Maschinenring-Zeitung Tirol Juni 2020

Juni 2020 | Ausgabe 169

Erscheinungsort Innsbruck. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, Österreichische Post AG/Sponsoring.Post Zln 09Z038023S

Maschinenring Zeitung

Neuigkeiten für Mitglieder der Tiroler Maschinenringe

Landwirtschaft auf neuen Wegen Maschinenring-RTK-Signale ermöglichen zentimetergenauen Einsatz von Lenksystemen www.maschinenring.tirol

Anzeigen

IHR TIROLER MISCHFUTTER PRODUZENT  Qualitäts-Mischfutter direkt aus Tirol  Produktion in Hall und Innsbruck  Qualitätsfutter für alle Nutztierarten  In mehr als 40 Tiroler Verkaufsstellen  Kurze Transportwege und Lieferzeiten

LE R EIGENE TIRO TTER BIO-MISCHFU IM PRODUK TIONRUCK WERK INNSB

Zertifiziert nach:

Ihre Fütterungsberater: Dietmar HOLZKNECHT Tel.: 0664 / 85 52 521 dietmar.holzknecht @unser-lagerhaus.at Klaus PETAUTSCHNIG Tel: 0664 / 62 72 949 klaus.petautschnig @unser-lagerhaus.at Christian KOCH Tel.: 0664 / 30 83 850 christian.koch @unser-lagerhaus.at

Bestellung und Verkauf Mischfutterwerk Hall

Bestellung und Verkauf BIO-Mischfutterwerk Innsbruck

Patricia Kofler | Tel.. 0512 / 59935-8531 Monika Kamper | Tel.. 0512 / 59935-8533

Philipp Unterthurner Tel.. 0512 / 59935-616

Florian ACHRAINER Tel.: 0664 / 85 52 503 florian.achrainer @unser-lagerhaus.at

DIREKT AUS DER NEUEN ERNTE

Beste Qualität, genaue Gewichtsfeststellung, korrekte Abrechnung und verlässliche Abwicklung.

GERSTENSTROH, WEIZENSTROH

Großballen, Kleinballen auf Anfrage, geschnitten, gehäckselt, gemulcht

GETREIDE

trocken, aspiriert und gereinigt

HEU, LUZERNEHEU

Großballen, Kleinballen auf Anfrage

Infos und Bestellung bei Ihrem Lagerhaus Agrar-Fachberater.

2

AUCHARE W BIO- RBAR! E LIEF

unser-lagerhaus.at

Editorial

Inhalt

Krise bewältigen – Chancen nutzen

04

Landwirtschaft auf neuen Wegen

08

Gemeinsam sind wir stark

09

Kurz und bündig

11

Gut und Recht Beschäftigung von Dienstnehmern in der Landwirtschaft

13

Tiroler Maschinenringe rücken zusammen

Unser tägliches Leben hat sich seit Mitte März verändert.

Die Corona-Pandemie trifft uns, beschäftigt uns, verunsichert uns und fordert uns. Fakt ist, wir müssen uns als Landwirtschaft auf die Lage und Situation einstellen. Jetzt geht es darum, aus der Krise die richtigen Schlüsse zu ziehen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Fehler müssen aufgezeigt werden, Schuldzuweisungen bringen uns nicht weiter, in jeder Krise liegen auch Chancen, welche genutzt werden müssen.

Die Landwirtschaft ist unterschiedlich von der Krise betroffen, einige wenige haben profitiert, aber es gibt leider auch Verlierer.

Der Milch- und Fleischmarkt ist im Krisenmodus, die Rundholzund Energieholzpreise sind im Keller.

Eines können wir aber aus der Corona-Krise mit Sicherheit lernen und mitnehmen: Regionale Kreisläufe sind stabil und krisenfest, globale Wirtschaftskreisläufe sind instabil und wenig verlässlich. Daher ist die Regionalisierung gerade für die heimische Landwirtschaft eine große Chance für die Zukunft.

Als Tiroler Maschinenringe werden wir uns auf die aktuelle Situation einstellen und unsere Mitglieder und Kunden in der Krisenbewältigung begleiten.

Digitalisierung, Ökologisierung, Spezialisierung sind aktuelle Herausforderungen in der Land- und Forstwirtschaft. Mit unseren aktuellen Projekten – bodennahe Gülleausbringung, RTKSignal, mobile Hühnerschlachtung – erweitern wir unsere Dienstleistungen für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft.

Diese Maschinenring-Zeitung gibt Einblick in unser umfassendes Angebot und sie zeigt die Vielfalt unserer Leistungen auf.

Damit möchten wir einladen zur Zusammenarbeit.

Gemeinsam können wir schneller, sicherer und vor allem mit weniger Risiko durch die Krise kommen. Wir sollten trotz schwierigem Umfeld den Mut nicht verlieren und mit positiver Einstellung die zukünftigen Herausforderungen annehmen. 

14

Startschuss für Tiroler Blumenwiesn

16

Herr über Tausende von Teilen

19

Wir unterstützen „Klimafitter Bergwald Tirol“

Hermann Gahr Euer Landesgeschäftsführer

20 Maschinengemeinschaften 21

Der Maschinenring Onlinemanager

22

Zwischenstand zur Engerlingsbekämpfungsaktion 2020

22

Änderung beim MR Osttirol

24

Sparen mit der Vorteilskarte

26

Wusstest du, dass …

27 Ringberichte 37

Bauernkessel

38 Maschinenring-Stellenmarkt

Landwirtschaft auf neuen Wegen

S. 04

Thomas Plunser nutzt auf seinem Gemüsebaubetrieb in Kematen bereits seit Jahren RTK-Technik zur Bewirtschaftung von insgesamt 33 Hektar Feldgemüse, die je nach Kultur zwei- bis dreimal pro Jahr bestellt werden.

Die moderne Technologie ermöglicht eine präzise und optimierte Bewirtschaftung. Auch für andere Land­ wirtschaftsbereiche sieht der innovative Gemüsebauer zahlreiche vielversprechende Einsatzmöglichkeiten.

Der Maschinenring bietet seit dem Frühjahr ein herstellerunabhängiges RTK-Signal. Mit drei Basisstationen kann in Nordtirol ein nahezu flächendeckendes Signal angeboten werden. 

Maschinenring-Zeitung Tirol

3

Landwirtschaft auf neuen Wegen Maschinenring-RTK-Signale ermöglichen zentimetergenauen Einsatz von Lenksystemen

I

n Spezialkulturen wie dem Gemüse- und Obstbau ist die RTK-Technologie zur zentimetergenauen Spurführung nicht mehr wegzudenken, großes Potenzial hat sie aber auch für weitere Einsatzfelder in der Landwirtschaft. Seit dem Frühjahr bietet der Maschinenring mit drei Basisstationen in Nordtirol die notwendige Infrastruktur, welche den Einsatz von RTK-Signalen flächendeckend ermöglicht. So kann die Technik bei der Aussaat, der Düngung, dem Pflanzenschutz sowie den einzelnen Arbeitsschritten bei der Grünlandbewirtschaftung eingesetzt werden – vorausgesetzt

4

der eingesetzte Traktor verfügt über eine GPS-Antenne, ein Mobilfunkmodem und ein entsprechendes Lenksystem.

Bereits seit mehreren Jahren nutzt Thomas Plunser auf seinem Gemüsebaubetrieb in Kematen die moderne satellitengestützte Technik für die Bewirtschaftung von 33 Hektar Feldgemüse, die je nach Kultur zwei- bis dreimal bestellt werden.

Bei einem Betriebsbesuch demonstrierte Plunser unter anderen Maschinenring-Landesobmann Christian Angerer die Einsatzmöglichkeiten anhand eines vollautomatischen, kameragesteuerten Hackgeräts,

welches an einen RTK-gesteuerten Traktor angebaut war und für die Unkrautregulierung auf einem Radicchiofeld eingesetzt wird. „Durch die zentimetergenaue Lenktechnik kann sich der Fahrer auf das Anbaugerät konzentrieren, einzig das Wenden erfolgt händisch. Gerade bei einem langen Arbeitstag am Traktor ist die Arbeitsentlastung neben der präzisen Bewirtschaftung der größte Vorteil“, erklärt Plunser, der die Lenktechnik bei drei Traktoren für nahezu alle Arbeitsschritte – von der Feldvorbereitung über das Setzen der Pflanzen, die Düngung, die Unkrautregulierung bis hin zur Ernte – einsetzt.

5

Die RTK-Technik ermöglicht den Einsatz von Lenksystemen, mit welchen Felder zentimetergenau bewirtschaftet werden können

Auf den bis zu 400 Meter langen Feldern in und rund um Kematen setzt Thomas Plunser drei mit GPS- und Lenktechnik ausgestattete Traktoren und weitere innovative Geräte ein. So auch ein kameragesteuertes Hackgerät, welches bei der Bodenbearbeitung in fünf Reihen automatisch die Pflanzen erkennt und dementsprechend auslässt. „Die RTK-Technologie ermöglicht uns die bestmögliche Ausnutzung der Flächen und gleichzeitig auch ein Optimum bei allen nachfolgenden und aufeinander abgestimmten Pflege- und Erntearbeiten.

Dadurch lassen sich Arbeitszeit und auch Betriebsmittel wie Diesel einsparen oder Pflanzenschutzmittel gezielt und auf das Notwendigste reduziert ausbringen. Mithilfe der satellitengestützten Erfassung der Schläge reichen die Möglichkeiten so weit, dass ich mit meiner eigenen Agrarsoftware im Winter je nach Lieferverträgen detailliert planen kann, in welcher Reihe im Frühjahr welches Gemüse mit welcher Anzahl an Pflanzen gesetzt wird. Neben der Anbauplanung ist damit auch eine lückenlose Dokumentation der durchgeführten Arbeiten bis zum Lieferschein möglich“, ist der innovative 25-jährige Gemüsebauer von den technischen Möglichkeiten begeistert.

6

Arbeitsentlastung durch RTK-Technologie „Die RTK-Technologie hat in allen Bereichen der Landwirtschaft Zukunft. Die technische Weiterentwicklung ist enorm, wodurch sich immer weitere Einsatzfelder erschließen – auch für die kleinstrukturierte und von Nebenerwerb geprägte Landwirtschaft in Tirol. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern den Einsatz dieser modernen Technik zu niedrigen Kosten zu ermöglichen und ihnen damit durch arbeitstechnische Vorteile Entlastung im Arbeitsalltag und damit mehr Lebensqualität zu bieten“, erklärt MaschinenringLandesobmann Christian Angerer. Zum Beispiel kann RTK bei der bodennahen Gülleausbringung oder beim Ausbringen von Pflanzenschutzmittel ein genaues Anschlussfahren und eine gezielte Anwendung bei großen Arbeitsbreiten ermöglichen und gleichzeitig die Fahrer entlasten.

Auch die ausgebrachten Betriebsmittel lassen sich schnell und einfach erfassen, was wiederum den bürokratischen Aufwand bei der Dokumentation reduziert. Der Maschinenring bietet seit dem Frühjahr mit drei RTK-Basisstationen ein in Nordtirol nahezu flächendeckendes Korrektursignal für die Nutzung von

Lenksystemen. Eine der Stationen ist auf dem Dach der Gemüsehalle von Thomas Plunser in den Kemater Feldern montiert.

Was bedeutet RTK? Die Abkürzung RTK (engl. Real Time Kinematic) bezeichnet die präzise Bestimmung einer geografischen Position mithilfe mehrerer GPS-Satellitensignale in Echtzeit. Dabei wird ein Korrektursignal,

Vorteile des MaschinenringRTK-Signals: • drei Stationen in Tirol: nahezu flächendeckend in Nordtirol verfügbar • automatischer Wechsel zwischen den einzelnen Basisstationen möglich • markenneutral • internetbasierte Aufzeichnung und Anwenderunterstützung

welches ein am Traktor empfangenes GPS-Signal korrigiert, über das Mobilfunknetz übertragen (Mobil-RTK). Als Referenzstationen zur Berechnung der Korrekturdaten dienen die Maschinenringeigenen Basisstationen in Kundl, Kematen und Imst. Herkömmliche GPS-Signale liefern eine Genauigkeit von ca. +/-20 Zentimetern. Die damit aufgezeichneten Spurinformationen sind nur bedingt reproduzierbar, das heißt aufgrund von Ungenauigkeiten nur beschränkt auf nachfolgende Arbeitsschritte übertragbar. Im Gegensatz dazu bietet der Maschinenring ein herstellerneutrales Korrektursignal an, das bestmögliche Genauigkeit (ca. +/-2,5 Zentimeter) und eine dauernde Reproduzierbarkeit der Positionen gewährleistet, wodurch die einmal gefahrene Spur auch für alle weiteren Arbeitsschritte übernommen und über Jahre hinweg abgerufen werden kann. Die genaue Position wird im Sekundentakt über das Mobilfunknetz an den Empfänger gesendet. Bei der eingesetzten Mobil-RTKTechnik ist im Vergleich zum Funk-RTK keine Sichtverbindung zur Basisstation, sondern lediglich eine Internetverbindung erforderlich. Somit funktioniert die

Kommunikation zum Empfänger in jedem Gelände und unterstützt bei der präzisen Feld- und Grünlandbearbeitung.

Was bringen Lenksysteme?

Höhere Wirtschaftlichkeit: • Reduzierung von Fehlstellen und Überlappungen • Minimierung der Kosten für Saatgut, Dünger, Pflanzenschutz und Kraftstoff • kein Zurücksetzen am Vorgewende notwendig Bessere Feldstruktur: • Optimierung der genutzten Fläche auch bei unförmigen Feldstücken • Gleichmäßige Versorgung und Pflanzenschutz auf dem gesamten Feldstück • Reduzierung der Bodenverdichtung Erleichterte Arbeitsbedingungen • Verringerung der Belastung und Ermüdung des Fahrers • Konzentration des Fahrers auf die Maschine • Präzises Fahren bei Nacht und schlechter Sicht 

Technische Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen sind für den Einsatz des MaschinenringMobil-RTK mit einer Zugmaschine erforderlich: • Fertig aufgebautes Lenksystem inklusive sämtlicher Softwarefreischaltungen für die Nutzung der RTK-Technologie.

• Passende Daten-SIM-Karte für das eingebaute Modem, z. B. Maschinenring-Multinetz-DatenSIM-Karte, welche gleich mehrere Mobilfunkanbieter mit nur einer SIM-Karte unterstützt.

• Zur Datenübertragung, also zur Übertragung des RTK-Korrektursignals, wird Handyempfang auf den zu bearbeitenden Flächen benötigt. Die Verbindungsqualität für Sprachtelefonie ist im Normalfall ausreichend. Verwendest du eine Prepaid-SIM-Karte ist auf ausreichend Datenguthaben zu achten.

• Abklärung der Verfügbarkeit für dein Einsatzgebiet (Informationen beim Maschinenring).

