Der Reuttener Februar 2020

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Mein Dank gilt allen OrganiSehr geschätzte Leserin- sationen, die solch große Vernen und Leser des „Reut- anstaltungen ermöglichen. tener“ im Außerfern und Allgäu!

Ostern steht vor der Tür.

Die Reuttener Kindergärten Die Arbeiten der Kaufmann- und die der umliegenden Geschaft Reutte laufen wieder meinden geben sich wieder auf Hochtouren, ich darf Ihnen viel Mühe, um den Ortskern schon heute einen Ausblick mit ihren Osterdekorationen auf das Jahresprogramm ge- zu verschönern. währen: Abwechselnd mit der MarktWir freuen uns auf die bevor- gemeinde Reutte fungiert stehende Osteraktion. Auch heuer die Kaufmannschaft als an die Frauen wird rund um Sponsor der Osternester. den Muttertag gedacht.

Die Kaufmannschaftsmitglie- Besonders freut es uns, dass der schwärmen mit Rosen wir einige Neuzugänge in der durch Reutte und beschen- Kaufmannschaft begrüßen ken die weiblichen Kunden. durften. Ein Grund dafür ist Weitere Highlights im Kauf- die Ausweitung der Grenzen mannschaftsjahr erfahren Sie auf die Naturparkregion Reutin den nächsten Ausgaben te. So konnten wir das Autodes Reutteners. haus Wolf in Höfen, Computer Lex und das Fotostudio René Heuer finden einige Großer- in Lechaschau, Ingenieureignisse statt, welche von der büro Strigl sowie Frickonsult Kaufmannschaft begleitet und – Unternehmensberatung in

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Impressum Medieninhaber, Herausgeber & Verwaltung: „Der Reuttener“: Werbe- und Aktionsgemeinschaft Reuttener Kaufleute, A-6600 Reutte, Postfach 59. Grafik und Gestaltung: Außerferner Druckhaus, Gutmann & Wohlgenannt GesmbH, 6600 Reutte, Kaiser-Lothar-Straße 8, info@druckhaus.com, Tel. +43 5672 62436. Anzeigenannahme und Redaktionsbüro: Außerferner Druckhaus, 6600 Reutte, Kaiser-Lothar-Straße 8, info@druckhaus.com, Tel. +43 5672 62436.

... drum hat der KFM-Obmann Senn kurzerhand beschlossen Werbung in eigener Sache zu macha!

Für die Redaktion verantwortlich: Wolfgang Wohlgenannt und Michaela Weber Druck: Alpina Druck GmbH, A-6022 Innsbruck, Haller Straße 121, Fotos: Falls nicht anders gekennzeichnet, Außerferner Druckhaus, Reutte Grundlegende Richtung: (Erklärung gemäß & 25 Abs. 4 Mediengesetz) Organ der Reuttener Kaufmannschaft für wirtschaftliche und allgemeine Informationen über Reutte (Auflage Außerfern und Allgäu: 25.000 Stück).

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Stefan Scheucher Steckbrief

Gemeindebediensteter RK-Ortsstellenleiter Reutte Geboren am 9.4.1971 Verheiratet mit Daniela Kinder: Victoria – geb. 2002 Simon – geb. 2005

Gelassener Vereinsmensch mit trockenem Humor!

Reuttener: Wie war Ihr Auf- haben uns verabredet und wachsen in Breitenwang? zusammengefunden auch ohne Handy. Waldaufseher Stefan Scheucher: Schön Markus ist ein Freund und und unkompliziert. Wir wa- Arbeitskollege von mir, da ren viel draußen und haben kommen oft Erinnerungen „Räuber und Gendarm“ ge- zutage. spielt, am Bach Staudämme In der Haushaltungsschule gebaut und meistens die Zeit haben wir geerntet, speziell dabei vergessen. Als Ältester in der Nacht. Mit meinen von vier Geschwistern (eine Freunden fuhr ich mit dem Schwester, zwei Brüder) hab Moped bis ins Lechtal. ich mir natürlich gewisse Mit dem Auto fuhren wir, Rechte erkämpfen müssen. wenn in Reutte „tote Hose“ Ich musste das Verständnis war, nach Innsbruck oder ins bei unseren Eltern ebnen, Ötztal. Davon wussten unseAusgehen zum Beispiel. Wir re Eltern natürlich nichts. Wir

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haben immer viel miteinander unternommen, das tun wir heute noch. An unsere Urlaube erinnere ich mich gerne.

Mit zwölf Jahren kam ich das erste Mal ans Meer, das war etwas ganz Besonderes. Ich bin ein Familienmensch und sehr froh darüber, dass meine Geschwister in der Nähe wohnen. Wir pflegen einen guten Kontakt untereinander, sind ein „eingeschworener Haufen“, je größer die Familie, desto schöner sind die gemeinsamen Treffen.

Reuttener: Was war Ihr Berufswunsch?

Stefan Scheucher: Die Schulzeit war für mich Pflichtprogramm. Ich bin in Reutte in die Volksschule, dann in die Hauptschule am Königsweg (heute NMSK) gegangen und habe anschließend das Polytechnikum besucht.

Eigentlich wollte ich Technischer Zeichner werden. Die Lehrstellensuche gestaltete sich in diese Richtung sehr schwer, da habe ich mich anders orientiert. Ich habe eine

„Einfach“ ...Schön...

Lass Lehre als Kaufmann beim Autohaus Specht begonnen und dort auch abgeschlossen. Am 1. März 1990 ergriff ich dann die Chance, beim Gemeindeamt Breitenwang zu arbeiten.

Reuttener: Wo haben Sie Ihre Frau kennengelernt?

Stefan Scheucher: Im Sonnenhof beim Fox-Tanzen, wir nannten es Vollkontakttanzen (lacht), das war damals ganz wichtig. Seit 1992 sind wir ein Paar, geheiratet haben wir 1998.

Reuttener: Was sind Meilensteine in Ihrem Leben?

Stefan Scheucher: Das Klischee Hausbauen, Heiraten, Kinderkriegen habe ich genauso erfüllt. Mit neunzehn Jahren habe ich mit dem Hausbau begonnen. Damals gab es günstig Bauplätze zu kaufen und da ich immer daheim bauen wollte, habe ich zugeschlagen. So modern, wie es damals die Vorschriften im Siedlungsgebiet zugelassen haben, die Hangverbauung hätte ich vielleicht etwas anders gemacht. Mein Architekt hat mir eine offene Küche vorgeschlagen. Das wollte ich aber auf keinen Fall. Ich mag abends nicht riechen, was es zu Mittag gegeben hat – also doch etwas konservativ. Jetzt haben wir eine Wohnküche und ein separates Wohnzimmer. Meine Frau kam dann sozusagen in

der Zeit des Rohbaus dazu.

Meine Familie hat mich beim Hausbau sehr unterstützt.

Wir haben eine sehr gute Nachbarschaft, die ich sehr schätze. Unsere Siedlungsfeste sind legendär! Angefangen hat es mit einem kleinen „Nachbarschaftsgriller“.

Jedes Jahr seit über dreißig Jahren organisiert eine andere Siedlungsreihe das Fest. Im Sommer rufen wir uns oft über den Zaun zum Grillen oder auf ein Bier zusammen. Das ist einzigartig, meines Erachtens nicht selbstverständlich. Meilensteine in meinem Leben war die Geburt unserer Kinder.

Es ist nicht so, dass wir diktieren und die Kinder folgen müssen. Wir haben ein freundschaftlich-kameradschaftliches Verhältnis zueinander. Jeder Lebensabschnitt ist etwas ganz Besonderes, vom Laufen lernen über das Skifahren, Schule und verschiedene Ausbildungen. Ich bin froh, dass wir Anlaufstelle für unsere Kinder in allen Belangen sind.

Sie kommen mit allen Anliegen nach Hause und wir sprechen über alles. Meine Frau und ich haben es uns herausgenommen, dass sie daheim bei den Kindern bleiben kann.

Ich glaube auch, das macht viel aus, wenn die Kinder wissen, dass immer jemand zu Hause ist. Bei mir war es auch so, meine Mutter war immer daheim.

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Diesen Monat zum Thema:

„Ego oder zugehörig“ Selbstverwirklichung, Selbstdarstellung, Selbstoptimierung - in unserer heutigen Gesellschaft sind diese Themen allgegenwärtig. Es wimmelt von Ratgeberbüchern, die uns erklären, wie wir unsere Persönlichkeit bestmöglich entfalten. Es scheint um das maximal erreichbare Glück zu gehen und darum, dem Leben das Sahnehäubchen aufzusetzen.

Auf Instagram, Facebook, Snapchat oder bei WhatsApp - überall zeigen die Menschen, was für ein erfülltes, glückliches Leben sie führen und wie spektakulär ihre Erlebnisse sind.

Warum geht es so sehr um die Darstellung der eigenen Person und das Hervorheben der vermeintlichen Einzigartigkeit? Wenn jedes Individuum sich selbst so wichtig nimmt, wo bleibt dann der Blick für das Ganze?

Am Ende des Lebens hört die Abgrenzung auf. Denn irgendwann gehen wir zurück ins Universum, es wird Erde zu Erde, Asche zu Asche.

Oder wir kehren zurück zu Gott, ins Himmelreich, in die Energie, in den Kreislauf des Lebens, je nachdem, woran wir glauben. Die Dualität wird aufgehoben, wir gehen „über“, werden eins. Man könnte sich fragen, ob es dann nicht Trugschluss ist, dass wir im Leben so viel Energie darauf verwenden, uns als Einzelwesen darzustellen.

Warum können wir uns nicht in erster Linie verbunden fühlen, anstatt uns abzugrenzen?

Wir sind nur ein Teil des Ganzen. Und unser Dasein hat Auswirkungen auf das Ganze.

Ego oder zugehörig? Vielleicht wird uns das am Ende des Lebens klar. Bestattung Longo Tel. 05672/62577. bestattung-reutte.at

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Reuttener: Wie sind Sie zum ich Ortsstellenleiter. Es ist die größte Ortsstelle in unserem Roten Kreuz gekommen?

