Magazin des Vereins Kinderhilfswerk - Ausgabe 2.2016

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Marktplatz ♥ Tag der offenen Tür - Beratungsstelle Linz ♥ Kummerkiste Vereinsmagazin des Kinderhilfswerks 2 / 2016

Tod eines geliebten Menschen Was den Tod mit dem Leben verbindet Wie Kinder Trauer erleben

Bericht: Jugend am Gipfel

Ihr Vorteil: Die Einkaufsgruppe

Österr. Post AG / Verlagspostamt 4020 Linz Sponsoringpost / Zulassungsnummer 06Z036859 S Retouren an: Kinderhilfswerk, Obere Dorfstraße 20, 4050 Traun

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Editorial

Editorial ganz normal, dass uns die Traurigkeit ein Stück unseres Lebensweges begleitet. Trauer ist eine angemessene, emotionale Reaktion auf ein Verlustereignis. Dennoch ist es für jedes Kind ein schmerzlicher Schock, wenn ein geliebter Mensch stirbt.

Liebe Unterstützer! Liebe Leser!

Weihnachten, auch Fest der Familie genannt, naht mit großen Schritten und gibt vor allem Kindern das Gefühl von Zusammengehörigkeit und Geborgenheit. Erschüttert ein Todesfall die Familie, so brauchen Kinder jeden Alters besondere Zuwendung. Der Tod ist unausweichlich und Trauer um einen geliebten Menschen ist ein Gefühl, mit dem alle Menschen im Laufe ihres Lebens mehrfach konfrontiert werden. Trauer kommt in allen Kulturkreisen vor und es ist

Erwachsene und besonders Eltern sind oft ratlos, wie man Kindern in einer solch schwierigen Situation begegnen soll und sind dieser häufig hilflos ausgeliefert. Wenn Eltern zu sehr mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt sind, werden die Bedürfnisse der Kinder leicht übersehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Verlust eines geliebten Menschen, gerade in der Kindheit, sehr problematisch sein kann.

Vor allem, wenn zu wenig darauf geachtet wird, sich ausreichend um die Trauerarbeit zu kümmern, können tiefe Narben in der Seele entstehen. In erster Linie ist es wichtig, dass Kinder Nähe erfahren und die Gewissheit haben, nicht allein gelassen zu werden. Damit die Mutlosigkeit nicht zu sehr an Macht gewinnt, zeigen wir in dieser Ausgabe, wie Kinder mit Trauer umgehen und wie Sie Kinder in ihrer Trauer begleiten, trösten und ermutigen können.

Passend zum Thema möchte ich darauf hinweisen, dass es gerade in Situationen des Verlusts sinngebend sein kann, auch an andere zu denken. Bei der Bestattung auf Blumenschmuck zu verzichten und stattdessen in der Traueranzeige um finanzielle Unterstützung für Kinder in Krisensituationen zu bitten, ist ein großes Zeichen von Wertschätzung. Immer mehr Hinterbliebene machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn auch Sie statt Kranz- und Blumenspenden lieber Kindern eine bessere Zukunft schenken wollen.

Um Lebensfreude und Spaß geht es wiederum bei unseren Kinderlagern. Auf Seite 33 finden Sie alles Wissenswerte zu unserem Winterlager für Kinder von 8-13 Jahren.

Ich wünsche Ihnen geruhsame und wunderschöne Festtage und ein fröhliches neues Jahr 2017.

Ihr Peter Begsteiger Geschäftsführer

Zahlen und Fakten Jänner - Oktober 2016

930 Personen fanden Hilfe

9.200 Einheiten für Beratung und Therapie

Insgesamt 12.894 geleistete Einheiten

Unsere Zahlen belegen eindrucksvoll, was Sie durch Ihren wertvollen Beitrag ermöglicht haben, mehr auf Seite 7.

1

Tag der offenen Tür

2

Immer mehr Kinder brauchen Therapie

5

Testimonials

6

Marktplatz 2016

7

Zahlen und Fakten

8

Einkaufsgruppe

10 Online einkaufen 12 Die C&A Foundation unterstützt das Kinderhilfswerk

14 Unsere Mitarbeiter 15 Großes ehrenamtliches Engagement 16 Tag der offenen Tür Linz 18 Kooperationspartner ZIB-Hagenmühle 20 Unsere Förderer, die wahren Helden

Unsere Leistungen

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Vereinsinternes

Gemeinsam mehr bewirken

Jugend am Gipfel

22

Sommerlager Kinder und Jugendliche

24

Meinungsbilder

25

Jugend am Gipfel

30

Trauer hat keine Regeln

31

So bekomme ich Hilfe: Professionelle Unterstützung in bestimmten Trauerphasen

32

Kummerkiste

Kopfzeile: Titel und so weiter

Schwerpunkt

Kinderseiten

34 Igors Welt

36 Wie Kinder Trauer erleben 44 Was den Tod mit dem Leben verbindet

Immer dabei

Schwerpunkt: Tod eines geliebten Menschen

Š 2016 iStockphoto / THEERADECH SANIN

1

Editorial

2

Inhalt

33 Termine 48 Tipps 50 Kontakt & Standorte

51 Impressum 52 Erfolgsgeschichte & Vorschau

3

© pixabay 2016 / jill111

Immer mehr Kinder brauchen Therapie

Spenden-Konto: Verein Kinderhilfswerk IBAN: AT74 5400 0000 0001 0777

Immer mehr Kinder brauchen Therapie Wenn die Seele leidet wäre es wichtig, möglichst frühzeitig zu einem professionellen Therapeuten zu gehen, denn grundsätzlich gilt: Je eher geholfen wird, desto besser.

Katharina* war schon als Kleinkind eher zurückhaltend und schüchtern. Nach der Scheidung ihrer Eltern und einem Umzug hat sie jedoch große Schwierigkeiten, in der neuen Schule Anschluss zu finden. Sie erlebt sich als unattraktiv, ist einsam und fühlt sich auch von der Mutter nicht verstanden. Immer häufiger zieht sie sich in ihr Zimmer zurück, isoliert sich von der Außenwelt und denkt, dass sie nie wieder glücklich sein wird.

Etwa 80.000 Kinder und Jugendliche bräuchten in Österreich einen Platz für leistbare Therapien. Nur etwa 12 % davon erhalten diese. Das heißt, es

sind immer noch ca. 70.000 junge Menschen, denen Hilfe verwehrt bleibt.

Viele Eltern können sich eine private Therapie (eine Einheit kostet im Schnitt 85 €) nicht leisten. Lange Wartezeiten von bis zu einem Jahr sind die Folge.

Für Kinder ist das viel zu lang.

Das Risiko steigt, dass sich die Probleme des Kindes verschlimmern.

Deshalb hat sich die Mutter von Katharina an das Kinderhilfswerk gewandt. Denn das Kinderhilfswerk finanziert sich über Spendengelder und Kooperationspartner, weshalb der Verein

möglichst unbürokratisch und schnell Hilfe anbieten kann.

Katharina hat Glück, sie wird schon in 3 Monaten einen Platz bei uns bekommen.

Doch immer mehr Kinder brauchen Therapien. Die Warteliste beim Kinderhilfswerk bewegt sich tragischerweise auch schon auf mehrere Monate zu. Wir sind auf Ihre Spenden angewiesen, damit wir Kindern, wie Katharina rasch helfen können. Deshalb bitte ich Sie: Helfen Sie mit einem Betrag Ihrer Wahl, jeder Euro zählt. Zaubern Sie einem Kind wieder ein Lächeln ins Gesicht. Danke! *Name aus Datenschutzgründen geändert.

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Testimonials

Die VKB-Bank hilft regional Soziale Verantwortung in der Region ist Teil unseres Lebens.

Gerade in schwierigen Zeiten brauchen sozial gemeinnützige Vereine oder Organisationen verstärkt Unterstützung. Als heimische Regionalbank übernimmt die VKB-Bank Verantwortung für die Region, in der sie ansässig ist. Diese regionale und soziale Verantwortung hat eine über 140-jährige Tradition und ist ein fester Bestandteil unserer Wertehaltung.

Ich freue mich, dass wir dazu beitragen können, den betroffenen jungen Menschen bessere Zukunftschancen, durch Maßnahmen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit, zu ermöglichen. Denn Kinder und Jugendliche sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft und vor allem sind sie Teil unserer Zukunft!

rm © VKB / Mag. Christoph Wu

Als Partner des Projektes „Marktplatz Lebensnetze“ haben wir heuer eine Vereinbarung mit dem Kinderhilfswerk geschlossen, indem die VKB-Bank Therapiestunden für Kinder und Jugendliche finanziert.

Mag. Christoph Wurm

Mag. Christoph Wurm Generaldirektor der VKB-Bank

Mit Mut und Hilfe

© 2016 Pixabay / kaboompics

Die 12-jährige Sandra* berichtet.

Als ich hier ankam, war ich ein schwarzes Schaf, das sein Schicksal akzeptiert hatte, ein Außenseiter zu sein. Doch schon nach einigen Wochen änderte sich dies. Ich beachtete die Tipps, die man mir gab und ich fand mehr Freunde. Zwar bin ich immer noch nicht am Ziel, doch mit viel Mut und Hilfe werde ich es bestimmt schaffen.

Sandra*, 12 Jahre Schülerin und Klientin beim Kinderhilfswerk

*Name aus Datenschutzgründen geändert

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© OBER ÖSTERREICHERIN / Mathias Lauringer

Marktplatz Lebensnetze 2016

Mag. Wurm (Generaldirektor VKB Bank) und Dr. Fessl (Fachlicher Leiter Kinderhilfswerk) im Gespräch

Marktplatz 2016 Wir freuen uns über zahlreiche Kooperationsvereinbarungen und bedanken uns ganz herzlich bei allen Unternehmen für die Unterstützung.

Insgesamt konnten heuer Waren und Dienstleistungen im Wert von 130.000 Euro zwischen 40 Wirtschaftsunternehmen und 25 gemeinnützigen Organisationen verhandelt werden. „Non-Profit-Organisationen unterstützen heißt, Menschen zu unterstützen. Dies ist uns nicht nur als Verein, sondern auch jedem Einzelnen unserer Mitglieder ein großes Anliegen [...]“, zog Michael Baminger, Präsident des Vereins Institut Lebensnetze, nach der Veranstaltung stolz Bilanz. Der bereits zum achten Mal in Folge stattfindende Marktplatz, bei dem ein „Handeln mit Herz“ im Vordergrund steht, war auch diesmal für unseren Verein ein großer Erfolg. Wir freuen uns über zahlreiche Vereinbarungen mit den nebenbei abgebildeten Firmen und bedanken uns ganz herzlich. Verhandelt wurde über ein Großraumzelt, Kinderspiele, Tombolapreise, Tische, Stühle, Essen, Werkzeug, die Finanzierung von Therapiestunden und vielem mehr. „Es ist uns ein Anliegen, Organisationen wie das Kinderhilfswerk unterstützen zu können.

Die Verbesserung der Zukunftschancen von sozial benachteiligten Kindern sollte eine der Hauptaufgaben in unserer Gesellschaft sein. Das Projekt "Marktplatz Lebensnetze" ist eine ausgezeichnete Kommunikationsplattform, um im Dialog mit den NGO's aktiv mitzuwirken“, zeigt sich auch Peter Wurzer, Niederlassungsleitung Eferding, Verkaufsleitung Oberösterreich Svoboda Büromöbel, von dem Event begeistert.

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Zahlen und Fakten

Unsere Aktivitäten von Jänner bis Oktober 2016

12.894

Danke

Danke

Einheiten insgesamt

Die Zahlen belegen eindrucksvoll, was Sie durch Ihren wertvollen Beitrag ermöglicht haben.

Von Jänner bis Oktober 2016 fanden insgesamt 930 Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachpersonen Hilfe, Beratung, Unterstützung und Information durch die Angebote des Kinderhilfswerks und seiner Kooperationspartner.

Beratung und Therapie

Pädagogik

Diagnostik

3.464

230

9.200 Einheiten

Einheiten

Einheiten

807 Personen

55 Personen

230 Einheiten

nahmen eine Therapie, Beratung, Diagnostik oder Ähnliches in Anspruch.

hatten bei unseren erlebnispädagogischen Aktivitäten viel Spaß.

wurden bei unserer klinisch-psychologischen Diagnostik durchgeführt.

68 Personen durften unser reitpädagogisches Angebot genießen.

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© pixabay 2016 / Alexas_Fotos

Einkaufsgruppe

Neu ab Jänner 2017: Noch mehr Vorteile für unsere Förderer durch die Einkaufsgruppe Nicht nur gemeinnützige Organisationen können durch die Einkaufsgruppe profitieren, sondern auch Mitarbeiter und Förderer des Kinderhilfswerks. Dies bedeutet in Zukunft für alle unterstützenden Fördermitglieder, dass man dank einer Mitgliedschaft beim Kinderhilfswerk am Jahresende sogar mehr Geld am Konto haben kann.

Doch wie kann das funktionieren, wenn mit dem Förderbetrag weiterhin zu 100 % ein guter Zweck unterstützt wird? Wir hoffen, Ihnen in diesem Artikel das geniale Konzept der Einkaufsgruppe näherbringen zu können.

jedoch viel einsparen ließe, wenn die meisten Organisationen ihre Einkäufe gemeinsam vornehmen. Denn wir alle wissen, dass beim Einkauf immer die Menge zählt – je mehr man einkauft, desto günstiger wird der Stückpreis.

Druckerpapier, Strom, Versicherungen, Computer,... Wie jedes Unternehmen haben auch gemeinnützige Organisationen laufende Ausgaben, die sie decken müssen und die folglich nicht direkt dem ideellen Zweck zugute kommen. Die Einkaufsgruppe reduziert diese Ausgaben und schafft zusätzlich Vorteile für Mitarbeiter und für Sie, unsere Förderer.

Joachim Schreiber, Gründer der Einkaufsgruppe, hat dieses Konzept nun revolutioniert. Er sorgt dafür, dass als „Einkaufsgruppe“ gemeinsam bessere Preise erzielt werden können, als wenn jede Organisation und jede Einzelperson extra bestellt.

Das Ziel ist laut Schreiber, dass alle NGOs gemeinsam über diese Plattform einkaufen: Büromaterial, Gas, Strom, Telefon, Versicherungen, Drucker, Laptops, Reparaturdienste, usw. Je größer das gemeinsame Einkaufsvolumen ausfällt, desto günstiger kann auch der Stückpreis einzelner Produkte und Dienstleistungen werden.

