesundheit zu sorgen – Sie müssen nur die Initiative ergreifen!
Gesundheit kommt nicht„von außen“, Gesundheit muss von innen kommen. Man muss sich selber darum kümmern, gesund zu leben und damit auch gesund zu bleiben.
Prof. Dr. med. Kai J. Bühling Leiter der Hormonsprechstunde im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Frauengesundheit e.V.
Die dgf e.V. ist ein eingetragener Verein und wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, aktiv an der Aus- und Weiterbildung von Medizinern, medizinischem Hilfspersonal und auch medizinischen Laien im Bereich der Frauengesundheit mitzuwirken. Gerade in der heutigen Zeit ist eine kontinuierliche Fortbildung besonders wichtig, da sich der Wissensstand zu den medizinischen Themen rasant fortentwickelt. Die Folgen liegen für Mediziner, medizinisches Hilfspersonal und auch Laien auf der Hand: Nur wer sich fortbildet, wird zukünftig optimal vorsorgen und sich versorgen können. Der Name »Frauengesundheit« wurde bewusst deshalb gewählt, da die Fortbildungen ihren Schwerpunkt im Gesundheitserhalt, nicht mit Fokus auf Erkrankungen haben. Weitere Informationen finden Sie unter: www.frauengesundheit.de
Ihre Spende für eine selbstbestimmte Zukunft. dsw.org/selbstbestimmung
Warum wir offener über unerfüllten Kinderwunsch sprechen müssen
Viele Menschen wünschen sich Kinder – doch oft fehlt es an Wissen über die eigene Fruchtbarkeit. Klappt es mit dem Wunschbaby nicht, fühlen sich Paare oft alleingelassen. Merck Healthcare Germany will unerfüllten Kinderwunsch und Fruchtbarkeit zum Thema machen. Dr. Matthias Wernicke, Geschäftsführer der Merck Healthcare Germany GmbH, spricht über die Chance für einen Wandel und unterstützende Angebote für Menschen mit Kinderwunsch.
Text Miriam Rauh
Herr Dr. Wernicke, laut einer Umfrage von Merck Healthcare Germany und YouGov sprechen wir mehr über Sex und Verhütung als über Fruchtbarkeit. Warum bleibt ungewollte Kinderlosigkeit ein Tabu, und was kann getan werden, um Betroffene besser zu unterstützen? Wir müssen das Tabu rund um Fruchtbarkeit brechen. Laut unserer Umfrage sprechen nur knapp 37 Prozent offen über unerfüllten Kinderwunsch1. Das zeigt, wie schwierig es ist, über diese persönlich belastende Situation zu reden. Aber es fehlt nicht nur an Offenheit, sondern auch an leicht zugänglichen, fundierten Informationen. Wir bei Merck wollen diese Lücke schließen, einen offenen Austausch erleichtern und über das Thema aufklären.
Wenn Fruchtbarkeit als Thema im öffentlichen Diskurs bislang nur bedingt stattfindet – welche Folgen ergeben sich daraus für Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch?
Ungewollte Kinderlosigkeit betrifft in Deutschland fast jedes sechste Paar2. Das Schweigen verstärkt die Belastung, die ohnehin durch emotionale, körperliche und finanzielle Herausforderungen besteht. Besonders problematisch ist, dass viele erst dann aktiv werden, wenn es möglicherweise bereits zu spät ist. Je weiter die Zeit voranschreitet, desto häufiger benötigen Paare mit Kinderwunsch medizinische Unterstützung.
Wie möchten Sie Menschen motivieren, sich frühzeitig mit dem Thema Fruchtbarkeit zu beschäftigen? Unser Ziel ist es, Wissen und Aufklärung zu fördern, damit Frauen und Paare besser informiert sind und selbstbestimmte Entscheidungen treffen können. Die Kampagne „Let’s talk about Fruchtbarkeit“ möchte zu mehr Offenheit anregen und einen gesellschaftlichen Wandel anstoßen. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir ein unterstützendes Umfeld schaffen, das Selbstbestimmung fördert.
Neben Aufklärung spielt Unterstützung eine wichtige Rolle. Wie engagiert sich Merck hier konkret? Wir haben unter anderem unser „Fertility Benefits“-Programm ins Leben gerufen. Es bietet Mitarbeitenden finanzielle Unterstützung für Fruchtbarkeitstests, Invitro-Fertilisationsbehandlungen, hormonelle Behandlungen und Social Freezing – unabhängig von Familienstand oder Partnersituation. Seit der Einführung im Januar 2024 wurde das Angebot in Deutschland bereits von einer beachtlichen Anzahl Mitarbeitender genutzt. Solche Programme tragen dazu bei, dass Betroffene die Unterstützung erhalten, die sie brauchen und mit ihrer herausfordernden Situation nicht allein gelassen werden. Wie kann die Gesellschaft insgesamt dazu beitragen, einen Wandel anzustoßen?
Was wir brauchen, ist eine gesellschaftliche Offenheit
mit Blick auf die eigene Lebensplanung und die individuelle Entscheidung, sich mit einem Kinderwunsch auseinanderzusetzen. Denn nur wer informiert ist, kann selbstbestimmt handeln – ob es um das Einfrieren von Eizellen oder eine Kinderwunschbehandlung geht, oder um den Zeitpunkt für einen Kinderwunsch.
Die Kampagne „Let’s talk about Fruchtbarkeit“ möchte zu mehr Offenheit anregen und einen gesellschaftlichen Wandel anstoßen.
Es braucht dafür auch einen Schulterschluss zwischen Politik, Unternehmen und dem Gesundheitswesen. Schulen könnten frühzeitig grundlegendes Wissen zum Thema Fruchtbarkeit vermitteln, Praxen sollten ihre Beratungsangebote ausbauen, und auch die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen für bessere Zugänge zur Kinderwunschmedizin zu schaffen.
STATEMENT Prof. Dr. med. Jan-Steffen Krüssel, Leiter universitäres interdisziplinäres Kinderwunschzentrum Düsseldorf (UniKiD) des Universitätsklinikums Düsseldorf und Vorstand Deutsches IVF- Register (D·I·R)
Umfragen zeigen, dass sich die Menschen mehr Informationen im Hinblick auf Diagnostik und Behandlungen im Bereich Kinderwunschmedizin wünschen. Deshalb begrüßen wir Initiativen wie die Kampagne von Merck Healthcare Germany. Ich empfehle ebenfalls Paaren, sich frühzeitig zu informieren und nicht zu lange mit einer Beratung im Kinderwunschzentrum zu warten. Ab 35 Jahren sinken Schwangerschafts- und Geburtenraten deutlich – jedes Lebensjahr zählt. Gleichzeitig gibt es aber auch gute Nachrichten: Die kumulierten Chancen, über eine IVFBehandlung ein Baby zu bekommen, sind in Deutschland sehr gut. Nach zwei Embryotransfers bekommt bereits jede zweite Frau ein Baby. Und wenn es nicht direkt klappt, sollten die Kinderwunschpatientinnen dennoch nicht aufgeben und weitere Behandlungen in Betracht ziehen: nach 5 Transferen sind 1 von 5 Paaren erfolgreich.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Merck Healthcare Germany GmbH entstanden. Kinderwunsch und Selbstbestimmung: Wissen, Unsicherheiten und Tabus, 2024: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.564 Personen zwischen dem 23.05. und 28.05.2024 teilnahmen 2 Modifizierter Nachdruck aus J Reproduktionsmed Endokrinol 2024; 21 (5)
DU WARTEST NOCH AUF DEN RICHTIGEN? DEINEAUCH?EIZELLEN
Ist ja noch Zeit. Oder? Jede dritte Frau glaubt, dass ihre Fruchtbarkeit erst ab 40 abnimmt. Dabei sinkt sie mit 35 bereits rapide ab. Was tun? Ganz einfach: Tabus brechen, offen über Fruchtbarkeit sprechen und Wissenslücken zum Thema Kinderkriegen schließen. Informier dich jetzt.
Gesundheitsmesse
Franken aktiv & vital 2025 in Bamberg
"Frauen mit Endometriose müssen gesehen und ernst genommen werden“
Investieren Sie in Ihr Wohlbefinden. Erleben Sie am 29. und 30. März in der Brose Arena ein Wochenende voller Inspiration und neuer Erkenntnisse. Zahlreiche Aussteller präsentieren innovative Produkte und Dienstleistungen rund um Gesundheit, Ernährung, Fitness und Wellness. Expertenvorträge bieten wertvolle Tipps für ein gesundes und erfülltes Leben.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: franken-aktiv-vital.de
19. Gesundheitsmesse
Bamberg
29.-30.03.2025
www.franken-aktiv-vital.de
Franzy König ist Unternehmerin, Influencerin und Mutter einer zweijährigen Tochter. Über Instagram lässt sie ihre Follower aber nicht nur an ihrem Arbeits- und Familienalltag teilhaben, sondern auch an ihrem Leben mit der chronischen Erkrankung Endometriose, die laut Schätzungen jede zehnte Frau in Deutschland betrifft. Sie erzählte uns von ihrem Weg zur Diagnose und wie sie es schafft, sich im Alltag nicht von ihrer Erkrankung ausbremsen zu lassen.
