Der reuttener Februar 2023

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Die Illustrierte der Reuttener Kaufmannschaft 02|2023 www.kaufmannschaft-reutte.at RECYCLING PAPIER G e drucktauf Österreichische Post AG, RM 00A000537K, 6600 Reutte
Foto: Patrick Anderwald • Facebook: Augen-Blick

Bereits jetzt kann der Vorstand der Kaufmannschaft einen kleinen Einblick in das Jahresprogramm von 2023 liefern: In diesem Jahr wird neben der traditionellen Oster- auch die Muttertagsaktion stattfinden. Ein Ausflug für Kaufmannschaftsmitglieder, das vereinsintere Törggelen und natürlich unsere beliebte Weihnachtsaktion sind wieder geplant.

Heuer finden auch einige Großereignisse in unserem Bezirkshauptort statt. Auch diese werden von der Kaufmannschaft unterstützt.

Wie bereits erwähnt, wird Reutte zu Ostern wieder bunt geschmückt. Unsere kleinen Mitbürger aus den Kindergärten, auch aus den umliegenden Gemeinden, sind bereits wieder fleißig und basteln Hasen, Ostereier und Hennen. Ende des Monats dürfen Sie die ersten kunterbunten Dekorationen bestaunen.

Etwas größer und bereits auf der Suche nach einer Lehrstelle sind die Schüler der Polytechnischen Schule Reutte. Sie besuchten im Februar auch einige Kaufmannschaftsbetriebe und absolvierten dort ein Praktikum.

Wir freuen uns auch wieder besonders, dass unsere Kaufmannschaftsfamilie um ein Mitglied reicher geworden ist.

Somit bleibt mir, Ihnen liebe Leser, einen schönen Start ins Frühjahr zu wünschen. Ich lege Ihnen noch unsere Kaufmannschaftsgutscheine ans Herz: Sie sind immer das richtige Geschenk!

Auf diesem Wege: „Auf a Wiedersehen in Reutte“!

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AUF DEM ROTEN SOFA

Ein Interview mit Lena Schröcker

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KAUFMANNSCHAFTSFAMILIE WÄCHST Begrüßung eines neuen Mitglieds

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Schüler absolvierten ihr Praktikum auch in Kaufmannschaftsbetrieben

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• Grundlegende Richtung Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über Reutte (Erklärung gemäß § 25 Abs. 4 Mediengesetz) • Personenbezogene Bezeichnungen, welche nur in einer geschlechterspezifischen Erwähnung angeführt sind, beziehen sich auf alle Geschlechter in gleicher Weise. • Auflage für das Außerfern und Allgäu i nhaltsverzeichnis
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Wo kommt unser Strom her?
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JUNGE WIRTSCHAFT LUD ZUM BRUNCH

ich werde mal ...

Kurz vor der Zeugnisübergabe strömten die jungen Schüler der Polytechnischen Schule in Reutte in ihr letztes Praktikum des Schuljahres aus.

In dieser Zeit haben die Arbeitskräfte von morgen noch einmal die Möglichkeit sich über ihren Traumberuf zu informieren, Inspiration zu finden und die Entscheidung über ihre künftige Ausbildung zu treffen.

Die Palette der Schnupperbetriebe war breit gefächert und reichte von der Hotellerie über den Kindergarten bis hin zu Einzelhandel- und Handwerksbetrieben. Auch zahlreiche Kaufmannschaftsbetriebe öffneten in diesen Tagen gerne ihre Türen, auch um künftige Arbeitskräfte und Lehrlinge für ihr Unternehmen gewinnen zu können.

Einen Blick unter die Haube durften die Schnupperer im Autohaus Schweiger werfen. Lehrwerkstattleiter Johannes Wachter und seine Kollegen freuten sich, den interessierten jungen Männern den Beruf des Autospenglers oder Automechanikers näher bringen zu dürfen. So durften die Schüler beim Öl- und Reifenwechsel dabei sein, erfuhren welche Parameter für ein TÜV-Pickerl notwendig sind und noch vieles mehr.

Die Ausbildung zum Autospengler dauert drei Jahre und die Lehre zum Automechaniker kann nach 3,5 bzw. vier Jahren abgeschlossen werden. Beide Berufe werden im Autohaus Schweiger ausgebildet.

Der Werkstoff Holz wurde den Schülern bei Holzbau Saurer in Höfen näher gebracht. In den großen Hallen der Firma zeigte das Team rund um die Zimmerer den Schnupperern, welche Aufgabengebiete unter anderem in den Beruf des Zimmerer fallen: Umschichten von Fertigelementen, Abbundarbeiten für ein Einfamilienhaus und weitere Vorbereitungsarbeiten durften die Jungs übernehmen.

Ausgebildet werden bei Holzbau Saurer Zimmerer und Zimmerertechniker. Die Lehrzeit beträgt drei bzw. vier Jahre.

Das Team rund um den Lehrlingsbeauftragten Christian Saurer freut sich immer über Bewerbungen.

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Kreativ wurde es im Friseursalon Singer. Hier durfte ein Schüler erfahren, wie abwechlungsreich die Arbeit in einem Friseurstudio ist.

Der Stylist der Zukunft durfte sich an einer Frisur probieren, schaute den geübten Kolleginnen beim Färben und Schneiden zu und versuchte sich an einer Haarwäsche.

Firseurmeister Harald Singer und sein Team bilden regelmäßig Lehrlinge in ihrem Traumberuf aus. Die Ausbildung zum Friseur dauert drei Jahre.

Auch bei den Elektrizitätswerken Reutte werden Arbeitskräfte von morgen ausgebildet. Während der Praktikumstage warf ein Schüler einen genauen Blick in den Elektroinstallationsbereich. Er durfte kleinere Verkabelungen durchführen und bei den täglichen Aufgaben im Verteilerbau mithelfen. Auch die knifflige Aufgabe, das EWR-Logo durch Biegen und Löten eines Drahtes nachzubauen, fiel dem interessierten Praktikanten nicht schwer.

Bei den Kollegen im kaufmännischen Bereich war ebenfalls ein Schnupperer zu Gast. Durch kleine organisatorische Dinge, wie das Zusammenstellen von Werbegeschenken oder das Ablegen von Akten konnte sich der Schüler bestens im Büroalltag einbringen. Außerdem durfte er den Mitarbeitern bei ihrer Arbeit genau über die Schulter schauen und sich somit einen guten Überblick über die vielfältigen Tätigkeiten verschaffen. Aktuell werden im EWR zwei Arten von Ausbildungen angeboten: der Elektrotechniker mit einer Lehrzeit von vier Jahren und Bürokaufmann/-frau mit einer Dauer von drei Jahren.

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Nirgendwo wurden im vergangenen Jahr im Vergleich zur Einwohnerzahl so viele neue Unternehmen gegründet wie im Außerfern: 176 Menschen im Bezirk wagten den Sprung in die Selbständigkeit was einem Schnitt von 5,3 pro Tausend Einwohnern entspricht. Das begeistert natürlich nicht zuletzt Christian Strigl, den Bezirksobmann der Wirtschaftskammer (WKO): „Es beweist, dass der Unternehmergeist im Bezirk Reutte nach wie vor besonders ausgeprägt ist.“

Eine höchst erfreuliche Entwicklung findet damit ihre Fortsetzung und Bestätigung: „Vor zehn Jahren machten sich im Schnitt etwa 100 Menschen im Bezirk selbständig“, zieht WKO-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler einen Vergleich zu früher. Vermutlich habe gerade die Unsicherheit während der diversen CoronaLockdowns für viele einen Impuls bedeutet, sich ein zweites oder drittes Standbein zu schaffen, das einen persönlich krisensicherer mache.

Das freilich gilt ja für ganz Tirol. Warum aber liegt gerade der Bezirk Reutte landesweit in dieser Statistik an der Spitze (nur Kitzbühel kann bei der Kennzahl für die „Gründungsintensität“ einigermaßen mithalten). Winklers ganz persönliche Erklärung: „Der Außerferner ist sehr strebsam und arbeitet gerne. Nicht ohne Grund haben wir die österreichweit niedrigste Arbeitslosenquote.“ Zudem wolle er sich gern selbst was schaffen – und hier werde Wohneigentum zwar auch teurer, sei aber noch leistbar. Liegt es vielleicht in der DNA der Außerferner, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen? Schon vor mehr als 300 Jahren taten sich ja die Bauhandwerker zur Bichlbacher Zunftbruderschaft zusammen und zogen in die Ferne, um dort durch ihr Können Geld zu verdienen und so den Lebensunterhalt für ihre Familien zu verdienen und zuweilen auch durchaus zu Wohlstand zu gelangen. Das will der WKO-Bezirksstellenleiter nicht rundweg ausschließen: „Der Hang zur Selbständigkeit liegt durchaus in unserer Tradition. Wir sind schon ein eigenes Völkchen und wurden ja auch anders besiedelt als der Rest von Tirol. Nicht von Bajuwaren, sondern von Schwaben und Alemannen.“

In der Außerferner Gründer-Szene gibt es übrigens mit 51,5 Prozent eine weibliche Mehrheit. Das Durchschnittsalter aller, die den Schritt in die Selbständigkeit wagten (die meisten in Gewerbe und Handwerk, gefolgt von Tourismus und Freizeitwirtschaft und auf Platz 3 dem Handel) liegt bei 37,3 Jahren.

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Philipp Winkler (Mitte) ist einer von 176 Außerferner Unternehmensgründern im Jahr 2022. Das Team der Wirtschaftskammer stand ihm zur Seite und freut sich mit ihm. Von links Andrea Eisele, Sabine Falger, Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler und Simon Volderauer. Foto: WK Reutte

regionalitÄt: ein hochgenuss

Regionalität ist in aller Munde – und im Genießer-Restaurant Sennerland an der Hauptstraße in Höfen kann man das absolut wörtlich nehmen: Für Firmen- und Küchenchef Martin Soyer ist das nämlich oberstes Prinzip und Erfolgsrezept zugleich. Und daher freut sich natürlich auch Obmann Christian Senn sehr, dass dieses traditionsreiche Haus, das seit 27 Jahren seine Gäste an diesem Standort verwöhnt, nun neu zur Kaufmannschaft gestoßen ist.

„Alles, was nur geht, wird aus regionalen Zutaten gefertigt“, unterstreicht Martin Soyer im Gespräch mit dem : „Wir halten zum Beispiel selbst Ochsen und Schweine und versuchen, darüber hinaus in Höfen oder unmittelbarer Nähe all das zu kaufen, was nur möglich ist.“ Ganz wichtig, aber heutzutage leider nicht selbstverständlich: Bei den Fleischgerichten verwenden der Haubenkoch und sein Team das ganze Tier und beschränken sich nicht nur buchstäblich auf die Filetstückchen. Und daher stehen auch immer wieder so traditionsreiche Gerichte wie Beuscherl oder Lüngerl auf der Speisekarte. Was für Martin Soyer das große Plus der Tiroler Küche ausmacht? „Sie ist eine ehrliche Sache.“ Was das heißt? „Man muss gut kochen können, damit sie wirklich schmeckt.“ Daran besteht bei ihm kein Zweifel.

Er belässt es übrigens nicht beim Kochen: Seine eigene Gewürzlinie genießt weithin Berühmtheit. Und die kommt ganz ohne Glutamat aus, setzt nur auf natürliche Zutaten.

iAb sofort sind die Gutscheine der Kaufmannschaft natürlich auch im Sennerland einlösbar.

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silberstreif am horizont?

Turbulente Zeiten machen zurzeit wohl alle Außerferner durch. Krieg, Energiekrise und Inflation treffen nicht zuletzt die Unternehmen im Bezirk hart. Unsicherheit prägt das Handeln von Einzelpersonen und Firmen, und so mancher fragt sich: „Gibt es überhaupt einen Silberstreif am Horizont?“ Beim Wirtschaftsbrunch von Junger Wirtschaft und Sparkasse Reutte im Saal der Wirtschaftskammer gab Professor Dr. Jürgen Huber eine für viele überraschend klare Antwort: „Ja!“

„Ich halte es für durchaus möglich, dass sich die Turbulenzen schon bald deutlich beruhigen“, unterstrich er gleich zu Beginn seines Vortrages. Die momentane Inflation, die in Österreich übrigens erklecklich höher sei als im EU-Schnitt, sei zu einem großen Teil von den nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine explodierten Energiepreisen getrieben („Die Gesamtenergiekosten der EU haben sich dadurch verfünffacht“). Aber Öl, Gas und Strom würden derzeit an den jeweiligen Börsen massiv billiger, so dass er davon ausgehe, dass die Teuerung von mehr als elf Prozent im Jänner sich schon im März oder April quasi halbiere. Kritik übte der Leiter des Instituts für Banken und Finanzen an der

Top-Informationen zur aktuellen Lage auf dem Finanzmarkt: Reuttes Sparkassendirektoren Franz Guem (links) und Dr. Walter Hörtnagel (rechts) dankten Professor Jürgen Huber (2. von links) ebenso wie Markus Wolf, der Obmann der Jungen Wirtschaft, für seinen lebendigen Vortrag beim Wirtschaftsbrunch.

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck übrigens an der OMV, die im Vorjahr einen satten Gewinn von 12 Milliarden gemacht habe – was bedeute, dass jeder Österreicher dazu im Schnitt 1500 Euro beigesteuert habe. Huber: „Benzin und Diesel könnten um 20 Cent günstiger sein, und die OMV hätte immer noch Gewinne.“

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Aktiv-Vormittag

Donnerstag, 2. und 16. März, ab 10:00 Uhr

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Bis 2008 habe sich der Staat wenig in die Wirtschaft eingemischt, blickte der Professor für Finanzwirtschaft auf den Beginn des 21. Jahrhundert zurück. Aber beim LehmanBrothers-Crash habe man dann schwankende Banken und Unternehmen gerettet, um die große Katastrophe zu vermeiden. Das habe funktioniert, aber leider sei daraus schnell ein System geworden und habe die Europäische Zentralbank (EZB) immer mehr ins Wirtschaftsgeschehen eingegriffen. Das dabei angewendete Gießkannenprinzip sei indes nicht immer sinnvoll: „In Summe ist zu viel Geld im Umlauf, und irgendwann schießt uns das als Inflation ins Gesicht.“ Zudem stiegen die Staatsschulden und der Strukturwandel werde behindert. Nun tue die EZB wieder „das, was sie tun sollte“ (nämlich die Zinsen Schritt für Schritt anheben), aber die Regierungen arbeiteten mit enormen Hilfsgeldern im Grunde dagegen: „Aufgrund dieses Aktionismus werden die Zinsen immer weiter erhöht.“ Und die Inflation dauere länger an, als sie eigentlich müsste.

