Unser Laendle KW 14-2014

Ländle

Unser

Mitteilungen der Landwirt­­­schaftskammer Vorarlberg | Ausgabe 04.04.2014 | Nr. 14 | 80. Jahrgang

Kostbares Ländle

Regionalität wird von Schüler/-innen und Lehrer/-innen im BSBZ Hohenems praktiziert.

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Maschinenringe Bei den Jahreshauptversammlungen der Maschinenringe konnte eine positive Entwicklung aufgezeigt werden.

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Bienen Mit dem Forschungsprojekt „Zukunft Biene“ sollen mögliche Ursachen des Bienensterbens untersucht werden.

GZ 02Z030536 W | P.b.b. Verlagspostamt 6900 Bregenz

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Freitag, 4. April 2014

Gesamtbudget sinkt Präsident Josef Moosbrugger

Landwirtschaftsminister Rupprechter präsentiert Details zur Ländlichen Entwicklung

Neues Programm

höheres Gesamtbudget möglich wäre.

Nächste Woche geht der

Änderungen bei den Maßnahmen

Vorschlag für das Österreichi­ sche Programm der Ländlichen Entwicklung zur Bewilligung nach Brüssel. Für die Beurteilung müssen wir das Gesamtpaket aller Maßnahmen im Auge haben. Mit der Neugestaltung der Einheitli­ chen Betriebsprämie (EBP) kommt mehr Geld nach Vorarlberg. Aber die EU ist vom bürokratischen System der Zahlungsansprüche nicht abgerückt.

Die neue GAP beinhaltet ein

Signal an die Jungen. Neben der bisherigen Niederlassungsprämie gibt es für die jungen Hofüber­ nehmer zusätzlich fünf Jahre lang eine Aufstockung der EBP. Und für die Investitionen ist eine Auf­ stockung der Mittel vorgesehen.

Für die Investitionsförderung

wird aber ein aufwändiges Genehmigungsverfahren einge­ führt. Und bei den Naturschutz­ maßnahmen ist nach wie vor die verpflichtende Weiterbildung und die Art wie die Landschafts­ elemente verwaltet werden, zu hinterfragen.

Die bei der unteren Stufe der

Steilhangbewirtschaftung gestri­ chene Prämie muss den höheren Stufen zugeschlagen werden. Der Erhalt der Siloverzichtsprämie ist gelungen, aber deren Öffnung für neue Betriebe darf nicht auf Kosten der bisherigen gehen. Die Kreislaufwirtschaft der Viehhal­ tung und die Einkommenssitu­ ation bei den extremsten Berg­ bauernbetrieben haben mit viel Druck in der Prämiengestaltung ihren Niederschlag gefunden.

Auch wenn die Mittel weniger

werden, wird das neue Programm den einen die höheren Kosten infolge natürlicher Erschwernisse besser ausgleichen und den ande­ ren die Einkommensverbesserung über die Produktion erleichtern.

Für die Feinabstimmung mit Lan­ desmitteln gibt es den notwendi­ gen regionalen Spielraum.

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter will den Programmvorschlag nächste Woche im Ministerrat vorlegen.

Bundesminister Andrä Rupprechter hat letzte Woche die Details zum Programm für die Ländli­ che Entwicklung (LE) bis 2020 präsentiert.

Während sich bereits vor zwei Wochen die Agrarspitze in einer politischen Grundsatzeinigung auf die politische Ausrichtung für die Ländliche Entwicklung (LE) geeinigt hat, konnte auch ein Kompromiss über die Detailausgestaltung erzielt werden.

Insgesamt stehen für die Finanzierung der Ländlichen Entwicklung pro Jahr EUR 1,1 Milliarden von 2014 bis 2020 zur Verfügung. Gegenüber der Periode von 2007 bis 2013 ist das ein Minus von drei Prozent. „Die Ländliche Entwicklung geht weit über die reine landwirtschaftliche Förderung hinaus. Das neue Programm steht für die Vitalität der ländlichen Räume und ist wesentlich breiter und innovativer ausgerichtet als unser bisheriger Ansatz – mit neuen Maßnahmen beispielsweise für Dienstleistungen im sozialen Bereich, aber auch mit Unterstützung von kleineren und mittleren Unternehmen sowie Maßnahmen zur

Schaffung von weiterer Infrastruktur”, betonte Rupprechter.

Die strategische Ausrichtung sei mit der bisherigen Periode vergleichbar, allerdings mit einem klaren Bekenntnis zum biologischen Landbau. Ferner sollen mit flächendeckenden, umweltgerechten landwirtschaftlichen Produktionsverfahren die Stärken der österreichischen Landwirtschaft, wie etwa die naturnahe Produktion, weiter gefördert werden.

Auch die benachteiligten Gebiete sollen gesichert und gestärkt werden, so der Minister.

Ländliche Entwicklung Für die Finanzierung des Programms stehen jährliche Mittel aus dem Europäischen Entwicklungsfonds von EUR 562,5 Millionen zur Verfügung. Über die gesamte Periode sind das rund EUR 3,9 Milliarden.

Die nationalen Mittel betragen EUR 537,5 Millionen pro Jahr, wovon die Länder einen Anteil von EUR 214 Millionen tragen. „Wir müssen sparen und mit weniger Mitteln mehr erreichen”, argumentierte der Minister das geringere Gesamtvolumen. Außerdem könnten sich die Länder stärker mit Zusatzzahlungen beteiligen, wodurch insgesamt auch ein

Für das Österreichische Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) sind insgesamt EUR 330 Millionen pro Jahr vorgesehen. 21 verschiedene Maßnahmen auf Acker, Grünland sowie Dauer- und Sonderkulturflächen soll es geben. Laut aktuellem Vorschlag wird die biodiversitätsfördernde Greening-Äquivalenzmaßnahme (Umweltgerechte und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung – UBB) die umweltgerechte Bewirtschaftung (UBAG) ersetzen.

Biologischer Landbau Der biologische Landbau soll ein wichtiger Teil des Programms bleiben, für den aber künftig auch die UBB-Maßnahmen gelten sollen. Von 2015 bis 2016 wird ein Neueinstieg in die biologische Wirtschaftsweise möglich sein. Die Begrünung von Ackerflächen soll mit Zwischenfruchtanforderungen (ohne Variante H) und einem „immergrünen” System für Feldfutterbetriebe fortgesetzt werden. Der Verzicht auf Fungizide wird um Wachstumsregulatoren erweitert und Erosionsschutzmaßnahmen werden für Dauerkulturen zusammengefasst.

Weitergeführt werden die Maßnahmen Mulch- und Direktsaat, seltene Nutztierrassen und seltene landwirtschaftliche Kulturpflanzen, die verlustarme Ausbringung von Gülle sowie die Bestimmungen für den Naturschutz mit diversen Anpassungen und für auswaschungsgefährdete Ackerflächen.

Neue Maßnahmen sind auch etwa der Pflanzenschutzmittelverzicht bei Obst, Wein und Hopfen sowie der vorbeugende Oberflächengewässerschutz.

Ausgleichszulage (AZ) Der zweitgrößte Maßnahmen­

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schwerpunkt ist die Ausgleichszulage (AZ). „Auch hier gibt es deutlich weniger Mittel, allerdings muss hier das Zusammenspiel von Erster und Zweiter Säule der GAP (Direktzahlungen und Ländliche Entwicklung) gesehen werden”, erklärte Rupprechter. „Mit dem neuen Regionalmodell in der Ersten Säule zählen die Bauern mit Grünland und in Berggebieten zu den Gewinnern, kündigte der Ressortchef an.

Bei der Ausgleichszulage sei es notwendig, dass die Förderung effizienter ausgerichtet und auf die wirklichen Erschwernisse abstellt wird.

So sollen in Zukunft EUR 242 Millionen pro Jahr zur Verfügung

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stehen, in der Vorperiode waren es noch EUR 258 Millionen.

Die Erfassung der betriebsindividuellen Erschwernisse werde bei allen AZ-Betrieben durchgeführt. Eine Förderung wird künftig aber nur ab einer bestimmten Mindesterschwernis für Betriebe mit mindestens fünf Berghöfekataster (BHK)Punkten und einer Bodenklimazahl von höchstens 45 möglich sein.

Zudem soll es eine stärkere Degression von 30 bis 70 Hektar anstatt bisher von 60 bis 100 Hektar geben.

In Gebieten mit den größten Erschwernissen – BHK-Gruppen 3 und 4 – soll es eine Anhebung der Förderhöhe geben.

Insgesamt wird bei der AZ künftig auch zwischen den beiden Betriebstypen „Tierhalter” und „Nicht-Tierhalter” unterschieden werden.

Die Differenz von zusätzlichen Kosten und Mindererträgen gegenüber Betrieben außerhalb des benachteiligten Gebietes ergibt das Prämienerfordernis je Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Die Bundesländer können auch im Bereich der AZ Zusatzzahlungen vorsehen.

Investitionsförderung Zudem öffnete das Landwirtschaftsministerium bereits die Investitionsförderung für das Übergangsjahr 2014. Österreich hat sich bei der Europäischen

Land stärkt Ländliche Entwicklung Agrarlandesrat Ing. Erich Schwärzler stellt klar, dass laut dem Regierungsüber­ einkommen der Bundesre­ gierung die extremen Bergbauernbetriebe der Zonen 3 und 4 verstärkt berücksichtigt werden müssen. „Dies habe ich bei den Gesprächen in den vergangenen Wochen auf Bundesebene konkret eingefordert und von Bundesminister Andrä Rupprechter hierzu auch die Zusage erhalten, dass dies für die neue Programmplanungsperiode umgesetzt wird”, so Landesrat Erich Schwärzler. „Weiters wurde in den Verhandlungen erreicht, dass nach einer Übergangsfrist die Grünlandflächen einschließlich einmähdiger Wiesen die gleiche Prämie wie Ackerflächen erhalten, d.h. dass dadurch ca. sechs bis sieben Millionen Euro zusätzlich in unser Land kommen”, erklärt Landesrat Schwärzler.

Die Reduzierung der Steilflächenprämie ist darauf zurückzuführen, dass es für Übergangsflächen zwischen 25 und 35 Prozent Hangneigung keine Steilflächenprämie mehr gibt, jedoch wurde auch die FünfProzent-Verpflichtung für das

LR Ing. Erich Schwärzler

spätere Mähen von Hangflächen aufgehoben, was eine lange Forderung der Bauern war.

Land steht zu den Bäuerin­ nen und Bauern So wie es in der Vergangenheit eigene Programme für unsere Bäuerinnen und Bauern gegeben hat, hat Landesrat Erich Schwärzler auf Bundesebene klargestellt, dass der regionale Spielraum für die Gestaltung der Agrarpolitik im Land Vorarlberg auch in Zukunft bestehen bleiben muss. Wenngleich dies von einzelnen Ländern abgelehnt wurde, hat Landesrat Schwärzler auch in dieser Frage die Zustimmung von Bundesminister Rupprechter erhalten, bei Bedarf auf Landesebene Kürzungen ausgleichen bzw. eigene Schwerpunkte für die Landwirtschaft setzen zu können. „Vorarlberg war Vorreiter in der eigenen Gestaltung der

Agrarpolitik und dies soll auch in Zukunft so bleiben”, betont Landesrat Erich Schwärzler.

Ein weiterer wesentlicher Punkt für die bäuerlichen Familienbetriebe ist die Leistungsabgeltung für die Viehhaltung. Auch in dieser Frage wurde in der GAP-Reform Vorsorge getroffen, dass die zusätzlichen Arbeitsbelastungen durch die Viehhaltung in den Bergregionen durch eine Viehhaltungsund Weideprämie abgegolten werden können.

Klare Zusagen des Landes Da es in Summe zu Kürzungen der GAP-Prämien kommen wird, ist abzuwarten, wie die einzelnen Programme auf Bundesebene ausgestaltet werden.

Kommission erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Bauern ihre Anträge so früh wie möglich stellen können. „Dringende Investitionen können nun umgehend in Angriff genommen werden. Das ist ein wichtiger Impuls für die regionale Wirtschaft”, sagte Rupprechter.

Investitionen seien ein wichtiger Punkt des für den Zeitraum von 2014 bis 2020 neu ausgearbeiteten Programms für Ländliche Entwicklung. Pro Jahr sind knapp über EUR 100 Millionen von EU, Bund und Ländern für diesen zentralen Programmbestandteil reserviert. Im Vergleich zur vergangenen Periode werden die Obergrenzen für Förderungen deutlich erhöht. „So wie in der Vergangenheit gibt es eine klare Zusage des Landes, eigene Regionalprogramme zur Stärkung der bäuerlichen Familienbetriebe weiterzuführen und nach Vorliegen der Bundesprogramme die zusätzlichen Maßnahmen auf Landesebene zu fixieren”, so Landesrat Erich Schwärzler.

Ein großes Problem sieht Landesrat Schwärzler in der zunehmenden Bürokratisierung und Kontrolle, welchen das Augenmaß und die bäuerliche Praxis fehlen. „Es ist eine schlechte Nachricht, dass die Förderungen für Steilflächen gesenkt wurden.

Für das Landschaftsbild ist das eine Katastrophe! Das Berggebiet verwaldet. Das birgt auch Risiken für den Lawinen- und Hochwasserschutz”, warnen auch die Grünen-Politiker Thomas Waitz und Johannes Rauch.

Vollversammlung der LK Vorarlberg Am Freitag, 11. April, 9:30 Uhr, hält die LK Vorarlberg in Dornbirn beim Möckle Bur, Möckle 10, ihre Vollversammlung ab.

Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Genehmigung des Protokolls der Vollversammlung vom 18. Dezember 2013 3. Bericht des Präsidenten 4. Tätigkeitsbericht der Landwirtschaftskammer 2013 5. Rechnungsabschluss der Landwirtschaftskammer 2013 6. Resolutionen 7. Beschlussfassung: Änderung der „Satzungen der Bäuerinnen­ organisation Vorarlberg” 8. Berichte und Allfälliges Besucher sind herzlich willkommen!