Bezirk und wurde 1927 geStefan Scheucher: 2001 er- gründet. In dieser Dienststelle eignete sich ein Unfall am leisten derzeit 15 hauptberufPlansee, bei dem ein Eisläufer liche Mitarbeiter, sechs Zivilertrank. Da stellte sich die Fra- diener im Fahrdienst und 52 ge, wer die Frau und die Kin- freiwillige Mitarbeiter unzählig der des Mannes zurück nach viele Stunden ihren Dienst. Im Hause bringt. Alle vergruben Bereich „Essen auf Rädern“ ihre Köpfe, um nicht für diese stellen 50 freiwillige Personen Tätigkeit auserkoren zu wer- Tag für Tag das Essen zu. Ich den. Dieses tragische Ereig- möchte die Kameradschaft so nis war Anstoß für mich, die beibehalten und die DienstAusbildung für Kriseninterven- planorganisation optimieren. tion zu machen und zugleich Wir haben das Dienstplanschreiben aufgeteilt, so trifft es der Einstieg ins Rote Kreuz. jedes Vorstandsmitglied einReuttener: Wann haben Sie mal im Jahr. die Ortsstelle Reutte in leitender Funktion übernommen? Reuttener: Wie intensiv ist der zeitliche Aufwand beim Wie ist es dazu gekommen?

Roten Kreuz?

Stefan Scheucher: Ich habe meinen Nachtdienst angetre- Stefan Scheucher: Ich maten, da kamen die Freiwilligen- che jeden zweiten Dienstag koordinatoren auf mich zu und im Monat Nachtdienst. Von haben mich um ein Gespräch acht Uhr am Abend bis sechs gebeten. In dieser jungen Uhr morgens. Nach der KriTruppe war auch mein Vor- seninterventionsausbildung gänger, der die Funktion nie- wurde ich 2003 Rettungssaderlegen wollte. Also habe ich nitäter, darauf folgten Großmir auf die Frage Bedenkzeit unfall und Kat-Seminar (für erbeten, denn eigentlich hatte Führungskräfte). Dann komich mir vorgenommen, mit 50 men die Vorstandssitzungen Jahren nirgends mehr im Vor- einmal im Monat dazu und stand tätig zu sein. Mit Über- quartalsmäßig Ausschusssitredungsgeschick, wie „Du bist zungen in der Ortsstelle. Es ja eh schon Bezirksstellenlei- sind 15 Stunden Schulung pro ter- Stellvertreter und bei den Jahr für alle Sanitäter vorgeVorstandssitzungen immer schrieben und alle zwei Jahre dabei“ und „Wir unterstützen eine Rezertifizierung. dich“, usw. und einem guten Vom Landesverband werden Konzept, das auch meinen auch immer PflichtfortbildunVorstellungen entspricht, ist gen vorgeschrieben, die man es ja dann doch geglückt. Seit absolvieren muss. Heuer der Jahreshauptversammlung haben wir bei der CRM-Fortam 15. November 2019 bin bildung teilgenommen, wo es

um eine bessere Kommunikationskette während eines Einsatzes geht. Im Flugverkehr funktioniert das schon länger, am Boden kann da noch etwas nachgebessert werden.

Wir organisieren jährlich einen Rettungssanitäterkurs.

Der Zulauf ist positiv. Es wird im Rettungsheim auch oft außerhalb vom Schulungsrahmen geübt und die Dienstmannschaft besucht. Das spricht für eine gute Kameradschaft.

Reuttener: Haben Sie ein Vorbild?

Stefan Scheucher: Als ich die Ausbildung zum Rettungssanitäter angefangen habe, hat Heinz Wolf einen vierstündigen Vortrag „Das Rote Kreuz“ gehalten. Ich befürchtete schon das Schlimmste!

Sein Vortrag war wider Erwartung abwechslungsreich und sehr kurzweilig. Dort habe ich mich mit dem „Rotkreuzvirus“ infiziert.

Reuttener: Wie verarbeiten Sie Einsätze?

Stefan Scheucher: Das ist ganz unterschiedlich. Beim Arbeiten ist man voll fokussiert. Erst nach einem Einsatz kommen die Gedanken.

Da ist meine Familie Rückzugsort und mit meiner Frau berede ich, was mir auf der Seele liegt. Einsätze mit der Feuerwehr habe ich im Kameradenkreis durch Gespräche gut verarbeitet. Das ist sozusagen Supervision mit den

Kameraden. Zwei Einsätze in den letzten 14 Jahren haben mir schon zugesetzt. Beide Male verunglückten Kinder tödlich. Unwillkürlich haben sich die Parallelen zur eigenen Familie in mein Unterbewusstsein gebohrt.

Nach einem dieser Einsätze habe ich drei Nächte nichts geschlafen und kaum gesprochen. Da habe ich auf Drängen meiner Frau fachliche Hilfe in Anspruch genommen.

Reuttener: In welchen Vereinen sind Sie aktiv?

Reuttener: Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit?

Stefan Scheucher: Auf der Arbeit und beim Roten Kreuz ist es der Kontakt mit den Menschen, der mir die größte Freude macht. Mein Kollege Roland ist ein halbes Jahr länger auf der Gemeinde, wir sind fast wie ein altes Ehepaar. Wenn er im Urlaub ist, vertrete ich ihn und umgekehrt ist es genauso. Die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen/Innen und Chefs (Bürgermeister) macht Spaß. Wir sind über die Jahre zu einer Familie zusammengewachsen. In der Gemeinde kenne ich fast alle Bürger – und sie mich.

Bei Wahlen haben wir oft gewettet, wer mehr Leute kennt.

Meistens habe ich gewonnen.

Stefan Scheucher: Vereinstechnisch bin ich durch meinen Vater vorbelastet. Mit zwölf Jahren ging ich als Jugendmitglied zur Feuerwehr.

Ich bin Mitglied im Sportverein (Kampfrichter Sparte Alpinskifahren) und klar, bei der Ret- Reuttener: Gibt es Bürgeranliegen, mit denen sie austung. schließlich zu Ihnen kommen?

Reuttener: In Ihrem Fotoalbum sind einige Faschings- Stefan Scheucher: In baulifotos. Sind Sie ein Faschings- chen Angelegenheiten bin ich als Leiter der Bauabteilung in fan? der Gemeinde AnsprechpartStefan Scheucher: Nein, ner. Ich bin Schnittstelle, wenn lieber schaue ich zu als mich es um die Anforderung eines selbst anzumalen und zu ver- Pflegebettes geht. kleiden. Aber im Freundeskreis und mit der Familie ver- Reuttener: Wie schalten Sie kleideten wir uns öfters als ab, was sind Ihre Hobbys?

Gruppe, da gab es auch für Stefan Scheucher: Ich bin mich kein Entkommen.

Das Schneewittchen kann begeisterter Skifahrer und seit man ja nicht gut mit sechs letztem Sommer stolzer BeZwergen auf den Weg schi- sitzer eines E-Bikes. Seither fahre ich auch wirklich gerne cken. mit dem Rad. Trotz der moReuttener: Welche drei Ei- torisierten Unterstützung hat genschaften beschreiben Sie man körperlich etwas für sich getan und man bewältigt weiam besten? tere Distanzen. Zum AbschalStefan Scheucher: Ich bin ten gehe ich gerne fischen. Da hilfsbereit, offen und gesellig. genieße ich mit meinem Sohn Wenn mir etwas gegen den und seinem Freund die MänStrich geht, bin ich sehr direkt. nerzeit an den heimischen (Kollegin Daniela Sulik hat ihm Gewässern, wenn auch nicht die gleichen Eigenschaften immer mit Fangerfolg. zugeschrieben.)

Reuttener: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Reuttener: Was ärgert Sie? Stefan Scheucher: Ungerechtigkeit, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird, jemand benachteiligt wird. Das sag ich dann aber auch sehr direkt, egal wer das ist und das weiß mein Umfeld.

Stefan Scheucher: Ich bin sehr glücklich, wünsche mir Gesundheit für meine ganze Familie und dass alles so bleibt, wie es ist.

Danke für das Gespräch!

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Unsinniger Donnerstag in Reutte Die Narren sind los! Am Unsinnigen Donnerstag wälzten sich die Maschgerer wie bunte Lava vom Ober- in den Untermarkt. Das Faschingstreiben säumten tausende Zuschauer.

Auch heuer gab die Faschingsgilde Gas und stellte eine rundum gelungene Partymeile auf die Beine.

Die „Windläfurzer“ aus der Schweiz trugen mit ihren schön-schrägen Tönen zum Gelingen des Umzugs bei.

Zwergentöne verlautbarte die MK Pflach. Das Wetter spielte den Faschingsnarren in die Karten. Pünktlich zu Beginn des Umzugs machten die Wolken der Sonne Platz. In knallfarbenen Fellkostümen stellte die Faschingsgilde die Monster AG dar. Schmetterlinge, Bautrupps, viele Tiere, Indianer, Cowboys und Minions mischten sich in die Menge. Der Bachelor hielt einen Strauß Rosen bereit.

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Unter den vielen Prinzessinnen wird wohl die eine oder andere eine Rose bekommen haben, vielleicht zählte auch eine der BMK Reutte zu den Auserwählten, denn die hatten ALLE die Haare schön.

Wo das Massenbegräbnis der Skelette und des ausgedienten Faschingszelts stattgefunden hat, konnte nicht recherchiert werden. Der Weißenbacher Kugelclub verwandelte sich in eine Achterbahn. Bei den schwungvollen Loopings rissen die Fahrer die Hände in die Luft.

Waghalsige Kunststücke vollbrachten auch die Artisten auf dem Zirkuswagen. Die Jugendvollzugsanstalt Ehenbichl gewährte den kleinen „Schwerverbrechern“ heute Freigang. Das politische Geschehen brachte die Landjugend in ihren Aufführungen vor der Gemeinde auf die Bühne. Essen und Getränke gab es an den Hütten, die von

der Marktgemeinde Reutte zur Verfügung gestellt wurden.

Kurzum, schön war´s, wir freuen uns auf nächstes Jahr!

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Reuttener Betriebe unterstützten Faschingssause Einen lustigen Nachmittag mit Minidisco und tollen Spielen verbrachten Kinder, Eltern und Großeltern im Paulusheim.

Das Team des Katholischen Familienverbandes staunte nicht schlecht über die eingegangenen 130 Anmeldungen zur Faschingsfeier. Eine großzügige Spende der EWR und die Sachspenden vieler Geschäftstreibender

kamen den Familien in Form von kostenlosen Kindergetränken und Tombolapreisen zugute.

In der Malecke durften die Jungkünstler klecksen, die Tanzfläche wurde Bobbycarstraße, Spielboden und Discoparkett! Eine lange Kinderschlange wartete bei der Sparkassen-Zuckerwattemaschine.

Zauberer Alex Schwarz ver-

zichtete auf seine Gage – seit Jahren unterstützt der Pensionist soziale Projekte. Carina Hosp, Doris Dietel und Melanie Leiter (Vorstand Kathol. Familienverband) zeigten mit ihren Männern Einsatz beim Herrichten des Paulusladens.

Zwei Asylanten halfen beim Abbauen der Regale, um den sonstigen Sozialmarkt „faschingsfit“ zu trimmen.

