IN-direkt KW 25 / Juni 2020

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KW- 25 - JUNI 2019 KW 01 JANUAR 2020

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JUHU! THEATER DONNER: NEULING MIT KAMMERSPIELE ERFAHRUNG WERDEN CHRISTIAN DE GEBAUT | S. 4 LAPUENTE | S.4

AB IN DIE HALLE: BEWUSSTSEIN FUSSBALL STÄRKEN IM KREIS DONAU / OB SCHARPF ZUM ISAR | S. 6 MIGRATIONSRAT | S.5

INGOLSTADT IST WIEDER IN BEWEGUNG THEMENSCHWERPUNKT SPORT

FREUDENTANZ!

Foto: Stefan Bösl / kbumm.agentur / Archiv

WIE BEI „HÖLLENTRIPP“ HARRY POTTER: IST ZU ENDE LEBENDES TANZSCHULEN ÖFFBILD IM STADTNEN WIEDER | S.13 MUSEUM I S.13

KLASSIK & FREIZEITSPASS MEHR ZU GEWINNEN VERANSTALTUNGSACTION IN SCHLOSS KALENDER FÜR THURN | S.23 JANUAR | S.20

Auch wenn die Zuschauer noch nicht in die Stadien und auf die Plätze dürfen, das sportliche Geschehen in Ingolstadt nimmt wieder Fahrt auf. Und wir werfen in einem Sonderteil „Sport“ einen Blick SEITE 7 auf die unterschiedlichsten Bereiche. Vom Fußball

DER ERC INGOLSTADT HAT DIE PLAY-OFFS IM VISIER

Foto: Stefan Bösl / kbumm.agentur

Defekter Garagenboden?

Fehlstellen und Risse?

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Dazu gibts sportliche Tipps und einen kleinen Blick zurück in die Geschichte: Haben Sie gewusst, dass auch in ingolstadt einst vom Fußballspiel dringlichst abgeraten wurde?

MEHR AB SEITE 8

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Garagenboden sanieren Vielfältige Nutzung möglich machen Autos, Fahrräder, Rasenmäher oder Schubkarre: Ihre Garage möchten viele Menschen nicht missen. Aber ganz gleich, ob neugebaut oder schon im Bestand vorhanden: Garagen und ihre Böden werden oft vernachlässigt. Während das Haus optimal fertiggestellt wurde, blieb in der Garage in der Regel der pure Estrich oder gar die Bodenplatte als Bodenbelag. Allerdings ist dieser Untergrund der dauerhaft hohen Beanspruchung nicht gewachsen. Eine neu entwickelte Garagenbodensanierung schafft zügig Abhilfe mit einer einwandfreien Oberfläche, die neue Nutzungsmöglichkeiten fürs Parken, Abstellen, Lagern oder handwerkliche Hobbyarbeiten eröffnet.

Garagenböden sind hohen Belastungen ausgesetzt. Autos werden tausendfach rein- und rausgefahren, Schmutz, Streusalz, Öl u.v.m. verschmutzen den Boden über Jahre. Der Estrich wird mit der Zeit fleckig und bröselig, was nicht nur hässlich aussieht. Denn in Kombination mit Rissen, die durch die Dauerbelastung in der Oberfläche entstehen, wird der Garagenboden auch durchfeuchtet und lässt sich nicht mehr reinigen.

Da nützt auch Farbe nichts, mit der manche den Garagenboden streichen. Und wer seine Garage gefliest hat, wird feststellen, dass sich dieser Belag durch die Dauerbelastung lockert und die Fliesen schon bald Risse und Bruchstellen aufweisen.

Schadensausbreitung verhindern Der defekte und schmutzige Garagenboden ist aber nicht nur eine Frage der Ästhetik.

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Schäden in der Oberflächenstruktur können dazu führen, dass nicht nur der Boden, sondern auch die angrenzenden Wände durchfeuchtet werden – Putz- und Farbabplatzungen bis hin zur Schimmelpilzbildung sind die Folge.

Neues Beschichtungssystem steigert die Funktionsfähigkeit „Um die Funktionsfähigkeit der Garage zu erhalten und zu steigern, Feuchteschäden zu verhindern und auch eine einwandfreie Reinigung zu ermöglichen, haben wir ein neues Verfahren für die Garagenbodensanierung entwickelt“, erläutert Stefan Häusler, der mit seinem ISOTEC-Fachbetrieb auf die Sanierung von Feuchteund Schimmelschäden spezialisiert ist. Jahrelange Forschung, Entwicklung und intensive Labortests haben ein ausgereiftes System hervorgebracht.

„Wir arbeiten bei unserer Garagenbodensanierung mit der sogenannten 2K-Polyaspartic-Technologie“, so Häusler. „Die Vorteile dieser Beschichtung: Sie ist geruchsneutral, schnell aushärtend, feuchtetolerant, ökologisch zertifiziert und funktioniert auf allen bauüblichen Untergründen.“ Top-Ergebnis nach nur 48 Stunden Zunächst prüft Häusler die Beschaffenheit und Festigkeit des vorhandenen Untergrunds. Im Randbereich zwischen Garagenboden und Wänden wird als erstes eine kleine Hohlkehle gezogen, um bei der Sanierung einen nahtlosen Übergang zwischen Boden und Wänden herzustellen. Danach werden die Risse im vorhandenen Estrich fachmännisch beseitigt, anschließend der Boden sowie die angrenzenden Wandsockel-

und Eckbereiche geschliffen und abgesaugt. Nach diesen Vorbereitungen wird auf den Estrich eine Grundierung, im zweiten Schritt eine schnellhärtende und verschleißfeste Ausgleichsschicht gegen Unebenheiten und als Drittes eine Endbeschichtung als Verschleißschutz aufgetragen. Diese kann bereits nach vier bis sechs Stunden voll genutzt werden. Der Beschichtung werden kleine Glasperlen beigemengt, die im Gegensatz zu reinen Fußbodenfarben oder Fliesen den Garagenboden rutschfest und damit sicherer bei jedem Schritt und Tritt machen. Ästhetische Aufwertung – größere Nutzungsmöglichkeiten Die ISOTEC-Garagenboden-Sanierung gibt es in zwei Ausführungen: Variante 1 beinhaltet die Grundierung und den Auftrag der rutschfesten Endbeschichtung und Variante 2 mit der Einbringung einer absolut glatten Egalisierungsschicht, was optisch sehr ansprechend ist und für zusätzlichen hohen Verschleißwiderstand sorgt. Bei der Endbeschichtung kann der Kunde außerdem zwischen zwei Farbvarianten für seinen neuen Garagenboden auswählen. „Problemlos das Auto parken, Geräte abstellen, Gegenstände lagern, handwerkliche Hobbyarbeiten ausführen und alles tipptopp sauber halten: Unsere neue Garagensanierung macht‘s in Rekordzeit möglich“, so das Fazit von ISOTEC-Experte Stefan Häusler.

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KOMMENTAR & GLOSSE

Im Westen was Neues Glosse von Hermann Käbisch

Der Westen Ingolstadts, was ist das eigentlich? In früheren Zeiten gab es das „Westviertel“.

Das war das edelste, was Ingolstadt zu bieten hatte und durch Westliche Ringstraße, die Donau und die Gerolfinger Straße begrenzt. Kein Mensch hat früher daran gedacht, die Gerolfinger, Dünzlauer, Mühlhausener, Pettenhofener oder Irgertsheimer als „Westviertler“ zu bezeichnen. Seit allerdings Horst Seehofer ein Haus in Gerolfing hat, können wohl auch die Anwohner vom Probierlweg damit leben, dass Gerolfing die anderen Ortsteile zum „Ingolstädter Westen“ gehören.

Wie Peter Schnell hat auch der neue Oberbürgermeister Christian Scharpf seinen Wohnsitz zwischen Neuburger und Gerolfinger Straße. Das verbindet die beiden. Was sie trennt: der Einrichtungsstil des OB-Zimmers im Alten Rathaus.

Mit Eichenschrank, Kronleuchter und Marmor-Tisch war das Zimmer seit Peters Schnells Zeiten eingerichtet. Nun wurde die Einrichtung komplett ersetzt.

Geldverschwendung?

Nein: Christian Scharpf hat die Einrichtung seines Amtszimmers komplett aus eigener Tasche bezahlt. Es dürfte ja auch in den nächsten Jahren sein zweites Wohnzimmer/Arbeitszimmer sein. So fühlt er sich sicherlich richtig „dahoam“.

Auch Wohnmobilfahrer nehmen im Grunde ihre Einrichtung mit auf Reisen. Nicht nur wegen der Corona-Krise sollten Sie sich aber zur Zeit gut überlegen, wohin sie fahren. So gehört Kroatien zwar zur EU, kontrolliert aber die Personalien bei der Einreise. Das wurde dem Audi-Manager aus dem Ingolstädter Westen zum Verhängnis, als er sich – Warnungen aus der Nachbarschaft in den Wind schlagend – mit seinem mobilen Heim auf den Weg nach Kroatien machte. Gegen ihn lag ein internationaler Haftbefehl vor, weil er maßgeblich in die Diesel-Manipulationen bei Audi verwickelt sein soll. Ob er nun an die Vereinigten Staaten ausgeliefert wird (die hatten den Haftbefehl erwirkt) ist noch offen. Jedenfalls wird auch in Deutschland gegen ihn ermittelt und eine Anklageerhebung steht im Raum.

Recht mobil sind auch die Freunde schwerer Maschinen – gemeint sind Motorradfahrer.

Die haben seit kurzem im Ingolstädter Westen eine neue Anlaufstelle, wo sie dem Wirt oder „Stammgast“ – so auf Facebook zu sehen – schon einmal schützend die Hand um die Schulter legen. Die Kleidung dieser Freunde ist ziemlich einheitlich und erinnert an eine international tätige Gruppierung, der das Tragen ihrer offiziellen Symbole vom Staat verboten wurde.

Nachrichten aus Ingolstadt finden Sie unter: WWW.INGOLSTADT.JETZT

IN diskret

Es sollen ja wurde gebuddelt, schon Menschen gebohrt, gebaut beim Zigaretten Urbane Bergtragödie und damit auch von Melanie Arzenheimer holen für immer kein Parkraum verschwunden sein. Oder bei geschaffen. Un diese Baustelder Parkplatzsuche. Jedenfalls lenflut sorgte zusätzlich dafür, wollte ich mich vor einiger Zeit dass bekannte Ein- und Ausmit einer Bekannten in der In- fahrtwege versperrt und neue golstädter Innenstadt treffen, Wege so verschlungen waren, denn – juhu – die Cafés hatten dass sie den Überblick nun wieder geöffnet. Also verabre- völlig verlor. Dieses Gefühl deten wir uns und sie meinte, kennen eigentlich nur Fans sie müsse nur mal eben noch der Serie „Die Bergretter“ oder ihr Auto umparken. Dann habe Bergwanderer, die sich in einer ich zwei Tage nichts mehr von Nebelwand verlaufen haben ihr gehört. Inzwischen ist sie und nun auf die Rettung durch wieder gefunden worden, völ- die Bergwacht hoffen. Ein lig dehydriert in ihrem Auto, schrecklicher emotionaler Zudas wegen Treibstoffmangels stand. Und als sie endlich wiein einer Einbahnstraße im der wusste, wo sie war, hatten Südwesten der Altstadt stehen bereits andere Pkw-Fahrer ihre geblieben war. Und Schuld an „Kübel“ auf den letzten Plätdem Drama war ihr Anwoh- zen abgestellt – nicht selten nerparkausweis. am Straßenrand und gleichAn jenem Vormittag, an zeitig am Rande der Legalidem wir uns verabredet hat- tät. Verzweiflung machte sich ten, musste die Arme ihr Auto breit. Hätte ihr eine Passantin von seinem Parkplatz bewegen, nicht freundlicherweise einen weil ihr Anwohnerparkausweis Eiweißriegel durchs Fenster dort nur über Nacht gilt und gereicht – sie wäre vermutsie tagsüber einen Strafzettel lich bei der Suche nach einem kassieren würde. Aber wohin Anwohnerstellplatz elend zumit der Karre? Wie sich im grunde gegangen. Was für ein Nachhinein herausstellte, fuhr tragisches Schicksal. Und das sie Tag und Nacht durch die in einer Stadt, in der selbstfahAltstadt auf der Suche nach rende und sich selbst ein und einem Stellplatz für Anwoh- aus parkende Autos entwickelt ner. Aber in all den Straßen, in werden! Ja, wo sind die Dinger denen sie bzw. ihr Auto immer denn, wenn man sie braucht? einen Platz gefunden hatte,

Corona - Hotlines und Kontaktadressen Medizinisches Corona Bürgertelefon der Stadt Ingolstadt: 0841/305-1430 Informationen unter www.ingolstadt.de/corona Coronavirus-Hotline des Bayr. Gesundheitsministeriums: 09131/6808-5101 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Rufnummer 116 117 E-Mail Kontakt für Gehörlose: covid-deaf@ingolstadt.de

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POLITIK

Ab der ersten Minute auf Spannung Christian De Lapuente ist neu im Stadtrat – und irgendwie auch nicht Was? Neu? Tatsächlich.

