Der reuttener Juni 2023

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Die Illustrierte der Reuttener Kaufmannschaft 06|2023 www.kaufmannschaft-reutte.at RECYCLING PAPIER G e drucktauf Österreichische Post AG, RM 00A000537K, 6600 Reutte

in eigener sache

Liebe Leserinnen und Leser des ,

sind Sie auch schon abgetaucht? Haben Sie einen ersten Sprung ins kühle Nass gewagt und einen heißen Tag mit einem gemütlichen Abend am See ausklingen lassen?

Vielleicht tun Sie das gerade jetzt und halten dabei sogar noch den neuen in den Händen. Voll bepackt mit bunten Infos zum Thema Strom, musikalischen Sommer-Highlights, neuen Kaufmannschaftsmitgliedern und fleißigen Lehrlingen bietet sie einiges Interessantes zu lesen, unsere Sommerausgabe.

Und im letzten Monat hat sich noch so einiges getan. Auch im Vorstand der Kaufmannschaft. So arbeitet sich unsere neue Obfrau Carina Frei seit Ende Mai in die Belange der Kaufmannschaft ein. Übernommen hat sie die Geschäfte von unserem langjährigen Obmann Christian Senn, der nach beinahe 16 Jahren sein Amt niederlegte. Und auf diesem Weg wird es auch einmal Zeit „danke“ zu sagen:

An unseren treuen Obmann Christian Senn, ohne dessen Mitwirken, Enthusiasmus, Engagement und Ideen die Kaufmannschaft nicht dort stünde, wo sie heute ist. Wir danken dir für dein langjähriges Bemühen unseren Verein zu etwas Besonderem zu machen!

Wie unser ehemaliger Obmann seine neu gewonnene Freizeit nutzt lesen Sie auf der Seite 6.

Wir tauchen nun auch mal ab und gehen in die Sommerpause. Auf die nächste Ausgabe des dürfen Sie sich Ende August freuen.

In der Zwischenzeit genießen wir die Sonne, das ein oder andere Event und gemütliche Stunden am See. Wir hoffen, das tun Sie auch!

Ihr Vorstand der Kaufmannschaft Reutte

2 Wir halten Ihre Systeme am Laufen! managed services managed services Bahnhofstraße 28/3/11 6600 Reutte, Österreich Tel. +43 (5672) 72290 office@intraservice.at Gabi Wolf • Obermarkt 35 • A-6600 Reutte Tel. +43 5672 62 658 • gabiwolf@aon.at Gabi Wolf Obermarkt 35 A-6600 Reutte Tel.: +43 5672 62 658 gabiwolf@aon.at Sie: lassen Sie sich überraschen! geö net! Leicht
Glücksmomente Obermarkt 35 • 6600 Reutte 0043 (0)5672 62658
durch den So er
„SEI GSCHEIT, KAUF REGIONAL“
Sei gscheitkauf regional!

TEAMWORK

Neuer Vorstand für die Kaufmannschaft Carina Frei stellt sich als Obfrau vor

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BONUS & KRAFTWERK

Einige Neuigkeiten beim EWR

Sei gscheitkauf regional!

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ZUWACHS Wir stellen neue Mitgliedsbetriebe vor

AUF DEM ROTEN SOFA musikalisch mit Horst Pürstl

Meine Batterien müssen aufgeladen werden!

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Ein musikalisches Wochenende mit Markt- und Musikfest

impressum

Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung „der reuttener“ Werbe- und Aktionsgemeinschaft Reuttener Kaufleute

Jürgen Gerrmann

• 6600 Reutte

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• Außerferner Druckhaus GmbH

• T 0043 5672 62436

Der geht in die Sommerpause. Wir sehen uns ab dem 31. August wieder –wenn unsere nächste Ausgabe erscheint.

Lasst es euch gut gehen, genießt die Sonne und einen wunderbaren Sommer! fi

• Postfach 59

• Außerferner Druckhaus GmbH

• Grafik und Gestaltung Victoria Müller

• info@druckhaus.com oder redaktion@druckhaus.com

• www.druckhaus.com

• A-6600 Reutte

• www.kaufmannschaft-reutte.at • Für die Redaktion verantwortlich

• Kaiser-Lothar-Straße

• Anzeigenannahme und Redaktionsbüro Außerferner Druckhaus GmbH

• Druck Alpina Druck GmbH

• Haller Straße 121

• 6020 Innsbruck

• Fotos Jürgen Gerrmann

• Außerferner

• Grundlegende Richtung Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über Reutte (Erklärung gemäß § 25 Abs. 4 Mediengesetz) Personenbezogene Bezeichnungen, welche nur in einer geschlechterspezifischen Erwähnung angeführt sind, beziehen sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise.

Druckhaus GmbH (ansonsten gekennzeichnet)

Auflage für das Außerfern und Allgäu

Die Illustrierte der Kaufmannschaft

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26.000 Stück
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„an einem strang ziehen“

Die Komfortzone ist alles andere als ihr Lieblingsort: „Ich halte mich für einen engagierten Menschen und mag es, etwas zu bewegen und mitzugestalten. Stillstand ist für mich einfach das Schlimmste.“ Vielleicht sagte Carina Frei (Foto) just aus diesem Grund ja, als sie Christian Senn fragte, ob sie nicht seine Nachfolge an der Spitze der Kaufmannschaft antreten wolle. Sie findet es darüber hinaus auch ein gutes und wichtiges Zeichen, dass sie zur ersten Obfrau in der Geschichte dieser Vereinigung gekürt wurde. Das könne auch anderen Frauen Mut machen, ihren Weg zu gehen. Und daher stand nach einer Phase des Nachdenkens („Schließlich erfordert dieses Amt viel Arbeit, und oft ist man der Sündenbock für die Öffentlichkeit“) für sie fest: „Ich nehme die Herausforderung an!“

Von Beruf ist die gebürtige Höfenerin Softskill-Trainerin. Was das eigentlich ist? „Softskills sind Eigenschaften, die jemand von Haus aus mitbringt oder die man erlernen kann.“ Das Gegenteil also zu den Hardskills, die man sich technisch anzueignen vermöge (wie die Bedienung einer Maschine). Zu den Softskills zählen konkret übrigens Kommunikationsfähigkeit, Konfliktbewältigung und Resilienz. Wenn ein Team funktionieren solle, bedürfe es Empathie, Einfühlungsvermögen und Kreativität. Dinge eben, auf die es auch in ihrem neuen Amt ganz wesentlich ankommen dürfte, aber die zu ihrem Bedauern zum Beispiel im aktuellen Schulsystem viel zu kurz kämen, weil das auf purem Auswendiglernen und einzig möglichen Lösungswegen basiere und den Fokus auf eine Fehlerkultur richte: „Und wenn man erwachsen ist, fällt es wahnsinnig schwer, da wieder rauszukommen.“ Erfreulicherweise setze langsam ein Umdenken ein: „Immer mehr Firmen schauen jetzt schon in der Bewerbungsphase vermehrt auf die Softskills.“

Neue Wege gelte es zudem in der Kinderbetreuung zu gehen. Die stecke im Außerfern buchstäblich in den Kinderschuhen – was wiederum viele Frauen auf die Rolle als Hausfrau reduziere: „Das betrifft auch viele selbständige Frauen.“ Hier wesentliche Schritte nach vorne zu gehen, sei daher nicht nur sozialpolitisch wichtig, sondern besitze (gerade unter dem Aspekt des Fachkräftemangels) für die Wirtschaft ebenfalls zentrale Bedeutung.

Als elementar empfindet es die neue Obfrau, dass „Wirtschaft, Politik und Tourismus gut und effektiv zusammenarbeiten“. Daher zählt das Bemühen darum, an einem Strang zu ziehen, mit zu ihren zentralen Anliegen. In Reutte gebe es schon „sensationell gute Sachen“ wie den Herbst- und den Weihnachtsmarkt. Aber auch hier gelte: „Kein Stillstand, weiterentwickeln! Schauen, dass man die nächste Stufe erreicht – das ist das A und O!“

Daher plädiere sie dafür, die Verbindung des Außerfern ins Allgäu zu stärken: „Wir sollten schauen, dass wir unser Einzugsgebiet zur bayerischen Seite hin öffnen.“ Und andererseits das Bewusstsein der Reuttener für die Schönheit der eigenen Marktgemeinde und ihres Bezirkes wachsen zu lassen und eine ausgewogene Balance zwischen Tradition und Zukunftsorientierung zu finden.

Nun gehe es für sie aber erstmal darum, das neue tolle Vorstandsteam zusammenwachsen zu lassen sowie Gespräche mit Kaufleuten, der Gemeinde und dem Tourismusverband zu führen. Aus deren Resultat gelte es dann, konkrete Projekte zu entwickeln, die Reutte weiter voranbringen.

Foto: s‘FotoStudio Somweber

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Die Illustrierte der Kaufmannschaft 4

erste hilfe für den computer

Der Drucker spinnt? Das WLAN funktioniert nicht? Der Computer ist abgestürzt? Wer kennt das nicht? Erste (und schnelle) Hilfe in derlei Fällen bietet Markus Staffl von seinem Büro in der Schrettergasse in Reutte aus an. Aber noch viel mehr als das. Der Fachinformatiker für Systemintegration (so die offizielle Berufsbezeichnung) ist Experte für „alles, was mit dem Computer zu tun hat“. Seine Zielgruppe sind dabei Privatkunden ebenso wie kleine und mittlere Unternehmen.

So bietet er die Betreuung kompletter Netzwerke, die Betreuung der Peripherie und die Neuinstallation von Betriebssystemen ebenso an wie Datensicherung und -rettung, die Implementierung neuer Software und Lösungen für den Datenschutz und die Datensicherheit. Bei der Einrichtung von Tablets oder Smartphones steht er einem zur Seite. Er liefert auch Hardware und beteiligt sich zudem am Projekt Reparaturbonus. Dass im Außerfern Bedarf für Dienstleistungen besteht, spürte der Pforzheimer übrigens bei mehreren Urlaubsaufenthalten im Ehrwalder Becken – und daher rührt auch der Name seiner im August 2020 gegründeten Firma: Zugspitzarena IT. Levi Gezzele (im Foto links) hieß ihn nun in seiner Funktion als Obfrau-Stellvertreter ganz herzlich in der Kaufmannschaft willkommen.

iMarkus Staffl ist über Telefon 07205-10807 oder seine Homepage www.zugspitzarena-it.at zu erreichen. Natürlich nimmt er auch die Gutscheine der Kaufmannschaft an.

verfliest gut ...

... oder gut verfliest haben die beiden Lehrlinge des Fliesenstudios Deutschmann Bad 2000, Tobias Hopfgartner (Bildmitte) und Taylor Hechenberger (rechts) beim Lehrlingswettbewerb der Wirtschaftskammer

Tirol. Die beiden Jungs sind im zweiten Lehrjahr als Fliesenund Plattenleger und sicherten sich mit 138 und 151 Punkten jeweils das silberne und goldene Leistungsabzeichen.

„Da haben wir zwei wirklich tolle Jungs“, freut sich Geschäftsführer Stefan Deutschmann mit dem gesamten Team über den Erfolg seiner Schützlinge.

Der Beruf des Fliesen- und Plattenlegers hat eine Ausbildungsdauer von drei Jahren. Im Fliesenstudio Deutschmann Bad 2000 besteht neben der Ausbildung mit vielen Benefits auch die Möglichkeit zur Weiterbildung.

Interessiert? Dann freuen sich auch die Jungs über eure Verstärkung!

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steuermann in komplexen zeiten

Zu Beginn seiner fast 16-jährigen Amtszeit wurde er „ins kalte Wasser geworfen“, seine Rolle als Obmann der Kaufmannschaft loszulassen, vermochte er indes in relativ ruhiger See: „Eigentlich wäre jetzt die ideale Zeit für einen Wechsel“, sagte Christian Senn vor fünf Monaten zu seinen Vorstandskollegen: Schließlich sehe man sich zurzeit mit „keinen schwerwiegenden Themen“ konfrontiert. Gesagt, getan: Bei der Generalversammlung nahm er vor kurzem unter viel Applaus und begleitet von großem Lob seinen Abschied.

Zu Beginn der längsten Funktionsperiode in der Geschichte der Kaufmannschaft galt es jedoch, mit einem ganz gravierenden Problem zu kämpfen: „Das Ortskernsterben, die Ansiedlung in die Peripherie. Reutte hat ausgeschaut wie eine Westernstadt!“ Ein Phänomen, das nicht nur Reutte heimsuchte, sondern im Grunde ganz Österreich: „Überall sind Supermärkte und Einkaufszentren wie Pilze aus dem Boden geschossen! Und auch wir waren massiv betroffen!“ Das sei eine gewaltige Herausforderung gewesen, aber im Miteinander von Marktgemeinde, Wirtschaftskammer und Kaufmannschaft habe man über sechs bis acht Jahre hinweg erfolgreich gegengesteuert.

Ein wichtiger Baustein dazu sei die halbe Stunde Gratisparken gewesen, aber auch die Förderung der Fassadenrenovierung und das Leerflächen-Management hätten dazu geführt, „dass Reutte sich besser behaupten konnte als so manche andere – und wir als Kaufmannschaft konnten mit dazu beitragen“.

Doch richtig Zeit, um sich über diese Entwicklung zu freuen, hatte man keineswegs. Der Internet-Boom trieb dem herkömmlichen Handel die Schweißtropfen auf die Stirn: „Unsere größten Konkurrenten waren plötzlich Amazon und Co.“ In einer völlig neuen Welt habe man sich binnen kurzem zurechtfinden müssen: „Aber wir haben sofort reagiert und in den eigenen Reihen auf die Wichtigkeit einer eigenen Online-Präsenz hingewiesen.“

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Viele Außerferner hätten damals wie heute nicht nachgedacht und die negativen Folgen des Onlinehandels ausgeblendet: Das Verkehrsaufkommen nehme aufgrund der unzähligen hin- und hergeschickten Pakete massiv zu, Arbeits- und Ausbildungsplätze gingen verloren; wenn Geschäfte schließen müssten, leide zudem das Ortsbild ebenso wie das Sponsoring der Vereine. Den Kampf David gegen Goliath habe man indes auf sich genommen, mittlerweile existiere durchaus ein Bewusstsein für das Einkaufen in der Region. Das habe sich auch während Corona gezeigt: „Während andere Einbußen von 30, 40 Prozent beklagen mussten, ist das Gesamtvolumen in den Kaufmannschaftsreihen gleich geblieben.“ Toll sei auch, dass sehr viele Betriebe mittlerweile ihre Mitarbeiter mit Gutscheinen der Kaufmannschaft belohnten.

Die könne auch zuversichtlich in die Zukunft schauen: „Wir haben junge engagierte neue Leute für den Vorstand gefunden. Ich hatte keine Sekunde Angst – das geht sicher gut weiter. Und wenn‘s mal klemmt, stehe ich gerne beratend zur Seite“, schmunzelt der Wirt des „Steh“ im Untermarkt.

