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Ausgabe 2· März 2019 E47828 22. Jahrgang ISSN 1439-7544

Fachmagazin für Gebäudereinigung, -management, -technik und Hygiene

Quality Tools for Smart Cleaning

Sonderteil NRW

Roboterreinigung: Maschinen für große Flächen im Praxistest Hartbodenpflege: Reinigung von Steinböden und keramischen Fliesen Sanitärraumausstattung: Einheitliche Serie verringert Kosten und Aufwand Solarreinigung: Wie sich Reinigung und Investition lohnen Marktübersicht: Kommunale Geräteträger im Einsatz


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1. Hamburger Branchentreff der Gebäudedienstleister 3. April 2019 | Hamburg Zeit: 09:30 - 17:00 Uhr

Kosten: Einzelticket: 195,00€ zzgl. gesetzl. MwSt./ pro Person Gruppenticket: 178,00€ zzgl. gesetzl. MwSt./ pro Person (ab 2 Personen aus demselben Unternehmen) (Gesamtteilnehmerzahl ist auf 60 Personen limitiert!) Die Preise beinhalten die Seminarteilnahme, Mittagessen, sowie Kaffeepausen und Tagungsgetränke. Für diese verbindliche Anmeldung gelten ausschließlich unsere allgemeinen Teilnehmer AGB (einzusehen unter www.mte-academy.de). Veranstaltungsort: Gastwerk Hotel Hamburg GmbH & Co. KG Beim Alten Gaswerk 3 | 22761 Hamburg Tel.: +49 (0)40 890 62 - 0 | www.gastwerk.com Veranstalter: MEET THE EXPERTS ACADEMY UG (haftungsbeschränkt) Kirchweg 3 | 82237 Wörthsee Tel.: +49 (0)81 43 / 559 99 88 | Fax: +49 (0)81 43 / 271 90 29 E-Mail: info@mte-academy.de | www.mte-academy.de REINIGUNGS MARKT - Knittler Medien GmbH Mittlerer Hubweg 5 | 72227 Egenhausen Tel.: +49 (0)74 53 / 938 57 87 | Fax: +49 (0)74 53/9 38 57 97 E-Mail: info@knittler.de | www.reinigungsmarkt.de Anmeldung: Nutzen Sie unseren Anmeldelink für diese Veranstaltung. https://mte-academy.de/termine/


Vom Redaktionstisch Liebe Leserinnen, liebe Leser, im Privathaushalt sind die kleinen – vergleichsweise simplen und kostengünstigen Roboter für kleine Flächen vielfach im Einsatz – insgesamt 5,8 Millionen Geräte weltweit, Tendenz steigend. Reinigungsroboter für gewerbliche Flächen sind in Deutschland in der Praxis noch selten zu finden. Im Einsatz sind sie bereits bei großen, zusammenhängenden Flächen, zum Beispiel in Messehallen, in Lagerhallen von Speditionen, in Sporthallen oder Supermärkten. Meist handelt es sich um Scheuersaugmaschinen für das Nasswischen. Das Fraunhofer-Institut hat nun ein Forschungsprojekt unter dem Namen „Baker“ ins Leben gerufen. Es geht darum, ein Baukastensystem für kosteneffiziente modulare Reinigungsroboter zu entwickeln. Werfen Sie einen Blick auf den Stand der Entwicklung ab Seite 18.

ment eine wichtige Rolle spielt. Unser Fahrzeugjournalist Tommy Weinz hat schon mehrfach Testberichte ausgewählter Fahrzeuge veröffentlicht. In dieser Ausgabe finden Sie ab Seite 12 erstmals einen ausführlichen Anwenderbericht zu diesem Thema.

Wenn man die gesamte Nutzungsdauer eines Gebäudes betrachtet, verursachen Steinböden und Keramikfliesen geringere Kosten als andere nichttextile Bodenbeläge. Den höheren Anschaffungskosten stehen langfristig geringere Unterhaltskosten sowie die hohe Lebensdauer gegenüber. Was bei der Reinigung von Steinböden und Keramikfliesen zu beachten ist, lesen Sie in unserem Beitrag ab Seite 24.

Viel Spaß bei Lesen wünscht Ihnen

Gebäudereiniger werden von den Nutzfahrzeugherstellern im Flottenmanagement geführt und sind Großkunden, weil Menschen und Material transportiert werden und das Fuhrparkmanage-

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Nordrhein-Westfalen ist unser bevölkerungsreichstes Bundesland und ist folglich auch der größte Landesinnungsverband im Bundesinnungsverband der Gebäudereiniger. Mehr als 160.000 Beschäftigte arbeiten hier in über 600 Betrieben – ein bedeutender Wirtschaftsfaktor! Unsere Redaktion hat ab Seite 42 eine Auswahl an Firmen zusammengestellt, die Produkte für die Gebäudereiniger anbieten – und aus NRW kommen.

Reinhard Knittler Herausgeber und Chefredakteur

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Inhalt

Hartbodenpflege

Roboterreinigung

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Maschinen für große Flächen im Praxistest

Reinigung von Steinböden und keramischen Fliesen

Marktplatz Aktuelle Informationen

Sanitärausstattung 6

Nutzfahrzeuge Dienstleister setzt auf Flotte von Volkswagen Nutzfahrzeuge

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Rentable Reinigungen und lohnende Investitionen

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Dosiersysteme 18

Venturi-Düsen: Kostengünstig und wartungsarm

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Messevorschau

Unternehmen Hausmesse bei Stahl in Sindelfingen

20

Demopark in Eisenach

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Sasse testet Reinigungsroboter am Flughafen

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Altenpflege in Nürnberg

40

Sonderteil NRW

EDV-Systeme Novoworker: Schluss mit Rennerei und Zettelwirtschaft

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Firmen stellen sich und ihre Produkte vor

42

Hartbodenpflege

Branche

Reinigung von Steinböden und keramischen Fliesen, Teil 1

Kärcher: Umsatzrekord im Jahr 2018

48

Neue Handwerker-Studie von CWS-Boco

49

24

Laser-Reinigung Mit neuer Technik alten Schmutz beseitigt

4

30

Solarreinigung

Roboterreinigung Modulare Prototypen derzeit im Test

Einheitliche Spenderserie spart Kosten und Aufwand

Marktübersicht 28

Kommunale Geräteträger im Einsatz

50 Reinigungs Markt 2/2019


Inhalt

Quality Tools for Smart Cleaning

Sanitärraumausstattung

30

Einheitliche Serie verringert Kosten und Aufwand

Vergaberecht Aktuelle Fälle und Urteile

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Rubriken Editorial ISSA News Internetführer Messeübersicht Seminare Reinigungsmarkt Inserentenverzeichnis Vorschau/Impressum

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*Universität Siegen, „Evaluierung der ergonomischen Qualität von Bodenreinigungssystemen“, Juli 2018


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Marktplatz

Frank-Michael Müller feiert 20-jähriges Firmenjubiläum

CWS-Boco und Smixin gehen Kooperation ein

Vor 20 Jahren, im Januar 1999, stieg Frank-Michael Müller in die vom Vater gegründete Kurt Müller GmbH-Großhandel für Hygienebedarf - ein. Der Einstieg erfolgte über eine Kapitalerhöhung auf damals eine Million Deutsche Mark mit eigenem Kapital, das sich Frank Müller nach einer Bankausbildung und dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln als Manager in der Markenartikelindustrie verdient hatte. Seither konnte das Unternehmen mit dem gelebten Motto „Professionell – Persönlich – Preisleistungsstark“ seinen Umsatz mit Waschraumhygiene von rund 7 Millionen Euro auf knapp 50 Millionen Euro in 2018 steigern. 2018 zeichneten die European Business Awards das konsequente Kunden- und Marktengagement der Kurt Müller GmbH als „National Winner“ aus.

CWS-Boco und Smixin haben eine Vereinbarung zur Bildung einer langfristigen Partnerschaft im Bereich innovativer Handhygienelösungen unterzeichnet. CWS-Boco übernahm 12,5 Prozent der Anteile der Smixin SA, einem Schweizer Spender-Hersteller. Im Februar 2019 begannen beide Unternehmen ihre exklusive Kooperation in den Märkten DACH und Benelux. „Bestmögliche Hygienelösungen sind unser Ziel. Aus diesem Grund halten wir permanent Ausschau nach neuen Ideen und Produkten, die einen Mehrwert liefern und zu einem höheren Hygienestandard beitragen“, betont Johannes Winterhager, Managing Director Complete Washroom Concepts bei CWS-Boco. „Unsere Investition und der Aufbau der Partnerschaft mit Smixin tragen weiter zu unserer starken Position als Hygienespezialist in der Branche für Waschraumservices bei“, so Johannes Winterhager weiter über die Zusammenarbeit.