Bunt und lustig: Faschingsparty im „Steh“

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Einen geselligen Abend verbrachten zahlreiche Besucher bei der Faschingsfeier im Steh. DJ Chris S bewies ein goldenes Händchen in der Musikwahl. Die kostümierten Gäste tanzten bis zum Abwinken. Fazit: Bunt, lustig, schweißtreibend, nächstes Jahr wieder!

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Klima – Jede/r kann etwas tun ... und erneuerbare Energien.

Jetzt stehe man an einem Scheidepunkt. Arzl setzte sich zum Ziel die Besucher zu informieren, den Ist-Zustand zu vermitteln und den Anwesenden ein Gefühl für wirkungsvolle Maßnahmen zum Klimaschutz zu geben. „Was wir heute machen, ist nicht nur schlecht fürs Klima. Giftige Abgase, Stickoxyde und Feinstaub sowie Bewegungsmangel belasten auch direkt unsere Gesundheit“, so Arzl.

Die Wissenschaft legt einen klaren Zielpfad vor: Nur eine gravierende Verringerung des CO2-Ausstoßes kann den globalen Temperaturan-

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stieg niedrig genug halten, um Dominoeffekte zu vermeiden. Arzl erklärte eine Graphik (Umweltbundesamt) mit Emissionsänderungen in Österreich zwischen 1990 und 2017. Daraus ging hervor, dass CO2-Einsparungen in der Landwirtschaft (- 1,3 Mio. t), der Abfallwirtschaft (- 1,4 Mio. t) und im Gebäudesektor (- 4,5 Mio. t) stattgefunden haben. Größtes Problem in Österreich ist der Verkehr, mit einem CO2-Ausstoß von 9,9 Mio. Tonnen. „Schneller und weiter fahren immer weniger Personen in größeren Autos.

Veränderungen müssen hier und jetzt beginnen“, so der

Model für einen Tag!

Wie hat sich das Klima verändert und wo stehen wir heute?

Was können wir für das Klima tun, ist es schon zu spät oder kann man den Klimawandel aufhalten? Diese und noch viele Fragen mehr diskutierten Interessierte mit Markus Arzl bei seinem Vortrag „Klima – Risiken, Nebenwirkungen und Chancen“. Arzl begann sein Referat mit den Anfängen der Klimadebatte, setzte mit der Entwicklung des CO2-Gehaltes seit der Zeit der Dinosaurier fort, erklärte den Treibhauseffekt und verdeutlichte die Auswirkungen der Erderwärmung

Klimaschutzbeauftragte aus Weißenbach. Die Bücherei Reutte bietet zum Thema Klimaschutz eine große Vielfalt an ausgesuchten Medien.

Bei Fragen oder Interesse an einem Vortrag steht der Referent unter m.arzl@gmx.net zur Verfügung.

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Neues Mitglied in der Kaufmannschaft Reutte Berufsfotograf René Paulweber hat sich vor 20 Jahren seinen Traum vom eigenen Fotostudio in Lechaschau erfüllt.

René bildet Mitarbeiterin Laura zur Fotografin aus. Mit seiner professionellen Arbeit heimste René Paulweber mehrere Auszeichnungen beim Landes-Berufsfotografen-Wettbewerb 2019 ein. Auch die angehende Fotografin Laura erhielt den Nachwuchsaward.

Fotostudio René ist der richtige Ansprechpartner für Fotos aller Art. Vom Babybauch über Baby- und Kinderporträts lässt er kleine Persönlichkeiten ganz groß rauskommen. Familien- und Gruppenfotos macht René in seinem Studio oder kommt an euren Lieblingsplatz. Hochzeit und andere Anlässe setzt der Fotograf ins rechte Licht. Ab sofort können Kaufmannschafts-

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„SMILE“ HILFT BEI DER BEWERBUNG Im Jugendzentrum SMILE machten Simona Schennach und Tamina Tabelander Jugendliche „bewerbungsfit“.

Die Absolventen der zweiten Klassen HAS nahmen die Gelegenheit wahr, sich auf ihr Pflichtpraktikum vorzubereiten. Simona Schennach vom Infoeck gab den Jugendlichen Tipps für eine gelungene Bewerbungsmappe. Diese sollte möglichst lückenlos, absolut

wahrheitsgetreu und korrekt verfasst sein. Hilfreiche Ratschläge gab es auch zum Verfassen von Lebenslauf und einem aussagekräftigen Motivationsschreiben.

Eine gute Bewerbung ist Grundvoraussetzung für ein positiv verlaufendes Vorstellungsgespräch.

Auch hier sind Arbeitssuchende gut beraten, wenn sie sich vorab über das Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle infor-

mieren. Weiter ging der Bewerbungscheck zu Tamina Tabelander vom Jugendcoaching.

Im Probevorstellungsgespräch übten die Jugendlichen angemessenes Auftreten.

Bewerbungsfotos wurden vom Profi gemacht.

Für eine erfolgreiche Bewerbung ist die Vorbereitung zu Hause wichtig. Den Jugendlichen wurde nahegelegt, sich mit der Betriebsstruktur auseinanderzusetzen und Fragen zu überlegen, die man dem künftigen Dienstgeber stellen möchte. In puncto Bezahlung gilt: „Über Geld spricht man!“ Auf die zu erwartende Gegenfrage:

„Was stellen Sie sich vor?“ sollten die Arbeitssuchenden ebenfalls vorbereitet sein.

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Familie steht ganz oben Im Jahr 2019 tätigte die Gemeinde Reutte große Investitionen für Spielplätze. Heuer beteiligt sich die Marktgemeinde am Audit „Familienfreundliche Gemeinde“ mit dem Zusatzzertifikat der UNICEF „Kinderfreundliche Gemeinde“.

Damit unterzieht sich Reutte dem kommunalpolitischen Prozess, der Ermittlung des Ist-Zustandes und Verbesserungsmaßnahmen. Alle Generationen und Fraktionen werden in die Projekterarbeitung eingebunden, sodass maßgeschneiderte, generationsübergreifende

Projekte erarbeitet werden können. Die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung werden im März und April in Workshops geprüft, ergänzt und strukturiert. Dazu werden vier Arbeitsgruppen für verschiedene Altersgruppen eingeteilt. Interessierte BürgerInnen sind eingeladen mitzumachen und können sich per Mail bei Sandra Steinböck familienfreundlich@reutte.at oder telefonisch unter 05672/ 7230011 melden. In Tirol nehmen über 50 Gemeinden an der Initiative teil. Im Bezirk Reutte tragen Bach, Tannheim und Vils bereits dieses Zertifikat. Im Mai stellt der Gemeinderat in einer Sitzung fest, ob die Maßnahmen im Einflussbereich der Gemeinde liegen, geprüft und finanzierbar sind.

Werden die Maßnahmen beschlossen und Reutte nach der Umsetzung der Maßnahmen zur „Familienfreundlichen Gemeinde“ zertifiziert, steht in regelmäßigen Abständen eine ReZertifizierung an.

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BARRIEREFREIHEIT –

ein gesamtgesellschaftliches Thema „Barrierefrei“ – ein Schlagwort, das nicht für alle das Gleiche bedeutet. Ein physisch und psychisch gesunder Mensch kennt wohl keine Hindernisse im alltäglichen Leben, der Zugänglichkeit in öffentliche Gebäude oder der Erreichbarkeit/Benutzung des stillen Örtchens.

Barrierefreiheit gibt Lebensqualität vom Kinderwagen bis ins hohe Alter, für Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen. Ein kleiner Absatz, Rasensteine, Platzmangel und einiges mehr können für Menschen mit Beeinträchtigungen zur unüberwindbaren Herausforderung werden. Die Regionalentwicklung Außerfern lud Günter Porta (Sachverständiger für barrierefreies Bauen) als Vortragenden der Barrierefrei-Schulung in die Bezirkshauptmannschaft Reutte

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#FAKTENCHECK

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Hey, was machst “ Hey, was machst Du noch da?

Du noch da?

Bin übrig geblieben.

Bin nimma gut genug.

Und jetzt?...

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Neulich am Tellerrand

ein. Unternehmer, Touristiker und Gemeindevertreter nahmen das Angebot der kostenlosen Schulung in Anspruch. Günter Porta weiß, wovon er spricht.

Seit mehr als drei Jahrzehnten ist der Jurist durch eine Querschnittslähmung auf den Rolli angewiesen.

Der erste Schritt in Richtung Barrierefreiheit wird durch Aufklärung gemacht. Porta gab Einblicke in den Alltag eines Rollstuhlfahrers und erläuterte bautechnische Normen und rechtliche Gesichtspunkte für Barrierefreiheit. Vielen Betreibern von Gast- und Beherbergungsbetrieben sowie Geschäftsinhabern ist nicht bewusst, dass sie durch das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (seit 1.1.2006 in Kraft) grundsätzlich dazu verpflichtet sind, Barrierefreiheit herzustellen. Der

Unternehmen WIR etwas dagegen Bewusst einkaufen, richtig lagern, Reste verwerten, haltbar machen, im Restaurant einpacken lassen, auf die eigenen Sinne verlassen, kreativ sein...

Saftiges Bananenbrot Zutaten 3 reife Bananen (bereits überreif) 80 ml neutrales Öl 110 g brauner Zucker 2 Eier 200 g Mehl 3 TL Backpulver 1 TL Zimt 1 Prise Salz gehackte Nüsse etwas Butter für die Form

Zubereitung

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160.000 Kilogramm Lebensmittel jährlich im Reuttener Restmüll*

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lt. Tiroler Restmüllanalyse 2018/2019

Ofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Kastenform gut einfetten. Bananen mit einer Gabel in einer Schüssel zerdrücken. Öl mit braunem Zucker und Eier verquirlen. Mehl, Backpulver, Nüsse, Salz und Zimt vermischen, mit der Öl-Eiermasse verrühren. Bananenpüree einrühren. Teig in die Form geben und im vorgeheizten Backrohr etwa 55 Minuten backen.

Abfallwirtschaftsverband Bezirk Reutte – ABR Kirchplatz 3 • 6671 Weißenbach Tel.: 05678/5750 • abreutte@cnt.at

Sachverständige berücksichtigt bei Umbauten den Denkmalschutz und die Zumutbarkeit. Die Interessierten erfuhren von REA-GF Günter Salchner und Herrn Porta, wo Förderzuschüsse bei Um- oder Neubauten im gewerblichen sowie privaten Bereich zu beantragen sind.