• Für die Konfiguration des RTKRovers werden lediglich der Maschinenhersteller und -typ sowie die Modem- und Antennendaten benötigt. Zusätzlich zum Mobil-RTK-Signal kann über den Maschinenring kostengünstig eine M2M-Multinetz-SIM-Karte bezogen werden. Diese nutzt automatisch das Mobilfunknetz mit dem besten Signal – auch ausländische Netze angrenzender Staaten –, damit eine möglichst ständige Verbindung zwischen der Maschine und dem Internet gegeben ist, auch in Gebieten mit schlechterer Netzabdeckung durch einzelne Mobilfunkanbieter.

Thomas Plunser nutzt die RTK-Technik für die Lenksysteme auf drei Traktoren. Im Gespräch mit Landesobmann Christian Angerer und Maschinenring-Projektmitarbeiter Felix Weber erklärt er die Funktion und Einsatzmöglichkeiten.

Maschinenring-Zeitung Tirol

7

Gemeinsam sind wir stark Corona: Auch in unsicheren Zeiten ist der Maschinenring eine verlässliche Gemeinschaft und ein zuverlässiger Arbeitgeber stand eingehalten werden konnte. „Wir sind heute in der glücklichen Lage, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder in gewohntem Ausmaß beschäftigen zu können, und bereits wieder auf der Suche nach zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, ist Ziegler zuversichtlich.

Gerade im Grünraum- und Gartenbereich stimmt die Auftragslage positiv und auch im Bereich MR Personal können Mitarbeiter wieder verstärkt bei den verschiedensten Unternehmen eingesetzt werden.

Maschinenring bietet Perspektiven

Unter Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen wurden Dienstleistungen auch während der Corona-Zeit durchgeführt

D

ie Auswirkungen der CoronaPandemie haben auch den Maschinenring unerwartet getroffen. Trotz der unsicheren Rahmenbedingungen war es unter Erarbeitung von Hygieneund Sicherheitsregeln und angepassten Abläufen möglich, den Betrieb aufrechtzuerhalten, den Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne Kurzarbeit zu beschäftigen und Dienstleistungen so weit wie möglich durchzuführen.

Optimistischer Ausblick „Natürlich war es in der ersten Schockphase eine Herausforderung die Auswirkungen einzuschätzen und die betrieblichen Abläufe an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen, auch waren die wirtschaftlichen Entwicklungen nicht absehbar. Nach einem anfänglichen Dämpfer

8

hat sich die Auslastung im Garten- und Grünraumbereich sowie bei der Baumpflege stabilisiert. Nun gilt es die Ärmel hochzukrempeln und den Kopf nicht in den Sand zu stecken“, erklärt Maschinenring-Geschäftsführer Hannes Ziegler.

Auch bei der Personalbereitstellung zeigt der Trend nach einer Delle in den vergangenen Monaten wieder nach oben. Durch den Zusammenhalt und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Dienstleisterinnen und Dienstleistern, der Mitglieder sowie Funktionäre und der guten Zusammenarbeit mit den Stammkunden war es möglich, diese schwierige Phase zu übertauchen.

Während Agrardienstleistungen nahezu uneingeschränkt vermittelt und durchgeführt werden konnten, mussten MR-Service-Dienstleistungen wie Grünraumarbeiten oder Baumpflege auf jene Arbeiten beschränkt werden, bei welchen der notwendige Sicherheitsab-

Verschiedene Lebenssituationen erfordern flexible, individuelle und heute vor allem sichere Arbeitsmöglichkeiten.

Durch die vielseitigen Tätigkeitsfelder bietet der Maschinenring auch in der aktuellen Situation zahlreiche Jobmöglichkeiten – vom flexiblen Zuverdienst im landwirtschaftlichen Bereich im Rahmen der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe oder dem landwirtschaftlichen Nebengewerbe bis hin zu abwechslungsreichen Tätigkeiten in den Bereichen MR-Service und MR Personal. „Der Maschinenring ist für seine Mitglieder nicht nur zur Unterstützung bei der Bewirtschaftung ihrer Betriebe zur Stelle, auch als Arbeitgeber sichert das Unternehmen der Tiroler Bauern seine Mitglieder mit passenden Einkommensmöglichkeiten ab“, ist Landesobmann Christian Angerer stolz auf die Stabilität, die der Maschinenring auch in Krisenzeiten unter Beweis stellt. 

Alle Jobangebote: www.maschinenring-jobs.at

Kurz & bündig Maschinenring strebt SCC-Zertifizierung an Einen weiteren Professionalisierungsschritt setzen die Tiroler Maschinenringe: Aufgrund zunehmender Relevanz bei Ausschreibungen für die verschiedenen Dienstleistungen im Bereich MR-Service, vor allem aber zur Verbesserung der Sicherheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern laufen derzeit die Vorbereitungen für eine Zertifizierung nach dem SCC-Standard.

SCC steht für „safety certificate contractors“ und ist ein internationaler Standard für Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-

Neu im Team: Theresia Hauser management für technische Dienstleistungsunternehmen und Kontraktoren, die in den Betriebsstätten des Auftraggebers tätig werden. Die Einhaltung dieser Standards wird durch eine unabhängige Zertifizierungsgesellschaft (in diesem Fall TÜV Austria) geprüft. Ziel ist eine Zertifizierung bis Ende 2021.

Zurück aus der Babypause: Maria Hauser Als Projektleiterin fungiert Maria Hauser.

Maria (geb. Niedermoser) trat 2011 beim Maschinenring Kitzbühel ein und kehrt nun, nach einer Babypause, in neuer Funktion zum Maschinenring zurück. 

Maria Hauser

Theresia Hauser ist seit März bei der MR-Service Tirol am Standort Strass im Bereich Rechnungswesen beschäftigt.

Theresia kommt aus Rohrberg und absolvierte eine Lehre zur Bürokauffrau. Nach der Ausbildung arbeitete die 20-Jährige in der Buchhaltung/Verrechnung bei der Zillertaler Heumilch Sennerei. Berufsbegleitend besuchte sie Kurse im Bereich Buchhaltung.

In der Freizeit ist Theresia bei der Jungbauernschaft als Ortsleiterin aktiv und hilft am Hof ihrer Großeltern mit. Außerdem ist sie sportlich und kocht gerne. 

kümmert sich um die SCCZertifizierung

Südtiroler MR-Obmann bestätigt Im Rahmen der Neuwahlen des Maschinenring Südtirol am 12. Juni in Bozen wurde Obmann Anton Mairhofer (Gais bei Bruneck) ebenso in seinem Amt bestätigt wie sein Stellvertreter Georg Plunger

(Eppan). Mairhofer steht dem Landes­ verband seit seiner Gründung im Jahr 2003 vor und fungiert darüber hinaus seit 1988 als Obmann des Maschinenring Pustertal. 

Neuer Kollektivvertrag ab 1. Mai Nach der Corona-bedingten Verschiebung des ursprünglich geplanten Termins konnte bei den Kollektivvertragsverhandlungen für Arbeiter der MR-Service Tirol am 6. Mai nun ein Abschluss gefunden werden. Mit Wirkung vom 1. Mai steigen die kollektivvertraglichen Mindestlöhne und die Lehrlingsentschädigungen um 2,30 %.

Die neuen Sätze sind für zwölf Monate, sohin bis zum 30. April 2021, gültig.

Des Weiteren wurde die Nachtarbeit nunmehr auf den Zeitraum von 22:00 bis 5:00 Uhr definiert. 

Die wiedergewählten Spitzenfunktionäre Anton Mairhofer (l.) und Georg Plunger (r.)

Maschinenring-Zeitung Tirol

9

Anzeigen

MACH GROSSE DINGE IM LEBEN. HÄUSER ZUM BEISPIEL.

Meisterkurs

Metallbau inkl. EWCP-1090-B berufsbegleitend möglich Ausbildungsbeginn 04.09.20 Ort: WIFI Innsbruck

05223/57296 Tschidererweg 2 | Hall i.T

05262/62275 Pfaffenhofen | Bahnweg 73

Information und Anmeldung: Thomas Lecher thomas.lecher@wktirol.at 05 90 90 5 7202

www.canal.co.at

Jahre

Mit besten Empfehlungen!

Ihr Spezialist für Saatgut, Düngemittel und Gartenbau

Bahnhofstraße 32 | A-6176 Völs | Tel. +43 (0)512 303 333 | www.samen-schwarzenberger.com 10

Gut & Recht

Beschäftigung von Dienstnehmern in der Landwirtschaft

A

ufgrund des Strukturwandels in der Landwirtschaft stehen immer weniger familieneigene Arbeitskräfte zur Verfügung. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Fremdarbeitskräfte auf den Betrieben benötigt werden. Doch was ist bei der Beschäftigung von solchen Mitarbeitern zu beachten?

Für land- und forstwirtschaftliche Betriebe regeln die Landarbeitsordnungen der Bundesländer auf Basis des Landarbeitsgesetzes und die land- und forstwirtschaftlichen Kollektivverträge das Arbeitsrecht.

Zu den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben gehören im Wesentlichen Betriebe der land- und forstwirtschaftlichen Produktion. Bestimmte Nebengewerbe unterliegen auch dem Landarbeitsrecht, sofern sie in Unterordnung zum land- und forstwirtschaftlichen Betrieb geführt werden.

Familieneigene Mitarbeiter (Ehegatten, Kinder, Enkel, Schwiegerkinder, Eltern, Großeltern, eingetragene Partner) sind bei hauptberuflicher Beschäftigung, abgesehen von den Regelungen zum Arbeitnehmerschutz, grundsätzlich vom Landarbeitsrecht ausgenommen. Im Regelfall unterliegen diese Personen dem BauernSozialversicherungsgesetz. Dies gilt auch für ehrenamtliche Tätigkeiten am landund forstwirtschaftlichen Betrieb und für die bäuerliche Nachbarschaftshilfe.

Im Bereich des Arbeitnehmerschutzes sehen die Landarbeitsordnungen und die land- und forstwirtschaftlichen Arbeitnehmerschutz-Verordnungen umfangreiche Mindeststandards zum Sicherheits- und Gesundheitsschutz bei der Arbeit vor, z. B. die Überprüfung von Maschinen, die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung, die Unterweisung der Dienstnehmer.

Bezüglich Arbeitszeit werden Grenzen der täglichen und wöchentlichen Arbeitszeit, der Überstunden und Ruhezeiten festgelegt. Details dazu im jeweiligen Kollektivvertrag!

Kollektivverträge regeln die Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer für eine bestimmte Branche. Der anzuwendende Kollektivvertrag bestimmt

sich nach der Tätigkeit und dem Sitz des Betriebes.

Die wichtigsten Kollektivverträge der Land- und Forstwirtschaft sind: • Kollektivvertrag für LandarbeiterInnen in bäuerlichen Betrieben/Gutsbetrieben • Kollektivvertrag für die Forstarbeiter in der Privatwirtschaft • Kollektivvertrag für die DienstnehmerInnen in Gartenbaubetrieben • Kollektivvertrag für Gutsangestellte • Kollektivvertrag für ArbeiterInnen der MR-Service Tirol reg. Gen. m. b. H. Wann liegt überhaupt ein Dienstverhältnis vor?

Der Dienstnehmer schuldet für eine bestimmte Zeit oder dauerhaft seine persönliche Arbeitskraft, er haftet also nicht für einen bestimmten Erfolg (im Vergleich zum Werkvertrag). Weitere Merkmale sind die Weisungsgebundenheit, die organisatorische Eingliederung in den Betrieb des Dienstgebers sowie das Fehlen des Unternehmerrisikos.

Beschäftigung von Ausländern Als Ausländer gelten Menschen, für deren Beschäftigung das Ausländerbeschäftigungsgesetz eine Bewilligungspflicht vorsieht. Ausländer dürfen in Österreich nur mit einer Beschäftigungsbewilligung vom Arbeitsmarktservice (AMS) beschäftigt werden. EU- und EWR-Bürger sowie Schweizer sind Österreichern gleichgestellt und brauchen keine Bewilligung.

Ab Juli 2020 brauchen kroatische Staatsbürger keine Beschäftigungsbewilligung mehr.

Bei Erntehelfern handelt es sich um Fremde, die zur sichtvermerksfreien Einreise berechtigt sind und denen eine Beschäftigungsbewilligung nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz im Reisedokument mit einer Geltungsdauer von höchstens sechs Wochen erteilt wurde.

Bezüglich der sozialversicherungsrechtlichen Beurteilung gelten Erntehelfer als

Dienstnehmer. Neben den Sozialversicherungsbeiträgen (Kranken-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung) sind auch die (Land-)Arbeiterkammerumlage und der Zuschlag nach dem Insolvenz-Entgeltsicherungsgesetz zu entrichten. Wohnbauförderungsbeitrag fällt keiner an.

Für Erntehelfer besteht, sofern ein Arbeitsverhältnis länger als einen Monat dauert, die Verpflichtung Beiträge zur Betrieblichen Vorsorge (BV) zu entrichten.

Für Saisoniers dürfen Beschäftigungsbewilligungen für maximal sechs Monate erteilt werden (Verlängerung bis maximal neun Monate möglich).

Der Maschinenring als Anlaufstelle Der Maschinenring bietet land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zahlreiche Möglichkeiten in Bezug auf die Beschäftigung von Arbeitskräften in der Landwirtschaft.

Diese erstrecken sich von der Betriebshilfe auf Grundlage einer landwirtschaftlichen Nebentätigkeit, dem Einsatz von Freiwilligen im Rahmen von „Freiwillig am Bauernhof“ bis zum Einsatz von Dienstnehmern.

Weiters gibt es die Arbeitskräfteplattform www.dielebensmittelhelfer.at, welche ein gemeinsames Projekt von BMLRT, LKÖ und LK, MRÖ und der Maschinenringe ist.

Ziel ist es, Arbeitskräfte an land- und forstwirtschaftliche und lebensmittelverarbeitende Betriebe zu vermitteln, um Engpässe durch das Ausbleiben von Fremdarbeitskräften zu kompensieren.

Für weitere Informationen stehen die Teams der MaschinenringGeschäftsstellen zur Verfügung! 

Andrea Rainer, Juristin beim Maschinenring

Maschinenring-Zeitung Tirol

11

Anzeigen

DER NEUE PEUGEOT 2008 SUV UNBORING THE FUTURE

JETZT BESTELLBAR 100 % ELEKTRISCH ODER MIT VERBRENNUNGSMOTOR WHITE & COLOR VERSION

PEUGEOT 3D i-Cockpit® NEUESTE FAHRASSISTENZSYSTEME

Gesamtverbrauch 2008 SUV: 3,8 – 5,0 l /100 km, CO2-Emission: 100 –113 g/km. Gesamtverbrauch e-2008 SUV: 17,8 kWh/100 km, CO2-Emission: 0 g/km. Alle Ausstattungsdetails sind modellabhängig serienmäßig, nicht verfügbar oder gegen Aufpreis erhältlich. Symbolfoto.

SPEZIALRABATTE für alle Maschinenring Mitglieder

ENTDECKE PEUGEOT IN TIROL Einer von 14 PEUGEOT Partnern ist immer in Ihrer Nähe www.peugeotintirol.at

3xPEU_HAZ_2008_unten_198x200ssp_INP_RZ.indd 1

Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

13.12.19 12:34

Für alle, die nicht nur eine Aufgabe haben. Der Unimog – perfekt für Lohndienstleister und Straßenerhalter das ganze Jahr über. Mit BBG-Listung nur von Pappas.