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Positive Ergebnisse Maschinenringe / Gute Stimmung bei den Jahreshauptversammlungen In den letzten Wochen hielten alle drei Maschi­ nenringe ihre Jahreshaupt­ versammlungen ab.

MR Bregenzerwald Im Bregenzerwald konnte Obmann Bernhard Feuerstein, der seine erste Versammlung mit Bravour meisterte, eine erfreuliche Anzahl von 65 Anwesenden begrüßen.

Das Geschäftsvolumen im ursächlichen Agrarbereich konnte um ca. 7,5 Prozent gesteigert werden. Auf Grund der massiven Mausschäden im Frühjahr 2013 waren die Sämaschinen eine Zeit lang fast im Dauereinsatz. Wie der Obmann bemerkte, gilt bei der Vermittlung der Dienstleistungen leider das Feuerwehrprinzip.

Die Tochterfirma MR-Service konnte im Bregenzerwald das Umsatzvolumen vom Vorjahr halten.

Nach einer rasanten Aufwärtsentwicklung bei MR-Personal in den Jahren 2010/2011 musste im Jahr 2012 eine Stagnation festgestellt werden, die im Jahr 2013 in einen Rückgang von ca. ein Drittel des Umsatzes mündete. Im Winter 2012/2013 wurden von den Beschäftigerfirmen neun gute Mitarbeiter des Maschinenringes übernommen und direkt angestellt.

Im Anschluss an die offiziellen Tagesordnungspunkte referierte Agrarlandesrat Ing. Erich Schwärzler zum Thema „Die Zukunft der bäuerlichen Fami-

lienbetriebe unter den neuen EU-Rahmenbedingungen“. Dabei gab er auch einen Einblick über die aktuellen Verhandlungen und deren momentanen Stand in Bezug auf die monetären Abgeltungen preis.

MR Unterland Im Bereich Agrar wurde ein Verrechnungswert von EUR 314.189,– erzielt, was ein Minus von gut zehn Prozent bedeutet.

Für die Mitglieder wurde im vergangenen Jahr eine Grünlandfeldbegehung in Möggers organisiert. Im Herbst wurden in den Regionen drei Stammtische zum Thema Photovoltaik abgehalten. Im Zuge der Kampagne „Spar‘s dir“ – überbetriebliche Zusammenarbeit und Kostensenkung in der Landwirtschaft – wurde ein Fachreferat abgehalten. Der Maschinenring Unterland begleitete 2013 die Gründung der Alberschwender Maschinengemeinschaft Ges.b.R. In dieser nutzen fünf Landwirte ein Güllefass, welches gemeinsam angeschafft wurde.

Das geplante Umsatzziel bei MR-Personal konnte zwar fast auf den Euro erreicht werden, ergab jedoch gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von gut sechs Prozent.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde der Gewinner der Aktion „Suachscht Arbat? Rüaf a!“ ermittelt. Über ein Wellnesswochenende freut sich Elmar Winder aus Schwarzach,

der auf der Jahreshauptversammlung den Gewinn persönlich entgegennehmen konnte.

In seinem Referat „Ist unsere LEBENSWEISE im DORF GLOBO nachhaltig?” gab Univ.-Prof.

Dr. Josef Nussbaumer von der Universität Innsbruck interessante Zahlen und Fakten über die Welt und den nachhaltige Umgang mit Ressourcen zum Besten.

MR Oberland Im vergangenen Vereinsjahr 2013 stagnierte der Agrarbereich auf einem hohen Niveau.

Bei MR-Service ergab sich auf Grund der starken Schneefälle zu Beginn des Jahres nahezu dasselbe Ergebnis wie im Vorjahr. Bei MR-Personal wurde – unter anderem auf Grund des späten Saisonstartes durch den starken Winter – ein kleines Minus verzeichnet.

Im Agrarbereich wurde trotz oder gerade wegen der enormen Witterung im vergangenen Jahr ein Geschäftsvolumen von rund EUR 1,71 Millionen erzielt, was einen leichten Rückgang gegenüber 2012 bedeutet.

Gut gelungen war der Tag der offenen Tür Ende April in Blu-

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desch, bei welchem einem breiten Publikum Maschinering und MR Service sowie deren Leistungen präsentiert werden konnten. Erstmals wurde ein Gülleseparator angemietet, mit welchem auf einer Tour, bei einigen Betrieben die Gülle mit sehr gutem Ergebnis separiert wurde.

Im Bereich MR-Personal konnte das gesteckte Ziel nicht ganz erreicht werden. Auf Voll-Arbeitskräfte zurück gerechnet, wurden hier je Monat rund 21 Dienstnehmer eingesetzt.

Im Anschluss hielt Univ.-Doz. Dr. Karl Buchgraber ein hochinteressantes Referat über „Standortangepasste Bewirtschaftung für eine nachhaltige und erfolgreiche Landwirtschaft”. Neben diesem Thema ermutigte er die Anwesenden, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, da nur so etwas bewegt werden kann.

MR Oberland / Dr. Karl Buchgraber begeisterte mit seinem Referat die Besucher.

MR Unterland / Geschäftsführer Christian Marte, Gewinner Elmar Winder und Obmann Ing. Armin Schwendinger.

Zahlen und Fakten

MR Bregenzerwald / Geschäftsführer Wilfried Feuerstein, Landesgeschäftsführer Christian Prossliner, Obmann Bernhard Feuerstein und Landesrat Ing. Erich Schwärzler.

Bregenzerwald Unterland Oberland Mitglieder: 681 666 1.265 Umsatz Agrar: EUR 523.707 EUR 314.189 EUR 1.706.000 Umsatz MR-Personal EUR 646.127 EUR 1.834.615 EUR 952.000 Umsatz MR-Service: EUR 267.844 EUR 3.108.510 EUR 2.209.000

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Lebens.Werte schaffen.

Bäuerinnen

Einladung an die Kost.Bar Lebensmittel verwenden statt verschwenden Viel Wissenswertes über Lebensmittel und vor allem die kreative Resteküche erwartete die Besucher an der Kost.Bar im Bäuerli­ chen Schul- und Bildungs­ zentrum in Hohenems. von DI Anette Gerhold für die Bäuerinnenorganisation

Angesichts von 157.000 Tonnen verpackter und unverpackter Lebensmittel sowie Speiseresten, die in Österreich jedes Jahr im Müll landen, erinnerte Landes- und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann an die mangelnde Wertschätzung, die die Mittel zum Leben erfahren.

Die Bäuerinnenorganisation, Ökoland Vorarlberg und weitere Organisationen wollen mit dieser Initiative den Fokus auf die wertvollen Lebensmittel lenken.

Laut Lebensmitteltechnologe Jürgen Ulmer vom Umweltverband landen noch zu viele Lebensmittel im Abfall. Damit gehen Rohstoffe verloren, Res-

Kostbare regionale Lebensmittel sollten nicht verschwendet werden.

Dafür plädierten Eva Derndorfer, Evy Halder, Jürgen Ulmer, Beate Köb und Andrea Schwarzmann.

sourcen werden knapper und das Leben teurer. In Vorarlberger Haushalten fallen pro Kopf und Jahr durchschnittlich 300 Kilogramm Abfall an, elf Kilogramm davon sind Lebensmittel; österreichweit werden jährlich sogar 20 Kilogramm pro Person weggeschmissen. Grundsätzlich ist es besser, Abfälle zu vermeiden, bevor sie entstehen. Deshalb

10. Rhein-Bodensee Bäuerinnen- und Bauerntag Donnerstag, 10. April, Einlass ab 9:15 Uhr, Abfahrt um 10:00 Uhr mit der MS Vorarlberg, Bregenz-Hafen Internationales Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe Diese 10. Jubiläumsveranstaltung steht ganz im Zeichen des grenz­ überschreitenden Austausches und Netzwerkens. Wir feiern ein er­ folgreiches Miteinander.

• Referat „Erbe & Auftrag – Die bäuerliche Familie im Spannungsfeld von Verändern und Bewahren“ von Dr. Arnold Mettnitzer • Austausch im länderübergreifenden Netzwerk

Kostenbeitrag: EUR 30,– pro Person Anmeldung bis Montag, 7. April unter T 05574/400-110, E bildung.familie@lk-vbg.at

schlägt Ulmer vor, gerade Brot bedarfsgerecht einzukaufen, weil es am meisten weggeworfen wird, auch Jausenbrote nur bei Bedarf herzurichten und haltbare Produkte wie Schokolade oder Dauerwurst überhaupt nicht wegzuwerfen.

Dem guten Geschmack auf der Spur „Die menschlichen Sinne sind eigentlich das beste Mittel, das bei der Beurteilung der Genusstauglichkeit der Lebensmittel hilft“, erklärte Dr. Eva Derndorfer, selbstständige Ernährungswissenschaftlerin, Sensorikspezialistin und Buchautorin. Leider vertrauen viele Menschen ihren eigenen Sinnen nicht. Viele Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) abgelaufen ist, sind häufig noch lange genießbar und gut, z.B. Teigwaren und Sauermilchprodukte.

Nach dem österreichischen Genussbarometer sind nur 17 Prozent der Österreicher Genießer und essen, was ihnen schmeckt, ernähren sich vielfältig und sind

dabei normalgewichtig. Im Durchschnitt haben Frauen die bessere Sinneswahrnehmung als Männer, können also auch besser schmecken.

Die oft geäußerte Hypothese, dass die Sinne der Kinder degenerieren, wird von einer österreichischen Studie an zehn- bis 13-jährigen Kindern belegt. Es besteht ein klarer Zusammenhang zwischen sensorischer Wahrnehmung und Essgewohnheiten: Je mehr Fast-Food Kinder gegessen hatten, desto schlechter haben sie bei den Tests abgeschnitten.

Deshalb machen Sinnesschulungen bei Kindern Sinn, weil ihre Aufmerksamkeit für neue Lebensmittel geschärft, das Geruchsgedächtnis und das Qualitätsbewusstsein verbessert werden. Im Alter nimmt die Sinneswahrnehmung ab. Da Bitterkeit und Säure als Anzeichen des Verderbs schwächer wahrgenommen werden, sollten sich ältere Menschen genauer an das MHD halten.

Kreativität ist gefragt Was schmackhafte Resteverwertung sein kann, demonstrierte Haubenkoch Werner Vögel am Beispiel einer Frittata, einer italienischen Eierspeise, die sich bestens für übrig Gebliebenes eignet. „Lebensmittel haben den großen Auftrag, dass man weniger zum Arzt gehen muss, fröhlicher und geistig offener ist“, informierte der Kochlehrer nebenbei.

Kammerdirektor Dr. Gebhard Bechter freute sich über den zahlreichen Besuch von Bäuerinnen und Lehrerinnen und hofft, dass diese beiden Gruppen zusammenfinden und dem Thema eine besondere Kraft verleihen. Landesrat Ing. Erich Schwärzler regte an, die Sehnsucht nach Regionalität und den Trend zu gesunder Ernährung in der eigenen Umgebung zu nutzen und Schulen, Krankenhäuser oder Altersheime zu beliefern.

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Auf Erfolgskurs Holstein-Züchter / Wirtschaftliche Kuh steht im Vordergrund Vergangene Woche hielt die Vorarlberger HolsteinFriesian-Züchtervereini­ gung ihre Jahreshauptversammlung ab.

Obmann KR Ulrich Kopf konnte dazu viele Züchter begrüßen. In seinem Bericht wies er darauf hin, dass sich der Verband auch im Jahr 2013 weiterhin positiv entwickelte. Ziel ist es, den Mitgliedern eine wirtschaftliche Kuh bereit stellen zu können. Die 4.434 Vollabschlüsse zeigen dazu ein beachtliches Bild. Im Verbandsjahr 2013 erbrachten nämlich 539 Holsteinkühe eine Lebensleistung von über 50.000 Kilogramm Milch, 100 Kühe über 75.000 Kilogramm Milch und gar 24 Kühe eine Lebensleistung von über 100.000 Kilogramm Milch. Im Jahr 2013 reihten sich davon 13 neue Kühe im Club der 100.000er ein.

gramm Stalldurchschnitt l m indestens 600 Fett/Eiw.kg l u nter 400 Tage Zwischenkal-

bezeit l Z ellzahl unter 200.000 l L ebensleistung über 25.000 Kilogramm.

Für das Jahr 2013 konnten wiederum 14 Holsteinzuchtbetriebe mit dieser Auszeichnung geehrt werden.

Beste Dauerleistungskuh ist weiterhin die Suntab Tocher „Conny” vom Betrieb Sabine und Peter Sutter in Gaißau mit

einer aktuellen Lebensleistung von 158.209 Kilogramm Milch.

Erfolgreiche Kühe Geschäftsführer Martin Nasahl gab einen umfangreichen Tätigkeitsbericht ab und zeigte auch die Zuchterfolge auf.

Bei der Holstein Europaschau präsentierten sich die Vorarlberger Teilnehmerinnen hervorragend.

Am 14. April fand in Dornbirn die Jubiläumsausstellung 30 Jahre Vorarlberger Holsteins statt. 160 Holsteintiere aus 55

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Zuchtbetrieben wurden einem interessierten Publikum aus dem In- und Ausland präsentiert. Die Ausstellungssieger konnten dafür bei der Jahreshauptversammlung Ehrentafeln für ihre erfolgreichen Tiere in Empfang nehmen.

Gesamtchampion wurde die Goldwyn-Tochter „Kerstin” von Birgit und Georg Fink aus Lauterach. Diese Kuh war auch bei der Deutschen Holsteinschau in Oldenburg vertreten.

Mit dem Sieg in ihrer Gruppe präsentierte sie Vorarlberger Holsteingenetik auf höchstem Niveau.

Die Lehrfahrt im Sommer 2013 führte nach Estland und zeigte eindrucksvoll Landwirtschaft im XXL-Format.