Komplett-Abschied vom Obmanns-Dasein hat Christian Senn übrigens nicht genommen – er steht weiter an der Spitze des Segelflugvereins Außerfern: „Allerdings hoffe ich, dass ich jetzt auch mehr Zeit habe, selber zu fliegen.“ www.schennach.co.at

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 6
sche Muster & opulente Blumen ...
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für gute Laune
zuhause

für jeden das passende auto

Persönliche Beratung in einem familiären Umfeld – das ist die große Stärke des Autohauses Wolf im Gewerbegebiet von Höfen. Es kommt schließlich nicht von ungefähr, dass Geschäftsführer Markus Wolf bei der Weltmeisterschaft der Verkaufsleiter der Marke Skoda zum Champion gekürt wurde und vom selben Wettbewerb von SEAT mit der Silbermedaille heim ins Außerfern kehrte. Solche Erfolge kann sonst niemand in Österreich vorweisen.

Die ersten Kapitel der Firmengeschichte wurden indes im Oberen Lechtal geschrieben: Markus‘ Eltern Elisabeth und Josef starteten mit einer Tankstelle mit Werkstatt in Stockach. 1995 kam dann die Skoda-Vertretung hinzu, und nachdem man in Höfen ab 2006 neu gebaut hatte und 2007 eröffnen konnte, wuchs das Autohaus im vergangenen Jahrzehnt Schritt um Schritt: 2013 kam SEAT dazu, zwei Jahre später erweiterte man den Firmenkomplex um einen Schauraum, seit 2021 hat man CUPRA (eine zum VW-Konzern gehörende Auto-Marke) im Angebot, im vergangenen Jahr gesellten sich mit Maxus sogar E-Nutzfahrzeuge hinzu, und seit heuer wird die Palette noch von Suzuki abgerundet. Dessen große Stärke sieht Markus Wolf in den kleinen Allrad-Fahrzeugen: Swift und Ignis seien momentan in dieser Klasse die einzigen Wagen mit Allradantrieb – ein großes Plus angesichts der topographischen und meteorologischen Gegebenheiten im Außerfern. Auch Vitara und SX4 zeichne ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.

Von den kleinsten (Seat Ibiza und Skoda Fabia) bis zu den größten Modellen (Skoda Kodiaq und SEAT Tarraco) findet man beim Autohaus Wolf alles, was das Autofahrerherz begehrt. Und zwar für jeden Geldbeutel. Egal, ob Verbrenner, Hybrid oder E-Auto. Dass man durch das familiäre Umfeld seine Kunden noch gut kenne, sieht der Geschäftsführer ebenfalls als großen Trumpf: „Wir können im Gespräch jedem das Auto empfehlen, das seinen ganz persönlichen Bedürfnissen entspricht.“

Für alle Marken des Hauses (und zum Teil auch fremde) bietet das Autohaus Wolf den kompletten Service an, auch für Karosserie, Lack sowie Reifenwechsel und -lagerung sowie bis 3,5 Tonnen auch das Pickerl („überhaupt alles, was es so gibt am Auto“) ist das Team mit einer Vielzahl treuer Mitarbeiter, die viel Erfahrung mit einbringen, kompetenter Ansprechpartner. Auch zur Kaufmannschaft zählt die Firma: Deren neue Obfrau Carina Frei hieß Markus Wolf vor kurzem herzlich in deren Reihen willkommen (Foto).

Im gesamten Angebot des Autohauses Wolf (sei es nun Verkauf oder Werkstatt) werden die Gutscheine der Kaufmannschaft ab sofort angenommen.

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perfekte landung, schwungvoller start

Wachablösung an der Spitze der Kaufmannschaft: Nach 15 Jahren als Obmann übergab Christian Senn bei der Generalversammlung in der Wirtschaftskammer den Stab an Carina Frei. Die SoftskillTrainerin ist mithin in der 44-jährigen Geschichte dieser Vereinigung die erste Frau an der Spitze.

In seinem Rückblick auf sein letztes Amtsjahr konnte Christian Senn von zahlreichen Erfolgen berichten. Nicht zuletzt von einer Rekordbeteiligung an der Weihnachtsaktion, dank der es gelungen sei, Kaufkraft in der Region zu halten: „Und das ist das Wichtigste, was wir für unsere Mitglieder erreichen konnten!“ Große Freude habe man den Kunden durch die Muttertagsrosen- und die Ostereier-Aktion bereitet. Und stolz sei man darauf, dass seit der vergangenen Generalversammlung 17 neue Mitglieder zur Kaufmannschaft gestoßen seien.

In der Rückschau auf die gesamte Ära Senn erwähnte der scheidende Obmann noch weitere große Herausforderungen, denen sich die Kaufmannschaft in dieser Zeit gestellt habe: den Kampf gegen das Ortskernsterben („hier waren wir erfolgreicher als viele andere“) ebenso wie die Konkurrenz durch das Internet („konnten wir in Grenzen halten“) oder die CoronaLockdowns („Das war eine schwere Zeit, die man nicht nochmal erleben möchte.“). Höchst erfolgreich seien nicht zuletzt die Einkaufsmeilen gewesen. Und dass man mit der Zeit gehe, zeige auch die Umstellung auf das neue Gutscheinsystem, das man mit der Außerferner Firma AW Evolution und Operation entwickelt habe, und das vermutlich ab September digital auch einen Kauf der Gutscheine rund um die Uhr ermögliche und auch für die Betriebe leichter zu handhaben sei (wie AW-Chef Andreas Witting erläuterte).

Kein Wunder also, dass Christian Senn mit viel Applaus aus seinem Amt verabschiedet wurde. Den Dank aller Mitglieder für dessen „hervorragende Arbeit“ fasste neben WKO-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler auch Rechnungsprüferin Sandra Fügenschuh in Worte. Dem passionierten Segelflieger attestierte sie dabei, das Flugzeug Kaufmannschaft gut und sicher über dem Boden gehalten zu haben und in bestem Zustand an eine neue Pilotin mit veränderter Crew (außer dem Obmann nahmen noch Michael Schretter und Ronald Häsele ihren Abschied aus dem Vorstand) übergeben zu haben, die nun voller Elan durchstarten könnten. Auf dem Pilotensitz nahm kurz darauf Carina Frei Platz und konstatierte zweierlei: „Ich trete in große Fußstapfen. Aber ich freue mich wahnsinnig auf dieses Amt. Denn ich habe einen sehr engagierten Vorstand neben mir. Wir werden an einem Strang ziehen und die Herausforderungen der Zukunft annehmen.“

Neben Carina Frei bilden ihre Stellvertreter Harald Stenico und Levi Gezzele sowie Schriftührerin Martina Gundolf, deren Stellvertreterin Victoria Müller, Kassier Alexander Ostheimer, dessen Vize Martin Nigg sowie die Beisitzer Martin Leitner, Christoph Valier und Simon Schweiger den neuen Vorstand. Rechnungsprüfer sind Sandra Fügenschuh und Stefan Versal.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 8
Der neue Kaufmannschaftsvorstand: Levi Gezzele, Harald Stenico, Martin Leitner, Carina Frei, Martina Gundolf, Alexander Ostheimer, Victoria Müller, Martin Nigg, Christoph Valier und Simon Schweiger mit Rechnungsprüferin Sandra Fügenschuh (von links). Aus dem Vorstand der Kaufmannschaft verabschiedet wurde Obmann Christian Senn (Mitte). Ehrenmitglieder Peter Müller und Willi Sorg, der ebenfalls scheidende Kassier Ronald Häsele, Obmann-Stv. Harald Stenico, Ehrenmitglied Karl-Heinz Häsele und WK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler dankten ihm für seine Arbeit (von links).
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süsser erfolg

Süße Köstlichkeiten zauberte Annalena Luttinger im Rahmen ihrer Gesellenprüfung. Und das mit Erfolg. Die Jungkonditorin darf sich über ihren bestandenen Abschluss freuen. Auch das Team des Café Valier in Reutte, rund um Melanie und Christoph Valier, gratulieren ihrer Mitarbeiterin herzlich.

Auch ab diesem Schuljahr bieten Melanie und Christoph Valier jungen Menschen die Möglichkeit eine fundierte Ausbildung zum Konditor zu beginnen. Die Lehrzeit beträgt drei Jahre.

Nähere Infos sind unter 0043 (0)5672 62462 oder direkt im Café erhältlich.

„Nasenschilder“ – so lautet die Bezeichnung für eine Werbefläche, die wie die Nase aus einem Gesicht von einem Haus in den Straßenraum ragt. Schon seit dem Mittelalter wurde damit für Handwerker, aber nicht zuletzt auch für Gaststätten geworben. Auch im Außerfern finden sich noch einige schöne Wirtshausschilder. In unserem Rätselspiel fragen wir daher wieder: Wie heißt dieses Gasthaus? Und in welchem Ort befindet es sich? Unter denen, die ihre Lösung per E-Mail an info@druckhaus.com schicken, verlosen wir ein Exemplar des Wanderbuches „Mit Geist und Füßen im Allgäu“ von -Redakteur Jürgen Gerrmann. Wir drücken die Daumen!

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Foto: Valier

Mo - Fr

8 - 18 Uhr

Samstag

8 - 12 Uhr

oberland-reutte

Die anwesenden Delegierten als Eigentümervertreter der Raiffeisenbank, der Aufsichtsrat, die Führungsmannschaft der Bank und geladene Gäste unternahmen –untermalt von Musiker der Musikschule Reutte-Außerfern – eine Zeitreise vom Gründungsjahr 1898 in die Gegenwart. Auf diesem Weg erzählten die Zeitzeugen Raimund Zotz, Karl Gratl, Hannes Gomig und Josef Breuss von den Herausforderungen ihres damaligen Alltags, über notwendige Veränderungen, über Gelungenes und weniger Gelungenes. Und unisono betonten alle, dass Optimismus, Anpassungsfähigkeit und ein konstruktives Miteinander die Grundvoraussetzungen sind, um ein Unternehmen erfolgreich durch die vielen Stromschnellen der Jahrzehnte zu manövrieren.

Wir produzieren selbst:

Murmeltiersalbe

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Pflegeprodukte Schmerzsalben und vieles mehr ...

Die heutige Raiffeisenbank Oberland-Reutte besteht aus 23 einst selbständigen örtlichen Raiffeisenkassen, die sich über die letzten Jahrzehnte in Etappen zusammengeschlossen haben. Ihr Markt- und Genossenschaftsgebiet umfasst heute Regionen in den Bezirken Reutte, Imst und Landeck, sie beschäftigt 141 Mitarbeiter und betreut 44.400 Kundinnen und Kunden mit einem Geschäftsvolumen von € 2,7 Mrd. „Wir sind sehr stark in unserer Region positioniert“, sagt Wolfgang Hechenberger, Vorstandsvorsitzender der Bank, „und wir werden auch in Zukunft erfolgreich sein, wenn wir das tun, was viele unserer Vorgänger auch getan haben, nämlich Veränderungen als Chance sehen und uns ständig weiterentwickeln.“

Marissa Gruber, eine junge Mitarbeiterin der Bank, beschreibt ihr Bild der Zukunft so: „Künstliche Intelligenz kann und wird nie das sein, was Raiffeisen ausmacht – spürbare Menschlichkeit.“

Kompetente Beratung durch unser Fachpersonal.

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Zu Beginn der Generalversammlung präsentierte Vorstandsmitglied Ludwig Strauss den Delegierten den Jahresabschluss 2022. „Trotz viel Unsicherheit durch Pandemie, durch den furchtbaren Ukrainekrieg, durch Preis- und Zinssteigerungen haben wir im vergangenen Jahr wieder ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Die wichtigsten Zahlen sind auf unserer Homepage zu finden. Dieses Ergebnis war die Leistung unseres gesamten Teams, dem es sichtlich Spaß macht, sich um unsere Kundinnen und Kunden zu kümmern.“

Quelle: Raiffeisenbank Oberland-Reutte

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 10 125 jahre
raiffeisenbank
MMag. KR Reinhard Mayr, Josef Breuss, Karl Gratl, Johannes Gomig, Marissa Gruber, Raimund Zotz, ÖR DI Hermann Kuenz, Dir. Mag. Wolfgang Hechenberger, Wolfgang Moosbrugger MBA CSE (von links). Foto: Immler

UNSER TEAM FÜR IHR UNTERNEHMEN

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Als eine der stärksten Raiffeisenbanken in Tirol streben wir nach einer Region, in der alle vonund miteinander profitieren. Im Jahr 2022 konnten wir mit Finanzierungen mehr als 200 Projekte von regionalen Unternehmen unterstützen.

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auf

... ... mit horst pürstl

dem roten sofa

„Einfacher Musikant mit Organisationstalent sucht Kapelle und Verband, um gemeinsam etwas zu bewegen“ – diese Diplomarbeit reichte ein damals 42-jähriger Höfener im Juni 2006 beim Blasmusikverband Tirol ein. Kurz zuvor war Horst Pürstl zum Obmann des Außerferner Musikbunds gewählt worden, nachdem er schon sieben Jahre an der Spitze der Bürgermusikkapelle seines Heimatortes gestanden hatte. „Ein Leben für die Blasmusik“, könnte man hier wohl mit Fug und Recht sagen. Denn ihm ist das, was er im Titel seiner Diplomarbeit anstrebte, sicher in einer beeindruckenden Art und Weise gelungen: Seine Passion für die Blasmusik in all ihren Facetten war beim Gespräch auf dem roten Sofa in der Redaktion des auf jeden Fall in jeder Sekunde zu spüren.

Im Alter von zwölf Jahren fing alles an, und der kleine Horst konnte sich mit (noch heute anhaltendem) Stolz sogar „Gründungsmitglied der Bürgermusikkapelle Höfen“ nennen. Zuerst erlernte er Schlagzeug, 15 Jahre später griff er (wie heute Jakob, einer seiner fünf Enkel, die ihm und seiner Frau deren drei Kinder geschenkt haben) zum Flügelhorn, das er noch heute in den Reihen der Harmoniemusik Lechaschau spielt. Die jugendliche Begeisterung ist das eine – dann aber letztlich (gerade nach den Wirren der Pubertät) auch bei der Stange zu bleiben, das andere. Wie hat er das geschafft? Zumal es ja nicht unbedingt jedermanns Sache ist, am Sonntag in aller Herrgottsfrühe aufzustehen, um bei Prozessionen oder heiligen Messen zu spielen. Begeistert hat ihn da nach eigenem Bekunden „der Umgang mit Gleichaltrigen und Gleichgesinnten, die Kameradschaft beim Ausrücken zu Wertungsspielen und Festumzügen“.

