Ausgabe_07 2013

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Hildesheim

06. Juli 2013

Volksbank Hildesheimer Börde eG stellt die Zahlen für 2012 vor

Eine gute Nachricht: „J etzt geht's loooos. “

Überdurchschnittliches Wachstum Kaum zu glauben: Am Bahnhof wurde in den wichtigsten Geschäftsbereichen endlich der erste Spatenstich gemacht

Gert Lindemann (Vorsitzender des Aufsichtsrates), Gerd Streuber (Vorstand), Maria-Simone Kollecker (neues Mitglied im Aufsichtsrat), Jörg Dammeyer (neuer Vorstand), Jörg Biethan (Vorstand), Wilfried Haselsteiner (scheidendes Aufsichtsratsmitglied), Heinz Wondratschek (Mitglied im Aufsichtsrat) (v.li.). Rund 300 Vertreter und Gäste gute Beschäftigungsentwicklung konnte Gert Lindemann als Auf- erkennbar zum Wirtschaftssichtsratsvorsitzender der Volks- wachstum bei. Die Zahl der Arbank Hildesheimer Börde eG auf beitslosen sank auf 2,89 Millioder diesjährigen Vertreterver- nen ab. sammlung im relexa hotel in Bad Die beiden Bankvorstände Gerd Streuber und Jörg Biethan blikSalzdetfurth begrüßen. Gerd Streuber, Vorstandsmit- ken auf ein erfolgreiches Jubiglied der Volksbank Hildeshei- läumsjahr 2012 mit einer sehr gumer Börde eG, beleuchtete in ei- ten Geschäftsentwicklung und eiüberdurchschnittlichen nem Rückblick die gesamtwirt- nem schaftliche Entwicklung und die Wachstum der Volksbank HilKonjunktur in Deutschland. desheimer Börde eG zurück. Die Streuber erläuterte, dass die Bilanzsumme stieg um 12,6% auf Staatsschuldenkrise in Europa 604 Millionen Euro. und die verhaltene Weltkonjunk- Die Kreditvergabe konnte um tur in 2012 das Wirtschafts- 5,6% erhöht werden. Zu dieser wachstum dämpften. Das Brutto- positiven Entwicklung haben insinlandsprodukt stieg um 0,7% besondere die Kreditausweitunund damit erheblich geringer als gen im gewerblichen Bereich mit im Vorjahr mit 3,0%. Die Kon- den Schwerpunkten Erneuerbare sumbereitschaft der privaten Energien und Landwirtschaft Haushalte trug durch höhere Ta- beigetragen. Als Beispiel nannte rifabschlüsse und die anhaltend Bankvorstand Jörg Biethan die

Neues Vorstandsmitglied und Neuwahlen zum Aufsichtsrat

Jörg Dammeyer, Neuer Vorstand der Volksbank HB eG Jörg Dammeyer ist nach Beschluss vom Aufsichtsrat der Bank mit Wirkung zum 1. Juli 2013 als neues Vorstandsmitglied berufen worden. In seiner Funktion wird er künftig die Verantwortung für die gesam-

ten Vertriebseinheiten tragen und Gerd Streuber ablösen, der Ende Oktober diesen Jahres nach mehr als 25-jähriger Vorstandstätigkeit für die Volksbank Hildesheimer Börde eG in die passive Phase der Altersteilzeit wechselt. Die Mitglieder des Aufsichtsrates Helfried Basse, Nettlingen, Wilfred Haselsteiner, Sarstedt und WernerJosef Winter aus Dinklar schieden aus. Die Herren Basse und Winter wurden einstimmig wiedergewählt. Als neues Mitglied wurde Frau Maria-Simone Kollecker in den Aufsichtsrat gewählt. Die 39-jährige führt mit ihrem Mann zusammen ein mittelständisches Unternehmen in Sarstedt, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Maria-Simone Kollecker bedankte sich für das Vertrauen. Sie freue sich auf eine konatruktive Zusammenarbeit.

