IN-direkt KW 15 / April 2020

IN

KW 15

- APRIL 2020

direkt 100% Recycling-Papier

STADT IM AUSNAHMEZUSTAND CORONA UND DIE FOLGEN | S.5

LESEN GEHT IMMER BUCHTIPPS FÜR DIE FREIEN TAGE | S.6

DER NEUE

INGOLSTADTS KÜNFTIGER OB CHRISTIAN SCHARPF IM PORTRÄIT Foto: Arzenheimer

Außergewöhnliche Zeiten: Nicht nur, dass die Corona-Krise das Leben derzeit auf den Kopf stellt. Auch die Kommunalwahl hat in Ingolstadt so einiges durcheinander gewirbelt. Mit MUNDSCHUTZ Dr. Christian Scharpf von der SELBER NÄHEN SPD hat Ingolstadt künftig einen EINE EINFACHE „roten Oberbürgermeister“, der ANLEITUNG | S.14 gerne tanzt (vorzugsweise mit Mit Dekorputzbeschichtung zur fugenfreien, glatten Wand

NEU

UNBEWEGTE ZEITEN TRIATHLON IST ABGESAGT | S.8

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Ehefrau Stefanie Geith natürlich). Auch auf dem politischen Parkett muss er jetzt Taktgefühl beweisen - und trotzdem den Takt angeben. Einen kleinen Einblick in den Lebenslauf des frisch gebackenen Rathauschefs finden Sie in dieser Ausgabe vin IN-direkt.

MEHR AUF SEITE 4

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GESUNDHEIT -

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Hilfe in familiären Krisensituationen Profis der ambulanten Familienhilfe bieten Elterntelefon an Fachkräfte der Praxis Andreas Rölz in Großmehring bieten ehrenamtlich (!) ein Elterntelefon für Familien in Krisen und einen Videochat für Gehörlose an. Die Corona-Krise und die damit verbundene Isolation kann gerade in Familien zu Ausnahmesituationen führen: Konflikte, Eltern in der Krise, Probleme mit den Kindern, Angst, Überforderung und sogar Gewalt können die Folge sein. Eine Fachkraft der ambulanten Familienhilfe mit DGS-Kompetenz nimmt sich unter der 08407 / 32 80 780 (Mo. - Fr. 20 bis 21 Uhr) der Probleme der Anrufer an und hilft bei der Konfliktlösung. Wichtig: Es handelt sich um keine ärztliche oder medizinische Beratung.

Videochat für Gehörlose Die Beratung für Menschen mit Hörbehinderung findet über Skype statt. Die Zeiten für die offene Sprechstunde (ohne Terminvereinbarung, rot= besetzt, grün=frei) sind Dienstag von 16 bis 17 Uhr und Donnerstag von 9 bis 10 Uhr. Skype Name: DGS-Beratung-PR. Mehr zur Praxis unter www.roelznet.com

openheart Workshop

Authentisch Sein

25.4.20 in Ingolstadt mit Nadine & Lutz Wie echt bist du? Traust du dich, deine ganze Kraft und Berührbarkeit zu zeigen oder lebst du angepasst?

In diesem Workshop erforschen wir gemeinsam das Bedürfnis nach Zugehörigkeit & Individualität, unsere Bewertungen, inneren Muster, Rollen & Gefühle sowie unsere Stärken & Schwächen.

Entdecke deine Präsenz und stehe zu der Liebe in dir.

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Erforsche dein Herz beim openheart Training Die Gedanken im Kopf kreisen. Der innere Kritiker meldet sich mit harschen Kommentaren wie „Das kannst du ja sowieso nicht“ und bewertet jeden Schritt, jedes Wort, jeden Teil unserer Persönlichkeit.

Um dem Ganzen vorzugreifen, versuchen wir oft, alle Eventualitäten des Lebens vorher schon zu bedenken und die Kontrolle zu behalten. Doch letztlich führt genau das zu mehr Unsicherheit und Angst. Denn unser Kopf allein, kann es nicht schaffen, uns glaubwürdig zu vermitteln: „Du bist gut. Du bist sicher. Du hast einen Platz und wirst geliebt.“ Dazu braucht er die Unterstützung unseres Herzens. Das Hören auf das Herz ist in unserer Gesellschaft kaum angesagt. Viele von uns haben es verlernt. Beim openheart Training wollen wir genau diese Fähigkeit wiederentdecken. Mithilfe von Körperübungen, Meditation und Gruppenarbeit werden wir in einer vertrauensvollen Atmosphäre die verschiedenen Dimensionen unseres Selbst erforschen. Das Ziel ist der Zugang zu unserem Herzen, unserer Seele und unserer wahren Natur. Wir wollen gemeinsam den Weg zu mehr Beziehungsfähigkeit, Liebe und einem Leben im „Hier und Jetzt“ gehen. Durch innere Forschungsarbeit werden wir die Zusammenhänge zwischen Körper, Geist und Seele verstehen.Wir lernen in sechs aufeinander aufbauenden Modulen, die über zwei Jahre stattfinden, wie wir uns mit unserem Herzen verbinden, wie wir unsere positiven und negativen Erfahrungen für unsere innere Entwicklung nutzen und eine Verbindung zwischen Kopf und Herzen aufbauen können.

Weitere Infos und Inhalte: www.openheart-Training.de Nadine Burkatzki, Körpertherateutin

KOMMENTAR & GLOSSE

Kommunalpolitischen Kindergarten beenden Kommentar von Hermann Käbisch

Die einen wollen von ihm Bürgermeister- und/oder Referentenposten, die anderen erteilen Ratschläge, mit wem er zusammenarbeiten und Posten vermachen solle. Der künftige Oberbürgermeister wird mit Forderungen und Ratschlägen bombardiert. Da hat er seinem Unmut kürzlich mit einer Machtwort-Mail Luft gemacht, in der es unter anderem heißt: „Angesichts der Kakophonie an völlig diametralen Vorschlägen kommt eine Woche nach der Stichwahl wenig „Freude“ auf, aber ich nehme die Herausforderung an.“ Es ist aber auch peinlich, wie sich die Parteien/Gruppierungen und deren Vertreter gerieren. Bei der CSU, von internen Machtkämpfen geplagt, haben einige offensichtlich noch nicht begriffen, dass die Zeiten des „Durchregierens“ vorbei sind und ein Bürgermeisterposten vielleicht ein frommer Wunsch aber keine einklagbare Forderung ist. Bei den Vertretern der ehemaligen „Opposition“ glaubt man anscheinend, jetzt den Spieß umdrehen zu können und sich an der CSU für vergangene Schmach rächen zu müssen. Dass Scharpf ein Oberbürgermeister für alle sein will und gerade Gräben zwischen den Parteien zuschütten will, das haben da einige Betonköpfe noch nicht begriffen. Und wer von den bisherigen „Oppositions-Politikern“ meint, Scharpf sei zur Dankbarkeit verpflichtet, möge sich vor Augen halten:

Wer außer Scharpf hätte nur den Hauch einer Chance gehabt, als Oberbürgermeister von Ingolstadt gewählt zu werden? Keiner. Petra Kleine nicht, Christian Lange nicht, Achim Werner nicht und die anderen sowieso nicht. Und das von Scharpf geschmiedete Wahlbündnis war eben ein Wahlbündnis und keine Koalition. Das hat er immer deutlich ausgesprochen.

