Der Reuttener Jänner 2024

Die Illustrierte der Reuttener Kaufmannschaft

01|2024

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wir hoffen Sie sind gut in das neue Jahr 2024 gestartet und dürfen diesen wunderbaren Winter in vollen Zügen genießen.

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Wir halten Ihre Systeme am Laufen!

Wir durften heuer bereits einen wunderbaren Abschluss unserer Weihnachtsaktion 2023 feiern. Die Glücksengerln zogen voller Elan aus der gut gefüllten Losbox zahlreiche Gewinner der vier Zwischenverlosungen und natürlich unsere fünf Hauptpreisgewinner.

Wer sich über einen Preis freuen darf, lesen Sie auf den Seiten 6 und 7.

Auf diesem Weg dürfen wir uns auch bei Ihnen bedanken, liebe Leserinnen und Leser. Durch Ihren Einkauf in der Region stärken Sie die heimische Wirtschaft und sichern vor allem Arbeits- und Ausbildungsplätze. Durch Sie wird unsere Weihnachtsaktion erst möglich und in jedem Jahr zu einem vollen Erfolg.

Erfolgreich war auch der Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Reutte. Beim heurigen Besucherrekord wurde genetzwerkt und ein Einblick in das kommende Wirtschaftsjahr 2024 gegeben. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten 8 und 9.

Und natürlich wartet in dieser Ausgabe noch einiges mehr auf Sie: Wir besuchten die Elektroakademie, waren beim Tag der offenen Tür in der HLW Reutte, durften einen Gast auf der roten Couch begrüßen und starten eine neue Serie im .

Seien Sie gespannt und freuen sich sich aufs Durchblättern und Lesen. Wir wünschen Ihnen eine kunterbunte Faschingszeit und bis zu unserer nächsten Ausgabe alle Liebe!

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Ihr Vorstand der Kaufmannschaft Reutte

P.S.: Bald ist Valentinstag – Sie suchen noch ein passendes Geschenk? Dann liegen Sie mit Gutscheinen der Kaufmannschaft immer richtig. Was es dazu zu wissen gibt, lesen Sie auf Seite 11.

inhaltsverzeichnis

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Sei gscheit Sei gscheit kauf regional! kauf regional!

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4|5 EINE BOX VOLLER GLÜCK Zahlreiche Lose und glückliche Gewinner bei der Weihnachtsaktion

KAUFMANNSCHAFTSGUTSCHEINE Neues Gutscheinsystem & was es darüber zu wissen gibt

Sei gscheit kauf regional!

6|7 16|17

GELUNGENER ABSCHLUSS Weihnachtsaktion der Kaufmannschaft war ein voller Erfolg

GENIAL REGIONAL Start unserer neuen Serie im

34|35 AUF DEM ROTEN SOFA mit Sebastian Freier

8|9 AUF EIN ERFOLGREICHES JAHR Unternehmer trafen sich beim jährlichen Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer Reutte

impressum Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung „der reuttener“ Werbe- und Aktionsgemeinschaft Reuttener Kaufleute • Postfach 59 • A-6600 Reutte • www.kaufmannschaft-reutte.at • Für die Redaktion verantwortlich Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH • Grafik und Gestaltung Victoria Müller • Außerferner Druckhaus GmbH • Anzeigenannahme und Redaktionsbüro Außerferner Druckhaus GmbH • Kaiser-Lothar-Straße 8 • 6600 Reutte • T 0043 5672 62436 • info@druckhaus.com oder redaktion@druckhaus.com • www.druckhaus.com • Druck Alpina Druck GmbH • Haller Straße 121 • 6020 Innsbruck • Fotos Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH (ansonsten gekennzeichnet) • Grundlegende Richtung Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über Reutte (Erklärung gemäß § 25 Abs. 4 Mediengesetz) Personenbezogene Bezeichnungen, welche nur in einer geschlechterspezifischen Erwähnung angeführt sind, beziehen sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise. • Auflage für das Außerfern und Allgäu 26.000 Stück

Die Illustrierte der

Kaufmannschaft

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weihnachtsaktion der kaufmannschaft Die Weihnachtsaktion der Kaufmannschaft war auch 2023 wieder ein voller Erfolg. Auch in diesem Jahr durften sich wieder zahlreiche Gewinner über tolle Preise bei der Zwischenverlosung freuen.

Bei der ersten Zwischenverlosung der Weihnachtsaktion der Kaufmannschaft durfte unser fünfjähriges Glücksengerl Luca aus Breitenwang in den Lostopf greifen. Über einen Gewinn durften sich freuen: Sandra Winkler aus Lechaschau – Haartrockner der Firma Trisa im Wert von € 200,von Red Zac eWelt Scheljka Dordevic aus Haldensee – Gutschein in der Höhe von € 200,- von Juwelier Seitz Margrit Priller aus Klausen (I) – Gutschein in der Höhe von € 200,- von Schuh Leitner Edi Steinlechner aus Ehenbichl – Gutschein in der Höhe von € 200,- von Bader & Fringer Mia Guppenberger aus Vils – Gutschein in der Höhe von € 200,- von Kurz Fashion Rosi Sohm aus Weißenbach – Gutschein in der Höhe von € 200,von Autohaus Schweiger / MyVanture Renate Güttersberger aus Bichlbach – Gutschein in der Höhe von € 200,- von Unser Lagerhaus Über den Gewinn einer Familien-Eintrittskarte in die Alpentherme Ehrenberg, einer Eintrittskarte für Lumagica, das Festspielhaus in Füssen sowie den Übertritt für die highline179 dürfen sich freuen: Sandra Winkler aus Lechaschau, Verena Galloner aus Reutte, Roswitha Gräßle aus Namlos, Oskar Hämmerle aus Breitenwang, Gisela Reuter aus Rieden, Anni Wex aus Pflach und Anja Koch aus Berwang.

Am 7. Dezember ist Sophia aus Reutte in die Losbox gehüpft. Die Dreijährige brachte in der zweiten Zwischenziehung folgenden Personen Glück: Roland Meister aus Hinterhornbach – „T-phone“ der Firma Magenta von Red Zac eWelt Elsbeth Zobl aus Reutte – Gutschein in der Höhe von € 200,- von Beirer Uhren und Schmuck Elsbeth Kögl aus Vils – zwei Geschenksets im Gesamtwert von € 200,- von Aromapflege Annemarie Nicolussi aus Weißenbach – Gutschein in der Höhe von € 200,- von Streetstyle Walter Frey aus Holzgau – Gutschein in der Höhe von € 200,- von Mode von Feucht Margit Schennach aus Reutte – Gutschein in der Höhe von € 200,- von Optik Gezzele Renate Partner aus Berwang – Gutschein in der Höhe von € 200,- von Reisestudio Schrettl Das Gutscheinpaket mit einer Familien-Eintrittskarte in die Alpentherme Ehrenberg, einer Eintrittskarte für Lumagica, das Festspielhaus in Füssen sowie den Übertritt für die highline179 ging bei dieser Ziehung an: Anna Lederle aus Pflach, Pia Jost aus Reutte, Paul Strolz aus Lechaschau, Harald Niederwieser aus Lechaschau, Berni Schlichtherle aus Vorderhornbach, Julia Kerber-Schmid aus Pflach und Gabriele Sch. aus Deutschland

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Glücksengerl Emilia, drei Jahre, aus Höfen zog bei der 3. Zwischenverlosung am 15. Dezember 2023 folgende Gewinner:

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Luisa Lehne aus Reutte – Samsung Galaxy Tablet mit Hülle von Red kauf Zac eWelt

Nicole Holzschuster aus Pflach – Gutschein im Wert von € 200,- von Juwelier Seitz Eduard Lun aus Reutte – Gutschein im Wert von € 200,- von Deko Schnitt Ernst Koch aus Reutte – Gutschein im Wert von € 200,- von Südtiroler Apotheke Dragica Posch aus Pflach – Gutschein im Wert von € 200,- von Optik Gundolf Anna Biller aus Ehenbichl – Gutschein im Wert von € 200,- von Glücksmomente Günther Schindl aus Reutte – Gutschein im Wert von € 200,- von Kunsthandwerk Barwa

Für den zweiten Teil der Ziehung, bei der eine Familien-Eintrittskarte für die Alpentherme Ehrenberg, eine Übertrittskarte für die highline179, eine Eintrittskarte für Lumagica sowie eine Eintrittskarte für das Festspielhaus Füssen verlost wurden, mischte Emilia die Lose noch einmal richtig gut durch und zog folgende Gewinner: Martha Rief aus Reutte, Marina Messner aus Reutte, Johanna Scharf aus Reutte, Nesla Bulat aus Reutte, Gerda Schlichther aus Pinswang, Johanna Peter aus Reutte und Annelies und Robert Heiserer aus Musau.

Am 22. Dezember hatte der kleine Tobias aus Musau alle Hände voll zu tun, in der gut gefüllten Losbox die ausgefüllten Teilnahmekarten zu mischen. Er brachte folgenden Personen eine Weihnachtsüberraschung: Rosalinde Schottenhammel aus Reutte – BMWi8 Kinder-Elektrofahrzeug und Lenco Radioempfänger mit CD von Red Zac eWelt Sandra Steinböck aus Ehenbichl – Gutschein im Wert von € 200,- von Beirer Uhren und Schmuck Martin Moosbrugger aus Breitenwang – Kaufmannschaftsgutscheine im Wert von € 200,- von 24h Dahoam Marlene Broll aus Lechaschau – Gutschein im Wert von € 200,- von Intersport Kaltenbrunner Johann Eder aus Lähn – Gutschein im Wert von € 200,- von Ausstattungshaus Schennach Peter Zahedi aus Reutte – Gutschein im Wert von € 200,- von Eurogast Speckbacher Alexandra Reisigl aus Lechaschau – Gutschein im Wert von € 200,- von Mode von Feucht Tobias mischte die Lose nochmal ordentlich durch und zog für folgende Personen das Gutscheinpaket bestehend aus einer Familien-Eintrittskarte für die Alpentherme Reutte, den Übertritt über die highline179, einer Eintrittskarte für das Festspielhaus in Füssen und einer Eintrittskarte für Lumagica: Eveline Klien aus Lechaschau, Edi Friedle aus Häselgehr, Martin Moosbrugger aus Breitenwang, Sophia Lumper aus Vorderhornbach, Christian Larcher aus Reutte, Renate Frick aus Reutte und Karl-Heinz Weirather aus Forchach.

Ein herzliches Danke an alle Kunden für die Treue zum heimischen Handel!

Die Kaufmannschaft Reutte bedankt sich bei allen Unternehmern und Sponsoren, Glücksengerln sowie allen Beteiligten, die zum Gelingen der Weihnachtsaktion 2023 beigetragen haben.

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fröhliche engerln, glückliche gewinner

Tolle Stimmung auf der Bühne: Glücksengerln, Sponsoren, Gewinner und der Vorstand der Kaufmannschaft Reutte freuten sich.

Prickelnde Spannung herrschte jüngst in der Kellerei in Reutte: Wer würde wohl den Hauptpreis bei der Weihnachtsaktion der Kaufmannschaft gewinnen? Hunderttausende Lose waren in den Adventswochen in die Boxen bei den teilnehmenden Betrieben eingeworfen worden, fünf davon hatte Glücksengerl Emilia für die Schlussziehung aus dem großen Haufen gefischt und damit denen, die sie ausgefüllt hatten, schon mal einen Hauptpreis gesichert. Wer sich letztlich über was freuen konnte – das sollte sich freilich erst an diesem Abend zeigen, der von der Band Chills And Fever mit rockigen Ohrwürmern, aber auch eigenen Songs fetzig umrahmt wurde. Florian und Kilian Csar, deren Gitarrist beziehungsweise Drummer, sind übrigens mit ihrer Musikschule Learn to Rock selbst auch Kaufmannschaftsmitglieder. „Betriebe und Kunden freuen sich jedes Jahr auf die größte Werbeaktion der Kaufmannschaft“, zog deren Obfrau Carina Frei eine positive Bilanz der jüngsten Auflage dieses beliebten Gewinnspiels.

Aber eigentlich beginne das ja nicht erst im Advent, sondern sehr viel früher: dann nämlich, wenn Hunderte Kinder an den Volksschulen pfiffige Motive für Plakate und Lose zu Papier brächten. Dafür, dass die Aktion Jahr für Jahr zu solch einem Erfolg werde, sorgten auch im Hintergrund sehr viele Menschen: „Allen sind wir sehr dankbar.“ Ein großes Lob hatte die neue Obfrau (die ihre erste Veranstaltung dieser Art locker-fröhlich moderierte) auch für ihre gesamten Vorstandskollegen parat: „Ich bin sehr dankbar, dass ich solch ein tolles Team habe – ohne euch wäre das alles nicht so reibungslos zu schaffen gewesen!“ Auch dieses Mal avancierte das Gewinnspiel dank des Einsatzes von Sponsoren zu einem großen Erfolg. Aus Überzeugung, wie etwa Alexander Trs von der Raiffeisenbank Oberland-Reutte unterstrich: „Eine supertolle Aktion, die Kaufkraft in der Region hält.“ Und der Oberammergauer Sebastian Freier, neuer Technischer Vorstand bei den EWR, versicherte: „Die Ammertaler schauen in dieser Beziehung voll Neid auf das Außerfern.“ Was hier auf die Beine gestellt werde, sei einfach toll: „Ich freue mich für alle Gewinner.“ Die Alpentherme Reutte beteiligt sich nun schon zwölf Jahre mit attraktiven Gewinnen an der Weihnachtsaktion: „Wir sind gerne Teil dieser Familie“, freute sich Betriebsleiterin Ute Weger darüber. Die Kaufkraft solle im Außerfern bleiben. Daher habe man auch 30 Familienkarten im Gesamtwert von 1.800,- Euro zur Verfügung gestellt: „Wir wollen Flagge zeigen für Reutte.“

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Andreas Witting von Lumagica fand eine Parallele zwischen dem Lichtspektakel auf Ehrenberg und der Weihnachtsaktion: „Beides hat etwas Verbindendes. Wir sind Teil dieser Region und hier heimisch.“ Deswegen habe man mit Reutte on ice auch den Eisplatz in der Marktgemeinde reaktiviert: „Auch aus dem Allgäu, ja sogar Baden-Württemberg kommen viele Kunden zu uns – und das nutzt allen in Reutte.“ Zu den Sponsoren zählen laut Carina Frei übrigens auch noch die highline179 mit ihrem „sensationellen Ausblick“ und das Festspielhaus Füssen, das sogar über die Grenze hinweg die Weihnachtsaktion mit attraktiven Gewinnen unterstütze.

