Digitaler Nachschlag 02/2013

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Die Zeitung für Medizinstudenten und junge Ärzte

ZEITUNG

Digitaler Nachschlag

Digitaler Nachschlag der Ausgabe 02/13 ∙ Mai/Juni 2013 ∙ In Kooperation mit dem Georg Thieme Verlag ∙ www.medi-learn.de

Internationale Dentalschau

Strahlung im OP

Ausland bereits in der Vorklinik

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Alle zwei Jahre ist es soweit: Die Internationale DentalSchau in Köln findet statt. Bei diesem großen Ereignis für den internationalen Dentalmarkt trifft sich „alles, was mit Zahnmedizin zu tun hat“.

Wieviel Strahlung bin ich im OP eigentlich ausgesetzt? Ein PJler in unserem Forum hat bedenken geäußert und andere Nutzer zu ihren Meinungen und Erfahrungen dazu befragt. Wir fassen zusammen.

Du hast schon in der Vorklinik den Wunsch ins Ausland zu gehen? Der bvmd bietet dir die Möglichkeit Forschung und Ausland bereits in den vorklinischen Semestern miteinander zu verknüpfen.

Wie geht es nach dem Hammerexamen weiter? Viele halten eine mehrmonatige Pause vor dem Einstieg ins Berufsleben für sinnvoll MEDI-LEARN Redaktion

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önnst du dir nach dem Hammerexamen eine Pause oder stürzt du dich mehr oder weniger sofort anschließend ins Berufsleben? Diese Frage ist bei näherer Betrachtung nicht banal, denn deine Entscheidung wird vielleicht eher von den Umständen

Wochen Urlaub sind – eventuell mit familiärer Beihilfe zur Belohnung für das soeben Geleistete – vermutlich drin. Wenn du noch deine Dissertation zu beenden hättest, wären wohl schon deshalb sogar ein paar arbeitsfreie Monate sinnvoll. Das Fertigstellen einer

einsehen, warum du nicht gleich in der nächsten Woche montags mit dem Frühdienst bei ihm anfängst. Loslegen darfst du ja im Prinzip, sobald die Approbationsurkunde bei ihm vorliegt – und sei es vorläufig als Faxkopie vom Landesprüfungsamt.

früher du mit der Suche beginnst. Und vielleicht ist die dann ja so attraktiv, dass du es gar nicht erwarten kannst, dort anzufangen … In einem Meinungsaustausch zu diesem Thema im MEDI-LEARN Forum wurde aber vor allem zur Gelassenheit geraten. Einige Mo-

und sogenannten Sachzwängen beeinflusst als von einem nach der schier endlosen Lernerei wahrscheinlich vorhandenen Erholungsbedürfnis. Eine naheliegende Gegenfrage lautet sicherlich: Wie viel Geld habe ich nach dem Examen noch auf der hohen Kante, und wie lange käme ich damit aus? Ein paar

Doktorarbeit parallel zur VollzeitBerufstätigkeit könnte sich sonst über Jahre hinziehen. Eine weitere Voraussetzung schaffst du selbst, indem du dich schon vor dem Examen bewirbst oder eben nicht. Wenn nämlich vor der letzten Prüfung bereits feststeht, wo du arbeiten wirst, muss auch dein Brötchengeber

Frühes Verschicken von Initiativbewerbungen kann dich also in Zugzwang bringen, und die lange geplante Tour mit dem VW-Bus durch Indien scheitert dann möglicherweise an der Erwartungshaltung des künftigen Chefs. Andererseits sind deine Aussichten auf „die Traumstelle“ als Assistenzarzt natürlich umso besser, je

nate Pause – wegen der Dissertation oder einfach nur so – scheinen der Mehrheit der Nutzer in vielerlei Hinsicht sinnvoll. Die Phase nach dem erfolgreich abgelegten Hammerexamen sei schließlich im Leben der meisten Jungmediziner für lange Zeit die letzte Chance, noch einmal ganz und gar zur Ruhe zu kommen.


