Gebäudereiniger 4/2018 by Knittler Medien

79506 11. Jahrgang Ausgabe 4 Dezember 2018 ISSN 1868-8950

Bundesleistungswettbewerb: Beste Werbung für die Reinigungsbranche

Prüfungswissen: Desinfizierende Reinigung

Arbeitsschutz: Landesleistungswettbewerbe: Professionelle Leistungen auf höchsten Niveau

Foto: Andreas Pleines

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WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN!

Editorial Liebe Leser

Gebäudereiniger 4/2018

um das Gebäude zu tun hat. Mir würde die Bezeichnung Tag der Reinigungs- und Servicekraft besser gefallen. Um einer Öffentlichkeit, die jeden Tag von unseren Leistungen profitiert deutlich zu machen, welchen Stellenwert unsere Tätigkeit hat, ist es natürlich wichtig, dass wir unsere Mitarbeiter regelmäßig schulen und weiter qualifizieren. Unseren Auszubildenden nach einer dreijährigen Ausbildung in allen Bereichen unseres Handwerks attraktive Berufschancen und weitere Aufstiegsmöglichkeiten zu bieten, ist eine der wichtigen Investition in die Zukunft unserer Branche.

Viele Grüße René Frackowiak Vorsitzender der Jury für den Bundesleistungswettbewerb

Editorial

Am 15. November 2018 trafen sich die besten Junggesellinnen und Junggesellen des Jahrgangs im Kongresszentrum des Chemiepark Bitterfeld zum Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk. Auch ohne eine Platzierung unter den ersten drei beweist allein schon Teilnahme am Finale, dass man bundesweit zu den Jahrgangsbesten gehört. Diese Auszeichnung eröffnet allen Teilnehmern besten Chancen für die berufliche Weiterentwicklung in unserem Handwerk. Erster Schritt sollte meiner Meinung nach, immer die Meisterausbildung sein. Danach stehen selbst ein Bachelorstudiengang im Hygienemanagement oder ein Ingenieurstudium in der Fachrichtung Reinigungs- und Hygienemanagement/-technik offen. Auf dem Bundesleistungswettbewerb in Bitterfeld wurde ich gefragt, was ich über den internationalen Tag der Putzfrau vom 8. November denke. Ich finde es natürlich schön, dass es für unsere Branche einen Tag gibt, der die Wichtigkeit unseres Handwerks würdigt. Denn ohne uns geht in den wirtschaftlichen, medizinischen und kulturellen Bereichen gar nichts. Nur die Bezeichnung Putzfrau trifft überhaupt nicht auf unsere Branche zu: Maurer putzen – wir reinigen. Darüber hinaus erfüllen wir noch vieles mehr, was mit Dienstleistungen rund

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Editorial

News

Freisprechungsfeiern

Prüfungswissen: Desinfizierende Reinigung 18 Ausbildung

Arbeitsschutz

Bundesleistungswettbewerb in Bitterfeld

Integration

Landesleistungswettbewerbe

Kreuzworträtsel

Azubi Projekttage

IMPRESSUM DER GEBÄUDEREINIGER 11. Jahrgang Herausgeber und Chefredakteur Reinhard Knittler (verantwortlich für den Inhalt)

Inhaltsverzeichnis

Geschäftsführung: Daniel Knittler

Redakteure Volker Beck, M.A., Daniel Faust, Andreas Rubisch Redaktionsbeirat Friedhelm Hinsenhofen, LR Facility Services GmbH Hans-Dieter Kottmeyer, Obermeister der Gebäudereiniger-Innung Bielefeld/OWL Prof. Dr. Wolfgang Krüger, FHM Bielefeld Martin Lutz, FIGR GmbH Wolfgang Mehl Prof. Dr. Richard Schilling, Hochschule Reutlingen G. Friedemann Schubert, Dozent und Autor Achim Wiehle, IRHT – Institut für Reinigungs- und Hygienetechnik, Freiburg

Druckauflage: 4.000 Exemplare Der Gebäudereiniger erscheint 4 x jährlich. Bezugspreis: Jahresabonnement Das Einzelheft

17,98 € 4,50 €

Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Inhalt der Produktinformationen stützt sich auf die Angaben der Hersteller. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages mit Quellenangaben gestattet. Die in der Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bücher usw. wird keine Haftung übernommen.

Vertriebsleitung: Elfi Knittler Abonnementsverwaltung und Anzeigendisposition: Tina Lenzen, Jessica Wohlfahrt-Mayer, Mirjam Knittler, Marion Renz Anzeigenverkauf: Nils Rodigast Satz und Layout: Ingmar Micheel, Anja Busch Druck: (Versandanschrift für Einhefter und Beilagen): Druckerei WIRmachenDRUCK GmbH • Mühlbachstr. 7 • 71522 Backnang

Verlagsanschrift: Knittler Medien GmbH Mittlerer Hubweg 5 72227 Egenhausen Telefon: 0 74 53/9 38 57 87 Telefax: 0 74 53/9 38 57 97 Internet: www.reinigungsmarkt.de E-Mail: info@knittler.de Facebook: knittlermediengmbh

Bankverbindung: Sparkasse Pforzheim Calw BLZ 666 500 85 Konto-Nr. 4 840 879 IBAN-Nr. DE92666500850004840879 BIC: PZHS DE 66

Gebäudereiniger 4/2018

Reinigungstechnik

Großzügige Spende zur Unterstützung der Ausbildung Die Firma Rebi GmbH aus Solingen stellte der Überbetrieblichen Lehrwerkstatt der Gebäudereiniger-Innung Essen-MülheimOberhausen (ÜBL) eine Tomcat Stick-Edge 20/HD220, einen Strombegrenzer und diverse Pads zur Ausbildung der Lehrlinge zur Verfügung. In der Überbetrieblichen Lehrwerkstatt in Essen werden Auszubildende der Innungen Bonn, Düsseldorf, Duisburg, Essen/Mülheim/Oberhausen, Gelsenkirchen, Köln/Aachen, Mittlerer Niederrhein, Remscheid und Wuppertal geschult. Eine der Hauptaufgaben der ÜBL besteht dabei in der Durchführung von Lehrgängen zur Anpassung der technischen Entwicklung sowie in der Schulung von Tätigkeiten, die oft nicht oder nur teilweise im eigenen Ausbildungsbetrieb eingeübt werden können. In diesem Zusammenhang können die Auszubildenden nun auch mit dem Edge-System vertraut gemacht werden. Durch das eckige Design wird randnahes Arbeiten an beiden Seiten der Bodenreinigungsmaschine ermöglicht – der Verbrauch von Reinigungsmitteln und Wasser wird deutlich reduziert. Zudem kann die Ein-Pad-Scheuermaschine abgesehen von schonenden Reinigungsarbeiten auch für Schleif- und Kristallisationsarbeiten, auf verschiedenen glatten Bodenoberflächen eingesetzt werden. Carsten Prinz, Fachbereichsleiter der Firma Rebi GmbH, über-

reichte den Ausbildungsmeistern Klaus Hoppen und Michael Rubarth, sowie den Auszubildenden des dritten Lehrjahres die Maschine plus Zubehör in den Räumlichkeiten der ÜBL. Überbetriebliche Lehrwerkstatt (ÜBL) 45356 Essen

Das Edge-System im Einsatz: Die Azubis zeigten großes Interesse an den vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten. (Foto: ÜBL)

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News

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Desinfektion und Hygiene

Schulungs- und Trainingszentrum für Reinraumreinigung Die Nachfrage für Reinigungs-, Desinfektions- und Hygienefachkräfte in Krankenhäusern, Kliniken und Pflegeheimen, in der Lebens- und Arzneimittelherstellung oder in Reinraum-Produktionsstätten steigt ständig. Kenner der Reinigungsbranche sehen hier ein großes Wachstumspotenzial. Angesichts der guten Zukunftsaussichten eröffnen Fort- und Weiterbildungen beziehungsweise die Spezialisierung in den Bereichen Desinfektion und Hygiene für Gebäudereiniger-Gesellinnen und Gesellen ein neues attraktives Berufsfeld. Der Gebäudedienstleister Piepenbrock hat auf diese Marktentwicklung schon reagiert und erweitert sein Technologiezentrum in Osnabrück mit einem Schulungs- und Trainingszentrum für Reinraumreinigung, das voraussichtlich Mitte 2019 eröffnet wird. Die Einrichtung bietet auf mehr als 160 Quadratmeter eine optimale Trainingsumgebung. Der Nachbau des ISO-Reinraums bietet einen Doppelboden, im GMP-Raum können die Wischtechniken auf einem Pharmaboden mit entsprechender Hohlkehle zum Wandanschluss trainiert werden. Die richtigen Ankleidetechniken, und die hygienischen Anforderungen üben die Mitarbeiter im Schleusenbereich. Auch Reinigungstechniken für Decken, Wände, Böden und Einrichtungsgegenstände sowie der

adäquate Einsatz von Reinigungsmitteln und -materialien sollen optimal geschult werden können. Piepenbrock Service GmbH + Co. KG 49084 Osnabrück

Das Schulungs- und Trainingszentrum soll unter realistischen Bedingungen ein Verständnis für den Reinraum vermitteln. (Foto: Piepenbrock)

