Reinigungs Markt 07/2017

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Ausgabe 7 · September 2017 E47828 20. Jahrgang ISSN 1439-7544

Fachmagazin für Gebäudereinigung, -management, -technik und Hygiene

21.000 uflage

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Urgesteine der Reinigungsbranche: Meinrad Budich, Kleen Purgatis CMS 2017: Interview mit der Messe Berlin Krankenhausreinigung: System und Service geben den Ausschlag Anwenderbericht: Im Einsatz für die Gartenschau Bad Herrenalb

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Vom Redaktionstisch Sehr geehrte Damen und Herren, als Präsident des deutschen Fachverbandes, dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks, lade ich Sie herzlich nach Berlin ein, um erstmalig den internationalen WFBSC-Kongress in Deutschland zu erleben – eine erstklassige Gelegenheit für den globalen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie den geladenen Experten rund um unser Kongressmotto.

Die „Reinigung in einer digitalen Welt“ mit ihren Auswirkungen auf Prozesse, Mensch und Technik wird hier konzentriert in den Mittelpunkt gestellt. Lassen Sie uns gemeinsam mit Spezialisten aus dem In- und Ausland Antworten finden auf die Fragen, welche Aspekte unserer unternehmerischen Tätigkeit von der Digitalisierung berührt werden. Hierunter subsumiert sich unter anderem, welche Konsequenzen die Digitalisierung auf unsere Dienstleistungsprozesse und unsere Serviceperformance haben wird, inwieweit sich die Bedeutung von Wissenserwerb und die Nutzung gespeicherter Daten verändern wird, aber auch wie sich die Zusammenarbeit mit unseren Kunden in der Zukunft gestaltet.

WFBSC-Kongress die perfekte Gelegenheit, gezielt das Gespräch mit Anbietern zu suchen, um die aktuellsten Trends und Innovationen für sämtliche Facetten des Gebäudemanagements mit Blick auf eine digitale Zukunft beurteilen zu können.

Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen, beim WFBSC 2017 in Berlin einen Eindruck von den aktuellen Entwicklungen rund um die Digitalisierung in unserer Branche weltweit zu gewinnen und sich gleichzeitig über die Innovationen unserer Branche auf der CMS zu informieren.

Ich freue mich auf ein Treffen in Berlin mit Ihnen.

Ihr Thomas Dietrich Präsident WFBSC Bundesinnungsmeister

Unser Lieferantenmarkt und die gesamte Industrie, die Fachmesse CMS ebenso wie unsere Kunden sind zunehmend weltweit aufgestellt und Geschäftsbeziehungen werden immer komplexer. Wir wollen von schon getätigten Erfahrungen gegenseitig profitieren, uns austauschen und voneinander lernen.

Es ist uns gelungen, erstklassige Sprecher für den Kongress zu gewinnen, die uns mit kreativem Geschick anleiten werden, unsere gewohnte Perspektive zu verlassen und viele Dinge im neuen Licht zu sehen.

Ebenso werden hochkarätig besetzte Diskussionsrunden unseren Blick schärfen, um Chancen und Risiken expliziter fassen zu können.

Insbesondere durch die Gelegenheit, parallel die CMS, die Fachmesse für Reinigungssysteme, Gebäudemanagement und Dienstleistungen, zu besuchen, ist der

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Thomas Dietrich, Präsident der WFBSC und Bundesinnungsmeister des Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks.

(Foto: BIV)

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Inhalt

Marktplatz Aktuelle Informationen

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Urgesteine der Reinigungsbranche Meinrad Budich, Kleen Purgatis

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Branche Dr. Sasse-Gruppe bleibt 2016 auf Wachstumskurs Reinigen will gelernt sein: FIGR-Fortbildung für Electrolux-Team Erfreuliches Geschäftsjahr für die Dorfner Gruppe Nachwuchswerbung: Ille startet Aktion an Autobahnraststätten IHO-Desinfektionsmittelliste weiter auf Erfolgskurs ÜBL Essen: Anwenderschulung Permanentbeschichtung auf Altböden 60 Jahre Brightwell: Innovative Dosierlösungen seit 1947 Fast schon Tradition: zweiter Schneidereit Grillworkshop Dritte Ifaa-Benchmark-Reise für Führungskräfte

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Reportage

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Bodenbelagsreinigung

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Unternehmen 10 Jahre Sprintus – Neuer Firmenhauptsitz eröffnet

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Die Zukunft der Reinigung ist digital

IP Gansow GmbH: Sauberkeit Made in Germany

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Die richtige Reinigung und Pflege für jeden Bodenbelag 90 Maschinelle Nassreinigung von Parkettböden 94 Typgerecht – Grundreinigung und Beschichtung gehen 98 neue Wege

Maschinen und Geräte Aktuelle Informationen und neue Produkte

Kehrmaschinen Anwenderbericht: Im Einsatz für die Gartenschau Bad Herrenalb Kehrsaug-Maschinen für Mehrzweck-Geräteträger

Krankenhausreinigung: System und Service geben den Ausschlag

IDC-Tagung in Düsseldorf, Teil 2

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Anwenderbericht

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CMS 2017 WFBSC-Kongress: BIV fiebert Premiere entgegen Messe Berlin im Interview – Etappenziel mit WFBSC-Kongress erreicht 22. WFBSC-Programm jetzt vollständig JEZ Award: Gewinnerklasse wird auf der CMS ausgezeichnet CMS Purus Innovation Award: Als Innovationspreis neu ausgerichtet Nominierungen für den Purus Award 2017 Mobility Cleaning Circle: Live-Graffiti-Entfernung an einem Regionalzug Laundry-Bereich stark vertreten Praxisforum 2017 mit acht Themen: Fachlicher Input von Profis für Profis

