Maschinenring Zeitung Tirol Dezember 2017

www.maschinenring.tirol

Ausgabe 159 Dezember 2017

Erscheinungsort Innsbruck. Verlagspostamt 6020 Innsbruck, Österreichische Post AG/Sponsoring.Post Zln 09Z038023S

Neuigkeiten für Mitglieder der Tiroler Maschinenringe

Betriebshelfer aus Überzeugung Die Betriebshilfe des Maschinenring bietet Zusatzeinkommen und professionelle Unterstützung.

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Mario BAUMANN Hannes KLINGLER Martin KAINDL Gernot KIRSCHNER

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Inhalt 04 Betriebshelfer aus Überzeugung 08 Zwei Jahrzehnte Fortschritt 10 Kurz und bündig 11 Gut und Recht Die Grenzen der Landwirtschaft 13 Im Spannungsfeld von Landwirtschaft und Gewerbe 14 Mehr Nährstoffe direkt aufs Feld Lehrreiche Schulung für Betriebshelfer 15 Gülleaufbereitung durch Separierung 16 Freiwilligen-Projekt entwickelt sich weiter 17 Bauern für Bauern 19 Holzverkauf mit Mehrwert 20 Ein starkes Team: die Profis vom Land Zahlreiche Dienstjubiläen 21 Zusatzeinkommen Winterdienst 22 Dem Baustoff Holz auf ewig verbunden 24 Pflanzenschutz: Was ist zu beachten?

26 Maschinenring-Vorteilskarte 27 Wusstest du, dass ...

28 Ringberichte 41 Bauernkessel 42 MR-Stellenmarkt

Editorial

„Land-Wirtschaft“ hat Zukunft Vor 20 Jahren wurde das Projekt Maschinenring-Service in Tirol ins Leben gerufen. Es waren damals mutige und weitblickende Funktionäre, die mir vertrauten, die mich unterstützten und Entscheidungen herbeiführten. Dem gewissen Risiko wurde mit Arbeitswillen und Zielstrebigkeit entgegengetreten. Bei der Umsetzung unterstützten uns die Landwirtschaftskammer Tirol sowie das Land Tirol, und auch die Politik hat das Projekt mitgetragen und gefördert.

Mit Freude und Zufriedenheit sage ich allen danke, die das gewerbliche Dienstleistungsunternehmen zu dem gemacht haben, was es ist.

Heute ist die bäuerliche Genossenschaft MR-Service Tirol ein attraktiver und verlässlicher Arbeitgeber. Die Organisation bringt Zusatzeinkommen für viele Bäuerinnen, Bauern und vor allem für die bäuerliche Jugend.

Wir sind ein innovatives, stabiles und attraktives Unternehmen, welches sich am Markt behauptet und viele zufriedene Kunden bedient. Der Bauer als gewerblicher Dienstleister hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Die Einkommenskombination, verbunden mit einem verlässlichen Zuverdienst in einer unserer Sparten, sichert heute die Existenz vieler Betriebe.

Der Maschinenring macht es möglich, die Kräfte in und um die Landwirtschaft zu bündeln und zu mobilisieren.

Gemeinsam sind wir stark, leistungsfähig, innovativ und flexibel. Wenn es uns gelingt, den Kurs zu halten sowie Kompetenz und Kreativität zum Einsatz zu bringen, dann wird die Erfolgsgeschichte der Tiroler Maschinenringe auch in Zukunft fortgeschrieben. „Land-Wirtschaft“ hat Zukunft – der Maschinenring ist dabei, wenn es um die Weiterentwicklung unseres Landes geht!

Ich wünsche eine feine und besinnliche Weihnachtszeit, viel Glück und Erfolg im neuen Jahr 2018!

Euer Landesgeschäftsführer Abg.z.NR Hermann Gahr

Zuerst Manuel Winkler vom Ladstatthof in Kolsassberg ist bereits seit seinem 16.

Lebensjahr als Betriebshelfer im Einsatz.

Der Jungbauernobmann unterstützt Landwirte nicht nur im Rahmen der sozialen Betriebshilfe in Notfällen, sondern beispielsweise auch als Urlaubsvertretung.

Zahlreiche Bauernfamilien im Gebiet des Maschinenring Innsbruck-Land vertrauen auf die Leistungen des 23-Jährigen.

So kam er im Herbst auch auf dem Ladestatthof in Neustift im Stubaital bei

Familie Pfurtscheller zum Einsatz. Nach einem Arbeitsunfall auf seinem Betrieb erlitt Karl eine Infektion am Bein und fiel damit für mehrere Wochen aus. Für den motivierten Betriebshelfer zählt bei seiner Arbeit neben den attraktiven Zuverdienstmöglichkeiten vor allem das gute Gefühl, helfen zu können: „Jeder Einsatz bringt neue Herausforderungen, und die Arbeit mit den Tieren sowie der Kontakt zu vielen Bauernfamilien gefallen mir besonders gut“, erklärt Manuel.

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Betriebshelfer aus Überzeugun M

anuel Winkler ist Betriebshelfer beim Maschinenring und kommt zum Einsatz, wenn eine Bäuerin oder ein Bauer die Arbeit am Hof nicht selbst erledigen kann. Bereits seit seinem 16. Lebensjahr wird der Kolsassberger regelmäßig vermittelt. Die Freude an der Arbeit, der Umgang mit den Tieren und vor allem das Gefühl, jemandem geholfen zu haben, spornen den Jungbauernobmann zu dieser erfüllenden

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Tätigkeit immer wieder aufs Neue an. Vor kurzem unterstützte der 23-Jährige auch Familie Pfurtscheller bei der Stallarbeit am Ladestatthof in Neustift. Nach einem Arbeitsunfall erlitt Betriebsführer Karl Pfurtscheller eine Infektion am Bein und musste für mehrere Wochen im Krankenhaus behandelt werden. Durch die kompetente Hilfe von Manuel konnte diese Zeit überbrückt und der Betrieb fortgeführt werden.

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Per Moped zum Einsatz Schon seit er 16 Jahre alt ist, steht Manuel Winkler aus Kolsassberg dem Maschinenring als Betriebshelfer zur Verfügung.

Damals ist er mit dem Moped zu den Einsatzbetrieben gefahren. Der heute 23-jährige Jungbauer ist zur Stelle, wenn er auf einem Betrieb im Gebiet des Maschinenring Innsbruck-Land gebraucht wird. Egal ob im Rahmen der Sozialen Betriebshilfe in Folge eines gesundheitlichen Problems oder als Urlaubsvertretung, viele Bauern haben bereits auf die Leistung von Manuel vertraut. Für ihn selbst stehen neben den attraktiven Zuverdienstmöglichkeiten vor allem die Freude am Helfen, das große Interesse an der Landwirtschaft und die Arbeit mit den Tieren im Mittelpunkt. „Jeder Betriebshilfeeinsatz ist eine neue Herausforderung. Obwohl die verschiedenen Arbeiten mit der Fütterung, dem Melken und den sonstigen Stallarbeiten im Grunde immer dieselben sind, findet man überall andere Voraussetzungen vor. In erster Linie will man natürlich eine gute Leistung erbringen, die mit jener des Bauern mithalten kann“, erklärt Manuel und ergänzt schmunzelnd: „Manchmal kommt es auch vor, dass sich beispielsweise die Milchmenge während meines Einsatzes sogar noch verbessert – das macht richtig stolz und ist ein super Gefühl.“ Krankenhausaufenthalt nach Arbeitsunfall am Hof Ein vermeintlich kleiner Arbeitsunfall mit großen Auswirkungen machte im Herbst auch im Stubaital einen Einsatz

Betriebshelfer Manuel Winkler verfügt über jahrelange Erfahrung und arbeitet sich dadurch auch auf neuen und unbekannten Betrieben immer wieder schnell ein.

im Rahmen der sozialen Betriebshilfe notwendig. Karl Pfurtscheller, Bauer am Ladestatthof in Neustift, verletzte sich beim Arbeiten am Hof unglücklich am Bein. „Ich zog mir eine kleine blutende Wunde am Schienbein zu, nichts, was normalerweise zu größeren Problemen führt“, berichtet Pfurtscheller von einem Bluterguss, dem er anfangs nicht allzu viel Beachtung schenkte. Nach wenigen Tagen verstärkten sich jedoch die Beschwerden und ein Arztbesuch brachte eine unliebsame Erkenntnis. Die Wunde hat sich mit Keimen infiziert und war bereits sehr stark entzündet. Es folgte ein dreiwöchiger Krankenhausaufenthalt inklusive Operation und Stallverbot, um die

Einen seiner vielen Betriebshilfe-Einsätze leistete Manuel Winkler vom Ladstatthof in Kolsassberg am Ladestatthof von Familie Pfurtscheller im Neustifter Ortsteil Neder.

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offene Wunde frei von Keimen zu halten.

Für den hauptberuflichen Braunviehzüchter mit 15 zu melkenden Kühen brachte die Zwangspause einen vorerst großen Organisationsaufwand mit sich: Die Tiere mussten jeden Tag auf die Weide getrieben werden, um vor den ersten Schneefällen noch alle Flächen abzugrasen, außerdem mussten Zäune täglich versetzt werden. Gerade im Herbst stehen zudem besonders viele Arbeiten rund um den Hof an, die vor dem Winter erledigt werden müssen.

Vom Ladstatthof in Kolsassberg auf den Ladestatthof in Neustift Während in der ersten Woche noch Sohn Georg einspringen konnte, war dies für die restliche Zeit aufgrund eines beruflich bedingten Auslandsaufenthaltes nicht möglich. „Einer erfolglosen Suche nach einer Aushilfe im Ort folgte ein Anruf beim Maschinenring, wo uns Manuel Winkler vorgeschlagen wurde. Die weitere Abwicklung hat super funktioniert.

Nach einer kurzen Einschulung durch meinen Sohn übernahm er für zwei Wochen den Stallbetrieb“, zeigt sich Pfurtscheller zufrieden.

Für Manuel ist die Arbeit in einem fremden Stall nichts Neues. Durch die jahrelange Erfahrung weiß er, wie er an die Abläufe auf einem neuen Betrieb herangehen muss. „Ich füttere schließlich nicht zum ersten Mal“, meint er beim Lokalaugenschein in Neustift. Zugute kommt dem Jungbauern vom Ladstatthof am Kolsassberg hierbei sicherlich seine offene Art, mit der er es versteht, in kurzer Zeit eine gute Beziehung zur Familie vor Ort

aufzubauen. Schnell hat sich der Betriebshelfer am Ladestatthof zurechtgefunden und alle Arbeiten im Stall erledigt. „Um 5:15 Uhr habe ich morgens mit der Arbeit begonnen. Die Anfahrt von gut 50 Kilometern bedeutete eine besonders frühe Tagwache, die es mir aber ermöglicht hat, untertags zeitig mit meinem Job als Maschinenring-Baumkontrolleur weiterzumachen“, erklärt Manuel.

Flexibler Zuverdienst durch Betriebshilfe Manuel Winkler nutzt die Betriebshilfe als flexible Zuverdienstmöglichkeit, bei der auch seine persönlichen Interessen nicht zu kurz kommen: „Man muss hin und wieder in Kauf nehmen, am Wochenende zu arbeiten, aber das macht mir nichts aus, weil ich die Arbeit liebend gerne mache.

Außerdem muss nicht jede Anfrage angenommen werden, wenn es sich zeitlich einmal nicht ausgehen sollte.“ Neben neuen Erfahrungen bei jedem Einsatz, egal ob im Milchvieh- oder Pferdestall, zählen für den Dienstleister auch die Bekanntschaften und der Austausch mit anderen Landwirten. Durch die vielen Anfragen ermöglicht ihm die Betriebshilfe ein regelmäßiges Zusatzeinkommen. „In diesem Bereich wird es immer Arbeit geben, Notfälle passieren und auch Bauern brauchen manchmal eine Auszeit vom Hof“, ist er überzeugt und würde die Arbeit als Betriebshelfer auch anderen Landwirten weiterempfehlen. Der Maschinenring ist landesweit immer auf der Suche nach geeigneten Personen, die über einen landwirtschaftlichen Hintergrund verfügen und sich für Einsätze zur Verfügung stellen.

Unterschiedliche Einkommensmöglichkeiten nützen Als ideale Kombination zu seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit ist Manuel Winkler außerdem als Baumkontrolleur beim Maschinenring Innsbruck-Land beschäftigt, wo er Bäume auf Sicherheitsmängel überprüft und Gutachten bei Kunden in ganz Tirol erstellt. Diese Anstellung bietet genügend Freiraum, um zusätzlich auch noch weitere landwirtschaftliche Dienstleistungen erbringen zu können. So ist der motivierte Jungbauer auch für Mähund Mulcharbeiten im Berggebiet im Einsatz, nimmt für den Maschinenring Futterproben oder arbeitet in der ruhigeren Zeit im Bereich der Baumkontrolle auch über die Maschinenring-Zeitarbeitssparte, beispielsweise bei einem Zeltverleih. „Für mich bietet der Maschinenring die ideale Kombination, um mir Zeit und Tätigkeiten

Landwirt Karl Pfurtscheller (l.) ist während seines mehrwöchigen Krankenhausaufenthaltes über die gute Unterstützung durch den engagierten Betriebshelfer Manuel Winkler (r.) überaus froh.

in großem Umfang selbst einzuteilen“, zeigt sich Winkler zufrieden.

Schnelle und professionelle Hilfe Im Rahmen der Betriebshilfe übernimmt der Maschinenring die Vermittlung einer geeigneten Arbeitskraft. Nicht nur im Notfall, auch bei einem geplanten Familienurlaub, einer Hochzeit oder ähnlichen Terminen vertreten Betriebshelfer Landwirte bei der Arbeit rund um den Hof. Im Fall der Sozialen Betriebshilfe wird ebenso die Abrechnung und Abwicklung von Fördermöglichkeiten bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) und dem Land Tirol übernommen, die bei Erfüllung der Voraussetzungen Mittel für einen solchen Einsatz zuschießen. Auch der Maschinenring übernimmt einen Teil der anfallenden Kosten.

