Unser Laendle KW 08-2015

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Ländle

Unser

Mitteilungen der Landwirt­­­schaftskammer Vorarlberg | Ausgabe 20.02.2015 | Nr. 08 | 81. Jahrgang

Brauchtumspflege Am kommenden Wochenende brennen landesweit, so wie in Tisis, wieder die Funken.

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Vermögenssteuern Vertreter aus elf verschiedenen Organisationen und Interessensvertretungen sprechen sich gegen neue Steuern aus.

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Rege Diskussion In Hittisau diskutierten auf Einladung der LJ die Agrarsprecher der Landtagsparteien über Landwirtschaft.

GZ 02Z030536 W | P.b.b. Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstrasse 9, 6900 Bregenz Retouren an Postfach 100, 1350 Wien


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UNSER LÄNDLE

Freitag, 20. Februar 2015

Klare Ablehnung Direktor Gebhard Bechter

Bauern… ist vom Bauer

Seit das Bäuerliche bei den

Konsumenten wieder an Wert gewinnt, gibt es in den Geschäften und auf den Märkten inflationär viel Bauernspeck, Bauernkäse und Bauernbrot. Mit dieser Namensgebung werden viele gutgläubige Konsumenten an der Nase herumgeführt.

Bäuerinnen und Bauern sind

mit medialer Unterstützung und Unterschriftenaktionen gegen diese Missstände aufgetreten und haben Abhilfe verlangt. Nachdem dieses Anliegen doch die große Konsumentenschar betrifft, wurde es ernst genommen. Es wurde nach Möglichkeiten einer praktikablen Lösung gesucht.

Das war nicht so einfach, wie

sich herausgestellt hat. Die Österreichische Lebensmittel-Codexkommission, als oberste Hüterin der heimischen Lebensmittelstandards hat sich mit der praxistauglichen Umsetzung sichtlich schwer getan.

Die Lobbyisten der Lebens-

mittelindustrie behaupten, die „Bauern“-Kennzeichnung sei keine Frage der Herkunft – wie wir das sehen – sondern eine Frage des Rezeptes: Egal, wer den Speck herstellt, wenn er nach bäuerlichem Rezept hergestellt werde, dürfe man ihn Bauernspeck nennen. Das verstehe der Konsument unter „Bauern“ und nicht die Erzeugung aus Bauernhand.

Die Vertretungen der Bäuerin-

nen und Bauern haben das natürlich immer anders verstanden. Erst mit einer überzeugenden Zahl von Unterschriften war jetzt etwas weiter zu bewegen. In den Codex-Bestimmungen soll nun Klarheit im Sinne der bäuerlichen Auslegung geschaffen werden. In der Folge muss aber auch noch der letzte Schritt gesichert werden: Die Behörden müssen im Vollzug Missbräuche einstellen.

Breite Front von Organisationen gegen Vermögenssteuern „Vermögenssteuern treffen den Mittelstand, sie gefährden Arbeitsplätze, sind extrem bürokratieintensiv und damit die denkbar unintelligenteste Möglichkeit einer Gegenfinanzierung der beabsichtigten Steuerreform.” Dies bekräftigte Günter Stummvoll, Sprecher der Steuer-Informationskampagne, bei der Pressekonferenz der überparteilichen Plattform „Der österreichische Mittelstand” in Wien. Eine Wiedereinführung der aus gutem Grund bereits vor Jahren abgeschafften Eigentumsbesteuerung und die politischen Märchen von ÖGB und Arbeiterkammer halten den realen Fakten keinesfalls stand”, so Stummvoll.

550.000 Arbeitsplätze Der Plattform „Der österreichische Mittelstand” gehören auch Vertreter des heimischen Agrarsektors an. „Unsere Landund Forstwirtschaft ist gemeinsam mit den vor- und nachgelagerten Sektoren ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum und sichert so rund 550.000 Arbeitsplätze. Die bäuerlichen Betriebe garantieren das Funktionieren der dörflichen Infrastruktur und des Soziallebens. Sie sind somit wirtschaftlicher Motor, ökologische Triebfeder und soziales Schutzschild gleichermaßen. Wer die Höfe in ihrer Substanz gefährdet, gefährdet auch die vielfältigen Funktionen der Land- und Forstwirtschaft für den gesamten ländlichen Raum”, stellte Nikolaus Morawitz von der LK Österreich fest.

Abgaben steigen „Derzeit ist die Hauptfeststellung der land- und forstwirtschaftlichen Einheitswerte im Gang, die zu einer erheblichen Erhöhung der Grundsteuer und anderer Abgaben für den

Neue Besteuerung auf Grund und Boden würde die Existenz vieler landwirtschaftlicher Betriebe gefährden.

Agrarbereich führen wird. Die niedrige Ertragskraft des Sektors erlaubt keine zusätzliche Besteuerung des Eigentums, welcher Art auch immer, weil diese zwangsläufig die Erhaltung unserer Familienbetriebe gefährdet”, warnte Morawitz. „Die bäuerlichen Familienbetriebe erwirtschaften ihr Einkommen in erster Linie durch ihren hohen Arbeitseinsatz und soviel wie gar nicht durch Verzinsung des eingesetzten Vermögens, auch wenn der Sektor zunehmend kapitalintensiv ist. Die LK Österreich lehnt daher neue Eigentumssteuern, unter welchem Titel auch immer, ab.

Bumerang für den Staat „Eine Lohnsteuersenkung, deren Finanzierung auf Vermögenssteuern basiert, wird sich als Bumerang für den Staat erweisen. Zuerst geht die Wertschöpfung am Land verloren. Dann folgt der Abbau von Arbeitsplätzen, der Verlust von Infrastruktur und das beeinträchtigt das soziale Leben im ländlichen Raum. Die Generationenfolge wird unleistbar, die Betriebe werden zerschlagen und damit auch alle vor- und nachgelagerten Bereiche in der Wertschöpfungskette”, brachte Felix Montecuccoli, Präsident der Land &Forst Betriebe Österreich, die Auswirkungen einer Substanzsteuer auf den Punkt.

Klare Mehrheit dagegen „Laut einer aktuellen IMASUmfrage ist eine klare Mehrheit der Bevölkerung (68 Prozent) und der heimischen Unternehmen (85 Prozent) dezidiert gegen neue Steuern, und das aus gutem Grund. Österreich leidet schon jetzt an einer im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hohen Abgabenbelastung. Diese weiter zu erhöhen wäre fatal“, gab Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer, zu bedenken.

Brauchen Entlastung „Österreich ist in den letzten Jahren mit hohen Steuern, geringem Wachstum und Überregulierung wirtschaftlich in die Defensive geraten“, erklärte auch Andreas Pangl, Generalsekretär des Raiffeisenverbandes. Daher seien nicht neue und höhere Steuern gefragt, sondern Entlastung. Die Vermögenssteuer würde außerdem rasch zur Substanzsteuer, wenn kein ausreichender Gewinn erwirtschaftet werde. „Eine Besteuerung der Vermögenssubstanz ohne Erträge ist de facto eine Enteignung”, betonte Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung. Auch weitere Organisationen wie die Vertreter von Privatstiftungen und Hotellerie lehnen neue Steuern kategorisch ab. (Quelle: AIZ)


Freitag, 20. Februar 2015

Die soziale Breite sichern Beratungen / Der LK-Ausschuss für Soziales und Betriebshilfe hat getagt. Am 10. Februar galten die Beratungen im LK-Ausschuss für Soziales und Betriebshilfe den Themen Betriebshelferdienst, Fremdarbeitskräfte, soziale Dienstleistungen in der Landwirtschaft und den Neuerungen in der bäuerlichen Sozialversicherung. von Dr. Gebhard Bechter Direktion 05574/400-400

Der Geschäftsführer des Vorarlberger Betriebshelferdienstes, Florian Vinzenz, informierte, dass im letzten Jahr die Anzahl der Betriebshilfe-Einsätze leicht zurück gegangen ist. Die Dauer der Einsätze dagegen ist länger geworden. Damit ist der finanzielle Aufwand nur geringfügig zurückgegangen.