Pulsierendes Leben herrschte dann auf der Bühne, als die vier fröhlichen und quirligen Glücksengerln Sophia, Emilia, Tobias und Luca dann unter den gestrengen Augen von Rechtsanwalt Dr. Christian Tschiderer jeweils einen Umschlag zogen und damit zugleich die Hauptgewinne verteilten.

Tobias Wachter aus Musau strahlte, als er ein paar Fischer-Alpinski im Wert von 500,- Euro (gestiftet von Hervis in Reutte) mit nach Hause nehmen konnte. Mit einem 50-Zoll-Fernseher im Wert von 800,- Euro, den die eWelt in Reutte beisteuerte, kann Carina Meindl aus Höfen ihre Lieblingssendungen nun optimal genießen. Die übrigen drei Gewinne bestanden aus Gutscheinen der Kaufmannschaft. Aus deren breitem Sortiment kann sich Eva Tschiderer aus Weißenbach Schönes im Wert von 1.000,- Euro aussuchen.

Wilhelm Birzer aus Reutte kann sogar mit einem Gutschein über 1.500,- Euro shoppen gehen. Und über den Haupttreffer jubelte Gerda Schwaiger aus Reutte: Ihr Einkaufsbudget erhöhte sich sogar um sage und schreibe 5.000,- Euro.

Kaufmannschaftsobfrau Carina Frei (Mitte) gratuliert gemeinsam mit ihrem Vize Harald Stenico Hauptpreisgewinnerin Gerda Schwaiger.

In gemütlicher Runde ging der Abend dann zu Ende – freilich nicht, ohne dass Carina Frei darauf hingewiesen hätte, dass mit jedem Los der Fortbestand von Betrieben, Arbeitsund Ausbildungsplätzen gesichert worden sei. Vielen sei gar nicht bewusst, welchen Einfluss sie als Verbraucher mit ihrem Kaufverhalten darauf hätten. Und so legte sie allen nochmals das Motto der Kaufmannschaft ans Herz: „Sei gscheit, kauf regional! Also bleibt‘s weiter so gscheit!“

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die zuversicht dominiert Wirtschaftspolitische Standortbestimmung, aber auch gesellschaftliches Ereignis: Das ist der traditionelle Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer in Reutte. Mit rund 300 Gästen strömten neulich so viele wie noch nie dorthin. Ob dieser Rekord (wie Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler mutmaßte) vielleicht an der neuen Präsidentin Barbara Thaler lag? Wer weiß?! Auf jeden Fall war die Stimmung ausgezeichnet, alle Gesprächspartner des blicken zumindest nicht pessimistisch auf das Jahr 2024.

Das wird für Reuttes Historiker Richard Lipp (Bild unten links) sicher ein ganz besonderes: Sein großer Traum dürfte wohl in Erfüllung gehen – und seine Heimat-Marktgemeinde zur Stadt avancieren: „Mit 35 Jahren Verspätung, aber es ist ja nie zu spät“, schmunzelte er: Stoßen aufs neue Jahr an (von links): Wolfgang Winkler (GF WK Reutte), Evelyn Geiger-Anker (Di„Ich freue mich auf den Tag, an dem das Gesetz endlich den Landtag rektorin WK Tirol), Barbara Thaler (Präsidentin WK passiert.“ An diesem Tag wird dann Vils sein Alleinstellungsmerkmal Tirol) und Christian Strigl (Obmann WK Reutte). als einzige Stadt im Außerfern verlieren. Bürgermeisterin Carmen Strigl-Petz nimmt‘s indes gelassen: „Ich habe damit überhaupt kein Problem, zumal wir 2027 unser 700-jähriges Bestehen als Stadt feiern können. Diesen Vorsprung kann Reutte nicht einholen.“ Ein Vilser ist ja auch Reinhard Schretter, der Ehrenpräsident der Industriellenvereinigung Tirol. Er geht gewissermaßen neutral ins Jahr 2024. Als „realistisch“ bezeichnete er selbst seine Empfindungen: „Weil viele Dinge einfach nicht planbar sein werden. Das ist schon ein Unterschied zu früheren Jahreswechseln. Es ist einfach zu viel in Bewegung.“ „Sehr viel Zuversicht“ strahlten die beiden EWR-Vorstände Sebastian Freier und Richard Alber aus: Der Energiemarkt habe sich beruhigt, und nachdem die Genehmigung da sei, könne man heuer auch mit dem Großprojekt der Modernisierung des Kraftwerks Reutte starten. Eine gute Nachricht für die Verbraucher: Die Strompreise werde man an die Marktbewegungen anpassen – wann und wie hoch werde sich zeigen. „Sehr spannend“ werde 2024 für die Bauwirtschaft, meinte Architekt Alexander Wasle: Die momentane Wirtschaftslage biete nicht gerade das ideale Umfeld, um den Baumarkt florieren zu lassen, daher sei die Stimmung eher zurückhaltend. Ihm wird‘s auf jeden Fall nicht langweilig, ist er doch mit zwei Großprojekten in Reutte befasst – eins (das Gossenbrot-Haus am Rande des Zeillerplatzes) steht vor dem Abschluss, beim anderen (dem City-Hotel am Bahnhof) „hoffe ich, dass es beginnt“.

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Als „gnadenloser Optimist“ outete sich Pflachs Altbürgermeister Helmut Schönherr (Bild links). Überhaupt: „Wenn alles so bleibt, wie es ist, kann man doch zufrieden sein, oder? Ich gehöre nicht zu denen, die alles kritisieren.“ Sein persönliches Pensionistendasein sei auf jeden Fall schön, und daher freue er sich schon auf die sommerlichen Radtouren.

Eine junge Bürgermeisterin leitet die Geschicke der kleinsten Gemeinde Österreichs, Gramais: Stefanie Krabacher hat da „gute positive Gefühle“ für das neue Jahr. In dem hat sie sich zum Beispiel vorgenommen, den Spielplatz neu zu machen. Und generell sei es ihr ein Herzensanliegen, die Gemeinschaft im Dorf zu stärken. Sie sei überzeugt, dass man auch in Zeiten knappen Geldes etwas erreichen könne: „Es braucht Ziele im Leben.“ Die Bauern im Außerfern müsssen laut Christian Angerer (Bild rechts), dem Obmann der Bezirkslandwirtschaftskammer Reutte, zu Beginn des Jahres mit großen Herausforderungen kämpfen: „Die Betriebsausgaben steigen, die Produktpreise stagnieren und die Teuerung greift voll.“ Was teilweise durch Ausgleichszahlungen kompensiert werde. Aber es bleibe ganz wichtig, dass der Verbraucher regionale Produkte einkaufe. Und da gebe es sehr hoffnungsvolle Perspektiven: Seit vergangenen Herbst existiere nämlich eine intensive Partnerschaft mit Plansee Kulinarik. 260.000 Essen im Jahr sollten dabei soweit als nur möglich aus regionalen Produkten zubereitet werden.

Und wie wird das Weinjahr 2024? „Ich kann noch nicht mal so richtig abschätzen, wie der Jahrgang 2023 wird“, lächelt Rebensaft-Expertin Rosa Besler aus Rinnen. Das hänge von sehr viel Faktoren wie zum Beispiel Standort oder Boden und Klima ab: Aber wenn man im Einklang mit der Natur arbeite, könne man eigentlich nur das Beste aus der jeweiligen Sorte herausholen. Letzlich habe der Winzer das immer selbst in der Hand.

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Einfach toll war der Service der Schülerinnen der HLW Reutte.

Hier ein Teil des Teams mit ihrer Lehrerin Manuela Baldauf (3. von links).

Ein großer Tag war der Neujahrsempfang auch für die Schülerinnen der HLW Reutte, die an diesem Abend ihr Können im Service unter Beweis stellen konnten und dafür viel Lob ernteten. Ein solcher Einsatz biete den jungen Leuten eine hervorragende Gelegenheit, Einblicke in ein gesellschaftliches Großereignis zu bekommen, freute sich Fachvorständin Manuela Baldauf. Alle hätten zuvor schon Praktika in Gastro-Betrieben absolviert: „Und das dort Gelernte können sie jetzt anwenden.“ Manche arbeiteten neben der Schule am Wochenende auch schon in Restaurants oder Hotels.

Daher gebe es an einem Abend wie diesem trotz der vielen Leute auch kein Problem mit Nervosität: „Für sie ist das eigentlich ganz normal.“ Auf jeden Fall machten sie ihre Sache ganz prima.

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loblied auf den regioflink Stetiger Aufwärtstrend: So lässt sich die erste (und überaus erfreuliche) Bilanz des neuen Nahverkehrsmittels im Talkessel Reutte zusammenfassen. Der RegioFlink hat sich als echte Bereicherung der Öffi-Landschaft im Talkessel Reutte erwiesen. Und das freut natürlich auch Reuttes Bürgermeister Günter Salchner enorm. Die Statistik der ersten drei Monate (also von September bis November vergangenen Jahres) weist den Rekordwert für den 15. November auf: 122 Buchungen an einem einzigen Tag. Nur ein Problem gibt es offensichtlich: „Am Wochenende brechen die Nutzerzahlen ein“, berichtet der Bürgermeister im Gespräch mit dem . Wie könnte man das ändern? „Wir müssen schauen, dass wir mehr Gäste auf den RegioFlink bringen.“ Er selbst nutzt das Ruf-Taxi übrigens auch: „Und das hat immer tadellos funktioniert.“ Die Anfangsschwierigkeiten seien offenkundig überwunden, sollten noch Fehler oder Störungen auftreten, melde man das nach wie vor beim VVT: „Die klären das dann ab.“ Der Erfolg lässt sich auch daran ablesen, dass sich die Nutzerzahl binnen der drei Premieren-Monate verzweieinhalbfacht hat: von 1057 im September auf 2598 im November. Die tägliche Durchschnittszahl der Buchungen schnellte im Gleichklang nach oben: von 28 auf 72.

Und das ist im Vergleich zu den Buslinien 3 und 4, die vor rund zehn Jahren eingestellt wurden, „weil die Fahrgastzahlen jenseits von gut und böse waren“ (so Salchner) geradezu ein Quantensprung. Der RegioFlink sei mit seinen 440 Haltepunkten, die höchstens 200 Meter von der jeweiligen Startadresse entfernt sind, eben wesentlich attraktiver – eben weil er sich an keine starren Fahrpläne halten müsse „und einen viel flexibler und attraktiver von A nach B bringt“. Zumal auch die Betriebszeiten deutlich ausgedehnt worden seien (montags bis freitags von 6.30 bis 21.30 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 7.30 bis 20.30 Uhr).

Daher geht der Verwaltungschef auch voller Zuversicht ins erste komplette RegioFlink-Jahr: „Ich hoffe, dass sich die Sache weiter so positiv entwickelt und dann auch immer mehr Fahrgäste auf eine Strecke zusammengelegt werden können.“

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Buchen kann man den RegioFlink über die entsprechende App oder Telefon +43 (0)512 90 90 33.

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neues am gymnasium Das Gymnasium Reutte vermittelt eine umfassende Allgemeinbildung, führt in vier Jahren Oberstufe zur Matura und bietet somit eine ideale Voraussetzung für weiterführende Studien oder für eine Lehre nach der Matura. Persönlichkeitsbildung und Schlüsselkompetenzen werden ebenso vermittelt. Im kommenden Schuljahr 2024/25 besteht nun erstmals die Wahl zwischen zwei neuen Schwerpunkten: Der Schwerpunkt „Science+“ beinhaltet Labor- und Praktikumstätigkeit und richtet sich an Schüler, die sich für Naturwissenschaften interessieren. Neben Experimenten stehen auch die Persönlichkeitsbildung, Projekttage und Exkursionen sowie ein eigenes Praktikum mit vertieftem Unterricht auf dem Stundenplan.

Der Schwerpunkt „Gesundheit und Sport“ fördert die ganzheitliche und gesunde Entwicklung der Jugendlichen. In praktischen Modulen wird die Vielfalt sportlicher Betätigung vermittelt. Außerdem werden die Schüler in Sportkunde und Persönlichkeitsbildung unterrichtet. Die mentale und physische Gesundheit wird in diesem Ausbildungszweig in den Vordergrund gehoben und mit einem vielseitigen Sportangebot abgerundet.

digitale gutscheine gestartet Schon vor Weihnachten hat die Kaufmannschaft ihr Gutscheinsystem auf eine digitale Version umgestellt. Unzählige Kunden haben seither schon dessen Vorteile genutzt.

Zeitgemäß, einfach und kundenfreundlich präsentiert sich das neue Gutscheinsystem. Und ein weiterer Vorteil: kennt man die Vorlieben des Beschenkten nicht oder wird ein „Last-Minute-Geschenk“ benötigt – Kaufmannschaftsgutscheine sind nun rund um die Uhr bestellbar: Im neuen Online-Shop auf www.kaufmannschaft-reutte.at können ab einem Mindestbetrag von EUR 10,- Gutscheine in neun verschiedenen Designs erworben, gleich ausgedruckt, per Mail verschickt oder sogar im Smartphone importiert werden. Somit ist der Gutschein nun immer in der Hosentasche dabei und jederzeit abrufbar.

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Der Gutscheinbetrag kann dann bei zahlreichen, teilnehmenden Mitgliedsbetrieben völlig unkompliziert, entweder im Ganzen oder in beliebig vielen Teilbeträgen bei mehreren Einkäufen eingelöst werden.

