IN-direkt KW 11 März 2022

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KW 11 | 18. MÄRZ 2022

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Der Kampf um die Krankenhäuser Die Argumente sind längst ausgetauscht. Die Diskussion wird emotional. Vor allem im Osten des Landkreises Eichstätt. Denn Vieles deutet daraufhin, dass Kösching sein Akutkrankenhaus verlieren könnte – auch wenn die Entscheidung noch offen ist.

Das angekündigte Krankenhaussterben im Landkreis Eichstätt begann 2020. Vor rund eineinhalb Jahren rief Landrat Alexander Anetsberger die „Agenda 2030“ aus. Eine Unternehmensberatung kam zu dem Ergebnis, dass es vor allem aus Kosten- und Personalgründen künftig nur noch eine Akutklinik, also ein „klassisches“ Krankenhaus im Landkreis geben soll. Eichstätt oder Kösching. Die andere Klinik soll in ein Gesundheitszentrum umgewandelt werden. Der Kreistag wird nun am 4. April darüber abstimmen.

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2 | Editorial

IN-direkt | 18. März 2022

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von Timo Schoch Irgendwie, ich weiß auch nicht warum, kam mir kürzlich das Lied von Sänger Markus in den Sinn, als ich zur Tankstelle rollte. „Und kost‘ Benzin auch drei Mark zehn. Scheiß egal, es wird schon geh‘n“, singt er da.

Ein Ohrwurm. Er sollte Laune machen. Aber beim Blick auf die Benzinpreise bleibt momentan jeder fröhliche Gesang in der Kehle stecken. 3,10 Mark – diese Umrechnung lassen wir lieber. Wir sind schon deutlich drüber. Und die Benzinpreis-Spirale scheint weiter nach oben offen. Kaufen wir bald Benzin in der Apotheke, in homöopathischen Dosen?!

Wohl jedem geht es aktuell so wie mir. Schnappatmung ist beim Tankstellenbesuch garantiert. Ein Mann mit einem riesigen Pick-up stellt neben mir sein Auto an der Zapfsäule ab. „Wird teuer“, scherze ich. „Frag besser nicht“, winkt er ab. „Elektro wäre jetzt besser“, entgegne ich. „Ich weiß ja nicht. Bei den Strompreisen?“, sagt er. Stimmt – die Energiekosten sind ja ebenfalls überall gestiegen. Und diese Preissteigerung weitet sich auf alle anderen Produkte aus. Von Lebensmitteln bis Luxusarti-

kel – alles wird teurer. Das gilt dann auch für das Klopapier.

Auch da sind Preiserhöhungen unausweichlich.

In diesem Fall erinnern wir uns rund zwei Jahre zurück – an den Beginn der CoronaPandemie. Als solche Güter wie Klopapier zur absoluten Mangelware wurden. Dort, wo sonst Berge mit Klopapier lagen – herrschte gähnende Leere. Manchmal dachte man tatsächlich: Wenn nun wirklich eine Hungers- oder Versorgungsnot ausbrechen würde, was machen die lieben Menschen denn dann alle mit dem Klopapier? Essen? Bei einer Hungersnot würde dann ja selbst dieses Sprichwort: „Wer gut frisst, der gut Mist“, nicht mehr zutreffend sein.

Aber lassen wir das. Sehen wir es lieber positiv – zumindest für diejenigen, die sich vor gut zwei Jahren reichlich mit Klopapier eingedeckt haben. Denn wenn jemand im Frühjahr 2020 ein großes, um nicht zu sagen, ein gewaltiges Rollen-Lager eingerichtet hätte, dem könnte jetzt die Preissteigerung beim Klopapier egal sein. Zumindest da hätte sich das Hamstern gelohnt.

IMPRESSUM Herausgeber / Geschäftsführung: Christian Bauer V.i.S.d.P. Am Lohgraben 27 • 85051 Ingolstadt (08 41) 14 90 260-0 • info@IN-direkt.de

DentisBavaria Stellastraße 5 · 85053 Ingolstadt Telefon: 0841 67585 E-Mail: ingolstadt@dentisbavaria.de www.dentisbavaria.de

Kontakt allgemein: info@IN-direkt.de Pressemitteilungen etc. schicken Sie an: presse@IN-direkt.de

Redaktionsleitung: Grafik: Hans-Martin Kurka • presse@IN-direkt.de Helmut Sendldorfer • grafik@IN-direkt.de Redaktion: Verteilung: Max Foerster, Ulrich Linder, Georg Appel Prospektverteilung Bauer Timo Schoch, Marie Weiss, Lucia Sindarin info@prospektverteilung-bauer.de (08 41) 768 76 Mediaberatung: Peri Häusler • haeusler@IN-direkt.de Nächste Ausgabe: Sabine Kerner • Kerner@IN-direkt.de 01.04.2022 (08 41) 14 90 260-0

4 | Aus der Region

AKTUELLES KURZ & WICHTIG

Anzahl der Straftaten in Ingolstadt ist gesunken

IN-direkt | 18. März 2022

Kooperationen gefragt

Das Klinikum Ingolstadt spielt eine wichtige Rolle in der künftigen Gesundheitsversorgung im Landkreis Eichstätt

Das Polizeipräsidiums Oberbayern Nord registrierte im vergangenen Jahr 52.538 Straftaten. Darin sind keine Verkehrs- und Staatsschutzdelikte enthalten. Gegenüber 2020 nahm die registrierte Kriminalität um 12,8 Prozent ab. Im Zehnjahresvergleich, also gegenüber dem Berichtsjahr 2012, nahm die Kriminalität im Dienstbereich um 11.977 Fälle ab. In der Stadt Ingolstadt wurden 8.099 Straftaten (-6,4 Prozent zu 2020) statistisch erfasst. Die Aufklärungsquote lag bei 70,5 Prozent.

Schuldnerberatung legt Jahresbericht vor „Konsum um jeden Preis, um mithalten zu können, scheint das neue Motto zu sein.“ Das beobachtet die Sozialberatung für Schuldner und Verbraucherinsolvenzberatung der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt. „Wir erleben in der Beratung, dass manche Klienten bis zu fünf Raten wegen Internetkäufen entrichten und nicht einmal mehr das Geld für Miete und Strom übrigbleibt“, heißt es im jüngst erschienen Jahresbericht 2021 der Stelle. Gerade in der Corona-Pandemie erscheine es verlockend, „mit ein paar Klicks zu kaufen und zu bezahlen.“

Sanierungsarbeiten in der Berliner Straße Die Erneuerung der Straßenbeleuchtung und die vorbereitenden Arbeiten für die Rad- und Gehwegsanierung an der Berliner Straße in Haunwöhr haben begonnen. Am Dienstag, 5. April, beginnen die Tiefbauarbeiten auf der Nordseite. Sobald alle Arbeiten auf der Nordseite abgeschlossen sind, wird die Verkehrssicherung umgebaut und der Rad-/Gehweg auf der Südseite erneuert.

tag am 4. April abstimmt – es hat auch Auswirkungen auf das Ingolstädter Klinikum.

Klinikum Ingolstadt

„Agenda 2030“ heißt das Zukunftsprojekt der Gesundheitsversorgung im Landkreis Eichstätt. Doch diese Studie ist längst höchst umstritten. Eichstätts Landrat Alexander Anetsberger hat damit eine Lawine losgetreten. Denn aus zwei Akutkrankenhäusern im Landkreis soll es künftig nur noch eines geben.

In einer wahren Ochsentour besuchte Anetsberger in den vergangenen Wochen die einzelnen Gemeinden, will die Ängste der Bürger über medizinische Nachteile entkräften und wirbt für die Umsetzung des Zukunftsprojekts. „Die Krankenhäuser stehen vor massiven Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel und politischen Vorgaben“, sagt Anetsberger. Und natürlich hat auch alles finanzielle Gründe.

