IN-direkt KW 15 April 2022

K W 15 • 14. A P R I L 2022 • 100% R E CYC L I N G - PA P I E R • 100% R E G I O N A L

„Ich werde nie wieder im Ring stehen!“

Ein ganz normales Jahr Kulturamt plant Veranstaltungen wie vor Corona-Zeit Endlich geht es wieder los: Mit dem „Fest zum Reinen Bier“ vom 22. bis 24. April beginnt die heiße Phase der diesjährigen Veranstaltungssaison. Das Ingolstädter Kulturamt macht dazu große Hoffnungen mit seinem Kalender: „Im Grunde haben wir das volle Angebot geplant, das man aus einem ,Vor-Corona- Jahr’ kennt“, sagt Kulturamtsleiter Tobias Klein. Das bedeutet: Auch die Großveranstaltungen sollen alle wie zuletzt im Jahr 2019 stattfinden. „Durch die Erfahrungen der vergangenen Jahre sind wir jetzt gut vorbereitet und kommen zudem langsam wieder in ein nahezu gewohntes Arbeiten“, erklärt Klein. „Auch was die Großveranstaltungen angeht, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir diese in diesem Jahr erleben werden.“ Das „Fest zum Reinen Bier“ bildet nun den Auftakt einer ganzen Reihe hochkarätiger Veranstal-

tungen. „Anfang Juni planen wir das Pfingstvolksfest (3. bis 12.

Juni) und im Sommer das Stadtfest (8. bis 10. Juli). Dazu kommen das Afrikafest (24./25. Juni), das Herbstvolksfest (23. September bis 3. Oktober) und hoffentlich zum Jahresende auch der klassische Christkindlmarkt“, sagt Klein. Im Kulturbereich werden im Sommer die Literaturtage (18.

Juni bis 6. Juli) stattfinden. „Geplant haben wir im Herbst auch wieder die Jazztage in gewohnter Größenordnung mit einigen Höhepunkten“, sagt Klein. „Dazu können wir unsere Spielstätten wieder voll auslasten. Das heißt: Auftritte und Ausstellungen in der ,Neuen Welt’, im ,Kulturzentrum Neun’ und dem ,Exerzierhaus’ planen wir mit unseren Veranstaltungen.“ Dazu beginnen die Kabaretttage bald wieder. Die eingeschränkte Zeit scheint nun vorbei zu sein. Es geht nun endlich wieder los mit Veranstaltungen, Konzerten, Kultur und Festen. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 4.

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Kickbox-Weltmeister Dardan Morina beendet seine Karriere.

Das hat uns der 32-Jährige im Vorfeld der von ihm organisierten „Gladiator Fight-Night“ am 7. Mai exklusiv verraten. Nach 22 gewonnen WM-Titeln und vielen Jahren Hochleistungssport zieht Morina nun einen Schlussstrich.

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere tritt der Ingolstädter als ungeschlagener Weltmeister ab.

„Ich habe alle meine sportlichen Ziele erreicht“, sagt er. „Ich werde also als Sportler nie wieder im Ring stehen.“ Der 32-Jährige widmet sich jetzt anderen Projekten, neuen Herausforderungen. „Meine Interessen sind sehr vielseitig“, sagt er. Nun will er unter anderem als erfolgreicher Unternehmer weiter durchstarten. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 10.

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2 | Kurzmeldungen

IN-direkt | 14. April 2022

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Ingolstädter stimmen ab Künftiger Kammerspielort erfolgt durch einen Bürgerentscheid

Seit Monaten zankt sich der Ingolstädter Stadtrat über den künftigen Standort der Kammerspiele.

Am 14. Dezember gab der Stadtrat grünes Licht für den Bau der Kammerspiele am Donauufer. Allerdings mehrten sich die Stimmen, die den Standort an der Schutterstraße für falsch hielten. Deshalb forcierte die Initiative „Keine Kammerspiele an der Schutterstraße“ ein Bürgerbegehren. Rund 6.000 Unterschriften wurden gesammelt. Im Grunde hätte diese Anzahl für einen Bürgerentscheid gereicht. Doch in einer Sondersitzung des Stadtrats erklärte ein Jurist, dass dieses Bürgerbegehren rechtlich anfechtbar sei. Stadtrat Hans Stachel (FW), bekennender Gegner der Kammerspiele, sah das anders: „Zwei Juristen,

drei Meinungen“, kritisierte er die Rechtsbelehrung des Anwaltes.

Christian De Lapuente (SPD) rügte daraufhin die Aussage seines Kollegen und auch Barbara Leininger (Grüne) sagte: „Bei rechtlichen Fragen gibt es nur schwarz und weiß.“ Das Bürgerbegehren wurde deshalb vom Stadtrat mehrheitlich abgelehnt.

Oberbürgermeister Christian Scharpf stellte daraufhin einen Antrag auf ein Ratsbegehren. Er vertrat die Meinung, dass es wichtig sei, die Bürger bei einem so einem emotionalen Thema zu beteiligen. Dies traf auf breiten Zuspruch in den Parteien und wurde einstimmig angenommen. Somit dürfen die Ingolstädter Bürger über den künftigen Kammerspielort entscheiden. (lh)

Aus zwei wird eins

Eichstätt behält Krankenhaus, Kösching verliert Grundversorgung Die Entscheidung über die Zukunft der beiden Krankenhäuser im Landkreis Eichstätt ist gefallen.

Mittelfristig verliert Kösching seine Grundversorgung. Das dortige Krankenhaus wird zur Fachklinik umgebaut. Eichstätt dagegen behält seine Klinik. Das beschloss der Kreistag nun mit neun Gegenstimmen. Dieses Votum zeichnete sich bereits im Vorfeld ab. Überraschend war, wie deutlich der Kreistag zugunsten des Vorschlags der Verwaltung abstimmte. 48 der 57 Kreisräte folgten der Beschlussempfehlung von Landrat Alexander Anetsberger. Dieser zeigte sich

erleichtert: „Ich bin froh, dass die Entscheidung jetzt gefallen ist und wir wissen, wo der Weg hingeht“, sagte Anetsberger. Groß ist dagegen die Enttäuschung im östlichen Eichstätter Landkreis. „Wir haben gerade in den letzten Wochen viel gearbeitet, viele Gespräche geführt und hätten uns mehr Stimmen für Kösching erhofft“, sagte Bürgermeister Ralf Sitzmann. Mittelfristig soll in Kösching lediglich die Geburtshilfe und die Notaufnahme weiterbetrieben werden.

Dazukommen wird eine Fachklinik, mit aktuell noch unbekanntem Schwerpunkt. (tis)

IMPRESSUM Herausgeber / Geschäftsführung: Christian Bauer V.i.S.d.P. Am Lohgraben 27 • 85051 Ingolstadt (08 41) 14 90 260-0 • info@IN-direkt.de

Kontakt allgemein: info@IN-direkt.de Pressemitteilungen etc. schicken Sie an: presse@IN-direkt.de

Redaktionsleitung: Grafik: Hans-Martin Kurka • presse@IN-direkt.de Helmut Sendldorfer • grafik@IN-direkt.de Redaktion: Verteilung: Max Foerster, Ulrich Linder, Georg Appel Prospektverteilung Bauer Timo Schoch, Marie Weiss, Lucia Sindarin info@prospektverteilung-bauer.de (08 41) 768 76 Mediaberatung: Peri Häusler • haeusler@IN-direkt.de Nächste Ausgabe: Sabine Kerner • kerner@IN-direkt.de 29.04.2022 (08 41) 14 90 260-0

4 | Aus der Region

IN-direkt | 14. April 2022

Das Stadtfest als Höhepunkt

AKTUELLES KURZ & WICHTIG

Bürgerfest mit historischen Elementen ist diesjährige Attraktion

ÖPNV: Tickets werden teurer

„Das Stadtfest wird also eine gute Kombination aus historischen Elementen und klassischem Feiern sein“, sagt Klein. Voraussetzung ist dabei natürlich, dass es keine Corona-Einschränkungen mehr gibt. „Da bin ich mittlerweile allerdings sehr zuversichtlich, dass das Stadtfest wie geplant ablaufen kann. Wir können uns also auf ein großes Fest in der Innenstadt freuen“, sagt Klein.

Die Tickets im öffentlichen Nahverkehr steigen um 2,4 Prozent.

Der Geschäftsleiter der Verkehrsverbund Großraum Ingolstadt (VGI), Robert Frank, begründet die Erhöhung mit der allgemeinen Kostenentwicklung: „Die schon 2021 gestiegenen Energiepreise gehen nicht spurlos am ÖPNV vorbei.“ Keine Preiserhöhung gibt es für das 365-Euro-Ticket, die Einzelkarte für Kinder und die DonauCard für Senioren. Jobtickets und Jahreskarte gelten nun 14 statt 12 Monate.

Brand auf ehemaligem Gießereigelände Bei einem Brand auf dem ehemaligen Gießereigelände ist ein Sachschaden in Höhe von rund 200.000 Euro entstanden. Nach Erkenntnissen der Polizei geriet am Freitag, 8. April, kurz nach 9 Uhr, Dämmmaterial auf der Baustelle am Gießerei-Platz in Brand.

Zwei Arbeiter kamen mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus.

Projekt Digitalbau startet bei der THI Der Bayerische Landtag hat die Freigabe für die erste Maßnahme des Projekts „Digitalbau“ an der Technischen Hochschule Ingolstadt erteilt. Auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern werden moderne Seminarräume, Labore und Büros eingerichtet.

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 80 Millionen Euro. Die nun freigegebene Maßnahme umfasst den Baugrubenaushub und hat ein Volumen von rund 7,2 Millionen Euro.

2023 wird es erstmals wieder ein Bürgerfest geben.

Autor: Timo Schoch Das Bürgerfest ist für nahezu jeden Ingolstädter der Höhepunkt im Veranstaltungskalender. Doch noch heißt es etwas warten. Denn das beliebte Fest ist erst für das kommende Jahr geplant. Allerdings hat das Ingolstädter Kulturamt dafür etwas anderes in Petto, etwas Neues, das es in dieser Konzeption noch nie zuvor gab: das Stadtfest. „Beim Stadtfest vom 8. bis 10. Juli handelt es sich nicht um ein klassisches Bürgerfest“, sagt Kulturamtsleiter Tobias Klein. „Es ist etwas abgewandelt und erinnert an das diesjährige 550-jährige Jubiläum der Landesuniversität.“ Und doch wirft das

Bürgerbegehren Grünring wohl zulässig Ein Urteil ist noch nicht gefallen, doch die Tendenz ist klar: Das Münchner Verwaltungsgericht hat bei einer Verhandlung Ende vergangener Woche den Eindruck vermittelt, dass das vom Stadtrat als unzulässig eingestufte Bürgerbegehren „Hände weg vom Grünring“ doch zulässig sei. Die Initiatoren brachten daraufhin ein Ratsbegehren – ähnlich den Kammerspielen ins Gespräch.

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Foto: Weinretter

Bürgerfest seinen Schatten auf das Stadtfest. Denn: „Wir haben viele Elemente aus dem Bürgerfest entnommen und mit historischen Elementen ergänzt, die man zum Teil aus anderen Festen, wie beispielsweise dem ,Fest des Reinen Bier’ oder dem ,Herzogsfest’ kennt“, sagt Klein. In den Abendstunden wird es deshalb wohl ähnlich voll wie beim Bürgerfest und vergleichbar ablaufen.

Es gibt in der Innenstadt Bühnen, mit Musikprogramm und DJ-Area.

