Magazin des Vereins Kinderhilfswerk - Ausgabe 1.2015

Ihr Zahngold hilft

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&

Tätigkeitsbericht 2014

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Mediensuchtambulanz

Vereinsmagazin des Kinderhilfswerks 1 / 2015

Schlafen & Träumen Vorlesen als Ritual beim Zubettgehen "Träume sind Schäume" – oder nicht?!

Wunderwelt Schlaf - Erholung im Traum

Kinderlager

SchlafTipps

Österr. Post AG / Verlagspostamt 4020 Linz Sponsoringpost / Zulassungsnummer 06Z036859 S Retouren an: Kinderhilfswerk, Obere Dorfstraße 20, 4050 Traun

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32.871.600 Minuten f端r Mensch und Arbeit Am Puls der Zeit(-arbeit) zu sein sowie vorausschauend zu denken und handeln, dies sehen wir seit 25 Jahren als Verpflichtung, um ein guter Partner f端r Kunden und Mitarbeiter zu sein. tti Personaldienstleistung - echte Jobs. hand drauf!

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Editorial

Editorial Die Sommerferien nahen mit großen Schritten. Zahlreiche Ausflüge sind schon geplant und viele Urlaubspläne bereits geschmiedet. Sehnsüchtig warten vor allem Kinder darauf, diese in die Tat umsetzen zu können. Noch keine Pläne? Dann kommen Sie zu unseren beliebten Sommerlagern, es sind noch Plätze frei. Mehr dazu auf Seite 35.

Neben dem Hunger nach Erlebnis sind die Ferien jedoch auch dazu da, um sich mal so richtig auszuruhen und schlafen zu können. Im Durchschnitt verschlafen wir Menschen ungefähr ein Drittel unseres Lebens. Doch nächtlicher Schlaf ist wichtig, weil er Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit fördert und sich der Körper entspannen kann.

Auch für das seelische Gleichgewicht ist ausreichend Schlaf von großer Bedeutung, weil im Traum die Eindrücke des Tages verarbeitet werden. Insbesondere Kinder, die ja noch im Wachstum sind, sollten ausreichend Schlaf

bekommen. Sie brauchen mehr Schlaf als Volljährige und auch ihr Traumpensum ist größer als das von Erwachsenen. Doch wieviel Schlaf braucht ein Kind und was genau geht in Kindern während der nächtlichen Ruhephase vor? Um diese Fragen zu klären, müssen Sie nicht den Spuren des Sandmanns folgen. Diese Ausgabe unseres Magazins hilft Ihnen dabei herauszufinden, wie der Schlaf auf die Psyche wirkt und was im Schlaf sonst noch so alles passiert. Mehr zum Thema lesen Sie ab Seite 38.

Ihr Peter Begsteiger Geschäftsführer

Überzeugen Sie sich im Jahresbericht 2014 über unsere Aktivitäten und Erfolge im vergangenen Jahr.

Doch wir möchten hiermit nicht nur zeigen, was wir alles erreichen konnten, sondern vor allem unseren Unterstützern herzlich danken. Ohne das Engagement unserer Förderer und Unterstützer wäre unsere Hilfe nicht möglich. Danke, dass Sie unser vielfältiges Angebot für Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen ermöglichen!

Zahlen und Fakten Jänner - Mai 2015

651 Personen fanden Hilfe

Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer wünscht Ihnen

4.070 Einheiten Beratung und Therapie

Insgesamt wurden 6.158 Einheiten geleistet

Unsere Zahlen belegen eindrucksvoll, was Sie durch Ihren wertvollen Beitrag ermöglicht haben, mehr auf Seite 9.

3

4

Spendenaufruf Testimonials Danke für Ihre Spenden Zahlen und Fakten Stark durch Spaß am Sport 11 Ihr altes Zahngold für Kinder 12 Ein Dankeschön an PONA 13 Ein Dank an die Bikerszene Tirol

© istockPhoto/LiudmylaSupynska

14 Unsere Mitarbeiter 15 Eröffnung der Ambulanz Schwedenplatz 16 Tätigkeitsbericht 2014

Unsere Leistungen

6 7 8 9 10

Tätigkeitsbericht 2014

Vereinsinternes

Gemeinsam mehr bewirken

© istockPhoto/lightkeeper

Ihr Zahngold hilft

22 Wie wir wieder lachen lernten 24 Winterlager 2014/2015 26 Meinungsbilder 32 Tipps für einen gesunden Schlaf 33 Mediensuchtambulanz 34 Kummerkiste

Kopfzeile: Titel und so weiter

38 Wunderwelt Schlaf 42 "Träume sind Schäume" oder nicht?!

45 Vorlesen als Ritual beim Zubettgehen

Immer dabei

36 Igors Welt

Schwerpunktthema: Schlafen & Träumen

Schwerpunkt

Kinderseiten

© istockPhoto/ Sergey Nivens

3 4 35 50 52 53 54

Editorial Inhalt Termine Tipps Kontakt / Standorte Impressum Erfolgsgeschichte & Vorschau

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Spenden-Konto: Verein Kinderhilfswerk IBAN: AT74 5400 0000 0001 0777, BIC: OBLAAT2L

"Glück findet man nicht, man erschafft es" ...sagt schon eine alte Weisheit. Wir, das Kinderhilfswerk, versuchen jeden Tag aufs Neue, dort, wo das Glück die Familien momentan verlassen hat, mit unseren vielfältigen Angeboten Unterstützung zu bieten, um gemeinsam mit ihnen, das Glück wieder zu erschaffen.

Unsere Angebote setzen sich zusammen aus Psychotherapie für Kinder und Jugendliche, Elterntherapie und -beratungen, Helferkonferenzen, Diagnostik, Erlebnispädagogik, sowie auch körperorientierte Therapiemethoden, wie beispielsweise Kindertuina, Shiatsu und Watsu.

Dazu gesellen sich auch tiergestützte Aktivitäten wie die Reitpädagogik. An dem breiten Spektrum lässt sich jedoch erkennen, dass unser hochqualifiziertes Angebot natürlich mit einem entsprechenden finanziellen Aufwand verbunden sein muss. Als Verein, der keine öffentlichen Subventionen erhält, der sich ganz alleine mithilfe von Spenden-

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geldern finanziert, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen.

Es ist allgemein bekannt, dass Erbarmen, Mitgefühl oder auch Gerechtigkeitsempfinden in unserer Welt nicht zu den Selbstverständlichkeiten zählen.

Es darf nicht vorausgesetzt werden, dass sich diese Tugenden überall finden lassen. Obwohl wir momentan massiv mit Spendenrückgängen konfrontiert sind, können wir Mitgefühl nicht "einklagen".

Doch wir dürfen darauf hoffen, dass unser Appell Sie – liebe Leser - erreicht! Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, Glück zu erschaffen, frei nach unserem Motto:

"Gemeinsam mehr bewirken".

Johann Wolfgang von Goethes Worte sollen meinen Appell abrunden: Die Welt ist so leer, wenn man nur Berge, Flüsse und Städte darin denkt; Aber hier und da jemand zu wissen, der mit uns übereinstimmt, mit dem wir auch stillschweigend fortleben, das macht dieses Erdenrund erst zu einem bewohnten Garten.

Herzlichen Dank!

Ihre Maria Fessl

© Pixabay/Nikiko

Spendenaufruf

Testimonials

„Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung“ Frau Stenzel spricht davon, dass Kinder und Jugendliche einer besonderen Zuwendung bedürfen.

Kinder und Jugendliche bedürfen in unserer Gesellschaft einer besonderen Zuwendung und Hilfe. Aber auch Eltern und Erziehungsberechtigte können viele Phänomene nicht einordnen und brauchen Hilfe.

Die Angebote des Vereins werden zu einem leistbaren Preis zur Verfügung gestellt oder dieser wird sogar ganz erlassen. Besonders die Ambulanz am Schwedenplatz ist eine Bereicherung für die innere Stadt. Hier wird ein wichtiger integrativer Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung geleistet.

© www.ludwig-rusch.com

In den Beratungsstellen und Ambulanzen wird über die erste Liebe gesprochen und Beratung bei Lernschwierigkeiten angeboten, ebenso wie bei Auswirkungen von Gewalt und vielem mehr. Man kann herausfinden was Kinder und Jugendliche aus dem normalen Verhalten drängt. Hier haben Sie eine Anlaufstelle. Ich finde die Kooperation gut, einerseits zwischen einer hochqualifizierten fachlichen Institution wie der SFU, auf der anderen Seite dem Verein Kinderhilfswerk und vielen weiteren Organisationen.

Ursula Stenzel

Ursula Stenzel Bezirksvorsteherin im 1. Wiener Gemeindebezirk

„Sehr viele Freundschaften gründen“ Christoph fühlt sich auf unseren Kinderlagern richtig geborgen.

Ich bin gerne am Kinderlager vom Kinderhilfswerk, da man hier sehr viele Freundschaften finden und gründen kann. Ich wurde freundlichst aufgenommen und fühle mich hier richtig geborgen, fast so wie zuhause. Das Kinderhilfswerk hat mich dabei in den letzten 6 Jahren sehr unterstützt.

Besonders gut gefällt mir, dass immer wieder lustige Betreuer dabei sind, die auch beim Fangen spielen mal dem einen oder anderen Lagerkind nachlaufen *herzliches Lachen*.

Danke, dass es euch gibt!

Christoph

Christoph

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Danke für Ihre Spenden

Spendenübergabe Firma TELE Haase (v.l.): Birgit Koresch, Johanna Brandstetter, Mag. Dr. Brigitte Schimpl und Ivona Sapina

Jahresspenden 2014 Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Organisationen und Privatpersonen für die großzügige Unterstützung unseres Vereins. Gemeinsam mit Ihnen geben wir so vielen Kindern ihr Lächeln wieder zurück.

Auch im Jahr 2014 durften wir uns wieder über zahlreichen Einsatz freuen. Viele Menschen nehmen ihre soziale Verantwortung wahr und helfen dort, wo sie können.

Besonders freut uns, dass die Mitarbeiter der Firma TANNPAPIER bei ihrer Weihnachtsfeier fleißig Spenden sammelten. Ebenfalls bedanken wir uns bei Burger King, der durch das Aufstellen unserer

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Spendendosen eine großzügige Spendensumme ermöglichte.

Gleichzeitig sprechen wir unseren Dank an alle Unternehmen aus, die bei unserer Weihnachtsaktion "Spenden statt Schenken" mitgemacht haben. Herzlichen Dank auch an Mag. Michael Ehrenstrasser, der uns die Küche in unserer Ambulanz am Schwedenplatz

finanzierte. Unabhängig von der Form der Spende, wird es uns erst dadurch möglich, jenen zu helfen, die dringend Hilfe suchen.

Mit Geld-, Lebensmittel-, Bücher-, Spielsachen-, Dienstleistungs- und Ausstattungsspenden wurden wir auf viele Arten unterstützt.

Im Namen der Kinder bedanken wir uns vor allem bei:

Geldspenden

Lebensmittelspenden

♥♥ Burger King ♥♥ more.Software GbmH ♥♥ Mitarbeiter von Tannpapier ♥♥ LBB GmbH, RAG Energy Storage ♥♥ TELE Haase Steuergeräte Ges.m.b.H. ♥♥ Psychotherapeutin Mag. Dr. Monika Spiegel

♥♥ MAX Catering ♥♥ TEEKANNE GmbH ♥♥ Gemüsehof Lehner ♥♥ Berglandmilch eGen ♥♥ Nestlberger Schälmühle ♥♥ Nestlé Österreich GmbH ♥♥ Volora Trade Austria GmbH ♥♥ Fischer Brot Gesellschaft mbH ♥♥ Restaurant "Zum Schwarzen Kameel", PuM Friese GmbH

Dienstleistungs- & Ausstattungsspenden

Bücher- und Spielsachenspenden

♥♥ Michael Badri ♥♥ Christoph Ramssl ♥♥ Wiener Kühlhaus WKF ♥♥ Mag. Michael Ehrenstrasser, Rechtsanwalt

♥♥ Ravensburger ♥♥ Gebrüder Weiss ♥♥ Verlag Jungbrunnen GmbH ♥♥ Wilhelm Körner Warenhandelsgesellschaft

Zahlen und Fakten

Unsere Aktivitäten von Jänner bis Mai 2015

6.158

Danke

Danke

Einheiten insgesamt

Die Zahlen belegen eindrucksvoll, was Sie durch Ihren wertvollen Beitrag ermöglicht haben.

Von Jänner bis Mai 2015 fanden insgesamt 651 Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachpersonen Hilfe, Beratung, Unterstützung und Information durch die Angebote des Kinderhilfswerks und seiner Kooperationspartner.

Beratung und Therapie

Pädagogik

Diagnostik

78

Einheiten

4.070 Einheiten

Personen

95

4.070 Einheiten

35 Personen

95 Einheiten

an Beratung und Therapie konnten angeboten werden.

hatten bei unserem Winterlager und bei "Burschen in Bewegug" viel Spaß.

konnten bei unserer Klinisch-psychologischen Diagnostik durchgeführt werden.

573 Personen

43 Personen

nahmen eine Therapie, Beratung, oder Ähnliches in Anspruch.

haben mit 216 Einheiten bei unserer Reitpädagogik teilgenommen.

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Stark durch Spaß am Sport

www.moveeffect.com

Stark durch Spaß am Sport Psychische Gesundheit und physisches Wohlbefinden zählen zu den wichtigsten Faktoren für Wohlergehen. Wir zeigen, wie Unternehmen davon profitieren und gleichzeitig etwas Gutes für unsere Kinder tun können. Stärken Sie Gesundheit, Gesellschaft & Unternehmen.

Gesunde und zufriedene Menschen sind das Potenzial jeder Gesellschaft.

Ein gutes Gefühlsleben, soziale Einbindung durch Sport, körperliche Betätigung und viele weitere Aspekte zählen zu den sogenannten gesundheitsschützenden Faktoren.

Jeder Einzelne, Familie ebenso wie Unternehmen, wir alle müssen Lebensbereiche so gestalten, dass wir eine stabile psychische Gesellschaft aufrechterhalten und entwickeln können. In Kooperation mit der gemeinnützigen GmbH "charity running", einem sozialen Netzwerk zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung, versuchen wir deshalb Menschen zur Bewegung zu motivieren und gleichzeitig ihr soziales Engagement für Kinder und Jugendliche zu fördern. "charity running" bietet Unternehmen innovative Möglichkeiten, ihre Mitarbeiter ganzjährig zu Sport zu motivieren, Gesundheit zu fördern, sowie Teamwork und Verbindung

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zu Arbeitskollegen zu stärken. Die Webplattform "move effect" stellt das Tool zur Mitarbeitermotivation und Gesundheitsförderung dar. Gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk entsteht die Möglichkeit, gleichzeitig auch noch etwas Gutes für unsere Kinder zu tun. Wenn Sie also auch das Kinderhilfswerk unterstützen möchten, dann melden Sie sich bei Herrn Oirer. So tun Sie Gutes für Ihr Unternehmen, für die Gesundheit und für unsere Kinder. Heuer wurde auf Basis dieser Kooperation der Pond Race am Campus der Johannes Kepler Universität Linz organisiert.

Ihre Vorteile: ♥♥ Sie erleben eine positive Außenwirkung. ♥♥ Sie helfen dabei, bessere Zukunftschancen für unsere Kinder zu ermöglichen. ♥♥ Sie erhöhen Motivation und Gesundheit Ihrer Mitarbeiter und steigern die Produktivität Ihres Unternehmens.

Markus Oirer Leiter Fundraising Tel.: +43 699 11310891 markus.oirer@ kinderhilfswerk.at Kontakt

Ihr altes Zahngold für Kinder

Ihr altes Zahngold wird zu wertvoller Hilfe für Kinder Bald ist Helfen noch einfacher. Bereits beim Besuch Ihres Zahnarztes können Sie Gutes für unsere Kinder tun. Werfen Sie Ihr altes Zahngold in unsere Kinderhilfswerks-Spendendose.