Text Hanna Sinnecker
Liebe Franzy, du warst Mitte 20, als du die Diagnose Endometriose erhalten hast. Woran hast du gemerkt, dass etwas nicht stimmt? Als ich die ersten Symptome bemerkte, war Endometriose noch kaum bekannt. Ich hatte extreme Schmerzen und sehr starke, lange Blutungen während der Periode. Obwohl ich mit Freundinnen sprach, wusste niemand Rat. Über Instagram erhielt ich dann Hinweise von Followerinnen, ob ich mich auf Endometriose untersuchen ließ. Ich hatte zwar davon gehört, aber es nicht mit meinen Beschwerden in Verbindung gebracht. Mein Frauenarzt hörte mir zu und überwies mich an ein Endometriose-Zentrum. Dort wurde eine Bauchspiegelung unter Vollnarkose gemacht, die die Diagnose bestätigte. Es ist paradox: Viele Frauen halten Schmerzen während der Periode für normal. Doch eine Periode, die einen mehrere Tage ans Bett fesselt, oder die nur mit Schmerzmitteln auszuhalten ist, sollte ernst genommen werden. Jede Frau hat ein anderes Schmerzempfinden, aber Beschwerden, die das Leben stark beeinträchtigen, sind nicht normal. Darüber offen zu sprechen und ärztlichen Rat einzuholen, ist entscheidend.
Was ging in dir vor, als die Diagnose dann feststand? Was mich tatsächlich sehr überfordert hat, war, dass nach der Bauchspiegelung direkt das Thema Kinderwunsch im Raum stand. Ich war 26, das Thema Familienplanung war für mich noch überhaupt kein Thema, daher hat mich das doch sehr überfahren. Das Wichtigste für mich war, meinen Alltag wieder ohne ständige Schmerzen bestreiten zu können. Die Diagnose an sich hat eine gewisse Erleichterung mit sich gebracht, denn sie hat mir bestätigt, dass ich mich nicht „angestellt habe“ und mir meine Beschwerden nicht eingebildet habe.
Wie ging es dann weiter und wie wurde/wird deine Erkrankung behandelt?
Die Behandlung von Endometriose ist sehr individuell. Bei mir wurden die Endometrioseherde einige Wochen nach der Bauchspiegelung operativ entfernt, wodurch ich zunächst beschwerdefrei war. Weniger als ein halbes Jahr später war ich überraschend schwanger. Während der Schwangerschaft und dem darauffolgenden Jahr hatte ich keine Beschwerden, da die Endometriose sich ruhig verhielt. Nach der Geburt unserer Tochter brauchte mein Körper etwas Zeit, um in den normalen Zyklus zurückzufinden. Jetzt, zweieinhalb Jahre später, sind die Schmerzen zurück und die Endometriose ist wieder aktiv. Eine erneute Bauchspiegelung ist geplant. Ich möchte betonen, dass die Behandlung individuell ist. Ernährung, Nahrungsergänzung und eine gesunde Lebensweise können helfen, doch am Ende ist Endometriose eine chronische Erkrankung, die bei jeder Frau anders verläuft. Es gibt kein „One size fits all“.
Viele betroffene Frauen haben große Angst, dass eine Endometriose z. B. die Familienplanung beeinträchtigen könnte. Du bist trotzdem inzwischen Mama geworden: Endometriose und Familie schließen sich also nicht sofort aus, oder? Ich kann verstehen, dass das Angst macht. Was mir geholfen hat, war
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Merck Healthcare Germany GmbH entstanden.
der Fokus auf mich selbst und meine Gesundheit. Ich habe aufgehört, alles zu diesem Thema zu lesen, was mir in die Finger gekommen ist, um den Druck rauszunehmen. Es ging erst einmal darum, dass es mir besser geht. Ich habe dafür viele Dinge loslassen müssen, die mich beschäftigt haben. Aber dieses Loslassen hat mir die Ruhe gegeben, die ich in dem Moment gebraucht habe, um wieder auf die Beine zu kommen. Und dann hat es bei mir ganz ungeplant auch mit der Schwangerschaft funktioniert. Denn eigentlich hatten wir das Thema auf Eis gelegt, haben uns also gar keine Gedanken mehr darum gemacht oder aktiv darauf hingearbeitet. Das ist natürlich auch wieder kein Patentrezept, und ich möchte in keiner Weise beschönigen, wie schwer der Weg sein kann. Aber ich freue mich trotzdem, dass ich anderen Frauen durch meine Geschichte Hoffnung machen kann.
Du bist Unternehmerin, Influencerin, Ehefrau, Mutter: Viele Rollen, die dich auf unterschiedliche Weise fordern. Was tust du für dich persönlich, damit die Erkrankung dich dabei nicht ausbremst? Ich gebe der Endometriose bewusst Raum, denn sie begleitet mich und das musste ich akzeptieren. Das hilft, auf den eigenen Körper zu hören, Grenzen zu setzen und Erholungszeit einzuplanen, wenn es nötig ist. Leicht fällt mir das nicht immer – manchmal meldet sich das „Stell dich nicht so an“-Teufelchen. Genau da muss man ansetzen: Kommunikation ist entscheidend, um Unterstützung zu ermöglichen. Gleichzeitig lasse ich der Erkrankung nicht zu viel Raum, denn sie definiert mich nicht. Es geht darum, aktiv zu bleiben und den Alltag zu gestalten. Eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit sind für mich entscheidend, um die Kontrolle zu behalten.
Was möchtest du anderen betroffenen Frauen und vielleicht auch ihrem Umfeld mit auf den Weg geben?
Das Wichtigste für mich als betroffene Frau ist es, mit meinen Beschwerden gesehen und ernst genommen zu werden und zu wissen, dass ich nicht alles allein stemmen muss. Ich kann mich noch genau an den Termin zum Vorgespräch in der Klinik erinnern: Ich habe damals zu meinem Mann gesagt, dass er nicht mitkommen muss und ich das schon alleine schaffe. Als ich aus dem Termin kam, saß er mit einem Kaffee vor der Klinik auf einer Bank und wartete auf mich, um mir zu sagen, dass er für mich da ist und wir das gemeinsam schaffen. Man kann als Partner:in, Freund:in oder Angehörige:r durchaus auch direkt nachfragen: Was brauchst du? Ruhe, ein offenes Ohr, einen Spaziergang, eine Wärmflasche? Diese Einladung zur offenen Kommunikation und zur ernst gemeinten Unterstützung ist sehr viel wert!
Weitere Informationen über Franzi finden Sie unter: franzikoenig.de oder auf ihren Social Media Kanälen!
FÜR EIN KIND IST IMMER NOCH ZEIT?!
Warum Aufklärung über Fruchtbarkeit so wichtig ist
Merck Healthcare Germany setzt sich für Aufklärung über das Thema Fruchtbarkeit und eine selbstbestimmte Familienplanung ein. Frau Dr. Kirst, warum ist das – noch immer – so wichtig?
Heutzutage wird an vielen Punkten im Leben über Verhütung und vielleicht noch über sexuell übertragbare Krankheiten aufgeklärt – in der Schule, bei der Gynäkologin oder dem Gynäkologen. Aber die Aufklärung über Fruchtbarkeit ist nirgends verankert. Vielmehr ist es ein Tabuthema, das nicht angesprochen wird. In Bezug auf Fruchtbarkeit gibt es daher viele Wissenslücken.
Eine von Merck Healthcare Germany initiierte Umfrage zeigt, dass sich viele erst spät mit Fruchtbarkeit und Kinderwunsch befassen. z. B. wissen lediglich 18 Prozent in der Altersgruppe der 25- bis 30-Jährigen, wie es um ihre Fruchtbarkeit bestellt ist1
Welche Bedeutung hat eine frühe Aufklärung über Fruchtbarkeit und Kinderwunsch in Zeiten individueller Lebensplanung?
Eine selbstbestimmte Familienplanung ist nur möglich,
wenn ich gut informiert bin – gerade in einer Zeit, in der Lebensmodelle vielfältig sind. Faktoren wie Studium, Karriere und die Frage, ob und wann man Kinder haben möchte, spielen dabei eine Rolle.
Es ist an der Zeit, dass die Aufklärung über Fruchtbarkeit einen festen Platz in unserer Bildung und Gesundheitsversorgung erhält.
