Maschinenring Zeitung Tirol September 2017

www.maschinenring.tirol

Ausgabe 158 September 2017

Österreichische Post AG, SP 09Z038023 S, Maschinenring Tirol, Wilhelm-Greil-Straße 9, 6020 Innsbruck

Neuigkeiten für Mitglieder der Tiroler Maschinenringe

Almpflege zahlt sich aus Der Maschinenring unterstützt bei der Umsetzung von Almpflegemaßnahmen.

KOMMUNALTECHNIK FÜR PROFIS. Beste Beratung, Top-Qualität und große Produktauswahl für Ihren reibungslosen Winterdienst.

NÄHERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE BEI IHREM LAGERHAUS TECHNIKPROFIVERKÄUFER: Mario BAUMANN Erwin GEISLER Martin KAINDL Gernot KIRSCHNER Christian KLAUSNER Simon MOLL Klaus RIEDL Robert WEBER

0664 / 22 49 741 0664 / 53 28 635 0664 / 45 06 769 0664 / 34 54 659 0664 / 28 41 468 0664 / 28 41 462 0664 / 14 12 352 0664 / 45 06 794

HNIK EUEN TEC N N E D T JETZ ER AL-FOLD KOMMUN ÄTTERN! er-17-18 DURCHBL alfold kommun

rlh.at/

2

unser-lagerhaus.at

Inhalt 04 Almpflege zahlt sich aus 08 Die Risiken im Winterdienst 09 Soziale Betriebshilfe: Zuschusserhöhung Vom Burgenland auf die Alm im Alpbachtal 10 Kurz und bündig 11 Gut und Recht Fuhrwerksdienste 13 Aussichtsreich in das Berufsleben 14 20 Jahre verlässliche Partnerschaft 16 Brenner Basistunnel: Eine neue Dimension 18 Holz nutzen – Wald & Ertrag sichern 20 Cluster-News Rentieren sich Gemeinschaften?

23 Wusstest du, dass ...

Mitgliedervorteile 24 Ringberichte 34 Über Stock und Stein: Per Bike zur Arbeit 36 Agrarfoliensammlung 37 Bauernkessel 38 MR-Stellenmarkt

Editorial

Unser Maschinenring – mitten im Leben Als ich diese Zeilen schrieb, hatte ich gerade das Wochenende auf einer unserer wunderschönen Tiroler Hochalmen verbracht, um dort meine Schafe auf „Sommerfrische“ zu besuchen. Es war ein besonderes Erlebnis zu sehen, wie nicht nur die Schafe, sondern auch die anderen „Nutzer und Bewirtschafter“ des oberen Stockwerkes Tirols – Rinder, Pferde, Ziegen und auch wir Menschen – diese Sonnentage genießen.

Neben diesen schönen und wichtigen Erlebnissen ist aber gerade der Sommer auch jene Zeit, in welcher in der Landwirtschaft und im ebenso wichtigen Tourismus viele Arbeiten und Doppelbelastungen wie Heuernte, Alm- und Gästebetreuung, Nebenund Zuerwerbstätigkeiten zu erledigen sind.

Seit über 50 Jahren steht der Maschinenring für Dienst- und Serviceleistungen in der Landwirtschaft und dem ländlichen Raum. Das Angebot in den drei Bereichen ist vielfältig und flexibel: Agrar: Grünlandwirtschaft, Ackerbau, Gemeinschaftsmaschinen, Forst, Haus-Hof-Stall, Soziale Betriebshilfe, Zivildienst, Freiwillig am Bauernhof Service: Grünraumpflege, Winterdienst, Forstdienste, Bioenergie, ARGE Kompost und Biogas Personalleasing: Vermittlung qualifizierter und motivierter Mitarbeiter für Industrie und Gewerbe Gerade für die vielen Bergbauern in Tirol gilt es, Unterstützung für die unterschiedlichen Anforderungen zu bieten und Zuverdienstvarianten zu schaffen. Der Maschinenring hat dazu Antworten und bietet Möglichkeiten.

Aktuell arbeiten wir im Rahmen des Cluster-Projekts daran, einen Beitrag zur Absicherung und Verbesserung der Bewirtschaftung von Steilflächen zu leisten.

Unser Ziel und Auftrag ist es, für eine flächendeckende Landwirtschaft in Tirol einzustehen und den Bauern effektive Hilfestellungen zu bieten.

Euer Landesobmann Christian Angerer

Zuerst Hannes Klausner, Almobmann der EggAlm in Tux im Zillertal, zeigt sich ein Jahr nach der Weidepflege durch den Maschinenring mit dem Ergebnis zufrieden: Zwei Hektar Weidefläche wurden mit dem Baggermulcher von Almrosen, Wacholderstauden, Latschen und Farn befreit.

Nach der Düngung mit Gülle im Herbst und der Nachsaat im Frühjahr trieb das frische Gras im Sommer aus. Auf einzelne Flächen konnte bereits wieder Vieh aufgetrieben werden.

Auf der Alm im hinteren Tuxertal sorgen die sechs Bauern bereits seit Jahren mit verschiedensten Maßnahmen für eine gezielte Pflege. Aufgrund klimatischer Veränderungen stehen Almweiden durch sich ausbreitende Verbuschung zusehends unter Druck. Dem Maschinenring ist es ein Anliegen, Almbauern mit effizienten Maßnahmen wie der professionellen Beratung sowie maschinellen und händischen Leistungen bei der Freihaltung von Futterflächen zu unterstützen.

Maschinenring-Zeitung Tirol

3

Almpflege zahlt sich aus Auf der Egg-Alm in Tux wurden im vergangenen Jahr rund zwei Hektar verwucherte Weideflächen freigestellt.

4

E

in Jahr nach der Weidepflege der Egg-Alm in Tux zieht Almobmann Hannes Klausner zufrieden Bilanz: „Wir haben Geld in die Hand genommen und Zeit investiert, jetzt zeichnet sich bereits der Erfolg der umgesetzten Almpflegemaßnahmen ab.“ Im vergangenen Jahr stand der Maschinenring mit dem Baggermulcher eine Woche lang im Einsatz und befreite gut zwei Hektar ursprüngliche, aber verwucherte Almweiden von Alm-

rosen, Wacholderstauden, Latschen und Farn. Nachdem im Herbst ausreichend Gülle ausgebracht wurde, konnte im Frühling nachgesät werden. Trotz der anfänglichen Trockenheit im Frühjahr ging das Saatgut mit den vermehrten Niederschlägen im Sommer auf und die Fläche ergrünte nach und nach. Das Vieh konnte bereits auf Teile der freigestellten Weiden getrieben werden, einzelne Bereiche blieben für eine gute Entwicklung ausgezäunt.

Maschinenring-Zeitung Tirol

5

Ausbreitung von Sträuchern und Unkräutern bedroht Almflächen Steigende Temperaturen und sich verschiebende Jahreszeiten führen auch auf den mehr als 2.000 Tiroler Almen zu einer zunehmenden Verbuschung und Ausbreitung von starker Konkurrenzvegetation.

Wertvolle Futterflächen gehen dadurch immer öfter verloren. Das Thema Weidepflege wird damit auch für Almbauern immer wichtiger. Dass ihnen aber immer weniger Arbeitskräfte für das Freihalten der Flächen zur Verfügung stehen, erschwert die Situation zusätzlich.

Laut Almexperten wie Siegfried Steinberger von der LfL Grub hat sich der Winter in den vergangenen Jahren um über 15 Tage verkürzt, wodurch sich die Vegetation extrem nach oben schiebt und immer mehr Futter zuwächst. Auch Sträucher und andere Problempflanzen wachsen dadurch schneller und breiten sich immer weiter aus. Alte Traditionen gelten beim Auftriebszeitpunkt somit nicht mehr, der Almsommer beginnt heute bereits drei Wochen früher. Sobald es in der Höhe grün wird, gehört das Vieh auf die Alm. Wird das Gras jung genug abgefressen, werden Unkräuter und unerwünschte Pflanzen zurückgedrängt und der Futterbestand wird nachhaltig gefördert. Für die Entwicklung der Weide gilt das Sprichwort: „Besser das Maul wartet auf das Gras, als das Gras auf das Maul.“ Während früher Almputzer damit beschäftigt waren, Steine und Äste von Weiden zu räumen und Problempflanzen zu entfernen, werden diese Arbeiten aufgrund mangelnder Zeitressourcen heute weniger oft erledigt.

Durch die starke Ausbreitung von Sträuchern und Unkräutern ist eine intensive Almpflege oft unausweichlich – wie zum Beispiel auf der Egg-Alm in Tux. Laufende Weidepflege hält Futterflächen auf der Egg-Alm offen Insgesamt treiben sechs Bauern rund 150 Stück Vieh auf die Gemeinschaftsalm im hinteren Tuxertal. 300 Hektar Fläche umfasst die Egg-Alm, wobei 180 Hektar als Weide genutzt werden können. Auf gut 2.000 Metern, mitten im Skigebiet „Eggalm“ mit Blick auf den Hintertuxer Gletscher, zeichnet die Alm eine gute Futterausstattung aus. Außerdem profitiert man durch die gute Zusammenarbeit mit der Bergbahn.

Auch die Almbauern auf der Egg-Alm stehen vor dem Problem einer zunehmenden Verbuschung ihrer Weiden. Daher sagen sie der sich immer weiter ausbreitenden und unerwünschten Vegetation bereits seit Jahren aktiv den Kampf an: Flächen werden regelmäßig geschlegelt, Disteln ausgerissen und Böschungen freigehalten. Die Weiden werden außerdem gekoppelt, um die Tiere gezielt auf die einzelnen Bereiche zu lenken und für einen idealen Weidedruck zu sorgen. Nachdem die Milchkühe das junge Gras abgefressen haben, werden die Flächen vom Galt-Vieh, das nicht auf das leistungsbringende Futter angewiesen ist, sauber abgegrast. „Würden wir nicht regelmäßig Maßnahmen setzen, würden die Flächen sehr schnell zuwachsen und wir würden noch mehr wertvolle Futtergründe verlieren.

Auch in Bezug auf die erfolgten Alm-Kon-

trollen zahlt es sich aus, Flächen freizuhalten“, so Almobmann Hannes Klausner.

Bei der vom Maschinenring bearbeiteten Fläche war aufgrund des dichten Bewuchses mit reiner Handarbeit nichts mehr zu machen, deshalb wurde mit Agrarbereichsleiter Klaus Wetscher eine gezielte und den rechtlichen Vorgaben entsprechende Almpflegemaßnahme ausgearbeitet. Die freigestellten und nicht zu steilen Weiden liegen im direkten Umfeld der einzelnen Ställe und haben sich so für den Einsatz eines Baggers sehr gut geeignet. In fünf Tagen wurden so zwei Hektar an verwucherten Almweiden freigestellt.

Durch den auf der Egg-Alm eingesetzten Mulchkopf wurden die Sträucher so fein zerkleinert, dass kein aufwändiges Wegräumen von Mulch- und Schnittgut notwendig war. Die Biomasse blieb auf der Fläche zurück und wächst nun ein.

Zufriedenstellender Lokalaugenschein Ein Jahr nach dem Eingriff zeigte sich, dass die lästigen Problempflanzen nicht neu ausgeschlagen haben, sich bereits eine neue Grasnarbe gebildet hat und das Gras damit ungehindert wachsen kann. Durch intensive und frühzeitige Beweidung sowie gezielte Pflegemaßnahmen bleibt das auch in Zukunft so. Die Almbauern sowie Klaus Wetscher zeigten sich beim Lokalaugenschein sehr zufrieden. Die gesetzten Maßnahmen haben sich ausgezahlt. Mit der richtigen Nachbearbeitung steht den Kühen wieder mehr Futter zur Verfügung und die Bauern brauchen Flächen-Kontrollen nicht zu fürchten.

Almobmann Hannes Klausner (l.) und Klaus Wetscher, Agrarbereichsleiter des Maschinenring Schwaz, begutachten eine der bearbeiteten Flächen der mit einem traumhaften Gletscherblick idyllisch gelegenen Egg-Alm. Beide zeigen sich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.

6

Erfolgsfaktoren für effektive Almpflegemaßnahmen „Mit dem Einsatz des Baggermulchers allein ist die Arbeit noch nicht getan. Bearbeitete Flächen benötigen auch nachträgliche Pflege und für eine gute Entwicklung und zufriedenstellende Erträge meistens auch etwas Zeit“, erklärt Almpflege-Profi Klaus Wetscher. Voraussetzung für den Erfolg von maschinellen Almpflegemaßnahmen ist eine angepasste Nachbearbeitung mit Düngung, Nachsaat und händischem Nachputzen bei Bedarf. „Im Herbst erfolgte eine intensive Düngung mittels Gülle. Um den Boden einerseits gegen das Aufkommen von Unkräutern und Stauden zu schützen und den Boden andererseits für die Aussaat im Frühjahr vorzubereiten, wurde ausreichend Wirtschaftsdünger ausgebracht“, berichtet Hannes Klausner von den erfolgten Nacharbeiten.

Neben Düngung und Nachsaat müssen bereits vor dem Beginn der eigentlichen Almpflegearbeiten einige wichtige Punkte beachtet werden. Die Agrar-Experten der regionalen Maschinenringe kennen beispielsweise die rechtlichen Rahmenbedingungen und übernehmen auch die Abstimmung mit den Behörden: Pro Alm und Jahr dürfen nur maximal zwei Hektar Almweide maschinell bearbeitet werden. Zudem müssen die Flächen früher Almweiden gewesen sein. Mit den Arbeiten darf aufgrund von Bodenbrüter-Beständen nicht vor August begonnen werden.

Auch die individuellen Voraussetzungen einer jeden Alm müssen geprüft und in die Planung eingebunden werden.

Maßnahmen machen nur auf Beständen Sinn, die sich in direkter Nähe von Ställen befinden, die gut erreichbar sind und wo gutes Futterwachstum erwartet werden kann. Das Gelände und der vorhandene Bewuchs bestimmen darüber hinaus die einzusetzende Technik. Der Maschinenring bietet neben der maschinellen Almpflege mit dem Baggermulcher auch motor-manuelle Maßnahmen an. Neben dem Einsatz von auf Motormähern oder Mähtraktoren aufgebauten Mulchern oder Nachsaatgeräten reicht es oftmals aus, bestimmte Pflanzen händisch oder mittels Freischneider zu entfernen. Aber auch das Gelände oder eingelagerte Felsen können die Einsatzmöglichkeiten von schwerem Gerät einschränken. Dann sind händische Arbeiten die einzig mögliche Alternative.

Professionelle Betreuung durch den Maschinenring Beim Maschinenring stehen professionelle Arbeitskräfte mit modernster Technik zur Verfügung. Die laufende Weiterbildung

Ein Jahr nach der Weidefreistellung entwickelt sich der Bestand überaus zufriedenstellend.

und Einbindung aktueller Fachmeinungen haben hier einen besonders hohen Stellenwert. Mehr als 15 Personen nahmen am Almpflegekurs 2017 teil. Das dabei angeeignete Wissen wird nun bei der professionellen Beratung und für eine zufriedenstellende Umsetzung vor Ort eingesetzt. Im Rahmen des mehrtägigen Kurses beschäftigten sich die Teilnehmer neben effektiven Maßnahmen zur Unkrautregulierung auf Almflächen auch mit den Möglichkeiten der standortangepassten Almrevitalisierung.