Spenden SMS an 0800 100 22 001 Senden Sie eine SMS mit der gewünschten Spendensumme in Ziffern (z.B. 10 für Ihre Spende von zehn Euro) an diese Nummer und Sie spenden den genannten Betrag.

Spenden mit QR-Code einen Händler zu finden, der den besten Wechselkurs anbietet, aber gleichzeitig etwas für seine Vermittlungsdienste verlangt. Schließlich werden Sie jedoch sehen, dass das meistens mehr Aufwand ist, als es letztendlich einbringt. Deshalb: Fragen Sie nach der Kinderhilfswerk-Spendendose und werfen Sie Ihren Zahn dort hinein. So wird Helfen ganz einfach!

Miteinander sorgen wir dafür, dass altes Zahngold, das bisher wenig Nutzen hatte, sich in Unterstützung für Kinder und Jugendliche verwandelt. Bald ist vielleicht auch Ihr Zahnarzt Partner vom Kinderhilfswerk. Im Wartezimmer finden Sie dann ein dementsprechendes Plakat sowie Folder, die Sie darauf hinweisen. Sie fragen sich wie das funktioniert?

Stellen Sie sich vor, Ihnen wurde soeben ein Zahn gerissen oder eine Brücke entfernt. Sie spüren noch die Nachwirkungen der Narkose und haben den blutigen Zahn neben sich liegen. Was machen Sie damit? Befinden sich Gold- und Edelmetallanteile darauf?

Wenn ja, dann ist es jetzt für Sie ganz einfach, etwas Gutes damit zu tun. Natürlich können Sie den Zahn selber behalten, die Zeit aufbringen

Weil das Sammeln von Zahngold einer zuverlässigen und professionellen Unterstützung in Abwicklung und Qualitätssicherung bedarf, haben wir innovative und fachkundige Dienstleister als Partner. Somit sorgen wir im gesamten Abwicklungsprozess für absolute Transparenz und Sicherheit. Unser Partner BonAureus kümmert sich darum, dass die Spenden regelmäßig versiegelt, abgeholt und zur Scheideanstalt gebracht werden.

Dort werden sie gewogen und ihre Gold- und Edelmetallanteile analysiert. Die Analyse und die gesamte Spendensumme kommen schließlich innerhalb weniger Tage bei unserem Verein an. Nähere Infos unter www.zahngold-spenden.at und bald auch unter www.kinderhilfswerk.at/mithelfen.

Jedes Gramm hilft und kommt bedürftigen Kindern zugute.

Im Namen unserer Kinder bedanken wir uns recht herzlich für alle Zahngoldspenden.

Spenden Sie bequem mit Ihrem Smartphone. Scannen Sie den QR-Code und schicken Sie das automatisch geöffnete Spenden-SMS ab.

Unsere Bankdaten Empfänger: Verein Kinderhilfswerk Hypobank Linz IBAN: AT74 5400 0000 0001 0777 BIC: OBLAAT2L Infobox

Monika Harrer Spendenbeauftragte Tel.: +43 7229 62082 Fax: +43 7229 62082-4 office@kinderhilfswerk.at Kontakt

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© Jovana Rikalo

Kopfzeile: Ein Dankeschön Titel und an PONA so weiter

Ein Dankeschön an PONA Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung unseres Vereins bei "PONA – Der erste Organic Sparkling Juice in Österreich".

PONA sonst nix GmbH & Co KG ist ein österreichisches start up Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, eine gesunde und g`schmackige Alternative zu den herkömmlichen künstlichen Erfrischungsgetränken auf den Markt zu bringen.

Dabei kommt in jede PONA Flasche 60 % hochwertiger Direktsaft von BIO Äpfeln aus Südtirol (bei zwei Sorten mit 2% Limetten- oder Ingwerzusatz) oder von BIO Tarocco Orangen aus Sizilien. Dieser wird mit 40 % frischem Gebirgsquellwasser aus der Millstätter Alpe verfeinert und mit etwas Kohlensäure lebendig gemacht. Sonst NIX! KEIN Zucker oder sonstiger Zusatz kommt auch nur in die Nähe von PONA - einfach die pure Erfrischung!

Das Sortiment umfasst derzeit vier Varianten: den Golden Granny Apfel, den Apfel-Ingwer, die Apfel-Limette und die Tarocco Orange. „Die Säfte von PONA sind ein gesundes Erfri-

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schungsgetränk, dessen Süße auf den natürlichen Fruchtzuckergehalt von den verarbeiteten BIO Äpfeln und BIO Orangen zurückzuführen ist.

Durch die schonende Pasteurisation wird eine relativ lange Haltbarkeit ohne künstliche Konservierungsstoffe gewährleistet und die ursprünglichen Vitamine bleiben weitgehend erhalten”, sagt Maria Altmann, Ernährungswissenschafterin beim Verein Kinderhilfswerk.

PONA schmeckt jedoch nicht nur erfrischend gut, sondern tut auch Gutes für unsere Kinder! Von Anfang an stand fest, dass PONA karitative Kindereinrichtungen unterstützen möchte. Dabei hat sich das Team aus tiefer Überzeugung für das Kinderhilfswerk entschieden, da unsere Kleinen und Jungen zu jeder Zeit Hilfe in den psychotherapeutischen Ambulanzen/Beratungsstellen des Kinderhilfswerks finden sollen.

Nach dem Motto "Wohlschmeckend

und wohltätig" unterstützt PONA deshalb das Kinderhilfswerk.

Wir bedanken uns für die großzügige und vor allem andauernde Unterstützung. Nur durch die Hilfe unserer Unterstützer und Förderer können wir die Zukunftschancen unserer Kinder verbessern. Wir freuen uns sehr, dass sich PONA entschieden hat, gemeinsam mit uns, unseren Kindern zu helfen.

Weitere Informationen: PONA sonst nix GmbH & Co KG Mariahilfer Straße 99/3B, 1060 Wien www.facebook.com/ponajuice

© W.Bassetti

Ein Kopfzeile: Dank an die Titel Bikerszene und so weiter Tirol

Foto (v.l.): Stephan Troger, Patrick Schwentner, Christian Hörhager, Vizebürgermeister von Innsbruck Ch.Kaufmann, Christian Ahrer, Peter Begsteiger, Wolfgang Bassetti

Ein Dank an die Bikerszene Tirol Wir freuen uns sehr über die besondere Unterstützung unseres Vereins durch die Bikerszene Tirol und bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten.

Freiheitsliebende Kerle auf motorisierten Zweirädern und sozial benachteiligte Kinder haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Doch die Bikerszene Tirol beweist das Gegenteil. Sie produzierten einen sehenswerten Kalender für das Jahr 2015 und ließen den gesamten Erlös dem Kinderhilfswerk zukommen.

Dies ist besonders erfreulich, da nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 25.000 Tiroler Kinder gefährdet sind, psychisch krank zu werden. Dir. Prim. Dr. Harald Meller, geschäftsführender Vorsitzender der Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung Tirols: „Es gibt mit Sicherheit eine bedeutsame Unterversorgung der hilfesuchenden Kinder und Jugend-

lichen bzw. ihrer Angehörigen in Tirol.“ Er spricht von einer Notwendigkeit zur Gestaltung gesellschaftlicher Bedingungen für die Nachkommenschaft.

Gemeinsam mit der Bikerszene Tirol tragen wir zu einer Sensibilisierung der psychischen Krankheitsbilder bei, denn je früher einem Kind geholfen wird, desto bessere Zukunftschancen hat es.

Wir bedanken uns bei der Bikerszene Tirol – insbesondere bei Wolfgang Bassetti, seinem Team und den Sponsoren für die Spende von 3.500 Euro, die durch den Verkauf des Bikerkalenders lukriert werden konnten.

Unser besonderer Dank geht natürlich auch an alle, die nun

Besitzer dieses gelungenen Kalenders sind.

Auf dem Foto sehen wir die feierliche Übergabe des Spendenschecks mit der beachtlichen Summe von 3.500 Euro. Dieser wurde in Innsbruck an unseren Geschäftsführer Peter Begsteiger überreicht.

Wir bedanken uns herzlichst für das tolle Engagement. Hier zeigt sich, dass den Möglichkeiten einer Unterstützung unseres Vereins keine Grenzen gesetzt sind. Wir freuen uns über vielseitige und kreative Ideen zu Kooperationen und Föderungen.

Informationen zu dem Fotografen Wolfgang Bassetti gibt es online unter: www.photobassetti.at.

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Unsere Mitarbeiter

Dr. Maria Fessl - Leiterin der Beratungsstelle Linz Psychotherapeutin, Pädagogin und Psychotherapiewissenschafterin Seit beinahe zehn Jahren bin ich als freie Mitarbeiterin im Kinderhilfswerk Linz tätig und im April dieses Jahres habe ich nun auch die Leitung der Beratungsstelle Linz übernehmen dürfen. Meinen Beruf als Therapeutin und auch die Funktion als Leiterin hier im Kinderhilfswerk ausüben zu dürfen, weiß ich sehr zu schätzen.

Besonders erfüllend ist es, dass ich einer Arbeit nachgehen darf, die ich jeden Tag aufs Neue als ausgesprochen sinnvoll erleben darf.

Ich sehe mich als Praktikerin, wie auch als Theoretikerin und bin bestrebt meine Qualifikationen operativ und strategisch bestmöglich einzusetzen. Als Praktikerin versuche ich tatkräftig die

Klienten dort abzuholen, wo sie eben momentan im Leben stehen.

Mithilfe hochwertiger therapeutischer Begleitung kann das Leben unserer Schutzbefohlenen wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Neben der praktischen Tätigkeit verstehe ich mich auch als Theoretikerin, die mit Leidenschaft die Wirksamkeit psychotherapeutischer Verfahren empirisch erforscht. Dazu zählen insbesondere die Effizienz von tiergestützten Aktivitäten, die Einbeziehung von Systemtheorien in den Therapieprozess, sowie Therapiemöglichkeiten im multikulturellen Kontext. Ich würde sagen, dass mein für mich "maßgeschneiderter" Beruf buchstäblich zu meiner Berufung wurde.

Mag. Rudolf Fessl - Fachlicher Leiter Österreichs Psychotherapeut und Psychotherapiewissenschafter Anfang April übernahm ich als fachlicher Leiter Österreichs die große Herausforderung, die hervorragende Arbeit meines Vorgängers, Mag. Dr. Martin Pachinger, fortzuführen. Bereits seit 2006 bin ich als freier Mitarbeiter für das Kinderhilfswerk tätig. Motiviert durch die Philosophie des Kinderhilfswerks: „Die Seele der Kinder stärken & Entwicklung fördern“ sowie die Ermutigung meiner sehr geschätzten Kollegen, übernahm ich diese neue verantwortungsvolle Position. Meine langjährige Tätigkeit als Führungskraft in der Privatwirtschaft und das dadurch erworbene Know How sowie meine zehnjährige Erfahrung als

Psychotherapeut sind mir in meiner neuen Position sehr hilfreich.

Ich habe mir vorgenommen, die Kooperationen mit öffentlichen Stellen weiter auszubauen, Vernetzungsarbeiten zu forcieren und Unterstützung für öffentliche Auftritte zu leisten. Meine größte Aufgabe ist die Schöpfung aller möglichen Ressourcen, um die dringend benötigten Behandlungsund Therapieplätze für Kinder und Jugendliche zu erweitern. Neben meiner Leitungsarbeit ist es mir sehr wichtig, auch weiterhin für die psychotherapeutische Begleitung der Kinder, Jugendlichen und Eltern tätig zu sein.

Alle unsere Mitarbeiter finden Sie auf unserer Website: www.kinderhilfswerk.at/uber-uns/team

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© Susanne Mathis

Eröffnung Schwedenplatz

Unser Team aus Wien (v.l.) Maria Altmann, MSc , Mag. Dr. Brigitte Schimpl, BA pth., Elvina Gavriel, MSc, BSc, BA Pth., Mag. Elisabeth Sapper und Sabine Schreckenthaler, BA pth.

Eröffnung der Ambulanz Schwedenplatz Nach intensiver Suche konnten wir am 15. Dezember die psychotherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche, in Kooperation mit der SFU, direkt am Schwedenplatz in Wien, eröffnen.

Der Auszug aus unserem geliebten Standort Stadlau fiel uns sehr schwer, doch leider blieb uns nichts anderes übrig, da dieses Mietobjekt abgerissen wurde.

Die Suche gestaltete sich schwieriger als erwartet, da einiges zu berücksichtigen war: Mietpreis, Erreichbarkeit und vieles mehr.

Die Anstrengungen machten sich jedoch bezahlt: Wir fanden einen Standort direkt am Schwedenplatz, in den wir uns sofort alle verliebten, weil wir wussten, dass sich hier unsere Klienten wohl fühlen würden.

Ermöglicht wurde unsere Wunschvorstellung einer Ambulanz, direkt im ersten Bezirk, schließlich allein durch unseren sozial engagierten Vermieter, dem besonders Kinder am Herzen liegen und der hinter der Tätig-

keit unseres Vereins steht. „Wir alle freuen uns sehr über die wunderschönen Räumlichkeiten, die durch die Großzügigkeit unseres Vermieters, nun auch für uns leistbar sind“, bedankt sich Mag. Dr. Brigitte Schimpl, Leiterin der Ambulanz Schwedenplatz. Durch diese zentrale Lage im 1. Bezirk sind wir nun für alle unsere Klienten einfach erreichbar.

Kindergärten, Schulen, Ärzte und Psychologen aus der Umgebung sind froh, uns als Zuweisungsstelle gewonnen zu haben und leiten viele junge Menschen an unsere Ambulanz weiter.

Die seit 2010 bestehende gelungene Kooperation zwischen unserem Verein und der Sigmund Freud Privatuniversität ermöglicht es, wöchentlich rund 250 Kinder und Jugendliche zu unterstützen.

Offiziell eröffnet wurde die Ambulanz am 23. Jänner 2015 mit einem Tag der offenen Tür: Mitarbeiter, Kollegen, Helfer, Unterstützer und Interessenten hatten die Möglichkeit, einen Einblick in die wunderschönen Räume zu erhalten und konnten einen Eindruck von der Arbeit unserer Ambulanz gewinnen. Mit dabei war auch Ursula Stenzel, Bezirksvorsteherin der inneren Stadt.

Mit leckeren Brötchen versorgte uns die "StarCatering GmbH" und die "Bücher und So Handels KG" präsentierte Handpuppen, Kinderspielzeug und therapeutische Bücher. „Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer, die es ermöglicht haben in kürzester Zeit diesen Standort zu eröffnen!“ Ihr Ambulanz-Team Wien.

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Kopfzeile: Titel und Tätigkeitsbericht 2014 so weiter

Tätigkeitsbericht 2014

© istockPhoto/lightkeeper

„In Gesundheitskreisen herrscht international Besorgnis über den psychischen Gesundheitszustand der Jugend [...] das ist eine tickende Bombe und wenn wir jetzt nicht richtig handeln, werden Millionen von Heranwachsenden die Wirkungen spüren.“

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Dr. Hans Troedsson, ehemaliger Direktor der WHO-Abteilung Gesundheit von Kindern und Jugendlichen formuliert schockierend treffend, wie dringend Kinder und Jugendliche Unterstützung benötigen. Besonders im Bereich der therapeutischen, psychologischen und pädagogischen Unterstützung von jungen Menschen zeigt sich, dass leistbare Hilfe - dringender denn je - notwendig ist. Österreich zählt zu den reichsten Ländern der Welt, trotzdem wächst jedes dritte Kind in Österreich unter erschwerten Bedingungen auf.

