Magazin des Vereins Kinderhilfswerk - Ausgabe 1.2018

Vergissmeinnicht

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&

Finanz- und Jahresbericht 2017

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Meinungsbilder

Vereinsmagazin des Kinderhilfswerks 1 / 2018

Kinder & Tiere Es ist kein Geheimnis: Kinder wachsen optimaler heran, wenn sie ein Haustier haben dürfen Wer „schneckt“ denn da ums Eck?

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Film Tipp

Österreichische Post AG SP GZ 06Z036859 N Kinderhilfswerk, Obere Dorfstraße 20, 4050 Traun

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Willkommen in der Grottenbahn am Pöstlingberg Öffnungszeiten 1. März bis 31. Mai: ............................... 10.00 bis 17.00 Uhr 1. Juni bis 31. August: .......................... 10.00 bis 18.00 Uhr 1. September bis 1. November: .......... 10.00 bis 17.00 Uhr Adventsonntage und 8. Dezember: ..... 10.00 bis 17.00 Uhr 24. Dezember: ........................................ 10.00 bis 15.00 Uhr (Letzte Drachenfahrt eine halbe Stunde vor Betriebsschluss)

Grottenbahn

Am Pöstlingberg 16, 4040 Linz, Tel.: +43 (0)732/3400-7506, E-Mail: grottenbahn@linzag.at Internet: www.grottenbahn.at, www.facebook.com/GROTTENBAHN

Soziale Verantwortung braucht starke Partner Soziales Engagement und gesellschaftliche Verantwortung gehören zum Selbstverständnis von Raiffeisen Oberösterreich. Als wichtiger Teil der gesellschaftlichen Infrastruktur sehen wir unsere Verantwortung darin, zahlreiche Projekte und Einrichtungen zu unterstützen, die sich professionell und nachhaltig für die Gesellschaft engagieren und so Mehrwert schaffen. Sie tragen dazu bei, dass das soziale und kulturelle Leben in der Region bunt und vielfältig bleibt.

www.raiffeisen-ooe.at .com/raiffeisenooe

Impulse fürs Miteinander

Editorial

Editorial teile – ihnen ist egal, ob du groß oder klein, dick oder dünn, jung oder alt, arm oder reich bist.

Liebe Unterstützer! Liebe Leser!

Kindheits- und Jugenderinnerungen drehen sich nicht ohne Grund häufig um die Begegnung mit Tieren: Die Familienkatze, die einen getröstet hat, wenn man mal nicht so gut drauf war. Der Hund des besten Freundes, der bei den Ausflügen mit der Clique stets dabei war. Tiere sind Freunde, Wegbegleiter, Tröster und manchmal auch Therapeuten.

Das Schöne daran: Tiere bieten uns eine Vielzahl an Möglichkeiten der Kontaktaufnahme. Sie sind nicht hinterlistig und falsch, sondern authentisch und reagieren unmittelbar darauf, wie wir mit ihnen umgehen. Und im Gegensatz zu uns Menschen haben Tiere keine Vorur-

Der Kontakt und die Nähe zu Hund, Katz‘ und Co. ist nicht nur entspannend, sondern kann sogar heilsam sein. Die sogenannte „tiergestützte Therapie“ ist ein weites Therapiefeld und umfasst alle Maßnahmen, bei denen durch Einsatz eines Tieres positive und förderliche Auswirkungen auf Erleben und Verhalten der Klienten erzielt werden – bei körperlichen wie seelischen Erkrankungen.

In dieser Ausgabe lernen wir außergewöhnliche Therapietiere kennen und erfahren, warum der Kontakt zu Tieren so wichtig für Heranwachsende ist.

Auch bei unseren Kinderlagern spielen verschiedene Tiere eine große Rolle. Einen Rückblick auf das vergangene Winterlager und Informationen zu den kommenden Sommerlagern finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe.

In den letzten Monaten waren wir intensiv mit der Umsetzung der „Spendenabsetzbarkeit neu“ und der „EU-Datenschutzgrundverordnung“

beschäftigt. Beides bringt Vorteile für Sie persönlich, einerseits die automatische Berücksichtigung Ihrer Spende als Sonderausgabe in der Arbeitnehmerveranlagung, und andererseits einen noch besseren Schutz Ihrer Daten. Mehr Informationen hierzu erfahren Sie auf Seite 4.

Zudem laden wir Sie zu einer Kinderhilfswerk-Retrospektive über das vergangene Jahr 2017 ein: In unserem Jahresbericht erfahren Sie alles Wissenswerte rund um Projekte, Kooperationen und Vieles mehr, was wir für unsere Kinder und Jugendlichen erreicht haben.

An dieser Stelle ein großes DANKE an unsere Fördermitglieder, Sponsoren und Spender für ihre wertvolle Unterstützung. Sie sichern die dringend nötige Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen und helfen dabei, ihnen wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Ihr Peter Begsteiger Geschäftsführer

Zahlen und Fakten Jänner - Mai 2018

580 Personen fanden Hilfe

3.805 Einheiten für Beratung und Therapie

Insgesamt

4.916

geleistete Einheiten

Unsere Zahlen belegen eindrucksvoll, was Sie durch Ihren wertvollen Beitrag ermöglicht haben, mehr auf Seite 7.

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Testimonials

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Unternehmensspenden im Jahr 2017

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Zahlen und Fakten

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Hinterlassen Sie Glück

10 Unsere wahren Helden im persönlichen Dialog 12 Soziale Verantwortung wird bei C&A großgeschrieben 13 Wiener Linien zeigen Herz

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14 Unsere Mitarbeiter 15 QUO VADIS HOMO SAPIENS? – Eine Erzählung 16 Finanz- und Tätigkeitsbericht des Vereins Kinderhilfswerk 2017

Unsere Leistungen

Ihre Spende für Kinderglück

Vereinsinternes

Gemeinsam mehr bewirken

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Meinungsbilder

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Tiere stärken Kinder!

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Winterlager 2018

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Kummerkiste

© 2018 iStockphoto / bowdenimages

Testamentsspende

Rückblick Winterlager

© 2018 pixabay/ llipkind

Kopfzeile: Titel und so weiter

34 Wer „schneckt“ denn da ums Eck? 38 Es ist kein Geheimnis: Kinder wachsen optimaler heran, wenn sie ein Haustier haben dürfen

Immer dabei

32 Igors Welt

Schwerpunkt

Kinderseiten

Schwerpunkt: Kinder & Tiere

1

Editorial

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Inhalt

31 Termine 44 Tipps 46 Kontakt & Standorte

47 Impressum 48 Erfolgsgeschichte & Vorschau

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© 2018 Pixabay / mohamed_hassan

Spenden-Konto: Verein Kinderhilfswerk IBAN: AT74 5400 0000 0001 0777

Ihre Spende für Kinderglück Zusätzliche Ausgaben für die „EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)“ und die „Spendenabsetzbarkeit neu“ bedeuten weniger Geld für Therapie und Reitpädagogik.

In den letzten Monaten waren wir intensiv mit der Umsetzung der „Spendenabsetzbarkeit neu“ und der DSGVO beschäftigt. Beides bringt für Sie persönlich Vorteile, einerseits die automatische Berücksichtigung Ihrer Spende als Sonderausgabe in der Arbeitnehmerveranlagung, und andererseits einen noch besseren Schutz Ihrer personenbezogenen Daten.

DSGVO Ihre Daten werden keinem Dritten überlassen und unterliegen dem österreichischen Datenschutzgesetz (DSG 2000), dem Datenschutzanpassungsgesetz 2018 bzw. den Bestimmungen der DSGVO. Diese ist am Freitag, den 25. Mai in Kraft getreten. Gemeinsam mit Experten wie Rechtsanwälten, externen Dienstleistern und EDVSpezialisten haben wir alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um Ihr Recht auf Datenschutz zu gewährleisten. Wir mussten dazu rund 6.000 € investieren und hun-

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derte Arbeitsstunden leisten. Dies garantiert Ihnen jedoch, dass Ihre Daten bei uns nach den aktuellen Sicherheitsstandards verwahrt sind und ordnungsgemäß verarbeitet werden. Auch haben Sie jetzt erweiterte Rechte wie zum Beispiel ein Recht auf Auskunft, Korrektur oder Löschung, im gesetzlich vorgegebenen Rahmen, der Daten. Unseren aktuellen Datenschutzhinweis können Sie auf unserer Homepage www.kinderhilfswerk.at/datenschutz einsehen oder schriftlich bei uns anfordern.

Spendenabsetzbarkeit neu Spenden und Beiträge aus Fördermitgliedschaften an das Kinderhilfswerk sind steuerlich absetzbar. Private Spenden an das Kinderhilfswerk unterliegen dem elektronischen Datenaustausch mit dem Finanzamt und werden bei der Arbeitnehmerveranlagung automatisch als Sonderausgaben berücksichtigt. Wir als spendenbegünstigte Organisation sind seit

2018 für eine korrekte Meldung an das Finanzamt verantwortlich, sofern wir die dazu benötigten Daten von unseren Spendern erhalten haben. Diese Datenübermittlung erfolgt im Interesse des Datenschutzes verschlüsselt über FinanzOnline. Für die korrekte Umsetzung, Datenrecherche bzw.

Information unserer Spender sind Kosten von ca. 4.000 € angefallen.

Für beide notwendigen Maßnahmen haben wir viel Arbeitszeit investiert und zusätzlich fielen leider Kosten in Höhe von fast 10.000 € an. Geld, welches uns jetzt für unsere ideelle Arbeit fehlt. Einige Firmen haben uns deshalb schon großzügig unterstützt, aber ca.

6.000 € fehlen noch immer. Können auch Sie etwas beitragen?

Schon 25 Euro helfen enorm!

Und nicht vergessen, abhängig von Ihrer jeweiligen Steuerklasse erhalten Sie zwischen 25 und 55 Prozent Ihrer Spende vom Finanzamt zurück.

Testimonials

Kinderhilfswerk ist tragende Säule des sozialen Engagements

Thomas Smentana © HYPO Oberösterreich /

Der Einsatz der Mitarbeiter verdient unseren höchsten Respekt und unsere besondere Anerkennung.

Das Kinderhilfswerk ist eine tragende Säule des sozialen Engagements in unserem Bundesland, wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche zu unterstützen und zu fördern. Der Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdient unseren höchsten Respekt und unsere besondere Anerkennung.

Die zahlreichen Aktivitäten und Initiativen des Kinderhilfswerks zeichnen sich durch Menschlichkeit, Fürsorge, Qualität und Professionalität aus. Der Leistungsumfang ist beeindruckend. Das Kinderhilfswerk ist damit ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Sozial- und Gesundheitssystems. Als langjähriger Partner des Kinderhilfswerks wünschen wir weiterhin so viel Motivation.

Dr. Andreas Mitterlehner, Generaldirektor HYPO Oberösterreich www.hypo.at

Dr. Andreas Mitterlehner

Kinderhilfswerk vermittelt Grundwissen zu gesunder Ernährung an Wiener NMS Workshops zum Thema waren ein voller Erfolg

© Bernhard Hand el-Mazzetti

Gesunde Ernährung ist an unserer Schule ein großes Thema. Vor allem, da viele unserer Schüler wenig über dieses Thema wissen und sich entsprechend ernähren – etwa ein Drittel nimmt beispielsweise kein Frühstück zu sich.

Der Workshop des Kinderhilfswerks, den alle 1. Klassen in Anspruch genommen haben, hat auf sehr verständliche und interessante Art und Weise nicht nur die Grundlagen gesunder Ernährung vermittelt, sondern den Schülern auch die Möglichkeit gegeben, selbst eine gesunde Jause zuzubereiten sowie anhand realer Produkte deren Inhaltsstoffe und gesundheitliche Auswirkung zu erarbeiten.

Sowohl unsere Schüler als auch wir Lehrer waren von dem Workshop begeistert und können ihn bedenkenlos weiterempfehlen!

Bernhard HandelMazzett

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Mag. (FH) Bernhard Handel-Mazzetti Lehrer an der NMS Dr. Bruno Kreisky Schule Fellow der Initiative Teach for Austria - www.teachforaustria.at

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Herzlichen Dank an unseren Großförderer Eurotours

Frau Dipl. BW Karin Seewald (Geschäftsführerin paxnatura) und Frau Dr. Brigitte Schimpl (Leiterin Kinderhilfswerk Ambulanz Wien)

Unternehmensspenden im Jahr 2017 Auch 2017 haben viele Betriebe und Privatspender mit vereinten Kräften daran mitgewirkt, Kindern und Jugendlichen Lebensfreude zurückzugeben.

Der Mithilfe von einer großen Anzahl von Firmen, Organisationen und Privatpersonen ist es zu verdanken, dass die Arbeit des Kinderhilfswerks gesichert ist.

Darum möchten wir exemplarisch an dieser Stelle einer Reihe von Firmen danken, wie z. B. dem Unternehmen Herbalife, mit dessen Unterstützung das Projekt "Ernährungswerkstatt" ins Leben gerufen werden konnte. In Workshops lernen die Kids alles, was man über gesunde Ernährung wissen sollte.

Firmen wie die Dachdeckerei Prechtl, C&A, Greiner Packaging, PONA und die Wiener Linien bieten den von schwierigen Lebens-

Geldspenden

♥♥ A1 Tankstelle Rittsteiger ♥♥ Caritas Schule, 1090 Wien ♥♥ C&A ♥♥ Eurotours International ♥♥ Greiner Packaging ♥♥ HC Solutions GesmbH ♥♥ Herbalife ♥♥ Hockey-Club Alkoven ♥♥ Kapsch Holding GmbH ♥♥ Klasse 6C der Schule G11 in 1110 Wien ♥♥ Landsteiner GmbH

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umständen betroffenen Kindern neue Chancen.

Ein herzliches Dankeschön gebührt auch den zahlreichen Sachspendern, die uns dabei helfen, die Ambulanz in Wien und die Linzer Beratungsstelle auszustatten.

Lebensmittelspenden ermöglichen es, die uns Anvertrauten auf den Kinderlagern und in den Beratungsstellen zu versorgen und ihnen zu besonderen Anlässen auch einmal eine süße Köstlichkeit bereitzustellen.

Auch heuer sind wir wieder im Spendenguide von WIRTSCHAFT HILFT

vertreten, welchen Sie gerne bei uns bestellen oder unter www.wirtschaft-hilft.at downloaden können.

Denn wir teilen eine gemeinsame Vision mit WIRTSCHAFT HILFT: Zukünftig wäre es wünschenswert, wenn alle Unternehmen mindestens 1 % ihres Unternehmensgewinns für soziale Einrichtungen spenden.

Wenn auch Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, dann kontaktieren Sie uns unter 07229 62082 oder office@kinderhilfswerk.at. Gemeinsam finden wir das passende Spendenprojekt für Ihr Unternehmen.

Wir freuen uns auf Sie!

♥♥ LKW WALTER AG ♥♥ Magna Steyr ♥♥ paxnatura ♥♥ PONA ♥♥ Prechtl GmbH ♥♥ Red Bull GesmbH ♥♥ Round Table 31 ♥♥ Sparkasse Oberösterreich ♥♥ Wiener Linien

Lebensmittelspenden

Spielwarenspenden

Vergünstigungen

♥♥ Marionnaud Taborstraße ♥♥ UPS Christmas Truck

♥♥ Berglandmilch ♥♥ Fischer-Brot ♥♥ Lehner Zuckermais ♥♥ Landhof ♥♥ Nestlberger Bionaturprodukte ♥♥ Nestle ♥♥ Riemenschneider

♥♥ Büroland Wiesmayr ♥♥ T-Mobile

Zahlen und Fakten

Unsere Aktivitäten von Jänner bis Mai 2018

4.916

Danke

Danke

Die Zahlen belegen eindrucksvoll, was Sie durch Ihren wertvollen Beitrag ermöglicht haben.

