Der Reuttener - Juni 2017

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AUSGABE 6/2017

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r e m m o S n e d e si n e ß ie n e G n e g n u t l a t s n a r e V n e bei zahlreich ion ! g re rk a rp tu a N r re se n u in Sehr geschätzte Leserinnen und Leser des „Reuttener“ im Außerfern und Allgäu! „Berufs-Festival“ – eine Veran-

staltung unter Patronanz der Wirtschaftskammer, bei der namhafte Firmen – quer durch alle Branchen im Bezirk – um Lehrlinge werben. Hier wird seitens der Wirtschaftskammer einiges unternommen, um unserer jungen Generation den Einstieg in einen Lehrberuf mit all seinen Chancen und Möglichkeiten näher zu bringen. Ich glaube, hier gilt es auch bei den Eltern den Hebel anzusetzen, um in sicherlich manch familiär geführten Gesprächen die Weichen für den eigenen Nachwuchs zu stellen, um ihren Sprösslingen behilflich zu sein für den weiteren beruflichen Werdegang. Mein Appell an die Eltern, nicht immer mit Gewalt auf Matura und Studium zu pochen, sondern vielleicht zuerst einmal eine Lehre ins Kalkül zu ziehen.

Vielleicht ist ja besonders die „Lehre mit Karriere“ ein Sprungbrett, um auch in

weiterer Folge beruflich erfolgreich zu sein. Die UnternehmerInnen suchen sicherlich ausgebildete Fachkräfte, bei denen sie davon ausgehen können, dass diese die zahlreichen Möglichkeiten zur Weiterbildung auch nach der Lehre nützen. Übrigens, unser duales Ausbildungssystem hat weltweit einen besonders guten Ruf. Die tragenden Säulen eines jeden Betriebes sind nun einmal seine Mitarbeiter und jeder Betrieb wird an seiner geleisteten Arbeit gemessen.

Unsere Firmenchefs wissen zu genau, was dies bedeutet und vor allem wie wichtig unsere Lehrlinge und deren Ausbildung für die einzelnen Betriebe später werden. Eine fundierte Ausbildung zum Facharbeiter bedeutet heutzutage ein Fundament im Leben geschaffen zu haben!

Wie Sie wahrscheinlich wissen, gibt es im Juli keine Ausgabe des „Reutteners“ (Sommerpause), so möchte ich explizit auf ein paar Sommerveranstaltungen hinweisen.

Die 14. Ritterspiele stellen das alljährliche Highlight Ende Juli auf Ehrenberg dar. Viele tausende begeisterte Anhänger des Mittelalters aus nah und fern kommen hier ganz besonders auf ihre Kosten. TVB,

Reutte gestalten und Kaufmannschaft statten viele Mitgliedsbetriebe mit Utensilien aus dem Mittelalter aus, um einige Schaufenster im Ortskern passend zu diesem Fest in Szene zu setzen. Versäumen Sie nicht einen Besuch auf Ehrenberg und tauchen Sie ein in die Zeit des Mittelalters.

Natürlich möchte ich noch auf unser Marktfest hinweisen, das heuer wieder unter der Führung von Reutte gestalten unter dem Motto „Wilder Westen“ veranstaltet wird. Hierzu vielen Dank an die Verantwortlichen, stellt doch das Marktfest den Höhepunkt aller Sommerfeste im nahen Umkreis dar!

Zahlreiche Platzkonzerte in der Naturparkregion und unzählige Dorffeste runden das Sommerprogramm ab und so ist sichergestellt, dass kaum Langeweile aufkommen kann,

wenn Sie das vielseitige Angebot nutzen.

Genießen Sie den Sommer mit hoffentlich vielen Sonnentagen, besuchen Sie uns wieder einmal in Reutte oder bei einem der genannten Feste.

Werfen Sie doch einen Blick auf Seite 38 (Auflistung unserer Kaufmannschaftsmitglieder) und Sie werden überrascht sein, wie viele Mitglieder die Reuttener Kaufmannschaft hat. In jedem der angeführten Betriebe können Sie unsere beliebten Kaufmannschaftsgutscheine einlösen!

Auf diesem Wege ein herzliches „Auf Wiedersehen in Reutte“!

IHR

Christian Senn,

Obmann der Reuttener Kaufmannschaft

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Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung „Der Reuttener“: Werbe- und Aktionsgemeinschaft Reuttener Kaufleute, A-6600 Reutte, Postfach 59. Grafik und Gestaltung: Außerferner Druckhaus, Gutmann & Wohlgenannt GesmbH&CoKG, 6600 Reutte, Kaiser-Lothar-Straße 8, info@druckhaus.com, Tel. +43 5672 62436. Anzeigenannahme und Redaktionsbüro: Außerferner Druckhaus, Reutte, Kaiser-Lothar-Str. 8, info@druckhaus.com, Tel. +43 5672 62436.

Für die Redaktion verantwortlich: Wolfgang Wohlgenannt.

Druck: Artpress Druckerei GmbH, Höfen.

Fotos: Falls nicht anders gekennzeichnet, Außerferner Druckhaus, Reutte.

Grundlegende Richtung: (Erklärung gem. § 25 Abs. 4 Mediengesetz) Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über Reutte (Auflage Außerfern und Allgäu: 24.000 Stück).

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Von Mensch zu Mensch

Gerold Mattersberger Geboren am 2. September 1972 in Ehenbichl, verheiratet mit Anika, Sohn Leonard (3), Touristiker und Hotelier im „Engel“ in Grän, in der Geschäftsführung eines der größten Häuser des Bezirks, Spartenobmann in der Wirtschaftskammer und im Vorstand des Tourismusverbandes Tannheimer Tal. Nach Abschluss der Hotelfachschule „Villa Blanka“ sofort an die Front im elterlichen Betrieb und Gastronom aus Leidenschaft. In den gediegenen Räumen des „Engel“ stand er dem Reuttener bereitwillig für Fragen zur Verfügung.

Hotelier aus Leidenschaft Der Reuttener: „Der Engel“ in Grän ist eines der führenden Häuser im Bezirk. Ältere Außerferner kennen den Engel noch als Dorfgasthaus im Tal. Was können Sie uns über die Geschichte Ihres Hauses erzählen?

Gerold Mattersberger: Da muss ich natürlich auf Erzählungen meiner Eltern und älterer Dorfbewohner zurückgreifen. Obwohl ich nicht einer bin, der gerne zurückschaut. Wir leben im Hier und Jetzt und müssen in die Zukunft schauen und planen. Dem Vernehmen nach stammt die erste Ausschankgenehmigung, die der Engel erhielt, aus dem Jahr 1748. Die ist noch im Original im Haus. In der Folge baute man 1898 den Ausschank mit angeschlossener Landwirtschaft zu einem Gasthaus mit acht Gästezimmern um. Zu dieser Zeit schienen es hauptsächlich Gelehrte und Adelige, die Ihre Sommer im Tannheimer Tal verbrachten oder von Norden nach Süden durchreisten. 1921 übernahmen Sebastian und Ludwina Pflauder den Engel. Tochter Melanie Föger betrieb dann das Hotel in der dritten Gene-

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ration. Nach ihrem plötzlichen Ableben 1960 übernahm ihre Nichte Gerlinde Schädle, meine Mutter, die aus dem Hotel „… liebes Rot Flüh“ in Haldensee stammt, den Hotelbetrieb.

1966 kam mein Vater Hermann Mattersberger als junger Koch aus dem Osttirol in den Engel und lernte das Tannheimer Tal und vor allem meine Mutter lieben. In meinem Geburtsjahr 1972 wurde der Engel dann endgültig zum modernen Hotelbetrieb mit 90 Betten ausgebaut.

Zwei Jahre später erblickte

meine Schwester Elke das Licht der Welt. Meine Eltern hatten sich die Leiter mit vielen Aufbauarbeiten sehr hoch gelegt. Der Grundstein zum heutigen Wellnesshotel Engel wurde 1990 gelegt. Es wurden Indoor-Pool, Saunaanlagen, Hotellobby mit Bar, Rezeption und zwölf weitere Zimmer gebaut. Gut zehn Jahre später entstanden die Tiroler Stuben, die in Osttirol ab- und im Engel originalgetreu wieder aufgebaut wurden. 2005 wurde die kleinste Zimmerkategorie Einstein zu exklusiven Residenzsuiten umgebaut. 2009 fand der bisher größte Umbau statt, bei dem der neue Außen-

bereich mit dem Außen-Pool, der Raum der Stille und die Terrasse entstanden.

Dabei wurde der Stammengel abgerissen, die Straße verlegt, eine Tiefgarage gebaut und es entstanden 20 nagelneue Suiten und Zimmer im vorderen Bereich des Hauses.

Zusätzlich wurde die Lobby und Bar vergrößert und die „Beauty & Style“-Abteilung total modernisiert.

2012 folgten anschließend der Komplettneubau des Mitteltraktes, die Errichtung des „Engel Bergsees“.

Der Reuttener: Inmitten von Grän unterhalb der Kirche steht nun also ein großer Komplex. Wie viele Zimmer stehen nun aktuell zur Verfügung und was bietet das Haus?

Gerold Mattersberger: Wir können Gäste in 98 Zimmern und 20 Suiten unterbringen. Den Gästen stehen die verschiedensten Wellnessbereiche und BeautyEinrichtungen zur Verfügung.

In zahlreichen Stuben und Restaurants können unsere Gäste, auch à-la-carte, die Kulinarik unseres Hauses genießen. Wir haben dafür auch schon einiges an internationalen Preisen eingeheimst.

Uns ist es ganz wichtig, sich an internationalen Standards zu orientieren und höchste Qualität zu bieten. Den Stil im Haus würde ich als „urigkultig-tirolerisch“ bezeichnen. Topmodern und mit höchster Qualität versehen sind hingegen die Anwendungen im SPA-Bereich, Küche, Kulinarik und Service.

Wobei es überall „menscheln“ sollte: Nichts ist schlimmer für mich, als steife Dienstleistung nach Checkliste. Wir legen Wert darauf, dass alles sehr persönlich ist und wir als Familie sehr viel mit unseren Gästen zu tun haben. Wir beschäftigen zur Zeit 148 Mitarbeiter und bilden 26 Lehrlinge aus.

Neben dem Hotel wird an der Talstation noch das „Um und Auf“ betrieben, wo immer wieder verschiedenste Events und Hochzeiten stattfinden.

Der Reuttener: Sie fungieren als Geschäfts-

führer in der GmbH, sprechen aber immer mit „Wir“ und von der Familie. Wie schaut also so ein Familienbetrieb aus?

Gerold Mattersberger: Bei uns gibt es keine einsamen Entscheidungen eines Einzelnen. Alles Wichtige wird im Familienkreis besprochen und gemeinsam entschieden. Eingebunden sind dabei meine Gattin Anika, meine Schwester Elke mit ihrem Mann Gert Zimmermann und natürlich meine Eltern Gerlinde und Hermann, auf deren reiche Erfahrung wir nicht verzichten können.

Der Reuttener: Sie haben die „Villa Blanka“ absolviert und sind nach Abschluss sofort im elterlichen Betrieb eingestiegen. Hatten Sie nie Lust abseits der Familie die Welt kennen zu lernen, wie das wohl viele ihrer Schulkollegen taten?

Gerold Mattersberger: Eigentlich nicht. Durch das Engagement meines Vaters in der Gemeinde- und Landespolitik hatte meine Mutter doch viel an Arbeit zu leisten.

Da gab es eigentlich nur die Option sofort einzuspringen und für etwas Entlastung zu sorgen. Das habe ich nie als ein Muss, sondern immer als ein Dürfen empfunden. Ich habe das nie bereut und bin immer noch mit Freude bei der Sache. Schon damals hat sich abgezeichnet, dass die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt der Familie ein hohes Gut sind, die jedem Einzelnen etwas bringen.

Das hat sich bis heute mehr als bewährt.

Der Reuttener: Die Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe werden teilweise heftig kritisiert. Gutes Personal ist schwer zu kriegen und die Jugend ist nicht leicht für einen Beruf in dieser Richtung zu begeistern. Welche Erfahrungen haben Sie hier gemacht?

Gerold Mattersberger: Warum diese durch nichts zu untermauernden Ansichten in den Köpfen mancher Zeitgenossen noch immer herumgeistern, ist mir ein Rätsel. Ich orte es im Übrigen nur in Nordtirol. In anderen Tourismusdestinationen ist diese

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Kritik fast nicht vorhanden.

Es mag wohl wie überall im Leben auch in unserer Branche schwarze Schafe geben.

Der große, weit überwiegende Teil der Unternehmer geht sehr pfleglich mit dem Personal um. Schon im Interesse des Gastes und damit auch im ureigensten Interesse des Betriebes.

Fünftagewoche mit Normalstunden in guten Häusern ist längst Realität. Die österreichische Ausbildung mit dem dualen System ist welt-

weit anerkannt. Den Absolventen steht die Welt offen.