Waren es früher Infektions- und Mangelerkrankungen, sind heute psychosoziale Krankheiten, Entwicklungsstörungen und Lebensstilerkrankungen an ihre Stelle getreten. Österreichweit sind es mindestens 70.000 Kinder und Jugendliche, die dringend einen Platz für Psychotherapie, Ergotherapie, Lerntherapie oder Ähnliches brauchen. Doch leider erhält nur jedes siebte Kind diese dringend benötigte Unterstützung, weil leistbare Therapie-

Tätigkeitsbericht 2014

plätze fehlen und lange Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen. Kinder, die den Schulbesuch nicht schaffen, weil sie unter Depression oder Angsterkrankung leiden, können aber nicht monatelang auf einen Therapieplatz warten.

Alle psychisch leidenden Menschen sollen eine einfache und leistbare Möglichkeit haben, eine adäquate Behandlung in Anspruch nehmen zu können. Das Kinderhilfswerk leistet deshalb unermüdlich seinen Beitrag zur psychischen Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen. Auch 2014 dürfen wir wieder auf ein ereignisreiches und außergewöhnliches Jahr zurückblicken. Wir haben viel erreicht und noch einiges vor.

Unsere Hilfe wird gebraucht Unsere gemeinsame Hilfe für Kinder, Jugendliche und deren Familien wird dringend benötigt. Seit Jahren sind es besonders Erziehungs- und familiäre Probleme, bei denen Unterstützung gebraucht und deshalb die Hilfe beim Kinderhilfswerk in Anspruch genommen wird. Dies ist nicht verwunderlich, hat die Familie in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Das Zusammenleben ist vielfältiger geworden – und komplizierter. Bei den Gründen uns aufzusuchen, liegen ebenfalls seit vielen Jahren Schul- und Lernschwierigkeiten unverändert an zweiter Stelle. Gefolgt von, in den letzten Jahren leicht variierenden, jeweils etwa 10% Kinder und Jugendliche, die unter Aggressionen, Ängsten oder ADS/ADHS leiden.

Anzahl der Behandlungsstunden keiner Einschränkung. Wir haben die Freiheit einer selbstständigen Zeiteinteilung und können unsere Behandlungstermine individuell festlegen. Wir passen unsere Leistungen ganz dem Bedarf des Kindes an. Sie fragen sich nun, warum nicht alle Vereine und Institutionen so handeln? Ganz einfach, weil viele in genannten Bereichen nicht unabhängig sind. Viele Vereine und Institutionen müssen sich an Richtlinien halten, bei denen nicht in erster Linie der Klient im Vordergrund steht. Dies ist im täglichen Miteinander spürbar, als Mitarbeiter und besonders als Hilfesuchender. Man merkt einfach, welche Priorität dem Hilfesuchenden geschenkt wird.

Unsere Unterstützer ermöglichen es Wir alle sind deshalb sehr stolz darauf, dass das Kinderhilfswerk in so vielen Bereichen unabhängig sein kann. Besonders hervorheben möchte ich aber die Unabhängigkeit im Bereich der Finanzierung. Unsere Form der Finanzierung über Spendengelder, ohne Zuschuss der öffentlichen Hand, ist einzigartig in ganz Österreich. Deshalb ein riesiges und ganz herzliches Dankeschön an alle lieben und treuen Förderer und Unterstützer unseres Vereins – DANKE! Sie sind es, die uns zu dem machen, was wir sind. Sie helfen uns nicht nur dabei möglichst unbürokratisch und schnell Hilfe leisten zu können, sie ermöglichen es uns!

Das haben wir erreicht

Einheiten Personen 15.000

200

13.303

166 9.312

10.000

21

Aufsuchungsgründe unserer Klienten 2014

Zum Wohle des Kindes Besonders wird unsere Hilfe benötigt und geschätzt, da wir in Bereichen wie Finanzierung und Politik unabhängig sind und dadurch selbstständig, autark und bedürfnisorientiert handeln. Beispielsweise unterliegen bei uns Behandlungszeitraum und die

435

183 Prävention

23

5000

Diagnostik

32

Sonstiges

35

Mobbing/Bullying

36

Trauma

Depression

Ängste

ADS / ADHS

Aggressionen

Schul- und Lernschwierigkeiten

Erziehungs- und familiäre Probleme

38

Psychosomatische Beschwerden

65 44

50

Beratung & Therapie

79

Essstörungen

83

Teilleistungsschwächen

87

Kontaktschwierigkeiten

101

100

Pädagogik

150

Insgesamt 23.233 Einheiten

Im Jahr 2014 fanden 2.468 Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachpersonen Hilfe, Beratung und Unterstützung durch die Angebote des Kinderhilfswerks und seiner Kooperationspartner. Davon wurden 1.082 Personen mit Beratung & Therapie versorgt, 131 junge Menschen mit pädagogischem Angebot und 1.255 Personen mit Prävention (Kinderworkshops, Elternabende, Lehrfortbildungen). Insgesamt konnten im Jahr 2014 23.233 Einheiten ange-

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Tätigkeitsbericht 2014

boten werden. Davon wurde 93% mit Beratung und Psychotherapieeinheiten geholfen. Somit unterstützen wir hilfesuchende Kinder und Jugendliche eindeutig am häufigsten mit Psychotherapie. Die weiteren 7% der Einheiten teilen sich auf in 3% pädagogisches Angebot, 3% Diagnostik und 1% Prävention.

Klienten zwischen 6 und 14 Jahren jung sind.

Die durchschnittliche Therapiedauer ist etwa 12 Einheiten pro Klient, bei einem Durchschnittsalter von 13 Jahren.

Personen 500 436

Einheiten 0

2.000

4.000

8.000

10.000

12.000

10.957

Psychotherapie Elternberatung

6.000

958

Klinisch-psychologische Behandlung

553

Legasthenie & Lerntraining

318

Telefonische Beratung, E-Mail

272

Ergotherapie, Körpertherapie

143

Helferkonferenzen, Gruppentherapie, usw.

102

13.303 Einheiten Beratung & Therapie

400 327

325 300

200

100

74

100 <6 Jahre

6 - 10 Jahre

11 - 14 Jahre

> 15 Jahre

Altersverteilung unserer Klienten

Im Vergleich zum Vorjahr ist mit 8% die Anzahl der Hilfesuchenden über 15 Jahren deutlich gestiegen.

Hier zeigt die Erfahrung, dass je früher der Handlungsbedarf erkannt wird, desto adäquater erscheinen die Behandlungsmöglichkeiten. Fest steht, dass der Bedarf an therapeutischem und pädagogischem Angebot für Kinder und Jugendliche nicht nur ungebrochen ist, sondern immer mehr wird.

Mit 82% unterstützen wir Kinder und Jugendliche im Bereich des Beratungs- und Therapieangebots, meist mithilfe von Psychotherapie. Weitere 18% sind es, denen wir mit Elternberatung, Ergotherapie, Lerntraining und vielem mehr helfen können. Unser pädagogisches Angebot lässt sich aufteilen in Kinderlager, Reitpädagogik und erlebnispädagogisch orientierte Jugendarbeit. Insgesamt konnten wir damit 131 junge Menschen erreichen. Bei unseren Kinderlagern konnten 44 Kids einiges lernen und hatten viel Spaß. Bei der erlebnisorientierten Jugendarbeit, dem Projekt "Burschen in Bewegung", waren 7 Jungs mit dabei. Dieses Projekt wird in Kooperation mit Andreas Kolbergers „Lebensschule Kolberger“ und der Jugendwohlfahrt Freistadt auf dem Erlebnisbauernhof in Tschechien umgesetzt. Die Reitpädagogik bieten wir durch Elisabeth Pachinger in Unterweitersdorf (OÖ) an. 2014 freuten sich 80 Kinder mit dabei gewesen zu sein.

Auch innerhalb unseres Vereins hat sich im Jahr 2014 einiges getan. Besonders freuen uns die laufenden Kooperationen mit vielen Unternehmen. Die freischaffende Künstlerin Mag. (FH) Margit Anglmaier hilft mit dem Projekt "willkunst hilft". Die Firma Wildberger unterstützt uns mit jeder Packung "WildThing Kaffee". Und "wohlschmeckend und wohltätig" unterstützt uns "PONA sonst nix GmbH & Co KG" mit dem Verkauf gesunder Säfte. Was sonst noch alles im Jahr 2014 im Kinderhilfswerk los war:

Vergleich zum Vorjahr

Ausbau der Fördererwerbung

Im Vergleich zum Jahr 2013 konnten wir 2014 erfreulicherweise insgesamt um 282 Einheiten mehr anbieten, außerdem erreichten wir im Bereich Beratung und Therapie um 29 Personen mehr. Im Bereich der Pädagogik konnten wir unser Angebot 2013 als auch 2014 mit jährlich etwa 9.300 Einheiten in etwa gleich halten. Mit diesem pädagogischen Angebot, wie unserer Reitpädagogik, unseren Kinderlagern als auch der erlebnisorientierten Jugendarbeit, konnten wir 2014 um 37 Personen mehr unterstützen. Wir unterstützen Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren, wobei die meisten unserer

Im Jahr 2014 wurde die Fördererwerbung auf neue Beine gestellt und es erfolgte die Implementierung unseres neuen Promotionteams. Sie haben die bedeutende Aufgabe, mehr Menschen von unserer wichtigen und sinnvollen Arbeit zu berichten sowie Engagement zu erzeugen. Seit Ende 2014 ist Markus Oirer, als Leiter des Bereichs Fundraising, für die Professionalisierung unserer Werber zuständig.

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Das Kinderhilfswerk intern

Neue Ambulanz im ersten Bezirk Das Mietobjekt unseres Standorts Ambulanz Stadlau wurde leider abgerissen und so mussten wir nach

Tätigkeitsbericht 2014

einem neuen Objekt Ausschau halten. Wir fanden einen Standort direkt am Schwedenplatz, in den wir uns sofort alle verliebten, weil wir wussten, dass sich hier unsere Klienten wohlfühlen würden.

Ermöglicht durch unseren sozial engagierten Vermieter, dem besonders Kinder am Herzen liegen.

Er kam uns preislich so entgegen, dass dieser Standort auch für uns leistbar wurde. So konnten wir im Dezember 2014, in Kooperation mit der Sigmund Freund Universität, unsere psychotherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche im Zentrum Wiens eröffnen. Danke an das gesamte Wiener Ambulanz-Team und an unsere Leiterin Mag. Dr. Brigitte Schimpl.

Neue Ambulanz am Schwedenplatz in Wien

Zahlreiche Unterstützung Auch wurde wieder mit vielen Aktionen und Charity-Veranstaltungen tatkräftig mitgeholfen. Am Marktplatz Lebensnetze wurde wieder viel gehandelt, beim Charity-Lauf der Pinzgauer Schulen wurde fleißig gespendet und zahlreiche Unternehmen machten mit bei unserer Aktion "Spenden statt Schenken". Von vielen Unternehmen, wie beispielsweise Polytec, C&A und Atikon, erhielten wir großzügige Spenden. Beim Verbreiten unserer Mission half uns Dr. Herbert Wallentin, Redaktions- und Marketingverantwortlicher des Magazins "LehrerIn und Gesellschaft". In der Juni Ausgabe des sozialdemokratischen LehrerInnenvereins Österreichs, Landesgruppe Salzburg, sind wir mit einem Artikel vertreten. Danke an alle Beteiligten. Unterstützt mit einem Artikel in ihrem "Wohn- & Lifestyle-Magazin", Ausgabe 2014/2015 sowie auf der Website, werden wir von Besko Interieur, dem Einkaufsverband für Raumausstatter. Wir bedanken uns beim Geschäftsführer Roland Simmer, MBA und seinem Team.

Kooperation mit TANNPAPIER Für einen Rollstuhlfahrer ist es kaum möglich, Naturschauspiele in unwegsamem Gelände zu erreichen. Deshalb begannen wir im Oktober mit

einem "Naschweg" rund um unseren Erlebnispädagogik-Bauernhof in Tschechien. Gemeinsam mit vielen Mitarbeitern der Firma TANNPAPIER errichteten wir einen Weg, der auf die Bedürfnisse der Rollstuhlfahrer eingeht. Es wurden Kräuter, Obst, Blumen und Gemüse in optimaler Höhe für einen Rollifahrer angepflanzt. Wir konnten bereits die ersten 150 Meter fertigstellen und freuen uns auf eine Fortsetzung im Sommer 2015.

Warum ist der Einsatz des KHW so wichtig?

Kinder und Jugendliche, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben, haben es nicht einfach in unserer Gesellschaft. Oft werden sie Opfer von sozialen Übergriffen oder Mobbing. Sie haben mit Schulproblemen zu kämpfen, können weniger gut lesen oder rechnen als andere in ihrem Alter, haben meist wenig Freunde, neigen zu Depressionen, Angststörungen oder Suchterkrankungen.

Auch wird das Zusammenleben innerhalb der Familie oft durch weitere psychische Belastungsfaktoren, wie z.B. einer Trennung, nicht gerade vereinfacht. Häufig sind Eltern vor große Herausforderungen gestellt und brechen oft selber unter der großen Belastung zusammen. Kinder sowie Eltern brauchen dringend leistbare Unterstützung. Ein Kind, das Hilfe benötigt, soll diese auch unverzüglich erhalten können, denn psychische Belastungen, die nicht behandelt werden, chronifizieren sich im Alter und oft verschlimmern sie sich. Frühzeitige Unterstützung ist entscheidend, denn die Kindheit ist die Basis für die spätere Entwicklung. Helfen wir, damit aus psychisch kranken Kindern, psychisch gesunde Erwachsene werden können. Nur durch das große Engagement vieler Unterstützer, wird diese dringend benötigte Hilfe ermöglicht.

Durch die Spende von PONA konnte beispielsweise Lena, die unter großen Trennungsängsten litt, mit einer psychologischen Diagnostik und 14 Stunden Psychotherapie geholfen werden, ebenso wie Max, der durch sein aggressives Verhalten in der Schule auffiel. Der unter Legasthenie leidende Rolf, konnte mit Lerntherapie unterstützt werden. „Jeder denkt er ist alleine und das muss nicht sein. Ich habe Glück gehabt. Das Kinderhilfswerk hat mir sehr geholfen, darüber bin ich froh und dankbar. Schön, dass es euch gibt und dass ich mich immer an euch wenden kann!“ Frau S., Mutter von zwei Kindern (2015) „Eine Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für Kinder- u. Jugendpsychiatrie an der LandesFrauen- und Kinderklinik in Linz und dem Kinderhilfswerk besteht seit vielen Jahren. Unsere Erfahrungen beziehen sich [...] auf die gute therapeutische

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Tätigkeitsbericht 2014

Begleitung [...] außerhalb der Klinik [...] wenn die finanziellen Ressourcen von Eltern nicht ausreichen, eine längerfristige Therapie zu finanzieren, und die Therapie in einem akzeptablen Zeitraum beginnen sollte. Das Kinderhilfswerk leistet so mit seinen Mitarbeitern einen wesentlichen Beitrag zur Kinder-, Jugend- und Familiengesundheit [...].“ Prim. Dr. Michael Merl, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde (2014)

Die Fakten Finanzbericht Da sich das Kinderhilfswerk nur durch freiwillige Spenden finanziert und weder Subventionen noch Zuschüsse von der öffentlichen Hand bekommt, gestaltet sich die finanzielle Gebarung besonders schwierig. Vor allem in Zeiten von generellem Spendenrückgang und steigendem Bedarf an leistbarem therapeutischen und pädagogischen Angebot für Kinder und Jugendliche. Erfreulicherweise konnten die Spendeneinnahmen unseres Vereins mit einem beachtlichen Betrag von 1.700.877,91 Euro im Vergleich zum Jahr 2013 um knapp 200.000 Euro erhöht werden. Dies ist sehr beachtenswert aufgrund der Tatsache, dass wir mit Jahresende 2014 leider einen Mitgliedsrückgang von etwa 200 Unterstützern zu verzeichnen hatten. Ende 2014 durften wir uns über 23.646 engagierte Mitglieder freuen. Mit der Gleichzeitigkeit unseres angekurbelten Inseratenverkaufs und weiteren betrieblichen Unterstützungsbeiträgen war es uns möglich, 2014 um insgesamt 401.571,23 Euro mehr einnehmen zu können. Trotzdem ist festzuhalten, dass mehr Geld ausgegeben als eingenom-

men wurde. Zur Aufrechterhaltung des bestehenden Leistungsangebots und zur Optimierung des Jahresergebnisses wurde 2014 versucht, mithilfe von Kampagnenarbeit, weitere Menschen von unserem gesellschaftlichen Engagement zu überzeugen. Diesbezüglich sind wir auf einem guten Weg, konnten jedoch noch nicht die erforderlichen Ergebnisse erzielen, weswegen Umstrukturierungsmaßnahmen leider unausweichlich waren. Wir mussten uns deshalb von langjährig verdienten Mitarbeitern trennen, das Vereinsmagazin wurde von vier auf drei Ausgaben pro Jahr reduziert, das Angebot der Diagnostik wurde zurückgeschraubt und die Präventionsprojekte zurzeit stillgelegt.