Wer von Scharpf Dankbarkeit in Form von Posten fordert, sollte auch bedenken: Der künftige Oberbürgermeister und seine Partei verfügen zusammen über zehn Sitze in einem Stadtrat mit 50 Mitgliedern (zuzüglich Oberbürgermeister). Wie soll er denn derartige Ansprüche befriedigen?

Die Bürger haben Scharpf zum Oberbürgermeister gewählt und damit einen Machtwechsel herbeigeführt.

Die Wähler haben nicht über zweite und dritte Bürgermeister abgestimmt. Darüber entscheidet auch nicht Scharpf sondern der Stadtrat. Dies gilt auch für die Referenten.

Wenn also eine Partei meint, sie müsse einen Bürgermeister oder Referenten stellen, dann muss sie dafür Vorschläge dem Stadtrat unterbreiten und dort für Mehrheiten werben. Der Oberbürgermeister ist nicht das Kindermädchen eines kommunalpolitischen Kindergartens, in dem einige Stadträte hinsichtlich der Entwicklung der künftigen Zusammenarbeit „politisch zurückgeblieben“ sind.

Kommentare und Analysen zum politischen Stadtgeschehen finden Sie hier: WWW.STIMME.IN

IN diskret

Corona macht dann doch eher demütig.

Oder einer Gebrauchssollte es zumin- Demut ist angesagt anweisung, die gevon Melanie Arzenheimer dest. Der Comedirade per Spracheran und Kabarettist kennung aus dem bemerkt: Hoppla, ich bin ja gar Chinesischen übersetzt wurde. nicht so witzig, wenn auf einmal kein Publikum aufs Lachen traiAber weil wir schon bei der niert ist und man den Sketch im Mathematik sind: Zeit für DeWohnzimmer nur schlecht fern- mut ist auch in der Politik. Man sehgerecht aufpolieren kann. gehe in sich und überlege, von Der Manager ist plötzlich über- wie viel Volk man eigentlich als fordert, weil er seine Sekretärin Volksvertreter gewählt wurde. nicht im Fünf-Minuten-Takt Rechnet man die Wahlbeteilimit Fragen wie „Wann war der gung bei der Stadtratswahl in Termin nochmal?“, „Könnten Ingolstadt mit ein, so wird beiSie die Druckerpatrone wech- spielsweise eine Partei, die saseln!“ oder „Haben Sie die Te- genhafte 4,8 Prozent erreicht lefonnummer vom Escort-Ser- hat, von 2200 Personen untervice?“ löchern kann. Und der stützt. Angesichts von 101 000 Single gerät derweil sowieso an Wahlberechtigten nicht gerade seine Grenzen, weil er sich seine der Brüller. Und mit deutlich Speisen jetzt selbst zubereiten über 50 Prozent haben eigentmuss und dabei unter anderem lich die Nicht-Wähler die Wahl lernt, dass so ein Ei in der Mi- gewonnen und bilden die größkrowelle eine ganz eigene Dy- te Fraktion. Die Nicht-Wähler namik entwickeln kann. Ganz könnten damit knallhart durch zu schweigen von den Eltern, regieren. Aber jetzt muss sich die bisher gedacht haben, Leh- der Rat bei jeder Entscheidung rer sei ein total lockerer Job. um jede Stimme bemühen, Jetzt scheitern sie schon daran, weil „nix is fix“. Verrückt. Niedie Mathe-Textaufgaben des mand hat die Mehrheit. Und die eigenen Grundschülers zu ver- Mehrheit hat niemanden gestehen. Und die kindgerechte wählt. Wenn das nicht demütig Erklärung der Aufgabe ähnelt macht...

Corona - Hotlines und Kontaktadressen Medizinisches Corona Bürgertelefon der Stadt Ingolstadt: 0841/305-1430 (Mo. - Fr. 8 bis 20 Uhr, am Wochenende von 9 bis 18 Uhr.) Informationen zur Infektionskrankheit und Links zu generellen Fragen unter www.ingolstadt.de/corona Coronavirus-Hotline des Bayr. Gesundheitsministeriums: 09131/6808-5101 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Rufnummer 116 117 E-Mail Kontakt für Gehörlose: covid-deaf@ingolstadt.de

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GESELLSCHAFT

Süßes zum Wahlsieg Ein kleiner Einblick in das Leben von Christian Scharpf

Nein, er konnte sie immer noch nicht alle „abarbeiten“, die Glückwünsche und Gratulationen, die Dr. Christian Scharpf nach seinem Wahlsieg überfluteten. Der künftige Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt hatte noch gar keine Zeit, jede Mitteilung, die ihn auf den unterschiedlichsten, meist elektronischen Wegen erreichte, durchzulesen. Zum einen war er schon am Montag Morgen nach der Stichwahl in die Arbeit des Corona-Krisenstabs mit eingebunden und zum anderen ging es gleich mit den Gesprächen der am künftigen Stadtrat beteiligten Gruppen und Parteien los.

Und wer ist jetzt dieser Herr Scharpf?

Geboren im Jahr 1971 ist der Jurist (er hat mit einer Arbeit zur wirtschaftlichen Betätigung kommunaler Unternehmen in Bayern promoviert) in Ingolstadt und Gaimersheim aufgewachsen. Und er ist – das gibt er offen zu – gerne in die Schule gegangen (Lieblingsfach: Geschichte)! An die Zeit in der Freiherr-von-Ickstatt-Realschule Ingolstadt hat er gute Erinnerungen: „Ich habe es bei der Mittleren Reife bedauert, dass die Schulzeit schon vorbei ist und war damals schon entschlossen, mit der Schule weiterzumachen.“ Es folgte eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Bayerischen Vereinsbank AG in Ingolstadt und der Besuch der Berufs-

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oberschule Ingolstadt mit dem Abitur als Abschluss. 1993/94 absolvierte Ingolstadts künftiges Stadtoberhaupt seinen Zivildienst bei der Zivildienst bei der Städtischen Seniorenbetreuung im Neuburger Kasten und im Heilig-Geist-Spital: „Das war eine lehrreiche Zeit. Ich habe da viel mitgenommen.“ Tanz und Musik verbinden Zu dieser Zeit hatte er übrigens schon die Frau seines Lebens, Stefanie Geith, kennen gelernt. Und das ganz klassisch, nämlich im Tanzkurs bei der Ingolstädter „Tanzkurslegende“ Kurt Cecconi. Und weil beide begeisterte Tänzer sind, wurde es zeitweise sogar tanz-sportlich, denn sie waren beim damaligen Blau-Gold Casino in Etting aktiv. Ballveranstaltungen wie etwa die Ingolstädter Ballnacht sind für das Ehepaar also keine Pflichtveranstaltung, sondern durchaus

Dr. med Stefanie Geith und Dr. jur.