2023 ist dafür wieder ein klassisches Bürgerfest geplant. Und das hat auch seine Gründe, warum es nicht bereits in diesem Jahr stattfand. „Die Vorbereitungszeit für ein Bürgerfest beträgt rund ein Jahr, nicht nur für uns, sondern auch für viele der anderen Beteiligten. An dem Stadtfest arbeiten wir rund sechs Monate“, erklärt Klein. „Wir brauchten aufgrund der Corona-Pandemie eine gewisse Planbarkeit.“ Trotzdem ist sich der Kulturamtsleiter sicher: Für Bürgerfestfreunde ist das Stadtfest auf jeden Fall ein Höhepunkt in diesem Jahr. Und für diejenigen, die das Jubiläum feiern und historische Elemente erleben wollen ebenfalls. So folgt im nächsten Jahr on top zum Stadtfest das Bürgerfest. „Das ist ein schöner Ablauf“, sagt Klein.

Auf der anderen Seite wird es beispielsweise einen historischen Handwerkermarkt geben, der bei einem Bürgerfest nicht zu finden ist, aber gut zum Jubiläum passe.

Was das Kulturamt alles plant, lesen Sie im ausführlichen Interview.

Endlich geht es wieder los Von Peri Häusler

W

ie lange haben wir auf diesen Moment hingefiebert: Es geht endlich wieder los mit den Veranstaltungen, Festen und der Kultur.

Die vergangenen Corona-Jahre waren für alle Seiten schrecklich. Für die Künstlerinnen und Künstler, die keine Einnahmen generieren konnten. Für die Veranstalter, die laufend umplanen mussten, viel Zeit investierten,

um alles zu organisieren, dann wieder abzusagen und am Ende nur Verlust machten. Und natürlich für die Besucher selbst. Denn die Kultur ist ein elementarer Bestandteil unseres Lebens. Somit ist das Zeichen, das vom Ingolstädter Kulturamt ausgesendet wird, phantastisch. Ein voller Veranstaltungskalender, wie vor der Corona-Pandemie. Herrlich!

Die Menschen brauchen endlich

wieder etwas Positives, nach dieser langen Phase der kulturellen Dürre. Gemeinsames Feiern, lachen und tanzen. Und ganz wichtig wieder Normalität.

Lasst uns unsere neu gewonnene Freiheit wieder unbeschwert ohne Angst, ohne Virus, ohne Einschränkungen und allem voran ohne Vorurteile in vollen Zügen genießen.

Menschen | 5

IN-direkt | 14. April 2022

Sie haben Post

IN-diskret

Eine E-Mail verhalf zum wohl größten privaten Hilfsprojekt Ingolstadts

von Timo Schoch

abgelaufener Verbandskästen sein“, sagt Wehling. „Wir haben eine Excel-Liste online gestellt, die täglich angepasst wird. Somit können wir auf den Bedarf rasch reagieren“, sagt Broeker.

Autor: Timo Schoch Alles begann mit einer E-Mail. Ein paar Sätze, geschrieben mit einer Mischung aus Wut, Verzweiflung und verbunden mit einem Hilfeaufruf. Anna Demchenko hatte längst nicht die Welle erwartet, die sie damit lostreten würde.

Doch die E-Mail, die die gebürtige Ukrainerin wenige Tage nach dem Kriegsbeginn an ihre Audi-Kollegen verschickte, stieß auf ein breites Echo. Wieder und wieder wurde die Mail weitergeleitet. Sie hatte eine Lawine losgetreten.

Eine Lawine der Anteilnahme und der Hilfsbereitschaft. „Ich wurde dann auf zehn verschiedenen Kanälen angeschrieben und kontaktiert“, sagt Demchenko. Für sie war das nicht mehr zu bewältigen.

Schnell fanden sich sechs weitere Audi-Kollegen. Sie bilden das Kernteam des Bündnisses „Audianer helfen der Ukraine“. Dazu kommen noch viele freiwillige Helfer. Das Engagement zahlt sich aus. Inzwischen hat sich daraus eines der größten privaten Hilfsprojekte der Ingolstädter Region entwickelt.

Bereits vier Tage nach der E-Mail füllten die Audianer einen ersten Lastwagen. „Wir hatten 1300 Pakete gesammelt“, erinnert sich

Christopher Broeker. Mit einer Menschenkette beluden sie den Lastwagen. „Wir merkten jedoch schnell, dass wir eine Lagerhalle brauchen würden“, sagt Jasmin Wehling. In der Borsigstraße 8 wurden sie fündig. Per Zufall bekamen sie dort eine Lagerhalle kostenlos angeboten.

Sowieso spielte der Zufall häufiger eine Rolle. Ein Kollege hatte Verbindungen zu „Round Table“.

Dadurch wurde ihre Lagerhalle kurzerhand zum Standort Süddeutschland des Serviceclubs aufgewertet. Somit wurde Ingolstadt an das Konvoi-Netzwerk angeschlossen. Das bringt erhebliche Erleichterungen bei der Logistik der Hilfsgüter.

In der Anfangszeit fuhren wöchentlich ein bis zwei Konvois, gefüllt bis unter das Dach mit Hilfsgütern aus Ingolstadt, in die Ukraine. „Allerdings merken wir nun, dass der Spendenzufluss deutlich nachlässt“, bedauert Broeker. Dabei würden die Menschen mehr denn je die Hilfsprodukte benötigen. In erster Linie Hygieneartikel, haltbares Essen und Babynahrung. „Am wichtigsten sind allerdings Medikamente, von Schmerzstillern über Fiebersäfte und alles zur Wundversorgung. Das können sogar Inhalte

DA S H I L F S P R OJ E K T Die Lagerhalle des Hilfsbündnisses „Audianer helfen der Ukraine“ und damit die Annahmestelle der Hilfsspenden für die Ukraine befindet sich in der Borsigstraße 8, in Ingolstadt. Weitere Informationen und die Excel-Liste mit den aktuell benötigten Hilfsmitteln finden Sie unter www.audianerhelfenderukraine.de.

Inzwischen wurde das Projekt der Audianer auch verbessert.

Die Prozesse optimiert. Auf einer Bank stehen offene Kartons, die kategorisiert und beschriftet sind.

Sind diese Pakete gefüllt, werden sie verpackt, auf Paletten gestapelt. Hat diese Palette eine Höhe von rund zwei Metern, wird diese für den LKW-Versand vorbereitet. So geht nichts verloren und kommt eins zu eins in der Kriegsregion an. Wieviele Pakete wurden bislang von Ingolstadt verschickt?

Broeker zuckt mit den Schultern. „Nach dem ersten Laster habe ich aufgehört zu zählen“, sagt er. Es dürften etliche Tonnen sein.

Das ehrenamtliche Engagement der Audianer zieht weite Kreise.

Die Gruppe arbeitet in der Zwischenzeit mit der Stadt Ingolstadt zusammen, unterstützt bei der Vermittlung von Wohnungen und plant bereits weitere Projekte.

Eine riesige Solidarität und Hilfsbereitschaft haben sie initiiert.

Und alles begann mit einer E-Mail.

Gaga oder Dada – oder beides?

E

s ist schon so eine Sache mit der Kunst. Teilweise weiß man nicht, was manche Menschen triggert. Ist es einfach nur die fehlende Wertschätzung oder doch Verkennung der Kunst?! Die lange Liste der wahren Kunstmissverständnisse scheint der schwierigen Beziehung von Mensch und Kunst Recht zu geben: Eine Putzfrau wischte einst eine Fettecke Von Beuys weg. Eine Putzfrau hielt einmal in der Mannheimer Philippuskirche ein Werk der Künstlerin Romana Menze-Kuhn für Abfall und „beseitigte“ die auf dem Boden drapierten Goldfolien.

Sylvester Stallone brüstete sich damit, dass er abfallendes Stroh von „einem“ Anselm Kiefer selbst wieder anklebte. Und auch das Ingolstädter Museum für Konkrete Kunst ist davon regelmäßig betroffen. „Hängepartie“ heißt die aktuelle Ausstellung. So hat ein Besucher kürzlich ein Kunstwerk mit zwei Wasserwaagen an einer Schnur wieder ins Lot gebracht.

Der Grafiker hat den Block gerade und die Linien schräg angebracht – dabei war es doch die Kunst des Künstlers die Linien gerade und den Block schräg darzustellen. Alles ein bisschen gaga die Kunst? Oder doch die Besucher?

Von wegen: Als einmal ein Anwalt eine ältere Dame verteidigte, die eine Collage von Arthur Köpke im Nürnberger Neuen Museum mit einem Kugelschreiber malträtierte, sagte dieser: Es handelte sich dabei um einen „nicht vermeidbaren Verbotsirrtum“. Verbot? Irrtum? Nicht vermeidbar? Manchmal ist selbst Jura absurder als die unverständlichste Kunst.

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6 | Menschen

IN-direkt | 14. April 2022

„Mehrere Kollateral-Schäden nach Konzert“ Moderator Markus Kavka über seine Lesung in Ingolstadt und wie ihn „Depeche Mode“ geprägt hat sondern eine vollkommen subjektive Sicht aus der Fanwarte. Im Buch erfährt der Leser also nicht viel Neues über die Band. Aber er weiß dann, wie mich die Band geprägt hat. Es ist also ein Buch abseits der Kameras.

Liest aus seinem Buch in der „eventhalle“: Markus Kavka. Foto: Thomas Neukum

Autor: Timo Schoch Herr Kavka, können Sie überhaupt noch unvoreingenommen Musik hören?

Markus Kavka: Fast gar nicht. Ich habe ständig die Verwertung von Musik im Hinterkopf, wenn ich etwas höre. Auch meine Frau ist ein totaler Musiknerd. Deshalb spielt Musik eine große Rolle in unserer Beziehung. Eigentlich können wir nur am Abend, wenn wir zusammen kochen, mal nur die Musik genießen, ohne gleich daran zu denken, was man damit anstellen könnte.

Auf was legen Sie Wert bei Musik?

Kavka: Damals wie heute gilt: Musik muss bei mir nur ein Kriterium erfüllen, damit es mir gefällt: Entweder die Musik berührt mich oder sie berührt mich nicht. Dabei ist mir das Label egal. Bereits früher habe ich parallel zu Gothic und Rave auch lupenreinen Pop gehört, also Charts. Das durfte man zwar in der Gothic-Szene, in der ich früher sehr aktiv war, dann nicht zugeben, dass man auch mal „Pet Shop Boys“ und „Culture Club“

DIE LESUNG Das Ende seiner Lesereise führt Markus Kavka in seine Heimat: Am Donnerstag, 26. Mai, ab 20 Uhr liest Moderator Markus Kavka aus seinem Buch „Depeche Mode“ in der Ingolstädter „eventhalle Westpark“. Karten sind ab sofort erhältlich.

hörte (lacht). Aber dieser Stil-Mix zieht sich durch mein musikalisches Leben. Parallel zu den GothSachen habe ich in den 1980erund -90er-Jahren krassen Metal gehört, später „Drum and Bass“, Techno und elektronische Musik.

Ehrlich gesagt, finde ich es geil, so viele Sachen zu hören. Ich war nie ein Freund davon, aus Prinzip Stile abzulehnen. Da gehen einem viele tolle Sachen durch die Lappen.

Es gibt aber trotzdem musikalische Konstanz in Ihrem Leben.

Kavka: Ja, aber wenig. „Depeche Mode“ ist fast die einzige Band, die mich neben „The Cure“ und „New Order“, seit meiner Jugend begleitet. Von „Depeche Mode“ kaufe ich mir wirklich noch jede neue Platte und gehe immer noch bei jeder Tour auf zwei bis drei Konzerte.

War das auch der Grund, warum Sie über „Depeche Mode“ ein Buch geschrieben haben?

