Best Ager

Page 1

BEST AGER

EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON

Lesen Sie mehr auf www.life-und-style.info & www.gesunder-koerper.info

Unser Auge Sehchecks und alltäglicher Augenschutz

Seite 08

Wichtig in jedem Lebensalter: Sich schön fühlen

Seite 18

Etwas bewirken über die eigenen Zeit hinaus: Mit einer Testamentsspende

Seite 20

Young at heart! Fotograf Karsten Thormaehlen hält das lange Leben fest. Seite 20

MEDIAPLANET
ANZEIGE

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT IN DIESER AUSGABE DEZEMBER 2023

Viktoria Rubinstein Alt zu werden ist ein kostbares Geschenk, welchem wir positiv entgegenschauen sollten!

Tanja Bickenbach, MBE Glücklich im Alter? Meist ein Ergebnis bewusster Entscheidungen bezüglich Gesundheit, Vorsorge und Lebensstil!

Birgit Schrowange im Gespräch über ihr Leben im Augenblick und die Kraft besonderer Momente

Senior Project Manager Health: Viktoria Rubinstein Head of Key Account Manager: Tanja Bickenbach, MBE Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Henriette Schröder (Managing Director), Philipp Colaço (Director Business Development), Alexandra Lassas (Content and Production Manager), Lea Hartmann (Design), Cover: Fotograf Karsten Thormaehlen 58, vor seinen Hundertjährigenporträts, Hotel BollAnts, Bad Sobernheim

Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@mediaplanet.com Alle Artikel, die mit “In Zusammenarbeit mit“ gekennzeichnet sind, sind keine neutrale Redaktion der Mediaplanet Verlag Deutschland GmbH. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m /w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Die Welle der Best Ager rollt

Menschen begreifen: die Zeit von 60 bis 90 ist genau so lang wie von 30 bis 60. Wir bekommen noch mal das gleiche Paket geschenkt – diesmal ohne Stress aber mit großem Lebensknowhow. Diese Zeit sitzen wir nicht einfach ab – die gestalten wir. Wenn wir dann die Intensität leben wollen, die wir mit 30 so toll fanden, dann ist Alter ein Startup-Unternehmen. Dann werfen wir uns voll rein. Der Lebenserfahrung sind wir uns selten bewusst – auch ein Dreißigjähriger kann sich schon auf die Schulter klopfen, was er alles vom Leben verstanden hat im Vergleich zum Zwanzigjährigen.

Hey, die Generation der Alten hat Handys erfunden, ist zum Mond geflogen und hat das deutsche Wirtschaftswunder erarbeitet. Unsere Fähigkeiten sind nicht mit dem 60/80ten Geburtstag vorbei oder wenn wir einen Rollator brauchen. Der Treppenlift geht in unseren Köpfen direkt in den Sarg – dabei ist der wie ein Ferrari. Der fährt von A nach B – der Treppenlift von oben nach unten. Wir verlieren nicht unsere Würde, weil die Hüfte klemmt. Wir nutzten immer Helfer. Kein junger Mensch jault rum: Handwäsche wird zu mühsam, ich brauche eine Waschmaschine. Wir können selbstbewusst schauen, was wir schon alles im Leben geschafft haben. Ich kenne kein Leben ohne Krisen, Niederlagen, Leid – sie gehören dazu. Der Fußballspieler geht siegreich vom Platz, wenn er sich durchgekämpft hat –genau wie wir im Leben. Selbst davor Hochachtung zu haben, schenkt Lebensfreude. Für die Anerkennung und unser Glück ist nicht unser Umfeld zuständig, sondern wir selbst – in jedem Alter – das ist Freiheit pur.

Eine weltweite Forschung1 sagt: Wir altern so, wie es dem Bild in unserem Kopf entspricht. Menschen mit einem positiven Altersbild leben 7,6 Jahre länger, sind gesünder und haben mehr Spaß im Leben.

Mit 66 Jahren – wenn andere in Rente gehen – ging ich ins Netz und machte einen YouTube-Kanal auf – mit jetzt über 700 Videos und 5 Millionen Aufrufen. Ich erzähle der Welt, wie cool es ist alt zu sein und was wir selbst für mehr Lebensfreude tun können. Dazu kamen drei Spiegelbestseller, mein Podcast mit 340.000 Abonnenten. Ich baue eine Schule in Ghana und veranstalte Seminare mit meiner Tochter Lotta Laabs. Ich stehe mit meinen 75 Jahren nicht nur als Rednerin auf der Bühne, sondern auch in der Blütezeit meines Lebens und bin Markenbotschafterin.

Was ich kann, das kannst du erst recht. Lebe deine Vollversion, mit allen Extras, so wie Du Dein Auto bestellst.

Mit 66 Jahren – wenn andere in Rente gehen – machte ich einen YouTube-Kanal auf und erzähle der Welt, wie cool es ist alt zu sein und was wir selbst für mehr Lebensfreude tun können.

Greta Silver, Keynotespeakerin, Autorin, Podcasterin und Model

Prof.Dr. Verena Klusmann hat damals die Studie geleitet, auf ihrer Webseite (https://www.verena-klusmann.de/) verweist sie auf die Universität Konstanz "Wissenschaftliches Netzwerk Altersbilder: Über ein dynamisches Lebensspannen-Modell zu neuen Perspektiven für Forschung und Praxis" (http://www.health.uni-konstanz.de/images-of-aging)

Der Nachlass für den guten Zweck!

Die eigene Vergänglichkeit ist ein hochemotionales Thema, welches man gerne aufschiebt. Doch nur, wer zu Lebzeiten ein Testament verfasst, kann seinen Nachlass nach den eigenen Wünschen regeln. Die Ausgestaltung des Testaments eröffnet die Chance, in einen guten Zweck zu investieren und damit nach eigenen Vorstellungen eigene Werte weiterzugeben. Eine gemeinnützige Organisation kann sowohl Vermächtnisnehmer als auch Erbe sein. Der Staat unterstützt ein solches Engagement: Gemeinnützige Organisationen sind von der Erbschaftssteuer befreit. So kommt die Zuwendung in vollem Umfang, dem Zweck zugute, der im Testament ausformuliert wurde. Dies gilt auch für CARE Deutschland e.V..

Als beispiellose humanitäre Aktion begann unsere Arbeit 1945 mit dem CARE-Paket, und bis heute steht CARE für Überlebenshilfe und Menschlichkeit. Wir helfen schnell, professionell und wirkungsvoll in rund 100 Ländern, wo Menschen z.B. durch Krieg oder Naturkatastrophen in Not geraten und setzen uns für die Überwindung von Armut und Benachteiligung ein.

„CARE – ein Name, der unvergessliche Erinnerungen an mich weckt! Großzügige Menschen aus den USA schenkten uns nach Kriegsende mit ihren CARE-Paketen viel Freude. Noch heute habe ich den Duft von echtem Kaffee und guter Seife in der Nase und den Geschmack von Pfefferminzbonbons auf der Zunge. Diese unglaubliche Aktion der Mitmenschlichkeit für uns Deutsche wirkt bis heute in mir nach: dankbar denke ich daran zurück. (…) Und weil ich deren wichtige Aufgabe auch zukünftig fördern möchte, habe ich CARE in meinem Testament bedacht.“ Barbara C.

Für Ihre Fragen an CARE ist Lea Pflieger gerne Ihre persönliche Ansprechpartnerin: Tel. 0228/97563-991, Email: pflieger@care.de www.care.de/vererben

Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 2 Please recycle facebook.com/MediaplanetStories @Mediaplanet_germany
14
IN DIESER AUSGABE
ANZEIGE
FOTO: TANJA LAABS

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. entstanden.

Alles gut geregelt

Gut in Erinnerung bleiben, Werte selbstbestimmt weitergeben

Jeder von uns fragt sich früher oder später: In wessen Hände möchte ich mein Hab und Gut legen? Wem vertraue ich es an, meinen Nachlass würdig aufzulösen und meine Werte sinnstiftend einzusetzen? Was wird aus meiner Immobilie?

Der eigene Wille entscheidet Besonders für diejenigen, die keine Kinder haben, ist ein gültiger letzter Wille wichtig. Denn sonst erben entfernte Angehörige. Wer Familie hat, kann durch eine klare Regelung Streit vermeiden. Per Testament bestimmen Sie selbst über Ihre Werte, bleiben in guter Erinnerung. Erleichternd ist die Gewissheit, dass alles im eigenen Sinne gut geregelt ist.

Eine Regelung zu treffen ist einfach Der erste Schritt ist, sich darüber zu informieren, wer im Wege der gesetzlich geregelten Erbfolge ohne gültiges Testament erben würde.

Im zweiten Schritt erfolgt die Entscheidung: Wem möchte ich was hinterlassen? Vielleicht soll zum Beispiel der Sohn das Haus und die Nichte den Familienschmuck erhalten. Oder Sie möchten zusätzlich eine gemeinnützige Organisation, wie Brot für die Welt, unterstützen. Dann müssen diese individuellen Wünsche in einem dritten Schritt durch einen selbst gestalten Letzten Willen niedergelegt werden. Ratsam ist, dafür ein Notariat aufzusuchen. So vermeiden Sie Fehler, die dazu führen können, dass das eigenhändig aufgesetzte Testament ungültig ist, denn schon Formfehler führen zur Unwirksamkeit. Das Notariat informiert und berät Sie über erbrechtliche Fragen und unterstützt bei der Gestaltung auch unter Beachtung steuerlicher Aspekte. Der Notar oder die Notarin setzt das Testament auf und beurkundet es.

Wenn die Lieben versorgt sind Sind die Lieben ohnehin gut versorgt oder gibt es gar keine nahen Angehörigen? Vielleicht reift dann Ihr Wunsch, mit dem Nachlass Gutes zu tun. Mit Brot für die Welt schenken Sie Kindern, Frauen und Männern in den ärmsten Weltregionen Hilfe zur Selbsthilfe. Ihre Werte leben dadurch weiter. Sie tragen dazu bei, Leben zu retten, praktische Hilfe und Zuversicht zu geben.

Seit 1959 engagiert sich Brot für die Welt gemeinsam mit lokalen Partnern für Menschen in Notlagen. Die Projekte

in 90 Ländern sichern langfristig die Ernährung tausender Familien und ermöglichen ein gesundes Aufwachsen und den Schulbesuch der Kinder. Sie stärken die Menschen, ihr Leben aus eigener Kraft zu meistern und den Auswirkungen des Klimawandels zu trotzen.

Gutes tun, über die eigene Zeit hinaus Wird Brot für die Welt Erbe oder Miterbe, kümmert sich das interne Nachlassteam bundesweit um die Abwicklung des Nachlasses. In diesem erfahrenen Team arbeiten Juristen und erfahrene Sachbearbeiter. Respektvoll und fachkompetent nimmt das Team alle anstehenden Nachlass-Aufgaben in die Hand: Es bezahlt die Bestattung, löst zum Beispiel das Zuhause auf, lässt Immobilien und Wertgegenstände schätzen, um sie zu veräußern, kündigt Verträge und begleicht ausstehende Verbindlichkeiten.

Eine andere Möglichkeit Brot für die Welt zu fördern, ist ein Vermächtnis im Testament: In diesem Fall bestimmen Sie zunächst den oder die Erben, wie beispielsweise die eigenen Kinder. Dann ordnen Sie per Vermächtnis an, was Brot für die Welt erhält. Dies kann zum Beispiel ein Geldbetrag sein oder ein Gegenstand, wie eine Münzsammlung.

Transparenz Der Erlös aus Erbschaften und Vermächtnissen kommt der Arbeit von Brot für die Welt zugute. Brot für die Welt ist Träger des DZI-Spendensiegels. Sie können daher sicher sein, dass Ihr Geld genau dort ankommt, wo es gebraucht wird. 92 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel fließen konkret in die Projektarbeit, 8 Prozent in Werbung, allgemeine Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung. Beim DZI-Siegel entspricht dies der besten Kategorie „niedrig“ (= unter 10 Prozent). Weitere Kontrollverfahren sind die unabhängige Buchprüfung unserer Projektpartner, regelmäßig vorzulegende Fortschrittsberichte und die Begutachtung unserer eigenen Jahresrechnung durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Foto oben: Hawa Koroma (ca. 70 Jahre), Großmutter der Ebola-Waisen Isatu (7) und Aruna (10). Brot für die Welt leistet mit seinen Partnerorganisationen Hilfe zur Selbsthilfe: Die beiden Kinder freuen sich über das Schulstart-Set. Frauen erhalten Kapital für eine Geschäftsidee, z. B. für eine Kleintierzucht. Eine Schar Hühner oder eine Herde junger Ziegen und Trainings zum Anbau neuer Sorten Reis und Maniok helfen ihnen beim Start in eine bessere Zukunft. © Helge Bendl/ BfdW Foto links: Monika Willich © Hermann Bredehorst/BfdW

Informieren, entscheiden, testieren: Ihr guter Vorsatz für 2024?

Möchten Sie sich näher informieren?

Und danach den guten Vorsatz beherzigen und Ihre Nachlassregelung treffen? Dann bestellen Sie kostenfrei die Broschüre „Ratgeber für Ihr Testament“, oder nutzen Sie den Download www.brot-fuer-die-welt.de/testament

Auf der Seite finden Sie auch Antworten auf die häufigsten Fragen zum Erbrecht, zum eigenhändigen und notariellen Testament und zum Weitergeben von Immobilien. Ihre Ansprechpartnerin Monika Willich steht Ihnen gern zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin: monika.willich@brot-fuer-die-welt.de.

Vererben Sie Ihren Nachlass für eine bessere Zukunft. Monika Willich, Telefon 030 65211 1116 monika.willich@brot-fuer-die-welt.de brot-fuer-die-welt.de/erbschaften

Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 3
Machen Sie Ihren letzten Willen zu einem neuen Anfang. ANZEIGE
morgen!
Ihr Testament Schenken Sie Hoffnung auf morgen! Ratgeber für Ihr Testament
Schenken Sie Hoffnung auf
Ratgeber für

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit TURESPAÑA entstanden.

Bilbao, Valencia, Sevilla

drei Geheimtipps für Städtereisen nach Spanien

Spanien hat so viel mehr zu bieten als endlos lange Sandstrände, köstliche Tapas, Flamenco, Wein und Sonne satt. Wer den perfekten Mix aus moderner Architektur, Wissenschaft, Kunst und Tradition erleben möchte, findet ihn auf einer Städtereise in die spanischen Metropolen Bilbao, Valencia oder Sevilla.

Text Miriam Rauh

Bilbao liegt, von grünen Hügeln umgeben, im Baskenland im Norden Spaniens. Heute ist die ehemals graue Industrie- und Hafenstadt vor allem für moderne Architektur und ihre Museen weltberühmt.

Gehry, Foster, Calatrava, Starck

Das vom amerikanischen Stararchitekten Frank O. Gehry gebaute Guggenheim-Museum veränderte die Hafen- und Industriestadt nachhaltig. Seit seiner Eröffnung hat sich die baskische Metropole zu einem der beliebtesten Reiseziele Spaniens entwickelt. Keine Frage, ein Besuch des spektakulären Museums ist für Bilbao-Besucher Pflicht: Sehr zentral am Ufer des Nervión-Flusses gelegen, beherbergt das futuristische, mit Titan verkleidete Gebäude auf einer Ausstellungsfläche von über 11.000 Quadratmetern Kunst des 20. Jahrhunderts. Daneben geben sich internationale Stararchitekten in Bilbao die Klinke in die Hand: die Metro von Norman Forster, der Flughafen von Santiago Calatrava und die Alhondiga, ein zum Kulturzentrum umgestaltetes ehemaliges Weinlager von Philippe Starck katapultieren die baskische Metropole in die Moderne.

Die Altstadt von Bilbao ist ein Labyrinth aus engen Gassen und historischen Gebäuden. Viele Kneipen, in denen man Pinxtos – die baskischen Tapas - essen kann, befinden sich hier. Wer ins Baskenland reist, sollte auch einen Besuch in einer „Sidrería“ einplanen. Hier wird regionale Küche in original baskischer Atmosphäre serviert. Spektakulär und exquisit sind die riesigen Rinderkottelets, die auf offenem Feuer gegrillt werden.

Dazu: Direkt vom Fass gezapfte Sidra –der lokale Apfelwein, der für die Gegend typisch ist.

aus Bilbao wieder: Santiago Calatrava, der aus Valencia stammt, hat den futuristischen Kultur- und Freizeit-Komplex gemeinsam mit Félix Candela entworfen. Aus mehreren Wasserlandschaften und verschiedenen Gebäuden bestehend ist er ein Wahrzeichen Valencias geworden. Attraktionen wie das 3D-Kino L’Hemisfèric, das L’Oceanogràfic (eines der größten Aquarien Europas), das Science Center, das L’Umbracle („Sonnendach“) und die Oper finden sich hier.