Durch diese Maßnahmen gelang es unserem Verein das Jahr 2014 deutlich stabiler als das Vorjahr zu beenden. Der Bilanzverlust konnte fast halbiert werden. Betriebskosten und Projektausgaben werden 2015 genau beobachtet und müssen gedeckelt sein. Gleichzeitig werden weitere Einsparungsmaßnahmen angestrebt. Aus unserem Spendenfluss 2014 wird eindeutig ersichtlich, dass die Spenden unserer Unterstützer auch bei unseren Kindern ankommen.

Damit in Zukunft den leidtragenden Kindern weiterhin unsere hohe Qualitätsarbeit zugutekommt, sind wir mehr denn je auf jede Spende und Unterstützung angewiesen. Wir bedanken uns bei unseren treuen Unterstützern und Förderern und bitten auch zukünftig um Ihr Vertrauen und Ihr soziales Engagement dem Kinderhilfswerk und somit den Kindern gegenüber. Nur gemeinsam können wir mehr bewirken.

Die Kinder sind unsere Zukunft.

Selbstdarstellung

Der Verein Kinderhilfswerk unterstützt österreichweit Kinder und Jugendliche mit psychosozialen Problemen und kümmert sich um ihre geistige, emotionale und soziale Entwicklung. Durch Beratung, Therapie, Diagnostik, Reitpädagogik und erlebnispädagogische Projekte werden sozial benachteiligte Kinder und deren Familien unterstützt. Der Vorstand besteht zurzeit aus folgenden organschaftlichen Vertretern: Vereinsobmann und Geschäftsführer: Peter Begsteiger; Vereinskassier: Rudolf Flügl, selbständig tätig im Bereich der Metallverarbeitung; Schriftführer: Andreas Kolberger, selbständig im Bereich der Erlebnispädagogik und Erwachsenenbildung und zudem Betreiber des Unternehmens "Lebensschule Kolberger". Besonders wichtig ist dem Vorstand die Unabhängigkeit in Bereichen der Finanzierung, Religion und Politik, denn diese ermöglichen dem Verein möglichst unbürokratisch und schnell Hilfe anbieten zu können - vertraulich, finanziell leistbar und anonym. Zentrale Elemente der Arbeit sind das Einbeziehen aller relevanten Bezugspersonen und keine Begrenzung bei der Behandlungsdauer zu setzen. Durch Beratungsstellen, Kooperationstherapeuten und Partner gelingt es dem Verein österreichweit tätig zu sein. Als eingetragener gemeinnütziger Verein sind alle Spenden an das Kinderhilfswerk steuerlich absetzbar. Das Kinderhilfswerk ist Träger des österreichischen Spendengütesiegels und garantiert somit für die Einhaltung strenger Kriterien, Vertrauen und Sicherheit sowie dafür, dass Ihre Spende bei den Kindern ankommt. Wir ermöglichen seit 1999 jungen Menschen bessere Zukunftschancen.

Der Verein ist Träger des österreichischen Spendengütesiegels, er ist nicht auf Gewinn ausgerichtet und setzt sich überpolitisch und unabhängig im Interesse der Allgemeinheit Humanität zum Ziel. Das Kinderhilfswerk ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit der ZVR-Zahl 903855763. Er erfüllt die Voraussetzungen des § 4a (8) Z1 EStG, wodurch alle Spenden und Fördermitgliedschaftsbeiträge an das Kinderhilfswerk, rückwirkend ab 1.1.2009, steuerlich absetzbar sind. Der Vorstand, der von der Generalversammlung gewählt wird, wird im Zweijahreszyklus nach Vorlage des Berichts der Rechnungsprüfer von der Generalversammlung entlastet. Peter Begsteiger ist zurzeit Geschäftsführer und damit verantwortlich für Spendenwerbung und Spendenverwendung. Er ist Angestellter des Vereins und hat als Verantwortlicher das Büro zu leiten und darauf zu achten, dass die Angestellten des Vereins die Geschäftsordnung des Vereins beachten. Er ist für die Abwicklung der laufenden Geschäfte des Vereins gemäß den Weisungen des Vorstandes verantwortlich und für die laufenden Geschäfte bis auf Widerruf zeichnungsberechtigt. Er unterliegt der Geschäftsordnung und den Vereinsstatuten. Für den Datenschutz sind zurzeit Frau Mag. Dr. Brigitte Schimpl und Frau Anna Reif verantwortlich.

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Tätigkeitsbericht 2014

Verein Kinderhilfswerk Finanzbericht 2014

Ausblick und Ziele

Gemäß Kooperationsvertrag über die Vergabe des Spendengütesiegels.

Zum besseren Verständnis: Ihre Mitgliedsbeiträge im Finanzbericht werden als ungewidmete Spenden (Punkt I) geführt und nicht mehr als Mitgliedsbeiträge (Punkt II). Dies ist eine reine Formsache, weil Sie Ihre Mitgliedsbeiträge als Spende absetzen können. Für Sie entsteht kein Unterschied.

Die Nachfrage nach therapeutischer, psychologischer sowie pädagogischer Unterstützung ist nicht nur ungebrochen, sondern steigt enorm. Wenn man die derzeitige Versorgungslage betrachtet, sprechen wir von 70.000 jungen Menschen, die dringend Hilfe benötigen, jedoch nur 10.000 erhalten diese. Leistbarkeit und lange Wartezeiten sorgen bei den Hilfesuchenden regelmäßig für Verzweiflung. Der Vizepräsident des Österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie, Mag. Karl-Ernst Heidegger bringt es auf den Punkt: „Im Bedarfsfall brauchen Österreichs Kinder Glück, im richtigen Bundesland zu leben, bei der richtigen Sozialversicherung zu sein oder vermögende Eltern zu haben.“

Mittelherkunft: I.

Spenden a) ungewidmete Spenden b) gewidmete Spenden

II.

Mitgliedsbeiträge

1.699.869,86 EUR 1.008,05 EUR - EUR

III. Betriebliche Einnahmen

a) betriebliche Einnahmen aus öffentlicher Hand

b) sonstige betriebliche Einnahmen

- EUR 383.636,12 EUR - EUR

IV. Subvention und Zuschüsse der öffentlichen Hand

V.

Sonstige Einnahmen a) Vermögensverwaltung b) sonstige andere Einnahmen sofern nicht unter Punkt I bis IV festgehalten

- EUR 595,93 EUR

VI. Verwendung von in Vorjahren nicht verbrauchten zweckgewidmeten Mitteln

- EUR

VII. Auflösungen von Rücklagen

- EUR

Summe

2.085.109,96 EUR

Mittelverwendung: I.

Leistungen für statutarisch festgelegte Zwecke

1.260.463,85 EUR

Spendenwerbung

320.925,85 EUR

III. Verwaltungsaufwand

178.058,16 EUR

II.

IV. Kampagnenarbeit V.

Sonstiger Aufwand sofern nicht unter Punkt I bis IV festgehalten

481.388,78

24.318,12 EUR

VI. Noch nicht verbrauchte zweckgewidmete Mittel

- EUR

VII. Dotierung von Rücklagen

- EUR

Summe Fehlbetrag

2.265.154,76 EUR -180.044,80 EUR

Faktenbox

Der Sozialstaat stößt an seine Grenzen und viele Menschen fallen durch sein Netz. Jeder Einzelne, Familie, Schule, Betrieb und Gemeinde, wir alle müssen umso dringender Lebensbereiche so gestalten, dass wir eine stabile psychische Gesellschaft aufrechterhalten und entwickeln können.

Unsere Ziele für 2015 sind Vernetzungsarbeiten zu forcieren, den Bereich Fundraising auszubauen, dabei die Kooperationen mit öffentlichen Stellen zu erweitern und die Spendeneinnahmen zu erhöhen. Nur so können wir gewährleisten, dass unser bestehendes Leistungsangebot erhalten bleibt. Es geht um die Schöpfung aller möglichen Ressourcen, damit Kinder und Jugendliche, die dringend benötigten Behandlungs- und Therapieplätze erhalten können.

Mit einem jährlich frei wählbaren Betrag sorgen wir dafür, dass sich wirklich nahezu jeder für unseren Verein engagieren kann.

Schenken wir Kindern liebevolle Fürsorge, individuelle Unterstützung und vielfältige Zukunftschancen!

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© Pixabay/Kaboom-Pics

Kopfzeile: Wie wir wieder Titel und lachen so weiter lernten

Symbolfoto

Wie wir wieder lachen lernten Ganz private Einblicke in das Leben von Frau S. Sie erzählt uns, wie ihre Familie, durch die Hilfe vom Kinderhilfswerk, wieder lachen lernte.

Es jagt wie ein Blitz durch deinen Körper und keiner merkt es. Plötzlich hörst du einzelne Wörter nicht mehr, musst beim Lesen wieder von vorne beginnen, weil du die Zeile verlierst, unkontrolliert musst du manchmal die Augen verdrehen und bekommst Sekundenbruchteile nichts mehr mit rund um dich. Jederzeit können solche Blitze wiederkommen, mitunter auch mehrere hintereinander.

verloren und schafft es nicht. Ich habe Glück gehabt, eine Therapeutin vom Kinderhilfswerk zu haben, die mir und der ganzen Familie so geholfen hat und das immer noch tut. Ich erzähle meine Geschichte, weil ich etwas zurückgeben und zeigen will, dass man nicht alleine ist. Es gibt Hilfe, das Kinderhilfswerk hilft!“

Klein&stark: Wie ist Ihre Geschichte?

Dies ist die Geschichte eines mittlerweile 12jährigen Jungen, der unter epileptischen Anfällen litt, die keiner bemerkte. Oft wurde er als schwer erziehbar oder pubertierend eingestuft und bekam nicht die Hilfe, die er gebraucht hätte. Erst mithilfe des Vereins Kinderhilfswerk wurde die Krankheit erkannt. So konnte dem Kind geholfen und auch die Eltern unterstützt werden. Die Mutter hat sich nun dazu entschlossen, uns die Geschichte ihrer Familie zu berichten. Sie verrät uns hier warum: „Es gibt viele Eltern die verzweifeln, weil sie nicht mehr weiterwissen. Hilfe ist wichtig, denn ohne sie ist man sonst

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Fr. S.: Ich bin glücklich verheiratet und habe zwei Kinder, Christian 12 Jahre und Anna 13. Sie sind autistisch, das heißt, sie haben eine angeborene Wahrnehmungsund Informationsverarbeitungsstörung. Anna hat außerdem eine Art Schmetterlingshaut. Christian ist ebenfalls Autist, hat Epilepsie und ADHS. Ich bin in Frühpension, aufgrund eines Burnouts in Folge eines Nervenzusammenbruchs. Da mein Mann eine Herzklappe hat, haben wir alle vier einen Behindertenausweis. Wir sind Menschen mit Beeinträchtigungen.

Klein&stark: Wie lange erhalten Sie bereits Unterstützung durch das Kinderhilfswerk?

Fr. S.: Seit vielen Jahren erhalte ich Unterstützung vom Kinderhilfswerk. Am Anfang waren ich und meine Kinder wöchentlich in Therapie oder bei Beratungsgesprächen. Jetzt brauche ich diese Unterstützung nur mehr hin und wieder, wenn ich Fragen zur Erziehung habe. Ich bin sehr froh, dass es das Kinderhilfswerk gibt. Ich habe einen zuverlässigen Ansprechpartner, der mir zuhört, mich sehr unterstützt und an den ich mich regelmäßig, auch heute noch, wenden kann. Das Kinderhilfswerk ist sehr wichtig, es darf nicht aufhören, denn die Hilfesuchenden werden immer mehr.

Klein&stark: Warum haben Sie beim Kinderhilfswerk Hilfe gesucht?

Fr. S.: Mein Mann und ich, wir waren nervlich total überbelastet und es ist uns wirklich schlecht

Wie wir wieder lachen lernten

gegangen. Unsere Kinder hatten keine Freude mehr am Leben. Sie wurden gemobbt, verhielten sich auffällig und nicht ihrem Alter entsprechend. Besonders wenn sie überfordert waren oder sich in Stresssituationen befanden.

Christian konnte nur ganz schlecht lesen, oft glaubte man, er hört einem gar nicht zu, wenn man mit ihm sprach. Auch seine Lehrer wussten oft nicht mehr weiter.

Beim Essen verdrehte er so häufig die Augen, dass sogar ich mit ihm zu schimpfen begann. Er weinte oft, war sehr traurig, fühlte sich ausgestoßen und wollte nicht mehr in diese Schule, aber auch nicht in eine andere Schule, gehen. Innerhalb kürzester Zeit hatte er dann 20 kg zugenommen. Schließlich wog er mit 12 Jahren fast 70 kg. Im Dezember war der Höhepunkt erreicht, er war fertig mit der Welt, hatte keine Lebensfreude mehr und wollte sich umbringen.

Anna war, unserer Meinung nach, sehr pingelig, sie aß nur Brot, das eine bestimmte Form hatte und hat sofort gemerkt, wenn ihre Kleidung etwas eingegangen war. Jeder Millimeter, der am nächsten Tag anders war als am Vortag, wurde ihr zur Qual. Das wirkte sich natürlich auf unsere gesamte Familie aus. Wir wussten nicht, was wir tun sollten und brauchten dringend Hilfe.

Denn niemand konnte sich wirklich erklären, warum sich unsere Kinder so verhielten. Wir, als Eltern, mussten uns eingestehen, dass wir mit vielen Situationen überfordert waren. Vor allem war alles rund um unsere Kinder so anstrengend, dass wir am Verzweifeln waren.

Unsere angeblichen Freunde wandten sich ab und niemand unterstützte uns. Unsere Nerven lagen blank. Wir wussten nicht mehr weiter. Mein Mann litt auch sehr unter den Belastungen. Es wurde festgestellt, dass er unter einem Herzfehler leidet und er ohne medizinische Versorgung nicht mehr lange zu leben hätte. Zum Glück stellte man es fest, denn so konnte

man ihn noch rechtzeitig operieren.

Er hat nun eine Herzklappe. Ich war schließlich eines Tages nervlich so am Ende, dass ich mir einen Bandscheibenvorfall zuzog, gefolgt von einem Nervenzusammenbruch.

Mit der Diagnose Burnout ging ich in den Krankenstand. Wir wussten nicht mehr weiter und brauchten dringend Hilfe. Wir wandten uns ans Kinderhilfswerk und bekamen dort diese Hilfe, ganz unkompliziert.

