Der Reuttener April 2024

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Die Illustrierte der Reuttener Kaufmannschaft 04|2024 www.kaufmannschaft-reutte.at

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Bitte beachten: Sommer-Ö nungszeiten

Highlights im Mai

Damentag in der Rosensauna

jeden Donnerstag ist die Rosensauna nur für Damen reserviert. Im übrigen Bereich ist gemischte Sauna.

Aktiv-Vormittag *

Donnerstag, 2. und 16. Mai, ab 10:00 Uhr

Wassergymnastik um 11 und 13 Uhr

Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden

(Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

Fit in die Woche * - Montag, 6. / 13. und 27. Mai ab 10:00 Uhr: Mit Wassergymnastik um 11 Uhr.

Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden oder

Tageskarte Sauna zum Preis von 3 Stunden

(Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

Ehrenberg-Saunaabend

jeden Dienstag ab 18:30 Uhr

Mit speziellen Ehrenberg-Aufgüssen für Sie und Ihn.

Bade- und Saunaspaß für Familien

Samstag, 11. Mai, 10:00 bis 17:00 Uhr 10 bis 15 Uhr: Saunieren auch für Kinder 15 bis 17 Uhr: Bunte Animation in der Badewelt

Mit Juhui-Kinder-Club-Ausweis gilt: Tageskarte Badewelt zum Preis von 2 Stunden

Sommernachtssauna

Samstag, 18. Mai: Sauna bis 23:00 Uhr geö net

in eigener sache

Liebe Leserinnen und Leser des , der Frühling hat nun auch in unseren Gefilden Einzug gehalten und die ersten warmen Sonnenstrahlen locken zahlreiche Besucher aus nah und fern in unseren Bezirkshauptort – zum Bummeln und auf eine Tasse Cappuccino auf einer der Sonnenterrassen unserer Cafés und Restaurants.

Im letzten Monat gab es auch zahlreiche Events in Reutte. So durften die Schüler der HAK/HLW Reutte ihre Abschlussprojekte bei der „Langen Nacht der Projekte“ in der Wirtschaftskammer ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern prästentieren. Präsentiert oder besser gesagt gesprochen wurde beim Redewettbewerb, ebenfalls in der Wirtschaftskammer. Was bewegt die Jugend? Zu diesem Thema durfte die junge Generation ihre Anliegen vorbringen. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 12.

Wir von der Kaufmannschaft besuchten im April die Konditorei Valier und warfen Christoph Valier und seinem Team einen Blick über die Schulter. Zahlreiche köstliche Versuchungen gab es dort zu sehen. Übrigens ist dort sicher auch das eine oder andere passende Muttertagsgeschenk dabei.

Und weil Muttertag ja immer ein besonderes Highlight im Kaufmannschaftsjahr ist, haben wir uns heuer etwas Besonderes ausgedacht. Es gibt nämlich was zu gewinnen. Wie unser Gewinnspiel funktioniert und auf welchen Preis sich drei glückliche Gewinner freuen dürfen, lesen Sie auf Seite 7.

Wir wünschen Ihnen aber nun viel Freude beim Entdecken unserer neuesten Ausgabe.

Genießen Sie einen wunderschönen Mai und allen Müttern dürfen wir einen schönen Muttertag wünschen!

Ihr Vorstand der Reuttener Kaufmannschaft

Ein Geschenk zum Muttertag

Sie suchen noch eine Geschenkidee zum Muttertag? Wie wäre es mit einem Gutschein der Kaufmannschaft? Diese können bequem von zuhause aus bestellt und ausgedruckt werden. Wo die beliebten Gutscheine eingelöst werden können, lesen Sie auf Seite 46. Sei

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Wir halten Ihre Systeme am Laufen!
O ener Kurs – frei und für alle Alterstufen geeignet! Bei den Veranstaltungen Fit in die Woche und Aktiv-Vormittag um 11 Uhr, ohne Anmeldung, Dauer 15 Minuten. WASSERGYMNASTIK KOSTENLOS Ab 17.30 Uhr günstiger FEIERABENDTARIF (gültig So. bis Do.) * nicht in den Ferien nicht an Feiertagen Thermenstraße 10 • A-6600 Reutte / Tirol www.alpentherme-ehrenberg.at Badewelt: Saunaparadies:
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Mai - September
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ROTE NASEN STARTEN WIEDER Laufen für den guten Zweck

Foto: Fotostudio René

NACHT DER PROJEKTE Schüler präsentieren ihre Abschlussarbeiten

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MUTTERTAGSAKTION DER KAUFMANNSCHAFT

Heuer gibt es ein tolles Gewinnspiel

BAU AUF DEINE ZUKUNFT

Bald startet das Berufsfestival der WK Reutte

Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung „der reuttener“ Werbe- und Aktionsgemeinschaft Reuttener Kaufleute

• Außerferner Druckhaus GmbH

• Grafik und Gestaltung Victoria Müller

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• Für die Redaktion verantwortlich Jürgen Gerrmann

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• Grundlegende Richtung Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über Reutte (Erklärung gemäß § 25 Abs. 4 Mediengesetz) Personenbezogene Bezeichnungen, welche nur in einer geschlechterspezifischen Erwähnung angeführt sind, beziehen sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise. • Auflage für das Außerfern und Allgäu 26.000 Stück impressum

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i nhaltsverzeichnis
ein blick hinter die kulissen

eine zuckersüsse tradition

Ein Dreivierteljahrhundert Kaffeegenuss in allen Variationen: 1949 hatte sich der junge Innsbrucker Fritz Valier mit seiner Frau Maria (einer Vorarlbergerin) am Untermarkt in Reutte niedergelassen, um im Außerfern der Wiener Kaffeehauskultur zu huldigen. Deren Sohn Friedrich und dessen Frau Elisabeth traten erfolgreich in die Fußstapfen der Gründer – und seit 2011 setzen Christoph und Melanie Valier (Foto) die zuckersüße Tradition in der nunmehr dritten Generation fort: Café und Konditorei Valier sind aus dem Straßenbild der Marktgemeinde nicht mehr wegzudenken.

Wenn nun der Sommer naht, zieht mit dem Straßencafé der Valiers regelrecht italienisches Flair in die Begegnungszone ein. Und Christoph Valier freut sich auch selbst schon darauf, nach dem Ende der Pause nach Ostern wieder Eis zu machen. Denn saisonale Angebote besitzen bei ihm einen ganz hohen Stellenwert. An Ostern waren es die Schokoladen-Hasen und -Eier sowie anderes Zuckergebäck, im Herbst kommen dann die Kastanien und andere zur Jahreszeit passende Leckereien, zu Weihnachten herrscht bei der Pralinenproduktion Hochbetrieb, und zum Fasching gehören untrennbar die Krapfen. Diese Traditionen hält der begeisterte Konditor voller Überzeugung hoch, spiegeln sie doch das wider, was für ihn nicht zuletzt die Freude an seinem Beruf ausmacht: „Er ist traditionsreich und bietet viel Abwechslung.“

Und die findet sich auch in der Kuchentheke wieder. Sicher, Klassiker wie die Sachertorte gibt es das ganze Jahr über: „Die darf einfach nicht fehlen.“ Aber das restliche Angebot wechselt saisonal, zuweilen sogar von Tag zu Tag. In der warmen Jahreszeit sehnen sich etwa schon viele nach einer leckeren Torte oder köstlichem Kuchen mit sommerlichen Früchten.

Schon als Kind hatte sich Christoph Valier sehr für das Tun von Papa und Mama interessiert und dann eine Lehre im elterlichen Betrieb begonnen: „Da hat sich dann schnell herausgestellt, dass das passt.“ Sein Beruf brachte ihm etwas später sogar Glück in der Liebe: Bei der Arbeit in einem anderen Betrieb lernte er seine Frau Melanie kennen.

Die Leidenschaft für sein Handwerk beruht zum wesentlichen Teil auch in der Begegnung mit Menschen: „Man kann den Leuten mit etwas Süßem große Freude machen – egal, ob es nun eine Geburtstags- oder Hochzeitstorte oder auch nur eine Kugel Eis ist. Wenn ich das sehe, dann freut es auch mich riesig“, erzählt er im Gespräch mit dem . Viel Wert wird bei den Valiers auf Tradition und Handarbeit gelegt: Das Modellieren (etwa von Marzipanfiguren), das Gießen von Schokoladen oder die Produktion von Pralinen – all das (und noch viel mehr) ist Manufaktur.

Dieses handwerkliche Können gibt man auch gerne jungen Leuten weiter. Christoph Valier ist Ausbilder aus Überzeugung: „Jugendlichen etwas zeigen und weitergeben zu können, ist einfach etwas Wunderbares.“ Und auch er selbst profitiere davon: „Die jungen Leute bringen oft selbst neue Ideen rein, die auch für mich interessant sind.“

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Denn trotz der hohen Wertschätzung für Tradition lebt der 46-Jährige auch eine große Offenheit für Neues. So zählen seit kurzem etwa auch Panettoni zum Angebot. Zudem geht man mehr als früher auf die Allergen-Problematik ein und wendet sich darüber hinaus veganen Produkten zu: „Das Thema wird immer präsenter.“

Regionalität wird bei den Valiers groß geschrieben. Sicher, das habe seine Grenzen (schließlich wachsen im Außerfern keine Kakaobohnen), aber was irgend gehe, bezieht man aus der nächsten Umgebung: „Rohprodukte wie etwa Joghurt holen wir von den Bauern der Region. Ich schaue auf hohe Qualität, die finde ich da. Und für mich ist es einfach wichtig, dass man sich gegenseitig unterstützt.“

Das schätzen wohl auch die vielen Stammgäste, die gerne bei den Valiers im stilechten Ambiente auf einen Kaffee, ein Stück köstliche Torte oder feinen Kuchen, kombiniert mit einem Plausch oder einer Zeitungslektüre in aller Ruhe, verweilen. Gelebte Kaffeehauskultur eben. Seit 75 Jahren.

wissenswertes zu unseren gutscheinen

Die neuen Gutscheine der Kaufmannschaft sind seit Ende letzten Jahres nur noch in digitaler Form erhältlich. Neben dem bequemen Erwerb von zuhause aus können die Gutscheine in zahlreichen Betrieben der Kaufmannschaft eingelöst werden.

Die Ära der alten Gutscheine geht mit 30. Juni 2024 zu Ende. Bis zu diesem Datum können sie noch eingelöst werden. Nach diesem Stichtag dürfen die alten Gutscheine nicht mehr von den Kaufmannschaftsbetrieben angenommen werden.

Wer aber noch „alte“ Gutscheine in seinen Taschen hat, kann diese problemlos in die neuen Voucher umtauschen.

Wie das funktioniert? Das Team der Red Zac eWelt Reutte steht Ihnen diesbezüglich hilfreich zur Seite. Zu den Öffnungszeiten, Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 18 Uhr und samstags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr, werden die Gutscheine an der Kasse 1:1 umgetauscht und können anschließend in allen teilnehmenden Kaufmannschaftsbetrieben eingelöst werden.

Ein Hinweis für unsere Mitgliedsbetriebe: Zum weiteren Prozedere folgen zeitnah weitere Infos per E-Mail. WIR

Du hast Spaß daran mit deinen Händen zu arbeiten und kreativ zu sein? Dann schnapp dir dein Handy und melde dich bei uns!

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Ein breites Angebot und freundliche Mitarbeiter: Das findet sich im Café und der Konditorei Valier.
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„ich bin froh, dass es dich gibt!“

Fünf Kinder, sieben Enkel im Alter von drei bis 14 Jahren – keine Frage: Die Stanzacherin Andrea Kärle (Foto) ist aus eigener Erfahrung eine absolute Expertin, was Mutter- und Eltern-Sein anbelangt: Als Elternbildnerin steht sie im Auftrag der Diözese Innsbruck jungen Familien bei, bei der Mütter-Eltern-Beratung wirkt sie für das Land Tirol auf demselben Sektor und hält dabei unter anderem (unterstützt von ihrem Mann Otto, der auch Pädagoge ist und die Volksschule Stanzach leitet) Vorträge darüber, wie gutes Elternsein gelingen kann. Anlässlich des Muttertags am Sonntag, 12. Mai wollte der nun von der studierten Erziehungswissenschaftlerin wissen: „Was ist denn in der heutigen Zeit das Schöne am Muttersein?“

Da muss sie nicht eine einzige Sekunde überlegen: „Mutter zu sein, ist eine total schöne Lebensaufgabe voller Verantwortung und Freude. Es bietet einem die Möglichkeit, ein Stück Welt zu prägen, indem man Werte weitergibt und Liebe teilt – und all das vermehrt sich!“ Denn die Kinder reichten das an ihre eigenen Töchter und Söhne weiter. Bei den Kärles wird sich dieser Kreis übrigens schon bald noch weiter vergrößern: Sie freuen sich schon über zwei weitere Enkel, die sich angekündigt haben und in den nächsten Monaten das Licht der Welt erblicken werden.

Doch Mutter zu sein, ist nicht immer nur die pure Freude, wie Andrea Kärle auch aus vielen Elterngesprächen weiß. Worin sieht sie denn die Hauptherausforderung, mit denen sich Mütter und Eltern heutzutage konfrontiert sehen? Den „hohen Erwartungsdruck“ nennt sie da an erster Stelle: „Man möchte den Kindern alles bieten und alles möglich machen. Dadurch kommt es oft zu Terminkollisionen – quasi jeder Nachmittag ist verplant. Und häufig ist dadurch die Zeit gar nicht mehr vorhanden, um als Mutter und Eltern gemeinsam mit den Kindern etwas zu unternehmen, zu spielen oder auch nur herumzublödeln. All dies tritt dann in den Hintergrund.“ Da könne weniger vielmals mehr sein. Hinzu komme noch der „Konsumdruck“ in der Gesellschaft von heute: „Die Kinder haben viele Wünsche, orientieren sich an dem, was sie bei den anderen sehen – und all das muss finanziert werden. Die Kindern fordern – und den Eltern fällt es schwer, nein zu sagen.“

Was rät sie denn jungen Familien angesichts all dessen? „In erster Linie soll ein Kind in einer Familie Verbundenheit, Sicherheit und Vertrauen erleben und spüren: ‚Ich werde geliebt.‘ Müttern und Vätern fällt es manchmal schwer, Grenzen zu setzen. Ein fairer respektvoller Umgang auf beiden Seiten ist da unheimlich wichtig. Sowohl Kinder als auch Eltern haben Bedürfnisse und Erwartungen. Gespräche in einem höflichen und anständigen Umgangston helfen Sachverhalte zu klären und Kompromisse zu finden. Das Alter des Kindes spielt natürlich auch eine Rolle. Für ein dreijähriges Kind ist vor allem Klarheit wichtig, mit einem 13-jährigen ist es möglich im Austausch eine Lösung zu finden, die für beide okay ist. Kinder brauchen altersentsprechende Aufgaben und auch Freiheiten. Sie wollen spüren, dass man ihnen auch etwas zutraut. Mit den Freiheiten ist aber auch Verantwortung verbunden und diese Verantwortung braucht Bewusstsein, das immer wieder neu besprochen und ausgehandelt werden muss.“

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Foto: Privat

ein korb voller glück

Alles neu macht der Mai: Verteilte die Kaufmannschaft früher vor dem zweiten Sonntag Rosen an verschiedenen Plätzen der Marktgemeinde, so gibt es heuer etwas zu gewinnen. Und natürlich stehen bei der Premiere dieses Gewinnspiels die Mütter im Mittelpunkt.