Maschinenring-Landesgeschäftsführer Hermann Gahr ist die Erhaltung der Almflächen ein Herzensanliegen: „Der Maschi-

nenring verfügt mit seinen ausgebildeten Arbeitskräften über das notwendige Know-how und über die geeignete Technik für die Weidepflege auf Almen. Von der umfassenden Planung bis zur fachgerechten Umsetzung bieten die regionalen Maschinenringe Unterstützung für Tiroler Almbauern. Es geht uns darum, nicht nur wertvolle Futterflächen, sondern die Alm auch zukünftig als landwirtschaftlichen Wirtschaftsstandort und wichtiges Kulturgut zu erhalten.“ Die Agrar-Experten der sechs Tiroler Maschinenringe stehen für weitere Informationen zu den Möglichkeiten der Almpflegemaßnahmen zur Verfügung. 

Neben maschinellen Almpflegemaßnahmen mit dem Bagger ist auch der Freischneider ein hilfreiches Gerät zur Bekämpfung von Unkräutern und unerwünschten Pflanzen.

Maschinenring-Zeitung Tirol

7

Die Risiken im Winterdienst Schneeräumer vom Maschinenring sind auf der sicheren Seite.

D

er Winter ist manchmal riskant.

Und zwar nicht nur für diejenigen, die sich bei Glatteis auf die Straßen wagen, sondern auch für jene, die eigentlich mit der Beseitigung dieser Gefahren beauftragt sind.

Für viele Bauern sind die Schneeräumung und die Streuung eine willkommene Möglichkeit, im Winter zusätzliches Einkommen zu erzielen. Dabei gilt es jedoch eine Reihe rechtlicher Rahmenbedingungen zu beachten, um bei der Durchführung des Winterdienstes auf Nummer sicher zu gehen. Nach den geltenden Bestimmungen des Gewerberechts sind Landwirte nur dazu befugt, die Schneeräumung und den Streudienst auf Verkehrsflächen (Straßen, Wege

u. dgl.) durchzuführen, wenn diese hauptsächlich der Erschließung landwirtschaftlich genutzter Grundflächen dienen.

Parkplätze, Zufahrten zu Firmen- und Privatgebäuden oder Durchzugsstraßen dürfen im Rahmen der Landwirtschaft somit nicht geräumt oder bestreut werden.

Eine Missachtung dieser Regelung kann gleich mehrere unangenehme Auswirkungen haben: Die Einschränkung des Unfallversicherungsschutzes, Verwaltungsstrafen wegen unbefugter Gewerbsausübung oder finanzielle Konsequenzen infolge eines Schadens sind nur einige der möglichen Folgen. Zwar kann dieser Situation mit dem Erwerb einer Gewerbeberechtigung begegnet werden, aufgrund der resultierenden

Kosten rentiert sich dies allerdings im Regelfall erst bei einem entsprechend hohen Umsatzvolumen.

Für die Winterdienstfahrer des Maschinenring stellen sich diese Fragen allesamt kaum. MR-Service Tirol verfügt als Unternehmen über alle notwendigen Berechtigungen und sichert seine Schneeräumer dadurch in mehrfacher Hinsicht ab.

Alle Fragestellungen zu Gewerberecht, Haftung und Steuerrecht können beim Maschinenring beantwortet und dem „Winterdienstler“ kann größtmögliche Sicherheit in Sachen Schneeräumung und Streuung zugesichert werden.

Weitere Informationen gibt es bei allen Maschinenring-Geschäftsstellen oder unter +43 5 9060700. 

Für die Schneeräumer vom Maschinenring beginnt der Einsatzort oft schon direkt vor der eigenen Hoftüre. Durch die Beauftragung über den Maschinenring sind sie rechtlich abgesichert und können sich damit voll und ganz auf die Erledigung der Arbeit konzentrieren.

8

Soziale Betriebshilfe: Zuschusserhöhung SVB erhöht den Beitrag für den Betriebshelfer-Einsatz auf € 9,50.

B

ei einem Ausfall von Bäuerin oder Bauer ist die soziale Betriebshilfe ein wirkungsvolles Instrument zur Erledigung von unaufschiebbaren Arbeiten und zur effizienten Weiterführung des landwirtschaftlichen Betriebes durch eine Ersatzarbeitskraft. Bei Erfüllung der notwendigen Voraussetzungen gibt es, was die Zuschüsse für den Einsatz von geeigneten BetriebshelferInnen betrifft, nun wesentliche Verbesserungen.

Der Maschinenring fungiert als kompetenter Ansprechpartner für alle landwirtschaftlichen Betriebe bei der Vermittlung spezialisierter und geschulter BetriebshelferInnen und unterstützt bei allen administrativen Angelegenheiten rund um den Einsatz.

Mit Wirksamkeit ab 1. Juli 2017 wurde der Zuschuss der Sozialversicherung der Bauern auf � 9,50 je Arbeitsstunde für maximal acht Stunden pro Tag erhöht.

Das Land Tirol gewährt unter bestimmten Voraussetzungen ebenso einen Zuschuss zu den Betriebshelferkosten. Dieser wurde ebenfalls angepasst. Der Maschinenring wickelt nicht nur die Organisation des Landeszuschusses ab, sondern unterstützt seine Mitglieder mit einem Solidaritätsbeitrag und führt die administrative Unterstützung kostenlos durch. Dadurch konnten im letzten Jahr knapp 200 bäuerliche Familien an 5.232 Tagen mit 24.297 Einsatzstunden unterstützt werden.

Weitere Informationen gibt es bei allen Maschinenring-Geschäftsstellen.

Maschinenring-Betriebshelfer unterstützen bei einem Ausfall von Bäuerin oder Bauer.

Vom Burgenland auf die Alm im Alpbachtal Für Elissa geht mit dem freiwilligen Einsatz ein Traum in Erfüllung.

D

ie 19-jährige Elissa Prückler aus Siegendorf im Burgenland wollte schon immer einmal auf einer Alm mitarbeiten. Nachdem es in diesem Sommer mit einem Ferialjob nicht geklappt hatte, konnte sie sich die Zeit nehmen und ihren Traum eines Einsatzes bei Freiwillig am Bauernhof auf der Faulbaumgartenalm in Alpbach verwirklichen.

Von der Betreuung der Tiere über das Melken, das Schwenden, die Weidepflege bis hin zur Mitarbeit im Obstgarten am Hof im Tal konnte sie in alle Bereiche des täglichen Lebens am Zottenhof bei Familie Moser hineinschnuppern. Bäuerin Anna Moser ist dankbar für die Unterstützung und begeistert vom Einsatzwillen der jungen Burgenländerin während des

dreiwöchigen Aufenthaltes: „Manchmal mussten wir sie sogar einbremsen, weil sie kaum eine Pause einlegen wollte. Auch im Umgang mit den Tieren hat man nicht gemerkt, dass die Landwirtschaft neu für sie war.“ Für Elissa ist der Einsatz eine abwechslungsreiche Erfahrung: „Mir gefällt die händische Arbeit und das Miteinander der Familie auf der Alm und am Hof.“ Insgesamt verzeichnet Freiwillig am Bauernhof auch in diesem Jahr eine ausgesprochen starke Nachfrage: 120 Betriebe aus Nord- und Osttirol sind mittlerweile registriert, 600 Helfer haben sich gemeldet, rund 400 Freiwilligen-Einsätze konnten vermittelt werden. www.freiwilligambauernhof.at 

Almzeit: Bäuerin Anna Moser (l.), freiwillige Helferin Elissa Prückler und Lukas Moser

Maschinenring-Zeitung Tirol

9

Kurz und bündig Info-Veranstaltung „Landwirtschaft und Gewerbe“ Im Jänner 2018 organisiert der Maschinenring eine tirolweite Veranstaltungsreihe zum Thema „Landwirtschaft und Gewerbe“, bei der insbesondere die gewerberechtlichen und steuerlichen Grenzen der Landwirtschaft und Konsequenzen im Falle eines Überschreitens erörtert werden. Experten aus verschiedenen Rechtsbereichen werden dabei informieren und konkrete Fallbeispiele erläutern. Termine und Orte werden noch bekannt gegeben.

Im Gedenken an Ludwig Penz Ökonomierat Ludwig Penz, ehemaliger Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol, ist am 11. Juni 2017 im Alter von 75 Jahren verstorben. Ludwig Penz trat engagiert für die Maschinenring-Idee ein und bekleidete dabei mehrere Funktionen. Er war Obmann das damaligen Maschinenring Stubai, Landesobmann-Stellvertreter und von 1997 bis 2007 erster Aufsichtsratsvorsitzender der MR-Service Tirol reg.

Gen.m.b.H. Er trug mit seinem Einsatz maßgeblich zur erfolgreichen Weiterentwicklung des Maschinenring bei. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Ludwig Penz prägte den Maschinenring und bekleidete mehrere führende Funktionen.

10

Start der Grundfutterprobennahme Die regelmäßige Überprüfung der Grundfutterqualität auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ist die Voraussetzung für eine wirtschaftliche und tiergerechte Produktion von Milch und Fleisch. Um genauere Nährwertberechnungen durchführen zu können, sind Laboranalysen einzelner Futtermittel notwendig. Eine Vielzahl an Betrieben hat sich auch dieses Jahr wieder zur Grundfutteruntersuchungsaktion der Landwirtschaftskammer Tirol angemeldet. Dadurch sollen die Nährstoffgehalte von Heu und Silage nachhaltig verbessert werden.

Geschulte Dienstleister des Maschinenring sind seit Anfang September unterwegs, um Futtermittelproben zu ziehen.

Die anschließende Untersuchung bietet aufschlussreiche Hinweise zur Optimierung in Bezug auf Pflanzenbestand, Futterkonservierung und auch Gestaltung der Futterration. Nach der abgeschlossenen Probennahme und der Grundfutteranalyse durch das Futtermittellabor Rosenau folgen Seminare zur Befundinterpretation und Sinnenbewertung sowie zur Ausarbeitung von Verbesserungsvorschlägen für die Rationsgestaltung.

Aktionen zur Herbstkalkung

Der Maschinenring bietet wieder Kalkaktionen zur Verbesserung von Grünlandbeständen an.

Niedriger Ertrag und geringe Futterqualität weisen häufig auf einen zu niedrigen pH-Wert des Grünlandbodens hin. Eine gezielte und regelmäßige Kalkausbringung kann hier zu einer Verbesserung führen. Der Maschinenring organisiert wieder Kalkaktionen, die einerseits durch die Sammelbestellung einen günstigen Bezugspreis und andererseits eine rasche und unkomplizierte Ausbringungslogistik garantieren.

Verschiedene Vorgänge wie zum Beispiel Bodenatmung, Humusbildung und Auswaschung versauern den Boden.

Dadurch wird vor allem die Verfügbarkeit von Nährstoffen verschlechtert, Wurzelwachstum und Wasserspeicherkapazität werden gehemmt. Eine gezielte Basenzufuhr mittels Kalkung reguliert den pH-Wert und wirkt dem entgegen.

Grundsätzlich gilt, dass ein gutes Gedeihen der Pflanzen nur im optimalen

pH-Wert-Bereich möglich ist. Für eine bedarfsgerechte Düngung ist eine Bodenprobe sinnvoll. Dadurch erhält man alle nötigen Informationen über den Zustand des Bodens. Die Ausbringungsmenge variiert dabei zwischen eineinhalb und zwei Tonnen Kalk pro Hektar, sie sollte jedoch den individuellen Bedingungen angepasst werden.

Der eingesetzte Kalk ist ÖPUL- sowie biotauglich und kann mittels Großraumoder Bergkalkstreuer ausgebracht werden. Aus arbeitswirtschaftlichen Gründen sowie für den optimierten Bodenschutz sollte dieser dann ausgebracht werden, wenn die Fläche tragfähig ist und der Pflanzenbestand die Befahrung zulässt.

Die Kalkausbringung ist auch in der Vegetationsruhe möglich.

Bei Interesse an einer Kalkdüngung einfach beim zuständigen Agrarbetreuer im örtlichen Maschinenring melden.

Gut und Recht

Fuhrwerksdienste Häufig stellt sich die Frage, ob und inwieweit mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln wie Traktor und Anhänger auch Transportleistungen für Dritte durchgeführt werden dürfen. Dazu erlaubt das Gesetz Landwirten Folgendes (§ 2 Abs. 4 Z. 5 GewO): Als Nebengewerbe der Land- und Forstwirtschaft gelten u. a. „Fuhrwerksdienste mit hauptsächlich im eigenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb verwendeten selbstfahrenden Arbeitsmaschinen, Zugmaschinen, Motorkarren und Transportkarren, die ihrer Leistungsfähigkeit nach den Bedürfnissen des eigenen land- und forstwirtschaftlichen Betriebes entsprechen, für andere land- und forstwirtschaftliche Betriebe in demselben Verwaltungsbezirk oder in einer an diesen Verwaltungsbezirk angrenzenden Ortsgemeinde zur Beförderung von landund forstwirtschaftlichen Erzeugnissen, von Gütern zur Bewirtschaftung land- und forstwirtschaftlich genutzter Grundstücke oder von Gütern, die der Tierhaltung dienen, zwischen Wirtschaftshöfen und Betriebsgrundstücken oder zwischen diesen und der nächstgelegenen Abgabe-, Übernahme-, Verarbeitungs- oder Verladestelle.“ Auch Fuhrwerksdienste mit anderen Fahrzeugen, wie zum Beispiel Pferdeschlitten- und Pferdekutschenfahrten, fallen unter diese Art von Dienstleistungen. Aus diesen Bestimmungen ergeben sich damit folgende Einschränkungen: 1. Art der Fahrzeuge Leitgedanke der getroffenen Regelung ist, dass der Land- und Forstwirt sich bei der Ausübung dieser Nebengewerbe nur solcher Betriebsmittel bedienen darf, die er tatsächlich im eigenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb verwendet.

Für Fuhrwerksdienste wurde überdies die Beschränkung vorgesehen, dass die lt. Gesetz einzusetzenden Fahrzeuge hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit den Bedürfnissen des eigenen Betriebes entsprechen müssen.

2. Auftraggeber nur Landwirte im selben Verwaltungsbezirk Die Fuhrwerksdienste dürfen nur für andere land- und forstwirtschaftliche Betriebe

in demselben Verwaltungsbezirk oder in einer an diesen angrenzenden Ortsgemeinde erbracht werden.

3. Quell- und Zielortbeschränkung sowie Produktbeschränkung Es dürfen nur land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse zwischen Wirtschaftshöfen und Betriebsgrundstücken oder zwischen diesen und der nächstgelegenen Abgabe-, Übernahme-, Verarbeitungsoder Verladestelle befördert werden.

Bei Einhaltung dieser Einschränkungen kann daher auch eine Beförderung von einem land- und forstwirtschaftlichen Gut zu einer Sammelstelle außerhalb des Verwaltungsbezirkes erfolgen, sofern es sich um die nächstgelegene Sammelstelle handelt.