Der momentane Zinsanstieg treffe alle – besonders die Immobilienbesitzer, die ihr Haus oder ihre Wohnung über einen variablen Kredit finanziert hätten. Das sei mit der Hälfte

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die übergroße Mehrheit (nur sechs Prozent haben einen Festzins, der Rest ist eine Mischform). Zum ersten Mal seit langem seien dadurch die Immo-Preise wieder gesunken: „Und dieser Knick tut auch mal gut.“

Und wie geht‘s weiter? Der Start ins neue Jahr ist aus Hubers Sicht haupt sächlich von positiven Neuigkeiten geprägt. So erwarte er bis Jahresende vielleicht noch einen Zinsanhebungsschritt um 0,5 Prozent, danach sei wie der mit einer Entwicklung nach unten zu rechnen. Zwar seien die Reallöhne seit 2019 und um 16 Prozent gesunken, drei Viertel davon seien aber durch Zuschüsse wieder ausgeglichen worden: „Dadurch hat es keinen Konsum einbruch gegeben.“ Und die österreichische Industrieproduktion liege trotz Krise schon wieder zehn Prozent über dem Vor-Corona-Niveau.

buntes treiben

Bei herrlichem Sonnenschein säumten zahlreiche Zuschauer am Unsinnigen Donnerstag die Straßen durch den Reuttener Obermarkt, als die ers ten, kunterbunten Faschingswä gen mit dem traditionellen Um zug starteten.

Zu Beginn verbreitete die Mu sikkapelle Reutte Südseefeeling mit ihren Urlaubskostümen. Gleich dahinter griff auch die Faschingsgilde Reutte dieses Thema auf. Mit ihrem bunten Wa gen entführten sie die Zuschauer nach Hawaii. Dahinter tummelten sich zahlreiche weitere Faschingswütige in unterschiedlicher Maskierung: Bauarbeiter, Wikinger und Schmetterlinge sowie Märchenfiguren, Piraten und buntes Gemüse.

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auf dem roten sofa ...

... mit lena schröcker

Es gibt Dinge, da fällt es einem schon gewaltig schwer, noch an Zufälle zu glauben. Beispiel gefällig? Bitteschön: Eine junge Bayerin, die in Göttingen in Niedersachen als Geschäftsführerin des Deutschen Forstvereins arbeitet und glaubt, gleich nach dem Forstwirtschafts-Studium an der TU München ihren Traumjob gefunden zu haben, macht eine Radtour entlang der Alpenkette. Am Weißensee bei Füssen streckt sie an einem herrlichen Sommertag alle Viere von sich, denkt sich „Wie gut haben es doch die Leute, die hier leben können!“ – in diesem Moment macht das Handy „Ping!“ und eine Stellenanzeige der Regionalentwicklung Außerfern (REA) ploppt auf. Sie packt die Chance beim Schopf: Am 3. Jänner 2022 fing sie dort an, seit Jahresanfang ist Lena Schröcker auch REA-Chefin. Und vor kurzem erste Gespächspartnerin in unserer neuen Reihe „Auf dem roten Sofa“.

Was ist aus Sicht der 31-Jährigen die größte Stärke des Außerferns? Da muss sie nicht lange überlegen: „Das Kleinstrukturierte hier, die Übersichtlichkeit. Jeder kennt jeden. Darum beneiden uns viele andere.“ Das Außerfern sei zwar vom restlichen Tirol abgekoppelt, aber auch ein in sich geschlossener Raum: „Dadurch lassen sich viele Herausforderungen auf kurzem Wege lösen. Das ist schon ein Privileg.“ Und was ist die größte Schwäche? Auch da taucht wieder das Abgekoppeltsein auf: „Dass wir nur eine winterfeste Straße hinüber Richtung Inntal haben, ist schon schwierig.“ Corona habe gezeigt, wie schnell vermeintlich verschwundene Grenzen wieder da sein könnten und was für Schwierigkeiten das für eine auch sehr Richtung Bayern orientierte Region mit sich bringe.

Als eine ihrer Top-Handlungsanforderungen hat Lena Schröcker den Klimawandel auserkoren. Dass in der Theorie fast alle dagegen ankämpfen wollen, wenn es an konkrete Maßnahmen geht aber beinahe ebenso viele sich lieber

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noch etwas Zeit lassen wollen, zeigt nicht nur für sie, welch unbequemes Thema dies in der Realität ist. Als großen Erfolg stuft sie daher ein, dass das Außerfern nicht nur den Zuschlag für ein Förderprogramm zur Klimafolgenanpassung erhalten habe, in das sich Gemeinden gemeinsam ein- und Projekte auf den Weg bringen können, sondern 29 der 37 Kommunen sich auch schon angemeldet haben: „Wenn‘s klappt, können wir schon im Sommer starten.“

„Klimafolgenanpassung“: Das klingt für den Laien schon sehr theoretisch. Was aber bedeutet das konkret? Lena Schröcker nennt dazu als erstes ein Beispiel aus ihrem ureigensten Fachgebiet: den Waldumbau. Man könne da zum Beispiel zusammen mit Schulklassen hitze- und trockenheitsresistentere Baumarten anpflanzen und damit ein breites Bewusstsein für die Problematik des Klimawandels schaffen. Dazu gehörten auch die Starkniederschläge, die sich künftig wohl auch vermehrt einstellten. Da gebe es den Vorschlag, große bislang versiegelte Flächen (wie etwa Parkplätze) so umzugestalten, dass man das Wasser durch Versickerung aufzufangen und zu speichern vermöge, um für die Phasen der Trockenheit gewappnet zu sein.

Die neue REA-Geschäftsführerin ist auch eine engagierte Verfechterin grenzüberschreitender Projekte. Denn: „Unsere Lebenswirklichkeit hört nicht am Grenztunnel auf.“ Und so sei es ein Glücksfall, dass die EU das Außerfern nicht nur als ländliche Region fördere, sondern auch über die Euregios Via Salina (Außerfern, Vorarlberg und Allgäu) beziehungsweise Zugspitze/Wetterstein/ Karwendel (Bezirk Reutte, Kreis Garmisch-Partenkirchen und Seefelder Plateau) gemeinsame Maßnahmen mit den bayerischen Nachbarn unterstütze: „Wir sind stolz, dass wir da europaweit Vorreiter sind.“ Ein neues Projekt begeistert Lena Schröcker dabei ganz besonders: Die EU finanziert über das Projekt „People to People“ grenzüberschreitende Begegnungen von Mensch zu Mensch mit. Das könnten Sportveranstaltungen, Wandertage, Flohmärkte, aber auch Feuerwehrfortbildungen und Feriencamps sein – und Vereine, Gemeinden oder Schulen, da eine 75-prozentige Förderung von Kosten bis zu 5000 Euro beantragen.

Was den Tourismus anbelange, sitzt man gerade an einem grenzüberschreitenden Besucherlenkungs-Konzept: Dass sich am Schloss Neuschwanstein oder in der Burgenwelt Ehrenberg immer wieder wahre Menschenmassen ballten, sei eine enorme Herausforderung. Man wolle zwar Gäste in der Region, „aber eben nicht alle auf einmal am selben Ort“. Da arbeite man gerade an einer App, die den Menschen in Echtzeit anzeige, wo im Moment zu viel Trubel herrsche und wo noch wenig los sei.

Worin sieht die in Moosburg an der Isar geborene junge Frau denn die Zukunft des Außerferns? Die Antwort darauf erfordert für sie fast schon den Blick in die Glaskugel. Freilich: „In der Mobilität besteht sicher Handlungsbedarf.“ Und in der Pflege liege sicher noch in den nächsten 30 Jahren eine große Herausforderung. Ganz allgemein lasse sich freilich sagen: „Wir leben hier in einem Paradies, auf einem Fleckchen Erde, wo die Welt noch in Ordnung ist. Unser Ziel muss es sein, das für unsere Kinder und alle nachfolgenden Generationen genauso lebens- und liebenswert zu halten, wie wir das jetzt genießen dürfen.“

Die Einreichfrist für die „Mensch-zu-Mensch“-Projekte zwischen dem Außerfern und Bayern endet am 28. Februar. Informationen dazu gibt es unter www.rea.tirol. Weitere Ausschreibungsrunden sollen Ende Mai und Ende September folgen.

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„Auf EnergiemiX kommtʻs an“

„Der Strom kommt nicht aus der Steckdose und das Benzin nicht aus dem Zapfhahn“: Eigentlich eine Binsenweisheit, die Wolfgang Winkler, seines Zeichens Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer in Reutte, da formuliert. Und dennoch wird auch in Österreich nach wie vor viel zu viel Energie verbraucht. Dass Sparen auf diesem Sektor nicht nur dem eigenen Geldbeutel gut, sondern auch dringend Not tut, um den Klimawandel noch in Grenzen zu halten – das sollte vor kurzem Kindern der 3. und 4. Klasse Volksschule Reutte sowie der 1. und 2. Klasse der Mittelschulen Untermarkt und Lechtal im Saal der Wirtschaftskammer vermittelt werden.

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Und noch ein wichtiges Ziel verfolgt die Fachgruppe des Energiehandels der WKO mit dem Kinder-Erlebnis-Raum Energie (KiERa). Deren Geschäftsführerin Dr. Verena Weiler drückte es so aus: „Wir wollen die Vielfalt der Energieformen aufzeigen – und zwar technologieoffen und neutral. Jede davon hat ihre Berechtigung und Vorteile.“ Und natürlich gehe es auch darum, „den Energiehandel sympathischer zu präsentieren“. Zu oft werde der nämlich nur mit dem negativen Image der Mineralölkonzerne in Verbindung gebracht. Als lokaler Vertreter der Fachgruppe war Peter Speckbacher mit von der Partie, dessen Firma „mit Öl und Pellets zum Energiemix beiträgt“. Auch er freute sich, wie engagiert die Kinder in den vier Lernkojen auf Entdeckungsreise durch die Welt der Energie gingen und dabei auf spielerische Art und Weise vermittelt bekamen, dass es nicht nur die klassischen Energieträger Öl und Gas gibt, sondern es einen Mix braucht, um die ambitionierten Klimaschutz-Ziele zu erreichen. Das werde mitentscheidend für die Zukunft sein. Verena Weiler ging dabei ausdrücklich auch auf die so genannten E-Fuels ein, bei denen Wind- und Sonnenenergie in synthetische Kraftstoffe umgewandelt werden. In Chile liefen da schon Erfolg versprechende Versuche, nun warte man darauf, dass die Politik auch hierzulande den Weg für ein solches Konzept frei mache, das für Verbrennerautos eine Alternative zu Benzin oder Diesel sein könne. Leider sehe die EU die E-Fuels noch nicht als „klimaneutral“ an und setzte im Moment ausschließlich auf Elektromobilität. Speckbacher hält die E-Fuels ebenfalls für hochinteressant: „Ich weiß zwar noch nicht, wie schnell diese Alternativen zur Verfügung stehen, aber sobald sie Marktreife erlangt haben, wollen wir sie auch im Außerfern anbieten.“

Auch Wolfgang Winkler glaubt an die Zukunft der erneuerbaren Energien, warnte aber davor, bei deren Ausbau die Versorgungssicherheit aufs Spiel zu setzen. Ohne das „Backup“ durch Heizöl könne man zum Beispiel das Notstromaggregat des Bezirkskrankenhauses gar nicht betreiben. Christian Strigl, Obmann der Reuttener Wirtschaftskammer, zeigte sich begeistert von der spielerischen Art und Weise, wie man beim KiERa den Schülern „eines der brennendsten Themen unserer Zeit“ nahe bringt: „Ich hoffe, dass dieses Projekt zum Dauerbrenner wird.“ Auch er plädierte für Offenheit: „Nur mit Photovoltaikanlagen und Windrädern werden wir die Zukunft nicht gewinnen können.“ Auch Wasser, Wasserstoff und synthetische Lösungen müssten ihren Platz bekommen. Und nicht vergessen dürfe man das Energiesparen: Schaffe man die von der österreichischen Energieagentur für möglich erachteten 11 Prozent tatsächlich, „dann wäre auch das schon ein sehr positiver Beitrag zur Energiewende“.

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Auch WK-Obmann Christian Strigl freute sich darüber, mit welcher Neugier und Begeisterung sich die Schüler in den vier Lernboxen den verschiedensten Energieformen zuwandten.
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„kann das wirklich sein?“

Mittlerweile vergeht kein Tag, an dem nicht irgendjemand in Tirol Opfer eines Betrugs wird, bei dem entweder das Handy oder der Computer eine zentrale Rolle spielen. „Die Betrüger werden immer raffinierter“, klagte auch Dr. Walter Hörtnagel, Vorstandsdirektor der Sparkasse Reutte, bei einer Info-Veranstaltung seines Hauses im VZ Breitenwang. Wobei auch ihm klar ist: „Die Schwachstelle bei der Sache sind wir Menschen.“

Wie man sich bestmöglich dagegen schützen kann, selbst in die Falle zu tappen, machten an diesem hoch informativen Abend zwei absolute Experten deutlich: Kristina Eder von der Ersten Bank Österreich und Hans-Peter Seewald vom Landeskriminalamt Tirol. Der Erfolg so mancher Masche beruht für Eder dabei nicht zuletzt darauf, „dass wir verlernt haben, auf unser Bauchgefühl zu hören“. Erhalte man eine obskure SMS, WhatsApp, E-Mail oder auch einen Anruf, bei dem Daten oder Geld verlangt würden, so lohne es sich auf jeden Fall, kurz innezuhalten und sich zu fragen: „Kann das denn wirklich sein?“ Dann könne nämlich allein dadurch so mancher Betrugsfall vermieden werden. So werde eine Bank niemals am Telefon nach den Zugangsdaten für ein Konto fragen.