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„Ein zentraler Standort könnte die medizinische Grundversorgung für den gesamten Landkreis Eichstätt gar nicht abdecken“, sagt Hans-Werner Schuderer, der erste Vorsitzende des Köschinger Gewerbevereins, der sich quasi als Zugpferd der Opposition aufgeschwungen hat. Und Schuderer erhält breite Unterstützung. Im östlichen Landkreis haben sich die Bürgermeister zusammengeschlossen, Gemeinderäte stehen geschlossen hinter dem Köschinger Krankenhaus und die Bürger werden immer lauter. Eines ist dabei auch sicher: Egal wie der Kreis-

Das vollständige Interview lesen Sie hier!

Es braucht schlauere Lösungen als Kahlschlag

Spielplatz in Münchener Straße wird saniert Der Spielplatz „Schwarzer Weg“ in der Münchener Straße wird für rund 100.000 Euro saniert. Das hat der Bezirksausschuss XII-Münchener Straße beschlossen. Der neue Spielplatz soll drei Arkaden enthalten und somit für Kinder unterschiedlichen Alters interessant sein. Nun werden Angebote eingeholt. Baubeginn ist in diesem Jahr, die Fertigstellung 2023.

Beide Krankenhäuser sind defizitär. Für eine gesundheitliche Versorgung brauche es also Änderungen. Sprich: ein Standort.

„Das Klinikum Ingolstadt steht Kooperationen grundsätzlich positiv gegenüber“, sagt Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin und Pflege sowie Ärztlicher Direktor am Klinikum Ingolstadt. „Konkrete Planungen gibt es noch nicht, die Beteiligten klären derzeit ihr weiteres Vorgehen.“ Aber auch das Ingolstädter Klinikum sieht die Notwendigkeit für eine neue Krankenhauslandschaft: „Zur Bewältigung der Herausforderungen bedarf es eines neuen Denkens in der Gestaltung der regionalen Versorgungsstrukturen“, sagt Tiete. „Für eine an den tatsächlichen Bedarf angepasste und vor allen Dingen nachhaltig sichergestellte medizinische Versorgung in der Region benötigen wir Kooperationen statt Konfrontationen.“ Das Klinikum Ingolstadt stehe diesem neuen Denken und notwendigen Kooperationen positiv gegenüber und freue sich darauf, die medizinische Versorgung in der Region 10 weiter zu entwickeln. (tis)

Von Timo Schoch

D

ie Zahlen sprechen gegen zwei Klinikstandorte im Landkreis Eichstätt. Aber wenn im Gesundheitssystem nur Zahlen gelten würden, dann müssten wohl fast alle Krankenhäuser schließen.

der Patienten reduziert und die Behandlungen auf große Kliniken konzentriert. Zurück blieb eine Versorgungswüste auf dem Land. Also genau das, was nun auch im Landkreis Eichstätt passieren wird.

Der Trimm auf Effizienz begann Mitte der 1990er-Jahre. Kleine Häuser wurden nach und nach geschlossen, die Liegezeiten

Natürlich haben viele Kliniken neben den roten Zahlen auch andere Sorgen, wie den Fachkräftemangel und das Missmanagement.

Doch Deutschland, eines der wirtschaftsstärksten Länder der Erde, sollte andere Lösungen finden als Kahlschlag. Schlauere. Vor allem dann, wenn man sich vor Augen hält, dass Gesundheit eben keine Ware ist. Gesundheit ist unser höchstes Gut. Die Gesundheitspolitik also immer weiter zu optimieren und verschlacken zu wollen, ist nichts mehr als ein schleichendes Gift auf unsere Gesundheit.

Aus der Region | 5

IN-direkt | 18. März 2022

Stadtverwaltung erhält 5.734 Unterschriften Initiatoren des Bürgerbegehrens „Keine Kammerspiele an der Schutterstraße“ übergeben im Rathaus sechs Ordner Einer der Initiatoren, Ralf Bauernfeind, hatte schwer zu tragen: Sechs Ordner, verpackt in einer reißfesten Tasche, trug er am Dienstagnachmittag in den ersten Stock des Rathauses, wo die zweite Bürgermeisterin der Stadt Ingolstadt, Dorothea Deneke-Stoll, wartete. Fein säuberlich waren darin insgesamt 5734 Unterschriften von Ingolstädter Bürgern einsortiert – das Ergebnis des Bürgerbegehrens „Keine Kammerspiele an der Schutterstraße“.

Mitte Januar begann die Unterschriftensammlung. „Gerade in der Corona-Zeit ist ein Bürgerbegehren keine einfache Sache“, sagte Franz Appel, Vorsitzender des Vereins Freie Wähler Ingolstadt. „Wir haben in Ingolstadt über 5700 Unterschriften gesammelt – und das haben wir in

Waren die Initiatoren des Bürgerbegehrens: Ralf Bauernfeind (Mitte) und Franz Appel, Vorsitzender des Vereins Freie Wahler Ingolstadt, übergaben über 5700 Unterschriften der zweiten Bürgermeisterin der Stadt Ingolstadt, Dorothea Deneke-Stoll. Foto: Schoch

Rekordzeit geschafft.“ Die Anzahl der Unterschriften seien ein Zeugnis dessen, dass viele Bürger die Kammerspiele an diesem Ort ablehnen würden. „Die große

Mehrheit will das einfach nicht“, sagte Bauernfeind. „Wir hatten eine solche Tendenz ja bereits in unserer Online-Umfrage festgestellt.“

Deneke-Stoll nahm die Unterschriften entgegen. „Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben“, sagte Appel. „Das ist eine Würdigung des demokratischen Prozesses.“ Die Unterschriften werden nun der Rechtsabteilung der Stadt weitergeleitet. „Dort werden sie gezählt und überprüft“, sagte Deneke-Stoll.

Innerhalb von vier Wochen entscheidet dann der Stadtrat, ob es zu einem Bürgerentscheid kommen wird, welcher dann wiederum innerhalb von drei Monaten stattfinden muss. Die drei Initiatoren des Bürgerbegehrens, Appel, Bauernfeind und Armin Herker, sind optimistisch: „Wir gehen davon aus, dass alles seine Ordnung hat“, sagen sie.

Denn ein Bürgerentscheid sei wichtig: „Das Thema bewegt die Leute. Es ist auch weiterhin Gesprächsthema in der Stadt.“ (tis)

Pro Paketzentrum

58 Prozent stimmen für das Millionenprojekt der Post in Weichering Das geplante Paketzentrum in Weichering hat eine Hürde genommen. 58 Prozent der Bürger stimmten bei einem Bürgerentscheid für das Millionenprojekt.

Allerdings ist damit der Bau des Paketzentrums noch nicht beschlossen. Nun beginnt die Bauleitplanung. Auch daraus können sich noch Ausschlusskriterien ergeben.

Die Region Ingolstadt weist für die Deutsche Post aktuell noch eine Lücke in der Versorgung auf. Alle im Großraum Ingolstadt aufgegebenen Päckchen werden in den Zentren in Aschheim (Kreis München), Gersthofen bei Augsburg, Regensburg und Nürnberg weiter verteilt. Das heißt: Sie legen zuerst viele Kilometer zurück, bevor sie zum eigentlichen Empfänger kommen – auch falls dieser in Ingolstadt sein sollte, erfolgt die Verteilung über die obengenannten Zentren. Mit einem Paketzen-

trum in Weichering würde diese Lücke nun wegfallen.