Zertifizierte Unternehmen, Gebäude und Beherbergungsbetriebe können auf verschiedenen Webportalen gelistet werden. Die Barrierefreiheit wird auf den Websites mit Piktogrammen in

rollstuhltauglich, barrierefrei und bedingt barrierefrei eingeteilt. Wichtig ist die Qualifizierung durch einen Sachverständigen, das eigenmächtige Deklarieren als behindertengerecht oder barrierefrei kann Schadenersatzklagen zur Folge haben. Ein Aha-Erlebnis war die Erkundungstour im Rollstuhl für Bgm. Oberer und Bauausschussobmann Robert Bader. Verbesserungsbedarf gibt es bei Fußgängerübergängen, Pflasterungen, Zugängen

und Parkplätzen. Seither ist für die Reuttener Gemeindeführung klar, dass bei allen anstehenden Bauvorhaben die Barrierefreiheit in der Planung und Umsetzung berücksichtigt werden muss. An der Rolli-Tour durch den Markt nahmen Schüler der HLW teil, die für ihre Diplomarbeit „Barrierefreie Angebote“ von Daniela Friedle (Servicestelle für Gleichbehandlung und Antidiskriminierung) und Bernhard Gruber (Sach-

verständiger für barrierefreies Planen und Bauen) auf Stolpersteine im öffentlichen Raum hingewiesen wurden.

Die nächste kostenlose Schulung für Touristiker, Unternehmer und Personen, die beruflich oder kommunalpolitisch mit Hoch- und Tiefbau zu tun haben, findet am 19. März in der Wirtschaftskammer statt. Anmeldungen unter salchner@rea.tirol

Fotos: REA

Bernhard Gruber (links) und Bürgermeister Alois Oberer testen, wie barrierefrei es in Reutte wirklich ist.

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NICHT ALLES MUSS SOFORT IN DEN MÜLL

In jedem Haushalt versagt hie und da ein Staubsauger, ein alter Kassettenrekorder oder andere Gerätschaften, die einem das Leben erleichtern, besser noch versüßen.

Ganz arg ist es, wenn die brodelnden Geräusche der Kaffeemaschine verstummen.

Reparaturbedürftige Geräte behandeln Fachleute und Bastler beim regelmäßig stattfindenden Repair Café in Höfen. Sie stellen ihre

Dienste für die gute Sache zur Verfügung. „Verlangt“ wird für die Reparaturen nichts, die Initiatoren freuen sich aber über Spenden, die für soziale Projekte in der Region verwendet werden. Die freiwilligen HelferInnen versuchen ihr Bestes in den Bereichen Elektro, Holz und Textil.

Kleine Ersatzteile sind meist vorhanden, fehlt aber beispielsweise ein Reiß-

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verschluss muss dieser mitgebracht werden. Das nachhaltige Projekt hat sich bereits etabliert und zieht immer mehr Menschen an. Die Reparatursuchenden kommen aus allen Talschaften des Bezirkes nach Höfen in die Hahnenkammhalle. Den Weg ins Nachbarland machte dieses Mal ein deutschholländisches Ehepaar aus Schwangau. Zufrieden über die erfolgreiche Reparatur ihres Staubsaugers traten sie den Heimweg an.

Die „grüne“ Veranstaltung reduziert Abfall und spart Geld.

Diesmal konnten die Tüftler 33 von 64 Reparaturen erfolgreich durchführen. 18 Geräte konnten vor der endgültigen Entsorgung nicht gerettet werden. Die restlichen Inhaber von überwiegend „elektronischen Patienten“

mussten mit einer Empfehlung oder Ersatzteilbeschaffung nach Hause geschickt werden. Die Veranstalter des Repair Cafés nehmen nahezu alle Geräte an, die getragen werden können. Großgeräte wie Waschmaschinen und dergleichen kommen nicht in die Reparaturschleife. Ebenso nehmen die Helfer aufwändige Reparaturen von LCD-Geräten nicht an.

Kaffee und Kuchen gibt´s an der Theke und ein gemütlicher „Huagart“ verkürzt dort die Wartezeit. Hobbyhandwerker, Fachleute und Tüftler werden für dieses Projekt immer gesucht, denn die Zahl der Hilfesuchenden steigt von Mal zu Mal. Das nächste Repair Café findet voraussichtlich im Mai 2020 statt. Infos gibt´s unter: repaircafe-ausserfern.at

In Reutte wird aufgeräumt Dazu braucht es viele frei- den von der Gemeinde zur willige HelferInnen!

Verfügung gestellt.

Um unsere Spazierwege Am Samstag, den 4. April, und Naherholungsgebiete startet die Aktion „Sauberes von den „Überbleibseln“ des Reutte“ um 9 Uhr am Bau- Winters zu befreien und diehof. Hermann Schneider se wieder in einem attrakti(Umweltabteilung der Markt- ven und sauberen Zustand gemeinde Reutte) teilt die erscheinen zu lassen, orgaGruppen auf verschiedene nisieren wir auch in diesem Gebiete auf, Müllsäcke wer- Jahr einen „Frühjahrsputz“

Foto: Rolf Marke

ein Projekt, für das wir alle, insbesondere alle Reuttener Vereine, um rege Beteiligung bitten.

Diese Aktion soll auch dazu dienen, das Umweltbewusstsein der ReuttenerInnen zu verstärken.

Die Gemeinde bittet um rege Teilnahme.

Um 12 Uhr sind alle fleißigen HelferInnen zu einer zünftigen Brotzeit beim „Bauhof“ der Marktgemeinde Reutte eingeladen.

Anmeldung: Bis spätestens Mittwoch, 1. April 2020 bei Herrn Hermann Schneider in der Umweltabteilung der Marktgemeinde Reutte: T. 0043 (0) 5672 72300 23

Der Frühling wird zart „Pastell“

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Danke für euren Einsatz!

Der Pfarrgemeinderat bedankte sich bei allen Kindern, die sich an der Sternsingeraktion 2020 in Reutte beteiligten. Sternsingen ist etwas Tolles. Abgesehen vom Spaß, den die Kinder in der Gruppe erleben, zehren die „königlichen Kids“ meist bis Ostern vom ersungenen Süßigkeitenvorrat.

Heuer gab es obendrauf noch ei-

nen Highline-Übertritt mit anschließendem Essen im Salzstadel. Die Erkundung von oben ermöglichte Stefan Lochbihler, das Essen übernahm die Pfarre. Über 60 Kinder stiefelten durch den Klausenwald zur Brücke.

Die dämmernde Abendstimmung tünchte den Wald in ein mystisches Licht, das die Kinder zum Fabulieren ani-

mierte. Manche schmückten die Sagen über den Klausenhund und den Wackerwurm aus. Auf der Brücke wurde die Gruppe mit einem tollen Blick auf den Talkessel belohnt. Ein Dankeschön sprachen die Vertreter des Pfarrgemeinderats auch den vielen Erwachsenen aus, die die Gruppen begleitet haben, beim Schminken und Anzie-

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hen halfen. Christine Pacher, Silvia Schindl und Christina Wagner wurde für ihre langjährige Tätigkeit bei der Sternsingeraktion mit einem Präsent gedankt. Nach dem Essen bekamen die Kinder eine Urkunde mit dem Foto ihrer Sternsingergruppe ausgehändigt, die sie an ihren Dienst der Nächstenliebe erinnern wird.

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DIE ZAHLREICHEN ARTEN DES FASTENS Religiöses Fasten, Intervallfasten, Plastikfasten, Autofasten, Konsumfasten, Heilfasten, Luxusfasten, und, und, und.

Die Liste der Fastenpraktiken ist lang und wird auch immer länger. Fasten liegt fast ganzjährig im Trend. In unseren Breiten ist gleich nach der närrischen Zeit Schluss mit lustig, die katholische Fastenzeit beginnt.

Natürlich nur für Menschen, die fasten wollen. Für die anstehenden 40 Tage ist Durchhaltevermögen und Willenskraft gefragt.

Die Fastenzeit der katholischen Kirche erstreckt sich von Aschermittwoch bis Karfreitag. Gefastet wird aber auch in vielen anderen Religionen. Wer nicht aus religiösen Gründen fastet, wählt sich die Zeit und den Zeitraum selbst. In der Fastenzeit reduzieren „Fastenwillige“ den Konsum bestimmter Lebensmittel, Dinge und

Lebensweisen, die man normalerweise in großen Mengen konsumiert und vertritt. Reduktion oder Verzicht schärft das Bewusstsein und den Blick für das Wesentliche, darüber sind sich die Fastenden einig.

Die Motivation für Fastende ist heutzutage nicht nur mehr der Gewichtsverlust.

Einige Menschen nutzen die Fastenzeit, um sich von ihren Lastern loszusagen.

Häufig sind dies Zigaretten, Alkohol und Süßigkeiten.

Allgemeines Wohlbefinden, Entschleunigung des Alltags, Wertschätzung des Selbstverständlichen und Seelenreinigung sind weitere Gründe.

Statt auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten, streichen viele Menschen heute Zeit am Handy, sagen dem Plastikmüll den Kampf an oder verzichten auf das Autofahren. Solch moderne Fastenideen sind nachhaltig

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und nicht nur der eigenen Gesundheit zuträglich. Mit Verbündeten fastet es sich leichter.

Egal ob in der Familie, in der Schule, mit Freunden, oder Arbeitskollegen – in der Gruppe potenziert sich die Motivation für das gemeinsame Ziel, das „Fas-

tenvirus“ breitet sich aus.

Ein „Morgen fahren wir mit dem Rad zur Arbeit/Schule oder wir verzichten auf Plastik beim Einkaufen“ kann ansteckend sein. Im besten Fall wirkt sich der Verzicht in unterschiedlicher Weise (mehr Zeit, Wohlbefinden, Reinigung …) positiv aus.

Start der Fastenzeit in Ehenbichl am Aschermittwoch mit dem traditionellen Fastensuppenessen im Feuerwehrhaus.

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Kulturforum Breitenwang: vielfältiges Programm für 2020

Filmcircle und Dokumentarfilmabende, Ausstellungen, Theater, Kabarett, Lesungen und Konzerte.

Für jeden Geschmack sollte im Veranstaltungskalender des Kulturforums Breitenwang etwas zu finden sein. „Vielfältig, immer besonders und nie alltäglich“ haben sich

die Kulturfreunde rund um Obfrau Daniela Sulik auf ihre Fahne geheftet. Mit Feuereifer ging der Ausschuss des Kulturforums im erfolgreichen Jahr 2019 an die Programmplanung für 2020. In Sachen Theater wird eine temporeiche Komödie aus der Feder von Clément Michel gezeigt.

Patroziniums zeigen die Bilder von Sladjana Häsele und Maria Zürcher. „Impressionen“ hat Gertrude Eckl-Schwaiger in Worte gefasst. Schauspielerin Wiltrud Stieger liest am 10.10. um 19 Uhr die Texte in der Bücherei im Gemeindezentrum.

Das Weekend vor Jazz bildet den Abschluss des Kulturjahres 2020. Einige interessante Programmpunkte für alle Jazzliebhaber stehen fest!