Kurt Müller GmbH 50259 Pulheim Tel.: 0 22 34 / 92 86 – 35

Frank-Michael Müller (Foto: Müller)

Dussmann und Geiger sind nun bei den „Möglichmachern“ „Die Möglichmacher – Facility Management“ haben mit Dussmann Service und Geiger Facility Management (Lattemann & Geiger Dienstleistungsgruppe) zwei neue Mitglieder gewonnen. „Wir sind eines der führenden FMUnternehmen in Deutschland und wollen dazu beitragen, dass die Branche vielschichtiger wahrgenommen wird“, kommentierte Dr. Wolfgang Häfele, Sprecher des Vorstandes der Dussmann Group und verantwortlich für die DACH-Region, die Mitgliedschaft. Thomas Braun, Geschäftsführer bei der Lattemann & Geiger Dienstleistungsgruppe, sagte: „Nur gemeinsam können wir die Bekanntheit unserer Branche steigern und als ,Möglichmacher‘ Standards in einem der wichtigsten Wirtschaftszweige in Deutschland setzen. Denn auch wenn unsere Services meist hinter den Kulissen stattfinden: Ohne ein gut organisiertes Facility Management würde das tägliche Leben nicht funktionieren.“

CWS-Boco Deutschland GmbH 63303 Dreieich Tel.: 0 61 03 / 309 – 0

KDS erweitert Geschäftsführung Bereits im Dezember wurde Jens Gebhardt zum neuen Geschäftsführer der KDS Services für Gesundheit und Pflege GmbH ernannt. Zusammen mit den bisherigen Geschäftsführerinnen Claudia Conrad und Judith Lill wird Jens Gebhardt zukünftig das rund 7.000 Mitarbeiter starke Unternehmen führen. „Die KDS deutschlandweit gemeinsam nach vorne zu bringen und als Dienstleister, als Partner sowie als Arbeitgeber auch in der Zukunft attraktiv zu bleiben – das ist mein Antrieb“, beschreibt Gebhardt seine Motivation, die Aufgaben der KDS-Geschäftsführung zu übernehmen. Diesen Weg hatte der 35-Jährige auch bereits während der vergangenen Jahre als Regionalleiter und Prokurist nachhaltig verfolgt. Mit Claudia Conrad führt er die technische Seite der Geschäftsführung an und legt seine Schwerpunkte auf Vertrieb und Innovation. Klinikdienste Süd GmbH 87463 Dietmannsried Tel.: 0 83 74 / 232 32 00

Gefma – Deutscher Verband für Facility Management 53129 Bonn Tel.: 0 228 / 85 02 76 – 0 Jens Gebhardt (Foto: KDS)

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Junge Entscheidungsträger Zukunft

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BERLIN!

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Der Schulklassen-Wettbewerb zum Thema Innovation

Gewinne den JEZ-Award mit tollen Preisen! Der JEZ Award – JEZ steht für Junge Entscheidungsträger Zukunft – ist ein Schulklassen-Wettbewerb für Azubis im Gebäudereiniger-Handwerk. Ausrichter sind die Messe Berlin GmbH (CMS) und der Verlag Knittler Medien GmbH. Wer kann mitmachen? Ihr als Schulklasse einer Gewerbeschule aus dem Bereich Gebäudereinigung. Und so geht’s: Fordert einfach das Infopaket zum Thema Innovationnen an. Darin sind enthalten: Infomaterial zum Thema Innovationen mit Aufgabenstellungen und einem Fragebogen. Eine Fachjury bewertet die Einsendungen und die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Das gibt’s zu gewinnen: 1. Preis: Eine Reise nach Berlin zur Messe CMS mit zwei Übernachtungen für deine Schulklasse. 2. Preis: Best Choice-Gutscheine im Wert von 25 Euro für jedes Klassenmitglied. 3. Preis: Best Choice-Gutscheine im Wert von 15 Euro für jedes Klassenmitglied. Die Preisverleihung (1. Preis) findet während der CMS in Berlin (24. bis 27. September 2019) statt. Fragen zur Bewerbung? Knittler Medien GmbH, Mittlerer Hubweg 5, 72227 Egenhausen, Tel.: 0 74 53/938 57 87, Fax: 0 74 53/938 57 97, E-Mail: verwaltung@knittler.de www.reinigungsmarkt.de

WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN!


Marktplatz

ISS erhält Auftrag für Telekom-Shops

Hagleitner hat Glessdox übernommen

Ab Juli wird ISS Communication Services für den Großteil der Telekom Shops in Deutschland Cleaning und Technical Services leisten. Auftraggeberin ist die Deutsche Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH (PVG), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Telekom Deutschland GmbH. „Mit unserem Online-Ticketsystem erhalten die Telekom-Shops vor Ort die Möglichkeit, einfach und gut dokumentiert Support bei Störungen anzufordern. Wir sorgen für einen ebenso flexiblen wie zuverlässigen Service – deutschlandweit in jedem einzelnen Telekom-Shop“, erklärt Wolfgang Koch, COO von ISS Communication Services. 2017 hat ISS bereits einen Serviceauftrag für bundesweit mehrere tausend Gebäude, Antennen, Türme, Masten und andere technische Anlagen von der Deutsche Telekom AG erhalten. Auftragsstart ist auch hier der 1. Juli 2019.

Kürzlich hat Hagleitner die Glessdox GmbH & Co. KG mit Sitz in Deutschland übernommen. Hagleitner versorgt fortan sämtliche Glessdox-Kunden und beschäftigt zudem alle zehn Vertriebsmitarbeiter weiter. Den zehn Innendienstmitarbeitern hat die Würth-Gruppe entsprechende Stellen bei sich angeboten. Als Marke besteht Glessdox aber nicht mehr, zum 31. Dezember 2018 wurde der Betrieb in Untermünkheim (Deutschland) eingestellt. Seit Jahresbeginn ist also Hagleitner am Zug, das Unternehmen zählt zu Europas führenden Anbietern für professionelle Hygiene. Allein in Deutschland gibt es sieben Standorte. Firmeninhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner: „Glessdox bei uns aufzunehmen, lohnt sich – aus mehreren Gründen: Zunächst sehe ich für Hagleitner in Deutschland noch viel Potenzial, die Nachfrage steigt kontinuierlich an.“

ISS Facility Services Holding GmbH 40472 Düsseldorf Tel.: 0 211 / 302 78 – 0

Hagleitner-Service Center Kirchheim unter Teck 73230 Kirchheim unter Teck Tel.: 0 81 04 / 62 95 80

CWS-Boco mit neuen Chief Digital Officer So wie hier am Kölner Standort wird sich ISS um die Flächen der Telekom-Shops kümmern. (Foto: ISS)

Wirtex und DTV schließen sich zusammen Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Wirtschaftsverbands Textil Service-Wirtex e.V. haben die Mitgliedsunternehmen die Weichen für einen Zusammenschluss des Wirtex mit dem Deutschen TextilreinigungsVerband (DTV) gestellt. Kürzlich haben die Wirtex-Mitglieder auf ihrer außerordentlichen Mitgliederversammlung einstimmig für eine Auflösung des Branchenverbands gestimmt. Zuvor wurden im vergangenen Jahr bereits intensive Gespräche mit dem Geschäftsführer und Präsidiumsvertretern des DTV geführt. Der DTV hatte bereits die Voraussetzungen für die Aufnahme der Mitglieder des Wirtex zum April 2019 geschaffen. Durch den Auflösungsbeschluss entsteht – im Gegensatz zur Verschmelzung durch Neugründung – nicht ein neuer, dritter Branchenverband, sondern die bisherigen Wirtex-Mitglieder treten zum DTV über. Wirtex e.V. 60329 Frankfurt am Main Tel.: 0 69 / 25 56 18 13

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Adriana Nuneva begann kürzlich bei der CWS-boco Gruppe als Chief Digital Officer. So ergänzt sie in dieser neu geschaffenen Rolle das internationale Management des Unternehmens. Mit ihrem Team arbeitet Adriana Nuneva an der digitalen Strategie des Unternehmens und unterstützt damit sowohl das bestehende Geschäft mit digitalen Lösungen sowie auch das Wachstum neuer Geschäftsfelder. Adriana Nuneva war zuvor in verschiedenen globalen Führungspositionen im Bereich Marketing, Kommunikation sowie digitale Transformation und Change Management tätig. In den letzten fünf Jahren trieb sie bei TE Connectivity Industrial die digitale Transformation voran und baute das globale Marketing sowie die Kommunikation für den Konzern auf. Von 1998 bis 2013 war Adriana Nuneva bei der Heidelberger Druckmaschinen AG beschäftigt. CWS-Boco Deutschland GmbH 63303 Dreieich Tel.: 0 61 03 / 309 – 0