Stärkung in der Markthalle, Spaziergang im Botanischen Garten

Kleine Stärkung gefällig? Der Mercat Central de Valencia sorgt für das leibliche Wohl. Die im Jugendstil erbaute Markthalle ist in ihrer Größe einzigartig in Europa: Auf rund 8.000 Quadratmetern finden sich rund 1.200 Marktstände mit einer riesigen Auswahl mediterraner Delikatessen. Wer sie noch nicht probiert hat, sollte unbedingt eine „Horchata“ kosten, ein typisches Getränk aus Erdmandeln. Unbedingt probieren sollten man natürlich auch eine Paella. Das weltbekannte Gericht kommt ebenfalls aus Valencia. Der Tag klingt aus mit einem Spaziergang im bezaubernden Botanischen Garten der Universität, eine grüne Oase aus dem 18. Jahrhundert, inmitten der Stadt.

Valencia: Romantik und Wissenschaft

Vom wilden Atlantik reisen wir ans Mittelmeer: Hier liegt Valencia im milden Licht des Mare Nostrum, Spaniens drittgrößte Stadt. Valencia ist für duftende Orangenbäume, die prächtige Lonja de la Seda – eine Seidenbörse aus dem 15. Jahrhundert, und farbenfrohe Häuser bekannt. Von Renaissance bis Jugendstil finden sich hier die Spuren sämtlicher Epochen.

Valencia zeigt nicht nur den Glanz vergangener Zeiten, sondern rückt auch die Moderne ins Licht. In der gigantischen Stadt der Künste und Wissenschaft, der Ciudad de les Arts i les Ciènces, treffen wir einen Bekannten

Andalusische Schönheit mit maurischen Wurzeln

Wir reisen weiter nach Andalusien und tauchen in die historische Altstadt von Sevilla mit ihren weiß getünchten Häusern, blumenberankten Fassaden und verwinkelten Gassen ein.

Wer eine Städtereise nach Sevilla macht, sollte der gotischen Kathedrale Sevillas Santa María de la Sede einen Besuch abstatten. Sie ist die größte gotische Kirche Spaniens und eine der größten der Welt. Ihr Glockenturm, die Giralda, ist ein Relikt aus der Zeit der Mauren, die 500 Jahre über die Stadt herrschten. Sie war das ehemalige Minarett der Hauptmoschee und wurde, wie der vorgelagerte Orangenhof, nach der christlichen Rückeroberung im 13. Jahrhundert, der Reconquista, nicht zerstört.

Auch der Besuch des ehemals maurischen Palastes Reales Alcázares ist ein Muss. Wie Sevillas Kathedrale gehört auch er zum UNESCO-Weltkulturerbe. Heute wird er als Residenz der spanischen Königsfamilie genutzt, wenn sie sich in Sevilla aufhält. Wer sich nach der Besichtigungstour eine kleine Pause im Freien gönnen möchte: Der 1929 zur Iberoamerikanischen Ausstellung fertiggestellte Spanien-Platz im herrlich angelegten Parque María Luisa lädt zum Verweilen ein. Oder man genießt die Ansicht der Stadt an Bord eines der Ausflugsschiffe auf dem malerischen Guadalquivir.

Typisch Andalusien: Flamenco

Doch halt – was wäre Andalusien ohne Flamenco? Sevillas Stadtteil Triana ist das Zentrum des berühmten Tanzes. Zahlreiche Lokale, in denen man Tapas und dabei eine Flamenco-Show genießen kann, finden sich hier, zum Beispiel das Orillas de Triana, das Teatro Flamenco Triana oder El Palacio Andaluz. Im Zentrum von Sevilla ist auch das Museo del Baile Flamenco angesiedelt, das ganz dem weltberühmten andalusischen Tanz gewidmet ist und in dem regelmäßig gute FlamencoAufführungen stattfinden.

Sie möchten mehr über Städtereisen nach Spanien erfahren? Weitere Informationen finden Sie hier:

www.spain.info/de

Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 4
PLAYA DE ALMARDÁ. VALENCIA. ©TURESPAÑA BILBAO-PLAZUELA DE SANTIAGO ©TURESPAÑA MUSEO DE LAS CIENCIAS PRÍNCIPE FELIPE. VALENCIA. ©TURESPAÑA SEVILLA, ALCÁZAR ©RED DE CIUDADES AVE BILBAO - MUSEO GUGGENHEIM ©TURESPAÑA

Impfungen ab 60: Auch Erwachsene profitieren vom Schutz

„Ich brauche das doch nicht mehr“, so die weit verbreitete Ansicht von Erwachsenen, wenn es ums Impfen geht. Dabei sollte man den Impfschutz gegen bestimmte Erkrankungen regelmäßig aktualisieren. Ab 60 Jahren werden manche Impfungen sogar wieder wichtiger.

Ab einem Alter von spätestens 60 Jahren wird es wieder zunehmend wichtig, seinen Impfstatus zu kennen und Impfungen, wenn nötig, aufzufrischen. Insbesondere Menschen mit chronischen Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes, Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Asthma, COPD oder einer Immunschwäche sollten darauf achten, dass sie geschützt sind. Doch nicht nur sie – das Immunsystem verliert in höherem Alter insgesamt an Stärke. Es wird nicht mehr mit jeder Infektion so einfach fertig, wie man es vielleicht aus jüngeren Jahren gewohnt ist.

Schutz für den Einzelnen und die Gemeinschaft Dabei ist der Impfschutz nicht nur wichtig für den Einzelnen, er schützt die anderen auch. Das Konzept des Gemeinschaftsschutzes ist, in möglichst großen Teilen der Bevölkerung eine Immunität gegen bestimmte Erreger aufzubauen, sodass sie sich nicht weiter ausbreiten können. Kinderlähmung, die hierzulande nahezu verschwunden ist, ist ein Beispiel. Auch am einstmals gefürchteten und laut WHO seit den 1980er Jahren ausgerotteten Pockenvirus hat sich gezeigt, dass dieser Ansatz funktioniert. Oder am Keuchhusten: er ist für

Erwachsene meist nicht bedrohlich, Babys hingegen kann er töten. Eine großflächige Immunität verhindert, dass Erreger unbemerkt auf Säuglinge übertragen werden, die noch nicht im impffähigen Alter sind. Das ist wichtig, denn bei sehr jungen und auch bei älteren Menschen nehmen viele sogenannte Kinderkrankheiten wie Masern, Keuchhusten oder Windpocken einen schweren Verlauf.

Apropos Windpocken – was vielen nicht bewusst ist: Auch wenn man die Erkrankung als Kind durchgemacht und überstanden hat, kann der Erreger später zu Komplikationen führen. Nach Windpockeninfektionen „schlummern“ die Varizella-Zoster-Viren weiter im Körper. Verschiedene Auslöser können sie noch viele Jahre später reaktivieren, z. B. wenn das Immunsystem durch Stress geschwächt ist, nach einer durchgemachten Infektion oder im Alter. Die „geweckten“ Viren machen sich typischerweise durch Bläschen in der Hüftgegend, „am Gürtel“, bemerkbar, meist nur auf einer Seite und verbunden mit starken Schmerzen. Nervenschmerzen im Zusammenhang mit einer Gürtelrose können noch Monate nach der Infektion bestehen. Auch hier kann eine Impfung vorbeugen und vor einem schweren Verlauf schützen.

Impfpass parat?

Hand aufs Herz – wer weiß schon, wo sein Impfpass ist?

Es lohnt sich, gleich mal nachzusehen. Zumindest die laut STIKO wichtigsten Impfungen ab 60 Jahren sollten auf aktuellem Stand sein. Dazu gehören Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Pneumokokken und auch Gürtelrose. Wer vor den 1970er Jahren geboren ist, hat die Masern meist als Kind durchgemacht und braucht keine Impfung. Im Zweifelsfall kann man den Schutztiter im Blut kontrollieren. Auch eine aktualisierte Covid- und die jährliche Grippeimpfung kann ein wertvoller Beitrag für die eigene Gesundheit und die der Gemeinschaft sein.

Wer Windpocken hatte, kann Gürtelrose bekommen. Mehr als 95 % der über 60-Jährigen tragen das Virus in sich. Mit dem Alter steigt das Risiko für einen Ausbruch deutlich. Eine Gürtelrose kann den Alltag über Wochen, Monate oder sogar Jahre einschränken.

Schützen Sie sich vor Gürtelrose. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

www.impfen.de/guertelrose

Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 5 Eine Initiative von GSK © 2023 GSK Unternehmensgruppe oder deren Lizenzgeber * So erlebt eine Betroffene ihre Gürtelrose. ERST KAM DER SCHMERZ : BRENNEND UND STECHEND * DANN DIE DIAGNOSE: GÜRTELROSE
NP-DE-HZX-ADVT-220002; 07/2022
ANZEIGE
FOTO: SHUTTERSTOCK_1800682468
Text Barbara Tisens

Alter, was geht? Zwei Granfluencer erobern die Rheuma-Selbsthilfe

Alter und Social Media sind für viele Senioren inzwischen kein Widerspruch mehr. Das meinen auch Christiane Solbach und Peter Koncet. Die beiden Rheuma-Betroffenen erklären die digitalen Angebote der Deutschen Rheuma-Liga als Granfluencer.

Text Katja Hinnemann und Annette Schiffer

„Klappe und Action“, schallt es durch das Wohnzimmer der Solbachs in Rheinland-Pfalz. Dort geht es an einem Montag im August fast so zu wie an einem richtigen Filmset: Der Kameramann überprüft die letzten Einstellungen am Equipment, der Regisseur gibt Protagonistin Christiane Solbach letzte Anweisungen. Sie und Peter Koncet sind nämlich die neuen Granfluencer der Deutschen Rheuma-Liga. Beide sind selbst von einer rheumatischen Erkrankung betroffen und engagieren sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Selbsthilfe. Als Granfluencer erklären Christiane Solbach und Peter Koncet in mehreren Videos, wie man die digitalen Angebote der Deutschen Rheuma-Liga nutzen kann. Das Projekt ist Teil der zweijährigen Kampagne „Gemeinsam statt einsam“ der Rheuma-Liga. „Wir lassen die Menschen nicht allein“ In der Selbsthilfe gehe es um Gemeinschaft und den persönlichen Kontakt. „Wir als Verband setzen uns aktiv gegen die Vereinsamung ein“, sagt Rotraut Schmale-

WGrede, Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga, „das tun wir nicht nur mit unseren Bewegungskursen und Selbsthilfegruppen vor Ort, sondern auch mit vielen digitalen Angeboten.“ Der zweite Teil der Kampagne `Gemeinsam statt einsam´ soll genau darauf aufmerksam machen. „Wir lassen Menschen mit rheumatischen Erkrankungen mit unseren digitalen Produkten nicht allein“, erklärt Rotraut Schmale-Grede, „mit den neuen Granfluencer-Videos bieten wir eine leichte Hilfestellung.“

Viele Online-Angebote mit fachlichen Infos Schnitt zurück ins Wohnzimmer: Christiane Solbach zeigt auf einem Smartphone, wie leicht sie mit der App „Rheuma Auszeit“ eine Entspannungsübung in ihren Alltag einbauen kann. „Als Rheumabetroffene ist mir der Umgang mit auftretenden Schmerzen im Alltag sehr vertraut“, sagt sie in die Kamera. In der App findet sie direkt eine Übung, die sie unterwegs machen kann und helfen könnte: „Loslassen für Starter.“

elche Erkrankung liegt bei Ihnen vor und wie wirkt sich diese bei Ihnen aus?

Arthrose, Rheuma, Arthritis, Lederhaut –eigentlich alles, was man an den Händen haben kann. Dazu kommen zahlreiche andere Erkrankungen wie zum Beispiel Polyneuropathie, eine Störung der Reizweiterleitung in den Nerven. Zum einen verursacht die Erkrankungen Schmerzen, dazu kommen ein Ziehen in den Fingern und Bewegungseinschränkungen.

Sie tragen eine Carbonhand-Orthese, wie hilft diese bei der Bewältigung des Alltags und was verbessert diese für Sie?

Das Activica Zentrum, besonders meine Ergotherapeutin Sonja Bender, hat mich sehr unterstützt und mir die Handorthese von EXXOMOVE empfohlen. Dadurch habe ich mehr Halt und Kraft. Ich kann mich

Darüber hinaus hält die App Bewegungsübungen und Gedankenreisen bereit. „Ich finde toll, dass es mittlerweile so viele Online-Angebote und fachliche Informationen der Rheuma-Liga gibt – als ich meine Diagnose vor vielen Jahren erhielt, war das noch ganz anders“, erzählt Christiane Solbach. Deshalb habe sie gleich zugesagt, als die Anfrage kam, Granfluencerin des Verbandes zu werden: „Aber so ein Tag vor der Kamera ist auch ganz schön anstrengend“, fügt sie schmunzelnd hinzu. Die Videos zur App und zur Versorgungslandkarte sind am Welt-Rheuma-Tag 2023 erschienen zu den Themen Publikationsshop, Online-Veranstaltungen und Videos der Deutschen Rheuma-Liga. Die Kampagne wird gefördert vom AOK-Bundesverband.

Alle Informationen dazu gibt es unter: https://www.rheuma-liga.de/unser-einsatz/kampagne

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der EXXOMOVE® UG entstanden.

Neue Kraft und Ausdauer für schwache Hände

Wie eine Carbonhand-Orthese zu einem neuen Lebensgefühl verhelfen kann, erzählt uns die Anwenderin Frau Simbeck im Interview.

freier bewegen und meine Hand wieder im Alltag einsetzen, das konnte ich vorher nicht. Das hat auch einen psychischen Aspekt, sich eigenständig mobil zu bewegen und selbstständiger zu sein. Wenn man selbst etwas tun kann, beispielsweise etwas zu schneiden, eine Flasche aufzuheben, den Wasserhahn aufzudrehen oder die Tür wieder aufschließen zu können. Das sind Dinge, über die sich die meisten Menschen in ihrem Alltag keine Gedanken machen müssen, da es selbstverständlich ist die Hände zu nutzen und freie Bewegungen machen zu können.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten? War es schwer die Kostenübernahme zu beantragen und wie lief das Prozedere ab?

Der Neurologe stimmte einer mikroprozessorgesteuerten Handorthese direkt zu, wir erstellten ein Video für die Erklärung und sozusagen Bewerbung für die Kostenübernahme der Hand – jedoch wurde unser Antrag bei der Krankenkasse abgelehnt. Trotz rechtlichen Beistands und

Widerspruchs, bekam ich eine Absage. An diesem Punkt wollte ich eigentlich schon aufgeben. Mein Neurologe stellte nach etwa zweieinhalb Jahren ein neues Rezept für die Carbonhand-Orthese aus. Ohne Anwalt, ohne Nachfragen und diesmal auch ohne „Bewerbungsvideo“ ist der zweite Anlauf dann direkt geglückt. Ich bekam einfach das Zusageschreiben, dass die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Vor kurzem bin ich Großmutter geworden, und das Wichtigste für mich ist, meine Enkelkinder bei der Hand nehmen und hochheben zu können. Das konnte ich vorher mit nur einer Hand nicht. Die Handgriffe weiterhin machen zu können, die man als Oma so machen möchte, zum Beispiel den Kinderwagen zu schieben, das wünsche ich mir.

Weitere Informationen: www.exxomove.de

Radontherapie – Heilkraft aus der Natur

Schmerzlinderung bei rheumatischen Erkrankungen verspricht die Heilstollentherapie in Bad Kreuznach

„Seit meiner Diagnose ‚Morbus Bechterew‘ im Jahre 1990 komme ich einmal im Jahr regelmäßig zur Radontherapie in den Dr.-Jöckel-Stollen. Diese 12 Therapiestunden innerhalb von vier Wochen nehmen mir bis zu 10 Monaten meine Schmerzen, so dass ich auf jegliche Schmerzmittel verzichten kann. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass ich durch die staubfreie Luft im Stollen auch eine große Erleichterung meiner chronischen Atemwegserkrankungen spüre. Die dadurch gewonnene Lebensqualität ist für mich unbezahlbar! Einfacher – schneller und wirksamer kann man keine Schmerzfreiheit für viele Monate erzielen!“, berichtet Angelika Krziwon – seit 30 Jahren Patientin im Heilstollen.

Der Radonstollen in Bad Kreuznach ist eine in Deutschland einzigartige Therapieeinrichtung. Bereits seit 1912 wird das radioaktive Edelgas, das im inneren des ehemaligen Bergwerkstollens austritt, für medizinische Zwecke genutzt. Insbesondere bei den zahlreichen Krankheiten des rheumatischen Formenkreises berichten Patient*in-

www.bad-kreuznach-tourist.de/radon,

nen von den positiven Effekten der Therapie. Heute steht der Radonstollen im Kurgebiet unter der medizinischen Leitung des Bad Kreuznacher Nuklearmediziners Dr. Andreas Zöller. Im Rahmen einer ärztlichen Eingangsuntersuchung wird zunächst die Eignung der Therapie für den jeweiligen Patienten geklärt und es werden Kontraindikationen ausgeschlossen.