In Österreich belaufen sich bei NGOs (Nichtstaatliche Organisationen) und NPOs (Nicht profitorientierte Organisationen) die Budgetausgaben für diese Nebenkosten auf mindestens 50 Millionen Euro pro Jahr.

Das ist eine Menge Geld, wobei sich

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Über diese Plattform wird sozusa-

gen die Marktmacht dieser Gruppe gebündelt, um in den Genuss besserer Preise zu kommen. Besonders erwähnenswert ist, dass das Ganze nicht nur ein geniales Geschäftsmodell darstellt, sondern zusätzlich auch sozialen und ökologischen Kriterien gerecht wird. Denn es geht zwar vor allem darum, dass die NGOs bei ihren laufenden Ausgaben sparen und damit Spendengelder effektiver nutzen, doch auch die Ökologisierung des gesamten Produktsortiments spielt eine große Rolle. Die Einkaufsgruppe ist damit sozusagen eine “Beschaffungsplattform”, die gemeinnützigen Organisationen den kostengünstigen Einkauf von nachhaltigen Waren und Dienstleistungen ermöglicht.

“Durch das kontinuierlich steigende Angebot an umwelt- und sozialverträglichen Produkten sollen die Weichen im Beschaffungswesen in eine neue Richtung gestellt werden. Wir haben dafür die Expertise, welche

Helfen Sie helfen!

Anbieter hier seriös und konsequent sind, aber auch welche über Lippenbekenntnisse und Greenwashing nicht hinauskommen”, erklärt Schreiber das Ausverhandeln neuer Rahmenverträge mit Unternehmen und warum größter Wert auf Nachhaltigkeit, Umwelt und Fair-Trade gelegt wird.

Mittlerweile besteht die Einkaufsgruppe bereits aus mehr als 50 österreichischen NGOs. Unter anderem sind Amnesty International, WWF, Global 2000, Greenpeace, Kinderkrebshilfe, Rote Nasen, SOS Kinderdorf und nicht zuletzt der Verein Kinderhilfswerk mit dabei.

“Indem wir die Kaufkraft von über 50 österreichischen NGOs bündeln, erreichen wir Einsparungen zwischen 30 % und 70 % bei Dingen wie Öko-Strom, Fairtrade- Kaffee, Re-UseComputern uvm.”, so die Betreiber.

Durch so erzielte Mengenrabatte können große Summen an Spendengeldern eingespart und für die eigentlichen Zwecke frei werden.

Aber nicht mit billigem „Ramsch“ – sondern so „grün & fair“ wie möglich!

Ob sich das rechnet? Und ob! Teilweise können Einsparungen bis zu -70 % erzielt werden. Diesen Vorteil werden wir vom Kinderhilfswerk in Kürze auch an unsere Förderer weitergeben können.

Preise über die Einkaufsgruppe werden übrigens 1:1 weitergegeben, ohne versteckte Zahlungen oder Provisionen an die Einkaufsgruppe oder eine NGO. Doch Schreiber geht noch einen Schritt weiter.

Steuerfreie Gehaltserhöhung Auch die Mitarbeiter der teilnehmenden Organisationen können die vergünstigten Tarife in Anspruch nehmen, egal ob Ökostrom, Versicherungen oder andere Angebote.

So profitieren nicht nur die teilnehmenden Vereine, sondern auch deren Mitarbeiter davon. Einkommensdifferenzen von Mitarbeitern werden so in einem Bereich ausgeglichen, bei dem der Dienst an der

Gemeinschaft im Vordergrund steht und oft viel weniger verdient wird, als in Wirtschaftsbetrieben.

Exklusiv für Mitglieder des Kinderhilfswerks Ab 2017 können wir als kleines Dankesschön für Ihre wertvolle Unterstützung auch Ihnen, unseren Fördermitgliedern, etwas zurückgeben.

Exklusiv für das Kinderhilfswerk haben wir mit der Einkaufsgruppe ausverhandelt, alle Vorteile der Einkaufsgruppe auch unseren Förderern zu ermöglichen.

Wir arbeiten an der Umsetzung und informieren Sie alsbald genauer darüber, wie auch Sie in den Genuss dieser Angebote kommen. Da der Zugang zu den verschiedenen Ermäßigungen online, direkt über unsere Homepage erfolgen wird, gibt es 2 wichtige Voraussetzungen.

Sie müssen aktives Fördermitglied vom Kinderhilfswerk sein und uns eine aktuelle E-Mailadresse bekannt gegeben haben. Sollten Sie noch keinen Newsletter von uns erhalten, so teilen Sie uns bitte eine E-Mailadresse unter Angabe Ihrer Fördernummer (diese finden Sie vorne auf der Umschlagseite im Adressfeld) mit. Wie Sie unsere Spendenverwaltung kontaktieren können, finden Sie nebenan im Infokästchen. Auch wenn Sie noch kein förderndes Mitglied vom Kinderhilfswerk sein sollten, können Sie sich an unsere Spendenverwaltung wenden. Wir schicken Ihnen gerne alle nötigen Informationen und Unterlagen.

Freuen Sie sich mit uns auf das Jahr 2017 und viele Einsparungsmöglichkeiten. So viel sei schon verraten: wir werden mit einem interessanten Angebot für 100 % Ökostrom, einem günstigen Gasanbieter und Rabatten bei KFZ-Forstinger beginnen. Alleine beim Strom sollten die meisten Österreicher schon ein größeres Einsparungspotential haben, als unser geringer Mitgliedsbeitrag ausmacht. Monatlich werden dann neue, interessante Angebote folgen.

Wir halten Sie natürlich in unserem Newsletter und in der kommenden Vereinszeitung am laufenden!

Helfen Sie helfen!

Unsere Fördermitglieder sind das Fundament, auf dem wir in Not geratenen Kindern helfen können.

Helfen Sie als Fördermitglied Ab 3 Euro im Monat sind Sie dabei!

Ihre Vorteile:

♥♥ Vereinsmagazin 2 x jährlich ♥♥ Geld vom Finanzamt zurück dank Spendenabsetzbarkeit ♥♥ -20 % T-Mobile Member Bonus ♥♥ Ab 2017: Die Vorteile der Einkaufsgruppe

Großförderer bekommen auf Wunsch zusätzlich: ♥♥ repräsentative Urkunde ♥♥ Nennung auf Website ♥♥ Ehrentafel in unseren Beratungsstellen

Infobox

Monika Harrer Spendenbeauftragte Tel.: +43 7229 62082 Fax: +43 7229 62082-4 office@kinderhilfswerk.at Kontakt

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© 2016 Pixabay / geralt

Online einkaufen und dabei Gutes tun

Online einkaufen und dabei Gutes tun Noch auf der Suche nach einem geeigneten Weihnachtsgeschenk?

Ohne Mehrkosten online einkaufen und Gutes tun!

Es ist ganz einfach, ohne zusätzliche Kosten zu spenden: Sie stöbern, suchen, vergleichen und kaufen im Shop Ihrer Wahl wie gewohnt. Selbstverständlich alles zum normalen Preis! Das einzige, was Sie tun müssen, um beim Shoppen auch zu spenden, ist der kleine Umweg über www.shop2help.net/ kinderhilfswerk oder www.shopplusplus.at/kinderhilfswerk.

auswählen. Bei shop2help können Sie auch bei Einkäufen über Amazon eine Spende erwirtschaften. Bei shop++ geht dies leider seit kurzem nicht mehr, dafür hat shop++ insgesamt die größere Auswahl, mit hunderten Onlineshops wie z.B. Otto, HolidayCheck, Conrad oder C&A. Näheres dazu finden Sie auf unserer Webseite unter: www.kinderhilfswerk.at/mithelfen.

Der positive Unterschied: Bei einem Einstieg über einen der beiden Partnershops erhält das Kinderhilfswerk eine Spende für jeden Ihrer Einkäufe. Sie können auch auf www. kinderhilfswerk.at gehen, dort dann /mithelfen/partnershops anklicken und einen der beiden Partnershops

Schauen Sie gleich vorbei und entdecken Sie viele Onlineshops, wo Sie mit Ihrem Einkauf gleichzeitig auch einen sinnvollen Zweck unterstützen. Gerade zur Weihnachtszeit eine besonders sinnvolle Möglichkeit, das Kinderhilfswerk zu unterstützen.

Helping Hands for Kids Eine weitere Möglichkeit, sinnvoll zu shoppen und dabei gleichzeitig sogar richtig zu sparen, ist die Internetplattform “Helping Hands for Kids“. Gespendete Wertgutscheine für Dienstleistungen und Produkte werden über den Webshop von www.helpinghandsforkids.at mit hohen Rabatten verkauft. So wird sofort frei verfügbares Spendengeld generiert. Der Reinerlös kommt ausschließlich spendenbegünstigten Kinderhilfsorganisationen sowie eigenen Projekten zugute.

Auch das Kinderhilfswerk wird von helpinghandsforkids unterstützt. Schauen Sie gleich einmal auf www.helpinghandsforkids.at vorbei.

Auch als Unternehmen ist Helfen ganz einfach: Der Spendenguide zeigt Ihnen wie!

In dem neu erschienenen Spendenguide für Unternehmen finden Firmen viele Tipps, wie sie richtig spenden können und zahlreiche Best Practice Beispiele. Auch wir vom Kinderhilfswerk sind dieses Jahr im Spendenquide vertreten. Sie finden uns auf Seite 62. Sie haben den Spendenquide nicht erhalten? Unter www.wirtschaft-hilft.at können Sie den Spendenguide gleich direkt bestellen. Natürich können Sie sich auch direkt an das Kinderhilfswerk wenden. Gemeinsam finden wir für Ihr Unternehmen das passende Projekt: office@kinderhilfswerk.at.

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© Foto: PID/Kromus

Kopfzeile: Titel Bezahlte und soAnzeige weiter

Das bunte Umweltschutz-Programm der Stadt Wien

EULE: Umweltschutz in Wien macht Spaß!

Vom Kinderbauernhof am Cobenzl über den Kanalkasperl bis hin zum Zoo in den Blumengärten Hirschstetten: EULE-App: Natur- & Tierschutz spielerisch lernen

Das große Angebot der Stadt Wien für die Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen wächst jedes Jahr: Auf www.eule-wien.at findet sich ein buntes Programm für alle Umwelt- und Tierfans. EULE steht für Erleben, Unterhalten, Lernen, Erfahren und bietet auch tolle Vorteile für die 12 500 Mitglieder im Klub der Umweltprofis, sie lernen das ganze Jahr über spielerisch rund um Umwelt- und Tierschutz.

© Grafik: MA 22

EULE-Broschüre & App Neben der EULE-Broschüre mit allen Veranstaltungen, wertvollen Tipps und Top-Aktionen aus dem EULE-Angebot, gibt es auch die neue EULE-App. Mit ihr lassen sich persönliche Lieblingsplätze und Favoriten anlegen und besondere

Erinnerungen an einen tollen und abwechslungsreichen Tag festhalten!

EULE-Umweltprofiklub: Bereits 12.500 Mitglieder Der EULE-Umweltprofiklub erfreut sich größter Beliebtheit, alle Kinder zwischen dem 3. und 14. Lebensjahr, denen eine intakte Umwelt wichtig ist und die in ihrer Freizeit mehr erleben wollen sind dort herzlich willkommen. Mit rund 12.500 Mitgliedern ist EULE das erfolgreichste Umweltbildungsprogramm in ganz Österreich. Die Mitgliedschaft im Klub ist kostenlos und bringt viele Ermässigungen und Überraschungen.

Mehr dazu auf: www.eule-wien.at

© Foto: C&A

Kopfzeile: C&A unterstützt Titel und dasso Kinderhilfswerk weiter

Die C&A Foundation unterstützt das Kinderhilfswerk Die C&A Foundation engagiert sich seit einigen Jahren für unseren Verein Kinderhilfswerk. Der Country Manager und Direktor von C&A AT & CEE Norbert W. Scheele erklärt uns warum und weist darauf hin, wie wichtig dem dynamischen Modeunternehmen C&A Mode soziales Engagement ist. klein&stark: C&A ist ein international als auch regional agierendes Unternehmen, welche Werte vertreten Sie?

Hr. Scheele: C&A strebt ständig danach, noch nachhaltiger zu handeln – wirtschaftlich, ökologisch, sozial und kulturell. Wir denken nicht von Quartal zu Quartal, sondern in Generationen. Wir setzen alles daran, auch weiterhin in der Herstellung nachhaltiger Mode voranzugehen und unsere Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Dafür setzen wir uns mit Leidenschaft ein. Unser höchstes Gut

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jedoch sind unsere Mitarbeiter und unsere Kunden. Wir dulden keine Diskriminierung, jeder ist willkommen, jeder kann sich einbringen, um gemeinsam eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen können.

klein&stark: Was bedeutet soziales Engagement für Sie?

Hr. Scheele: Soziales Engagement bedeutet für mich, sich ehrenamtlich und unentgeltlich oder durch finanzielle Unterstützung für das Gemeinwohl einzusetzen. Durch das soziale Handeln kann jeder

Mensch seine Umwelt mitgestalten und verbessern, aber auch Projekte, die einem guten Zweck dienen, erst möglich machen.

klein&stark: Seit wann unterstützt die C&A Foundation den Verein Kinderhilfswerk? Was ist Ihre Motivation?

Hr. Scheele: Die C&A Foundation arbeitet mit dem Verein Kinderhilfswerk bereits seit einigen Jahren zusammen und konnte so gemeinsam schon mehrere Projekte umsetzen. Kinder sind das höchste Gut, das wir haben. Die C&A Foundation

Helfen auch Sie!

hat sich deshalb dazu verpflichtet, den meist gefährdeten Mitgliedern in unserer Gesellschaft zu helfen.

Aus diesem Grund unterstützt die C&A Foundation das Kinderhilfswerk, weil sie sich mit viel Engagement für die emotionale und soziale Entwicklung von Kindern einsetzen und sie somit den Kindern eine gute Möglichkeit bieten, eine Grundlage für die Zukunft zu schaffen.

klein&stark:

Haben Sie auch ein persönliches Interesse sich für benachteiligte Kinder zu engagieren?

Hr. Scheele: Sozial benachteiligten Kindern sollte es ermöglicht werden, genauso aufzuwachsen, wie Kinder aus nicht benachteiligten Familien.

Sie sollen gefördert und unterstützt werden, um so eine gute Basis für die weitere Entwicklung zu haben.