Alle Termine des Kulturforums finden Sie auf der Homepage: „Trennung für Feiglinge“ heißt www.kulturforum-breitenwang. das Stück, das am 19. März org im VZ stattfindet. Im Filmcircle stehen ganzjährig interessan- Rückschau. Robert Pacher te und meist preisgekrönte gab bei der Pressekonferenz Spielfilme auf dem Programm. einen Rückblick auf das KulDas Jugendrotkreuz trägt mit turjahr 2019. Höhepunkte im Popcorn und Getränken zum abgelaufenen Jahr waren die Kinofeeling bei. Die techni- Dokumentarfilmabende, das sche Umsetzung liegt im Ge- Kirchenkonzert der „Marc schick von Ernst Beirer, Sa- Hess Company“ und das Thebina Beirer-Raffl führt seit der ater „Arthur und Claire“. Die Generalversammlung 2019 Gedenkausstellung zum 5. das Team des Filmcircles an. Todestag von Tamara O`ByrIm April wird der Oscar®-aus- ne zog ebenfalls viele Besugezeichnete Film „Parasite“ cher an die drei Ausstellungsim VZ gezeigt. Von kleinen orte. Das Konzert der Gruppe Missgeschicken und großen Ciúnas wurde in ZusammenKatastrophen auf und hin- arbeit mit dem Weltladen orter der Bühne erzählt Heinz ganisiert.

Marecek in seinem Kabarett Die Besucherzahlen konn„Das ist ein Theater“ am 9. ten leicht verbessert werden.

Mai. Ein Exklusivinterview mit Impressionen vom Ausflug dem Schauspieler, Regisseur in die Pinakothek nach Münund Autor finden Sie in dieser chen wurden gezeigt. Bei der Ausgabe des „Reuttener“ auf Generalversammlung gab es personelle Veränderungen, Seite 30.

Heimische Künstlerinnen stel- Katja Unterer wurde zur Kaslen ihre Werke ab 27. Juni in sier-Stv. gewählt und Sabina der Galerie im Kindergarten Beirer-Raffl leitet den Filmaus. Führungen während des circle.

Foto: Streili

Das Stück „Trennung für Feiglinge“ bildet den Theaterauftakt des Kulturforums Breitenwang am 19. März 2020 um 20 Uhr im VZ Breitenwang.

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Limited Ed ition: 20 Jahre fixe Zinsen

Für Wohnträume, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen: die Raiffeisen Bausparfinanzierung.

Der (Bau-)Stoff, aus dem Wohnträume gemacht werden – die Raiffeisen Bausparfinanzierung – bietet einen fixen Zinsatz für 20 Jahre. Bei einer Gesamtlaufzeit von bis zu 36,5 Jahren lassen sich Rückzahlungen auf einen langen Zeitraum verteilen und somit die monatlichen Raten senken.

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Neue Baulehrberufe 2020 Eine hochwertige Ausbildung von Fachkräften ist der Schlüssel für die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von Bauunternehmen.

Zu diesem Zweck wurden die Inhalte der Bau-Lehrberufe strategisch neu ausgerichtet und zukunftsfit gemacht. Zudem wurde eine neue Kaderlehre zur Spezialisierung eingeführt.

(digitale Vermessung, elektronisches Datenmanagement, Prüfen von Vorleistungen etc.).

Neue Bau-Lehrberufe im Überblick.

Die bisherigen Lehrberufe erhalten neue Bezeichnungen: • Hochbau (früher MaurerIn) • Betonbau (früher Schalungsbau) • Tiefbau (früher TiefbauerIn) Die neuen Berufsbilder tragen dem zunehmenden Einsatz digitaler Geräte auf der Baustelle und den modernen Bautechniken Rechnung.

Insbesondere neue Arbeitstechniken wurden integriert

handwerks im Zuge der Neufassung der Baulehrberufe nicht in Vergessenheit gerät, zeigt die Wirtschaftskammer Reutte mit dem Projekt „Altes Handwerk neu entdeckt“: Die Kulturbaustelle Ehrenberg wird neu inszeniert.

Dies geschieht in Kooperation mit der Universität Innsbruck (Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften, Arbeitsbereich Wirtschaftskammer Reutte Materialtechnologie) sowie startet das Projekt „Altes der Bauakademie, dem Burgenverein Ehrenberg und Handwerk neu entdeckt“.

LandesgedächtnisstifDass die Tradition des Bau- der

Die neue Bau-Kaderlehre.

Die Bau-Kaderlehrberufe enthalten: • Grundlagen von zwei Bau-Lehrberufen • Vertiefte betriebswirtschaftliche Ausbildung • Frei wählbare technische Schwerpunkte Die Bau-Kaderlehre wurde als Anreiz für besonders engagierte Lehrlinge geschaffen, die für eine Karriere als Bauführungskräfte geeignet sind. Um für eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu sorgen, werden bei den Bauakademien Ausbilderschulungen angeboten.

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tung Tirol. Geplant sind dabei Kurse sowohl für Lehrlinge als auch Fach- und Hilfskräfte. Neben der Verarbeitung von historischen Baustoffen, soll auch alte Handwerkskunst am Bau, beispielsweise das Mauern von Rund- bzw.

Spitzbögen, wieder neu entdeckt und gefördert werden.

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Eigene Erfahrungen an der PTS

als Weg zur Berufsorientierung

Lehrberufs oder einer weiterführenden Schule.

Doch wesentliche Weichen werden bereits in der 8.

Schulstufe gestellt, eben wenn es darum geht, den nächsten Schultyp zu wählen. Aus diesem Grund lud die Polytechnische Schule Reutte die 4. Klassen der Neuen Mittelschulen zum Projekt „Learning by doing“.

Während die eigenen SchülerInnen ihre Berufspraktischen Tage in den Betrieben des Bezirks verbrachten, konnten die SchülerInnen der NMSen die einzelnen Fachbereiche und vor allem den Werkstättenunterricht hautnah erleben.

Verschiedenste Werkstücke wie ein Nussknacker aus Aluminium und Messing, ein selbst gemachter Klappstuhl, Lötübungen, ein selbst programmiertes Computerspiel, kreatives Arbeiten oder das Werkeln in der Übungsfirma oder der Küche führten zu kurzweiligen Schultagen, an denen jeder sein eigenes Werkstück natürlich auch mit nach Hause nehmen konnte.

Fotos: PTS

Ein zentraler Schwerpunkt der Polytechnischen Schule ist die Berufsorientierung.

Dabei sind sich die PädagogInnen einig, dass nur praktische Erfahrungen es ermöglichen, sich von einer Tätigkeit ein Bild zu machen.

Durch das System der Fachbereiche und das dreimalige Schnuppern in den Betrie-

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ben der Region können sich die Jugendlichen eine klare Vorstellung vom beruflichen Alltag machen.

Nicht selten werden dabei falsche Vorstellungen entzaubert.

Durch diese Maßnahmen gewährleistet die Polytechnische Schule eine fundierte Hilfestellung zur Wahl eines

Karriere mit Lehre ist keine leere Worthülse, daher kann die Aktion „Learning by doing“ durchaus für handwerkliche Tätigkeiten begeistern.

Dies goutieren auch die Unterstützer der PTS. Die Polytechnische Schule freut sich mit der Firma Plansee einen weiteren wichtigen Unterstützer gefunden zu haben.

LIVE UND LAUT

Musikalischer Frühling

Die jungen wilden Schürzenjäger

Wer einmal dabei war, der kommt immer wieder. Denn: Ein Schürzenjäger-Konzert der jungen wilden Generation heißt volle Breitseite Alpenrock vom Feinsten und Party non stop! Bei über 200 Live-Konzerten in den letzten zwei Jahren ging einfach die Post ab.

Traditionell und cool zugleich, leben der Spirit und der Sound der großen alten Zeiten wieder auf!

Alfred Eberharter, Alf jun. und Christof von Haniel, die drei UrMember ergänzt durch Leadsänger Stevy Wilhelm, Bassist Andi Marberger und E-Gitarrist Dennis Tschoeke sind die Schürzenjäger 2.0. Die Weiterentwicklung der Band und so, wie sie rocken, lassen keine Zweifel daran: Die Legende lebt!

Nomen est omen, denn es war und ist auch ihr Jahr. Die sechs rockenden Herren aus dem Ziller-

Publikum viel Wissenswertes über die Musikkapelle selbst, die Komponisten und auch die Musikgeschichte hinter den einzelnen Stücken. Sind die Frühjahrskonzerte gut über die Bühne gegangen, freuen sich Die Frühjahrskonzerte stel- die MusikantInnen auch über len ein Highlight im Musikjahr zahlreiche Besucher bei ihren einer jeden Kapelle dar. Dabei Platzkonzerten im Sommer. ist das Programm weit gefächert. Es reicht von klassi- Die MK Pflach macht am 7. schen Märschen über moder- März im Veranstaltungszentne Lieder bis hin zu Stücken rum Breitenwang den Auftakt. aus Musicals und der aktuel- Beschwingt und fröhlich begrüßen die MusikantInnen den len Musikszene.

Während die Frühjahrskon- Frühling und hoffen auf ein zerte in der Vergangenheit oft musikaffines Publikum. Weiein straffes Programm führten, tere Frühjahrskonzerttermine werden die Abende mittler- finden Sie im Veranstaltungsweile durch Moderatoren auf- kalender auf den Seiten 38 gelockert. Dabei erfährt das und 39.

In den Probelokalen der Musikkapellen wurde im Winter fleißig musiziert. Jetzt ist es an der Zeit, das Können bei den Frühjahrskonzerten unter Beweis zu stellen.

tal dürfen nämlich auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurückblicken: Mit dem gelungenen Open Air 2019 und dem quotenstarken 50-Jahre-Rückblick samt PrimeTime-Live-Konzert im ORF-TV im Dezember 2018 ist klar, dass die Legende nicht nur lebt, sondern neben den treuen Fans viel neues junges Publikum bei den Shows begrüßen darf.

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Jetzt wählt die Wirtschaft

Ing. Christian Strigl stellt sich den Fragen zur WK-Wahl

Welche Ziele wollen Sie zur Stärkung der Wirtschaft im Außerfern umsetzen?  Befragungen unter Unternehmern zeigen regelmäßig, dass der anhaltende und sich zuspitzende Fachkräftemangel die größte Herausforderung der Gegenwart und Zukunft darstellt. Um dem entgegenzuwirken, arbeitet die Wirtschaftskammer laufend an der Sicherung des Fachkräfteb e s t and e s i m A u ße rf er n.

Durch Initiativen wie Talents for Tourism, die Attraktivierung der Lehre, die Umsetzung eines Lehrlings- und Schülerheims etc. versuchen wir negative Folgen durch den Fachkräftemangel abzuwenden. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Verkehr im Außerfern.