Adriana Nuneva (Foto: Bettina Engel-Albustin / fotoage)

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Marktplatz

ARCORA GROUP ®

Seminarreihe wird zehn Jahre alt „Ein Tag für Ihren Erfolg“. So lautet ein Seminar, das jetzt schon seit 10 Jahren in Hamburg ausgerichtet wird. Kürzlich wurde es wieder abgehalten. Die Idee dazu kam vor mehr als zehn Jahren, während der Messe in Amsterdam. Günter Voigt (Nilfisk) und Frank Ameis (Amsa Reinigungstechnik) stellten während der Messe fest, dass man im norddeutschen Raum ein gemeinsames Seminar anbieten sollte. So kam es dazu, dass Günter Voigt und Frank Ameis sofort zum Telefon griffen und Martin Lutz (FIGR) von der Idee begeistern konnten. Nach dem Erfolg des ersten Seminars zum Thema „Innovationen in der Gebäudereinigung“ hat sich die Veranstaltung in Hamburg etabliert. Das nächste Seminar im Jahr 2020 ist bereits in Planung, damit ist die Tradition auch für das folgende Jahr gesichert. Weitere Informationen werden demnächst auf myamsa.de veröffentlicht. Amsa Reinigungstechnik GmbH & Co. KG 24857 Fahrdorf Tel.: 0 46 21 / 93 53 – 0

Martin Lutz bei seinem Vortrag. (Foto: Amsa)

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Großauftrag für Klüh von der TU Dortmund Die Technische Universität Dortmund überträgt Klüh die Reinigung von insgesamt 49 Gebäuden mit einer Gesamtfläche von rund 86.000 Quadratmeter. Der Auftrag mit siebenstelligem Jahresvolumen läuft über vier Jahre. Zum Start im März hat Klüh Cleaning 30 Mitarbeiter eingesetzt, in der Folge werden in der Technischen Universität Dortmund rund 50 weitere Mitarbeiter des Familienunternehmens für Sauberkeit sorgen. Der Auftrag, der auch die Grundreinigung von Seminarräumen, Hörsälen und öffentlichen Bereichen umfasst, war mit einem Präqualifizierungswettbewerb öffentlich ausgeschrieben. Klüh Cleaning-Geschäftsführer Christian Wilms: „Dank eines herausragenden Konzeptes und stichhaltiger Unternehmensangaben haben wir uns dabei für die Angebotsabgabe qualifiziert. Entscheidend für den Zuschlag war letztlich unsere attraktive Preisgestaltung, gepaart mit einem überzeugenden Leistungsversprechen.“

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Marktplatz

Echo Robotics erhält „Innovation Award“

Piepenbrock ist Top-Arbeitgeber

Die Sports Turf Managers Association (STMA) – die Fachvereinigung von 2.700 Frauen und Männern, die Sportplätze weltweit betreuen – zeichnet Echo Robotics als „Innovative Award“-Gewinner für ihren autonomen Großflächenmähroboter TM-2000 aus. Die selbstfahrende, selbst aufladende, autonome Einheit mäht annähernd zweieinhalb Hektar Rasen effizient und leise, indem sie durch feines Mulchen das Schnittgut zur Förderung der Rasengesundheit in den Boden zurückführt. Das spart Zeit und Arbeit für Platzwart und das Facility Management insgesamt – auch weil einer oder mehrere Roboter bequem per Fernzugriff gesteuert werden können (Web und App). „Es freut uns sehr, dass unsere Technologie nicht nur Wissenschaftler und Controller begeistern kann, sondern besonders auch die Praktiker“, so Andreas Beck, Produktmanager bei Echo.

Die Piepenbrock Unternehmensgruppe darf sich auch 2019 „Top nationaler Arbeitgeber“ nennen – und das bereits zum sechsten Mal in Folge. Die Auszeichnung wird vom Nachrichtenmagazin Focus gemeinsam mit dem Karriereportal Xing und der Bewertungsplattform Kununu vergeben. Die Basis stellen Arbeitnehmerurteile dar. Seit 2014 ist der Osnabrücker Gebäudedienstleister in jedem Jahr als einer der 1.000 besten Arbeitgeber in Deutschland ausgezeichnet worden. „Bei Piepenbrock sehen wir unsere Mitarbeiter als das Herzstück unseres Unternehmens an. Für uns zählt die Zufriedenheit und Motivation unserer Piepenbrocker genauso wie ihre Qualifikation. Wir sind stolz darauf, dass die erneute Auszeichnung als Top-Arbeitgeber unser Engagement bestätigt“, sagt Arnulf Piepenbrock, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe.

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Der autonome Großflächenmähroboter TM-2000 im Einsatz auf einem Sportplatz. (Foto: Echo)

VDE zertifiziert Hochdruckreinigerpistole von Kärcher

Die Sparte „Cleaning“ wächst bei Kötter Kötter Services treibt die Weiterentwicklung zur digitalisierten Dienstleistungsgruppe mit Hochdruck voran. Im Fokus stehen die Stärkung des Kerngeschäftes rund um infrastrukturelle Gebäudedienste aus Security, Cleaning und Personal Service sowie der Ausbau neuer Geschäftsfelder speziell auf dem Gebiet der Digitalisierung. Der Gruppenumsatz des Top10-Anbieters für Facility Services erreichte 540 Millionen Euro (5-JahresWachstums-Durchschnittsrate bei 6,6 Prozent). Eine äußerst positive Entwicklung verzeichnete die Sparte Cleaning, die sowohl auf Neuaufträgen als auch auf Auftragserweiterungen basierte. Die Zahl der betreuten Kundenobjekte stieg um rund 8 Prozent. Damit zahlte sich die Positionierung als Qualitätsdienstleister und Branchenspezialist unter anderem für das Gesundheitswesen, den Logistiksektor sowie Chemie und Pharma aus. Kötter GmbH & Co. KG Verwaltungsdienstleistungen 45307 Essen Tel.: 0 201 / 27 88 – 388

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Die Hochdruckreinigerpistole Easy!Force von Kärcher wurde vom VDE für ihre vorbildliche Ergonomie und Handhabung ausgezeichnet. Die Prüfexperten bestätigen, dass das Zubehör für Hochdruckreiniger wesentlich zur Entlastung von Hand und Rücken beiträgt und Muskeln und Gelenke während der Anwendung geschont werden. Durchgeführt wurde die Ergonomie-Untersuchung vom VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel (Institut für Arbeitswissenschaft und Prozessmanagement Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie) und dem DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel. Die Messergebnisse zeigen eine körperliche Entlastung insbesondere der Finger, da keine Faust mehr gebildet werden muss. Infolgedessen werden auch Handgelenk, Ellenbogen und Rücken weniger beansprucht. Die Feinmotorik von Ellenbogen und Handgelenk wird ebenfalls unterstützt. Easy!force: Die Prüfexperten bestätigen, Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH 71364 Winnenden Tel.: 0 71 95 / 903 – 0

dass das Zubehör für Hochdruckreiniger wesentlich zur Entlastung von Hand und Rücken beiträgt und Muskeln und Gelenke während der Anwendung geschont werden. (Foto: Kärcher)

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Marktplatz

Hagleitner: neuer Marketingund E-Commerce-Leiter Philipp Hahnl hat kürzlich die Marketing- und E-Commerce-Leitung bei Hagleitner übernommen. Zuletzt war er zwei Jahre lang Head of Global Marketing bei „Wo & Wo Sonnenlichtdesign“; davor beriet er als SalesConsultant die „Menschen im Vertrieb Beratungsgesellschaft mbH & Co KG“ – und absolvierte hierzu berufsbegleitend sein Studium „International Marketing und Sales Management“. Hahnl hat branchenübergreifend umfassende Erfahrung im Marketing und im Vertrieb gesammelt. Bei „Wo & Wo“ verantwortete er das B2B- und B2C-Marketing, das Brandmanagement sowie die Bereiche PR, Digital Marketing und Messe- und Eventmanagement (auf nationaler und internationaler Ebene). Nun hat Hahnl nach neuen Herausforderungen gesucht; und sie gefunden – bei einem „Global Player in Familienhand“, wie er sagt: „Hagleitner hat mich inhaltlich und menschlich sofort begeistert.“ Hagleitner-Service Center Kirchheim unter Teck 73230 Kirchheim unter Teck Tel.: 0 81 04 / 62 95 80

Philipp Hahnl (Foto: Hagleitner)

