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Begeisterung steckt an

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Lächeln bitte

Lächeln bitte

Ansteckung mal positiv gesehen: Zum Glück ist auch ehrenamtliches Engagement ansteckend! Das fängt im Kleinen an, wenn man zu einer Kolpingjugendveranstaltung mitgeht und anschließend noch beim Aufräumen hilft. Wenn man beim Offenen Treff Ideen für ein erstmal völlig verrücktes Projekt sammelt und diese im Anschluss auch umsetzt. Wenn man eigentlich als Gast zu einer Veranstaltung geht, dann aber doch schnell eine Aufgabe übernimmt. Die Liste ließe sich wahrscheinlich unendlich fortsetzen, denn in den Kolpingjugenden und darüber hinaus gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich zu engagieren. Und das aus den verschiedensten Gründen.

Und nach dem ersten Engagement ist es oft nicht weit bis zum ersten Amt. Es ist immer ein großer Schritt, für ein Amt zu kandidieren. Vorher müssen viele Fragen beantwortet werden: Was reizt mich an der Aufgabe? Habe ich neben Schule, Studium oder Ausbildung eigentlich noch Zeit für diese Aufgabe? Mit wem würde ich zusammenarbeiten? Welche Ziele habe ich in dem Amt? Was möchte ich verändern? Welche Fähigkeiten kann ich mitbringen? Was kann ich eigentlich lernen? Was motiviert mich?

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Bei der Kolpingjugend DV Münster gibt es ein eigenes Gremium, welches sich mit den verschiedenen Ämtern, Kandidat*innen und nicht zuletzt den Wahlen auseinandersetzt: Das Motivationsteam! Dieses wird von der Diözesankonferenz gewählt und trifft sich rund fünfmal im Jahr sowie auf den stattfindenden DIKOs. Das Team hat die Aufgabe, Personen für Ämter auf Diözesanebene zu motivieren. Das kann die Mitarbeit in einem Projektarbeitskreis, im Ko*Pilot-Redaktionsteam oder auch ein Posten in der Diözesanleitung sein. Du kannst auf das Motivationsteam zugehen, wenn du Fragen zu den einzelnen Aufgaben hast. Oft geht das Motivationsteam aber auch selbst auf Menschen zu, um ihnen eine persönliche Weiterentwicklung zu ermöglichen. Dabei geht es darum, zu gucken, welches Amt zu wem passt.

Neben informellen Gesprächen und einem wachsamen Blick auf DIKOs, ist es auch üblich mit potenziellen Kandidat*innen bei Kaffee oder Pizza ins Gespräch zu kommen, um einige der oben genannten Fragen zu beantworten. Das Motivationsteam selbst bevon Sarah Holthaus zeichnet sich auch als „Headhunter mit langem Atem“, denn solche Entscheidungsprozesse können je nach Kandidat*in auch gerne etwas länger dauern. Steht am Ende eines solchen Prozesses dann ein „JA!“ des*der Kandidaten*in, ist es die Aufgabe des Motivationsteams, die Wahl vorzubereiten und durchzuführen. Neben dem klassischen Austeilen und Auszählen der Stimmzettel gehört dazu auch das Vorbereiten der Kandidat*innenvorstellung. So durfte sich Christina bei der letzten DIKO im Format „Dumm gefragt: Diözesanleiterin“ behaupten.

Derzeit besteht das Motivationsteam aus insgesamt vier Leuten: Carina Krabbe (KJ Metelen), Philip Rabe (KJ Ascheberg), Britta Spahlholz (Jugendreferat) und mir, Sarah Holthaus (DL).

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