Maschinenring Zeitung Tirol Juni 2017

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Ausgabe 157 Juni 2017

Erscheinungsort Innsbruck. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, Ă–sterreichische Post AG/Sponsoring.Post Zln 09Z038023S

Neuigkeiten fĂźr Mitglieder der Tiroler Maschinenringe

Seit 20 Jahren verbunden Tiroler Bauern leisten unverzichtbare Arbeit bei der MR-Service Tirol

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Inhalt 04 Seit 20 Jahren verbunden 08 Maschinenring-Jobs in der Landwirtschaft 09 Hohe Zufriedenheit 10 Kurz und bündig 11 Gut und Recht Maschinengemeinschaften 12 Grünlandpflege in der Vegetationszeit 14 Heu vom Stock pressen 15 Gezielte und nachhaltige Almpflege bringt Erfolg 16 Aufforstungen: Schützen bringt’s 19 Wusstest du, dass ...

Mitgliedervorteile 20 Ringberichte 30 Sinnstiftende Arbeit am Bau 32 Sommerjob gesucht?

33 Bauernkessel 34 MR-Stellenmarkt

Editorial

Der Maschinenring macht’s möglich Unsere bäuerlichen Betriebe müssen sich tagtäglich aktuellen und zukünftigen Herausforderungen stellen. Der Preis- und Produktionsdruck ist dabei ein ständiger Begleiter. Ein Wachsen und Weichen ist für viele Betriebe nicht möglich und oft auch nicht sinnvoll.

Es gibt kein Patentrezept, wie ein landwirtschaftlicher Betrieb wirtschaftlich erfolgreich geführt werden kann. Der Maschinenring als universeller Agrardienstleister, als flexibler Arbeitsplatzvermittler, als „Profi vom Land“ und als sozialer Nothelfer unterstützt jedoch dabei. Die Zusammenarbeit im Maschinenring schafft Freiraum, Zusatzeinkommen, Kostenentlastung und sie bringt auch eine bessere Lebensqualität.

Der Maschinenring ist immer für die Einkommenskombination eingetreten und wird diese auch in Zukunft forcieren. So kann fehlendes Einkommen ausgeglichen und zusätzliches Einkommen geschaffen werden.

Vor 20 Jahren wurde die gewerbliche Tochter MR-Service Tirol gegründet.

Durch den Eintritt in neue Märkte in außerlandwirtschaftlichen Bereichen wie Winterdienst, Grünraumpflege, Forst und Biomasse sowie Spezial-Dienstleistungen fließt Zusatzeinkommen in die Land- und Forstwirtschaft. Mit der MR-Service Tirol ist es gelungen, kleineren und mittleren bäuerlichen Betrieben einen machbaren und lukrativen Zuerwerb anbieten zu können.

Die Entwicklung ist eine Erfolgsgeschichte und es kann heute eine positive und erfreuliche Bilanz gezogen werden.

Danke den Gründern, den MitarbeiterInnen, den vielen treuen Kunden und allen, die uns begleitet, ermutigt, gefördert und unterstützt haben!

Wir blicken gemeinsam mit Mut und Optimismus in die Zukunft. Unser Land bietet viele Chancen und Möglichkeiten. Gemeinsam möchten wir diese für unsere Mitglieder nutzen, mitgestalten und die bäuerlichen Strukturen erhalten.

Euer Landesgeschäftsführer Abg.z.NR Hermann Gahr

Zuerst Florian Grameiser ist leidenschaftlicher Pflanzenzüchter und seit der Gründung im Jahr 1997 für die MR-Service Tirol im Einsatz. Grameiser führt in Silz einen landwirtschaftlichen Betrieb mit drei Hektar Grünland, die er für die Aufzucht von Thujen und anderen Sträuchern und Bäumen nutzt. Seit vielen Jahren arbeitet er zusätzlich im Grünraumbereich der MRService Tirol sowie im Winterdienst, aber auch bei Forstaufträgen und weiteren Tätigkeiten wurde er bereits eingesetzt.

Als einer der treuesten Dienstleister des landwirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmens betreut er heute als Partieführer eines Gärtnertrupps gleich mehrere Gemeinden in seiner Heimatregion. Seine Handschrift tragen aber ebenso viele private Gärten, die er gemeinsam mit seinem Team gestaltet. Die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten bringen dem begeisterten Landwirt flexible Zuerwerbsmöglichkeiten bei einem gleichzeitig hohen Maß an Selbstständigkeit und Freiraum.

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Seit 20 Jahren verbunden Viele Tiroler Bauern stehen seit der Gründung der MR-Service Tirol im Jahr 1997 zuverlässig und regelmäßig im Einsatz.

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m 17. März 1997 erfolgte die Gründung der MR-Service Tirol als gewerblicher Teil des Maschinenring – die Basis abwechslungsreicher und sicherer Arbeitsmöglichkeiten für Tiroler Landwirte. Heute stehen rund 1.000 Bauern mittels Werkvertrag und pro Monat durchschnittlich 270 Landwirte mittels Dienstvertrag bei der gewerblichen Maschinenring-Genossenschaft im Einsatz. Im Jahr 2016 wurden durchschnittlich 5.578 Euro an jeden Auftragnehmer ausbezahlt. Zahlreiche Landwirte sind seit Beginn der gewerblichen Schiene des Maschinenring unverzichtbare Part4

ner und verlässliche Dienstleister in den verschiedenen Bereichen.

Angefangen vom Winterdienst reichen die Arbeitsmöglichkeiten heute über Grünraumpflege und Forstdienstleistungen hinaus. Auch Florian Grameiser, Landwirt aus Silz, ist seit der Gründung für die MR-Service Tirol in allen Bereichen tätig. Mit der Zucht von Thujen in Kombination mit der Arbeit beim Maschinenring fand der leidenschaftliche Pflanzenzüchter seine idealen Einkommensmöglichkeiten, die ihm genügend Freiraum und Selbstständigkeit übrig lassen.

Die Beschäftigung beim Maschinenring ist für Florian Grameiser längst mehr als nur Arbeit.Mit Leidenschaft wickelt er Aufträge im Grünraumdienst des Maschinenring Tiroler Oberland ab.

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Leidenschaft Pflanzenzucht Grameiser bewirtschaftet in Silz mehr als drei Hektar Fläche, wo er Thujen und weitere Sträucher, Bäume und andere Pflanzen züchtet. Den Betrieb, den er von seinen Eltern übernommen hat, stellte er vor Jahren von der Milchwirtschaft auf die Pflanzenzucht um. „Ich habe damals aus finanziellen Gründen eine Alternative zur konventionellen Milchproduktion gesucht und mit dem Pflanzenanbau gefunden. Zu keinem Moment habe ich diese Entscheidung bisher bereut“, erzählt der landwirtschaftliche Facharbeiter.

Vor seinem Einstieg in die Pflanzenzucht war er bei den Landesforstgärten angestellt und hat dort den Umgang mit Pflanzen erlernt und lieben gelernt. „Natürlich war der Schritt ein gewisses Risiko, aber es hat sich auf alle Fälle gelohnt.“ Am meisten schätzt der 50-jährige Landwirt den Freiraum und die selbstständige Arbeit. Seine Pflanzen verkauft er in verschiedenen Größen an Abnehmer in ganz Tirol, wobei für ihn das Motto „Gute Qualität zum guten Preis“ sowie „beste Beratung“ an oberster Stelle stehen. Beim Maschinenring fand er die geeignete Kombination für Zuerwerb.

Die Region des Obstbaugebietes rund um Silz ist für den Betriebszweig der Familie Grameiser nahezu ideal, die geringe Hagelanfälligkeit hilft bei der Pflanzenaufzucht. Auch der Frost, der gerade vielen Obstbauern zum wiederholten Male zu schaffen machte, ist für die Thuje kein großes Problem. Kleinere Kälteschäden wachsen nach kurzer Zeit wieder aus. Auf 90 % seiner Flächen wird die Sorte Thuje

Smaragd angebaut, aber auch verschiedene Bäume und Sträucher, wie Blutpflaumen, Ulmen oder auch Latschenkiefern, sind zu finden.

Für die Aufzucht greift der findige Oberländer Landwirt, der bereits selbst Maschinen für das Setzen der Jungpflanzen und die Bewässerung von Blumenbeeten gebaut hat, auf Saatgut zurück oder kauft Setzlinge an. Nach vier bis 15 Jahren am Acker sind die Thujen in unterschiedlichen Größenklassen verkaufsfähig. Bis dahin steht jede Menge Arbeit an: Neben der laufenden Pflege mit Düngung und Unkrautregulierung, werden die Pflanzen auch je nach späteren Nutzungsmöglichkeit selektiert und gesondert aufgezogen. „Man muss gerne mit der Natur arbeiten, in diesem Zusammenhang schaue ich bei der Pflanzung auch auf das richtige Zeichen im Mondkalender“, so Grameiser. Bei abnehmendem Mond wachsen die Pflanzen besser an. Das gibt er auch seinen Kunden für den richtigen Pflanzzeitpunkt mit.

Mehr als nur Arbeit: zuverlässig und mit Begeisterung Zusätzlich zur landwirtschaftlichen Tätigkeit ist Florian Grameiser einer der zuverlässigsten Dienstleister der MR-Service Tirol und stand bereits in den unterschiedlichsten Bereichen im Einsatz. „Im Zuge meiner Anstellung bei den Landesforstgärten habe ich den Maschinenring kennengelernt und auch realisiert, dass die MR-Service Tirol Möglichkeiten für Zuerwerb bei einem gleichzeitig hohen Maß an

Florian Grameiser züchtet auf seinem Betrieb Thujen und weitere Sträucher und Pflanzen.

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zeitlichem Spielraum und Selbstbestimmtheit bietet. Durch den Maschinenring kann ich das gesamte Jahr mit abwechslungreichen Tätigkeiten gestalten.“ Mittlerweile ist Grameiser Partieführer einer Gärtner- beziehungsweise Grünraumtruppe des Maschinenring Tiroler Oberland. Seit Anbeginn seiner Tätigkeit beim Maschinenring betreut er die Gemeinde Silz, wo er sich seit jeher um die Grünraumpflege kümmert. Über mehrere Jahre war er hier auch für die Straßenreinigung verantwortlich. „Mir war es immer wichtig, Aufträge pauschal abzuwickeln.

Dadurch muss ich mich nicht an eine genaue Zeitvorgabe halten und kann die Arbeit selbstständig zu jenem Zeitpunkt abwickeln, an dem die Arbeit anfällt. Der Kunde muss mit der Arbeit zufrieden sein, um welche Uhrzeit und an welchem Wochentag ich sie erledige, spielt dabei keine Rolle.“ Heute betreut er neben seiner Heimatgemeinde Silz mehrere Orte in Sachen Grünraum und ist auch bei Aufträgen von privaten Kunden für Gartengestaltungen und Pflanzungen im Einsatz. Außerdem betreut er den Radweg zwischen Telfs und Jenbach, wo alle 14 Tage Kontrollfahrten zur Feststellung von Fahrbahn-Schäden oder hereinhängenden Bäumen und Sträuchern anstehen. Auffälligkeiten werden aufgenommen und beseitigt.

Zweimal jährlich sind entlang der Strecke auch Mäharbeiten notwendig, die er mit Geräten vom Maschinenring abwickelt.

Auch im Winterdienst steht der Pflanzenzüchter im Einsatz, wobei er schmunzelnd ergänzt: „Ich stehe im Winterdiensteinsatz, damit der Bauch über den Winter nicht wächst und ich mich im Sommer weiterhin zu meinen Pflanzen bücken kann.“ Gegenseitiges Vertrauen Grameiser selbst verfügt über einen überschaubaren Maschinenpark. Neben verschiedenen Klein-Geräten für die Bewirtschaftung seiner Thujen-Bestände, nutzt er einen alten 50-PS-Traktor, den er von seinen Eltern übernommen hat, sowie einen Teleskoplader. Für größere Aufträge greift er auf andere Dienstleister des Maschinenring zurück. „Außer, dass die Arbeit um ein Vielfaches mehr geworden ist, haben sich die Basis des Maschinenring und das Miteinander nicht geändert, auch der Chef ist immer der gleiche“, berichtet Florian Grameiser zufrieden von der konstanten Entwicklung seines Arbeitgebers. Diese Kontinuität schätzt nicht nur er selbst, auch Geschäftsführer Gottfried Gabl freut die jahrelange Zusammenarbeit und das damit gewachsene Vertrauen.

wichtige und unaufschiebbare Arbeiten zu Hause am Hof bleibt.