70.000 Stunden Betriebshelfer und Zivildiener haben 2014 auf den Vorarlberger Bauernhöfen je rund 35.000 Einsatzstunden geleistet. Diese Zahl zeigt die Bedeutung dieser Einrichtung zur Existenzsicherung der Betriebe, bei denen Betriebsführer oder maßgebliche Arbeitskräfte mit gesundheitlichen Problemen

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zu kämpfen haben. Die Helfer in der Not waren auf rund 250 Betrieben im Einsatz. Die großen Probleme für die Organisation sind die Verfügbarkeit der Helfer und die rechtzeitige Meldung der Einsätze. Ideal wäre die dauerhafte Beschäftigung von einigen Helfern. Allerdings sprechen Kosten und fehlende kontinuierliche Auslastung dagegen. In der Zwischenzeit behilft man sich mit der zeitweisen Anstellung über den Maschinenring Service.

Fremdarbeitskräfte rar Nach dem EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien können Saisonniers und Erntehelfer aus diesen Ländern ohne Arbeitsbewilligung beschäftigt werden. Daher wurde vom Innenministerium das Kontingent für Arbeitskräfte aus Drittstaaten für das heurige Jahr für Vorarlberg auf 67 Personen gekürzt. Weil diese befristeten Kräfte zur Abdeckung von Arbeitsspitzen traditionell nicht aus Rumänien und Bulgarien kommen, sondern aus Brasilien, ist dieses Kontingent nicht ausreichend. Auch mit Praktikanten aus der Ukraine läuft nichts mehr. Daher greifen die Vor-

arlberger Betriebe vermehrt zu Praktikanten von der landwirtschaftlichen Fachschule.

Green Care Unter diesem Titel läuft ein österreichweites Projekt, das die Voraussetzungen für soziale Dienstleistungen in der Landwirtschaft schafft und diese bei der Einführung begleitet. Die Vorarlberger Landwirtschaftskammer beteiligt sich mit dem Schwerpunkt „Betreutes Wohnen am Bauernhof für Menschen mit Beeinträchtigung“, informierte Kammerdirektor Dr. Gebhard Bechter. Zusammen mit ifs, Caritas und der Lebenshilfe wurden rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen entwickelt, dass Menschen, die in der Betreuung einer Lebenshilfewerkstätte stehen, am Hof eine eigenständige Wohnung zum ortsüblichen Preis mieten können. Je nach Situation sind unter Umständen zusätzliche Betreuungsleistungen (z.B. Wäsche waschen) gewünscht. Diese könnten durch ein Mitglied der Bauernfamilie wahrgenommen werden. Die organisatorische und finanzielle Abwicklung dieser Zusatzleistung würde nach dem Muster des Mobilen Hilfsdienstes

Konstruktiv / Die Mitglieder des Ausschusses hatten eine ganze Reihe von Themen zu beraten.

(MOHI) erfolgen. Dabei wäre für die betreuende Person stets die begleitende Sozialeinrichtung der Ansprechpartner. Der Bedarf an diesem Angebot wäre gegeben, aber mögliche bäuerliche Betriebe sind noch sehr zurückhaltend. Im Ausschuss wurde festgestellt, für das Thema Kinderbetreuung am Bauernhof könnte es mehr Zuspruch geben.

Sozialversicherung Mag. Tino Ricker informierte über einige Änderungen im Sozialversicherungsrecht, die mit 1. Jänner 2015 wirksam geworden sind. Die Pensionen wurden um 1,7 Prozent erhöht und die Pensionsbeiträge in der bäuerlichen Pensionsversicherung wurden von 16,5 auf 17 Prozent angehoben. Die Korridorpension wird mit 468 Versicherungsmonaten ab dem 62. Lebensjahr gewährt. Der Zugang zum Pflegegeld wurde allgemein verschärft. Die Einstufung in die Pflegestufe 1 erfolgt erst bei 65 (bisher 60) Stunden Pflegebedarf, in die Pflegestufe 2 bei 95 Stunden (bisher 85). In der bäuerlichen Unfallversicherung wurde die Möglichkeit des Unfallversicherungsschutzes für Lebensgefährten, Pflegekinder und pflegende Angehörige gegen einen Monatsbeitrag in der Höhe von EUR 10,51 eingeführt. Während der Schul- und Berufsausbildung wird keine hauptberufliche Beschäftigung am elterlichen Betrieb anerkannt (außer land- und forstwirtschaftliche Heimpraxis oder Heimlehre). Daher können auch derartige Zeiten in der Regel nicht nachgekauft werden. Schwieriger wird es, eine Berufsunfähigkeitspension zu bekommen. Bis zum 59. Lebensjahr kann diese Pension abgelehnt werden, wenn die Person in der Lage ist, eine leichtere Arbeit in einem anderen Beruf zu erledigen. Allgemein ist festzustellen, dass bei den hohen staatlichen Zuschüssen für die bäuerliche Sozialversicherung weitere Verbesserungen nur schwer zu erreichen sind.


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Freitag, 20. Februar 2015

Eigene Energieversorgung Die Energieseite ist ein Beitrag der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg mit freundlicher Unterstützung der Landwirtschaftskammer Vorarlberg und der Vorarlberger Landesregierung.

„Das Gelbe vom Ei“ DI Johann Punzen­ berger

Energieautonomie ist machbar Immer wieder gibt es Pioniere, die aus Überzeugung einfach tun, was zu tun ist: sie nutzen die heimische Energie, um einen wichtigen Beitrag zur Versorgungsicherheit und zur regionalen Wertschöpfung zu leisten. Den geringen finanziellen Mehraufwand decken sie dabei durch persönliches Engagement und mit gezieltem Marketing ab. Für das beschlossene Ziel einer Vorarlberger Energieautonomie brauchen wir nicht nur einige, sondern alle Bürger und Bürgerinnen und Unternehmen. Das erfordert Rahmenbedingungen, welche bestehende Möglichkeiten zum Energieeinsparen, zum Effizienzsteigern sowie zum Einsatz der erneuerbaren Energie für den einzelnen interessant machen. Soll es dabei zu einer Dynamik sowie zur Innovation in der Umsetzung kommen, ist nichts so wirksam wie Kostenwahrheit: Wichtigste Aufgabe der Politik ist es daher, endlich die bestehenden Förderungen für Atomkraft und Öl/Gas/Kohle zu beenden. Diese werden in den allgemeinen Steuern versteckt. – Im Gegensatz dazu sind die Förderungen für Ökoenergie gesondert bei den Energiepreisen ausgewiesen. Die „Lasten“ werden so vorwiegend auf die „breite Masse“ verumlagt, die nicht organisiert ist und keinen direkten Einfluss auf die Politik hat. Eine wirksame Antwort darauf: Eigenverantwortlich handeln – und Netzwerke stärken, die einen dauerhaften Druck zur politischen Veränderung erzeugen.

Mit stetem Pioniergeist zeigt der Martinshof erfolgreich, wie es gehen kann. Der Martinshof in Buch feiert heuer sein 20-jähriges Jubiläum. Geschicktes Netzwerken und die Treue zur ganzheitlichen Ausrichtung, von der Tierhaltung bis zum Energieverbrauch, machen den Martinshof bis heute einzigartig. „Unsere Überlegung vor 20 Jahren war, etwas zu erzeugen, wovon es in Vorarlberg zu wenig gibt. Damals waren ein Großteil der verkauften Eier im Lebensmittelhandel Käfigeier. Wir glaubten schon dort an ein „Umdenken“ der Konsumenten und sahen unsere Chance im Freilandei“, erklärt Bertram Martin. Zwischenzeitlich sind Käfigeier im Frischeimarkt verschwunden. „Wir haben einen ganzheitlichen Ansatz und nehmen Rücksicht auf Mensch, Tier und Umwelt. Wir setzen uns intensiv mit Themen wie Ernährung, Landwirtschaft, Ressourcen und Umwelt auseinander“, unterstreicht Martin das ganzheitliche Konzept.