Christian De Lapuente gehört zu den zahlreichen Neuzugängen des Ingolstädter Stadtrats.

Und doch hat man gerade bei ihm das Gefühl, dass er „schon immer“ dabei ist. In seinem Beruf als DGB-Organisationssekretär ist er bestens vernetzt, seit gut dreieinhalb Jahren ist er Vorsitzender des Ingolstädter SPD-Kreisvorstands und mit seiner ersten Legislaturperiode als Stadtrat wurde er zugleich Fraktionsvorsitzender der Genossen. „Ich bin mir nie vorgekommen, als wäre ich neu,“ erklärt De Lapuente, der als „Baujahr 1982“ auch für einen Generationswechsel im Stadtrat und in seiner Partei steht. Und so versteht er sich auch als Aktivposten und nicht als jemand, der erst einmal in der hinteren Reihe zusieht und sich berieseln lässt. „Ich bin ab der ersten Minute auf Spannung und halte Rücksprache mit den Kollegen,“ betont der SPD-Politiker. „Wir haben ein gutes Team in der Fraktion.“ Anfängliche Diskussionen über Posten hätten sich inzwischen beruhigt. Jetzt geht’s an die Arbeit und um Sachthemen.

Dabei liegen dem Gewerkschaftler naturgemäß die Anliegen von Arbeitnehmern sehr am Herzen, etwa die Überführung der Mitarbeiter der Klinikum-Servicegesellschaft in das Klinikum und die damit einhergehende bessere Bezahlung nach TVöD. Auf der aktuellen Agenda steht außerdem die Verbesserung des Radwegenetzes, die Künstlerförderung in der Corona-Krise und die Unterstützung von Einzelhandel

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und Gastronomie.

Als Gewerkschaftler ist seine Position zur Frage von verkaufsoffenen Sonntagen dabei klar, aber: „Die Abstimmung zu verkaufsoffenen Sonntagen halte ich grundsätzlich für völlig offen.“ Und „wir werden die städtischen GmbHs auf den Prüfstand stellen“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende.

Von sieben Uhr morgens bis nach 21 Uhr abends erstreckt sich die Kernarbeitszeit des Ingolstädters, aber das schreckt ihn nicht: „Man hat auch viel Freiheit und kann Termine so legen, das es passt.“ Hin und wieder müsse er nur nach haken, ob er denn nun als DGBoder SPD-Vertreter für eine Veranstaltung angefragt sei. „Grundsätzlich liebe ich es, strukturiert Sitzungen abzuarbeiten,“ gesteht er. Zweieinhalb bis drei Stunden – und dann sollte der Deckel drauf sein, meint De Lapuente. Die wöchentliche Fraktionssitzung (aktuell noch per Zoom) ist für ihn dabei weit mehr als eine Pflichtübung und dass Parteigenosse und Oberbürgermeister Christian Scharpf immer mit dabei ist, freut ihn besonders: „Das ist wirklich gut.“ Es würden sich jetzt auch vermehrt Ingolstädter an die SPD Abgeordneten wenden, denn der Draht zum OB sei jetzt ja

SPD-Fraktikonsvorsitzender Christian De Lapuente Foto: Arzenheimer

gegeben und „Bürger kommen mit Anliegen, die sie vor Jahren schon der CSU mitgeteilt haben, wo aber nichts vorwärts gegangen ist.“ Mit dem Sieg bei der OB Wahl hat die Partei, die vor einem Jahr noch vor der Frage stand, ob man sich die Geschäftsstelle am Unteren Graben überhaupt noch leisten könne, Rückenwind bekommen. Und diesen Schwung möchte der Parteivorsitzende auch mitnehmen: „Wir gründen in der SPD einen Arbeitskreis Kommunalpolitik, in dem sich Leute, die zum Beispiel auf der Stadtratsliste kandidiert haben oder einfach intensiver in diesem Bereich mitarbeiten wollen, über den Ortsverein hinaus einbringen können.“ Gespräche führen, die Menschen persönlich treffen – für Christian De Lapuente, der auch Vorsitzender des TSV

Ingolstadt Nord ist, gehört das einfach dazu. Und so bittet er bei schon mal um einen „Vorstellungstermin“ bei einem Amtsleiter, um denjenigen besser kennen zu lernen.

Den erfreuten Ausruf „das hat ja noch nie einer gemacht“ bekam er dabei auch schon zu hören. Zu den Vorsitzenden der großen Fraktionen im Stadtrat pflegt er guten Kontakt und wenn es „pressiert“ bekommt der CSU-Fraktionsvorsitzende Alfred Grob eine spontane Terminanfrage per WhatsApp. Das klappe schnell und unkompliziert. „Mir gefällt diese Art der Zusammenarbeit,“ meint De Lapuente. „In der Politik muss man alle mitnehmen,“ lautet sein Credo.

Man muss zu Kompromissen fähig sein, sich aber auch trauen, Entscheidungen zu treffen.

Und diese Arbeit, bei der man durchaus Sonntag Nachmittage mit dem Studium von Sitzungsvorlagen verbringt, müsse einem auch Spaß machen. „Manche verstehen meinen Humor nicht immer,“ gibt er zu. Aber die Legislaturperiode ist ja noch jung und bietet viel Zeit, um sich weiter aneinander zu gewöhnen. An Christian De Lapuente wird es dabei vermutlich nicht scheitern. (ma)

POLITIK

Wichtig, aber unterschätzt Oberbürgermeister Christian Scharpf über den Migrationsrat

Herr Oberbürgermeister, in Ingolstadt wird am 4.

Juli der neue Migrationsrat gewählt. Diese Einrichtung ist vielleicht nicht jedem ein Begriff...

Der Migrationsrat ist ein ganz wichtiges Gremium.

Wir haben in Ingolstadt einen Migrantenanteil von 45 Prozent. Leider wird der Migrationsrat ein wenig unterschätzt und daher begrüße ich es auch, dass IN-direkt dieses Thema aufgreift. Es leben zahlreiche Nationen bei uns in Ingolstadt und da ist eine Interessenvertretung wie der Migrationsrat sehr wichtig. Er setzt sich für die Teilhabe der Migranten am gesellschaftlichen Leben ein und natürlich auch für mehr Integration.

Und welche Aufgaben und Befugnisse hat der Rat? Es können Anträge gestellt werden, Beschlüsse gefasst werden, all das ist möglich.

Es sitzen Migrantinnen und Migrantenvertreter und auch Stadträte in dem Gremium.

Da wird munter diskutiert, es werden Veranstaltungen organisiert. Es ist wichtig, dass er stärker ins Bewusstsein tritt.

Foto: Stadt Ingolstadt / Rössle

Demonstrationen gegen Rassismus, die Black Lives Matter Bewegung, Diskussionen um Begriffe und Personen – sie beherrschen derzeit die Schlagzeilen. Das Miteinander von Einheimischen und „Zugroasten“ (würde man in Bayern sagen) ist nicht immer spannungsfrei. Umso wichtiger sind Institutionen wie ein Migrationsrat.

Es finden wie angesprochen am 4. Juli Wahlen zum Migrationsrat statt und da würde ich mir eine hohe Wahlbeteiligung wünschen.

(Wahlberechtigt sind Bürgerinnen und Bürger der Stadt Ingolstadt, die eine ausländische oder doppelte Staatsangehörigkeit besitzen und darüber hinaus grundsätzlich gem. § 4 des Aufenthaltsgesetzes zur Wahl berechtigt sind, Anm.d.Red.)

von EU-Ausländern. Das war eine bunte Mischung. Diese Begegnungen werde ich auch fortsetzen.

Da lernt man die Stadt auch noch unter einem anderen Gesichtspunkt kennen?

Das ist auch das Schöne an meinem Amt, dass man die

Stadt und die Menschen in ihrer ganzen Vielfalt kennen lernt. Das macht mir große Freude.

Und wenn die Corona Beschränkungen aufgehoben sind, kann auch wieder gefeiert werden. Wir haben ja auch eine Festkultur, die von Bürgern und Bürgerinnen mit Migrationshintergrund mit getragen wird?

Ja. Das geht mir während der Krise generell ab. Als Oberbürgermeister sitzt man im Rathaus, was mir gerade zugute kommt, weil ich mich in viele Themen einarbeiten kann. Aber eigentlich gehört man raus zu den Leuten. Man muss auf die Feste gehen. Aber das funktioniert derzeit eben nicht. (ma)

Coronabedingt müssen derzeit ja auch Festivitäten, an denen verschiedene Gruppen beteiligt sind, ausfallen. Gerade da bekommt man einen Endruck von der Vielfalt.

Sie haben da ja auch schon im Wahlkampf einen Eindruck vom bunten Ingolstadt gewonnen?

Ja, leider ist jetzt das Fastenbrechen gerade coronabedingt ausgefallen. Aber ich habe im Wahlkampf schon die verschiedensten Migranten und Migratinnenorganisationen besucht.

Und als Oberbürgermeister haben sich verschiedene Gruppen bereits an mich gewendet und zwar quer Beet von den Aleviten über die bosnischen Muslime bis zu Gruppierungen

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FORUM DER PARTEIEN

Wie könnte das Radfahren in Ingolstadt noch attraktiver gemacht werden?

Der Fahrradverkehr stellt einen wichtigen Teil der Mobilität in Ingolstadt dar.

Schnell, komfortabel und sicher ist das Ziel der Fahrradpolitik der FDP. Dazu wollen wir drei konkrete Punkte vorschlagen: 1. Wir benötigen einen weiteren Ausbau der aktuellen Fahrradwege. Gerade bei der Neuplanung von Kreuzungen und Querungen sind hier die Radwege weiter zu stärken.

2. Der Fahrradtourismus erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Errichtung von gesicherten Fahrradstellplätzen in Innenstadt-

Ein Radwegenetz, Vorrangrouten, Schutzstreifen auf Fahrbahnen, rote Sicherheitsflächen, gute Radabstellplätze... es gibt viele Möglichkeiten, den Radverkehr in Ingolstadt sicher und attraktiv zu machen.

Wir Grünen sagen: Ingolstadt soll bis 2030 mindestens 30% Radverkehr haben, besser noch mehr. Was kann, was muss dafür als nächstes getan werden?

1. Oberbürgermeister, Bürgermeisterinnen und Stadtrat setzen auf das Fahrrad als Verkehrsmittel. Sie legen dafür verbindliche Ziele zur Erhöhung des Radanteils am Verkehr und bei der Reduzierung der Abgase fest.

2. Die Stelle des Fahrradbeauftragten der Stadt erhält erweiterte Kompetenzen bei Ent-

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nähe würde dabei helfen, die Aufenthaltsdauer der Touristen in der Innenstadt zu verlängern. Hier muss geprüft werden, wo kostengünstige Lösungen gefunden werden können. Wichtig sind dabei auch gut zugängliche Schließfächer für Gepäck und Helme.

3. Wir brauchen eine breit angelegte Fahrradinitiative mit dem Ziel, die Kinder bestmöglich auf das Fahrradfahren auf der Straße vorzubereiten. Zusätzlich zu den Schulungen sollten hier mit den vielen Vereinigungen (ADFC, BRAIN, etc.) Schulungsprogramme, die den Kindern den Spaß am Radfahren vermitteln, aufgelegt werden.

Friedrich Hartmann, Jakob Schäuble

scheidungen über verkehrliche Planungen. Die Stelle wird neu besetzt und könnte optimal im Umwelt- oder Planungsreferat angesiedelt werden.

3. Ingolstadt setzt ab sofort entsprechende Empfehlungen und Vorgaben zum Bau von Radverkehrsanlagen um. So die Richtlinien der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern oder des Deutschen Städtetags. Damit z.B. Vorrangrouten für RadfahrerInnen ihrem Namen auch gerecht werden.