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Studierende helfen bei der Restaurierung von Exponaten der pathologischen Lehrsammlung Fortsetzung aus der MEDI-LEARN Zeitung 02/2013

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elernt wird aber nicht nur, wie sie zu beschreiben sind, welche Krankheitsbilder sie zeigen, die Studierenden erfahren auch, wie die Präparate erhalten werden können und warum das wichtig und verantwortungsvoll ist. „Ein Problem von Sammlungen ist, dass sie ohne kontinuierliche Pflege, ohne ihre Wiederbelebung durch Projekte wie das von der Mercator-Stiftung unterstützte Lehrvorhaben verkommen und verloren gehen. Oft genug unwiederbringlich. Das ist – zumal im Falle von menschlichen Präparaten – besonders tragisch. Deshalb ist das Projekt so wichtig“, erklärt der Kustos der Sammlungen an der FAU, Udo Andraschke. In einem ersten Schritt wird ein Kreis interessierter Studierender unter fachmännischer Anleitung sukzessive die pathologische Lehr-

sammlung erhalten und erweitern. Die Studierenden erlernen zum Beispiel von einem Präparator, wie die Organe gereinigt und konserviert werden und wie man sie so im Glas arrangiert, dass der Betrachter alle Besonderheiten deutlich erkennt. Gleichzeitig setzen sie sich mit ethischen und ästhetischen Aspekten der Präparation auseinander, lernen über die Fachgeschichte, über ihre Praktiken und den Wandel ihres Wissens. Schon ein Semester später kann die Lehrsammlung dann zum Einsatz kommen, womit alle Studierenden der Medizinischen Fakultät davon profitieren. Sammlungsgeschichtlich und wissenschaftsgeschichtlich begleitet wird das Projekt durch den FAUKustos Udo Andraschke, unterstützt wird es außerdem durch die Expertise des Berliner Medizinhi-

storischen Museums in Fragen der Präparation und ihrer Techniken. Die Pathologische Sammlung ist nur ein Teil der historischen Kostbarkeiten, die die FAU beherbergt. Die Universität besitzt mehr als 20 Sammlungen aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Manche sind in erster Linie von historischer Bedeutung, andere spielen noch heute eine Rolle in Forschung und Lehre. „Unser Ziel ist es, dass historische und teils vergessene Sammlungen wieder zurückkehren in Hörsäle, Labors und Schauräume und dadurch erhalten bleiben“, erklärt Udo Andraschke. Und dies scheint an der FAU zu gelingen: Schülerbriefe aus der Schulgeschichtlichen Sammlung sind zurzeit in einer Ausstellung des Frankfurter Museums für Kommunikation zu sehen und Gegenstand

Internationale Dental-Schau (IDS) xyz von Ines Behlert (MEDI-LEARN Redaktion)

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lle zwei Jahre ist es soweit: Die Internationale Dental-Schau in Köln findet statt. Im März 2013 jährt sich die von der Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH (GFDI) und den Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e. V. (VDDI) veranstaltete Messe zum 35. Mal. Bei diesem großen Ereignis für den internationalen Dentalmarkt trifft sich „alles, was mit Zahnmedizin zu tun hat“. In Zahlen ausgedrückt klingt das folgendermaßen: 2011 waren mehr als 1900 Aussteller aus 58 Ländern vertreten, die den rund 118.000 Fachbesuchern (Zahnärzte, Praxispersonal, Zahntechniker, DentalLabors, Dental-Fachhandel, Industrie, Dienstleister, Forschung und Entwicklung, Auszubildende und Studenten) die neuesten Entwicklungen und Errungenschaften im Bereich der Zahnmedizin präsen-