Sonae Sierra managet nun die Böblinger Mercaden Sonae Sierra wurde von der Hanse Merkur Grundvermögen AG kürzlich mit dem Property Management und der Vermietung des Einkaufszentrums Mercaden in Böblingen bei Stuttgart beauftragt. Mit der Beauftragung setzt Sonae Sierra das Wachstum seines Portfolios im Bereich Property Management- und Leasing-Dienstleistungen fort und unterstreicht damit den strategischen Ansatz des stetigen Wachstums von Centermanagementaufträgen in Deutschland. Sonae Sierra nutzt seine über 30-jährige Erfahrung und sein großes internationales Wissen im Bereich des Immobilien-Managements und der Vermietung, um die besten Marken für einen attraktiven Mietermix zu gewinnen und um Dienstleistungen rund um den Centerbetrieb, das kaufmännische Management, Marktforschung und Marktbeobachtung, das Marketing sowie das Nachhaltigkeitsmanagement zu erbringen. Sonae Sierra Deutschland 40472 Düsseldorf Tel.: 0 211 / 43 61 62 01

Die Mercaden in Böblingen. (Foto: Berit Erlbacher)

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Nutzfahrzeuge

(Foto: Tommy Weinz)

Nutzfahrzeuge für Dienstleister

Eine optimale Fuhrparklösung mit einem „Rundum-Sorglos-Paket“ Volkswagen bietet einen echten Rundumservice für Flottenmanager an. Für Unternehmen ein fettes Plus in Sachen Zuverlässigkeit und Kalkulationstransparenz. Gerade im Bereich der Reinigungsdienstleister ist ein funktionierender Fuhrpark unerlässlich, schließlich geht es oft unter Hochdruck von einem Objekt zum Nächsten. Die Firma Tip-Top Dienstleistungen GmbH, mit Hauptsitz in Zwickau, erledigt mit mehr als 2.700 Mitarbeitern an 16 Standorten ihre Dienstleistung in der Gebäude- und Industriereinigung. Für jeden Kunden und jede Aufgabe wird ein maßgeschneidertes Reinigungskonzept entwickelt. Mit präzise getakteten Arbeitsplänen erledigen die Profis von Tip-Top die entwickelten Reinigungskonzepte. Um möglichst kosten- und ressourceneffizient zu arbeiten, bleibt wenig Spielraum für Improvisationen. Zuverlässigkeit ist eine der wichtigsten Ecksäulen der Branche. Wenn die Betriebsrestaurants bei Volkswagen schließen, dann muss sich das Team der Betriebsgastronomie hundertprozentig darauf verlassen können, dass die Reinigung durch den Dienstleister vor der nächsten Öffnung hygienisch einwandfrei ausgeführt wird. Um eine hohe Termintreue einzuhalten, muss sich der Reinigungsdienstleister auf seine Arbeitsmaterialien verlassen können. Das betrifft natürlich auch die Fahrzeugflotte. Mit einem in die Jahre gekommenen, vielleicht sogar nicht perfekt gewarteten Fuhrpark, ist es oft schwer möglich pünktlich und zuverlässig in den Arbeitstag zu starten. Vor allem da, wo die 12

Fahrzeuge oft von früh bis spät im Dauereinsatz sind und ein Werkstatttermin für den Service schwer planbar ist.Wenn es dadurch zum Wartungsstau kommt, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Panne. Und frei nach Murphys Gesetz kommt die Panne genau dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Um diese potenziellen Gefahrenquellen zu vermeiden und weit mehr Zuverlässigkeit in Sachen Mobilität zu erlangen, bietet Volkswagen ein Rundum-Sorglos-Paket im Flottenleasing an. Mit diesem durchdachten Konzept hat der Wolfsburger Automobilhersteller schon für viele größere Unternehmen die Kosten des Fuhrparks planbarer gestaltet, die Wirtschaftlichkeit weiter gesteigert und gleichzeitig die Zuverlässigkeit im Bereich der Mobilität mehr als verdoppelt. Ob und ab wann sich so ein Flottenkonzept lohnt, können die Fachberater der VW Nutzfahrzeug-Abteilung genau berechnen.

VW Golf Variant Der Generalist, oder wie man bei Volkswagen wohl gerne verkündet: „Das weltweit meistverkaufte deutsche Auto“ ist seit 1974 auf dem Markt. Immer wieder weiterentwickelt erfreut er sich auch heute noch ungebrochen über gute Verkaufszahlen. Reinigungs Markt 2/2019


Nutzfahrzeuge

MIT SICHERHEIT PERFEKT SAUBER

Das Unternehmen setzt bei der Nutzfahrzeugflotte auf VW. (Foto: Tommy Weinz)

Dass der Golf nicht nur was für die private Nutzung ist, hat sich schnell rum gesprochen. Spätestens mit dem Golf Variant hat der Wolfsburger Einzug in die Geschäftswelt gehalten. Mit einem guten Raumangebot, bei dem bis zu fünf Insassen bequem und sicher reisen, ist der Golf auch für den Transport von Personal gut geeignet. Zumindest, wenn es mal sein muss. Denn meistens wird der Golf wohl im Außendienst der Reinigungsbranche von Objektleitern und Vorarbeitern gefahren. Dann sitzt in der Regel nur eine Person im Fahrzeug. Aber auch hier ist es sinnvoll ein Auto zu haben, das sich schnell für allerlei Dienste nutzen lässt. Da kann es eben auch mal sein, dass ein paar Kollegen von A nach B müssen, oder dass die Rücksitzbank umgelegt werden muss und das ein oder andere Material mal eben schnell zu einem anderen Dienstort transportiert werden muss. Für all diese Fälle ist der Golf gerüstet. Ruckzuck lässt sich aus dem Fünfsitzer mit wenigen Handgriffen ein Zweisitzer mit einer überaus geräumigen Ladefläche machen. In Sachen Höhe kann der Golf natürlich nicht mit einem Transporter oder einem Caddy mithalten. Aber muss er das? Nein. Seine Stärken liegen in der Flexibilität. Ganz schnell kann sich der Fahrer des Fahrzeugs auf eine neue Aufgabe vorbereiten. Eben noch das Hunderter-Pack Toilettenpapier zum Kunden gebracht, im Anschluss geht es ganz komfortabel mit Kunden zum Geschäftstermin. Doch kommen wir zu den Fakten. Seit Produktion des ersten Golf Variant im Jahre 1993 hat sich der Kombi ordentlich weiterentwickelt. Er ist bis jetzt außen um 22 Zentimeter in die Länge gewachsen. Das verhilft dem Wagen zu komfortablem Platzangebot auf den Vordersitzen und auch auf der hinteren Bank wurde an Kniefreiheit gewonnen. Zudem bietet er einen großen und gut nutzbaren Kofferraum, saubere Motoren und ein komfortables Fahrwerk. Die Inneneinrichtung ist intelligent

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NEU

Volkswagen bietet ein Rundum-Sorglos-Paket im Flottenleasing an. (Foto: Tommy Weinz)

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Nutzfahrzeuge

Um eine hohe Termintreue einzuhalten muss sich der Reinigungsdienstleister auf seine Arbeitsmaterialien verlassen können. Das betrifft natürlich auch die Fahrzeugflotte. (Foto: Tommy Weinz)

angeordnet.Was bedeutet: Jeder Knopf, jeder Schalter und jedes Bedienelement sitzt an der richtigen Stelle. Aus Erfahrung gut. So könnte man das solide, wenn auch wenig experimentierfreudige Interieur bezeichnen. Bei der Motorenwahl kann der Verkaufsschlager Golf natürlich aus dem Vollen schöpfen. Neben den TSI-Benzinmotoren und den TDI-Dieseln gibt es auch einen Erdgas-Kombi. Der elektrische Antrieb ist dem Variant bisher verwehrt geblieben. Wir werden sehen, ob sich das mit der nächsten Baureihe ändert. Verfügbar sind Motoren mit einer Leistung von 85 bis hin zu 135 KW, was in Pferdestärken eine Leistungspanne von 115 bis 184 PS bedeutet, wenn man den 300 PS starken R Variant außen vor lässt. Ausstattungsmäßig gibt es für den Kombi einen kaum enden wollenden Wahlkatalog.Wer hier in einen Kaufrausch gerät, der kann den Preis für den flotten Golf aber auch schnell in schwindelerregende Höhen treiben. Der optionale „Blind Spot“-Sensor überwacht beispielsweise beim Ausparken die Bereiche seitlich und hinter dem Fahrzeug. Oder auch das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“. Mit dem City-Notbremssystem und der Fußgängererkennung erhöht sich die Sicherheit im wuseligen, oft unübersichtlichen Innenstadtbereich. In Sachen Golf sollte

Das Innenleben eines Bullis bietet viel Platz für das Equipment. (Foto: VW)

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man sich genau im Klaren sein, was man möchte und braucht und was noch nicht unbedingt als notwendig betrachtet werden kann.

