Die Illustrierte der Reuttener Kaufmannschaft 02|2024 www.kaufmannschaft-reutte.at Österreichische Post AG, RM 00A000537K, 6600 Reutte RECYCLING PAPIER G e drucktauf EINKAUFEN&GEWINNEN REGIONALITÄT LOHNTSICH! MEHRZUM OSTERGEWINNSPIEL DERKAUFMANNSCHAFT AUFSEITE11
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Die ersten Frühlingsboten grüßen bereits aus den Gärten und so dürfen auch wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, mit der neuesten Ausgabe des einen schönen Start in die neue Jahreszeit wünschen.
Der Osterhase steht schon vor der Tür und damit auch die zahlreichen Bräuche rund um die Fastenzeit und Ostern selbst. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 10.
Bunt wird es übrigens auch wieder. In den Werkstätten der Kindergärten von Reutte und Umgebung wird bereits fleißig für die kunterbunte Osterdekoration gemalt und gebastelt. An verschiedenen Plätzen der Marktgemeinde können die Kunstwerke der Kleinsten besichtigt werden.
Und auch die Kaufmannschaft hat sich für Ostern eine besondere Aktion für unsere treuen Kunden überlegt. In diesem Jahr lautet die Devise „Regional einkaufen und gewinnen“. Wie der Hase läuft lesen Sie auf Seite 11.
Fleißig waren auch die Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Lehranstalt Reutte. In der Woche vor den Semesterferien schnupperten sie in zahlreichen Betrieben in unterschiedliche Berufe und durften so einen ersten Einblick ins Arbeitsleben und ihre bevorstehende Ausbildung werfen.
Und währenddessen gingen die Kleinsten auf Entdeckungstour in die Welt der Energie.
Entdecken Sie in dieser Ausgabe aber noch vieles mehr. Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß beim Lesen und für Ende März eine schöne und sonnige Osterzeit.
Ihr Vorstand der Reuttener Kaufmannschaft
Unser Geschenkstipp:
Wer noch ein Geschenk für Ostern sucht: Machen Sie Ihren Liebsten doch mit Gutscheinen der Kaufmannschaft eine Freude. Diese sind auf unserer Homepage unter www.kaufmannschaft-reutte.at erhältlich. Wo die beliebten Geschenke eingelöst werden können, finden Sie auf Seite 38.
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Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung „der reuttener“ Werbe- und Aktionsgemeinschaft
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Für die Redaktion verantwortlich Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH • Grafik und Gestaltung
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Fotos Jürgen Gerrmann • Außerferner Druckhaus GmbH (ansonsten gekennzeichnet) • Grundlegende Richtung Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über Reutte (Erklärung gemäß § 25 Abs. 4 Mediengesetz) Personenbezogene Bezeichnungen,
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Reuttener
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welche nur in einer geschlechterspezifischen Erwähnung angeführt sind, beziehen sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise. • Auflage für das Außerfern und Allgäu 26.000 Stück impressum i nhaltsverzeichnis
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BLICK HINTER DIE KULISSEN Schüler schnuppern in Berufe
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ENTDECKUNGSTOUR Kids erforschen die Welt der Energie 9 4|5 6|7
rund
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um die Fastenzeit und Osterbräuche
ab seite 10
ins berufsleben geschnuppert
Theoretisches Wissen ist das eine, praktische Erfahrung das andere – und daher nutzten vor kurzem junge Leute aus der Polytechnischen Schule in Reutte auch gerne die Gelegenheit, einmal Praxisluft zu schnuppern und zu schauen, ob der von ihnen angestrebte Beruf auch tatsächlich zu ihnen passt.
Sieben Jugendliche machten zum Beispiel für vier Tage bei der Plansee Group in Reutte Station. Dort konnten sie unter anderem selbständig ein 3-D-Modell eines Werkstücks zeichnen, das als Basis für ein Programm für eine CNC-Fräsmaschine diente, mit der die jeweiligen Teile dann auch produziert wurden. Am Ende vermochten die Schüler per Laser ihren Namen auf dem Werkstück anzubringen – und durften es voller Stolz mit nach Hause nehmen. Beim Drehen einer Schachfigur wiederum machten sich die Jugendlichen mit einer weiteren wichtigen Zerspanungstechnologie vertraut. Es war schon ein Erlebnis, als man zum ersten Mal eigenständig die Späne fliegen lassen konnte. Und ebenso spannend war der Bau eines eigenen batteriebetriebenen Elektromotors im Bereich Elektrotechnik. „Durch die Motivation, die die Schüler mitgebracht haben, um die Aufgaben zu erledigen, waren es auch für uns ganz großartige vier Tage“, zog Heike Hosp, Berufsausbilderin bei Plansee, ein höchst positives Fazit. Übrigens: Vier der Schnupperschüler haben bereits eine feste Zusage für eine Lehrstelle.
In der Red Zac eWelt der EWR absolvierte eine junge Dame ihre Schnuppertage. Sie konnte dabei erleben, was den Beruf der Einzelhandelskauffrau so alles ausmacht und bekam von der Abteilung für Unterhaltungselektronik über die Sparte der Küchen- und Haushaltsgeräte und das Küchenstudio bis hin zum Lager einen umfassenden Einblick in die ganze Bandbreite der vielfältigen Tätigkeiten. Drei junge Herren interessieren sich für eine Ausbildung als Elektrotechniker und konnten bei den EWR sowohl bei Installationsarbeiten in einer Wohnanlage als auch bei Tätigkeiten im Netzbereich selbst mit zur Hand gehen.
Ein Schüler entschied sich wiederum dafür, hinter die Kulissen des Autohauses Wolf in Höfen zu blicken und Eindrücke aus der Welt der Kfz-Technik zu sammeln. So kennt er nun die Bauteile eines Motors und weiß, wie sie zusammenwirken. Beim Wechseln von Fahrwerksfedern war er ebenso mit von der Partie wie beim Reifenmontieren oder beim Service, in dessen Rahmen die Fahrtüchtigkeit eines Autos überprüft wird, oder beim Auffüllen der Bremsflüssigkeit. „Ich habe viel Spaß gehabt und viel gelernt und bin sehr dankbar für diese Erfahrung“, sagt er selbst über seine Schnuppertage: „Ich möchte gerne Kfz-Mechatroniker werden, weil ich Autos liebe und gerne an ihnen schraube. Ich glaube, das ist ein toller Beruf für mich.“ Das glaubt übrigens auch Firmenchef Markus Wolf: „Der junge Mann ist ein echter Auto-Fan und hat viel Potential.“
Den Campus Gesundheit beim Bezirkskrankenhaus lernten drei Schnupperpraktikantinnen näher kennen: Sie nahmen nicht nur am Unterricht in Haushalt und Ernährung, Deutsch, Englisch, Psychologie, Hygiene, Kommunikation und anatomischen Grundlagen teil, sondern verbrachten auch einen halben Tag im Wohn- und Pflegeheim „Haus Ehrenberg“ sowie einen Tag auf der Kinder- und Geburtenstation des Krankenhauses. Und am Ende tauschte man
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Foto: Plansee SE
Foto: EWR
Foto: EWR
Foto: Wolf
Foto: Dengg
dann gemeinsam die Erfahrungen auf den verschiedensten Ebenen aus.
Das Lechtaler Autohaus war das Ziel eines weiteren Schülers. Der durfte sowohl beim Ölwechsel als auch bei der Achsvermessung und Sturzeinstellung, dem Wechseln von Öl, Bremsflüssigkeit und Rädern, Service sowie TÜV-Überprüfung aktiv mithelfen. Beim Zusammenbau eines Mopeds legte er selbst mit Hand an, zudem konnte er sich auch die Spenglerei genau anschauen.
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Foto: Hohenrainer
Foto: Valier
Konditorin ist der große Traum der jungen Dame, die im Café Valier Details des realen Berufslebens kennenlernte. So konnte sie nicht nur mitverfolgen, wie Pralinen, Torten, Punsch- und Kaffeekrapfen entstehen, sondern auch selbst beim Füllen oder Glacieren mithelfen. „Sie war nett und freundlich, man hat ihr Interesse deutlich gespürt“, freute sich Chefin Melanie Valier.
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Diese Schnuppertage für Absolventen der Polytechnischen Schule genießen auch bei der Wirtschaftskammer Reutte einen ganz hohen Stellenwert. „Das ist wirklich eine super Sache“, unterstreicht Simon Volderauer, seines Zeichens Leiter der Lehrlingsstelle. Gerade angesichts des Fachkräftemangels sei es ein wichtiges Anliegen, Firmen und Schüler zusammenzubringen, damit beide überprüfen könnten, ob sie zueinander passen. Beide Seiten sähen nach diesen ersten Eindrücken klarer, ob Interesse, aber auch das nötige Geschick für den jeweiligen Beruf vorhanden sei: „Und oft entsteht daraus auch ein Angebot, ein Lehrverhältnis einzugehen.“
Symbolfoto | * Bei voller Aufladung. Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP). Es können bis zu 64 – 67 km Reichweite (beabsichtigter Zielwert nach WLTP) bei voll aufgeladener Batterie erreicht werden – je nach vorhandener Serien- und Batterie-Konfiguration. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. 1) Unverbindlich empfohlener, nicht kartellierter vom Listenpreis abzuziehender Nachlass (beinhaltet Importeursund Händlerbeteiligung) inkl. USt und NoVA bei Ford Credit Leasing (vorbehaltlich Bonitätsprüfung der Ford Credit), gültig für Kaufvertrag und Zulassung bis 31.03.2024, auf ausgewählte, lagernde Ford Modelle. Wir legen Ihnen gerne ein individuelles Leasingangebot. Solange der Vorrat reicht. Nähere Informationen auf www.ford.at.
Das Schnuppern sieht Volderauer dabei als „wichtigen Schritt im Orientierungsprozess“ bei der Berufswahl: „Die jungen Leute können in den verschiedenen Branchen herausfinden, wo ihre ganz persönlichen Stärken und Schwächen liegen.“ Auch sonst wolle die Wirtschaftskammer schon früh für die reichhaltigen Möglichkeiten bei den Lehrberufen sensibilisieren. So seien die Projekte „Achtung Baustelle“ und „Kinder in der Wirtschaft“ (KiWi) ja bereits in der Volksschule angesiedelt. In der Mittelschul-Zeit (mit einem eigenen Fach Berufsorientierung) warte beim Berufsfestival der Wirtschaftskammer ein enorm breites Angebot an Informationen. Und am Poly hätten die Schüler dann ausgiebig Zeit, sich der Berufswahl zu widmen.
Wie sieht denn nun die allgemeine Lage auf diesem Sektor aus? „Entgegen dem allgemeinen Trend sogar sehr gut. Zur Jahreswende hatten wir 3,1 Prozent mehr Lehrlinge als Ende 2022 – und sogar mehr Lehrbetriebe! Das freut uns sehr, aber man muss trotzdem immer dran bleiben und die Vorteile einer Lehre bewusst machen“, will sich Volderauer dennoch nicht zufrieden geben.
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lebenslange liebe zu den blumen
Eigentlich war es schon ganz früh klar: Mama und Oma liebten ein blühendes Zuhause und als der kleine Michael Oberhofer mit seiner Familie daheim in den Bergen rund um Prutz im Oberen Gericht unterwegs war, da konnte er gar nicht anders, als Blumen zu pflücken und sie zu kleinen Sträußlein zu binden. Und dass ihn diese Faszination im Grunde nie mehr losgelassen hat, wird in jeder Minute des Gesprächs des mit dem passionierten Floristen deutlich.
Vor exakt 14 Jahren hat Michael Oberhofer (Foto) „Flowers & more“, seinen Blumenladen in der Schulstraße 2a in Reutte, eröffnet – der Liebe wegen war er damals vom Bezirk Landeck ins Außerfern gekommen. Damals hatte er den Meisterbrief schon seit 13 Jahren in der Tasche. Doch ganz so gradlinig verlief der Weg dorthin wiederum dann doch nicht. Nach der Schule erlernte er erst einmal den Beruf des Kellners: „Als ich 20 war, habe ich gespürt, dass das doch nicht das Richtige für mich ist.“ Und so entschied sich Michael Oberhofer, dem innerlichen Ruf seiner großen Leidenschaft zu folgen: „Ein halbes Jahr bin ich dann auf die Suche nach einer Lehrstelle gegangen – und habe danach bei Blumen Schmid in der Innsbrucker Museumstraße eine Ausbildung absolviert.“
Drei Jahre lang lernte er dort alles, was man als Florist so wissen muss: die botanischen Namen der Pflanzen, deren Herkunft und Pflege, Farbenlehre (schließlich gilt es ja zu wissen, was zusammenpasst und was nicht) und natürlich, wie man eine „floristisches Werkstück“ anfertigt. Für die Lehrabschlussprüfung musste er dann Beispiele aus der ganzen Bandbreite des beruflichen Alltags gestalten: ein Bouquet, einen Brautstrauß, ein Gesteck, eine bepflanzte Schale und auch einen Trauerkranz. Als er den Gesellenbrief in der Hand hielt, hatte Michael Oberhofer weiter so große Freude an seinem Beruf, dass er für zwei Jahre die Meisterschule absolvierte.
