der reuttener Juli 2020

Die Illustrierte der Reuttener Kaufmannschaft

06|2020

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Die Illustrierte der

Kaufmannschaft

Im Namen der Kaufmannschaft darf ich noch einmal dem einzigen Ehrenbürger von Reutte, Altbürgermeister und Kaufmannschafts-Ehrenmitglied Siegfried Singer für seinen Einsatz und sein offenes Ohr für die Anliegen der Kaufleute danken. Wir freuen uns, ihn an seinem 90. Geburtstag so rüstig gesehen zu haben.

Auch Frau Marianne Kunze war viele Jahre Vorstandsmitglied der Kaufmannschaft , viel Glück für ihre neu anvertraute Aufgabe als Rotary-Präsidentin!

Anlass zur Freude geben uns vier Unternehmer, die in die Kaufmannschaft eingetreten sind und wir sehr herzlich willkommen heißen. Mehr dazu lesen Sie im Innenteil.

Die Aktionsscheine der Marktgemeinde Reutte werden übrigens in allen Mitgliedsbetrieben der Kaufmannschaft angenommen.

Ich möchte Sie, liebe Leserinnen und Leser noch einladen, das schöne Wetter zu nutzen und unsere einzigartige Region mit all ihren Highlights und Facetten zu genießen.

Schmökern Sie durch den und entdecken Sie, was unsere Kaufmannschaftsbetriebe alles zu bieten haben.

JETZT ERST RECHT! Im Internet finden Sie uns auf www.kaufmannschaft-reutte.at und wir sind auch auf Facebook.

Es gibt immer einen Anlass und die Gutscheine der Kaufmannschaft sind in jedem Fall das passende Geschenk und in der Raiffeisenbank und der Sparkasse Reutte erhältlich.

„ SEI GSCHEIT, KAUF REGIONAL“

Christian Senn Obmann der Kaufmannschaft Reutte

inhaltsverzeichnis

12|13 MIAU! Zu Besuch im Tierheim Reutte

21|22

GUT BESCHUHT Tobias wird Orthopädie-Schuhmacher

10|11 NEUE PRÄSIDENTIN Marianne Kunze übernimmt das Zepter

22-25 MACH EIN SELFIE UND GEWINNE! Highlights rund ums Füssener Jöchle

30|31 EIN MANN, DER SICH TRAUT Emmanuel modelt

impressum

17 ENGAGIERT Jugendliche schenken Zeit

Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung „ der reuttener “ Werbe- und Aktionsgemeinschaft Reuttener Kaufleute • Postfach 59 • A-6600 Reutte • Für die Redaktion verantwortlich Michaela Weber • Außerferner Druckhaus GmbH • Grafik und Gestaltung Victoria Müller • Außerferner Druckhaus GmbH • Anzeigenannahme und Redaktionsbüro Außerferner Druckhaus GmbH • Kaiser-Lothar-Straße 8 • 6600 Reutte • T 0043 5672 62436 • info@druckhaus.com • www.druckhaus.com • Druck Alpina Druck GmbH • Haller Straße 121 • 6020 Innsbruck • Fotos Michaela Weber • Außerferner Druckhaus GmbH (ansonsten gekennzeichnet) • Grundlegende Richtung Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über Reutte (Erklärung gemäß § 25 Abs. 4 Mediengesetz) • Personenbezogene Bezeichnungen, welche nur in einer geschlechterspezifischen Erwähnung angeführt sind, beziehen sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise. • Auflage für das Auß erfern und Allgäu 25.000 Stück

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griass enk, in der kaufmannschaft Der staatlich geprüfte Versicherungsmakler und Berater Alexander Hechenblaikner arbeitet unabhängig, das heißt, er verpflichtet sich keiner Versicherung, sondern im Sinn seiner Kunden. In seinem Portfolio führt er alle namhaften Versicherungsanbieter. Alexander Hechenblaikner stellt seinen Kunden ein individuell abgestimmtes Angebot zusammen. So profitieren sie von den besten Konditionen. Zu den Leistungen zählen zudem die Überprüfung bestehender Polizzen sowie Verbesserungsmöglichkeiten und Risikoanalyse im Privatkundenbereich als auch für Unternehmen.

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Hinter dem Namen „Frickonsult“ steht der Unternehmensberater Christian Frick, der im IC in Pflach, gemeinsam mit seinen Kunden, Ziele und ein strategisches Konzept erarbeitet, um ein Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen. Nicht nur Neugründer sind bei „Frickonsult“ gut beraten, ein neutraler Blick auf ein gut eingeführtes Unternehmen legt Verbesserungspotentiale frei und deckt Schwachstellen auf.

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Die Illustrierte der

Kaufmannschaft

vitales land schenkt erholung

Mit den Gutscheinen danken die Geschäftsführer der Bergbahngesellschaft rund 900 Beschäftigten aus dem ambulanten Betreuungs- und Pflegebereich, die in den letzten Monaten aufgrund der Corona-Pandemie besonders gefordert waren. Die Karten sind den Verantwortlichen der einzelnen Einrichtungen übergeben worden. Für das „Haus zum guten Hirten“ hat Heimleiter Paul Barbist (im oberen Bild rechts) die Karten von GF der Sonnenbergbahnen Grän, Michael Schretter (links), entgegengenommen. Die Karten gingen an folgende Einrichtungen im Bezirk Reutte: BKH Reutte, Haus Ehrenberg, SGS Außerfern, Haus zum guten Hirten, Rotes Kreuz Reutte, Rotes Kreuz Tannheim. Im Allgäu: Heilig Geist Stiftung Nesselwang, Fachklinik Allgäu Pfronten, Arbeiter Samariter Bund Bad Hindelang, Pflege mit Herz Schwangau.

Damit die Erholung in der Natur auch wirklich den Menschen zugute kommt, die während der vegangenen Monate besonders gefordert waren, wurden die Einladungskarten personalisiert.

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Der Liftverbund Allgäu-Tirol bedankt sich bei Pflegekräften für ihren Einsatz mit einer kostenlosen Bergund Talfahrt. Die Karten können an einer der elf Bergbahnen im Vitalen Land eingelöst werden. Zu der Dachmarke Vitales Land gehören insgesamt 19 bergbahnbetreibende Orte im Außerfern und Allgäu.

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gedanken auf papier gebracht Die Einschränkungen intuitiv sozialer Verhaltensweisen, Maskenpflicht, die Angst zu erkranken, den Arbeitsplatz zu verlieren oder zu vereinsamen, sind nur ein paar Beispiele, die einige Menschen seit Monaten beschäftigen.

Die Veränderungen und Auswirkungen nehmen alle wahr, ungeachtet von Alter, Bildung, Herkunft , Einkommen und Status. Wir sollen Abstand halten und ich frage mich, wie wir es schaffen, nicht daran zu zerbrechen? Vermutlich ist es die seelische Nahrung, die uns soziale Wesen am Leben hält. „Einheimische und Gäste genießen die Zeit auf unserer schönen, neuen Sonnenterrasse.“ Alexandra Senn (rechts)

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Empathie.

In dieser gabe

Ausdes

sind seitenweise Beispiele, die diese menschliche Fähigkeit zeigen, vielleicht für Sie sogar spürbar machen.

Egal ob aus sozialer oder wirtschaftlicher Sicht. Menschen brauchen Menschen.

Gönnen Sie sich eine bewusste Auszeit und genießen Sie Ihre seelischen Streicheleinheiten.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommermonat,

Michaela Weber, Redakteurin

brücke zum beruflichen erfolg Nach vier Semestern haben die Absolventen der WIFIWerkmeisterschule in Reutte ihre Projektarbeit und die Abschlussprüfung beendet. Vier ausgezeichnete Werkmeister brachte die Werkmeisterschule für Maschinenbau in Reutte hervor.