Gebäudereiniger-Handwerk

News

Mateja Vuk aus dem Argau ist die erste Schweizer Meisterin

Mateja Vuk ist die erste Schweizer Meisterin in der Gebäudereinigung. Die in der Schweiz geborene Kroatin startete in Bern stark in die ersten Schweizer Meisterschaften für Gebäudereiniger und konnte sich mit hervorragenden Leistungen gegen ihre acht Kontrahenten durchdurchsetzen. Drei Disziplinen standen bei der Endausscheidung auf der Swiss Skills in Bern auf dem Programm. Aufgabe eins war die Grundreinigung eines PVCBelages mit anschließender Neubeschichtung. Auf Station zwei musste ein textiler Bodenbelag mit losen und haftenden Verschmutzungen grundgereinigt werden. In der dritten Prüfung wurde das Ergebnis der Grundreinigung einer Aluminium-Fassadenblende und die abschließende Glasreinigung bewertet. Im Finale wurde es dann knapp: Mateja Vuk gewann mit knappem Vorsprung vor der zweitplatzierten Barbara Passos Soares aus dem Tessin. „Ich liebe es, wnn man das Ergebnis der Arbeit

sieht“, erklärte Mateja Vuk, die das dritte Lehrjahr als Gebäudereinigerin in einem Betrieb im Aargau absolviert. Swiss Skills 6210 Sursee/Schweiz

Mateja Vuk mit Bundesrat Johann Schneider-Ammann bei der Siegerehrung. (Foto: Vebego AG) Gebäudereiniger 4/2018

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Auf die jungen Gesellinnen und Gesellen der GSM warten zahlreiche Angebote zur Weiterbildung und Spezialisierung.

Freisprechung in der Gewerblichen Schule Metzingen (GSM)

Die Branche wartet auf den professionellen Nachwuchs Das Gebäudereiniger-Handwerk freut sich über ausgezeichneten Nachwuchs: Mitte Oktober 2018 wurden in der Gewerblichen Schule Metzingen, der Berufsschule für die rund 500 Gebäudereiniger-Azubis aus Süddeutschland, die Gesellinnen und Gesellen des Winters 2017/2018 und des Sommers 2018 feierlich losgesprochen.

Gebäudereiniger 4/2018

Weiter wurde darauf hingewiesen, dass den Gesellinnen und Gesellen des Gebäudereiniger-Handwerks nun auch interessante kaufmännische und organisatorische Tätigkeiten offenstehen, zum Beispiel im Angebotsmanagement oder in der Objektleitung, ebenso wie die Weiterbildung zum Gebäudereiniger-Meister und Studiengänge in BWL, FacilityManagement und im Reinigungs- und Hygienemanagement. Zum Abschluss der Feier wurden die drei Notenbesten für ihre Leistungen von der Landesinnung Baden-Württemberg mit Geldprämien ausgezeichnet. Den mit 700 Euro dotierten ersten Preis erhielt Saskia Haas, Ausbildungsbetrieb TGS Teegen Gebäudedienstleistungen GmbH, Fellbach. 500 Euro für den zweiten Platz bekam Carlos De Oliviera, Ausbildungsbetrieb Ribo Reinigungs- und Gebäudeservice-GmbH, Weingarten, und die Prämie von 300 Euro für den dritten Preis konnte Dominik Gitte, Ausbildungsbetrieb Künzler Gebäudereinigung GmbH, Mannheim, in Empfang nehmen.

Freisprechung

Die Gebäudedienstleister, die fast 1,5 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland beschäftigen, bieten den Fachkräften der Branche je nach persönlicher Neigung vielfältige und steile Karrierewege. In seiner Ansprache zur Lossprechungsfeier mit Zeugnisausgabe und Preisverleihung in der Aula der Gewerblichen Schule in Metzingen wies auch der Lehrlingswart der Landesinnung Baden-Württemberg, Günter Bogenrieder, auf die glänzenden Berufsaussichten der frischgebackenen Gebäudereiniger-Gesellen hin. Studiendirektor Walter Wilhelm, Fachabteilungsleiter Bekleidungs- und Gebäudereinigungstechnik der Gewerblichen Schule Metzingen, und Angelika Watts, GebäudereinigungsMeisterin und Bereichsleiterin des Gebäudedienstleister TGS Teegen, betonten darüber hinaus die Bandbreite der berufsbegleitenden Spezialisierungen und fachpraktischen Qualifizierungen, zum Beispiel im Bereich der Denkmalsanierung oder Glas- und Fassadenreinigung. Angelika Watts sieht besonders für die Optimierung von Hygiene und Desinfektion in Krankenhäusern oder Pflegeheime einen großen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften.

Text: Andreas Rubisch

Freisprechungsfeier in Berlin

Jahrgangsbeste Gesellen mit Carl Gegenbauer-Prämien ausgezeichnet In diesem Jahr hieß die Gebäudereiniger-Innung Berlin die Junggesellen und Gesellen mit ihren Gästen, Ausbildern, Vertretern der Zulieferindustrie und Jung-Meister sowie weitere Gäste auf der Freisprechungsfeier im Pier 13 am Tempelhofer Damm willkommen. Wieder folgten gut 150 Gäste der Einladung und genossen bei hervorragendem Wetter diese Feierstunde. Die Grußworte hielten Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin, und Olaf Bande, Obermeister der Gebäudereiniger-Innung Berlin. Der größte Dank gebührte den Ausbildern und den Eltern, die die Auszubildenden über die Ausbildungszeit täglich begleiteten und unterstützten. Besonderer Dank ging auch an die Vertreter der Zulieferindustrie. Ohne ihre materielle Unterstützung wäre die Ausbildung im Gebäudereiniger Handwerk mit wesentlich höheren Kosten verbunden. Weiter erwähnt wurden auch die Sponsoren, die das finanzielle Budget aufstockten, um die Freisprechungsfeier in diesem Rahmen zu ermöglichen: (in alphabetischer Reihenfolge) Buzil, Dr. Schnell, Ecolab, Hako, Hildebrandt & Bartsch, IKK, Inter Versicherungen, J. A. Meyer, Jurek, Kenter, Otto Oehme, Nilfisk, Numatic, Schneidereit, Tana, Vermop und das Versorgungswerk. Die Jahrgangsbeste Anja Szartowicz und Sandra Degler als Zweitplatzierte wurden mit einem Geldpreis aus dem Vermächtnis von

Carl Gegenbauer ausgezeichnet. Der drittplatzierte Julian Geisler erhielt eine Prämie der Gebäudereiniger-Innung Berlin. Gebäudereiniger-Innung Berlin 10439 Berlin

(Von links): Obermeister Olaf Bande, Jahrgangsbeste Anja Szartowicz und Ulrich Kleine, Geschäftsführer des Ausbildungsbetrieb Clemens Kleine Gebäudeservice. (Foto: Gebäudereiniger-Innung Berlin)

Freisprechungsfeier in Dortmund

Freisprechung

63 neue Gesellinnen und Gesellen ausgezeichnet

Die frischgebackenen Gesellen mit Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (rechts) sowie Geschäftsführer und Vorstand der Gebäudereiniger-Innung Dortmund. (Foto: Innung Dortmund)

Rund 120 Gäste, Eltern und Freunde, Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Lehrer sowie zahlreiche Ehrengäste gratulierten den ehemaligen Auszubildenden im Gebäudereiniger-Handwerk auf der Freisprechungsfeier, die in der Schulungsstätte Gebäudereiniger in Dortmund-Körne stattfand. Die Festansprache hielt der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund Ullrich Sierau. Schließlich sprach Kai-Gerhard Kullik, Obermeister der Gebäudereiniger-Innung Dortmund, die Lehrlinge aus der Winter- und Sommergesellenprüfung 2017/2018 von den Bindungen des Ausbildungsvertrages frei. Insgesamt haben 63 Lehrlinge die Gesellenprüfungen erfolgreich bestanden. Davon 34 Lehrlinge aus dem Bereich der Innung Dortmund, 13 Lehrlinge aus dem Bereich Nordwestfalen und 16 Lehrlinge aus dem Bereich der Innung Ruhr-Wupper-Südwestfalen. Gebäudereiniger-Innung Dortmund 44143 Dortmund

Gebäudereiniger 4/2018

Freisprechung in der ÜBL

Traumwetter bei der Übergabe der Gesellenbriefe Dieses Jahr fand die Lossprechung der Innung Essen-MülheimOberhausen in den Räumlichkeiten der Überbetriebliche Lehrwerkstatt (ÜBL) in Essen statt. Stefan Thielen (Obermeister der Innung Essen-MülheimOberhausen) und Jörg Hämmerling (Obermeister der Innung Duisburg) begrüßten die Gäste bei traumhaft warmem Wetter auf dem Außengelände. Die Firma Tofino Burger Bude servierte anschließend den Gästen aus einem Food-Truck Burger und Fritten. Getränke wurden schön gekühlt serviert, so konnte man frei und ungezwungen wichtige Gespräche führen. Zwischen dem Essen und der eigentlichen Lossprechung führte die Tanztruppe „Närrische Elf“ eine begeisternde und umjubelte Aufführung auf. Kurze Zeit später wurde die Lossprechung durchgeführt. Es haben 13 Prüflinge aus den Innungen EssenMülheim-Oberhausen und Duisburg, sowie eine vierköpfige Umschulungsgruppe des TÜV-Nord (Geldern) die Prüfung bestanden.