Bei Flowers & more findet man die ganze Bandbreite des floristischen Angebots – von den Schnittblumen über fertige Sträuße und Topfpflanzen bis hin zu Pflanzschalen. „Wir schauen sehr darauf, dass die Lieferwege zu uns möglichst kurz sind“, unterstreicht Michael Oberhofer: „Was irgend geht, ordern wir aus möglichst großer Nähe.“ So kommen die Orchideen etwa aus Bozen. Und die Balkonblumen bezieht man aus Völs. Vor kurzem hatten er und sein Team alle Hände voll zu tun – schließlich war Valentinstag. Bei allem Trubel auch eine schöne Erfahrung: „Wir wissen es sehr zu schätzen, dass die Leute bei uns Qualität suchen.“
Zur Stärke eines Blumenladens vor Ort gehört natürlich auch eine gute Beratung. Und so hilft Michael Oberhofer nicht nur am Valentinstag, sondern das ganze Jahr über gerne dabei, für den jeweiligen Anlass die richtige blühende Begleitung zu finden – sei es nun Geburtstag, Verlobung, Hochzeit, „einfach so“, Taufe, Erstkommunion, Hochzeitstag, Jubiläum, Firmenfeier. Ja, und auch Trauerfeiern.
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Was können Blumen denn aus seiner Sicht den Menschen schenken? „Freude, Liebe, Zuneigung, ein Zeichen, dass man sich mag – und ganz sicher auch Trost.“ Blumen vermöchten für viele nämlich auch ein Zeichen zu sein, dass das Blühen im eigenen Leben eines Tages auch mal wieder zurückkehrt, so dunkel alles im Moment erscheinen mag.
Gibt es eigentlich auch in der Floristik Modetrends? „Sicher. In erster Linie ändern sich die Farbtrends.“ Im Moment seien zum Beispiel Pink und Rosé in: „Wir richten uns schon danach. Aber mit unserem eigenen Stil fahren wir nach wie vor sehr gut. Unsere Kunden schätzen bei uns die kräftigen Farben in den fröhlichen Sträußen.“
Unter den Blumen selbst ist natürlich die Rose zeitlos beliebt: Wenn man Michael Oberhofer freilich fragt, was seine höchst persönliche Lieblingsblume ist, dann muss er mit den Achseln zucken: „Das kann ich beim besten Willen nicht sagen.“ Oberstes Prinzip für ihn ist indes die Qualität: „Jeden Tag kommt frische Ware zu uns. Wir haben kein Riesenlager, aber ein schönes Angebot. Das sehe ich auch als Auftrag.“
Ebenso wie sich um den Nachwuchs zu kümmern. Und so zählen zu seinem Team außer den beiden Floristinnen Evelyne Obwaller (Foto oben) und Burgi Lang-Kontriner auch noch die beiden Lehrlinge Vivian Gschnitzer und Shana Howard, denen Michael Oberhofer außer seinem Wissen auch noch seine Leidenschaft weitergibt.
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„Sei gscheit – kauf regional!“: So lautet das Motto der Kaufmannschaft. Um es mit Leben zu erfüllen, bedarf es vieler Aktivitäten. Die meisten davon werden von der breiten Öffentlichkeit gar nicht so richtig wahrgenommen. Der zehnköpfige Vorstand dieser Organisation (Foto), dem zwei kooptierte Mitglieder beratend zur Seite stehen, hat eine Menge zu tun – und setzt sich rund um das Jahr ehrenamtlich für die Mitglieder, aber auch die Kunden ein. Übrigens ohne einen Cent Entschädigung dafür zu bekommen.
Obfrau Carina Frei, ihre Stellvertreter Levi Gezzele und Harald Stenico, Kassier Alexander Ostheimer und sein Vize Martin Nigg, Schriftführerin Martina Gundolf und ihre Stellvertreterin Victoria Müller sowie die Beisitzer Simon Schweiger, Christoph Valier, Martin Leitner und ihre kooptierten Kollegen Wolfgang Winkler und Christian Senn treffen sich (mindestens) einmal im Monat, um Aktuelles zu besprechen und die vielfältigen Aktivitäten zu organisieren und zu koordinieren. Seit Mai vergangenen Jahres ist der neue Vorstand im Amt und hat in diesen zehn Monaten schon viele Projekte auf den Weg gebracht beziehungsweise erfolgreich weitergeführt.
Breiten Raum nahm dabei natürlich die Einführung des neuen Gutscheinsystems ein, das es den Kunden nun erlaubt, sich dieses beliebte Geschenk auch noch in allerletzter Minute von der Homepage der Kaufmannschaft, www.kaufmannschaft-reutte.at, herunterzuladen und es dabei individuell für den jeweiligen Anlass zu gestalten. In dieser digitalen Version kann man die auf dem Coupon aufgedruckte Summe übrigens auch stückeln und über mehrere Einkäufe verteilen.
Die Organisation der vielen Aktionen der Kaufmannschaft erfordert großen Einsatz. Denn das ganze Jahr über ist einiges geboten – von der Weihnachtsbeleuchtung im Advent über die große Weihnachtsaktion, die mit ihren tollen Gewinnen aus dem Jahreslauf im Außerfern nicht mehr wegzudenken ist, die Unterstützung der Oster-Dekoration der Kinderbetreuungseinrichtungen (im Wechsel mit der Gemeinde), die Osteraktion mit einer Verlosung bis hin zur Muttertagsaktion.
Die Kaufmannschaft bringt sich zudem ins Gemeinschaftsleben der Region ein – durch Sponsoring von Sport und Kultur wird so manche Veranstaltung, die vielen Menschen Freude bereitet, möglich gemacht. Diese Förderung erfolgt zumeist in Form von Kaufmannschaftsgutscheinen, damit die Kaufkraft vor Ort bleibt. Ohnehin zählt dies zu den zentralen Anliegen des Vorstands: deutlich zu machen, wie wichtig es für alle ist, den lokalen Handel zu stützen. Denn der sichert nicht nur ein niveauvolles Angebot mit kompetenter Beratung, sondern auch Arbeits- und Ausbildungsplätze vor der eigenen Haustür.
iDer (der ja von der Kaufmannschaft herausgegeben wird) stellt daher ab der März-Ausgabe in einer kleinen Serie Personen und Funktionen näher vor.
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ein blick in die welt der energie
„Auch wenn sich die Preise inzwischen auf hohem Niveau stabilisiert haben – Energiesparen bleibt wichtig“: Und deswegen ist es der Wirtschaftskammer Tirol (WKO) laut Bezirksstellenobmann Christian Strigl (auf dem Foto 3. von rechts) auch wichtig, „dieses Thema so früh wie möglich hinein in die Gesellschaft zu tragen“. Als besonders probates Vehikel dazu hat sich da mittlerweile das Projekt KiERa erwiesen: Der „Kindererlebnisraum Energie“ machte jüngst zum dritten Mal in der Wirtschaftskammer in Reutte Station.
Rund 200 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren aus den Volksschulen Reutte, Wängle, Vorderhornbach, Nesselwängle, Forchach und Häselgehr (Foto) sowie der Mittelschule Lechtal nutzten da die Chance, einen differenzierten Blick in die Welt der Energie zu werfen und wandten sich laut Verena Weiler (rechts), der Geschäftsführerin der Fachgruppe Energiehandel Tirol, in spielerischer Art und Weise Fragen wie diesen zu: „Woher kommt die Energie? Wie nutzen wir sie? Wo und wie kann man sparen?“ Zu den Antworten gehörten auch ganz einfache praktische Dinge aus dem Alltag: Zum Beispiel, beim Kochen immer einen Deckel auf den Topf zu tun.
Technologieoffenheit ist dabei ein ganz wichtiges Prinzip: Man wolle zeigen, wie breit der Energiehandel aufgestellt sei, unterstrich Alexander Gutmann (links), der Obmann der Fachgruppe. Dass man total mineralölfixiert sei, stimme ganz einfach nicht. Den Kinder wolle man nahebringen, dass Energie ein wertvolles Gut sei, mit dem man sorgsam umgehen müsse und das man nicht verschleudern dürfe. Peter Speckbacher (2. von rechts) versicherte als regionaler Energiehändler, dessen Metier im Moment hauptsächlich Heizöl, Pelletts und Holzbriketts sind, dass man auch auf eventuelle Heizölalternativen wie E-Fuels im Außerfern bestens vorbereitet sei: „Wir können jederzeit umstellen, so bald die Marktreife erreicht ist.“
Wie lange das noch dauert? „Bei den E-Fuels sind wir schon nahe dran“, zeigt sich Gutmann überzeugt. Die Grazer Firma AVL sei da einer der Pioniere: „80 Prozent Effizienz bei diesen neuen Kraftstoffen sind schon greifbar.“ Das Stadium der Fantasie habe man schon seit geraumer Zeit hinter sich gelassen. Wenn der Durchbruch gelinge, sei dies auch eine große Chance für Österreich: „Die Frage ist nur, ob die EU und die Republik Österreich gscheit genug sind, das zuzulassen.“
So positiv die erneuerbaren Energien in mancher Hinsicht seien, dürfe man nicht außer Acht lassen: „Nicht jede Energieform ist überall in Massen verfügbar“, unterstreicht der Fachgruppenobmann. Nicht zuletzt im Außerfern wisse man ja, wie wenig Sonne es über weite Strecken des Jahres in so manchem Bergtal gebe. Und daher sei das Thema Energiespeichern künftig auch ganz zentral: sowohl am Tag für die Nacht als auch im Sommer für den Winter.
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ansturm auf die fastensuppe
Der Auftakt zur Zeit des Verzichts kann auch große Freude bereiten – das spürt man Jahr um Jahr in Ehenbichl geradezu sinnlich: Denn das Fastensuppenessen zugunsten sozialer Projekte der Katholischen Frauenbewegung am Aschermittwoch hat sich in den vergangenen Jahren regelrecht zum kulinarischen Magneten entwickelt. So auch heuer: Schon kurz nach dem Start der Aktion in der neuen Feuerwehrhalle um 11 Uhr strömten die Menschen nur so dorthin. Im Saal herrschte dann zur Mittagszeit dichtes Gedränge – aber man hatte vorgesorgt und draußen unter einem kleinen Zelt Tische und Bänke aufgestellt. Und so lief alles fröhlich und entspannt ab.
Das Team aus Ehenbichler Frauen rund um Brigitte Reinstadler hatte über drei Stunden hinweg alle Hände voll zu tun: Ilse Nowak, Elisabeth Rauth, Gerda Weißenhorn, Elisabeth und Uschi Brutscher, Marlies Ginther, Waltraud Umshaus, Doris Wex und Bea Hoffmann hatten freilich alles souverän im Griff und meisterten den Ansturm ganz prima. Nicht alle aßen die leckeren Suppen übrigens direkt vor Ort. So mancher hatte eine Schüssel mitgebracht und genoss stattdessen zuhause.
Auch heuer wusste man bei den tollen Angeboten an vegetarischen, respektive veganen Suppen im ersten Moment nur schwer, wofür man sich entscheiden sollte: Der Gasthof Kreuz in Rieden hatte zum Beispiel eine köstliche Gemüsesuppe beigesteuert, das Hotel Maximilian in Ehenbichl tischte eine leckere Tomatensuppe und eine schmackhafte Knoblauchcremesuppe auf. Das Breitenwanger Restaurant Alina servierte eine herrlich deftige Kartoffelsuppe. Und die Betriebsküche des Bezirkskrankenhauses setzte einen geradezu exotischen Akzent: mit einer Karotten-Kokos-Orangen-Cremesuppe. Das ebenfalls überaus wohlschmeckende Brot dazu hatten die Reuttener Bäckerei Holzmayr und die Lechaschauer Dorfbäckerei gespendet.
Seit 2010 gibt es nun diese im wahrsten Sinne des Wortes köstliche Aktion für die gute Sache. Im Saal im Gemeindeamt, wo man zunächst unterkam, ging es bald zu eng zu, und mittlerweile erweist sich selbst der Saal in der Feuerwehrhalle, wohin man 2022 übersiedelt war, schon fast als zu klein. Kein Wunder also, dass auch heuer ein fantastisches Ergebnis den unermüdlichen Einsatz der Ehenbichler Frauen belohnte: Sage und schreibe € 2.200,- kamen zusammen und konnten Dekan Franz Neuner übergeben werden, der diese stolze Summe an die Katholische Frauenbewegung weiterleitete.
iWer beim kulinarischen Genuss mit von der Partie war, unterstützte damit heuer Frauen in der südwest-nepalesischen Provinz Kailali. Ihnen wird in Workskops vermittelt, wie sie angesichts des Klimawandels, von dem das Land zwischen China und Indien so sehr betroffen ist wie kaum ein anderes (extreme Wettererereignisse wie Dürren und Überschwemmungen haben massiv zugenommen), auch unter schwierigen Bedingungen genug Ertrag erzielen können, um ihre Familien zu ernähren. Da wird dann zum Beispiel gezeigt, wie alte Kulturtechniken wie das Mulchen helfen, das Wasser besser im Boden zu speichern – oder wie man durch gemeinsame Investitionen die Erträge vergrößern und sogar ein eigenes Einkommen erwirtschaften kann.
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FROHE OSTERN
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die grosse zeit der fastenbrezel
Die Zeit des Verzichts kann auch höchst genussvoll sein. Ein Beispiel dafür gefällig? Bitteschön: Manfred Holzmayrs Fastenbrezel ist in den vergangenen Jahren regelrecht zum Kult avanciert. Zuweilen gibt es schon in der Früh um 8 Uhr keine mehr.
Während sie im Außerfern quasi als exotisches Gebäck gilt, „ist die Fastenbrezel im schwäbisch-allgäuer Raum doch relativ verbreitet“, erzählt Manfred Holzmayr (auf dem Foto zusammen mit seiner Mitarbeiterin Katja Kaiser). Es handle sich um eine traditionelle jahreszeitliche Speise – ähnlich wie der Osterhase, der Nikolaus, die Faschingskrapfen, die Seelenmännle zu Allerheiligen oder die weihnachtlichen Lebkuchen.