Kinder können sich nicht aussuchen in welcher Umwelt sie aufwachsen, sie sind unsere Zukunft und deshalb sollten wir hier viel Zeit und Mühe investieren, um ihnen eine Perspektive für das weitere Leben bieten zu können.

klein&stark:

Inwieweit engagiert sich die C&A Foundation auch anderweitig für soziale Projekte?

ermöglicht und jedes so gut es geht gefördert werden.

Hr. Scheele: Die C&A Foundation

Gespräch!

klein&stark:

Danke

für

das

arbeitet auch mit vielen anderen namhaften Organisationen wie der Caritas, der Diakonie, den Roten Nasen oder auch Pro Juventute zusammen. Aber auch diverse kleinere regionale Institutionen wie beispielweise ein Frauenhaus oder eine sozialpädagogische Einrichtung, wo der Bedarf an Hilfe da ist, werden finanziell unterstützt. Nur durch diese Zusammenarbeit können so verschiedene soziale Projekte ermöglicht werden.

klein&stark:

Das Kinderhilfswerk unterstützt sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche hauptsächlich mit Beratung und Therapie, was verbinden Sie mit diesem Thema?

Hr. Scheele: Kinder in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung zu stärken legt den Grundstein für ihr weiteres Leben. Jedem Kind sollen die gleichen Startbedingungen

Helfen auch Sie! Jeder Einzelne, Familie, Schule, Betrieb und Gemeinde, wir alle müssen Lebensbereiche so gestalten, dass wir eine stabile psychische Gesellschaft aufrechterhalten und entwickeln können.

Durch eine Unterstützung des Vereins Kinderhilfswerk leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit unserer Kinder. Die Möglichkeiten sind vielfältig – melden Sie sich unter kommunikation@kinderhilfswerk.at, wir freuen uns auf Sie!

Sach- und Dienstleistungsspenden Neben den zahlreichen Wegen unseren Verein mit einer Spende zu unterstützten, gibt es natürlich auch die Möglichkeit, mit Sach- und Dienstleistungen zu helfen. Spenden Sie Produkte, Know-How oder Arbeitszeit Ihres Unternehmens und helfen Sie so ganz einfach sozial benachteiligten Kindern. Wir freuen uns über Arbeitszeit oder Werbeflächen bis hin zu Essen für unsere Kinderlager. Gutes zu tun kann so einfach sein.

© Foto: C&A

Norbert W. Scheele Country Manager & Direktor von C&A AT & CEE Interviewpartner

Über die C&A Foundation Die C&A Foundation ist eine wohltätige Stiftung, die sich für eine faire und nachhaltige Textilbranche einsetzt. Die Stiftung stellt sich den Herausforderungen der Bekleidungsindustrie, indem sie Initiativen unterstützt und vorantreibt, mit denen grundlegende Veränderungen in der Branche angestoßen werden sollen. Die Zusammenarbeit mit C&A, einem der weltweit führenden Modehandelsunternehmen, ermöglicht der Stiftung Programme aufzulegen, die einen nachhaltigen Beitrag zur Gestaltung der Textilindustrie leisten. Die Stiftung engagiert sich finanziell in Ländern, die von humanitären Krisen betroffen sind.

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Unsere Mitarbeiter

Mag. Sandra Klepp-Reinthaller Kinderpsychologin Seitdem ich im Oktober 2016 von meiner 2-jährigen Karenz zurückgekommen bin, hat sich eine ganz neue Arbeitswelt für mich aufgetan. Nicht nur der Standort des Kinderhilfswerks hat sich geändert, sondern vor allem der Komfort und die Eindrücke: Die Räumlichkeiten sind hell und freundlich eingerichtet, die Spielmaterialien und Unterlagen sind liebevoll arrangiert und es gibt genügend Platz, um auch Angebote für größere Gruppen ermöglichen zu können.

In diesem Umfeld dürfte es besonders Klienten nicht schwerfallen,

sich gut aufgehoben zu fühlen.

Wenngleich ich natürlich gerne zurückblicke in die alte Zeit in der Stifterstraße, in der ich seit 2005 für kleine und große Klienten tätig sein durfte, freue ich mich auf schöne Momente und Begegnungen im (für mich) neuen Standort des Kinderhilfswerks.

Die Triebfeder unseres Tuns bleibt - unabhängig vom Ort - ohnehin dieselbe: Die Nöte und Wünsche von Kindern, Jugendlichen und deren Familien verständnisvoll aufzugreifen, sie ein Stück ihres Weges zu begleiten und ihnen zu mehr Halt und Orientierung für die Zukunft zu verhelfen.

Mag. Elvina Gavriel MSc Klinische- und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin Seit einem Jahr arbeite ich als Klinische- und Gesundheitspsychologin beim Verein Kinderhilfswerk.

In meiner Arbeit werde ich mit unterschiedlichen klinisch-psychologischen Fragestellungen konfrontiert, welche ich individuell und professionell zu beantworten versuche. Es bereitet mir große Freude, Menschen in akuten Krisensituationen begleiten zu können und miterleben zu dürfen, wie sich ihr Leben zum Positiven wendet und ebenso Kinder und Jugendliche, sowie deren Bezugspersonen bei der Suche von Antworten für ihre Probleme zu unterstützen.

Besonders viel Wert lege ich auf den Austausch und die Koopera-

tion mit der Umgebung (z.B. Lehrer, Pädagogen, etc.), die mir bei der Beantwortung der Fragestellungen eine enorme Unterstützung bietet. In einem Team zu arbeiten und zu wissen, dass viele fachliche und/oder persönliche Fragen sofort beantwortet werden können, macht mich besonders stolz.

Als Klinische- und Gesundheitspsychologin ist mir eine wertschätzende Haltung und ein respektvoller Umgang mit Menschen und ihren Problemlagen sehr wichtig.

Ich freue mich darauf, im Rahmen meiner Tätigkeit, weiterhin Kinder, Jugendliche und ihre Familien in schwierigen Zeiten bestmöglich unterstützen zu können.

Alle unsere Mitarbeiter finden Sie auf unserer Website: www.kinderhilfswerk.at/uber-uns/team

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Großes ehrenamtliches Engagement

Marion Dvoracek, BA pth. und Gäste des Vortrags "Autimus—BenX, RainMan & Co"

Großes ehrenamtliches Engagement Ehrenamtlicher Einsatz der Mitarbeiter der Ambulanz Schwedenplatz ermöglichen monatliche Fortbildungen zu den verschiedensten Themen rund um Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.

Seit Jänner 2016 bieten wir an der Psychotherapeutischen Ambulanz für Kinder- und Jugendliche einmal im Monat Fortbildungen an.

Bei diesen Fortbildungen geht es darum, Netzwerkarbeit zu leisten und Informationen fachübergreifend zu vermitteln, weshalb sich die Weiterbildungen an Mitarbeiter, Studierende, den Alumniverband der Sigmund Freud Privatuniversität Wien, Vereine und Institutionen richten. Ein besonderes Anliegen ist es uns aber auch, Informationen und Wissen über wichtige Themen nicht nur Fachpublikum zugänglich zu machen, sondern jedem Interessierten diese Möglichkeit zu bieten, und zwar ohne Zugangsbeschränkungen oder hohe Kosten.

Ermöglicht wird uns dies durch das große Engagement unserer Kollegen. Denn alle unsere Vortragenden engagieren sich ehrenamtlich, damit dem Kinderhilfswerk keine zusätzlichen Kosten entstehen. Jeder kann somit in den Genuss wertvoller Informationen kommen, wir bitten lediglich um eine freiwillige Spende pro Veranstaltung, die dem Verein Kinderhilfswerk zugutekommt. In

diesem Sinne bedanken wir uns ganz herzlich bei all unseren Vortragenden für ihre Arbeit und den besonderen Einsatz!

Der Fortbildungskalender im Jahre 2016 zeichnete sich durch eine sehr breite Themenpalette aus. Es wird stets darauf geachtet, möglichst aktuelle Themen zu behandeln und theoretisch aufzugreifen. So gab es in diesem Jahr bereits Vorträge über Träume in der Schwangerschaft, Psychotherapie bei Kindern chronisch kranker Eltern, typische und atypische Essstörungen, Co-Abhängigkeit, Kinderträume, narzisstische Persönlichkeitsstörungen, Autismus und Burn-Out Prävention für Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen sowie einen ernährungswissenschaftlichen und einen pflegewissenschaftlichen Vortrag. Die Vorträge bestehen meist aus einer theoretischen Einführung, Fallbeispielen und praktischen Übungen.

Um gewährleisten zu können, dass genügend Zeit für Diskussionen und Fragen bleibt, legen wir Wert darauf, dass die Vorträge eine bestimmte Teilnehmerzahl

nicht überschreiten. Das heißt für Interessierte, gleich anmelden.

Anmeldung und Information

Mag. Sabine Schreckenthaler Psychotherapiewissenschafterin Psychotherapeutin i.A.u.S. sabine.schreckenthaler@ kinderhilfswerk.at

Info

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Tag der offenen Tür Linz

Unsere Kolleginnen haben die Diagnostik schön und anschaulich als strahlende Sonne dargestellt

Tag der offenen Tür Linz Der Tag war so individuell und bunt, wie unsere tägliche Arbeit. Wir durften langjährige Freunde wiedersehen, neue Gesichter kennenlernen, wurden köstlich versorgt und durften zukunftsweisende Projekte konkretisieren.

Am Tag der offenen Tür der Beratungsstelle Linz konnte wieder einmal mehr darauf aufmerksam gemacht werden, dass es noch immer viele Kinder und Jugendlichen gibt, deren Seelen leiden und die Hilfe dringend benötigen. Mit viel Liebe und Mühe wurde eine tolle, herbstlich dekorierte Atmosphäre geschaffen. Der Verein Kinderhilfswerk zeigte, was er tut und wie er arbeitet. Der Tag wurde sogar verfilmt und ist nachzusehen unter www.kinderhilfswerk.at/news/wirim-muehlviertel-tv.

Die Gäste wurden auf eine „Reise“ durch die Beratungsstelle mitgenommen, bei der sie hinter jeder Tür eine andere Geschichte erwartete. Vorfreude und Neugier, was sich wohl hinter jeder Tür

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befinde, war jedoch nicht nur bei unseren Gästen spürbar, sondern zeigte sich bereits bei den Vorbereitungen. Durch das gemeinschaftliche Projekt konnte der Zusammenhalt und der Teamgeist gestärkt werden. Es freut uns sehr, dass wir diese besondere Atmosphäre, den Teamspirit und die Begeisterung zu unserer Arbeit für leidende Kinder, an diesem Tag nach außen hin spürbar machen konnten. Denn der Resonanz der Gäste nach zu urteilen, war zu spüren, dass sie sich wohlfühlten. Wir begleiteten unsere Gäste durch die Beratungsstelle und versuchten ihnen lebendig darzustellen, was wir in unserem Alltag erleben und wie vielfältig unsere Erfahrungen sind. So wie auch jedes Kind und jede Famili-

engeschichte anders ist, gleicht auch keine Therapiestunde der anderen. Wir müssen und dürfen uns auf jedes Kind individuell einlassen.

Als Highlight konnten wir zwei Menschen gewinnen, die den Tag mit besonderen Lesungen bereicherten. Einerseits war die jüngste Autorin Österreichs, Giulia Lehner, mit dabei. Sie trug aus ihrem Buch „Ein Leben als Wolf: Ab in die Wildnis“ vor und begeisterte mit der jugendlich-charmanten Art ihrer Lesung. Andererseits konnten wir Dipl. Sozialarbeiterin, Sexualpädagogin sowie Dipl.

Kinder- und Säuglingskrankenschwester Michaela Datscher, für diesen Tag gewinnen. Sie las aus ihrem Buch „Mein unsichtbarer

Tag der offenen Tür Linz

PONA spendete leckere Bio-Limonade

Frau Dr. Fessl, Leiterin der Beratungsstelle stellt die junge Autorin Giulia Lehner vor

Gartenzaun“ vor und gab uns einen Einblick in die Präventionsarbeit mit Kindern, was ist wichtig zu beachten und wie kann ich das Thema auch der eigenen Großmutter ganz einfach erklären.

Förderer des Kinderhilfswerks bekamen, wie immer bei "Buch und so" einen Sonderpreis. Für die kulinarischen Köstlichkeiten sorgten Gourmetbäckerei Haubis und PONA, die uns mit leckeren Brötchen und BIO-Getränken versorgten.

Wir freuen uns, dass der ganze Nachmittag von regem Interesse gezeichnet war und sich unsere Gäste aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen sowie aus allen Altersschichten mischten und zu einem interessierten, aufgeschlossenem Ganzen formierten. So könnte man sagen, so individuell und „bunt“, wie das Kinderhilfswerk ist, so „bunt“ gemischt waren auch unsere Gäste. Eine besondere Ehre war es uns, unseren wichtigsten Kooperationspartner in OÖ, die GKK, vertreten durch Frau Ingrid Fassmann, bei uns begrüßen zu dürfen. Eine zukunftsweisende Kooperation bezüglich Qualitätssicherung konnte mit

Michaela Datscher vom Verein PIA liest aus ihrem Buch „Mein unsichtbarer Gartenzaun“

unseren „Nachbarn“, den Professorinnen der Fachhochschule OÖ, Fakultät für Gesundheit und Soziales, Frau DSA Dr. Marianne Gumpinger und Frau Mag. Brigitte Humer konkretisiert werden.

Ebenso erfreulich ist das Interesse vom Land, vertreten durch Frau Mag. Spalt, Amt der OÖ Landesregierung, Direktion Soziales und Gesundheit. Reges Interesse zeigten auch Fachkollegen aus den Gesundheitsberufen, der psychologischen Abteilung des Krankenhauses der barmherzigen Schwestern, der Verein Zellkern und zahlreiche Kooperationspartner. Mit Herbalife besuchte uns außerdem ein potenzieller Unterstützer, der sich weltweit mit der Herbalife Family Foundation sozial engagiert und so versucht, Kinder in Not zu unterstützen.

Mit seiner Anwesenheit beehrte uns auch Prim. Dr. Michael Merl, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde mit Zusatzfach Kinderund Jugendpsychiatrie und Vorstand der Klinik für Psychiatrie und Psychosomatik des Kindesund Jugendalters uvm., einer der zentralsten Figuren in der psychosozialen Landschaft in Linz, was uns eine besondere Freude war.

