Reinigungs Markt 10/2018 Preview

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Ausgabe 10· Dezember 2018 E47828 21. Jahrgang ISSN 1439-7544

Fachmagazin für Gebäudereinigung, -management, -technik und Hygiene

Branche: Bundesleistungswettbewerb in Bitterfeld European Cleaning and Hygiene Awards in Berlin Sanitärraumausstattung: Optimierungspotential in Waschräumen Facility Management: Digitalisierung im FM

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Wirtschaftswunder trifft Raumwunder. Der neue Ford Transit Courier & Connect

Profis glauben für gewöhnlich nicht an Wunder – bis sie den neuen Ford Transit Courier und den neuen Ford Transit Connect live erlebt haben. Dann staunen sie über die Kraftstoffeffizienz und die niedrigen Betriebskosten sowie über die Agilität und das clevere Laderaumkonzept des neuen Ford Transit Courier. Apropos Laderaum: Hier sorgt der neue Ford Transit Connect in puncto Flexibilität für große Augen – in Kombination mit zahlreichen neuen Assistenzsystemen.

Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.


Vom Redaktionstisch Liebe Leserin, lieber Leser, zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe erreicht uns folgende Presseinformation: Bundesregierung verhindert Lohnerhöhung für Minijobber Der Bundesinnungsverband des GebäudereinigerHandwerks (BIV) fordert die Bundesregierung auf, kurzfristig eine Erhöhung der starren 450-Euro-Grenze bei den Minijobs zu schaffen. 530.000 Gebäudereinigerinnen und Gebäudereiniger freuen sich schon heute auf ihre Lohnabrechnung im Januar 2019, denn da folgt die zweite von drei im vergangenen Jahr vereinbarten Lohnerhöhungen. Rund 120.000 Gebäudereinigerinnen und Gebäudereiniger jedoch, die an der Verdienstgrenze von 450 Euro beschäftigt sind, werden von dieser Lohnerhöhung abgeschnitten. Sie erhalten statt mehr Geld einige Minuten weniger Arbeitszeit. Verkürzen sie ihre Arbeitszeit nicht, droht ein schmerzhaftes Dilemma, da ab 451 Euro Verdienst durch die Abgabenlast der Nettoverdienst um 20 Prozent auf 362 Euro sinkt. „Die Bundesregierung weigert sich, auch nur die geringste vernünftige Erhöhung der 450-Euro-Grenze vorzunehmen, dabei sind alle Beteiligten darauf angewiesen”, erklärt Johannes Bungart, Geschäftsführer des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks. „Eine große Koalition für die kleinen Leute sieht anders aus.” „Wir wollen, dass die bereits vereinbarten Erhöhungen der tariflichen und gesetzlichen Mindestlöhne für die Jahre 2019/2020 tatsächlich bei allen Beschäftigten ankommen und den Unternehmen gleichzeitig wertvolle Arbeitszeit erhalten bleibt. Daher muss die Bundesregierung eine Lösung für dieses unliebsame Konstrukt finden.”

im Geldbeutel bemerkbar macht. Im 450-Euro-Sektor arbeiten viele Menschen, die sich etwas hinzuverdienen wollen oder dazu gezwungen sind. Für viele ist der 450-Euro-Job auch ein Zweitjob oder dient dazu, die spärliche Rente aufzubessern. Dem gestiegenen Hygienebewusstsein der Waschraumbenutzer Rechnung tragen und gleichzeitig Zeit beziehungsweise Kosten zu sparen – wie das zusammengeht, lesen Sie in unserem Fachbeitrag ab Seite 37. Den Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereinigerhandwerk in Bitterfeld hat Christoph Rakowski aus NRW gewonnen. Sein Ausbildungsbetrieb ist die Firma H.-D. Kottmeyer Gebäudereinigung und Gebäudemanagement aus Harsewinkel. Den ausführlichen Bericht finden Sie ab Seite 12 und das Reinigungs MarktTeam gratuliert recht herzlich! In Berlin wurden Mitte November Persönlichkeiten und Firmen der Reinigungs- und Hygienebranche ausgezeichnet. Der Reinigungs Markt war natürlich vor Ort – den Bericht finden Sie ab Seite 16. Die Persönliche Schutzausrüstung und Ergonomie am Arbeitsplatz spielen eine immer wichtigere Rolle, damit Mitarbeiter im Betrieb sicher sind und sich wohlfühlen. Wir waren auf der Messe Arbeitsschutz Aktuell in Stuttgart vor Ort und berichten ab Seite 56. Nun bleibt mir, Ihnen im Namen des gesamten Teams ein gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen, besinnliche Tage zwischen den Jahren und einen guten Start ins neue Jahr.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Der BIV fordert deshalb eine kurzfristige Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze auf zumindest 475 bis 500 Euro. Die Betriebe des Gebäudereiniger-Handwerks haben deutliche personelle Engpässe und benötigen dringend ihre Mitarbeiter. Den Unternehmen fehlt durch die Verkürzung diese Arbeitszeit, den Mitarbeitern das Geld. Natürlich hat der Verband vollkommen recht – eine Anhebung der 450-Euro-Grenze ist schon lange überfällig, da die Kosten in den letzten Jahren erheblich gestiegen sind und die Verkürzung der Arbeitszeit sich nicht

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Reinhard Knittler Chefredakteur und Herausgeber

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Inhalt

Branche

Branche

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Bundesleistungswettbewerb in Bitterfeld

European Cleaning and Hygiene Awards in Berlin

Sanitärraumausstattung

Marktplatz Aktuelle Informationen

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Branche Bundesleistungswettbewerb in Bitterfeld European Cleaning and Hygiene Awards in Berlin Mitgliederversammlung des BIV Integrationspreis verliehen Industrieforum 2018 in Neuss Zukunftsforum Gebäudedienste

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Arbeitssicherheit Niedrigere Grenzwerte für A-Stäube

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Ergonomie Bestnoten für Unger Bodenreinigungs-System

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Abfallsammelsysteme Selbst(ver)löschende Abfallsammelsysteme: Auf was man bei der Aufstellung achten muss

Wischmoppaufbereitung Nur Profigeräte sind dem täglichen Dauerbetrieb gewachsen

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Marktübersicht Schutzhandschuhe Tragetests und Risikobewertungen: sicher, bequem und schadstofffrei Aktuelle Produkte Der Einmalhandschuh als Schutzhandschuh

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Berufsbekleidung Das Wir-Gefühl durch Berufskleidung stärken

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Arbeitsschutz Aktuell in Stuttgart

Facility Management 30

Digitalisierung im FM: Was sind die Grundvoraussetzungen?

Sanitärgrundreiniger

Teppichreinigung

Vier Schritte zur optimalen Sanitärgrundreinigung Einsatz phosphorsäurehaltiger Präparate

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Methoden zur Unterhaltsreinigung textiler Beläge

Regelmäßiges Kehren und Reinigen schützt vor unerwünschten Pflanzen

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Messebericht

Außenanlagenpflege

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Reinigungsaufwand und -kosten auf ein Minimum gesenkt Optimierungspotential in Waschräumen

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Inhalt

Vergaberecht

Sanitärraumausstattung

Aktuelle Fälle und Entscheidungen

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Unternehmensführung Bedarfsanalyse – auf der Spur nach Motiven der Kunden

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RM-Direkt

Optimierungspotential in Waschräumen

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Firmen- und Produktdatenbank

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Rubriken Editorial ISSA News EFfd-Nachrichten Seminare Messeübersicht Internetführer Reinigungsmarkt Inserentenverzeichnis Vorschau/Impressum

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Marktplatz

Chorinnenwände des Ulmer Münsters gereinigt

Erneute Auszeichnung für Klüh Service Management

Bekannt ist das Ulmer Münster vor allem für seinen Kirchturm – mit 162 Metern der höchste der Welt. Doch auch der Chorraum ist bedeutsam. Seit der letzten Reinigung vor 70 Jahren hat sich dort eine deutlich sichtbare Staubschicht aus Pollen, Kerzenruß, Textilfasern und Spinnweben auf den Innenwänden abgelagert. Mit dem Landesdenkmalamt und dem Münsterbaumeister haben Ende Oktober Industriekletterer unter Leitung des Reinigungsexperten Kärcher die Wände von ihrer Schmutzschicht befreit. Die Industriekletterer zogen sich anschließend mit den Rückensaugern vom Typ BV 5/1 Bp versehen nach oben, ohne die Wände zu berühren. Das Team um den Kärcher-Reinigungstechniker Nick Heyden nutzte Handdüsen mit besonders weichen Naturhaarbürsten. Ein weiterer Vorteil: Sekundärverschmutzungen werden vermieden, da die Sauger alle Stäube unmittelbar aufnehmen.

Klüh Service Management trägt nun das Siegel „Deutschlands begehrteste Arbeitgeber“. Diese Auszeichnung wurde dem Unternehmen jetzt von dem F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH verliehen. Unter der wissenschaftlichen Begleitung von Prof. Dr. Werner Sarges, Institutsleiter und beratender Psychologe am Institut für Management-Diagnostik, Barnitz (bei Hamburg) wurde in einer breit angelegten Untersuchung über einen Zeitraum von drei Jahren ermittelt, welches die Top-Arbeitgeber Deutschlands sind. Die Top-Platzierung kommt im Management des Düsseldorfer Traditionsunternehmens sehr gut an. Erst vor wenigen Wochen belegte Klüh mit der Sparte Catering bei dem Deutschen Kunden-Award 2018 den zweiten Platz unter allen Anbietern bundesweit.

Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH 71364 Winnenden Tel.: 0 71 95 / 903 – 0

Klüh Service Management GmbH 40211 Düsseldorf Tel.: 0 211 / 90 68 01

Weiterbildung für angehende TGA-Führungskräfte

Seit der letzten Reinigung vor 70 Jahren hat sich eine deutlich sichtbare Staubschicht abgelagert. (Foto: Markus Ixmeier)

Nilfisk: Organisches Wachstum von 2,6 Prozent

Im neuen Zertifikatsstudiengang „Zertifizierter TGA-Manager“ vermitteln Dozenten der Frankfurt School das erforderliche fachliche Wissen, um sich neuen Anforderungen stellen zu können. Darüber hinaus lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Führungsqualitäten zu entwickeln und zu stärken. Somit werden die technischen Qualifizierungsangebote in der Gebäudetechnik-Branche um einen Studiengang erweitert, der exklusiv entwickelt wurde, um die Fach- und Führungsqualitäten auszubauen. Das von BTGA und FS erarbeitete Konzept beinhaltet 25 Seminartage mit Themenbereichen wie Projektmanagement, Trends & Digitalisierung oder Unternehmensführung sowie ergänzende multimediale Elemente. Der Zertifikatsstudiengang richtet sich an angehende Führungskräfte aus dem Baugeschäft. Die Weiterbildung startet erstmalig im März 2019 auf dem Frankfurt School Campus. BTGA - Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e.V. 10117 Berlin Tel.: 030 / 20 60 88 87 – 0

In den jüngst veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal 2018 gab Nilfisk eine positive Entwicklung bekannt. Der Anbieter von professionellen Reinigungslösungen und -dienstleistungen verzeichnete ein organisches Wachstum von 2,6 Prozent und erzielte eine Betriebsleistung von 10,5 Prozent – also eine Steigerung gegenüber dem dritten Quartal 2017. Darüber hinaus fällte das Unternehmen bedeutende strategische Entscheidungen, darunter die Veräußerung des Outdoor-Geschäfts an die ehemaligen Eigentümer Egholm. Damit übernimmt zum 1. Januar 2019 ein starker Branchenkenner das Ruder. Eine weitere wichtige Entscheidung im dritten Quartal fiel mit dem Verkauf des Restaurierungsgeschäfts in den USA. Für das Gesamtjahr 2018 erwartet Nilfisk ein organisches Wachstum von rund 2 Prozent und eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von 11,5 bis 12 Prozent. Nilfisk GmbH 89287 Bellenberg Tel.: 0 73 06 / 72 – 444

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Prof. Dr. Nils Stieglitz (links) und Dipl.-Ing. Hermann Sperber unterzeichnen in Frankfurt am Main den Kooperationsvertrag. (Foto: Frankfurt School of Finance & Management GmbH)