Erfolgreiche Betriebsführer Bereits zum siebten Mal wurde das Gütesiegel „Top-HolsteinZuchtbetrieb” verliehen. Um diese höchste Auszeichnung zu erhalten, muss ein Betrieb folgende Kriterien erfüllen: l m indestens 8.000 Kilo-

Die Auszeichnung „Top-Holstein-Zuchtbetrieb” erhielten Sigurd Bürkle, Bürs, Willi Burtscher, Bludenz, Johannes Domig, Langenegg, Werner Feurstein, Bizau, Alexander Fuchs, Lingenau, Andreas Greber, Schwarzenberg, Klaus Kuster, Fußach, Peter u. Erika Mennel, Sulzberg, Daniel Meusburger, Egg, Alwin Muxel, EggGroßdorf, Manfred Nägele, Feldkirch, Michael Spiegel, Dornbirn, Peter Sutter, Gaißau sowie Gregor Wucher, Möggers.

Impressum Herausgeber, Medieninhaber, Verleger und Sitz der Redaktion: Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstraße 9 6900 Bregenz T 05574/400-441 F 05574/400-600 Druck: RussMedia GmbH Gutenbergstraße 1 6858 Schwarzach Anzeigen: MEDIA TEAM Gesellschaft m.b.H., Interpark Focus 3, 6832 Röthis T 05523/52392, F DW 9 Abonnement: Christine Stadelmann T 05574/400-441 F 05574/400-600 E presse@lk-vbg.at Jahres-Abo: EUR 35,–

Ein Ehrendiplom für eine 100.000-Liter-Kuh erhielten Gerda Heine, Möggers, Guntram Herburger, Sulzberg, Robert Spiegel, Dornbirn, Bernhard Feuerstein, Andelsbuch, Anita Ritter, Möggers, Hermann Rädler, Möggers, Lucia Achberger, Hohenweiler (zwei Kühe), Alwin Muxel, Egg-Großdorf, Werner Feurstein, Bizau, Robert Spiegel, Dornbirn, Stefan Schwald, Nenzing sowie Hermann Heidegger, Möggers.

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„Zukunft Biene” Projekt zur Untersuchung der multikausalen Ursachen des Völkersterbens gestartet

reichischen Umweltprogramm (ÖPUL) bewertet. Dieses soll als Teil des neuen Programms Ländliche Entwicklung von den Landesagrarreferenten verabschiedet werden. Darin enthalten ist etwa die verpflichtende Bienenweide, was laut Boigenzahn „die Zahl der Völker steigern soll”.

Weitere Schritte, die diesbezüglich gesetzt werden, sind die Anhebung der Fördermittel für Imker – bis 2016 stehen dafür insgesamt EUR 5 Millionen zur Verfügung, die Hälfte davon steuert Brüssel bei – sowie die Verbandsförderung.

Keine Notfallzulassungen von Pflanzenschutzmitteln

Mit dem Forschungsprojekt werden die verschiedenen Einflüsse von Pflanzenschutzmitteln überprüft, die in der Landwirtschaft und unzähligen Privatgärten eingesetzt werden.

Die rund 25.000 österreichi­ schen Imker kommen in Summe auf etwa 377.000 Bienenvölker. Verluste über den Winter gehören zum Lebenskreislauf.

Mit der Einschleppung der Varroa-Milbe in Europa ist die Ausfallrate jedoch deutlich gestiegen. Im zu Ende gehenden Winter wiederum haben die milden Temperaturen zu höheren Völkerverlusten geführt.

Auch einige Pflanzenschutzmittel gelten als „bienengefährlich” – die umstrittenen Neonicotinoide etwa sind deshalb seit vergangenem Oktober verboten.

Die Ursachen für das Völkersterben sind also sehr vielfältig, eine Aufrechterhaltung des Bienenbestandes aber unbedingt notwendig für die Landwirtschaft, den Erhalt der Natur und die heimische Kulturlandschaft. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, die Bundesländer und der Verein Biene Österreich haben daher ein Forschungsprojekt gestartet, das die Wintersterb-

lichkeit und die Ursachen der Völkerverluste untersuchen wird.

dafür die Grundlage liefern.

Verhältnis zu den Bienen neu aufstellen

Auch für Carl Crailsheim vom Institut für Zoologie der KarlFranzens-Universität Graz, der die Untersuchung leiten wird, wird in dieser Sache „zu viel emotional diskutiert und zu wenig sachlich geforscht”. Er will in den kommenden Jahren in Zusammenarbeit mit dem Wegener-Zentrum der Uni Graz wie auch der Österreichischen Agentur für Ernährung und Gesundheit die Situation der Bienen in Österreich dokumentieren und herausfinden, „wie sich unterschiedliche Mechanismen, die die Biene schädigen, gegenseitig beeinflussen”.

Ziel sei es, bis zum Ende seines Mandats die Zahl der Bienenvölker in Österreich auf mehr als 400.000 zu erhöhen, erklärte Minister Andrä Rupprechter bei der Präsentation des Projektes „Zukunft Biene” (www. zukunft-biene.at).

Aktuell hält jeder heimische Imker im Schnitt 15 Völker und würde ein weiteres aufbauen müssen, um in fünf Jahren die 400.000 zu erreichen. Für den Ressortchef „ein ambitioniertes, aber durchaus erreichbares Ziel”.

Für das notwendige Forschungsprojekt zu den Bienenverlusten, das 2017 abgeschlossen sein soll, stellen die Auftraggeber insgesamt EUR 2,4 Millionen inklusive Eigenleistungen zur Verfügung.

Der Minister erwartet sich davon eine Versachlichung der öffentlichen Diskussion um Schuldzuweisungen für den Bienentod.

Die Studienergebnisse sollen

Umfassende Ursachenfor­ schung als Ziel

Zum Thema Pflanzenschutzmittel erklärte Minister Rupprechter, er sehe keine Notwendigkeit für Notfallzulassungen. Durch das neue ÖPUL werde der Weg der flächendeckenden Ökologisierung unterstützt. Hinsichtlich der anstehenden Zulassung von Goldor Bait mit dem Wirkstoff Fipronil, der im Kartoffelanbau gegen Drahtwurmbefall eingesetzt wird, rechnet der Ressortchef mit einer Ablehnung seitens des Bundesamts für Ernährungssicherheit. Den betroffenen Landwirten will er ein Pilotprojekt vorschlagen, das eine Ernteausfallversicherung vorsieht, zu der das Ministerium einen Ersatz der Prämienkosten anbieten will.

Bienenfreundliche Maß­ nahmen im neuen ÖPUL Der weit gefasste Forschungsansatz aufgrund der Multikausalität der Thematik wird auch von den Imkern begrüßt, wie Christian Boigenzahn, Geschäftsführer des Vereins Biene Österreich, betonte.

Sehr positiv werden ebenso die biodiversitätssteigernden Maßnahmen im neuen Öster-

Honig ist nicht nur gesund, sondern schmeckt auch genial.

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Sonderthema

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Rund um die Alphütte Fressen ist. Mit einem zeitigen Weidebeginn kann das Futter den Tieren ins Maul wachsen.

Zusätzlich bleibt ausreichend Zeit, die Rinder von stundenweiser Weide auf Ganztagsweide umzustellen. Beim Jungvieh sollte die Futterumstellung auf mindestens 14 Tage verteilt werden.

Durch den frühen Verbiss können auch Unkräuter wie der Hahnenfuß und der Stumpfblättrige Ampfer geschwächt werden.

Lecksucht verhindern

Rinder jetzt weidetauglich machen Die Weidehaltung und Alpung ist für das Jungvieh gesund. Durch die Bewe­ gung an der frischen Luft verbessern sich Wider­ standsfähigkeit und Belast­ barkeit. von Christoph Freuis Geschäftsführer Alpwirtschaftsverein

Studien zeigten, dass die durchschnittliche Milchleistung bei Tieren, die während der Aufzucht gealpt wurden, höher ist als bei nicht gealpten Tieren.

In Untersuchungen wurde ebenfalls bestätigt, dass auf eine Periode mit extensiver Fütterung in der Regel, bei ausreichendem Futterangebot, ein sogenanntes kompensatorisches Wachstum folgt. Das heißt, die Tiere nehmen nach der Alpung überdurchschnittlich zu.

Dieser Effekt hängt aber von einer guten Vorbereitung auf die Weideperiode ab. Ansonsten können massive Stoffwechselprobleme bei nicht weidegewohnten Tieren auftreten.

Abrupte Futterumstellung vermeiden Durch eine zu schnelle Futterumstellung sterben viele Pansenmikroben ab und verschiedene Giftstoffe entstehen.

Diese Gifte belasten den gesamten Stoffwechsel der Tiere. Vor allem leidet aber die Klauenlederhaut an der schlechteren Durchblutung. Die Folge ist eine Klauenrehe mit weiteren Folgeerkrankungen, wie Sohlenblutungen, Doppelsohle, Sohlengeschwüre und Wanddefekte. Die Rinder bewegen sich in Folge verkrampft und fressen über einige Tage zu wenig und verlieren sehr viel Gewicht. Zusätzlich ist die Immunabwehr geschwächt und Infektionskrankheiten können leichter entstehen.

Stress vermeiden Beim Alpauftrieb kommen zusätzliche Stressfaktoren hinzu.

Durch das Vermischen verschiedener Herden kommt es zu Rangkämpfen und zu einem erhöhten Infektionsdruck. Hier ist es von Vorteil, wenn die Tiere eines Betriebes die Her-

denstruktur bereits am Heimbetreib auf der Weide gefestigt haben und wissen, dass das Gras unter ihren Füßen zum

Gerade in Zeiten in denen es vereinzelt TBC-Infektionen gibt, ist es wichtig, dass die Tiere bereits am Heimbetrieb ausreichend mit Mineralstoffen und Viehsalz versorgt werden. Denn leider wird auf Alpen oft beobachtet, dass sich in den ersten Tagen einige Rinder gierig auf die Lecksteine stürzen. Wenn sich die eigenen Tiere die ersten Tage weniger um den Salzstein aufhalten, kann das TBC-Risiko selbst ein wenig verringert werden.

Klauenkrankheiten und andere Probleme auf der Alpe Mittwoch, 16. April, 20:15 bis ca. 22:00 Uhr Rathaussaal Andelsbuch Aufgrund der großen Nachfrage von Älplerinnen und Älplern bieten wir im April eine zusätzliche Veranstaltung mit einer TGD Stunde an.

Inhalte: - Klauengesundheit & Klauenpflege - Behandlung von Klauenkrankheiten - Erkrankungen am Rinderfuß - Eingehen auf individuelle Fragen: z.B. Augenentzündungen, Eutergesundheit Vortragender: Dr. Stefan Stöckler Eine Anmeldung im LFI Vorarlberg unter E lfi@lk-vbg.at bzw.

T 05574/400-191 ist unbedingt erforderlich, www.lfi.at/vbg

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Bioladen Vorarlberg BIO AUSTRIA Vorarlberg ist heuer bei der neuen Messe „Schau“ vom 3. bis 6. April mit einem „Bio­laden Vorarlberg“ vertreten.

Hier kann der Wochenendeinkauf für ein gemütliches Bio-Frühstück oder ein nettes Abendessen direkt von der Messe mit nach Hause genommen werden. Eine kleine spezielle Auswahl an regionalen Bio-Produkten wird in einem dekorativen Rahmen von Biobäuerinnen und Biobauern liebevoll präsentiert und angeboten. Ein Marktstand besonderer Art wird zu finden sein: Weine, Liköre und Destillate, Nudeln und Pesto, Brot, Butter und Käse, Honig und Marmelade, alles natürlich in hoch­ wertiger Bio-Qualität! Auch viele Bio-Kräu­ terprodukte sind hier zu finden. Neuigkeit im Frühjahr: die Bio-Gemüsekiste im Oberland!

Informieren Sie sich direkt bei uns am Stand in der Ländle Halle 4 und lernen dort auch einige Bio-Produzentinnen und -Produzenten persönlich kennen! Die Biobäuerinnen und Biobauern freuen sich auf Ihren Besuch!

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Wiesenmeisterschaft 2014 Die Vorarlberger Landesregie­ rung, der Vorarlberger Natur­ schutzrat und die Initiative „Grünes Vorarlberg“ veranstalten auch im Jahr 2014 eine Wiesen­ meisterschaft. Vorarlbergs landwirtschaftliche Betriebe sind auch heuer zur Teilnahme an der Vorarlberger Wiesenmeisterschaft eingeladen. Bewerbungen sind bis 30. Juni möglich.

Es gibt drei Preiskategorien: Kategorie Einzelfläche, Kategorie Gesamtbetrieb und Alpbetrieb. Zu den Einzelflächen können Streueoder Magerwiesen aber auch tra­ ditionelle ein- bis dreischnittige Fettwiesen eingereicht werden.

Bei der Disziplin Alp- und Gesamt­ betrieb werden nicht einzelne Schläge, sondern der Betrieb als Ganzes bewertet. Wichtig ist eine geschickte Verbindung von Inten­ sivnutzung und Extensivnutzung.

Alle Teilnehmer der Wiesenmeis­ terschaft, ob Sieger oder nicht, erhalten eine schön illustrierte Beschreibung der eingereichten Einzelflächen, Gesamtbetriebe oder Alpbetriebe. „Durch die Präsentation und Aus­ zeichnung im Rahmen der Wie­ senmeisterschaft unterstreichen wir, dass die Pflege der Natur und lebendiger Kulturlandschaften neben der Erzeugung hochwerti­ ger Lebensmittel eine wesentliche Leistung der Vorarlberger Bäue­ rinnen und Bauern ist”, so LR Ing. Erich Schwärzler.

Was kann ich gewinnen?

Im Rahmen einer feierlichen Ab­ schlussveranstaltung werden die Gewinner mit einer Urkunde aus­ gezeichnet und zu einer Exkursi­ on zu den Wiesen und Alpweiden nach St. Anthönien im Prätigau eingeladen. Für die Zeit der Exkur­ sion werden die Kosten für einen Betriebshelfer übernommen.

Wie kann ich teilnehmen?

Sie können den Meldebogen im Internet abrufen (www.vorarl­ berg.at/naturvielfalt) oder beim Amt der Vorarlberger Landes­ regierung, Abteilung Umwelt­ schutz, anfordern. Der Melde­ bogen wird Ihnen dann per Post zugeschickt.