Dass die Fastenbrezel im Bewusstsein der Außerferner etwas ins Hintertreffen geraten sei, erklärt sich der Bäckermeister damit, dass in den 1970er- und 1980er-Jahren Traditionen nicht mehr so geachtet worden seien wie zuvor, dadurch an Bedeutung verloren hätten und fast vergessen worden seien: „Aber das dreht sich jetzt erfreulicherweise wieder.“ Leider ließen es die personellen Engpässe, mit denen das Bäckerhandwerk zu kämpfen habe, oft nicht zu, diesen althergebrachten saisonalen Spezialitäten wieder den Raum einzuräumen, der ihnen eigentlich gebühre.
Mit seiner Fastenbrezel setzt Manfred Holzmayr übrigens eine Familientradition fort: „Die hat schon mein Vater gebacken. Dem waren Traditionen sehr wichtig. Ich hab die von ihm übernommen. Immer wieder was Neues – das macht doch unseren Beruf erst so richtig schön.“
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Was unterscheidet denn eigentlich die Fastenbrezel von ihrer allseits bekannten Schwester? „Eigentlich nur, dass sie nicht in Lauge getaucht ist. Es handelt sich um ein ganz normales Weißgebäck, das entweder mit grobem Salz oder mit einem Mehl-Salz-Gemisch bestreut wird.“
Trotz des Verzichts auf die aromatische Lauge: Die Resonanz auf Holzmayrs Fastenbrezel ist einfach grandios. Für den schon auf 8 Uhr anberaumten Interviewtermin mit dem mussten zum Beispiel eigens vier Exemplare im letzten Moment zur Seite gelegt werden: Alle anderen waren bereits ausverkauft. „Es gibt Leute, die können es kaum erwarten“, schmunzelt der passionierte Bäcker: „Das ist ja gerade das Schöne, dass man sich drauf freut – und nach den sieben Wochen der Fastenzeit ist es dann auch wieder gut bis zum nächsten Jahr.“
Am Palmsonntag beginnt dann die Zeit der Osterlämmer, Osterhasen oder die Osterpinza. Was das ist? „Ein butterreiches Hefeteigbrot mit wenig Zucker und einem charakteristischen dreiteiligen Einschnitt oben, der an die Heilige Dreifaltigkeit erinnern soll. Eigentlich gar nicht so weit weg vom Christstollen, aber ohne Orangeat und Zitronat. Man kann es mit Marmelade oder traditionell mit dem Osterschinken essen.“
„Alles hat seine Zeit“, steht ja schon in der Bibel. Und das gilt selbst für die Backstube.
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österliches bastelfieber
Welche Kreativität die Kinderbetreuungseinrichtungen im Reuttener Talkessel erfüllt – das kann man demnächst wieder an allen Ecken und Enden der Marktgemeinde bestaunen: Mit Feuereifer sind die Kleinen wieder bei der Bastel-Sache, um die, die durch Reuttes Straßen flanieren, farbenfroh und fröhlich auf das Osterfest einzustimmen (hier ein Archivbild beim Basteln). Marktgemeinde und Kaufmannschaft wechseln sich bei der Unterstützung dieser Freude bringenden Aktion ab – heuer finanziert letztere das Material. Und der Bauhof bringt sich beim Aufstellen der österlichen Kunstwerke ein.
An der Stiege am Gemeindeamt kann man bald ein Musterbeispiel für Upcycling bewundern: Das Eltern-Kind-Zentrum verwandelt ausgediente Dosen in Bienen. Gegenüber am Kirchplatz lädt eine vom Kindergarten Professor-Dengel-Straße österlich gestaltete Bank mit Tisch an einem Baum voller Eier zur Rast. Am Isserplatz warten derweil die Schäfle aus dem Kindergarten Mühl. Beim Modehaus Feucht sitzt ein Hase aus dem Kindergarten Breitenwang mit seiner Palette vor einer Staffelei und malt.
Vor dem Europahaus kann man den Osterhasen des Kindergartens Mühlmäuse begegnen. Vor der Hypo Bank grüßen ein weißer Osterhase und drei Hennen aus Europaletten, die aus dem Kinderhort Together in Breitenwang stammen, die Passanten. Auf dem Zeillerplatz wird vom Kindergarten Tauschergasse gar ein Fotopoint installiert: An einem Tisch mit drei Stühlen kann man sich flankiert von zwei Hasen ablichten lassen. Und die Szenerie vor dem Tourismusbüro werden Osterhasen aus mit Wolle umwickelten Ästen aus dem Kindergarten Ehenbichl zieren. Mit von der Partie sind in dieser österlichen Zeit auch der Kindergarten aus Lechaschau (vor der alten Bezirkshauptmannschaft), die Lebenshilfe (an der Bäckerei Holzmayr) und die Tageskinderstätte im Josefsheim (am Schwarzen Adler).
Die Kaufmannschaft freut sich über einen solch faszinierenden Einfallsreichtum und wünscht Kleinen und Großen daher: frohe Ostern!
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Die Illustrierte der Kaufmannschaft 13
hochburg des heiligen grabes
Von der Verhaftung im Garten Gethsemane über die Kreuzigung auf Golgatha zur Auferstehung aus dem Felsengrab, vom tiefsten Leid zur größten Freude, vom Abend des Gründonnerstags zum Ostermorgen – eine enorme Spanne umfasst das größte Fest der Christenheit, das heuer auf die letzte Märzwoche fällt. Seine ganze Dimension war seit eh und je nur schwer zu erfassen - und damit auch das Volk eine Ahnung davon bekam, griffen die Jesuiten schon im 16. Jahrhundert im Zuge der Gegenreformation zu einem bildlichen Mittel: dem Heiligen Grab. Und kaum woanders hat sich diese Tradition so sehr und so gut erhalten wie im Außerfern. Der Bezirk Reutte ist in dieser Beziehung geradezu eine Hochburg.
Ein absoluter Experte dafür ist Klaus Wankmiller. Was es mit diesem Brauchtum auf sich hat, erklärt der stellvetretende Obmann des Museumsvereins Reutte im Gespräch mit dem : „Dessen Wurzeln lassen sich bis auf die Passionsspiele der Jesuiten zurückverfolgen, mit denen sie den katholischen Glauben den Menschen wieder näher bringen wollten.“ Um eine möglichst große Wirkung zu erzeugen, habe es bemalter Hintergründe bedurft. Freilich: Mit der Zeit trat die Kulisse selbst in den Vordergrund, man verzichtete beim „Theatrum sacrum“ auf schauspielerische Darbietungen und ließ dafür quasi die Bilder sprechen: „Und deswegen verändert sich die Szenerie ständig.“
So ist am Gründonnerstag das Grab noch verdeckt: „Man sieht stattdessen, wie Pilatus Jesus verurteilt, oder etwa die Geißelung.“ Am Karfreitag stellt man dann nicht nur das Kreuz, sondern auch die vielen höchst eindrucksvollen Lichter auf. In alten Zeiten platzierte man dabei Öllampen hinter mit gefärbtem Wasser gefüllten Kugeln. Heute wird dieser Effekt freilich in der Regel mit elektrischen Lampen erzielt. So oder so: Dieses „mystische, geheimnisvolle Licht“ (Wankmiller) schlägt einen heute noch in den Bann.
Der
Am Karfreitag wiederum wird Jesus ins Grab gelegt. Und am Ostersonntag prangt an der Stelle, wo zuvor das Keuz war, die Figur des Auferstandenen (wie auf dem Foto beim Heiligen Grab von Häselgehr): „In Elbigenalp läutet im Auferstehungsgottesdienst dazu auch ein Glöckchen“, weiß Wankmiller. Wie lange kann man diese Kunstwerke dann noch bewundern? „Das ist unterschiedlich. In Weißenbach wird das Heilige Grab leider schon am Samstag wieder abgebaut, anderswo lässt man es bis zu zwei Wochen stehen. Es steckt ja eine Menge Arbeit dahinter.“ Und deswegen kann man diese Kunstwerke auch nicht jedes Jahr bewundern, sondern in der Regel in verschiedenen Turnussen.
Nach der Liturgiereform mit dem Volksaltar geriet dieses Brauchtum etwas aus der Mode, aber mittlerweile feierte es schon eine gewisse Renaissance. Zur Freude vieler.
Im Seelsorgeraum Region Reutte kann man heuer Heilige Gräber sowohl in St. Anna (aus Anlass der 20. Wiederkehr der ersten Wiederaufstellung nach der Restaurierung) und in der Seitenkirche der Dekanatspfarrkirche von Breitenwang bewundern. Dabei handelt es sich übrigens um das älteste Exemplar im Außerfern: Die großen Barockmaler Johann Jakob Zeiller und Balthasar Riepp haben es 1730/35 gemeinsam geschaffen und signiert.
Die Illustrierte der Kaufmannschaft 14
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18.45 Uhr Begrüßung
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20.00 Uhr Gemeinsam lassen wir den Abend bei Fingerfood ausklingen. Hier haben Sie auch die Gelegenheit, mit dem Referenten ins Gespräch zu kommen.
Die Teilnehmerzahl ist limitiert. Wir bitten um Ihre Anmeldung bis FR, 01. März 2024 an reutte@hypotirol.com. Vielen Dank.
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frÜhlingsbrÄuche aus aller welt
„Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte; süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land“: So hat der schwäbische Pfarrer und Dichter Eduard Mörike im 19. Jahrhundert seiner Freude über das Wiedererwachen der Natur Ausdruck verliehen. Fröhlich und jubelnd geht es auch in einem hundert Jahre alten Ohrwurm zu: „Veronika, der Lenz ist da! Die Mädchen singen Tralala!“ Das Ende des Winters, die wieder länger werdenden Tage und die Rückkehr des Grüns ist wohl in allen Kulturen dieser Welt ein Grund zum Feiern.
Damit sie ihre Statistik einfacher erfassen und vergleichen können, haben die Meteorologen für sich den 1. März als Frühlingsbeginn festgelegt – also fast drei Wochen vor dem kalendarischen Start in den Lenz am Mittwoch, 20. März, um 4.06 Uhr. Dann nämlich steht die Sonne exakt über dem Äquator, und es herrscht Tag-und-Nachtgleiche. Ab dann wandert das Zentralgestirn vermeintlich nach Norden (und dann wieder zurück), und die Helligkeit hat bis zum Herbstbeginn die Oberhand über das Dunkel.
Dieses Ereignis wird rund um den Globus überaus vielfältig gefeiert. Wann nun genau sich die Natur wieder zurückmeldet, das hängt freilich stets von den örtlichen Gegebenheiten ab. Im Karwendel in Tirol kann man es kaum erwarten, bis die Wiesen und Weiden von neuem ihr grünes Kleid anlegen. Und daher möchte man mit dem „Grasausläuten“ nachhelfen: Kinder gehen dabei mit zuweilen riesigen Schellen und Glocken durch die Natur, um den Winter zu vertreiben und die Pflanzen aus dem Schlaf zu wecken.
Überaus farbig geht es um diese Jahreszeit in Nord-Indien, aber mittlerweile auch in der indischen Community in aller Welt, zu. Beim Holi-Festival bewirft man sich gegenseitig mit Farbpulver in allen Schattierungen, um die Ankunft des Frühlings anzukündigen: Bei diesem „Festival der Liebe“ sollen die Menschen einen Tag lang all ihren Ärger und Zorn hinter sich lassen und den Triumph des Guten über das Böse fröhlich miteinander zelebrieren.
Mit Spritzpistolen, Eimern und Schläuchen „bewaffnet“ ziehen derweil die Menschen in Thailand durch die Straßen, um sich beim Songkran-Wasserfestival, dem Neujahrsfest der Thai-Völker nach dem Mondkalender, gegenseitig zu bespritzen. Bis zu einer Woche lang wird so der Frühling ausgelassen begrüßt.
In der Stadt Zenica im Herzen Bosniens wiederum kommen die Menschen am Fluss Bosna zusammen, um den Lenz willkommen zu heißen. Manche stellen sogar am Vorabend schon Zelte auf, um den exakten Zeitpunkt nicht zu verpassen. Und es gibt beim „Cimburijada“ sogar ein regelrechtes Festmahl: Gemeinsam mit Familie, Freunden, Nachbarn oder unbekannten Besuchern lässt man sich Rühreier schmecken.
Weltruhm (hierzulande auch durch einen berührenden Film von Doris Dörrie) besitzt schließlich das japanische Hanami (wörtlich übersetzt: „Blüten betrachten“). Diese Tradition wurzelt bereits im 9. Jahrhundert – seither feiert man die Schönheit japanischer Kirschblüten mit Picknicks mitten in diesem blühenden Paradies, aber auch mit dem Schreiben von Gedichten und dem Rezitieren von Poesie.
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Einer der ersten Frühlingsboten: das Schneeglöckchen.
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Das Frühjahr spitzT die Ohren
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stÄdtepartnerschaft in sicht
Schon mal von Cles gehört? Falls nein: Die Gemeinde ist Hauptort des Nonstals im Trentino, am Lago di Santa Giustina gelegen, Stammsitz eines alten Adelsgeschlechts (das dort im Mittelalter auch eine mächtige Burg – siehe Foto – erbaute), Heimat bekannter Sportler, etwa so groß wie Reutte – und vielleicht bald auch Partnergemeinde des Außerferner Hauptorts. „Wenn alles klappt, könnten wir die Partnerschaft in Verbindung mit der Stadterhebung und dem Marktfest am dritten Juli-Wochenende feiern“, zeigte sich Bürgermeister Günter Salchner im Gespräch mit dem zuversichtlich.