Der Verdienst, auch während der Ausbildung, stimmt. Zufriedenes Personal mit Freundlichkeit und Fachwissen ist das Kapital jedes Gastronomen. Mit Menschen zu tun zu haben und ein positives Feedback zu bekommen oder in der Küche für kulinarische Qualität zu sorgen, kann doch nur befriedigend sein. Aber es stimmt schon. Besonders in Nordtirol die geeigneten Leute zu finden, ist nicht gerade leicht.

Daher ist unser Einzugsgebiet auch im Allgäu jenseits der Grenzen. Von dort kommen viele unserer Auszubildenden, teilweise und immer mehr auch schon mit dem Abitur in der Tasche. In unserer Gesellschaft mit immer höheren Ansprüchen und mehr Freizeit wird es aber immer dringender nötig sein, diese Bedürfnisse mit geeigneten Leuten auch befriedigen zu können. Jeder erwartet bestes Service und hohe Qualität und keiner will an der Front dafür sorgen.

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TRAUERHILFE BESTATTER Bestattung Longo 6600 Lechaschau

Diesen Monat zum Thema:

Abschied am offenen Sarg Trauer ist Schwerstarbeit und in jeder Trauerphase müssen Trauernde aktiv eine Aufgabe lösen, um in der Bewältigung einen Schritt weiterzukommen.

Die erste Trauerphase ist gekennzeichnet durch Schock und Betäubung: Angehörige erfahren vom Tod ihres geliebten Menschen, können es aber nicht wahrhaben. Sie können nicht fassen, was passiert ist und fühlen oft auch nichts. Diese Gefühlstaubheit ist typisch für die erste Phase und ein wichtiger Schutzmechanismen unserer Psyche. Dennoch muss sich der Schock allmählich lösen: Die erste Aufgabe des Trauernden ist es daher, den Tod zu realisieren: Dieses Begreifen ist schmerzhaft, aber Voraussetzung dafür, dass heilsame Trauergefühle zum Ausdruck gebracht werden können. Wird der Tod nicht realisiert, können auch keine Trauergefühle aufbrechen, Trauer bleibt blockiert und mündet sehr häufig in psychische oder körperliche Erkrankung.

Vor allem der persönliche Abschied vom Verstorbenen am offenen Sarg hilft dabei, die Realität des Todes zu „begreifen“.

Um Abschiede kompetent vorbereiten und begleiten zu können, hat die TrauerHilfe Bestattung Longo daher ihren Verabschiedungsraum. In diesem Raum haben Angehörige die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen wertvolle letzte Zeit mit ihrem Verstorbenen zu verbringen, ihm noch einmal alles zu sagen, was wichtig oder bisher ungesagt geblieben ist. Persönliche Dinge können dem Verstorbenen in den Sarg mitgegeben werden, ein letztes Foto kann gemacht oder eine Haarlocke kann entnommen werden, um mit dem Verstorbenen über diese Erinnerungen in Verbindung zu bleiben.

Früher waren solche Abschiede selbstverständlich, diese Tradition ist allerdings in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit geraten. Die moderne Trauerpsychologie hat in den vergangenen Jahren die Wichtigkeit des Abschiedes am offenen Sarg wiederentdeckt.

Telefon: 05672/62577

www.trauerhilfe.at

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Das kann es doch nicht sein.

Tourismusberufe haben eindeutig goldenden Boden und alles spricht mehr denn je dafür. Es gilt das falsche Bild, das da und dort entstanden ist, endlich zu korrigieren und mit Nachdruck für eine Imageverbesserung zu sorgen.

Da sind die Politik und die Presse gefordert. Wir bemühen uns auf jeden Fall in dieser Richtung und scheinen auf dem richtigen Weg zu sein. Viel von unserem langdienenden Personal kommt aus dem Tal und der näheren Umgebung und hat einen sicheren Ganzjahresarbeitsplatz. Im Übrigen zeichnet sich ab, dass ein akademischer Grad noch lange keine Jobgarantie ist. Wir brauchen mehr Praktiker, die ihre Arbeit aus der Lehre beherrschen und die Fachleute der Zukunft sein werden. Das betrifft nicht nur den Tourismus, wie mir viele Hausgäste als Unternehmer aus mittelständischen Betrieben, bestätigen. Gut ausgebildetes Fachpersonal wird eine Stütze der Unternehmungen bleiben. Daran gilt es zu arbeiten.

Der Reuttener: Als Kammerfunktionär, Gemeinderat und Unternehmer sind Sie mit den Abläufen in Österreich wohl vertraut.

Hätten Sie Wünsche an die Politik, den Staat.

Gerold Mattersberger: Die derzeitige Entwicklung mit immer mehr Regularien in allen Bereichen halte ich nicht für zielführend. Mehr Eigenverantwortung der Menschen in jeder Hinsicht wäre wünschenswert. Es gilt die Klein- und Mittelbetriebe, die ja den Hauptpart der

österreichischen Wirtschaft tragen, zu stärken. Ich trete für mehr Steuergerechtigkeit ein und bin für eine Entlastung der unteren Einkommen. Das Märchen, dass alle Hoteliers zu Multimillionären werden, stimmt ja schon lange nicht mehr. Dass Sie aber durch Beschäftigung von Mitarbeitern und im Betrieb erzielte Umsätze wesentlich zum Steueraufkommen beitragen, ist auch unbestritten. Auch da wäre statt Erhöhung eher Entlastung angesagt, liegen doch die Steuersätze in Österreich doppelt bis dreimal so hoch, wie im benachbarten Ausland. Das Gesparte würde ja nicht versickern, sondern wiederum investiert werden und so die Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Der Reuttener: Die Führung eines solchen Hauses fordert viel Einsatz.

Haben Sie noch Zeit für sich selber und mögliche Hobbys?

Gerold Mattersberger: Das ist alles eine Frage der Einteilung. Man darf sich nur nicht vor dem Delegieren fürchten und muss auch anderen etwas zutrauen. Im

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Familienverbund gelingt das naturgemäß leichter. So kann ich mir schon ab und zu ein paar Stunden freischaufeln.

Da bin ich dann mit unserem Sprössling unterwegs, vor allem in der Natur. Ich bemühe mich auch beinahe täglich den „Gerold-Mattersberger-Lauf“ zu absolvieren, der hinter dem Hotel beginnt, über den Höhenweg nach Tannheim-Berg führt und mir den Kopf wieder frei macht.

Als ich als Unbedarfter zum Jagdobmann gewählt wurde, sagte ich mir, dass ich mich doch intensiver mit der Materie beschäftigen sollte, habe daher den Jagdschein gemacht und bin dann auf den Geschmack gekommen.

Seitdem bin ich sehr viel und sehr früh im Revier, dessen Mitpächter ich nun bin, unterwegs. Die gemeinsamen Stunden mit Leonard und meinen zwei Nichten auf der Jagdhütte stellen immer wieder einen Höhepunkt der Freizeitgestaltung dar. Der Aufenthalt in der Natur gibt

mir sehr viel. Ich bin immer wieder von der Schönheit unserer Landschaft begeistert und fühle mich privilegiert hier leben und arbeiten zu dürfen.

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PARTTE PAR

Lindenstraße Schwere Geräte sind bereits aufgefahren In den nächsten drei Monaten bleibt wohl kein Stein auf dem anderen, denn die Kanalbausanierungsmaßnahmen in der Lindenstraße haben bereits begonnen und werden wohl oder übel für manche Verkehrsbehinderung sorgen. Auf einer Gesamtlänge, ausgehend vom Intersport XL bis knapp vor den Kreisverkehr im Zentrum von Reutte, muss der Kanal 350 Meter lang vollständig ausgetauscht werden. Dabei bleibt es nicht erspart, dass die Lindenstraße nur mehr bedingt einspurig befahrbar ist. Bürgermeister Alois Oberer versichert, dass alles Menschenmögliche getan

wird, die Zufahrt eingeschränkt offen zu halten. Das gilt vor allem für Anrainer, Linienbusse sowie für die Kunden der betroffenen Geschäfte. Er appelliert dabei auch an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer, die ansonsten die Lindenstraße nur als Durchfahrtsstraße benutzen, sich doch eine Ausweichroute zu überlegen. Die Einbahnregelung gilt von Lechaschau aus kommend und hilft damit die Bauarbeiten durchgehend zu gewähren. Die rechts liegenden Geschäfte wie z. Bsp. die Metzgerei Kastner, Herren Friseur Sari oder Hausbesitzer bekommen Zufahrten,

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soweit das möglich ist. Die Gemeinde Reutte sowie die Bauverantwortlichen versichern, dass sämtliche Gastsowie Geschäftshäuser während der gesamten Bauphase erreichbar bleiben und bitten die Lindenstraßenkunden, sich vielleicht doch auch einmal auf Schusters Rappen zum „Baueinkauf“ zu bemühen und damit Solidarität zu beweisen, um mögliche Geschäftseinbußen so gering wie möglich zu halten.

Die betroffenen Kaufleute freuen sich auf Ihren Besuch, sagen danke für Ihre Kundentreue und wünschen viel Glück beim Baustellen-Gewinnspiel!

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Lindenstraße Verkehrsregelung ab 27. Juni bis Anfang Oktober In Fahrtrichtung Lechaschau und Höfen wird über den Franz-Linser-Weg – Floriangasse – Anton-Maria-Schyrle-Straße umgeleitet.

Hierbei wird eine Einbahnregelung für die Floriangasse in Richtung Anton-MariaSchyrle-Straße/Lechaschau erlassen. Somit ist die Zufahrt nur über die L260/Kög in dieser Zeit möglich.

Die Lindenstraße ist wegen den Kanalerneuerungsarbeiten im oben genannten Zeitraum gesperrt und lediglich für Anrainerverkehr, dazu zählen auch Geschäftskunden, in Richtung Zentrum befahrbar. Auf Grund der Arbeiten ist das Parken in der Straße untersagt. Die Einbahn am Wolfsberg wird in Richtung Zentrum geführt.

Umleitungen:

In Richtung Lechtal/Tannheimertal erfolgt über L260 Kög und Reuttener Straße über Rieden.

In Fahrtrichtung Zentrum/Innsbruck von Lechaschau kommend erfolgt über die Anton-Maria-Schyrle-Straße – Dr.-Robert-Thyll-Straße – Lina-Thyll-Straße – Kög – Schoberstadl – Gossen-brotstraße.

Für die Straße Schoberstadl wird während dieser Zeit eine Einbahnregelung in Richtung Gossenbrotstraße/Innsbruck erlassen. Die Zufahrtsmöglichkeit ist daher lediglich über die L260/Kög möglich.

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Der Kanalbetreiber, die EWR AG, hat unter www.eva-erdgas.at/baustellelindenstrasse eine Internetseite eingerichtet. Dort sind alle Ansprechpersonen angeführt sowie die neuesten Informationen hinsichtlich der Baustelle ersichtlich.

Wir danken für Ihr Verständnis!

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und wir wünschen Ihnen viel Glück beim Gewinnspiel - Ihr Team vom AUSSERFERNER FARBENMARKT!

Lindenstraße G E W I N N S P I E L Keine Angst, die Betriebe der Lindenstraße haben sich auf die Baustelle eingestellt und unternehmen alles Menschenmögliche, um einen reibungslosen Verkauf zu gewährleisten. Als kleines Dankeschön an „ihre“ Kunden für die Treue während der Kanalarbeiten versprechen die Betriebe heute schon, immer wieder mit „Bau-Sonderangeboten“ für eventuelle kleine Verkehrsstörungen danke zu sagen. Alle Betriebe halten ihre Geschäfte wie das ganze Jahr über zu den üblichen Geschäftszeiten offen und freuen sich auf Ihren Besuch.

Unter der Federführung von Herbert Kastner haben sich einige Kaufleute zusammengetan und als besonderes Zuckerl für alle Kunden das „Baustellengewinnspiel“ ins Leben gerufen. Mit tollen Gewinnen wollen sie damit den „Baustelleneinkäufern“ ein Extra-Danke zum Ausdruck bringen.

In den teilnehmenden Betrieben der Lindenstraße erhalten Sie einen kostenlosen Bau(S)paß-Pass. Bei jedem Einkauf oder Besuch eines Geschäftes oder Restaurants erhalten Sie Treuepunkte zum Einkleben. Den vollen Bau(S )paß-Pas s können Sie bis zum Ende der Sperre der Lindenstraße in den Betrieben abgeben und vielleicht gehören Sie zu den glücklichen Gewinnern, die sich über einen der zahlreichen „Danke-Gewinne“ (z.

B. Fahrrad der Firma Inter-

sport XL, Fleisch- und Wurstspezialitäten der Metzgerei Kastner für ein Grillfest für acht Personen, Abendessen für vier Personen in der Pizzeria Toscana, Warengutscheine im Gesamtwert von EUR 300,– der Firma Außerferner Farbenmarkt oder Zirbenkaraffen der Firma Küchen-Wohnstudio Zitt u.v.m.) freuen dürfen.

DANKE, dass Sie uns auch während der Kanalarbeiten die Treue halten – IHRE LINDENSTRASSE!