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Marktplatz

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Sprintus: Thomas Dietz leitet nun den Vertrieb in der D-A-CH-Region Thomas Dietz ist seit November Vertriebsleiter bei der Sprintus GmbH mit Hauptsitz in Welzheim (Baden-Württemberg). Thomas Dietz war zuletzt 15 Jahre bei der Firma Sebo Stein & Co. In Velbert in vergleichbarer Position und verfügt über umfassende Erfahrungen im Bereich der Reinigungstechnik. Die Sprintus GmbH freut sich Thomas Dietz die Vertriebsverantwortung für die D-A-CH-Region und somit die Führung der nationalen Gebietsverkaufsleiter und Key Account Manager, übertragen zu dürfen. Im Fokus stehen der Ausbau des Fachhandels und die Steuerung aller Vertriebsaktivitäten innerhalb der D-A-CH-Region. Sprintus GmbH 73642 Welzheim Tel.: 0 71 82 / 804 04 – 0

Thomas Dietz leitet seit November den D-A-CH-Vertrieb bei Sprintus. (Foto: Sprintus)

Die Lattemann & Geiger Dienstleistungsgruppe (L&G) wurde von der Nachhaltigkeits-Bewertungsplattform Evovadis in Bezug auf seine CSR Leistungen (CSR für Corporate Social Responsibility) evaluiert und mit „Silber“ ausgezeichnet. Damit zählt die Unternehmensgruppe zu den Top 30 Prozent aller bewerteten Unternehmen. Auch innerhalb der Reinigungsbranche gehört die Dienstleistungsgruppe zu den Top 12 Prozent und ist damit im oberen Bereich vertreten. Im Vergleich zu den Wettbewerbern, liegt die Lattemann & Geiger Dienstleistungsgruppe in allen vier Themengebieten über dem Durchschnitt. In dem Bereich „Umwelt“ gehört (L&G) zu den Top 20 Prozent der bewerteten Unternehmen. Im Segment „Arbeitspraktiken & Menschenrechte“ schaffte es Lattemann und Geiger unter die Top 21 Prozent und im Bereich „nachhaltige Beschaffung“ unter die Top 23 Prozent. Lattemann & Geiger Dienstleistungsgruppe Holding GmbH & Co. KG 87463 Dietmannsried Tel.: 0 83 74 / 23 23 – 0

Die Silber-Medaille von Ecovadis ging an Lattemann & Geiger. (Foto: Ecovadis)

Outsourcing ist Turbo für Facility Services

Strabag PFS übernimmt Property Management für Demire

Durch das anhaltende Outsourcing von Immobiliendienstleistungen wird das Wachstum des externen Facility-Service-Sektors weit über der Inflation liegen. Eine neue Studie von Interconnection Consulting rechnet mit einem durchschnittlichen Wachstum von 4,3 Prozent jährlich bis 2021. Erstmals haben die Umsätze in den technischen Facility Services in Deutschland die infrastrukturellen Facility Services überholt. Der Gesamtmarkt für externe Facility Services in Deutschland konnte erstmals die 60 Milliarden Euro Grenze knacken (60,3 Milliarden Euro). Seit 2013 halten sich dabei die Servicearten Infrastruktur und Technik in Deutschland etwa die Waage. Mit dem geringeren Wachstum 2017 sind die infrastrukturellen Dienstleistungen, jedoch erstmals weniger Wert als die technischen Dienstleistungen, die im Vorjahr um 5,6 Prozent zulegten.

Die Strabag Property and Facility Services GmbH (Strabag PFS) hat das technische und kaufmännische Property Management für ein bundesweites Immobilienportfolio der Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG im November übernommen. „Strabag PFS ist flächendeckend präsent. Mit diesem Auftrag steigern wir die von uns betreuten Mietflächen in Deutschland um 600.000 auf über 5,6 Millionen Quadratmeter“, sagt Marko Bohm, Geschäftsführer Real Estate Management bei Strabag PFS. „Wir führen die gesamte Bewirtschaftung auf unserem eigenen System durch und haben die Implementierung des Accounts innerhalb kürzester Zeit abgeschlossen.“ Strabag PFS bewirtschaftet rund 80 Prozent des Demire-Portfolios. Sein Gesamtmarktwert liegt aktuell bei rund 1,1 Milliarden Euro.

Interconnection 87561 Oberstdorf Tel.: 0 83 22 / 80 91 45

Seit 2013 halten sich die Servicearten Infrastruktur und Technik in Deutschland etwa die Waage.

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Ecovadis-Auszeichnung für Lattemann & Geiger

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Marko Bohm, Geschäftsführer von Strbag PFS. (Foto: Strabag)

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DAS STÄRKSTE TEAM. Einsatzfreudig und perfekt aufeinander abgestimmt. Mit dem Sprühextraktionsgerät Puzzi 30/4 und CarpetPro Teppichreinigungsmittel RM 760 reinigen Sie große Teppichund Polsterflächen mühelos und in kürzester Zeit. Dank der patentierten Einkapslungstechnologie iCapsol ist kein Spülen mehr notwendig und die Trocknungszeit verkürzt sich erheblich. So sieht das aus, wenn es Spezialisten machen. www.kaercher.de

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Marktplatz

Wisag hilft bei der E-Ladestationen-Förderung

Platformers‘ Days ab 2020 in Karlsruhe

Seit Ende November kann die Förderung der E-Ladestationen wieder beantragt werden. Die Wisag Industrie Service Gruppe, einer der führenden Industriedienstleister Deutschlands, unterstützt ihre Kunden auf dem Weg zur Elektromobilität von der ersten Idee über die Beantragung der Fördermittel bis zum Betrieb der errichteten Ladestation. Rund 70 Millionen Euro stehen laut dem BMVI für die Förderung der Errichtung von bis zu 10.000 Normalund 3.000 Schnellladepunkten bereit. „Wer darüber nachdenkt, Ladesäulen zu errichten, der sollte jetzt nicht zögern“, rät Markus Flaßhoff, Technischer Leiter der Wisag Elektrotechnik. Der Förderaufruf endet am 21. Februar 2019. „Aus diesem Grund übernehmen wir auf dem Weg zur Elektromobilität nicht nur die technischen Aufgaben, sondern unterstützen auch bei der individuellen Beantragung staatlicher Fördermittel.“

Am 18. und 19. September 2020 werden die Platformers‘ Days – die wichtigste Fachmesse für mobile Hebe- und Höhenzugangstechnik im deutschsprachigen Raum – erstmals auf dem Gelände der Messe Karlsruhe stattfinden. Der bisherige Veranstalter Vertikal Events und die Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) arbeiten zukünftig zusammen, wodurch die Platformers‘ Days ihren Veranstaltungsort wechseln. Oliwer Sven Dahms, Inhaber von Vertikal Events zur künftigen Zusammenarbeit: „Als Mitgründer der Platformers‘ Days ist es mir besonders wichtig, dass sich die Messe weiterhin positiv entwickelt. Durch die Kooperation mit der Messe Karlsruhe wird die bisher investierte Arbeit weiter Früchte tragen. Ich bin davon überzeugt, dass die Platformers‘ Days in Karlsruhe ein ideales neues Zuhause finden und freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit.“

Wisag Dienstleistungsholding GmbH 60528 Frankfurt am Main Tel.: 0 69 / 50 50 44 – 0

Karlsruher Messe- und Kongress GmbH 76137 Karlsruhe Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karksruher Messe- und Kongressgesellschaft und Oliwer Sven Dahms von Vertikal Events bei der Bekanntgabe der Partnerschaft. (Foto: KMK)

Wisag hilft bei der Beantragung der Förderungen. (Foto: Wisag)

Luftreinhalteplan in Stuttgart: Handwerkstag legt Grundsatzbeschluss vor Der Luftreinhalteplan Stuttgart sieht ab Januar 2019 ein ganzjähriges Verkehrsverbot für alle Diesel-Kfz der Abgasnorm Euro 4 und schlechter vor. Darin sind die von der Landesregierung zugesagten unbefristeten Ausnahmen für Handwerksfahrzeuge an die Vorlage einer Selbstverpflichtung seitens der Wirtschaft geknüpft. Der Baden-Württembergische Handwerkstag hat nun einen „Grundsatzbeschluss zur Flottenerneuerung für Luftreinhaltepläne in Baden-Württemberg am Beispiel Stuttgart“ gefasst. Konkrete Zielsetzungen für eine Flottenerneuerung in Luftreinhalteplänen baden-württembergischer Städte müssten jeweils den regionalen Gegebenheiten entsprechen und blieben den zuständigen Handwerkskammern vorbehalten. „Wir empfehlen den Handwerksbetrieben deshalb, insbesondere Dieselfahrzeuge der Euro 4-Norm oder schlechter zügig auszutauschen“, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. Baden-Württembergischer Handwerkstag e.V. 70191 Stuttgart Tel.: 0 711 / 26 37 09 - 0

Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold legte den Grundsatzbeschluss vor. (Foto: KD Busch)

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Mop Knight ist neu auf dem Markt Seit Mai ist die Firma Mop Knight International GmbH in Hamburg ansässig. Die Firma Mop Knight International GmbH ist Produzent von Reinigungstextilien, neben Klapphaltern, Stielen und Staubwedeln, ist der Schwerpunkt die Produktion von Wischbezügen und Reinigungstüchern. Das Know-how jahrzehntelanger Erfahrung in der Produktion von Reinigungstextilien zeichnet den Produzenten aus. Kurze Kommunikationswege zur Fabrikation gewähren den Kunden auch Sonderwünsche wie (Private Label, Druck oder Sondermaße). In der Lagerhalle stehen pro Artikel mehrere Tausend Stück zur Auslieferung bereit, damit eine kurze Lieferzeit bundesweit für die Kunden gewährleistet ist. Drei Sales Manager, verteilt auf das Bundesgebiet, sind für die Kunden unterwegs. Ständige Weiterentwicklung, wie die Laser-Schweißtechnik bei der Herstellung der Wischbezüge ist nur eine Innovation, die den Unterschied macht. Mop Knight International GmbH 22113 Hamburg Tel.: 0 40 / 73 67 99 01

Blick auf das Firmengebäude und in die Innenräume. (Foto: Mop Knight)

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Anzei


Marktplatz

1,2 Prozent mehr Erwerbstätige Strabag PFS übernimmt Klimaim Oktober höher als im Vorjahr technik bei Telefónica Deutschland Im Oktober 2018 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) knapp über 45,1 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig, so viele wie noch nie seit der Wiedervereinigung Deutschlands. Gegenüber Oktober 2017 nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 1,2 Prozent zu (+556 000 Personen). Erwerbslos waren im Oktober 2018 rund 1,4 Millionen Personen, 180 000 weniger als ein Jahr zuvor. Im Vormonatsvergleich nahm die Zahl der Erwerbstätigen im Oktober 2018 nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung um 87 000 Personen oder 0,2 Prozent zu. Dieser Anstieg lag unter dem durchschnittlichen Zuwachs gegenüber dem Vormonat der letzten fünf Jahre (+105 000 Personen). Saisonbereinigt erhöhte sich die Erwerbstätigenzahl im Oktober 2018 gegenüber September 2018 um 38 000 Personen oder 0,1 Prozent.

Die Strabag Property and Facility Services GmbH (Strabag PFS) hat eine weitere Ausschreibung von Telefónica Deutschland gewonnen: Zum 1. Januar 2019 übernimmt sie den Aufbau, den Austausch und die Instandsetzung der Klimaeinrichtungen an über 450 Mobilfunkstandorten des Telekommunikationsanbieters. Der Vertrag wurde für mindestens zwei Jahre abgeschlossen. Zum Leistungspaket gehören der Aufbau und Austausch von Split-Klimaanlagen, die Montage von Klima- und Lüftungsgeräten sowie die Instandsetzung von defekten Anlagen. Auch Begehungen zur Berechnung der elektrischen Kapazitäten dieser Klimatechnik sind an den zahlreichen Standorten geplant. „Mit diesem Auftrag haben wir unsere TFM-Leistungen für Telefónica noch einmal deutlich ausgebaut“, sagte Dirk Brandt, Geschäftsführer Technisches Facility Management bei Strabag PFS.

Destatis | Statistisches Bundesamt 65189 Wiesbaden Tel.: 0 611 / 75 – 24 05

Strabag Property and Facility Services GmbH 60327 Frankfurt am Main Tel.: 0 69 / 130 29 – 0

Die Zahl der Erwerbstätigen steigt kontinuierlich an.

Steabag PFS übernimmt die Instandhaltung der Klimaeinrichtungen des Telekommunikationsanbieters. (Foto: Roland Hentschel)

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Branche

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Alle Hauptakteure waren mit dem spannenden Finale des Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk und dem sehenswerten Veranstaltungsort sehr zufrieden.