Nach seiner Ausbildung an der landwirtschaftlichen Schule und dem Kurs zum Forstfacharbeiter in Rotholz nutzte der Tuxer Bauer die steigende Nachfrage nach Forstdienstleistungen bei der MRService Tirol und steht seither nicht nur für das Leitungsfreischneiden, sondern auch für Starkholznutzungen sowie für Spezialbaumfällungen im Einsatz. Neben der Forstarbeit selbst übernimmt er bei der Abwicklung von Aufträgen auch viele Vorarbeiten, wie beispielsweise die Abklärung mit Waldeigentümern und Grundbesitzern. Der Einsatzbereich Wechselbergers ist dabei nicht nur auf das Zillertal beschränkt. Im Zuge der Errichtung eines Hochseilgartens kam er im Rahmen der Forstarbeit beispielsweise bis ins Tiroler Oberland nach Serfaus.

Einer der ersten Winterdienstleister der MR-Service Tirol: Franz Engl aus Sistrans

Nur durch die verlässliche Arbeit und die Zuverlässigkeit einer Vielzahl an Dienstleistern in ganz Tirol kann bei der MR-Service Tirol heute auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte zurückgeblickt werden.

Egal ob in der Grünraumbetreuung, dem Winterdienst oder den Forstdienstleistungen – in den vielen Tätigkeitsfeldern der gewerblichen Maschinenring-Genossenschaft sind über Tausend fleißige Tiroler Bauern im Einsatz, die nicht nur Zuerwerb erwirtschaften, sondern mit Leidenschaft, Verlässlichkeit und Engagement für die Zufriedenheit vieler Kunden sorgen.

Winterdienst von Anfang an Einer der Maschinenring-Dienstleister, der seit Beginn der MR-Service Tirol mit dabei ist, ist Franz Engl, der den Gastlerhof in Sistrans mit acht Hektar Grünland und einem Viehbestand von elf Mutterkühen bewirtschaftet. Er war vor 20 Jahren einer der ersten Winterdienstleister Tirols, heute steht er neben der Schneeräumung im Raum Innsbruck auch für viele agrarische Dienstleistungen zur Verfügung. „Nicht ohne den Maschinenring: Dort bekomme ich meine Aufträge, alles Organisatorische wird erledigt und ich bin abgesichert – in steuerlicher sowie versicherungstechnischer Hinsicht, falls bei einem Einsatz ein Schaden passieren sollte“, beteuert der Maschinenring-Dienstleister. Die Schneeräumung hat Engl von seinem Vater übernommen. Der Maschinenring ermöglichte ihm die Fortführung dieser Leidenschaft, ohne dass er sich selbst um die Formalitäten kümmern muss.

Hoch hinaus: Leitungsfreischneiden und Forsteinsätze Ein ebenfalls langdienender Dienstleister ist Andreas Wechselberger aus Tux im Zillertal. Er wird hauptsächlich für das Leitungsfreischneiden und verschiedene Forstaufträge eingesetzt. Gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Frau bewirtschaftet er einen Milchviehbetrieb mit elf Hektar Grünland und 13 Hektar Wald. Der zweifache Familienvater nutzt die Flexibilität bei der Abwicklung von Aufträgen der MR-Service Tirol, wodurch auch Zeit für

Erfolgreiche Entwicklung Landesobmann Christian Angerer ist stolz auf das Erreichte und die Entwicklung der Maschinenring-Genossenschaft: „Das Ziel des Maschinenring ist es seit jeher, Landwirten mit geeigneten Zuerwerbsmöglichkeiten Perspektiven und Hilfestellungen bei der wirtschaftlichen Führung ihrer Höfe zu bieten. Mit der MR-Service Tirol konnten vor 20 Jahren ideale Rahmenbedingungen für landwirtschaftsfreundlichen Zuverdienst geschaffen werden, wo Bäuerinnen und Bauern ihre Talente, ihr Wissen und auch eigene Maschinen einsetzen können. Die damalige Gründungsidee ist heute aktueller denn je.“ 

Andreas Wechselberger aus Tux im Zillertal wird seit vielen Jahren im Forstbereich eingesetzt.

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Die Einsatzbereiche von Betriebshelfern sind vielfältig und bieten Betriebsführern sowie bei Landwirtschaftsbetrieben versicherten Personen Zuerwerbsmöglichkeiten im Agrarbereich. Der Maschinenring übernimmt die Vermittlung und unterstützt bei den Aufzeichnungen.

Maschinenring-Jobs in der Landwirtschaft Die Einsatzmöglichkeiten von Betriebshelfern sind vielfältig und reichen weit über die Stallarbeit hinaus.

D

er Maschinenring bietet flexible und abwechslungsreiche Tätigkeiten im Rahmen der landwirtschaftlichen Betriebshilfe zur Erzielung eines attraktiven Zusatzeinkommens des Betriebsführers, der Betriebsführerin oder zur Überbrückung von Stehzeiten, die sich beispielsweise vor oder nach Ausbildungen beziehungsweise Präsenzdienstzeiten ergeben können. Die Betriebshilfe hat in der Maschinenring-Organisation bereits eine lange Tradition und ist ein wesentlicher Teil der agrarischen Leistungspalette. Welche Strukturen sich dahinter verbergen, welche Personen dafür geeignet sind und in welchen Bereichen diese eingesetzt werden können, ist trotzdem oft nicht im Detail bekannt.

Es gibt viele unterschiedliche Tätigkeitsbereiche für landwirtschaftliche Betriebshelfer/-innen. Im Rahmen der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe können Landwirte und am Betrieb versicherte Personen für andere Bauern Dienstleistungen durchführen. Der klassische

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Einsatzbereich ist die Stallarbeit mit allen damit verbundenen Tätigkeiten.

Betriebe können damit bei Ausfällen von Arbeitskräften zur Erledigung von täglich zu verrichtenden Arbeiten auf Aushilfen zurückgreifen. Außerdem kann mit Betriebshelfern auch eine professionelle Vertretung im Falle eines Urlaubes oder für ein paar freie Tage bereitgestellt werden.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an weiteren Einsatzmöglichkeiten. So wird bei Arbeitsspitzen wie beispielsweise bei Erntearbeiten häufig Unterstützung angefordert. Geeignete Personen können auch als Helfer bei landwirtschaftlichen Bauvorhaben wie zum Beispiel beim Stall-, Güllegruben- oder Fahrsilobau eingesetzt werden. Ebenso gibt es im Forstbereich ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die im Rahmen des landwirtschaftlichen Nebengewerbes für andere Betriebe durchgeführt werden können. Je nach Qualifikation und Eignung kann so in den verschiedens-

ten Aufgabenbereichen rund um Wald und Holz gearbeitet werden. Auch bei Almpflegemaßnahmen werden oftmals Betriebshelfer eingesetzt, wobei hauptsächlich Schwendarbeiten mit Freischneider, Motorsäge oder händische Aufräumungsarbeiten zu erledigen sind.

Der Maschinenring bietet für Betriebshelfer/-innen eine Zusatzunfallversicherung sowie eine subsidiäre Haftpflichtversicherung. Außerdem gibt es umfangreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie professionelle Unterstützung für alle Aufzeichnungs- und Meldeverpflichtungen und in rechtlichen Belangen im Zuge der Durchführung von bäuerlichen Nebentätigkeiten. Ausflüge zur Kontaktpflege oder hochwertige Arbeitsbekleidung runden das Angebot ab.

Solltest du Interesse an einem lukrativen Zusatzeinkommen als Betriebshelferin oder Betriebshelfer haben, dann melde dich bei deinem regionalen Maschinenring oder unter 05 9060700. 

Hohe Zufriedenheit Tiroler Landwirte stellen dem Maschinenring in der aktuellen market-Agrar-Studie ein erfreuliches Zeugnis aus.

Ü

beraus positiv wird der Maschinenring in der jüngst veröffentlichten market-Agrarstudie, im Rahmen derer im Februar 2017 800 österreichische Bauern befragt wurden, bewertet.

So stufen beachtliche 77 % der österreichischen Landwirte die Zusammenarbeit mit dem Maschinenring als sehr gut oder gut ein. Damit befindet sich der Maschinenring unter den 17 abgefragten landwirtschaftlichen Partnern im absoluten Vorderfeld.

Für die Tiroler Maschinenringe ergibt sich eine noch stärkere Zustimmung.

74 % (Österreich-Schnitt 66 %) der Tiroler Bauern gaben an, dass der Maschinenring eine wertvolle Unterstützung bietet, für 73 % (68 %) ist er ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und 76 % (65 %) betrachten

Die Landwirte honorieren die Leistung des Maschinenring für die heimische Landwirtschaft.

ihn als zuverlässig. „Wir freuen uns über die entgegengebrachte Wertschätzung“, resümiert Landesobmann Christian Ange-

rer. „Gleichzeitig verstehen wir dies auch als Auftrag, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.“ 

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Kurz und bündig Neue Mitarbeiterinnen: Kathrin Aßmayr, MA Kathrin Aßmayr kommt aus Strassen in Osttirol und ist seit Mai dieses Jahres als Assistentin der Geschäftsführung bei der MR-Service Tirol tätig.

Nach Absolvierung des Bachelorstudiums „Management und Recht“ am MCI schloss Kathrin das Masterstudium „International Business Management“ an der Fachhochschule Kärnten in Villach mit Auszeichnung ab. Danach konnte sie in einer Unternehmensberatung in Innsbruck Erfahrungen im Projektmanagement sowie in personellen, rechtlichen und finanziellen Bereichen sammeln. Kathrin ist sehr naturverbunden und verbringt ihre Freizeit gerne in den Bergen. Zudem engagiert sie sich in ihrer Heimatgemeinde als Kassierin der örtlichen Jungbauernschaft/Landjugend.

Freiwillig am Bauernhof: Betriebe gesucht!

Freiwillig am Bauernhof entwickelt sich auch weiterhin ausgesprochen erfolgreich. Für dieses Jahr haben sich bereits mehr als 400 Freiwillige für einen möglichen Einsatz auf einem der 100 Bergbauernbetriebe in Nord- und Osttirol gemeldet.

Aufgrund der vielen Anmeldungen von Helfern besteht für weitere Betriebe die Möglichkeit, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Freiwilligen werden für die Bereitstellung von Kost und Logis bei der

Feldarbeit für einfache händische Tätigkeiten, aber auch für Arbeiten rund um Hof, Stall und Haushalt eingesetzt. Gerade für die manuelle Heuarbeit sind damit zusätzliche Arbeitskräfte verfügbar.

Weitere Informationen zum Projekt und den Anforderungen gibt es unter www.freiwilligambauernhof.at.

Gerne steht Projektkoordinatorin Viola Kirchmair unter 05 9060700 10 oder info@freiwilligambauernhof.at zur Verfügung.

Maschinenring Traktortraining Am Samstag, den 18. März, veranstaltete der Maschinenring für seine Mitglieder in Kooperation mit SVB und Tiroler Versicherung ein Traktortraining am Fahrtechnikzentrum Zenzenhof. Die bestens ausgebildeten ÖAMTC-Instruktoren gestalteten ein informatives Programm mit spezifischen Inhalten rund um das Thema Landmaschi-

nen im Straßenverkehr. Im theoretischen Teil standen Ladegutsicherung, Kennzeichnungsvorschriften und richtiges Verhalten bei schwierigen Fahrbahnverhältnissen im Fokus. Im praktischen Teil konnten die Teilnehmer die gelernte Theorie in die Praxis umsetzen und mit Traktoren auf die Probe stellen.

Gabriela Moser Gabriela Moser ist seit Anfang Mai dieses Jahres Teammitglied der Bioenergie Tirol.

Als Assistentin unterstützt sie in Zukunft Geschäftsführer Ing. Klaus Flörl in Verwaltungsangelegenheiten und im Rechnungswesen. Die gebürtige Alpbacherin und Naturliebhaberin liebt es, zu Fuß, mit dem Rad oder auf Skiern in den Bergen unterwegs zu sein. „Das gesamte Team der Bioenergie Tirol freut sich auf die Zusammenarbeit und wünscht Gabriela viel Erfolg bei der neuen Aufgabe“, so Geschäftsführer Klaus Flörl.

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Josef Kruselburger und die anderen Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Extremsituationen mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen nachzustellen und die Reaktionen zu trainieren.

Bedarf an Zivildienern frühzeitig melden!