Über mangelnde Arbeit auf diesem Sektor kann derweil die Polizei ganz gewiss nicht klagen: „Leider haben wir immer mehr zu tun“, unterstrich auch Seewald – und hatte eine Fülle von Beispielen für im Moment ganz besonders „beliebte“ Tricks mitgebracht. Da ist zum Beispiel der Anrufbetrug: Ein angeblicher Polizeibeamter meldet sich vornehmlich bei älteren Menschen („Die haben Vertrauen in die Polizei und sind oft einsam und daher leicht zu manipulieren“) und gibt vor, Enkel oder Kinder seien wegen eines von ihnen verursachten Unfalls in Haft und kämen nur gegen Kaution frei. Neuerdings werde der Erstkontakt per SMS oder WhatsApp aufgenommen und um Rückruf unter einer anderen Nummer gebeten, weil das Handy verloren gegangen sei. Der Tipp des Polizisten: „Erstmal die alte Nummer zurückrufen und sich vergewissern. Und wenn schon telefoniert wird, dann Fragen stellen, die nur das Familienmitglied beantworten kann – etwa, wo man zuletzt gemeinsam beim Essen war.“

Bei der E-Mail-Masche werde wiederum vorgegaukelt, das Konto sei gesperrt worden – und um es wieder frei zu bekommen, müsse man auf einen Link klicken (was eine echte Bank auch niemals täte). Hier rät Kristina Eder, sich erst einmal die Absenderadresse genau anzuschauen, aber sich auch Gedanken darüber zu machen, ob es wirklich möglich sei, dass einen die Bank mit Du anspreche oder unzählige Rechtschreib- und Satzbaufehler mache. Habe man fatalerweise dennoch auf den betrügerischen Link geklickt, solle man sich unbedingt sofort bei Polizei und Bank melden, auch wenn man kein Geld überwiesen hat: „Es kann nämlich sein, dass die Täter schon Ihre Daten abgegriffen haben und damit Schindluder treiben.“

Höchste Vorsicht sei auch bei vorgeblich lukrativen Investment-Angeboten geboten, die oft mit dem Hinweis

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Neu
Vorsicht Falle! Sparkassendirektor Dr. Walter Hörtnagel, Kristina Eder von der Ersten Bank und Hans-Peter Seewald vom LKA Tirol (von links) gaben wertvolle Hinweise, wie man sich vor aktuellen Betrugsmaschen schützen kann.
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„Die Bank zahlt ja eh keine Zinsen“ angebahnt würden. Die Gauner gaukelten da enorme „Gewinne“ mit dem zuerst eingezahlten Geld vor – und verlockten damit zu immer mehr und höheren Zahlungen. So mancher habe sich damit schon ruiniert.

Ganz besonders schlimm stuft Kristina Eder den „Liebesbetrug“ ein: „Der bedeutet oft nicht nur den finanziellen Ruin, sondern auch den psychischen.“ Die urmenschliche Sehnsucht nach Liebe werde da schamlos ausgenutzt: „Man fürchtet sich davor, ,enttäuscht‘ zu werden und zahlt weiter und weiter, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.“ Frauen fielen da besonders auf vermeintliche Ärzte, Piloten und Soldaten herein, Männer wiederum ködere man über (ebenso unechte) aufreizende Fotos. Die spielen umgekehrt auch bei einer Erpressermasche eine zentrale Rolle: Man verleite das Opfer in „heißen“ Chats, sich selbst in später peinlich empfundenen Posen zu zeigen – und seien die Bilder danach „im Kasten“, drohe man, sie nahestehenden Personen zu zeigen. So unangenehm das auch sei, solle man auch das der Polizei melden und nicht die geforderte Summe überweisen: „Die Täter sind übrigens nie mit einer einzigen Zahlung zufrieden. Wenn man einmal zahlt, geht das endlos weiter.“

iDiese Aufzählung enthält noch nicht einmal alle Tricks, die im Moment im Schwange sind. Eine stets aktualisierte Liste findet man im Internet unter www.watchlist-internet.at – und weitere wichtige Informationen unter www.bundeskriminalamt.at sowie www.gemeinsamsicher.at.

auflösung schau genau

Ganz genau hingeschaut haben viele Leser des in den vergangenen Wochen – und alle haben unser Rätsel des Monats richtig gelöst: Das Wirtshausschild hängt am traditionsreichen Schwarzen Adler im Reuttener Obermarkt.

Das mit Fresken von (vermutlich) Josef Anton Köpfle reich verzierte Gebäude aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war bis vor fünf Jahren ein beliebtes Ziel für eine Einkehr in gemütlichem Ambiente. Bei so vielen korrekten Antworten musste natürlich Fortuna entscheiden – und sie war Monika H. aus Höfen hold. Sie darf sich über einen Reimmichl-Kalender freuen. Herzlichen Glückwunsch!

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natur und kunst als lebensthema

„Echt tierisch“ – so lautet der Titel einer Ausstellung, die vom 2. März bis zum 15. April in der Zillergalerie im Gemeindehaus von Stumm zu sehen ist. Mit von der Partie ist auch eine Außerferner Künstlerin: Christine Schneider befindet sich dabei in illustrer Gesellschaft. Unter anderem ist der Tiroler „Rostbaron“ Bernhard Witsch ebenfalls mit von der Partie.

Malen war schon seit ihrer Jugend die große Leidenschft der gebürtigen Bichlbacherin. Später vertiefte sie das in Kursen bei Matthias Baumgartner und bei Beata Taschner in Wien. Der große Durchbruch kam indes durch das Studium an der Freien Kunstakademie in Nürtingen am Neckar (FKN): „Das war das Beste, das ich je gemacht habe“, blickt sie mit strahlendem Gesicht auf die Zeit zwischen 2013 und 2017 zurück. Der mittlerweile weltberühmte äthiopische Künstler Tesfaye Urgessa vermittelte ihr die Grundlagen der Malerei, die polnische Textil- und Performancekünstlerin Justyna Köcke begeisterte sie mit ihren genial-verrückten Ideen, und beim Schwaben Thomas Heger vertiefte sie ihr zeichnerisches Können: „Vor allem bei denen habe ich viel gelernt, dort liegen die Wurzeln für mein Kunstverständnis.“ Und damit auch die für drei ganz konkrete Kunstaktionen im Rahmen der Kulturzeit der Huanza in Reutte: „Sitz und hör zu“ (2018), „Marterl modern“ (2021) und „Leben weben“ (2022).

Das Motto der Ausstellung in der Zillergalerie ist der studierten Biologin und engagierten Naturführerin wie auf den Leib geschneidert: Nicht nur weil sie sich in ihrer aktuellen Schaffensperiode ohnehin in den verschiedensten Techniken intensiv mit Schafen, Mardern, Krähen und Schwalben befasst (und die im Zillertal auch zeigt), sondern auch „weil Kunst und Natur einfach mein Lebensthema sind“. Von der Kindheit an sei die Natur „für mich Erholungsraum, Kraft- und Energiequelle gewesen, die mir schöpferische Kraft geschenkt hat“. Dort könne sie „das Göttliche in allem“ entdecken: „Dort herrscht Schönheit und Perfektion in allem. Die Natur ist solch ein unglaubliches Wunder – das spüre ich jeden Tag, wenn ich rausgehe.“

Das freilich ist nur eine Seite der Medaille. Die andere lässt sie große Trauer empfinden. Es tut ihr tief im Herzen weh, „wenn ich sehe, dass den Tieren, die hier auf der Erde leben, und den Pflanzen, die dort wachsen, kein Mitspracherecht eingeräumt, sondern nur auf ihnen herumgetrampelt wird und sie hilflos der Zerstörung ausgeliefert sind“. Daher könne sie gar nicht anders, als immer wieder darauf hinzuweisen: „Wenn ein Baum fällt, fällt der nicht allein, sondern man nimmt unzähligen Vögeln und Insekten die Existenzgrundlage. Dass das rücksichtslos gemacht und nicht über diese Konsequenzen nachgedacht wird, ist für mich unerträglich. Wir Menschen sind nur ein kleiner Teil der Schöpfung, eingebettet in die Natur.“

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breitenwanger kulturpotpourri

Auch 2023 leuchtet in Breitenwang ein kulturelles Glanzlicht nach dem anderen auf. Denn dem Kulturforum ist es einmal mehr gelungen, ein hochattraktives Programm zusammenzustellen. Obfrau Daniela Sulik (im Foto 3. von links) stellte es dem vor.

Los geht‘s am Samstag, 25. Februar, um 20 Uhr mit „Rock on Broadway“. Die Außerferner Coverband Vintage Gallery lässt es dabei im VZ mit Hits der Rolling Stones sowie Deep Purple, Uriah Heep und vielen anderen legendären Bands so richtig krachen. Am Samstag, 11. März, um 17 Uhr wird die Ausstellung „beflügelt“ eröffnet. Die farbenfrohen Acrylbilder und Objekte aus Naturmaterialien der Allgäuerin Monica Ostermeier holen dabei quasi kunstvoll den Frühling ins Gemeindezentrum. Der April steht wiederum im Zeichen von Theater und Literatur: Am 15. (einem Samstag) um 20 Uhr ist das Westbahntheater Innsbruck mit der höchst turbulenten Komödie „Das perfekte Geheimnis“ zu Gast im VZ – und am 21. (einem Freitag) um 19 Uhr liest die in Grän aufgewachsene Autorin Anna Tröber in der Bücherei aus ihrem ebenso bissigen wie gesellschaftskritischen Krimi „Tiroler Totenglocken“.

Im Mai startet mit dem „Breitenwanger Konzertfrühling“ ein neues Format –vom 16. bis zum 20. heißt es im VZ „Alles Frühling. Alles Anfang. Alles Lied.“. Das Kunstlied hat da ebenso Platz wie das Kinder- und Volkslied und auch die Sparte Singer-Songwriter. Und beim Finale kann man all diese Lied-Facetten quasi gebündelt erleben.

Die Sommerausstellung wird heuer von Wolfgang Rieder gestaltet. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens seines Ateliers im Notburgahaus zeigt er ab Samstag, 26. August (die Vernissage ist um 17 Uhr) im Gemeindezentrum und der Galerie im Kindergarten Landschaftsmalereien mit Außerferner Motiven.

Unser Ausflugsprogramm 2023 ...

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In die Schlagerwelt der 50er-Jahre vermag man am Freitag, 13. Oktober, um 20 Uhr bei der Finissage der Kulturzeit der Huanza einzutauchen – Wolfgang Henns FischkopfCombo entführt einen im VZ vergnüglich in die musikalische Vergangenheit. Die nächste Kooperation (diesmal mit dem Galerieverein Reutte) steht tags darauf an – um 17 Uhr steigt im Gemeindezentrum die Vernissage der Ausstellung „Kreise ziehen“. Thomas Aschenbrenner (der Sohn des legendären Reuttener Künstlers Rolf Aschenbrenner) fügt dabei nicht nur Glas mit Holz und Edelmetallen zusammen, sondern auch Vergangenes und Gegenwart.

P.S.: Wir haben die Anmeldefrist für die Fahrt zu Bonnie Tyler in München verlängert!

Neuer Anmeldeschluss ist der 21. August 23

Den Schlussakkord dieses abwechslungsreichen Kulturpotpourris setzen beim 15. Weekend for Jazz im VZ dann am 10. und 11. November zwei tolle Bands: am Freitag Andreas Kopeinigs Lech Groove Orchestra mit Vokal-Stücken aus der Bigband-Literatur – und am Samstag die Tribute Band Tirol mit einer Hommage an das legendäre Pink-Floyd-Album „Dark Side of the Moon“.

iDetaillierte Informationen zu allen Veranstaltungen findet man unter www.kulturforum-breitenwang.org

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Busreisen Feuerstein In der Au 9 • 6600 Ehenbichl Foto: earMUSIC_credit Tina Korhonen Die Verantwortlichen beim Kulturforum Breitenwang stellten ihr Jahresprogramm vor. Foto: Kulturforum Breitenwang

Eine Ausbildung zur/zum Bankkauffrau/-mann bei der Raiffeisenbank Oberland-Reutte ist vorallem eines: ABWECHSLUNGSREICH. Hast du Freude am Umgang mit Menschen und Interesse am Bankgeschäft? Hast du Lust, mit uns die Zukunft mitzugestalten? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir freuen uns auf deine Bewerbung als

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Für diese Position ist im Raiffeisen-Kollektivvertrag im ersten Lehrjahr eine monatliche Lehrlingsentschädigung von EUR 925,77 brutto vorgesehen.

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gewinner gezogen

Ein besonderes Geschenk für Jäger, Fotografen und Naturfreunde stellte der Unternehmer Lutz Norrmann aus Vils zur Verlosung zur Verfügung. Das Geschenkset besteht aus einem Universal-Schaft und einem Spektiv, Bluetoothauslöser für Handy, einem kleinen Stativ, Nachtsichtgerät mit Laserzielerfassung und dazugehörigem USB-Kabel sowie einem Tragegurt und Adapter für die Montage von Handys.

Über den Gewinn darf sich Isabella B. freuen. Sie wurde per E-Mail verständigt.

schau genau

Mehr als nur Werbung waren in alter Zeit die Wirtshausschilder: Sie dienten oft als wertvolle Orientierung in den wenigen Straßen und vielen Gassen. Manche davon sind wahre Kunstwerke – so wie dieses, das der wieder im Außerfern entdeckt hat. Welches Wirtshaus war oder ist das? Und wo genau könnte das sein? Das fragen wir auch heute Sie, liebe Leser.

Da es dieselben Gasthaus-Namen oft in mehreren Gemeinden gibt, bräuchten wir nicht nur den Gasthaus-Namen, sondern auch die Straße und den Ort, wo dieses Schild zu finden ist. Genau hinzuschauen lohnt sich: Unter denen, die uns die richtige Lösung per E-Mail an info@druckhaus.com schicken, verlosen wir den Wanderführer „Meditative Wanderungen Oberschwaben und Bodensee“ von Jürgen Gerrmann. Einsendeschluss ist

Herzlich willkommen bei der Volkshochschule Reutte!

Das neue Kursprogramm für das Sommersemester 2023 ist da und es bietet eine Bandbreite von Angeboten! Lust auf Kulinarisches oder doch lieber sportliche Kurse für Körper und Seele? Soll es kreativ sein oder eine sprachliche Reise? Das Angebot verspricht sehr viel Abwechslung! Neu im Programm sind Kurse für Kids und Jugendliche sowie Online-Kurse. Ich wünsche Ihnen im Namen aller Kursleiter und Kursleiterinnen viel Spaß, Freude und Erfolg!

Sprachkurse

Italienisch

Leitung: Sonja Vilser-Milano

Kosten: 100 € (10 Abende)

Beginn: Montag, 27.2.2023 • 17.30 - 19 Uhr

Leitung: Claudia Matt

Kosten: 30 € (1 x 150 min)

Beginn: Samstag, 18.3.2023 • 10 - 13 Uhr • MS Königsweg • 3 Std.