Bundesleistungswettbewerb in Bitterfeld

Gebäudereiniger-Nachwuchs macht beste Werbung für die Branche Christoph Rakowski aus Nordrhein-Westfalen ist der Sieger des Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk 2018. Der 22-Jährige vom Ausbildungsbetrieb H.-D. Kottmeyer Gebäudereinigung und Gebäudemanagement in Harsewinkel konnte im Kongresszentrum des Chemiepark Bitterfeld die Jury mit einer geordneten Arbeitsplanung, professioneller Umsetzung und exzellenten Reinigungsergebnissen überzeugen. Auf Platz zwei kam Anja Szartowicz (Clemens Kleine GmbH, Berlin), Aaron Blank (Blank GmbH, Bad Windsheim) belegte den dritten Platz. Der Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk wird seit den 1960er Jahren durchgeführt und hat sich zu einem der wichtigsten Events in der Gebäudereiniger-Branche entwickelt. Besonders die in den letzten Jahren „bespielten” Locations – darunter die Semperoper in Dresden, die Allianz Arena in München, der Zoo in Hannover, das Mecklenburgischer Staatstheater in Schwerin oder die Charité in Berlin – haben dem Finale der jahrgangsbesten Gebäudereiniger eine Bedeutung gegeben, die über weit die Branche hinausreicht. Diese attraktiven Schauplätze waren stets ideale Bühnen für die teilnehmenden Gesellinnen und Gesellen, die während ihrer dreijährigen Ausbildung erworbenen Kenntnisse unter Beweis zu stellen. Mit dieser Leistungsschau trägt der Gebäudereiniger-Nachwuchs dazu bei, einer breiten Öffentlichkeit einen Einblick in die vielseitigen und anspruchsvollen Aufgaben des modernen Dienstleistungs-Handwerk Gebäudereinigung zu vermitteln. Das große Medieninteresse – in diesem Jahr waren wieder Filmteams regionaler und überregionaler Fernsehsender, Hörfunkreporter und Vertreter der Tagespresse mit dabei –, die an diesem Tag einen Schnellkurs in Sachen Grund- und Intensivreinigung, Sanierung und Instandhaltung erhalten haben, zeigt, dass sich das Image der Reinigungsbranche zum positiven entwickelt. 12

Bitterfeld: Chemiestandort mit Tradition BIV-Bundesvorstandsmitglied Roland Böhm pflegt zu sagen, dass der Bundesleistungswettbewerb mit der Location steht und fällt. Mit dem Chemiepark Bitterfeld ist es der ausrichtenden Innung Sachsen-Anhalt Süd gelungen einen geschichtsträchtigen Veranstaltungsort auszuwählen, der auch an der Erforschung und Entwicklung professioneller Reinigungsmittel beteiligt war. Bitterfeld ist während der zweiten industriellen Revolution zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort in Deutschland geworden. Ende des 19. Jahrhunderts siedelten sich hier zahlreiche Unternehmen aus der industriellen Elektrochemie an. Die AEG aus Berlin und die Chemische Fabrik Grießheim aus Frankfurt nahmen in den Bitterfelder Werken Chloralkali-Elektrolyse-Anlagen in Betrieb und die AGFA, ebenfalls aus Berlin, errichtete eine Film- und Farbenfabrik in Wolfen. Ein Grund für die Ansiedlungen waren reichlich vorhandenes Bauland, große Braunkohlevorkommen zur günstigen Stromerzeugung, eine zentrale Lage mit einer guten infrastrukturelle Anbindung an das Eisenbahnnetz und das Flüsschen Mulde, das den hohen Wasserbedarf in der elektrochemischen Produktion sicherstellte. Reinigungs Markt 10/2018


Junge Entscheidungsträger Zukunft

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BERLIN!

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Der Schulklassen-Wettbewerb zum Thema Innovation

Gewinne den JEZ-Award mit tollen Preisen! Die ISSA, der weltweit führende Verband von Herstellern und Vertriebsfirmen in der Reinigungsbranche, und GEBÄUDEREINIGER, das Ausbildungs-Journal für das Gebäudereiniger-Handwerk, suchen Euch – als Junge Entscheidungsträger Zukunft. Wer kann mitmachen? Ihr als Schulklasse einer Gewerbeschule aus dem Bereich Gebäudereinigung. Und so geht’s: Fordert einfach das Infopaket zum Thema Innovationnen an. Darin sind enthalten: Infomaterial zum Thema Innovationen mit Aufgabenstellungen und einem Fragebogen. Eine Fachjury bewertet die Einsendungen und die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Das gibt’s zu gewinnen: 1. Preis: Eine Reise nach Berlin zur Messe CMS mit zwei Übernachtungen für deine Schulklasse. 2. Preis: Best Choice-Gutscheine im Wert von 25 Euro für jedes Klassenmitglied. 3. Preis: Best Choice-Gutscheine im Wert von 15 Euro für jedes Klassenmitglied. Die Preisverleihung (1. Preis) findet während der CMS in Berlin (24. bis 27. September 2019) statt. Fragen zur Bewerbung? Knittler Medien GmbH, Mittlerer Hubweg 5, 72227 Egenhausen, Tel.: 0 74 53/938 57 87, Fax: 0 74 53/938 57 97, E-Mail: verwaltung@knittler.de www.reinigungsmarkt.de

WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN!


Branche Die neuen Industriezweige nutzen naturwissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Chemie und Physik. Es entstanden große unternehmenseigene Forschungsinstitute und Entwicklungszentren, in Laboratorien und Versuchsanstalten wurden neue Herstellungsverfahren entwickelt und in die industrielle Massenproduktion übernommen. Der Veranstaltungsort des Bundesleistungswettbewerbs, das Kongress- und Verwaltungszentrum des Chemiepark Bitterfeld, beherbergte früher als eine Art „Erfinderfabrik” einen großen Teil dieser Wissenschafts- und Technologieeinrichtungen.

Prüfungsaufgaben integrieren innovative Technologien Die Reinigungsbranche erlebt seit einigen Jahren einen Innovationsschub: Moderne Reinigungsverfahren und -technologien kamen auf den Markt, der Umgang mit nachhaltiger Reinigungschemie wurde anspruchsvoller, bei der Behandlung von neuartigen Materialien gibt es einen regen Wissenstransfer zwischen Reinigungsunternehmen. Als Folge dieser Dynamik stehen Ausbildungsbetriebe vor der Herausforderung, die Azubis während einer praxisnahen und qualifizierten Ausbildung auch mit dem neuesten Entwicklungen und Fachkenntnissen vertraut zu machen. Natürlich hat auch die Jury des Gebäudereiniger-Bundesleistungswettbewerbs erkannt, wie wichtig es ist, die modernen Methoden und Technologien, die sich in der gewerblichen Reinigungsindustrie etabliert haben, in das Prüfungsprogramm zu integrieren. So hatten der Jury-Vorsitzende René Frackowiak zusammen mit den Juroren Martin Gleitsmann, Peter Hollmann, Michaela Peters, Marion Presek-Haster, Susanne Selbrede und Michaela Witzany-Wokalek Aufgaben in das Prüfungsprogramm aufgenommen, die umfassende Kenntnisse im Umgang mit modernem Reinigungsequipment und innovativen Reinigungsmethoden voraussetzen. Die drei Aufgaben stellten neben reinigungstechnischer Kompetenz und Geschicklichkeit hohe Ansprüche an grundlegende Fachkenntnisse im Umgang mit empfindlichen Materialien und Oberflächen. Bei der Grundreinigung der Sicherheitsfliesen im Küchenbereich des früheren Metall-Labors waren ein zielorientierter Arbeitsablauf, der richtige Einsatz und Umgang mit den bereitgestellten Maschinen und die Auswahl und Dosierung der korrekten Chemie gefragt. Im nächsten Prüfungsbereich musste das empfindliche Stabparkett eines Seminarraumes saniert werden. Besonders nachhaltig wurde es dann bei Innen- und Außenreinigung eines Glasfahrstuhls. Hier zeigten die Teilnehmer, wie entmineralisiertes Wasser stark verschmutztes Glas streifenfrei zum Glänzen bringt – ganz ohne Einsatz von Chemie. Der Wettbewerb war auch in diesem Jahr sehr eng. Die acht qualifizierten Gesellinnen und Gesellen – Gulistan Alkan (Bremen),Aaron Blank (Bayern), Robin Burkel (Brandenburg), Celine Knoll (Sachsen), Christoph Rakowski (NRW), Jonathan Simon (Baden-Württemberg), Anja Szartowicz (Berlin) und Florian Urban (Niedersachsen) – stellten ein außerordentlich hohes Leistungsniveau unter Beweis, was der Jury ihre Entscheidung nicht leichtmachte.

Glückwünsche, Urkunden und Siegerprämien Die offizielle Bekanntgabe und Ehrung des Bundessiegers 2018 fand im Rahmen einer Festveranstaltung im Konferenzzentrum des „Metall-Labor Dr. Adolf Beck“ statt. Gäste waren unter anderen der Präsident der Handwerkskammer Halle Thomas Keindorf und Armin Schenk, Bürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen und Gunther Thiele, Leiter Marketing und Kommunikation der Gegenbauer Holding. 14

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MADE IN


Branche

Von links: Armin Schenk, Bürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen, Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle, Bundessieger Christoph Rakowski und Roland Böhm, Mitglied des Bundesvorstandes, bei der Preisverleihung.

Anja Szartowicz aus Berlin legte bei der Glasreinigung des Personenaufzugs an der Außenfassade des Kongresszentrums die Grundlagen für ihren zweiten Platz.

Roland Böhm, Mitglied des Bundesvorstandes, lobte in seiner Rede die Jury und vor allem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die einen tollen Wettbewerb geboten hatten. Weiter bedankte er sich für das Engagement und den organisatorischen Aufwand, mit dem die ausrichtende Innung Sachsen-Anhalt Süd und alle weiteren Beteiligten auch des Chemiepark Bitterfeld die Veranstaltung vorbereitet hatten. Dann wurde es spannend: Nachdem Roland Böhm die platzierten Teilnehmer in alphabetischer Folge auf die Bühne gerufen hatte, begann der Countdown: Platz drei für Aaron Blank aus Bayern, auf den zweiten Rang kam Anja Szartowicz aus Berlin, als letzter übrig und damit Sieger des Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk 2018 war Christoph Rakowski aus Nordrhein-Westfalen.

Eines der Ziele des Bundesleistungswettbewerbes ist es, hervorragende Gesellinnen und Gesellen im Gebäudereiniger-Handwerk in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern. So konnten sich die drei Erstplatzierten auch in diesem Jahr nicht nur über Glückwünsche und Urkunde, sondern auch über Siegerprämien aus dem Carl-Gegenbauer-Preis freuen: Der erste Platz wurde mit einem Preis in Höhe von 2.500 Euro ausgezeichnet, die Zweit- und Drittplatzierten konnten sich über eine Prämie in Höhe von 1.500 beziehungsweise 500 Euro freuen.

Text: Andreas Rubisch

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Branche

Alle Gewinner der European Cleaning & Hygiene Awards in Berlin. (Foto: ECHA)

In Berlin wurden Europas Branchenführer gefeiert

„In Europa wird in der Reinigung hervorragende Arbeit geleistet“ Mitte November versammelten sich führende Persönlichkeiten der europäischen Reinigungs- und Hygienebranche, um die besten Leistungen im Rahmen der alljährlichen European Cleaning & Hygiene Awards zu feiern. Die Gewinner des Jahres 2018 wurden bei einem Galadiner im Hotel Palace in Berlin bekanntgegeben. Diese Auszeichnungen, mit denen Spitzenleistungen in der professionellen Reinigungsbranche anerkannt werden, sind die einzigen europaweiten Awards der Branche. Aus den über 100 Nominierungen wurden in diesem Jahr 36 Dienstleister, Hersteller und Vertriebshändler in 10 Kategorien in die engere Wahl einbezogen.

Chris Godman, Herausgeber des European Cleaning Journals, bei der Begrüßung der Gäste. (Foto: ECHA)

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Michelle Marshall, Chefredakteurin des European Cleaning Journals und Mitglied der Jury und führte außerdem durch den Abend. Sie sagte: „In ganz Europa wird in der Reinigung hervorragende Arbeit geleistet. Zweck der European Cleaning and Hygiene Awards ist es, die Dienstleister, Hersteller und Vertriebshändler, die die Erwartungen übertreffen, hervorzuheben und zu feiern. Die Gewinner sind: Bester Einsatz von intelligenten Technologielösungen: Principle Cleaning von Blue Fin Engagement und Einsatz für Schulungen (Sponsor: Greenspeed): Derrycourt Kunden-/Auftragnehmer-Partnerschaften (Sponsor: Igefa GmbH): CSU und CIRCL Spitzenleistung bei Wertschöpfungsinitiativen von Vertriebshändlern (Sponsor: Lucart Professional): Kenter Optimales Vorgehen bei der Nachhaltigkeit (Sponsor: Werner & Mertz): Essity Engagement für Vielfalt in der Arbeitnehmerschaft: Ilunion Facility Services Initiative zur Verbesserung des Images der Branche (Sponsor: Ceris Burns International): British Institute of Cleaning Science Technologische Innovation des Jahres: Essity Führungskraft des Jahres (Sponsor: Truvox International): Tony Berisha Aufsteigender Newcomer: Ben Swinbourne

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Branche

Für Menschen in Not spenden statt schenken!