Was hat ihm die Kraft zu einem nun 28-jährigen Funktionärsdasein („Meine ersten Gehversuche habe ich als Zeugwart in Höfen unternommen.“) gegeben? „Eigene Ideen zusammen mit anderen umzusetzen, ist einfach etwas Wunderschönes. Wenn man etwas gerne macht, kann man hintanstellen, dass manche Entscheidungen nicht zur Freude aller ausfallen.“ Und noch etwas: „Ich habe ein sehr gutes Team. Manche sind schon von Anfang an dabei, andere später dazugekommen. Alle Altersschichten sind vertreten, und auf alle kann man sich verlassen. Wir können offen diskutieren, denn unsere Basis ist, den Gedanken der Blasmusik über die eigenen Interessen zu stellen.“

Bewegt hat sich in der Ära Pürstl beim Außerferner Musikbund sicher viel. Besonders freut ihn selbst dabei der „wertschätzende Umgang mit und in den Kapellen“. Auch das Jungmusikercamp, bei dem die jungen Leute im Sommer drei Tage lang die ersten Schritte im gemeinsamen Musizieren unternehmen, sei eine tolle Sache und ein erster musikalischer Blick über den Tellerrand. Ein Meilenstein sei es auch gewesen, das Bundesmusikfest umzustrukturieren – weg von einem für manche endlos langen Festakt, hin zu einer kurzen, knackigen Form: „Jeder hat dabei seine Freud und ist begeistert.“ Auch die vier großen Konzerte des Auswahlorchesters unter der Leitung von renommierten Gastdirigenten blieben sicher noch lange in Erinnerung. Und ein besonderes Herzensanliegen ist ihm auch das Miteinander mit den Nachbarn vom Allgäu-Schwäbischen Musikbund: „Nicht nur ich habe gute Kontakte dorthin, sondern auch unsere Kapellen – wir sind im grenznahen Raum wie eine große Familie.“

Das lebendige musikalische Leben im Außerfern sucht sicher weit und breit seinesgleichen. Worin liegt denn aber dessen Wurzel? „Wir haben sehr viele engagierte und motivierte Musiker – und in der Organisation Menschen, die sehr gut mit ihnen umgehen können. Motto: Harmonie und Dialog statt Streit und Zwiespalt. Die Leute können unkompliziert zu mir und zu uns kommen, wenn sie etwas bewegt. Und diese wertschätzende Art trägt auch zur Freude an der Musik bei.“

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Blasmusik dürften ja nicht zuletzt in Tirol die allermeisten mit Tradition in Verbindung bringen (manche der 35 Kapellen im Außerfern haben ja eine mehr als 200-jährige Geschichte) – aber hat sie auch eine Zukunft? Der Obmann des Außerferner Musikbunds , dem rund 1500 Musiker angehören, hat da nicht den geringsten Zweifel: „Blasmusik wird immer ihren Platz haben. Man kann dabei schließlich auch moderne Kompositionen spielen. Und sie bedeutet ja auch Austausch, menschliche Beziehungen. Gerade dieses Zwischenmenschliche wird diese Tradition bestehen lassen. Man muss halt offen bleiben und weg vom Grundsatz ,Das war schon immer so‘. Denn mit dem kommt man nicht weiter.“

Von Bayerns Königin Marie persönlich „geadelt“ – das ist der Traditionsgasthof in Elmen schlechthin: Die aus dem Hause Hohenzollern stammende ranghöchste Dame des Königreichs kam nämlich zwischen dem Ableben ihres Mannes (König Maximilian) und ihrem eigenen Tod ein Vierteljahrhundert lang jeden Sommer hier (oft mit ihren Söhnen Ludwig und Otto und ihrem Gefolge) in ihr Haus in Elbigenalp und genoss oft das Essen in der Elmer „Krone“. Nicht zuletzt die Knödel schmeckten ihr. Sie bezeichnete deren Geschmack nicht nur als königlich, sondern als „kaiserlich“ – und „erlaubte“ den Wirtsleuten per Dekret die Erweiterung des Namens ihres Gasthauses: Christine S. aus Füssen erkannte die Kaiserkrone und darf sich über ein Exemplar von „Extra Verren“, dem Jahrbuch des Museumsvereins Reutte, freuen. Herzlichen Glückwunsch!

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Horst Pürstl als Obmann des Außerferner Musikbundes in Aktion. Foto: Pürstl

treuebonus für ewr-kunden

Die rund 15.000 Bestandskunden der Elektrizitätswerke Reutte (EWR) können sich freuen: Noch heuer wird ihr Geldbeutel wesentlich entlastet. Wie? Wer sich für den neuen Tarif „strom.Plus“ entscheidet, erhält einen Treuebonus von 100 Euro. Und das senkt die Kosten bei der Musterrechnung für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von 2900 Euro spürbar – nämlich um 17,6 Prozent, wie die beiden Vorstände Dr. Christoph Hilz und Richard Alber vor kurzem (unterstützt von Energie-Vertriebsleiter Christian Förg) bei einem Pressegespräch erläuterten.

Diese gute Nachricht resultiert zum einen aus der deutlich entspannten Lage auf dem Energiemarkt. Die Angst vor Blackouts und Strommangel habe sich als unbegründet erwiesen, zudem seien die Preise an der Strombörse gegenüber dem Höchststand vom vergangenen Herbst, der auch die Basis für die Preiserhöhungen der EWR gewesen sei, massiv gesunken, erklärte Christoph Hilz, der indes ebenfalls darauf hinwies, dass man auch in der großen Krise mit die niedrigsten Tarife in ganz Tirol angeboten habe und daher „wir sogar in diesen schwierigen Zeiten noch Kunden hinzugewinnen konnten“.

Hinzu kämen in jüngster Zeit aber auch immer höhere Anforderungen aus dem Konsumentenschutz: „Es gibt keine klaren Vorgaben, wie ein Infoschreiben genau aussehen soll. Nach jüngsten Gerichtsentscheidungen in anderen Fällen müssen aber auch wir unsere Verträge auf eine rechtssichere Basis stellen.“ Und da bat der Vorstand um Verständnis dafür, dass gerade deswegen alle Kunden demnächst ein Schreiben mit ellenlangen Allgemeinen Lieferbedingungen plus Erläuterungen der Veränderungen gegenüber früher erhielten. Man hoffe, dass sich 100 Prozent der Kunden für den neuen Vertrag entschieden. Dabei brauche man indes deren aktive Zustimmung – und die sei auf drei verschiedenen Wegen möglich: am einfachsten über einen QR-Code im Infoschreiben der EWR, zum anderen über die Webseite, die ohnehin viele Informationen (auch über das eigene Verbrauchsverhalten) bereithalte und zum dritten ganz klassisch per Post (oder direkt beim EWR eingeworfene Schreiben).

Die Überwasser-Massage

Geänderte Öffnungszeiten in der Sommerzeit: Montag bis Samstag von 9 bis 20.30 Uhr nach Terminvereinbarung

Vorauszusagen, wie sich die Preise im kommenden Winter entwickeln und eventuell wieder eine Preiserhöhung drohe, gleiche im Moment wohl einem Blick in die Glaskugel. Doch Hilz wies darauf hin, dass die 100 Euro Treuebonus jeder, der sich für den neuen Tarif entscheide, sofort erhalte. Der ist übrigens bis Ende des Jahres garantiert und liegt künftig (bei einem Verbrauch von bis zu 10.000 Kilowattstunden) brutto bei 21,31 Cent pro Kilowattstunde und einem Grundpreis von 4,31 Euro pro Monat: „Damit sind wir für weitere Monate der günstigste Versorger ganz Tirols, und es herrscht Rechtssicherheit für alle.“ Sollten sich weiterere preisliche Spielräume ergeben, werde man die natürlich auch an die Kunden weitergeben. Übrigens: Während der Energiekrise haben die EWR-Kunden durchaus ihren Verbrauch reduziert. Laut Christian Förg bei Strom und Gas je um etwa zehn Prozent: „Und zwar nicht nur kurzzeitig, sondern nachhaltig.“

iDie Info-Kampagne der EWR läuft zurzeit. Sein Einverständnis erklären und sich den Treuebonus sichern kann man bis zum 1. August. Die neue Tarifstruktur tritt dann zum 1. September in Kraft.

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Vorstand Dr. Christoph Hilz erläutert die neue Tarifstruktur der EWR.
Marion
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radeln, walken, helfen

Sportliche Betätigung, jede Menge Spaß haben und dabei noch etwas Gutes tun: Dieser Dreiklang prägte auch heuer die Pinswanger Sporttage. Rund 300 Teilnehmer sind der beste Beweis, wie beliebt diese Veranstaltung mittlerweile ist.

Den ersten Tag dominierte das Fahrrad. 120 Teilnehmer nahmen in den verschiedensten Klassen die 80 Kilometer lange Strecke in Angriff und maßen im Wettstreit ihre Kräfte in den Wadln. Mit Fug und Recht konnte man von einer internationalen Besetzung sprechen: Sogar aus Chile kam nämlich einer der Sportler.

Als große Gaudi erwies sich auch heuer die Retro Charity: Mitmachen durften nur alte Räder – vom Waffenrad über das Klapprad bis zu Drahteseln mit Stahlrahmen. Viele trugen dazu das passende historische Outfit, und daher war dieses „Rennen“ auch die pure Augenweide. 80 Teilnehmer begaben sich auf den 2,2 Kilometer langen Kurs und drehten mit ihren altertümlichen Vehikeln 717 Runden. Jede einzelne wurde von Sponsoren mit einem Euro belohnt, und der veranstaltende SV Pinswang legte noch das Startgeld der Retro-Radler (auf dem Foto drei davon) drauf – und so konnte der Aktion Mensch in Not die stolze Summe von 1371,- Euro übergeben werden.

Tags darauf machten sich 70 Nordic-Walking-Fans auf eine der drei Streckenvarianten Richtung Alpsee: Acht, zwölf oder 18 Kilometer konnte man durch eine herrliche Landschaft unter die Stöcke nehmen. Und das Tüpfelchen aufs I war schließlich das Mountainbike-Verfolgungsrennen zum Drei-Länder-Eck, bei dem ein Bonus je nach Alter und Gewicht gegeben wurde. Ältere und Gewichtigere bekamen einen Vorsprung – am Ende hatte Andreas Storf unter 40 Startern die Nase vorn.

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markt- und musikfest im miteinander

Dass die Außerferner zu feiern verstehen, können sie am dritten Juli-Wochenende ausgiebig beweisen. Denn da gibt es gleich einen Doppelschlag: Markt- und Bundesmusikfest werden sicher wieder Tausende ins Herz von Reutte locken. Das Einzige, was dies noch verhindern könnte, wäre schlechtes Wetter. Dann nämlich wird beides ersatzlos gestrichen. Doch der Verein Reutte gestalten und der Außerferner Musikbund als Veranstalter sind zuversichtlich, dass dieser Fall nicht eintreten wird.

Auch Reuttes Bürgermeister Günter Salchner freut sich auf ein „rundes stimmiges Programm“, das ein Modell sein könnte, wie künftig auch kleinere Gemeinden ein solches Fest veranstalten könnten. Denn heuer steht eine wahre „Revolution“ an: Auf ein Festzelt wird komplett verzichtet, alles findet auf und rund um sechs Bühnen unter freiem Himmel statt. „Ein Festival der Klänge mit lauter Musikern aus der Region“, verspricht Kapellmeister Johannes Petz von der Bürgermusikkapelle Reutte, die das 72. Bundesmusikfest ausrichtet.

Aus der Not hat man dabei eine Tugend gemacht. „Back to the roots“, lautet nämlich das Motto von Horst Pürstl, dem Obmann des Außerferner Musikbunds. Vor Corona habe es sicher wunderbare Musikfeste gegeben, bei denen aber letztlich immer eine Kapelle die andere habe übertrumpfen wollen. Dadurch blieben aber die kleineren auf der Strecke, drohten doch die Kosten aus dem Ruder zu laufen: „Jetzt können wir wieder am Nullpunkt ansetzen“, freut sich Pürstl auch darüber, dass das zuvor Undenkbare (der Verzicht auf ein Zelt) Wirklichkeit werde. Er ist sogar überzeugt davon, dass die Atmosphäre dadurch „warmherziger und intensiver“ werde.

Auch Obmann Helmut Hein und sein Vize Alexander Wasle von Reutte gestalten empfinden schon Vorfreude: „Das wird eine tolle Sache, ein richtiges Familienfest für Einheimische und Gäste.“ Und sowohl sie als auch die Musiker und auch der Bürgermeister bitten die Anrainer jetzt schon um Verständnis, dass es an diesen beiden Tagen (der Eintritt dazu beträgt 5,- Euro fürs ganze Wochenende) hoch hergehen wird. Denn die Außerferner verstehen zu feiern.

Die sechs Bühnen befinden sich beim Hirschen, am Europahaus, am BTV-Parkplatz, am Museo, am Zeillerplatz und im Park (Pavillon). Am Samstag, 15. Juli ist dort von 16 bis 24 Uhr eine Menge geboten – dafür sorgen Blasmusiker ebenso wie Bands und DJs. Tags darauf geht es beim Bundesmusikfest um 9 Uhr mit Feldmesse und Festakt los, um 11.15 Uhr startet der Festumzug mit Marschmusikbewertung. Ab dieser Zeit werden dann auch die meisten Bühnen bespielt, um 16 Uhr kann man den Fahneneinmarsch bewundern. Den Schlusspunkt setzt dann ab 17.30 Uhr im Park die Musikkapelle Görisried.

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Die Situation in der Pflege im Außerfern wird sich bald wesentlich entspannen – und Garant dafür ist die Erweiterung des Wohn- und Pflegeheims Haus Ehrenberg um 62 Betten. Dafür investiert die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Wohnungseigentum (WE) rund 13,6 Millionen Euro. Das Land Tirol steuert 6,1 Millionen Euro an Förderungen bei. Vor kurzem wurde die Firstgleiche erreicht und dies natürlich gebührend gefeiert. Die Fertigstellung des vom Innsbrucker Büro Gsottbauer Architekturwerkstatt konzipierten Projekts peilt man für das Ende des Jahres an, Pflegedienstleiterin Katharina Storf geht davon aus, dass man in den ersten Monaten des kommenden Jahres den ersten Teil des neuen viergeschossigen U-förmigen Baus am Sintwag in Betrieb nehmen und danach die Belegung Schritt für Schritt ausbauen kann. Die Freifläche wird parkähnlich angelegt und soll Raum für Begegnungen bieten, aber auch nur zum Verweilen und Innehalten einladen. Ein unterirdischer Gang sorgt für eine wettergeschützte Verbindung zum bestehenden Pflegeheim.

Mehr als nur zufrieden mit dem Fortgang der Bauarbeiten am neuen Bezirkspflegeheim: Wolfgang Winkler (Bürgermeister Ehenbichl), Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Katharina Storf und Stephan Mayr (beide Wohn- und Pflegeheim Haus Ehrenberg), Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf und Hanspeter Wagner (Bürgermeister Breitenwang und Verbandsobmann Bezirkspflegeheim), Architekt Manfred Gsottbauer und WE-GF Walter Soier (von links).

Ein Informationsnachmittag für alle!