Natur und Technik

Tierisch glücklich – artgerechte Tierhaltung (Teil 1) 3101

Leitung: Anna Christina Zach

Kosten: 21 € (1 Abend)

Beginn: Freitag, 21.4.2023 • 19 - 21 Uhr • MS Königsweg • 2 Std.

Vorträge Workshops

MS Untermarkt • 15 Std.

Lernen
Claudia Matt
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für leicht Fortgeschrittene
Kreativität und Freizeit Dècollage 6101
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Tierisch glücklich – Tiertraining (Teil 2)

Leitung: Anna Christina Zach

Kosten: 21 € (1 Abend)

Beginn: Freitag, 9.6.2023 • 19 - 21 Uhr • MS Königsweg • 2 Std.

Kulinarik

Ein heißer Abend mit Paprika, Chili & Co

3102

Junge VHS

Dècollage (ab 12 Jahren)

Leitung: Claudia Matt

Kosten: 24 € (1 Nachmittag)

Beginn: Samstag, 18.3.2023 • 13 - 17 Uhr • MS Königsweg • 3 Std.

6102

3001

Makramee – kl. Geschenke zum Muttertag (ab 12 Jahren) 6216

Kursleiter: Christian Matt

Kosten: 40 € (1 Abend)

Beginn: Freitag, 29.3.2023 • 19 - 20 Uhr • MS Königsweg • 1 Std.

Körper und Gesundheit

Israelische Tänze *

Leitung: Klaus Kerber

Kosten: 80 € (11 Abende)

Kurs läuft seit Montag, 30.1.2023 • 17 - 18 Uhr • 11 Std.

Yoga/Pilates

Leitung: Xiaogui Yang

Kosten: 42 € (5 Abende)

7212

Leitung: Claudia Matt

Kosten: 30 € (1 Nachmittag)

Beginn: Freitag, 28.4.2023 • 16.30 - 18.10 Uhr • MS Königsweg • 2 Std.

Stressfrei durch das 2. Semester 2022/23 (ab 11 Jahren) 2801

Leitung: Claudia Matt

Kosten: 9 € (1 x 90 min)

Beginn: Mittwoch, 1.3.2023 • 16.30 - 18 Uhr • MS Königsweg • 1,5 Std.

Stressfrei durch das 2. Semester 2022/23 (ab 11 Jahren) 2802

7202

Beginn: Mittwoch, 8.3.2023 • 18 - 19 Uhr • Sportbox Reutte • 5 Termine

Vormittagsyoga

Leitung: Xiaogui Yang

Kosten: 42 € (5 Termine)

7203

Beginn: Montag, 6.3.2023 • 9.30 - 10.30 Uhr • Sportbox Reutte • 5 Termine

Tai Chi – Schnuppern

Leitung: Xiaogui Yang

Kosten: 67 € (5 Abende)

7204

Beginn: Mittwoch, 8.3.2023 • 19 - 20.40 Uhr • Sportbox Reutte • 5 Termine

Fit 4 Fun – Tanzaerobic für Jung und Alt *

Leitung: Klaus Kerber

Kosten: 85 € (11 Abende)

Kurs läuft seit 30.1.2023 • 18 - 19 Uhr • MS Untermarkt • 11 Stunden

Klangmeditation

Leitung: Kurt Greuter

Kosten: 19 € (1 Abend)

7301

Leitung: Claudia Matt

Kosten: 9 € (1 x 90 min)

Beginn: Donnerstag, 2.3.2023 • 16.30 - 18 Uhr • MS Königsweg • 1,5 Std.

Stressfrei durch das Schuljahr 2022/23 (ab 11 Jahren) 2803

Leitung: Claudia Matt

Kosten: 9 € (1 x 90 min)

Beginn: Donnerstag, 9.3.2023 • 16.30 - 18 Uhr • online • 1,5 Std.

* Kurseinstieg auch ab sofort möglich

Anmeldung unter www.vhs-tirol.at/reutte

Bei Fragen sind wir von Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr unter der Tel. 0650 7152741 oder per Mail: reutte@vhs-tirol.at erreichbar.

Allgemeine Infos: Eine nachträgliche Anmeldung zu Kursen ist nach Rücksprache möglich. Unsere Kurse sind barrierefrei.

7211

Beginn: Mittwoch, 29.3.2023 • 19. - 20.40 Uhr • MS Untermarkt • 1 Termin

Mode und Kosmetik

Nageldesign selbst gemacht

Leiterin: Ines Gavric

Kosten: 40 € (inklusive Material)

Beginn: Dienstag, 4.4.2023 • 18 - 20 Uhr • MS Königsweg • 2 Std.

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Bezahlung: Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung. Zahlen Sie die vorgeschriebene Kursgebühr ein, die Gutschrift auf unserem Konto gilt als Anmeldebestätigung. Sollte ein Kurs nicht stattfinden können, wird eine Rückzahlung veranlasst.

NEU: Kurse via ZOOM! Wir möchten Interessierten, die weitere Wege zu den Kursorten in Kauf nehmen müssten, die Möglichkeit der Online-Teilnahme via ZOOM anbieten. Diese Kurse sind auf der Programmliste gekennzeichnet.

Präsenzunterricht

Onlineunterricht  Dual: 

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es swingt und groovt im dialekt

Ein neues Werk in Händen zu halten (sei es nun ein Bild, ein Buch oder eine CD) – das ist für jeden kreativen Menschen ein ganz besonderes Erlebnis. Und so verwundert es kein bisschen, dass der Reuttener Musiklehrer Andreas Kopeinig im Moment übers ganze Gesicht strahlt: Das Debütalbum seines Ensembles Jazzknödel und Blueskraut mit dem Titel „Schau mr mal“ ist eingespielt und produziert. Und zwar mit einem ganz besonderen Konzept: Sängerin Iris Schmid-Holaschke singt in ihrem Heimatdialekt – ehrwalderisch.

Auch die Themen der neun Songs, die allesamt aus der Feder der Bandmitglieder stammen, sind heimatbezogen: Im „Erdäpfel-Blues“ wird auf die Schippe genommen, dass es (so Kopeinig) „in Ehrwald zwar nichts gibt, aber man sich dennoch keine Sorgen machen muss, weil ja Erdäpfel wachsen“. „Mei kluana Teich“ lässt einen musikalisch in die Romantik des Blindsees eintauchen, „Es dämmert“ spiegelt die Abendstimmung am Wetterstein in der Welt der Noten wider. Sehr berührend ist „Fliag zu mir“ – ein Lied, bei dem Bassistin Jessi Kreuz aus Innsbruck den Tod ihrer Eltern zu verarbeiten versucht hat. Komplettiert wird das Quartett übrigens von dem ebenfalls aus der Landeshauptstadt stammendenSchlagzeuger Lukas Laimer.

Dass man nach fast einem Jahrzehnt des gemeinsamen Musizierens nun auch mit einer CD an die Öffentlichkeit gehen und dadurch vielleicht auch neue Fans gewinnen kann, bedeutet Andreas Kopeinig, in dessen Jazz- und Klavierinstitut in Reutte die CD unter Regie von Tonmeister Lori Lorenzen vom Münchner Tonstudio Fluxx eingespielt wurde, sehr viel. Sichtlich stolz ist er dabei nicht zuletzt darauf, dass man ausschließlich auf Eigenkompositionen und Texte in Mundart habe setzen können: „Das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal.“ Es swingt und groovt also im Dialekt.

iDie CD wird am Samstag, 18. März, um 20 Uhr in der Kellerei Reutte live produziert. Tickets unter www.kellerei.at.

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ausserferner langlaufcracks

Herausforderung angenommen – und prima bewältigt: Die 70 Teilnehmer des Bezirkscups der Langläufer fanden trotz Schneeknappheit in der Ehenbichler Waldrast perfekte Bedingungen vor. Das Team des Ausrichters SC Ehenbichl mit Obmann Alexander Brutscher an der Spitze hatte ganze Arbeit geleistet.

Sportler wie Loipenteam wurden bei einem anspruchsvollen Rennen, das auch als Außerferner Meisterschaft im klassischen Stil zählte und pro Runde drei steile Anstiege bereithielt, mit traumhaftem Wetter belohnt. Den Bezirksmeistertitel bei den Erwachsenen sicherten sich dabei Maria Hohenrainer vom SC Lechaschau (die altersmäßig noch zur Schülerklasse gehört) und Thomas Steurer vom SC Vils (er startete in der Hobbyklasse). Auch der Nachwuchs brachte ganz hervorragende Leistungen. Kinderchampions wurden die Geschwister Bianca und Alexander Steurer vom SV Reutte, und bei den Schülern hatten Maria Hohenrainer aus Lechaschau und Patrick Steurer aus Reutte die Nase vorn.

Zudem wurden auch die Sieger der Altersklassen geehrt: Bei den bis zu achtjährigen Kindern waren dies Paulina Gehring vom SC Lechaschau und Matteo Schneider vom SC Ehenbichl, bei den Neun- und Zehnjährigen Flora Auer aus Ehenbichl und Matous Hudec aus Reutte und bei den Elf- und Zwölfjährigen Bianca und Alexander Steurer. Die Titel bei den Schülern sicherten sich Catalin Falke und Linus Marlin vom SC Tannheimertal (13- und 14-Jährige) sowie Maria Hohenrainer und Patrick Steurer (15- und 16-Jährige). Und in der Jugendklasse der 18- bis 20-Jährigen stand Julia Hosp vom SC Heiterwang ganz oben auf dem Siegertreppchen.

derung. Aus dieser Rolle heraus sehen wir das Thema Wohnen ganzheitlich und ermöglichen soziale Wohnbauprojekte, investieren in gewerblichen Wohnbau und lassen privates Wohnglück wahr werden. Auch das Ihre!

EGAL WAS PASSIERT. GUT FINANZIERT.

Das Wohnglück der Tirolerinnen und Tiroler liegt uns am Herzen. Denn wir wissen, welchen Stellenwert Wohnen im Land hat. Es ist Grundbedürfnis und Herzenssache. Und wie das letzte Jahr auf eine ganz spezielle Weise gezeigt hat: Lebensmittelpunkt. Mit der Entscheidung für Eigentum entsteht ein Platz zum Wurzeln schlagen –ein Kraftplatz und ein Zuhause für Generationen.

Wir sind die Wohnbaubank des Landes und Partner der Tiroler Wohnbauför-

Ein flexibles Fundament ist nicht nur beim Bauen wichtig – auch beim Finanzieren! Denn: Es ist bei Erschütterungen des Lebens tragfähig und kann Schwankungen ausgleichen. Deshalb ist es wichtig, von Beginn an zu regeln, was passiert, wenn sich die Lebensumstände und damit auch die Einkommenssituation ändern.

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Die Illustrierte der Kaufmannschaft 23
Matthias Bader WOHNGLÜCKLICH SEIN. IM EIGENHEIM. Das Siegerpodest bei den Außerferner Langlaufmeisterschaften wurde von der Familie Steurer dominiert. Foto: SC Ehenbichl

zwei standorte – ein team

Durch die Errichtung des Gesundheitszentrums in Pflach können den Patienten zusätzlich zur Praxis in Reutte, Klosterweg 8, jetzt auch im Gesundheitszentrum physiotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten geboten werden.

Der neu hinzugekommene Standort ermöglicht es, Patienten noch professioneller und umfassender zu therapieren. Durch diese Erweiterung mit neuester Infrastruktur, modernsten Trainings- und Therapiegeräten sowie einer optimalen Telekommunikationsvernetzung zwischen den beiden Standorten Reutte und Pflach ist sichergestellt, dass für alle Krankheitsbilder die bestmögliche Behandlungsstrategie zur Verfügung steht.

Das Physiotherapeutenteam besteht aus Julia Probst, Manuel Petz und Rudolf Petz. Zusammen bilden sie das ideale Team, von der Therapie bis zur Rehabilitation.

Durch die Zusammenarbeit mit Kardiologin Dr. Susanne Lederle-Kranzler entstand am Standort in Pflach ein multiprofessionelles Team, das Synergien nützt. Diese interdisziplinäre Symbiose ermöglicht es, Menschen mit ihren kardiologischen, aber natürlich auch chirurgischen oder orthopädischen Schwierigkeiten dort abzuholen wo sie stehen, sie zu beraten, zu motivieren und durch ärztliches und therapeutisches Fachwissen zu betreuen.

Neben Einzelbehandlungsräumen steht ab sofort auch ein Trainingsraum zur Verfügung, in welchem die Patienten ihre funktionelle Rehabilitation unter Anleitung von Physiotherapeuten und Sporttherapeuten zurück in einen schmerzfreien Alltag (Return to Activity) bestreiten können. Selbstverständlich arbeitet Physio Petz mit sämtlichen Sozialversicherungsträgern zusammen. Termine sind nach telefonischer Vereinbarung möglich. Alle weiteren Informationen finden Sie auch auf der neu adaptierten Homepage unter: www.physio-petz.at

Klosterweg 8 | 6600 Reutte und Kohlplatz 7a | 6600 Pflach • T 0043 (0)5672 67172 • info@physio-petz.at • www.physio-petz.at
Durch dosierte Kräftigung hilft Julia Probst (Bild links) Patienten, wieder sicher durch den Alltag zu gehen. Manuel Petz (Bild rechts) steht bei der Therapie auch bei steigerndem Ausdauertraining zur Seite. Auch Functional Training ist bei Physio Petz in Pflach möglich. Rudi Petz gibt durch sanfte Mobilisation erste Impulse zur Heilung.

dr. susanne lederle-kranzler neue wahlarztpraXis fÜr innere medizin und kardiologie

eine sache des herzens

Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen weltweit zu den häufigsten Krankheiten mit Langzeitfolgen. In Tirol ist nahezu jeder zweite Todesfall auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurückzuführen.

Mit der Eröffnung ihrer neuen Wahlarztpraxis steht Dr. Susanne Lederle-Kranzler der Außerferner Bevölkerung als wertvolle Ergänzung der regionalen Gesundheitsversorgung zur Verfügung. Besonders das umfassende Fachgebiet der Inneren Medizin und Kardiologie bedarf laut der Ärztin einer vertrauensvollen Begleitung und Nachsorge. Erkrankungen des Herzens sind oft mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden. Als Wahlärztin kann sich Frau Dr. Lederle-Kranzler ausreichend Zeit für das Gespräch mit ihren Patienten nehmen.