Bäuerliche und regionale Produkte als NetzwerkKonzept Der Martinshof ist ein Netzwerk von bäuerlichen Partnern. Insgesamt produzieren sechs Bauernhöfe Freilandeier nach dem Martinshof Standard. Das heißt beispielsweise kleine und überschaubare Hühnerherden mit 3.000 Freilandhühnern, für Freilandhaltung konzipierte Ställe mit Wintergärten und viel Tageslicht, kein Soja aus Brasilien im Futter, FSC zertifizierte Kartonverpackungen uvm. Im Martinshof Dinkelprojekt bauen 44 Bauern zwischen Hörbranz und Ludesch auf 98 Hektar Dinkel an. Alle mit

Bertram Martin vom Martinshof in Buch: „Es ist unser Ziel, Ressourcen zu schonen und auf eine reine Kreislaufwirt­ schaft hinzu­ arbeiten.“

Vertrag, ohne Spritzmittel und ohne Kunstdünger. Das gesamte Netzwerk könnte man als Kooperative bezeichnen und versteht sich als „Martinshof“. Von der Zentrale in Buch wird alles organisiert. Auf dem Bauernhof leben neben Freilandhühnern Mutterkühe, Rinder und Kälber. „Bei den Wiederkäuern betreiben wir bereits eine Kreislaufwirtschaft. Die Tiere bekommen kein Zukauffutter – nur Heu und Gras aus Buch. Im Sommer sind die Tiere auf der Alp“, erzählt Claudia Martin. „Es ist unser Ziel, Ressourcen zu schonen und auf eine reine Kreislaufwirtschaft hinzuarbeiten. Wir wollen gesunde, naturbelassene Lebensmittel ohne Zusätze herstellen.“

Eigene Ökostromproduktion mit PV und Biomasse Eine dezentrale und ressourcenschonende Lebensmittelproduktion geht nicht ohne ressourcenschonende Energiequellen, ist Familie Martin überzeugt. Fossile Rohstoffe zu verbrennen oder damit den Boden zu düngen ist für sie einfallslos. Der gesamte Jahresverbrauch an Energie beträgt thermisch 200.000 kWh, elektrisch 100.000 kWh und der Anteil an Treibstoff für Auslieferung und

Landwirtschaft beträgt 100.000 kWh. „Bei der thermischen Energie ist unser Betrieb bereits energieautark. Bei der elektrischen Energie dürfte es 2016 soweit sein. „Dort gibt´s nach wie vor das Problem der Speicherung, weil wir auch in der Nacht produzieren, wenn PV-Anlagen nichts liefern“, meint Martin. Verpackung und Logistik sind zukünftige Herausforderungen. „Wir haben für unseren Betrieb noch keine CO2-Bilanz aber einiges zum Gegenrechnen wie CO2-Bindung durch gezielten Humusaufbau, das Pflanzen von Bäumen, eigener Plenterwald usw.

Voll- bzw. ÜberschussEinspeiser Die erste Solarstromanlage wurde 2014 mit einer Größe von 25 kWp in Betrieb genommen. Der Hof ist Volleinspeiser (18,2 Cent Einspeistarif) – fünf kWp Überschuss wird selbst benötigt. Eine zweite Anlage mit weiteren 40 kWp ist noch in diesem Jahr geplant. Seit 2003 ist zudem die eigene Biomasseanlage mit 150 kW Leistung in Betrieb. Knapp 200.000 kWh werden pro Jahr erzeugt. Sie wird ausschließlich mit Hackschnitzel von Bucher Bauern betrieben.


Freitag, 20. Februar 2015

Bäuerinnen

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Lebens.Werte schaffen. Landesbäuerinnentag Donnerstag, 19. März, 13:00 bis 16:00 Uhr, BSBZ in Hohenems Heitere Betrachtungen von ernsten Angelegenheiten Für/über/unter/gegen/neben/ mit einander

Geburtstag / Zahlreiche Ehrengäste gratulierten Landes- und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann.

Andrea Schwarzmann feiert Breite Wertschätzung kam bei der Geburtstagsfeier zum Ausdruck Zu ihrem 50er Fest hat am vergangenen Sonntag die Landes- und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann in den Gemeindesaal von Sonntag eingeladen. Zahlreiche Geburtstagsgäste sind gekommen. Verwandtschaft, Freundinnen, Nachbarn, die Bäuerinnen vom Großwalsertal und vom Landesvorstand sowie die Vertre-

ter von LFI, Landwirtschaftskammer und Landesregierung gaben Andrea die Ehre. Sie lobten ihre menschliche und natürliche Art und wie sie es versteht, auf die Menschen zuzugehen. Ihr Geschick mit schwierigen Situationen umzugehen und ihr enormer Einsatz mit der Präsenz in ganz Österreich wurden genauso hervorgehoben wie ihre Gabe, anderen Menschen Mut zu machen.

Die Vertreter von Land und Landwirtschaftskammer schätzen Andrea vor allem auch als sympathische Botschafterin für den bäuerlichen Berufsstand. Andrea Schwarzmann selbst sah ihre Einladung als großes Danke an alle, die sie auf ihrem Weg bisher begleitet und unterstützt haben. Ihr Dank galt vor allem ihrer Familie sowie den Menschen in den Organisationen, in denen sie tätig ist.

Die Vortragenden räumen mit so manchen alt eingesessenen Ansichten auf und zeigen, wohin Konkurrenz führt und wann eher Kooperation gefragt wäre. Sie zeigen, warum Spielregeln wichtig sind, sie schauen gemeinsam mit dem Publikum auf „Arbeit“ und „Familie“ und machen Hoffnung, dass das Zusammenleben am Bauernhof gut gelingen kann, wenn man sich einige Dinge zu Herzen nimmt und im Alltag beachtet. Mit Schmunzeln, Lachen und Augenzwinkern werden die Facetten des alltäglichen „Wahnsinns“ durchleuchtet – vielleicht ist ja auch der eine oder andere Lichtblick dabei? Im Rahmen des Festaktes findet ein Markt der ARGE LandHand statt. Das Kabarett wird im Rahmen des LFI-Bildungsprojektes „Lebensqualität am Bauernhof“ durchgeführt. Referenten: Susanne Fischer, Erhard Reichsthaler Musik: Raphael Brunner und Juan Carlos Diaz Eingeladen sind alle Bäuerinnen! Anmeldung bei Evy Halder oder Andrea Huber, T 05574/400-110, E andrea.huber@lk-vbg.at.

Winterwanderung der Bäuerinnen Bizau

Wahl der Landesbäuerin

Wir, einige Bäuerinnen aus Bizau, fuhren mit dem Postbus von Bizau nach Sibratsgfäll und wanderten von dort durch eine frisch verschneite Winterlandschaft nach Schönenbach. Nach einem gemütlichen, ca. zweistündigen Fußmarsch erreichten wir den Jagdgasthof Egender, wo wir herzlichst empfangen und bestens verpflegt wurden. Ein Dankeschön an alle, die dabei waren, und an das EgenderTeam für die tolle Bewirtung.

Donnerstag, 19. März, 9:30 Uhr, BSBZ in Hohenems Alle Ortsbäuerinnen und ihre erste Stellvertreterin bilden die Landesversammlung. Die Landesversammlung wählt die Landesbäuerin und ihre drei Stellvertreterinnen. Wahlvorschläge können die Wahlberechtigten bis spätestens zwei Tage vor der Wahl schriftlich bei der Landwirtschaftskammer einbringen. Wählbar sind mit einfacher Mehrheit die Landesbäuerin der Vorperiode auch ohne Funktion auf Gebiets- oder Ortsebene, die Gebietsbäuerinnen und ihre Stellvertreterinnen sowie mit Dreiviertelmehrheit Ortsbäuerinnen und ihre erste Stellvertreterin. Wir lassen die Wahl der Landesbäuerin mit einem gemeinsamen Mittagessen ausklingen. Musik: Hausmusik Kraft Im Anschluss an die Wahl findet der Landesbäuerinnentag statt.


