Wir danken unseren Partnerinnen und Partnern herzlich
Presenting Sponsor Clariant Foundation
Sponsor
Novartis Euroairport
Konzertsponsoren Julius Bär Primeo
Produktsponsoren
InterBit Remaco Hotel Basel Bider und Tanner Hotel Teufelhof
Medienpartner Radio SRF 2 Kulturclub Deutschlandfunk
Freunde Freundeskreis Kammerorchester Basel Les amis passionés Ungenannte Mäzene und Förderer
Weitere Partner KulturInklusiv
Bundesamt für Kultur Kanton Basel-Stadt
Öffentliche Beiträge Abteilung Kultur Basel-Stadt Abteilung Kulturförderung Basel-Landschaft Erziehungsdepartement des Kantons BS
Förderpartner Stiftung Kammerorchester Basel Joseph Haydn Stiftung Basel Sulger Stiftung
Stiftungen Anita Adler-Stiftung Christoph Merian Stiftung Claire Sturzenegger-Jeanfavre Stiftung Dulcimer Fondation pour la Musique EHW-Stiftung Ernst Göhner-Stiftung
Ernst von Siemens Musik-Stiftung Fondation Nicati-de Luze GGG Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige L. & Th. La Roche Stiftung Pro Helvetia Saly Frommer Foundation Scheidegger-Thommen-Stiftung Schweizerische Stiftung für den Doron Preis Stiftung Denk an mich Stiftung der Basler Orchester-Gesellschaft Stiftung Symphasis Swisslos-Fonds BS Thomi-Hopf-Stiftung UBS Switzerland AG UBS-Kulturstiftung Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung
Weitere ungenannte Stiftungen, Förderer und Mäzene
Vielfältige Akzente
Ein Konzert der vergangenen Saison ist in ganz besonderer Erinnerung, der Anlass leider ein trauriger: zusammen mit dem Streichorchester Kyiv Soloists und unter der Leitung von Heinz Holliger spielte das Kammerorchester Basel Werke von zwei ukrainischen Komponisten, von Franz Schubert und von Ludwig van Beethoven. Als kleines, aber deutliches Zeichen gegen die russische Invasion und unserer Solidarität mit der Ukraine.
Dieses Aufeinandertreffen mit den ukrainischen MusikerInnen war in jenem Moment geprägt von einer tief empfundenen Verbundenheit mit dem osteuropäischen Land und der Abscheu gegenüber den Taten des Agressors. Das Benefizkon zert war ein emotionaler Höhepunkt der vergangenen Saison, für alle auf und hinter der Bühne.
Vielleicht sind es in der Saison 21 / 22 vor allem Erfahrungen wie diese, die ganz besonders nachwirken. Dazu zählt das Aufeinandertreffen mit acht PatientInnen des Rehab, Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie beim Musikvermitt lungsprojekt «Der Tag, da wir nichts voneinander wussten». Die gemeinsame Probenarbeit und die öffentlichen Vorstellun gen waren für alle Beteiligten persönlich wie künstlerisch ungemein intensiv.
Ein Verspechen ganz anderer Art löste die Performance «Don Boscos Garden» ein: Entstanden aus der Idee, die ritualisierte Konzertform neu zu denken, gelang es dem kuratierenden Trio bestehend aus dem Medienkünstler Janiv Oron, unserem Solo-Cellisten Christoph Dangel und Solo-Kontrabassisten Stefan Preyer neue musikalisch-szenografische Erlebnisse zu schaffen, die sowohl den musikalischen wie auch den visuellen Horizont deutlich erweiterten.
Die Auflistung der besonderen Projekte lässt sich fortsetzen: unsere erstmalig realisierten Pop-Up Konzerte am Rhein, Kammermusik unter freiem Himmel direkt am Basler Rhein bord. Dazu zählt auch das Musiktheater «4.5 Jahreszeiten» im Theater Basel, das alle beteiligten MusikerInnen musikalisch und vor allem szenisch heraus forderte.
Bekannte und bewährte Pfade
So besonders die oben genannten Projekte auch waren, Kern unseres Wirkens waren und sind selbstverständlich unsere Konzerte auf der klassischen Konzertbühne. Da standen zum Teil sehr illustre KünstlerInnen mit uns auf dem Podium: das Enfant terrible Nigel Kennedy, die Klavier-Ikone Ivo Pogorelich, Isabelle Faust, Sol Gabetta und der junge Pianist Jan Lisiecki zu Saisonbeginn. Die Programme changierten einmal mehr zwischen bekannten Werken der Orchesterliteratur und Entdeckungen. Vor allem unser Auftrag an Georg Friedrich Haas mit der Uraufführung am Beethovenfest Bonn war von besonderer Bedeutung. Nicht minder eindrücklich war die Basler Saisoneröffnung mit je einem Werk der Basler Kompo nisten Rudolf Kelterborn und Roland Moser. Zudem konnten wir gleich zwei Konzertprojekte unseres in Fachkreisen hochgeschätzten Haydn2032 Projekt realisieren, mit
Konzerten in Basel und Wien sowie weiteren CD-Einspielungen. Und dass wir darüber hinaus an renommierten und privilegier ten Orten der klassischen Musik spielen konnten, u.a. in der Berliner Philharmonie, im Musikverein und im Theater an der Wien oder bei den Händel-Festspielen in Halle, aber auch in vielen kleineren nicht minder wichtigen Städten, ist Teil unseres Erfolgs. Insgesamt 58 Konzerte spielten wir ausser halb von Basel – das internationale Standbein des Kammer orchester Basel ist damit weiterhin gefestigt, dies ist vor dem Hintergrund der Pandemie nicht hoch genug einzuschätzen.
Neue Pfade hinter den Kulissen Gleichzeitig stellt sich das Orchester in seiner Heimstadt Basel immer breiter auf. Nicht nur mit attraktiven und spannenden Programmen und Formaten, sondern auch in der Publikums gewinnung. Konnten wir bereits in der Saison 21 / 22 unsere Abonnentenzahl um mehr als 10% erhöhen, haben wir in einem intensiven Schaffensprozess während mehrerer Monate eine breit angelegte Marketing-Kampagne vorbereitet, mit dem Ziel in unseren beiden Konzertreihen in Basel im Stadt casino und im Don Bosco bedeutend mehr AbonnentInnen als unsere Gäste begrüssen zu können. Dies ist uns mit Blick auf die laufende Saison 22 / 23 mit grossem Erfolg gelungen: Mittlerweile sind mit über 1070 AbonnentInnen alle unsere Konzerte im Stadtcasino Basel ausverkauft.
Attraktiv, motivierend für zahlreiche MusikerInnen Das Kammerorchester Basel geht auch in Bezug auf die An stellungen seiner 46 MusikerInnen eigene Wege. Ein un befristeter Rahmenvertrag regelt die Festanstellungen, wobei jeder MusikerIn sein Pensum selbst bestimmt und seine Projekte je nach Interesse und künstlerischem Schwerpunkt selbst auswählt. Dieses Modell erst schafft die hohe Motivation und Identifikation seiner Mitglieder für ihr Kammerorchester Basel.
Daneben haben wir in der vergangenen Saison 21 / 22 rund 145 ZuzügerInnen beschäftigt, die fallweise vom Orchester, sei es nur für eine Probe oder für mehrere Konzertprojekte, verpflichtet wurden. Diese beeindruckende Zahl verdeutlicht den hohen Stellenwert unseres Orchesters für den Musikplatz Basel, auch gerade für die freie Musikszene.
Mit Zuversicht und Mut
Die Vorzeichen, mit Selbstbewusstsein und grosser Zuversicht die Herausforderungen der kommenden Jahre anzugehen, stehen trotz permanenten finanziellen Drucks aufgrund der hohen Eigenfinanzierung sehr gut. Unserem Publikum, allen UnterstützerInnen, Sponsoren, Stiftungen, MäzenInnen und den Verantwortlichen der öffentlichen Hand, die uns auf diesem erfolgreichen Weg mit grosser Hingabe begleiten, sei im Namen aller Musikerinnen und Musikern und des Vorstands sehr herzlich gedankt.
Beat Oberlin Präsident Verein Kammerorchester Basel
Isabelle Schnöller Solo-Flötistin
Marcel Falk Direktor