Als Oberärztin am Klinikum Füssen ist Dr. Susanne Lederle-Kranzler mit dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin betraut. Ihr klinischer Schwerpunkt liegt in der Herzschrittmacher/ICD-Therapie und Operation, aber auch die Akut-Versorgung der Herzinfarktpatienten im Herzzentrum Füssen-Außerfern gehört zu ihrem Aufgabengebiet.

Als niedergelassene Wahlärztin steht Frau Dr. Lederle-Kranzler ihren Patienten montags und mittwochs nach Terminvereinbarung zur Verfügung. Unterstützend konnte Frau Birgit Koch als erfahrene Ordinationsassistentin gewonnen werden. Gemeinsam zeichnet das Team der Wahlarztpraxis Dr. Susanne Lederle-Kranzler für zahlreiche Leistungen verantwortlich: Kardiologische Erstuntersuchungen von Ruhe-, Belastungs- und Langzeit-EKGʼs über Herzultraschall bis hin zu Sonographie der Gefäße und Organe sind genauso Bestandteil des umfassenden Leistungsangebots wie Vorsorgeuntersuchungen und erweiterte Gesundheitschecks.

Kardiologin Dr. Susanne Lederle-Kranzler steht ihren Patienten nach Terminvereinbarung auch für Vorsorgeuntersuchungen zur Verfügung.

Die jährliche Vorsorgeuntersuchung wird direkt mit der Krankenkasse verrechnet. Für weitere Untersuchungen kann das Wahlarzthonorar bei der Krankenkasse eingereicht werden.

Die gemeinsamen Praxisräume mit dem Team von Physio Petz eröffnen eine ganzheitliche und interdisziplinäre Therapie im Bezirk Reutte. Informieren Sie sich gerne auch telefonisch, per E-Mail oder unter www.kardio-reutte.at über das Angebotsspektrum der Ordination.

Besonders das regionale Angebot für Herzschrittmacher und ICD-Kontrollen ist eine zusätzliche Bereicherung für die Bevölkerung im Bezirk Reutte.

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Dr. Susanne Lederle-Kranzler (links) und Ordinationsassistentin Birgit Koch

defizit bei gleichberechtigung

Andere Länder, andere (Feier-)Sitten: Während der Internationale Frauentag im deutschen Bundesland Berlin gesetzlich arbeitsfrei ist und sich zum Beispiel auf Sizilien an diesem Abend Frauen treffen, um miteinander zu essen, zu trinken, zu tanzen und auch sonst fröhlich zu sein, nehmen in Tirol und dem Außerfern nur wenige überhaupt Notiz von diesem Tag. Ob es daran liegt, dass seine Wurzeln in der sozialistischen Bewegung liegen? Wobei oft vergessen wird, dass zu den weltweit ersten vier Ländern, in denen dieser Tag gefeiert wurde, neben Dänemark, Deutschland und der Schweiz auch Österreich-Ungarn gehörte – das Datum (damals der 19. März 1911) sollte den revolutionären Charakter hervorheben, gab es doch im März 1848 das erste große Aufbegehren gegen die Willkürherrschaft der europäischen Monarchen. Und die zentrale Forderung vor 112 Jahren lautete denn auch: „Einführung des Frauenwahlrechts!“

Nach dem Sturz der Habsburger Monarchie 1918 wurde das dann auch von der Provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich eingeführt – doch die echte Gleichstellung der Frauen ist auch nach Auffassung von Evelyn Mages (im Bild links), der Geschäftsführerin und Beraterin beim Basis-Frauenservice in Reutte, noch lange nicht erreicht. Sie weist zum Beispiel darauf hin, dass im vergangenen Jahr bereits am 8. Oktober Männer das Einkommen erreicht hätten, für das Frauen das ganze Jahr arbeiten müssten: „Die Lohnunterschiede bestehen nach wie vor weiter.“ Dies liege zum einen an der hohen Zahl an Teilzeitbeschäftigungen, zum anderen aber an den unzureichenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten: „Es ist oft sehr schwierig, einen Platz für kleinere Kinder zu bekommen. Gerade für die, die nicht nur arbeiten wollen, sondern das auch müssen.“ Deshalb sei es keine einfache Sache, zu einer echten Gehaltsgleichheit zu kommen. Das Einkommen spiele aber auch noch auf einem anderen Sektor eine ganz wichtige Rolle: der häuslichen Gewalt. Wer finanziell unabhängig sei, sei einem brutalen Partner nicht so hilflos ausgeliefert wie jemand, der um seinen Lebensunterhalt bangen müsse. Die Sensibiliät für den Terror in den eigenen vier Wänden sei während Corona zwar angestiegen, aber der Fokus liege dabei stark auf körperlicher Gewalt: „Es gibt aber auch viel subtilere Gewalt.“ Ständiges Kontollieren der Partnerin etwa, die ausschließliche Kontoverwaltung durch den Mann oder anzügliche Nachrichten in Wort und Bild, die Frauen über das Handy erreichten: „Das Bewusstsein dafür müssen wir

Griaß di, Schweiger Fridl! Gibt's in der Kellerei huier oh wieder a Veranstaltung am Welt-Frauen-Tag?

Natürlich, Anni! DIE Kunst isch weiblich! DIE Kultur isch weiblich!

Drum hoaßt's ja oh DIE Kellerei und it DER Keller.

....__.,,....-....

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„Herausfordernd, aber erfolgreich“: So charakterisiert Tobias Konzmann, seines Zeichens Geschäftsführer des Außerferner Zement- und Spezialbaustoffherstellers Schretter & Cie, das Jahr 2022. Und diese gute Nachricht konnte er auch bei der 25. Auflage des Betonhuangarts, des traditionsreichen Branchentreffs des Vilser Unternehmens auf Schloss Büchsenhausen im Innsbrucker Stadtteil Hötting, überbringen.

Fachsimpeln beim Betonhuangart: Martin Schwaiger vom Baukonzern Swietelsky (Mitte) mit Gesellschafter Reinhard Schretter (links) und Geschäftsführer Tobias Konzmann von Schretter & Cie.

Die mehr als 120 Kunden und Geschäftspartner aus Nordund Südtirol, Deutschland und auch Wien freuten sich mit ihm über die positiven Perspektiven, mit denen Schretter & Cie seinem großen Jubiläum entgegengeht: 2024 besteht die Firma seit 125 Jahren. Mittlerweile habe man alle Sparten des Unternehmens (Zement, Kalk, Gips und Spezialbaustoffe) „langfristig und nachhaltig neu positioniert“, zudem falle heuer der Startschuss zu großen Investitionen am Heimatstandort: Dort etabliere man sowohl neue Klinkersilos als auch ein neues Labor. Das hat laut Konzmann gleich auf zwei Feldern höchst positive Wirkungen: „Wir stärken den Standort nachhaltig und senken zugleich auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft die Emissionen deutlich.“

Nicht zuletzt die Entwicklung bei den Spezialbaustoffen in der Produktlinie Geothermie stimmt den Geschäftsführer zuversichtlich: Hier habe man weit über die Grenzen hinaus großen Erfolg – auch auf den Märkten in Deutschland, der Schweiz und nicht zuletzt in den Benelux-Staaten fänden die Produkte aus dem Außerfern starken Absatz. Und auch in Österreich sehe man „noch großes Potenzial“.

Auch künftig werde man dabei auf das setzen, was Garant gewesen sei, um zwei schwierige Jahre zu überstehen –starke Partnerschaften: „Sie waren und sind entscheidend, um die Auswirkungen von Corona, Energiekrise und Lieferengpässen zu bewältigen.“

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Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung von Monica Ostermeier im Foyer des Gemeindezentrums Breitenwang am Samstag, den 11. März 2023, um 17 Uhr. Die Ausstellungsdauer ist bis Ende Mai zu den Öffnungszeiten von Gemeindeamt und Bücherei.

Schmetterlinge flattern, Bienen summen, Hummeln brummen, Libellen surren, Glühwürmchen leuchten: Beobachtungen der Natur hat die Oberallgäuer Künstlerin Monica Ostermeier in farbenfrohe, luftige Acryl-Bilder und Objekte aus Naturmaterialien umgesetzt. Mit ihren Insekten- und Vogelmotiven holt die Künstlerin im Frühling die erwachende Natur ins Foyer des Gemeindezentrums Breitenwang.

Vielfältige Motive aus der Tierwelt verpackt sie auch in ihrem Upcycling-Projekt „Bilderbücher“: Aus gebundenen Büchern meist aus zweiter Hand, werden mit viel Liebe zum Detail, Spaß am Experimentieren und handwerklichem Geschick neue kleine oder größere Kunstwerke. Die Bände werden zu Bildträgern verschiedenster Motive in unterschiedlichen Techniken, meist inspiriert von den Buchtiteln.

Monica Ostermeier ist 1961 in Kempten geboren und wuchs in Durach im Allgäu auf. Ausgebildet wurde sie als freie Grafikerin und Diplom-Kommunikationsdesignerin (FH) in Konstanz und Augsburg. Seit 1990 arbeitet Ostermeier selbstständig als Grafik-Designerin, Illustratorin und Künstlerin. Ihrer Kreativität lässt sie in der Bio-Feinkostbranche, der Umweltbildung und im sozialen Bereich freien Lauf. Auch privat ist die Künstlerin äußerts engagiert: Naturschutzthemen, die Artenvielfalt und fairer Handel liegen ihr besonders am Herzen.

Die coolsten Schultaschen gibt es bei Tyrolia!

Rebecca ist die Fachfrau für alle, die auf der Suche nach der richtigen Schultasche für ihre Kleinsten sind. Neben einer top Auswahl an Markenprodukten in verschiedenen Ausführungen finden sich in unserer Filiale natürlich auch weitere Schulartikel wie Rucksäcke, Schreibbedarf, Trinkflaschen und vieles mehr.

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Das besondere Geschenk!

Tanja ist Teil unseres NonbookTeams. Sie suchen ein Geschenk für Ihre Liebsten? Dann empfiehlt Ihnen Tanja gerne das passende Präsent unserer Firma Räder. Neben Besonderheiten für den Haushalt finden Sie bei uns auch Dekostücke und kleine Geschenke, die das Herz erfreuen.

Heikes Buchtipp

Von Bücherwurm zu Bücherwurm:

Flügelt ein kleiner blauer Falter vom Wind geweht, ein perlmutterner Schauer, glitzert, flimmert, vergeht. So mit Augenblicksblinken, so im Vorüberwehn sah ich das Glück mir winken, glitzern, flimmern, vergehn.

Künstlerisch ist Monica Ostermeier ihrer Heimat, dem Allgäu treu geblieben. Aber auch über die Landesgrenzen hinaus sind ihre Werke bekannt und können in zahlreichen Ausstellungen besichtigt werden.

Heike empfiehlt jedem Bücherwurm gerne die neuesten Bestseller, lesenswertesten Romane und spannendsten Krimis. Auf ihrer persönlichen, aktuellen Hitliste steht „Mon Chéri und unsere demolierten Seelen“:

Wie gestaltet man sein Leben, wenn man zwei linke Hände, eine demolierte Seele und jede Menge Probleme hat? Eine hinreißende Tiefstaplerin, der man nicht so ganz trauen kann, führt uns durch den neuen Roman von Verena Roßbacher.

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Foto: Ostermeier

Das sind wir

Ein Ankerplatz für alle Bücher-Fans im Herzen von Reutte: Das ist unsere Tyrolia-Filiale seit 35 Jahren. Neben einer top Auswahl aus allen Genres bieten wir auch Nonbook-Produkte und tolle Veranstaltungen. Roman, Krimi, Ratgeber und Reiseführer – die ganze herrliche Welt der Bücher hat bei uns ein Zuhause.

Neben unserem Team im Bereich Bücher, Ulrike und Heike, freuen sich auch unsere Expertin bei Fragen rund um die richtige Ausstattung in der Schule – Rebecca und unsere Tanja, Fachfrau für Geschenkartikel auf Ihren Besuch!

Unsere Filialleiterin stellt sich vor

Name & Alter Aufgabengebiet

Werdegang

Ich arbeite gerne bei Tyrolia, weil ... ... ich schon als Kind Bücherwurm werden wollte – und ich hier mein Hobby und meine Leidenschaft zum Beruf machen kann.

Am liebsten lese ich ...

... Krimis seit Bernhard Aichner, historische Romane, seit ich Iny Lorenz auf der Frankfurter Buchmesse getroffen habe, und Reiseliteratur, weil ich selbst viel herumgekommen bin.

Meine Lieblingsautoren sind ...

Bernhard Aichner, Martin Suter, Arno Geiger, Andreas Gruber u.v.a.

Was mir am Herzen liegt ...

... als Kinderbuchfan und Jury-Mitglied unseres BRG-Lesewettbewerbes die Jugend zum Lesen zu bringen und für Bücher zu begeistern.

Ulrike (Ulli) Lorenz, 55 Jahre

Alles mit allen leidenschaftlich besprechen: Bücher mit Kunden, Veranstaltungen mit Autoren, Kooperationen mit Partnern u.v.m.

Lehre in einer Buchhandlung in Reutte, seit 20 Jahren bei Tyrolia Reutte, seit 2020 wieder Filialleiterin

Meine Buchtipps:

Reinhold Messner

„Gehe ich nicht, gehe ich kaputt“

Ausgewählte Dokumente berühmter Bergsteiger, in denen sie von Glück und Frust, Triumphen und Scheitern erzählen, darunter auch letzte Briefe. Hat mich als Sportlerin und Bergsteigerin sehr berührt und mich auch bei einem Bergunfall in der Familie begleitet.

Mein ganz persönlicher Buch-Moment ...

... als Bernd Aichner für unser supercooles Krimi-Dinner in Reutte zu seiner „Totenfrau“ in Reutte sogar einen Leichenwagen organisiert hatte. Bücher sind einfach so aufregend!

Heinrich Steinberger „Der betrunkene Berg“

Heinrich Steinfest ergründet die Wege, die uns Zufall und Schicksal einschlagen lassen. Und stellt die Frage, was mit uns geschieht, wenn eine böse Tat das Leben in eine andere Richtung lenkt –mein Beststeller!

Obermarkt 22 • 6600 Reutte T +43 (0)5672 64890 • www.tyrolia.at Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und Samstag von 9 bis 12 Uhr

spieglein, spieglein –ich bin schön, so wie ich bin!