14 bis 16 Uhr

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Die Sommerparty in Vils!

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Das Equipment steht, also nutzen wir die Gelegenheit und feiern mit euch in den Sommer hinein. Es warten die Top-Sommerhits aus allen Jahrzehnten, viele Getränkeaktionen und ein Glücksrad auf euch!

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Angesichts der demografischen Entwicklung besitzt für den Obmann des Gemeindeverbands Bezirkspflegeheim, dem alle 37 Gemeinden des Außerfern angehören, der Ausbau des Pflegeheims herausragende Bedeutung: Die Kosten seien zwar enorm, könnten aber mit vereinten Kräften geschultert werden, zeigte sich Breitenwangs Bürgermeister Hanspeter Wagner zuversichtlich. WE-Geschäftsführer Walter Soier hatte zuvor den Mangel an Baustoffen und die Preisexplosion in der Bauwirtschaft schon als besondere Herausforderung eingestuft. Aber dank der Unterstützung der Projektpartner (nicht zuletzt des Landes) könne man dies meistern.

Heimleiter Stephan Mayr dankte nicht zuletzt den 37 Bürgermeistern der 37 Trägergemeinden, die dieses wichtige Projekt gemeinsam angehen: Ein solch großes Bauvorhaben könne nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn alle an einem Strang zögen.

Der Bau an sich ist das eine, ihn mit Leben zu erfüllen das andere. Aber auch da sind die Perspektiven überaus gut. Wie Pflegedienstleiterin Katharina Storf im Gespräch mit dem sagte, liegt dies daran, dass der Gemeindeverband die Erlaubnis erteilt habe, schon im Vorgriff auf die Eröffnung ein Personalpolster aufzubauen. Dadurch könne man „mit einer Prise Optimismus“ davon ausgehen, dass man kurz nach der Fertigstellung den ersten Bereich mit 15 Betten öffnen und dann im Verlauf des nächsten Jahres das ganze Geschoss belegen könne.

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offensive zur zukunft der pflege

Der demografische Wandel lässt keine andere Wahl: Der Pflegeberuf muss attraktiver werden. Und daher haben sich mit Unterstützung der langjährigen REA-Koordinatorin Ursula

Euler nun Campus Gesundheit, Bezirkskrankenhaus Reutte, Sozial- und Gesundheitssprengel

Außerfern, Seniorenzentrum

Reutte und Haus Ehrenberg zusammengetan, um Menschen zu motivieren, in der Pflege im Außerfern ihre berufliche Zukunft zu sehen. Die Kampagne „Who cares? We care.“ wurde nun in der Arena Ehrenberg vorgestellt. Wobei Breitenwangs Bürgermeister Hanspeter Wagner als Obmann des Pflegeheimverbandes die drastische Ausgangssituation schilderte: Binnen der nächsten zehn Jahre werde die gesamte Bevölkerung des Außerfern nur um 0,85 Prozent zunehmen, die Zahl der über 75-Jährigen indes um 30 und die der mehr als 85-Jährigen gar um 45 Prozent.

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Mit der gemeinsamen „Arbeitgebermarke“ sollen nun die dringend nötigen Pflegekräfte gewonnen werden. Und dabei geht es nicht nur ums Geld. „Kein Jammern“, lautete mithin die Devise von Christian Bauer, der mit seinem Innsbrucker Büro Connect Competence diesen Prozess begleitet hatte. Arbeit in der Pflege sei, wie ihm die Gespräche mit vielen Menschen aus diesem Beruf gezeigt hätten, nicht nur belastend, sondern auch etwas Schönes. Freilich: Eine Marke dürfe kein bloßer Aufkleber bleiben, „sie muss nach innen gelebt werden, damit sie nach außen transportiert werden kann“. Zielgruppe seien dabei Menschen, die „eine attraktive Arbeit in einer wunderbaren Region“ suchen.

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Die Grundsatzfrage habe dabei gelautet: Was bietet das Außerfern mehr als andere Regionen? Und da wurde man durchaus fündig. Acht Pluspunkte wurden aufgezählt: eine intakte Umwelt; Sicherheit in Job und Leben; Vielfalt und gleichzeitig Individualität der Einrichtungen; deren gute Kooperation; eine Arbeit, die Sinn mache; Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten; Freizeiterlebnisse im alpinen Raum und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Wie die Kampagne im Detail aussieht, erläuterte daraufhin Simona Stedile-Foradori von der Innsbrucker Agentur Team Stadthaus. Besonders ins Auge stach dabei die Bonuscard, mit der Firmen und Einrichtungen Pflegekräften Vergünstigungen beim Einkauf oder in der Freizeit gewähren – 30 haben schon zugesagt.

In einer lockeren Runde mit Repräsentanten aller Pflegeeinrichtungen wurde das Thema dann noch von den verschiedensten Seiten beleuchtet und von allen gemeinsam Ursula Euler großer Dank ausgesprochen: „Von Anfang an hat sie sich in dieses Projekt vertieft und im positivsten Sinne darin verbissen.“

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Repräsentanten der Pflegeberufe im Außerfern berichteten auf dem Podium von den Schönheiten ihrer Arbeit.

kraftwerk kniepass „runderneuert“

„Ein Projekt, das in mehrerlei Hinsicht neue Energie spendet“ (so Pfarrvikar Joemon Varghese bei der Segnung der Anlage) wurde vor kurzem bei strahlendem Sonnenschein seiner Bestimmung übergeben: Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf legte symbolisch gemeinsam mit den EWRVorständen den Hebel für den Wehrschütz des modernisierten Kraftwerks Kniepass um. Richard Alber agierte dabei gemeinsam mit seinem scheidenden Kollegen Dr. Christoph Hilz und dessen Nachfolger Sebastian Freier.

Katharina Rumpf hatte in ihren Grußworten darauf hingewiesen, dass mit diesem Projekt gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen worden seien: Die Hochwassersicherheit sei erhöht, die ökologischen Bedingungen verbessert und auch die Energieerzeugung optimiert worden. Damit habe man nicht zuletzt der Gemeinde Pflach die nach dem Jahrhunderthochwasser von 2005 aufgetretenen Befürchtungen genommen, beim Ausfall eines der bisher bestehenden Wehrfelder total überflutet zu werden. Dass man dieses Anliegen so ernst genommen habe – dafür dankte sie den EWR ausdrücklich.

Hebel umgelegt: Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf übergibt gemeinsam mit den EWR-Vorständen Dr. Christoph Hilz, Richard Alber und Sebastian Freier (von links) symbolisch das renovierte Kraftwerk Kniepass seiner Bestimmung.

Dr. Christoph Hilz erinnerte daran, dass das vor 70 Jahren in Betrieb genommene Kraftwerk hauptsächlich in Handarbeit errichtet worden sei: „Es gab kaum Maschinen.“ Mittlerweile sei der Energiebedarf stark gestiegen, technisch habe es große Fortschritte gegeben und die Sensibilität für den Umwelt- und Naturschutz sei gewaltig gestiegen. 15 Millionen Euro hätten die EWR daher in die Modernisierung gesteckt. Nach Ende der vierjährigen Bauzeit könnten hier nun pro Jahr 3,2 Millionen Kilowattstunden erzeugt werden – eine Menge, die ausreiche, um 1000 Haushalte im selben Zeitraum mit Ökostrom zu versorgen. Sichtlich stolz ist der scheidende Vorstand auf den neuen Fischlift. Der funktioniert im Grunde wie ein Personenaufzug: Durch einen „Lockstrom“ werden die „Passagiere“ zum Einstiegspunkt und dann weiter in einen Transportkorb geleitet. Von dort geht es dann automatisch nach oben, und etwa 1,5 Meter über der Stauhöhe des Wassers heißt es: „Umsteigen!“ Über eine Rohrleitung erreichen die Fische dann wieder den Lech. Dank dieses neuen Bauwerks können sie nun ungehindert von der deutschen Grenze bis zum Ursprung des „letzten Wilden“ wandern.

Die gesamte „runderneuerte“ Anlage ist übrigens vollautomatisiert und wird von der EWR-Leitstelle rund um die Uhr überwacht. Auch für einen Blackout sorgte man vor: Im Fall des Falles springt ein Notstromaggregat ein. Neben allen am Bau Beteiligten dankte Hilz übrigens ganz besonders „unserer eigenen Truppe“ für ihren Einsatz während der Baumaßnahmen: „Ihr habt tolle Arbeit geleistet!“

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holzbau saurer dankt für treue

Das wohl beste Zeichen für ein gutes Klima in einem Unternehmen sind: treue Mitarbeiter. Und das spiegelte sich vor kurzem bei der Jubilarehrung der Firma Holzbau Saurer wider: Sage und schreibe 77 Mitarbeiter konnten für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet werden – passenderweise im Herbert-Saurer-Saal der Wirtschaftskammer in Reutte.

Nach der Begrüßung durch die neuen Geschäftsführer Florian Saurer (er zählt schon seit 15 Jahren zum Team und hat als Holzbaumeister die technische Leitung des Unternehmens übernommen) und Franz Peter Angerer (der Betriebswirt mit 20 Jahren im Unternehmen hat die kaufmännische Leitung inne) schritt man dann zu den Ehrungen – witziges

Detail: Manfred und Wolfgang Saurer, die früheren Chefs, zeichneten sich gegenseitig für 45 Jahre Betriebszugehörigkeit aus und versicherten sich gegenseitig in Gedichtform ihrer Wertschätzung füreinander.

Einen Vierzeiler widmete Wolfgang Saurer dann allen, die ein Vierteljahrhundert und mehr zum Saurer-Team gehören – und alle bekamen aus den Händen von Manfred Saurer dann auch eine Urkunde. Gleich sechs Kollegen gehören schon seit 40 Jahren (also quasi ein ganzes Arbeitsleben) zur Saurer-Mannschaft: Andreas Berger, Hubert Gapp, Markus Trenkwalder, Andreas Weirather, Klaus Lorenz und Reinhold Frischauf wurden daher verdientermaßen mit viel Beifall bedacht. 35 Jahre sind Markus Winkler und Helmut Kogler mit von der Partie. Drei Jahrzehnte setzen sich Harald Frischauf, Roland Kaufmann, Günter Frischauf, Werner Plattner, Christian Renn und Manuela Saurer für die Firma ein. Und ihr „silbernes Saurer-Jubiläum“ konnten nach 25 Jahren Guido Kramer, Jürgen Ginther, Markus Leiter und Martin Brandl feiern.

Sowohl Wolfgang Winkler, der Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer, als auch Johannes Mutschlechner als Repräsentant der Arbeiterkammer brachten in Grußworten ihre Hochachtung vor der Treue aller 77 geehrten Mitarbeiter und der guten Unternehmenskultur zum Ausdruck, bevor dann bei Speis und Trank ausgiebig gefeiert wurde. Auch dabei bewahrheitete sich die Einschätzung der Geschäftsleitung: „Ihr seid ein super Team! Mit euch macht das Arbeiten einfach Spaß!“

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Sechs Jubilare wurden bei Holzbau Saurer sogar für 40-jährige Betriebszugehörigkeit geehrt. Foto: Fotostudio René

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neuer radweg zu neuer brücke?

Eins ist klar: Die altgediente Fußgängerbrücke (im Bild) unterhalb des Campingplatzes Seespitz muss ersetzt werden. Ob und wann sich zu ihr auch ein neuer Radweg von Breitenwang zum Plansee gesellt, steht indes noch in den Sternen. Das Land Tirol hat in einer Machbarkeitsstudie untersuchen lassen, was überhaupt möglich ist. „Es wäre natürlich schön, wenn wir so etwas hätten“, hatte Breitenwangs Bürgermeister Hanspeter Wagner schon im März im Gespräch mit dem erklärt. Aber es gehe natürlich auch um die Kosten und deren Finanzierung.

„Knackpunkt“ sei dabei die Strecke vom Talkessel bis zu eben jener maroden Brücke, die „statisch nicht mehr am Stand der Zeit“ sei und nicht einmal die Hälfte der Breite für eine für Fußgänger und Radler gedachte Verbindung von einem Ufer zum anderen aufweise. Entlang der gerade an schönen Tagen von vielen Autos befahrenen Planseelandesstraße gehe es indes eng zu, hier eine Trasse für Radler auszutüfteln, sei wahrlich nicht ohne. Und es gebe außer Breitenwang ja noch andere Beteiligte bei der Sache: die Marktgemeinde Reutte, die Naturparkregion Reutte und die EWR (wegen des alten Pumpwerks).

Die Schultaschen können beim Verein Issba abgegeben werden: Dr.-Machenschalk-Straße 11 6600 Reutte

Ihre Ansprechpartner sind: Mark Haider unter +43 (0)5672 73256 oder Petra Müller unter +43 (0)5678 5750

Abgabe bis spätestens 25. Juli 2023 bei der Issba!

Wie die aktuelle Lage aussieht, erläutert Markus Rudigier, seines Zeichens Substanzverwalter der Gemeindegutsagrargemeinschaft Breitenwang: „Mögliche Varianten sind in der Ausarbeitung. Wenn die Entscheidung für eine getroffen ist, wird das Projekt weiterbetrieben.“ Erst dann könne man auch die Kosten seriös abschätzen. Wann das so weit ist, lasse sich im Moment noch nicht sagen, das Projekt sei eben aufgrund der topografischen Gegebenheiten alles andere als leicht. Auch die neue Brücke hängt deswegen gewissermaßen in der Luft: „Voraussetzung für deren Bau ist nämlich eine funktionierende Radwegverbindung ...“

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„Ehrenberg – die größte Festung Tirols“: klingt gut. Doch davon, welche Dimension das aus vier Anlagen bestehende Bollwerk konkret hatte, dürfte auch unter den Außerfernern nur eine Minderheit eine Ahnung haben. Das freilich wird sich bald ändern. Dank eines einen Kilometer langen Themenwegs, der zurzeit auf dem Schlosskopf entsteht. Das Tolle daran: Er ist barrierefrei. Die 1,20 Meter breite Splittasphalt-Trasse hat nur eine geringe Neigung, so dass auch Menschen mit Einschränkungen, ältere Besucher und Familien mit Kinderwagen in die Geschichte eintauchen und generell den herrlichen Blick ringsum genießen können.

Voller berechtigtem Stolz führte „Burgherr“ Armin Walch (Foto rechts) den über die Baustelle, auf der Tag für Tag sechs bis acht Leute der multikulturell besetzten eigenen Bauhütte kraftvoll und voller Motivation anpacken. Gewaltige Steinquader müssen dort bewegt werden, und es erfüllt einen heute mit Staunen, wie vor 300 Jahren die Soldaten, die damals ihre Festung selbst bauten (denn unter ihnen waren viele Steinmetze und Festungsbauleute) es ohne moderne Technik schafften, die Tausenden Tonnen von Material, die allesamt vor Ort im Klausenwald gebrochen wurden, so an die richtige Stelle zu platzieren, dass alles quasi nahtlos zusammenpasst. 100 Tonnen Stein brachten nun ihre Nachfolger der Bauhütte aus den Trümmern der Mauer der Hohen Batterie, von der aus man aus Richtung Rieden ankommende Angreifer zu stoppen trachtete, wieder an ihren angestammten Platz und verbauten sie händisch (Foto links oben). Eine bewundernswerte Leistung! 120.000,- Euro wurden für die Mauersanierung investiert.