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Der Umwelt zuliebe Heimische Wissenschaftler untermauern positive Klimaeffekte von Holz Verschiedene Szenarien der Holznutzung haben in mehreren Klima- und Energiefonds-Projekten Wissenschaftler vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW), Umweltbundesamt sowie von der Universität für Bodenkultur Wien (Boku) untersucht. Die Annahmen reichen bis ins Jahr 2100 und gehen von unterschiedlichen Bewirtschaftungsstrategien für den österreichischen Wald aus. Beim Energie-Szenario setzten die Forscher einen gesteigerten Einschlag aufgrund forcierter energetischer Nutzung voraus. Die beiden Holznutzungs-Modelle bildeten einen gesteigerten Einschlag wegen forcierter stofflicher Verwendung – eines davon mit optimistischer Rohholz-Importverfügbarkeit – ab. Im Vorratsszenario wurde die Nutzung reduziert (Einschränkungen und Außer-NutzungStellung von Waldflächen aus Naturschutzvorgaben) und im Referenz-Modell gingen die Wissenschaftler davon aus, dass die aktuellen forstwirtschaftlichen Rahmenbedingun-

gen unverändert weitergeführt werden.

Kohlenstoff speichern „Der Wald für sich betrachtet kann mehr Kohlenstoff speichern, als dies unter derzeitiger Bewirtschaftung der Fall ist. Ohne Nutzungen würde sich langfristig ein Gleichgewicht einstellen, das etwa 50 Prozent mehr Kohlenstoff speichert als aktuell. Diese rein auf den Wald fokussierte Betrachtung greift aber viel zu kurz, weil langfristig die Holznutzung und dauerhafte Verwendung einen noch stärkeren positiven Effekt auf die Treibhausgas (THG)-Bilanz hat”, sagte Klemens Schadauer vom Institut für Waldinventur des BFW.

Kaskadische Nutzung „Die kaskadische oder Mehrfach-Nutzung sieht vor, dass mit dem geringstmöglichen Einsatz von Biomasse eine größtmögliche stoffliche und energetische Nutzung erzielt werden kann. Momentan gilt

bei der Herstellung von Holz­ ernteprodukten, dass zwei Drittel kaskadisch genutzt und ein Drittel direkt als Energieholz dem Wald entnommen werden”, erklärte Peter Schwarzbauer vom Boku-Institut für Marketing und Innovation, der sich mit seinem Team auf die Kohlenstoffspeicherung von Ernteprodukten konzentrierte. „Bei den Projekten wurde errechnet, dass die verstärkte kaskadische Holznutzung für die THG-Bilanz langfristig günstiger ist als die verstärkte sofortige Verwendung des Rohstoffs zur Energieerzeugung. Eine lange Lebensdauer der Holzprodukte ist hier besonders wichtig”, konstatierte Schwarzbauer.

Umweltbundesamt „Der herausragend positive Effekt von Holz auf die THGBilanz beruht auf dem Ersatz anderer energieintensiver Rohstoffe, die mit höheren Treib­ hausgasemissionen verbunden sind. Selbst wenn Österreichs Wald bezüglich THG-Kalkula-

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tion nahe Null bilanziert – aufund abbauende Prozesse halten sich die Waage, wie im Referenzszenario simuliert – werden durch die Holzprodukte und die energetische Nutzung aus Österreichs Wald enorme Mengen an Treibhausgasemissionen eingespart. Die Gesamtbilanz an vermiedenen beziehungsweise verringerten klimaschädlichen Abgasen durch die Holzkette aus Österreichs Wald über einen Zeitraum von 90 Jahren entspricht den 20-jährigen THG-Emissionen Österreichs”, fasste Peter Weiss die Ergebnisse vom Umweltbundesamt zusammen. „Ein moderater Vorratsaufbau – circa halb so hoch wie jener der letzten Jahrzehnte in Österreichs Wald – hat über ein paar Jahrzehnte zusätzliche positive Effekte auf das gesamte Treib­ hausgasergebnis der Holzkette. Voraussetzung dafür ist, dass die Schnittholzproduktion nicht zu sehr eingeschränkt wird.” Wird aufgrund einer gesteigerten Nachfrage mehr Holz im Wald genutzt als nachwächst, verschlechtert sich das gesamte Treibhausergebnis der Rohstoffkette, obwohl dadurch mehr CO2-produzierende Energien wie Erdöl oder Stahl eingespart werden könnten. (Quelle: AIZ)

Impressum Herausgeber, Medieninhaber, Verleger und Sitz der Redaktion: Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Montfortstraße 9 6900 Bregenz T 05574/400-441 F 05574/400-600 Druck: RussMedia GmbH Gutenbergstraße 1 6858 Schwarzach Anzeigen: MEDIA TEAM Gesellschaft m.b.H., Interpark Focus 3, 6832 Röthis T 05523/52392, F DW 9 Abonnement: Christine Stadelmann T 05574/400-441 F 05574/400-600 E presse@lk-vbg.at Jahres-Abo: EUR 35,–

Zukunftsszenarien / Wald gibt es in Österreich genug. Ihn sinnvoll zu nutzen macht ökonomisch und ökolo­ gisch Sinn.


Freitag, 20. Februar 2015

Blick in die Zukunft Landjugend / Diskussion über die Zukunft der heimischen Berglandwirtschaft

Sachlich / Rege und offene Gespräche auf hohenm Niveau führten die Podiumsteilnehmer und die vielen Besucherinnen und Besucher die sich zu Wort meldeten.

Am 12. Februar fand in Hittisau im Ritter-von-Bergmann-Saal eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Landwirtschaftskammer sowie der Parteien ÖVP, FPÖ, Grüne und Neos statt. Die SPÖ sagte ab. von Heidi Gmeiner Landjugend Vorderwald

Fleißig diskutiert wurde am letzten Donnerstag, 12. Februar ab 20:15 Uhr in Hittisau im Ritter-von-Bergmann-Saal. Kammerdirektor Dr. Gebhard Bechter, LAbg. Josef Türtscher (ÖVP), LAbg. Daniel Allgäu-

Diskussionssplitter „Ohne sichere Rahmenbedingungen geht der Trend auch bei uns in Richtung Industrialisierung.” Rupert Burtscher, NEOS „Man darf nicht Berg- und Talbauern gegeneinander ausspielen. Wir alle brauchen faire Preise und auch hohe Tierschutzstandards.” LAbg. Daniel Allgäuer, FPÖ „Die Landwirtschaft hat Zukunft, wenn die Menschen den Wert guter Lebenmittel und gepflegter Landschaften entsprechend schätzen lernen.” LK-Direktor Dr. Gebhard Bechter

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er (FPÖ), LAbg. MMag. Daniel Zadra (Grüne) und Rupert Burtscher (Neos) standen den zahlreichen Besuchern, die den Saal bis auf den letzten Platz füllten, Rede und Antwort.

Sachlichkeit dominierte Die Landjugend Jungbauernschaft Vorderwald und Moderatorin Martina Rüscher MBA, durften Abordnungen aus dem Vorarlberger Landtag, der Landjugend Jungbauernschaft, aus dem Handel (Spar), der Landwirtschaftskammer und des Braunviehzuchtverbandes begrüßen. In der sachlichen Diskussion wurde besonders auf die Abschaffung der Milch„Für mich sind das schöne Land und so gute Lebensmittel ohne Landwirtschaft nicht denkbar.” LAbg. MMag. Daniel Zadra, GRÜNE Unsere Landwirtschaftsbetriebe brauchen faire Preise, Zahlungen für Landschaftspflege und ein drittes individuelles Standbein um zu überleben.” LAbg. Josef Türtscher, ÖVP „Konsumenten und Handel müssen von den Schleuderpreisen weg. „Drei Handelsketten dominieren den Markt und nutzen die Uneinigkeit aus.” LAbg. MMag. Daniel Zadra, GRÜNE „Ich sehe einen Milchpreisverfall.