Reneé Remijnse, Communications Director Professional Hygiene (Zweite von links), und Greg Silber, Key Account Manager Tork Solutions UK&I (rechts), nahmen die Auszeichnungen für Tork Paper Circle und Tork Easy Cube von Michelle Marshall, Chefredakteurin European Cleaning Journal (links), und Juror Frank Veneman (Zweiter von rechts) bei der Verleihung in Berlin entgegen. (Foto: ECHA)

In diesem Jahr gab es einige sehr starke Nominierungen, die ein Beweis für die harte Arbeit und das Engagement in der Branche sind. Unsere Gewinner des Jahres 2018 repräsentieren einige der zukunftsorientiertesten, innovativsten Unternehmen, die wirklich etwas in unserer Branche verändern. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner des Jahres 2018.“ Neben Michelle Marshall gehörten der Jury Lynn Webster, Geschäftsführerin von Lynn Webster Consultants (UK), Juan Diez de los Rios de San Juan, Vorstandsvorsitzender von ASPEL (spanischer Vertragsreinigungsverband) und Frank Veneman, Geschäftsführer der niederländischen Vereniging Schoonmaak Research (VSR) (unabhängige Forschungsorganisation für die professionelle Reinigungsindustrie) an. Die Awards, die jetzt zum dritten Mal vergeben wurden, wurden vom European Cleaning Journal lanciert und von EMG organisiert. Zu den Sponsoren und Unterstützern des Ereignisses gehörten Lucart Professional, 3M, CleanMachines24.com, Kenter GmbH, RAI Amsterdam,Vectair Systems und Vermop. Die Medienpartner waren Tomorrow‘s Cleaning in Großbritannien, GSA in Italien, Services in Frankreich und Reinigungs Markt in Deutschland. Im nächsten Jahr werden die Awards in London vergeben.

Michelle Marshall, ECJ, Maik Bosch, Marta Balzarini, Ralf Grönke, Rainer Kenter (alle Kenter) und Erik Ropolo von Lucart Professional. (Foto: ECHA)

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Wir bedanken uns bei Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns im zurückliegenden Jahr wieder geschenkt haben und wünschen Ihnen ein frohes Fest und ein erfolgreiches neues Jahr!

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Auch in diesem Jahr haben wir wieder unsere traditionelle Weihnachts-Aktion „Spenden statt schenken“ gestartet. Empfänger unserer Geld- und Sach-Spende im Gesamtwert von 25.000 € ist auch diesmal die Hilfsorganisation „humedica“, die sich weltweit für Menschen in Not einsetzt.

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Branche

BIV-Mitgliederversammlung in Hamburg

Forderung nach 13. Monatsgehalt einstimmig abgelehnt Die Mitgliederversammlung des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) hat die Große Koalition aufgefordert, die Minijobs konsequent abzuschaffen oder diese so praktikabel zu gestalten, dass die betroffenen Mitarbeiter/ innen wenigstens an den tariflichen Lohnerhöhungen teilhaben können. Mit jeder Lohnerhöhung bekommen die rund 2,1 Millionen Minijobber in Deutschland, die an der Verdienstgrenze von 450 Euro arbeiten, statt mehr Geld einige Minuten weniger Arbeitszeit. Die Beschäftigten wollen die starre 450-Euro-Grenze nicht überschreiten, da sie ansonsten einen deutlichen Nettolohnverlust erleiden müssten. Den Unternehmen fehlt diese Arbeitszeit, die Mitarbeiter weigern sich konsequent, mehr zu arbeiten und damit mehr zu verdienen. Damit sind diese Arbeitsverhältnisse für die Unternehmen höchst unflexibel und wegen der hohen Abgabelast der Unternehmen auch die teuersten Arbeitsverhältnisse. „Hier muss endlich gehandelt werden, wir wollen unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die tariflichen Lohnerhöhungen weitergeben. Diese schieben zurecht Frust über die wenig arbeitnehmerfreundliche Politik. Man kann nicht die Erhöhung der Mindestlöhne fordern und dann den Betroffenen den Inflationsausgleich/Lohnerhöhungen verweigern. Also entweder ganz abschaffen, aber nicht Lohntarifergebnisse mit politischem Nichtstun unterlaufen, eine Große Koalition für die „kleinen Leute“ (Anspruch der Großen Koalition) sieht anders aus“, sagt Thomas Dietrich, Bundesinnungsmeister. Da hilft auch nicht die Forderung der IG BAU nach einem 13. Monatsgehalt, von dem rund ein Drittel der Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk nicht profitieren kann, weil auch die IG BAU gegen eine Erhöhung der 450-Euro-Grenze ist. Im Übrigen hat die Mitgliederversammlung des Bundesinnungsverbandes die Einführung eines 13. Monatsgehalts einstimmig abgelehnt. Die Arbeitgeber haben sich zu einer deutlichen Erhöhung der Tariflöhne verpflichtet, und gleichzeitig die Angleichung der Ostlöhne an das Niveau der Westlöhne bis 2020 mit der IG BAU vereinbart. Das bedeutet, dass ab dem 1. Januar 2019 die tariflichen Mindestlöhne in Westdeutschland auf 10,56 Euro und in Ostdeutschland auf 10,05 Euro angehoben werden. Ab 2020 wird der tarifliche Mindestlohn in Westdeutschland dann 10,80 Euro und in Ostdeutschland von zunächst 10,55 Euro im Laufe des Jahres auch auf 10,80 Euro ansteigen. Insgesamt erhöhen sich die Löhne in Ostdeutschland im Jahre 2020 um 7,46 Prozent. Damit ist jedenfalls bis 2020 wirtschaftlich kein Spielraum für ein 13. Monatsgehalt. Das Gebäudereiniger-Handwerk liegt mit diesen vereinbarten Löhnen deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn von 9,19 Euro ab dem 1. Januar 2019 und 9,35 Euro ab dem 1. Januar 2020. Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks 53129 Bonn 18

Glasreinigung an der MyZeil in Frankfurt am Main. (Foto: Andreas Pleines)

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Branche

Geschäftsführer Wolfgang Breitner nahm den Preis stellvertretend im Rahmen der BIV-Mitgliederversammlung entgegen. (Foto: BIV)

Im Rahmen der BIV-Mitgliederversammlung

Breitner Clean Team erhält Integrationspreis Für seine hervorragenden Integrationsleistungen wurde das Unternehmen Breitner Clean Team aus Obernkirchen mit dem diesjährigen Integrationspreis des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) ausgezeichnet. Im Rahmen der BIV-Mitgliederversammlung am 7. November 2018 in Hamburg nahm Geschäftsführer Wolfgang Breitner stellvertretend für das Unternehmen Breitner Clean Team den Preis von dem Vorsitzenden des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit, Holger Eickholz, entgegen. Nach Einschätzung der Jury wurde mit Breitner Clean Team ein Unternehmen gekürt, bei dem spürbar geworden sei, dass die Integration im gesamten Unternehmen stattfindet, von der Führungskraft vorgelebt und im Alltag vollzogen werde. Das niedersächsische Unternehmen mit Sitz in Obernkirchen im Kreis Schaumburg wurde 1996 gegründet, beschäftigt 77 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter zwei Meister, zwei Gebäudereiniger-Gesellen und vier Auszubildende. Wolfgang Breitner appellierte in seiner Dankesrede an die Branche, der Integration auch in der Zukunft eine hohe Bedeutung beizumessen. Der Preis gehöre seinen Mitarbeitern, die die Integration Tag für Tag leben. Mit dem Integrationspreis stellt der BIV die Bedeutung von Integration für die Branche der Gebäudedienstleister heraus und würdigt gleichzeitig das bereits vielfältige Engagement der Betriebe. „Unser Ziel ist es, mit dem Integrationspreis zu zeigen, dass Integration in den Unternehmen des Gebäudereiniger-Handwerks nicht nur für geflüchtete Menschen sondern auch für Menschen mit Handicap unabhängig von der Nationalität notwendig ist“, erklärt Holger Eickholz. Von circa 650.000 Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk haben knapp 25 Prozent einen Migrationshintergrund. Das sind rund 150.000 Mitarbeiter aus mehr als 100 Nationen. Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks 53129 Bonn Reinigungs Markt 10/2018


Branche Von links oben nach rechts unten: Nils Tychewicz (Geschäftsführer DTO Research), Andrew Voigt (Geschäftsführer Wacker Neuson Aftermarket & Services GmbH), Dr. Bernd Süllow (Regionalleiter VDBUM Stützpunkt Köln), Gernot Zarp (Vertriebsleiter Deutschland, Mitglied der Geschäftsleitung, Getriebebau Nord GmbH & Co. KG), Michael Di Figlia (Geschäftsführer DTO Consulting GmbH), Regina Henrich (European Manager ISSA), Doro Dietsch (Vorsitzende der MIT-RBK), Ulrike Anterist (Head of Human Resources InterGgst France S.A.S.), Prof. Dr. Marcus Geimer (Institutsleiter - Karlsruher Institut für Technologie (KIT)), Stefan Rudat (Membership Customer Service Representative ISSA)

Industrieforum 2018 in Neuss

Zukunftsthemen und Kontakte knüpfen Wirtschaftliche Prozesse sind einer ständigen Dynamik ausgesetzt. Für Entscheider ist es daher wichtig, sich nicht vor weichenstellenden Zukunftsthemen zu verschließen und gegenwärtige Antworten auf zukünftige Realitäten zu finden. Charakteristisch für den Vorwärtsdrang der Industrie stehen die Schwerpunktthemen Digitalisierung und Industrie 4.0. Diese waren Mitte November die Schwerpunktthemen des 2. Industrieforums unter Mitwirkung von DTO Research im Hotel „Fire & Ice“ an der Skihalle in Neuss. Diskussionsgrundlage und Denkanstoß lieferten drei Fachvorträge. Eröffnet wurde die Reihe von Andrew Voigt (Geschäftsführer Wacker Neuson Aftermarket & Services GmbH), der das Thema „Zero Emission Baumaschinen und Baugeräte: Eine echte Alternative!“ erläuterte. Er zeigte auf, wie emissionsfreie Maschinen in Innenräumen verwendet werden können und wie dadurch Arbeitnehmer geschützt werden können und Lärmbelastung im Gebäude vermieden werden kann. Prof. Dr. Marcus Geimer (Institutsleiter, Institut für Fahrzeugsystemtechnik,Teilinstitut Mobile Arbeitsmaschinen am Karlsruher Institut für Technologie) sprach über das Thema „Nachhaltige Energiespeicher am Beispiel mobiler Arbeitsmaschinen“. Er betonte: „Vieles ist mit emissionsfreien Antrieben möglich, aber nicht immer wirtschaftlich. „In der Reinigungsbranche diskutiert man seit langem über neue Antriebs- und Batteriesysteme. Hier kann man eventuell einiges von der Bau- oder Agrarbranche lernen, die schon technologisch weiter sind. Es sind auch Forschungskooperationen zwischen den Branchen möglich. Arbeitsschutz ist gerade in der Baubranche ein Riesenthema“, so Michael Di Figlia, Veranstalter des Forums und Inhaber von DTO Research, der mit rund 70 Teilnehmern an dem Abend zufrieden war. Der VDBUM (Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik) habe sich dieses Thema ja auch federführend auf die Fahnen geschrieben. Anschließend lieferte Gernot Zarp (Vertriebsleiter Deutschland, Mitglied der Geschäftsleitung, Getriebebau Nord GmbH & Co. KG) einen Praxiseinblick mit dem Fachvortrag 20

„Produktvarianz digital im Griff“. Neben den fachlichen Inhalten gab es auch kurze Präsentationen der Eventpartner VDBUM e.V., der ISSA, der Enders GmbH, Intergest France S.A.S. und DTO Research. Die Themen Digitalisierung und nachhaltige Antriebe sind aus der Sicht der ISSA Themen der Zukunft. Daher auch die Teilnahme als Verbandspartner. „Die Themen sind von hoher Bedeutung. Neue Perspektiven sind für ISSA, als der weltweite

Andrew Voigt sprach über emissionsfreie Maschinen in der Baubranche.