Beim Burgenensemble Ehrenberg wurden unter Beisein von WK-Präsident Christoph Walser die Zeugnisse feierlich überreicht. Das WIFI Reutte gratuliert den Werkmeistern zur großartigen Leistung und bedankt sich beim Lehrerteam unter der Leitung von Herrn Direktor Berthold Waldner für die engagierte Unterstützung.

„Schön Wohnen will jeder und der Wunsch nach einem Eigenheim ist in letzter Zeit sogar noch größer geworden.“

Wolfgang Trs, Immobilienmakler

Die WIFI-Werkmeisterschulen sind seit langem Garanten für zeitgemäße Ausbildung im handwerklichen Bereich.

Mit den erworbenen Kenntnissen fällt es den Absolventen leicht, fachliche Spezialprobleme zu lösen.

Werkmeister haben gute Karten für die große Karriere: Der Werkmeisterbrief ist aufgrund der Praxisnähe bei Unternehmen sehr gefragt. Außerdem erwerben die Absolventen damit die Berechtigung zur Lehrlingsausbildung. Die Ausbildung garantiert ein staatlich anerkanntes und europaweit gültiges Zeugnis. Qualifikation für Meistertätigkeiten im Betrieb, in der technischen Administration und Qualitätssicherung sowie die Qualifikation für technische Führungsaufgaben. Auch der Weg in die Selbständigkeit steht den Absolventen nach der Ausbildung offen.

Quelle: Wifi

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Die Illustrierte der

Kaufmannschaft

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chritsch hatʻs geschafft!

24 Stunden radelte Christian Tschernutter die Strecke von Reutte nach Weißenbach und wieder retour. Diese Strapazen hat er für ein Mädchen auf sich genommen, das im Rollstuhl sitzt. Mit dem erradelten Geld will er die Anschaffung eines Therapiefahrrades, barrierefreie Umbaumaßnahmen und den Kauf von Ersatzteilen für den Rollstuhl unterstützen. Start und Ziel seiner 24-Stunden-Tour war bei Susannes Naschwerk in Lechaschau. Am Samstag um 10 Uhr ging das Vorhaben los. Begleitet wurde er von Freunden und Kollegen. Windschattenfahrer und die Betreuungscrew waren lückenlos eingeteilt, die Organisation war perfekt.

Vorgenommen hatte sich Chritsch 600 Kilometer, geschafft hat er weit mehr.

764,23 Kilometer standen schlussendlich auf dem Tacho. Damit hielt er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,8 km/h. Für jeden gefahrenen Kilometer haben sich Sponsoren bereit erklärt, einen oder zwei Euro zu spenChritschs Frau Dagmar freute sich mit ihrem Mann und dem Begleitteam über das gelungene den. Auch der Rotaryclub Reutte-Füssen hat Charityprojekt.

1.000 Euro für das einzigartige Projekt auf das Spendenkonto einbezahlt. Vor Susannes Naschwerk war ein Zelt aufgebaut, unter dem Chritschs Frau Dagmar zitternd vor Aufregung mitfieberte. Neben der Spendenbox standen mit Uhrzeit versehene Energierationen und Trinkflaschen. Aus der Gruppe der Mitfahrer zweigte beim Weg von Weißenbach zum Reuttener Kreisverkehr ein Radler an der Station ab und nahm die vorbereitete „Energiespritze“ mit. Am Rückweg reihte er sich dort wieder ein und übergab die Ration an Chritsch. Auch Kaufleute unterstützen die Aktion. Uhren Schmuck Seitz sponserte die Sportuhr von Garmin, die alle Daten genau aufzeichnete, Susannes Naschwerk und das Radhaus beteiligten sich großzügig und Friseur Harry Singer unterstützte das Charityevent nicht nur monetär, er trat auch sechs Stunden als Windschattenfahrer in die Pedale. Das Therapiefahrrad ist jedenfalls gesichert und auch ein elektrobetriebenes Zuggerät zum Fahren auf Wald- und Feldwegen kann für das Mädchen angeschafft werden. Auf dem eingerichteten Konto kann noch bis Jahresende Geld für anstehende finanzielle Aufwendungen gespendet werden. Chritsch bedankt sich bei allen Spendern und Unterstützern, die sein Vorhaben ermöglicht haben.

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Foto: Dodo Fotografie

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Die Illustrierte der

Kaufmannschaft

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Bunte Vielfalt im kulinarischen

17.09. – 26.11.2020 WILDWOCHEN 18.09. – 04.10.

weil bio nicht gleich bio ist Elke Hörbst übernahm Anfang Juli den Bioladen im Reuttener Untermarkt. Zur „stillen“ Übernahme gratulierten die KM-Vorstandsmitglieder Christian Senn (Obmann), Michael Schretter (Obmann-Stv.) und Alexander Trs (Kassier).

Die Mitgliedschaft in der Kaufmannschaft bleibt bestehen, es werden also weiterhin die Gutscheine der Kaufmannschaft im Bioladen angenommen.

Elke Hörbst legt schon lange größten Wert auf biologisch erzeugte Lebensmittel und höchste Qualität. Sie war Bioladen-Kundin der ersten Stunde. Ausschlaggebend für ihren ersten Besuch im Bioladen waren die widrigen Umstände für Tiere in Massentierhaltung und der Einsatz von Pestiziden im Obst- und Gemüseanbau. Die bekannten Gesichter im von Familie Asshauer gut eingeführten Betrieb bleiben den zufriedenen Kunden erhalten, allein Monika Asshauer wird sich vermehrt der Kunst ihrer Malerei widmen. Das gut ausgewählte Sortiment bleibt ebenfalls bestehen und wird noch erweitert, speziell die Käsetheke bekommt noch mehr Vielfalt. Auch ein Einkauf im Onlineshop ist unter www.derbioladen.at möglich und hat sich in der Zeit der Quarantäne gut entwickelt. Den Unternehmern Asshauer und Hörbst ist positiv aufgefallen, dass mehr Menschen sensibler im Bezug auf Lebensmittelproduktion und Einkauf geworden sind.

Auch Naturkosmetik erfreut sich steigender Beliebtheit, das Warenangebot im Bioladen wird ausschließlich von zertifizierten Händlern bezogen.

Jeden ersten Montag im Monat ist -10 % Tag! Nach der „stillen“ Übernahme ist eine offizielle Eröffnungsfeier geplant.

Familie Asshauer bedankt sich bei allen Kunden für die langjährige Treue und freut sich mit Elke Hörbst eine fähige Nachfolgerin gefunden zu haben.

Der Bioladen hat am Mo, Di, Do und Fr von 9 bis 18 Uhr und Mi und Sa von 9 bis 13 Uhr für Sie geöffnet.

STEAKWOCHEN 09.10. – 08.11.

TÖRGGELEN

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Do. 15.10.

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Do. 29.10.

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Do. 12.11.

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Do. 26.11.

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neue prÄsidentin Das Zepter, besser gesagt die Präsidentenkette, ist seit 1. Juli in der Obhut von Frau Marianne Kunze-Saurer. Rotary-Präsidentin zu sein ist eine große ehrenvolle Aufgabe, die Frau Kunze von ihrer Vorgängerin Nicola Wagner übernommen hat.

Im „Blauen Saal“ von Rotarier „Heli“ Kraus im Hotel Goldener Hirsch kamen die Gäste des Rotary Clubs Reutte-Füssen für die Amtsübergabe „Auch wenn unsere Welt auf den erstmals wieder zuKopf gestellt wurde, geht es trotzsammen und blickdem weiter.“ ten auf ein außerMarianne Kunze gewöhnliches Jahr zurück.

Ihr Präsidentschaftsjahr hat Nicola Wagner zweigeteilt in Erinnerung.

Ein viel versprechendes Jahr hatte sie sich erhofft . Einige Zusammenkünfte und Ereignisse waren geplant, natürlich zog auch hier Corona den Strich durch die Rechnung.