Die gesamte Beratungsstelle Linz, allen voran die Leiterin Dr. Maria Fessl, sowie der fachliche Leiter Österreichs Dr. Rudolf Fessl, bedanken sich für das große Interesse. „Es ist schön, einerseits alte Bekannte und Freunde wiederzusehen und andererseits neue Gesichter und Menschen kennenzulernen. Durch diese Vernetzung können wieder neue und innovative Konzepte entstehen. Herzlichen Dank für eure rege Teilnahme“, bedankt sich Herr Dr. Fessl. „Vor allem war es uns ein Anliegen, Interessierten und Partnern einen persönlichen Einblick in die Beratungsstelle zu geben, damit sie sich von der Qualität unserer Arbeit überzeugen konnten. Herzlichen Dank für den wundervollen Tag, den sowohl unsere Kollegen und Mitarbeiter, als auch unsere Gäste erst möglich machten. Besonders danken wir der Gourmetbäckerei Haubis, Pfanner Fruchtsäfte und PONA Bio Limonade, dank deren Produktspenden wir großzügige Gastgeber sein konnten. Danke an alle Mitarbeiter, die sich sehr engagiert einsetzten“, freut sich auch Frau Dr. Fessl über den gelungenen Tag.

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© www.zib-hagenmuehle.at

Kopfzeile: Titel und soZIB-Hagenmühle Kooperationspartner weiter

Kooperationspartner ZIB-Hagenmühle In Österreich sind 78.000 Jugendliche von sozialer Ausgrenzung bedroht. Die ZIB-Hagenmühle unterstützt, in Kooperation mit dem Kinderhilfswerk, diese Jugendlichen mit besonderen sozialemotionalen Bedürfnissen in der Berufsvorbereitung.

Viele Jugendliche in Österreich haben weder einen Job, noch besuchen sie eine Schule, gehen einer Arbeit nach oder befinden sich in beruflicher Fortbildung. Sie sind „Not in Education, Employment or Training“ (NEET).

Der NEET-Indikator erfasst somit, besser als die Jugendarbeitslosenquote, das Ausgrenzungsrisiko. Denn ohne Arbeit und Beschäftigung haben NEETJugendliche ein geringeres Einkommen, ein schwächeres Selbstbewusstsein und sind wesentlich häufiger krank als Erwerbstätige.

Viele Jugendliche sind von sozialer Ausgrenzung bedroht oder bereits ausgegrenzt.

In Österreich sind es etwa 78.000

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Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren, die kein selbstbestimmtes Leben führen können. Neben arbeitslosen Jugendlichen zählen hier auch jene Jugendlichen dazu, die aufgrund von Krankheiten oder Betreuungspflichten stets negative Sucherfahrungen machen und deshalb nicht mehr arbeitssuchend sind, sondern perspektivenlos. Trotzdem sind etwa 50% aller NEET-Jugendlichen aktiv arbeitssuchend und würden somit der klassischen Arbeitslosendefinition entsprechen. Vor allem betroffen sind Jugendliche mit Migrationshintergrund, frühe Schulabgänger und junge Menschen, die keine Staatsbürgerschaft eines der EU25-Länder besitzen. Auch ein

Elternhaus mit geringer Bildung trägt dazu bei.

Doch betroffene Jugendliche haben es nicht nur besonders schwer im Berufsleben Fuß zu fassen. Auch die Übergangsphasen vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem gestalten sich entsprechend lange und komplex.

Mangelnde Qualifikation und Kompetenzen werden in Österreich vermehrt zu Risikofaktoren für Arbeitslosigkeit und soziale Unsicherheit.

Es benötigt Rahmenbedingungen, die diesen Jugendlichen wieder Chancen ermöglichen. Dazu gehören Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die Integration von für

Kooperationspartner ZIB-Hagenmühle

Gesundheit, Arbeits- und Sozialmarkt zuständigen Akteuren, gleichbleibende Kontakte (Vertrauen) sowie Gesundheitsförderung und -versorgung. Ebenso ist der öffentliche Diskurs von enormer Bedeutung. Gemeinsam können wir im Gespräch möglichen Stigmatisierungen entgegenwirken, die Desintegration der Jugendlichen als individuelle Ursache bzw. Verantwortung erscheinen lassen, denn die Ursachen in den NEET-Status zu fallen sind vielfältig. Demgemäß ist es unsere Pflicht, benachteiligten Jugendlichen Chancen und Perspektiven zu ermöglichen. Überdies erhöhen Arbeitslosigkeit, Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt und damit einhergehende Unsicherheiten sowie Diskriminierung allesamt die Gefahr körperlicher und psychischer Störungen und verringern somit wieder die Chance am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. In Interviews mit NEETJugendlichen zieht sich der Wunsch nach fairen Chancen wie ein roter Faden durch.

Kooperation ZIB-Hagenmühle & Kinderhilfswerk Ein erfolgreiches Beispiel, Jugendliche mit besonderen sozialemotionalen Bedürfnissen in der Berufsvorbereitung zu unterstützen, ist die ZIB-Hagenmühle (Zentrum für individuelle Berufsvorbereitung) mit ihrem Träger, dem Bildungszentrum Salzkammergut. Das Zentrum arbeitet im Auftrag des Landes OÖ und des Sozialministeriums OÖ und ist seit 2016 ein Kooperationspartner des Vereins Kinderhilfswerk. Die ZIB-Hagenmühle bietet schulische und außerschulische Angebote, damit ein fließender Übergang von Schule und Berufswelt gewährleistet ist. Der besondere Schwerpunkt liegt dabei auf der individuellen Begleitung und Unterstützung jedes einzelnen Jugendlichen. Es geht um individuelle Lebensbegleitung und Unterstützung der Alltagsbewälti-

gung, schnelle Hilfe in Krisen, die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung, die Einbindung in das soziale Umfeld, die Steigerung des Selbstwertes und die Vermittlung von Zukunftsperspektiven.

Walter Rechenmacher, Koordinator und Leiter der Lernwerkstatt und Produktionsschule Ausbildungsfit, sowie ausgebildeter Lehrer, kommt mit Leidenschaft seiner Berufung nach, Jugendlichen mit besonderen sozialemotionalen Bedürfnissen, nachhaltig in ihrem sozialen Umfeld zu „verankern“. Einzigartig treffend beschreibt er die sinnerfüllende Aufgabe in der ZIB-Hagenmühle: „Damit wir auf die Bedürfnisse der Jugendlichen adäquat eingehen können, haben wir eine vielschichtige Herangehensweise entwickelt, die auf einem multidimensionalen Angebot basiert. So verbinden wir im Haus die Zugänge von Pädagogik, Sozialpädagogik, therapeutische und ärztliche Unterstützung, Erlebnispädagogik, kreative persönlichkeitsstärkende Angebote und konkrete sinnstiftende Arbeit.

Wir wollen die sich uns anvertrauenden Jugendlichen in ihrer gesamten Persönlichkeit wahrnehmen und über die Stärkung ihrer Stärken die Schwächen überwinden. Sehr hilfreich ist es für uns dabei, mit dem Kinderhilfswerk zu kooperieren, einem kompetenten Partner, der uns in der Umsetzung des therapeutischen Angebots im Haus massiv unterstützt. Beratung und Therapie eröffnet Jugendlichen neue Sichtweisen, die im (sozial) pädagogischen Kontext sonst nicht oder nur schwer sichtbar würden.

Gemeinsam helfen wir, das Selbstwertgefühl sowie die Lebensfreude der Jugendlichen zu steigern und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung individuell zu fördern.“ Auch Monika Enzlberger, Projektkoordination beim Sozialministeriumservice OÖ, weiß die Zusammenarbeit zwischen dem ZIB, ihrem Träger BIS und dem Ver-

ein Kinderhilfswerk zu schätzen: „Das Zentrum ZIB und hier speziell die Produktionsschule AusbildungsFit, hilft beim Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt.

Eine Psychotherapie unterstützt diesen Prozess oft wesentlich und vor allem nachhaltig. Danke für die wichtige und effektive Zusammenarbeit für benachteiligte Jugendliche, denen wir gemeinsam berufliche Chancen und bessere Zukunftsaussichten eröffnen.“

Martina Wirtl, Bakk. Komm.

Public Relations, Verein Kinderhilfswerk martina.wirtl@ kinderhilfswerk.at

Autor

Quellen:

♥♥ Institut für Sozial- und Wirtschaftswissen-

♥♥

♥♥ ♥♥

schaften, Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung, JKU: Studie zur Unterstützung der arbeitsmarktpolitischen Zielgruppe „NEET“ Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (2013): NEET-Jugendliche: Eine neue arbeitsmarktpolitische Zielgruppe in Österreich Bundesministerium für Gesundheit (2014): Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie.

Schwerpunkt Chancengerechtigkeit www.zib-hagenmuehle.at

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© Pixabay/ jill111

Finanz- Förderer, Unsere und Tätigkeitsbericht die wahren 2015 Helden

Unsere Förderer, die wahren Helden Das Kinderhilfswerk wird von zahlreichen Menschen in ganz Österreich unterstützt. Nur durch sie ist die wichtige Arbeit für benachteiligte Kinder und Jugendliche möglich. Monika H., ein langjähriges Fördermitglied, erzählt uns, warum auch sie uns beim Helfen unterstützt. klein&stark: Warum engagieren Sie sich für den Verein Kinderhilfswerk?

Monika H.: Ich glaube, da muss ich als erstes die Frage korrigieren, da ich meine Spende nicht als „engagieren“ sehe, sondern nur als kleinen Beitrag, damit Menschen, die wirklich was tun, das auch können. Ich hab da nur den einfachen und schnellen Weg gewählt und gebe nur Geld her, daher fühle ich mich nicht wohl mit dem Wort „engagieren“.

Der Grund warum ich spende

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liegt darin, dass in Österreich die staatliche Kinderpsychologie und –psychiatrie nicht ausreichend vorhanden ist und daher es besonders wichtig ist, dass private Vereine diese Aufgaben übernehmen..

Arbeit, besonders die Reittherapie, angeboten wird.

klein&stark: Was begeistert Sie

Monika

besonders?

Monika H.: Ich bin froh, dass es diese Möglichkeit für hilfesuchende Familien gibt und freue mich, dass nicht nur Gespräche, sondern auch körperorientierte

klein&stark:

Wie sind Sie Unterstützer geworden bzw. wie war Ihr erster Kontakt mit dem Kinderhilfswerk?

H.: Ich wurde auf der Straße von einem Spendensammler angesprochen, der mich schnell von der Sinnhaftigkeit der Arbeit des Kinderhilfswerks überzeugen konnte. Durch die Vereinszeitung wurde mir schnell klar, dass ich hier nicht nur ein-

Unsere Förderer, die wahren Helden

klein&stark: Würden Sie auch andere davon überzeugen, das Kinderhilfswerk zu unterstützen?

Warum?

Monika H.: Ich glaube, dass das Kinderhilfswerk eine sehr wichtige Arbeit leistet und daher sollte es so viel Unterstützung wie möglich erhalten.

klein&stark: Glauben Sie, Fördermitglieder des Kinderhilfswerks verstehen besser was wir tun, wenn sie selber Kinder haben? Haben Sie Kinder?

chische Krankheiten von Kindern aufmerksam zu machen und wie sehr diese unsere Hilfe benötigen, wie wichtig finden Sie das und warum?

Monika H.: Wie bereits erwähnt, finde ich das sehr wichtig, da das öffentliche Gesundheitssystem nicht über genügend Ressourcen verfügt, um adäquat auf psychische Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen reagieren zu können. Die Wartezeiten sind lang und private Therapien sind sehr teuer.

© Monika H.

malig etwas hergeben will, sondern diese gute Sache weiter unterstützen möchte.

Monika H.

Vereinsmagazin? Wenn ja, wie finden Sie dieses?

Bei Kindern ist, glaub ich noch schneller als bei Erwachsenen, bei psychischen Problemen auf Zeit zu setzen. „Bis dass’d heiratst, wird’s wieda guat“ haben viele von uns wahrscheinlich als Kinder gehört, wenn wir körperliche Beschwerden hatten, aber auch, wenn uns seelisch was weh tat. Die Gefahr, alle Probleme „aussitzen“ zu wollen, ist bei Kindern, glaub ich, sehr groß. Es gibt ja genügend Ratgeberbücher und „ExpertInnen“, die oft genug einander widersprechen und alle paar Jahre wird wieder alles über den Haufen geworfen, was als „richtige Erziehung“ oder „richtiges kindliches Verhalten“ galt.

Das trägt zur Verunsicherung der Eltern bei und macht es nicht einfacher, die Kinder zu finden, die nicht „herauswachsen“ aus ihren Problemen, sondern die professionelle Hilfe benötigen. Die nächste große Herausforderung ist dann, ihnen diese auch wirklich zukommen zu lassen, in ausreichendem Maße und leistbar für alle.

Monika H.: Ich erhalte immer

klein&stark: Was kommt Ihnen

Monika H.: Dem Verein möchte

das Vereinsmagazin und finde es sehr interessant. Ich lese gerne die Geschichten der Menschen, denen geholfen werden konnte.

Das ist immer ein schöner Lichtblick.

beim Thema psychische Krankheiten als erstes in den Sinn?

Kommen Sie auch unabhängig von unserem Verein in Kontakt mit diesem Thema?

ich sagen, "macht weiter so" und Familien, die Unterstützung brauchen "es gibt jemanden, der euch helfen kann".

klein&stark:

Monika H.: Als Erstes fällt mir ein, dass die Psychopharmaka Verschreibungen für Kinder, aber

ganz besonders für Ihre langjährige Unterstützung! Danke für das Gespräch!

Monika H.: Ich glaube, dass man nicht selber Kinder haben muss oder besonders viel Kontakt zu Kindern braucht, um zu verstehen, dass Kinder – genauso wie Erwachsene – in unterschiedlichsten Situationen psychologische Unterstützung brauchen.

Wir waren ja selber mal Kinder und hätten uns vielleicht in manchen Situationen gewünscht, dass da jemand gewesen wäre, der helfen hätte können, wenn, aus welchen Gründen auch immer, die eigenen Eltern nicht dazu fähig waren. Aber selber Kinder zu haben hilft wahrscheinlich dabei zu sehen, wie groß und vielfältig die eventuell auftauchenden „Herausforderungen“ für Kinder und Eltern sein können.

klein&stark: Erhalten Sie unser

Wir versuchen die Menschen auf das Thema psy-

auch für Erwachsene, rasant steigen und die Medikamente von der Krankenkasse bezahlt werden.