Kontakt: Max Albrecht, M 0664/6255323, T 05574/511-24511, E umwelt@vorarlberg.at

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Freitag, 4. April 2014

Chance für Altbewährtes Montafoner Züchter starten Initiative zur Verbreitung des Montafoner Steinschafes

Das Montafoner Steinschaf konnte dank der Bemühungen einzelner, engagierter Züchter vor dem Aussterben bewahrt werden.

Das Montafoner Steinschaf ist eine vom Aussterben bedrohte Schafrasse aus Vorarlberg und kam bis vor wenigen Jahrzehnten nur noch vereinzelt im Monta­ fon vor.

Es wurde durch größere und mastfähigere Rassen verdrängt.

Ab 1989 wurden typische Tiere angekauft und ein Zuchtbuch zur Vermeidung von Inzucht gegründet. Seither wird die Rasse in ganz Vorarlberg gezüchtet.

Es handelt sich dabei um ein lebhaftes, zutrauliches Schaf mit guter Muttereigenschaft.

Hohe Fruchtbarkeit, leichte Ablammungen und problemlose Aufzucht und Haltung sind ebenfalls Stärken des Montafoner Steinschafes.

Die hohe Wirtschaftlichkeit aufgrund der guten Futterverwertung sowie die Anspruchslosigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten sind ebenfalls erwähnenswert.

Die Tiere eignen sich für die Offenhaltung extensiver Flächen die vom Zuwachsen bedroht sind. Brennnesseln, Gehölze und Sträucher werden zuverlässig verbissen und reduziert.

Bei der Zucht dieser Tiere wird besonders angestrebt diese robuste und langlebige Schafras-

se in ihrem ursprünglichen Typ zu erhalten.

Sehr gute Wollqualität Es kommen sowohl reinfarbig weisse, schwarze, braune und gefleckte Tiere vor. Die auffallend glänzende Mischwolle zeichnet eine hervorragende Qualität aus.

Die eher kleinrahmigen Tiere mit hervorragender feinfasriger Fleischqualität eignen sich für die Direktvermarktung und zur Selbstversorgung.

Auch aus kulturgeschichtlichen Gründen wäre daher ein endgültiges Aussterben dieser Rasse ein großer Verlust. Es ist erwiesen, dass es sich beim Montafoner Steinschaf um eine eigenständige und besonders erhaltenswerte Population handelt, da es eine sehr große genetische Distanz zu allen anderen Steinschafrassen aufweist.

Ambitionierte Ziele Durch die Eigeninitiative einzelner Schafhalter und Züchter und mit Unterstützung vom Stand Montafon ist angedacht eine Initiative zu starten, in deren Rahmen die Wertschätzung und die Verbreitung des Montafoner Steinschafes sowie das Wissen darüber bei den Landwirten, in der Gastronomie und bei der Bevölkerung erfolgen soll.

Um diese zukunftsträchtige Initiative für unsere alte Montafoner Schafrasse verstärkt beleben zu können, werden noch Schafhalter und Interessenten gesucht um gemeinsam gezielt hier im Montafon diese Schafrasse zu verbreiten.

Es wird angedacht eine Infoveranstaltung diesbezüglich abzuhalten, in der genaue Informationen und Auskünfte erfolgen werden. Gerne können vorab diese Tiere besichtigt und Informationen zur Initiative bei folgenden Züchtern eingeholt werden:

Weitere Infos: Peter Kasper, Züchter T 0664/5137299 Martin Mathies, Züchter 0664/5861214 Die Broschüre übers Montafo­ ner Steinschaf ist auf Anfrage bei einem der beiden Züchter erhältlich.

Freitag, 4. April 2014

Tierschutzpreis ausgeschrieben Tierhaltung / Vorbildliche Betriebe werden ausgezeichnet Nach dem großen Erfolg und der breiten Zustim­ mung im letzten Jahr wird auch heuer der Tierschutz­ preis des Landes Vorarlberg und der „Vorarlberger Nachrichten“ vergeben. von Dr. Pius Fink Tierschutzombudsmann

Der Preis wird, wie bereits 2013, in zwei Kategorien ausgeschrieben: •

Für einen besonderen ehrenamtlichen Einsatz oder Einzelbeitrag (Projekt) für den Tierschutz •

Für einen vorbildlichen, besonderes tiergerechten beruflichen Umgang mit Tieren In jeder Kategorie kann ein Hauptpreis und ein Anerkennungspreis verliehen werden.

Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury.

Heuer neu kann zusätzlich ein Jugend-Anerkennungspreis, an junge Bewerber bis 25 Jahre, die eigenständig eine vorbild-

liche Tierhaltung oder Tierschutzidee umgesetzt haben, vergeben werden. Mit diesem Anerkennungspreis sind insbesondere junge Landwirtinnen und Landwirte mit vorbildlichen Tierhaltungen und umgesetzten Ideen, die zu einer Steigerung des Tierwohles führen, angesprochen.

Schwerpunkt Alpen Heuer werden auch vorbildliche Tierhaltungen auf Mai-/ Vorsäßen und Alpen besonders zu einer Teilnahme am Tierschutzpreis eingeladen. Bereits im vergangenen Jahr hat sich ein Alpbetrieb mit einer toll umgesetzten Idee, die zu einer Steigerung des Tierwohls führt, beworben.

Für viele Landwirte ist ein sorgsamer und bedachter Umgang mit den landwirtschaftlichen Tieren selbstverständlich. Dieser aus Tierschutzsicht wünschenswerte, selbstverständliche und vorbildliche Umgang mit landwirtschaftlichen Tieren soll vor den Vorhang geholt

werden. Insgesamt bietet der Tierschutzpreis schon alleine durch eine rege Bewerbung die Möglichkeit, die landwirtschaftliche Tierhaltung und damit die Landwirtschaft im Gesamten positiv darzustellen.

Bewerben Sie sich zum Tierschutzpreis 2014 oder schlagen Sie eine herausragende Tierhaltung oder eine gut umgesetzte

Weitergabe von Liegenschaften / Neuer Gesetzesentwurf liegt vor

Recht & Steuer  05574/400-450

Nachdem der Verfassungsgerichtshof (VfGH) im Vorjahr den Einheitswert bzw. den dreifachen Einheitswert als Bemessungsgrundlage für die Berechnung der Grunderwerbsteuer bei Schenkungen und Erbschaften von Liegenschaften – und damit auch für die bäuerlichen Hofübergaben – mit Wirkung ab 1. Juni 2014 gekippt hatte, hat das Finanzministerium nun den erwarteten Gesetzesentwurf zur Reparatur in Begutachtung geschickt.

Neue Bemessungsgrundlage Die geplante neue Regelung: Bei der Weitergabe von Liegen-

schaften im Familienverband soll künftig der dreifache Einheitswert (maximal 30 Prozent des gemeinen Wertes) als Bemessungsgrundlage dienen.

Für die Übergabe der land- und forstwirtschaftlichen Liegenschaften im Familienverband soll der einfache Einheitswert als Bemessungsgrundlage herangezogen werden.

Da die neuen Einheitswerte erst ab 1. Jänner 2015 wirksam werden, soll die Regelung des einfachen Einheitswertes auch erst ab diesem Zeitpunkt gelten.

Übergangsbestimmungen Wenn das Gesetz – wie im Entwurf vorgesehen – beschlossen wird, ist aufgrund der Übergangsbestimmungen mit fol-

Idee, die zur Steigerung des Tierwohls beiträgt, aus Ihrem Bekanntenkreis für den Tierschutzpreis vor.

Bewerbungen und Vorschläge für Bewerbungen richten Sie bitte an den Tierschutzombudsmann Dr. Pius Fink, Montfortstraße 4, 6901 Bregenz, T 05574/511-42070. Über die Internet-Seite www.vorarlberg.at/tierschutz gelangen Sie zur Ausschreibung und zum Einreichformular, das Ihnen auf Wunsch natürlich auch gerne auf dem Postweg zugesandt wird.

Tierhaltung / Mit dem Tierschutzpreis soll der vorbildliche Umgang mit landwirtschaftlichen Tieren aufgezeigt werden.

Änderung bei Grunderwerbsteuer von Mag. Tino Ricker

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gendem zu rechnen: Bis 31. Mai 2014 kann die alte Rechtslage durch Erklärung gegenüber dem Finanzamt gewählt werden: Für die typische bäuerliche Übergabe (Versorgungscharakter der Übergeber) wird die Grunderwerbsteuer vom einfachen Einheitswert berechnet; Für die Übergabe des Wohnhauses (Grundvermögen) ist der dreifache Einheitswert die Bemessungsgrundlage, außer der Wert der Gegenleistungen (kapitalisiertes Wohnrecht, Schuldenübernahme, etc.) ist höher.

Vom 1. Juni bis 31. Dezember 2014: Wenn der Betrieb in diesem Zeitraum übergeben wird, kann beim Finanzamt beantragt werden, dass für die gesamte

Übergabe (Betrieb und Wohnhaus) der dreifache Einheitswert als Bemessungsgrundlage gelten soll, außer es handelt sich um eine schon bisher begünstigte typische bäuerliche Übergabe im Familienkreis zur weiteren Bewirtschaftung gegen Sicherung des Lebensunterhaltes des Übergebers/ der Übergeber. Dann soll, wie bisher, für die Übergabe des landwirtschaftlichen Teiles der einfache Einheitswert als Bemessungsgrundlage dienen.

Ausblick Die geplante Regelung ist aus bäuerlicher Sicht durchaus zu begrüßen. Wenn für die Übergabe des Wohnhauses in Hinkunft generell der dreifache Einheitswert herangezogen wird, ist dies für diejenigen Übernehmer von Vorteil, die hohe Gegenleistungen erbringen, wie Wohnrechte oder die Übernahme von hohen Kreditschulden.

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Wahre Hochgenüsse LandesKronen-Verleihung / Auszeichnung der besten regionalen Produkte Morgen, Samstag, 5. April werden in Dornbirn erst­ malig die besten regiona­ len Produkte mit den Vorarlberger LandesKronen ausgezeichnet.

Prämiert werden Produkte aus folgenden Bereichen: Frisch-, Weich- und Schnittkäse aus Ziegenmilch, Frisch-, Schnittund Hartkäse aus Kuhmilch, Karreespeck und geräucherter Fisch sowie Fischzubereitungen.

Die Voraussetzung für diese Auszeichnung haben die Bau-

ern und Fischer/Fischverarbeiter geschaffen, indem sie mit einem Produkt bei einer (Bundesland-)Prämierung Gold oder eine andere Medaille ge-

holt haben. Die LandesKronenGewinner vertreten Vorarlberg dann im Rennen um die GenussKrone Österreich 2014/15, die alle zwei Jahre vom „Agrar.

Weidevorschrift am Biobetrieb Rinderhaltung / Grundsätzlich ist allen Rindern Weide zu gewähren Ab 2014 ist auf Biobetrieben grundsätzlich allen Rindern Weide und Auslauf zu gewähren.

Die Tiere müssen diese Bereiche immer dann nutzen können, wenn der physiologische Zustand des Tieres, die klimatischen Bedingungen und der Bodenzustand dies gestatten.

Um diese allgemeine Bestimmung zu konkretisieren wurden Mindestanforderungen dazu definiert. Es wurde festgelegt ab welcher Flächenausstattung und Betriebssituation Weidepflicht besteht und wie viele GVE mindestens geweidet werden müssen.

Mindestanforderungen

Viehhaltung / Auf Biobetrieben ist Rindern, Schafen und Ziegen Auslauf bzw. Weide zu gewähren.

Verfügt ein Betrieb über eine zusammenhängende weidefähige Fläche von mindestens 0,2 Hektar und stehen für die Tierkategorie mit der geringsten GVE-Anzahl mindestens 0,1 Hektar weidefähige Fläche pro GVE zur Verfügung, dann muss mindestens jene GVEAnzahl geweidet werden, die dieser Tierkategorie entspricht.

Verfügt ein Betrieb über mehr als ein Hektar weidefähige Fläche für die GVE-Summe der beiden zahlenmäßig kleinsten Tierkategorien, muss mindes-

Freitag, 4. April 2014

Projekt.Verein” an die „Besten der Besten“ vergeben wird (siehe www.genusskrone.at).

Um 13:00 Uhr findet die offizielle Verleihung der KäseKronen, SpeckKronen und FischKronen im Beisein von LR Ing. Erich Schwärzler, Landwirtschaftskammerpräsident StR. Josef Moosbrugger und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann statt. Karin Stecher führt durch die Verleihung, die auf der Bühne der Ländle Halle (Halle Nr. 4) auf der Dornbirner Messe stattfindet.

Besucher der Schau! haben die Möglichkeit, die ausgezeichneten Produkte am Samstag ganztägig am GenussKrone-Stand in der Ländle Halle zu verkosten.

Für Rückfragen: Elisabeth Zeiner, T 05574/400-703

tens jene GVE-Anzahl geweidet werden, welche diesen Tierkategorien entspricht. Steht für diese Summe mindestens ein Hektar weidefähige Fläche pro GVE zur Verfügung, so muss die erweiterte Weidevorgabe umgesetzt werden.

Als weidefähige Fläche werden alle Grünlandflächen angesehen, für welche keine der angeführten Eigenschaften zutrifft: •

steiler als 25 Prozent (gilt nicht für Schaf- und Ziegenweiden) •

staunass •

Entfernung zum Stall größer als 200 Meter •

gefährliche Verkehrswege müssen überquert/benutzt werden •

Triebwege durch bewohntes Gebiet sind erforderlich •

Naturschutzfläche mit entsprechenden behördlichen Auflagen •

Feldstücke ≤ 0,2 ha •

Ackerfläche einschließlich Ackerfutter, Zwischenfrüchte.

Alle Betriebe müssen die Erfüllung der Weideanforderung schriftlich nachweisen. Dies ist z.B. mit einer Alm-/Weidemeldung bei Betrieben, die eine Alpung durchführen, andernfalls mit dem ausgefüllten Weiderechner möglich.