Peugeot, Citroën und DS Automobiles: Attraktive Umweltprämie Volkswagen: Umweltprämie für alle PKW-Modelle mit PKW Zulassung

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Facility Service Lünendonk-Studie: Marktreife in Facility Services nimmt zu

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Beschichtungen Rutschsicherheit in gewerblichen Räumen Schöne Böden im Labor

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Winterdienst Winterdienst in Deutschland: Einmal zum Mond und zurück

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Reinigungstechnik Datenbasierte Reinigungsprozesse: 111 Insider-Leitfaden veröffentlicht Innovative Stangensysteme und zertifizierte Sicherheit 113

Arbeitssicherheit Absturzsicherung bei Arbeiten in der Höhe

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Ballenpressen 68

Vermarktungsfähige Ballen statt wertlosem Abfall

Nutzfahrzeuge

Handtuchspender

Wechsel auf Elektroautos: Abwrackprämie für ältere Dieselfahrzeuge Fahrbericht Mercedes-Benz Sprinter Kastenwagen: Viel Raum – Große Klappe

Berührungslose Papierhandtuchspender: optimale Handhygiene Nur als Einheit effizient: Handtuchspender und Papierhandtuch

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Inhalt

Industrieservice Lünendonk: Industrieservice-Unternehmen setzen Wachstumskurs fort

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Reinigung und Hygiene Aktuelle Informationen und neue Produkte

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Hygiene Webtool für verbesserte Hygiene ermöglicht optimierten Büroalltag Jährliche Hygieneschulung per Smartphone oder Tablet durchführen

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Entsorgung Filmserie erklärt Hintergründe der Reißfestigkeit von Papiersäcken

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Gutachten Nach Bauabschlussreinigung Schäden an Edelstahl-Einbauküche

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Ausbildung Investitionen in Weiterbildung bringen am meisten Ab 2018: Studiengang „Real Estate und Integrale Gebäudetechnik“

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Unternehmensführung Wie der Rationalisierungs-Workshop gelingt Gesten-Knigge: zehn Gesten, die im Ausland missverstanden werden Für den Notfall gut gerüstet – Netzwerk Boden konzipiert Notfallhandbuch

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Messevorschau EPA Congress and Exhibition: im Zeichen der Digitalisierung Cleanzone: hohe Anforderungen an den Reinraum Gefahrgut & Gefahrstoff: Fachprogramm bereichert Angebot

Rubriken: Editorial ISSA-News Stellenmarkt Internetführer Seminare Messeübersicht Reinigungsmarkt Inserentenverzeichnis Vorschau/Impressum Reinigungs Markt 7/2017

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Marktplatz

„Parthenon der Bücher“ errichtet mit Mateco

Info-Seminar „Schadstoffe in Gebäuden“

Am 10. Juni startete in Kassel die Documenta 14. Sie gilt nach wie vor als eine der bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst.

Bereits Wochen vor Beginn der Ausstellung entstand auf dem Friedrichsplatz in Kassel das so genannte „Parthenon der Bücher“.

Dieses, von der argentinischen Künstlerin Marta Minujin initiierte Kunstobjekt, wird nach dem Vorbild der Athener Akropolis erbaut. Die Künstlerin will mit diesem Objekt, das insgesamt eine Fläche von 70 mal 30 Meter misst, ein Zeichen gegen die Zensur und die Verfolgung von Schriftstellern in aller Welt setzen.

Der ausgewählte Friedrichsplatz in Kassel steht in besonderem Maße für das Kunstwerk, denn unter anderem dort wurden 1933 bei der „Aktion wider den undeutschen Geist“ etliche Bücher verbrannt. Dem nicht genug, wurden 1941 bei einem Bombenangriff auf das damals als Bibliothek genutzte Gebäude, rund 350.000 Bücher zerstört.

Für die Installation des Kunstwerks wurden zunächst Stahlgerüste erbaut, die das Skelett für die spätere Anbringung der Bücher bilden. Für die Anbringung der circa 50.000 Vakuum-verpackten Bücher, die allesamt aus Spenden stammen, wurde Mateco Arbeitsbühnentechnik verwendet.

Die Installateure nutzten dabei unter anderem zwei TeleskopgelenkArbeitsbühnen - die TG 203 K+D/E sowie die TG 207 KD/E.

Durch jüngste Untersuchungen von vielfältigen Asbestaltlasten in Bestandsgebäuden, die bislang wenig Beachtung fanden, ist eine Lücke zwischen dem vorhandenen Regelwerk für den Umgang mit Asbest, der Gefahrstoffverordnung, TRGS 519, Asbestrichtlinie et cetera und der Praxis sichtbar geworden. In Reaktion auf diese Erkenntnis haben das BMUB (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) und das BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) zum nationalen Asbestdialog aufgerufen. Dieses Paket umfasst die Sensibilisierung für die Asbestproblematik bei Arbeitnehmern und sonstigen Betroffenen, die Regelung der Erkundung von Asbestquellen in Bestandsgebäuden, den Arbeits- und Umgebungeschutz, die Verantwortlichkeiten sowie die Entsorgungspraxis. Aufgrund der Aktualität und der Brisanz dieser Thematik bietet der Bundesverband Schimmelpilzsanierung 2017 das Informationsseminar „Schadstoffe in Gebäuden – Asbest und andere Schadstoffe bei der Schimmelsanierung - was tun?“ an (mehr unter http:// bss-schimmelpilz.de). Neben dem Schadstoff Asbest werden weitere Gebäudeschadstoffe wie Ku nstliche Mineralfasern (KMF), Holzschutzmittel, Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Polychlorierte Biphenyle (PCB) vom Vorkommen über den Arbeitsschutz bis zur Entsorgung vorgestellt. Die Seminargebühr beträgt 480 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Es werden Ermäßigungen für Mitglieder verschiedener Verbände angeboten.