quote eingegangen. Viele Landwirte zeigten Verunsicherung angesichts dieser großen gesetzlichen Änderung, die ab 1. April 2015 in Kraft treten wird. Klar betont wurde in diesem Zusammenhang von mehreren Seiten, dass Vorarlberg auch zukünftig ein hochwertiges Produkt und zudem gutes Marketing braucht um im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch die Rolle des Handels gegenüber den Bauern kam zur Sprache, wo vor allem faire Preise eine Partnerschaft auszeichenen sollten. Des Weiteren wurde über die Problematik der Alpflächenbewertung Milch ist eine Tretmine für die Landwirtschaft.” Rupert Burtscher, NEOS „Bauern müssen gemeinsam auftreten und besser zusammenhalten.” Günter Winder, Alberschwende „Ich blicke skeptisch in die Zukunft. Es gibt zuviel Bürokratie und Planwirtschaft durch den Staat.” Günter Iselor, Riefensberg „Man darf nicht zwischen konventionell und Bio schwarz-weiß malen. Das schadet allen. Wer Freude am Beruf hat, findet einen erfolgreichen Weg für seinen Betrieb.” LK-Direktor Dr. Gebhard Bechter

gesprochen, die ohne weitere Rückzahlungen nun abgeschlossen ist. Hitzig diskutierten sowohl die Gäste am Podium als auch die Besucher die Soll-Leistung einer gealpten Kuh, Zufütterung und Futterzukauf. Einig waren sich alle Teilnehmer, dass in erster Linie der Landwirt als Unternehmer für seinen Erfolg verantworlich ist. Deshalb sollte er auch frei entscheiden können, was er wie macht. Nach einigen nachdenklichen Wortmeldungen zum Thema Flächenkauf und Preispolitik appellierte Josef Türtscher an die Fairness der Landwirte untereinander und sprach sich für die positive Zusammenarbeit aus.

TTIP beunruhigt Zum Abschluss konnte Direktor Dr. Gebhard Bechter die Zuhörer trotz intransparenter Verhandlungen über das möglicherweise eintretende Freihandelsabkommen zwischen EU und USA (TTIP) informieren. Dabei geben gerade die Themen wie Lebenmittelqualität und -sicherheit, Tierschutzstandards oder die geplanten Schiedsgerichte Grund zur Sorge. Vizepräsident Bürgermeister Klaus Schwarz betonte in seinen Schlussworten den Wert unserer Region: Dort leben wo andere Urlaub machen – und dies auch als Einheimische genießen und wertschätzen können. Die Landjugend Vorderwald bedankt sich bei allen Gästen für ihr Kommen und das rege Mitdiskutieren! „Wenn man Geld will, muss man auch Leistungen nachweisen, auch wenn es in Sachen Bürokratie einfacher ginge.” LAbg. Josef Türtscher, ÖVP „Die Förderungen werden weiter zurückgehen. Wir müssen unsere Betriebe rasch entschulden.” Rupert Burtscher, NEOS „Landhauskantine und Krankenhäuser sollten endlich mehr Ländle Lebensmittel verwenden.” LAbg. Daniel Allgäuer, FPÖ „Ausgleichszahlungen abzuschaffen, wie Rupert Burtscher fordert, ist Selbstmord.” Franz Martin, AMA


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GRUBER Ladewagen optimal für Heumilchbetriebe

Jagdrecht für den Grundeigentümer Die Qualität und Leistungsfähigkeit unserer erzeugten Ladewagen mit dem bewährten, futterschonenden GRUBER Schubstangen-Fördersystem und der Nachlauf Pick up überzeugen seit Jahrzehnten bei der Futtereinbringung. Gerade für die Heuernte und Heubelüftung ist ein gutes, futterschonendes Ladesystem unverzichtbar. Lose, schonend geladenes Heu ist im Vergleich zu gepresstem Heu wesentlich höherwertiger. Das Schubstangen-

Fördersystem ist somit optimal für eine schonende Erntetechnik, speziell für Heumilchbetriebe. Es kann zwischen einem 11 Messer und 21 Messer Schneidwerk für Kurzschnitt gewählt werden. Besonders gefragt ist das Vario-Schneidwerk mit 21 Messern. Hier sind die Messer bedienfreundlich von außen in vier Gruppen schaltbar. Besuchen Sie uns auf unserer neuen Homepage und informieren Sie sich über unser gesamtes Sortiment: www.mb-otto-gruber.at

Donnerstag, 26. Februar, 20:00 bis 22:30 Uhr BSBZ Hohenems Sie möchten sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen im Zusammenhang von Grundstückseigentum und Jagdausübung erkundigen? Dann informieren Sie sich in diesem Seminar über die gesetzlichen Voraussetzungen der Jagdnutzung und damit verbundene Besonderheiten.

Rindfleisch von der Weide – wiederkäuergerechte Fütterung Samstag, 28. Februar, 9:00 bis 17:00 Uhr BSBZ Hohenems Die Kundenwünsche an fleischproduzierende Landwirtschaftsbetriebe steigen stetig. Wie können diese ökologischen und ökonomischen Anforderungen erfüllt werden? Was brauchen Sie dazu? Was können Sie auf Ihrem Betrieb umsetzen? Erfahren Sie mehr dazu vom Experten Eric Meili. Er berichtet von seiner 25-jährigen Erfahrung in der landwirtschaftlichen Beratung, der Rindfleischforschung und als Betriebsleiter eines Mutterkuhbetriebes. Am Nachmittag wird ein Mutterkuhbetrieb besucht.

Umsatzsteueroption: Was bringt sie mir als Landwirt? Dienstag, 3. März, 14:00 bis 16:30 Uhr BSBZ Hohenems

ANZEIGENAUFGABE: MEDIA TEAM GmbH Interpark FOCUS 3 A-6832 Röthis Tel. 05523 / 52392-14 Fax 05523 / 52392-9 Email: manuela.mathis@media-team.at

Sie möchten prüfen, ob der Wechsel in die Umsatzsteueroption für Ihren Betrieb rentabel ist? Wenn Sie bereits in diese Option gewechselt haben oder diese Entscheidung aufgrund einer größeren Investition ansteht, sind Sie in diesem Seminar genau richtig. Neben der Erläuterung der Auswirkungen der Umsatzsteueroption wird auch auf die Anmeldung, den Ausstieg, die Vorsteuerberichtigung sowie Rechnungslegungsvorschriften und Ihre Fragen eingegangen. www.lfi.at/vbg Anmeldung und Information unter: T 05574/400-191, E lfi@lk-vbg.at


10

UNSER LÄNDLE

Rätsel 698

Freitag, 20. Februar 2015

RÄTSEL Schreiben Sie nach dem Lösen des Rätsels die Buchstaben der Ziffernfelder zur selben Stelle in die Kästchenreihe. Wenn alles stimmt, entsteht eine Öl- und Eiweißpflanze. Genießbar- 9 keit

Reinigungseinrichtung f. Getreide, Luftsichter Gesundheits- u. Wellnessbereich in Hotels

Tierbehausung

Haut, englisch Heidekraut

3

Übrigens ... ... Im Jahre 2011 hat der damalige Landwirtschaftsminister gemeint, Österreich kann sich 2050 mit „grüner“ Energie selbst versorgen. Nun habe ich gelesen, dass Österreich mit 62,3 Prozent eine starke Auslandsabhängigkeit im Energiebedarf aufweist. Bis 2050 ist es nicht mehr so weit und so wie es ausschaut, gibt es bei der Eigenversorgung mit Energie einen großen Unterschied zwischen können und wollen... meint euer „Dängelema“

Kopfkohlart chem. Zn. für Tellur

1

10 einheitli-

doppelter Mitlaut Tierlaut

4

Verrückte kath. Gebet (Der Engel des Herrn)

che Dienstkleidung Kuchengewürz (Doldenblütler)

folgt Q im Alphabet türkischer Branntwein

Kürzel für America Online (Internetkonzern)

jetzt

südkorean. Automarke hoch betagt

Kiefer, Abkürzung

7

5

Dünger von Seevögeln

Lösung letzten Rätsels Rätsel des 697, Lösung

K X X L X X E J X

F E R T I G H A U S

X S O X L U X R N S

A S T F A E U L E X

X E W A X L E G A T

K L E E X L X R U E

X X I H L E X E X I

H E N R Y X L Y N G

X T X T O T E X E I

B LBLATTKAEFER AT T K A E F E R

8 Grünland,

Abkürzung Anredewort

6 …nichtgut

österr. Schriftsteller (Adalbert)

2 span. Mehr-

RL697 chem. Initialen Zeichen f. von Calcium Kudlich

zahlartikel Initialen von Prost

(jemand, der Unfug treibt)