Mitzumachen ist ganz einfach: Noch bis Donnerstag, 9. Mai kann man ein Foto von sich – allein, mit der Mama, Oma, Freundin, ... – vor oder in seinem Lieblings-Kaufmannschaftsbetrieb (die Liste findet man auf Seite 46 dieser Ausgabe) machen und dies dann auf die Facebookseite der Kaufmannschaft Reutte hochladen.

Wem das Glück dann hold ist, das entscheiden diesmal die Besucher der Seite – denn für die drei Fotos mit den meisten Likes gibt es je einen Geschenkskorb mit Produkten, die Kaufmannschaftsbetriebe hineingelegt haben. Die Gewinne werden am Samstag vor dem Muttertag zu den drei glücklichen Gewinnerinnen gebracht. Folgende Mitglieder der Kaufmannschaft füllen dabei jeden Geschenkskorb mit einem Gesamtwarenwert über € 300,-:

Markus Saletz Lieblingsweine mit 1 Flasche Wein Glas Lumper mit einem Bilderrahmen

Schuhe Leitner mit Filzpatschen

Café und Konditorei Valier mit Pralinen Aromapflege mit einem Duftset

Eveline Beirer mit einem Gutschein im Wert von € 50,Schuhhaus Nipp mit einer Geldtasche

Modern Hair Christiane mit einem Gutschein in der Höhe von € 20,Reisestudio Schrettl mit einem Gutschein in der Höhe von € 50,Flowers & More mit Blumen

Deco Schnitt mit einem Gutschein in der Höhe von € 50,Mode von Feucht mit einem Gutschein in der Höhe von € 50,Alpentherme Ehrenberg mit zwei Eintrittskarten für die Saunawelt und das Lagerhaus Reutte verpackt das Ganze in einem gesponserten Korb.

Auch mit diesem Gewinnspiel möchte die Kaufmannschaft der Leistung Anerkennung zollen, die die Mütter nicht nur für ihre eigenen Familien, sondern für die ganze Gesellschaft erbringen. Wir wünschen viel Freude beim Fotografieren und drücken fest die Daumen!

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Madlberger Peter Mühler Straße 24 6600 Reutte i. T. Tel. 05672/62340 info@glas-lumper.at www.glas-lumper.at Highlights im Mai Damentag in der Rosensauna jeden Donnerstag ist die Rosensauna nur für Damen reserviert. Im übrigen Bereich ist gemischte Sauna. Aktiv-Vormittag Donnerstag, 2. und 16. Mai, ab 10:00 Uhr Wassergymnastik um 11 und 13 Uhr Tageskarte Bad zum Preis von 2 Stunden Ab 17.30 Uhr günstiger FEIERABENDTARIF (gültig So. bis Do.) Badewelt: Saunaparadies: Mai - September 10 - 20 Uhr 10 - 21 Uhr Bitte beachten: Sommer-Ö nungszeiten Hofweg 16a 6604 Höfen T +43(0)664 200 39 78 margit_f@deco-schnitt.at www.deco-schnitt.at Facebook Sei gscheitkauf regional!
Der Vorstand der Kaufmannschaft Reutte freut sich schon darauf, drei voll gepackte Geschenkskörbe an die Gewinner zu überreichen.
leitner

„was will ich werden?“

Eine der ganz zentralen Fragen im Leben eines jeden Menschen ist zweifelsohne: Welchen Beruf möchte ich erlernen? Und dabei möchte die Wirtschaftskammer Reutte auch heuer mit ihrem Berufsfestival am Mittwoch, 8. Mai von 8 bis 14 Uhr 260 Schülern aus den 3. Klassen von Mittelschule und Gymnasium ebenso wertvolle wie kompetente Hilfestellung bieten.

Der Trend ist überaus erfreulich: Sowohl bei den Lehrlingen als auch bei den ausbildenden Betrieben registriert man im Außerfern im Gegensatz zum Landestrend eine steigende Tendenz. Zum Jahresende 2023 verzeichnete man nämlich mit 562 jungen Leuten in Ausbildung 17 mehr als im Jahr zuvor – was ein Plus von 3,1 Prozent ausmacht. Das war Bestwert in ganz Tirol, wo sonst nur die Stadt Innsbruck überhaupt ein Plus (von indes nur 1,9) erreichen konnte.

Auch bei den Lehrbetrieben kam niemand ans Außerfern heran: Außer in Imst (plus zwei) sanken überall die Zahlen – der Bezirk Reutte brachte es auf ein Plus von zwölf Firmen, die den Nachwuchs in ihren Branchen ausbilden. Die positive Bilanz macht für Simon Volderauer, der das Berufsfestival bei der Wirtschaftskammer Reutte (WKO) betreut, die Tatsache komplett, dass es sich dabei um keinen „Ausreißer nach oben“ handelt, sondern um einen kontinuierlichen Prozess. Die Zahl der jungen Leute, die eine Lehre beginnen, bleibt stabil: 169 waren es 2023, zwei weniger im Jahr zuvor. Mit Stolz erfüllt es WKO-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler darüber hinaus, dass es im Außerfern gelinge, eine gute Balance zwischen der klassischen Lehre und den Höheren Berufsbildenden Schulen zu halten: „Überall gibt es ein Plus, wir kannibalisieren uns nicht.“ Dieses hohe Niveau der Berufsbildung im Außerfern besitze auch einen nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt: „Es fahren weniger über den Fernpass. Für die heimische Arbeitswelt ist es sehr wichtig, dass die jungen Leute nicht auf Dauer auspendeln.“ Das Bemühen, den Nachwuchs im Bezirk zu halten, solle daher in möglichst naher Zeit in der Errichtung eines Schüler- und Lehrlingsheims gipfeln.

Den Berufsorientierungsprozess möchte die Kammer in Reutte nun schon mehr als ein Dutzend Mal dadurch unterstützen, den Drittklässlern aus dem Bezirk die Gelegenheit zu geben, an einem Tag ein breites Spektrum von über 20 Lehrbetrieben kennenzulernen. „Und zwar nicht nur durch Vorträge und Filme, sondern auch durch praktische Beispiele aus dem Ausbildungsbetrieb, bei denen man selber mitmachen und ausprobieren kann“, erklärt Simon Volderauer. Überaus bewährt habe es sich auch, dass nicht nur die Ausbilder vor Ort seien, sondern auch aktive Lehrlinge: Wenn fast Gleichaltrige über ihre Erfahrungen berichteten, besitze das natürlich einen ganz besonderen Stellenwert.

In der Wirtschaftskammer wird auf jeden Fall auch bei diesem Festival wieder pulsierendes Leben herrschen: 260 Schüler sind angemeldet.

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BERUFSFESTIVAL AM 8. MAI 2024 Bahnhofstraße 6 • 6600 Reutte • T 059 09053610
Wie auch in den letzten Jahren dürfen Schüler heuer verschiedene Jobs beim Berufsfestival ausprobieren (Archivbild).

„regionales denken verankern“

„Wir brauchen ein regional gut funktio nierendes Wirtschaftsleben in Reutte“ – so lautet die tiefe Überzeugung von Harald Stenico. Und dabei belässt es der Geschäftsführer der eWelt der Elek trizitätswerke Reutte (EWR) nicht bei der Theorie. Schon seit mehr als einem halben Dutzend Jahren bringt der ge bürtige Natterer sich im Vorstand der gagiert mit ein. Und seitdem sich das Gremium im vergangenen Jahr neu for mierte, fungiert er als Stellvertreter der Obfrau, nimmt also, wenn Carina Frei verhindert ist, deren Verpflichtungen wahr.

In der E-Welt ist er für alle Mitarbeiter und das gesamte Sortiment zuständig, trägt mithin die Gesamtverantwortung. In seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der schaft möchte er mit dafür sorgen helfen, dass die Kaufkraft im Außerfern bleibt: „Damit es allen wirtschaftlich gut geht.“ Wer regional kaufe, trage nämlich mit dazu bei, dass die lokale Wirtschaft ihre Mitarbeiter gut bezahlen und zudem hochwertigen Service direkt vor Ort anbieten könne. Die kurzen Wege vom Betrieb zum Kunden seien zudem ein extrem gewichtiges Element im Bemühen um ein nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle der Umwelt.

„Kollegial, produktiv, zukunftsorientiert“ – so beschreibt der 48-Jährige die Atmosphäre im Vorstandsteam. Und wo sieht er die Herausforderungen für die Zukunft? Da freut er sich zunächst darüber, dass das regionale Denken während Corona wieder verstärkt ins Bewusstsein gerückt sei: „Aber wir müs sen dran bleiben, damit dies nicht wieder abebbt. Auch bei der jungen Ge neration muss das Thema präsent bleiben.“ Deswegen starte man auch viele Aktionen mit Schulen. Das Motto „Sei gscheit – kauf regional!“ gelte es aber in allen Altersgruppen zu verankern: „Eine gute regionale Wirtschaft sichert Ausbildungs- und Arbeitsplätze – und letztlich unser aller Wohlergehen.“

die löwen brüllen

Am Sonntag, den 5. Mai wird das Drei-Tannen-Stadion in Reutte wieder die Kulisse für den 47. Lions-Flohmarkt bieten. Von 8 bis 16 Uhr darf an den zahlreichen Ständen wieder gestöbert werden. In diesem Jahr werden auch wieder Bücher angeboten.

Natürlich wird auch für Speis und Trank bestens gesorgt und die italienischen Lionsfreunde aus Isola della Scala präsentieren zum 21. Mal ihre südländischen Schmankerln.

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faszinierende projekte

Vom Carsharing zur Kryptowährung, von starken Frauen zu Aromen – die Palette der Themen, denen sich die Schüler von HAK und HLW Reutte im Rahmen ihrer Reife- und Diplomarbeiten zuwandten und bei der „Nacht der Projekte“ in der Wirtschaftskammer Reutte präsentierten, war überaus breit.

Für ihre Matura an der Bundeshandelsakademie (HAK) hatten sich Michelle Wex, Sonja Somweber, Stefanie Burtscher und Manuel Friedl im Auftrag der Regionalentwicklung Außerfern REA etwa sowohl mit dem „Traum vom Eigenheim“ als auch dem „Wohnraum für alle“ befasst. Lena Koch, Elisabeth Laszlo und Rebecca Müller gingen auf Anregung der HAK der Inflation auf den Grund. Die Tiroler Sparkasse Innsbruck regte Julia Schennach, Alois Lagg, Simon Walser und Alexander Seitz dazu an, sich mit dem Bargeld in Österreich zu beschäftigen. Die Sparkasse Reutte vergab gleich zwei Studien für HAK-Schüler: Zeyneb Ghorbani, Ahmet Yildiz und Leonie Immler dachten über Marketing und Werbung nach und Damla Yildiz, Ciogdem Eroglu, Duygu Ergin und Bera Altinkaynak analysierten die Rolle dieses Kreditinstituts als Arbeitgeber. Tamara Djuras und Domenico Bukarica vertieften sich auf den Impuls der Firma Schretter & Cie hin in die Welt von Kryptowährungen, Aktien und Börse. Und für das Autohaus Schweiger eruierten David Wolf, Ajdin Tanjic, Jasmina Karadzic und Laura Banden, wie sich das Außerferner Carsharing-Projekt Ferni in der Praxis bewährt.

Die Schüler der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) stellten acht Projekte vor – drei davon wurden ohne Auftraggeber in Angriff genommen: Unter dem Motto „Erfolg ist weiblich“ begaben sich Anna-Lena Lagg, Anna Sprenger, Eileen Tabelander und Felice van Walderveen auf die Spur von „starken Frauen im Außerfern“. Neue ökologische und soziale Akzente für ihre Schule (so die Übersetzung des englischen Titels ihrer Arbeit) wollten Johanna Gratl, Fabiene Hohenegg, Miriam Nagele und Lisa Waibel setzen. Und Helena Schennach, Katharina Pechtl, Lea Hofherr und Zoe Reisigl wollten wissen, wie es um „Selbstregulation und Motivation bei 14- bis 19-Jährigen in Bezug auf Unterricht und Schule“ bestellt ist.

In die Herausforderungen für Jugendliche mit Migrationshintergrund vertieften sich unter dem Leitsatz „Wenn die Fremde zur Heimat wird“ im Auftrag von REeins und des Freiwilligenzentrums der REA Aliah Rimml, Rebecca Kerber, Haanya Ramazani, Leen Alkhalil und Julia Bialkowka. Wie „New Work“ mit dem Home-Office als wesentliches Element die Welt verändert, nahmen auf Anregung der REA Ayleen Mayr, Zoe Dreier, Lea Marie Hundertpfund und Veronika Jäger detailliert unter die Lupe. Auch die Untersuchung von Julia Friedl, Annika Versal und Anna-Lena Guem kreiste um die Berufswelt von morgen: Sie fragten sich auf den Impuls der Raiffeisenbank Oberland-Reutte hin, wie das zukünftige Arbeitsmodell der so genannten „Generation Z“ (also der zwischen 1997 und 2012 Geborenen) im Bankwesen aussehen wird. Den Stellenwert von Aromen im Gesundheitswesen und in der Lebensmittelindustrie machten Lea Bader, Franziska Lederle, Lena Scheucher und Laura Ulseß auf die Idee der Aromapflege Evelyn Deutsch hin deutlich. Last, but not least: Lara Schretter, Leonie Seidelmann und Vanessa Karall stellten für die Human-Animal Studies der Uni Innsbruck die Mensch-Tier-Beziehung auf den Prüfstand.

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Zahlreiche Besucher wohnten der „Nacht der Projekte“ der HAK/ HLW Reutte bei. Auch Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (Mitte) besuchte die „Nacht der Projekte“. Fotos: fotostudio René

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faszinierende rednerinnen

Was bewegt die Jugend von heute? Um diese Frage zu beantworten, ist der Jugendredewettbewerb des Landes Tirol stets ein gutes Barometer. Das bewies der lokale Vorentscheid vor kurzem im Saal der Wirtschaftskammer Reutte einmal mehr überaus eindrucksvoll.

„Der Mut der jungen Leute, zu sich selbst zu stehen, hat mich tief beeindruckt“, lautete das Fazit von Moderatorin Carina Frei: „Man hat gespürt, dass es ihnen vorrangig nicht ums Gewinnen ging, sondern darum, die eigenen Werte zu vermitteln.“ Und wie die Wortmeldungen der Jury nach den Beiträgen zeigten, sahen Xenia Hirmer vom Unternehmernetzwerk BNI, StorytellingExpertin Nadja Wolf, Andrea Reichart von der Allgäuer Zeitung, Dominik Somweber von der Kreativ-Abteilung bei Plaion und Carina Freis Speaker-Kollege Nicolas Scheidtweiler das genauso. Aus ihrer Begeisterung machten sie keinen Hehl, und es dürfte ihnen äußerst schwer gefallen sein, die Siegerinnen in den drei Disziplinen zu küren. Übrigens: Ein junger Mann fand sich nicht unter den Teilnehmern des Jahres 2024.