Dr. Susanne Kirst Director Medical Affairs, Fertility, Endocrinology and General Medicine, Merck Healthcare Germany
Viele Frauen kennen die biologischen Grenzen und Einflussfaktoren auf die Fruchtbarkeit nicht. Ein besseres Verständnis von Fruchtbarkeit hilft, rechtzeitig verfügbare Optionen in Betracht zu ziehen, um informierte Entscheidungen treffen zu können.
Beispielsweise entscheiden sich immer mehr Frauen dafür, ihre Eizellen für einen späteren Zeitpunkt einfrieren zu lassen, etwa wenn der passende Partner aktuell fehlt. Im Jahr 2023 haben diesen Weg mehr als 2.7002 Frauen gesucht, Tendenz steigend. Auch das Lebensmodell „Single Mom by Choice“ hat laut Registerdaten zugenommen. Über 1.400 Frauen haben sich 2023 für eine Kinderwunschbehandlung ohne aktuellen Partner entschieden.
Egal für welchen Weg man sich entscheidet, wichtig ist ein bewusster Umgang mit dem richtigen Zeitpunkt, um die bestmöglichen Chancen zu nutzen.
Aber es ist auch wichtig, realistische Erwartungen zu schaffen.
Text Miriam Rauh
Foto:KevinS
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit
Schwangerschaft und Familiengründung mit CED
Kinderwunsch, Schwangerschaft, Fruchtbarkeit –das sind Themen, um die sich die jungen Betroffene von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, Sorgen machen. Eine CED wird häufig zwischen 15 und 35 Jahren diagnostiziert1, also gerade in einer Lebensphase, in der die Familienplanung bei den meisten Menschen eine wesentliche Rolle spielt.
Mit der Diagnose herrscht häufig Verunsicherung, welche Auswirkungen die CED auf den Verlauf und den Ausgang einer Schwangerschaft oder die Fruchtbarkeit haben könnte und ob bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind. Zudem stellt sich oftmals die Frage, ob es zu einer Verschlechterung der CED oder sogar zur Auslösung eines akuten Krankheitsschubes durch eine Schwangerschaft kommen kann.
Aber vorweg, es gibt gute Nachrichten: Wenn eine Frau mit einer CED schwanger werden möchte, dann funktioniert das typischerweise genauso gut wie bei Frauen im ähnlichen Alter – die CED hat in der Regel keinen direkten Einfluss auf die Fruchtbarkeit.2 Dennoch gibt es einige Punkte im Zusammenhang von CED und Kinderwunsch zu beachten, denn Medikamente, Mangelzustände oder medizinische Eingriffe können eine potenzielle Schwangerschaft verzögern bzw. eine bestehende Schwangerschaft verkomplizieren. Der entscheidende Faktor in Hinsicht auf die CED ist die Krankheitsaktivität. Insbesondere in den inaktiven Krankheitsphasen: Tritt die Schwangerschaft in der sogenannten Remission ein, dann ist prinzipiell nicht mit einer erhöhten Komplikationsrate in dieser Schwangerschaft zu rechnen.2
Hingegen ist eine hohe Krankheitslast, also eine aktive CED, zu Beginn der Schwangerschaft oftmals mit einem unerwünschten Ausgang beziehungsweise Komplikationen im Verlauf verbunden.3 Eine konsequente Therapie während einer möglichen aktiven Krankheitsphase
bzw. eines möglichen Schubs in der Schwangerschaft ist damit unumgänglich.2
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass eine stabile Remissionsphase vor der Schwangerschaft geschaffen werden sollte, dann nimmt die CED keinen Einfluss auf die Schwangerschaft. Und noch weitere gute Nachrichten: Auch im Hinblick auf die Zeit nach der Geburt zeigt eine CED-Therapie während der Schwangerschaft in den meisten Fällen keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes.3
Es gibt einige Punkte im Zusammenhang von CED und Kinderwunsch zu beachten, denn Medikamente, Mangelzustände oder medizinische Eingriffe können eine potenzielle Schwangerschaft verzögern bzw. eine bestehende Schwangerschaft verkomplizieren.
Daher sollte in jedem Fall die Planung und Betreuung einer Schwangerschaft mit einer CED in interdisziplinärer Absprache mit dem bzw. der behandelnden Gastroenterolog:in erfolgen. Gemeinsam können Fragen geklärt und Unsicherheiten genommen werden. Auch mögliche Gefahren oder Komplikationen für die werdende Mutter und das Kind können so frühzeitig erkannt und behandelt werden.
1 Crohn’s & Colitis Foundation. When IBD is diagnosed very early in life. 2020. Link: https://www.crohnscolitisfoundation.org/blog/when-ibd-diagnosedvery-early-life (letzter Aufruf: 27.11.2024) 2 Schmidt M et al: Betreuung von Frauen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) in der Schwangerschaft. Thieme Geburtsh Frauenheilk 2021; 81: 1348–1353. 3 Teich N, Stallmach A. Pharmakotherapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen bei Schwangeren, in: Frauenheilkunde up2date. 2017; 11(4): 319-329.
Aber in der Zeit nach der Schwangerschaft, wenn es um Fragen u. a. rund um die Themen Stillen, Rückbildung oder Eingewöhnung in die neue Lebenssituation geht, sollte die interdisziplinäre Zusammenarbeit des gesamten Behandlungsteams im Fokus stehen, um auf Besonderheiten durch die CED bzw. durch die medikamentöse Behandlung eingehen zu können.
Einzigartig. Ermutigend. Engagiert. – Damit das Leben für CED-Betroffene nicht nur aus der Erkrankung, sondern aus möglichst vielen einzigartigen Momenten besteht, unterstützt Takeda seit über 240 Jahren nicht nur mit innovativen Therapieansätzen, sondern auch mit gezielten Services für Patient:innen und das gesamte Behandlungsteam.
Mehr zu Takedas Engagement in der Gastroenterologie und Erfahrungsberichte von Betroffenen komplexer Darmerkrankungen wie CED, perianale Fisteln oder dem Kurzdarmsyndrom erfahren Sie unter: www.ced-trotzdem-ich.de/einzigartig
Besuchen Sie uns bei Social Media!
Weitere Informationen finden Sie unter: www.takeda.de
Text Alena Dege
Frauengesundheitsmesse
„Ganzheitliche Gesundheit für Körper und Seele“
Spannende Themen erwarten dich! Lass dich inspirieren und entdecke neue Anregungen und Möglichkeiten auf deinem Weg zu mehr Energie, Balance und Wohlbefinden!
Interessante Impulsvorträge Workshops mit jeder Menge praktischen Tipps 30 regionale Ausstellerinnen die modernen Ansätze mit alternativen Heilmethoden kombinieren –maßgeschneidert auf deine Bedürfnisse! Und übrigens – Männer, ihr seid herzlich willkommen!
Kerninfos:
18. Mai 2025 von 11-17 Uhr
Kulturzentrum Meinersen, Am Eichenkamp 1, 38536 Meinersen Der Besuch der Messe ist kostenlos.
Diagnose Krebsvorstufe
Warum sich Kickbox-Weltmeisterin
Marie Lang für Vorsorge und Aufklärung einsetzt
Marie Lang kämpft nicht nur im Ring, sondern auch für mehr Bewusstsein in Sachen Frauengesundheit. Nach einer Routineuntersuchung erhielt sie eine Schockdiagnose: eine schwere Krebsvorstufe. Im Interview spricht sie über ihre Erfahrungen.
Text Christine Thaler
Marie, Anfang 2022 hattest du einen auffälligen Befund bei der Krebsvorsorge. Hattest du Beschwerden?
Nein, es war ein normaler Kontrolltermin, und ich hatte keinerlei Beschwerden. Ich musste den Termin um ein paar Monate verschieben, wodurch ich bei der Untersuchung nicht mehr 34, sondern 35 Jahre alt war. Dadurch wurde eine routinemäßige Krebsvorsorge durchgeführt – zum Glück!
Wie ging es dir nach deiner Diagnose?
Meine Frauenärztin rief mich außerhalb der Sprechzeiten an, da ahnte ich schon, dass etwas nicht stimmt. Sie erklärte mir, dass ich eine schwere Krebsvorstufe (CIN 3) habe und eine OP notwendig ist. Ich war geschockt, da ich bis dahin weder persönlich noch in meinem Umfeld mit Krebs konfrontiert war. Auch von HPV hatte ich noch nie gehört – in meiner Jugend gab es die Impfung als Vorsorgemaßnahme noch nicht. Sofort schossen mir viele Fragen durch den Kopf: Was bedeutet das für meine Zukunft? Könnte das einen möglichen Kinderwunsch beeinflussen? Und was ist, wenn ich tatsächlich Krebs bekomme?
Wie wurdest du behandelt und was war das Ergebnis?