Für den Themenweg werden rund 90.000,- Euro aufgewendet. Er startet an der Bergstation des Top Liners und führt vorbei an den imposanten Resten der ursprünglich dreistöckigen und auf eine Besatzung von 60 bis 80 Mann ausgerichteten Kaserne (die allerdings nur im Kriegsfall belegt werden sollte) über das eindrucksvolle Gelände (Foto links unten). Infotafeln (und auch ein taktiler Lageplan sowie ein Modell für Blinde) vermitteln viel Wissenswertes über die Anlage, an der ab 1726 für 15 Jahre gebaut wurde. Dann aber erfolgte ein Baustopp, weil sich die strategischen Möglichkeiten durch die mobilen Heere verändert hatten. Ihren eigentlichen Zweck musste die Festung Schlosskopf nie erfüllen.

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Foto: A. Schindl

feierliche erÖffnung

am schlosskopf

Am 13. Juli 2023 wird am Schlosskopf gefeiert. An diesem Tag haben interessierte Besucher die Möglichkeit, den neuen Schrägaufzug „Top Liner ... up to the top“, den neuen barrierefreien Themenweg am Schlosskopf sowie die Hohe Batterie zu erkunden.

In früheren Zeiten war die Anforderung an eine Burg in erster Linie ihre Uneinnehmbarkeit. Enge Wege und steile Felswände sollten es Feinden unmöglich machen, Burgen zu erobern und somit Ländereien in ihren Besitz zu bringen.

Heute werden Burgen und Schlösser von interessierten Besuchern aus aller Herren Länder besichtigt. Es wird in die Geschichte eingetaucht und ein Gespür für das Leben im Mittelalter entwickelt. Auch auf Ehrenberg strömen jedes Jahr zahlreiche Gäste, um das Burgenensemble zu erkunden. Die Entdeckungsreise wird mit dem neuen, barrierefreien Themenweg ab Juli 2023 allen Besuchern ermöglicht.

Bereits 2019 wurde der Ehrenberg Liner eröffnet, 2023 der neue Top Liner und nun auch der dazugehörige Themenweg. Menschen mit Behinderung, Familien mit Kinderwägen und Senioren soll die Möglichkeit gegeben werden, das Burgenensemble zu besichtigen.

Zur Eröffnung des neu aufbereiteten Schlosskopfes ist die Fahrt mit dem Top Liner in der Zeit von 11 bis 17 Uhr für alle kostenlos.

Oben angekommen, haben Erwachsene einen wunderbaren Panoramablick über den Talkessel und Kinder die Möglichkeit die neu installierte Schatzsuche mit kniffligen Fragen zu beantworten. Nachwuchsritter und Burgfräulein erhalten anschließend eine kleine Belohnung im Besucherzentrum. Hier kann der Folder zur Schatzsuche am Eröffnungstag auch kostenlos abgeholt werden.

Wer das umfassende Burgenensemble lieber an einem anderen Tag besuchen möchte, erhält dazu täglich von 9 bis 18 Uhr wichtige Infos im Besucherzentrum.

Der Ehrenberg Liner ist täglich von 8.30 Uhr bis 22 Uhr geöffnet, die highline179 von 8 bis 22 Uhr und der Top Liner ist von 8.30 Uhr bis 20 Uhr in Betrieb.

Mehr Infos sind auch auf der Homepage unter www.ehrenberg.at zu finden.

FEIERLICHE ERÖFFNUNG AM SCHLOSSKOPF

DONNERSTAG, 13. JULI 2023

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Mit dem Top Liner bei spektakulärem Panoramablick auf den Schlosskopf. Foto: ETI GmbH Rohtrasse des neuen rollstuhl- und kinderwagentauglichen Wegs durch die Festung. Foto: Burgenwelt Ehrenberg

guter start für ummadum

Etwas für das Klima zu tun, kann auch Spaß machen – und sich sogar lohnen. Ein Musterbeispiel dafür ist das Projekt Ummadum. Die App weckt nämlich das Bewusstsein für den eigenen CO2-Verbrauch, und auf ganz besonders eifrige Nutzer wartet sogar noch ein Bonus, den man zum Einkauf oder einfach für einen Kaffee zwischendurch nutzen kann.

In der Klimamodellregion Lechtal-Reutte (KEM) befasst man sich schon länger mit der Frage, wie der hausgemachte Verkehr reduziert werden kann. Und da sind die Fahrten von und zur Arbeit natürlich ein nicht unerheblicher Baustein. Mittlerweile kann sich da KEM-Manager Florian Strigl (Foto) über vier starke Partner freuen: kdg, EWR, Plansee und Marktgemeinde Reutte sind ins Ummadum-Boot eingestiegen und statten ihre Mitarbeiter mit einem entsprechenden Mobilitäts-Budget aus. Und das verlieh dem Projekt enormen Schwung. Mehr als 3000 Mitarbeiter sind potentiell mit von der Partie, hinzu kommen noch eine Reihe anderer CO 2-Spar-Fans, die sich die App heruntergeladen haben.

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Der perfekte Au�tritt!

Insgesamt haben sich bislang 245 „Ummadumler“ offiziell registriert (man kann die App auch ohne das nutzen) und alleine die haben nur im Mai rund 1,6 Tonnen CO 2 gespart. Rund die Hälfte ging auf das Konto von Radlern, eine halbe Tonne steuerten Fahrgemeinschaften bei und den Rest teilen sich in etwa Fußgänger und Nutzer von Bussen und Bahnen. Seit dem Start im vergangenen Herbst wurden in der Außerferner UmmadumGruppe mehr als 10.000 Aktivitäten verzeichnet. All deren Strecken addierten sich bis zum Tag des Gesprächs mit Florian Strigl auf 51.782 Kilometer – was etwa 130 Prozent des Erdumfangs entspricht, die mithin im Bezirk umweltfreundlich zurückgelegt wurden. Die errechnete CO2-Ersparnis beträgt stolze 8,756 Tonnen.

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„Ein guter Start“, freut sich Florian Strigl. Er hofft, dass das keine Eintagsfliege bleibt, sondern mehr und mehr sich für dieses Projekt begeistern. Denn je mehr mitmachen, desto besser wird auch das Angebot – etwa bei den Fahrgemeinschaften (hier arbeiten die Entwickler gerade daran, dass denen jeder – also nicht nur Mitarbeiter der genannten Betriebe – beitreten kann). Zudem winkt bei den monatlich abgerechneten Challenges ja auch ein (kleiner) Gewinn. Der große Gewinner ist freilich ohnehin die Umwelt.

Wer bei Ummadum mitmachen will, kann ganz einfach den QR-Code oben scannen – und wird dann automatisch durch Registrierung und Nutzung geführt.

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Außerferner Wochen

stark reduzierter Eintritt für alle Einwohner des Bezirks Reutte

Sehr geehrte Damen und Herren, auch diesen Sommer laden wir die Bürgerinnen und Bürger aus allen Gemeinden des Bezirks Reutte wieder mit stark ermäßigten Preisen ganz herzlich zu den Außerferner Wochen in die Alpentherme Ehrenberg ein.

Nutzen Sie die Gelegenheit und genießen Sie den gesamten Juli 2023 (01. bis 31.07.) die Bade- und Saunawelt der Alpentherme Ehrenberg zum Sondertarif:

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Und das Beste daran: Sondertarif zahlen und so lange bleiben wie Sie möchten!

Als Nachweis für die Berechtigung des Sondertarifes legen Sie bitte an der Kasse der Alpentherme Ehrenberg unaufgefordert eine Melde- oder Haushaltsbestätigung

Ihres Wohnortes vor. Die Sondertarife sind nicht weiter rabattierbar, können jedoch von der Bonus Card abgebucht werden.

Die Marktgemeinde Reutte und das Team der Alpentherme Ehrenberg heißen Sie herzlich willkommen und wünschen Ihnen bereits heute einen angenehmen Aufenthalt.

Günter Salchner

Bürgermeister der Marktgemeinde Reutte

NEU - Bitte beachten!

Sommer-Ö nungszeiten:

Bad: 10 - 20 Uhr

Sauna: 10 - 21 Uhr

T H E R M E E H R E N B E R G Alpen in Reutte/Tirol

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„Beisetzungsfrist“

Bis wann spätestens ein Verstorbener beigesetzt werden muss, das hat sich im Laufe der Geschichte verändert. Noch bis vor wenigen Jahren galt bei uns in Tirol eine Beisetzungsfrist von 48 Stunden nach dem Tod eines Menschen. Das war allerdings seit Jahrzehnten ein so genanntes „totes Gesetz“, denn innerhalb dieser Frist ist ein Begräbnis heutzutage kaum organisierbar. Selbst Muslime und Juden, welche eigentlich eine Beisetzungsfrist innerhalb von 24 Stunden haben, können dies in der Regel nicht durchsetzen, zu viel an behördlichen und organisatorischen Notwendigkeiten verhindern eine derart schnelle Durchführung eines Begräbnisses. Das ist kein Nachteil, denn Angehörige brauchen Zeit sich zu verabschieden, zu realisieren, was passiert ist und eine stimmige Trauerfeier muss wohlüberlegt und dann umgesetzt werden. Seit 2018 haben wir in Tirol daher eine Frist von 7 Tagen nach dem Eintritt des Todes.

Am 7. Tag muss die Erd- oder Feuerbestattung durchgeführt werden. Wenn wir Bestatter garantieren können, dass durch fachgerechte Versorgungsmaßnahmen und entsprechende Kühlung keine hygienischen Probleme entstehen, kann die Beisetzungsfrist verlängert werden. Der Vorteil der Feuerbestattung ist, dass man für die Urnenbeisetzung länger Zeit hat und zwar bis zu 2 Jahre, denn Asche birgt kein hygienisches Risiko.

Wie stark die Unterschiede die Beisetzungsfrist betreffend sind, zeigen nicht nur die unterschiedlichen Landesgesetze, denn jedes Bundesland hat sein eigenes Gesetz, sondern auch die verschiedenen Kulturen. Heutzutage regen sich immer wieder Menschen darüber auf, wenn eine Beisetzung erst später erfolgt. Zu lange zuzuwarten ist aber oft auch belastend für Angehörige. Lasst euch soviel Zeit wie nötig für die Vorbereitungen und die Organisation, aber plant die Beisetzung dann doch so bald wie möglich und zögert sie nicht unnötig lange hinaus. Für nähere Informationen stehen wir gerne unter 05672/62577 zur Verfügung.

bestattung-reutte.at

„die tracht ist mein herzblut“

Ein Leben für die Lechtaler Tracht: Wenn man sich mit Guido Degasperi unterhält, dann spürt man –was den Wirt der „Geierwally“ in Elbigenalp anbelangt, ist das alles andere als eine Übertreibung. Sondern Realitätsbeschreibung pur. Demnächst kann man in einer Ausstellung in der Wunderkammer in seine Leidenschaft eintauchen.

Ein Schlüsselerlebnis war für den „patriotischen Tiroler“ (so seine Selbstbeschreibung) die Primiz des Pfarrers Franz Saurer, der später Dekan von Telfs werden sollte. Der hatte sich gewünscht, dass zu diesem großen Ereignis in seiner Heimatgemeinde die Frauen in Tracht erscheinen sollten: „Das hat mich wahnsinnig beeindruckt. Schon als Jugendlicher wusste ich – da muss ich dranbleiben!“ Was zu dieser Zeit als alles andere als eine Selbstverständlichkeit galt: Ab den 1950er-Jahren befand sich die Tradition des Trachttragens eher im Niedergang. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte man lieber modern sein. Jeans besaßen einen weit höheren Stellenwert als die Kleidung der Altvorderen.

Und als prägend erwies sich auch der Kontakt zur „Trachtenmutter“ Rosa Perle in Bach. Während seine Frau Evi mit ihr Trachten nähte, machte Guido ihr den Haushalt. Als bei der Prozession in seinem Heimatort nur noch drei Frauen mizugehen drohten, ging er von Tür zu Tür und motivierte die Lechtalerinnen: „So was darf doch nicht sein!“ Aber er wusste auch: „Wenn man die Tracht wieder lebendig werden lassen will, muss man sie auch herstellen können.“ Rosa und Evi gaben daher Nähkurse, alle drei restaurierten geschenkte Trachten und verliehen sie dann zu besonderen Anlässen: „Dadurch sollte sich wieder ein Stolz entwickeln.“ Die Gründung des Trachtenvereins Elbigenalp und Umgebung war da im Grunde die logische Konsequenz. Und der nahm eine fantastische Entwicklung: Zwischen 80 und 100 Mitglieder sind regelmäßig mit von der Partie. „Wir sind dominierend in ganz Tirol“, sagt der Lechtaler Trachten-Spiritus-Rector Guido Degasperi und lässt keinen Zweifel daran: „Die Tracht ist mein Herzblut.“

Gemeinsam mit Dr. Angelika Neuner-Rizzoli („Sie ist in Sachen Tracht die Fachfrau für ganz Tirol“) hat er die diesjährige Sommerausstellung in der Wunderkammer konzipiert (und mit ihr auch ein Buch zum Thema verfasst): Huanza, die in der Geschichte des Lechtals immer eine große Rolle spielen, fungieren quasi als Begleiter durch die Schau. Gleich zu Beginn wird gezeigt, was denn so alles zur Tracht gehört –von der Socke über den Unterrock bis zur Kutte. Auch in einer Fotodokumentation wird das Anlegen der Tracht im Detail geschildert. Kein Wunder: „Ich bin sehr streng, wenn es um das richtige Anziehen geht“, schmunzelt Guido.

Und der Stolz auf das Prunkstück der Ausstellung spricht bei ihm aus jedem Augenwinkel: die in Gold gehaltene Festtagstracht, die in der Biedermeierzeit aufkam („Vorher war sie einfacher.“). Auf dem Mieder findet sich Paramentstickerei, satte Farben prägen das Bild der Tracht. Violett, Königsblau, Rot oder Braun: „Aber kein Grün!“ Der Moiré-Schurz ist schwarz: „Das passt überall dazu – nicht zuletzt bei traurigen Anlässen.“ Klingt alles kostspielig. Und was machten die Armen? „Die behalfen sich mit billigeren Materialien und setzten zum Beispiel in das Kleid nur ein kleines Stück farbenprächtigen Stoff ein. Der Rest wurde ja vom Schurz verborgen.“

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Guido Degasperi ist der Experte für die Lechtaler Tracht schlechthin. Diesen Monat zum Thema:

Die Lechtaler Tracht erzählt daher auch ein Stück Außerferner Sozialgeschichte. Viele Lechtaler zogen im Sommer weg von ihrer kargen Heimat und hatten als Maurer und Handelsleute nicht zuletzt in Holland großen Erfolg: „Dadurch kamen Geld, Samt und Seide, Schnitte und Schmuck ins Tal – daher die wertvolle Tracht.“

iDie Ausstellung „Die Trachten des Tiroler Lechtals“ wird am Mittwoch, 28. Juni, um 19 Uhr eröffnet. Dabei wird auch das neue Buch zum Thema präsentiert.

offene ateliers

Einen Eindruck von der lebendigen Kunstszene im Außerfern konnte man vor kurzem bei den Tagen der offenen Ateliers in Reutte in zwangloser Atmosphäre genießen - und diese Gelegenheit ließen sich eine Menge Einheimischer, aber auch Urlauber und Gäste, die eigens hierher kamen, nicht entgehen.