Gewerbliche Transporte Der gewerbliche Transport von Gütern mit Transportfahrzeugen und Anhängern mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen fällt unter das Güterbeförderungsgesetz (GütbefG), das für derartige Tätigkeiten eine besondere Konzessionserteilung vorsieht. Das bedeutet, dass der Transport von Gütern über diesem Gewicht ohne Konzession unzulässig ist.

Eine wesentliche Ausnahme vom GütbefG ist allerdings der Werkverkehr, für den die Konzessionspflicht nicht gültig ist.

Was ist „Werkverkehr“?

Unter Werkverkehr fallen Transporte, die unter den folgenden fünf Voraussetzungen durchgeführt werden können: • Die beförderten Güter müssen im Eigentum des Unternehmens stehen oder vom Unternehmen gekauft, verkauft, vermietet, gemietet, erzeugt, bearbeitet oder ausgebessert werden.

• Die Beförderung dieser Güter muss der Heranschaffung zum Unternehmen, ihrer Fortschaffung vom Unternehmen oder ihrer Überführung innerhalb oder – zum Eigengebrauch – auch außerhalb des Unternehmens dienen.

• Die verwendeten Fahrzeuge müssen vom Unternehmer selbst, vom eigenen Personal des Unternehmens oder von Leihpersonal gelenkt werden.

Andrea Rainer Juristin beim Maschinenring

• Die Kraftfahrzeuge müssen dem Unternehmen gehören oder von diesem angemietet oder geleast sein. Auch ein Einsatz von kurzfristigen Ersatzfahrzeugen ist möglich.

• Die Beförderung darf nur eine Hilfstätigkeit im Rahmen des gesamten Unternehmens darstellen.

Der Werkverkehr stellt ein „klassisches Nebenrecht“ der produzierenden Industrie, des Handels und des Gewerbes dar.

Demzufolge wird Werkverkehr immer „gewerblich“ ausgeübt. Gewerblich daher, weil der Transport im Rahmen einer Gewerbeberechtigung erfolgt, wobei wesentlich ist, dass der Transport nur eine Hilfstätigkeit ist.

Gewerblicher Güterverkehr Werden Transporte im Rahmen eines Betriebes durchgeführt und liegen nicht alle der oben genannten Voraussetzungen des Werkverkehrs vor, so hat der Transport im Rahmen der gewerblichen Güterbeförderung zu erfolgen. Die Verwendungsbestimmungen in den Zulassungsscheinen der eingesetzten Fahrzeuge sind bei den vorgenannten Varianten unterschiedlich: „zur Verwendung für den Werkverkehr bestimmt“, „zur Verwendung für die gewerbsmäßige Güterbeförderung bestimmt“, „zur Verwendung eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes bestimmt“. Bei einer Überschreitung beziehungsweise bei der Durchführung eines Transportes ohne die dafür notwendige Konzession ist mit mehreren Konsequenzen zu rechnen: Probleme bei Polizeikontrollen, Anzeige bei der Gewerbebehörde, Deckungslücken bei der KfzVersicherung und der Betriebshaftpflichtversicherung.  Maschinenring-Zeitung Tirol

11

Bahnhofstraße 32, A-6176 Völs/Tirol, Tel. +43 (0)512 303 333, office@samen-schwarzenberger.com

NACH D E M MA IS HOHE GR Ü N FU T TE R E RTRÄG E

Der Mehrfachnutzen für vollen Ertrag: Zusätzliches Grünfutter nach dem Mais Plus voller Ertrag im folgenden Frühjahr

12

www.samen-schwarzenberger.com

ERZIELE N

Aussichtsreich in das Berufsleben Der Maschinenring ist Ausbildungsbetrieb für Lehrlinge.

D

er Maschinenring bildet jährlich gut fünf bis zehn junge Menschen zum Forstfacharbeiter, Gärtner oder zur Bürokauffrau beziehungsweise zum Bürokaufmann aus. Auch im Sommer 2017 haben wieder vier Lehrlinge ihre Ausbildung bei den Profis vom Land begonnen: Lukas Hatzer & Lukas Poppeller Am 3. Juli 2017 sind Lukas Hatzer aus Prägraten am Großvenediger und Lukas Poppeller aus St. Johann im Walde in ihre Lehre zum Forstfacharbeiter beim Maschinenring Osttirol gestartet.

Elias Wittmer Beim Maschinenring Innsbruck-Land wird Elias Wittmer aus Volders seit 1. August 2017 zum Garten- und Grünflächengestalter ausgebildet. Nach einem Schnupperpraktikum im Vorjahr startete er nun im Sommer mit der Lehre.

Simone Seethaler Ebenfalls seit 1. August 2017 wird der Maschinenring Kufstein von Simone Seethaler aus Thiersee als angehende Bürokauffrau unterstützt.

Die neuen Gesichter unter den Tiroler Maschinenring-Lehrlingen: (v. l.) Simone Seethaler, Lukas Hatzer, Lukas Poppeller und Elias Wittmer

Eisiger Lehrlingstag 2017 auf 3.000 Metern Seehöhe Der alljährliche Lehrlingstag, bei dem alle Lehrlinge und Ausbilder der Tiroler Maschinenringe zusammenkommen, führte in diesem Jahr in den „Natur Eis Palast“ am Hintertuxer Gletscher. Bei einer eisigen Tour in das Innere des Gletschers konnten sowohl die Lehrlinge als auch ihre Ausbilder einen spannenden Einblick in Entstehung und Aufbau der alpinen Eis-

riesen erlangen. Am Heimweg machte die Gruppe einen letzten Stopp beim Maschinenring Schwaz, wo sie Landesobmann Christian Angerer und Geschäftsführer Ing. Hubert Hotter mit Informationen und Geschichten rund um das Unternehmen empfingen. Für die Auszubildenden bietet der Lehrlingstag eine gute Möglichkeit, sich untereinander über ihre Erfahrungen und Eindrücke beim Maschinenring und ihren Tätigkeiten auszutauschen. 

Die Lehrlinge der Tiroler Maschinenringe verbrachten beim Lehrlingstag 2017 einen spannenden Tag auf dem Hintertuxer Gletscher im Zillertal.

Maschinenring-Zeitung Tirol

13

20 Jahre verlässliche Partnerschaft Landesweit vertrauen zahlreiche Kunden seit 20 Jahren auf die Leistungen der Tiroler Maschinenringe: Zeit, danke zu sagen.

D

ie Gründung der gewerblichen Maschinenring-Genossenschaft MR-Service Tirol jährt sich 2017 zum zwanzigsten Mal. Grund genug, den zahlreichen Kunden, die seit vielen Jahren in den verschiedensten Tätigkeitsbereichen und in allen Teilen Tirols auf den Einsatz der Profis vom Land vertrauen, zu danken.

Angefangen von Aufräumarbeiten bei den Schürzenjägerkonzerten über die Bekämpfung des Feuerbrandes bis hin zum Winterdienst, haben sich die Geschäftsfelder des Maschinenring bis heute laufend weiterentwickelt. So sind aktuell auch Gartengestaltung, Baumkontrolle oder die Holzvermarktung fester Bestandteil der Geschäftstätigkeit.

MR-Service-Tirol-Geschäftsführer Hannes Ziegler ist dankbar für die jahrelange Treue vieler Kunden: „Für viele Unternehmen, Gemeinden, Organisationen, aber auch Private ist der Maschinenring die

erste Anlaufstelle bei Anliegen rund um Haus, Garten und Verkehrsflächen. Erst dieses Vertrauen machte die Entwicklung zum führenden Dienstleister und Arbeitgeber im ländlichen Raum möglich. Heute bieten wir gerade für Bauern ein breites Angebot an Möglichkeiten – angepasst an die Arbeit auf den eigenen Betrieben.“ Gemeinde Virgen in Osttirol In der Osttiroler Gemeinde Virgen wird der Winterdienst schon in zweiter Generation von der ortsansässigen Familie Stadler durchgeführt. Anton Stadler war seit Beginn des organisierten Winterdienstes für die Gemeinde unterwegs. Seit der Gründung 1997 wickelte er die Winterdienstaufträge über die MR-Service-Tirol-Genossenschaft ab: „Die Beauftragung durch den Maschinenring war für uns der einfachere Weg. Damit sind wir hinsichtlich der Einhaltung von gesetzlichen Rahmenbe-

dingungen wie dem Gewerbe- und dem Steuerrecht sowie versicherungstechnisch auf der sicheren Seite.“ Mittlerweile hat Sohn Adolf die Dienstleistung übernommen und ist zudem seit drei Jahren auch über den Winterdienst hinaus in seiner Heimatgemeinde im Einsatz. Für 20 Stunden pro Woche arbeitet er als „Mann für alles“ auch in der Grünraumpflege, der Straßenerhaltung und in anderen anfallenden Aufgabenbereichen. Für den gelernten Tischler und Fleckviehzüchter ist vor allem die hohe Flexibilität der Maschinenring-Tätigkeit der wesentliche Vorteil. Den Winterdienst kann er selbstständig abwickeln und betreut dabei mehr als 13 Kilometer Straßennetz. Auch die dritte Generation wird gerade eingelernt. „Im Fall eines Krankenstandes ist es ein gutes Gefühl, wenn jemand einspringen kann“, freut sich der Landwirt über die Unterstützung durch seinen Sohn Andreas.

Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler, Anton und Adolf Stadler sowie Maschinenring-Geschäftsführer Mag. Klemens Kreuzer, MAS freuen sich über die 20 Jahre lange erfolgreiche Zusammenarbeit in den verschiedensten Einsatzbereichen rund um die Gemeinde Virgen.

14

Maschinenring-Geschäftsführer Andreas Brugger (l.) und TVB-Geschäftsführer Maximilian Salcher

„Vergleicht man den Winterdienst heute mit der Dienstleistung von vor mehr als zwei Jahrzehnten, hat sich die Situation verändert. Während man früher froh darüber war, wenn überhaupt geräumt wurde, sind die Menschen heute kritischer geworden“, berichtet Stadler. Gerade deshalb ist Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler froh, auf verlässliche „Winterdienstler“ wie die Familie Stadler zurückgreifen zu können: „Dienstleister aus dem Ort kennen sowohl die geografischen Gegebenheiten als auch die Anrainer persönlich – das erleichtert die Koordination enorm.“ Nicht nur im Winterdienst vertraut die Gemeinde, die seit 1994 Mitglied beim Maschinenring ist, auf die Leistung von Bauern aus dem Ort, sondern sie ist generell darum bemüht, dass Leute in der Region Arbeit finden. Gerade für die vielen Nebenerwerbsbauern, die ansonsten auspendeln müssten, bietet die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Entlastung in Form von Zuverdienstmöglichkeiten. Bei Personalengpässen werden Arbeitsspitzen genauso mit Maschinenring-Arbeitern abgefedert wie im Forst, in der Grünraumpflege oder bei der Betreuung des Friedhofes. Dadurch wird die Zahl an Wochenpendlern reduziert und die Gemeinde profitiert außerdem durch den Einsatz von Mitarbeitern aus der unmittelbaren Umgebung. Gerade im Forstbereich liegt das Know-how bei den Einheimischen. Die Beauftragung des Maschinenring führt zur Generierung zusätzlicher Arbeitsplätze und einer Vorbildwirkung für Privatwaldbesitzer. „Egal ob heute oder damals – der Maschinenring kümmert sich um unsere Anliegen, individuelle Wünsche werden umgehend erledigt. Das Service

ist in allen Bereichen mehr als zufriedenstellend“, so der Virgener Bürgermeister.

Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental Neben zahlreichen anderen touristischen Einrichtungen vertraut auch der Tourismusverband Kitzbüheler Alpen – Brixental bereits seit dem Beginn des Service-Segments auf die Leistungen des Maschinenring. Gerade bei den Vorbereitungs- und Nacharbeiten im Frühling und im Herbst rund um Wanderwege und Gebäude setzt die beliebte Urlaubsdestination regelmäßig auf die Unterstützung regionaler Bauern. Zäune werden aufgestellt und repariert, Flächen freigeschnitten, Beschilderungen entfernt und aufgebaut sowie Wege instand gehalten – Arbeiten, die Bauern leicht von der Hand gehen und für

die sie auch mit der notwendigen Maschinenausstattung ausgerüstet sind.

Für TVB-Geschäftsführer Maximilian Salcher liegen die Vorteile der Zusammenarbeit mit den Landwirten aus der Region auf der Hand: „Die eingesetzten Dienstleister kennen sich vor Ort aus, haben die geeignete Technik parat und sind flexibel zur Stelle, wenn man sie braucht. Auch kurzfristig, wenn zum Beispiel Unwetter zu Problemen auf Wegen oder Steigen führen.“ Andreas Brugger, Geschäftsführer des Maschinenring Kitzbühel, ergänzt: „Für die beim Tourismusverband eingesetzten Bauern bedeuten die Aufträge auf Werkvertragsbasis genügend Freiraum für die sommerlichen Arbeiten am Hof bei gleichzeitig regelmäßigem Zusatzeinkommen. Die Landwirte bekommen von uns den Auftrag, und auch die gesamte Abwicklung im Hintergrund wird vom Maschinenring erledigt.“ Autohaus Kapferer in Umhausen „Wenn nur irgendwie möglich, vergeben wir Aufträge an Firmen aus der Region.

So auch die Schneeräumung unserer Ausstellungsflächen rund um das Autohaus, die der Maschinenring seit 20 Jahren mit Bauern aus dem Ort abwickelt", erklärt Dominic Kapferer, Geschäftsführer des Ötztaler Familien-Unternehmens mit 60 Mitarbeitern. Mit Johannes Schmid und Rudi Leiter haben sich zwei Landwirte aus dem Ort gefunden, die verlässlich zur Stelle sind, wenn der Schnee fällt.

Für Firmenchef Kapferer ist Regionalität wichtig und diese zahlt sich in mehrfacher Hinsicht aus: „So wie wir von der Flexibilität und Erreichbarkeit regionaler Dienstleister profitieren, kommen sie oft auch als Kunden zu uns zurück.“ 

(v. l.) Maschinenring-GF Gottfried Gabl, Johannes Schmid, Rudi Leiter und GF Dominic Kapferer

Maschinenring-Zeitung Tirol

15

Brenner Basistunnel: Eine neue Dimension Maschinenring sorgt für Rekultivierungen und Pflegearbeiten.

M

it dem Brenner Basistunnel (BBT) als längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt entsteht zwischen Nord- und Südtirol eines der bedeutendsten Infrastruktur- und Verkehrsprojekte Europas. Die Dimension dieses Vorhabens stellt in Sachen Technik, Bauwesen, Logistik und Personal vieles bisher Dagewesene in den Schatten. Auch der Maschinenring ist bei diesem internationalen Bauprojekt für die Anlage und Pflege von ökologischen Ausgleichsflächen im Einsatz.

Der BBT ist ein flach verlaufender Eisenbahntunnel, der mit der geplanten Fertigstellung im Jahr 2026 Österreich und Italien verbinden wird. Die Trasse führt über 55 Kilometer von Innsbruck nach Franzensfeste. Rechnet man die bereits bestehende Eisenbahnumfahrung Innsbruck, in die der BBT in Tulfes mündet, hinzu, ist der Alpendurchstich 64 Kilometer lang und der Brenner Basistunnel damit die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt.

sionen Herzstück des von

Finnland

TULFES

In erster Linie soll der BBT dem Transport von Gütern dienen, indem er die Verlagerung des Schwerverkehrs von der Straße auf die Schiene ermöglicht. Doch auch Personenzüge können durch den Tunnel fahren.