Sofie Sissi Franz stellte sich als einzige einer enormen Herausforderung: Aus einem dicken Packen von Themen zum Komplex „Bildung und Arbeit“ musste sie zwei Karten ziehen, sich für eine der beiden entscheiden und dann nach nur fünf Minuten Vorbereitung eine Spontanrede halten. Ihre Gedanken kreisten dabei um die Frage „Macht Arbeit krank?“, und die Schülerin der HAK schlug dabei einen Bogen von Kaiser Franz Josef, einem Workaholic, zu sich selbst, die zurzeit sowohl privat als auch in der Schule ziemlich viel „um die Ohren“ hat: „Arbeit ist da vielleicht ein Ventil, um mit Problemen umzugehen.“ Die Dosis mache auch hier das Gift aus: Arbeit vermöge zu erfüllen und Spaß zu bereiten, aber nicht in jedem Job gebe es optimale Bedingungen. Die Folge seien dann oft körperliche Belastungen oder auch enormer psychischer Stress: „Im schlimmsten Fall kann man sich selbst verlieren.“ Freilich: „Man kann auch etwas dagegen tun – sich wehren, aber auch seine eigenen Grenzen erkennen und sich auch mal selbst etwas Gutes tun.“

Anna Praschberger, die ans Gymnasium Reutte geht, trat aus dem Dunkel der Angst ins Licht des Zu-sich-selbst-Stehens. Ihre ganz persönliche Geschichte war so berührend und Mut machend, dass sie von der Jury auf Platz 1 in der Disziplin Klassische Rede gesetzt wurde. „Du kannst es schaffen!“ – den Titel ihres Beitrags untermauerte sie mit ihrem eigenen Erleben: Mobbing und eine „toxische Freundesgruppe“ hatten ihr das Leben zur Hölle gemacht, dann aber habe sie angefangen, darüber zu reden. Für alle, die dasselbe durchleiden müssen, hatte sie drei Ratschläge parat. Erstens: „Lasst es nicht einfach über euch ergehen!“ Zweitens: „Du bist nicht schuld – du bist wunderbar, so wie du bist!“ Drittens: „Du bist nicht allein – vor allem nicht mit deiner Angst!“ Übrigens: Auch die Gedanken der Zweitplatzierten Hannah Feuerstein von der HAK hinterließen tiefen Eindruck. Sie fragte sich, ob die beruhigenden Worte ihrer Mutter, wenn sie einst als Kind Sorgen gehabt habe, heute immer noch gültig seien: „Alles wird gut!“

„Sprachrohr“ heißt die Disziplin, in der die Teilnehmer die größte Gestaltungsfreiheit haben. Sandra Mittermayer, Sofie Sissi Franz und Hannah Feuerstein von der HAK brillierten daher mit einer Art Mini-Theaterstück rund um Macht und deren Missbrauch. Wie sie deren verschiedenste Schattierungen (sich aneinander messen, Krieg, ausgrenzen, betatschen, Umweltzerstörung, das vernichtende „Das schaffst du nicht!“) und das selbstzerstörerische Gefühl der Machtlosigkeit beleuchteten, das ging unter die Haut. Aber auch das aufbauende Gegen-Bild der drei: „Ich habe Macht über mich – das macht mich mächtig!“ Faszinierend war auch der hinter ihnen platzierte Poetry Slam von Ronja Merath von der Fachschule für Kunsthandwerk und Design. Sie legte poetisch den Finger in so manche Wunde der Gesellschaft von heute: „Machen wir aus Bewusstsein nicht viel zu oft Bewusst-Schein?“ Anhand einer fiktiven TVTalksendung zum Thema Schulsport sparten Sophia Wilhelm, Dana Falger und Sofie Sissi Franz schließlich nicht mit Kritik am Schulsystem von heute: „Lehrplan oder Leerplan?“ fragten sie sich und das Publikum (Platz 3).

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Gemeinsame Freude über tolle Beiträge: Teilnehmer und Jury des Jugendredewettbewerbs 2024 in der Wirtschaftskammer Reutte.

muttertag in aller welt

Der Mutter ihres zweiten Bundespräsidenten haben es die Österreicher zu verdanken, dass vor genau 100 Jahren zum ersten Mal ein offizieller Muttertag gefeiert wurde: Marianne Hainisch war zwar die Gattin eines Industriellen, gilt aber dennoch als Begründerin der Frauenbewegung Österreichs.

In der Pfadfinderbewegung fand sie Mitstreiter, um diesen Tag zu Ehren der Mütter zu etablieren. Hatte der Muttertag in Österreich durchaus einen gewissen politischen Hintergrund, so steckte in Deutschland (ein Jahr zuvor) explizit der Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber dahinter. Was das Datum anbelangt, orientierte man sich indes hie wie dort am großen Vorbild USA: Seit Anbeginn feiert man ihn am zweiten Sonntag im Mai.

Freilich gilt auch hier: Andere Länder, andere (Muttertags-)Sitten: In Großbritannien gilt der vierte Sonntag der Fastenzeit als Muttertag. Israel ist noch früher dran: Am 30. des Monats Schwat starb 1945 die zionistische Aktivistin Henrietta Szold, die auch die Frauenorganisation Hadassah gegründet hatte. Ihr zu Ehren wurde der „Tag der Familie“, der statt des Muttertages in diesem Land gefeiert wird, auf ihren Todestag gelegt (nach unserem Kalender ist das entweder Ende Jänner oder Anfang Februar).

Thailand wiederum orientiert sich am Geburtstag der langjährigen Königin Sirikit. Am 12. August, einem offiziellen Feiertag, erklingt ein eigens komponiertes Muttertagslied zusammen mit der Hymne des Königshauses. Traditionell überreicht man der eigenen Mutter dort Jasmin-Blumen, die in diesem Land als Symbol der bedingungslosen Liebe gelten.

Indonesien bringt den Muttertag mit dem ersten großen Frauenkongress in Verbindung, bei dem am 22. Dezember 1928 mehr als zwei Dutzend feministische Gruppen in Jakarta ihre Forderungen formuliert hatten. In Neuseeland macht sich derweil eine ganz andere Tradition breit: Immer mehr Cafés bieten dort einen Mother‘s Day Brunch an. Dort kommen Mütter ganz ohne ihre Familien zusammen und gönnen sich miteinander auch das eine oder andere Gläschen Alkoholisches.

Rund um den Globus dürften die Mütter indes (nicht nur) an diesem Tag einen Satz so gern hören wie sonst keinen: „Vielen Dank für alles – es ist schön, dass es dich gibt!“

ganz vils

... ist Flohmarkt. Bereits zum 36. Mal findet in Vils der Flohmarkt statt. Seit neun Jahren hat sich das Konzept „Ganz Vils ist Flohmarkt“ bewährt. In über 30 Häusern werden von Einheimischen Flohmarktwaren, Antiquitäten, Kinderspielsachen und vieles mehr angeboten.

Heuer findet das Event am Mittwoch, dem 1. Mai von 9 bis 15 Uhr statt. Lagepläne sind in jedem teilnehmenden Haus erhältlich.

Nach wie vor das beliebteste Muttertagsgeschenk: Blumen in allen Farben und Varianten.

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ewr senken strompreis

Gute Nachricht für Kunden der Elektrizitätswerke Reutte (EWR): Ab 1. Juli verrechnet ihnen das Energieversorgungsunternehmen deutlich niedrigere Verbrauchspreise. Pro Kilowattstunde geht der Energiepreis im Tarif „strom .PLUS“ dabei um fast 30 Prozent in den Keller.

Dieser Tarif betrifft Kunden mit einem Jahresverbrauch von bis zu 10.000 Kilowattstunden. Sie müssen künftig pro Kilowattstunde nicht mehr 21,31, sondern nur noch 15,24 Cent bezahlen – also 28,5 Prozent weniger. Der Grundpreis für den Vertrieb erhöht sich laut einer Pressemitteilung der EWR zugleich „moderat“ um 86 Cent pro Monat auf nun € 5,17 (was einer Steigerung von 20 Prozent gleichkommt).

Um es konkreter für die Praxis zu machen, haben die EWR die jährliche Ersparnis für einen Haushalt, der als Durchschnitt gilt und im Jahr 3500 Kilowattstunden verbraucht, errechnet. Der musste beim noch bis 30. Juni geltenden Vertrag € 797,57 berappen. Künftig werden das nur noch € 595,44 sein – mithin über € 200,- weniger.

Ihrem Ziel, ihren Kunden „einfache und transparente Tarifmodelle für alle ohne komplizierte Rabattierungen“ anzubieten, wollen die EWR weiter treu bleiben. Vorstand Sebastian Freier nennt den Grund: „Es ist uns wichtig, dass unsere Kunden einen klaren Überblick über ihre Energiekosten haben.“ Er versichert zudem: „Mit dieser Preissenkung möchten wir die finanzielle Last unserer Kunden verringern und unser Engagement für transparente Preisgestaltung verstärken.“ Hinzu komme noch ein positiver Effekt für die Umwelt: „Wir beliefern alle unsere Privat- und Gewerbekunden in den Standardtarifen zu 100 Prozent mit Ökostrom.“

Wie eine solch eklatante Strompreissenkung gelingen könne, erläuterte Sebastian Freier dann im Gespräch mit dem . Man wende die standardisierte Beschaffung an: „Das heißt, wir kaufen in regelmäßigen Abständen TeilTranchen unseres Bedarfs ein. Dadurch können wir wie jetzt Preissenkungen weitergeben.“ Seit August seien die Preise an der Strombörse kontinuierlich gefallen – wobei es allerdings vor einigen Wochen wegen des Nahostkonflikts zwischen Israel und dem Iran wieder eine leichte Trendumkehr gegeben habe, von der man nicht wisse, wie gravierend und wie dauerhaft sich dies auswirke. Er gehe indes davon aus, noch bis 2025/26 mit günstigen Konditionen kalkulieren zu können.

Halte der Trend an der Strompreisbörse weiter an, dann seien wohl auf absehbare Zeit für die EWR-Kunden zumindest konstante, wenn nicht gar weiter sinkende Preise angesagt. Geopolitische Risiken bestünden weiterhin (nicht zuletzt wegen Putins Krieg gegen die Ukraine), aber auf absehbare Zeit sei die Beschaffung gesichert: „Krisen erreichen uns ein bis eineinhalb Jahre zeitversetzt. Wir laufen im Guten wie im Schlechten den Entwicklungen auf globaler Ebene nach. Wir bemühen uns, mit der Art unserer Beschaffung die massiven Spitzen abzupuffern. Und das ist uns bislang ja auch ganz gut gelungen.“

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rote nasen laufen wieder

Am Sonntag, dem 2. Juni 2024, heißt es wieder „Nase auf und lauf!“ Der Charitylauf zugunsten der Clowndoctors geht in Pflach um den Hüttenmühlsee. Geschwindigkeit, Kilometer, Zeit und Medaillen rücken in den Hintergrund. Das oberste Ziel ist es, Spaß zu haben und andere in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen. Beim „Rote-Nasen-Lauf“ regieren Fröhlichkeit auf der Laufstrecke und rundherum. Jeder kann mitmachen – laufend, spazierend, hüpfend, mit Stöcken, im Rollstuhl oder mit Rollator, ob jung oder alt, es zählt der Wunsch kleinen und großen Patienten ein Lachen zu schenken. Jede Teilnahme unterstützt „Rote Nasen“ dabei, mehr Clownbesuche zu ermöglichen und bringt so direkt Lachen zu großen und kleinen Patienten.

Das Startgeld beträgt für Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren € 6,-. Für Erwachsene kostet die Teilnahme € 12,und eine Familienkarte kostet € 24,-. Gruppen ab acht Personen zahlen € 10,- pro Teilnehmer. Gruppen werden gebeten, sich vorab anzumelden. Und ein besonderes Highlight gibt es heuer auch: Unter allen teilnehmenden Gruppen wird ein Spanferkel verlost.

Im Startgeld sind Startnummer, Stempelkarte und eine rote Nase enthalten. Start ist zwischen 10 und 15 Uhr am Dorfplatz in Pflach. Anschließend findet um 15 Uhr die Schlussverlosung mit tollen Sachpreisen statt. Den ganzen Tag ist natürlich auch für Speis und Trank bestens gesorgt und die kleinsten Besucher dürfen sich auf eine Feuerwehr-Hüpfburg freuen.

Die Startspende bringt Lebensfreude zu all jenen, die ein stärkendes Lachen gut gebrauchen können: kranke Kinder und Erwachsene, pflegebedürftige Senioren und Rehapatienten. Sponsoren bessern jeden gelaufenen Kilometer zudem noch mit Spendengeldern auf.

iAnmeldungen sind ab sofort unter obmann. schilauf@gmail.com oder telefonisch unter der Nummer +43 (0)676 883 44 224 möglich. Kurzentschlossene können sich noch vor Ort anmelden.

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Diesen Monat zum Thema:

„Wenn Eltern älter werden, einfach mal drüber sprechen“

„Erika und Max, beide Ende 70, eigenverantwortlich, aktiv, mit dem ein oder anderen Wehwehchen, aber alles in allem gut beisammen.“

So oder ähnlich könnte sich die Beschreibung eines Rentnerpaares im besten Fall Rentnerpaares im besten Fall anhören. Dass es aber auch ganz anders aussehen kann, sich Krankheit und Tod oftmals nicht ankündigen, verdrängen wir meist und oft sehen wir uns erst im emotionalen Ausnahmezustand damit konfrontiert, Entscheidungen zu treffen und diese dann auch nicht für uns selbst, sondern eben für unsere Eltern - Rollenwechsel!

Warum verpassen wir eigentlich so oft den Zeitpunkt, mit der Elterngeneration über das Älterwerden, über Krankheit und Tod zu sprechen? Vermutlich, weil es unangenehm ist und wir doch irgendwie denken, „es“ dann herbeizureden. „Wie würde ich mich fühlen, wenn es um mich ginge?“ Vielleicht es um mich ginge?“ Vielleicht ist das eine gute Frage, die man sich stellen kann. Vielleicht rücken dann eher Interesse, Wohlwollen und Kümmern in den Vordergrund. Vielleicht fängt man einfach mal irgendwie an zu reden. Über eigene Vorstellungen, Erwartungen und vielleicht auch Ängste. Es gibt viele Informationen und Beratungen in Sachen Vorsorge für das Leben und den Tod.

Im Leben kann man „einfach mal drüber sprechen“bewusst und mit einem guten Gefühl.

Infos für eine Vorsorge bei Bestattung Longo Tel. 05672/62577.

bestattung-reutte.at

„das grosse

nach-hause-kommen“

Christi Himmelfahrt – dieses uralte christliche Fest (unser Bild zeigt ein Fresko aus der Basilika Santa Croce in Florenz) wird heuer am 9. Mai gefeiert. Als Basis für mit einem Kurzurlaub verbundene verlängerte Wochenenden nehmen es (wie Fronleichnam oder Pfingsten) viele gern in Anspruch. Doch deutlich weniger wissen noch, was eigentlich dahinter steckt und was die Botschaft dieses Festes, dessen Inhalt für immer mehr Menschen keine Rolle mehr spielt, in heutiger Zeit sein kann. Der hat daher Diakon Patrick Gleffe, Pfarrkurator in Wängle und Lechaschau, um eine Antwort auf diese Fragen gebeten:

Es geht um ein großes „Nach-Hause-Kommen“. An Christi Himmelfahrt schließt sich der Kreis dessen, was mit der Geburt Jesu begonnen, sich in seinem Leben und Wirken, seinem Leiden und Sterben und seiner Auferstehung, die wir zu Ostern groß gefeiert haben, fortgesetzt hat.