Weitere Infos finden Sie unter: barbara.haferkamp-weber@sg-meinersen.de Messetipp
Ich sprach mit einer befreundeten Frauenärztin, informierte mich viel und wurde mir bewusst, wie ernst die Diagnose war. Die OP war unumgänglich und wurde schnell angesetzt. Drei Wochen nach der Diagnose wurde eine Konisation durchgeführt – dabei entfernt man einen kleinen Gewebekegel aus dem Gebärmutterhals. Dieser Eingriff ist minimalinvasiv und ich konnte kurz davor auch noch an einem WM-Wettkampf teilnehmen, Zum Glück verlief die Konisation ohne Komplikationen: Ich hatte keine Schmerzen oder Blutungen und konnte noch am gleichen Tag nach Hause.
Wie stehst du, besonders nach deiner persönlichen Erfahrung, zum Thema Vorsorge?
Ich habe Vorsorgeuntersuchungen schon immer ernst genommen, aber nach dieser Erfahrung ist mir noch bewusster geworden, wie wichtig sie sind. Ich ermutige mein Umfeld, regelmäßig zur Kontrolle zu gehen, und teile meine Geschichte auf Social Media. Sollte ich einmal Kinder haben, würde ich sie gegen HPV impfen lassen – die Impfung ist für Jugendliche bis 18 kostenlos. Leider wissen viele nicht, dass HPV auch Männer betreffen bei ihnen Krebs verursachen kann. Wenn ich mit meiner Geschichte nur eine Person mehr zur Vorsorge motiviere, hat sich das Teilen meiner Erfahrung gelohnt.
Was wünschst du dir für die Zukunft?
In erster Linie Gesundheit – für mich, meine Familie und meine Freunde. Das mag abgedroschen klingen, aber es ist das Wichtigste. Sobald die eigene Gesundheit oder die eines geliebten Menschen gefährdet ist, wird alles andere zweitrangig.
Sollte ich einmal Kinder haben, würde ich diese gegen HPV impfen lassen (...) Vorsorge ist das A & O.
Marie Lang Kickbox-Weltmeisterin und Modedesignerin
marie_lang_official
Weitere Informationen finden Sie unter:
LA MESMA setzt mit TechnikAward, recycelten Materialien
und Frauengesundheit neue Maßstäbe
Bei LA MESMA stehen nicht nur stilvolles Design und Funktionalität im Mittelpunkt, sondern auch die Förderung der Gesundheit von Frauen. Seit diesem Jahr wird ein innovatives YogaFormat angeboten, das bei Kundinnen und Markenbotschafterinnen großen Anklang findet. Unter dem Motto „Frauengesundheit & Krebsvorsorge“ zeigt das Label, dass Bekleidung weit mehr als Mode ist – sie verkörpert Selbstliebe, Akzeptanz und innere Stärke. Der Erfolg des Top-Sellers „Sakura“, der kürzlich in Portugal mit einem renommierten TechnikAward für technische Innovation und exzellenten Tragekomfort geehrt wurde, unterstreicht, dass in jeder Naht höchste Ansprüche an Makellosigkeit umgesetzt werden.
Parallel entsteht die dritte Kollektion exklusiver Bademode, die vollständig aus recycelten Materialien gefertigt wird. Dieser nachhaltige Ansatz setzt ein klares Zeichen für den Klimaschutz und belegt das Bestreben, einen positiven Beitrag für die Zukunft unseres Planeten zu leisten. Die neuen Kreationen verbinden modernste Technologie mit traditionellem Handwerk und überzeugen durch Qualität, Fairness und modernes Design.
Esther Hirsch, Gründerin des Unternehmens, formte LA MESMA, nachdem sie mit 42 Jahren beinahe ihre linke Brust verloren hätte. Von Beginn an verfolgte sie das Ziel, atemberaubende, funktionale und hochwertige Sport- sowie Bademode für Frauen mit oder ohne Brustprothese zu kreieren. Ihre Vision, Frauen in ihrer Einzigartigkeit zu bestärken und ihnen neues Selbstvertrauen zu schenken, spiegelt sich in jedem Produkt wider. Zudem fließt ein Teil des Erlöses an PinkRibbon Deutschland für Krebsvorsorge und Früherkennung, wodurch ein bedeutender gesellschaftlicher Beitrag geleistet wird.
Die Gesundheit der Frauen als Schlüssel zu höchstmöglicher Lebensqualität – sie entspricht nicht nur dem Motto dieser Kampagne, sondern auch den Leitsätzen von LA MESMA – rückt verstärkt in den Fokus. Regelmäßige online Yoga-Sessions unterstützen das körperliche Wohlbefinden, fördern die mentale Balance, bauen Stress ab und steigern die Vitalität – unter der fachkundigen Leitung von Tina Scheid, einer professionellen Yoga-Lehrerin und Psychoonkologin. LA MESMA, getreu dem Motto „Complete & Unique“, erinnert jede Frau daran, dass sie in ihrer Einzigartigkeit strahlt, und unterstützt sie dabei, ihr volles Potenzial zu entfalten. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz gestaltet das Label aktiv eine Zukunft, die nachhaltiger, gesünder und lebenswerter ist.
Erlebe eine Zukunft, in der Innovation, Nachhaltigkeit und Gesundheit vereint werden.
LA MESMA lädt Dich ein, Deinen Lebensstil zu bereichern, mehr Wohlbefinden und Freude zu erfahren – und Deine Einzigartigkeit zu feiern. Sei inspiriert, wachse, lebe! Jetzt!
Mit dem Code „LA MESMA_Frauengesundheit15“ erhältst Du 15 Prozent Rabatt auf den gesamten Shop! Mehr Informationen bei ausgewählten Einzelhändlern und unter: www.la-mesma.com
STÄRKE UND HOFFNUNG –
Mein Weg als
Brustkrebsüberlebende
Das Jahr 2001 begann wie jedes andere, doch es sollte sich als das Jahr der größten Herausforderung meines Lebens entpuppen. Die Diagnose Brustkrebs traf mich wie ein Blitzschlag. Es war ein Schock, der mich völlig aus der Bahn warf. In meinem Kopf tobten Gedanken wie: „Warum ich?“ und „Was wird aus meiner Familie?“ Doch inmitten all dieser Fragen entdeckte ich eine innere Stärke, von der ich nicht wusste, dass sie existierte.
Zehn Jahre später, im Jahr 2011, stellte ich mich ein weiteres Mal der dunklen Realität. Ein neuer Knoten, eine erneute Diagnose. Ich fühlte mich, als würde ich im Strudel der Unsicherheit gefangen sein. Doch ich wollte nicht aufgeben. Ich wollte nicht, dass diese Krankheit meine Zukunft bestimmt. Der Kampf war hart, aber ich war bereit, mich ihm zu stellen.
Dann kam 2012 der Gentest – das Ergebnis war positiv. Diese Nachricht stellte alles auf den Kopf und verlangte von mir eine wichtige Entscheidung. Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich für präventive Operationen: beide Brüste und meine Eierstöcke wurden entfernt. Es war ein mutiger Schritt, der mir zunächst unvorstellbar vorkam. Aber ich erkannte, dass es eine Wahl war, die mir die Kontrolle über mein Leben zurückgab. Die Operation war wie ein Neuanfang – ein Schritt in die Freiheit.
Die Nachsorge und die jährlichen Untersuchungen sind nach wie vor eine emotionale Achterbahnfahrt. Manchmal spüre ich die Angst, die mit den Terminen verbunden ist, aber ich habe gelernt, sie nicht die Oberhand gewinnen zu lassen. Mein Mann, meine Kinder und meine Freunde sind mein Rückhalt. Sie haben mich durch die dunkelsten Stunden getragen und mir gezeigt, wie wertvoll das Leben ist.
Ich habe gelernt, die kleinen Dinge zu schätzen: das Lachen meiner Kinder, die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut, die regelmäßigen Familienausflüge.
Mein Mann, meine Kinder und meine Freunde sind mein Rückhalt. Sie haben mich durch die dunkelsten Stunden getragen und mir gezeigt, wie wertvoll das Leben ist.
Diese Erfahrungen haben eine neue Dimension der Dankbarkeit in mein Leben gebracht. Ich feiere jeden Tag, an dem ich gesund bin, und finde Freude in den einfachsten Momenten.
Ich möchte all jenen, die einen ähnlichen Weg gehen, Mut machen: Lasst euch nicht von der Angst leiten! Ihr seid stärker, als ihr glaubt, und die Liebe, die euch umgibt, ist ein unbezahlbarer Schatz. Der Kampf hat mich gelehrt, das Leben zu leben – mit all seinen Höhen und Tiefen. Gemeinsam sind wir stark! Es gibt immer Hoffnung, und es ist nie zu spät, einen neuen Weg einzuschlagen. Euer Leben ist wertvoll, und eure Geschichte ist noch nicht zu Ende. Kämpft, liebt und umarmt jeden neuen Tag!