Konzerte in Basel
9.8.21 Haus zum rothen Schneck Basel
BALTIC BRASS Pop-up Klassik VI
Simon Lilly, Jan Wollmann, Julie Dermarne Trompete, Michael Büttler Posaune, David Leclair Tuba
15.8.21 Stadtcasino Basel
TRAUMMUSIK Konzert 1
Rudolf Kelterborn: «Traummusik» sechs Stücke für kleines Orchester; Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie d-Moll KV 397; Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll KV 466; Franz Schubert: Sinfonie D-Dur D936a (bearbeitet und hörbar gemacht von Roland Moser)
Jan Lisiecki Klavier, Baptiste Lopez Violine und Leitung (Mozart), Heinz Holliger Leitung (Kelterborn und Schubert)
Unterstützt von
23.8.21 Haus zum rothen Schneck Basel
SLAVIC SERENADE Pop-up Klassik VII
Julia Schröder, Elisabeth Kohler, Kazumi Suzuki Krapf Violine, Katya Polin Viola, Elisa Silber, Georg Dettweiler Violoncello, Simon Hartmann Kontrabass
10.9.21 Stadtcasino Basel
BEETHOVEN ERZÄHLT Konzert 2
Ludwig van Beethoven: Romanze für Violine und Orchester Nr. 1 G-Dur op. 40; Romanze für Violine und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 50; Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 «Pastorale»; Georg Friedrich Haas: «Was mir Beethoven erzählt», Konzer tante symphonische Dichtung für Violine, Kontraforte und Orchester (Auftragskomposition)
Carolin Widmann Violine, Lorelei Dowling Kontraforte, Sylvain Cambreling Leitung
Unterstützt von
11.9.21 Basel Tituskirche
Konzert zum Tag des Denkmals
Willy Burkhard: Toccata für Streichorchester op. 55 (1939); Lukas Langlotz: «Zeile» für Rudolf Kelterborn in memoriam (UA); Boris Blacher: Konzertstück für Bläserquintett und Streichorchester (1963); Rudolf Kelterborn: Four Movements for classical orchestra (1998); Béla Bartók: Rumänische Volkstänze
Thomas Herzog Leitung
25.9.21 Don Bosco Basel
DON BOSCOS GARDEN Ein Konzertlaboratorium
Mit Werken der Bach-Familie. Jean Rondeau Cembalo und Leitung, Julia Schröder Violine, Christoph Dangel Violoncello 5.10.21 Don Bosco Basel
MAJESTÄTEN Konzert 3
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 62 in D-Dur Hob. I:62; Sinfonie Nr. 50 in C-Dur Hob. I:50 «Der Götterrath»; Sinfonie Nr. 85 in B-Dur Hob. I:85 «La Reine»; Violinkonzert A-Dur Hob. VIIa:3
Christian Tetzlaff Violine, Giovanni Antonini Leitung
In Kooperation mit 20.10.21 Don Bosco Basel
KOSTPROBE
Marie Ange Nguci Klavier, Umberto Benedetti Michelangeli Leitung 29.10.2021 Don Bosco Basel
NACHTKLANG: Embracing Home
Daniel Bard, Tim Crawford Violine Bodo Friedrich Viola, Alma Hernán Benedí Violoncello 1.11.2021 Stadtcasino Basel
KENNEDY Konzert 4
Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61; Sergei Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 «Symphonie classique»; Nigel Kennedy: Concerto for violin and orchestra no.1 «Für Ludwig Van»
Nigel Kennedy Violine, Baptiste Lopez Violine und Leitung
Unterstützt von 13.11.21 Don Bosco Basel
KOSTPROBE
Nuria Rial Sopran, Sonia Prina Alt, Federico Benetti Bass, Baptiste Lopez Violine und Leitung 30.11.21 Stadtcasino Basel
GEGEN DEN STORM Konzert 5 Witold Lutoslawski: Mala Suita – Kleine Suite für Kammer orchester; Frédéric Chopin: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op. 21; Leoš Janáček: Suite für Streichorchester; György Ligeti: Concert Românesc für Orchester (1951)
Ivo Pogorelich Klavier, Daniel Bard Violine und Leitung
ernst von siemens musikstiftung ®
Ab 18.9.21 Theater Basel 4.5 Jahreszeiten, 9 Vorstellungen Thom Luz Regie, Mathias Weibel Musikalische Leitung
Unterstützt von Ab 6.12.21 Don Bosco Basel
STRUWWELPETER REVUE, 5 Vorstellungen Salomé Im Hof Regie, Ana Lopez Choreografie, Tabea Eisenring, Jan Studer Szenografie, Beat Burkhard Licht und Ton, Mädchenkantorei Basel Konstantin Timokhine Horn, Jan Wollmann Trompete, Eva Miribung Violine, Georg Dettweiler Violoncello, Samuel Dühsler Schlagzeug, Nadia Belneeva Klavier
21.12.21 Stadtcasino Basel
DAS VERSPRECHEN Clariant-Weihnachtskonzert
Georg Friedrich Händel: Messiah (HWV 56), Oratorium für Soli, Chor und Orchester
Mary Bevan Sopran, Caitlin Hulcup Alt, Benjamin Hulett Tenor, Ashley Riches Bass, Gabrieli Consort, Paul McCreesh Leitung
Unterstützt von
31.12.21 Don Bosco Basel
SILVESTER-NACHTKLANG: Le Roi danse
Katya Polin Barockvioline und Blockflöten, Valentina Giusti Barockvioline und Tambourin, Martin Zeller Viola da Gamba, Sergio Ciomei Cembalo, Julian Nicosia Barocktanz
26.1.22 Don Bosco Basel
SURPRISE Konzert 6
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 90 C-Dur Hob. I:90; Sinfonie Nr. 94 G-Dur Hob. I:94 «The Surprise»; Sinfonie Nr. 98 B-Dur Hob. I:98; Gioachino Rossini: Ouvertüre zu «La scala di seta»
Giovanni Antonini Leitung, Il Giardino Armonico, Kammerorchester Basel
In Kooperation mit
17.3.22 Don Bosco Basel
BENEFIZKONZERT UKRAINE
Maxim Sosontowitsch Beresowski: Sinfonie Nr. 2 in G-Dur, Valentin Silvestrov: «Stille Musik» (2003), Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 «Unvollendete»; Ludwig van Beethoven: 2. Satz aus der 7. Sinfonie in A-Dur op. 92
Heinz Holliger Leitung, Kammerorchester Basel mit Kyiv Soloists
25.3.22 Stadtcasino Basel
LIEBESBOTSCHAFT Konzert 7
Claude Debussy: Petite Suite (bearbeitet von Henri Büsser); Albert Roussel: Petite Suite op. 39; Charles Gounod: Petite Symphonie für Bläser; Robert Schumann: Ausgewählte Lieder für Kammerorchester (bearbeitet von Alexander Schmalcz)
Matthias Goerne Bariton, Daniel Bard Violine und Leitung