Unser Unimog & Sonderfahrzeug Verkaufsberater Rainer Partelly ist auch in Zeiten von Corona für Sie jederzeit unter 0664/81 47101 oder rainer.partelly@pappas.at erreichbar!

Pappas Tirol GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner für Nfz und Unimog, 6060 Hall in Tirol, Löfflerweg 2; Zweigbetriebe: Kirchbichl, Imst; Hotline: 0800/727 727, www.pappas.at

07_Unimog_4JZ_185x129,5_cov_T_RZ.indd 1

12

05.05.20 16:39

Tiroler Maschinenringe rücken zusammen Neue Organisationsstruktur soll Schlagkraft des Maschinenring verbessern

D

ie letzten 20 Jahre waren für die Tiroler Maschinenringe von Erfolg geprägt: Die agrarischen Dienstleistungen wurden kontinuierlich ausgebaut, und mit den gewerblichen Schienen MR-Service und MR-Personalleasing konnten nachhaltige Erwerbsquellen für Mitgliedsbetriebe erschlossen werden. „Erfolgsrezepte der Vergangenheit müssen aber ständig auf ihre Zukunftsfähigkeit überprüft werden“, erläutert Landesobmann Christian Angerer: „So werden zunehmend Spezialisten auf allen Ebenen für eine professionelle Leistungsbereitstellung benötigt.

Diese müssen in weiterer Folge großräumig eingesetzt werden, um wirtschaftlich agieren zu können. Und schließlich zwingt uns ein zunehmender Wett­bewerb

in vielen unserer Geschäftsfelder zu höchster Effizienz in allen Belangen.“ Aus diesen Gründen wurde im Herbst des Vorjahres ein Organisationsentwicklungsprojekt gestartet, dessen Ergebnisse nun breit diskutiert und verabschiedet wurden. Die Eckpunkte sind wie folgt: • Agrarische und Vereinsaufgaben im Fokus der Maschinenringe: Die sechs Maschinenringe Tirols richten ihren Fokus auf die Entwicklung und Bereitstellung von Leistungen für die Land- und Forstwirtschaft sowie die Betreuung ihrer Mitglieder.

• Konzentration der gewerblichen Leistungen: Die Leistungen in den gewerblichen Unternehmensbereichen MR-Service und MR-Personalleasing werden noch stärker in der bestehenden Genossenschaft MR-Service Tirol

reg.Gen.m.b.H., die wiederum den Maschinenringen gehört, gebündelt.

Dies soll einer noch besseren und marktgerechten Kundenbetreuung sowie einem effizienten Ressourceneinsatz dienen. Nachdem gerade in diesem Segment die bestehenden regionalen Maschinenring-Grenzen keine Rolle mehr spielen sollen, werden die MitarbeiterInnen von fünf Maschinenringen (Tiroler Oberland, Innsbruck-Land, Schwaz, Kitzbühel und Osttirol) direkt bei der Genossenschaft angestellt. „Durch die tirolweite Bündelung von Kompetenzen soll das MR-Mitglied langfristig in mehrfacher Weise profitieren“, erklärt Landesobmann Angerer. „Einerseits sollen Leistungen, die der Maschinenring für seine Bäuerinnen und Bauern erbringt, ausgebaut und professionalisiert werden, andererseits versprechen wir uns noch bessere Marktzugänge, um Mitgliedern flexible und lukrative Zuerwerbsmöglichkeiten zu eröffnen."

Die neue Organisationsstruktur, die bereits am 1. Juli in Kraft tritt, hat aus Sicht der einzelnen Maschinenringe und den Mitgliedern, abgesehen von den Anstellungsverhältnissen der Mitarbeiter, kaum Auswirkungen. Die Mitgliedschaften der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe bleiben ebenso unverändert erhalten wie das Vereinsvermögen und die bestehenden Standorte. „Gerade in einer Zeit, die von gesellschaftlichen, ökologischen, technischen und wirtschaftlichen Umwälzungen betroffen ist, will der Maschinenring auch in Zukunft ein verlässlicher Partner seiner Mitglieder sein“, schließt Angerer. 

Funktionäre und Verantwortliche erarbeiteten die Möglichkeiten der ringübergreifenden Zusammenarbeit und holten sich dafür auch Input aus anderen Bundesländern, wie hier bei einer Exkursion zum Maschinenring Salzburg

Maschinenring-Zeitung Tirol

13

Startschuss für Tiroler Blumenwiesn Der Maschinenring sorgt für blühende Naturflächen.

Erste Tiroler Blumenwiesn blühen bereits.

Lebensräume und Futtergrundlage für eine Vielzahl von Insekten zu schaffen und Biodiversität in den sonst vielfach monotonen Gärten und Grünflächen zu fördern: Das ist das Ziel der Initiative Tiroler Blumenwiesn, zu der sich unter Schirmherrschaft des Landes Tirol und unter Federführung des Maschinenring insgesamt acht Partner zusammengeschlossen haben. Der Tiroler Gemeindeverband, die Landwirtschaftskammer Tirol, der Verband der Tiroler Obst- und Gartenbauvereine, das Tiroler Bildungsforum/Natur im Garten, das Gemüseland Tirol und der Landesverband für Bie-

nenzucht Tirol haben sich beim Projekt beteiligt und setzen verschiedene Akzente zur Förderung und Anlage von insektenfreundlichen Flächen. Durch ein entsprechendes Angebot an regionalem Saatgut, ein Dienstleistungspaket für die Anlage und Pflege von Tiroler Blumenwiesn sowie ein umfangreiches Schulungsprogramm sollen möglichst viele Grünflächen in Gemeinden, Gärten und entlang der Straßen zu blühenden Wiesen werden. Auch landwirtschaftliche Flächen, die aus gemüsebaulicher Sicht ertragsfrei gestellt werden, werden im Rahmen eines Projekts von Gemüseland

Tirol zu Blumenwiesn. Vom Maschinenring werden im Rahmen der Tiroler Blumenwiesn Flächen bei Wohnanlagen, im öffentlichen Raum und entlang von Verkehrswegen angelegt, im Zuge dessen der Untergrund aufbereitet wird und mit ausgewähltem Saatgut mit alten Tiroler Sorten eingesät wird.

SAATGUT mit alten Tiroler Sorten

Wir mach Hier summten mit! denn wir tu was, n was!

W W W.T

Im Zuge des Projekts Tiroler Blumenwiesn werden tirolweit bunte und vielfältige Blühflächen angelegt

14

IROLER

-BLUME

NWIESN

. AT

Blütenmeer in der Stadt

Am Areal der Wohnanlage der Neuen Heimat Tirol in Innsbruck entstand die erste Tiroler Blumenwiesn

Regionales Saatgut „Ob Wild- oder Honigbiene, Schmetterling oder Käfer – Bestäuberinsekten brauchen ein kontinuierliches Futterangebot an heimischen Blühpflanzen sowie eine Vielzahl von unterschiedlichen Nistmöglichkeiten“, erklärt Andreas Tschöll von der Abteilung landwirtschaftliches Schulwesen und Landwirtschaftsrecht. Neben extensiv bewirtschafteten Wiesen oder reich strukturierten Waldrändern können auch Gärten, öffentliche Flächen oder Firmenareale insektenfreundlich gestaltet werden. „Monotone Grünflächen sind

für Insekten nahezu wertlos, exotische Blütenpflanzen bieten für viele heimische Insekten keine Nahrung. Bei der Anlage von Blühflächen soll jedenfalls auf regionales Saatgut zurückgegriffen werden“, empfiehlt Tschöll. Deshalb wurden im Zuge des Projekts Tiroler Blumenwiesn gemeinsam mit Saatgut Schwarzenberger unterschiedliche regionale Saatgutmischungen für verschiedene Standorte entwickelt und teils mit Saatgut aus der Genbank des Landes Tirol angereichert.

Eine erste Testfläche der Tiroler Blumenwiesn wurde bereits im Frühjahr am Areal der Wohnanlage der Neuen Heimat Tirol in der Innsbrucker General-Eccher-Straße angelegt. Auf einer Fläche von 1.100 m2 wurden vom Maschinenring Bienensträucher gepflanzt und die mehrjährige Blumenmischung eingesät. Der Boden wurde hierfür mit einer Mischung aus Sand und Kies sowie Kompost aufbereitet.

Nach dem Anwalzen wurde die Fläche zwei Wochen lang täglich bewässert. Die ersten Blumen, unter ihnen Kornblumen und Mohn, haben Mitte Juni zu blühen begonnen. „Blühflächen eignen sich an nahezu allen sonnigen Standorten.

Der Untergrund sollte jedoch möglichst mager sein, weshalb die Flächen mit der Fräse aufgelockert und mit Sand aufbereitet werden. Teilweise ist auch ein Bodenaustausch notwendig“, erklärt Maschinenring-Gartenexperte Andrä Hackl, der für die Planung und Anlage der Blumenwiesn verantwortlich ist. Die Tiroler Blumenwiesn sorgen dafür, dass aus ökologisch wenig wertvollen Flächen inmitten der Stadt Lebensräume für Insekten und vielfältige Wiesen werden. 

Nach der Flächenvorbereitung und Einsaat durch den Maschinenring sind in der Innsbrucker General-Eccher-Straße die ersten Blüten zu sehen

Maschinenring-Zeitung Tirol

15

Herr über Tausende von Teilen Stephan Schafferer ist seit sechs Jahren über den Maschinenring auf der Baustelle des Brenner Basistunnels im Einsatz

Bereits seit sechs Jahren ist der gelernte Schlosser, Stephan Schafferer, über den Maschinenring auf der Baustelle Brenner Basistunnel im Einsatz

Mit dem Brenner Basistunnel (BBT) entsteht zwischen Nord- und Südtirol eines der bedeutendsten Infrastruktur- und Verkehrsprojekte Europas. Die Dimension dieses insgesamt rund 64 Kilometer langen Tunnelbauprojekts stellt in Sachen Technik, Bauwesen, Logistik und Personal vieles bisher Dagewesene in den Schatten.

Auch der Maschinenring ist bei diesem internationalen Bauprojekt in verschiedenen, spannenden Bereichen im Einsatz.

Neben Arbeiten im Landschaftsbau wie Rekultivierungen und Pflegearbeiten auf ökologischen Ausgleichsflächen stellt der Maschinenring im Rahmen von MR-Personal auch Arbeitskräfte zur Verfügung.

16

Das Lager gekonnt im Griff Einer der bei diesem Bauprojekt vom Maschinenring eingesetzten Mitarbeiter ist Stephan Schafferer, der bereits seit 2014 bei der ARGE Tulfes Pfons (Fa. STRABAG) mitarbeitet. Der gelernte Schlosser begann als Schweißer beim Deponieförderband, mittlerweile organisiert er das zentrale Magazin der Tunnelbaustelle im Ahrntal. Dabei ist er für die Ausgabe von Ersatzteilen für Maschinen und Anlagen, Betriebsmitteln sowie Arbeitsbekleidung ebenso verantwortlich wie für die verlässliche Nachbestellung

aller eingelagerten Posten. „Ich war auf der Suche nach einem geeigneten Job und bin beim Maschinenring schnell fündig geworden“, blickt Schafferer zufrieden zurück.

Beim Rundgang durch die große doppelstöckige Lagerhalle mit angrenzender Werkstätte wird die Dimension der Baustelle augenscheinlich. Tausende von Teilen werden hier sauber sortiert und durchdacht gelagert. Der 26-Jährige behält routiniert den Überblick, um die zahlreichen Mitarbeiter und Baubereiche durchgehend mit Nachschub zu versorgen. „Von Ersatzteilen für die großen Tunnelbaumaschinen und Autos über

Öl, Bindemittel und Dichtungen bis hin zum einfachen Klebeband und den Gummistiefeln reicht das Sortiment im Lagerbestand – wir versorgen alle Baustellenbereiche mit allen benötigten Ersatzteilen und Betriebsmitteln. Ohne mich würde der Ablauf recht schnell ins Stocken geraten“, schmunzelt Schafferer, dem besonders der abwechslungsreiche Arbeitsalltag auf dieser beein­ druckenden Megabaustelle gefällt.

Abwechslung pur – kein Tag ist wie der andere Neben der Lagerführung ist Schafferer auch für die Nachbestellungen verantwortlich. Für den 26-Jährigen ist es ein abwechslungsreicher, wenn auch fordernder Job, schließlich ist er der Ansprechpartner, wenn es um die Bestellung von Arbeitsmitteln, Werkzeugen, Bekleidung oder Ersatzteilen für Reparaturen geht, und diese sollen bei einem Projekt in dieser Dimension auf keinen Fall ausgehen, auch nicht an Wochenenden oder Feiertagen, wenn keine Händler und Lieferanten erreichbar sind. „Kein Tag ist wie der andere, die Arbeitstage vergehen aufgrund der vielen Anfragen und Anrufe, dem guten Klima im Team und der Fülle an Arbeit wie im Flug. Gerade die Anfangszeit, bis man einen groben Überblick über die vielen benötigten Teile bekommt, war eine besondere Herausforderung“, erzählt Schafferer. Der Schichtbetrieb mit acht Arbeitstagen in Folge und anschließend sechs freien Tagen bietet dem frisch geba-

Stephan Schafferer organisiert das Lager auf der BBT-Baustelle im Ahrntal

ckenen Jungpapa aus Rinn auch genügend Möglichkeiten, Zeit mit seinem Sohn zu verbringen und am land­ wirtschaftlichen Betrieb mit Jungvieh­ aufzucht, den sein Bruder bewirtschaf­tet, mitzuhelfen.

stellten Tätigkeitsfeldern vom Agrar- über den Servicebereich bis hin zum Personalleasing sind zahlreiche offene Stellen verfügbar, gesucht werden Fachkräfte genauso wie Hilfsarbeiter.  Alle offenen Stellen: www.maschinenring-jobs.at

Der Maschinenring bietet Chancen Auch in der aktuellen Situation ist der Maschinenring verlässlicher Arbeitgeber und bietet laufend eine Vielzahl von flexiblen und vor allem sicheren Jobmöglichkeiten in der Region. In den breit aufge-

Gekonnt behält Stephan im doppelstöckigen Lager den Überblick über tausende Ersatzteile, Betriebsmittel und auch Arbeitsbekleidung

Maschinenring-Zeitung Tirol

17

Anzeigen

Futtervorräte im Griff?

Mit der kostenlosen Maschinenring-Grundfutterbörse einfach Futter an- und verkaufen unter

www.maschinenring.at/grundfutterboerse

Ein schnittiges

INS_mrz_grundfuttermittelbörse_90,5x62,5.indd 1

18.06.2020 16:03:04

T testen!