Geplant ist auf einer etwa 15 Hektar großen Fläche, zwischen der Weicheringer Kerngemeinde und dem Neuburger Stadtteil Maxweiler, direkt neben der B16, ein Paketzentrum, mit 400 Arbeitsplätzen. Rund 40.000 Pakete pro Stunde sollen dort verarbeitet werden können. Die Investitionssumme beträgt mehr als 100 Millionen Euro.

Mit dem Bürgerentscheid wollte die Gemeinde nun erst einmal Rückendeckung von der Bevölkerung erhalten. Aufgerufen waren zur Wahl rund 2.000 Menschen.

1.148 Bewohner der Gemeinde beteiligten sich an der Briefwahl.

112 Bürger kamen am Sonntag persönlich zur Abstimmung. Damit endet vorerst eine monatelange, kontroverse Debatte, die innerhalb der Gemeinde Weichering geführt wurde. (tis)

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6 | Menschen

IN-direkt | 18. März 2022

„Ein sehr bedrückendes Gefühl“

Lifestyle-Fotograf Patrick Amos über Hilfsaktionen und -lieferungen von seinen Freunden und ihm für die Opfer des Ukraine-Kriegs Amos: Zum einen natürlich die Nähe. Der Krieg ist direkt neben uns. Das wurde mir erst so richtig bewusst, als wir Vormittags noch an der Kriegsgrenze standen und ich dann am Abend in meinem Bett lag. Zwölf Stunden Fahrt lagen zwischen uns.

Das ist nichts. Und dann war da noch die Situation kurz vor der Grenze.

Herr Amos, haben Sie aktuell noch einen Kopf für Kreativität?

Patrick Amos: Nein, überhaupt nicht. Aktuell ruht meine Arbeit. Ich kann nicht kreativ sein, wenn die Kriegsgefahr so akut ist und Menschen in unserer Nähe fliehen und sterben. Deshalb habe ich etliche Shootings abgesagt und verschoben. Dazu hätte ich noch viele Fotos auf der Festplatte, die gepostet gehören. Aber das fühlt sich gerade nicht gut an. Natürlich weiß ich, dass ich meine Arbeit weitermachen müsste – wie wir alle.

Aber trotzdem sollten wir aktuell doch unsere Kraft dort hineinstecken, um anderen Leuten zu helfen und Friedensdemos zu organisieren.

Schwachhofer war auch sofort dabei und weitere Unterstützer. Am Sonntagabend habe ich gepostet, dass die Hilfsaktion am Montagvormittag bei mir im Studio losgeht. Wir erlebten einen Ansturm und sind anschließend direkt losgefahren. Unseren 3,5-TonnenTransporter haben wir mit 800 Kilogramm überladen.

Sie haben bereits nach Kriegsbeginn sehr schnell geholfen.

Amos: Ich hatte zuerst überlegt, wie ich helfen kann. Dann wurde mir bewusst, dass ich über Instagram eine gewisse Reichweite habe, die ich nutzen kann. Mein erster Hilfeaufruf auf Instagram ging am ersten Kriegswochenende raus. Mein Kumpel Tobias

Was wurde alles gespendet?

Amos: Hauptsächlich Lebensmittel, Medizin und Babysachen.

Wir hatten die Infos, dass Kleidung weniger gebraucht wird, höchstens Schlafsäcke, Isomatten und Mützen.

Welche?

Amos: Ich bin zusammen mit meinem Kumpel Tobi gefahren.

Als wir auf dem Weg zu unserem Kontakt an der ukrainischen Grenze waren, sahen wir 20 bis 30 Kilometer davor eine Panzerflotte, die zur Grenze fuhr.

Militärflugzeuge patrouillierten über uns. Es war höchste Alarmbereitschaft. Das war ein sehr bedrückendes Gefühl für uns, weil wir in diesem Moment so richtig merkten, wie präsent der Krieg ist. Wir haben uns nur noch angeschaut und konnten nicht mehr miteinander sprechen.

Was war besonders prägend bei der Fahrt?

Sie helfen jetzt weiter.

Amos: Natürlich. Ich will weiter

Sie haben also keine Beziehungen in die Ukraine?

Amos: Nein, keine Angehörigen und Verwandte. Aber die Situation nimmt mich sehr mit. Über Beziehungen erhielten wir Kontakt zu Leuten direkt an der ukrainisch-ungarischen Grenze.

Wir haben die Hilfsspenden dort abgeladen. Also direkt, ohne über drei Ecken.

meine Reichweite nutzen – auch meine Kontakte zu verschiedenen öffentlichen Personen, die eine noch viel größere Reichweite haben. Es geht schließlich um unser aller Leben. Die aktuelle Situation bereitet so viel Angst. Da ist die permanente Gefahr vor einer Ausweitung des Krieges oder sogar vor einem Atomkrieg. Das geht nicht nur mir so, sondern vielen anderen auch. Das zeigt sich bereits daran, dass die Corona-Krise quasi nicht mehr existent ist. (TS)

ZUR PERSON Der Ingolstädter Patrick Amos (32) ist ein gefragter Lifestyle-Fotograf. Viele Künstler und Prominente, wie Cathy Hummels und Musiker, wie Glasperlenspiel, buchen Amos regelmäßig. Er hat sein Studio in der Donaustraße, baut sich aktuell ein zweites Standbein auf Mallorca auf. Dieses Projekt ruht nun allerdings wegen des Ukraine-Krieges.

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Wirtschaft | 7

IN-direkt | 18. März 2022

Direktvermarktung Froschmeir

Stefan Froschmeir

IN-direkt portraitiert in seiner aktuellen Serie nicht nur Landwirte und Lebensmittelproduzenten der Region, sondern auch Direktvermarkter, die auf nachhaltiges und ökologisch wirksames Wirtschaften bedacht sind. Heute besuchen wir Stefan Froschmeir, Geschäftsführer der Birkenschwaige BioAgrikultur, die im Süden von Ingolstadt seit einigen Jahren hochwertige und vielfach zertifizierte landwirtschaftliche Produkte herstellt.

IN-direkt: Herr Froschmeir, zu Beginn möchten wir ein bisschen was zur Entstehungsgeschichte Ihres Betriebes erfahren. Waren Sie schon immer auf Direktverkauf ausgerichtet?

Die Birkenschwaige GmbH & Co. KG wurde 2017 in Ingolstadt gegründet. Seitdem betreiben wir auch Direktvermarktung unserer Produkte. Die Eier unserer Hühner sowie Gemüse der Saison kann man an unseren Eierschränken in der Birkenschwaige und in der Sambergerstraße kaufen. Auch Bio-Hühnerfutter und Getreide verkaufen wir direkt. Anteilsmäßig nimmt dies allerdings den geringeren Teil unserer Vermarktung ein. Wir sind Zulieferer für die Marktgesellschaft der Naturland Bauern AG und zahlreiche Verarbeiter aus der Bio-Branche.

Leben Sie bestimmte (ethische) Standards in Ihrem Betrieb?

Was ist Ihnen hier wichtig?

Wir wirtschaften nach den Naturland-Standards, die strenger sind als die Basis-Öko-Verordnung der EU. Auch Sozialrichtlinien sind von Naturland festgehalten, sodass weltweit eine faire Produktion garantiert werden kann. So dürfen wir keine chemisch-synthetischen Betriebsmittel einsetzen und z.B. Futter vom eigenen Betrieb oder regionalen Kooperationspartnern für unsere Legehühner verwenden.

Die Richtlinien machen Sinn und

entsprechen auch meinem Streben nach einem gesunden Miteinander!

Das Thema „Tierwohl“ ist gerade in aller Munde. Woran erkennen Sie an Ihren Tieren, dass es ihnen wirklich gut geht?