Der BBT bildet das Herzstück des Skandinavisch-Mediterranen TEN-Korridors vom finnischen Helsinki nach Valletta auf Malta. Die Nord-Süd-Achse soll urbane Zentren entlang der Strecke mit Häfen in Skandinavien und dem Mittelmeer verbinden. Das Konzept der Transeuropäischen Netze (TEN) für Verkehr, Energie und Telekommunikation wurde bereits in den 1990er Jahren von der Europäischen Kommission gegründet.

An der Finanzierung des europäischen Schlüsselprojekts beteiligen sich Österreich, Italien und die Europäische Union.

Die EU leistet zwischen 2015 und 2020 50 Prozent der Kosten für den Erkundungsstollen in Höhe von circa € 303 Mio. und 40 Prozent der Kosten für die beiden Haupttunnelröhren in Höhe von

€ 880 Mio. Den Rest zahlen Österreich und Italien zu gleichen Teilen. Die prognostizierten Gesamtkosten für den Tunnel werden mit ca. € 8,7 Mrd. veranschlagt.

Komplexes Tunnelsystem Neben den beiden großen Röhren und dem Erkundungsstollen gibt es Verbindungen, Querschläge und Nothaltestellen sowie vier seitliche Zufahrtstunnel. Die Hauptröhren werden eingleisig bestückt – die Züge fahren im Einbahnverkehr durch die beiden Tunnel. In Abständen von 333 m verbinden Stollen, sogenannte Querschläge, die beiden großen Zugtrassen, die in Notfallsituationen als Fluchtweg dienen. Die Scheitelhöhe liegt auf 790 m ü. d. M., also 580 m unter dem Brennerpass. Der BBT wird durch Sprengung und mittels Tunnelbohrmaschinen durch den Berg getrieben – je nach geologischen Gegebenheiten. Etwa 30 Prozent der Vortriebsarbeiten werden mittels Sprengung und etwa 70 Prozent mit Tunnelbohrmaschinen durchgeführt.

Brenner Basistunnel Galleria di Base del Brennero

Portal TULFES Portale di TULFES

Tulfes − Franzensfeste / Fortezza = 64 km Innsbruck − Franzensfeste / Fortezza = 55 km

n Ausbau dieser

SCHMIRN llen Rettungssto soccorso Cunicolo di

ahnprojekt zwi-

sbruck rung Inn esistente de Umfah Bestehen ione di Innsbruck laz Circonval

m lange Brenner

a parte centrale

NAVIS

RINN

VALS

Nothaltestelle St. JODOK Fermata di emergenza

AMPASS

da Finlandia a

15.0

è di particolare transfrontaliero

ALDRANS

Helsinki

St. JODOK

SISTRANS

Zufahrtstunnel AMPASS Galleria di accesso AMPASS

e a tell enz ltes K tha UC erg No SBR di em INN mata Fer

Länge / lunghezza = 1.348 m Neigung / inclinazione = 1 %

lm

25.0

20.0

amento del sud-

LANS

10.0

PFONS

WOLF

ELLBÖGEN STEINACH AM BRENNER

Turku

5.0

MÜHLBACHL

PATSCH

mö

eborg

ck

rlin

IGLS

zig

Portal INNSBRUCK Portale di INNSBRUCK

rg

hen

SCHÖNBERG IM STUBAITAL

uck

Zufahrtstunnel AHRENTAL Galleria di accesso AHRENTAL

Ancona

INNSBRUCK

Bari

575 m

Taranto

Länge / lunghezza = 2.426 m Neigung / inclinazione = 10 %

NATTERS MUTTERS

o Messina

Valletta

16

MATREI AM BRENNER

Zufahrtstunnel WOLF Galleria di accesso WOLF Länge / lunghezza = 4.060 m Neigung / inclinazione = 10 %

GRIES AM BR

Bahnböschungen der Brennerstrecke werden gepflegt, freigehalten und nach dem 15. Juli gemäht.

Ökologische Maßnahmen Einen besonderen Stellenwert bei diesem Bauprojekt nimmt die Beachtung von ökologischen Rahmenbedingungen ein. Österreich und Italien haben die Umweltverträglichkeit des Projektes unabhängig voneinander und auf Grundlage der jeweils geltenden Gesetze geprüft. Nun begleiten zahlreiche Maßnahmen, die schlussendlich auch Verbesserungen für Mensch und Natur mit sich bringen sollen, den Bau. Die Baugesellschaft verfolgt das Ziel, Tunnelportale behutsam in die Landschaft einzubetten und Deponien in der Nähe der seitlichen Zufahrtstunnel anzusiedeln. In den Nahbereichen der Baustellen wurden neue Nist- und Futterplätze für Tiere angelegt. In sensiblen Landschaftsteilen überwacht eine eigens eingerichtete ökologische Bauaufsicht die Auswirkungen des Baugeschehens auf Umwelt und Natur. Im Projektgebiet nördlich des Brenners wurde eine Ombudsfrau bestellt, die als Ansprechperson für alle Belange im Bereich Natur und Umwelt als Ansprechperson fungiert. „Bereits lange vor Baubeginn hat die BBT SE damit begonnen, relevante Daten zu Fauna und Flora, Land- und Forstwirtschaft, Luft und Lärm sowie Wasser entlang des Brennerkorridors zu erheben.

Diese detaillierte Dokumentation hilft, etwaige Veränderungen während und nach dem Bau zu erkennen, ihnen entgegen zu wirken und gegebenenfalls zu kompensieren“, erklärt Mag. Alexandra Wolkenstein, zuständig für die Ökologische Bauaufsicht, und ergänzt: „Gezielte Ausgleichsmaßnahmen werden in Abstimmung mit Fachbe-

hörden und Gemeinden durchgeführt.“ Nach dem Bau werden die vorübergehend beanspruchten Flächen rekultiviert, wofür auch der Maschinenring beauftragt wird.

Bauern aus der Region im Einsatz Bei diesem Infrastruktur-Projekt europäischer Dimension betreut der Maschinenring bis 2019 insgesamt 21 ökologische Ausgleichsflächen zwischen Ampass und Schmirn. Neben der Betreuung von Trockenwiesen oder Aufforstungen zählt beispielsweise auch die Pflege einer versetzten Orchideenwiese zu den umzusetzenden Maßnahmen.

Ein Dienstleister, der bei der Flächenbearbeitung beteiligt ist, ist Markus Jenewein aus Vals. Er ist als langjähriger Dienstleister und Mitarbeiter des Maschinenring bei Pflege- und Mäharbeiten entlang der Bahntrasse im Einsatz. Für den Nebenerwerbslandwirt bedeuten die Aufträge einen willkommenen Zuverdienst ergänzend zur Landwirtschaft und seiner beruflichen Tätigkeit. „Der Umweltschutz und die Rücksichtnahme auf natürliche Kreisläufe nehmen eine zentrale Rolle bei der Ausführung des Auftrages ein. Vor allem das Blühen und Ausfruchten von Blumen und Gräsern muss bei der Mahd berücksichtigt werden, um die natürliche Nachsaat gewährleisten zu können. Alle Arbeiten stehen auch unter Kontrolle der ökologischen Bauaufsicht“, erklärt Georg Wimmer, Vertriebsleiter des Maschinenring Innsbruck-Land und Ansprechpartner für das Projekt.

Auch für den Auftraggeber STRABAG ist der Maschinenring im Zuge der Bauarbeiten des Brenner Basistunnel im Bereich Naturraumservice auf mehreren Deponien im Einsatz. Neben dem Einsäen der Böschungen mit Samenmischungen, die an die spätere Nutzung angepasst sind, werden auch Humus- und Zwischenbodenmieten eingesät, um Staub zu vermeiden und Böden zu verbessern. Zusätzlich werden rund 20.000 Bäume gepflanzt und in weiterer Folge gepflegt. Ein zusätzlicher Schwerpunkt des Auftrages ist die Bekämpfung von Neophyten, wie der Kanadischen Goldrute oder dem Springkraut, die sich auf allen Flächen vermehrt ausbreiten. 

Arbeiten entlang der Bahnstrecke werden verpflichtend von einem Sicherheitsposten begleitet.

Maschinenring-Zeitung Tirol

17

Holz nutzen – Wald & Ertrag sichern Die Holzvermarktung über die regionalen Ansprechpartner von Forstservice Tirol bringt Mehrwert für Waldbauern.

D

er Holz-Einschlag ist in den vergangenen Jahren zusehends zurückgegangen. Nur mehr 75 Prozent der durch natürlichen Zuwachs nachhaltig möglichen Nutzungsmenge werden geschlagen – ein Trend, der keinem hilft.

Schließlich werden durch gezielte Entnahmen die Entwicklung der Waldbestände gefördert und Erträge für Waldbesitzer langfristig gesichert.

Wird zu wenig in den Wald investiert, sinkt die Qualität und die Menge des nutzbaren Holzes und damit auch die zu erwirtschaftenden Einkünfte in der Zukunft. Nur durch die laufende Durchforstung haben Bäume ausreichend Platz,

um gute Zuwächse in zufriedenstellender Qualität auszubilden. Neben der Nutzung des Stammholzes lassen sich durch die Verarbeitung von Ast- und Gipfelholz zu Biomasse ebenfalls Erträge erwirtschaften.

Mit den richtigen Partnern wie Forstservice Tirol werden alle Schritte der Holzernte – die Verarbeitung zu Brennstoff und die gewinnbringende Vermarktung – von einer Stelle aus zentral organisiert. Für den bäuerlichen Waldbesitzer bedeutet das optimierte Abläufe und bessere Ergebnisse – in wirtschaftlicher sowie in waldtechnischer Hinsicht. Mit Forstservice Tirol hat der Maschinenring eine auf Holzvermarktung spezialisierte Organisation mit regional

zuständigen Forstverantwortlichen ins Leben gerufen. Durch den engen Kontakt mit Abnehmern aus der Sägeindustrie und die Zusammenführung von Sortimenten aus ganz Tirol lassen sich attraktive Preise erzielen – egal ob beim Verkauf einzelner Bäume oder der Vermarktung von hunderten von Festmetern.

Regional verfügbare Berater Bei den Tiroler Maschinenringen stehen eigene Forstverantwortliche für Anfragen zur Verfügung. Diese gehen auf regionale Besonderheiten sowie geländeabhängige Bringungs- und Abtransportmöglichkeiten, aber insbesondere auch auf die Verfüg-

Georg Brecher (l.), zuständig für die Holzvermarktung bei Forstservice Tirol, und Karl Knaus, Waldaufseher der Gemeinden Fulpmes und Telfes, beim Lokalaugenschein der Vorbereitungsarbeiten einer Helikopter-Holzbringung im Rahmen einer Pflegemaßnahme.

18

tät, falls sich eine Nutzung einmal länger hinziehen sollte oder Termine nicht planmäßig gehalten werden können. Auch die Zusammenarbeit zwischen dem Maschinenring und den eingesetzten Forstdienstleistern verläuft unkompliziert, was mir viel Abstimmungsarbeit abnimmt.“

Mittels Hubschrauber wurden Schlittenwinde, Ersatzmast und weitere Geräte in das steile Waldstück oberhalb von Fulpmes geflogen. Das geerntete Holz wird von Forstservice Tirol vermarktet.

barkeit von Dienstleistern individuell ein.

Immer mehr Waldbesitzer erkennen die Vorteile eines professionellen Partners im Forst und nutzen die Vermarktungsmöglichkeiten für die verschiedenen Holzsortimente und auch der Biomasse.

Aufwändige Holznutzung in den Tiroler Wäldern Die Waldbewirtschaftung in Tirol ist aufgrund von steilem Gelände und unzugänglichen Beständen oftmals ein schwieriges Unterfangen. Das weiß auch der Waldaufseher der Gemeinden Fulpmes und Telfes im Stubaital – allein in Fulpmes liegen mehr als 1.000 Hektar Wald im Verantwortungsbereich von Karl Knaus.

Im diesjährigen Sommer war für einen Pflegeeingriff hoch über Fulpmes der Einsatz einer 1.200 Meter langen Seilbahn erforderlich. Mittels Schlittenwinde mussten gut 700 Festmeter Holz vom Berg herunter gebracht werden. Nicht nur das Schlagen der Bäume im steilen Gelände, sondern auch das Aufstellen der Anlage sowie der Materialtransport zum Bestand waren aufwändig und machten den Einsatz von schwerem Gerät erforderlich.

Mittels Hubschrauber, einer Bell 212 von Heli Tirol, wurden die 1.500 Kilogramm schwere Seilwinde sowie ein 15 Meter hoher Masten und weitere Arbeitsgeräte in das zu bearbeitende Waldstück geflogen. Alleine die Seilung des Holzes ohne Auf- und Abbau sowie Schlägerung hat insgesamt mehr als 14 Tage gedauert. Die Schlägerungsarbeiten wurden durch die Firma Gleinser übernommen, die Organisation von Holzabtransport und -verkauf übernahm Georg Brecher, Regionsverantwortlicher bei Forstservice Tirol.

„Die lückenlose Planung und Abstimmung ist bei solch aufwändigen Nutzungen besonders wichtig. Schon im Vorfeld wird das Holz bei unseren Abnehmern angemeldet und innerhalb unserer Kontingente zum bestmöglichen Preis verkauft“, erklärt Brecher. Durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit Holzverarbeitungsbetrieben lassen sich höhere Beträge erzielen.

Holzvermarktung flexibel und verlässlich Seit der Gründung von Forstservice Tirol vor mehr als zehn Jahren vertraut Waldaufseher Karl Knaus beim Holzverkauf regelmäßig auf die Forstexperten vom Maschinenring: „Die Zusammenarbeit passt und bietet auch die nötige Flexibili-

Partner für gewinnbringenden Holzverkauf im Bauernwald Gerade für bäuerliche Waldbesitzer ist die kompetente und verlässliche Betreuung bei der Vermarktung ihres Holzes ein besonders wichtiger Faktor. Die Arbeit im eigenen Wald muss sich auch finanziell rentieren – ein Partner, der für gute Erträge sorgt und sich um die bestmögliche Vermarktung kümmert, ist dafür eine große Unterstützung. Die Experten von Forstservice Tirol wissen, mit welchen Sortimenten sich die besten Erträge erwirtschaften lassen.

Die Abstimmung vor Beginn einer geplanten Nutzung zahlt sich daher auf alle Fälle aus. Die Maschinenring Forstprofis stimmen sich mit den Säge- und Verarbeitungsbetrieben ab und können Waldbesitzern damit wichtige Informationen darüber liefern, welche Längen, Stärken und Qualitäten benötigt werden.

Sind diese Punkte bereits vor der Arbeit im Wald geklärt, kann mit einfachen Maßnahmen bereits ein deutlicher Mehrwert erzielt werden.

Jetzt Holzverkaufsanfrage stellen!

Der Kontakt zu den regionalen Forstservice-Tirol-Ansprechpartnern bei den Tiroler Maschinenringen findet sich unter www.forstservice.tirol oder telefonisch unter +43 5 9060700. 