Unterstützt von 8.4.22 Don Bosco Basel
NACHTKLANG: Musik und Poesie aus der Gefangenschaft
Jeroen Engelsman Lesung, Baptiste Lopez Violine, Elisa Siber Violoncello, Dominic Chamot Klavier, Etele Dosa, Klarinette
16.4.22 Stadtcasino Basel
ACH, GROSSER KÖNIG Konzert 8
Johann Sebastian Bach: Johannespassion BWV 245
Marie Heeschen Sopran, Margot Oitzinger Alt, Martin Berner Bass (Arien, Pilatus), Yorck Felix Speer Bass (Jesus), Simon Bode Tenor (Arien), Rias Kammerchor, Christoph Prégardien Leitung und Tenor (Evangelist)
Unterstützt von 29.4.22 Don Bosco Basel
NACHTKLANG: Ein musikalischer Spass
Konstantin Timokhine und Mark Gebhart Horn, Daniel Bard und Eva Miribung Violine, Bodo Friedrich Viola, Georg Dettweiler Violoncello
27.5.22 Stadtcasino Basel
ZIEMLICH BESTE FREUNDE Konzert 9 Joseph Martin Kraus: Ouvertüre zur Schauspielmusik «Olympie» VB 33; Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 «Tripelkonzert» Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Isabelle Faust Violine, Sol Gabetta Violoncello, Kristian Bezuidenhout Klavier, Giovanni Antonini Leitung
Unterstützt von 3.6.22 Don Bosco Basel
NACHTKLANG: Non, je ne regrette rien! Christian Bruder Trompete, Mathias Weibel Gesang und Bratsche, Stefan Preyer Kontrabass, Alex Wäber Perkussion, Jürg Luchsinger Akkordeon 29./30.6.22 Rehab Basel
DER TAG DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN
Ein Vermittlungsprojekt des Kammerorchester Basel und der REHAB Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie Basel
Eric Satie: Gymnopédie No. 1 und 3, bearbeitet für Orchester von Claude Debussy; Relâche; Darius Milhaud: La création du monde op. 81a
Salomé Im Hof Regie, Jeanne Lehnherr Choreografie, Eva Miribung und Simon Lilly Musikalische Konzeption
2.6.22 Musik-Akademie Basel
MUSIK-AKADEMIE
SCHLUSSKONZERT 2022
Jean-Marie Leclair: Violinkonzert Nr. 4 op. 7; Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte und Orchester in G-Dur KV 313; Joseph Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester in C-Dur Hob VIIb:1; Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert für Flöte und Orchester G-Dur Wq 169; Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in B-Dur op. 19
Irmgard Zavelberg Violine und Leitung
Auf Tournee
Juli
1.7.21 Wiesbaden Kurhaus 13.7.21 Gran Canaria Auditorio Alfredo Kraus 14.7.21 Tenerife Auditorio de Tenerife 24.7.21 Lübeck Musik- und Kongresshalle 25.7.21 Emkendorf Philharmonie im Park 31.7.21 Klosters Arena
August 8.8.21 Gstaad Festival Zelt 16.8.21 Tannay Château de Tannay
September 6.9.21 Bukarest Romanian Atheneum 9.9.21 Bonn World Conference Center 19.9.21 Montreux l’Auditorium Stravinski 23.9.21 Besançon Kursaal
Oktober 9.10.21 Wien Musikverein 22.10.21 Villingen Franziskaner Konzerthaus 23.10.21 Visp Kultur- u. Kongresszentrum La Poste 24.10.21 Zürich Tonhalle
November 4.11.21 München Isarphilharmonie 9.11.21 Berlin Philharmonie 14.11.21 Wien Theater an der Wien 20.11.21 Nürnberg Meistersingerhalle 21.11.21 Regensburg Audimax der Universität 24.11.21 Essen Philharmonie 25.11.21 Mannheim Rosengarten 26.11.21 Freiburg Konzerthaus
Dezember 17.12.21 Luzern KKL 18.12.21 Zürich Tonhalle 20.12.21 Wien Theater an der Wien 31.12.21 Genf Grand Théâtre de Genève
Januar 1.1.22 Altdorf Theater Uri 2.1.22 Brugg Reformierte Stadtkirche 9.1.22 Versailles L'Opéra Royal 11.1.22 Stockholm Konserthuset 23.1.22 Innsbruck Innsbruck Congress 24.1.22 Wien Musikverein
Februar 12.2.22 Aix-en-Provence Grand Théâtre de Provence 15.2.22 Vaduz Vaduzer Saal 17.2.22 Paris Théâtre des Champs-Élyséess
März 15.3.22 Olten Stadttheater 16.3.22 Bern Zentrum Paul Klee 18.3.22 Dornbirn Kulturhaus 19.3.22 Ludwigsburg Forum am Schlosspark 20.3.22 Köln Philharmonie 23.3.22 Budapest Müpa
April 15.4.22 Luzern KKL Mai 1.5.22 Meggen Gemeindesaal 4.5.22 Ludwigshafen BASF-Feierabendhaus 6.5.22 Ludwigsburg Forum am Schlosspark 8.5.22 Luzern KKL 15.5.22 München Isarphilharmonie 18.5.22 Liestal Stadtkirche 20.5.22 Fribourg Salle Equilibre 21.5.22 Muri (AG) Kloster Muri 22.5.22 La Chaux-de-Fonds Salle de Musique 29.5.22 Berlin Philharmonie
Juni
11.6.22 Halle Konzerthalle Ulrichskirche 22.6.22 Thun Kultur- und Kongresszentrum 23.6.22 Auvers-sur-Oise Église Notre Dame d’Auvers-sur-Oise
Das Kammerorchester Basel liebt die Wiener Klassik, die historisch informierte Aufführungspraxis und Langzeitprojekte. Das Projekt Haydn2032 ist also ein wahrer Glückstreffer! Seit acht Jahren läuft es nun schon: das sind bisher acht Konzertsaisons mit über 40 gespielten Konzerten in u.a. Basel, Wien, Paris und Rom, 12 Cds bzw. Vinyl-Editionen sind bereits erscheinen, es ist fast Halbzeit. Gemeinsam mit Giovanni Antonini und dem Orchester Il Giardino Armonico ist das Kammerorchester Basel auf Abenteuerreise, um die insgesamt 107 Sinfonien bis zum 300. Geburtstag Joseph Haydns im Jahr 2032 aufzuführen und einzuspielen. Haydn stand lange im Schatten seiner Zeitgenossen Mozart und Beethoven, die Forschung liess ihn zunächst aussen vor. Einer der Gründe dafür kann die unglaubliche Fülle an Werken sein – da kann man schon mal den Überblick verlieren. Dies wird die erste vollständige Reihe an Aufnahmen mit historischen Instrumenten, die ausserdem eine intermediale Verknüpfung zu anderen Disziplinen wie der Literatur und der Fotografie herstellt.
In der Saison 2021/22 spielte das Kammerorchester Basel die beiden Haydn-Konzerte «Majestäten» und «Surprise» im Stadtcasino Basel.