tierten. Damit ist die IDS die weltweit bedeutendste Fachmesse für Zahnmedizin und Zahntechnik. Dass sich der gesamte weltweite Dentalmarkt in der Angebotbreite und -tiefe widerspiegelt, zeigt sich an der Internationalität der Aussteller und Besucher: 66 Prozent der Aussteller und 42 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland. Die Veranstalter werten die wachsenden Zahlen als Zeichen für den weltweit anerkannten Ruf und die steigende Attraktivität der Messe für das internationale Geschäft. Als Beweis für ihre internationale Qualität als Publikumsmagnet für alle Berufsgruppen werden auch die Zuwachsraten auf Besucherseite gesehen. Die IDS stellt also eine hervorragende Gelegenheit dar, Kontakte

einer geplanten Publikation, in Planung ist eine Ausstellung im Herbst über das Sammeln sowie eine kleinere studentische zu den Moulagen. Die historische Glasplattensammlung der Astronomie wird in einem groß angelegten Forschungsprojekt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft wissenschaftlich ausgewertet, Teile der antiken Münzsammlung sind Gegenstand eines zukünftigen Forschungsvorhabens. Ähnlich wie die Exponate der Pathologischen Sammlung sollen auch anatomische Präparate in die Lehre zurückkehren. Viele der Sammlungen bieten regelmäßig Führungen an oder sind im Rahmen von Ausstellungen sowie Veranstaltungen wie dem Collegium Alexandrinum und der Langen Nacht der Wissenschaften der Öffentlichkeit zugänglich.

zwischen den verschiedenen zahnmedizinisch relevanten Berufsgruppen zu knüpfen und zu halten. Dies gilt als Mittelpunkt der Messe. Geboten wird zudem ein umfangreiches Programm. Live-Demonstrationen und Vorführungen an den Ständen sowie Diskussionsrunden informieren über die aktuellsten Techniken und Trends der Dentalbranche. Ein Besuch der Internationalen Dental-Schau ist (gerade) für Zahnmedizinstudenten interessant, um einen Einblick zu bekommen in die internationale Welt des Dentalwesens. Etwas Zeit für die Planung ist noch und die Eintrittspreise sind durchaus erschwinglich. Wenn du mehr wissen willst, kannst du unter www.ids-cologne. de aktuelle Informationen abrufen.


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Strahlenbelastung im Operationssaal Ist die Strahlenbelastung dabei groß? von Ines Behlert (MEDI-LEARN Redaktion)

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ährend des ChirurgieTertials im OP zu stehen, ist für viele Medizinstudenten eher lästige Pflicht als wirkliche Freude. Wenn es sich dann noch um eine Operation handelt, bei der regelmäßig in kurzen Abständen Röntgenkontrollen durchgeführt werden, kommt ein mulmiges Gefühl hinzu: Ist die Strahlenbelastung dabei groß? Kann man sich davor schützen oder sich sogar weigern, an einer derartigen Operation teilzunehmen? Im MEDI-LEARN Forum äußerte ein PJler seine Bedenken und fragte andere Nutzer um Rat. Die oberste Devise für solche OPs lautet demzufolge: Schütze dich! Röntgenschürze, Schilddrüsenschutz und größtmöglicher Abstand zur Strahlenquelle vermindern die mögliche Strahlendosis um einiges. Eine komplette Vermeidung von Strahlung ist auf diese Weise zwar kaum gewährleistet, aber die deutliche Verringerung der Dosis ist ein Schritt zu mehr Sicherheit. Und auch, wenn es ein ungleich schwächeres Argument ist, gilt auch dies: Als PJler befindest du dich höchstens vier Monate auf der Chirurgie. Unklarheit bestand bei der Frage, ob die Teilnahme an einer OP mit vergleichsweise vielen Röntgenkontrollen verweigert werden dürfe. Einige Teilnehmer wandten ein, dass eine solche Weigerung unter Umständen weitere Nachteile zur Folge haben könne: angefangen beim Unverständnis aufseiten der Ärzte und des Pflegepersonals bis hin zur Freistellung von anderen „gefährlichen“ Tätigkeiten, wie beispielsweise der Blutentnahme bei infektiösen Patienten. Einigkeit bestand allerdings in der Frage nach dem Dosimeter. Das Tragen eines Dosimeter ist rechtlich vorgeschrieben, allerdings scheinen viele Krankenhäuser diese Vorschrift bei nur zeitweise eingesetzten PJlern nicht so genau zu nehmen. Einige Forennutzer wiesen direkt darauf hin, dass das Dosimeter selber keinen Schutz bietet, sondern