Von Jänner bis Mai 2018 fanden insgesamt 580 Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachpersonen Hilfe, Beratung, Unterstützung und Information durch die Angebote des Kinderhilfswerks und seiner Kooperationspartner.

Beratung und Therapie

Pädagogik

Diagnostik

3.805 Einheiten

1.005 Einheiten

106

Einheiten

516 Personen

27 Personen

106 Einheiten

nahmen eine Therapie, Körpertherapie, Beratung oder Ähnliches in Anspruch.

hatten bei unseren erlebnispädagogischen Aktivitäten viel Spaß.

wurden bei unserer klinisch-psychologischen Diagnostik durchgeführt.

37 Personen durften unser reitpädagogisches Angebot genießen.

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© 2018 iStockphoto / bowdenimages

Hinterlassen Sie Glück Immer mehr Österreicher sorgen mit einer Testamentsspende für ein glückliches Heranwachsen von Kindern und schaffen so eine bessere Zukunft.

Erbschaftsspenden zugunsten eines guten Zwecks sind ein sehr sensibles Thema. Sie berühren nicht nur die Spender, sondern auch die Menschen im Umfeld des Verstorbenen. Deshalb ist das Kinderhilfswerk seit Jänner 2018 Mitglied von Vergissmeinnicht, der Initiative für das gute Testament. Aus diesem Anlass möchten wir Sie in dieser Ausgabe über dieses Thema näher informieren.

Den Meisten fällt es schwer, über das eigene Testament nachzudenken. Laut Studien setzt nur die Hälfte aller Österreicher ein Testament auf. Gleichzeitig sind sich viele Menschen nicht darüber bewusst, dass sie in ihrem Testament auch eine ihnen wichtige Sache berücksichtigen können. Mit einem Vermächtnis für einen guten Zweck können Sie über das Leben hinaus die Zukunft ein Stück mitgestalten und bessere Chancen für die nächsten Generationen schaffen.

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Sie können ein Zeichen setzen, das noch lange nachwirkt.

Egal ob jung oder alt, es ist ratsam, für den Fall des eigenen Todes vorzusorgen und ein Testament zu verfassen. So können Sie selbst noch zu Lebzeiten darüber entscheiden, wie Ihr Vermögen weiterwirken soll.

Wo keine Verwandten existieren und der Nachlass nicht durch ein Testament geregelt ist, tritt der Staat als Erbe ein. Doch Sie können auch selbst entscheiden, welchem Zweck Ihr Vermögen zukommen soll. Die testamentarische Regelung des eigenen Nachlasses ist sinnvoll, weil sie Ihnen die Möglichkeit bietet, alles nach eigenen Wünschen und Vorstellungen zu regeln.

Ein Testament ermöglicht Ihnen, für Familie und Freunde vorzusorgen und darüber hinaus auch gemeinnützige Organisationen wie das Kinderhilfswerk zu unterstützen. So kann sichergestellt werden,

dass in Ihrem Testament sowohl geliebte Menschen als auch eine Organisation entsprechend berücksichtigt werden.

Vielen ist es heutzutage ein Anliegen, ihr Engagement für wichtige Hilfsprojekte über die Gestaltung des Nachlasses auch nach dem eigenen Leben fortzusetzen. Geben auch Sie mit Ihrem letzten Willen eigene Werte weiter und bedenken Sie einen guten Zweck in Ihrem Testament!

2017 betrugen Testamentsspenden zugunsten gemeinnütziger Organisationen rund 60 Millionen Euro. Dies sind beinahe 10 % des gesamten Spendenaufkommens in Österreich. Jeder zehnte Spendeneuro wird also mittlerweile über Testamente gespendet. Wichtigstes Motiv hinter einer Testamentsspende ist, sich über das Leben hinaus für eine wichtige Sache einzusetzen.

Helfen Sie helfen!

Eine Legatarin (Legat = Vermächtnis) schildert eindrucksvoll ihre Beweggründe: „Mein Bruder hat sein eigenes Einkommen, er braucht meinen Nachlass nicht. Dem Staat möchte ich mein Erspartes auch nicht hinterlassen. So gebe ich dort, wo ich weiß, dass anderen geholfen wird.“

Zuversicht schenken über das eigene Leben hinaus Je klarer man den eigenen Nachlass regelt, desto gelassener kann man dem Alter entgegensehen. Ein Testament sollte in jedem Fall gemacht werden, wenn zum Beispiel ein Lebenspartner, ein Stiefkind oder eine gemeinnützige Organisation bedacht werden soll. Der Pflichtteil, den Ehepartner und Kinder bekommen, bleibt vom Testament unbeeinflusst. Grundsätzlich sollte man sich von einem Experten wie einem Notar beraten lassen. Egal ob Sie eine Organisation als Erbe oder mit einem Vermächtnis bedenken - mit Ihrer Testamentsspende helfen Sie über das eigene Leben hinaus.

Bedenken Sie das Kinderhilfswerk in Ihrem Testament, und Sie können Großartiges bewirken. Sie fördern eine positive Entwicklung im Leben vieler benachteiligter Kinder und ermöglichen somit bessere Zukunftschancen für kommende Generationen. Bitte stellen Sie sich vor, wie Sie mit Ihrem Vermächtnis ein Lächeln in traurige Kindergesichter

zaubern und Kindern in Österreich eine positive Zukunft schenken.

Wir freuen uns nicht nur über monetäre Werte, auch mit dem Vererben von Liegenschaften helfen Sie uns durch Mieteinnahmen oder Verkaufserlöse. Im Falle eines passenden Bauernhofes könnten wir uns z. B. die Miete für unsere erlebnispädagogischen Projekte sparen oder einen weiteren Erlebnishof für Kinder eröffnen.

Peter Begsteiger, der Obmann des Vereins Kinderhilfswerk möchte ein paar persönliche Gedanken beisteuern, wie Nächstenliebe auch nach dem Tod weiterleben kann: „Das Anhäufen von materiellen Gütern ist für mich nicht der eigentliche Zweck unseres Seins, denn niemand kann materiellen Reichtum ins Grab mitnehmen. Unsere Erde braucht mitfühlende Sinnstifter und helfende Hände. Wir alle haben die Möglichkeit, in unserem Testament nicht nur an Verwandte und unsere Liebsten zu denken, wir können auch Kindern in Krisensituationen sinnvoll und professionell helfen.“

Helfen Sie helfen!

Unsere Fördermitglieder sind das Fundament, auf dem wir in Not geratenen Kindern helfen können.

Nur mit der Unterstützung unserer Förderer können wir „gemeinsam mehr bewirken“.

Ihre Vorteile:

♥♥ Vereinsmagazin 2 x jährlich ♥♥ Geld vom Finanzamt zurück dank Spendenabsetzbarkeit ♥♥ -20 % T-Mobile Member Bonus

Großförderer bekommen auf Wunsch zusätzlich: ♥♥ repräsentative Urkunde ♥♥ Nennung auf Website ♥♥ Ehrentafel in unseren Beratungsstellen

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Sie haben Fragen zum Thema Erbschaft und Testament?

Info

Für Auskünfte zu einer Testamentsspende an das Kinderhilfswerk stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Anfragen und Gespräche werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Vergissmeinnicht.at – Initiative für das gute Testament Der Verein Kinderhilfswerk ist Mitglied und Partner der Initiative für das gute Testament. Zahlreiche namhafte österreichische Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um transparent, sachlich und offen zum Thema Testamentsspende zu informieren.

Unter www.vergissmeinnicht.at finden Sie weitere interessante Informationen und Termine für kostenlose Vergissmeinnicht-Veranstaltungen mit persönlicher Beratung durch einen Notar. Am 18. September 2018 sind wir vom Kinderhilfswerk in der Villa Muthesius in Wels mit einem Infostand vertreten und laden Sie herzlich dazu ein.

Monika Harrer Spendenbeauftragte Tel.: +43 7229 62082 Fax: +43 7229 62082-4 office@kinderhilfswerk.at Kontakt

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Links im Bild unsere ehemalige Dialogerin Lisa Wimmer, derzeit in der Mitgliederverwaltung am Telefon tätig.

Unsere wahren Helden im persönlichen Dialog Sozial engagierte Studenten, Akademiker oder auch Mütter und Väter, ... sie alle und noch viele mehr: das sind unsere Promotionmitarbeiter, auch Dialoger, Fundraiser oder Werber genannt.

Lisa Wimmer „Bei Menschen, die mir zuhören, gebe ich alles, um sie über die Arbeit, die Erfolge und Anliegen des Vereins Kinderhilfswerk aufzuklären. Wenn ich skeptischen Menschen erklären kann, wofür das Kinderhilfswerk steht, dann haben sie meistens keine Scheu mehr, sondern sind im Gegenteil froh, dass es uns gibt.

Alexandra Salasidis

Alexandra Salasidis „Wie kann man effektiv unsere jungen Menschen im Leben weiterbringen?

Wie kann man Job und guten Zweck kombinieren?

Wie fühlt man sich, wenn man ein Lächeln in traurige Gesichter zaubert?

Geht das?

Es geht... Yes, we can!“

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Oft treffe ich auf Menschen, die selbst in schwierigen Situationen stecken. Es erfüllt mich mit Freude, diesen Familien zeigen zu dürfen, dass es Spezialisten gibt, die für sie da sind und sie auf ihrem schweren Weg begleiten.“

MMag. Harald Brandstetter Herr MMag. Harald Brandstetter leitet seit über einem Jahr unser Fundraising-Team in Oberösterreich. „Der Wunsch nach einer sinnvollen Tätigkeit und Betroffenheit in der eigenen Familie führten mich zum Kinderhilfswerk. Dass viele tau-

Harald Brandstetter sende Kinder in Österreich bei verschiedensten psychosozialen Belastungen keine Psychotherapie bekommen, macht mich traurig. Bei meiner Tätigkeit gefällt mir besonders, öfters von dankbaren Eltern zu hören, deren Kinder beim Kinderhilfswerk kostenlose Therapie bekommen. Diese Begeisterung für das Kinderhilfswerk möchte ich anderen Menschen weitergeben.

Unsere wahren Helden im persönlichen Dialog

Unsere Dialoger klären die Menschen über die wichtige Arbeit des Kinderhilfswerks auf und gewinnen so wertvolle Förderer, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre.

Vielleicht sind Sie dem einen oder anderen bereits auf der Straße oder an der Haustüre begegnet und wurden über das Kinderhilfswerk und unsere Arbeit informiert. Seit mehr als 18 Jahren ist diese direkte Ansprache der Bevölkerung unser Weg, um Unterstützung in Form von Fördermitgliedern für unseren Verein zu finden, welche dem Kinderhilfswerk meist mehrere Jahre treu bleiben. Damit ist diese Methode eine der nachhaltigsten Formen bei der Gewinnung von neuen Unterstützern und ermöglicht uns mehr finanzielle Planungssicherheit bei unseren wichtigen Projekten, denn auch Therapien dauern oft mehrere Monate, manchmal sogar Jahre.“

Was sind weitere Gründe, warum wir auf diese Art und Weise werben?

Die Antwort ist relativ einfach. Als gemeinnütziger Verein finanzieren wir unser Angebot zum Großteil über private Spender, also unabhängig von der öffentlichen Hand. Die Methode der direkten Fördererwerbung hat sich dabei als effizienteste und kostengünstigste Form bewährt. Über 85 % unseres Budgets stammen aus diesem Bereich, wohingegen Kostenzuschüsse der GKK, Inseratverkauf und andere Einnahmequellen zusammen weniger als 15 % ausmachen. Über 10.300 Therapiestunden, 430 Einheiten Reitpädagogik und der Betrieb unseres Erlebnispädagogik -Bauernhofs wären im Jahr 2017 ohne die wertvolle Unterstützung unserer Förderer definitiv nicht möglich gewesen.

Gemeinsam mit unseren Unterstützern bilden wir zusätzlich eine starke Gemeinschaft für das

glückliche Heranwachsen von Kindern, denn ein großer Verein kann als Lobby für Kinder meist mehr erreichen als Einzelpersonen. Immer wieder finden wir durch unsere Fördererwerbung auch Leute, die ehrenamtlich mitarbeiten möchten. Gemäß unserem Motto „Gemeinsam mehr bewirken“ ist es uns deshalb ein großes Anliegen, dass unser Verein größer und stärker wird.

Um zu garantieren, dass die Fördererwerbung professionell und respektvoll durchgeführt wird, sind wir Gründungsmitglied der „Qualitätsinitiative Fördererwerbung“ (QIF), welche der Fundraisingverband Austria ins Leben gerufen hat. Alle NGOs, welche sich dem strengen Regelwerk der QIF unterwerfen, wollen sich bewusst von jeglicher unprofessioneller Straßenwerbung durch hohe Qualitätsstandards abgrenzen.

Alle teilnehmenden Organisationen, die genauen Qualitätsstandards, eine organisationsübergreifende Ombudsstelle sowie weitere interessante Informationen finden Sie auf www.qualitaetsinitiative.at.

Wir vom Kinderhilfswerk arbeiten im sensiblen Bereich der Fördererwerbung verantwortungsvoll und unaufdringlich. Durch laufende Schulungen unserer Dialoger bemühen wir uns, Ihnen schon beim Erstgespräch kompetente Mitarbeiter zu präsentieren. Wir sind davon überzeugt, dass diese Art der Werbung mit geschulten Mitarbeitern zu einem kompetenten Sprachrohr für unsere Anliegen geworden ist. Wenn Sie auf unsere Dialoger treffen, freuen wir uns natürlich über Rückmeldungen an: office@kinderhilfswerk.at.

Aus all diesen Gründen haben wir uns, wie andere Organisationen auch, für die direkte Fördererwerbung entschieden und

möchten uns an dieser Stelle für das von den Spendern und Mitgliedern entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedanken!

Ich hoffe, Ihnen, liebe Mitglieder und Unterstützer, mit diesem Artikel ein besseres Verständnis über die Wichtigkeit von Fördermitgliedern, ein Stück Transparenz und einen Blick hinter die Kulissen unserer Mitgliederwerbung ermöglicht zu haben.

Gleichzeitig will ich unseren Dialogern die ihnen gebührende Anerkennung schenken: „Ein herzliches Dankeschön für Euren wirklich unermüdlichen Einsatz im Namen des gesamten Kinderhilfswerks“.

Ihr Peter Begsteiger

Interesse an diesem Job? Seien Sie dabei!

Sie sind: ♥♥ Motiviert & umsetzungsstark ♥♥ Kontaktfreudig & kommunikativ Dann werden Sie Teil unseres Teams. Vollzeit, Teilzeit oder als Last-Minute Sommerjob möglich.

Sie erwartet: ♥♥ Guter Verdienst ♥♥ Eine sinnvolle Tätigkeit ♥♥ Hoher Spaßfaktor Sowohl neue als auch erfahrene Dialoger und Teamleiter sind herzlich willkommen.

Alles Weitere erzählen wir Ihnen in einem persönlichen Gespräch.

Bewerbung unter job@kinderhilfswerk.at oder 07229-62082.

Wir freuen uns auf Sie!

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Kopfzeile: Titel und so weiter

Norbert W. Scheele (Director of Country C&A Mode Österreich & CEE), Dr. Rudolf Fessl (Fachlicher Leiter Österreich), Dr. Maria Fessl (Leiterin Beratungsstelle Linz) und Peter Begsteiger (Geschäftsführer) bei der Spendenübergabe.

Soziale Verantwortung wird bei C&A großgeschrieben Besonders freut uns, wenn Unternehmen die Arbeit des Kinderhilfswerks dauerhaft fördern. Nur so können die Unterstützungsangebote für unsere Kinder und Jugendlichen langfristig gesichert werden.