Für die psychologische Betreuung aber ist kein Geld vorhanden.

klein&stark: Finden Sie, es gibt genug Unterstützung für hilfesuchende Kinder und deren Familien?

Monika H.: Wie bereits gesagt, glaube ich nicht, dass es genug staatliche Unterstützung in Österreich gibt. Die begrenzten Ressourcen bedingen außerdem, dass die Hilfe oft nicht schnell und unbürokratisch funktioniert.

Ein Verein wie das Kinderhilfswerk ist da immens wichtig, um schnelle Hilfe auch sozial schwachen Familien zukommen zu lassen.

klein&stark: Gibt es etwas, das Sie uns noch mitgeben möchten?

Dem Verein oder leidenden Familien,...?

klein&stark: Wir bedanken uns

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Kopfzeile: Titel- und Sommerlager Jugendliche so weiter

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Sommerlager - Jugendliche Auch heuer im Sommer fanden wieder Indianerlager auf unserem Erlebnispädagogikbauernhof in Tschechien statt.

Zugegeben, bei unserem Motto „Indianerlager“ denken viele Eltern und Kinder zuerst an Kanu fahren, Bogenschießen oder Trommeln. Doch für die anspruchsvolle Jugend von heute boten wir heuer auch richtig coole Sachen wie Moped fahren, Raften oder das steuern von Modellfliegern an. Natürlich gab es auch genügend Zeit zum chillen. Deshalb kommen viele Kinder sehr oft über mehrere Jahre zu uns, denn für viele Kids sind wir inzwischen so etwas wie eine zweite Familie geworden. Freundschaften mit Gleichaltrigen und erwachsene Betreuer, welche immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Jugend haben, sind wohl die wichtigsten Faktoren, weshalb sich auch 17 Jährige noch immer gerne zu unserem Indianerlager begeben.

1. Wildwasseraction pur. Hoffentlich wird keiner seekrank.

2. Nächtlicher Einsatz unserer Modellflugpiloten, natürlich mit originalgetreuen Positionslichtern.

3. Mmmhhh lecker! Eva's selbst gebackene Muffins sind in Nullkommanix verputzt.

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4. Mitternachtsschwimmen im Pool ist cool. Im wahrsten Sinne des Wortes. Brrrr!

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5. Vorbereitung für das große Moldauabenteuer. Gaaanz wichtig: Raftboote einsatzbereit machen und Schwimmwesten anlegen.

6. In 2 Stunden muss das Essen fertig sein, wir schalten schon mal den Ofen ein.

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Kopfzeile: Sommerlager Titel und so- Kinder weiter

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Sommerlager - Kinder Noch nie haben so viele Kinder zwischen 8 – 12 Jahren teilgenommen, aber auch diese Herausforderung haben wir gemeinsam gemeistert.

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Natürlich durften hier die Klassiker wie Kanu fahren oder Bogenschießen nicht fehlen. Aber auch Spazierengehen mit den Husky Hunden oder das Basteln von Schmuck und Messertascherl erfreuten sich großer Beliebtheit.

Auch ein Blasrohr sowie Pfeil und Bogen wurden professionell hergestellt. Bei unserem Nacht- und Geländespiel konnten sich die Kids so richtig austoben.

Und wenn der Regen in dieser nasskalten Woche zu viel wurde, gab es Wrestling nach Regeln im warmen Holztipi. Was dieses Sommerlager aber wirklich besonders gemacht hat: Es gab 3 Geburtstagskinder und somit 3 Geburtstagstorten. Also auch heuer gab es wieder viele wunderbare Erlebnisse und etliche Kids haben sich gleich bei Lagerende wieder für das Winterlager vorangemeldet. Doch es sind noch Plätze frei: Bei Interesse schauen Sie auf Seite 33.

1. Uiiii, so viele Teilnehmer bei der morgendlichen Ratsversammlung.

4. Unser Profi-Platzwart bereitet den Rasen für das kommende Fußballspiel vor.

2. Groooßer Hunger!

Zuckermais, deine Körner ... ähm Stunden sind gezählt!

5. Köstlicher selbstgemachter Kuchen. Da werden sich die Geburtstagskinder aber freuen!

3. Der Teppich vom Holztipi bekommt am Ende der Lagerwoche eine Sauber-mach-Massage.

6. Wie ein Indianer am Amazonas auf Jagd mit dem selbst gebauten Blasrohr.

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Meinungsbilder

Wenn uns die Trauer übermannt...

Auf der Welt gibt es viel Herzzerreißendes, das uns unglücklich werden lässt. Doch niemand ist gerne traurig und so hat jeder verschiedene Strategien entwickelt, um Trauer besser bewältigen zu können.

Maria, 28 Jahre, Ernährungswissenschafterin Wenn ich nachdenklich und traurig bin, dann ziehe ich mich zurück, werde in der Küche kreativ und tauche in meine eigene Kochwelt ein. Das lenkt mich ab und bringt mich auf andere Gedanken. Ich überlege mir neue Gerichte und probiere diese aus. Das bewusste Verkosten der Speisen ist für mich Balsam für die Seele. Wenn mir ein Gericht besonders gut schmeckt, schreibe ich das Rezept nieder und hole es immer wieder gerne hervor. Mein spezieller Tipp gegen Traurigkeit ist einen Kochabend mit Freunden zu veranstalten. Das gemeinsame Zubereiten der Speisen macht Spaß und verbindet. In lustiger Gesellschaft ist die Traurigkeit schnell verflogen!

Maria

Mía, 11 Jahre, Schülerin Wenn ich traurig oder wütend bin, gehe ich in mein Zimmer und suche mir ein schönes Buch aus und lese darin. So kann ich viele Abenteuer erleben und vergesse meine eigenen Sorgen. Wenn das nichts hilft, habe ich immer noch meine süße Katze, die ich streicheln kann, das hilft immer!

Mía

Robin, 9 Jahre, Schüler Wenn ich traurig bin, bleibe ich nicht gerne für mich alleine. Oft hilft es mir, wenn ich zu meinen Freunden oder meiner Mama gehe.

Das sind Menschen, die mich verstehen können und dann bin ich ein bisschen abgelenkt und es ist nicht mehr so schwer. Wenn aber keiner für mich da ist, dann lege ich mich auf mein Bett, raste mich ein wenig aus und denk ganz fest an schöne Dinge, die mir bisher passiert sind – das hilft eigentlich immer.

Robin

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Kopfzeile: Titel Jugend und am so weiter Gipfel

Jugend am Gipfel Auch heuer durfte das Kinderhilfswerk wieder mit dabei sein.

Gemeinsam erlebten wir drei unvergessliche Tage und setzten mit künstlerischen Lichtbildern in der Nacht eine eindrucksvolle Botschaft.

Das ALPARC-Projekt ist eine gemeinsame internationale Aktion der Länder Frankreich, Italien, Schweiz, Deutschland, Slowenien und Österreich. Es geht darum, dass Jugendliche verschiedenster Herkunft die Berge und Natur erleben können, am selben Tag unterschiedliche Berge besteigen und so die Alpen zu einer einzigen großen Begegnungsregion werden.

Gemeinsam mit 13 Jugendlichen von „BIB - Burschen in Bewegung“, einem Kooperationsprojekt unseres Vereins, und Betreuern, fuhren wir am 15. Juli in den Naturpark Weißbach. Wir bezogen die urige Unterkunft „Kaltwasserstube“ - eine Forsthütte der Bayrischen Staatsforste. Sehr früh morgens am 16.

Juli ging es dann los zum Kuhkranz.

Unsere erlebnisreiche Wanderung führte uns über Waldränder, Steige, steile Wiesen und breite Felsrücken und wir konnten Eintauchen in die Schönheit der umliegenden Bergwelt. Es war im wahrsten Sinne ein „atem-be-raubender“ Aufstieg, doch einer, der sich auszahlte. Die Jugendlichen schwärmten: „Es war zwar anstrengend, hat aber auch Spaß gemacht. Doch am besten war, dass wir es als Gruppe schlussendlich gemeinsam bis zum Gipfel geschafft haben, denn einige haben während der Wanderung nicht mehr daran geglaubt, dass sie das schaffen würden.“ Doch das war noch nicht alles, denn unser Rückweg führte uns zur ein-

drucksvollen Seisenbergklamm.

Am Ende der erlebnisreichen Wanderung konnten wir uns schließlich frisch machen und etwas rasten und gemeinsam durften wir unser Abendessen aus leckeren Naturparkspezialitäten zubereiten und uns für unser nächtlich-kreatives Projekt vorbereiten. Ausgerüstet mit Taschenlampen, Kameras und Stativ übten wir uns in der Kunst des Zeichnens mit Licht. „Wir durften wieder großartige Erfahrungen sammeln, wunderschöne Lichtbilder malen und so mancher Jugendliche lernte seine eigenen Grenzen zu überwinden. Herzlichen Dank an das gesamte Naturparkteam Weißenbach und alle fleißigen Helfer“, bedanken sich Peter Begsteiger und Andreas Kolberger vom Kinderhilfswerk.

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Kopfzeile: Trauer hatTitel keineund Regeln so weiter

Trauer hat keine Regeln „...Eure Freude ist euer Leid ohne Maske. Und derselbe Brunnen, aus dem euer Lachen aufsteigt, war oft von euren Tränen erfüllt...“ Khalil Gibran (1931 Philisoph, Dichter)

Khalil Gibran macht darauf aufmerksam, dass aus Trauer auch neue Kraft und Lebensfreude geschöpft werden kann. So ist der Tod für manche so schmerzhaft, dass sie ihn nicht wahrhaben wollen und stattdessen in Erinnerungen flüchten. Dies kann zu einer „komplizierten“ Trauer führen. Hinterbliebene denken an den Verstorbenen und sie empfinden neben Schmerz auch starke Sehnsucht. Je mehr sie versuchen belastende Gedanken zu vermeiden, desto stärker wird die Trauer. Sie sehnen sich in der Regel täglich nach dem Verstorbenen, sie rufen sich häufig gemeinsame Erlebnisse ins Gedächtnis und stellen sich vor, er oder sie würde noch immer neben ihnen sein.

Was kann man selber tun?

Psychologen erforschen, wie sich diese Sehnsucht überwinden lässt, jedoch ist es ein Mythos, dass Hinterbliebene einen langwierigen Trauerprozess durcharbeiten müssen. Es gibt keine Regeln dafür, wie

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Trauern verlaufen sollte. Verschiedenste Studien stellten fest, dass, wer seine Trauer für einen normalen Prozess hielt, sich insgesamt weniger belastet fühlte. Wer sie als ungesunde Reaktion oder Zeichen der Schwäche wertete, grübelte auch mehr darüber nach, was keineswegs hilft.

Hinterbliebene sollten nicht versuchen, unerwünschte Erinnerungen an den Verstorbenen zu unterdrücken. Das Vermeiden von Gedanken an den Verlust hilft den Betroffenen nicht, sich besser zu fühlen.

Stattdessen können unfreiwillige intensive und detailreiche Erinnerungen, so genannte Intrusionen, wie sie auch nach einer traumatischen Erfahrung auftreten können, zu Tage kommen. Offenbar hindert das Unterdrücken von Erinnerungen die Trauernden daran, den Verlust in die eigene Lebensgeschichte zu integrieren. Es gibt keinen „Standard-Trauerprozess“, den jeder durchlaufen muss und deshalb sollten Hinterbliebene sich auf keinen Fall von Angehörigen oder

Freunden bedrängen lassen, etwas zu machen, was ihnen widerstrebt.

Psychotherapie kann bei komplizierter oder tiefer Trauer helfen.

Dr. Rudolf Fessl Fachliche Leitung Österreich Psychotherapeut Psychotherapiewissenschafter rudolf.fessl@ kinderhilfswerk.at Kontakt

So bekomme ich Hilfe

Professionelle Unterstützung in bestimmten Trauerphasen Schock und Schmerz trauernder Menschen sind Ausdruck und Zeugnis der Liebe, die uns verbunden hat. Es wäre unnatürlich, wäre es anders.

Ein Verlust fordert Schmerz und Zeit, selbst mit psychologischer, psychotherapeutischer oder ärztlicher Hilfe.

Trauer nicht verstecken Ich stelle oft fest, dass sich Eltern nicht nur schwer tun ihr Kind mit einer schmerzvollen Tatsache zu konfrontieren, sondern diese

leider auch oft versuchen zu verheimlichen, hinauszuzögern oder seltsame Formulierungen zu finden. So nachvollziehbar diese Hemmung erst scheint, zu rechtfertigen ist sie nicht.

Michael Neuwirth, MSc Psychotherapeut und Coach Web: www.apfelgruen.at Autor

Trauerphasen Wie es mehrfach in dieser Ausgabe thematisiert wird, ist Trauer ein Prozess, der häufig dynamisch verläuft, was heißt, es wechseln sich „Phasen“ ab. Um sich in den einzelnen Phasen gut aufgehoben zu fühlen, kann es für trauernde Menschen wichtig sein, sich in professionelle Betreuung zu begeben.

Rainbows – Hilfe in stürmischen Zeiten Web: www.rainbows.at

Verein Kinderhilfswerk Web: www.kinderhilfswerk.at

Anlaufstellen

© Pixabay/ Pezibear

Starke Gefühle und Emotionen haben die Eigenschaft, dass sie sich ausbreiten und letztlich zeigen wollen. Wenn das der Fall ist, braucht es jemanden der zuhört, gewähren lässt, versucht zu verstehen, Raum lässt und anerkennt was ist. Sehr oft zeigt sich, dass ein Außenstehender diese Trauer besser aushält, wie ein z.B. gerade ebenfalls betroffenes Mitglied der Familie.

Kummerkiste

Sie fragen - wir antworten!

Mag. Sabine Schreckenthaler, BA pth., Psychotherapiewissenschafterin, Psychotherapeutin i.A.u.S., beantwortet Ihre Fragen.

Mein Kind ist traurig – was kann ich tun?

Irene L.: „Nach der Scheidung von meinem Mann finde ich meine siebenjährige Tochter immer wieder nachdenklich in ihrem Zimmer.

Früher ging sie sehr gerne in die Schule und nachmittags zum Tanzen.

Meist muss ich nun gut auf sie einreden, damit sie zum Tanzen geht und Freude am Lernen hat sie auch keine mehr. Was kann ich tun?“

Traurigkeit gehört zum emotionalen Erleben dazu. Merken Sie aber weitere Veränderungen im Ess-, Schlaf-, oder Suchtverhalten, sollte man um professionellen Rat fragen.