Seit 1. Juli 2017 liegt der Zuschuss der Sozialversicherung der Bauern bei € 9,50 je Arbeitsstunde für maximal acht Stunden pro Tag. Außerdem wurde auch der Zuschuss des Landes Tirol dementsprechend angepasst. Der Maschinenring wickelt nicht nur die Organisation des Landeszuschusses ab, sondern unterstützt seine Mitglieder mit einem Solidaritätsbeitrag und führt die administrative Unterstützung kostenlos durch. Allein im vergangenen Jahr konnten dadurch knapp 200 bäuerliche Familien an 5.232 Tagen mit 24.297 Einsatzstunden unterstützt werden.

Weitere Informationen zur Betriebshilfe sowie den Verdienstmöglichkeiten als Betriebshelfer gibt es bei allen regionalen Maschinenring-Geschäftsstellen. 

Damit die Kostenzuschüsse im Rahmen der sozialen Betriebshilfe beansprucht werden können, muss einer der folgenden Einsatzgründe vorliegen: • Mindestens zweitägiger Krankenhausaufenthalt • Arbeitsunfähigkeit ab 15 Tage • Kur (Heilverfahren/Erholung) • Begleitung eines schwerkranken/ behinderten Kindes ins Spital • Tod eines Anspruchsberechtigten Als Betriebshelfer geeignet sind: • Betriebsführer eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes • Dessen mittätige Ehepartner, Kinder, Enkel, Wahl-, Stief- und Schwiegerkinder, Eltern, Großeltern, Wahl-, Stief- und Schwiegereltern sowie Geschwister, sofern nicht ein Ausschlussgrund vorliegt • Dienstnehmer vom Maschinenring beziehungsweise MR-Personalleasing bzw. (Klein-)Gewerbetreibende mit einer Gewerbezuordnung für land- und forstwirtschaftliche Werkleistungen und gleichzuhaltende Personen, soweit sie für Einsätze vorgesehen sind, die einer Spezialausbildung oder besonderer Fähigkeiten bedürfen

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Zwei Jahrzehnte Fortschritt Seit den Anfängen der MR-Service Tirol im Jahr 1997 prägte die Weiterentwicklung den Arbeitsalltag beim Maschinenring.

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ls vor zwanzig Jahren die gewerbliche Maschinenring-Genossenschaft MR-Service Tirol gegründet wurde, arbeiteten die wenigen Angestellten meist in kleinen Büros in den eigenen Privathäusern der damaligen Geschäftsführer. Insgesamt gab es tirolweit etwa 15 Geschäftsführer und Büromitarbeiter.

Oft standen ihnen noch keine Mobiltelefone oder eigene Computer zur Verfügung. Maria Treichl, Andreas Sonnerer, Martin Mayerl und Hannes Ziegler erlebten die Entwicklung des Maschinenring zum professionellen Dienstleistungsunternehmen hautnah mit. Seit mehr als zwanzig Jahren sind sie in der Organisa-tion beschäftigt und haben den Fortschritt des Unternehmens stark geprägt.

Steigende Auftragszahlen brachten neue Anforderungen Nicht nur die Summe und die Größe der Aufträge haben sich in den vergange-

nen Jahren enorm gesteigert, auch die betrieblichen Abläufe und Anforderungen an Unternehmen und Personal haben sich grundlegend geändert. Wenngleich am Anfang noch die ursprüngliche Tätigkeit der Vermittlung und Abrechnung von Agrarleistungen im Vordergrund stand, erforderte der Einstieg in die unterschiedlichen Gewerbe ein hohes Maß an Weiterentwicklungs- und Überzeugungsarbeit. „Anfangs war es ein hartes Stück Arbeit, die Bauern von den Vorteilen zu überzeugen. Ab der Gründung der MR-Service wurden von den Dienstleistern auch außerlandwirtschaftliche Tätigkeiten durchgeführt und an die Krankenkasse gemeldet. Schlussendlich löste sich die anfängliche Skepsis aufgrund der vielfältigen Zuverdienstmöglichkeiten aber auf“, berichtet Maria Treichl, die seit September 1997 für den Maschinenring Kitzbühel im Sekretariat arbeitet und nun kurz vor ihrem verdienten Ruhestand steht.

Motivation durch stetige Weiterentwicklung Gerade die enorme Weiterentwicklung ist für Martin Mayerl, Geschäftsführer des Maschinenring Osttirol, ein Grund, warum die Arbeit beim Maschinenring so abwechslungsreich und lehrreich war und weiterhin auch ist: „Die Veränderungen waren immer meine Motivation, mich ständig auch persönlich weiterzuentwickeln. Wir sind deshalb schon so lange Teil des Maschinenring, weil es Freude bereitet, wenn sich so viel tut und man die Möglichkeit hat, an den Entwicklungen mitzuarbeiten.“ Größere Aufträge brachten Professionalisierung Angefangen mit kleineren, außerlandwirtschaftlichen Tätigkeiten, die Bauern aufgrund ihrer Maschinenausstattung, ihrer Kenntnisse und flexiblen Zeitressourcen erledigt haben, ist das Angebotsportfolio

Andreas Sonnerer, Maria Treichl, Hannes Ziegler und Martin Mayerl (v. l. n. r.) denken gerne an die Fortschritte der MR-Service Tirol zurück.

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Andreas Sonnerer, Vertrieb MR Kufstein

heute umfangreicher und professioneller denn je. „Die ersten gewerblichen Aufträge waren meist kleinere Erdbewegungsarbeiten, die Schneeräumung oder auch Grünraumdienste“, berichtet Andreas Sonnerer, der aktuell für den gesamten Vertrieb beim Maschinenring Kufstein verantwortlich zeichnet, und ergänzt: „Die Kunden, die angerufen haben, wussten bereits, welche Dienste sie benötigen. Sie wurden mit den Leistungen der Bauern bedient, einen aktiven Vertrieb hat es zu dieser Zeit noch nicht gegeben.“ Die Arbeit der Maschinenring-Dienstleister

Martin Mayerl, GF MR Osttirol

schien zu begeistern und so steigerten sich die Anfragen und auch die Größe der zu erledigenden Aufträge. „Heute sitzt man in den obersten ManagementEbenen, um Angebote zu besprechen, vor zwanzig Jahren hätten wir uns dort gar

nicht hingetraut“, schmunzelt Sonnerer.

Für die Entwicklung zu einem der führenden Dienstleister im ländlichen Raum und für die Behauptung auf einem mittlerweile umkämpften Markt war es wichtig, sich die notwendigen Kompetenzen anzueignen: „Mit den steigenden Kundenanforderungen sowie komplexeren und umfangreicheren Aufträgen holten wir für den Grünraumbereich beispielsweise ausgebildete Gärtner mit ins Boot. Ein weiterer Schritt war schließlich auch die Ausbildung von eigenen Facharbeitern in den Garten- und Forstbereichen“, berichtet MR-Service-Tirol-Geschäftsführer Hannes Ziegler, der beim Maschinenring als Büro-Zivildiener begonnen hat und nun bereits seit 1999 die Geschicke des Unternehmens leitet.

Lehrreich und voller Erlebnisse Die Arbeit beim Dienstleistungsunternehmen aus der Landwirtschaft hat die langjährigen Mitarbeiter auch persönlich geprägt. Gerne erzählen sie von ihren Erlebnissen beim Maschinenring. Neben den unternehmerischen Fortschritten sind der kollegiale Zusammenhalt im Team, die Mitgliederorientierung und die bodenständige Ausrichtung noch immer stark in der Unternehmensphilosophie der Tiroler Maschinenringe verankert. „Auch ringübergreifend habe ich gerade in meiner Anfangszeit sehr viel Unterstützung erfahren“, erinnert sich Maria Treichl an eine sehr lehrreiche Zeit im Zuge der Gründung der MR-Service Tirol, und fügt hinzu: „Die Kollegialität kann ich nur hervorheben, auch jede Menge Freundschaften sind bei der Arbeit entstanden.

Für mich persönlich war der Kontakt mit den unterschiedlichen Menschen, die gerade im Bereich der Betriebshilfe zu mir gekommen sind, immer ein besonderes Anliegen.“ Auch Hannes Ziegler blickt mit einem Schmunzeln auf die Anfänge beim Maschinenring zurück: „Zu Beginn waren die gewerblichen Aufträge und ihre Abwicklung Neuland für uns. Vergleicht man die damaligen Abläufe mit jenen von heute, ist die heutige Professionalität besonders bemerkenswert.“ Martin Mayerl stieg bereits vor gut 25 Jahren im Anschluss an seine Ausbildung zum landwirtschaftlichen Meister als Geschäftsführer beim Maschinenring Osttirol ein: „Meine Anforderung war ein Mobiltelefon. Schließlich richteten sich die Arbeitszeiten nach dem Tagesablauf der Bauern. Diese waren vorwiegend früh morgens, zu Mittag oder später am Abend über das Festnetz verfügbar.“

Auch Andreas Sonnerer erinnert sich an die weniger digitale Zeit: „Eine ständige Erreichbarkeit, wie wir sie heute haben, war damals noch kein Thema. Mit unserem ersten Mobiltelefon mussten wir zu einem Feld nach Langkampfen, um überhaupt Empfang zu haben. Außerdem

Maria Treichl, Sekretariat MR Kitzbühel

wurden alle Abrechnungen noch per Datenträger mehrmals pro Woche persönlich zur Bank gebracht.“ Herausforderungen der Zukunft Nicht nur in der Vergangenheit war es wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben. „Neben steigender Konkurrenz wird zukünftig die Suche nach geeignetem Fachpersonal eine große Herausforderung sein.

Gerade der Bereich Beratung wird immer wichtiger und damit auch die Verfügbarkeit von spezifischem Fachwissen“, erklärt Hannes Ziegler abschließend. 

Hannes Ziegler, GF MR-Service Tirol

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Kurz und bündig Neu im Team: Julia Sieberer Seit Ende Oktober ist Julia Sieberer aus Rum bei MR-Service Tirol tätig und folgt damit Viola Kirchmair nach, die Ende November ihren Mutterschutz angetreten hat. Ihr Aufgabengebiet umfasst die Koordination von Freiwillig am Bauernhof sowie Schadensabwicklungen, Empfangstätigkeiten und das Fuhrparkmanagement. Nach Abschluss der Matura an der HBLA-West absolvierte sie die Ausbildung zur Volksschullehrerin.

Anschließend führte sie ihre berufliche Laufbahn zum ÖAMTC. Nun freut sich die 27-Jährige auf ihre neuen Aufgaben beim Maschinenring.

In ihrer Freizeit ist Julia in den Bergen unterwegs und bei Vereinen wie zum Beispiel der Schützenkompanie Rum als Marketenderin aktiv.

Schweißwerkmeister und IWS Ausbildung zur Schweißaufsicht Jänner 2018

Neophyten und Pflanzenschutz beschäftigen Gemeinden

Beschäftigten sich mit Pflanzenschutz und Neophyten: (v. l. n. r.) Hermann Gahr, DI Andreas Tschöll, Mag. Dr. Oliver Stöhr, Ing. Mag. (FH) Klaus Ehrensberger und Christian Angerer.

Neophyten und Unkrautbekämpfung – in vielen Tiroler Gemeindestuben werden diese Themen auch in Anbetracht der Berichterstattung über Glyphosat immer öfter diskutiert. Strenge rechtliche Grundlagen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln beschäftigen Gemeindebedienstete gleichermaßen wie die Bekämpfung von eingeschleppten Pflanzenarten. Auch der Maschinenring befasst sich aktiv mit diesen Themen und organisierte eine gut

besuchte Informationsveranstaltung für Gemeindebedienstete in Mils. „Gerade die aktuelle Diskussion um den Wirkstoff Glyphosat und damit die chemische Unkrautregulierung im Allgemeinen führt zu einer steigenden Sensibilisierung in der Gesellschaft. Der Maschinenring ist hier ein verlässlicher Partner für die Entwicklung und Umsetzung alternativer Möglichkeiten“, berichtet Klaus Ehrensberger, Maschinenring-Vertriebsleiter für Tirol.

Bundestagung 2017 im Burgenland Im September fand die diesjährige Bundestagung im burgenländischen Oberwart statt. Eine Tiroler Delegation war mit dabei und nutzte die Gelegenheit für den Aus-

tausch mit Kollegen aus ganz Österreich.

Dort erwartete die mehr als 400 Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen und einer Maschinenschau.

Ort: WIFI Innsbruck Information und Anmeldung: Thomas Lecher E: thomas.lecher@wktirol.at T: 05 90 90 5-7202

Auch eine Tiroler Delegation war bei der Bundestagung 2017 im Burgenland mit dabei.

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Gut und Recht

Die Grenzen der Landwirtschaft Zahlreiche Bauern haben neben der landwirtschaftlichen Urproduktion ein weiteres Standbein zur Sicherung ihres Einkommens. Sie gehen einer außerlandwirtschaftlichen Beschäftigung nach oder sie verrichten sogenannte „landwirtschaftliche Nebentätigkeiten“.

Doch bis zu welcher Grenze sind solche Nebentätigkeiten erlaubt?

Zwar gibt es im Steuer-, im Gewerbeund im Sozialversicherungsrecht abweichende Definitionen zu landwirtschaftlichen Nebentätigkeiten, doch finden sich auch grundlegende Gemeinsamkeiten.

So ist überall ein Naheverhältnis zum land- und forstwirtschaftlichen Betrieb Voraussetzung und die Nebentätigkeit muss jedenfalls untergeordnet zum Hauptbetrieb sein.

Während das Steuerrecht noch klare Maßstäbe für die Unterordnung setzt und etwa für „Be- und Verarbeitung“ und „sonstige Nebentätigkeiten“ (z. B. Kulturpflege, Winterdienst) eine Einnahmengrenze von € 33.000 inkl. USt. pro Jahr (bei mindestens fünf Hektar land- und forstwirtschaftlicher Grundfläche beziehungsweise ein Hektar bei weinbaulich oder gärtnerisch genutzter Grundfläche) normiert, fehlen solche verlässlichen Ansätze im Gewerberecht.

Die Rechtsprechung fordert jedenfalls nur, dass das Nebengewerbe im Verhältnis zur Haupttätigkeit (Urproduktion) „an Umfang und wirtschaftlicher Bedeutung geringfügig“ sein muss.