Erster Preis: Holger Kringe von Nilco (links) überreicht dem jahrgangsbesten Gesellen, Benjamin Walter, einen Nilco S 20 Sauger. (Foto: Innung Essen-Mülheim-Oberhausen)

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Stefan Thielen, Jörg Hämmerling und der Prüfungsausschussvorsitzende Klaus Hoppen führten die Lossprechung durch.

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Bei der Übergabe der Prüfungszeugnisse und Gesellenbriefe wurde natürlich auch die jahrgangsbesten Gesellen ausgezeichnet und konnten sich über die von Sponsoren gestifteten Preise freuen.

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Auf Platz eins landete Benjamin Walter (Ausbildungsbetrieb G. Markmann), der als ersten Preis von Nilco-Vertriebsleiter Holger Kringe einen Nilco S 20 Gewerbesauger erhielt. Dem zweitplatzierte Robin Grzenia (Ausbildungsbetrieb Plural Servicepool) wurde von Holger Wallenstein von der Firma Afalin ein Gutschein für den Besuch des GOP Varieté-Theater Essen überreicht.

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Für seinen dritten Platz konnte Hüseyin Ülkü (Ausbildungsbetrieb DB Services) einen Kaufhof Galerie-Gutschein von Ralf Niedballa entgegen nehmen.

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Alle Hauptakteure waren mit dem spannenden Finale des Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk und dem sehenswerten Veranstaltungsort sehr zufrieden.

Bundesleistungswettbewerb in Bitterfeld

Gebäudereiniger-Nachwuchs macht beste Werbung für die Branche

Bundesleistungswettbewerb

Christoph Rakowski aus Nordrhein-Westfalen ist der Sieger des Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk 2018. Der 22-Jährige konnte im Kongresszentrum des Chemiepark Bitterfeld die Jury mit einer geordneten Arbeitsplanung, professioneller Umsetzung und exzellenten Reinigungsergebnissen überzeugen. Auf Platz zwei kam Anja Szartowicz aus Berlin und Aaron Blank aus Bayern belegte den dritten Platz. Der Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk wird seit den 1960er Jahren durchgeführt und hat sich zu einem der wichtigsten Events in der GebäudereinigerBranche entwickelt. Besonders die in den letzten Jahren „bespielten” Locations – darunter die Semperoper in Dresden, die Allianz Arena in München, der Zoo in Hannover, das Mecklenburgischer Staatstheater in Schwerin oder die Charité in Berlin – haben dem Finale der jahrgangsbesten Gebäudereiniger eine Bedeutung gegeben, die über weit die Branche hinausreicht. Diese attraktiven Schauplätze waren stets ideale Bühnen für die teilnehmenden Gesellinnen und Gesellen, die während ihrer dreijährigen Ausbildung erworbenen Kenntnisse unter Beweis zu stellen. Mit dieser Leistungsschau trägt der Gebäudereiniger-Nachwuchs dazu bei, einer breiten Öffentlichkeit einen Einblick in die vielseitigen und anspruchsvol-

len Aufgaben des modernen Dienstleistungs-Handwerk Gebäudereinigung zu vermitteln. Das große Medieninteresse – in diesem Jahr waren wieder Filmteams regionaler und überregionaler Fernsehsender, Hörfunkreporter und Vertreter der Tagespresse mit dabei –, die an diesem Tag einen Schnellkurs in Sachen Grund- und Intensivreinigung, Sanierung und Instandhaltung erhalten haben, zeigt, dass sich das Image der Reinigungsbranche zum positiven entwickelt.

Bitterfeld: Chemiestandort mit Tradition BIV-Bundesvorstandsmitglied Roland Böhm pflegt zu sagen, dass der Bundesleistungswettbewerb mit der Location steht und fällt. Mit dem Chemiepark Bitterfeld ist es der ausrichtenden Innung Sachsen-Anhalt Süd gelungen einen geschichtsträchtigen Veranstaltungsort auszuwählen, der auch an der Erforschung und Entwicklung professioneller Reinigungsmittel beteiligt war.

Gebäudereiniger 4/2018

Bitterfeld ist während der zweiten industriellen Revolution zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort in Deutschland geworden. Ende des 19. Jahrhunderts siedelten sich hier zahlreiche Unternehmen aus der industriellen Elektrochemie an. Die AEG aus Berlin und die Chemische Fabrik Grießheim aus Frankfurt nahmen in den Bitterfelder Werken ChloralkaliElektrolyse-Anlagen in Betrieb und die AGFA, ebenfalls aus Berlin, errichtete eine Film- und Farbenfabrik in Wolfen. Ein Grund für die Ansiedlungen waren reichlich vorhandenes Bauland, große Braunkohlevorkommen zur günstigen Stromerzeugung, eine zentrale Lage mit einer guten infrastrukturelle Anbindung an das Eisenbahnnetz und das Flüsschen Mulde, das den hohen Wasserbedarf in der elektrochemischen Produktion sicherstellte. Die neuen Industriezweige nutzen naturwissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Chemie und Physik. Es entstanden große unternehmenseigene Forschungsinstitute und Entwicklungszentren, in Laboratorien und Versuchsanstalten wurden neue Herstellungsverfahren entwickelt und in die industrielle Massenproduktion übernommen. Der Veranstaltungsort des Bundesleistungswettbewerbs, das Kongress- und Verwaltungszentrum des Chemiepark Bitterfeld, beherbergte früher als eine Art „Erfinderfabrik” einen großen Teil dieser Wissenschafts- und Technologieeinrichtungen.

Prüfungsaufgaben integrieren innovative Technologien Die Reinigungsbranche erlebt seit einigen Jahren einen Innovationsschub: Moderne Reinigungsverfahren und -technologien kamen auf den Markt, der Umgang mit nachhaltiger Reinigungschemie wurde anspruchsvoller, bei der Behandlung von neuartigen Materialien gibt es einen regen Wissenstransfer zwischen Reinigungsunternehmen. Als Folge dieser Dynamik stehen Ausbildungsbetriebe vor der Herausforderung, die Azubis während einer praxisnahen und qualifizierten Ausbildung auch mit dem neuesten Entwicklungen und Fachkenntnissen vertraut zu machen. Natürlich hat auch die Jury des Gebäudereiniger-Bundesleistungswettbewerbs erkannt, wie wichtig es ist, die moder-

Anja Szartowicz aus Berlin legte bei der Glasreinigung des Personenaufzugs an der Außenfassade des Kongresszentrums die Grundlagen für ihren zweiten Platz.

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Gebäudereiniger 4/2018

Bundesleistungswettbewerb

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Das Ergebnis der Küchenboden-Grundreinigung im Kongresszentrums des Chemiepark Bitterfeld war für alle Teilnehmer und Besucher deutlich sichtbar.

Bundesleistungswettbewerb

Der spätere Sieger Christoph Rakowski beim Reinigen der Stabparkett-Pads in einem Seminarraum des „Metall-Labor – Dr. Adolf Beck“.

Von links: Armin Schenk, Bürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen, Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle, Bundessieger Christoph Rakowski und Roland Böhm, Mitglied des Bundesvorstandes, bei der Preisverleihung.

Gebäudereiniger 4/2018

nen Methoden und Technologien, die sich in der gewerblichen Reinigungsindustrie etabliert haben, in das Prüfungsprogramm zu integrieren. So hatten der Jury-Vorsitzende René Frackowiak zusammen mit den Juroren Martin Gleitsmann, Peter Hollmann, Michaela Peters, Marion Presek-Haster, Susanne Selbrede und Michaela Witzany-Wokalek Aufgaben in das Prüfungsprogramm aufgenommen, die umfassende Kenntnisse im Umgang mit modernem Reinigungsequipment und innovativen Reinigungsmethoden voraussetzen. Die drei Aufgaben stellten neben reinigungstechnischer Kompetenz und Geschicklichkeit hohe Ansprüche an grundlegende Fachkenntnisse im Umgang mit empfindlichen Materialien und Oberflächen. Bei der Grundreinigung der Sicherheitsfliesen im Küchenbereich des früheren Metall-Labors waren ein zielorientierter Arbeitsablauf, der richtige Einsatz und Umgang mit den bereitgestellten Maschinen und die Auswahl und Dosierung der korrekten Chemie gefragt. Im nächsten Prüfungsbereich musste das empfindliche Stabparkett eines Seminarraumes saniert werden. Besonders nachhaltig wurde es dann bei Innen- und Außenreinigung eines Glasfahrstuhls. Hier zeigten die Teilnehmer, wie entmineralisiertes Wasser stark verschmutztes Glas streifenfrei zum Glänzen bringt – ganz ohne Einsatz von Chemie.