Nähere Infos bei LK-Bioberater Michael Kühne, T 05574/400331.

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Bodentag für Feldgemüsebauern Boden gesund erhalten Am 21. März veranstaltete das LFI Vorarlberg in Ko­ operation mit der LK-Vor­ arlberg und BIO Austria einen Bodentag für Feldge­ müsebauern. von Ing. Harald Rammel Obst & Garten  05574/400-231

Aktiver Bodenschutz – von Druckluftreduktionssystemen bis erosionsreduzierte Pflanzund Sätechnik nannte Baudirektor Johann Sedlmeier seinen Vortrag über angepassten Maschineneinsatz bei der Bodenbearbeitung.

Als Problembereiche stellte er u.a. das zunehmende Gewicht der eingesetzten Maschinen fest, gab aber auch zu bedenken, dass Witterungsextreme immer stärker werden und Handarbeit in unseren Breiten kaum mehr bezahlbar ist. Aber auch bei gleichen Bedingungen lässt sich beobachten, dass der Landwirt bei der Bodenbearbeitung nach wie vor das Maß der Dinge ist. Von ihm hängt es ab, wie hoch die Erträge sind, nicht von der Technik!

Ziel einer guten Bodenbearbeitung ist es, eine gute Ertragsgrundlage zu schaffen, das Wasserspeichervermögen zu erhöhen dabei aber auch Erosionen zu minimieren, Humus zu schonen oder sogar aufzubauen und Unkräuter im Griff zu haben. Sedlmeier verglich verschiedene Techniken der Bodenbearbeitung und kam dabei zum Schluss, dass Bodenbearbeitungsverfahren pflanzen- und ackerbauliche Fehler nicht dauerhaft korrigiert werden können, unabhängig von der eingesetzten Technik.

Aufschlussreicher Vortrag Den zweiten Teil der Veranstaltung bestritt DI Gerald Dunst von der Ökoregion Kaindorf. Er sprach über Aufbau und Erhalt von Humus im Boden. Ackerböden mit über sechs Prozent Humus sind aus seiner Sicht ok. Erfreulicherweise entsprechen viele Vorarlberger Böden diesem Wert. Trotzdem wird bei jeder Bearbeitung Humus abgebaut. Daher ist zu überlegen, ob der Bearbeitungsschritt notwendig, oder nicht auch flacher durchzuführen ist. Das

Strukturschäden durch den falschen Bearbeitungszeitpunkt (großes Bild), Rückverdichtung und Einsatz möglichst schonender Technik.

häufige und intensive Durchmischen des Bodens ist eine Belastung für das Bodenleben.

Gefördert wird der Humusaufbau durch das Einbringen organischer Substanz in den Boden. Das erfolgt einerseits durch Gründüngung in der Fruchtfolge und Zufuhr von Kompost oder Stallmist, andererseits durch die Abgabe von

Pflanzenzucker über die Wurzeln an die Bodenorganismen im Austausch für Nährstoffe.

Infos über eine nachhaltige Bodenbewirtschaftung gibt es am 8. April im ORF Landesstudio Dornbirn, wo Sepp Braun ab 20:00 Uhr über seine bodenschonende Wirtschaftsweise sprechen wird.

Fachtagung des OGV – „Ökosystem Boden” Die diesjährige OGV-Fachtagung zum Jahresthema 2015 fand am 22. März unter dem Titel „Ökosystem Boden“ im BSBZ Hohenems statt.

Die Veranstalter Alfred Stoppel und OGV-Obmann Norbert Carotta freuten sich über guten Besuch.

Humorvoll führte DI Harald Fenz den Nährstoffkreislauf der Pflanzen vor.

Er meinte, Mineraldünger im Boden wirkt wie Fastfood für den Men­ schen: Es macht schwammig und träge. Besser ist es, die Pflanzen durch einen gesunden Boden zu versorgen. Durch reife Komposterde oder gut verrotteten Mist wird den Bodenlebewesen ein breites Nährstoffange­ bot zur Verfügung gestellt. Die über Gartenfrüchte dem Kreislauf ent­ nommenen Nährstoffe müssen aber wieder ersetzt werden.

DI Gerald Dunst aus der steirischen „Ökoregion Kaindorf” erklärte die Grundsätze des richtigen Kompostierens. Damit meine er nicht die Grünmüllsammlung im Kompostsilo, sondern die bewusste Zusammen­ setzung von organischem Material in eine Kompostmiete, die auch mehrfach umgesetzt werden muss. Feuchtes und Trockenes soll dabei gut gemischt werden. Da Luft in die Kompostmitte kommen muss, braucht es auch Strukturmaterial in Form von Stroh, Zweige, Streue usw. Als Kompostzusatz meint DI Dunst, würde Gesteinsmehl reichen, da es viele wichtige Spurenelemente liefert.

Seit 2008 ist Gerald Dunst vom „Terra Preta”-Virus infiziert. Der Refe­ rent investierte viel Zeit und Geld in die Forschung, um die humusrei­ che Erde der Südamerikanischen Ureinwohner zu erforschen. Mit Hilfe

von Pflanzenkohle, Kompost und Gesteinsmehl mischt er nun selbst die „schwarze Erde”. Terra Preta bindet einerseits Kohlendioxid aus der At­ mosphäre, andererseits ist sie enorm nährstoffreich. Laut DI Dunst ist Terra Preta der einzige Boden, der es schafft, von selbst in kurzer Zeit Humus aufzubauen.

v.l. Alfred Stoppel, DI Harald Fenz, DI Gerald Dunst, Obmann Norbert Carotta.

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Jahreshauptversammlung Ziegenzucht / Drei Ziegen erreichten eine Lebensleistung von 10.000 Kilogramm Milch

Am Samstag, 15. März veranstaltete der Vorarl­ berger Ziegenzuchtver­ band seine 18. ordentliche Jahreshauptversammlung im Gasthaus Schwanen in Dornbirn. von Christoph Vonblon für den Ziegenzuchtverband

Obfrau Auguste Gassner sowie Geschäftsführer Christoph Vonblon durften neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern auch Ehrengäste wie LK-Präsident StR. Josef Moosbrugger, Othmar Bereuter, Vertreter des Ländle Qualitätsmarketing aber auch Ernst Marte, Chef von Tann Vorarlberg begrüßen. Auguste Gassner berichtete ausführlich über das Verbandsgeschehen, wie die abgehaltenen Ausstellungen und über die Vermarktung. Im Jahr 2013 wurden über den Verband mehr als 250 Ländle Qualitäts-Ziegenkitze vermarktet.

Hierbei ist der Hauptabnehmer von unserem „Ländle-Produkt“ wiederum die Tann Vorarlberg.

Ein Dank an Ernst Marte und sein Team.

Kornelia Amann mit Lucy, die Ziege mit der höchsten Milchleistung in der Verbandsgeschichte.

Nach dem Kassabericht folgte der Bericht des Herdebuchführers Christian Längle. Er berichtete über die Exterieurergebnisse der Bockkörung und über die Milchleistungen des Kontrolljahres 2013. Zudem wurden drei 10.000 Liter Ziegen geehrt. Als Anerkennung wurden wunderschön geschnitzte Ziegen an die Züchter Rainer Held, Josef Berlinger

und Bernhard Fenkart übergeben.

Über die Grenzen hinaus bekannt Besonders erwähnenswert ist die Leistung der Ziege „Lucy“ – eine „Lorenzo“-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Kornelia Amann aus Ems-Reute. Lucy wurde am 16. Februar 2000 in einem Drilling-Wurf gebo-

Bodenfruchtbarkeit Dienstag, 8. April, 20:00 Uhr, ORF Landesstudio Dornbirn Alle Nachhaltigkeit beginnt bei unserer Beziehung zur Natur und einem lebendigen, fruchtbaren Boden!

Allein unter unserem Fußabdruck auf der Wiese verbergen sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde und Josef Braun weiß um ihre Vorlieben. Regenwürmer z.B. lieben aromatische Gewürzkräuter und er pflanzt Mischkulturen für eine vollwertige Ernährung der Bodenlebewesen. Diese versorgen wiederum die Pflanzen mit al­ lem was sie brauchen, um gesund zu gedeihen und so liefert uns das Bodenleben, welches wir nicht einmal annähernd im Detail kennen, Lebensmittel, die unsere Vitalität stärken.

Lernen Sie den Mikrokosmos im Boden, von dem wir alle leben, kennen!

Referent: Josef Braun, Biobauer in Freising Oberbayern, stv.

Präsident von Bioland Deutschland e.V. – zuständig für Bil­ dung und Forschung Moderation: Martin Hartmann, ORF In Zusammenarbeit mit: Bodensee Akademie, Ökoland Vorarlberg – r­ egional und fair, BIO AUSTRIA Vorarlberg, LK Vorarl­ berg und Vorarlberger Nachrichten Anmeldung erbeten: E office@bodenseeakademie.at oder T 05572/33064

Freitag, 4. April 2014

ren. Sie war im ganzen Land nicht nur als hervorragende Milchziege sondern auch als absolute „Schönheit“ bekannt.

Lucy bestach im Exterieur mit Rahmen 8, Form 9, Fundament 9 sowie Euter 9. Trotz des hohen Alters wurde sie von Jahr zu Jahr nicht nur Gruppensiegerin sondern auch Gesamtsiegerin und Gesamteutersiegerin.

Ebenfalls konnte sie auch bis zum Schluss die Championatstitel für sich entscheiden. Sie schaffte es, in ihrem Leben mehr als 15.030 Kilogramm Milch zu geben. Österreichweit ist dies die höchste, jemals gemessene Milchmenge einer Ziege. Lucy brachte in 13 Abkitzungen 22 Kitze zur Welt.

Lucy-Nachkommen erfreuen nicht nur Züchter in Vorarlberg sondern auch über die Landesgrenzen hinaus. So war Lucy auch jedem Ziegenzüchter und Interessenten egal wo, ob Deutschland, Schweiz oder im Südtirol ein Begriff. Auch in ihrer Nachzucht wie Töchter, Enkel aber auch Urenkel spiegelt sich Lucy`s Genetik wider und präsentiert sich nach wie vor auf sehr hohem Niveau.

Der Vorarlberger Ziegenzuchtverband verleihte Kornelia Amann für die Ziege „Lucy“ mit höchster Anerkennung eine Urkunde bei der JHV im Jahr 2013.

Aufschlussreiches Referat Anschließend an den Bericht von Christian Längle fand noch das Referat von Veterinär Dr. Hannes Kohler aus dem Bregenzerwald statt. Er berichtete über die aktuelle Situation von Pseudo-Tuberkulose bei Ziegen in Vorarlberg und eventuellen Sanierungsmöglichkeiten.

Nach einem sehr ausführlichen Referat bedankt sich die Obfrau Auguste Gassner mit einem kleinen Präsent bei Dr. Hannes Kohler.

Die unter Punkt „Allfälliges“ verrichteten Grußworte eröffnete Ernst Marte mit den besten Glückwünschen der Tann Vorarlberg und so endete die 18. ordentliche Jahreshauptversammlung des Vorarlberger Ziegenzuchtverbandes mit den besten Grüßen von Auguste Gassner mit viel Glück in Haus, Hof und Stall.

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Beratung, die Werte schafft. vbg.lko.at/beratung

Beschäftigung von Fremd- arbeitskräften Produktnummer: 19004 Ihre Situation: Sie wollen befristet oder auf Dauer eine Fremdarbeitskraft auf Ihrem Betrieb anstellen. Sie benötigen saisonal eine Hilfe, um Arbeitsspitzen abzufedern.

Unser Angebot für Sie: Wir geben Ihnen die Informationen, welche Ansprechpartner Ihnen weiterhelfen können. Sie erfahren, was zu berücksichtigen ist, wenn Sie Dienstnehmer (Saisonnier, Praktikanten) beschäftigen. Wir übermitteln Ihnen die aktuellen Formulare und geben Hilfestellung zur richtigen Antragstellung.

Ihr Nutzen: Sie erhalten durch diese Beratung Rechtssicherheit bei der Anstellung von Dienstnehmern und im Umgang mit Behörden. Sie sind über die wesentlich anfallenden Kosten informiert und wissen aus welchen Ländern Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, und welche Arbeitsbewilligungen bzw. Voraussetzungen erforderlich sind.

Beratungsort: Büro der LK Kostenbeitrag: pro angefangener halben Stunde EUR 15,– Ihr Ansprechpartner: Florian Vinzenz T 05574/400-470, E florian.vinzenz@lk-vbg.at

Steuerrecht Grundberatung Produktnummer: 22004 Ihre Situation: Sie planen eine betriebliche Veränderung, die steuerliche Folgen haben könnte.

Unser Angebot für Sie: Wir zeigen Ihnen die Pauschalierungsgrenzen (Einkommensteuer/Umsatzsteuer) auf und geben eine Orientierungshilfe für weitere Schritte. Somit erhalten Sie Hinweise auf mögliche steuerliche Probleme (z.B.: Gewerbebetrieb), welche vermieden werden können.

Ihr Nutzen: Sie erhalten eine Grundlage für die Einschätzung der steuerlichen Situation und dadurch eine Orientierungshilfe für die weitere Vorgehensweise.

Kostenbeitrag: pro angefangener halben Stunde: EUR 15,– Anfahrtspauschale bei Beratung am Hof: EUR 20,– Beratungsort: Büro der LK oder am Hof Ihr Ansprechpartner: Mag. Alexander Zellhofer T 05574/400-451, E alexander.zellhofer@lk-vbg.at LFI Kurstipp: Pauschalierungsverordnung 2015

Topf- und Gewürzkräuter Dienstag, 8. April, 18:00 bis 20:30 Uhr Augarten Kräutergärtnerei Frastanz Tauchen Sie ein in die Welt der Kräuter und Düfte…

Erleben Sie einen Abend in der Augarten Kräutergärtnerei mit rund 400 Kräutern und nehmen Sie zahlreiche Anregungen und Tipps rund um die Kräuterküche mit nach Hause.