Mateco GmbH 70376 Stuttgart Tel.: 0 711 / 955 56 – 0 Dank dem teleskopierbaren Gelenkarm, lassen sich auch verwinkelte und weit in das Stahlgerüst hineinragende Bereiche gut und sicher erreichen. (Foto: Metaco)

Über 44 Millionen Erwerbstätige Im zweiten Quartal 2017 setzte sich nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der Anstieg der Erwerbstätigkeit fort. Mit 44,2 Millionen in Deutschland Erwerbstätigen, so viele wie noch nie seit der Wiedervereinigung Deutschlands, wurde das Vorjahresniveau weiterhin deutlich überschritten. Gegenüber dem ersten Quartal 2017 erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen um 475.000 Personen (+ 1,1 Prozent). Generell ist ein Wachstum der Erwerbstätigkeit im zweiten Quartal eines Jahres durch die allgemeine Belebung von Außenberufen im Frühjahr saisonal üblich. Der Anstieg war 2017 jedoch stärker als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre (+ 429.000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigkeit im zweiten Quartal 2017 gegenüber dem Vorquartal um 138.000 Personen (+ 0,3 Prozent) zu. Zum Anstieg der Gesamterwerbstätigenzahl gegenüber dem Vorjahresquartal trugen im zweiten Quartal 2017 überwiegend die Dienstleistungsbereiche bei. Die größten absoluten Beschäftigungsgewinne hatten die öffentlichen Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit + 224.000 Personen (+ 2,1 Prozent), gefolgt von den Unternehmensdienstleistern mit + 153.000 Personen (+ 2,6 Prozent) sowie dem Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit + 130.000 Personen (+ 1,3 Prozent).

Statistisches Bundesamt 65189 Wiesbaden Tel.: 0 611 / 75 – 34 44

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Bundesverband Schimmelpilzsanierung (BSS) e.V. 40237 Düsseldorf Tel.: 0 800 / 277 44 44

Banner Batterien erneut von Bomag ausgezeichnet Für seine Verdichtungsgeräte setzt Bomag, ein international tätiger Hersteller von Maschinen zur Erd-, Asphalt- und Müllverdichtung, Stabilisierern/ Recyclern sowie Fräsen und Fertigern, auf extrem rüttel- und zyklenfeste EFB (Enhanced Flooded Battery)- beziehungsweise AGM (Absorbent Glass Mat)-Batterien aus dem Hause Banner Batterien. Diese werden im Garten- und Landschaftsbau, dem Verkehrswegebau bis hin zum schweren Dammbau eingesetzt. Mit der EFB- und AGM-Technologie stellt Banner Batterien seine Verantwortung für ressourcenschonendes sowie nachhaltiges Wirtschaften unter Beweis. Ein richtungsweisender Recyclingkreislauf, bei dem 100 Prozent der Altbatterien wiederverwendet werden, setzt Maßstäbe für ein nachhaltiges Wirtschaften. Der Weltmarktführer auf dem Sektor der Bodenverdichtung bewertet regelmäßig seine Lieferanten. Die Batterien mit dem Büffelsymbol wurden nun bereits drei Mal von Bomag ausgezeichnet. Bei den äußerst detaillierten Bewertungskriterien konnte sich Banner Batterien weiter steigern und erreichte dabei ein Gesamtergebnis von mehr als 96 Prozent. Damit kann der österreichische Batteriespezialist auch weiterhin die TopLieferantenklassifizierung „A-Lieferant“ für sich in Anspruch nehmen.

(Von links) Bastian Schmitt (Supplier Banner Batterien Deutschland GmbH 85391 Allershausen Tel.: 0 64 41 / 970 37

Quality Manager Electrical Bomag), Oliver Michel (Commodity Manager Electricals/ Einkauf Bomag) sowie Harald Fiebiger (Key Account Erstausrüstung Banner Batterien).

(Foto: Banner Batterien Deutschland GmbH)

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Hymer ruft Leitergerüste zurück

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Der Quantensprung in der ParkettReinigung!

Die Produkte der Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG stehen für hohe Funktionalität und maximale Sicherheit. Dennoch ist aufgrund eines Montagefehlers folgende Problematik aufgetreten: Die Schiebeleiter, welche im Leitergerüst Hymer Vario enthalten ist, kann fehlerhaft sein und so zu einer Gefährdung der Benutzer führen.

Die Sicherungshaken, welche am oberen Leiterteil der Schiebeleiter montiert sind, müssen von oben über die Sprosse des unteren Leiterteils greifen. Nur so ist ein sicherer Aufbau gewährleistet. Bei den vom Rückruf betroffenen Gerüsten ist der Sicherungshaken der Schiebeleiter fehlerhafterweise mit der Öffnung nach oben montiert. Das Gerüst ist somit auf der Seite der Schiebeleiter nicht mehr ausreichend gestützt und es kann zu einem Herabstürzen von der Gerüstbühne kommen. Die betroffenen Leitergerüste dürfen nicht mehr verwendet werden.

Betroffen sind die im Zeitraum 11. Juli 2017 bis 15. August 2017 in den Handel gelangten Leitergerüste der Seriennummer 539445.

Diese Seriennummer findet man rechts neben dem Barcode auf dem Piktogrammaufkleber der im Gerüst enthaltenen zweiteiligen Schiebeleiter.

Der Aufkleber ist an der Holminnenseite dieser Leiter platziert.