Die Sicherstellung von Tierwohl ist eine der Hauptaufgaben für mich als Betriebsleiter. Bei den Hühnern geht es dabei zum einen um das Sozialgefüge, also das Zusammenspiel der Herde im Stall und Auslauf. Zum anderen sehe ich mir auch die Einzeltiere an und bonitiere regelmäßig das Gefieder der Hühner und die körperliche Unversehrtheit.

Grundlage für all dies sind die Haltungsbedingungen: Können die Tiere alle ihre essenziellen Verhaltensweisen wie z.B. Sandbaden, Nestsuche, Übernachten auf erhöhten Sitzstangen, etc. gut ausleben, ist das Futter von guter Qualität und sind die Tiere im Auslauf und Wintergarten beschäftigt? Nur von Tieren, denen es wirklich gut geht, kann man Produkte höchster Qualität erwarten.

Liegt Ihre Wertschöpfungskette hauptsächlich im eigenen Betrieb oder kaufen Sie einen größeren Anteil Ihrer Produkte zu?

Nahezu alle Rohwaren werden auf den eigenen Feldern angebaut. Der Dünger dafür stammt aus dem eigenen Legehennen-

stall. Ein echter Kreislauf eben.

Bei Bedarf arbeiten wir eng mit anderen Landwirten in der Region zusammen, sodass wir die Anfragen der Kunden bedienen können.

Auf Ihrer Homepage (www. birkenschwaige.de) kann man erfahren, dass Ihre Bio-Zuckerrübe in der Schweiz verarbeitet wird. Einerseits schön, dass Sie einen so weit gefächerten Kundenkreis haben. Gibt es andererseits keine vergleichbare Qualität in der Schweiz selbst?

Aufgrund der geographischen Gegebenheiten gibt es in der Schweiz nicht genug Bio-Zuckerrübenanbauer, um die nachgefragten Mengen zu produzieren.

Deshalb werden bereits seit knapp 20 Jahren Zuckerrüben aus Süddeutschland geliefert.

Die Rüben werden vom Ingolstädter Hauptbahnhof direkt in das Zuckerwerk am Bodensee geliefert. Die Zuckerverarbeitung in der Schweiz ist ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit: Die viele Energie, die für die Produktion benötigt wird, stammt dort aus erneuerbarer Holzenergie. Auch im Bereich Sozialstandards sind wir hier Vorreiter: Der Zucker aus der Schweiz ist Naturland-fair zertifiziert und man findet ihn in Bio-Produkten, wie z.B. von Neumarkter Lammsbräu oder den Milchprodukten von Berchtesgadener Land wieder. Für mich ist das eine verlässliche Partner-

schaft entlang der ganzen Wertschöpfungskette.

Streben Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten eine Betriebsvergrößerung an? Gibt es Kooperationspartner?

Wir wollen uns auch in Zukunft weiter entwickeln. Dazu sind wir insbesondere auf der Suche nach Verarbeitern, die ökologische Produkte in ihrem Portfolio haben oder neu entwickeln wollen und hochqualitative Rohwaren dafür suchen. Außerdem sind wir auch ein starker Partner für alle Grundstückseigentümer, die möchten, dass Ihre Ackerfläche biologisch und mit einer vielfältigen Fruchtfolge bewirtschaftet wird. (ULi)

I N FO

Die Birkenschwaige bewirtschaftet ca. 130 ha im Süden der Stadt Ingolstadt und südlich von Neuburg.

In Zuchering werden 12.000 Legehennen gehalten. Im Betrieb arbeiten sechs Festangestellte, im Frühjahr zwischen fünf und 20 Saisonarbeitskräfte. Produziert werden neben Getreide und Zuckerrüben auch Gemüse und Eier. Mit dem betriebseigenen Getreidelager ist die Birkenschwaige auch Handelspartner für andere regionale BioAckerbaubetriebe.

8 | Sport

IN-direkt | 18. März 2022

„Fußballer haben vermehrt O-Beine“

Ingolstädter Sportorthopäde Thomas Roßberg über High-Impact-Sportarten, Abnutzungserscheinungen und präventive Maßnahmen Herr Roßberg, haben Fußballer vermehrt O-Beine?

Thomas Roßberg: Definitiv ja.

auch das Risiko innenseitiger Abnutzungerscheinungen am Kniegelenk.

Woran liegt das?

Roßberg: Grundsätzlich gibt es mehrere Studien, die das untersucht haben, beispielsweise die Technische Universität München im Bereich Sportorthopädie und die Berufsgenossenschaft für Verwaltung, die für die Versicherung von Profisportlern zuständig ist. Beide kamen zu dem Ergebnis, dass eine deutliche Korrelation besteht zwischen dem Alter, der Intensität und der Dauer. Je früher man also mit dem Fußballspielen begonnen hat, je intensiver man diese Sportart betrieb, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einmal O-Beine zu bekommen.

Was passiert mit den Beinen?

Roßberg: Durch die schnellen Stopps und die Rotationsbewegungen erleidet die Innenseite am Schienbein sogenannte Mikroverletzungen. Vor allem bei Kindern ist der Knochen auf der Innenseite noch recht weich und verbiegt sich leichter als bei einem Jugendlichen, der erst mit 14 oder 15 Jahren mit dem Fußballspielen beginnt.

Ist dies nur ein rein optisches Phänomen?

Roßberg: Nein. O-Beine erhöhen

Sind solche Mikroverletzungen nur ein Phänomen beim Fußball?

Roßberg: Nein, Fußball ist wie beispielsweise Tennis ein HighImpact-Sport. Unter diesem Begriff fallen stark beanspruchende Sportarten, mit abrupten Drehbewegungen und Belastungsspitzen.

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Ab wann steigt die Verletzungsgefahr?

Roßberg: Seit vielen Jahren betreue ich Fußballspieler und Sportler aus dem sogenannten High-Impact-Bereich. Aus dieser Erfahrung weiß ich, dass O-Beine mit zehn bis zwölf Grad kein Problem darstellen. Wenn das O-Bein allerdings über 20 Grad beträgt, bekommen die Sportler gesundheitliche Probleme auf der Innenseite. Der Innenmeniskus wird mehr belastet. Das kann zu Meniskusschäden führen. Die Seitenbänder leiern aus.

Der Knorpel ist auf der Innenseite einem höheren Druck ausgesetzt – wodurch auch Knorpelschäden entstehen können.

Bedeuten O-Beine also das Ende der sportlichen Laufbahn?

Roßberg: O-Beine heißt nicht automatisch, dass man mit dem Fußballspielen aufhören muss.

Grundsätzlich ist es wichtig, die Beine von einem Spezialisten untersuchen zu lassen, vor allem, wenn man Schmerzen hat. Schmerzen sind immer ein Warnzeichen. Dann gilt es die Beine genau zu analysieren, ein Belastungsröntgenbild zu erstellen, die Achse zu vermessen und notfalls achskorrigierende Maßnahmen vorzunehmen.

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Unsere Öffnungszeiten: Dienstag 13 – 18 Uhr & Freitag 9 – 18 Uhr • Familie Brüderle Ingolstädter Str. 76a • 86669 Königsmoos • Tel. 0 84 54/ 28 78 • www.hofladenimmoos.de

ZUR PERSON

Thomas Roßberg (67)

Tel. 08 41 / 1 42 66 81 • Rund um die Uhr telefonisch erreichbar Gerolfinger Straße 5a (gegenüber Westfriedhof) · 85049 Ingolstadt info@bestattungen-holzward.de • www.bestattungen-holzward.de

ist in Murnau geboren und seit 1992 in seiner orthopädischen Praxis in Ingolstadt niedergelassen. Roßberg ist dazu Sportarzt im Verband sowie BLSV-Kreissportarzt in der Region 10. Dazu betreut er verschiedene Unternehmen als Orthopäde.