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Branche

Prof. Dr. Marcus Geimer referierte über die Möglichkeiten, die es (noch) bei nachhaltigen Antrieben gibt.

Gernot Zarp zeigte in seinem Vortrag auf, wie Digitalisierung bei der Produktion unterstützen kann.

Verband der Reinigungsbranche, gerade in diesen Bereichen von bedeutsamem Mehrwert. Im kommenden Jahrzehnt wird die Nachfrage nach Batterien auch im Bereich der Reinigungsmaschinen weiterhin zunehmen. Grund genug, sich mit Langfristperspektiven zukünftiger Batterietechnologien zu befassen“, sagte Regina Henrich, Europa Managerin der ISSA. Ebenso konnte die ISSA neue Kontakte in andere Branchen knüpfen. Das sieht Stefan Lehmann, Geschäftsleitung Adam Hofmann GmbH ähnlich: „Für uns als Händler im Bereich Reinigung und Hygiene sind solche Events immer eine gute Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und Bestandskontakte zu treffen. Für mich persönlich war es interessant, auch mit Leuten aus anderen

Branchen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam neue Ideen zu diskutieren.“ Die beiden Aussagen zeigen, dass es nicht nur die eigene Industrie geht, sondern um die Industrie allgemein. Das bestätigte auch Di Figlia, der den Netzwerk-Charakter der Veranstaltung miteinbezog. „Die Teilnehmer finden es sehr spannend, sich industrieübergreifend austauschen zu können und neue Kontakte zu generieren.“ Das Thema dieser nächsten Veranstaltung steht bereits fest: „Chancen und Risiken von Internationalisierungsvorhaben“ und soll wieder im Herbst 2019 stattfinden. Text: Daniel Faust/Quelle: DTO

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Branche

Das Zukunftsforum war mit 500 Teilnehmern ausverkauft.

Zukunftsforum Gebäudedienste 2018

An der Digitalisierung kommt auch die Gebäudereinigung nicht vorbei Anfang November fand im Cruise Center Steinwerder in Hamburg das Zukunftsforum Gebäudedienste 2018 statt. Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks hatte ein vielfältiges Programm für die 500 Teilnehmer auf die Beine gestellt. Die zwei Tage standen unter dem Motto „Arbeit der Zukunft”. Für den Reinigungs Markt war Redakteur Volker Beck vor Ort. Wo sonst Kreuzfahrtpassagiere an Bord der Ozeanriesen gehen, um von Hamburg aus die Welt zu entdecken, kamen am 7. und 8. November knapp 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Branche zusammen, um sich über neuste Trends und Innovationen auszutauschen und in ungezwungener Atmosphäre zu netzwerken. „Es war bereits in Dresden klar: wenn wir nächstes Mal nach Hamburg gehen, dann muss was mit der

Vielfältiges Programm

Franz Kühmayer

Karlheinz Rohrwild

Das Versprechen von Thomas Dietrich wurde mit dem Vortrag „Großaufträge meistern: Das Reinigungskonzept für die Außenhülle der Elbphilharmonie Hamburg” von Prof. Dr.-Ing. Manfred

Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus

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Das Zukunftsforum fand im Cruise Center Steinwerder statt.

Elbphilharmonie auf der Agenda stehen“, so Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich.

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Branche

Prof. Dr. Alexander Redlein

Tino Raspe

Während des Vortrages von Tino Raspe fuhr der Reinigungsroboter im DB-Outfit an den Zuhöhrerreihen vorbei.

Helmus, Gründungsmitglied und geschäftsführender Leiter des Interdisziplinären Zentrums III für das Management technischer Prozesse an der Bergischen Universität Wuppertal eingelöst. Den Auftakt der Fachvorträge machte Dr. Holger Schmidt mit seinem Referat über „Arbeit 4.0“. Der Netzökonom und Journalist stellte dar, dass sich bis 2022 die Aufteilung der Arbeitsstunden zwischen Mensch und Maschine verschieben wird: sind es 2018 noch 28 Prozent, werden 2022 bis zu 42 Prozent sein, die von Maschinen erledigt werden. Künftig werde sich die Arbeitswelt verändern, die Künstliche Intelligenz (KI) wird den Wandel der Fähigkeiten beschleunigen. Reine physische/manuelle Fähigkeiten werden bis 2030 um 22 Prozent zurückgehen. Der Trendforscher und Experte für das Thema Zukunft der Arbeit Franz Kühmayer stellte seinen Beitrag unter die Überschrift „Anti-Work: Warum wir die Zukunft der Arbeit radikal anders denken müssen”. „Wir arbeiten in den Strukturen von gestern, mit den Methoden von heute an den Problemen von morgen vorwiegend mit Entscheidungsträgern, die in den Kulturen von vorgestern aufgewachsen sind und das übermorgen in den Organisationen nicht mehr erleben werden“, so seine Zustandsbeschreibung. Karlheinz Rohrwild, geschäftsführender Gesellschafter der Dorfner-Gruppe, ging auf die Bedeutung des digitalen Zeitalters für die Gebäudereinigung ein. „Gebäudedienstleistung 4.0:Was

Der Adlatus-Reinigungsroboter sorgte für großes Interesse.

kommt auf die Unternehmen in der alltäglichen Praxis zu?“.  In den drei parallelen Vorträgen, neben dem Vortrag über die Reinigung der Elbphilharmonie, sprach Prof. Dr. Alexander Redlein,TU Wien, über „Digitalisierung und was sie bedeutet”. Die „Chancen und Risiken der Digitalisierung und Einsatz von Robotern im Facility Management der DB AB wurden von Tino Raspe, Produktentwicklung, Innovation, Digitales, DB Services GmbH, analysiert.

Kundenbeziehungen im Wandel „Kundenbeziehungen im Wandel:Wie reagieren Handelspartner auf die Veränderungen“ war das Thema der anschließenden Podiumsdiskussion, an der GVS-Vorstand Matthias Ikas, Igefa-Vorstandsvorsitzende Kai Kruse und Mobiloclean-Geschäftsführer Achim W. Hohlbein teilnahmen. Prozesse vereinfachen, Kosten sparen, innovative Ideen anbieten, das seien Zielrichtungen der Digitalisierung, stellt Kai Kruse dar. Ein Ordermanagement-System sei eben viel mehr als ein reiner Online-Händler, so könne man heute Objekte teilweise bis auf das Stockwerk liefern und die Beratungskompetenz der Fachberater sei ein klarer Vorteil gegenüber Anbietern wie Amazon. Der Fachkräftemangel sei ebenfalls Treiber der Digitalisierung, so sei es immer schwieriger, Fahrer zu bekommen, hier setze man auf Digitalisierung um Prozesse zu optimieren, so Matthias Ikas.

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Branche

Die Gesprächsrunde stand unter dem Motto „Kundenbeziehungen im Wandel: wie reagieren Handelspartner auf die Veränderungen?“

Kai Kruse

10 Gebote der IT-Sicherheit Während seines Vortrags zum Auftakt des zweiten Tages demonstrierte Erwin Markowsky, wie leicht es ist, Daten auszuspähen. So konnte er von allen Anwesenden die Namen der Smartphones, die zuletzt verbundenen WLAN-Zugänge und weitere Informationen vorführen. Im Plenum wurden danach einige Smartphones hektisch umgestellt. Der Experte stellte 10 Gebote der Internetsicherheit auf: IT-Sicherheitsmanagement etablieren, Benutzerrechte verwalten, Firewall einsetzen, professionelle Antiviren-Software, nur aktuelle Software nutzen, Verzicht auf WLAN im Unternehmen, für Sicherheit beim Surfen und Mailen sorgen, vorsichtig mit E-Mails umgehen, sicherste Zahlungsverkehrsverfahren nutzen und Mitarbeiter zu Sicherheitsexperten machen. Die Fachvorträge des zweiten Tages drehten sich ebenfalls um die Digitalisierung. Andreas Slotosch, VP Growth und Partner

Matthias Ikas

Achim Werner Hochbein

Beekeeper AG, zeigte, wie Mitarbeiter-Apps Arbeitsplätze digitalisieren. Henrik Haase demonstrierte, wie die digitale Kommunikation der Zukunft das Image des Metzger-Handwerks verändert hat. Dass Digitalisierung das Handwerk ganz allgemein betrifft, das verdeutlichte Ulrich Goedecke, Projektleiter des Kompetenzzentrums Digitales Handwerk - Schaufenster Ost, in seinem Vortrag „So funktioniert Digitalisierung: Geschäftsmodelle im Handwerk neu denken.” Einen Tag vor dem Zukunftsforum fand in Hamburg die Mitgliederversammlung des BIV statt (Seite 18), in deren Rahmen auch die Firma Breitner Clean Team mit dem Integrationspreis ausgezeichnet wurde (Seite 19). Text: Volker Beck

Ulrich Goedecke

Andreas Slotosch

Erwin Markowsky

Die Teilnehmer erwartete an beiden Tagen ein volles Programm.

Von Cruise Center Steinwerder hatten die Teilnehmer einen guten Blick auf die Elbphilharmonie.

Die Abendveranstaltung fand im historischen Speicherboden statt, davor konnten Teilnehmer exklusiv das Miniturwunderland besichtigen und dort die Elbphilharmonie im Modell bestaunen.

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Hendrik Haase

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Arbeitssicherheit

Ab 1. Januar 2019 verbindlich

Niedrigere Grenzwerte für A-Stäube Pulver anmischen, Fliesen schneiden, Laminatleisten sägen oder bei der Endreinigung nach getaner Arbeit: Auf jeder Baustelle entsteht Staub. Er raubt Handwerkern die Sicht und verursacht Niesen und Hustenreiz. Nicht immer ist Staub aber auch sichtbar. Und das ist gefährlich. Denn oft besteht er nur aus winzig kleinen Partikeln, die sich in der Luft verteilen, eingeatmet und nicht wieder abgehustet werden. Solche Feinstäube, die kleiner als 2,5 Mikrometer sind, gelangen tief in die Lungenbläschen, lagern sich dort ab und können das Gewebe dauerhaft verändern. Schwere Atemwegs- und Lungenerkrankungen sind die Folge. Aufgrund dieser Gesundheitsgefahr hat der Gesetzgeber sogenannte Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS). Sie konkretisieren die Anforderungen der Gefahrstoffverordnung bei Tätigkeiten mit Exposition gegenüber Stäuben. So müssen Arbeitgeber unter anderem ermitteln, ob und in welchem Umfang ihre Mitarbeiter durch Stäube gefährdet sein könnten. Insbesondere die TRGS900 rückt jetzt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. In ihr sind Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) definiert, die verhindern sollen, dass die Funktion der Atmungsorgane infolge einer allgemeinen Staubwirkung beeinträchtigt wird. „Und hier stehen ab Januar des kommenden Jahres tiefgreifende und verbindliche Veränderungen an“, macht Tim-Olaf Böl von Team Direkt (www.team-direkt.de) aufmerksam. Er ist Seminarleiter und schult Handwerker unterschiedlichster Branchen in Maßnahmen zum Gesundheits- und Staubschutz. Der Experte für staubfreies Arbeiten erklärt: „Aktuell liegt der AGW für E-Staub bei 10 mg/m3, der für gefährlichen A-Staub bei 3,0 mg/m3. Allerdings

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beschloss bereits 2014 der Gesetzgeber, letzteren Grenzwert deutlich auf 1,25 mg/m2 abzusenken. Seit 2016 existiert dazu eine Übergangsregelung, nach der unter bestimmten Voraussetzungen der Wert von 3,0 mg/m3 noch bis 31. Dezember 2018 erreicht werden darf. Ab 1. Januar 2019 gilt dann aber auf allen Baustellen und für alle Gewerke ein verbindlicher Grenzwert von 1,25 mg/m3 für A-Stäube.“ Die Konsequenzen: Ohne technische, organisatorische und persönliche Maßnahmen können die meisten Handwerksfirmen am Bau diesen neuen Grenzwert

nicht mehr einhalten. „Unserer Einschätzung nach wird deshalb eine Kombination aus Bau-Entstauber mindestens der Staubklasse M, Luftreiniger und Staubschutzwand künftig obligatorisch, soll die Baustelle nicht geschlossen werden“, schätzt Böl. Übrigens: Die BG BAU kontrolliert streng. Schon jetzt gehört das Schließen von Baustellen leider zu ihrem Tagesgeschäft.