Die Wirtschaftskammer arbeitet zusammen mit den politischen Entscheidungsträgern an tragfähigen Verkehrskonzepten für die Zukunft, um die Bevölkerung zu entlasten und die Wirtschaftsströme zu optimieren.

Welche Unterstützung bekommen Unternehmer von der Wirtschaftskammer?  Von der Gründung über den Betrieb bis hin zur Beendigung eines Unternehmens stehen unsere Experten mit Rat und Tat zur Seite. Der Service der Wirtschaftskammer wird dabei stets weiterentwickelt und hat sich von der simplen Beratung hin zur Begleitung des Unternehmers in allen rechtlichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten gewandelt. Darüber hinaus hilft die Wirtschaftskammer bei der Abwicklung von Förderungen und steht den Unternehmen auch in schwierigen Situationen wie Krankheit oder Unfall unterstützend zur Seite.

Durch das Bildungsangebot im WIFI ist sichergestellt, dass Unternehmer und Mitarbeiter das Know-how für erfolgreiches Wirtschaften erlangen.

Welche Maßnahmen setzt die Wirtschaftskammer zur Gewinnung von Fachkräften?  Neben Initiativen zur direkten Fachkräftegewinnung wie die Installation der HTL Reutte, Talents for Tourism, Talents for

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Europe sowie der Schaffung eines Schüler- und Lehrlingsheimes liegt der Fokus der Wirtschaftskammer Reutte klar auf der Attraktivierung und Aufwertung der Lehre. Nur durch die duale Ausbildung kann gewährleistet werden, dass die Unternehmen künftig ihren Fachkräftebedarf decken können. Darüber hinaus arbeiten wir auch an indirekten Einflussfaktoren, die den Standort Außerfern für Fachkräfte anziehender machen soll.

Denken Sie z. Bsp. an die ärztliche Versorgung oder erschwinglichen Wohnraum.

Wie sehen die Aufgaben und Strukturen der Wirtschaftskammer aus?  Die Aufgaben der Wirtschaftskammer lassen sich grob in drei Teilbereiche gliedern: Service, Interessensvertretung und Bildung. Im Bereich Service stehen die

Unternehmer im Fokus. Durch die Leistungen der Wirtschaftskammer sollen diese optimal bei ihrer Tätigkeit unterstützt werden. Im Bereich Interessensvertretung versucht die Wirtschaftskammer, die Interessen der Unternehmen gegenüber dem Staat und den Sozialpartnern durchzusetzen. Durch die Bildungsangebote des WIFI sollen die Unternehmer und Mitarbeiter praxisnahes Wissen erlernen, um die Marktchancen zu erhöhen und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Wirtschaftskammer ist fachlich und regional gegliedert. Über den Landeskammern mit ihren Regional- und Bezirksstellen fungiert die Wirtschaftskammer Österreich als Dach der Wirtschaftskammerorganisation. Fachlich ist die Wirtschaftskammer in Sparten und Fachgruppen ge-

Bezirksobmann

Ing. Christian Strigl Der Bezirk Reutte ist Heimat von rund 1900 Betrieben. Als Bezirksstelle Reutte sind wir regionaler Ansprechpartner für alle Unternehmer im Bezirk.

Unsere Angebote sind auf die Mitglieder unserer Region zugeschnitten und berücksichtigen regionale Unterschiede und Prioritäten. Wir sind Kontaktdrehscheibe für Unternehmer, Gründer, Lehrlinge, Konsumenten und WIFI-Kursteilnehmer zu Sozialpartnern, Schulen und Behörden.

Das ist deine Wahl!

Mit deiner Teilnahme an den Wirtschaftskammerwahlen bestimmst du, wer unsere Interessen in der Wirtschaftskammer-Organisation vertritt. Außerdem stärkst du deine Interessensvertretung bei Verhandlungen mit Regierung und Sozialpartnern, um bestmögliche Rahmenbedingungen für unsere Wirtschaft zu erzielen.

Ich zähl auf dich.

Eine hohe Wahlbeteiligung bei der Wirtschaftskammerwahl im Bezirk Reutte stärkt die Durchsetzungskraft unserer Anliegen bei Entscheidungsträgern auf kommunaler, regionaler und Landesebene. Damit sichern wir auch in Zukunft, dass besonders unsere Interessen Gehör finden.

4. und 5. März 7.30 bis 17.00 Uhr Wirtschaftskammerwahl in Reutte

gliedert, damit die Wirtschaftstreibenden optimale Unterstützung erhalten. Darüber hinaus sind in der Wirtschaftskammer nicht nur Mitarbeiter, sondern auch gewählte Funktionäre tätig. Diese sind selbst Unternehmer und bringen ihre Expertise ein, damit die Wirtschaftskammer praxisnah agieren kann.

Ziel der Wirtschaftskammern ist es ja, die Interessen aller Unternehmen zu vertreten. Mit welchen Maßnahmen unterstützt die Wirtschaftskammer die Tiroler Unternehmen?  All unsere Maßnahmen zielen darauf ab, die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Tirol zu verbessern und den Wirtschaftsstandort Tirol zu stärken. Abschaffung des Gold-Platings, Bürokratieabbau, Steuerentlastung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit sind nur Beispiele, die stellvertretend für die Vielzahl an Maßnahmen sind, mit denen die Wirtschaftskammer in den vergangenen Jahren Erfolge für die heimische Wirtschaft verzeichnet und die Rahmenbedingungen für alle Unternehmer verbessert hat. Nur durch die vielfältigen Maßnahmen der Wirtschaftskammer ist garantiert, dass die heimische Wirtschaft im Zeitalter der Digitalisierung und Internationalisierung wettbewerbsfähig bleibt.

Ein Großteil der Unternehmer sind sogenannte EPUS (Ein-Personen-Unternehmen) und Klein- und Mittelbetriebe.

Welchen Service bietet die Wirtschaftskammer dieser starken Gruppierung?  Im Vergleich zu größeren Unternehmen mit eigenen Rechtsabteilungen und entsprechenden finanziellen Mitteln bedürfen die EPUS und Kleinunternehmen einer viel intensiveren Betreuung durch die Experten der Wirtschaftskammer. Dieses Bedürfnis mündet seitens der Wirtschaftskammer in den Wandel von der schlichten Beratung hin zur Begleitung der Unternehmer in allen Bereichen.

Durch die Bereitstellung eines breiten Spektrums an Serviceleistungen ist sichergestellt, dass auch diese Unternehmen im harten Wettbewerb bestehen können.

Welche Serviceleistungen bietet die Wirtschaftskammer an?  Die Wirtschaftskammer bietet ein umfangreiches Bündel an Leistungen. Das Gründerservice begleitet bei den ersten Schritten der Unternehmensgründung. Im laufenden Betrieb steht die Wirtschaftskammer den Unternehmen mit Expertenwissen aus den jeweiligen Wahllokal Branchen, Rechtsbera-tungen in allen Bereichen wie Arbeitsund Sozialrecht, Steuerrecht, Dorfheim Bichlbach Gewerberecht etc. zur Seite.

Kirchhof Auch bei der58 Aufgabe eines Betriebes oder der Suche nach 6621 Bichlbach einem geeigneten Nachfolger uGemeindeamt n t e r - s t ü t z tEhrwald d i e Wirtschaftskammer durch ihre Kirchplatz 1 Serviceleistungen.

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beachten Sie dazu Ihre amtliche Wahlinformation, die Sie am 27./28. Februar per Post erreicht.

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im Exklusivinterview mit Heinz Marecek Reuttener: Herr Marecek, man kennt Sie aus dem Fernsehen, Sie spielen auf der Bühne, sind Regisseur und Autor.

Was machen Sie am liebsten und warum?

Heinz Marecek: Am Theater zu arbeiten, ist wegen „SOKO Kitzbühel“ und „Die Bergretter“ aus Termingründen nicht einfach. Es ist mir in den 20 Jahren, seit ich vom Theater in der Josefstadt weggegangen bin, auch nur einmal gelungen.

Ich konnte am Volkstheater eine meiner großen Wunschrollen spielen: den Willy Loman in „Tod eines Handlungsreisenden“, weil die Proben- und Aufführungstermine genau in die drehfreie Zeit fielen. Sonst bin ich, wenn immer sich die Gelegenheit bietet, mit einem meiner Solo-Programme unterwegs, so auch am Samstag, 9. Mai in Breitenwang bei Reutte.

Foto: Beck

Reuttener: Welche Rollen/Charaktere spielen Sie gerne?

Heinz Marecek: Immer die, für die ich mich engagieren lasse.

Reuttener: Mit wem würden Sie gerne Zeit verbringen – egal Reuttener: Gibt es Rollen, die Sie ablehnen würden/warum? ob tot oder lebendig – und warum?

Heinz Marecek: Selbstverständlich, das ist aber von Fall zu Heinz Marecek: Mit Stephen Fry, den ich wegen seinem einFall zu entscheiden. zigartigen Humor schätze.

Reuttener: Bereiten Sie sich unterschiedlich auf eine Fern- Reuttener: Möchten Sie noch etwas tun, das Sie noch nie gesehrolle oder einen Bühnenauftritt vor? macht haben?

Heinz Marecek: Nein, beides verlangt professionelle Vorbe- Heinz Marecek: Eher nicht. reitung.

Reuttener: Worauf könnten Sie niemals verzichten?

Reuttener: Sie bringen in „Das ist ein Theater“ lustige Bege- Heinz Marecek: Auf gutes Essen. benheiten, Peinlichkeiten und Pannen auf die Bühne. Auch Ihre?

Reuttener: Wenn Sie eine Sache auf der Welt ändern könnHeinz Marecek: Das Programm besteht nicht nur aus lustigen ten, was wäre das?

Anekdoten über berühmte Kollegen und Kolleginnen …

Heinz Marecek: Beendigung aller kriegerischen Auseinandersetzungen und endlich das Setzen ernsthafter Maßnahmen Reuttener: War Schauspieler Ihr Berufswunsch oder sind Sie zur Rettung unseres Planeten für kommende Generationen. auf Umwegen dazu gekommen? Welchen Beruf haben sich Ihre Eltern für Sie vorgestellt?

Reuttener: Was ist Ihre beste/schlechteste Eigenschaft?

Heinz Marecek: Seit dem frühen Volksschulalter stand dieser Heinz Marecek: Diese Frage sollten besser die Menschen in Beruf für mich fest. Ich kann mich allerdings beim besten Wil- meinem Umfeld beantworten. len nicht erinnern, welchen Beruf sich meine Eltern für mich gewünscht hatten.

Reuttener: Wofür sind Sie in Ihrem Leben am dankbarsten?