4. Ingolstadt macht Werbung für nachhaltigen Verkehr, mit Fahrrad, Bus und Bahn. Der Radverkehr kann sicher und attraktiv werden, die Konzepte dazu sind erprobt. Es liegt am politischen Willen, diese umzusetzen. Stadtspitze und Stadtrat sind jetzt gefordert.

Jochen Semle, Stadtrat B90/ Die Grünen

Es gäbe eine Reihe von Maßnahmen, mit denen das Radfahren in Ingolstadt sicherer und attraktiver gemacht werden könnte.

Viele davon haben die Freien Wähler bereits mehrmals angeregt. Generell müssen die Voraussetzungen fürs Radfahren attraktiver werden. Hier eine Zusammenfassung unserer Vorschläge: mehr Fahrradboxen, Reparatursäulen und Ladestationen für Pedelecs, qualitativ hochwertige Beläge der Radwege, Absenken der Bordsteine an Einmündungen, Minimierung der Wartezeiten für Radfahrer an Ampeln, Entschärfung von Gefahrenstellen (Beispiel: Vorrangroute Südwest – Querung Auenstraße),

Auch in Ingolstadt wird der Fahrradverkehr durch die Corona- Nachwirkungen sicherlich weiter zunehmen, worauf die hohen Fahrradverkaufszahlen hinweisen. Dafür ist aber die Infrastruktur keineswegs ausgelegt. Hier muss unbedingt einiges geschehen. Das seit 2017 vorliegende „Mobilitätskonzept“ bietet hierfür eine gute Vorlage, die konsequent auszufüllen, umzusetzen und zu „controllen“ ist. Das Programm umfasst die Erstellung von Vorrangrouten, die zur Zeit nur unzulänglich umgesetzt bzw. geplant werden. Rote Farbe alleine reicht nicht aus, es muss auch baulich viel ge-

Ausbau der Radwege im 1. und vor allem im 2. Grünring und der Verbindungen Nord-Süd und Ost-West. Drüber hinaus schlagen wir vor, dass die INVG die Mitnahmemöglichkeiten von Fahrrädern in den Bussen deutlich verbessert.

Vorstellen können wir uns außerdem mehr Events rund ums Fahrrad – solche Veranstaltungen werden erfahrungsgemäß immer gut angenommen.

Ohne lange Planungsphasen könnten im Stadtgebiet an Sonntagen noch festzulegende Straßen für den Autoverkehr ganz oder teilweise gesperrt werden – für so genannte „Pop-up-Radwege.“ Dabei kann auf Erfahrungen in anderen Städten zurückgegriffen werden.

Raimund Reibenspieß, Stadtrat

schehen. Es muss endlich auch eine umfassende Schwachstellenanalyse erfolgen, um Radverkehrswege zu ertüchtigen und Kreuzungsbereiche zu optimieren. Zur Abstellung der Fahrräder ist endlich ein schlüssiges Konzept mit bedarfsorientierten, sicheren und witterungsgeschützten Anlagen fällig, zuzüglich punktueller Service-Einrichtungen. Guter Komfort, klare Linienführung mit wenig Konfliktpunkten und die Vermittlung eines hohen Sicherheitsgefühls sind wichtig. Zur zielgerichteten, optimalen und zügigen Umsetzung der Verbesserungen muss aber auch ein in Umfang und Qualität optimiertes Team an richtiger Stelle tätig sein!

Manfred Meier, SPD Verkehrsexperte / Quirin Witty, Stadtrat

GESELLSCHAFT

ERCI und Lionsclub Ingolstadt „Auf der Schanz“ spielen gut zusammen 4000 Lose konnte der Lionsclub „Auf der Schanz“ am letzten Spieltag der DEL Saison (dass es der letzte sein würde, stand damals noch nicht fest) in der Saturn Arena beim Spiel des ERC Ingolstadt gegen die Wolfsburger Grizzlys verkaufen. Aus dem Erlös der Tombola konnten nun die Spenden an die Begünstigten übergeben werden. So wurden jeweils 2000 Euro an die Straßenambulanz Ingolstadt und an die Jemen Kinderhilfe e.V. angewiesen. Unabhängig von den Erlösen der Tombola wurden nochmals 2000 Euro zusammen mit stiftunglife an die Ingolstädter Tafel gespendet. Auf offizielle Scheckübergaben wurde in diesem Jahr aus gegebenem Anlass verzichtet.

Foto: LC Ingolstadt „Auf der Schanz“

Fabian Kuppe ist Newcomer des Jahres Zum „Newcomer des Jahres 2019“ hat der Bundesverband des katholischen Sportverbandes DJK den Ingolstädter Fußballer Fabian Kuppe gekührt. Obwohl er selbst hochgradig schwerhörig ist spielt er in einer regulären Mannschaft der DJK Ingolstadt gemeinsam mit Hörenden.

Seinen bisher größten sportlichen Erfolg erreichte er als Vize-Europameister mit der deutschen Gehörlosen-Fußballnationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2019. „Ich war das erste Mal bei einem Turnier der Gehörlosen-Fußballnationalmannschaft dabei und spielte gleich als Stammspieler auf. Das war unbeschreiblich“, erinnert sich Fabian Kuppe. Mit der DJK Ingolstadt spielt er derzeitig in der Kreisliga. Wenn Fabian Kuppe bei der DJK im Einsatz ist, müssen seine Mitspieler entweder sehr laut sprechen oder er liest ihnen von den Lippen ab. (pde) Foto: Kuppe

FORUM DER PARTEIEN

Ingolstadt ist eine fahrradfreundliche Stadt. Der Radverkehrsanteil liegt mit ca. 21% in einem soliden Bereich, könnte aber sicher noch gesteigert werden. In den vergangenen Jahren wurden einige Maßnahmen getroffen, um das Radeln noch attraktiver zu machen, z.B. durch die systematische Beschilderung der Wege. Mein wichtigster Wunsch für die Zukunft ist der rasche Ausbau der Vorrangrouten und die Beseitigung vorhandener Schwachstellen im Wegenetz. Dort, wo sich Fußgänger und Radler Wege teilen müssen, kommt es -auch aufgrund der zunehmenden Geschwindigkeit der Radler- oft zu Problemen, so dass zu prüfen wäre, wo eine

Trennung möglich ist. Ein weiterer Wunsch sind mehr überdachte Fahrradabstellanlagen, besonders solche, die genug Platz lassen, damit auch schwerere Pedelecs komfortabel und diebstahlssicher angekettet werden können.

Auch das Thema Fahrradsicherheit und die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer könnten bei Gelegenheit durch eine Kampagne aufgegriffen werden. Der weitere Ausbau der Infrastruktur für Radwanderer wäre ein Beitrag zur Stärkung des Tourismus. Aber erst einmal freue ich mich auf das „Stadtradeln“ vom 21. 6. bis 11. 7., an dem ich mich auch 2020 gerne wieder beteiligen will.

Dr. Dorothea Deneke-Stoll 2. Bürgermeisterin (CSU)

Ingolstadt Village unterstützt Johanniter Im Rahmen des nationalen Tages der Organspende informierten die Johanniter im Ingolstadt Village über das Thema. Außerdem stellten die Johanniter ein Einsatzfahrzeug aus, das speziell für den Transport lebender Organe ausgestattet ist. Für die Anschaffung eines neuen Pkw, baten die Ehrenamtlichen im Rahmen der Informationskampagne um Spenden durch die Gäste. Auch das Ingolstadt Village selbst hatte eine großzügige Unterstützung in Höhe von 2.500 € vorbereitet. Der Scheck wurde durch Deutschland-Direktor John T. Quinn an den Ortsbeauftragten der Johanniter in Ingolstadt Sven Müller überreicht.

Foto: Johanniter IN

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8 | SONDERSEITEN SPORT

Alles andere als normal Ein Geisterspiel in der dritten Liga gewöhnungsbedürftig nicht nur für die Spieler Es war schon ein komisches Gefühl. Normalerweise braucht man von der Ingolstädter Innenstadt bis zum Stadion des FC Ingolstadt 04 fast eine halbe Stunde. Meist steht man an den Ampeln und es dauert drei bis vier Grün-Phasen bis man durchkommt.

Nicht so momentan, zu Geisterspiel-Zeiten. Geisterspiel?

Was ist das? So definiert es Wikipedia: Als Geisterspiele werden zumeist Fußballspiele bezeichnet, die aufgrund von Sanktionen gegen Fans eines oder beider beteiligten Vereine oder aufgrund von Sicherheitserwägungen ohne Publikum ausgetragen werden.

Die Sicherheitserwägungen, warum Fußballspiele der dritten Liga, also auch die des FC Ingolstadt, als Geisterspiele ausgetragen werden, fußen auf Corona.

Schneller Zugang bis zum Platz Nun gut, die Fahrzeit fast halbiert. Und der Parkplatz?

Fast leer. Gut zehn Autos stehen auf dem großen Parkplatz vor dem Stadion der Schanzer. Zehn Autos, soviel wie an ganz normalen Tagen, nicht aber bei einem Heimspiel. Da hätte man um diese Uhrzeit schon fast keinen Platz mehr bekommen. Also weiter: vor dem Haupteingang steht eine Biertischgarnitur umringt von gut zehn Ordnern. Eine nette Dame misst die Temperatur: alles in Ordnung. Natürlich gibt es auch die obligatorische Leibesvisitation-auch zu

setzen sich alle im Abstand von zwei Sitzplätzen auf die zugewiesenen Stühle. Die Akkreditierungen für die Saison haben schon lange ihre Gültigkeit verloren. Es gibt nur Tageszulassungen.

Pandemie-Zeiten. Dann gehts zum Presseeingang - spitz so wie immer? Natürlich nicht, alles ist anders in Zeiten von Corona. Natürlich trägt jeder eine Maske, auch die Reporter.

Die nette Dame am Eingang sagt: „Bitte gleich durchgehen und nicht aufhalten!“ Menschenleeres Stadion und alle Plätze frei Tatsächlich, der ganze Raum, in dem normalerweise die Pressekonferenz nach dem Spiel stattfindet, ist leer. Plastikbänder links und rechts, sieht aus wie in einer Krimiserie, also schnell durch. Auf dem Weg nach oben, über den Pressetunnel, steht verloren ein großer Plastikkasten. Er beinhaltet ca. 50 Wurst- und Käsesemmeln. Alle hygienisch verpackt mit viel Plastikfolie.

Daneben stehen Plastikflaschen mit Wasser. Kaffee gibt

IN-direkt Sportreporter Joschi Haunsperger im menschenleeren Audi-Sportpark.

es diesmal nicht, auch keinen Tee. Also schnell nach oben zum Platz, wie von der netten Dame am Eingang vorgegeben. Das Stadion ist menschenleer, viele, eigentlich alle Plätze sind frei, aber natürlich auch mit Plastikband abgesperrt, damit man sich nur im Pressebereich aufhalten kann.

Der Pressesprecher begrüßt persönlich Normalerweise sieht man Oliver Samwald, den Pressesprecher der Schanzer, erst nach dem Spiel zur Pressekonferenz. Vorher hat er immer viel zu tun. Diesmal steht er ganz oben und begrüßt die einzelnen Journalisten persönlich. Ein toller Service. Also

Vorfreude auf das Spiel Und dann kanns auch schon losgehen. Kein langes Vorgeplänkel, die Mannschaften machen sich warm, gehen in die Kabine, dann wieder raus.

Stadionsprecher Italo Mele liest die Mannschaftsaufstellung vor, so als ob Zuschauer im Audi-Sportpark sitzen würden. Tun sie nicht. Die Mannschaftsaufstellung birgt ohnehin keine Überraschung, so kann man sich auf die Begegnung freuen. Und los kanns gehen, der Schiedsrichter pfeift die Partie an. Schauen wir mal, wie es ausgeht.

Geschrei wie in der Amateurklasse Dadurch, dass keine Zuschauer im Stadion sind, scheint man alles doppelt laut zu hören. Auch auf dem Fußballplatz. Nicht nur Tomas Oral, seines Zeichens Coach der Schanzer, ist zu hören auf sein Pendant auf Seiten der Gäste. Aber auch die Spieler rufen sich untereinander Kommandos zu. Das Ganze erinnert an Vereine in den Amateurklassen, nicht wegen der Spielweise, sondern wegen der Akustik. Bedingt durch mangelnde Zuschauerzahlen während der Saison, hört man auch in den Amateurligen die

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Stimme eines jeden einzelnen Spielers laut und deutlich. So ist es auch im Schanzer Rund.

tens so laut wie ihre Spieler.

