Der Reuttener März 2024

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Die Illustrierte der Reuttener Kaufmannschaft
03|2024 www.kaufmannschaft-reutte.at

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Liebe Leserinnen und Leser des , wieder ist ein Monat wie im Flug vergangen und Sie halten die neueste Ausgabe unserer Illustrierten in den Händen. Und einiges hat sich im vergangenen Monat getan.

Für Ostern wurde die letzten Wochen fleißig von unseren kleinsten Mitbürgern gebastelt. Haben Sie die bunte Osterdekoration, die unserem Markt auch einen kleinen Vorgeschmack auf den Frühling verleiht, schon entdeckt? Was gemalt und gebastelt wurde, lesen Sie auf Seite 6.

Auch für unsere Serie „Genial regional“ waren wir wieder unterwegs. Dieses Mal durften wir einen Blick hinter die Kulissen der Südtiroler Apotheke werfen. Wie der Alltag in einer Apotheke abläuft und welche Besonderheiten die Südtiroler Apotheke hat, finden Sie auf den Seiten 4 und 5.

Gebruncht wurde im März auch. Und zwar zum Weltfrauentag. Dieser besondere Tag wurde in Österreich vor 113 Jahren das erste Mal begangen. Aber noch heute ist dieser Tag aktuell und soll auf so manchen Missstand aufmerksam machen.

Frauenpower gibt es in der Kaufmannschaft unter anderem auch mit unserer Obfrau Carina Frei. Sie darf sich und ihre Position in unserem Verein in dieser Ausgabe etwas näher vorstellen.

Wir wünschen Ihnen nun viel Freude beim Blättern und Lesen. Genießen Sie einen wunderbaren, wärmenden Frühlingsbeginn!

Ihr Vorstand der Reuttener Kaufmannschaft

Unser Tipp:

Wer noch ein Geschenk sucht: Machen Sie Ihren Liebsten doch mit Gutscheinen der Kaufmannschaft eine Freude. Diese sind auf unserer Homepage unter www.kaufmannschaft-reutte.at erhältlich. Wo die beliebten Gutscheine eingelöst werden können, finden Sie auf Seite 38.

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JUGEND SPRICHT ...

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... zum Karrieretag in der HLW Reutte

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FLEISSIGE BIENCHEN Kindergartenkinder sorgen für Osterstimmung

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BEWUSSTSEIN STÄRKEN ...

... beim Brunch zum Weltfrauentag

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DER KAUFMANNSCHAFTSVORSTAND STELLT SICH VOR

In dieser Ausgabe: Obfrau Carina Frei

GENIAL REGIONAL Für Menschen da

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AUF DEM ROTEN SOFA mit Barbara Hornstein

Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung „der reuttener“ Werbe- und Aktionsgemeinschaft Reuttener Kaufleute

• Außerferner Druckhaus GmbH

• Grafik und Gestaltung Victoria Müller

• Postfach 59

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• Für die Redaktion verantwortlich Jürgen Gerrmann

• Außerferner Druckhaus GmbH

• Anzeigenannahme und Redaktionsbüro Außerferner Druckhaus GmbH

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• Fotos Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH (ansonsten gekennzeichnet)

• Grundlegende Richtung Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über Reutte (Erklärung gemäß § 25 Abs. 4 Mediengesetz) Personenbezogene Bezeichnungen, welche nur in einer geschlechterspezifischen Erwähnung angeführt sind, beziehen sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise. • Auflage für das Außerfern und Allgäu 26.000 Stück impressum

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ein blick hinter die kulissen

Der Stauferkaiser Friedrich II., dem Zeitgenossen den Ehrentitel „Staunen der Welt“ zuerkannten, ist es wohl, der zugleich als „Gründervater der Apotheken“ bezeichnet werden kann: 1241 erließ er eine Medizinalordnung, die erstmals die Berufe des Arztes und des Pharmazeuten trennte und zum Teil noch heute geltende Regeln festhielt. Etwa 250 Jahre später eröffnete dann in Schwaz die Apotheke zum Einhorn – die erste in Tirol. Bereits 1738 gab es die erste Apotheke in Reutte. Diese über zahlreiche Generationen gelebte Apotheker-Tradition setzt nun unter anderem Matthias König mit seiner Südtiroler Apotheke fort.

tag & nacht für die menschen da

Damit bleibt er der Familiengeschichte treu, denn seine Vorfahren hatten auch die erste Apotheke in der Marktgemeinde geführt – die Apothekerfamilie König ist die zweitälteste in Tirol. Da kann es nicht verwundern, dass für ihn schon als kleiner Bub klar war, einmal in die Fußstapfen seines Vaters Robert, der vor einem halben Jahrhundert die Südtiroler Apotheke gebaut hatte, zu treten. Und so studierte er selbstverständlich Pharmazie, schloss 1999 sein Magisterstudium ab und „baute“ vier Jahre später auch seinen Doktor. 2006 übernahm er dann die Apotheke des Vaters.

Was fasziniert ihn denn an seinem Beruf (wobei man in diesem Fall wohl zugleich „Berufung“ sagen muss)? „Wir können den Menschen unmittelbar helfen. Schnell und unkompliziert. Das ist das Schöne.“ Und da ist der Chef (unser Bild zeigt ihn rechts mit einem Teil seines Teams) sichtlich stolz auf seine kompetenten Mitarbeiter, „die gut mit den Leuten umgehen können“.

Sechs davon sind studierte Pharmazeuten, die auch (im wechselnden Turnus mit anderen Apotheken) Nachtdienst tun und intensive Beratungsgespräche an der Tara (wie der lateinische Fachbegriff für die Ladentheke lautet) führen dürfen – einer von ihnen muss immer da sein. Hinzu kommen noch fünf Pharmazeutisch-Kaufmännische Assistenten, die fast alle in der Südtiroler Apotheke ausgebildet wurden, und „seit eh und je“ auch Lehrlinge, die wie ihre Kollegen intensiv in Backoffice, Logistik, Beratung und Verkauf geschult werden. Zwei sind es momentan, und für das nächste Ausbildungsjahr gibt es bereits eine feste Zusage.

Da eine Apotheke ja einen gesetzlichen Versorgungsauftrag zu erfüllen hat, benötigt man natürlich auch ein großes Lager. So rund 20.000 Packungen aller maßgeblichen Medikamente befinden sich daher ständig im Haus: „Und wenn auch nur ein kranker Mensch ein anderes Arzneimittel benötigt, beschaffen wir das“, unterstreicht Matthias König. Ohnehin werde man zweimal pro Tag beliefert, was garantiere, alles Helfende binnen kürzester Zeit bereitstellen zu können.

Die intensive Beratung ist zwar ein großer Pluspunkt der Südtiroler Apotheke, hat aber auch ihre Grenzen: Bei größeren Problemen muss man (wie dieses schon der Stauferkaiser in seinen „Constitutiones“ angeordnet hatte) zuvor zum Arzt gehen, und daher gehen auch die meisten Medikamente aufgrund ärztlicher Verschreibungen über die Tara. Gerne schaut das Team der Südtiroler Apotheke aber dann nochmal drüber und berät bei allen auftauchenden Fragen (wie zum Beispiel zur Dosierung) die vielen Stammkunden, zu denen sich im Laufe der Jahre ein enges Vertrauensverhältnis entwickelt hat.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 4 genial regional Sei gscheitkauf regional!

Doch die Südtiroler Apotheke verkauft nicht nur Medikamente, sondern stellt im hauseigenen Labor (Foto) auch selbst Heilmittel her: Salben, Zäpfchen, Kapseln, Lösungen, Pulvermischungen – eben alles, was der Arzt verschreibt, wenn es unter den gängigen Produkten nicht in der nötigen Dosierung oder Kombination vorhanden ist. Eine Mitarbeiterin betreut nur diesen Sektor: „Das ist ja eine zutiefst pharmazeutische Tätigkeit, quasi der Ursprung unseres Berufes. Sollte mal ein Original nicht verfügbar sein, können wir das ausgleichen“, betont König: „Es ist mir auch ein großes Anliegen und ein Auftrag, dies intensiv zu betreiben. Denn schließlich haben wir sehr viel Knowhow dafür, so was fernab von den großen Zentren hier im Außerfern anzubieten.“

Ein weiterer Raum ist für die Produktion verschiedenster Teemischungen reserviert, die sehr individuell für die jeweiligen Bedürfnisse zusammengestellt werden. Den Unterschied zu den herkömmlichen Teebeuteln aus dem Supermarkt erklärt der 54-Jährige so: „Die sind auf Genuss ausgelegt – unsere Kombinationen aber auf Wirkung.“ Alle Grundprodukte würden daher streng auf ihren Wirkstoffgehalt überprüft: „Sonst dürften wir sie gar nicht verkaufen.“ Analog gelte das übrigens auch für die anderen Produkte aus dem Labor: „Alles wird penibel auf Qualität, Wirkstoffgehalt und Reinheit kontrolliert.“ Komplettiert wird die Produktpalette in der Südtiroler Apotheke mit Homöopathie sowie nicht verschreibungspflichtige Waren: Kosmetik, Pflegeprodukte und Nahrungsergänzungsmittel zum Beispiel.

Die Begeisterung für seinen Beruf hat Matthias König, der als Präsident der Apothekerkammer Tirol auch standespolitisch eine wichtige Funktion erfüllt und sich ebenfalls als Obmann des Sozial- und Gesundheitssprengels ehrenamtlich engagiert, nicht losgelassen, obwohl er nicht mehr so oft wie früher an der Tara steht, sondern eher im Hintergrund dafür sorgt, dass die Dinge laufen: „Ich habe ein Team, auf das ich mich absolut verlassen kann.“

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Zwiegespräch in Form und Farbe

Eine Ausstellung von Brigitte Dorn

Brigitte Dorn ist freischaffende Malerin, absolvierte ein Kunststudium in Nürnberg sowie diverse Meisterklassen und lebt und arbeitet in Kempten. Über ihre Kunst sagt sie: „Oft lasse ich mich von der Natur inspirieren, nehme es als Konzeptthema auf und setze es gegenständlich oder abstrahiert um. Die Klarheit, Präsenz der Farben (meistens Pigmentfarben auf Öl- oder Acrylbasis), das Malerische ist der Schwerpunkt meiner Werke. Parallel arbeite ich an z. B. Skulpturen ‚Die Glotzer‘, die zeigen den Stellenwert und die Denkweise vieler Betrachter über Kunst.“

Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zur Vernissage am Samstag, den 20. April 2024 um 17.00 Uhr im Foyer des Gemeindeamts Breitenwang. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Gemeindeamts bis 14. Juni besichtigt werden.

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kindergärten bereiten osterfreude

Schon seit rund zwei Wochen hat sich in Reutte österliche Vorfreude breit gemacht – und dafür haben zig Kinder aus verschiedenen Kinderbetreuungseinrichtungen des Talkessels gesorgt. Die Basteleien, die in Ober- und Untermarkt zu sehen sind, zeugen von der enormen Kreativität der kleinen Künstler in den Kindergärten und Kindertagesstätten und deren Betreuern dort.

Unterstützt wird diese phantasievolle Aktion im Wechsel von der Reuttener Kaufmannschaft (die heuer das Material finanzierte) und der Marktgemeinde. Auch der Bauhof packte wieder mit an und half beim Aufstellen der österlichen Kunstwerke.

Der Osterhase hoppelt natürlich an den verschiedensten Stellen durch die Marktgemeinde. Machmal kann er malen, ein andermal fungiert er als Fotomodel.

Aber Hennen sind ebenfalls mit von der Frühlings-Partie – und selbstverständlich auch Eier, die zuweilen sogar am Baum hängen. Ob die nun von den Hühnern stammen – oder etwa doch vom Osterhasen?

Bienen summen und brummen wiederum an der Stiege zum Gemeindeamt – denn die bekommen jetzt im Lenz ja schließlich eine Menge zu tun, wenn die ersten Blumen zu sprießen beginnen.

Da dürfen die Schäflein ebenfalls nicht fehlen, denn schließlich zählt das Lamm zu den ältesten Ostersymbolen.