Die Therapie umfasst dann in der Regel 8 – 10 Sitzungen, während derer Patient*innen im großzügig ausgebauten barrierefreien Behandlungsstollen, bei angenehmem Raumklima das schwach konzentriert in der Raumluft enthaltene Edelgas ein- und ausatmen. Die zeitweilige Schmerzfreiheit oder Schmerzlinderung, die oft verzögert im Nachgang eintritt, um dann für längere Zeit anzuhalten, eröffnet die Möglichkeit zu einer intensivierten physiotherapeutischen Arbeit. Gerade diese Kombination aus Stolleninhalation, Bewegungsbädern in Thermalsole, thermischen Anwendungen und therapeutischer Gymnastik ist der Schlüssel für eine anhaltende Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen und findet in Bad Kreuznach beste Voraussetzungen. Die Bezuschussung durch die Krankenkassen ist im Rahmen einer ambulanten Reha-Maßnahme möglich, die über den Hausarzt beantragt wird.

Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 6
FOTO: EXXOMOVE ANZEIGE
gesundheit@bad-kreuznach-tourist.de, 0671 83600150, www.acuradon.de
FOTO: GUT/DOMINIK KETZ
PRIVAT

Nicht selten wird der Geschlechtsverkehr dadurch unmöglich gemacht – und dennoch verhindern oft Scham oder Unbehagen, dass Betroffene professionelle Hilfe suchen oder offen darüber sprechen. Dadurch kann ED nicht nur die Sexualität beeinträchtigen, sondern auch das Selbstwertgefühl sowie zwischenmenschliche Beziehungen belasten. Auch das Depressionsrisiko steigt.

Ein häufiger Irrglaube ist die Annahme, dass sexuelle Aktivitäten mit zunehmendem Alter zwangsläufig abnehmen oder weniger befriedigend sein müssten. Eine erfüllte Sexualität auch bis ins hohe Alter ist möglich und fördert Lebensqualität und Gesundheit. So wirken bei sexueller Aktivität freigesetzte Endorphine nicht nur beschwingend, sie stärken auch unser Immunsystem. Laut einer Umfrage der American Association of Retired Persons (AARP) unter 65- bis 80-Jährigen sind 40 % sexuell aktiv und 2/3 geben an, an sexuellen Aktivitäten interessiert zu sein.

Eine erfüllte Sexualität auch bis ins hohe Alter ist möglich und fördert Lebensqualität und Gesundheit.

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Medizintechnik Kaasen GmbH entstanden.

Männer, lasst euch nicht hängen!

Rund jeder zweite Mann ab dem 40. Lebensjahr leidet unter leichten bis schwerwiegenden Erektionsproblemen. Erektionsstörungen (medizinisch: erektile Dysfunktion, kurz: ED) sind damit ein bedeutendes Thema, das Millionen Männer betrifft. Der Zustand manifestiert sich darin, dass man(n) dauerhaft nicht in der Lage ist, eine Erektion aufzubauen, die bis zum eigenen Orgasmus anhält.

Tatsächlich resultiert die Zunahme an ED mit steigendem Alter oft aus einer Ansammlung von Risikofaktoren, die die sexuelle Funktion beeinträchtigen. So bedingen oft z. B. Arteriosklerose, ein hoher Cholesterinspiegel, Rauchen, aber auch Diabetes und Parkinson Probleme mit der Blutversorgung oder an den Nervenbahnen. Zudem bringt der körperweite Rückgang von Kollagen auch eine Verschlechterung derjenigen Kollagenfasern im Penisgewebe mit sich, die für das Einschließen des Blutes während der Erektion verantwortlich sind.

Mit Blick auf die genannten Ursachen wird ersichtlich, dass man selbst vieles tun kann, um das eigene Risiko zu reduzieren und sogar beginnende Erektionsprobleme zu adressieren. Regelmäßige körperliche Aktivität fördert nicht nur die kardiovaskuläre Gesundheit, sondern auch die sexuelle Funktion, diese sind eng miteinander verknüpft. Nützlich ist Ausdauersport, aber auch moderate Kraftübungen können helfen, indem sie den Testosteronspiegel positiv beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, und woran viele Männer erst bei Prostataproblemen denken, auch Beckenbodentraining hat positive Effekte auf die sexuelle Funktion. Selbst kleine Lebensstiländerungen können etwas bewirken.

Zuversicht gibt, dass die Forschung zu Erektionsstörungen nicht stehenbleibt. Es gibt ein neues medizinisches Gerät, das erstmalig die nachlassende Kollagenstruktur im Penis adressiert – mit einer schmerzlosen Anwendung zuhause. Nutzerberichte und erste Studienergebnisse sind vielversprechend. Die Firma Medizintechnik Kaasen GmbH vertreibt es in Deutschland und berät über die individuellen Behandlungsaussichten.

Erektionsstörungen sind ein häufiges Phänomen und sollten nicht zum Rückzug des Betroffenen führen. Der Gang zum Arzt und die offene Kommunikation in der Partnerschaft sind der erste Schritt, um das Thema frühzeitig angehen zu können und einer Verschlimmerung vorzubeugen.

Zuversicht gibt, dass die Forschung zu Erektionsstörungen nicht stehenbleibt.

Durch eine Kombination aus Lebensstiländerungen und einer Vielzahl an medizinischen Ansätzen besteht die Möglichkeit, die Auswirkungen von ED zu minimieren und so die Sexualität und damit auch die Lebensqualität zu verbessern und lange zu erhalten.

Weitere Informationen: www.medizintechnik-kaasen.de

Erektionsstörungen: Neue Hoffnung auf langfristige und medikamentenfreie Lösung

Trotz der bestehenden Therapieoptionen bei Erektionsproblemen sind zahlreiche Männer nicht in Behandlung. Einige scheuen den Arztbesuch, während andere bereits verschiedene Behandlungen versucht haben. Manche vermissen die Spontaneität, andere müssen feststellen, dass keine der Optionen für sie zufriedenstellend funktioniert. Zusätzlich können Begleiterkrankungen einer Behandlung im Wege stehen.

Zudem stand für eine Ursache von Erektionsstörungen bisher keine zufriedenstellende Behandlungsoption zur Verfügung: Den altersbedingten Abbau von Kollagenfasern im Penis. Das Gewebe, das die Schwellkörper umschließt, die Tunica albuginea, besteht hauptsächlich aus Kollagen und ist für das Einschließen des Blutes während der Erektion verantwortlich. Mit fortschreitendem Kollagenverlust kann das Blut zunehmend schlechter in den Schwellkörpern gehalten werden. Es entsteht ein sogenanntes venöses Leck, wodurch die Erektion ihre Festigkeit verliert oder nicht mehr zustande kommt.

Mit Vertica® steht nun ein System zur Verfügung, das genau hier ansetzt. Die innovative und patentierte Lösung basiert auf einer in der Dermatologie bereits seit über 10 Jahren etablierten Technologie.

Durch die Anwendung von Hochfrequenz (HF)-Energie kann Vertica das Penisgewebe zum Kollagenaufbau anregen und damit venöse Lecks reduzieren.

Das seit Januar 2022 bereits tausendfach verkaufte Gerät hat mit der Zulassung als Medizinprodukt gemäß der europäischen Medizinprodukteverordnung nun endlich auch seinen Weg nach Deutschland gefunden. Vertica® kann rezeptfrei erworben und selbständig zu Hause angewendet werden. Die Behandlung ist schmerzfrei und passiert unabhängig vom Geschlechtsverkehr, mit dem Ziel der Wiederherstellung der Spontaneität. Die Pilotstudie (veröffentlicht im IJIR) mit 28 Männern im Alter von 41 bis 78 Jahren mit Erektionsstörungen ergab innerhalb von zwei Monaten Therapiezeit signifikante Verbesserungen. Auch die Nutzermeinungen stimmen positiv. Die erzeugte Wärme während der Anwendung scheint sich zusätzlich förderlich auf den Blutzufluss auszuwirken.

Vertica Therapiegerät mit geschlossenem Elektrodenring

Weitere Informationen und Beratung erhalten Sie unter www.vertica-online.de oder direkt bei der Medizintechnik Kaasen GmbH 02306-3060909 / maennergesundheit@kaasen.de

Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 7 ANZEIGE
FOTO: SHUTTERSTOCK_2171774573

Sehvermogen: Unser Fenster zur Welt

Hochleistungsorgan Auge. Meisterwerk der Natur Sehen – das ist High-Tech pur, wie nur die Natur selbst sie schaffen kann. Unser visuelles System ermöglicht es uns, die Umgebung räumlich zu erfassen, Distanzen einzuschätzen und auch Dinge in großer Entfernung zu erkennen. Gleichzeitig erkennt es Informationen und Gegenstände, die fast vor unserer Nase liegen. Und das alles nicht grau in grau, sondern in leuchtenden Farben. Geschätzt zwanzig Millionen Nuancen kann unser Sehsystem unterscheiden.

Sehen. Ein unersetzliches Geschenk des Lebens Visuelle Reize formen nicht nur unsere Wahrnehmung der Umgebung, sondern beeinflussen auch unsere sozialen Interaktionen und Vorlieben. Sie prägen, in wen wir uns verlieben, wie wir andere beurteilen oder wie wir Kaufentscheidungen treffen. Entsprechend ist auch unsere Wertschätzung des Sehvermögens. Studien belegen, dass bei rund einem Drittel der Befragten die Furcht vor schweren Sehdefiziten oder Erblindung stärker ausgeprägt ist als vor allen anderen Krankheiten.

Sehchecks. Ein Auge auf die Gesundheit Dass die Zähne regelmäßig kontrolliert werden müssen, ist für die Meisten mittlerweile Routine. Wer aber in welchem Rhythmus seine Augen checken lassen sollte, wissen die Wenigstens. Dabei sind unerkannte Augenkrankheiten in Deutschland die Hauptursache für Erblindung. Etwa zehn Millionen Menschen sind derzeit von Augenerkrankungen wie Glaukom und Altersbedingter Makuladegeneration oder Diabetischer Retinopathie betroffen. Die gute Nachricht: Eine frühzeitige Erkennung verbessert die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung erheblich. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind der Schlüssel, um die eigene Sehfähigkeit langfristig zu bewahren und zu genießen. Die Empfehlung lautet, ab dem 40. Lebensjahr die Augen alle zwei Jahre untersuchen zu lassen, ab dem 60. Lebensjahr jährlich.

Schutz im Alltag. Vorbeugen ist besser als Heilen Unsere Augen sind täglich Risiken ausgesetzt. Mehr als 90 Prozent aller Augenverletzungen bei sportlichen Aktivitäten ließen sich z. B. durch Schutzmaßnahmen vermeiden. Sportbrillen mit speziellen Kunststoffgläsern und der nötigen Sehkorrektion gewährleisten schnelles, sicheres Reagieren und bewahren die Augen vor Fremdeinwirkungen. Auch die Gefährdung der Augen durch UV-Strahlung wird oft unterschätzt. Die Folgen können der Graue Star oder auch die Makuladegeneration sein. Eine gut angepasste Sonnenbrille mit UV-400-Filter ist ein wirksamer Schutz – auch zur Winterzeit, wenn es viele Menschen wieder in die Berge zieht.

Eigenverantwortung. Der Schlüssel zum Durchblick Die beste Technik funktioniert nur so gut, wie der Mensch, der sie bedient. Wie gut unser visuelles System arbeitet, liegt zu einem großen Teil in unserer Verantwortung. Gut beraten ist, wer regelmäßig zum Sehtest und zur Vorsorge geht. Denn gut Sehen heißt gut Leben.

Die Empfehlung lautet, ab dem 40. Lebensjahr die Augen alle zwei Jahre untersuchen zu lassen, ab dem 60. Lebensjahr jährlich.

Sehvermögen eines AMDPatienten im Spätstadium (simuliert)

Neue Behandlungsmöglichkeit bei AMD im Spätstadium

Implantierbares Miniaturteleskop

SING IMT vor Kunstlinse bei Grauem Star abwägen

Menschen, die sowohl am Grauen Star als auch an altersbedingter Makuladegeneration (AMD) leiden, könnten von einer neuen Behandlungsmöglichkeit profitieren. Eine Kombination aus Kataraktchirurgie und dem implantierbaren Miniaturteleskop SING IMT könnte einen umfassenderen Nutzen haben. Das Unternehmen Samsara Vision hat sich zum Ziel gesetzt, das Wissen über die Behandlung mit SING IMT zur Verbesserung der Lebensqualität zu verbreiten und damit Betroffene besser versorgen zu können.

Derzeit leben etwa 7 Millionen Menschen in Deutschland mit AMD, darunter 500.000 an AMD im Endstadium. Während der Graue Star, auch Katarakt genannt, im vorderen Bereich des Auges auftritt und daher leichter erkennbar ist, entwickelt sich eine AMD im zentralen Sehfeld der Betroffenen auf deren Netzhaut, also im hinteren Bereich des Auges. Im Spätstadium können beide Erkrankungen zu einer deutlichen Verringerung des Sehvermögens führen.

Derzeit werden Betroffene, die zeitgleich an einer Eintrübung der Linse (Grauer Star) und chronischer AMD leiden, zunächst mit einer Kunstlinse versorgt. Bei fortschreitender AMD ist es jedoch dann nicht mehr möglich, das SING IMT zu implantieren. „Eine Makuladegeneration zeigt sich durch eine kleine Narbe im zentralen Sehfeld der Betroffenen. Eine herkömmliche Kunstlinse projiziert Bilder auf die vernarbte, zerstörte Netzhautstelle, deshalb sollte man eher über eine Implantation ei-

ner SING IMT nachdenken,“ erläutert Oberarzt PD Dr. med. Boris Viktor Stanzel von der Augenklinik Sulzbach am Knappschaftsklinikum Saar. Seit 2022 implantiert Dr. Stanzel erfolgreich das Miniaturteleskop SING IMT. Unterstützt wird er von Dr. med. Karl T. Boden, leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikleiter.

Der Eingriff an sich dauert circa 30 bis 45 Minuten. Ein erfolgreicher Therapieverlauf setzt jedoch die Mitarbeit der Patienten voraus. Bei der Rehabilitation werden Patienten von Optikern, Ergotherapeuten oder Spezialisten für Sehschwäche begleitet. Die Patienten erlernen dabei visuelle Techniken und Übungen, die helfen, alltägliche Tätigkeiten auszuführen – zum Beispiel eine Tasse Kaffee einschenken, Großdrucke lesen, kochen und einkaufen. Gemeinsam mit den Therapeuten werden Interessen und Sehziele festgelegt und darauf ausgerichtete individuelle Übungen erarbeitet.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.samsaravision.com/de

ANZEIGE
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 8
QR-Code Scannen für den Klinikfinder! Kerstin Kruschinski KGS e.V Leiterin PR und Kommunikation:
FOTO: SHUTTERSTOCK_146931314 ..
Text Kerstin Kruschinski

Mit einer Netzhauterkrankung bekommt

man nichts mehr gebacken? Seh’ ich anders!

Über acht Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) oder einer diabetesbedingten Schädigung der Netzthaut, mitunter einem diabetischen Makulaödem (DMÖ). Die Kampagne augenblicke informiert und ermutigt einen Umgang mit diesen Netzhauterkrankungen zu finden und das Leben selbstbestimmt zu gestalten.

Monika, 61 Jahre alt, lebt mit einer feuchten altersabhängigen Makuladegeneration (nAMD). Bei einer nAMD (feuchte AMD) bilden sich an der Netzhaut neue, unerwünschte Blutgefäße, die in die Makula einwachsen können. Diese Gefäße sind durchlässig und es kann zu Schwellungen der Netzhaut (Ödem) kommen. Ohne Behandlung können Betroffene einen massiven Sehverlust erleiden.1 Mit nAMD (feuchte AMD) sieht Monika viele Dinge undeutlich, verzerrt oder grau. Wo andere einen Zebrastreifen sehen, erkennt sie Schlangenlinien. Wo das Gesicht eines Menschen ist, sieht sie einen grauen Fleck. Sie besucht Freunde, kocht regelmäßig und geht spazieren. Trotz Seheinschränkung ist sie selbständig, besucht Freunde, kocht regelmäßig und geht spazieren.