Klein&stark: Welche Erfolge haben Sie durch die Hilfe vom Kinderhilfswerk erlebt?

Fr. S.: Das Hauptproblem war herauszufinden, was unsere Kinder hatten. Was war es genau, das sie oft zu diesem außergewöhnlichen Verhalten drängte? Mithilfe der therapeutischen Unterstützung des Kinderhilfswerks fanden wir das auch heraus. Jetzt können wir so handeln, dass wir und auch Christian und Anna besser damit umgehen können. Mir sind Tränen gekommen, nach der Diagnose, weil wir endlich wussten, was den Kindern fehlte. Unsere Therapeutin half uns sehr. Christian hat epileptische Anfälle und ist Autist. Er nimmt nun die passenden Medikamente und seine Anfälle halten sich in Grenzen. Außerdem hat er mithilfe von Logopädie nun lesen gelernt. In der Schule und auch in seinem Umfeld hat sich alles zum Positiven verändert.

Und Anna, der alle Pingeligkeit unterstellten, wurde durch die Diagnose Schmetterlingskind mit autistischen Zügen ermöglicht, mit ihren stereotypen Verhaltensweisen umgehen zu lernen. Auch wir als Familie können nun viel besser kommunizieren, da wir wissen, was ihnen fehlt und, dass sie Schwächen in der sozialen Interaktion haben.

Auch wir Eltern haben, durch die Hilfe des Kinderhilfswerks, viel gelernt und sind ruhiger geworden und ich glaube dadurch auch die Kinder. Wir können wieder lachen und haben Freude am Leben!

Klein&stark: Wie geht Ihrer Erfahrung nach die Gesellschaft mit Kindern mit Beeinträchtigungen um?

Fr. S.: Viele Menschen, oft auch die eigene Familie und Freunde, reagieren negativ auf Kinder, die sich nicht so verhalten, wie es von ihnen erwartet wird. Natürlich ist das für Kinder mit Beeinträchtigungen nicht von Vorteil. Oft haben sie dann das Gefühl, dass sie nicht akzeptiert sind, fühlen sich unwohl und verhalten sich dementsprechend noch unangepasster. Doch Kinder mit Beeinträchtigungen können oft einfach nicht ruhig sein. Sie müssen, noch viel mehr als andere, schreien und leben dürfen. Unser Umfeld hat sich komplett geändert, wir haben nun Freunde, die uns akzeptieren, wie wir sind – und das ist wichtig.

Klein&stark: Wie gehen Ihre Kinder mit ihren Beeinträchtigungen um?

Fr. S.: Meine Kinder wissen was sie haben, ich habe ihnen alles erklärt, nur so können auch sie gut damit umgehen. Sie haben akzeptiert, dass sie Beeinträchtigungen haben.

Meine Tochter meinte einmal: „Mama, die Ärztin hat null Ahnung, ich bin Autist, das weiß doch jeder.“ Meine Kinder wissen, dass alles auch seine positiven Seiten hat. Wir alle stehen zu dem, was wir sind und haben.

Klein&stark: Was würden Sie sich wünschen?

Fr. S.: Ich würde mir wünschen, dass die Gesellschaft Kindern mit Beeinträchtigungen mehr Akzeptanz entgegenbringt. Es ist wichtig, dass, wenn Kinder gemobbt werden, Täter und Opfer richtig erkannt werden.

Klein&stark: Ganz herzlichen Dank für das Interview!

Namen von der Redaktion geändert.

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Kopfzeile: Titel und so weiter

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5

1

Winterlager 2014/2015 Auch 2015 fanden sich wieder viele junge Menschen in den ersten Jännertagen auf unserem Erlebnisbauernhof ein, um das neue Jahr mit viel Spaß und guter Laune zu begrüßen. Über 20 Jugendliche im Alter von 13-17 Jahren waren heuer angereist, um gemeinsam eine schöne Zeit zu erleben. Ein Winterlager vom Kinderhilfswerk ist immer eine wunderschöne Zeit, doch mit so viel Schnee wie heuer war es gleich noch ein einprägenderes Erlebnis. Nicht nur die Kids freuten sich über den vielen Schnee, auch die Huskys liefen in der weißen Pracht wahrlich zur Hochform auf. Egal ob alte Freundschaften vertieft oder neue Bekanntschaften geschlossen wurden, die meisten Teilnehmer planten schon am Ende des Winterlagers ein Wiedersehen in den Sommermonaten, weil es so viel zu erleben gab. Einige Highlights möchten wir Ihnen natürlich hier in Form eines kurzen

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7

Bildberichts nicht vorenthalten.

1. Eine Schneeballschlacht ist immer ein Vergnügen, aber besonders dann, wenn man vor lauter Schnee die Bälle kaum sieht.

2. Natürlich haben wir auch ein Gruppenfoto der meisten Teilnehmer gemacht. Der Schneeballwerfer ist nicht am Foto.

3. Nicht so stürmisch mein Lieber. Ich habe mir doch die Ohren heute schon gewaschen.

4. Hallo ihr da unten, in unserem Matratzenlager im Traumfänger ist es schön kuschelig warm.

5. Zum Jahresbeginn haben wir alle Schwein gehabt. Diese Marzipanschweinchen sehen ja wirklich zu lecker aus, um darauf zu verzichten.

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Kopfzeile: Winterlager Titel und2014/2015 so weiter

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2 6. Das Feuerwerk war einfach genial, da kommt auch am 4. Jänner nochmal Silvesterstimmung auf.

7. Dank der Wunschballons gehen heuer sicher alle Wünsche in Erfüllung. Wer sich da nur “Mehr Toast“ wünscht ist selber schuld.

8. In dieser schönen Winterlandschaft ist Bewegung an der frischen Luft für Hund und Schlittenführer das reinste Vergnügen.

9. Alle sind bereits in freudiger

Erwartung. Doch bevor es mit dem Hundeschlitten los geht, muss man noch mal alles kurz durchchecken.

10. Vorher: Cool und lässig. Das Schönste ist die Vorfreude auf eine rasante Rutschpartie.

11. Nachher: Wirklich schwer zu erkennen wer das ist. Mit Vollgas in einem Reifen von einem Skidoo durch den Schnee gezogen.

12. Keep smiling. Wer hat hier das schönste Lächeln?

Sommerlager 2015 10

Auch heuer im Sommer kannst du dich wieder zu einem unserer beliebten Indianerlager anmelden. Auf unserem Erlebnisbauernhof in Tschechien entdecken wir verlorenes Kulturgut der Indianer neu und erleben gemeinsam die Natur. Rychnov liegt etwa zehn Minuten hinter dem Grenzübergang Wullowitz bei Freistadt in Oberösterreich. Die weitgehend unberührte Natur dieser Gegend hat Andi Kolberger veranlasst, seine Zelte dort aufzuschlagen. Er ermöglicht damit Kindern und Erwachsenen innerhalb kurzer Zeit die Denkweise eines Indianers und die Rolle der Natur zu verstehen und so ihren Horizont zu erweitern.

Näheres auf Seite 35.

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Meinungsbilder

Davon träume ich...

Schlafen und Träumen ist lebenswichtig. Wir haben Menschen gefunden, die uns über ihre Träume berichten. Jeder hat seinen ganz persönlichen Zugang zu diesem Thema. .

Peter, 44 Jahre, Geschäftsführer Kinderhilfswerk Mich inspirieren Menschen, welche Träume und Visionen haben. Mit 19 Jahren reifte bei mir der Traum, meinem Leben einen Sinn zu geben und anderen Menschen zu helfen. Mit diesem etwas unscharfen Bild und noch keinem klaren Ziel vor Augen, begab ich mich also auf meinen Lebensweg, um 10 Jahre später das Kinderhilfswerk zu gründen. Damals wurde unsere Vision von vielen als unrealistische Idee einiger Tagträumer belächelt.

Doch aus einem verträumten Haufen von Idealisten wurde mittlerweile doch eine anerkannte, österreichweit tätige Organisation, welche aus unserer Soziallandschaft nur mehr schwer wegzudenken ist.

Peter

Dieser Traum, Kindern in Not zu helfen, hat sich für mich inzwischen zu einem sehr konkreten Ziel entwickelt, an dem ich immer noch hart arbeite.

Ich träume sogar nachts von dieser Tätigkeit, dies gibt mir Motivation und Auftrieb bei meinem täglichen Tun. Man könnte auch sagen: Nicht nur Red Bull verleiht Flügel, sondern auch Träume verleihen Flügel. Diese braucht man zum Überwinden von Hindernissen am Traumpfad. Denn viele meiner Träume warten noch auf Verwirklichung, wie z.B. eine Vollfinanzierung von Psychotherapie bei Kindern über die GKK oder mehr Erlebnispädagogik im Kinderalltag. Haben auch Sie Träume? Dann lade ich Sie ein, diese Träume zu leben. Denn Träume verändern Ihr Leben.

Und Ihr Leben kann diese Welt positiv verändern!

Leon, 5 Jahre, Vorschüler Ich hab geträumt, da ist ein roter Knopf und Papa hat verboten, dass ich drauf drück. Aber leider hab ich dann doch darauf gedrückt und Papa hat sehr mit mir geschimpft, aber eigentlich war das ja gar nicht ich, sondern ein Freund vom Kindergarten - der hat ja draufgedrückt.

Leon

Natalie, 11 Jahre, Schülerin Am Tag träume ich davon, dass ich meine ganze Familie immer bei mir habe. Mein Traumberuf ist Kindergärtnerin. Ich kümmere mich gerne um meine Familie, meine Geschwister und andere Kinder. Ich hoffe, dass ich einmal meinen Traumjob finde und erfolgreich bin.

In der Nacht träume ich auch. Da träume ich, dass meine ganze Familie einmal in einem großen Haus zusammenwohnt. Jeder hat sein eigenes Zimmer. Das stelle ich mir toll vor, wenn alle unter einem Dach sind!

Manchmal habe ich in der Nacht auch Albträume. Aber meine Omi tröstet mich, wenn ich in der Nacht wegen eines schlechten Traums aufwache.

Natalie

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© pixabay/PublicDomainPictures

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beigefügte CD-ROM beinhaltet (als pdf.Dateien für Win, CD c und Linux) die 512 möglichenbeigefügt Dominanzkombinationen samt den Maßnahmen zur Sicherung des Lernerfolgs (auf dem Buch weils 3 A4 Seiten). So kann jede einzelne ausgedruckt und ch der Lehrkraft des Kindes übermittelt werden. Anleitunn und Materialien zur Unterstützung bei Rechtschreib- oder B) Rechtchenproblemen, mit denen auch Angehörige die erforderliA) Dominanze Hilfe leisten können, sind ebenso zu finden. schreibtraining kombinationen

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ta Lutz, Lehrerin, Dipl. Legasthenietrainerin und Kinesiologin, selbst vier Töchter und sechs erwachsene Enkel. Während ihAusbildung in zwölf kinesiologischen Verfahren, davon fünf mit hrbefähigung, hatte sie auch von Dr. Paul Dennisons Forschungsebnissen über die unterschiedlichen angeborenen Lernweisen ahren. Das verhalf ihr zu beachtlichen Erfolgen bei ihrer Arbeit so genannten „Schulversagern“ sowie mit jugendlichen Strafgegenen. Ihr erstes Buch „Kinesiologie als Erziehungs- und Lerne”, ist im Jahr 2000 erschienen.

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Die erforderlichen Informationen zur erfolgreichen Unterstützung der verschiedenen Lernweisen befinden sich als einzelne Dateien auf einer beigefügten CD, ebenso wie Anleitungen für Lern-und Gedächtnistraining.

Jutta Lutz, Lehrerin, Dipl. Legasthenietrainerin und Kinesiologin, hat selbst vier Töchter und sechs erwachsene Enkel. Während ihrer Ausbildung in zwölf kinesiologischen Verfahren, davon fünf mit Lehrbefähigung, hatte sie auch von Dr. Paul Dennisons Forschungsergebnissen über die unterschiedlichen angeborenen Lernweisen erfahren. Das verhalf ihr zu beachtlichen Erfolgen bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit mit jugendlichen Strafgefangenen.

Ihr erstes Buch „Kinesiologie als Erziehungs- und Lernhilfe”, ist im Jahr 2000 erschienen. www.authalverlag.at

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Kopfzeile: Titel und so weiter Tipps

Tipps für einen gesunden Schlaf Das abendliche Schlafengehen kann manchmal ganz schön kompliziert sein. Wie kann ich als Elternteil den Schlaf meines Kindes optimal fördern?

Eine gute Schlafumgebung für Kinder zu schaffen ist äußerst wichtig - nur so kann der Schlaf erholsam sein. Das Zimmer sollte leicht abgedunkelt und ruhig sein. Viele Kinder haben gerne ein kleines Nachtlicht für die Steckdose. Der Raum sollte gut gelüftet, die Luft aber nicht zu trocken sein. Im Bett sollten sich keine Spielsachen befinden, sondern nur weiche Kuscheltiere.

Rituale sind für das Schlafengehen sehr wichtig. Optimalerweise werden diese über einen längeren Zeitraum ausgeübt, damit sich das Kind abends schon auf den gewohnten Ablauf einstellen kann und es keine "Überraschungen" gibt.

Die klassische Gute-Nacht-Geschichte ist ein schönes Ritual, das Kinder zur Ruhe kommen lässt und die Fantasie anregt. Damit ein Kind sich auf die Fortsetzung einer schönen Geschichte freuen kann, darf bei älteren Kindern auch immer nur ein Kapitel eines Buches vorgelesen werden. Bei kleineren Kindern ist Singen ein beliebtes Ritual. Viele Kinder wünschen sich meist dasselbe Einschlaflied. Alternativ können vor dem Einschlafen kurze Hörspiele oder Lieder angehört werden.

Danach sollten ev. eingeschaltete Geräte aber ausgeschaltet werden, damit das Kind wirklich Ruhe zum Schlafen hat.

Nutzen Sie die Zeit vor dem Einschlafen um zu kuscheln und lassen Sie dem Kind Erlebnisse des Tages erzählen.

Noch ein Tipp für Kinder, die beim Einschlafen Angst vor Monstern haben. Sie können eine "Monsterabwehrcreme" basteln. Verzieren Sie dazu gemeinsam den Behälter einer kinderfreundlichen Hautcreme, lassen Sie sich dazu eine Geschichte einfallen und geben Sie Ihrem Kind vor dem Einschlafen einen Punkt dieser zauberhaften Creme auf die Stirn – so haben Monster in der Nacht keine Chance!

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Sabine Schreckenthaler, BA pth Office Managerin, Psychotherapiewissenschafterin sabine.schreckenthaler@ kinderhilfswerk.at Kontakt

So bekomme ich Hilfe

Therapie- und Beratungsstelle für Mediensucht Durch Aufklärung, Information und Unterstützung wird eine positive Mediennutzung für junge Menschen und ihre Angehörigen erleichtert.

Digitale Medien sind heute fester Bestandteil des Alltags. Laut deutscher JIM-Studie besitzen 100% aller Haushalte mit Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren einen Computer bzw. Laptop und 99% haben einen Internetzugang. Jeder sechste Jugendliche spielt in seiner Freizeit täglich zwei bis vier Stunden Computer. 90% aller Jugendlichen nutzen das Internet entweder täglich oder zumindest mehrmals die Woche. Für Jugendliche ergeben sich durch diese Mediennutzung zwar einerseits bedeutende Chancen, andererseits auch große Risiken.