Der Einfallsreichtum, der aus all diesen Kreationen spricht, macht natürlich so richtig Lust auf einen Osterspaziergang durch Reuttes Straßen. Die Reuttener Kaufmannschaft wünscht viel Freude dabei – und natürlich auch: frohe Ostern!

film über und für ladakh

Ihr Herz an die Himalaya-Region verloren hat die Lechaschauerin Helga Wriesnig schon lange. Neben ihrem Hilfsprojekt in Nepal, bei dem man 22 Kinder, die bei ihren Familien leben, unterstützt, engagiert sie sich auch im nordindischen Unionsterritorium Ladakh an der Grenze zu Kaschmir.

Im 4300 Meter hoch gelegenen Dorf Gongma in der Nähe des buddhistischen Klosters Lingshed leistet sie mit ihrem Projekt Swaagatam (auf Deutsch „Willkommen!“) Hilfe zur Selbsthilfe – zuletzt etwa mit einem Hühnerstall für 50 Hennen, dank dem die Bewohner der Ortschaft im Gegensatz zu früher stets Eier zur Verfügung haben. Den Segen dafür erteilte der Dalai Lama der Außerfernerin und ihrer Gruppe während seines mehrtägigen Aufenthalts in Leh, der Hauptstadt von Ladakh.

Seit drei Jahren ist Helga Wriesnig mit dem Ehrwalder Edi Graischer in der Himalaya-Region unterwegs. Er hat während der Reise nach Gongma einen 50-minütigen Film mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen gedreht, in dem das Projekt näher vorgestellt wird.

„Ladakh – Klein-Tibet“ ist am Mittwoch, 10. April, um 19.30 Uhr im VZ Breitenwang zu sehen. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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„ich gestalte gern aktiv mit“

Es war ein geradezu lokalhistorisches Ereignis: Nach 44 Jahren wurde erstmals eine Frau an die Spitze der Reuttener Kaufmannschaft gewählt – seit Mai vergangengen Jahres fungiert Carina Frei (Foto) als Obfrau dieser Vertretung des lokalen Einzelhandels. Und hat in dieser Eigenschaft natürlich eine Menge zu tun.

So hat sie nicht nur die Leitung der monatlichen Vorstandssitzungen inne, sondern organisiert auch Veranstaltungen, kümmert sich um Sponsoring, muss ein Gespür für Themen haben, die gerade in der Luft liegen, und repräsentiert die Kaufmannschaft nach außen bei Veranstaltungen oder Besprechungen auf den verschiedensten Ebenen. Nicht zuletzt ist sie auch erste Ansprechpartnerin für Mitgliedsbetriebe und Kunden und leitet die jeweiligen Anliegen dann gegebenenfalls weiter an einen kompetenten Ansprechpartner.

Ein enormer Aufgabenkomplex zweifelsohne: „Die Verantwortung ist riesig. Man muss viel Zeit und Engagement aufwenden und braucht ein breites Kreuz“, sagt sie im Gespräch mit dem . Als sie gefragt worden sei, ob sie dieses Amt übernehmen wolle, habe sie sich das lange und reiflich überlegt – und dann aus voller Überzeugung Ja gesagt. Sie sei ein Mensch, der gern aktiv mitgestalte (wie vier Jahre lang auch als Obfrau des Eltern-Kind-Zentrums): „Und wenn man als Frau, die sich für Female Empowerment einsetzt und Vorträge darüber hält, so was angeboten bekommt, dann muss man das auch annehmen. Ich kann schließlich nicht darüber klagen, dass Frauen zu wenig in verantwortliche Positionen berufen werden, und dann hier Nein sagen.“

Verantwortung übt Carina Frei auch als selbständige Softskill-Trainerin mit 15-jähriger Erfahrung aus. Ihr Schwerpunkt dabei: Kommunikation. „Ich arbeite hauptsächlich mit Führungskräften, aber auch mit Mitarbeitern großer Firmen wie Douglas, Colgate oder Palmolive“, beschreibt sie ihre Tätigkeit selbst. Da gehe es dann um Fragen wie „Wie kann ich mich selbstbewusst präsentieren und argumentieren?“ oder „Wie kann ich meine Wirkungsweise verbessern?“ Aber Kundenkommunikation und Teambuilding spielten da ebenfalls eine große Rolle. Darüber hinaus hält sie als Keynote Speaker auf Tagungen, Kongressen oder Seminaren Fachvorträge über Kommunikation, Performance oder Female Empowerment. Last, but not least: Für diverse Medien (wie etwa sat1) analysiert sie hin und wieder auch die Körpersprache ranghoher Politiker oder anderer Prominenter (wie zum Beispiel Boris Becker).

Ganz schön viel zu tun also. Als selbständige Unternehmerin, Frau, die sich ehrenamtlich für die Belange des lokalen Einzelhandels einsetzt, und zudem allein erziehende Mutter bleibt Carina Frei (wie man sich gut vorstellen kann) so gut wie keine Freizeit. Aber vielleicht genießt sie ja gerade deswegen auch jede Minute mit ihrer Tochter Marlen, die im Juni acht Jahre alt wird.

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brunch am weltfrauentag

In der Bücherei Reutte gab‘s eine Lesung des Buches „Jugend einer Arbeiterin“ mit Texten der Wiener Frauenrechtlerin und Sozialistin Adelheid Popp, die als Gründerin der Frauenbewegung in Österreich gilt; in der Kellerei ein Konzert der Tiroler Band Balconystories, deren Sängerin in ihren Songs ihre eigene Missbrauchsgeschichte verarbeitet – der Weltfrauentag ist im Außerfern also im Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit durchaus präsent.

Den Auftakt bildete heuer ein gemütlicher Brunch im Hotel Fischer am See in Heiterwang, bei dem auch das fröhliche Miteinander nicht zu kurz kam. Die Resonanz war enorm – sowohl am Morgen als auch beim Abendessen waren alle Plätze belegt.

Wahlrecht und Gleichberechtigung der Frau – in diesen Forderungen wurzelt ja der Internationale Frauentag, wie er im angelsächsischen Sprachraum bezeichnet wird. Vor 113 Jahren wurde er das erste Mal in Österreich begangen. Aber was macht ihn auch heute noch aktuell? „So lange Frauen zum Beispiel immer noch die Hauptlast der Pflege tragen, in technischen Berufen wesentlich weniger als die Männer verdienen, dadurch quasi im Vergleich zu den Männern bis zu 45 Tage kostenlos arbeiten, in der Realität immer noch nicht gleichgestellt und in Führungspositionen unterrepräsentiert sind – so lange braucht es solch einen Tag“, sagt Evelyn Mages, die Geschäftsführerin der BASIS Frauenservice und Familienberatung Außerfern, im Gespräch mit dem . Ihrer Organisation kam der gesamte Erlös der beiden Veranstaltungen zugute: stolze € 800,-!

Gute Stimmung beim Brunch zum Weltfrauentag im Hotel Fischer am See: Kaufmannschaftsobfrau Carina Frei, Hotelchefin Marina Bunte, Leo Hillinger Junior und Philipp Bunte, Juniorchef des Hotels Fischer am See. (von links).

Es gehe auch immer noch darum, Bewusstsein zu wecken und zu schärfen – zum Beispiel dafür, dass nicht nur während des Arbeitslebens eine Lücke im persönlichen Einkommen von Männern und Frauen klaffe, sondern auch bei den Pensionen. Was nur wenig bedacht und beachtet werde: Auch die medizinische Forschung orientiere sich hauptsächlich am männlichen Körper.

Warum war und ist der Weltfrauentag und sind die damit verbundenen Forderungen eigentlich früher und intensiver in der öffentlichen Wahrnehmung Österreichs verankert als etwa in den westlichen deutschen Bundesländern? Evelyn Mages führt dies nicht zuletzt auf die Pionierin Johanna Dohnal, die ersten Frauenmininisterin aus der Regierung Kreisky, zurück. Damit zufrieden geben dürfe man sich aber nicht: „Wir müssen wachsam bleiben und unser Selbstbewusstsein stärken. Rechte, die uns heute als Selbstverständlichkeit vorkommen, können auch schnell wieder weg sein.“ Unter einer etwaigen Welle der Arbeitslosigkeit litten zum Beispiel in der Regel zuerst die Frauen.

Und aus welcher Motivation heraus hat eigentlich Marina Bunte, die Chefin des Hotels Fischer am See, diese Benefizaktion ins Leben gerufen? „Mir ist das Wohl der Frauen wichtig, und deshalb setze ich mich dafür ein.“ Auch als Bezirksobfrau von Frau in der Wirtschaft sage sie: „Frauen müssen immer mehr tun als Männer, um wahrgenommen zu werden.“ Davon sei sie ungeachtet dessen überzeugt, dass sie es selbst durchaus geschafft habe, als Frau respektiert zu werden: „Viele schätzen die Zusammenarbeit mit mir.“ Denn da gelte: „Eine Frau, ein Wort!“

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grassiert wieder

Für viele im Außerfern ist es ein absoluter Fix-Termin: der Lions-Flohmarkt beim Reuttener Drei-Tannen-Stadion in Reutte (hier ein Archivbild vom vergangenen Jahr). Das große Wühlen und Stöbern findet heuer bereits zum 47. Mal statt – und die Vorfreude darauf ist riesengroß. Kein Zweifel: Das Flohmarkt-Fieber grassiert auch im Frühling 2024 wieder.

Zahedi freut sich auch sehr darüber, dass auch die junge Generation mit von der Partie sein wird: Schüler des Bundesrealgymnasiums helfen bei der Vorbereitung, und auch ein Team der HLW packt tatkräftig mit an. Übrigens: Für das leibliche Wohl ist wie gewohnt mit vielen Delikatessen gesorgt – inklusive italienischem Flair, servieren doch die Lionsfreunde aus Isola della Scala bereits zum 21. Mal ihre Schmankerln aus dem Veneto.

Auch heuer beteiligen sich die Außerferner Lions-Freunde übrigens an der Kooperation von Lions Österreich mit dem Österreichischen Roten Kreuz. In einem eigenen Zelt kann man sich dabei vom ÖRK-Team einen Abstrich von der Wangenschleimhaut machen lassen, um zu überprüfen, ob man sofort oder auch später als Stammzellenspender geeignet ist. „Das ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen Leukämie“, erläutert Zahedi.

Der Lions-Club ist übrigens nicht nur für Spenden für die zahlreichen Warentische dankbar, sondern auch über Preise für die stets sehr gut bestückte Tombola. Allerdings kann man für den Verkauf nicht alles annehmen – ausgeschlossen sind zum Beispiel Sportgeräte, Kinderwägen, Möbel, elektrische Großgeräte, Lampen oder Zeitschriften.

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„herausforderung und chance“

Kaum noch kalte Winter, dafür umso heißere Sommer – es dürfte klar sein: Der Klimawandel ist da. Und trifft auch das Außerfern mit voller Härte. Sich auf die Folgen vorzubereiten und gegenzusteuern, wo es noch geht, statt die Hände fatalistisch in den Schoß zu legen und dadurch noch größere Schäden zu riskieren, ist aus Sicht von Alexander Höfner (Foto) das Gebot der Stunde: Er ist seit 1. Februar Projektleiter bei KLAR! Außerfern – einer von neun Klimawandelanpassungsmodellregionen (von dem komplizierten Namen rührt auch die eingängige Abkürzung) in Tirol. 29 von 37 Gemeinden des Bezirks machen dabei mit.

„Der Februar war in Reutte um sieben Grad wärmer als das langjährige Mittel“, veranschaulicht Höfner die derzeitige Entwicklung: Die verlaufe zurzeit „gnadenlos“ sogar über dem Worst-Case-Szenario der Klimaforscher. Daher gehöre zu seinen Aufgaben nicht zuletzt, auf das Thema aufmerksam zu machen: Nicht nur die Temperaturen stiegen, auch Starkregen und Trockenheit nähmen zu, die Vegetation beginne früher. Zwischen 2041 und 2070 gingen die Tage mit einer Schneedecke von 30 und mehr Zentimetern in Höhenlagen zwi schen 500 und 1000 Metern vermutlich um mehr als die Hälfte zurück. Gleichzeitig werde es immer schwieriger, Schnee zu produzieren, denn die Stunden, in denen dies von der Temperatur her möglich sei, reduzierten sich auch. Und all dies zeige: „Wenn wir uns nicht darauf vorbereiten, laufen wir gegen eine Wand. Jetzt haben wir noch Chancen, uns bestmöglich daran anzupassen.“ Nicht zuletzt für den in Tirol so wichtigen Tourismus habe der Klimawandel gravierende Folgen.