Kavka: Im Grunde ist es eine bunte Revue rund ums Thema „Depeche Mode“ und meine Biographie mit der Band.

Es ist also quasi eine Liebeserklärung an die Band und eine gespiegelte Autobiografie.

Kavka: Das Buch ist in der KiWiMusikbibliothek erschienen. Der Grundgedanke hinter diesem Projekt ist: Bekannte Autoren und Musiker sollen über ihre Lieblingskünstler schreiben, die sie am meisten geprägt haben und die sie immer noch als Fan verehren.

Es ist also somit keine klassische Biographie oder ein Sachbuch,

Wie sieht eine Lesung von Ihnen aus?

Kavka: Im Zentrum steht das Buch, aus dem ich vorlese. Das nimmt etwa die Hälfte der Zeit ein.

Beim Thema „Depeche Mode“ gibt es jedoch eine Menge anderer Sachen, die man einbauen kann, wie Musikvideos der Band, zu der ich nochmals Geschichten erzähle.

Dazu zeige ich Fotos aus meiner Jugendzeit und spiele Ausschnitte aus Interviews ein, die ich mit der Band geführt habe.

Seit wann begleitet Sie „Depeche Mode“?

Kavka: Meine erste Platte hatte ich mit 14 Jahren. Die Band hat mich durch meine komplette Adoleszenz bekleidet und dementsprechend nervös war ich dann auch, als ich als gestandener Musikjournalist mit über 30 Jahren einmal die Gelegenheit hatte, die Band persönlich zu treffen.

Welches Ereignis verbinden Sie extrem mit „Depeche Mode“?

Kavka: Da fällt mir immer sofort das erste Konzert ein. Das war im Jahr 1986 in der Münchner RudiSedlmayer-Halle. Ich war dort mit meinem besten Spezl aus Kindheits- und Jugendtagen, dem heutigen Ingolstädter Stadtrat Karl Ettinger. Wir sind dort in voller Montur eingerückt, geschminkt, mit Gehänge, schwarzen Klamotten und Haare nach oben. Eben so, wie man damals in der Gang ausgesehen hat. Vor dem Konzert kam ein Fotograf zu uns und meinte, ob er ein Foto mit uns machen dürfte. Er hatte es gar nicht weiter erwähnt, wofür er das Foto verwenden würde. Das war uns aber auch erst einmal egal. Bis eine Woche später die neue „Bravo“ erschien. Dort war ein Bericht über dieses Konzert abgedruckt, mit der Überschrift „Immer gut drauf: So verrückt sehen ,Depeche Mode‘-Fans aus“. Und dort waren Karl und ich zu sehen. Dieses Bild

zog dann gleich mehrere Kollateral-Schäden nach sich (lacht).

Welche?

Kavka: Zum einen waren wir sofort das Gespött in Manching und Ingolstadt und natürlich in unserer Grufti-Gang. Die „Bravo“ war erklärtermaßen völlig uncool.

Darin aufzutauchen war absolut nicht erstrebenswert. Ein anderer Kumpel hat die Seite zigfach kopiert und in unserem damaligen Ingolstädter Stammklub aufgehängt, damit auch jeder mitbekam, wo der Karl und der Markus gelandet waren. Da wurden wir wochenlang total verarscht. Der zweite Kollateralschaden waren unsere Eltern. Sie hatten uns noch nie in dieser Montur gesehen.

Auch das gab natürlich Gesprächsbedarf.

Kavka: Natürlich gab es Nachfragen (lacht). Wenn wir ausgegangen sind, haben wir unsere ganzen Utensilien und unser Schminkzeug in der Plastiktüte mitgenommen und uns erst an der nächstbesten Autobahntankstelle umgezogen und geschminkt. Unsere Eltern wussten also nicht, wie wir aussehen, wenn wir ausgingen. Erst durch das Bild bekamen unsere Eltern überhaupt erst einmal mit, wie wir zurechtgemacht sind, wenn wir unsere heimischen vier Wände in Manching verließen.

Aber ich hatte Glück, dass ich sehr liberale Eltern hatte.

ZUR PERSON

Markus Kavka

ist Moderator, Musikjournalist, Buch-Autor und DJ. Er wurde am 27. Juni 1967 in Ingolstadt geboren und wuchs in Manching auf.

Seit 2003 lebt er in Berlin.

Kavka ist seit 2015 mit der Radio-Moderatorin Babette Conrady verheiratet.

Lesen Sie hier das ausführliche Interview mit Markus Kavka

Kultur | 7

IN-direkt | 14. April 2022

Fotos: U. Rössle/Archiv

Zithern und Stickereien

Bauerngerätemuseum Hundszell startet mit Sonderausstellung in die neue Saison Die Zither ist weithin bekannt als Instrument in der Volksmusik.

Doch sie kann viel mehr. Daran hat ein Ingolstädter großen Anteil, der im vergangenen Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte: Ernst Volkmann. Er entwickelte das Instrument weiter. Und gilt als Ikone unter den Zither-Bauern.

Eine Ausstellung im Hundszeller Bauerngerätemuseum ist deshalb ihm und dem Künstler Hans Dollinger gewidmet. Neben Zithern zeigt das Museum in einem zweiten Ausstellungsschwerpunkt viele wunderschöne Stickereien.

Dazu passend gibt es neben den Ausstellungen auch Konzerte.

Geigen-, Zietherbauer und Visionär: Ernst Volkmann gilt als Pionier des modernen Zitherbaus.

Zusammen mit dem virtuosen Instrumentalisten Fritz Wilhelm hat er die Zither in Psalterform entwickelt. Volkmann erhielt dafür 1993 sowohl den Deutschen Musikinstrumentenpreis als auch den Bayerischen Staatspreis für seine Konzertzither in Psalter-

form. Den beiden Zither-Ikonen Volkmann und Wilhelm ist deshalb eine erweiterte Sonderschau im Bauerngerätemuseum gewidmet. „Beides sind wohlklingende Namen im Zitherbau, beziehungsweise beim Zitherspiel“, sagt Leiter Max Böhm. Zu bestaunen sind über 40 Instrumente, zahlreiche Fotos, aber auch Hörproben und eine vertonte Bilderschau zur Herstellung einer Zither. Passend dazu gibt es drei Zither-Konzerte. Am 23. April, ab 20 Uhr ist ein ganzer Abend Fritz Wilhelm gewidmet, der vor genau 20 Jahren verstorben ist.

Am 29. April, ab 20 Uhr treffen zwei musikalische Welten aufeinander: Wilfried Scharf, derzeit einer der gefragtesten Virtuosen auf der klassischen Zither, gastiert zusammen mit „Zither-Manä“, einem bayerischer Rocker und Liedermacher an der Zither, in Hundszell.

In der zweiten Sonderschau sind feinste Stickereien, herrliche Mustertücher und andere textile Vorlagen zu bewundern. „Mit unendlicher Geduld werden die Tü-

cher nach historischen Vorlagen nachgestickt“, sagt Böhm.

Im Bauerngerätemuseum ist natürlich auch die Dauerausstellung zu sehen. Die Außenstelle des Stadtmuseums auf einem früheren Bauernhof in Hundszell zeichnet ein lebendiges Bild vom tiefgreifenden Wandel der Landwirtschaft in den vergangenen 200 Jahren. Und doch zählen neben den musealen Daueraus-

stellungen eben auch Kunst, Musik, Veranstaltungen, Feste und Märkte der traditionellen ländlichen Kultur zum Grundkonzept des Museums. „In der früheren Scheune befindet sich unsere Dauerausstellung, die Agrikultur“, sagt Böhm. „Also alles, was uns bis heute das Essen auf den Tisch bringt.“ Dazu passen natürlich auch auf dem Land weitverbreitete Hobbys und Utensilien, wie die Zither und Stickereien. (tis)

Konzertreihe Zither 29. April

Klassik trifft Zither-Rock Preise jeweils VVK 16 €, AK 18 € Kombikarte (3 Konzerte) 40 €

Tel. 08 41 / 1 42 66 81 • Rund um die Uhr telefonisch erreichbar Gerolfinger Straße 5a (gegenüber Westfriedhof) · 85049 Ingolstadt info@bestattungen-holzward.de • www.bestattungen-holzward.de

VVK bei Buchhandlung Stiebert, im WestPark und im Bauerngerätemuseum

8 | Wirtschaft

IN-direkt | 14. April 2022

Diesmal besucht IN-direkt Arno Dirker in Mömbris. Er ist nicht nur einer der besten Schnapsbrenner Deutschlands, 2021 wurde er auf internationaler Ebene bei den „Craft Spirits Berlin“ als zweitbeste Brennerei ausgezeichnet. Er hat uns eine Menge zu erzählen über seinen Werdegang, seine Passion und eine tolle Idee, die er zusammen mit dem Freundeskreis des Piusparks entwickelt hat. Über seine vielen Auszeichnungen und Prämierungen möchte er nicht viele Worte verlieren, IN-direkt hat sie im Verkostungsraum trotzdem entdeckt.

Große Blutbirne

Die Blutbirne wird auch als Granatbirne bezeichnet. Erstmals wird sie in Frankreich 1675 erwähnt und wenig später 1684 in Deutschland. Es gibt verschiedene Typen mit unterschiedlichen Reifezeitpunkten und Fruchtformen.

Die größte Gemeinsamkeit ist das blutrote, zum Teil weiß marmorierte Fruchtfleisch.

Die Bäumchen der „Großen Blutbirne Ingolstadt“ wurden von der Edelbrennerei Dirker aus Mömbris bezogen.

In seiner Plantage stehen 14 verschiedene Typen, benannt wurden sie nach der Herkunft wie z.B. Blutbirne Wädenswill (Schweiz), Linz (Österreich), Große Blutbirne Ingolstadt oder die berühmte Sanguine de France aus Frankreich.

Die Echtheit der Sorte „Ingolstadt“ ist verbürgt, sie ist eine echte Rarität!

Da Arno Dirker von manchen Sorten nur vier Bäume besitzt und die Ernte nicht ausreicht, um jede Blutbirnensorte alleine zu brennen, wurden alle Sorten gemeinsam eingemaischt und gebrannt. Ein Jahr lagerte der destillierte alkoholische Geist im Glasballon und wird an Ostern vom Freundeskreis Piuspark angeboten. Auf der Zunge erlebt man die elegante Süße einer zierlichen Birne mit einem Hauch von Mandel, Schoko, Honig, Dörrobst und einem würzigen Abgang.

Die „Große Blutbirne Ingolstadt“ Ein seltenes Gewächs kehrt heim IN-direkt: Herr Dirker, beinahe wären Sie ein waschechter Bayer, aber die Lage Ihrer Edelbrennerei im Bayerisch-Hessischen Grenzgebiet ist schon etwas Besonderes.

Das stimmt. Unsere Lage beruht auf der Verlegung der Staatsstraße und 200 Meter dieser Staatsstraße verliefen früher über hessisches Territorium. Da sich beide Länder über die Finanzierung der Reparatur uneins waren, wurde ein Länder-Tausch vorgeschlagen.

Ich war letztendlich Leidtragender der ganzen Geschichte, denn meine Brennerei – ursprünglich in Bayern begonnen und später auf diesem Hessen-Fleck – war den bayerischen Zoll-Behörden in ihrer technischen Bauart nicht angenehm. Bei einem LänderTausch wäre meine Brennerei nach Bayern gefallen und ich hätte nicht mehr brennen dürfen. Somit habe ich den Herrn Stoiber und den Herrn Koch gebeten, die Landesgrenze um mein Grundstück herum zu ziehen, damit ich auch weiterhin meinen Brennerei-Betrieb aufrechterhalten kann.