«Haydn No. 12»
Alpha Classic

«Le résultat est d’une flamboyance enthousiasmante. Tout au long du disque, une gaîté insufflée par la direction énergique d’Antonini et par la fougue de l’orchestre. Un disque d’un bel équilibre, à l’approche réjouissante.»
Gaëlle Moury, Le Soir, 17.8.2022
«Haydn No. 11» Alpha Classic
«Die Schweizer [...] verleihen allen musikalischen Gesten die nötige Eleganz und lassen auch in dramatischen Passagen jenen Charme zur Geltung kommen, der so charakteristisch für Haydns Musik ist.»
Matthias Hengelbrock, Fono Forum, Mai 2022«Unglaublich dicht und dynamisch, mal tänzerisch, dann wieder dämonisch mvit markanten Bläsersätzen ertönt Haydns Musik [...]. Das ist klingende Lebendigkeit in all ihren Farben.»
Christian Fluri, Programmzeitung, Juli/August 2022
GEMEINSAM SOLIDARISCH –Ukraine-Benefiz Konzert
Das Benefizkonzert am 17. März 2022 war für das Kammer orchester Basel eine solidarische Geste in einer schweren Zeit. Gemeinsam mit den Kyiv Soloists und unter der musikalischen Leitung von Heinz Holliger war es dem Kammerorchester Basel wichtig, die reiche Musikkultur der Ukraine in den Mittelpunkt des Programms zu stellen.
Die Kyiv Soloists, gestrandet auf ihrer Europatournee während des russischen Einmarschs in der Ukraine, sind ein Ensemble renommierter ukrainischer MusikerInnen. Seit 2017 unter der Leitung von Anatolii Vasylkovskyi fördert das Kammermusik ensemble die Aufführung international anerkannter Kom ponisten in der Ukraine, wie Benjamin Britten oder George Palmer. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Bekanntmachung und Popularisierung ukrainischer Komponisten wie Myroslav Skoryk, Yevgeni Stankovych und Valentin Silvestrov im Inund Ausland. So auch in Basel. Auf dem Programm standen zwei Werke ukrainischer Komponisten: Maxim Berezovsky (1745 1777), ein Meister der Synthese westlicher und slawischer Musikkulturen, der nationale Tradition und europäische Techniken miteinander verband.
Und zum anderen, 200 Jahre später, Valentin Silvestrov. Mit grossem Enthusiasmus begann er in den 1960er Jahren seine Laufbahn, stiess aber sehr schnell auf Widerstand: er wurde von den Verfechtern der konservativen sowjetischen Musikästhetik heftig kritisiert, während er im westlichen Ausland als Geheimtipp galt. Erst nach dem Fall des Eisernen Vorhangs fand er mit seiner eigenständigen Poetik auch im eigenen Land Anerkennung.

Schuberts «Unvollendete» und der 2. Satz aus Beethovens 7. Sinfonie ergänzten die Musik von Berezovsky und Silvestrov und spiegeln die gegenseitige Anerkennung und Bereicherung wider.
Das Konzert wurde vom Schweizer Radio SRF 2 aufgezeichnet und am 24. März in der Sendung «Im Konzertsaal» ausgestrahlt.
4.5 Jahreszeiten im Theater Basel

Regie:
Orchester:
Don Boscos Garden
Das Kammerorchester Basel ging in der Saison 2021 / 22 neue Wege und erfand ein neues Konzertformat: Das Konzertlabora torium. Ein neu gestalteter Konzertraum, eine spezielle Licht situation und experimentelle, elektronische Klänge kombiniert mit klassischer Musik ergeben eine Versuchsanordnung, die die altbekannte Form des klassischen Konzertes hinterfragt und sie in einen kreativen Dialog und Austausch mit anderen Künsten bringt. Die Seh- und Hörgewohnheiten wurden zu nächst auf die Probe gestellt und herausgefordert. Diesen Perspektivwechsel entwickelten das Trio Dangel/ Oron/Preyer bestehend aus: Christoph Dangel (Violoncello), Janiv Oron (Medienkünstler) und Stefan Preyer (Bass) zu sammen mit dem Basler Szenografen und Lichtkünstler Thomas Giger.


Die erste Ausgabe am 25. September 2021 widmete sich den Sinfonischen- und Solowerken von C. Ph. E. Bach, des berühm testen Sohnes von Johann Sebastian Bach. Mit und unter der Leitung des französischen Star-Cembalisten Jean Rondeau wurden die Werke als sinnliche wie herausfordernd-irritierende Entdeckungsreise inszeniert.
Am 6. Juni 2022 irrten die Zuhörer durch «Il labirinto dei furiosi». Die Geschichte von Angelica Diabolica, eine Heldin basierend auf den Frauenfiguren aus dem Versepos von Ariost, wurde im Labyrinth in Don Boscos Garden zu neuem Leben erweckt. Sie irrte auf der Suche nach sich selbst und auf der Flucht vor ihren Gefühlen umher. Die Stimmperformerin Anne-May Krüger und die Barock-Sopranistin Giulia Semenzato, zwei starke Frauen und ihre Stimmen dramatisierten die innere Gegensätzlichkeit von Angelica, die sich auch in den verschiedenen musikalischen Welten manifestierte: Barockarien und performativer, experi menteller Musik.
Die labyrinthischen Wege zeigten sich auch in der Szenografie von Thomas Giger. Ein überdimensionierter Spiegel schwebte und drehte sich über dem Ensemble und dem Publikum. Ne ben dem Barockensemble des Kammerorchester Basel unter der Leitung von Baptiste Lopez, sangen Giulia Semenzato und Anne-May Krüger.
Mit Unterstützung des Bundesamts für Kultur und des Kantons Basel-Stadt
Musikvermittlung Kammerorchester Basel

Ein Vermittlungsprojekt des Kammer orchester Basel und der REHAB Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie Basel.
MusikerInnen des Kammerorchester Basel entwickelten unter der Regie von Salomé Im Hof, mit der Choreographin Jeanne Lehnherr und gemeinsam mit PatientInnen, Musikund Physiotherapeutinnen der REHAB Basel ein choreo graphisch-musikalisches Gesamtkunstwerk.