„Wir müssen uns entscheiden, ob wir künftig massive Schäden zahlen oder doch lieber in Klimaschutz und -anpassung investieren wollen“, sagt Lena Schröcker, Geschäftsführerin der Regionalentwicklung Außerfern (REA), die zusammen mit den Gemeinden die KLAR! im Außerfern initiiert hat. Ihr ist es dabei ebenso wie Alexander Höfner wichtig, „aufzuzeigen, dass eine gute Klimawandelanpassung alternativlos ist“. Wer sich rechtzeitig anpasse, habe auch bessere Aussichten, die wirtschaftlich negativen Folgen des Klimawandels in Grenzen zu halten oder sogar auszugleichen. Für sie ist es eindeutig: Ambitionierter Klimaschutz habe auf den Lebensstandard nur geringfügige Auswirkungen – das Worst-Case-Szenario allerdings ganz massive.

Im Moment schreibt Höfner fleißig am Umsetzungskonzept für die KLAR! Außerfern. Die Palette reicht dabei vom Blackout über Schnee und Wasser bis hin zum Wald. Nebenbei tauscht er sich mit den Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden aus, um deren Sorgen und Bedürfnisse näher kennen zu lernen. Und ihnen sein großes Anliegen weiterzugeben: „Der Klimawandel ist eine Chance und eine Herausforderung zugleich. Bei der Planung sollte man ihn immer im Hinterkopf haben.“

Der große Vorteil von KLAR! für die Gemeinden sei ja auch die neutrale Beratung bei allen mit dem Klimawandel zusammenhängenden Fragen. Das Thema Energiesparen bei Gebäudesanierungen könne man etwa gemeinsam mit der Klima-Energie-Modellregion (KEM) Naturparkregion Lechtal-Reutte angehen. Hier fungiert Höfner als Assistent – nach dem Wechsel von Florian Strigl zu den EWR ist die Manager-Stelle im Moment ausgeschrieben.

Über Nacht werden sich indes keine Erfolge einstellen. Dass es einen langen Atem für die Adaption an die neuen Verhältnisse und Bedingungen braucht, ist auch Alexander Höfner bewusst. In manchen Punkten wird es Dekaden dauern, beim Wald sogar bis zu einem Jahrhundert. Aber das ist für ihn kein Grund, die Dinge nicht engagiert anzugehen. Und zwar jetzt. Sofort.

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neue gesichter bei der rea

Gleich zwei neue Mitarbeiterinnen erweitern im Frühjahr das Team der Regionalentwicklung Außerfern (REA). Christina Hofegger aus Pflach (im Bild rechts) fungiert seit kurzem als neue Freiwilligenkoordinatorin. Die Absolventin der HLW Reutte, die für elf Jahre im Inntal studiert und (in der Lehrlingsausbildung und im Personalmanagement) gearbeitet hat, möchte dabei durch Projekte mit freiwilligen Helfern „die Menschen zusammenbringen und das soziale Miteinander stärken“, wie es in einer Pressemitteilung der REA heißt.

REA-Geschäftsführerin Lena Schröcker zur Seite steht als Assistentin künftig Elisabeth Senn (im Bild links). Sie wohnt ebenfalls in Pflach und kümmert sich neben den Büroarbeiten nicht zuletzt um die Abwicklung von LEADER-Projekten und den Verein REA. Vor ihrem Start in der REA arbeitete sie mehr als 20 Jahre in einem Sportfachgeschäft in Reutte im Backoffice-Bereich sowie als stellvertretende Filialleiterin und betreute dort auch die Lehrlinge.

musikalisch ins frühjahr

Foto: REA

Die Harmoniemusikkapelle Lechaschau lädt am Samstag, dem 6. April zu ihrem Frühjahrskonzert ein. Die über den Winter einstudierten Stücke werden ab 20 Uhr im Veranstaltungszentrum Breitenwang zum Besten gegeben. Auf der Homepage der Harmoniemusik Lechaschau sind weitere Details zur Veranstaltung zu finden: www.harmoniemusik-lechaschau.at

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plansee-bus fährt wieder

Welch ein Erfolg: Insgesamt 5.638 Menschen benutzten im vergangenen Jahr den Plansee-Bus zwischen Reutte und dem oberbayerischen Oberau im Loisachtal. Eine höchst respektable Bilanz – vor allem, wenn man bedenkt, dass dieser Sonderverkehr nur zwischen zwischen dem 1. Mai und dem 30. September und auch ausschließlich am Wochenende sowie an Feiertagen unterwegs war. Nachdem es sich dabei zunächst nur um einen Versuch handelte, zitterten Öffi-Fans schon, ob nicht schnell wieder Schluss damit sein könnte. Doch sie können beruhigt sein: Dank der guten Resonanz ist gesichert, dass der Bus auch heuer (und sogar auch nächstes Jahr) durch die wunderbare Landschaft der Ammergauer Alpen pendeln kann.

Beide Fahrtrichtungen wurden dabei quasi gleich gut angenommen: Von der Loisach zum Lech nutzten 2.873 das Angebot, von Tirol nach Bayern waren es 2.765. Besonders beliebt waren von Reutte aus der Kurs ab 10.05 Uhr (434 Fahrgäste) und der letzte Bus um 17.02 Uhr (445) – zudem auch der zur Mittagszeit (443). Den absoluten Rekord hält indes der erste Bus ab Oberau: Dort starteten sage und schreibe 670 Menschen um 8.53 Uhr in Richtung Ammergebirge – was wohl damit zusammenhängen dürfte, dass der Alpenverein München massiv für dieses Angebot geworben hatte, das „perfekt auf den Zugfahrplan Richtung Garmisch abgestimmt“ sei. Nicht besonders verwunderlich ist es, dass an warmen Tagen diese Buslinie besonders gut angenommen wurde.

Der Optimismus bei der Auftakt-Pressekonferenz im Vorjahr (dabei entstand auch das Foto oben) hielt also der tatsächlichen Entwicklung durchaus stand: Aufgrund der guten Erfahrungen haben sich die Finanzierungsträger (im Außerfern der Tourismusverband Naturparkregion Reutte und die Gemeinden Reutte und Breitenwang, in Oberbayern der Landkreis Garmisch-Partenkirchen) deswegen darauf verständigt, diese Linie nun für zwei Jahre weiter zu erhalten. „Der Versuch hat sich gelohnt. Wir sind sehr zufrieden“, freute sich zum Beispiel Ronald Petrini, der Geschäftsführer des Tourismusverbands.

Ein „sehr positives Fazit“ zog darüber hinaus Reuttes Bürgermeister Günter Salchner. „Der Bus ist super angenommen worden“, strahlte außerdem Daniela Sulik, die beim Bürgerservice der Gemeinde Breitenwang die Gratistickets ausgegeben hatte. Und deshalb haben sich beide Kommunen entschlossen, ihren Bürgern auch künftig die Freifahrt-Tickets für diese Linie zur Verfügung zu stellen. Die Nachfrage danach war übrigens enorm: Allein 401 Reuttener hatten im Vorjahr in Reutte von diesem Angebot Gebrauch gemacht.

iDer Plansee-Bus verkehrt heuer zwischen dem 1. Mai und dem 29. September an allen Feiertagen sowie samstags und sonntags. Außer den Gratis-Tickets für die Bürger von Reutte und Breitenwang (erhältlich in den jeweiligen Gemeindeämtern) gelten auch das Klimaticket Tirol und das Deutschlandticket.

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karrieremöglichkeiten im bezirk

„Matura und dann?“, „Arbeiten oder Studieren?“, „Marketing, Informatik oder doch ganz etwas anderes?“, diese und noch viele weitere Fragen stellen sich in Kürze die Maturantinnen und Maturanten der Schulen der Wirtschaft im Außerfern. Aus diesem Grund wurde am 7. Februar 2024 der Karrieretag an der HLW Reutte ins Leben gerufen, mit dem Ziel, Kontakte zwischen Arbeitgebern und zukünftigen Arbeitnehmern herzustellen. 15 namhafte Betriebe aus dem Bezirk nahmen die Einladung an und stellten den zahlreichen Schülerinnen und Schülern interessante Jobangebote vor. Die Veranstaltung wurde in Form eines Messebetriebes organisiert, in der Wirtschaftstreibende und zukünftige Fach- und Führungskräfte im Außerfern Gespräche führen konnten. Für die heimischen Betriebe war dies eine Plattform, auf der sie potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen über Karrierechancen informieren, aber auch mögliche Diplomarbeiten und Betriebspraktika besprechen konnten. Für die Schülerinnen und Schüler war die Veranstaltung eine entscheidende Hilfestellung für den Start der eigenen Karriere.

Die Berufsmöglichkeiten im Bezirk Reutte sehen sehr vielversprechend aus. Auch wenn auf den ersten Blick nur die klassischen Jobs in den bekannten Unternehmen des Bezirkes wahrgenommen werden, gibt es im Hintergrund mindestens nochmal so viele verschiedene Arbeitsplätze. Zu diesen Arbeitsplätzen im „Backoffice“ gehören beispielsweise Eventmanagement für den eigenen Betrieb oder einige verschiedene Tätigkeiten im IT-Bereich und noch vieles mehr. Auch Stellen im Buchhaltungsbereich werden in den meisten Unternehmen nochmals in verschiedene Bereiche wie Kreditoren-, Debitorenbuchhaltung, Mahnwesen, usw. aufgeteilt.

Mit einem HAK / HLW / HTL-Abschluss kann man auf jeden Fall einen zukunftssicheren Job im Bezirk Reutte finden. Durch die kaufmännische Ausbildung wird man sich auch recht schnell am neuen Arbeitsplatz zurechtfinden.

Nach dem Karrieretag an den Schulen der Wirtschaft im Außerfern, bei dem sich die verschiedensten Unternehmen des Bezirkes vorstellten, kann ich für mich sagen, dass ich ein gutes Gefühl habe, einen Arbeitsplatz im Bezirk Reutte zu finden, der meinen Interessen entspricht und auch zukunftssicher ist.

Stefanie Burtscher, 5A (HAK Reutte)

Jetzt in der vierten Klasse ist es auch für uns an der Zeit langsam daran zu denken, was man für Ziele nach der Matura hat und wie man sein weiteres Leben gestalten möchte. Die Hauptfrage, die sich einem dabei stellt, ist natürlich, weiterhin lernen und somit ein Studium anpeilen oder doch ins Arbeitsleben umsteigen. Der Karrieretag an der HLW Reutte war somit ein gutes Projekt, um sich darüber einmal zu informieren, was für Möglichkeiten wir Schüler nach dem Abschluss an der HLW, HAK oder auch HTL im Bezirk Reutte hätten. Durch die unterschiedlichen Stände, vom Bereich IT bis zum Tourismus und Buchhaltung wurde uns alles präsentiert und die einzelnen Stellen, die in einem Unternehmen angeboten werden, erklärt. Durch den Karrieretag wurde mir erst bewusst, wie viele unterschiedliche Berufsmöglichkeiten es im Bezirk Reutte gibt und dass ein Betrieb auch mehrere Interessen abdecken kann. Ich persönlich bin mir zum Beispiel noch nicht sicher, was ich später ausüben möchte. Deshalb finde ich es auch sehr spannend die Möglichkeit zu haben, während der Arbeit ein Studium fortzuführen oder wie auch in manchen Betrieben angeboten wird, im ersten Lehrjahr ein Traineejahr zu absolvieren. Am Stand von Campus Reutte wurde uns mitgeteilt, dass es durchaus möglich ist, in diesem Beruf von der Pflege der Kinder zu älteren Menschen zu wechseln oder umgekehrt.