Christian Scharpf mit ihren Kindern Korbinian, Magnus und Helene Foto: privat

ein Vergnügen. Und die Musik spielt dabei auch eine Rolle: Christian Scharpf spielt Klarinette und Saxophon in einem Musikverein für bayerische Blasmusik, Ehefrau Stefanie kennt man u.a. vom Symphonischen Salonorchester. 1991 hat es zwischen Christian Scharpf und Stefanie Geith gefunkt, 2002 haben sie im Liebfrauenmünster geheiratet und die Familie Scharpf-Geith ist inzwischen deutlich gewachsen.

Helene (sieben Jahre), Magnus (vier Jahre) und Korbinian (zwei Jahre) haben den Wahlsieg des Vaters vermutlich „wohlwollend zur Kenntnis genommen“, aber: „Wenn ich die Wahl gewinne, gibt’s Süßigkeiten. Darum ging es ihnen jetzt eher“, schmunzelt Christian Scharpf.

Der SPD-Politiker, der in Augsburg und München Rechtswissenschaften studiert hat, ist 2002 aus beruflichen Gründen von IN-Friedrichshofen nach München gezogen, wo er zunächst als Rechtsanwalt arbeitete. Es folgte eine Karriere bei der Stadt München: Zuletzt war er Stadtdirektor und leitender Beamter im Direktorium unter den Oberbürgermeistern Christian Ude und Dieter Reiter. In München arbeitet auch seine Frau als Ärztin, die Kinder gehen dort – noch zur Schule. Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen in Bayern lebt die ganze Familie in Ingolstadt (Christian Scharpf hatte bereits seit 2018 neben dem Münchner Wohnsitz einen weiteren in Ingolstadt). Wie es ab dem kommenden Schuljahr weiter geht, muss noch ausgetüftelt werden.

Politischen Betrieb neu ordnen Momentan besteht der Arbeitstag des neuen OB aus Videokonferenzen, Terminen und Gesprächen. Bis in die Nacht werden dann Mails gecheckt und beantwortet. „Ich bin nicht überrascht, dass die Zeit gerade sehr intensiv ist,“ erklärte Christian Scharpf im Gespräch mit IN-direkt. Der politische Betrieb in Ingolstadt müsse sich jetzt neu sortieren, das alte Lagerdenken möchte er überwinden, auch wenn es anstrengend ist: „Mir macht das nichts aus!“ (ma)

CORONA

Bei Traumwetter im Krisenmodus Momentaufnahmen in Zeiten der Corona-Krise Es ist eine Zeit der extremen Gegensätze. Auf der einen Seite: Ruhe, erzwungener Stillstand, Zwangsurlaub, menschenleere Straßenzüge. Auf der anderen Seite: Mediziner, Pfleger und Hilfskräfte im Dauereinsatz, Supermarktmitarbeiter am Limit, Geschäftsleute, Künstler und Co., die um ihre Existenz kämpfen. Auch über die Osterfeiertage ändert sich daran nichts. Die Polizei betont in diesem Zusammenhang, dass die Ausgangsbeschränkungen bestehen bleiben: Reine Ausflugsfahrten mit dem Motorrad oder dem Cabriolet sind nicht erlaubt. Gruppenbildungen bei Picknicks im Park oder ein längeres Verweilen auf Parkbänken verstoßen gegen die Vorschrift.

In Ingolstadt stehen derzeit besonders die Alten- und Pflegeheime im Fokus, nachdem in einem Heim der Banater Schwaben sechs Bewohner und zwei Mitarbeiter (Stand 7. April) positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Eine Heimbewohnerin war zuvor in einem Krankenhaus verstorben. Nun werden alle 1002 Bewohnerinnen und Bewohner der Ingolstädter Altenheime auf Corona getestet, ebenso alle Mitarbeiter in den verschiedenen Einrichtungen. „Auch das Hollerhaus sieht sich in der Corona-Krise vor besondere Herausforderungen gestellt“, erklärt Geschäftsführer Roman Schiele. Viele

Förderstättengänger und Bewohner gehörten mit ihren Vorerkrankungen zur Risikogruppe. Gleichzeitig könnte durch eine Erkrankungswelle bei Mitarbeitenden die ausreichende Versorgung der Klienten gefährdet werden. Ein interner Krisenstab bewertet deshalb täglich die aktuelle Situation und leitet entsprechende Maßnahmen für das Hollerhaus ein, Besuche sind bis auf Weiteres untersagt. Das Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung sowie deren Bezugspersonen halten die Offenen Hilfen des Hollerhauses weiterhin aufrecht. Telefonisch sind diese Montag und Mittwoch in der Zeit von 12.30 Uhr bis 15.00 Uhr unter der folgender Nummer erreichbar: 0841/138 049-400.

Barbara Deimel, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, sorgt sich um eine mögliche Zunahme der häuslichen Gewalt gegen Frauen und Kinder angesichts der Ausgangsbeschränkungen. Sie ruft dazu auf, sich frühzeitig zu informieren und Hilfe zu holen. Gerade das bundesweite Hilfetelefon (08000 116016 www.hilfetelefon.de) bietet an 24 Stunden und in 17 Sprachen eine anony-

me, vertrauliche und kostenlose Hilfestellung zu körperlicher oder psychischen Gewalt.

Keine Pressekonferenz mehr ohne Schutzmasken: v.l. OB Christian Lösel, Gesundheitsreferent Rupert Ebner und Verena Eubel (stellv. Leiterin Gesundheitsamt) Foto: Arzenheimer

Ein ganz anderer Themenkomplex ist die Landesgartenschau. Hier wäre eigentlich alles perfekt gelaufen: Traumwetter, rechtzeitige Fertigstellung der Anlagen und eigentlich konnte man gerade um Ostern herum mit einer erhöhten Nachfrage nach Eintrittskarten rechnen. Nun aber ist die Eröffnung – vorerst - auf den 29.

Mai (fünf Wochen später als geplant) verschoben worden. „Kein Mensch kann sagen, wie sich die Besucherzahlen entwickeln. Im Moment sind außerdem alle Busfahrten storniert,“ erklärt LGS-Geschäftsführern

Eva Linder. Dafür werden zwei Wochen an die Öffnungszeit „dran gehängt“: Die LGS in Ingolstadt schließt erst am 18.