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Lindenstraße Der Erhalt eines Bau(S)pass)-Passes ist nicht an einen Einkauf gebunden!

Rechtsweg ausgeschlossen!

Teilnahme ab 16 Jahren.

Wir sind auch während der Kanalarbeiten immer für Sie da: Lindenapotheke • Mert Imbiss Kebab • Außerferner Farbenmarkt • Pizzeria Toscana Dr. Stuefer • Versicherungsbüro Peter Rief • Brain Wash • Küchen-Wohn-Studio Zitt • TeleNet Reutte • Dr. Scheidle • Bezirksblätter • Intersport XL • Ramazzotti Pizzeria • Friseursalon Goldene Schere • Herrenfriseur Sari • Metzgerei Kastner

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SAMSTAG, 5. August 2017, 14 - 24 Uhr

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Markt

fest Eintritt frei!

Auf Ihren Besuch freuen sich:

Hotel Goldener Hirsch - Café & Konditorei Valier Hotel Das Beck - Cafe Bar Restaurant Novellis – Pianokeller Museo - Joyce - Hotel zum Mohren - Gasthof Schwarzer Adler Der Tuiflverein - Die Marktgemeinde Reutte und der MARKTGEMEINDE REUTTE

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Verein Reutte gestalten

Programmablauf

Das Marktfest unter ein Motto zu stellen wurde 2016 erstmals mit dem Thema „50iger Jahre“ ins Leben gerufen. Der Auftritt von „Elvis“ und die Damen im „Petticoat“ sind beim Publikum gut angekommen.

Bühne Kreisverkehr: 14.00 - 24.00 Uhr

Die Grageeler Bühne Europahaus 14.00 - 17.00 Uhr

unter dem Motto

Devotion

„Wilder Westen“ möchte der Verein „Reutte gestalten“ beim diesjährigen Reuttener Marktfest noch eines drauflegen, um noch mehr Besucher dazu zu animieren, ganz im Stile des „Wilden Westens“ dem jährlichen Highlight im Untermarkt Reutte seine Aufwartung zu machen.

Wer von uns war nicht schon ein oder mehrere Male als Cowboy im Fasching unterwegs. Das Schöne am Westernlook ist wohl, dass man nicht lange suchen muss, denn die Basis für Westernkleidung hat wohl Mann als auch Frau sicherlich im Kleiderkasten Jeans und Jeanshemd. Und vielleicht findet der eine

oder andere Boots mit Metallbesatz, schmale Gürtel mit Metall-Spitze und für die ganz Coolen darf natürlich der Cowboyhut nicht fehlen.

Die Veranstalter freuen sich auf Westernstimmung und wären stolz darauf, wenn sie dazu beitragen, den Untermarkt kurzfristig in Buffalo Town zu verwandeln.

Die Marktfestwirte werden wieder dafür sorgen, dass kulinarisch der Tisch reich gedeckt ist und Musikliebhaber dürfen sich wie alle Jahre darauf freuen, Musik in allen Stilrichtungen zu genießen. Sollte der Wettergott es gut mit den Veranstaltern meinen, darf man

17.00 - 21.00 Uhr

Rob Rayn Roadshow

17.50 - 18.15 Uhr sich jetzt schon darauf freuen, mit tausenden Besuchern bis Mitternacht die einmalige Atmosphäre des Marktfestes zu genießen.

Also, bis zum 5. August in „Buffalo Town“ im Reuttener Untermarkt.

REUTTENER MARKTFEST

SAMSTAG

5.

August

14 - 24 Uhr

EINTRITT FREI

Line Dance Telfs Patriots

21.00 - 24.00 Uhr

Uncut

Bühne gegenüber BTV 14.00 - 18.00 Uhr

Kinderprogramm 19.00 - 24.00 Uhr

Sechserpack Bühne Partymeile

gegenüber Postpassage

14.00 - 16.00 Uhr

Ratzfax

18.00 - 20.00 Uhr

DJ KM Flex

20.00 - 24.00 Uhr

Kronehit

Bühne Zeiller-Platz 14.00 - 16.00 Uhr

BMK Reutte

16.00 - 19.00 Uhr

Die Tiroler

19.00 - 24.00 Uhr

Blechblätscher und ausserdem Bullriding - Stoanlupfn Hüpfburgen - Schießbude Kletterturm - Dosenschießen - diverse Verkaufs- und Infostände

g n i l e e f s b u a l Ur ause für Zuh

Schauen Sie doch einmal vorbei – wir beraten Sie gerne!

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Obermarkt 57 • 6600 Reutte Tel. + Fax 05672/62580 E-Mail: info@blumen-lehne.at

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.30 - 12.00, 14.00 - 18.00 Uhr Sa: 8.30 - 12.00 Uhr

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Fronleichnam – Glaube und Tradition Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich von den zwei mittelhochdeutschen Wörtern „vron“ (was den Herrn betrifft) und „lichnam“ (der Leib) ab und wird mit „Des Herren Leib“ übersetzt. In der Liturgie heißt es „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“. Dieses Glaubensfest

wurde am Donnerstag auch in Reutte begangen und zelebriert.

Danke, an alle, die daran teilnahmen und diese Tradition somit hochhalten. Bei herrlichem Sommerwetter zog der Fronleichnamszug von St. Anna aus kommend über den Obermarkt, die

1695 erste Fronleichnamprozession in Breitenwang D ie Fronleichnamsprozessionen nahmen nach dem Konzil von Trient in der sogenannten Gegenreformation ihren Anfang und so ab 1600 einen Aufschwung. Für die Pfarre Breitenwang ist die erste Prozession 1695 überliefert. Die ledigen Gesellen trugen bei

der Prozession die Muttergottesstatue und erhielten eine kleine Belohnung, die ab 1700 aus Bier und Brot bestand. Aus dem Jahr 1770 erfahren wir, dass das auf Ehrenberg stationierte Militär sich selbst angeboten hat, die Prozession zu begleiten, wofür den Soldaten zwei Gul-

Corpus-Christi-Prozession des Jahres 1926. Foto: Ludwig Reiter

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den bewilligt wurden. Die Schützen sind erst relativ spät bei den Fronleichnamsprozessionen nachweisbar.

1800 erhielten sie, weil sie am Fronleichnamstag paradierten, einen Trunk um drei Gulden. Das Franziskanerkloster genoss außerdem ein päpstliches Privileg, am Sonntag nach Fronleichnam eine eigene Prozession, die sogenannte Corpus-ChristiProzession abzuhalten, sodass bis einschließlich 1937 zwei Prozessionen durch Reutte führten: die von Breitenwang herkommende Fronleichnamsprozession und am folgenden Sonntag die Corpus-Christi-Prozession aus dem Kloster. Ab 1938 durfte die Fronleichnamsprozession ohne Feierlichkeiten nur noch auf Nebenwegen stattfinden, 1940 wurde das Fronleichnamsfest verboten und die Prozessionen wurden ohne Fei-

Kaiser-Lothar-Straße nach Breitenwang, um von dort der Planseestraße entlang zum Kreisverkehr Reutte zur letzten Station bei der Lindenapotheke anzukommen. Ein paar Bilder zeugen vom immer noch tief sitzenden Glauben unserer heimischen Bevölkerung.

erlichkeiten am Sonntag darauf durchgeführt.

Am 31. Mai 1945 hätte erstmals wieder eine freie Fronleichnamsprozession stattfinden können – aber es regnete. Nachdem Reutte am 1. Oktober 1945 zur Pfarre erhoben worden war, stellte sich die Frage, ob Breitenwang und Reutte getrennte Prozessionen durchführen sollten. Man einigte sich jedoch auf eine gemeinsame Prozession, die von Reutte ihren Ausgang nahm und die Franziskaner verzichteten auf ihr Recht einer eigenen Corpus-ChristiProzession. So kam es am 20. Juni 1946 zur ersten gemeinsamen Prozession, allerdings hatte die französische Besatzungsmacht das Böllerschießen verboten. „Wie lange wird es noch dauern, bis man wieder eine richtige Tiroler Prozession halten kann?“, vermerkte dazu der Klosterchronist.

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Macht es sich die Geistlichkeit des Landes Tirol und darüber hinaus nicht zu leicht und schiebt jegliche Verantwortung von sich? Ist nicht gerade unsere Kirche verpflichtet, die Kultur des „Hl. Landes“ Tirol hochzuhalten? Wie lange dauert es noch, bis es dem Klerus einfällt, dass auf Dauer auch das Land Tirol z. B. einen Bischof erhält? Was passiert mit unserem Kloster St. Anna – der derzeitige Zustand befriedigt wohl kaum einen Reuttener? Fragen über Fragen muss sich der gläubige Katholik zur Zeit wohl stellen - allein die passenden Antworten dazu findet er schwer. Vorweg gesagt: Danke an alle, die im Dienst der Kirche ihre Arbeit immer noch mit Liebe und Enthusiasmus verrichten. Nur, muss es wirklich sein, dass einem Geistlichen, der „Gott sei Dank“ nach einem Herzinfarkt wieder vollständig genesen zu sein scheint, einfach das Dreifache an Verantwortung aufgebürdet wird, ohne Rücksicht auf dessen Gesundheit zu nehmen. Und kaum, wie man hört, hat sich ein Priester im Bezirk eingelebt und wird von der Bevölkerung akzeptiert, kommt der Bescheid zu dessen Versetzung.

Man zweifelt mit Recht an der Obrigkeit und dem Glauben am Interesse der Verantwortlichen, wo immer man sie suchen soll. Es kann doch nicht sein, dass man für eine hl. Messe am Sonntag sich erst schlau machen muss, in welcher Kirche ein Gottesdienst stattfindet, ohne überraschend mit einem sonntäglichen Wortgottesdienst abgespeist zu werden. Wie schön waren doch noch die Zeiten, als das Firmungssakrament vom Bischof gegeben wurde. Es kommt hoffentlich nicht so weit, dass man sich am Sterbebett überlegen muss, jetzt noch nicht, denn erst in einer Woche hat der Geistliche Zeit, den Sterbegottesdienst abzuhalten. Immer mehr gehe ich mit dem Gedanken schwanger, aus der Kirche auszutreten. Bei „Gott“ nicht des Geldes wegen. Aber für was, für wen und für welche Leistungen? Sollte ich wirklich austreten, bin ich dann eigentlich kein Katholik mehr? Den Glauben kann mir ja keiner nehmen, außer den Oberhirten, die sich einen Deut um uns scheren. Verzeihen Sie mir diese Zeilen, aber ich fürchte bald werden wieder, sollte es noch einen Klosterchronisten geben, die gleichen Zeilen zu lesen sein, wie am Schlusssatz der Geschichte der Fronleichnamsprozessionen in Reutte: Wie lange wird es noch dauern, bis man wieder eine richtige Tiroler Prozession halten kann?

Hl. Mander, es isch höchste Zeit – lang schau mer nimmer zu!

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Europas größtes historisches Event seiner Art

Die Zeitreise

Römer und Ritterspiele auf Ehrenberg 28. - 30. Juli 2017

Das Turnier der Könige, ein spektakuläres Höhenfeuerwerk, Konzerte, Gladiatorenkämpfe, der Zug der Geschichte und ein großartiges Nachtturnier sind nur einige wenige Programmpunkte, die Sie wieder in den magischen Bann der Zeitreise ziehen. Werden Sie zum Augenzeugen bei der heroischen Schlacht um Ehrenberg.

Alle Ihre Sinne werden in einzigartiger Form von der großartigen historischen Inszenierung „Ehrenberg – Die Zeitreise” berührt.

Ritterturniere Die große Zeit der hochmittelalterlichen Ritterturniere wird wieder lebendig, in der edle Grafen und Ritter aus Tirol und Edelmänner aus den bayrischen Landen sich beim „Turnier der Könige” um Ruhm und Ehre streiten. Die Ritter kämpfen in bis zu 35 Kilogramm schweren Eisenrüstungen mit originalen Waffen der Zeit.

auch das Glücksgefühl des Siegers, wenn er den goldenen Preis aus der Hand seiner Erwählten erhält. Nur in Ehrenberg gibt es das Turnier der Könige!

Das Bodenturnier Vor dem Reiterturnier erleben Sie ein maximilianisches FußkampfTurnier der Extraklasse. In Vollplatten-Rüstungen der Renaissance treten die Georgsritter (die EliteRitter Kaiser Maximlians I.) gegeneinander an.

Mittelaltermarkt Ein absoluter Hochgenuss für alle Sinne ist das mittelalterliche Marktgeschehen. Hier steht der orientalische Weihrauch- und Gewürzhändler neben dem Kerzenzieher. Hier wird noch um den Preis der Ware gefeilscht, denn das gehört absolut Spannung & Action Bangen Sie um die Gesundheit der zum guten Ton und ist Pflicht.

Georgsritter, die in ihren Renais- Für Leib und Seele ... sanceharnischen die hohe Waffen- Die Schweine der Bauern laufen kunst der maximilianischen Ritter- zwischen den Leuten. Der verfühzeit zeigen und erleben Sie Kaiser rerische Duft von gebratenem Maximilian I. als Theuerdank im Geflügel steigt betörend in die Kampf mit seinen Getreuen.