Bereits zum wiederholten Male unterstützte das Unternehmen C&A im Rahmen von "C&A together", dem gemeinnützigen Programm der C&A Foundation, das Kinderhilfswerk mit einer großzügigen Spende. Mit einem namhaften Spendenbetrag von € 10.500,- bekamen wir zehn Tage vor Weihnachten 2017 ein ganz besonderes Geschenk.

Durch Unternehmen wie C&A wird der Leitspruch des Kinderhilfswerks “Gemeinsam mehr bewirken” lebendig.

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Die Spende – übergeben von Norbert W. Scheele, seines Zeichens Director of Country C&A Mode Österreich & CEE – wurde von Dr. Maria Fessl (Leiterin Beratungsstelle Linz), Dr. Rudolf Fessl (Fachlicher Leiter Österreich) und KinderhilfswerkGeschäftsführer Peter Begsteiger entgegengenommen. „Vor allem die finanzielle Unterstützung durch Unternehmen gewinnt immer mehr an Bedeutung und ermöglicht uns die liebevolle Fürsorge für benachteiligte Kinder und

Jugendliche. Durch diese Spendengelder können wir unsere Leistung ganz dem Bedarf des Kindes anpassen“, so Peter Begsteiger.

Diese Spende wird dazu beitragen, Kindern und Jugendlichen in schwierigen Situationen zu helfen.

Sei es mit Psychotherapie, Reitpädagogik, Diagnostik oder erlebnispädagogischen Angeboten.

Im Namen der von uns betreuten Kinder und Jugendlichen bedanken wir uns ganz herzlich für diese wertvolle Unterstützung.

Alexandra Reinagl (Wiener-Linien-Geschäftsführerin), Peter Begsteiger (Geschäftsführer Verein Kinderhilfswerk) und Dr. Brigitte Schimpl (Leiterin der Kinderhilfswerk Ambulanzen in Wien) bei der Spendenübergabe.

Wiener Linien zeigen Herz Die Wiener Linien sind mit über 8.700 Mitarbeitern einer der größten Betriebe Österreichs und zeigen eindrucksvoll ihr soziales Engagement.

Die Wiener Linien bauen und betreiben das Netz von U-Bahn, Autobus und Straßenbahn in der lebenswertesten Stadt der Welt.

Jeden Tag sorgen sie dafür, dass 2,6 Millionen Fahrgäste rasch, sicher und bequem von A nach B kommen. Doch Sicherheit wird nicht nur im öffentlichen Verkehr großgeschrieben. Auch die soziale Sicherheit von bedürftigen Kindern und Jugendlichen ist dem Betrieb und seinen Mitarbeitern ein großes Anliegen.

Im Rahmen einer kleinen Adventfeier im Dezember 2017 überreichte Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl einen Spendenscheck über 10.500 Euro an Dr. Brigitte Schimpl, Leiterin der

Ambulanz in Wien, und Kinderhilfswerk-Geschäftsführer Peter Begsteiger.

Ausnahmesituationen, wie Scheidung, Krankheit oder Todesfall treffen die Jüngsten im Familienverband immer am härtesten. Die Begleitung durch Experten in dieser schwierigen Lebenszeit ist vor allem für Kinder und Jugendliche wichtig.

Diverse Beratungs- und Therapieangebote gehören hier genauso dazu, wie körperorientierte Methoden oder Abenteuer und Spaß in Form von Erlebnispädagogik.

Genau hier setzt das Kinderhilfswerk seit 1999 an. „Wir fördern Kinder und Jugendliche in ihrer

psychischen, emotionalen und sozialen Entwicklung und helfen Eltern und Bezugspersonen, Herausforderungen des Erziehungsalltags zu meistern“, erklären Schimpl und Begsteiger.

Der Spendenerlös stammt aus Wiener-Linien-Flohmärkten. „Es ist den Wiener Linien ein echtes Herzensanliegen, die so wichtige Arbeit des Kinderhilfswerks zu unterstützen.

Kinder und Jugendliche, die Hilfe brauchen, müssen diese auch bekommen“, so Reinagl abschließend.

Dafür sagen wir herzlich DANKE! Sie möchten als Firma das Kinderhilfswerk unterstützten? Alle Infos & Kontakt unter www.kinderhilfswerk.at/mithelfen/firmen-helfen.

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Unsere Mitarbeiter

Mag. Kathrin Quatember Mitarbeiterin PR & Kommunikation

© Reinhard Winkler

Alles neu macht der... März!

Genauer gesagt der 5. März 2018.

Mit diesem Tag habe ich die Agenden von Martina Wirtl in der Kommunikationsabteilung des Kinderhilfswerks übernommen.

Ich möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich bei Martina und meiner Kollegin Mandý Röver für die großartige Unterstützung und das wertschätzende Willkommen bedanken.

Warum ich jetzt da bin, wo ich bin? In der Vergangenheit habe ich bereits in mehreren NGOs im Kontext „Bildung & Pädagogik“ gearbeitet – als Öffentlichkeitsarbeiterin, im Projektmanagement

und als freie Trainerin und Referentin in der politischen Bildung sowie Social-Media-Kommunikation.

Als studierte Historikerin und Autorin liebe ich Geschichte(n) und Biographien. Und als sozial denkender und handelnder Mensch sind mir die Geschichten jener, die in unserer Gesellschaft benachteiligt werden, ganz besonders wichtig. Ihren Interessen eine Stimme zu geben und ihre Anliegen und Bedürfnisse nach außen zu tragen, sehe ich als meinen Auftrag – im Kinderhilfswerk ebenso wie darüber hinaus.

Mag. Barbara Wimmer

Lernaufgaben, Entwicklungsschwierigkeiten und Konflikte gehören zum Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen dazu. Oft haben Klienten Erlebnisse, die sie verunsichern, verletzen oder ängstigen und krisenhafte Entwicklungen hervorrufen. Ich sehe meine Aufgabe in der Begleitung, damit sich diese "Dinge" nicht verschlimmern, sondern damit Kinder sie durch Spiel, Gespräch, in der Bewegung oder mit anderen kreativen Methoden bearbeiten und integrieren können. Mir ist wichtig, dass meine jungen Klienten einen geschützten Raum bekommen, wo sie Probleme darstellen können. Ein entscheidender Faktor ist ihre Beziehung

und das Vertrauen zu mir. Mein Ziel ist, dass sie von mir als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin angenommen und akzeptiert werden. Das ist für mich das Klima, wo Veränderung stattfinden kann. Eine Therapiestunde soll den Klienten gut tun und darf lustig, aber manchmal auch traurig sein. Manchmal fühle ich mich als Wegbegleiterin und meine Ortskenntnisse stelle ich den Kindern und Jugendlichen dann an den Weggabelungen als Angebot zur Verfügung. Ich freue mich immer wieder, ein Stück des Lebensweges mitgehen zu dürfen, und wünsche meinen Klienten einen möglichst gesunden und freien Weg für ihre weitere Entwicklung.

Alle unsere Mitarbeiter finden Sie auf unserer Website: www.kinderhilfswerk.at/uber-uns/team

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© Wimmer

Psychotherapeutin, Psychotraumatherapeutin, Mediatorin, Coach, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin

© 2018 Pixabay / Seanbatty & intographics

QUO VADIS HOMO SAPIENS? – Eine Erzählung

QUO VADIS HOMO SAPIENS?

New York, 20. Mai 2126. Wir werden aufbrechen. Simon, Marie, Bruce, Mohammed, Madame Wu und ich – an den geheimen Ort, an dem alles begann, vor ca. 200.000 Jahren.

Noch stecken wir mitten in den Vorbereitungen für unsere Reise, es bleiben zwei Tage Zeit, alles gut zu organisieren. Ich hab den langen Weg in die Stadt zu Fuß bewältigt.

Die Straßen hier zeigen ein einheitliches Bild – Roboter erledigen die Arbeit (Straßenbau, Logistik,...), die Polizei patrouilliert – Die „Uniformed“ – wie wir sie nennen – fahren einen ferngesteuerten Subaru SHARC und haben immer ein Auge auf die sogenannten „Error-Robs“.

Das sind jene, welche durch Fehlsteuerung die falschen Dinge erledigen. Sie gehören rebooted, damit die Stadt nicht im Chaos versinkt.

Das ist die Aufgabe der Polizei. Uniform sind ihre Gewänder und uniform ihr Gehabe. Sie ähneln schon mehr den Robotern als der Spezies Mensch.

Die Stadtsilhouette hebt sich in hohen, klaren Formen vom Firmament ab. 350 Wolkenkratzer – als Hydrokultur betrieben, versorgen

ganz New York mit Nahrung. Die Pflanzen werden tagsüber mit Sonnenlicht durch Parabolspiegel versorgt, in der Nacht übernehmen das Wärmelampen. Ein mittlerweile gewohntes Bild in allen Großstädten dieser Welt.

Die Überalterung in New York – ja weltweit – ist frappierend. Seit den 2030er Jahren ist es möglich, den eigenen Alterungsprozess aktiv zu steuern. 20 % der Menschen sind mittlerweile mit Nanobots ausgestattet, in ihren Körpern befinden sich mikroskopisch kleine Roboter die sie stärker, schneller und gesünder machen, die Gehirnleistung erhöhen, das Immunsystem stärken. Jede Art von menschlichen Organen kann mittlerweile ausgetauscht werden.

Dadurch ist die Lebenserwartung in den letzten 100 Jahren enorm gestiegen und liegt im Schnitt bei 120. Wenn man es sich leisten kann. Alle anderen sterben üblicherweise im Schnitt mit ca. 80 – zu diesen gehöre auch ich.

Ich frage mich, ob wir nicht letztendlich einen sehr hohen Preis dafür bezahlen ...

© Weilguny

Eine Erzählung von Barbara Weilguny

Barbara Weilguny Werbegrafikdesignerin www.diesignerin.eu Studium der Psychotherapiewissenschaften an der SFU b.weilguny@gmx.at Autor

Dies ist eine persönliche Reflexion von Barbara Weilguny zur Vorlesung von Dr. Maria Fessl.

Eine wunderbare Reise in die Welt der Phantasie.

Die Geschichte hat Ihr Interesse geweckt? Sie können diese auf unserer Homepage gratis herunterladen: www.kinderhilfswerk.at/ downloads/ quo-vadis-homo-sapiens.pdf Info

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© 2018 iStockphoto / Gelpi

Kopfzeile: Neue FinanzBeratungsstelle und Titel Tätigkeitsbericht und soLinz weiter 2017

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Finanz- und Tätigkeitsbericht 2017

Finanz- und Tätigkeitsbericht des Vereins Kinderhilfswerk 2017 Geborgenheit ist das gefühlte Ja in unserem Lebensnetz. gelingt es, starke und nachhaltige Lebensnetze zu weben, die die Kinder und Jugendlichen stärken und resistenter und vor allem glücklicher machen. Durch Angebote wie Psychotherapie, Reitpädagogik und Erlebnispädagogik wird vermittelt: Du bist wichtig!

Du kannst dir selbst und anderen vertrauen und bekommst Trost und Halt, wenn es dir nicht gut geht.

Dieses Zitat der Lyrikerin Irina Rauthmann spiegelt vieles von der Philosophie wider, der sich das Kinderhilfswerk verschrieben hat. Wir geben Geborgenheit und Fürsorge genau jenen Kindern und Jugendlichen, die aus den unterschiedlichsten Gründen schwer zu kämpfen haben.

“Für jemanden sorgen” heißt, ihn einerseits in seinem Wesen zu akzeptieren, andererseits heißt es: Du bist mir nicht gleichgültig und ich unterstütze dich – individuell, so lange es nötig ist, nach deinen Bedürfnissen und mit allen Möglichkeiten, die mir zur Verfügung stehen.

Für die Betroffenen ist jeder Tag eine neue Herausforderung, der sie sich stellen müssen. In einem Verband von Eltern, Bezugspersonen, Therapeuten und unterstützenden Partnern

Es ist mir an dieser Stelle ein Bedürfnis, dem Lebensnetz des Kinderhilfswerks zu danken: Den vielen Spendern, Fördermitgliedern, unseren Kooperationspartnern und Mitarbeitern. Sie alle sind daran beteiligt, Projektideen Wirklichkeit werden zu lassen, um Kindern und Jugendlichen die angesprochene Geborgenheit und Halt zu geben.

Dank Ihres Engagements konnten im Jahr 2017 zusätzliche Angebote, wie etwa zum Thema gesunde Ernährung, auf den Weg gebracht werden.

Diese Formate werden auch 2018 weitergeführt und kontinuierlich ausgebaut.

Es ist mir an dieser Stelle ein Bedürfnis, dem Lebensnetz des Kinderhilfswerks zu danken: Den vielen Spendern, Fördermitgliedern, unseren Kooperationspartnern und Mitarbeitern.

In der täglichen Arbeit für benachteiligte Kinder und Jugendliche lernt man, dass der Weg das Ziel ist. Es geht nur Schritt für Schritt, um die Visionen, die man gemeinsam mit

(Irina Rauthmann)

den Partnern entwickelt, auch umzusetzen. Doch jeder Schritt ist es wert, getan zu werden, denn man wird dafür belohnt: Mit Kinderlachen, Freude und gemeinsamen Momenten des Glücks, wenn man beobachten darf, wie groß die Fortschritte sind, die unsere Kinder und Jugendlichen jeden Tag bewältigen.

Wir sind davon überzeugt, dass die Förderung der seelischen Entwicklung unserer Kinder entscheidend dafür ist, wie sich eine ganze Gesellschaft entwickelt. Der zunehmende Druck in unserer schnelllebigen Zeit geht auch an Kindern nicht spurlos vorüber und die Zahl psychischer Probleme steigt unaufhörlich. Wenn wir diese Entwicklung umkehren möchten, braucht es gemeinsame Kraftanstrengungen, um eine positive Zukunft für uns alle nachhaltig zu sichern.

Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Jede Spende hilft dabei, unser aller Vision zur Realität zu machen. Jeder Euro ist für uns ein Auftrag, gemeinsam mit unseren Partnern mit voller Kraft und Energie an einer besseren Zukunft zu arbeiten.

Ich bitte Sie, auch weiterhin bei der Gestaltung des Kinderhilfswerk-Lebensnetzes mitzuhelfen.

Danke!

Ihr Peter Begsteiger, Obmann und Geschäftsführer

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Finanz- und Tätigkeitsbericht 2017

Ihre Spende ermöglicht frühe Hilfe Menschen, die sozial benachteiligt sind, leiden wesentlich häufiger unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Neben sozialer Isolation sind das vor allem psychische Belastungen, emotionale Störungen und negativer Stress. Neben den seelischen Konsequenzen können ernsthafte gesundheitliche Probleme wie Magenbeschwerden, Herzerkrankungen, Bluthochdruck oder Schlafstörungen die Folge sein. Über 400.000 Kinder und Jugendliche in Österreich sind armutsbetroffen. Ihr Risiko, psychisch zu erkranken, ist deutlich erhöht.

2017: “Ver­mehrt finden sich unter den Pati­enten Kinder und Jugendliche, die in ihrem Nahebereich psychische, physische oder sexuelle Übergriffe erlebt haben oder deren Eltern eine hochstrittige Trennung bzw. Schei­dung durchlaufen. Häufig ist dabei von den Kindern zu hören, dass sie bereits mehrfach Zeugen fami­ liärer Gewalthandlungen ihrer Eltern geworden sind.

Generell schämen sich Kinder über erlebte Gewalt zu erzählen, fühlen sich schuldig, diese mitverursacht zu haben, fühlen sich ohnmächtig und haben kaum Vertrauen darauf, Hilfe zu erhalten.”

Insgesamt leiden über 412.000 Kinder und Jugendliche an psychischen Problemen und Erkrankungen. Dringend benötigte Therapieplätze sind besonders für Familien in finanziell prekären Situationen oft nicht verfügbar.