Die offizielle Bekanntgabe und Ehrung des Bundessiegers 2018 fand im Rahmen einer Festveranstaltung im Konferenzzentrum des „MetallLabor Dr. Adolf Beck“ statt. Gäste waren unter anderen der Präsident der Handwerkskammer Halle Thomas Keindorf und Armin Schenk, Bürgermeister der Stadt Bitterfeld-Wolfen und Gunther Thiele, Leiter Marketing und Kommunikation der Gegenbauer Holding. Roland Böhm, Mitglied des Bundesvorstandes, lobte in seiner Rede die Jury und vor allem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die einen tollen Wettbewerb geboten hatten. Weiter bedankte er sich für das Engagement und den organisatorischen Aufwand, mit dem die ausrichtende Innung Sachsen-Anhalt Süd und alle weiteren Beteiligten auch des Chemiepark Bitterfeld die Veranstaltung vorbereitet hatten. Dann wurde es spannend: Nachdem Roland Böhm die platzierten Teilnehmer in alphabetischer Folge auf die Bühne gerufen hatte, begann der Countdown: Platz drei für Aaron Blank aus Bayern, auf den zweiten Rang kam Anja Szartowicz aus Berlin, als letzter übrig und damit Sieger des Bundesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk 2018 war Christoph Rakowski aus Nordrhein-Westfalen. Eines der Ziele des Bundesleistungswettbewerbes ist es, hervorragende Gesellinnen und Gesellen im Gebäudereiniger-Handwerk in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern. So konnten sich die drei Erstplatzierten auch in diesem Jahr nicht nur über Glückwünsche und Urkunde, sondern auch über Siegerprämien aus dem Carl-Gegenbauer-Preis freuen: Der erste Platz wurde mit einem Preis in Höhe von 2.500 Euro ausgezeichnet, die Zweit- und Drittplatzierten konnten sich über eine Prämie in Höhe von 1.500 beziehungsweise 500 Euro freuen.

Bundesleistungswettbewerb

Der Wettbewerb war auch in diesem Jahr sehr eng. Die acht qualifizierten Gesellinnen und Gesellen – Gulistan Alkan (Bremen), Aaron Blank (Bayern), Robin Burkel (Brandenburg), Celine Knoll (Sachsen), Christoph Rakowski (NRW), Jonathan Simon (Baden-Württemberg), Anja Szartowicz (Berlin) und Florian Urban (Niedersachsen) – stellten ein außerordentlich hohes Leistungsniveau unter Beweis, was der Jury ihre Entscheidung nicht leichtmachte.

Glückwünsche, Urkunden und Siegerprämien

Text: Andreas Rubisch

Gebäudereiniger 4/2018

Gebäudereiniger Landesleistungswettbewerb NRW

Spektakuläre Bühne für anspruchsvolle Aufgaben

Landesleistungswettbewerb

Leistungswettbewerbe im Gebäudereiniger-Handwerk, egal ob auf Bundes- oder Landesebene, haben schon im Vorfeld etwas Spannendes: Welche Aufgaben kommen auf die Teilnehmer zu? Welche Location wurde von der ausrichtenden Innung ausgewählt? Und vor allem: welche außergewöhnlichen Prüfungen sind am Austragungsort möglich? Gastgeber des Landesleistungswettbewerb im Gebäudereiniger-Handwerk Nordrhein-Westfalen war die Innung Dortmund, die die Volksbank in Hamm zum Austragungsort gewählt hatte. Klang recht pragmatisch und unspektakulär, in einem stark frequentierten Bankgebäude finden sich sicher einige Ecken, die eine professionelle Grund- unter Umständen auch eine Unterhaltsreinigung nötig haben. Nun ist das Kompetenz- und Veranstaltungszentrum der Volksbank Hamm ein moderner Gebäudekomplex: verglaster Haupteingang, ein großzügig angelegtes Foyer als Empfangsbereich mit einem flexibel nutzbaren Veranstaltungsraum im Erdgeschoss. Der Grundriss der Bestandsgebäude schafft mehrere attraktive Innenhöfe, die als Nebeneingänge genutzt werden. Bestimmendes Element ist ein weithin sichtbarer, etwa 25 Meter hoher Turm im Inneren der Anlage. Er dient als wichtiger Orientierungspunkt, mit dem Anspruch ein prägendes Element im Stadtbild der westfälischen 180.000-EinwohnerStadt zu sein. Die ansprechende Architektur der Volksbank Hamm war die perfekte Bühne für die Prüfungsaufgaben für den Gebäudereiniger Nachwuchs.

Für die Endausscheidung des Landesinnungsverband Nordrhein-Westfalen waren von den zuständigen Handwerkskammern vier Prüflinge gemeldet:

Bei der Reinigung des Steinbodens im Innenhof der Volksbank konnten alle Teilnehmer mit guten Leistungen glänzen.

Gebäudereiniger 4/2018

Anspruchsvolle Prüfungsaufgabe: Grundreinigung der Aluminiumverkleidung an der Fassade der Volksbank Hamm. •

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Handwerkskammer Aachen: Denis Scheen (Ausbildungsbetrieb: Gepe Gebäudedienste Peterhoff GmbH, Düren) Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe: Christoph Rakowski (Ausbildungsbetrieb: Hans-Dieter Kottmeyer Gebäudereinigung & Gebäudemanagement GmbH, Harsewinkel) Handwerkskammer Dortmund: Marvin Stils (Ausbildungsbetrieb: Clean & more GmbH, Bochum) Handwerkskammer Düsseldorf: Dominik Boxbücher (Ausbildungsbetrieb: Anneliese und Heinrich Neuß GmbH, Rheinberg)

Zu einen stand die Reinigung einer Aluminiumfassade auf dem Programm, die eindeutig Verschmutzungen der in einem Mittelzentrum wie Hamm üblichen Wetter- und Umweltbelastungen zeigte. Schon ein vergleichender Blick auf die behandelten und unbehandelten Elemente zeigte, dass die Teilnehmer hier ausgezeichnete Arbeit geleistet hatten. Weiter hatten die Gesellen die Aufgabe den Steinboden im Innenhof zu reinigen. Nach Einsatz einer oszillierenden Maschine und mehrstufigen Nasswischen wurde nach der Reinigung sichtbar, wie verschmutzt der auch als Nebeneingang genutzte Bereich gewesen war. Spektakulär war natürlich die Glasreinigung der obersten Fensterfronten des Turms der Volksbank Hamm, Nach einer sorgfältig kontrollierten Sicherung ging es mit der Ruthmann Steiger T 330 rund 25 Meter hinauf, um die immerhin fünf Meter hohen Fenster zu reinigen und den Besuchern der exklusiven Laterne des Volksbank-Turms wieder einen ungetrübten Blick über die Dächer von Hamm zu ermöglichen. Eine besondere Herausforderung war die Fenster- und Lamellenreinigung, die auf dem Vordach des ersten Stockwerks des Hauptgebäudes ausgetragen wurde. Auf den waagrechten Oberflächen von Außenjalousien lagern sich große Mengen von Staub, Abgasen und anderen Luftverunreinigungen ab. Diese starken Verschmutzungen, nicht zu fixierende Oberflächen mit verschiedenen Einstellwinkeln und störende Zugseile machten die Lamellenreinigung zu einer technisch anspruchsvollen und zeitintensiven Aufgabe.

Gebäudereiniger 4/2018

Der Geschäftsführer des Landesinnungsverbands NordrheinWestfalen Bernhard Nordhausen überreichte Christoph Rakowski die Siegerurkunde. (Foto: Innung) Mit einer angemessenen Zeitvorgabe und professionell ausgerüstet mit Bürstenwalzen waren bei den Reinigungsergebnissen der vier Teilnehmer nur minimale Unterschiede zu erkennen. Da bei Leistungswettbewerben auch Herangehensweise und Organisation des Arbeitsablaufs bewertet werden, war für die Jury vor allem auch die Umsetzung und Ausführung der Reinigungsaufgaben entscheidend. Schließlich konnte Christoph Rakowski die Juroren in einem knappen Wettbewerb in vollen Umfang überzeugen. Als Sieger des Landesleistungswettbewerbs im GebäudereinigerHandwerk NRW hatte er sich für den Bundesleistungswettbewerb der Gebäudereiniger qualifiziert, siehe auch Seite 10. Text: Andreas Rubisch

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(Von links) Das Quartett mit Marcel Müller, Christian Grunz, Mario Bahr und Landessieger Florian Urban beeindruckte die Jury mit Qualität und Tempo. (Foto: LI Niedersachsen)

Landesleistungswettbewerb 2018 Niedersachsen

Gebäudereiniger-Nachwuchs verleiht Theater in Hannover neuen Glanz

Landesleistungswettbewerb NDS

Mario Bahr aus Stade lief der Schweiß von der Stirn, als er von der Leiter stieg. Eben hatte er noch in der prallen Sonne an der Fassade des Aegi-Theaters in Hannover gearbeitet, nun warf er einen letzten kritischen Blick auf die dunkle Granitwand. Ein leichtes Lächeln auf den Lippen deutete an, dass der 27-Jährige mit seinem Werk zufrieden war. Sogar mehr als zufrieden zeigten sich die Prüfer der Landesinnung Niedersachsen. Neben Bahr aus Ahlerstedt waren noch drei weitere Junggesellen beim Rennen um den Titel des Landessiegers Niedersachsen im GebäudereinigerHandwerk angetreten: Lokalmatador Christian Grunz aus Hameln, Marcel Müller aus Osnabrück und Florian Urban aus Braunschweig. „Alle haben top gearbeitet“, meinte Jurymitglied Rainer Knop bereits während der Besprechung der Ergebnisse und zollte den Prüflingen so schon vorab großes Lob. Bei Co-Juror Uwe Stiller legte sich derweilen die Stirn in Falten. Denn auch ihm war klar: „Das wird keine leichte Entscheidung.“ Derlei verwundert nicht, denn das Quartett hat bei der Reinigung des Außenbereichs und von Holzmöbeln und Spinden im Inneren des ehrwürdigen Aegi-Theaters nicht nur qualitativ überzeugt. Die Truppe erledigte alle Aufgaben zudem ausgesprochen flink. „Wir haben halt die Pausen etwas verkürzt“, räumte Bahr schmunzelnd ein. Vor allem

ihm war der vorgezogene Feierabend äußerst recht. Schließlich war der junge Mann aus dem hohen Norden Niedersachsens um fünf Uhr morgens losgefahren, um an der Meisterschaft teilzunehmen. „Freiwillig“, wie er auf Nachfrage betonte. Am Ende war es Florian Urban, der den Titel errang und 300 Euro Siegprämie mit nach Hause nehmen konnte. Mit seinem Triumph qualifizierte er sich obendrein für die Bundesmeisterschaften in Bitterfeld. Wie seine Chancen stünden, wollte der Jahrgangsbeste und Kammersieger des Bereichs Braunschweig-Lüneburg-Stade nicht einschätzen. Auch ohne Titel und Prämien mache er seine Arbeit gern, weil sie anspruchsvoll und vielseitig sei und man mit vielen Kunden in Kontakt käme. Ganz einfach, „weil der Job klasse ist.“ Landesinnung Niedersachsen 30175 Hannover