Wir, die Generation Z, leben in einer Welt voller Schönheitsideale. Ich würde mich trauen zu behaupten, dass sich bei jedem Mädchen in meiner Generation aufgrund dessen schon einmal Zweifel über ihr eigenes Aussehen breit gemacht haben. Man vergleicht sich bewusst und unbewusst. Doch worauf kommt es wirklich an? Um dies zu klären, sollten wir jedenfalls mehr Wirklichkeit in unser Leben rufen. Oder wollen Sie, dass Ihre Kinder mit Selbstwahrnehmungsstörungen aufwachsen?

Influencer/innen auf Social Media beeinflussen das Schönheitsideal enorm; ich wage zu behaupten, besonders junge Frauen sind davon betroffen. Die Problematik ist, dass die meisten Fotos auf den Plattformen bearbeitet werden. Etwas weniger Hüfte da oder etwas vollere Lippen dort. „Leider kann unser Wahrnehmungssystem nicht zwischen unbearbeiteten und retuschierten Fotos unterscheiden und verarbeitet jedes Bild“, erklärt Psychologe Helmut Leder. Das kann zu dramatischen Wahrnehmungsstörungen führen, die sich wesentlich auf unsere Gesundheit auswirken und bis hin zu furchtbaren Krankheiten reichen können, wie Anorexie oder/und Depressionen. Man darf nicht vergessen, dies kann im schlimmsten Fall gar lebensbedrohliche Folgen nach sich ziehen. Immer mehr junge Leute wollen so aussehen wie ihr Online-Alter-Ego. Aus einem Artikel zu ebendiesem Thema erfuhr ich, dass die Mehrheit der befragten Schönheitschirurgen feststellte, dass ihre Patienten und Patientinnen Eingriffe durchführen wollen, um auf Selfies besser auszusehen.

Wer jetzt denkt, man sollte die Personen, die dem Schönheitsideal „entsprechen“, für ihre „Perfektion“ hassen, liegt völlig falsch. Sie sind Teil von uns! Worum es eigentlich geht, ist doch, dass uns seit Jahren von der Gesellschaft eingetrichtert wird, dass wir nicht perfekt sind, dass wir zu viel sind, zu wenig oder einfach ungenügend. Schönheitsideale bestimmen uns so sehr wie kein anderes Thema. Mit dem morgendlichen Gang ins Badezimmer beginnt die Vorstellung, die sich über den Tag bis zum abendlichen Zähneputzen zieht.

Wir sehen uns und wir sehen die anderen, wir denken, dass wir nicht genug sind, nicht schön genug. Aber was ist schon eigentlich schön? Können wir selbst festlegen, was schön ist, wer als schön gilt und wer als unschön? Offensichtlich, denn das ist es doch, was wir am besten können: beurteilen bzw. verurteilen. Wir verurteilen unsere Freunde, unsere Cousine, fremde Menschen und zu guter Letzt verurteilen wir uns selbst. Wo soll das aufhören, wenn wir uns alle immer verurteilen? Kennt das Ganze überhaupt ein Ende? Wie können wir es erreichen? Das sind nur einige der Fragen, die man sich im Zusammenhang mit dem „Schönsein“ stellen muss.

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Ist Ihr Gehör im Eimer? Da hilft nur Ihr regionaler Akustiker Bahnhof Reutte, T: 0043 (0)5672 71100 Hörgeräte

Was ich schön finde, muss mein Nächster bzw. meine Nächste nicht schön finden und umgekehrt. Wie wäre wohl die Welt, wenn wir wirklich so denken würden? Würden wir uns immer noch beeinflussen lassen? Von veralteten, unüblichen Schönheitsidealen?

Ich wünsche mir, dass meine Freunde und Freundinnen, meine zukünftigen Kinder, ich und alle Menschen auf der Welt sich einfach schön und wohl fühlen, ohne sich mit einem Schönheitsideal in Vergleich zu setzen.

Nun zu Ihnen: Ich wünsche mir, das nächste Mal, wenn Sie in den Spiegel blicken, sehen Sie Ihre Schönheit, Ihr Talent und alles, was Sie ausmacht. Sie sehen keine Konkurrentin, die einen strafferen Bauch hat als Sie, keinen potenziellen Verehrer, der Sie „Flachland“ nennt, keine Skinny-Jeans, die Ihnen nicht passen und Sie sehen auch nicht Ihr schlechtes Gewissen, aufgrund eines Stückes Schokoladenkuchen.

Sie sehen sich, das Unikat, das schön ist, wie es ist!

Trotz bitterer Armut verlieren die Menschen in Nepal niemals ihre Fröhlichkeit. Diese Lebensfreude und auch die Schönheit des asiatischen Landes zeigen Helga und Edi mit ihrem Film „Nepal - Land der hohen Berge“.

Die beiden bereisten Nepal bereits mehr als 20 Mal, meist sogar zur selben Jahreszeit. Gekreuzt haben sich ihre Wege aber nie. Neben Trekkingtouren durch die herrliche Landschaft stand für beide aber auch immer die soziale Hilfe, vor allem für Kinder, im Vordergrund. Edi errichtete mit seinen Zugspitzfreunden eine Schule und Helga kümmert sich seit 25 Jahren um mittlerweile 20 Kinder und deren Familien. Hilfe zur Selbsthilfe ist Helgas Devise. Und der Erfolg gibt ihr Recht. Mittlerweile bereisen die beiden Nepal gemeinsam – eine Reise für 2023 wird bereits fieberhaft geplant.

Die Schönheiten des Himalaya-Staates, Wissenwertes über Land und Leute erfahren Besucher am Donnerstag, dem 16. März um 20 Uhr im Widum Wängle.

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Engagieren sich für Kinder und Familien in Nepal: Helga und Edi. Fotos: Privat

wechsel im freiwilligenzentrum

Wer sucht Hilfe? Wer bietet Hilfe? Diese beiden Pole zueinanderzubringen –darin sieht das Freiwilligenzentrum Außerfern (FWZ) seine zentrale Aufgabe. Lange Zeit war Gerlinde Breuss (links) das Gesicht dieser bei der Regionalentwicklung Außerfern „angedockten“ Einrichtung. Ende März geht sie in den wohlverdienten Ruhestand. Zurzeit widmet sie sich noch einer wichtigen Aufgabe: Sie vermittelt ihrer Nachfolgerin Nadine Elsen, die seit 1. Februar zum REA-Team gehört, alles, was sie auf dem weiten Feld der Freiwilligenarbeit wissen muss – und macht sie auch mit den vielen ehrenamtlichen Akteuren im Außerfern bekannt.

„Vielfältig, interessant und gewinnbringend“: Mit vielen positiven Gedanken blickt Gerlinde Breuss auf ihre Arbeit als Freiwilligenkoordinatorin zurück. Allerdings gelte es auch, beharrlich zu sein, Überzeugungskraft aufzubringen und viele Vernetzungsgespräche zu führen: „Der enge Kontakt mit Gemeinden, Einrichtungen, Vereinen und natürlich den vielen Freiwilligen ist Grundvoraussetzung, um gemeinsame Projekte und Initiativen anstoßen zu können.“ Einig zeigt sie sich mit ihrer Nachfolgerin über den hohen Stellenwert, der den Freiwilligen in der Gemeinschaft von heute gebühre: „Sie meistern mit viel Motivation und Freude ihre Aufgabe und leisten dadurch einen wertvollen Beitrag zum Gemeinwohl“, sagt Gerlinde Breuss. Und Nadine Elsen fügt hinzu: „Ohne Freiwillige passiert wenig – sie sind der Kitt unserer Gesellschaft.“ Daher wolle sie nicht zuletzt Freude am Ehrenamt vermitteln und stärken. Denn es mache schlichtweg Spaß, „sich ohne Druck ausprobieren, Neues lernen und seine Fähigkeiten sinnvoll einsetzen zu können“. Und auch das positive Feedback und die Wertschätzung, die man zurückbekomme, tue einfach gut.

Per E-Mail ist das FWZ unter freiwilligenzentrum@rea.tirol errreichbar. Weitere Infos gibt es unter www.rea.tirol.

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Foto: Freiwilligenzentrum

singen ...

... sorgt für Ausgeglichenheit

... stärkt das Immunsystem

... fördert die Konzentration

... stärkt das Selbstvertrauen

... löst Verspannungen

... erzeugt Glücksgefühle

... fördert die Gemeinschaft

... baut Ärger und Stress ab

... verbessert die Körperhaltung

singen tut gut

Singen hat eine heilsame Wirkung auf Körper und Geist – davon ist das Team Reutte vom Chorverband Tirol überzeugt: „Egal wie müde und gestresst ich in der Probe ankomme, beim Chor kann ich abschalten. Nach dem gemeinsamen Singen fühle ich mich viel besser, wie frisch aufgetankt!“

Chorsänger und Chorleiter wissen schon lange um die positive Wirkung des Singens in Gemeinschaft. Nun werden die positiven Auswirkungen des Singens auch wissenschaftlich bestätigt.

Summen, Singen, Trällern: Unsere Kinder machen uns vor, wie lustvoll es sein kann, die eigene Stimme zu entdecken und mit ihr zu experimentieren. Ob da alle Töne ganz richtig klingen, spielt keine Rolle. Wir Erwachsenen haben da oft einen viel zu hohen Anspruch an uns, vergleichen uns mit anderen und stellen die Perfektion über die Freude am Singen.

Unsere Stimme ist natürlich auch ein Musikinstrument, allerdings kommen die Töne direkt aus uns, wir selber sind das Instrument! Der Umweg über ein technisches Gerät, das die Töne erzeugt, entfällt, was das Singen zu einer sehr persönlichen Sache macht. Daher braucht gemeinsames Singen auch etwas Mut, schließlich machen wir unsere ureigene, ganz individuelle Stimme für die anderen hörbar.

Die Töne zu treffen, die Lautstärke zu regeln, Höhe und Tiefe auszuweiten, die Vokale schön klingen zu lassen, den Text verständlich und ausdrucksvoll zu präsentieren, die Stimmung des Liedes spürbar zu machen – all das ist erlernbar. Die Chorleiter arbeiten mit viel Feingefühl am sprichwörtlichen „guten Ton“ eines Chores. Die Sänger bringen die Freude am Singen und die Bereitschaft, miteinander am gleichen musikalischen Strang zu ziehen, mit.

Wer jetzt neugierig geworden ist oder schon lange den heimlichen Wunsch, mit anderen zu singen, gehegt hat, ist herzlich eingeladen, zum „Offenen Singen“ am Sonntag, den 19. März 2023 von 15 bis 17 Uhr im Hotel Moserhof in Breitenwang. In froher und unkomplizierter Runde gemeinsam mit Uli Wetzel und Eveline Pfeifer werden hier einfache Lieder gesungen.

Die Illustrierte der Kaufmannschaft 33 Klosterweg 1 | 6600 Reutte T +43 (0)5672 62482 | info@juwelier-seitz.at www.juwelier-seitz.at bis 31. März 2023
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14 bis 18 Uhr
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Am 6. März kommt das Vision String Quartet im Rahmen der Plansee Konzerte nach Reutte. Das Publikum erwartet ein Abend zwischen klassischem Streichkonzert sowie Jazz, Folk, Pop und Funk.

Gut zehn Jahre nach seiner Gründung hat sich das Vision String Quartet bereits als eines der besten Streichquartette seiner Zeit etabliert. Entscheidend dafür ist die Fähigkeit des Quartetts, zwischen dem klassischen Streichquartett-Repertoire und eigenen Kompositionen aus Genres wie Folk, Pop, Jazz und Funk zu wandeln. Hinzu kommt, dass sich das Quartett im Kern als Band versteht, gern mit neuen Formaten experimentiert und den Konzerten mit Sound- und Lichtdesignern neue kreative Dimensionen verleiht.

Vision String Quartet

Klassik & Pop

6. März 2023, 20:00 Uhr

Miniabo-Vorteil

buchen Sie die restlichen 3 Veranstaltungen der Saison 2023 gemeinsam und erhalten 20 % Preisnachlass

(6.3. - Vision String Quartet, 19.10. - Cappella Gabetta, 8.11. - Trio Con Brio Copenhagen)

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre freier Eintritt

Junge Erwachsene bis 25 Jahre zahlen 50 %

Buchungsmöglichkeit:

- Online über www.plansee-konzerte.at (Zahlung nur per Paypal möglich)

- Persönlich im Tourismusbüro Reutte, www.reutte.com (Service, Tourist-Information)

- Restkarten sind an der Abendkassa erhältlich

Dieses Konzept begeisterte bereits Zuhörer in der Frick Collection New York, der Wigmore Hall in London, im großen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg oder bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen. In diesem Jahr stehen Tourneen durch Japan und Korea, nach Südamerika, Mexiko sowie nach Australien bevor. Im Jahr 2020 veröffentlichte WARNER CLASSICS das Debütalbum „memento“, das mit dem ‚Opus Klassik‘ für die beste Kammermusikeinspielung des Jahres ausgezeichnet wurde.

Das Vision String Quartet besteht aus Florian Willeitner, Violine, Daniel Stoll, Violine, Leonard Disselhorst, Cello, Sander Stuart, Viola. Ihr Kammermusikstudium absolvierten die vier Musiker beim Artemis Quartett an der Universität der Künste in Berlin sowie bei Günter Pichler, dem Primarius des Alban Berg Quartetts und an der Escuela Superior de Música Reina Sofía Madrid. Weitere Impulsgeber waren Heime Müller, Eberhardt Feltz und Gerhard Schulz.

Karten gibt es online auf www.plansee-konzerte.at oder persönlich im Tourismusbüro Reutte. Restkarten sind an der Abendkassa erhältlich.

Quelle und Foto: Plansee SE

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filmcircle special

dokumentarfilmabende

Dancing Pina

Dancing Pina feiert die Kunst der legendären Choreografin Pina Bausch und die Menschen, die sich ihrem Werk heute annähern. Mit einer elementaren Wucht, die beflügelt und berauscht.

Zwei Stücke, zwei Kontinente, zwei Tanzwelten: die altehrwürdige Semperoper in Dresden, Deutschland, und die École des Sables in einem Fischerdorf in der Nähe von Dakar, Senegal. Die spektakulären Projekte der Pina Bausch Foundation zeigen, wie eine junge Generation Tänzer aus aller Welt Pinas Choreografien neu entdeckt. Unter Anleitung ehemaliger Tänzer ihrer Company. Doch Pina lässt sich nicht einfach kopieren. Die Tänzer müssen Pinas Choreografien mit ihren Körpern und ihren Geschichten neu erleben.