Bei der Abschlussveranstaltung für die Weihnachtsaktion erklärte Alexander Trs von der Raiffeisenbank Oberland-Reutte nochmals den Hintergrund für die Umstellung des Gutscheinsystems: Die alten, ausgedruckten Gutscheine seien wie Bargeld zu behandeln, aber auch fälschungsanfällig gewesen: „Gott sei Dank ist niemals Schindluder damit getrieben worden.“ Aber da die Cyber-Kriminalität immer mehr um sich greife, sei die digitale Version mit einem sicheren QR- und Bar-Code nicht nur „wichtig und richtig“, sondern auch die einzige Möglichkeit gewesen, dieses beliebte System, das wertvolle Kaufkraft in der Region halte, auch weiter fortführen zu können: „Es ging nicht anders.“ Trs lobte auch die Innovationsfreude der Kaufmannschaft, die sich frühzeitig für dieses Zukunftsmodell entschieden habe und einer der ersten sei, die es auch in der Praxis umsetze.

Wer im Internet nicht ganz so fit ist, kann sich entweder von seinen Kindern oder Enkerln helfen oder die Gutscheine im Tourismusbüro in Reutte ausdrucken lassen. Das Team steht dafür von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr und sogar am Samstag von 8 bis 12 Uhr zur Verfügung. Vor Ort kann mit Bankomat- oder Kreditkarte bezahlt werden.

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plansee wirbt für die lehre

A, B oder C? Mit dem neuen Jahr beginnt auch eine neue Rätselreihe im . Nachdem wir 2023 nach nostalgischen Wirtshausschildern gesucht hatten, stellen wir ab nun Fragen zu interessanten Objekten aus dem Außerfern.

Los geht es mit der Florianikapelle in der Kög in Reutte, wo sich die Feuerwehrleute Jahr um Jahr zu einer gemeinsamen Feier treffen. Sie, liebe Leser, haben dabei drei Antwortmöglichkeiten. Zum Auftakt wollen wir wissen: In welchen Fluss wurde der heilige Florian der Legende nach mit einem Stein um den Hals geworfen?

A: In den Rhein bei Köln B: In die Enns bei Lorch in Oberösterreich C: In den Tiber in Rom

Über einen riesigen Ansturm konnte sich die Plansee-Group im vergangenen Monat freuen: Fast 1000 Menschen nutzten vor kurzem die Chance, das größte und modernste Ausbildungszentrum im Außerfern einmal aus allernächster Nähe kennenzulernen. Dort machen sich im Moment 125 junge Leute auf den beruflichen Karriereweg als Metall-, ElektroProzess, Werkstoff- oder Labortechniker.

Sie engagierten sich dabei auch selbst sehr und brachten an erstmals gleich drei Tagen der offenen Tür gemeinsam mit dem ganzen Ausbildungsteam den Besuchern ihr Unternehmen, Tätigkeiten und Lehrwerkstätten nahe. „Wir wollten bei dieser Gelegenheit zeigen, wer wir als Unternehmen sind, wie die Lehre bei uns aussieht und wie man als interessierter Schüler zu uns kommen kann“, umriss Joachim Resch, der Abteilungsleiter für berufliche Aus- und Weiterbildung, das Ziel der Aktion. Und dieses Angebot nahmen knapp 600 Schüler aus dem gesamten Bezirk an zwei Tagen wahr.

Unter denen, die uns den richtigen Buchstaben in einer E-Mail an info@druckhaus.com schicken, verlosen wir ein Exemplar „Die sieben Todsünden“ von Christine Hackl-Neuner.

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jeden Donnerstag ist die Rosensauna nur für Damen reserviert. Im übrigen Bereich ist gemischte Sauna.

Aktiv-Vormittag *

Donnerstag, 1. Februar, ab 10:00 Uhr Wassergymnastik um 11 und 13 Uhr Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden

Großer Andrang herrschte bei den Tagen der offenen Tür im Ausbildungszentrum der Plansee Group.

Foto: Rolf Marke

(Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

XXL-Sauna-Nacht

Samstag, 3. Februar, Sauna bis 24:00 Uhr geöffnet Badewelt von 21:00 bis 22:30 Uhr geöffnet (nur textilfrei)!

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Bei den Veranstaltungen Fit in die Woche und Aktiv-Vormittag um 11 Uhr, ohne Anmeldung, Dauer 15 Minuten.

KOSTENLOS

Montag, 5. / 19. und 26. Februar ab 10:00 Uhr: Mit abwechslungsreicher Wassergymnastik um 11 Uhr. Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden oder Tageskarte Sauna zum Preis von 3 Stunden (Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

Ehrenberg-Saunaabend

jeden Dienstag ab 18:30 Uhr Mit speziellen Ehrenberg-Aufgüssen für Sie und Ihn.

Bade- und Saunaspaß für Familien

Samstag, 10. Februar, 10:00 bis 17:00 Uhr 10 bis 15 Uhr: Saunieren auch für Kinder 15 bis 17 Uhr: Bunte Animation in der Badewelt Mit Juhui-Kinder-Club-Ausweis gilt:

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Mitternachtssauna

Samstag, 17. Februar: Sauna bis 24:00 Uhr geöffnet

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Am dritten öffnete man dann die Türen für alle. Und dabei zeigten die hoch motivierten Lehrlinge des ersten und zweiten Lehrjahrs ihren Angehörigen oder den Familien potentieller künftiger Lehrlinge nicht nur voller Stolz, wie man fräst oder schleift, sondern setzten sich auch eifrig bei der Organisation der Besuchstage ein – zum Beispiel bei Führungen, die sie in Eigenregie übernahmen, oder der Verpflegung im Betriebsrestaurant Kulinario.

Die Besucher konnten aber auch selbst aktiv werden – an Experimentierstationen, in der Fotobox oder bei Geschicklichkeitsspielen hatte man viel Spaß.

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ein city-hotel für reutte Reutte hat sich auf den Weg gemacht, Stadt zu werden – und passend dazu soll bald auch ein City-Hotel kommen: Der Investor (Anton Pletzer) steht bereit, der Gemeinderat hat grünes Licht gegeben – und das Projekt mit dem ersten Hochhaus im Außerfern (das Foto zeigt eine Visualisierung) steht daher quasi mehr als nur in den Startlöchern. Wenn alles nach Plan verläuft, sollen die Bauarbeiten am Standort des ehemaligen Tirolerhofs gegenüber dem Bahnhof im Sommer beginnen. Und noch vor Weihnachten 2025 möchte man dann in der Skybar im 10. Stock erstmals die Gläser klingen lassen.

Mit diesem Neubau erfolgt, wie Bürgermeister Günter Salchner kürzlich in einem Gespräch mit der Presse darlegte, ein dringend nötiger Lückenschluss: Mit den nun geschlossenen Gasthöfen Schwarzer Adler und Krone, dem einstigen Hotel Wolke 7 (früher Hotel Beck) und dem Campingplatz habe die Marktgemeinde im wesentlichen Umfang Übernachtungsmöglichkeiten verloren. Business-Gäste, Lechweg-Wanderer oder Radtouristen, Besucher der Königsschlösser oder andere Kurzzeit-Gäste hätten im Moment große Probleme, Quartiere zu finden. Auf der anderen Seite könnten aber Foto: Marktgemeinde Reutte auch Einrichtungen wie Therme, Reutte on ice, Lumagica, die Burgenwelt am Ehrenberg oder die Bergwelt am Hahnenkamm von diesem Projekt profitieren. Von der neuen „Landmark“ mit dem Hochhaus erhofft sich Salchner daher auch eine Aufbruchstimmung auf dem Tourismus-Sektor – das sei ja auch 1906 beim Bau des ebenfalls durchaus mächtigen Tirolerhofs so gewesen.

Das Unternehmerherz Anton Pletzers schlägt angesichts dieses Projekts sichtlich höher. Als er sich entschlossen hatte, die Hahnenkamm-Bahn zu retten, habe er als Kitzbühler Reutte so erlebt: „Zukunftsorientiert, aber verschlafen.“ Aber vermutlich reizte ihn gerade dies, sich noch mehr zu engagieren. Auf jeden Fall: Die Wirtschaft habe ihm signalisiert, dass dringend Zimmer für deren Gäste gesucht würden, und auch eine Machbarkeitsstudie habe ihn bestärkt, hier einzusteigen: „Das Umfeld ist sehr gut.“ Architekt Alexander Wasle, den Pletzer sehr lobte, skizzierte derweil die Rahmenbedingungen für seine Pläne: Auf dem 2350 Quadratmeter großen Areal Zimmer für 220 Gästebetten unterzubringen, erfordere eben eine gewisse Kubatur: „Und dabei ist höher zu bauen besser als ein breiter Klotz.“ Wenn man in die Höhe gehe, erreiche man eine schlankere Gestaltung, warb er für den zehnstöckigen Turm mit einer Grundfläche von 16 mal 16 Metern und einer Höhe von 36 Metern, der nur vom Kirchturm (mit 45 Meter) übertroffen wird. Der Blick vom Bahnhof auf Thaneller und Hahnenkamm bleibe durch dessen Platzierung unverstellt.

20 Millionen wird Anton Pletzer nach bisherigen Schätzungen in dieses Projekt investieren. Das Hotel betreibt Pletzer (den Salchner als „Unternehmerpersönlichkeit, wie es sie nur noch wenige gibt“ charakterisierte) selbst, die Gastronomie (Restaurant im Erdgeschoss und Skybar ganz oben) soll Johannes Gomig (bekannt vom Novellis) übernehmen.

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„Es wird nicht einfach“: Angesichts der Rahmenbedingungen (hohe Inflation, Energiepreise und Lohnabschlüsse) gab sich Tirols Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler (Foto rechts) bei einem Pressegespräch anlässlich des Neujahrsempfangs ihrer Organisation in Reutte keinen Illusionen hin, was die Aussichten für die Wirtschaft für die nahe Zukunft betrifft. Aber dennoch will sie sich ihre Zuversicht nicht nehmen lassen: „Wir blicken trotz allem optimistisch voraus – wegen des unternehmerischen Muts, der gleichzeitig zu spüren ist.“ Die Wirtschaft in Tirol und auch im Außerfern sei breit aufgestellt und habe einen guten Mix: „Das macht uns stark.“ Wobei nach den mageren Corona-Jahren sich der Tourismus mittlerweile wieder als starke Stütze erweise.

Mit den hohen Kollektivvertragsabschlüssen sei die Wirtschaft „in Vorleistung für den Standort getreten“. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, bedürfe es nun aber Ausgleichsmaßnahmen wie einen erhöhten Steuerfreibetrag für Überstunden und bessere Zuverdienstmöglichkeiten für Pensionisten. Erfreulich sei, dass die Lehre „nach jahrelanger Überzeugungsarbeit“ im Dezember extrem aufgewertet worden sei, indem attraktive Möglichkeiten zur Weiterbildung und Qualifikation geschaffen worden seien. Auch die Ausbildung zum Meister sei mittlerweile kostenfrei.

Die Noch-Europaabgeordnete bekannte sich auf eine Frage des auch weiterhin als EU-Befürworterin: Kritik an einzelnen Gesetzen könne man nachvollziehen, und in manches vermöge sie auch einzustimmen. Das immer lauter werdende „EU-Bashing“ im Vorfeld der Europawahl entbehre jedoch jeder Grundlage: „Es stimmt einfach nicht, dass ohne EU alles besser wäre.“ Setzten sich bei der Wahl die EU-feindlichen Strömungen durch, dann werde das nicht nur für die Wirtschaft negative Auswirkungen haben, sondern nicht zuletzt auch für Grenzregionen wie das Außerfern.

Bezirksstellenobmann Christian Strigl freute sich trotz eines „auch im Außerfern eher durchwachsenen Jahres 2023“ über einen Rekord an Neugründungen: 192 Menschen im Alter zwischen 18 und 72 hätten den Schritt in die Selbständigkeit gewagt – die meisten in Gastgewerbe, Handwerk und Handel. Aber auch eine Wahrsagerin sei darunter gewesen: Anja Walter aus Wängle präsentierte danach beim Empfang per Video das, was ihr die Karten fürs neue Wirtschaftsjahr verraten hätten – und das waren fast ausschließlich positive Perspektiven.

Eine Ausnahme bildete lediglich die Verkehrsmisere. Die hatte auch schon Strigl bei der Pressekonferenz angesprochen. Schon vor 40 Jahren habe man über Lösungen für die Fernpass-Route diskutiert: „Und heute sind wir so weit wie damals.“ Die Kammer stelle sich hinter den Forderungskatalog der B179Anrainergemeinden, fordere aber auch zusätzlich unter anderem einen Tunnel am Katzenberg und eine Umfahrungslösung für das Ehrwalder Becken. Den Fernpass-Tunnel begrüße man, sei einer Maut gegenüber weiter skeptisch, aber für Gespräche über Lösungsvorschläge offen.

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„vertrauen in den verkäufer“ Er zählt zum Urgestein der Red Zac eWelt in der Großfeldstraße in Reutte: Der Lechaschauer Hubert Schmid (Foto) gehört im März bereits ein Vierteljahrhundert zum Team der EWR Handelsgesellschaft. Dass er ein Verkäufer (oder besser gesagt: Berater) mit Leib und Seele ist, spürt man schon nach den ersten Sätzen eines Gesprächs mit ihm.

Im Alter von 32 Lenzen kam der Einzelhandelskaufmann, der seine Lehre bei der mittlerweile nicht mehr existierenden Firma Scheucher (sie führte ein breites Sortiment aus Eisenwaren, Elektroartikeln, Haushaltsgeräten und Werkzeugen) absolvierte, sowie nach 14 Jahren, die er bei Elektro Scheidle als Fachverkäufer tätig war, zum EW, dessen Laden sich damals noch am Untermarkt (im heutigen Musikschul-Gebäude) befand. Und er übernahm gleich eine wichtige Aufgabe: Er sollte die neue Abteilung für Fernseher und Unterhaltungselektronik aufbauen. „Zuvor wurde dort nur klassische Weißware wie Waschmaschinen oder Küchengeräte geführt“, blickt er auf diese Zeit des Umbruchs zurück. Zum neuen Sortiment gehörten damals auch Dinge, die heute nur noch ältere Semester kennen: Röhrenfernseher, klobige Videorekorder oder mächtige Videokameras, die nicht gerade handlich zu bedienen waren. All dies gibt es heute nach relativ kurzer Zeit gar nicht mehr – ein solch enormer Wandel hat sich auf diesem Sektor vollzogen.