Diese Partnerschaft wäre quasi das Spiegelbild der von Salchner bei der Wirtschaftsmeile im Juli 2022 gegenüber dem damaligen Wirtschafts-Landesrat Anton Mattle angemahnten besseren Zusammenarbeit mit Bayern, die für den Bezirk eine größere Bedeutung habe als die Tiroler Euregio-Kontakte Richtung Süden. Auf der anderen Seite sehe man auch hier im Außerfern allüberall Willkommensplakate der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino, ohne dass die bislang spürbar mit Leben erfüllt seien. Also habe man sich an den für Partnerschaften zuständigen Berater des Landes, Fritz Tiefenthaler (den früheren Landeskommandanten der Schützen), gewandt.
Cles lag für den Bürgermeister auch deshalb nahe, weil die HAK in Reutte schon seit 13 Jahren eine Schulpartnerschaft mit dem dortigen Istituto Pilati pflegt. Mittlerweile hat auch die Mittelschule Königsweg eine solche Verbindung aufgebaut und auch das Gymnasium eine Interessensbekundung abgegeben: „Drei Schulen – das ist natürlich eine Super-Basis!“
Im vergangenen Oktober brach Salchner mit einer kleinen Delegation zum großen Apfelfest Pomaria nach Cles auf – und die Außerferner erlebten dort „eine sensationelle Gastfreundschaft“. Sehr beeindruckt war man vom großen Engagement für Sport und Kultur in Cles: „Das wären natürlich tolle Ansätze für unsere Vereine.“
Am ersten Februar-Wochenende hieß man dann die Trentiner zum Gegenbesuch willkommen – und auch die waren begeistert. Gemeinsam setzte man eine Zielvereinbarung auf, für die es im Gemeindevorstand in Reutte auch einhellige Zustimmung gab. In Italien muss solch einen Schritt indes die Regierung in Rom absegnen, und dort läuft die entsprechende Prüfung noch: „Wenn von dort grünes Licht kommt, wird die Partnerschaft besiegelt“, freut sich Salchner schon jetzt – und hofft, dass bis zum Markt- und Musikfest alles glatt geht und dort eventuell schon die Musikkapelle von Cles mitmarschieren oder ein Fußball-Team zum „Länderspiel“ im Drei-Tannen-Stadion antreten kann.
Mit dieser Partnerschaft könnte Reutte aus Sicht des Bürgermeisters übrigens eine gewisse Vorreiterrolle im Land übernehmen. Die meisten Euregio-Partnerschaften bestünden im Moment nämlich zwischen Nord- und Südtirol. Man habe sich indes bewusst für eine Kommune aus dem italienischen Sprachraum entschieden: „Das hat schon Charme.“ Am wichtigsten sei indes, dass diese Partnerschaft auch in der Bevölkerung gelebt wird: „Die Voraussetzungen dafür sind sehr gut.“
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Foto: Azienda per il Turismo Val di Non
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Veränderung im Vorstandsteam der Sparkasse Reutte: Der Vorstandsvorsitzende Dr. Walter Hörtnagel (Mitte) wird sich zum 30. Juni nach einem Vierteljahrhundert in diesem Führungsgremium in den Ruhestand verabschieden. Wie es danach weitergehen wird, steht jetzt schon fest: Zum Jahresbeginn wurde Dr. Christian Wörle (links) als weiteres Vorstandsmitglied berufen.
Auch er bringt eine reiche hausinterne Erfahrung mit, ist er doch quasi ein „Urgestein“ der Sparkasse Reutte, bei der er sein ganzes Berufsleben verbrachte: Schon seit 32 Jahren zählt er zum Team des Kreditinstituts und ist mithin schon lange mit den Herausforderungen im Banken- und Finanzsektor bestens vertraut. Vor seiner Bestellung trug der gebürtige Lechaschauer die Verantwortung für den Privatkundenbereich der Sparkasse Reutte. Mit seiner Frau Elisabeth hat er drei Kinder: Franziska (13), Magnus (10) und Anton (bald 8).
Foto: Sparkasse Reutte AG
Auch in seiner neuen Funktion möchte er das Grundprinzip der Sparkasse mit Leben erfüllen: Als Regionalbank allen ein fairer Partner in allen finanziellen Dingen zu sein – seien es nun Unternehmen, Pensionisten oder auch junge Leute. Gerade bei den Jugendlichen habe man sich auch die finanzielle Bildung auf die Fahnen geschrieben, die in der Schule oft zu kurz komme: „Wir möchten den Spargedanken wieder mehr ins Bewusstsein rücken. Der gerät in einer Konsumgesellschaft leider zu oft in den Hintergrund.“ Ganz allgemein verstehe sich die Sparkasse mit ihren Produkten als Hilfesteller ihrer Kunden.
Ab 1. Juli wird Wörle auch als stellvertretender Vorstandsvorsitzender fungieren. Diese Position übernimmt er von Franz Guem (rechts), der dann als Nachfolger von Hörtnagel die Funktion des Vorstandsvorsitzenden übernehmen wird. Die beiden letzteren freuten sich bei Dienstantritt schon sehr auf eine „erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit“.
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neue brÜcke, neuer radweg
Ein „kleiner historischer Moment“ (so Breitenwangs Bürgermeister Hanspeter Wagner) konnte vor kurzem am Campingplatz Seespitz am Plansee begangen werden: Mit dem ersten Spatenstich durch zahlreich erschienene Prominenz (Foto) fiel der Startschuss für den Ersatz der in die Jahre gekommenen Fußgängerbrücke. Doch dabei wird es nicht bleiben: Im Zusammenhang mit diesem Projekt wird der Talkessel Reutte über einen separaten Radweg mit dem Plansee verbunden und dadurch eine höchst gefährliche Verkehrssituation beseitigt.
„Es soll eine besonders schöne Brücke werden“, gab Sebastian Freier (auf dem Foto 4. von links), der Vorstand der EWR (die einer der Projektpartner sind), als Ziel aus. Mit dem mittlerweile abgetragenen Bau aus der Mitte der 1950er-Jahre verbindet er übrigens ganz persönliche Jugenderinnerungen: Damals sei er oft mit seinen Freunden von seiner Heimat Oberammergau hierher geradelt – und die ganz mutigen seien dann auch von der Brücke ins kühle Nass gehüpft. Als Projektleiter fungiert seitens der EWR Marco Pallhuber (links), der in der Maßnahme eine „Weiterentwicklung und Chance für die Zukunft“ sieht , die Bauleitung direkt vor Ort übernimmt Thomas Gundolf (rechts). Planer Paul Nessler (2. von rechts) hat sich bemüht, „einen attraktiven und markanten Übergang in Verbindung mit dem geplanten Radweg“ zu schaffen. Ein Dach drüber sorgt für einen zusätzlichen gestalterischen Akzent. Mit 33 Metern ist die neue Brücke sechs Meter kürzer als die alte, mit 4,20 Metern aber viel breiter als die bisherigen 1,55 Meter, so dass nun auch zwei Radler problemlos aneinander vorbeikommen und es auch keine Konflikte mit Fußgängern geben dürfte. Die Kosten werden übrigens auf etwa 1,7 Millionen geschätzt (58 Prozent davon übernimmt das Land). Hanspeter Wagner (6. von links) geht davon aus, dass damit eine langfristige Lösung geschaffen wird: „Wir sind für die nächsten 100 Jahre gut aufgestellt.“ Mit dem Projekt werde auch ein touristischer Mehrwert geschaffen: „Der Plansee ist ein großes Naherholungsgebiet. Unser Motto ,Natur erleben‘ kann dadurch in Verbindung mit dem neuen Radweg noch besser mit Leben erfüllt werden.“
Hermann Ruepp (5. von rechts), Obmann des Tourismusverbands Naturparkregion Reutte, zeigte sich stolz, dass durch den neuen Radweg Plansee und Talkessel Reutte bald optimal miteinander verbunden seien und man dann quasi von der Seespitz bis Steeg eine durchgehende Verbindung für Drahteselfans habe. Großes Lob hatte er für Markus Rudigier (4. von rechts), den Substanzverwalter der Gemeindegutsagrargemeinschaft Breitenwang, parat: Nur dem sei es zu verdanken, dass überhaupt eine Trasse für den knapp vier Kilometer langen Radweg, der ab dem früheren Waldhof beim Sägewerk Angerer leicht erhöht parallel zur Autostraße verlaufen soll, gefunden werden konnte. Wann da der Startschuss erfolgt, steht indes noch nicht fest, das hängt noch von Detailplanungen, Genehmigungen und auch Förderungen ab. Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (5. von links) steht auf jeden Fall voll hinter dem Projekt, „hinter dem enorm viel Hirnschmalz steckt“. Dem Land Tirol sei es wichtig, touristische Attraktionen, aber auch Angebote für Einheimische zu fördern.
iWenn alles klappt, soll die neue Brücke im Juli fertig sein. Die EWR haben Varianten für die Wanderwege ausgeschildert. Denn bis Bauende kann man die Seespitz an der Baustelle nicht mehr queren.
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wasser – ein kostbares gut
Es ist eine Ur-Erfahrung der Menschheit: „Ohne Wasser kein Leben.“ Und das gilt natürlich auch für das Leben auf einer Burg. Wie zum Beispiel Ehrenberg. Wie schaffte man es vor Hunderten von Jahren, Menschen und Tiere mit dem kostbaren Gut zu versorgen? Darüber unterhielt sich der mit dem international renommierten Burgenforscher Joachim Zeune sowie „Burgherr“ Armin Walch, dem Geschäftsführer der Burgenwelt Ehrenberg.
„Die Qualität der Wasserversorgung hing immer aufs Engste mit der Topografie zusammen“, erläutert da Zeune zunächst einmal: „Drunten im Tal war das eh kein Problem. Entweder standen die Burgen dort mittendrin oder direkt am Fluss.“ Schön und gut, aber Ehrenberg liegt ja stolze 100 Meter über der Klause, wo man sich mühelos versorgen konnte. Denn die steht (so Walch) schon seit 500 Jahren mitten im Wasser: „Das Entwässerungssystem dort ist einfach der Hammer.“
Droben bestand indes keinerlei Chance, Grundwasserschichten zu erreichen, zumal man sich mit dem überaus harten Kalkgestein konfrontiert sah. Solch tiefe Brunnen kennt man in Tirol sonst nur aus Kufstein am grünen Inn. Mühsam arbeitete man sich unter solchen Bedingungen mit Hammer und Meißel voran, und je weiter man nach unten kam, desto gefährlicher wurde es – wegen der mangelnden Luft-Zirkulation. Und so nahmen die Arbeiter immer eine Kerze oder einen Vogel im Käfig mit in die Tiefe, um zu erkennen, wann es lebensgefährlich wurde. Zuweilen wurden auch Luftumwälzanlagen betrieben: „Aber das Ganze war schon eine sehr komplizierte bergmännische Arbeit“, unterstreicht der Burgen-Experte. Die durchschnittliche Brunnentiefe auf einer Burg habe daher bei nicht mehr als 10 bis 14 Metern gelegen.
Auf Ehrenberg sei indes klar gewesen, dass keine Chance bestanden habe, Grundwasser zu erreichen. So habe es nur drei Möglichkeiten gegeben: eine Tankzisterne, in der man das Regen- oder Schmelzwasser von den Dächern gesammelt habe, eine Filterzisterne (mit einem Schöpfschacht und Kieseln und Steinen rundherum) oder den Transport mit Mulis vom Tal. In manchen Burgen habe man das Wasser von höher gelegenen Quellen umgeleitet – was im Falle einer Belagerung indes keine sonderlich gute Idee war: zu leicht konnten die Feinde die Leitungen kappen oder das Wasser vergiften.
Es ist übrigens nicht so, dass der Standort einer Burg im Mittelalter unter dem Gesichtspunkt festgelegt worden wäre, ob dort Wasser vorhanden war oder nicht. „Da war man eher der Meinung, dass sich das schon irgendwie ergeben werde“, erklärt Zeune. Viel wichtiger sei eine gute verkehrstechnische Lage gewesen. Oder ein Platz, an dem man seinen Machtanspruch eindrucksvoll zum Ausdruck habe bringen können.
Bei Ehrenberg ist ja wohl beides zugleich der Fall. Aber wo befand sich da eigentlich die Wasserversorgung? „Es gab zwei Zisternen“, erläutert Armin Walch. In der „Urburg“ Meinhards II. platzierte man sie an der Nordwest-Seite in der Nähe des Palas mit Wohntrakt und Badstube aus dem 13. Jahrhundert. Nachdem die Wohngebäude unter dem Pfleger Jörg Gossenbrot stark erweitert worden waren, baute man in der Nähe des Dürnitz (des Gemeinschaftsraums) auf dem tiefsten Punkt des mit Lech-Waggensteinen gepflasterten Innenhofs in der Südost-Ecke der Burg eine neue Zisterne, die Armin Walch und sein Team vor drei Jahren unter einer gewaltigen Menge an Schutt- und Mauerresten entdeckten (Foto oben). Von den vielen Dachflä-
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chen ringsum wurde das Wasser zum Einlauf geleitet, der einen Durchmesser von 60 Zentimetern aufwies.
Noch heute lässt sich ablesen, dass der mit einer Deckelkonstruktion „gesichert“ wurde. Denn wenn etwa eine Katze oder ein anderes Tier hineingefallen wäre, hätte das fatale (und wegen der Keime lebensgefährliche) Folgen haben können.