Grundsätzlich ist Traurigkeit ein Gefühl, das jeder Mensch kennt und zum emotionalen Leben dazugehört. Traurigkeit empfindet man als eine Reaktion auf Verlust oder Kränkungen, bei Erfolglosigkeit oder unerfüllten Beziehungswünschen. Traurigkeit an sich ist also nicht pathologisch, sondern gehört zu einer normalen Gefühlswelt dazu.

Sprechen Sie mit Ihrer Tochter über die Veränderungen, die Sie bemerken. Üben Sie nicht zu viel Druck aus, artikulieren Sie, dass sie sich sorgen und versuchen Sie einen sicheren Rahmen zu schaffen, indem sich Ihre Tochter traut über sich zu sprechen. Sollte Ihre Tochter Schwierigkeiten haben sich verbal auszudrücken, ermutigen Sie sie ein Bild zu malen oder etwas zu gestalten, um auszudrücken wie es ihr geht. Vor allem jüngeren Kindern fällt eine kreative und spielerische Ausdrucksweise leichter.

Versuchen Sie Ihrem Kind zu erklären, dass Traurigkeit ein normales Gefühl ist, dass jeder Mensch sich einmal traurig fühlen kann, und dass es in Ordnung ist manchmal traurig zu sein. Beschreiben Sie Ihrem Kind Ihre Beobachtungen.

Wenn zum Gefühl der Traurigkeit Zustände wie Lust-, Hoffnungslosigkeit, Veränderungen im Verhalten (Essen, Schlafen, Schule,...), etc. hinzukommen, sollten Sie sich an einen Kinderpsychotherapeuten wenden.

Wenn auch in Ihrer Familie Fragen auftauchen, die in unsere Kummerkiste passen, wir helfen Ihnen gerne.

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So erreichen Sie uns:

Termine

Winterlager 2017 "Schlittenhunde - Abenteuer im Schnee" Termin: 03.01.2016 bis 06.01.2016 Alter: 8 bis 13 Jahre Preis: 165,- EUR

Programm (je nach Witterung und Schnee):

♥♥ Umgang mit Huskys (Haltung, Pflege, Futter, ...) ♥♥ Fahren mit einem 2-3er Hundegespann ♥♥ Eine Nacht im selbstgebauten Iglu oder winterfesten Tipi ♥♥ Basteln von Gebrauchsgegenständen aus der Natur ♥♥ Bogenschießen, Motorscooterfahrt und vieles mehr Bei unseren Ferienlagern handelt es sich um integrative Kindercamps, Kinder mit besonderen Hintergründen sind herzlich willkommen.

Infos & Anmeldungen zu den Sommerlagern Telefon: +43 7229 62082 E-Mail: office@kinderhilfswerk.at Nähere Infos: www.kinderhilfswerk.at/leistungen/kinderlager

Elterngruppe in Wien Psychotherapeutische Elterngruppe - Psychotherapie-WIWO in der Kinderambulanz Wien, Schwedenplatz Manchmal wird einfach alles zu viel!

Es gibt Tage an denen das Leben mit der Familie anstrengend und erschöpfend ist. Streit und Auseinandersetzungen gehören zum täglichen Leben. Einen Zugang zum eigenen Kind zu finden wird zunehmend schwerer. Durch die psychotherapeutische Elterngruppe bekommen Sie Unterstützung!

Für wen ist diese Gruppe geeignet? ♥♥ Für alle Eltern und primäre Bezugspersonen, die über ihr Familienleben, ihre Partnerschaft oder die Beziehung zu ihren Kindern reflektieren möchten ♥♥ Reflexion des Erziehungsstils / Erörterung der Erziehungsschwierigkeiten oder Probleme

Weitere Informationen zu unseren Terminen finden Sie auf Facebook:

Wann findet die Gruppe statt?

Wöchentlich, immer Donnerstags von 9:00 Uhr - 10:30 Uhr

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Es handelt sich um eine offene Gruppe, Einstieg jederzeit möglich!

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Kosten 20,00 EUR/ Termin Keine Teilrefundierung durch die Krankenkasse möglich

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Info

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Igors Welt

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Igors Welt

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Kopfzeile: Titel und so weiter

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Wie Kinder Trauer erleben

Wie Kinder Trauer erleben Der Tod erscheint Erwachsenen oft abstrakt und unbegreiflich, was es umso schwieriger macht, Kinder in dieser schweren Zeit bestmöglich zu unterstützen. Hier erhalten Sie einen Umriss über altersbedingte kindliche Trauerphasen und Tipps, wie Sie Kinder an dieses sensible Thema heranführen können.

Kinder erleben den Verlust eines vertrauten und geliebten Menschen genauso intensiv wie Erwachsene. Die Verarbeitung des unvermeidlich Geschehenen manifestiert sich jedoch in unterschiedlicher Form.

Manchmal zeigen sich Trauerphänomene, welche die – vermutlich ebenso trauernden – Erwachsenen buchstäblich “von den Socken hauen”.

Oft ist man selbst verunsichert oder hat sogar den Eindruck, das (eigene) Kind würde ja überhaupt nicht trauern. Je nach Alter oder auch Entwicklungsstand des Kindes kann sich die Trauer unterschiedlich zeigen. Bevor die einzelenen Phasen genauer beschrieben werden, finden Sie hier zur Orientierung die Anzeichen, woran kindliche Trauer generell zu erkennen ist.

“Zurückentwicklung” auf eine frühere Entwicklungsstufe zu beobachten. In dieser Phase der Regression kann wieder mit dem Daumenlutschen begonnen werden, in einzelnen Fällen sind auch Enuresis (Bettnässen), sowie Enkopresis (Einkoten) zu beobachten. Kinder plagen mitunter auch Schuldgefühle, machen sich selbst Vorwürfe, scheinen diffuse Ängste, beispielsweise vor Monstern, zu entwickeln, oder aber zeigen eine sogenannte Affektlabilität, das bedeutet, sie haben plötzliche Stimmungswechsel von traurig zu fröhlich und umgekehrt und lachen nahezu hysterisch in eher unpassenden Situationen. Durch die Trauer können sich auch vorübergehend die Schulleistungen verschlechtern, in manchen Fällen versuchen Kinder sogar, Aufgaben des Verstorbenen zu übernehmen. Oft tauchen auch psychosomatische Beschwerden auf, wie Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen oder eine Anfälligkeit für Infekte.

Das Wichtigste für Sie: Sie sollen vorbereitet sein, auf das, was kommen kann. Dann sind Sie in der Lage, selbst auf irritierende,

Sie sollen vorbereitet sein, auf das, was kommen kann.

Dann sind Sie in der Lage, selbst auf [...] Fragen behutsam einzugehen.

Anzeichen kindlicher Trauer Das trauernde Kind kann beispielsweise an Schlafstörungen leiden, der Schlaf kann auch von Alpträumen, die das Kind aufwachen lassen, begleitet sein.

Gereiztheit oder Launenhaftigkeit sind mitunter zu beobachten, manchmal auch besonders starke Trennungsängste.

In einigen Fällen ist eine Form von Regression, das heißt eine

diffuse und mitunter (auch für Sie schmerzhafte) Phänomene und Fragen behutsam einzugehen. Alle diese Phänomene, einzeln oder auch kombiniert, können für Sie ein Hinweis darauf sein, dass Ihr Kind intensiv trauert. Wie kann nun das Kind in diesem schwierigen Lebensabschnitt optimal begleitet werden?

Begleitung des Kindes Generell – und unabhängig von Alter oder Entwicklungsstand – ist es wichtig, den jungen Menschen in seiner Neugierde und seinem Wissensdurst wahrzunehmen.

Mit seinem Kind im Gespräch zu bleiben und (trotz eigener Trauer) auf die vielfältigen Fragen gedanklich vorbereitet zu sein, ist meines Erachtens die fundamentalste Grundlage. Haben Kinder zu wenig Informationen oder machen sie die Erfahrung, dass sie besser nicht fragen sollten, so wäre dies verheerend.

In derart unglücklichen Trauerverläufen (das Kind traut sich nicht zu fragen) können extreme, ja sogar beängstigende Todesfantasien entwickelt werden, die vom Kind alleine unmöglich bewältigt werden können. Prinzipiell haben Kinder das Recht zu erfahren, was passiert ist, insbesondere dann, wenn es sich beim Verstorbenen um eine nahestehende Bezugsperson gehandelt hat.

Wenn man sich darüber Gedan-

Prinzipiell haben Kinder das Recht zu erfahren, was passiert ist.

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ken macht, erscheint es nur allzu nachvollziehbar, dass das Kind einfach wissen muss, warum beispielsweise (im schlimmsten Fall) die Mama plötzlich nicht mehr da ist. Allerdings sollte die Art und Weise, wie das Kind über den Tod informiert wird, unbedingt dem entsprechenden Entwicklungsschritt angepasst sein.

Erstes Lebensjahr Zum besseren Verständnis sind hier grundlegende Entwicklungsschritte altersentsprechend aufgezählt, wobei sich aber individuelle Unterschiede natürlich von selbst ergeben. Ich möchte Sie dazu einladen, selbst abzuwägen, wo Sie Ihr Kind am ehesten sehen. Im ersten Lebensjahr muss sich ein Verständnis von Objektpermanenz erst heraus-

bilden. Für ein sehr kleines Baby beispielsweise ist ein Gegenstand schon wieder uninteressant, eventuell sogar schon vergessen, wenn er außer Sichtweite ist. Dass der Gegenstand, sollte er auch versteckt sein, trotzdem “anwesend” ist, wird vom Kind erst nach und nach begriffen.

“Tot sein” hat in diesem Lebensabschnitt daher eher die Bedeutung von “weg sein”, was nicht mehr gesehen wird, existiert auch nicht mehr. Eine Ausnahme stellt allerdings der Verlust der eigenen Mutter dar, da sie für ein besonders kleines Baby eine symbiotische Ergänzung darstellt. Das Baby kennt ihre Stimme, sowie ihren Herzschlag ja schon von einem vorgeburtlichen Stadium her, würden diese Eindrücke, sowie der vertraute Geruch fehlen, so würde sich das Baby schutzlos

“Tot sein” hat im ersten Lebensabschnitt eher die Bedeutung von "weg sein".

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ausgeliefert fühlen. Das Fehlen der Mutter kommt in diesem frühen Lebensstadium dem Fehlen einer “eigenen Hälfte” gleich und ist daher für den Säugling besonders tragisch, ja sogar traumatisch.

Der Tod wird im ersten Lebensjahr weder erkannt, noch begriffen, das Kind erkennt aber allmählich das Fehlen eines geliebten Menschen. Ebenso wird nach und nach die traurige Stimmung der betroffenen Angehörigen wahrgenommen.

Bis zum fünften Lebensjahr Um den ersten Geburtstag fängt ein Kind an, das Konzept von “belebt” (wie beispielsweise Insekten) und “unbelebt” (Stofftiere) zu entwickeln. Bis zum dritten Lebensjahr ist der Tod noch zu abstrackt, um ihn in seiner gesamten Dimension zu begreifen. Allerdings kann das Kind ein Spielverhalten zeigen, das den

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Kopfzeile: Wie Kinder TitelTrauer und soerleben weiter

Verlust oder auch das Sterben beinhaltet. In diesem Alter sind Kinder fasziniert etwa vom Ausblasen einer Kerze und setzen diese Aktion mit dem “Verlust” des Feuers gleich. Es wird spielerisch gestorben, um sofort danach wieder lebendig zu sein: “Peng! Du bist jetzt tot!” Im Alter von 4 Jahren benutzt das Kind das Wort “Tod” unter Umständen schon recht häufig, es fehlt aber noch die entsprechende Empfindung dazu. Das Wort wird eventuell auch dazu benutzt, um beim Erwachsenen die Reaktionen auszuloten. Im ausgehenden fünften Lebensjahr existiert die Vorstellung von der eigenen Sterblichkeit noch nicht. Die “Peng! Du bist jetzt tot!”-Spiele sind vor allem bei Jungs in dieser

Phase sehr häufig und intensiv zu beobachten. Manchmal tauchen in diesem Lebensabschnitt auch sehr banale Fragen auf, die Erwachsene mitunter verblüffen können. So fragte einst ein vierjähriges Mädchen bei der Nachricht vom Tod ihrer Mutter: “Wer kocht jetzt für uns?” Da der Tod in seiner Endgültigkeit hier noch nicht begriffen werden kann, zeigen Kinder manchmal den deutlichen Wunsch nach einer Wiedervereinigung mit dem Verstorbenen. Dies ist für Erwachsene oft sehr tragisch und schwer nachvollziehbar, vielleicht sogar erschütternd. Ein fünfjähriger Junge beispielsweise verhandelte freudestrahlend mit seiner Mutter: “Aber wenn mich ein Auto überfährt, dann bin ich doch beim Opa!”

Vierjährige: “Wer kocht jetzt für uns?”

Der Tod kann in seiner Endgültigkeit noch nicht begriffen werden.

Bis zum 6. Lebensjahr Etwa bis zum 6. Lebensjahr lebt das Kind in der sogenannten “magischen Phase”, in der vor allem Zauberei, Magie und Märchen besonders bedeutsam sind. Es kann durchaus vorkommen, dass ein Kind die Fantasie entwickelt, dem Tod durch magische Rituale entkommen zu können. Vielleicht denkt das Kind, dass der Tod nur alte Menschen holt, eventuell wurde es schon Zeuge des Ablebens eines Großelternteiles. Dass auch junge Menschen, ja sogar Kinder sterben können, ist ihnen in diesem Alter eher noch fremd, ebenso wie die Vorstellung von Krankheit als mögliche Todesursache. Umso unbegreiflicher ist es für ein Kind, wenn ein Elternteil infolge eines Unfalls, einer Erkrankung, oder – besonders tragisch – infolge eines Suizids stirbt. Manche Kinder suchen nach dem Verstorbenen, da sie überzeugt sind, er sei nur vorübergehend weg und würde sich bald wieder zeigen.

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"Träume sind Schäume" – oder nicht?!