Martin, 71 Jahre alt, lebt mit einem diabetischen Makulaödem (DMÖ). Anders als bei Monika ist bei ihm die Netzhauterkrankung eine Folge von Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)2 . Die Gefäße in der Netzhaut können durch den veränderten Stoffwechsel geschädigt werden.3 Austretende Flüssigkeit aus den Gefäßen in der Netzhaut sorgt daher bei Martin für verzerrtes, unscharfes Sehen. Unbehandelt kann ein DMÖ zum vollständi-

„Ich bin nicht blind, ich sehe nur anders.“
Seh’ ich anders!

gen Verlust der Sehkraft führen. Martin geht regelmäßig zum Arzt und hat gelernt mit der Erkrankung umzugehen. Er leitet eine Selbsthilfegruppe und ist weiterhin mobil.

Selbstständig bleiben

Die Netzhauterkrankung verändert den Alltag von Monika und Martin – trotzdem leben

beide selbstbestimmt. Diesen Aspekt greift die Kampagne „augenblicke“ auf und richtet sich an Menschen mit nAMD (feuchte AMD) und DMÖ und deren Angehörige. Die Kampagne macht Mut mit Slogans wie „Mit einer Netzhauterkrankung kriegt man nichts mehr gebacken? Seh’ ich anders!“. Das Leben mit einer Seheinschränkung bringt zwar Veränderungen mit sich, aber vieles haben Betroffene selbst in der Hand: Alltagssituationen können mit ein paar Tricks und ein bisschen Unterstützung weiter selbstständig gemeistert werden.

Behandlung bei nAMD (feuchte AMD) und DMÖ Moderne Therapien können das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder sogar aufhalten, eine Heilungsmöglichkeit gibt es derzeit noch nicht. nAMD (feuchte AMD) und DMÖ sind chronische Erkrankungen, die Patientinnen und Patienten über viele Jahre begleiten und in der Regel eine Langzeittherapie erfordern.1,3 Für Betroffene ist es wichtig, ihre Therapietermine einzuhalten. Bemerken Patientinnen und Patienten eine gewisse „Therapiemüdigkeit“, sollte das zeitnah mit der Ärztin oder dem Arzt besprochen werden.

Information auf vielen Wegen

Die Website www.MeineAugenblicke.de wurde gemeinsam mit Menschen entwickelt, die selbst eine Netzhauterkrankung haben. Texte können vorgelesen, Kontraste verändert oder die Schriftgröße variiert werden.

„ MeineAugenblicke.de“ heißen auch die Kanäle auf Facebook, Instagram und YouTube: Neben praktischen Tipps gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und voneinander zu lernen.

Mit dem WhatsApp-Newsletter „augenblicke aktuell“ können sich Interessierte regelmäßig rund um die Erkrankung informieren. Informationen zur Anmeldung finden Sie auf unserer Website.

Unterstützung auch am Telefon Im persönlichen Gespräch am Telefon unterstützen speziell auf nAMD (feuchte AMD) und DMÖ ausgebildete Mitarbeitende, hören zu und machen mit praktischen Alltagstipps neuen Mut! Sie erhalten einen festen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin und entscheiden selbst, wie viel Unterstützung Sie brauchen und über welche Themen Sie sprechen möchten. Kostenfreie Servicenummer für Menschen mit nAMD (feuchte AMD) und DMÖ sowie deren Angehörige:

Mo-Fr von 9-18 Uhr unter 0800 10 10 030 Jetzt anrufen!

1 https://www.amd-netz.de/die-entwicklung-einer-amd, Zuletzt abgerufen am 07.12.2023.

2 www.patienten-information.de/kurzinformationen/diabetes-und-augen, Zuletzt abgerufen am 07.12.2023.

3 https://www.pro-retina.de/netzhauterkrankungen/krankheitsbilder/erworbene-netz-aderhauterkrankungen/diabetischesmakulaoedem-dmoe/fakten-zum-diabetischen-makulaoedem Zuletzt abgerufen am 07.12.2023.

M-DE-00019316 Roche Pharma AG Patient Partnership Ophthalmologie Emil-Barell-Straße 1 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland www.roche.de © 2023
Monika, 61 Jahre
ANZEIGE

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Rayner Surgical GmbH entstanden.

Grauer Star - Klare Sicht dank Operation

Der Graue Star, auch bekannt als Katarakt, ist eine Augenerkrankung, bei der sich die Augenlinse trübt, was zu einer allmählichen Verschlechterung der Sehkraft führt. Dieser Prozess tritt häufig im Alter auf. Auch die 68 jährige Frau P. litt unter ihrer Erkrankung und entschied sich für eine Kataraktoperation in der Praxis von Dr. Stephan Kehrein. Ein Gespräch mit Dr. Kehrein und seiner Patientin Frau P. über Erfahrungen, Einblicke und Tipps zur Vor- und Nachsorge.

Text Alexandra Lassas

Herr Dr. Kehrein: Sie sind der behandelnde Augenarzt von Frau P. Welche Operation haben Sie bei ihr durchgeführt und wie läuft dieser Eingriff ab?

Bei Frau P. führten wir eine medizinisch indizierte Katarakt-Operation durch, bei der eine Trübung der Augenlinse vorlag. Diese Operation wurde ambulant durchgeführt und erfolgte mittels eines Verfahrens namens Phakoemulsifikation, das sich als äußerst effektiv bei der Entfernung trüber Linsen erwiesen hat. Im Rahmen des Eingriffs wurde die getrübte Linse erfolgreich entfernt und durch eine Kunstlinse, eine sogenannte sphärische Linse ersetzt. Dieser operative Eingriff zielt darauf ab, die Sehkraft und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, indem die Trübung der Linse, die zu Sehproblemen führt, beseitigt wird.

Patientin Frau P.: Wie hat Sie Herr Dr. Kehrein auf die Operation vorbereitet?

Vor der Operation habe ich mich zugegebenermaßen nicht wirklich selbst informiert. Das übernahm Dr. Kehrein, der mich umfassend auf die Operation vorbereitete und mich über mögliche Risiken aufklärte. Ich hatte das Gefühl, mich jederzeit mit meinen Anliegen an ihn wenden zu können. Beim Vorbereitungstermin wurden dann alle Details ausführlich besprochen und ich wählte gemeinsam mit ihm die für mich passende Linse aus.

Herr Dr. Kehrein: Für die Operation des Grauen Stars stehen verschiedene Kunstlinsen zur Verfügung. Welche Faktoren spielen bei der Auswahl der Linse eine Rolle und welche Linse wurde Frau P. eingesetzt?

Grundsätzlich muss immer individuell auf die Bedürfnisse der Patienten eingegangen werden. Bei der Beratung schauen wir zunächst auf die Anforderungen des Patienten, d.h. wie sie ihren Alltag gestalten und welche Tätigkeiten ausgeübt werden. Auch die Beschaffenheit der Hornhaut beeinflusst die Wahl der Linse. Meistens verwenden wir aber normale sphärische Linsen, die wir auch Frau P. eingesetzt haben. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für

diese gängigen Linsen. Im Falle, dass Patienten sich für eine Linse mit erhöhter Sehleistung, beispielsweise für den Lesebereich, entscheiden, muss eine Zuzahlung geleistet werden.

Herr Dr. Kehrein, welche Rolle spielt der Tränenfilm vor und nach der Operation?

Der Tränenfilm ist von zentraler Bedeutung, da er das Auge vor äußeren Einflüssen wie Staub und Bakterien schützt und gleichzeitig die Augenoberfläche befeuchtet, um ein angenehmes und reibungsloses Seherlebnis zu gewährleisten. Bereits vor der Operation spielt er eine entscheidende Rolle und wird bei der Voruntersuchung ca. drei Wochen vor der Operation ausführlich besprochen. Insbesondere bei unseren älteren Patienten liegen hier häufig schon deutliche Veränderungen vor. Zusätzlich wird der Tränenfilm durch die Augendesinfektion während der Operation leicht beeinträchtigt. Grundsätzlich gilt: Ein gesunder Tränenfilm fördert eine bessere Wundheilung. Dies liegt daran, dass Entzündungsmediatoren vermehrt in ihm vorhanden sind. Wenn er bereits vor der Operation geschwächt ist, kann das die Heilung negativ beeinflussen. Daher ist es wichtig, ihn vor der Operation so gut wie möglich zu stärken, um Trockenheit und das Risiko von Entzündungen während und nach der Operation zu minimieren. Nach der Operation ist eine regelmäßige Anwendung von Tränenersatzmitteln und Augentropfen notwendig, da eine längere Anwendung von Kortisontropfen die Produktion von Augenflüssigkeit hemmen kann.

Patientin Frau P.: Wie ging es Ihnen nach der Operation und wann konnten Sie Ihren normalen Alltag wieder aufnehmen? Brauchen Sie noch eine Brille? Nach der Operation habe ich mich ausgeruht und ein Beruhigungsmittel genommen. Abends ging ich früh ins Bett, um genug Schlaf zu bekommen und mich zu erholen. Als ich am nächsten Morgen zur Nachkontrolle kam, war ich erleichtert, dass ich meinen Alltag schon wieder fast normal bewältigen konnte. Die Operation hatte sich sofort positiv auf mein Sehvermögen ausgewirkt und ich konnte bereits erste Verbesserungen feststellen. Heute trage ich meine Brille nur noch zum Lesen von Kleingedrucktem.

Herr Dr. Kehrein: Wie lange und wie oft müssen Patienten nach der Operation (postoperativ) mit Augentropfen behandelt werden?

Idealerweise sollten konservierungsmittelfreie Tropfen mit einer speziellen Zusammensetzung verwendet werden. Vor der Operation setzen wir bewusst auf quervernetzte Hyaluronsäure, da sie im Tränenfilm länger stabil bleibt und die Patienten seltener Tropfen benötigen. In den drei Wochen vor der Operation wird viermal täglich getropft. In den ersten vier Wochen nach dem Eingriff empfehlen wir zudem die Anwendung von Vitamin-A- und Vitamin-E-Tropfen in gleicher Dosierung, um die Wundheilung zu unterstützen. Nach dieser Phase versuchen wir, die Patienten für weitere vier Wochen zur fortgesetzten Anwendung von Tropfen zu sensibilisieren. Grundsätzlich sollten in der postoperativen Phase lipidhaltige Tropfen verwendet werden, um den Tränenfilm wieder aufzubauen.

Patientin Frau P.: Wie geht es Ihnen heute? Was raten Sie anderen Patienten, die vor einer KataraktOperation stehen? Ich hatte große Angst vor der Operation und dem ganzen Prozess. Ich habe mit Dr. Kehrein offen über meine Ängste gesprochen und ihm meine Sorgen geschildert. Sowohl im Vorfeld als auch am Tag der Operation hat er mich beruhigt und mir die Angst genommen. Die Operation fand Anfang Juli statt und heute fühle ich mich gut - ich kann alles machen. Mein Sehvermögen hat sich deutlich verbessert, die Farben sind intensiver. Auch bei trübem oder dunklem Licht kann ich die Helligkeit besser wahrnehmen. Ich kann die Operation wirklich jedem empfehlen. Meine Lebensqualität hat sich deutlich verbessert und durch die Fürsorge von Dr. Kehrein fühlte ich mich jederzeit gut aufgehoben.

Mehr Informationen unter: ihrsehenihrleben.com

Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 10
3 Wochen vor OP 4x täglich 4 Wochen nach OP mind. 4x täglich Mind. weitere 4 Wochen nach Bedarf Vor Operation nach der Operation OP Tag AEON PROTECT PLUS 0,3% quervernetztes Hyaluron AEON REPAIR mit Vitaminen A und E Beruhigen Sie Ihre Augen vor und nach einer Operation von Augenärzt:innen empfohlen *gültig für den Kauf einer Packung AEON Augentropfen. Bis 31.01.2024 in teilnehmenden Apotheken. Nur solange der Vorrat reicht. EC 2023-186 Online bestellen zu Ihrer Hausapotheke Ihr Code zum Sparen beim Kauf in der Apotheke 20% Rabatt ANZEIGE
Dr. med. Stephan Kehrein Augenarzt

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. entstanden.

Therapie im Wandel –auch bei Demenz

„Das ist eine Demenz – da kann man doch sowieso nichts machen.“ Diese Aussage hören viele Menschen mit Gedächtnisstörungen und ihre Angehörigen auch heute noch. Doch diese negative Einstellung ist unbegründet, und zum Glück setzt sich diese Erkenntnis auch bei Ärztinnen und Ärzten zunehmend durch.

Text Susanna Saxl-Reisen

Je früher im Krankheitsverlauf eine Demenz diagnostiziert wird, umso mehr Chancen gibt es, den Betroffenen noch eine lange Phase selbstbestimmten Lebens zu ermöglichen. Neben den verfügbaren Medikamenten, die nur begrenzte Effekte haben, geht es vor allem darum, der Krankheit aktiv zu begegnen – unter anderem durch körperliche und geistige Aktivität und eine bewusste ausgewogene Ernährung. Sehr wichtig ist für Betroffene die Unterstützung durch Ergotherapie. Die Therapeutinnen und Therapeuten können dabei unterstützen, Strategien für den Umgang mit Gedächtnisproblemen und anderen demenzbedingten Einschränkungen zu entwickeln. Bedauerlicherweise wird Ergotherapie bei Demenz in Deutschland noch immer zu selten verordnet, obwohl die Kosten von den Krankenkassen übernommen werden.

Bei fortschreitender Demenz zeigen die Betroffenen oftmals demenzbedingte Verhaltensweisen, sind unruhig, apathisch oder leiden unter Ängsten. Hier besteht die Behandlung sehr häufig in der Gabe von sogenannten Neuroleptika. Mittlerweile ist jedoch erwiesen, dass nicht-medikamentöse Behandlungen

Gesund

in den meisten Fällen sogar besser wirksam und in der Regel frei von Nebenwirkungen sind. Auch die ärztlichen Behandlungsleitlinien sehen vor, dass zunächst nicht-medikamentöse Therapien ausprobiert werden sollen, bevor Medikamente eingesetzt werden.

Nicht-medikamentöse Therapien, die bei Menschen mit Demenz erfolgreich eingesetzt werden, sind Musiktherapie, Kunst- oder Erinnerungstherapie. Auch mit Aromatherapie gibt es positive Erfahrungen. Allerdings liegen bisher zu wenige wissenschaftlich fundierte Studien vor, die die Wirksamkeit dieser Therapieformen belegen. Deshalb werden sie von den Krankenkassen nicht bezahlt. Derzeit laufen aber mehrere Studien speziell zum Einsatz von Musiktherapie, unter anderem an der Berliner Charité, um diese Situation zu verändern.

Ein anderer wichtiger Ansatz, um das Leben von Menschen mit Demenz und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen, ist die Unterstützung der Angehörigen. Beratungsangebote und Seminare zum Umgang mit Menschen mit Demenz sind in der Regel kostenfrei. Die Pflegestützpunkte geben dazu Auskunft.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft engagiert sich für ein besseres Leben mit Demenz. Sie informiert, berät und begleitet Menschen mit Demenz und ihre Familien. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unsere Informations- und Beratungsarbeit und helfen uns dabei, unsere Angebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu entwickeln, dauerhaft zu erhalten und eine demenzfreundliche Gesellschaft zu gestalten.

Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz Bank für Sozialwirtschaft

IBAN: DE95 3702 0500 0003 3778 05

BIC: BFSWDE33

Weitere Informationen unter www.deutsche-alzheimer.de

durch das Wunder der Fermentation Die Elite-Heilpflanze der Natur!

Vergessen Sie alle bisherigen Ginseng-Präparate!

Fermentierter Ginseng heilt über 41 Krankheiten und beugt noch mehr bereits vor. Aber das Erstaunlichste: Es lässt Sie bis zu 25 Jahre länger und gesünder leben! Was also unterscheidet herkömmlichen Ginseng von fermentiertem Ginseng?

Das Geheimnis ist nicht allein die Fermentation. Das Geheimnis liegt auch in der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. Nur Fermentura® GINSENG plus kombiniert die Wirkspektren von fermentiertem koreanischen Ginseng und sibirischem Ginseng zu einem einzigartigen Voll-Wirk-Spektrum. Dieses einzigartige Gesundheitsmittel ist mit keinem Ginseng-Produkt der Welt vergleichbar. Noch nie gab es die EliteHeilpflanze der Natur in dieser Qualität. Entwickelt durch geschichtlichen Hintergrund mit allen wissenschaftlichen Erkenntnissen von heute.

Die aktuelle Studienlage ist einzigartig auf der Welt: Fermentierter Ginseng

• steigert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit • schützt die Leber • stärkt die Abwehrkräfte

• fördert Stoffwechsel und Verdauung • hilft bei Wechseljahresbeschwerden

• stärkt das Herz-Kreislauf-System • verbessert die Durchblutung • reguliert den Blutdruck • hilft bei Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen

• verbessert die Lungenfunktion • minimiert Stress und Nervosität • hilft bei erektiler Dysfunktion und Potenzproblemen

Macht Fermentation im Vergleich zu herkömmlichem Ginseng wirklich den Unterschied?

