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Das Wetter spielt kaum eine Rolle

Das Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe präsentiert seinen Chinaturm als alpenweit einmaliges authentisches chinesisches Bauwerk mit vier Stockwerken.

Fotos: www.hohcschober.at

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Das Hochschober auf der Turrach und sein chinesischer Turm Das Wetter spielt kaum eine Rolle

Man kann es nur mögen oder nicht. Was Teehäuser ja sonst nicht an sich haben, weil sie in keinem Fall herausfordernd wirken. Allerdings dann schon, wenn sie in 1800 Meter Seehöhe stehen, nicht irgendwo in den Bergen Chinas, sondern auf der Turrach.

Seit seinem Bau und noch mehr seit der Eröffnung sorgt das Teehaus für Staunen, Bewunderung und für Diskussionen bei Gästen, aber auch bei den Einheimischen. Das alles kann man bei einem Spaziergang um den Turracher See zu hören bekommen. Dass dort China draufsteht und China drinnen ist, davon können sich die Gäste überzeugen. Ich, indem ich mich dem chinesischen Ärzteehepaar und einer Akupunktur anvertraute, die mich entsprechend stärkte. Wobei natürlich auch die Ordination chinesisch duftete und auch so eingerichtet ist. „Es war ein weiter, schwieriger Weg“, sagen die HochschoberChefleut’ Karin Klein-Leeb und ihr Mann Martin. Die von ihrer Höflichkeit her chinesisch wirken, stets bescheiden und nie aufdringlich, wenn sie neu angekommene Gäste durch das Haus und den Turm führen. „Wir wollten chinesische Wohlfühlelemente in das HochschoberAngebot einfließen lassen und der chinesischen Teekultur einen typischen Rahmen bieten“, entschlossen sich die Leebs nach mehreren China-Reisen –die erste davon erfolgte bereits 1998 – zu diesem gewagten Projekt. Chinesische Planer, Denkmalschützer, Handwerker, Spezialisten kamen und arbeiteten gemeinsam mit heimischen Experten. Selbst die Dachziegel stammen aus China und in einem schwierigen Prozess entstand der Turm.

Die Gongfu- Cha-Teezeremonie, die die Gäste täglich erleben können. Das „schöne Teehaus am Berg“ im obersten Stockwerk des Chinaturms Traditionelle chinesische Medizin als Spezialangebot im Hochschober- Chinaturm

Schneeschuhwandern durch die idyllische Berglandschaft. Das Seebad im Turracher See – weltweit einmalig, schwimmen im ansonsten eiskalten Bergsee.

B a u k u n s t w e r k a m S e e

Vier Etagen hoch ragt der Hochschober-Chinaturm als authentisch chinesisches Baukunstwerk in den Berghimmel. Seine Lage in den Nockbergen, auf 1.800 Meter Seehöhe, direkt am Turracher See macht ihn einmalig. Der Turm steht exklusiv den Gästen des Hotels Hochschober zur Verfügung. Er eröffnet den Hotelgästen vielfältige Möglichkeiten fernöstliche Ideen des Wohlbefindens zu genießen: Im obersten Stockwerk befindet sich das „Schöne Teehaus am Berg“. Hier stehen die chinesische Teekultur und fernöstliche Tees im Mittelpunkt. Die Gongfu-Cha-Teezeremonie wird täglich zelebriert. Die Ebene unter dem Teehaus ist der Meditation gewidmet: Fernöstliches Entspannen, unter Anleitung oder alleine – Meditation, Qi Gong, Tai Chi u.v.m. – steht hier auf dem Programm. Die traditionelle chinesische Medizin ist ebenfalls in einem eigenen Stockwerk beheimatet. Ein chinesischer Arzt umsorgt die Gäste mit maßgeschneiderten Behandlungspaketen: TuinaMassage, Akupunktur und Ohr-Akupunktur, Moxibution, Schröpfen oder Gua-Sha-Fa. Ein Dutzend Hochschober-Mitarbeiter reisten zumindest einmal nach China, um sich mit den neuen Dingen vertraut zu machen. Die stilvoll zelebrierte Tee-Zeremonie ist allemal ein Erlebnis für sich. Wer allerdings seit sei-

Kulturkreise des Wohlbefindens auf der Turrach

Hamam, Seebad und Chinaturm sind in die 4 HochschoberKulturkreise des Wohlbefindens eingebettet. In der nordischen Welt warten unterschiedliche Saunen, Dampfbäder und Abkühlelemente auf die Gäste. Die mediterrane Welt umfasst neben dem Seebad das Hallenbad, genannt „Grüner Salon“, mit eigenem Solepool und den „Schlafsack am See“ als Ruhezone mit malerischem Panora-

mablick. Die orientalische Welt besteht aus dem Hamam mit all seinen Nebeneinrichtungen. Und der Chinaturm mit dem „Schönen Teehaus am Berg“ ist das Herzstück der fernöstlichen Welt. 1929 gegründet, hat sich der Hochschober über die Jahrzehnte immer am Anspruch, „das beste Ferienangebot am Berg“ zu bieten, orientiert. Gastgeber in dritter Generation ist Familie Leeb und Klein. Sie ist es, die sich zusammen mit einem Team von 90 Mitarbeitern um die Gäste kümmert. ner Jugend den Geschmack von Schwarztee, Earl Grey und Pfefferminz kennt, der muss sich erst einmal mit den chinesischen Teesorten anfreunden. Das gesteht sogar Karl Schmeisser ein, Autor des Buches „Tee im Teehaus“ und Mitinitiator dieser Teehaus-Idee. Vieles an den Chinesen wird uns ewig fremd bleiben, wie das ja auch umgekehrt der Fall ist. Viele, die auf der Turrach urlauben, lassen sich auf eine Wanderung, einen Lauf oder eine Tour mit dem Mountainbike und jetzt im Winter mit den LanglaufSkiern um die drei Bergseen ein, die da heißen: Turracher See, Schwarzsee und Grünsee, wo du als Gast voll in die Natur eintauchst, auch Abstand vom chinesischen Turm gewinnst, einfach die Nockberge bewunderst, bevor es zurückgeht ins Hotel. Der Legende nach gelten die drei Turracher Seen als Tränen Gottes, die der Schöpfer aus Freude über das von ihm geschaffene Stück Erde fallen ließ. Ein bleibendes Gedankenbild, mit dem man beruhigt wieder vom Hochschober ins Tal, in Richtung Zuhause, fährt – um einmal wieder zu kommen.

Karin Leeb und Martin Klein, Gastgeber im Hotel Hochschober

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