Zudem war er Mannschaftsarzt bei der U23 des FC Ingolstadt (2010 bis 2013) und seit 2017 Mannschaftsarzt des VfB Eichstätt in der Regionalliga Bayern.

SPORT

KURZ & KNAPP Eishockey: ERC-Frauen gleichen Finalserie aus Alles wieder offen: Im zweiten Spiel der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft der Deutschen Fraueneishockey-Liga (DFEL) hat das Fraueneishockey-Team des ERC Ingolstadt ausgeglichen.

Am vergangenen Sonntag gewannen die ERC-Frauen mit 3:1 gegen Memmingen. In der „Bestof-Five“-Serie steht des nun 1:1.

Das nächste Spiel wird an diesem Samstag in Memmingen ausgetragen. In der Auftaktbegegnung siegte Memmingen mit 3:2 n.V.

Fechten: Drei Bronzemedaillen für Ingolstadt Beim renommierten „Meider-Vielwerth-Turnier“ in der Halle des TV 1861 Ingolstadt gewannen drei Ingolstädter Fechter die Bronzemedaille. Anne Lea Engel und Stefan Koppenhofer vom MTV Ingolstadt sowie Frank Baedeker vom gastgebenden Verein TV 1861 Ingolstadt wurden jeweils Dritter. Das Turnier zählt zu den wichtigsten Ranglistenturnieren in Bayern.

Auch internationale Sportler stehen regelmäßig auf der Planche.

Rad: Patrick Haller in die neue Saison gestartet Mit dem neugegründeten Kontinental-Team Santic-Wibatech hat der Ingolstädter Radprofi Patrick Haller seine ersten Rennen bestritten. Beim kroatischen Eintagesrennen Trofeo Porec belegte er den 26. Rang, bei der mehrtägigen Rundfahrt Istrian-SpringTrophy stieg er aufgrund einer Erkältung vor dem Start der dritten Etappe aus. „Wir feierten einen erfolgreichen Einstand als Team“, sagte Haller. „Nach meiner Corona-Infektion im Winter wusste ich nicht wirklich, wo ich stehe.

Bis auf den Infekt habe ich mich fit gefühlt.“ Nun stehen Starts in Slowenien an.

Futsal: MTV gewinnt Finalspiel um Aufstieg Das erste von zwei Finalspielen in der Futsal-Bayernliga gewannen die MTV Ingolstadt Futsal Panther gegen die Löwen des TSV 1860 München mit 5:3. Damit haben die Ingolstädter eine gute Basis für den Aufstieg in die Regionalliga gelegt. Ob dies klappt, wird sich im Rückspiel des Bayernliga-Finales zeigen, das an diesem Samstag, 19.

März, um 19 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums München Nord, stattfindet.

Sport | 9

IN-direkt | 18. März 2022

Krumme Dinger

Zum Start in die Rückrunde der unteren Ligen: Warum haben Fußballer O-Beine?

Er wurde „Engel der krummen Beine“ genannt. Garrincha war ein genialer Dribbler. Er vernaschte die Gegner. Narrte sie.

Und das, obwohl er mit einem X- und einem O-Bein geboren wurde – und das eine Bein sogar sechs Zentimeter kürzer war als das andere. Doch Garrincha war trotzdem von seinen Gegnern nicht zu stoppen. Und wohl deshalb wurde er in Brasilien verehrt. Sein Stern ging bei der Fußball-WM 1958 auf, zum Volkshelden wurde der 1983 verstorbene Garrincha durch seinen WM-Sieg mit der Selecao im Jahr 1962.

In Deutschland stand Pierre Littbarski sinnbildlich Pate, wenn es um O-Beine bei Fußballern ging.

Aber auch er umkurvte trotzdem seine Gegner wie Slalomstangen. „O-Beine unter Fußballern sind weit verbreitet“, sagt des-

halb der ehemalige U19-Spieler des FC Ingolstadt, Glerdis Ahmeti, der aktuell für den TSV Gaimersheim kickt. Bei ihm selbst seien trotz vieler Spiele und intensiver Trainingseinheiten die Beine nicht in O-Form ausgeprägt.

Anders sieht es bei Werner Kunert aus – auch wenn dessen Laufbahn länger zurückliegt. „Ich habe schon immer so krumme Füße gehabt“, erzählt er. „Das kommt nicht alleine vom Fußball.“ Der ehemalige AudiMitarbeiter spielte fast seine gesamte Karriere in Dietfurt, nahe Treuchtlingen.

Mit 13 Jahren begann er beim TSV Dietfurt mit dem Kicken, bis 33 spielte er regelmäßig, anschließend folgten noch ein paar Partien bei den alten Herren. Über 600 Spiele absolvierte er für

seinen Heimatverein. „Im Landkreis war ich einer der Schnellsten“, erinnert er sich. „Als Mittelstürmer habe ich viele Tore gemacht. In einer Saison sogar einmal 35.“ Bis in die B-Klasse schoss er den TSV Dietfurt durch seine Treffer. War er dann quasi der Robert Lewandowski des TSV Dietfurt? „Nein, nein“, Kunert winkt ab, schaut an seine Beine herunter, grinst und scherzt: „Eher der Pierre Littbarski.“ Beeinträchtigungen hatte er beim Spielen durch seine O-Beine während seiner aktiven Karriere nie, aber nun mit 68 Jahren spürt er schon die jahrelange Belastung. Die Beine schmerzen hin und wieder. Trotzdem gilt, wie schon bei Garrincha und Littbarski: Gute Fußballer lassen sich auch von ihren krummen Beinen nicht aufhalten. (tis)

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10 | Interview

Grünes Blut

IN-direkt | 18. März 2022

Immer wieder zeigt sich, dass das Thema „Garten“ unendlich viele Facetten besitzt und auch nicht auf die rein pflanzlichen Aspekte reduziert werden kann. IN-direkt unterhält sich deshalb heute mit Anke Schmitz (41 Jahre), die sich in ihrem Garten-Blog mit außergewöhnlichen Gartenthemen befasst, mit Fachleuten spricht, sich aber auch mit Historikern, Philosophen und Schriftstellern dem Garten in seinen unterschiedlichsten Ausprägungen nähert.

Foto: Rawpixel/Freepik

www.gruenesblut.net

Frau Schmitz, im Netz sind wir auf Ihren Garten-Blog gestoßen und haben dort etliche interessante Themen und Interviews entdeckt.

Gibt es Trends, die Sie aus den letzten Gesprächen und Interviews herausfiltern konnten?

Manchmal greife ich einen Trend auf, wenn ich Bienenfutterautomaten vorstelle oder Wiederentdeckungen von alten Kulturmaßnahmen, wie das „auf Stock setzen“ von Gehölzen im Zusammenhang mit zeitgenössischen Staudenpflanzungen. Tatsächlich lasse ich aber Trends weitgehend außen vor. Vielmehr möchte ich mit dem Blick einer Kunsthistorikerin, die ich neben meiner gärtnerischen Ausbildung bin, eine stilistische Lücke schließen. In welcher Tradition stehen verschiedene Gartenstile, wie verhalten sie sich zueinander?

Sind da grundsätzliche Änderungen zu spüren oder doch eher nur Moden, die in ein paar Jahren wieder verschwunden sind?

Gute Frage! Ich denke, so individualisiert wir als Gesellschaft mittlerweile sind, so vielfältig sind eben auch die Trends bzw. die Ansprüche. Und das ist aus meiner Sicht der springende Punkt, damit einem der neue Garten auch langfristig erfüllt. Möchte ich in erster Linie repräsentieren? Will ich Familie und Freunde einladen?

Ist es mir super wichtig, einen Lebensraum für Insekten zu schaffen?