Die zum Gerüst gehörende Schiebeleiter muss ausgetauscht werden.

Bitte hierzu Kontakt auf mit dem Händler aufnehmen, bei dem das Gerüst erworben wurde oder direkt mit Hymer unter Telefon 0 75 22 / 700 700 oder E-Mail: ac.lg@hymer-alu.de in Kontakt treten.

Was bisher unmöglich war, ist jetzt perfekt:

Hymer-Leichtmetallbau GmbH & Co. KG 88239 Wangen Tel.: 0 75 22 / 70 07 00

* zum Patent angemeldet

Die Seriennummer findet man rechts neben dem Barcode auf dem Piktogrammaufkleber der im Gerüst enthaltenen zweiteiligen Schiebeleiter. Der Aufkleber ist an der Holminnenseite dieser Leiter platziert. (Foto: Hymer)

Kiehl-Legnomat* Schaumreiniger in Scheuersaug-Automaten macht die aufwendige Parkett-Reinigung ▲ wesentlich rationeller und schneller ▲ erheblich kostensparender ▲ im Ergebnis deutlich sichtbar besser

Neuer Ansprechpartner für Kareima am „Niederrhein“

Mit Kiehl-Legnomat ist ein Quantensprung in der Parkett-Reinigung gelungen.

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100 Millionen Quadratmeter Parkett-Flächen in Europa, davon allein 20 Millionen in Deutschland, bieten Ihnen einen großen Markt.

Seit 1. August ist Ingo Bross als Gebietsverkaufsleiter im Gebiet Niederrhein für Kareima tätig. Ingo Bross startete in sein Berufsleben als Mechaniker, anschließend war er sechs Jahre als Bauleiter im Anlagenbau tätig. Seit dem Jahre 2011 verkauft er technische und chemische Reinigungsprodukte, zuletzt auch in der Verantwortung des KeyAccounts. Als Kareima-Gebietsverkaufsleiter ist er nun Ansprechpartner für die Region Niederrhein, wenn es um innovative Reinigungsmaschinen und Gebäudereinigungsbedarf geht.

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Ingo Bross, Kareima-Gebietsverkaufsleiter im Gebiet Niederrhein.

(Foto: Kareima)

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Mehr unter www.kiehl-group.com Auf unserer Website finden Sie 2017 auch einen Film unter der Rubrik CMS Berlin 17 0 22. 9. 2 „Aktuelles“, gleich auf „Home“.

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Urgesteine der Reinigungsbranche

Die Kleen Purgatis-Firmenzentrale in Hiddenhausen. (Foto: Kleen Purgatis)

Meinrad Budich - Kleen Purgatis

„Ich schaue nach vorn“ Ein Tisch im Selbstbedienungsrestaurant des Flughafens Pisa. So steril die Umgebung auch ist, Meinrad Budich lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Trotz Radiobeschallung, Flughafendurchsagen und den Gästen, die ihre leeren Tabletts zum Sammelpunkt neben dem schwarzglänzenden Tisch bringen, nimmt er sich Zeit für Reinigungs Markt-Herausgeber Reinhard Knittler, Reinigungs Markt-Geschäftsführer Daniel Knittler und Korrespondent Patrick Merck.

Bevor er zum Interview kommt, hat er seinen Hund versorgt.

Erst ein Spaziergang durch die sonnige Gegend mit ihr, danach fährt er allein an den etwa 70 Kilometer entfernten Flughafen.

Prioritäten setzen und danach konsequent handeln. Das scheint für den Mann aus Westfalen ein kennzeichnender Wesenszug zu sein. Bella heißt die Beagle-Dame, mit der Meinrad Budich sein Haus in der Toskana teilt. Seit dem Tod seiner Frau im vergangenen Herbst ist sie seine stete Begleiterin

Nach der Schule, die er mit der Mittleren Reife abschließt, absolviert Meinrad Budich auch eine Ausbildung zum Seifensieder. Sein Antrieb liegt allerdings nicht darin, in die Firma des Vaters einzutreten, sondern hat mehr mit Neugier zu tun.

Das Handwerk als solches interessiert ihn sehr, doch er strebt nach einem eigenen Weg. Das zeigt sich auch in der Wahl seines Ausbildungsbetriebs: Er lernt nicht im eigenen Haus, sondern es zieht ihn nach Walkenried in den Harz.

Geboren wird Meinrad Budich in eine Unternehmerfamilie, deren Wurzeln im heutigen Polen liegen. Die 1882 in Oppeln (Opole) gegründete Seifenfabrik floriert unter der Leitung von Reinhold Budich. Sein Sohn Herbert Budich wird ebenfalls Seifensiedemeister und übernimmt 1938 die Fabrik. Doch der zweite Weltkrieg ändert alles. Die Familie flieht Richtung Westen. Herbert Budich muss nach der Kriegsgefangenschaft bei null anfangen. Im Keller einer Schreinerei beginnt der Seifensiedemeister mit dem Wiederaufbau der Firma. Dort in Bünde kommt Meinrad Budich 1946 als erster von zwei Brüdern auf die Welt.

Auch er absolviert eine Ausbildung zum Seifensieder, wohl wissend, dass sein Vater der letzte Seifensiedemeister war.

Die handwerkliche Fertigkeit, unterschiedlichste Fette und Lauge zu einer Kernseife zu sieden, waren nicht mehr gefragt.

Die Produktion von modernen Waschmitteln erforderte die Umwandlung des handwerklichen Betriebs in ein chemisches Unternehmen. Hierfür konnte er in der Ausbildungfirma in Walkenried im Harz Erfahrungen sammeln.