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Gemeinsam leisteten die Auszubildenden einen Beitrag zum Umweltschutz und bauten ein Insektenhotel. (Foto: Piepenbrock)

Azubi-Projekttage: Gemeinsam für den Erhalt der Artenvielfalt Anfang September veranstaltete die Piepenbrock Unternehmensgruppe bereits zum siebten Mal die Azubi-Projekttage im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Zehn Auszubildende aus den Fachgebieten Gebäudereinigung und Sicherheit waren in Fahrgemeinschaften aus dem gesamten Bundesgebiet in den Forst gereist, wo die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Mittelpunkt standen.

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mende Kiefern von einer Heidefläche am Zechower Berg entfernt. „Auf diese Weise erhalten wir die typische Tier- und Pflanzenwelt dieses geschützten Lebensraums“, erklärte Piepenbrock-Wildmeister Rüdiger Cours. Im Anschluss machten sich die Azubis daran, sogenannte Insektenhotels zu bauen. Da in der freien Natur der Lebensraum von Insekten immer mehr zurückgeht, leisten Insektenhotels einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichts, indem sie Hummeln, Bienen und Florfliegen einen Unterschlupf bieten. Weiterhin standen bei den Projekttagen verschiedene Teambuilding-Events auf dem Programm, darunter eine Kanufahrt sowie ein gemeinsamer Grillabend. „Wir haben uns untereinander wirklich gut verstanden und ein cooles Programm erlebt. Besonders der Bau des Insektenhotels und die Kanutour haben viel Spaß gemacht“, berichtet Marvin Rudat, Gebäudereiniger im zweiten Lehrjahr. Gleichzeitig lobte er auch den Austausch mit Azubis aus anderen Niederlassungen und Gewerken.

Piepenbrock Service GmbH + Co. KG 49084 Osnabrück

Azubi-Projekt

Der unternehmenseigene Piepenbrock-Forst Rheinshagen ist Bestandteil des Naturschutzgebietes Rheinsberger Rhin und Hellberge, das zum europäischen Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 gehört. Das Familienunternehmen bewirtschaftet den 2.200 Hektar großen Forst im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land in enger Abstimmung mit der Naturparkverwaltung. Nach einer Vorstellungsrunde der Auszubildenden folgte eine Präsentation über den Stellenwert, den das Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Unternehmenskultur des Gebäudedienstleisters Piepenbrock hat. Im anschließenden Rundgang durch den Unternehmensforst wurden die Auszubildenden auch über die Besonderheiten heimischer Baum- und Pflanzenarten informiert. „Unsere Projekttage sollen den Auszubildenden das Thema Nachhaltigkeit näher bringen und gleichzeitig das gegenseitige Kennenlernen fördern. Wir möchten auf diese Weise auch die Identifikation mit Piepenbrock als Ausbildungsbetrieb stärken und ein wertschätzendes Zeichen gegenüber unseren Azubis setzen“, sagte Claudia Schopf, Leiterin Personalentwicklung und Recruiting bei Piepenbrock. Am zweiten Tag leisteten die Auszubildenden einen praktischen Beitrag zum Naturschutz. Zunächst wurden aufkei-

Prüfungswissen bei der praktischen Gesellenprüfung

Desinfizierende Reinigung: Was muss ich wissen? Die desinfizierende Reinigung von Gegenständen der Raumausstattung ist ein Bestandteil der praktischen Gesellenprüfung im Gebäudereiniger-Handwerk. Dieser Artikel mit der enthaltenen Checkliste ist ein Leitfaden für die praktische Gesellenprüfung in der Leistungsart „Desinfektion“. Bei der praktischen Prüfung achtet der Prüfer auch auf viel Dinge, die im Praxisalltag gerne mal vergessen werden – insbesondere was die Arbeitssicherheit angeht. Damit bei der Fertigkeitsprüfung und natürlich auch draußen in der Praxis nichts schief geht, findet ihr hier wichtige Tipps und hilfreiche Checklisten.

Prüfungswissen

Was bedeutet Desinfektion überhaupt? Unter dem Begriff Desinfektion versteht man die Abtötung beziehungsweise Inaktivierung (Schädigung) von Keimen, so dass anschließend vom desinfizierten Gegenstand keine Infektionsgefahr mehr ausgeht. Im Vergleich zu einer Sanitation, bei der zum Beispiel durch herkömmliche Reinigungsverfahren mit Säuren oder Alkalien eine nicht exakt vorhersehbare Anzahl von Keimen reduziert wird, muss eine Desinfektion mindestens 99,999 Prozent der vorhandenen Keime inaktivieren. Bei Sterilisationsverfahren, wie zum Beispiel bei der sterilen Aufbereitung von OP-Besteck im Dampfautoklaven, müssen sogar 100 Prozent der Keime von Gegenständen abgetötet werden.

Pflegeheime, Arztpraxen) durch. Die Hygiene in solchen Bereichen ist notwendig, um sogenannten nosokomialen Infektionen, also typische Krankenhausinfektionen, vorzubeugen. Wer mit Desinfektionsmitteln arbeiten möchte, muss bei der Anwendung einige grundlegende Dinge beachten. Der Blick ins Sicherheitsdatenblatt, beziehungsweise in die Produktinforma-

Auch wenn Bakterien wie methicillinresistente Staphylococcus aureus (MRSA), Extended-Spectrum-BetaLactamasen bildende Bakterien (ESBL-Bildner) oder drei- beziehungsweise vierfach multi-resistente gram-negative Stäbchenbakterien (3-/4-MRGN) immer mehr in den Schlagzeilen stehen und auf die immer größer werdende Gefahr durch antibiotikaresistente Erreger hinweisen, heißt das noch lange nicht, dass wir immer und überall desinfizieren müssen. Da Desinfektionsmaßnahmen immer mit möglichen Gefahren für die Gesundheit und Umwelt verbunden sind, ist es unbedingt notwendig, dass sie nur dort angewandt werden, wo die Hygiene durch gründliche Reinigung nicht ausreicht. Selbstverständlich müssen Desinfektionsmittel dann zum Einsatz kommen, wenn bestimmte Infektionskrankheiten auftreten (zum Beispiel auch beim Auftreten antibiotikaresistenter Keime) beziehungsweise, wenn ein Verdacht besteht. Eine regelmäßige, prophylaktische − also vorbeugende − Desinfektion führt der Gebäudereiniger im Regelfall aber nur in hygienesensiblen Bereichen wie Für die unterschiedlichen Einsatzbereiche gibt es auch verschiedene Gesundheitseinrichtungen (Krankenhäuser, Kliniken, Alten- und Desinfektionsmittel.

Gebäudereiniger 4/2018

tion der Hersteller muss selbstverstĂ¤ndlich sein. Dort stehen wichtige Informationen zu Inhalts- und Wirkstoffen, persĂśnlicher SchutzausrĂźstung (zum Beispiel Angaben zu geeigneten Handschuhen), mĂśglichen Gefahren fĂźr Mensch und Umwelt, Besonderheiten bei der Lagerung oder Erste-Hilfe-MaĂ&#x;nahmen.

Zu den am hĂ¤ufigsten eingesetzten Wirkstoffen zĂ¤hlen: â&#x2013;ś â&#x2013;ś â&#x2013;ś â&#x2013;ś

Alkohole (Propanol, Isopropanol) Aldehyde (Glutaraldehyd, Glyoxal) Oxidationsmittel (Wasserstoffperoxid, PeressigsĂ¤ure) OberflĂ¤chenaktive Verbindungen (kationische oder amphotere Tenside, Biguanidine)

Alkohole sind meist Bestandteil von HĂ¤ndedesinfektionsmitteln und Schnell-Desinfektionsmitteln. Sie haben den Vorteil, dass sie innerhalb weniger Minuten (manche auch schon nach Sekunden) bereits wirksam sind. Ihr Nachteil sind ihre eingeschrĂ¤nkte MaterialvertrĂ¤glichkeit (Alkohol ist ein LĂśsemittel und greift viele OberflĂ¤chen an) sowie die erhĂśhte Brand- und Explosionsgefahr.