Nase. Der schäumende GerstenTurnier der Könige saft läuft direkt vom Fass in den Erleben Sie mit den Rittern zusam- Humpen und verlangt vom Gast men die Gefahren und Ängste eines einen Moment des Innehaltens, der solchen Turniers, aber erfahren Sie Ruhe und Besinnlichkeit. Doch im

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selben Moment sind alle Sinne wieder wach, wenn eine Gruppe von Vaganten mit Musik und Spiel durch die Runde zieht.

Geschichte erleben Dramatische Minuten entstehen, wenn der Zoll und die Marktwache des Grafen Meinhard von Tyrol durch das Getümmel ziehen und so mancher Händler wegen überteuerter Ware an den Pranger gestellt wird. Hier erleben Sie hautnah eine Veranstaltung mit atmosphärischer Dichte, hier werden Schwerter am offenen Feuer geschmiedet, dort getöpfert, da gewoben, so könnte es wirklich gewesen sein. Beim Grenzmarkt wird wahrhaft das Rad der Zeit zurückgedreht.

die Waffentechnik vergangener Zeiten. Wenn die kaiserliche Artillerie ihre Kanonade zur Befreiung der Festung eröffnet, wird der Boden erzittern vom Knall der Kanonen und den Explosionen der Einschläge und Luftkartätschen.

Sie stehen direkt am Schauplatz der Geschichte, hier fand alles statt.

Stunts & Pyrotechnik Lassen Sie sich blenden von den Blitzen und dem Krachen der Kanonen und den Einschlägen der Kanonenkugeln. Mit Spießen bewaffnete Kriegshaufen, in ihrer Form wie Igel aussehend, demonstrieren

gleichzeitig den Auftakt zum spannenden Turniergeschehen. Alle Vereine, Musikgruppen, Künstler sowie historische Abteilungen aus ganz Europa nehmen an dieser Parade teil. Erleben Sie 1800 Jahre Geschichte.

Ehrenberg-Parade Einmal am Tag, vor dem großen Königs-Turnier, findet auf dem Festgelände die prachtvolle Kaiserparade statt. „Der Zug der Geschichte” führt durch das über einen Kilometer lange Festgelände und endet auf dem Turnierplatz. Über 1000 Teilnehmer des Festes präsentieren sich in ihren schönsSchlacht um Ehrenberg ten Rüstungen und Gewändern Kanonen donnern, Fanfaren ertö- nach Epochen aufgereiht. nen, wenn die Landsknechte und Ritter in der Schlacht um Ehrenberg Spät-Antike bis Napoleon „Der Zug der Geschichte” bildet aufeinander prallen.

Kinderprogramm Nirgendwo wird Ihr Kind so spielerisch lernen, wie es damals war. Ein umfangreiches Kinderprogramm lässt Ihre Kleinen diesen Tag nicht vergessen. Das spannende Ritterturnier lässt jedes Jungenherz schneller schlagen, wenn er die Abenteuer der Ritter auf ihren wilden Pferden erlebt oder sich mit den Rittern in den Zeltlagern unterhält. Die Mädchen werden begeistert von der Anmut der Burgfräulein und der Schönheit der Streitrösser sein. Neu: ritterlicher Kinderspielplatz mit dem Drachen Feuermaul.

Ritter zum Anfassen Unsere Ritter zum Anfassen zaubern jedem Kind ein Lächeln auf die Lippen. Räubersuche, Ritterkegeln, Bogenschießen oder mit einer Ballista Sandbälle schleudern, sind nur eine kleine Auswahl aus dem vielseitigen Programm. Oft nachgeahmt doch nie erreicht, einfach wahre Ritter! Und der absolute Höhepunkt für alle Kinder ist es wohl, wenn sie nach dem Turnier gegen die Ritter kämpfen dürfen.

Lagerfeuern das Fest erleuchten und ihre Flammen dem Himmel entgegenzüngeln. Wenn die Nacht hereinbricht und die Lagerfeuer lodern, Musik aus den Zelten erklingt und die Landsknechte ihre Lieder anstimmen, kann man förmlich den Zeitsprung fühlen.

Die Zeitreise auf Ehrenberg TAGESKARTEN Ticketklasse

Tageskasse

Vorverkauf

Konzerte Wenn die Nacht hereinbricht und die mittelalterlichen Gruppen (OMNIA Pagan-Folk, Irdorath [BY] und Tibetréa) ihre Musikinstrumente auspacken, verwandelt sich der Talboden der Klause zum mittelalterlichen Hexenkessel. Die Konzerte verbunden mit Feuer und Lichterschein sowie einem Feuerwerk zum Schluss werden sich unauslöschlich in Ihr Herz einbrennen und die Zeitreise nie wieder vergessen lassen.

Familie (2 x Erw. + ab 2 x Jugendl.)

EUR 58,–

EUR 56,–

Erwachsene (ab 15 Jahre)

EUR 24,–

EUR 22,–

Jugendliche (5 bis inkl. 15 Jahre)

EUR 12,–

EUR 10,–

Kinder (bis 6 Jahre)

FREI

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MEHRTAGESKARTEN Ticketklasse

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Familie (2 x Erw. + ab 2 x Jugendl.)

EUR 106,–

EUR 104,–

Erwachsene (ab 15 Jahre)

EUR 42,–

EUR 40,–

Jugendliche (5 bis inkl. 15 Jahre)

EUR 22,–

EUR 20,–

Kinder (bis 6 Jahre)

FREI

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Barock-Musik-Feuerwerk Am Samstagabend nach dem Nachtturnier erwartet Sie auf dem Gelände der „Schlacht um Ehrenberg” ein traumhaftes BarockMusik-Feuerwerk – ein Augen- und Ohrenschmaus – den man live vor Lagerleben Ort miterleben muss.

Hunderte von Zelten der Ritter und Landsknechte erinnern an die La- Besuchen Sie Ehrenberg, ger der Kreuzfahrer, der Händler einen Ort, wo es immer wieder und Soldaten, als diese an der etwas Neues zu sehen und zu tun Klause lagerten. Atemberaubend, gibt, einen Ort, wo Träume endlich wenn am Abend hunderte von Wirklichkeit werden ...

Eintrittspreise

Abendkarte Erwachsene: EUR 14,– erst ab 18.30 Uhr an der Kasse erhältlich!

Abendkarte Jugendliche: EUR 10,– erst ab 18.30 Uhr an der Kasse erhältlich!

Gruppenpreis ab 15 Karten: EUR 2,– Rabatt pro Karte Bei Familien (mit Kindern ab 6 bis inkl. 15 Jahre) zahlen nur zwei Erwachsene sowie das 1. und 2. Kind/Jugendlicher.

Ab dem 3. Kind/Jugendlichen ist der Eintritt frei!

Tageskarten sind nur an einem der drei Veranstaltungstage gültig. Diesen Tag können Sie beliebig auswählen.

Mehrtageskarten sind an allen drei Veranstaltungstagen gültig.

Kein zusätzlicher Rabatt für Schüler, Studenten, Zivis, Soldaten!

Rollstuhlfahrer haben freien Eintritt, die Begleitperson muss Eintritt entrichten! Behindertengerechte Toiletten vorhanden (Ostbastion). Beim Turnierbesuch melden Sie sich bitte beim Ordnungsdienst (geeigneter Platz und Hilfe).

Hundebesitzer: Hunde dürfen an der Leine mitgenommen werden.

Achtung! Bei diversen Vorführungen kann es zu sehr starken Geräuschentwicklungen kommen (Knall von Kanonen und Feuerwerk).

Fahrradfahrer: Die Fahrräder dürfen auf das Festgelände nicht mitgenommen werden.

Info-Hotline (Österreich) Tel.: 0043 (0) 5672 / 62336 Info-Hotline (Deutschland) Tel.: 0049 (0) 8362 / 9899010

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„highline179“-Besuch während der Ritterspiele Ehrenberg Während der Ritterspiele (28.-30.07.2017) gibt es einen eigenen Zugang zur „highline179" rechts neben dem Ritterspiel-Haupteingang bei der Klause. Auf der Südseite des Festivalgeländes können Brückenbesucher den ausgeschilderten Weg Richtung Fort Claudia via Salzsilo nehmen.

Parken können Sie bei allen Großraumparkplätzen der Ritterspiele, Sie kommen dann mit den normalen Ritterspiel-Shuttlebussen direkt zur Klause bzw. von der Klause wieder retour zum Parkplatz. Das Busticket kostet € 2,00 pro Person für die Hin-und Retourfahrt.

Tickets für die „highline179“ sind an diesen Tagen nur via Ticketautomat an den Brückenportalen erhältlich. Geldscheine bis € 20,00 werden vom Automaten akzeptiert.

Bitte beachten Sie, dass am Ticketautomat nur Vollpreistickets zum Preis von € 8,00 erhältlich sind, keine ermäßigten Karten.

Kombiticket:

Sie kaufen sich jeweils ein Ritterspiel-Eintrittsticket und können dann mit Ihrem gültigen Ritterspiel-Ticket ein vergünstigtes „highline179“-Ticket (€ 6,00 pro Erwachsener und € 4,00 pro Kind) am Ticketschalter im Klausenareal kaufen und den Weg direkt vom Gelände der Ritterspiele Richtung Ruine Ehrenberg, „highline179“, für den Auf- und Abgang nützen.

Vor und nach den Ritterspielen 2017

Am 27. und 31. Juli 2017 ist der Bereich Klause, Burgenwelt Ehrenberg, aufgrund des Aufbaus der Ritterspiele mit dem Auto nicht erreichbar (Abfahrt Klause bzw.

Abfahrt Salzsilo gesperrt). Sollten Sie in diesem Zeitraum die „highline179“ besuchen wollen, bitten wir Sie, Ihr Auto z. B. am Waldrastparkplatz zu parken und zu Fuß zur Klause bzw. „highline179“ zu wandern oder mit dem Shuttlebus zwischen 10.00 – 18.00 Uhr im 20-MinutenTakt von den Parkplätzen Kreckelmoos oder Heiterwang zum Klausenareal zu fahren. Das Busticket kostet € 2,00 pro Person für die Hin- und Retourfahrt.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

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Samstag, 1. Juli, 19.00 Uhr Festspielhaus Füssen Die Cirilo School of Dance ist zurück im Festspielhaus Nach einer turbulenten Zeit, in der das Festspielhaus unter neuer Führung wieder seine Türen öffnet, ist „Grimhilde & der vergiftete Apfel“ am 1. Juli um 19 Uhr die erste Produktion der neuen Ära.

Das Stück stammt aus der Feder von Alberto Cirilo, er verwendet eines der bekanntesten Märchen der Gebrüder Grimm als inhaltliche Grundlage, fügt eigenes hinzu, streicht manches weg, lässt Charaktere zu Wort kommen, die im Grimmschen Märchen zu kurz kommen und verwandelt das Stück in ein anrührendes und rasantes Spektakel aus Gut und Böse.

200 Tänzer und Tänzerinnen jeden Alters proben seit Jänner für diese MusiktheaterProduktion. Sie alle freuen sich sehr, wieder auf der großen Bühne des Festspielhauses ihr Können einem breiten Publikum präsentieren zu dürfen.

Die Reuttener Tanja Versal, als böse Stiefmutter Grim-

hilde und Tobias Berktold, in einer Doppelrolle als König und Jäger, zeigen ihr Können als Schauspieler und Sänger, ebenso der Engländer Christopher Green, der in Reutte bereits als Seymour im kleinen Horrorladen zu sehen war, als Spiegel.

Die Cirilo School Of Dance besteht seit 14 Jahren und zeigt jedes Jahr zwei Musiktheater-Produktionen, zu denen sich Scharen von Eltern, Großeltern, Freunden und Musicalinteressierten einfinden und die Tänzer und Darsteller aus dem Außerfern und dem Allgäu mit tosendem Applaus für ihren Einsatz belohnen.

Karten für Erwachsene kosten 25,– Euro, Kinder unter 15 Jahren bezahlen 14,– Euro, Schüler und Studenten mit Ausweis 20,– Euro. Verkaufsstellen sind die Allgäuer Zeitung, das Festspielhaus Füssen, weiters online unter www.eventim.de oder www.oeticket.at sowie an der Abendkasse.

Chorleiterin Eveline Pfeifer

Foto: A. Schreieck

Jubiläumskonzert – fünf Jahre

Am 19. Mai 2017 luden die Sängerinnen von Chorisma anlässlich ihres 5-jährigen Bestehens zum Jubiläumskonzert ins Kulturhaus nach Pflach.

Der Frauenchor unter der Leitung von Eveline Pfeifer wurde im September 2012 gegründet und besteht derzeit aus 22 Sängerinnen.

Chorisma trifft sich wöchentlich zur Probe und hat in den

vergangenen fünf Jahren ein vielseitiges und umfangreiches Repertoire erarbeitet.