Jugendliche, die die Kriterien einer Computerspielsucht erfüllen, weisen oft eine kritische Differenz zwischen realem Lebensalter und dem psychischen Entwicklungsalter auf. Die verspielte Zeit (oft mehrere tausend Stunden pro Jahr) wäre für Erfahrungen außerhalb der Medienwelt wichtig und fehlt aus entwicklungspsychologischer Sicht. Wenn Jugendliche in Chatforen, Onlinespiel- und Medienwelten abtauchen, kann dies darüber hinaus zu innerfamiliären Auseinandersetzungen führen, die alle Beteiligten belastet. Bei vielen Eltern und Angehörigen ist die Unsicherheit hoch, ob die Mediennutzung ihrer Angehörigen oder Kinder normal oder bedenklich ist. Eltern und Angehörige stehen dieser Entwicklung also häufig hilf- und ratlos gegenüber.

Die Beratungsstelle versucht, durch Aufklärung und Information zu positiver Mediennutzung, die Situation für alle Familienmitglieder zu verbessern. Sie hilft Familien wieder miteinander ins Gespräch zu kommen. Ihre erklärten Ziele sind:

Psychotherapeut Institut für Verhaltenssüchte Therapie- und Beratungsstelle für Mediensucht Sigmund Freud Privatuniversität Wien Campus Prater, Freudplatz 1, A-1020 Wien Tel.: +43 676 88088391 dominik.batthyany@sfu.ac.at Kontakt

© istockPhoto/mikdam

♥♥ Sensibilisierung für den verantwortungsvollen Umgang mit modernen Medien ♥♥ Reduktion psychosozialer Auffälligkeiten bei Betroffenen ♥♥ Veränderungen im Mediennutzungsverhalten ♥♥ die emotionale Entlastung von Familienmitgliedern

Dr. Dominik Batthyány

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Kummerkiste

Sie fragen - wir antworten!

Dr. Dominik Batthyány, Leiter des Instituts für Verhaltenssüchte, beantwortet Ihre Fragen.

Wie kann ich die Mediensucht meines Kindes verhindern?

Petra K.: „Je älter mein Sohn wird, desto schwieriger wird das Thema Computerspielen, da es immer wichtiger für ihn wird. Er sagt mir ständig, dass ich ihn nicht verstehe. Ich habe Angst, dass es alles überschattet, wir nur mehr darüber sprechen und er vielleicht süchtig wird. Was kann ich tun?"

Kreativität fördern, Alternativen anbieten und für Probleme, die sich auch hinter einer Mediennutzung verbergen können, feinfühlig sein.

Wenn Kinder und Jugendliche digitale Medien besonders oft nutzen, bedeutet das nicht, dass sie gleich süchtig sind. Computerspiele/Internet dürfen und können einfach auch Spaß machen. Sie sind heute ein wichtiger Teil dieses Lebensabschnittes. Jugendliche, wie auch Erwachsene, müssen aber oft erst lernen, mit Medien bewusst umzugehen. Dabei müssen ihre Eltern sie unterstützen.

Werden Sie zuallererst feinfühlig für die möglichen Nöte und Gefühle, die sich hinter diesem Verhalten verbergen können. Achten Sie auf Verhaltensänderungen Ihres Kindes, auf Änderung bei den Schulnoten oder im Umgang mit Freunden. Wie reagiert Ihr Kind, wenn es einmal ein bestimmtes Medium nicht nutzen kann? Oft zeigt sich, dass Kinder mit einem problematischen Verhalten Sorgen oder Ängste haben oder frustriert sind. Schaffen Sie eine vertrauensvolle Verbindung, in der solche Probleme angesprochen werden können. Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind, um mit ihm darüber zu sprechen, warum es sich so verhält. Fragen Sie sich, welche Vorteile oder welche Funktion es für Ihr Kind hat. Suchen Sie mögliche Alternativen, die diese Funktion übernehmen können. Fördern Sie alternative Freizeitmöglichkeiten und achten Sie darauf, dass Ihr Kind in die reale Welt und Ihre Gemeinschaften eingebunden bleibt.

Klare, dem Alter entsprechende Regeln und konsequente Durchführung sind sehr wichtig, um einen guten Rahmen zu schaffen. Setzen Sie Mediennutzung nicht als Belohnung/Bestrafung ein, dadurch bekommt sie eine zu große Bedeutung.

Vor allem: Seien Sie Ihrem Kind ein gutes Vorbild im Umgang mit Medien.

Und wenn Sie verunsichert sind, ob Sie sich Ihrem Kind gegenüber richtig verhalten, haben Sie keine Scheu, Hilfe zu suchen.

Wenn auch in Ihrer Familie Fragen auftauchen, die in unsere Kummerkiste passen, wir helfen Ihnen gerne.

Verein Kinderhilfswerk Beratungsstelle Linz Stifterstraße 28, 4020 Linz redaktion@kinderhilfswerk.at Kontakt

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So erreichen Sie uns:

Termine

Sommerlager 2015 Zur Zeit der Indianer Termin 1: 02.08.15 bis 07.08.15 Teilnehmer: maximal 18 Kinder Alter: 13 bis 17 Jahre Preis: 225,- Euro Termin 2: 09.08.15 bis 14.08.15 Teilnehmer: maximal 18 Kinder Alter: 8 bis 12 Jahre Preis: 225,- Euro Ort: Rychnov (Tschechien) Wichtig: Die Kinder benötigen unbedingt einen eigenen, gültigen Reisepass!

Programm: In dieser Woche werden wir mit den Kindern verlorenes Kulturgut der Indianer neu entdecken und gemeinsam die Natur erleben.

Rychnov liegt in Tschechien, etwa zehn Minuten hinter dem Grenzübergang Wullowitz bei Freistadt in Oberösterreich. Die weitgehend unberührte Natur dieser Gegend hat Andi Kolberger veranlasst, seine Zelte dort aufzuschlagen. Er ermöglicht damit Kindern und Erwachsenen innerhalb kurzer Zeit, die Denkweise eines Indianers und die Rolle der Natur zu verstehen und so ihren Horizont zu erweitern.

Zu den Aktivitäten zählen: Soziales Zusammenleben im Lager, selbst gekochtes biologisches Essen, Übernachten im Tipizelt, Reiten, Umgang mit Huskys, mit Kanus und Raftbooten den Fluss Moldau erkunden, Lagerfeuer, Bogenschießen, Indianergeschichten, Basteln, Singen sowie Gebräuche, Sitten und Spiele anderer Völker kennenlernen. Zum Abschluss gibt es die begehrte "Indian Trophy".

Da es sich bei unseren Ferienlagern um integrative Kindercamps handelt, sind Kinder mit besonderen Hintergründen herzlich willkommen.

Anmeldeinformation: Monika Harrer Telefon: + 43 7229 62082 E-Mail: monika.harrer@kinderhilfswerk.at Weitere Informationen und Anmeldeformular unter www.kinderhilfswerk.at/leistungen/kinderlager

Nähere Infos & aktuelle Termine: www.facebook.com/kinderhilfswerk.at

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Kopfzeile: Titel und so weiter

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Š iStockphoto/Franck-Boston

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Wunderwelt Schlaf

Wunderwelt Schlaf - Erholung im Traum Schlaf ist nicht nur erholsam, sondern lebensnotwendig. Er dient der laufenden Regeneration von Körper und Geist. Erfahren Sie, was Sie für eine gesunde Nachtruhe tun können und wann bei Schlafstörungen Handlungsbedarf gegeben ist.

Auch wenn tagsüber heutzutage meist rege Geschäftigkeit und Stress vorherrschen, in der Nacht legt sich Stille über Städte und Dörfer. Jung und Alt schläft, denn ohne Schlaf geht es nicht. Körper und Geist benötigen regelmäßige Regeneration, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Abends sorgt das Hormon Melatonin für Gähnen und Müdigkeit. Legt man sich zu Bett, vergeht durchschnittlich eine Viertelstunde ehe man einschläft. Doch die äußerliche Ruhe des Schlafs trügt. Im Inneren des Körpers werden Zellen erneuert, das Immunsystem bringt sein Schutzschild auf Vordermann, unser Gedächtnis sortiert Eindrücke und Träume geben Einblick in unser Seelenleben.

Während der Nacht sinken Körpertemperatur, Puls und Blutdruck.

Im Schlaf kommt es im gesamten Körper zu Veränderungen zum Beispiel von Kreislauf- und Stoffwechselfunktionen.

Während der Nachtruhe wechseln sich mehrmals leichter Schlaf, Tiefschlaf und die REM-Phase ab. Bei der REM-Phase (rapid eye movement) kommt es zu schnellen Augenbewegungen, das Gehirn ist hochaktiv, Träume sind sehr häufig und lebendig. Morgens werden Stresshormone ausgeschüttet und der Kreislauf aktiviert – das Zeichen aufzustehen. Immer wieder kurz in der Nacht aufzuwachen, ist normal – es wird nur meist nicht bemerkt.

Jeder benötigt unterschiedlich viel Schlaf. Der Schlaf-Wach-Rhythmus wird jedoch auch von äußeren Umständen, wie zum Beispiel von Lichtintensität oder auch Schichtarbeit, beeinflusst. Im Laufe des Lebens ist der Schlaf unterschiedlich lang und tief. Am längsten schlafen Säuglinge (bis zu 18 Stunden) – jedoch mit Unterbrechungen. In den ersten Lebensmonaten passen sie sich dem Tag- und Nachtrhythmus immer mehr an. In der Kindheit und Jugend reduziert sich die Schlafmenge bis in der Regel nur noch nachts geschlafen wird. Im Erwachsenenalter ist die tägliche Schlafdauer meist konstant. Je älter man wird, umso früher geht man zu Bett und desto früher steht man auch auf. Der Schlafbedarf nimmt allerdings nicht zwingend ab. Jedoch wird der Schlaf im Alter oberflächlicher und Durchschlafstörungen sind häufiger.

tagsüber aktiv sein, sowie Zubettgeh-Rituale - wie eine entspannende Geschichte lesen - wirken sich bei Groß und Klein positiv auf die Schlafqualität und Erholung aus. Schweres Essen am Abend sollte vermieden werden. Ein bekanntes sowie rätselhaftes nächtliches Phänomen sind Träume. Die Ursprünge der Traumforschung liegen bei den alten Babyloniern. Im neunzehnten Jahrhundert begann die "moderne" Erforschung der Träume, zu denen der bekannte Psychoanalytiker Sigmund Freud mit seiner These des Unbewussten einen wesentlichen Beitrag leistete.

Geträumt wird meist im REM-Schlaf. Jeder Mensch träumt jede Nacht, auch wenn er sich nicht daran erinnert.

Träume dauern ca. zwischen zehn und fünfundvierzig Minuten. Der Traum entzieht sich herkömmlicher menschlicher Logik. Das hat u.a. den Grund, dass während des Träumens eher Hirnregionen aktiv sind, die für Gefühle zuständig sind. Die Sinne sind während eines Traums einsatzfähig. So fließen z.B. Gerüche oder Geräusche oftmals in Träume ein.

Im Schlaf kommt es im gesamten Körper zu Veränderungen.

Für einen gesunden Schlaf kann man selbst etwas tun. So sollte man das Schlafumfeld möglichst angenehm gestalten. Es empfiehlt sich, das Bett nur zum Schlafen oder für die romantische Zweisamkeit zu nutzen.

Zwischen 16 und 18 Grad schläft es sich meistens am besten, wobei das Temperaturempfinden individuell sehr unterschiedlich sein kann. Fixe Schlafzeiten,

Jeder Mensch träumt jede Nacht, auch wenn er sich nicht daran erinnert.

Generell finden Träume auch bei der psychotherapeutischen Arbeit Berücksichtigung – bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – ein. Aber auch wenn kein Leidensdruck herrscht, lohnt es sich, auf seine Träume zu achten.

Sich mit der eigenen Traumwelt zu beschäftigen, hilft sich selbst

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Wunderwelt Schlaf

besser – oder von einer anderen Seite – kennenzulernen. Träume bieten zudem ein unerschöpfliches Potenzial für kreative Arbeit. Legen Sie sich doch ein Traumtagebuch zu, platzieren Sie es neben dem Bett und notieren Sie gleich nach dem Erwachen Ihre Erinnerungen. Dies kann auch helfen, wenn Sie befürchten, Ihr Kind leidet an einer Schlafstörung. Beginnen Sie für Ihr Kind ein Tagebuch zu führen.

Schreiben Sie auf: Wie lange braucht Ihr Kind zum Einschlafen? Unter welchen Bedingungen schläft Ihr Kind ein?

Wann und wie oft wacht Ihr Kind auf?

Besprechen Sie dieses Tagebuch dann im Anschluss mit Ihrem Kinderarzt.

men ist nicht neu, sondern hat eine lange Kulturgeschichte. Es ist möglich, Klarträumen zu lernen und etwa zur Persönlichkeitsentwicklung, für Problemlösungen oder psychotherapeutisch zu nutzen.

Wissenschaftler widmen sich laufend Studien zur Erforschung der Traumwelt, sind sich jedoch bis dato nicht einig, welchen Zweck Träumen genau hat.

Es liegt nahe, dass beispielsweise vergangene Ereignisse "verarbeitet" werden und Gehirnaktivitäten im Traum wichtige Funktionen haben. Sogar höhere Hirnzentren werden dabei trainiert.

Thesen, die Träume als sinnlos bezeichnen, gelten als überholt.

Filmähnliches Träumen muss sich allerdings erst entwickeln. Kleine Kinder träumen eher in statischen Bilderszenen. Auch die Unterscheidung zwischen Realität und Traum muss erlernt werden. Nicht immer sind Träume angenehm.

Albträume sind vor allem bei Kindern häufig und prinzipiell nicht

Beim Klarträumen kann man Träume teilweise steuern.

Eine Spezialform des Träumens ist das sogenannte Klarträumen, auch luzides Träumen genannt. Während des luziden Traums "weiß" man, dass man träumt und kann Träume teilweise steuern. Die Beschäftigung mit luziden Träu-

bedenklich. Sie können den Kleinen jedoch große Angst einjagen.

Treten diese sehr oft bzw. wiederkehrend auf, kann Kinderpsychotherapie hilfreich sein.

Nicht nur Träume und Albträume beeinflussen den Nachtschlaf. Er ist von vielen Faktoren abhängig und eventuell auftretende Schlafstörungen können unterschiedlichste Ursachen haben.

Auch hormonelle Veränderungen (z.B. in den Wechseljahren oder während einer Schwangerschaft) führen mitunter zu Schlafproblemen. Organische Erkrankungen (z.B. von Herz, Niere oder Lunge), sowie die Einnahme von Medikamenten und Alkoholkonsum können sich ebenso auf den Schlaf auswirken. Licht- und Bewegungsmangel sowie psychische Belastungen wie Stress, trüben gegebenenfalls die Schlafqualität.

Nicht zuletzt stellt beispielsweise auch die Geburt eines Kindes oft hohe Anforderungen an die Eltern und einen möglichen Nährboden für Schlafstörungen dar.

Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen Ein- und Durch-

Tipp Schlaftagebuch: Sie befürchten, dass Ihr Kind an einer Schlafstörung leidet? Beginnen Sie ein Schlaftagebuch zu führen in dem Sie die Schlafphasen Ihres Kindes aufschreiben: Wie lange braucht Ihr Kind zum Einschlafen?

Unter welchen Bedingungen schläft Ihr Kind ein? Wann und wie oft wacht Ihr Kind auf? Besprechen Sie dieses Tagebuch dann im Anschluss mit Ihrem Kinderarzt. Nähere Infos auf www.docs.4you.at.

Tipp Schlaflabor: Bei Verdacht auf eine organische Schlafstörung, lassen Sie Ihr Kind in einem Schlaflabor untersuchen. Kontaktadressen finden Sie unter www.sids.at.