Meiner Meinung nach ist das Angebot im Bezirk Reutte auf jeden Fall da. Nur ist es wichtig die Betriebe mal von einer anderen

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 14
Fotos: Ingo Martin

Seite zu sehen. Vor allem hat man auch immer wieder die Möglichkeit sich weiterzubilden und sich in seiner Position fortzubilden. Die Vielfalt an Angeboten ist enorm, nicht nur in Reutte, sondern allgemein, was es manchmal sehr schwierig macht, herauszufinden, was man wirklich will. Deshalb finde ich, dass der Karrieretag eine sehr gute Chance bietet, um sich Betriebe und Unternehmen einmal genauer anzusehen, was man ansonsten vielleicht nicht machen würde.

Magdalena Kerle, 4WB (HLW Reutte)

Es gibt viele Unternehmen im Bezirk, an denen ich großes Interesse habe. Nach der Matura und dem Wehrdienst werde ich mich erneut im Detail über die Unternehmen informieren, die mich interessieren. Der Karrieretag gab schon einen guten ersten Einblick. Vor allem konnte man sich mit Personen unterhalten, die wirklich über das Unternehmen Bescheid wissen und motiviert waren, uns anzuwerben. Da ich in Zukunft definitiv im Bezirk bleiben werde und mich mehrere Unternehmen interessieren, werde ich sicherlich eine gute Tätigkeit finden.

Ich finde den Ausbildungszweig der HTL genau richtig, da er alles ein bisschen integriert und Informatik/Softwareentwicklung im Vordergrund steht. Viele Unternehmen brauchen uns, denn die Personen, die in Innsbruck in eine Schule gehen, werden eher nicht zu uns ins Außerfern kommen. Ich finde es auch gut, dass man sich als Schüler an sehr viele Unternehmen wenden kann und diese einen positiven und freundlichen Eindruck hinterlassen haben. Im Bezirk suchen viele Unternehmen viele Mitarbeiter. Daher denke ich, dass jeder von uns, egal ob HAK/HLW oder HTL nach der Matura das Richtige findet.

A, B oder C?

Der Bezirk Reutte ächzt unter der Verkehrsbelastung. An Wochenenden sind kilometerlange Staus, in denen auch unzählige Außerferner stecken, nicht zuletzt auf der Fernpassstraße von der Rarität zur Normalität avanciert. „Wie im Postkutschenzeitalter!“, stöhnt da so mancher höchst genervt am Steuer seiner Blechkarosse. Höchst romantisch ist indes die Fassadenmalerei am einstigen Gasthof zur Post am Untermarkt in Reutte. Auch wenn sie mit der damaligen Realität nicht unbedingt hundertprozentig etwas zu tun haben dürfte. Denn die Fahrt über den Fernpass dürfte das Attribut „komfortabel“ wohl kaum verdient haben – die Passagiere sahen sich vielmehr einem ziemlichen Gerumpel ausgesetzt.

Aber wie lange brauchte man denn tatsächlich vor dem Bau der Außerfernerbahn mit dem damals für Leute mit Geld üblichen Nahverkehrsmittel von Reutte nach Imst?

A: 3 Stunden

B: 12 Stunden

C: 9 Stunden

Unter denen, die uns den richtigen Antwortbuchstaben per E-Mail an info@druckhaus.com schicken, verlosen wir ein Exemplar des Buches „Sagenhaftes Außerfern“ von Peter Linser. Wir drücken die Daumen!

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Laurence Zobl, 4H (HTL Reutte)

haus sintwag kurz vor dem start

Ein historischerTag für die Pflegelandschaft im Außerfern naht: Am Samstag, 20. April wird das Haus Sintwag eingeweiht. Im Erweiterungsbau des Wohn- und Pflegeheims Haus Ehrenberg (wie die Dachmarke auch weiter heißt) werden danach Zug um Zug 62 Betten belegt. 81 stehen zudem im parallel zum Neubau sanierten Altbau, der nun unter Haus Schlosskopf firmiert, zur Verfügung. Die Pflegesituation im Bezirk verbessert sich damit signifikant und nachhaltig.

Allerdings werden nicht alle neuen Betten in den vier Pflegeeinheiten auf einen Schlag belegt. „Dies geschieht Schritt für Schritt“, erklärte Standortbürgermeister Wolfgang Winkler (im Foto links) bei einer Pressekonferenz anlässlich der Übergabe des Neubaus vom Bauträger, der Wohnungseigentum Tirol (WE), an den Eigentümer, den Gemeindeverband Bezirkspflegeheim Reutte, dem alle 37 Gemeinden des Außerfern angehören. Das Tempo dabei hängt laut Pflegedienstleiterin Katharina Storf davon ab, inwieweit qualifiziertes Personal zur Verfügung stehe. Für eine Komplettbelegung bedürfe es 70 bis 80 zusätzlicher Mitarbeiter. Aber da sich die, ebenso wie der Komplex mit den Dienstwohnungen, erweiterte Pflegeschule gleich nebenan befindet, ist man durchaus zuversichtlich, dass dies zügig geschehen kann. Und sowohl Katharina Storf als auch Heimleiter Stephan Mayr empfinden es als höchst ermutigendes Signal, dass man im Haus Ehrenberg anders als in vielen anderen Tiroler Heimen, die unter Personalmangel litten, Kapazitäten nicht etwa abgebaut, sondern sogar aufgestockt habe.

„Dieses Haus hat eine hohe Lebenqualität für besondere Menschen“, freute sich denn auch Verbandsobmann Hanspeter Wagner (im Bild rechts). WE-Geschäftsführer Walter Soier (Bildmitte) versicherte, sein Unternehmen habe „sehr viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt“, das binnen 19 Monaten reiner Bauzeit von 240 Arbeitern aus 17 Firmen fertiggestellt worden sei und bei dem man die Gesamtkosten für das Haus Sintwag von 14 Millionen Euro einhalten habe können (das Land Tirol steuert 6,1 Millionen an Wohnbauförderung und € 750.000,- für Energiesparmaßnahmen dazu bei). Hinzu kommen noch rund acht Millionen für die Außenanlagen, die Kanalisierung und den unterirdischen Verbindungstrakt zum Krankenhaus und Altbau.

Man sei sich bewusst gewesen, „das die Architektur auf die Menschen abgestimmt sein muss, die es nutzen“. Und das sei Manfred Gsottbauer mit seinem Innsbrucker Büro, dem Sieger eines europaweiten Wettbewerbs, ganz hervorragend gelungen. „Sehr anspruchsvoll“ hatte der die ihm gestellte Aufgabe angesichts des von der Wohnbauförderung vorgegebenen Kostenrahmens selbst eingestuft. Aber man habe es geschafft, eine nachhaltige Lösung zu finden: „Ein offenes, übersichtliches Haus mit angenehmer Atmosphäre für Bewohner, Pfleger und Besucher.“ Seine Vision, die beiden Komplexe über eine Brücke zu verbinden, konnte zwar (zumindest bislang) nicht verwirklicht werden – aber unterirdisch vermag man dennoch von einem zum anderen Haus zu gelangen. Wagner lobte in diesem Zusammenhang auch das einheitliche Leitsystem mit Farben und Symbolen, die einem in beiden Häusern die Orientierung erleichtere. Und er unterstrich, dass man auch im „Altbau“ große Investitionen vorgenommen habe – unter anderem für eine neue Rezeption und neue Küchenzeilen.

Heimleiter Stephan Mayr verhehlte nicht, dass ein „großer Kraftakt“ hinter allen Beteiligten liege: Sein Dank richtete sich dabei unter anderem auch an die politischen Vertreter: Bei den 37 Gemeinden sei man immer auf großes Verständnis für die Anliegen des Heims gestoßen: „Den Spagat zwischen Bedürfnissen und Kosten haben wir gut hingebracht.“ Nun verfüge man über einen „sehr guten Ort zum Arbeiten und Leben“. Dass alle Mitarbeiter optimal arbeiten können, bedeutet auch Katharina Storf viel: „Das garantiert ein hohes Qualitätsniveau bei der Pflege.“ Die direkte Anbindung an das Naherholungsgebiet Sintwag mache auch die Natur erlebbar – ebenso wie der Sinnesgarten, der direkt am Haus entstehen soll.

Obwohl sich nun die Pflegebettenkapazität im Bezirk signifikant verbessert hat, ist damit der Bedarf noch lange nicht gedeckt: Aktuell stehen 700 Personen auf der Anmeldeliste der Heimleitung. Man sollte mithin mit der Registrierung auf der Warteliste nicht bis zum letzten Moment warten, lautet der Appell der Verantwortlichen: Dies sei unkompliziert und auch völlig unverbindlich möglich. Definitiv entscheiden müsse man sich erst, wenn einem ein konkreter Platz angeboten werde. Das Ziel im Haus Ehrenberg ist indes klar: „Wir wollen weiter bei der Betreuung älterer Mitbürger der Fels in der Brandung bleiben“, umreißt es Wolfgang Winkler. Für ihn steht fest: „Unsere Häuser sollen kein Heim sein. Sondern ein Daheim.“

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wenn alles zu viel wird ...

„Wie soll ich das nur schaffen?“: Das fragt sich so manche Frau Tag für Tag. Pflege von Angehörigen, Kinderbetreuung, Haushalt, oft noch ein Beruf – wie soll man das alles nur unter einen Hut bringen? Nicht zuletzt um diese Frage kreiste in den vergangenen Wochen eine von der Organisation Frauen im Brennpunk (FIB) gestaltete Ausstellung mit dem Titel „Weil‘s wahr ist“ in der Bücherei in Reutte. Zum Auftakt gab es dabei ein von FIB-Öffentlichkeitsreferentin Claudia Pacher (auf dem Foto in der Mitte) munter und kompetent moderiertes Podiumsgespräch, in dessen Mittelpunkt die Überlastung der Frauen stand.

Welches Ungleichgewicht in so mancher Beziehung steckt, machte Claudia Pacher dabei auch anhand einiger Zahlen deutlich. Ein Beispiel: rund dreieinhalb Stunden täglich widmeten sich in Tirol im Durchschnitt Frauen der Kinderbetreuung – Männer 100 Minuten weniger.

Evelyn Mages (rechts) von der Basis (Frauenservice und Familienberatungsstelle Außerfern) bekräftigte dies: Frauen seien in der Regel die „Familienmanagerin“, auf deren Schultern laste vieles, und das koste viel Energie und Kraft. Positiv sei, dass die Frauen mittlerweile in der Partnerschaft mehr einforderten als früher: „Sie machen sichtbar, dass es so nicht mehr weitergehen kann.“ Sehr hilfreich sei dabei, konkrete Abmachungen auszuhandeln, wer für was zuständig sei – das erleichtere vieles. Zuweilen sei indes auch eine klare Sprache vonnöten. Einem Mann, der, wenn es um die Hausarbeit gehe, großzügig verkünde „Ich mach es für dich“, tue es auch mal gut, wenn er diese Antwort höre: „Das ist unser gemeinsamer Haushalt. Du brauchst nichts für mich zu tun. Es ist genug, wenn du deine 50 Prozent verlässlich erledigst!“ Bei der Suche nach einer Arbeitsstelle müssten Frauen ebenfalls mit großen Schwierigkeiten kämpfen: „Im Außerfern mangelt es einfach an Kinderbetreuungseinrichtungen.“ Und so lange Frauen weniger verdienten, bringe das fast automatisch mit sich, dass auch hauptsächlich sie in Karenz gingen. Wenn sich mehr Männer dafür entschieden, so würde dies aus Evelyn Mages‘ Sicht freilich „den Kindern und der Gesellschaft gleichermaßen gut tun“.

Marina Bunte (links), Chefin des Hotels Fischer am See und Bezirks-Obfrau von Frau in der Wirtschaft, berichtete nicht zuletzt von ihrem eigenen Engagement: So schaue sie, dass alle Mitarbeiter trotz der großen Menge Arbeit zwei Wochen in der Hochsaison mit ihren Familien Urlaub machen könnten. Freie Tage für Mütter handle man flexibel, da der Partner oft keine Zeit für die Kinderbetreuung habe. Offene Stellen vergebe sie rein nach Qualifikation, nicht nach Geschlecht: „In der Gastronomie gibt es ohnehin keine Gehaltsunterschiede.“ Und ganz wichtig sei es, dass die Mitarbeiter offen und ehrlich sagten, „was sie brauchen und was nicht geht“.