Das Gewerberecht liefert relativ klare Aussagen darüber, welche Tätigkeiten noch mit der Landwirtschaft vereinbar sind, und listet unter anderem folgende „Nebengewerbe“ auf: • Be- und Verarbeitung überwiegend des eigenen Naturproduktes (Direktvermarktung) • Dienstleistungen (ausgenommen Fuhrwerksdienste) mit land- und forstwirtschaftlichen Betriebsmitteln, die im eigenen Betrieb verwendet werden, für andere land- und forstwirtschaftliche Betriebe im selben oder einem angrenzenden Verwaltungsbezirk

• Dienstleistungen zur Kulturpflege im ländlichen Raum (Mähen von Straßenrändern und –böschungen sowie von öffentlichen Grünflächen, Pflege von Biotopen, Kulturpflege der Rasenflächen von Sportanlagen etc.)

• Dienstleistungen für den Winterdienst (Schneeräumung, einschließlich Schneetransport und Streuen von Verkehrsflächen, die hauptsächlich der Erschließung land- und forstwirtschaftlich genutzter Grundflächen dienen) • Vermieten von land- und forstwirtschaftlichen Betriebsmitteln, die im eigenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb verwendet werden, an andere land- und forstwirtschaftliche Betriebe im selben oder einem angrenzenden Verwaltungsbezirk für andere als Beförderungszwecke • Vermieten und Einstellen von Reittieren Was bedeutet es aber, wenn die Grenzen hinsichtlich „Naheverhältnis“ und „wirtschaftlicher Unterordnung“ nicht mehr eingehalten werden? Folgend eine Übersicht über wesentliche Aspekte: Gewerberecht Ein Überschreiten der Befugnisse des land- und forstwirtschaftlichen Nebengewerbes zieht im Regelfall die Anmeldung eines Gewerbes bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde nach sich. Dabei ist im Vorfeld zu prüfen, ob es sich um ein freies Gewerbe oder ein reglementiertes Gewerbe handelt.

Während beim freien Gewerbe kein Befähigungsnachweis vorgeschrieben ist, ist dies beim reglementierten Gewerbe sehr wohl der Fall. Zum freien Gewerbe zählen zum Beispiel Agrardienstleistungen (ausgenommen Fuhrwerksdienste) oder Erdbewegungen (beschränkt auf seichte Abgrabungen bis zu einer Tiefe von 80 cm). Reglementierte Gewerbe sind etwa jene der Fleischer, der Gärtner, das Gastgewerbe oder die Güterbeförderung. Mit der Gewerbeanmeldung ist auch eine Mitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer verbunden, durch die zum einen Bei-

träge (Kammerumlagen) zu entrichten sind, zum anderen aber auch bestimmte Leistungen in Anspruch genommen werden können.

Sozialversicherungsrecht Solange eine Tätigkeit noch im Rahmen der Landwirtschaft ausgeübt wird, besteht hierfür eine Pflichtversicherung nach dem BSVG (Bauernsozialversicherungsgesetz). Die SVB (Sozialversicherungsanstalt der Bauern) ist der zuständige Sozialversicherungsträger.

Dabei gilt es lediglich zu unterscheiden, ob es sich um eine Nebentätigkeit ohne gesonderte Beitragspflicht handelt oder um eine beitragspflichtige Nebentätigkeit.

Ein Überschreiten der Grenzen einer bäuerlichen Nebentätigkeit führt im Regelfall zu einer Pflichtversicherung nach dem GSVG (Gewerbliches Sozialversicherungsgesetz). Zuständig ist in diesem Fall die Sozialversicherungsanstalt (SVA) der gewerblichen Wirtschaft.

Steuerrecht Steuerlich bedeutet ein Überschreiten der wirtschaftlichen Unterordnung zum einen, dass die erzielten Einnahmen nicht mehr unter „Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft“, sondern als „Einkünfte aus Gewerbebetrieb“ zu deklarieren sind. Grundlage für die Ermittlung der Einkünfte ist zumindest eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung oder, in Abhängigkeit von der gewählten Rechtsform und dem jährlichen Umsatz, sogar eine doppelte Buchhaltung mit Bilanzierung. Pauschale Ausgabensätze, wie sie die Landwirtschaft in Form der anerkannten Selbstkosten („ÖKL-Richtwerte“) oder als pauschalen Prozentsatz kennt, können im Regelfall nicht angewendet werden. Zum anderen ist mit der „steuerlichen Gewerblichkeit“ der bisherigen Nebentätigkeit auch der Verlust der Umsatzsteuerpauschalierung verbunden. Mit wenigen Ausnahmen bedeutet dies, dass regelmäßige Umsatzsteuervoranmeldungen und Umsatzsteuererklärungen an das zuständige Finanzamt übermittelt werden müssen.  Maschinenring-Zeitung Tirol

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Im Spannungsfeld von Landwirtschaft und Gewerbe Zu einer bisher wohl einzigartigen Veranstaltungsreihe laden Maschinenring und Landwirtschaftskammer im Jänner.

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gal, ob kommunale Dienstleistungen, bäuerliche Nachbarschaftshilfe, Direktvermarktung oder Privatzimmervermietung: Viele Bauern mussten sich schon mit der Frage beschäftigen, ob gewisse landwirtschaftsnahe Tätigkeiten noch im Rahmen der Landwirtschaft erlaubt sind oder ob man sich schon im gewerblichen Bereich bewegt und welche Konsequenzen das mit sich bringt.

Erschwerend hinzu kommt, dass mehrere Rechtsbereiche betroffen sind, so etwa das Steuerrecht, das Sozialversicherungsoder das Gewerberecht. Eine steuerliche Einstufung als „gewerblich“ heißt noch nicht zwangsläufig, dass für diese Tätig-

keit auch ein Gewerbeschein notwendig ist. Zwar bestehen grundlegende Gemeinsamkeiten in allen Rechtsbereichen, doch existieren genauso unterschiedliche Grenzziehungen, die im Einzelfall etwa zu anderen Zuordnungen zum zuständigen Sozialversicherungsträger (Krankenkasse) führen können.

Um ein möglichst umfassendes Bild vermitteln zu können, kommen im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landwirtschaft & Gewerbe“ Experten aus vier verschiedenen Fachbereichen zu Wort. Steuerliche Aspekte werden dabei ebenso behandelt wie gewerbe- und sozialversicherungsrechtliche. Auch das Thema Raumord-

Landwirtschaft & Gewerbe unter rechtlichen Aspekten Termine jeweils 9:00 – 16:00 Uhr: Dienstag, 16.01.2018 Imst, iKuh (Agrarzentrum West) Mittwoch, 17.01.2018 Mils, Maschinenring-Zentrum Dienstag, 23.01.2018 Wörgl, Ort noch offen Mittwoch, 24.01.2018 Lienz, Maschinenring-Zentrum

Anmeldungen: Bei jeder MaschinenringGeschäftsstelle und der Maschinenring-Landesstelle: +43 5 9060 700 service.tirol@maschinenring.at oder im Sekretariat der Rechtsabteilung der LK Tirol: +43 5 9292 1200 rechtsabteilung@lk-tirol.at Kostenbeitrag: € 40 pro Person (Ermäßigung von je € 20 für Mitglieder der Landwirtschaftskammer und des Maschinenring)

nung wird näher beleuchtet. Abschließend werden anhand von plakativen Fallbeispielen die gewonnenen theoretischen Inhalte veranschaulicht.

Die Veranstaltungen finden von 16. bis 24. Jänner in Imst, Mils, Wörgl und Lienz statt und dauern jeweils von 9:00 bis 16:00 Uhr. Für Verpflegung in der Mittagspause ist gesorgt. Der Kostenbeitrag beträgt € 40 pro Person, wobei sich dieser für Mitglieder der Landwirtschaftskammer und des Maschinenring um jeweils € 20 reduziert. Das bedeutet, dass sowohl für Mitglieder der Landwirtschaftskammer als auch des Maschinenring kein Kostenbeitrag anfällt. 

Programm: • Steuerrechtliche Aspekte von land- und forstwirtschaftlichen Nebentätigkeiten Referenten: Steuerberater aus der Region • Grundzüge des land- und forstwirtschaftlichen Nebengewerbes Referent: Mag. Hans Gföller, LK Tirol • Landwirtschaftliche Nebentätigkeiten in der Sozialversicherung Referentin: Mag. Nicole Haas, LK Tirol • Landwirtschaft und Gewerbe in der Raumordnung Referent: Mag. Hans Gföller, LK Tirol • Beurteilung von Praxisfällen durch die Experten • Anfragen aus dem Publikum

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Mehr Nährstoffe direkt aufs Feld Wirtschaftsdüngertag: „Wer nicht düngt, wird wenig ernten.“

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inter der Ausbringung von Gülle und Festmist steckt die Versorgung von Grünland- und Ackerbeständen mit notwendigen Nährstoffen.

Beim Wirtschaftsdüngertag in Kematen lieferten Experten Informationen aus Theorie und Praxis. „Neben Verbotszeiten sind auch besondere Bodenverhältnisse, die Nähe zu Wasserläufen oder auch spezielle Vorgaben zum Lagerraum zu beachten“, gab Ing. Reinhard Egger von der Landwirtschaftskammer Tirol zu bedenken.

Neben der geeigneten Technik und einer fachgerechten Bedienung spielen auch die Witterung, der Bodenzustand sowie der Bewuchs eine maßgebliche Rolle. DI Alfred Pöllinger, Experte für Grünlandtechnik und Wirtschaftsdüngermanagement an der HBLFA Gumpenstein, erklärte: „Ideal ist eine möglichst bodennahe, großtropfige Ausbringung, wodurch die Emissionen und Stickstoffverluste merklich reduziert werden können. Na-

Zahlreiche Landwirte nutzten den Wirtschaftsdüngertag von Maschinenring und Landwirtschaftskammer in Kematen für neue Erkenntnisse und den Austausch mit Fachexperten.

türlich gelten jedoch gerade im Berggebiet besondere Bedingungen, wo Gülle ohne Hochdruckverteiler oftmals nicht ausgebracht werden könnte.“ Moderne Technik ist jedoch kostspielig und be-

lastet einzelne Betriebe in hohem Maße.

Durch eine gemeinschaftliche Nutzung lassen sich Maschinen besser auslasten und die Kosten für den einzelnen Betrieb senken. 

Lehrreiche Schulung für Betriebshelfer Weiterbildungsangebot wurde tirolweit sehr gut angenommen.

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00 Maschinenring-Betriebshelfer leisten pro Jahr rund 100.000 Stunden auf Tiroler Bauernhöfen.

Die Tätigkeitsfelder sind vielfältig und reichen von der Stallarbeit über die Ernte bis zur Weidepflege auf Almen. In akuten Notfällen unterstützt der Maschinenring im Rahmen der sozialen Betriebshilfe. In diesem Bereich wird mit 25.000 Stunden rund ein Viertel der Einsätze geleistet.

Um die Betriebshelfer laufend mit dem notwendigen Fachwissen auszustatten und bestehende Kenntnisse aufzufrischen, bietet der Maschinenring regelmäßige Schulungen an. Ein Schwerpunkt des letzten Kurses in Rotholz war das Thema Tierhaltung, bei dem neben der richtigen Fütterung unter anderem auch die Betreuung von Milchkühen nach der Abkalbung oder das Erkennen von Krankheitssymptomen bei Kälbern behandelt wurden. Als ein wichtiges Thema wurde zudem der Umgang mit Menschen in tragischen Notsituationen beleuchtet, womit Betriebshel14

Christian Kirchebner (l.) gab den Maschinenring-Betriebshelfern aus allen Teilen Tirols wichtige Tipps für die unterschiedlichsten Arbeiten rund um den Stall.

fer ebenfalls konfrontiert sein können. „Mit den landwirtschaftlichen Betriebshelfern vom Maschinenring stehen den Bauern schnell und unkompliziert kompetente Arbeitskräfte zur Verfügung. Die Betriebs-

hilfe ist außerdem eine attraktive und flexible Zuverdienstmöglichkeit und bietet Bäuerinnen und Bauern eine wertvolle Berufspraxis und -erfahrung“, erklärt Landesgeschäftsführer Hermann Gahr. 

Gülleaufbereitung durch Separierung Wie die Anwendung von Gülle effizienter erfolgen kann

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ei der Gülleseparierung werden Feststoffe von flüssigen Bestandteilen getrennt. Dieses Verfahren bietet verschiedene Vorteile, die von den jeweiligen betrieblichen Strukturen und Ausgangsbedingungen abhängen. Mit dem mobilen Gülleseparator vom Maschinenring ist der überbetriebliche Einsatz dieser Technik tirolweit möglich.

Entlastung für Güllelagerstätten und geringere Transportkosten Mit der Separierung können Güllelagerstätten entlastet werden. Je höher der Trockensubstanzgehalt in der Gülle, desto mehr Feststoffe können gewonnen werden. Unter optimalen Voraussetzungen kann damit eine deutliche Reduktion des Lagervolumens erreicht werden.

Die Dünngülle aus der Separierung hat darüber hinaus einige überzeugende Vorteile: Die Verdünnung mit Wasser ist kaum mehr notwendig, wodurch Transportkosten gerade bei größeren Feld-Hof-

Entfernungen deutlich gesenkt werden können. Die Dünngülle dringt im Vergleich zu Rohgülle zudem wesentlich schneller in den Boden ein. Auch die Nährstoffe sind dadurch rasch für Pflanzen verfügbar. Außerdem verursacht die Dünngülle aufgrund des geringen Trockensubstanzgehaltes kaum Verschmutzungen auf Blättern und Gräsern, wodurch sie sich auch für die Ausbringung zwischen den Ernteschnitten im Sommer hervorragend eignet. Durch die äußerst zeitnahe Aufnahme im Boden werden Stickstoffverluste und auch Umwelt- und Geruchsbelastungen deutlich reduziert. Vorteile ergeben sich aufgrund der Konsistenz zudem bei der bodennahen Ausbringung.

Anwendungsbereiche für den Feststoff sind vielfältig Der produzierte Feststoff ist für unterschiedliche Anwendungen geeignet, wie beispielsweise als Humusdünger für den Ackerbau oder Rekultivierungen, auf Ge-

müse- und Obstbauflächen, und kann wie Stallmist auch im Grünland ausgebracht werden.

Einstreu selbst produzieren Die Festfraktion eignet sich zusätzlich auch als Einstreu für die Liegeboxen am eigenen Betrieb. Landwirte legen hierzu auf einen möglichst hohen Trockensubstanzgehalt und die Beimischung von Kalk wert. Des Weiteren können bei einer fachgerechten Kompostierung die Samen von Ampfer und anderen Unkräutern nachweislich abgetötet werden.