Hinweise auf Schlafstörungen (Laut Folder der ÖGKJ „Hat mein Kind Schlafprobleme?“): ♥♥ Beim Schlafengehen schreit und weint Ihr Kind. ♥♥ Beim Einschlafen müssen Sie Ihrem Kind "helfen" bzw. es in den Schlaf wiegen. ♥♥ Allein im Bett fürchtet sich Ihr Kind. ♥♥ Nachts schläft Ihr Kind erst wieder ein, wenn es gefüttert wird. ♥♥ Nachts wacht Ihr Kind wiederholt auf und verlangt nach Ihnen. ♥♥ Mit einem panischen Schrei schreckt Ihr Kind aus dem Schlaf. ♥♥ Während des Schlafens setzt sich Ihr Kind manchmal auf oder läuft herum. ♥♥ Während des Schlafens knirscht Ihr Kind mit den Zähnen. ♥♥ Das Verhalten und die Stimmung Ihres Kindes sind tagsüber durch den schlechten Schlaf beeinträchtigt.

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Tipps

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Kopfzeile: Titel und so weiter

schlafstörungen. Zudem können Bewegungsstörungen in der Nacht auftreten (z.B. Restless-LegsSyndrom, Schlafwandeln).

Tagsüber stellt sich durch Schlafstörungen Erschöpfung und Müdigkeit ein. Schnarchen kann nicht nur für den Bettnachbarn zur Qual werden, sondern birgt in manchen Fällen auch Risiken für den Betroffenen (z.B. Atemstillstände während der Nacht).

Daher sollte Schnarchen medizinisch abgeklärt werden. Hin und wieder schlecht zu schlafen oder zu träumen, sollte nicht beunruhigen. Es hat sich bewährt, kurze Schlafstörungen zu überbrücken, indem man einer gemütlichen Beschäftigung nachgeht, anstatt sich im Bett hin- und herzuwälzen. Ist der Schlaf jedoch länger beeinträchtigt, wird dies als (psychische) Belastung empfunden. Bemerken Sie Einbußen von Leistung und Wohlbefinden, lohnt sich der Gang zum Arzt. Spezielle Abklärungen werden im Schlaflabor durchgeführt. Auch bereits im Säuglings- und Kleinkindalter

können Schlafstörungen auftreten.

Diese machen sich meist dadurch bemerkbar, dass die Kinder ohne elterliche Unterstützung schwer oder gar nicht einschlafen. Kleinkinder mit Schlafstörungen finden auch bei starker Müdigkeit keinen Schlaf oder können nachts, nach kurzem Aufwachen, nicht mehr einschlafen. Es ist wichtig, körperliche Ursachen von kindlichen Schlafstörungen auszuschließen. Daher ist in jedem Fall ein Besuch bei einem Kinderarzt notwendig.

Es ist wichtig, körperliche Ursachen von kindlichen Schlafstörungen auszuschließen.

Viele Infos & Tipps rund um den gesunden Schlaf und Schlafstörungen bei Groß & Klein finden Sie auf dem öffentlichen Gesundheitsportal www.gesundheit.gv.at unter den Schlagworten „Gesunder Schlaf“, „Schlafstörungen“ und „Träume – Bilder der Seele?“.

Ebenso informiert die Österreichische Gesellschaft für Kinderund Jugendheilkunde (ÖGKJ) unter www.docs4you.at zum Thema (z.B. Sicherer Schlaf für Babys).

Dr. med. Alexandra Ramssl-Sauer, BA.pth.

Medizinerin, Medizinredakteurin, Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, Psychotherapiewissenschafterin Alexandra_Sauer@hotmail.com Autorin Quellen: www.gesundheit.gv.at, www.docs4you. at, www.elternbildung.at, www.traum. ac.at, Holzinger, B. (2007): Anleitung zum Träumen. Träume kreativ nutzen.

Stuttgart, Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ), Folder „Hat mein Kind Schlafprobleme?“

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"Träume sind Schäume" – oder nicht?!

Ob tagsüber oder nachts - jeder Mensch, ob groß oder klein, kann sich sicher an einen (Tag-)Traum erinnern. Doch welche Funktion hat ein Traum?

Und haben Träume eine Bedeutung, die entschlüsselt werden kann?

Träume sind immer wieder Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen.

Die moderne Traumforschung geht sogar davon aus, dass bereits Ungeborene im Mutterleib träumen. Der Traum begleitet die Menschheit bereits vorgeburtlich und ihr ganzes Leben lang.

Trauminhalte können natürlich erst erzählt werden, wenn sich die Sprache entwickelt hat.

Woran kann man also erkennen, dass bereits Säuglinge träumen?

Beobachtet man einen schlafenden Säugling wird man bald

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erkennen, dass der Säugling Saugbewegungen macht, das Gesicht verzieht oder auch nur kurz zu weinen beginnt. Anhand solcher Beobachtungen schließen Forscher darauf, dass es bereits eine Traumtätigkeit gibt. Die Träume beschäftigen sich also beim Säugling mit Inhalten, die er bereits kennt.

berichten Träume in wenigen Worten. Sigmund Freud versuchte den Traum seiner damals neunzehnmonatigen Tochter Anna zu rekonstruieren. Da Anna am Morgen erbrochen hatte, bekam sie von der Kinderfrau nicht das Essen, welches sie verlangte. Anna sagte nachts: „Anna F.eud, Er(d) beer, Hochbeer, Eier(s)peis, Papp“.

Für Freud war sonnenklar was gemeint ist: Es handelt sich um einen unverkleideten Wunscherfüllungstraum.

Anna wollte

Der Traum ist der königliche Weg zur Seele.

Die Länge der Traumberichte hängt von der entwickelten Sprache ab. Kleinkinder

"Träume sind Schäume" – oder nicht?!

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durch ihren Traum wahrscheinlich folgendes sagen: „Ich möchte essen was ich will und nicht daran gehindert werden.“ Die Wunscherfüllung ist schon die erste Funktion, die den Träumen zugeschrieben wird. Bei einer eigenen Erhebung für eine Forschungsarbeit sagte eine Fünfjährige zu mir: „Da war eine Hexe. Sie war ganz lieb und hat mir Schokolade gegeben.“ Und Ähnliches berichtet ein Junge von vier Jahren auf die Frage, ob er sich an einen Traum erinnern kann: „Viele Süßigkeiten.

Und Lutscher!“ Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder in diesem Alter oft vom Essen oder Trinken träumen. Solche Träume können Menschen auch im Erwachsenen-

alter immer wieder begegnen.

Wie geht es aber mit der Traumentwicklung weiter? Kinder bis zum sechsten Lebensjahr unterscheiden noch nicht zwischen Realität, Fantasie und Traum. Für sie ist das Traumgeschehen in der äußeren Realität lokalisiert. Die Eltern der beiden oben genannten Kinder antworteten Ähnliches auf die Frage, ob ihnen ihre Kinder Träume erzählen würden: Immer wieder begannen ihre Kinder auf Nachfrage einen Traum zu erzählen, schweiften dann aber in der Erzählung sehr aus. „Am Anfang hört es sich noch nach einem Traum an, aber dann wird es immer wilder und ist eher eine Fantasie“, berichtete eine Mutter.

Träume sind wichtige Produkte, die Aufschluss geben können und deutbar sind.

Circa ab dem siebenten Lebensjahr erkennen die Kinder, dass Träume etwas "Innerseelisches" sind und von anderen Personen nicht gesehen werden können.

Psychoanalytiker beschäftigen sich schon lange mit der Frage, welche psychologische Funktion der Traum hat. Sigmund Freud ging stark davon aus, dass Kinderträume reine Wunscherfüllungsträume sind und fand sie deshalb uninteressant. Freuds Schüler C.G. Jung bezog eine Gegenposition: Träume verhalten sich kompensatorisch zum Alltagsleben.

Das bedeutet, dass die Träume die Situation des Wachzustandes reflektieren. Ein anderer Schüler Freuds, Alfred Adler, war der Meinung, dass Träume Versuche sind, ein Lebensproblem zu lösen.

Allen gemein ist allerdings die Ansicht, dass Träume wichtige Produkte sind, die Aufschluss

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© Pixabay/ThePixelman

"Träume sind Schäume" – oder nicht?!

geben können und somit auch deutbar sind. Der Traum besteht, nach psychoanalytischer Auffassung aus dem manifesten und dem latenten Trauminhalt. Der manifeste Trauminhalt ist die Erzählung des Träumers. Der latente Inhalt ist jener Teil, welcher sich hinter der Erzählung verbirgt. Der Traum ist von sogenannten "Tagesresten" durchzogen.

Das sind Erlebnisse, die im Traum genauso wiedergegeben wurden, wie sie am Tag erlebt wurden. Der Traum wird durch psychische Mechanismen, wie die Symbolbildung, "verschlüsselt".

Die Bedeutung der Träume kann nur durch die Assoziationen des Träumers entschlüsselt werden.

Nach der Erzählung fragte ich die kleine Träumerin: „Und was fällt dir zu diesem Traum ein?“ „Da war Halloween. Wir haben nach Süßigkeiten gefragt und sind von Tür zu Tür gegangen.“ Diese Begebenheit bestätigte die Mutter auch später.

Jede Interpretation was eine Hexe für ein Symbol oder eine Bedeutung in dem Zusammenhang haben könnte, wäre also reine Spekulation. Es handelt sich um einen Tagesrest und möglicherweise um eine Wunscherfüllung (Schokolade!).

Die Bedeutung des Traumes erschließt sich also nur aus der näheren Befragung des Träumers.

Die Bedeutung des Traumes erschließt sich nur aus der näheren Befragung des Träumers.

Anhand des Traumes mit der Hexe und der Schokolade lassen sich die Tagesreste gut erklären.

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Zum Schluss benutzen wir noch einmal Freuds Worte sinngemäß: „Der Traum ist der königliche Weg zur Seele.“

Sabine Schreckenthaler, BA pth Office Managerin, Psychotherapiewissenschafterin sabine.schreckenthaler@ kinderhilfswerk.at Kontakt

Feste feiern Vorlesen und familiäre als RitualRituale beim Zubettgehen zelebrieren

Vorlesen als Ritual beim Zubettgehen Das gemeinsame Bücherlesen ist ein wundervolles Ritual: Sie verbringen Zeit mit Ihrem Kind und regen gleichzeitig seine Fantasie an. Eine gute Wahl ist die Harry Potter Bücherreihe. Diese animieren zum Nachdenken und man kommt ins Gespräch.

Beim gemeinsamen Lesen verbringen Sie nicht nur Zeit miteinander. Sie üben Vorbildwirkung aus, animieren zum selber Lesen und zeigen, dass es neben Fernsehen, Computerspielen und Internet auch andere Dinge gibt, mit denen man sich beschäftigen kann. Außerdem ist das Vorlesen eines Buches der erste Schritt zum selber Lesen. Doch nicht nur das, Bücherlesen kann eine gemeinsame Basis schaffen, auf der Erfahrungen, Erlebnisse und Konflikte diskutiert werden können. Es entsteht ein Austausch, der für besseres Verständnis für die Lebenswelt des Kindes und eventuelle Lösungsmöglichkeiten sorgen kann. Des Weiteren regt Literatur auch zur Identifikation an.

Erfahrungen, welche die im Buch dargestellten Personen (Protagonisten) erleben, werden in Sprache gefasst und somit für den Leser greifbar. Über Geschriebenes kann außerdem ein Zugang zu sich selbst angeregt werden.

Beim Lesen ist es wichtig, über das Gelesene bzw. das Erlebte der Protagonisten zu sprechen und sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen.

Lesen dieses Buches ableiten lassen. Erhalten Sie Einblick in die therapeutische Wirksamkeit und das therapeutische Wirken von Harry Potter. Bitte beachten Sie, dass das Lesen dieses Artikels Sie nicht zum Therapeuten macht, aber Sie erhalten ein Verständnis dafür, warum Sie Harry Potter mit Ihrem Kind lesen sollten. Wir erklären warum:

Literatur regt zur Identifikation an.

Unsere Buchempfehlung ist Harry Potter. Dieses Buch können wir besonders befürworten, weil er als therapeutisches Mittel bei jungen Menschen gut einsetzbar ist und sich aus dieser Tatsache wertvolle Anregungen für den Umgang mit Kindern beim

Harry Potter als Mittel zum Eintauchen in jugendliche Lebenswelten Die Harry Potter Literatur beinhaltet in sieben Bänden Elemente von jugendlichen Lebenswelten, die sich zur Identifikation auf vielfache Weise anbieten.

Wir finden Elemente des Schulromanes, des Detektivromanes, aus dem Genre der Fantasiegeschichten, aber auch des Bildungsund Entwicklungsromanes.

Gerade im ersten Band, zu Beginn der Reihe, finden sich sogar Parallelen zum Aschenputtelmärchen. Harry, das ungeliebte Stiefkind, fristet sein Dasein in der Besenkammer der Familie seiner Tante, die den eigenen Sohn Dursley bei jeder sich bietenden Gelegenheit überdeutlich bevorzugt.

Elemente darf die Harry Potter Reihe sowohl für Kinder, als auch für Jugendliche und deren Erziehungsberechtigte als durchaus wertvoll eingeschätzt werden. Literatur enthält Elemente, die den Grundkonflikten menschlicher Erfahrungen entsprechen. Bewegende Themen bei Harry Potter sind Freunde, Schulübertritt, Sport, Wettkampf, Wissenserwerb, zunehmende Unabhängigkeit von Erwachsenen, notwendige Regelübertretungen, aber auch die Thematik des Andersseins, bedingt durch die Narbe an Harrys Stirn, sowie die Auseinandersetzung mit bestehenden sozialen Systemen.

So hinterfragt Hermine beispielsweise die kollektive Ausbeutung des Volkes der Hauselfen – wovon übrigens alle Protagonisten unreflektiert profitieren – und versucht als Einzige, dessen Befreiung umzusetzen. (In der Verfilmung wird dieser bedeutsame Handlungsstrang leider kaum verfolgt).

Bücherlesen kann eine Basis schaffen, auf der Erfahrungen und Konflikte diskutiert werden können.

Aufgrund

dieser

anregenden

Die mannigfaltigen Möglichkeiten dieser Themenangebote können vielseitig verwendet werden. So entsteht mit der Erzählung der Problemwirklichkeit des Kindes ein Konstrukt, das es ermöglicht, in das Problemerleben des Kindes einzutauchen.

Das erleichtert es dem Kind in seinen Erzählungen folgen zu können und besser zu verstehen.

Im nächsten Schritt kann eine

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Vorlesen als Ritual beim Zubettgehen

Auseinandersetzung mit einer möglichen Lösungsgeschichte stattfinden, ein lösungsorientiertes Konstrukt kann entstehen.

Durch diesen Vorgang können heilsame seelische Prozesse in Gang gesetzt werden

Themen zum Nachdenken und ins Gespräch kommen ♥♥ Die Potterbücher folgen dem Schema, dass die Helden, zuerst Schulkinder, später Jugendliche, die schwierigen Situationen stets selbst lösen müssen. Die Leser können somit das Lösungskonstrukt entwickeln, dass sie es selbst in sich haben, die Schwierigkeiten zu meistern. Dabei wird der Umgang mit Verlust, Ängsten, Depressionen und sogar traumatischen Erfahrungen thematisiert. Anregung: Welche schwierige Situation musste

© istockPhoto/Sergey Nivens

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selber schon gelöst werden? War Hilfe notwendig? ♥♥ Interessant ist Rowlings Konzeption ihrer literarischen Welt. Zunächst startet die Bücherreihe als das klassische Zweiweltenmodell, bestehend aus Gut und Böse. Im Verlauf der Romane wird die Zuordnung jedoch immer schwieriger. Der Leser wird dazu angeregt, Protagonisten zu hinterfragen und sich von Oberflächlichkeiten nicht blenden zu lassen. Vor allem Figuren, die sich selbst als das Maß aller Dinge darstellen, sind stets gegen Ende des jeweiligen Bandes auf die Hilfe anderer angewiesen. Anregung: Diskussion über Gut und Böse und ihre "Grauschattierungen".