Ähnlich wie in dem Ballett «Relâche» von Eric Satie, dessen Musik dabei zum Einsatz kam, wurden die Grenzen zwischen Theater, Musik, Tanz und Film aufgehoben, der dadurch ent stehende Freiraum für Neues wurde tastend bespielt. Reale und surreale Begegnungen entstanden. Inspiriert von Peter Handkes literarischer Vorlage «Der Tag, da wir nichts von einander wussten» und mit Ballettmusik aus Darius Milhauds «La création du monde», die Jazz-Elemente enthält, wuchsen bewegte und bewegende Szenen.
Ein Platz draussen vor der Klinik im Grünen, eine Treppe und das Foyer wurden zu Orten der Begegnung oder der verpassten Begegnung – ein Kommen, ein Gehen. Tanzende Körper zu Musik, die auch die ZuschauerInnen bewegte. Die beiden Aufführungen Ende Juni gaben einen beeindru ckenden Einblick in einen gemeinsam beschrittenen Prozess, in den sich alle Beteiligten sichtbar einbringen konnten.
Das Projekt wurde für dokumentarische Zwecke gefilmt. Einen Einblick erhalten Sie unter www.kammerorchesterbasel.ch/de/mediathek.html
Für die Realisierung dieses Projekts danken wir folgenden Stiftungen besonders:
Stiftung Symphasis
EHW-Stiftung
Schweizerische Stiftung für den Doron Preis Anita Adler Stiftung
«Der Tag da wir nichts voneinander wussten.»


Struwwelpeter Weihnachtsrevue

Nach
Das Struwwelpeter-Quartett vom Kammerorchester Basel, bestehend aus Konstantin Timokhine (Kompositionen, Arrangements und Horn), Eva Miribung (Violine und Banjo), Georg Dettweiler (Violoncello) und Jan Wollmann (Kompo sition, Trompete), verstärkt durch die Mädchenkantorei Basel und weiteren musikalischen Gästen zeigten den Struwwel peter als musiktheatralische Nummernrevue: eine spannende Reise durch die Musikgeschichte von Monteverdi über Haydn und Wagner bis zu Tango und Reggae.
Salomé Im Hof inszenierte – mit einem Augenzwinkern –die haarsträubende Ikone der deutschsprachigen Wohnzim merpädagogik. Temporeich und witzig, politisch aktuell und anre gend funktionierte das Stück auch als Weihnachtsrevue mit Weihnachtsbäumen als Bühnenbild.
Für die Realisierung dieses Projekts danken wir folgenden Stiftungen besonders:
UBS Switzerland AG
Anita Adler-Stiftung
Claire Sturzenegger-Jeanfavre Stiftung
Dulcimer Fondation pour la Musique
Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung
Saly Frommer Foundation
Scheidegger-Thommen-Stiftung
Thomi-Hopf-Stiftung
Liebes Kammerorchester Basel
Wir sind sehr glücklich, dass wir im Laufe dieser Saison so oft mit Euch spielen konnten, insbe sondere wenn man die Herausforderungen der COVID-Pandemie bedenkt.
Vielen von Euch sind wir persönlich und musika lisch nähergekommen, so dass wir nach diesem Jahr sagen können, dass wir den Klang und die Sprache des Orchesters verinnerlicht haben. Sehr inspirierend war die Arbeit mit Giovanni Antonini, seine organische Vision der Musik und seine Mischung aus Leidenschaft und Ironie während der Projekte. Auch die Pop-Up Konzerte waren sehr bereichernd, da wir dabei die bisher unbekannte, neue Welt der 430hz-Stimmung entdeckten und durch das Spielen gemeinsam mit unseren Mentoren viel lernen und profitieren konnten.

Es war unglaublich, an den Tourneen des Orches ters teilnehmen zu können und in einem mit einem herzlichen und enthusiastischen Publikum gefüllten Konzertsaal wie der Isar-Philharmonie München zu spielen. Vielen Dank an alle, die uns auf dieser Reise begleitet haben!
Akademie Kammerorchester Basel

Auch in dieser Saison konnten wir vier AkademistInnen auf dem Weg ins professionelle MusikerInnendasein begleiten. Zu nächst wurden in verschiedenen Workshops mit den Mentoren Katya Polin, Christoph Dangel und Daniel Bard die Herange hensweise der historischen Aufführungspraxis erlernt. Anschliessend wirkten sie in unterschiedlichen Projekten mit. Die Akademie begann im September 2021 mit dem Probespiel in der Musik-Akademie und endete im September 2022 mit dem Abokonzert «KEINE KOMPROMISSE» und dem dazuge hörigen Gastspiel in Bad Wörishofen.
Die AkademistInnen 2021 / 22: Laia Azcona Morist, Violine 1995 Sofia De Falco, Violine, 1999 Alberico Giussani, Viola, 1992 Miquel Garcia Ramon, Violoncello, 1997
An diesen Projekten haben die AkademistInnen mitgewirkt: CD-Aufnahme
– Schubert-Zyklus: Encore
Konzert im Don Bosco Basel
– Gemeinsam solidarisch – Benefizkonzert Ukraine gemeinsam mit den Kyiv Soloists Konzerte auf Tournee im In- und Ausland – eine Auswahl
– Konzerte in Olten, Bern, Dornbirn, Ludwigsburg, Köln
– «Liebesbotschaft»: Abo-Konzert im Stadtcasino Basel und Budapest
– Konzerte in Liestal, Fribourg, Muri, La Chaux-de-Fonds
Das Kammerorchester Basel betrachtet dieses Engagement als konsequente Weiterentwicklung seines weitgefächerten Programms in der Musikvermittlung, welches in der nächsten Saison erweitert wird.
Die Orchester-Akademie wird unterstützt von
CD-Aufnahmen Pressestimmen

Othmar Schoeck: «Elegie»

«Es wird sehr liebevoll und aufmerksam musiziert. Und ungemein differenziert in der Klanglichkeit.»
Thomas Meyer, Schweizer Musikzeitung, Juni 2022