Heinz Marecek: Dass ich zwei wunderbare Kinder habe und Reuttener: Welche Vorzüge/Nachteile hat der Beruf des ein liebevolle Frau.

Schauspielers?

Heinz Marecek: Für mich nur Vorzüge …

Reuttener: Vielen Dank für das Interview!

Das ist ein Theater – Begegnungen auf und hinter der Bühne Ein Abend rund um das Theater. Geschichten und Anekdoten von Schauspielern, Regisseuren, Direktoren, Autoren und Bühnenbildnern.

Von kleinen Missgeschicken und großen Katastrophen.

Auf der Bühne, hinter der Bühne, im Souffleurkasten, in den Garderoben. Von Kortner bis Weigel, von Torberg bis Haeussermann, von Qualtin-

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ger bis Karajan, von Girardi bis Knuth, von Wien bis Hollywood. Der Publikumsliebling hat mit vielen „Granden“ des heimischen Theaters gearbeitet. Und gerade diese Anekdoten zählen zu den besten und lustigsten. Rühmann, Albers, Aslan, Nentwich, Degischer, Frey, Liewehr, Meinrad, Ustinov und Schenk –, um nur einige der großen und unver-

gesslichen Namen zu nennen, die in den Geschichten vorkommen, die Heinz Marecek erzählt, spielt und parodiert.

Marecek besucht das VZ Breitenwang am Samstag, dem 9. Mai 2020 um 20.15 Uhr. Karten sind ab sofort bei der Gemeinde Breitenwang, Tel. 0043 (0)5672 62 516-10, erhältlich.

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Jugend spricht

Am 27. März findet der Jugendredewettbewerb im Veranstaltungszentrum Breitenwang statt. Wer sich gut ausdrücken kann und klar formuliert, hat es in vielen Situationen leichter. Jugendliche, die Stellung zu Gesellschafts- und Jugendfragen beziehen, können beim Jugendredewettbewerb gewinnen. Auf die mutigen Jugendlichen warten Geldpreise und Geldgutscheine im Wert von über 2.100 Euro. Rhetorikseminare können als Vorbereitung sehr hilfreich sein. Das Land Tirol gewährt dafür Zuschüsse. Die Bewerbe finden in den Bezirken statt, für den/die Sieger/

Rede oder einem Sketch zu kombinieren. Die kreative Darbietung liegt bei maximal acht Minuten. Auch in dieser Kategorie kommen die Teilnehmer an einer Frage nicht vorbei. Die Jury bewertet Sprache, Mimik und Gestik, ebenso Aufbau, Inhalt und Originalität. Genaue Informationen und Anmeldung unter: tirol.gv.at/gesellschaftsoziales/jugend/jugendredewettbewerb/anmeldung/ Anmelden könnt ihr euch in geht es zum Landesfinale bis 6. März. nach Innsbruck und schließlich zum Bundesfinale nach Niederösterreich. Die mutigen RednerInnen können aus drei Kategorien wählen.

Die „Klassische Rede“ ist in Schultypen unterteilt. Nach der sechs- bis achtminütigen Redezeit stellt die Jury Fragen. Bei der „Spontanrede“ ziehen die Bewerber einen aus acht verschiedenen Themenschwerpunkten. „SpontanrednerInnen“ haben fünf Minuten Vorbereitungszeit und zwei bis vier Minuten Redezeit. In der Kategorie „Neues Sprachrohr“ sind die Jugendlichen animiert, einen Film oder ein Lied mit ihrer

Bring

Fainrdbene

Frühling

Fotos: Smile

Gabi Wolf Obermarkt 35 • 6600 Reutte T. +43 5672 62658 • gabiwolf@aon.at

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DO WERA WIEDER Reutte lebt Demokratie FUNKA FLIAGA! Die Beteiligung der Bevölkerung ist ein zentrales Anliegen des Audits familienfreundliche Gemeinde. Daher beteiligt sich die Marktgemeinde Reutte auch an der landesweiten Initiative der Demokratiewoche. Zahlreiche Gemeinden machen in der Woche vom 16. bis 22. März mit verschiedenen Aktionen auf die Bedeutung von demokratischen Entscheidungsprozessen aufmerksam.

Fotos: Horndacher

Am ersten Sonntag in der Fastenzeit bringt man in manchen Orten des Außerferns Scheiben zum Glühen. In Jungholz wird der Winter am „Funkasunnti“ ausgetrieben.

Ohne Scheiben, aber mit großem Feuer feiert man in der Enklave das Brauchtum. Dem Feuer wird seit geraumer Zeit eine große Kraft nachgesagt.

Es soll die bösen Geister vertreiben und versinnbildlicht die Sehnsucht der Menschen nach Wärme. Das traditionelle Scheibenschlagen wird in Ehrwald, Weißenbach, Musau und Pinswang zelebriert.

Dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, zeigen Entwicklungen einer „illiberalen Demokratie“ in zahlreichen osteuropäischen Ländern. Dabei werden zwar Politiker vom Volk gewählt.

Mitzureden gibt’s dann allerdings nichts mehr. Im Gegenteil, viele politischen Wie leuchtende Sternschnup- Grundrechte werden massiv pen sausen die Scheiben eingeschränkt. durch den Nachthimmel. Die glühenden Feuerscheiben Der Fokus der diesjährigen sollen den Winter austrei- Demokratiewoche in Reutben und Glück und Gesund- te liegt bei der Jugend und heit bringen. Bei Einbruch beim Geschlechterverhältnis der Dämmerung treffen sich in der Kommunalpolitik. Zum die Bewohner am Abschlag- Auftakt gibt es am 16. März platz.

Die Holzscheiben um 19 Uhr in der Bücherei steckt man auf lange Holz- Reutte einen spannenden stäbe und bringt sie in der Vortrag von Alexandra Weiss.

Glut zum Leuchten. An den Die Politikwissenschaftlerin Scheibebänken werden die forscht und lehrt an der Uniangesteckten Holzplättchen versität Innsbruck zu den schwungvoll in die Dunkelheit Themen soziale Ungleichgeschleudert und meist von heit, Wohlfahrtsstaat, soziale Bewegungen, Kapitalismuseinem Wunsch begleitet. und Staatstheorien. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte liegt auch in der Politik der Geschlechterverhältnisse. In

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ihrem Vortrag spricht sie über Geschlecht und Demokratie.

Sie erläutert dabei die historische Entwicklung und die Bedeutung für den ländlichen Raum.

Demokratie fand historisch betrachtet zunächst ohne die Frauen statt. Sie wurden sogar explizit ausgeschlossen und nicht als StaatsbürgerInnen anerkannt. Diese historischen Voraussetzungen prägen unser politisches System bis heute. Gerade die Kommunalpolitik gilt als besonders „männlich“, mit der Folge, dass Interessen und Bedürfnisse von Frauen oft weniger abgebildet werden.

Am 20. März um 18 Uhr haben Jugendliche die Gelegenheit zum offenen Austausch mit Bürgermeister Alois Oberer und Andrea Weirather, Obfrau des Ausschusses für Bildung, Jugend und Integration. Diese Veranstaltung findet im Jugendzentrum Reutte statt. Jugendliche ab zwölf Jahren sind herzlich dazu eingeladen.

Unmittelbar vor dieser Woche gibt es einen Graffiti-Workshop für Jugendliche zum Thema Demokratie.

Der Termin wird noch festgelegt. Interessierte Jugendliche können sich bei Theresa Rauter von der MOJA Reutte (theresa.rauter@reutte.at) oder Charlie Poberschnigg vom Jugendzentrum Smile (jugendzentrum.smile@reutte.at) anmelden.

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Freiwillige HelferInnen für das Musikfest

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Fotos: BMK Reutte

Das Bundesmusikfest begeistert jedes Jahr neben den Musikantinnen und Musikanten auch eine Vielzahl an Besucher aus nah und fern.

Ein solches Fest ist von den Mitgliedern der Bürgermusikkapelle Reutte allein nicht durchführbar. Deshalb ruft die Musikkapelle zur zahlreichen freiwilligen Mithilfe auf!

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Jeder, der will, kann die Steirische Harmonika erlernen – auch ohne Vorkenntnisse!

Aktivurlaub: Steirische Harmonika lernen im Urlaub Hand aufs Herz: Warum macht man Urlaub in den Bergen, Urlaub in Tirol, Urlaub hier bei uns in Reutte? Höchstwahrscheinlich, weil Ihnen als Urlaubsgast genau das gefällt: Berge, frische Luft, sauberes Wasser und – das typisch Traditionelle: unsere Kultur. Speziell dazu gehört das Brauchtum und Brauchtum ist praktisch untrennbar mit Musik verbunden. Musik, die von einem Instrument besonders dominiert wird: der Steirischen Harmonika.

Die Steirische Harmonika ist das typischste Musikinstrument für den Alpenraum und gehört zu einem ÖsterreichUrlaub einfach dazu. Egal ob auf einer urigen Almhütte, am Lagerfeuer, beim gemütlichen Abendessen oder zu Festen, wo gesungen oder getanzt wird – der besondere Klang der Steirischen Harmonika ist immer passend und erfreut Jung und Alt mit herzerfrischender Volksmusik.

Wenn also all dies im Grunde Ihre Motive für einen Urlaub hier in den Tiroler Bergen

sind – was halten Sie dann von der Möglichkeit, selbst einmal mit einem solchen Instrument aufzuspielen?

Möglicherweise können Sie versteckte Talente entdecken und ein neues Hobby kennen lernen. Definitiv ist es ein besonderes Erlebnis für wertvolle und nachhaltige Urlaubserinnerungen.

Das ist jetzt für Sie als Urlaubsgast mit dem einzigartigen Musizier-Workshop möglich – und zwar hier in Reutte bei Michlbauer – dem Erfinder der Fünf-Finger-Griffschrift,

mit der jeder dieses besondere Musikinstrument in kurzer Zeit erlernen kann. Es ist kein mühsames Notenbüffeln erforderlich! Probier auch du es einfach aus, denn: Probieren geht über Studieren =).

Es war noch nie so leicht, das beliebteste Musikinstrument der Alpen kennen zu lernen.

Das Alter spielt keine Rolle und es sind KEINE musikalischen Vorkenntnisse erforderlich!

Urlaubsgäste und Einheimische können an diesem einzigartigen Workshop teilnehmen und die Harmoni-

ka kennen lernen! Jeden zweiten Samstag hast du die Möglichkeit, dein Talent für die Steirische Harmonika zu entdecken! Ziel ist es am Ende des Workshops ein kleines Musikstück mit beiden Händen (Melodie und Begleitung) zu spielen. Das klingt unglaublich und darum ist es am besten, wenn du es selber ausprobierst! Melde dich gleich zu deinem Wunschtermin an unter: www.steirischeharmonika-lernen.info (Schnell sein lohnt sich, denn die Plätze sind rasch ausgebucht!)