Der Maschinenring bietet Tiroler Landwirten mit 24 Zivildienern pro Jahr Unterstützung bei der Fortführung des Betriebes in Notfällen beziehungsweise in Zeiten von geplanten Operationen und notwendiger Rehabilitation des Betriebsführers. Um

Bauernfamilien eine adäquate Hilfestellung leisten zu können, ist gerade bei längerfristig geplanten Ausfällen eine frühzeitige Meldung beim Maschinenring notwendig.

Kontakt: Benedikt van Staa 0664 5316830

Gut und Recht

Maschinengemeinschaften Fünf Bauern kaufen sich gemeinsam ein Güllefass. Die Nutzung des Gerätes erfolgt ausschließlich für und durch diese fünf Bauern. Dabei haben diese Bauern, ohne es zu wissen und zu beabsichtigen, mit ihrer Maschinengemeinschaft eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegründet.

Eine effiziente und technisch zeitgemäße Ausstattung mit Maschinen und Geräten ist für landwirtschaftliche Betriebe von wesentlichem Vorteil für eine wirtschaftliche Betriebsführung und qualitativ hochwertige Produktion. Doch erst durch eine optimale Auslastung der Maschinen und Geräte rechnen sich die getätigten Investitionen.

Die Anschaffung einer Gemeinschaftsmaschine bietet eine Alternative zu teurer Eigenmechanisierung oder überbetrieblicher Auslagerung der Arbeit. Die Maschinen werden gemeinsam angeschafft, der Landwirt bleibt dabei anteiliger Eigentümer und erledigt die Arbeiten weiterhin selbst.

Bei gemeinsamer Anschaffung einer Maschine durch mehrere Landwirte wird in aller Regel eine Miteigentumsgemeinschaft begründet.

Der gemeinschaftliche Erwerb von landwirtschaftlichen Maschinen und deren gemeinschaftliche Nutzung unter Verrechnung der Maschinenselbstkosten entspricht, selbst bei Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GesbR), bloß einer unentgeltlichen Benützungsregelung unter Miteigentümern. Die ideale Rechtsund Unternehmensform für alle Arten von Kooperationen gibt es nicht. Vielmehr ist in jedem Einzelfall zu prüfen, in welchem rechtlichen Kleid ein Projekt am besten durchgeführt werden soll.

Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GesbR) • Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts entsteht durch den Zusammenschluss zweier oder mehrerer Personen zum gemeinschaftlichen Erwerb (§§ 1175 ABGB).

Dieser Vertrag bedarf keiner bestimmten Form und kann sogar konkludent, also stillschweigend, geschlossen werden.

Die Schriftform ist jedoch zu empfehlen.

Der Gesellschaftsvertrag sollte unter anderem Folgendes festlegen: Partner und Gegenstand der Kooperation, Einlagen, die Dauer der Gesellschaft, Regelungen

für Tod, Kündigungsmöglichkeiten, Gewinn- und Verlustbeteiligung, Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnisse, Gesellschafterwechsel sowie Regelungen für die Auflösung der Gesellschaft.

• Die GesbR besitzt keine eigene Rechtspersönlichkeit. Träger der Rechte und Pflichten sind immer die einzelnen Gesellschafter nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrages. Damit hat sie keine Rechtsfähigkeit, keine Parteifähigkeit, keine Grundbuchsfähigkeit und kann auch keine Firma führen. Eine Firmenbucheintragung ist daher nicht möglich.

Sämtliche Gesellschafter müssen über eine allfällige Gewerbeberechtigung verfügen, da auch die Gewerberechtsfähigkeit fehlt.

• Jeder Gesellschafter haftet solidarisch.

Das bedeutet, dass der Geschädigte von jedem Gesellschafter die gesamte Schadenssumme verlangen kann und uneingeschränkt mit seinem gesamten Vermögen haftet.

• Die GesbR ist ohne die Absicht auf Erzielung von Einnahmen nicht buchführungspflichtig. Übersteigen die Umsatzerlöse zwei Geschäftsjahre hindurch € 700.000, so ist die Gesellschaft im zweitfolgenden Geschäftsjahr zur Eintragung in das Firmenbuch als OG (offene Gesellschaft) oder als KG (Kommanditgesellschaft) anzumelden und zur Rechnungslegung verpflichtet.

Bei der gemeinsamen Anschaffung einer Maschine durch mehrere Landwirte sind zwei Varianten denkbar: 1. Gewerbebetrieb • Nutzung der Maschine nicht nur auf den Betrieben der Gesellschafter, sondern auch auf anderen Betrieben (Dritte, Nichtmitglieder der Maschinengemeinschaft) • Das Entgelt übersteigt die Maschinenselbstkosten laut ÖKL. • Ausübung einer nachhaltigen Tätigkeit im eigenen Namen zur Erzielung von Einnahmen • Die Gemeinschaft ist in Bezug auf die Umsatzsteuer als eigene Rechtsperson steuerlich erfasst, das eine eigene UIDNummer, laufende USt.-Voranmeldungen und eine jährliche USt.-Erklärung umfasst.

Auch der Vorsteuerabzug steht zu und

Andrea Rainer Juristin beim Maschinenring

Umsätze der Gemeinschaft unterliegen der 20%igen Umsatzsteuer. Liegen die jährlichen Umsätze unter € 30.000, gilt die Kleinunternehmerregelung: Es darf keine Umsatzsteuer verrechnet werden und keine Vorsteuer geltend gemacht werden.

2. Kein eigener Gewerbebetrieb • Ausschließliche Nutzung der Maschine auf den Betrieben der Gesellschafter • Keine Gewinnerzielungsabsicht • Verrechnung der Maschinenselbstkosten zu den ÖKL-Richtsätzen • Keine Steuernummer und keine Abgabe der Steuererklärungen beim Finanzamt notwendig • Unselbstständige Hilfstätigkeit für die landwirtschaftlichen Betriebe Maschinengemeinschaft vom Maschinenring organisiert Die Maschinenringe initialisieren, entwickeln und koordinieren Maschinengemeinschaften. Mit den möglichen Teilnehmern wird die technische Ausführung der Gemeinschaftsmaschine abgestimmt. Der Maschinenring kümmert sich auch um alle organisatorischen und rechtlichen Belange. Finanzierung sowie Rechtspersönlichkeit, mit der die Gemeinschaft gebildet wird, werden abgeklärt und alle Verträge, die Rechte und Verbindlichkeiten regeln, zur Verfügung gestellt. Ebenso wird die Buchhaltung der Maschinengemeinschaft übernommen und Fragen zur Unterbringung, Reparatur und Wartung geklärt.

Mit dem MR-OnlineManager stellt der Maschinenring zudem ein innovatives und effizientes Tool zur Verfügung, um die Gemeinschaftsmaschine unter den Mitgliedern unkompliziert zu disponieren und abzurechnen.  Maschinenring-Zeitung Tirol

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Gezielte Pflegemaßnahmen nach dem ersten Schnitt in Kombination mit einer Nachsaat sorgen für einen fitten Grünlandbestand.

Grünlandpflege in der Vegetationszeit Die Erhaltung und Verbesserung des Grünlandbestandes sollte auch zwischen den Schnitten nicht vernachlässigt werden.

L

eistungsfähige Grünlandbestände sollten dicht und unkrautarm sein, um energiereiche und qualitativ hochwertige Futteraufwüchse liefern zu können. Nur durch rechtzeitige und regelmäßige Pflegemaßnahmen lässt sich eine Unkrautbekämpfung mittels Pflanzenschutz oder eine kostspielige Grünlanderneuerung verhindern oder zumindest zeitlich hinauszögern. Grünland verlangt eine angepasste Pflege je nach Nutzungsausrichtung. Dazu zählen vor allem mechanische Arbeiten, die das Ziel verfolgen, Festmist zu verteilen, Bodenunebenheiten auszugleichen, die Bestockung anzuregen oder Wühlmaushaufen zu beseitigen. Diese Maßnahmen sind notwendig, damit die Futterverschmutzung minimiert werden kann.

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Abschleppen Wiesen und Weiden werden meist im Frühjahr abgeschleppt. Dabei wird die Grasnarbe durchlüftet und der Neuaustrieb gefördert. In erster Linie werden aber Erdhaufen beseitigt sowie Pflanzenbedeckungen mit Wirtschaftsdüngern vermindert.

Bei hohem Mäusebesatz sollte zwischen den Nutzungen unbedingt abgeschleppt werden. Als Richtwert gilt hier circa eine Woche nach der letzten Nutzung. Dafür geeignete Geräte sind Abschleppeinrichtungen, die frei von langen und scharfen Zinken sind, damit die Grasnarbe nicht verletzt wird.

Praxistipp: Wenn sich eine starke Wühltätigkeit der Bodentiere abzeichnet, ist das Abschleppen von Grünlandflächen auch im Sommer

sinnvoll. Um Narbenschäden zu vermeiden, darf nicht zu schnell gefahren werden.

Eggen oder Striegeln Ziel des Eggens ist es, den Grünlandbestand zu durchlüften. Ein scharfes Eggen ist bei Vorhandensein eines dichten Narbenfilzes aus Gemeiner Rispe oder Rotschwingel beziehungweise bei starker Vermoosung zweckmäßig. Eggen ist generell während der Vegetationszeit möglich.

Praxistipp: Um den Filz aus Moos oder Gemeiner Rispe zu beseitigen, sollte das Eggen an einem heißen Sommertag nach der Nutzung erfolgen, damit die herausgekämmten Pflanzen oberflächlich vertrocknen. Anschließend sind Nachsaaten durchzuführen, um die entstandenen Lücken zu schließen.

Walzen Walzen ist eine wichtige Grünlandpflegemaßnahme. Es verfestigt den Boden, wodurch der kapillare Wasseraufstieg erhöht wird. Zudem wird die Wärmeleitfähigkeit des Bodens verbessert und die Frostgefahr vermindert. Gezieltes Walzen dient darüber hinaus der Unkrautunterdrückung. Wird auf kerbel- und bärenklaureichen Wiesen gewalzt, knicken die Blütenstände ab und können in Folge nicht mehr aussamen.

In Verbindung mit rechtzeitiger Nutzung und angepasster Düngung verändern sich im Verlauf mehrerer Jahre die Pflanzenbestände. Wiesenwalzen dürfen nicht zu leicht sein und sollten je nach Arbeitsbreite ein Gewicht von mindestens 800 bis 1.000 kg erreichen. Die maximale Fahrgeschwindigkeit sollte nicht über 4 km/h liegen.

Praxistipp: Um den richtigen Walzzeitpunkt abschätzen zu können, hilft die Absatzprobe. Lässt sich der Stiefelabsatz in den Boden eindrücken und bleibt der Abdruck nach kurzem Abwarten wasserfrei, ist der richtige Walzzeitpunkt erreicht. Staubt der Boden oder sind keine Absatzkanten erkennbar, ist der Boden zu trocken.

Nach- und Übersaat Pflanzliches Gewebe stirbt durch Auswinterung sowie durch die Wühlmaustätigkeit bedingt ab. Wie bei allen Schädigungen der Grasnarbe entstehen Lücken im Bestand.

Alle diese offenen Stellen in Wiesen und Weiden sollten rasch durch geeignete Nachoder Übersaatmaßnahmen geschlossen werden. Außerdem kann der Bestand durch eine richtig durchgeführte Nachsaat sowohl qualitativ als auch quantitativ – ohne große Ernteverluste in Kauf nehmen zu müssen – aufgewertet werden.

Unter Nachsaat versteht man eine einmalige Maßnahme, bei der mit einer Spezialmaschine 20 bis 25 kg Saatgut je Hektar in den Grünlandboden eingebracht werden. Übersaat ist eine mehrmals im Jahr beziehungsweise in mehreren Jahren hintereinander durchgeführte Maßnahme, bei der kleinere Portionen Saatgut verschiedener Grasarten auf die Grasnarbe aufgebracht werden.

Entscheidend für den Zeitpunkt der Pflegemaßnahme sind dabei eine ausreichende Wasserversorgung und ein geringer Konkurrenzdruck der Altnarbe nach der ersten Nutzung bis in den Herbst hinein.

In sommertrockenen Lagen sollte auf Ansaaten vor allem im Juli und August eher verzichtet werden. Hier ist ausnahmsweise eine Ansaat zum ersten Aufwuchs sinnvoll.

Der Altbestand muss durch einen sehr frühen ersten Schnitt zurückgehalten werden.

Für eine gelungene Nachsaat eignen sich Schlitz- und Drillsaatgeräte.

Praxistipp: Für eine erfolgreiche Nachsaat sind der richtige Zeitpunkt sowie hochwertiges qualitätsgeprüftes Saatgut und entsprechende Technik, die von Fachleuten bedient wird, ausschlaggebend.