Hinfühlen statt Wegsehen: Brustkrebs-Früherkennung kann Leben retten.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter: www.pinkribbon-deutschland.de
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Abnoba GmbH entstanden.
Die Mistel in der Tumortherapie
Die Misteltherapie, die auf den Geistes- und Naturwissenschaftler Rudolf Steiner (1861 – 1925) und die Ärztin Ita Wegman (1876 – 1943) zurückgeht, ist heute eine der am besten erforschten komplementären Krebsbehandlungen in Deutschland. Seit geraumer Zeit ist die gesamte Onkologie in einem starken Wandel begriffen, innerhalb dessen sich die Misteltherapie weiterentwickelt. Daher hat Dr. Rainer Scheer, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Carl Gustav Carus-Institut und Sachkundige Person bei der Abnoba GmbH eine Bestandsaufnahme zur „Mistel in der Tumortherapie“ veröffentlicht.
Mistelpräparate werden in allen Krankheitsphasen eingesetzt, um konventionelle Therapien zu unterstützen.
In Deutschland sind Mistelpräparate von vier Herstellern, u. a. Abnobaviscum, zur Behandlung onkologischer Erkrankungen zugelassen. Sie werden in allen Krankheitsphasen eingesetzt, um konventionelle Therapien zu unterstützen, deren Verträglichkeit zu verbessern, den Tumor zu kontrollieren, den Gesamtorganismus zu stärken und die Lebensqualität zu erhöhen. Der Artikel gibt einen Überblick über die in Deutschland verfügbaren Mistelpräparate, ihre Herstellung, Anwendung und Wirkungen sowie die klinische Forschung und deren Ergebnisse. Mistelpräparate zur Tumortherapie sind Injektionsarzneimittel. Sie werden als wässrige Gesamtextrakte wirtsbaumspezifisch aus der Mistelpflanze hergestellt.
Die Ernte erfolgt zumeist als Wildsammlung zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Jeder pharmazeutische Hersteller hat sein eigenes Herstellverfahren. Bei anthroposophischen Mistelpräparaten werden Sommer- und Winterextrakte miteinander kombiniert, um eine verbesserte Wirksamkeit zu erreichen. Sie werden unter aseptischen Bedingungen nach Sterilfiltration ohne Erhitzen in Glasampullen abgefüllt, da Inhaltsstoffe wie Mistellektine und Viscotoxine hitzelabil sind. Die Präparate sind in verschiedenen Konzentrationen und von unterschiedlichen Wirtsbäumen erhältlich, was eine individuelle Dosierung je nach Tumorart und -stadium ermöglicht.
Grundsätzlich wird die Misteltherapie individuell angepasst und meist subkutan ergänzend im Rahmen eines integrativen onkologischen Therapiekonzepts angewendet. Es gibt über 150 klinische Studien zu Mistelpräparaten, die deren Anwendung bei verschiedenen Krebserkrankungen in verschiedenen Stadien untersuchen, darunter Brust- und Lungenkrebs sowie gastrointestinale Tumoren. Diese Studien haben unterschiedliche Zielsetzungen, wie die Untersuchung der Auswirkungen auf Überlebenszeit, Lebensqualität und Tumorwachstum. Die Studienlage zeigt, dass Mistelpräparate vor allem die Lebensqualität von Krebspatienten verbessern und die Verträglichkeit von Chemotherapien, auch der modernen Immuntherapien, erhöhen. Es gibt Hinweise auf eine Verlängerung der Überlebenszeit, jedoch sind die Ergebnisse nicht immer konsistent.
Die Sicherheit der Misteltherapie ist gut belegt; beobachtet werden zumeist nur leichte Nebenwirkungen. Zukünftige Entwicklungen in der Misteltherapie umfassen die Kombination mit modernen Immuntherapien und die Erforschung neuer Anwendungsmöglichkeiten, denn das Potential der Arzneipflanze Mistel ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft.
Gesundheits.Messe. Duisburg
Die Gesundheits.Messe. Duisburg lädt am 22. März 2025 ins 1. OG des City Palais Duisburg ein – der Eintritt ist frei! Entdecken Sie die neuesten Angebote regionaler Gesundheitsanbieter, treffen Sie Experten und lassen Sie sich zu präventiven, therapeutischen und medizinischen Themen beraten.
Spannende Vorträge, kostenlose Serviceleistungen wie Blutdruckmessung, Gewinnspiele und Aktionen machen die Messe zu einem Erlebnis für Jung und Alt. Nutzen Sie die Gelegenheit, Gesundheit hautnah zu erleben!
Weitere Informationen unter: gesundheitsmesse.nrw/duisburg/
Fazit: Aus der Mistel werden wirksame, qualitativ hochwertige, sichere und unbedenkliche Arzneimittel hergestellt und zumeist begleitend im Rahmen integrativer Therapiekonzepte eingesetzt. Mittlerweile findet die Mistel in zunehmendem Maße Anerkennung als ein wichtiger Bestandteil des onkologischen Instrumentariums. Insofern wird die Misteltherapie auch in Zukunft ihren Platz und Beitrag in der onkologischen Therapie zum Wohle der Patientinnen und Patienten haben.
Mehr Informationen sowie den Sonderdruck des Artikels von Scheer R. “Die Mistel in der Tumortherapie“ (Zeitschrift für Phytotherapie 2024; 45: 267-274) finden Sie unter www.abnoba.de
Messetipp
Text Silke Kreß
Text Dr. Rainer Scheer, Mitbegründer des interdisziplinären Mistelsymposiums »Die Mistel in der Tumortherapie«
Menopause:
Loslassen, Neustart und die Freiheit, sich
selbst neu zu
entdecken
Menopause und Wechseljahre sind in unserer Gesellschaft nach wie vor Tabuthemen. Nadine „Nana“ Miree teilt ihre persönlichen Erfahrungen –vom unerwarteten Eintritt in die Menopause mit 39, von Unsicherheit und fehlender Aufklärung bis hin zu Selbstakzeptanz und einem mutigen Neuanfang. Im Interview spricht sie über den Wandel, den diese Zeit mit sich bringen kann.
Text Hanna Sinnecker
Menopause und Wechseljahre: Das sind in unserer Gesellschaft nach wie vor Tabuthemen. Wie war das bei dir: Hast du offen mit Freund:innen oder auch Ärzt:innen über die Menopause gesprochen?
Ich bin tatsächlich sehr überraschend und völlig unvorbereitet in die Wechseljahre gerutscht. Als es dann soweit war, hatte ich zwar keine Hemmungen, mit meinem Arzt darüber zu sprechen, aber ich habe mich trotzdem nie richtig aufgeklärt gefühlt. Mit meinen Freundinnen war es ähnlich: Wenn das Thema überhaupt zur Sprache kam, dann immer nur so oberflächlich – meistens in Richtung “Diese Hitzewallungen, die sind echt nervig.”
Aber dass die Wechseljahre so viel mehr mit sich bringen, wie zum Beispiel Stimmungsschwankungen, das war mir lange überhaupt nicht bewusst. Und das war auch unter Freundinnen nie ein Gesprächsthema. Im Grunde fand dieses Thema einfach nicht statt.
Wie hat sich die Menopause bei dir bemerkbar gemacht, wie hast du diese Zeit erlebt und was waren die größten Herausforderungen für dich? Das war eine Zeit, die ich nie vergessen werde. Ich war 39 Jahre alt und von einem Monat auf den anderen blieb meine Periode aus – komplett, nicht ein Tropfen. Erst dachte ich an eine Schwangerschaft und bin zum Frauenarzt. Die wurde schnell ausgeschlossen, und nach einer Blutentnahme bekam ich ein paar Tage später während meiner Mittagspause einen Anruf von meiner Frauenärztin: “Die Ergebnisse sind da – Sie sind mitten in den Wechseljahren.” Punkt. Kein “Kommen Sie mal vorbei, wir besprechen das in Ruhe” oder eine Erklärung, was genau in meinem Körper vor sich geht und warum das alles so plötzlich und abrupt passiert. Einfach nichts.
Mein erster Reflex war, meine Mama anzurufen. Ihre Reaktion? “Freu dich, dann blutest du halt nicht mehr.” Aber das hat mich überhaupt nicht beruhigt. Meine Periode war nie ein großes Problem für mich – keine Schmerzen, kein starkes Bluten – es war nie eine Last, die ich loswerden wollte. Stattdessen hatte ich plötzlich ganz andere Gedanken: Ist das jetzt das Ende? Geht es jetzt bergab? Werde ich jetzt unsichtbar?