11

handzahm, ohne Scheu Scheibe v. Roastbeef

ADAM 1

2

3

4

5

6

7

8

9

W A B E N H O N I G

10

11

Die Lösung ergibt eine Öl- und Eiweißpflanze. (Auflösung in der nächsten Ausgabe)

R698

Vortrag: Landwirtschaft als Gemeingut Vortrag und Gespräch mit Dr. Franz-Theo Gottwald, Vorstand der Schweisfurth-Stiftung München, Donnerstag, 5. März, 20:00 Uhr, ORF Landesstudio Vorarlberg, Dornbirn Derzeit gibt es eine lebhafte Diskussion rund um die Begriffe Gemeingüter, Allmende, Commons. Gerade in der Landwirtschaft sicherte die gemeinsame Bewirtschaftung die Versorgung und das Überleben. Welche Rolle spielen die Gemeingüter heute? Welche Allianzen zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft sichern langfristig den Erhalt der bäuerlichen Betriebe, die Erzeugung von gesunden Lebensmitteln und die Pflege der Kulturlandschaft? Welche Art von Wirtschaften und Gesellschaften erfordert und sichert Gemeingut? Gottwald ist Honorarprofessor für Umwelt, Agrar- und Ernährungsethik an der Humboldt-Universität Berlin und Vorsitzender der Bayerischen Verbraucherkommission. Veranstalter und Kooperationspartner: Bodensee Akademie und Ökoland Vorarlberg, LK Vorarlberg, Initiative Gentechnikfreie Bodenseeregion, Bundesministerium für Gesundheit, ORF, VN und regionale Partner Begrüßung: Jasmin Ölz, ORF Vorarlberg und Ernst Schwald, Bodensee Akademie Vortrag: Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald Fragen an den Referenten und Publikumsgespräch Moderation: Jasmin Ölz, ORF Vorarlberg und Ernst Schwald, Bodensee Akademie Im Anschluss gemütlicher Austausch bei regionalen Getränken, unterstützt vom Land Vorarlberg. Eintritt frei, Anmeldung erbeten bis 3. März bei der Bodensee Akademie, T 05572/33064, E office@bodenseeakademie.at

Haben Sie etwas zu sagen? Dann nutzen Sie doch einfach das neue LK-Diskussionsforum auf unsere Homepage unter vbg.lko.at. Alle Mitglieder der Landwirtschaftskammer haben diese neue Möglichkeit, um sich mit Kollegen auszutauschen. Einfach auf der Homepage registrieren und schon gehts los.

Superabgabe in Etappen zahlen Kurz vor dem Ende der Milchquote gibt es noch ein kleines Geschenk von der EU-Kommission. Milcherzeuger mit Strafabgaben dürfen die Zahlung voraussichtlich über mehrere Jahre hinweg strecken. Noch in dieser Woche wird eine Entscheidung der EUKommission für Milcherzeuger erwartet, die über ihre Quote hinaus produzieren. Die Zeit drängt, da die EU-Milchquotenregelung Ende März ausläuft. Danach ist die Zahlung der Superabgabe in mehreren Etappen möglich. Die EU-Kommission muss klarstellen, dass die Überbrückung durch die EU-Mitgliedsstaaten kein Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht der EU darstellt. Eine Abschaffung der Fettkorrektur, für die sich auch Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter stark gemacht hatte, konnte bekanntlich in Brüssel aber nicht durchgesetzt werden.


Freitag, 20. Februar 2015

Infos & Anmeldung Im LFI Vorarlberg unter www.lfi.at/vbg, E lfi@lk-vbg.at oder T 05574/400-191

Wochentermine Landjugend Vorarlberg LJ-Zeitung Redaktionsschluss 01/2015 Mittwoch, 25. Februar Beiträge bitte an E landjugend@lk-vbg.at

Großwalsertal Generalversammlung Donnerstag, 26. Februar, 20:00 Uhr, Gasthof Löwen, Sonntag

Bäuerinnen Bizau Achtung neuer Termin! Weidenflechten – Flechten von verschiedenen Dekorationen Dienstag, 10. März, 19:30 Uhr, Hauptschule Bezau, Referentin: Birgit Natter Kursbeitrag: EUR 20,– plus Materialkosten Infos & Anmeldung: Cornelia Feurstein, T 0664/4295087

Tschagguns Stammtisch – Mittwoch, 25. Februar, 20:00 Uhr, Gasthof Löwen, Tschagguns

Dornbirn Rodelabend, Dienstag, 24. Februar (bei entsprechender Schneelage und Witterung) am Brüggelekopf. Wir treffen uns um 20:00 Uhr und wandern zum Berggasthof Brüggelekopf (Rodel kann ausgeliehen werden) nach gemütlichem Beisammensein rodeln wir dann wieder nach Alberschwende. Anmeldung bitte bis Montag, 23. Februar bei Ilse Hager T 0680/1188001

LFI Erwachsenenbildung Donnerstag, 26. Februar 1763 | Jagdrecht für den Grundeigentümer Samstag, 28. Februar 1816 | Rindfleisch von der Weide – wiederkäuergerechte Fütterung Dienstag, 3. März 1958 | Umsatzsteueroption: Was bringt sie mir als Landwirt? Samstag, 7. März 1960 | Sicher mit dem Traktor und Anhänger unterwegs! Samstag, 7. März 1973 | Einführung in den biologischen Landbau

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UNSER LÄNDLE Jahreshauptversammlung mit anschließendem Preisjassen Samstag, 14. März, 20:00 Uhr beim Mostschank von Gertrud Fetz in Dornbirn.

Braunvieh

„Pflege im Gespräch“

Anmeldungen zur Herdebuchbewertung Ab sofort können wieder Kühe für die lineare Beschreibung und zur Herbebuchbewertung angemeldet werden. Die Beurteilung ist ein sinnvolles Zuchtmittel um Vererbungstendenzen und Eigenschaften von Zuchtstieren zu erheben. Der Züchter kann dadurch gezielter besamen und seine Herde im Exterieur verbessern. Weiters werden dadurch wichtige Informationen für deren Nachkommen gespeichert, die auch beim Verkauf von Zuchttieren förderlich sein können. Anmeldungen sind bis spätestens 23. Februar an den Vorarlberger Braunviehzuchtverband zu richten. T 05574/42368, F 05574/ 42368-6, E kuno.staudacher@lk-vbg.at

Montag, 23. Februar „Innehalten – vom Wert der Langsamkeit und der Pausen“ Dr. Franz Josef Köb, 20:00 bis 22:00 Uhr, Sozialzentrum BezauMellau-Reuthe, Pelzrain 610, Bezau, Eintritt: EUR 5,– Montag, 9. März „Wissenswertes zum Thema Parkinsonsche Krankheit“ OA Dr. Paul Rubner, 18:30 bis 20:30 Uhr, Seniorenhaus im Schützengarten, Lustenau, Schützengartenstraße 8, Eintritt: EUR 5,– Dienstag, 10. März „Anti Aging – Tipps und Tricks gegen vorschnelles Altern“ Mag. Rudolf Pfeiffer, 15:00 bis

17:00 Uhr, Haus der Generationen, Schulgasse 5, Götzis, freier Eintritt Mittwoch, 11. März „Alzheimer, Demenz – ein medizinisches Drama oder eine pflegerische Herausforderung“ Wilfried Feurstein, 19:30 bis 21:30 Uhr, Jesuheim, Pfänderstraße 20, Lochau, Eintritt: EUR 5,– „Pflege im Gespräch“ ist eine landesweite Vortragsreihe für pflegende Angehörige und Interessierte und wird vom Land Vorarlberg finanziell unterstützt. Kontakt: Claudia Längle, T 0664/ 1237190, www.connexia.at

Haflinger Jahreshauptversammlung des Haflingerpferdezuchtverein Vorarlberg Dienstag, 24. Februar, 20:00 Uhr, BSBZ Hohenems.