Die Konsequenz laut Zeune: „Man hätte das Wasser komplett ausschöpfen und auf baldigen Regen hoffen müssen.“ Dasselbe übrigens auch, wenn das Wasser nach einer langen Trockenperiode brackig und damit ungenießbar wurde. Eine Gefahr, die indes im Außerfern so gut wie nicht bestand. „Die Niederschlagsmenge im Außerfern war schon damals überdurchschnittlich hoch“, sagt Walch (links im Bild). Dort regne es in der Regel dreimal so viel wie im Oberen Gericht zwischen Landeck und dem Reschenpass.
Der Wasserverbrauch auf Ehrenberg war übrigens laut Zeune (rechts im Bild) in Bauzeiten extrem hoch: „Man brauchte jede Menge zum Mörtelherstellen und Kalk löschen.“ Auch für die Versorgung von Menschen und Tieren habe man gewaltig viel benötigt – nicht zuletzt für die zahlreichen Pferde im Stall auf der Burg. Am wenigsten wurde das wertvolle Nass indes für die persönliche Hygiene eingesetzt.
Wie groß war denn eigentlich die Zisterne im Burghof? Das weiß man gar nicht, denn (so Walch) dort haben sich im Laufe der Jahrhunderte eine Menge Dreck und Schutt angesammelt. Wegen der kleinen Öffnung bedeutete deren Räumung eines riesigen Aufwand, wobei auch eine Abstimmung mit den Denkmalamt nötig wäre. Die archäologische Verlockung wäre auf jeden Fall groß. Denn Zeune ist überzeugt: „Dort könnte man noch viele Kleinigkeiten finden – Holzteller, Löffel oder andere Alltagsgegenstände, die aus Versehen dort hineingefallen sind.“
Der Weg zum Eigenheim wird von vielen Fragen begleitet.
Einige kann man selbst beantworten, bei anderen ist der Rat von erfahrenen Experten hilfreich. Im Gespräch mit dem Team Bauen & Wohnen der Raiffeisenbank Oberland-Reutte sprechen wir über die Fragen, die Häuslbauer derzeit am meisten beschäftigen.
Wie geht es mit den Zinsen für Wohnkredite weiter?
„Die Zinsentwicklung können auch wir nicht vorhersagen. Wir merken aber, dass unsere Kunden wegen der steigenden Zinsen zunehmend verunsichert sind. Das Interesse für Fixzinskredite nimmt zu. Viele unserer Kunden gehen derzeit lieber auf Nummer sicher“, erklärt Bernhard Storf.
20% Eigenmittel, hohe Baukosten und steigende Zinsen.
Kann ich mir den Traum vom Eigenheim noch leisten?
„Ob sich das geplante Wohnprojekt finanziell ausgeht, sehen wir uns im persönlichen Beratungsgespräch genau an. Und manchmal kann auch eine energetische Sanierung und Erweiterung eines bestehenden Gebäudes eine günstigere Alternative zum Neubau sein“, erzählt Mathias Adler.
Wohnbauberater Florian Degasperi empfiehlt seinen Kunden einen Finanzierungs- und Rückzahlungsplan zu erstellen, bei dem alle Förderungen optimal genutzt werden können. „Gerne unterstützen wir Sie dabei.“
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Jedes Bauprojekt ist individuell. Gemeinsam finden wir die passenden Finanzierungslösungen dafür. Ihr Team Bauen & Wohnen: Mathias Adler, Bernhard Storf, Florian Degasperi www.rbor.at/wohntraum Impressum: Raiffeisenbank Oberland-Reutte eGen | Untermarkt 3 | 6600 Reutte | www.rbor.at | +43 5672 6900-0
auf dem roten sofa ...
... mit katrin biber
Passionszeit (wie sie von Aschermittwoch bis Karfreitag begangen wird) –das ist keine rein theoretische Sache aus der Bibel. Tiefstes Leid kann jeden Menschen treffen. Völlig unerwartet. Wie aus dem Nichts. So wie Katrin Biber und ihre Familie an einem Septembertag im Jahre 2013. Von einem Moment auf den anderen wurde ihrer aller Leben total auf den Kopf gestellt: Als sie erfahren mussten, dass ihre Schwester (beziehungsweise Tochter) Larissa Opfer eines brutalen Verbrechens geworden war. „Larissa ist heute noch jeden Tag präsent. Ich denke an sie und vermisse sie“, sagt sie im Gespräch auf dem roten Sofa in der Redaktion des . Doch vermutlich hat sie durch diesen intensiven innerlichen Kontakt die Kraft gefunden, anderen in ihrer seelischen Not beizustehen: Mit ihrem Projekt Seelensport hilft sie Trauernden, dieses Dunkel zu verarbeiten und dem Licht wieder einen Weg zu öffnen.
Die Route dorthin war freilich alles andere als leicht. „Ich habe nichts mehr realisiert, hatte keinen Zugang zu meinen Gefühlen mehr. Alles um mich war wie eingefroren, verschwommen wie in einer Nudelsuppe“, beschreibt sie die erste Zeit nach diesem Schicksalsschlag. Sie habe keinen Abschied von Larissa nehmen können, zumal sich in ihrem Erleben die Zeit bis zur Gerichtsverhandlung und auch der Prozess endlos in die Länge gezogen hätten. Die Verhandlung vor dem Landesgericht Innsbruck besuchte sie nicht: „Ich habe gewusst, dass ich zusammenbrechen werde, falls ich das mache. Das konnte ich mir nicht antun.“ Das endgültige Urteil (20 Jahre Haft) habe für sie indes Erleichterung bedeutet: „Das war der Moment, ab dem ich mich um meine Trauerarbeit kümmern konnte.“
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Und dabei half ihr ausgerechnet eine Knieverletzung. Im Gegensatz zu Larissa („die war supergern in der Natur“) sei sie früher gar nicht so sportlich gewesen: „Ich bin eher aus schlechtem Gewissen ins Fitnessstudio gegangen.“ Dann aber habe sie wegen eines Kreuzbandrisses operiert werden müssen. Um die Muskulatur wieder aufzubauen, hätte sie eigentlich viel tun müssen – die Trauer hatte ihr indes alle Kraft dazu geraubt. Doch dann sagte ein Arzt zu ihr: „Wenn du jetzt nix tust, wirst du nie wieder joggen können!“ Im Fitnessstudio habe sie indes alles an Larissa erinnert: „Ich bin sofort ins Weinen gekommen.“ Als sie aber Kniebeugen, Sit-Ups oder Liegestütze („Übungen, die dich erst runterdrücken und weh tun, bei denen man aber immer wieder hochkommt“) im Freien gemacht habe, habe sie gespürt: „Wenn ich mich bewege, kommt etwas in mir in Bewegung. Die psychosomatischen Symptome waren weg, alles war viel leichter, und ich habe besser geschlafen.“ Am Gardasee habe sie dann in ihr LarissaTagebuch, in dem sie all ihre Gedanken notierte, zum ersten Mal ihre Idee, anderen mit Bewegungsübungen in ihrer Trauer beizustehen, niedergeschrieben – verbunden mit der Frage
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Ihr Seelensport-Konzept schildert Katrin Biber auch in einem Buch.
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an ihre Schwester: „Meinst du, ich kann das schaffen?“ Die innere Antwort, die sie erhielt, motivierte sie dazu, nach Abschluss ihres Studiums der Geschichte im März 2015 nach Wien zu ziehen und an ihrem Projekt zu feilen: „Fitness, Yoga, Qi Gong, Joggen, Pilates und so weiter – ich wollte alles probieren und erkunden, was diese Übungen mit welchem Gefühl verbindet und wie das in die Trauerbegleitung eingebunden werden kann. Jeden Tag habe ich an meinem Konzept gearbeitet und ein Netzwerk aufgebaut. 2017 war ich dann fertig und bin gestartet.“
„Seelensport“ nennt sich sowohl die Methode als auch die „kleine, aber feine“ Firma mit drei Angestellten (unter anderem ihre jüngste Schwester Mara, die dort Medienfachfrau lernt), die Katrin Biber im Innovationszentrum in Pflach aufgebaut hat. Die Einheiten der Trauerbegleitung beginnen dabei immer mit dem Ausdrücken von Gefühlen wie Traurigkeit oder Wut („Die kann man im Alltag schwierig ausdrücken“), im zweiten Teil steht im Mittelpunkt, Gefühle zu erzeugen und dadurch zu Mut, innerer Stärke, emotionaler Balance zu finden und zu lernen, etwas auszuhalten, aber auch Grenzen zu setzen. Angesprochen damit werden Menschen mit Verlusterfahrungen:
„Es geht nicht nur um den Tod eines lieben Menschen, sondern auch um die Folgen einer Scheidung, die Konfrontation mit einer schweren Krankheit oder die Trauer um ein Haustier, das einen lange begleitet hat.“ Im Hotel Maximilian in Ehenbichl bietet sie mittlerweile gar Erholungswochen an.
Katrin Bibers Idee hat mittlerweile einen fast unglaublichen positiven Schneeball-Effekt gezeitigt: Die Außerfernerin hat inzwischen ihr Wissen an über 100 SeelensportTrainer aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien und Belgien weitergegeben. Und sie selbst lebt ihr Konzept mit Leib und Seele: „In jeder Gruppe entsteht eine unglaublich krasse Energie. Und im Hintergrund sehe ich immer Larissa, wie sie fröhlich wie immer herumtänzelt und mich motiviert.“
iInformationen zum Konzept von Katrin Biber gibt‘s im Internet unter www.seelensport.at.
... einfach Zuhause
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Diesen Monat zum Thema:
Der richtige Umgang mit unseren Gefühlen
Der richtige Umgang mit unseren Gefühlen ist gar nicht so einfach. Im Prinzip dürfen wir sie haben, aber oftmals nicht zeigen. Zeigen wir Gefühle nämlich ehrlich, wirkt das schnell schwach oder sogar unprofessionell, wir erleiden einen „Kontrollverlust“. Wir haben auch gesellschaftliche Normen und Konventionen internalisiert, die uns sagen, was wir in bestimmten Situationen fühlen sollen oder eben nicht. Als unpassend gelten nach wie vor Freude bei einer Trauerfeier, Wut auf einen Verstorbenen oder Spaß in der Trauer. In unserer Trauerkultur hat sich im letzten Jahrzehnt zum Glück vieles verbessert und gelockert, einiges hat sich gehalten: Statt sich zu freuen, wenn Trauernde offen und herzlich lachen, weil sie mal einen guten Augenblick oder Tag haben, wird ihnen unterstellt, dass sie nicht richtig oder wirklich trauern. Weinen und klagen sie hingegen, wird das vom Umfeld als unangenehm empfunden.
Ähnlich die Stereotype der Trauerbranche. Der Bestatter: Ein pietätvoller Mensch, dezent wartend hinter seinen grauen Lamellen-Vorhängen, der zum Lachen in den Keller geht. Die Trauerbegleiterin: eine ernsthafte Frau, ein bisschen alternativ vielleicht, die stets für ein tiefes Gespräch bereit ist und die Technik des aktiven Zuhörens zu ihrem zweiten Ich gemacht hat.
Das alles klingt doch furchtbar! Und zum Glück ist es in Wirklichkeit gar nicht so. Wer keinen Humor hat, dem fehlt eine wichtige Bewältigungsstrategie, der tut sich schwerer gesund zu bleiben. Das gilt für Trauernde und für uns in der Trauerbranche. Bei uns wird, wie an jedem Arbeitsplatz auch mal gelacht, wenn es was zu lachen gibt. Wir arbeiten sachlich und verhalten uns ganz normal. Betroffen und traurig sind wir dann, wenn wir es wirklich sind. Trauer ist kein durchgängiger Zustand von Traurigkeit, sondern ein sehr bunter Mix von Gefühlen, Zuständen, Ausdrucksweisen und Strategien, damit umzugehen. Es gibt Schmerz- und Erholungsphasen, gute und schlechte Momente oder Tage, beide Zustände haben ihren Sinn. In den schmerzhaften Phasen findet Verarbeitung statt, sie treiben den Bewältigungsprozess voran, in den Erholungsphasen dazwischen können wir Luft schnappen und unsere Kräfte sammeln für die nächste Wehe, wie bei einer Geburt. Am gesündesten ist es, das zuzulassen, was man gerade fühlt. Und wenn ein schlechter Zustand zu lange anhält, dann darf man sich ruhig überlegen, was man sich Gutes tun könnte. Und ganz wichtig: Sich nicht darum kümmern, was die Leute sagen, denn die reden so oder so, ganz egal wie man sich verhält!
Für nähere Infos stehen wir gerne unter 05672/62577 zur Verfügung.
bestattung-reutte.at
musikbund im aufwind
Mut zum Neuen und eine starke Verwurzelung in der Tradition – diese Kombination hat sich im Jahr 2023 beim Außerferner Musikbund (AMB) offensichtlich als Erfolgsrezept erwiesen. Das lässt sich aus dem Bericht, den Obmann Horst Pürstl neulich bei der Generalversammlung im VZ Breitenwang vorlegte, ablesen.
Begeistert war Pürstl dabei nicht zuletzt von der Zusammenlegung von Markt- und Bundesmusikfest am dritten Juli-Wochenende vergangenen Jahres in Reutte. Das neue Konzept eines „Festivals der Klänge“ habe bei Musikern und Besuchern gleichermaßen großen Anklang gefunden und sich das Miteinander von Marktgemeinde, Verein „Reutte gestalten“, Bürgermusikkapelle Reutte und AMB vollauf bewährt. Der Versuch habe unter Beweis gestellt, „dass auch neue Wege zu einem großartigen Ziel führen können“, freute sich der Obmann. Es seien neue Impulse gesetzt worden, „um unsere musikalische Zukunft aktiv gestalten zu können“. Diese Chance habe man genutzt, „um dieses Musikfest zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen“.