Mit dem Umzug in die Großfeldstraße änderte sich auch der Name des Geschäfts. „Aber unsere Stammkunden sagen oft heute noch ,Ich geh zum EW‘“, schmunzelt Schmid. Denn die kompetente Beratung ist konstant geblieben. Und er einer der Garanten dafür. Sein Fachwissen bringt er mittlerweile in die Haushaltsgeräte-Abteilung ein und hilft den Kunden bei der Suche nach den für sie richtigen Produkten: „Und zwar von der kleinsten Feinsicherung bis zur größten Waschmaschine.“ Eben bei allem, was so im Haushalt gebraucht wird.

Was ist denn für ihn das Schöne an seinem Beruf? Da braucht der Hubert keine Sekunde zu zögern: „Wenn man das Feedback bekommt, dass der Kunde mit dem Gerät zufrieden ist und Freude daran hat. Das ist einfach Balsam für die Seele.“ Und den konnte er im Laufe seines Berufslebens schon ausgiebig genießen, kann er sich doch über seine Stammkunden freuen, die auf seinen Rat vertrauen: „Viele kenne ich schon als kleine Madeln und Buben – und jetzt sind das erwachsene Frauen und gestandene Mannsbilder.“ „Ich erlebe viel Tolles“: Auch dieser Satz spricht für die Leidenschaft, mit der Hubert Schmid seinen Beruf lebt. Erst neulich kam zum Beispiel eine Frau zu ihm und bedankte sich herzlich dafür, dass er ihr die ideale Küchenmaschine als Weihnachtsgeschenk für die Enkelin empfohlen hatte. Die sei nämlich hellauf begeistert und benutze sie schon fleißig. Momente wie diese sind es, die das Arbeitsleben mit Glanzlichtern erfüllen.

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„Der Kontakt zu den Leuten ist einfach fein“, schwärmt der passionierte Kaufmann auch noch nach 41 Berufsjahren. Ihm taugt nicht zuletzt, „dass es in unserer Branche nie langweilig wird“. Denn immer wieder muss man sich auf neue Geräte oder neue Funktionen, verbesserte Ausstattungen oder innovative Steuertechniken (nicht zuletzt per Handy) und Vernetzungen einstellen. Aber gerade das hält ihn wohl geistig fit. Denn all den neuen Dingen widmet er sich voller Begeisterung. Mit leuchtenden Augen erzählt Hubert Schmid einem zum Beispiel von den Waschmaschinen, die das Waschmittel mittlerweile selbst richtig dosieren: „Absolut männerfreundlich“, zwinkert er einem zu.

Auf der Höhe der Zeit zu bleiben, erfordert indes eine stetige Weiterbildung – sei es auf Seminaren auswärts oder auch im eigenen Laden. „Bei uns ist man dafür sehr offen“, lobt er auch seinen Chef Harald Stenico, den Geschäftsführer der eWelt in Reutte. Der stehe voll dahinter und ermögliche einem ganz selbstverständlich, dank Schulungen stets auf dem neuesten Stand zu sein – zum Wohle der Kunden.

Denn die persönliche Beratung ist schließlich die große Trumpfkarte, die der örtliche Breit aufgestellt ist der Arbeitgeber von Einzelhandel gegenüber Riesen wie Amazon in den Händen hält. Dass manche ZeitHubert Schmid: die RedZac eWelt in der genossen zwar die persönliche Beratung bei ihm in Anspruch nehmen, dann aber Großfeldstraße in Reutte. im Internet einkaufen, ärgert ihn zwar. Aber letztlich handle es sich dabei nur um eine kleine Minderheit. Und es gebe ja auch das Umgekehrte: „Vor allem junge Leute kommen mit Vorinformationen aus dem Netz und fragen dann, ob das nicht was für sie sei.“ In Momenten wie diesen, aber auch vielen anderen, spüre er das „Vertrauen in den Verkäufer – und das ist einfach wunderschön“.

Kein Wunder also, wenn Hubert Schmid sagt: „Mein Beruf macht mir nach wie vor Spaß.“ Mit dem Kauf eines Geräts in der eWelt ist sein Service übrigens keineswegs beendet. „Ich bin für meine Kunden auch danach da – sei es, dass sie die Bedienungsanleitungen nicht verstehen oder Kleinigkeiten nicht funktionieren.“ Oft helfen da auch ganz kleine Dinge – etwa einfach mal den Stecker zu ziehen. Und mancher Staubsauger sei nicht etwa kaputt, sondern nur verstopft und leicht wieder in Gang zu bringen. Und daher versichert er auch mit dem Brustton der persönlichen Überzeugung: „Die persönliche Beratung vor Ort ist durch nichts zu ersetzen.“

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„Weihnachten ist längst vorüber“: In der persönlichen Erinnerung mag das zwar so sein, aber objektiv stimmt das nicht (ganz). Denn offiziell geht die Weihnachtszeit erst am 40. Tag nach dem großen Fest zu Ende – mit der Erinnerung an die „Darstellung des Herrn“. Hierzulande ist der 2. Februar indes eher als Mariä Lichtmess bekannt. Und dieser Termin hatte in früheren Zeiten eine weit größere Bedeutung als heute.

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Unter der „Darstellung des Herrn“ vermag sich heute kaum jemand etwas Konkretes vorzustellen. Dieser Begriff wurzelt in der jüdischen Tradition: Im biblischen Gesetz des Mose wird festgehalten, dass eine Frau nach der Geburt eines Jungen 40 Tage lang als „unrein“ zu gelten Ob dieser Christbaum wohl bis hat (schenkt sie einem Mädchen das Leben sogar 80).

Lichtmess durchhält?

Als der Tempel in Jerusalem noch stand (also auch zu Jesu Zeiten), musste die Mutter einem Priester ein Reinigungsopfer (bei Wohlhabenden zumeist ein Schaf und eine Taube, bei Ärmeren nur zwei Tauben) übergeben. Zudem galt der erstgeborene Sohn als „Eigentum Gottes“, der dem Tempel erst übergeben (das ist unter dem Wort „dargestellt“ zu verstehen) und dann durch ein Geldopfer ausgelöst werden musste.

Diese beiden Riten hat Lukas in seinem Evangelium miteinander verwoben (allerdings ohne das Lösegeld).

Was aber hat das Ganze mit dem sperrigen Ausdruck „Lichtmess“ zu tun? Der knüpft an die ab dem 7. Jahrhundert in Rom bezeugte Lichterprozession an (die ihrerseits ihren Ursprung im vorchristlichen Ritus der Lupercalia hatte, einem alle fünf Jahre dargebrachten Sühne-Opfer am Hauptfest des Gottes Faunus, der für Natur und Wald, aber auch für Hirten, Vieh und Äcker zuständig war). Und da weihte man die Kerzen für den Hausgebrauch, zur Beleuchtung der Gebetsbücher, aber auch die schwarzen Unwetterkerzen. Da der Zeitpunkt identisch mit der „Reinigung Mariens“ (so die alte Bezeichnung) war, verschmolzen die beiden Dinge dann zu einem Fest.

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Im bäuerlichen Arbeitsjahr hatte Mariä Lichtmess früher eine herausragende Bedeutung. In vielen Regionen konnte man da wieder mit der Feldarbeit starten. Zudem endete das Dienstjahr der Mägde und Knechte. Sie erhielten den ihnen zustehenden Restlohn und hatten das Recht, sich einen neuen Dienstherren zu suchen – oder kamen nicht umhin, dies zu tun, wenn sie nicht weiterbeschäftigt wurden. Die blieben, verlängerten ihren Arbeitsvertrag per Handschlag um ein Jahr. Oft erhielt das Gesinde zu Lichtmess auch ein paar neue Schuhe – entweder, um weiter gut arbeiten zu können, oder, um sich auf die Suche nach einem neuen Chef zu begeben. Dafür hatte man nicht lange Zeit, denn schon zum Agathatag musste die neue Stelle angetreten werden – und der ist schon drei Tage später! Da das Personal auf einem Bauernhof sich oft nicht als große Konstante entpuppte, hatte dies auch Auswirkungen auf das Liebesleben. So manche Beziehung brach entzwei, weil einer oder beide auf andere Höfe wechselten. Zu heiraten, war Knechten und Mägden lange Zeit verboten. Das Sprichtwort „Neue Schuah, neue Liab“ hat seine Wurzel darin.

Mariä Lichtmess hat übrigens sogar Eingang in die Filmgeschichte gefunden. Am 2.

Februar begeht man in Pennsylvania (mit seinen vielen Nachkommen deutscher Einwanderer) den „Groundhog Day“ und schaut, ob sich das erste Murmeltier (in der Sprache der Einwanderer „Grundsau“) zeigt. Und dieser Brauch war Inspiration zur legendären Komödie „Und täglich grüßt das Murmeltier“.

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der tag der liebenden Ein relativ junger Brauch hat in der Nachkriegszeit auch in deutschsprachigen Ländern seinen festen Platz erobert. Der 14. Februar, an dem die katholische Kirche des heiligen Valentin gedenkt, hat sich in der Nachkriegszeit fest als „Tag der Liebenden“ etabliert. Diese Tradition, seine Liebsten zu beschenken, hatten USamerikanische Besatzungssoldaten nach 1945 nach Mitteleuropa gebracht. Und seither floriert er im wahrsten Sinne des Wortes: Seine Zuneigung bringt man auch hierzulande in erster Linie durch Blumen zum Ausdruck.

Warum wurde indes gerade der heilige Valentinus zum Schutzpatron der Liebenden auserkoren? Die Legende berichtet, dass es sich dabei um einen Priester in Rom gehandelt habe, der trotz Verbots Paare christlich getraut habe und wegen dieses Gesetzesverstoßes am 14. Februar 269 in der Kurzzeit-Regentschaft des vom Balkan stammenden Kaisers Claudius Gothicus enthauptet worden sei. Er soll den Liebenden nach dem verbotenen Ritual der Trauung auch Blumen aus seinem Garten überreicht haben. Die Überlieferung will auch wissen, dass die von ihm geschlossenen Ehen unter einem besonders guten Stern gestanden hätten.

Seine Schädelreliquie in der Basilika Santa Maria in Cosmedin in Rom ist übrigens von Blumen gekrönt.

Aus England stammt übrigens eine andere Erklärung für den Ursprung dieser Tradition: Im Mittelalter glaubte man, dass in diesen Gefilden just an diesem Tag die Vögel zu singen begännen. Eine Quelle aus dem Jahre 1477 erzählt davon, dass am 14. Februar „jeder Vogel sich einen Partner wählt“ – und diesem Beispiel auch liebende Menschen folgen. Just damals soll auch die Sitte entstanden sein, sich am Valentinstag Liebesbriefe zu schreiben. Und am Abend des Valentinstages sollte man auch ein Lorbeerblatt ans Kopfkissen heften – denn dann erscheine einem der (oder die) im Traum, die einen glücklich mache.

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schau genau – auflösung „Wo hängt dieses schöne alte Wirtshausschild?“: Das haben wir vom Sie, liebe Leser, im vergangenen Jahr in all unseren Ausgaben gefragt. Über die rege Teilnahme an unserem Gewinnspiel haben wir uns natürlich sehr gefreut. In der Weihnachtsausgabe fiel die Antwort dabei wohl nicht allzu schwer: Abgebildet war die mächtige Glocke am früheren Gasthof Glocke im Reuttener Untermarkt. Zu denen, die dies erkannt hatten, zählte Florian W. aus Bichlbach. Er kann sich über ein Exemplar des Buches „Klosterwanderungen im Allgäu“ von -Redakteur Jürgen Gerrmann freuen.

Zum letzten Suchbild der Wirthausschilder-Quizreihe konnte uns übrigens Reuttes Historiker Richard Lipp höchst Interessantes erzählen: „Diese Glocke hängt ursächlich mit der Glockenweihe vom 20. Juni 1948 zusammen (die ich auch miterlebte). Damals wurden vom Innsbrucker Bischof Paulus Rusch fünf neue Glocken als Ersatz für die im Krieg beschlagnahmten geweiht. Die Sterbeglocke (312 Kilo schwer) spendete der Glockenwirt Karl (von) Wiesenegg im Gedenken an seine beiden im Krieg verlorenen Söhne Konrad und Eduard. Sie hängt heute noch im Turm von St. Anna.

Bei dieser Gelegenheit ließ Karl (von) Wiesenegg auch jene Glocke gießen, die er an seinem Gasthof zur Goldenen Glocke ebenfalls 1948 anbringen ließ. Diese Glocke, also die im abgebildete, trägt das Wappen der Herren von Wiesenegg und die Namen der Besitzer mit Jahreszahlen, nämlich Mathias Christoph Kinker 1802, Karl von Wiesenegg 1873 und Karl und Olga von Wiesenegg 1920. Der 1873 genannte Karl von Wiesenegg war der Urgroßvater des verstorbenen Altbürgermeisters von Reutte, Helmut Wiesenegg. Die Glocke an der Glocke wurde im September 1948 vom damaligen Reuttener Pfarrer, Pater Walter Rücker, geweiht.“ KONDITOREI

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Auch zum geheimnisumwitterten Ochsen auf dem Schild des Gasthofs zum Mohren am Untermarkt , nach dem wir in der Ausgabe zuvor gefragt hatten, konnte uns der renommierte Heimatgeschichtler eine wertvolle Ergänzung beitragen: „In Reutte gab es ein Gasthaus zum Roten Ochsen. Es befand sich dort, wo heute die Musikschule ist und wurde 1833 in den Obermarkt verlegt, wo es noch in der Zwischenkriegszeit als Roter Ochse firmierte. In neuerer Zeit hieß es dann Turris Weinstube. Der Rote Ochse lag also früher schräg gegenüber dem Mohren, dessen Wirtshausschild noch einen Ochsen zeigt. Ob es da einen Zusammenhang gibt, ist rein spekulativ.“ Ganz ausgeschlossen scheint es aber auch nicht zu sein.