Die christliche Grundidee ist ja, dass der unbegreifliche, ewige Gott, der all unsere Vorstellungen und Kategorien weit übersteigt, uns in dem konkreten Menschen Jesus von Nazareth auf Augenhöhe begegnet ist. Das Christentum glaubt an den einen Gott, der in unserer Haut stecken und uns zutiefst nahekommen wollte – aus purer Liebe zu uns Menschen und zur ganzen Schöpfung. Das Ziel dieses göttlichen Projekts ist tiefe Gemeinschaft von Gott und Mensch, Schöpfer und Geschöpf, Himmel und Erde. Der Kirchenvater und Bischof Athanasius von Alexandrien (gestorben 373 nach Christus) hat formuliert: „Gott wurde Mensch, damit wir vergöttlicht werden.“

Ohne diese Vorgeschichte ist das Fest Christi Himmelfahrt nicht zu verstehen. Das göttliche Projekt der Menschwerdung war höchst riskant. Zu Ostern haben wir Leiden, Tod und Auferstehung Jesu gefeiert. Weil Jesus als gläubiger Jude gängige religiöse Vorstellungen seiner Zeit infrage stellte, unkonventionell lebte, lehrte und wirkte, kam es zum Konflikt mit den Autoritäten seiner Zeit. Der Vorwurf: Gotteslästerung. Das Urteil: Kreuzestod. Das Unfassbare: Auferstehung. Sein engster Freundes- und Schülerkreis braucht laut der Apostelgeschichte des Neuen Testaments lange, um zu begreifen, dass Jesus lebt. Vierzig Tage hindurch kommt es zu Begegnungen mit dem Auferstanden in verschiedenen Alltagssituationen. Ab dem 40. Tag nach Ostern ist Jesus für die Seinen nicht mehr sicht- und greifbar präsent. Aber er bleibt ihnen in geistlicher Weise nahe und wirkt im sakramentalen Leben der Kirche.

Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag nach Ostern gefeiert und ist deshalb immer an einem Donnerstag. Wir feiern, dass Jesus seinen Auftrag erfüllt hat und „nach Hause“ zurückkehrt – hinein in das Geheimnis Gottes. Durch ihn haben auch wir Zugang zu diesem Geheimnis.

Alte Kirchen sind oft mit Bildern von Christus, von Engeln und Heiligen ausgestattet. Dadurch soll die Verbindung von Himmel und Erde sichtbar gemacht werden. Wenn wir Gottesdienst feiern, nehmen wir Teil an einem Geschehen, das das bloß Innerweltliche übersteigt. Wir sind hineingenommen in die Dynamik des großen „Nach-Hause-Kommens“ – als „Vorgeschmack“ schon hier auf Erden und einmal ganz in Gottes Ewigkeit.

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im vz heisst es: alles lied

„Alles Walzer!“: Mit diesem auf Johann Strauß zurückgehenden Ruf wird alljährlich der Wiener Opernball eröffnet. Beim Kulturforum Breitenwang heißt es derweil im Mai einmal mehr „Alles Lied!“ An vier Abenden kann man im VZ dabei unterschiedliche Gattungen dieses musikalischen Genres erleben – vom Kinder- über das Volks- und Kunstlied bis zur Singer-Songwriter-Szene. Die Intendanz haben dabei die junge Breitenwangerin Miriam Reinstadler, ihr Tiroler Landsmann David Kerber und die 26-jährige Südtirolerin Leah Maria Huber.

Am Samstag, 4. Mai feiert man ab 19 Uhr in Kooperation mit dem Tiroler Volksmusikverein quasi den 50. Geburtstag des Alpenländischen Volksmusikwettbewerbs, der als der bekannteste und renommierteste seiner Art gilt. Sechs Teilnehmergruppen der vergangenen Jahre sorgen für ursprünglichen Musik- und Liedgenuss. Mit von der Partie sind als Repräsentanten Tirols drei Ensembles aus dem Außerfern: die Familienmusik Haas, die Rainer Hausmusig und die Schlossanger Geigenmusig. Das Allgäu vertreten das Trio Zähmedgfünde und die Sonneckjodler. Das alpine Sextett im Zeichen der Volksmusik macht dann das 3Xängle aus Vorarlberg komplett.

Die junge südburgenländische Sopranistin Hedwig Ritter begibt sich beim klassischen Liederabend am Donnerstag, 9. Mai, um 20 Uhr zusammen mit dem Pianisten Tobias Neubauer auf die Spur der Femmes Fatales der Liedund Opernwelt. Und die seit 2022 zum Ensemble der Wiener Volksoper gehörende Sängerin ist bei ihrer Suche nach unangepassten, eigenständigen und selbstbestimmten Frauenfiguren in der klassischen Literatur durchaus fündig geworden.

In die Blues-Szene vermag man am Samstag, 11. Mai, um 20 Uhr mit der Band Saltbrennt (so sagt man im Tiroler Oberland zu selbstgebranntem Schnaps) einzutauchen. Ihr Cocktail aus Blues, Funk und Volksweisen nennen die vier selbst „Alpingroove“ und verorten den „zwischen funkigen Gefilden und traditionellen Sphären“. Gitarren, Mundharmonika, Tuba, Bass und Schlagzeug begleiten an diesem Abend den Gesang.

Und zum Abschluss kann man sich am Sonntag, 12. Mai auf das abschließende Muttertagskonzert um 17 Uhr freuen. Zu dem vereinen sich alle Künstler des gesamten Festivals über alle Genres hinweg zu einem sicher höchst klangvollen Abschluss des Festivals.

Informationen und Tickets gibt‘s im Internet unter www.alleslied.com.

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auf talentsuche

Da schlug beim Training des SV Reutte im April wohl so manches Fußballerherz höher, als Michael Konsel, ehemaliger Nationalteam-Torwart, dem Verein einen Besuch abstattete.

An zwei Tagen gab der Wiener, der im Laufe seiner Karriere auch beim SK Rapid Wien und AS Rom spielte, Tipps und Ratschläge an die Spieler unseres heimischen Fußballvereins weiter.

Und zwei unserer Nachwuchstalente dürfen sich über ein besonders Highlight dieses Trainings freuen: Christoph Bader und Miralem Djedovic werden zum Sichtungstraining nach Wien eingeladen. Von dort aus werden die zehn besten Spieler wiederum ins Trainingscamp beim FC Barcelona fliegen.

Organisiert wurden die Trainingstage übrigens von der Red Zac eWelt Reutte, einem Sponsor des SV Reutte, in Kooperation mit Philips Ambilight TV. Philips unterstützt in diesem Jahr, passend zur Fußball-Europameisterschaft, die Suche nach unentdeckten Fußballtalenten.

Die beiden Trainingstage werden nicht nur den beiden Wildcard-Gewinnern in Erinnerung bleiben, für den gesamten Verein – Nachwuchsspieler und Kampfmannschaft – waren sie ein unvergessliches Erlebnis.

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Michael Konsel (Mitte) sicherte Christoph Bader (links) und Miralem Djedovic einen Platz beim Sichtungstraining in Wien.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 21
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auf dem roten sofa ...

... mit daniel stütz

„Ihr Bub wird vielleicht ein paar Worte sprechen können, aber nie gehen“: Es war eine niederschmetternde Prognose, die Angelika und Sigurd Stütz hörten, als sie mit ihrem damals fünfjährigen Daniel, der während seiner Geburt einen Schlaganfall erlitten hatte, beim Arzt waren. 19 Jahre später ist der junge Mann aus Wängle Leichtathlet, mehrfacher österreichischer Staatsmeister und Rekordhalter, Medaillensammler auf internationaler Ebene und träumt einen großen Traum: die Teilnahme an den Paralympischen Spielen 2028 in Los Angeles.

„Wir hatten zwei Möglichkeiten“, erzählt Daniels Vater Sigurd, der auch sein Trainer ist und zudem beim Zweigverein Special Handicaps des SC Breitenwang noch andere Sportler betreut: „Entweder du ergibst dich deinem Schicksal – oder du beschäftigst dich mit dem, was andere probiert haben, und versuchst es ebenfalls.“ Die Familie Stütz entschied sich für Letzteres: „Manches hat geklappt, manches nicht.“ Besonders gut schlug indes etwa die chinesische Fußreflexzonenmassage an: „Die hat sehr geholfen, dass Daniel überhaupt gehen konnte.“ Angelika Stütz absolvierte daher auch selbst eine Ausbildung auf diesem Gebiet, und Daniel machte bei allen Therapien mit großer Disziplin und auch Begeisterung mit: „Er ist immer fröhlich gewesen und auf die Leute zugegangen“, freut sich der Papa.

„Zur Leichtathletik bin ich eher zufällig gekommen“, sagt der seit kurzem 24-Jährige beim Gespräch auf dem roten Sofa in der Redaktion des . Da er Sport betreiben wollte, ging er 2016 zum SC Breitenwang, der als einziger eine Sektion für Behindertensport hat. Seine erste Station dort war Schwimmen: „Und dann haben die mich gefragt, ob ich nicht auch mal Leichtathletik ausprobieren möchte. Das habe ich gemacht, und beim SC waren sie so begeistert, dass ich zu den Tiroler Meisterschaften in Wattens nur eine Woche später angemeldet wurde – im Weitsprung und über 100, 200 und 400 Meter.“ Am Ende hingen drei Medaillen um seinen Hals – die kurze Sprintstrecke entschied er gar für sich. 16,04 Sekunden war damals seine allererste bedeutende Siegerzeit.

Zu den Österreichischen Staatsmeisterschaften zwei Wochen später fuhren die Elten mit nach Linz: „Wir dachten uns, das wird das einzige Mal sein, dass wir so etwas erleben“, erinnert sich Daniels Papa. Und wie kam es? Daniel ließ über 200 Meter sogar in der allgemeinen Klasse alle hinter sich – und stellte darüber hinaus noch vier österreichische Jugendrekorde auf ... Um Daniels Titel- und Rekordkollektion komplett aufzuzählen, würde der hier noch zur Verfügung stehende Platz wohl nicht ausreichen. Aber sie alle können als wichtige Einzelschritte auf seinem Weg zum großen Ziel gelten: den Paralympics in Los Angeles. Dafür muss er im Weitsprung (in dieser Disziplin sieht er die größten Chancen) die 5-Meter-Marke knacken. Das hat er bei der Tiroler Meisterschaft in Innsbruck zwar mit 5,04 Metern schon mal geschafft – aber die Vorschriften verlangen, dass die Norm auf internationaler Ebene erbracht werden muss. Und das geht Daniel jetzt engagiert an.

Die täglichen 60 bis 90 Minuten Training nach seiner Arbeit in der Buchhaltung bei Plaion fallen ihm dabei leicht: „Ich habe ja ein Ziel vor Augen und weiß, dass ich was dafür tun muss. Ich verbinde das mit Spaß, weiß aber, dass man nur über Disziplin Erfolg haben kann.“ Und wenn einen der eigene Vater coacht – ist das eher ein Vor- oder ein Nachteil? „Ersteres. Der Papa kennt meine Stärken und Schwächen besser als jemand von außen. Das hilft mir extrem, weil er dadurch das Training optimal dosieren kann.“ Bei der Motivation hilft Daniel dabei sicher auch, dass er es als Privileg empfindet, Sport auf dieser Ebene treiben zu können: „Man kommt viel rum, sieht viel und kann Menschen aus anderen Nationen und Kulturen begegnen.“ Neulich saß er beim Weltcup in Jesolo zum Beispiel mit Sportlern aus Mauritius, Taipeh und Luxemburg am Frühstückstisch zusammen.

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Was würde Daniel aus seiner ganz persönlichen Lebenserfahrung heraus jungen Menschen mit einem Handicap raten? „Dass sie sich trauen, mit Sport anzufangen. Es gibt leider immer noch viele, die sich nicht outen wollen, behindert zu sein. Das finde ich schade. Denn Sport verbindet, man findet neue Freunde und erlebt viel.“ Und wenn man sich mit ihm unterhält, dann spürt man: Daniel ist weit mehr als „nur“ ein Top-Sportler – er ist ein Mutmacher für alle, ob behindert oder nicht. Denn er lebt vor, was die Kraft der Träume alles möglich machen kann. Auch wenn es so scheint, als ob es im wahrsten Sinne des Wortes „nicht mehr geht“. Seine im Alltag bewährte Überzeugung lautet: „Freude ist der größte Antrieb.“ Und die ist bei ihm ansteckend.

Daniels weitere Schritte auf dem Weg nach Los Angeles kann man auch auf Instagram mit begleiten (er freut sich sehr darüber). Sein Account: daniel_stuetz.

A, B oder C?

In den Kirchen und Kapellen des Außerferns lohnt sich der Blick aufs Detail – und daher dreht sich das Gewinnspiel im in dieser Ausgabe um die Darstellung der Heiligen Familie.

Wo kann man Maria, Josef und das Jesuskind so fröhlich miteinander schlendern sehen?

A: In der Jakobskirche in Berwang?

B: In der Martinskirche in Wängle?

C: In der Zunftkirche zu Bichlbach?

Unter denen, die uns den richtigen Buchstaben in einer E-Mail an info@druckhaus.com schicken, verlosen wir ein Exemplar des Buches „Die Sünderblutsaga“ von Christine Hackl-Neuner.

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Daniel Stütz (links) mit seinen Teamkollegen vom Team Austria beim Bewerb in Jesolo. Foto: Privat
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Seit der Gründung vor 30 Jahren hat sich Greinwald Bau auf die Verwirklichung von Wohnträumen spezialisiert. Unser Erfolgsrezept für zufriedene Bauherren ist bis heute gleichgeblieben: EIN Ansprechpartner von der Planung bis zur Schlüsselübergabe, sauberes und termingerechtes Arbeiten, erstklassige Bauqualität. Ein motiviertes Team an geschulten Fachkräften begleitet Sie in allen Phasen des Bauprojekts.

Wir bauen für Generationen, deshalb steht für uns Qualität bei Planung, Materialien und baumeisterlicher Ausführung an erster Stelle!“

Geschäftsführer BM DI Christoph Greinwald

Wohnbau Greinwald GmbH

6600 Lechaschau

• Lechtaler Str. 36a

Tel. +43 (0)5672 64591

Von links nach rechts: Christoph, Mathias, Wofgang und Elke Greinwald

www.wohnbau-greinwald.at

• info@wohnbau-greinwald.at

GESCHICHTE

Im April 1994 gründete Wolfgang Greinwald die Firma Verputz, Wärmedämm- und Innenausbau Greinwald GmbH mit Firmensitz in Lechaschau.

Anfänglich waren es 3 Mitarbeiter, die mit Verputzund Vollwärmeschutzarbeiten beschäftigt waren.

Im Jahre 1999 wurde ein Firmengelände mit Büro- und Lagerhallen in Lechaschau, Lechtalerstraße, erworben und das neue Bürogebäude gebaut. Des Weiteren wurde mit der Durchführung von Baumeisterarbeiten begonnen.

Im Jahr 2000 wurden die ersten schlüsselfertigen Wohnhäuser gebaut.

Bau einer großen Lagerhalle im Firmengelände im Jahr 2004.

Im März 2012 trat BM DI Christoph Greinwald in den Familienbetrieb ein.

Im April 2014 feierte das Unternehmen sein 20-jähriges Bestehen.

2016 übernahm BM DI Christoph Greinwald die Alleingeschäftsführung der Greinwald Bau GmbH. Im gleichen Jahr stieg Christophs Bruder Mathias Greinwald ins Unternehmen ein.

2018 wurden die Büroräumlichkeiten erweitert.

Heute beschäftigt das Bauunternehmen Greinwald GmbH 25 Mitarbeiter am Standort in Lechaschau.