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„Da habe ich nicht nur die Techniken kennengelernt, sondern auch tiefe Einblicke in die Struktur eines Unternehmens und 23

Urgesteine der Reinigungsbranche

Meinrad Budich schaut nach vorn und geht seinen eigenen Weg. (Foto: Kleen Purgatis)

Seit Anfang 2015 ist Michaela Budich für das operative Geschäft verantwortlich. (Foto: Kleen Purgatis)

den Direktvertrieb erhalten“, zieht er mehr als 50 Jahre später ein positives Fazit. „Ich habe so viele Dinge selber hergestellt: Waschpulver, Kern- und Schmierseife, Hautcreme, aber auch Schuhcreme.“ Ein feines Lächeln umspielt seine Lippen. Dann greift er zum frischen Espresso und nimmt einen Schluck.

Trotz des Wachstums und Ausbaus der Firma, kommt das Privatleben nicht zu kurz. „Meine Frau hat ja im Unternehmen mitgearbeitet, da haben wir viel Zeit miteinander gehabt“, blickt er ernst zurück. Die Firma ist Dreh- und Angelpunkt. Morgens ist Meinrad Budich meist der erste im Betrieb, oft ist er auch derjenige, der das Licht am Ende des Tags löscht. Das ändert sich, als die Familie um drei Kinder wächst. Für gemeinsame Urlaube im Winter und Sommer nimmt er sich Auszeiten. „Wintersport in den Dolomiten, im Sommer gern wandern im Schwarzwald“, erzählt Meinrad Budich und schiebt seine leere Espressotasse langsam zur Seite.

Nach der Lehre zieht es ihn noch weiter. Vom Harz will er nach Frankreich – oder noch besser – in die ehemaligen französischen Kolonien Richtung Afrika. Doch die Gesundheit seines Vaters veranlasst ihn umzudenken. Er schiebt seine Pläne auf die lange Bank und tritt ins Familienunternehmen ein. Er entwickelt Ideen, Strategien, Vertriebsstrukturen und ist offen für neue Produkte sowie Prozesse. Das stößt bei Herbert Budich auf Skepsis. Das Geschäft wird bisher dominiert von großen Chargen. Einer der Hauptabnehmer ist die Deutsche Bundespost: Die „BuB“ genannte Bleischutzseife war bei Fernmeldearbeitern beliebt, weil sie mit ihrer Hilfe „auch hartnäckigen Schmutz von ihren Händen entfernen konnten“, heißt es in einer Firmenpräsentation anlässlich der 125-Jahr-Feier 2007.

Mitte der 1970er-Jahre übernimmt Meinrad Budich die Geschäftsführung, 1976 zieht das kleine Unternehmen von Bünde ins nur drei Kilometer entfernt Hiddenhausen und stellt sich neu auf. Unterstützung bei diesem Prozess erhält Meinrad Budich von seiner Frau Waltraud, außerdem ist seine Mutter Helene aktiv ins Unternehmen eingebunden. Die kommenden Jahre sind geprägt von einer rasanten Entwicklung. Unter der Führung von Meinrad Budich wird die Produktpalette erheblich erweitert. Neben dem Ausbau der professionellen Schiene an Reinigungs- und Pflegemitteln für Gebäudereiniger, Krankenhäuser, Großküchen oder Wäschereien sowie Großabnehmer, entwickelt Budich auch Produkte für den Privatkundensektor.

Mit einher geht eine Vergrößerung des Vertriebsgebiets über Norddeutschland hinaus.

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1989 ist die Auslastung des Unternehmensstandorts in Hiddenhausen, der 10.000 Quadratmeter Fläche umfasst, am Limit.

Es gibt keine Nachbargrundstücke, die für eine Erweiterung genutzt werden könnten. Zwar sind einige Produktionslinien bereits ausgelagert, doch die Nachfrage forciert einen gezielten Ausbau der eigenen Produktion. In der Halle einer Spedition etwa 10 Kilometer entfernt, wird ein Standort aufgebaut, der allerdings nur von kurzer Dauer ist: Da die Spedition Insolvenz anmeldet, müssen Meinrad Budich und seine Mitstreiter Anfang 1990 einen neuen Ort finden. Durch die Öffnung der innerdeutschen Grenze und der Entwicklung einstiger ostdeutscher Betriebsstätten, sind Standorte in Sachsen-Anhalt oder Brandenburg auf einmal eine Option für eine gebündelte Lohnfertigung. „Mit der Außenhandelsorganisation sind wir zu mehreren Standorten gefahren und haben dort Gespräche geführt“, berichtet Meinrad Budich. „In Bitterfeld saßen uns einmal zwölf Funktionäre gegenüber, die von Marktwirtschaft noch kein großes Verständnis hatten. Da wusste ich gleich, dass das nichts wird!“ Der letzte Halt bei dieser Reise ist in Wittenberg, und hier stimmt die Chemie zwischen den verhandelnden Parteien. „Hätte es da auch nicht geklappt, wäre die Fahrt umsonst geweReinigungs Markt 7/2017

CMS 2017

Thomas Dietrich, Bundesinnungsmeister des Gebäudereiniger-Handwerks und auch amtierender WFBSC-Präsident. (Foto: Messe Berlin / Volkmar Otto)

Weltkongress der World Federation of Building Service Contractors in Berlin

BIV fiebert Premiere entgegen Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) veranstaltet in diesem Jahr erstmalig den Weltkongress der World Federation of Building Service Contractors. Er findet in Berlin und parallel zur CMS vom 18.-20.09.2017 statt. Das Leitthema der international wichtigsten Branchenkonferenz lautet „Reinigung in einer digitalen Welt – Prozesse, Menschen, Technik“. Der Kongress wird eröffnet von EU-Kommissar Günther Oettinger. „Die CMS ist und bleibt für die Gebäudedienstleister nach wie vor die wichtigste Fachmesse, vor allem mit dem diesjährigen Schwerpunkt Digitalisierung und in Kombination mit dem WFBSC-Kongress. Es bietet sich die hervorragende Gelegenheit, das Thema auf ein internationales Parkett zu heben und den Austausch aller Marktteilnehmer auf der ganzen Welt zu ermöglichen“, betonte Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich, der seit April letzten Jahres die Präsidentschaft des WFBSC übernommen hat.