Mit Freude erinnerte Frau Wagner die Anwesenden an die schönen gemeinsamen Veranstaltungen im vergangenen Jahr. Die Geschenkübergabe vom „Kinderwunschbaum“

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in der Füssener Sparkasse, die interessanten Vorträge, das Weißwurstessen und die gegenseitigen Besuche in Füssen und Reutte hob sie als Beispiele in ihrer Rede hervor. Dann kam der Lockdown. Die persönlichen Treffen waren es, die den Clubmitgliedern am meisten fehlten.

Leider fehlt ohne Veranstaltungen ein Großteil der Sponsoren- und Spendengelder in der Clubkassa, aber gerade jetzt wird Geld gebraucht, um Hilfestellung geben zu können. Ein besonderer Dank gilt daher den Firmen Iwis, Bihler, Heer, Isas und Suma, die großzügig die Nenngebühr für das abgesagte Drachenbootrennen gespendet haben.

Hilfe gab der Club noch im Mai. Frau Kunze übergab Einkaufsgutscheine für den „Paulusladen“ und „Die Tafel“ in Füssen wurde mit einer Spende unterstützt.

Die Krise hat aber auch positive Dinge zu Tage gebracht.

Die maximal minimierten Sozialkontakte hat sie noch wichtiger gemacht, denn: „Die persönlichen Treffen nähren die Seele“, so Wagner. Mit den Worten von Konfuzius: „Zu einem guten Ende gehört ein guter Beginn“ überließ die scheidende Präsidentin der neuen das Rednerpult.

Frau Marianne Kunze-Saurer ist seit 14 Jahren Mitglied bei den Rotariern. Ein Jahr lang war sie die einzige Frau im ersten Rotaryclub, der grenzübergreifend zusammenarbeitet. Mit den Regularien ist sie bestens vertraut, ihr Sekretär Horst Gallwitz unterstützt sie in allen Tätigkeiten. Die Clubmitglieder treffen sich zwei- bis viermal im Monat. Für die Kosten an den Clubabenden kommt jedes Mitglied natürlich selbst auf. Jeder Cent aus der

Spendenkasse kommt einem guten Zweck zu. Ihre Dienstbereitschaft und Freundschaft prüfen die Rotarier nach den Grundsätzen: Ist es wahr, ist es für alle Beteiligten fair, fördert es die Freundschaft und den guten Willen, und verbessert sich das Gemeinwohl aller Beteiligten?

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„Es braucht zuversichtliche Menschen, die an das glauben, was sie mitgestalten; Menschen, die sich etwas trauen. Zuversicht ist motivierend.“

Nicola Wagner

starkEr PartNEr.

Frau Kunze steht gewiss ein aufregendes Jahr bevor. Die Veränderungen haben Spuren hinterlassen. Menschliches Leid, Armut, psychische Probleme, die Wirtschaft und der Tourismus wurden schwer getroffen. Marianne Kunze will sich gemeinsam mit den Rotariern gemäß ihres Jahresmottos „Armut kennt kein Alter und keine Grenzen“ einsetzen und so Hilfe geben und den Menschen Freude machen.

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie den Rotaryclub und helfen mit, Hilfe geben zu können.

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Rotary wurde 1905 vom Amerikaner Paul Harris als erster Serviceclub gegründet.

Der Rotaryclub Reutte-Füssen ist der 1. grenzübergreifende Rotaryclub und wurde 1968 gegründet.

Rotary unterstützt humanitäre Dienste.

Die Mitglieder setzen sich aus allen Berufsgruppen zusammen, unabhängig ihrer Religion und ihrer politischen Einstellung.

Rotarische Ziele: • Ausrottung von Kinderlähmung • Friedensvermittlung • Schutz von Kindern und Menschen mit Behinderungen • Förderung des Gesundheitswesens • Bekämpfung von Hunger und Armut • Umweltschutz

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Die Illustrierte der

Kaufmannschaft

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katz & co im tierheim reutte Freundschaft, Zwei- und Vierbeiner wollen ohne einander nicht mehr sein. Schwieriger zu vermitteln sind erfahrungsgemäß ältere Tiere, die ihren Niedlichkeitsfaktor verloren haben und vielleicht sogar verhaltensauffällig sind. Auffälligkeiten haben immer einen Grund. Die Pflegerinnen sind deshalb bei der Aufnahme ins Tierheim auf ehrliche Aussagen der Vorbesitzer angewiesen, aber nicht immer ist dies der Fall oder gar möglich, wenn ein Tier ausgesetzt wurde oder der Halter verstorben ist. Viel Geduld, Liebe und Ausdauer brauchen Menschen, um Tiere, die in ihrem bisherigen Leben nicht viel Gutes erlebt haben, wieder zu sozialisieren.

Es ist kurz vor 15 Uhr, Ferdinanda sperrt den wartenden Besuchern das Tor zum Tierheim auf. Die ersten Blicke ziehen die jungen Katzen in den Außenbereichen der Katzenzimmer auf sich. Sie zeigen sich von ihrer besten Seite, zuckersüß, wie flauschige Tierbabys eben sind. Junge Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen und Nager müssen nicht groß angepriesen werden, sagt die erfahrene Tierheimleiterin, sie bekommen meist schnell ein neues Zuhause. Auch junge Hunde lassen beim Anblick manch eisige Gemüter dahinschmelzen und „Haare kann man wegkehren, den Wünschen, ein ebenPfotenabdrücke wegwischen. Die solch nettes Tier mit nach Spuren, die Tiere in unseren Herzen hinterlassen, bleiben für die Hause zu nehmen, wird Ewigkeit.“ nachgegeben. Im besten

Unbekannt Fall entwickelt sich eine

Hund und Frauli oder Herrl können sich vor der Übernahme kennen lernen. Bei Spaziergängen und Besuchen stellt sich heraus, ob man sich gegenseitig „riechen kann“. Die gemeinsam verbrachte Zeit ist wertvoll, um sich aneinander zu gewöhnen. Bei Hunden wird immer eine Probezeit vereinbart, nur in seltenen Fällen kann man diese sofort adoptieren. Mit Ferdinanda sorgt auch Simone (im Bild mit Mischlingswelpen) für die ausgesetzten, ins Tierheim abgegebenen oder weggenommenen Vierbeiner. Weggenommen und folglich ins Tierheim gebracht werden Tiere, die gequält und vernachlässigt wurden. Gerade dann ist noch einmal mehr Einfühlungsvermögen gefragt.

Die erfahrenen Frauen kümmern sich liebevoll um diese Tiere. Drei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen nehmen Ferdinanda und Simone viel Arbeit ab und entlasten die Pflegerinnen.

Hauptarbeit ist die Versorgung der Tiere sowie das Putzen und Sauberhalten der Käfige und Gehege. Besucher können auch mit Hunden Gassi gehen. Im „Spaziergängervertrag“ sind Regeln zusammengefasst, welche vom Spaziergänger mit einer Unterschrift bestätigt werden. Neuaufnahmen und vermittelte Tiere werden von einem Tierarzt untersucht und behandelt. Die Tiere sind bei Vermittlung gechipt, geimpft

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und entwurmt. Die Kosten dafür übernimmt der Tierschutzverein. Wenn sich jemand für ein Tier entscheidet, wird ein angemessener Betrag vom Tierheim eingehoben. Bei Rückfragen haben die Mitarbeiterinnen des Tierheims immer ein offenes Ohr und manchmal kommen die tierischen Schützlinge zu Besuch. Viele Fotos zieren die Wände und zeigen, wie gut es Hund, Katze und Co. an ihrem neuen Platz geht. Im Tierheim Reutte sind drei Hundezimmer mit Auslauf. Je nachdem, wie verträglich die Hunde sind, können in einem Zimmer zwei große oder mehrere kleine Hunde untergebracht werden. Eine Voliere für Nager und vier Katzenzimmer, im Kleintierhaus und in einem Containerbau mit Freigehege finden Meerschweinchen und Kaninchen ihr Quartier.