Genau nach Plan!

ummadum auf erfolgsspur

CO2 zu sparen – das kann auch großen Spaß machen. Das werden die regelmäßigen Nutzer der App Ummadum aus Erfahrung bestätigen. Monat für Monat werden sie bislang für den Verzicht aufs Auto, den Umstieg auf Öffis, Mitfahrgelegenheiten oder Fahrrad oder den Ersatz der vier Räder durch die eigenen zwei Beine belohnt. Und obwohl dieses Projekt sich zweifelsohne auf der Erfolgsspur befindet, steht noch nicht fest, ob das Belohnungssystem für umweltfreundliche Mobilität im Mai weitergeführt werden kann.

Die Klima- und Energie-Modellregion Naturparkregion Lechtal-Reutte (KEM) und das Mobilittätsmanagement der Regionalentwicklung Außerfern (REA) haben gemeinsam mit dem Tiroler Unternehmen, dessen Namen die App (auf dem Foto der Startbildschirm) trägt, im Herbst 2002 dieses Projekt auf den Weg gebracht. Jede CO2-sparende Aktion wird dabei registriert und am Ende eines Monats gibt es dann für die 50, die am meisten Aktivitäten gesammelt haben, eine (eher symbolische) Belohnung, die man bei verschiedenen Partnern einzulösen vermag.

„Die Möglichkeit, sich mit Freunden und Kollegen beim CO2-Sparen zu messen, spornt an“, ist Alexander Höfner von der KEM überzeugt. Dafür spricht das stetige Wachstum der Community. Bis Anfang März waren 430 Außerferner registriert. Und deren gemeinsame Bilanz ist wahrlich beeindruckend. Die Zahl der Aktivitäten steigt zum Beispiel kontinuierlich an – von 3000 im Dezember 2023 auf 4700 im darauf folgenden Februar! Seit Beginn der Ummadum-Aktion verringerte sich dadurch der CO2-Ausstoß um 68 Tonnen. Und das ist immerhin so viel, wie 68 Durchschnitts-Haushalte binnen drei Monaten verursachen.

Um das Belohnungssystem nach dieser Erfolgsphase weiterlaufen lassen zu können, werden indes Sponsoren für die Challenges ab Mai gesucht. Unternehmen, die sich da engagieren möchten, können sich unter info@rea.tirol melden.

alte brÄuche an pfingsten i

Mitzumachen ist ganz einfach: Im App- oder Playstore muss man nur die Ummadum-App herunterladen, dann nach „KEM Naturparkregion Lechtal-Reutte“ suchen, den Code WMXEGJM eingeben – und schon kann man starten.

Am Sonntag, 19. und Montag, 20. Mai wird zwei Tage lang Geburtstag gefeiert – und zwar der der Kirche. Als solcher gilt nämlich das Pfingstfest. Am 50. Tag der Osterzeit kam der biblischen Überlieferung zufolge der Heilige Geist zu den Jüngern Jesu, um dann in der Kirche gegenwärtig zu bleiben. Diese Zeitangabe heißt im Griechischen „pentecoste hemera“ – und daraus leitet sich das deutsche Wort Pfingsten ab.

Obwohl die Kirchen an diesem Tage nicht gerade vor Besuchern überquellen und es viele eher hinaus in die frühlingshafte Natur zieht, zählt Pfingsten neben Weihnachten und Ostern doch zu den drei großen Festen der Christenheit. Und das spiegelt sich auch in so manchem kirchlichen Brauch wider. In vielen Gotteshäusern gibt es zum Beispiel auch heute noch ein „Heiliggeistloch“, aus dem im Pfingstgottesdienst eine Holztaube niederschwebt oder es gar Blumen regnet. Es geht aber auch anders: Trotz der Brandgefahr wurden etwa im Salzburger Land von dort brennende Flocken aus Arbeitsstoff heruntergestreut und von den Männern mit ihren Hüten aufgefangen. Denn neben der Taube (wie im Bild oben) ist auch das Feuer ein großes Pfingst-Symbol. Diese „Werchflocken“ sollten die, die sie auffingen, auch vor Unwettern schützen. In manchen Regionen wurde auch das Vieh am Pfingstsonntag zum ersten Mal auf die Weide getrieben. Daraus rührt wohl auch der Neckname „Pfingstochse“, der im österreichischen und süddeutschen Raum dem zuteil wird, der an diesem Tag im Hause am längsten schläft. In manchen Gegenden mit einer eher unliebsamen Begleiterscheinung: Ihm legt man heimlich einen Blumenstrauß ins Bett – allerdings mit einer gehörigen Portion Brennnesseln drin. Da kann man dann keineswegs sagen, dass den Langschläfer Pfingsten nicht juckt ...

Natürlich gibt es auch zu Pfingsten einige Bauernregeln. Sie sind allerdings nicht immer absolut miteinander in Deckung zu bringen. Was stimmt denn nun? „Wenn‘s an Pfingsten regnet, ist keine Frucht gesegnet!“ Oder etwa doch: „Nasse Pfingsten – fette Weihnachten!“ Schauen wir einfach mal.

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tirol radelt wieder

„Auf die Sättel, fertig, los!“: Pünktlich zum Frühlingsbeginn ist auch die Aktion „Tirol radelt“ in ihre (das Vorgängerprojekt des Tiroler Fahrradwettbewerbs mit eingerechnet) 14. Auflage gestartet. Landesweit wurde dabei im vergangenen Jahr ein höchst beachtliches Ergebnis „eingefahren“. 7214 Drahtesel-Fans machten mit, erstrampelten gemeinsam 6.103 .135 Kilometer (fuhren also 152 Mal um die Erde) und brachten es miteinander auf eine CO2-Ersparnis von 1.076.593,16 Tonnen (was immerhin dem Durchschnittsgewicht von sage und schreibe 768 Autos entspricht). Ein ähnliches Resultat erhofft Christina Hofegger, seit kurzem die Freiwilligenkoordinatorin und Projektleiterin Gemeinwohl bei der Regionalentwicklung Außerfern (REA), natürlich auch heuer.

Wer dazu beitragen möchte, kann sich entweder im Internet unter tirol.radelt.at oder über die App „Tirol radelt“ anmelden. Bei der letzteren Variante werden die jeweils gefahrenen Kilometer völlig unkompliziert per GPS aufgezeichnet, bei der ersteren muss man sie von Hand eintragen. Übrigens: Seine Kilomerter kann man je nach Wunsch einer Gemeinde, einem Arbeitgeber, einer Schule oder einen Verein gutschreiben lassen. Am Ende werden dann die besten Gemeinden belohnt. Auch die örtliche Gemeinschaft profitiert mithin, wenn man kräftig in die Pedale tritt.

Was ganz wichtig ist: Bei dieser Aktion zählen nicht Höchstleistungen oder Tempo, sondern der Spaß am Radeln. Denn im Lostopf finden sich am Ende die Namen aller, die es auf 100 Kilometer oder mehr gebracht haben, wieder. Und die Palette der Gewinne ist überaus breit – von Fahrradhelmen und Trinkflaschen bis zu Reisegutscheinen, einem E-Tourenbike oder Falt- und Cityrädern.

Aber letztlich kann sich ja jeder, der mitmacht, als Gewinner fühlen. Er ist (so die Organisatoren der Aktion) besonders auf Kurzstrecken schneller am Ziel als im dichten Autoverkehr und muss sich auch nicht über die Parkplatznot in vielen Ortskernen ärgern. Zudem spart man sich Spritkosten und Parkgebühren, tut etwas für die eigene Gesundheit (hält Bewegung doch fit und schützt vor Herz-Kreisauf-Erkrankungen) und bewirkt auch etwas Gutes für Umwelt und Klima: „Fünf eingesparte Autokilometer verringern den CO 2-Ausstoß um ein Kilo“, sagt Christina Hofegger.

iDie Aktion „Tirol radelt“ läuft noch bis 30. September. Genug Zeit also, um jede Menge Kilometer zu sammeln. Wer Unterstützung bei der Einrichtung seines Radel-Kontos benötigt, kann sich gerne an Christina Hofegger wenden – entweder unter Telefon (0043 5672) 6238712 oder E-Mail info@rea-tirol.

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der ungeliebte hohe gast

Als schöner, fescher, charmanter junger Mann, dem die Herzen an der Seite seiner geliebten Elisabeth (genannt Sisi) nur so zufliegen – so ist Franz Joseph I., der vorletzte Kaiser Österreichs, im Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit (nicht zuletzt dank Ernst Marischkas Filmen aus den 1950er-Jahren) fest verankert. Als er am 9. und 10. Oktober 1850 als damals 20-Jähriger das erste und einzige Mal das Außerfern besuchte, sah die Sache freilich ganz anders aus, wie Reuttes Historiker Richard Lipp dem erzählt und ein ganz anderes Bild zeichnet als das, das man von Romy Schneider und Karlheinz Böhm sowie manchen verherrlichenden Romanen gemeinhin kennt.

Aber warum kam der Kaiser denn überhaupt nach Reutte? Das hatte laut Lipp mit den Wirren der Revolution von 1848 zu tun. Die Frankfurter Nationalversammlung war (nicht zuletzt wegen der Uneinigkeit des Parlaments über die Frage „Republik oder Monarchie“ und des Widerstands der Regierungen vielen Einzelstaaten) gescheitert und Deutschland in zwei Lager gespalten: Preußen schloss mit Sachsen, Hannover und 21 Kleinstaaten das „Dreikönigsbündnis“ – allein Württemberg und Bayern wollten da nicht mitmachen und genossen die Sympathie Österreichs. Ein Krieg innerhalb der deutschen Lande drohte. Und daher verlegte die Regierung in Wien massiv Truppen ins Außerfern. Richard Lipp schildert das so: „Ende Oktober 1849 rückten Fußtruppen und Reiterei ein. In Reutte konnten weder die Ställe die Pferde noch die Häuser die Soldaten fassen. Die Soldaten brachten großes Elend. Sie verzehrten den ohnehin kärglichen Lebensunterhalt der Bewohner und (noch schlimmer) hatten völlig verdorbene Sitten, so dass weder die ledigen Mädchen noch die Ehefrauen vor ihnen sicher waren.“

Als gütigen alten Herren kannte man Kaiser Franz Joseph zum Ende seiner Amtszeit. Zu deren Beginn indes zeigte man ihm in Reutte die kalte Schulter.

Dies und zudem die Erinnerung, dass in den Außerferner Hungerjahren 1846 bis 1848 zwar der bayerische König Maximilian (der Vater Ludwigs II.) Hilfsgüter geschickt hatte, nicht aber die Regierung aus Wien, hielt die Begeisterung darüber, dass der neue junge Herrscher, der nicht mal zwei Jahre zuvor die Nachfolge seines Onkels Ferdinand I. angetreten hatte, der Region die Aufwartung machte, wohl in allerengsten Grenzen. Erste Station war Lermoos, wo die mit Medaillen gezierte Ehrwalder Schützenkompanie vor ihm paradierte. Erst gegen 20 Uhr erreichte er Reutte. Dort hatte man sich mit dem Triumphbogen für den Kaiser keine sonderlich große Mühe gemacht – kümmerliche acht Öllämpchen zierten ihn, wie Richard Lipp eruierte. Auch einige Böllerschüsse feuerte man pflichtschuldigst ab. Zudem hatte man gerade mal drei Transparente am Straßenrand drapiert.

Dennoch säumte eine große Menschenmenge die Szenerie. Allerdings brach die nicht in die Jubelrufe aus, die der kaiserliche Hof wohl erwartet hatte. Lassen wir darüber Reuttes Historiker berichten: „Nur vereinzelte Jubelrufe kamen pflichtschuldigst von der Beamtenschaft. Die Männer zogen zum Großteil nicht mal die Hüte von ihren Köpfen. Es war klar – Reutte gab ein sichtbares Zeichen des Protestes und bereitete dem Kaiser einen kühlen, sogar frostigen Empfang!“ Der Begriff der „schweigenden Mehrheit“ dürfte damals wohl beeindruckend mit Leben erfüllt worden sein.

Und zwar auch, als der Regent bei seinem Quartier, dem Gasthof Post, angelangt war. Ministerpräsident Felix Fürst zu Schwarzenberg brachte wohl ein erstes „Hoch“ auf den Kaiser aus, das Militär stimmte ein – doch das Volk zeigte offensichtlich keinerlei Lust dazu. Die anschließende Audienz schildert Lipp so: „Dekan Josef Schneller von Breitenwang bedankte sich für die Wiederherstellung der kirchlichen Freiheiten. Reuttes Bürgermeister Sebastian Wind bat den Kaiser um Erleichterung der Militärlasten für Reutte und das ganze Außerfern. Doch der Kaiser versprach lediglich, dies mit seinen Räten zu besprechen.“ Um 22 Uhr kam es wohl noch zu einem kurzen Gespräch mit Franz Josephs bayerischem „Kollegen“ Maximilian, dann begab er sich zu Bette, um am nächsten Morgen schon um 8 Uhr zum Manöver auf den Breitenwanger Feldern zu reiten. Gegen 11 Uhr war er wieder im Quartier „und verließ schon gegen 12 Uhr das ungastliche Reutte“, wie Richard Lipp erforscht hat. Den Abschied zeichnet er wie folgt nach: „Er war wie der Empfang. Die Menschen schwiegen, und ihr Schweigen war (wie Cicero schon sagte) eine ,laute Anklage‘. Die Menschen sprachen es auch offen aus: ,Er soll‘s merken!‘ Und am unwilligen Gesicht des jungen Herrschers konnte man ablesen, dass er auch tatsächlich gemerkt hatte, dass er in Reutte nicht willkommen war. Er sollte in seinen folgenden 66 Regierungsjahren auch nie mehr wieder nach Reutte kommen.“

Kurzum: wahrlich keine Episode und Szenerie für einen „Sissi“-Film.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 28

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Der Förderung des ländlichen Raums hat sich die Europäische Union mit ihren bereits 1991 auf den Weg gebrachten LEADER-Projekten (die Abkürzung steht für die französische Übersetzung des Ziels „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“) verschrieben. Nicht zuletzt um fünf aktuelle Projekte im Bezirk Reutte drehte sich die Sitzung des Vorstands der Regionalentwicklung Außerfern (REA), zu der die 19 Mitglieder dieses Gremiums und das fünfköpfige REA-Team neulich im Gemeindesaal in Lermoos zusammenkamen (Foto).

Für alle fünf der von REA-Geschäftsführerin Lena Schröcker präsentierten Konzepte gab der Vorstand letztlich grünes Licht – die Antragsteller können mithin ab jetzt von der Theorie in die Praxis wechseln. Hier ein Überblick:

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Wenn der Tourismusverband Lechtal spätestens im Herbst in seine neuen Räume im früheren Spar-Markt in Elbigenalp umzieht, wird es dort auch einen „Co-Work-Space“ mit drei oder vier Arbeitsplätzen geben. Damit trägt man (so TVB-Geschäftsführer Michael Kohler im Gespräch mit dem ) dem zunehmenden Trend Rechnung, dass immer mehr Gäste auch im Urlaub für ein paar Stunden oder Tage in Ruhe arbeiten wollen (oder müssen). Für diese Zeit können sie sich dann je nach Bedarf beim TVB einmieten. Übrigens: Dieses Angebot gilt nicht nur für Touristen, sondern selbstverständlich auch für Einheimische.