Oktober.

Aktuelle Meldungen finden Sie rund um die Uhr unter www.in-direkt.de Folgen Sie uns auch bei Facebook: www.facebook.com/indirektzeitung Informationen der Stadt Ingolstadt finden Sie unter www.ingolstadt.de/corona Kontaktadressen zu Beratungsstellen etc. unter www.ingolstadt-lebt-gesund.de

Blick in die Telefonzentrale: Für medizinische Fragen zum Corona-Virus steht das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes unter 305-1430 zur Verfügung.

Foto: Stadt Ingolstadt/Betz

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FREIZEIT

Ohne Wasser geht nichts Alles über den wichtigsten Stoff der Welt Corona-Ausgangsbeschränkung und Osterferien – was für eine Kombination. Damit keine Langeweile aufkommt, haben wir Lesetipps für Kinder der Buchhandlung Stiebert zusammengefasst:

Buchtipps

Steinlein, Christina Für Kinder ab 7 Jahren Ohne Wasser geht nichts ist der Umwelt-Buchtipp der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur. Das bildstarke Sachbuch für Kinder ab sieben Jahren geht den Dingen auf den Grund: Ist Wasser irgendwann aufgebraucht? Wo kommt es eigentlich her? Und was macht Wasser so besonders? Wem gehört es? Das Buch erklärt viel, zeigt gleichzeitig aber auch, wie wir unsere wichtigste Ressource bewahren, damit alle Menschen etwas davon zu haben.

Die Barfuß-Bande und die geklaute Oma Steinleitner, Jörg Für Kinder ab 8 Jahren erscheint am 27. Mai 2020. Leseratten ab acht Jahren können vom heimischen Sofa aus mit Corvin, Kiki, Ben und Tanne in die Sommerferien starten. Die Kinder verbringen die Ferien auf dem Land – und das riecht förmlich nach Abenteuer. Denn ausgerechnet am ersten Ferientag verschwindet Tannes Oma. Corvin, Kiki, Ben und Tanne, die ohnehin eine Bande gründen wollen, schließen sich zur Barfußbande zusammen. Und die hat es bald nicht nur mit Barfüßen und einer entführten Oma, sondern auch mit einem richtigen Schatz zu tun. Ein höchst spannender Kriminalfall vor atemberaubender Natur-Kulisse und inmitten einer kunterbunten Wohlfühllandschaft, der zum Reinträumen, Entdecken und Mitfiebern einlädt.

Mein Freund Otto, das große Geheimnis und ich Lambeck, Silke Für Kinder ab 9 Jahren Blöde Mathelehrer, die erste große Liebe, peinliche Eltern. Bei Matti und Otti ist auch im zweiten Band ziemlich was los. Da ist das neue Mädchen Mina, die Matti ein ÜBERseltsames Gefühl beschert, da ist Otto, der sich neuerdings die Haare kämmt. Und als ob das nicht eigenartig genug wäre, steht plötzlich Mattis Papa vor der Tür, der sich seit fünf Jahren nicht gemeldet hat.

Dafür zieht Ottos Mutter aus. Erst mal.

Sehr liebevoll und witzig, aber auch spannend erzählt die Autorin Silke Lambeck von einer engen Jungen-Freundschaft mit all ihren Höhen und Tiefen. Kinder ab neun Jahren können bei Problemen mitfiebern, die sie auch aus ihrem eigenen Alltag kennen.

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JOB & KARRIERE

Wir erscheinen trotzdem!

Sie suchen Mitarbeiter? Sie haben ein Angebot, das Sie Ihren Kunden gerne mitteilen würden? Ihr Unternehmen ist trotz Corona-Krise im Einsatz, aber keiner hat´s mitbekommen?

Gerne veröffentlichen wir Ihre Botschaft. Wir erscheinen weiterhin im gewohnten IN-direkt 14-Tage-Rhythmus. Trotz Corona. Oder gerade deswegen.

Denn wir möchten, dass wichtige Informationen auch aus der Geschäftswelt - die Menschen erreichen.

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Mehr als 2700 Menschen arbeiten in unserer Stadtverwaltung.

Vielleicht demnächst auch Sie? Zur Verstärkung für unsere Stadtverwaltung bieten wir im Bereich der Ausbildung zum 01.09.2021 folgende Möglichkeiten mit sehr guten Übernahme- und Karrierechancen:

10 Ausbildungsplätze zum/zur Verwaltungswirt /-in in der Kommunalverwaltung (m/w/d) 14 duale Studienplätze zum/zur Diplom-Verwaltungswirt /-in (FH) in der Kommunalverwaltung (m/w/d) Melden Sie sich unter www.lpa.bayern.de bis zu den dort genannten Fristen zum jeweiligen Auswahlverfahren des Landespersonalausschusses an und geben Sie neben der Ausbildungs- bzw. Studienrichtung als Arbeitgeber die Stadt Ingolstadt an. Eine Zusendung von Bewerbungsunterlagen ist aktuell noch nicht notwendig.

Weitere Informationen und Ansprechpartner für telefonische Auskünfte finden Sie unter www.ingolstadt.de/ausbildung.

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SPORT So eine turbulente Szene wird es zumindest in diesem Jahr nicht mehr geben.

Der Triathlon in Ingolstadt ist abgesagt.

Stefan Bösl | www.kbumm.de

Nachdem die Verantwortlichen des Ingolstädter Halbmarathon diesen vom 28. Mai auf den 24. September verschoben haben, haben sich jetzt auch die Verantwortlichen des Ingolstädter Triathlon zu Wort gemeldet. Gerhard Budy, der Initiator und Hauptverantwortliche des Triathlons, verschiebt diesen jedoch nicht. Er sagt ihn komplett ab. Hierbei stehen vor allem die gesundheitlichen Aspekte der Athleten und Helfer im Vordergrund.

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Es sind gerade mal vier Wochen seit dem Erliegen des Sports innerhalb und außerhalb der Schanz. Vier Wochen, doch die kommen einem schon wie Monate vor.

Kein Eishockey, kein Fußball, kein Handball, kein Basketball, keine Leichtathletik und vieles mehr, das nicht mehr gespielt wird. Der Virus hat schon längst vom Sport Besitz ergriffen, das ist mittlerweile jedem klar. Was jetzt die Gemüter bewegt, ist die Frage, wann es weiter geht.

Während die „Großen“, also die Bundesligisten, im Fußball bereits wieder mit dem Training begonnen haben, zumindest einige von ihnen, wie der FC Bayern München, ist regional noch nicht viel los.