Die aus Südtirol stammende Künstlerin Hannah Rederlechner, die jüngste in der Runde, die das Titelbild zur Ausstellung gestaltet hatte, machte sich schließlich dafür stark, künftig schon in Bildung und Erziehung das Thema Partnerschaft fest zu verankern. Das wirke sich dann sicher in späteren Beziehungen höchst positiv aus.

Einen Mitschnitt der Diskussion kann man im Internet unter https://cba.media/654349 weiterhin hören.

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vilsart – kulturprogramm 2024

Bereits im Jahr 1978 hat sich der Museumsverein formiert und Kultur in die Stadt Vils gebracht. Aus dem Museumsverein wurde vor einigen Jahren „VilsArt“ und obwohl sich der Name änderte, bleibt das Interesse und das Engagement für Kunst, Konzerte und Kultur gleich stark.

Bereits seit vielen Jahren werden in der St.-Anna-Kirche in Vils klassische Konzerte mit jungen, einheimischen Künstlern aber auch Weltstars organisiert. Aber auch Ausstellungen werden von „VilsArt“ ausgerichtet. Diese finden ihren Platz in der Kohlehütte, neben der Vilser Hammerschmide.

Auch in diesem Jahr setzt der Vilser Verein auf eine ausgewogene Mischung aus Musik und Kunst und Besucher dürfen sich das ganze Jahr über wunderbare Veranstaltungen in wunderbarer Kulisse freuen.

Start des Kulturprogrammes bildet das Konzert mit „Quartissimo“ am Samstag, dem 13. April um 19 Uhr in der St.-Anna-Kirche in Vils. Das Streichquartett mit heimischen Wurzeln widmet sich einem breiten Repertoire der Klassik, Romantik und Moderne. Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 werden die jungen Musiker künstlerisch von Prof. Ivana Pristasova-Zaugg begleitet und konnten bereits zahlreiche Auszeichnungen erwerben. Alle vier spielen auf Instrumenten aus der Werkstatt von Pierre Chaubert, Füssen. Karten für das Konzert am 13. April sind unter Tel. +43 (0)680 31 49 089 oder unter dorisschretter@gmx.at erhältlich.

Zeitgleich wird die Ausstellung „elemente“ in der Kohlehütte eröffnet. Petra Erhart, André Reichart, Anette Noess und David Acou zeigen ihre Kunstwerke aus den Sparten Malerei, Skulpturen und Fotografie.

Die Kohlehütte hat an folgenden Tagen geöffnet: Montag bis Freitag von 17 bis 19 Uhr, samstags von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 16 Uhr.

Am vorletzten Tag der Ausstellung, Samstag dem 20. April bildet das Konzert von Simon Hechenberger, Tobi Allgaier und Milan Zametzer mit Beginn um 19 Uhr in der Kohlehütte den Abschluss.

Mehr Informationen zu den Veranstalungen von „VilsArt“ finden Sie in den nächsten Ausgaben des und auf der Homepage des Vereins: www.vilsart.at

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dem roten sofa ...

... mit barbara hornstein

Malle, New York, Bali, Australien – darunter vermutet man die Traumziele junger Menschen gemeinhin. Die Reuttenerin Barbara Hornstein tickt da offensichtlich etwas anders: Die 28-Jährige hat sich für ihren fast einjährigen Freiwilligeneinsatz nicht etwa einen touristischen Hotspot ausgesucht – sondern das hierzulande den meisten fast unbekannte Georgien. Warum zog es die Elementarpädagogin eigentlich ausgerechnet dorthin? „Ich mag Veränderungen einfach – auch um mich selbst weiter zu entwickeln“, schmunzelt sie im Gespräch auf dem roten Sofa in der Redaktion des

Bei ihren Recherchen, was sie denn so machen könne, stieß sie auf die Initiative „Volontariat bewegt“, die von den Salesianern Don Boscos und der Nichtregierungsorganisation Jugend Eine Welt gegründet wurde. Sie bewarb sich dort, wurde angenommen, absolvierte einen Vorbereitungskurs, konnte aus einer Liste einen Wunsch-Einsatzort auswählen – „und der passte auch sofort“: Georgien.

Mit zwei anderen jungen Frauen aus Österreich brach die Außerfernerin in die Hauptstadt der ehemaligen Sowjetrepublik auf, die seit gut 30 Jahren selbständig ist: In Tiflis lebte und arbeitete sie dann für elf Monate bei der Caritas Georgien und betreute dort hauptsächlich Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren aus „vulnerablen“ Familien (also entweder Kinder von allein erziehenden Müttern oder aus Beziehungen, die von Armut, Arbeitslosigkeit, Gewalt oder anderen schwierigen Lebenssituationen betroffen sind, oder die gar keine Eltern mehr haben) außerschulisch – entweder vor oder nach dem Unterricht. Einmal in der beruflichen Fünf-Tage-Woche wurde sie im Seniorenzentrum eingesetzt.

Für so manchen Urlauber dürfte die georgische Sprache allein eine schier unüberwindliche Hürde darstellen. Schließlich muss man sich nicht nur Worte („fast ohne Vokale“) aneignen, sondern auch eine Schrift, die zu den ältesten der Welt zählt und nirgendwo anders verwendet wird: „Georgisch ist mit keiner anderen Sprache zu vergleichen.“ Die meisten dürften daran wohl verzweifeln, aber Barbara Hornstein packte es an, bereitete sich schon zuhause vor, bekam in Tiflis von einem Sprachlehrer die Grundlagen vermittelt: „Am meisten habe ich aber von den Kindern gelernt.“ Die hätten sehr geduldig sein müssen, seien aber auch eine große Hilfe gewesen – schließlich lernten sie in der Schule nicht nur ihre Heimatsprache, sondern auch Russisch und Englisch („Das bedeutet, sie müssen auch mit drei Alphabeten vertraut sein.“) und seien dadurch ganz prima Dolmetscher gewesen, wenn mal Verständnisschwierigkeiten aufgetreten seien.

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Nachdem die Hausaufgaben gemacht waren, ging‘s mit den Kindern oft ins Freie. Und natürlich wurde auch viel gespielt und gebastelt (siehe Foto rechts). Da die Betreuungseinrichtungen in Georgien eher karg ausgestattet sind, kam Barbara Hornstein ihre Kreativität, die sie auch im Kindergarten Tauschergasse in Reutte lebt, geradezu ideal zugute: „Wir haben viel selbst gemacht.“ Zum Beispiel? „Wir haben alte Kartons und Steine gesammelt und bemalt – und in ein Mensch ärgere Dich nicht verwandelt. Oder Milchkartons wurden zu Geldtaschen.“

Die Wochenenden nutzte die Tirolerin natürlich eifrig, um Land und Leute näher kennenzulernen. Daher machte sie sich zumeist mit den kleinen Marschrutkas („Georgien hat ein wahnsinnig gutes Bussystem“) zum Schwarzen Meer, in die Weinbaugebiete oder in die atemberaubende Bergwelt auf. Fasziniert war sie auch von der Kultur dieses Landes – nicht zuletzt von dem zuweilen atemberaubenden Volkstanz zu kaukasischen

Instrumenten wie der Panduri (einer dreisaitigen Gitarre) und jeder Menge Trommeln. Nicht nur die Profis, sondern auch „ihre“ Kinder seien in der Kunst des Tanzes einfach fantastisch gewesen.

Wenn man sie fragt, wie „die Georgier“ denn so seien, dann gerät die junge Frau regelrecht ins Schwärmen: „Offenherzig, hilfsbereit, gastfreundlich – so wie man es hier bei uns nicht mehr erlebt.“ Immer wieder werde man zu einem Supra eingeladen – einem Festmahl in großer Runde, bei dem es hoch her gehe und immer wieder aufgetischt und eingeschenkt werde. Was denn so? „Etwa die Khinkali, die mit Fleisch gefüllten Teigtaschen. Oder die Khatchapuri, das mit Käse und Ei gefüllte Brot, das es an jeder Straßenecke gibt.“ Alles schmecke prima, auch der Wein. Nur den selbstgebrannten Schnaps, den Cacha, solle man tunlichst umgehen: „Der ist sehr hochprozentig.“

Kein Wunder also, wenn Barbara Hornstein sagt: „Georgien hat einen festen Platz in meinem Herzen – vor allem die Menschen.“ Mit diesem Einsatz dürfte es daher vermutlich kein Bewenden haben: „Ich kann mir schon vorstellen, noch einmal so was zu machen. So ein Jahr verändert einen. Und das Leben mit anderen Kulturen und Menschen steigert in mir die Sehnsucht nach mehr. Es gibt noch so viel Länder, in denen man was Gutes tun kann.“

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widerstand gegen tunnelpläne

Im Saal der Wirtschaftskammer in Reutte blieb kein Stuhl frei, einige mussten sogar stehen (siehe Foto) – schon der enorme Andrang (nicht nur aus dem Außerfern, sondern auch aus dem Bezirk Imst) auf die Veranstaltung von Transitforum Austria Tirol und der Initiative Xund‘s Leben an der B179 zeigte vor kurzem, dass der Bau eines Fernpasstunnels und dessen Finanzierung durch eine Maut für die Landesregierung wohl keine „g‘mahte Wiesn“ ist. Unverkennbar: Die Empörung ist groß.

Fritz Gurgiser, Obmann des Transitforums und erprobter Bürgerrechtler, ließ keinen Zweifel daran, dass man ohne einen enormen Einsatz der betroffenen Bevölkerung und Wirtschaft, die das Projekt stoppen wollen, keinen Erfolg haben werde. Man sei an einem Wendepunkt angelangt: „Der Krug ist voll – so geht‘s nimmer weiter!“

„Schweigen bedeutet Zustimmung“, rief er seinen Zuhörern zu. Er könne nur anbieten, sich voll dafür einzusetzen, dass es auf der Fernpassroute zu Verbesserungen statt zu noch mehr Belastungen komme: „Die Erfahrung dafür haben wir, auch in scheinbar aussichtslosen Situationen. Jetzt aber ist der Zeitpunkt gekommen, wo man endlich mal auf breiter Front sagen muss ,Da tun wir nimmer mit‘!“ Und dazu brauche das Transitforum Mitstreiter. Der Zeit der puren Symptombekämpfung gelte es, ein Ende zu setzen, die Wallnöfer-Ära unter dem Motto „Verkehr ist Leben“ sei vorbei: „Von den aktuellen Plänen wird keine einzige der Anrainergemeinden auch nur einen Millimeter entlastet. Stattdessen macht man mit einem Haufen Geld die Dinge noch schlimmer, als sie jetzt schon sind.“

Gurgiser zeigte sich überzeugt, wie zuvor andernorts auch auf der Fernpassroute allein mit der konsequenten Anwendung bestehender Verordnungen viel erreichen zu können – und das ohne viel Geld. Einige der Forderungen des Transitforums: Die Dosierung des Verkehrs müsse schon am Ursprung ansetzen (und dies möglichst in Zusammenarbeit mit Bayern). Die Bezirkshauptmannschaft Reutte sei gesetzlich verpflichtet, für „Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs zu sorgen“ – und da gebe es noch Luft nach oben. Die „löchrige Emmental-Verordnung“ mit unzähligen Ausnahmen für das 7,5-Tonnen-Limit gehöre dringend auf den aktuellen Stand gebracht und dem „Kleinlaster-Unwesen“, mit dem Transitbeschränkungen umgangen würden und das zudem „menschenverachtende Sklaverei“ für die bedauernswerten Fahrer bedeute, ein Ende bereitet. Zudem brauche es eine Begrenzung der Betten- und Liftkapazitäten in den touristischen Hotspots Tirols, zu denen die Urlauber ja zumeist über die B179 anreisten.