Die Naturparkregion Reutte ist mit einem Audioguide mit von der Förder-Partie. Bis zum Stadterhebungsfest Reuttes soll laut TVBGeschäftsführer Ronald Petrini der erste mit akustischen Informationen begleitete historische Spaziergang durch den Stadtkern (wie es dann ja durchaus korrekt heißt) und die Südtiroler Siedlung abrufbereit sein. Dasselbe System soll dann auch beim Museum im Grünen Haus, entlang des Planetenweges und in Teilen der Burg Ehrenberg zum Einsatz kommen. Und falls sich die Idee eines Sagenweges verwirklichen lässt, wäre diese Technik ja eine ideale Ergänzung.

Der Naturpark Tiroler Lech hat sich mit anderen Institutionen dieser Art in Tirol zusammengetan und eine „Ranger-Akademie“ konzipiert, in der

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Foto: REA

den Schutzgebiets-Betreuern das nötige Wissen vermittelt wird. So etwas gibt es laut Geschäftsführerin Lena Nicklas bislang nur auf Nationalpark-Ebene: „Aber Ranger und deren Wissen werden auch in den Naturparks immer wichtiger. Denn immer mehr Besucher kommen ebenfalls zu uns.“ Mit dieser Ausbildung soll auch die Besucherlenkung verbessert und das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Naturschutzes gestärkt werden: „Und zwar durch Zeigen – nicht mit erhobenem Zeigefinger“, erklärt Lena Nicklas. Den Menschen solle zum Beispiel nahe gebracht werden, warum sie während der Brutzeit die Schotterbänke nicht betreten und auch ihre Hunde nicht frei laufen lassen dürfen: „Dabei wollen wir aufklären und zeigen, wie leicht man die Eier zwischen den Steinen übersehen kann.“

Eine „regionale Arbeitgebermarke“ möchte die Marketing Reutte GmbH für das Außerfern erntwickeln. Laut deren Geschäftsführer, Reuttes Bürgermeister Günter Salchner, haben sich dazu mehrere namhafte Firmen aus dem Bezirk zusammengetan, um dem seit vielen Jahren herrschenden Fachkräftemangel zu begegnen. Gemeinsames Ziel: „Wir wollen die Region als Arbeitgeber-Marke platzieren und dabei aufzeigen, welch attraktive Betriebe und tolle Jobs es hier gibt.“ Und natürlich möchte man auch deutlich machen, welch extrem hohe Lebensqualität man im Außerfern finden könne. In einem ersten Schritt gehe es dabei darum, zu eruieren, wen man im Zuge einer Kampagne anzusprechen vermöge, und nachzuspüren, was sich potentielle Arbeitnehmer bei der Jobsuche erwarteten und welche Aspekte für sie dabei attraktiv seien.

Mit dem heimischen Forst befasst sich das Projekt, das die Liste der geförderten Maßnahmen komplett macht. Eine Studie soll der Frage nachgehen, wie für einen Mischwald geeignete Baumarten im Außerfern noch besser wachsen können. Schließlich soll die wichtige Schutzfunktion, die dem Wald gerade im Zusammenhang mit dem Klimawandel zukommt, nicht beeinträchtigt werden.

iDie nächste Runde, in der man Anträge für eine LEADER-Förderung stellen kann, läuft bereits (Ende ist der 31. Mai). Wer Ideen hat, kann sich beim REA-Team melden. Da hilft man bei der Abklärung und Vorbereitung gerne. Infos gibt‘s unter www.rea.tirol.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 31

reuttes erste

maikundgebung

Seit 105 Jahren ist der 1. Mai in Österreich ein offizieller Feiertag. Seit 75 Jahren firmiert er gar als Staatsfeiertag. Doch wie wurde er eigentlich bei seiner allerersten Auflage im Außerfern begangen? Darüber gibt ein (allerdings ideologisch ziemlich gefärbter) Artikel in der Außferner Zeitung, dem Lokalblatt von damals, Aufschluss.

Der Verfasser machte sich damals keinerlei Mühe zwischen Artikel und Kommentar zu trennen – und auch keinen Hehl daraus, was er von der noch jungen Republik und deren Entscheidungen hielt: nämlich nichts. So sprach er gleich zu Beginn des Artikels nicht von den Sozialdemokraten, die zum „Demonstrationsumzug“ eingeladen hatten, sondern von den „hiesigen Sozi“. Und er erlegte sich hinsichtlich Kritik und auch Häme nicht die geringste Zurückhaltung auf.

Wichtig war es ihm, darauf hinzuweisen, dass die Maifeier mit einem „unerlaubten Böllerschießen“ gestartet war und bei der Demonstration die Zahl der Neugierigen die der „mit roten Maschen behängte Sozi-Gruppe um ein Vielfaches übertraf“. Immerhin war die Musikkapelle mit von der Demonstrations-Partie, und einige Buben trugen „mit den üblichen Aufschriften versehene Tafeln“ voran. Ziel des Umzugs war der Schwarze Adler, und über die Kundgebung danach machte sich der Berichterstatter gleichfalls lustig: Dort habe der „Obergenosse Wagner“ einen Stuhl bestiegen, „der unter der Last seiner sehr gewichtigen Persönlichkeit fast zusammenzubrechen drohte“.

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Der Sozialdemokrat habe daraufhin einen gedruckten Artikel vorgelesen, „der sich recht zahm ausnahm und offenbar für ländliche Verhältnisse berechnet war“. Laut diesem Zeitungsartikel ging es bei der Demonstration vornehmlich darum, dass zu einer Maifeier auch ein zünftiges Bier gehöre, schilderte der Schreiber doch mit sichtlichem Vergnügen die folgende Protestaktion „gegen das von der Wiener Soziregierung erlassene Alkoholverbot, das tags zuvor von der Marktgemeinde, den höheren Weisungen zufolge, durch amtliche Kundgebung den Bürgern pflichtgemäß eingeschärft worden war“. Allerdings ohne großen Erfolg: „Wagner erklärte auf öffentlichem Platze dieses Verbot für illusorisch, worauf seine Anhänger in heller Begeisterung dem neueröffneten Gasthaus zueilten; die Musikanten durften hier sozialisiertes Freibier schlürfen.“

Der offensichtlich konservative Zeitungsmann konnte ob dessen nur noch mit dem Kopf schütteln: „Auch beim nachmittäglichen Familienausflug auf den Urisee setzten sich die Sozi über das Alkoholverbot hinweg.“ Sein Urteil: „Den bürgerlichen und bäuerlichen Kreisen von Reutte und Umgebung ... dürfte diese Art von Freiheitsfeier absolut nicht gefallen.“ Den anderen dafür offensichtlich umso mehr ...

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 32
Die erste Maikundgebung in Reutte fand vor dem Schwarzen Adler statt.

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Frühjahrsputz – in fast jedem Haushalt im Außerfern gehört dies zum alljährlichen Ritual. Und das ist im Grunde in der Marktgemeinde Reutte auch nicht anders: Bei der Aktion „Sauberes Reutte“ packten heuer am ersten April-Samstag wieder viele Freiwillige (unser Bild zeigt die Truppe der Royal Rangers der Freikirche Außerfern ) kräftig mit an.

Die Beteiligung war auch heuer enorm: 260 Freiwillige (sowohl einzelne Privatpersonen als auch Gruppen aus Vereinen und Parteien sowie Gemeinderäte) hatten sich angemeldet und machten sich bei herrlichem Wetter daran, den Müll wieder einzusammeln, den andere achtlos (oder ganz bewusst) auf die Straßen der Marktgemeinde und in die schöne Landschaft ringsum geschmissen hatten. Unterstützung erhielten sie von 80 Gymnasiasten, die zwischen FMZ und dem Tierheim jede Menge Unrat auflasen.

Für die Royals Rangers ist (wie Philipp Günther dem sagte) dieser Einsatz zur Tradition geworden. Auch heuer gingen zehn Kinder und junge Leute in der Südtiroler Siedlung und am Kleinfeldweg engagiert ans Werk und klaubten jede Menge Pizzaschachteln („in vielen war sogar noch die halbe Pizza drin“) auf. Und eine Beobachtung teilten die Kinder mit Manuela Heger von der Umweltabteilung der Marktgemeinde, die die Aktion seitens der Verwaltung betreute und bei der Verköstigung der freiwilligen Helfer fleißig selbst mit Hand anlegte: „Sehr viele Zigarettenstummel lagen am Wegesrand.“

Als „Müll-Hotspots“ entpuppten sich auch heuer die Parkplätze vor den großen Einkaufsmöglichkeiten – und zudem die nähere Umgebung des McDonald‘s, wo viele Fastfood-Behälter die Straßenränder verunzierten. Trotz der nicht immer angenehmen (im wahrsten Sinne des Wortes) Drecks-Arbeit herrschte bei der abschließenden zünftigen Jause auf dem Bauhofgelände beste Stimmung: Auch wegen des schönen Wetters saß man noch gern und fröhlich beieinander.

Die Bilanz könnte übrigens für das nächste Jahr motivieren: Es wurde zwar ein Sieben-Kubikmeter-Container gefüllt – aber die 480 Kilo Unrat, die darin landeten, sind wesentlich weniger als die 740 im Vorjahr oder gar die 780 Kilo 2022. Ist das etwa ein neuer Trend? Manuela Heger würde sich auf jeden Fall freuen: „Es wäre schön, wenn das ein Zeichen dafür wäre, dass sich bei den Leuten das Bewusstsein wandelt.“

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auflösung A, B oder C?

„Denn bei der Post geht‘s nicht so schnell“ – so sang die legendäre Christel von der Post in Carl Zellers 1891 in Wien uraufgeführten Operette „Der Vogelhändler“. Wenn man auf den Fahrplan der damals auch durch das Außerfern verkehrenden Postkutsche, dem in dieser Region damals modernsten Verkehrsmittel, blickt, war das keineswegs aus der Luft gegriffen.

Die schöne Fassadenmalerei am früheren Gasthof zur Post am Untermarkt in Reutte inspirierte uns zu der Frage: Wie lange brauchte man damals von der Marktgemeinde nach Imst? Andreas S. aus Heiterwang lag richtig und kreuzte den richtigen Antwortbuchstaben an: C. Er kann sich daher über ein Exemplar des Buches „Sagenhaftes Außerfern“ von Peter Linser freuen.

Die neun Stunden (so die korrekte Antwort) machen bei rund 50 Kilometern Entfernung ein Tempo von 5,5 km/h aus – man hätte also ohne Gepäck im Grunde genausogut zu Fuß gehen können. Was viele auch taten, denn der gemeine Mann konnte sich dieses für ihn teure Vehikel nie und nimmer leisten. So weiß Reuttes Historiker Richard Lipp zu erzählen, dass die Studenten aus dem Außerfern übers Marienbergjoch Richtung Innsbruck gegangen seien. Der Komfort war auch nicht der allerhöchste. Zeitgenössische Berichte beklagen sich nicht selten über unfreundliche Fahrer, die zuweilen zudem auf dem Kutschbock eingeschlafen waren – und auch darüber, dass bei der Menge an Gepäck und Paketen kaum mehr Platz für die Passagiere geblieben sei.

Reutte war übrigens auch über die Grenze hinweg durchaus gut angebunden. Über Füssen und Weilheim konnte man per „Eilwagen“ München erreichen. Wer dort einstieg, hatte es wohl etwas bequemer, könnte man diese Bezeichnung doch in etwa mit „Erster Klasse“ übersetzen. Man musste mehr bezahlen, hatte aber mehr Platz und wurde bei den Zwischenstationen in den Gasthäusern Zur Post besser behandelt.

kaffee zum frühstück

Die Junge Wirtschaft lud im April wieder zu ihrem Netzwerkfrühstück ein. Dieses Mal hätte die Location nicht passender gewählt werden können: die Kaffeerösterei „huangart“ in Reutte.

Beim Besuch bei Simon Lingenscheidt in seiner Rösterei erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die Welt seiner Spitzenkaffees. Was mit einer kleinen Popcornmaschine began, entwickelte sich zu einem Unternehmen, das jährlich etwas 12 Tonnen Kaffee schonend röstet. Mit seinen zwei Mitarbeitern setzt Lingenscheidt auf Qualität, Nachhaltigkeit und eine faire Produktion.

Und die Teilnehmer genossen nicht nur den köstlichen Kaffee aus dem „huangart“, sondern auch die Möglichkeit sich weiter zu vernetzen.

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Klassik der Extraklasse bietet das Sommer- und Herbstprogramm der PlanseeKonzerte in den nächsten Monaten. Musikliebhaber können sich auf drei außergewöhnliche Konzerte freuen, deren Zauber nicht zuletzt von der Lust am Experimentieren herrührt. Und gerade dadurch faszinieren.

Los geht’s am Mittwoch, 19. Juni, um 20 Uhr mit dem Streicherensemble Franziska Hölscher. Die Geigerin gilt als eine der vielfältigsten Musikerinnen der jungen Generation. Seit Beginn ihrer Karriere war ihr das Miteinander mit Kollegen ein großes Anliegen, und so gestalten Adrien La Marca, Sindy Mohamed, Alexey Stadler, Dominik Wagner und Aaron Pilsan das Programm unter dem Motto „Mendelssohn und Schubert“, mit dem sie im Außerfern gastiert, mit. Sicher kann man da intensiv in den Emotionen der Romantik schwelgen, zählen diese beiden Komponisten doch zu den bedeutendsten Repräsentanten dieser musikalischen Epoche. Für viele Freunde der Plansee-Konzerte wird dieses Gastspiel übrigens ein Wiedersehen mit dieser herausragenden Interpretin sein, begeisterte sie Franziska Hölscher doch schon bei ihrer Plansee-Premiere 2018.

Den Donner lässt die Bläserphilharmonie Oberallgäu dann am Dienstag, 29. September, um 18 Uhr rufen. Das Projektorchester mit ambitionierten Blasmusikern aus der Nachbarregion hat sich auf Werke der Ober- und Höchststufe spezialisiert und wird an diesem Abend gemeinsam mit dem Solisten Lito Fontana die Freunde der konzertanten Blasmusik mitreißen. Das bringt schon der Titel des Abends zum Ausdruck: „When Thunder Calls“. Unter der Leitung von Dirigent Jörg Seggelke erarbeitet man zurzeit ein Programm, dessen Klänge elektrisieren sollen – und auch Fans der großen Werke der Filmmusik auf ihre Kosten kommen lässt. Nach Reutte reist man übrigens mit der vollständigen Besetzung eines sinfonischen Blasorchesters: der kompletten Blasinstrumentenfamilie inklusive Fagott, Oboe und Sonderinstrumenten wie der Bassklarinette oder dem Kontrabass – nicht zu vergessen dem gesamten Schlagwerkinstrumentarium.

Am Donnerstag, 17. Oktober, um 20 Uhr lautet die Kombination „Alpen & Glühen“. Thomas Gansch hat dieses Projekt gemeinsam mit Herbert Pixner entwickelt. Heimische Musikgrößen wie Christian Bakanic, Manu Delago und das radio.string. quartet verhehlen dabei ihre Wurzeln in der österreichischen Volksmusik nicht, lassen daraus aber die verschiedensten musikalischen Blüten sprießen: Volksmusik trifft da auf Jazz, filigranes Musizieren auf mitreißende Improvisationen und ein Boarischer mit urigem Groove auf einen ins Österreichische übersetzten indischen Raga. Für Abwechslung ist also gesorgt.

iAlle Konzerte finden im Walter-Schwarzkopf-Saal statt. Der Vorverkauf läuft im Tourismus-Büro Reutte oder online unter www.plansee-konzerte.at.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 36
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stark für die umwelt

Ein tolles Projekt fand vor kurzem in der Mittelschule Königsweg in Reutte statt. Organisiert von Frau Werner und Frau Lipp machte sich die Klasse 3a auf den Weg, um rund um die Schule die Natur von Müll

und Unrat zu befreien. Drei Stunden wurde von 16 Schülern gesammelt und gereinigt und dabei begrenzte sich ihr Radius nicht nur auf den Umkreis der Schule – leider wird immer mehr von unserer Natur verschmutzt.