700 Festmeter Holz wurden bei der Pflegemaßnahme geschlagen und mit einer 1.200 Meter langen Seilbahn vom Berg gebracht. Der Abtransport wurde vom Maschinenring koordiniert.

Maschinenring-Zeitung Tirol

19

Rentieren sich Gemeinschaften?

Anhand eines Rechenbeispiels werden Vor- und Nachteile von drei verschiedenen Möglichkeiten der Gülleausbringung erörtert.

A

uf einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb steht die Neuanschaffung eines Güllefasses an. Dafür sprechen viele Gründe: • Das alte Güllefass ist zu klein und entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik.

• Die Bereifung und der Verteiler sind für den Einsatz am Betrieb nicht optimal.

• Das Güllefass ist stark reparaturbedürftig.

• Jährlich fallen am Betrieb 800 m³ an flüssigem Wirtschaftsdünger an.

• Abschreibung (Afa): (Anschaffungswert – Restwert) / 2 • Kalkulatorische Verzinsung: 3 % p. a.

• Durchschnittlich gebundenes Kapital: (Anschaffungswert + Restwert) / 2 • Versicherung und Unterbringung: 2 % • Pro Stunde können drei Fässer ausgebracht werden.

• Eigenleistung wird nicht berücksichtigt.

Im Rahmen der Investitionsüberlegungen wird eine neue Ausbringungstechnik mit besserer Bodenhaftung und geringeren Stickstoffverlusten angestrebt. Die Ausbringung soll möglichst kostengünstig erfolgen.

Der Bauer / die Bäuerin entscheiden zwischen drei Möglichkeiten: • Eigenmechanisierung mit einem 4-m³-Güllefass • Gemeinschaftsfass mit 6 m³ • Überbetrieblicher Einsatz durch Maschinenring-Dienstleister mit einem 6-m³-Güllefass

Kalkulationsgrundlagen: • Die Kalkulation erfolgt nach ÖKL-Richtlinien • Der Betrieb verfügt über einen Traktor mit 95 PS. Es werden nur variable Kosten berücksichtigt.

Möglichkeit 1: Eigenmechanisierung • Für die Eigenmechanisierung ist ein kleineres Güllefass mit 4 m³ ausreichend.

• Die Nutzungsdauer fällt aufgrund der Eigennutzung länger aus.

• Geringerer Wartungs- und Reparatursatz von 2 % Möglichkeit 2: Maschinengemeinschaft • Größeres Fass mit 6 m³ • Erhöhte Schlagkraft für die ganze Gemeinschaft • Insgesamt fünf Gemeinschaftsmitglieder • 4.000 m³ Gülleanfallsmenge innerhalb der Gemeinschaft • Erhöhter Reparaturbedarf und kürzere Nutzungsdauer aufgrund der hohen Beanspruchung • Fixkosten werden nach Ausbringungsmenge verteilt.

Möglichkeit 3: Überbetrieblicher Einsatz • Feldeigenschaften ermöglichen maximal 6 m³ Fassungsvermögen.

• Bruttopreise laut Maschinenring Kitzbühel

Vor- und Nachteile der drei Möglichkeiten werden in folgender Tabelle zusammengefasst:

Eigenmechanisierung

Gemeinschaftsmaschine

Maschinenring

–

++

0

Abhängigkeit

++

–

–

Kapitalbelastung

––

+

++

Unterbringung

–

+

++

Leistung

–

+

+

Einsatz eigener Betriebsmittel

+

+

––

Ausbringungskosten

Fazit: Der wesentliche Vorteil der Eigenmechanisierung liegt in der Flexibilität.

Nach allen anderen Gesichtspunkten sind die Alternativen 2 und 3 vorzuziehen.

20

Eigenmechanisierung

Gemeinschaftsmaschine

Maschinenring

4 m³

6 m³

6 m³

1

5

Gesamtausbringungsmenge p. a.

800 m³

4.000 m³

Nutzungsdauer

20 Jahre

12 Jahre

Anschaffungswert

€ 12.600

€ 16.920

Wartung und Reparatur

€ 2,52 (2 % / 100 Bh)

€ 5,08 (3 % / 100 Bh)

-

Auslastung am Betrieb

67 h

44 h

44 h

Traktor

€ 1.102

€ 734

€ 24,05/h

Güllefass

€ 168

€ 226

€ 14,63/h

Fixkosten Ausbringung p. a.

(Abschreibung, Verzinsung, Versicherung und Unterbringung)

€ 1.001

€ 373

Gesamtkosten Ausbringung p. a.

€ 2.271

€ 1.333

Fassungsvermögen Gemeinschaftsmitglieder

variable Kosten Ausbringung p. a.

€ 1.719 alle Preise inkl. USt.

Die detaillierte Kalkulation zum Nachrechnen gibt es unter www.maschinenring.tirol als Download.

Bei weiteren Fragen steht Hannes Edenhauser unter der Telefonnummer +43 664 88136951 gerne zur Verfügung.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LÄNDERN UND EUROPÄISCHER UNION

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

Cluster News

Maschinenring-Zeitung Tirol

21

Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist.

Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt.

Weil jeder, der die Welt nicht ändern will, ihr Todesurteil unterschreibt.

Die Ärzte - Deine Schuld - 2003

se s a m Bio acht m n!

Sin

Heizungen UMWELTFREUNDLICH NACHHALTIG SICHERUNG VON ARBEITSPLÄTZEN ENERGIEVERSORGUNG OHNE KRIEGE

H A C K G U T- P E L L E T S - H E I Z T E C H N I K M I T

halbe_seite_2017_maschinenring_185x131 �ontag, 23. ��

nner 2017 1��50���

Jetz t bis zu 2.500,- EURO SPAREN KLIEN-Förderung* Maschinenring-Bonus

(exklusiv für Maschinenring-Mitglieder)

€ 2.000,€ 500,-

mit Brennwert und Regelung

HACKGUTKESSEL Die Technologie der Zukunft.

NEU! EINFACHE BEDIENUNG MITTELS

7“ FARB-TOUCH-DISPLAY AUTOMATISCHE

SELBSTDIAGNOSE

T4 GERINGER STROMVERBRAUCH

EINFACHER BETRIEB

BRENNWERTTECHNIK FÜR ÜBER

105 % WIRKUNGSGRAD**

* Nähere Informationen und Richtlinien zu den Förderungen unter www.froeling.com oder bei Ihrem regionalen Fröling Gebietsleiter. ** Brennwerttechnik für T4 24-50 kW, jederzeit nachrüstbar.

www.froeling.com 22

Tel. 07248 / 606 - 2101

Wusstest du, dass ... ssparte g n u t k r a olzverm H e i in allen d n l r o e r z i t T i s e e c i rv nd Waldb u t ... Forstse s i xperten e g t n s i r r o n F e e n i g i des Masch ols eigens zuständ tehen? s r g i n T u n g e ü n f Regio f zur Ver u a k r e v z l für den Ho

ste ... die klein ene abgenomm e 1,5 fm Holzmeng beträgt?

... au s durc dem Ru n h jährl schnittl dholzve ic ic r und h an Wa h 7 Milli kauf o S l ausb chläger dbesitze nen Eur un o r, ezah lt we gsunter Frächte r rden nehm ? er

... Forst ser Holzsor vice Tirol timente a bündel t und so us ganz Tirol hö erzielen und be here Preise ss Großku nden au er gegenüber ftreten kann?

Biomasse n o v f u a k r Ve nen Euro o ... aus dem li il M ,5 3 ittlich durchschn r, Frächter e z it s e b ld Wa jährlich an ternehmer n u s g n u r e und Schläg werden? lt h a z e b s au

... Forstser vice Tirol f ür die Holzverma rktung am besten sch der Schläg on vor erung kon taktiert we soll? Länge rden n, Stärken und Qualit können da äten mit abgestimm schon im Vorfeld t werden u nd dadurc bessere Pr h eise erzielt werden.

... die g abge rößte no Holzm mmene e beträ nge 4.00 0 fm gt?

rvice.tirol e s t s r o .f ter www n u u d t s e find Alle Infos Maschinenring-Zeitung Tirol

23

MR Innsbruck-Land Job-Rotation Wenn Angestellte als Arbeiter unterwegs sind und umgekehrt, dann wird im Maschinenring Innsbruck-Land rotiert.

Neben dem Geschäftsführer selbst waren mehrere Büro-Mitarbeiter mit unterschiedlichen Partien auf Baustellen unterwegs. So auch Vertriebsleiter Georg Wimmer, der als passionierter Kletterer am Steinbruch in Telfs zum Einsatz kam und für die Sicherung bei der Bepflanzung sorgte. „Ein spannender und ungewöhnlicher Tag“, so sein Resümee.

Almpflege: Ampferbekämpfung einmal anders

Die LK Tirol und der MR Innsbruck-Land suchen neue Wege hinsichtlich der Ampferbekämpfung.

Georg Wimmer (l.) sicherte Gregor Haslwanter.

Zuwachs im Grünraum-Team Gleich zwei Experten erweitern seit einigen Wochen das Maschinenring-Team: Der diplomierte Baumexperte und Weihenstephan-Absolvent Benjamin Zuber hat den Weg über Bayern nach Tirol gefunden und widmet sich dem BaumBereich als Kletterer und in der Pflege.

Domenic Peer aus Axams ist gelernter Landschaftsgärtner. Nach einem Zwischenstopp im Angestelltenbereich wechselte er in den gärtnerischen Bereich zurück. „Wir heißen beide herzlich bei uns willkommen“, freut sich Geschäftsführer Magnus Gratl.

Während des Sommers wurde in der Axamer Lizum ein gemeinsames Projekt von Maschinenring und Landwirtschaftskammer Tirol gestartet: Auf der Alm des ehemaligen MR-Obmannes Josef Singer wird der Ampfer mittels Abdeckung bekämpft. Ein Pilot-Versuch aus dem Vorjahr hat gezeigt, dass diese Methode nicht unerfolgreich ist. „Es braucht natürlich das Verständnis seitens der Almbesitzer. Im aktuellen Versuch wird

über die verrottbare Folie sofort das Beet neu angelegt. Damit wird das Austreiben des Ampfers verhindert“, erklärt Agrarbereichsleiter Martin Prader. Mit einem weiteren Versuch in der Axamer Lizum will man den nächsten Schritt setzen. „Wir wissen, dass gerade rund um den Stall der Ampferdruck auf vielen Almen enorm ist. Funktioniert die Methode wirklich, kann sie auch auf anderen Almgebieten eingesetzt werden“, so Prader.

Sommerfest für die Zeitarbeit-Familie

Ein gemütlicher Maschinenring-Nachmittag: Das Sommerfest lockte zahlreiche Familien nach Mils.

Domenic Peer und Benjamin Zuber

24

Anfang Juni fand im Schaugarten des Maschinenring-Zentrums in Mils ein Fest für Kunden und Dienstnehmer aus dem Bereich MR-Personal statt. „Um uns für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit zu bedanken, haben wir unsere Mitarbeiter und Partner mit ihren Familien eingeladen“, erklären Walter Eder und

Verena Mair, zuständig für die Zeitarbeit beim Maschinenring Innsbruck-Land. Für die Kinder wurde eine Hüpfburg aufgestellt, ein eigenes Kinderprogramm organisiert und neben Gegrilltem gab es auch Eis von einem Tiroler Bauernhof. „Eine runde Sache, die wir sicher wiederholen werden“, waren sich Mair und Eder einig.

MR Innsbruck-Land Neues Telfer Bad im Maschinenring-Grün Zu einer der besonderen Baustellen im diesjährigen Frühjahr zählte die Grünanlage im neuen Telfer Bad, das im Juli eröffnet wurde. Neben der Einsaat des Rasens wurden auch verschiedene Pflanzungen und die Pflege der bestehenden Bäume durch-

geführt. „Der Zeitdruck war enorm und die Trockenheit ein echtes Problem“, schildert Vertriebsmitarbeiter Tobias Grill. Ständiges Bewässern und mehrmaliges Mähen pro Woche sicherten ein gutes Ergebnis und die Fertigstellung bis zur Eröffnung.

Neue Struktur in der Organisation

Für die Grünanlage des neuen Telfer Bades zeichnet der Maschinenring verantwortlich.

In der Organisationsstruktur des Maschinenring Innsbruck-Land wurde vor kurzem eine weitere Optimierung vorgenommen. „Wir wollen den Vertrieb weiterentwickeln und haben uns daher entschlossen, diesen in Außen- und Innenvertrieb aufzuteilen.

Damit können unsere Mitarbeiter die Kunden noch besser betreuen, aber auch die Abwicklung von Schadensmeldungen oder Reklamationen werden professioneller“, zeigt sich Geschäftsführer Magnus Gratl überzeugt. Neu im Innendienst arbeitet Verena Mair, die von der Disposition in den Vertrieb wechselt. Sie wird durch Gertrud Kinzner unterstützt. In der Disposition kümmert sich neben Martin Prader nun auch Walter Eder um den Personalbereich.

Zusammenspiel im Garten: Architekten und Gartenplaner zu Gast

Beliebtes Besucherziel

Der Maschinenring wird vermehrt für die Gestaltung von Gärten und Freiräumen beauftragt. Dabei werden Lebensräume und neue Freiräume geschaffen sowie der Erlebnis- und Erholungswert von Anlagen und Flächen gesteigert.

Oftmals ergeben sich bei der Umsetzung von Plänen Schwierigkeiten bei der Ausführung, da die Abstimmung zwischen den Stellen oft nicht in ausreichendem Maß möglich ist. Um das Zusammenspiel von Architekten, Landschafts- sowie Gartenplanern und den ausführenden Dienstleistern, wie zum Beispiel den Gärtnern des Maschinenring, weiter zu verbessern, lud der Maschinenring Innsbruck-Land

zu einer informativen Fachveranstaltung nach Mils.

Die Vortragenden DI Dr. Norbert Trolf und DI Marlis Rief referierten zu Hintergründen öffentlicher und privater Freiraumgestaltungen. Sie wiesen vor allem auf zwei Problemstellungen hin: Erstens wird der Landschaftsarchitekt oft zu spät in die Planungen eingebunden. Zum Zweiten gibt es immer wieder Probleme in der Finanzplanung. Als letztes Gewerk leidet die Landschaftsarchitektur oft unter mangelhaften Budgetplanungen und einem enormen Kostendruck. Für die Gäste ergaben sich spannende Einblicke in die Welt der Landschaftsarchitektur.

Die Kemater Schüler im Schaugarten Mils

Oberösterreichische Maschinenringe zu Gast

Landesobmann Christian Angerer (l.) und Geschäftsführer Magnus Gratl (r.) mit den beiden referierenden Landschaftsarchitekten DI Marlis Rief (2. v. l.) und DI Dr. Norbert Trolf (2. v. r.)

Der Maschinenring Innsbruck-Land gilt als beliebtes Besucherziel: Die vierte Klasse und der Aufbaulehrgang der HBLFA Kematen waren ebenso zu Gast wie die Maschinenringe aus Schwanenstadt, Vöcklabruck und Gmunden. Neben der Struktur und dem breiten Aufgabenbereich wurde auch das beeindruckende Maschinenring-Gebäude vorgestellt.

Maschinenring-Zeitung Tirol

25

MR Kitzbühel Schulabschluss

Kalk-Aktionen in vollem Gange

Feierlich wurden am Freitag, den 30.