Wie dem auch sei: Der Rote Ochse reiht sich in die Liste der Traditionsgaststätten ein, deren Verschwinden viele im Außerfern heute so sehr beklagen. Denn mit ihnen starben nicht nur gemütliche Gasthäuser mit urigem Ambiente, sondern auch ein Stück Lokalkultur – im doppelten Sinne des Wortes. Und auch jahrzehntewenn nicht gar jahrhundertealte Orte der Begegnung.

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neues mobiliar für die kleinsten Einen erfolgreichen Start hatte die Betriebstagesstätte für Kinder von Mitarbeitern des Reuttener Seniorenheims „Haus zum guten Hirten“ in der Augasse: Elf Mädchen und Buben vom Kleinkind- bis zum Vorschulalter werden aktuell dort von pädagogisch ausgebildeten Tageseltern aus den Reihen des Vereins Frauen im Brennpunkt, dem Partner der Marktgemeinde Reutte bei diesem Projekt, betreut und helfen den Eltern dadurch dabei, den Balanceakt zwischen Arbeit und Kindern besser zu bewältigen. Denn die Betreuungszeiten sind an die Dienstpläne am Arbeitsplatz in nächster Nähe angepasst. „Somit können ein früherer Wiedereinstieg nach der Karenzzeit und eine bessere Teilhabe und Unterstützung junger Eltern am Erwerbsleben geboten werden“, freut sich Karola Scheucher, die Leiterin von Frauen im Brennpunkt, in einer Pressemitteilung.

Foto: Marktgemeinde Reutte

Ausstattung und Mobiliar zählen wiederum zum Zuständigkeitsbereich der Marktgemeinde. Und auch dabei fand man ebenso engagierte wie kompetente Partner: Der Fachbereich Holz/Bau der Polytechnischen Schule (PTS) Reutte legte sich hier unter Federführung von Tobias Petrini und Simon Klimesch ins Zeug. Denn Werkstücke, die letztlich der Öffentlichkeit zugute kommen, stellen einen ganz wesentlichen Teil des Unterrichtskonzepts der Bildungseinrichtung dar. Nachdem man früher Gartenhäuser für Kindergärten, Regale für Schulbibliotheken und vieles andere mehr gefertigt hatte, profitierte nun die Betriebstagesstätte in der Augasse davon. Kurz vor Weihnachten übergab man Tisch und Hocker in Anwesenheit von Bürgermeister Günter Salchner und Karola Scheucher, PTS-Direktorin Barbara Tlusty und Sarah Friedle vom „Guten Hirten“ an die Einrichtung (im Bild). Zur Belohnung für die Schüler gab es eine anständige Brotzeit. Und die Gewissheit, etwas Gutes und Sinnvolles geleistet zu haben, noch obendrauf.

Die Schulen der Wirtschaft im Außerfern

schulen der wirtschaft Join us and design your future – unter diesem Motto präsentieren sich die Schulen der Wirtschaft in Reutte: HTL Reutte Seit dem Schuljahr 20/21 hat die HTL Reutte für Wirtschaftsingenieure und Betriebsinformatik ihre Pforten geöffnet.

Die HTL Reutte bietet eine vielfältige Ausbildung in den Bereichen Technik, Informatik und Business.

Anmeldung: 09. Februar bis 01. März

HAK Reutte Die Handelsakademie ist eine fünfjährige höhere kaufmännische Lehranstalt. Sie vermittelt eine für alle Zweige der Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes geeignete höhere kaufmännische Ausbildung und führt zur Hochschulreife.

HLW Reutte Diese Schulen vermitteln neben Allgemeinbildung eine intensive fünfjährige Berufsausbildung, die schwerpunktmäßig zur Ausübung von gehobenen Berufen auf gewerblichem, kunstgewerblichem, kaufmännischem oder wirtschaftlichem Gebiet befähigt. Sie schließen mit einer Reife- und Diplomprüfung ab.

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Mehr Informationen zu allen Schultypen sind auf der Homepage unter www.hak-reutte.ac.at zu finden.

„ich male das, was ich fühle“ Als Küchenhelfer in Jungholz fing er an – und entwickelte sich im Laufe der Zeit zum international renommierten Künstler: Der gebürtige Serbe Tomislav Paunkovic ist geradezu ein Musterbeispiel dafür, was möglich ist, wenn man an sich glaubt. „Ich kam 1980 ins Außerfern, dessen Berge mich bei einem Besuch bei meiner Schwiegermutter bezaubert haben. Tagsüber habe ich in der Gastro auf dem Campingplatz gekocht – und nachts gemalt“, erzählt er im Gespräch mit dem . Denn auch das zählt Zeit seines Lebens zu seinen großen Leidenschaften. Studiert hatte der heute 71-Jährige an der Pädagogischen Akademie in Belgrad: „Mein Vater hatte gesagt, dass Kunst allein nichts bringt.“

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Eine große Inspiration bedeuteten für ihn von Anfang an die großen niederländischen Maler des 17. Jahrhunderts wie Rembrandt oder Vermeer: „Deren Werke habe ich reduziert und mir dadurch einen Namen gemacht. Durch Stillleben bin ich bekannt geworden, habe zudem eine Neigung zum Surrealismus.“ Serien zu malen, hat ihn in den Bann geschlagen: „Die müssen in mir wachsen – und ich muss dabei hartnäckig mitwachsen.“ Was für faszinierende Blüten dieses Wachstum hervorbringt, konnte man vor kurzem zum Beispiel bei der Jubiläumsausstellung der Galerie Augenblick in Tannheim bewundern: Da brachte er zum Beispiel Nähgarnrollen und deren rote Fäden in Verbindung mit der großen weiten Welt. Und seine Bilder sind dabei auch ein Spiegel seiner Seele: „Ich male das, was ich fühle – und es tut gut, das auszudrücken. Es ist einfach schön, wenn es den Leuten gefällt. Ich will sie glücklich machen.“ Und dieser künstlerische Funke sprang unter anderem auch bei Austellungen in Kempten, Belgrad und Amsterdam über.

Wie sehr Tomislav Paunkovic die Tiroler Berge begeistern, lässt sich auch daran ablesen, mit welcher Leidenschaft er als Skilehrer die Kinder des Dorfes unterrichtet.

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Die Illustrierte der

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schulen präsentierten sich Welche höhere berufsbildende Schule ist die richtige für mich? Mit dieser Frage müssen sich Jahr um Jahr viele junge Menschen im Außerfern beschäftigen.

Wertvolle Impulse zur Beantwortung dieser Frage gab es vor kurzem beim Tag der offenen Tür gleich dreier Bildungseinrichtungen – und der Ansturm auf Handelsakademie (mit dem neuen Ausbildungsschwerpunkt Multimedia und digitales Marketing), Höhere Technische Lehranstalt (für Wirtschaftsingenieure mit dem Ausbildungsschwerpunkt Betriebsinformatik in Kooperation mit der Plansee Group) und Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (mit den Schwerpunkten auf Tourismus- und Eventmanagement sowie Gesundheits- und Sozialmanagement) war enorm.

Kompetenter Koch und freundliche Servicekraft: Alexander Schennach und Hannah Fiegenschuh im „Restaurant“ der HLW.

Und es wurde so viel geboten, dass es unmöglich ist, hier alles in gebührender Breite darzustellen. Hier daher beispielhaft für alle Bildungseinrichtungen Eindrücke von einem Rundgang mit Leonie Wind aus Lechaschau durch die HLW: Alexander Schennach aus Breitenwang etwa gab den jungen Leuten seine Begeisterung für seine Schule weiter und schwärmte von Essen, das er mit seinen Kollegen in der Küche zubereitet hatte. Nicht zuletzt nach den Spinatknödeln, aber auch nach den leckeren Wraps herrschte heftige Nachfrage. Hannah Fiegenschuh aus Schattwald zählte wiederum zu denen, die für den

2024 Jugendblasorchester Marktoberdorf Musik & Emotionen

Freitag, 23. Februar 2024, 20:00 Uhr Walter-Schwarzkopf-Saal Metallwerk Plansee-Straße 71, 6600 Reutte

März

11.3.2024, 20:00 Uhr

Juni

Ray Chen mit Julien Quentin Musical Heroes

19.06.2024, 20:00 Uhr

Streicherensemble Franziska Hölscher

Mendelssohn & Schubert

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Oktober

17.10.2024, 20:00 Uhr

Thomas Gansch und Freunde Alpen & Glühen

Beginn des Umzuges - 14 Uhr: bei der Firma Autoreisen Specht

Felix Alber aus Weißenbach informierte Der Umzug führt wieder von der Ehrenbergdarüber, was imdenBereich und straße über Ober- undGesundheit Untermarkt zum Billa-Parkplatz. Ab 14.00 Uhr Musik und Soziales während der Projektwochen Unterhaltung beim Festzelt Billa-Parkplatz - so Auftritt derwird: Gugga-Musiger! alles gemacht nicht nur, dass man bei Operationen Pflege mit dabei Info fürund dieder Mitglieder beimsein Umzug: Specht, Ehrenbergstraße kann,Treffpunkt man darfAutoreisen auch gipsen oder den BlutAnfahrt über die Jet-Tankstelle druck messen.

Aufstellung ab 13.00 Uhr

Rückfahrt der Faschingswägen um 21.00 Uhr

Auf die Sektoren Tourismus, Event und Wellness machte unter anderem Anna Lorenz aus Kaisers aufmerksam: Sie präsentierte Flyer für Wellnesseinrichtungen, Schlechtwetterprogramme für Hotelgäste oder Marketingkonzepte. „Total vielseitig“, schwärmte sie.

Nour Fattal aus Reutte erläuterte wiederum das Fremdsprachen-Konzept. Englisch, Französisch und Italienisch stehen da auf dem Lehrplan. Bei letzteren fängt man quasi bei null an – wobei der Einstieg spielerisch (etwa durch ein Memory) erleichtert werden soll. Und Nikki Driessen aus Ehrwald sprach voller Begeisterung vom Schüleraustausch mit der Partnerschule in Saintes im Département Charente-Maritime der Region Nouvelle-Aquitaine in der Nähe von Bordeaux und den dortigen Aktivitäten in der Schule und in den Gastfamilien, bei denen auch noch genügend Zeit für Freizeitspaß bleibe.

ateliers öffnen Künstlern bei der Arbeit über die Schulter schauen zu können – das sollen die Tage der offenen Ateliers in Tirol auch heuer ermöglichen. Die vierte Auflage dieser Aktion des Kulturnetzes Tirol findet am Wochenende 27. und 28. April statt.

bedankt sich bei den Firmen, die mit ihrer Unterstützung Jahr für Jahr zum Gelingen des Umzuges durch Reutte am „Unsinnigen Donnerstag“ beitragen.

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Gute Unterhaltung Gute Unterhaltung wünscht die wünscht die

te Unterhaltung wünscht die Kunstfreunde können sich diesen Termin also schon mal im Kalender vormerken.

Und wer noch mitmachen möchte, vermag sich noch bis zum 11. Februar im Internet unter www.kulturnetztirol.at bei der Organisatorin zu melden: der Künstlerin und Architektin Helga Madera, die schon lange große Leidenschaft in dieses Projekt legt.

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Faschingsgilde Reutte

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Service im „Restaurant“ im Untergeschoss zuständig waren: „Wir haben nur nette Gäste. Das macht volle Spaß.“

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schatzkammer der bildung Das Untergeschoss der Wirtschaftskammer in Reutte ist quasi eine Schatzkammer der Bildung: Die dortige Elektro-Akademie des WiFi hat sich in den drei Jahren ihres Bestehens einen exzellenten Ruf erworben – nicht nur im Außerfern, sondern auch über die Grenzen Tirols, ja selbst ganz Österreichs hinweg.

Geleitet wird sie von einem „Unterlandler“, wie sich Christian Heim (Foto) lachend selbst bezeichnet. Der Gründungsimpuls wurzelt indes in der geographischen Lage des Außerferns: Wer eine elektrotechnische Aus- und Fortbildung macht, sollte den Bezirk nicht mehr verlassen müssen. Nach einer Unterbrechung während Corona nahm das Projekt einen steilen Aufstieg. Dank den Verbindungen und auch persönlichen Engagements seines Gründervaters strömen Wissbegierige auch aus Salzburg, Kärnten, Osttirol, Vorarlberg und zunehmend auch dem süddeutschen Raum in diese weithin einzigartige Ausbildungsstätte.

Auf dem zweiten Bildungsweg hat man zum Beispiel mittlerweile rund 150 Kursteilnehmer zu Betriebsanlagentechnikern fortgebildet. Und mit der Lechaschauer Firma Elektro Entstrasser eine Lehrlings-Offensive gestartet: Zweimal im Monat nutzen die jungen Leute von dort den ganzen Tag die hochmodernen Anlagen. Christian Heim ist daher sichtlich stolz auf diese „triale Ausbildung“ – also nicht nur in der Firma und der Berufsschule (dual), sondern als drittes Element darüber hinaus auch in der Lehrwerkstätte. Dort fänden die Auszubildenden Anlagen zum Üben vor, die weder in der Firma noch in der Schule vorhanden seien. Zudem werde auch theoretischer Unterricht erteilt: „Wir wollen die jungen Leute zu einem positiven Lehrabschluss begleiten.“ Zum Beispiel als Betriebsanlagentechniker oder in der Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS).

Für die Zukunft denkt man auch an die Netzwerktechnik oder die Gebäudeautomatisierung, aber auch generell an die Vorbereitung zur Meisterprüfung auf allen Sektoren, die man in der Elektro-Akademie abdecken kann.