VW Caddy Der Caddy präsentiert sich ganz nüchtern als solides Arbeitstier. Weit entfernt von einem emotionalen Eyecatcher spielt der Caddy alle seine Stärken als perfekter Partner fürs Gewerbe aus. Man könnte den Caddy schlicht funktional nennen.Aber genau darum geht es ja im täglichen Arbeitseinsatz. Das Fahrzeug soll funktionieren, und nicht verhaltensauffällig sein. Und da es im Dienstleistungsgewerbe selten um das eigene Äußere geht, ist der Hannoveraner ein grundsolider Diener. Den Caddy gibt es bereits seit vielen Jahren, von Volkswagen gut gehegt und gepflegt und immer wieder weiterentwickelt. So hat sich die robuste Allzweckwaffe mit den Jahren einen guten Ruf aufgebaut. Doch was zeichnet den Caddy aus? Zuerst einmal gilt es zu entscheiden, welcher Caddy für den eigenen Einsatzzweck am besten geeignet ist.Volkswagen bietet mit seinen grundlegenden Modellvarianten „Caddy Kombi“, „Caddy Kastenwagen“ und „Der Caddy“ drei verschiedene Konzepte, die sich weiter auf die eigenen Bedürfnisse hin konfigurieren lassen.

Der Caddy präsentiert sich ganz nüchtern als solides Arbeitstier. Weit entfernt von einem emotionalen Eyecatcher spielt der Caddy alle seine Stärken als perfekter Partner fürs Gewerbe aus. (Foto: VW)

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Nutzfahrzeuge

Dass der Golf nicht nur was für die private Nutzung ist, hat sich schnell rum gesprochen. Spätestens mit dem Golf Variant hat der Wolfsburger Einzug in die Geschäftswelt erhalten. (Foto: VW)

Für den Einsatz als Objektfahrzeug im Reinigungssektor sind der Caddy Kombi und der Caddy Kastenwagen eine gute Basis. Beide Modelle bieten einen großen Stauraum für Arbeitsmaterialien und transportieren die Insassen sicher und bequem zum nächsten Objekt. Je nach Menge an Material oder Personal bietet die hintere Sitzbank oder eine dritte Sitzreihe Platz für Kollegen. Ist der hintere Fahrgastraum unbestuhlt, dann bietet der erweiterte Laderaum reichlich Platz für Material und Maschinen. Manchmal ist die Länge entscheidend, mit einem Radstand von 2,68

Metern für den kurzen Caddy und einem Radstand von satten drei Metern bleiben in dieser Fahrzeugklasse wenig Wünsche offen.Vor allem, der Laderaum ist auch als Laderaum konzipiert. Keine filigran anmutenden verschnörkelten Ecken und Kanten sondern geradlinig und robust präsentiert sich die Nutzfläche. Perfekt fürs Tagesgeschäft. Motormäßig ist der Caddy ziemlich gut aufgestellt. Mit Bluemotion Benzin- und Dieselaggregaten, sowie einem Erdgas-Triebwerk sind die Motoren zum einen hoch modern und zum anderen umweltschonend. Der Maschinenraum stellt Leistungen

© Foto: BIV

Mit diesem durchdachten Konzept hat Volkswagen Nutzfahrzeuge schon für viele größere Unternehmen die Kosten des Fuhrparks planbarer gestaltet, die Wirtschaftlichkeit weiter gesteigert und gleichzeitig die Zuverlässigkeit im Bereich der Mobilität mehr als verdoppelt. Auch ein Amarok kann attraktiver Teil der Flotte sein. (Foto: Tommy Weinz)

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Nutzfahrzeuge von 55 bis 110 KW zur Verfügung. Es gibt den Antrieb je nach Motorvariante mit manuellem 5- sowie 6-Gang-Schaltgetriebe oder mit 6 beziehungsweise 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Zudem bietet der Hersteller, für alle, die maximale Traktion benötigen, eine 4-Motion-Variante als Allrad-Fahrzeug. Mit dem 4-Motion-Caddy ist der Einsatz unter extremeren Straßenbedingungen immer noch möglich. Die Liste der Innenausstattung ist zielgerichtet ganz auf die Bedürfnisse der gewerblichen Kundschaft ausgerichtet. So lassen sich beispielsweise mit den Robuststoffsitzbezügen besonders widerstandsfähige Auflagen für die Sitze bestellen. Natürlich ist auch der Caddy multimedial auf der Höhe der Zeit. Egal ob es um ein Navigationsgerät mit großem Display, DAB+-Radioempfang, Sprachbedienung oder die Verbindung mit dem Smartphone geht. Alle modernen Verbindungs-, Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten sind wählbar. Niels Pfaff ist Geschäftsführer der Tip-Top Dienstleistungen GmbH. Im Interview mit dem Reinigungsmarkt spricht er über die Gründe, warum sich seine Firma für das Flottenleasing von Volkswagen entschieden hat.

RM: Für welche Fahrzeuge haben Sie sich zum Einsatz in Ihrem Unternehmen entschieden? NP: Wir setzen in verschiedenen Niederlassungen auf den Caddy, den Transporter, den Crafter und auch gelegentlich auf den Pickuup Amarok. Das sind die vier Fahrzeugtypen, die zu unserem Einsatzanforderungen am besten passen.

RM: Haben Sie die Fahrzeuge gekauft, geleast oder gibt es vielleicht einen anderen Vertrag zwischen Volkswagen und der Tip-Top GmbH? NP: Es gibt einen Großkundenvertrag. Ältere Fahrzeuge sind noch gekauft oder übernommen worden. Neue Fahrzeuge werden geleast, inklusive Wartung und Reifen Clever Paketen. Der Hintergrund ist die Kostenplanbarkeit, das hat uns in der vergangenen Zeit schon viel Ärger und Kosten erspart.

RM: Gibt es eine Kilometerpauschale oder Kilometerbegrenzung? NP: Wir leasen nach geschätzten notwendigen Laufleistungen und können, wo nötig, sehr flexibel mit Volkswagen Financial Service auf geänderte Bedingungen die Verträge einfach anpassen. Mit der Zeit wächst aber auch die Erfahrung und die Erstellung der Verträge geht in Routine über.

RM: Wie wird es mit den Wartungsintervallen gehandhabt?

Ein nützlicher Helfer kann auch das von Volkswagen angebotene Car-Net & Inform-Paket sein. Damit werden Verkehrsbehinderungen in Echtzeit erkannt und umfahren, es lassen sich Routen bereits im Büro planen und neue Ziele einfach per PC oder Tablett an das Fahrzeug übermitteln. Ein Dienst mit echtem Mehrwert für einen Dienstleister.

Volkswagen „Bulli“ Wenn es mal etwas mehr sein soll. Dann ist der Transporter der Wolfsburger einer für alles. Als Transporter für Materialien bietet er viel Platz. Und ausgestattet mit insgesamt neun Sitzplätzen ist der Bulli für den Transport von Personal perfekt geeignet. Wer kennt ihn nicht. Der Transporter gehört auf unseren Straßen zum täglichen Bild. Egal ob Handwerker, Taxidienst oder

RM: Kann man die Art des Nutzfahrzeugs einem besonderen Einsatz zuordnen, wenn ja, welches zu welchem? NP: Die Nutzung ergibt sich immer aus den konkreten Aufträgen vor Ort, wo die Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Generell lässt sich aber sagen, dass unsere Objektleiter in der Regel Golf Variant,T-Roc oder Touran fahren. Operativ ergibt sich die Wahl zwischen Transporter oder Caddy ganz simpel nach der Menge an Materialtransporten und notwendigen Equipment. Für Personentransporte nutzen wir generell den Bulli 9-Sitzer. Crafter und umgebaute Transporter werden auf spezielle Anforderungen zugeschnitten wie zum Beispiel mit Hebebühne oder für Paketdienste oder spezielle Ausstattungen wie sie beim Transport im Bereich der Betriebsgastronomie benötigt werden.

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RM: Was würden Sie sich als Reinigungsdienstleister für ein Fahrzeug von VW noch wünschen, worin sehen Sie Verbesserungspotential? NP: In den letzten Monaten haben wir teilweise WLTP bedingt lange Lieferzeiten ertragen müssen, aber das hat sich ja mittlerweile erledigt.

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RM: Wie handeln Sie in Zukunft? Mit dem Treibstoff Diesel wird es zunehmend schwieriger in den Städten zu bestehen, geht es dann in Richtung Elektro? NP: Ja, wir werden, sobald die Produktion richtig in Schwung kommt und Leasingverträge auslaufen, verstärkt Elektroautos einführen. Durch die Begünstigung bei der Besteuerung der Privatnutzung ist dies auch für unsere Mitarbeiter sehr attraktiv.