Halbmarathon verschoben Triathlon abgesagt Terminkalender der Sportarten im zweiten Halbjahr wird verdichtet Ein Verschieben kommt auch deshalb nicht infrage, weil der Terminkalender im zweiten Halbjahr 2020 in Ingolstadt und der ganzen Region dicht

gedrängt ist. Sehr viele Termine des ersten Halbjahres, eben auch die des Halbmarathons, finden jetzt in den letzten sechs Monaten des Jahres

IN tern

Nachdem der FC sehen. Ich denke Ingolstadt in der mal schon. dritten Liga spielt, Und was ist wird sich hier erst mit den anderen am kommenden Sportarten? Auch Wochenende entdort heißt es abscheiden, wie es warten. In den weitergeht. Derkommenden Woweil hat Mäzen chen wird sich und Vereinsvorwas tun. Und wir stand Peter Jack- Von Joschi Haunsperger alle hoffen natürwerth sich in eilich, dass wir in nem offenen Brief an die Fans diesem Jahr noch Sport in und der Schanzer gewandt. Er um Ingolstadt erleben. Ob sieht es als selbstverständlich die verschiedenen Sportarten an, dass die Spieler in der der- oder Spielklassen die jeweilige zeitigen Situation nicht trai- Saison noch zu Ende spielen, nieren. Damit hat er vollkom- bleibt fraglich. Natürlich ist men recht. Auch mit seinen es auch ein enormer finanzielAusführungen zur kommen- ler Einsatz, der in den letzten den Saison. Bleibt nur die Fra- Monaten geleistet wurde. Wer ge, ob die Verantwortlichen in am Ende die Zeche zahlt und der dritten Liga das auch so damit drauf zahlt steht noch

Shut-Down auch in Ingolstadt

statt. Hierbei wäre sicherlich für den Ingolstädter Triathlon auch zu finanziellen Problemen gekommen. Gerhard Budy weiß zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, wie es weitergeht.

Für Ingolstadt ist mit der Absage des Triathlon sicherlich ein weiteres Aushängeschild abhandengekommen. Aufgrund der derzeitigen Situation ist das Handeln der Verantwortlichen aber mehr als gerechtfertigt. (jh)

in den Sternen. Ganz sicher werden es nicht die Fans sein, dennoch ist es für einen Anhänger, zum Beispiel des FC Ingolstadt, natürlich schöner, wenn es den Aufstieg in die zweite Liga bereits in diesem Jahr hätte feiern können. Endet die Saison jedoch ohne dass es Aufsteiger oder Absteiger gibt, wäre das umso schmerzlicher. Aber auch in der kommenden Saison werden sowohl die Fußballer als auch die Eishockeyspieler, die Leichtathleten, die Handballer und alle anderen in und um Ingolstadt wieder ihre Sportarten ausüben. Dann hätten wir alle die Möglichkeit, diese nun laufende Saison ab zu hacken. In 14 Tagen wissen wir sicher mehr.

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STADT STADT INGOLSTADT INGOLSTADT SPORT

Entwicklung von 5G-Anwendungsszenarien in Ingolstadt Internet der Dinge bietet spannende Möglichkeiten Der Ausbau von 5G-Antennen schreitet schnell voran.

Seit der Versteigerung der Frequenzen im Juni 2019 wurden bereits zahlreiche Stationen in Städten wie München, Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Leipzig installiert. Auch in Ingolstadt sind Antennen geplant, beispielsweise auf dem entstehenden Technologiepark IN-Campus. Der neue Netzstandard zeichnet sich besonders durch die Übertragung enormer Datenmengen in höchster Geschwindigkeit aus, die vor allem in Business-Use-Cases zu tragen kommen wird.

Die neue, fünfte Mobilfunkgeneration ist die wesentliche technologische Grundlage für das „Internet of Things“, indem sie für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Komponenten sorgt. Physische und virtuelle Gegenstände werden miteinander vernetzt, um sie durch Informations- und Kommunikationstechniken zusammenarbeiten zu lassen.

Der Fokus liegt dabei derzeit hauptsächlich im industriellen Nutzungskontext. 5G zeichnet sich durch eine extrem schnelle Datenübertragung (bis zu 10 Gigabit pro Sekunde) aus – quasi Echtzeit, während die Kommunikation über LTE immer etwas verzögert stattfindet – je nach Datenmenge. Im privaten Nutzungskontext ist die mindestens zehnfache Steigerung zu den Vorgängern 2G, 3G und 4G (auch Edge, UMTS, LTE) aktuell noch eher eine nette Spielerei, in anderen Szenarien kommt es genau auf diese Geschwindigkeit an.

Durch den neuen Mobilfunkstandard 5G wird das Internet der Dinge (Internet of Things) weiter vorangetrieben, das zahlreiche spannende Anwendungsmöglichkeiten mit sich bringt.Bild: Pexels

Im Bereich der Verkehrssicherheit etwa kommunizieren automatisierte Fahrzeuge bzw.

Fahrerassistenzsysteme mit ihrer Umgebung – mit Ampeln, Verkehrsschildern und den Sensoren oder Smartphones von anderen Verkehrsteilnehmern. Hier können der Bruchteil einer Sekunde sowie die flächendeckende Vernetzung einer Vielzahl von Sensoren und Geräten den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Ein weiterer Vorteil des 5G-Netzes ist die Datenmenge, die innerhalb kürzester Zeit übertragen werden kann. Dies kommt beispielsweise im Bereich der industriellen Produktion bei der Anwendung von Robotern zum Einsatz. Auch der Bereich der (Tele-)Medizin profitiert von der Technologie, die neue Anwendungsmöglichkeiten schafft – von Videocall-Arztterminen, über Live-Schaltungen von Notärzten zur Unfallstelle bis hin zu ferngesteuerten Operationen.

Neben diesen Bereichen eröffnet der Mobilfunkstandard 5G auch für die Landwirtschaft, die Energieversorgung und viele andere Lebensbereiche neue Chancen und Möglichkeiten.

Um nun auch in der Region von dem Ausbau des 5G-Netzes zu profitieren, setzt sich die Stadt Ingolstadt dafür ein, diese und weitere Anwendungsmöglichkeiten für 5G (weiter)zu entwickeln und die Potenziale für den Bürger vor Ort sichtbar zu machen, indem Anbieter von innovativen 5G-Mobilfunklösungen mit den Nutzern der Technologie zusammengeführt werden.

In diesem Kontext wurde von IFG, Stadt, COM-IN, AUDI, der Technischen Hochschule Ingolstadt und dem Fraunhofer-Anwendungszentrum „Vernetzte Mobilität und Infrastruktur (VMI)“ eine gemeinschaftliche 5G-Konzeptidee erarbeitet. Diese wird im 5G-Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur durch eine Förderung in Höhe von 100.000 Euro unterstützt.