LANDWIR 6 Monate lesen + 3 Trennscheiben nat Plus 1 Mo u gratis daz

derpreis

zum Son

90* 49,

Euro

Jetzt bestellen: 0043 / 316 / 82 16 36-164, Whatsapp 0043 / 664 / 231 81 07, www.landwirt-media.com/kennenlernabo

TOP ARBEITGEBERIN

18

*Preis gilt in allen Eu-Ländern. Schweiz 65,– CHF

Angebot

Online einfac ganz h Fu an- un tter verka d ufen

Wir unterstützen „Klimafitter Bergwald Tirol“ Mit der neuen Initiative werden Tirols Wälder an den Klimawandel angepasst

D

ie Klimaveränderung macht auch vor dem Tiroler Wald nicht halt.

Der Temperaturanstieg und die Verlagerung der Niederschlagsschwerpunkte auf Herbst/Winter führen etwa bei der Fichte zu Trockenstress und erhöhter Anfälligkeit für den Borkenkäfer.

Mit dem Ziel, die Tiroler Bergwälder langfristig an den Klimawandel anzupassen, hat die Tiroler Landesregierung im Februar 2020 die Initiative „Klimafitter Bergwald Tirol“ gestartet. Neben der Aufforstung von klimafitten Mischwäldern stellen dabei Waldpflege und Durchforstung wesentliche Schwerpunkte dar. Begleitet wird die Initiative, die vom Tiroler Forstdienst gelenkt wird, von beruflichen Fortbildungen und einem Förderungsprogramm für WaldbesitzerInnen.

Als Partner des Projekts „Klimafitter Bergwald Tirol“ ist auch der Maschinenring mit an Bord. Speziell ausgebildete ForstarbeiterInnen sorgen künftig für die Anlage und Pflege sogenannter „Mischwaldzellen“. Dabei handelt es sich um rund 150 Quadratmeter große Flächen, innerhalb derer mehrere Mischbauminseln nach einem speziellen Muster gepflanzt und zum Schutz vor Wildverbiss fachgerecht eingezäunt werden.

Die Auswahl der Flächen und Baumarten richtet sich nach den standörtlichen Gegebenheiten und wird in enger Abstimmung mit den Grundbesitzern und den örtlichen Waldaufsehern festgelegt. Informationen über die Förderungsmöglichkeiten gibt es bei jeder Bezirksforstinspektion oder auf der Homepage des Landes Tirol unter „Forstliche Förderung“. 

Wissenswertes um Wald & Klimawandel • I n den letzten Jahrzehnten ist es im Alpenraum bereits um 2 Grad wärmer geworden. Im Vergleich zum Jahr 1850 rechnen Experten mit einem Plus von 4 Grad bis zum Jahr 2100.

• Die Niederschlagszeiten verschieben sich. Wir müssen im Sommer mit längeren Trockenphasen und intensivem Starkregen rechnen. Regionale Unterschiede und Hanglagen spielen eine große Rolle.

• Höhere Temperaturen, vor allem im Frühjahr und Sommer, begünstigen Schädlinge. Damit unsere Wälder Angriffen widerstehen können, müssen sie aus verschiedenen Baumarten bestehen.

• Wälder unter ca. 1.000 Meter Seehöhe stehen unter besonderem Anpassungsdruck. Die Fichte wird sich über diese Grenze zurückziehen. Andere Baumarten wie Tanne, Buche, Eiche oder Bergahorn kommen mit Wärme und Trockenheit besser zurecht.

• Im Wald lebt auch Wild, das die Triebe junger Bäume schätzt.

Damit der Jungwald gut aufwachsen kann, braucht er zumindest vorübergehenden Schutz.

(Quelle: www.klimafitter.bergwald.tirol)

In sogenannten Mischwaldzellen werden standort- und klimaangepasste Baumarten gepflanzt

Maschinenring-Zeitung Tirol

19

Maschinengemeinschaften : Maschinengemeinschaften Gemeinsam geht’s leichter ffizienten Einsatz moderner ermöglichen einen kostene nring unterstützt bei der Landtechnik. Der Maschine n Einsatzorganisation sowie Gründung und der laufende lichen Aspekten. bei allen betriebswirtschaft

ll r Durch h af t S ö ulische meinsc a r e d g y e e h g g , er ge pfle ein neu uenpfle Klauen die Kla konnte r n eina a m u d r e n b G a g e st Im Fe n. Die e e fl d p r r n e e w lau en . Da d e treibe-K bergeb Jahren ü 0 ll 3 ö r S d e t rde ie h af eit üb meinsc war, wu ch o n s n s tie t h m e t m ie Inves bes eko s c h af t stellt. D Jahre g e e ie fg b d u ie a in r t nd Be t neu alte Sta aftliche omplet h en k c d t s f t r a ir h fü sc stung 7 landw 1 la s n Gemein u u A n die en sich niedrig . So ist tion teil önn e n de Söll k in n e e t m s e rG ie Ko au s d e t un d d rantier a g d n Sta en . n werd gehalte

G üll e s epara tor Ma D er m sc hin obile G e nr üllese hab e r parato ing Schwaz n un d r wurd MR-Se an ge s e von rvice T cha f f t fünf T irol ge un d st Einsat eilmeins eht fü z tirolw c haftlic r de n ü eit zur auf ein h berbe Verfü em 3,5 trie g un g .

Tonne un d s o Der Se blichen n Pkw mit fü pa -Anhä r de n mal g nger a rator ist überb eeign u e fgeba t e r t . Da s ieblich Festst ut Förde en Ein of fe is r b s t a atz op nd für drei M höhe n tieter la die se verste parier ng , sc llbar. D tung li hwen ten ie mö e gt z w kbar u gliche ischen pro St nd S e par 15 bis un d e . ations 20 Ku leisbikme ter Gü lle 20

Motormäher-Mulcher-Gemeinsch aft Kössen-Schwendt Im Jahr 2018 haben vier Landwirte und die MR-Service Tirol gemeinsam in einen Breitspu rmäher Rapid Orbito 660 mit 23 PS inklusive Rapid Sch legelmulcher mit einer Arbeitsbreite von 130 Zentimetern sowie einen Transportanhänger investiert. Durch die Nut zung der Maschine auf vier Betrieben können enorme Kosten eingespart werden. Zusätzlich zur Verwendung auf den Mitgliedsbetrieben werden für eine optimal e Auslastung auch externe Aufträge übernommen.

d inenring Innsbruck-Lan Leihmiststreuer Masch Arno t wir nd La m eration mit de Seit 2018 steht in Koop t mi r ue tre ists Mils ein Leihm Schafferer am Standort nTo ht (ac n ter n elf Kubikme einem Ladevolumen vo rfügung. d Fuhrenzähler zur Ve un rk nen), Breitstreuwe erätes gg Zu s de Motorleistung Voraussetzung ist eine liche aft ch ins . Durch die geme von mindestens 100 PS zkossat Ein n ge triebe von gerin Nutzung profitieren Be ungsalt dh tan Ins estitions- und ten, dem Wegfall von Inv ik. hn Tec z modernster kosten sowie dem Einsat

Der Maschinenring Onlinemanager Einfach, schnell und ohne Zettelwirtschaft: Dienstleistungen planen, Lieferscheine erstellen und Abrechnungen durchführen Mit dem Onlinemanager bietet der Maschinenring ein einfach aufgebautes System, mit dem der Landwirt seine Dienstleistungen planen und Lieferscheine erstellen kann. Das Reservieren von Gemeinschaftsmaschinen, die Dokumentation von abgeschlossenen Aufträgen und zahlreiche weitere Funktionen sind unabhängig von Bürozeiten und kontaktlos möglich.

Was ist der Onlinemanager?

Mit dem elektronischen System wird dem Landwirt und dem Maschinenring der Alltag bei der Organisation und Abwicklung von Dienstleistungen und Maschinengemeinschaften enorm erleichtert. Der Onlinemanager ist sowohl als Webzugang vom PC zu Hause als auch über das Handy oder Tablet abrufbar und reduziert zeitraubende Zettelwirtschaft.

Im Maschinenring Onlinemanager kann auf übersichtliche Art und Weise die Planung von durch den Maschinenring vermittelten oder selbst vermittelten Einsätzen vorgenommen werden. Beim Anlegen eines neuen Einsatzes werden aus einer Liste ein vorbereiteter Dauerauftrag, der Kunde, Zeitraum und die Maschine ausgewählt.

Sollte der bevorstehende Auftrag noch nicht hinterlegt sein, kann eine Meldung an den Maschinenring geschickt werden. Die geplanten Einsätze werden in der Tagesansicht übersichtlich dargestellt und können bei Bedarf ausgedruckt werden. Sollten sich bei einem geplanten Auftrag Änderungen wie Terminverschiebungen oder Ähnliches ergeben, kann dieser jederzeit bearbeitet oder storniert werden. Nach Abschluss des Auftrags wird ein Lieferschein generiert, der automatisch an das Maschinenring-Büro zur Abrechnung weitergeleitet wird. Somit können keine Aufträge oder Lieferscheine verloren gehen und ein schneller Geldfluss ist gewährleistet.

Nichts geht verloren Durch das digitale Ablagesystem sind alle Aufzeichnungen jederzeit abrufbar. Alle Lieferscheine und Rechnungen, die der Maschinenring für den Betrieb erstellt und in den Onlinemanager einspielt, werden für zehn Jahre abgelegt, können abgerufen und ausgedruckt werden. Alle vom Maschinenring erstellten Jahresstatistiken werden gezeigt und sind hilfreich für die Erfüllung der Aufzeichnungspflicht für die SVS.

Gemeinschaftsmaschinen im Blick Für Mitglieder von Gemeinschaftsmaschinen gibt es zusätzlich die Möglichkeit, die Maschine unabhängig von Bürozeiten selbst zu reservieren bzw. zu buchen.

Durch die Kalenderfunktion wird die Koordination erleichtert, da jedes Gemeinschaftsmitglied schnell darüber einen Überblick bekommt, wann die Maschinen verfügbar sind. Wird die Gemeinschaft von einem verantwortlichen Stationslandwirt oder Maschinenring verwaltet, muss der geplante Einsatz vom Zuständigen freigegeben werden, bevor aus der Reservierung eine Buchung wird.

Der Maschinenring hilft gerne bei der Einrichtung, legt Nutzer im System an und übermittelt die Zugangsdaten.

Gemeinsam werden die Maschinen, die für Dienstleistungen verwendet werden sollen, erfasst und im Onlinemanager angelegt. Nach einer kurzen Einführung in das System steht einer erfolgreichen Anwendung des MR Onlinemanagers nichts mehr im Weg. 

Der Onlinemanager vom Maschinenring erleichtert die Abwicklung, Dokumentation und Abrechnung von Dienstleistungen

Maschinenring-Zeitung Tirol

21

Zwischenstand zur Engerlingsbekämpfungsaktion 2020 Trotz Corona-bedingter Lieferengpässe wurde die Pilzgerste bereits auf 1.200 Hektar ausgebracht

D

ie Engerlingsbekämpfung mit Pilzgerste ist in vielen Teilen Tirols ein langjährig bewährtes Mittel, um den Populationen von Mai- und Junikäferengerlingen und damit größeren Ernteverlusten vorzubeugen. Für das Jahr 2020 wurden aufgrund der massiven Fraßschäden in den letzten Trockenjahren über alle Tiroler Bezirke verteilt mehr als 2.000 Hektar für die Ausbringung von Melocont- und Granmet-Pilzgerste beantragt, wobei der größte Anteil der Flächen im Tiroler Oberland liegt.

Nachdem die Ausbringung im zeitigen Frühjahr in den Gunstlagen sehr zügig gestartet werden konnte, ist es im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie ab Ende März zu Produktions- und Lieferverzögerungen gekommen. Strengste

Sicherheits- und Hygieneauflagen im Rahmen der Produktion und die verkehrsbeschränkenden Maßnahmen brachten Verzögerungen bei der Logistik mit sich.

Zu den natürlichen, nicht beeinflussbaren Rahmenbedingungen, wie Befahrbarkeit der Flächen, Witterungsverhältnisse und Vegetation, kamen also zusätzliche Herausforderungen hinzu.

Mit den adaptierten Vredo-Schlitz­ drillsämaschinen kann der natürlich im Boden vorkommende Pilz mit der Gerste als Trägermaterial auf die Ablagetiefe eingebracht und anschließend ein optimaler Bodenschluss hergestellt werden. Tirolweit sind elf solche Geräte mit unterschiedlichen Arbeitsbreiten im Einsatz. Der Maschinenring hat sich mit den Projektpartnern, den Mitarbeitern

und Dienstleistern bestmöglich auf die reibungslose und schlagkräftige Abwicklung der Aktion vorbereitet. Bis Mitte Mai konnten ca. 1.200 Hektar mit Pilzgerste behandelt werden. Die Abarbeitung der restlichen beantragten Flächen ist in Vorbereitung. 

Insgesamt elf Schlitzdrillsämaschinen sind tirolweit zur Engerlingsbekämpfung im Einsatz

Änderung beim MR Osttirol Nach dem Ausscheiden von Geschäftsführer Klemens Kreuzer wurde die Leitung der Geschäftsstelle Lienz neu aufgestellt Mag. Klemens Kreuzer MAS, seit 2009 beim Maschinenring Osttirol und seit 2013 gemeinsam mit Martin Mayerl dessen Geschäftsführer, hat mit Ende Mai sein Dienstverhältnis beendet, um sich ganz seiner Landwirtschaft zu widmen. „Wir dürfen uns bei Klemens für seine ausgezeichnete Arbeit bedanken, nicht zuletzt für seine Tätigkeit als Vertreter der MR-Geschäftsführer auf Landesebene und sein Wirken als Vertreter Tirols im bundesweiten Leasingmanagement“, ist Landesobmann Christian Angerer dankbar. In Hinblick auf die neue Organisationsstruktur der Tiroler Maschinenringe wurde seine Nachfolge wie folgt gestaltet: Geschäftsführer des Maschinenring Osttirol bleibt Martin Mayerl.

Künftiger Standortleiter des Büros Lienz ist Mag. Dr. Ferdinand Ruggenthaler aus Lienz. Ruggenthaler fungiert gleichzeitig

22

als tirolweiter Leiter des Fachbereiches Disposition.

Neu im Team: Ferdinand Ruggenthaler 1973 als neuntes von elf Kindern geboren, wuchs Ferdinand Ruggenthaler auf einem Bergbauernhof in Virgen auf. Nach dem Besuch der Pflichtschule absolvierte er die HTL Innsbruck Zweig Nachrichtentechnik. Nach dem Jus-Studium zog es ihn in die Mobilfunkbranche, wo er für Genehmigungsverfahren und Vertragsrecht für Mobilfunkanlagen tätig war. Im Zuge seiner weiteren Berufslaufbahn war er in der Papierindustrie und im Bereich Leitstellentechnik tätig. Für die Firma Hella baute er ein Werk in Tschechien auf.

In weiterer Folge fungierte er für Hella in der Vertriebsleitung und als Personalleiter

in der Produktion sowie als Projektleiter.