NP: Bei unseren Neubeschaffungen werden die Fahrzeuge mit Wartungspaketen geleast, dieser Service ist in den Leasingbeträgen mit enthalten. Hierdurch stehen die Wartungspläne schon bei Fahrzeugübergabe fest, mittels heutiger Technik werden wir frühzeitig an den bevorstehenden Service erinnert.

RM: Wie verhält sich die Zusammenarbeit nach einem selbst verschuldeten Schaden am Nutzfahrzeug? NP: Wir melden den Schaden, unserer Verpflichtung gemäß, an Volkswagen Financial Service, die dann direkt die notwendigen Maßnahmen in die Wege leiten. Wenn nötig, wird uns für die Dauer des Ausfalls ein Ersatzwagen zur Verfügung gestellt.

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Niels Pfaff ist Geschäftsführer bei Tip-Top (Foto: Tip-Top)

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Nutzfahrzeuge Paketdienst. Beliebt ist der Großräumige in vielen Sparten, schließlich bietet er viele Vorteile. Zum einen klar als Transporter für Materialien ist er mit seiner riesigen Ladefläche für die großen Dinge gerüstet. Zudem steht er in verschiedenen Längen zur Verfügung, so lässt sich auch unterschiedliches langes Material transportieren. Eine seine weiteren großen Stärken ist aber der Transport von Mitarbeitern. Auf insgesamt neun Sitzen kann der Bulli eine große Mannschaft zum nächsten Einsatzort fahren. Dass die Kollegen dabei auch noch sicher und bequem sitzen, steht nicht zur Frage, sondern ist eher selbstverständlich für einen Volkswagen. Mit dem Einsteigen beginnt der Transport. Hier fängt Handwerkers Liebling bereits an seine Stärken auszuspielen. Die seitliche Schiebetür gibt einen großen Bereich frei, so dass die Personen der hinteren Bestuhlung ebenfalls leicht und ohne akrobatische Verrenkung zu ihrem Sitzplatz kommen. Mit ausreichend Beinfreiheit ist es erholsam mal ein paar Minuten zu entspannen, während der Fahrer die Insassen zum nächsten Objekt oder in den wohlverdienten Feierabend chauffiert. Aber auch an den Fahrer wird bei Volkswagen gedacht. Diesem stellen die Wolfsburger einen ergonomischen Arbeitsplatz mit zahlreichen Ablagemöglichkeiten und einer guten Auswahl an Assistenz- und Komfortsystemen zur Verfügung. Doch damit hört es nicht auf. Je nach Wunsch gibt es bereits für das Heck 10 unterschiedliche Varianten. Unter anderem steht eine elektrische Heckklappe für komfortables Be- und Entladen bereit. FIGR_2015_halbe_quer.qxp_Layout 1 03.12.15 16:14 Seite 1 AusstattungsKlar, dass es das Großraumtaxi in verschiedenen

Rockton, bei dem der hintere Fensterausschnitt entfällt.Auf der Straße begegnet man auch nicht selten der Hochdachvariante. Hier lässt es sich im Ladebereich aufrecht stehen. Die Variante, die einem tagtäglich wohl eher seltener begegnet ist die mit dem Mittelhochdach. Sie bietet einen Kompromiss aus Hochund Normaldach. Netto beginnen die Herstellerpreise mit dem Transporter Kombi Ecoprofi ab 27.497 Euro. Angetrieben wird das Fahrzeug von Dieselmotoren. Deren Leistungsentfaltung liegt zwischen 75 und 146 KW. Auch für den Transporter gibt es das traditionelle manuelle Schaltgestänge mit 5- oder 6-Ganggetriebe oder aber das moderne Doppelkupplungsgetriebe mit 7-Gang-Automatik. Assistenzsysteme helfen dem Fahrer entspannt und sicher ans Ziel zu kommen. Egal ob automatische Distanzregelung mit Umfeldbeobachtungssystem, Rückfahrkamera oder Müdigkeitserkennung.Alle diese kleinen elektronischen Helfer sind sinnvoll und steigern Sicherheit und Komfort, drehen aber auch gleich mit einem ordentlichen Plus an Kosten die Preisschraube in die Höhe. Fazit: Volkswagen bietet mit seinen riesigen Möglichkeiten an unterschiedlichen Fahrzeugtypen eine breite Auswahl, mit der sich nahezu alle Fuhrpark-Aufgaben gut lösen lassen. Und hierbei sind noch nicht einmal die Spezialaufbauten für die einzelnen Fahrzeugklassen mit eingerechnet. Mit ihrem Angebot für ein Flottenleasing haben die Wolfsburger ein As im Ärmel, mit dem sie sich von den Mitbewerbern absetzen können. Denn als Generalist kann der Konzern ein umfassendes Paket schnüren, das sich gerade für Unternehmen aus dem Reinigungssektor rechnet.

varianten und Längen gibt. Neben dem normalen Kombi mit rundum Fensterausschnitten sieht man den Bulli auch als

Text: Tommy Weinz

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Roboterreinigung

(Foto: www.kayherschelmann.de)

Reinigungsroboter für große Flächen im Praxistest

Die Reinigungskraft kann sich um komplexere Aufgaben kümmern Neue Serviceroboter-Technologien ermöglichen zunehmend automatisierte Lösungen für die gewerbliche Reinigung. Der im Forschungsprojekt „Baker“ entwickelte Prototyp eines Reinigungsroboters zeigt, welche Anforderungen die Maschinen erfüllen müssen und was bei ihrer Entwicklung zu beachten ist. Böden staubsaugen oder nass reinigen, Papierkörbe leeren, verschiedene Oberflächen säubern: Lästige, aber zugleich notwendige Tätigkeiten, die in nahezu allen Umgebungen des öffentlichen Lebens täglich anfallen. Im privaten Umfeld sind zumindest für die Bodenreinigung bereits zahlreiche Haushaltsroboter im Einsatz – vergleichsweise simple und kostengünstige Systeme für kleine Flächen. Für diese verzeichnete die „International Federation of Robotics“ 2017 gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 31 Prozent an verkauften Einheiten. Das sind 5,8 Millionen Systeme weltweit, Tendenz steigend.

Reinigungsroboter im Kommen Demgegenüber sind Reinigungsroboter für gewerbliche Flächen in Deutschland eher selten in der Praxis zu finden. Dabei bieten sie viel Potenzial: Sie können helfen, dem steigenden Kostendruck sowie dem Personalmangel und der hohen Personalfluktuation, verbunden mit regelmäßig notwendiger Einarbeitungszeit neuer Fachkräfte, zu begegnen. Sie ermöglichen eine gleichbleibende Reinigungsqualität und verbesserte Produktivität zum Beispiel auch nachts für die zunehmend geforderte ergebnisorientierte Reinigung und dokumentieren die Leistung. Und sie sind besonders geeignet für den Einsatz in sensiblen Bereichen, wo bisher sehr 18

vertrauenswürdiges Personal arbeiten muss, um Sicherheitsrisiken zu minimieren. Erste, auf dem Markt verfügbare Reinigungsroboter sind vorwiegend für die großflächige Bodenbearbeitung konzipiert. Meist handelt es sich um Scheuersaugmaschinen für das Nasswischen. Sie agieren auf einer großen, zusammenhängenden Fläche wie in Supermärkten oder Sporthallen. Die fortschreitende Entwicklung von Serviceroboter-Technologien wie die Navigation, die Umgebungserfassung und die Manipulation von Gegenständen eröffnet nun die Chance, Reinigungsroboter zu entwickeln, die neben dem Nasswischen weitere Aufgaben übernehmen können. Diese Multifunktionalität ist wichtig, um die Auslastung und damit das Preisleistungsverhältnis der Reinigungsroboter zu verbessern und so ihre Marktreife voranzubringen.