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Einen großen Vorteil dieser Einrichtung sieht Heim auch darin, dass man Tageskurse mit einem hochqualifizierten Lehrkörper anzubieten vermöge. So werbe die international renommierte Firma Liebherr zum Beispiel unter ihren Mitarbeitern für eine Weiterbildung in Reutte. Mit dem Slogan: „Steuern Sie Ihre Karriere selbst – nehmen Sie Ihre Karriere in die Hand!“ Denn man schätzt die

Chance, Quereinsteigern in kurzer Zeit eine Fachausbildung zu ermöglichen, außerordentlich: „Das ist einfach herausragend“, sagt Produktionsleiter Andreas Buchner.

Als Schlüssel zum Erfolg wertet er dabei „den zielorientierten und fachlich fundierten Ausbildungsplan einerseits und die exzellente Betreuung durch die Ausbilder andererseits“.

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Auch die Firma iDM, die in Matrei in Osttirol mit der Wärmepumpentechnik eine Erfolgsgeschichte schreibt, schickt ihre Mitarbeiter ins Außerfern. Denn sie will ihren Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern auf dem Gebiet der Elektrotechnik mit ihrem bestehenden Personal decken, nachdem dies mit externen Arbeitskräft en nicht möglich Werde Teil eines internationalen Teams Traumhafter Umgebung Werde Teilin eines internationalen Teams in traumhafter war.

Umgebung unter dem Dach eines Weltkonzerns als: unter dem Dach eines Weltkonzerns als:

Auch Wolfgang Weirather, Bildungsmanager bei der Wirtschaftskammer Reutte, ist begeistert von diesem SOUS CHEF (W/M/D) Konzept. Auf dem zweiten Bildungsweg bringe man dabei sicherheitsrelevante Kenntnisse näher, die für Was wir uns wünschen: Elektrotechniker dringend erforderlich seien. Zielgruppe seien dabei sowohl Personen mit abgeschlossener • Abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie bzw. im Hotelgewerbe Was wir uns wünschen: Berufsausbildung (nicht im Elektrobereich) als auch • Mindestens drei Jahre Berufserfahrung Elektrohilfskräfte und• Betreiber von elektrischen bezieAbgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie bzw. im Hotelgewerbe • Grundkenntnisse in der Verwaltung und in der Personalführung hungsweise haustechnischen Anlagen.

Ihnen vermittle • Min 3 Jahre Berufserfahrung • Kenntnisse in HACCP man mathematische•undGrundkenntnisse elektrische Grundlagen, Main der Verwaltung und in der Personalführung • Organisationstalent und Zuverlässigkeit schinen-, Steuer- und Regeltechnik, Automatisierung • Kenntnisse in HACCP • Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz und Netzwerktechnik, mache sie fit für die Überprüfung • Organisationstalent und Zuverlässigkeit • unternehmerisches Denken und gutes Verständnis für Zahlen elektrischer Anlagen (E-Check) und auch mit elektro• Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz technischen Vorschriften vertraut.

• Hohe Belastbarkeit und Flexibilität • unternehmerisches Denken und gutes Verständnis für Zahlen • Dienstleistungsorientierte Persönlichkeit • Hohe und Flexibilität Lehrlinge wiederum bereite manBelastbarkeit auf die Lehrabschluss• Ausgezeichnete Umgangsformen und hohe Kontaktbereitschaft • Dienstleistungsorientierte Persönlichkeit prüfung vor – unter anderem mit Einzel- und Guppen• Korrektes und unaufdringliches Erscheinungsbild, • und Ausgezeichnete Umgangsformen und hohe Kontaktbereitschaft coaching. Und Lehrlinge Fortgeschrittene unterrichruhiges und freundliches Auftreten, Sicherheit und Kompetenz • Korrektes und unaufdringliches Erscheinungsbild, ruhiges und freundliches Auftreten, te man schließlich in Automatisierung, Netzwerktechnik, • Strukturierte Arbeitsweise Sicherheit und Kompetenz Programmierung, Serveranwendung und der Smart• Vor allem aber: Freude am Beruf und Spaß bei der Arbeit • Strukturierte Arbeitsweise Home-Technik.

• Vor allem aber: Freude am Beruf und Spaß bei der Arbeit Was du erwarten kannst: Akademieleiter HeimWas kann bei enormen Einsatz duseinem erwarten kannst: übrigens auf eine reiche persönliche Betriebsklima Erfahrung setzen: • Großartiges • Großartiges Betriebsklima Seit 25 Jahren ist er selbständiger Elektrotechniker • Bezahlung über Tariflohn und • Bezahlung über Tariflohn hat sich schon lange• in Flexible der beruflichen Aus- und WeiArbeitszeiten • Flexible Arbeitszeiten terbildung engagiert. Mit der Elektro-Akademie hat er • Freie Unterkunft, Personalessen und Getränke • Freie Unterkunft, Personalessen und Getränke sich einen lang gehegten Traum erfüllt: „In Kufstein und • Freie Nutzung von Schwimmbad und Fitness-Center • Freie Nutzung von Schwimmbad und Fitness-Center Innsbruck war das nicht möglich, das Außerfern hat ja • Umfangreiche Vorteile und Rabatte über Corporate Benefits gesagt.“ Er selbst betrachtet es als „Riesenglück, dass • Umfangreiche Vorteile und Rabatte über Corporate Benefits • Kostenlose und deren Reinigung so etwas in Reutte möglich ist“. Und Dienstkleidung zwar nicht nur für • Kostenlose Dienstkleidung und deren Reinigung den Bezirk, sondern •für Gute das ganze Land: „Dieses durch Aus- Jobenrichment Aufstiegschancen und Jobenlargement • Gute Aufstiegschancen durch Jobenrichment und Jobenlargement bildungsmodell und •diese es sonst in in traumhafter • Ein kooperativ geführtes Team in traumhafter Umgebung EinAusstattung kooperativ gibt geführtes Team Umgebung ganz Tirol nicht.“ Bewerbungen gerne an:

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Wie viel persönliche Emotion von ihm in diesem Projekt Alexander Mattei Telefon: +43-5672-78131-877 Ammerwald Ammerwald Reutte, steckt, zeigt auch einAlpenhotel nicht unerhebliches Detail: Er hat 1, 6600 Gemeinde HR Abteilung die Akademie nicht nur gegründet, sondern auch aufalexander.mattei@alpenhotel-ammerwald.at gebaut – in Hunderten von Arbeitsstunden montierte er die hochmodernen Apparaturen selbst ...

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Alpenhotel Ammerwald Ammerwald 1 6600 Reutte Telefon: +43 (0)5672 78131 877

Über die Kurse der Elektro-Akademie Reutte informieren und auch anmelden kann man sich im Internet unter tirol.wifi.at/elektroakademie-reutte.

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klassik-nachwuchs brilliert Ein junger Weltstar der Klassik und ein ambitioniertes Jugendblasorchester lassen die nächsten beiden PlanseeKonzerte im Walter-Schwarzkopf-Saal zum Ereignis werden: Der australisch-taiwanesische Geiger Ray Chen und das Jugendblasorchester aus Marktoberdorf setzen dabei unterschiedliche, aber stets jugendliche Akzente.

Los geht‘s am Freitag, 23. Februar, um 20 Uhr: Dann präsentiert das Jugendblasorchester Marktoberdorf unter der Leitung von Thomas Wieser „Musik und Emotionen“, wie sein abwechslungsreiches Programm zum Frühjahrskonzert übertitelt ist. Dazu gehören unter anderem das Meisterwerk „Watchman, tell us of the Night“ von Marc Camphouse, die Siebte Suite von Alfred Reed sowie die ikonische Filmmusik „Star Wars Saga“ von John Williams. Freunde sinfonischer Blasmusik werden an diesem Abend sicher auf ihre Kosten kommen.

Auf Tiktok erreicht Ray Chen mit seiner Geige Millionen (vornehmlich junge) Follower – kein Wunder, dass ihn viele als „Klassikstar des 21. Jahrhunderts“ sehen. Am Montag, 11. März, um 20 Uhr stellt der 34-jährige Wahl-Berliner sein Können gemeinsam mit dem französischen Ausnahmepianisten Julien Quentin auch im Außerfern unter Beweis. Klassik-Freunde können sich dabei auf Kammermusik auf höchstem Niveau freuen.

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Karten für beide Veranstaltungen sowie Mini-Abos gibt es im Internet unter www.plansee-konzerte.at oder im Tourismusbüro Reutte (Restkarten auch an der Abendkasse).

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karge landschaft, karges essen Kochbücher und Ernährungsberater – sie boomen auf dem Buchmarkt nach wie vor. Vor gut 700 Jahren gab es die noch nicht. Und vermutlich hätte man da auch nicht viel damit anfangen können oder wollen. Der Begriff „ausgewogenes Essen“ dürfte in jener Zeit ein Fremdwort gewesen sein. Man musste mit dem vorlieb nehmen, was verfügbar war, machten Burgenforscher Joachim Zeune und Armin Walch, „Burgherr“ auf Ehrenberg, auf jeden Fall vor kurzem beim Gespräch mit dem deutlich.

Alle Leichtverpackungen kommen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.

Was da auf Ehrenberg so alles auf den Tisch kam, weiß man ziemlich genau. So präsentiert Armin Walch etwa eine Aufstellung für die landesfürstlichen Rechnungsbücher aus dem Jahre 1303. Drei Maurer verspeisten laut der binnen eines halben Jahres 19 Scheffel (eine Maßeinheit, die regional sehr stark schwankte) Weizen und Gerste (in Form von Brei oder Brot), 180 Laib Käse und 36 Schafe. Und dazu kamen in der Regel noch Krüge an Wein in erklecklicher Zahl. Das wichtigste Grundnahrungsmittel, das Wasser, wurde als Regenwasser von den Dächern aufgefangen und in einer in den Felsen gehauenen und mit Lehm abgedichteten Zisterne gesammelt (dies zeigt die Skizze von der Burg Runkelstein unten). Eine Quelle gab es nämlich nicht dort oben auf der Burg.

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Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. auch keinenGetränkekartons.

Und selbstverständlich Kühlschrank. Die Vorräte lagerte man daher in in den Fels gehauenen Kellern oder auch Der Aludeckel in die Blaue Tonne. im Erdgeschoss. Wichtigstes Konservierungsmittel im MittelalAlle Leichtverpackungen Alle Leichtverpackungen kommen in kommen die GelbeinTonne ter war daher Salz. Das „weiße Gold“ war laut Zeune indeszahlt viel Mitmachen si die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. oder den Gelben Sack. zu teuer für die einfachen Leute („und Pfeffer kostete sogar noch Nur leere Verpackungenmehr“). sammeln.

Denn Verpackungen Mit Pökeln war‘s daher nichts.

Sie mussten sich mit Räuchern oder Trocknen von Fisch oder Fleisch behelfen.

Auswaschen ist nicht nötig, aber der Umweltschutz, der Allerdings musste man sich machtvollen Feinden erwehren: Joghurtbecher sollte ausgelöffelt sein ist die Voraussetzu den Mäusen und Ratten. In den Gewölben von Ehrenberg finund der Getränkekarton den entleert. sich daher heute noch HakenVerpackungsabfall an der Decke – die dienten nicht nur zum Lufttrocknen, sondern hielten auch die Stangen, packungen hergest an denen man Fisch, Fleisch und auch die Mehlsäcke aufhängte, damit die Nager sie nicht erreichten.

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Waren für das einfache Volk Ziegen und Schafe die einzigen Gaumenfreuden, hatte der Adel eine weit größere Auswahl: Der Burgherr und seine Standesgenossen vermochten sich nicht

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Dem einfachen Volk blieb dies indes all dies verwehrt. „Auf Wilderei in den herrschaftlichen Wäldern und Weihern standen sogar schwere Leibesstrafen“, sagt Zeune.

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nur an Eiern und Schafen zu laben, sondern auch die reichen Jagdgründe im Außerfern zu nutzen. Rehe, Hirsche, Gemsen gab‘s zuhauf, und es hat sich sogar ein „Sauspieß“ erhalten, mit dem man den Wildschweinen zuleibe rückte. Kein Wunder, dass sich der legendäre Kaiser Maximilian hier auf Ehrenberg öfter aufhielt als auf anderen Burgen. Ihm ging‘s dort weniger ums Regieren und dafür umso mehr ums edle Waidwerk. Ein Außerferner war ja auch sein „Oberster Gebirgs- und Gämsenjägermeister“: Kaspar Gramaiser (genannt Lechtaler). Der hohe Herr ging freilich nicht nur gern auf die Pirsch, sondern war auch passionierter Fischer. Vom Plansee und Heiterwanger See schwärmte Maximilian aufgrund des dortigen Fischreichtums.

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Die ständige Besatzung auf Ehrenberg war übrigens wesentlich geringer, als man sich dies gemeinhin vorstellt. Der Burgen-Experte: „In Friedenszeiten war das eine Handvoll Leute, wenn die mal 20 da oben gehabt haben, war das schon gut.“ Die Höhergestellten aßen in der Halle, die nicht nur für festliche Anlässe genutzt wurde, sondern auch als Gerichtssaal sowie Wohn-, Ess- und Spielzimmer der herrschaftlichen Familie diente (die Skizze oben zeigt, wie es dort zugegangen sein könnte). Eine Liste aus dem Jahre 1477 zählt als deren Inventar nicht nur sieben Tische auf, sondern auch ein Gießgefäß aus Zinn zum Händewaschen. Ein gewisser Luxus, denn zuvor bestand das aus Ton. Und es widerlegt auch ein populäres Vorurteil: „Händewaschen und gesittet essen war unheimlich wichtig, man achtete schon auf Hygiene“, unterstreicht Zeune. Dass von den alten Rittersleut unmäßige Gelage gefeiert worden seien und man die Essensreste einfach hinter sich geschmissen habe, sei schlichtweg eine Mär.

Großer Abwechslungsreichtum zeichnete die mittelalterliche Küche im Außerfern also nicht gerade aus. „Karge Landschaft, karges Essen“, beschreibt es Armin Walch. Ein gewisser Vorteil für Ehrenberg dürfte dennoch die Lage direkt an der Via Claudia, einem der damals zentralen Handelswege Europas, dargestellt haben. Und wie sieht‘s von der Gesundheit her aus?