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Ergonomie

(Foto: Unger)

Vergleichstest der Uni Siegen

Bestnoten für Unger Bodenreinigungs-System Ergo!clean Im Rahmen einer vergleichenden Evaluierung hat der Lehrstuhl für Arbeitswissenschaften und Ergonomie von Prof. Dr.-Ing. Karsten Kluth an der Universität Siegen Bodenreinigungs-Systeme unter dem Aspekt Ergonomie getestet. Dabei hat das neuartige Bodenreinigungs-System Ergo!clean der Firma Unger deutlich bessere Ergebnisse erzielt als die getesteten Wettbewerbsprodukte. Das System von Unger weist die Besonderheit auf, dass der Teleskopstiel in S-Form gebogen ist und eine Beweglichkeit vergleichbar mit einem Kurbeltrieb aufweist. Hierdurch sollen Schulter, Rücken und Handgelenke im Vergleich zu konventionellen Bodenreinigern mit geradem Stiel merklich entlastet werden. Die geringere körperliche Beanspruchung durch das Ergo!clean Bodenreinigungs-System wurde nun in einer elektromyographischen Untersuchung nachgewiesen und wissenschaftlich belegt. Bei dieser Untersuchungsmethode werden die Muskelaktivitäten während des Arbeitseinsatzes objektiv gemessen. Insbesondere die Belastung im Handgelenk ist beim Reinigen mit dem System von Unger wesentlich geringer, als bei den anderen getesteten Reinigungssystemen. Durch die drehbar gelagerten Griffe des Ergo!clean werden vor allem extreme Gelenkstellungen des Handgelenks vermieden. Die damit mögliche natürlichere, geradere Handgelenksstellung kann helfen, Erkrankungen im Handgelenk zu vermeiden.Auch beim Führen des Systems während des Reinigungsprozesses sowie beim Betätigen des Hebels für den Puls-Strahl ist der Kraftaufwand

beim Ergo!clean von Unger am geringsten. Das höhenverstellbare System lässt sich zudem auf eine Länge von 130 bis 170 Zentimeter individuell an die Körpergröße der Reinigungskraft rückenschonend anpassen.

Überzeugend im Praxiseinsatz Noch deutlicher wird die Überlegenheit des Ergo!clean Bodenreinigungssystems von Unger in der subjektiven Beurteilung durch die 40 teilnehmenden Versuchspersonen. Vor allem bezüglich der Handhabbarkeit während des Reinigungsvorgangs erhält Ergo!clean mit Abstand den höchsten Zuspruch. Sowohl die Form der Griffe als auch das Material erhalten Bestnoten. Herausragend ist auch die Beurteilung der rutschfesten Griffoberfläche, die ein Abrutschen vermeidet. Die getesteten Wettbewerbsprodukte wurden hier teilweise negativ bewertet.

Auf https://reinigungsmarkt.de/kategorie/sponsored/ kann ein Video abgerufen werden, das Ergo!clean vorstellt.

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Nachweisbar geringere Belastung

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Ergonomie

(Grafik: Unger))

Die neuartige S-Form des Ergo!clean wird von einer deutlich überwiegenden Mehrheit als vorteilhaft beschrieben. Begründung:Verbesserter Bewegungsablauf und geringere körperliche Beanspruchung.

Klares Votum für Bodenbefeuchtung mittels integriertem Dosierungshebel 92,5 Prozent der Versuchspersonen befürworten die Aufbringung von Reinigungsflüssigkeit mittels Dosierungshebel. Als Gründe dafür nannten die Probanden unter anderem die größere Unabhängigkeit von einem Wassereimer und die schnellere Reinigungsleistung. Durch den Verzicht auf ein verstopfungsanfälliges Sprühsystem ist das Bodenreinigungs-System von Unger auch nach längeren Pausen sofort einsatzbereit. Sowohl die Befüllung als auch die Entleerung des Reinigungsbehälters wurde von den Versuchspersonen gegenüber den getesteten Wettbewerbsprodukten als deutlich leichter beurteilt. Damit ist das Ergo!clean Bodenreinigungs-System nicht nur Vorreiter in punkto Ergonomie, sondern auch bezüglich Arbeits- und Zeiteffizienz. Sowohl die subjektiv empfundene höchste Reinigungsgeschwindigkeit als auch das beste Reinigungsergebnis lieferte nach Meinung der Probanden das Modell von Unger. Im abschließenden Praxisvergleich wurde der Ergo!clean von den Probanden eindeutig als Sieger genannt. Mehr als drei Viertel der Teilnehmer bevorzugen demnach das Unger-Produkt. Die Mehrzahl der Versuchspersonen, die sich vor dem Versuch für ein Wettbewerbsprodukt entschieden hätten, wichen durch die Praxiserfahrung von dem zuvor bevorzugten Modell ab und entschieden sich für den Ergo!clean. Als häufigstes Kriterium für den Ergo!clean wurde der S-förmige Teleskopstiel mit der damit verbundenen leichteren Bewegungsausführung genannt.

Hintergrund der Untersuchung ist die Empfehlung der Berufsgenossenschaft Bau für gewerbliche Gebäudereiniger, ergonomische Arbeitsmittel zu nutzen. Damit soll einer zu starken körperlichen Belastung entgegengewirkt werden, um Ausfallzeiten und körperliche Schäden zu vermeiden. Zur Evaluierung der ergonomischen Qualität von Bodenreinigungs-Systemen testete das Team um Prof. Dr.-Ing. Karsten Kluth an der Universität Siegen drei Systeme unterschiedlicher Hersteller. Prof. Dr.-Ing. Karsten Kluth ist Fachgebietsleiter am Lehrstuhl für Arbeitswissenschaften und Ergonomie des Instituts für Produktionstechnik im Department Maschinenbau der naturwissenschaftlichen Fakultät der Uni Siegen. Die Untersuchung gliederte sich in eine objektive Evaluierung mittels Oberflächen-Elektromyographie (OEMG) während standardisierter Bodenreinigungsprozesse mit 40 Versuchspersonen und einen Befragungsteil. Getestet wurde das Bodenreinigungs-System „Ergo!clean“ sowie zwei Sprühsysteme namhafter Hersteller von Reinigungswerkzeugen für den professionellen Einsatz. Weitere Informationen unter: www.Ungerglobal.com/ergoclean https://reinigungsmarkt.de/kategorie/sponsored/

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Die Aufstellung als semizentrale Wertstoffinsel (leicht erreichbar, gut sichtbar) erfolgt der Logik folgend sehr oft auf dem Flur oder auf geeigneten Fluchtwegen. (Foto: Gemos)

Selbst(ver)löschende Abfallsammelsysteme

Auf was man bei der Aufstellung achten muss Mit der Trennung von Abfällen und Wertstoffen werden viele wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen und nach erfolgtem Recycling wiederverwendet. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart enorme Entsorgungskosten und trägt der geforderten Nachhaltigkeit Rechnung. Jeder kennt sie, die formschönen, selbstlöschenden Abfalltrennsysteme, die für die Erfassung, Sammlung und Trennung diverser Wertstoffe und Abfälle, auf Fluren und geeigneten Fluchtwegen aufgestellt sind. In unzähligen Krankenhäusern,Altenheimen, Universitäten, Fachhochschulen, allgemeinbildenden Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern,Altenpflegeheimen,Verwaltungen, Industriebetrieben, Kasernen, Einkaufszentren, Bahnhöfen, Flughäfen, et cetera stehen die pfiffigen kleinen und großen Helfer, die in der „Duo-“, „Trio-“ oder „Quattro“-Version unschätzbare Dienste bei der systematischen Erfassung und Trennung von Abfällen und Wertstoffen leisten. Bei den meisten Anwendern werden die selbst(ver)löschenden Abfalltrennsysteme auf Fluren und geeigneten Fluchtwegen aufgestellt. Generell sind 28

jedoch Flure und Fluchtwege brandlastenfrei zu halten.Was ist also zu beachten, damit die selbstverlöschenden Abfalltrennsysteme an ihrem Bestimmungsort Flur- und Fluchtweg eingesetzt werden dürfen? Im Vorbeigehen, den mit einem leicht verständlichen Piktogramm Aufkleber versehenen, gelben Deckel (gelb für den „Gelben Sack“) öffnen und den entleerten Joghurtbecher einwerfen … kinderleicht. Dieser simple Trick, den Abfall und Wertstoff kostengünstig und effektiv vom Verursacher sortenrein trennen zu lassen, spart Unmengen an Entsorgungskosten, ist sehr nachhaltig und wird millionenfach täglich praktiziert. Nebenbei und im Vorbeigehen werden durch die selbst(ver)löschenden Abfalltrennsysteme auch die gesetzgeberischen Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetzes

(KrWG) erfüllt. Das KrWG bemisst der getrennten Erfassung von Abfällen und Wertstoffen eine zentrale Bedeutung zu und das Trennen von Wertstoffen und Abfällen rangiert deutlich vor der Beseitigung (Entsorgung) und der sogenannten thermischen Verwertung (Müllverbrennung). Alle Produkte des DSD (Duales System Deutschland), weitere Wertstoffe wie Papier, Kunststoff, Glas, Metall und Reststoffe können somit und ohne Extrakosten erfasst und im Sinne des Gesetzgebers voneinander getrennt und anschließend recycelt werden. Die Aufstellung als semizentrale Wertstoffinsel (leicht erreichbar, gut sichtbar) erfolgt der Logik folgend sehr oft auf dem Flur oder auf geeigneten Fluchtwegen. In den gut sichtbaren, semizentralen Wertstoffinsel ist nicht nur die Trennung der Wertstoffe sehr einfach, sondern auch Reinigungs Markt 10/2018


Abfallsammelsysteme die Entleerung der Abfalltrennsysteme und der anschließende Abtransport, der getrennten Wert- und Reststoffe. Die Abfalltrennung auf dem Flur erfreut sich aufgrund ihrer Einfachheit und den enormen Kosteneinsparungen sehr großer Beliebtheit und geht somit sehr, sehr schnell in Fleisch und Blut der Anwender über. Aber, wie verträgt sich das Abfalltrennen auf Fluren und geeigneten Fluchtwegen mit den Grundsätzen des vorbeugenden Brandschutzes? Generell ist festzustellen, dass Flure und Fluchtwege generell frei von Brandlasten zu halten sind. Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes sind alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, die das Entfachen und das Ausbreiten eines Brandes (und oder einer Verrauchung) erschweren. Folgende Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes sollten zwingend berücksichtigt werden: 1. Prüfung und Sicherstellung, dass die erforderlichen Flur- und Fluchtwegbreiten, auch nach der Aufstellung der selbst(ver)löschenden Abfalltrennsysteme eingehalten werden. 2. Nur Abfalltrennsysteme verwenden, die vom TÜV als „Selbst(ver) löschend“ zertifiziert sind. 3. Wenn nötig die Abfalltrennsysteme an die Wand montieren. 4. Rechtzeitige Entleerungen sicherstellen. Überfüllte Behälter sofort entleeren. Jährlich sind rund 600 Tote durch Brände in Deutschland zu beklagen. Die allermeisten Opfer kommen jedoch nicht durch Flammen, sondern durch die Verrauchung zu Schaden. Deshalb ist neben der Funktion der TÜV zertifizierten Selbst(ver)löschung der Ab-

falltrennsysteme, auch die Eigenschaft der Verrauchungssicherheit zu berücksichtigen. Die Abfalltrennsysteme sollen mit selbstschließenden Deckeln ausgerüstet sein, damit kein Brand aus dem System auf das Gebäude übergreifen kann. Ferner ist auf die Verwendung von Abfalltrennsystemen zu verzichten, die eine permanente Öffnung besitzen, damit keine Verrauchung (zum Beispiel bei einem Schwellbrand im Sammler) erfolgen kann. Die Verwendung von nicht zertifizierten Abfalltrennsystemen kann im Schadensfall sehr unangenehme Folgen haben, unter anderem bei der Regulierung des Schadens durch die Versicherung, oder bei den strafrechtlichen Folgen. In Fluchtwegbereichen, wo durch die Aufstellung von selbstlöschenden Abfalltrennsystemen keine ausreichende Fluchtwegbreite eingehalten werden kann, ist auf eine Aufstellung zu verzichten. Sogenannte notwendige Treppenhäuser werden von den jeweiligen Landesbauordnungen der Länder, als besondere Flucht- und Rettungswege ausgewiesen. Es obliegt im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht den Gebäudenutzern, die notwendigen Treppenhäuser freizuhalten. Ein Einsatz von selbst(ver)löschenden Abfalltrennsystemen in notwendigen Treppenhäusern ist besonders zu prüfen und sollte nur in geprüften Einzelfällen erfolgen. Werden diese einfachen Maßgaben bei der Aufstellung von selbst(ver)löschenden Abfalltrennsystemen berücksichtigt, steht einer erfolgreichen Trennung von Abfällen und Wertstoffen nichts mehr im Weg.