Auch Gurgisers altgedienter Mitstreiter Albert Linser, einst Bürgermeister von Bichlbach, kritisierte das Projekt und die politisch Veranwortlichen scharf. Die scheuten nämlich den Kontakt mit der Bevölkerung „wie der Teufel das Weihwasser“. Obwohl die Bürgermeister mehrheitlich bereits ihre Quasi-Zustimmung („unter bestimmten Bedingungen“) gegeben hätten, habe es noch keine einzige Gemeindeversammlung zu diesem Thema gegeben. „Unmoralisch“ sei es zudem, das Verursacherprinzip auf den Kopf zu stellen: „Wir haben den Schaden durch den Verkehr und sollen auch noch selber zahlen! Wir Außerferner sind eine Minderheit – aber man soll uns nicht behandeln wie ein minderwertiges Volk!“

Sowohl in den Referaten als auch in der Debatte wurden auch die von der Landesregierung zugesagten Regionalgutscheine als Ausgleich für die Mautzahlung der Einheimischen höchst kritisch beleuchtet. Gurgiser zum Beispiel bezeichnete sie als „Schweigegeld“, das gerade einmal 50 Cent pro Tag ausmache. Ob die Maut (sei es nun in ihrer Gänze oder auch nur für die Außerferner) überhaupt rechtskonform sei, wurde bezweifelt – ebenso wie, ob das Tonnagelimit nach dem Tunnelbau wirklich halte. Auch das von einigen geforderte „Sekundärwegenetz“ nur für Einheimische stieß auf wenig Gegenliebe: Das fresse jede Menge Boden, den man doch angeblich schonen solle, und sei darüber hinaus ein völlig untaugliches Mittel, weil man es nicht zu kontrollieren vermöge. Es wurde schließlich immer wieder gefragt, was man denn tun könne, um dieses Projekt noch aufzuhalten. Die Forderung nach einer Großdemonstration vor dem Landhaus wurde laut, Gurgiser setzt indes eher auf direkten Kontakt mit den Entscheidungsträgern: „Es ist noch nichts endgültig beschlossen, auch wenn der Landtag das jetzt erst einmal abnickt.“

Bei einer einmaligen Protestversammlung wie jetzt soll es indes nicht bleiben. „Man muss nicht alles schlucken“, motivierte Gurgiser seine Zuhörer: „Aber man muss kämpfen. Das sind wir unseren Kindern und Enkeln schuldig. Niemand braucht sich zu fürchten, wenn er sich für seine Grundwerte und sein Recht auf einen intakten Lebens- und Wirtschaftsraum einsetzt.“ Den Kampf erachtet er dabei als wahrlich nicht aussichtslos: „Die einen haben das Geld – aber wir haben das Herz!“

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„Ja, mir san mitʼm Radl do“ – so lautet der Refrain eines bekannten Ohrwurms der Münchener Dixie-Band Hot Dogs aus den 1970er-Jahren. Der Lechaschauer Markus Arzl (Foto) könnte ihn indes umdichten. Auf „Mir san für die Radler do!“ Denn der passionierte Pedalritter ist das Gesicht der Radlobby Außerfern. Seit 2023 engagiert er sich dort. „Ich finde es wichtig, dass möglichst viele der Alltagswege auch mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können“, sagt er im Gespräch mit dem : „Und da braucht es eine Organisation, die auf so was schaut.“

Wo sieht er denn die Hauptprobleme dabei? „Es gibt zwar einige Radwege, aber sie sind nicht miteinander verbunden“, nennt er da als erstes. Zudem hätten die Radler zuweilen mit höchst umständlichen Linienführungen zu kämpfen – wie etwa zwischen Reutte und Weißenbach mit einem ständigen Hin und Her (zum Beispiel beim Flughafen Höfen).

Höchst ungut sei zudem die von Sicherheitsproblemen geprägte innerörtliche Situation: „Viele würden schon gerne durch Reutte radeln, trauen sich aber nicht – vor allem Ältere.“ Daher wichen manche einfach auf den Gehweg aus – was nicht nur verboten sei, sondern auch für massive Konflikte mit den Fußgängern sorge. Die „Sharrows“ (auf der Straße aufgemalte Pfeile) seien zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, aber immerhin „besser als nix“. Sie ermutigten die Radler, sich in der Mitte ihrer Fahrbahn fortzubewegen, auch wenn die Autoschlange dahinter dadurch länger werde: „Dadurch macht man sich bei den Autofahrern zwar nicht beliebt, aber das Gefährlichste ist es, ganz am Straßenrand zu radeln.“ Da gerate man nämlich nicht zuletzt in die Nähe der parkenden Autos – und da könne manchmal plötzlich und unerwartet eine Tür aufgehen und dadurch ein böser Unfall passieren.

Der Radlobby gehe es auch wesentlich darum, politisch Einfluss zu nehmen. Werde Verkehr dort doch immer noch fast nur als Autoverkehr gedacht. Dabei sei doch vor allem innerorts der effektivste Verkehr das Radeln: „Man ist viel schneller unterwegs und die Parkplatzsuche entfällt.“ Dennoch gelte es auch im Außerfern, etwas für mehr Radabstelllplätze zu tun. An wichtigen Stellen (wie jetzt schon am Bahnhof Reutte) sollten die auch überdacht sein – Schulen, Sportstätten, Supermärkte und Arztpraxen nennt Arzl da als Beispiel.

Er verkennt nicht, dass auch Positives auf den Weg gebracht worden sei (wie die nun geplante Radverbindung zum Plansee), aber leider polarisiere das Thema noch zu sehr. In Vorarlberg und Südtirol sei das ganz anders, da werde der Radverkehr im Gegensatz zu hier ernst genommen. Das sei schade: „Der Reuttener Talkessel böte eigentlich ideale Bedingungen, aber es tut sich zu wenig.“

iWer Probleme für Radfahrer mitteilen oder selbst bei der Lobbyarbeit mithelfen möchte, kann sich bei Markus Arzl unter der Mailadresse ausserfern@radlobby.at melden.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 26
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die „hitparade“ der bücherei

900 Leser sind in der Bücherei Reutte registriert. 460 (also rund die Hälfte) davon haben sich im vergangenen Jahr zumindest einmal ein Buch oder anderes Medium (etwa eine DVD oder ein Hörbuch) ausgeliehen. Dabei hatten sie die Qual der Wahl: Man kann sich in dieser Einrichtung nämlich zwischen sage und schreibe 8000 Medien entscheiden. Aber was sind denn eigentlich die beliebtesten Bücher bei den Leseratten in Reutte?

Der fragte mal bei Büchereileiterin Sonja Kofelenz (Foto) nach. Und die stellte für uns die Statistik für das Jahr 2023 zusammen. Denn ein einzelner Monat wäre sicher wenig aussagekräftig.

Die „Hitparade“ bei den Kinderbüchern (von „Bestsellern“ kann man ja nicht reden, da die Bücher nicht verkauft, sondern ausgeliehen werden) führen dabei gleich vier Titel mit identischer Ausleihezahl an: Der „Superwurm“ ist da auf Augenhöhe mit dem „Wal, der immer mehr wollte“ und dem „Lesewolf“. Reuttes Kinder mögen‘s anscheinend tierisch. Komplett gemacht wird das Quartett auf Platz 1 indes von einem Klassiker: „Robin Hood“.

„Das Paradies ist anderswo“ des peruanischen Literatur-Nobelpreisträgers Mario Vargas Llosa (eine Geschichte über den Maler Paul Gauguin und dessen Großmutter, die Sozialistin und Frauenrechtlerin Flora Tristan) rangiert bei den Romanen ganz vorne. Knapp dahinter landete Thomas Brezinas „Liebesbrief an unbekannt“, der um das Schicksal der „Alptraumfrau“ und Chaotin Emma und ihre Suche nach dem Traummann kreist. Die drittmeisten griffen wiederum zum einem Altaussee-Krimi: Sie wollten wissen, was es mit Herbert Dutzlers „Letztem Knödel“ auf sich hat.

Unter den Sachbüchern existiert keine Gesamtliste. Aber wenn man auf einzelne Sparten blickt, ist das ja auch höchst interessant. Bei den Reisebüchern liegt Sonja Kofelenz mit „Wir zwei“ ganz vorne. Im Sektor Geschichte/Gesellschaft/Politik wollten die meisten mit Stefan Selkes „Wunschland“ eine Reise in die Zukunft der Gesellschaft unternehmen.

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Bei Kunst/Musik/Theater wandten sich der Großteil Christian Wehrschütz‘ „Journalistenleben“ zu. In den Naturwissenschaften befassten sich die Leser vor allem mit der Überzeugung von Wolf-Dieter Storl: „Wir sind Geschöpfe des Waldes“. In Psychologie und Psychologie richtete sich das Interesse vor allem auf positive Energien – in Christine Stechers „Mein kleines Engelbuch“. Und beim Thema Kreativität und Kochen ließen sich so viele wie sonst nirgends vom „Großen Brotbackbuch“ von Christina Bauer inspirieren.

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ansturm auf astronomie

Reuttes Museum im Grünen Haus hat erfolgreich nach den Sternen gegriffen – vor kurzem ist die wohl besucherstärkste Ausstellung in der 20-jährigen Geschichte des Museumsvereins zu Ende gegangen. Und der Ansturm auf „Sonne, Mond und Sterne – Reuttes Platz in der Astronomie“ freute natürlich sowohl Obmann Ernst Hornstein (auf dem Foto links) als auch Museumsleiter Ulrich Kößler (rechts) riesig, wie sie im Gespäch mit dem deutlich machten.

Der Rekord von 3.200 Besuchern hat sogar dann noch Bestand, wenn man ihn auf einen „normale“ Ausstellungsdauer umrechnet. Schon am eigentlich vorgesehenen Schlusstag (dem 4. November vergangenen Jahres) hatte man die bisherige Bestmarke um rund 100 übertroffen, unterstrichen die beiden. Mit der Verlängerung bis 24. Februar sei dann sogar die 3.000er-Grenze „geknackt“ worden.

Den Run führt Ulrich Kößler auch darauf zurück, dass „das Thema sehr viele Gruppen angesprochen hat“. Handy oder GPS – beides funktioniere zum Beispiel nicht ohne Satelliten. Und das Thema Raumfahrt fasziniere die Menschen ohnehin schon seit eh und je. Hornstein ist da wiederum stolz darauf, den Außerfernern ins Bewusstsein gerückt zu haben, welche Bedeutung ihr Landsmann Anton Maria Schyrle mit seinen bahnbrechenden Fernrohren für die Astronomie habe. Erich Printschler junior habe mit seinen Forschungen dazu nicht nur Wikipedia, sondern auch die NASA widerlegt, die den Astronomen und Priester, nach dessen Geburtsort ein Krater und ein Tal auf dem Mond (Rheita) benannt sind, zum Böhmen gemacht hätten. Wahre Perlen seien zudem die Exponate gewesen, die die Familie Valier aus dem Nachlass ihres Verwandten, des Raketenpioniers Max Valier, beigesteuert habe.

Auf großes Interesse stießen zudem die Ausstellungsteile, die sich mit dem „Vater der Mondlandung“, Wernher von Braun (der sich in der Südtiroler Siedlung in US-Gefangenschaft begeben hatte), dem 2002 teilweise auf Reuttener Gebiet niedergegangenen Meteoriten Neuschwanstein III, den von Plansee hergestellten Produkten für Raketentriebwerke und dem Globus aus dem eigenen Fundus befassten, der im 17. Jahrhundert mit einem der wenigen Originalstreifen aus der Werkstatt des Nürnberger Kupferstechers Georg Christoph Eimmert bestückt wurde. Kößler versäumt es dabei nicht, auf den großen Anteil am Erfolg hinzuweisen, den auch viele ehrenamtliche Mitarbeiter durch ihren Einsatz hätten. Die hätten fleißig Grafiken erstellt und Modelle gebastelt, deren Verkauf und Versteigerung bislang € 3.000,- für die Abdeckung der Unkosten erbrachten. Ein paar sind noch übrig. Wer Interesse hat, kann sich im Museum melden.

Die Verlängerung der Astronomieausstellung brachte es auch mit sich, dass die eigentlich vorgesehene Winterausstellung in den Sommer 2024 wanderte. In deren Mittelpunkt stehen Amateurfotografen aus dem Außerfern. Sie startet am Donnerstag, 13. Juni und läuft vermutlich bis zum 30. Oktober.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 29
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Heiß auf Eis!

sozialpreis für donatus wagner

Staunen beim Vortrag von Wolfgang Saurer, stehende Ovationen für Donatus Wagner – die Zunftfeier der Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach (wie immer am Festtag des Namensgebers) hatte heuer viele Höhepunkte.