Tiere kosten Geld. Einerseits müssen die artgerechten Unterbringungsmöglichkeiten bezahlt werden, Futter- und Tierarztkosten fallen an und Angestellte müssen entlohnt werden. Die Tierheime freuen sich über Futterspenden und jeden Euro, der den Tieren zu Gute kommt. In Reutte sind im Spar und Fressnapf Futterspendenkörbe aufgestellt. Eine Jahresmitgliedschaft beim Tierschutzverein kostet 10,- Euro für Erwachsene und 5,- Euro für Kinder. Durch den Beitrag wird ein Großteil der anfallenden Kosten bezahlt. Mitglieder bekommen als Dankeschön die Zeitung „Tierschutzkurier“ (fünf Ausgaben im Jahr) kostenlos zugesandt.

! „Wir suchen handwerklich affine Menschen für ehrenamtliche Arbeit zur Instandhaltung der Anlage (Rasenmähen, kleine Reparaturen)“, sagt Ferdinanda, Leiterin des Tierheimes Reutte.

Besuchszeit im Tierheim Reutte ist von Dienstag bis Samstag von 15 bis 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0664 4556789 • www.tierschutzverein-tirol.at

Ein Tier ist kein Geschenk. Wer ein Tier bei sich zu Hause halten will, sollte sich der Verantwortung für dieses Lebewesen bewusst sein. Kindergärten und Schulklassen kommen vereinzelt zu Besuch. Solche Besuche sensibilisieren Kinder und Jugendliche. Grundsatzfragen sollten im Vorfeld mit der Familie geklärt werden, Wochenenden und Urlaubszeit mitberücksichtigt. Fütterungszeiten und Auslauf, Tierpflege und das Sauberhalten von Kistchen und dergleichen müssen organisiert werden. Auch über die Kosten sollte man sich im Klaren sein. Abgesehen von den rationellen Punkten wird wohl aber jeder Tierliebhaber den unzähligen positiven Effekten mehr Gewicht schenken. Denn wenn es ein Tier gut hat, gibt es Liebe zurück. Zufriedenes Katzenschnurren senkt Bluthochdruck und macht glücklich. Tiere fragen nicht, sie verstehen.

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Die Illustrierte der

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obmann der wirtschaftskammer ist neu-mitglied In seinem vollen Terminkalender hat Wirtschaftskammerobmann und Unternehmer Christian Strigl Platz fĂźr den Kaufmannschaftsvorstand gemacht. Bei einem Besuch wurde Christian Strigl als Neu-Mitglied herzlich in der Kaufmannschaft begrĂźĂ&#x;t.

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Das IngenieurbĂźro „ICS“ fĂźr Installations-, Heizungs- und Klimatechnik ist gegenĂźber des IC in Pflach angesiedelt.

Nach der Ausbildung in der HÜheren Technischen Lehranstalt in Jenbach sammelte Christian Strigl in Betrieben in seinem Heimatbezirk Reutte und im Vorarlberg Berufserfahrung. Im Jahr 2000 wagte der Unternehmer den Weg in die Selbständigkeit.

Seither steht Christian Strigl Bauherren und Architekten in Energiefragen beratend zur Seite. „ICS“ bietet seinen Kunden fachkompetente Begleitung vom Beginn bis zur Fertigstellung eines Anlagen- und Systemeinbaus. Konzepterstellung, Planung, BauĂźberwachung und RechnungsprĂźfung stehen in seinem Portfolio. Auch die Abnahme der errichteten Anlage fĂźr eine sorgenfreie Ăœbergabe zählt Christian Strigl zu seinen Aufgaben. Um auch grĂśĂ&#x;eren Aufgaben gewachsen zu sein, arbeitet das IngenieurbĂźro mit zwei kompetenten PartnerbĂźros zusammen.

Koordinatorin des Freiwilligenzentrums Sieglinde Breuss (links) und die beiden Direktoren OStR Foto: Racz Mag. Dr. Manfred Pfeifer (5. von rechts) und MMag. Werner Hohenrainer (rechts).

zeit schenken Im heurigen Schuljahr wurde das Schul- und Sozialprojekt „Zeit schenken“ an den beiden Schulen des BG/BRG und der HAK/HLW wieder durchgeführt.

Ziel dieses Projekts ist es, freiwillig, unentgeltlich und regelmäßig in einer sozialen Einrichtung tätig zu sein. Für ein halbes Jahr, von Mitte November bis Mitte Mai stellen die Schüler wöchentlich zwei Stunden ihrer Freizeit für ein freiwilliges Engagement zur Verfügung. Dieses Projekt ist eine Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum in Pflach, das unter der Leitung von Sieglinde Breuss steht und die Jugendlichen in den jeweiligen Einrichtungen mitbegleitet.

Jugendlichen ab der 6. Oberstufenklasse des Gymnasiums, bzw. ab der 2. Klasse einer berufsbildenden höheren Schule (HAK, HAS, HLW) wird die Möglichkeit geboten, durch ihren Einsatz den Sinn sozialen Engagements zu erkennen und dabei ihre Kompetenzen zu erweitern. In diesem Schuljahr nutzten acht Absolventen des BRG und acht Schüler aus der HAK/HLW die Gelegenheit und widmeten ihre „freie Zeit“ karitativen und sozialen Zwecken. „Coronabedingt“ musste das Projekt leider schon Mitte März beendet werden.

Die Bereiche, in denen sich die Jugendlichen en„Alles Gute in der Welt lebt von den Menschen, die mehr tun als gagieren konnten, waren sehr vielfältig: Sie umihre Pflicht.“ fassten die Mitarbeit im Kinderhort, in der Büche Ewald Balser rei, im Tierheim, bei der Jungschar, im Josefsheim oder im Seniorenzentrum. Dabei lernten sie neue Lebenswelten kennen und konnten mit Freude für andere Menschen da sein und trotzdem die Erfahrung machen, schwierige Situationen zu meistern. Vor allem aber übernahmen sie durch ihre Tätigkeiten eine wertvolle gesellschaftliche Verantwortung. Die Abschlussveranstaltung und die feierliche Übergabe der Zertifikate an die fleißigen Schüler fand heuer in der Aula der HLW, unter strengen Hygienemaßnahmen statt. Dort wurde gemeinsam mit der Koordinatorin des Freiwilligenzentrums Sieglinde Breuss, und den beiden Direktoren MMag. Werner Hohenrainer und OStR Mag. Dr. Manfred Pfeifer das vorbildliche und herausragende Engagement der Schüler honoriert.

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Von links: Wolfgang Winkler, Helga Brunnschmidt, Christian Angerer, Lisbeth Fritz, Jens Strigl und Josef Hechenberger.

regionalitÄt hat viele Vorteile Gerade wenn alles aus dem Ruder zu laufen droht, bekommen Regionalität, Lebensmittelproduktion und deren Qualität wieder einen höheren Stellenwert. Die Menschen werden achtsamer beim Einkaufen, Änderungen sind spürbar.

Die lebensmittelproduzierende Landwirtschaft im Bezirk Reutte hat sich als Motor herausgestellt, die hiesige Bevölkerung kann sich in dieser Hinsicht glücklich schätzen. Die Reuttener Bezirksvertreter, Bauernbundobmann Christian Angerer und Bezirksbäuerin Lisbeth Fritz, be-

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richten über eine erfreuliche Entwicklung der Landwirtschaft im Bezirk. Der Bau des Schlachthofes in Ehenbichl hat sich als unverzichtbar herausgestellt. Dass eine florierende Landwirtschaft auch die Wirtschaft ankurbelt, bestätigt Ehenbichls Bürgermeister und Substanzverwalter Wolfgang Winkler. Der Schlachthof gibt Beispiel, dass durch ein gutes Zusammenspiel ein Mehrwert für viele Branchen stattfindet. Von der Landwirtschaft profitiert die Wirtschaft , Arbeitsplätze werden geschaffen und auch Tourismus und Gastronomie haben etwas davon, wenn sie ihren Gästen Qualitätsfleisch aus der Region anbieten können.