SVB Sprechtage Blons: Dienstag, 24. Februar 10:00 bis 11:00 Uhr, Gemeindeamt, 1. Stock, Bücherei Schruns: Dienstag, 24. Februar 14:00 bis 15:30 Uhr, Gemeindeamt, Erdgeschoss Egg: Mittwoch, 25. Februar 9:00 bis 10:30 Uhr, Gemeindeamt, 1. Stock Schoppernau: Mittwoch, 25. Februar, 13:30 bis 14:30 Uhr, Gemeindeamt, 1. Stock Kleinwalsertal: Donnerstag, 26. Februar, 9:30 bis 11:00 Uhr, Gemeindeamt Riezlern, Erdgeschoss Damit Ihnen konkrete Auskünfte gegeben werden können, rufen Sie bitte vorher an, T 05574/4924. Der entsprechende Akt kann dann zum Sprechtag mitgenommen werden.

Schafe Herdebuchaufnahmen im Frühjahr 2015 Schäferverein Bludenz Samstag, 28. Februar, 9:30 bis 10:30 Uhr bei Wendelin Vonblon (Bings) Schäferverein Feldkirch Samstag, 28. Februar, 14:30 bis 15:30 Uhr beim Sportplatz Röthis Schäferverein RheintalLeiblachtal Herdebuchaufnahme Samstag, 14. März, 10:00 bis 10:30 Uhr beim Stall von Michael Pal, Dornbirn

Traktor-Fahrsicherheitskurs Am ÖAMTC Fahrsicherheitszentrum in Röthis wird auch heuer wiederum ein Traktor-Fahrsicherheitskurs angeboten. Der Termin ist Freitag, 20. März. Dieser Kurs wird von der SVB in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC durchgeführt. Dass Lenker von Traktoren bei schwierigen Bedingungen, nicht nur mit Anhängern und im steilen Gelände, sondern auch im Straßenverkehr in kritische Situationen kommen oder gar Unfälle verursachen, ist nicht so selten. Erfahrungsgemäß haben junge Fahrzeuglenker nach Erlangung der Fahrberechtigung für Zugmaschinen vielfach noch wenig Fahrpraxis und Erfahrungen mit Grenzsituationen. Um das notwendige Wissen und Können zum angepassten Fahrverhalten möglichst früh zu erlangen, werden diese Fahrsicherheitskurse angeboten. Sicherheit beim Traktoreinsatz Der Kurs dauert einen Tag und beinhaltet einen kurzen theoretischen Teil und einen umfangreichen Praxisteil auf dem Testgelände. Speziell auf Traktoren eingeschulte Instruktoren zeigen, welche Kräfte beim Traktoreinsatz – auch mit schweren Anhängern – wirken. Auf besonderen Gleitbelägen können extrem rutschige Fahrbahnbeläge wie Eis und Schnee simuliert werden. Ausweichmanöver unter schwierigen Bedingungen und Fahrtechniken werden ebenso trainiert, wie das richtige Verhalten in gefährlichen Situationen. Finanzielle Unterstützung durch die SVB Die Kosten für die Teilnahme am Traktor-Fahrsicherheitskurs werden für Unfallversicherte bei der SVB mit einem Förderbeitrag von EUR 86,– unterstützt. Für den einzelnen Teilnehmer verbleibt somit ein Selbstbehalt von EUR 60,–. Termin und Anmeldung: Kurstermin in Röthis: 20. März Anmeldung: Frau Schwendinger, T 05522/81220 beim ÖAMTC Fahrtechnik­zentrum Röthis.


12

UNSER LÄNDLE

Freitag, 20. Februar 2015

Marktbericht

Woche 08

Totvermarktung (Preise ohne MwSt.)

Rinder, Kälber

Ländle Metzg Freiland Bio Weiderind* u. andere Beef**

efef

Schweine

Jungstiere u. Ochsen E 2-3

von bis 3,80 - 4,09

Ø -

Ø 4,90

Ø 5,15

Klasse

U 2-3

3,76 - 4,05

4,03

4,90

5,10

Klasse S

Notierungspreis1 1,43

Zuchten 1,17

MFA2

efef QF

Bio Ländle MetzgSchwein3 Vorarlberg

63 u. mehr

1,72

2,00

Börsenpreis1 1,65

1,71

1,99

1,64

3,69 - 3,98 3,49 - 3,78

3,93 -

4,90 n. V.

5,05 --

62 61

1,69

1,97

1,62

Wurststier

2,71 - 3,49

3,31

--

--

60

1,66

1,94

1,59

Kalbinnen E 2-3

3,54 - 3,72

-

4,90

5,15

59

1,63

1,91

1,56

U 2-3

3,50 - 3,68

-

4,90

5,10

58

1,59

1,87

R 2-3

3,43 - 3,61

-

4,90

5,05

57

1,55

1,83

1,52 1,48

O 2-3

3,23 - 3,41

-

n. V.

--

56

1,46

1,74

1,43

Wurstkalbinnen Kühe U 1-4

2,25 - 3,06 2,17 - 2,73

-

--

--

55

1,41

1,69

1,38

54

1,37

1,37

1,34

R 1-4

2,10 - 2,66

2,50

53

1,33

1,33

1,30

O 1-4

2,10 - 2,66

2,51

52

1,30

1,30

1,27

P 1-4

1,55 - 2,11

1,81

51

1,27

1,27

1,24

E

5,76 - 6,12

-

U

5,61 - 5,97

5,92

R

5,36 - 5,72

5,65

O2

5,06 - 5,42

5,38

3,30 - 4,40

-

R 2-3 O 2-3

Kälber

Wurstkälber *) **)

wie efef

Klasse E

Klasse U

Klasse R

50

1,25

1,25

1,22

49 u. weniger

1,24

1,24

1,21

von

bis

1,14

1,20

--

1,17

Zuchtsauen

1) inklusive Vorleistungskosten i.H. v. 10 Cent (Anlieferung, Partienbildung) 2) Muskelfleischanteil 3) Für Lieferanten mit Erfüllung der Ländle-Metzg-Schwein-Kriterien.

Bio Vorarlberger Weiderind, Kalbinnen und Ochsen bis 24 Monate und > 290 kg Schlachtgewicht Bio Freilandbeef bis 1 Jahr

Lebendvermarktung (Preise ohne MwSt.) Einstellrinder Salzburg männlich 210 - 250 kg 2,23 - 2,88

Ferkelpreis pro Kilogramm LG

weiblich 210 - 250 kg 1,90 - 2,50

Kreuzungsferkel (bis 25 kg)

Rasse

pro kg LG

von - bis

Ø

Braunvieh männlich

1,00 - 1,40

-

-

Braunvieh weiblich

bis 0,90

-

-

Belgierkreuzungen männlich

4,00 - 4,50

-

-

Belgierkreuzungen weiblich

2,70 - 3,00

-

-

sonstige Kreuzungen männlich sonstige Kreuzungen weiblich Fleckvieh männlich

2,00 - 2,50 1,80 - 2,20 -

-

-

-

-

-

40,00 - 70,00

-

-

70,00 - 100,00

-

-

Fleckvieh weiblich Holstein männlich/Stück (50-55 kg) Holstein männlich/Stück (55-90 kg)

Holzmarkt (Februar 2015)

Versteigerung Dornbirn am

Kälber LVV (Preise ohne MwSt. frei ab Hof)

Entwicklung Stierpreis efef R 2/3

2,10 - 2,25

Stärkeklasse Fi 3a+, Blochholz Fi 2a+, Schwachnutzholz Ta 3a+, Blochholz

Qualität B B/C B

Preis in EUR (exkl. MwSt.) 98,– bis 105,– 94,– bis 97,– 90,– bis 95,–

Preisangaben: Durchschnittspreise, FMO (Festmeter in Rinde angeliefert, ohne Rinde ­gemessen und verrechnet), exkl. MwSt (+12% bei pauschalierten LW+FW), frei Straße Markttelegramm: Markt zufriedenstellend, auf Käfer achten, gute Konditionen des Waldverbandes nutzen, inkl.- und exkl.- Preise beachten! Weitere Infos: Fachbereich Forst, LK Vorarlberg, T 05574/400-461 oder 0664/6025919461, E edgar.haefele@lk-vbg.at, www.waldverband.at Brennholz nach Qualitätssiegel / Preise 2014/15 „Ofenholz“ und „Holzschnitzel“ (in EUR, inkl. MwSt, bis 6 rm, zugestellt) Ofenholz Weichholz ofentrocken 50 cm pro rm 73,– Ofenholz Hartholz ofentrocken 50 cm pro rm 104,– Waldholzschnitzel, fein Fi/Ta < w 30 pro srm 31,5 (exkl. MwSt) Infotelefon: 05574/400-462, www.ofen-holz.at