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Kopfzeile: Titel und so weiter

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Wie Kinder Trauer erleben

Bis zum achten Lebensjahr Mit etwa 6 bis 8 Jahren entwickeln Kinder eine personifizierte Vorstellung vom Tod. Sie zeichnen in diesem Alter mitunter Bilder vom Sensenmann, Skeletten oder Todesengeln. Manchmal fragen sie sich schon in diesem Alter (eventuell auch früher), wie lange sie wohl selbst leben werden. Dies erscheint mir eine vermutlich besonders große Herausforderung an die Eltern, die sich durch diese Frage plötzlich mit der Endlichkeit ihres eigenen Kindes konfrontiert sehen. An die Frage nach dem eigenen Ableben schließt meist die Frage “Was kommt nach dem Tod?” an, eine aus kindlicher Sicht logische Schlussfolgerung.

Zu diesem Zeitpunkt ist es besonders wichtig, dass auch Sie sich ein für Sie schlüssiges Erklärungsmodell zurechtgelegt haben, das Sie kindgerecht Ihrem wissbegierigen Kind erzählen möchten.

entfaltet. Kinder sind allerdings heute mehr denn je von den Einflüssen der digitalen Medien geprägt, gerade auch beim Entwickeln des Verständnisses für Tod und Vergänglichkeit.

Eine Studie (2004) aus Schweden belegt, dass etwa 40 % der 6- bis 11-jährigen Kinder denken, jüngere Menschen sterben ausschließlich durch Mord. Mit etwa 12 Jahren wird der Tod in seiner gesamten Dimension – sofern dies überhaupt möglich ist - begriffen.

Die Endgültigkeit, sowie die unausweichliche emotionale Bedeutung können verstanden werden. Gerade auf dieser Altersstufe zeigt sich Trauer oft auf eine raue, bockige, aggressive Weise, die bei Angehörigen zur falschen Vermutung führen kann, das Kind würde überhaupt nicht trauern. Es ist – einfach gesagt - wütend über die neu gewonnenen Erkenntnisse. Wutreaktionen können auch an die verstorbene Person gerichtet stattfinden. Das Kind rebelliert aus Wut, weil es von dieser (geliebten) Person verlassen wurde und nun im subjektiven Erleben auf sich alleine gestellt ist und von nun an ohne den verstorbenen Menschen weiterleben muss. Dieser Zorn kann sich auch gegen die Betreuungsund Bezugspersonen richten und ist in jedem Fall als “Hilfeschrei” zu verstehen. Generell gilt, je jünger das Kind, umso individueller die Vorstellungen vom Tod.

6- bis 8-Jährige entwickeln eine personifizierte Vorstellung vom Tod.

Es kann in diesem Alter aber auch vorkommen, dass Kinder die gesamte Schuld auf sich nehmen. Wenn zum Beispiel aus Wut einmal gesagt wurde: “Ich will dich nie wieder sehen!” so bekommt diese Androhung im Angesicht des realen Ablebens eine überdimensional beklemmende Bedeutung. Kinder laden sich dann Schuldgefühle und ein Verantwortungsbewusstsein auf, mit dem sie emotional überfordert sind. Besonders tragisch sind in diesem Zusammenhang Fälle vom Tod eines Geschwisterkindes.

Ab dem neunten Lebensjahr Ab 9 Jahren entwickelt ein Kind in der Regel ein intensives Interesse am Tod. Das Bewusstsein, selbst sterblich zu sein, wird spätestens ab diesem Entwicklungsschritt

Betroffenen dar. Die eigenen, übermächtigen Gefühle überfordern jugendliche Menschen schnell. Oft werden Ablenkungsmanöver gezeigt, um ja nicht die wahren Gefühle (wie Hilflosigkeit, übermächtige Trauer, etc.) zu offenbaren. Jugendliche stürzen sich dabei oft in waghalsige Abenteuer, übertriebene Unterhaltung, exzessive Partys, den Konsum illegaler Substanzen, sie hören laut Musik oder betätigen sich bei (sofern leistbar) Extremsportarten. All dies ist oft als ein Versuch zu deuten, sich abzulenken, bzw. sich regelrecht zu betäuben, oder auch um Grenzen auszuloten.

Oft ist auch ein Rückzug bemerkbar, da die irritierende Gefühlswelt übermächtig erscheint.

Hierzu braucht es seitens der Erwachsenen viel Feingefühl.

Einerseits sollte der Rückzug respektiert werden, andererseits sollte konstant das Gefühl vermittelt werden, man steht zur Verfügung, wenn man vom jungen Menschen (doch) gebraucht wird – und das wird man früher oder später bestimmt!

Stirbt ein Freund oder naher Angehöriger, so ist mitunter eine Sinnkrise, die von Suizidgedanken begleitet wird, zu beobachten. Da sich Jugendliche in dieser Phase generell gegen Konventionen auflehnen, wird oft das “spießige” Begräbnis wütend abgelehnt. Manchmal organisieren Jugendliche, ohne das Wissen der Erwachsenen, ganz eigene Trauerfeierlichkeiten in einem individuellen, womöglich wenig konventionellen Rahmen. Viele Jugendliche nutzen auch digitale Medien, bespielsweise Online-Plattformen, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen.

Etwa 40 % der 6- bis 11-jährigen Kinder denken, jüngere Menschen sterben ausschließlich durch Mord.

Jugendalter Das Jugendalter stellt eine weitere Herausforderung an die

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All diese beschriebenen Phänomene sind wichtige Bestandteile eines gelingenden Trauerprozesses. Die meisten Kinder und Jugendlichen bewältigen diese schwere Lebenskrise mit der Unterstützung feinfühliger erwachsener Bezugspersonen, die den jeweiligen Reaktionen und aufkommenden Fragen einfühlsam und möglichst souverän begegnen können.

In der Regel dauern intensive Trauerprozesse durchschnittlich sechs Monate, beobachten Sie jedoch eine wesentlich längere Trauerphase, oder ist der heilsame Trauerprozess gar zu einer Stagnation gekommen, so sollte eine professionelle Unterstützung durch einen Psychotherapeuten

angedacht werden. Ziel einer kindlichen oder auch jugendlichen Trauerbegleitung besteht u.a. darin, Gefühle wahrzunehmen, zu sortieren, mit professioneller Begleitung zu durchleben, sie zu verstehen und schließlich zu integrieren.

Das Kind, der Jugendliche macht hierbei die Erfahrung, dass das Fehlen des geliebten Menschen “aushaltbar” wird. Denn erst wenn der Trauerprozess durchlebt und abgeschlossen ist, kann Heilung eintreten.

Einerseits hat das Kind das Recht, sich zu verabschieden (denn die Entscheidung, nicht zum Begräbnis mitzukommen, kann später nie wieder rückgängig gemacht werden). Es könnte im späteren Leben zu Reuegefühlen kommen, seinem Kind diesen letzten Gang mit dem Angehörigen verwehrt zu haben.

Ein Gedanke zum Schluss: Wir werden oft gefragt, ob man sein Kind zum Begräbnis mitnehmen soll. Hier liegen zwei unterschiedliche Überlegungen vor.

Es gilt abzuwägen und einzuschätzen, wie das Begräbnis auf Ihr Kind wirken könnte. Vielleicht ist das Alter um den Schuleintritt eine Überlegung wert,

Die eigenen, übermächtigen Gefühle überfordern jugendliche Menschen schnell.

Oft werden Ablenkungsmanöver gezeigt, ...

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Die zweite – vermutlich konträre – Überlegung ist aber ebenso wertvoll: das Kind sollte die verstorbene Person so im Gedächtnis behalten, wie sie zu Lebzeiten gewesen ist, alles andere könnte sich auf das Kind verstörend auswirken. Welcher Gedankenansatz scheint für Sie und Ihr Kind passend? Es gibt hier vermutlich kein “richtig” oder “falsch”, nur individuelle Überlegungen.

Wie Kinder Trauer erleben

das Kind schon mitzunehmen, zu einem früheren Zeitpunkt scheint die Teilnahme eher nicht empfehlenswert.

Nimmt man sein Kind mit, so ist es wichtig, es auf die Geschehnisse vorzubereiten. Sprechen Sie darüber, wie die Zeremonie ablaufen wird, wer dabei sein wird und was im Anschluss geplant ist. Organisieren Sie unbedingt eine weitere Vertrauensperson, die notfalls mit dem Kind die Trauerfeier vorzeitig verlassen kann, wenn Sie merken, dass es mit der Zeremonie überfordert ist.

Sollten Sie sich dafür entscheiden, Ihr Kind nicht mitzunehmen, so ist es wichtig, einen alternativen Abschied anzubieten.

Vielleicht ein Grabbesuch einige Tage später, mit einem selbstgemalten Bild für den verstorbenen Menschen.

Der Abschied am Grab kann beim Kind heftige Gefühlsreaktionen auslösen. Manchmal werden hier gedankliche Verknüpfungen hergestellt. Vielleicht werden Sie sogar gefragt, wie lange Sie denn selbst leben werden. Schwierig ist an dieser Stelle auch die kindliche Generalisierung, die sich am Grab heftig äußern kann – verstarb die Großmutter beispielsweise im Krankenhaus, so wird sich ihr Kind vermutlich weigern, selbst ins

Krankenhaus zu gehen, all dies kann hier thematisiert werden.

Bereichern Sie diese (vielleicht überwältigende) Situation auch mit einem Ritual, das für Sie geeignet erscheint. Vielleicht das Anzünden einer Grabkerze, ein gemeinsames Gebet oder auch ein gemeinsames Erinnern an schöne Momente mit der verstorbenen Person. Ist ein besonders nahestehender Mensch, wie ein Elternteil verstorben, integrieren Sie dieses Ritual in das tägliche Leben des Kindes, solange es diesen “Anker” braucht. Ihr Kind kann auf diese Weise den Verlust besser verarbeiten und fühlt sich weniger alleine gelassen. Manchmal bestehen Kinder auch auf Andenken, wie beispielsweise eine Haarlocke.

Dies mag befremdlich wirken, ist aber für Kinder oft ein (magisches) Hilfsmittel, die Trauerarbeit gut zu bewältigen.

Der Trauerprozess ist eine notwendige Verarbeitung von Trennung und Abschied.

Der Trauerprozess ist eine notwendige Verarbeitung von Trennung und Abschied. Durch Ihre Bereitschaft, auf kindliche Fragen ernsthaft einzugehen, helfen Sie Ihrem Kind, die Trauer erfolgreich zu bewältigen, um letztendlich zur Heilung zu gelangen.

Ich wünsche Ihnen – vermutlich auch zur Bewältigung Ihrer eigenen Trauer – viel Kraft und Einfühlungsvermögen!

Dr. Maria Fessl Leiterin der Beratungsstelle Linz, Psychotherapeutin, Pädagogin, Lehrbeauftragte für Entwicklungspsychologie kulturübergreifende Psychologie, Existentialpsychologie und Psychoanalyse maria.fessl@ kinderhilfswerk.at

Autorin

Quellen:

♥♥ Magerl R. / Dirnberger S. (o.J.): Max und Urli vom Ehrlingerhof. Sterben kindgerecht erklärt.

Wien: CS Caritas Socialis M. / Tropper D. (1991): Zeit des Abschieds, Sterbe- und Trauerbegleitung.

Düsseldorf: Patmos.

Stiefenhofer M. (2000): 55 Tipps wenn Ihr Kind Angst hat. Freiburg: Christophorus.

Wittkowski J. (Hg.) (2003): Sterben, Tod und Trauer. Stuttgart: Kohlhammer.

Yalom I. (2008): In die Sonne schauen: wie man die Angst vor dem Tod überwindet. München: btb.

♥♥ Specht-Tomann ♥♥ ♥♥ ♥♥

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Alkoholkonsum bei Kindern & Jugendlichen

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Was den Tod mit dem Leben verbindet

Was den Tod mit dem Leben verbindet Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das um seine Vergänglichkeit weiß und trotzdem scheint es oftmals so, als seien wir uns ihrer nicht wirklich bewusst. Lassen wir nicht ausschließlich die letzten Momente unseres Lebens diejenigen sein, die uns die Endlichkeit des Lebens vor Augen führen.

Der Tod als Entwicklungshelfer Will der Mensch ein gutes Leben haben, so scheint eines für ihn und sein Leben unabdingbar, er hat sich zu entwickeln. Das gilt für alle Bereiche des Lebens, sowohl für die selbstgewählten, z.B. die Gründung einer Familie, das Aufnehmen eines Studiums, ein leidenschaftliches Hobby oder die Ergreifung eines bestimmten Berufes, als auch für die nicht frei gewählten, die sogenannten schicksalhaften Bereiche des Lebens, wie Krankheit und Leid zu erfahren, Kränkungen und Zurückweisungen zu erleben und nicht zuletzt mit der Tatsache der Endlichkeit des Lebens umzugehen.

ben wird an Profis delegiert, der Leichnam in vielen Fällen „entsorgt“. Die meisten Menschen erleben Sterben und Tod meist nur noch medial vermittelt, dort jedoch ziemlich häufig und derart banal, dass die eigentliche, existenzielle und geheimnisvolle Dimension des Todes nicht mehr erkennbar ist.

Ermunterung zur Vergänglichkeitsbewältigung Die Gabe der Selbstbewusstheit ist ein wertvoller Schatz, doch sie hat einen hohen Preis. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das wir kennen, welches um seine Vergänglichkeit weiß.

Der Tod ist aus dem öffentlichen Leben praktisch verschwunden.

Unsere Angst vor dem Tod Der Tod ist für den heutigen modernen und leistungsorientierten Menschen aufgrund übermächtiger Angst unfassbar geworden, das führte dazu, dass sogar die bloße Anwesenheit des Sterbenden zu Hause unerträglich erscheint, was für den Sterbenden schließlich im 20.

Jahrhundert zur Einlieferung ins Krankenhaus führte.

So kommt es, dass der Tod aus dem öffentlichen Leben praktisch verschwunden ist. Das Ster-

Jeder Mensch fürchtet den Tod auf seine eigene Art und Weise. Der eine artikuliert ganz offen seine Furcht vor dem Tod, andere haben verdeckte Ängste, die sich als Depressionen, Phobien oder andere Symptome (z.B. zwanghafter Heroismus, bzw. Heldenhaftigkeit) maskieren. Der Gedanke an den Tod muss nicht zwangsläufig in Resignation oder Verzweiflung stürzen, sondern im Gegenteil, er kann als Weckruf zu einem reicherem und sinnvollerem Leben fungieren, denn obwohl die Tatsache des Todes uns zerstört, rettet und hilft uns die Idee des Todes. Ich

lade Sie zu folgendem Gedankenexperiment ein: Was geschähe, wenn es keinen Tod gäbe? Wenn das Leben unbegrenzt wäre?