Alle Lieder werden auswendig einstudiert.

Die Sängerinnen begeisterten anlässlich ihres Jubiläumskonzertes das sehr zahlreich erschienene Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm. Dieses reichte von Volksliedern und Jodlern, über flotte Arrangements aus der Popmusik, einem Latino Song, einem

hebräischen Kanon bis hin zu einem kraftvollen Ethno Arrangement, das von Ingrid Gruber einfühlsam an der Djembe begleitet wurde.

Doris Sachsenmaier sorgte durch ihre gekonnte Begleitung am Keyboard für einen schwungvollen Rhythmus.

Der befreundete Chor Intakt Außerfern unter der Leitung von Maria Dopler und die Lech.Obst.Musi, bestehend aus Notburga Ihrenberger, Christine Gapp und MariaLuise Witting, trugen durch ihre Darbietungen maßgeblich zum guten Gelingen des Konzertes bei. Die Freude am Singen und Musizieren war bei allen Mitwirkenden spürbar und verlieh dem Jubiläumskonzert eine stimmungsvolle Atmosphäre.

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HAK HAS HLW Reutte

C

L

IMPULSSCHULE

Drei Sterne für das Restaurant am Königsweg

Wenn man am Abend gut essen gehen möchte, ist die Auswahl im Außerfern groß. Für Feinschmecker lässt sich die Qualität eines Restaurants leicht erkennen.

Verschiedene Kennzeichnungen verraten, wo Gourmets voll auf ihre Kosten kommen. Ganz ohne Auszeichnungen, da ja eine Schule nicht von „Michelin“ besucht und bewertet wird, freut sich die Redaktion des „Reutteners“ Jahr für Jahr auf die Einladung der HLW, um beim Prüfungsessen der 4. Klassen kulinarisch als auch serviertechnisch verwöhnt zu werden. Und wie die Jahre zuvor, kann man nur den Hut ziehen und symbolisch fühlte sich sofort wohl und vergaß verleihen wir gerne drei Sterne für das Gebotene. beim Ausblick durch die gläserne Auch in diesem Jahr mussten sich Es passte aber auch wirklich alles. Fensterfront sofort, dass man sich die Absolventinnen der 4. Klasse Das fing beim Empfang in der eigentlich im Keller der Schule der HLW in Reutte dem alljährlichen Schule an, bei der mit Recht auf die befand. Nun ging es aber auch Prüfungsabschluss stellen. In meh- schulischen Ausbildungsmöglich- gleich zur Sache. Zweisprachig, in reren Durchgängen hatten die keiten von HAK, HAS und HLW in unserem Fall in italienisch und Schülerinnen als Vorprüfung für die einem kurzen Trailer hingewiesen deutsch, wurde man auf den Abend Matura aus mehreren Menüvor- wurde. Natürlich begleitet von eingestimmt. Auch ein Blick in die schlägen, die am Prüfungstag einem ausgezeichneten Aperitif im Küche wurde uns gewährt, wo die mittels Zufall den Prüflingen zu- Foyer der Schule. Anschließend fleißigen Absolventinnen sich ins geordnet werden, dieses Menü zu wurde man in das „Gourmetrestau- Zeug legten. Zurück am Tisch durfte kochen, zu präsentieren und fach- rant“ begleitet und an die, wie man als Erstes eine bestens zubegerecht zu servieren. Wir vom auffiel, farblich zum Dirndl des reitete Lauchschaumsuppe genieReuttener hatten dieses Mal die Servicepersonals abgestimmten ßen. Es folgten Spinat-SchafskäseEhre, mit zwei „Profis“ der Koch- dekorierten Tischen, geführt. Man tascherln, ehe als Hauptgericht Piccata Milanese für einen weiteren kunst an einem Tisch zu sitzen und kulinarischen Höhepunkt sorgte. Zu konnten so aus den Fachkommenguter Letzt freute man sich auf das taren zum Gebotenen noch sicherer gereichte Panna Cotta und war sich den Schluss ziehen, dass neben unisono mit den beiden „Profidem, dass uns der Abend viel testern“ am Tisch einig: Die Schule Genuss der Gastronomie bot, auch hat zu Recht einen guten Namen sicher zu sein, dass die beiden und den Prüflingen sei ans Herz Prüflinge unseres Tisches (im gelegt, bitte macht weiter in der Service: Mirjana Ljubojevic - in der Gastronomie, denn ihr tragt sicherKüche: Vanessa Hammerle) ihr lich dazu bei, das Österreichs GasHandwerk bereits ausgezeichnet tronomie weiterhin ihrem ausgeverstehen. zeichneten Stellenwert weltweit gerecht bleibt. Auch an den anderen Prüfungstischen wurde wahrlich kulinarisch und serviertechnisch gezaubert und zum Abschluss genehmigten sich einige ein gutes Gläschen Edelbrand und genossen eine ausgezeichnete Tasse Kaffee.

Die Testesser waren allesamt überrascht über das hohe Leistungsniveau unseres Gastronachwuchses und verteilten wohl gerne die Höchstnote unter dem Titel „Prädikat wertvoll“.

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Der Reuttener Schultyp, der in Gemeinschaft mit der Handelsakademie und der Handelsschule geführt wird, hat sich wahrlich „cool“ entwickelt. Cool bedeutet in diesem Sinn: „cooperatives offenes lernen“. Neben der Allgemeinbildung und der fachlichen Ausbildung wird auf der HLW besonderer Wert auf die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen gelegt, ein verpflichtendes zwölfwöchiges Praktikum sorgt für den nötigen Praxisbezug.

Und drei unterrichtete lebende Fremdsprachen öffnen sicher Tür und Tor auf dem weiteren Tourismuslebensweg.

PS.: Liebe Schulleitung, vergesst bitte auch nächstes Jahr nicht darauf uns einzuladen, um uns wieder ein Bild der gehobenen Gastronomie zu geben – euer „Reuttener“!

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Der Bezirk Reutte hat viel zu bieten.

Lust auf Lehre!

Zu Recht mit Daumen nach oben präsentierten sich die beiden Preisträgerinnen gemeinsam dem Fotografen.

V. li.: Christian Strigl, WK-Obmann Reutte, Rebecca Andiel, Lehre zur Hotel- und Gastgewerbe-Assistentin im Hotel Singer in Berwang, Staatsmeisterschaftssiegerin, Franziska Kullmann, Lehre als Köchin im Hotel Engel in Grän, Goldmedaillengewinnerin mit Lehrherren Gerold Mattersberger und WK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler.

13. Außerferner Berufsfestival Wer hat schon nachgedacht, was er beruflich einmal werden möchte? Schüler und Eltern waren vor kurzem aufgerufen, sich ein Bild über das Angebot an Lehrberufen im Bezirk Reutte zu machen. 22 Ausbildungsbetriebe nützten das Außerferner Berufsfestival in der Wirtschaftskammer, um dem potenziellen Nachwuchs mit ihrem „Knowhow“ die Möglichkeiten in den verschiedenen Sparten zu präsentieren.

Berufswünsche und Bildungsziele Rund 400 Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen des Gymnasiums und der Neuen Mittelschulen aus dem Bezirk holten sich die Informationen

aus erster Hand. Hautnah konnten sich die jungen Leute mit den verschiedenen Berufen auseinander setzen und mit Hobel, Maurerkelle oder Schraubenschlüssel selbst Hand anlegen. Wissenswertes über das Berufsbild und die Lehrzeit wurde von Lehrbeauftragten, aber vor allen Dingen von aktiven Lehrlingen direkt an die Interessenten weitergegeben.

Wirtschaft und Schule „Die Schiene Wirtschaft und Schule funktioniert im Außerfern bestens und sorgt immer wieder für gute Beziehungen zwischen den Bildungsanstalten und den Unternehmungen“, weiß WK-Bezirksobmann Christian Strigl zu

berichten. Durch die geburtenschwachen Jahrgänge sei die Situation am Lehrlingsmarkt eine besondere Herausforderung. Mit dem Berufsfestival soll „Lust auf Lehre“ gemacht werden.

Bezirksstelle Reutte | Wirtschaftskammer Tirol Bahnhofstraße 6 | 6600 Reutte T 05 90 90 5-3610

E wolfgang.winkler@wktirol.at W wko.at/tirol/reutte

Geht‘s der Wirtschaft gut, geht‘s uns allen gut.

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Gipfeltreffen der Touristiker auf der Zugspitze Erfahrungsaustausch im Wirtschaftsbund mit selbstkritischem Hinterfragen und neuen Aspekten Wohin geht es im Tourismus? Auf jeden Fall aufwärts. So lud der ÖVP-Wirtschaftsbund unter Bezirksobmann Peter Müller schon traditionell Mitglieder und Interessierte zum jährlichen Tourismustreffen. Diesmal eben auf die Zugspitze. An die 70 Unternehmer und Unternehmerinnen aus der Branche waren der Einladung gefolgt.

Darunter Nationalrätin Liesi Pfurtscheller, WiKa-Obmann Christian Strigl mit seiner Gattin Carmen, der Vorsitzenden der ÖVP-Frauen und einige Bürgermeister. Nachdem „Hausherr“ Franz Dengg die Gäste über die Aktivitäten auf dem Gipfel von „Deutschlands höchstem Berg“ informiert hatte und man die Fortschritte des Bahnbaues auf bayerischer Seite – sie soll zur Wintersaison in Betrieb gehen – begutachtet hatte, antworteten profunde Kenner der Gegebenheiten in anderen Destinationen auf die Fragen von Moderator Wolfgang Winkler.

Die kürzlich präsentierte Machbarkeitsstudie zu erneuten Olympischen Spielen in Tirol war einer der Themenkreise. Unisono für die Durchführung eines solchen MegaEvents sprachen sich Mario Gerber, Hotelier mit Außerferner Wurzeln in Kühtai, Oliver Schwarz, Tourismusdirektor aus dem Ötztal, Siegfried Egger, Landtagsabgeordneter und Tourismussprecher der ÖVP und Wirtschaftsbundobmann Franz Hörl aus. Eine Publikumsbefragung vor Ort bei den Zuhörern ergab ebenfalls ein einstimmiges „Ja“ zu erneuten Spielen. Damit könne der Tourismus in ganz Tirol profitieren, war man sich einig.

stellte er fest, dass in Brüssel die österreichischen Delegationen nicht immer einheitliche Positionen vertreten würden, und diese Vorgangsweise der Stärkung der österreichischen Anliegen zuwider laufen würden. Dass ein Tourismusminister in Österreich der Branche helfen könnte, sah der streitbare Touristiker nicht. Ein solcher sei dann doch mit seinem eventuellen Programm zu viel auf die anderen Ministerien angewiesen, um autark arbeiten zu können. Mit dem Druck aus der Unternehmerschaft müsse man versuchen, die überzogene Regulierungs- und Vorschriftenflut einzudämmen, um Verfahren zu beschleunigen und Planungen überschaubar zu machen. Das konnte der Tourismusdirektor aus dem Ötztal nur bestätigen und verwies auf den bürokratischen Hürdenlauf in seiner Heimat den Ötztalradweg betreffend.

ein „No go“. Die Sprachausbildung neben der fachlichen zu forcieren, sei ein Gebot der Stunde.

Alle Fachleute forderten von den Akteuren an der Front mehr Selbstbewusstsein ein. Sich unter Preis zu verkaufen, wie da und dort im Mitbewerberreigen zu beobachten, sei der schlechteste Weg. Tiroler Qualität habe durchaus Anspruch auf einen gerechten Preis. Schöne Landschaft und gediegenes Ambiente anzubieten, wäre zu wenig.

Der Gast sei hungrig auf „Erlebnisse“. Hier gelte es vermehrt anzusetzen.

Diskussionspunkt auch der vom Wirtschaftsbund vehement geforderte Scheiteltunnel am Fernpass.