Also, Diskussionen auch auf den Rängen.

Halbzeitsnack in Plastikfolie Halbzeit: Zeit die Wurstoder Käsesemmel zu essen.

Aber wie soll man das machen, wenn man das ganze Spiel über diese Maske tragen muss? Nun gut, der freundliche Ordner sagt es: „Zum Essen der Semmeln darf man die Maske kurz absetzen.“ Das ist sehr nett und nachdem man die Plastikfolie abgezogen hat, kann man auch den Halbzeitsnack genießen. Weiter gehts.

Wieder 45 Minuten, wieder viele Diskussionen, allerdings nicht auf den Rängen, sondern mehr auf dem Platz. Obwohl, die drei Vereinsverantwortlichen der Gäste, die weiter hinten auf der Tribüne sitzen, dort, wo normalerweise der VIP-Bereich ist, sind mindes-

Neue Erkenntnisse gewonnen Nach zusätzlichen drei Minuten Nachspielzeit oder besser gesagt 48 gespielten Minuten, ist die Begegnung zu Ende. Beide Mannschaften verlassen das Stadion. Die Pressetribüne leert sich. Aber es gibt noch eine Pressekonferenz: natürlich auch nur über das Handy. Na gut, die Fragen kann man über einen Kopfhörer stellen. Aber viele Fragen werden nicht gestellt. Dennoch haben alle neue Erkenntnisse gewonnen: ein Geisterspiel ist gewöhnungsbedürftig, auch bei den Schanzern. Das Gute ist: man ist jetzt auch wieder schneller zu Hause, da es ja fast keinen Verkehr um den Audi-Sportpark gibt. (jh)

Wer kennt sie nicht, die US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1993 mit Bill Murray. Er stellt darin einen arroganten, egozentrischen und zynischen Wetteransager dar, der in einer Zeitschleife festsitzt und ein und denselben Tag immer wieder erlebt. Gut etwas übertrieben, zugegeben.

Ganz so ist das Sportgeschehen in Ingolstadt nicht zu sehen. Es gibt ja wieder was zu tun, allerdings wenn man sich die Eile und Hektik ansieht, in der so manche Liga gerade zu Ende gespielt wird, könnte man den Eindruck gewinnen, dass es irgendwie jeden Tag dasselbe ist. Alles muss schnell fertig gemacht werden, war-

Guter Mittelfeldplatz in Corona-Tabelle FC Ingolstadt 04 holt neun von 18 möglichen Punkten Sonntag geht es nach Zwickau

Eigentlich hatte man sich was anderes vorgestellt: nach dem Trainerwechsel und der Wiederverpflichtung von Tomas Oral, wollten die Schanzer eigentlich noch mal angreifen.

Pustekuchen, daraus wurde nichts. Von den rein rechnerisch möglichen 18 Punkten der letzten sechs Begegnungen, holte man nur neun. In den Partien gegen Münster und Braunschweig fielen keine Tore. Und das, obwohl der letzte Trainer der zweiten Bundesliga - Oral verließ die Schanzer ja nach dem Abstieg im vergangenen Jahr - mit so viel Vorschusslorbeeren nach Ingolstadt gekommen ist. Man hatte so viel vor.

IN tern

um? Vielleicht Schanzer nur im ist es die Angst Fernsehen anvor einem ersieht. Stadion ist neuten Shutnicht. Trotzdem down?

Dann hoffen sie bald möchte man wieder in der seine Tücher im zweiten BundesTrockenen haliga zu spielen. ben (fünf Euro Aber auch hier in das Phrasensind die permaVon Joschi Haunsperger schwein). Auf jenenten englischen den Fall möchte Wochen, für die man dann nicht dastehen und Fußballfans nicht zuträglich. diskutieren ob denn jetzt der Immerhin sieht man jetzt jeAbstieg des Vereins berechtigt den zweiten Tag Fußball. oder ob der andere Club der Wird das die Zuschauerzahrichtige Aufsteiger ist. len in der kommenden Saison Die dritte Liga im Fußball beeinflussen? Naja, noch ist ja ist nicht die zweite Bundesli- nicht mal klar, ob es eine komga. Das sieht man, auch wenn mende Saison gibt, zumindest man sich die Begegnungen der mit Zuschauern. Schwierig,

Und täglich grüßt das Murmeltier

Nur da gab es noch kein Corona. Also alles auf Anfang und die englischen Wochen durchziehen. Am kommenden Sonntag geht es nach Zwickau, Anpfiff ist um 17 Uhr in der GGZ-Arena. Alles ist möglich, aber wen interessiert das eigentlich noch, bei den ständigen Geisterspielen. Nachdem in der dritten Liga 20 Mannschaften spielen, gibt es nach der Zwickau-Partie noch vier Begegnungen. Saisonfinale ist am 4. Juli bei den Münchner Löwen. Vielleicht gelingt wieder ein Fußballwunder. Tomas Oral jedenfalls würde sich darüber freuen. Und sicherlich nicht nur er. (jh)

schwierig - noch schwieriger ist es aber für die Amateurvereine im Fußball. Da wird gleich mal eine ganze Saison abgesagt - findet nicht mehr statt. Stattdessen werden Spiele, die diese Saison nicht mehr ausgetragen werden konnten, in das nächste Jahr verschoben. Also finden nächstes Jahr keine Spiele nicht statt. Doppelte Verneinung? Also doch?

Wie dem auch sei, irgendwie ist es heute so wie morgen.

Seltsam, der Sport ob nun lokal, regional oder bundesweit.

Also irgendwie ist es eben doch wie mit dem Murmeltier, das täglich grüßt, nur eben ein bisschen anders.

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Eine schwierige Entscheidung Jugendtrainer Albert Mayr war von Saison Absage des Bayerischen Fußballverbands überrascht Es war ein Paukenschlag, als der Bayerische Fußballverband vor 14 Tagen die komplette Saison, sowohl der Senioren als auch der Junioren für das Jahr 2020/2021 abgesagt hat.

Dort sollen die ausgefallenen Spieltage der derzeit laufenden Saison nachgeholt werden. Sowohl im Senioren- als auch im Juniorenbereich werden diese Entscheidungen des obersten bayerischen Fußballorgans diskutiert. Nicht immer können alle Verantwortlichen und Trainer in den Vereinen dieses Vorgehen nachvollziehen.

Auch Albert Mayr, der derzeitige U-21-Trainer des SV Hundszell war von der kompletten Absage einer ganzen

Albert Mayr, der Jugendtrainer des SV Hundszell, war von der Saison Absage überrascht.

Bild: oh

Saison mehr als überrascht. „Wir müssen uns jetzt erst mal im Verein zusammensetzen und besprechen, wie es weitergeht. Das ganze zieht ei-

openheart Workshop

Authentisch Sein

25.7.20 in Ingolstadt mit Nadine & Lutz Wie echt bist du? Traust du dich, deine ganze Kraft und Berührbarkeit zu zeigen oder lebst du angepasst?

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nen Rattenschwanz nach sich.

Nicht nur, dass es ein Jahr lang nur die wenigen Spiele gibt, die heuer nicht mehr gespielt werden, es kommt auch drauf an welche Spieler dann überhaupt noch in welchen Mannschaften für diese Spiele eingesetzt werden können. Viele werden in dieser Zeit auch die Jugend verlassen. Was passiert mit diesen Spielern?“ Albert Mayr ist in Ingolstadt kein Unbekannter. Lange Zeit hat er für den MTV Ingolstadt, zu besseren lilaweißen Fußballerzeiten, gespielt.

Er war Trainer bei sehr vielen Vereinen in der Region. Sein Wort hat Gewicht. Und so ist er einer von vielen Jugendtrainern, die sich erst noch mit der Entscheidung des Bayerischen Fußballverbandes und den daraus resultierenden Folgen beschäftigen müssen.

Für die laufende Saison hätte er sich etwas anderes vorgestellt: „Ich dachte, und das wäre auch meine Lösung

gewesen, die laufende Saison wird komplett abgesagt und im Sommer neu gestartet. Das jetzt ein ganzes Jahr entfallen wird, ist, denke ich, nicht im Sinne des Fußballs. Die verbleibenden Spiele dieser Saison abzusagen wäre, meiner Meinung nach, die bessere Lösung gewesen.“ Auch wie es für ihn als Fußballtrainer weitergeht, weiß Albert Mayr nicht. „Wie gesagt, wir müssen uns jetzt zusammensetzen, dann sehen wir wie es weitergeht. Denn wenn es keine Spiele gibt, ist die Frage ob der Verein dann einen Trainer braucht. Ich denke schon, dass wir, wenn die Beschränkungen gefallen sind, wieder mit dem Training beginnen können, aber wie das alles weitergeht kann ich jetzt noch nicht sagen.“ Nicht nur für ihn, sondern für sehr viele Trainerinnen und Trainer, Spielerinnen und Spieler des Fußballkreises Donau/Isar gibt es also viele Fragezeichen. Diese aufzulösen wird nicht nur die Arbeit des Bayerischen Fußballverbandes sein, sondern vor allem auf den Funktionären der verschiedenen Fußballvereine der Region lasten. Den Anhängern des lokalen Fußballs bleibt indes nur über, abzuwarten wie es weitergeht. (jh)

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Durchgeboxt Kickboxtempel Ingolstadt wieder mit Training gestartet Das hat Jens Lintow in den 16 Jahren Kickboxtempel Ingolstadt (lizenzierter Verein des DOSB) auch noch nicht erlebt. Drei Monate kein Training mit den Mitgliedern - viele Wettkämpfe sind im In- und Ausland ausgefallen. Gerade deshalb ist Lintow froh darüber, dass jetzt die Türen wieder offen sind.

Auf die Frage, wie Lintow die letzten 3 Monate erlebt hat, erzählt er mit Stolz, dass seine Mitglieder alle weiterhin ihre Beiträge gezahlt haben um den Verein zu unterstützen. "Die Begeisterung zum Sport und die Gemeinschaft haben gezeigt, dass man auch in solch einer Krise zusammen hält und gemeinsam an Zielen fest hält", so Lintow.

Als kleines Dankeschön hat der Kickboxtempel alle beweglichen Geräte seinen Mitgliedern kostenfrei zur Verfügung gestellt, damit diese zuhause aus trainieren konnten. Auch ein Live-Stream-Training wurde angeboten, welches die Mitglieder dankbar in Anspruch genommen haben.

Lintow möchte Interessierte auch in Zukunft online an den Trainings mit teilhaben lassen.

"Wir haben schließlich nichts zu verbergen."

Im Kickboxtempel in der Gaimersheimer Straße ist mittlerweile die Personenanzahl, die gleichzeitig im Raum trainieren darf, von 30 Personen auf 10 Personen beschränkt worden. Damit es nicht zu einer Überbelegung und langer

Warteschlangen kommt, wird um telefonische Anmeldung gebeten.

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

VORMITTAG

Kickboxen/K1

Kickboxen/K1

Anfänger/Fortgeschr.

Anfänger/Fortgeschr.

10.30 - 11.30 Uhr

10.30 - 11.30 Uhr NACHMITTAG

Kickboxen/K1

Kickboxen/K1

Kids Anfänger (Gruppe 1)

Kickboxen/K1

Kids/Jugend Fortgeschr.

(Gruppe 1)

Kickboxen/K1 Jugend Anfänger

17 - 18 Uhr

16 - 17 Uhr Kickboxen/K1

Kids/Jugend Fortgeschr.

(Gruppe 2)

Kickboxen/K1

17 - 18 Uhr Kickboxen/K1

18 - 19 Uhr Kickboxen/K1

18 - 19 Uhr Kickboxen/K1

19 - 20 Uhr

19 - 20 Uhr

15 - 16 Uhr Kickboxen/K1

Kids Anfänger (Gruppe 1)

Kickboxen/K1

Kids Anfänger (Gruppe 2)

Kids/Jugend Fortgeschr.

(Gruppe 1)

16 - 17 Uhr

16 - 17 Uhr Kickboxen/K1

Kickboxen/K1 Jugend Anfänger

17 - 18 Uhr

Kids/Jugend Fortgeschr.