Zweifellos bliebe es völlig unbedeutend, ob man eine Handlung setzt, einen Gedanken, einen Plan entwirft usw., es würde einfach keine Rolle spielen, man könnte alles unendlich aufschieben, es bestünde keine Notwendigkeit, irgendetwas zu erledigen, nichts hätte Konsequenzen!

Daran erkennen wir, dass einzig die Begrenztheit des Lebens uns zwingt, was immer wir wollen, zu erledigen, weil wir nie sicher sein können, ob noch Zeit ist.

Es stellt sich heraus, dass der Tod, und der damit verbundene Faktor Zeit, der Antrieb zum Leben ist, und erst die Tatsache der Endlichkeit uns veranlasst, aktiv das Leben zu gestalten.

Jeder Abschied ist ein kleiner Tod Fangen Sie im Kleinen, Alltäglichen, scheinbar Unbedeutsamen an. Unser Leben ist voll von Abschieden, Übergängen, Abbrüchen und Neuanfängen. Sei es der Wechsel oder Verlust des Arbeitsplatzes, der Verlust der Jugend, der Eintritt ins Rentenalter, Wohnungs- oder Ortswechsel, Trennungen vom Partner, der Übergang von Kindergarten in die Schule, etc.

Das Sterben wird an Profis delegiert.

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Was den Tod mit dem Leben verbindet

Unabhängig davon, ob man diese Beispiele positiv oder negativ erlebt, können sie Stressfaktoren sein. Betrachten wir doch die genannten Beispiele, als kleinere oder größere Übergänge oder Abschiede, in jedem von ihnen steckt ein kleiner Tod.

Michael Neuwirth, MSc Psychotherapeut michael.neuwirth@liwest.at

Autor

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Versuchen Sie mal diese Übergänge bzw. Abschiede ganz bewusst und achtsam zu gestalten und beachten Sie die damit einhergehenden Gefühle, gestehen Sie sich diese ein und Sie werden nicht nur viel über Ihre Gefühle, sondern auch über Ihre Wertvorstellungen erfahren. Wenn Sie diesen Gedanken zu Ende denken, werden Ihre Ideale, Prinzipien und Werte entweder neu geordnet oder besser bzw. deutlicher für Sie, aber auch für Ihr Umfeld,

zum Vorschein kommen, das hat in der Regel große Auswirkungen auf Ihre Lebenszufriedenheit.

Todesangst und zufriedenheit

Lebens-

Bei meiner über 6-jährigen psychotherapeutischen Arbeit mit sterbenden Patienten auf der Palliativstation, war ein charakteristisches Merkmal zum Thema Lebenszufriedenheit gut beobachtbar. Patienten, die im Rückblick auf Ihr Leben Erfüllung, Lebenszufriedenheit und Sinn verspürten, waren von wesentlich weniger Angstzuständen vor dem ihnen bevorstehenden Tod geplagt, als jene Patienten, die in ihrer Lebensrückschau das Gefühl hatten, Zeit verschwendet zu haben, wichtige entscheidende

Was den Tod mit dem Leben verbindet

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Dinge verabsäumt zu haben, kurzum für sie ganz wesentlichen und existenziellen Belangen nicht den für sie gebührenden Nachdruck verliehen zu haben, den es gebraucht hätte, um sich gut von dieser Welt verabschieden zu können.

Ich denke, es ist unsere Aufgabe, eine reflektierte und bewusste Angst vor dem Tod zu kultivieren, anders als bei anderen Wirbeltieren, die einer instinktiven Todesangst unterliegen. Dann kann uns der Tod als Kompass dienen, der uns hilft, den wichtigeren Beschäftigungen den Vorrang zu geben, uns vor riskanten oder gefährlichen Aktivitäten abhält und uns motiviert, die Dinge hier und heute und nicht irgendwann einmal zu erledigen.

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.

Du allein wirst Sterne haben, die lachen können! ...

Und wenn du dich getröstet hast ..., wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.

Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry

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Tipps

The Straight Story Film-Tipp von Michael Neuwirth, MSc. © Senator Filmverleih

Psychotherapeut Ein Film, der den Betrachter mit einer ungeheuren Beseeltheit zu hinterlassen vermag, versöhnt mit sich und der Welt und dem Glauben daran, dass diese Welt im Kleinen wirklich positiv zu gestalten ist. David Lynch nimmt uns bis zu diesem Gefühlszustand auf eine nur scheinbar einlinige Reise mit, die lange nicht abgeschlossen ist, wenn das Wort „Ende“ über die Leinwand flimmert.

USA 1999 Genre: Drama / Roadmovie Freigegeben ab: 0 Jahre Regie: David Lynch Infobox

Der für seinen Eigensinn bekannte Alvin Straight hat sich in den Kopf gesetzt, seinen Bruder Lyle, mit dem er seit einem Streit vor zehn Jahren kein Wort mehr gesprochen hat, wiederzusehen, um sich mit ihm auszusprechen. Da er allerdings kein Auto mehr fahren darf und kann, beschließt er kurzerhand, den langen Weg von Iowa nach Wisconsin auf einem Aufsitzrasenmäher mit Anhänger und Schlafpritsche anzutreten.

Auf dieser sechswöchigen Reise macht der verschrobene Alvin einige Bekanntschaften, in den Begegnungen finden außergewöhnliche Gespräche über das Leben, den Tod, Familie, Freundschaft, Trauma, Liebe und Gott statt, die sowohl Alvin als auch den Zuschauer nachdenklich werden lassen.

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Tipps

Buchtipps – Tod eines geliebten Menschen Literatur-Tipps von Mag. Sandra Klepp-Reinthaller Klinische- und Gesundheitspsychologin

Für immer

In diesem berührenden Bilderbuch wird von dem kleinen Egon erzählt, der mit dem Tod seines Papas und damit mit den Worten „Für immer“ konfrontiert wird. Einfühlsam wird dabei der Blick eines Kindes aufgezeigt, was Endlichkeit bedeutet. Da gibt es die Flüsterer, die immer nur sagen, „Das arme Kind.“, die Grinser und die Armee der Sprachlosen. Es ist schwer darüber zu sprechen, dabei ist es für Egon so einfach: Papa kommt nie wieder. Die behutsam erzählte Geschichte ist traurig, ohne trostlos zu sein und lädt ein, zum gemeinsamen Betrachten und zum Eingehen auf Fragen - ohne den Anspruch zu erheben, die richtige Antwort zu besitzen.

© 2016 Verlagsgruppe BELTZ

Von Kai Lüftner, Beltz Verlag 2013 empfohlenes Alter: 5 - 7 Jahre

Für immer in meinem Herzen

Oftmals ist die eigene Familie zu betroffen, um Kindern beim Tod eines nahen Angehörigen Stütze und Hilfestellung bieten zu können. In diesem Buch finden Kinder daher einerseits Antworten auf zahlreiche Fragen, die sich zum Thema „Tod“ auftun, wie auch viele Möglichkeiten durch Bilder, Briefe und Gedanken ein Album über den Verstorbenen zu gestalten und somit die Erinnerung an ihn zu bewahren. Damit wird dieses Buch zu einem eigenen kleinen Schatz, der Kindern helfen kann, den Tod besser zu verstehen und durch aktives und kreatives Tun zu verarbeiten.

© Patmos Verlag

Von Von Stefanie Wiegel, Patmos-Verlag 2015 Das Trauer- und Erinnerungsalbum für Kinder

Kinder bei Tod und Trauer begleiten für

Therapeuten,

Viele Erwachsene sind verunsichert oder fühlen sich überfordert, mit der Trauer von Kindern umzugehen – noch dazu, wo sich die Reaktionen auf den Tod eines nahen Angehörigen bei Kindern in unterschiedlichster Art zeigen können. Dieses Buch zeigt auf, welche Hilfestellungen Kinder brauchen, wie Kinder trauern und was man selbst tun kann, um die Trauernot zu lindern. Wenngleich jeder Trauerprozess und jede Aufarbeitung individuell zu sehen ist, können die zahlreichen Anregungen helfen, Kinder einfühlsam in ihrer Trauerarbeit zu begleiten.

© Ökotopia Verlag

Von Petra Hinderer, Ökotopia-Verlag 2016 Konkrete Hilfestellungen in Trauersituationen Pädagogen und zu Hause

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Psychotherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit der SFU

Verwaltung und Spenden Obere Dorfstraße 20 4050 Traun

Tel +43 732 791617 Fax +43 732 791617-20 linz@kinderhilfswerk.at

Ambulanz Schwedenplatz Rotenturmstraße 29/7 1010 Wien

Tel.: +43 7229 62082 Fax: +43 7229 62082-4 office@kinderhilfswerk.at

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Kopfzeile: Impressum Titel und so / Lösung weiter

Impressum Herausgeber und Medieninhaber Kinderhilfswerk, gemeinnütziger und unabhängiger Verein Grawatschgasse 4, 1030 Wien ZVR-Nr.: 903855763 Geschäftsführer: Peter Begsteiger E-Mail: office@kinderhilfswerk.at Redaktionsleitung: Martina Wirtl, Mandý Röver E-Mail: redaktion@kinderhilfswerk.at Auflage: 40.000 Stück, zweimal jährlich Grafik und Layout: Kinderhilfswerk Cover-Foto: © istockPhoto / romrodinka Fotos: pixabay.com, istockphoto.com Nicht gekennzeichnete Fotos © Kinderhilfswerk Illustrationen: Mag. Sandra Klepp, Mandý Röver Druck: Gedruckt nach der Richtlinie "Druckerzeugnisse" des Österreichischen Umweltzeichens, TRAUNER DRUCK GmbH & Co KG, UW-Nr. 962 Copyright: Namentlich gekennzeichnete Artikel geben ausschließlich die Meinung des Autors wieder, sie muss nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Wenn nicht anders vermerkt, verbleibt das Urheberrecht bei den einzelnen Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors/Erstellers. Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Leserzuschriften können auch gekürzt wiedergegeben werden.

Anmerkung: Der Verzicht auf weibliche Formulierungen ermöglicht eine leichtere Lesbarkeit. Selbstverständlich sind Frauen gleichermaßen angesprochen wie Männer.

© istockphoto/ideabug

Auflösung Kinderseiten

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Erfolgsgeschichte / Vorschau

Michaela* packte die Klinge wieder ein!

„Ich packte die Klinge wieder ein und begann vor Freude zu weinen. Ich hatte einen Weg gefunden - Einen neuen Skill! In den nächsten Tagen hatte ich noch oft das Verlangen nach der Klinge, aber jedes Mal nahm ich sie nur in die Hand, um ein neues Foto zu machen. Ich postete die Bilder auch auf meinem Instagram Account und sie kamen dort sehr gut an. Das machte mich stolz! Eine andere Userin kopierte das Foto sogar, um es auf ihrer eigenen Seite zu posten. Ich habe es geschafft mit meinen Klingen wieder clean zu werden. Das Fotografieren gefällt mir sehr, weil man dabei so viel ausdrücken kann und weil es mich vor neuen Narben bewahrt. “

Vielen Kindern geht es ähnlich wie Michaela*. Ihre Spende hilft! *Name aus Datenschutzgründen geändert

© 2016 pixabay / Ramdlon

Durch die Unterstützung des Kinderhilfswerks hat Michaela* ihre Lebensfreude wieder gefunden. Nun will auch sie etwas zurückgeben und gibt uns Einblick in ihr Tagebuch.

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie hilfreiche Therapien, die Kinder wieder Lachen lässt!

Verein Kinderhilfswerk, Hypobank Linz IBAN: AT74 5400 0000 0001 0777

Ihre Spende hilft! Danke!

Pubertät und ihre Krisen In unserer nächsten Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema „Pubertät und ihre Krisen“. Denn irgendwie scheint es so, als würde die Pubertät immer länger andauern und schwieriger werden. Doch stimmt das wirklich? Sind die heutigen Jugendlichen aggressiver als früher? Dauert die Pubertät tatsächlich länger?

Eines ist sicher, der gesellschaftspolitische Druck ist größer geworden.

Armut, politische Unruhen, stärkere Spannungen zwischen ethnischen und anderen Gruppen, zunehmender Substanzenmissbrauch und Einsamkeit machen das Erwachsenwerden nicht gerade einfacher.

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© 2016 pixabay / cuncon

Ein Blick in die nächste Ausgabe

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14 Millionen Menschen weltweit erkranken jedes Jahr an Krebs.

Wir versuchen, diese Krankheit an ihrer Wurzel zu bekämpfen. www.boehringer-ingelheim.at Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG, Dr. Boehringer-Gasse 5-11, 1121 Wien, Tel. 01/801 05-0, Fax 01/804 08 23

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VERKEHRSREGELN FÜR DIE SKIPISTE: 1. Schau nach oben bevor du losfährst.

2. Halte Abstand!

3. Bleib nur am Pistenrand stehen.

4. Achte auf die richtige Ausrüstung. www.tyrolia.com

NUR PERFEKTION GIBT SICHERHEIT.

Es geht nicht nur um das, was wir machen. Es ist das, was wir möglich machen.

Zimmer Biomet – neue Möglichkeiten schaffen.

Unser Anspruch: nicht nur das zu erkennen, was jetzt gerade möglich ist, sondern auch die Zukunft mit all ihren Möglichkeiten zu entdecken.

Tagtäglich steht die Optimierung der Gesundheitsversorgung des Muskel-Skelett-Systems für uns im Fokus. Das ist, was wir tun, und das ist, was wir schon immer getan haben.

Gemeinsam mit medizinischen Fachkräften meistern wir Herausforderungen für hervorragende Behandlungsergebnisse im Sinne der Patienten.

FERNSEHEN AUS DER REGION

Das Team rund um Inhaberin und Geschäftsführerin MMag. Elisabeth Keplinger-Radler

Der EINZIGE Fernsehsender für das GESAMTE Mühlviertel Jeden Freitag gibt’s neue Berichte aus Ihrer Heimatregion Informativ – unterhaltsam – positiv Flächendeckend empfangbar Einfach Fernsehen zum Gernsehen

Elisabeth Keplinger-Radler

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Immer für Sie unterwegs – die Mitarbeiter aus dem Mühlviertel!

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Empfang per Satellit (auf dem Sendekanal BTV täglich um 8:00, 13:00 und 18:00), sowie rund um die Uhr auf Kabel-TV, A1TV, Internet. Weitere Infos zum Empfang unter www.muehlviertel.tv Mühlviertel.TV, Industriestr. 6, 4240 Freistadt, Tel.: 0720 / 720 512, office@muehlviertel.tv, www.muehlviertel.tv

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