Düngen Optimales Düngemanagement ist ein Schwerpunkt fachgerechter Grünlandbewirtschaftung. In der Praxis besteht die Kunst häufig darin, sowohl die Menge als auch die Ausbringung der Düngemittel im Einklang mit den Ansprüchen des Pflanzenbestandes und den klimatischen Gegebenheiten zu bringen. Zum einen ist die Versorgung des Bodens mit Grundnährstoffen wie Phosphor, Kalium, Schwefel und Kalk Voraussetzung für die gesunde Entwicklung wertvoller Futterpflanzen.

Zum anderen benötigen Pflanzen ausreichend Stickstoff. Wichtige Richtwerte für den Versorgungsgrad des Bodens ergeben sich aus der Bodenuntersuchung.

Praxistipp: Für eine bedarfsgerechte Düngung sollte Grünland alle vier bis fünf Jahre mittels Bodenprobe analysiert werden.

Unkrautbekämpfung Neben dem altbekannten Ampfer machen zunehmend auch andere ausdauernde Unkräuter wie Brennnessel, Girsch, Gemeine Rispe oder Berufskraut Probleme in der Kulturführung. Eine Bekämpfung ist daher

schon notwendig, wenn die Kräuter noch nicht flächendeckend vorhanden sind. Bei Flächen mit hohem Unkrautbefall empfiehlt es sich, Herbizide einzusetzen. Bei geringerem Unkrautbefall können je nach Pflanzenart selektive oder mechanische Maßnahmen durchgeführt werden.

Praxistipp: Nach der Unkrautbekämpfung auf keinen Fall auf die Nachsaat der lückigen Flächen vergessen.

Nachmahd von Weideflächen Ein- bis zweimal jährlich ist eine Nachmahd unmittelbar nach dem Weidegang erforderlich. Dadurch werden sowohl Geilstellen und Unkräuter beseitigt als auch Kotfladen verteilt und gleichzeitig werden Untergräser gefördert, die gegebenenfalls entstehende Lücken schließen. Wird mit einem normalen Kreiselmähwerk nachgemäht, müssen bei hohen Weideresten die Überstände entfernt werden. Wird mit einem Sichel- oder Schlegelmäher gemulcht, kann der feinverteilte Aufwuchs auf dem Feld verbleiben.

Praxistipp: Aufgrund der hohen Anschaffungskosten sollten alle Möglichkeiten eines überbetrieblichen Einsatzes von Mulchgeräten genutzt werden.

Der Maschinenring unterstützt und berät gerne bei allen anfallenden Arbeiten rund um das Grünland. Es empfiehlt sich, vor geplanten Maßnahmen mit dem jeweils zuständigen Agrarbetreuer Kontakt aufzunehmen, um wichtige Details und Einsatzbedingungen abzuklären. 

Gülle eignet sich aufgrund ihrer Konsistenz ideal für die Düngung zwischen den Schnitten.

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Heu vom Stock pressen Mit spezieller Anbautechnik stationär Quaderballen erzeugen

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eben funktionierenden Eigenbaulösungen sind mittlerweile spezielle Dosiergeräte als Anbauelemente zu marktüblichen Quaderballenpressen, die einen Stationäreinsatz ermöglichen, verfügbar. Damit kann hochwertiges Heu aus der Trocknungsanlage in einfach zu manipulierende Quaderballen gepresst werden. Je nach Hersteller gibt es dazu unterschiedliche Systeme, deren Vorteile beziehungsweise Nachteile im Wesentlichen von den Begebenheiten vor Ort abhängen.

Die Presse wird dabei mit Hilfe des Heukrans beschickt. Der Weg des Futters führt in weiterer Folge über ein Dosiergerät, wo es aufgelockert und anschließend in die Pick-up weiterbefördert wird. Im nächsten Schritt wird das Heu durch Raffer verdichtet und am Ende des Pressvorganges mit Schnüren gebunden. Der fertige Ballen wird hinten aus der Presse geschoben und kann mithilfe des Heukrans abtransportiert werden.

Durchschnittlich können bei annähernd optimalen Bedingungen 15 bis 25 Quaderballen mit einem Gewicht von circa 360 kg gepresst werden. Entscheidend für die Leistung sind letztendlich die Zubringerleistung des Heukrans sowie die baulichen Gegebenheiten am Einsatzbe-

trieb. Die Größe der verfügbaren Geräte zum Pressen vom Heustock ist jedenfalls eine Herausforderung. Für den optimalen Einsatz sind eine Durchfahrtshöhe von mindestens 3,2 Metern sowie eine Durchfahrtsbreite von mindestens drei Metern notwendig. Aufgrund der Gesamtlänge des Gespanns von Traktor und Presse von 15 Metern und einem Gewicht von circa zwölf Tonnen muss unbedingt im Vorhinein abgeklärt werden, ob am jeweiligen Betrieb ein Einsatz überhaupt möglich ist.

Außerdem ist zu beachten, dass die Presse nur rückwärts in die Tenne geschoben werden kann.

Der Maschinenring wickelt Einsätze und Termine für das Pressen von Quaderballen ab. Dabei erfolgt die Tourenplanung so effizient wie möglich, um die Wegzeiten kurz zu halten. Es empfiehlt sich, im Vorfeld eines geplanten Einsatzes direkt mit dem jeweils zuständigen Agrarbetreuer Kontakt aufzunehmen, um wichtige Details zum Einsatz abzuklären. 

Der Maschinenring organisiert das Pressen von Quaderballen aus dem Heustock. Eine frühzeitige Anmeldung ermöglicht eine effiziente Planung und Abklärung aller Einsatzdetails.

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Durch gezielte Pflegemaßnahmen können Unkräuter und unerwünschter Bewuchs zurückgedrängt werden. Kombiniert mit angepasstem Weidemanagement lässt sich die Qualität des Futters verbessern und damit die langfristige Erhaltung der Flächen sichern.

Gezielte und nachhaltige Almpflege bringt Erfolg Die richtigen Maßnahmen helfen bei der Offenhaltung von Almweideflächen. Der Maschinenring unterstützt bei der Pflege.

D

as kontinuierliche Schwenden von Zwergsträuchern sowie die Entfernung von unerwünschtem Bewuchs und Unkräutern sollten im Rahmen der Almbewirtschaftung zu den laufenden Tätigkeiten zählen. Nur auf einer gepflegten Almweide kann gutes und nährstoffreiches Futter zur Versorgung der Tiere wachsen.

Je schlechter die Pflege der Flächen, desto mehr nehmen nicht erwünschte Gräser wie der Bürstling, aber auch Unkräuter wie der Almampfer oder im schlimmsten Fall Sträucher und Bäume überhand. Dabei sollte auch die Intensität der Bewirtschaftung sowie der Beweidung bedacht werden. Durch einen frühzeitigen Weideauftrieb und durch sorgfältige Abweidung des Futters in Kombination mit den entsprechenden Pflegemaßnahmen kann sich eine nachhaltige und gleichzei-

tig kostengünstige Möglichkeit zur Offenhaltung von Almweideflächen anbieten.

Unterstützend zu den händischen Aufräumungs- und Pflegearbeiten bieten sich zusätzliche Hilfsmittel wie Freischneider und Motorsense, ebenso können verschiedenste Typen und Bauarten von Mulchgeräten bis hin zum Baggermulcher eingesetzt werden.

Der Maschinenring unterstützt bei der Bereitstellung von fachlich versierten Arbeitskräften sowie beim Einsatz technischer Hilfsmittel. Auch für die Nachbetreuung von bearbeiteten Flächen stehen ein komplettes Angebot und entsprechendes Know-how für die Wiederherstellung von ertragreichen Weideflächen zur Verfügung. Fachmännische Betreuung und weiterführende Informationen gibt es beim örtlich zuständigen Maschinenring. 

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In der Folge von Holznutzungen oder Schadereignissen wie Windwürfen sind Aufforstungen oftmals die wirtschaftlichere Maßnahme zur Wiederbewaldung des Bestandes. Sensibler Umgang mit Pflanzen und die dauerhafte Pflege bringen langfristige Vorteile.

Aufforstungen: Schützen bringt’s Aufforstungsflächen benötigen besondere Aufmerksamkeit.

S

chon die Aufforstung selbst bringt einen großen Zeitaufwand, einen nicht zu unterschätzenden Bedarf an Arbeitskräften und finanzielle Herausforderungen mit sich. Nach Schadereignissen wie Windwurf, aber auch als Folge von regulären Nutzungen kommen Waldbesitzer nicht um die Förderung der Wiederbewaldung ihrer Forstflächen herum. Einerseits sollen zukünftig Erträge aus dem Holzverkauf gesichert werden, andererseits sehen gesetzliche Regelungen die Wiederaufforstung von genutzten Flächen vor.

In der Regel haben Waldbesitzer fünf Jahre Zeit, für die Wiederbewaldung zu sorgen. Die Naturverjüngung ist auf den ersten Blick die günstigste Variante und auch im Hinblick auf Wildverbiss und die Stabilität des Bestandes bieten sich Vorteile. Je nach Standort gefährdet aber eine zu starke Begleitvegetation einen aussichtsreichen Bewuchs – eine laufende Freihaltung der Fläche ist damit auch bei der Naturverjüngung unumgänglich. Wird 16

zu lange mit Pflegemaßnahmen gewartet, ist die Begehbarkeit der Fläche aufgrund von wuchernden Himbeer- und Brombeerstauden nur erschwert möglich. Dies stellt nicht nur ein Problem für den Waldbesitzer bei der Fortbewegung dar, auch junge Pflanzen sind einem großen Druck ausgesetzt, da sie sich nur sehr schwer gegen die schnell wachsende Begleitvegetation behaupten können. Entscheidet sich der Eigentümer aufgrund eines zu geringen Baumnachwuchses erst nach Jahren zur Aufforstung, ist dies nur durch aufwändige Vorarbeiten, wie Mähen oder Mulchen, möglich.

Das Frühjahr ist die beste Zeit für Aufforstungen Am besten wird die Aufforstung im Frühjahr nach der Nutzung oder dem Schadereignis eingeplant. Der Frühling bietet die besseren Voraussetzungen für das Anwachsen. Bei der Pflanzung vor dem Winter ist das Risiko groß, dass die

Pflanzen wegen der zu kurzen Zeit für das Ausbilden von Feinwurzeln vertrocknen oder Schäden durch den Schneedruck entstehen.

Eine Herausforderung im Frühjahr stellt der gefräßige Rüsselkäfer dar. Dieser überwintert in den Stöcken der geschlagenen Bäume und befällt im Frühling die frischgepflanzten Setzlinge. Gegen den Befall hilft meist nur die Anwendung von speziellen Spritzmitteln.

Sowohl in der Naturverjüngung als auch bei der Aufforstung müssen Pflanzen zum Schutz vor Überwucherung ausgeschnitten werden. Im besten Fall erfolgt diese Maßnahme zweimal jährlich. In kargen Beständen mit geringerem Staudenaufkommen kann auch ein einmaliger Schnitt reichen.

Erfolg der Aufforstung beginnt bereits vor der Pflanzung Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Auswahl und Mischung der richtigen Pflanzen.

So sind Waldbesitzer aufgefordert, mehr Laubholz in die Wälder zu bringen, um einerseits auf klimatische Veränderungen zu reagieren und andererseits in eine höhere Bestandsstabilität sowie in eine bessere Bodenqualität zu investieren. Auch im Hinblick auf Wildschäden zahlt sich das Einbringen von Laubholz durchaus aus.

In 95 Prozent der Aufforstungen werden wurzelnackte Pflanzen verwendet. Meist werden die Pflanzen in großen Frischhaltesäcken angeliefert. Die Zwischenlagerung an einem kühlen, schattigen Ort ist hier besonders wichtig, schnell können die Pflanzen ansonsten vertrocknen. Eine gute Möglichkeit für die Aufbewahrung ist das Einschlagen der Pflanzen im Boden, um sie so für zwei bis drei Tage frischzuhalten.

Fachgerechtes Pflanzen der Setzlinge Bevor die „Boschen“ für das Pflanzen bereit sind, ist ein Wurzelschnitt notwendig. Dieser erfolgt im besten Fall einzeln.

Wird im Bündel gehackt, wird oftmals zu viel Wurzelwerk entfernt. Um die Pflanzen auch während der Pflanzarbeit vor Vertrocknung zu schützen, werden sie in Pflanzsäcke eingepackt. „Besonders bei Sonne und Wind passiert dies extrem schnell. Leider fehlt hierfür oft das Verständnis, wodurch viele Jungbäume schon vor dem Einsetzen kaputtgehen“, so Sven Langner, der für die Forstdienstleistungen beim Maschinenring zuständig ist.