Die Abrechnung beim Einsatz des mobilen Gülleseparators erfolgt nach Einsatzstunden.

Für Auskünfte zu weiteren MaschinenDetails und den Einsatzbedingungen steht Agrarbereichsleiter Helmut Wechselberger beim Maschinenring Schwaz unter +43 5 9060718 31 jederzeit gerne zur Verfügung.

Der mobile Gülleseparator steht landesweit für den überbetrieblichen Einsatz zur Verfügung. Feststoff und Dünngülle bieten zahlreiche Vorteile.

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Freiwilligen-Projekt entwickelt sich weiter Anzahl vermittelter Einsätze über Freiwillig am Bauernhof steigt.

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irolweit 599 Anmeldungen von Freiwilligen, 120 registrierte Betriebe und mehr als 400 vermittelte Einsätze: Freiwillig am Bauernhof, die Unterstützungsinitiative für Tiroler Bergbauernbetriebe von Maschinenring und Landwirtschaftskammer, verzeichnet auch in diesem Jahr eine mehr als positive Entwicklung“, berichtet Freiwillig-amBauernhof-Obmann Christian Angerer. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die vermittelten Einsätze damit um gut 50 Prozent gesteigert werden.

Mit dem Ziel, Bauernfamilien im Berggebiet, die ihre Flächen größtenteils händisch

bewirtschaften, bei der Arbeit rund um Hof und Stall zu helfen, besteht das Projekt bereits seit 2004. Der Trägerverein wurde 2015 gegründet. Die beiden Sponsoren, die Tiroler Raiffeisenbanken und die Tiroler Versicherung, unterstützen den Verein.

Wertvolle Mithilfe am Hof Freiwillige Helfer arbeiten bei der Heuarbeit, im Stall, der Pflege von Almweiden oder auch im Haushalt mit und bieten Landwirten eine wertvolle Entlastung im Arbeitsalltag. Dies unterstreicht auch Landwirt Josef Plangger, der auf dem StablesHof in Nauders auf 1.800 Metern 17 Hektar

Grünland bewirtschaftet und dabei bereits seit Jahren auf die Hilfe von Freiwilligen vertraut: „Egal ob am Feld, im Stall oder im Haushalt – jede helfende Hand ist eine große Erleichterung.“ Die Helfer übernachten auf den Betrieben und bleiben von einigen Tagen bis hin zu mehreren Monaten. Für die Freiwilligen sind die Aufenthalte meist eine Auszeit vom hektischen Arbeitsalltag oder auch eine Abwechslung zum Studium. Die neu eingeführten Tageseinsätze ohne Übernachtung erweitern seit diesem Jahr das Angebot und wurden insgesamt 17 Mal in Anspruch genommen. 

Mitarbeiter der Tiroler Raiffeisenbanken im Einsatz

Josef Gottler am Betrieb von Martin Grüner in Sölden

Tatjana Hannemann am Betrieb von Josef Bergmann

Hannah Debono auf der Labaunalm in Nauders

www.freiwilligambauernhof.at 16

Bauern für Bauern Maschinenring-Hilfsaktion für Bauernfamilien in Not Hans Peter Werderitsch, Obmann von Bauern für Bauern, über die Initiative: „Kern des Maschinenring ist die wechselseitige Hilfe unter Bauern, etwa im Rahmen der sozialen Betriebshilfe. Bauern für Bauern geht darüber hinaus und hilft jenen Familien, die durch Schicksalsschläge in besonders schwierigen Situationen sind.“ Hans Schinko, Vorstand von Bauern für Bauern, ergänzt: „Unsere vielen Gespräche zeigen uns, wie verzweifelt die Familien sind, wenn sie ein unvorhersehbares Ereignis wie Krankheit oder Unfall trifft. Dann ist rasches Handeln notwendig, um zumindest die größte Not etwas zu lindern.“ Jeder Euro hilft!

Bei der Vergabe der Spendengelder arbeiten die Landwirtschaftskammer, die Sozialversicherungsanstalt der Bauern und

die regionalen Maschinenring-Büros Hand in Hand. Jede Bauernfamilie, die Unterstützung benötigt, kann einen Antrag in einem der über 80 Maschinenringe stellen. Eine Mitgliedschaft beim Maschinenring wird dabei aber nicht vorausgesetzt.

Aktuell startet die elfte große Spendenaktion von Bauern für Bauern, sie wird bis März 2018 laufen. „Wir hoffen wieder auf großzügige Unterstützung und bedanken uns schon jetzt herzlich bei allen Spendern und Partnern, auch im Namen der Familien“, so Schinko.

Spendenkonto: Bauern für Bauern IBAN: AT36 3400 0000 0268 0700 BIC: RZOOAT2L Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (Spenden an Bauern für Bauern sind steuerlich absetzbar.)

Not kennt keine Saison

Der Maschinenring Österreich bittet wieder um Ihre Unterstützung, um in Not geratenen Bauernfamilien zu helfen.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

Seit Beginn der Aktion „Bauern für Bauern“ im Jahr 2007 konnte mehr als 150 notleidenden bäuerlichen Familien mit insgesamt fast 538.000 Euro geholfen werdenn, z. B.: - bei Ausfall des Betriebsführers im Krankheits- oder Todesfall, - bei Rehabilitationsmaßnahmen nach Unfällen, - bei der psychologischen Begleitung in Krisensituationen, - beim Aufbau von Infrastruktur nach Brand oder Naturkatastrophen, - bei der Sicherung der Ausbildung der Kinder.

www.maschinenring.at

Foto: Irina Schmidt/fotolia.com

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er Maschinenring Österreich hilft mit seiner Initiative Bauern für Bauern bäuerlichen Familien in akuten Notsituationen. Denn Krankheiten, Unfälle oder Todesfälle führen rasch zu finanziellen Engpässen. Seit 2007 unterstützte die Initiative 151 Antragsteller mit € 538.089, nun startet der nächste Spendenaufruf.

Spenden an Bauern für Bauern sind steuerlich absetzbar.

Ob Arbeitsunfall, Krankheit oder andere Schicksalsschläge: Bei finanziellen Engpässen benötigen bäuerliche Familien rasche Hilfe. Hier springt seit 2007 die Spendeninitiative ein. In Notsituationen unterstützt sie mit finanziellen Zuwendungen bis € 6.000. Die Entscheidung wird in einem dreistufigen Vergabeverfahren getroffen.

Gleichzeitig steht die schnelle, unbürokratische Abwicklung im Vordergrund.

Konto: Bauern für Bauern | IBAN AT363400000002680700 | Raiffeisenlandesbank Oberösterreich | BIC: RZOOAT2L Ein Antrag auf Unterstützung kann von jeder Bäuerin bzw. jedem Bauern aus Österreich gestellt werden. Die Mitgliedschaft beim Maschinenring ist dafür NICHT Voraussetzung.

Die Fachzeitschrift für die bäuerliche Familie

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Ihre Spende an „Bauern für Bauern“ ist steuerlich absetzbar.

Geben Sie dafür unter „Verwendungszweck“ Ihren Vornamen, Nachnamen und Ihr Geburtsdatum (laut Meldezettel) an.

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Maschinenring-Zeitung Tirol

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Sonderaktion: „mein wald mein holz“

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Mitglieder der Tiroler Maschinenringe haben in den vergangenen zwei Jahren die führende Fachzeitschrift für Privat- und Bauernwaldbesitzer „mein wald mein holz“ kostenlos erhalten. Diese exklusive Maschinenring-Aktion geht mit der aktuellen Ausgabe nun zu Ende.

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Holzverkauf mit Mehrwert Forstservice Tirol ist der verlässliche Partner rund um die Holzvermarktung im Tiroler Bauernwald.

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ie Arbeit im Wald muss sich lohnen: Der Aufwand für die Bewirtschaftung von Forstbeständen ist groß, umso wichtiger sind beim Verkauf des Holzes verlässliche Abnehmer, die zu höheren Erträgen bei der Vermarktung verhelfen. Mehr als 1.000 Tiroler Waldbesitzer vertrauen hierbei bereits auf Forstservice Tirol, der Forstsparte des Maschinenring.

Durch den engen Kontakt der regionalen Forstexperten zu Sägewerken und Holzverarbeitern sowie der Bündelung von Sortimenten aus allen Regionen Tirols profitieren Waldbauern von guten Erträgen und einer unkomplizierten Abwicklung – vom Abtransport des Holzes bis zur Abrechnung. Der Maschinenring übernimmt neben der Vermarktung je nach Bedarf auch alle Arbeiten der Holzernte mit angepasster Technik und die Verarbeitung von Restholz zu Brennstoff mittels Hackern.

Beratung In den drei Tiroler Forstrevieren Tiroler Oberland, Tirol Mitte und Tiroler Unterland stehen Waldbesitzern regionale Ansprechpartner für den Holzverkauf zur Verfügung. Auskünfte zu gefragten Längenmaßen und Qualitätsklassen können schon im Vorfeld bei den Verantwortlichen von Forstservice Tirol eingeholt und die Vermarktung damit schon vor der Nutzung abgestimmt und an die Nachfrage angepasst werden. Die Forstexperten wissen, welche Sortimente von den Holzverarbeitern nachgefragt werden und für welche Klassifizierungen höhere Preise erzielt werden können. Außerdem stehen dem Maschinenring professionelle Dienstleister zur Verfügung, die mit moderner Technik und viel Erfahrung für eine effiziente und schonende Ernte sorgen. Auch das Hacken von Restholz wird organisiert und die produzierte Biomasse an regionale Heizwerke verkauft.

Revieraufteilung Forstservice Tirol Tiroler Unterland

Tiroler Oberland

Schneller Abtransport Der Holzverkauf über den Maschinenring garantiert eine schnelle Abfuhr sowie eine transparente Aufzeichnung der abgeholten Stämme. Forstservice Tirol stellt eine übersichtliche Aufstellung des gelieferten Holzes zur Verfügung, kümmert sich um die rasche Abrechnung und überweist das Geld nach kürzester Zeit.

Für den Waldbesitzer bedeutet dies weniger Arbeit am Schreibtisch und damit mehr Zeit für den Wald.

Bündelung von Sortimenten Auch wenn die zu verkaufende Holzmenge gering erscheinen sollte, lassen sich über Forstservice Tirol trotzdem zufriedenstellende Erlöse erzielen. Die verschiedenen Sortimente werden landesweit zusammengeführt, was zu besseren Preisen führt und den bäuerlichen Waldbesitzern langfristig zu einer stärkeren Position am Markt verhilft. 

Tiroler Oberland Bezirke Imst, Landeck, Reutte, Seefelder Plateau, Telfs, Wildermieming Clemens Simon: +43 664 8589067 clemens.simon@maschinenring.at Tirol Mitte Bezirke Innsbruck-Land, Innsbruck-Stadt, Schwaz, Kufstein bis inkl. Wörgl und Wildschönau, Kirchbichl, Schwoich, Langkampfen, Bad Häring Georg Brecher: +43 664 8576750 georg.brecher@maschinenring.at

Tirol Mitte

Tiroler Unterland Bezirke Kitzbühel, Ellmau, Söll, Scheffau, Stadt Kufstein, Thiersee, Niederndorf, Niederndorferberg, Erl, Ebbs, Walchsee, Rettenschöss Hermann Portenkirchner: +43 664 4540827 hermann.portenkirchner@maschinenring.at

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Ein starkes Team: die Profis vom Land Für Landwirte bieten sich vielfältige Job-Möglichkeiten.

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icheres Einkommen und Zuerwerb in der unmittelbaren Region: Der Maschinenring hat sich von der bäuerlichen Hilfsorganisation zum wichtigen Arbeitgeber im ländlichen Raum entwickelt und bietet heute umfassende Job-Möglichkeiten in verschiedenen Tätigkeitsfeldern an.

Mehr als 3.000 Personen finden dabei allein in Tirol flexible Einkommensmöglichkeiten vor. Vom Agrar- über den Servicebereich bis hin zur Zeitarbeit sind die Beschäftigungsoptionen vielfältig und je nach verfügbarer Zeit individuell planbar. Gerade für Landwirte gibt es ideale Tätigkeitsfelder – in Kombination und abgestimmt mit der Arbeit am eigenen Betrieb. Der Maschinenring bietet seinen Mitarbeitern zahlreiche Vorteile. Neben einem sicheren Einkommen und einem kollegialen Arbeitsumfeld profitieren sie auch von Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die Zufriedenheit mit dem Maschinenring als Arbeitgeber spiegelt auch das kürzlich veröffentlichte Ergebnis einer anonymen Umfrage des unabhängigen

Maschinenring-Mitarbeiter sind gefragt: egal ob im Agrar-, Service- oder Zeitarbeitsbereich.

Marktforschungsinstitutes „market“ unter Leasingarbeitskräften wider. 92 Prozent der befragten Mitarbeiter sind mit dem Maschinenring als Arbeitgeber „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. Außerdem baute das Unternehmen der Tiroler Bauern die Führung am Tiroler Zeitarbeitsmarkt weiter aus und behauptet sich damit zum dritten Mal in Folge als

Marktführer im Bereich der Arbeitskräfteüberlassung in Tirol. „Dies beweist einmal mehr, dass wir uns unserem Ziel nähern, den ländlichen Raum durch Verdienstmöglichkeiten zu stärken. Nicht nur Dienstnehmer und Unternehmen profitieren, auch die Wertschöpfung bleibt in der Region“, erklärt Landesobmann Christian Angerer.

Zahlreiche Dienstjubiläen Maschinenring-Mitarbeiter von Landarbeiterkammer geehrt

G

leich mehrere Mitarbeiter der Tiroler Maschinenringe wurden bei den diesjährigen Ehrungen der Landarbeiterkammer Tirol für ihren jahrelangen Einsatz rund um die Tiroler Landwirtschaft ausgezeichnet. „Der Maschinenring profitiert vom großen Erfahrungsschatz der Mitarbeiter. Wir gratulieren herzlich und bedanken uns für die Treue“, freut sich Landesobmann Christian Angerer.

10 Jahre Wolfgang Brugger Georg Gomig Michael Hausegger Christian Kirchmair Claudia Mader Daniel Sumerauer Klaus Wetscher 25 Jahre Martin Mayerl Benedikt van Staa

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Obmann Christian Angerer, MR-Schwaz-GF Ing. Hubert Hotter, Klaus Wetscher, Christian Kirchmair, Michael Hausegger, LK-Vizepräsidentin Helga Brunschmid und LH-Stv. Josef Geisler (v. l. n. r.)