Einen Lokalaugenschein von der Schlachtstätte in Ehenbichl haben auch die Spitzenvertreter der Tiroler Landwirtschaftskammer gemacht. LK-Präsident Josef Hechenberger: „Vor allem die Direktvermarkter bzw. Zustelldienste gehen gestärkt aus der Krise. Grundsätzlich ist die Vielschichtigkeit der Landwirtschaft auch in der Krise wieder deutlich geworden. Unterschiedliche Bereiche hatten mit unterschiedlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Das Gute an der ganzen Situation ist sicherlich die gestiegene Wertschätzung gegenüber der Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern.“ „Wir sollten darauf achten, dass wir auch in Zukunft möglichst unabhängig von Importen bleiben“, schließt sich LK-Vizepräsidentin Helga Brunschmid an.

Da hab ich den Mädels einen Streich gespielt ...

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gut zu fuss Tobias Weirather macht eine Lehre als Orthopädieschuhmacher.

Seine persönliche Erfahrung führte den heute Sechzehnjährigen in den Meisterbetrieb „Leitner Schuh“ in Reutte. Im Alter von zwölf Jahren verursachte eine Fehlstellung dem begeisterten Fußballer starke Schmerzen. Zwei Wochen nach dem Tragen von orthopädischen Einlagen waren die bohrenden Fersenschmerzen wie weggeblasen und der Bursche fasziniert von dieser Wirkung.

Der Gymnasiast entschied sich, sein neuntes Schuljahr in der HLW zu absolvieren und danach mit einer Lehre ins Berufsleben einzusteigen. Nach zweimaligem „Schnuppern“ im ausgezeichneten Tiroler Qualitätshandwerksbetrieb „Leitner Schuh“ bestätigte sich Tobi´s Wunsch, den Beruf des Orthopädieschuhmachers zu erlernen.

Vielseitigkeit, das Arbeiten mit verschiedensten Materialien und Werkzeugen und nicht zuletzt die Mithilfe ein beschwerdeärmeres Leben führen zu können, gefallen Tobias: „Der Beruf kombiniert Soziales mit Handwerklichem.“

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Ausbildner Martin Leitner und Lehrling Tobias stellen sich gegenseitig ein sehr gutes Zeugnis aus. Orthopädieschuhmachermeister Martin schätzt die Gewissenhaftigkeit und Verlässlichkeit seines Lehrlings. „Tobias passt gut ins Team, hat handwerkliches Geschick und ist interessiert. In unserem Beruf kann man nicht alles messen, man braucht auch Gefühl.“ Tobias freut sich jeden Tag auf die Arbeit: „Martin erklärt gut und nimmt sich Zeit. Es geht sehr familiär zu und ich darf viele Arbeitsschritte selbständig machen.“

Im September startet Tobias ins zweite Lehrjahr. Dann heißt es wieder Schulbankdrücken, in der Fachberufsschule in Hall – hoffentlich. Der persönliche Austausch und der Unterricht in der Werkstatt haben Tobias beim „Distance-Learning“ gefehlt.

Kenntnisse und Erfahrung bekommt der „Wängler“ in den Unterrichtsfächern Fachkunde und Fachzeichnen. Hauptsächlich aber durch die Praxis im Ausbildungsbetrieb. „Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, In der Schule sind es dass ich den richtigen Beruf und Fächer, auf der Arbeit Ausbildungsbetrieb für mich geMenschen, um die funden habe.“ sich die Schuhmacher Tobias Weirather kümmern. Ein Trittblatt oder ein Schaumabdruck bekommt noch einmal eine ganz andere Bedeutung, wenn Leben darin steckt.

Tobias hat viele Möglichkeiten. Lehre mit Matura, Aufstiegschancen, Meisterbrief und spezielle Weiterbildungen im technisch- und gesundheitsorthopädischen Bereich. Aber alles Schritt für Schritt. Jetzt ist er voll und ganz auf die Lehrzeit und einen guten Lehrabschluss fokussiert, um in seinem Beruf richtig Fuß zu fassen.

Die Arbeit geht einem Orthopädieschuhmacher wohl kaum aus, denn beschwerdefreies Gehen hat in jedem Alter große Bedeutung.

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„Gemeinsam statt einsam“, diese Botschaft haben Lehrlinge der Fachberufsschule Plansee, die Partner- und Botschafterschule des Europäischen Parlaments ist, in einem Videoclip umgesetzt.

„Wir sagen dem Coronaspeck im Sportcenter den Kampf an. Mit unseren Top-Trainern erreicht jeder sein Ziel. Nach dem Sport wartet unser neuer Saunabereich als besonderes Highlight auf unsere Kunden.“

Alle Hygiene- und Abstandsregeln wurden natürlich berücksichtigt. Im Video setzen sich die Lehrlinge dafür ein, dass alle Länder der Europäischen Union in der Coronakrise an einem Strang ziehen und nicht Einzelinteressen verfolgen. „Mit dieser Aktion wollen wir Lehrlinge von Plansee dem Eindruck entgegentreten, dass Jugendlichen und jungen Erwachsenen die EU egal zu sein scheint“, sagt Stephanie Winklmair, Lehrling und Juniorbotschafterin der EU für die Berufsschule Plansee. Vielmehr setzen die Schüler der Fachberufsschule ein klares Zeichen: Sie verbinden mit dem Staatenbund ein großes Ausmaß an persönlicher und institutioneller Freiheit, gemeinsame Ziele und Werte sowie lang anhaltenden Frieden.

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Fotos: Artweger

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Davon ist auch Berufsschulleiter und Seniorbotschafter der EU für Plansee, Bruno Dengg, überzeugt: „Viele Jugendliche sagen Ja zur EU – sie muss sich aber bewegen.“ Rund ein Drittel der Europäer seien Jugendliche, für die der Lebensraum Europa eine sichere private und berufliche Zukunft bieten müsse. Zögerliches Handeln der EU, fehlendes gemeinsames Krisenmanagement und das Durchsetzen von Eigeninteressen einzelner Staaten würden die Gemeinschaft gefährden.

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Terminvereinbarung.

Die Schüler der Fachberufsschule Plansee haben sich zum Ziel gesetzt, durch Informationsveranstaltungen und Projekte wie „Gemeinsam statt einsam“ Verantwortung für ein gemeinsames Europa zu übernehmen. Mit ihrer Aktion unterstreichen sie auch die Aussage von Plansee-Group-Vorstand Bernhard Schretter: „Wir müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um auch in Zukunft ein gesundes Europa zu haben.“ Quelle: Plansee SE

Das Video ist auf Facebook und Youtube zu sehen: https://www.facebook.com/Plansee https://www.youtube.com/watch?v=GK6E7bp-n_o

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DEMENZ erkennen – verstehen – handeln Das nächste Treffen für Angehörige von Menschen mit Demenz findet am Montag, den 20. Juli 2020 von 18 – 19.30 Uhr im Gasthof Mohren (Seminarraum) statt.

Für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz wurde die Idee geboren, sich zum Gedankenaustausch im Rahmen einer zwanglosen, entspannten, vertraulichen Atmosphäre zu treffen und auszutauschen. Die zukünftigen Treffen finden jeden 3.

Montag um 18 Uhr im Gasthof Mohren (Seminarraum) statt.