Ich habe mich unglaublich allein gefühlt. Die größte Herausforderung war für mich, zu verstehen, warum das alles so abrupt und so früh passiert ist und was das für meinen Körper und meine Zukunft bedeutet. Erst ein ehemaliger Frauenarzt hat mir in langen Gesprächen geholfen, die Situation besser zu verstehen. Er hat erklärt, dass ich verfrüht in die Wechseljahre gekommen bin und dass es wichtig ist, Vorsorge gegen Dinge wie Knochen-
abbau zu treffen. Aber diese Unsicherheit und das Gefühl, damit allein zu sein, waren wirklich schwierig.
Was hättest du dir in dieser Zeit von deinem Umfeld gewünscht?
Ich hätte mir gewünscht, dass wir schon in der Schule mehr darüber gelernt hätten, wie unser Leben von unseren Hormonen beeinflusst wird. Es wäre so wertvoll gewesen, früh zu verstehen, was in unserem Körper passiert – nicht nur während der Pubertät, sondern auch in späteren Lebensphasen wie den Wechseljahren.
Es ist so wichtig, jemanden an der Seite zu haben, der euch versteht und aufklärt. Und vor allem: Nehmt euch mehr Zeit für euch selbst.
Außerdem hätte ich jemanden gebraucht, der mir Mut gemacht hätte. Jemand, der gesagt hätte: “Diese Phase ist nicht das Ende, sondern eine Chance. Eine Chance für mehr Selbstachtung, für mehr Selbstliebe und vielleicht auch dafür, neue Wege zu gehen.” Diese Perspektive hat mir damals gefehlt, und ich glaube, sie könnte so vielen Frauen helfen, diese Zeit positiver zu erleben.
Die Wechseljahre haben leider ein recht negatives Image, obwohl Frauen sich in diesem Lebenszyklus noch einmal ganz neu entdecken und entfalten können. Was sind für dich die positiven Seiten dieser Lebensphase?
Die Wechseljahre haben für mich einen unglaublichen Wandel mit sich gebracht – vor allem innerlich. Ich glaube, eine der schönsten Seiten dieser Lebensphase ist, dass wir Frauen näher zusammenrücken und uns gegenseitig unterstützen können, anstatt uns mit Sätzen wie
“Stell dich nicht so an, jede Frau hat das” abzuspeisen. Es tut so gut, zu spüren, dass wir füreinander da sind und uns gegenseitig stärken. Heute weiß ich mehr denn je, wer ich wirklich bin, und das ist ein großartiges Gefühl. Ich war noch nie so stolz, eine Frau zu sein, und darauf, was unser Körper alles leisten kann. Wir wuppen so viel, und jetzt fängt das echte Leben erst richtig an! Kein Bullshit mehr, kein lieb und nett sein müssen, kein anderen gefallen wollen. Stattdessen geht es darum, ehrlich hinzuschauen: Wer bin ich? Was will ich wirklich? Worauf kann ich verzichten? Für mich bedeutet diese Zeit vor allem Loslassen und Neustart. Und genau das lebe ich jetzt – ich ziehe bald in meinen umgebauten Schulbus ein und werde durch Europa reisen. Das ist mein ganz persönlicher Neustart: die Freiheit, unterwegs zu sein, neue Orte und Menschen zu entdecken und das Leben nach meinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Diese Entscheidung ist für mich der Inbegriff dessen, was die Wechseljahre mit sich bringen können: den Mut, unbeschwerter zu leben, auf sich selbst zu hören und einfach loszugehen. Diese Freiheit ist unbezahlbar.
Was rätst du anderen Frauen, die sich in der Menopause befinden oder denen die Menopause bevorsteht?
Mein wichtigster Rat an andere Frauen ist: Schaut genau hin. Nehmt die Veränderungen wahr, die in eurem Körper und in eurer Gefühlswelt passieren. Es kann helfen, ein Protokoll zu führen – über alles, was euch auffällt. Das gibt euch nicht nur mehr Klarheit, sondern hilft auch, die richtige Unterstützung zu finden. Das A und O ist eine gute Beratung durch eine Gynäkologin oder einen Gynäkologen. Wenn ihr das Gefühl habt, nicht gut beraten zu werden oder nicht ernst genommen zu werden, dann wechselt unbedingt den Arzt oder die Ärztin. Es ist so wichtig, jemanden an der Seite zu haben, der euch versteht und aufklärt. Und vor allem: Nehmt euch mehr Zeit für euch selbst. Setzt euch selbst in den Fokus, seid gut zu euch, gönnt euch etwas – egal, ob es kleine Auszeiten, Selbstfürsorge oder ein neues Hobby sind. Ein weiterer großer Schlüssel ist der Austausch mit anderen Frauen. Sucht das Gespräch mit Frauen, die offen dafür sind, über dieses Thema zu sprechen. Es tut unglaublich gut, zu wissen, dass man mit all dem nicht allein ist, und die gegenseitige Unterstützung kann so viel bewegen.
RAUS AUS DEM SCHATTEN: WARUM DIE WECHSELJAHRE MEHR AUFMERKSAMKEIT
VERDIENEN
Ein plötzlicher, intensiver Hitzeschub durchflutet den Körper, als hätte jemand den Ofen auf Höchststufe gestellt – Hitzewallungen. Als eines der Leitsymptome der Wechseljahre stellen sie Betroffene im Alltag vor unangenehme Herausforderungen und können Einfluss nehmen auf Schlaf, Konzentration, Arbeitsfähigkeit und unsere Beziehungen.1 Zwei Erhebungen im Auftrag von Astellas Pharma zeigen, wie es um den Wissensstand und die Gefühlswelt von Frauen in den Wechseljahren steht –und um die Offenheit, mit anderen über diese herausfordernde Lebensphase zu sprechen.
Ein Auf und Ab im weiblichen Hormonhaushalt
Die Wechseljahre sind eine natürliche Lebensphase jeder Frau, in der es aufgrund des abnehmenden Eizellvorrates und damit verbundener sinkender Hormonspiegel zunächst zu Unregelmäßigkeiten der Menstruation kommt, bis diese schließlich ganz ausbleibt.2,3 Trotz dieser natürlichen Umstellung fühlt sich der eigene Körper für viele Frauen in dieser Zeit alles andere als gewöhnlich an. Die Liste der Beschwerden, die sich dabei bemerkbar machen können, ist lang. Viele Frauen leiden während der Wechseljahre z. B. unter: 4
• Hitzewallungen, Nachtschweiß
• Schlafstörungen
Gewichtszunahme
• Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen
• innere Unruhe, Ängste
• Scheidentrockenheit, Juckreiz oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Hitzewallungen und Nachtschweiß treten dabei bei bis zu 80 % der Frauen in den Wechseljahren auf. Man spricht hier von den sogenannten „vasomotorischen Symptomen“, abgekürzt VMS. Sie sind die Beschwerden, von denen Frauen in den Wechseljahren am häufigsten berichten.1,5,6
Eine Umfrage von Astellas Pharma in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov aus dem Jahr 2023 zeigt, wie sich diese Beschwerden auf die Betroffenen und deren Alltag auswirken: Während sich etwa ein Drittel der betroffenen Frauen in den Wechseljahren von Hitzewallungen, Gewichtszunahme und Schlafstörungen kaum stören lässt, empfinden rund zwei Drittel diese Symptome als eher belastend bis sehr belastend. Denn sie beeinträchtigen mitunter die Lebensqualität und den Alltag der Betroffenen.7
Wechseljahre am Arbeitsplatz
Auch vor dem Arbeitsplatz machen die Wechseljahre keinen Halt, das bestätigt eine aktuelle Erhebung von Astellas mit dem Titel „Lebensrealität Wechseljahre“: 37 % der Frauen schildern dieser zufolge negative Auswirkungen in ihrem beruflichen Alltag, darunter verminderte Produktivität (14 %), Angst, es den Kolleg:innen zu sagen (10 %) bis hin zu offener Diskriminierung aufgrund der Wechseljahre (5 %). Besorgniserregend ist zudem, dass sich laut Report nur 18 % der Frauen in den Wechseljahren wohl dabei fühlen, mit ihren Vorgesetzten über die Wechseljahre zu sprechen.8
Neben dem Thema Wechseljahre am Arbeitsplatz, lenkt die aktuelle Studie den Blick auch auf die Wechseljahre als Tabuthema und geht den Ursachen der gesellschaftlichen Stigmatisierung in verschiedenen Ländern auf den Grund. Dabei stellt sich heraus, dass diese auch in Deutschland tief verwurzelt ist. Unwissenheit und eine unzureichende Aufklärung über diesen mitunter turbulenten Lebensabschnitt sind mögliche Faktoren, die erklären, warum es sich hierbei um ein Tabuthema handelt. Denn immerhin behaupten nur 9 % der befragten Frauen sowie ihrer Verwandten, Freund:innen und Partner:innen, sie würden die zugehörigen Symptome der Wechseljahre gut kennen. 52 % hingegen merken an, sie fühlten sich nicht gut bzw. gar nicht gut über die Wechseljahre informiert.8
Verzerrtes Bild in den Medien?