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In den gut sichtbaren, semizentralen Wertstoffinsel ist nicht nur die Trennung der Wertstoffe sehr einfach, sondern auch die Entleerung der Abfalltrennsysteme und der anschließende Abtransport, der getrennten Wert- und Reststoffe. (Foto: Gemos)

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Außenanlagenpflege: Kampf gegen das Wildkraut

Regelmäßiges Kehren und Reinigen schützt vor unerwünschten Pflanzen Münster und Saarbrücken verzichten seit 20 Jahren beim Kampf gegen Wildkraut auf Spritzmittel. Viele weitere Kommunen sind diesem Vorbild inzwischen gefolgt. Denn Herbizide zerstören nachweislich die Lebensräume vieler Pflanzen und Tiere und gefährden die Gesundheit der Menschen. Die multifunktionalen Lasten- und Geräteträger von Hako bieten Lösungen für eine effiziente und nachhaltige Flächenpflege. Der Einsatz alternativer Verfahren zur Pflege von Flächen ist, so erläutert dies der BUND in seinem „Ratgeber Pestizidfreie Kommunen“, ein wichtiger Baustein, um den Chemieeinsatz zu vermeiden. Der BUND empfiehlt dafür sowohl mechanische und thermische Verfahren, um Wildkräuter zu bekämpfen. Mit den Multicar-Geräteträgern als auch den Maschinen der Citymaster-Baureihe lassen sich diese Verfahren ideal aufeinander abstimmen.

Möglichkeit 1: Geräteträger mit Kehrmaschine Flächen, die regelmäßig mit kommunalen Geräteträgern oder SPezielmaschinen wie etwa einer Citymaster-Kehrmaschine oder einem Multicar mit Frontkehrmaschine gereinigt werden, bleiben länger vom Wildwuchs verschont. Denn beim regelmäßigen Kehren werden Schmutz und Sand, die sonst Platz, Nährboden und Feuchtigkeit für Wildkrautsamen bieten, von den Straßen und Wegen entfernt. Mit dem Kehren sollte möglichst früh im Frühjahr begonnen werden, denn mit diesem rein mechanischen Verfahren lassen sich selbst die ersten kleinen und schwachen Austriebe der Unkräuter erfolgreich bekämpfen. Für Multicar und Citymaster bietet Hako professionelle 30

Kehrmaschinen mit einer Kehrbreite bis zu 2,6 Metern und Auffangbehälter bis 2,9 Kubikmeter Ladevolumen.

Möglichkeit 2: Geräteträger mit Wildkrautbürste Auf Flächen, bei denen das Wildkraut sich bereits seinen Platz erobert hat, sind stärkere mechanische Lösungen gefragt. Im schnellen Wechsel lässt sich bei den Geräteträgern Multicar M27compact, M29, M31 und Citymaster 600, 1250plus und 1600 zum Beispiel die Kehrmaschine gegen eine Wildkrautbürste austauschen. Hydraulisch durch den Geräteträger angetrieben, steuert man die Bürste gezielt in alle Ecken und Kanten. Da sich Unkräuter mit Vorliebe in Pflasterfugen oder an Straßenrändern breit machen, reißt man somit die Unkräuter mit dem rotierenden Stahlbesatz kraftvoll aus allen Ritzen heraus. Der Citymaster 2200 bietet als Zusatzoption den Komfort der Wildkrautbeseitigung bei gleichzeitiger Aufnahme.

Möglichkeit 3: Alternativen zur mechanischen Wildkrautbekämpfung Wenn eine nicht bedarfsgerechte Auslegung der Verkehrsflächen dazu führt, dass das Grün wuchert, wurde früher gerne Reinigungs Markt 10/2018


Außenanlagenpflege

Wildkrautbeseitigung mit Multicar M31 und Heißdampfanlage: Umweltfreundlich und ganz ohne Chemie. (Foto: Hako)

Regelmäßiges Kehren reduziert das Wildkrautaufkommen erheblich. (Foto: Marc Seemann)

zur Chemiekeule gegriffen. Das ist heute weder vorstellbar noch umweltfreundlich. Alternativ zur Mechanik kann den wachsenden Pflanzen mit Wärme beigekommen werden. Ziel ist es, die Pflanzen durch möglichst genaue Wärmezufuhr zum Absterben zu bringen – auch bis in den Wurzelbereich, um eine gewisse Nachhaltigkeit zu erreichen. Einfach in der Anwendung und schonend für Straßenbelag und Pflasterflächen ist die Anwendung von Heißwasser oder Heißdampf.Verschiedene, teilweise sehr aufwändige Gerätekonzepte, die je nach Erfordernis schon ab Citymaster 1600 und dann auf den Multicar-Fahrzeugen eingesetzt werden können, bieten hier gute Erfolgsaussichten, Wildwuchs schnell, sauber und auch nachhaltig zu bekämpfen. Nach Einsatz der Technik muss immer eine Kehrmaschine zum Einsatz kommen, um die Pflanzenreste vollständig zu entfernen. Alternativ können die unerwünschten Pflanzen auch direkt mit Hitzeeinwirkung aus Infrarot-Gasbrennern oder aus offenen Gasflammen bearbeitet werden. Hier hängt das Behandlungsergebnis aber stärker von den Pflanzeneigenschaften, dem Wachstumsstadium und der Erfahrung des Bedieners ab. Unter-

dosierung zeigt keinen Erfolg, Überdosierung kann schnell zum Verbrennen der Pflanzen mit entsprechender Umweltbelastung führen. Bei empfindlichen Pflasterungen (z.B. Waschbeton) kann es zu Schäden infolge übermäßiger Erwärmung kommen. Die Tiefenwirkung in den Wurzelbereich ist begrenzt.Auch hier muss immer eine Kehrmaschine folgen. Beide Verfahrensansätze werden mit entsprechenden Handwerkzeugen geliefert, die es ermöglichen, auch weniger zugängliche Bereiche zu bearbeiten.

Schutz der Umwelt Multicar und Citymaster ermöglichen mit diesen vielseitigen Anwendungen den aktiven Verzicht auf Herbizide in Kommunen. Je mehr sich Kommunen für diesen alternativen Weg entscheiden, desto mehr werden wir dem Bienen- und Schmetterlingssterben entgegenwirken und die biologische Vielfalt unserer Umwelt erhalten können. Hako GmbH 23843 Bad Oldesloe

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Sanitärgrundreiniger

(Foto: Michael Namberger)

Vier Schritte zur optimalen Sanitärgrundreinigung

Worauf kommt es dabei an? Wie professionell und präzise die regelmäßige Unterhaltsreinigung für Bad und WC auch immer durchgeführt wird – ab und zu muss es härter zugehen: Zeit für eine Sanitärgrundreinigung, auch ‚Intensivreinigung‘ genannt. Jetzt geht es um besonders hartnäckigen Schmutz: zum Beispiel um Zementschleier, Rost und Urinstein, Öl-Fett-Verschmutzungen, Hautfette oder Kalkablagerungen. Meist finden Sanitärgrundreinigungen in öffentlichen Toiletten statt, die von besonders vielen Menschen benutzt werden – in der Industrie, in Kliniken, Alten- und Pflegeheimen, in Kindergärten, Schulen und Schwimmbädern. Sanitärgrundreinigungen haben ganz unterschiedliche Anlässe: In Schulen und Kindergärten wollen Kinder nach den Ferien saubere Toiletten vorfinden, kurz vor Fertigstellung eines Neubaus wird eine Bauschlussreinigung durchgeführt, bei Mietobjekten steht eine Objektübernahme an, und in Kliniken, Alten- oder Pflegeheimen soll’s auch dem hartnäckigsten Schmutz an den Kragen gehen. Eine wichtige Funktion der Sanitärgrundreinigung besteht zudem darin, den Wert der jeweiligen Immobilie zu erhalten. An all diesen öffentlichen Orten erfordert die intensive Nutzung in regelmäßigen Abständen eine Sanitär-Grundreinigung. Auch Wasserqualität und/oder Rohrleitungsmaterialien wie zum Beispiel Eisen, Blei, Kupfer, et cetera können eine Grundreinigung notwendig machen – natürlich mit dem passenden Reinigungsintervall und dem richtig eingesetzten Reinigungssystem. Grundvorausetzung ist: Wegen der in den Sanitär-Grundreinigern enthaltenen Säuren müssen die zu behandelnden Oberflächen wasserfest und säurebeständig sein. Infrage kommen daher für Grundreiniger keramische Bodenbeläge,WC und Urinal. Wichtig: Vor Beginn der Arbeit sind Materialtests durchzuführen.

Schonend für Mensch, Material und Umwelt Für die Reinigungsprodukte der Sanitärgrundreinigung gilt: Wirksam müssen sie sein und gleichzeitig möglichst schonend für Mensch, Material und Umwelt. Dafür steht seit Jahrzehnten das Münchner Familienunternehmen Dr. Schnell. Das europaweit tätige Unternehmen für professionelle Reinigungs-, Hygiene-, Desinfektions-, Hautschutz- und Hautpflegeprodukte wurde beim branchenübergreifenden Wettbewerb „Top Service Deutschland 2017“ zu Deutschlands Besten bei Service und Kundenorientie32

rung gewählt.Von Dr. Schnell stammt Milizid, der professionelle Sanitärreiniger in Deutschland, der 2018 sein 40. Jubiläum feiert. Die Marke Milizid ist auch die Basis für Milizid Kraftgel, den sauren Sanitärgrundreiniger für alle wasserfesten und säurebeständigen Oberflächen. Milizid Kraftgel entfernt starke mineralische Verschmutzungen wie Rost und Urinstein sowie Öl-Fett-Verschmutzungen und haftet dank seiner Viskosität auf senkrechten Oberflächen. Das Produkt basiert auf einer speziellen Säurekombination, wirkt schnell ein und ist leicht abspülbar. Die stabile Flasche, auch mit der hocheffektiven Schrägspritzdüse, passt genau in den Reinigungswagen. Milizid Kraftgel ist RK-gelistet bis 10 Prozent. Der saure Grundreiniger Milifix entfernt starke mineralische Verschmutzungen wie Kalk, Urinstein oder Rost in Nassbereichen sowie Zementschleier im Rahmen von Bauschlussreinigungen und in der Industrie. Auch Milifix erfordert säurefeste Oberflächen, ist daher zum Beispiel auch auf Steinfliesen im Eingangsbereich einsetzbar, nicht aber auf Granit, da Mineralien im Granit wie zum Beispiel Eisen oxidieren können und der Stein in Folge rostet, sprich Rostflecken aufweist. Milifix basiert auf Phosphorsäure, ist ebenfalls leicht viskos und RK-gelistet bis 20 Prozent. Der Dritte im Bunde der Dr. Schnell-Sanitärgrundreiniger ist Milibac, das Flächendesinfektionsmittel-Konzentrat für Sanitär und Schwimmbad. Milibac desinfiziert und reinigt alle säurebeständigen Oberflächen, löst mineralische Verschmutzungen wie Kalk, entfernt organische Verschmutzungen wie Hautfette und ist auch wirksam gegen Polyomaviren und Legionellen. Milibac ist RK-gelistet bis 2 Prozent und zudem VAH-gelistet. Ganz neu ist zudem Milifix Ultra, ein leistungsstarke, nicht viskoser, saurer Spezialgrundreiniger für Extremfälle, frei von Reinigungs Markt 10/2018


Sanitärgrundreiniger Vier Schritte zur optimalen Sanitärgrundreinigung 1. Anlass zur Grundreinigung • Bauschlussreinigung • Reinigung in Sanitärräumen der Industrie Objektübernahme • Ferien-Reinigung in Schulen und Kindergärten • „Großputz“ in Kliniken, Alten- und Pflegeheimen • Schwimmbadreinigung, zum Beispiel zum Start oder Ende der Freibadsaison • Mineralische Verschmutzungen wie Mangan-, Gipsrückstände, Rost, Kalk et cetera bedingt durch Leitungswasser 2. Welche Materialien sind zu reinigen? • Wasserfeste, säurebeständige Oberflächen • Keramische Bodenbeläge • WC und Urinal • Sanitärkeramik wie Waschbecken, Duschtrennwände et cetera. 3. Worauf kommt es bei der Auswahl des Produkts an? • Wirksame Säurekomposition • Keine flüchtigen Säuren, wie Essig- und Salzsäure und somit schonend für Mensch, Material und Umwelt • Korrosionsinhibitoren • Gegebenenfalls viskos eingestellt – Haftung an senkrechten Flächen • RK-Listung • Stark in der Leistung und schonend für Mensch, Material und Umwelt 4. Was macht die Anwendung besonders einfach? • Ergonomische Flasche statt Kanister, passt in den Reinigungswagen • Schrägspritzdüse packt auch versteckten Schmutz, ideal für WC- Toilettenrand • Einfach dosieren: mit stabiler Flasche und Dosierkappe • Leicht abspülbar • Verarbeitbar mittels rationeller Verfahrenstechniken wie Schaumkanone

Salzsäure, der starke mineralische Ablagerungen wie Kalk, Rost, Urinstein,Ausblühungen, Grünspan, Zementschleier sowie Kalkseifen und Fette mühelos und effizient entfernt. Geeignet ist das Produkt für Grund- und Sonderreinigungen wie die Bauschluss- oder Schwimmbadreinigung. Milifix Ultra ist RK-gelistet bis 50 Prozent.