Anfang April veröffentlichte der Bundesinnungsverband das ausführliche Vorprogramm zum Kongress.Thomas Dietrich erklärt, dass es gelungen sei, „erstklassige Sprecher zu gewinnen, die uns mit kreativem Geschick anleiten werden, unsere gewohnte Perspektive zu verlassen und die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Hochkarätige Gesprächsrunden 40

werden unseren Blick schärfen, um Chancen und Risiken expliziter fassen zu können.“ Thomas Dietrich präsentierte in Berlin auch die aktuell vorliegenden Branchendaten des Gebäudereiniger-Handwerks. Die Zahl der in der Gebäudereinigung tätigen Personen betrug im Jahr 2014 641.681 und lag damit um 2,9 Prozent über dem Vorjahr. Hochrechnungen für das Jahr 2015 ergeben einen Anstieg um 0,2 Prozent auf 642.964 Personen.

Die Anzahl der Unternehmen der Branche nahm im Jahr 2014 um 7,5 Prozent auf 21.309 zu. Die Indexzahlen für 2015 prognostizieren einen leichten Rückgang um 0,4 Prozent auf 21.220 Betriebe. Die Prognose für 2016 signalisiert dann jedoch wieder einen Anstieg um 1,7 Prozent auf 21.580 Betriebe.

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CMS 2017

Die Branche erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Umsatz von 14.872.961.000 Euro. Eine Steigerung von 7,2 Prozent im Jahr 2015 und 5,2 Prozent in 2016 lassen den Branchenumsatz auf knapp 17 Milliarden Euro anwachsen.

Daten zum Gebäudereiniger Handwerk * (Quelle: Statistisches Bundesamt, Handwerkszählung ab 2015, Hochrechnung auf Basis von Indexzahlen Nr. der Klass B133.

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2008: 14.276 Unternehmen, 549.591 Beschäftigte / Tätige Personen, 11.413.331 Umsatz in Tausend Euro 2009: 15.411 Unternehmen, 554.281 Beschäftigte / Tätige Personen, 11.155.213 Umsatz in Tausend Euro 2010: 17.059 Unternehmen, 587.485 Beschäftigte / Tätige Personen, 12.433.299 Umsatz in Tausend Euro 2011: 18.222 Unternehmen, 601.205 Beschäftigte / Tätige Personen, 12.930.876 Umsatz in Tausend Euro 2012: 19.460 Unternehmen, 616.894 Beschäftigte / Tätige Personen, 13.673.070 Umsatz in Tausend Euro 2013: 19.823 Unternehmen, 623.761 Beschäftigte / Tätige Personen, 14.110.166 Umsatz in Tausend Euro 2014: 21.309 Unternehmen, 641.681 Beschäftigte / Tätige Personen, 14.872.961 Umsatz in Tausend Euro 2015: 21.220 Unternehmen, 15.943.814 Umsatz in Tausend Euro 2016: 21.580 Unternehmen, 16.772.893 Umsatz in Tausend Euro

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* Die Ergebnisse der Handwerkszählung des Statistischen Bundesamtes stehen als absolute Zahlen für den Sektor Gebäudereinigung nur bis zum Jahr 2014 zur Verfügung.

Für die Jahre 2015 und 2016 erfolgen Hochrechnungen auf Basis von Indexzahlen, soweit vorhanden.

Weitere Themen, die den Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks momentan intensiv beschäftigen, sind die Entwicklung einer Norm zur Krankenhausreinigung, arbeitsrechtliche Gesetzgebungsverfahren und die anstehenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Gebäudereinigung, die am 16. Mai 2017 in Leipzig gestartet sind.

Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks vertritt als Arbeitgeber- und Dachverband die Interessen seiner rund 2.500 Mitgliedsbetriebe. Die von ihm vertretene Branche bietet den in ihr tätigen Menschen sichere Arbeitsplätze in den verschiedensten Bereichen der Gebäudedienstleistungen, auch weit über den Bereich der klassischen Gebäudereinigung hinaus!

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Reinigungs Markt 7/2017

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Kehrmaschinen

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Rund um die Gartenschau Bad Herrenalb

Neue Kehrmaschine sorgt für Sauberkeit auf allen Wegen In Bad Herrenalb findet 2017 eine kleine Gartenschau statt. Joachim Boht, stellvertretender Bauhofleiter, war klar: Wir brauchen Verstärkung. Gefunden haben er und seine 15 Kollegen diese in der Iseki Vitra 2040. Mit der Neuanschaffung setzt das Bauhofteam seit diesem Jahr erstmals eine Kehrmaschine bei der Reinigung von Bürgersteigen und Fußwegen. Reinigungs Markt-Redakteur Volker Beck war bei einem der Einsätze dabei, die aktuell zweimal pro Woche stattfinden. „Als es klar war, dass Bad Herrenalb die kleine Gartenschau 2017 bekommt, haben wir uns Gedanken gemacht, wie man die Gartenschau in die Abläufe vom Bauhof als Eigenbetrieb der Stadt Bad Herrenalb integrieren kann”, berichtet Joachim Boht, stellvertretender Bauhofleiter. Die Mehrarbeit, die durch die Gartenschau auf die 15 Mann vom Bauhof zukam, wollte bewältigt werden, ohne dass dabei die Sauberkeit in der Stadt leiden sollte. „Wir präsentieren uns auch als Stadt, wenn es da nicht ordentlich ist, dann kommen die Besucher nicht wieder, das kann nicht in unserem Interesse sein.” Es entstand die Idee, durch den Kauf einer Kehrmaschine die Mitarbeiter zu entlasten und neben dem Reinigen der Straßen auch zusätzlich im Winterdienst zusätzliche Kapazitäten zu bekommen. „Man muss ja auch an die Zeit nach der Gartenschau denken”, weiß Boht.

im Park teilweise sehr schmal geworden, mit der normalen Winterdiensttechnik kommen wir nicht mehr durch und von Hand ist der Winterdienst nicht darstellbar.”