Jeder ist willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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MÄNNERMODEL Mit dem Wunsch einmal eine andere Seite von sich zu zeigen, hat sich der 42-jährige Emmanuel in der Redaktion des gemeldet. Da hieß es am Modeltag: „Raus aus den Alltagsklamotten, rein in noble Kleidung, denn Reutte hat auch das.“ Den feinen Zwirn führt „Brautmoden Christine“. Hier finden nicht nur Damen edle Braut- und Festtagskleider, auch Herren stattet Christine Mellauner aus. Emmanuel stach sofort ein Anzug der italienischen Modelinie „Tziacco“ ins Auge. Im Dreiteiler, bestehend aus Weste, Sakko und Hose, fühlte sich unser Männermodel auf Anhieb wohl. „Pastrol“ nennt sich die fertig gebundene Krawatte, wie die Expertin erklärte. „Männer, traut´s euch was!“ Hemd und Schuhe von „Wilvorst“ stimmten das Emmanuel Torres Outfit perfekt ab. service ist unsere stärke

Christiane

In der Nachbarschaft komplettierte Brigitte von „Juwelier Seitz“ das Gesamtbild. Gleich zwei edle Chronometer durfte Emmanuel für das Fotoshooting ausleihen, eine Armbanduhr von „Maurice Lacroix“ und eine Taschenuhr von „Tissot“. Ein aufwändig gearbeitetes Uhrwerk tickte auch in den Manschettenknöpfen von „Genéve suisse“ und das Schmuckrund von „Humphrey“ passte perfekt um Emmanuels Ringfinger.

Bei „Optik Gundolf“ übernahm Nico die Beratung. Mehrere Brillen standen unserem Model gut zu Gesicht, die Wahl fiel aber doch auf das erste Modell. Zum italienischen Designeranzug entschieden sich Optiker und der modeaffine Mann für eine Sonnenbrille von „Lozza“, einer klassischen italienischen Marke seit 1878.

An Emmanuels dichte Haarpracht durfte Christiane, Inhaberin des Salons „Modern Hair“. Den klassischen Kurzhaarschnitt stylte sie fürs Shooting mit Gel aus dem Gesicht. Der exakte Schnitt braucht aber nicht viel Zeit und wirkt auch ohne übertriebenen Aufwand lässig.

Zum herausgeputzten Mann fanden wir im Lechtaler Autohaus die richtige Location. Hier stellte Fotograf René Paulweber die Linse auf Emmanuel und den Mustang scharf. An dem Prachtstück von Auto hat Tobias Wolf weit über 10.000 Stunden über zehn Jahre Kaufgearbeitet. Emmanuel bedankt sich bei den mannschaftsbetrieben für den aufregenden Tag und die freundliche Beratung.

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garantierter thermenaufenthalt Aufgrund der aktuellen Hygienemaßnahmen gibt es ein Kapazitätslimit mit 150 Gästen in der Badewelt und 165 Gästen in der Sauna, was dazu führt, dass die Alpentherme Ehrenberg noch schneller als gewohnt ausgebucht ist. Das bedeutet aber auch mit Sicherheit viel Platz für entspannten Badespaß und Saunavergnügen.

Damit ein reibungsloser und schneller Einlass besser organisiert werden kann, gibt es ein Online-Ticket-Center auf der Homepage. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann dort sein Ticket bis zu 10 Tage vorab kaufen. Diese OnlineTickets sind zeitlich fixiert und können vor Ort aufgrund der geltenden Kapazitätsbeschränkungen nicht verlängert werden.

Sie können aber auch jederzeit – unabhängig von Zeitfenstern – Eintrittskarten an der Tageskasse kaufen. Allerdings nur Restkarten nach Verfügbarkeit!

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autohaus schweiger setzt spatenstich Neben Österreichs größtem und modernstem Audi-Schauraum setzt die Firma Schweiger auch in den Bereichen Lager, mechanische Werkstatt, Spenglerei und Lackiererei neue Maßstäbe. Das Unternehmen erweitert und wird technisch wieder dem neuesten Stand angepasst.

In den kommenden Monaten wird in der Allgäuer Straße Österreichs größter und modernster Audi-Schauraum entstehen.

Dabei investiert das Autohaus über 5 Mio. Euro, welche auch für die Modernisierung und Digitalisierung der gesamten Halle verwendet werden. „Mit dem neuen Projekt wollen wir das, was wir mit den VW-Bussen schon geschafft haben, auch für unsere Audi-Kunden umsetzen: eine einzigartige Vielfalt an Fahrzeugen vor Ort zu präsentieren“, erklärt Geschäftsführer Simon Schweiger.

Beim Neubau setzt das Autohaus Schweiger auf Holzbau: Die bestehende Halle kann einfach demontiert und durch eine deutlich größere Konstruktion ersetzt werden. Die Größe der Halle wird beinahe verdoppelt. „Wir sind momentan voll ausgelastet und haben keine Möglichkeit mehr weiter zu wachsen, das wird sich zukünftig ändern. Wir wollen in der Lage sein all unsere Lehrlinge zu übernehmen“, so Simon Schweiger. Im Neubau werden Arbeitsplätze geschaffen, die technisch auf dem neuesten Stand sind. Außerdem

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„Wir erwarten einen immensen Zulauf von Kunden, die weiter entfernt wohnen – ein Fahrzeug vor Ort anzusehen, ist einfach etwas anderes als online zu bestellen.“

GF Simon Schweiger

Marco Neuberger, Markus Pfeifer, Alois Oberer, Johann Schweiger, Simon Schweiger, Helmut Schweiger, Bernd Müller, Christian Strigl, Christian Saurer, Peter Bichl, Manuel Sprenger (von links nachs rechts). Foto: Autohaus Schweiger

werden in der hochmodernen Werkstatt durch spezielle Beleuchtung und Schallschutz besonders gute Arbeitsbedingungen entstehen. Beispielsweise wird eine Akustikdecke eingezogen, die man normalerweise nur in Schauräumen findet. „Wir wollen, dass sich unsere Mitarbeiter rundum bei uns wohl fühlen.“

tät. Kunden sollen zudem die Möglichkeit haben noch mehr Rädergarnituren einlagern zu können, weshalb der Neubau komplett unterkellert wird. Beim Bau wird besonders auf erneuerbare Energie geachtet. Der gesamte Neubau sowie Teile der Bestandsgebäude werden mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.

Digitalisierung wird beim Bau groß geschrieben. Deshalb investiert das Autohaus auch in einen neuen Fahrzeug-Fotoplatz mit automatisierter Anbindung an interne IT-Systeme.

Mit einem modernen Lichtzelt wird dabei eine indirekte Beleuchtung geschaffen, ein integrierter Drehteller ermöglicht effiziente 360°-Aufnahmen in extrem hoher Fotoquali-

Mit dem Bauprojekt verfolgt das Autohaus Schweiger ein ambitioniertes Ziel. Da in den Städten immer weniger Platz für Schauräume genutzt werden kann, sollen vorwiegend Kunden aus Ballungszentren mit der großen Schauraumvielfalt angezogen werden. Das gesamte Team freut sich über den gelungenen Baubeginn.

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„nur weil du ‚andersʻ bist?“ Mensch, der diskriminiert wird? Und welche Arten von Diskriminierung gibt es, die in der Öffentlichkeit mitunter kaum wahrgenommen werden?

Die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Reutte haben sich Gedanken gemacht.

Rassismus Die wohl bekannteste Form von Diskriminierung ist Rassismus. Menschen werden aufgrund äußerlicher Merkmale, wie zum Beispiel ihrer Hautfarbe, benachteiligt. Doch oft wird dieses Thema als „gar nicht so schlimm” bezeichnet und viele glauben, Rassismus sei längst überwunden. Gerade in der heutigen Zeit sieht man, dass es dramatischer ist, als den meisten von uns klar war: In den USA wurde der Afro-Amerikaner George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz getötet. Er flehte um Hilfe: „I canʼt breathe.“ “Männerberufe, Schwedenbomben, Zigeuner, behindert, Mohr im Hemd“ – sind diese Begriffe diskriminierend oder ist alles nur ganz harmlos!?