Dancing Pina macht die universelle Kraft des Tanzes sichtbar, wo Körper, Identität und Biografien aufeinandertreffen. Ein mitreißender Film über das ewig leuchtende Vermächtnis einer der prägendsten Figuren des internationalen Tanzes.

Die Dokumentarfilme werden am Dienstag, dem 21. März 2023 (Dancing Pina) und am Mittwoch, dem 22. März 2023 (Elfriede Jelinek) im VZ Breitenwang gezeigt. Beginn der Vorstellungen ist um 20 Uhr.

Wunderkind, Skandalautorin, Feministin, Modeliebhaberin, Kommunistin, Sprachterroristin, Enfant terrible, geniale, verletzliche Künstlerin – zum allerersten Mal wird hier in einem Kinofilm die Geschichte von Leben und Werk der unvergleichlichen Elfriede Jelinek erzählt, der ersten österreichischen Schriftstellerin, die 2004 mit einem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde.

Der Dokumentarfilm „Elfriede Jelinek – die Sprache von der Leine lassen“ nähert sich dieser – nur auf den ersten Blick – unnahbaren Künstlerin an und zeigt mit erstmals veröffentlichten Film- und Tonausschnitten, vielen unbekannten Interviewpassagen und zum Teil neu aufgenommenen OffTexten die zurückgezogene Autorin auch als Mensch in all ihren Facetten. Entstanden ist ein vielschichtiges, assoziatives und sinnliches Filmporträt, das Widersprüche umarmt und ihren kreativen Umgang mit Sprache in den Mittelpunkt stellt.

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Elfriede Jelinek Fotos: Veranstalter

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„Ego oder

Selbstverwirklichung, Selbstdarstellung, Selbstoptimierung - in unserer heutigen Gesellschaft sind diese Themen allgegenwärtig. Es wimmelt von Ratgeberbüchern, die uns erklären, wie wir unsere Persönlichkeit bestmöglich entfalten. Es scheint um das maximal erreichbare Glück zu gehen und darum, dem Leben das Sahnehäubchen aufzusetzen.

Auf Instagram, Facebook, Snapchat oder bei WhatsApp - überall zeigen die Menschen, was für ein erfülltes, glückliches Leben sie führen und wie spektakulär ihre Erlebnisse sind.

Warum geht es so sehr um die Darstellung der eigenen Person und das Hervorheben der vermeintlichen Einzigartigkeit? Wenn jedes Individuum sich selbst so wichtig nimmt, wo bleibt dann der Blick für das Ganze?

Am Ende des Lebens hört die Abgrenzung auf. Denn irgendwann gehen wir zurück ins Universum, es wird Erde zu Erde, Asche zu Asche. Oder wir kehren zurück zu Gott, ins Himmelreich, in die Energie, in den Kreislauf des Lebens, je nachdem, woran wir glauben. Die Dualität wird aufgehoben, wir gehen „über“, werden eins. Man könnte sich fragen, ob es dann nicht Trugschluss ist, dass wir im Leben so viel Energie darauf verwenden, uns als Einzelwesen darzustellen.

Warum können wir uns nicht in erster Linie verbunden fühlen, anstatt uns abzugrenzen?

Wir sind nur ein Teil des Ganzen. Und unser Dasein hat Auswirkungen auf das Ganze. Ego oder zugehörig? Vielleicht wird uns das am Ende des Lebens klar. Bestattung Longo Tel. 05672/62577.

bestattung-reutte.at

das macht(e) schule

Beachtliches Wissen über die Schulgeschichte von Reutte mit Breitenwang hat Peter Linser in seinem jüngsten Werk zusammengefasst. „400 Jahre Schulgeschichte“ ist das Resultat jahrelanger Recherchearbeit gesammelter Funde und Memorien. Diese stammen größtenteils aus dem von Dr. Richard Lipp akribisch systematisierten Dekanatsarchiv. Die Buchpräsentation im Museum „Grünes Haus“ besuchten aktive und ehemalige Lehrer, Schulleiter und Interessierte. Sie lauschten staunend den Erzählungen über Schüler und Lehrer aus längst vergangener Zeit.

Beginnend von der ersten Erwähnung eines Schulmeisters um 1520 in Bichlbach spannt Linser den Bogen über Anstellungsmodalitäten von Lehrern, die marginale Ausbildung und die Entwicklung des Schulwesens bis zu den 70-JahrJubiläen des Gymnasiums und der Hauptschule Untermarkt. Das Volksschulhaus in Reutte besteht seit 175 Jahren und es wurden in der Vergangenheit 750 Volks- und Hauptschüler gleichzeitig unterrichtet.

Erzählungen über Schulstrafen, personelle, örtliche und wirtschaftliche Gegebenheiten, überfüllte Klassen und Kinderarbeit geben eindrücklich so manch menschliches Schicksal wieder. Das bescheidene Lehrergehalt wurde von der Gemeinde bezahlt. „So wurde oftmals nicht der intelligenteste, sondern der billigste Lehrer eingestellt“, erzählte Linser. Zudem wurde der Lehrer oft als Messdiener und Organist eingesetzt. Im Sommer wiesen die dichtbesetzten Schulbänke deutliche Lücken auf – die Kinder wurden für die landwirtschaftliche Arbeit benötigt. Eine gewisse Regelmäßigkeit des Schulbesuchs trat 1774 mit der Schulreform von Maria Theresia ein. Die Lehrerausbildung wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts eingeführt. Die letzten 40 Seiten des 260-seitigen Buches beinhalten Geschichten und Anekdoten aus dem Schulalltag, über die man schmunzeln muss.

Erschienen ist das Buch im hauseigenen Verlag des Museumsvereins Reutte. Vereinsobmann Ernst Hornstein zeichnet für das Layout verantwortlich. Einen großen Dank richtete Linser an die Marktgemeinde Reutte, Gemeinde Breitenwang und die Firmen EWR, Plansee Group und Hornstein für die großzügige Unterstützung. Das Buch ist im Museum „Grünes Haus“ für 22,- Euro (für Mitglieder des Museumsvereins für 17,- Euro) erhältlich.

Buchverlosung

Wenn Sie die Chance auf ein Exemplar nützen wollen, schreiben Sie eine E-Mail mit dem Kennwort: Schulgeschichte an info@druckhaus.com. Einsendeschluss ist der 20. März 2023. Viel Glück!

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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 18 Uhr, Samstag von 8.30 bis 12 Uhr. Angebote gültig 2 Wochen ab Erscheinung bzw. solange der Vorrat reicht. Alle Preise sind Kassapreise/Kassaabholpreise. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten.

37 ziehen an einem strang

Das Miteinander als Erfolgsrezept: Im Außerfern hat das große und wohl auch nachhaltige Wirkung gezeigt – die intensive Kooperation der vier Planungsverbände Reutte und Umgebung, Zwischentoren, Tannheimertal und Oberes Lechtal wurde nämlich vor kurzem mit dem Gemeindekooperationspreis 2022 des Landes und des Gemeindeverbandes Tirol bedacht. Dabei stand man sogar ganz oben auf dem Siegertreppchen – noch vor dem Sozialzentrum Hopfgarten-Itter im Bezirk Kitzbühel und der Fusion der drei Gemeinden Matrei, Mühlbachl und Pfons.

Eineinhalb Jahre besteht dieses im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Projekt. Ursprung war, wie Reuttes Planungsverbandsobmann Wolfgang Winkler (seines Zeichens Bürgermeister von Ehenbichl) dem erzählt, dass schon geraume Zeit vor den Kommunalwahlen vom Februar 2022 feststand, dass rund die Hälfte der 37 Außerferner Gemeinden neue Bürgermeister bekommen würden: „Wir wollten, dass nach diesem großen Generationenwechsel viele zukunftsträchtige Projekte nicht verloren gehen.“ Daher habe man begonnene Kooperationen wie im Tourismus oder bei der Außerfernbahn instutionalisiert und geschaut, wo man noch weiter zusammenarbeiten könne.

Wie schwierig war es denn, das Kirchturmdenken im Bezirk zu überwinden? „Überhaupt nicht“, kommt die prompte Antwort Winklers. Zumal man schnell zwei Koordinatoren anstellen habe können, die hervorragende Arbeit leisteten: Karina Konrad für Tannheimer- und Oberes Lechtal sowie Martin Hohenegg für Reutte und das Zwischentoren.

37 Gemeinden ziehen nunmehr an einem Strang. Und wo sieht man die aktuellen Aufgabenfelder? Da nennt Ehenbichls Bürgermeister zuerst ein gemeinsames System zur Parkraumbewirtschaftung, ein besseres Miteinander in der Raumordnung (nicht zuletzt bei der Ausweisung von Gewerbeflächen) und eine bessere Abstimmung bei den Bauhöfen (nicht jeder müsse dasselbe machen, oft sei eine Spezialisierung viel besser). Eine verbesserte Zusammenarbeit bei der Kinderbetreuung, die das Land nun propagiere, praktiziere man im Außerfern ja schon lange.

Außer über eine Urkunde können sich die Außerferner Gemeinden noch über eine Prämie von 8.000,- Euro freuen. Zudem gibt es ein Bürgerfest, das mit einem Neubau oder einer Firstfeier in einem der Pflegeheime des Bezirks verbunden werden soll. Auch da pflegt man ja das Miteinander.

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Landeshauptmann Toni Mattle (links) und Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf (rechts) gratulieren der Außerferner Delegation zum Gewinn des Gemeindekooperationspreises. Foto: Land Tirol / Baumegger

AB HERBST 2023: PFLEGESTARTER*INNEN AB 15 JAHREN

Erstmals in Tirol startet ab Herbst 2023 am Campus Gesundheit Reutte das Pilotprojekt „Pflegestarter*innen“

Jugendliche haben die Möglichkeit direkt nach der Pflichtschule im Alter von 15 Jahren mit dem Vorbereitungsjahr Pflegestarter*innen zu beginnen

Ziel des Pilotprojektes ist es somit, die Lücke zwischen der allgemeinen Schulpflicht und dem bisher erst mit 17 Jahren möglichen Start einer Pflegeausbildung zu schließen

VORAUSSETZUNG

Die gesundheitliche Eignung, eine positiv abgeschlossene Schulpflicht, sowie das Mindestalter von 15 Jahren müssen die Schüler*innen zu Schulbeginn im Herbst mitbringen

AUSBILDUNGSALLTAG

Die Schüler*innen haben in diesem Vorbereitungsjahr viele allgemeinbildende Unterrichtsfächer wie: Deutsch, Mathematik, Kommunikation und Persönlichkeitsbildung Aber auch Fächer wie Arzneimittellehre, Hygiene und Erste Hilfe stehen auf der wöchentlichen Agenda

Ausbildung

Die Schüler*innen werden in ersten Schnuppertagen (4 Stunden/Woche) den Pflegealltag kennenlernen Langsam werden die Jugendlichen mit der Welt der Pflege vertraut gemacht - am Patienten wird mit 15 Jahren nicht gearbeitet

CAMPUS BENEFITS

Neben kostenlosen Essensmöglichkeiten in der Personalcafeteria des BKH Reutte und kostenloser Dienstkleidung bekommen die Schüler*innen im Pflegestarterjahr eine monatliche Förderung von € 300,00 brutto

Alle Schüler*innen am Campus Gesundheit Reutte sind sozialversichert

Ebenso erhalten sie in einer familiären und schülerzentrierten Umgebung individuelle Fördermöglichkeiten, wie Lernbegleitungen oder Coachings

Für die Pflegestarter*innen wird ein Shuttledienst vom Schulzentrum Reutte an den Campus Gesundheit angeboten

Bachelor Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege

Ausbildungszeitraum: 02 10 2023 - 25 09 2026

39 Alle Infos findest du unter Alle Infos findest du unter Infoabend 17 März 2023 ab 19:00 Uhr am Campus Alle Infos findest du unter Alle Infos findest du unter Krankenhausstraße 34, 6600 Ehenbichl +43 676 88 601 788, www campus-gesundheit at Bewerbungsfrist aller Ausbildungen: 31 März 2023
Pflegeassistenz Ausbildungszeitraum: 15 09 2023 - 14 09 2024 Ausbildung Pflegefachassistenz Ausbildungszeitraum: 15 09 2023 - 14 09 2025

karl von habsburg bei zunftfeier

Hoher Besuch bei Zunftfeier und Bruderschaftsversammlung der Bruderschaft Sankt Josef zu Bichlbach: Bei dem traditionell am 19. März stattfindenden Ereignis kann man den Präsidenten der Paneuropabewegung Österreich willkommen heißen. Und der hat einen höchst klangvollen Namen: Karl von Habsburg.

1694 bestätigte mit Leopold I. ein Kaiser aus dem Hause Habsburg die Gründung dieser Vereinigung aus Bauhandwerkern, in der deren heutiger Präsident Paul Strolz so etwas wie den Vorläufer der Wirtschaftskammer im Außerfern sieht. Da passt es natürlich gut, dass das aktuelle Oberhaupt der Familie dem Zwischentoren einen Besuch abstattet: Der Enkel des letzten Kaisers von Österreich, dessen Name er nach seiner Geburt am 11. Jänner 1961 erhielt, setzt das Lebenswerk seines Vaters, des legendären Otto von Habsburg, nicht nur auf dynastischer, sondern auch auf politischer Ebene fort – schon als 18-Jähriger engagierte er sich bei der ersten Direktwahl für das Europäische Parlament. Noch in Deutschland. Österreich gehörte damals noch nicht zur EG (wie der Vorläufer der EU hieß), und er selbst durfte die Heimat seiner Vorfahren zum ersten Mal als Siebenjähriger betreten, als das Einreiseverbot gegen Teile der Familie Habsburg endete. Mit 20 ging er als Einjährig-Freiwilliger zum Österreichischen Bundesheer, war dort Hauptmann der Fliegertruppe und fungiert heute als Kulturgüterschutzoffizier.

Das starke Engagement des Medienunternehmers (diesen Beruf weist seine Vita aus) für ein Vereinigtes Europa spiegelt sich auch im Thema des Festvortrags wider. Es lautet: „Europa – Sicherheit durch Einheit“.