Das Schnapsbrennen war ihnen ja nicht in die Wiege gelegt. Wie kam es denn dazu?

Vor vielen Jahren hatten wir eine überreiche Zwetschgenernte und ich habe mich entschlossen aus den Zwetschgen einen Wein zu machen. Das darauffolgende Jahr brachte erneut eine große Zwetschgenernte und so entschloss ich mich dieses Mal, einen Obstbrand herstellen zu lassen und

durfte dabei mit zuschauen. Dabei entdeckte ich meine Berufung und meine hervorragende Nase.

Wenn wir uns hier im Verkostungsraum umsehen, dann ist man ja beinahe erschlagen von der Vielfalt der Brände und den vielen neuen „Versuchen“, die Sie jedes Jahr herstellen. Neben einer gehörigen Portion Leidenschaft gehört auch ein kleines bisschen Verrücktheit dazu?

Ein bisschen verrückt ist man immer, wenn man mit Leidenschaft seiner Berufung nachgeht und so haben wir hier in unserem kleinen Hofladen 160 verschiedene Destillate und Liköre und es kommt jeden Monat ein neuer dazu, da wir immer einen Brand des Monats anbieten.

Wie viele Obstbäume stehen denn aktuell auf Ihren Wiesen?

Angefangen hat alles mit 700 Obstbäumen, mittlerweile sind wir bei 12.000 und in diesem Jahr werden 1.000 neue gepflanzt. Dabei haben wir uns auf alte regionale Sorten spezialisiert, da wir ungern Spritzmittel verwenden und die alten Sorten eine gewisse Resistenz gegenüber tierischen als auch pilzlichen Schädlingen haben. Somit sind wir eigentlich ein Bio-Betrieb, aber ohne Zertifikat.

Unter anderem besitzen Sie auch vier Exemplare der Großen Blutbirne Ingolstadt. Das reicht wohl nicht für einen sortenreinen Brand?

Die vier Exemplare der Großen

Blutbirne Ingolstadt, das waren die ersten vier Bäume, die ich angepflanzt habe. Die Edelreiser bekam ich vom Pomologen Fritz Renner aus Triesdorf von der dortigen landwirtschaftlichen Schule.

Wie kam es zum Kontakt nach Ingolstadt zum Freundeskreis des Piusparks?

Der Freundeskreis kam im letzten Winter auf mich zu und hat eben wegen dieser Sorte nachgefragt. Im weiteren Verlauf des Gesprächs sind wir draufgekommen, dass ich ohnehin etliche kleinwüchsige Veredelungen dieser Sorte bei einer befreundeten Baumschule reserviert habe. Und so sollen an Ostern diese kleinen Bäumchen zusammen mit einer Sonderabfüllung unseres Brandes vom Freundeskreis verkauft werden. So etwas unterstütze ich gerne, da wir im wahrsten Wortsinne eine gegenseitig befruchtende Idee kreiert haben. (ULi)

Erstes Parkfest vom Freundeskreis Piuspark

Am Ostersonntag bietet der Freundeskreis Piuspark ein reichhaltiges Programm: Viele Osternester sind versteckt und warten darauf, gefunden zu werden. Der Blutbirnenbrand von Arno Dirker kann verkostet und ebenso wie einzelne Blutbirnenstämmchen auch erworben werden. Näheres unter: www.freundeskreis-piuspark.de

Sport | Anzeige | 9

IN-direkt | 14. April 2022

Alles rund ums Golfen Golfshop „Golf.ing“ in Ingolstadt: Umfangreiches Produktsortiment mit den neuesten Trendprodukten Frische Luft, Natur, Bewegung, Sport: Es gibt viele Gründe, Golf zu spielen. Der schönste Sport der Welt zieht deshalb immer mehr Menschen in seinen Bann.

Und natürlich braucht es dafür auch die richtige Ausrüstung.

Im Golfshop „Golf.ing“, ideal im Clubhaus des Golfclub Ingolstadt gelegen, wird jeder fündig – egal ob Anfänger oder Profi. „Wir haben alles von A bis Z da, was ein Golfspieler braucht“, sagt Inhaber Michael Sturm.

Seit fünf Jahren hat Sturm seine Leidenschaft und seine Berufung in seinem Geschäft in der Krumenauerstraße 1 gefunden. Zuvor war er viele Jahre im Einzelhandel verschiedener Sport- und Golfabteilungen tätig. Eine immense Erfahrung, die er nun mit seinem Team den Kunden weitergibt. Guter Service, persönliche Beratung und ein umfangreiches Produktsortiment namhafter und renommierter Hersteller: Das ist das Credo bei „Golf.ing“.

Rund 1.000 Mitglieder zählt der Ingolstädter Golfclub. 120 Kinder und Jugendliche spielen regelmäßig dort Golf. Drei Trainer betreuen die Mitglieder. „Golf ist ein schöner Familiensport“, sagt Sturm. „Jeder kann mit jedem spielen – selbst der Enkel mit den Großeltern.“ Natürlich hat

Persönliche Beratung ist Michael Sturm und Eithne Böswald wichtig.

Sturm bei „Golf.ing“ für jedes Alter auch das passende Equipment vorrätig. Schläger, Kleidung, Trolleys, Bälle. Vom Driver bis zum Putter. Von der Funktionskleidung bis zum Sneaker.

Von der traditionellen Ausrüstung bis zu den heißen Trends. „Ein Elektro-Trolley ist aktuell sehr gefragt“, sagt Sturm. „Es gibt nämlich Untersuchungen, dass man dadurch nicht mehr so schnell müde wird und weniger Schläge braucht.“

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Sowieso dreht sich vieles um die Verbesserung des Handicaps.

Ob dabei neue Bälle helfen, oder ein Schlägerfitting, also eine individuelle Anpassung der Schläger an die Körperstatur, oder gleich ein neuer Driver mit Carbonschlagfläche: Michael Sturm weiß immer Rat, um das Golfspiel zu verbessern.

Aber auch, wer das Golfspielen erst erlernen möchte, findet im „Golf.ing“ das passende Grundpaket und die passende Beratung. „Oftmals heißt es: Golf sei teuer. Aber es ist günstiger als Skifahren“, sagt Sturm. „Denn man kann Golf zeitlich länger spielen als Ski fahren.“ So gäbe es Halbsets, zum Erreichen der Platzreife, für bereits unter 300 Euro.

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Wer nun Lust hat, sein theoretisches Golfwissen zu vertiefen, wird im „Golf.ing“ ebenso fündig. Denn selbst Golf-Bücher verkauft Michael Sturm. „Man sieht: Wir haben zum Thema Golf wirklich alles, was man sich vorstellen kann“, sagt er und lacht. „Mit „Golf.ing“ wird der schönste Sport der Welt eben noch ein bisschen interessanter!„

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10 | Sport

IN-direkt | 14. April 2022

Fotos: Stefan Bösl

Vom Sportidol zum erfolgreichen Unternehmer Kickbox-Weltmeister Dardan Morina beendet seine Karriere und widmet sich neuen Projekten

Autor: Timo Schoch

Bild: www.bauerfeind.com

Dardan Morina sitzt am Tresen in seinem Gym. Ruhig und sachlich formuliert er seine Worte. „Offiziell werde ich nicht mehr in den Ring steigen“, sagt er. Nachfrage.

Ernsthaft? „Ja. Ich habe alle meine sportlichen Ziele erreicht und hatte eine wunderschöne Zeit.

Nun ist die Zeit gekommen, andere Dinge anzugehen.“

Einer der wohl erfolgreichsten Ingolstädter Sportler überhaupt beendet in wenigen, klaren Sätzen seine einzigartige Karriere. In einem persönlichen Vier-AugenGespräch, in dem es eigentlich um die Gladiators Fight Night am 7. Mai hätte gehen sollen. Damit ist das Ende besiegelt. Ohne viel Tamtam. Ohne Brimborium. Kurz und knapp – wie bei einem seiner vielen schnellen Knockoutsiegen.

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22 WM-Titel gewann der 32-Jährige seit dem Jahr 2011 in fünf verschiedenen Verbänden. Er stieg zu einer regionalen Sportlegende auf. Zu einem Idol vieler Menschen. Zum Vorbild – wegen seiner Persönlichkeit und seines beeindruckenden Lebensweges.

Die Kriegswirren im Kosovo zwingen Morinas Familie zur Flucht.

1996 kommen sie nach Ingolstadt.

Sie sind arm - aber reich an Träumen. Vor allem der damals sechsjährige Dardan lernt schnell: Man kann alles erreichen, wenn man bereit ist, für seine Ziele zu kämpfen. Sein Lebensmotto. „Ich hatte damals noch die Sprachbarriere.

Aber im Sport konnte ich mich auf eine andere Art und Weise ausdrücken“, sagt er. Sein unbändiger Wille, sein Fokus und sein Glaube an die eigene Stärke werden sein Markenzeichen. Man nimmt es ihm sofort ab, wenn er sagt: „Ich hätte es auch als Fußballer geschafft.“ Denn eigentlich wollte Dardan Morina kicken. Doch für die Familie war der Vereinsbeitrag zu teuer. Boxen war billiger.

Also ging es in den Gym statt auf den Fußballplatz. Boxhandschuhe statt Fußballstiefel.

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Morina lernt schnell. Mladen Steko wird auf ihn aufmerksam. Der Ex-Weltmeister formt den Rohdiamanten. „Ich wollte dann immer Weltmeister werden“, erinnert er sich. Das schaffte er schließlich 2011. Schnell wird ein weiteres Markenzeichen Morinas offen-

sichtlich: Das Gespür für den Erfolg. Auch abseits vom Ring.

In den Folgejahren entwickelt er sich persönlich weiter. Er schüttelt alte Glaubenssätze ab. Erschließt neue Geschäftsfelder.

Vergrößert sein Netzwerk. Der Kämpfer wird mehr und mehr zum Unternehmer. Vor vier Jahren eröffnet er seinen eigenen Boxtempel „Gladiators Gym“. Davor besaß er bereits ein eigenes Modelabel. Doch Morina hat viele Ideen, sprüht vor Engagement und Interessen. Inzwischen ist er Veranstalter, Schauspieler, Model und Influencer mit 160.000 Followern auf Instagram. Dazu hat er auch seine unternehmerischen Tätigkeiten ausgebaut. Er ist Gesellschafter bei Achtzig20-Newonads.

Er investiert in Immobilien und hat noch weitere Firmenbeteiligungen. „Mein Tag müsste mehr als 24 Stunden haben“, sagt er und lacht. Ein Tausendsassa. Und auch neue Ziele hat er in seinem beruflichen Leben: „Ich will erfolgreich sein und persönlich wachsen“. So gesehen, hat sich daran nicht viel geändert zu seiner sportlichen Laufbahn. Nur im Ring wird Dardan Morina als aktiver Kickboxer nie wieder stehen.

ZUR PERSON

Dardan Morina (32)

ist 22-facher KickboxWeltmeister, Unternehmer, Speaker, Veranstalter, Model und Influencer. Er lebt mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Kindern in Niederfeld bei Ingolstadt.

Sport | 11

IN-direkt | 14. April 2022

Eine Krone für den König Sieger der „Gladiator Fight Night“ am 7. Mai erhält einen besonderen Preis Das EvenFitght

SPORTLERIN

or Die „Gladiat t statt Night“ finde 18 Uhr ab ai M 7. am tädter ls go In r in de na re -A Saturn

D E R WO C H E

Magdalena Reichhold in einer eigenen Liga

Autor: Timo Schoch Die Krone glänzt golden. Ein Unikat. 10.000 Euro teuer. Der König dazu wird noch gesucht - am 7.