Die Einschätzung Pürstls, dass im Musikbezirk Außerfern „großartige Arbeit geleistet wird“, spiegelte sich auch in der detaillierten Statistik für 2023 wider: Gegenüber dem Vorjahr registrierte man einen Zuwachs von 53 Musikanten. Die Kapellen im Bezirk können mithin auf inzwischen 1929 Mitglieder stolz sein. 1431 wirken in den Kapellen mit, 127 sind Fähnriche oder Marketenderinnen. Hinzu kommt noch ein starker Nachwuchs:
Die Zahl der in Ausbildung stehenden Musiker, die noch nicht aktiv in den Kapellen mitspielen, stieg um 23 auf nunmehr 371 an. Deren hohes Niveau lässt sich auch an den 97 erfolgreichen Prüfungen für die diversen Leistungsabzeichen ablesen (sieben mehr als im Jahr zuvor): 14 in Gold, 28 in Silber und 55 in Bronze. Nicht zu vergessen: 22 Juniorleistungsabzeichen.
Beliebtestes Instrument ist übrigens die Klarinette (sie spielen 268 Musiker), danach folgen Querflöte (161), Flügelhorn (143), Trompete (141), Schlagwerk (138), Saxophon (110), Tenorhorn (107), Posaune (83), Horn und Tuba (je 79), Bariton (59), Oboe (6), Fagott (5) und Sonstiges (4). Die Aufzählung komplett machen 34 Kapellmeister mit ihrem Dirigentenstab.
Weit höher als etwa in der Politik liegt der Frauenanteil – nämlich bei stolzen 46,4 Prozent. Als Rekordhalter fungiert dabei Berwang mit sage und schreibe 67 Prozent. Aber auch Bach, Lermoos, Tannheim, Ehenbichl und Biberwier haben eine weibliche Mehrheit. Egal wie nun konkret zusammengesetzt: Jede der Kapellen war im Schnitt 49 Mal bei Proben oder Ausrückungen aktiv – also rund einmal in der Woche. Dass auch die Generationen ein gutes Miteinander leben, zeigt der gesunde Altersschnitt in den Kapellen: 37,3 Jahre.
Sehr dankbar ist man natürlich für die öffentliche Förderung: € 126.495,- steuerten die Gemeinden des Bezirks bei, € 23.100,- das Land Tirol.
Foto: Marke
Der im Amt bestätigte Vorstand des Außerferner Musikbundes mit Obmann Horst Pürstl (5. von rechts) und Landtagspräsidentin Sonja LedlRossmann (Mitte).
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zunftfeier in bichlbach
Vor 330 Jahren wurde die Zunftbruderschaft St. Josef zu Bichlbach gegründet. Bis zu deren Auflassung 1859 und nach deren Wiedergründung 1977 steht dabei ein Termin unverrückbar im Kalender: die Zunftfeier am Namenstag des Schutzpatrons. Also kommt man auch heuer am 19. März zusammen – der Josefstag ist dieses Jahr ein Dienstag.
Der Tradition entsprechend beginnt man die Zunftfeier, zu der auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist, auch dieses Mal mit dem Festgottesdienst um 18 Uhr. Zelebriert wird er von Dekan Franz Neuner und dem Bichlbacher Ortspfarrer Tomasz Kukulka. Es singt dabei der Kirchenchor St. Jakob aus Berwang unter der Leitung von Heidemarie Sprenger.
Um 19 Uhr trifft man sich dann im Dorfheim zur Bruderschaftsversammlung. Dort stehen zunächst einmal die Regularien im Mittelpunkt: Nach dem Tätigkeitsbericht von Präsident Paul Strolz und dem Kassabericht von Zunftprobst Lorenz Wacker sowie der Entlastung des Bruderschaftsrates stehen dieses Jahr wieder Neuwahlen an.
Ein Höhepunkt dürfte sicher die Festrede danach werden. Mit Wolfgang Saurer (Foto), dem früheren Geschäftsführer von Holzbau Saurer in Höfen, kann man „Den Weg der Bäume“ von deren Wachstum im Wald bis zum Einsatz als Bauholz („dem einzigen nachwachsenden Rohstoff unter den Baumaterialien“) nachverfolgen. Er zeigt dabei auch Leuchtturmprojekte aus aller Welt – viele davon stammen aus dem eigenen Unternehmen.
Seit 2010 vergibt die Zunftbruderschaft übrigens ihren Sozialpreis. In diesem Jahr wird Pfarrer Donatus Wagner damit ausgezeichnet. Dessen Wirken wird an diesem Abend vom früheren Reuttener Bezirkshauptmann Dietmar Schennach gewürdigt.
Foto: Privat
A, B oder C?
Heute dreht sich das Gewinnspiel im um ein traditionsreiches Gebäude in Reutte: das GrabherrHaus am Zeillerplatz – das frühere Gasthaus Zur Güldenen Rosen. Der über 500 Jahre alte Turm auf der Rückseite dürfte das älteste erhaltene Gebäude Reuttes sein.
Sogar ein Kaiser stieg hier ab – aber welcher nur?
A: Friedrich III. im Jahre 1488
B: Matthias im Jahre 1614
C: Leopold II. im Jahre 1791
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neue fernpass-offensive
Kein Problem plagt die Außerferner wohl so sehr wie die Verkehrslawine, von der sie an fast jedem Wochenende überrollt werden. Wie man ihr zuleibe rückt, daran scheiden sich seit Jahrzehnten die Geister. Nun aber will die Landesregierung Nägel mit Köpfen machen – mit einem Maßnahmenbündel, bei dem zwei Tunnels eine zentrale Rolle spielen: eine zweite Röhre bei Lermoos und ein Durchbruch am Scheitel des Fernpasses.
Um dieses Paket zu präsentieren, hatte sich vor kurzem die halbe Landesregierung auf den Weg nach Reutte gemacht: Außer Landeshauptmann Anton Mattle (auf dem Foto 2. von links) warben auch seine Stellvertreter Josef Geisler (links) und Georg Dornauer (2. von rechts) sowie der für Verkehr zuständige Landesrat René Zumtobel (rechts) für dieses Konzept, das unter das Motto „Am Fernpass tut sich was“ gestellt wurde.
Der Landeshauptmann schwärmte dabei von einem „großartigen Paket“ für die Außerferner. Finanziert werden soll es durch eine Maut, die in der Nähe der Abfahrt zum Blindsee und auf der anderen Seite an der Kontrollstelle Nassereith eingehoben werden soll und deren Höhe man an den Tarif der Felbertauernstraße anpassen möchte: € 14,- für die Einzelfahrt, € 140,- für das Jahresticket. Aus rechtlichen Gründen werde man wohl nicht darum herumkommen, diese Gebühren auch von den Einheimischen zu verlangen. Im Gegenzug wolle man die Haushalte im Bezirk Reutte durch eine „Regionalwährung“ entlasten: Gutscheine im Wert von € 150,- bis € 200,- (je nach Haushaltsgröße), die man dann (unabhängig davon, ob man eine Mautkarte kauft oder nicht) in den Außerferner Wirtschaftsbetrieben oder auch beim Kauf von Nahverkehrstickets einlösen kann, so dass die Kaufkraft der € 2,5 Millionen, die das Land jährlich dafür einsetzt, im Bezirk bleibt.
„Nach 40 Jahren Stillstand und unzähligen Wahlversprechen“ komme man nun endlich ins Tun, zeigte sich Georg Dornauer begeistert: Das Gesamtpaket könne sich wahrlich sehen lassen und werde die Lebensqualität der Außerferner verbessern, ohne dass es zu einer „Attraktivierung der Strecke“ kommen werde, versicherte er. Josef Geisler wiederum unterstrich, dass am 7,5-Tonnen-Limit (mit Ausnahme des Ziel- und Quellverkehrs, der für die Versorgung der Bevölkerung wichtig sei) nicht gerüttelt werde. Als begleitende bauliche Maßnahmen denkt man im Papier der Landesregierung übrigens an die schrittweise Beseitigung der Linksabbieger entlang der B 179 und Lärmschutzmaßnahmen für Lermoos und Lähn an.
Angesichts der „riesigen Herausforderungen durch den Verkehr“ fand es René Zumtobel wichtig, „jetzt Entscheidungen zu treffen und voranzukommen“. Oberste Prämisse dabei: „Der Verkehr soll fließen können.“ Daher wolle man auch an den Abfahrverboten festhalten und sie eventuell noch ausweiten (zum Beispiel in Heiterwang). Die LKW-Kontrollen sollen verschärft und vermutlich neue Dosierampeln installiert werden. Mit ins Paket geschnürt wurden indes auch Verbesserungen im Nahverkehr: Der Takt ins und vom Inntal soll dichter, Ehrenberg besser ans Busnetz angebunden und auch der im Talkessel Reutte so erfolgreiche RegioFlinkRufbus ausgedehnt werden: „Dieses kleinteilige System ist die Zukunft im ländlichen Raum.“ Ziel müsse es sein, gerade die kurzen Wege auf den öffentlichen Nahverkehr umzuleiten. Der Landesrat will zudem weiter den Bau eines Bahntunnels von Ehrwald ins Inntal forcieren: „Das ist zwar ein langfristiges Projekt, darf aber kein Lippenbekenntnis bleiben.“
Geisler betonte derweil noch, dass beim Fernpass-Scheiteltunnel in erster Linie die Verkehrssicherheit („gerade im Winter“) ein Thema sei: „Und nicht die dreieinhalb Kilometer, die man sich erspart.“ Und Landeshauptmann Mattle war dies noch wichtig: „Ich verspreche keine Reduktion des Verkehrsaufkommens. Es geht uns um weniger Stau und einen Mehrwert für die Bevölkerung.“
Die Reaktionen auf das „Fernpass-Paket“ blieben derweil wie schon bisher zwiespältig. Während die einen über einen Durchbruch jubelten, zweifeln die anderen die Sinnhaftigkeit des Projekts an und sind überzeugt, dass der Tunnel sogar noch mehr Verkehr ins Außerfern locken werde. Zudem stören sich trotz des Ausgleichs durch die „Regionalwährung“ (bei der sich viele fragen, ob die rechtlich wirklich haltbar sei) noch viele an der Maut. Tenor: Die Außerferner sähen sich auch weiterhin mit einer unerträglichen Verkehrslast konfrontiert – und sollten dann auch noch dafür zahlen ...
Wie das „Fernpass-Paket“ der Landesregierung im Detail aussieht, erfährt man im Internet unter www.tirol.gv.at/fernpass. Einen Newsletter zum Projekt kann man unter fernpass@tirol.gv.at abonnieren.
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kulturforum mit buntem programm
Ein farbenprächtiges Kaleidoskop der Kultur präsentiert das Kulturforum Breitenwang auch im Jahr 2024. Die Palette reicht dabei von der Bildenden Kunst über eine Lesung, das Lied in all seinen Facetten und Blasmusik bis hin zum Jazz. Und auch der Filmcircle bietet Cineasten wieder zahlreiche interessante Streifen.
Die Frühlingsausstellung (mit der Vernissage am Samstag, 20. April, um 17 Uhr im Gemeindezentrum) gestalten heuer Bettina Hobel (Malerei) und Stefan Ester (Skulptur) aus Garmisch-Partenkirchen. Sie widmet sich verschiedenen Themen aus der Natur (von den Kühen bis zu den Bergen) in abstrakter Formensprache, er gestaltet seine Arbeiten in Holz, Bronze und Edelstahl. Im Mittelpunkt der Sommerausstellung (Vernissage am Samstag, 22. Juni, um 17 Uhr) steht die Archäologin, Kulturmanagerin und Kreativtrainerin Viktoria Gruber. Ihr zentrales Thema: die Frau als starke Persönlichkeit. Und im Herbst ist dann der Osttiroler Günter Leiter zu Gast. Der Künstler aus Sillian möchte den Betrachtern seiner Bilder durch „Entfärbung und Reduzierung auf das Wesentliche“ entspannende Momente schenken (Ausstellungseröffnung am Samstag, 12. Oktober, um 17 Uhr).
Ein „Heimspiel“ hat dann am Freitag, 24. September, um 19 Uhr die Breitenwanger Autorin Christine Hackl-Neuner: Sie präsentiert in der Bücherei ihren Roman „Die Sünderblut-Saga“.
Fest etabliert hat sich mittlerweile das Festival „Alles Lied“. Zwischen dem 4. und dem 12. Mai erklingen heuer im VZ über 300 Stimmen. Und der Bogen spannt sich dabei vom Alpenländischen Volksmusikwettbewerb über Kinder- und Kunstlied (mit Hedwig Ritter von der Volksoper Wien) bis zur Sparte Singer-Songwriter (mit dem AlpengrooveQuartett Saltbrennt) und dem Frühlingsstimmenwalzer zum Muttertag.
Freunde der Blasmusik werden dann am Donnerstag, 1. August, um 20.15 Uhr im VZ voll auf ihre Kosten kommen: Das Austrian Brass Consort hat sich mit seiner Neuinterpretation geistlicher und weltlicher Vokalliteratur mit Blechblasinstrumenten österreichweit Berühmtheit erworben. „Alte, traditionelle und zukünftige Volkslieder aus Oberösterreich“ (interpretiert in Jazz und anderen Musikstilen) sind wiederum die Spezialität der Band Stelzhamma, die am Samstag, 5. Oktober, um 20 Uhr im VZ gastiert.