Das Setzen erfolgt in der Regel mittels Lochpflanzung im Umfeld der Wurzelstöcke von geschlagenen Bäumen, die als Schutz dienen. Mit der Klinge der Wiedehopfhaue wird der Humus aufgeschnitten und bis auf den Mineralboden entfernt. Diese Vorbereitung erfolgt bei größeren Beständen oder einer besonders dicken Humusschicht auch mit dem Bagger – eine wirkungsvolle, wenn auch kostspielige Alternative. Für diese Art der Pflanzplatzvorbereitung besteht jedoch die Möglichkeit einer Förderung durch das Land. Wird die Pflanze in den Boden gesetzt, soll zusätzlich darauf geachtet werden, dass die Wurzeln nicht eingedreht sind. Das Um und Auf für eine erfolgsversprechende Pflanzung ist das Festtreten für eine bessere Standhaftigkeit. Um die Pflanzen beim Freischneiden in den nachfolgenden Jahren besser zu erkennen, werden sie mit einem Pflock oder Ast markiert.

Verbiss, Schälen und Fegen Wildschäden sind neben dem wirtschaftlichen Aspekt auch eine Gefahr für die Stabilität und Vitalität des Waldes. Rot-,

Reh- und Gamswild verursachen Verbiss-, Fege- und Schälschäden. Verbiss erfolgt hauptsächlich in der Jungwuchsphase, Fegeschäden im Jungwuchs bis zur Dickung und hauptsächlich bei Lärche und Laubholz. Aufgrund der weicheren beziehungsweise geringeren Anzahl an Ästen nutzen Hirsche und Rehböcke diese gerne zum Entfernen des Basts vom frischen Geweih.

Vor allem Schälschäden werden durch Rotwild verursacht. Während hierbei im Sommer zum Teil meterlange Rindenstreifen abgezogen werden, wird die Rinde im Winter abgeschabt.

Erst wenn der Baum aus der Äsungshöhe hinausgewachsen ist, besteht ein geringeres Risiko für Verbissschäden. Der Verbiss hat Zuwachsschäden oder gar ein Absterben zur Folge. Ein gefegter Baum, bei dem die Rinde fehlt, stirbt oftmals ab.

Das Schälen führt zu Überwallungen und zu einer starken Beeinträchtigung des Baumes.

Der wirksamste Schutz gegen Wilddruck ist das Einzäunen von Aufforstungsflächen. Aufgrund der hohen Rotwildbestände ist jedoch ein Zaun von knapp 2,5 Metern Höhe notwendig. Zusätzlich machen laufende Kontrollen, Instandhaltung und Entfernung sowie das unwegsame alpine Gelände diese Maßnahme sehr aufwändig.

Jungpflanzen der Nadelgehölze werden in der Regel mittels chemischem Wildschutz geschützt. Ein zu schnelles Aufbringen ist hierbei aber nicht sinnvoll, da die frischen Triebe, die kurz nach der Pflanzung austreiben, nicht geschützt werden können. In den meisten Fällen wird in Anbetracht des nahenden Winters eine Behandlung im Herbst empfohlen.

Im Sommer ist der Druck durch Verbiss aufgrund des ausreichenden Nahrungsangebots nicht ganz so groß. Eine Alternative zum Streichen stellen auch WildverbissManschetten dar.

Schutz gegen Wildschäden Der Einzelschutz mittels Baumschutzhülle gilt als geeignete Möglichkeit für den Schutz vor Wildschäden, ist aber aufgrund von hohen Kosten und einem zu großen Aufwand nicht umsetzbar. Nur bei Laubholz, wie Bergahorn, Linde oder auch Kirsche, werden die Pflanzen mit Hüllen versehen.

Fichten, Tannen und Lärchen werden im Gegensatz dazu mit einem Wildschutzmittel gestrichen beziehungsweise besprüht.

Pflanzenschutznachweis erforderlich Aufgrund neuer gesetzlicher Pflanzenschutz-Richtlinien ist auch für Wildschutzmittel ein Sachkunde-Nachweis erforderlich. Der Maschinenring verfügt über ausgebildete Fachkräfte, die, neben der Aufforstung selbst, auch das Streichen und die Pflege des Aufforstungsbestands übernehmen. Die Fachkräfte sind mit den Vorgaben für die notwendigen Aufzeichnungen selbstverständlich bestens vertraut. 

Gegen Wildschäden können an Laubbäumen Baumschutzhüllen angebracht werden und Nadelgehölze mit einem Wildschutzmittel gestrichen oder besprüht werden.

Maschinenring-Zeitung Tirol

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MR Innsbruck-Land Viel Wissen für Mitglieder Bei den diesjährigen Gebietsversammlungen des Maschinenring Innsbruck-Land konnten mehr als 150 Teilnehmer begrüßt werden. Neben aktuellen Punkten aus dem Maschinenring konnten bei lehrreichen Referaten wertvolle Informationen zu den Themen Heutrockung, Fruchtbarkeit bei Kuh und Ziege sowie die Verbesserung der Grundfutterqualität und gleichzeitig auch TGD-Stunden gesammelt werden.

Zudem wurde über die MR-Schwerpunktthemen Maschinengemeinschaften und Zuerwerbschancen informiert. „Wir wollen die Servicequalität des Maschinenring im Sinne unserer Mitglieder noch weiter steigern“, erläutert Geschäftsführer Magnus Gratl.

Gartengestaltungen werden forciert

Die Experten vom Maschinenring übernehmen Planung und Gestaltung von Gärten.

Erfreulich ist die Entwicklung im Bereich Gartengestaltung: „Immer mehr Kundenanfragen zeigen, dass die Garten-Facharbeiter des Maschinenring gute Arbeit leisten. Es ist wichtig, auf die Kundenwünsche einzugehen. Der Garten gilt für viele als zweites Wohnzimmer“, so Vertriebsmitarbeiter Tobias Grill.

Aktuell wird an einer Neugestaltung in Sistrans gearbeitet: Es entsteht ein moderner Garten mit Blockstufen zum Liegebereich am Pool. Außerdem wird ein Sitzplatz mit Muschelkalksteinen eingefasst. Zudem werden Moor-, Rollierungsund Lärchenholz-Hochbeete gestaltet. Ein Obstgarten rundet das Gartenbild ab.

Baumkontrolle: Tiroler Gemeinden werden sensibilisiert Gut besuchte Gebietsversammlungen

Baumpflegetage in Augsburg Die größte Veranstaltung zum Thema Baumpflege in Europa findet jedes Jahr in Augsburg statt. Auch das Baum-Team des Maschinenring Innsbruck-Land war vertreten und informierte sich über aktuelle Entwicklungen. Der Schwerpunkt lag auf den Themen „Klimawandel“ und „Bäume in der Stadt“.

Neben den Fachvorträgen stand auch ein Kletterforum mit neuesten Techniken für Baumkletterer am Programm. „Zunehmende Hitzetage machen Grünelemente in der Stadt immer wichtiger. Voraussetzung für die positiven Einflüsse der Bäume ist eine ausreichende Wasserversorgung.

Deshalb sind große Pflanzgruben und Bewässerungsmöglichkeiten einzuplanen“, erklärt Baumprofi Claudia Mader.

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Medienberichte der jüngsten Vergangenheit zeigen: Der Baum im öffentlichen Bestand ist ein sensibles Thema. Für die Verkehrssicherheit ist der Bürgermeister verantwortlich und auch haftbar. Darum hat der Maschinenring alle Tiroler Kommunen mit einem Schreiben auf diese Herausforderungen aufmerksam gemacht und die Leistungen der Baumkontrolle vorgestellt.

In einigen Gemeinden wurden daraufhin potenziell gefährliche Bäume begutachtet und Maßnahmen, wie die richtige Pflege

oder auch Fällungen bei Gefahr in Verzug, empfohlen. „Die Zahl der Kommunen, die bei uns einen umfassenden Baumkataster anfordern, steigt. Wir haben darauf reagiert und das EDV-System ‚Synergis‘ angeschafft. Damit können Daten problemlos in bestehende Programme überspielt werden und sind so nutzbar“, erklärt Baum-Expertin Claudia Mader. Insgesamt sind es bereits mehrere Tausend Bäume, die der Maschinenring Innsbruck-Land begutachtet hat.

Die Baumkontrolleure begutachteten in den letzten drei Jahren bereits mehrere Tausend Bäume.

MR Innsbruck-Land Erfolgsjahr im Bezirk Innsbruck-Land Der Maschinenring verschafft mehr als 400 Menschen in der Region attraktive Einkommensmöglichkeiten und ist mit seinem Dienstleistungsangebot ein bedeutender Partner für Bauern, Wirtschaft und Gemeinden. Mit einer Steigerung des Gesamtumsatzes um 8,1 Prozent auf knapp 10 Millionen Euro freut man sich über das umsatzstärkste Jahr seit der Gründung.

Der Bereich der Zeitarbeitssparte konnte um 45 Prozent ausgebaut werden. Mit der Auszahlung von 4,45 Millionen Euro an die ländliche Bevölkerung bleibt der Maschinenring ein wichtiger Arbeitgeber. „Unternehmen aus der Region fragen gezielt nach Mitarbeitern vom Land. Für Bauern haben wir die idealen Jobs: langfristig und flexibel mit guter Bezahlung in nahezu allen Branchen. Auch in den

Segmenten Grünraumbetreuung, Winterdienst, Forst oder Agrardienstleistungen bieten wir interessante Verdienstmöglichkeiten“, freut sich Geschäftsführer Magnus Gratl über die positive Entwicklung.

Der größte Geschäftsbereich des Maschinenring ist der Winterdienst, aber auch die Grünflächenbetreuung, die Gartengestaltung und das Baummonitoring wachsen konstant. „Die Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe ist weiterhin das zentrale Ziel des Maschinenring. Neben Agrardienstleistungen sowie der Schaffung von Zuerwerbsmöglichkeiten, wird Bauern beispielsweise im Rahmen der sozialen Betriebshilfe auch unbürokratische Hilfe in Notfällen geboten“, erklärt Obmann Martin Zürcher.

Gärtnerklausur

Wichtiger Austausch: Gärtnerklausur 2017

Rückblick, Ausblick, Weiterentwicklung – so lässt sich die diesjährige „Gärtnerklausur“ zusammenfassen: „Wir haben neue Schwerpunkte ebenso besprochen wie die Eingliederung unserer neuen, vierten Partie, die als Pflegetrupp arbeiten wird“, erläutert Geschäftsführer Magnus Gratl. „Wir diskutieren den Maschinen- und Gerätepark genauso wie die erwirtschafteten Umsätze. Damit erhalten unsere Arbeiter einen Überblick darüber, was im Büro passiert und umgekehrt“, so Gratl.

Maschinenring beim HTL-Firmentag

Obmann Martin Zürcher (l.) und GF Magnus Gratl (r.) freuen sich über die positive Entwicklung.

Doppelmesser–Schleifautomat: Jetzt die beste „Schneid“ sichern Scharfe Messer sind ausschlaggebend für die Arbeit mit Finger- und Doppelmessermähbalken. Mit dem Schleifgerät des Maschinenring wird das Schärfen nun zum Kinderspiel. Jede Klinge wird individuell mittels Sensortechnik geschliffen. Die zahlreichen Vorteile dieser Technik liegen auf der Hand. Der Material-Verschleiß an der Klinge kann wesentlich verringert werden, außerdem bleiben die Messer durch den optimalen Schärfwinkel länger

scharf. Zudem hält sich der Funkenflug in Grenzen und es sind insgesamt weniger Schleifvorgänge notwendig.

Die sauberen und ausgebogenen Mähmesser können von MaschinenringMitgliedern ab sofort beim Maschinenring Innsbruck-Land in Mils abgegeben werden. Nach einer Woche sind die Messer wieder abholbereit.

Auskünfte zu Preisen gibt es beim Maschinenring Innsbruck-Land.

Der Maschinenring Innsbruck-Land nutzte den Firmentag der HTL Anichstraße, um den Schülerinnen und Schülern die Zeitarbeitssparte des Maschinenring vorzustellen. „Das Interesse an Möglichkeiten für Ferialjobs im Sommer oder im Anschluss an den Militärdienst war groß“, berichten Kundenbetreuer Walter Eder und Recruiter Martin Prader.

Gerade im Sommer bieten sich für angehende Facharbeiter attraktive Sommerjobs im Bau- und Baunebengewerbe an.

Interessenten sind nach wie vor herzlich willkommen: Bewerbungen bitte an martin.prader@maschinenring.at.