Zusatzeinkommen Winterdienst Mit Schneeräumung und Streuung mehr Maschinenauslastung

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enn es Winter wird, sind die Maschinenring-Dienstleister landesweit gefragt. Hunderte Landwirte sind jährlich für mehr als 1.000 Kunden und Gemeinden mit mehr als 2.000 zu betreuenden Objekten im Einsatz. Sie sorgen für sauber geräumte und damit sichere Verkehrsflächen. Nicht nur für Kunden, die auf die Leistungen des Maschinenring vertrauen, ist der verlässliche Einsatz von Vorteil, auch viele Bauern finden dadurch attraktive Zuverdienstmöglichkeiten vor.

Vielfältige Arbeitsbereiche im Winter Neben Schneeräumung und Streuung ist es vielerorts notwendig, die entstandenen Schneemassen zu fräsen und abzutransportieren. Dabei sind Arbeitskraft und Maschineneinsatz gefragt: Die Vielfältig-

keit des Winterdienstes sorgt für großen Bedarf an Dienstleistern und bringt Bauern damit viele Möglichkeiten, zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften. Sie können die eigene und am Hof verfügbare Technik auch in den Wintermonaten auslasten und freie Zeitfenster individuell ausnutzen.

Dienstleister für händischen Winterdienst Auch der händische Winterdienst wird immer wichtiger: „Gehwege und Innenhöfe werden mit Schaufel und Salz schnee- und eisfrei gehalten. Damit haben auch Landwirte ohne große Maschinenausstattung die Möglichkeit, die kalte Jahreszeit für eine attraktive Nebentätigkeit beim Maschinenring zu nutzen“, berichtet Hannes

Ziegler, Geschäftsführer des Maschinenring Tirol.

Gut betreut und auf der sicheren Seite Der Maschinenring koordiniert die Winterdienstaufträge und kümmert sich um die Einteilung und die Abrechnung. Auch rechtlich und versicherungstechnisch sind die über den Maschinenring beauftragten Dienstleister für den Fall, dass bei der Winterdienst-Arbeit ein Unfall mit Sach- oder Personenschaden passiert, bestens abgesichert.

Mehr Informationen zu den Verdienstmöglichkeiten im Winterdienst gibt es unter www.maschinenring.tirol oder +43 5 9060700. 

Für Schneeräumung, Streuung oder auch die Entfernung von Eiszapfen werden Dienstleister vom Maschinenring landesweit eingesetzt.

Dabei ergeben sich bei maschinellen und auch händischen Arbeiten vor allem für Landwirte attraktive und flexible Verdienstmöglichkeiten.

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Dem Baustoff Holz auf ewig verbunden Holzbaumeister Josef Foidl setzt in seiner Zimmerei seit vielen Jahren auf Maschinenring-Kräfte.

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acharbeiter sind gefragt, nur wird es immer schwieriger, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Von diesem Problem weiß auch Josef Foidl, Holzbaumeister in Fieberbrunn im Tiroler Pillerseetal, zu berichten. Zusätzlich zu seinem 34-köpfigen Team setzt der innovative Zimmerermeister daher auch auf Arbeitskräfte vom Maschinenring. Zimmerer, Tischler oder handwerklich geschickte Bauern werden bei Bedarf für die Mitarbeit auf den unterschiedlichen Baustellen vermittelt. Foidl zeigt sich mit den zugeteilten Arbeitskräften überaus zufrieden: „Der Maschinenring hat uns in der mehrjährigen Zusammenarbeit immer fähige Leute vermittelt. Die Mitarbeiter kommen direkt aus der Region, sie wissen, was zu tun ist, und auch der Umgang untereinander passt – das sind die größten Vorteile.“

128-jährige Firmengeschichte Das Familienunternehmen Foidl besteht bereits seit 1889. In der 128-jährigen Firmengeschichte entwickelte sich der Betrieb vom traditionellen Zimmermannsgewerbe mit eigenem Sägewerk zum Komplettanbieter in Sachen Holzbau.

Die Säge bestand bis 2010, heute widmet sich Josef Foidl, der die Firma seit 1990 leitet, mit seinem Team hauptsächlich Bauwerken aus Holz – die Palette reicht dabei von Holzhäusern über Aufstockungen, Dachstühle, kleinere Zimmererarbeiten wie Balkone bis hin zu landwirtschaftlichen Gebäuden. Als Komplettanbieter übernimmt das Unternehmen Planung, Ausführung sowie bei Bedarf als Generalunternehmer die Gesamtkoordination der einzelnen Gewerke. Das Pillerseer Holzhaus gilt dabei als das Steckenpferd des Meisterbetriebes.

Holz: Baustoff mit vielen Vorteilen Die Vorteile des Baustoffes Holz sind vielfältig. Vor allem ist es ein natürlicher Rohstoff aus nachwachsendem Material, der flexibel einsetzbar ist und individuelle Baulösungen zulässt. „Holzriegelbau liegt aktuell voll im Trend. Durch die Fertigbauweise kann das Bauwerk im Vorhinein vorbereitet werden“, erklärt Foidl. Nicht nur durch die Trockenbauweise, auch durch die äußerst kurzen Montagezeiten bleibt die Baustelle trocken, was eine zügige Fertigstellung ermöglicht. So kann während Schönwetterphasen auch in den Wintermonaten zwischen Dezember und März gebaut werden. „Hierfür ist lediglich eine geheizte Halle notwendig, um die Vorarbeiten erledigen zu können. Wir haben schon bei minus 15 Grad gebaut, wobei die Kellerdecke für das Aufstellen

Josef Foidl (2. v. r.) zeigt sich mit den Kräften vom Maschinenring wie Hannes Hirschbichler (2. v. l.) sehr zufrieden.

Maria Niedermoser und Robert Dorer freuen sich über die mehrjährige gute Zusammenarbeit.

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des Hauses abgeschöpft wurde“, berichtet der Holzbaumeister.

Generell hat sich der Bereich Holzbau in den vergangenen Jahrzehnten laufend weiterentwickelt und verbindet traditionelle Handwerkskunst mit moderner Bauweise und Innovation. Durch eine richtige Konstruktion wird die Übertragung von Körperschall genauso verhindert wie die Bildung von Feuchtigkeitsnestern und Pilzbefall. Durch innovative Fertigungstechniken lassen sich dementsprechend kreative, individuelle Werke verwirklichen.

Langjährige Zusammenarbeit mit Maschinenring Seit sieben Jahren arbeitet der Unterländer Zimmerei-Betrieb mit dem Maschinenring im Bereich der Arbeitskräfteüberlassung zusammen. Hauptsächlich greift Foidl hierbei auf Tischler und Zimmerer, oft auch auf handwerklich geschickte Bauern zurück. „Der Facharbeitermangel ist spürbar, gute Leute sind immer gefragt“, berichtet Josef Foidl und ergänzt: „Mit dem Maschinenring ist die Zusammenarbeit ideal. Im Gegensatz zu anderen Firmen werden hier Arbeitskräfte aus der Region bereitgestellt.

Der Maschinenring steht für Qualität und für Arbeiter, die wissen, wie man anpackt.

Für mich ist es wichtig, dass die Mitarbeiter aus der Region kommen und sich untereinander gut verstehen. Nur mit einem guten Klima im Team lassen sich Projekte erfolgreich umsetzen.“

Attraktive Arbeitsmöglichkeiten Hannes Hirschbichler ist seit 2015 beim Maschinenring in verschiedenen Bereichen tätig und arbeitet unter anderem auch bei der Zimmerei Foidl. Nachdem er anfänglich für Vorbereitungsarbeiten bei Bergbahnen und der Stationspflege bei Energieversorgern eingesetzt wurde, arbeitet er nun neben dem Winterdienst am Bahnhof Fieberbrunn fast durchgehend über die Maschinenring-Zeitarbeitssparte bei der Firma Foidl. Für den gelernten Tischler eine ideale Möglichkeit, seine Interessen mit dem Berufsleben zu verbinden. „Am liebsten arbeite ich im Freien, und auch die abwechslungsreichen Tätigkeitsfelder in Kombination mit einem hohen Maß an Flexibilität gefallen mir“, erklärt der Unterländer, der schon seit seiner Kindheit eng mit der Landwirtschaft verbunden ist und schon seit damals im landwirtschaftlichen Bereich arbeiten wollte.

Nach seiner Lehre zum Tischler war er als fest angestellter Melker und landwirtschaftlicher Verwalter beschäftigt und ist über Bekannte schließlich auf den Arbeitgeber Maschinenring aufmerksam geworden. „Neben der Arbeit im Bereich Maschinenring-Personalleasing bleibt auch Zeit für die Mitarbeit auf Höfen von befreundeten Bauern sowie für die landwirtschaftliche Betriebshilfe über den Maschinenring“, ist Hirschbichler von den beruflichen Möglichkeiten bei gleichzeitig guter Bezahlung begeistert. 

Holzbau Foidl Inhaber: Josef Foidl Firmensitz: Fieberbrunn Gründung: Vor 128 Jahren im Jahr 1889 als einfache Zimmerei mit betriebseigenem Sägewerk Mitarbeiter: 37 Mitarbeiter 6 Lehrlinge Tätigkeitsbereich: • Alle Zimmerer-Arbeiten: von der Planung bis zur Ausführung • Generalunternehmen für die komplette Abwicklung aller Gewerke • Bau und Umsetzung von: Holzhäusern, Aufstockungen, landwirtschaftlichen Gebäuden, Balkonen, Treppen u. ä.

Zusammenarbeit mit dem Maschinenring: Seit 2010

Hannes Hirschbichler wird beim Maschinenring vielseitig eingesetzt: Neben der Beschäftigung bei der Zimmerei Foidl erledigt er den Winterdienst am Bahnhof Fieberbrunn.

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Pflanzenschutz: Was ist zu beachten?

Biologischer und integrierter Pflanzenschutz laut Tiroler Pflanzenschutzmittelgesetz 2012 – von Ing. Ulrich J. Zeni, LK Tirol

D

er Bereich Pflanzenschutz wurde aufgrund einer EU-Richtlinie und einer EU-Verordnung von Grund auf neu geregelt. Diese Änderungen wurden in Tirol im Tiroler Pflanzenschutzmittelgesetz 2012 umgesetzt.

Die zwei wichtigsten Änderungen dabei sind, dass alle Verwender gesetzlich dazu verpflichtet sind, den integrierten Pflanzenschutz anzuwenden, und dass berufliche Verwender für den Bezug und die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln eine Ausbildungsbescheinigung benötigen. Was die Mittel betrifft, wurde hierzu eine Trennung zwischen der beruflichen Verwendung und jener im Haus- und Kleingarten geschaffen. Die integrierte Produktion basiert auf vier Säulen: • Vorbeugen • Beobachten • Pflanzenschutzmaßnahme • Evaluieren der Maßnahme Ziel der integrierten Produktion ist es, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nachhaltiger zu gestalten und biologischen, physikalischen und anderen nichtchemischen Methoden den Vorzug zu geben.

Die nicht biologische und biologische Pflanzenproduktion rücken damit deutlich näher zusammen. Mittelfristig werden diese Neuerungen eine quantitative Reduktion der ausgebrachten Mittelmengen und eine nachhaltigere Kulturführung bewirken. Die klassische konventionelle Produktion ist somit nicht mehr zeitgemäß.

Das Gesetz regelt auch die Vorgaben zu den Aufzeichnungen und der Lagerung, die bei der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln zu beachten sind. Um Missverständnisse zu vermeiden, werden in der Folge die wichtigsten Punkte angeführt. Diese sind für alle Verwender (biologisch und integriert) umzusetzen.

Bei Unklarheiten stehen Fachberater der Landwirtschaftskammer Tirol (LK) oder die Agrarbetreuer der Maschinenringe unterstützend zur Verfügung.

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AUSBILDUNGSBESCHEINIGUNG nach dem Tiroler Pflanzenschutzmittelgesetz 2012

MUST

Bescheinigung nach Art. 5 der Richtlinie 2009/128/EG Landwirtschaftskammer Tirol Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck

Ing. Josef Hechenberger e.h.

Präsident Mag. Ferdinand Grüner uGM e.h.

Kammerdirektor

ER

Für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist eine Ausbildungsbescheinigung notwendig.

Wer ist beruflicher Verwender?

Berufliche Verwender sind jene Personen, die Pflanzenschutzmittel in ihrer beruflichen Tätigkeit anwenden. Hierzu zählen insbesondere Techniker, Arbeitgeber sowie Selbständige in der Landund Forstwirtschaft, aber auch im nicht landwirtschaftlichen Bereich, wie Kommunalarbeiter. Personen, die im Rahmen eines Ausbildungsverhältnisses eine Anwendung beaufsichtigen, gelten auch als berufliche Verwender. Des Weiteren werden alle Personen, die eine Ausbildungsbescheinigung für Pflanzenschutz besitzen, ebenfalls als berufliche Verwender geführt. Es ist unerheblich, ob die Verwendung mit oder ohne Erwerbs- oder Gewinnabsicht erfolgt.

Berufliche Verwender benötigen für die Anwendung (Lagern, Ausbringen, Hantieren u. ä.) seit 26. November 2015 die Ausbildungsbescheinigung nach dem Tiroler Pflanzenschutzmittelgesetz 2012, umgangssprachlich auch „Pflanzenschutzmittelführerschein“ genannt. Personen, die eine Anwendung in Auftrag geben, gel-

ten als Verfügungsberechtigte und haben die Aufzeichnungen über die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln in der gleichen Art und Weise wie berufliche Verwender zu führen und aufzubewahren.

Alle anderen Personen zählen zu den nicht beruflichen Verwendern. Diese können seit 26. November 2015 nur mehr jene Mittel beziehen, welche eine spezielle Zulassung für den Haus- und Kleingartenbereich haben. Diese Produkte müssen ganz besonderen Auflagen gerecht werden und dürfen aufgrund von Packungsgröße, Wirkstoffen und Zusammensetzung keine Gefahr für Mensch, Tier oder Umwelt darstellen. Eine entsprechende Kennzeichnung dieser Mittel ist erforderlich.

Wie erhält man die Ausbildungsbescheinigung?