Christine Schneider (Foto links) konnte in ihrem Atelier im Grabherr-Haus am Zeillerplatz viele Fragen zu ihren verschiedensten Phasen ihres nicht zuletzt von der Liebe zur Natur geprägten (mal gegenständlichen, mal abstrakten)

Schaffens beantworten. Auch ihre künstlerische Auseinandersetzung mit Frauenthemen beeindruckte. Als Gast ließ einen Hannes Biber schon mal in seine große Ausstellung anlässlich seines 60. Geburtstags hineinschnuppern, die am 14. September in der Zeillergalerie im Rahmen der Kulturzeit der Huanza startet: Seine typischen Motive (die Birken und der Garten vom Bäcker Holzmayr) waren darin ebenso vertreten wie ein „Urlaubsfeeling“ aus Borec oder ein grün dominierter lichtdurchfluteter Wald.

Gegenüber im Tauscher-Haus hatte sich ein Trio zusammengefunden: Daniela Eneidi-Pahle präsentierte ihre neuesten Werke: mal Fotoarbeiten aus verschiedenen Materialien, mal Acrylbilder und mal eine Mischung aus Foto und Acryl. Angela Arzl setzte sich mit der alten Technik der Zyanotypieal auseinander: Dabei wird Papier zunächst auf Eisenbasis behandelt und dann dem Licht ausgesetzt – und dadurch entsteht ein blau dominiertes Bild. Und ihr Sohn Jonas begeisterte mit analogen Fotos mit alten Kameras aus den 1950er-Jahren.

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inklusion per hühnerstall

Ein Projekt, das allen Beteiligten riesigen Spaß machte, wurde vor kurzem mit einem fröhlichen Fest quasi offiziell seiner Bestimmung übergeben: Lebenshilfe und die Holz/ Bau-Gruppe der Polytechnischen Schule (PTS) in Reutte hatten zusammen einen Hühnerstall für den Kindergarten in Pinswang gebaut.

Über das tolle Miteinander freuten sich daher nicht nur Christian Schneider von der Lebenshilfe und Lehrer Simon Klimesch von der PTS, sondern alle, die an dem Projekt mit angepackt hatten. Dazu war die Gruppe der Lebenshilfe auch oft zu Gast in der Werkstatt der PTS. Deren Schüler hatten das Projekt komplett unter ihren Fittichen: Sie planten den Stall, übernahmen die Materialbeschaffung, fertigten die Teile gemeinsam mit der Gruppe der Lebenshilfe vor und montierten sie dann ebenfalls vor Ort auf der Wiese beim Kindergarten zusammen.

Die Lebenshilfe ist übrigens absolute Hühner-Spezialistin: In ihrer „Hühnerei“ widmet man sich der Züchtung alter vom Aussterben bedrohter Rassen. Und so zogen als erste Bewohner des 2,5 Quadratmeter großen Stadls mit Auslauf im Freien ein Schwedisches Blumenhuhn mit drei kleinen Küken ein, die natürlich von den Kindern intensiv bestaunt und bewundert wurden.

Daher zogen alle ein rundum positives Fazit. Für Christian Schneider stellt ein solches Projekt eine ideale Möglichkeit dar, etwas Sinnvolles zu tun und Leute von außerhalb zu treffen: „Das ist gelebte Integration – volle cool!“ Simon Klimesch strahlte darüber, dass dieses erste Kooperationsprojekt mit der Lebenshilfe von Anfang bis Ende von einer tollen Atmosphäre geprägt gewesen und dabei allen deutlich geworden sei, dass man „mit dem Werkstoff Holz mit relativ geringem Aufwand relativ viel erreichen kann“. Und auch Kindergartenleiterin Judith Rainer schwärmte: Die Kleinen könnten hier Verantwortung spüren und auch selbst erleben, dass es in der Landwirtschaft kein freies Wochenende gebe. Und natürlich freuen sich nun alle auf die ersten eigenen Kindergarten-Eier.

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lieber malen als golfen

Ur-Mühlener, eine Legende im heimischen Handwerk, ebenso begeisterter wie patriotischer Tiroler und spätberufener Künstler – all das ist Wolfgang Rieder. „Jeder hat erwartet, dass der Wolfgang in der Pension mit dem Golfen anfängt“, schmunzelt er im Gespräch mit dem für unsere Serie über Außerferner Künstler. Doch das war nichts für ihn. Und daher ist er „jeden Tag froh und demütig dankbar“, einen anderen Weg gegangen zu sein, der es ihm ermöglicht, mit dem Zeichenstift in „unserer wunderbaren Heimat unterwegs zu sein und danach mit meinen Bildern anderen Menschen deren Schönheit vermitteln zu können“.

Nicht seinen Kindheitstraum als Sportreporter erfüllte sich der gelernte Bürokaufmann nach 46 Jahren an der Spitze des Reuttener Standorts des Haustechnikunternehmens Stolz, sondern er tauchte in die Leidenschaft ein, die er schon lange mit seiner Frau Margit geteilt hatte: die Kunst. Allerdings beließ er es nicht mehr bei Museumsbesuchen und Sammeln, sondern er wollte selbst kreativ werden. Einem ersten Kurs an der Akademie Bad Reichenhall im August 2012 folgten Ausbildungen bei renommierten Lehrern in den verschiedensten Techniken – etwa in Brixen und Betzigau, Salzburg und Gerlingen, Augsburg und Innsbruck. Mit herausragendem Erfolg: In der Außerferner Kunstszene besitzt der mittlerweile 75-Jährige einen exzellenten Ruf.

Im November werden großformatige Bilder von ihm daher auch im Bezirkskrankenhaus zu sehen sein. Und damit will er durchaus polarisieren: Er widmet sich nämlich künstlerisch dem Widerspruch zwischen der wundervollen Landschaft Tirols und dem mehr als nur schleichenden Tod der Gletscher hier und der Eisberge an den Polen. Ihn bewegt es, dass die sich anbahnende Katastrophe kaum jemand ernst nehme: „Von der Politik bis zu den Konsumenten, die dann auch noch mit Kreuzfahrtschiffen ins Eismeer fahren, um sich das Elend mal aus der Nähe anzuschauen.“

Schon vorher wird er aber beim Breitenwanger Kulturforum realistische Landschaftsmalereien aus dem Außerfern zeigen: Dem Plansee und den Stuibenfällen begegnet man dabei ebenso wie der Unterseite der Umfahrungsbrücke, der Highline oder der alten Kapelle von Kreckelmoos (auf dem Foto ist er gerade mit der Vorzeichnung beschäftigt): „Da wurde ich getauft.“ Die Ausstellung soll indes kein Fazit seines künstlerischen Schaffens sein, eher eine Art Zwischenbericht. Denn auch künstlerisch hat Wolfgang Rieder durchaus noch Ziele: „Ich möchte noch impressionistischer malen, weiter weg von der fotorealistischen Ebene.“ Ein Künstler entwickle sich eben immer weiter.

Die Vernissage zu der Jubiläumsausstellung anlässlich des zehnjährigen Bestehens von Wolfgang Rieders Atelier im Notburgahaus findet am Samstag, 26. August um 17 Uhr in der Galerie im Kindergarten Breitenwang statt.

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43. lions blindenwanderung

Bereits zum 43. Mal wurden vom Lionsclub Reutte Außerfern stark sehbehinderte und blinde Menschen zu einer dreitägigen Wanderung eingeladen.

Gestartet wurde mit einer Tour vom Heiterwanger See zur Klause. Am nächsten Tag war Hinterhornbach der Start in Richtung Petersbergalm. Alle 65 Teilnehmer freuten sich über das schöne Wetter, die gute Stimmung sowie die köstliche Bewirtung auf der Alm. Den Abschluss bildetete eine Wanderung von Vorderhornbach zum Beichelstein und dann weiter Richtung Schwarzwassertal. Bei Musik von Ernst Bader wurde der Abend noch mit Tanz und gemütlichem Beisammensein beschlossen.

faszination mode

Herzblut und Kundenfokus – das sind die beiden tragenden Säulen des Familienunternehmens Feucht. Davon konnte sich das Unternehmerinnen-Netzwerk Frau in der Wirtschaft der Wirtschaftskammer vor kurzem bei einer Besichtigung von Mode von Feucht in Reutte überzeugen. Firmeninhaber Christoph Feucht vermittelte dabei wertvolle Informationen – etwa über die Strategie, mit der man es schaffe, „stets am Puls der Zeit zu bleiben und mit konsequentem Handeln die Modebranche zu revolutionieren“. Mit klarer Ausrichtung, hochwertigen Produkten und einer engagierten Mitarbeiter-Kultur sei es gelungen, eine starke Marke aufzubauen.

Die Besucherinnen waren sichtlich beeindruckt von der Leidenschaft, mit der das Thema Mode bei Feucht förmlich gelebt wird und die Kunden dank hervorragender Beratung dadurch ein echtes Einkaufserlebnis genießen können. Mode von Feucht stellt sich auch engagiert den Herausforderungen der Zeit – sei es der Konkurrenz durch andere Unternehmen (und natürlich ganz wesentlich auch den Online-Handel) oder den Aus- und Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Für alle war es ein inspirierender Abend, der aufzeigte, wie es gelingen kann, durch strategisches Denken und Anpassungsfähigkeit den Erfolg aufrechtzuerhalten und sich auch in einem intensiven Wettbewerb zu behaupten.

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UNSER NEUES TEAM STELLT SICH VOR Foto: Eisele Foto: Rief

10 jahre kellerei

Die Außerferner Kleinkunstbühne in Reutte feiert ihr 10-jähriges Jubiläum.

Im Herbst 2013 fand die erste Veranstaltung in der unter dem damaligen Bürgermeister Luis Oberer neu errichteten Kleinkunstbühne der Marktgemeinde Reutte statt. Inzwischen ist diese Bühne landläufig und über die Grenzen des Außerferns hinaus bekannt als „Die Kellerei“ –benannt nach dem Verein, der seit Beginn dieses Kleinod im Untergrund von Reutte betreibt und mit Theater, Kabarett und Musik aller Richtungen befüllt. Über 25.000 Besucher konnten wir seither bei etwa 330 Veranstaltungen zählen. Danke, dass Sie als Besucher Teil dieses Erfolges waren! Vielleicht haben Sie Lust, in unserem Archiv (https://www.diekellerei.at/archiv. html) zu stöbern.

Dieses 10-jährige Jubiläum möchten wir nun mit Ihnen feiern! Wir tun das, indem wir den Keller ausnahmsweise verlassen und uns im Licht des Parks in Reutte präsentieren. Mit einem tollen Programm über zweieinhalb Tage.

Als Glücksgriff am Donnerstagabend haben wir anstelle des traditionellen Platzkonzertes im Park einen Auftritt des Jugendjazzorchesters Nordrhein-Westfalen an Land gezogen. Auf ihrer Europatournee wollten sie sich Reutte unter keinen Umständen entgehen lassen.

Der Freitagabend gehört zwei ebenfalls lautstarken Bands: John Blow, der etwas anderen Blaskapelle aus Tirol und anschließend machen wir Party bis zur Sperrstunde mit den schon legendären „Soultravelers“ aus dem Außerfern! Natürlich ist für Essen und Getränke gesorgt – um das Wetter machen wir uns keine Sorgen ;-)

Am Samstagmorgen laden wir zu einem Jazzfrühstück. Mit Musik von den „Kellergeistern“ und feinen, vom Kellerei-Team zubereiteten Sachen vom Buffet. Gebruncht wird aber nicht im Park sondern bei uns im Keller – und wenn das Wetter ganz schön ist am Platz davor im Freien – das entscheiden wir kurzfristig. Leider nicht kurzfristig können wir auf den Publikumsandrang reagieren, deshalb bitten wir um frühzeitige Reservierung für den Samstagvormittag – bitte auf unserer Website. Die Plätze sind limitiert.

Wir freuen uns, wenn Sie mit uns mitfeiern!

korrektur

Foto und Quelle: Kellerei Reutte

In der Mai-Ausgabe des ist uns leider ein Fehler unterlaufen:

Obermedizinalrat Dr. med. univ. Markus Steppan, in dessen früheren Räumen Dr. Regina Böck vor kurzem ihre Kieferorthopädie-Praxis eröffnet hat, ist nicht nur Kieferorthopäde, sondern Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (davon ist die Kieferorthopädie ein Teilgebiet). Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.

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Der Besuch in einer Ambulanz ist gerade für Kinder nicht selten mit Unsicherheit und Angst verbunden. Da tut es gut, eine Atmosphäre um sich zu haben, die einen Gegenpol zu setzen vermag. So wie jetzt in den Räumen der Kinder- und Jugendambulanz des Bezirkskrankenhauses. Und dafür sorgten elf junge Leute aus den 2. bis 4. Klassen der Mittelschule Königsweg zusammen mit ihrer Lehrerin Hermine Wörle.

„Kinder malen für Kinder“: Im Rahmen des Wahlschulfachs Kreatives Gestalten hatten sich Katharina Selb, Ida Tschol, Szaffi Lörincz, Samantha Vujic, Elena Plank, Havva Atak, Azra Genc, Damjan Bizic, Ecrin Atak, Ayla Yildiz und Michelle Hundertpfund diesem Projekt gewidmet. Und BKH-Verwaltungsdirektor Helmut Ziegler konnte vor deren Einsatz und Leistung nur den Hut ziehen: In 17 Einsätzen zwischen viereinhalb und sechs Stunden hätten sie etwas Nachhaltiges geschaffen, das bleibe – und zwar nicht für sich, sondern für andere.