Mai in der Ingolstädter SaturnArena bei der „Gladiator Fight Night“. Acht international bekannte Schwergewichts-Kickboxer kämpfen an diesem Abend um die Krone. Wie in einem Pokalturnier geht es um Siege im Viertel-, Halb- und im Finale. Spannung ist dabei also garantiert.

Wer gewinnt, darf die rund fünf Kilogramm schwere Krone, die der Stuckateur des Kölner Doms entworfen hat, aufsetzen. „Ich wollte

nicht, dass wir nur um einen Plastikgürtel kämpfen“, sagt Veranstalter Dardan Morina. Es sollte also ein Preis sein, der eine besondere Außenwirkung hat. Eine Krone für den König des Rings war dafür passend.

Morina freut sich schon auf die vierte Fight-Night. „Dreimal in Folge waren wir ausverkauft“, sagt er. Dabei hat sich der Veranstaltungsort laufend vergrößert.

Vor der Corona-Krise fand die Fight-Night zuletzt im Stadttheater statt. „Uns ist es in Ingolstadt gelungen, ein positives Image für den Kampfsport aufzubauen“, sagt Morina. „Als Organisatoren

sehen wir die ,Gladiator Fight Night‘ als Show für jedermann.“ Deshalb ist sich Morina sicher, dass die Größe der Saturn-Arena dem Ereignis entspricht. Er erwartet rund 5.000 Zuschauer und natürlich auch wieder ein ausverkauftes Haus. Denn die Leute würden sich auf den Abend freuen und der Hunger nach Veranstaltungen und Sport seien groß. „Durch die Corona-Krise mussten wir die Fight-Night dreimal verschieben. Nun wird sie endlich stattfinden“, sagt der Ingolstädter. Neben den Hauptkämpfen um die Krone runden die Auftritte einiger lokaler Kickboxer die FightNight ab.

Beim Schanzer Seelauf, dem ersten von acht Läufen beim SportIN-Laufcup, ist Vorjahressiegerin Magdalena Reichhold (TSV Wolnzach) nicht zu stoppen gewesen.

Sie umrundete zweimal den Ingolstädter Baggersee in 37.28 Minuten und war damit sogar schneller als der Sieger bei den Herren.

Chris Göltl vom FC HitzhofenOberzell gewann den Hauptlauf bei den Männern in 37.35 Minuten. „Der Schanzer Seelauf ist für mich mit die schönste Strecke in der gesamten Cup-Serie“, sagte Magdalena Reichhold. Insgesamt meldeten sich 361 Läufer zum Schanzer Seelauf an. „Ich hätte schon ein paar mehr Starter erwartet. Das kann aber auch dem Wetter geschuldet sein“, sagte Organisator Karl Eberle. (tis)

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12 | Meinung

IN-direkt | 14. April 2022

I N T E R N AT I O N A L E R

KIFFERTAG

Sollen weiche Drogen legalisiert werden?

Die bisherige Drogenpolitik hat einen Schwarzmarkt entstehen lassen

Warum sollten weiche Drogen, wie Cannabis, legalisiert werden?

Stephanie Kürten: Unser Ziel sollte immer eine glaubwürdige, faktenbasierte Drogenpolitik sein. Gesundheitsschutz sowie der Schutz von Kindern und Jugendlichen stehen dabei im Mittelpunkt. Die bisherige Drogenpolitik hat einen Schwarzmarkt entstehen lassen, auf dem Drogen unkontrolliert zugänglich, Kinder und

Jugendliche ungeschützt und gewaltsame Strukturen oftmals Grundlage sind. Außerdem bindet der repressive Ansatz, Drogenkonsument*innen zu verfolgen, bei Polizei und Staatsanwaltschaften Kräfte, die an anderer Stelle fehlen.

ihres Handels auf dem Schwarzmarkt. Die Wirkstoffkonzentrationen schwanken zwischen fünf bis 60 Prozent. Dealer*innen benutzen alles Mögliche, von Glas über Mehl bis hin zu Blei, um das Volumen zu strecken und so noch mehr Geld zu verdienen.

Welche Vorteile hat eine Legalisierung von weichen Drogen?

Kürten: Viele der gesundheitlichen Risiken sind Folgen der Kriminalisierung von Drogen und

Der Reiz Cannabis und Marihuana zu konsumieren besteht teilweise auch darin, etwas Verbotenes zu tun. Besteht dadurch nicht die Gefahr, dass das Einstiegsdrogenniveau härter wird?

Kürten: Verbote halten niemanden davon ab, etwas Verbotenes zu tun oder auszuprobieren. Auch die Todesstrafe verhindert Kriminalität nicht, weil man als Täter*in ja davon ausgeht, nicht erwischt zu werden. Cannabis und Marihuana zu legalisieren hat in erster Konsequenz etwas mit Jugendschutz zu tun. Durch das Austrocknen des unkontrollierbaren Schwarzmarktes wird es leichter. Auf einem regulierten, legalen Markt wird der Erwerb oder Besitz von Cannabis für Menschen unter 18 Jahren gesetzlich untersagt, ähnlich den heutigen Regularien bei hartem Alkohol. Zudem wollen wir strenge Regelungen zum Jugendschutz einführen, beispielsweise ein Verbot, Cannabisfachgeschäfte zu betreten.Wichtig ist auch, die Auswirkungen eines Kontrollgesetzes regelmäßig evaluieren, um so möglichen Fehlentwicklungen rechtzeitig begegnen zu können.

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Wie könnte eine solche Legalisierung idealerweise aussehen?

Kürten: Die Drogenpolitik sollte auf den drei Säulen Prävention, Regulierung und Schadensminderung stehen. Es geht darum, Kinder und Jugendliche vor Dro-

genkonsum zu schützen. Eines ist nämlich klar: Cannabis ist Grund Nummer Eins, warum Jugendliche eine Suchtberatungsstelle aufsuchen, denn niemand auf dem Schwarzmarkt fragt nach dem Ausweis. Die kontrollierte Abgabe ist also gerade eine Möglichkeit, den Jugendschutz auch effektiv durchzusetzen. Um den Schwarzmarkt für Cannabis auszutrocknen und die organisierte Kriminalität zurückzudrängen, sollte also ein Cannabiskontrollgesetz eingeführt werden. Es ermöglicht die legale und kontrollierte Abgabe von Cannabis in lizenzierten Fachgeschäften. Gleichzeitig entsteht ein reguliertes und überwachtes System für Anbau, Handel und Abgabe von Cannabis. Flächendeckendes Drugchecking auf gefährliche Inhaltsstoffe und Beimischungen speziell in Clubs und Bars wäre auch wünschenswert. Damit werden die bestehenden gesundheitlichen Risiken psychoaktiver Substanzen zum Teil eingeschränkt, Vergiftungen oder Überdosierungen reduziert. Gleichzeitig müssen so oder so die niedrigschwelligen Angebote in der Drogen- und Suchthilfe ausgebaut werden - dazu zählen etwa aufsuchende Sozialarbeit, Substanzanalysen, Substitutionsprogramme auch in Haftanstalten und Angebote für Wohnsitzlose sowie die bessere Vermittlung in ambulante und stationäre Therapie.

ZUR PERSON

Stephanie Kürten

ist Stadträtin und Kreissprecherin von Bündnis90/ Die Grünen in Ingolstadt

Meinung | 13

IN-direkt | 14. April 2022

KONTRA

„Cannabis ist die beliebteste illegale Droge bei Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland.

Schätzungsweise jeder Zehnte konsumierte in seinem Leben bereits weiche Drogen. Doch harmlos ist das Kiffen nicht. Und genau das eint Cannabis & Co. mit Alkohol und Zigaretten – weshalb ich diese Debatte um die Legalisierung weicher Drogen als gefährlich ansehe.

Wir haben rund zwei Millionen Alkoholabhängige in Deutschland.

Ein knappes Drittel der Menschen ab 18 Jahren in Deutschland raucht. Sowohl Alkohol als auch Zigaretten sind legale Drogen.

Wir wissen, dass beides gesundheitsschädlich ist und die Folgen dieses Konsums unser Gesundheitssystem belastet. Dasselbe würde auch bei weichen Drogen passieren.

Da ist zum einen das gesundheitliche Risiko: Cannabis beispielsweise ist ein Nervengift. Es kann Psychosen und schwere psychische Erkrankungen auslösen. Kiffen verändert das Gehirn und die Gefahr eines dadurch reduzierten IQ ist hoch. Das alles zusammen bedeutet: Diese durch weiche Drogen entstandenen körperlichen

und geistigen Erkrankungen muss unser Gesundheitssystem auffangen. Doch bei einer Legalisierung würde unser Gesundheitssystem zu stark strapaziert werden.

Nun weiß niemand, welches Suchtpotenzial er in sich trägt.

Doch meine Angst ist: Bei einer völligen Legalisierung schaffen wir eine weitere, gesellschaftlich akzeptierte Droge, die mannigfaltige Suchtpotenziale eröffnet.

Neben diesen für mich zentralen gesundheits- und gesellschaftspolitischen Beweisen gibt es aber noch ein weiteres Argument, das gegen eine Legalisierung spricht: Wir haben aktuell keine rechtliche Grundlage für eine solche Umsetzung. Einer Legalisierung weicher Drogen stehen momentan das gültige Europa- sowie das UNRecht dagegen. Das heißt: Selbst die Niederlande bewegen sich in einem Graubereich.

Sowieso ist die Niederlande ein schlechtes Beispiel, was die Drogenpolitik betrifft. Unser Nachbar ist Europas größter Umschlagplatz illegaler Drogen. Denn der Schwarzmarkt beliefert die sogenannten Coffeeshops, wo es die weichen Drogen frei zu kaufen gibt. Man hat also lediglich die

Fotos: Freepik: jcomp, wirestock

Der Internationale Kiffertag findet jährlich am 20. April statt.

4/20 ist der Code für das Kiffen, weshalb der Internationale Kiffertag am 20. April gefeiert wird. Woher dieser Code kommt, ist nicht genau belegt. Eine Theorie lautet, dass es sich bei 420 in Amerika um einen früheren, internen PolizeiCode für Drogendelikte handelte. In Deutschland gibt es seit Jahren eine Diskussion um die Legalisierung weicher Drogen, wie Cannabis. Durch die Ampel-Regierung erhielt diese Debatte neuen Schwung.

Wir brauchen keine weiteren legalen Drogen in Deutschland!

Drogenpolitik liberalisiert, aber nicht legalisiert.

Den Markt für weiche Drogen tatsächlich zu legalisieren hieße: Man müsste alles legalisieren vom Anbau bis zum Verkauf. Doch damit wäre der Staat überfordert.

Er müsste alles kontrollieren, reglementieren und überwachen.

Man würde also ein BürokratieMonster erschaffen. Vor allem würde dies zulasten der Polizei passieren, die diese Vorgaben hauptsächlich in der Praxis umsetzen müsste.

Dazu gibt es noch etwas anderes zu bedenken, warum eine Legalisierung weicher Drogen nicht umsetzbar ist: Die illegal auf dem Markt erhältlichen, weichen Drogen, haben inzwischen einen viel zu hohen THC-Wert. Dieser ist gesundheitsschädlich. Bei einer Legalisierung müsste also der THC-Wert der frei verkäuflichen Drogen deutlich reduziert werden.

Durch den gesamten BürokratieApparat wären die legalen, weichen Drogen zudem deutlich teurer als die auf dem Schwarzmarkt, weil diese Substanzen eben nicht der Überwachung unterliegen. Die Folge ist dann: Der Schwarzmarkt existiert weiter.