beiden größten Photovoltaikanlagen im Landkreis Hildesheim, die mit dem Know-how der Bank begleitet wurden. Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen stiegen um 5,3%. Damit lag die Bank auch in diesem Bereich über dem Durchschnitt aller Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland. Diese Entwicklung war maßgeblich geprägt von starken Zuwächsen bei den Tagesgeldern. „Die kontinuierliche Steigerung des Eigenkapitals hat sich weiter fortgesetzt. Die neuen Eigenkapitalvorschriften, die ab 2018 gelten“, sind in vollem Umfang bereits jetzt erfüllt, so Bankvorstand Jörg Biethan. Jörg Biethan schätzt die Geschäftsentwicklung der Volksbank weiterhin positiv ein. Für die ersten sechs Monate diesen Jahres sei bereits ein guter Start zu verzeichnen. Das insgesamt gute Ergebnis bedeutet für die über 17.200 Mitglieder der Bank eine Dividende von 6%. Gerd Streuber wagte einen Zukunftsausblick für die heutige Generation der Schuldenkrise: 1/3 gesetzliche Rente, 1/3 Privatvorsorge, 1/3 Einkommen aus Erwerbsarbeit – so könnte das Rentnerdasein nach Meinung des Bankvorstandes aussehen. Mit dem Konzept der „VorsorgeBank“ der Volksbank Hildesheimer Börde eG werden alle wichtigen Themenfelder dazu abgedeckt: Vorsorgeberatung für das Alter, Sicherheit bei Krankheit und Pflege, Vermögensaufbau und Geldanlage, Testamente und Vorsorgevollmachten. Die Summe der vermittelten Lebensversicherungen beispielsweise stieg von einem ohnehin schon beachtlichen Niveau um nochmals 15,3%. Nicht umsonst gehöre die Volksbank Hildesheimer Börde eG im gesamten Bundesgebiet zu den 30 besten Volksbanken in diesem Feld. Bankvorstand Jörg Biethan betonte die wichtige Bedeutung, die Fairness gegenüber Mitgliedern, Kunden und Mitarbeitern für die Volksbank Hildesheimer Börde eG hat. Für die Mitglieder und Kunden heißt das: verständliche und nachvollziehbare Beratung. „Unser Anspruch ist es, sich den Werten Nähe, Verlässlichkeit, Respekt, Fairness und Partnerschaftlichkeit täglich zu verpflichten“, so Jörg Biethan. Mit ihrer Beratungsphilosophie verteidigt die Bank bereits seit dem Jahr 2005 den Titel „Beste Beraterbank“ in der Region – als Ergebnis aus dem Hildesheimer Kundenspiegel. „Die Zufriedenheit der Mitglieder und Kunden ist unser Antrieb – sie ganzheitlich finanziell zu beraten und zu begleiten, ist Kennzeichen der Bank“, fasst Vorstand Jörg Biethan die Geschäftsphilosophie zusammen. „Vertrauen und ein fairer Umgang in der Geschäftsbeziehung seien Werte, die man nicht kaufen könne.“ Das regional einzigartige Angebot der Volksbank Hildesheimer Börde eG zeigt sich in den erfolgreich etablierten Unternehmensbereichen: Private Banking Hildesheim für Kunden mit exklusiven und individuellen Ansprüchen im Vermögensmanagement sowie der Energie-Bank für die Beratung zum Energiesparen, der Energieerzeugung oder der Energie-Effizienzsteigerung. Auch sind die Kundenclubs der Bank inzwischen eine feste Institution.Beispielhaft besteht der Club „aktiv55“ mit Eintrittsalter ab 55 Jahren bereits seit zwölf Jahren. Die verschiedenen Unternehmensbereiche der Bank werden außerdem von fünf eigenen Reisebüros ergänzt. Neu hinzu kommt ab 2013 die Vorsorge-Bank, die sich durch eine spezielle Generationenberatung mit Orientierung an den Lebensbereichen der Menschen auszeichnet.

Der Bahn- und Busbahnhof ist für viele Reisende und Pendler ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der besonders bei Gästen den ersten Eindruck von Hildesheim prägt. Um dieses Bild attraktiver und funktionaler zu gestalten sowie den aktuellen und künftigen Anforderungen des Verkehrs gerecht zu werden, packt die Stadt Hildesheim zusammen mit der Deutschen Bahn endlich die Modernisierung von Bahnhof, Bahnhofsumfeld und ZOB tatsächlich an: Dort haben in dieser Woche tatsächlich die Bauarbeiten begonnen, gestern wurde der symbolische erste Spatenstich vorgenommen. Bis Ende Mai 2015 (!) soll das Mammutprojekt dann abgeschlossen werden. „Nach vielen Jahren ist es gelungen, heute gemeinsam den ersten Spatenstich setzen zu können“, freute sich Oberbürgermeister Kurt Machens, der sich bei allen Projektbeteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und

bei „Arbeit & Dritte Welt“ für die Herstellung des XXL-Spatens zum Spatenstich bedankte. Rat und Verwaltung hätten sich lange mit dem Umbau beschäftigt, der nun endlich auch dank der Unterstützung der Projektpartner von Deutscher Bahn und Landkreis sowie der Landesverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) als Fördermittelgeber realisiert wird. „Kurze Wege, eine vernünftige Ausschilderung und ein integrales Konzept werden Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer, für Fußgänger, Rad-, Auto- und Taxifahrer sowie selbstverständlich auch für die Nutzer von Bus und Bahn bringen“, so Machens, der darüber hinaus auf die städtebaulichen Impulse für die zukünftige Entwicklung des Bahnhofsumfeldes hinwies. „Auch der Bahnhof selbst wird eine Renovierung erfahren, die ihn zeitgemäß macht. Das ist auch eine Anerkennung der Deutschen Bahn für den Ver-

kehrsknotenpunkt Hildesheim.“ Der Oberbürgermeister schloss sein Grußwort mit der Bitte an die Bahn, im Erdgeschoss des neuen Hauptbahnhofs barrierefreie Toiletten einzurichten: „Die Menschen erwarten das von Ihnen und uns.“ Auch Detlef Krusche, vom Bahnhofsmanagement der Deutschen Bahn, betonte die große Bedeutung der Umbaumaßnahmen: „Das ist ein freudiger Tag, um die Modernisierung des Verkehrsknoten Hildesheim mit einleiten zu können. Krusche stellte eine deutlich verbesserte Gestaltung des Bahnhofsgebäudes vor. Dieses werde ein tolles Entrée mit einem schon von weitem sichtbaren lichten Empfangsbereich erhalten. Landrat Reiner Wegner unterstrich die Bedeutung des Projekts für Stadt und Landkreis: „Die Stadt Hildesheim ist unser Zentrum – hier laufen die Fäden zusammen.“ Es gelte, den öffentlichen Personennahverkehr erheblich zu stärken.


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