Es wurden daher verschiedene Anbieter geprüft, die Wahl fiel letztendlich auf Iseki, weil so Boht, das Gesamtpaket gestimmt habe. „Maschinen anderer Hersteller waren teilweise deutlich über unserem Budget und bei der Iseki war die Winterdiensttechnik, also Streuer und Schneeschild bereits im Paket enthalten.”

Vor dem finalen Kauf stand ein umfangreicher Test der Kehrmaschine bei der ZG Raiffeisen in Karlsruhe auf dem Programm.

Die Vitra 2040, die nach einer kurzen Einweisung mit dem normalen PKW-Führerschein gefahren werden darf, hat das Bauhofteam auch in der praktischen Anwendung überzeugt.

Kaufentscheidung

Flächenleistung

Die Anforderungen waren klar: Die Maschine musste ins Budget passen, sollte klein, wendig und gehwegtauglich sein. Das heißt, unter einem Gewicht von drei Tonnen und einer Spurbreite von 1,27 Metern bleiben. „Durch die Gartenschau sind die Wege

Das Wegenetz, auf dem die Kehrmaschine derzeit eingesetzt wird, beträgt mehr als drei Kilometer im Kurpark, ohne die Schweizer Wiese. Dazu kommen neben der Schweizer Wiese noch der Rathausplatz, Klosterbereich, der Gehwegbereich

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Kehrmaschinen

Joachim Boht, stellvertretender Bauhofleiter, vor dem Gelände der Gartenschau Bad Herrenalb.

Die Sauberkeit der Plätze und Wege trägt nicht unerheblich zum Erfolg einer Gartenschau bei.

rund um die Gartenschau sowie quasi alle kleineren Gehwege und größere Flächen im Stadtgebiet.

Während der Gartenschau, die vom 13. Mai bis zum 10. September stattfindet, ist die Iseki zweimal die Woche im Einsatz und kommt auf eine Betriebszeit von etwas mehr als zehn Stunden.

Ab September sind wir als Stadt wieder für die Reinigung der Flächen zuständig, die zur Zeit von Mitarbeitern der Gartenschau betreut werden, daher wird die Kehrmaschine dann auf deutlich größere Einsatzzeiten kommen”, erläutert Joachim Boht, „zudem planen wir die Anschaffung einer Wildkrautbürste für die Kehrmaschine. Wildkrautentfernung von Hand ist einfach nicht mehr zeitgemäß.”

Eigenleistung Früher waren bei der Stadt Bad Herrenalb alleine in der Gärtnerei 30 Mitarbeiter beschäftigt, dazu kamen 15 Mann beim Bauhof. Der gelernte Maurer Boht ist seit 18 Jahren bei der Stadt beschäftigt und hat die Verkleinerung mitbekommen. Heute sind 15 Beschäftigte für Tätigkeiten im Bauhof, der Gärtnerei und im Winterdienst in Bad Herrenalb und den umliegenden Gemeinden zuständig. Neben der Iseki verfügt der Fuhrpark über Schlepper, Lkw, Unimog und ein großes Bokimobil.

Bis auf die Straßenreinigung, die auch weiterhin ein Dienstleister mit Großkehrmaschinen von Aebi Schmidt erledigt, wird in Bad Herrenalb alles in Eigenregie gereinigt. „Außer

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Nutzfahrzeuge

Fahrzeug des Fahrberichts: Sprinter in der Version in Standardlänge und mit Hochdach.

Mercedes-Benz Sprinter Kastenwagen

Viel Raum – Große Klappe Der große Sprinter Kastenwagen ist wegen seiner markanten Form auf den ersten Blick gut zu erkennen. Unter der Haube des Sprinters werkelt ein Euro 6-Turbodiesel. Assistenzsysteme erhöhen serienmäßig die Sicherheit des Transporters.

Den Sprinter gibt es in verschiedenen Ausführungen.Vorbereitet auf die verschiedensten Aufgaben ist er in drei unterschiedlichen Längen und neben dem Normaldach auch noch mit Hoch- und Superhochdach erhältlich. Die Konfigurationsmöglichkeiten für den persönlichen Sprinter sind nahezu unendlich.

Für unseren Fahrbericht sind wir die Version in der Standardlänge und mit Hochdach gefahren. Dank erhöhtem Innenraum von knapp über 1,90 Metern, kann sich der durchschnittlich hoch gewachsene Mitarbeiter dort aufrecht bewegen.

Mit seinem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen reicht die Zuladung von knapp 1.300 Kilogramm, um größere Reinigungsmaschinen mit dem passenden Equipment zum Einsatzort zu transportieren. Wer mehrere schwerere Maschinen transportieren muss, der kann auf eine andere Variante des großen Transporters wechseln und so größere Gewichte stemmen.