Erfreut mich bei der Gemüseanzucht die körperliche Ertüchtigung, dann werde ich mit dem Mähroboter natürlich nicht glücklich. Wer in diese Überlegungen Zeit investiert und sich mit den natürlichen Grundlagen wie Boden und Kleinklima auseinandersetzt, der wird eine eigene Betonung im Garten finden.

Ingolstadt hat mittlerweile zwei Landesgartenschauen erlebt und wird in den nächsten Jahren sehr stark von den Wohlfahrtswirkun-

gen dieser Anlagen profitieren. Vor allem wegen Corona war letztes Jahr aber ein doch recht überschaubarer Publikumsandrang. Im Nachhinein stellen sich nun auch Fragen nach anderen Gründen: Ist eine „Gartenschau“ vom Begriff und von den Inhalten noch zeitgemäß? Manche Leute scheinen mit einer Gartenschau ja wenig bis gar nichts anfangen zu können.

Andererseits waren gerade in den ersten Monaten der Pandemie die Grünanlagen so voll wie nie.

Tatsächlich war ich noch nicht auf sehr vielen Gartenschauen, weil sie mich vom Konzept her erstmal nicht ansprechen. Es wirkt auf mich oft sehr durchprofessionalisiert und eklektisch. Letztes Jahr war ich aber in Erfurt zu einem Medientag auf der BUGA und dank eines Interviews mit Ulrich Haage, dem Leiter der ältesten Kakteen-Gärtnerei der Welt, war mir die lange Gartenschau-Tradition dieser Blumenstadt bekannt. So habe ich diese Gartenschau ganz anders erlebt, weil ich erkannte, was für Anklänge an die Geschichte der Stadt sich wiederfinden und weil ich die Bepflanzung, u.a. auch Gemüse, dazu folgerichtig fand. Vielleicht sind Gartenschauen ja ein Gradmesser dafür, welches Interesse ganz generell am Thema Garten besteht und das war in der Breite vielleicht schon mal größer als gegenwärtig.

Zurück zum Privatgarten: Gibt es neben neuen Trends auch „unumstößliche Gesetzmäßigkeiten“? Einerseits ist scheinbar das ökologische Bewusstsein so groß wie nie, andererseits erleben wir gerade eine fast schon epidemische Ausbreitung von Schottergärten. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

Gibt es eine neue „Pflegeleichtigkeit“?

Jedem Menschen sei das Recht auf Irrtum erlaubt. Erst recht, wenn man mit Garten nicht viel anfangen kann,

so wie ich mit der Steuererklärung.

Ich stimme jedenfalls nicht in den Chor derjenigen mit ein, die sich über Schottergärten echauffieren. Auch Satire verhärtet aus meiner Sicht hier nur die Fronten, was ich noch weitaus übler finde als sechs Quadratmeter Kies. Und ja, ich weiß, es geht um die Summe aller Vorgärten, aber auch da muss man den Gedankengang nicht enden lassen. Manche Leute werden feststellen, dass Kies auf Dauer keine pflegeleichte Methode ist und dass im Sommer all diese Steingärten dem Kleinklima nicht dienlich sind und still wirken.

Umarmen statt mit dem Finger drauf zu zeigen, wäre mein Vorschlag.

Wer könnte hier denn Aufklärungsarbeit leisten? Gehören die vielen Aspekte eines Gartens nicht bereits im Schulunterricht behandelt?

Außer Fotosynthese und ein paar weiteren biologischen Grundkenntnissen lernt man aktuell ja nichts darüber.

Als Gartentherapeutin und Mutter möchte ich bei der Frage ganz laut schreien: „Leute, lasst eure Kinder raus in die Natur!“ Für diejenigen, die in der Stadt wohnen, bedeutet es vielleicht die Komfortzone zu verlassen, aber mit einem fetten Mehrwert: Natur wirkt! Gegen eine gewisse Angst kann man zunächst gemeinsam mit den Kindern ablaufen, wie weit sie sich entfernen dürfen, so dass sich alle wohl dabei fühlen. Es ist toll auf einen Baum zu klettern, sich mit der Wange an die Borke zu lehnen, im Wind leicht geschaukelt zu werden. Ein Vogel, der plötzlich auf dem Ast direkt neben mir landet. Ich denke, das alles ist eine gute Basis, um sich für Natur und für den Garten und seine natürlichen Zusammenhänge zu begeistern ... und eben auch um sich Selbstgefühl und Sozialkompetenzen anzueignen – ganz kostenlos. Eigentlich ist alles schon lange da. (ULi)

Interview | 11

IN-direkt | 18. März 2022

„Von glücklichen Gesichtern zehrt jeder DJ“

Seit dem 5. März haben die Clubs wieder geöffnet: Der Ingolstädter DJ Daniel Melegi spricht über die Kultur, die Corona-Pandemie und wie er die vergangenen beiden Jahre erlebt hat Herr Melegi, was haben Sie am meisten vermisst, als die Clubs zu waren?

Ganz deutlich: glückliche Gesichter und das Tanzen. Von glücklichen Menschen zehrt jeder DJ. Das macht diesen Job so interessant und schön. Deshalb versucht ein DJ ja auch die Musik in diese Richtung zu lenken.

Dazu haben mir persönlich die 10.000 Schritte gefehlt, die ich tanze, wenn ich auflege (lacht).

Und natürlich freue ich mich sehr, in den Clubs wieder zahlreiche Freunde und Bekannte zu treffen.

Seit dem 5. März haben die Clubs nun wieder geöffnet.

Seither war vielerorts ein ähnliches Bild: Die Türen gingen auf und die ersten Gäste kamen freudig herein. Sie sagten zu mir: „Daniel, Ich freue mich so, endlich wieder zu tanzen.“ Einige standen dann bis zum frühen Morgen auf der Tanzfläche. Sie waren einfach nur da und haben getanzt und getanzt.

Mit geschlossenen Augen haben sie sich der Musik und dem Flow hingegeben.

Hat sich die Szene verändert oder ist alles so wie vor der Corona-Pandemie?

Am vergangenen Wochenende habe ich beispielsweise in Aichach auf der „Winterbeats Clubnacht“ und bei der 90er-Party in Ingolstadt aufgelegt. Bei beiden Locations habe ich keinen Unterschied zur Vor-Corona-Zeit festgestellt. Was wir allerdings merken: Wir erhalten viele positive Kommentare, persönlich, wie auch in den sozialen Medien.

Die Leute würdigen es also, dass sie wieder feiern dürfen und lernen es auch zu schätzen, wenn man sich als Veranstalter entsprechend Mühe gibt.

Ist die Unbeschwertheit also wieder zurück?

Diese ist auf jeden Fall wieder da – zumindest bei denen, die in die Clubs kommen. Wir wissen na-

türlich nicht, wieviele Leute nun wegen der Corona-Krise nicht mehr weggehen.

Wie sieht die Situation in den Clubs aus: Wird mehr auf Abstand gegangen?

Wer in die Clubs oder in die Discos geht, weiß, worauf er sich einlässt. Es gibt natürlich Gäste, die noch den Abstand wahren.

Diese befinden sich dann meist im Hintergrund. Auf der Tanzfläche bzw. vor dem DJ-Pult sind die Besucher, die auch vorher gerne in der Menge gefeiert haben oder auch Leute, die neu da sind und sich jetzt dort integrieren.

Wie hat sich die Coronakrise auf Sie als DJ ausgewirkt: Sind die Aufträge nun kurzfristiger?

Unser Kalender ist bis Dezember gut gefüllt. Da ist alles dabei: die bekannten Events in renommierten Locations der Region, verschobene Hochzeiten und Geburtstage. Aber es gibt auch Lokalitäten, in denen wir früher gut vertreten waren, die sich nun Zeit nehmen und noch nichts konkretisieren wollen. Aus diversen Gründen: sei es Personalmangel, Angst zu einem Hotspot zu werden oder weil sie der aktuellen CoronaSituation noch nicht trauen.