Vor allen massive Zahnschäden sind laut Zeune archälogisch nachgewiesen worden. Zudem war ja die Lebenserwartung viel niedriger als heute: „Die meisten sind wohl schon gestorben, bevor sich eine ungesunde Ernährung hätte bemerkbar machen können“, meint der „Burgherr“.

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mehr als nur ein augenblick Kunst ist zeitlos. Aber natürlich handelt es sich dennoch um etwas Besonderes, wenn eine Galerie im ländlichen Raum ihr 20-jähriges Bestehen zu feiern vermag. So wie vor kurzem die Galerie Augenblick im Herzen von Tannheim.

Um ein Haar wäre es indes gar nicht so weit gekommen. Es gab nämlich durchaus ernst zu nehmende Bestrebungen, das über drei Jahrhunderte alte Frühmesserhaus, das zu Beginn als Wartestadel für auswärtige Kirchenbesucher diente, abzureißen. Doch dagegen regte sich Widerstand – nicht zuletzt von Gemeinderäten, die dort auch die Schule besucht hatten. Und so gelang es tatsächlich, dieses Projekt noch zu stoppen. Und so konnte die Idee des Fotografen und Filmemachers Hartmut Kunz und seiner Frau Veronika Kunz-Radolf (Foto), die zuvor schon die Dengel-Galerie in Reutte gegründet hatten, zur Wirklichkeit werden. Ob deren erwiesener Kompetenz war es natürlich kein Wunder, dass ihnen als Ortsansässigen auch das Vertrauen geschenkt wurde, dieses Projekt anzugehen.

Der Name stammt von einer Installation des Künstlers Josef Müller am Vilsalpsee mit demselben Titel, bei der man miterleben konnte, wie ins Wasser geworfene Steine Kreise ziehen: „Und wir dachten uns, so soll auch die Kunst im Tannheimer Tal Kreise ziehen“, erzählt Veronika Kunz-Radolf, die heute noch die Galerie leitet. Und das tat sie zweifelsohne: Wie vielen Künstlern die Galerie in diesen beiden Jahrzehnten bereits ein Podium geboten hat, kann sie unmöglich sagen – so groß ist deren Zahl. Aber sie weiß stattdessen genau, wie viel Besucher sich in den urigen Räumen im Obergeschoss schon mit deren Werken auseinandergesetzt haben: 52.550. Die Urlauber bilden darunter übrigens die Mehrheit: „Die Einheimischen kommen in der Regel nur, wenn Einheimische ausstellen.“ Genügend Energie hat „die Vroni“ (wie sie alle nennen) nach all den Jahren immer noch: „Ich mache weiter, so lange ich kann.

Es gibt genügend Künstler, die es wert sind, ausgestellt zu werden.“

pts – eine schule für jede/n Mit 14 Jahren zu entscheiden, wohin der weitere Weg einen führt, ist wirklich schwer! Was sind meine Interessen? Wo liegen meine Stärken? Daher lohnt es sich, sich ein Jahr Zeit zu nehmen, um sich selbst besser kennen zu lernen. An der PTS Reutte geht es in einer intensiven Orientierungsphase genau darum, herauszufinden, wo deine Talente liegen und welche Tätigkeiten dir Spaß machen.

Im Anschluss entscheidest du dich für einen von sechs Fachbereichen. 13 Wochenstunden beschäftigst du dich in Kleingruppen von max. 14 Personen genau mit jenem Berufsfeld, das dich interessiert. Mit Aktionen wie Betriebsbesichtigungen, Schnuppertagen, Vorträgen und vielem mehr bist du bestens auf eine Lehre oder eine weiterführende Schule vorbereitet. Außerdem helfen wir dir beim Erstellen deiner Bewerbungsunterlagen und bei der Suche nach einer Lehrstelle. Im Klassenunterricht vertiefen und festigen wir die Allgemeinbildung in Deutsch, Englisch und Mathematik und wir vermitteln dir nützliches Wissen über Wirtschaftskunde, Politische Bildung, Berufsorientierung, Lebenskunde und Gesundheitsbildung.

Durch die überschaubare Größe der PTS Reutte bieten wir ein familiäres, angenehmes und wertschätzendes Arbeitsklima. Ein Jahr an der PTS ist ein Jahr, in dem du viel über dich herausfindest und dadurch die richtigen Entscheidungen für deine Zukunft – ob nun in der Lehre oder einer weiterführenden Schule – treffen kannst.

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auf dem roten sofa ... ... mit sebastian freier Er ist ein Ur-Oberammergauer: Der Technische Vorstand der Elektrizitätswerke Reutte (EWR) ist in dem traditionsreichen bayerischen Festspielort aufgewachsen und lebt auch heute noch dort. Und so war natürlich klar, wie die erste Frage lauten musste, nachdem Sebastian Freier auf dem roten Sofa in der Redaktion des Platz genommen hatte: Ob er denn auch selbst bei der weltberühmten Passion mitgespielt habe? „Mitgewirkt“, konkretisiert er. Denn so lautet die offizielle Formulierung. 1990 war er auf jeden Fall als 13-Jähriger im Volk mit dabei, zehn Jahre später konnte er wegen seines Bauingenieur-Studiums in München und Nottingham nicht mitmachen – ebenso wie 2010, als er für seinen damaligen Arbeitgeber Thüga (einer kommunalen Beteiligungsgesellschaft für rund 100 Stadtwerke und Regionalversorger) viel unterwegs sein musste. Wieder ein Jahrzehnt später ließ er sich dann bereits Bart und Haare wachsen, entschied sich dann aber um und wechselte von der Bühne zur Berufsfeuerwehr der Passionsspiele. Deren Schichtdienst war leichter mit seinem damaligen Job bei der Beratungsgesellschaft PwC in Einklang zu bringen: „Schön waren die intensiven Übungen, zum Einsatz gekommen sind wir Gott sei Dank nie.“ Und was wird dann 2030?

Darauf gibt er eine typisch bayerisch-beckenbauerische Antwort: „Schau mer mal, dann seh mers scho!“ Das Wort Passion hat ja zweierlei Bedeutung: Nicht nur das Leiden (wie auf der Oberammergauer Bühne), sondern auch die Leidenschaft. Und die spürt man bei Sebastian Freier in jeder Sekunde des Gesprächs auf dem roten Sofa. Wobei er Wert darauf legt, dass dies nicht nur für Strom und Gas gelte, sondern für die gesamte Palette der Daseinsvorsorge. Also auch Wasser und Abwasser, Krankenhäuser, Altenheime und Glasfaser/Internet oder auch den öffentlichen Nahverkehr. Das Konstrukt der kommunalnahen Wirtschaft, das ja auch die EWR präge, erachte er als ideal: „Es braucht auch eine starke unternehmerische Komponente.

Wenn die Politik zu viel Einfluss hat, ging das oft nicht gut.“ Mit der reinen und oft kurzfristigen Gewinnorientierung von privaten Energieversorgern tut er sich schwer: Man müsse auch langfristige Ziele verfolgen können. Nicht nur kurzfristige.

Ein langfristiges ist zweifelsohne die Energiewende. Und dafür sind die EWR aus seiner Sicht gut aufgestellt: Man verfüge über eine ausgezeichnete Eigenkapitaldecke (die er gemeinsam mit seinem kaufmännischen Vorstandskollegen Richard Alber trotz aller Herausforderungen, die notwendige und große Investitionen erforderten, weitegehend bewahren wolle), könne sich auf ein hervorragendes Personal verlassen und sei in vielerlei Geschäftsfeldern aktiv: Wärme, Gastro- und Haushaltsküchen, eWelt, Telefonie, Installation und sogar mit Eis – all das seien ebenfalls wichtige Standbeine.

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Die Illustrierte der

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Apropos Energiewende: In der EU fordern ja mittlerweile immer mehr Politiker ein Comeback der Atomkraft. Mit der Einstufung der Kernenergie als „grüne Technologie“ dürfte Sebastian Freier so seine Probleme haben: „Sie stößt zwar kein CO2 aus, hinterlässt aber Müll, der über Jahrtausende strahlt. Ich finde es nicht schön, dass wir das unseren Nachfahren hinterlassen sollen.“ Zur Elektromobilität habe er jenseits seiner Vorstands-Funktion eine persönliche Meinung: „Ich halte das für sinnvoll, sofern die Autos mit grünem Strom und nicht etwa durch Braunkohlekraftwerke betrieben werden.“ Selbst fährt er voll elektrisch, und da gebe es keinerlei Probleme: „Auch nicht, wenn es kalt ist.“ Und demnächst stellten die EWR übrigens auch eine Schnellladestation an der Tankstelle am Grenztunnel auf und schafften auch eine Lademöglichkeit am neuen Saxparkplatz.

Ein tolles Team: Sebastian Freier (rechts) und sein EWR-Vorstandskollege Richard Alber.

Von Schwarz-Weiß-Denken halte er indes gar nichts. Daher setzt er seine Hoffnungen auch auf technische Entwicklungen wie beim Wasserstoff oder auch E-Fuels, um alte Verbrennerautos länger am Laufen zu halten. Und vielleicht könne man die Auto-Akkus ja auch nutzen, um den Überschuss an Wasser-, Wind- und Photovoltaikstrom, der am Mittag herrsche, am Abend und in der Nacht sinnvoll einzusetzen: „Unser Problem wird künftig nicht die Produktion erneuerbarer Energien sein, sondern deren Zunehmen beziehungsweise deren Speicherung.“ Im Moment sei noch nicht klar, wie man den Überschuss im Sommer dazu nutzen könne, den Mangel im Winter auszugleichen: „Wenn es gelingen würde, im Sommer Wasserstoff zu produzieren und zu lagern und den im Winter wieder in Strom umzuwandeln, wäre das ein Quantensprung. Aber dazu braucht es den Willen und den Mut, das auch mal auszuprobieren.“ „Ich leide an nichts“, unterstreicht er seinen Willen, sich nur auf eine Bedeutung des Wortes Passion fokussieren zu wollen: „Ich entwickle vielmehr Leidenschaft für Lösungen.“ So fuhr er zum Beispiel am Nachmittag des Heiligabends von Oberammergau ins Lechtal, nachdem dort eine Störung aufgetreten war und in Gramais eine Freileitung aufgerichtet werden musste. Und er hatte sogar Kuchen dabei: „Damit wollte ich einfach meine Wertschätzung für unsere Leute zum Ausdruck bringen. Ich glaube, die haben sich auch gefreut, dass der Chef gerade an solch einem Tag persönlich dabei war.“ Auch das zeigt: Sebastian Freier ist einer, der gern mit anpackt. Und nicht nur bei Schönwetter.

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terminkalender Museum im „Grünen Haus“ Das Museum in Reutte hat von Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat sind die Öffnungszeiten bis 19 Uhr verlängert.

Im Moment findet die Sonderausstellung „Sonne, Mond, Sterne – Reuttes Platz in der Astronomie“ statt.

Museum „Haus Spinnhof“ Das Museum in Ehrwald hat jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Größere Gruppen erhalten nach Terminvereinbarung gerne eine Sonderführung. Kontakt: Obmann Andreas Wilhelm 0676 504 1526.

Galerie Augenblick in Tannheim Mit der Eröffnung am Freitag, dem 9. Februar um 18 Uhr präsentieren die Künstlerinnen Katharina Bilgeri und Julia Hiemer ihre Werke in der Galerie Augenblick in Tannheim. Zu sehen ist die Ausstellung bis 9. März zu den Öffnungszeiten der Galerie: von Mittwoch bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Eintritt sind freiwillige Spenden.

Lumagica Der magische Lichterpark auf Ehrenberg hat an folgenden Tagen geöffnet: von 8. Jänner bis 4. Februar von Freitag bis Sonntag und von 5. Februar bis 25. Februar täglich von 17 bis 21 Uhr. Tickets sind im Ticketcenter vor Ort oder unter www.lumagica.com/reutte erhältlich.

Reutte on Ice Auf einer Fläche von 2080 m2 haben Besucher die Möglichkeit quer durch den Park des Reuttener Untermarktes eiszulaufen.

Geöffnet ist die Eisbahn von Montag bis Freitag von 14 bis 21 Uhr sowie am Samstag, Sonn- und Feiertag von 13 bis 21 Uhr. Tickets sind vor Ort erhältlich.

Donnerstag, 1. Februar Frauenstammtisch Im „Das Kaffee“ in Reutte findet um 19 Uhr wieder ein Frauenstammtisch statt. Präsentiert wird dieses Mal ein Film über die letzten Matriarchate der Welt: „Wo die freien Frauen wohnen. Vom Matriarchat der Mosuo“.

Freitag, 2. Februar Maschgerertreffen im Steh Im Steh in Reutte findet auch heuer wieder das alljährliche Maschgerertreffen statt. Beginn ist um 20.30 Uhr. Mehr Infos sind auf Seite 37 zu finden.

Samstag, 3. Februar Nachtumzug und Faschingsparty In Höfen findet um 18.03 Uhr der Nachtumzug der Faschingsgilde Höfener Gungler statt. Anschließend wird zur After-Umzugsparty in die Hahnenkammhalle in Höfen eingeladen.

Donnerstag, 8. Februar Unsinniger Donnerstag Der Umzug zum Unsinnigen Donnerstag startet bei der Ehrenbergstraße und führt durch den Obermarkt bis zum Kreisverkehr der Gemeinde Reutte. Nach dem Umzug wird im Festzelt am ehemaligen Sax-Areal für Stimmung gesorgt. Mehr Infos zur Veranstaltung sind auf Seite 25 zu finden.

Samstag, 10. Februar Foxparty im Fuxloch Die Brauchtums- und Trachtengruppe Höfen lädt am Samstag

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zur Foxparty im Fuxloch in Höfen ein. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei – Maschgerer sind gerne gesehen.

Sonntag, 11. Februar Außerferner Spieletag Die Gemeinde Breitenwang lädt herzlich ein zum Außerferner Spieletag. Es können die verschiedensten Brett- und Gesellschaftsspiele unter Anleitung ausprobiert werden. Der Katholische Familienverband sorgt für Speis und Trank. Eintritt freiwillige Spenden. Der Spieletag kann von 10 bis 16 Uhr besucht werden.