Mein Vorschlag lautet vielmehr, die aktuell vollzogene Teilliberalisierung fortzusetzen. Das heißt: Wer heute mit ein paar Gramm weicher Drogen in den Hosentaschen kontrolliert wird, dem passiert nichts. Er muss zwar ein Verfahren über sich ergehen lassen, das eingestellt wird, sollte es sich herausstellen, dass die bei ihm gefundenen Drogen für den privaten Gebrauch bestimmt sind. Wir können nun noch darüber diskutieren, ob es in diesen Fällen überhaupt ein Verfahren braucht. Aber eine Möglichkeit, weiche Drogen in Deutschland zu legalisieren, sehe ich nicht.“

ZUR PERSON

Alfred Grob (56) sitzt seit 2018 für die CSU im Bayerischen Landtag. Derzeit ist Grob dort polizeipolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion und Mitglied des Ausschusses für kommunale Fragen und Innere Sicherheit Er war zuvor 17 Jahre lang Leiter von Kriminalpolizeidienststellen in Oberbayern, davon neun Jahre Leiter der Kripo Ingolstadt.

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Stadt Ingolstadt | Anzeige | 15

IN-direkt | 14. April 2022

Unkompliziertes Wachstum Das Existenzgründerzentrum Ingolstadt ermöglicht Jungunternehmern unkompliziertes Wachstum in Form von Büro-, Werkstatt- oder Lagerflächen aussetzung für die Anmietung einer Fläche im EGZ ist es, dass die Firma jünger als 3 Jahre ist.

Das EGZ liegt verkehrsgünstig an der Autobahn A9 und vor dem Ingolstadt Village. Derzeit haben 80 Unternehmen ihren Firmensitz in der Marie-Curie-Straße 6.

Der Weg in die Selbstständigkeit ist ein komplexes Vorhaben. Wer ein Unternehmen gründen will, muss sich über viele Dinge klar werden, viele Entscheidungen treffen, muss viel organisieren und planen. Er braucht dafür so viel Unterstützung wie möglich.

Gründern in der Region zur Seite zu stehen und sie zu stabilen

Unternehmen wachsen zu lassen, sind die Hauptaufgaben des Existenzgründerzentrum (EGZ).

Das EGZ bietet auf ca. 4.000 m² helle Büroräume, zweckmäßige Werkstätten und Lagerflächen zu günstigen Konditionen an, um Jungunternehmern ein unkompliziertes Wachstum zu bieten. Vor-

Durch den Auszug gewachsener Firmen sind derzeit wieder größere Büroflächen oder Lagerräume frei. Das EGZ kann diese günstig und flexibel anbieten. So kostet zum Beispiel ein Lagerraum mit 15 m² gerade mal 114,00 Euro netto im Monat einschließlich aller Nebenkosten.

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Es gibt eine Bistro-Lounge, Paketversand, Postdienste und Seminarräume mit moderner Tagungstechnik. Parkplätze für Sie, Ihre

Foto: Cookie_Studio/Freepik

Durch den Auszug gewachsener Firmen sind derzeit wieder größere Büroflächen oder Lagerräume im EGZ frei. Foto: EGZ

Neben günstigen Mietpreisen und flexiblen Mietverträgen bietet das Gründerzentrum eine optimale Betreuung. Unser Rundum-Sorglos-Paket beinhaltet individuelle Beratung in den Bereichen Existenzgründung, Businessplan, Marketingstrategien und Unternehmensentwicklung an.

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Fest zum Reinen Bier vom 22. bis 24. April 2022 Erstmalig am Paradeplatz und Schlosshof Die Stadt Ingolstadt erinnert mit dem „Fest zum Reinen Bier“ erneut an die Verkündung des Reinheitsgebotes am 23. April 1516.

Damals erließen die gemeinsam herrschenden Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. in Ingolstadt ein Gesetz, das Gerste, Hopfen und Wasser als einzig zulässige Zutaten für die Bierherstellung festlegte.

dieser Erlebnistour können die Teilnehmer/-innen Biere der anwesenden Brauereien testen und zugleich einen Ausflug in die Biergeschichte Ingolstadts machen.

Tickets können bei der Tourist Information am Rathausplatz (Moritzstraße 19) erworben werden.

Freibier am Tag des Reinheitsgebotes

Neuer Veranstaltungsort Das Fest zum Reinen Bier dauert in diesem Jahr von Freitag, 22. April bis Sonntag, 24. April 2022. Erstmalig werden der Paradeplatz und der Schlosshof zum Schauplatz des 16. Jahrhunderts und die Bühnen an diesen beiden Standorten bieten ein abwechslungsreiches Programm.

Verschiedene Musikgruppen mit Dudelsäcken, Drehleier und Saiteninstrumenten präsentieren spektakuläre Shows. Auch Gaukler und Barden reihen sich in das bunte Spektakel mit ein.

Foto: Stadt Ingolstadt_Wolfgang Friedl

Buntes Kinderprogramm Zudem eröffnet die Stadtwache mit dem Lagerleben interessante Einblicke in das Leben von „damals“. Auch für Kinder gibt es viel zu entdecken. Eine Wikingerschaukel und ein Karussell, beide per Muskelkraft betrieben, heben die Kleinen hoch hinaus. Das viel-

fältige Programm begleiten Speis und Trank und laden zum geselligen Beisammensein ein.

Bier verkosten bei der Erlebnistour Die Vielfalt der verschiedenen Biere der Region erlebt man bei der ProBierFührung 1516. Bei

Am Georgitag, Samstag, 23. April, jährt sich die Verkündung des Reinheitsgebotes zum 506. Mal. Zur Feier dieses Tages sprudeln ab 17 Uhr im Schlosshof 100 Liter Freibier. Alle Bürger/-innen sind herzlich dazu eingeladen, dort ihre Krüge zu füllen. Nach Ausschank dieser Menge endet die Ausgabe. Das Mindestteilnahmealter beträgt 16 Jahre.

Weitere Informationen zum Fest des Reinen Biers sowie aktuelle Sicherheits- und Hygienehinweise unter: www.1516-ingolstadt.de und www.kulturamt-ingolstadt.de.

16 | Stadt Ingolstadt | Anzeige

IN-direkt | 14. April 2022

Ingolstadt legt einen Zahn zu

Foto: jcomp/Freepik

Klimaneutralität schon im Jahr 2035 angestrebt

Ursprünglich hatte sich die Stadt Ingolstadt das Ziel auf die Fahnen geschrieben, bis 2050 klimaneutral zu sein. Klimabürgermeisterin Petra Kleine und ihre Mitstreiter legen jetzt aber einen Zahn zu: „Die spürbare Dramatik der Folgen des Klimawandels lässt uns keine Wahl, als jetzt mit den richtigen Entscheidungen zu beginnen“, so die Klimabürgermeisterin. „Wichtig ist dabei, alle

mitzunehmen, denn der Weg zu einem klimaneutralen Ingolstadt ist eine Aufgabe für die ganze Stadt – es ist aber zugleich eine große Chance für unsere Lebensqualität im Alltag und auch für den Wirtschaftsstandort Ingolstadt“.

Geplant ist, dem Stadtrat am 19.

Mai das städtische Klimaschutzkonzept vorzustellen. Darin enthalten ist der Vorschlag, die Kli-

Ukrainische Kinder beim Ankommen in Bayerns Schulen unterstützen Допомога українським дітям, які прибули до баварських шкіл

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Informationen für Geflüchtete und Willkommenskräfte нформація для біженців та кураторів інтеграційних груп 089/72 08 05 68 ukraine-hilfe@stmuk.bayern.de

maneutralität Ingolstadts bis 2035 anzustreben. Der Stadtrat soll dann in seiner Sitzung am 2. Juni über das Konzept entscheiden.

Das Klimaschutzkonzept wurde mit Förderung durch das Bundesumweltministerium und mit breiter Beteiligung von Expertinnen und Experten sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern seit 2021 erarbeitet. Unternehmen und Universitäten sowie die zivilgesellschaftlichen Initiativen haben daran mitgewirkt. (id)

Sowohl die Europäische Union als auch Deutschland haben sich ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt und wollen bis zum Jahr 2050 nahezu vollständig klimaneutral sein.

Warum gibt es das Klimaschutzkonzept?

Auch die Stadt Ingolstadt sieht sich gemäß dem Stadtratsbeschluss vom April 2016 in der Verantwortung, Klimaziele zu definieren und diese mit der Implementierung von effizienten und zielführenden Klimaschutzmaßnahmen zu erreichen. Die Stadt bekennt sich zum Pariser Klimaabkommen und will eingebettet in die nationalen und internationalen Klimaschutzziele bis 2050 klimaneutral sein.

2015 hat sich die Weltgemeinschaft bei der Klimaschutzkonferenz in Paris darauf verständigt, dass die Erderwärmung auf einen Temperaturanstieg von 1,5° C begrenzt werden soll. Dem Klimawandel soll durch intensive nationale und globale Bemühungen entgegengewirkt werden und irreversible Folgen für die Ökosysteme und die Menschheit verhindert werden.

Nur mit einem umfassenden Engagement in den Kommunen können die nationalen und internationalen Klimaziele und vor allem auch das 1,5 Grad Ziel aus dem Pariser Klimaabkommen erreicht werden.

Aktiv helfen Willkommenskräfte für ukrainische Kinder werden gesucht Die meisten von ihnen haben ihre Großväter, Väter, Onkel und Brüder zurücklassen müssen. Sie haben nun ihre Heimat verloren, vermutlich auch ihre Freunde.

In diesen Tagen kommen immer mehr Kinder und Jugendliche aus der Ukraine in Deutschland an. Um ihnen hier den Einstieg so leicht wie möglich zu machen, sucht das Bayerische Kultusministerium sogenannte „Willkommenskräfte“, die den Geflüchteten im Alltag unter die Arme greifen.

kenntnissen. Pädagogisches Geschick, kommunikatives Talent und die Fähigkeit zur Arbeit im Team sind von Vorteil.

Wer kann sich als Willkommenskraft bewerben?

Als „Willkommenskraft“ kann jeder arbeiten, der sich einbringen möchte. Besonders in Frage kommen Personen mit Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit, ehrenamtliche Kräfte aus dem Umfeld der Schule sowie Personen mit ukrainischen Sprach-

Was gibt es sonst noch zu wissen?

Die Willkommenskräfte werden direkt beim Freistaat Bayern beschäftigt. Die Vergütung erfolgt – abhängig vom Einsatzbereich und den beruflichen Vorerfahrungen – nach dem Tarifvertrag der Länder. Das Beschäftigungsverhältnis läuft am 29. Juni 2022 aus. (id)

Was sind die Aufgaben einer Willkommenskraft?

Die „Willkommenskräfte“ sind feste Bezugspersonen und direkter Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen. Zu den Betreuungsaufgaben gehören zum Beispiel Bewegungs- und Kreativangebote, aber auch der Zugang zur deutschen Sprache.

Stadt Ingolstadt | Anzeige | 17

IN-direkt | 14. April 2022

Gassi gehen – nur mit Tüte!

Hundekotbeutelspender im Stadtgebiet

Gut für die Umwelt Jeder Hundebesitzer, der beim Gassi gehen einen Beutel dabeihat und die Hinterlassenschaften seines Vierbeiners aufsammelt, leistet einen Beitrag für ein sauberes Ingolstadt und ein verständnisvolles Miteinander. Dabei wird es den Herrchen und Frauchen

leicht gemacht, denn es stehen über 100 Spender im gesamten Stadtgebiet, die mit den auffällig roten Tütchen befüllt sind. Die Kommunalbetriebe unterstützen die jeweiligen Bezirksausschüsse und stellen die Hundekotbeutel zur Verfügung. Freiwillige Paten kümmern sich ums Nachfüllen.