Infotag an der HTL-Anichstraße in Innsbruck

Maschinenring-Zeitung Tirol

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MR Kitzbühel Gründungsobmann Konstant nach oben: feiert 80. Geburtstag MR Kitzbühel zieht positives Resümee Georg Berger gründete 1968 mit 33 Mitgliedern den Maschinenring Kitzbühel. Er führte den Ring als Obmann bis zur Gründung des Bezirksmaschinenrings im Jahr 1993. Wenn es um die Weiterentwicklung der bäuerlichen Selbsthilfeeinrichtung ging, war Georg Berger immer dabei.

Der Maschinenring gratuliert zum runden Geburtstag und wünscht noch viele weitere gesunde und aktive Lebensjahre!

Obmann Hermann Huber (l.) und Geschäftsführer Andreas Brugger (r.) zeigten sich zufrieden.

Obmann Hermann Huber (r.) gratuliert Georg Berger zum 80. Geburtstag.

2016 konnte das beste Vereinsergebnis seit der Gründung erzielt werden. Auch die Zahl der Mitgliedsbetriebe stieg auf 775. An die ländliche Bevölkerung im Bezirk wurden 3,45 Millionen Euro ausbezahlt. Die Erlöse in den Bereichen MR-Service und Forst stiegen um knapp fünf Prozent auf 6,8 Millionen Euro.

Neben der Abwicklung von Agrardienstleistungen und der Schaffung von Zuerwerbsmöglichkeiten werden mit der sozialen Betriebshilfe oder der Gründung von Maschinengemeinschaften weitere Initiativen gesetzt. Im Bereich der Zeitarbeitssparte wurden in der Region durchschnittlich 75 Dienstnehmer beschäftigt.

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MR Kitzbühel und MR Kufstein Informative Fachveranstaltung „Praktiker am Wort: Maschinengemeinschaften“ Gemeinschaftsmaschinen bieten Landwirten interessante Möglichkeiten, Kosten einzusparen und Technik besser auszulasten. Die Tiroler Maschinenringe unterstützen bei der Abwicklung und Gründung von Gemeinschaften und bieten laufende Betreuung und Vermittlung von Einsätzen.

Anfang Mai organisierten dazu die Maschinenringe Kitzbühel und Kufstein eine informative Fachveranstaltung mit Maschinenausstellung am Gelände der LLAs Weitau in St. Johann i. T. Gezeigt wurden erfolgreich realisierte Maschinengemeinschaften.

Bei einem kurzweiligen Programm gaben Maschinengemeinschafts-Mitglieder sowie Experten vom Maschinenring einen Einblick in Organisation, rechtliche Hintergründe und Erfahrungen. Die Besucher zeigten für den Gemeinschaftsansatz großes Interesse.

Gemeinschaftsgüllefass des Maschinenring Kufstein

Die Veranstalter vor dem Holzkranhänger aus Söll

Schüler der LLA Weitau erhielten Informationen aus erster Hand.

Auch Spezialgeräte wie der Gülleseparator wurden ausgestellt.

Agrarfoliensammlung Bezirk Kitzbühel Die nächsten Termine für die Sammlung von Agrarfolien des Maschinenring Kitzbühel finden von 19. bis 23. Juni 2017 bei den DAKAStandorten in St. Johann und Hopfgarten statt.

Das Interesse an den ausgestellten Maschinen war groß.

Maschinenring-Zeitung Tirol

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MR Kufstein Freie Sicht auf die Festung Kufstein Die Festung Kufstein, das stattliche Wahrzeichen der Bezirkshauptstadt, ist eine beliebte Eventlocation und eine der attraktivsten touristischen Sehenswürdigkeiten im Tiroler Unterland. Sie ist weitum sichtbar, und damit das auch in Zukunft so bleibt, wurde der Maschinenring Kufstein mit den Freihaltungs- und Rodungsarbeiten rund um das 24.000 m2 große Areal beauftragt. Dabei wird Wildwuchs außerhalb und an den Festungsmauern von den Kletterprofis Roman, Hannes und Stefan in regelmäßigen Abständen entfernt. Anfang Mai wurde mit der Baum- beziehungsweise Strauchrodung unterhalb des Turms begonnen. Die mit Kletterausrüstung bestens gesicherten Maschinenring-Mitarbeiter sind immer wieder bei der Arbeit rund um diesen Schauplatz zu beobachten.

Rodungsarbeiten bei der Festung Kufstein

STEINGARTEN EINMAL ANDERS?

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Personelle Veränderungen

Geschäftsführer Josef Unterweger (l.) und Obmann Hannes Dengg (r.) danken Christina Tipotsch für ihren Einsatz und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

Christina Tipotsch hat eine neue berufliche Herausforderung angenommen und das Team des Maschinenring Kufstein Mitte Mai verlassen.

Nachdem sie die Lehre zur Bürokauffrau mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen hatte, war sie in den letzten Jahren im Bereich Personalleasing für die Disposition sowie das Bewerbermanagement zuständig. „Wir bedanken uns bei Christina für ihre hervorragende Arbeit und wünschen ihr privat sowie beruflich weiterhin viel Erfolg“, so Geschäftsführer Josef Unterweger.

Gleichzeitig heißt der Maschinenring Kufstein zwei neue Mitarbeiter willkommen: Stefanie Hohlrieder aus der Wildschönau und Werner Kitzbichler aus Walchsee.

Stefanie Hohlrieder ist 22 Jahre alt und war nach ihrer schulischen Ausbildung in der Gastronomie und anschließend in einem Büro tätig. In ihrer Freizeit ist sie bei verschiedenen Vereinen aktiv, unter anderem als Gebietsleiterin bei der Jungbauernschaft/Landjugend Wildschönau sowie als Marketenderin bei der Scharfschützen-

kompanie Wildschönau. Den Maschinenring kennt sie bereits von ihrer Tätigkeit bei der Landjugend. „Ich bin glücklich, Teil des Teams zu sein, und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit“, so die neue Mitarbeiterin. Stefanie wird in den Bereichen Disposition sowie Bewerbermanagement tätig sein.

Werner Kitzbichler ist 33 Jahre alt und bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin und unter tatkräftiger Mithilfe seiner Eltern einen kleinen Mutterkuhbetrieb mit Tuxer-Rindern im Nebenerwerb. Nach seiner schulischen Ausbildung an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, die er 2002 mit der Matura abschloss, arbeitete er in den vergangenen 13 Jahren als Kundenbetreuer im Bankensektor. „Die Erfahrungen in der Kundenbetreuung möchte ich ab sofort beim Maschinenring unter Beweis stellen und ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit“, so der begeisterte Landwirt. Werner ist als Hauptverantwortlicher für den Vertrieb im Bereich Personalleasing zuständig und wird außerdem unterstützend im Vertrieb MR-Service fungieren.

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Die zwei neuen Mitarbeiter Werner Kitzbichler (l.) und Stefanie Hohlrieder (Mitte) sowie Geschäftsführer Josef Unterweger (r.) freuen sich auf die Zusammenarbeit im Maschinenring Kufstein.

MR Osttirol Umkehrrotoregge steht ab sofort für den Grünlandeinsatz bereit Seit dem Frühjahr 2017 steht auch in Osttirol eine Umkehrfräse im Einsatz. Diese eignet sich vor allem nach Rekultivierungen und Neuansaaten für nicht pflugfähige Grünlandaltbestände. Auch zur Bekämpfung der Gemeinen Rispe ist die Anwendung sinnvoll. Bei einem Anteil des Unkrautes im Gesamtbestand von 20 % reicht das Entfilzen durch Striegeln nicht mehr aus und stärkeres Eingreifen ist notwendig.

Die Umkehrrotoregge arbeitet im Vergleich zur Rotoregge gegen die Fahrtrichtung, wodurch Unkrautsamen, aber auch kleinere Steine nach unten abgelegt werden. Es wird gezielt nur die oberste Humusschicht im Bereich von 8 bis 10 cm bearbeitet und keine tote Erde nach oben befördert. Bei Kartoffelflächen können Steine und Kluten durch eine Bearbei-

tungstiefe von bis zu 20 cm abgesiebt und unter dem Saatbeet vergraben werden.

Vorteile der Umkehrrotoregge • Nur die oberste Humusschicht wird bearbeitet • Vergraben von Unkräutern sowie kleinen Steinen (Separierung) • Gleichmäßiges, feinkrümeliges Saatbett • Kein Verschmieren des Unterbodens (Pflugsohlenbildung) • Stickstoffnachlieferung aus dem Dauerhumus • Optimaler Aufgang des Saatgutes • Kein Konkurrenzdruck durch Altnarben Nähere Informationen gibt es beim Maschinenring Osttirol: Martin Mayerl 0664 80752600

Mit der Umkehrrotoregge werden Grünlandbestände und Äcker auf Vordermann gebracht.

Erster Waldwirtschaftsplan vom forsttechnischen Ingenieurbüro Erstmals konnte im Rahmen der Tätigkeiten des forsttechnischen Ingenieurbüros die Erstellung eines Waldwirtschaftsplanes für die Agrargemeinschaft Bichl erfolgreich abgeschlossen werden.

Die Erhebung von Daten wie der aktuelle Vorrat, der jährliche Zuwachs und die Bestandesklassenverteilung bilden zur späteren Ermittlung eines Hiebsatzes eine wichtige Grundlage und liefern zudem wichtige Informationen zu

notwendigen Nutzungen, Pflegemaßnahmen und Gefährdungen. Waldwirtschaftspläne helfen dabei, die Wälder nachhaltig ökologisch und ökonomisch zu bewirtschaften.

Demnächst wird mit Außenaufnahmen im Zuge einer großen Revision für die Agrargemeinschaften Mörtschach/Mörtschachberg sowie den Erhebungen zur Projektsteuerung und dem Wildeinflussmonitoring begonnen.

Im Zeichen der Weiterbildung „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom.

Hört man damit auf, treibt man zurück.“ (Benjamin Britten) Unter diesem Motto wurden im Frühjahr beim Maschinenring Osttirol zahlreiche Schulungen organisiert, um Ansprüchen und Wünschen der Kunden noch besser gerecht werden zu können und die Angebots-Qualität weiter zu steigern.

In einem Workshop für das Gärtnerteam wurden verschiedene Düngungsmöglichkeiten auf organischer Basis aufgezeigt, wobei wertvolle Tipps für die tägliche Arbeit bei der Grünraum- und Gartenpflege mitgenommen werden konnten.

An einem Lehrgang über Absturzsicherung, der in Zusammenarbeit mit der Firma Leikon Ingenieure abgehalten wurde, nahmen zehn Mitarbeiter teil. Dabei wurde über das richtige An- und Ablegen der persönlichen Schutzausrüstung informiert sowie die Durchführung von Berge- und Rettungsmaßnahmen geschult. „Obstbaumschnitt – wenn, dann richtig!“ Zu diesem Thema veranstaltete der Landesverband der Baumwärter Tirols einen Obstbaumschnittkurs für Mitarbeiter und Dienstleister unter der Leitung von Herrn Oskar Thaler.

Aufgrund des steigenden Bedarfs bei der Abwicklung von Aufträgen wurde außerdem eine Verkehrspostenschulung organisiert. Darüber hinaus konnte gemeinsam mit der Fahrschule Kontschieder Mitarbeitern und Mitgliedern der ermäßigte Erwerb des Führerscheines E zu B angeboten werden.

Auch bei den Mitarbeitern im Büro kam die Weiterbildung nicht zu kurz. Neben dem regulären Schulungsprogramm, wurden alle Mitarbeiter auf das neue Dispositions-Programm eingeschult, damit bei der Einteilung der Einsätze zukünftig noch effizienter gearbeitet werden kann.

Dichtes Schulungsprogramm im Frühjahr

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MR Schwaz Erfolgreiche Meisterprüfungen Nach einer Ausbildungszeit von mehr als zwei Jahren halten Sonja Wildauer, Administration MR-Personal, den Meisterbrief in der Sparte „Landwirtschaft“ und Gerda Tipotsch, Administration MR-Service, den Meisterbrief des „Ländlichen Betriebs- und Haushaltsmanagements“ in den Händen.

Beide legten die Prüfungen mit ausgezeichnetem Erfolg ab.

Obmann DI Hannes Haas, Geschäftsführer Ing. Hubert Hotter und das gesamte Team des Maschinenring Schwaz gratulieren herzlich.

Obmann Hannes Haas und GF Hubert Hotter beglückwünschen die beiden Meisterinnen.