♥♥ Die Auseinandersetzung mit Furcht. In der Zauberwelt Harry Potters gibt es eine Gestalt, im Original "Boggart" (Irrwicht), welche sich als Personifizierung der jeweiligen Furcht zeigen kann. Der Boggart ist ein Gestaltwandler und wird somit zu dem, was man am meisten fürchtet.

Im Buch lehrt ein Schullehrer seinen Schülern mithilfe des Boggarts die Überwindung der Angst.

Während der Boggart die furchtauslösende Gestalt annimmt und so das Kind mit seinen traumatischen Erfahrungen konfrontiert, soll es sich eine komische Situation vorstellen, die stärker als das gefürchtete Bild ist. Das Lösungskonstrukt wird mit dem magischen

Vorlesen ist der erste Schritt zum selber Lesen.

Vorlesen als Ritual beim Zubettgehen

Spruch „Riddikulus!“ verankert. So kann sich die Furcht ins Lächerliche verwandeln. In zukünftigen belastenden Situationen wird auf das verankerte Bild zurückgegriffen. Frage: Als welche Person würde sich die eigene Angst darstellen? ♥♥ Dementoren sind schaurige Figuren aus dem Universum der Potterwelt. Es gelingt ihnen, jede Hoffnung, jede lösungsorientierte Perspektive aus dem (Er-)Leben der Individuen zu saugen.

Diese fliegenden Geister zwingen uns zum nochmaligen Durchleben unserer schlimmsten Erfahrungen und Momente, sie erzwingen Flashbacks, denn unser Schmerz dient den Dementoren als Nah-

rung. Unsere Retraumatisierung garantiert das Überleben dieser Geister. „Ridikkulus!“, der magische Spruch, reicht hier nicht mehr aus. Die einzige Lösung, um einem Dementor zu entkommen, besteht in einem der mächtigsten Zaubersprüche: „expecto patronum!“ (zu Deutsch: „Ich erwarte einen Beschützer!“). Um diese magische Formel anzuwenden, ist die Fähigkeit notwendig, eine sehr mächtige, überaus glückliche Erinnerung zu imaginieren.

Durch das Erinnern wird der Protagonist zu seinem eigenen Beschützer. Das Selbstbewusstsein kann der Protagonist daraus generieren, dass er sich bereits selbst beobachtet hatte, wie es ihm gelungen ist, den mächtigen Zauber anzuwenden. Die

Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor.

Frage dazu kann lauten: Wie werden Sie sich selber fühlen, wenn Sie das Problem gelöst haben. In diesem Sinne kann die Übersetzung von „expecto patronum!“ lauten: „Ich verlasse mich auf die Erkenntnis, dass ich mein eigener Beschützer bin (und die Kraft dazu habe)!“ Fragen Sie, welche Gestalt der eigene Patronus annehmen würde?

Lesen mit jüngeren Kindern Mit jüngeren Kindern bietet es sich an, sich schildern zu lassen, worum es ihrer Meinung nach in Harry Potter gehen könnte.

So kann man ihren Wahrnehmungshorizont der Geschichte kennen lernen. Im Anschluss daran können die Lieblingscharaktere erfragt werden und die Begründung, was denn den jeweiligen Helden so großartig

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Vorlesen als Ritual beim Zubettgehen

macht oder welche Rolle gerne übernommen werden wolle.

Gesprochen werden kann auch darüber, welche Rolle nicht eingenommen werden wolle und warum. Die Begründung dazu zu betrachten, lässt die Fähigkeit der Wahrnehmung von "Grauschattierungen" abtasten. Beispielsweise kann nach Professor Snape gefragt werden: Ist Snape gut oder böse? Ab welchem Zeitpunkt ändert sich die Wahrnehmung? Hat das Kind ein geringes Selbstvertrauen, kann die Figur des Neville Longbottom angesprochen werden. Wie hat er sich wohl gefühlt?

Zunächst zu Beginn, als Außenseiter, und zu Ende, als großer Held?

Was würde die Lieblingsfigur einem selbst raten? Auch zirkulär kann gefragt werden:

Was glaubst du, dachte damals Harry Potter über den Bösewicht Malfoy? Gibt es auch so einen Jungen, den du kennst?

Qualitatives Zeit-Geschenk Die Frage nach einem passenden Ritual beim Zubettgehen sollte nun etwas erleichtert und die Lust zum Lesen hoffentlich gestiegen sein. Somit schnappen Sie sich ein Buch, vielleicht ja Harry Potter, und schenken Sie, durch das gemeinsame Lesen, qualitative Zeit. Tauchen Sie ein in eine andere Welt und Sie wird Ihnen auch etwas über die eigene erzählen. Denn:

Die Erzählung der Problemwirklichkeit des Kindes ermöglicht es in das Erleben des Kindes einzutauchen.

„Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor.“ (Voltaire)

Dr. Maria Fessl Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie) Arbeit mit Einzelpersonen, Paaren, Familien, Kindern und Jugendlichen Pädagogin, Lehrbeauftragte für Entwicklungspsychologie kulturübergreifende Psychologie Existentialpsychologie und Psychoanalyse maria.fessl@ kinderhilfswerk.at Kontakt

Harry Potter: Harry Potter ist eine der erfolgreichsten Buchserien aller Zeiten.

Insgesamt wurden sieben Bände in über 60 Sprachen übersetzt.

Lesen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind vor dem Zubettgehen in den Potter Büchern. Sie werden staunen, wie das Buchlesen als Ritual sie miteinander verbindet. Oft werden Sie auf Basis des Gelesenen, Erfahrungen und Konflikte Ihres Kindes diskutieren können.

Altersempfehlung: 1.-3. Band für Kinder im Volksschulalter als Vorlesebuch gemeinsam lesen. Ab dem 4. Band geeignet für Kinder ab dem Jugendalter.

Mehr rund um die Bücher finden Sie unter: www.carlsen-harrypotter.de

© Carlsen Verlag

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Info

Quellen: Systemische Notitzen 04/09 und 02/11 Hg.: Lehranstalt für Systemische Familientherapie, Wien.

Langford, David (2006): the End of Harry Potter? Great Britain, orion.

McNeely, Darris et al. (2002): Harry Potter und Herr der Ringe.

Zauberei in der Perspektive.

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Š istockPhoto/ Sergey Nivens

Tipps

Waking Life Film-Tipp von Michael Neuwirth, MSc. © 20th Century Fox

Psychotherapeut

USA 2001 Genre: Science Fiction Freigegeben ab: 12 Jahre Regie: Richard Linklater Infobox

Der Zuseher sieht einen Jugendlichen die Straße queren, dem der Wind einen Zettel vor die Füße weht. Er beugt sich runter, um nachzusehen, was drauf steht: „Sieh nach rechts!“ Der Jugendliche dreht sich und kriegt die letzten Sekundenbruchteile eines heranrasenden Autos mit.

SCHNITT - Nicht nur er, auch der Zuseher ist jetzt wach. Es beginnt eine spannende, faszinierende, ja philosophische Reise um Sinn und Bedeutung des Lebens. Themen wie Sinn, Wirklichkeit, Zeit, Wille, Liebe, Schicksal und Hoffnung kommen zur Sprache und werden auf intelligente und humorvolle Art diskutiert.

Beeindruckend sind die musikalische Begleitung und besonders die Technik des Films. Gedreht wurde mit bekannten Stars und dann wurde der Film digital nachbearbeitet, sodass er einem Animationsfilm gleicht. Der Film beschreibt einen der jugendlichen Protagonisten, der durch einen wilden Traum aus dem Schlaf gerissen wird und sich mutig aufmacht, dem Geheimnis des Lebens auf die Spur zu kommen: Träume als Weckruf!

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Tipps

Kleine "Zubettgeh-Helfer" Literatur-Tipps von Mag. Nina Gutenbrunner Klinische- und Gesundheitspsychologin

Die kleine Eule So ein Eulentag ist eigentlich ganz schön: Eulenschule, Verstecken spielen mit den anderen Waldkindern, mit der Mama eulenmäßige Sachen machen (nachdenken oder nach rechts und links gucken lernen). Nur eine Sache störte die kleine Eule sehr – dass sie abends nicht wie ihre Freunde ins Bett gehen darf - frei nach dem Motto „Wer einmal eine große kluge Eule werden will, muss abends lange aufbleiben“. Also muss die kleine Eule spielen und spielen, bis sie es endlich geschafft hat: Mit einem lauten Juhu fliegt sie in ihr Nestchen und ist, als ihre Eltern mit den Gutenachtgeschichten zu ihr ans Bett kommen, bereits tief und fest eingeschlafen.

© Hanser Verlag

Von Amy Krouse Rosenthal, Hanser Verlag 2010

Alle sind wach Wer abends nicht einschlafen kann, dem kreisen tausende Dinge im Kopf herum - wer kennt das nicht?! In diesem lustigen Bilderbuch wird von dieser beinahe alltäglichen Situation berichtet. Mama denkt über das Geburtstagsgeschenk von Oma nach und steht wieder auf, Papa schaut nach der kaputten Waschmaschine, Max hört ein Gespenst hinterem Vorhang seufzen und sogar der Hund Lupi kann nicht schlafen. So beginnt die große Wanderschaft, wobei sich das rastlose Rudel zu guter Letzt im Elternbett zusammengekuschelt wiederfindet. Alle Familienmitglieder und sogar das Gespenst liegen mit einem seligen Lächeln zufrieden im Bett und lassen das Tageswerk hinter sich.

© NordSüdVerlag

Von Christa Kempter, NordSüdVerlag 2011

Sieben, acht, nun gute Nacht Der Mond steht am Himmel und das kleine Mädchen steht am Kopf, ihre Kuscheltiere und sie können einfach nicht einschlafen.

Da erzählt ihr Vater von einem Trick, den er sich von den Tieren abgeschaut hat, denn die zählen einfach ihre liebsten Sachen. Aber nicht nur in Reimform gezählt, sondern auch gefühlt, kann in diesem Buch werden: Der Maufwurf zählt seinen Hügel, die Biene ihre fünf fröhlich-bunten Blumen, der Löwe seine zehn Mähnenzöpfe. Bis hin zur Eule, die ihre unendlich vielen Sterne am Nachthimmel zählt, ist das Mädchen beinahe im Träumeland und zählt mit geschlossenen Augen all das, was ihr am liebsten ist.

© Oetinger

Von Hans Ch. Schmidt und Andreas Nemet, Oetinger 2007

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Kontakt / Standorte

Linz

Wien

Traun

Ihre Ansprechpartnerin:

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Martina Neundlinger

Maria Altmann, MSc

Monika Harrer

Beratungsstelle Linz Stifterstraße 28/4 4020 Linz

Psychotherapeutische Ambulanz für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit der SFU

Verwaltung und Spenden Obere Dorfstraße 20 4050 Traun

Tel +43 732 791617 Fax +43 732 791617-20 linz@kinderhilfswerk.at

Ambulanz Schwedenplatz Rotenturmstraße 29/7 1010 Wien

Tel.: +43 7229 62082 Fax: +43 7229 62082-4 office@kinderhilfswerk.at

Ambulanz Liesing Grawatschgasse 4 1230 Wien Tel.: +43 1 8101306 Fax: +43 1 8101306-18 wien@kinderhilfswerk.at

Telefonzeiten

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Öffnungszeiten

Mo bis Do: 8:00 - 12:30 Uhr Termine nach Vereinbarung

Mo bis Do: 9:00 - 17:00 Uhr Fr: 9:00 - 13:00 Uhr Termine nach Vereinbarung

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Österreichweite Kooperationspartner Durch unsere Kooperationstherapeuten sind wir österreichweit vertreten.

Sie können unser Angebot, welches sich regionalspezifisch unterscheidet, in fast allen Bundesländern in Anspruch nehmen.

www.kinderhilfswerk.at/uber-uns/kooperationspartner www.facebook.com/kinderhilfswerk.at

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Kopfzeile: Impressum Titel und so / Lösung weiter

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Kinderhilfswerk, gemeinnütziger und unabhängiger Verein Grawatschgasse 4, 1030 Wien ZVR-Nr.: 903855763 E-Mail: office@kinderhilfswerk.at Redaktionsleitung: Martina Wirtl, Mandý Röver E-Mail: redaktion@kinderhilfswerk.at Auflage: 37.000 Stück, zweimal jährlich Gestaltung: Bilder: Kinderhilfswerk, pixabay.com, istockphoto.com Illustrationen: Mag. Sandra Klepp, Mandý Röver Grafik und Layout: Kinderhilfswerk Druck: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH, Mineralölfarbendruck (Offsetdruckfarben auf pflanzlicher Bindemittelbasis). © Copyright: Namentlich gekennzeichnete Artikel geben ausschließlich die Meinung des Autors wieder, sie muss nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Wenn nicht anders vermerkt, verbleibt das Urheberrecht bei den einzelnen Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors/Erstellers.

Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität dieser können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Leserzuschriften können auch gekürzt wiedergegeben werden.

Cover-Foto: © istockPhoto/Mark Bowden Anmerkung: Der Verzicht auf weibliche Formulierungen ermöglicht eine leichtere Lesbarkeit. Selbstverständlich sind Frauen gleichermaßen angesprochen wie Männer.

Auflösung Kinderseiten: Eis-Rätsel: 1-C, 2-B, 3-A

© istockphoto/ideabug

Lösung Sudoku:

Auflösung Geheimschrift: GANZ VIEL SONNENSCHEIN

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Erfolgsgeschichte / Vorschau

Erfolgsgeschichte Wir holen die Sterne vom Himmel Hier sehen Sie die Perspektive vom Mond zur Erde, aufgenommen aus sechs Milliarden Kilometer Entfernung. Über der trostlosen Mondlandschaft wirkt die Erde wie eine leuchtend blaue Kugel, die auf ihre Verletzlichkeit hinweist. Dass sie aus dieser Entfernung überhaupt sichtbar ist, liegt nicht an ihrer Größe, sondern an der Helligkeit.

Wenn wir uns vorstellen, dass viel von dieser Leuchtkraft von unseren Kindern ausgeht, dann lässt uns dieser Perspektivenwechsel zur Erde die Verletzlichkeit unserer Kinder wieder besser erkennen. Auf der Erde sind wir Erwachsenen dafür verantwortlich, dass sich unsere Kinder in ihrer Einzigartigkeit entwickeln können.

Wir durften bereits knapp

15.000

Kinder,

Jugendliche und deren Familien mit liebevoller und individueller Fürsorge unterstützen.

© pixabay/WikiImages

Das Kinderhilfswerk und seine Kooperationspartner sind bereits seit 1999 Zeugen vieler Erfolgsgeschichten und leuchtenden Kinderaugen.

Freundschaften Ein Blick in die nächste Ausgabe

Freundschaft hat eine große Bedeutung in unserem Leben. Besonders für Kinder ist es deshalb wichtig, mit dem Thema umgehen zu lernen.

Wie findet man Freunde? Warum sollte man mit Freunden auch manchmal streiten? Wie bedeutend sind Altersunterschiede in einer Freundschaft? Was kann ich tun, wenn mein Kind keine Freunde findet? Das und vieles mehr beschäftigt uns in der nächsten Ausgabe, freuen Sie sich mit uns darauf.

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© pixabay/Pezibear

In der kommenden Ausgabe, die Ende November 2015 erscheinen wird, widmen wir uns ganz dem Thema Freundschaft. Dieses wichtige Verhältnis zwischen uns Menschen zeichnet sich durch Sympathie und Vertrauen aus. Ein Freund begleitet uns oft ein Leben lang. Bereits Aristoteles verkündete vor mehr als 2300 Jahren: „Die Freundschaft gehört zum Notwendigsten in unserem Leben. In Armut und im Unglück sind Freunde die einzige Zuflucht. Doch die Freundschaft ist nicht nur notwendig, sondern auch schön.“

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