Donnerstag, 15. Februar Vortrag „Wenn es einschlägt – vom Meteoriten zum Krater“ Der Museumsverein Reutte lädt um 19 Uhr zum Vortrag von Karl Wimmer ins Museum im Grünen Haus ein. Dabei wird der Vortragende Episoden aus zwei Jahrzehnten interplanetarischer Feldforschung zum Besten geben.

Donnerstag, 22. Februar AK-Infoabend Schenken oder vererben?

Irgendwann stellt sich für viele Menschen die Frage, wann und wie man sein Vermögen weitergeben soll. Wer sich Rat von Experten holt, kann viel Ärger und Streitigkeiten vermeiden und findet optimale Lösungen für individuelle Anliegen. Rechtsanwalt Mag. Harald Rossmann klärt bei diesem kostenlosen Infoabend auf. Eine Anmeldung unter 0800 22 55 22 3636 oder reutte@ak-tirol.com ist erforderlich.

Samstag, 24. Februar Finissage Der Museumsverein Reutte lädt um 17 Uhr zur Finissage der Sonderausstellung „Sonne, Mond, Sterne – Reuttes Platz in der Astronomie“ ein. Enthusiasten haben dann die Gelegenheit Globen, Fernrohre und Raketenmodelle aus der Ausstellung bei einer Auktion zu erwerben.

VERANSTALTUNGEN IM WERKHAUS FINDEN SIE AUF SEITE 38. EVENTS IN DER ALPENTHERME AUF SEITE 12.

die galanacht des schüttelreims Der Schüttelreim, das erbsenzählende Aschenputtel unter den poetischen Disziplinen? Mit den Protagonisten dieses Abends, ihres Zeichens Vorstandsmitglieder des Vereins der Freunde des Schüttelreims, satteln gleich drei Dichterfürsten ihren Pegasus, um für die Ehre der verkannten Form zu kämpfen. Einen guten Schüttelreim kann man nicht einfach schreiben, dazu braucht es eine feine Dichternase, die das Material für einen guten aus dem Unterholz der Sprache heraus schnüffelt wie ein Trüffelschwein und natürlich das Talent, ihn zu einem erbaulichen Reim zu modellieren. „Steigt man vom Pferd per Seitenrolle / heißt das, dass man nicht reiten solle.“ Der Verein der Freunde des Schüttelreims legt seinen Untätigkeitsbericht über die letzten fünf Jahre vor, gibt Kosmetik-Tipps („Wenn Frau´n eine Haut wie Lehm kriegen / dann mag´s an der falschen Creme liegen.“), arbeitet die Pandemie-Zeit auf („Die Oma mit dem Enkel schimpft / wenn er vorbei am Schenkel impft.“) und übt Selbstkritik („Man muss nach unsren Sprachwitzen / das Publikum oft wachspritzen.“).

Mit Christoph Krall, Simon Pichler und Johannes Widi – special guest: Ex-Wepse Ingeborg Krall!

2. FEBRUAR 2024 DAS LEHRERZIMMER Carla Nowak, eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Foto: Alamode Film Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.

Mit diesem Film gelingt dem preisgekrönten Regisseur İlker Çatak ein elektrisierendes Werk über den Mikrokosmos Schule als Spiegel unserer Gesellschaft. Leonie Benesch kreiert durch ihre fesselnde Darstellung einer jungen Pädagogin, die mehr und mehr zwischen die Fronten gerät, eine dichte Atmosphäre, die von Anfang an in den Bann zieht. Anhand ihrer Geschichte hinterfragt der Film auf kritische Weise unsere aktuelle Debattenkultur und entfacht somit eine grundlegende Diskussion rund um Wahrheit und Gerechtigkeit.

Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zum Filmcircle am Freitag, den 2. Februar 2024, um 20 Uhr im Tauernsaal des Veranstaltungszentrums. Eintritt € 6,-; € 4,- für Schüler und Studenten. Öffnungszeiten: nungszeiten: Kassa öffnet 1/2 Stunde vor Filmbeginn Spielort:: Tauernsaal • VZ Breitenwang Spielort info@filmcircle.at • www.filmcircle.at

Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zur humorvollen Galanacht des Schüttelreims am Foto: Lilly Zrost Samstag, den 24. Februar 2024 um 20 Uhr im VZ Breitenwang, Tauernsaal. Karten im Vorverkauf bei der Gemeinde Breitenwang um € 12,- (€ 6,- für Schüler und Studenten); an der Abendkasse um € 14,- (€ 7,- für Schüler und Studenten).

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Am besten schneidet ihr die Form direkt aus und übertragt sie auf ein Stück Karton oder festeres Papier. Ziel des Spiels ist es, aus den sieben Teilen des Puzzles verschiedene Formen und Figuren nachzubauen. Wolpi hat euch ein paar Beispiele mitgebracht. Viel Spaß damit!

start in die fastenzeit „Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ – so lautet der Titel eines Karnevals-Ohrwurms aus Köln. Für immer mehr Menschen fängt indes am Aschermittwoch alles erst an: Die uralte christliche Tradition des Fastens hat in den vergangenen Jahren eine Renaissance erlebt. Die Zahl derer, die spüren, dass man durch Verzicht auch zu gewinnen vermag, wächst ständig. Überaus wohltuend und bereichernd ist es auch, gemeinsam durch diese Zeit hindurchzugehen. Die katholische Kirche bietet daher auch heuer (auch ökumenisch offene) „Exerzitien“ im Alltag an, in denen sich Menschen während der Zeit bis Ostern jede Woche treffen – und zwar in allen Seelsorgeräumen im Außerfern: in der Region Reutte, im Oberen und Unteren Lechtal sowie im Tannheimer Tal. Und erstmals gibt es sogar eine Online-Version der Exerzitien für die ganze Diözese Innsbruck – jeweils dienstags um 20 Uhr gestaltet sie übrigens ein Außerferner: Dekanatsassistent Alois Gedl (ab 20. Februar).

Das Motto lautet heuer „In der Spur des Herzens – Leben in einer verrückten Welt“. Und unter dem spürt man nach, auf was man sich in einer Zeit, die von Angst und Unsicherheit geprägt ist, überhaupt noch verlassen kann. Dahinter steht zugleich die Überzeugung: „Wenn wir der Spur von Gottes Liebe folgen, uns an ihr orientieren und darauf bauen, eröffnen sich neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten. Dann lässt es sich leben – mitten in einer ver-rückten Welt“, heißt es in der Broschüre zur Aktion.

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Die evangelische Kirche wiederum hat ihre Fastenaktion unter das Leitwort „Komm rüber! Sieben Wochen ohne Alleingänge“ gestellt. Dabei will man auf den Grund gehen, auf welche Alleingänge man verzichten und wie ein Miteinander mit den Liebsten, mit Fremden, mit der weiten Welt, der Schöpfung, aber auch mit Gott gelingen kann.

Ganz wunderbar in diese ganz besondere Zeit kann man übrigens beim traditionellen Fastensuppenessen in Ehenbichl einsteigen – auch heuer tischt die Gruppe, die sich dazu zusammengefunden hat, mit Unterstützung von Restaurants und auch der Küche des Krankenhauses am Aschermittwoch, 14.

Februar, ab 11 Uhr in der neuen Feuerwehrhalle viel Leckeres auf und beweist damit, dass man auch fleischlos durchaus genießen kann (siehe Archivfoto oben). Und etwas Gutes damit tun kann man auch: Die freiwilligen Spenden aus diesem Anlass gehen an soziale Projekte der Katholischen Frauenbewegung.

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EWR modernisieren Zwei Fliegen mit einer Klappe wollen die Elektrizitätswerke Reutte (EWR) mit einem 25 Millionen schweren Großprojekt schlagen: Zurzeit laufen bereits „ökologische Verbesserungsmaßnahmen“ (wie es in einer Pressemitteilung heißt), im Juli dieses Jahres soll es dann mit der Modernisierung des Kraftwerks Reutte so richtig losgehen. Im Mai 2026 will man dann (wenn alles nach Plan verläuft) das Projekt abgeschlossen haben und das modernisierte Kraftwerk in Betrieb nehmen.

Im Bereich des Auwaldes schreitet seit Jänner schon die „Durchforstung“ voran. Dabei handelt es sich um eine ökologische Ausgleichsmaßnahme für das große Vorhaben: „Mehr Licht soll auf den Boden kommen und dadurch auch eine größere Artenvielfalt entstehen“, erläutert Sebastian Freier, der Technische Vorstand der EWR, dem . Und eine Foto: EWR ökologische Begleitmaßnahme wird auch an der Ulrichsbrücke realisiert: Die Sohlrampe (ein Der Kanal ist verschwunden: Auf seiner Fläche ensteht ein Naherholungsgebiet für die Außerferner (hier die Visualisierung). steiler Flussabschnitt) dort soll für Fische passierbar gemacht werden. Die Tiere können dadurch leichter flussauf- und -abwärts wandern. Und dadurch erhofft man sich, die Fischpopulation nicht nur zu erhalten, sondern auch zu fördern und Lebensräume im Lech und in der Vils besser miteinander zu vernetzen.

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Das „Herzstück“ (so die EWR) des Projekts stellt indes die Verbindung der Kraftwerke Reutte I und II zu einem leistungsstärkeren Kraftwerk dar, die gleichzeitig zu einer Lebensraumverbesserung von Mensch und Natur führen soll. Und das geht so: Das heutige Kraftwerk Reutte I (zwischen Höfen und Ehenbichl gelegen) wird zu einem Einlaufbauwerk umgestaltet – und von dort aus führen dann unterirdische Druckrohrleitungen zum modernisierten Kraftwerk Reutte II an der Anton-Maria-Schyrle-Straße. Im Moment verbindet ja noch ein offener Wasserkanal die beiden. Doch der wird künftig zurückgebaut und die Fläche renaturiert. Ganze sechs Fußballfelder neuer Naturraum entstehen dadurch (siehe die Visualisierung oben). Somit wird es künftig nur noch ein Kraftwerk Reutte geben. Zwei effiziente Wasserturbinen sorgen dann für eine auf 15 Millionen Kilowattstunden erhöhte Stromerzeugung.

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„Durch die Leistungssteigerung des modernisierten Kraftwerks produzieren wir erneuerbare Energie für 4200 Haushalte“, erklärt Sebastian Freier. Zudem ermögliche das Projekt, durch die Renaturierung des Wasserkanals neue Lebensräume und einen Naherholungsraum für die Bevölkerung zu schaffen: „Wir freuen uns, mit der Modernisierung des Kraftwerks sowohl energiewirtschaftlich als auch ökologisch ein wegweisendes Projekt für die gesamte Region umsetzen zu dürfen.“

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Verwirklicht werden soll das Ganze über mehrere Projektabschnitte, die teilweise parallel laufen. So sollen die Arbeiten an der Wehranlage Ehenbichl und am Einlaufkanal von September dieses Jahres bis im Mai darauf laufen. Die Baumaßnahme am Einlaufbauwerk und am noch bestehenden Kanal sollen dann zwischen September 2024 und Oktober 2025 in Angriff genommen werden. Der Zeitraum von März 2025 bis zum Oktober 2025 ist dann für die Verlegung der Druckrohrleitung und die Montage der Turbinen vorgesehen. An der Wehranlage in Höfen soll wiederum zwischen Oktober 2025 und Februar 2026 gearbeitet werden. Im Mai 2026 soll dann das modernisierte Kraftwerk den Betrieb starten. Es verfügt dann über eine auf 2.336 Kilowatt erhöhte Leistung. Nicht zu unterschätzen: Durch das Projekt sollen auch 12.850 Tonnen CO2 eingespart werden.

kunst in der alpentherme Im Ruheraum der Alpentherme in Reutte lässt sich‘s herrlich entspannen. Und auch Kunst kann man genießen. Zurzeit zum Beispiel Gemälde von sechs Künstlerinnen der 2019 gegründeten Gruppe Frauenwerk. Impuls war damals eine Ausstellung im Felixé Minas Haus in Tannheim. „Es ging uns um Vernetzung“, erzählt Silvia Skelac aus Vils, die das Miteinander damals mit auf den Weg brachte. Während Corona musste man die Dinge zwar etwas langsamer angehen lassen, aber mittlerweile trifft man sich regelmäßig zum Stammtisch und schmiedet auch schon Pläne für weitere Ausstellungen.

Ute Weger, die Betriebsleiterin der Alpentherme (auf dem Foto mit Silvia Skelac und Sandra Moosbruggers gemeinsamem Werk „Briefe aus Australien und USA“), freut sich sehr, nun Malereien von Daniela Eneidi-Pahle, Anita Greger, Regina Luttinger und Adam Rea, Sandra Moosbrugger, Silvia Skelac und Michelle Slejs bei sich zeigen zu können. Und auch vom Publikum hat sie schon viele positive Rückmeldungen zu deren Kunstwerken bekommen. Zum Frauenwerk gehören laut Silvia Skelac übrigens nicht nur Malerinnen, sondern auch Künstlerinnen, die mit Holz, Keramik und Textilien arbeiten oder Schmuck herstellen. Eine buchstäblich bunte Mischung also.

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Die Ausstellung im Ruheraum der Alpentherme läuft noch bis April.

challenge ist auf kurs Es geht voran: Die zweite Handbike-Winterchallenge des in Reutte beheimateten gemeinnützigen Vereins Die Barrierefreien, bei der vier Amateure und acht Profis, die sich auf die Sommer-Paralympics in Paris vorbereiten, bis zum Ostersonntag eine Rollstuhlschaukel für den Spielplatz in der Archbachsiedlung im Wert von 8.500,- Euro „erkurbeln“ wollen, hat einen tollen Start hingelegt. „Wir sind voll auf Kurs und stehen bei über 10.000 Kilometern“, freut sich Obmann Bernhard Gruber. Wer helfen will, dieses große Ziel (angestrebt wird in Summe eine Erdumrundung) zu erreichen, kann dies entweder über einen Fixbetrag oder eine Unterstützung pro Kilometer.

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