Das 16. Weekend for Jazz im VZ gestalten dann last but not least Masako Sakai mit ihrer Band Toriyo, Karin Bachner & The Pocket Big Band (am Freitag, 15. November, um 20 beziehungsweise 21.30 Uhr) sowie das Ensemble von Ulrich Drechsler mit seiner „multidisziplinären Trilogie“ mit dem Titel „Liminal Zone“ (am Samstag, 16. November, um 20 Uhr).
In der Regel jeden ersten Freitag im Monat kann man darüber hinaus um 20 Uhr zumeist preisgekrönte Spielfilme im VZ genießen.
iDetaillierte Infos zum Jahresprogramm findet man im Internet unterwww.kulturforum-breitenwang.org.
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Das Team des Kulturforums Breitenwang stellte sein Programm für 2024 vor. Foto: Schretter
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vinzenzgemeinschaft
150 Kilo Käse können viel Gutes bewirken – das bewiesen 25 Lehrlinge und neun Ausbilder der Plansee Group während des Weihnachtsmarktes in Reutte. Während dieses romantischen adventlichen Ereignisses verkauften sie sage und schreibe rund 2300 Raclette-Brötchen. Und den gesamten Erlös übergab man vor kurzem der Vinzenzgemeinschaft der Region Reutte, die sich für in Not geratene Personen und Familien im Außerfern einsetzt – und das waren stolze € 5.500,- !
Obfrau Gertrud Köck war darüber natürlich hellauf begeistert: „Ich möchte mich ganz herzlich bei den Lehrlingen von Plansee bedanken, dass sie uns mit ihrer Arbeit so toll unterstützen. Wir freuen uns sehr über diese Spende, denn es gibt auch in unserer Überflussgesellschaft viele in Not geratene Menschen, denen wir damit unter die Arme greifen können.“
Und auch Joachim Resch, der Leiter der Aus- und Weiterbildung bei Plansee und Ceratizit, zog ein überaus positives Fazit: „Wir wollten mit unseren Lehrlingen ein soziales Projekt in der Region umsetzen. Ich bin sehr stolz auf unsere jungen Leute, die mit so viel Engagement und Motivation dabei waren. Dank der Unterstützung der Vinzenzgemeinschaft können wir stolz sein, dass das Geld Bedürftige der Region erreicht.“
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A, B oder C?
Eine tolle Resonanz hat die neue Rätsel-Reihe des gefunden. Zahlreiche Leser setzten sich mit der Frage auseinander, wo eigentlich der heilige Florian, dem die romantische Kapelle in der Kög (Foto) geweiht ist, ums Leben gebracht wurde: Und viele wussten auch die richtige Antwort: weder im Rhein bei Köln noch im Tiber in Rom, sondern in der Enns beim heutigen Ennser Stadtteil Lorch. Unter denen, die sich für den Antwortbuchstaben B entschieden hatten, war auch Maria S. aus Breitenwang. Sie kann sich über ein Exemplar des Buches „Die sieben Todsünden“ von Christine Hackl-Neuner freuen. Herzlichen Glückwunsch!
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Hoch her ging‘s am „Unsinnigen“ in Reutte: Asterix und Obelix, Harry Potter und seine Mitschüler, Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, mal magischmystische, mal schräge Vögel, Balu, der Bär, und Raumfahrer, Guggenmusiker und tanzende Mäuse, Bauarbeiter, die als Rednecks im Trump-Stil forderten „Make Fernpass great again“, Dracula und seine Spießgesellen und viele andere komische Figuren bevölkerten den Obermarkt. Und es bestand kein Zweifel: Reuttes Fasching 2024 war einmal mehr eine ganz grandiose Sache.
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SOUS CHEF (W/M/D)
Was wir uns wünschen:
• Abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie bzw. im Hotelgewerbe Mindestens drei Jahre Berufserfahrung
• Abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie bzw. im Hotelgewerbe
• Min 3 Jahre Berufserfahrung
• Grundkenntnisse in der Verwaltung und in der Personalführung Kenntnisse in HACCP
• Grundkenntnisse in der Verwaltung und in der Personalführung
• Kenntnisse in HACCP
• Organisationstalent und Zuverlässigkeit
Die Narren schwangen das Zepter – und Tausende jubelten ihnen zu, freuten sich an den pfiffigen Ideen und farbenfrohen Kostümen. Der Umzug hatte nicht nur Publikum, sondern auch Teilnehmer aus weitem Umkreis angelockt. Und alle, die dabei waren, wurden nicht enttäuscht. Auch unter den Zuschauern am Straßenrand waren viele verkleidet und gaben sich voller Begeisterung dem närrischen Trubel hin. Auch Unsinn kann zur rechten Zeit also großen Sinn machen: Hilft er doch, für eine kurze Zeit alles, was einen und die Welt an sich belastet, hinter sich zu lassen und Lebensfreude pur zu spüren. Und gerade das macht wohl den zeitlosen Zauber des Faschings aus.
• Organisationstalent und Zuverlässigkeit Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz
• Unternehmerisches Denken und gutes Verständnis für Zahlen
• Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz
• Hohe Belastbarkeit und Flexibilität
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• Dienstleistungsorientierte Persönlichkeit
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• Ausgezeichnete Umgangsformen und hohe Kontaktbereitschaft
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• Strukturierte Arbeitsweise
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• Vor allem aber: Freude am Beruf und Spaß bei der Arbeit
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Was du erwarten kannst:
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• Flexible Arbeitszeiten
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alexander.mattei@alpenhotel-ammerwald.at
Bewerbungen gerne an:
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HR Abteilung
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Hallo Kinder! Schon bald steht Ostern vor der Tür. Wolpi zeigt euch, wie ihr einen süßen Wackel-Osterhasen basteln könnt. Wenn ihr ihn mit einem Stück Klebeband oder Doppel-Klebeband an der Unterseite anklebt, macht er beim Anstupsen coole Dancemoves!
Mit den längeren Streifen formst du ebenfalls drei Ringe. Zwei davon werden dann zu Beinen und Händen.
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bulli als messe-magnet
f.re.e - für alle Reise-, Camping- und Outdoor-Fans ist diese Messe in München Jahr um Jahr ein regelrechtes Pilgerziel. Und auch heuer war das Reuttener Autohaus Schweiger mit seiner Bullishow mittendrin und entpuppte sich als wahrer Magnet: Der Stand in der Halle B4 wurde regelrecht gestürmt.
Von den über 140.000 Messebesuchern dürfte es ein großer Teil gewesen sein, die sich vom zwölfköpfigen Team des Reuttener Unternehmens (im Bild) ebenso intensiv wie kompetent beraten ließen. Die Resonanz auf den Messeauftritt der Bullishow ist mit „sehr positiv“ wohl nur unzureichend beschrieben: „Das Interesse am Camping ist ungebrochen“, freute sich Firmenchef Simon Schweiger im Gespräch mit dem . Die Messe in München biete dabei den großen Vorteil, binnen nur fünf Tagen eine enorme Menge an Menschen zu erreichen.
Die drängten sich dabei nicht zuletzt um den VW T6.1 California, den man in den Mittelpunkt der Präsentation gestellt hatte: „Das ist unser absolutes Bestsellermodell. Von dem hatten wir eine große Auswahl an den verschiedensten Modellen vor Ort“, erzählt Simon Schweiger. In dieser großen Vielfalt dürfte wohl jeder das Richtige gefunden haben.
Auf der f.re.e verkaufte man übrigens nicht: „Unser großes Ziel war es, die Leute zu motivieren, nach Reutte zu kommen“, unterstreicht er. Daher habe man auch den regionalen Bikespezialisten Gravel.tirol mit ins MesseBoot geholt. Der Chef des Autohauses: „Je mehr zu uns ins Außerfern kommen, desto mehr profitieren alle.“
Foto: Autohaus Schweiger
Die gesammelten Rest- und Wertstoffmengen 2023 aus dem Bezirk Reutte
Sammlung ab 2017
Restmüll Sperr- Müll RG+KS
Altglas Leicht verp. Metall verp.
Kartonagen
Wie jedes Jahr veröffentlicht der Abfallwirtschaftsverband Bezirk Reutte (ABR), welcher aus allen 37 Gemeinden des Bezirkes Reutte besteht, die Abfallmengen. Rest- und Sperrmüll der Gemeinden, sowie Rechengut und Klärsand von den Abwasserverbänden werden an den Zweckverband für Abfallwirtschaft, Kempten (ZAK) zur weiteren Verwertung geliefert. Leider haben wir beim Restmüll immer noch eine konstante Zunahme, während die Bevölkerung sehr langsam wächst. Vielfach lässt sich das mit den tourismusstarken Regionen erklären, wo weniger Abfall getrennt wird bzw. immer noch zu viele Wertstoffe im Restmüll landen!! Mengen von Sperrmüll (ab 2021 Erfassung aller Gemeinden – Ausnahme Jungholz!), Rechengut und Klärsand bleiben seit Jahren konstant
Ähnlich sieht es auch bei den Wertstoffen aus. Während die Mengen der Altglassammlung und Metallverpackungen ebenfalls konstant bleiben, hat die Sammlung der Kartonagen in den letzten beiden Jahren stärker zugenommen.
Bei den Leichtverpackungen gilt: ab 01.01.2025 Einführung des Einwegpfands – gemeinsame Sammlung dann von Leicht- und Metallverpackungen!
Weiter Auskünfte gibt der Abfallwirtschaftsverband Bezirk Reutte!
Ein großer Dank gilt allen Bürgern, Mitarbeitern aus den Gemeinden, MA der Wertstoffhöfe und Frächtern, die für eine saubere Umwelt bei uns im Außerfern sorgen! Sammelmengen 2017-2023 Bezirk Reutte (Angaben in Tonnen)
Die Illustrierte der Kaufmannschaft 33
0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
terminkalender
Museum im „Grünen Haus“
Das Museum in Reutte hat von Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat sind die Öffnungszeiten bis 19 Uhr verlängert.
Museum „Haus Spinnhof“
Das Museum in Ehrwald hat jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Größere Gruppen erhalten nach Terminvereinbarung gerne eine Sonderführung. Kontakt: Obmann Andreas Wilhelm 0676 504 1526.
Galerie Augenblick in Tannheim
In der Galerie Augenblick in Tannheim findet bis einschließlich 9. März 2024 die Ausstellung „Schwer und Leicht“ statt. Es werden Steinskulpturen und Holzschnitte von Katharina Bilgeri sowie Holzskulpturen und Zeichnungen von Julia Hiemer ausgestellt. Dei Galerie Augenblick ist von Mittwoch bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt sind freiwillige Spenden.
Donnerstag, 7. März Frauenstammtisch Auch im März findet wieder ein Frauenstammtisch statt. Um 19 Uhr zum Vortrag von Edeltraud Steiner „Tönen – Chanten – Singen – Der heilsamen Wirkung des Singens auf der Spur“ sind Frauen in „Das Kaffee“ in Reutte eingeladen.
Samstag, 9. März Kindersachenbasar
Im Veranstaltungszenturm Breitenwang findet dieses Frühjahr wieder der Kindersachenbasar statt. Interessierte haben die Möglichkeit ab 9 Uhr zu stöbern und zu kaufen.
Montag, 11. März Plansee-Konzert Um 20 Uhr findet das Konzert „Musical Heroes“ mit Ray Chen an der Violine und Julien Quentin am Klavier statt. Ort der Veranstaltung ist der Walter-Schwarzkopf-Saal der Plansee SE. Weitere Infos sind unter www.planseekonzerte.at erhältlich.
Freitag, 15. März Infoabend Pflegeausbildung
Am Campus Gesundheit in Reutte findet um 19 Uhr der Infoabend zu den Pflege-Ausbildungen statt. Es werden alle Schultypen erklärt und zusätzlich findet eine Campus- und Wohnheimführung statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Donnerstag, 21. März
Internationale
Pensionsberatung
Sie sind oder waren in Österreich oder Deutschland tätig? Experten der Sozialversicherungsträger beraten Sie gerne bei Fragen zur internationalen Pension. Um telefonische Terminvereinbarung wird gebeten: 0043 50 303 384 03.
Freitag, 22. März
Dorfbühne Telfes
Das Hospizteam Reutte lädt ein zu zwei Vorstellungen der Dorfbühne Telfes. Moni Grabmüller spielt – unterstützt von ihrer Schwester Elke Brandauer und Martin Wegscheider – die berührende Lebensgeschichte ihrer Oma. Zum Inhalt: Julia M. wurde 1907 als erstes von zwölf Kindern geboren. Sehr jung musste sie nach dem Tod der eigenen Mutter in deren Rolle schlüpfen. Im Rahmen einer Ehrung für kinderreiche Mütter erzählt sie aus ihrem Leben unter unvorstellbaren Umständen, welche sich für uns – keine 100 Jahre später – fast schon unglaublich anhören ... Vorstellungen sind um 16.30 sowie um 20.30 Uhr im Seniorenzenturm „Haus zum Guten Hirten“ in Reutte.
Freitag, 1. März
Filmcircle
Im VZ Breitenwang findet die Filmvorstellung „Fallende Blätter“ im Tauernsaal statt. Beginn des Kinoabends ist um 20 Uhr.
Freitag, 1. März
Ein Jahr in Georgien
Barbara Hornstein gibt Einblicke in ihre Erlebnisse während ihres freiwilligen sozialen Jahres in Georgien. Sie arbeitete in einem Kinder- und Jugendprojekt der Caritas Georgien und half dabei den Alltag der Kinder und Jugendlichen bunter zu gestalten. Neben der Arbeit konnte sie auch auf Reisen das Land und seine Vielfältigkeit auf ganz besondere Weise erleben. Nach dem Vortrag gibt es Zeit für einen gemeinsamen Austausch. Beginn ist um 19 Uhr in der Bücherei Reutte.