Neben dem individuellen Wissen und der persönlichen Einstellung zu diesem Lebensabschnitt beeinflusst uns jedoch auch das Bild der Wechseljahre, das in den Medien porträtiert wird. Lediglich 26 % der befragten Frauen in Deutschland, die sich in den Wechseljahren befinden oder diese bereits erlebt haben, finden die mediale Darstellung der Wechseljahre auch zutreffend. Zudem ordnen nur 24 % der Frauen die Darstellung der Wechseljahre positiv ein.8
Das Tabu brechen
Es ist an der Zeit, dass wir die Wechseljahre als einen natürlichen Lebensabschnitt anerkennen und wir den Mut fassen, in unserem sozialen wie beruflichen Umfeld offen darüber zu sprechen. Am Arbeitsplatz kannst du durch ehrliche Gespräche über die Wechseljahre ein unterstützendes Umfeld schaffen und Missverständnisse vermeiden. Ermutige dich selbst und andere um dich herum, die persönlichen Erfahrungen – positiv wie negativ – zu teilen. So kannst du dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jede von uns trotz hormoneller Umstellung wohl und wertgeschätzt fühlt. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Wechseljahre kein Tabuthema bleiben und jede Frau die Unterstützung erhält, die sie verdient!
Mehr Informationen über die Entstehung vasomotorischer Symptome findest du hier im Erklärvideo
Im Rahmen einer Awareness-Kampagne hat sich Astellas Pharma zum Ziel gesetzt, das Thema Wechseljahre salonfähig zu machen und den öffentlichen Diskurs darüber anzuregen. Für weiterführende Informationen über die Wechseljahre steht dir folgende Website zur Verfügung: www.menopausevms.com/de
DIE UNSICHTBARE LAST:
Warum Lipödem mehr ist als eine Frage des Aussehens
Schwere Beine, Schmerzen und kein Erfolg trotz aller Abnehmversuche – ich fühlte mich, als würde ich gegen meinen eigenen Körper kämpfen. Erst die Diagnose Lipödem half mir zu verstehen, dass ich nicht schuld an meiner Situation war.
Die ersten Anzeichen und der Weg zur Diagnose
Die ersten Anzeichen von Lipödem haben sich an meinen Beinen schon in der Pubertät gezeigt, damals dachte ich aber, dass es einfach an einer genetischen Veranlagung liegt und ich eben ein bisschen kurviger war. Während meines Auslandsjahres war ich sehr aktiv und ernährte mich bewusst, doch meine Beine wurden immer kräftiger. Nach meiner Rückkehr nahm ich extreme Veränderungen an meinem Körper wahr: Meine Beine wurden im Vergleich zu meinem Oberkörper riesig, und egal, welche Diät oder welches Training ich ausprobierte, es zeigte keine Wirkung. Besonders unangenehm war das Gefühl, als wären Gewichte an meinen Fußgelenken befestigt – als würde mich mein eigener Körper in meiner Beweglichkeit einschränken.
Der Moment der Erkenntnis kam erst durch eine Nachricht einer Zuschauerin, die mich darauf hinwies, dass meine Symptome auf ein Lipödem hindeuten könnten. Als ich zu recherchieren begann, war ich geschockt: Die Fotos und Beschreibungen, die ich im Internet fand, glichen meinen eigenen Erfahrungen auf erschreckende Weise. Ich wusste sofort, dass ich ärztlichen Rat einholen musste.
Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten
Glücklicherweise wurde meine Diagnose recht schnell gestellt, da ich durch die Nachricht meiner Zuschauerin bereits wusste, in welche Richtung ich suchen musste. Viele Betroffene haben dieses Glück leider nicht – sie rennen von Arzt zu Arzt, werden oft nicht ernst genommen
Viele Betroffene können sich diese Behandlung schlichtweg nicht leisten, was für mich ein untragbarer Zustand im Gesundheitssystem ist. Ich unterzog mich insgesamt vier Operationen. Es war körperlich anstrengend und verlangte mir einiges ab, aber es hat sich gelohnt: Meine Schmerzen und das ständige Unwohlsein sind verschwunden.
Ein neues Lebensgefühl und mein Appell an andere Betroffene
und bekommen stattdessen den Rat, einfach abzunehmen. Doch das Lipödem ist eine chronische Erkrankung, die sich nicht durch bloße Diäten oder Sport bekämpfen lässt. Meine Ärztin erkannte sofort, dass ich betroffen war. Selbst durch meine Jeans konnte sie die Anzeichen eines Lipödems sehen. Nach einer eingehenden Untersuchung bekam ich die offizielle Diagnose – eine Erleichterung, denn endlich wusste ich, dass meine Beschwerden nicht auf meinen Lebensstil zurückzuführen waren und dass ich nichts dafür konnte.
Mein Weg der Therapie – Herausforderungen und Entscheidungen
Beim Lipödem gibt es zwei Therapiemöglichkeiten: eine konservative Behandlung mit Lymphdrainage und Kompressionskleidung oder eine operative Entfernung des krankhaften Fettgewebes. Für mich war schnell klar, dass ich mich operieren lassen wollte. Doch die Entscheidung war nicht leicht, da die Kosten für die OPs selbst getragen werden müssen und pro Eingriff zwischen 4.000 und 6.000 Euro anfallen. Mit einer Sitzung ist es auch nicht getan, jede Betroffene muss sich zwischen zwei und vier Operationen unterziehen, weil das krankhafte Fettgewebe nicht in einer einzigen Sitzung vollständig entfernt werden kann.
Heute bin ich schmerzfrei und genieße meine neu gewonnene Beweglichkeit. Ich liebe es, Tennis zu spielen, zu tanzen und Krafttraining zu machen –ohne das Gefühl, von meinem eigenen Körper eingeschränkt zu werden. Was ich anderen Betroffenen mitgeben möchte: Ihr seid nicht allein. Eure Symptome sind real, und ihr könnt nichts für eure Erkrankung. Ich weiß, wie sehr die Psyche darunter leiden kann, wenn man gegen den eigenen Körper kämpft, alles versucht und nichts hilft.
Ich setze mich weiterhin für Aufklärung ein und hoffe, dass sich in Zukunft mehr für Betroffene verändert.
Noch dazu werden uns oft Steine in den Weg gelegt, weil das Gesundheitssystem sich nicht ausreichend mit der Krankheit befasst. Ich setze mich weiterhin für Aufklärung ein und hoffe, dass sich in Zukunft mehr für Betroffene verändert. Es ist mein größter Wunsch, dass Lipödem-Patientinnen besser unterstützt werden und dass Operationen nicht länger eine Frage des Geldes sind, sondern für alle zugänglich gemacht werden. Weitere Informationen
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Artemed Fachklinik München GmbH & Co. KG entstanden.
LIPÖDEM: DIE UNTERSCHÄTZTE KRANKHEIT
Effektive Behandlung für mehr Lebensqualität
Für viele Menschen unbekannt oder fälschlicherweise als Fettleibigkeit abgestempelt, ist es für Betroffene eine schmerzhafte sowie belastende Erkrankung: das Lipödem. Beim Lipödem handelt es sich um eine chronische Fettverteilungsstörung, die fast ausschließlich Frauen betrifft. Häufig wird sie mit Übergewicht verwechselt, was Fehlbehandlungen und einen zunehmenden Leidensdruck zur Folge hat. Innovative Behandlungsmethoden geben Hoffnung auf mehr Lebensqualität.
Text Selina Herbschleb
Was ist ein Lipödem?
Beim Lipödem kommt es zu einer krankhaften Vermehrung des Unterhaut-Fettgewebes, meist an den Beinen. Die genaue Ursache ist unbekannt, vermutet wird jedoch eine genetisch bedingte Veränderung im Fettgewebe. Zudem wird ein Zusammenhang mit weiblichen Geschlechtshormonen angenommen. Erste Anzeichen treten meist in der Pubertät auf. Hormonelle Veränderungen ywie die Pilleneinnahme, Schwangerschaft oder Wechseljahre führen häufig zur Verschlechterung der Symptome.
Betroffene klagen über zunehmende Schmerzen in den Beinen, Druckschmerzhaftigkeit, Schwellungsneigung, Berührungsempfindlichkeit und HämatomBildung. Viele Frauen beeinträchtigt die Erkrankung im hohen Maße in ihrem alltäglichen Leben. Eine frühzeitige Abklärung bei Auftreten dieser Symptome ist daher dringend zu empfehlen.