(Gruppe 2)

15 - 16 Uhr Kickboxen/K1 Kids Anfänger (Gruppe 2)

16 - 17 Uhr Kickboxen/K1 Jugend Anfänger

17 - 18 Uhr

Kickboxen/K1

17 - 18 Uhr Kickboxen/K1

18 - 19 Uhr Kickboxen/K1

18 - 19 Uhr Kickboxen/K1

18 - 19 Uhr Boxen

19 - 20 Uhr

19 - 20 Uhr

Boxen

Erwachsene Anfänger Erwachsene Anfänger Erwachsene Anfänger Erwachsene Anfänger Erwachsene Anfänger (Gruppe 1) (Gruppe 1) (Gruppe 1) (Gruppe 1) (Gruppe 1)

Erwachsene Anfänger Erwachsene Anfänger Erwachsene Anfänger Erwachsene Anfänger Erwachsene Anfänger (Gruppe 2) (Gruppe 2) (Gruppe 2) (Gruppe 2) (Gruppe 2)

Kickboxen/K1 Erwachsene Wettkämpfer

20 - 21 Uhr

Jiu Jitsu ab 20.30 Uhr

Kickboxen/K1 Erwachsene Wettkämpfer

20 - 21 Uhr

Jiu Jitsu ab 20.30 Uhr

19 - 20 Uhr Kickboxen/K1 Erwachsene Wettkämpfer

20 - 21 Uhr

Für den Ruderclub wird es ernst Ingolstädter Tennisspieler starten in die Saison Wenn eine Person beim Ruderclub Ingolstadt derzeit nicht zu beneiden ist, dann ist es Robert Liepold. Der Abteilungsleiter der Tennisspieler des Ingolstädter Vereins, hat einige schlaflose Nächte hinter sich. Bereits vor 14 Tagen hat er die Ligeneinteilung des Bayerischen Tennisverbands (BTV) erwartet. Jetzt hat er sie in den Händen und die Zeit ist knapp. Corona zum Trotz startet der BTV in die neue Saison.

Herrenmannschaft startet in der Bayernliga Bereits am 28. Juni hat die erste Herrenmannschaft des Ruderclubs Ingolstadt das erste Spiel. In der Bayernliga geht es zum TV Fürth 1860.

Robert Liepold hat seinen Kader Corona bedingt etwas verändert. In dieser Saison verzichtete er auf die ausländischen Profis. Nur mit Ingolstädtern und Eigengewächsen versuchte er die Bayernliga so gut wie möglich zu bestreiten. Das ist aber natür-

lich auch eine Chance für die jungen, hungrigen Spieler.

Auch Damen und Herren 50 spielen in der obersten bayerischen Liga Bayernliga-Auftakt auch bei den Damen und den Herren 50 des Ruderclubs Ingolstadt.

Während die Damen bereits ihr erstes Spiel gegen den MTV Bamberg absolviert haben, müssen die Herren 50 am 27.

Juni zum TSV Burgfarrnbach.

Auch für die weiteren Mannschaften des Ruderclubs Ingol-

stadt stehen die ersten Spiele an. Dass dies eine besondere Saison wird, weiß nicht nur Abteilungsleiter Robert Liepold, sondern alle seine Mitstreiter und die Spielerinnen und Spieler seines Vereins.

Die Spielklassen der anderen Mannschaften: Herren II, Herren Bezirksklasse Damen II, Damen Bezirksliga Herren 30, Kreisklasse 1 Junioren 18, Bezirksliga Junioren 18, Bezirksklasse 1 Knaben 14, Bezirksklasse 1 Mädchen 14, Kreisklasse 1 Bambini 12, Bezirksklasse 1 Midcourt U10, Kreisklasse 1 Midcourt U10 II, Kreisklasse 2

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Jetzt Muskeln und Immunsystem stärken Gesundheitsorientiertes Krafttraining bei Kieser Training in Ingolstadt So etwas wie die Corona Krise konnte niemand vorhersehen. Ein harter Einschnitt auch für die Mitarbeiter und Kunden von Kieser Training in Ingolstadt. Neun Wochen musste man schließen – das erste mal überhaupt in der 20-jährigen Geschichte des Ingolstädter Studios! Und doch erweist sich das Kieser Konzept gerade jetzt als ideal, um auch unter strengsten Hygienevorschriften effektiv und sicher trainieren zu können. Das wissen auch die Kunden zu schätzen. Und jetzt ist es auch höchste Zeit, wieder los zu legen, denn Muskeln brauchen regelmäßiges Krafttraining. „Neun Wochen Muskulaturabbau vor allem in Verbindung mit Inaktivität kann einen älteren Menschen um Monate zurückwerfen,“ erklärt Studioleiter Kai Küchler: „Viele Kunden haben in der Schließzeit gemerkt, wie wichtig das Training ist.“ Hatte die Oma beispielsweise bislang keine Probleme, zwei Stunden mit den Enkeln zu spielen, ist jetzt vielleicht nach einer halben Stunde schon Schluss, weil ohne regelmäßiges Training einfach die Kraft fehlt.

und trainiert für sich, es gibt keine Gruppenkurse, ja nicht mal eine Saftbar. Beim Kieser Training geht es ausschließlich um das Krafttraining – ohne Schickimicki. Und genau deshalb ist Trainieren auch in „Corona-Zeiten“ ohne Einschränkungen möglich: „Das

Muskelkraft ist – nicht nur im Alter – der Schlüssel, um beispielsweise Rücken- und Schulterproblemen vorzubeugen oder sie zu bekämpfen.

Kieser Training sorgt durch gesundheitsorientiertes Krafttraining, das einzeln an Geräten ausgeführt wird, fachkompetent für einen starken Körper in jeder Lebenslage. Jeder Kunde bekommt sein individuell angepasstes Übungsprogramm

Trainingserlebnis ist für die Kunden weiterhin das selbe.“ Lediglich zusätzliche Hygienemaßnahmen wie Desinfektionsmittel an Ein- und Ausgang sowie im Studio, Abstandsregelungen, vereinzelt Plexiglas zwischen den Geräten, eine Begrenzung der Kundenzahl auf 28 pro Stunde und Termine nach Vereinbarung ergänzen derzeit das Konzept. Die Umkleiden sind noch geschlossen,

aber das kann sich ja - wie so vieles in diesen Zeiten - schnell wieder ändern. Außerdem desinfizieren die Mitarbeiter von Kai Küchler regelmäßig Türgriffe, Geräte und Co. Gelüftet wird dank zahlreicher Fenster sowieso und ihr Handtuch bringen die Kunden immer

Rudolf Biermeier trainiert regelmäßig bei Kieser Training in der Levelingstraße, dahinter Studioleiter Kai Küchler Foto: Arzenheimer

selbst mit: „Viele unserer Kunden gehören zur Risikogruppe.

Sie sollen sich bei uns wohl und sicher fühlen.“ Viele ließen deshalb auch beim Training ihren Mund-Nasenschutz auf, obwohl es eigentlich nur beim Weg an und vom Gerät vorgeschrieben wäre.

Risikofaktoren entgegen wirken Neben dem Alter gehören Übergewicht, Vorerkrankungen und Herz-Kreislaufprobleme zu den Risikofaktoren, wenn es um eine Erkrankung an Covid-19 geht. „Hier kann gezieltes Krafttraining bei der Vorbeugung helfen,“ so Kai Kücher. So wird durch die Bewegung die Passivität, die sich vielleicht gerade in diesen Wochen eingestellt hat, durchbrochen, es wird das Herz-Kreislauf System in Schwung gebracht und das Immunsystem gestärkt. Das einfache, aber effektive Konzept von Kieser Training (Trainingsdauer ½ Stunde, zweimal die Woche) macht´s möglich, wobei Neueinsteiger am Anfang intensiv von den Kieser Profis begleitet werden. Außerdem werden im Ingolstädter Studio auch Trainings unter ärztlicher Beratung angeboten. „Ein großer Dank geht an unsere Kunden,“ erklärt Kai Küchler. Gerade während der Schließung hätten sie sich als absolut solidarisch gezeigt. „Eigentlich sind wir dazu da, um unseren Kunden den Rücken zu stärken. Aber jetzt haben sie uns den Rücken gestärkt. Herzlichen Dank!“ Kieser Training Ingolstadt Levelingstraße 40 85049 Ingolstadt Tel.: 0841 88 66 60 ingolstadt1@kieser-training.com

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„Es war ein Höllentrip“ Tanzschule Backhausen über Corona

Tanzschule ein detailliertes Konzept ausgearbeitet. „Wir wussten, dass nicht nur Paare aus dem gleichen Haushalt miteinander tanzen dürfen, sondern auch jene, die den kompletten Kurs über den gleichen Partner an ihrer Seite haben“, so Jutta Backhausen. „Für unsere Tanzschule bedeutet das, dass wir – um den notwendigen Abstand wahren zu können – maximal neun Paare pro Kurs zulassen können.“ Vorgeschrieben sind

1,5 m Abstand zwischen den Tanzpaaren – die Tanzfläche ist in Parzellen unterteilt, die einen Abstand von 2.70 m zum nächsten Tanzpaar gewährleisten.

Eine Kurseinheit dauert normalerweise 90 Minuten; wegen Corona muss nach 60 Minuten eine Pause von 15 Minuten gemacht werden, in der ein kompletter Luftaustausch erfolgt. Erst danach dürfen die Tanzpaare zurück aufs Parkett. Apropos Parkett: Ausgelassen durch den

Bei uns trainieren Sie mit Abstand am besten.

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Kieser Training Ingolstadt VITAL Krafttraining GmbH | Levelingstraße 40 | Telefon (0841) 88 666 0 kieser-training.de

ganzen Tanzsaal tanzen, das ist nach wie vor verboten.

Aktuell dürfen nur stationäre Tänze wie Discofox, Rumba oder Cha-cha-cha unterrichtet werden. Während des Unterrichts muss kein Mundschutz getragen werden, ansonsten gilt in der Tanzschule zum gegenseitigen Schutz die entsprechende Pflicht. Die ersten Kurseinheiten sind absolviert – die Resonanz war gigantisch. „Es ist wirklich so, dass viele Kunden kommen. Und: Auch die Anfragen von Neukunden sind da – da war ich selbst ein bisschen überrascht. Aber genau das verleiht uns gerade Auftrieb“, erklärt die Tanzschul-Inhaberin. „Einbußen habe ich natürlich trotzdem, aber das ist Nebensache. Hauptsache ich kann meine Mitarbeiter entsprechend bezahlen und komme selbst halbwegs über die Runden.“ (mf)

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* Das Angebot gilt nur für Neukunden bis zum 30.06.2020. Nur in teilnehmenden Studios.

Zehn lange Wochen standen Tanzlehrerin Jutta Backhausen, ihre drei Angestellten sowie zwei Azubis allein im Tanzsaal.

Vor sich keine Tanzpaare, sondern eine Kamera, die ihnen den Kontakt zur Außenwelt ermöglichte. Online-Unterricht hieß die Corona-Devise. Zehn Wochen lang Hoffen (dass endlich Lockerungen eintreten) und Bangen (ob die Kunden dann trotz Corona tatsächlich auch den Weg zurück in die Tanzschule finden) sind endlich vorbei – seit dem 08. Juni darf das Tanzbein auch wieder in der Tanzschule Backhausen in der Goethestraße geschwungen werden. „Mir ist nicht nur ein Stein, sondern ein Felsbrocken vom Herzen gefallen“, erzählt Jutta Backhausen. „Diese zehn Wochen Ungewissheit – das war ein echter Höllentrip“.

Gemeinsam mit ihren Angestellten hat die Inhaberin der

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Die Reiter halten sich zurück Der bekannte Ingolstädter Rudi Wagner ist bei den Pferdesportlern aktiv – es gibt auch hier Probleme Corona bedingt geht auch einer der bekanntesten Ingolstädter, Rudi Wagner, nur mit Maske zu den Veranstaltungen, die sich derzeit bieten. Er ist nicht nur die nimmermüde Seele der SPD Ingolstadt, sondern auch stellvertretender Vorsitzender des Kreis-Pferdesport-Verbands Ingolstadt (KPVI). Auch für seine Vereinigung gibt es durch die Coronakrise einige Probleme.

IN-direkt: Herr Wagner, Ihre Vereinigung hat ja zahlreiche Mitglieder. Informieren Sie diese über Probleme, die durch die Coronakrise entstanden sind?