Da der Josefstag heuer ein Sonntag ist, findet der Festgottesdient am 19. März bereits um 18 Uhr statt. Dabei wird auch des 600-jährigen Bestehens der Pfarre Bichlbach gedacht. Zelebrieren werden ihn Dekan Franz Neuner und Pfarrer Tomasz Kukulka, es singt der Chor Bel Canto aus Heiterwang. Um 19 Uhr heißt dann die Bundesmusikkapelle Bichlbach die Gäste bei der Bruderschaftsversammlung im Dorfheim Bichlbach willkommen. Nach den Regularien (Berichte und Entlastung des Bruderschaftsrates) und Karl von Habsburgs Festrede wird der Sozialpreis verliehen – diesmal an die Basis Frauenservice und Frauenberatung im Außerfern. Die Laudatio hält Hofrat Dr. Dietmar Schennach.

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Kommt am Josefstag zur Zunft nach Bichlbach: Karl von Habsburg.
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Foto: Sandra Schartel

Die gesammelten Rest- und Wertstoffmengen 2022 aus dem Bezirk Reutte

Wie jedes Jahr veröffentlicht der Abfallwirtschaftsverband Bezirk Reutte (ABR), welcher aus den gesamten 37 Gemeinden des Bezirkes Reutte besteht, die Abfallmengen.

Rest- und Sperrmüll, sowie Rechengut und Klärsand von den Abwasserverbänden werden an den Zweckverband für Abfallwirtschaft, Kempten (ZAK) zur Verbrennung geliefert. Die gesammelten Wertstoffe von den Wertstoffhöfen (Altglas, Leicht- und Metallverpackungen, Kartonagen) werden zum Recycling an verschiedene Firmen geliefert. Die nächsten Jahre wir der Fokus auf die Leicht- und Metallverpackungen gelegt, da Österreich ab 2025 davon 50% recyceln muss. Deshalb werden im Bezirk Reutte auch ab 01.01.2025 die Leicht- und Metallverpackungen gemeinsam in der gelben Tonne gesammelt (die gelbe Tonne entspricht derzeit schon dem Leichtverpackungscontainer am Wertstoffhof). Bis dahin gilt im Außerfern:

gelbe Tonne = gelber Sack = Leichtverpackungscontainer am Wertstoffhof - was Anderes gibt es bei uns nicht!

Sammelmengen 2017-2022 Bezirk Reutte (Angaben in Tonnen)

hoffnung: zug

Mehr als die allermeisten Regionen Tirols ächzt das Außerfern unter der Last des Verkehrs. Schnelle Lösungen sind nicht in Sicht, auch mit der Mittelfristigkeit tut man sich schwer. Auch Christian Strigl, Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer in Reutte, sieht in der Stärkung des Nahverkehrs daher „die einzige Chance, wie wir zeitnah aus der Misere herauskommen“. Der Vilser im Gespräch mit dem : „Nichts anderes hilft wirklich.“

Ein großer Dank gilt allen Bürgern, Mitarbeitern aus den Gemeinden, Wertstoffhöfen und Sammlern für diese großartige Leistung! Denn nur gemeinsam können wir für eine saubere Umwelt bei uns im Außerfern sorgen!

Das Dilemma des Bezirks beschreibt der Ingenieur so: „Wir produzieren selbst kaum Wochenendverkehr und haben keine finanziellen Mittel, um schnell für Alternativen gegen den Stau zu sorgen.“ An den Wochenenden garantiere im Moment die Außerfernbahn die schnellste Verbindung zwischen Reuttener und Ehrwalder Becken, auf den Straßen herrsche wegen der An- und Abreise in die Urlaubsgebiete im Süden heilloser Stau. Daher sehe er hier zwei Ansatzpunkte: Es gelte, sowohl die Taktung zu verdichten als auch die Fahrzeiten zu verkürzen. Ein Schwachpunkt sei zudem die Anbindung an die Nachfolgezüge in Garmisch, die den Reisenden aus dem Außerfern oft vor der Nase wegführen. Natürlich wünsche er sich da eine Direktverbindung in die Landeshauptstadt. Umgekehrt teilen sich ja auch so genannte „Flügelzüge“ auf der Strecke von München Richtung Süden – der eine Teil fährt dann Richtung Mittenwald und Innsbruck, der andere ins Außerfern.

Dass immer mehr Menschen vom Pkw auf die Bahn umstiegen, sei wahrlich keine Utopie – das zeige der große Erfolg der Verbindungen von Innsbruck nach Wien oder Salzburg: „Diese Strecken fährt doch kaum einer mehr mit dem Auto.“ Auch bei den Anfahrts- und Ankunftszeiten sieht Strigl noch großen Verbesserungsbedarf: So müsse eine Verbindung etabliert werden, mit der man mit dem Zug bereits um 7 Uhr in Innsbruck sein könne (im Moment 10.53 Uhr). Und abends müsse man noch um etwa 23 Uhr die Außerfernbahn nach Reutte nehmen können (im Moment fährt der letzte Zug um 18.08 Uhr).

Wegen alledem führt für Christian Strigl an einem kein Weg vorbei: „Wir müssen seriös den Ist-Zustand bei Bahn und Bussen erheben und danach emotionslos und ideologiefrei über Konsequenzen daraus nachdenken.“

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0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 Statistik 2017 Statistik 2018 Statistik 2019 Statistik 2020 Statistik 2021 Statistik 2022 Restmüll Sperr- Müll Gew. Müll RG+KS Altglas Leicht verp. Metall verp. Kartonagen Altkleider
Die Stärkung der Außerfernbahn hält Christian Strigl für unabdingbar.

forum land mit neuem obmann

Das Interim ist zu Ende: Bei der Hauptversammlung des zum ÖVP-Bauernbund gehörigen Forums Land konnte der Reuttener Vizebürgermeister Klaus Schimana im „Mohren“ in Reutte die Agenden des Obmanns, die er in einer langen Übergangszeit selbst geführt hatte, an einen Nachfolger übergeben: Simon Larcher, der Bürgermeister von Bach, wurde einstimmig in dieses Amt gewählt, Schimana wird sein Vize.

„Es lohnt sich, seiner Linie treu zu bleiben, um sich für die Menschen im ländlichen Raum einzusetzen“, freute sich Landesobmann Nationalrat Hermann Gahr auf die Zusammenarbeit mit dem „jungen interessierten Bürgermeister“.

Der kündigte im Gespräch mit dem an, die brennenden Themen aufzugreifen. Dazu gehören aus seiner Sicht im Außerfern nicht nur die großen Beutegreifer Wolf und Bär, sondern auch Energiefragen. Die hohen Preise spielten da ebenso eine Rolle wie die Stabilität der Versorgung. Dazu plane er eine Infoveranstaltung mit den EWR. Zudem gelte es, mit Grund und Boden schonend umzugehen. Immer mehr Ortsfremde wollten Flächen im Außerfern erwerben, er wolle nach Wegen suchen, wie die dennoch in einheimischen Händen bleiben könnten.

Generell sei er überzeugt, dass der ländliche Raum Zukunft habe: „Immer wieder entschließen sich auch junge Leute, den Beruf des Landwirts zu ergreifen.“

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Landesobmann Hermann Gahr (links) mit der neuen Spitze des Forums Land im Außerfern: Obmann Simon Larcher (Mitte) und sein Vize Klaus Schimana. Foto: Forum Land Foto: R. Pacher

terminkalender

Museum im „Grünen Haus“

Das Museum in Reutte hat von Dienstag bis Samstag von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Jeden ersten Donnerstag im Monat sind die Öffnungszeiten bis 19 Uhr verlängert.

Museum „Haus Spinnhof“

Das Museum in Ehrwald hat jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Größere Gruppen erhalten nach Terminvereinbarung gerne eine Sonderführung. Kontakt: Obmann Andreas Wilhelm 0676 504 1526.

Galerie „Augenblick“

Die Ausstellung „Reflexionen“ hat noch bis 5. März geöffnet. Die Werke aus Textil, Keramik und Glas können von Mittwoch bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr besichtigt werden.

Mittwoch, 1. März 2023 Kostenlose Steuersprechtage Kostenlose Steuersprechtage finden jeden 1. Mittwoch im Monat in der Bezirksstelle der WK Reutte statt. Informieren Sie sich über die wichtigsten steuerlichen Fragen in der Phase der Unternehmensgründung. Anmeldung erforderlich unter +43 5 90 90 5-3610.

Freitag, 10. März 2023

Samstag, 11. März 2023 Musik für die Seele Volksharfe trifft Steirische Harmonika: Unter diesem Motto laden Heidi Abfalter und Hannes Neururer sowie Schüler der Landesmusikschule Reutte zu ihren Konzerten ein. Am Freitag um 19 Uhr in der Seitenkirche Breitenwang und am Samstag um 18 Uhr in die Zunftkirche Bichlbach.

Samstag, 11. März 2023 Ausstellungseröffnung

Im Foyer des Gemeindeamtes Breitenwang findet die Ausstellungseröffnung „beflügelt“ von Künstlerin Monica Ostermeier statt. Beginn ist um 17 Uhr. Mehr zur Künstlerin lesen Sie auf Seite 28.

Samstag, 11. März 2023

Frühjahrskonzert

Die Musikkapelle Pflach lädt zu ihrem Frühjahrskonzert in das Veranstaltungszentrum Breitenwang ein. Beginn ist um 20 Uhr.

Samstag, 11. März 2023

Sonntag, 12. März 2023

Dorfcup

Die Schützenkompanie Lechaschau lädt an diesen beiden Tagen zum Dorfcup im Luftgewehrschießen ein. Schießzeiten sind am Samstag von 18 bis 22 Uhr und am Sonntag von 15 bis 22 Uhr im Schützenheim Lechaschau. Anmeldungen sind unter schuetzen. la@gmx.at oder bei Niklas Wex unter Tel. 0681 81849373 (ab 16 Uhr) möglich. Die Preisverteilung findet am Samstag, dem 25. März im Hotel „Goldene Rose“ in Lechaschau statt.

Dienstag, 14. März 2023

Steuerspartage

Egal, ob Sie Fragen zum Steuerausgleich haben, Unterstützung beim Ausfüllen des Formulars oder der Online-Variante benötigen: Hier gibts Tipps und Hilfe von Experten. Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin unter +43 800 225522-2023. Die Sprechtage finden in der Arbeiterkammer Reutte statt.

Freitag, 17. März 2023

Märchenzauber

Ein bezaubernder Märchenabend für Erwachsene erwartet Sie in der Bücherei Reutte. Märchenerzählerin Ingrid Mittermayr erzählt von Liebe, Glück und Weisheit. Begleitet wird sie von Werner Gratl an der Harfe. Beginn des Abends ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung unter info@buecherei-reutte.at gebeten.

Freitag, 17. März 2023

Infoabend Campus Gesundheit

Um 19 Uhr können sich Interessierte Infos zu allen Ausbildungen am Campus Gesundheit in Ehen-

bichl holen. Es findet auch eine Campus- und Wohnheimführung statt.

Samstag, 18. März 2023

Frühjahrskonzert

Im VZ Breitenwang lädt die Musikkapelle Pinswang zu ihrem Frühjahrskonzert ein. Beginn des musikalischen Abends ist um 20.15 Uhr.

Dienstag, 21. März 2023

Mittwoch, 22. März 2023

Dokufilme

Im Rahmen des Fiilmcircles werden auch heuer wieder zwei Dokumentarfilme im VZ Breitenwang präsentiert: Am Dienstag wird der Film „Dancing Pina“, am Mittwoch „Elfriede Jelinek“ gezeigt. Beginn der Vorstellung ist jeweils um 20 Uhr. Mehr zu den Filmen finden Sie auf Seite 35.

Samstag, 25. März 2023

Weinschneidekurs

Der Obst- und Gartenbauverein Reutte lädt zum Weinschneidekurs im Josef-Pohler-Weg 8 in Reutte ein. Anmeldung und weitere Infos finden Sie unter ogv-reutte@gmx.at. Beginn ist um 14 Uhr.

Samstag, 25. März 2023

Frühjahrskonzert

Die Harmoniemusik Lechaschau begeistert das Publikum mit ihrem Frühjahrskonzert im VZ Breitenwang. Beginn ist um 20.15 Uhr.

Freitag, 31. März 2023

Frühjahrskonzert

In der Hahnenkammhalle Höfen findet das Frühjahrskonzert der Bürgermusikkapelle Höfen statt. Beginn ist um 20 Uhr.

VERANSTALTUNGEN IM WERKHAUS FINDEN SIE AUF SEITE 40. LESEN SIE MEHR ÜBER EVENTS IN DER ALPENTHERME EHRENBERG AUF SEITE 8.

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schönes ausserfern

3. MÄRZ 2023

HIVE

Fahrijes Ehemann gilt seit Kriegsende als vermisst – wie viele Männer in ihrem Dorf im Kosovo. Zusätzlich zur Ungewissheit hat die Familie auch finanzielle Sorgen. Fahrije beschließt den Führerschein zu machen und mit hausgemachtem Ajvar, einer Paprikapaste, Geld in der Stadt zu verdienen.

In ihrem preisgekrönten Debüt-Spielfilm zeigt Regisseurin Blerta Basholli eine mutige Frau, die zur Ernährerin ihrer Familie wird. Der Film erzählt vom Zusammenhalt unter Frauen, vom Aufbruch und von Heilung. Trotz großer Widerstände und patriarchaler Strukturen bringt Fahrije wieder Hoffnung und liebevolle Menschlichkeit zurück in eine Gemeinschaft, die sich durch Krieg und Zerstörung verloren hat.

Öffnungszeiten: Kassa öffnet 1/2 Stunde vor Filmbeginn Spielort: Tauernsaal • VZ Breitenwang info@filmcircle.at • www.filmcircle.at

„Was mir an Reutte und dem Außerfern gefällt, ist ...“: In unserer Jänner-Ausgabe hatte der seine Leser gebeten, diesen Satz zu vollenden. Zu denen, die uns geschrieben haben, zählt Dagmar Lechleitner aus Reutte (vielen Dank dafür!).

Ihre Antwort: „Ganz klar die Schönheit der Natur, des Waldes, die gute Luft, die Bäche und die Seenlandschaft. All das bedeutet viel Raum zur Erholung und ausgezeichnete Lebensqualität.“ Obwohl wir nicht wissen, wo genau ihr Lieblingsplatz ist – im Blick vom Schönjöchl hinab zum Plansee spiegelt sich auf jeden Fall all das wider ...

Führerschein, Urlaub, (Strom-)Rechnung, Kinderwagen,...

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