Als Grundvoraussetzung für die Beantragung der Ausstellung einer Ausbildungsbescheinigung müssen die erforderlichen fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten nachgewiesen werden. Als Nachweis dazu gelten:

• Der erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung im Ausbildungsgebiet Landwirtschaft, Gartenbau, Feldgemüse, Obstbau und Obstverwertung, Weinbau und Kellerwirtschaft, Forstwirtschaft, Forstgarten und Forstpflegewirtschaft, Gärtner und Blumenbinder (Florist), Friedhofs- und Ziergärtner, Landschaftsgärtner (Garten- und Grünflächengestalter) • Der erfolgreiche Abschluss einer land- oder forstwirtschaftlichen Fachschule, einer höheren land- oder forstwirtschaftlichen Lehranstalt oder eines land- oder forstwirtschaftlichen Studienganges einer Fachhochschule oder Hochschule, jeweils der Fachrichtungen Landwirtschaft, Gartenbau oder Weinbau- und Kellerwirtschaft • Die Bestätigung über die erfolgreiche Teilnahme an einem 16-stündigen Ausbildungskurs der LK Tirol • Die Bestätigung über eine in einem anderen Land erfolgreich absolvierte Ausbildung über die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln, sofern diese der 16-stündigen Ausbildung der LK Tirol dem Sinn nach entspricht • Der Nachweis der Gewerbeberechtigung für das Gewerbe der Schädlingsbekämpfung • Die Ausbildungsbescheinigung für Verkaufsberater nach der Pflanzenschutzmittelverordnung 2011 des Bundes • Die Bestätigung der Ausbildung in einem anderen Staat, sofern diese dem

Sinn nach der Ausbildung der LK Tirol entspricht Wie lange ist diese Ausbildungsbescheinigung gültig?

Nach dem Ausstellen ist die Ausbildungsbescheinigung sechs Jahre lang gültig.

Im Laufe dieser Zeit muss der berufliche Verwender Weiterbildungen im Bereich Pflanzenschutz absolvieren, um eine Verlängerung um jeweils weitere sechs Jahre beantragen zu können. Es müssen dafür mindestens vier anerkannte Weiterbildungsstunden nachgewiesen werden.

Die Weiterbildungen haben insbesondere die für die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln erforderlichen neuen fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten im Sinn des Anhangs I der Richtlinie 2009/128/EG unter Berücksichtigung der chemikalienrechtlichen Vorschriften zu vermitteln. Weiterbildungen werden von der LK Tirol, aber auch von anderen Institutionen in Absprache mit der LK Tirol angeboten.

Der Antrag auf Verlängerung muss unbedingt vor Ablauf der Gültigkeit gestellt werden. Dabei sind die absolvierten Weiterbildungsstunden nachzuweisen.

Welche Produkte dürfen wie verwendet werden?

Es dürfen nur zugelassene Produkte und diese nur gemäß ihrer Bestimmung laut Zulassung verwendet werden. Eine Liste aller zugelassenen Produkte ist im Pflan-

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LÄNDERN UND EUROPÄISCHER UNION

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

zenschutzmittelregister des Bundesamtes für Ernährungssicherheit aufgelistet.

Diese Liste ist rechtsgültig und man sollte sich unbedingt vor der Anwendung eines Produktes über dessen Zulassungsstatus unter www.psm.ages.at informieren.

Pflanzenschutzmittel, die nicht mehr zugelassen sind oder aus einem anderen Grund nicht mehr verwendet werden, müssen entweder entsorgt oder zurückgegeben werden. Die Produkte sind so zu lagern, dass ein Auslaufen oder ein Zugriff unbefugter Personen vermieden wird.

ACHTUNG: Im Haus- und Kleingarten dürfen nur noch Mittel verwendet werden, für die es auch eine entsprechende Zulassung für diesen Bereich gibt. Ein Verwenden von Produkten, die beispielsweise über eine Zulassung für Apfel, jedoch nicht über den Zusatz „Haus- und Kleingarten“ verfügen, dürfen im Hausund Kleingarten nicht mehr verwendet werden. Dies gilt auch für berufliche Verwender, die im Besitz eines gültigen Ausbildungsnachweises sind.

Weitere Details zum Erhalt der Ausbildungsbescheinigung, das Antragsformular, Informationen zu Aus- und Weiterbildungsterminen sowie einschlägige Fachveranstaltungen sind unter www.lk-tirol.at in der Rubrik „Spezialkulturen und Markt“ zu finden. 

Cluster News

Maschinenring-Zeitung Tirol

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MaschinenringVorteilskarte Die Partnerbetriebe mit den Einkaufsrabatten im Überblick

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aschinenring-Mitglieder haben’s besser: Mit der Vorteilskarte bieten sich beispielsweise attraktive Einkaufsvorteile und Rabatte bei verschiedenen Partnerbetrieben.

Der Maschinenring ist stets bemüht, die Liste der Partnerbetriebe zu erweitern und die Vorteile der Maschinenring-

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Mitgliedschaft damit weiter auszubauen.

Das Angebot reicht von kostengünstigen Handytarifen, Herstellerrabatten beim Autokauf bis hin zu Preisvorteilen für Artikel in den verschiedensten Warensektionen.

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Maschinenring Innsbruck-Land Neuer Grünraumdienst-Mitarbeiter

Mitgliederausflug 2017: Südtirol in seinen vielen Facetten

Seit Herbst ist mit Hubert Neuner ein neuer Grünraumpfleger im Team des Maschinenring Innsbruck-Land tätig. Der Jungbauer aus Leutasch hatte eigentlich den Weg als Berufsjäger eingeschlagen, seine neue berufliche Heimat aber nun beim Maschinenring gefunden. „Die Tätigkeit ist abwechslungsreich und gefällt mir. Sie passt zu meinen Interessen und meinem persönlichen Hintergrund“, erklärt Hubert.

Herzlich willkommen im Team!

Die Teilnehmer des Mitgliederausfluges erlebten die unterschiedlichsten Facetten Südtirols.

Fast 90 Mitglieder des Maschinenring Innsbruck-Land folgten der Einladung zum Ausflug und erlebten dabei einen facettenreichen Tag in Südtirol.

In Mauls wurde der Kompoststall von Andreas Stafler besichtigt. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 2015 errichtete er das großzügige Stallgebäude für 90 Milchkühe der Rasse Holstein. Neun Quadratmeter Platz pro Kuh, eine offene Liegefläche und ein Kompostsystem sind die wichtigsten Eckdaten des 40-HektarBetriebes. Auffallend war die Ruhe der Herde trotz des Besuchs und der offensichtlich gesunde und fitte Bestand.

In der Kellerei Tramin stand eine andere Seite Südtirols im Mittelpunkt: der

Wein. Der Obmann der Genossenschaft und gleichzeitig des Südtiroler Bauernbundes, Leo Tiefenthaler, führte kenntnisreich in die Kunst der Weinerzeugung ein. Dabei wurde auch ein Blick auf die gesamte Landwirtschaft Südtirols geworfen. „Wir haben gegenüber früheren Jahren die Traubenmenge um die Hälfte reduziert, aber gleichzeitig die Qualität des Weines enorm gesteigert. Unser Kellermeister wurde sogar als bester Kellermeister Italiens ausgezeichnet“, umschreibt Tiefenthaler die Philosophie der Traminer Weinbauern.

Am Ende des gemütlichen Tages stand das traditionelle Törggelen am Programm.

Weiterbildung: Chancen für Mitarbeiter

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Die Ergebnisse des gärtnerischen Zeichenkurses lassen sich sehen – Weiterbildung zahlt sich aus.

Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter ist ein wichtiger Aspekt im Maschinenring. Im Herbst wurden Vertriebsschulungen, Facebook-Workshops und auch Zeichenkurse sowie die deutschen und die österreichischen Baumtage von Mitarbeitern besucht. „Nur wer sich wirklich auskennt, wird auch die Zukunft

ohne Probleme meistern. Es ist uns ein großes Anliegen, dass wir allen – egal ob Angestellter oder Arbeiter – bestmögliche Bildung anbieten“, so Magnus Gratl. Besonders freut ihn, dass mit 2017 im gärtnerischen Bereich ein Lehrling gestartet ist und das Team 2018 um einen Bürokauffrau-Lehrling erweitert wird.

Maschinenring Innsbruck-Land Mauspflug: Technik gegen Mausplage Nach längerer Vorbereitungszeit ist seit dem Frühjahr mit dem Mauspflug ein spezielles Gerät zur Bekämpfung von Feld- und Wühlmäusen beim Maschinenring Innsbruck-Land verfügbar. „Das System ist einfach und funktioniert.

Mittels Torpedorohr wird ein künstlicher Gang gezogen, worin ein Köder abgelegt wird. Eine nachlaufende Walze schließt anschließend die entstandene Furche“, erklärt Geschäftsführer Magnus Gratl.

Der Maschinenring hat sich zu dieser Bekämpfungsmaßnahme entschlossen, um den Bauern eine Lösung abseits des händischen Fangens anbieten zu können. „Die klassischen Mausfänger werden im Gegensatz zu den Mäusen immer weniger“, so Gratl.

Nähere Infos zu Pflug, Kosten und Wirkungsweise gibt es bei den Gebietsversammlungen und beim Maschinenring Innsbruck-Land.

Beim Bauprojekt BBT aktiv mit dabei

Pflanzensetzen in steilem Gelände

Mit dem Mauspflug kann eine neuartige Technik zur Wühlmausbekämpfung angeboten werden.

Winterdienst-Infotag: Mitten auf der Brennerstrecke Die Brennerstrecke gilt als eine der sensibelsten Verkehrsverbindungen Österreichs mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen von 6.000 Lkw pro Tag, konzentriert auf die Tagesstunden, und zwei Millionen Fahrzeugen im Jahr.

Die Verkehrssicherheit wird dabei über die Autobahnmeisterei Plon organisiert.

Dieser Standort war Ziel des diesjährigen Winterdienstinfotages, an dem über 20 Dienstleister teilnahmen. Standortleiter Bertram Grießer ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Arbeitsweise der Asfinag

und die Autobahnmeisterei vorzustellen. „Allein im Räumgebiet der Meisterei sind 6.000 Tonnen Salz eingelagert. 10.000 Tonnen werden für eine durchschnittliche Saison benötigt“, erklärt Grießer, wobei er die Zusammenarbeit mit dem Maschinenring lobend erwähnt. Seit dem Vorjahr sind auch Traktoren zur Unterstützung auf der Autobahn unterwegs: „Das Zusammenspiel zwischen Traktor und Lkw funktioniert bestens. Der Testlauf des Vorjahres wird auch heuer fortgesetzt“, so sein Resümee.

Das größte Infrastrukturprojekt Europas, der Brennerbasistunnel (BBT), geht auch am Maschinenring Innsbruck-Land nicht spurlos vorbei. Von der Personalbereitstellung bis hin zur Grünraumpflege wurden bereits verschiedenste Arbeiten verrichtet.

Im Herbst wurden auf den Aushubdeponien in Ampass die ersten großen Pflanzarbeiten vorgenommen. 5.000 heimische Bäume und Sträucher wurden in teilweise extrem steilem Gelände verpflanzt. Auch die weitere Pflege wird vom Maschinenring durchgeführt. „Der Auftrag geht insgesamt über mehrere Jahre und ist in unserer Geschichte bisher der größte dieser Art“, berichtet Vertriebsleiter Georg Wimmer, der das Projekt federführend begleitet.

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Maschinenring Kitzbühel Maria Treichl geht in Pension

Andreas Brugger, Hermann Gahr und Hermann Huber danken Maria Treichl (v. l. n. r.).

Maria Treichl ist seit 20 Jahren beim Maschinenring Kitzbühel tätig. Erlernt hatte sie ursprünglich den Beruf der Damenkleidermacherin, danach wechselte sie als Verkäuferin in den Lebensmitteleinzelhandel. Nach Schließung des Geschäftes bewarb sie sich beim Maschinenring und trat am 1. September 1997 ihren Dienst im Büro in Going an. In ihrer Zeit beim Maschinenring übernahm Maria neben Sekretariatsaufgaben die Agrarvermittlung und -abrechnung sowie die Betreuung der Vereinsmitglieder. Vor allem im Aufbau der sozialen Betriebshilfe war sie

Umweltminister Andrä Rupprechter zeichnete während der Europäischen Mobilitätswoche in Kitzbühel vorbildliche Projekte im Bereich nachhaltiger Mobilität aus: Ehrenobmann LA Josef Edenhauser hatte dabei die ehrenvolle Aufgabe, die „klimaaktiv“-Auszeichnung für den Maschinenring Kitzbühel entgegenzunehmen. Der Maschinenring Kitzbühel wurde für die Anschaffung eines dienstlichen E-Cars als beispielgebender Betrieb ausgezeichnet.

engagiert und fungierte als Bindeglied zwischen SVB, dem Maschinenring und den bäuerlichen Betrieben.

Die zukünftige Pensionistin wird sich ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren, wofür sie gerade die Ausbildung absolviert. Darüber hinaus wird sich Maria in ihrer wohlverdienten Pension ihren Enkelkindern widmen. „Zwar rasten, aber nicht rosten“, ist ihre Devise. Das Team vom Maschinenring dankt ihr von ganzem Herzen für den jahrelangen großartigen Einsatz und für ihre Ideen, die für neue, wichtige Impulse gesorgt haben.

Dickungspflege verbessert Waldqualität Bei der Dickungspflege werden die besten Bäume gefördert, indem Bedränger um Licht, Wasser und Nährstoffe entfernt werden. Die rechtzeitige Pflege des Jungbestandes ermöglicht es, dass sich im weiteren Bestandesleben stabile und qualitativ hochwertige Bäume entwickeln können. Je eher der Eingriff erfolgt, desto wirksamer, kostengünstiger und risikoärmer ist er.

Beispielgebend & zukunftsorientiert

BM Andrä Rupprechter (l.) überreicht Josef Edenhauser (r.) die „klimaaktiv“-Auszeichnung.

Der Maschinenring verfügt über professionelle Forstdienstleister für die Waldpflege. Die Arbeiten werden nach Wunsch auf Hektar- oder auf Stundenbasis abgerechnet. Auch Waldbesitzer Fritz Egger in St. Johann i. T. vertraut bei der Dickungspflege auf den fachkundigen Einsatz der Forstfacharbeiter des Maschinenring Kitzbühel.