Ferdinand Ruggenthaler hat einen siebenjährigen Sohn, den er als alleinerziehender Vater betreut. Da sein Sohn in die Schule wechselte, suchte Ruggenthaler nach einer Arbeitsmöglichkeit in Lienz, und diese ergab sich nun nach einem Zwischenstopp bei einem kleinen IT-Unternehmen beim Maschinenring Osttirol. 

Klemens Kreuzer (l.) und Ferdinand Ruggenthaler (r.)

Anzeigen

BESSER HEIZEN MIT

GEMEINE RISPE BEKÄMPFEN

FRÖLING HACKGUTKESSEL NEU! Jetzt € 5.000,„Raus aus dem Öl“-Bonus*

UND ERFOLGREICH NACHSÄEN

zusätzlich zur Landesförderung*

und bis zu € 500,MASCHINENRING-BONUS (exklusiv für Maschinenring-Mitglieder)

Lückenbildung öffnet der „Gemeinen Rispe” Tür und Tor. Mit Nach- bzw. Übersaat bekämpfen Sie effektiv die Ausbreitung des Ungrases.

T4e

20-250 kW

HACKGUTKESSEL • Integrierter Elektrofilter (jederzeit nachrüstbar)

• Online-Steuerung via Fröling-App • Vollautomatische Reinigung aller Wärmetauscher-Rohre (schon ab dem 1. Zug) • Langlebige Hochtemperatur-Siliziumkarbid-Brennkammer

Bahnhofstraße 32 | A-6176 Völs | Tel. +43 (0)512 303 333 www.samen-schwarzenberger.com

* Nähere Informationen und Richtlinien zu den Förderungen unter www.froeling.com oder beim Fröling Gebietsleiter.

www.froeling.com

Tel. 07248 / 606 - 2101

ND I S R I W A! D E I S FÜR L E ER TIROLRFACHHAND AGRA

Foto: 123rf

FÜR DIE TIROLER LANDWIRTSCHAFT –

DER TIROLER AGRARHANDEL

FUTTERMITTEL

ALS WICHTIGER VERSORGER H A B E N W I R N AC H W I E V O R FÜR SIE GEÖFFNET Der Tiroler Agrar-Fachhandel stellt selbst in Krisenzeiten die Versorgung der Landwirtschaft sicher und erfüllt so seine Aufgabe als klar positionierter Partner für die heimische Landwirtschaft.

S A ATG U T

DÜNGEMITTEL

PFLANZENSCHUTZ

Maschinenring-Zeitung Tirol

23

Sparen mit der Vorteilskarte Maschinenring-Mitglieder profitieren von zahlreichen Vergünstigungen

S

eit mehr als 50 Jahren sind die Tiroler Maschinen­ringe im Dienst ihrer Mitglieder im Einsatz. Neben der Unterstützung bei der Bewirtschaftung ihrer Betriebe und den flexiblen Zuverdienstmöglichkeiten bietet die Maschinenring-Vorteilskarte viele Einkaufsvorteile bei zahlreichen Unternehmen.

Folgend finden sich fünf ausgewählte Partnerbetriebe mit ihren Vorteilsangeboten – exklusiv und nur für Maschinenring-Mitglieder.

Die gesamte Liste aller Partnerbetriebe und Vorteile gibt’s auf: www.maschinenring.tirol

Das regionale Unternehmen bietet alles rund um Haus, Hof und Garten

Die Meisterwerkstätte für Musikinstrumente

Das breite Sortiment von Landesprodukte Fankhauser in Volders erstreckt sich vom Futtermittel über Dünger, Saatgut und anderem Agrarbedarf bis hin zu Getränken und Haushaltsartikeln. Das Unternehmen bietet das komplette Futtersortiment der führenden Mischfutterproduzenten in Tirol mit einem regelmäßigen Lieferrhythmus an. www.fankhauser-markus.at

Das Team vom Musikhaus Joast in Lienz steht gerne mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um Musik geht. Neben dem Verkauf und der Reparatur hochwertiger Holz- und Blechblasinstrumente umfasst die Palette der Meisterwerkstätte auch Notenmaterial und CDs verschiedener Interpreten. Auf Kundenwunsch werden gerne auch Spezialanfertigungen gebaut. www.musikjoast.at

Dein Maschinenring-Vorteil: 4 % Rabatt auf Futtermittel, Dünger, Gartenbedarf, Getränke – bei Barzahlung

Dein Maschinenring-Vorteil: 15 % Rabatt auf Musikinstrumente, gratis Versand in Österreich

Großhandel für das tägliche Leben und Nützliches für den Hof

Vom Pkw über Land- und Bau­ maschinen bis hin zum Nutzfahrzeug

Pneumatik, Hydraulik und Industrietechnik mit professioneller Beratung

Das Winkler Nutzfahrzeug-Teilecenter in Vomp wurde 2015 eröffnet. Winkler ist ein Nutzfahrzeugspezialist und bietet neben einem umfangreichen Sortiment auch fachmännische Beratung und leistungsfähigen Lieferservice. Das Produktprogramm im Agrarbereich bietet Ersatzteile für landwirtschaftliche Geräte und Maschinen und vieles mehr. www.winkler.de

Als Meisterbetrieb führt Auer in Mühlbachl, Navis und Thaur sämtliche Service- und Reparaturarbeiten für Pkw, Lkw und Bus durch. Auch der Berge-, Abschlepp- und Pannendienst zählt zu den Kernkompetenzen. Zudem ist der Kraftfahrzeugexperte Komplettanbieter in der Land-, Kommunalund Forsttechnik sowie starker Partner in der Baumaschinentechnik. www.auer-kfz.at

Hydraulik Blasy ist ein verlässlicher Partner für Hydraulik- und Pneumatik-Komponenten. Das junge Unternehmen mit Sitz in Neu-Rum bietet durch geschultes Fachpersonal eine persönliche und professionelle Beratung an. Neben der Produktvielfalt zählen auch Individuallösungen, Reparaturen und rasche Ersatzteilbeschaffung zu den Stärken der Firma. www.hydraulik-blasy.at

Dein Maschinenring-Vorteil: 10 % Rabatt auf Ersatz- und Verschleiß­ teile, Werkstatt- und Betriebsbedarf

Dein Maschinenring-Vorteil: 10 % Einkaufsrabatt, Kostenloses 1. Service bei Neukauf eines Fahrzeugs

Dein Maschinenring-Vorteil: 30 % Einkaufsrabatt auf Hydraulik, Pneumatik, Industrietechnik, Montage, Service etc.

Die Karte kann nur auf Familien­ mitglieder übertragen werden!

24

Metrac H7 RX Extrem hangtauglich. Bodenschonend. Sicher.

REFORM. Teamwork Technology. www.reform.at

Du suchst Unterstützung für deinen Bauernhof ?

Viele fleißige Hände machen der Arbeit schnell ein Ende.

Der Verein Freiwillig am Bauernhof vermittelt freiwillige Helferinnen und Helfer auf Tiroler Bergbauernhöfe.

n melde Jetzt r e t un 00 060 7 +43 59

www.freiwilligambauernhof.at INS_Freiwillig_am_Bauernhof_MRZ_Aufruf-Betriebe.indd 1

18.06.2020 15:25:47

Maschinenring-Zeitung Tirol

25

Wusstest du, dass … ange. and ist im vollem G nl rü G im n so ai es Die Ernt und Silage hochwertiges Heu tiv ita al qu es t is el nen Zi sen die verschiede üs m u az D . en ug zu erze optimal Grundfutterernte e di r fü en in ch as M eingestellt werden.

Mähen ­— … die richtige Schnitthöhe beim Mähen große Auswirkungen auf die Futterqualität und den Folgeaufwuchs hat? Die Wahl der Mähhöhe beeinflusst die Arbeitshöhe der gesamten Folgemechanisierung. Bei zu tief eingestellten Geräten kommt es vermehrt zur Futterverschmutzung, was sich negativ auf die Siliereigenschaften und die Grundfutterqualität auswirkt. Außerdem wird durch einen Tiefschnitt längerfristig die Zusammensetzung des Pflanzenbestands verändert. Für klassische Dauerwiesen wird eine Mähhöhe von 7–8 Zentimetern empfohlen.

Laden ­— … die richti ge Fahrstrategie be im Laden oder Pressen wichtig ist, um die Grasnarb e zu schonen und Überfahrte n des Futters zu ve rm eid en?

Als Erstes das Vorg ewende abräumen, so werden Überfahrten vermied en. Mit möglichst we iten Kurven und dem La den jeder zweiten od er dritten Schwad kann die Gr asnarbe geschont we rden. Das ist besonders bei Ta ndemachsen zu be achten.

26

Zetten ­— … beim Zetten eine ang epasste Fahrgeschwindigkeit, neben den Geräteei nstellungen, einer der wichtigsten Faktoren für eine gute Arbeitsqualität ist? Eine zu hohe Geschw indigkeit führt zu Haufen oder Schwadbildung und in weiterer Folge zu einem unregelmäßigen Trocknu ngsverlauf. Die Flächenleistung sollte über die Arb eitsbreite und nicht über Geschwindigkeit gesteige rt werden. Vor dem Arbeitsbeginn die Zinken auf Anstellwinkel, Verlustsicherung und Halt überprü fen. Die Zinken müssen am tiefsten Punkt mindest ens 3 cm vom Boden entfernt sein.

chmäßige formte und glei ge n hö sc …

— ­ Schwaden r die Folgegee Aufnahme fü er ub sa ne ei gen KurSchwaden rmeiden von en Ve s Da n? he lic echanisieräte ermög it mit der Folgem be Ar e di t er ht . Die Zinken ven erleic d Ballenpressen un en ag w de La imeter vom rung wie stens drei Zent de in m m ru de seite mehr sollten wie auf der Schwad Da . in se t rn tfe Boden en en bei schwerem iert wird, weich r zu Futter transport s. Um kein Futte nach hinten au seiad hw Sc Gras die Zinken r de stränder an Ta e di en nn kö verlieren, den. eingestellt wer te etwas tiefer

Weitere Informationen zu den Angeboten des Maschinenring findest du unter www.maschinenring.tirol

Maschinenring Schwaz Neuer Lieferservice für Lebensmittel aus der Region

Aufforstung 2020

Hans-Peter Kircher – trittsicher im Einsatz

Obmann Mario Rieder (l.) und Geschäftsführer Hubert Hotter freuen sich über einen erfolgreichen Projektstart

Der Maschinenring eröffnete auf www.my-regio.shop einen neuen Onlineshop für Bauernprodukte und bietet einen Liefer­service zwischen Hall, Kramsach und Mayrhofen. Bestellt wird bequem online, geliefert wird einmal pro Woche direkt bis vor die Haustüre. Zum einen soll durch die Initiative Landwirten in der Region ein neuer Vertriebsweg für ihre hochwertigen Produkte erschlossen werden, zum anderen ermöglicht das Projekt Konsumenten einen einfachen Zugang zu echten Produkten direkt aus der Region. „Für kleine Landwirtschaftsbetriebe wären ein eigener Onlineshop und ein Liefersystem zu teuer und auch organisatorisch schwer zu realisieren, deshalb hat der Maschinenring diese Aufgabe für seine Mitglieder übernommen“, erklärt Ing. Hubert Hotter, Geschäftsführer vom Maschinenring Schwaz. Bereits 20 landwirtschaftliche Betriebe liefern ihre Produkte. Zusätzliche Lieferanten kommen laufend hinzu.

Folgende Betriebe liefern über den Mobilen Regional-Shop: • DI Hannes Haas aus Rotholz (Gemüse) • Martin Heim, Dornachhof, Buch (Dinkel, Bioeier, Nudeln)

• Brigitte Kern, Demeterhof Lengau, Ginzling (Topfen, Joghurt, Bergkäse) • Johann Schiestl, Penzinghof, Hainzenberg (Eier, Gin, Eierlikör, Nudeln) • Armin Wildauer, Lackner, Ried (Wurst, Selchwaren, Rindfleisch) • Zillertaler Heumilch Sennerei, Fügen (Käse, Milchprodukte) • ErlebnisSennerei Zillertal, Mayrhofen (Käse, Milchprodukte) • Christine Schragl, Freihaushof, Mayrhofen (Frischmilch, Sauerrahmbutter) • Jakob Kreidl, Kölbl, Hart i. Z. (Spirituosen) • Tiroler Gebirgsimkerei Farthofer, Schwaz (Honig) • Monika und Günther Köchler, Bruggerlechenhof, Buch (Eier, Nudeln, Masthühner) • Monika Moser, Adlerhof, Kolsassberg (Eier, Rindfleisch, Wurst und Selchwaren) • Fischzucht Moser, Franz Josef Brindlinger, Aschau (Fische) • Gerhard Heim, Unterer, Fügenberg (Eier) • Alois Maier, Hof, Alpbach (Rindfleisch) • Hubert Knapp, Hall (Gemüse) • Walter Kreidl, Pirchnerhof, Schwaz (Brot) • Stefan Kreutner, Hart (Bergkäse, Wurstund Selchwaren) • Tiroler Kernöl, Christian Reich, Silz (Kernöl) • ZillertalShop Tirol, Reinhard Gruber (Hundefutter) 

Wie auch schon seit Jahren stellt der Maschinenring Schwaz Arbeitskräfte für die Aufforstung und die notwendigen Folgearbeiten bereit. Von den Betriebshelfern – Landwirte und Dienstnehmer – werden heuer Pflanzen in Stummerberg, Schwendberg, Zellberg – Burgstall, Tux, Gallzein und im Zillergrund gesetzt. „Herzlichen Dank allen Arbeitern für den gewissenhaften und den unermüdlichen Einsatz“, ist Geschäftsführer Hubert Hotter dankbar. 

Nachhaltige Unkrautbekämpfung

Auch in der Corona-Zeit war Fabian Widner mit dem Heißschaumgerät im Einsatz

Mit der warmen Jahreszeit sprießt auch das Unkraut in Außenanlagen und entlang von Verkehrsflächen. Für die Bekämpfung setzt der Maschinenring auf Heißschaum. Die Vorteile liegen auf der Hand: Verzicht auf künstliche Unkrautvernichtungsmittel und witterungsunabhängig einsetzbar auf vielen Flächen – von Kopfsteinpflaster über Asphalt, entlang von Randsteinen bis hin zu Kies.

Zudem tötet das siedend heiße Wasser Bakterien, Pilze und Viren ab. 

Maschinenring-Zeitung Tirol

27

Maschinenring Kitzbühel Zügiger Fortschritt beim Neubau der Geschäftsstelle

Der Maschinenring Kitzbühel freut sich über den zügigen Baufortschritt

Noch ist es eine große Baustelle, auf der in der Weitau gewerkt wird. Doch schon im September dieses Jahres soll das Gebäude seiner Bestimmung übergeben werden und den neuen Büros des Maschinenring Kitzbühel sowie ausreichend Lagerräumlichkeiten ein Dach über dem Kopf geben. Dass es überhaupt zum Bau gekommen ist, zaubert Obmann Hermann Huber und Geschäftsführer Andreas Brugger ein Strahlen ins Gesicht.