Rudi Wagner: Na klar, wir haben zahlreiche Mitgliedsvereine und Stahlgemeinschaften und diese haben mit erheblichen Problemen durch die Coronakrise zu kämpfen.

Das Leben wurde auch bei den Pferdebesitzern gründlich auf den Kopf gestellt.

Was waren das denn für Probleme?

Es traf besonders die Absage von Reitstunden, aber auch Besuche in den Stallungen wurden ja abgesagt und durften so nicht mehr stattfinden.

Natürlich fanden auch keine Turniere mehr statt. Von der Reiterlichen Vereinigung wurde eine Empfehlung herausgegeben, wie viel Pferde sich in einer Halle befinden dürfen.

Auch der Besuch der Pferdebesitzer im Stall wurde durch diese Empfehlung geregelt.

Darin stand ganz genau wie viele Personen sich in den ein-

Auflagen so auch nicht sichergestellt werden kann. Einen Essensverkauf, so wie wir ihn aus der Vergangenheit kennen, gibt es eben nicht. Ob so etwas generell möglich ist, da setze ich mal ein großes Fragezeichen. Man kann sicher nicht einfach so Wurstsemmeln verkaufen, wie das bisher der Fall war.

Rudi Wagner, stellvertretende Vorsitzende der Kreis-Pferdesport-Verband Ingolstadt, sieht auch für seine Vereinigung Probleme.

Foto: oh

zelnen Stallungen zu welchen Uhrzeiten aufhalten dürfen. Es waren sehr schwierige Zeiten.

Jetzt haben wir die Hoffnung, dass vielleicht einiges gelockert wird.

Was heißt das genau?

Jetzt sind Pferdesportveranstaltungen wieder zulässig, aber nur unter Einhaltung von genau definierten Verhaltensregeln. Dies ist für manche, die größere Anlagen haben sicher

machbar, wenn es sich aber um eine kleinere Anlage handelt ist dies so gut wie unmöglich.

Es scheint also so, dass es bis Herbst noch schwierig bleibt und es noch weitere Probleme geben wird.

Geht es hier auch um die Finanzierung der eigenen Mitgliedervereine?

Ganz genau, vieles finanziert sich über diesen Verkauf, aber auch über Preisgelder und das Engagement der einzelnen Mitglieder. Dazu kommt, dass ja keine Eintrittsgelder erhoben werden können, wenn keine Turniere stattfinden. Aber über Eintrittsgelder haben sich die Mitgliedervereine des KPVI in der Vergangenheit finanziert. Ich möchte hier nur an das große Hagauer Turnier erinnern, das ja über die Region hinaus bekannt ist. So etwas wird es in naher Zukunft nicht geben. Und auch hier fehlen dann natürlich viele Eintrittsgelder. Das ist nicht so einfach für unsere Vereine.

Um welche Probleme handelt es sich dabei?

Das ist schwierig zu sagen, da ich auch den Auflagenbescheid nicht kenne. Ich weiß jedoch, dass die Reiter auch Mundschutz tragen müssen.

Auch der Aufenthalt in den Ställen ist genau geregelt.

Dazu kommt, dass die Verpflegung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die ganzen

Wenn keine Turniere stattfinden, gibt es dann Vereins Neuaufnahmen und bleiben die Reiter den einzelnen Vereinen erhalten oder gibt es dann auch Probleme mit Mitgliedschaften?

Das kann ich jetzt gar nicht sagen, denn wir sind ja nicht direkt der Verein, sondern wir sind der Verband, also die Dachorganisation und als sol-

SONDERSEITEN SPORT | 15 che können wir nicht in die einzelnen Vereine schauen, wie es dort abläuft. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass das auch ein Problem in den einzelnen Vereinen sein kann. Ich glaube sogar, dass es so ist. Für uns als Verband ist das kein großes Problem, denn an uns werden ja sowieso nur die Beiträge der aktiven Mitglieder bezahlt.

Diese fließen auch während die Stallungen zu sind.

Also das ist kein dringendes Problem?

Nein für unseren Verband eben nicht. Bei uns werden nur aktive Sportreiter gemeldet.

Die Freizeitsportler tangieren uns eigentlich nicht.

Kommen wir nochmal auf die Beschränkungen in den einzelnen Hallen: Pferd und Mensch können doch eigentlich aneinander nicht anstecken. Warum gibt es aber dennoch Auflagen?

Ich glaube nicht, dass sich Pferd und Mensch anstecken können, es gibt trotzdem gewisse Vorschriften, die besagen wie viele Menschen und wie viele Pferde in eine Halle dürfen. Ich glaube, da geht es um den Mindestabstand.

Der Mindestabstand müsste aber doch schon durch die Pferdegröße gewahrt sein, oder?

Ja, aber es gibt natürlich auch sogenannte Rüstzeiten,

das bedeutet ein Pferd muss hergerichtet werden. Das heißt der Reiter zieht das Pferd aus der Box und bereitet es auf das Reiten vor, dazu wird es mit einer Bürste gestriegelt, bekommt Gamaschen, einen Sattel, Zaumzeug und vieles mehr. Und gerade hier laufen sich natürlich auch die einzelnen Reiter über den Weg. Das bedeutet, dass hier der Abstand einzuhalten ist, auch wenn dazwischen natürlich ein Pferd von einer gewissen Größe steht. Der eine verlässt eben die Halle und der andere geht rein, daher geht man auch immer aneinander vorbei. Also man kommt sich in die Quere, das kann man gar nicht verhindern. Dadurch gibt es eben die-

se Richtlinien und daher wird es auch ein Problem, wenn nur wenige Menschen in die Stallgassen und die Halle dürfen.

Was ist ihr Fazit für diese Coronazeit?

Ja, die Coronazeit trifft auch unseren Reitsport hart. Besonders die finanziellen Probleme, die sich für die einzelnen Vereine auftun. Das hat man sich so gar nicht vorstellen können.

Jetzt hoffen wir nur, dass alles bald wieder gut ist.

Vielen Dank Herr Wagner für dieses Gespräch. Wir wünschen Ihnen in Ihrem Ehrenamt weiterhin alles Gute. (jh)

Die Region erradeln Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH präsentiert Themenradwege Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK) hat den Lockdown genutzt und sich auf die Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen vorbereitet. So sind aus dem „Radblütenkonzept“ neue Themenradwege entstanden, die von Ingolstadt als Mittelpunkt aus in alle Himmelsrichtungen starten. „Wir haben Radwege zusammengestellt, die die regionale Identität verkörpern und den Radwanderern die Besonderheiten zeigen, die die Region einzigartig machen“, so Projektentwickler Stefan Pittrof. Ein Klassiker ist der Donauradweg, einer der bekanntesten und beliebtesten Radwanderwege in Eu-

ropa. Zu den Empfehlungen der ITK zählt auch der neue Radweg „Wege zum flüssigen Gold“, der zwischen Ingolstadt und Freising die Bedeutung der Stadt Ingolstadt und des Hopfenlandes Hallertau für die Geschichte des Bieres und des Bierbrauens nachzeichnet.

Um die radtouristischen Angebote der Region sowohl vielen Radurlaubern als auch den Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern nahe zu bringen, liegen Radkarten mit Tourentipps in der Tourist Information am Rathausplatz aus. (mf) Mehr Infos zu den neuen Themenradwegen finden Sie hier: www.ingolstadt-tourismus.de/ radwandern

Erlebnisreiche Radtouren in die Region Ingolstadt ist das Herz einer erlebnisreichen Radwanderregion.

Vier neue Themenradwege erschließen Ihnen historische Sehenswürdigkeiten, einzigartige Kulturlandschaften und Naturschönheiten in der Mitte Bayerns. Alle Infos unter: www.ingolstadt-tourismus.de/radwandern

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Fußball ist nichts für Schüler in Bayern von Gerd Treffer Im Stadtarchiv Ingolstadt findet sich eine Weisung des Königlich Bayerischen Staatsministerium des Inneren für Kirchen- und Schulangelegenheiten, die an allen Schulen im Lande das Fußballspielen durch "Schüler aller Schulgattungen… unter 16-17 Jahren" verbietet. Alle Verwaltungen und Schulbehörden werden darin angewiesen, "Anordnungen zur Fernhaltung des Fußballspieles an den Volks- und gewerblichen Fortbildungsschulen zu treffen". Ferner "den Eltern und Schülern die Teilnahme von jungen Leuten unter 17 Jahren am Fußballspiel in Vereinen ernstlich zu widerraten" und schließlich: "die Turnvereine (in der jeweiligen Stadt) zu ersuchen, von einer Zulassung der Schüler… beim Fußballspiel abzusehen".

Wir befinden uns wohl gemerkt im Vorkriegsbayern und Sport ist noch weit entfernt vom Status eines gesellschaftsbewegenden Phänomens, steht weit jenseits großer populärer Begeisterung, abseits breiter politischer Aufmerksamkeit.

Aber: als Ertüchtigung der Jugend zur Wehrhaftigkeit oder eher aus medizinisch-gesundheitlichen Gründen ist er durchaus ein Aufmerksamkeitsfeld der Schulpolitik. Die Weisung in Form gar einer (heute würde man sagen:) kultusministeriellen Entschließung ("Betrifft: Beteiligung der Schüler am Fußball" vom 11. Januar 1912, Nummer: 27 184) wird breit verteilt: an die Regierungsämter, etwa die Regierung von Oberbayern, und

von dort dann weiter an die Magistrate der unmittelbaren Städte (heute würde man sagen: alle kreisfreien Städte), an sämtliche Königlichen Bezirksämter (heute würde man sagen: an alle Landratsämter), ferner an alle "lokalen Schulkommissionen und Distriktschulkommissionen und an die Vorstandschaften der gewerblichen Fortbildungsschulen (heute würde man sagen: Berufsschulen für Knaben denn mit "Sport" für Mädchen hatte man es damals gar nicht, und selbst in der Anfangszeit der Weimarer Republik wird man sich damit noch recht schwertun - aber das ist eine völlig andere Baustelle für die Sporthistoriker) Um den korrekten Dienstweg einzuhalten und die Befindlichkeiten staatlicher Inhaber von respektablen Beamtenstellen (insbesondere der Lehrerschaft und ihrer vorgesetzten Direktoren) nicht zu verletzen, leitete das "Königliche Staatsministerium“ das textlich (nahezu) identische Schreiben an die ihm nachgeordneten Behörden, nämlich die Rektorate, Direktorate, Inspektionen der Königlich humanistischen Gymnasien, Realgymnasien, Oberrealschulen, Realschulen, Progymnasien und Lateinschulen, dann der Königlichen Lehrerbildungsanstalten, Schullehrerseminare und Präparandenschulen , sowie der militärberechtigten Privatunterrichtsanstalten.

Nun sieht man in der Königlich Bayerischen Staatsregierung das Fußballspiel nicht etwa prinzipiell als eine verro-

hende Sportart an, keineswegs, man erkennt ihm durchaus "mannigfache Vorzüge" zu, ohne diese allerdings zu Papier zu bringen.

Wenn man sich gegen diese Sportart wendet, so hat man (nun, allein) den Schutz der Schuljugend im Auge. Das Spiel ist ja besonders in England populär. Nun mag man natürlich nichts gegen die Cousins des Kaisers einwenden, und direkt proletarisch kann man die Spielart ja auch nicht sehen. Da gibt es Schlimmeres. (Boxen vielleicht, aber da bemühen sich auch die Vettern des Kaisers, die Aristokraten jenseits des Kanals, um Anstands-Standards).

Nein, es geht um den Schutz der (Schul-) Jugend (und der Jugend schlechthin), wenn sie sich in diesen neuartigen Sport-Clubs austobt (die mag man als feine Akademiker, für die sich die Lehrer so gern halten, nun auch nicht), es geht um den Schutz vor Verletzungsgefahr beim "Fußball".

Da hat sich nämlich bei einer im Schuljahr 1909/1910 vom Ministerium in Auftrag gegebenen "Erhebung über die Einrichtung und Ausgestaltung des Turn- und Spielbetriebes" an den bayerischen Schulen gezeigt, dass es in diesem Schuljahr beim Turnen neun schwere Verletzungen gegeben hatte, von denen "fünf allein dem Fußballspiel zuzuschreiben" waren. Und zahlreiche Turnlehrer an den Schulen, jedenfalls die breite Mehrheit einer "namhaften Zahl von Anstalten", haben das Fußballspiel als ungeeignet für die Schüler betrachtet.