Modularer Prototyp Wie ein solcher Reinigungsroboter aussehen kann, zeigt ein Prototyp, der im Forschungsprojekt „Baker“ (Baukastensystem für kosteneffiziente modulare Reinigungsroboter) entstanden ist. Koordiniert vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA arbeiten die Projektpartner Dussmann, Kenter, Metralabs und Amtec an einem modularen ReinigungsReinigungs Markt 2/2019


Roboterreinigung

Käuflich erhältlich ist zum Beispiel der von Kenter vertriebene Reinigungsroboter Adlatus CR 700. 2018 konnte diese Maschine den Wettbewerb der Deutschen Bahn gewinnen, die verschiedene Reinigungsroboter im Berliner Hauptbahnhof antreten ließ. (Foto: Kenter)

roboter, der Funktionen für die Nass- und Trockenreinigung sowie einfache Greifaufgaben in einem Gerät vereint. Dieser soll durch das Reinigungspersonal abends gestartet werden und dann für die nächsten Stunden selbstständig arbeiten. Während das Reinigungspersonal komplexere Aufgaben wie das Reinigen von Oberflächen,WC-Anlagen oder Treppenhäusern weiterhin selbst ausführt, beseitigt der Roboter erkannte Bodenverschmutzungen und leert Papierkörbe.Am Morgen bearbeitet das Reinigungspersonal die protokollierten Verschmutzungen, die der Roboter nicht selbst beseitigen konnte. Um diese Aufgaben mit einem Reinigungsroboter erfüllen zu können, haben die Projektpartner ein modulares Roboterkonzept entwickelt. Dieses besteht aus einer mobilen Basisplattform, die nach dem Plug-and-Play-Prinzip verschiedene Module zur Reinigung aufnehmen kann. Voraussetzung für diesen aufgabenflexiblen Einsatz sind generische Serviceroboter-Technologien mit einheitlichen Schnittstellen sowohl für Hard- als auch für Software, die im Projekt entstehen. Für die Software nutzen die Entwickler das frei verfügbare Betriebssystem für Roboter ROS und ergänzen dieses um spezielle Funktionsmodule, beispielsweise um Schmutz erkennen oder Papierkörbe greifen zu können. Das Modul für die Nassreinigung hat bereits im Praxistest seine Funktionstauglichkeit unter Beweis gestellt, während das Saugmodul sowie der Greifarm für die Mülleimerleerung noch in der Entwicklung sind.

entscheidend. Denn ohne eine normenkonforme Gestaltung kann das System nicht in Betrieb genommen werden. Die Sicherheit des entwickelten Reinigungsroboters ist je nach eingesetztem Modul zu bewerten. Aktuelle käufliche Reinigungsroboter und auch der Baker-Roboter mit dem Nassreinigungs-Modul lassen sich als fahrerlose Transportfahrzeuge einstufen. Für diese gilt derzeit noch die DIN EN 1525. Sie legt die Größe der Schutzfelder fest, die die Sensoren abdecken müssen, damit das Fahrzeug innerhalb der Detektionsreichweite anhalten kann. Das sind meist Laserscanner in einer Höhe von rund 20 Zentimetern über dem Boden. Wohl noch Mitte 2019 wird die ISO 3691-4 erscheinen. Sie stellt ähnliche Anforderungen an den Personenschutz, bietet aber zusätzliche Hinweise zur Umsetzung von Betriebsbereichen und nach Umgebung abgestuften Höchstgeschwindigkeiten.

Plattform und Roboterarm absichern Für den Reinigungsroboter mit Manipulator, zum Beispiel zum Türöffnen und Mülleimer greifen, stellen sich weitere Anforderungen. Denn das Zusammenspiel aus einer mobilen Plattform und einem Roboterarm ist bisher noch nicht in geltenden Normen abgesichert. Mit entsprechendem Wissen können natürlich auch solche Systeme sicher gestaltet werden. Erfahrungsgemäß eignen sich zwei Varianten: So ist es entweder möglich, mobile Plattform und Manipulator wie zwei getrennte Systeme zu behandeln. Dann darf nur eines von beiden aktiv sein und dieses wird entsprechend der vorhandenen Norm abgesichert. Technologien müssen sicherstellen, dass die Plattform dort steht, wo der Arm freigeschaltet werden darf, beispielsweise sichere, berührungslos arbeitende Schalter. Stationäre Sicherheitstechnik kann dort den Arm absichern. Wenn Plattform und Manipulator gleichzeitig aktiv sein sollen, muss die Plattform die gesamte Sicherheitssensorik mitführen. Das sind beispielsweise zusätzliche Laserscanner, die auch den Arbeitsraum des Manipulators überwachen. Für den in Baker entstehenden Roboter gilt diese zweite Variante. Das Sicherheitskonzept sieht hier eine relativ schwache Auslegung des Manipulators vor, um das Verletzungspotenzial niedrig zu halten. Außerdem wird der Manipulator mit Sicherheitsschaltleisten ausgestattet, um Kollisionen detektieren und rechtzeitig anhalten zu können. Zum Baker-Projekt gibt es unter der Webseite https://www.baker-projekt.de weitere Informationen.

Spezifische Sicherheitsanforderungen Um einen möglichst produktnahen Prototyp zu erhalten, wird im Forschungsprojekt auch die Frage der Personensicherheit

Dipl.-Ing. Theo Jacobs,Projektleiter am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

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Unternehmen

Geschäftsführer Uwe Stahl im Austausch mit einem Kunden auf der Hausmesse. (Foto: Stahl)

Hausmesse bei Stahl Wäschereimaschinenbau in Sindelfingen

Der lange Weg ins Schwabenland hat sich gelohnt Anfang Februar lud die Gottlob Stahl Wäschereimaschinenbau GmbH Kunden und Interessierte an vier Tagen zur Hausmesse nach Sindelfingen ein. Der Einladung folgten viele und nutzten die Gelegenheit, um sich die Produkte und deren Produktion anzuschauen und mit Geschäftsführern und Mitarbeitern von Stahl die neusten Features und Entwicklungen zu besprechen. Einige von ihnen nahmen dafür große Mühen und lange Anreisen in Kauf: Zum Beispiel Manuela und Uwe Raedel aus Pritzwalk in der Prignitz. „Wir haben mittlerweile 75 Prozent unseres Maschinenparks von Stahl und bereits 2010 unsere erste Maschine bekommen. Ich bin nicht oft euphorisch, aber von den Maschinen und vom Service von Stahl bin ich wirklich begeistert. Leider hat es bisher nicht geklappt, dass wir persönlich einmal in Sindelfingen vorbei kommen konnten. Deswegen freuen wir uns umso mehr, dass es dieses Jahr endlich geklappt hat“, erzählt Manuela Raedel. Mit ihrem Mann setzten sie sich kurzentschlossen in den Flieger und kam nach Sindelfingen. „Es war eine tolle Hausmesse! Wir hatten die Möglichkeit uns die Produkte im Detail anzuschauen, konnten mit den Herren Stahl sprechen und haben die Stahl-Atmosphäre so richtig erlebt.“ Die Wäschereiinhaber freuten sich über den persönlichen Kontakt und die Einblicke in das Unternehmen. „Unsere Wäscherei ist ja auch ein Familienunternehmen und das ist, was uns an Stahl begeistert:Wenn wir Probleme haben oder Unterstützung brauchen erreichen 20

wir quasi Rund-um-die-Uhr jemanden und man spürt, dass sich jeder dafür einsetzt, dass das Problem zeitnah erledigt wird.“ Eine Sache aber, hat Manuela Raedel bei der Hausmesse ganz besonders beeindruckt: „Von der Produktion waren wir total überrascht: Tatsächlich wird in Sindelfingen jede Maschine komplett gebaut. Das steht zwar in jedem Prospekt, aber so richtig glauben kann man es nur, wenn man es selbst gesehen hat. Da werden nicht nur zugekaufte Baugruppen aus asiatischer Produktion montiert, tatsächlich werden die Maschinen alle in Sindelfingen gefertigt.“ Das Fazit des Ehepaars war trotz der langen Anreise eindeutig: Der Weg hat sich gelohnt. Stahl Wäschereimaschinen veranstaltet am Firmenstandort in Sindelfingen in unregelmäßigen Abständen Hausmesse für interessierte Fachbesucher. Die Termine werden auf der Website stahl-waeschereimaschinen.de und auf dem Facebook-Account des Unternehmens facebook.com/stahlwaeschereimaschinen/ veröffentlicht. Gottlob Stahl Wäschereimaschinenbau GmbH 71069 Sindelfingen Reinigungs Markt 2/2019


Unternehmen

Flughafen Düsseldorf und Sasse testen Reinigungsroboter

Smart Cleaning zwischen Passagieren Zügig und leise fährt der CR 700 in den Nachtstunden den ihm zugewiesenen Bereich im Terminal des Düsseldorfer Airports ab. Präzise, gründlich und vor allem autonom beseitigt der Reinigungsroboter dabei sämtliche Spuren, die die Passagiere im Laufe des Tages hinterlassen haben. Was wie die Flächenreinigung der Zukunft anmutet, ist ein Pilotprojekt des Düsseldorfer Flughafens und der Sasse Aviation Service GmbH, eine Tochtergesellschaft der Dr. Sasse Gruppe: Seit kurzem testen der Airport und Sasse den Adlatus CR 700. Der 300 Kilogramm schwere Reinigungsroboter ist. Neben der höheren Qualität von Arbeitsplätzen spielt auch der schonende Umgang mit Ressourcen bei Reinigungsarbeiten eine Schlüsselrolle beim Einsatz neuer Geräte und Verfahren. Digitale Werkzeuge unterstützen mit präzisen und zeitnahen Informationen die eingesetzten Fachkräfte dabei, ihrer Verantwortung und ihrem Wunsch nach nachhaltigem Arbeiten besser gerecht zu werden.Aktuell dienen Pilotprojekte und Testphasen dazu, zunächst die nötigen Feinjustierungen vorzunehmen und aus dem praktischen Einsatz der neuen Technik zu lernen.