„Er verkörpert die Aufrechten dieser Erde, die ohne großes Aufheben das tun, was zu tun ist“ – so hatte Dekan Franz Neuner in seiner Predigt in der vom Kirchenchor St. Jakob Berwang wunderschön umrahmten Messe in der Zunftkirche den heiligen Josef charakterisiert. Der Ende des 17. Jahrhunderts errichtete Bau zeuge von den Visionen der Vorfahren, derern Hoffnungen und ihr Gottvertrauen. Aber beim Blick zurück dürfe es nicht bleiben: „Wir haben das Glück, in einer Zeit zu leben, in der man den christlichen Glauben neu entdecken kann.“

Bilanz gezogen wurde danach bei der Bruderschaftsversammlung im Dorfheim. Präsident Paul Strolz teilte dabei mit, dass die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr leider um zehn auf 261 zurückgegangen sei – hauptsächlich wegen zahlreicher Todesfälle. Die sieben Neuaufnahmen hätten dies nicht wettmachen können. Ein Höhepunkt des Bruderschaftslebens sei indes der Besuch von Bischof Hermann Glettler in der Zunftkirche anlässlich dessen Visitation des Seelsorgeraums Zwischentoren gewesen. Die später im Amt bestätigten Kassaprüfer Helmut Lagg und Walter Feineler attestierten Zunftprobst Lorenz Wacker größte Sorgfalt bei der Führung der Kassa. Die ist zwar gut gefüllt (erzielte man im Vorjahr doch einen Überschuss), aber es wartet auch eine gewaltige finanzielle Herausforderung: Das Dach der Zunftkirche ist marode und muss dringend saniert werden. Die Kosten dafür schätzt Paul Strolz auf € 75.000,und hofft daher natürlich neben Förderungen auch auf Spenden für dieses Projekt. Nach den Neuwahlen setzt sich der Bruderschaftsrat wie folgt zusammen: Paul Strolz (Präsident), Franz Neuner (geistlicher Assistent), Lorenz Wacker (Kassier), Wolfgang Winkler (Schriftführer), Jürgen Gerrmann (Chronist), Johann Strolz (Vize-Kassier), Ernst Hornstein (Kustos), Manfred Saurer, Klaus Ziernhöld, Johann Hosp, Andrea Schindl und Simon Strolz.

In einem ausführlichen Festvortrag konnte man danach mit Wolfgang Saurer, dem langjährigen Geschäftsführer der Firma Holzbau Saurer, den „Weg des Holzes“ vom Wald bis zum Einsatz in der Hightech-Architektur verfolgen. Der Pionier auf diesem Sektor zeigte sich dabei in seinem Fazit überzeugt: „Wir stehen am Ausgangspunkt eines Holzzeitalters.“

Dietmar Schennach wiederum würdigte das Engagement von Pfarrer Donatus Wagner für in Not geratene Menschen. Der aus Grän stammende „Inbegriff der Glaubens- und Lebensfreude“ habe unter anderem in seiner Heimat den „Tannheimertal-Hilfsverein“ mit gegründet, der „rasch, diskret und unbürokratisch“ zur Seite stehe, wo Not am Mann sei. Die Wertschätzung für den Seelsorger drückte sich auch im nicht enden wollenden Applaus nach der Ehrung mit dem Sozialpreis der Zunft aus. Der 80-Jährige freute sich sichtlich darüber und versicherte: „Mit euch bin ich Mensch – und für euch bin ich Priester. So lange es geht.“

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Große Ehre für Donatus Wagner (3. von rechts): Er wurde mit dem Sozialpreis der Zunftbruderschaft Bichlbach ausgezeichnet.

heilige gräber

im lechtal

Nobody is perfect – natürlich auch ein Zeitungsmann nicht. Das war in unserer FebruarAusgabe zu bemerken: -Redakteur Jürgen Gerrmann hatte nach einer Fototour zu den Heiligen Gräbern im Lechtal das Foto rechts in den falschen Ordner einsortiert – es zeigt nicht das Zeugnis des Volksglaubens von Häselgehr, sondern das in der Pfarrkirche zu den Heiligen Drei Königen in Elmen. Wir danken dem dortigen Pfarrgemeinderat Hermann Lechleitner, dass er uns auf diesen Irrtum, den wir zu entschuldigen bitten, aufmerksam gemacht und noch folgende Information hinzugefügt hat: „In Elmen gibt es die bildliche Darstellung seit mehr als 60 Jahren ohne Unterbrechung. Aufbau am Mittwoch vor Gründonnerstag. Die sehenswerte Szenerie von Maler Seelos aus Zirl wechselt dreimal. Gründonnerstag ist Jesus am Ölberg, Karfreitag Jesus im Felsengrab, ab Karsamstag mit dem Auferstandenen wie abgebildet zu bewundern.“

Und natürlich sollen auch die Häselgehrer in dieser Ausgabe zu ihrem richtigen Foto (unten zu sehen) kommen. Auch beim, dem Lechtaler Maler Joseph Anton Köpfle, zugeschriebenen Heiligen Grab, das auf das Jahr 1828 datiert ist, wechselt die Szenerie während der letzten drei Tage der Karwoche.

iBeide hier erwähnten Heiligen Gräber sind ab Grünndonnerstag zu sehen und können auch nach Ostern noch für knapp zwei Wochen bestaunt werden.

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vom big apple ins ausserfern

New York hat laut aktueller Statistik 8,468 Millionen Einwohner. Vils, die noch einzige und bald älteste Stadt des Außerferns, um die 1500. Ein gewaltiger Unterschied mithin. Aber wenn man sich mit Silvia Skelac unterhält, hat man nicht den Eindruck, dass die 60-Jährige, die seit gut einem Vierteljahrhundert im Bezirk Reutte lebt, nochmal tauschen würde. „Manchmal muss man einfach abbiegen im Leben“, schmunzelt sie im Gespräch mit dem für die Serie über Außerferner Künstler: „Ich habe hier meine neue Wahlheimat gefunden.“

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Hier kann sie schließlich auch seit spätestens gut zehn Jahren ihren großen Jugendtraum, Künstlerin zu sein, in die Wirklichkeit umsetzen. Ihre Eltern waren freilich einst dagegen, und so besuchte sie zunächst eine mathematisch-naturwissenschaftliche Highschool und studierte dann an der Georgetown University in Washington Sprachwissenschaft: Danach erhielt sie ein Stipendium für Österreich – und entschied sich nicht etwa für Wien, sondern für das Gymnasium Reutte: „Ich wollte einfach irgendwohin, wo ich Skifahren konnte.“ Da fiel es ihr leicht, nach ihrem Entschluss, nicht mehr in den USA, sondern in Europa leben zu wollen, dorthin zurückzukehren: „Ich habe 1998 binnen drei Monaten alles verkauft und bin mit Koffern und Hund in eine 28-Quadratmeter-Wohnung in Tannheim gezogen.“

So richtig los mit der Kunst ging es freilich erst, nachdem sie Reinhold Schrettl, ihren späteren Mann, kennengelernt hatte, der damals wie heute sehr in der Kultur-Szene engagiert war. Ihrer wieder neu entdeckten Liebe zum Malen konnte sie zunächst in einem gemeinsamen Atelier mit Sandra Moosbrugger-Koch im Notburgahaus in Breitenwang frönen, nun freut sie sich, in eigenen Räumen in ihrem „Stadl“ in Vils zu Farbe und Pinsel greifen zu können.

Sich selbst bezeichnet sie (und auch ihre Kunst) übrigens als „landschaftslastig“: „Ich komme im Moment schlicht nicht vom Gegenstand weg. Aber ich bin überzeugt, dass wenn man nicht gut gegenständlich malen kann, auch das Abstrakte nicht beherrscht.“ Sie sei eh ein sehr visueller Mensch: „Farben sprechen mich intensiv an – auch das Licht in der Natur. Und die ist gerade bei uns wunderschön. Man sollte sich Zeit nehmen, dies intensiv zu betrachten und zu spüren.“ Was sie auch in ihrer Eigenschaft als Lechtaler Kräuterhexe, in der sie ihre Begeisterung als Naturpädagogin weitergibt, intensiv tut: „Das ist eine wunderschöne Möglichkeit, sich neue Themen und Anregungen zu holen.“ In eine künstlerische Schublade will sich Silvia Skelac nicht stecken lassen. Schlern und Drei Zinnen in Südtirol hat sie zum Beispiel in Mixed Media gestaltet (Foto) und dabei unter anderem Instantkaffee, Mullbinden und Sand verarbeitet. Aber sie widmet sich auch der Textilkunst: „Meine ,genähten Bilder‘ haben auch viel mit Farbe und Komposition zu tun.“ Bei all ihrem Schaffen begleitet Silvia Skelac übrigens schon lange ein Wort von Bernd Winkel: „Lebensfreude ist eine Frage der Fantasie. Es liegt an dir selbst, dem Leben Farbe zu geben.“ Kein Wunder also, dass die Farben der Freude das prägende Element ihrer Bilder sind.

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Richtiger Umgang mit

Lithium-Batterien/Akkus

Vorteile

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Gefahrenpotenziale

Akkus reagieren auf Wärmezufuhr und mechanische Beschädigungen. Fällt ein Gerät auf den Boden, können Risse in den Akku-Membranen entstehen. Bei den nächsten Ladevorgängen können dadurch Kurzschlüsse auftreten, die Brände verursachen können.

Sorgfältige Handhabung

Durch sorgfältige Handhabung und richtige Entsorgung lässt sich das Auftreten von unkontrollierten Kettenreaktionen weitgehend verhindern.

Kostenlose Entsorgung

Lithium-Akkus bzw. Elektroaltgeräte mit Akkus können bei den kommunalen Sammelstellen kostenlos abgegeben werden. In Geschäften, die Batterien und Akkus verkaufen, können ausgediente Energiespender ebenfalls kostenlos abgegeben werden.

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FOLGENDE MASSNAHMEN SIND EMPFEHLENSWERT

Passendes Ladegerät beachte!

Unter Aufsicht laden

Batterien & Akkus sind recyclebar

Beim Lagern und vor dem Entsorgen Batteriepole abkleben

Nicht in den Restmüll werfen vermeide!

Hohe Temperaturen

Nähe zu brennbaren Materialien beim Laden

Bei Erhitzung der Geräte Acht geben

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A, B oder C

Hoher Besuch im mittelalterlichen Reutte: Kaiser Friedrich III. machte vermutlich 1488 im Gasthof Zur Güldenen Rosen, der heute gemeinhin als Grabherr-Haus bekannt ist, Station. Also nicht Matthias im Jahre 1614 und auch nicht Leopold II. 1791. Wer somit den Antwortbuchstaben A in unserem Ratespiel in der Februar-Ausgabe ankreuzte, lag damit genau richtig. Unter denen, die das richtige Näschen dafür hatten, war auch A. Greuter aus Sie kann sich daher über ein Exemplar des Buches „Sagenhaftes Außerfern“ von Peter Linser freuen.

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Es ist indes nicht ganz gesichert, ob die Inschrift auf der Info-Tafel an dem Haus am Zeillerplatz tatsächlich stimmt, wie Reuttes Historiker Richard Lipp im Gespräch mit dem erläutert. Sie beruht nämlich auf einer Inschrift, die man einst dort gefunden hatte. Wenn der Herrscher hier tatsächlich übernachtet hatte, „dann vermutlich auf einer Reise nach Augsburg“, sagt Lipp. 1488 wurde indes Friedrichs Sohn und Nachfolger Maximilian im Zuge des Burgundischen Erbfolgekrieges von Aufständischen in Brügge gefangen gesetzt. Der Kaiser brach auf, ihn zu befreien – also auch in diesem Zusammenhang könnte er durch Reutte gekommen sein. Letztlich wurde sein Sprössling indes freigelassen, bevor der Vater Flandern erreichte. Maximilian wiederum ist der absolute „Rekordhalter“ bei Kaiservisiten in und um Reutte: Der passionierte Jäger war rund 40-mal da.