Umso wichtiger ist es, den betroffenen Kindern und Jugendlichen eine vertrauensvolle und sichere Umgebung zu ermöglichen und kontinuierlich gemeinsam vorhandene Erfahrungen aufzuarbeiten. Dieser Aufgabe hat sich das Kinderhilfswerk verschrieben. Einerseits können wir dank unserer Partner, Unterstützer und Vertragstherapeuten unbürokratisch und individuell Hilfe anbieten. Dazu gehören neben Psychotherapie auch Reitpädagogik und

Ein weiteres Thema in der klinischpsychologischen Arbeit ist Gewalt, der Kinder und Jugendliche ausgesetzt sein können. Die Liga für Kinder- und Jugendgesundheit schreibt in ihrem Bericht von

erlebnispädagogische Methoden, bei denen Kinder und Jugendliche die professionelle Hilfe, die sie so dringend benötigen, bekommen.

Fakt ist, dass sich viele Familien Angebote wie Psychotherapie, Ergotherapie, Logopädie oder Diagnostik auf dem freien Markt nicht leisten können. Bleiben psychische Probleme im Kindesalter unerkannt und unbehandelt, hat dies massive Auswirkungen auf das gesamte Leben der Betroffenen: Erkrankungen werden chronisch und Komplikationen nehmen zu.

Das macht bewusst, wie notwendig ein System sogenannter “früher Hilfen” ist. Denn dadurch ♥♥ können Spätfolgen rechtzeitig abgefangen werden. ♥♥ bleiben Behandlungszeiten kürzer und somit kostengünstiger. ♥♥ wird die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Störungen und Erkrankungen sich manifestieren. ♥♥ ist gewährleistet, dass die Belastung und das Leid der Kinder wahrgenommen wird und entsprechend gegengesteuert werden kann.

Ziele und Aufgaben des Kinderhilfswerks Seit 1999 unterstützt das Kinderhilfswerk Kinder und Jugendliche mit psychosozialen Problemen.

Unser Angebot richtet sich überwiegend an sozial schwächer gestellte Familien, welche sich aus finanziellen Gründen Hilfe nicht leisten können. Wir fördern Kinder und Jugendliche in ihrer psychischen, emotionalen und sozialen Entwicklung und stärken Eltern sowie Bezugspersonen in ihrer Erziehungskompetenz. Die Angebote reichen von Psychotherapie über Reitpädagogik und Diagnostik bis hin zu Prävention und Erlebnispädagogik.

Im Sinne der “frühen Hilfen” schaffen wir konkrete Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche. Denn psychische Erkrankungen sind kein

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unveränderliches Schicksal, sondern behandelbar.

Durch die Unterstützung unserer Fördermitglieder und Spender, sowie starke Kooperationen, werden die Fundamente für die unerlässliche Arbeit mit den Kindern und deren Eltern bzw. Bezugspersonen geschaffen. Darüber hinaus machen wir es uns in unserer täglichen Arbeit zum Ziel, die Gesellschaft für die Probleme der Kinder und Jugendlichen zu sensibilisieren und auf die Notwendigkeit der Schaffung kindgerechter Lebensverhältnisse hinzuweisen. Die wichtigsten Maßnahmen sind ♥♥ eine kontinuierliche Erweiterung

der Unterstützungsleistungen des Kinderhilfswerks. ♥♥ Die Umsetzung leistbarer Therapieangebote in enger Kooperation mit den im Netzwerk tätigen Therapeuten. ♥♥ Therapie statt Medikamente. In Österreich werden immer mehr verschreibungspflichtige Medikamente an Kinder und Jugendliche ausgegeben. Rund 8.000 Kinder unter zehn Jahren und 25.000 Jugendliche bis 19 Jahre nehmen Psychopharmaka. Dem wollen wir durch den Ausbau unseres Angebots entgegenwirken. ♥♥ Unterstützung des Umfelds und Stärkung der Eltern und Bezugspersonen durch Vermittlung erzieherischer Kompetenz.

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Kopfzeile: Titel und so weiter

Wie wir arbeiten: Qualität & Transparenz Vertraulich, sicher und auf Wunsch anonym unterstützen wir dort, wo wir können. Dabei ist uns Kollegialität und Gemeinschaftlichkeit ein besonderes Anliegen.

Wir pflegen einen respektvollen und wertschätzenden Umgang und versuchen mit vereinten Kräften, bewusst gestaltete Lebensbereiche für unsere Kinder zu schaffen. Ein Handeln zum Wohle des Kindes ist unser oberstes Gebot. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist ein kindgerechter und geschützter Raum. Besonderen Wert legen wir auf ein breites Spektrum an Leistungsangeboten, denn dieses ermöglicht eine persönliche und individuelle Behandlung und eröffnet eine vielfältige Hilfe. Dazu kommt, dass wir alle relevanten Personen und Akteure in die Arbeit miteinbeziehen.

Die Vernetzung mit einer Reihe von Systempartnern hilft, vorhandenes Wissen zu multiplizieren und mit neuen Erkenntnissen zu bereichern. Dank der Therapeuten in den Partnerpraxen und Kooperationen (wie etwa mit der ZIB Hagenmühle – einem Projekt des

Bildungszentrums Salzkammergut, für dessen Teilnehmer das Kinderhilfswerk die psychotherapeutische Betreuung sicherstellt), gelingt es dem Kinderhilfswerk, Beratung und Therapie österreichweit anzubieten.

Arbeit am, für und mit dem Menschen ist unser Credo. Dabei steht das klare Bekenntnis zu einer Personenorientierung im Vordergrund. In allem, was wir tun, steht ein gesundheits- und ressourcenorientierter Ansatz im Zentrum.

Wie das umgesetzt wird? Wir haben die Freiheit einer selbstständigen Zeiteinteilung und können unsere Behandlungstermine individuell festlegen. Auch gibt es bei uns keine Begrenzung der Therapiestunden.

Ein Klient bleibt so lange beim Kinderhilfswerk, wie es notwendig ist.

Dies sind die Vorteile der überwiegenden Finanzierung über Spendengelder. Politische und religiöse Unabhängigkeit lässt uns ebenfalls selbstbestimmt unsere Leistungen dem Bedarf des Kindes anpassen.

Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital. Nur durch gut ausgebildete

und kompetente Mitarbeiter kann der hohe Qualitätsstandard gesichert und weiter verbessert werden. Aus diesem Grund beschäftigen wir ausschließlich Mitarbeiter mit anerkannten Qualifikationen, da wir auf eine wissenschaftlich fundierte Arbeitsweise wert legen.

Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen gehören ebenso zum Standard wie Super- und Intervisionen.

Den gleichen Maßstab legen wir auf den Umgang mit Spendengeldern an. Ausgezeichnet mit dem österreichischen Spendengütesiegel garantieren wir, dass Spenden bei denen ankommen, für die sie gedacht sind.

Wir unterzie­ hen uns freiwillig einer Abschluss­ prüfung eines unabhängigen Wirt­schaftsprüfers und sind auf der Liste der spendenbegünstigten Einrichtungen des Bundesministe­riums für Finanzen.

Als Mitglied der Qualitätsinitiative Fördererwerbung stehen wir darüber hinaus auch für die Einhaltung strenger Kriterien beim Fundraising.

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Finanz- und Tätigkeitsbericht 2017

Das Beste geben – in ganz Österreich Dank unserer Kooperationstherapeuten und Partner sind wir österreichweit in allen Bundesländern vertreten. Der Schwerpunkt “Gesundheitsregion OÖ” konnte dank Mag. Marco Schmid in der Region Grieskirchen/Eferding weiter ausgebaut werden.

Die bereits genannte und 2016 gestartete Kooperation mit dem Projekt “ZIB Hagenmühle” wurde im Jahr 2017 weiter verfestigt.

Jugendliche mit besonderen sozial-emotionalen Bedürfnissen werden dort in der Berufsvorbereitung und seitens des Kinderhilfswerks professionell therapeutisch unterstützt.

Kinderhilfswerks wächst stetig.

Aufgrund beschränkter finanzieller Mittel sind jedoch unseren Möglichkeiten zur raschen und unbürokratischen Hilfe Grenzen gesetzt.

Neue Angebote Dennoch arbeiten wir beständig am Ausbau und an der Weiterentwicklung unseres Portfolios.

Neben den schon erwähnten Leistungsangeboten wie Therapie, Beratung, Diagnostik, Pädagogik und Helferkonferenzen stand das Jahr 2017 ganz im Zeichen des Ausbaus unseres Bildungs-, Präventions- und Work-

der Anleitung von Mag. Claudia Barth und Mag. Barbara Wimmer das gemeinsame und spielerische Kochen für therapeutische Zwecke genutzt wird.

2017 konnte zudem durch die Psycho- und Ergotherapeutin Tina Hirsch ein komplett neues Präventionsangebot entwickelt werden, das das Thema “Sucht” zum Inhalt von Workshops für Jugendliche sowie Elternvorträgen macht.

In Zeiten, in denen das Mediennutzungsverhalten immer mehr im Zentrum der gesellschaftlichen Debatte steht, klärt Tina Hirsch über die Problematik bei Internet, Facebook und Co. aus therapeutischer Sicht auf und gibt Interessierten Kompetenzen im Umgang mit den neuen Medien mit auf den Weg. Ein weiteres Thema, das in der Prävention bearbeitet wird, ist die Gefahr von Cannabis im Kinder- und Jugendalter.

Beides aktuelle Problemlagen, die Eltern und Kinder immer wieder vor große Herausforderungen stellen.

Österreichweit vertreten

Im Jahr 2017 gelang es uns dank der wertvollen Hilfe unserer Fördermitglieder und Spender, 972 jungen Menschen die so notwendige Betreuung und Begleitung anzubieten. Die Klienten leiden besonders häufig unter Problemen in ihren Familien, Ängsten und Zwängen, Traumatisierungen, etwa durch einen Todesfall im direkten Umfeld, und Autoaggression (also selbstverletzendes Verhalten). Der Bedarf an Unterstützungsangeboten des

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shopangebots. So können, dank der diplomierten Ernährungstrainerin Alexandra Steiner und Ernährungswissenschaftlerin Vanessa Brandl, Kindern und Jugendlichen mit Angeboten in Linz und Wien die Grundlagen gesunder Ernährung und der Spaß am gesunden Kochen vermittelt werden. Gesunde und gehaltvolle Ernährung gehören zu einer guten Entwicklung dazu: Dieses Prinzip verfolgt auch die “Genusswerkstatt”, wo unter

Das Stichwort “Herausforderung für Eltern” greift auch die von der Therapeutin Irmgard Schürer geleitete "Mamagruppe" auf.

Manchmal gibt es Momente, da hat man als Mama das Gefühl, die Kraft geht aus. Man fühlt sich, als hätte jemand die Luft aus einem rausgelassen und ist überfordert.

Oder es überkommt einen wie aus dem Nichts die Angst: Schaff ich das? Woher kommen Schwere und Traurigkeit, die einen manchmal wie aus heiterem Himmel überfallen? Wie kann man als Mutter Kraft für sich und sein Kind tanken? Wo bekomme ich Unterstützung für die Seele? All diese Fragen stehen im Zentrum dieses Gruppenangebots.

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Kopfzeile: Titel und so weiter

Hilfe, die anhält Im Jahr 2017 freuten sich insgesamt 972 Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachpersonen über Hilfeleistungen durch unseren Verein. Wir konnten mehr als 14.500 Einheiten an Beratung, Therapie, Diagnostik und Pädagogik anbieten.

Die heilende Wirkung von Psychotherapie ist wissenschaftlich belegt und unsere weiteren Angebote wurden durch zahlreiche internationale Studien in den vergangenen Jahrzehnten als gesundheitsfördernd nachgewiesen.

Doch besonders bestätigt es unser

Engagement, wenn wir hautnah mitbekommen, wie unsere Hilfe wirkt und dort ankommt, wo sie so dringend gebraucht wird. Wenn Kinder und Jugendliche aufhören, sich selbst zu verletzen, einen Weg aus der Depression finden oder einfach nach einer langen Trauerphase bei einem unserer Kinderlager wieder von Herzen lachen können. Die Gewissheit, etwas im Leben von Kindern, das oftmals mehr im Schatten als im Licht liegt, positiv verändert zu haben, ist unser schönster Lohn.

Und Ihr Verdienst, denn das Kinderhilfswerk ist nur so stark,

wie Sie uns machen!

So freut es uns, dass wir dank Ihrer Unterstützung im Jahr 2017 mit 10.309 Beratungs- und Therapieeinheiten, 4.068 Einheiten Pädagogik und 262 DiagnostikEinheiten helfen konnten.

Hilfesuchende Kinder und ihre Familien sollten Hilfe bekommen, wenn sie diese benötigen. Aus diesem Grund ist die Unterstützung durch Partner und Förderer für unseren Verein so wichtig, denn nur mit Ihrem Beitrag können wir „Gemeinsam mehr bewirken“.

Ein großer Dank unseren Unterstützern Ein besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit geht an das Team der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse.

Auch unzählige Firmen haben im Jahr 2017 wieder wertvolle Unterstützung geleistet.

Laufend sind wir darum bemüht,

neue Kooperationen mit Firmen aufzubauen, vorhandene Netzwerke zu stärken und gemeinsame Projekte ins Leben zu rufen, die wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung kombinieren.

So sind wir auch im Spendenguide 2018/2019 zu finden, in dem aufgezeigt wird, wie Unternehmen

sich gemeinsam mit Vereinen für gemeinnützige Ziele einsetzen können.

Wir bedanken uns bei all unseren Spendern und Kooperationspartnern für die wertvolle und wertschätzende Zusammenarbeit und hoffen weiterhin auf gemeinsames Engagement.

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Finanz- und Tätigkeitsbericht 2017

Selbstdarstellung Der Verein Kinderhilfswerk stärkt österreichweit Kinder und Jugendliche in ihrer geistigen, emotionalen und sozialen Entwicklung. Er bietet seit 1999 sozial schwächer gestellten Kindern und deren Familien Hilfe durch Beratung, Therapie, Diagnostik, Prävention, Reitpädagogik und erlebnispädagogische Projekte.

Unabhängig und über Spendengelder finanziert ermöglicht der Verein benachteiligten Kindern bessere Zukunftschancen. Dies geschieht großteils mit Finanzmitteln, die durch Spenden und Fördermitgliedswerbung in Österreich aufgebracht werden. Die Fördermitgliederentwicklung ist leicht steigend, so ist der Fördermitgliederstand im Jahr 2017 von 26.400 auf 27.600 Mitglieder gewachsen. Aufgrund der Tatsache, dass unser Verein keine Subventionen bekommt, ist eine Selbstfinanzierung und ein damit verbundener Aufwand für die Fördermitgliedswerbung notwendig.

Der Vorstand, der von der Generalversammlung gewählt wird, wird im Zweijahreszyklus nach Vorlage des Berichts der Rechnungsprüfer von der Generalversammlung entlastet. Peter Begsteiger ist zurzeit Geschäftsführer und damit verantwortlich für Spendenwerbung und -verwendung. Als Angestellter des Vereins leitet er das Büro und achtet darauf, dass die Angestellten die Geschäftsordnung des Vereins beachten. Er ist für die Abwicklung der laufenden Geschäfte des Vereins, gemäß den Weisungen des Vorstandes, verantwortlich und für diese bis auf Widerruf zeichnungsberechtigt. Er unterliegt der Geschäftsordnung und den Vereinsstatuten. Das Kinderhilfswerk hält sich an die Bestimmungen des österreichischen Datenschutzgesetzes (DSG 2000), des Datenschutzanpassungsgesetzes 2018 bzw. an die Bestimmungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Für den Datenschutz ist Herr Peter Begsteiger verantwortlich.