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Laura Sasse, CDO der Dr. Sasse Gruppe, und Michael Hanné, Geschäftsführer des Düsseldorfer Flughafens. (Foto: Sasse)

98 Zentimeter hoch, 80 Zentimeter breit sowie einen Meter lang und kommt aktuell nachts auf ausgewählten Flächen in der Ankunftsebene im Bereich Terminal A zum Einsatz. Nach der vierwöchigen Testphase sollen die Ergebnisse gesammelt und ausgewertet werden und in die Weiterentwicklung des Prototypens einfließen. „Die Digitalisierung ist eine der wichtigsten Säulen unserer Unternehmensstrategie. Daher beobachten wir das Entwicklungspotenzial auch im Bereich Facility Management mit großem Interesse“, betont Michael Hanné, Geschäftsführer des Düsseldorfer Flughafens. „Mit solchen Projekten möchten wir die Entwicklung aktiv mitgestalten und vorantreiben, um unser innovatives Serviceangebot kontinuierlich ausweiten zu können“, gewährt Hanné einen Einblick in zukünftige Planungen. Laura Sasse, CDO der Dr. Sasse Gruppe, fügt hinzu, dass Reinigungsroboter die Arbeit des Personals zukünftig erleichtern werden: „Wir nutzen digitale Lösungen, um Gebäude auch in Zukunft wirtschaftlich zu reinigen. Unter dem Begriff Smart Cleaning wird sich vieles verändern. Reinigungsroboter sind dabei eines von vielen Elementen, auf die wir im Zug von Digitalisierung zugreifen. Eine wichtige Rolle spielen auch intelligente Systeme, die aktuelle Daten auf die Tablets unserer Reinigungskräfte liefern und damit Abläufe vereinfachen oder unnötige Wege vermeiden helfen. Unsere Branche hat Probleme, Fachkräfte zu bekommen. Wir sehen in der Automatisierung und Digitalisierung auch eine Chance,Arbeitsplätze attraktiver zu machen.“ Reinigungs Markt 2/2019

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EDV-Systeme

(Foto: Novoclean)

Wenn Aufgabenmanagement auf dem Smartphone stattfindet

Digitale Dokumentation bringt Entlastung für Objektleitungen Angefangen hat eigentlich alles damit, „dass wir die Nase voll hatten von der Zettelwirtschaft und der Rennerei bezüglich der Kundenunterschriften unter unseren Arbeitsscheinen“, erinnert sich Sven Häring. Dem Inhaber des mittelständischen Gebäudereingungsunternehmens Novoclean aus Friedrichshafen am Bodensee war die ständig steigende Belastung für Objektleitungen und Verwaltung schon lange ein Dorn im Auge. Dass dies nicht so bleiben muss, wurde ihm klar, als er Waldemar Klatt von Klatt-IT seine Workflow-Automatisierungsideen schilderte und der ihm die absolute technische Umsetzbarkeit seiner Ideen zusichern konnte. Von da ab war es nur noch ein kleiner Schritt zur Gründung des Gemeinschaftsprojekts Novoworker. Knapp zwei Jahre wurde Novoworker im Eigenbetrieb getestet, seit einigen Wochen ist die Marktreife erreicht und seither steht das Telefon bei Novoworker nicht mehr still. Mehrere namhafte Dienstleister beschäftigen sich bereits ernsthaft mit Novoworker, das seinen Weg als Smartphone-App in den Arbeitsalltag unterschiedlicher Dienstleister finden soll. Dazu kommen auf Wunsch ergänzend mobile Stempeluhren, wenn gesamte Teams ihre Arbeitszeiterfassung über die App abwickeln sollen, aber nicht jeder einzelne Mitarbeiter über ein Smartphone verfügt. Die Erstellung von Arbeitsscheinen für Sonderreinigungen ist natürlich nicht die einzige Funktion, die von Novoworker auf mobilen Endgeräten abgebildet werden kann – und zwar zum unschlagbaren Preis von ein bis drei Euro pro Lizenz und Monat. Gerade in sensiblen und komplexen Reinigungsobjekten kann Novoworker das gesamte Spektrum seiner Anwendungsmöglichkeiten ausspielen. Dies gilt, zum Beispiel ab kommendem Jahr für eine Ferienhaussiedlung am Bodensee, wo das Housekeeping für mehr als 200 Ferienhäuser über die Novoworker-App gesteuert werden wird. Es kann minutiös dokumentiert werden, wann welches Objekt freigegeben wird und welche Mitarbeiter in welchem Umfang welche Aufgaben in einem Ferienhaus zu erledigen haben und erledigt haben. 22

Wechselnde Mitarbeiter können problemlos mit mehrsprachigem Leitsystem (zur Zeit zehn Sprachen) präzise durch die Objektreinigungsaufgaben geführt werden. Die mögliche Quittierung von

So sieht die Anwendung am PC aus. (Foto: Novoclean)

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EDV-Systeme Weitere nützliche Funktionen von Novoworker sind die eng an Whatsapp angelehnte, jedoch absolut DSGVO-konforme Messenger-Funktion, Mängelerfassung und die eingangs bereits angesprochene Arbeitsschein-Funktion. Diese funktioniert in der Praxis so, dass im Beisein des Kunden eine Leistungsbeschreibung auf dem Smartphone oder dem Tablett-PC erstellt wird. Will der Kunde die Erbringung dieser Leistung quittieren, kann er mit einem Stift oder dem Zeigefinger auf dem Bildschirm unterschreiben. Nach dieser Bestätigung wird der unterschriebene Arbeitsschein als PDF erzeugt und ohne Zeitverzug sowohl an den Kunden als auch an die Verwaltung des Dienstleisters geschickt. Eine weitere Hilfestellung ist hier auch die Schnittstelle zur weit verbreiteten Branchensoftware Landwehr, die die Datenübernahme in die Zentralverwaltung nicht nur bei Arbeitsscheinen erleichtert. „Landwehr war so von unserer App und ihren Möglichkeiten begeistert, dass wir einen offiziellen Partnerstatus bei Landwehr erhalten haben“, unterstreicht Sven Häring die Leistungsfähigkeit von Novoworker. „Übrigens sind wir – genau wie Landwehr – nicht nur auf die Einsatzmöglichkeit in der Gebäudereinigungsbranche beschränkt, sondern können, zum Beispiel die Bedürfnisse von Wachdiensten, Hausmeisterdiensten, Facility-Management-Tätigkeiten, Serviceleistungen des Klinikmanagements und weitere Serviceleistungen abdecken“, so der Friedrichshafener Unternehmer. „Spätestens im kommenden Frühjahr werden wir auch ein Ticketsystem zur Anzeige beobachteter Mängel (zum Beispiel defekte Leuchtmittel) anbieten und dann endgültig auch im FM die App schlechthin sein“, unterstreicht Sven Häring. Novoworker GmbH 88046 Friedrichshafen

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Aktuelle Arbeitsanweisungen können über die App vergeben werden. (Foto: Novoclean)

Aufgaben in diesem Leitsystem ist dabei Erinnerungshilfe und Arbeitsnachweis zugleich, wobei ausgeführte Arbeiten auch per Foto dokumentiert werden können. Dies ist eine Funktion von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Auf diese Weise können Haftungsansprüche, zum Beispiel bei Reinraumkunden oder im Winterdienst, zweifelsfrei geklärt und gegebenenfalls abgewehrt werden. Im Krankenhausbereich wird sich im Bereich der Haftung einiges verschärfen, eine digitale lückenlose Dokumentation wird daher immer wichtiger. Bei Novoclean gab es bereits im Bereich Winterdienst einen diesbezüglichen Fall: Ein öffentlicher Auftraggeber zweifelte die erbrachte Leistung im Winterdienst an. Es konnte mit Hilfe von Novoworker aber zweifelsfrei nachgewiesen werden, dass die Straßenmeisterei für das unvorhersehbare Zuschütten eines zuvor ordnungsgemäß geräumten Gehwegs verantwortlich war. Das Zeiterfassungsmodul von Novoworker ist ein wirklicher Fortschritt und eine deutliche Entlastung für Objektleitungen, die bei der Nachkalkulation von erfüllten Aufträgen am Monatsende keine Überraschungen mehr erleben müssen. Der Einsatz von Novoworker erfolgt im Beispiel der Ferienhaussiedlung sogar künftig auf ausdrücklichen Wunsch des Auftraggebers, der damit genau beobachten kann, welche Ferienhäuser anreisenden Gästen bereits übergeben werden können. Reinigungs Markt 2/2019

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