Nun gibt es in Bayern eine Königliche Zentralturnlehrerbildungsanstalt.

Genau diese wurde vom Ministerium ( man sagt damals: "von höherer Stelle" - denn damals hatte man noch Respekt vor seinen vorgeordneten Ministerien und war weit entfernt von den Zeiten, in denen sich jeder Schulleiter als unmandatierter Sprecher der Schülerinnen und Schüler, der Elterinnen und Eltern und sonstiger Personen zu äußern für befugt hält) zu einer "gutachterlichen Äußerung" über die Eignung des Fußballspieles für die Mittelschulen aufgefordert.

Die Direktion dieser Zentralturnlehrerbildungsanstalt hatte , heißt es in der ministeriellen Entschließung, alle Aspekte "eingehend gewürdigt" und von dieser "Sportart" für Leute unter 16 oder 17 Jahren dringend abgeraten.

Konsequenterweise werden demnach „nach gutachtlicher Einvernahme des Obersten Schulrates die Vorstände der beteiligten Anstalten angewiesen, das Fußballspiel fortan, soweit es bisher noch zugelassen war, aus der Reihe der von der Schule gepflegten Turnspiele zu entfernen…“ Nachdem das Königlich Bayerische Kultusministerium aber die Schulen nicht allein lassen möchte, hat es eine "Anleitung für den Betrieb der Ballspiele an den Mittelschulen" erstellen lassen und leitet sie ihnen mit dem ausdrücklichen Hinweis zu, dass Ballspiele jeder Art (außer Fußball) an den Schulen in Bayern höchst erwünscht sind.

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STADT INGOLSTADT

Wahl des Migrationsrates 2020 Mehr Kandidaten denn je Es scheint ein heiß begehrtes Amt zu sein: Heuer haben sich 42 Kandidaten/-innen auf die insgesamt 16 zur Verfügung stehenden Sitze im Ingolstädter Migrationsrat beworben. Wer das Rennen macht und sich damit einen der Sitze sichert, entscheiden die ausländischen Mitbürger/-innen in der Woche vom 6. bis 12. Juli. „Viele Menschen in unserer Stadt möchten sich ehrenamtlich für die Interessen der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger einsetzen und nehmen den Migrationsrat als eine Chance hierfür wahr“, erklärt Ingrid Gumplinger, Integrati-

onsbeauftragte der Stadt Ingolstadt. „Wir sind hoch zufrieden mit der Anzahl der Kandidatinnen und Kandidaten und bedanken uns schon jetzt bei jedem einzelnen für seine Kandidatur.

Die Anzahl an Bewerbern/ -innen zeigt uns, dass die Arbeit des Migrationsrates positiv wahrgenommen und von immer mehr Menschen geschätzt und anerkannt wird.

Der Migrationsrat wird für sechs Jahre gewählt und vertritt die Interessen der Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund. Es gibt spezielle Arbeitsgruppen mit wechselnden Themengebieten. Treffen

finden vier Mal pro Jahr in der Volkshochschule statt.

Heuer stellen sich 24 Frauen und 18 Männer zur Wahl.

Sowohl was die Nationalitäten als auch das Alter angeht, sind die Kandidaten bunt gemischt.

Auch die Herkunft der Kandidaten könnte unterschiedlicher nicht sein: So gibt es beispielsweise Bewerber/-innen aus Italien, Polen, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Ungarn, aber auch aus weiter entfernten Ländern, wie Tunesien, Nigeria, Argentinien, Ecuador und China.

Die Wahl des Migrationsrates findet vom 06. bis 12. Juli

jeweils von 8 bis 16 Uhr statt.

Am 9. und 12. Juli können Ingolstädter Bürger/-innen, die neben ihrer deutschen Staatsangehörigkeit noch eine oder mehrere ausländische Staatsangehörigkeiten besitzen, ihre Stimme sogar bis 18 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Neuen Rathauses abgeben. Am 12. Juli ist die Wahl von 8 bis 18 Uhr in den Stadtteiltreffs Pius, Augustin und Konrad möglich.

Die Wahlberechtigten werden gebeten ihren Reisepass oder Personalausweis mitzubringen. (mf)

Nach Corona-Pause Bürgerhaus endlich wieder geöffnet Das Bürgerhaus ist ab sofort wieder geöffnet und kann das gewohnt vielfältige und bunte Programm wieder „vor Ort“ starten.

Verzichten mussten die Fans des Bürgerhauses während der Corona-Zeit aber nicht auf ihr Mehrgenerationenhaus.

Viele Angebote wurden zwischenzeitlich virtuell durchgeführt – Hilfestellung gab es durch die Gruppe „Senioren ins Netz“. Die Fragestunden finden donnerstags von 10 bis 11 Uhr auch weiterhin unter meet.jit.si/sin_ingolstadt statt.

Weiterhin virtuell aktiv sind das Kinderportal kidnetting.de, die Patenprojekte sowie das

Seniorenbüro. Darüber hinaus gibt es auch einen neuen YouTube-Kanal.

Vor Ort werden aktuell wieder Angebote der Erwachsenenbildung, aus dem kreativen Bereich sowie der Selbsthilfe und Beratung angeboten selbstverständlich unter Einhaltung eines entsprechenden Hygienekonzeptes. Wer an einer Gruppe teilnehmen möchte, muss sich verbindlich anmelden, da die Raumkapazitäten aufgrund der erforderlichen Abstandsregeln verringert wurden.

Bis mindestens zur Sommerpause im August dürfen Termine mit größeren Gruppen nicht

stattfinden. An den Wochenenden finden zunächst weiterhin keine Veranstaltungen statt.

Nähere Informationen sind telefonisch unter 305-2800

Unter Einhaltung des Hygienekonzeptes ist die „Alte Post“ wieder geöffnet.

Foto. Arzenheimer

(Alte Post) oder 305-2830 (Neuburger Kasten) zu erhalten. (mf)

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STADT GESELLSCHAFT INGOLSTADT

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Über 21 Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt Was bleibt dabei übrig? Über 21 Millionen Kubikmeter Abwässer von fast 175.000 angeschlossenen Einwohnern und rund 80.000 Einwohnerwerten aus Industrie- und Gewerbe wurden auf der Zentralkläranlage im Jahr 2019 gereinigt. Bis zu 60.000 Kubikmeter kommen bei trockenem Wetter jeden Tag in der ZKA an. Bei Regen ist es sogar die doppelte Menge. Es sind beeindruckende Zahlen, die sehr schnell verdeutlichen, welch enorme Reinigungsleistung die Zentralkläranlage Ingolstadt (ZKA) jedes Jahr vollbringt. Die Abwässer aller Art werden hier mit mechanischen, biologischen und schonenden biochemischen Verfahren gereinigt und der Donau wieder schadlos zugeführt.

Und was bleibt dabei zurück?

245 Tonnen Rechengut

Die ZKA reinigt Abwässer verlässlich und umweltgerecht.

werden aus dem Zulauf zur Kläranlage entfernt und in der benachbarten Müllverwertungsanlage (MVA) thermisch verwertet. Die im Abwasser mitgeführten Sandanteile - jährlich über 253 Tonnen - scheidet der belüftete Sandfang ab. Der Sand wird aus den Becken in Container gepumpt und zur Sandaufbereitung gebracht.

Die in den einzelnen Reini-

Foto: ZKA

gungsstufen abgeschiedenen Schmutzstoffe und überschüssige Biomasse, zusammen sind es fast 163.000 Kubikmeter pro Jahr, kommen in die Faulbehälter. Dort werden rund 2,6 Millionen Kubikmeter Faulgas gewonnen. Mit Blockheizkraftwerken wird daraus CO2-neutraler Strom produziert. Damit werden über 63 % des gesamten Strombedarfes der Kläranlage gedeckt. Die

Abwärme der Motore wird zur Beheizung der Faulbehälter und der Gebäude genutzt.

Der Schlamm aus den Faulbehältern wird mit Zentrifugen entwässert. Durch die Zugabe von Flockungsmittel erhöht sich der Feststoffgehalt von drei auf 28 Prozent.

Die Zentrifugen produzieren jährlich 13.000 Tonnen entwässerten Schlamm. Der Großteil davon durchläuft anschließend die Trocknungsanlage, die mit sonst nicht mehr nutzbarer Abwärme der MVA betrieben wird. Übrig bleiben 2.500 Tonnen Granulat mit über 90 % Feststoffgehalt und einem Brennwert fast wie Braunkohle, das bei der benachbarten MVA thermisch verwertet wird.

ZKA – Wir klären das! (id)

Ein weiterer Schritt Richtung Normalität Fahrscheinkauf im INVG-Verkehrsverbund wieder beim Fahrer möglich Den INVG-Fahrgästen ist es bis auf wenige Ausnahmen wieder möglich, in den Bus über die Vordertüre einzusteigen und den Fahrschein beim Fahrer zu erwerben. Die Entscheidung hierüber liegt bei den einzelnen Busunternehmen und hängt unter anderem auch davon ab, wie

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schnell die Busse mit Trennscheiben/-folien aufgerüstet werden können, um die derzeit notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und -vorschriften zu erfüllen. Hierzu gehört auch ein intensives Hygienekonzept, das eine tägliche Reinigung, ein Desinfizieren der Kontakt-

flächen und häufiges Lüften beinhaltet. Weiterhin sind alle Fahrgäste verpflichtet eine Mund-Nasen-Bedeckung in Bus und Bahn sowie an den Haltestellen zu tragen. Auf die persönlichen Hygiene-Empfehlungen wird zudem hingewiesen.

Die VGI-Fahrscheine können zudem günstiger als im Bus bereits vor Fahrtantritt zum Beispiel an Fahrkartenautomaten und Vorverkaufsstellen erworben werden. Eine weitere Möglichkeit ist der Erwerb eines Tickets über die INVG-APP. (id)

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STADT INGOLSTADT GESELLSCHAFT

Maisonettebauweise, Dachterrasse oder Reihenhaustyp beliebte Wohnanlage der GWG mit vielen Möglichkeiten

Finden Sie Ihren neuen Lieblingsplatz unter www.gemeinnuetzige.de.

Foto: AdobeStockFotos

Die Nachfrage nach attraktiven Mietwohnungen ist nach wie vor ein vordringliches Thema in Ingolstadt, Wohnraum dementsprechend begehrt und knapp.

Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) trägt mit ihrem umfangreichen Neubauprogramm dazu bei, die Situation auf dem Mietwohnungsmarkt möglichst schnell zu entspannen.

Neubauquartier im Süden Eines der bereits vor wenigen Jahren fertiggestellten Projekte ist die Wohnanlage im Ingolstädter Süden an der Hinterangerstraße. Die Wohnungen in dieser Anlage sind, im Gegensatz zum Großteil der anderen Neubauprojekte der GWG, nicht mit öffentlichen Fördermitteln errichtet,

sondern freifinanziert gebaut.

Dies bedeutet, dass es zur Anmietung keine besonderen Zugangsvoraussetzungen gibt.

Welche darf es denn sein?

Die 81 Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit einer Wohnfläche zwischen 50 und 120 Quadratmetern verteilen sich in der Wohnanlage auf mehrere Häuser mit drei bis fünf Geschossen. Es besteht eine große Auswahl an unterschiedlichen Grundrissen und Wohnungstypen; so können Interessenten zwischen Erdgeschosswohnungen mit Gartenanteil, Maisonettebauweise, reihenhausähnlichen Typen oder einer klassischen Geschosswohnung mit großzügiger Dachterrasse oder Loggia wählen. Auch rollstuhlgerechte Wohnungen werden angeboten.

Eine Besonderheit ist die Raumhöhe von 2,70 Metern, wodurch die Wohnungen besonders großzügig wirken.

Ruhezone oder Treffpunkt Die einzelnen Gebäude gruppieren sich um einen ruhigen Innenhof mit abwechslungsreich angelegten Außenanlagen, konzipiert für private Rückzugsorte aber auch mit Platz zum Austausch zwischen Nachbarn. Die Quartiersmitte an der „Dorflinde“ mit Boule-Bahn, Spielplatz und unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten bietet einen idealen Treffpunkt für die Bewohner.

Bei der Gestaltung der Außenanlagen setzt die Wohnungsbaugesellschaft auf ökologische Nachhaltigkeit und sorgt mit abwechslungsreichen Staudenpflanzen, Dachbegrünungen sowie Wiesen- und Blühflächen für ein naturnahes Wohnumfeld.

