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Die Kolpingjugend: Achtung ansteckend
Die Kolpingjugend:
Achtung ansteckend!
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Nicht nur fiese Krankheiten, wie
Corona, die Pest und die Pocken
sind infektiös und können ganze Völker in Aufruhr bringen, auch großartige Ideen und Gefühle sind
ansteckend. Ganz sicher sind auch
die Ideen Adolph Kolpings, und das was wir heute daraus machen, total
ansteckend!
Schon als Kolping den Gesellenverein 1849 gründete, verbreitete sich der Verein infektionsartig zuerst in ganz Deutschland und dann schnell in der ganzen Welt. Besonders durch seine Publikationen über die Missstände im 19. Jahrhundert, die auf die Soziale Frage aufmerksam machten, wurde Kolping sozusagen zum „Superspreader“ für soziale Ideen. Auch nach seinem Tod im Jahr 1865 wurden die Ideen weitergetragen und festigen sich heute im Kolpingwerk.
Seit 1957 gehen die Ideen auch in der Kolpingjugend auf und Themen, wie Politik, Generationengerechtigkeit und Umwelt, wurden zunehmend wichtiger. Aber nicht nur für gesellschaftliche Themen steht die Kolpingjugend, sondern auch, und das finde ich viel wichtiger, für das Zusammenkommen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In vielen Kolpingsfamilien haben sich Kolpingjugendgruppen gebildet, die gemeinsam spannende Aktionen starten und Gemeinschaft stärken. In manchen Orten bildet die Kolpingjugend das Orchester und in anderen einen Karnevalsverein. Durch die Offenheit im Verband fällt es nicht schwer, sich der Gruppe anzuschließen und jede*r ist immer willkommen.
Auf Diözesanebene ist die Kolpingjugend in Münster stark vertreten und fordert die Mitglieder zur Teilhabe an von Alexander Eing Diözesankonferenzen und zur Mitarbeit in Ausschüssen und Projektgruppen auf. Auch auf Großevents, wie dem Katholikentag oder dem Kolpingjugendevent „Sternenklar“, zeigt sich die Verbundenheit, die eine Kolpingmitgliedschaft mit sich bringt. Freundschaften, die sich über Deutschland und darüber hinaus erstrecken, werden häufig auf solchen Veranstaltungen geknüpft.
Für mich persönlich wird das „An - steckungspotential“ besonders in den gemeinsamen Gottesdiensten greifbar: Wenn die Kolpingbanner den Altarraum schmücken, der Präses mit der geistlichen Leitung die Messe liest und sich alle Kolpinggeschwister zum KolpingLied die Hände verschränkt reichen, bin ich vollständig vom Kolpingfieber erfasst!
Lasst uns gegenseitig immer wieder diese Begeisterung weitertragen und auch andere Menschen mit dieser Gemeinschaft „infizieren“!