Entwicklung Kälberpreis efef Klasse R

Entwicklung Schweinepreis efef QF, Klasse S, 60 % MFA 2,2

4,2

2,1

6,1 2

6

4

1,9

5,9

1,8

3,6

Euro/kg

5,8

Euro/kg

Euro/kg

3,8

5,7 5,6

1,7

1,6

5,5 3,4

1,5

5,4 1,4

5,3

3,2

1,3

5,2 5,1

3 KW 51

KW 52

KW 01

KW 02

KW 03

Wochen

KW 04

KW 05

KW 06

2013/2014

KW 07

KW 08

2014/2015

1,2

KW 51

KW 52

KW 01

KW 02

KW 03 Wochen

KW 04

KW 05

KW 06 203/2014

KW 07

KW 08

2014/2015

KW 51

KW 52

KW 01

KW 02

KW 03

KW 04

Wochen

KW 05

KW 06

2013/2014

KW 07

KW 08

2014/2015


Freitag, 20. Februar 2015

13

UNSER LÄNDLE

Massey Ferguson 5600 MEHR KOMFORT - MEHR FREUDE AN IHREM ARBEITSPLATZ

Silomais für Vorarlberg

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des Traktors. Speziell für diese Anwendung wurde der Multifunktions-Joystick entwickelt. Eine Freisichtmotorhaube mit perfekter Rundumsicht, verschiedene Auswahlmöglichkeiten bei der Kabinenhöhe, Hydraulik mit hohem Durchfluss und großartige Wendigkeit machen diese Baureihe zu idealen Partnern bei Fronladerarbeiten. Die Traktoren mit langem Radstand, kraftvollen Motoren, erstklassiger Getriebeauswahl und exzellenter Stabilität überzeugen einfach bei allen Arbeiten.

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Die Traktoren der Baureihe MF 5600 wurden speziell entwickelt, um in Kombination mit den Frontladern der Baureihe MF 900, optimale Eigenschaften beim Materialtransport zu bieten. Die perfekte Kombination, ab Werk voll integriert, um ein optimales Leistungsvermögen zu gewährleisten. Eine Vielzahl von speziellen Designmerkmalen machen die Modelle der Baureihe MF 5600 zu den besten FrontladerTraktoren ihrer Klasse, auch für anspruchsvollste Frontladeranwendungen. www.austrodiesel.at

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14

UNSER LÄNDLE

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UNSER LÄNDLE

liert. Als weitere Ausbaustufe ist der Neubau eines Kühllagers für Elternsaatgut geplant.

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UNSER LÄNDLE

Energiebericht 2014 Der Energiebericht 2014 des Landes Vorarlberg auf Basis der Energieverbrauchsdaten 2013 liegt vor. Zu den darin aufgezeigten wesentlichen Entwicklungen zählt der Bereich Photovoltaik. „Die Gesamterzeugung via Photovoltaik konnte um rund 80 Prozent gesteigert werden”, freut sich Energielandesrat Erich Schwärzler. Um weitere 3,8 Prozent konnte der Anteil der erneuerbaren Energieträger bei Biomasse, Solarthermie und Umgebungswärme ausgebaut werden, informiert der Landesrat. Der vorliegende Energiebericht basiert auf den Energieverbrauchsdaten des Jahres 2013. Im Vergleich zum Jahr davor ist der Gesamtenergieverbrauch in Vorarlberg um 3,5 Prozent auf 10.834 Gigawattstunden (GWh) gestiegen. Gründe dafür waren unter anderem, dass 2013 klimatisch kälter war als das Jahr 2012. Die Heizgradtagessumme stieg um sechs Prozent. Ebenso wurde eine 4,1-prozentige Steigerung der Treibstoffzunahme verzeichnet. Dennoch liegt das aktuelle Ergebnis deutlich unter dem Energieverbrauch des Referenzjahres der Energieautonomie im Jahr 2005, der 11.061 GWh betragen hat. Der CO2-Ausstoß im Jahr 2013 ging im Vergleich zum Jahr davor um 0,8 Prozent leicht zurück. Diese gegenläufige Tendenz ist einerseits durch den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energieträgern und andererseits auf die verbesserte CO2-Bilanz des europäischen Strommixes zurückzuführen. An den Gesamtemissionen trägt der Treibstoffverbrauch im Jahr 2013 zu fast 50 Prozent bei. Die Verkehrszählungen verzeichneten einen Anstieg des Gesamtverkehrs gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent.

Freitag, 20. Februar 2015

LK-Direktor Dr. Gebhard Bech­ ter (r.) bei der Überreichung des Zertifikates in Wien.

Auch unsere Käsekönigin Rosa Kohler repräsentierte die Vorarlber­ ger Spezialitäten in Nürnberg.

Markenbotschafter Landesrat Ing. Erich Schwärzler besuchte vergangenes Wochenende die Sulzberger Käserebellen auf der Nürnberger „Biofach“. Er dankte den Akteuren für die Präsentation des vielfältigen Genusserlebnisses aus dem Bregenzerwald. Die Biofach 2015, Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel, fand mit über 2.300 Ausstellenden aus 80 Ländern im Messezentrum in Nürnberg statt. In Halle 6 präsentierten die Käserebellen aus Sulzberg ihre hochwertigen regionalen Käsespezialitäten. Gemeinsam mit der Vorarlberger Käsekönigin Rosa Kohler und dem Obmann der ARGE Heumilch, Karl Neuhofer, hat Landesrat Erich Schwärzler den Käserebellen-Geschäftsführern Sepp Krönauer und Andreas Geisler am Messestand einen Besuch abgestattet und sich von der Produktvielfalt und dem besonderen Geschmack der heimischen Erzeugnisse überzeugt. An den vier Messetagen

wurde die Biofach von rund 42.000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern frequentiert. „Eine würdige Bühne für die hochwertigen Produkte”, sagte der Landesrat im Rahmen seines Besuches am Messestand der Käserebellen.

Gute Vernetzung „Ich freue mich, dass auch heuer Bioprodukte und Heumilchkäse aus dem Bregenzerwald auf der internationalen Fachmesse vertreten sind. Die Teilnahme der heimischen Produzentinnen und Produzenten an diesem internationalen Branchentreff beweist, dass sie ausgezeichnete Arbeit leisten und die Möglichkeit, sich mit den Bioexpertinnen und -experten zu vernetzen sowie dem hochkarätigen Fachpublikum ihre genussvollen Erzeugnisse näher zu bringen, bestmöglich nutzen”, so Landesrat Ing. Erich Schwärzler. Damit würden sie auch einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Landwirtschaftsstrategie 2020 „Ökoland Vorarlberg – regional und fair” leisten.

Qualitätsmanagement in Beratung Erfolgreich hat die Landwirtschaftskammer Vorarlberg das externe Audit im Rahmen der ISO Zertifizierung für das Aufgabenfeld „Beratung“ bestanden. Die Landwirtschaftskammer Vorarlberg hat sich gemeinsam mit den anderen Landwirtschaftskammern Österreichs freiwillig diesem Qualitätsmanagementsystem unterworfen, um einerseits die Qualität der eigenen Beratungsarbeit zu sichern und zu verbessern, und andererseits gegenüber den Auftraggebern Land und Bund auf ein geprüftes Qualitätssicherungssystem bauen zu können. Die vorgegebenen ISO Normen zu erfüllen, bedeutet einen großen administrativen Einsatz der ganzen Belegschaft. Vor allem in der Einführungsphase sind die Vorgaben nur mit größten Anstrengungen zu bewältigen. Daher gilt allen Bediensteten der Landwirtschaftskammer höchste Anerkennung, dass dieser große Schritt bereits innerhalb eines Jahres gelungen ist. Die Hauptlast dabei lag beim LK-Qualitätsbeauftragten, Florian Vinzenz.

Florian Vinzenz


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