Inhalte: Topf- und Gewürzkräuter: Unterschiede und Ansprüche Der richtige Standort und die passende Pflege Wie erfolgen Rück- und Ernteschnitte richtig?

Wo können Topf- und Gewürzkräuter verwendet werden?

Hofübergabe & Hofübernahme: Worauf kommt es an?

Samstag, 12. April, 9:00 bis 17:00 Uhr BSBZ Hohenems Die Hofübergabe bzw. -übernahme ist für jede/n Betriebsleiter/­ -in etwas Besonderes und wird an diesem Tag thematisiert. Dazu ist von allen Beteiligten Geduld, Verständnis und Rücksichtnahme gefordert. Neben finanziellen und rechtlichen Fragen werden an diesem Tag auch zwischenmenschliche und persönliche Aspekte angesprochen.

NEU! Ertragreiche Wiesen ­ und Weiden Samstag, 26. April, 10:00 bis 16:00 Uhr Sulzberg Ertragreiche Wiesen und Weiden mit stabilen Pflanzenbeständen sind für die Landwirtschaft eine bedeutende Grundlage.

Walter Starz von der HBLA für Landwirtschaft in RaumbergGumpenstein berichtet, wie Sie die wichtigsten Wiesenpflanzen erkennen, wie gute Wiesen, Weiden und Futterbestände aussehen sollen bzw. erhalten werden können. Weiters erfahren Sie wann welchen Tieren das jeweilige Futter am effizientesten zugeteilt wird. www.lfi.at/vbg Anmeldung und Information unter: T 05574/400-191, E lfi@lk-vbg.at

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Milch und Fleisch Fleckvieh / Zweinutzungsrasse mit Zukunft Vergangene Woche hielt der Vorarlberger Fleckvieh­ zuchtverein seine Jahres­ hauptversammlung ab.

Obmann Johann Kaufmann konnte viele Mitglieder begrüßen. Im Berichtsjahr wurde wiederum eine Einkaufsfahrt nach Ried organisiert sowie die Bundesfleckviehschau in Rotholz besucht. Weiters konnten viele Kälber vermittelt werden und mehrere neue Stiere wurden ins Angebot aufgenommen. Erfreulich für Kaufmann ist auch, dass die Vorarlberger Fleckviehkühe bei der Zellzahl an dritter Stelle aller Verbände Österreichs liegen.

Bei den anstehenden Wahlen wurde Obmann Johann Kauf-

Neues AMA- Biosiegel Durch einen ambitionierten Schritt wurde nun das AMA-Bio­ zeichen um Qualitätskriterien für die Produktion erweitert, die über den Grundstandards liegen. Zu­ sätzlich verlangt die neue Richtli­ nie hundert Prozent biologische Zutaten. Genau dafür steht das neue AMA-Biosiegel: mehr Bio, mehr Qualität. „Bio-Lebensmittel sind bei Tests häufig im Bereich der besten Pro­ duktqualität zu finden, aber wie überall gibt es auch Ausreißer.

Mit der neuen Richtlinie wollen wir beitragen, die Produktquali­ tät von Bio-Lebensmitteln durch konkrete Anforderungen zu heben und abzusichern“, erklärt Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing in einem Presse­ gespräch.

Das neue AMA-Biosiegel garan­ tiert – wie schon bisher – die biologische Produktion von Lebensmitteln. Zusätzlich steht es für eine Qualitätsausrichtung: Es kennzeichnet nun Bio-Produkte, die höheren Qualitätsanforderun­ gen entsprechen, als die Grund­ standards vorsehen. Denn Konsu­ menten erwarten ausschließlich bio, wenn bio drauf steht.

mann in seinem Amt bestätigt.

Stellvertreter Konrad Bader bedankte sich beim Obmann und seiner Gattin Petra für deren Einsatz für den Verein mit einem Gutschein.

In Anschluss referierte Tierarzt Mag. Gerhard Fruhauf, selbst Fleckviehzüchter und Vorstandsmitglied des Vereines, über Fruchtbarkeitsprobleme beim Rind. Wichtig für den Viehhalter ist eine wirtschaftliche Kuh. Für ihn sollte eine Kuh daher entsprechend Milch geben und ein mastfähiges Kalb zur Welt bringen. Das Fleckvieh kann das bei entsprechender Zuchtrichtung vereinen.

Mag. Fruhauf zeigte in seinem Referat auf, dass es mehrere Ursachen gibt, wenn es nach

der Besamung nicht zur Geburt eines Kalbes kommt. Trotzdem sollte es Ziel eines erfolgreichen Landwirtes sein, dass die Kuh bald wieder trächtig wird.

Entsprechendes Management

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und vor allem eine genaue Brunstbeobachtung durch den Landwirt tragen wesentlich dazu bei, dass die Zwischenkalbezeit kurz gehalten werden kann.

Anerkennung / Erna (links) und Konrad Bader (rechts) dankten Petra und Johann Kaufmann für ihren langjährigen Einsatz für den Fleckviehzuchtverein.

Erfolgreiche Teilnahme beim Bundesjungzüchterchampionat

Von 21. bis 23. März fuhren 13 Braunvieh- sowie zehn Holstein-Jungzüchter/-innen mit ihren Rindern nach Imst, wo das Bundesjungzüchterchampionat stattfand.

Die Vorbereitung der Tiere erfolgte höchst professionell und am Sonntag bei der Schau gingen somit hochmotivierte Jungzüchter mit ihren top-gestylten Rindern an den Start. Der große Aufwand hat sich gelohnt, denn mit Nicole Matt aus Schlins und ihrer Dempsey-Tochter „Mandy“ konnte Vorarlberg sogar die SeniorVorführsiegerin stellen. Weiters konnten spitzen Gruppenplatzierungen erreicht werden: Daniel Spiegel, Marc Waldner und Bianca Muxel jeweils 2. Rang sowie Simon Fink und Clemens Nigsch jeweils 3. Rang.

Besonders erwähnenswert ist aber sicherlich die gute Zusammenarbeit der Braunvieh- und Holstein-Jung­ züchter aus Vorarlberg. Es konnte ein einheitlicher Auftritt (z.B. Dekoration am Stand) gemacht werden und auch in vielen anderen Belangen (gemeinsamer Transport, Arbeitsaufteilung, Nachtwache usw.) hat die Zusammenarbeit perfekt geklappt.

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Sennhaus eröffnet Alpenkäse / Viel Interesse beim Tag der offenen Tür In feierlichem Rahmen wurde am Samstag das neue Sennhaus in Bezau eröffnet und eingeweiht.

Aufsichtsratsvorsitzender Lothar Sieber konnte dazu im voll besetzten Festzelt eine Vielzahl von Ehrengästen begrüßen, an der Spitze Landeshauptmann Mag. Markus Wallner.

Vor wenigen Monaten hat die neue Sennerei ihren Betrieb aufgenommen. Neben der Produktionshalle sind im Haus ein Reifekeller mit Technik- und Logistikbereich, die Verwaltung, ein Sennereiladen sowie ein eigenes Biomasseheizwerk untergebracht. Mit der Nadelholzfassade wurde ein sichtbarer Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit und für die regionale Wertschöpfung gesetzt.

Pro Jahr sollen in der Sennerei gut zehn Millionen Kilogramm Heumilch verarbeitet werden.

Zugeliefert wird die Milch von rund 220 Landwirten aus der Region, die insgesamt etwa 2.500 Kühe halten und in der Genossenschaft „Alpenkäse Bregenzerwald Sennerei eGen” zusammengeschlossen sind.

Gelebte Regionalität Für Landeshauptmann Mag. Markus Wallner ist die Verwirklichung der neuen Sennerei ein praktisches Beispiel gelebter Regionalität. „Hier zeigt sich, dass genossenschaftliche Organisation und genossenschaftliches Management sinnvoll und überaus effizient sein können”, so Wallner. Auch Präsident StR. Josef Moosbrugger gratulierte den Mitgliedern zu der Investition in die Zukunft, die exakt in die Strategie „Ökoland Vorarlberg – regional und fair” passt. Denn Ziel dieser Strategie ist es, Vorarlbergs Landwirtschaft bis zum Jahr 2020 für künftige Herausforderungen optimal zu positionieren.

Den schönen Frühlingstag nützten neben vielen Bäuerinnen und Bauern auch zahlreiche Besucher, um das neue Ge-

bäude zu besichtigen und unter Führung von einem Sennereifunktionär den Arbeitsablauf in einer modernen Sennerei erklärt zu bekommen.

Verpflegung gab es im großen Festzelt, wo speziell Käseprodukte der eigenen Sennerei angeboten wurden.

Nach der Segnung des Gebäudes nahmen die Ehrengäste – an der Spitze Landeshauptmann Mag. Markus Wallner und Kammerpräsident StR. Josef Moosbrugger – eine Führung durch den Betrieb vor.

Pfarrer Armin Fleisch (im Bild mit Aufsichtsratsvorsitzendem Lothar Sieber) gab dem Neubau den kirchlichen Segen.

Viele Besucher / Die Sennereieröffnung lockte viele interessierten Bauern und Konsumenten nach Bezau.

LANDTECHNIK

GUTE GEBRAUCHTE Massey Ferguson 377 Allrad, 65 PS, Bj. 1991, 4800 Bstd., Kabine, Heizung, Steyr Compakt 75PS, Bj. 11, Neuzustand Ford 2910 ohne Allrad, 46 PS, Bj. 1985, Hürlimann D70, 30 PS Oldtimer 2 x Rasant Mähtrac 1203, 28 PS Kubota Motor, Doppelmessermähwerk 2 m, Bandheuer 230/4 AEBI Mähtrac TT80, 48 PS, Bj. 98, 2880 Bstd, Mähwerk 220, Bandheuer 230, schöner Zustand JF Fronttrommelmähwerk 265 F, Bj. 2002 Claas Heckscheibenmähwerk 3m, Bj. 2006 Claas Heckscheibenmähwerk 3m, Aufbereiter Kuhn Heckscheibenmähwerk 2,80m, Aufbereiter Krone Heckscheibenmähwerk 2,40m, Aufbereiter Fahr 6-er Kreisler 6,40 m Hydro, 3-Punkt, Claas Kreiselheuer 5,40m Hydro, 3-Punkt Fella Seitenschwader TS 1401, Bj. 2002 GROSSE AUSWAHL AN GEBRAUCHTEN MOTORMÄHERN! Reform, Aebi, Bucher, Agria, Rapid, V+N… Rasant…mit Zusatzräder, werkstattgeprüft

Hohenems, Tel. 05576 72397

Mobil: 0664 3388567

18

UNSER LÄNDLE

Rätsel 659

Freitag, 4. April 2014

RÄTSEL Schreiben Sie nach dem Lösen des Rätsels die Buchstaben der Ziffernfelder zur selben Stelle in die Kästchenreihe. Wenn alles stimmt, entstehen Bestandteile von Nadelbaumzapfen.

5

flüssige Speisewürze aus ein.

Kernobst

edel, erhaben 9. Buchstabe im ABC

7 in Pflanzen

Verrückter, Mensch mit närrischen Ideen, ugs.

Fruchtge- brit. Mutränk sikkonzern

Kapitalertrag, Miete

vorkommende Säure

Lösung des letzten Rätsels

Rätsel 658, Lösung

11

Übrigens ... ... wird heuer wieder der Tierschutzpreis vergeben.

Damit sollen vorbildliche Tierhaltungen bei land­ wirtschaftlichen Tieren ausgezeichnet werden.

Eine gute Idee, wenn man in den Medien nicht nur von negativen Beispielen berichtet, sondern auch positive erwähnt. Aber angesichts der Tatsache, dass wir Bauern immer mehr Vor­ schriften umsetzen und Arbeitsgänge dokumen­ tieren müssen, frage ich mich, wann gibt es einen Bauernschutzpreis?... meint euer „Dängelema“

essbarer Schwamm Forsthaus, Abkürzung

Freund, frz. … nicht vorbei (eh.

Schlager)

Nestinhalt wohlriechender Stoff i. Heu

1

Finkenart, Mehrzahl rohes Baumharz

13

… der Außerirdische ostasiatischer Staat

4+8

3

Hartschalenfrucht Bier, englisch Altarraum in orthod.

Kirchen Bodentyp

Initialen von Hedin parapsych.

Vorgang

Werkzeug, Apparat

12

der, franz.

ehemal. südafrikan.

Erzbischof (Desmond)

6

2

2

3

4

5

7

8

9

10

Nicht nur der Frühling lässt Vorarlberg erblühen, auf www.mingarta.at blüht es auch im Internet. Gestaltungstipps, Pflanzenportraits, jahreszeitliche Rezepte, Rechtstipps zu Gartenfragen und natürlich viel Aktuelles zu Blumen, Obst und Gemüse findet sich auf der Homepage und auf facebook.

Mit großem Elan wurde das ambitionierte Projekt vor zwei Wochen gestartet. Neben den vielen Tipps für Freizeitgärtner finden Blumenfreunde auch alle Mitgliedsbetriebe der Vorarlberger Gärtner & Floristen auf minGarta. Mit Anfahrts-

X A B L E I T U N G

X S R X S K X X D E

X C A N C A N X I H

X H E X H X E G G E

G E T R E I D E X N

VIE R G E S PA N N VIERGESPANN

Aktuelles und Interessantes rund

11

12

13

14

Die Lösung ergibt einen Bestandteil von Nadelbaumzapfen.

(Auflösung in der nächsten Ausgabe)

Garteninfos auf www.mingarta.at Gartenfreunde aufgepasst!

Seit zwei Wochen gibt es im Internet unter www.mingarta.at die Plattform für Vorarlberger Gartenfreunde.

I T X M U N I X E F

Auf unserer Homepage finden Sie

14

Luftreifen

6

X L X X R O H B A U

vbg.lko.at ADAM

1

P U T E X R X I B A

RL658

9

Cowboy Vorname v. Cooper († 1961)

L A N D R E G E N X

10

Abkürzung für Radio Unit Update (Hardware)

Abk. für e. akademischen Titel

M X A X V X L U X

um die Vorarlberger Landwirtschaft und vieles mehr.

