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Traditionsbetrieb in dritter Generation

Die Plankensteiner Holzbau GmbH wird bereits in dritter Generation von der Familie Plankensteiner in Dölsach geführt

Schon im Jahr 1951 wurde die Holzbaufirma, damals von Anton Plankensteiner sen. als „Sägewerk und Zimmerei Anton Plankensteiner“, in Dölsach gegründet. Bis heute wird das Traditionsunternehmen von der Familie Plankensteiner, mittlerweile in dritter Generation, geführt.

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„Ihre Anfänge hatte die Firma als kleiner Zimmereibetrieb, damals noch mit eigener Säge und zwei bis drei Mitarbeitern. Im Jahr 1981 habe ich die Firma dann übernommen, eigene Säge gab es keine mehr, und in den darauffolgenden Jahren folgten mehrere Zubauten und Aufstockungen, sodass wir heute im Betrieb im Schnitt 25 Mitarbeiter beschäftigen können“, erzählt Anton Plankensteiner jun. aus der Firmengeschichte. Geschäftsführer ist nun bereits sein Sohn Daniel Plankensteiner. Daniel besuchte, wie zuvor schon sein Vater und Großvater, die Holz-Fachschule in Hallein und stieg 2003 schließlich in das Familienunternehmen in der dritten Generation ein. 2008 schloss er seine Meisterprüfung zum Holzbaumeister ab.

Aus der einst kleinen Zimmerei entstand so im Laufe der Jahre ein hochtechnischer Holzbaubetrieb mit Spezialmaschinen und Allroundlösungen von der Architektur und Planung bis hin zur Umsetzung modernster Holzbauten.

1951 bis 2023 – Modernisierung und Erweiterung der Firma

Nach der Übernahme von Anton Plankensteiner jun. wurde in den 1980er-Jahren der Neubau einer Abbundhalle umgesetzt, der damalige Umstieg auf computergesteuerte Abbund- und Zuschnitt- technik führte zu einer Erleichterung der Arbeitsprozesse, und Aufträge konnten noch schneller und exakter abgeschlossen werden. In den darauffolgenden Jahren folgten so auch Aufträge aus anderen Bundesländern und mittlerweile ist die Firma weit über Osttirols Grenzen hinaus bekannt.

Eigene Abbundmaschine bis 21 Meter

Im Frühjahr 2022 wurde eine neue Abbundmaschine, die sogenannte „ROBOTDrive“ der Firma Hundegger, mit einem Bearbeitungsquerschnitt von 1.300 x 300 Millimeter und bis 24 Meter Länge angeschafft. Durch eine vorgelagerte Auftrennsäge für Großformatplatten bis 3 x 15 Meter können so nun vielfältige Konstruktionen aus Lagerbeständen gefertigt werden.

Großprojekt: Reithalle der LLA Weitau

Ein großes Projekt, das die Firma Plankensteiner in den letzten Jahren an Land ziehen konnte, war der Neubau der Reithalle der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Weitau. Im Vorfeld der Planung gab es einen von der für Planung und Durchführung zuständigen Hochbauabteilung des Landes Tirol ausgeschriebenen Wettbewerb, an dem sich mehrere Holzbaufirmen beteiligten. Plankensteiner konnte sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen, und dieses Projekt wurde 2020 finalisiert.

Plankensteiner baute außerdem die Maschinenhalle der LLA Lienz, den „Glocknerwinkel“ (Panorama-Servicegebäude der Hohen Tauern) und das Veranstaltungszentrum in Kals am Großglockner, um nur einige der Projekte, die in den letzten Jahren verwirklicht wurden, zu nennen.

Neben diesen Baustellen war auch die Fertigung von Tribünen für die Wiener Stadthalle 2006 ein Highlight in der Firmengeschichte. Derzeit ist die Firma Plankensteiner maßgeblich beteiligt an der Aufstockung des Krankenhaus in St. Johann in Tirol. Auch die Auftragslage für kommende Projekte sieht gut aus: “Uns ist kein Projekt zu klein, wir können von der kleinen Gartenhütte bis hin zu Großbauten öffentlicher Gebäude alle Sparten abdecken, dadurch sind wir breit aufgestellt und flexibel, und das Gott sei Dank auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten“, gibt sich der Seniorchef Anton zu- versichtlich für die Zukunft. Schwierig sähe es derzeit nur mit dem Personal aus, so wie bei vielen anderen Firmen auch.

Maschinenring – verlässliche Mitarbeiter, pünktliche Bezahlung

„Mit Personal vom Maschinenring haben wir in den letzten Jahren immer gute Erfahrungen gemacht. Motivierte, fleißige Mitarbeiter haben wir von Daniela vermittelt bekommen“, lobt Anton Plankensteiner die Zusammenarbeit mit dem Maschinenring und die beim Maschinenring Osttirol für Personalvermittlich zuständige Daniela Fuchs. Er ergänzt: „Während andere Personalbereitsteller mit der Lohnauszahlung an Arbeitskräfte oftmals etwas ,schleißig‘ sind, haben die Mitarbeiter, die wir vom Maschinenring bekommen haben, ihr Geld immer pünktlich am Konto und das spiegelt sich natürlich in der Motivation der Mitarbeiter wider!“ 

Plankensteiner

Zimmerei/Holzbau

Firmensitz:

Dölsach, Osttirol

Firmengeschichte:

1951 Firmengründung von Anton Plankensteiner sen.

1980 Übernahme der Firma von Anton Plankensteiner jun. und Neubau der Abbundhalle

2020 Übernahme der Firma von Daniel Plankensteiner, neue Halle und Installation einer 6-Achsengesteuerten Zuschnittanlage

2022 Inbetriebnahme der „Hundegger ROBOT-Drive“ Abbundanlage

Leistungen:

• Einreichplanung

• Wohnbau

• Gewerbebau

• Hotels und Gastronomie

• Sonderkonstruktionen

Planungswettbewerb:

Mitarbeiter:

Plankensteiner Holzbau beschäftigt rund 25 Mitarbeiter, ein Teil davon arbeitet in Dölsach in der Fertigungshalle, die anderen Mitarbeiter sind in der Montage auf Baustellen direkt vor Ort im Einsatz.

Zusammenarbeit mit dem Maschinenring: Maschinenring-Mitarbeiter werden von Plankensteiner Holzbau am Standort in Dölsach bereits seit mehreren Jahren in der Fertigung und Montage eingesetzt. Derzeit wird dort ein Mitarbeiter beschäftigt.