In den Restmüll damit Leider ignorieren manche Hundehalter die braunen Häufchen oder sie werfen die gefüllten Hundekotbeutel achtlos in die Landschaft. Die Folge sind „Tretminen“ an Spazierwegen und rote Plastiktüten zieren Sträucher oder liegen im Gebüsch und unter Bäumen.

Aber das muss nicht sein, denn in den öffentlichen Grün- und Parkanlagen befinden sich in regelmäßigen Abständen Abfalleimer, in denen die gefüllten Beutel entsorgt werden können. Und liegt mal kein Mülleimer auf der Route, so kann der gefüllte Beutel zu guter Letzt auch einfach in der

Foto: INKB

Hunde sind der „beste Freund des Menschen“. Sie sind treue Weggefährten und ein Teil der Familie.

Kinder finden in ihnen einen Spielkameraden und lernen den richtigen Umgang mit Tieren kennen.

Für ältere Menschen übernehmen sie häufig eine soziale Funktion und schützen vor Vereinsamung.

Es gibt viele Gründe, warum sich immer mehr Menschen einen Hund zulegen. Aber eines gilt für alle Halter gleichermaßen: Wer sich einen Hund als Haustier hält, ist für ihn verantwortlich. Dazu gehört beispielsweise auch, die Hinterlassenschaften des Vierbeiners ordnungsgemäß zu entsorgen.

eigenen Restmülltonne entsorgt werden. In jedem Fall gilt: Gassi gehen – nur mit Tüte!

Weitere Infos erhalten Sie unter www.in-kb.de/hundekotbeutel oder von den Mitarbeitern der Kommunalbetriebe unter Tel. (08 41) 305-37 41.

te Alle Standor k auf einen Blic

Alle Standorte finden Sie auch über die INKB Abfall Planer-App.

Dem Coronavirus auf der Spur Abwassermonitoring auf der Zentralkläranlage Ingolstadt Im Dezember 2019 wurde das SARS-CoV-2 zum ersten Mal im chinesischen Wuhan festgestellt.

Innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich das Virus u.a. durch das Einatmen kontaminierter Aerosole weltweit. Die Krankheit kann schwere Lungenentzündungen hervorrufen und hält so seit 2020 die ganze Welt in Schach.

Um die Verbreitung von Coronaviren und gefährlichen Virusmutationen frühzeitig zu erkennen, empfahl die EU-Kommission Ihren Mitgliedsländern in Großstädten ein flächendeckendes Abwassermonitoring zur Pandemiebekämpfung zu installieren. Aus diesem Grund lässt die Zentralkläranlage Ingolstadt seit August 2021 den Zulauf der Kläranlage auf das Coronavirus untersuchen.

Aus Sicht der Wissenschaftler bietet die Analytik von Abwasser eine hervorragende Möglichkeit, um das Infektionsgeschehen besser und frühzeitig beurteilen zu kön-

Omikron-Coronavirus-Variante gebracht werden. Mittlerweile wurde diese neue Variante ebenfalls vom beauftragten Analyselabor im kommunalen Abwasser nachgewiesen. Auch wenn die aktuelle Datenlage noch etwas dünn ist, kann die Vorhersagefunktion hinsichtlich des Infektionsgeschehens mittels qPCR-Abwasseranalytik auch in der ZKA Ingolstadt erfolgreich demonstriert werden.

Quelle: Presse und Informationsamt Ingolstadt

nen und die Dunkelziffer im Einzugsgebiet einer Kläranlage zu ermitteln. Zudem eignet sich das Monitoring sehr gut, um Virusmutationen frühzeitig aufzuspüren.

Mit dem Auftreten der neuen Omikron-Variante veränderte sich ebenfalls das Infektionsgeschehen in Ingolstadt. Während Anfang bis Mitte Dezember die Inzidenz und die Viruslast im Abwasser fallende Werte aufwiesen, wurde bereits um den Jahreswechsel

eine ansteigende Virusmenge im Zulauf der Kläranlage gemessen. Diese Trendumkehr deutete sich bereits in der Abwasseranalytik mit einer Vorlaufzeit von circa vier bis sieben Tagen vor dem Anstieg der Inzidenzwerte an. Seit Januar bis Mitte Februar stiegen nicht nur die Inzidenz und die Zahl der Erkrankten in der Kommune, sondern auch die Virusmenge im Abwasser erhöhte sich ständig.

Diese Entwicklung konnte in Einklang mit der sich ausbreitenden

In ganz Deutschland werden aktuell Pilotprojekte zur Überwachung des Abwassers auf das Coronavirus gestartet. Bei einem Projekt des Bundesministeriums für Umwelt, Gesundheit und Forschung werden 20 verschiedene Kläranlagen in ganz Deutschland systematisch untersucht. Ziel ist es, die Qualität der Probenahme, die Analysemethoden sowie die Datenauswertung weiter zu verbessern und herauszufinden, ob ein flächendeckender oder eher ein repräsentativer Einsatz des Abwassermonitoring sinnvoll wäre.

18 | Rätselseite

IN-direkt | 14. April 2022

RÄTSELSEITE für Groß und Klein

ausgewogen, harmonisch Gesangsstück für drei Stimmen

die erste Frau (A. T.)

Segel am hintersten Mast

Finger- Oberschmuck bett

beständig, gleichbleibend

Abk. für Zentraler Omnibusbahnhof

blassroter Farbton

Pelztier, Marderart

Klient, Auftraggeber

ägyptische Hafenstadt

Staat in Ostafrika kleine Nachbildung der Erde

Gebiet in Rumänien

Hartschalenfrucht

Träger einer Erbanlage ein Gesellschaftstanz

Reihe, Folge Halbton über c (Musik)

Kavala Restaurant

HunnenKletter- könig eidechse Attila (dt.

Name)

Flankenbatterie 105 85051 Ingolstadt (0 15 15) 749 62 47 ( (0 84 56) 923 98 00

französisch: in Klangfarbe der Stimme

Abfolge von Augenblicken nicht ganz, partiell

Schaden feiner Schmutz im Gewebe

Flächenmaß

erzählende Versdichtung römischer Geschichtsschreiber

großes Lichtspielhaus

Europ.

Weltraum- Senkblei Gefälle; flüssiges organisaVorliebe Fett tion (Abk.)

beweglich Ansturm auf etwas Begehrtes (englisch)

bayer.

Schriftsteller (Ludwig)

Mahlzeit; RinderNahrung fett

Dringlichkeitsvermerk

linker Nebenfluss des Neckars

heftiger Fall weibliches Pferd

junges Rind

gerade jetzt

locker, wacklig

griechische Vorsilbe: lebensweiches Sedimentgestein

Farbe

Schwierigkeitsgrad: Mittel

frühere französische Münze

veraltet: Geräte-, Wagenschuppen

menschliche Ausstrahlung

ein Baumwollgewebe

Brei aus Früchten, Kartoffeln

befestigt.

Stadtteil in russ.

Städten

nicht hungrig

erster Ton einer diaton.

Tonleiter

Schwierigkeitsgrad: Einfach

sehr schnell fahren

Grundlage; Unterbau

Hülsenfrucht

Korridor, Übervorteilung Gang im Preis

Mutter (Kosename)

Kopernikusstraße 17 85092 Kösching (0 15 15) 749 62 47 ( (0 84 56) 923 98 00

große Warenausstellung höchste römische Himmelsgöttin

ugs. für nein

Witzig!

Lehrerin: „Tut mir leid Peter, aber mehr als eine 5 Minus kann ich dir im Fach Französisch nicht geben.”– Peter: „Gracias” Mann zum Verkäufer: „Ich hätte gerne einen neuen Bumerang. Und könnten Sie mir sagen, wie ich den alten wegwerfen kann?“ Die junge Ehefrau kommt zu ihrer Mutter: „Er hat gesagt, ich soll mich zum Teufel scheren.“ Da entfährt es der Mutter: „Und da kommst du ausgerechnet zu mir?“

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Jugendseite | 19

IN-direkt | 14. April 2022

Young & free J U G E N D W E LT

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Hier geht‘s zu

Film

PREISVERLEIHUNG – MAL GANZ ANDERS

Die diesjährigen Grammy-Verleihung Internationaler Fashion Revolution Day Am 24. April 2013 stürzte das Fabrikgebäude Rana Plaza in Dhaka, Bangladesch, aufgrund von Baumängeln ein. Im Gebäude waren insgesamt fünf Bekleidungsfabriken untergebracht. Der Einsturz gilt mit über 2.500 Verletzten und 1.133 Todesopfern als das größte bekannte Unglück der Branche.

Zum ersten Jahrestag – 2014 – gründeten britische Mode-Designer zusammen mit der NonProfit-Organisation den Fashion Revolution Day. Das Ziel: Bewusstsein schaffen für die unwürdigen Arbeitsbedingungen und diese zu verbessern.

Der Appell: Kauft eure Kleidung bewusst ein! Interessiert euch für „Wer hat sie wo und wie hergestellt?“ Nur ein Umdenken hilft, die Ausbeutung dieser ArbeiterInnen zu verhindern und damit deren Leben langfristig zu verbessern.

Der wichtigste Musikpreis der Welt wurde – wie gewohnt – als große Unterhaltungsshow mit viel Musik präsentiert und trotzdem lag der Fokus auf einem politischen Thema – dem Ukraine-Krieg. Völlig überraschend gab es eine Videobotschaft vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj, in der unter anderem folgende beeindruckende Worte fielen: „Der Krieg – was ist ein größerer Gegensatz zur Musik als die Stille der zerstörten Städte und getöteten Menschen.

Musiker tragen Schutzwesten statt Smokings.

Sie singen für die Verletzten in Krankenhäusern, sogar für jene, die sie nicht hören können.

Füllt die Stille mit eurer Musik. Füllt sie heute, um unsere Geschichte zu erzählen. Sagt in euren sozialen Netzwerken die Wahrheit über den Krieg, im Fernsehen, unterstützt uns auf jede erdenkliche Weise, aber nicht mit Stille.“ Und – John Legend sang zusammen mit ukrainischen Künstlern auf der Bühne seinen ganz neuen Song „Free“, während im Hintergrund Kriegsbilder aus der Ukraine gezeigt wurden.

Welch mächtige Zeichen in so einer glamourösen Umgebung.

Fotos: Subbotina Anna/Fotolia

24. April 2022

Leise Töne und emotionale Momente sowie klare politische Zeichen

Die wichtigsten Preisträger: n Erfolgreichster Künstler: Jon Batiste mit fünf Grammys, unter anderem als bestes Album n Beste Newcomerin des Jahres wurde die 19-jährige Olivia Rodrigo n Bester Song des Jahres: Silk Sonic mit „Leave The Door Open“ n Bester Rocksong / Bestes Rockalbum: Foo Fighters

D A S I S T JA M A L E I N E H R E N A M T

Volunteer werden bei der FIFA Fußball-WM in Katar 2022

Bewerbungen ab sofort unter volunteer.fifa.com möglich!

FAKTS

E I N A K T I O N S TA G MIT ERNSTEM ANLIEGEN

n Die FIFA sucht insgesamt 20.000 begeisterte Helfer, die in 45 Betriebsbereichen für Einsätze an offiziellen und sonstigen Orten wie Stadien, Trainingsanlagen, dem Flughafen, Fanzonen, Hotels und Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs werden. n Bewerber müssen am 1. Oktober 2022 mindestens 18 Jahre alt sein n Voraussetzung: gutes Englisch n Übrigens: Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Katar 2022™ findet vom 21. November bis zum 18. Dezember statt.