R659

skizze, Öffnungszeiten, Kurzbeschreibung des Angebots und einigen Bildern zur Auswahl kann sich jeder Gartenfreund schnell entscheiden, wo er seine Pflanzen bezieht.

Interessante Terminrubrik Sehr gut angenommen wird die Rubrik Termine. Hier kann jedermann Gartenevents und Veranstaltungen ankündigen und so einer großen Leserschaft näher bringen.

Um minGarta aktuell zu halten, braucht es regelmäßig Spannendes, Interessantes, Neues und Kurioses rund um den Garten. Also, wenn Ihr Themen über und für den Garten habt, wendet Euch an die minGarta-Redakteurin Karin Andres, T 0664/5138718, E karin.andres@mingarta.at.

Freitag, 4. April 2014

Wochentermine Landjugend

Kursleiterin: Sandra Cecco Dienstag, 22. April, Donnerstag, 24. April und Dienstag, 29. April jeweils um 20:00 Uhr, Maruler Schulsaal Kosten: EUR 55,– Anmeldung bei Simone Pfeffer­ korn, E info@pfefferhuette.at oder T 0660/3946071

Vorarlberg

SVB Sprechtage

Ziellos – eine Reise ohne Ziel Montag, 14. bis Samstag, 19. April Infos & Anmeldung Landjugend T 05574/400-130

Bludenz: Dienstag, 8. April 9:30 bis 11:00 Uhr, Rathaus Frastanz: Dienstag, 8. April 13:30 bis 14:30 Uhr, Gemeindeamt Krumbach: Mittwoch, 9. April 10:00 bis 11:00 Uhr, Gemeindeamt Bezau: Mittwoch, 9. April 13:30 bis 14:30 Uhr, Gemeindeamt Hohenems: Donnerstag, 10. April 10:00 bis 11:00 Uhr, Bäuerliches Schul- und Bildungszentrum

4er Cup und Agrar- und ­Genussolympiade Ostermontag, 21. April, 10:30 Uhr, Hauptschule Bezau

Klostertal Preisjassen – Sonntag, 6. April, Mascholsaal, Wald am Arlberg, Anmeldung: 13:30 Uhr Beginn: 14:00 Uhr Nenngeld: EUR 8,–

Montafon Blutspende-Aktion – Montag, 14. April, 17:30 bis 21:00 Uhr, Volksschule, Bartholomäberg

Vorderland Kartfahren – Sonntag, 13. April, 19:30 Uhr, Kartbahn Treff Münka­ feld, Feldkirch Infos & Anmeldung bei Elisabeth, T 0664/4147122

Bregenzerwald Massage-Kurs Freitag, 11. April, 20:00 Uhr, Ver­ einssaal, Andelsbuch Infos & Anmeldung T 0664/3216997

Vorderwald Jahreshauptversammlung Sonntag, 13. April, 20:15 Uhr Gasthaus Brauerei, Krumbach

Hinterwald Jahreshauptversammlung Freitag, 11. April, 20:00 Uhr, Gasthaus Hirschen, Bezau

Bäuerinnen Großwalsertal Defendo – Selbstverteidigung für Frauen Der Defendo-Kurs bietet die Möglichkeit zu erlernen, wie wir Frauen uns mit einfachen und wirkungsvollen Abwehr- und Befreiungsgriffen selbst vertei­ digen können. Diese Technik ist für alle Frauen schnell und leicht erlernbar, unabhängig von Alter, Sportlichkeit und Figur.

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UNSER LÄNDLE

Damit konkrete Auskünfte gege­ ben werden können, bitte vorher anrufen unter T 05574/4924, damit der entsprechende Akt mitgenommen werden kann.

Alpsennkurse Alpsennkurs für Anfänger Bio-Sennerei Marul Dienstag, 13. bis Samstag, 17.

Mai, Anmeldeschluss: 5. Mai Alpsenn-Auffrischungskurse Sennerei Egg-Hof • Montag, 14. April • Dienstag, 15. April Hofkäserei Feuerstein Mittelberg • Freitag, 25. April Bio-Sennerei Marul • Freitag, 23. Mai Anmeldeschluss jeweils eine Wo­ che vor Kursbeginn Infos & Anmeldung Gabi Stoß, T 05574/400-352

LFI Erwachsenenbildung Dienstag, 8. April 1734 | Topf- und Gewürz­ kräuter Freitag, 11. April 1652 | Gemüse am Balkon selbst angebaut und in den Mund gewachsen Montag, 14. April bis Donnerstag 17. April 1740 | Melkkurs Freitag, 25. April 1783 | Fichtenbewirtschaftung in Zeiten des Klimawandels Freitag, 25. April 1664 | FEBS-Abzeichen für Kinder Samstag, 26. April 1785 | Erfahrungen mit dem Anbau von Gastbaumarten in Österreich

Samstag, 26. April 1825 | Ertragreiche Wiesen und Weiden Infos & Anmeldung Im LFI Vorarlberg unter www.lfi.at/vbg, E lfi@lk-vbg.at oder T 05574/400-191

Haflinger Am Freitag, 11. April findet die Stutbuchaufnahme und die Jährlingsbeurteilung der Haf­ lingerpferde statt.

Ab 12:00 Uhr, Bewertungsbeginn 13:00 Uhr in Dornbirn, In Steinen 10 (Hinter dem Autohaus Bruck­ ner, Verbindungsstraße DornbirnHohenems)

Braunvieh Lehr- und Leistungsschauen Frühjahr 2014 Andelsbuch Samstag, 26. April, 10:00 Uhr Jubiläum: 120 Jahre Schruns Samstag, 26. April, 20:00 Uhr Jubiläum: 120 Jahre Garsella Donnerstag, 1. Mai, 10:00 Uhr Schwarzenberg Samstag, 3. Mai, 9:30 Uhr Jubiläum: 120 Jahre Bezau Samstag, 3. Mai, 10:00 Uhr Jubiläum: 120 Jahre 666. Absatzveranstaltung für weibliche Zuchttiere und Stiere Montag, 7. April, Versteigerungs­ halle in Dornbirn-Schoren Programm: 8:30 Uhr Beendigung des Auftriebes, 8:45 Uhr Körung der Stiere, 9:15 Uhr Versteigerung der Mastkälber, 10:00 Uhr Verstei­ gerung der Stiere anschließend Versteigerung der weiblichen Tiere Angeboten werden: Rasse Braunvieh: zwölf Stiere mit guten Abstammungs- und Leistungspapieren, drei trockenstehende Herdebuchkühe, 24 Kühe in Milch, 26 Zuchtkalbinnen, drei Jungkalbinnen, ein Nutztier, 26 Kälber Rasse Holstein: ein Stier mit gu­ ten Abstammungs- und Leistungs­ papieren, sechs Kühe in Milch, fünf Kalbinnen, drei Nutztiere, ein Kalb Rasse Fleckvieh: eine Kuh in Milch, eine Kalbin, ein Kalb

Fleckvieh In den nächsten Wochen wer­ den Herdebuchbewertungen durchgeführt. Fleckviehzüchter, die Tiere zu bewerten haben,

mögen sich bei der Geschäftsstel­ le melden. T 05572/32066 oder 0664/1158292

Fleischrinder Jahreshauptversammlung der Fleischrinderzüchtervereinigung Donnerstag, 10. April, 20:00 Uhr, BSBZ Hohenems.

Alpsprechtag Freitag, 4. April 9:00 Uhr Gasthaus Kreuz, St. Gerold 14:00 Uhr BSBZ Hohenems

Bodenseeakademie GartenCoop Freiburg – ökologisch, saisonal und klimabewusst Sonntag, 6. April, 11:00 bis 12:30 Uhr, Frühjahrsmarkt Talente Vor­ arlberg im BSBZ Hohenems.

Die GartenCoop Freiburg ist eine solidarische Landwirtschafts-Ko­ operative. Sie besteht aus einem landwirtschaftlichen Betrieb und einem Verein mit 290 Mitgliedern, die den Gemüseanbau solidarisch finanzieren, tatkräftig anpacken und sich die Ernte teilen.

Eintritt: EUR 10,– oder 100 Talente.

Anmeldungen: u.amann@talente.cc Gemeinsam getragene Landwirtschaft Montag, 7. April, 20:00 Uhr, BSBZ Hohenems Kultur, Soziales, Ökologie und Pä­ dagogik auf dem Bauernhof am Beispiel von CSA Hof Pente.

Wie können neue Ideen für eine gesunde, vielfältige und transpa­ rente Landwirtschaft aussehen, die Lebensmittel für die regionale Versorgung produziert? Bürger/ -innen und Bauern tun sich zu neuen Wirtschaftsgemeinschaften zusammen, die unter dem Begriff CSA – Community supported agri­ culture bekannt geworden sind.

Eingeladen sind alle Bäuerinnen und Bauern, die nach Wegen suchen, enger mit ihren Kunden zusammen zu arbeiten und/oder Unterstützung in Produktion und Vermarktung suchen und interes­ sierte Konsumenten.

Mehr unter: www.hofpente.de Veranstalter: Ökoland Vorarl­ berg in Kooperation mit Boden­ see Akademie und BSBZ

Bio Austria Vorarlberg Jahreshauptversammlung Donnerstag, 24. April, 20:00 Uhr BSBZ Hohenems Im Anschluss an die Jahreshaupt­ versammlung sind alle sehr herz­ lich zu einer kleinen Bio-Jause eingeladen.

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UNSER LÄNDLE

Freitag, 4. April 2014

Marktbericht

Woche 14

Totvermarktung (Preise ohne MwSt.)

Rinder, Kälber

Ländle Metzg Freiland Bio Weiderind* u. andere Beef**

efef

Schweine

Jungstiere u. Ochsen E 2-3

von bis 3,65 - 3,94

Ø -

Ø 4,90

Ø 5,15

Klasse

U 2-3

3,61 - 3,90

3,74

4,90

5,10

Klasse S

R 2-3 O 2-3

3,54 - 3,83 3,34 - 3,63

3,76 -

4,90 4,05

5,05 --

Wurststier

2,58 - 3,36

-

--

--

Kalbinnen E 2-3

3,47 - 3,65

-

4,90

5,15

U 2-3

3,43 - 3,61

-

4,90

5,10

R 2-3

3,36 - 3,54

3,54

4,90

Notierungspreis1 1,58

Zuchten 1,39

MFA2

efef QF

63 u. mehr

1,87

2,12

Börsenpreis1 1,80

62

1,86

2,11

1,79

61

1,84

2,09

1,77

60

1,81

2,06

1,74

59

1,78

2,03

1,71

58

1,74

1,99

5,05

57

1,70

1,95

1,67 1,63

56

1,61

1,90

1,58

55

1,56

1,85

1,53

54

1,52

1,52

1,49

Klasse E

Bio Ländle MetzgSchwein3 Vorarlberg

O 2-3

3,16 - 3,34

-

4,05

--

Wurstkalbinnen Kühe U 1-4

2,30 - 3,11 1,99 - 2,65

-

--

--

R 1-4

1,92 - 2,58

-

53

1,48

1,48

1,45

O 1-4

1,77 - 2,43

2,18

52

1,45

1,45

1,42

P 1-4

1,62 - 2,28

2,04

51

1,42

1,42

1,39

E

5,46 - 5,82

-

50

1,40

1,40

1,37

U

5,31 - 5,67

5,59

Klasse R

49 u. weniger

1,39

1,39

1,36

R

5,06 - 5,42

5,28

Zuchtsauen

O2

4,76 - 5,12

5,09

3,00 - 4,10

-

--

1,39

Kälber

Wurstkälber

wie efef

Klasse U

von

bis

1,36

1,42

1) inklusive Vorleistungskosten i.H. v. 10 Cent (Anlieferung, Partienbildung) 2) Muskelfleischanteil 3) Für Lieferanten mit Erfüllung der Ländle-Metzg-Schwein-Kriterien.

*)

Bio Vorarlberger Weiderind, Kalbinnen und Ochsen bis 24 Monate **) Bio Freilandbeef bis 1 Jahr

Lebendvermarktung (Preise ohne MwSt.) Einstellrinder Salzburg männlich 210 - 250 kg 2,23 - 2,88

Ferkelpreis pro Kilogramm LG

weiblich 210 - 250 kg 1,80 - 2,40

Kreuzungsferkel (bis 25 kg)

Rasse

pro kg LG

von - bis

Ø

Braunvieh männlich

1,00 - 1,40

-

-

Braunvieh weiblich

bis 0,90

-

-

Belgierkreuzungen männlich

4,00 - 4,50

-

-

Belgierkreuzungen weiblich

2,70 - 3,00

-

-

sonstige Kreuzungen männlich sonstige Kreuzungen weiblich Fleckvieh männlich

2,00 - 2,50 1,80 - 2,20 -

-

-

-

-

-

40,00 - 70,00

-

-

70,00 - 100,00

-

-

Fleckvieh weiblich Holstein männlich/Stück (50-55 kg) Holstein männlich/Stück (55-90 kg)

Holzmarkt (April 2014)

Versteigerung Dornbirn am

Kälber LVV (Preise ohne MwSt. frei ab Hof)

Entwicklung Stierpreis efef R 2/3

2,65 - 2,80

Stärkeklasse Fi 3a+, Blochholz Fi 2a+, Schwachnutzholz Ta 3a+, Blochholz

Qualität B B/C B

Preis in EUR (exkl. MwSt.) 98,– bis 105,– 98,– bis 100,– 90,– bis 95,–

Preisangaben: Durchschnittspreise, FMO (Festmeter in Rinde angeliefert, ohne Rinde ­gemessen und verrechnet), exkl. MwSt (+12% bei pauschalierten LW+FW), frei Straße Markttelegramm: Nachfrage weiter sehr gut, beste Konditionen des Waldverbandes nutzen, inkl.- und exkl.- Preise beachten!

