My Zytig, 6. November 2013
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Vor dem Ernstfall wird geĂźbt. An einer Puppe wird das korrekte Beatmen sowie die Herzmassage simuliert. Mittels ComputerAuswertungen kĂśnnen die Samariter anschliessend kontrollieren, ob alles korrekt war.
Doch alles dßrfen die Samariter nicht machen. Wir nähen keine Wunden oder verabreichen keine Medikamente. Zudem stellen wir keine Diagnosen. Dafßr sind anschliessend die professionell ausgebildeten Fachkräfte zuständig.
'LH +DQGJULIIH EHLP (LQVDW] PLW GHP 'H¿ EULOODWRU P VVHQ sitzen. Fßr den Patienten zählt in dieser Zeit jede Minute.
Es wurde lange Zeit geschlafen Neben der allgemeinen Samaritertätigkeit ist Rolf Imhof im Vorstand des Regionalverbandes Emmental und Leiter der Fachgruppe Jugendarbeit. Während frßher der Samariterverbund SSB starken Zuwachs hatte, sind die Zahlen in den letzten zehn bis fßnfzehn -DKUHQ U FNOlX¿ J Š,P 6DPDUWLHUEXQG ZXUGH ODQJH =HLW HWZDV JH schlafen. Daher gibt es wie in anderen Organisationen Probleme, JHQ JHQG 1DFKZXFKV ]X ¿ QGHQª VDJW ,PKRI VHOEVWNULWLVFK $XV diesem Grund wurde ein neues Projekt lanciert. Seit gut zwei Jahren gibt es die Nachwuchsgruppen Help-Jugend. Help steht fßr +HOIHQ (UOHEHQ /HUQHQ 3ODXVFKª =LHO VHL HV EHLVSLHOVZHLVH LQ Schulen die Jugend auf das Samariterwesen aufmerksam zu machen. Doch nicht nur die Jugendlichen sind im Verein ein Thema. $XFK KHXWH QRFK LVW GHU )UDXHQDQWHLO PLW UXQG 3UR]HQW ZHVHQWOLFK hÜher als der Männeranteilt. Dafßr sieht Rolf Imhof zwei Hauptgrßnde. Zum einen kommt dies aus der langen Tradition. Frßher war der Samariterposten in der Gemeinde auf einem Bauernhof. Während der Mann auf dem Feld arbeitete, betätigten sich die Frauen in den Samaritervereinen. Da die Menschen noch nicht so mobil waren, ßbernahmen die Bauersfrauen einen Teil der medizinischen Versorgung direkt auf ihrem Hof. Schon damals waren die FrauHQ LQ GLHVHP %HUHLFK VWlUNHU HQJDJLHUW ª $OV ]ZHLWHU *UXQG QHQQW ,PKRI GDVV GLH $XIJDEH GHU 6DPDUWLHU IU KHU NHLQHQ EHUXÀ LFKHQ (LQÀ XVV KDWWH :lKUHQG VLFK GLH $XVELOGXQJ LP 0LOLWlU DXFK DXI GLH EHUXÀ LFKH .DUULHUH DXVZLUNHQ NRQQWH EUDFKWH HLQHQ GLH 6DPDUL terarbeit frßher nicht zwingend weiter. Die Erwähnung, dass man Samariter ist, war im Lebenslauf nicht massgebend. Heute wird es geschätzt, da man im Verein grosse Verantwortung ßbernehmen PXVV ª :HLWHU ZXUGH DXFK GDV ,PDJH GHU 6DPDULWHU  EHUDUEHLWHW Wir wurden oftmals als selbstverständlich angeschaut. Wir hatWHQ HLQ ELVVFKHQ GHQ 5XI GHV Š3À lVWHUOL 9HUHLQVª XQVHUH $UEHLWHQ ZXUGHQ ]X ZHQLJ JHVFKl]Wª VR GHU -lKULJH DXV +DVOH 'DGXUFK ZXUGH LQ GHQ OHW]WHQ -DKUHQ YLHO (QHUJLH LQV 7KHPD $XINOlUXQJ JHVWHFNW Š'DPLW XQVHUH $XIJDEH JHVFKlW]W ZLUG LVW HV ZLFKWLJ
1LFKW PHKU JDQ] PRGHUQ GDI U SUDNWLVFK ,Q GLHVHP .RIIHU ¿ QGHQ die Samariter alles, was er fßr die schnelle Versorgung benÜtigt. dass die BevÜlkerung weiss, was wir machen und fßr was wir zuVWlQGLJ VLQG ª 'LHV LQVSLULHUH LPPHU ZLHGHU /HXWH VHOEHU PLW]XPD chen. Wie viel Zeit jede Person investieren mÜchte, ist jedem selber ßberlassen. Die Tätigkeit als Samariter kÜnne sehr zeitintensiv sein. Jedoch habe jeder die MÜglichkeit zu bestimmen, wie oft und wo er eingesetzt wird. Die Einsätze sind je nach Verein und Ortschaft unterschiedlich. Grundsätzlich sind es jedoch nur ein bis zwei PosWHQGLHQVWH SUR -DKUª 'LH $UEHLW DOV 6DPDULWHU LVW XQG EOHLEW IUHL ZLOOLJ Š'HU 6DPDULWHUYHUHLQ LVW HLQH 1RQ 3UR¿ W 2UJDQLVDWLRQ 'LH 6DPDULWHU HUKDOWHQ NHLQHQ /RKQ MHGRFK HLQH HLQH $UW 6SHVHQJHOG DOV ¿ QDQ]LHOOH (QWVFKlGLJXQJª =XGHP VHL GDV :LVVHQ GDV PDQ LQ GHQ YHUVFKLHGHQHQ .XUVHQ XQG DQ GHQ PRQDWOLFKHQ hEXQJHQ OHUQH auch praktisch fßr das eigene Privatleben. Rolf Imhof ist nach wie YRU EHJHLVWHUWHU 6DPDULWHU Š$OOH N|QQHQ LP 6DPDULWHUYHUHLQ KHO fen. Und alle sind willkommen. Verlangt wird in erster Linie viel +HU]EOXW XQG GHU :LOOH MHPDQGHP ]X KHOIHQª