Ja – denn nur durch Fermentation entsteht die einzigartige Komponente K (Compound K). Komponente K wirkt entzündungshemmend, ermüdungshemmend und immunstärkend. Und noch wichtiger: Erst die Komponente K sorgt dafür, dass der Körper alle Inhaltsstoffe des Ginseng überhaupt aufnehmen und verwerten kann.

Und nur das einmalige und streng gehütete Fermentationsverfahren der Ringfermentation® ermöglicht es, einen einzigartigen Super-Ginseng entstehen zu lassen – der Rohstoff für AuraNatura® Fermentura® GINSENG plus.

Fermentura® GINSENG plus – verlängert Ihr Leben und bringt Ihre Gesundheit in ungeahnte Höhen.

Zum Kennenlern-Preis von nur je 19,95 € (UVP: 79,95 €), 30 Kapseln · Monatsversorgung 22,2 g (898,65 € / kg) Art.-Nr. 179-035-5

Für Ihre Apotheke Fermentura® GINSENG plus (PZN:

KOSTENLOS (Kostenlos aus dem deutschen Festnetz) 0800 / 90 70 50 44 ANZEIGE
18214693) Nahrungsergänzungsmittel ✂ 76H.01 GELD-ZURÜCK-GARANTIE! Sie erhalten alle Produkte PORTOFREI und mit 60-tägigem Rückgaberecht. Darüber hinaus geben wir Ihnen bei AuraNatura® auf alle bezahlten Produkte eine 365-Tage-Geld-zurück-Garantie! Sollten Sie mit einem unserer Produkte nicht zufrieden sein, erhalten Sie bei Retoure von diesem den hierfür entrichteten Kaufpreis zurück. Es gelten unsere Datenschutzerklärung und AGB unter www.auranatura.de. Schriftliche Anforderung möglich. Ihr Vertragspartner: AN Schweiz AG, Leubernstrasse 6, CH-8280 Kreuzlingen. Druckfehler/Irrtum vorbehalten. Die Lieferung erfolgt aus Deutschland. ANZEIGE
FOTO: SHUTTERSTOCK_1926166655 Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 11

Falten und das Glück

Fotograf

Karsten Thormaehlen über des Menschen kostbarstes Geschenk: Das lange Leben.

Text Larissa Xander

Wie kam es dazu, dass Sie sich auf die Fotografie der Schönheit des Alters spezialisiert haben, und was fasziniert Sie besonders an den gewählten Motiven?

Das Interesse, ältere Menschen zu fotografieren, erwachte in mir, während meiner Zeit als Zivildienstleistender in einem Altenheim. Damals fotografierte ich noch nicht sehr lange, fand es aber interessant, einerseits die vielfältigen Aktivitäten der Bewohnerinnen und Bewohner, wie Gymnastikrunden, Bastelnachmittage und gemeinsame Ausflüge, andererseits auch die stillen, bewegenden Momente zwischen an Demenz erkrankten alten Menschen und Pflegenden im Stile einer Fotoreportage zu dokumentieren. Daraus entstand eine Ausstellung, die den bezeichnenden Titel »Alt? – na und!« trug und eindrücklich Einblicke in Lebensrealitäten gewährte, die für die allermeisten von uns in ferner Zukunft liegen. Das Besondere dabei ist die zwischenmenschliche Atmosphäre, die bei den Fotoshootings entsteht. Die alten Menschen fühlen sich »gesehen« und respektiert, manche sogar ein wenig geschmeichelt, sie genießen es, dass ihnen Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegengebracht werden, daher wirken sie authentisch, es macht die Fotoshootings zu einem gegenseitigen Geben und Nehmen. Was den älteren Menschen während der Fotosession, allen anwesenden Beteiligten und natürlich mir selbst auch noch Jahre später immer wieder große Freude beim Betrachten der Bilder bereitet.

Solange wir uns in unserem engsten Umfeld gefordert und gebraucht fühlen, empfinden wir Lebensfreude oder -lust.

Karsten Thormaehlen, Fotograf und Kreativdirektor. Alle Fotos stammen von Thormaehlen und sind in seinem Buch “Young at Heart”, Steidl 2022 erschienen.

Welche Botschaft streben Sie durch Ihre Arbeit bezüglich der Schönheit des Alters an, und hat sich Ihr Blick darauf im Verlauf Ihrer Karriere verändert?

Alles fließt. Alles entsteht, verändert sich, vergeht. Dieses überall gültige Naturgesetz haben wir in Bezug auf das Leben bzw. uns Menschen mit einem Begriff belegt, den wir zu Unrecht in negativen Kontext setzen: dem Altern. Ich finde »erblühen«, »reifen«, »sich entwickeln« sind viel schönere Bezeichnungen – und sie beschreiben auch das, was wir mit Schönheit, besser unserem ästhetischen Empfinden, in Verbindung bringen. Ob wir etwas schön oder hässlich finden, ist oft von unterschiedlichen Parametern abhängig: Der Lebensphase, in der man gerade steckt, der persönlichen oder kulturellen Prägung, oder aber auch so etwas wie dem Zeitgeschmack. Ich denke, dass sich die »Schönheit des Alters« am besten mit einer gewissen Ausgeglichenheit bzw. Harmonie von äußeren und inneren Merkmalen beschreiben lässt. Wir finden, dass jemand gut gealtert ist, wenn wir uns mit dieser Person identifizieren können, wir sagen können, so möchten wir auch

einmal sein oder auf unsere Mitmenschen wirken: ausgeglichen, zufrieden, entspannt, aber auch empathisch, interessiert und engagiert.

Haben Sie von den Menschen, mit denen Sie durch Ihre Arbeit in Kontakt treten, Tipps und Tricks zum gesunden Altern erhalten?

Die Formel zum »ewigen Leben« hat man bisher nicht finden können. Man kennt und findet immer wieder weitere Puzzleteile, die zum einen in unserer Genetik begründet liegen, zum anderen bei entsprechender Lebens- und Ernährungsweise, den Alterungsprozess verlangsamen können, was tatsächlich seit geraumer Zeit zu einem kontinuierlichen Anstieg der allgemeinen Lebenserwartung führt. Ich denke aber, dass ein entscheidender Faktor zu wenig Beachtung findet: die seelische bzw. psychische Gesundheit. Schon der griechische Dichter Hesiod (ca. 700 v. Chr.) wusste, dass »Menschen im Unglück schneller altern.« Heute wissen wir, dass übermäßiger Stress zu Depressionen und Suchtkrankheiten führen kann, die wiederum das Risiko an Diabetes oder Demenz zu erkranken, erhöhen. Wir Menschen sind soziale Wesen, das heißt solange wir uns in unserem engsten Umfeld gefordert und gebraucht fühlen, empfinden wir so etwas wie Lebensfreude oder -lust. Wir freuen uns auf den nächsten Tag, auf die nächste Begegnung oder Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Ein Mensch, der ein Alter von 100 Jahren erreicht hat, hat dieses Glück erfahren dürfen, bewusst oder unbewusst hat er meist die »richtigen« Entscheidungen getroffen, hat Schicksalsschläge nachhaltig innerlich verarbeiten können.

Um Ihre Vision auf Bildern darzustellen, haben Sie spezielle Hilfsmittel oder Techniken?

Bei den ersten Fotosessions mit über Hundertjährigen überlegte ich mir ganz genau wie ich eine Porträtserie erschaffen kann, die beliebig erweiterbar ist, dabei aber originell und zeitgemäß wirkt. Ich wollte nicht auf den einen Moment hoffen, weil ich wusste, dass der sich mit Menschen, die ich zum ersten Mal treffe, manchmal nur schwer erzeugen lässt. Also porträtierte ich die alten Menschen so, wie sie es aus ihrer eigenen Kindheit kannten: vor einem neutralen Hintergrund auf einem Stuhl sitzend, die Kamera auf einem Stativ vor ihnen, von einer einzigen Lichtquelle illuminiert: einem Fenster, durch das seitlich weiches Tageslicht fällt, vornehmlich um die Haut, die Falten und alle feinen Nuancen auf ansprechende Weise einzufangen. Bis heute verwende ich dazu am liebsten eine altes Hasselblad-Mittelformatgehäuse mit einem modernen, digitalen Rückteil. Die Digitalfotografie hat den großen Vorteil, dass ich sofort sehe, was ich produziere, und meinen »Models« ihre Bilder unmittelbar auf dem Laptop zeigen kann und wir das jeweils beste zusammen aussuchen können.

Möchten Sie selbst 100 werden?

Selbstverständlich! Wenn man, wie die allermeisten über Hundertjährigen, die ich getroffen habe, das Leben als Wunder oder kostbares Geschenk betrachtet, das sich gegen die Zeit und das unendliche Nichts im Universum stemmt, sollte man am besten sofort anfangen bewusster und nachhaltiger zu leben, jeden Tag und jede Tätigkeit, die einem selbst und vor allem anderen Freude bereitet, genießen. Erstaunlicherweise ist es nie zu spät ungesunde Gewohnheiten abzulegen oder sich sinnvoll einzubringen. Während meiner Begegnungen habe ich Menschen getroffen, die mit über 100 Jahren das Rauchen aufgegeben oder Vorträge vor begeistertem Publikum gehalten haben. Unser Geist sowie auch unsere Organe sind erstaunlich robust und regenerationsfähig, wenn man bereit ist seine Lebensweise – manchmal nur ein wenig – zu ändern. Ich weiß aber auch aus eigener Erfahrung, gerade zu jedem Jahreswechsel, wie schwierig es ist, gute Vorsätze umzusetzen und vor allem durchzuhalten.

Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 12
FOTO: ORGANIST LEIF SOLBERG, 100, LILLEHAMMER
FOTO: HENDRIK WARDA FOTO: ANNEMARIE, 64, UND MAX, 86, BURKERSDORF
FOTO: HILDE, 101, BERLIN
Lesen Sie mehr auf gesunder-koerper.info 13 ANZEIGE

Ein Leben voller Leidenschaft,

Selbstfürsorge und Neugier

In unserem Interview gewährt Birgit Schrowange Einblicke in ihre bewegte Vergangenheit, teilt Ratschläge für einen positiven Alterungsprozess und erzählt von ihrer Leidenschaft für das Leben.

Liebe Birgit, du strahlst mit 65 Jahren so wunderbar. Wie geht es dir zurzeit?

Ich befinde mich in einer ausgezeichneten Verfassung. Jeden Morgen wache ich auf, und es tut mir nichts weh– das erfüllt mich stets mit Glück. In diesem Moment fühle ich mich sowohl körperlich als auch seelisch rundum wohl. Diese innere Harmonie ist für mich eine wertvolle Quelle der Zufriedenheit.

Welche Ratschläge würdest du Menschen geben, die einen positiven und selbstbewussten Alterungsprozess anstreben?

Ich habe mir fest vorgenommen, ein hohes Alter zu erreichen, dabei jedoch stets jung und neugierig im Geist zu bleiben. Es ist mir ein Anliegen, mich für neue Dinge zu interessieren, aktuell beispielsweise für Technik. Besonders wichtig ist es mir, der jungen Generation zuzuhören, ihre Wünsche und Sorgen zu verstehen. Ich liebe es, mich mit meinem Sohn und seiner Freundin auszutauschen, ihre Perspektiven zu erfahren und von der jungen Generation zu lernen. Um meinen Geist zu pflegen, vermeide ich einen übermäßigen Nachrichtenkonsum, lese inspirierende Bücher und widme mich meinen Hobbys. Für mich ist das Alter lediglich eine Zahl – mit 65 fühle ich mich keineswegs so. Ich glaube, viele Menschen in meinem Alter empfinden ähnlich. Im Gegenteil, ich fühle mich geheilt. Die hektische "Rush Hour" des Lebens, in der man mit Karriere, Nestbau und der Kindererziehung beschäftigt war, ist vorbei. Jetzt habe ich die privilegierte Möglichkeit, nur noch Dinge zu tun, die mich erfüllen und die mir Freude bereiten. Mein Kind ist erwachsen und geht seinen eigenen Weg. Die Beziehung zu meinem Partner stärkt mich, und es macht mich glücklich, gute Freundschaften zu pflegen und mich im sozialen Bereich zu engagieren.

Wie hast du es geschafft, den Druck, dem du früher ausgesetzt waren, zu überwinden? Und hast du auch anderen Druck verspürt, z.B. Schönheitsdruck? Der einstige Druck, der mich belastete, ist heute

gänzlich verschwunden. Früher habe ich mit Hingabe daran gearbeitet, diesen Druck nicht zu sehr an mich heranzulassen. Ich erinnere mich z.B. daran, dass ich vor vielen Jahren einmal die Bambi Verleihung mode riert habe und vor lauter Aufregung die Nacht davor gar nicht geschlafen habe. Es war oftmals sehr anstrengend, aber niemals langweilig und immer inspirierend und ich bin sehr dankbar für alles, was ich in meinem Berufsleben erleben durfte. Heute lass ich es ruhiger angehen, arbeite für meine diversen Werbepartner, moderiere hin und wieder eine Veranstaltung, halte Lesungen und widme mich meinen sozialen Projekten. Im Angesicht des weitverbreiteten Schönheits- und Schlankheitsdrucks bei Frauen habe ich mich bewusst davon distanziert. Diese äußeren Erwartungen haben mich nie gereizt, und ich habe mir selbst niemals diesen unnötigen Druck auferlegt. Mein Ziel ist nicht, jünger auszusehen, sondern einfach gut und dabei gesund zu sein.

Gibt es bestimmte tägliche Routinen, sei es in der Gesichtspflege oder beim Sport, auf die du schwörst und die einen positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden haben?

Ich schwöre auf Sonnenschutz und habe mein ganzes Leben darauf geachtet – eine Gewohnheit, der ich wohl meine faltenarme Haut verdanke. Zudem mach ich bei meiner Hautärztin regelmäßig Hydrafacial Behandlungen und setze auf viel frische Luft und Sauerstoff. Das Leben zu genießen ist mir wichtig. Gemeinsame Abende mit meinem Mann und Freunden bei einem leckeren Essen oder einem entspannten Glas Wein gehören dazu. Ich versuche alles, um das Leben in vollen Zügen zu genießen und mich auf den nächsten Tag zu freuen. Die Zeitspanne zwischen 60 und 90 ist genauso lang wie die zwischen 30 und 60, und ich nutze diese 30 Jahre nun, um einfach das zu tun, was mir gefällt. Und manchmal bedeutet das auch, auf unserer Terrasse auf Mallorca zu sitzen und auf die Palmen zu schauen– einfach mal innehalten, denn das ist entscheidend. In einer Welt, die uns von allen Seiten anspricht, ist es wichtig, sich bewusst zu entziehen.

Das Leben zu genießen ist mir wichtig. Ich versuche alles in vollen Zügen zu genießen und mich auf den nächsten Tag zu freuen.

Birgit Schrowange Fernsehmoderatorin

Wie sieht dein Plan für die nächsten Jahre aus? Ich bin jemand, der nicht viele feste Pläne schmiedet, da das Leben bekanntlich stets für Überraschungen gut ist. Momentan setze ich mir das Ziel, Spanisch zu lernen, um der Trägheit im Alter entgegenzuwirken. Gemeinsam mit meinem Mann habe ich vor, noch viele Orte dieser Welt zu entdecken. Nachdem wir sämtliche Ecken erkundet haben, möchten wir uns einen Hund anschaffen. Wir leben im Hier und Jetzt, schätzen jeden Moment und sind uns bewusst, dass wir in einer privilegierten Lage sind. Aber ich glaube, es hat jeder die Möglichkeit, sich seine eigenen besonderen Augenblicke zu schaffen, auf sich selbst und den eigenen Körper zu hören. Die besten Dinge, wie Freundschaften pflegen, spazieren gehen und die frische Luft genießen, kosten gottseidank nichts.

Haben Sie sich auch schon gefragt, wie Sie Ihre natürliche Ausstrahlung mit dem Älterwerden beibehalten können?

Leider schlagen sich viele Sünden in unserer Haut nieder, allen voran ein Übermaß an UV-Strahlung – sei es der Strandurlaub, frühere Solarienbesuche oder das Skifahren ohne Sonnencreme. Unsere Haut zeigt uns das mit Pigmentstörungen als vorzeitige Hautalterung und lässt uns dadurch insgesamt älter erscheinen.

Untersuchungen zeigen, dass – im Gegensatz zur allgemeinen Vorstellung – fleckige Haut eher als Falten dazu führen, dass Personen älter eingeschätzt werden, als sie sind. Wir wollen in jedem Alter unsere natürliche Ausstrahlung und Vitalität ausdrücken und uns nicht von Pigmentflecken beeinträchtigen lassen. Helfen kann hierbei eine Behandlung mit dem PicoSure® Pro Pikosekundenlaser. Der Pikosekundenlaser sendet sehr kurze Lichtimpulse aus, die gezielt die Fehlpigmentierung in der Haut anvisieren, ohne die umliegende Haut zu schädigen.