Weitere Infos: Fachbereich Forst, LK Vorarlberg, T 05574/400-461 oder 0664/6025919461, E edgar.haefele@lk-vbg.at, www.waldverband.at Brennholz nach Qualitätssiegel / Preise 2013/14 „Ofenholz“ und „Holzschnitzel“ (in EUR, inkl. MwSt, bis 6 rm, zugestellt) Ofenholz Weichholz ofentrocken 50 cm pro rm 70,– Ofenholz Hartholz ofentrocken 50 cm pro rm 100,– Waldholzschnitzel, fein Fi/Ta < w 30 pro srm 30,– (exkl. MwSt) Infotelefon: 05574/400-462, www.ofen-holz.at

Entwicklung Kälberpreis efef Klasse R

Entwicklung Schweinepreis efef QF, Klasse S, 60 % MFA 2,2

4,2

2,1

6,1 2

6

4

1,9

5,9

1,8

3,6

Euro/kg

5,8

Euro/kg

Euro/kg

3,8

5,7 5,6

1,7

1,6

5,5 3,4

1,5

5,4 1,4

5,3

3,2

1,3

5,2 5,1

3 KW 05

KW 06

KW 07

KW 08

KW 09

Wochen

KW 10

KW 11

KW 12

2013

KW 13

KW 14

2014

1,2

KW 05

KW 06

KW 07

KW 08

KW 09 Wochen

KW 10

KW 11

KW 12 2013

KW 13

KW 14 2014

KW 05

KW 06

KW 07

KW 08

KW 09

KW 10

Wochen

KW 11

KW 12

2013

KW 13

KW 14

2014

Freitag, 4. April 2014

21

UNSER LÄNDLE

Der Raupenbrenner mit hochlegierten Gusselementen Bereits vor 20 Jahren setzt KWB Maßstäbe in Sachen Komfort mit der ersten automatischen Reinigung bei Holzheizungen. Heute leitet KWB mit dem Raupenbrenner die neue Heizungsgeneration für Biomasseheizungen ein.

KWB startet dieses Jahr gleich mit zwei neuen Heizungen in den Markt, wobei sich der KWB Multifire (Pellet- & Hackgutheizung 20–120kW) als Brennstoff-Alleskönner und der KWB Pelletfire Plus (Pelletheizung 45–135 kW) als Pelletheizung im großen Stil entpuppt.

Sauberste Verbrennung: Der Raupenbrenner transportiert den Brennstoff gleichmäßig und langsam für eine saubere, ruhige sowie „stressfreie Verbrennung“.

Geringer Brennstoff-Verbrauch: Die vollautomatische Brenn-

stofferkennung Plus steuert in Abhängigkeit vom verwendeten Brennstoff die Rostgeschwindigkeit und die Luftzufuhr. Eine maximale Brennstoffausnutzung auch bei landwirtschaftlichen Reststoffen ist die Folge.

Wartungsfrei: Zwischen den Serviceintervallen fallen keine Wartungs- und Reinigungsarbeiten an. Auch der Raupenbrenner reinigt sich zu 100% vollautomatisch. Ein neuer Meilenstein zu höchstem Komfort!

KWB ist der Spezialist für Pellets-, Hackgut- und Stückholzheizungen im Leistungsbereich von 2,4 bis 300 kW. www.kwb.at

Die Biomasseheizung

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Tel.: 03115/6116-0

Verbrennungstechnologie

Jubiläums-Hausmesse

RITTER Forsttechnik

bei Stöckl vom 4. bis 6. April

Kompetenz in der Windentechnologie

Die traditionelle Hausmesse für landwirtschaftliche Neu- und Gebrauchtmaschinen bei Stöckl in Westendorf/Tirol (zwischen Kitzbühel und Wörgl) findet heuer vom 4. bis 6. April statt.

Im größten privaten Landtechnikzentrum Westösterreichs werden über 500 Traktoren und Maschinen auf ca. 11.000 m² Lagerfläche präsentiert. Aufgrund der Unternehmensgründung vor 40 Jahren gibt es spezielle Jubiläumsangebote sowie weitere Attraktionen.

Das erfolgreiche Familienunternehmen informiert auch heuer über bestens Bewährtes, aktuelle Trends und neueste Entwicklungen im Landtechnik- und Kommunalbereich. Vorführungen sowie kompetente Beratungen werden geboten. Für die Bewirtung sorgen die Westen-

dorfer Bäuerinnen, wobei jeder Besucher ein Paar Würstl gratis erhält.

Wenn Sie an den Kauf einer landwirtschaftlichen Maschine – ob neu oder gebraucht – denken, machen Sie einen schönen Ausflug und besuchen die große Jubiläums-Hausmesse in Westendorf mit ihren vielen Attraktionen und den stets günstigen Preisen!

Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 05334/6480 oder unter www.stoeckl-lm.at.

Stöckl-JubiläumsHausmesse: 6363 Westendorf, Mühltal 68 Freitag, 4. April, 10 bis 21 Uhr Samstag, 5. April, 9 bis 17 Uhr Sonntag, 6. April, 9 bis 17 Uhr

Der ständige Dialog mit Kunden wird bei RITTER traditionell groß geschrieben und führt zu praxisorientierten und verbrauchernahen Produkten „made in Germany“. Von der Seilwinde, Forstschutzausrüstung, Drehsitz mit Rückfahreinrichtung, Kurz u. Mittelstreckenseilkran bis zur Produktion des Rückekrans mit Rückezange wird bei RITTER alles in eigener Produktion gefertigt. Wir sind ständig mit den Leuten „draussen“ in Kontakt, nennt Clemens Ritter Geschäftsführer bei RITTER Maschinen, einen der Hauptgründe warum die Fa. RITTER Forsttechnik ihren hohen Stellenwert in der Forsttechnik Branche genießt. Durch die in vielen Bereichen erfahrenen Mitarbeiter ist sicher gestellt, dass für jeden Kunden indivi-

duelle Beratung und ein auf ihn zugeschnittenes Lösungspaket angeboten und umgesetzt wird.

Jeder Kunde verlangt unterschiedliche Lösungen und die bekommt er bei RITTER. Was sich der Kunde vorstellt wird bei RITTER bestmöglich umgesetzt, und diese Flexibilität und Vielseitigkeit verschafft RITTER den nötigen Vorsprung um in der hartumkämpften Forttechnik Branche ganz vorne zu stehen.

Preis ist das eine – aber Qualität ist das andere Sehen Sie Ritter Forsttechnik live bei der Hausmesse der Fa. Baldauf in Hittisau und erkundigen Sie sich über die Einzigartigkeit und Vielfalt der RITTER Produkte. Hausmesse Baldauf am 5. + 6. April in Hittisau!

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UNSER LÄNDLE

TIERE LEGEHÜHNER FREI HOF - ab 10 Stück.

Tel. 0664 3909584 od. 0049 7543 8480

Verkaufe BV-Jährling mit guten Papieren. Tel. 0664 4302296 Verkaufe zwei Kuhkälber, Tel. 0650 7825514

Dringend gesucht - Dringend gesucht

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Mutter-Kühe (Rasse Dexter) und Zwei-Achs-Anhänger zu verkaufen, Egg, Tel. 0664 1142415 Kaufe Kalbinnen ab 3 Monate Trächtigkeit (aller Rassen), sowie Milchkühe.

Tel. 0664 2601279 Verkaufe ein GV-Kalb und ein BVKalb, geb. Mitte März, Tel. 05526 429

!Achtung Landwirte!

Kaufen trächtige Kalbinnen BV/HF Belegung: September-Dezember sowie Schlacht- & Futterkühe Tel. 0664/4330572 & 0664/4330573

Bewital Milchaustauscher zur Kälbermast + Aufzucht Vertrieb: Reinold Fuchs, 6858 Schwarzach Telefon 05572 58617 Bei Durchfall-Problemen der Kälber – Diät-Mix Diät-Mix ist ein reines Naturprodukt!

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Freitag, 4. April 2014

Auf zur neuen Ländle Halle!

„Schnaps ist nicht Schnaps”

Es tut sich was auf dem größten Ländle Marktplatz Vorarlbergs!

Vom 3. bis 6. April präsentieren Produzenten und Aussteller in der neu gestalteten Ländle Halle 4 feinste Produkte aus Vorarlberg.

Im neuen Gastgarten der Ländle Gastronomie stehen feine Käs­ spätzle und weitere Spezialitäten mit frischen Produkten aus der Region auf dem Speiseplan. Die Ländle Metzger grillen Messehits wie die Ländle Kalbsbratwurst, die Ländle Curry-Wurst und den Ländle Zack-Zack. Zahlreiche Ländle Bura bieten zudem ihre Produkte zum Verkosten und Verkauf an. Ob Bio-Eis, Feines von der Ziege, Spezialitäten aus dem Klostertal, Edelbrände,

200 Zuschauer haben am 28. März im ORF-Landesfunkhaus in Dorn­ birn die Vorpremiere des Erlebnis Österreich: „Schnaps ist nicht Schnaps – die Menschen hinter den Edelbränden“ gesehen. Die am 30. März ausgestrahlte Sen­ dung steht in der ORF-TVthek bis 5. April zum Nachsehen bereit.

Die Kurzdokumentation the­ matisiert Vorarlberg als Land der Schnaps- und Edelbrenner.

Immerhin sind im Moment nicht weniger als 4.000 Menschen im Land als aktive Abfindungsbren­ ner registriert.

Most, Obstsaft, Riebel, Brot – die Besucher finden eine breite Palette der Ländle Produkte vor.

Bio Vorarlberg präsentiert sich im eigenen Bioladen. Die hohe Qua­ lität der Langenegger Milch wird durch die Dorfsennerei Langen­ egg in sechs mehrfach prämierten Käsesorten und der unvergleich­ lichen Sennereibutter bewahrt.

Am Stand der Sennerei wird auch für die Wahl der 1. Vorarlberger Käsekönigin geworben.

Die LK Vorarlberg präsentiert ihre Angebote für Familien und Kinder und für die kleinen und großen Fans der Landwirtschaft steht auch eine landwirtschaftli­ che Maschine zum Bestaunen und fotografiert werden zur Verfü­ gung. Das Netzwerk blühendes Vorarlberg zeigt gemeinsam mit dem Vorarlberger Imkerverband anhand eines Schaubienenstan­ des, wie Bienen leben. Und wer es lieber hochprozentig mag ist bei der Privatbrennerei Broger gut aufgehoben. Also auf zur SCHAU! und in die neue Ländle Halle 4.

Ehrenpräsident / Für seinen großen Einsatz über die vielen Jahre wurde Leo Meusburger zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Mehr als verdiente Ehrung Leo Meusburger konnte am Samstag, 22. März im Gasthaus Schwanen in Dornbirn die recht zahl­ reich erschienenen Mit­ glieder der einzelnen Vereine der Rasseklein­ tierzüchter Vorarlbergs begrüßen.

Zu Beginn gedachte man den verstorbenen Mitgliedern Alois Breus, Franz Breuss und Albert Walser. In den einzelnen Berichten konnte auf ein erfolgreiches Jahr hingewiesen werden. Besonders erwähnt werden darf aber die Stämmeschau, die anlässlich des 100 Jahr Jubiläums des Vereins Lustenau am 26. und 27. Oktober als Landesschau abgehalten wurde. Abschluss der Ausstellungs- und Zuchtsaison war die Bundesrammler-, Junggeflügel-, Jungtauben- und Bundesschau für Vögel und Meerschweinchen am 14. und 15. Dezember in Ried. Neben diesen Großereignissen wurden natürlich

LK-Dir. Dr. Gebhard Bechter gratulierte Leo Meusburger.

auch die verschiedenen Aktivitäten der einzelnen Vereine erwähnt, hatten sie doch in diversen Schauen ihre Arbeit der Bevölkerung nahe gebracht.

Neuwahlen Dieses Jahr standen auch wieder Neuwahlen an. Leo Meusburger hat sich bereit erklärt, den Verband ein weiteres Jahr als Präsident zu führen.

Hermann Steurer vom Verein Bregenzerwald übernimmt das Amt des Vizepräsidenten. Klaus Immler wird neuer Kassier und Reinhard Seeber Zuchtwart für Kaninchen.

Ansonsten wurde der alte Vorstand wiedergewählt.

Aufgabe des neuen Vorstandes ist es, für die kommende Landesschau in Dornbirn am 29. und 30 November ein Ausstellungsteam zu bilden.

Diverse Vereine haben wieder ihre bestimmten Schauen angekündigt, über die dann gesondert berichtet wird. Die Bundesschau findet dann am 20.und 21. Dezember in Wels statt.

Friedrich Gaßner wurde zum Ehrenmitglied und Leo Meusburger zum Ehrenpräsidenten ernannt. LK-Direktor Dr. Gebhard Bechter erklärt dann in seinen Grußworten, dass wir das Menschliche verlieren, wenn nicht mehr die Gemeinschaft suchen. Er ist über die Wahl froh, dass ein Team gefunden wurde, das den Landesverband motiviert in die nächste Periode leitet.

ORF-Chef Markus Klement dankte LK-Direktor Dr. Gebhard Bechter für die Unterstützung des Projektes.

Die große Dichte an Abfindungs­ brennern in Vorarlberg – jeder 93. Einwohner ist als solcher registriert – bestätigte das große Interesse an der Filmvorführung.

Unter den Gästen weilten etwa Landwirtschaftskammer-Direktor Dr. Gebhard Bechter oder Arthur Nägele, der einzige SpirituosenSommelier im deutschsprachigen Raum.

Das Erlebnis Österreich ist ein Zeugnis der Vorarlberger Brenn­ tradition. Ein Alleinstellungs­ merkmal sind die fahrbaren Brennereien, die es in dieser Form ausschließlich in Vorarlberg gibt.

Daneben zeigt die Dokumen­ tation die beeindruckende, oft schwere Handarbeit der Brenner, die sich auf der Suche nach dem besten Brand im Land als wahre Tüftler, Baum- und Fruchtexper­ ten entpuppen. Der Dank gilt allen Beteiligten, die mit viel Einsatz für das Gelingen dieses besonderen Filmprojektes beige­ tragen haben, so ORF-Filmema­ cher Bernhard Stadler.