Juni, insgesamt 107 Absolventinnen und Absolventen der Fachrichtungen Landwirtschaft, Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement sowie Pferdewirtschaft an der LLA Weitau in ihren nächsten Lebensabschnitt entlassen. Auch die Vertreter der Maschinenringe Kitzbühel und Kufstein nahmen an den Feierlichkeiten teil und überreichten, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft, allen Schulabgängern ein Geschenk des Maschinenring.

Nach der Ausbringung von 350 Tonnen Kalk im Frühjahr ist auch für Herbst eine Aktion geplant.

Der Maschinenring gratuliert zum Abschluss.

Mitglieder-Ausflug Der diesjährige Ausflug des Maschinenring Kitzbühel führt in diesem Jahr nicht zur Welser oder Rieder Messe. Stattdessen ist eine Exkursion mit Besichtigungen von landwirtschaftlichen Einrichtungen und Betrieben geplant.

Genaue Informationen mit Termin und Ablauf werden jedem MaschinenringMitglied rechtzeitig zugesandt.

Eine regelmäßige Erhaltungskalkung ist wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Grünlandbewirtschaftung. Das wissen auch die Bauern in der Region Kitzbühel und wickeln die Kalkausbringung über den Maschinenring ab.

Im heurigen Frühjahr wurden bereits über 350 Tonnen Kalk auf gut 180 Hektar Grünland von 26 Betrieben erfolgreich

ausgebracht. Auch im Herbst ist wieder eine große Kalkaktion geplant. Es werden die komplette Bestellung des Kalkes sowie die Einteilung des Kalkstreuers, welcher leihweise zur Verfügung steht, durch den Maschinenring abgewickelt.

Für Anmeldungen und weitere Informationen steht Martin Hechenberger unter +43 5 9060710 31 zur Verfügung.

Mitarbeiterwechsel im Bereich Vertrieb Nach viereinhalb Jahren im Maschinenring Kitzbühel beendete Josef Steiner seine prägende und lehrreiche Zeit als Vertriebsmitarbeiter. „Ich möchte diese Gelegenheit nützen und noch einmal Danke sagen. Danke für die Chance, die ich 2013 vom Maschinenring erhalten habe, die Erfahrungen, die ich sammeln durfte, und alle Bekanntschaften, die ich dadurch machen konnte“, so Josef Steiner. „Über Josef kann man mit Stolz sagen, dass er einen Beitrag dazu geleistet hat, die Landwirtschaft in der Region zu unterstützen und einen Mehrwert zu schaffen“,

bedankt sich Geschäftsführer Andreas Brugger und wünscht ihm für seinen weiteren Lebensweg alles Gute.

Seit kurzem ist der Kitzbüheler Herbert Haid als neuer Mitarbeiter im Bereich Vertrieb im Einsatz. Er war zuvor beim Roten Kreuz in der Bezirksstelle Kitzbühel tätig und blickt seiner neuen Aufgabe motiviert entgegen: „Ich freue mich, nun Teil der Maschinenring-Familie zu sein, und darauf, die verschiedenen Serviceleistungen je nach Kundenbedürfnissen maßgeschneidert und mit hoher Qualität anzubieten.“

Josef Steiner (l.) und GF Andreas Brugger (r.) mit dem neuen Vertriebsmitarbeiter Herbert Haid

26

MR Osttirol Gute Auftragslage für das forsttechnische Ingenieurbüro des Maschinenring Im Sommer werden im Osttiroler forsttechnischen Ingenieurbüro Außenarbeiten für verschiedene Projekte erledigt. Im Rahmen der Steuerung von Schutzwaldprojekten und Wildeinflussmonitoring werden im Försterbezirk Innsbruck-Land

Intensiv genutzte und geschützte Waldflächen

Erhebungen und Aufnahmen für das Land Tirol durchgeführt. Für die zu erstellenden Waldwirtschaftspläne im Mölltal in Oberkärnten werden derzeit Kartierungen und Stichprobenaufnahmen gemacht.

Außerdem konnte im Zuge eines Auftrages in der Region Innsbruck-Land der Gemeindewaldaufseher der Gemeinde Wildermieming Karl Krug den Forstverantwortlichen des Maschinenring Osttirol interessante Einblicke in das vom Land Tirol und der EU unterstützte Projekt „Links 4 Soil“ geben. Das Hauptziel dieses Projektes, an dem auch die Osttiroler Gemeinde Prägraten teilnimmt, ist es, die nachhaltige Bewirtschaftung und den Schutz alpiner Böden anzuregen und zu fördern.

felix SYSTEMS LOGISTIC FACTORY

felix TOOLS felix FORST felix ERNTE felix SÄGE felix ENERGIE felix FRACHT felix TIMBETER www.felixsystems.at

Professionelle Almweidepflege in Osttirol Ertragreiche Almweideflächen sind die Grundlage für einen erfolgreichen Almsommer. Durch die zunehmende Verheidung und Verbuschung wachsen Almen jedoch immer weiter zu und wertvolle Futterflächen gehen damit verloren.

Um dem entgegenzuwirken, leisteten zwei Maschinenring-Arbeitspartien im Zuge von Almpflegemaßnahmen in den Gebieten der Arnitzalm, der Patscher Alm, der Göriacher Alm, der Katalalm, der Äußeren Steiner Alm, der Hofalm und der Oberhausalm mehr als 4.000 Stunden.

Die anfallenden Schwend-, Aufräum- und Entsteinungsarbeiten wurden zum Großteil händisch, unter Zuhilfenahme von Motorsäge und Freischneider erledigt. Durch die gezielten Eingriffe kann unerwünschter Bewuchs auf den Weiden erfolgreich

zurückgedrängt werden. „Der Maschinenring leistet zur Erhaltung der Weideflächen auf Osttirols Almen einen wesentlichen Beitrag. Darauf können wir stolz sein“, so Geschäftsführer Klemens Kreuzer.

Im Rahmen des Nationalpark-Almentwicklungskonzeptes gibt es die Möglichkeit, ein Nationalpark-Zertifikat für Almen zu erwerben, wobei die Umsetzung von vorgegebenen Pflegemaßnahmen gefördert wird. In diesem Zusammenhang organisierte der Nationalpark Hohe Tauern gemeinsam mit dem Maschinenring und dem Umweltbüro Klagenfurt eine Fortbildungsveranstaltung auf der Hofalm im Debanttal. Dabei wurden die praktische Umsetzung und die Auswirkungen von Pflegemaßnahmen aus Sicht der Almwirtschaft und des Naturschutzes thematisiert.

Schwendarbeiten auf Osttirols Almen tragen zur Erhaltung wertvoller Futterflächen bei.

Vom Maschinenring freigestellte Flächen

Maschinenring-Zeitung Tirol

27

MR Kufstein Ortswechsel bei Agrarfolienabgabe

Lehre beim Maschinenring Kufstein

Bei der diesjährigen Agrarfoliensammlung im Herbst gibt es eine kleine Änderung bezüglich der Sammelstellen im Bezirk Kufstein. Aufgrund der geringen Anlieferungen am Standort Wildschönau – Recyclinghof wird dieser nach Angath zum Betrieb von Johann Osl vlg. Giglmoar verlegt. Die Möglichkeit zur Abgabe der Kunststofffolien besteht dort am Mittwoch, den 8. November, von 15:30 bis 16:30 Uhr. Bei der Frühjahrssammlung bleibt der Standort Wildschönau aber wie gehabt erhalten. Der Maschinenring Kufstein bittet um Verständnis.

Die Abgabemöglichkeiten mit allen Sammelstellen im Bezirk Kufstein sind auf Seite 36 übersichtlich angeführt.

Geschäftsführer Josef Unterweger gratuliert Laura Eggersberger (r.) recht herzlich zur Lehrabschlussprüfung und begrüßt Lehrling Simone Seethaler im Team des Maschinenring Kufstein.

Effiziente Foliensammlung im Bezirk Kufstein

Die Maschinenring-Mitarbeiterin Laura Eggersberger hat ihre Lehre zur Bürokauffrau Ende Juli mit gutem Erfolg abgeschlossen. Da Laura beschlossen hat, eine zusätzliche Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft für Kinderkrippen zu absolvieren, verlässt sie den Maschinenring mit Mitte September.

Das gesamte Team des Maschinenring Kufstein gratuliert Laura recht herzlich zum erfolgreichen Lehrabschluss, dankt für ihren Einsatz und wünscht ihr weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

Asphalt Beton Bauwaren Bau office@froeschl.at

Seit Anfang August gibt es mit Simone Seethaler eine neue angehende Bürokauffrau im Maschinenring-Büro in Wörgl.

Simone ist Absolventin der LLA Weitau und stammt aus Thiersee. In ihrer Freizeit ist sie bei diversen Vereinen tätig und hilft fleißig am elterlichen Hof mit. „Simone ist bereits unser vierter Bürolehrling. Uns ist es ein großes Anliegen, jungen Menschen Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten und ein verlässlicher Arbeitgeber zu sein. Wir wünschen Simone einen guten Start“, so Geschäftsführer Josef Unterweger.

50 Jahre Maschinenring in Kufstein: Bildmaterial gesucht!

Das Jahr 2018 steht beim Maschinenring Kufstein voll und ganz im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums.

Vor genau 50 Jahren, im Jahr 1968, wurde der erste Maschinenring im Bezirk gegründet, der sich damals Maschinen- und Beratungsring Kirchbichl und Umgebung nannte.

Die Vorbereitungen für ein ansprechendes Jubiläumsprogramm laufen bereits auf Hochtouren.

Um die Entstehungsphase des Maschinenring-Gedankens in der Region aufleben zu lassen, wird u. a. für die Erstellung einer Chronik altes Bildmaterial von Maschinenring-Einsätzen, Maschinen, Auftragsabwicklung oder auch Versammlungen gesucht. Das Maschinenring-Team würde sich über eine leihweise Zurverfügungstellung von Fotos sehr freuen!

kufstein@maschinenring.at oder +43 5 9060705

28

MR Kufstein Büro-Schreibtische zu verkaufen Das Maschinenring-Büro wurde aufgrund gesundheitlicher Aspekte mit höhenverstellbaren Schreibtischen ausgestattet.

Die alten Schreibtische sind in einem gutem Zustand und stehen zum Kauf zur Verfügung. Bei Interesse beziehungsweise für einen Besichtigungstermin bitte im Büro unter +43 5 9060705 melden.

Ab sofort steht den Mitgliedern des Maschinenring Kufstein leihweise ein Stangenschälgerät zur Verfügung.

Die Maschine von Sebastian Kostenzer, vlg. Hörbig, aus Thierbach ist in Wörgl stationiert und kann dort mit einem PKWAnhänger abgeholt werden. Stangen von 3 bis 25 cm Durchmesser und einer Länge von bis zu 4 m können problemlos bearbeitet werden. Pro Einsatztag wird eine Miete von € 70 verrechnet. Bei Bedarf bitte im Büro in Wörgl melden.

Neue Organisationsstruktur im Maschinenring-Büro in Wörgl Um noch effizienter arbeiten und die Abläufe weiterentwickeln zu können, wurde die Organisation der einzelnen Abteilun-

Stangenschälgerät zu verleihen

gen neu strukturiert. Teilweise wurden neue Telefonnummern vergeben sowie die Büroeinteilung angepasst:

Geschäftsführung:

Josef Unterweger

+43 5 9060705

Administration:

Simone Seethaler

+43 5 9060705 10

Vertrieb:

Andreas Sonnerer Werner Kitzbichler Roman Haubenwaller

+43 5 9060705 20 +43 5 9060705 21 +43 5 9060705 22

Agrar, Disposition, Soziale Betriebshilfe:

Manuel Kaufmann Agnes Kogler Hubert Pfandl Stefanie Hohlrieder

+43 5 9060705 30 +43 5 9060705 31 +43 5 9060705 32 +43 5 9060705 33

Fakturierung, Stundenerfassung:

Carina Ortner Martina Bletzacher

+43 5 9060705 40 +43 5 9060705 41

Zur Verstärkung unseres Teams im Maschinenring Kufstein suchen wir ab sofort eine/-n

Stangenschälgerät von Sebastian Kostenzer

Schweißaufsicht Ausbildungen zum Schweißwerkmeister (IWS) und Schweißtechniker (IWT)

Betriebshelfer/-in Aufgaben:

Anforderungen:

• Arbeiten im ländlichen Haushalt (Küche, Haus, Garten, Kinder etc.)

• Stallarbeit (Melken, Füttern etc.)

• Allgemeine Hofarbeiten (Heuernte, Zäunen etc.)

• Vorrangig Einsatz in der Sozialen Betriebshilfe, Urlaubsvertretung sowie bei Arbeitsspitzen ggf.

Einsätze in anderen Bereichen

• Umfassende Praxiserfahrung in der Land- und Hauswirtschaft • Landwirtschaftliche Ausbildung von Vorteil • Flexibilität, Belastbarkeit • Verlässliches, effizientes und eigenständiges Arbeiten • Loyalität und Verschwiegenheit gegenüber den Einsatzbetrieben • Führerschein B (F und EzuB von Vorteil)

Ort: WIFI Innsbruck Information und Anmeldung: Thomas Lecher thomas.lecher@wktirol.at 05 90 90 5 7202

Entlohnung nach KV für Arbeiter der MR-Service Tirol reg.Gen.m.b.H., gültiger MR-Agrar-Preisliste beziehungsweise Vereinbarung

Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet mit hoher Eigenverantwortung. Wir bieten ein fixes Dienstverhältnis über die TGKK und/oder landwirtschaftliche Nebentätigkeit über die SVB in Voll- oder Teilzeit. Ein Dienstfahrzeug wird zur Verfügung gestellt.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Maschinenring Kufstein z. Hd. GF Ing. Josef Unterweger Egerndorf 6, 6300 Wörgl +43 5 9060705 josef.unterweger@maschinenring.at

www.maschinenring.tirol

Maschinenring-Zeitung Tirol

29

MR Schwaz Zweitägiger Ausflug So schnell wurde Rasen noch nie gemäht Richtung Altötting Der Maschinenring Schwaz organisiert seit langem wieder einen zweitägigen Ausflug. Die Reise führt von Donnerstag, dem Nationalfeiertag am 26. Oktober, bis Freitag, den 27. Oktober, nach Bayern und Salzburg zu interessanten Betrieben und Sehenswürdigkeiten: • Yak-Betrieb in Bayern mit 70 Stück Grunzochsen • Maschinenbauer Thaler in Polling mit Besichtigung der Hofladerproduktion • Am Abend Besuch der Stadt Altötting mit seinen Kirchen und Kapellen • Besichtigung Heutrocknung SR (Sepp Reindl) mit Kurzvortrag zur Heutrocknung mittels Luftentfeuchteranlage • Mittagessen in der Stiegl-Brauwelt • Führung im Hangar 7 mit Informationen zur Red Bull Flugzeug-Flotte von Didi Mateschitz sowie Besichtigung verschiedener Formel-1-Autos Kosten pro Teilnehmer: € 120 inkl. Bus und Nächtigung sowie Kosten für Gruppenbesichtigungen.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitte um rechtzeitige Anmeldung beim Maschinenring Schwaz unter +43 5 9060718.