Förster Ing. Hubert Mayr, Maschinenring-Forstexperte DI Sven Langner und Forstarbeiter Anton Rieser beim Lokalaugenschein im Zuge der Dickungspflege in St. Johann i. T. (v. l. n. r.).

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Für den Verein Maschinenring Innsbruck-Land suchen wir zum ehestmöglichen Zeitpunkt eine/-n

Zur Verstärkung unseres Teams im Maschinenring Kufstein suchen wir ab März 2018

Geschäftsführer/-in

Landschaftsgärtner/-innen und Grünraumpfleger/-innen

Ihre Aufgaben: Sie tragen die Verantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg des Maschinenring in den Bezirken Innsbruck und Innsbruck-Land.

Sie sind Schnittstelle zwischen Mitgliedern und Funktionären des Vereins und bringen sich aktiv in die Organisationsentwicklung ein. Dazu zählen effiziente Strukturen und Prozesse, die Mitarbeiterführung von 15 Angestellten und zahlreichen Arbeitern im Außendienst sowie die Weiterentwicklung des Unternehmens Maschinenring in seinen Sparten Agrar, Dienstleistungen und Zeitarbeit.

Ihr Profil: In dieser Position ist Raum für die aktive Gestaltung des Unternehmens über die Verantwortung des Geschäftserfolges hinaus. Wir erwarten uns mehrjährige Berufserfahrung in einer leitenden Position im wirtschaftlichen Bereich. Verlässlichkeit, Belastbarkeit, Organisations- und Sozialkompetenz sowie Erfahrung in der Mitarbeiterführung setzen wir voraus.

Idealerweise verfügen Sie über einen Nahbezug zur Land- und Forstwirtschaft.

Für diese Position gilt ein jährliches Bruttogehalt von € 50.000 mit der Bereitschaft zur Überzahlung je nach beruflicher Qualifikation und Berufserfahrung.

Wir bieten einen modernen und ansprechenden Arbeitsplatz sowie hohe Sozialleistungen in einem funktionierenden und engagierten Umfeld und geben Ihnen die Möglichkeit zu Aus- und Weiterbildungen.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Maschinenring Innsbruck-Land z. Hd. GF Magnus Gratl Gewerbepark Süd 22, 6068 Mils magnus.gratl@maschinenring.at

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Aufgaben: • Gestaltung und Pflege von Hausgärten • Gestaltung und Pflege von Außenanlagen an öffentlichen Gebäuden im Wohnungs- und Siedlungsbau • Fällung, Pflege und Pflanzung von Bäumen • Umgang und Wartung von verschiedensten Maschinen und Geräten im Landschaftsbau Anforderungen: • Berufserfahrung oder abgeschlossene Ausbildung im Bereich Grünraumpflege/Landschaftsgärtnerei • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift – zur einwandfreien Verständigung auch im Dialekt • Flexibilität, Pünktlichkeit und Teamfähigkeit • Eigenständiges Denken und Arbeiten • Körperliche Belastbarkeit • Führerschein B (EzuB von Vorteil) Entlohnung nach KV für die Arbeiter der MR-Service Tirol reg.Gen.m.b.H. plus Diäten. – Bereitschaft zur Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung.

Es erwartet Sie eine verantwortungsvolle und anspruchsvolle Tätigkeit in angenehmer, kollegialer Atmosphäre. Wir bieten flexible Arbeitszeiten in einem funktionierenden und engagierten Umfeld und geben Ihnen die Möglichkeit zu Aus- und Weiterbildungen.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Maschinenring Kufstein z. Hd. GF Josef Unterweger Egerndorf 6, 6300 Wörgl josef.unterweger@maschinenring.at

www.maschinenring.tirol

Wir wünschen unseren

Freunden und Kunden erholsame Feiertage und ausgezeichnetes Wachstum im Jahr 2018

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Maschinenring Kufstein Mitgliederausflug 2017 nach Bayern Am 26. Oktober fand der alljährliche Mitgliederausflug statt. Knapp 70 Interessierte schlossen sich an, um im benachbarten Bayern drei landwirtschaftliche Betriebe zu besichtigen.

Die erste Station war das Hofgut Bernried am Starnberger See. Dort werden 130 Milchkühe gehalten, die ausschließlich mit Heu von 120 Hektar hofeigenem Grünland gefüttert werden. Die imposante Heutrocknungshalle sorgte dabei für großes Staunen. Nach der Mittagspause ging es zur Futtertrocknungsgenossenschaft

Wolfratshausen West, wo Gras und Silomais von gut 400 Gesellschaftern getrocknet und zu Cobs verarbeitet werden.

Im Anschluss ging die Reise über Bad Tölz wieder in Richtung Heimat, wobei noch ein Abendessen im Gasthof Keindl in Niederaudorf am Programm stand. Am Abend stellte Seniorchef Sepp dort seine Ochsenmast und die hauseigene Metzgerei vor.

Es war ein sehr abwechslungsreicher, interessanter und von schönem Herbstwetter geprägter Ausflug am Nationalfeiertag.

Landschaftspflege im Naturjuwel Filz

Per Seilwinde wurde das Gras abtransportiert.

70 Mitglieder folgten der Einladung zum diesjährigen Ausflug nach Bayern.

Am westlichen Ortsrand von Wörgl befindet sich die sogenannte „Filz“, ein fünf Hektar großes Feuchtbiotop, das als Rückzugsgebiet für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten dient. Einmal im Jahr finden sich Freiwillige, Werkbank-Mitarbeiter und landwirtschaftliche Dienstleister des Maschinenring zusammen, um das Areal zu mähen und das Schnittgut bodenschonend auf Planen mit der Seilwinde abzutransportieren. Die schwierigen Mäharbeiten erledigte Konrad Moser vlg. Zagler aus Oberau, Johann Klingler vlg. Urslau aus Thierbach war mit der Seilwinde im Einsatz. Die Maschinenring-Dienstleister konnten somit die ÖKO-Gruppe Wörgl-und-Umgebung wieder tatkräftig unterstützen.

Prüfaktion für Holzkrananhänger

Es weihnachtet

Im November hat der Maschinenring Kufstein zum ersten Mal eine Prüfaktion von Holzkrananhängern für Mitglieder und Dienstleister durchgeführt. Knapp zehn Anhänger wurden dabei am Gelände der Familie Weiss-Mawek in Söll auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft. Grundsätzlich muss jeder Kran einmal im Kalenderjahr durchgecheckt werden.

Die Aktion umfasst: • Die Prüfung von Verschleißteilen wie Bremsen, Tragmittel und Reifen • Die Funktionsprüfung sicherheitsrelevanter Bauteile wie Schalteinrichtungen und Hydraulikleitungen • Die Einstellung von sicherheitsrelevanten Bauteilen und Einrichtungen wie etwa Bewegungsbegrenzungen Wer prüft die Geräte?

Die Prüfungen werden von Ziviltechnikern des Fachgebietes, zugelassenen Prüfstellen und technischen Büros durchgeführt.

Warum prüfen lassen?

Bei einem Unfall mit dem Krananhänger sind die Prüfungsdokumente vorzulegen.

Wurde keine Prüfung vorgenommen, kann dies zu ernsthaften Konsequenzen, wie beispielsweise zum Ausfall der Versicherung im Schadensfall, führen.

Prüfungen nach außergewöhnlichen Ereignissen Nach außergewöhnlichen Ereignissen ist immer eine Prüfung durchzuführen. Als solche Ereignisse gelten: • Der Absturz von Lasten • Ein Umstürzen des Arbeitsmittels • Eine Kollision der Gerätschaft mit anderen Teilen • Die Überlastung des Arbeitsmittels • Die Einwirkung von großer Hitze • Blitzschlag oder der Kontakt mit Freileitungen • Wesentliche, vom Hersteller nicht vorgesehene Änderungen • Größere Instandsetzungen

Als Dankeschön für ihren Einsatz hat der Maschinenring Kufstein Anfang Dezember Auftragnehmer, Dienstleister sowie Funktionäre zur jährlichen Weihnachtsfeier eingeladen. Knapp hundert Personen sind der Einladung gefolgt. Obmann Hannes Dengg und Geschäftsführer Josef Unterweger bedankten sich für ein erfolgreiches Jahr und die geleistete Arbeit. Gemeinsam wurde im Gasthof Schroll in Kirchbichl ein kulinarischer und gemütlicher Abend verbracht.

Die Weihnachtsfeier bietet Zeit für gemütliche Stunden im Kreise des Maschinenring-Teams.

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Maschinenring Osttirol Forsttechnisches Ingenieurbüro – Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr

Neue Mitarbeiterin Gertraud Gomig

Das forsttechnische Ingenieurbüro wickelte im letzten Jahr die unterschiedlichsten Projekte ab.

Seit Ende Oktober ergänzt Gertraud Gomig das Osttiroler Maschinenring-Team.

Die gebürtige Oberlienzerin ist 50 Jahre alt und sammelte nach der Matura an der Handelsakademie Lienz erste Berufserfahrung in einer Speditionsfirma. Danach war sie 29 Jahre lang in der Musikbranche im Bereich Produktmanagement und Künstlerbetreuung tätig. Gertraud wird zukünftig die Aufgaben von Martina Stabinger übernehmen, die mit Ende November auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. „Ich freue mich, beim Maschinenring als Quereinsteigerin die Chance auf einen beruflichen Neustart zu bekommen.

Den Wechsel von der Musikbranche in die Land- und Forstwirtschaft und die damit verbundene Herausforderung nehme ich mit Begeisterung an und starte motiviert in den für mich neuen Arbeitsbereich“, erklärt Gomig.

Der erste Schnee ist gefallen und der Wald hat sein farbenfrohes Kleid verloren.

Mit Anfang November wurden damit auch die Außenaufnahmen des forsttechnischen Büros abgeschlossen. Nun beginnt die Zeit des Innendienstes, der sowohl die Datenerfassung beziehungsweise -auswertung, das Erstellen von Berichten als auch die Vorbereitungen der Planung für das Forstjahr 2018 umfasst.

Im vergangenen Jahr konnten zahlreiche Projekte umgesetzt werden. Die Aufgabenbereiche beziehungsweise Tätigkeiten des Forstbüros gestalteten sich dabei vielfältig und reichen von der Steuerung von Schutzwaldverbesserungsprojekten, dem Wildeinflussmonitoring über das Erstellen von Waldwirtschaftsplänen bis hin zu Gutachtertätigkeiten im Bereich der Baumbeurteilung sowie Verbiss- und Schälschadensbewertung.

Im Rahmen der Schutzwaldverbesserungsprojekte des Landes Tirol wurden geförderte Maßnahmen wie Aufforstung, Dickungspflege, Durchforstung und Endnutzung kontrolliert. Mittels Probeflä-

chen (Kreisflächen) wurden der aktuelle Zustand beziehungsweise die Beeinträchtigung der erhobenen Pflanzen erfasst.

Unterschiedliche Projekte können so nach Dringlichkeit gereiht werden, was die Qualität der Tiroler Schutzwälder erheblich verbessert. Ähnlich verläuft das Wildeinflussmonitoring, das in gewissen Jahreszyklen an fix markierten Probepunkten über das ganze Bundesland verteilt durchgeführt wird. Dabei sollen die Entwicklung der Waldflächen in Bezug auf Verjüngung und eventuelle Beeinträchtigungen dargestellt werden.

Im Bereich der Waldwirtschaftsplanungen konnte mit der großen Revision für die Agrargemeinschaft MörtschachMörtschachberg ein weiteres Großprojekt gewonnen und im Sommer mit den Aufnahmen der Winkelzählproben begonnen werden. Die Messdaten werden im Winter anhand einer Datenbank erfasst und ausgewertet, kartographisch dargestellt sowie in einem technischen Bericht zusammengefasst.

Zustandserhebung jeder einzelnen Pflanze auf der ausgewiesenen Probefläche

Erfolgreich durchgeführte Forstmaßnahme einer Fläche im Schutzwald

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Maschinenring Schwaz Zeit für ein Dankeschön

Neues rund um das Maschinenring-Büro

Für die gute Zusammenarbeit möchte sich der Maschinenring Schwaz wieder bei allen Mitgliedsbetrieben, Dienstleistern, Dienstnehmern, Angestellten, Kunden, Lieferanten, Nachbarmaschinenringen und der Landesstelle sowie der Landwirtschaftskammer recht herzlich bedanken und für die bevorstehenden Feiertage alles Gute und ein erfolgreiches neues Jahr wünschen.

Mitarbeiterklausur Der neue Garten vor dem Maschinenring-Zentrum in Strass dient als attraktiver Blickfang.

Der schon seit längerem geplante Schaugarten vor dem MaschinenringZentrum in Strass i. Z. hat Gestalt angenommen. Der jeweiligen Jahreszeit

Das Team arbeitet an der Weiterentwicklung.

Auch dieses Jahr hat das Büro-Team des Maschinenring Schwaz gemeinsam mit Obmann DI Hannes Haas eine eintägige Mitarbeiterklausur abgehalten. Bei fantastischem Wetter konnten im Rahmen der malerischen Kulisse des Achensees wieder viele Ideen und Verbesserungsvorschläge für die Weiterentwicklung des Maschinenring Schwaz ausgearbeitet werden.

entsprechend werden die verschiedensten Maschinenring-Dienstleistungen auf der Präsentationsfläche gezeigt – für Passanten ein attraktiver Blickfang.

Jobdrehscheibe Maschinenring – auf der Suche nach Mitarbeitern Der Maschinenring bietet nicht nur große Maschinen, sondern auch attraktive Jobs im Bezirk Schwaz. Wer auf der Suche nach beruflicher Veränderung oder in einer Orientierungsphase ist, findet über die Zeitarbeitssparte des Maschinenring viele verschiedene berufliche Arbeitsmöglichkeiten in unterschiedlichen Branchen. „Wir suchen regelmäßig für Unternehmen in der Region motivierte und engagierte Arbeiter. Bei der großen Auswahl an Jobs finden sich spannende Arbeitsplätze, angepasst an die individuellen Fähigkeiten und Interessen“, erläutert Geschäftsführer Ing. Hubert Hotter. Auch die Zeiteinteilung

kann flexibel je nach persönlichen Ressourcen festgelegt werden: „Ob Voll- oder Teilzeit, saisonal, lang- oder kurzfristig, die Mitarbeiter genießen alle Vorteile einer Festanstellung, denn der Großteil ist durchgehend beim Maschinenring beschäftigt“, betont Hotter. Die Möglichkeiten reichen vom Büroarbeitsplatz über Außeneinsätze, Lagerarbeiten bis hin zu Facharbeiterstellen.