Ein Schwergewicht der Branche, Hotelier Ernst Mayer aus Lermoos, sah da dabei die ÖVP auf dem falschen Weg. Nur eine ganz große Lösung des Problems könne hier Abhilfe schaffen, meinte er und

Unter dem Motto „Damit was weiter geht“ auf Einladung des Wirtschaftsbundes traf man sich auf Deutschlands höchstem Berg, jedoch auf Tiroler Seite, zur Diskussionsrunde. V. li.: Peter Müller, Bezirksobmann des Wirtschaftsbundes, Diskussionsleiter Wolfgang Winkler, WK-Bezirksstellenleiter, Oliver Schwarz, GF Ötztal Dem Außerfern bestätigten die Tourismus, LA Siegfried Egger, Tourismussprecher ÖVP, Mario Diskutanten in Sachen Tourismus Gerber, Hotelier aus dem Kühtai, Franz Hörl, Obmann Wirtauf dem richtigen Weg zu sein und schaftsbund Tirol und Hausherr Franz Dengg. rieten dringend zu weiterer Zusammenarbeit aller in den Tourismus Den unbestritten vorhandenen verwies auf Aussagen seiner Gäste, Involvierten. Es gelte in größeren Fachkräftemangel sahen alle vier die eine Anreise im stundenlangen Zusammenhängen zu denken und am Podium als ein Problem. Es sei Stau kurz vor dem Ziel in Zukunft dem „Kirchturmdenken“ eine klare teilweise schon schwieriger Per- nicht mehr akzeptieren würden. sonal als Gäste zu bekommen, war Dem stünden die Bedingungen der Absage zu erteilen. der Tenor. Hier gelte es mit Be- Alpenkonvention entgegen, meinte Kämpferisch, burschikos und emo- wusstseinsbildung in Schulen und Hörl, und sah im europäischen tional wie gewohnt der Tiroler Wirt- Institutionen entgegenzuhalten. Kontext keine Möglichkeiten. Im schaftsbundobmann und National- Man müsse die Jugendlichen „ab- Übrigen, so meinte der Abgerat Franz Hörl. Gerade aus der holen“ und ihrem Interesse an der ordnete, müsse man sich im Außereuropäischen Hauptstadt zurück, vielzitierten „Work-Life-Balance“ fern endlich entscheiden, in welche berichtete er über die „Hölle entgegenkommen. Dienste, die Richtung man gehen wolle. EvenBrüssel“ und die dortigen Erleb- über die zulässigen Spannen hi- tuell vorhandene Gelder irgendwo nisse bei einem Terroranschlag, nausgehen würden und noch bei ei- anders einzusetzen, sei sicher ein was nicht bei allen Zuhörern für nigen „schwarzen Schafen“ vor- Leichtes, meinte er zur viel diskuHeiterkeit sorgte. Mit Bedauern kommen würden, seien in Zukunft tierten Problematik.

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Am 11. Juni fanden in Innsbruck die ÖFT- Mannschaftsmeisterschaften im Turnen statt. Dabei errang die U-18Mädchenmannschaft des SV Reutte wieder, wie im Vorjahr, den Titel. Die jungen Turnerinnen, Julie und Elena Riedel, Kathrin Eberle und Sophie Schatzlmair, setzten sich klar gegen ihre Kon-

kurrentinnen durch. Auch die junge U-11-Mixed-Mannschaft mit Maria Hohenrainer, Jakob und Johanna Rief und Bianca Wagner schlug sich sehr erfolgreich und konnte sich über den Vizemeistertitel freuen. Das unterstreicht ein weiteres Mal die starken Leistungen der Turner und Turnerinnen des SV Reutte.

U-12 seit vier Jahren ungeschlagen Wenn der Schiedsrichter abpfeift, gehen die aktuellen Spieler der U12-Fußballmannschaft des SV Reutte als Sieger vom Platz. Seit vier Jahren marschiert dieses Team von Sieg zu Sieg. Die Mannschaft ist seit 55 Spielen in der Meisterschaft ungeschlagen – in diesen Partien feierten sie bei zwei Unentschieden 53 Siege.

Die unglaubliche Serie beginnt im Jahr 2013: Das Trainer-Duo Thomas Kerber und Ezmin Tanjic starten mit den Nachwuchskickern in der U-9-Meisterschaft und gewinnen auf Anhieb alle Spiele. Als U10-Mannschaft beenden die Burschen ungeschlagen mit 17 Siegen und einem Torverhältnis von 209:18 die Saison. In souveräner Manier sichert sich das Team auch die U11-Wertung im vergangenen Jahr in der Oberlandgruppe des Tiroler Fußballverbandes (TVF). In dieser Saison liefert die Mannschaft das

gewohnte Bild: Sie gewinnt und gewinnt und gewinnt. Nach 14 Spielen stehen 13 Siege und ein Remis zu Buche – der nächste Meistertitel.

Saisonen übergreifend dominieren damit diese Jungs seit vier Jahren den Nachwuchs-Fußball im Westen Tirols.

Erfolgshungriges Team Auch bei internationalen Einladungsturnieren zeigte dieses SVRTeam bereits auf. Diese Leistungen blieben den Spielerbeobachtern nicht verborgen. Über die Leistungszentrum-Talenteschmiede des TFV und Kooperationsvereine des deutschen Bundesligisten FC Augsburg versuchen nun einige Spieler den nächsten Schritt auf der Fußball-Karriere-Leiter zu erklimmen. Zuvor galt es aber den Titel mit den vom Außerferner Druckhaus gesponserten „Serien-MeisterLeibchen“ ordentlich zu feiern.

Bundesratspräsidentin Ledl-Rossmann zieht Bilanz Zukunft der Pflege als Schwerpunktthema der sechsmonatigen Amtszeit

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Sonja Ledl-Rossmann blickt auf eine ereignisreiche Amtszeit zurück. In ihrer Schlussansprache vor der Länderkammer hob die scheidende Bundesratspräsidentin die Angelobung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, bei der sie als Vorsitzende der Bundesversammlung auch den Bundesrat repräsentierte, als einen der Höhepunkte hervor und konnte zudem über zahlreiche internationale Kontakte mit führenden politischen Persönlichkeiten – vom belgischen Senatspräsidenten über die niederländische Senatspräsidentin und den italienischen Außenminister bis hin zu Papst Franziskus – berichten. Mit Nachdruck unterstrich sie einmal mehr die Bedeutung des Themas der Pflege, das sie zum Schwerpunkt ihrer Tätigkeit als Bundesratspräsidentin erklärt hatte.

Zukunft der Pflege bleibt für Ledl-Rossmann aktuell Es sei ihr mit dem Motto „Die Zukunft der Pflege: Schaffbar, sichtbar, leistbar“ vor allem ein Anliegen gewesen, dieses Thema, das so viele Menschen betrifft, in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken und in einem überparteilichen Dialog im politischen Einklang Verbesserungen zu erreichen. In diesem Sinn habe die Pflegeenquete des Bundesrats vom

5. April, bei der von einem breiten Kreis an TeilnehmerInnen die Herausforderungen aufgezeigt wurden, wichtige Impulse geliefert.

Große Bedeutung misst LedlRossmann aber auch dem direkten Kontakt mit Einrichtungen und VertreterInnen der Pflege in den Bundesländern bei, zu dem sie im Rahmen ihrer Tour durch Österreich Gelegenheit hatte. Fest steht für die Bundesratspräsidentin, dass der Zugang zu Pflegeleistungen überall, auch in ländlichen Regionen, sichergestellt werden muss.

Im Sinn der Wahlfreiheit sollen darüber hinaus die Betroffenen selbst entscheiden können, wo, wie und von wem sie gepflegt werden wollen.

Mit Nachdruck plädierte LedlRossmann für die Einsetzung einer Expertenkommission unter Einbeziehung der Länder zu den kommenden Herausforderungen im Bereich Pflege und Betreuung sowie für die Einrichtung einer Enquete-Kommission zu diesem Thema im Nationalrat.

Sie bedauerte, dass es nicht möglich war, im Bundesrat einen entsprechenden Antrag zustande zu bringen. „Auch wenn es hier keinen gemeinsamen Weg gibt, werde ich mich weiter mit aller Kraft für die Erarbeitung von Zukunftsmodellen für die Pflege einsetzen“, versicherte Ledl-Rossmann.

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Nach langen Überlegungen hat nun die Marktgemeinde Reutte den „Pavillon“ im Zentrum des Bezirkshauptortes im schönen Parkgelände realisiert. Damit verfügt die Bürgermusikkapelle Reutte nach langen Entbehrungen wieder über einen adäquaten Aufführungsort. Ein für alle nicht befriedigender Umstand gehört somit der Vergangenheit an, musste doch der Klangkörper in den letzten zehn Jahren seine Konzerte ungeschützt an öffentlichen Plätzen absolvieren.

ist damit sozusagen an den Ursprung zurückgekehrt, fanden doch an dieser Stelle schon Konzerte Anfang der 50er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts statt. Zwei Jahrzehnte später bekam unweit davon eine neue Spielstätte ihre Heimat, die aber dann Vandalenakten und schlussendlich der Spitzhacke zum Opfer fiel. Die Zeit ohne Spielstätte ist also vorbei. Die Mitarbeit des Bauhofes der Gemeinde half die Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Trotzdem

Der Hauptraum von über 90 Quadratmetern entspricht den modernsten Erfordernissen für Freiluftaufführungen der verschiedensten Art. Ein Raum für eine Ausschank, Lagerräume und eine Garderobe vervollständigen das Gebäude, das von meist heimischen Firmen in Lärchenholz errichtet wurde. Eingepasst zwischen der Neuen Mittelschule und dem Untermarkt zwischen hohen Bäumen im Park stellt sich das neue Schmuckstück als Veranstaltungsort der besonderen Art dar und fand nicht nur die Zustimmung der Gemeinde, sondern auch der gesamten Bevölkerung. Man

schlugen zum Schluss rund 240.000 Euro zu Buche. Das neue „Highlight“ im Park ist durch riesige Fassadenelemente abschließbar. Vandalen sollten somit keine Chancen mehr haben. Mit dem neuen „Musik-Pavillon“ im Park ist die Marktgemeinde Reutte um eine neue Attraktion reicher.

Mit diversen Konzerten am Eröffnungswochenende hat der neue „Musik-Tempel“ seine Feuerprobe bestanden.

Der Sonntag vereinte die Bürgerschaft nach der kirchlichen Segnung zu einem Fest bei Kaiserwetter, das vielen positiv in Erinnerung bleiben wird.

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Marketing mit Breitenwirkung Naturpark und Burgenensemble ziehen an einem Strang Gemeinsam an einem Strang zu ziehen lohnt sich. Da sind sich die Verantwortlichen der Burgenwelt Ehrenberg und des Naturparks Tiroler Lech einig. Kürzlich konnten Armin Walch und Heiner Ginther über die erfolgreiche Marketingkooperation Bilanz ziehen. Nun schon fast zehn Jahre arbeiten die beiden erfolgreichen Projekte auf der Vermarktungsebene zusammen. Die Ressourcen auf Ehrenberg zu nutzen, um den „letzten Wilden“, den Lech, der Besucherschaft näher zu bringen, war ein guter und erfolgreicher Ansatz. Die Aktivitäten auf der Klause mit der „highline179“ locken nun schon mehr als 300.000 Besucher im Jahr an, damit profitiert auch das Besucherzentrum für den Naturpark auf der Klause mit der Ausstellung über den Lech. Die Drehkreuze zur Ausstellung – die es seit 2014 im stilecht angebauten Trakt gibt – passierten im letzten Jahr rund 16.000 Interessierte. Eine mehr als positive Bilanz zwischen Park und

Burg. Dass das der richtige Weg war, bestätigt auch Armin Walch: „Die Burgenwelt Ehrenberg verfügt über ein großes Besucherpotenzial und die entsprechende Infrastruktur. Die Synergien, die sich ergeben, müssen ausgedehnt und noch mehr genutzt werden.“ Ganz genauso sieht das der Obmann des Naturparks, Heiner Ginther, als Hausherr des Naturparkhauses in Elmen mit der Parkverwaltung: „Die anfängliche Skepsis gegenüber dem Naturpark verschwindet immer mehr. Das Projekt hat einen Wirtschaftsaufschwung im Tal ausgelöst.

Die Marketingkooperation wird sicher nicht abgespeckt, sondern erweitert werden.“ Burgenwelten Ehrenberg und der Naturpark Tirol Lech sind miteinander verwoben, Natur und Kultur in Einklang gebracht worden.

Die Kooperation, in Innsbruck im Detail präsentiert, wurde mit großem Interesse und Hochachtung aufgenommen und zur Unterstützung flossen alsbald Gelder.

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ERÖFFNUNG Europas größtes VW-Bus-Zentrum

25 Jahre voller Leidenschaft – das Autohaus Schweiger Vor den Toren Reuttes entstand in den vergangenen 25 Jahren ein über die Grenzen hinaus unvergleichliches Autohaus.

Mit viel Herzblut und Engagement schaffte Johann Schweiger als relativ spät berufener Unternehmer © Bernhard Warter Beachtliches. Heute ist das Autohaus Schweiger einer der größten Audi- und VW-Händler Österreichs. Aber nicht nur das, man ist der weltweit verkaufsstärkste VW-Nutzfahrzeughändler und eröffnet in Kürze Europas größtes VW-Bus-Zentrum „The Bullishow“.

In den vergangenen 3 Jahren wurden rund 15 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes investiert. Es entstanden eine große Nutzfahrzeughalle, Parkraum für Lagerfahrzeuge, ein neuer VW-Schauraum sowie eine in der Branche sowie in der Dimension einzigartige Lehrwerkstätte. Lehrwerkstätte und Schauraum werden nun mit Ende Juni 2017 fertiggestellt.

Ein besonderes Anliegen und inzwischen Markenzeichen des Autohauses sind eine hochwertige Fahrzeugpräsentation und großzügige, freundliche Arbeitsbereiche für alle Mitarbeiter. Das zeigt sich am deutlichsten in der neuen Lehrwerkstätte, wo viel Wert darauf gelegt wurde, ideale Bedingungen für eine erstklassige Ausbildung zu schaffen.