Das Umweltbewusstsein der Schüler zu stärken, ist ein Ziel der Mittelschule Königsweg. So wird mit der praktischen Umsetzung des Unterrichtsthemas „My environment“ das gemeinschaftliche Handeln zum Schutz der Umwelt bewusst gemacht. Zudem wird der Schutz der Umwelt als integraler Bestandteil der Bildung im Unterricht etabliert.

So soll bereits Schülern vermittelt werden, dass auch sie in der Lage sind, Veränderung in der Gemeinschaft herbeizuführen und so unsere Umwelt und Natur zu schützen.

Nicht nur die Lehrerinnen ziehen positive Bilanz aus diesem Nachmittag – auch die Schüler waren mit vollem Einsatz dabei.

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auf der spur der burgkapelle

Der Frühling ist da, die „Bausaison“ beginnt – und das bedeutet: Die Bauhütte der Burgenwelt Ehrenberg hat in den kommenden Monaten buchstäblich alle Hände voll zu tun. Denn das Programm, das „Burgherr“ Armin Walch in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt und dem renommierten Burgenexperten Joachim Zeune heuer für die Burgruine aufgestellt hat, ist überaus umfangreich.

Man kann dabei auch in diesem Sommer mit einer kleinen Sensation aufwarten: Bei Grabungsarbeiten hatte man nämlich im vergangenen Jahr unter drei Metern Schutt zwei Basissteine aus Tuff und den Ansatz eines Portals (siehe Foto) entdeckt. Walch und Zeune vermuten, dass es sich dabei um den Eingang der zwischen 1480 und 1520 (also kurz vor der Reformation) erbauten Burgkapelle handelt, deren Standort bislang noch unklar war.

Und wie kommen die beiden auf diesen Schluss? „Das ist das einzig wirklich ausgeformte Portal hier“, sagt Walch und beschreibt den Fund als „architektonisches Detail, das in dieser Genaugkeit auf der Burg einmalig ist“. Dass es sich bei dem Raum hinter dem Portal um etwas ganz Besonderers gehandelt haben muss, spiegelt sich auch im Material wider: Die große Masse der Bauten 100 Meter über der Klause wurde ja aus in unmittelbarer Nähe am Burghügel gebrochenem Kalk errichtet. Der war aber zu hart und zu brüchig, als dass ihn ein Steinmetz hätte bearbeiten können. Für etwas repräsentativere Elemente griff man daher (so Walch) entweder auf Nagelfluh aus dem Klausenwald oder (wie bei diesem Fund) auf Tuff aus der Region zurück: „Da konnte man die Details schön herausarbeiten“, erläutert Zeune.

Auch die Lage direkt neben dem Palas (dem Wohnturm des Burgherren) spricht für die Kapellen-Theorie: So hatte man es nicht nur nicht weit, um in die einmal pro Woche gelesene heilige Messe zu kommen, sondern die Positionierung im oder am Burgturm wurde auch gewählt, um deutlich zu machen, dass das Ensemble unter dem Schutz Gottes stehe – oder um böse Geister abzuwehren. Eine Kapelle besaß (wie Zeune schon im seinem 1996 erschienenen Standardwerk „Burgen –Symbole der Macht“ deutlich machte) zudem schon vom Prinzip her eine große Bedeutung für einen Ritter: „Jeder Ritter verpflichtete sich bei seiner Weihe nicht nur, seine Waffen zur Verteidigung der Kirche und zum Schutz der Witwen und Waisen einzusetzen, sondern auch dazu, ein fleißiges Bezeigen der Frömmigkeit durch Messehören und dergleichen an den Tag zu legen.“ Ein schön gestaltetes Kapellenportal sei daher oft auch ein Zeichen für die Gläubigkeit des Burgherren gewesen.

Am Gottesdienst hatte, wie Walch erzählt, allerdings auch die gesamte Besatzung der Burg teilzunehmen. Nach dem Bau der Kaserne in der Klause habe sich die Begeisterung darüber freilich in immer engeren Grenzen gehalten, so dass 1730 der Kompromiss geschlossen worden sei, die Kapelle droben aufzulassen und durch die Bretterkapelle im Verwaltungstrakt der Klause zu ersetzen.

Doch was Details der Kapelle auf Ehrenberg anbelangt, tappt man noch weitgehend im Dunkeln: „Es gibt kaum Schriftzeugnisse“, schildert Walch das Dilemma. Einzige nennenswerte Ausnahme: Kaiser Maximilian stiftete einmal ein Messgewand für sie. Sonst setzt man seine Hoffnungen auf die anstehenden weiteren Sondierungen: „Vielleicht bringen die ja mehr Aufschlüsse über die Raumkonstellation.“ Denn im Mittelalter gab es (so erneut der Burgenforscher in seinem Standardwerk) verschiedenste Varianten: rund, achteckig, länglich-rechteckig. Wobei Walch nach den bisherigen Befunden am ehesten

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Foto: A. Schindl Fotos: Armin Walch

zu Letzterem tendiert. Sicher sei, dass der Altar nach Osten (also grob in Richtung Jerusalem) ausgerichtet gewesen sei. Und das passe auch zu den bisherigen Erkenntnissen.

Aber die Öffentlichkeit wird heuer allen Ungewissheiten zum Trotz durchaus Spektakuläres zu sehen bekommen: Lage und Breite des Portals sind ja klar – und daraus vermochte man die Konstruktion des Bauelementes abzuleiten. Erik Kirkwood, ein mit Ehrenberg vertrauter Experte für mittelalterliche Bautechnik, fertigte auf dieser Basis eine Skizze (siehe Abbildung rechts), die sowohl vom Bundesdenkmalamt als auch vom Mittelalterarchäologen Zeune für gut befunden wurde. Demnächst macht sich der Schotte dann mit seinem Steinmetz-Team ans Rekonstruktions-Werk.

Doch die Spur der Burgkapelle zu verfolgen, ist wahrlich nicht das einzige Projekt, das sich Walch (auf dem Foto unten links) und Zeune (rechts) für 2023 vorgenommen haben. Walch: „Wir wollen auch den Palas vollständig ausgraben und dann die südliche Innenhofmauer inklusive des Hauptzugangs zum Wohnturm bis in Höhe des ersten Obergeschosses wiederherstellen.“

„Wir packen‘s an!“ – dieses gilt für die Bauhütte besonders, wenn es um den „Hohen Stock“ geht. Dieser Teil der „Urburg“ aus der Zeit des Grafen Meinhard II. von Tirol gegen Ende des 13. Jahrhunderts ist zurzeit noch komplett verschüttet. Was laut Walch bedeutet, dass „etwa 400 Tonnen Schutt, der bis zu einer Tiefe von drei bis vier Metern lagert, händisch ausgegraben werden müssen“. Danach gilt es, die wiederverwendbaren Steine auszusortieren und sofort darauf die Mauer zu sichern und zu sanieren, damit der Verfall nicht wieder voranschreitet: „Der Schutt hatte nämlich auch eine Schutz- und Stabilisierungsfunktion.“

Als eines der Glanzlichter des vergangenen Jahres darf sicher die Freilegung der alten Küche, die später zur Schmiede umfunktioniert worden war, gelten. Sie wird nun dieses Jahr mit einem Schutzdach versehen, damit einerseits Wind und Wetter ihr nichts anzuhaben und andererseits die Besucher die Fragmente von Herd, Backofen und Eisenschmelzofen weiterhin zu bewundern vermögen.

Auch den Mauerausbruch beim Ostzwinger möchte man schließen: „An diesem steilen Burghügel wird das gewiss eine Challenge werden“, ist sich der erfahrene Architekt Walch sicher: „Die Mauer weist dort bestimmt eine Höhe von zehn Metern auf.“ Und auf der Liste für 2024 steht last but not least die Sanierung und Restaurierung des Eingangstors inklusive des heruntergebrochenen Gewölbes: „Schließlich soll die Sicherheit beim Eintritt ja gewährleistet bleiben.“

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hilfe für familien von sternenkindern

Wenn Kinder vor, während oder kurz nach der Geburt sterben, ist das ein furchtbares Erlebnis für die betroffenen Familien. Und es wird umso traumatischer, wenn man sich dabei allein gelassen fühlt. Denn bis vor kurzem gab es für sie keinerlei Ansprechpartner im Außerfern. Um dies zu ändern, haben die Familienbegleiterin Simone Campestrini (auf dem Foto rechts) und die Bestatterin Barbara Leitner (links) im September vergangenen Jahres den in Bichlbach beheimateten und in Tirol und im Allgäu wirkenden Verein Sternla gegründet. Vor kurzem gab es im Eltern-Kind-Zentrum in Reutte einen Informationsabend dazu. Zuvor hatte man sich schon mit einem Stand auf der Frauenmesse in der Wirtschaftskammer vorgestellt.

„Wir wollen dabei helfen, dass die Eltern nach der Diagnose während der Schwangerschaft und während der Geburt oder kurz danach gut betreut sind“, beschreiben die beiden im Gespräch mit dem ihr Ziel. Die Bestattung des „Sternenkindes“ (dieser Begriff hat sich in den vergangenen Jahren für so früh verstorbene Kinder eingebürgert, weil sich darin die intensive Bindung der Mütter und Väter bereits zum ungeborenen Kind widerspiegelt) komme dabei erst ganz am Schluss: „Wir aber sind früher da“, unterstreicht Barbara Leitner. „Nähe zu geben, zuzuhören und einen Raum schaffen für alle Ängste und Sorgen“, ist daher ein ganz zentrales Ziel des Vereins.

Und wie sieht das konkret aus? „Im besten Fall ruft man uns nach der Diagnose, dass das Kind im Mutterleib gestorben ist oder sterben wird, an und schildert die Situation“, erklärt Barbara Leitner. Dann treffe man sich schnell, um das jetzt Erforderliche zu besprechen. Zum Beispiel gebe man den Eltern Kleidung, mit der sie ihr Kind liebevoll anziehen könnten, und ein „Nestle“ mit, in dem sie ihr Kind dann mit nach Hause nehmen. Man tausche sich auch aus, ob eine „Sternenkindfotografin“ vor dem endgültigen Abschied noch Bilder machen solle. Zuvor schon wird mit der Klinik geklärt, was das Krankenhaus und was der Verein mache. „Wir hätten auch eine mobile Kühlung, damit sich die Eltern zuhause in Ruhe fernab vom Krankenhausalltag von ihrem Kind verabschieden und noch gemeinsame Zeit mit ihm (in dieser Situation das Kostbarste überhaupt) erleben können“, erläutert Barbara Leitner. Erst dann sei die Planung der Bestattung dran. Und im Außerfern kooperiert man dabei mit der Trauerhilfe Bestattung Longo in Lechaschau.

„Es braucht Zeit, um das Geschehene zu realisieren“, ist sich Simone Campestrini sicher. Dabei wolle man die Familien begleiten, ihnen zur Seite stehen und Mut machen. Etwa dazu, sich das verstorbene Kind liebevoll anzuschauen und dessen Veränderung wahrzunehmen: „Wenn das fehlt, ist es für die Psyche ganz schwer zu verarbeiten. Man muss diesen Prozess durchleben und erleben.“

Daher ermuntere man dazu, das Kind quasi in die Familie mit aufzunehmen, es

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zu baden und zu wickeln, als ob es lebe und auch den Geschwister sowie Oma und Opa die Gelegenheit zum Kuscheln zu geben. Verzichte man darauf, dann fehle einem was, sind die beiden überzeugt. Daher wolle man den betroffenen Familien dies „liebevoll nahebringen“. Denn: „Alle, die wir bislang betreut haben, sagen, dass es für sie ganz wertvoll und wichtig war, dass sie ihr Kind vor der Bestattung nochmal mit nach Hause genommen haben.“

Auf die jeweils konkrete Situation werde selbstverständlich Rücksicht genommen: „Wir geben unsere Ratschläge aus unserer Erfahrung heraus. Einen Schritt zurück kann man immer gehen. Doch wir finden, dass man Menschen in einer solchen Situation nicht alleine lassen kann – bis es so weit ist, dass die Familien innerlich bereit zum Abschied und dazu, das Kind in unsere Hände zu geben, sind. Erst dann kommt die Bestattung.“ Auf dem Friedhof am Kapellenbichl in Reutte gibt es übrigens erfreulicherweise bereits ein Sternenkindergrab.

Eins ist Simone Campestrini und Barbara Leitner übrigens noch besonders wichtig: „Die Betreuung der Sternenkinder-Familien ist komplett kostenfrei. Wir arbeiten ehrenamtlich und finanzieren uns ausschließlich über Spenden.“

Informationen und Kontaktmöglichkeiten zum Verein Sternla findet man im Internet unter www.sternlaverein.com.

vilsart im mai

Das umfangreiche Programm des Kulturvereins „VilsArt“ geht auch im Mai weiter. Der Startschuss für den Wonnemonat Mai wird von Künstlerin Marina Areitio gesetzt. Die Spanierin mit Außerferner Wurzeln präsentiert ihre Werke von 23. bis 31. Mai in der Kohlehütte in Vils. Inspiraton kann von etwas Einfachem kommen, wie einem frisch gemähten Rasen, dem Klang eines stillen Nachmittags oder der Zärtlichkeit einer Liebkosung. Mein Werk basiert auf der Fröhlichkeit der afrikanischen Landschaften, des Madrider Himmels und der Ruhe der Tiroler Alpen“, erklärt Marina Areitio ihre Werke.

Nach der Vernissage am Donnerstag, dem 23. Mai um 19 Uhr können Kunstwerke zu folgenden Zeiten besichtigt werden: am 24., 27., 29. und 31. Mai von 17 bis 19 Uhr, am 25. Mai von 15 bis 19 Uhr sowie am 26. und 30. Mai von 11 bis 19 Uhr.

Am Sonntag, dem 26. Mai 2024 wird es auch musikalisch. Um 18 Uhr lädt die Spätlese Böhmische zu ihrer Premiere ein: Heimische Musiker spielen bei ihrem Konzert in der St. Anna in Vils auf. Begleitet wird das Event natürlich auch kulinarisch – für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Bei entsprechender Witterung findet der Musikabend draußen statt, sonst in der St.-Anna-Kirche in Vils.

Weitere Termine zum großen Kulturprogramm des Vereines finden Sie im nächsten !

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WERKHAUS

Unser Programm Frühling

Hallo Kinder! Es ist wieder soweit- Muttertag! Unsere Mamas sind wirklich die tollsten. Daher wollen wir ihnen auch eine Freude machen- am besten mit einem selbstgebastelten Herz!

Ihr braucht dafür: kleines Brett, Schere, Stück Papier, Bleistift, Wolle, Hammer und Nägel.

Das Papier falten und ein halbes Herz ausschneiden. Dieses dann aufklappen.

Das Herz auf das Brett legen und entlang der Kontur ca. alle 1,5 cm einen Punkt markieren.