Fitnessstudio und Kinderbetreuung Die angrenzende Münchener Straße wird durch ein Gebäude mit Gewerbeeinheiten ab-

geschirmt. Hiermit profitieren die Bewohner zusätzlich von verschiedenen Dienstleistungen direkt im Wohngebiet: vom Fitness- und Kosmetikstudio bis zum Orthopäde oder Zahnarzt und weiteren. Darüber hinaus befinden sich verschiedene Einkaufsmöglichkeiten in fußläufiger Umgebung und zwei Kindertagesstätten für Kleinkinder direkt in der Wohnanlage.

Noch ein Plätzchen frei?

Sind Sie auf Wohnungssuche und Ihr Interesse an einer Wohnung bei der GWG wurde geweckt? Dann schauen Sie gerne unter www.gemeinnuetzige.de nach aktuellen Angeboten oder informieren Sie sich bei der Wohnungsvergabe der Gesellschaft unter 0841 9537311 oder im Kundencenter unter 0841 9537-350. (id)

Insgesamt 81 Wohnungen verteilen sich in der modernen Wohnanlage im Ingolstädter Süden.

Foto: Schreiber

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ÖPNV-NEWS -

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OB Dr. Christian Scharpf besucht die

Verkehrsdrehscheibe Nordbahnhof

Macht sich selbst ein Bild: Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf lässt sich von INVG-Geschäftsführer Robert Frank die Leitstelle zeigen.

Foto: INVG

20 moderne Hybridbusse und weiterer Ausbau der ÖPNV-Infrastruktur Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf besuchte jüngst die Verkehrsdrehscheibe Nordbahnhof. Vor Ort verschaffte er sich einen umfassenden Eindruck über die Infrastruktur der INVG und über den dortigen Betriebshof des kommunalen Verkehrsunternehmens Stadtbus Ingolstadt. Vom Geschäftsführer Robert Frank und weiteren Führungskräften der INVG und SBI ließ sich Oberbürgermeister Dr. Scharpf zudem die aktuellen Herausforderungen für den ÖPNV durch die Coronavirus-Pande-

mie erläutern. Als Reaktion auf diese neue Lage wurde bei allen Busunternehmen im VGI-Tarifgebiet ein intensiviertes Hygienekonzept eingeführt, das tägliche Fahrzeugreinigung, Lüften und regelmäßige Desinfektion der Kontaktflächen beinhaltet. Frank bewertet die Maßnahmen als erforderlich und richtig: „Wir haben seit Beginn der Coronavirus-Pandemie die Sicherheit und Gesundheit der Fahrgäste sowie unserer Busfahrerinnen und Busfahrer als oberste Priorität behandelt. Die getroffenen Maßnah-

www.invg.de

20

men sind wirksam, die Maskenpflicht wird sehr gut eingehalten, Bus- und Bahnfahren ist sicher.“ Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf zeigte sich beeindruckt vom hohen Qualitätsstandard im Ingolstädter ÖPNV: „Der Ingolstädter Nordbahnhof ist als moderne Verkehrsdrehscheibe ein erfolgreiches Beispiel für die Stärkung des ÖPNV – intelligente Vernetzung der Verkehre, gute Infrastruktur und enge Takte bei Bus und Bahn sind für die Kunden wichtige Kriterien bei der Entschei-

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ÖPNV-NEWS

Die sogenannten DFI-Anzeiger informieren die Fahrgäste der INVG über die Ankunft der nächsten Linien und zeigen aktuelle Informationen wie zum Beispiel über die Schutzmaßnahmen während der Corona-Pandemie an.

dung für die Nutzung des ÖPNV.“ Die Nahverkehrsdrehscheibe am Nordbahnhof wurde seit der Fertigstellung in 2012 systematisch erweitert und verzeichnet seitdem steigende Fahrgastzahlen. Dort ist auch die INVG-Leitstelle untergebracht, die aktuell 230 Busse im Einsatz steuert und das technische Herzstück des städtischen und regionalen ÖPNV darstellt. Von hier aus werden auch die 80 Anzeiger für die Dynamische Fahrgastinformation an den Halte-

stellen überwacht. OB Dr. Scharpf begrüßt die geplante Erweiterung der DFI-Anzeiger im Stadtgebiet Ingolstadt und in einigen Gemeinden des VGI-Tarifgebiets.

Im Betriebshof der SBI informierte sich OB Dr. Scharpf, der zugleich auch Aufsichtsratsvorsitzender der INVG und der SBI ist, über den Stand der aktuellen Bustechnik. In den letzten Tagen konnten von der SBI 11 neue MAN-Gelenkbusse mit Hybridantrieb in die Busflotte übernommen werden,

weitere 9 Busse folgen in den nächsten Wochen. Dr. Scharpf: „Allein in diesem Jahr beschaffen wir bei der SBI 20 neue Busse mit modernster Technik und hohem Fahrgastkomfort – alle Fahrzeuge verfügen z.B. über Vollklimatisierung, Abbiegeassistent, WLAN und USB-Buchsen, wir wollen mit modernen Fahrzeugen nach Bewältigung der Coronavirus-Krise die Grundlage für einen konsequenten Ausbau des ÖPNV in den nächsten Jahren schaffen.“ (id)

Investition in die Zukunft: Von diesen MAN-Gelenkbussen sind bereits elf angeschafft worden. Neun Busse folgen in den nächsten Wochen.

Foto: Foerster

www.invg.de

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KULTUR

„Meine Stadt, Social Media und ich“ Teilnehmer*innen gesucht für Kurzfilmprojekt!

Was bedeutet „sich zuhause fühlen“? Wie benutzen die Teilnehmer*innen Social Media Kanäle? Ist Heimat ein realer Ort oder eine Webseite/ein Videospiel etc.? Wie finde ich Heimat in mir? Wie präsentiere ich mich und meine Heimat in den sozialen Medien? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Teilnehmer*innen in dem kostenlosen Workshop in Kooperation mit dem Ingolstädter Stadtmuseum und drehen dazu verschiedene Video-Beiträge, welche am Ende des Workshops präsentiert werden.

Zu Beginn des Workshops lernen sich die Teilnehmer*innen durch verschiedene theaterpädagogische Spiele und Übungen kennen, bauen Vertrauen zueinander auf und Ängste ab. Sie erhalten eine Einführung in die Schauspielerei sowie in die Bereiche Regie,

Monologe, Dialoge, Lieder etc.) umgesetzt und fließen in die Videos mit ein. Am Schluss findet eine filmische Präsentation im Stadtmuseum und/oder im Internet statt. Vorkenntnisse sind willkommen jedoch nicht vorausgesetzt. Das Projekt findet teilweise per Fernlehre statt und teilweise im Stadtmuseum Ingolstadt. Das Generationen übergreifende Projekt ist für jeden im Alter von 14 bis 94 Jahren offen. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Projekt findet von Mitte/Ende Juni bis Ende Juli 2020 statt.

Drehbuch schreiben, Kamera, Umgang mit Schnittprogrammen etc. Die Teilnehmer*innen erforschen die Stadt, in der sie leben und fangen ihre Geschichte filmisch ein. In einem „Resilienz“-Workshop wird die Gruppengemeinschaft sowie die soziale Eingebundenheit

gestärkt. Die Methoden helfen, Heimat in sich selbst zu finden.

Die Teilnehmer*innen erhalten bei Führungen durch das Stadtmuseum einen Einblick in die Geschichte Ingolstadts.

Die Ergebnisse von Rechercheaufträgen im Museum werden dann künstlerisch (Gedichte,

Informationen: Nicole Titus, titustheater@aol.de und 0841 / 99 373 424.

Ein Projekt von Künstler an die Schulen e. V. in Kooperation mit dem Stadtmuseum Ingolstadt. Das Projekt wird gefördert von gesundmitkunst von STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte e.V. und der AOK.

Langsam geht’s wieder los Theater, vhs und Co. nehmen den Betrieb wieder auf Mit einem musikalischen Picknick feiert das Stadttheater Ingolstadt die Rückkehr zu ein bisschen Theater-Normalität: ab 19. Juni (danach gibt es zehn weitere Termin) erwartet die Besucher beim musikalischen Programm »Lieder im Freien« im Turm Baur eine gute Stunde bunter Songs. Die erste Premiere im Großen Haus findet am 24.6. mit Tschechows „Drei Schwestern“ statt. Infos unter www.theater.ingolstadt.de

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Die Konzertreihe „Orgelmatinee um Zwölf“ in der Asamkirche Maria de Victoria wird ab 21. Juni fortgeführt. Bis zum 27. September findet die Orgelmatinee dann jeden Sonntag um 12 Uhr in der Asamkirche statt. Auf der Homepage der Stadt Ingolstadt kann man sich unter www.ingolstadt.de/ orgelmatinee über die Einzelheiten zu Anmeldung und Konzertbesuch wie zum Beispiel über die geltenden Hygie-

nevorschriften informieren.

Und die bayerischen Volkshochschulen dürfen nun endlich wieder Präsenzunterricht anbieten. Bis zum Beginn der Sommerferien laufen an der vhs Ingolstadt rund 120 Kurse weiter, die im März begonnen haben und danach unterbrochen werden mussten. Bis Ende Juli kann man sich auch

noch zu mehr als 50 neu beginnenden Kursen anmelden.

Infos dazu unter www.ingolstadt-vhs.de Einen Überblick über Veranstaltungen, die wieder angeboten werden, finden Sie in Ingolstadts ausführlichstem Veranstaltungskalender unter www.ingolstadtleben.de

Veranstaltungen aus Ingolstadt (offline und online) finden Sie unter www.ingolstadtleben.de

GESELLSCHAFT KINDERSEITE

k

derseite mit Emy & Julius

Impressum Herausgeber: Christian Bauer V.i.S.d.P. Am Lohgraben 27 85051 Ingolstadt Geschäftsführung: Christian Bauer (08 41) 14 90 260-0 info@IN-direkt.de Redaktionsleitung: Melanie Arzenheimer presse@IN-direkt.de

Emy wünscht euch Glück beim Gewinnspiel!

Willkommen im Erlebnispark Schloss Thurn

Foto: Kristina Igumnova

Der Erlebnispark Schloss Thurn in Heroldsbach vereint familienfreundliche Fahrattraktionen, fesselnde Liveshows (coronabedingt dürfen diese leider noch nicht stattfinden) und weitläufige, schattige Grünanlagen abseits des Trubels.

Wagen Sie eine Fahrt auf Dinolinos einzigartiger Familienachterbahn und begleiten Sie das kleine, grüne Maskottchen des Parks bei einem seiner rasanten Abenteuer durch eine phantastische Welt oder entdecken Sie in unserem Märchenwald die handbemalten und liebevoll in Szene gesetzten Märchen, die – neu vertont - seit diesem Jahr auch in Ihrer Sprache zu erleben sind. Wer versteht bei unseren fränkischen Vertonungen wohl am meisten?

weitere Beiträge: Käbisch / Ingolstadt.blog Sportredaktion: Joschi Haunsperger, sport@IN-direkt.de Grafik: Gourmedien, Daniela Kornprobst grafik@IN-direkt.de

Mediaberatung: Selina Nuber nuber@IN-direkt.de 0841/ 1490260-0 Ruth Häusler haeusler@IN-direkt.de Kontakt allgemein: info@IN-direkt.de Pressemitteilungen etc. schicken Sie an: presse@IN-direkt.de Verteilung: Prospektverteilung Bauer info@prospektverteilungbauer.de 0841 /76876

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Nächste Ausgabe: 03.07.2020

Redaktion: Joschi Haunsperger Max Foerster Emily Bauer-Pohl

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NEU 2020: Die Themenwelt „Das Magische Tal“, die 2017 erschlossen wurde, wächst weiter! So wird diese 2020 um ein neues Fahrgeschäft, das große Schaukelschiff „Fledermausflug“, erweitert.

Planen Sie jetzt Ihren nächsten Besuch mit der ganzen Familie und lassen Sie sich begeistern…

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Gewinnspiel: Wir verlosen Freizeitspaß für eine Familie im Erlebnispark Schloss Thurn: Holt euch ein Familien-Paket (2 Eintrittskarten Erwachsene, 2 Kinder)! Schickt uns eine E-Mail mit dem Betreff „Schloss thurn“ an gewinnspiel@in-direkt.de (Bitte Name und Anschrift angeben). Einsendeschluss ist der 24. Juni 2020. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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