Mit 5GoIng, dem 5G-Innovationskonzept Ingolstadt, wird das Ziel verfolgt, Ingolstadt zur Modellregion innovativer 5G-Anwendungen mit dem Kernthema Mobilität zu machen. Im Fokus stehen neben der bereits erwähnten Verkehrssicherheit zudem die

Schwerpunktthemen Nachhaltigkeit und Smart City. So können beispielsweise durch die Verknüpfung mit smarten Ampelsystemen eine Verringerung der Fahrzeugemissionen und eine Erhöhung der Fahreffizienz erreicht werden.

Der multidirektionale Informationsaustausch in einer 5G-vernetzten Stadt ermöglicht zudem smarte Warn- und Informationsmeldungen für alle Verkehrsteilnehmer, smarte Straßenbeleuchtung sowie eine effizientere Verkehrssteuerung.

5G kann im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und administrativen Bereich eine digitale Transformation vorantreiben, die nachhaltig zur Verbesserung der Lebensqualität in Deutschland beitragen wird.

Zentraler Bestandteil des Projekts ist zudem die Einbeziehung der Bürger. Von Anfang an werden Bürger mitgenommen und über Technologie, Maßnahmen und konkrete Anwendungsfelder der 5G-Initiative informiert. Für eine aktive Einbindung der Bürger ist unter anderem eine Umfrage in der Bevölkerung zu Wissensstand, generellen Einstellung und Erwartungen bzw.

Befürchtungen in Bezug auf die neue Technologie geplant. Die Erkenntnisse bestimmen maßgeblich den weiteren Verlauf des Projekts. (id) 9

SPORT STADT INGOLSTADT

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Sonnenstrom vom eigenen Dach Lohnt sich eine Photovoltaikanlage für Eigenheimbesitzer noch?

Aktuelle Zahlen des Deutschen Wetterdienstes zeigen, im vergangen Frühling und Sommer hat sich die Sonne – wie auch in den vergangenen fünf Jahren – überdurchschnittlich oft gezeigt. Für die Erzeugung von Sonnenenergie wird Deutschland damit immer attraktiver. Zugleich aber sinkt die Einspeisevergütung.

Für viele Eigenheimbesitzer stellt sich deshalb die Frage: Lohnt sich eine Photovoltaikanlage im Jahr 2020 überhaupt noch? Entscheidend dabei ist der Eigenverbrauch – denn nur wenn ein Großteil des erzeugten Stroms selbst verbraucht wird, lohnt sich eine PV-Anlage wirklich noch. Deshalb

bieten die Stadtwerke mit SWI SmartSolar, der intelligenten Kombination aus Photovoltaikanlage, Stromspeicher und Energiemanager, eine innovative Energiedienstleistung im Rund-um-sorglos-Paket, die sich nicht nur ökologisch rechnet.

Eine Unabhängigkeit, die sich auszahlt Wer auf SWI SmartSolar setzt, verbraucht künftig vor allem selbst produzierten Ökostrom. Das gibt ein gutes Gefühl und lohnt sich dank sinkender Stromrechnung auch ökonomisch. Denn die PV-Anlage auf dem Dach er-

zeugt CO2-neutralen Strom, der nicht unbedingt sofort verbraucht oder ins Netz eingespeist werden muss, sondern für Zeiten höheren Verbrauchs „aufgehoben“ werden kann – ein Stromspeicher macht´s möglich. Überschüssiger Strom wird zudem weiterhin gegen Vergütung ins Netz eingespeist – das erhöht den finanziellen Nutzen zusätzlich.

Energiemanager – das intelligente Herz Die Steuerung der Komponenten übernimmt dabei der SWI Energiemanager. Er optimiert alle Energieflüsse im Haus je nachdem, was für Sie

Bild: SWIN

gerade am lukrativsten ist. Im übersichtlichen Online-Portal haben Sie dabei alles im Blick und auch weitere Komponenten oder Smart Home-Lösungen lassen sich jederzeit problemlos einbinden. (id) Alle Infos zu SWI SmartSolar gibt es bei den Stadtwerken unter (0841) 80-44 12 oder pv-speicher@sw-i.de.

Gutes WLAN im ganzen Haus comingolstadt gibt Tipps für das optimale Internet-Erlebnis Smartphones, Tablets, Notebooks, intelligente Haushaltsgeräte – mehr und mehr Geräte können nur via Funk mit dem heimischen Netz und dem

Optimal vernetzt – Für jede Anwendung gewappnet.

Foto: AVM

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Internet verbunden werden.

Deshalb wird die komplette Ausleuchtung der Wohnung oder des Wohnhauses mit einem guten, stabilen WLAN Signal immer wichtiger.

Der Hersteller AVM bietet verschieden Internet-Router an. Diese Router unterstützen nicht nur das standardmäßige 2,4 Ghz-WLAN sondern auch den besseren Standard „AC“ mit 5 Ghz! Beim Einrichten eines WLAN gilt es einiges zu beachten.

So optimieren Sie Ihr WLAN: - WLAN-Router auf einer unverdeckten Position platzieren

- Störquellen wie Mikrowellengeräte, Schnurlos-Telefone, PC-Gehäuse oder größere metallische Flächen aus der unmittelbaren Umgebung entfernen - Funkkanal ändern, um Konflikte mit WLAN-Netzwerken in der Nachbarschaft zu vermeiden - Die Anzahl der Funkbarrieren reduzieren. Dazu gehören unter anderem Wände oder Decken. Steht der Router im Keller, kann es zu Signalbeeinträchtigungen in den oberen Etagen kommen - Einsatz von WLAN-MESH (WLAN-Verbund), um das Signal auf das ganze Haus zu erweitern

- Für die maximale Bandbreite das 5 GHz-Frequenzband nutzen - Software der Fritz!Box aktuell halten -Endgeräte sollten Funkkanäle im WLAN-Standard 802.11n mit einer Bandbreite von 40 MHz verwenden Das Ingolstädter Telekommunikationsunter nehmen COM-IN bietet bei seinen Internettarifen ausschließlich die modernen Fritz!Box Modelle von AVM an und ist bei der optimalen Einrichtung gerne behilflich. (id)

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STADT INGOLSTADT SPORT

In Corona-Zeiten Vereinfachter Zugang zu Leistungen des Jobcenters Corona hinterlässt Spuren. Überall. Für einzelne Branchen führen die Maßnahmen zur Vermeidung des Coronavirus dazu, dass Menschen vorübergehend erhebliche Einkommenseinbußen erfahren. Dies kann alle Erwerbstätigen betreffen, insbesondere aber Kleinunternehmer und sogenannte Solo-Selbständige. Die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) sichert den Lebensunterhalt, wenn keine vorrangigen Hilfen greifen. Diese Leistungen sollen schnell und unbürokratisch zugänglich ge-

macht werden. Deshalb hat der Bundestag entschieden, schnell und unbürokratisch zu helfen. Darum wird bis Ende Juni 2020 die Vermögensprüfung vorübergehend ausgesetzt und die tatsächlichen Wohnkosten voll übernommen werden.