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Aldehyde und Oxidationsmittel werden oft in der FlĂ¤chendesinfektion eingesetzt. Sie haben ein sehr breites Wirkungsspektrum und kĂśnnen auch bei schwer zu inaktivierenden Keimen wie zum Beispiel Noroviren verwendet werden. Ihr Nachteil ist, dass sie sehr geruchsintensiv sind und deshalb nicht in allen Bereichen dauerhaft eingesetzt werden kĂśnnen. OberflĂ¤chenaktive Verbindungen wie kationische Tenside werden am hĂ¤ufigsten in Desinfektionsreinigern eingesetzt, da sie als Tenside sowohl reinigende als auch desinfizierende Wirkung haben. Sie sind Ă¤uĂ&#x;erst geruchsarm und wenig toxisch. Deshalb kĂśnnen sie in allen Bereichen eingesetzt werden. Ihr Nachteil ist ihr eingeschrĂ¤nktes Wirkungsspektrum (begrenzt viruzid). Da es sich bei den meisten Desinfektionsmitteln um Gefahrstoffe handelt, ist natĂźrlich auch die Gefahrstoffverordnung zu berĂźcksichtigen, die besagt, dass alle Mitarbeiter mindestens einmal jĂ¤hrlich Ăźber mĂśgliche Gefahren, die beim Umgang mit dem Produkt auftreten kĂśnnen, unterwiesen werden mĂźssen.

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Desinfektionswirkung teilweise oder vollkommen eingeschränkt werden. Wer beispielsweise Reinigungsmittel und Desinfektionsmittel miteinander vermischt, riskiert einen sogenannten „Seifenfehler“. Bei diesem Desinfektionsfehler reagieren anionische Tenside und kationische Tenside miteinander und heben deren Wirkung gegenseitig auf. Aber auch wer Desinfektionsmittel auf stark verschmutzte Oberflächen aufträgt, erzielt möglicherweise keine ausreichendeDesinfektionswirkung. Beim sogenannten „Eiweißfehler“ reagiert der Desinfektionswirkstoff statt mit dem zu inaktivierenden Keim mit dem Eiweiß des Schmutzes. Neben einer Listung sowie den soeben beschriebenen, möglichst geringen Desinfektionsfehlern gibt es natürlich noch weitere wichtige Anforderungen, die man an ein gutes Desinfektionsmittel stellen sollte:

Beim Mischen von Desinfektionsmitteln die kationische Tenside enthalten und Reinigungsmitteln mit anionischen Tensiden entsteht ein Seifenfehler!

Bei der Auswahl von Desinfektionsmitteln beziehungsweise Desinfektionsreinigern (Kombinationsprodukte, die gleichzeitig reinigen und desinfizieren) sollte man auf sogenannte „gelistete“ Produkte zurückzugreifen, da viele Gesundheitsämter und meistens auch der Kunde selbst, es fordern. Viele routinemäßig eingesetzte Produkte sind VAH-gelistet. Der „Verbund für Angewandte Hygiene e. V.“ (VAH) prüft Desinfektionsmittel auf deren Wirksamkeit bei ganz bestimmten Anwendungskonzentrationen und Einwirkzeiten. Bei behördlich angeordneten Desinfektionsmaßnahmen reicht die alleinige VAH-Listung nicht aus; hier müssen gemäß § 18 des Infektionsschutzgesetzes sogenannte RKI-gelistete Produkte zum Einsatz kommen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin prüft auch Desinfektionsmittel auf deren Wirksamkeit; jedoch werden hier mehr Keime (zum Beispiel Viren) berücksichtigt. Beim Umgang mit Desinfektionsmitteln sollten jedoch weitere Dinge berücksichtigt werden. Desinfektionsmittel können beispielsweise mit anderen Substanzen reagieren. Dadurch kann die

▶ Möglichst breites Wirkungsspektrum ▶ nicht gesundheitsgefährdend oder allergen ▶ nicht oberflächenschädigend beziehungsweise korrosiv ▶ nicht geruchsbelästigend ▶ nicht umweltgefährdend ▶ wirksam in geringen Konzentrationen ▶ gute biologische Abbaubarkeit

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Die meisten Fehler bei Desinfektionsmaßnahmen werden aber meist nicht bei der Auswahl geeigneter Produkte, sondern eher beim Umgang mit diesen gemacht. Folgende wichtige Hinweise sind beim Umgang mit Desinfektionsmitteln und Desinfektionsreinigern zu beachten: Nur trockene Flächen desinfizieren! (auf nassen Flächen verdünnt sich der Wirkstoff und die Wirksamkeit wird eingeschränkt) Flächen niemals trocken reiben! (desinfizierte Flächen müssen selbstständig antrocknen; wer zum Beispiel desinfizierte Armaturen gleich anschließend trocken poliert, kann keine ausreichende Desinfektionswirkung erzielen) Vorgegebene Anwendungskonzentrationen einhalten! (nur richtig dosierte Desinfektionsmittel erzielen die gewünschten Ergebnisse)

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Bei vorbeugenden Desinfektionsmaßnahmen dürfen Flächen wieder benutzt werden, sobald sie sichtbar trocken sind! (angegebene Einwirkzeiten müssen nur bei Schlussdesinfektionen oder beim Auftreten von Infektionskrankheiten exakt eingehalten werden) Eine mechanische Bearbeitung der Oberfläche mit Reinigungstextilien erzielt bessere Ergebnisse! (durch die Mechanik kann der Wirkstoff auch an Keime herangetragen werden, die sich beispielsweise unter Schmutzpartikeln „verstecken“; man spricht hier auch von einer „Scheuer-Wisch-Desinfektion“) Reine Sprühdesinfektionen sollten vermieden werden! (alleiniges Sprühen bedeutet eine höhere Gesundheitsgefährdung sowie einen eingeschränkten Desinfektionserfolg) Auf eine vollständige Benetzung achten! (Flächen müssen vollständig mit Desinfektionslösung bedeckt sein; trockene Stellen bedeuten keine ausreichende

Beim desinfizierenden Reinigen muss die ganze Fläche mit der Desinfektionslösung oder -reiniger benetzt sein.

Desinfektionsleistung; das heißt, wer wasserempfindliche Oberflächen wie Holz desinfizieren möchte, muss mit Oberflächenschädigungen rechnen) Niemals heißes Wasser verwenden! (Wirkstoffe können sich verflüchtigen und die Raumluft belasten)

Da auch bei Desinfektionsmitteln die Anwendungskonzentration eine sehr wichtige Rolle spielt und nicht alle Hersteller gebrauchsfertige Lösungen anbieten, hier noch ein Beispiel zum Errechnen der richtigen Gebrauchslösung.

Beispiel: Zur Krankenhausreinigung kommt eine Wanne mit zehn Litern Fassungsvermögen zum Einsatz. Es soll eine 0,25-prozentige Mischung mit dem Desinfektionsreiniger angesetzt werden. Wie viel Desinfektionsreiniger müssen wir dem Wasser zugeben, um zehn Liter Desinfektionslösung zu erhalten?

Selbstverständlich sollte die zu behandelnde Oberfläche auch optisch sauber sein.

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Lösung:

Tipp! Erst auf 1% rechnen! 100% → 10 l 1% → x l x = 1% • 10 l = 0,10 l (100 ml) 100%

Da nur eine 0,25-prozentige Lösung hergestellt werden soll, müssen wir nun das Ergebnis nochmals durch 4 teilen . Endergebnis: Für 10 Liter Gesamtlösung müssen wir 25 Milliliter Desinfektionsreiniger zu 9975 Milliliter Wasser zusetzen, um eine 0,25%ige Anwendungskonzentration zu erhalten. Bevor es nun aber mit der Desinfektion losgehen kann, müssen erst einmal alle erforderlichen Arbeits- und Betriebsmittel bereitgestellt werden, dies sind:

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Behandlungsmittel VAH-gelisteter Desinfektionsreiniger

Bei der Herstellung von Gebrauchslösungen sind die vom Hersteller angegebenen Anwendungskonzentrationen und Einwirkzeiten zu beachten!

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Geräte, Materialien

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Reinigungstücher (farblich den entsprechenden Bereichen zugeordnet) Eimer zum Ansetzen der Desinfektionsreinigerflotte (farblich den entsprechenden Bereichen zugeordnet) Messbecher (falls das Produktgebinde keine eigene Dosiereinheit aufweist)

Arbeitssicherheit Schutzhandschuhe Schutzbrille (zum Dosieren) Augenspülflasche Hautschutzcreme.

Auch Verschmutzungen dieser Art müssen vor einer Desinfektion gründlich entfernt werden.

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Checkliste zur desinfizierenden Reinigung von Gegenständen

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Vorbereitenden Maßnahmen

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ausreichend farblich zugeordnete Tücher, Eimer sowie Desinfektionsreiniger bereitstellen

Allzweckreiniger, bei wasserunlöslichen Verschmutzungen mit organischen Lösemittel), mit Wasser gespült, getrocknet und anschließend erst desinfizierend gereinigt werden! Bei stark haftenden Verschmutzungen (zum Beispiel Kaugummi) können zudem mechanische Verfahren (Spachtel) erforderlich werden. Wenn all diese Punkte bei der praktischen Prüfung beachtet werden, sollte eigentlich alles klappen – viel Erfolg!

geeignete und saubere Arbeitskleidung und Schutzkleidung tragen; Hände vorher mit Hautschutzcreme ein reiben (Handschuhe, Schutzbrille bei möglicher Gefahr des Verspritzens)

Text: Simone Mock FIGR Forschungs- und Prüfinstitut für Facility Management GmbH

Gebrauchslösung herstellen (bei vorbeugenden Desinfektionsmaßnahmen nimmt man häufig die Konzentrationsangabe, die unter dem 1-Stunden-Wert (Einwirkzeit 1 h) angegeben ist).