Das Wort „Diskriminierung“ kommt aus dem Lateinischen („discriminare“). Abgeleitet aus der ursprünglichen Bedeutung „unterscheiden“, bezeichnet der Begriff die Benachteiligung oder Herabwürdigung von Menschen aufgrund von unreflektierten, zum Teil unbewussten Einstellungen und Vorurteilen.

Soweit die Definition – doch was erlebt und erleidet ein

Das Entsetzen darüber hat in Amerika die „Black lives matter“-Bewegung ausgelöst, und die Proteste haben sich blitzschnell auf die ganze Welt ausgebreitet.

Diskriminierung von Frauen Es ist absurd, aber auch im 21. Jahrhundert gibt es nach wie vor Diskriminierung von Frauen in den verschiedensten Bereichen des Lebens – im Beruf und im Alltag. Viele Berufe, die mit handwerklichem Geschick zu tun haben, werden oft immer noch als „Männerberufe“ gesehen, obwohl diese auch von Frauen ausgeübt werden können.

Auch werden Frauen in manchen Berufen für die gleiche

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Leistung geringer bezahlt als Männer.

Diese Diskriminierung muss ein Ende haben, da Frauen gleich stark sind wie Männer.

Religion Neben der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder des Geschlechts gibt es weitere Arten von Benachteiligung. So können auch religiöse Gründe ausschlaggebend sein. Viele Kriege werden unter anderem dadurch ausgelöst, dass die Vertreter bestimmter Religionsgemeinschaften verfeindet sind. Dies spielte auch im Jugoslawienkrieg eine Rolle, der von 1991 bis 2001 dauerte und Tod und Leid über die Menschen brachte. Viele mussten ihr Land verlassen.

Doch die wahre Schönheit eines Menschen kommt von innen, wir müssen jedem Menschen die Chance geben, diese zu zeigen. Wir müssen Vorurteile vermeiden und uns und jedem Menschen die Zeit geben, einander kennenzulernen.

Und wie ist es nun mit Begriffen wie „Männerberufe, Schwedenbomben, Zigeuner, behindert, Mohr im Hemd“?

Vielleicht ist es wichtig, bereits bei der Sprache anzufangen ...

Die Schülerinnen und Schüler der 4. HLW Reutte

Seit vielen Jahrhunderten werden Menschen aufgrund ihrer Religion misshandelt, verfolgt und diskriminiert. Das muss aufhören, denn es sind alle Menschen gleich und jeder Mensch hat das Recht darauf, sich seine Religion selbst aussuchen zu können, ohne Angst dabei haben zu müssen.

Diskriminierung von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen „The worst part about having a mental illness is people expect you to behave as if you donʼt.” „Das Schlimmste daran, an einer geistigen Erkrankung zu leiden, ist, dass die Leute von dir erwarten, du sollst dich so verhalten, als hättest du die Krankheit nicht.“ Dieses Zitat aus dem Spielfilm „Joker“ bringt die Problematik auf den Punkt: Wir verurteilen und schließen Menschen aus, die anders sind als die Norm. Die sich anders verhalten, anders reden, anders denken. Doch was, wenn „der eine selbstverliebte Mitschüler, der nie etwas bereut und keine Empathie zeigt“, gar nichts dafür kann? Persönlichkeitsstörungen, etwa Soziopathie, dissoziale Persönlichkeitsstörung, Narzissmus oder Borderline-Syndrom gibt es häufiger, als man denkt – und vor allem: Man erkennt sie erst auf den zweiten Blick. Das Wissen, dass es solche geistigen Krankheiten gibt und wie man mit Betroffenen umgehen sollte, da diese nichts für ihr Verhalten können, schafft Platz für Verständnis, Frieden und ein glückliches Zusammen- und Miteinanderleben.

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Diskriminierung im Alltag Diskriminierung begegnet uns sehr häufig im Alltag – und es beginnt mit scheinbar „kleinen“ Dingen. Zahlreiche Menschen müssen mit Beleidigungen, Spott, Benachteiligungen und Ausgrenzung im Alltag kämpfen: die Bewerberin, deren Haut tätowiert ist und die überall abgelehnt wird; der Mitschüler mit ausgefallener Kleidung, der gehänselt und ausgelacht wird; der Junge, über den sich alle lustig machen, da er Übergewicht hat. All diese Erfahrungen sind kränkend für die Betroffenen und führen zum Gefühl der Ohnmacht, der Verlassenheit bis zur Depression. www.schennach.co.at +

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der kreckelmooser pudel Heute noch erzählen die alten Leute, dass in der unmittelbaren Gegend um Kreckelmoos ein fürchterlicher Pudel mit glühenden Augen und feuriger Zunge herumgeistern müsse.

Es war vor über hundert Jahren, als ein Reuttener Gerichtsbeamter wie gewöhnlich mit seinem Hund den Nachmittagsspaziergang in Richtung Plansee machte.

Einmal nun hatte er sich gewaltig verspätet und kehrte erst gegen Mitternacht von seinem Ausflug heim. Als er den „Rossruggen“ herunterkam, stellte sich ihm plötzlich ein pechschwarzer Pudel mit feurig leuchtenden Augen in den Weg. Der sonst gar nicht furchtsame Hund des Wanderers begann zu zittern und zu winseln und drückte sich mit eingezogenem Schweif dicht an seinen Herrn. Der Beamte aber tat, als merke er nichts, und setzte seinen Gang fort. Bei der Abzweigung der Straße nach Kreckelmoos war der Pudel plötzlich verschwunden. Als sich diese diese Begebenheit bald darauf so ähnlich wiederholte, fragte der Mann den Scheucher Michl, ob „Wahrhafft igs Conterfey jemand in Breitenwang dessen schröcklichen Geister einen schwarzen Pudel Pudels beym Bad Krökklmos bey halte. Der Michl verneinte Reutti im Tyroll“ die Frage, erwähnte aber das allfällige Auftauchen eines Geisterpudels.

Es war fast fünf Jahre später, als der vorige Gerichtsbeamte gemeinsam mit seiner Frau und einem befreundeten Ehepaar eine Kutschenfahrt zum Plansee unternahm. Auf dem nächtlichen Rückweg erzählte er von seinen Erlebnissen mit besagtem Pudel. Da stieß auf einmal eine der Frauen einen spitzen Schrei aus und rief: „Da ist er ja!“ Und tatsächlich zeigte sich neben dem Gefährt der riesenhafte Geisterhund mit den feurigen Augen. Mit einem Revolver in der Hand verfolgte einer der Begleiter das zurückweichende Tier und lief ihm nach bis ins Dickicht, wo er bei „Gampers Seale“ die Spur verlor. Er kehrte zum Fuhrwerk zurück und die Fahrt ging weiter. Die angespannte Stimmung löste sich gerade in befreiendem Lachen über den vermeintlichen Geist, da trottete das Untier plötzlich wieder mit drohendem Blick neben dem Wagen her. Der Gesellschaft verging das Lachen, die Pferde trabten schneller und mit ihnen der unheimliche Hund. Recht kleinlaut wurde Breitenwang erreicht. Erst als sie schließlich zum Friedhof kamen, war der Pudel auf einmal verschwunden.

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Kurzweilige und unterhaltsame Rätselspiele für die Ferienzeit hat sich das Team vom Museum einfallen lassen. Die Spiele sind nicht wettergebunden, also drinnen und draußen zu spielen. Der Rätselspaß ist an der Museumskasse erhältlich.