Wie haben Sie die vergangenen beiden Jahre erlebt: Waren diese für Sie mental belastend oder haben Sie auch die Ruhe genießen können?

Ich habe jeden Tag weiterhin Musik vorbereitet, sortiert und angehört. So war ich immer auf dem Laufenden. Wäre ich also von einem Tag auf den nächsten gebucht worden, hätte ich ohne Probleme die aktuellen Charts spielen können. Das heißt: Ich bin immer bei der Musik geblieben und hatte im vergangenen Jahr auch einige Livestreams.

Privat habe ich das Kochen für mich als Hobby entdeckt. So gut wie fünfmal pro Woche habe ich Gerichte aus fremden Ländern

oder mir unbesuchten deutschen Regionen gekocht. Reisen ins Ausland konnte man ja teilweise auch nicht. Über das Kochen konnte ich ein bisschen in fremde Suppenschüssel blicken.

Ab 20. März soll es weitere Lockerungen geben: Welche Hoffnungen haben Sie für dieses Jahr?

Meine große Hoffnung ist, dass wir die Termine, die wir erstellt haben, nun realisieren können.

Dazu zählen beispielsweise die Winterbeats in der Ingolstädter Saturn-Arena. Da erwarten wir wieder knapp 7000 Gäste. Da müssen wir bereits jetzt Flüge, Übernachtungen und DJs reservieren und buchen. Das bedeutet ein riesiger Aufwand. Wenn die Winterbeats wieder nicht stattfinden, wäre erneut alles umsonst gewesen. (tis)

Daniel Melegis Fazit zu zwei Jahren Corona-Pandemie

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12 | Meinung

IN-direkt | 18. März 2022

Die Dienstpflicht

Fotos: Freepik

Die Entwicklung der Wehrpflicht Die Wehrpflicht war nie besonders beliebt – zumindest nicht bei den jungen Männern, die eingezogen wurden. Das westdeutsche Wehrpflichtgesetz trat im Jahr 1956 in Kraft und war bis vor rund zehn Jahren gültig. Alle jungen Männer ab 18 Jahren, die gesund waren, wurden zum Wehrdienst herangezogen. Der Dienst bei der Truppe dauerte in Deutschland ein Jahr. Es gab für junge Männer, die den Wehrdienst aus Gewissensgründen ablehnten, ab 1968 die Möglichkeit, ein Jahr lang einen Zivildienst, beispielsweise in einer Pflegeeinrichtung, zu verrichten.

Bis zu der Aussetzung der Wehrpflicht ab dem 1. Juli 2011 stand sie sogar im Grundgesetz festgeschrieben. Mit einer Streitkräftereform ging es unter der Regierung Angela Merkels darum, die Zahl der Soldatinnen und Soldaten zu verkleinern. Seitdem ist ein Dienst bei der Bundeswehr freiwillig. Mit dem Krieg in der Ukraine flammte die Debatte um die Wehrpflicht beziehungsweise die Dienstpflicht wieder auf. (tis)

Pro – Warum ein Dienstjahr eine Bereicherung für alle ist „Nach dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine werden nun die Stimmen laut, die eine allgemeine Wehrpflicht in Deutschland fordern. Ich kann die Argumente verstehen, aber würde nicht so einseitig argumentieren. Deshalb befürworte ich ein verpflichtendes Dienstjahr – und das ausnahmslos für jeden. Frauen und Männer sollen sich gemeinsam für unsere Gesellschaft einbringen. Dabei gibt es nur eine Ausnahme: sollte jemand aufgrund sehr schwerer gesundheitlicher Einschränkungen dazu nicht in der Lage sein. Ein solches verpflichtendes Dienstjahr wäre ein riesiger Gewinn für die gesamte Gesellschaft – und auch für die jungen Menschen selbst.

Meine beiden Töchter haben beide freiwillig ein ehrenamtliches Jahr absolviert. Dieses hat sie in ihrer persönlichen Entwicklung weitergebracht, so dass sie dabei konkretere Vorstellungen hin-

sichtlich ihrer späterer Berufswahl gefunden haben. Aber nicht nur dabei kann ein verpflichtendes Dienstjahr richtungsweisend und hilfreich sein, sondern auch für die sogenannten weichen Faktoren, wie soziale Kompetenz, Erfahrungen, Neigungen, Interessen und Ausbildung der Persönlichkeitsmerkmale usw.

Nebenbei reift sicherlich auch die Erkenntnis in jedem, dass jeder von uns einen gesellschaftlichen Beitrag leisten muss. Das wirkt dem leider immer mehr vorherrschenden, egoistischen Gedankengut entgegen, dass viele meinen, lediglich die anderen sollten etwas für die Gemeinschaft tun.

Für die Gesellschaft wäre ein verpflichtendes Dienstjahr ebenfalls eine enorme Bereicherung – gerade in solchen Berufen, die latent und offensichtlich unter Personalnot leiden. Damit gewinnen wir notwendige Nachwuchskräfte in diesen für unsere Gesellschaft so wichtigen Sek-

toren. Gerade in den Bereichen Pflege und Gesundheit hat uns die Corona-Krise enorme Defizite aufgezeigt. Diesen Personalmangel könnten junge Menschen in ihrem verpflichtenden Dienstjahr zumindest teilweise füllen und für die spätere Berufswahl motivieren. Und auch Hilfsorganisationen, wie Feuerwehr, THW und BRK usw. sind darauf angewiesen, dass neue junge Menschen mit anpacken.

Das gleiche gilt natürlich auch für die Bundeswehr. Ganz ohne Militär und Wehrdienst – das zeigt leider das aktuelle Beispiel in der Ukraine – geht es nicht.

Das ist die traurige Erkenntnis dieser Tage. Aber es bringt auch nichts, Menschen eine Waffe in die Hand zu geben, die dies aus tiefster innerer Überzeugung ablehnen. Es braucht also Frauen und Männer, die bereit sind, im Ernstfall zu kämpfen und ihr Land zu verteidigen. Aber genau das muss weiterhin freiwillig

sein. Trotzdem benötigt auch die Bundeswehr permanent neue Rekruten. Mit einem verpflichtenden Dienstjahr könnten wir auch die Nachwuchssorgen der Bundeswehr bewältigen.

Egal ob Wehrbereich, Sozialoder Umweltengagement: Der Dienst am Nächsten wäre für alle eine Win-Win-Situation – für uns als Gesellschaft und für jeden einzelnen persönlich.“

ZUR PERSON

Hans Stachel (55)

ist Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Ingolstädter Stadtrat und Unternehmer einer Heizung- und Sanitärfirma. Stachel ist verheiratet, Vater zweier erwachsener Kinder und lebt in Ingolstadt. Seinen Dienst hat er zehn Jahre beim BRK geleistet.

Meinung | 13

IN-direkt | 18. März 2022

Kontra: Warum die Dienstpflicht nicht sinnvoll ist Frau Ley, soll die Jugend weiter frei über Ihr Leben entscheiden dürfen?

Natürlich.

Weil eine Dienstpflicht ein Eingriff in das Freiheitsrecht jedes Einzelnen wäre?

Genau. Es geht dabei immer um die Freiwilligkeit. Jeder soll frei entscheiden dürfen, wie er seine Zukunft gestalten will, wie und ob er sich ehrenamtlich engagieren will, welchen Berufseinstieg er wählen möchte, sei es über eine Ausbildung oder ein Studium. Wir wollen da einfach nicht eingreifen. Aber natürlich unterstützen wir auch junge Menschen, die sich freiwillig dafür entscheiden und einen sozialen Dienst oder ein Dienstjahr bei der Bundeswehr antreten möchten. Aber auch hier gilt die Freiwilligkeit und nicht der Zwang.