«For Gerhaher’s recording with the Basel Chamber Orchestra the string lines appear to have been considerably reinforced – the score specifies seven players, whereas the booklet lists 18 – though Heinz Holliger’s conducting matches and balances the voice and the ensemble very precisely, and many of the most telling moments often twin the baritone with just a solo instrumental line.»
Andrew Clements, The Guardian, April 2022
«Gerhaher, der auch hier nuancenreich und sprachlich herausragend singt, sucht und findet sehr viel Dunkel und Schatten in diesen Liedern, ohne dabei plakativ oder demonstrativ zu werden. Das Basler Orchester begleitet überaus subtil und klanglich vielschichtig.»
Reinmar Wagner, BZ, 18.6.2022
«Das Ergebnis ist vielschichtig. [...] Unter der Leitung von Holliger lässt das mit historisch informierter Aufführungs praxis bestens vertraute Kammerorchester Basel diese Musik transparent und zugleich sehr charaktervoll erklingen.»
Corina Kolbe, Rondo, April 2022
«Soeben ist die letzte CD in dieser Reihe erschienen mit der populären «Unvollendeten» als Filetstück, das Holliger mit dem bestens aufgelegten KOB wach und subtil ausmusi ziert, meisterhaft austariert zwischen den romantischen Emotionen und dramatischen Akzenten.»
Reinmar Wagner, BZ, 30.6.2021
«Holliger ist kein Romantiker, sondern ein Archäologe des Klangs, hier passt das wunderbar. [...] Das Orchester spielt, als wolle es für die Musik eine neue Beleuchtung finden. Die Farbe aber bleibt, es ist h-Moll, die Tonart für Abschiede.»
Wolfram Goertz, RP Online, 6.7.2021
«Mozart x 3»

Erato
«Les atouts notables dans l'album précédent fructifient […]: fraîcheur et presence, sensualité épanouie sans préjudice pour la clarté[…]. »
Jean-Philippe Grosperrin, Diapason, Februar 2022
«Angelica Diabolica» Alpha Classic

«Orchester und Sopranistin agieren sehr beweglich und mit schlankem Klang, sie fesseln mit ihrer Wandlungsfähig keit und Virtuosität. So bleibt der bunte Mix des Programms immer abwechslungsreich.»
Marcus Stäbler, NDR, 25.6.2022
Cecilia Bartoli: «Unreleased» Decca