Sanitär- und Schwimmbad-Grundreinigung Alle drei Sanitärgrundreiniger schonen die zu reinigenden Materialien. Denn alle drei kommen ohne die besonders aggressive Essigsäure aus, und alle drei enthalten Korrosionsinhibitoren. Die RK-Listung prädestiniert sie zudem für die Schwimmbad-Reinigung.

Reinigungs- und Desinfektionsplan-Konfigurator Seinen Anspruch „Produkt + Service“ setzt Dr.Schnell auch bei den Sanitärgrundreinigern in die Tat um. So aktiviert der Dr.Schnell-Fachberater den eigens entwickelten Reinigungs- und Desinfektionsplan-Konfigurator - zusammen mit dem Kunden am PC,Tablet oder Smartphone. Schritt für Schritt (siehe Grafik) führt der Fachberater dabei den Kunden zu seinem individuellen Reinigungs- und Desinfektionsplans. „Bei Grundreinigern zählen vier Aspekte: nachgewiesene Wirksamkeit, möglichst schonender Umgang mit Mensch, Material und Umwelt, effektive Anwendung und Wirtschaftlichkeit“, sagt Dr.Thomas Schnell, „unsere Sanitärgrundreiniger erfüllen diesen Vierfach-Anspruch. Damit sind Kunden, Reinigungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie alle Personen, die die Sanitäranlagen nutzen, auf der sicheren Seite.“ Text: Franz Felbermeir, Stellvertretender Hauptabteilungsleiter Marketing/Pressesprecher

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Es kommt auf das Intervall an: Je regelmäßiger und schmutzspezifischer die Unterhaltsreinigung durchgeführt wird, desto seltener ist eine Grundreinigung notwendig. Kontinuierliche Unterhaltsreinigung dient daher der Wirtschaftlichkeit und vor allem der Nachhaltigkeit. nilco Reinigungsmaschinen GmbH · nilco.de

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Sanitärgrundreiniger

Einsatz phosphorsäurehaltiger Präparate

Verstärkte Algenbildung in Schwimmbadbereichen Zur Reinigung von Schwimmbädern und dazugehöriger Nassbereiche werden, wegen des erhöhten Kalkaufkommens, stark saure Reiniger benötigt. Als Alternativen stehen insbesondere salz- und phosphorsäurehaltige Produkte zur Verfügung. Aufgrund der stark korrosiven Wirkung der Salzsäure werden phosphorsäurehaltige Mittel, wie das Sanet BR 75, bevorzugt eingesetzt. Beim Einsatz solcher Produkte ist aber einiges zu beachten. Der Einsatz phosphorsäurehaltiger Präparate kann zu einem Ansteigen der Phosphatkonzentration im Wasser und dadurch zu einem stärkeren Algenwachstum führen. Hintergrund ist der, dass Phosphate hervorragende Düngeeigenschaften aufweisen und nicht nur positive Einflüsse auf das Wachstum gewünschter Pflanzen zeigen, sondern auch ungewollte Effekte, wie das Algenwachstum, fördern. In winzigen Mengen sind Algen in Schwimmbädern natürlich vorhanden. Bei der Wasserpflege mit Chlor werden die Algensporen regelmäßig entfernt beziehungsweise deren Anzahl 34

herabgesetzt. Nimmt das Nährstoffangebot dagegen überhand, was beim Einsatz phosphorsäurehaltiger Produkte durchaus passieren kann, vermehren sich Algen rasant. Explosionsartig wird das Wachstum, wenn die Temperaturen über 27 Grad Celsius liegen und die Sonne intensiv auf das Wasser scheint. Gerade in heißen Sommermonaten, aber auch im Winter in beheizten Thermen und Hallenbädern, spielt die Thematik eine wichtige Rolle. Die DIN 19643 sowie die Bekanntmachung des Umweltbundesamtes „Hygieneanforderungen an Bäder und deren Überwachung“ greifen diese Thematik auf und geben vor, dass Wasseraufbereitungsanlagen für Schwimmbad- und Beckenwasser Reinigungs Markt 10/2018


Sanitärgrundreiniger Für normale Sanitärbereiche genügt in den meisten Fällen der Einsatz von sauren, phosphorsäurefreien Sanitärunterhaltsreinigern, die sowohl organische als auch mineralische Verschmutzungen entfernen können. Grundreiniger, die auf Basis von Phosphorsäure arbeiten, sollten nur zum Einsatz kommen, wenn entsprechend starke Verschmutzungen entfernt werden müssen. Alkalische Mittel haben im Allgemeinen keine so gravierenden Folgeschäden wie saure Produkte. Diese werden meist nur dann eingesetzt, wenn starke organische Verschmutzungen vorliegen, wie sie beispielsweise in öffentlichen Bädern oder Thermen vorkommen. In diesem Fall ist es ratsam, die Mittel im Wechsel (alkalisch-sauer) einzusetzen, um sowohl organische, als auch mineralische Verschmutzungen zu entfernen.

(Foto: Tana)

mit Hilfe von Flockungsmitteln aufbereitet werden müssen. Dadurch werden dem Wasser unter anderem Phosphate entzogen, was die Algenbildung reduziert. In allen anderen Sanitär- und Nassbereichen in der näheren Umgebung von Schwimm- und Badebecken steht die oben genannte Art der Wasseraufbereitung oft nicht zur Verfügung; zum Beispiel wenn sich Pfützen mit stehendem Wasser bilden, oder normales Leitungswasser für die Reinigung der Sanitärräume verwendet wird. In diesen Bereichen kommt es auf den richtigen Umgang mit phosphorsäurehaltigen Reinigungsprodukten an. Zum einen müssen die Bereiche wegen des sauren Charakters dieser Produkte mit ausreichend Trinkwasser nachgespült werden, um eine Beschädigung der Oberflächen, Armaturen, Fugen und anderer Bereiche zu verhindern. Zum anderen bewirkt das Nachspülen aber auch, dass Phosphorsäure- und Phosphatreste von den Oberflächen entfernt werden und sich kein Nährboden für Algen bilden kann. Da Phosphate schlecht wasserlöslich sind, entscheidet die eingesetzte Wassermenge über den Erfolg der Maßnahme.

Sollte mal, trotz richtig durchgeführter Maßnahmen, Algenbewuchs erkennbar sein, muss dieser mechanisch entfernt werden, gegebenenfalls unter zur Hilfenahme alkalischer Reiniger wie zum Beispiel Sanet Alkastar. Bei starkem Befall können hoch alkalische Produkte wie zum Beispiel Nowa Tanin erforderlich sein. Unter Umständen kann auch der Einsatz eines desinfizierenden Sanitärreinigers, wie des Apesin SDR San, sinnvoll sein; immer in Verbindung mit der richtigen Behandlung auf Aufbereitung des Wassers. Tana-Chemie GmbH 55120 Mainz

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In den meisten Fällen sind Sanitär- und Nassbereiche mit keramischen Fliesen ausgestattet. Da die meisten keramischen Fliesen in gewerblich genutzten Bereichen säuren- und laugenbeständig sind, steht bei der Auswahl der Produkte meist die Art und die Menge an anfallendem Schmutz im Vordergrund. Was dabei oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass beim Verlegen keramischer Fliesen auch heute noch meist mit zementösem Fugenmaterial gearbeitet wird. Aufgrund ihrer Eigenschaften ist es besonders wichtig, dass solche Fugen vor der Behandlung mit sauren oder alkalischen Reinigern immer gut vorgewässert werden. Dabei saugt sich die poröse Fuge mit Wasser voll und die Säuren und Laugen können nicht mehr in die Fuge eindringen und diese von innen heraus schädigen. Schadhafte oder beschädigte Fugen sehen nicht nur unschön aus, sondern bieten auch Algen eine größere Angriffsfläche zum Wachsen. Die eigentlichen Fliesen werden von den, in der Schwimmbadreinigung üblichen Säuren wie Phosphor-,Amidosulfon- oder Methansulfonsäure, nicht angegriffen. Reinigungs Markt 10/2018

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Sanitärraumausstattung

Das WTC Amsterdam arbeitet seit Anfang 2018 erfolgreich mit Tork Easy Cube. (Foto: Tork)

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Reinigungsaufwand und -kosten auf ein Minimum gesenkt Das Reinigungsteam des World Trade Center Amsterdam (WTC) setzt seit Anfang dieses Jahres auf die Facility-Management-Software für datenbasierte Reinigung, Tork Easy Cube. Dank intelligenter Sensortechnologie und digitaler Vernetzung konnte der Stundenaufwand zur Reinigung der Sanitärbereiche in dem Handelszentrum um 27 Prozent reduziert werden, während die Verfügbarkeit von Papierhandtüchern und Toilettenpapier auf 100 Prozent gestiegen ist. Die Anzahl der Reklamationen wurde seit dem ersten Einsatz von Tork Easy Cube bedeutend minimiert. Über 350 Unternehmen arbeiten vom WTC Amsterdam aus, einem Bürokomplex mit mehr als 125.000 Quadratmetern Arbeitsfläche. Die neun Türme des WTC beherbergen werktags 5.000 bis 6.000 Beschäftigte – im Jahr 2020 wird es noch einen zehnten Turm geben. Damit ist das WTC Amsterdam das größte Multi-Tenant-Bürogebäude in den Niederlanden.

Gesteigerte Effizienz dank maßgeschneiderter Reinigung Die D&B Facility Group ist seit 2015 für die Reinigung des WTC Amsterdam verantwortlich. Nach einer erfolgreichen Testphase mit Tork Easy Cube in einem der WTC-Türme setzt D&B die Tork Facility-Management-Software seit 2018 im gesamten Komplex ein. Sensoren liefern Informationen über die Anzahl der Besucher und darüber, wann Papier- oder Seifenspender nachgefüllt werden müssen. Mit diesen Daten ermöglicht es Tork Easy Cube den Reinigungskräften, die Kontrollgänge in Echtzeit an die Nutzungsfrequenz anzupassen und Missstände zu reduzieren. Sander Borggreve, Facility Manager beim WTC Amsterdam: „Das World Trade Center Amsterdam zählt mehr als 350 Sanitärbereiche, deren Besucherverkehr stark schwanken kann. Dank der Daten, die wir jetzt sammeln, müssen Reinigungskräfte nicht mehr den ganzen Tag auf und ab gehen, um die Räume zu kontrollieren. Auf diese Weise sparen wir Zeit und Geld. Sowohl der Nutzer als auch wir selbst profitieren von den Vorteilen durch Tork Easy Cube.“ 36

Überraschungen unter Kontrolle Mit Tork Easy Cube kann das WTC Amsterdam leicht auf Stoßzeiten reagieren, während weniger genutzte Räume für eine Reinigungsrunde ausgelassen werden. Elmer Engel, Business Line Manager bei D&B: „Ist heute eine zweite oder dritte Reinigungsrunde notwendig? Diese Frage konnten wir bisher nicht richtig beantworten. Solche Unwissenheit hat unsere Arbeit oft eingeschränkt. Inzwischen wollen wir nicht mehr auf die Daten verzichten, die uns eine Fülle an wertvollen Informationen liefern.Wir treffen Entscheidungen nun auf der Grundlage von Fakten, nicht von Spekulationen.“

Ein neuer Standard in der Reinigung Laut Engel ist Tork Easy Cube der Beginn einer neuen Ära in der Reinigungswelt: „Das Mikrofasertuch war die letzte große Innovation. Die datenbasierte Reinigung erweitert die Möglichkeiten noch einmal.“ Auch Borggreve bestätigt: „Wir stehen am Beginn einer neuen Reinigungsära. Das ist ein vielversprechender Anfang und ich bin sehr gespannt, was die Zukunft für unsere Branche noch bringen wird.“

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