Die Zeit der Almpflege rückt näher

Verwucherte Almfläche auf der Hobalm (2010)

Almfläche der Hobalm nach der Pflege (2015)

Auf vielen Tiroler Almen besteht das Problem einer starken Verbuschung, wodurch wertvolle Weideflächen nach und nach verlorengehen. Der Maschinenring bietet bereits seit einigen Jahren die maschinelle Almpflege mit Bagger und Mulchkopf an.

Die eingesetzten Mitarbeiter kennen die gesetzlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen, die bei solchen Maßnahmen einzuhalten sind, und übernehmen die

Abklärung mit den Behörden sowie die Besichtigung mit dem zuständigen Umweltbeauftragten.

Wie zielführend und effizient die Pflegemaßnahmen sein können, zeigen die vergleichenden Fotos von bereits durchgeführten Almpflegeeinsätzen.

Für weitere Informationen und Abklärung möglicher Fragen steht Klaus Wetscher unter 05 9060718 30 zur Verfügung.

Der Maschinenring Schwaz verabschiedet sich bei Sabrina Lindner mit einem „Danke“

Optimiertes Mähmesserschleifen Die ersten Mähmesser konnten mit dem halbautomatischen Messerschärfgerät SG-15 von BBS bereits für mehrere Landwirte geschliffen werden.

Der nächste Termin für die Messerabgabe beim Maschinenring Schwaz ist am Montag, den 12. Juni 2017. Die Messer werden von Josef Erler aus Tux schnell und fachgerecht geschliffen und können am Freitag, den 16. Juni 2017, wieder in der Geschäftsstelle in Strass abgeholt werden.

Wer seine Messer schleifen lassen möchte, kann sich direkt bei Josef Erler unter 0664 6392981 oder beim Maschinenring Schwaz unter 05 9060718 anmelden.

Bitte unbedingt beachten: Die Messer müssen bei der Abgabe gewaschen und ausgebogen sein!

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Geschäftsführer Ing. Hubert Hotter (l.) und Bereichsleiter Hans-Peter Kemper (r.) bedanken sich bei Sabrina für ihre Arbeit und wünschen ihr alles Gute für ihre zukünftigen Aufgaben.

Da sich Sabrina Lindner zukünftig neuen beruflichen Aufgaben widmen wird, muss sich der Maschinenring Schwaz von ihr verabschieden.

Die Verantwortlichen beim Maschinenring bedanken sich für ihren Einsatz und wünschen ihr für ihre berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg!

MR Schwaz Nach der Saison ist vor der Saison

Neue Mitarbeiter

Auch in der vergangenen Wintersaison wurden im Rahmen der Maschinenring-Zeitarbeit wieder 18 Liftwarte und Liftwartinnen an verschiedene Bergbahnen im Zillertal vermittelt. Mit viel Geschick und Fachkenntnis waren die Dienstnehmer bei verschiedenen Stellen, wie beispielsweise als Parkplatzeinweiser, Liftwart, Liftwart-Maschinist

Im April 2017 durfte der Maschinenring Schwaz zwei neue Mitarbeiter begrüßen und sein Team wieder vervollständigen.

Anfang April trat Helmut Wechselberger aus Schwendau seinen Dienst als Verantwortlicher für den Vertrieb im Bereich Agrar an. Helmut war bisher im Lagerhaus Hippach tätig, verbringt gerne Zeit mit seiner Familie und hilft tatkräftig bei seinem Bruder in der Landwirtschaft mit. Beim Maschinenring kann er nun sein Wissen und technisches Verständnis einbringen und Bereichsleiter Nikolaus Wetscher tatkräftig unterstützen.

Am 24. April 2017 startete auch Marina Kröll aus Mayrhofen ihre Karriere im Maschinenring-Team als Fakturentin im Bereich MR-Service. Marina war schon als Dienstleisterin für den Maschinenring Schwaz in der Grünraumpflege und im Winterdienst im Einsatz. In ihrer Freizeit engagiert sie sich sowohl bei der Freiwilligen Feuerwehr als auch in der Landwirtschaft. In ihrem Aufgabengebiet kann sie ihr Wissen aus der Handelsakademie nun in die Tat umsetzen.

Der Maschinenring wünscht den neuen Kollegen einen guten Start und viel Erfolg!

oder auch beim Pistenkommando, tätig. „Der Vorteil der Beschäftigung über die Zeitarbeitssparte des Maschinenring ist die Möglichkeit der Ganzjahresanstellung mit abwechslungsreichen Arbeitsmöglichkeiten“, so Liftwart Herbert Lindner, der dieses Jahr bei den Bergbahnen Hochzillertal im Einsatz war.

Herbert Lindner (r.) war über den Maschinenring bei der Bergbahn Hochzillertal im Einsatz.

Neues Garten-Outfit vom Maschinenring Gabriele Prem, eine Kundin aus Terfens, übertrug dem Service-Team vom Maschinenring Schwaz die Aufgabe, den bestehenden Garten optisch auf Vordermann zu bringen. Die in die Jahre gekommenen Holzpalisaden der Terrasseneinfassung wurden durch Betonsteine in Sahara-Gelb ersetzt und die bereits vorhandenen Pflan-

zen neu arrangiert. Die Grünraumpfleger verwandelten außerdem eine Korbsteinmauer durch das Verschlagen mit Lärchenbrettern in eine schöne Holzwand.

Familie Prem zeigt sich mit dem Ergebnis äußerst zufrieden und freut sich auf einen langen Sommer und gemütliche Stunden im neuen Garten.

Helmut Wechselberger und Marina Kröll

Steuerberatung für Mitglieder

Gartengestaltung in Terfens: Neue Elemente verleihen der Gartenanlage ein frisches Flair.

Ende April organisierte der Maschinenring Schwaz zwei Steuerberatungstage für Mitglieder. Die Vertreter der Kanzlei Mag. Mader & Linder OG aus Zell und der Kanzlei Ager & Partner Wirtschaftstreuhand u.

Steuerberatungs KG aus Schwaz konnten elf Mitgliedsbetriebe im Büro in Strass fachkundig beraten.

Dieser Service soll den Mitgliedern auch in Zukunft zur Verfügung stehen. Bei Interesse bitte beim MR Schwaz melden!

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MR Tiroler Oberland Neue Mitarbeiterin Katharina Larcher Seit Anfang Mai ist Katharina Larcher beim Maschinenring Tiroler Oberland im Bereich Disposition im Einsatz: Katharina kommt aus Arzl im Pitztal und hat die Ausbildung zur landwirtschaftlichen Facharbeiterin absolviert. Berufserfahrungen konnte sie bei allgemeinen Bürotätigkeiten sammeln. Außerdem war sie als technische Zeichnerin in einem Vermessungsbüro tätig. In ihrer Freizeit hilft sie auf dem landwirtschaftlichen Familienbetrieb mit. „Meine neue berufliche Herausforderung nehme ich gerne an und freue mich auf die Aufgaben beim Maschinenring Tiroler Oberland“, so die Bauerntochter.

Auch Geschäftsführer Gottfried Gabl freut sich über den Zuwachs im Team und wünscht Katharina einen guten Start und viel Freude.

Mitarbeiterehrung für langjährigen Einsatz

Obmann Martin Alber und GF Gottfried Gabl überraschten ihre Jubilare mit einem Geschenk.

Im Rahmen einer kleinen Feier wurden zwei Mitarbeiter anlässlich ihres Dienstjubiläums geehrt.

Seit seinem Eintritt am 4. April 2006 ist Daniel Sumerauer mittlerweile elf Jahre als Forstlogistiker beim Maschinenring Tiroler Oberland tätig. Sein Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die drei Bezirke Imst, Landeck und Reutte.

Elisabeth Mungenast feiert heuer ihre zehnjährige Betriebszugehörigkeit. Sie trat

am 20. August 2007 ihre Stelle beim Maschinenring an und ist seither im Bereich Disposition tätig.

Obmann Martin Alber und Geschäftsführer Gottfried Gabl überreichten den Geehrten stolz ein kleines Geschenk und brachten ihre vollste Zufriedenheit zum Ausdruck: „Im Namen der gesamten Belegschaft gratulieren wir herzlich zu den Jubiläen und bedanken uns für den jahrelangen Einsatz!“

Ruhiger Start ins neue Forstjahr Trotz guter Witterungsverhältnisse war die Bereitschaft zur Bereitstellung von Holz verhalten. Besonders im Privatwald ist es trotz leicht gestiegener Preise schwierig, Waldbesitzer von Holznutzungen zu überzeugen. Bei größeren Waldeigentümern konnten jedoch einige Projekte fixiert werden.

Damit es unter dem Jahr nicht zu Kapazitätsengpässen kommt, ist es wichtig, jene Nutzungen, die bereits in den Monaten von Jänner bis Mai möglich sind, auch in dieser Zeit durchzuführen. Die geringe Auftragslage im Frühjahr stellt vor allem Forstdienstleister vor Herausforderungen.

Neue Spezialtechnik ab sofort verfügbar

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Ab sofort stehen im Ringgebiet zwei neue Maschinen im Einsatz: Zum einen ist ein 7,5-Tonnen-Feuchtkalkstreuer verfügbar.

Zum anderen gibt es einen auf einem

5-Tonnen-Bagger aufgebauten Kabelpflug zum Einpflügen von Tränkeleitungen und Kabeln mit einem Durchmesser von bis zu 50 mm bis in eine Tiefe von 70 cm.

Ab sofort verfügbar: 7,5-t-Feuchtkalkstreuer

Einfache Kabelverlegung mit dem Kabelpflug

MR Tiroler Oberland Erfolgreicher Bergbauerntag mit Stefan Rauch Schwerpunkt Grünlandwirtschaft in Fließ wird Bauer Der Bergbauerntag in Fließ mit Vortragsblock, Feldbegehung und Gerätevorführung war mit 350 Teilnehmern ein voller Erfolg.

Vortragender Lukas Peer, Bio- und Grünlandreferent der LK Tirol, stellte bei seinen Ausführungen den Wert der Wirtschaftsdünger in den Mittelpunkt. Seine Themen umfassten den optimalen Ausbringungszeitraum, dazu passende Technik sowie die Reduzierung von Nährstoffverlusten.

Andreas Tschöll von der Abteilung landwirtschaftliches Versuchswesen beim Land Tirol berichtete von den Ergebnissen eines über mehrere Jahre laufenden Versuchs mit 14 Grünlandmischungen aus Österreich, aus der Schweiz und aus Südtirol. Die optimale Zusammensetzung stellt gerade beim geringen Jahresniederschlag der inneralpinen Trockenlagen von teilweise weniger als 700 Milliliter eine besondere Herausforderung dar.

Dr. Karl Buchgraber von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein stellte die Leistungen der Bergbauern für die gesamte Gesellschaft in den Vordergrund: die Produktion wertvollster Lebensmittel, die

ökologische Wertigkeit sowie die Schutzfunktion für den Siedlungsraum. Die Zukunft der Bergbauern ist laut Buchgraber wohl von einer starken Partnerschaft mit den Konsumenten abhängig. Dafür ist die Wertschätzung gegenüber dem eigenen Produkt Grundvoraussetzung. Der Ausbau naturnaher und konsumentenfreundlicher Produktion durch standortangepasste Kreislaufwirtschaft sowie ein pflegender Umgang mit Boden, Pflanzen und Tieren sind dabei das oberste Gebot.

Einmal mehr zeigte sich, dass eine Feldbegehung das geeignete Mittel ist, um Probleme des Bestandes erkennen zu können. Dadurch können die richtigen Maßnahmen zur Verbesserung gesetzt werden. Der Maschinenring stellt dabei die geeignete Technik zur Verfügung. Vor Ort wurden Geräte für die Nachsaat, die Kalkung und das Mulchen präsentiert.

Die gemeinsame Veranstaltung von der Landwirtschaftskammer, dem Maschinenring Tiroler Oberland, dem Land Tirol und der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Viehwirtschaft war ein Zeichen für die Berglandwirtschaft.

Stefan Rauch beendete mit Ende April sein Dienstverhältnis beim Maschinenring Tiroler Oberland. Als Geschäftsführer-Stellvertreter war er für den Vertrieb zuständig.

Für ihn beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Gemeinsam mit seinem Bruder wird er ab sofort die Landwirtschaft bei sich zuhause im Vollerwerb führen. Dem Maschinenring hält er als Dienstleister und Mitglied weiterhin die Treue.

Stefan Rauch verlässt den Maschinenring.

„Lieber Stefan, seit deinem Eintritt am 16.März 2009 hast du hervorragende Arbeit geleistet und warst uns allen ein großartiger Kollege.