Das genaue Programm folgt per Post!

Das stolze Maschinenring-Team mit dem neuen Aufsitzmäher X950R von John Deere

Um den Kunden im Grünraumbereich ein noch besseres Service bieten zu können, hat sich der Maschinenring Schwaz für den Kauf eines Aufsitzmähers der Serie X950R von John Deere entschieden. Der 25 PS starke Mähtraktor hat ein Fassungs-

vermögen von 650 Litern Schnittgut, welches mittels Hochentleerung zeitsparend verladen werden kann. Dank einer Mähwerkbreite von 130 cm können Grünflächen nun in kürzester Zeit sauber und perfekt gemäht werden.

Neophyten-Bekämpfung im Bezirk Schwaz

Arbeit mit Urlaubsfeeling Das Gärtnerteam des Maschinenring Schwaz hat im Auftrag der Gemeinde Eben einen Strandabschnitt des Achensees neu gestaltet – in der herrlichen Bergkulisse der Buchau ein Arbeitsplatz mit Urlaubsfeeling.

Thomas Sturmer und Raphael Gruber bei der Neophytenbekämpfung in Ried im Zillertal

Die Mitarbeiter vom Maschinenring Schwaz bei der Strandgestaltung am Achensee

Der Planungsverband Zillertal hat von Juni bis August eine groß angelegte Neophyten-Bekämpfungsaktion durchgeführt. Der Maschinenring Schwaz konnte Gemeinden und Firmenkunden im Zillertal sowie im Inntal mit mehreren Mitarbeitern bei Bekämpfungsmaßnahmen unterstützen.

Um einen nachhaltigen Erfolg garantieren zu können, ist die korrekte Nachnutzung der Flächen maßgeblich. Bearbeitete Bestände sollten in jedem Fall eingesät

30

oder mit Stauden, Sträuchern oder Bäumen bepflanzt werden. Die Beschattung durch die neu gepflanzten Gewächse unterbindet langfristig neuerliches Aufkommen der Neophyten.

Der Gärtnermeister vom Maschinenring Schwaz, Werner Rehrl, konnte sich bei einer mehrtägigen Fortbildungsveranstaltung intensiv mit der Problematik beschäftigen und steht nun als geprüfter Neophyten-Manager gerne für Anfragen zur Verfügung: +43 5 9060718.

MR Schwaz Agrar-Team ist in neuer Formation für Verabschiedung bevorstehende Projekte bestens gerüstet von Klaus Wetscher Mit jedem Mitarbeiterwechsel werden auch Zuständigkeiten und Aufgaben beleuchtet und neu verteilt. Mit Helmut Wechselberger hat der Maschinenring Schwaz bereits für einen geordneten Übergang in der Agrar-Abteilung vorgesorgt. Helmut wird den Großteil der Aufgaben, die Klaus Wetscher inne hatte, übernehmen und sich zudem intensiv um neue Projekte, wie zum Beispiel die

Optimierung der Betriebshilfe- und Bergmaschineneinsätze, kümmern. Michaela Mader wird die Dispositionsleitung von Klaus Wetscher übernehmen und auch weiterhin kompetent und freundlich am Empfang zur Verfügung stehen. In der Agrar-Verrechnung wird sie von Marina Kröll, die sich in ihren ersten Monaten beim Maschinenring schon sehr gut eingearbeitet hat, tatkräftig unterstützt.

Zum ersten Mal in der über 50-jährigen Geschichte des Maschinenring Schwaz wird ein Mitarbeiter in die Pension verabschiedet. Nach über neun Jahren mit viel Engagement und Leidenschaft für die Landwirtschaft und die Anliegen der Mitglieder dürfen sich Funktionäre und Mitarbeiter des Maschinenring Schwaz bei Klaus Wetscher für seinen Einsatz und seine Kollegialität bedanken. Sie wünschen ihm viel Glück und Gesundheit für den nächsten Lebensabschnitt.

Zusatzverdienst im Winter gesucht?

Klaus Wetscher übergibt an das zukünftige Agrar-Team mit Helmut Wechselberger, Michaela Mader und Marina Kröll, die für ihre Aufgaben und Tätigkeitsbereiche bestens gerüstet sind.

TOP AUSRÜSTÜNG FÜR DEN FORST-PROFI

RÜCKEKETTEN 100 Grad eter 7 mm / 2 M

N E T T E K E RÜCKILE 85.& SE

€ 35.-

RÜCKEKETTEN 100 Grad

€

€ 45.-

* Stahlseil 11mm

ATUNG IHRE RBOELR I N TI Z P R A N G E R FRA N 69 975

€ 3,10.-

0664 23

Interforst I Forstversand I 8740 Zeltweg I Bundesstraße 64 info@interforst.at I Telefon: 03577 25700 I www.interforst.at

eter

8 mm / 2,5 M

L

Umlenkrolle SR 3t

Für die selbstständige maschinelle und manuelle Winterdienstbetreuung zugewiesener Objekte sucht der Maschinenring Schwaz bereits jetzt schon Dienstleister beziehungsweise Personal für die Wintersaison 2017/2018. Im Speziellen werden für den Raum Mayrhofen, Tux/Vorderlanersbach, Zell am Ziller und Schlitters bis Schwaz einsatzfreudige „Winterdienstler“ gesucht. Außerdem wird ein Fahrer für ein Winterdienstfahrzeug (Traktor, Schneepflug, Streugerät) im Raum Zell am Ziller beziehungsweise Zellberg benötigt.

lfm

* JETZT FRACHTFREI Bis 30.09.2017

Besuchen Sie uns auf www.salz-list.at

DER SALZ-SPEZIALIST• Auftausalze Salzsilo Soleerzeuger List Salzhandel GmbH An der Sandriese 2, 5400 Hallein, Tel 06245/72 141 office@salz-list.at, www.salz-list.at

Maschinenring-Zeitung Tirol

31

MR Tiroler Oberland Vorankündigung Mitglieder-Ausflug Der alljährliche Mitglieder-Ausflug findet auch heuer wieder im November statt.

Die Reise geht dieses Mal in Richtung Westen – in das „Ländle“ – nach Vorarlberg. Genaue Informationen zum Termin und dem detaillierten Programm werden rechtzeitig mit separater Einladung per Post verschickt. Der Maschinenring freut sich schon jetzt auf zahlreiche Anmeldungen und einen schönen gemeinsamen Ausflug.

Neuer Mitarbeiter: Clemens Raffl

Almpflege: Im Kampf gegen Lupinien

Zur Bekämpfung der Lupinien-Plage wurde eine Testfläche mit Freischneidern abgemäht.

In Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Tirol führte der Maschinenring Tiroler Oberland die Weidepflege auf der Birgalpe im Kaunertal durch.

Nach der Errichtung des Kaunertaler Staudammes wurde die Lupinie als Stickstofflieferant und schnellwachsende Kultur eingesät. Mittlerweile hat sich diese Pflanze aufgrund der massenhaften Vermehrung zu einer Plage entwickelt. Der Agrargemeinschaftsausschuss hat sich daher entschieden, Gegenmaßnahmen zu treffen.

Dazu wurde eine Testfläche mit Freischneidern abgemäht und anschließend

abgeräumt. Die Entsorgung des Mähgutes wurde von einem ortsansässigen Recycling-Betrieb abgewickelt.

Wie bei einer im Vorfeld durchgeführten Begehung festgestellt werden konnte, ist die Lupinie stark trittempfindlich. Als zusätzliche Maßnahme wird aus diesem Grund das Vieh auf die befallenen Flächen getrieben und dort gekoppelt.

Man hofft, mit diesen Schritten eine Ausbreitung der Pflanze stoppen zu können.

An dem Projekt arbeitet derzeit ein motiviertes Team, das dem Ergebnis im kommenden Jahr gespannt entgegenblickt.

Begrünen mittels Anspritzverfahren

Seit Anfang Juli verstärkt Clemens Raffl das Team der Geschäftsstelle des Maschinenring Tiroler Oberland in Imst im Bereich Disposition und Vertriebsinnendienst. Clemens ist 21 Jahre alt, kommt aus Karrösten und hat nach der erfolgreich abgeschlossenen Matura die Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter absolviert. In seiner Freizeit hilft er auf dem landwirtschaftlichen Familienbetrieb mit 15 Stück Vieh und Direktvermarktung eigener Produkte fleißig mit. „Clemens ist ein junger, motivierter Mitarbeiter, der neuen beruflichen Herausforderungen offen gegenüber steht.

Wir freuen uns, ihn in unserem Team begrüßen zu dürfen. Einer erfolgreichen Zusammenarbeit steht nichts im Wege“, so Geschäftsführer Gottfried Gabl.

32

Schwer zugängliche oder nicht befahrbare Flächen sind nicht einfach oder kaum zu begrünen. Mit dem Anspritzverfahren, auch Hydrosaat genannt, können Wegund Straßenböschungen, steile Skipisten oder Hangsicherungen, wo bewehrte Erde vorhanden ist, rekultiviert werden.

Bei diesem Verfahren werden Nährbo-

den, organischer Kleber, Dünger und standortangepasstes Saatgut mit Wasser vermengt und unter Druck auf den Flächen aufgetragen.

Auch der Maschinenring setzt seit einigen Jahren auf diese Variante und konnte im heurigen Frühjahr und Sommer mehr als 20.000 m² Steilfläche begrünen.

Erfolgreiches Begrünungsprojekt: Anspritzverfahren bei der Baustelle Flirscher Tunnel

MR Tiroler Oberland Wohlfühloasen vom Maschinenring

Winterdienst

Die Nachfrage nach Gartengestaltungen steigt stetig. So konnten im Oberland einige attraktive Projekte umgesetzt werden. Nicht nur Privatgärten, sondern auch diverse Areale von Firmen, Gemeinden und Wohnanlagen wurden durch die Gärtner des Maschinenring in Wohlfühloasen verwandelt.

Damit Winterdienstkunden auch dieses Jahr wieder gut betreut werden können, werden für die kommende Wintersaison interessierte Winterdienstleister für die Region Imst-Stadt gesucht. Die Durchführung des Winterdienstes erfolgt großteils maschinell, vorzugsweise mit Traktor oder Schlepper mit Schneepflug, aber auch händisch.

Da bereits Anfragen von zukünftigen Neukunden zu verzeichnen sind, freut sich der Maschinenring über eine Kontaktaufnahme von interessierten Dienstleistern unter +43 5 906070.

Das Repertoire des Gärtner-Trupps reicht hierbei von ansprechenden Mauersystemen über Einfassungen, welche ein komfortables Rasenmähen gewährleisten, bis hin zu technisch raffinierten Wasserspielen und Quellsteinen.

Nähere Informationen zum Garten-Angebot gibt es unter +43 5 9060701.

Mähmesserschleifautomat

Eines von vielen ansprechenden Gartengestaltungs-Projekten des Maschinenring in Landeck

Scharf geschliffene Mähmesser für Fingerund Doppelmessermähbalken sind die Voraussetzung für eine saubere Arbeit im Grünland. Ein Maschinenring-Mitglied besitzt ein Schleifgerät, mit dem jede Klinge optimal im selben Schleifwinkel geschliffen werden kann. Saubere Mähmesser können von Mitgliedern des Maschinenring in der Geschäftsstelle in Imst abgegeben werden. Nach circa einer Woche sind die Mähmesser wieder abholbereit.

Preisauskünfte und weitere Infos gibt es bei Stefan Auer unter +43 5 9060701 31.

Die Lage am Holzmarkt bleibt schwierig Die Lage am Tiroler Holzmarkt kann durchwegs als eher schwierig angesehen werden. Die großen Mengen an Käferholz aus den benachbarten Ländern sorgen für erhebliche Abwicklungsprobleme der bereits gestarteten und geplanten Partien.

Gerade für die forstlichen Dienstleister war es bis dato ein sehr durchwachsenes Forstjahr. Die sehr verhaltene Einschlagstätigkeit im Frühjahr hat dazu geführt, dass sich die Nutzungen im Tiroler Oberland eher auf das zweite Halbjahr beschränken. Vor allem für Holzaufarbeiter und Holztransporteure wird das Arbeitsjahr damit immer schwieriger zu kalkulieren und so ein wirtschaftlich nachhaltiges Arbeiten zusätzlich erschwert. Wenn vor allem im ersten und zweiten Quartal grö-

ßere Holzmengen aus dem Tiroler Wald geliefert werden würden, wäre das auch für die Sägewerke in der Region von Vorteil und es könnte zu einer Entschärfung der Fracht- und Aufarbeitungskapazitäten während des Jahres kommen. Die Holzbereitstellung ist in den Wintermonaten oft aufgrund von Tourismus, Witterung und Arbeitsbedingungen für Holzaufarbeiter und Transporteure nicht immer machbar.

Jene Waldbesitzer, die aber die Möglichkeiten haben, Holz in der winterlichen Jahreszeit bereitzustellen, sollten dies zur Entschärfung von Arbeitsspitzen auch nutzen.

Für das restliche Jahr bleibt zu hoffen, dass sich die Mengen an Käferholz in Grenzen halten und zumindest im Herbst produktiv gearbeitet werden kann.

Maschinenring-Zeitung Tirol

33

Über Stock und Stein: Per Bike zur Arbeit Maschinenring hält den Singletrail der Zillertal Arena in Schuss.

D

ie Zillertal Arena in Zell am Ziller setzt touristisch zunehmend auch auf den Sommer. „Die bisherige Saison entwickelt sich ausgezeichnet, die Schwerpunkte liegen neben den klassischen Themen Wandern und Biken auch in der Entwicklung von ‚Erlebnissen‘ für den Gast. Seit dem letzten Jahr gibt es in Zell am Ziller das Fichtenschloss auf der Rosenalm – ein riesiger Erlebnisspielplatz für die ganze Familie. Die Sommerrodelbahn Arena Coaster erfreut sich großer Beliebtheit und diverse Actionattraktionen runden das Angebot ab“, beschreibt Franz Kranebitter, Geschäftsführer der Zillertal Arena, die Attraktionen des Seilbahnunternehmens in Zell.

Auch das Thema Downhill-Biken ist ein Schwerpunkt des sommerlichen Angebotes. Maschinenring-Dienstnehmer Florian Schiestl betreut den 5,2 Kilometer Singletrail und sorgt damit für Sicherheit

und Fahrspaß von Mai bis Oktober – für Schiestl der perfekte Outdoor-Job, für das Seilbahnunternehmen eine wertvolle Stütze im laufenden Betrieb.

Action pur auf zwei Rädern Brücken, Steilkurven und Bäume, die die schmale und steindurchsetzte Fahrspur eingrenzen – schon der Anblick des SingleTrails der Zillertal Arena ist spektakulär.

Noch imposanter wird es aber, wenn sich wagemutige Biker – ausgerüstet mit Helm, Schutzpanzer und Spezial-Mountainbikes – den Kurs hinunterstürzen. Die neue Trendsportart des Downhill-Bikens hat mittlerweile ganz Tirol erfasst und so werden landesweit viele neue Angebote für Geschwindigkeits- und Actionfreaks geschaffen. So auch in Zell am Ziller: „Der mittelschwere Singletrail Wiesenalm wurde 2012 errichtet. Seither wurde kontinuierlich in die Streckenführung

investiert“, so Kranebitter. Der Erfolg gibt dem Seilbahnunternehmen Recht, der Trail wird sehr gut angenommen und ist ein weiteres Highlight im Ausbau des Sommerangebotes. Beim Besuch vor Ort jagen viele Geschwindigkeits-Hungrige die kurvenreiche Strecke hinunter.