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Der Vorstand besteht aus folgenden organschaftlichen Vertretern: Obmann und Geschäftsführer: Peter Begsteiger; Obmann Stellvertreter: Boris Brdar, Kassier: Dr. Rudolf Fessl; Kassier Stellvertreter: Rudolf Flügl, Schriftführerin: Stefanie Andorfer, BA, und Schriftführer Stellvertreter: Andreas Kolberger. Besonders wichtig ist dem Vorstand die Unabhängigkeit in Finanzierung, Religion und Politik, denn diese ermöglichen dem Verein möglichst unbürokratisch und schnell Hilfe anbieten zu können – vertraulich und finanziell leistbar. Zentrale Elemente der Arbeit sind das Einbeziehen aller relevanten Bezugspersonen und keine Begrenzung bei der Behandlungsdauer zu setzen. Durch Beratungsstellen, Kooperationstherapeuten und Partner gelingt es uns, österreichweit tätig zu sein. Das Kinderhilfswerk ist Träger des österreichischen Spendengütesiegels und garantiert somit die Einhaltung strenger Kriterien bei der Spendenverwendung. Dies schafft Vertrauen und Sicherheit, dass die Spenden bei den Kindern ankommen. Der Verein ist nicht auf Gewinn ausgerichtet und setzt sich überpolitisch und unabhängig, im Interesse der Allgemeinheit, Humanität zum Ziel. Das Kinderhilfswerk ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit der ZVR-Zahl 903855763. Er erfüllt die Voraussetzungen des § 4a (8) Z1 EStG, wodurch alle Spenden und Fördermitgliedschaftsbeiträge an das Kinderhilfswerk, steuerlich absetzbar sind.

Finanz- und Tätigkeitsbericht 2017

Verein Kinderhilfswerk Finanzbericht 2017 Gemäß Kooperationsvertrag über die Vergabe des Spendengütesiegels.

Zum besseren Verständnis: Ihre Mitgliedsbeiträge im Finanzbericht werden als ungewidmete Spenden (Punkt I) geführt und nicht mehr als Mitgliedsbeiträge (Punkt II). Dies ist eine reine Formsache, weil Sie Ihre Mitgliedsbeiträge als Spende absetzen können. Für Sie entsteht kein Unterschied.

Mittelherkunft I.

Spenden a) ungewidmete Spenden b) gewidmete Spenden

II.

Mitgliedsbeiträge

1.952.224,05 EUR - EUR - EUR

III. Betriebliche Einnahmen

a) betriebliche Einnahmen aus öffentlicher Hand

b) sonstige betriebliche Einnahmen IV.

216.543,60 EUR 105.432,32 EUR - EUR

Subvention und Zuschüsse der öffentlichen Hand

V.

Sonstige Einnahmen a) Vermögensverwaltung b) sonstige andere Einnahmen sofern nicht unter Punkt I bis IV festgehalten

VI.

Verwendung von in Vorjahren nicht verbrauchten zweckgewidmeten Mitteln

VII. Auflösungen von Rücklagen Summe

- EUR 28,04 EUR

- EUR - EUR 2.274.228,01 EUR

Mittelverwendung 1.115.723,71 EUR

I.

Leistungen für statutarisch festgelegte Zwecke

II.

Spendenwerbung

376.190,09 EUR

III.

Verwaltungsaufwand

138.460,60 EUR

IV.. Kampagnenarbeit V.

VI.

612.325,89 EUR

Sonstiger Aufwand sofern nicht unter Punkt I bis IV festgehalten

- EUR

Noch nicht verbrauchte zweckgewidmete Mittel

- EUR

VII. Dotierung von Rücklagen Summe

Überschuss Finanzbericht zum 31.12.2017 vorbehaltlich der Prüfung durch unseren Wirtschaftsprüfer.

- EUR 2.242.700,29 EUR

31.527,72 EUR Faktenbox

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Meinungsbilder

Mein prägendstes Erlebnis mit einem Tier...

Für Helena, Hannah und Brigitte haben Tiere eine ganz besondere Bedeutung. Warum, das erzählen sie hier.

Helena, Schülerin Ich heiße Helena, bin 11 Jahre alt und wohne in einem kleinen Dorf.

Mein prägendstes Erlebnis mit einem Tier war, wie ich einen sehr wundersamen Hund kennenlernte.

© Pachinger

Wir hatten uns eine kleine Hündin angesehen, die auch schon fast uns gehört hätte, wenn deren Besitzerin nicht auch noch einen anderen Hund gehabt hätte. Es war ein wunderschöner Australian Shepherd.

Er war so liebevoll und sanft, ich hatte ihn nach der ersten Sekunde ins Herz geschlossen. Ich habe viel mit ihm gespielt. Er hat mich und meine Eltern so hingerissen, dass wir uns letztendlich doch für ihn entschieden haben.

Helena

Er ist nun schon ein Jahr bei uns und wir tauften ihn Neo. Ich spiele und kuschle oft mit ihm. Er ist der liebenswürdigste Hund der Welt, aber das sagt wahrscheinlich jeder Hundebesitzer dieser Erde.

Hannah, Studentin der Veterinärmedizin

© Quatember

Warum ich Tieren helfen möchte? Warum ich mit Tieren arbeiten möchte? Ein Gefühl, das man hat oder eben nicht. Ich war als Kind schon ein Magnet für jedes Tier, das ich gesehen habe und somit ist meine Entscheidung Tierärztin zu werden schon im Alter von 6 Jahren gefallen.

Hannah

Als ich in meiner Schulzeit in einer Tierarztpraxis mitgearbeitet habe, habe ich dabei Katzen gesehen, die aus dem 6. Stock gefallen sind oder Hunde mit akuten Vergiftungen. Nachdem wir das Leben unserer Patienten retten konnten und in die dankbaren Gesichter der Besitzer blickten, fühlte ich mich in meiner Berufswahl absolut bestätigt.

Wie schon Alfred Brehm sagte: „Wer die Tiere nicht achtet, kann nicht menschlich leben!“

© Dr. Schimpl

Brigitte, Psychotherapiewissenschafterin & Therapeutin

Brigitte

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Mein kleiner Hund Niko ist ein weißer Zwergspitz - er ist sehr aufgeweckt und lustig und ein ganz großer Wachhund! Lukas und Niklas, meine siebenjährigen Enkelkinder, spielen sehr gerne mit ihm. Als sich Lukas den Knöchel gebrochen hatte, musste er vier Wochen mit Liegegips liegen - Niko wich nicht von seiner Seite. Ich fand es wunderschön zu sehen, wie der Hund die Traurigkeit des Jungen auffing und versuchte, mit lustigen Späßchen Lukas aufzuheitern, weil er nicht draußen spielen konnte. Manchmal kuschelte er sich einfach nur an den Jungen heran und gab ihm das Gefühl nicht alleine zu sein - der Hund ist ein wunderbarer Freund!

© Elisabeth Pachinger

Ratgeber

Tiere stärken Kinder!

Haustiere haben erwiesenermaßen einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern. Mit ihrer Hilfe werden das emotionale Wohlbefinden gesteigert und soziale Fähigkeiten gestärkt.

Viele Kinder fühlen sich mit ihren Haustieren stärker verbunden als mit ihren Geschwistern. Bisher gibt es nur wenige Studien über die Auswirkungen der Beziehung zwischen Kindern und ihren Haustieren. Dennoch kennt jeder, der in seiner Kindheit ein Tier zum Freund hatte, diese bedingungslose und wertfreie Zuneigung. Wissenschaftliche Nachweise für den positiven Einfluss eines Haustieres auf Kinder gibt es in den Bereichen Ve ra n t w o r t u n g s b e w u s s t s e i n , Rücksichtnahme, Selbstvertrauen und Kommunikationsfähigkeit.

Durch körperlichen Kontakt mit Tieren stärken Kinder ihre Sinne.

Außerdem wirkt der Körperkontakt blutdrucksenkend, kreislaufstabilisierend und stressreduzierend. Mit einem Tier zu kuscheln ist Seelenbalsam für Kinder. Es regt die Erlebnisfähigkeit und die Phantasie an. Ein tierischer Freund kann auch emotionale Lücken füllen.

Verantwortung für ein Tier zu übernehmen fördert Selbstwahr-

nehmung und Selbstvertrauen.

Weiß das Kind, dass es dem Tier gut tut und es sich bei ihm wohl fühlt, so stärkt dies automatisch sein Selbstbewusstsein.

aufgenommen wird, gilt es viele Dinge zu beachten, um das Zusammenleben dauerhaft positiv gestalten zu können.

Der Umgang mit Tieren steigert die soziale Kompetenz des Kindes, es kann besser mit seinen Gefühlen umgehen. Für schüchterne Kinder, die schwer Freunde finden, können Tiere eine Brücke zu andern Kindern bauen. Kinder lernen respektvoll mit Tieren umzugehen und Rücksicht zu nehmen.

Die Empathiefähigkeit wird enorm gesteigert.

Haustiere fördern Verantwortungsbewusstsein sowie Fürsorglichkeit und sie erziehen zu Selbstdisziplin. Und nicht zuletzt schult der Umgang mit Tieren die nonverbale Kommunikation durch Körpersprache und Mimik.

Immerhin verlaufen etwa 80 % der Kommunikation auf diese Weise.

Beinahe jedes Kind wünscht sich ein eigenes Tier. Bevor jedoch ein neues Tier in der Familie

Elisabeth Pachinger Sozial- und Reitpädagogin, Trainerin tiergestützte Sonderpädagogik elisabeth.pachinger@ kinderhilfswerk.at Autor

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Meinungsbilder

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Winterlager 2018 Heuer hatten wir bei unserem Winterlager das Motto „Cool Runnings“.

"Das geht über eure Vorstellungskraft! Jamaika hat 'ne Bob-Mannschaft", singen die Helden im gleichnamigen Film "Cool Runnings". Über die Vorstellungskraft ging auch das Programm des "Cool Runnings"-Winterlagers im Jänner diesen Jahres.

Wir schauten uns aber nicht nur den bekannten Film an, sondern bastelten selbst aus alten Seifenkisten schnittige Zweierbobs mit Kufen, die wegen Schneemangels

1. Eifrig wird eine Seifenkiste zum Spezial-Zweierbob (sowohl Räder als auch Kufen) umgebaut.

2. Ein Spaziergang mit den HuskyHunden ist auch ohne Schnee

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einfach auf Räder umgerüstet wurden. Schließlich müssen sich Profis und ihre Ausrüstung an alle Witterungslagen anpassen können.

Natürlich durfte auch eine stilvolle Jamaika-Party mit selbst angefertigten Palmen und Jamaika-Flagge nicht fehlen. Den Cool Runnings und ihrem Trainer hätte das sicher gefallen! Die jungen Teilnehmer und auch die Betreuer hatten sichtlich Spaß.

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bei allen beliebt.

3. Beim „Cool Runnings Camp“ darf natürlich auch eine selbst angefertigte Jamaika Flagge nicht fehlen.

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So bekomme Winterlager ich 2018 Hilfe

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4. Eine neue Trendsportart? Eishockey ohne Eis, dafür mit Maulwurfhügel.

5. Auch die klassischen Seifenkisten müssen natürlich ausprobiert werden.

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6. Um beim Wettrennen auf Zeit zu gewinnen gilt: volle Konzentration voraus.

7. Nach Erreichen der Ziellinie sind alle glücklich und posieren für ein Siegerfoto.

8. Unser Obertrommler Zivi Max zeigt den faszinierten Kids seine Tricks auf der Trommel.

9. Leckere "Pona"-Limonaden – eine fruchtige und gesunde Spende, über die sich die Kids sehr freuen.

10. Beim Limbo-Dance war eindeutig, dass die Geschicklichkeit der Kids besser ist, als die der Betreuer.

11. Mit dem selbstgebastelten Zweierbob den Hang runter düsen sorgt auch ohne Eiskanal für Adrenalin.

12. Unser Geschenk für langjährige „BIB“ (Burschen in Bewegung) Teilnehmer lässt Männerherzen höher schlagen.

10 Informationen und Termine Weitere Informationen und aktuelle Termine zu unseren Kinderlagern finden Sie auf Seite 31 und unter: www.kinderhilfswerk.at/leistungen/kinderlager

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Kummerkiste

Sie fragen – wir antworten!

Dr. Rudolf Fessl, Psychotherapeut und Psychotherapiewissenschafter beantwortet Ihre Fragen.

Hund und Baby: Wie bereiten wir uns vor?

Kristin W.: „Mein Partner und ich haben einen Hund. Nun bin ich schwanger – wir freuen uns schon riesig auf unser Baby! Nur, wie können wir auch unseren Hund optimal auf das Baby vorbereiten?“

Es gibt einen Aberglauben, der von den meisten Hundehaltern geteilt wird: „eine Decke aus dem Spital mitnehmen, den Hund daran schnuppern lassen, damit er das Baby so kennenlernt...“ Der Hundeexperte Martin Rütter warnt eindringlich vor diesem Aberglauben! Er bezieht sich dabei auf das Verhalten von Wölfen, deren Erbe ja noch immer in unseren Hunden steckt. Ist in einem Wolfsrudel eine Wölfin trächtig, so zieht sie sich bei der Geburt für etwa 14 Tage vom gesamten Rudel zurück. Würde ein weiterer Wolf „die Nase reinstecken“, würde die Mutter extrem aggressiv reagieren. Mit diesem Verhalten macht sie dem ganzen Rudel klar: Meine Welpen gehen euch nichts an. Erst im Alter von 2 bis 3 Wochen werden die Welpen dann allmählich „gemeinsame Sache“ des Rudels und dürfen beschnuppert werden.

Nun die Übersetzung für unsere Hunde. Der Hund muss zuerst lernen: das ist das Menschenbaby, ich halte mich davon fern! Erst nach zwei bis drei Wochen darf zum ersten Mal sanft am Baby (am besten sein Füßchen) geschnuppert, eventuell sogar geleckt werden. So begreift der Hund, dass Ihr Baby etwas ganz Besonderes ist, er aber nicht dafür verantwortlich ist.

Lässt man den Hund vor dieser Zeit das Baby beschnuppern und weist ihn nicht rechtzeitig in die Schranken, kann es passieren, dass er die Idee entwickelt, er wäre für das Baby mitverantwortlich. Diese Hunde "stellen" sich dann aggressiv vor jeden Menschen, der sich dem Baby nähert. Noch tragischer die Überforderung, wenn aus dem Baby ein mobiles Kleinkind wird und der Hund versucht, das krabbelnde Kleinkind an seiner Mobilität zu hindern. Auf jeden Fall gilt: lassen Sie niemals den Hund mit dem Baby / Kleinkind alleine. Und: Konsequenz in den ersten 14 Tagen zahlt sich nachhaltig aus!

Mein Tipp: schon in der Schwangerschaft das Gassigehen an der Leine mit dem Kinderwagen üben. Für später gilt: Unterbinden Sie es sofort, wenn ihr Kind versucht, den Hund gegen seinen Willen festzuhalten.

Wenn auch in Ihrer Familie Fragen auftauchen, die in unsere Kummerkiste passen, wir helfen Ihnen gerne.

Verein Kinderhilfswerk Beratungsstelle Linz Garnisonstraße 17/C2, 4020 Linz redaktion@kinderhilfswerk.at Kontakt

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© 2018 Pixabay / pixel2013

So erreichen Sie uns:

Termine

Sommerlager 2018 Melden Sie Ihr Kind noch heute an - für eine schöne, lustige und abenteuerreiche Zeit gemeinsam mit anderen Kids auf unseren Kinderhilfswerk-Lagern. Nach dem Konzept der Erlebnispädagogik verknüpfen wir soziales Lernen mit einer Menge Spaß!

Bei unseren Ferienlagern handelt es sich um integrative Kindercamps.

Natürlich sind alle Kinder willkommen, besonders jene mit besonderen Bedürfnissen.

Sommerlager "Robin Hood" Termin: 29.07.2018 bis 03.08.2018 Alter: 10 bis 15 Jahre Preis: 225,- EUR (inkl. Ust.)