Wir wünschen dir für deinen neuen Lebensabschnitt alles Gute und viel Erfolg!“

Das Interesse beim Bergbauerntag in Fließ war groß: 350 Bergbauern folgten der Einladung.

Winter wie Sommer gut ausgelastet Der Winterdienst konnte aufgrund des späten Wintereinbruchs erst mit Ende April abgeschlossen werden. Der Umsatz verhält sich im Vergleich zur letzten Saison 2015/2016 ähnlich. „Wir danken allen Kunden für ihr Vertrauen und allen Mitarbeitern für ihre Einsatzbereitschaft und ausgezeichnete Arbeit“, so Geschäftsführer Gottfried Gabl.

Im Bereich der Grünraumdienste sind bereits viele Anfragen zu Gartengestaltung, Baumschnitt, Heckenschnitt und Frühjahrspflege eingelangt. Vor allem die gärtnerischen Arbeiten sind gefragt. Für Privatkunden wurden bereits mehrere Aufträge umgesetzt. Seit Frühjahr sind über zehn Gärtner und Grünraumpfleger für den MR Tiroler Oberland im Einsatz.

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Sinnstiftende Arbeit am Bau Baufirma Vorhofer & Lintner setzt auf Maschinenring-Personal.

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ie Bauwirtschaft ist einer der größten Arbeitgeber Österreichs und bietet insgesamt rund 110.000 Arbeitsplätze in 14.000 Unternehmen. Auch über die Zeitarbeitssparte des Maschinenring werden in Tirol in der Bauwirtschaft zahlreiche Mitarbeiter an mehr als 100 Firmen vermittelt. Auch das Bauunternehmen Vorhofer & Lintner in Reith im Alpbachtal vertraut bereits seit mehreren Jahren auf Arbeitskräfte aus den Reihen des Maschinenring.

Bauunternehmen und Zimmerei Vorhofer & Lintner errichtet Wohnhäuser und mittelgroße Wohnanlagen, aber auch landwirtschaftliche Bauten zählen zu den Aufträgen des Unterländer Familienunternehmens. In der dazugehörigen Zimmerei werden alle konventionellen Zimmererarbeiten von Dachstühlen bis Zubauten im privaten und öffentlichen Bereich umge-

setzt. Eine immer größere Herausforderung für Bauunternehmen stellt die Suche nach Lehrlingen und Fachkräften dar. „Es ist ein schwacher Trost, dass das Problem generell besteht. Mittlerweile ist es oft notwendig, eigene Lehrlingsprämien zu bezahlen oder sogar eigens Werbung für Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen zu machen“, so Firmenchef Ing. Hannes Lintner.

Finanziell ist die Arbeit im Baubereich top dotiert. Für einen 20-Jährigen nach absolvierter Lehre am Bau ist der Verdienst von 1.900 Euro außergewöhnlich hoch. „Auch das schlechte Image der Bauberufe von früher ist heute nicht mehr gültig“, ergänzt der Unternehmer. Vielmehr ist es eine Arbeit, die Sinn stiftet: „Am Bau wird Wohnraum geschaffen, man sieht etwas wachsen – jeden einzelnen Tag. Die Entstehung eines Hauses zu erleben, ist etwas Wunderbares. Es ist ein besonderes

Gefühl, einer Familie ein Dach zu bauen. Wohnen ist ein Grundbedürfnis, wir können dazu beitragen, dieses Bedürfnis zu befriedigen. Derjenige, der das Haus gebaut hat, wird der Familie, die später im Haus wohnt, auf ewig in Erinnerung bleiben“, erklärt Lintner.

Vor 60 Jahren gegründet Das Unternehmen Vorhofer & Lintner wurde vor gut 60 Jahren vom Großvater Hannes Lintners gegründet, sein Vater brachte schließlich den Baumeister ein und stellte so die Weichen für die Weiterentwicklung der Firma. Der Unterländer selbst ist seit seiner HTL-Ausbildung im Unternehmen tätig und leitet die Geschicke seit nunmehr zwölf Jahren.

Der Wettbewerb im Baubereich ist groß, allein in Reith i. A. gibt es vier Zimmereien. Vorhofer & Lintner beschäftigt 20 Mitarbeiter, den größeren Teil im Bereich

Ing. Hannes Lintner setzt auf Maschinenring-Personal und hat mit Andreas Moser einen verlässlichen Mitarbeiter gefunden.

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alpbachtal

Vorhofer & Lintner KG Der gelernte Tischler kann seine Kenntnisse und Fertigkeiten auch bei der Zeitarbeit nutzen.

der Zimmerei. Die Möglichkeit, Bauten von den Baugewerken bis hin zu den Zimmererarbeiten anzubieten und so Aufträge aus einer Hand abwickeln zu können, bietet große Vorteile. Neben konventionellem Massiv- wird auch Holzbau angeboten.

Gerade für die Überbrückung von Arbeitsspitzen, wie sie gut und gerne in der warmen Jahreszeit vorkommen, setzt das Alpbachtaler Unternehmen auf Personal vom Maschinenring. Auch bei Aufträgen mit weiteren Distanzen zur Baustelle braucht der Handwerksbetrieb tatkräftige Unterstützung.

Abwechslungsreiche Tätigkeiten Die eingesetzten Arbeiter sind handwerklich geschickt und vielfach ausgebildete Fachkräfte, die anpacken wollen. So auch Andreas Moser aus Brandenberg. Der gelernte Tischler sichert sich durch eine attraktive Beschäftigungskombination in der Zeitarbeit regelmäßiges Einkommen während des gesamten Jahres und kann zusätzlich auch sein handwerkliches Geschick einbringen.

Andreas konnte nach seinem Grundwehrdienst nicht mehr bei seinem Lehrbetrieb beginnen und hat sich als Übergangslösung für die MR-Zeitarbeit entschieden. Mittlerweile ist er bereits seit sieben Jahren beim landwirtschaftlichen Personaldienstleister tätig. Von Jänner bis Mai arbeitet der 27-Jährige beim Gartengeräte-Hersteller Viking und von Juni bis

Weihnachten bei der Zimmerei Vorhofer & Lintner. „Für mich ist die Abwechslung ideal. Im Winter arbeite ich in der Produktionshalle und im Sommer bei der Zimmerei in Reith i. A. an der frischen Luft“, so der begeisterte Handwerker.

Andreas bewirtschaftet in Brandenberg den kleinen landwirtschaftlichen Betrieb „Neustegen“ mit 1,5 Hektar Grünland und einem Hektar Wald. Durch die flexible Einteilung seiner Tätigkeiten bleibt ihm auch genügend Zeit für die Mäharbeiten im Sommer. Der Wechsel zwischen den beiden Unternehmen wird so geplant, dass er für den ersten Schnitt zu Hause arbeiten kann. Die Landwirtschaft hat er im Herbst 2016 von seinem Großvater übernommen, leben könnte er davon aber nicht. Neben anstehenden Umbauarbeiten, plant er den Betrieb wieder neu zu beleben. „Aufgrund der geringen Betriebsgröße muss ich alternative Möglichkeiten finden“, so Moser motiviert.

Der landwirtschaftliche Facharbeiter wird bei der Firma Vorhofer & Lintner hauptsächlich für Auflattungen, Schalungen oder Balkone eingesetzt – Arbeiten also, bei welchen er seine Tischler-Kenntnisse einbringen kann. Josef Unterweger, Geschäftsführer des Maschinenring Kufstein, erklärt abschließend: „Oft kommen junge Männer nach dem Bundesheer für einen Übergangsjob zu uns. Viele bleiben dann aber jahrelang – ein gutes Zeichen, das stolz macht.“

Geschäftsführung: Ing. Hannes Lintner Baumeister und Zimmermeister Firmensitz: Reith im Alpbachtal Personal: 20 Mitarbeiter im Bauund Zimmererbereich Gründung: Vor rund 60 Jahren als einfache Zimmerei durch den Großvater des heutigen Geschäftsführers Hannes Lintner Baumeister-Arbeiten: Bau von Wohnhäusern, mittelgroßen Wohnanlagen und landwirtschaftlichen Gebäuden Zimmerei: Alle Zimmererarbeiten, von Dachstühlen über Aufstockungen bis hin zu Holzbauten jeder Art – für gemeinnützige Bauträger, private Bauvorhaben und bei öffentlichen Bauten Zusammenarbeit mit dem Maschinenring: Seit 2003

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Sommerjob gesucht?

Die abwechslungsreichen Ferialjobs beim Maschinenring sind gefragt und bieten lukratives Einkommen in den Ferien.

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ald beginnen wieder die Sommerferien – eine Zeit, die die meisten Schüler und Studenten nützen, um sich als Ferialkräfte und Praktikanten Geld zu verdienen. Beim Maschinenring sind die Stellen gefragt und die Möglichkeiten vielfältig.

Flexibilität & Abwechslung Der Maschinenring bietet mit seinen verschiedenen Geschäftsbereichen und Einsatzfeldern eine breite Palette an möglichen Arbeitsplätzen. Die Grünraumpflege oder die Zeitarbeit sind nur zwei der unterschiedlichen Einsatzbereiche. Auch im landwirtschaftlichen Bereich gibt es mit Hintergrundkenntnissen weitere Beschäftigungsmöglichkeiten.

Für die meisten Ferialarbeiter zählt im Sommer vor allem eines, nämlich: Geld

verdienen. Aber auch die Flexibilität ist ein entscheidender Faktor. Das Angebot des Maschinenring beinhaltet beides.

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ZUTATEN

ZUR PERSON Nina Rudig hat als Quereinsteigerin die Landwirtschaft durch ihren Mann kennengelernt. Den eigenen landwirtschaftlichen Betrieb haben sie gemeinsam aufgebaut.

Die 36-Jährige ist verheiratet und hat drei Kinder. Derzeit absolviert die leidenschaftliche Bäuerin den Facharbeiter-Lehrgang an der LLA Imst, um für die Übernahme als Betriebsführerin gerüstet zu sein. Der Hof liegt in Obsteig am Mieminger Plateau auf 1.000 m Seehöhe, wird im Nebenerwerb geführt sowie seit Mitte der 1990er-Jahre nach biologischen Richtlinien bewirtschaftet. 2012 erfolgte die Umstellung auf Mutterkuhhaltung. Der Betrieb wurde seitdem stetig vergrößert und umfasst aktuell rund 18 Mutterkühe. Eier und Fleisch vom Jahrling werden direkt vermarktet. Neben der Grünlandwirtschaft werden ausschließlich rotschalige Bio-Erdäpfel kultiviert. Diese haben ein dunkelgelbes Fruchtfleisch und sind mit ihren vorwiegend festkochenden Eigenschaften sehr vielseitig in der Küche einsetzbar.

700 g Erdäpfel in der Schale, gekocht und geschält 300 g Sudfleisch vom Jahrling, gekocht 1 Zwiebel Öl oder Butterschmalz etwas Butter Salz, Pfeffer, Schnittlauch Eier

ZUBEREITUNG Erdäpfel in messerrückendicke Scheiben, Rindfleisch in kleine Stücke schneiden und die Zwiebel hacken. In einer Pfanne Öl oder Butterschmalz erhitzen, die Zwiebel hellbraun rösten, die Erdäpfel beigeben und unter Wenden rösten. Dann mit dem Rindfleisch weiterrösten.

Mit Salz und Pfeffer würzen und etwas Fleischsuppe dazugeben. Zum Abschluss mit etwas Butter verfeinern und mit Schnittlauch bestreuen. Das Gröstl mit Spiegelei anrichten.

TIPP: Je knuspriger man das Gericht röstet, desto besser schmeckt’s!

Dazu passen grüner Salat, Kraut- oder Rohnensalat.

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Almpflegetag 2017

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Impressum

2. Ausgabe, Juni 2017 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Maschinenring Tirol Wilhelm-Greil-Straße 9, 6020 Innsbruck, T +43 5 9060700 f. d. I. v.: Abg.z.NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Mag. Verena Schurian Redaktionsteam: Mag. Verena Schurian, Martin Egger, BA, Abg.z.NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Roland Platter, Mag. Andrea Rainer, MMag. Julia Sigl, Ing. Mag. (FH) Michael Hausegger Fotos: wenn nicht anders angegeben: Maschinenring.

Titelseite, Seiten 3, 4, 5, 7, 8: Mag. Mario Webhofer, Seite 15: Christian Vorhofer, Seite 16: Rebecca Hagele Anzeigenberatung: Mag. Verena Schurian T +43 5 9060700 90 verena.schurian@maschinenring.at Lektorat: Mag. Dr. Verena Zankl