Wer kann Grundsicherung (Arbeitslosengeld II) beantragen?

Grundsicherung kann jede hilfebedürftige Person in Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit oder in Beschäftigung beantragen, die zu wenige oder keine Mittel

hat, um den Lebensunterhalt für sich (und die eigene Familie) sicherzustellen.

Leistungen erhalten auch hilfebedürftige Selbstständige, insbesondere dann, wenn sie ihre selbstständige Tätigkeit während der Pandemie nicht mehr oder nur noch eingeschränkt ausüben können und dadurch Einkommens- und Umsatzeinbußen erleiden.

Wie kann ich einen Antrag stellen?

Bürgerinnen und Bürger, die in Ingolstadt wohnen, können

den Antrag auf Grundsicherung formlos per E-Mail an jobcenter@ingolstadt.de, telefonisch unter 0841 305-45 201, oder schriftlich per (Haus-)Post beim Jobcenter, Adolf-Kolping-Straße 10, 85049 Ingolstadt stellen. Aufgrund der Infektionsgefahr durch das Coronavirus ist eine persönliche Vorsprache im Jobcenter derzeit nicht möglich.

Antragsformulare sind online unter www.ingolstadt.de/ Leben/Arbeit-Jobcenter/Formulare-Infos-ALG-II zu finden – auf Wunsch können sie auch per Post zugeschickt werden.

Gut im Zeitplan Stadt investiert 145 Millionen Euro in Hochbau Die Ingolstädter Rathäuser sind geschlossen, ebenso die Kindertagesstätten, Schulen und Freizeiteinrichtungen – die städtischen Baumaßnahmen schreiten aber aktuell weiter gut voran. „Wir versuchen trotz der Corona-Krise alle Maßnahmen fortzuführen.

So halten wir unsere regionale Wirtschaft so gut es geht am Laufen, sichern Arbeitsplätze und bringen wichtige Projekte voran“, sagt Baureferent Alexander Ring.

Rund 145 Millionen Euro investert die Stadt alleine in die aktuellen Hochbaumaßnahmen. Neben unzähligen kleineren Maßnahmen gibt es eine ganze Reihe von Großbaustellen, vor allem an Schulen

Trotz Corona: der Bau an der Grundschule Münchener Straße geht weiter.

Foto: Stadt Ingolstadt

und Kindergärten. Am umfangreichsten sind allerdings die Arbeiten am zukünftigen Museum für Konkrete Kunst und Design. Hier werden gerade noch die Kopfbalken der fertiggestellten Bohrpfähle betoniert, dann soll zügig mit der Abfangung der Fassade und dem weiteren Aushub sowie

den Massivbauarbeiten begonnen werden.

Ein weiteres Großprojekt ist die Sanierung des Reuchlin-Gymnasiums mitten in der Altstadt. Der Bauteil Ost wurde inzwischen abgerissen und die Baugrube ausgehoben. Die drei Ingolstädter Grundschulen Münchener Straße, Lessings-

traße und Christoph-Kolumbus werden aktuell erweitert. Den Rohbauarbeiten sollen im Sommer die Ausbauarbeiten folgen.

Mit den Bauarbeiten für die fünfgruppige Kindertagesstätte an der Odilostraße wurde ebenfalls begonnen, an der Waldeysenstraße ist man schon einen Schritt weiter: Dort laufen bereits die Ausbauarbeiten, die Kita soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden. Schon zu Beginn des Jahres ist die Emmi-Böck-Schule in das neue Gebäude in Zuchering umgezogen, aktuell werden dort noch die Außenanlagen fertiggestellt. (mf)

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ÖPNV-NEWS - ANZEIGE GESELLSCHAFT

Neubesetzung des INVG-Fahrgastbeirats Jetzt bewerben und „Sprachrohr“ der Fahrgäste werden Der Fahrgastbeirat der lngolstädter Verkehrsgesellschaft wird zum 1. August 2020 neu bestellt. Das ehrenamtliche Gremium besteht aus bis zu 15 Mitgliedern, die Amtszeit dauert drei Jahre. Wer sich im Ingolstädter ÖPNV engagieren möchte, kann das jetzt tun: Die Ausschreibung für den neuen Fahrgastbeirat ab 1. August 2020 beginnt jetzt.

Ob „Fahrgastforum“, „Nahverkehrsbeirat“ oder „Fahrgastbeirat“ - in Deutschland gibt es unterschiedliche Bezeichnungen für die Gremien, die sich als Bindeglied zwischen den Verkehrsunternehmen und den Kunden seit Ende der 1980er Jahre hierzulande etabliert haben. In Ingolstadt wurde der Fahrgastbeirat der INVG im Dezember 2013 gegründet. Die Amtszeit

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des aktuellen Fahrgastbeirats endet zum 31. Juli 2020. Der Aufsichtsrat der INVG hat beschlossen, jetzt eine Neuausschreibung für das Gremium vorzunehmen, da sich die Zusammenarbeit bewährt hat.

Im Fahrgastbeirat diskutieren die Mitglieder, als „Sprachrohr“ der Fahrgäste, mit der Geschäftsführung alle verbundrelevanten Themen.

Ziel ist es, konstruktive Anregungen, Wünsche und Kritik zu erhalten und dadurch die Kundenorientierung zu verbessern, sowie die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs zu steigern. Der neue Fahrgastbeirat ab 1. August 2020 besteht aus 15 Personen, wobei vorgesehen ist, dass zehn der Mitglieder nichtorganisiert und fünf Mitglieder organisiert sind. Die Amtszeit beträgt drei Jahre, eine Wie-

derwahl ist möglich. Nach Ende der Ausschreibung wird durch den INVG-Aufsichtsrat die Neubesetzung des Fahrgastbeirats erfolgen.

Die Mitglieder des Beirats sind ehrenamtlich tätig und erhalten keine Entschädigung für ihr Engagement. Interessenten können den Bewerbungsbogen ausfüllen und per Post bis zum 30. April 2020 an die INVG schicken oder per E-Mail übersenden. (id)

Um von Anfang an in die Abläufe mit eingebunden zu sein, war der amtierende Fahrgastbeirat bei der Abholung der neuen Fahrzeuge im Auslieferungszentrum der MAN zugegen.

Bilder: INVG

Die neuen Gelenkbusse sind ab sofort mit USB-Ladebuchsen und freizugänglichem WLAN ausgestattet. Aktuelle sind bereits über 20 Fahrzeuge der Stadtbus Ingolstadt im Linienverkehr und auf der Strecke zum Airport München eingesetzt.