Rasant hinunter, komfortabel hinauf Von der Mittelstation der Rosenalmbahn geht es durch Wälder, über Holzbrücken – im Fachjargon North Shores genannt –, Steilstücke und zahlreiche Kurven und Kehren über 740 Höhenmeter bis hinunter zur Talstation. Die Auffahrt samt Fahrrad ist mit der Gondelbahn möglich, auch eigene Bike-Waschstationen stehen bereit – denn Dreck, Schlamm und Staub gehören bei dieser Sportart dazu wie der Schnee zum Skifahren. Stufen, Mulden und Schotterabschnitte sind auf Singletrails durchaus gewollt, die Passagen müssen

Maschinenring-Dienstnehmer Florian Schiestl betreut das 5,4 Kilometer lange Singletrail-Netz der Zillertal-Arena in Zell am Ziller und Gerlos.

34

aber laufend kontrolliert, nachbearbeitet und zum Schutz vor Erosion auch gegen Wasser geschützt werden.

Laufende Streckenbetreuung Die Betreuungsarbeit übernimmt der Maschinenring-Dienstnehmer Florian Schiestl aus Mayrhofen. Der gebürtige Münchner und bereits seit zwölf Jahren Wahl-Zillertaler schätzt die Arbeit in der Natur und bearbeitet an fünf Tagen pro Woche die verschiedenen Streckenabschnitte der Bike-Trails bei den Bergbahnen Zell am Ziller und Gerlos. Dabei geht dem 37-Jährigen die Arbeit so schnell nicht aus. Durch die rasanten Fahrten und waghalsigen Sprünge wird die Strecke stark beansprucht und Steine und Material werden losgelöst. Auch Äste und weitere Hindernisse müssen aus der Bahn geräumt werden. Bepackt mit Schaufel, Pickel und Rechen geht es für Florian jeden Tag per Downhill-Rad zu den verschiedenen Arbeitsstellen im Gebiet. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist auch das Ausleiten von Wasser, das bei starken Regenfällen Material ausfressen und damit ein Sicherheitsrisiko für Biker darstellen kann. Auch die mehr als zehn errichteten Brücken- und Rampenkonstruktionen aus Holz müssen laufend kontrolliert und instand gehalten werden. In regelmäßigen Abständen werden diese mit einer Mischung aus Quarzsand und Dispersionsfarbe gestrichen, um die Rutschgefahr zu minimieren.

Schiestl gefällt die Outdoor-Arbeit an der frischen Luft: „Ich bin selbstständig im Gebiet unterwegs und teile mir die Arbeiten je nach Dringlichkeit ein. Die gesamten Bike-Strecken fahre ich zweimal wöchentlich komplett ab, um besser abschätzen zu können, wo welche Arbeiten anstehen und ob alle Biker sichere und gepflegte SingleTrails vorfinden.“ Winter-Jobangebote bei Bergbahnen in ganz Tirol Die Zillertal Arena setzt nicht nur bei der Trailbetreuung auf Personal vom Maschinenring, auch im Winter sind Maschinenring-Mitarbeiter als Liftbetreuer, Parkplatzeinweiser oder Maschinisten im Einsatz.

In der kommenden Wintersaison sucht der Maschinenring wieder Mitarbeiter für die verschiedensten Tätigkeiten bei Bergbahnen in ganz Tirol. Die Einsatzbereiche sind dabei vielfältig und werden je nach persönlichen Qualifikationen individuell abgestimmt. Der Maschinenring bietet dabei auch Möglichkeiten für attraktive Ausbildungen, wie beispielsweise zum Maschinisten. Die Ansprechpartner der regionalen Geschäftsstellen stehen für Auskünfte zu den Jobmöglichkeiten in der Zeitarbeitssparte zur Verfügung. „Gerade für Landwirte bieten die winterlichen Arbeitsvarianten ein interessantes Zusatzeinkommen“, betont Alois Maier, Bereichsleiter MR-Personal beim Maschinenring Schwaz. 

Zillertal Arena Zeller Bergbahnen Geschäftsführung: Franz Kranebitter Ort: Zell am Ziller Anlagen: • 52 Liftanlagen davon drei Gondelbahnen im Sommerbetrieb • 143 Pistenkilometer Betriebszeiten Winter: 2. Dezember bis 15. April Betriebszeiten Sommer: 25. Mai bis 8. Oktober Sommerattraktionen: • umfassendes Bikeangebot mit Singletrails, Mountainbikestrecken und Genusstouren • Arena Coaster • Fichtenschloss • Sprungturm • attraktives Wanderangebot mit Themenwegen

Der Wiesenalm-Singletrail in Zell sorgt bei Geschwindigkeits- und Actionfans für Begeisterung.

Maschinenring-Zeitung Tirol

35

Agrarfoliensammlung Kostengünstig und umweltfreundlich Kunststofffolien entsorgen

D

er Maschinenring führt diesen Herbst wieder die Sammlung von in der Landwirtschaft verwendeten Kunststofffolien durch. Es werden nur saubere und trockene Folien übernommen. Außerdem müssen diese frei von Netzen und Schnüren sein. Letztere

können getrennt gesammelt und abgegeben werden. Um längere Wartezeiten zu vermeiden und eine rasche Abgabe gewährleisten zu können, müssen die Folien gebündelt (möglichst nicht mit Bindegarn) oder in Maschinenring-Sammelsäcken abgegeben werden, die in der

jeweiligen Maschinenring-Geschäftsstelle erhältlich sind.

Der Maschinenring bietet mit den tirolweit angelegten Sammelaktionen eine kostengünstige und umweltfreundliche Lösung zur sinnvollen Wiederverwertung von Landwirtschaftsfolien an. 

Agrarfoliensammlungstermine Innsbruck-Land MI 15.11.2017 MI 15.11.2017 MI 15.11.2017 DO 16.11.2017 DO 16.11.2017 DO 16.11.2017

730 – 930 Uhr 1030 – 1330 Uhr 1430 – 16 Uhr 730 – 930 Uhr 1030 – 1330 Uhr 15 – 17 Uhr

Fritzens – Lagerhaus Kematen – Helmut Lair/Wiesenhof Flaurling – Tiroler Saatbau Axams – Recyclinghof Schönberg – Recyclinghof Aldrans – Recyclinghof

lt. Öffnungszeiten

St. Johann i. T. und Hopfgarten – DAKA

8 – 9 Uhr 930 – 11 Uhr 1330 – 1430 Uhr 1530 – 1630 Uhr 8 – 9 Uhr 10 – 11 Uhr

Münster – Parkplatz beim Schwimmbad Kramsach – Haflingerhof Vögele Breitenbach – Fußballplatz Angath – Johann Osl vlg. Giglmoar Schwoich – Parkplatz neben Fußballplatz Kirchbichl – SPZ

830 – 11 Uhr

Nußdorf-Debant – Firma Rossbacher

8 – 9 Uhr 730 – 12, 13 – 1630 Uhr 730 – 12, 13 – 1630 Uhr

Münster – Parkplatz beim Schwimmbad Pill – Firma Derfeser/Recyclinghof Pill – Firma Derfeser/Recyclinghof

Kitzbühel KW 47 und KW 48

Kufstein MI 08.11.2017 MI 08.11.2017 MI 08.11.2017 MI 08.11.2017 DO 09.11.2017 DO 09.11.2017

Osttirol SA 25.11.2017

Schwaz MI 08.11.2017 13. – 17.11.2017 20. – 24.11.2017

36

BAUERN KESSEL Zillertaler Krapfen Rezept von Monika Garber aus Kaltenbach

ZUTATEN 400 g Roggenmehl ca. ½ TL Salz 2–3 Tropfen Öl ca. ¼ lauwarmes Wasser etwas Mehl zum Auswalken Fülle: ½ kg Erdäpfel ¼ kg Bröseltopfen nach Geschmack Graukäse 1 große Zwiebel Schnittlauch Salz und Pfeffer etwas heißes Wasser Butterschmalz zum Ausbacken

ZUBEREITUNG

ZUR PERSON Monika ist gelernte Schneiderin und Bergbäuerin im Vollerwerb. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern bewirtschaftet sie sieben Hektar Grünfläche und 20 Hektar Wald. Auf dem Gruberhof in Kaltenbach leben zwölf Milchkühe, zehn Stück Jungvieh, zwei Schweine und einige Hühner. Im Sommer ist die ausgebildete Betriebshelferin mit ihrem Mann auf der Alm und betreut dort circa 115 Stück Vieh.

Die Innere Hochalm der Agrargemeinschaft liegt auf 1.800 Metern Seehöhe. Seit 15 Jahren engagiert sich die leidenschaftliche Köchin als Ortsbäuerin von Kaltenbach und seit zwölf Jahren als Gebietsbäuerin des vorderen Zillertales.

Mehl in eine Schüssel geben, Öl dazugeben, salzen und mit lauwarmem Wasser zu einem Teig kräftig zusammenkneten, bis er schön glatt ist. Teig rasten lassen, Erdäpfel weichkochen, schälen und pürieren. Die fein geschnittene Zwiebel und den geschnittenen Schnittlauch, Bröseltopfen, geriebenen Graukäse salzen und pfeffern und mit heißem Wasser zu einer sämigen Masse anrühren.

Den Teig zu einer Rolle formen (ca. 5 cm Durchmesser), anschließend kleine Scheiben abschneiden und diese schön dünn und rund austreiben.

Die Teigblätter mit Fülle bestreichen, zusammenschlagen und die Ränder zudrücken, damit die Fülle nicht auslaufen kann. Dann die Krapfen in heißem Butterschmalz herausbacken.

Maschinenring-Zeitung Tirol

37

Stellenmarkt Masch

ng Kitzbühel Maschinenri

• Land sc

charbeiter/-in aftliche/-r Fa ch ts ir w nd • La terdienst in für den Win /er it be ar it • M . Johann i. T.) (Pillerseetal, St

haftsgä

rtner/-i

n rtner-L ehrling • Betrie bshelfe r/-in • Reinig ungskr aft • Prod uktions mitarb eiter/-in • Lage rarbeit er/-in • Land sc

haftsgä

in • Zimmerer/• Tischler/-in • Schlosser/-in fte • Bauhilfskrä

inenrin g Kufst ein

Kitzbühel Maschinenring ermoser Maria Nied traße 75 Innsbrucker-S nn i. T. 6380 St. Joha 710 +43 5 9060 ing.at @maschinenr ia.niedermoser

Maschin enrin Stefanie g Kufstein Hohlrie Egernd der orf 6 6 3 00 stefanie +43 5 90 Wörgl .hohlrie der@m aschine 60705 nring.at

mar

Maschin enring In

• Räume r/-in

• Liftwart /-in • Seilbah n-M

händisch

nsbruck-L

and

und masc

hinell

aschinist/

-in Maschinen

ring Innsbr uck-Land Mar Gewerbepatin Prader rk Süd 22 6068 +43 5 9060 Mils martin.pra 70 der@mas chinenring 4 .at

ng Osttirol Maschinenri

etrieb in im Schichtb smitarbeiter/on ti ) uk en od od lb Pr • r Ta tal und Lienze (Pustertal, Isel d Versand rpackung un Ve r fü in /er • Mitarbeit (Pustertal) Hilfskraft • Allgemeine werbe Baunebenge für Bau- und itarbeiter/-in rtal, Iseltal) • Reinigungsm Osttirol nungen (Puste oh w en ri Maschinenring Fuchs Fe r fü Daniela

n-Straße 4 F.-W.-Raiffeise 00 Lienz 99 2 +43 5 906071 inenring.at ch as m s@ ch daniela.fu

az ng Schw i r n e n i h Masc

Masc hinen

rt/-in • Liftwa inist/-in rt-Masch • Liftwa aller Art niker/-in • Mecha er/-in • Elektrik r/-in • Tischle iter/-in kmitarbe • Logisti

• Bau hel

• Bet rieb

fer/-in

ch

iroler

Oberl

shelfe

and

r/-in atzein weise r/

• Par kpl az ring Schw Maschinen ian Amoser Christ 2b Astholz 6 Z. ss i.

6261 Stra 0718 +43 5 906 g.at chinenrin as m r@ se o ristian.am

ring T

-in Masch

inenrin

g Tiro le Katha r Oberland rina L Brenn archer bich katha 646 l 53 rina.la rcher@ +43 5 90 0 Imst 60 masch inenrin 701 g.at

aschinenring.at/jobs .m w w w r: te un n ne io at rm Nähere Info 38

Besser sicher.

Sicher besser.

Regional. Digital. Ăœberall. #Meine Bank der Zukunft

Maschinenring-Zeitung Tirol

39

Wirtschaftsdünger-Tag Dienstag, 31. Oktober 2017 Ort: HBLFA Kematen Uhrzeit: 9:00 – 15:30 Uhr Theorie- und Praxisteil Für die Veranstaltung wird die Anrechnung auf fünf Weiterbildungsstunden – UBB – beantragt.

Arbeiten beim Maschinenring Sicheres Einkommen und Zuerwerb in deiner Region Maschinenring Agrar Von der überbetrieblichen Zusammenarbeit bis zur Betriebshilfe bist du im Rahmen der Ursprungsidee des Maschinenring flexibel im Einsatz. Die gegenseitige Unterstützung von Landwirten führt zum Zuverdienst.

Maschinenring Service Als Maschinenring-Dienstleister bist du für Unternehmen, Privatkunden oder Gemeinden im Einsatz. Grünraumpflege, Baumschnitt, Forstarbeit oder Winterdienst bringen ein sicheres Einkommen – 365 Tage im Jahr.

Maschinenring Personalleasing Landwirte sind in Tirols Wirtschaft gefragt.

Als Dienstnehmer kommst du über die MaschinenringZeitarbeitssparte in den verschiedensten Branchen wie Gewerbe und Bau, Industrie oder Handel zum Einsatz.

Mehr über deine Jobchancen erfährst du unter www.maschinenring.at/jobs

Wir en suchich! d

Impressum

3. Ausgabe, September 2017 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Maschinenring Tirol Wilhelm-Greil-Straße 9, 6020 Innsbruck, T +43 5 9060700 f. d. I. v.: Abg.z.NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Mag. Verena Schurian Redaktionsteam: Mag. Verena Schurian, Martin Egger, BA, Abg.z.NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Ing. Roland Platter, Mag. Andrea Rainer, Kathrin Aßmayr, MA, Ing Mag. (FH) Michael Hausegger Fotos: wenn nicht anders angegeben: Maschinenring.

Titelseite, Seiten 3, 6, 7: Mag. Mario Webhofer, Seiten 4, 5, 7, 8, 9: Christian Vorhofer Seite 10 (Ludwig Penz): LK Tirol, Grafik Seite 16: BBT SE, Seite 35: Johannes Sautner Anzeigenberatung: Mag. Verena Schurian T +43 5 9060700 90 verena.schurian@maschinenring.at Lektorat: Mag. Dr. Verena Zankl