Die einfühlsame Wahl der Motive für die einzelnen Räume (mal Bär, mal Giraffe, mal Tiger, mal Elefant, mal Delfin) und der dezenten Farben hätten auch Gesundheits-Landesrätin Cornelia Hagele bei einem Besuch vor kurzem sehr beeindruckt. Und wenn er ein Zeugnis ausstellen dürfe, könne er allen Beteiligten in Sachen Leidenschaft und Hingabe, Motivation, Kreativität, Einfühlungsvermögen und Disziplin nur Bestnoten erteilen. Und allen Eltern bescheinigte er: „Sie können stolz auf Ihre Kinder sein!“

Hermine Wörle dankte zunächst einmal für die Ehre, die ihrem Team der Mittelschule Königsweg mit diesem Projekt zuteil geworden sei. Mit einem begeisterten Gefühl sei man im März ans Werk gegangen. Das große Ziel habe angespornt: „Wir wollten Kindern, die einer Behandlung bedürfen, ihre Angst nehmen und ihnen vielleicht auch ein Lächeln entlocken.“ Für jeden Raum habe man den Farbton selbst gemixt und auch sonst im künstlerischen Tun viel gelernt. Verantwortungs- und Gemeinschaftsgefühl seien gestärkt worden. Überhaupt: „Wir alle sind zu einem eingeschworenen Team geworden.“

Breitenwangs Bürgermeister Hanspeter Wagner konnte sich gleich doppelt freuen – zum einen als Obmann des Gemeindeverbands Bezirkskrankenhaus, zum anderen als ehemaliger Schulleiter am Königsweg. Das Projekt sei ein toller Beitrag gewesen, Lebenserfahrung zu sammeln und tue der Persönlichkeitsbildung sehr gut: „So was kann man nicht theoretisch lernen, das muss man selbst erfahren.“ Die Gestaltung der Räume sei zu einem Aushängeschild für das BKH geworden: „Die Kinder fühlen sich hier gut aufgenommen und aufgehoben.“

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Die Künstler der Mittelschule am Königsweg mit ihrer Lehrerin Hermine Wörle (rechts) und Schulleiterin Myriam Koch (links).

gartentipp vom profi

Grundsätzlich werden Obstbäume im Winter oder zeitigen Frühjahr noch vor dem Austrieb geschnitten. Das fördert das Wachstum der Bäume. Doch auch im Frühsommer gibt es Pflegemaßnahmen, welche einen positiven Effekt haben.

Beim sogenannten Juniriss werden noch krautige Triebe, welche weder für den Ertrag noch für den Kronenaufbau benötigt werden, entfernt. Wo es möglich ist, werden die ca. 30 cm langen Triebe am Ansatz ausgerissen. Da der Wundverschluss zu dieser Zeit, in der Wachstumsphase, am schnellsten geht, stellt diese Verletzung für den Baum keine Gefahr dar. Durch das Mitreißen eines kleinen Stückes Basisrinde, in der sich schlafende Augen befinden, wird ein Neuaustrieb im selben Jahr unterbunden. So wird das Wachstum beruhigt, was vor allem bei sehr wüchsigen Bäumen, welche viele Wassertriebe bilden, vorteilhaft ist. Außerdem kommt dadurch mehr Luft und Licht in die Krone.

ein spaziergang zu den planeten

Die unendliche Weite des Weltalls ist atemberaubend: eigentlich unvorstellbar. Einen (kleinen) Eindruck davon kann man bald indes auf 2,4 Kilometern quer durch Reutte gewinnen –auf dem vom Museum im Grünen Haus konzipierten Planetenweg. Ab Juli kann man ihn sowohl mit einer Führung als auch allein begehen und dabei in die Sphäre unseres Sonnensystems eintauchen.

Auf einer Route vom Untermarkt zum Untergsteig zur Lechbrücke und über Anton-Maria-Schyrle- und Robert-Thyll-Straße zur Südtiroler Siedlung und wieder zurück zum Ausgangspunkt wird dabei quasi ein Spaziergang zu den Planeten mit vielerlei Informationen inszeniert. Die 15 Tafeln mit allerlei Wissenswertem halten der Witterung stand – denn schließlich soll das Projekt für (mindestens) zehn Jahre Dauer haben. Sowohl Museumsvereins-Obmann Ernst Hornstein als auch Museumsleiter Ulrich Kößler fiebern dem Startschuss entgegen: „Auch wenn es viel Arbeit war – das ist einfach eine tolle Sache.“ Dass dieser Traum in Erfüllung gehen kann, sei dabei natürlich ganz wesentlich der Unterstützung der Marktgemeinde Reutte, des Tourismusverbandes und des Landes Tirol zu verdanken.

Aufgrund der feuchten Witterung im Frühjahr zeigen sich dadurch auch verstärkt Schäden durch Moniliabefall. Die erkrankten Stellen an den Obstbäumen sollten ausgeschnitten werden und die befallenen Teile am besten verbrannt werden.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit! Ihr Buschwerk-Team

Man erfährt auf dem Planetenweg übrigens nicht nur jede Menge Interessantes über Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto, die (von innen nach außen gesehen) das Zentralgestirn Sonne umkreisen. Man geht auch auf Persönlichkeiten ein, die sich mit dem Weltall beschäftigten und einen Bezug zu Reutte haben: Dem hier geborenen Anton Maria Schyrle, der bahnbrechende Fernrohre entwickelte, oder dem „Kurzzeit-Reuttener“ Wernher von Braun, der in der Südtiroler Siedlung darauf wartete, sich in amerikanische Gefangenschaft begeben zu können und später zum Vater der Mondlandung der NASA werden sollte. Dargestellt werden auch die unterschiedlichen Lebensbedingungen – etwa, dass

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Der Planetenweg startet vor dem Museum im Grünen Haus. Dessen Leiter Ulrich Kößler und Andreas Schretter testen schon mal den Standort der ersten Infotafel. Foto: Hornstein

auch das Gewicht eine relative Größe ist. Auf dem Mond zum Beispiel würde ein Mensch nur ein Sechstel seiner irdischen Kilos auf eine imaginäre Waage bringen. Atemberaubend werden auch die Größenverhältnisse sein: Entfernungen und Größen der Sonne und ihrer Planeten werden nämlich maßstabsgetreu wiedergegeben: Das Zentralgestirn am Grünen Haus hat da einen Durchmesser von 70 Zentimetern, Merkur und Pluto hingegen nur drei bis vier Millimeter – und die Erde bringt es mit ihrer doppelten Größe nicht mal auf einen Zentimeter! Künftig werden übrigens auch regelmäßige Führungen angeboten – abends, damit man auch einen realen Eindruck von der Sternenwelt bekommt. Die Inhalte der Tafeln hat man selbst zusammengestellt, damit die Sache (wie Kößler sagt) „nicht zu technisch wird“. Und es wird auch eine Text-Ebene für Kinder geben. Überhaupt ist das Projekt laut Hornstein so konzipiert, „dass es auch weiter wachsen kann“.

iDer Planetenweg wird am Donnerstag, 6. Juli, um 19 Uhr beim Museum im Grünen Haus Reutte eingeweiht.

vilsart kulturfestival 2023

In diesem Konzertsommer dürfen sich Kulturbegeisterte über drei Veranstaltungen im Rahmen des „VilsArt Festivals“ freuen:

Am 11. August begeistert Haymon Haffner auf einer Vilser Geige von Johann Georg Rief aus dem Jahr 1815. Das nächste Highlight ist das Konzert „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen“ mit dem berühmten GRAD Percussion Duo und Julius Berger, Cello mit Rezitation von Annette Schavan, deutsche Bundesforschungsministerin a. D. Dieses Konzert findet am 29. August 2023 statt. Den Abschluss des Festivals bildet die Lesung „gründiges“ in Musik und Wort von Frank Thomas Mitschke. Begleitet wird er von Julius Berger und Hyun-Jung Berger am Violoncello .

Die Konzerte finden jeweils mit Beginn um 19 Uhr in der Kirche St. Anna bei der Hammerschmiede statt. Die Lesung ist im Kohlestadel der Hammerschmiede ab 18 Uhr. Karten für alle Veranstaltungen sind ab sofort unter +43 (0)680 31 49 089 oder unter dorisschretter@gmx.at erhältlich.

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Wir sind die Wohnbaubank des Landes und Partner der Tiroler Wohnbauför-

Ein flexibles Fundament ist nicht nur beim Bauen wichtig – auch beim Finanzieren! Denn: Es ist bei Erschütterungen des Lebens tragfähig und kann Schwankungen ausgleichen. Deshalb ist es wichtig, von Beginn an zu regeln, was passiert, wenn sich die Lebensumstände und damit auch die Einkommenssituation ändern.

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Pastaherstellung und ein bisschen Italienisch!

Hallo Kinder! Der Sommer ist da. Zeit f r eine Gartenpart ! Und f r die hat e ch Wolpi drei spannende Life-Hacks sammengestellt. Damit ird e re Sommerpart garan ert ein Erfolg! Und los geht‘s!

Bei so einer Part im Freien kommen gelegentlich a ch ngebetene Gäste, die es or allem a f s ße Sä�e nd Limonaden abgesehen haben. Nicht selten landet dann eine im Glas. Um das ermeiden nd e re D rstlöscher a ch op sch et as a f peppen, kennt Wolpi einen prima Trick: Wenn ihr noch Plas kstrohhalme her mliegen habt, nehmt sie nd erschneidet sie in la ter ca - mm breite Ringeje b nter desto besser!

Legt die Ringe d rcheinander aber kreisförmig a f ein Backpapier eine eite Schicht Backpapier legt ihr dar ber N n könnt ihr das gan e mit dem B geleisen einer b nten Abdeck ng f r e re Getränke sammenschmel en. Ein Loch in der Mi e f r e ren Strohhalm nd fer g!

Apropos ngeladene Gäste! So ein Sommerabend r � nat rlich a ch die Stechm cken a f den Plan. Ein altes Ha smi el soll aber dagegen helfen. Schneidet eine oder ei Zitronen in Scheiben nd steckt Ge r nelken in die Scheiben. Das sieht am Tisch nicht n r dekora a s sondern soll e ch a ch die ngeliebten Bl tsa ger om Leibe halten. Probiert es a s!

Um die Getränke k hl halten, lege sie in eine große Sch ssel m i t l a t e r W a s s e r b o m b e n , g e f l l t m i t e i s ka l te m Wa s s e r Dann habt ihr sie a ch gri�ereit, enn es noch rich g heiß ird!

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traum auf zwei kufen

Auf Schlittschuhen durch Reuttes Park gleiten, vor der Hauptschule noch ein paar fröhliche Runden drehen – dieser Traum auf zwei Kufen wird im nächsten Winter Wirklichkeit: Die Marktgemeinde Reutte und der Tourismusverband Naturparkregion Reutte haben das Projekt Reutte on Ice auf die Schiene gebracht.

Dabei handelt es sich um das erste deutlich sichtbare Zeichen eines verbesserten Ortsmarketings, das die Marktgemeinde in enger Kooperation mit Kaufmannschaft, Tourismusverband und Messeverein erreichen möchte. Dies soll demnächst auch formal auf die Beine gestellt werden – der Entwurf eines Gesellschaftervertrages für eine Standortmanagement GmbH liegt bereits vor. Während der Tourismus als Gesellschafter mit von der Partie sein will, möchten Kaufmannschaft und Messeverein bei konkreten einzelnen Projekten mitwirken.

Beim „Leuchtturmprojekt“ Reutte on Ice werden sich die kleinen und großen Schlittschuhfans auf einer Eisfläche von sage und schreibe 2080 Quadratmetern tummeln können. Auch Eishockey und Eisstockschießen werden künftig möglich sein. Und ein besonderes Highlight wird dabei sicher der Außerferner Weihnachtsmarkt sein, der sich in den vergangenen Jahren grandios entwickelt hat. Der Zustrom aus nah und fern war so groß, dass der romantische Platz vor der Annakirche einfach zu klein wurde. Nun findet das adventliche Ereignis an zwei Wochenenden rund um Reutte on Ice statt. Bei der Gestaltung des neuen Standorts legt man dabei auf Familienfreundlichkeit und leichte Zugänglichkeit ganz besonderen Wert. Das Foto zeigt, wie es letztlich aussehen soll.

Der Weihnachtsmarkt wird indes nicht die einzige Veranstaltung rund um Reutte on Ice bleiben. Über die gesamten rund drei Monate soll es weitere attraktive Events geben, an denen man im Moment noch tüftelt. Zum Tüpfelchen aufs i soll dann ein stimmiges und stimmungsvolles Licht-Konzept avancieren, das „inmitten von Reutte nicht nur Kinderaugen zum Strahlen bringen soll“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Man hofft, mit Reutte on Ice quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können: Einerseits möchte man weitere Winter-Urlaubsgäste für die Naturparkregion gewinnen – aber auf der anderen Seite auch „der einheimischen Bevölkerung ein attraktives Freizeitangebot zur Verfügung stellen“ (so die Initiatoren).

iReutte on Ice wird am Samstag, 17. November eröffnet. Im Rahmen der ORF-Charity-Aktion „Licht ins Dunkel“ ist dabei auch DJ Ötzi zu Gast. Voraussichtlich bis zum 25. Februar kann man danach dem Eisvergnügen frönen.

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Foto: TVB Naturparkregion Reutte

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Museum im „Grünen Haus“

Das Museum in Reutte hat von Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat sind die Öff nungszeiten bis 19 Uhr verlängert. Mehr Infos zum Planetenweg und der Ausstellung „Sonne – Mond – Sterne – Reuttes Platz in der As tronomie“ finden Sie auf Seite 38 und 39.

Museum „Haus Spinnhof“

Das Museum in Ehrwald hat jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr ge öffnet. Größere Gruppen erhalten nach Terminvereinbarung gerne eine Sonderführung. Kontakt: Ob mann Andreas Wilhelm 0676 504 1526.

Galerie Augenblick in Tannheim

Am Samstag, dem 8. Juli wird um 19 Uhr die Ausstellung von Stefan Rizk „Der Rostpinsel – Kunst in Öl auf Stahl“ eröffnet. Die Ausstel lung kann bis Freitag, 4. August besichtigt werden. Die Galerie hat

jeweils von Mittwoch bis Sonntag

von Michaela Gräper und Marinus

gust wird die Ausstellung von Jürgen Bischoff eröffnet. Unter dem Motto „Digitale Fotokunst“

Wirtl eröffnet. Die beiden Künstler präsentieren ihre Skulpturen. Zu sehen sind die Werke bis 26. August.

Mittwoch, 5. Juli 2023

Kostenloser Steuersprechtag

refreie Themenweg am Schlosskopf werden feierlich eröffnet. Infos dazu finden Sie auf den Seiten 26 und 27.

Freitag, 14. Juli 2023

Blutspendeaktion

Die Bürgermusikkapelle Reutte lädt an folgenden Tagen zu ihrem Platzkonzert ein: 6. und 20. Juli am Im Sommer hat das Museum von Mittwoch bis Samstag von 14 bis

Am 28. Juni fällt der Startschuss für die Sonderausstellung „Die Trachten des Tiroler Lechtales –

Kostenlose Steuersprechtage finden jeden 1. Mittwoch im Monat in der WK Reutte statt. Informieren Sie sich über die wichtigsten steuerlichen Fragen in der Phase der Unternehmensgründung. Anmeldung unter +43 5 90 90 5-3610 erforderlich.