Gemeinsam machen wir eine Reise in die Zeit von Robin Hood im Sherwood Forest. Wie der Held im Kampf für mehr Gerechtigkeit erleben wir große Abenteuer! Bau dein eigenes Baumhaus wie einst die Bande von Robin Hood. Bewege dich leise und geschmeidig mit deinem Kanu auf dem Fluss und beweise ein scharfes Adlerauge beim Bogenschießen mit selbstgebastelten Pfeilen und Langbogen. Sei der Star im selbstgedrehten Film und stärke dich am Abend mit deinen Freunden an der prasselnden und wohlig warmen Feuerstelle.

Sommerlager "RC- Modellbau-Camp" Termin: 09.08.2018 bis 12.08.2018 Alter: 10 bis 15 Jahre Preis: 135,- EUR (inkl. Ust.)

Als RC-Modellbau wird der Bau von funktionsfähigen Modellen genannt, die per Funk (engl. Radio Controlled) ferngesteuert werden. Über Stock und Stein sowie durch die Luft flitzen sie: Schnittige Rennautos, Lastwagen mit Power unter der Haube, leuchtend rote Feuerwehrautos und flotte "Crawler". Über das Wasser gleiten wendige Schiffe und oben am Himmel kreisen bunte Flugzeuge. Du hast die Macht über die Steuerung all dieser Elektromodelle und miteinander begeben wir uns auf die Spur der Physik: Wie werden diese Gefährte angetrieben? Wie funktioniert ein Akku überhaupt? Wie fliegt es sich im Flugsimulator? In der freien Natur spielen wir Baumeister und konstruieren waghalsige Hindernisse und Rennstrecken, kochen unser Essen auf der Feuerstelle und erkunden gemeinsam Wald und Fluss.

Infos & Anmeldungen zu den Kinderlagern Telefon: +43 7229 62082 E-Mail: office@kinderhilfswerk.at Nähere Infos: www.kinderhilfswerk.at/leistungen/kinderlager

Weitere Informationen zu unseren Terminen finden Sie auf Facebook: www.facebook.com/ kinderhilfswerk.at Infos zu unseren Kinderlagern: www.kinderhilfswerk.at/ leistungen/kinderlager

Wichtig!

Die Kinder benötigen unbedingt einen eigenen, gültigen Reisepass!

Info

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Igors Welt

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Kopfzeile: Titel und so weiter

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Wer „schneckt“ denn da ums Eck?

Wer „schneckt“ denn da ums Eck? Achatschnecken im therapeutischen Einsatz mit Kindern und Jugendlichen.

Warum berühren tierische Begleiter unser Herz und unsere Seele?

In seiner Zivilisationsgeschichte wurde der Mensch von Anfang an von Tieren begleitet. Bestimmend für das im Laufe der Geschichte recht wechselhafte Verhältnis zwischen Mensch und Tier waren religiöse, kulturelle, wirtschaftliche, gesellschaftliche und psychologische Rahmenbedingungen. Der Mensch wusste bereits vor Jahrhunderten, dass Tiere auf seinen psychophysischen Gesundheitszustand förderlich und sogar heilsam wirken und er versuchte diese Tatsache schon damals für sich zu nutzen. Mittlerweile gibt es viele wissenschaftliche Studien, die den positiven Tierkontakt in der Therapie bestätigen.

Unter tiergestützter Therapie versteht man eine zielgerichtete Intervention, bei der ein Tier, das spezifischen Kriterien entspricht, integraler Bestandteil des Behandlungsprozesses ist. Dabei wird die tiergestützte Therapie so gestaltet, dass sowohl die physischen als auch die sozialen, emotionalen und/oder kognitiven Fähigkeiten der Patienten verbessert werden.

Tiere bieten unterschiedliche Möglichkeiten der Kontaktaufnahme (beobachten, streicheln, versorgen) und schaffen durch ihr authentisches Wesen eine Atmosphäre, in der Vertrauen wachsen kann. Im Umgang mit Tieren werden Eigenschaften wie Verantwortung und Verlässlichkeit ausgebildet. Tiere setzen klare Signale und somit direkte Grenzen, sie üben eine große Faszination aus, haben einen hohen Aufforderungscharakter, wecken Neugierde und regen die Aufmerksamkeit des Menschen an.

Sie gehen mit dem Menschen vorurteilsfrei um und wirken entspannend und stressreduzierend. Tiere sind ein wertvolles Medium in der

integrativen Arbeit, da sie auch einen nonverbalen Dialog ermöglichen und fördern, sie können Menschen aus ihrer Isolation holen, sie können Vertrauen aufbauen und wirken tröstend und motivierend.

Tiere unterstützen die Erziehung zum Umweltschutz und steigern die Lebensqualität.

Es sind nicht nur die bekannten Therapietiere wie das Pferd, der Hund oder der Delphin, auch die Achatschnecke erfüllt mit ihrem zarten und unaufdringlichen Wesen die Kriterien eines Therapietieres und zudem bietet sie viele Vorteile im therapeutischen Einsatz.

Achatschnecken sind mit wenig Aufwand und Kosten in den Therapieraum zu integrieren.

Sie riechen nicht, sie machen keinen Lärm und sind für Tierhaarallergiker geeignet. Außerhalb des Terrariums ist kein Schmutz, sie sind interessant in Anatomie und Verhalten und wachsen rasch zur Riesenschnecke.

ckenhaus des Tieres ist farbenfroh, kegelförmig und kann bis zu 18 cm groß werden. Das besondere Merkmal der Achatschnecke ist ihr Gehäuse. Obwohl es von außen einfach, fest, spiralförmig gewunden und harmonisch erscheint, zeichnet sich das Gehäuse durch einen komplizierten Bau aus. Man kann sich das Gehäuse als eine immer kleiner werdende Röhre vorstellen, welche am Ende geschlossen ist. Der Weichteil besteht aus einem lang gestreckten Fußteil und aus einem Eingeweidesack, der sich spiralig gewunden im Gehäuse befindet. Der Fußteil besteht hauptsächlich aus der Kriechsohle und dem nicht abgesetzten Kopf. Am Kopfteil der Achatschnecke befinden sich zwei Fühlerpaare. Am Ende des oberen Fühlerpaares befinden sich die Augen der Schnecke, die mit Linse, Hornhaut, Netzhaut und Sehnerv ausgestattet sind. Trotzdem sehen Schnecken nur ca. 5 cm weit. Damit die Schnecke ihr Futter problemlos finden kann, sind die Fühlerpaare mit einem gut ausgeprägten Tastsinn und einem guten Geruchssinn ausgestattet. Zur Fortpflanzung legt die Schnecke ca. 100 Eier in die Erde, nach ca. 6-8 Wochen schlüpfen die Jungtiere. Sie sind fingernagelgroß, das Gehäuse und der Weichkörper sind teilweise noch transparent und sehr empfindlich.

Der Schneckennachwuchs ist sofort selbständig und wächst sehr rasch.

Die Jungtiere sind starke Fresser und erreichen binnen kurzer Zeit eine beachtliche Größe. Für beobachtungsfreudige Menschen ist diese Entwicklung des Tieres inner-

Seit Beginn der Geschichte des Menschen ist eine enge Verbindung mit dem Tier anzunehmen

Die Tiere aus der Familie der Achatschnecken zählen zu den größten Landlungenschnecken der Welt. Im Vergleich zu einer zwanzig bis dreißig Zentimeter langen Achatschnecke erscheint die Weinbergschnecke, unsere größte heimische Landschnecke, mit höchstens zehn Zentimetern Körpergröße eher klein. Es sind elf verschiedene Gattungen der Achatschnecke bekannt, die sich in Farbe, Form und Größe voneinander unterscheiden. Achatschnecken sind ursprünglich in Afrika beheimatet. Das wunderschöne Schne-

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© 2018 Pixabay / inquiryml

halb eines Jahres bemerkenswert.

In Terrarien kann diese Art von Schnecken bis zu zehn Jahre oder älter werden.

Zur Haltung im Therapieraum sind am besten Glasbecken, die an der Oberseite mit einem luftdurchlässigen Deckel verschlossen werden können, geeignet. Der Boden sollte locker und feucht, aber nicht nass sein. Auf den Boden legt man Rinden- und Aststücke zur Strukturierung des Lebensraumes. Diese Strukturen dienen den Schnecken unter anderem dazu, sich bei Bedarf darunter zu verkriechen.

Die Schnecken freuen sich, wenn Löwenzahn-, Spitzwegerich- oder Breitwegerichpflanzen in die Behausung gesetzt werden. Diese beeinflussen das Klima positiv, machen das Terrarium zum Blickfang und bieten den Schnecken Versteckmöglichkeiten und Futter direkt von der Quelle.

Achatschnecken sind keine gewöhnlichen Therapietiere, jedoch verzaubern sie mit ihrem unaufdringlichen Charme und erfüllen die Aufgaben eines tierischen Co-Therapeuten.

Schon sehr früh entsteht die Faszination und die Liebe zu Tieren. Ein Kinderzimmer ohne Stofftiere ist genauso wenig denkbar wie eine Kindheit ohne Tierbücher. Im Tier findet ein Kind einen Partner, der immer da ist, tröstet und für jeden Spaß zu haben ist. Etwas Beständiges und Berechenbares in einer Zeit, die von hohen Ansprüchen und enormem Druck geprägt ist.

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In welcher Art und Weise Kinder und Jugendliche von der Beziehung zum Tier profitieren ist entwicklungsabhängig. Entwicklungspsychologisch gesehen nimmt das Kind mit etwa einem Jahr aufgrund der spontanen Bewegungen den Unterschied zwischen einem Stofftier und einem lebendigen Tier wahr. Mit ungefähr drei Jahren verfügt das Kind über eine Vorstellung vom Tier als Lebewesen. Diese Vorstellung wird vom Egozentrismus bestimmt, der dem Tier unrealistische Fähigkeiten und Absichten zuschreibt und es vermenschlicht.

Im Alter von vier Jahren kann das Kind eine Beziehung zum Tier herstellen, indem es bewusst auf das Tier zugeht und mit ihm spielen möchte. Ab nun haben Tiere eine starke emotionale Wirkung auf Kinder. Selbst Stofftiere besitzen für Kinder eine magische Wirkung gegen Ängste. Kinder identifizieren sich selbst mit Tieren und stellen im Spiel Erwachsene als „liebe“ und/ oder „furchteinflößende“ Tiere dar.

Ein Tier gibt dem Kind Sicherheit, Geborgenheit und Selbstvertrauen, es dient als Vermittler zwischen der Welt des Kindes und der Erwachsenen. Das Tier hilft, Gefühle zu erspüren und zu kontrollieren und bei Krisen hilft es, diese zu bewältigen. Tiere regen die motorische Bewegung an und unterstützen die sprachliche Entwicklung.

Etwa mit dem Eintritt in die Schule verliert das Kind das egozentrische Denken mit dem einseitigen Charakter. Es kann sich zunehmend in

andere hineinversetzen und verschiedene Standpunkte annehmen.

Es entwickelt Mitgefühl und in der Kind-Tier-Beziehung nimmt nun das sachliche Interesse am Tier zu.

In dieser Zeit muss das Kind viele neue Anforderungen bewältigen und zahlreiche Krisen meistern.

Mit der Einschulung wird das Kind mit neuen Eindrücken und Aufgaben überhäuft, an die sich die noch junge Psyche des Kindes erst allmählich gewöhnen wird. Die Einordnung in den Klassenverband, die Leistungsansprüche sowie die Auseinandersetzung mit neuen Autoritäten stellen Kinder vor eine immense Entwicklungsaufgabe. In dieser sensiblen Zeit kann ein Tier ausgleichend, beruhigend und tröstend zur Seite stehen. Durch Aufmunterung und Ablenkung kann es stabilisierend wirken und ein Lächeln in das Kindergesicht zaubern. Wenn Eltern oder Lehrer von der Schulleistung ihrer Sprösslinge enttäuscht sind, so bleibt das Tier zart und wertet nicht. Die Unterstützung des Tieres in dieser Lebenszeit lässt sich wie folgt zusammenfassen: Das Tier hilft bei Anforderungen, indem es ein geduldiger und zuverlässiger Zuhörer ist. Es hilft, mit Ängsten, Sorgen und Frustrationen umzugehen und fördert zugleich die Verantwortung und das Bewusstsein für Lebewesen.

In der Vorpubertät und Pubertät liegt das Interesse am eigenen wie am anderen Geschlecht sowie die Ablösung von der Familie und die

Wer „schneckt“ denn da ums Eck?

Hinwendung zur Peer-Group. Diese Zeit ist von Rollen- und Statusunsicherheit geprägt. Jugendliche spüren gleichzeitig Abhängigkeit und Hilflosigkeit; zum einen sind sie noch nicht erwachsen und zum anderen aber auch kein Kind mehr. Oft fühlen sie sich ungenügend geliebt oder verstanden und zweifeln an sich selbst und an ihren Eltern. Diesen Zustand versuchen Jugendliche mit der Suche nach Trost und Zuflucht zu kompensieren.

cke immer so, wie du selbst gerne behandelt werden möchtest und fasse die Achatschnecke nach Möglichkeit nur vorsichtig am Häuschen an.

Nach dem Beobachten oder Baden setzt du die Achatschnecke wieder ins Terrarium zurück und verschließt den Deckel.

Habe viel Geduld mit der Achatschnecke und wecke sie nicht auf, sondern lege köstliches Futter vor ihr Häuschen, bestimmt wird sie nicht widerstehen können. Löse die Achatschnecke immer vorsichtig und sanft von der Unterlage oder der Glasscheibe.

Achatschnecken sind bewundernswerte Tiere, nimm dir Zeit, sie zu betrachten.

Eine "innere Schnecke" gibt mir die Erlaubnis, mein eigenes Tempo zu leben und auf meine Weichheit zu achten.

Da Tiere in jedem Lebensabschnitt eine Bereicherung für Körper, Geist und Seele bieten können, ist es therapeutisch gesehen sehr sinnvoll, sie auch in die Therapie zu integrieren. Die Achatschnecke bietet sich hierfür besonders an.

Denn wer sich entscheidet, Achatschnecken als Mitbewohner und Co-Therapeuten in seinem Therapieraum zu begrüßen, dem steht eine spannende Zeit bevor. Der therapeutische Anteil liegt neben den Erfahrungen durch Beobachten und Fühlen darin, sich in die Welt des Kindes zu begeben, mit ihm zu erkunden und viel anregenden Gesprächsstoff offenbart zu bekommen. Der Lebenszyklus der Tiere lässt uns einen natürlichen Zugang zu Themen wie Fortpflanzung und Tod bekommen. Zwischen Kind und Therapeuten haben Tiere eine Vermittlerrolle. Tiere erreichen das in sich zurückgezogene Kind und setzen es nicht unter Druck, sich sprachlich äußern zu müssen.

In einer gelösten therapeutischen Atmosphäre können Kinder ihre konflikthaften Erfahrungen leichter verbalisieren.

Für eine gelingende Beziehung mit den Achatschnecken sollten ein paar Umgangsformen eingehalten werden. Behandle die Achatschne-

Kinder vergleichen sich gerne mit Tieren wie z.B.: „Manchmal bin ich wie eine Schnecke“. Dies ist ein wunderbarer Beginn eines Gespräches, wenn man sich darauf einlässt, auf die Eigenschaften des jeweiligen Tieres einzugehen, um es mit dem Kind gemeinsam in vielen Facetten in sein Seelenleben zu integrieren. Eine Schnecke ist nicht nur langsam, sondern auch vorsichtig und zart. In ihrem eigenen Tempo erreicht sie ihr Ziel und wenn sie müde ist von den Herausforderungen des Tages, zieht sie sich in ihr Haus zurück, um wieder Kraft und Mut zu tanken.