Welche Behandlungsmethoden gibt es?
strümpfe empfohlen, um den gestauten Wasseranteil im Fettgewebe zu reduzieren. Anders als beim gewöhnlichen Übergewicht wirken Diäten, bewusste Ernährung oder sportliche Aktivitäten dem krankhaften Fettgewebe nicht entgegen.
Nach einer Liposuktion kann an Lebensqualität zurückgewonnen werden.
Prof. Dr. Christian Kunte, Chefarzt der Abteilung für Dermatochirurgie und Dermatologie in der Artemed Fachklinik München, ist Experte für die Behandlung des Lipödems in München. „Die meisten Lipödem-Betroffenen leiden neben den Symptomen auch unter den äußerlichen Veränderung ihres Körpers, die durch den Eingriff verbessert werden können. Das viel Wichtigere ist aber jedoch, was nach einer Liposuktion an Lebensqualität zurückgewonnen werden kann. Die meisten berichten schon nach der ersten Fettabsaugung von erheblichen Verbesserungen ihrer Beschwerden.“
VERANSTALTUNGEN
MÄRZ
Der Leidensweg von Lipödem-Patientinnen ist oft lang, doch gibt es effektive Behandlungsmethoden, die das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten oder die Beschwerden deutlich lindern können.
1. Konservative Therapie: Zu Beginn der Diagnose werden in der Regel Lymphdrainage und Kompressions-
2. Liposuktion (Fettabsaugung): Eine dauerhafte Verminderung des Lipödems ist nur durch eine Liposuktion möglich. Die Methode mittels vibrierender Mikrokanülen in Tumeszenz-Lokalanästhesie hat sich allgemein als am gewebeschonendsten etabliert. Dabei werden Fettzellen mittels einer speziellen, vibrierenden Hohlnadel abgesaugt. Blutgefäße, Lymphgefäße und Nerven werden dabei nicht verletzt. Auch gelingt es so, die Körperform zu modellieren. In der Regel sind zwei bis drei Liposuktionen erforderlich, um die Beine vollständig zu behandeln.
OKTOBER
17.00 Uhr, Online-Patientenvortrag, Referent: Prof. Dr. Christian Kunte, Ort: GoTo Webinar
Anmeldung zum Webinar: www.artemedmuenchen.de/events
17.00 Uhr, Präsenz-Patientenvortrag
Referent: Prof. Dr. Christian Kunte
Ort: Mozartstraße 14a-16, 80336 München
Anmeldung: info-muc@artemed.de
Weitere Informationen finden Sie unter: www.artemedmuenchen.de
Text Kati alias DominoKati
DominoKati
Prof. Dr. Christian Kunte Chefarzt der Abteilung für Dermatochirurgie und Dermatologie in der Artemed Fachklinik
"Man sollte sich nie für andere verändern“
Der Druck, perfekt auszusehen, ist durch Social Media größer denn je. Paola Maria erzählt, warum sie sich von unrealistischen Idealen gelöst hat und welche Botschaft sie an junge Frauen richten möchte.
Text Christine Thaler
Welchen Stellenwert haben Schönheit, Pflege und Self-Care für dich?
Ehrlich gesagt hatte das früher einen höheren Stellenwert für mich. Aus heutiger Sicht habe ich Schönheit früher falsch definiert und mir selbst Druck gemacht, irgendwelche Ideale zu erfüllen, alle Trends mitzumachen und sehr drauf geachtet, dass mein Make-Up immer perfekt sitzt. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass Schönheit und Schönheitsgefühl wirklich von innen kommen. Es geht mehr darum, wie wohl man sich in seiner eigenen Haut fühlt und das strahlt man dann aus. Ich habe mich persönlich distanziert von dem Gedanken, mich stark zu schminken. Trotzdem habe ich auch viel Spaß an Make-Up und daran, mich schön anzuziehen, aber ich mag mein geschminktes Ich genauso sehr wie mein ungeschminktes Ich.
Wie kann es deiner Meinung nach gelingen, ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper zu entwickeln, besonders in Zeiten von Social Media?
Social Media macht sehr viel mit uns und unserem Selbstbewusstsein. Wir müssen uns immer wieder vor Augen halten: die Bilder, die wir sehen, sind nicht das echte Leben. Man postet immer das schönste oder beste Foto, mit perfektem Licht, man ist in Szene gesetzt und dann wird das Bild oft noch bearbeitet oder ein Filter drübergelegt. Viele junge Mädchen denken sich dann, dass sie so aussehen müssen, um hübsch zu sein, dabei sind die Beiträge inszeniert. Wir dürfen uns auch nicht dauernd vergleichen. Das Schöne ist ja, dass wir alle einzigartig sind – und es ist immer besser, ein Original zu sein anstatt eine Kopie.
Welche Arten der (Schönheits-)Pflege empfiehlst du Frauen in unterschiedlichen Altersgruppen?
Ich finde, dass man – egal, wie alt man ist – sich Zeit nehmen sollte, um seine Haut erst mal kennen zu lernen. Skin Care ist die Grundlage für alles, es ist also wichtig zu wissen, welcher Hauttyp man ist. Und auf dieser Basis kann man dann mit Produkten entsprechend aufbauen. Mein Tipp: Pflege deine Haut, gib ihr, was sie braucht, aber überpflege sie nicht.
Du bist vor einiger Zeit damit an die Öffentlichkeit getreten, dass du mit Anfang 20 eine Brustvergrößerung hattest, die leider nicht ohne Komplikationen verlief. Wie stehst du heute zum Thema Schönheitsoperationen?
Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, wenn man es aus den richtigen Gründen tut. Man sollte sich bewusst sein: „Warum mach ich das?“, „Ist das notwendig?“ und „Bin ich alt genug dafür?“. Oft trifft man zu jung Entscheidungen, beeinflusst von Medien oder Umfeld, und bereut sie später. Man braucht eine gewisse Reife, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Wenn aber jemand wegen seines Aussehens gemobbt wird und dadurch starke Selbstzweifel entwickelt, dank einer Schönheits-OP aber regelrecht aufblüht, kann es sicher die richtige Entscheidung gewesen sein. Man sollte sich zu so einem Eingriff aber immer nur für sich selbst entscheiden, nicht für das soziale Umfeld oder einen Partner, und sich auf jeden Fall nach vertrauenswürdigen Anbietern erkundigen. Was bedeutet Self-Care für dich und was hilft dir dabei, Körper und Geist optimal im Einklang zu halten? Für mich bedeuten Pflege und Self-Care auch, sich Zeit zu nehmen, sich mit seinem Geist und seiner Psyche zu befassen. Wenn wir gestresst sind und es uns emotional nicht gut geht, warnen uns unser Körper und unsere Haut. Wichtig ist auch, was wir zu uns nehmen. Ich liebe Fastfood und ich steh dazu. Man muss auch nicht komplett darauf verzichten, weil man davon ja auch Glücksgefühle bekommt, aber es geht immer darum, die richtige Mitte bei allem zu finden. Außer beim Wassertrinken, hier gilt: mindestens 2 l täglich!
Für mich bedeuten Pflege und Self-Care auch, sich Zeit zu nehmen, sich mit seinem Geist und seiner Psyche zu befassen.
Paola Maria Webvideoproduzentin
Messetipp
FRAUENdings –
Die Messe für die Frau
Zeit für mich“ … ein schöner Gedanke - und sehr leicht umzusetzen!
Sowohl als kleine Auszeit allein, zu zweit oder mit den Freundinnen: ein Ausflug zur „FRAUENdings" macht garantiert immer Spaß. Wer also gerne mal ein wenig die Seele baumeln lassen will oder einige Stunden mit der Freundin oder der Familie genießen möchte, sollte sich den 05. April 2025 rot im Kalender markieren. Denn dann geht es zur Endverbrauchermesse „FRAUENdings“ in der Isarhalle in Wörth/Isar.
Ob junge Mutter oder Karrierefrau –jede darf hier gleichermaßen stöbern, Neues ausprobieren und Wohlfühlatmosphäre schnuppern. Im Übrigen dürfen natürlich auch die Herren einen Blick auf das vielseitige Angebot werfen, für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Der Eintritt ist kostenlos.
SCHÖNHEIT UND GESUNDHEIT IN HARMONIE LEICHTIGKEIT BEGINNT MIT GESUNDEN BEINEN
Medizinisch zertifizierte Lösungen für die unterstützende Lip- und Lymphödem-Therapie Kennst du das Gefühl schwerer, müder Beine nach einem langen Tag? Leidest du an Wassereinlagerungen, Lip- oder Lymphödemen? Dann gibt es eine Lösung, die dir spürbare Erleichterung bringt: Venen Engel – die moderne Kompressionsmassage für zuhause.
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