Einzigartig in ganz Europa – wenn nicht weltweit – ist das VW-Bus-Zentrum „The Bullishow“. Hier entwickelte man – unter der Leitung von Simon Schweiger – ein spezielles Konzept zur Präsentation der beliebten „Bullis“. Gemeint sind damit vor allem das Campingmodell „California“ und der „Multivan“.

Ziel von „The Bullishow“ ist es, VW-Bus-Fans nur alle erdenklichen Ausstattungsvarianten und praktisches Zubehör an einem Ort zu bieten.

© Florian Scherl

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„The Bullishow“ setzt auf virale Kommunikation und höchsten Kundennutzen Der Bulli-Interessent findet nicht nur alle vorstellbaren Fahrzeugvarianten, sondern ein bisher nicht dagewesenes Konzept, das den Kundennutzen auf eine ganz neue und bisher unerreichte Ebene stellt. Ein speziell entwickeltes Ausstellungskonzept schenkt den besonderen Bedürfnissen der anspruchsvollen Klientel höchste Aufmerksamkeit.

Der Bulli-Freund kann alles rund um den VW-Bus sowohl online als auch direkt in der Ausstellung erleben. Ein spezielles Media-Team sorgt für die immer wichtiger werdende „digitale Kundenbetreuung“ über die verschiedensten Netzwerke, Plattformen und Social-Media-Kanäle. Ein maßgeschneidertes (Online)Shop-System ist darauf ausgerichtet, Kunden eine höchstklassiges Einkaufserlebnis zu bieten.

Damit wird in diesem Bereich das Autohaus Schweiger abermals eine Vorreiterposition in der Branche einnehmen.

Zum Auftakt findet am 8. und 9. Juli das „1. Lechtaler Bullitreffen“ statt.

Damit werden Reutte, das Lechtal und der Plansee für zwei Tage zum Mekka für Bullifans aus Österreich, Italien, der Schweiz und Deutschland.

© Florian Scherl

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Ethisch vertretbar und nachhaltig investieren An Gedanken über die tiefere Bedeutung von großen Vermögen, gemacht von einem, der es wissen muss, konnten die Teilnehmer einer HypoBank-Veranstaltung im Autohaus Schweiger teilhaben.

Mit Dr. Charly Kleissner hatte die Hypo-Tirol-Geschäftsstelle einen profunden Kenner der internationalen Finanzwelt zu einem Vortrag gewonnen. Der gebürtige Tiroler und Weggefährte von keinem Geringeren als Apple-Gründer Steve Jobs war nach seinem Ausstieg beim Konzern zum Millionär geworden.

Statt sich auf dem Wohlstandspolster auszuruhen, machte sich Dr. Kleissner

Gedanken um die tiefere Bedeutung von Vermögen.

Er wolle einen Beitrag für den Planeten und die Menschheit leisten und gründete „Social-Impact“ und das globale Netzwerk „Toniic“. Seither ist der millionenschwere Investor mit der Mission beschäftigt, Anleger zum Umdenken zu bewegen und damit Änderungen des Kapitalflusses hin zu sozial und ökologisch Vertretbarem zu erzielen.

Dabei, so der Vortragende, müsse aber auf eine Rendite nicht verzichtet werden. „Mir sind Investoren, die das System wirklich ändern wollen, am liebsten“, meinte der engagierte Vordenker.

Foto Arnold Weißenbach

68. Außerferner Bundesmusikfest vom 13. bis 16. Juli 2017 in Elbigenalp

Elbigenalp feiert 350 Jahre Musikkapelle

Eine der ältesten Musikkapellen Tirols feiert und richtet deshalb das diesjährige Bundesmusikfest des Außerferns aus. Bereits 1667 wird in Elbigenalp von einer Spielleutevereinigung berichtet, die als „Musikbanda“ bei den verschiedensten Anlässen auftrat und schon damals als „vortrefflich“ bezeichnet wurde. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Der 51 Musikerinnen und Musiker umfassende Klangkörper gehört zu den besten des Bezirks und hat sich dem Motto „Jung mit Alt auf dem Weg ins Duarf“ verschrieben. Die Jüngste im Kreis der Musiker zählt elf Lenze, der älteste Aktive ist 70 Jahre alt, der Frauenanteil liegt bei 44 Prozent.

Zur Feier „350 Jahre Musikkapelle“ hat man sich also nun in Elbigenalp, im „Duarf“, wie der Hauptort des Lechtals liebevoll bezeichnet wird, entschlossen, das Bundesmusikfest, auszurichten. Das größte Fest dieser Art ist immer wieder eine machtvolle Demonstration der Blasmusik und weit über die Grenzen Dr. Charly Kleissner verstand es hervorragend die zahlreichen Besucher der hinaus bekannt und beliebt. Rund Hypo-Veranstaltung mit auf die Reise der „Großen Finanzwelt“ zu nehmen 2000 Musikanten – die Mitglieder und stand auch anschließend den Fragen der Anwesenden zur Verfügung. der 36 Kapellen des Musikbundes

und acht Gastkapellen – werden sich beteiligen, weitere 3000 Besucher, Angehörige und Blasmusikfreunde werden erwartet.

Eine riesige logistische und organisatorische Herausforderung für die 900-Seelengemeinde im mittleren Lechtal. Seit Monaten ist das Organisationskomitee damit beschäftigt das Fest in allen Einzelheiten zu planen. Das ganz Dorf ist mit eingebunden. Gemeinschaftssinn ist mehr als angesagt. So werden über 300 Helfer in mehr als 700 Schichten im Einsatz stehen. Sie rekrutieren sich aus allen 18 Vereinen des Ortes, kommen aus ansässigen Betrieben, darüber hinaus beteiligen sich kameradschaftlich auch Helfer aus benachbarten Gemeinden. Jung und Alt ziehen an einem Strang. Sonst wäre das Projekt nicht zu schaffen. Über 3000 Quadratmeter Zeltfläche, mit einem eigenen Bar- und Weinzelt, werden aufgebaut und 25.000 Quadratmeter Parkflächen stehen zur Verfügung.

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Wir gratulieren zum 90sten Geburtstag

DI Josef Elkner

Neben vielen anderen Gratulanten fand auch eine Gemeindeabordnung den Weg in die Kaiser-Lothar-Straße in Reutte, um einer verdienten Persönlichkeit die Referenz zu erweisen.

Es galt Ex-Generaldirektor DI Josef Elkner zum 90. Geburtstag zu gratulieren. Der Ehrenzeichenträger der Gemeinde hatte sich um den Aufbau der gemeindeeigenen Elektrizitätswerke verdient gemacht. Als Gratulanten fanden sich Sozialausschussobfrau Elisabeth Schuster, Gemeindevorstand Gerfried Breuss und Vize-BM Klaus Schimana ein. Über den Besuch freute sich der Jubilar mit seiner Gattin Hertha.

Seltenes Priesterjubiläum Monsignore Altdekan Ernst Pohler

konnte am Sonntag, den 25. Juni, das seltene Fest des „Diamantenen Priesterjubiläums“ feiern. Bei der Patroziniumsmesse St. Peter und Paul in der Dekanatspfarrkirche Breitenwang wurde ihm zu diesem Anlass von den Bürgermeistern aus den Pfarrgemeinden Reutte, Breitenwang, Pflach und Ehenbichl herzlich gratuliert. Der aus Häselgehr stammende und 1957 zum Priester Geweihte war zunächst sechs Jahre Kooperator in Ehrwald und in Innsbruck-Wilten. Danach wurde er Diözesan-Seelsorger der Kath. Arbeiterjugend. Bischof Paulus Rusch ernannte ihn im Jahre 1967 zum Pfarrer und Dekan von Breitenwang, wo er seinen Dienst bis zum Ruhestandsantritt 2003 versah. Seither ist er als Vikar-Seelsorger im Tannheimer Tal im Einsatz für seine Kirche. Der „Reuttener“ schließt sich den Glückwünschen an und wünscht ihm noch viele vor allem gesunde und schaffensreiche Jahre.

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Spezialhubschrauber im Einsatz bei den Sonnenbergbahnen

Getriebe ausgetauscht Die angefallenen Betriebsstunden des Getriebes bei der Sonnbergbahn in Grän machte eine General-Überholung des riesigen Teils auf dem Berg notwendig. Das stellte die Betreiber vor einige technische Probleme. Vor allem der Transport im „Ganzen“ erforderte logistische Maßarbeit. So wurde also das Getriebe nach Beendigung des Winterbetriebes Ende April erst einmal ausgebaut. Auf einem Spezialschlitten, „gebremst“ von einer Pistenraupe, konnte der Koloss ohne größere Schwierigkeiten zu Tal gebracht werden. Dort wurde das Ding auf ein Spezialfahrzeug verfrachtet und trat die Reise zu einer Spezialfirma im Dortmund an, wo es termingerecht ankam. Rechtzeitig zum Sommerbetrieb trat das schwere Antriebsteil auch wieder termingerecht den Rückweg ins Hochtal an.

War der Transport ins Tal noch ein vergleichsweise einfacher Akt, der mit Eigenmitteln und eigenem Personal bewältigt werden konnte, war der umgekehrte Weg schon wesentlich schwieriger. Da kam dann nur die Anforderung eines Spezialhubschraubers in Frage. „Das Getriebe hat ein Gewicht von rund 4000 Kilogramm. Da braucht es ein entsprechend geeignetes Fluggerät. Dieses haben wir bei der Firma Heli-Swiss International gefunden“, meint GF Michael Schretter und weiter: „Das Fluggerät, eine ,Kamov KA 32 A12 HB-XKE‘, ist pünktlich eingetroffen und war mit einer Transportkapazität bis zu 5000 Kilogramm gerade richtig.“ Zwei Turbinen mit einer Leistung von jeweils 2300 PS und ein Rotordurchmesser von 15,9 Metern machen den Heli zu einem „Kraftprotz“, der seiner

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Positiver Rückblick der Raiba Reutte Vils fusioniert mit Reutte

Bereits zum 14. Mal in Folge wurde das Private Banking der Raiffeisenbank Reutte für seine hervorragende Vermögensberatungs- und Vermögensverwaltungsqualität beim größten Test von Finanzverwaltern im deutschsprachigen Europa, dem „Elite Report“ des Handelsblattes mit dem Titel „Summa cum Laude“ ausgezeichnet. Das ging dieser Tage im Veranstaltungszentrum Breitenwang bei der Generalversammlung der Raiffeisenbank Reutte hervor. Dort trafen sich die obersten Entscheidungsträger der Bank, die sogenannten Delegierten, gewählt in den Sprengeln der Teilmärkte Reutte, Lechtal und Zwischentoren.

Jeweils ein Delegierter repräsentiert 30 der 2100 Miteigentümer der Bank.

Ihnen wurde einerseits der Bericht zum Geschäftsjahr 2016 nähergebracht, andererseits wurden sie um ihre Zustimmung zur beabsich-

„Die Bank wird sich weiterhin sehr auf eine Prozess- und Kostenoptimierung konzentrieren müssen“, betonte Ralf Götz, der für Finanzen, Risikomanagement und Personal zuständige Vorstand im Hinblick auf die angespannte Situation auf dem Bankensektor.

Die politischen Unruhen im Nahen Osten, die Terroranschläge, die Flüchtlingsthematik und die dabei transparent gewordene mangelnde Solidarität in der EU, aber auch die Angst vor den Auswirkungen des Brexit und die USWahlen verunsicherten die Finanzmärkte in der ersten Hälfte des Jahres 2016 ungemein. Am Ende des Jahres konnte trotz allem auf eine gute Börsenentwicklung zurückgeblickt werden. „Das wirkte sich beträchtlich auf unser Private Banking aus, welches erst im letzten Quartal 2016 so richtig in Schwung kam“, so Johannes Gomig.

V. li.: Dir. Johannes Gomig MBA (Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Reutte), Dir. Dr. Johannes Ortner (Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Landesbank Tirol AG), Wolfgang Moosbrugger MBA (Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Reutte), Dir. Mag. (FH) Peter Sapl (Geschäftsführer Raiffeisenverband Tirol), Dir. Dipl.-Kfm. Ralf Götz (Vorstand der Raiffeisenbank Reutte).

tigten Fusion der Raiffeisenbank Reutte mit der Raiffeisenbank Vils ersucht. Die Generalversammlung in Vils hatte am Vortag ihre volle Zustimmung dazu gegeben. Auch die Delegierten der Raiffeisenbank Reutte beschlossen diese Fusion einstimmig. „Die genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbanken, die sich über 125 Jahre lang ausschließlich der Schaffung von Nutzen für ihre Mitglieder und Kunden verschrieben haben, werden sich den aktuellen Herausforderungen stellen. Eine davon ist die Kundennähe – sie gehört zu unserem Grundauftrag. Um diese aufrecht zu erhalten, bedarf es auch struktureller Anpassungen“, so Wolfgang Moosbrugger, Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank Reutte und seit Juni 2016 Obmann des Raiffeisenverbandes Tirol, bei der Versammlung.