Samstag, 8. Juli 2023

Sonntag, 9. Juli 2023

Streetfood-Festival

Köstlichkeiten aus aller Welt sind am Sax-Areal an diesem Wochenende beim Streetfood-Festival zu finden. Mehr Infos dazu lesen Sie auf Seite 20.

Donnerstag, 13. Juli 2023

Eröffnung Schlosskopf

Im Gemeindesaal in Weißenbach findet von 17 bis 20 Uhr wieder eine Blutspendeaktion statt.

Samstag, 15. Juli 2023

Sonntag, 16. Juli 2023

In diesem Jahr findet das Marktfest Reutte einen Tag vor dem 72. Außerferner Bundesmusikfest statt. Beide Veranstaltungen werden im Untermarkt abgehalten. Infos und Uhrzeiten sind auf den Seiten 16 und 17 zu finden.

Dienstag, 18. Juli 2023

Sprechtag der Sozialversicherung der Selbstständigen

Am 3. August wird die Ausstellung

Der neue Top Liner und der barrie-

4. AUGUST 2023

GRIECHENLAND

Ein geschiedener Vater und seine elfjährige Tochter Sophie machen Ende der 1990er Jahre Urlaub in der Türkei – mit dabei: die neuerworbene Videokamera. Sie wird zur Bewahrerin dieses vielleicht letzten Zusammenseins. Die beiden genießen die Zeit, liegen am Strand, gehen schnorcheln, Sophie erkundet die Welt der Teenager. Und obwohl eine Aura von Scheitern und Traurigkeit den Vater umgibt, ist seine innige Zuwendung ebenso unübersehbar wie ihrer beider Wunsch, die Reise möge gelingen. Die anrührende Erzählung kulminiert in einer Szene, die die heutige Sophie, zuvor nur blitzlichtartig eingeblendet, tanzend mit ihrem kindlichen Ich und dem Vater vereint.

Öffnungszeiten: Kassa öffnet 1/2 Stunde vor Filmbeginn Spielort: Tauernsaal • VZ Breitenwang info@filmcircle.at • www.filmcircle.at

Sieger sehen anders aus!

Bei den Beratungstagen der SVS (Sozialversicherung der Selbstständigen) erhalten Sie Auskünfte über Versicherungs-, Krankenkassen- und Pensionsangelegen-

Der Hotelerbe Johannes müht sich vergeblich, den Ansprüchen seiner dominanten Mutter, seines geschäftstüchtigen Vaters und seiner selbstbewussten Verlobten gerecht zu werden. Aber es mangelt ihm an Entschlusskraft wie an Geschäftssinn. Als Versager abgestempelt und bis zur Selbstaufgabe konfliktscheu, gleicht er eher einem geprügelten Hund als jenem Erfolgsmenschen, den alle aus ihm machen wollen. Johannes erlebt einen Schock, als ihm das Testament seines Vaters in einem Brief aus Griechenland zugeschickt wird. Nun erfährt endlich auch er, was alle wissen und ihm bisher verschwiegen haben: dass er einem Urlaubsflirt seiner Mutter entstammt und sein vermeintlicher Vater nur der Ehemann seiner Mutter ist. Trotzig und überstürzt fährt er in die Wahlheimat seines tatsächlichen Vaters und landet ziemlich verloren auf einer kleinen Kykladen-Insel. Seine Vertrauensseligkeit macht ihn dort zum Spielball im Ränkespiel um sein Erbe. Doch dann geschieht das Unerhörte: Johannes widersetzt sich den Wünschen seiner Umgebung. Auf den Spuren seines Vaters hat er zu sich selbst gefunden. Zum ersten Mal im Leben hat er ein klares Ziel. Und er ist entschlossen, es zu erreichen.

heiten. Anträge können ausgefüllt bzw. entgegengenommen werden. Anmeldung unter 050 808 080 möglich.

Mittwoch, 19. Juli 2023 bis Samstag, 22. Juli 2023

Zwischen den Zei(l)e(r)n

Der große Bücherflohmarkt

Die Bücherei Reutte lädt zum großen Buchflohmarkt im Zeillerhaus ein.

Die Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Freitag von 15 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 20 Uhr.

Bücher können bereits heute in der Bücherei Reutte oder in der Zeillergalerie abgegeben werden. Als Auftaktveranstaltung gibt es einen Kindernachmittag am Mittwoch um 15 Uhr. Mehr Infos dazu finden Sie auf der Homepage der Bücherei: www.reutte.bvoe.at

Dienstag, 15. August 2023

Dorffest in Tannheim

Beim Felixé Mina‘s Haus in Tannheim findet ab 10 Uhr das Dorffest statt. Ab 9 Uhr ist Einlass und

Bewirtung, ab 10 Uhr spielen vier unterschiedliche Musikgruppen und sorgen für beste Unterhaltung. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Kids kommen bei einem Kinderprogramm auf ihre Kosten.

Samstag, 26. August 2023

Vernissage

Jubiläumsausstellung

Wolfgang Rieder

Zur Jubiläumsausstellung seines Ateliers im Notburgahaus in Breitenwang lädt Wolfgang Rieder zusammen mit dem Kulturforum in die Galerie im Kindergarten ein. Die Vernissage findet um 17 Uhr statt. Alles Wissenwerte rund um seine Kunst finden Sie auf Seite 34.

Sonntag, 27. August 2023

Marc Pircher und Lechufer

In der Burgenwelt Ehrenberg findet um 15 Uhr ein Benefizkonzert für Rollon Austria statt. Freiwillige Spenden kommen dem Verein „Rollon“ zugute. Einlass ist um 14 Uhr. Eine Platz- oder Kartenreservierung ist nicht möglich.

VERANSTALTUNGEN IM WERKHAUS FINDEN SIE AUF SEITE 40. EVENTS DER ALPENTHERME AUF SEITE 44 UND DER KELLEREI AUF SEITE 36.

kirchenkonzert

Holzbläserquintett „Aufwind“

Seit Herbst 2022 musizieren die fünf Musiker aus dem Oberland gemeinsam in der klassischen Holzbläserquintett-Formation (Flöte: Lydia Huber, Oboe: Barbara Alber, Klarinette: Stefan Matt, Horn: Viktor Praxmarer und Fagott: Bernhard Desing). Alle fünf sind Musikpädagogen am Tiroler Musikschulwerk und musizieren regelmäßig im In- und Ausland in verschiedenen Orchestern.

Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zum Konzert am Samstag, den 19. August um 20 Uhr in der Breitenwanger Dekanatspfarrkirche. Der Eintritt beträgt 12,- Euro, 6,- Euro für Schüler und Studenten. Das Ensemble wird auch die heilige Messe um 19 Uhr musikalisch begleiten

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 43
Foto: Veranstalter

MEHR SPRACHEN – MEHR

CHANCEN: WIE SPRACHEN

UNSER LEBEN BEEINFLUSSEN

Sprache – wofür brauchen wir sie eigentlich?

Einerseits, um Erfahrungen, Erlebnisse und eigene Standpunkte mit Mitmenschen auszutauschen und andererseits, um Wissen und Bildung zu erlangen. Doch ist das alles, was Sprache mit uns macht? Welche Wirkung hat sie auf unsere Identität? Es muss mehr hinter unseren Sprachen stecken. Diese Fragen haben wir, also Julia Kunath, Veronika Tautermann, Anna Friedle und ich, Carina Lechleitner, Schülerinnen der HLW Reutte – uns auch gestellt. Aus diesem Grund wählten wir bei unserer Diplomarbeit das Thema „Sprachvariationen an den BHS Reutte“, um uns intensiv damit zu befassen.

Sind Sie mehrsprachig? Vermutlich schon, denn jeder, der zwei oder mehr Sprachen beherrscht, unabhängig davon wie gut, ist mit dieser Besonderheit ausgestattet.

Wir wollten wissen, wie es denn mit der Mehrsprachigkeit an unseren Schulen aussieht. Nach der Recherche anhand eines ausführlichen Fragebogens waren wir verblüfft, dass wir ganze 24 Schätze, ja tatsächlich 24 verschiedene Sprachen entdecken konnten. Das ist keine Kleinigkeit! Beispielsweise sind unsere Mitschüler aus Norwegen, Mazedonien, Belgien, der Ukraine, Arabien, Russland und Ungarn. Wir fanden auch faszinierend, dass ein Großteil der befragten Schüler wahrscheinlich nicht mehr in ihr Heimatland zurückkehren möchte, da sie für sich in Österreich bessere Lebensbedingungen sehen und ihre Familien auch hier leben.

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und für alle Alterstufen geeignet!

Bei den Veranstaltungen Fit in die Woche und Aktiv-Vormittag um 11 Uhr, ohne Anmeldung, Dauer 15 Minuten.

Highlights im Juli und August

Sommerfest mit Familienzeltlager Samstag, 1. bis Sonntag, 2. Juli Startschuß zu einem spannenden Wochenende mit Lagerfeuer, Grillfest und Wettspielen für die ganze

Familie ist Samtag um 13 Uhr. Anmeldung und Info auf der Homepage.

Fit in die Woche - jeden Montag, ab 10:00 Uhr Wassergymnastik um 11 Uhr. Für 2 Std. Badewelt zahlen –Tag Badewelt bleiben oder für 3 Std. Sauna zahlen –Tag Sauna bleiben (Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

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Damentag in der Rosensauna - jeden Donnerstag ist die Rosensauna nur für Damen reserviert.

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Donnerstag, 6. / 20. Juli und 3. / 17. August ab 10:00 Uhr

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Sommernachtssauna

Samstag, 15. Juli und 19. August:

Sauna bis 23:00 Uhr geöffnet

Badewelt von 21:00 bis 22:30 Uhr geöffnet (nur textilfrei)!

Bade- und Saunaspaß für Familien

Samstag, 12. August, 10:00 bis 17:00 Uhr

10:00 bis 15:00 Uhr: Saunieren auch für Kinder

15:00 bis 17:00 Uhr: Bunte Animation in der Badewelt

Mit Juhui-Kinder-Club-Ausweis gilt:

Tageskarte Badewelt zum Preis von 2 Stunden

Wird das österreichische Bildungssystem unseren mehrsprachigen Mitschüler nun gerecht? Wir kamen zum Ergebnis, dass Bildung leider immer noch zu häufig vererbt wird, und somit ist der Erfolg in unserem Schulsystem von sozialen Faktoren abhängig. Nicht jeder hat die gleichen Möglichkeiten – es ist ein Chancenungleichgewicht festzustellen. Besonders wichtig ist es, dass trotz allem zahlreiche Erfolgsgeschichten an den BHS zu sehen sind. So konnten wir im Einzelinterview mit einigen Kollegen deren Entwicklung zu ausgezeichneten Schülern mit viel versprechenden Zukunftsaussichten aufzeigen, und das freut uns ganz besonders, trotz der Hürden auf ihrem Weg.

* nicht in den Ferien nicht an Feiertagen

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Julia Kunath schrieb in ihrem Teil über ihre eigene bilinguale Sozialisierung. Die gebürtige Ungarin besuchte einen deutschsprachigen Kindergarten und wurde hier im Bezirk Reutte eingeschult. Den Kontakt zu den neuen Mitschülern zu finden, war nicht leicht, denn sie wurde aufgrund ihres Akzents nicht

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von allen akzeptiert und aufgenommen. Nun absolviert sie mit Stolz die Matura an der HLW. Sie sieht sich als ein Role-Model für unsere mehrsprachigen Schüler. Denn obwohl sie anfängliche Schwierigkeiten mit dem Dialekt und den Artikeln hatte und zudem mit negativen Kommentaren ihrer Mitmenschen leben musste, schaffte sie es, sich nicht entmutigen zu lassen. Sie sieht ihre mehrsprachige Erziehung als eine Bereicherung fürs Leben.

Hat das Image einer Sprache einen Einfluss auf unsere Identität? Wie ist ein sensibler Umgang zwischen den mehrsprachigen Personen und der sprachlichen Mehrheit – Deutsch – möglich?

Jeder Mensch hat eine individuelle Identität, und durch Sprache und Kultur erlangt man ein soziales und sprachliches Zugehörigkeitsgefühl. Schwierig wird es manchmal durch unbedachte Fragen, wie: „Woher kommst du?“ Denn diese ist schwer zu beantworten. Hier geraten mehrsprachige Personen oft in ein Loyalitätsdilemma und werden indirekt aufgefordert, einen ihrer Identitätsaspekte aufzugeben. Zum anderen scheint es so, als hätten unterschiedliche Sprachen ein unterschiedliches Image. Warum bewerten wir manche Sprachen als erlernenswert und manche nicht?

Somit sollte bei einer gelingenden Integration nicht nur die Mehrheitssprache bzw. Nationalsprache im Fokus stehen, sondern auch die Bewahrung der Erstsprache und der verschiedenen Kulturen. Einerseits ist das Bedürfnis nach Erhaltung der Erstsprache verständlich und andererseits ist die Notwendigkeit, die Mehrheitssprache eines Landes zu erlernen, unerlässlich.

Jedoch ist zu bedauern, dass die Kompetenz in den Migrationssprachen derzeit noch nicht genügend geschätzt und für den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft kaum genutzt wird.

Abschließend möchte ich festhalten, dass die Sensibilität für mehrsprachige Menschen und deren Sprachgewandtheit und Sprachkompetenz gefördert werden sollte. Sprachen verbinden uns miteinander, mit unseren Wurzeln und Kulturen.

Sprache ist ein Mehrwert – in jeder Hinsicht!

Kurz gesagt: „Sprache ist der Schlüssel zur Welt“

Carina Lechleitner, 5wa

gut zu wissen

Die Urlaubsreise – die schönste Zeit im Jahr!

Wer in den Urlaub fährt, sollte bezüglich seiner Versicherung einige wichtige Punkte beachten:

- Reisestorno- und Reiseabbruch: Hier ist ganz wichtig zu beachten, welche Storno- bzw. Abbruchgründe angeführt sind. Es gibt detaillierte Auflistungen seitens der jeweiligen Versicherung. Es gibt phasenweise sehr große Prämienunterschiede sowie oftmals riesige Deckungslücken hinsichtlich des Versicherungsschutzes.

- Reisekrankenversicherung: Sollten Sie keine private Krankenversicherung inkl. einer ausreichenden Reisedeckung haben, ist diese Versicherung eine absolute Pflichtversicherung.

- Unfall- und Privathaftpflichtversicherung: Sollten Sie über eine Haushalts- sowie Unfallversicherung verfügen, die dem aktuellen Standard entspricht, ist eine weltweite Deckung gegeben. Daher muss diesbezüglich keine zusätzliche Versicherung abgeschlossen werden.

Foto: Privat

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Planseestraße 5 • 6600 Reutte • T +43 5672 65009 info@versicherungsmakler-hechenblaikner.at www.versicherungsmakler-hechenblaikner.at ALEXANDER Staatlich in Versicherungsangelegenheiten HECHENBLAIKNER ALEXANDER eV r s i cherung H s b ma m k Gler
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