Die Behandlung ist schmerzarm, schnell und effektiv. Die Pigmente werden so stark zerkleinert, dass sie vom Körper abgebaut werden und die Haut ihre Ebenmäßigkeit zurück erhält. Zudem wird die Kollagenproduktion angeregt, was zu einer Verbesserung der Hautstruktur führt.

Mit dem PicoSure® Pro können Sie Ihre Haut wieder zum Strahlen bringen. Wenn Sie sich für eine Behandlung mit dem Pikosekundenlaser interessieren, wenden Sie sich an einen qualifizierten Arzt, der Sie individuell beraten kann.

Mehr Informationen finden Sie auf www.cynosure.de

ANZEIGE Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 14
Text Alexandra Lassas
FOTO: ADLER/LOVETHENOW.DE
*Gültig bis 31.05.2024 auf das gesamte Bekleidungssortiment bei Vorlage dieses Coupons und der ADLER Kundenkarte (kostenlos erhältlich) in allen ADLER Filialen in Deutschland, Luxemburg und Österreich oder online mit Webcode AZ5223 Der Rabatt ist nicht mit anderen Aktionsvorteilen kombinierbar und gilt nicht für Schuhe sowie beim Erwerb der Geschenkkarte. NA Webcode: AZ5223 15% Rabatt auf ein Lieblingsteil * Mode für einen starken Auftritt ADLERMODE.COM ANZEIGE

MESSETIPPS

19. - 21. JANUAR 2024

GESUND & AKTIV ZWICKAU in der Stadthalle Zwickau

Die Messe widmet sich dem Thema Gesundheit, mit allen dazugehörigen Aspekten. Egal ob professionelle Beratung, Gesundheitschecks, Wellness, Beautyprodukte oder Verkostungen –hier findet jede*r Anregungen für die Erhaltung, Optimierung oder Wiederherstellung seiner Gesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens.

Die Messe ist für alle Altersgruppen, Gesunde und Kranke sowie für Menschen mit Handicap geeignet. Ein attraktives Fachprogramm rundet die Veranstaltung ab.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.zwickau-messe.de

Von 9.-10. März 2024 bietet der MESSEFRÜHLING in Ried – bestehend aus den beliebten Themenbereichen GUTEN APPETIT; 50 PLUS & FAMILIENGLÜCK wieder beste Angebote und großartige Unterhaltung für Groß und Klein.

Neben zahlreiche Aussteller*innen zu den Themen Genuss, Freizeit, Gesundheit, Familie und Wohlfühlen erwartet die Besucher*innen ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm voller Genuss, Information und attraktiven Messeangeboten. Lassen Sie sich den MESSEFRÜHLING nicht entgehen und besuchen Sie mit 1 Eintrittskarte 3 Themenwelten!

Infos & Tickets: www.messefruehling-ried.at

Leben im Alter –gern in den eigenen vier Wänden

Der demografische Wandel macht es möglich. In Deutschland leben immer mehr ältere Menschen. Die Lebenserwartung steigt. Und die älteren Mitbürger haben ihre ganz persönlichen Ideen für ihr Leben im Alter. Dazu gehört – und das ist ganz wichtig – dass die Menschen im Alter nicht aus ihrem gewohnten und geliebten Umfeld gerissen werden wollen.

Egal ob Wohnung in der Stadt oder Haus auf dem Land – wohnen heißt leben in der Heimat, bei Freunden und Nachbarn. Daher ist es auch wenig überraschend, dass die Altersgruppe der Menschen, die älter als 50 Jahre sind, weniger oft als Jüngere umziehen, um ihr Lebensumfeld zu verändern.

Die eigenen vier Wände zu bewohnen hat sehr viele Aspekte. Da ist zunächst die soziale Infrastruktur. Wo gehe ich einkaufen, wie komme ich von A nach B, welche kulturellen und sozialen Angebote gibt es, mit

welchen Menschen kann ich mich austauschen? Diese Fragen kann jeder leicht beantworten, der eine gewisse Zeit an einem Ort lebt. Die eigene Wohnung bedeutet auch, den eigenen Hausstand zu haben. Möbel, Bücher, Ausstattung – all dies sammelt sich im Lauf der Zeit an, entwickelt sich, wird dem Geschmack und den eigenen Möglichkeiten angepasst. Darauf zu verzichten – auch nur zum Teil - nur weil man älter geworden ist, ist für viele Bürger keine erstrebenswerte Perspektive.

Mit dem Älterwerden verändern sich natürlich die Anforderungen an die eigenen vier Wände. Zunächst muss man sich das Wohnen weiter leisten können. Gerade in älteren Lebensabschnitten verändern sich familiäre Verhältnisse, die Wohnung kann auf einmal schrecklich groß sein. Modelle, in denen Wohngemeinschaften mit Jüngeren oder Gleichaltrigen gebildet werden, sind sehr in Mode gekommen. Diese WGs bilden einen wesentlichen Beitrag im Kampf gegen die um sich greifende Alterseinsamkeit.

Barrierefreiheit im Bad: Komfort und Sicherheit für jedes Zuhause

Bäder ohne Barrieren stießen in der Vergangenheit oftmals an optische Grenzen. Die Hindernisse auf dem Weg in die Wanne oder die Dusche verschwanden, mit ihnen aber auch jegliches Gefühl für einladendes Design. Doch damit ist jetzt Schluss. ELEMENTS entwickelt Lösungen für barrierefreie Bäder, die Komfort, Sicherheit und ästhetisches Design vereinen.

Freiheit, Funktionalität und Ästhetik

Entdecken Sie mit ELEMENTS die Vielfalt an barrierefreien Gestaltungsmöglichkeiten für Ihr Badezimmer. Von bodengleichen Duschen für einen komfortablen Ein- und Ausstieg bis zu Haltegriffen und weiteren praktischen Lösungen, die Stabilität und Sicherheit gewährleisten. ELEMENTS präsentiert Ihnen großzügige Raumkonzepte, die Freiheit und Unabhängigkeit fördern und den Alltag erleichtern. Schon Details können den Unterschied ausmachen: Ob rutschfeste Bodenbeläge oder gut durchdachte Beleuchtungsideen, die Sicherheit und Orientierung unterstützen – kleine Anpassungen wirken sich positiv auf Ihren Alltag im Badezimmer aus. Dabei bedeutet Barrierefreiheit keineswegs, Kompromisse in puncto Design einzugehen.

Hochwertige Materialien und moderne Designs verschmelzen zu barrierefreien Traumbädern, die Ihren persönlichen Stil unterstreichen und es Ihnen ermöglichen, jegliche mobile Herausforderungen zu meistern.

ELEMENTS – der einfachste Weg zum barrierefreien Bad

Ein Besuch in unserer ELEMENTS-Ausstellung ist der erste Schritt zu einem komfortablen und sicheren Badezimmer. Ob Komplett- oder Teilsanierung – tauchen Sie ein in die Welt grenzenloser Bäder und entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten, um Ihr Zuhause an Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Die professionellen ELEMENTS-Teams in rund 270 Ausstellungen begleiten Sie auf Ihrem Weg zum barrierefreien Traumbad und präsentieren Ihnen maßgeschneiderte Konzepte, die Ihren spezifischen Wünschen gerecht werden. Unsere Experten planen gemeinsam mit Ihnen Ihr Traumbad und informieren Sie über vielfältige Fördermöglichkeiten.

Scannen Sie einfach den QR-Code oder besuchen Sie unsere Webseite unter: www.elements-show.de

ANZEIGE
Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 16
Text Uwe-Matthias Müller

Viele Wohnungen und Häuser sind so alt, dass ihre Energiebilanz nicht so gut ist, wie sie sein könnte und sein sollte, um einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die energetische Sanierung ist allerdings kostspielig, man muss sie sich leisten können. Wer denkt schon in jüngeren Jahren daran, dass später einmal die eigene Mobilität eingeschränkt sein könnte? Es ist keine Schande, wenn man einmal nicht mehr so gut sehen oder laufen kann. Genau dann aber sollte die eigene Wohnung so barrierearm sein, wie möglich. Dazu gehört nicht nur die Beseitigung von Schwellen und ein ebenerdiger Zugang zur Dusche.

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit faller audio entstanden.

Wer in der Küche einmal die Einbauschränke kritisch prüft, ob alles gut erreichbar ist, wenn die Arme mal nicht mehr so wollen, wird schnell Handlungsbedarf erkennen. Es gibt schon Architekten und Handwerker, die sich auf den altersgerechten Umbau von BestandsImmobilien spezialisiert haben. Aber auch das – was sonst? – kostet Geld, man muss es sich leisten können. Vielleicht wird im Alter eine Hilfe benötigt. Diese Hilfe kann bei der Hausarbeit oder im Garten unterstützen oder sogar leichte Pflege-Aufgaben erledigen. Findet man keine ehrenamtliche Hilfe, entstehen wieder Kosten. Wird die Pflege-Unterstützung umfangreicher,

Endlich wieder alle Dialoge verstehen:

TV-Sprachverstärker OSKAR sorgt für entspannte Fernsehabende auch bei nachlassendem Hörvermögen

So manch gemütlicher Fernsehabend wird durch den Ärger über die Tonqualität der Sendung getrübt – dieses Phänomen kennen bereits jüngere Menschen, deren Gehör noch vollkommen intakt ist. Die Musik oder Soundeffekte im Film oder der Lieblingsserie sind zu laut, während die Dialoge schwer zu verstehen sind. Lässt mit zunehmendem Alter das Hörvermögen nach, wird dies zum echten Problem: Um den Dialogen folgen zu können, wird das TV-Gerät immer lauter gestellt, was für den Partner oder die Partnerin, Familienmitglieder oder auch die Nachbarschaft unerträglich werden und zu Konflikten führen kann.

Mehr Lebensqualität für Menschen mit Hörverlust Hier kann ein kleines tragbares Gerät leicht Abhilfe schaffen: Der TV-Sprachverstärker OSKAR wurde eigens entwickelt, damit Menschen mit Hörverlust wieder entspannt fernsehen können. Dank einer innovativen Technologie zur Stimmoptimierung bringt OSKAR den Ton direkt zum Sitzplatz, beispielsweise auf die Couch. Auf Knopfdruck werden Stimmen und für Sprache wichtige Frequenzbänder aktiv hervorgehoben, während störende Nebengeräusche dynamisch herausgefiltert und minimiert werden. So können Menschen mit nachlassendem Hörvermögen wieder alle Dialoge klar verstehen, ohne das Fernsehgerät übermäßig lautstellen zu müssen. Im Gegensatz zu Kopfhörern, die den Träger akustisch isolieren, sind mit OSKAR sogar Gespräche beim gemeinsamen TV-Schauen problemlos möglich.

kann auch ein zusätzlicher Raumbedarf entstehen: für Hilfsmittel oder die Pflegekraft selbst. Dieser Platz muss vorhanden sein.

Aus all diesen Gründen ist es extrem wichtig, frühzeitig auch an die Zukunft zu denken. Schon in jüngeren Jahren eine aktive Vorsorge für das Leben im Alter aufzubauen, ist sicher eine gute Idee. Finanzielle und soziale Vorsorge helfen, auch im Alter ein selbstbestimmtes

Leben in den eigenen vier Wänden genießen zu können. Das ist es doch, was wir wollen.

Finanzielle und soziale Vorsorge helfen, auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden genießen zu können.

Uwe-Matthias Müller Geschäftsführender Vorstand Bundesverband Initiative 50Plus Europa

Intelligente Technik, einfache Bedienbarkeit Trotz seiner intelligenten Technik lässt sich OSKAR ganz einfach über zwei Knöpfe bedienen: Ein An/ Aus-Drehregler, der ebenfalls die Lautstärke einstellt und eine „Sprachfilter“-Taste, mit welcher auf Wunsch die Stimmen in drei Stufen optimiert und störende Nebengeräusche reduziert werden. Außerdem funktioniert OSKAR mit allen gängigen Fernsehgeräten und wird mit wenigen Handgriffen über die Basisstation an den Fernseher angeschlossen.

Die Motivation hinter OSKAR Es war die persönliche Erfahrung, die den Anstoß zur Entwicklung von OSKAR gab: Marcell Faller, Gründer und Geschäftsführer der sonoro audio GmbH, suchte eine Lösung für seinen Vater. Dieser hörte zunehmend schlechter und musste sich immer mehr anstrengen, den Fernsehton und vor allem die Dialoge zu verstehen.

Dass er deswegen die Lautstärke immer weiter erhöhte, sorgte zuhause stetig für Spannungen. Aus diesem Grund entwickelte Marcell Faller gemeinsam mit HNO-Ärzten und Hörakustikern den tragbaren TV-Sprachverstärker, der seit seinem Launch im Sommer 2022 bereits rund 45.000 Menschen zu mehr Lebensqualität verholfen hat. OSKAR ist bereits mit mehreren Awards ausgezeichnet worden, darunter mit dem diesjährigen Red Dot Award für Produktdesign. Der Sprachverstärker ist für 269 Euro (UVP) auf www.faller-audio.com sowie im ausgewählten TV- und Audio-Fachhandel und bei Hörakustikern erhältlich.

Weitere Informationen: www.faller-audio.com

FOTOS: SONORO AUDIO
Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 17
Text Mirco Bornemann
FOTO: BUNDESVERBAND INITIATIVE 50PLUS EUROPA.
FOTO: UNSPLASH
weitere Informationen: www.bvi50plus.de

Sanft zur Haut bedeutet: ohne schädigende Inhaltsstoffe. Das gelingt am besten mit Hilfe der Natur. Und tatsächlich greifen immer mehr Frauen und zunehmend auch Männer zu Naturkosmetik. Je älter man wird, desto wichtiger ist tägliche Pflege, vor allem im Gesicht. Dabei geht es gar nicht darum, seine Fältchen einfach wegzucremen. Es gilt, die Haut mit Feuchtigkeit und nährenden Wirkstoffen zu versorgen, damit sie ihre Elastizität und ihren Glow behält.

Nachhaltige Kosmetik ist sanft zur Haut und zur Natur Naturkosmetik von lavera verbindet schon seit den 80er Jahren nachhaltige Produktion mit natürlichen Inhaltsstoffen und hoher Wirksamkeit. Dabei hat laveras Geschichte einen ganz persönlichen Hintergrund: Als Thomas Haase sich in der 1970er Jahren auf die Suche nach einer natürlichen Pflegealternative machte, die seine empfindliche Haut verträgt und sie auf sanfte Weise wieder in die Balance bringt, wurde er nicht fündig. Also begann er, seine eigenen Salben und Kosmetikprodukte mit natürlichen Wirkstoffen zu entwickeln. Die Erfindung des lavera Lippenbalsams mit Bienenwachs und des Kamillenöls im Jahr 1975 waren die Initialzündung für die Naturkosmetik-Linie. Aus dem 1987 von Thomas Haase gegründeten Unternehmen Laverana ging die Marke lavera (von verum „die Wahre“) Naturkosmetik hervor.

„Die Natur ist das einzig Wahre“, so das Credo von Firmengründer Haase. Angesichts der vielen Umweltprobleme unserer Zeit und der Notwendigkeit, das Konsumverhalten generell zu hinterfragen, ist natürliche Pflege und Kosmetik heute sehr populär. Im Jahr 1987 war Thomas Haase seiner Zeit voraus. Ihm ging es seit jeher darum, ein Geschäftsmodell umzusetzen, bei dem das wirtschaftliche Handeln genauso wichtig ist, wie die Verantwortung für die Zukunft. Im gesamten Wertschöpfungsprozess von lavera werden die Natur und der Erhalt von Ressourcen in den Vordergrund gestellt. Das Ergebnis begeistert Konsumenten seit Jahrzehnten: Die natürliche Schönheitspflege von lavera ist für jedes Alter und jeden Hauttyp geeignet und gleichermaßen gut für die Haut und für die Umwelt.

Naturlich schon, in jedem Alter

Sich schön zu fühlen – das ist in jedem Alter wichtig. Mit fortschreitenden Lebensjahrzehnten wird dabei eines immer wichtiger: Man möchte sich auch wohlfühlen in seiner Haut. Dafür spielen die Wirkstoffe selbst eine große Rolle und ihre Herkunft. Nur was gesund und sanft zu Haut ist, tut ihr auch gut.