Bei einem Spaziergang durch den Markt kann die ganze Familie durch die Fragen einen Quizspieles Reuttes Bürgerhäuser und ihre Geschichte kennenlernen. An einem Regentag muss man sich auch nicht langweilen. Im Museum wartet der Rätselspaß zur Ausstellung vom weltberühmten Maler Joseph Anton Koch. Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr.

„schau genau“ Im neuen „Schau genau“ suchen wir diese Katze. Wo in Reutte befindet sich diese Malerei? Wenn Sie es wissen, senden Sie ein Mail mit dem Kennwort: „Genau g´schaugt“ an: Info@druckhaus.com Zu gewinnen gibt es eine Museumsführung für zehn Personen.

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Die erste „ Schau-genau“ -Gewinnerin Frau Friedl und ihre Familie waren beeindruckt von der historischen Marktführung mit Alexandra Posch (rechts).

In der letzten Ausgabe des wurde die Malerei des Armbrustschützen gesucht. Das Bild ziert die Nordwand am Haus im Obermarkt 25, dem sogenannten „Lumperhaus“. Die jagdfrohen Landesfürsten, deren jagdfreudigster Maximilian war, unterhielten für ihre Jäger eigene Häuser, und dieses Haus dürfte ein ehemals landesfürstliches Jagdhaus gewesen sein.

Das Bild des Armbrustschützen deutet darauf hin, denn die Armbrust durfte vom 15. bis 17. Jahrhundert nur von herrschaftlichen Jägern gebraucht werden.

Glücksbote Christian Senn zog aus den vielen Einsendungen Frau Elisabeth K. aus Holzgau. Sie wurde bereits von der Redaktion informiert und kann in ihrem Gewinn „Maximilian I. König, Landesfürst und Kaiser – Sein „Gedächtnus“ im Außerfern“ schmökern.

Historischer Markt zu Ehrenberg

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Erlebbare Geschichte, mittelalterlicher Markt, stolze Landsknechte und Gaumenfreuden für Groß und Klein sind das Rezept für eine neue mittelalterliche Veranstaltung in der Burgenwelt Ehrenberg.

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In der letzten Ausgabe des hat Wolpi zu einem Mal- und Bastelwettbewerb eingeladen.

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ehrwürdiges fest zum 90. geburtstag das geburtstagsgeschenk ein einstimmiger beschluss

Viel los war am Samstag, dem 4. Juli in der Schulstraße 28. Reutte hat nur einen Ehrenbürger und zu seinem 90. Geburtstag erreichten Glückwünsche wie unzählige Sonnenstrahlen Altbürgermeister Siegfried Singer. Dass er bei altersentsprechend guter Gesundheit mit seiner Frau Doris, seinen Kindern, Enkeln und

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Urenkeln den 90er feiern durfte, konnte er selbst kaum glauben. Zu verdanken habe er dies der guten Pflege seiner Frau Doris. Vor seinem Haus fanden sich Abordnungen der Schützenkompanie, Feuerwehr, Kaiserjäger und natürlich der amtierende Bgm. Alois Oberer und der Gemeindevorstand ein, um zu gratulieren. Die BMK Reutte und die Schützenkompanie ehrten den Jubilar mit musikalischen Leckerbissen und einem lautstarken Ehrensalut. Textsicher stimmte der Jubilar in den „Bozner Bergsteigermarsch“ mit ein. Überwältigt und gerührt von so viel entgegengebrachter Anerkennung nahm Altbürgermeister Singer das Geschenk der Gemeinde entgegen.

Ein ganz besonderes Präsent für jemanden, der so viel erreicht und letzten Endes alles hat, musste her und eine größere Freude hätte man dem 90-Jährigen wahrscheinlich nicht machen können. Die Idee wurde von Luis Oberer in der letzten Gemeinderatssitzung eingebracht und einstimmig beschlossen. Der neue Platz zwischen Gemeindeamt, Dengelhaus und Bezirkshauptmannschaft wird „Bürgermeister-Siegfried-Singer-Platz“ genannt.

Unvergessene Sprüche und seine Markenzeichen, Hut und Fahrrad, erwähnte Bgm. Oberer in seiner löblichen (lobenden) Geburtstagsrede. Alle Abordnungen bedankten sich beim Altbürgermeister, der stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Vereine hatte. Schließlich griff der Jubilar auch zum Mikrofon und bedankte sich bei allen Formationen und Gratulanten für die Aufwartung. Den respektvollen und liebevollen Umgang, den Singer mit den Menschen pflegte währt noch immer und war (trotz Abstand) „I kann ja nix derfier, dass i so alt spürbar.

wora bin, des hon i dr guata Pflege vo meiner liaba Frau Doris zum verdanka.“

Altbürgermeister Siegfried Singer

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Kaufmannschaftsobmann Christian Senn und Stv. Michael Schretter überbrachten einen edlen Tropfen. Auf die Frage von Schwiegertochter Gabi, ob sie die Flasche öffnen soll, kam es von Singer wie aus einem geladenen Gewehr: „Freilich, was ma hot, hot ma!“ Kaufmannschafts-Mitbegründer Willi Sorg gratulierte seinem Freund und fragte in die Runde: „Wie kann man nur so alt werden?“, worauf schallendes Gelächter ausbrach, da Herr Sorg doch schon zwei Jahre älter als „Siegi“ Singer ist. In der Kaufmannschaftsrunde sinnierte Singer über Begebenheiten vergangener Jahre und zollte dem Kaufleuteverbund größten Respekt für den Zusammenhalt und den langjährigen Bestand. „Mein Reutte“-Autor Singer freute sich immens über die offizielle Benennung „Bürgermeister-Siegfried-SingerPlatz“ in seinem geliebten Reutte und die Glückwünsche der Gratulanten.

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Wissenschaft bestätigt: Harmonikaspielen fördert die Gesundheit Was praktisch jeder Michlbauer-Steirische-Schüler und -Lehrer ohnehin längst wussten ist jetzt tatsächlich wissenschaftlich bestätigt: Steirische spielen fördert die körperliche und mentale Gesundheit und stärkt die geistige Beweglichkeit bis ins hohe Alter. Eigentlich DER ideale Ausgleich zum oft stressigen Alltag!

Die obige Aussage basiert auf einer seriösen wissenschaftlichen Studie, durchgeführt vom anerkannten Grazer Stressforscher Sepp Portas. Daraus geht eindeutig hervor, dass trotz der durchaus physischen Anstrengung beim Harmonikaspiel die Werte von Blutdruck, Puls, Laktat und anderen Stressmarkern bis zu 20 Prozent sinken.

Die Resultate der Studie erfreuen nicht nur die Studie-Verantwortlichen, sondern die gesamte Michlbauer-Harmonikawelt ganz besonders, denn der Erfolg der jahrelangen Aufbauarbeit im Sinne, dass Harmonikaspielen nicht nur ein „reiner Zeitvertreib“ sein soll, sondern es auch tatsächlich praktischen Nutzen für den oder die Spieler hat, wird dadurch wissenschaftlich auf ein stabiles Podest gestellt!

Praktisch jeder Michlbauer-Steirische-Lehrer erhielt von SchülerInnen ohnehin schon seit langem ein positives Feedback, nun haben sie vieles bestätigt erhalten. „Unsere Schülerinnen und Schüler sehen die Harmonikaschule als Schule des Lebens. Die erworbenen Fähig-

keiten können in anderen Lebensbereichen eingesetzt werden. Es geht dabei um Durchhaltevermögen, Selbstbewusstsein, Ausdauer, Überwindung von Nervosität, Konzentration, offen sein für Neues, Lebensfreude, Disziplin und Selbst-Motivation.“ Zeit also, diese praktische „Fitnessmethode“ einmal ganz unverbindlich auszuprobieren – du wirst begeistert sein, wie einfach & schnell der Weg zum aktiven Musizieren ist!

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