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Der erste Kaiser, von dem sich Spuren im Außerfern finden, war indes Lothar III. – und der starb 1137 sogar in Breitenwang. Karl VI. verweilte 1711 auf seiner Krönungsreise nach Frankfurt am Main kurz in Heiterwang. Josef II. stieg 1777 in der Goldenen Krone ab – allerdings unter dem Pseudonym Graf Falkenstein. Und schließlich reiste sogar der später hoch verehrte Franz Joseph nach Reutte, nahm allerdings keine guten Erinnerungen mit zurück nach Wien. Doch das ist eine andere Geschichte. Davon ein andermal.

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Museum im „Grünen Haus“

Das Museum in Reutte hat von Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat sind die Öffnungszeiten bis 19 Uhr verlängert.

Expertinnen beraten

Museum „Haus Spinnhof“

Das Museum in Ehrwald hat jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Größere Gruppen erhalten nach Terminvereinbarung gerne eine Sonderführung. Kontakt: Obmann Andreas Wilhelm 0676 504 1526.

Zeillergalerie Reutte

Am Donnerstag, dem 11. April findet die Eröffnung des Ausstellung „Frau Meier lässt die Sau raus“ statt. Die Künstlerin Ilse Bill präsentiert ihre Werke bis einschließlich 4. Mai zu den Öffnungszeiten der Zeillergalerie: Dienstag bis Samstag von 15 bis 18 Uhr. Die Künstlerin ist am 13. April und 4. Mai anwesend.

Hammerschmiede Vils & Kulturverein „VilsArt“

Am Samstag, dem 13. April findet in der St.-Anna-Kirche in Vils ein Konzert von Quartissimo statt. Zeitgleich wird in der Kohlhütte bei der Hammerschmiede die Ausstellung „elemente“ eröffnet. Mehr zu den Verantaltungen finden Sie auf Seite 17.

April um 19 Uhr statt. Die Kunstwerke können bis 5. Mai zu den Öffnungszeiten der Galerie Augenblick besichtigt werden. Diese sind von Mittwoch bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Eintritt sind freiwillige Spenden.

Mittwoch, 3. April

Im Rahmen des ArbeiterkammerUnterstützungsfonds findet eine Beratung am Mittwoch von 13 bis 15 Uhr in der AK Reutte, Mühlerstraße 22 statt. Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, können hier Hilfe finden. Es wird um telefonische Voranmeldung unter 0800 22 55 22 3636 gebeten.

Freitag, 5. April

Tanzabend im Restaurant Salzstadl

Ab 18.30 Uhr findet im Salzstadl ein Tanzabend statt. Tischreservierungen können unter Tel +43 (0)5672 62213 getätigt werden.

Samstag, 06. April Aktion „Sauberes Reutte“ Auch in diesem Jahr findet wieder die Aktion „Sauberes Reutte“ statt. Spazierwege, Naherholungsgebiete werden von den „Überbleibseln“ des Winters und so manchen Umweltsünden befreit. Kurzentschlossene können sich bei der Marktgemeinde Reutte, Manuela Heger unter Tel. +43 (0)5672 72300 53 anmelden.

Mittwoch, 10. April

Betriebsanlagensprechtag

In der BH Reutte findet von 13.30 bis 16.30 Uhr der Betriebsanlagensprechtag statt. Um telefonische Voranmeldung und Angabe einer kurzen Projektbeschreibung unter der Nummer +43 (0) 5672 6996 5722 wird gebeten.

Donnerstag, 11. April Sprechtag der Landesvolksanwältin In der Marktgemeinde Reutte lädt die Landesvolksanwältin MMag. Dr. Doris Winkler-Hofer ab 10 Uhr zum Sprechtag. Eine Anmeldung unter Tel. 0800 100 301 oder per Mail unter landesvolksanwaltschaft@tirol.gv.at ist dringend erforderlich.

Freitag, 12. April Vortrag in der Bücherei Reutte In seinem Bildervortrag „NaturRaum Lech – zwischen Quelle und Lechsend“ stellt Naturfotograf Detlef Fiebrandt den Lech in seinen vielfältigen Landschaftsformen mit seiner typischen Tierund Pflanzenwelt vor. Eine bildgewaltige Erzählperspektive über den faszinierenden Lebensraum an unserem Heimatfluss. Detlef

Fiebrandt ist seit 2010 als Naturfotograf am Lech unterwegs und hat hier faszinierende Aufnahmen gemacht. Als passionierter Wanderer veröffentlicht er in seinem Verlag Wanderführer entlang des Lechs. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung in der Bücherei Reutte wird gebeten.

Samstag, 13. April und Sonntag, 14. April Bildscheibenschießen

Die Schützengilde Reutte lädt an beiden Tagen zum 50-Meter-Bildscheibenschießen am Kleinkaliberstand Urisee ein. Die Leihgewehre liegen am Schießstand kostenlos auf, die Munition kann käuflich erworben werden. Am Samstag ist der Schießstand von 10 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Die Preisverteilung findet am Sonntag um 20 Uhr im Hotel Hirschen in Reutte statt. Mehr Infos sind unter www.schuetzengilde-reutte.at erhältlich.

Dienstag, 16. April Infoabend: Alles zur Altersteilzeit

Die Altersteilzeit ermöglicht einen fließenden Übergang vom Arbeitsleben in die Pension. Details zu Laufzeit, Blockmodellen, Zugangsalter, Teilpension und vieles mehr erfahren Interessierte von Arbeiterkammer-Expertin Dr. Birgit Fasser-Heiß. Eine Anmeldung für den Infoabend in der AK ist erforderlich: Tel: 0800 22 55 22 3636 oder reutte@ak-tirol.com.

Samstag, 20. April Frühjahrskonzert der Bürgermusikkapelle Reutte

In der Burgenwelt Ehrenberg findet am Samstag um 20 Uhr das Frühjahrskonzert der Bürgermusikkapelle Reutte statt. Die Musikantinnen und Musikanten freuen sich auf zahlreiche Besucher.

Dienstag, 30. April

Frühjahrskonzert der Stadtmusikkapelle Vils

Ins VZ Breitenwang lädt am Dienstag um 20 Uhr die Stadtmusikkapelle Vils zu ihrem Frühjahrskonzert ein. VERANSTALTUNGEN

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IM WERKHAUS FINDEN SIE AUF SEITE 34. EVENTS IN DER ALPENTHERME AUF SEITE 35. elemente MO-FR SA SO Malerei, Skulpturen und Fotografie in der Hammerschmiede in Vils/Tirol, Ritterweg 15 PETRA ERHART ANDRÉ REICHART ANETTE NOESS DAVID ACOU 13.-21.04.2024 KUNSTA U S S T E L L U N G 17 - 19 UHR 15 - 21 UHR 11 - 16 UHR Konzerte: 13 04 19:00 Uhr Quartissimo 20 04 19:00 Uhr Simon Hechenberger, Tobi Allgaier & Milan Zametzer
Foto: Veranstalter

trailarea urisee öffnet

Das erste, vollständig von einem Verein errichtete TrailbauProjekt wird am Samstag, dem 20. April 2024 feierlich eröffnet. Der verantwortliche Verein MTBausserfern lädt, auch im Namen des TVB Naturparkregion Reutte herzlich zu den Feierlichkeiten ein: Ab 11 Uhr geht es los und ab 11.30 Uhr findet die feierliche Eröffnung statt. Anschließend findet um 13.30 Uhr ein Opening-Ride mit „D‘Oachkätzla Line“ statt, um 14.30 Uhr ein Bunnyhop-Contest und um 16 Uhr eine Jam-Session auf der Jumpline. Abschluss bildet um 20 Uhr die MinibikeChallenge.

Unter Anleitung erfahrener Guides können große und kleine Besucher den Sport auf bereitgestellten Bikes selbst ausprobieren und ihre Fähigkeiten testen.

Mehr Infos sind auf www.mtbausserfern.org zu finden.

tolle tage am tiber

Kaum etwas bringt einen beim Erlernen einer Sprache so weit, wie sie in deren „Mutterland“ im Gespräch mit den Einheimischen üben zu können. Und insofern war auch vor kurzem die Reise von 22 jungen Leuten, die sich an der Mittelschule Königsweg in Reutte für Italienisch als Wahlpflichtfach entschieden haben, ein ganz tolles Erlebnis.

Das Besondere daran: Die Jugendlichen fungierten selbst als Stadtführer und erzählten ihren Mitschülern viele spannende Details über Circus Maximus und Forum Romanum, Palatin und Trevi-Brunnen, Kolosseum und Spanische Treppe, Pantheon und viele andere Highlights der „Ewigen Stadt“. Und natürlich durfte auch der Petersdom nicht fehlen, von dessen Kuppel aus man eine atemberaubende Aussicht über Italiens Metropole hatte. Klar, dass auf dem Petersplatz, wo auch die berühmten Generalaudienzen des Papstes stattfinden, ein Erinnerungsfoto an diese spannende Klassenfahrt mit unvergesslichen Erinnerungen gemacht werden musste.

TRIANGLE OF SADNESS

Die Models Carl (Harris Dickinson) und Yaya (Charlbi Dean) nehmen ihre Follower auf eine Reise durch ihre perfekte (Mode-)Welt mit – auch auf dem Luxuskreuzfahrtschiff, auf das sie eingeladen werden. Hier treffen sie auf russische Oligarchen, skandinavische IT-Milliardäre, britische Waffenhändler und gelangweilte Ehefrauen. Nach einem Sturm, der alle auf einer einsamen Insel stranden lässt, ist plötzlich die übliche Hierarchie auf den Kopf gestellt ...

TRIANGLE OF SADNESS blickt mit bitterbösem Humor hinter die bröckelnde Fassade einer Welt, die sich in Habende und Habenichtse aufteilt, schildert einen Mikrokosmos aus Models, Influencern, Millionären, Dienstpersonal und Arbeitern. Ruben Östlund mixt Drama, Satire und Slapstick gekonnt zu einer explosiven Melange.

Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zum Filmcircle am Freitag, den 5. April 2024, um 20 Uhr im Tauernsaal des Veranstaltungszentrums. Eintritt € 6,-; € 4,- für Schüler und Studenten.

Öffnungszeiten: 1/2 Stunde vor Filmbeginn info@filmcircle.at • www.filmcircle.at

Ab 18.30 Uhr günstiger FEIERABENDTARIF (gültig So. bis Do.)

WASSERGYMNASTIK

O ener Kurs – frei und für alle Alterstufen geeignet!

Bei den Veranstaltungen Fit in die Woche und Aktiv-Vormittag um 11 Uhr, ohne Anmeldung, Dauer 15 Minuten.

KOSTENLOS

* nicht in den Ferien nicht an Feiertagen

Highlights im April

Ehrenberg-Saunaabend

Dienstag, 2. / 9. / 16. und 30. April ab 18:30 Uhr

Mit speziellen Ehrenberg-Aufgüssen für Sie und Ihn.

Damentag in der Rosensauna

Donnerstag, 4. / 11. und 18. April ist die Rosensauna nur für Damen reserviert. Ansonsten ist gemischte Sauna.

Aktiv-Vormittag *

Donnerstag, 4. und 18. April, ab 10:00 Uhr

Wassergymnastik um 11 und 13 Uhr

Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden

(Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

XXL-Sauna-Nacht

Samstag, 6. April, Sauna bis 24:00 Uhr geö net

Badewelt von 21:00 bis 22:30 Uhr geö net (nur textilfrei)!

Fit in die Woche *

Montag, 8. / 15. und 29. April ab 10:00 Uhr: Mit abwechslungsreicher Wassergymnastik um 11 Uhr.

Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden oder Tageskarte Sauna zum Preis von 3 Stunden (Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

Bade- und Saunaspaß für Familien

Samstag, 13. April, 10:00 bis 17:00 Uhr

Mitternachtssauna

Samstag, 20. April: Sauna bis 24:00 Uhr geö net

Revision

jährlichen Revision bleibt

Bad und Sauna der Alpentherme Ehrenberg von Mo., 22. bis Fr., 26. April komplett geschlossen !

Ab Sa., 27. April ist wieder regulär für Sie geöffnet!

Thermenstraße 10 • A-6600 Reutte / Tirol www.alpentherme-ehrenberg.at

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 37
Foto: Alamode Film
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