Die Schnecke ist ein Weichtier, welches sein zartgezeichnetes Haus am Rücken trägt. Mit ihren feinen Fühlern und der sanften schleimigen Haut erweckt die Schnecke den Eindruck eines sensiblen Wesens. Sie steht für Langsamkeit und Rückzug. Eine "innere Schnecke" gibt mir die Erlaubnis, mein eigenes Tempo zu leben und auf meine Weichheit zu achten. Sie macht mich aufmerksam auf meine Verletzlichkeit. Schnecken schrieb man die Fähigkeit zur Abwehr

böser Geister zu und bereits in der Antike verkörperten sie Scham.

Eigenschaften der Schnecke in Bezug auf die Kinderpsychotherapie können feinfühlig, zurückhaltend, ernst, gemütlich, gründlich wie auch langsam, langweilig, schleimig und kriechend sein.

In der therapeutischen Arbeit, Tiere und Tierfiguren zu integrieren, welche sich die Patienten selbst in Bezug auf ihre verschiedenen Eigenschaften zuordnen, ergibt eine lebendige Arbeit. Ein großer Vorteil ist, dass die Patienten sehr offen mit den Tieren hantieren und experimentieren. Scham fällt weg, da man letztendlich vom großen Aufforderungscharakter der Tiere abgelenkt ist und das eigene Problem an eine Stelle gerückt hat, an der es erträglicher ist und man Raum zum Experimentieren mit verschiedenen Ansätzen gewinnt.

Mag. Anna Gnant Psychotherapeutin Fachkraft für tiergestützte Entwicklungsbegleitung anna.gnant@gmx.at Autor

Quelle: Erhard Olbrich und Carola Otterstedt, Menschen brauchen Tiere: Grundlagen und Praxis der tiergestützten Pädagogik und Therapie, Franckh Kosmos Verlag; Auflage: 1 (7. Oktober 2003)

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Wie kommen wir zu unserem Lebenstier?

Es ist kein Geheimnis: Kinder wachsen optimaler heran, wenn sie ein Haustier haben dürfen Wie Sie und Ihre Familie zu Ihrem Lebenstier kommen, erfahren Sie hier.

Es hat noch nie eine Zeit gegeben, in der der Mensch systematisch abgeriegelt von der Natur gelebt hätte. Sieht man sich die Stammesgeschichte an, so sind Tiere seit Urzeiten unsere ständigen Begleiter. Städtebau und urbane Regionen wurden im Hinblick auf die rund (derzeitigen Vermutungen zufolge) 200.000 Jahre Evolution seit Bestehen des Homo sapiens sapiens – also wir – verhältnismäßig spät entwickelt.

Zunächst lebten Menschen in Höhlen, errichteten sich eher primitive Behausungen. All dies stets mitten in der Natur und umgeben von Pflanzen und Tieren. Es ist anzunehmen, dass Tiere unsere ständigen Begleiter waren, bei Tag sowie bei Nacht. Hygienebedenken im heutigen Sinne gab es nicht – es konnte sich niemand vorstellen, ohne Tiere zu existieren. Diese Idee, der Mensch hätte die Evolution gemeinsam mit Tieren bewältigt, nennt man die Biophilie-Hypothese. Auch heute noch kann diese Lebensart bei indigenen (also ursprünglichen) Völkern beobachtet werden. Zyniker würden sogar so weit gehen zu behaupten, dass wir Stadtmenschen von heute in unseren begrenzten Wohnungen “nicht artgerecht” leben würden.

aufzucht auf den Menschen zu prägen. Über Generationen hinweg wurden stets die Allerzahmsten gezielt miteinander verpaart, die Wilderen ausgemerzt.

Studien zufolge gibt es übrigens einen spannenden genetischen Zusammenhang: werden beständig, stets zahme Tiere miteinander verpaart, so treten häufiger sprunghafte genetische Veränderungen (Mutationen) bei der Vererbung von Fellfarben auf. Mit anderen Worten: Zahmheit macht “buntere Hunde” – der Grundstein für die gezielte Hundezucht, wie wir sie heute kennen, war somit gelegt. Katzen zeigen hier eine individuelle Geschichte. Während Hunde (zunächst als Wölfe), Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, um nur einige zu nennen, vom Menschen gefangen und per Prägung und gezielter Verpaarung gezähmt wurden, so machten sich die Katzen ihrerseits an den Menschen “heran”, ganz aus freien Stücken, da sie im Zusammenleben mit Homo sapiens Vorteile erkannten.

Es wird berichtet, dass Wildformen der Katzen sich dort ansiedelten, wo Menschen beispielsweise Getreidevorräte lagerten, da an diesen Plätzen natürlich auch viele Beutetiere der Katzen lebten, vorzugsweise Mäuse. Dies geschah höchstwahrscheinlich an mehreren Orten unabhängig voneinander. Katzen suchten aus freiem Willen die Nähe von menschlichen Siedlungen. Ich wage zu behaupten,

Die BiophilieHypothese

Der Mensch begann bereits vor tausenden von Jahren, die Wildtiere, die ihn umgaben, zu zähmen und an sich zu binden. Wolfswelpen wurden vermutlich von Menschenhand der Wolfsmutter weggenommen, um sie per Hand-

dass dieses faszinierende evolutionäre Erbe der “Wahlfreiheit” auch heute noch in unseren Stubentigern steckt. Verhaltensforscher Kurt Kotrschal berichtet übrigens, dass er sozusagen überwältigt sei von der besonderen Art und Weise, in der Feliden (katzenartige) an ihren (Lebens-) Menschen hängen. Es seien ganz feine, schwer zu erforschende, spezielle Bande zwischen Mensch und Katze, welche sich die Forschungen, die bisher auf die Bindung Mensch-Hund konzentriert waren, nicht erträumen hätten können.

Wie aus Wölfen Hunde wurden

Positive Auswirkungen von Tieren auf Menschen Es existieren zahlreiche medizinische Studien, die belegen können, dass sich die Anwesenheit von Tieren positiv auf den Menschen auswirkt. Um ein ganz simples Beispiel zu nennen: Katzen schnurren in einer ganz bestimmten, eigentümlichen Frequenz, die Selbstheilungsprozesse auf zellulärer Ebene begünstigt. Katzen schnurren nämlich nicht nur, wenn sie sich wohlfühlen, sondern auch dann, wenn sie Schmerzen haben, das Schnurren ist somit Prophylaxe und Behandlung gleichzeitig und daher besonders kostbar. Um ein weiteres Beipiel zu nennen: Pferde begünstigen durch ihr Tragen auf dem Rücken – unabhängig von der Gangart – dreidimensionale Schwingungen, die kaum ein anderes medizinisches Gerät

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Wie kommen wir zu unserem Lebenstier?

in dieser Form erzeugen könnte.

Diese Schwingungen können Spasmen lindern, Fehlhaltungen korrigieren, Verspannungen lösen und reichen sogar ins unbewusste Erleben, denn sie erinnern an den geborgenen, vorgeburtlichen Zustand in der Schwangerschaft und helfen somit, vereinfacht ausgedrückt, auch auf der psychischen Ebene Komplikationen aufzuarbeiten. Und der Benefit vom Hund ist, da Caniden (hundeartige) im wissenschaftlichen Experiment “gut mitarbeiten”, ohnehin zahlreich empirisch belegt. Blutdruck-, Adrenalin- und Cortisolwerte verbessern sich bei den meisten Menschen alleine schon durch seine Anwesenheit. Ein Umstand, der bei den mittlerweile vielseitigen Einsätzen von Therapiehunden zum Tragen kommt – sei es in Altersheimen, psychiatrischen Einrichtungen, Schulen oder Psychotherapien, um nur einige zu nennen. Erika Friedmann berichtet sogar in ihrer Dissertation darüber, dass Herzinfarktpatienten eine weitaus bessere Genesung aufweisen, wenn sie Hundebesitzer sind. Schon ganz alleine aufgrund der Tatsache, dass der Hund täglich zwei- bis dreimal von seinem Halter ausgeführt werden muss, bewirkt dies beim Menschen – der ja mit muss – eine nachhaltigere Verbesserung seines Gesundheitzustandes.

erholt sich von diesem Trennungsschmerz nur sehr schwer. Weiters würde ich die Tierhaltung nicht empfehlen, wenn nicht alle Familienmitglieder eindeutig dafür sind.

Oft versuchen Kinder ihre Eltern zu überreden mit dem ernstgemeinten Versprechen: “Wir kümmen uns um alles!” Liebe Eltern, bitte seien Sie gewarnt, letzendlich wird trotzdem alles an Ihnen hängen bleiben. Nehmen Sie das Haustier nur dann zu sich, wenn Sie bereit sind, die damit verbundenen Verpflichtungen das Tierleben lang (bei Katzen bis zu 20 Jahren) auch gerne zu übernehmen. Zu den Pflichten möchte ich auch noch die Gedanken Platzund Geldmangel ansprechen: bitte nehmen Sie kein Tier auf, wenn Sie finanzielle Sorgen haben. Ein Tier kostet lebenslang weitaus mehr, als nur seine Anschaffungskosten. Um das Tier gesund zu halten, sind regelmäßige Checks beim Tierarzt erforderlich, die Sie vor allem im Krankheitsfall des Tieres, finanziell schwer belasten können. Auf gesundes, ausgewogenes, artgerechtes Futter möchte ich in diesem Zusammenhang ebenso hinweisen. Leben Sie in einer Mietwohnung, klären Sie bitte vor der Anschaffung mit Ihrem Vermieter ab, ob Haustierhaltung gestattet ist. Überdenken Sie in diesem Zusammenhang auch eine mögliche Haustierversicherung. Beachten Sie ebenso Ihre räumlichen Verhältnisse: gestattet Ihre Wohnsituation einen großen Hund? Was leider auch in der ersten Euphorie oft vergessen wird: wer versorgt Ihr Tier, wenn Sie auf Urlaub sind? Hier ist es empfehlenswert, sich bei den Nachbarn umzuhören. Vielleicht ergeben sich ja gegenseitige Tiersittervereinbarungen?

Und bitte nehmen Sie kein Tier zu sich, wenn jemand aus Ihrer Familie starke Abneigungen, ja sogar Phobien gegenüber Tieren hat. Ängste und Phobien würden sich auf diese Weise nur verstärken und müssen

Pflichten des Tierhalters

Gibt es Umstände, die es erforderlich machen, kein Haustier zu halten?

Ja, die gibt es. Ich würde sagen in erster Linie Allergien. Sollte ein Familienmitglied Allergien gegen Tierhaare (um genau zu sein: Tierspeichel) aufweisen, so empfehle ich, auf die Tierhaltung zu verzichten. Bitte vor der Anschaffung abklären, da es stets zu vermeiden ist, ein Tier, dass sich bereits an seinen Lebensmenschen gebunden hat, wegen Allergie wieder hergeben zu müssen. Das Tier

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dann sogar manchmal durch psychotherapeutische Behandlung im Rahmen einer Verhaltenstherapie bearbeitet werden.

Nun stellt sich die Frage nach dem geeigneten Haustier Hier sollte folgender Denkansatz Ihre Leitlinie sein: welches Tier lässt sich bei uns tatsächlich artgerecht halten? Ich möchte beispielsweise vor Exoten warnen.

Schlangen und Repitilien erfreuen sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit – vor allem bei Jugendlichen – doch die meisten Haushalte können eine artgerechte Haltung kaum gewährleisten. Nicht selten werden diese – in der Anschaffung unglaublich teuren – Geschöpfe “in der Natur freigelassen”, was einem Todesurteil gleichkommt, da in unseren Regionen die meisten Exoten qualvoll erfrieren oder verhungern.

Ebenso traurige Schicksale erleben oft die klassischen Käfigtiere wie Meerschweinchen, Hamster, Chinchilla, Kaninchen etc. In der Anschaffung oftmals sehr günstig und daher verführerisch. Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig bei seriösen Quellen, wie groß tatsächlich ein artgerechter Käfig sein muss. Vergessen Sie auch nicht die Geruchsentwicklung, die sich aufgrund der Käfighaltung in Ihrer Wohnung breitmachen kann.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass unsere optimalsten Begleiter tatsächlich Hund und Katz´ sind. Es ist verhältnismäßig unkompliziert, ihnen das artgerechteste Leben (im Vergleich zu anderen Haustieren) bei uns zu ermöglichen. Der Hund ist bekanntlich das älteste Haustier, sprich der längste Begleiter des Menschen. Der verstorbene Humorist Loriot soll über seine bevorzugte Hunderasse bereits festgestellt haben: “Ein Leben ohne Möpse ist möglich, aber sinnlos!”

Hunde sind vom Wolf genetisch bereits so weit entfernt (mindestens 40.000 Jahre gemeinsame

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Evolutionsgeschichte hinterlassen auch in den Genen ihre Spuren), dass Hunde in uns Menschen ihre Sozialpartner sehen und sich von uns Hilfe und Unterstützung erwarten. Kurt Kotrschal und sein Team leisteten hierzu verblüffende Versuche. Umso gebrochener und zerstörter ist der Hund, wenn wir ihn nach seiner Anschaffung wieder hergeben müssen.

Bitte daher rechtzeitig ganz genau überlegen, ob der Hund in Ihre Familie passt. Selektion durch gezielte Zucht existiert bereits so lange, dass bei den vielfältigen Rassen tatsächlich auch auf bestimmte Charaktereigenschaften geschlossen werden kann.

Hundezüchterverbände geben zu den rassebedingten Charaktereigenschaften und speziellen Bedürfnissen sehr gerne Auskunft. Ihr Hund möchte übrigens nicht Ihr Statussymbol, sondern ein Mitglied Ihrer Familie sein.

anderen Worten: bei Katzen tun wir uns mit allgemeinen Aussagen viel schwerer, hier müssen wir auf individuelle Erfahrungswerte zurückgreifen. Diese persönlichen Erfahrungswerte fließen nun in die folgenden Empfehlungen ein, wobei gerade bei Katzen stets große Ausnahmen und Abweichungen zum Normverhalten existieren. Die Katzenzucht selbst steckt im Vergleich zur Hundezucht noch in den Kinderschuhen.

Charaktereigenschaften bestimmten Rassen zuzuordnen, ist noch eine sehr ungewisse Vorhersage, lediglich Tendenzen zeichnen sich ab.

Hier wird es noch tausende (!) von Jahren brauchen, um die charakterlichen Tendenzen mit gezielter Zucht zu verfestigen. Generell gilt: haben Sie einen Garten, so dürfen Sie eine Freigängerkatze zu sich holen. Steht Ihnen nur eine Wohnungshaltung zur Verfügung, bitte nehmen Sie auch nur Katzen auf, die Freilauf nicht gewöhnt sind, oder gar nicht kennen gelernt haben. Ein Einsperren einer ehemaligen Freilaufkatze in die Wohnung hat meistens Protestverhalten zur Folge – die Katze kann

Freigänger oder Wohnungskatze?

Katzen kennen wir noch weniger genau, da sie sich in der Laborsituation beim Experiment eher “unkooperativ” verhalten. Mit

sogar unsauber werden. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, Katzen seien Einzelgänger, soll darauf verwiesen werden, dass es gerade für Wohnungskatzen eine große Bereicherung darstellt, mit mindestens einem Artgenossen zusammen leben zu dürfen. Am geeignetsten sind Wurfgeschwister, die sich ihr Leben lang kennen. Die Zusammenführung von zwei erwachsenen Katzen ist eher etwas für erfahrene Katzenhalter.

Mein Tipp: mindestens zwei, die sich kennen und mögen, gleich von Anfang an. Bei Freigängerkatzen ist dies nicht von Bedeutung, sie werden während ihrer Streifzüge selbst entscheiden, mit welcher Katzengesellschaft sie sich abgeben möchten.