20 | Veranstaltungen | Anzeigen

IN-direkt | 14. April 2022

VERANSTALTUNGEN E V E N T S I N I N G O L S TA DT U N D D E R R E G I O N

17. APRIL

24. APRIL, 14 UHR

OSTERFEST IM PIUSPARK

KOMBI-FÜHRUNG LECHNER

Der Freundeskreis Piuspark bietet im neuen Park ein buntes Programm für die ganze Familie. Von Osternestsuche über Informationen zu den neuen Bürgergärten, der Verkostung und dem Verkauf eines Blutbirnenbrandes sowie dem Verkauf der Blutbirnensorte „Ingolstadt“ liegt am Nachmittag auch Musik mit Stefan Bernhardt in der Luft.

Lechner Museum, Esplanade 9 Alf Lechner ist einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer. Der im Jahr 2017 gestorbene Künstler erschuf mehr als 800 skulpturale Werke.

Sein Werkstoff war Stahl. Deshalb sind seine Werke oftmals mehrere Tonnen schwer. Die Kombi-Führung beginnt um 14

MUSEUM FÜR KONKRETE ABWECHSLUNG NEUE KREATIVWORKSHOPS! MKK-INGOLSTADT.DE Mit freundlicher Unterstützung von

SONNTAGS? KUNST! FÜR DIE GANZE FAMILIE

30. APRIL, 19 UHR Uhr im Lechner-Museum und wird um 16 Uhr im LechnerSkulpturenpark in Obereichstätt fortgeführt. Die aktuelle Gruppenausstellung „jETZTII“ im Lechner-Museum ist noch bis September diesen Jahres zu sehen. Kombi-Führungen sind jedoch nur zu ausgewählten Terminen möglich. Die Anmeldung für Sonntag, 24. April erfolgt ausschließlich online über den Reservierungstool: www.ingolstadt.de/museen/ reservierung.

ART & BEAT-PARTY Museum für Konkrete Kunst Am letzten Tag der Ausstellung wird die „Hängepartie“ zur „Hängeparty“! Die Finissage wird mit einer „Art & Beat-Party“ auf dem Außengelände des Museums gefeiert. Die Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt lädt zusammen mit Audi ArtExperience als Partner und offizieller Sponsor zu einer Mischung aus Kunstgenuss und

Musicalabend im Stadttheater 70 Jugendliche stehen beim Adonia-Teens-Chor auf der Bühne

Aber der Tag der Abrechnung kommt. Die Reaktion des Königs auf seine Schuldner? Verblüffend, überwältigend, göttlich. 70 junge Mitwirkende präsentieren Lieder, Theaterszenen, Choreografien und eine moderne Geschichte mit Tiefgang.

DER NEUE DIYNSTAG DESIGN IT YOURSELF

Der Adonia-Teens-Chor gastiert mit seiner Musicaltour „Musical 77“ am 16. April, ab 18.30 Uhr im Festaal des Ingolstädter Stadttheaters. Unter dem Motto „Wie Gott mir, so ich dir!“ hat das Adonia-Team ein modernes Musical zum biblischen Gleichnis eines hartherzigen Schuldners geschrieben. In der Geschichte geht es um viel Geld, das Djamal und seiner gierigen Frau Shanila fehlt. Deshalb leihen sie es bei ihrem König, dem großzügigen Maharadscha. Sie verdrängen, dass sie ihre Schulden eines Tages begleichen müssen und leben in Saus und Braus.

Das Besondere am AdoniaProjekt-Chor: Die Sängerinnen und Sänger treffen sich jeweils zu einem „Musicalcamp“, das aus zwei Teilen besteht: vier Probe-Tage, in denen die 12- bis 19-Jährigen unter der Betreuung von geschulten ehrenamtlichen Mitarbeitern das Konzertprogramm einüben. Danach: vier Auftritts-Tage an verschiedenen Orten. Vorab haben die jungen Künstler bereits die Noten und eine vorproduzierte CD zum Üben erhalten.

Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Um eine Spende wird gebeten.

Veranstaltungen | Anzeigen | 21

IN-direkt | 14. April 2022

Unterhaltung ein. Der Grünzug am Museum taucht in die eigens dafür angefertigte Szenografie von Bühnenbildner Leo Schulz.

Als musikalischer Liveact wird DJane Alma (Pacha / Harry Klein /female:pressure - München) auftreten. Der Eintritt ist frei.

1. MAI, 10 UHR

KINDER- UND FAMILIENRADLTOUR Barthelmarktgelände Oberstimm Bei dieser gemütlichen Familientour steht der Spaß im Vordergrund. Es wird im kindgerechtem Tempo und mit ausreichend Pausen über Mändlfeld und Karlskron nach Reichertshofen geradelt. Am Heideweiher gibt es ein ausgiebiges Picknick und lustige Spiele, bevor zurück zum Ausgangspunkt geradelt wird. Alle Kinder, die diese Strecke in mehreren Etappen bewältigen können, sind eingeladen, in Begleitung eines Erziehungsberechtigten mitzuradeln. Dabei ist es völlig egal, ob sie selber radeln oder von den Eltern, bei-

spielsweise im Anhänger oder Lastenfahrrad, gefahren werden. Die Tagestour hat circa 20 bis 25 Kilometer. Veranstalter ist der ADFC Pfaffenhofen. Die Teilnahme an dieser Tour ist für alle kostenlos. Eine Anmeldung ist bei der Tourenleitung unter (08450) 30 19 151 oder (0179) 598 52 03 erforderlich.

Schnell und einfach

d nebenbei Gel ... n ne ie verd

29. APRIL, 20 UHR

JAMARAM MEETS JAHCOUSTIX Eventhalle Westpark Bei der Tour „20 Years Live“ spielt die Münchner Band Jamaram die beliebtesten Lieder der vergangenen 20 Jahre. Inspiriert von Reisen und Tourneen in über 20 Ländern, gibt es ausgehend vom Grundkanon Reggae und Dub in der Liveshow on Top noch Ska, Latin, Pop und Balkanbeats zu hören. Zum Jubiläum holt sich das Münchner Reggae-Kollektiv mit Jahcoustix einen zusätzlichen Sänger ins Boot – klingt nach einer fetten Party!

AUSTRÄGER GESUCHT! Verteilung: immer freitags Super geeignet für Schüler ab 13 Jahren, Studenten, Hausfrauen und Rentner

Für folgende Teilgebiete: ¢ Haunwöhr ¢ Unsernherrn

¢ Stadtmitte ¢ Rothenturm

¢ Niederfeld

Dann melde dich bitte bei Am Lohgraben 27 • 85051 Ingolstadt Info: (08 41) 768 76 • info@prospektverteilung-bauer.de

Corona, Klima, Digitalisierung und KI

Stadttheater Ingolstadt

Das Stadttheater Ingolstadt lädt im Mai zum Futurologischen Kongress III ein rung überflüssig?“ und Sascha Lobo referiert über die postpandemische Gesellschaft, wie die Digitalisierung durch Corona gewonnen hat und was das für die Gesellschaft bedeutet.

Der Astrophysiker Harald Lesch spricht mit dem Publikum in „Du hast 7 Leben!“ über die digitale Welt und die widerspenstige Wirklichkeit.

Programm

Neben weiteren wissenschaftlichen Beiträgen, einer Publikumsdiskussion über Urbanität und Stadtidentität sowie Installationen wie Stefano Di Buduos „VIDEOINSTALLATION AUF WASSER – AQUA“, steht auch Theater auf dem Programm. So präsentiert sich auch die neue digitale Sparte X des Stadttheaters bei der Veranstaltung.

Der Futurologische Kongress III widmet sich dem Themenkomplex Coronavirus, Klimawandel, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Armin Grunwald, Professor für Technikethik und Technikphilosophie am Karlsruher Institut für Technologie hält den Eröffnungsvortrag zum Thema „Der unterlegene Mensch. Macht die Menschheit sich selbst mittels Digitalisie-

Infos: www.theater.ingolstadt.de

Der Futurologische Kongress III

13 I 0515 I 05 I 2022 Plakat: Katrin Busching

Wie wollen wir in Zukunft leben?

Diese Frage steht im Mittelpunkt des Futurologischen Kongresses III, den das Stadttheater Ingolstadt vom 13. bis zum 15. Mai veranstaltet. Geplant sind Gastspiele, eigene Theateraufführungen, Vorträge und Diskussionen mit hochkarätigen Gästen, die das Verhältnis Mensch–Natur neu beleuchten.

22 | Kinderseite

IN-direkt | 14. April 2022 Mehr erfahren auf aok.de/bayern/familie

präsentiert ...

KINDERSEITE

OsterFrühstück-Idee Ostern ohne Eier können wir uns gar nicht vorstellen. Wir färben und bemalen sie. Es gibt sie ausgepustet oder hart gekocht. Schokoeier, Marzipaneier, Krokanteier. Aber wie wäre es zu Ostern mit Rührei? Geht ganz einfach und mit ein bisschen Fantasie und Kreativität zaubert ihr aus dem Klassiker ein tolles Gericht fürs Osterfrühstück.

Fotos: Freepik: abbydesign

Von Anfang an für Sie da

Für das Hasen-Rührei braucht Ihr: è 2 Eier è etwas Milch è Salz und Pfeffer Alles gut verquirlen und in etwas Butter anbraten. Das Rührei auf dem Teller anrichten und mit Tomaten, einer Olive und Schnittlauch ein Gesicht legen. Natürlich könnt ihr auch anderes Gemüse und Kräuter verwenden, das, was euch am besten schmeckt.

Für die Ohren eine Scheibe Brot zurecht schneiden und nach Belieben mit Butter bestreichen. Guten Appetitt!

Ausmalbild

Wer hat mehr Beine? Ein Pferd, zwei Kühe, drei Spinnen, vier Hühner und fünf Fische oder dreiundzwanzig Tauben?

Rätselzeit

Hängt die Farbe des Hühnereis mit der Farbe des Gefieders zusammen?

Welches Glöckchen gibt keinen Laut?

Zwei Dinge, die einander ähnlich sind, gleichen einander wie ...?

Welchen Stern findet man nicht am Himmel?

Geht ein frisches Ei unter, wenn man es in ein Glas mit Wasser legt?

Ich gehe alle Tage aus und bleibe dennoch stets beim Haus. Wer bin ich?

Wie viele Eier kann ein Huhn maximal pro Tag legen?

Lösung: 23 Tauben Nein Das Maiglöckchen Ein Ei dem anderen Den Seestern Ja Die Schnecke – sie nimmt ihr Haus immer mit Eins

Neu 2022: KidsClub im PLAYMOBIL-FunPark

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GEWINNSPIEL

Werdet Mitglied im KidsClub im PLAYMOBIL-FunPark im fränkischen Zirndorf und erhaltet ein tolles Willkommensgeschenk! Danach sammelt ihr bei jedem Besuch Punkte und könnt diese gegen tolle Überraschungen einlösen. Ihr erhaltet exklusive Vorteile und Rabatte und könnt an regelmäßigen Gewinnspielen teilnehmen. Ein eigener Onlinebereich mit kreativen Mal- und Bastelideen, Tänzen und mehr runden das Angebot ab. Außerdem darf sich jedes Geburtstagskind auf eine Überraschung freuen! Die Mitgliedschaft ist kostenlos, Anmeldung über www.playmobil-funpark.de/kidsclub.

Hasenjagd: Wir haben in unserer Zeitung Playmobil-Hasen versteckt. Findet ihr alle? Schickt uns eine E-Mail mit der richtigen Anzahl an Gewinnspiel@IN-direkt.de mit dem Betreff „Playmobil-Hasen“! Euren Namen, Adresse sowie eure Kontaktdaten nicht vergessen und ihr seid dabei! Das Gewinnspiel endet am 27. April 2022. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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