«Bartoli entfaltet eine unglaubliche Dramatik, die einem schier den Atem raubt. Und das Kammerorchester Basel zeigt sich in bester Spiellaune.»
Christian Fluri, Programmzeitung, Juli/August 2022
Jahresrechnung Verein Kammerorchester Basel
Bilanz in CHF
Aktiven 30.6.2022 30.6.2021 30.6.2020
Kassen 1 323.25 1 133.25 333.70 Bankguthaben 834 008.55 553 710.45 1 042 890.68 Flüssige Mittel 835 331.80 554 843.70 1 043 224.38
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten 204 972.93 435 110.20 81 530.80 3 Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen –14 900.00 −24 600.00 7 100.00 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 190 072.93 410 510.20 74 430.80
Übrige kurzfristige Forderungen 157 427.60 274 996.65 264 282.55 Aktive Rechnungsabgrenzungen 224 167.40 53 632.49 118 495.64 Umlaufvermögen 1 406 999.73 1 293 983.04 1 500 433.37
Übrige Finanzanlagen 6 000.00 6 000.00 –Finanzanlagen 6 000.00 6 000.00 –Instrumente 10 300.00 12 800.00 16 000.00 Mobiliar und Einrichtungen 1.00 1.00 900.00 Büromaschinen, Informatik und Kommunikationstechnologie 3 400.00 4 900.00 7 000.00 Fahrzeuge 1.00 1.00 1.00 Mobile Sachanlagen 13 702.00 17 702.00 23 901.00 Anlagevermögen 19 702.00 23 702.00 23 901.00
Aktiven 1 426 701.73 1 317 685.04 1 524 334.37
Passiven
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten –
Erhaltene Vorauszahlungen 663 021.00 453 981.13 586 946.99 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 100 828.48 98 553.31 88 102.25 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 763 849.48 552 534.44 675 049.24
Passive Rechnungsabgrenzungen gegenüber Dritten 548 697.58 554 859.94 546 204.68 Fonds für ausserordentliche Massnahmen 104 169.00 184 169.00 293 100.00
Passive Rechnungsabgrenzungen und Rückstellungen 652 866.58 739 028.94 839 304.68
Kurzfristiges Fremdkapital 1 416 716.06 1 291 563.38 1 514 353.92 Fremdkapital 1 416 716.06 1 291 563.38 1 514 353.92 Vereinskapital 26 121.66 9 980.45 13 139.08 Jahresverlust / -gewinn –16 135.99 16 141.21 –3 158.63 Eigenkapital 9 985.67 26 121.66 9 980.45
Passiven 1 426 701.73 1 317 685.04 1 524 334.37
1.7.2021 − 1.7.2020 − 1.7.2019 − 30.6.2022 30.6.2021 30.6.2020
Lohnaufwand –649 945.70 –581 925.05 –578 643.25 Sozialversicherungsaufwand –133 808.40 –150 149.39 –138 940.90 Übriger Personalaufwand –7 900.70 –9 365.95 –5 180.15 Ertrag Kurzarbeitsentschädigung Geschäftsstelle – 57 173.40 21 519.75 Raumaufwand –48 453.85 –50 029.10 –30 926.35 Unterhalt, Reparaturen, Ersatz mobile Sachanlagen –11 040.45 –15 319.65 –73 917.60 Fahrzeugaufwand –13 403.09 –19 509.35 –40 698.25 Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren, Bewilligungen –7 981.50 –8 976.80 –9 462.00 Energie– und Entsorgungsaufwand – –29.80 –1 509.20 Verwaltungs– und Informatikaufwand –119 295.42 –85 478.07 –94 936.43 Werbeaufwand –93 454.50 –88 567.50 –117 633.45 Sonstiger betrieblicher Aufwand –2 239.15 –5 500.00 –2 898.30 Finanzaufwand –30 662.10 –3 938.69 –16 732.70 Abschreibungen auf mobile Sachanlagen –4 000.00 –6 199.00 –7 249.50 Aufwand Verwaltung –1 122 184.86 –967 814.95 –1 097 208.33
Gagen Projekte –1 946 632.55 –2 085 165.65 –1 814 724.75 Sozialversicherungsaufwand Projekte –192 553.56 –212 700.85 –144 849.35
Gagen Dirigenten / Solisten –720 194.54 –217 600.35 –616 942.70 Ertrag Kurzarbeitsentschädigung Orchester – 921 359.45 360 811.10 Miete Lokale –189 547.65 –112 618.00 –56 786.20 Miete Instrumente –52 635.60 –33 895.15 –38 008.30 Noten –51 630.57 –21 857.35 –46 562.60
Spesen Projekte –446 174.90 –161 693.40 –266 730.45 Tourspesen –285 635.40 –29 106.95 –204 882.95 Agenturprovision –300 000.00 –44 630.00 –232 836.00
Diverse Projektkosten –135 608.95 –84 896.24 –63 652.72 Werbeaufwand Projekte –96 228.90 –39 539.52 –60 933.83 Aufwand Projekte –4 416 842.62 –2 122 344.01 –3 186 098.75 Ausserordentlicher Aufwand –12 457.81 –15 110.95 –16 285.15
Total Aufwand –5 551 485.29 –3 105 269.91 –4 299 592.23
Einnahmen Engagements 2 819 555.36 1 126 895.38 1 837 371.40 Beiträge allgemein Beitrag Freundeskreis 270 000.00 195 000.00 279 472.00 Spenden 916 495.35 381 138.28 648 714.70 Sponsoring 532 350.00 418 000.00 487 670.00 Subventionen 776 000.00 852 500.00 857 000.00 Auflösung Fonds für ausserordentliche Massnahmen 80 000.00 109 931.00 119 000.00 Mitgliederbeiträge Trägerverein, Orchesterverein 430.00 460.00 460.00 Verkauf Programmheft / Inserate
Anhang zur Jahresrechnung
1. Angaben über die in der Jahres rechnung angewandten Grundsätze
Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vor schriften des Schweizerischen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rech nungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962) er stellt. Die wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze, die nicht bereits durch das Obligati onenrecht vorgeschrieben sind, sind nachfolgend beschrieben.
Fremdwährungspositionen
Die funktionale Währung des Vereins Kammerorchester Basel ist Schweizer Franken (CHF). Transaktionen in fremden Wäh rungen werden zum Monatsmittelkurs gemäss Eidg. Steuer verwaltung in die funktionale Währung CHF umgerechnet: Monetäre Aktiven und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen werden per Bilanzstichtag zum Stichtageskurs in die funktio nale Währung umgerechnet. Die sich daraus ergebenden Fremdwährungsgewinne oder -verluste werden in der Er folgsrechnung erfasst.
Flüssige Mittel
Die Position Flüssige Mittel beinhaltet Kassenbestände und Bankguthaben. Sie werden zu Nominalwerten bilanziert.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit dem ursprünglichen Rechnungsbetrag erfasst, abzüglich ei ner Wertberichtigung für spezifische risikobehaftete Forde rungen (Delkredere). Wertberichtigungen werden vorgenom men für Forderungen, für die spezifische Risiken identifiziert wurden. Zweifelhafte Forderungen werden ausgebucht.
Sachanlagen und immaterielle Anlagen
Die Sachanlagen werden direkt abgeschrieben. Die Abschrei bungen erfolgen nach der degressiven Methode. Allfällige Sofortabschreibungen im steuerlich zulässigen Rahmen wer den nach Ermessen der Geschäftsführung vorgenommen.
2. Anzahl Mitarbeiter
Die Anzahl der Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt lag im Berichtsjahr sowie im Vorjahr nicht über 50.
3. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen : 30.6.2022 : CHF 82 422.–30.6.2021 : CHF 85 620.–
4. Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Das laufende Budget der Saison 2022 / 2023 weist ein Jahres ergebnis in Höhe von TCHF −170 auf, so dass der Verein Ende der Saison 2022 / 2023 mit TCHF 160 überschuldet sein wird. Der Vorstand ist der Auffassung, dass die laufenden Verbind lichkeiten mit den budgetierten Einnahmen bezahlt werden können, da durch periodische Verschiebungen finanzielle Eng pässe überbrückt werden. Der Vorstand unternimmt weitere Anstrengungen mehr Gelder zu generieren mit dem Ziel Ende Juni 2023 eine ausgeglichene Bilanz vorlegen zu können.
Die Jahresrechnung des Vereins Kammerorchester Basel für das abgeschlossene Geschäftsjahr ( 30. Juni 2022 ) wurde von Remaco Wirtschaftsprüfung AG revidiert. Der Revisionsbericht kann beim Kammerorchester Basel auf Wunsch eingesehen werden.
Finanzierung
Das Kammerorchester Basel hat in der Saison 2021 / 2022 CHF 5.5 Mio. aufgewendet, um seine vielfältigen Programme und Projekte zu realisieren. 86% seines Etats erwirtschaftete das Orchester im vergangenen Jahr selbst – im deutschspra chigen Raum ist diese Quote beispielhaft.
Mit einem Verlust in Höhe von CHF 16 136.– weist die Saison 2021 / 2022 eine rote Null aus, wodurch das Vereinskapital belastet wird.
Die Finanzierung basiert wie in den vergangenen Jahren auf den drei Säulen eigen erwirtschaftete Mittel, Drittmittel sowie Beträge der öffentlichen Hand. Dabei konnte der Anteil der Drittmittel bestehend aus Sponsoring/Stiftungen, mäzena tischen Geldern und Freundeskreis zum wiederholten Male erhöht werden, auf mittlerweile 33 % des Gesamtertrags (CHF 1 798 845.–). Zusammen mit den vorrangig über Konzert einnahmen eigen erwirtschafteten Mitteln (53 %) macht der Anteil der Eigenfinanzierung hohe 86 % aus. Der Anteil der Staatsbeiträge des Kantons Basel-Stadt beträgt 14 %.
Kommunikation – AbonnentInnen gewinnen und die Auslastung sichern
Für die MusikerInnen ist es natürlich am schönsten vor einem ausverkauften Haus zu spielen. Ist das doch der Moment, weshalb viele MusikerInnen diesen Beruf, diese Berufung überhaupt ergreifen: ihr musikalisches Können vor Publikum präsentieren. Die Corona-Pandemie jedoch hatte einige Lehren bereit: Es geht auch ohne Kultur und die Gewohnheiten ändern sich schnell. Nichts desto trotz konnte sich das Kammer orchester Basel nach Aufhebung einiger Pandemiemassnahmen wieder auf die Bühne des Stadtcasinos setzen und den Zu hörerInnen die Konzertprogramme präsentieren. Nicht alle Menschen waren von den Lockerungen überzeugt und blie ben zunächst zuhause. Da stieg bei uns die Motivation nicht nur unser Stammpublikum zurückzugewinnen, sondern auch grundsätzlich unsere Reichweite zu vergrössern. Mit 86 % Eigenfinanzierung stehen wir finanziell immer wieder vor Herausforderungen. Eine solides Stammpublikum ist da schon ein gutes Standbein.
Die kurzfristigen Versuche das Stadtcasino zu füllen, durch Inserate, Plakate in der Kulturbox und bei der APG, das Betteln um Berichterstattung bei der lokalen Presse waren oft er nüchternd und blieben ergebnislos. Das raubt Ressourcen und die Arbeit ist nicht sehr befriedigend.
Unsere Zielgruppe
Nach einem ersten Treffen mit Magnus Still von StillArt wurde klar: es ist möglich, immer vor einem vollen Saal zu spielen. Man muss nur die Menschen finden, die gerne ins klassische Konzert gehen, die passende Zielgruppe, die über das Konzer tangebot informiert werden möchte. Das Kammerorchester Basel entschied sich nach einer ersten Kennenlern-Phase für eine auf drei Jahre angelegte Zusammenarbeit mit dem fin nischen Consulting-Unternehmen, die in der Saison 2021 / 22 startet. Die Früchte der Arbeit werden also erst in den kom menden Spielzeiten geerntet.
Zunächst wurde in einem mehrmonatigen Prozess die Abostruktur überarbeitet. Aus den bisher fünf Abos wurden drei: Das Stadtcasino Abo mit acht Konzerten, das Don Bosco Abo mit vier Konzerten und das Total Abo mit allen zwölf Konzerten.
Als nächster Schritt wurde im März 2022 ein Abo-Flyer an 30 000 ausgewählte Haushalte verschickt. Der Rücklauf war enorm. Innert kürzester Zeit gingen 150 Abo-Anmeldungen ein. Dieser Versand wurde im Mai an weitere 80 000 Adressen wiederholt. Mit dem Versand des Saisonprogramms Ende Mai an unser bisheriges Publikum konnten wir weitere Anmeldungen verzeichnen.