Auf www.maschinenring.at/jobs finden sich aktuelle Jobangebote des Maschinenring und im Büro in Strass i. Z. nehmen Alois Maier und Christian Amoser jederzeit gerne Bewerbungen entgegen.

Weihnachten – alle Jahre wieder An guten alten Bräuchen soll man festhalten: Daher lud der Maschinenring Schwaz am Freitag, den 1. Dezember 2017, alle fleißigen Betriebshelfer zur traditionellen Weihnachtsfeier in das Hotel Kohlerhof in Fügen ein. Obmann DI Hannes Haas und Geschäftsführer Ing. Hubert Hotter lieferten einen kurzen Rückblick über das vergangene Maschinenring-Jahr, berichteten über Neuerungen und bedankten sich vor allem bei den Anwesenden für ihre 36

gute und zuverlässige Arbeit – in Worten und natürlich auch mit einer kleinen persönlichen Aufmerksamkeit.

Zudem konnten zwei verdiente Mitarbeiter im Rahmen der Weihnachtsfeier für ihre langjährige Treue zum Maschinenring geehrt werden. Der ehemalige Agrarbereichsleiter Klaus Wetscher und Mitarbeiter Martin Kröll bekamen für ihre zehnjährige Zugehörigkeit eine Urkunde und ein Geschenk überreicht.

Maschinenring Schwaz Wer auf Reisen geht, kann etwas erzählen.

Der Maschinenring Schwaz hat rund um den Nationalfeiertag im Oktober seit langem wieder einen zweitägigen Mitgliederausflug organisiert. Am ersten Tag stand die Besichtigung der Maschinenbaufirma Thaler in Polling auf dem Programm, wo sich die Teilnehmer einen Überblick über die Hoflader-Produktion verschaffen

konnten. Eine Führung auf dem YakBetrieb von Alfons Kohl in Bayern bot Einblick in ein besonderes Betriebskonzept. Am Abend konnten im Anschluss die interessanten Kirchen und Sehenswürdigkeiten in Altötting erkundet werden.

Am zweiten Tag erhielten die Teilnehmer interessante Informationen über

das Heutrocknungssystem der Firma HSR GmbH in Lengau. Das Mittagessen in der Stiegl-Brauwelt in Salzburg und ein Streifzug durch den Hangar-7, in dem unter anderem aktuelle Formel-1-Boliden und aufpolierte Flugzeuge aus der Nachkriegszeit zu sehen waren, rundeten das interessante Ausflugsprogramm ab.

Landtechnik hautnah bei der Firma Thaler in Polling

Beeindruckende Einblicke in die Maschinenproduktion

Gabi Thumer bei der HSR-Anlagenführung

Die innovative Heutrocknung von HSR konnte überzeugen.

Selbst für Obmann Hannes Haas ein imposanter Anblick

Flugzeugbesichtigung im Hangar-7

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Maschinenring Tiroler Oberland Profis für deinen Garten Der Winter hat sich eingestellt, womit die Arbeiten am Feld und im Garten für dieses Jahr zu Ende gehen. Die Beete sind großteils bereits mit Langzeitdünger versorgt, die Sträucher zusammengebunden und die Rosen und Magnolien vor der Wintersonne geschützt.

In den folgenden Monaten laufen nun die Planungen für verschiedene Gartenprojekte im Frühjahr. Besonders gefragt sind pflegeleichte Gärten oder Umgestaltungen.

Außerdem werden Einfassungen gelegt, Terrassen erneuert, oder auch Ruhe-Oasen mit Quellsteinen gebaut.

Mit pfiffigen Ideen und einer termingerechten Ausführung sorgen die Gärtnerteams des Maschinenring Tiroler Oberland für viele zufriedene Kunden in der gesamten Region.

Nachwuchs beim Maschinenring Am 10. Oktober 2017 erblickte mit Lisa Mungenast das jüngste Mitglied der Maschinenring-Familie im Tiroler Oberland das Licht der Welt.

Die gesamte Belegschaft der Maschinenring-Geschäftsstelle in Imst gratuliert Mitarbeiterin und Kollegin Elisabeth Mungenast und ihrem Mann Manuel herzlich zur Geburt ihrer Tochter.

Lisa, die Tochter von Elisabeth Mungenast, erblickte am 10. Oktober das Licht der Welt.

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Mitgliederausflug ins Vorarlberger Ländle

Die Besichtigung der Firma Doppelmayr in Wolfurt begeisterte nicht nur die Technik-Freaks unter den zahlreichen Teilnehmern des diesjährigen Mitgliederausfluges.

Mitte November begaben sich 50 Teilnehmer im Zuge des diesjährigen Mitgliederausfluges ins schöne Vorarlberg.

Der erste Stopp wurde für ein Frühstück im Käsehaus in Andelsbuch gemacht.

Anschließend standen Führung und Hofbesichtigung bei der Firma Metzler Molke am Programm, wo der Chef persönlich Einblicke in seine vielfach preisgekrönten Bereiche der Naturkosmetik-, Molke- und Käsespezialitätenerzeugung gewährte.

Der Nachmittag war mit der Führung und Besichtigung der Firma Doppelmayr Seilbahnen GmbH in Wolfurt ausgefüllt, wobei alle Technik-Freaks auf ihre Kosten gekommen sind.

Den Abschluss des äußerst abwechslungsreichen Tages, an dem auch Gemütlichkeit und gute Laune nicht zu kurz gekommen sind, bildete ein Abendessen in der Wirtschaft zum Schützenhaus in Feldkirch.

Komfortable Wanderwege begeistern

Vorher

Nachher

Seit dem Frühjahr dieses Jahres setzte der Maschinenring Tiroler Oberland im Außerfern einen Trupp für die Sanierung und Neuanlage von Wanderwegen ein. Mit Klaus Schwarz aus Berwang konnte dafür ein kompetenter Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung auf diesem Gebiet gewonnen werden.

Gemeinsam mit einem beziehungsweise bei Bedarf mehreren Mitarbeitern konnten bereits des öfteren Projekte im Tannheimertal und im Lechtal erfolgreich abgeschlossen werden. Vorwiegend zählen Tourismusverbände und Gemeinden zu den Kunden, die das neue Angebot in

Anspruch nehmen. Die Nachfrage entsteht meistens dort, wo aufgrund von schwierigem Gelände keine Maschinen eingesetzt werden können und schonende Eingriffe in der Landschaft gefragt sind.

Mit viel Gefühl und durch behutsamen Umgang mit den natürlichen Gegebenheiten arbeiten die Mitarbeiter hauptsächlich mit Werkzeugen wie Pickel, Schaufel und Schubkarren. Wanderwege und Steige in der Region können somit erhalten werden und den Wanderern ein sicheres und genussvolles Bergerlebnis sichern. Für das kommende Jahr sind bereits weitere Projekte in Ausarbeitung.

Maschinenring Tiroler Oberland Durchwachsenes Forstjahr geht zu Ende Das eher durchwachsene Forstjahr 2017 schreitet zügig voran. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen kann im Tiroler Oberland aber in Summe auf ein zufriedenstellendes Ergebnis zurückgeblickt werden.

Aufgrund der Käferkalamitäten in Bayern und der Sturmschäden im benachbarten Ausland ist der Holzpreis auch im Tiroler Oberland stark unter Druck geraten.

Waren im Frühjahr für das Leitsortiment Fichte B/C noch Preise knapp um € 100 zu verzeichnen, stellte es im Sommer schon eine Herausforderung dar, überhaupt noch Angebote zu erhalten.

Durch das dichte Netzwerk an Abnehmern und Holzverarbeitern mit knapp 30

Sägewerken konnten sämtliche Verträge im Hinblick auf den Preis und die vereinbarten Mengen eingehalten werden.

Nichtsdestotrotz verlief der Abtransport des bereitgestellten Holzes schleppend und es kam in Anbetracht der Umstände und der schwierigen Rahmenbedingungen immer wieder zu Verzögerungen des Transportes.

Für das verbleibende Forstjahr und auch für das kommende Frühjahr bleibt zu hoffen, dass es zu keinen weiteren Schadereignissen im näheren Umfeld kommt, sodass sich der Holzmarkt und damit die Preise im Sinne der Waldbesitzer wieder positiv entwickeln können.

Maschinenring-Personal das ganze Jahr über gefragt wie noch nie Die Auftragslage im Bereich der Zeitarbeit verlief auch im Spätherbst sehr zufriedenstellend. Die Zeitarbeitskräfte des Maschinenring waren hauptsächlich wieder im Bau- und Baunebengewerbe tätig. Großbaustellen in der Region sorgen auch während des gesamten Winters für eine stabile Nachfrage.

Außerdem konnte im Herbst ein hoher Personalbedarf bei Tischlereien verzeichnet werden, und auch im Lager-

und Auslieferungssektor haben in den vergangenen Wochen wieder die Einschulungen begonnen. Zudem werden in der kommenden Wintersaison wieder Maschinenring-Arbeiter bei zahlreichen Bergbahnen eingesetzt.

Der Personalstand präsentierte sich im Herbst so hoch wie noch nie. Ein vorsichtiger Ausblick in das Frühjahr stimmt positiv und die Büro-Mitarbeiter bereiten sich auf eine aktive Personalsuche vor.

Neuer Mitarbeiter im Forst

Mit Anfang Oktober hat Dipl.-Forstwirt Clemens Simon als neuer Rundholzeinkäufer für das Tiroler Oberland seine Tätigkeit beim Maschinenring aufgenommen. Er führt die Geschäfte von Daniel Sumerauer weiter, der den Maschinenring mit Ende des Jahres verlässt. Clemens ist 56 Jahre alt und lebt seit 25 Jahren mit seiner Familie im Ötztal. Nach seinem Studium der Forstwissenschaften konnte er 30 Jahre lang reichhaltige Erfahrungen in der Holzindustrie sammeln und freut sich nun auf seine neue Aufgabe im Tiroler Oberland.

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Höhe 100 cm Art-Nr | 100/10/15

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Höhe 125 cm Art-Nr | 125/13/15

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Höhe 150 cm Art-Nr | 150/12/15

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BAUERN KESSEL Gedämpfte Saiblingsfilets auf Lauch und Tomaten Rezept zum Fisch des Jahres von Martina Steixner aus Mutters

ZUTATEN (für 2 Personen) ZUR PERSON Auf dem Schöberlhof in Mutters bewirtschaftet Familie Steixner einen Bio-Heumilchbetrieb mit 20 Milchkühen. Seit der Errichtung eines neuen Stallgebäudes im Sommer 2017 werden nun jährlich circa 150.000 Liter Bio-Heumilch für den Milchhof Sterzing produziert. Den Sommer verbringen die Kühe auf der Karalm im Pinnistal, einem Seitental des Stubaitals.

In der Jausenstation auf der Alm werden die vielen Wanderer und Gäste von einer Familie aus Neustift mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnt.

Vor drei Jahren hat sich Martina mit ihrer Familie durch die Fischzucht ein zweites Standbein aufgebaut. Mittlerweile werden jährlich zwischen 3.000 und 5.000 kg Saiblinge erzeugt. Die Vermarktung erfolgt ab Hof, zum größeren Teil aber durch die Firma Hörtnagl in Innsbruck, den Gastrolieferanten Neurauter im Oberland, die Metzgerei Fritz in Natters und einige Gasthöfe und Hotels.

2 Saiblinge, filetiert und die Filets in je zwei bis drei Stücke geschnitten 100 g Lauch, in feine Streifen geschnitten 200 g Kirschtomaten, halbiert 20 ml Olivenöl 30 ml Weißwein 1 EL Dill oder Petersilie 1 TL Curry Pfeffer aus der Mühle, Salz

ZUBEREITUNG In einem flachen Topf oder im Wok Olivenöl erwärmen und den Lauch darin dünsten, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Filetstücke salzen, auf den Lauch legen, mit Weißwein übergießen, die Tomatenhälften, den Dill oder die Petersilie dazugeben und den Curry über den Fisch streuen.

Den Topf zudecken und die Saiblingsfilets auf kleiner Flamme circa acht Minuten fertigdämpfen.

Dazu passt Reis oder Risotto.

Maschinenring-Zeitung Tirol

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Maschinenring-Zeitung Tirol

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Frohe Weihnachten Für die gemeinsamen Erfolge bedankt sich der Maschinenring bei allen Mitgliedern, Dienstleistern, Dienstnehmern, Angestellten, Kunden, Lieferanten und Partnern.

Wir wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!

Christian Angerer

Abg.z.NR Hermann Gahr

Mag. Hannes Ziegler

Landesobmann

Landesgeschäftsführer

Geschäftsführer

Andreas Brugger

Ing. Josef Unterweger

Magnus Gratl

Geschäftsführer Maschinenring Kitzbühel

Geschäftsführer Maschinenring Kufstein

Geschäftsführer Maschinenring Innsbruck-Land

Ing. Hubert Hotter

Mag. Klemens Kreuzer, MAS LA Martin Mayerl

Gottfried Gabl

Geschäftsführer Maschinenring Schwaz

Geschäftsführer Maschinenring Osttirol

Geschäftsführer Maschinenring Tiroler Oberland

Impressum

4. Ausgabe, Dezember 2017 Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Maschinenring Tirol Wilhelm-Greil-Straße 9, 6020 Innsbruck, T +43 5 9060700 f. d. I. v.: Abg.z.NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Mag. Verena Schurian Redaktionsteam: Mag. Verena Schurian, Martin Egger, BA, Abg.z.NR Hermann Gahr, Mag. Hannes Ziegler, Ing. Roland Platter, Kathrin Aßmayr, MA, Ing Mag. (FH) Michael Hausegger Fotos: wenn nicht anders angegeben: Maschinenring.

Titelseite, Seiten 3, 4, 5, 7, 8, 9: Mag. Mario Webhofer, Seite 15: Christian Vorhofer, Seite 41: Fotolia Anzeigenberatung: Mag. Verena Schurian T +43 5 9060700 90 verena.schurian@maschinenring.at Lektorat: Mag. Dr. Verena Zankl