„lediglich“ die Strahlenbelastung misst. Dennoch bestehe durch seine Verwendung die Möglichkeit, eine eventuelle Überschreitung der Grenzwerte zu erkennen und nachzuweisen. Einige Diskussionsteilnehmer, die bereits ärztlich tätig sind, berichteten zudem von ihren diesbezüglichen Erfahrungen. Keiner von ihnen hat bislang erhöhte Messwerte mitgeteilt bekommen, und viele vergessen das Messgerät auch schon mal in der Kitteltasche außerhalb des OP. Offenbar ist Panik im OP jedenfalls unnötig. Wenn du dich mittels Röntgenschürze, Schilddrüsenschutz und Abstand von der Strahlenquelle schützt, hast du bereits viel getan, um das Risiko zu Ab ins Forum: Die vollständige Diskussion rund um das Thema Strahlenbelastung im OP findest du unter: www.medi-learn.de/MF65673

senken. Zudem ist gerade als PJler deine Zeit im OP begrenzt. Du brauchst dich also nicht verrückt

zu machen – Respekt vor der Strahlung zu haben, ist aber dennoch angebracht.

IMPRESSUM Herausgeber: MEDI-LEARN Verlag GbR, ISSN 1860-8590 Elisabethstraße 9, 35037 Marburg/Lahn Tel: 04 31/780 25-0, Fax: 04 31/780 25-262 E-Mail: redaktion@medi-learn.de, www.medi-learn.de Redaktion: Christian Weier (V.i.S.d.P.), Jens Plasger, Dipl.-Päd. Kare Ahlschwede (Chef vom Dienst), Dr. med. Marlies Weier, Dr. med. Dipl.-Psych. Bringfried Müller, Thomas Brockfeld Layout & Graphik: Kristina Junghans Bildnachweis: www.photocase.com, www.istockphoto.com, www.sxc.hu, www.pixelquelle.de, Artikelautoren, www.flickr.com Erscheinungsort: Marburg Der digitale Nachschlag erscheint zu jeder MEDI-LEARN Zeitung als Ergänzung, die du dir als PDF auf der MEDI-LEARN Seite herunterladen oder online anschauen kannst. Er beinhaltet Fortsetzungen von Artikeln aus der aktuellen Zeitung sowie weitere interessante Artikel und Berichte rund um die Medizin. Dein Artikel bei MEDI-LEARN? Wir freuen uns über die Zusendung von Erfahrungsberichten und anderen Artikeln und belohnen die Autoren mit Fachbüchern. Alle weiteren Infos findest du unter www.medi-learn.de/artikel. Dieser Digitale Nachschlag ist Teil der MEDI-LEARN Zeitung. Die bisherigen Ausgaben findest Du unter: www.medi-learn.de/MLZ-Online


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Forschung und Ausland Austausch bereits in der Vorklinik möglich von Nina Dalitz (MEDI-LEARN Redaktion) Du bist erst in der Vorklinik, interessierst dich aber bereits für Forschung und möchtest gerne ins Ausland gehen? „Über uns hat jeder Medizinstudent in Deutschland die Möglichkeit an einem Forschungsprojekt im Ausland teilzunehmen,“ heißt es auf der Webseite der bvmd. Die bvmd, „Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland,“ ist den Meisten vielleicht bekannt durch den Famulantenaustausch (der in den letzten drei Jahren als der beste der Welt ausgezeichnet wurde.) Nach dem gleichen Prinzip werden Studenten für Forschungsprojekte zwischen den Ländern ausgetauscht. Und das gilt ausdrücklich auch für Studenten vor dem „Physikum.“