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Bei den Veranstaltungen Fit in die Woche um 11 Uhr und Aktiv-Vormittag um 11:00 und 12:45 Uhr, ohne Anmeldung, Dauer 15 Minuten.

KOSTENLOS

Donnerstag, 5. und 19. März, ab 10:00 Uhr Wassergymnastik um 11 und 12:45 Uhr und Aktiv-Drink gratis Für 2 Std. Badewelt zahlen – Tag Badewelt bleiben oder für 3 Std. Sauna zahlen – Tag Sauna bleiben (Tarif gilt nur für Erw. bei Eintritt bis 12 Uhr)

XXL-Sauna-Nacht

Samstag, 7. März, Sauna bis 24:00 Uhr geöffnet Badewelt von 21:00 bis 22:30 Uhr geöffnet (nur textilfrei)!

Sauna-Vitamin-Spezialmanaged Mittwoch, 11. und 25. März

unterstützt durch:

managed services

Bade- und Saunaspaß für Familien

Samstag, 14. März, 10:00 bis 17:00 Uhr 10 bis 15 Uhr: Saunieren auch für Kinder 15 bis 17 Uhr: Bunte Animation in der Badewelt

Mitternachtssauna

Samstag, 21. März: Sauna bis 24:00 Uhr geöffnet

Thermenstraße 10 • A-6600 Reutte / Tirol

www.alpentherme-ehrenberg.at 38

managed services

Freitag, 6. März, 20 Uhr Konzert in der Kellerei Klassik - Klarinetten, die Grenzen überschreiten: Das ist mit Vienna Clarinet Connection in der Kellerei in Reutte zu hören. Mehr Infos unter www.diekellerei.at Samstag, 7. März XXL-Sauna-Nacht Sauna bis 24 Uhr und Badewelt von 21 bis 22.30 Uhr geöffnet (nur textilfrei).

istockphoto (sb-borg)

managed services

Donnerstag, 5. März, 10 Uhr Aktiv-Vormittag in der Alpentherme Ehrenberg Wassergymnastik um 11 und 12.45 Uhr und Aktiv-Drinks gratis. Für 2 Std. Badewelt zahlen – einen Tag Badewelt bleiben oder für 3 Std. Sauna zahlen – einen Tag in der Sauna bleiben.

Mittwoch, 11. März, ganztägig Sauna-Vitamin-Spezial in der Alpentherme Ehrenberg in Reutte.

Sonntag, 1. März, 18 Uhr Scheibenschlagen in Weißenbach Bei diesem Feuerbrauch werden in einem lodernden Feuer 5 - 10 cm große Holzscheiben zum Glühen gebracht und von den Hügeln ins Tal geschleudert und so soll der Winter vertrieben werden.

Donnerstag, 5. März, 20 Uhr Open Stage in der Kellerei Session in gemütlicher Atmosphäre - eine tolle Bühne, ein Flügel, Schlagzeug, Lichtund sensationelle Tonanlage stehen bereit!

Immer mit einer Opener-Band und weiteren Überraschungen. Günstige Getränkepreise für aktive Musiker/innen. Eintritt frei.

Donnerstag, 5. März, 18 Uhr Scheibenschlagen mit Hexenverbrennen in Weißenbach Bei diesem Feuerbrauch werden in einem lodernden Feuer 5 - 10 cm große Holzscheiben zum Glühen gebracht und von den Hügeln ins Tal geschleudert und so soll der Winter vertrieben werden. Um 20 Uhr findet das Hexenverbrennen statt.

filmcircle film

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ÖFFNUNGSZEITEN Kassa eine Stunde vor Filmbeginn geöffnet

Samstag, 14. März, 10 bis 17 Uhr Juhui Bade- und Saunaspaß für Familien managed servicesauch für Kinder, 10 bis 15 Uhr Saunieren 15 bis 17 Uhr bunte Animation in der Badewelt.

Sonntag, 15. März, 20 Uhr Konzert in der Kellerei Songs from Jerusalem mit Timna Brauer in der Kellerei in Reutte. Mehr Infos unter www.diekellerei.at

ALPENHOTEL AMMERWALD

26.2.managed bis 9.4.2020 services Neptuns Reich

nationale und internationale Fischspezialitäten Infos zu Veranstaltungen unter www.ammerwald.at

6.3.2020

TEL AVIV ON FIRE

SPIELORT Tauernsaal Veranstaltungszentrum Breitenwang INFOS UND KONTAKT info@filmcircle.at www.filmcircle.at

20 Uhr

Deutsche Synchronfassung Veranstaltungszentrum Breitenwang

UNGEN Donnerstag, 19. März, 10 Uhr Aktiv-Vormittag in der Alpentherme Ehrenberg Wassergymnastik um 11 und 12.45 Uhr und Aktiv-Drinks gratis. Für 2 Std. Badewelt zahlen – einen Tag Badewelt bleiben oder für 3 Std. Sauna zahlen – einen Tag in der Sauna bleiben.

Donnerstag, 19. März, 20 Uhr Theaterstück: Trennung für Feiglinge Theatermacher Clément Michel hat eine temporeiche Komödie mit schnellen Dialogen, bissigem Humor und einem sicheren Gespür für Timing und Situationskomik verfasst. Mehr Infos unter www.kulturforum-breitenwang.org Samstag, 21. März Mitternachtssauna Die Sauna in der Alpentherme Ehrenberg bleibt bis 24 Uhr geöffnet.

Mittwoch, 25. März, 20 Uhr Chorkonzert: Fünf Chöre für die Kirchenrenovierung Benefiz-Chorkonzert mit Cantissimo, Chorisma, Dekanatskirchenchor Breitenwang, Unus mundus und den Zwischentönen im VZ Breitenwang. Die freiwilligen Spenden kommen der Pfarre Breitenwang für die Innenrenovierung der Pfarrkirche zugute.

Satz- und Druckfehler sowie kurzfristige Terminänderungen vorbehalten!

MEETS

Freitag, 27. März, 19 Uhr Jugendredewettbewerb Hören was die Jungen sagen – unter diesem Motto findet auch heuer wieder in unterschiedlichsten Kategorien der Jugendredewettbewerb des Jugendzentrums Smile im VZ Breitenwang statt.

Montag, 30. März, 14.30 Uhr AK Kindertheater: Herbert und Mimi gehen auf Reisen Die beide Superclowns Herbert und Mimi machen Ferien und erleben dabei viele Abenteuer. Das Theater findet im VZ Breitenwang statt.

Montag, 30. März, 19.30 Uhr AK Comedy: Markus Linder und Hubsi Trenkwalder Auf „Welt-Tournee“ sind die beiden Musik-Comedians Markus Linder & Hubsi Trenkwalder im Rahmen der neuen AK Comedy Musik-Show auch im VZ Breitenwang.

Tickets sind unter 0800 225510 erhältlich.

Dienstag, 31. März, 19 Uhr Mini Med Studium Das Veranstaltungszentrum Breitenwang wird wieder zum Hörsaal. Referent Dr. Bernhard Schett, Facharzt für Innere Medizin im Innovationszentrum Pflach lädt bei freiem Eintritt zu seinem Vortrag.

Frühjahrskonze rte

Freitag, 13.3. | 20 Uhr | Frühjahrskonzert der Musikkapelle Höfen Die Musikkapelle Höfen lädt zu ihrem traditionellen Frühjahrskonzert in der Hahnenkammhalle in Höfen ein.

Samstag, 14.3. | 20 Uhr | Frühjahrskonzert der Harmoniemusik Lechaschau Auch die Musikerinnen und Musiker der Harmoniemusik Lechaschau sind mit ihrem Frühjahrsprogramm wieder zu Gast im Veranstaltungszentrum in Breitenwang.

Samstag, 21.3. | 20 Uhr | Frühjahrskonzert der Musikkapelle Pinswang Einen bunten Strauß an Frühlingsmelodien überreichen die Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Pinswang im VZ Breitenwang.

In Tel Aviv geht es heiß her. Zumindest laut der schnulzigen Soap Opera „Tel Aviv on Fire“, die jeden Abend über die TV-Bildschirme flimmert und Israelis wie Palästinenser vor der Glotze vereint. Der junge Palästinenser Salam ist Drehbuchautor des Straßenfegers und muss für die Dreharbeiten jeden Tag die Grenze zwischen Israel und dem Westjordanland überqueren. Bei einer Checkpoint-Kontrolle gerät das Skript der nächsten Folge in die Hände des israelischen Kommandeurs Assi.

Das kommt dem gelangweilten Grenzwächter gerade recht. Um seine Frau zu beeindrucken, zwingt er Salam das Drehbuch umzuschreiben. Ein Bomben-

Café-Bar

erfolg! Von nun an denken sich Salam und Assi immer neue schnulzige Dialoge und absurde Plotentwicklungen aus. Der Einfluss des israelischen Militärs auf die populäre, eigentlich antizionistische Seifenoper wird immer größer. Aber dann soll die Serie abgesetzt werden, und Salam steht plötzlich vor einem Riesenproblem ...

Der Nahostkonflikt als große Soap Opera. Vor dem Hintergrund des Nahostkonfliktes gelingt Regisseur Sameh Zoabi (UNDER THE SAME SUN) das Kunststück einer absurden und unglaublich witzigen Komödie. Zoabi verpackt das politisch brisante Thema auf humorvolle und subtile Art.

SAMSTAG, 21. MÄRZ 2020

TISCHRESERVIERUNG BIS 19.15 UHR Tischreservierung unter Tel. 05672-71133 • Familie Senn • Reutte - Untermarkt 33

Kulinarisches aus dem „Steh“: Frühstück täglich von 7.15 Uhr - 11.30 Uhr

jede Woche andere Aktionen zum Mittagstisch (11 bis 14.30 Uhr)

Aktuelle Veranstaltungen und Aktionen unter

www.steh.at oder

Cafe Bar Steh

Frühjahrskonzert 20 UHR

VZ BREITENWANG KAPELLMEISTER TOBIAS LÄMMLE

EINLASS: 19.30 UHR | EINTRITT: € 8,-

Samstag, 7.7. März

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Von der Bergstation Füssener Jöchle (1821 m) erreichen Sie auf dem 5 ½ m breiten und 350 m langen WinterPANORAMAweg in rund 10 Minuten den SonnenPANORAMAhut und in weiterer Folge den Gamskopf (1890 m) und Panorama-Informator mit dem über 100-Gipfel-Blick. An klaren Tagen wartet dort oben ein sagenhaftes Bergpanorama und eine Fernsicht bis ins 100 km entfernte München.

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