Dafür gibt es den schwäbischen Arbeitshelfer mit zulässigem Gesamtgewicht von 4,6 Tonnen und sogar von 5 Tonnen. In der Topvariante erreicht der Kastenwagen eine maximale Zuladung 72

von bis zu 2.695 Kilogramm und ein Volumen von 17 Kubik.

Die Schwergewichtler unter den Sprintern schlagen mit einem deutlich höheren Einstiegspreis zu Buche.

Die Fahrerkabine unseres Testfahrzeugs ist mit zwei Einzelsitzen ausgestattet. Die geben Fahrer und Beifahrer ordentlich Seitenhalt und schmeicheln auch auf längeren Touren dem Rücken. Das Cockpit wirkt aufgeräumt und durchdacht. Schnell hat man als Lenker des Sprinters seinen Arbeitsplatz im Griff und wird nicht durch eine Vielzahl an Knöpfen und Schaltern von der eigentlichen Aufgabe abgelenkt. Apropos Lenker. Der Lenker des Kastenwagens mutet nicht an wie das Lenkrad eines Lastentransporters, sondern eher wie das einer Limousine.

Präzise und leichtgängig reagiert das Fahrzeug auf die Vorgaben des Fahrers. Der große Einschlagwinkel der Räder hilft beim Rangieren im städtischen Großstadt-Dschungel.

Eine Vielzahl an elektronischen Helfern unterstützt den Steuermann bei seiner Aufgabe. Besonders hervor zu heben ist vielleicht der Seitenwind-Assistent, der bei den meisten Sprintern Reinigungs Markt 7/2017

Nutzfahrzeuge

Die Fahrerkabine desTestfahrzeugs ist mit zwei Einzelsitzen ausgestattet. Die geben Fahrer und Beifahrer ordentlich Seitenhalt und schmeicheln auch auf längeren Touren dem Rücken.

Der Lenker des Kastenwagen mutet nicht an wie das Lenkrad eines Lastentransporters, sondern eher wie das einer Limousine. Präzise und leichtgängig reagiert das Fahrzeug auf die Vorgaben des Fahrers.

zur Serienausstattung gehört. Mit Hilfe dieses elektronischen Beifahrers ist die Gefahr durch eine plötzlich auftretende Windböe von der Seite deutlich gemindert. Mit einem leichten Zupfen spürt man, wenn der Lenkwinkel-Sensor den Windeinfluss registriert und diesen mit einer Einzelradbremsung an der Windseite pariert. Im stark umkämpften und mit spitzer Mine kalkulierten Markt der Transporter setzt Mercedes-Benz mit dem serienmäßigen Seitenwind-Assistenten ein klares Zeichen.

Viele weitere Helfer in Punkto Sicherheit sind in der umfangreichen Ausstattungsliste konfigurierbar. Das „Collision

Prevention Assist“ ist Teil des Fahrassistenz-Pakets und hilft Auffahrunfälle zu vermeiden. Im Falle eines Falles signalisiert ein automatischer Abstandswarner die zu geringe Distanz zum Vordermann. Bevor es zu spät ist für eine Notbremsung ertönt ein Warnton. Wer jetzt nicht ausweicht oder bremst, riskiert einen Auffahrunfall. Zum Fahrassistenz-System gehört auch ein Totwinkel-Assistent, welcher Fahrzeuge erkennt, die sich im toten Winkel des Fahrers befinden. Und der ebenfalls zum Paket gehörende Spurhalte-Assistent meldet sich, wenn der Fahrer unbeabsichtigt die Fahrspur verlässt.

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Vorschau/Impressum

Das lesen Sie in der nächsten Ausgabe: tember 2017 Redaktionsschluss: 22. Sep tober 2017 Erscheinungstermin: 13. Ok

Sonderteil Nachhaltigkeit

Marktübersicht Hochdruckreiniger

Nachbericht CMS - Teil 1

EDV-Systeme für Gebäudereiniger

Impressum

Satz und Layout: Ingmar Micheel (Leiter Grafikabteilung),Yvonne Prehn

REINIGUNGS MARKT

Druck: WIRmachenDRUCK GmbH • Mühlbachstr. 7 • 71522 Backnang

20. Jahrgang ISSN 1439-7544

Reinigungs Markt erscheint 10 x jährlich.

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Chefredakteur und Herausgeber: Reinhard Knittler (verantwortlich für den Inhalt) Geschäftsführung und Verlagsleitung: Daniel Knittler Redaktion: Volker Beck, M.A. (verantwortlicher Redakteur) Andreas Rubisch Daniel Faust Patrick Merck (Freier Mitarbeiter) Martin Schneider (Freier Mitarbeiter) Sabine Wächter (Freie Mitarbeiterin)

Offizielles Organ des Europäischen Fachverbandes für Desinfektoren

Redaktionsbeirat: Elisabeth Baumholzer, Organisationsberatung Dr. Jürgen Bohnen, wfk Cleaning Technology Institute Michael Borgstedt, Businesscoach, Bielefeld Prof. Dr. Wolfgang Krüger, FHM Bielefeld Martin Lutz, FIGR GmbH Mitglied im Verein für Prof. Dr. Richard Schilling, Hochschule Reutlingen Reinigungstechnik e.V. G. Friedemann Schubert, Dozent und Autor Achim Wiehle, IRHT Institut für Reinigungs- und Hygienetechnik Vertriebsleitung: Elfi Knittler Abonnementsverwaltung und Anzeigendisposition: Christine Egeler, Mirjam Knittler, Petra Mayer, Marion Renz Anzeigenverkauf: Petra Seeger, Martina Wurster

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Reinigungs Markt ist das offizielle Organ der ISSA für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der Bezug der Zeitschrift ist im Mitgliedsbeitrag des Verbands enthalten.

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