Mit jeder neuen Busbestellung wird dieser Service in der Standardausstattung integriert sein.

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ÖPNV-NEWS

INVG Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH Am Nordbahnhof 3 • 85049 Ingolstadt Tel. +49 841 97439 333 Fax +49 841 97439 399 E-Mail: info@invg.de Homepage: www.invg.de

Bewerbungsbogen für den Ingolstädter Fahrgastbeirat Name:

Vorname:

Straße u. Hausnummer:

PLZ/Ort

Geburtsjahr:

Beruf/Tätigkeit

Tel.:

erreichbar von

bis

Uhr

E-Mail:

Geschlecht: weiblich

männlich

divers

Wie häufig nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel? mehrmals täglich

mehrmals pro Woche

mehrmals im Monat

selten

nie

Welche Fahrkarten nutzen Sie in der Regel?

Einzelfahrkarte

Tageskarte

Monatskarte

6-Fahrtenkarte

Partner Tageskarte

Jahreskarte

9-Uhr-Karte

Wochenkarte

Job Ticket

Sonstige

Für welche Wege nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel hauptsächlich? (Mehrfachnennung möglich) auf dem Weg zur Arbeit/Schule/Ausbildung/Uni/THI

zur Begleitung anderer Personen

zum Einkaufen oder für Besorgungen

auf dem Weg zum Sport / in der Freizeit

dienstlich/geschäftlich

Sind Sie in irgendeiner Form in Ihrer Mobilität eingeschränkt?

Wo fahren Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln überwiegend? im Stadtgebiet Ingolstadt

in Ingolstadt und Umgebung

Ja

Nein

außerhalb des Stadtgebietes mit Bahnen außerhalb des Stadtgebietes ohne Bahnen

Welche Verkehrsmittel nutzen Sie außerdem?

Pkw als Fahrer

Pkw als Beifahrer

Motorrad/Moped

Fahrrad

andere

Warum bewerben Sie sich für den Fahrgastbeirat?

Ort/Datum

Unterschrift

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden im Rahmen datenschutzrechtlichen Bestimmungen ausschließlich für das Bewerbungsverfahren des Fahrgastbeirates gespeichert und verarbeitet, sie werden nicht zu Marketingzwecken verwendet und auch nicht an Dritte weitergegeben. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden alle Daten gelöscht.

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CORONA

Stoffmaske selber nähen!

Das Material Einlagestoff (Musselin, Molton, Nessel)

Ran an die Nähmaschine! Legen wir los! Hier ist eine einfache Anleitung zum Schneidern einer Stoffmaske von Schneidermeisterin Birgit Jenuwein aus Eichstätt:

20 cm Draht (zum Fixieren im Nasenbereich)

100% Baumwollstoff

Tipp: Waschen bei 60 Grad im Wäschenetz. Am besten die Masken nach dem Waschen kurz mit kochendem Wasser überbrühen.

Auch beidseitiges heisses Bügeln empfiehlt sich, zum Keime zu entfernen.

Die Anleitung können Sie auch als PDF bei uns erhalten (E-Mail an presse@in-direkt.de) oder per Download runterladen: www.in-direkt.de/download/stoffmaske.pdf

2m Baumwollschrägband

Und so geht’s Schritt für Schritt:

1.

Stoffteil 19 x 34 cm aus Baumwollstoff zuschneiden, Stoffteil 19 x 17 cm aus Einlagestoff zuschneiden

5. Drei Falten able-

gen (einbügeln): 4 cm Abstand zwischen Bruchkante und erster Falte lassen. Faltentiefe je ca. 1,5cm

2. Baumwollstoffteil

in der Mitte zusammenlegen und Einlagestoff dazwischen legen

6.

Die Falten seitlich mit Geradstich fixieren

3.

An der entstandenen Bruchkante einen 0,7cm breiten Tunnel nähen

7.

Die offene Kante mit Baumwollschrägband einfassen.

8. Das verbliebe4. Draht einziehen 14

ne Schrägband in 2 Teile teilen (ca. 90cm).

Diese Bindebänder an der linken und rechten Seite annähen und somit auch die Seiten einfassen.

KINDERSEITE

k

derseite mit Emy & Julius

Impressum Herausgeber: Christian Bauer V.i.S.d.P. Am Lohgraben 27 85051 Ingolstadt Geschäftsführung: Christian Bauer (08 41) 14 90 260-0 info@IN-direkt.de Redaktionsleitung: Melanie Arzenheimer presse@IN-direkt.de

Tipps gegen Langeweile!

Redaktion: Joschi Haunsperger Max Foerster Emily Bauer-Pohl

So macht die Klorolle Karriere

weitere Beiträge: Käbisch / Ingolstadt.blog

Für viele Erwachsene scheint momentan Toilettenpapier ein echter Schatz zu sein. Wegen des Coronavirus haben manche sogar ganze Berge an Klopapier zu Hause „gebunkert“.

Was dabei aber immer übrig bleibt, ist die Papprolle, auf der das Papier aufgerollt ist. Und die kann man prima zum Basteln nutzen. Was man daraus alles machen kann (zum Beispiel ein Fernglas – siehe Bild), erfahrt ihr auf dem Kinderportal der Stadt Ingolstadt unter www.kidnetting.de/ corona Dort gibt’s aber noch mehr Ideen, um der Langeweile den Kampf anzusagen. Zum Beispiel eine interaktive Schnitzeljagd für Zuhause. Über einen QR-Code und eine App könnt ihr auf Abenteuerreise gehen, ohne die eigene Wohnung zu verlassen. Viel Spaß!

Und wer doch lieber raus möchte: Beim Spaziergang durch Wald und Wiese sollte man nach Wildkräutern Ausschau halten! Wichtig dabei: Darauf achten, dass die Kräuter auf unbelasteten Böden wachsen und nichts durch Dünge- und Spritzmittel abgekriegt haben. Ob Bärlauch, Portulak, Löwenzahn, Brunnenkresse, Vogelmiere, Guter Heinrich, Gundelrebe oder Rotklee – alle diese Wildkräuter sind essbar und schmecken z.B. in Salaten, Kräutersuppen und –soßen sowie in Eier- und Kartoffelgerichten.

Sportredaktion: Joschi Haunsperger, sport@IN-direkt.de

Grafik: Gourmedien, Daniela Kornprobst grafik@IN-direkt.de Mediaberatung: Sabine Bauer s.bauer@IN-direkt.de 0841/14 90 260-0 Selina Nuber nuber@IN-direkt.de 0841/ 1490260-2 Kontakt allgemein: info@IN-direkt.de Pressemitteilungen etc. schicken Sie an: presse@IN-direkt.de Verteilung: Prospektverteilung Bauer info@prospektverteilungbauer.de 0841 /76876 Nächste Ausgabe: 24.04.2020

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