Internet: www.figr.de Quellenangabe Bilder: FIGR; Fachbuch Gebäudereinigung, Verlag: Lutz-Fachbücher, FIGR Simone Mock

Arbeitsweise

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Reinigungstuch in die Desinfektionsreinigerflotte eintauchen, leicht auswringen, beziehungsweise Tuch mit ausreichend Desinfektionslösung präparieren, Tuch falten und die zu desinfizierenden Flächen vollständig benetzen nach Abarbeiten aller Tuchflächen das Tuch in einenwasserdichten Wäschesack entsorgen, da es in Gesundheitseinrichtungen üblich ist, sogenannte Tuchwechselverfahren durchzuführen. Ein mehrmaliges Eintauchen benutzter Tücher in die Flotte würde zu einer Keimverschleppung führen; gegebenenfalls müssen mehrere Tücher benutzt werden

Flächen nun selbstständig antrocknen lassen bei vorbeugenden Desinfektionsmaßnahmen dürfen die Flächen wieder genutzt werden sobald sie sichtbar trocken sind

Nacharbeiten / Aufräumarbeiten Nach Ablauf der Einwirkzeit können Glanzflächen wie Fliesen oder Armaturen nachpoliert werden Alle benutzten Tücher zum Waschen geben Eimer ausspülen und austrocknen Hände waschen und mit Hautpflegecreme einpflegen

Merke: Sichtbar stark verschmutzte Oberflächen können Desinfektionsfehler (zum Beispiel Eiweißfehler) verursachen! In solchen Fällen müssen die betroffenen Flächen zuvor gereinigt (beispielsweise mit

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Gebäudereiniger 4/2018

Schon während der Lehrzeit bieten einige Reinigungsbetriebe Zusatzausbildungen zum Industrie- beziehungsweise Fassadenkletterer an.

Mehr Ausbildungsplätze – weniger Bewerber

Herausforderung und Chance für das Gebäudereiniger-Handwerk Laut einem Bericht der Berliner Tageszeitung Taz geht in auch in der Bundeshauptstadt die Schere zwischen Ausbildungsplätzen und Bewerbern immer weiter auseinander. Neben dem Hotel- und Gastrogewerbe geht der Artikel dabei besonders auf die Situation im Gebäudereiniger-Handwerk ein.

Ausbildung

Auch in dieser Branche gelte, so stellt die Autorin Anna Klöpper fest: Firmen haben volle Auftragsbücher, die wirtschaftliche Großwetterlage ist günstig, Unternehmen wollen investieren. Und um mehr Aufträge annehmen zu können, sind sie bereit mehr Nachwuchs ausbilden. Doch die Bewerberzahl für Ausbildungsplätze stagniert, zahlreiche Stellen können nicht besetzt werden. Eigentlich eine Chance und Herausforderung, bestehende Vorurteile gegenüber einer Ausbildung im GebäudereinigerHandwerk durch breitangelegte Initiativen abzubauen und die zahlreichen Anforderungsprofile in der professionellen Reinigung, samt Fortbildungs- und Aufstiegsangebote vorzustellen. Stattdessen wird im Artikel deutlich, dass einige

Betriebe den Azubi- und Fachkräftemangel zu kompensieren versuchen, indem sie nicht mehr ausbilden und verstärkt mit ungelernten Kräften arbeiten. In diesem Zusammenhang zitiert die Taz Cornelia Schwarz von der Bundesagentur für Arbeit Berlin Süd: „Wir werben bei den Unternehmen aber immer dafür, sich lieber den eigenen Nachwuchs heranzubilden.“ Die Unternehmensbindung sei bei den Azubis deutlich höher, „eine schnell angeheuerte Hilfe zieht eher weiter in den nächsten Betrieb, wenn es da 20 Cent mehr die Stunde gibt“. Im Taz-Artikel kommen dazu auch kritische Stimmen aus der Branche zu Wort. Christian Heistermann, Geschäftsführer des Berliner Familienunternehmen HSG Heistermann-

Gebäudereiniger 4/2018

Tatortreinigung – hier sind gut ausgebildete Spezialisten im Umgang mit Reinigungschemie und Desinfektionsmittel gefragt. Gebäude-Service, einem Meisterbetrieb mit 41 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sieht Gefahr eines „Qualitätsverfall in unserem Handwerk“. „Alle glauben doch, den Job kann Hinz und Kunz machen.“ Das sei fatal, denn in der Reinigungsindustrie seinen qualifizierte Fachleute gefragt: Zum Job gehörten auch der richtige Umgang mit Chemikalien, Kenntnisse der Umweltschutzauflagen oder der richtigen Desinfektion im Krankenhaus.

Wie dem Mangel an Fachkräfte-Nachwuchs begegnen werden kann, zeigt Heistermann auf seiner Webseite: Er wirbt mit Fassadenklettern und seinem Spezialgebiet, der Tatortreinigung: Blutflecke wegschrubben im Ganzkörperschutzanzug, fast so wie im „Tatort“ und bei den Crime-Serien auf Netflix. „Jeder Einsatz ist ergreifend“, wirbt Heistermann, in den USA boome „das Geschäft mit dem Blut“. „Natürlich hauen wir auf die Kacke“, wird der Gebäudereiniger in der TAZ zitiert. Aber dafür habe er dieses Jahr eben auch 20 Bewerberinnen und Bewerber auf sechs Ausbildungsplätze gehabt. „Es gibt viele Firmen in der Branche, die haben überhaupt keine“, so Heistermann. Die Taz-Redakteurin Anna Klöpper kommt zu dem Fazit, dass die Mangelwirtschaft auch eine Chance für alle Beteiligten sein könne. Viele Unternehmen seien gezwungen, kreativer auf den Nachwuchs zuzugehen. So sind zum Beispiel Azubi-Messen und Infoveranstaltungen, eine gute Gelegenheit, die an einer Ausbildung zum Gebäudereiniger interessierten Zielgruppen besser kennenzulernen und bieten gleichzeitig eine Plattform, das anspruchsvolle Berufsbild und die vielfältigen Karrieremöglichkeiten eines qualifizierten Gebäudereiniger vorzustellen. Quelle: Schwerpunkt Ausbildung, Im Azubi-Himmel, Anna Klöpper, Taz vom 19. September 2018

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Ausbildung

1000plus.net

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Übergabe von Maschinen und Geräte zur Staubminderung an die BG Bau. (Foto: Jasper Quenzel)

Initiative von Industrie und BG Bau

Auszubildende mit staubarmer Technik vertraut machen Ab sofort sollen jährlich rund 60.000 Auszubildende zu Beginn ihres Arbeitslebens mit staubarmen Techniken vertaut gemacht werden. Möglich wird dies durch eine neue Kooperation der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) mit der Industrie, bei der Firmen in großem Umfang Maschinen und Geräte für Aufsichtspersonen der BG Bau bereitstellen, um Auszubildende zu sensibilisieren. Die Initiative erfolgt unter dem Dach des Aktionsprogramms „Staubminimierung beim Bauen“ – einer breit angelegten Aktion von betroffenen Verbänden, Bauaufsicht und Politik, an der auch die BG Bau beteiligt ist.

Arbeitsschutz

Jedes Jahr verzeichnet die BG Bau viele Hundert Anzeigen auf Verdacht einer staubbedingten Berufskrankheit. Allein im Jahr 2017 gab es 429 Verdachtsanzeigen und 28 Todesfälle. „Zwar entsteht bei Arbeiten am Bau grundsätzlich häufig viel Staub – doch gibt es inzwischen umfassende technische Lösungen, um Staub zu mindern und bereits an der Quelle zu beseitigen“, so Bernhard Arenz, Leiter der Prävention der BG Bau. Nun haben gleich mehrere Hersteller, die staubarme Elektrowerkzeuge, Maschinen und Geräte anbieten, gemeinsam mit der BG Bau die Initiative ergriffen. So wurden der BG Bau insgesamt 220 Maschinen und Geräte – zunächst befristet auf zwei Jahre – als Dauerleihgabe überreicht. „Diese gemeinsame Initiative macht es erstmals möglich, künftig schon den beruflichen Nachwuchs für staubarmes Arbeiten zu sensibilisieren, indem sie mit den technischen Möglichkeiten vertraut gemacht werden“, erklärte Arenz anlässlich der Übergabe der Geräte an Aufsichts-

personen der BG Bau. Diese Fachleute beraten und betreuen als „Arbeitsschutzpaten“ die Ausbilderinnen und Ausbilder in den rund 286 überbetrieblichen Ausbildungsstätten sowie in Meisterschulen zur Arbeitssicherheit. Dort werden die Maschinen und Geräte ab sofort in Veranstaltungen zum Thema Arbeitsschutz auch praktisch erlebbar vorgeführt. Arenz dankte der Industrie zugleich für ihr Engagement: „Das ist ein wichtiger Meilenstein auf dem gemeinsamen Weg zum staubfreien Arbeitsplatz. Es ist wichtig, insbesondere junge Menschen frühzeitig an das Thema staubarmes Arbeiten heranzuführen. Das kann nur gelingen, wenn staubarme Techniken und Technologien bereits in die Ausbildung integriert werden.“

BG Bau - Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft 10715 Berlin

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Von links: Andrej Lir, Janin Schwarze, Inhaber Wolfgang Breitner, Natalie Hergert und Olaf Lange freuen sich über die Auszeichnung. (Foto: Breitner Clean Team)

Breitner Clean Team erhält Integrationspreis 2018

Von Führungskräften vorgelebt und im Alltag umgesetzt Für seine hervorragenden Integrationsleistungen wurde das Unternehmen Breitner Clean Team aus Obernkirchen mit dem diesjährigen Integrationspreis des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) ausgezeichnet. Im Rahmen der BIV-Mitgliederversammlung in Hamburg nahm Geschäftsführer Wolfgang Breitner stellvertretend für das Unternehmen Breitner CleanTeam den Preis von dem Vorsitzenden des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit, Holger Eickholz, entgegen.