Bleiben wir noch kurz beim Thema Wohnungshaltung: die Erfahrung hat gezeigt, dass Rassekatzen eher “wohnungstauglich” sind. Dies hat aber nichts mit den “rassetypischen Charaktereigenschaften”, die ich den einzelnen Rassetieren abspreche, zu tun, sondern hat andere Gründe. Das Betätigungsfeld von Katzen aus Züchterhaushalten ist in der Regel auf das Leben in einer Wohnung (wenn Haus, maximal mit Voliere, Freigang also stark

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Wie kommen wir zu unserem Lebenstier?

begrenzt) konzipiert, sie stellen weit weniger (instinktive) Ansprüche, die ein Leben im Freien mit sich bringen würde. Meistens leben sie von Geburt an in einem Haushalt mit einem “Rudel” aus Menschen und weiteren Katzen zusammen – sie sind daher dieser Situation gegenüber sehr aufgeschlossen. Außerdem werden kontinuierlich nur freundliche, sozial aufgeschlossene Tiere miteinander verpaart, Individuen, die menschliche Gesellschaft nicht bevorzugen, werden auch nicht zur Zucht zugelassen. Sollten Sie die klassische “Europäisch Kurzhaar”, also unsere heimische Wald- und Wiesenkatze bevorzugen, achten Sie bitte darauf, ihr den Freigang garantieren zu können. Es gibt zu diesen Erfahrungswerten stets auch die Ausnahme: Europäisch Kurzhaarkatzen, die Wohnungshaltung bevorzugen, sowie Rassekatzen mit ellenlangen Stammbäumen, die es nach draußen drängt.

Ein Plädoyer für Tierheimtiere

es gerade für Familien mit Kindern wichtig, diese Botschaft zu vermitteln: Second-Hand-Tiere haben eine Chance verdient.

Noch eine Überlegung: oftmals sind die “Ladenhüter” im Tierschutz Katzen, die nur zusammen vermittelt werden. Wenn Sie an Wohnungshaltung denken, dass “optimale Starterpaket”... Erkundigen Sie sich aber bitte bei den Tierpflegern, ob die Tiere (soweit bekannt) Kinder kennen. Oder optional: nehmen Sie Ihr Kind mit ins Tierheim und beobachten Sie vor Ort, welcher Schützling auf Ihr Kind positiv reagiert.

Es könnte nun sein, dass bei Ihnen folgender Gedanke auftaucht – nun gut: reine Wohnungshaltung bei uns, also Rassetier, dann aber aus dem Tierschutz – wie soll das möglich sein? Hier möchte ich nochmals betonen, dass es zwischen Hunden und Katzen wesentliche Unterschiede gibt.

Hunde wurden seit tausenden von Jahren (derzeit geht die Forschung von mindestens 40.000 Jahren aus) genetisch selektiert und für bestimmte “Arbeits-

© 201pixabay / EME

Bitte wägen Sie bei all Ihren Über-

legungen auch ab, ob ein Tier aus dem Tierheim für Sie und Ihre Familie in Frage kommen könnte.

Die meisten Tiere aus zweiter Hand sind bereits erwachsen und haben ihre charakterlichen Eigenschaften voll entfaltet. Jungtiere stellen meist noch sehr viel Unfug an und machen so einiges kaputt.

Erwachsene Tiere tun dies in der Regel nicht mehr. Bei den Tierpflegern und Betreuungspersonen kann nachgefragt werden, was für ein “Typ” das Tier Ihrer Wahl ist. Die Tendenz erlaubt relative treffsichere Prognosen. Es kann allerdings sein, dass aufgrund des Schocks der Abgabe das Tier in seinem ursprünglichen Verhalten derart erschüttert ist, dass es eine zeitlang trotz liebevoller Fürsorge das ganze Potenzial seines Verhaltensrepertoires nicht zeigen wird.

Es gibt sogar Fälle, wo das jeweilige Tierheimtier bis zu einem Jahr gebraucht hat, um wieder Vertrauen in den Menschen zu fassen und sich seinen (neuen) Besitzern gegenüber ganz zu öffnen. Geduld ist hier erforderlich, umso größer und wertvoller aber letztendlich der Erfolg. Ich finde

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Wie kommen wir zu unserem Lebenstier?

zwecke” verwendet, nun müssen die Tiere in den heutigen Rassen ihre ursprüngliche Zweckmäßigkeit ausleben. Ganz besonders wichtig ist, dass Sie sich vor der Anschaffung gut beraten lassen – welche Hunderasse ist für unsere Lebenssituation geeignet? Mischlingshunde bringen meistens eine dominante Charaktereigenschaft eines Rassetieres aus ihren Vorfahren mit, sie sind daher “vorhersagbarer”.

Vor allem die Tierpfleger aus den Tierheimen tauschen bestimmt gerne gesammelte Erfahrungen zum Wesen des jeweiligen Hundes mit Ihnen aus. Katzen zeigen genetisch noch nicht eine derartige Vielfalt, 150 Jahre Zucht – die ersten Katzenausstellungen mit Rassetieren fanden Ende des 19.

Jahrhunderts statt - wären viel zu wenig, um von charakterlichen Wesenszügen bestimmter Rassen sprechen zu können, obwohl das vielerorts behauptet wird.

Die Katze ist daher das größere “Überraschungspaket”.

Allerdings bedingen verschiedene Rassestandards biologische Einschränkungen, die sich auf das Verhalten des jeweiligen Tieres auswirken können. So kommen Perserkatzen beispielsweise deshalb so “ruhig” daher, da sie aufgrund der stark verkürzten Näschen weniger Sauerstoff pro Atemzug einatmen können und daher mit ihrer Energie ökonomischer haushalten müssen, als beispielsweise die aktiven Orientalen (Siamkatze, orientalisch Kurzhaar etc.), die über einen keilförmigen Kopf mit langer Nase verfügen. Bei Hunden ist dies vor allem bei der zuvor erwähnten Rasse “Mops” ebenso Thema. Qualzuchten haben die Mopsnasen so sehr “weggezüchtet”, dass so mancher kleiner Mops während des Spielens kollabiert. Ich möchte also vor allem “Extremen” warnen. Bitte wählen

Sie vor allem im Hinblick darauf aus, ob das Tier Ihrer Wahl ein gutes, artgerechtes Leben führen kann.

Tierheime sind voll und werden – vor allem aufgrund der ständig unterschätzten Kosten - mittlerweile täglich überfüllter. Sie finden tatsächlich auch jede Menge Rassetiere im Tierheim. Bitte werfen Sie zumindest einen Blick darauf – mein Appell: es lohnt sich! Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase – bitte nicht die Geduld verlieren – wird das Tier üblicherweise noch intensiver an Ihnen hängen und Ihnen ein wunderbares Familienmitglied sein. Ihre Kinder profitieren vom Zusammenleben mit einem Haustier auf mannigfaltigen Ebenen. Nachweislich profitieren wir geistig, körperlich, (psycho-)sozial, auch der Selbstwert, die Sozialkompetenz, wie auch kognitive Leistungen unserer Kinder verbessern sich nachhaltig, wenn sie gemeinsam mit Tieren aufwachsen dürfen. Sogar im psychiatrischen Bereich sind die Tiere wertvolle therapeutische Begleiter. Es existieren Studien zum Benefit, unter anderem bei Aggressionen, Verhaltensstörungen, Aufmerksamkeits- und Aktivitätsstörungen (ADS, ADHS), traumabedingten Auffälligkeiten, Schizophrenie, Autismus, Neurosen, Ängsten, Zwangsstörungen und sogar bei Störungen im Essverhalten wie Magersucht und Bulimie, um nur einige Beispiele zu nennen.

In Anlehung an Erhard Oeser, Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften an der Universität Wien, der die provokante Aussage tätigt: “Der Hund hat dem Affen geholfen, Mensch zu werden” wage ich zu behaupten: Menschen, vor allem Kinder, brauchen Tiere, um bessere Menschen sein zu können.

Der Hund hat dem Affen geholfen, Mensch zu werden

Dr. Maria Fessl Systemische Familientherapeutin, Leitung Kinderhilfswerk Linz, Lehrbeauftragte, Referentin, Trainerin maria.fessl@kinderhilfswerk.at Autor

Auswahl an Tierheimen, die nach Österreich vermitteln: www.tierheim-linz.at www.tierquartier.at www.tierheim.vol.at www.tierschutzverein-tirol.at www.aktivertierschutz.at www.tierheim-salzburg.at www.tvnoe.at www.tiko.or.at www.sonnentiere.at www.rassekatzen-im-tierheim.de Info Quellen: • Oeser E. (32009): Hund und Mensch. Die Geschichte einer Beziehung, Stuttgart: WBG. • Olbrich E. / Otterstedt C. Hg. (2003): Menschen brauchen Tiere. Grundlagen und Praxis der tiergestützten Pädagogik und Therapie, Stuttgart: Kosmos.

• Otterstedt C. (2001): Tiere als therapeutische Begleiter. Gesundheit und Lebensfreude durch Tiere, Stuttgart: Kosmos.

• TAT-Verein Tiere als Therapie Hg. (2012): Professionalisierung in der tiergestützten Therapie. Tagungsband, Wien: ohne Verlagsangabe.

• Wippich B. (2008): Der Einsatz von Hunden in der psychiatrischen Praxis, Köln: Grin Verlag.

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Tipps

Der Fall Mäuserich Film-Tipp von Michael Neuwirth, MSc.

© Lemming Film, Koch Media

Psychotherapeut

NL, 2016 Genre: Kinderfilm Freigegeben ab: 6 Jahren Regie: Simone Van Dusseldrop

Infobox

Die achtjährige Meral zieht mit ihren Eltern in eine andere Stadt. Man kann sich nur allzu gut vorstellen, dass dort angekommen, vor allem eines fehlt, nämlich Freunde. Gerade als Meral das Thema Einsamkeit zuzusetzen beginnt, meldet sich in ihrem Zimmer ein "Peepeep"! Das soll auch gleichzeitig der Auftakt einer unnachahmlichen Freundschaft werden. Die kleine Maus in Meral´s Zimmer hebt nicht nur ihre Einsamkeit auf, sondern wird auch zum "Türöffner" für andere Freundschaften mit ihren neuen Klassenkollegen, als sich Meral entschließt, die Maus mit in die Schule zu nehmen. Doch bei einem Spaziergang im Wald wird Meral´s pelziger Freund plötzlich von einer Eule geschnappt und bleibt verschwunden. Zunächst geschockt und traurig machen sich Meral und ihre neuen Freunde auf die Suche nach "Peepeep", sie sind fest entschlossen, ihn wieder befreien zu können. „Der Fall Mäuserich“ ist ein wunderbarer Kinderfilm, der das Thema Kinder, Tiere, Freundschaft und den Kreislauf bzw. die Gesetze der Natur behandelt. Der Film beinhaltet einige musikalische Einlagen, die das Tempo des Plots drosseln, so haben die Kinder nach intensiveren Sequenzen Zeit sich zu entspannen.

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Tipps

Tiere Literatur-Tipps von Mag. Sandra Klepp-Reinthaller Klinische- und Gesundheitspsychologin

Wer kommt? Wer geht? Ein Such- und Findebuch Für ganz kleine Tierfreunde ist dieses liebevoll gestaltete Bilderbuch eine wahre Freude. Auf jeder Seite streckt ein neues Tier sein Bein, seine Flosse, das Pfötchen oder Sonstiges zaghaft in das Blickfeld des Lesers, während auf der nächsten Seite das zuvor gesehene Tier gerade noch zu erkennen ist. Bis zum Ende wird geschwommen, gewatschelt und geschlichen – dann jedoch kommt das Krokodil – und ja: klarerweise rennen schließlich alle weg.

© Lingen Verlag 2017

von Anton Poitier und Sophia Touliatou, Lingen Verlag 2017

Tiere, die kein Schwein kennt Kennen Sie den Gürtelmull, Onager oder den Zorilla? Nein? Dann gehören Sie auch zu denen, die die besonderen Exoten der Tierwelt bestimmt noch kennen lernen wollen. Denn hier werden sie mit viel Humor in Text und Bild vorgestellt. Und sie stehen Tiger, Elefant und Co. in keiner Weise nach – im Gegenteil: am Ende des Buches wird ganz klar, dass diese außergewöhnlichen Tiere genauso pfiffig, liebenswert oder einzigartig sind wie ihre allseits bekannten Kollegen! Ein empfehlenswertes, lustig gestaltetes Sachbuch ab 8 Jahren.

© Gerstenberg Verlag 2017

Von Martin Brown, Jorunn Wissmann, Gerstenberg Verlag 2017

Die Seele der Tiere In diesem schönen Bildband können an die siebzig Tierpersönlichkeiten bewundert werden. Mythen, Sagen, Märchen, Volksweisheiten sowie die Charakterzüge und Besonderheiten der jeweiligen Tiere ergänzen die außergewöhnlichen und berührenden Fotografien. Jedes der Tiere wird somit von mehreren Seiten beleuchtet, wodurch ein guter Einblick in die Vielfältigkeit dieser „Seelenwesen“ gewährt wird.

Und schließlich wird auch noch näher erläutert, wie sich das Verhältnis von Mensch und Tier im Laufe der Zeit verändert hat. Nicht nur für Tierliebhaber empfehlenswert!

© Bassermann Verlag 2014

Von Sabine Remy-Schwabenthan, Walter Schels, Bassermann Verlag 2014

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Beratungsstelle Linz Garnisonstraße 17/C2 4020 Linz Tel +43 732 791617 linz@kinderhilfswerk.at

Psychotherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit der SFU Ambulanz Schwedenplatz Rotenturmstraße 29/7 1010 Wien

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Erfolgsgeschichte & Vorschau

Der schönste Tag

Eine Hochzeit ist etwas Außergewöhnliches: Zwei Menschen schließen einen Bund fürs Leben und geben einander ein Versprechen. Dass diese Menschen an ihrem besonderen und einzigartigen Tag an andere, an benachteiligte Familien und Kinder denken, ist eine großzügige und wundervolle Geste. Dr. Emil und Johanna Schmöller laden am 7. Juli 2018 zu ihrer Hochzeit und baten in der Einladung die Hochzeitsgäste darum, statt Geschenken an das Brautpaar, an das Kinderhilfswerk zu spenden, um Kindern aus benachteiligten Familien, die Teilnahme an Feriencamps zu ermöglichen. "Kinder sind unsere Zukunft - sie sind es, die einmal die Geschicke unserer Gesellschaft lenken werden. Unsere Freude und unser gemeinsames Glück gewinnt durch das Teilen - speziell mit Kindern - für uns an besonderer Bedeutung“, beschreiben Dr. Emil und Johanna Schmöller ihre Motivation.

Das Kinderhilfswerk möchte sich stellvertretend für die uns überantworteten Kinder und Jugendlichen für diese Unterstützung bedanken! In den schönsten Tag des Lebens zweier Menschen derart eingebunden zu werden ist unschätzbar wertvoll.

© Emil & Johanna Schmöller

... im Leben zweier Menschen und ihr Wunsch im Zeichen der Hilfe für andere.

Mit Ihrer Spende helfen Sie benachteiligten Kindern und Jugendlichen!

Schenken Sie neue Hoffnung, wo keine mehr ist.

Verein Kinderhilfswerk, Hypobank Linz IBAN: AT74 5400 0000 0001 0777

Ihre Spende hilft! Danke!

Legasthenie In unserer nächsten Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Thema "Legasthenie". Menschen mit Lese- und Rechtschreibschwäche sind nicht etwa weniger klug, sondern haben einfach Probleme mit der Umsetzung von gesprochener in geschriebene Sprache und umgekehrt.

Doch was kann man dagegen unternehmen? Wie kann geholfen werden? Und wo findet man als Betroffener Unterstützung? All das und vieles mehr in der nächsten Ausgabe.

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Ein Blick in die nächste Ausgabe

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