Bekanntlich besteht die Raiffeisenbank Reutte aus den beiden Geschäftseinheiten „Regionalbank“ mit nun sieben Zweigstellen im Außerferner Einzugsgebiet und „Private Banking“ mit Standorten in Jungholz und St. Gallen, Schweiz. „Die Geschäftseinheit ,Regionalbank‘ ist von dieser Minuszinsthematik weniger betroffen, gelingt es ihr doch, die anvertrauten Einlagen ihrer Kunden zur Gänze wieder in Form von Krediten weiterzugeben. Sie darf somit abermals auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken“, freute sich Johannes Gomig, der für die Markteinheiten zuständige Vorstandsvorsitzende.

So konnte das Kunden-Geschäftsvolumen in der Region angesichts eines Marktanteils von 56 % mit 15.400 Kunden gegen den Trend leicht auf EUR 706 Mio. erhöht werden.

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15.45 Uhr: Eröffnung und Beginn des 43. Nassleistungsbewerbes 16.00 Uhr: Bewerbsbeginn 20.00 Uhr: Stimmung und Tanz im Festzelt mit der Top-Band „Allgäuwild“

09.00 Uhr: Fortführung des Nassleistungsbewerbes ca.

19.00 Uhr: 6. Außerferner Parallelbewerb 16.00 Uhr: Stimmung im Festzelt mit „Grenzwertig Böhmisch“ 20.30 Uhr: Tanz und Unterhaltung im Festzelt mit den „ALLGÄU feager“

Eintritt: EUR 8,–

Eintritt: EUR 8,–

Buszubringer zu den Abendveranstaltungen im Festzelt Für unsere Abendveranstaltungen haben wir einen Bus-Shuttle mit der Fa. Feuerstein für den ganzen Bezirk eingerichtet. Damit haben Sie die Möglichkeit die Abendveranstaltungen im Festzelt am 7. und 8. Juli zu genießen, ohne daran denken zu müssen, wie komme ich wieder nach Hause, wenn ich schon das eine oder andere alkoholische Getränk genossen habe und Sie werden wieder sicher unter dem Motto: „Dont drink and drive“ nach Hause gebracht. Die Busse fahren von Steeg, Biberwier und Pinswang und machen in allen Orten auf dem Weg nach Schattwald Halt, um Ihnen eine sichere Hin- und Rückfahrt zu gewährleisten.

Die FFW Schattwald freut sich auf Ihren Besuch und wünscht Ihnen gute Unterhaltung und viel Spaß im Festzelt in Schattwald!

Sonntag, 9. Juli 10.00 Uhr: Jugendbewerb 11.00 Uhr: Frühschoppen mit der „MK Schattwald“ 13.00 Uhr: Aufstellung der Bewerbsgruppen am „Wieghäusle“ 13.30 Uhr: Einmarsch mit den Musikkapellen Jungholz, Zöblen und Schattwald Anschließend: Beginn der Schlussveranstaltung mit Siegerehrung

14.30 Uhr: Festausklang mit der Gruppe „Die Tiroler“

Buszubringer aus dem Lechtal:

Beginn in Steeg um 18.23 Uhr. Weitere Zusteigestationen: Hägerau - Dürnau- Holzgau Schönau - Stockach - Bach - Grünau - Elbigenalp - Grießau - Häselgehr - Elmen Vorderhornbach - Stanzach - Forchach - Weißenbach. Ankunft in Schattwald um 19.55 Uhr. Abfahrt retour um 03.00 Uhr.

Buszubringer aus Zwischentoren:

Beginn in Biberwier um 18.15 Uhr. Weitere Zusteigestationen: Ehrwald - Lermoos Obergarten - Lähn - Wengle - Bichlbach - Heiterwang - Breitenwang - Reutte - Weißenbach Grän - Tannheim - Zöblen. Ankunft in Schattwald um 20.00 Uhr. Abfahrt retour um 03.00 Uhr.

Buszubringer aus Vils:

Beginn in Pinswang um 18.35 Uhr. Weitere Zusteigestationen: Vils - Musau - Pflach - Reutte - Lechaschau - Wängle - Höfen - Nesselwängel - Haldensee. Ankunft in Schattwald um 20.15 Uhr. Abfahrt retour um 03.00 Uhr.

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Wir danken unseren Firmenpartnern für das angenehme Miteinander!

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Jeden Dienstag ab 18.30 Uhr Ehrenberg-Saunaabend in der Alpentherme Ehrenberg (Spezial-Aufgüsse).

Jeden Donnerstag Damensauna in der Rosensauna der Alpentherme Ehrenberg.

Sonntag, 1. Juli, 8.00 bis 12.00 Uhr Vereinsmeisterschaft des SVR Zweigverein Schwimmen in der Alpentherme Ehrenberg.

Sonntag, 2. Juli, ab 9.00 Uhr Kirchweihfest in Pinswang.

Samstag, 1. Juli, 10.30 Uhr Frühschoppen mit dem Musikverein Lustenau beim neuen Pavillon im Reuttener Untermarkt.

Samstag, 1. Juli, ganztags Dorffest in Weißenbach.

Samstag, 1. Juli, 19.00 Uhr Grimhilde und der vergiftete Apfel Festspielhaus Füssen Freitag, 7. Juli, 19.00 Uhr SV Reutte : WSG Wattens - FußballFreundschaftsspiel im Reuttener DreiTannen-Stadion.

Freitag, 7. Juli, 20.30 Uhr „Tschick“ - Das VZ Breitenwang wird zum Kinosaal. Karten an der Abendkassa! Deutsche Synchronfassung.

Freitag, 7. bis Sonntag, 9. Juli 43. Bezirks-Feuerwehr-Nassleistungsbewerb in Schattwald.

Samstag, 8. Juli und 12. August, 10.00 - 17.00 Uhr „Juhui”- Bade- und Saunaspaß für Familien in der Alpentherme Ehrenberg in Reutte. 10.00 - 15.00 Uhr saunieren auch für Kinder. 15.00 - 17.00 Uhr bunte Animation in der Badewelt. Mit JuhuiKinder-Club-Ausweis gilt: 2 Std. Badewelt zahlen, den ganzen Tag bleiben!

Samstag, 8. Juli, ab 10.00 Uhr Straßenmusikfest beim Musikgeschäft Musik ‘n‘ More für die Aktion „Waisenhaus in Nepal“.

Mittwoch, 12. und 26. Juli, Mittwoch, 9. und 23. August, Sauna Vitamin Spezial in der Alpentherme Ehrenberg. Leckere Früchte zu ausgewiesenen Aufgüssen.

Donnerstag, 13. bis Sonntag, 16. Juli 68. Außerferner Bundesmusikfest in Elbigenalp mit täglichen Abendveranstaltungen im Festzelt.

Samstag, 15. Juli, Stehfest mit Grillstation und Showbarkeeper Deejay im Cafe Bar Steh im Reuttener Untermarkt.

Samstag, 15. Juli und 19. August, bis 23.00 Uhr Sommernachtssauna in der Alpentherme Ehrenberg bis 24.00 Uhr (nur textilfrei).

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ÖFFNUNGSZEITEN Kassa geöffnet ab einer halben Stunde vor Filmbeginn

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INFORMATIONEN UND KONTAKT E-Mail: info@fimcircle.at Internet: www.filmcircle.at SPIELORT Veranstaltungszentrum Breitenwang Tauernsaal

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Deutsche Originalfassung

20.30 UHR

Veranstaltungszentrum Breitenwang

UNGEN

Satz- und Druckfehler sowie kurzfristige Terminänderungen vorbehalten!

Sonntag, 16. Juli und Sonntag, 13. August, 05.00 Uhr Sonnenaufgangsfahrt mit der Reuttener Bergbahn zur Höfener Alm. Sonntag, 16. Juli, 11.00 Uhr Musikalischer Frühschoppen auf der Schneetal-Alm am Hahnenkamm.

Samstag, 22. Juli, 12.00 Uhr Musikalische Unterhaltung mit der 2erBeziehung auf der Cilli-Hütte am Hahnenkamm.

37. Ehenbichler Fußball-Turnier

Sportplatz Ehenbichl Samstag, 22. Juli

11.00 Uhr - Beginn des Blitzturniers anschl.

Tanz und Unterhaltung mit DJ FRANK

Sonntag, 23. Juli

10.15 Uhr - Sportlermesse anschl. - Frühschoppen mit der BMK Ehenbichl 13.00 Uhr - Nachwuchs-Fußball-Blitzturnier anschl. - Gemütlicher Turnierausklang

Sa 22. + So 23. Juli 2017 Freitag, 28. bis Sonntag, 30. Juli, ganztägig Die Zeitreise - Europas größtes historisches Event seiner Art auf der Burgenwelt Ehrenberg. Machen Sie Ihre Zeitreise zurück in die Vergangenheit der Könige und Rittersleute. Alle Ihre Sinne werden in einzigartiger Form von der großartigen historischen Inszenierung „Ehrenberg – die Zeitreise“ berührt.

Sonntag, 30. Juli, 9.00 Uhr Alm-Brunch auf der Höfener Alm am Hahnenkamm.

Freitag, 4. August, 20.30 Uhr „Die Überglücklichen“ - Das VZ Breitenwang wird zum Kinosaal. Karten an der Abendkassa! Deutsche Synchronfassung.

Einladung zur

Polenreise mit Vikar Gregor vom 10. bis 17. Sept. 2017 Danzig, Kolberg, Ostsee, Warschau Nähere Infos sowie Anmeldung bis 10. Juli in den Pfarrbüros Breitenwang, Wängle und Reutte.

Samstag, 5. August, ab 14.00 Uhr Reuttener Marktfest unter dem Motto: Wilder Westen“. Der gesamte Untermarkt wird wieder zur Partymeile bei freiem Eintritt.

Samstag, 5. August, ab 22.00 Uhr, After-Marktfest-Party mit DJ Mig B. im Cafe Bar Steh im Reuttener Untermarkt.

Samstag, 12. August, 10.00 Uhr Live-Musik. Bayrisch bis zu Irish Folk auf der Gehrenalpe am Hahnenkamm.

Montag, 14. und Dienstag, 15. August Vilser Stadtfest Dienstag, 15. August, 10.00 Uhr Hoher Frauentag mit zünftiger Musik auf der Gehrenalpe am Hahnenkamm.

Dienstag, 15. August, 11.00 Uhr Hoher Frauentag mit musikalischer Unterhaltung auf dem Säulinghaus.

als Gast im Reuttener Drei-Tannen-Stadion

Dienstag, 15. August, 16.00 Uhr Hoher Frauentag mit dem Burom Duo auf der Cilli Hütte am Hahnenkamm.

Dienstag, 27. August, 10.00 Uhr Almfest mit Musik auf der Gehrenalpe am Hahnenkamm.

.08.2017

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„Sturm, Drang, Überschwang!

Zeei kurzentschlossene Jungs und ein kurzgeschlossener Lada: Fatih Akin verfilmt den Bestseller TSCHICK und nimmt einen mit auf eine wilde Coming-of-Age-Fahrt durch die Provinz.“ „Der neue Film von Paola Virzi erzählt von Normalität, Verrücktheit und Freiheitswillen. Eine italienische Abenteuerkomödie, die keine Angst vor schmerzlichen Momenten hat.“

DIE ÜBERGLÜCKLICHEN Freitag, 7. Juli - Kick on 19.00 Uhr

SV Reutte : WSG Wattens

17.00 Uhr - Einlass - Warm up Deutsche Synchronfassung

Eintritt: EUR 9,– (unter 15 Jahren freier Eintritt)

20.30 UHR

Veranstaltungszentrum Breitenwang

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Von der Bergstation Füssener Jöchle erreichen Sie mühelos auf dem GEO-Pfad den „Sonnenpanoramahut“ – den größten drehbaren Wanderhut der Alpen (Durchmesser 3,70 m / Höhe 2,90 m). Der aus Eichenholz bestehende Wanderhut lässt sich drehen wie ein Kinderkarussell.

Damit können Sie das sagenhafte Panorama mit hle Füssener Jöc rän dem herrlichen 100-Gipfel-Rundumblick ins ramahut“ G o n a p n e n n o „S Tannheimer Tal und Allgäu sitzend genießen.

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Bergkarussell

Riesenspaß am Berg für „Groß“ und „Kle Alles d

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Um interessierten Wanderern eine Reise in die Entstehungsgeschichte der Berge zu ermöglichen, wurde der GEO-Pfad Pfronten-Vils-Grän gegründet.

Auf dem Abschnitt des Gräner Pfades erfahren Sie allerhand Wissenswertes unter dem Motto „Gesteine formen Berge“. Ein unvergessliches Erlebnis für Wanderer – ob Groß oder Klein. (GEO-Panoramaweg: Gehzeit ca. 2,5 Std. Bergstation Füssener Jöchle – Bergstation Breitenberg)

GEO Pfad www.lifte-graen.com

Grän/Pfronten

Info-Hotline: Tel. +43 (0)5675-6363

E-Mail: info@lifte-graen.com

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