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würdigt gleichzeitig das bereits vielfältige Engagement der Betriebe. „Unser Ziel ist es, mit dem Integrationspreis zu zeigen, dass Integration in den Unternehmen des Gebäudereiniger-Handwerks nicht nur für geflüchtete Menschen, sondern auch für Menschen mit Handicap unabhängig von der Nationalität notwendig ist“, erklärt Holger Eickholz. Von circa 650.000 Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk haben knapp 25 Prozent einen Migrationshintergrund. Das sind rund 150.000 Mitarbeiter aus mehr als 100 Nationen.

Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks 53129 Bonn

Integration

Nach Einschätzung der Jury wurde mit Breitner Clean Team ein Unternehmen gekürt, bei dem spürbar geworden sei, dass die Integration im gesamten Unternehmen stattfindet, von der Führungskraft vorgelebt und im Alltag vollzogen werde. Das niedersächsische Unternehmen mit Sitz in Obernkirchen im Kreis Schaumburg wurde 1996 gegründet, beschäftigt 77 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter zwei Meister, zwei Gebäudereiniger-Gesellen und vier Auszubildende. Wolfgang Breitner appellierte in seiner Dankesrede an die Branche, der Integration auch in der Zukunft eine hohe Bedeutung beizumessen. Der Preis gehöre seinen Mitarbeitern, die die Integration Tag für Tag leben. Mit dem Integrationspreis stellt der BIV die Bedeutung von Integration für die Branche der Gebäudedienstleister heraus und

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Insbesondere in Sanitärreinigern enthaltener Reinigungsmittel-Inhaltsstoff, der zur Entfernung von Kalkverschmutzungen geeignet ist. Verschmutzungsart, die insbesondere mit Alkali oder organischen Lösungsmitteln entfernt wird. Verschmutzungsart, die am häufigsten im Sanitärbereich anzutreffen ist und mit Säuren entfernt wird. Allgemeine Bezeichnung für loseaufliegenden, sehr feinen Schmutz. Reinigungsgerät, welches zum Kehren verwendet wird.

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Leitern Sicherun müssen gesichert Anlegele gen anden sein und Tritte Soll von umgestie sicher rung vorh übermäßig DurchLeitern Spitze nach andere Bauteile Anlegeleiter • t dsicher und dürfen nich anken oder Ver- geschultert, mit der immer stan estellt werden. desto muss die ter, Ausen, aufg Schw rech die werd ste man biegen, atz von begehbar (je senk Persos 1 m über n durch Eins Früher mus ab 28 oben en andere mindesten gen, wen rfüßen winden. Dies wird itern ger könn über 45° e hinausra tige Mögn Leite reinigerle l, weni trittsstell t werden; hwer dazu Glas Spannsei verschiedene en Holmverlängefährde hinten vormittels t andere gleic n, nen ifisch r nicht nach rn sind Festhalten Sprossen an nich und spez ängehake soll die Leite man geht eiten zum te, Einh erreicht. Leite türzen Spannket en und Spa nn- gesenkt werden); er- lichk gerungen des Bürg en sind. gegen Ums der enkante Art u- hand Spa nns tütz pannen. zusätzlich Unterschiedliche der Auß wenn die eines Gebä rn vers rn, gilt rn Leitertypen • Holme, össe ng Inne schl iten dies zu siche hütu Leiter sind beispielsweise steigs. Im Unfallver man die renden Arbe rn an • Sprossen, sind vom des transportiert auszufüh e der Zur Umgang mit der Leite Leitern Werden ne; die Spitz • Gummianlegeklot e beim Moderne nd dime erfordert. Armbeug leiter • Anlegeleiter, wegen aufz, ausreiche pannen in der in Augenhöh t Glasreiniger Verkehrs , teller auf vorn • Laufrolle Hers auffällig oder • Glasreinigerleiter, Vers Sich zum Aufstellen (bei Leiter nach s auf diese sodass ein Leitern it man die aus erdem Etagenleitern), sioniert, • Stehleiter, ang mit gestellt, mus und die Leiter lten, dam Umg tern muss. Auß geha ung den gelei gen n sen nleit Anle • Steckverbindungen chert • Mehrzweckleiter, nicht erfol prossige hingewie gen • Für s eine Betriebsa hat. Von mit toßen gesi lich einer 28-s iten gerin m frei mus Sicherungen, • Podestleiter, wird bei gegen Ums n notwendig, en, die deut (circa 8,5 en nur Arbe rt werden. wen gerleiter efüh bte dürf erstellt werd und dauerhaft • Gummifüße. gs• mechanische Leiter Glasreini werden, angs ausg imal erlau Sicherun r piel Rein Umf max Beis nnba Glasreinig eine h die its erke erleiter als (Fahrleiter) Länge) m bere zählen zum auch durc ht wird. Etagenleiter e von 7 - Hierzu rbeiten an Fenstern. Je nach Größe angebrac und Tritte • Steigleiter, unterscheidet Standhöh posten! Straße trans auf der Glas te Leitern nigungsa man Tourenleitern Auf der s lfsmäßig • Mastleiter, • Schadhaf en Arbeiten erleiter erreicht. (zulässige eführt, mus nicht behe werden, • Werd die Glasreinig ausg en Standhöhe max. 2 iter man • Bauleiter. dürf n ert tzt m) und Etagenporti reinigerle und benu Holzleitern müssen res Festhalte leitern (Ausführung g zu repariert ein siche durchDies mit verbrei- scheinen Benutzun stets sein. der lich terter Fußtraverse ged Die Glasreinigerleiter en mög diese sind für Arbeiten Beschädig sein, um eventuelle nach sach en mit und Steh (auch bis zu ungen besser erkennen iehen. Erst tzung, wenn Chicagoleiter genannt) einer Standhöhe h das Steh elben entz durc von zu können. wird ist eine maximal ndse n auf ders spitz zulaufende 7 m). rechter Insta liche Festigkeit Anlegeleiter Bei Das Aufstellen der beiden Füße gleichzeitigem Leiterfüße sollen rüng Holzleitern sind mit Holmen und ursp ein Wegrutsiche bei die die Holme schen Sprossen aus in Glasreinigerleite Körper Sprosse estellt und der Leiter verhinde der Regel aus luftgetroc r Holz, Fiberglas mit dem rn, wieder herg gewährleistet ist, r oder Metall. Die kneter, deshalb ist schon so etwas Anlehnen an höhe astfreier Kiefer, die sind sie entsprec hen Hauptbestandteil Tritte erteilen Sprossen aus dem hend res Bege e der zusamwie ein Klassike erreicht. Untergrund auszuwä oder Körp Leitern und Eschenholz, das r mensteckbaren hart, zäh, elashlen. Sprossen Glasreinigerleiter dürfen diese die Benutzung bei der praktischen Für harte Böden gibt gelegene tisch und darüber punkt liegt sind: für es Gummihinaus nicht füße erschwer Gesellen prüfung wieder en. (feststehend, schwenkb beiden kurzbrüchig ist. Der Körp tellt werd Anstriche für zwischen ar im Gebäudereinibereitges Leitern ist oder an einer gebogene und dabei stets tzung von n Traverse Wangen n, Benu en. ger-Handwerk. trage Zur zu • k Leiterholm Leitern dürfen Schuhwer e Dieser Artikel soll von geeignetes t chlossen Holme verlänger piel: ums dafür tzen. lfsmäßig zum Beis sorgen, nicht behe zu eigenen sich leichten Absä hbar dass beim UmHier Schuhe mit r bege werden. sen siche ielle Holm gang mit der ßlich spez he von Leitern müs sen ausreichend ausschlie Glasreinigerleite müs mär draußen ungen, welc boten sein, sie gegen über es in der Praxis und verlänger ähig und natürlich tellern ange n, noch von stark tragf Hers Bode gen, auch während den r vom hbie der praktikönnen wede braucht man eine ßiges Durc schen Gesellenprüfung Fall erarbeiter m reinig diese im In wahrsten Sinne Manche Glas eführt werden. des Wortes r ausg „nichts verrutscht“. einer Leite hne itsbü Der sichere Umgang Hubarbe mit Leitern und Tritten wird in der DGUV (Deutsche 17 Gesetzliche Unfallve reiniger 3/20 rsicheGebäude rung e.V.) Informa tion 016 geregelt (bisher 208BGI 694). Leitern sind ortsverManche Glasreinig änderliche Aufstieg ungsarbeiten e Ohne Übung geht kann man vom Boden Stufen oder Sprossen mit es nicht. Hier aus Die maximale Standhöh , die üben es die Azubis erledigen, meistens e bei mit Wangen oder der aber geht es Etagenleitern (Ausführu Holmen Niederberger-Grupp ohne Leiter nicht ng mit verbunden sind. e verbreiteter Fußtraver

Aufstellen der Glasreinigerleite r bei der praktischen Ges ellenprüfung

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