Hermann Huber erklärt, warum das so ist: „Mei Vorgänger, der Landtagsabgeordnete Sepp Edenhauser, håt bereits 2009 mit der Suche nach am geeigneten Grundstück u’gfångt, jetzt håt’s endlich geklappt.“ Der Maschinenring Kitzbühel hat in den letzten 30 Jahren eine enorme Entwicklung erfahren. Vom Einmannbetrieb in einem Keller in Going verwandelte er sich in ein modernes Dienstleistungsunternehmen mit neun Büro-Mitarbeitern in St. Johann. Leistungsfähiges, zukunftsgerichtetes Wirtschaften soll sich zukünftig auch durch das äußere Bild mit einem neuen Gebäude ausdrücken. „Der Standort mit seiner unmittelbaren Nähe zur Landwirtschaftsschule ist dabei gewollt, schließlich würden hier die Mitglieder und Dienstleister von morgen heranwachsen“, betont Huber.

28

Ein Großteil des Neubaus wird, wo technisch möglich, nachhaltig in Holzbauweise ausgeführt. Im Bürotrakt gibt es keine Wand, die nicht aus diesem Werkstoff gefertigt ist. Das Gebäude bekommt außerdem ein Satteldach. Nachhaltig ist auch die Heizung beziehungsweise Kühlung des Objekts ausgerichtet: Die Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert die Energie für den Betrieb der Wärmepumpen, deren Flächenkollektoren unter dem Gebäude verlegt sind. Die Abwärme der Kühlung im Sommer wird gespeichert und im Winter für den Betrieb der Heizung eingesetzt.

Der Bürotrakt umfasst etwa 700 m² und ist für insgesamt 15 Arbeitsplätze ausgelegt, das Team kann also noch wachsen. Zudem ist der Bau so angelegt, dass er mit relativ geringem Aufwand noch um eine Etage aufgestockt werden kann, für den Fall, dass sich der Maschinenring in den nächsten Jahren so positiv weiterentwickelt, und davon gehen sowohl der Obmann als auch der Geschäftsführer aus. Und wozu die 300 m² große Lagerhalle? Hermann Huber drückt es so aus: „Wir brauchen im Winter an Plåtz, wo wir de Rasenmäher abstellen, und im Sommer an Plåtz für die Schneefräsen.“ Natürlich muss auch Streusalz eingelagert werden, es braucht

Palettenplätze, „und außerdem brauchen unsere Gärtner a Werkstått, die diesen Namen a verdient“, meint Brugger, „der Container håt dann endlich ausgedient.“ Dass ausschließlich regionale Firmen den Bau ausführen, ist selbstverständlich.

Nicht nur deshalb, weil die Bausparte einer der wichtigsten Auftraggeber des Maschinenring ist. Für Hermann Huber nimmt die Baubranche eine Schlüsselfunktion ein, wenn es darum geht, nach der Krise die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Weil so viele Gewerke damit verbunden sind, die wiederum andere Bereiche berühren. Den Bau aufgrund von Corona zu stoppen, das kam für Huber und Brugger nie wirklich in Frage. Ganz im Gegenteil, die beiden strotzen vor Optimismus, wie es der Geschäftsführer selbst formuliert. „Mia san nit die, die den Kopf in den Sand stecken.“ Essenziell sei es nun, den Mut nicht zu verlieren. „Wir können ins in der Region nur selber helfen, indem ma investieren, anpacken, an die Zukunft glab’n. Wenn ma jetzt ois niederfåhr’n, säg’n ma uns den Ast ab, auf dem ma sitzen“, drückt es Hermann Huber anschaulich aus.

Gerade in der Corona-Zeit stellte sich heraus, wie wenig die Räumlichkeiten, in denen das Maschinenring-Team derzeit arbeitet, den zeitgemäßen Erfordernissen entsprechen. Die Büros sind klein, schlecht belüftet und dürftig isoliert, es gibt nur ein einziges WC, das Arbeiten in Zeiten von Corona war und ist hier nicht einfach. Auch wenn sich schließlich mit Homeoffice und anderen Maßnahmen eine Regelung fand. Die Vorfreude auf die neuen Räume ist daher umso größer.

Dass zügig weitergebaut wird, sehen Obmann und Geschäftsführer auch als eine Verpflichtung gegenüber ihren Auftraggebern, den Mitarbeitern und der Region. Der Maschinenring ist ein wichtiges Rad in Kitzbühels Wirtschaft, es muss sich weiterdrehen, und das tut es auch.

Mit unverminderter Kraft. Denn wenn diese Kraft von irgendwoher kommt, dann nicht von auswärts, sondern aus der Region. Dafür steht der Maschinenring.  Text: Doris Martinz, Redaktion St. Johanner Zeitung

Maschinenring Kitzbühel Drainagespülgerät im Einsatz

Das Drainagespülgerät im Einsatz

Drainagen dienen der Entwässerung und der besseren Versickerung von Wasser auf den Feldern. Doch durch Schmutz, Schlamm oder andere Einflussfaktoren wie eindringenden Wurzeln können diese verunreinigt werden oder verstopfen.

Besonders im Frühjahr oder nach starken Regenfällen wird bemerkt, wo Drainagen nicht mehr funktionieren. Dann wird es Zeit, die Drainagen spülen zu lassen. Um Wasserschäden auf dem Feld vorbeugen zu können, wird empfohlen die Rohre in

Mit Würze in den Sommer

Für Kunden im Bereich MR Personal wurden Gewürzmischungen vorbereitet

Im Frühjahr ist traditionell die Zeit, um Kunden, die regelmäßig auf die Unterstützung durch Personal vom Maschinenring vertrauen, einen Besuch abzustatten und die Zusammenarbeit zu besprechen. In diesem Rahmen kann nicht nur der persönliche Kontakt, der in der laufenden Zusammenarbeit und im Arbeitsalltag oft zu kurz kommt, aufgefrischt werden. Die Termine bieten auch Gelegenheit, mögliche Verbesserungen und Bedürfnisse zu beleuchten.

regelmäßigen Abständen immer wieder zu spülen.

Zwei Mitgliedsbetriebe im Bezirk Kitzbühel besitzen Drainagespülgeräte zum Anbau am Traktor. Für die Spülung wird ein bis zu mehrere 100 Meter langer Schlauch in die Drainage gelegt. Durch Öffnungen werden Ablagerungen und Verschmutzungen in der Drainage mit Hochdruck aufgewirbelt und herausgespült. Das Spülgerät benötigt eine Wasserzufuhr, welche zum Beispiel durch ein Hochdruckfass sichergestellt werden kann.

Die Vermittlung erfolgt über das Maschinenring-Büro, bei Fragen oder Interesse hilft das Team gerne weiter. 

Hannes Küchl mit dem Drainagespülgerät

Als Dank für die verlässliche Zusammenarbeit darf auch ein kleines Geschenk aus der Region nicht fehlen, und so hat sich das Team von MR-Personal ein nützliches Präsent für den Sommer überlegt: Grillgewürze von „Würzen mit Style“, einem kleinen Laden in der St. Johanner Fußgängerzone, der unzählige Gewürze führt.

Leider konnten aufgrund des CoronaVirus noch nicht alle Kunden aufgesucht werden, was schnellstmöglich nachgeholt wird. Die ersten Rückmeldungen der Geschenke waren sehr gut. Damit steht einem tollen und vor allem „g’schmackigen“ Sommer nichts mehr im Weg. 

Ringübergreifende Zusammenarbeit

Baumprofis vom Maschinenring im Einsatz

Damit die Baumpflegearbeiten in Schwimmbädern und Außenanlagen rechtzeitig vor Eröffnung abgeschlossen werden konnten, wurde „ringübergreifend“ mit Spezialisten zusammengearbeitet. Aus den Bezirken Innsbruck-Land, Kufstein und aus dem benachbarten Pinzgau waren „Baumkletterer“ im Einsatz, um rund um Kitzbühel Bäume mittels Seilklettertechnik einzukürzen oder einen Pflegeschnitt durchzuführen. 

Landwirtschaftliche Tätigkeiten beim Maschinenring Besonders im Frühjahr gibt es in der Landwirtschaft sehr viel zu tun: Die Zäune müssen repariert, die Steine aus dem Feld geräumt, die Flächen wieder freigestellt werden und vieles mehr.

Als unterstützende Kraft kommen die agrarischen Dienstleister vom Maschinenring zum Einsatz. Um auch zukünftig Landwirten tatkräftig unter die Arme greifen zu können, ist der Maschinenring ständig auf der Suche nach Mitarbeitern im agrarischen Bereich.

Du bist Landwirt und brauchst Hilfe oder möchtest gerne andere unterstützen? Dann melde dich beim Maschinenring Kitzbühel. 

Maschinenring-Zeitung Tirol

29

Maschinenring Innsbruck-Land Gülle bodennah ausbringen mit dem Leihfass

dem Fass verliehen. Die große Bereifung (750 / 60R30,5) in Kombination mit einer Spur von 1750 Millimetern mit einer maximalen Außenbreite von 2.550 Millimetern führt zu einem möglichst geringen Bodendruck. Mit diesem Fass kann eine optimale Lösung zur emissionsarmen Gülleausbringung, sowohl für Grünland als auch am Acker, angeboten werden.

Wie funktioniert es?

Betriebsbesuch im Zuge des Pilotprojekts für die gemeinschaftliche Maschinennutzung zur emissionsarmen Gülleausbringung: LH-Stv. Josef Geisler (2. v. r.) mit den Verantwortlichen des Maschinenring und dem Stationslandwirt Robert Hauser (r.)

Im Frühjahr 2020 erweiterte der Maschinenring Innsbruck-Land das vorhandene Leihmaschinenangebot des Leihmiststreuers und stellt seinen Mitgliedern mit einem Güllefass mit Schleppschuhverteiler eine neue Technik zur bodennahen Gülleausbringung zur Verfügung. Durch eine optimierte und vor allem bodennahe Ausbringung von Gülle lassen sich die Nährstoffausnützung verbessern, die Futterverschmutzung minimieren und negative Einflüsse auf die Umwelt reduzieren. Gleichzeitig soll die Technik nicht zu schwer, also möglichst bodenschonend und hangtauglich sein. All das ist auch für Tiroler Bauern wichtig: Sie bewirtschaften ihre Flächen in den oftmals dicht besiedelten Ortschaften in den Tälern. Daher hat der Maschinenring mit dem Güllefass mit 7,7 m³ Fassungsvermögen sowie Schleppschuhverteiler eine neue, moderne Technik angeschafft, die speziell kleinere und mittlere Betriebe auch in leichten Hanglagen einsetzen können. Zusätzlich sind weiterhin die Dienstleister des Maschinenring und Lohn­unternehmer mit ihren Fässern zur bodennahen Ausbringung von flüssigen Wirtschaftsdüngern im Einsatz.

30

Bauer-Fass V77 mit Bomech-Schleppschuhverteiler Das neue Leihfass ist mit einer unkomplizierten hydraulischen Bauer-Vakuumpumpe (Kompressor) ausgestattet, um eine lange Lebensdauer gewährleisten zu können. Um schnelle Füllzeiten zu erzielen, ist zudem ein hydraulisch betriebener Turbobefüller angebracht.

Der neun Meter breite Schleppschuhverteiler sorgt für eine emissions- und geruchsarme Ausbringung der Gülle. Des Weiteren wurde auch auf die bäuerliche und landschaftliche Struktur Tirols ein besonderes Augenmerk gelegt. Mit der eingebauten Kombibremse kann das Fass sowohl mit Druckluft als auch hydraulisch gebremst werden. Durch das 2-KammerSystem kann zudem eine möglichst hohe Stützlast erreicht werden. Zusätzlich ist eine Talfahrtausbringung integriert. Eine externe Ölversorgung verhindert das Vermischen von Öl der unterschiedlichen Zugfahrzeuge. Der K80-Kugelkopf mit Untenanhängung sorgt für ein komfortables Ziehen. Damit möglichst viele Landwirte das Gerät nutzen können, werden sechs verschiedene Kugelkopfkupplungen mit

Die Disposition erfolgt über den Maschinenring Innsbruck-Land. Das Gerät ist beim Mitgliedsbetrieb Robert Hauser (Grüneggerhof) in Mils bei Hall eingestellt, wo Sohn Franz als Stationswart mit dem Fass und der Technik vertraut ist. Vor der erstmaligen Nutzung erfolgt vor Ort eine Einschulung in die technische Bedienung.

Nach der Ausbringung wird das Leihfass wieder in Mils abgestellt und einer Kontrolle nach sichtbaren Mängeln unter­ zogen. Das Leihgerät ist mit modernster Technik ausgestattet, die Abrechnung erfolgt mittels verbautem GPS und Fasszähler. Der Maschinenring verrechnet € 1,95 je ausgebrachtem Kubikmeter, in Summe € 15 pro Fuhre.

Positive Rückmeldungen von Mitgliedern Einer der rund 15 Nutzer des Leihfasses ist Mathias Staudacher aus Telfs. Zusammen mit seiner Familie hält er Milchkühe und Mastkälber für die Direktvermarktung. Die Tiere stehen auf Festmist. Bisher nutzte die Familie für das Ausbringen der Jauche ein 2.200-Liter-Fass, um die vielen Hanglagen bewirtschaften zu können. „Mit zugepachteten Flächen im Dorf wurde es uns nun zu klein. Daher haben wir nach einer neuen Lösung mit mehr Schlagkraft und einer modernen Ausbringtechnik gesucht“, erzählt der 28-Jährige. Er bescheinigt dem Maschinenring-Leihfass eine höhere Schlagkraft, eine geringere Geruchsbelästigung und eine bessere Bodenschonung. „Die Technik gefällt uns, sie ist außerdem einfach zu bedienen. Das Fass ist schnell befüllt und läuft auf der Straße gut nach“, lauten Staudachers erste Erfahrungen. 

Maschinenring Innsbruck-Land Baumfällung auf Schloss Friedberg

Baumabtragung in luftiger Höhe

Schloss Friedberg liegt rund 100 Meter über dem Talboden des Inntals südwestlich von Volders. In den Jahren 2006 bis 2009 wurde die Burg umfassend renoviert. Heute dient sie dem Besitzer Gaudenz Graf Trapp als Wohnsitz und wird für Veranstaltungen genutzt. Unterhalb der Schlossmauern standen zwei abgestorbene, 20 Meter hohe Ahornbäume mit einem Stammdurchmesser von 50 bis 70 Zentimeter, welche aus Sicherheitsgründen vom Maschinenring abgetragen wurden.

Einsatz im Berggebiet

Technik für die Nachsaat im Berggebiet

Die Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen im Berggebiet gestaltet sich oftmals schwierig und ist trotz Weiterentwicklungen der Landtechnik eine große Herausforderung. Dem Maschinenring ist es wichtig, die Bewirtschaftung dieser Flächen auch für die Zukunft abzusichern, die Zusammenarbeit der Betriebe in den Bergregionen zu erhöhen und die Bauernfamilien und landwirtschaftlichen Strukturen zu stärken. Um das Risiko und die wirtschaftliche Belastung durch teure Bergmechanisierung zu minimieren, gibt

Eine besondere Herausforderung waren die beengten Platzverhältnisse, wodurch auf Spezialtechnik zurückgegriffen wurde.