Dann bei den Punkten die Nägel möglichst gleichmäßig und gerade einschlagen.

Den Wollfaden an einem Nagel anbinden und bei den anderen Nägeln einmal um den Kopf wickeln.

So entsteht ein spannendes Netz. Du kannst dir ein M�ster ausdenken oder einfach garfz durctteir1'ander.

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„vo achag’hackt bis zwoarloa“

hartriegel

ein steckbrief

Nichts ist so beständig wie der Wandel. Im Laufe der Zeit ändert sich auch die Dialektsprache, passt sich an und formt sich um. Ginge sie verloren, würde auch die einzigartige Verbindung zwischen regionalen Erfahrungsräumen und Sprache verschwinden. Die Umgangssprache erreicht den Verstand, aber der Dialekt berührt das Herz. Die direkte und handfeste Art der Zwischenmenschlichkeit mit ihrer spontanen Ehrlichkeit, der Freude an originellen Wortschöpfungen und Lautmalereien, dem Humor und der Spontanität kann nur die Mundart ausdrücken.

Der rasche gesellschaftliche Wandel, der technische Fortschritt und der stetige Sprach- und Berufswandel ließen viele Begriffe verschwinden und andere neu entstehen. Die erfrischende Besonderheit der regionalen Sprachen sollte uns bewusst bleiben, „... damit es nicht verloren geht“.

Die jahrelange rege Sammeltätigkeit und akribische Beschreibung durch den aus Bichlbach/Lähn stammenden Autor, Hauptschullehrer Helmut Langhans, konnte zahlreiche alte Dialektwörter seiner Heimat Zwischentoren und darüber hinaus vor dem Vergessen bewahren, und selbst unterschiedliche Klangnuancen derselben Wörter in den einzelnen Dörfern wurden so überliefert. Dazu befragte er viele Gewährspersonen, die bereitwillig für Auskünfte und interessante Anregungen zur Verfügung standen. Ihnen allen sei für die Gesprächsbereitschaft recht herzlich gedankt.

Das großformatige Buch (A4), herausgegeben von Peter Linser, umfasst auf über 220 Seiten neben einer allgemeinen und besonderen Einführung einen Nachschlagteil von „achag’hackt bis zwoarloa“ und viele Satzbeispiele sowie einen nostalgischen Bildtafelteil.

Erhältlich ist das Werk im Bezirks-Buchhandel, in Gemeindeämtern (Zwischentoren), in der Bücherei Reutte und der Raiffeisenbank Ehrwald-Lermoos-Biberwier.

Text und Foto: Peter Linser

Die Pflanzengattung der Hartriegel umfasst mehr als 50 Arten. Einige Arten finden auch bei uns im Garten Platz und überzeugen mit ihren verschiedenen Reizen.

Die aus Amerika oder Asien stammenden Blumenhartriegel ziehen mit ihren auffälligen Blütenständen im Mai/ Juni alle Blicke auf sich. Die Farben reichen von Weiß über Blassrosa bis Hellrot. Ein eher windgeschützter, halbschattiger Platz ist ideal. Je nach Art und Sorte wird er vier bis sieben Meter hoch. Die asiatischen Arten (Cornus kousa/ kousa chinensis) sind meist wüchsiger als die amerikanischen (Cornus florida).

Ein Hingucker ist auch der Etagenhartriegel (Cornus controversa). An den sich waagrecht ausbreitenden Ästen sind im Juni-Juli weiße Blüten. Dieser Hartriegel wird fünf bis acht Meter hoch.

Eine weitere Art ist der Weiße Hartriegel (Cornus alba). Je nach Sorte überzeugt er mit einer bunt gefärbten Rinde oder mit gelb oder weiß panaschierten Blättern. Die hell bis dunkelrote, gelbe bis orange Rinde der Gehölze setzt auch im Winter Akzente im Garten. Diese Art hat eine Wuchshöhe von zwei bis drei Meter.

Ein heimischer Vertreter der Hartriegel ist der Dirndlstrauch (Cornus mas). Die gelben Blüten im März bieten Bienen eine wichtige Nahrungsquelle im Frühjahr. Außerdem sind seine vitaminreichen Früchte essbar. Je nach Standort erreicht er bis zu fünf Meter, ist aber gut schnittverträglich.

Wir wünschen einen schönen Frühling

Das Buschwerk-Team

Innsbrucker Straße 21 • 6600 Reutte

+43 (0)676 4805717

roman@buschwerk.at

www.buschwerk.at

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terminkalender

Museum im „Grünen Haus“

Das Museum in Reutte hat von Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat sind die Öffnungszeiten bis 19 Uhr verlängert.

Museum „Haus Spinnhof“

Das Museum in Ehrwald hat jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Größere Gruppen erhalten nach Terminvereinbarung gerne eine Sonderführung. Kontakt: Obmann Andreas Wilhelm 0676 504 1526.

Kellerei Reutte

Auch im Mai finden in der Kellerei Reutte zahlreiche Veranstaltungen statt: am 3. Mai präsentieren „Buffzack“ ihr musikalisches Können, am 23. Mai „2seedsleft“ und am 24. Mai spielt „Zweimaurer“ in der Kellerei. Details zu den Veranstaltungen finden Sie auf Seite 40.

Zeillergalerie Reutte

Bis Samstag, 4. Mai kann noch die Ausstellung „Frau Meier lässt

die Sau raus“ von Ilse Bill zu den Öffnungszeiten der Zeillergalerie besichtigt werden: Dienstag bis Samstag von 15 bis 18 Uhr. Die Künstlerin ist am 4. Mai auch in der Zeillergalerie anwesend.

Hammerschmiede Vils & Kulturverein „VilsArt“

Die Künstlerin Marina Areitio präsentiert von 23. bis 31. Mai ihre Kunstwerke in der Kohlehütte bei der Hammerschmiede in Vils und am 26. Mai findet das Konzert von „Spätlese Böhmische“ in der St.Anna-Kirche in Vils statt. Mehr Infos zu den Veranstaltungen finden Sie auf Seite 41.

Galerie Augenblick in Tannheim

Hier findet die Ausstellung „Eine bunte Palette voller Farben“ statt. Die Kunstwerke können bis 5. Mai zu den Öffnungszeiten der Galerie Augenblick besichtigt werden. Diese sind von Mittwoch bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Eintritt sind freiwillige Spenden. Zur Finissage am 5. Mai gibt es Kaffee und Kuchen

BEI UNS WIRD‘S BUNT

sowie musikalische Unterhaltung.

Dienstag, 30. April

Frühjahrskonzert der Stadtmusikkapelle Vils Ins VZ Breitenwang lädt am Dienstag um 20 Uhr die Stadtmusikkapelle Vils zu ihrem Frühjahrskonzert ein.

Mittwoch, 1. Mai

Freitag, 3. Mai

Samstag, 4. Mai

Maifest in Breitenwang Auftakt zum Maifest in Breitenwang bildet heuer ein traditioneller Frühschoppen mit „2erPack“ ab 10 Uhr. Weiter geht es am Freitag, den 3. Mai mit DJ Spicy ab 20 Uhr und den Abschluss des Festes bilden am Samstag, den 4. Mai „Don Sandro“ und „Mavn“ mit Beginn um 20 Uhr. Das Maifest findet am Zeltplatz in Breitenwang statt. Eintritt sind am Freitag und Samstag jeweils € 10,-.

Freitag, 3. Mai

Lange Nacht des Kunsthandwerks

Unter diesem Motto präsentieren die Schüler der Abschlussklassen der Fachschule für Kunsthandwerk und Design in Elbigenalp ihre Werke. Es darf den Schülern in den Werkstätten auch über die Schulter geblickt werden. Dies ist bis 20.45 Uhr möglich. Die Lange Nacht des Kunsthandwerks startet um 19 Uhr.

Sonntag, 5. Mai

Lions-Flohmarkt

Im Drei-Tannen-Stadion in Reutte findet von 8 bis 16 Uhr der 47. Lionsflohmarkt statt.

Freitag, 10. Mai

Samstag, 11. Mai

Beweg-Dich-Tirol-Tour

Hargott und Linda für musikalische Unterhaltung. Anschließend spielt von 17 bis 20 Uhr die Staudamusi und von 21 bis 23 Uhr BÄÄM. Bei den Abendveranstaltungen ist der Eintritt ab 16 Jahren erlaubt.

Dienstag, 14. Mai

Betriebsanlagensprechtag

In der Bezirkshauptmannschaft Reutte findet von 13.30 bis 16.30 Uhr der Bezirksanlagensprechtag statt. Es wird um eine telefonische Voranmeldung mit einer kurzen Projektbeschreibung unter Tel. +43 (0) 5672 6996-5722 gebeten.

Dienstag, 14. Mai

Infoabend: Gesund mit alten Hausmitteln

Bei einfachen körperlichen Beschwerden wie Verspannungen, Schlafstörungen, Husten, Schnupfen, Heiserkeit etc. könnten Sie durchaus auf Mutter Natur und Produkte wie Arnika, Thymian, Bienenwachs und ätherische Öle vertrauen. Entdecken Sie mit Kräuterfachberaterin Brigitte Staffner, MSc., in der AK Reutte welche Vielfalt an sanften Heilkräutern die Natur bietet und wie einfach, schnell und wirksam Sie sich selbst Gutes tun können.

Anmeldung erforderlich unter 0800 22 55 22–3636 oder reutte@ak-tirol. com

Dienstag, 14. Mai

Führung entlang

des Planetenweges

Der Museumsverein Reutte bietet am zweiten Dienstag im Monat eine Führung entlang des Planetenweges in Reutte an. Treffpunkt ist um 20 Uhr beim Museum im Grünen Haus an der Kasse. Die Teilnahmegebühr liegt bei € 5,-.

Freitag, 24. Mai

Smart & Fit Workshop für Senioren

WIR GESTALTEN UND DRUCKEN: AUFKLEBER

BLÖCKE

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BROSCHÜREN

DIPLOMARBEITEN

EINLADUNGEN

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Außerferner Druckhaus GmbH

Kaiser-Lothar-Straße 8 • 6600 Reutte

T +43 (0)5672 62436 • info@druckhaus.com

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Die Tour macht auch in Reutte Halt und bringt Kindern und Jugendlichen aus der Region verschiedenste Bewegungsarten auf spielerische und unterhaltsame Weise näher. Das Event findet jeweils ganztägig bei der Mittelschule Untermarkt statt.

Freitag, 10. Mai

Frühlingsfest in Höfen

Am Freitag startet ab 21 Uhr mit DJ F.a.b.m, DJ Marco Schreieck und DJ Frixxn das Frühlingsfest in der Hahnenkammhalle in Höfen. Weiter geht es am Samtag, dem 11. Mai um 12 Uhr mit dem großen Oldtimer-Treffen, ab 14 Uhr sorgen

In der Bücherei Vils findet von 14 bis 16.30 Uhr ein Workshop für Senioren statt. Fachpersonal zeigt Funktionen und beantwortet Fragen zum eigenen Smartphone. Handy mitbringen und einschalten ist erwünscht!

VERANSTALTUNGEN IM WERKHAUS FINDEN SIE AUF SEITE 42. EVENTS IN DER ALPENTHERME AUF SEITE 2.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 44
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erfolgreiche

vernissage

Im Foyer des Gemeindamtes Breitenwang lud Brigitte Dorn am Samstag, dem 20. April zu ihrer Vernissage „Zwiegespräch in Form und Farbe“ ein.

Die Werke der Kemptnerin strahlen in satten und vollen Farben, inspiriert von eigenen Träumen, Wünschen, Empfindungen und Sichtweisen der Künstlerin.

DAS ALPENHOTEL AMMERWALD

Werde Teil eines internationalen Teams in Traumhafter Umgebung

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Gemeindeamtes von Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr und Mittwoch von 13 bis 18 Uhr besichtigt werden. Brigitte Dorn zeigt ihre Werke bis einschließlich 14. Juni 2024.

unter dem Dach eines Weltkonzerns als:

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Sous Chef (w/m/)

Was wir uns wünschen:

CHEF DE PARTIE (W/M/D)

Was wir uns wünschen:

• Abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie bzw. im Hotelgewerbe Mindestens drei Jahre Berufserfahrung

• Abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie bzw. im Hotelgewerbe

• Min 3 Jahre Berufserfahrung

• Grundkenntnisse in der Verwaltung und in der Personalführung Kenntnisse in HACCP

• Grundkenntnisse in der Verwaltung und in der Personalführung

• Kenntnisse in HACCP

ANATOMIE EINES FALLS

• Organisationstalent und Zuverlässigkeit

• Organisationstalent und Zuverlässigkeit Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz

• Unternehmerisches Denken und gutes Verständnis für Zahlen

• Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz

• Hohe Belastbarkeit und Flexibilität

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Seit fast zwei Jahren leben Sandra, eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer Ehemann Samuel und ihr elfjähriger Sohn Daniel zurückgezogen in einem kleinen Ort in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod verdächtig, und Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Es folgt ein aufreibender Indizienprozess, der nach und nach nicht nur die Umstände von Samuels Tod, sondern auch Sandras und Samuels lebhafte Beziehung im Detail seziert.

• Hohe Belastbarkeit und Flexibilität

• Dienstleistungsorientierte Persönlichkeit

• Dienstleistungsorientierte Persönlichkeit

• Ausgezeichnete Umgangsformen und hohe Kontaktbereitschaft

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Korrektes und unaufdringliches Erscheinungsbild, ruhiges und freundliches Auftreten, Sicherheit und Kompetenz

Strukturierte Arbeitsweise

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• Vor allem aber: Freude am Beruf und Spaß bei der Arbeit

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• Großartiges Betriebsklima

• Bezahlung über Tariflohn

• Flexible Arbeitszeiten

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• Freie Unterkunft, Personalessen und Getränke

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• Freie Nutzung von Schwimmbad und Fitness-Center

Justine Triet erzählt in ihrem raffinierten Film die Geschichte einer deutschen Schriftstellerin, die sich vor einem französischen Gericht gegen den Vorwurf verteidigen muss, ihren Ehemann vom Balkon eines Chalets in den Tod gestoßen zu haben. Im Ringen um die Frage, was wirklich geschah, entwickelt sich der Film zu einem packenden Beziehungsdrama. Die Widersprüche im Privaten werden der harten Realität des Justizsystems gegenübergestellt.

Freie Nutzung von Schwimmbad und Fitness-Center

• Umfangreiche Vorteile und Rabatte über Corporate Benefits

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• Kostenlose Dienstkleidung und deren Reinigung

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• Gute Aufstiegschancen durch Jobenrichment und Jobenlargement

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• Ein kooperativ geführtes Team in traumhafter Umgebung

Bewerbungen gerne an:

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Alexander Mattei, HR Abteilung, alexander.mattei@alpenhotel-ammerwald.at

Sandra Hüller glänzt mit ihrem außergewöhnlichen und höchst nuancierten Spiel und wurde in Cannes von der deutschen und internationalen Presse gefeiert. Außerderm erhielt der Film den Oscar für das beste Original-Drehbuch.

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Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zum Filmcircle am Freitag, den 3. Mai 2024, um 20.00 Uhr im Tauernsaal des Veranstaltungszentrums. Eintritt 6 Euro; 4 Euro für Schüler und Studenten.

Öffnungszeiten: 1/2 Stunde vor Filmbeginn info@filmcircle.at • www.filmcircle.at

Alexander Mattei

HR Abteilung

alexander.mattei@alpenhotel-ammerwald.at

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