Werbung
In der Werbung konzentrierten wir uns auf Plakatwerbung, die durch die APG an ausgewählten Standorten ausgeführt wurde. Es wurden drei Faltflyer als ein Versuch für eine dreimonatige Programmvorschau gestaltet. Als Folge der Pandemie und nun auch des Ukrainekriegs sind die Papier preise aber derart gestiegen, dass sich eine nachhaltigere Art Werbung zu betreiben, vielleicht eher lohnt. Auch aus Perspektive der Klimakrise ist eine Flut an Altpapier zu vermeiden. Das Saisonprogramm wird weiterhin gedruckt, um die Saisonvorschau für die AbonnentInnen und interes sierte Menschen zu gewährleisten.
Die in der letzten Saison lancierte Mediathek auf der Web site wird rege besucht. 3500 Aufrufe konnten in der Saison 2021 / 22 erreicht werden. Auch die Sichtbarkeit auf Youtube und Spotify wurde erhöht. Die Präsenz des Kammerorchester Basel auf Facebook und Instagram ist konstant und wird auch durch Posts der MusikerInnen ergänzt. Im monatlichen Newsletter wurden über 7500 interessierte Personen rund um das breitgefächerte Geschehen des Kammerorchester Basel informiert. Der Schwerpunkt darin lag auf der Bewer bung der Abokonzerte. Die Präsenz dieser digitalen Kanäle wird kontinuierlich erweitert und verbreitet.
Kammerorchester Basel
Vorstand Kammerorchester Basel
Die strategische Leitung des Kammerorchester Basel obliegt dem Vereinsvorstand. Das Gremium konzentriert sich auf die Setzung von mittel- und langfristigen Leitlinien für das erfolgreiche Wirken des Kammerorchester Basel. Dem Vorstand gehören Vertreter aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur sowie OrchestervertreterInnen an :
Dr. Beat Oberlin Präsident, Mirjam Steymans-Brenner, Georg Dettweiler, Mariana Doughty, Bodo Friedrich OrchestervertreterIn, Pascal Eisner, Andrea Knellwolf, Prof. Dr. Antonio Loprieno, Christoph Müller künstle rischer Delegierter, Isabelle Schnöller Vizepräsidentin, Orchestervertreterin Dr. Cristina von Holzen, Christine Wirz-von Planta, Delegierte Freundeskreis, beratend, Marcel Falk beratend
Freundeskreis Kammerorchester Basel
Der Freundeskreis unterstützt besondere Konzertprojekte, erwirbt Instrumente oder finanziert die Notenbeschaffung und CD-Projekte. Mitglieder des Freundeskreis Kammerorchester Basel geniessen Spezialangebote und ein attraktives Netzwerk von Musikfreunden.
Dr. Urs Herzog Präsident, Regine Buxtorf, Roswitha Fehr, Julia Schröder, Carolina Mateos, Bodo Friedrich, Dorothee Widmer, Christine Wirz-von Planta, Marcel Falk beratend
Besetzungskommission
Katya Polin, Valentina Giusti, Marcel Falk, Guido Stier, Simon Lilly, Eva Miribung
Künstlerische Planungskommission
Mirjam Steymans-Brenner, Georg Dettweiler, Mariana Doughty, Marcel Falk, Bodo Friedrich, Christoph Müller, Isabelle Schnöller
Finanz- und Sponsoringkommission
Dr. Beat Oberlin, Prof. Dr. Antonio Loprieno, Dr. Cristina von Holzen, Christine Wirz-von Planta, Marcel Falk, Andrea Knellwolf
Müller & Pavlik
artistic management GmbH
Die Konzertagentur vertritt das Kammerorchester Basel auf dem nationalen und internationalen Konzertmarkt.
Christoph Müller künstlerischer Delegierter, Stefan Pavlik Geschäftsführer Agentur, Caroline Knapp Künstlermanagement
Unser Leitbild
Auf unserer Website können Sie unser Leitbild einsehen. www.kammerorchesterbasel.ch
→ Menü → Das Orchester → Leitbild und Ziele
Geschäftsstelle
Marcel Falk Direktor
Jasmin Stähli Finanzen, Personalwesen
Christiane Hollborn Leitung Künstlerisches Betriebsbüro
Bernadette Knapp Künstlerisches Betriebsbüro
Wenke Kreibich Künstlerisches Betriebsbüro (seit Mai 2022)
Nadine Born Künstlerisches Betriebsbüro / Ticketing / Besucherservice (bis Mai 2022)
Peter Dellbrügger Leitung Kommunikation und Musikvermittlung (bis Mai 2022)
Claudia Dunkel Kommunikation und PR (seit Mai 2022)
Anna Maier Kommunikation und Marketing Chantal Gardelli Ticketing (seit Juni 2022)
Sarina Leuenberger Ticketing Bodo Friedrich Probendisposition Mark Gebhart Bibliothek
Janne Matias Jakobsson, Ursula Knapp Stagemanagement und Logistik
Impressum
Herausgeber Kammerorchester Basel Eptingerstrasse 27 CH-4052 Basel T +41 61 306 30 40 F +41 61 306 30 41 info@kammerorchesterbasel.ch www.kammerorchesterbasel.ch
Redaktion Claudia Dunkel, Marcel Falk, Anna Maier Design Stadtluft Fotografie Pino Covino, Anna Maier, Pilvax Films, Matthias Müller Texte Claudia Dunkel, Marcel Falk Druck Hornberger Druck GmbH
Redaktionsschluss: 17.10.2022, Änderungen vorbehalten ©2022 Kammerorchester Basel