Der Baum musste so gefällt werden, dass die Umgebung, insbesondere die Hecke und der Pavillon, keinen Schaden davontragen. Bei solch gefährlichen Voraussetzungen und in Situationen, in welchen die Infrastruktur beeinträchtigt werden könnte, wird mittels „Riggingtechnik“ gearbeitet. Durch den Einsatz dieser speziell für solche Arbeiten entwickelten Seilkletterund Abtragungstechnik können Bäume schonend gepflegt, gefällt und sicher zu Boden gebracht werden. Die Vorgangsweise ist ähnlich wie bei der stückweisen Abtragung, nur dass jeder Ast oder Stamm mit einem Seil gesichert wird. Vom Boden aus wird das anfallende Schnittmaterial von einer zweiten Person mittels Seilbremse vorsichtig abgeseilt. Mit den entsprechenden Geräten, Fachleuten und Know-how konnte auch dieser herausfordernde Auftrag zur vollsten Zufriedenheit des Kunden erledigt werden. 

es verschiedene Ansätze und Modelle.

Vom überbetrieblichen Einsatz der Geräte bis hin zur Gründung von Maschinengemeinschaften. Mit der zunehmenden Nutzungshäufigkeit, auch einhergehend mit länger werdenden Vegetationszeiten und Trockenheit, steigt der Bedarf an Überund Nachsaaten. Wird darauf verzichtet, bleiben Lücken, und unliebsame Pflanzen wie Ampfer, Hahnenfuß und Löwenzahn nehmen zu. Eine mechanische Nachsaat mit Spezialgeräten wird durch Hanglagen häufig erschwert. Der Maschinenring Tirol verfügt über zwei Vredo-Schlitzdrillgeräte mit Arbeitsbreiten von 1,6 Metern, welche auch in Bergregionen zur Grünlanderneuerung eingesetzt werden. Die Ausbringung erfolgt mit einem Allradtraktor mit ca. 80 PS und Zwillingsbereifung. Dieses Gerät wird einerseits im Frühjahr zur Ausbringung der Pilzgerste verwendet und kann andererseits auch zur Nachsaat während der gesamten Vegetationszeit eingesetzt werden. 

Erfolgreiche Ausbildung!

(v. l. n. r.) Elias Wittmer, Thomas Gstrein (Ausbilder) und Christoph Ortner

Der Maschinenring Innsbruck-Land ist stolz darauf, dass die beiden Landschaftsgärtner Elias Wittmer und Christoph Ortner die Lehrabschlussprüfung erfolgreich bestanden haben.

Die beiden Fachkräfte waren bestens vorbereitet und konnten die gestellten Aufgaben bravourös meistern. Auch Lehrlingsausbilder Thomas Gstrein freut sich mit seinen Schützlingen und gratuliert herzlich. 

Gebietsversammlungen 2020 Der Startschuss für die diesjährigen Gebietsversammlungen, die auf drei Abendveranstaltungen aufgeteilt wurden, fiel im Februar. Neben dem Thema „Maschinenring – Herausforderung & Sicherheit“, stand die Maikäferbekämpfung im Mittelpunkt.

Diesbezüglich referierte der Grünlandexperte der LK Tirol, Lukas Peer, über die Regulierungsmöglichkeiten und die fördertechnische Abwicklung. Zusätzlich wurde über die Schwerpunkte Leihmaschinen und Zuerwerbschancen informiert. „Damit der Maschinenring für die Herausforderungen gewappnet ist, braucht es Ideen, Tatkraft und vor allem Mitglieder, die die Angebote nutzen. Wir wollen die Servicequalität des Maschinenring gerade für Mitglieder noch weiter steigern“, sagt Geschäftsführer Josef Gahr und ergänzt: „Danke an die interessierten Bauern für die Teilnahme, die anregenden Gespräche und den informativen Austausch.“ 

Maschinenring-Zeitung Tirol

31

Maschinenring Tiroler Oberland A guate Schneid

Seit vielen Jahren ein treuer Dienstleister

Das automatische Schleifgerät

Messer von Doppelmesser- und Fingermähbalken können beim Maschinenring professionell geschliffen werden.

Die Messer werden dafür ordnungsgemäß und gut sichtbar beschriftet sowie in gereinigtem Zustand, das heißt ohne Öl-, Pflanzen- oder Erdreste, in der Geschäftsstelle des Maschinenring Tiroler Oberland in Imst abgegeben. Innerhalb von rund zehn Tagen sind sie wieder abholbereit. Fehlende oder schadhafte Klingen werden erneuert. 

Ausscheiden von Stefan Auer Stefan Auer, der seit sieben Jahren ein wichtiger Bestandteil des Büroteams beim Maschinenring Tiroler Oberland war und als Dispositionsleiter und Agrarbetreuer fungierte, beendete im April auf eigenen Wunsch sein Dienstverhältnis, um sich beruflich umorientieren zu können. „Wir bedauern es sehr und bedanken uns bei Stefan für die jahrelange gute Zusammenarbeit.

Wir wünschen ihm für die berufliche wie auch private Zukunft alles Gute“, sagt Geschäftsführer Gottfried Gabl. 

32

Katharina und Lukas Mott vor ihrem modernen Laufstall

Seit 15 Jahren ist Landwirt Lukas Mott aus Lermoos für den Maschinenring als verlässlicher Dienstleister im Agrarbereich im Einsatz. Zu seinen Hauptaufgaben gehören unter anderem Mähen, Schwaden, Rundballenpressen und Mulchen. Ebenso ist Lukas im Besitz einer Grabenfräse, mit der er gerne ausrückt.

Der Vorteil der Grabenfräse liegt in der einfachen und kostengünstigsten Möglichkeit, zugewachsene Wiesengräben zu räumen, damit das Wasser wieder ungehindert abfließen kann.

Lukas Mott ist 31 Jahre alt und absolvierte die dreijährige Landwirtschaftliche Landeslehranstalt in Imst mit Facharbeiterprüfung. Anschließend besuchte er den dreijährigen Aufbaulehrgang der Höheren Bundeslehranstalt in Kematen, den er mit der Matura abschloss. Seine Frau Katharina arbeitet Vollzeit bei Ceratizit Austria, der Planseegruppe in Reutte, und unterstützt ihn in ihrer Freizeit in der Landwirtschaft. Dafür hat sie den F-Führerschein gemacht und besucht gemeinsam mit Lukas regelmäßig diverse Weiterbildungen. Auf ihrem Biohof halten Lukas und Katharina 50 Stück Vieh, rund 25 Mutterkühe mit Kälbern. Die Rinder werden größtenteils über die Qualitätsmarkenprogramme

der Rinderzucht Tirol vermarket, wie zum Beispiel Tiroler Jahrling oder Tiroler Almrind. Sie bewirtschaften gemeinsam insgesamt 35 Hektar landwirtschaftliche Flächen, wovon ca. 25 Hektar Pachtflächen sind. Im Jahr 2016 wurde ein neuer moderner Laufstall gebaut, welcher heuer erweitert wird. Zudem wird angrenzend dazu ein Wohnhaus als Hofstelle errichtet. „Wir danken Lukas Mott für seinen langjährigen verlässlichen Einsatz für den Maschinenring und die vielen zufriedenen Einsatzbetriebe und freuen uns über die gute Zusammenarbeit“, ist Gottfried Gabl, Geschäftsführer des Maschinenring Tiroler Oberland, dankbar. 

Maschinenring Tiroler Oberland Engerlingsbekämpfung: Pilzgersteaktion 2020

Eine neue Vredo-Schlitzsämaschine mit einer Arbeitsbreite von 4,50 Metern

begrenzten Umfang durchgeführt werden konnte. Geringe Teilflächen können eventuell noch heuer nach der Erntearbeit behandelt werden, der Großteil der Flächen kann jedoch erst für das nächste Jahr vorgesehen werden. Ein großes Lob und ein herzlicher Dank gelten den Fahrern, die die Ausbringung auch in schwierigem Gelände wieder bravourös gemeistert haben und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung landwirtschaftlich nutzbarer Flächen beitragen. 

Bau und Sanierung von Wanderwegen

Steigbau Hahnenkamm in Höfen

Bei der diesjährigen Pilzgersteaktion zur Eindämmung von Mai- und Junikäferengerlingen waren im Gebiet des Maschinenring Tiroler Oberland fünf Vredo-Sämaschinen im Einsatz. Beantragt wurden im Tiroler Oberland 1.523 Hektar, wovon im diesjährigen Frühjahr 1.010 Hektar bearbeitet werden konnten. Aufgrund der Corona-Pandemie kam es zu Lieferschwierigkeiten bei der Pilzgerste, wodurch die Ausbringung nur in einem

Die Sicherheit von Einheimischen und Gästen soll auch auf den Wanderwegen im Außerfern gewährleistet werden. Der Maschinenring-Trupp rund um Klaus Schwarz sorgt dafür, dass Wege und Steige professionell von Gefahren befreit und instand gehalten werden.

So werden kranke Bäume entfernt, aber auch die Kontrolle von Wegen in Wäldern und im alpinen Gelände sowie die Sanierung und der Neubau werden erledigt. 

Der Vorgarten – die Visitenkarte eines Hauses

Mitgliederausflug verschoben

Wer den Wunsch verspürt, eine Um- bzw.

Neugestaltung des Gartens vorzunehmen, ist beim Maschinenring genau richtig. Das Gärtnerteam nimmt sich gerne Zeit, um die Gartenträume und Ideen der Auftraggeber vor Ort aufzunehmen, einen entsprechenden Plan mit Gestaltungsvorschlägen zu erstellen und letztendlich auch zu verwirklichen: Die Möglichkeiten reichen von der Beetgestaltung über die Anlage von Bauerngarten, die Raseneinfassung bis hin zu Quellsteinen und vielem mehr. Beispielsweise wurde im vergangenen Jahr auch in Roppen ein Gartenprojekt mit Steinmauer und Treppe realisiert. Eine standortangepasste Bepflanzung sorgt für einen eindrucksvollen und einladenden Gartenbereich. 

Aufgrund des großen Interesses und der hohen Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr wurde nochmals ein Mitgliederausflug zum Fendtwerk und zum Braunvieh-Zuchtbetrieb Babel im Allgäu organisiert. Aufgrund des Corona-Virus musste dieser jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Der Ersatztermin wird zeitgerecht bekanntgegeben. 

Die Gestaltung verwandelte eine einfache und unpraktische Böschung in einen einladenden Gartenbereich

Maschinenring-Zeitung Tirol

33

Maschinenring Kufstein Verdichtungen beheben

Neu im Team: Bernadette Schwaighofer

Umbruchslose Behebung von

Josef Unterweger heißt Bernadette

Bodenverdichtungen

herzlich willkommen

Bodenverdichtungen entstehen durch schwere Maschinen wie Traktoren, Ladewagen, Güllefässer, Baumaschinen/Bagger oder auch intensiven Weidegang. Die verdichteten Stellen im Feld äußern sich oft durch geringes Pflanzenwachstum oder stehendes Wasser nach Niederschlägen.

Mit dem Evers-Tiefenlockerer wird der Boden wieder besser durchlüftet und die Durchwurzelbarkeit wiederhergestellt. Der größte Vorteil besteht darin, dass die Grasnarbe dabei nicht umgebrochen werden muss.

Seit Anfang Mai verstärkt Bernadette Schwaighofer das Team des Maschinenring Kufstein als Mitarbeiterin für den Vertrieb im Bereich Personalleasing.

Bernadette ist 20 Jahre alt und kommt aus Erl. Sie ist auf einem landwirtschaftlichen Betrieb mit den Schwerpunkten Grünland, Milchvieh und Zucht aufgewachsen und hilft dort, sofern es möglich ist, täglich mit.

Dementsprechend groß ist ihre Leidenschaft für die Tiere und das Leben am Hof. Die HBLFA Tirol in Kematen hat sie

Vorteile des Systems: • auflockern von Schadverdichtungen bis zu einer Tiefe von 60 cm • keine Notwendigkeiten von Umbruch oder Neueinsaat • keine Beschädigung oder Verschmutzung der Grasnarbe durch vorlaufende Schneidscheiben und nachlaufender Prismenwalze • genaue Strichabstände durch Traktor mit RTK-Lenksystem (+/-3 cm) • spezielle Zinkenform mit hydraulischer Steinsicherung verhindert das Heraufholen von Steinen aus tieferen Bodenschichten Bei Interesse steht das BüroTeam in Wörgl zur Verfügung! 

34

erfolgreich mit der Reife- und Diplomprüfung abgeschlossen, anschließend war sie als Rezeptionistin, Reservierungsmitarbeiterin und Mitarbeiterin im Front Office tätig. In ihrer Freizeit ist sie bei verschiedenen Vereinen aktiv, unter anderem als Gebietsleiterin bei der Jungbauernschaft/ Landjugend Untere Schranne, bei den Jungzüchtern Bezirk Kufstein sowie beim Trachtenverein Ebbs. „Ich freue mich sehr, dass ich seit Anfang Mai Mitarbeiterin des Maschinenring Kufstein sein darf. Gerne nehme ich die Herausforderung an und freue mich auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern, Dienstnehmer/innen, Kunden sowie den Kolleg/innen“, sagt Bernadette Schwaighofer. „Nach längerer Suche freut es mich sehr, dass wir mit Bernadette eine geeignete Mitarbeiterin für die Kundenbetreuung im Bereich Personal gefunden haben.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen ihr alles Gute“, so Geschäftsführer Josef Unterweger. 

Neue Laufflächenfräse

Bodennahe Gülleausbringung

Mit der neuen Laufflächenfräse können

Das Schleppschuhfass erfreut sich großer

Stallböden aufgeraut werden

Beliebtheit bei den Mitgliedern

Beim Maschinenring Kufstein steht eine neue Laufflächenfräse zur Verfügung. Mit dieser können planbefestigte Laufflächen sowie Spaltenböden gefräst werden. Die Arbeitsbreite beträgt 46 Zentimeter. Für einen Einsatz wird ein 32-Ampere-Stromanschluss und ein Wasseranschluss benötigt. Die Bedienung erfolgt durch einen vom Maschinenring geschulten Arbeiter, um bestmögliche Erfolge zu erreichen.

Bei Interesse im Maschinenringbüro melden. 

Mit Frühjahr 2020 wurde der Leihmaschinen-Fuhrpark des Maschinenring Kufstein erweitert. Neben dem VierKubik-Hochdruckfass und dem SechsTonnen-Miststreuer kann Mitgliedern auch ein Schleppschuhfass mit acht Kubikmeter Fassungsvermögen und einem zehn Meter breiten Verteiler angeboten werden. „Es freut uns, dass das neue Leihfass gut angenommen wird.

Bei Interesse steht das Büroteam zur Verfügung“, so Josef Unterweger. 

Maschinenring Kufstein Landschaftsgärtner Lehrling (m/w)

Lehrlin ge ge suc ht!