Samstag, 16. März Frühjahrskonzert der Musikkapelle Pinswang Um 20 Uhr lädt die Musikkapelle Pinswang zu ihrem diesjährigen Frühjahrskonzert im VZ Breitenwang ein.
Dienstag, 19. März Steuersprechtag der AK Mit der Arbeitnehmerveranlagung können sich Beschäftigte die zu viel bezahlte Steuer vom Finanzamt zurückholen! Wer Hilfe braucht, nutzt die AK Steuerspartage in ganz Tirol. Egal, ob Sie Fragen zum Steuerausgleich haben, Unterstützung beim Ausfüllen des Formulars oder der Online-Variante benötigen: Experten stehen Ihnen von 13 bis 17 Uhr in der AK Reutte zur Verfügung. Eine Terminvereinbarung ist unter 0800 22 55 22 2023 möglich.
Sonntag, 24. März Sänger- und Musikantentreffen Am Palmsonntag dürfen sich Musikbegeisterte beim Sänger- und Musikantentreffen im VZ Breitenwang über unverfälschte Volksmusik freuen. Zahlreiche Musikund Sägerngruppen sorgen für einen unterhaltsamen Nachmittag. Beginn der Veranstaltung ist um 13.30 Uhr. Als Eintritt sind freiwillige Spenden erbeten.
VERANSTALTUNGEN IM WERKHAUS FINDEN SIE AUF SEITE 32. EVENTS IN DER ALPENTHERME AUF SEITE 35.
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Foto: Hiemer
filmcircle
20. MÄRZ
– dokufilme
21. MÄRZ
JOAN BAEZ – I AM A NOISE
„Joan Baez – I Am A Noise“ ist weder konventionelles Biopic noch traditioneller Konzertfilm. Mehrere Jahre folgten die Regisseurinnen Karen OʼConnor, Miri Navasky und Maeve OʼBoyle der ikonischen Künstlerin. Im Laufe des Films zieht Baez schonungslos Bilanz und enthüllt auf bemerkenswert intime Weise ihr Leben auf und abseits der Bühne. So entstand eine immersive Dokumentation, die fließend durch die Zeit gleitet, die legendäre Musikerin auf ihrer letzten Tour begleitet und auf bis heute nie gesehene Archivaufnahmen zurückgreift: Aus Home-Movies, Tagebucheinträgen, Kunst, Therapie-Bändern und anderen Audio-Aufnahmen formt sich das Bild einer einzigartigen Frau, die nur mit einer Gitarre bewaffnet und ihrer unverwechselbaren, glasklaren Stimme, Musik- und Weltgeschichte geschrieben hat.
PATRICK AND THE WHALE
„Patrick and the Whale“ erzählt von der ungewöhnlichsten Beziehung, die man sich vorstellen kann: zwischen dem amerikanischen Unterwasserphotographen Patrick Dykstra und einem zehn Meter langen und zehn Tonnen schweren Pottwalweibchen namens Dolores. Ein wunderbares Feel-Good-Movie, das man mit der ganzen Familie genießen kann. Die Kinobesucher können sich auf einen zauberhaften Tauchgang gefasst machen, bei dem sie miterleben werden, wie Patrick zwar die Liebe von Dolores an ein Männchen ihrer Art verliert, dafür aber eine Pottwal-Mutter kennenlernt, die ihm sogar ihren Nachwuchs anvertraut.
Mit seinen atemberaubenden Unterwasseraufnahmen hat „Patrick and the Whale – eine außergewöhnliche Freundschaft“ zigtausende Festival-Besucher begeistert und über 20 internationale Filmpreise abgeräumt.
BEI UNS WIRD‘S BUNT
Highlights im März
XXL-Sauna-Nacht
Ab 18.30 Uhr günstiger
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Beide Filme starten um 20 Uhr im Tauernsaal des VZ Breitenwang.
Samstag, 2. März, Sauna bis 24:00 Uhr geö net Badewelt von 21:00 bis 22:30 Uhr geö net (nur textilfrei)!
Fit in die Woche * - jeden Montag, ab 10:00 Uhr: Mit abwechslungsreicher Wassergymnastik um 11 Uhr.
Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden oder Tageskarte Sauna zum Preis von 3 Stunden
(Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)
Ehrenberg-Saunaabend
jeden Dienstag ab 18:30 Uhr
Mit speziellen Ehrenberg-Aufgüssen für Sie und Ihn. Damentag in der Rosensauna
jeden Donnerstag ist die Rosensauna nur für Damen reserviert. Im übrigen Bereich ist gemischte Sauna.
Aktiv-Vormittag *
Donnerstag, 7. und 21. März, ab 10:00 Uhr
Wassergymnastik um 11 und 13 Uhr
Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden
(Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)
Bade- und Saunaspaß für Familien
Samstag, 9. März, 10:00 bis 17:00 Uhr
10 bis 15 Uhr: Saunieren auch für Kinder
15 bis 17 Uhr: Bunte Animation in der Badewelt
Mit Juhui-Kinder-Club-Ausweis gilt: Tageskarte Badewelt zum Preis von 2 Stunden Mitternachtssauna
Samstag, 16. März: Sauna bis 24:00 Uhr geö net Ostern in der Alpentherme
Sonntag, 31. März: Der Osterhase kommt ins Bad.
Die Illustrierte der Kaufmannschaft 35
den Veranstaltungen Fit in die Woche und Aktiv-Vormittag um 11 Uhr, ohne Anmeldung, Dauer 15 Minuten.
WASSERGYMNASTIK KOSTENLOS
FEIERABENDTARIF (gültig So. bis Do.) * nicht in den Ferien nicht an Feiertagen Thermenstraße 10 • A-6600 Reutte / Tirol www.alpentherme-ehrenberg.at
Außerferner Druckhaus GmbH
feuerwehr bewies leistungskraft
Eine enorme Herausforderung: Was ist zu tun, wenn im Stollen im Kraftwerk Weißhaus zwei Personen tief im Tunnel verunglücken und zudem zwei Arbeiter in der Nähe des Fallrohrs beim Wasserschloss geborgen werden müssen? Wie ist die Feuerwehr auf solch einen extremen Notfall vorbereitet? Das wurde neulich bei einer groß angelegten Feuerwehrübung im Kraftwerk Weißhaus der Elektrizitätswerke Reutte (EWR) erprobt. Und die Floriansjünger bestanden die Bewährungsprobe glänzend. „All unsere Annahmen haben sich als praxistauglich erwiesen“, freute sich Bezirksfeuerwehrinspektor Wolfgang Scheucher im Gespräch mit dem
Für die Feuerwehrleute handelte es sich dabei übrigens um die erste Übung dieser Art. Die angenommene Lage war deswegen so komplex, weil es sich (so Scheucher) im Falle des Ernstfalles nicht um einen Einsatz in einem Straßentunnel handelt, sondern der Zugang nur von einer Seite möglich ist und auch keine zwei Fahrspuren zur Verfügung stehen. Das Konzept für diesen Einsatz hatte noch Scheuchers Vorgänger Konrad Müller gemeinsam mit den EWR erstellt – und dieser Sonderalarmplan bewährte sich auch im Test unter realen Bedingungen ausgezeichnet. Und so waren auch die EWR-Projektverantwortlichen Georg Hauser und Marco Pallhuber voll des Lobes: „Bei der Probe erhielten wir eine großartige Demonstration von Können und Zusammenarbeit. Die hervorragende Teamarbeit und das gewissenhafte, ruhige Arbeiten aller Beteiligten waren beeindruckend.“
Insgesamt 85 Feuerwehrleute arbeiteten bei dieser außergewöhnlichen Übung, die von Scheucher gemeinsam mit den Abschnittskommandanten von Zwischentoren und Reutte vorbereitet worden war, Hand in Hand: Die ortszuständige Feuerwehr Pinswang wurde von Kameraden aus Lermoos und Ehrwald mit ihren Sauerstoffschutzgeräten unterstützt: Der normale Atemschutz reicht nämlich nur auf den ersten 300 Metern im Stollen (bis dahin standen Musau und Vils helfend zur Seite) – der angenommene Notfall ereignete sich indes 700 Meter tief im Erdreich drinnen. Höfen hatte die Lageführung übernommen, Reutte betreute die Atemschutzfüllstation und tauschte die Geräte aus. Und als Übungsbeobachter fungierten dann noch die Abschnittskommandanten vom Tannheimer Tal und Unteren Lechtal. Mit von der Partie war auch ein ganz besonderer Kollege: der innovative Einsatzroboter Magirus Wolf R1 (Foto oben). „Ausgestattet mit einer Wärmebildkamera und weiteren technischen Hilfsmitteln spielte er eine Schlüsselrolle zur Versorgung der Einsatzkräfte mit dem notwendigen Equipment und zur Bergung der verunfallten Personen“, heißt es in einer Pressemitteilung der EWR dazu.
Weißhaus ist übrigens das größte Kraftwerk der EWR – und wird seit vergangenen Oktober umfassend modernisiert. Bei Routinekontrollen hatte man nämlich im 3,7 Kilometer langen Druckstollen Schadstellen entdeckt. Allerdings belässt man es nicht bei deren Beseitigung, sondern erneuert die gesamte Anlage rundum: von der Absperrklappe über den Stahlwasserbau bis hin zur Turbine – dem Herzstück der Anlage. Die EWR weiter: „Auch Elektrotechnik und Sensorik werden erneuert – inklusive des Austauschs der alten Relaissteuerung durch eine moderne speicherprogrammierbare Steuerung. Im Fokus stehen außerdem der Sedimentsaustrag, die Sanierung des Fallrohrs im Wasserschloss und die Erneuerung des Hochbehälters samt Leitungen.“
36 Ist Ihr Gehör im Eimer? Da hilft nur Ihr regionaler Akustiker Bahnhof Reutte, T: 0043 (0)5672 71100 Hörgeräte
Foto: Feuerwehr Reutte
anschluss an die „stromautobahn“?
Versorgungssicherheit – dieses Thema steht beim Vorstand der Elektrizitätswerke Reutte (EWR) ganz oben auf der Prioritätenliste. Und deswegen macht man sich im Unternehmen auch intensiv Gedanken, wie hier eine noch weitere Verbesserung erreicht werden könnte. Ein wahrer Quantensprung dabei wäre wohl der Anschluss an das Europäische Stromverbundnetz, das ohnehin bereits jetzt durch das Außerfern verläuft, ohne dass der Bezirk direkt davon profitieren würde – es fehlt schlicht an der „Abfahrt“. Bei den EWR laufen auf jeden Fall schon Überlegungen, wie dies machbar wäre. Das erklärte der Technische Vorstand Sebastian Freier im Gespräch mit dem .
Das EU-Verbundnetz hat nicht zuletzt den Sinn, den Strom aus Erneuerbaren Energien europaweit besser verfügbar zu machen. So könne über diese „Stromautobahn“ (wie sie Freier leicht verständlich bezeichnet) etwa Solarstrom aus Spanien oder Energie aus OffshoreWindparks in der Nordsee besser in Richtung Deutschland und Österreich geleitet werden. „Zudem ließen sich Angebot und Nachfrage besser ausgleichen.“ Diese 380-kV-Höchstspannungsleitung führt schon jetzt von Kempten über den Fernpass bis Nähe Imst. Das Außerfern hat indes (noch) nichts davon: „Das ist etwa so, wie wenn es eine Autobahn durch unsere Region gäbe, man aber vom Allgäu aus erst einmal nach Imst fahren, dort eine Ausfahrt nehmen und über den Fernpass wieder retour nach Reutte müsste“, erläutert der EWR-Vorstand.
Da der Bezirk Reutte ja direkt an dieser Trasse liegt, wären die Voraussetzungen für eine solche „Abspannung“ (wie die „Autobahnausfahrt“ im Fachdeutsch bezeichnet wird) auf die bestehende 110-kV-Leitung (Foto) eigentlich ideal. Doch von heute auf morgen lässt sich das dennoch nicht bewerkstelligen. Es sind zum Beispiel verschiedene Eigentümer betroffen. Allerdings ist man mit den Netzbetreibern in Österreich und Deutschland schon im Gespräch. Und dann braucht es noch einen Standort für das nötige Umspannwerk. Da macht man sich bei den EWR intensiv Gedanken, wo dies sowohl aus technischer als auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht am besten platziert werden könnte. In die vorbereitenden Gespräche sollen schon bald übrigens auch die Regulierungsbehörden mit einbezogen werden.
Diese „Autobahnausfahrt“ soll indes keine Einbahnstraße werden: „In Überschusszeiten könnte man von unserer Seite auch Strom aus Wasserkraft einspeisen“, sagt Freier. Zudem bestünden durch diesen Anschluss auch Chancen, zukünftige Arten der Energiespeicherung direkt vor Ort zu nutzen: etwa durch eine neue Generation von Akkus oder („ganz visionär“) auch Wasserstoff.
Und wie sieht nun der Zielhorizont aus? „Bis Jahresende wollen wir das Projekt konkretisieren und dann 2025 mit der Realisierung beginnen.“ Für das Genehmigungsverfahren veranschlage man zwischen zwei und fünf Jahren, wenn alles klappt, könne dann von 2028 bis 2030 gebaut werden: „Uns ist es strategisch wichtig, die lokale Versorgung zu sichern. Dazu braucht es einen langen Atem, denn es handelt sich um eine Generationenaufgabe. Aber dann haben wir eine Lösung für die nächsten 50 Jahre.“
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Die Illustrierte der Kaufmannschaft 37
Foto: Sebastian Freier
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