Die Inhaltsstoffe: Nachhaltig wirksam lavera zeigt, dass die Herstellung kosmetischer 'Produkte, die natürlich, sanft zur Haut und pflegend sind, absolut kein Widerspruch ist. Alle Produkte werden mit sorgsam ausgewählten Inhaltsstoffen aus der Natur hergestellt. Die Zutaten sind größtenteils vegan und aus kontrolliert biologischem Anbau. Umwelt- und hautschädliche Zusatzstoffe wie Mikroplastik, Silikonöle, chemische Farben, künstliche Aromen, Mineralöle oder chlorierte Aluminiumsalze sind für lavera seit jeher tabu. Die eigene Forschungsund Entwicklungsabteilung findet ihre Wirkstoffe in natürlichen Vorbildern. Dafür entschlüsseln rund 30 Wissenschaftler ihre Wirkgeheimnisse und passen die Pflegeformeln kontinuierlich an den neuesten Stand der Forschung an. Alle Produkte sind dermatologisch getestet und von NATRUE oder Ecocert COSMOS organic als Naturkosmetik zertifiziert.

Auch bei der Rohstoffgewinnung achtet lavera auf höchste Qualität und Herkunft. Vieles wird lokal gewonnen und stammt aus kontrolliert biologischem Anbau.

„Die riechst so gut,“ ist ein Kompliment, das man beim Nutzen der Produkte oft zu hören bekommt. Neben der Pflegewirkung spielt auch die Duftwelt bei lavera eine große Rolle, auch hier ist „sensitiv“ oberstes Gebot. Das eigene Labor steht dabei immer wieder vor besonderen Herausforderungen. Denn während es beispielsweise rund 5000 synthetische Parfumstoffe für konventionelle Kosmetik gibt, stehen in der Naturkosmetik nur rund 400 aus natürlichen Pflanzenextrakten und Ölen zur Verfügung. Das Ergebnis von lavera ist dafür umso schöner.

Die Schönheit reifer Haut Falten bei der Haut ab 50 einfach wegzaubern? Das kann selbst lavera nicht – und es wäre auch gar nicht gewollt. Mit der richtigen Pflege lässt sich die Ebenmäßigkeit der Haut erhöhen, sodass reife Haut ihre natürliche Schönheit zeigt.

Bakuchiol – Anti-Aging-Power aus der Natur

Die sanfte Alternative zu Retinol – so wird der straffende Power-Wirkstoff Bakuchiol in der Naturkosmetik aktuell gehandelt. Aus den Samen der indischen Babchi-Pflanze gewonnen, ist er in der ayurvedischen und traditionellen chinesischen Medizin schon lange ein geschätztes Mittel, das bei Hauterkrankungen verwendet wird. Bakuchiol stimuliert die hauteigene Kollagensynthese, verringert die Faltentiefe und verbessert das Hautbild in Bezug auf Hautton, Elastizität und Ausstrahlung. Als starkes Antioxidans schützt es die Hautzellen vor Radikalen, wirkt aufhellend auf Pigmentflecken und ist durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften auch ideal für unreine Haut. Zudem ist die Beauty-Geheimwaffe stabil gegenüber Sonnenlicht und kann damit auch problemlos in Tagescremes eingesetzt werden. Als Ergänzung zu Bakuchiol enthält die neue lavera Pflegelinie auch den 3-fach verstärkten Feuchtigkeitsbooster Hyaluronsäure, um die natürliche Schönheit voll zu entfalten.

Ganz

Anti-Aging von lavera

Die neuen Anti-Aging Produkte von lavera sind in fünf Pflegeschritten perfekt aufeinander abgestimmt: Das Straffende Serum versorgt die Haut spürbar mit Feuchtigkeit. Die Straffende Tagespflege stimuliert das Kollagensystem, mindert Falten und spendet Feuchtigkeit. Die Straffende Nachtpflege pflegt die Haut investiv und unterstützt die Regeneration in der Nacht. Durch den Metall-Applikator hat die Straffende Augenpflege einen kühlenden Effekt und glättet die zarte Augenpartie. Für einen zusätzlichen Anti-Aging Boost sorgt die Straffende HyaluronMaske

Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 18
Miriam Rauh Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Laverana Digital GmbH & Co. KG entstanden.
naturlich
www.lavera.de ..
.. .. FOTOS: LAVERA
Weitere Informationen:

Nachhaltig leben für die nächste Generation

Ein oft gehörter Vorwurf lautet, der älteren Generation sei egal, wie es in Zukunft um die junge steht. Doch bei näherem Hinsehen zeigt sich: Das stimmt nicht.

In Bezug auf Umwelt- und Klimaschutz scheint sich die Generation der Boomer, die heute zu den Best Agern zählt, sogar nachhaltiger zu verhalten als die Generation Z. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls die „Generationenstudie – Zukunft gemeinsam gestalten“ von Prognos-Institut und Kantar Public aus dem Jahr 2022.

Bei Aussagen zum Klimawandel sind Generation Z und Best Ager entgegen weit verbreiteter Vermutungen oft gleich auf: 75 Prozent der heutigen Best Ager und rund 72 Prozent der Gen Z stimmen der Aussage zu, dass der Menschen für den Klimawandel verantwortlich ist. Auch beim Thema „Preissteigerungen für Umweltschutz“ sind sie sich einig: Mehr als die Hälfte der Befragten, Best Ager sowie Generation Z, findet Preissteigerungen für mehr Umweltschutz gerechtfertigt. Wenn es allerdings darum geht, selbst nachhaltig zu leben, sind die Best Ager den jüngeren oft voraus.

Viele Best Ager handeln umwelt- und sozialbewusst Ob es um Gesellschaft, Kaufentscheidungen oder wirtschaftliche Strategien geht – Best Ager richten ihr Handeln häufig an sozial- und umweltbewussten Wertesystemen aus. Beim Thema Umwelt- und Klimaschutz sind sich Best Ager und Generation Z laut Studie wieder einig: Beide sehen sie als die großen Aufgaben unserer

Zeit. Rund 47 Prozent der Jungen betrachten die Bekämpfung von Umweltverschmutzung und Klimawandel als besonders wichtiges gesellschaftliches Thema. Bei den älteren sind es sogar zwei Prozent mehr. Auch nimmt die heutige Generation der Best Ager sich im Vergleich zur Generation Z als umweltbewusster und weniger konsumorientiert wahr.

Ob es um Gesellschaft, Kaufentscheidungen oder wirtschaftliche Strategien geht – Best Ager richten ihr Handeln häufig an sozial- und umweltbewussten Wertesystemen aus.

Neo-Ökologie ist ein gesellschaftlicher Mega-Trend In diese Themen kommt insgesamt Bewegung. Laut Trendreport 2023 des Frankfurter Zukunftsinstitut ist die Neo-Ökologie sogar ein Megatrend.

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG entstanden.

Die drei größten Mythen rund um Kryptowerte

Die Blockchain-Technologie und ihre Anwendungen sind für viele noch Neuland. Deshalb ist es kaum überraschend, dass es immer wieder zu Missverständnissen und Irrtümern kommt. Simon Seiter, Head of Digital Assets bei Hauck Aufhäuser Lampe, nimmt diese Mythen genauer unter die Lupe.

Mythos 1: Kryptowerte nutzen nur Kriminelle

Kryptowerte haben den Ruf, Kriminalität zu fördern. Laut Simon Seiter ist das eine einseitige Betrachtung: „Der Strafverfolgungsdruck und die weltweite Regulierung haben die Nutzung von Kryptowerten für kriminelle Handlungen in den letzten Jahren reduziert." Laut Schätzungen des Analyseunternehmens Chainanalysis machen illegale Transaktionen weniger als ein Prozent des gesamten Krypto-Transaktionsvolumens aus.

Warum ist das so? Die Blockchain-Technologie ermöglicht eine sehr hohe Transparenz von Transaktionen. Wenn Inhaber von Wallets identifiziert werden, sind ihre kriminellen Handlungen auch noch Jahre später nachvollziehbar. Das macht Geldwäsche und kriminelle Zahlungen langfristig unattraktiv. Die dauerhafte Speicherung der Transaktionen ermöglicht es Behörden, verdächtige Aktivitäten nachzuverfolgen und zu bekämpfen. Viele große Kryptobörsen haben darüber hinaus Know-Your-Customer-Verfahren implementiert, um die Identität der Nutzer zu überprüfen.

Mythos 2: Kryptowerte sind nicht nachhaltig

Ein weiterer Mythos betrifft die Nachhaltigkeit von Kryptowerten. In der Kritik steht vor allem der hohe

Energieverbrauch beim sogenannten Mining. „Der Energieverbrauch beim Mining ist zwar hoch, betrifft aber nur noch den Bitcoin – nahezu alle anderen Kryptowerte verbrauchen signifikant weniger Strom. Außerdem muss der Verbrauch mit Energiekosten im klassischen Finanzsystem verglichen werden und den Errungenschaften bei sozialen und Gerechtigkeitsthemen Rechnung getragen werden." erläutert Seiter. So verbraucht laut Schätzungen das Schürfen von Gold oder auch das klassische Finanzsystem mit zahlreichen Bargeld-Transporten und dem Betreiben von Bank-Filialen ein Vielfaches mehr an Energie. „Darüber hinaus setzen viele Bitcoin-Miner auf nachhaltige Energiequellen und nutzen alternative Stromquellen oder ungenutzte Überkapazitäten. Das reduziert den negativen Fußabdruck." ergänzt Seiter.

Mythos 3: Krypto = Bitcoin

Ein weiterer Mythos ist die Gleichsetzung von Krypto mit Bitcoin. Doch Simon Seiter erklärt: „Kryptowert ist nicht gleich Kryptowert. Es gibt zahlreichen Geschäftsmodelle, die über Blockchain-Technologie abgebildet werden. Hinter diesen Geschäftsmodellen stecken Token, die oft keine Kryptowährung im eigentlichen Sinn darstellen.

Dabei bewegen sich Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zunehmend weg vom individuellen Konsum- und Lifestyletrend und hin zur gesellschaftlichen Bewegung. Umweltbewusste Wertsysteme werden mehr und mehr Teil einer neuen, globalen Identität.

Heute, im 21. Jahrhundert, befinden wir uns als Mensch im Zeitalter des Anthropozän. Das bedeutet, der Mensch hat einen dominanten Einfluss auf biologische, geologische und atmosphärische Prozesse auf der Erde. Doch die völlige Kontrolle des Menschen über die Natur und andere Gewalten ist eine Illusion. Die Corona-Pandemie, Kriege, Rohstoffengpässe und Umweltkrisen führen uns vor Augen, dass wir als Mensch Teil einer selbst organsierten Systems sind – das wir ändern müssen, um den Kreislauf zu durchbrechen.

Für eine lebenswerte Zukunft

Immer mehr Menschen ist dies bewusst. Sie ändern ihren Lebensstil und suchen nach Entschleunigung, um achtsamer zu leben und zu konsumieren. Der anhaltende Trend zum Minimalismus ist eng mit diesem Ansatz verbunden. Ein bewusster Verzicht bzw. die gezielte Reduktion beinhaltet den Anspruch, Ressourcen zu schonen. Die Vorbildfunktion trägt dazu bei, auch die Gesellschaft durch das eigene Verhalten zu verändern. Damit das Leben auch in Zukunft für alle lebenswert ist.

Simon Seiter Head of Digital Assets bei Hauck Aufhäuser Lampe

Investoren können hier von anderen Geschäftsmodellen profitieren." Hauck Aufhäuser Lampe bietet mehrere Möglichkeiten an der Blockchain-Technologie zu partizipieren: „Wir ermöglichen Kunden Investments in eine Vielzahl von Kryptowerten über Fondsvehikel in unserer Krypto-KVG HAIC. Weiterhin können Kunden bei unserem Kryptoverwahrer HADC Kryptowerte sicher einlagern und schließlich können sich Firmen über die Blockchain in Form von Kryptowertpapieren oder –fondsanteilen mit uns refinanzieren." so Seiter.

Weitere Informationen: www.hal-privatbank.com

Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 19
Kryptowert ist nicht gleich Kryptowert.
FOTO: HAUCK AUFHÄUSER LAMPE

Die Natur in der Zukunft bewahren

Wer ans Vererben denkt, hat dabei das Wohl der nachfolgenden Generation im Blick. Dabei lohnt der Blick darüber hinaus. Zu einer lebenswerten, sicheren Zukunft gehört auch, die Wälder und Meere, das Leben der Tiere und Pflanzen unserer Erde zu bewahren, ein Zusammenleben von Menschen und Tieren zu ermöglichen.

Ein Testament kann nicht nur dazu eingesetzt werden, die eigenen Nachkommen finanziell abzusichern. Es kann auch einen wertvollen Beitrag leisten, der Natur und Umwelt etwas zurückzugeben. Es kann helfen, Wälder, Meere und Naturlandschaften der Erde zu bewahren und Tier- und Pflanzenarten zu schützen.

Schutz der Artenvielfalt schützt uns alle

Aktuelle Zahlen zeigen, dass weltweit 2 Millionen Tier- und Pflanzenarten gefährdet sind. Sie verlieren ihren Lebensraum unter anderem, weil der Mensch immer mehr Raum für sich beansprucht. Durch die Umwandlung von Wildnis in Agrarflächen, massive Entwaldung und Infrastrukturentwicklung wird es für viele Arten eng. Je kleiner die angestammten Lebensräume für Wildtiere werden, desto größer werden die Flächen, die von Menschen und Wildtieren gemeinsam genutzt werden.

Konflikte sind vorprogrammiert.

Der Lebensraumverlust führt dazu, dass manche Arten wie die Elefanten ihr Territorial- und Bewegungsverh alten ändern und menschliches Eigentum, Felder und Ernten zerstören. Manchmal werden die Tiere auch zur Gefahr für Leib und Leben. Lässt man die betroffenen Menschen und Gemeinden mit dieser Bedrohung allein, töten sie die Tiere, um sich und ihre Ernte zu schützen. Das hat kaskadenartige Folgen: Die Toleranz gegenüber Wildtieren und Schutzmaßnahmen sinkt insgesamt, was manche Arten an den Rand des Aussterbens bringen kann. Und geht eine Art verloren, gerät auch das fein austarierte Gleichgewicht des Ökosystems ins Wanken.

Gemeinnützige Naturschutzorganisationen und Stiftungen arbeiten beispielsweise in ausgewiesenen Schutzgebieten daran, dass bedrohte Tierarten geschützt sind und es statt Konflikten eine friedliche Koexistenz von Menschen und Tieren gibt. Vieles konnten sie bereits erreichen, doch nachlassen dürfen sie nicht. Artenschutz und Artenvielfalt sind die Garanten unser aller Leben auch in Zukunft.

Seinen Nachlass zum Schutz der Erde einsetzen

Wer heute Natur und Umwelt aktiv schützt, kann sein Engagement auch über das Leben hinaus weiterführen. So kann der eigene Nachlass zum Schutz der Umwelt verwendet werden, z. B. mit einer Testamentsspende zugunsten einer Naturschutz-Organisation. Viele gemeinnützige Organisationen, die sich seit Jahrzehnten aktiv für die Umwelt engagieren, haben effektive Projekte zum Schutz der Meere und Wälder, der Tiere und Pflanzen und zum Zusammenleben von Mensch und Tier entwickelt, sowohl weltweit als auch vor Ort in Deutschland. Voraussetzung für ihre Arbeit sind die vielen Menschen, die sie finanziell unterstützen. Testamentsspenden sind ein wirksames Mittel dazu.

Auf ihren Wanderwegen zwischen Kenia und Tansania gefährdeten Elefanten oft die Ernte der Menschen in einem Gemeindeschutzgebiet, was häufig zu Konflikten führte. Abhilfe schaffte ein Bienenzaun. 200 Bienenkörbe, untereinander mit Draht verbunden, auf einer Länge von 2 Kilometern, flößen den Dickhäutern nun großen Respekt ein. Denn sie reagieren auf einen Stich in Rüssel oder

Ohr äußerst empfindlich. Dies machen sich die Menschen vor Ort zunutze. Berührt ein Elefant den Draht, geraten die Bienenstöcke in Bewegung, die alarmierten Bienen vertreiben die Elefanten. Rund 1.640 Hektar Ackerland sichert der Bienenzaun und verhindert gleichzeitig Übergriffe auf Elefanten. Und: Die Imkerei ist für die Dorfbewohner eine nachhaltige Einkommensquelle.

MIT BIENEN ELEFANTEN SCHUTZEN

Wie ein innovatives Projekt in Unganisha Mensch-Wildtier-Konflikte reduziert

Unterstützen auch Sie die Artenschutzprojekte des WWF mit Ihrer Testamentsspende. Jetzt kostenfrei Unterlagen anfordern:

Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 20
FOTO: SONJA RITTER, WWF
Text Miriam Rauh
Foto: Dennis Stogsdill / iStock / Getty Images WWF DEUTSCHLAND TEL.: 030.311 777-730 testament@wwf.de
ANZEIGE

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit WWF Deutschland entstanden.

Gut versorgt: Die Nachlassabwicklung des WWF

Désirée Goertz, Fachanwältin für Erbrecht, ist Referentin für Nachlassabwicklung und Syndikusanwältin beim WWF. Hier gibt sie Einblick in das Thema Testament und Erbe zugunsten der gemeinnützigen Organisation.