Ein Projekt dauert meistens vier Wochen Seit 1991 gibt es den Forschungsaustausch. 2009 nahmen bereits über 60 Länder daran teil und vermittelten mehr als 1700 Studenten in Forschungsprojekte. Ein Projekt dauert meistens vier Wochen, es gibt aber auch längere. Analog zum

Famulantenaustausch ist die Organisation meistens bilateral: Das Forschungsprojekt, eine Unterkunft, teilweise Verpflegung und ein „Social Programme“ werden ehrenamtlich von Studenten des Gastlandes organisiert. Dafür organisieren die bvmd-Mitarbeiter in Deutschland das gleiche für Studenten aus dem jeweiligen Land. Übergeordnete Organisation für den Forschungsaustausch ist SCORE „The Standing Committee on Research Exchange.“

Bewerbung online Bei der Bewerbung kannst du ein Land und drei Projekte angeben. In vielen Fällen klappt es mit dem Erstwunsch. Die Bewerbung läuft größtenteils auf elektronischem Weg: Hochzuladen sind u.a. ein Passbild, ein Englisch-Sprachzeugnis, drei „Letters of Motivation“ - einen für jedes Projekt und eine Imma-Bescheinigung. Oft wird ein „Letter of Recommendation“ gefordert. Aus Semesteranzahl und Sprachkenntnissen ergibt sich eine gewisse Anzahl an Bewerbungspunkten, die du

in das vorgefertigte Bewerbungspunkteformular eintragen kannst. „Bei mehreren Bewerbern auf einen Platz wird dieses Formular zur Auswahl hinzugezogen.“ Hast du alles hochgeladen, erscheinen ein paar automatisch generierte Seiten, die du nur noch ausdrucken, unterschreiben und an das Berliner Austauschbüro zu schicken brauchst. Letzte Zutat deiner Bewerbung ist ein Einzahlungsnachweis über 100 Euro Bewerbungsgebühr. Anhand dieser Unterlagen kümmert sich die bvmd darum, dass möglichst viele Studenten in den Projekten arbeiten könne, die sie sich ausgesucht haben. Die Bewerbungsfristen enden am 15. Dezember für Forschungsaustausche zwischen Juli und Dezember des Folgejahres und am 15. Juli für Forschungsaustausche zwischen Januar und Juni des Folgejahres. Bei einer Absage bekommst du 85 Euro zurück. Bei einer Zusage musst du noch einen Beleg über eine Auslandskrankenversicherung für den Projektzeitraum nachreichen und evtl. einzelne speziell vom Gastland geforderte Dokumente.

Qualität gesichert Die Projekte werden vom Tutor des gastgebenden Landes erstellt

und vom „SCORE Supervisory Board“ geprüft. Erst wenn dieses die Qualität als ausreichend einschätzt, wird es bestätigt und in die Datenbank der Forschungsprojekte aufgenommen. Um dich auf den Forschungsaustausch vorzubereiten, kannst du an einem PET, kurz für „Pre-Exchange-Training“ teilnehmen. Solche Trainings gibt es erst seit 2008 und dieses Jahr soll es erstmals ein PET in Deutschland geben. Sie sollen die Qualität des Forschungsaustausches weiter verbessern. Zu diesem Zweck wird in den Trainings sowohl Theorie, als auch Praxis vermittelt, u.a. zu den Themen „Ethics, Biomedical Statistics, Intercultural Learning and Communication sowie Laboratory skills.“ und natürlich Kontakt zu Gleichgesinnten. Während des Projektes wirst du in ein Forschungsteam integriert und bekommst einen Tutor zugeteilt. Während der Arbeit am Projekt lernst du einerseits grundlegende Techniken, z.B. Literaturstudium, Informationssuche, Umgang mit ethischen Aspekten und andererseits alle projektspezifischen Dinge. Dabei kannst du deine Fremdsprachenkenntnisse verbessern, internationale Kontakte knüpfen, dein Gastland besser kennenlernen und einfach etwas Abwechslung erleben


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