Neuer Schneidspaltautomat

Dienstort: Wörgl, Einsätze im Bezirk Kufstein Deine Aufgaben: • Pflege und Gestaltung von Grünflächen und Außenanlagen • Fachgerechter Stauden-, Hecken- und Baumschnitt sowie Neupflanzungen Unsere Anforderungen: • Erfolgreicher Pflichtschulabschluss • Handwerkliches Geschick und körperliche Belastbarkeit • Flexibilität, Pünktlichkeit und Teamfähigkeit • Eigenständiges Denken und Arbeiten

Der Schneidspaltautomat im Einsatz

Unser Angebot: • Wir bieten eine attraktive Arbeitsmöglichkeit in der Region mit einer interessanten und umfangreichen Ausbildung.

Büro-Kauffrau/mann Lehrling Dienstort: Wörgl Deine Aufgaben: • Abwechslungsreiche kaufmännische Tätigkeiten in den Bereichen Administration, Vertrieb, Disposition und Verrechnung Unsere Anforderungen: • Erfolgreicher Pflichtschulabschluss • Kaufmännisches Verständnis • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift • EDV-Grundkenntnisse • Landwirtschaftlicher Hintergrund von Vorteil Unser Angebot: • Wir bieten eine attraktive Arbeitsmöglichkeit in der Region mit einer interessanten und umfangreichen Ausbildung.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

Kontaktdaten: Maschinenring Kufstein, GF Ing. Josef Unterweger Egerndorf 6, 6300 Wörgl, +43 59060 705 Bewerbungen per Mail an josef.unterweger@maschinenring.at

Das Brennholz wird in einem Arbeitsgang mittels PackFix-System abgepackt

Ab sofort steht im Bezirk Kufstein und darüber hinaus ein neuer schlagkräftiger Schneidspaltautomat zur Verfügung. Der „Posch SpaltFix K650 Vario“ verarbeitet Brennholzbloche bis zu einem Durchmesser von 68 Zentimeter zu ofenfertigem Brennholz. Haben die Brennholzbloche einen größeren Durchmesser als 68 Zentimeter können diese mittels Woodcracker vorgespalten werden. Die Scheitlänge ist von 25–50 Zentimeter einstellbar. Auch Anzündholz kann produziert werden.

Die Stundenleistung liegt bei ca.

20 srm/h je nach Holzart und gewünschter Scheitgröße. Der Austrag der fertigen Scheite erfolgt über ein hydraulisches Förderband. Auf Wunsch kann das Brennholz mittels PackFix-System in einem Arbeitsgang abgepackt werden. Kleinmengen können auch zum Maschinenstandort Niederbreitenbach gebracht und dort verarbeitet werden. Weitere Informationen: 059060 705 oder kufstein@maschinenring.at. 

Maschinenring-Zeitung Tirol

35

Maschinenring Osttirol Engerlingsbekämpfung

Umfangreiche Gartengestaltungsprojekte

Andreas Goller und Mathias Reiter aus

Nach dem strengen Wintereinbruch im

Anras (v. l. n. r.)

Herbst erstrahlt der Rasen nun in

Sträucher. Die Pflanzen und der Rasen haben diesem außergewöhnlichen Wetterereignis getrotzt und erstrahlen nun in voller Pracht. Neben Bodenaufbau, Rasenanlagen, Dachbegrünungen, Bepflanzungen und gestalterischen Maßnahmen wurde auch eine über 30 Meter lange Natursteinmauer errichtet. Mit dem Frühlingserblühen und trotz der Corona-Pandemie konnten diese Baustellen abgeschlossen und den Besitzern übergeben werden. 

sattem Grün

In den letzten Jahren waren die Osttiroler Bauern nur kleinflächig von Engerlingsschäden betroffen. Der Sommer 2019 war wiederholt sehr trocken, und so zeichneten sich schon im Spätsommer größere Schadensflächen ab. Betroffen waren vor allem sonnseitig gelegene, extensiv bewirtschaftete Bestände im Raum Pustertal, aber auch im Isel- und Defereggental wurden Schäden festgestellt. Nach einer gemeinsamen Informationsveranstaltung von Landwirtschaftskammer und Maschinenring mit DI Hermann Strasser von der Uni Innsbruck wurde das Ausmaß der Engerlingsproblematik klar. In der Folge wurden landwirtschaftliche Flächen in einem Ausmaß von rund 140 Hektar Flächen gemeldet, wo für 2020 die Ausbringung von Granmet geplant wurde.

Da im Bezirk Lienz kein Schlitzsägerät für Steilflächen vorhanden war und die Geräte der MR-Service Tirol in Nordtirol ausgelastet sind, wurde ein gebrauchtes Vredo-Schlitzsägerät mit einer Arbeitsbreite von zwei Metern angeschafft. Dieses gehört dem Maschinenring und steht für die Ausbringung von Pilzgerste, aber auch zur Grünlanderneuerung bereit.

Leider kam es durch den CoronaAusbruch zu Lieferverzögerungen der Granmet-Pilzgerste aus Italien, sodass bisher nur ein Drittel der Flächen behandelt werden konnte. Die restlichen Flächen werden nach dem zweiten Schnitt erledigt. Ein Dank gilt den Fahrern Mathias Reiter und Andreas Goller, die die bisherigen Flächen in teilweise extrem steilem Gelände bearbeitet haben. 

36

Im Spätherbst 2019 startete der Maschinenring Osttirol mit einigen umfangreichen Gartengestaltungsprojekten. Der frühzeitige Wintereinbruch mit den damit verbundenen extremen Schneemengen verhinderte jedoch den Abschluss dieser Arbeiten. So bedeckte innerhalb von wenigen Tagen eine meterhohe Schneeschicht den frisch verlegten Rollrasen und strapazierte die gepflanzten Bäume und

Die neue Natursteinmauer ist ein besonderer Blickfang

Baumabtragung in öffentlichen Anlagen

Andreas Kröll sorgte für die fachgerechte Abtragung der Trauerweide

Gerade in Siedlungsgebieten müssen Bäume aufgrund enger Platzverhältnisse oft unter schwierigen Bedingungen gefällt beziehungsweise abgetragen werden. Der Maschinenring hat dafür die entsprechenden Arbeitsmaterialien und das ausgebildete Fachpersonal.

So wurde der Maschinenring auch bei einer Wohnanlage in der Tristacherstraße in Lienz mit Baumpflegemaßnahmen an einer riesigen Trauerweide beauftragt. Baumkletterer Andreas

Kröll kennt durch seine Erfahrung alle Gegebenheiten und setzt sowohl die fachgerechte Pflege als auch komplette Baumabtragungen fachgerecht um.

Baumkletterer wie Andreas müssen für die Arbeit in luftiger Höhe nicht nur schwindelfrei sein, sondern benötigen auch das entsprechende Know-how, viel Kraft und jede Menge Ausdauer. Wie sich im Rahmen der Begutachtung der Linde herausstellte, war die Fäulnis schon so weit fortgeschritten, dass eine Pflege alleine nicht mehr ausreichend gewesen wäre um die Verkehrssicherheit herzustellen.

Herabstürzende Äste und faule Stämme stellen nicht nur eine große Gefahr dar, sondern werfen auch rechtliche Fragen auf. Wurden Bäume nicht fachgerecht kontrolliert oder kommt es zu einem Schadensfall, haftet der Eigentümer. Zahlreiche Besitzer vertrauen bei der Beurteilung von Baumbeständen daher auf den Maschinenring. 

BAUERN

KESSEL

Flat Iron Steak vom Bio-Wagyu am Stein gegrillt Rezept von Werner Hofer aus Oberndorf

Rezept für 4 Personen Das Schulterscherzel besteht aus zwei Muskeln, getrennt durch eine liegende Sehne, die zum Grillen entfernt werden muss. Zuerst außen vom Schulterscherzel großzügig Haut, Sehnen und Fett wegschneiden.

Danach das Fleischstück entlang der großen Sehne quer durchschneiden. Diese zwei Fleischteile nennt man Flat Iron Steaks. Das auf der Sehne liegende Steak ist etwas zarter im Geschmack und voluminöser. Bei entsprechender Fleischqualität, Zuschnitt und Reifung bekommt man ganz hervorragende Steaks mit intensivem Rindfleischaroma.

Zubereitung Auf einer Feuerstelle ein Holzfeuer anzünden und einen Stein (Lavastein) zum Aufheizen darüber platzieren.

Nach ca. 10 Minuten das vorbereitete Flat Iron Steak aus dem Kühlschrank nehmen, salzen, etwa 5–8 Minuten abgedeckt marinieren lassen.

Etwas Pflanzenöl auf den heißen Stein geben, mit einem Küchenpapier darüberwischen und die Steaks darauf 4–5 Minuten grillen, umdrehen und nochmals 3–4 Minuten weitergrillen. Wer einen Thermometer verwendet, gibt die Steaks bei ca. 50–52°C Kerntemperatur vom heißen Stein. Am Rande der Feuerstelle die Steaks noch 3–5 Minuten nachziehen lassen. Mit Pfeffer aus der Mühle würzen und quer zur Faser in dünne Scheiben schneiden.

Tipp Die Steakscheiben mit frischen Kräutern und Salzflocken bestreuen. Wegen des vollen Aromas können die Abschnitte für besonders geschmacksintensive Suppen und Saucen weiterverarbeitet werden.

Zur Person Landwirtschaftsmeister Werner Hofer und seine Frau Elisabeth betreiben gemeinsam mit den beiden Kindern Matthias (10) und Florian (7) seit 2005 den Hof „Ried am Bichlach“ in Oberndorf in Tirol. Auf dem Betrieb, der 2015 als Landessieger mit dem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet wurde, wird die Biomilch der Fleckviehrinder an die Tirol Milch geliefert und das Fleisch an Biometzgereien und auch direkt als Fleischpakete verkauft.

Familie Hofer betreibt außerdem die 1. Tiroler Bio-Wagyuzucht und vermarktet das Fleisch der edlen Tiere. (www.hofer-biowagyu.at) Das Maschinenring-Mitglied ist in den verschiedensten Vereinen aktiv, unter anderem ist Werner Obmannstellvertreter des Oberndorfer Gartenbauvereins und Baumwart, im Ausschuss des Bienenzuchtvereins St. Johann in Tirol und Mitglied beim Rotary Club Kitzbühel.

Maschinenring-Zeitung Tirol

37

Stellenmarkt k-Land c u r b s n ring In n e n nd i h kraft u Masc in Fach

rtner/ äf t s g ä h c ehrling s d n r t n e r- L • La ä lfer/in g s t f ha ererhe m im La n d s c Z fer/in nd genprü er/in u a r l e n m A , • Zim iker/in etechn ic v /w) r e S • eure (m t n o m & Ober elfer/in • Bauh er/in -Land rarbeit sbruck • Lage ring Inn nie Hotter in n / e r in e h r fa c Ste Mas Fah Süd 22 • Lkwrbepark

ils 6068 M 4 60 70 0 9 5 3 +4 ring.at chinen r@mas

Gewe

Maschinenr

ing Kitzbühe

• Tischler/in • Bauhilfskra ft (m/w) • Landschaf tsgärtner/in • Zimmerer H ilfskraft (m/w ) • Allrounder /in

l

Maschinenring Kitzbühel Stefanie Erha rter Innsbrucker-S traße 75 6380 St. Joha nn i. T. +43 59060 71 stefanie.erharte 0 r@maschinenr ing.at

.hotte

stefanie

Maschinenring Kufstein • Lehrling Landschaftsgärtner/i n • Lehrling Bürokaufmann/frau • Zimmerer/in und Zimmererhelfe r/in • Elektriker/in und Elektrikerhel fer/in • Bauhelfer/in • Allrounder/in

Maschinenring Ostti

iter/in • Produktionsmitarbe d Bauhelfer/in un • Baufacharbeiter/in Spengler/in • Dachdecker/in und • Tischler/in • Zimmerer/in • Maler/in

l Maschinenring Osttiro genthaler Mag. Dr. Ferdinand Rug 4 F.-W.-Raiffeisen-Straße 9900 Lienz +43 59060 712 enring.at f.ruggenthaler@maschin

Maschinenring Kufstein Simone Seethaler Egerndorf 6 6300 Wörgl +43 59060 705 josef.unterweger@maschinenring.at

n M a sc hine

az ring Schw

in • Maurer/ aller Art iker/innen n a h c e M • r/in • Schlosse in • Tischler/ r/in • Zimmere rhelfer/in • Zimmere

christian.

ring Schwaz Maschinen n Amoser ris Ch tia b Astholz 62 i. Z. 6261 Strass 8 71 +43 59060 g.at rin en in ch as amoser@m

rol

Maschinenrin g

Tiroler Oberla nd

• Mitarbeite r/in für einen Sommerjob • Zimmerer H ilfskraft (m/w ) • Bauhelfer/ in • Lagerist/in • GWH Instal lateur/in • Maurer/in Maschinenring

Tiroler Oberlan d Katharina Pie nz Brennbichl 53 6460 Imst +43 59060 katharina.pien z@maschinenr 701 ing.at

chinenring.at/jobs as .m w w w r: te un n ne io at rm fo Nähere In 38

Anzeigen

WAS EINER NICHT SCHAFFT, DAS SCHAFFEN VIELE. Dieser Gedanke hat Raiffeisen zur stärksten Gemeinschaft Österreichs gemacht – mit über 4 Millionen Kunden. Das schafft Sicherheit – und davon hat jeder Einzelne etwas.

In mehr als 1.900 Bankstellen in allen Regionen des Landes.

Mit echten Beratern, die Ihnen persönlich zur Seite stehen.

Und mit Mein ELBA, Österreichs persönlichstem und meistgenutztem Finanzportal. Nutzen auch Sie die Vorteile der stärksten Gemeinschaft Österreichs.

Mehr auf raiffeisen-tirol.at WAS EINER NICHT SCHAFFT, DAS SCHAFFEN VIELE.

Maschinenring-Zeitung Tirol

39

Handschlagqualität ist dir wichtig?

Uns auch! www.maschinenring-jobs.at

Dein sicherer Arbeitsplatz

Wir haben die besten Arbeitsplätze im Land MRZ_Rückseite_198x223,5.indd 1

17.06.2020 16:25:04

Impressum 2. Ausgabe, Juni 2020 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Maschinenring Tirol Wilhelm-Greil-Straße 9, 6020 Innsbruck, +43 59060 700 f. d. I. v.: Abg. z. NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Martin Egger, BA Redaktionsteam: Martin Egger, BA, Abg. z. NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Ing. Roland Platter, Mag. Andrea Rainer, Kathrin Aßmayr, MA, Ing. Mag. (FH) Michael Hausegger, Christina Isser, Felix Weber

Fotos: wenn nicht anders angegeben: Maschinenring.

Titel, S. 3, 4, 5, 6, 7, 11, 32, 34: Mag. Mario Webhofer S. 19: Land Tirol S. 20, 21: Christian Vorhofer S. 26: Lukas Weninger S. 37: Alfred Furtner Anzeigenberatung: Christina Isser +43 59060 70012 christina.isser@maschinenring.at Lektorat: Mag. Dr. Verena Zankl