Frau Goertz, was ist zu Lebzeiten wichtig, wenn jemand den WWF als Erben einsetzen will?

Die Grundlage ist ein Testament, damit der Nachlass nach dem eigenen Tod dort ankommt, wo man ihn haben möchte. Viele gemeinnützige Organisationen haben Ansprechpartner zu diesem Thema, so auch der WWF. Mit ihnen kann man Kontakt aufnehmen, Fragen klären und wichtige Punkte besprechen, beispielsweise wie funktioniert die Abwicklung des Nachlasses, wer kümmert sich um mein Haustier. Wir freuen uns, wenn unsere Förderer zu Lebzeiten mit uns Kontakt aufnehmen, damit wir ihre Wünsche so gut als möglich kennenlernen und später umsetzen können.

Das heißt, Sie begleiten die Menschen schon vorab dabei, dass alles korrekt aufgesetzt ist?

Ja, durch die Gespräche erhalten wir hilfreiche Informationen, wenn irgendwann der Fall der Fälle eintritt. Wir fungieren als Wegweiser, wenn fachanwaltliche oder notarielle Beratung benötigt wird. Bei Bedarf vermitteln wir Kontakte zu neutralen Anwälten, Notaren und Steuerberatern. Wir haben ein sehr großes, bun-

desweites Netzwerk und gehen gerne in den Austausch. Wir freuen uns, wenn wir eine Kopie des Testaments erhalten, damit wir als Erbe schneller reagieren können. Außerdem empfehlen wir eine Hinterlegung des Originaltestaments beim örtlichen Nachlassgericht.

Sie kümmern sich dann im Todesfall um alles, auch um die Nachlassabwicklung und die Nachlassverwaltung?

Ja, das ist richtig. Es kommt natürlich auf unsere Rechtsposition an. Wenn wir Vermächtnisnehmer sind, ist die Nachlassabwicklung nicht unsere Aufgabe. Aber oft werden wir als Erben eingesetzt, alleine oder mit anderen zusammen. Dann packen wir unseren Koffer und fahren los. Wir sorgen dafür, dass die Haustiere ein neues Zuhause bekommen, ordnen die Papiere, geben unerledigte Steuererklärungen in Auftrag. Auch um die Bestattung kümmern wir uns, soweit notwendig.

Eine Frage zum Thema Erbschaftsteuer – wie verhält es sich damit, wenn man den WWF im Testament bedenkt?

Als gemeinnützige Organisation ist der WWF befreit

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. entstanden.

Etwas bewirken, über die eigene Zeit hinaus

Die gesetzliche Erbfolge greift immer – es sei denn, es gibt ein wirksames Testament oder einen Erbvertrag. Monika Willich von Brot für die Welt erläutert, was es zu beachten gibt.

Frau Willich, das Thema „Testament“ wird gern verdrängt, weil einige den Aufwand scheuen. Ist das berechtigt?

Ein Testament zu machen ist einfach. Voraussetzung: wissen, was man will. Sobald die Entscheidung gefallen ist, wer etwas erhalten soll, dann empfehle ich den Gang zum Notar. Notare informieren und beraten, beispielsweise über das Thema Erbschaftsteuer und mögliche Gestaltungsvarianten, um den Wunsch des Mandanten auch rechtlich wirksam umsetzen zu können. Das Testament wird vom Notar beurkundet, von ihm ans Amtsgericht zur Aufbewahrung gegeben und in das zentrale Testamentsregister eingetragen. Ein weiterer Vorteil neben der Auffindbarkeit im Todesfall ist, dass dann kein kostenpflichtiger Erbschein mehr beantragt werden muss. Wurde das Testament nur handschriftlich aufgesetzt, ist ein Erbschein zur Nachlassabwicklung erforderlich. Was sollte der erste Schritt sein?

Sich informieren, was das Erbrecht und die gesetzliche Erbfolge vorsehen: Wer erbt nach den gesetzlichen

Regelungen welchen Anteil, wenn ich kein Testament mache? Oder möchte ich von der gesetzlichen Regelung abweichende Verfügungen treffen? Ein notariell beglaubigtes Testament oder in manchen Fällen ein Erbvertrag sind ratsam, in jeder familiären Situation und mit jedem Vermögen.

Warum wird eine Organisation wie „Brot für die Welt“ in Testamenten bedacht?

Viele Menschen haben sich bereits zu Lebzeiten engagiert, motiviert etwa aufgrund von Reisen. Dann entsteht der Gedanke, über das eigene Leben hinaus Gutes zu bewirken. Oftmals wird Brot für die Welt bedacht, wenn es keine nahen Angehörigen gibt. Wird das „Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. - Brot für die Welt“ als Erbe eingesetzt, sind wir gesetzlich verpflichtet, die gesamte Nachlassauflösung in die Hand zu nehmen.

Als Erben tragen wir die Kosten der Bestattung, kümmern uns aber auch um die praktischen Dinge, also z.B. die Auflösung des Haushalts, die Kündigung von Versicherungen und anderen Verträgen.

Die Grundlage ist ein Testament, damit der Nachlass nach dem eigenen Tod dort ankommt, wo man ihn haben möchte.

Désirée Goertz Referentin Nachlassabwicklung, WWF Deutschland“

von der Erbschaftsteuer. Das gilt natürlich nicht nur für den WWF, sondern für alle anerkannten, gemeinnützigen Organisationen. Zur Erbschaftsteuer noch ein allgemeiner Tipp: Wenn man ein Erbe angenommen hat und Erbschaftsteuer zahlen muss, gibt es die Möglichkeit, auch nach dem Tod des Erblassers noch einen Teil des Erbes an eine gemeinnützige Organisation weiterzugeben. Auf diese Weise lässt sich die Erbschaftsteuerbelastung reduzieren.

Mehr zum Thema erfahren Sie unter: wwf.de /testamente – hier können Sie auch eine kostenlose Testamentsbroschüre downloaden.

Ein Testament zu machen ist einfach. Vorrausetzung: Wissen, was man will.

Für Fragen rund um die Themen Testament, Erbschaft und Nachlass steht Ihnen unsere Ansprechpartnerin Monika Willich gerne zur Verfügung.

Wir sind eine Organisation, die dies deutschlandweit fachkompetent und respektvoll macht. Im Haus haben wir dafür ein eigenes Team, das aus Juristen und Sachbearbeitern besteht. Erbschaften bewirken, dass unsere Hilfe zur Selbsthilfe fortlebt. Sie ermöglichen z.B. Kindern in den ärmsten Weltregionen den Schulbesuch oder Kleinbauern, Saatgut anzuschaffen, das auch bei Wassermangel ausreichend Erträge bringt.

FOTO: MARCUS SIMAITIS
WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE UNTER: WWW.BROT-FUER-DIE-WELT.DE/TESTAMENT Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 21
Babara Tisens
FOTO: HEIDI SCHERM

Nicht ein Testament. Mein Testament. Den letzten

Willen selbst gestalten

Familien, in denen ein Kind lebensverkürzend und unheilbar erkrankt ist, ein Stück Lebensqualität zurückzugeben – das ist das Anliegen der Bärenherz Stiftung. Möglich wird ihre Arbeit erst durch Spenden. Wir sprachen mit Testamentsspenderin Angela Wohlgemuth-Klein, warum sie sich für Bärenherz entschieden hat.

Wie kam es dazu, dass Sie sich mit dem Thema Testamentsspende auseinandergesetzt haben?

Das Thema beschäftigte mich schon länger. Mein Mann und ich haben keine direkten Erben, aus diesem Grund kam die Idee auf, unser Testament für wohltätige Zwecke einzusetzen. Vor zwei Jahren haben wir uns auf die Bärenherz Stiftung geeinigt und fühlen uns mit dieser Entscheidung sehr wohl.

Können Sie beschreiben, wie sich der Prozess gestaltet hat?

Bei einem Notartermin zur Vorbesprechung des Testaments haben wir das Thema Stiftungsspende angesprochen. Im Anschluss habe ich selbst recherchiert und stieß auf der Website von Bärenherz auf die Möglichkeit der Testamentsspende. Ich rief dort an und es entspann sich eine persönliche und sehr angenehme Unterhaltung mit Frau Stein. Mir war schnell klar, dass ich bei Bärenherz genau richtig bin.

Wie geht es Ihnen mit Ihrem Entschluss?

Ermutigen Sie andere, sich auch mit dem Thema auseinanderzusetzen?

Die Bärenherz Stiftung kenne ich schon viele Jahre über Kollegen und meinen Arbeitgeber, der selbst immer wieder Spenden für die Stiftung gesammelt hat. Für mich war die Arbeit von Bärenherz von Anfang an positiv besetzt und sehr berührend. Ich finde es wichtig, dass es Menschen und Institutionen gibt, die sich des Schicksals von unheilbar kranken Kindern und ihren Familien annehmen, sodass sie ihren letzten Weg im Hospiz so unbeschwert und angenehm wie möglich gehen können.

Es ist befreiend, sein Testament gemacht zu haben. Die Belastung, seine letzten Dinge regeln zu wollen, entfällt damit. Auch war oder vielmehr ist die Bärenherz Stiftung eine Herzensangelegenheit für mich. Vorab hatte ich es vielleicht gar nicht so realisiert, aber als ich mein Testament geschrieben hatte, war ich sehr glücklich mit der Entscheidung, meinen Besitz der Stiftung zu vermachen. Ich habe das gute Gefühl, dass das Geld bei Bärenherz wirklich bei den Kindern und ihren Familien ankommt. Die Mitarbeiter, so wie ich sie kennengelernt habe, setzen sich sehr dafür ein, den Kindern im Hospiz einen guten, letzten Weg zu bereiten.

Fordern Sie kostenfrei unsere Broschüre zum Thema Nachlass an.

Sprechen Sie mit mir darüber, was es im Sterbefall zu regeln gilt.

Ja, ich fände es sehr gut, wenn mehr Menschen über den Tod und auch über Testamente sprechen würden. Über dieses Thema zu schweigen und es damit an den Rand der Gesellschaft zu drängen, macht die Situation für die Betroffenen noch belastender. Man muss sich auch bewusst machen, dass es um mehr geht, als mit dem eigenen Vermögen etwas Sinnvolles zu machen. Es ist ein sehr schönes Gefühl, Gutes zu tun. Ich wünsche mir sehr, dass mehr Menschen den Mut haben, Wärme in die Welt zu geben. Das, was wir aussenden, breitet sich aus. Die Welt ist rund, irgendwann kommt es zurück. Mit einer Testamentsspende sichern

Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 22
Kinderhospize Bärenherz
Sie die Zukunft der
nachhaltig.
Was werde ich eines Tages hinterlassen? Bärenherz Stiftung, Bahnstraße 13, 65205 Wiesbaden, www.baerenherz.de Und wem ...? Diana Stein
1110-10 nachlass@baerenherz.de
Telefon 0611-360
» » MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON MEDIAPLANET, FREIANZEIGE
ein gutes
FOTO: JOSH SCHLASIUS
Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Bärenherz Stiftung entstanden.
Wir fühlen uns mit der Entscheidung sehr wohl. Es ist
Gefühl, Gutes zu tun.
Dieser
Text Barbara Tisens

Ge schichten zum Guten wenden:

Mit UNICEF-Testamentsspenden Kindern in Not helfen

Die Kindheit stellt die Weichen für das gesamte Leben. Doch die Chancen sind oft ungleich verteilt: In vielen Teilen der Welt, in Kriegs- und Krisengebieten, wachsen Kinder unter extrem schwierigen Bedingungen auf. Mit Hilfe von Testamentsspenden kann sich ihre Geschichte zum Guten wenden.

Mit einem Testament zugunsten einer gemeinnützigen Organisation wie UNICEF ist es möglich, über das eigene Leben hinaus Kinder in Not zu unterstützen und mit dafür zu sorgen, dass sie gesund und beschützt aufwachsen. Man hilft mit seinem Erbe bzw. einem Teil des Erbes denen in unserer Gesellschaft, welche die Hilfe am dringendsten benötigen – denen, die keinerlei Verantwortung für Krieg und Krisen tragen, jedoch am gravierendsten davon betroffen sind.

Testamentsspenden sind dabei nicht nur eine besondere Form der Zuwendung. Sie ermöglichen auch, immaterielle Werte weiterzugeben: Die Sorge um andere, der Sinn für die Gemeinschaft, das stete Bemühen, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen – in guten und in schweren Zeiten. Wer diese Werte selbst erfährt, wird dazu beitragen, sie zu bewahren.

Kinderrechte weltweit verwirklichen Die Organisation UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, hilft weltweit Kindern in Not. Der Auftrag von UNICEF ist es, die Kinderrechte für jedes Kind zu verwirklichen, unabhängig von seiner Hautfarbe, Religion oder Herkunft. UNICEF ist in über 190 Ländern weltweit im Einsatz und trägt dazu bei, dass Mädchen und Jungen gut versorgt werden, zur Schule gehen können und vor Gewalt geschützt sind. All das ist auch mithilfe von Menschen möglich, die UNICEF in ihrem Testament bedenken.

So werden Kinder in Flüchtlingscamps im kriegsgebeutelten Jemen von UNICEF unterstützt. Am Horn von Afrika erhalten mangelernährte Kinder in Ernährungszentren therapeutische Zusatznahrung. UNICEF stattet Geburtsstationen in der Ukraine mit lebensnotwendigem Equipment aus, z. B. mit akkubetriebenen, heizbaren Baby-Schlafsäcken, die nicht auf eine durchgehende Stromversorgung angewiesen sind. In Sambia unterstützt UNICEF Jungen und Mädchen dabei, zur Schule zu gehen und zu lernen.

Jeder kann eine bessere Zukunft mitgestalten UNICEF hat seit seiner Gründung viel für Kinder erreicht, jedoch ist die Arbeit heute wichtiger denn je. Damit möglichst viele Kinder jetzt und in Zukunft ein gutes Leben ohne Armut, in Frieden und in einer intakten Umwelt führen können, ist jeder einzelne gefragt. Nur gemeinsam werden wir es schaffen, die Welt nachhaltig zu verbessern und kein Kind zurückzulassen, weder in der Nothilfe noch in langfristigen Projekten. Wer sich für eine Testamentsspende zugunsten von UNICEF entscheidet, entscheidet sich für einen starken und zuverlässigen Partner, der die Weichen für eine bessere Welt und eine gute Zukunft für Kinder stellt. Mit einem Erbe zugunsten von UNICEF lässt sich die Geschichte von Jungen und Mädchen auf der ganzen Welt positiv beeinflussen.

Kostenloser Testamente-Ratgeber Wer bereits zu Lebzeiten Kontakt zu UNICEF aufnimmt, kann sich informieren und die eigenen Wünsche besprechen. In persönlichen Gesprächen bietet UNICEF eine ausführliche, vertrauliche Beratung an. Im UNICEF Testamente-Ratgeber erhalten Interessierte zudem viele wichtige Informationen zu Themen wie Erbfolge und Testamentsgestaltung, auch Checklisten und ein Mustertestament werden dort kostenlos und unverbindlich bereitgestellt.

Informieren Sie sich noch heute. E-Mail: testament@unicef.de Telefon: 0221 / 93 650-252 www.unicef.de/testament

Schreiben Sie Zukunft. Mit Ihrem Testament. BESTELLEN SIE DEN KOSTENLOSEN TESTAMENTE-RATGEBER: Tel.: 0221-93650-252 testament@unicef.de unicef.de/testament Jede Kindheit hat ihre Geschichte. Sorgen Sie dafür, dass sie gut ausgeht. ANZEIGE Lesen Sie mehr auf life-und-style.info 23 Dieser
ist in Zusammenarbeit mit UNICEF entstanden.
Text Miriam Rauh
Artikel
FOTO: UNICEF/UNI457125/ LINDENTHAL-LAZHAR

HOL DIR JETZT

BIS ZU 500€ CASHBACK

Jetzt mit Kostenloser

5 Jahres Garantie!

Brauchst du eine neue Kamera? Dann ergreife jetzt deine Chance! Upgrade deine Ausrüstung und erhalte jetzt bis zu 500€ Cashback auf ausgewählte Kameras, Objektive und Kits.

Scanne den QR-Code und schau dir das Sonderangebot an. Die Aktion gilt bis zum 08.01.2024.

5 Jahre Garantie 10

Erhalte jetzt das kostenlose Kamera Express Premium Servicepaket* mit 3x gratis Sensorreinigung und einer Inzahlungnahme Garantie mit 10% zusätzlichem Inzahlungnahme Wert dazu! *beim Kauf ausgewählter Kameras

Panasonic Lumix Winter Cashback

in Deutschland Fachkundige Beratung Kundenbewertungen 4,6/5
Filialen
ANZEIGE
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.