Mit dem Ukraine-Krieg kamen allerdings wieder Stimmen in Deutschland auf, die eine

Wehrpflicht oder eine Dienstpflicht fordern.

Da bin ich absolut dagegen, weil sich hinter der Dienstpflicht nichts anderes verbirgt als ein Zwangsdienst. Wir wollen eben nicht, dass Jugendliche oder junge Menschen, fremdbestimmt werden und ihnen ein Weg vorgegeben wird, den sie gehen sollen.

Aber eine Dienstpflicht könnte doch verschiedene Notstände in Deutschland ausfüllen, beispielsweise den Mangel an Pflegekräften und die Personalnot in der Bundeswehr.

Das ist allerdings der komplett falsche Ansatz. Sowohl im Pflegebereich als auch bei der Bundeswehr müssen wir Fachkräfte ausbilden. Das sind hochkomplexe und anspruchsvolle Berufe.

Da kann man eigentlich keine Laien reinsetzen, um diese Lücken zu füllen. Deshalb sollten wir das Geld, welches wir investieren müssten, um die ganze In-

frastruktur für eine Dienstpflicht zu schaffen, besser direkt in diese Problembereiche stecken und dort gezielter vorgehen. Das heißt: Wir müssen die Berufe attraktiver machen, damit sich mehr Menschen freiwillig dafür entscheiden, beispielsweise in die Bundeswehr einzutreten oder einen Pflegeberuf zu ergreifen.

Junge Menschen sind keine Lückenfüller.

Das heißt: besser Ausstattung und Ausbildung verbessern, als eine Dienstpflicht einzuführen?

Genau.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat ja schon mit der Erhöhung des Wehretats den richtigen Weg eingeschlagen. Über die vergangenen Jahre hat sich dort ein Investitionsstau aufgebaut. Da müssen wir ansetzen. Man hätte schon viel früher mehr in die Bundeswehr investieren müssen.

Natürlich muss man froh sein, dass diese Erkenntnis jetzt durchgedrungen ist, etwas in diesem Bereich verändern zu wollen.

In Deutschland wird häufig das mangelnde ehrenamtliche Engagement angeprangert.

Könnte man das nicht mit einer Dienstpflicht fördern?

Ich finde, es gibt so viele Jugendliche, die sich in etlichen Bereichen ehrenamtlich engagieren, sei es im Jugendbereich, in der Politik oder im Umweltschutz.

Es endet ja nicht dabei, dass ehrenamtliches Engagement nur in der Pflege stattfindet. Deshalb wird diese Argumentation für eine Dienstpflicht dem nicht gerecht, es gibt ja dieses Engagement.

ZUR PERSON

Theresa Ley (31)

studiert Jura und lebt in Lenting. Ley ist Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Ingolstadt-Eichstätt.

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14 | Umfrage

IN-direkt | 18. März 2022

Alles rund um das Thema Glück Der Weltglückstag Die UN-Generalversammlung hat 2012 den Weltglückstag beschlossen, der immer am 20. März ist. Der „Internationale Tag des Glücks“ soll daran erinnern, dass zum Glück mehr gehört als Wirtschaftswachstum und Umsatz – nämlich Mitgefühl, Gemeinwohl und nachhaltige Entwicklung.

Umfrage zum Weltglückstag Seit neun Jahren steht der 20. März für den Weltglückstag. Wir haben Menschen in Ingolstadt gefragt, was für sie Glück bedeutet und ob man aufgrund der aktuellen Krisen, wie Corona und Krieg in der Ukraine, trotzdem persönlich glücklich sein kann.

Frage 1

Was bedeutet Glück für Sie? Kann man aufgrund der aktuellen Krisen, wie

Frage 2 Corona und Krieg in der Ukraine, glücklich sein?

„Glück bedeutet für mich gesund und zuversichtlich im Hier und Jetzt sein zu können, mit meinen Liebsten. Und: mich auf die Zukunft zu freuen, dankbar an die Vergangenheit zu denken und mir regelmäßig Auszeiten an sonnigen Orten gönnen zu können.“

„Glück ist etwas vergängliches. Wichtig ist für mich die Zufriedenheit. Ich kann sagen: Mit meinem bisherigen Leben, mit meiner Arbeit am Menschen, bin ich zufrieden. Zufriedenheit als eine innere Haltung. Zwischendurch gibt es Glücksmomente, die sicher auch wichtig sind und gut tun.“

„Glück muss aus einem selbst heraus entstehen und gefühlt werden. Natürlich beeinflussen äußere Faktoren auch stark das innere Empfinden. Jederzeit kann man aber das kleine Glück finden, wenn man offen dafür ist. Ein Lächeln, die ersten Frühblüher, ein gutes Glas Wein. Auch kann man sein Glück finden, indem man andere Menschen glücklich macht.“

Die Corona-Pandemie hat viele von uns mürbe gemacht und niemand kann uns sicher sagen, wie lange dieser Zustand dauert. Jetzt kommt noch der schreckliche Krieg in der Ukraine dazu. Jeder von uns kann seinen Beitrag dazu leisten, um Gutes zu tun. Aber wir dürfen auch uns selbst dabei nicht vergessen, uns nicht den ganzen Tag mit negativen Nachrichten umgeben, sondern sollten gut mit uns selbst umgehen, uns kleine Auszeiten gönnen, damit unser Kopf wieder frei wird.“

Uli Schwarz (53), Selbständig, Mitinhaber Positiv Fitness, aus Ingolstadt

„Glück bedeutet für mich Gesundheit und Frieden auf der Welt.“ „Glück und Unglück liegen oft nahe zusammen. Ich bin überzeugt davon: Wenn wir zulassen, dass die Menschen keine glücklichen Momente mehr erleben dürfen, macht das Leben keinen Sinn. Somit ist es wichtig, immer für Glücksgefühle zu sorgen.“

„Glück ist für mich, wenn Gefühle wie Freude, Neugierde und Abenteuerlust überwiegen. Mir ist es sehr wichtig, diese Gefühle mit meiner Familie und meinem Freundeskreis teilen zu können.“ „Das ist eine Herausforderung, aber machbar. Ein Rezept von mir dazu: a) Das Glück im Hier und Jetzt wahrnehmen, denn auch das gibt es in dieser Zeit. Niemals ist alles schwierig und negativ. b) Verantwortung für das eigene Glück übernehmen. c) Ein Gleichgewicht in sich schaffen, woraus die Gefühle von Freude und Hoffnung schöpfen. d) Dies an die Menschen in Krisensituationen weitergeben, das füllt mich persönlich wieder mit Glücksgefühlen an.“

Bruder Martin (62), ökumenische-franziskanische Gemeinschaft San Damiano, Leiter der Straßenambulanz St. Franziskus in Ingolstadt

Renate Wiedenbauer (60), Heilpraktikerin, Lebens- und Sterbeamme aus Hepberg

„Dazu gehört die Erfüllung der Grundbedingungen menschlichen Lebens: Gesundheit, ein Dach über dem Kopf, seine Fähigkeiten entfalten können und anderes mehr. Das alleine garantiert aber noch nicht, dass Menschen immer glücklich sind; Glücksgefühle sind flüchtig. Mir gefällt es deshalb besser, von innerer Zufriedenheit zu sprechen.

Innerlich zufrieden zu sein, ist besser als jeder Lottogewinn.“ „Die letzten beiden Jahre sind kaum an jemand spurlos vorüber gegangen. Gerade die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sind wirklich sehr bedrückend, aber wenn man die enorme Hilfsbereitschaft von vielen Menschen sieht, dann gibt es selbst in diesen schlimmen Zeiten persönliche Glücksmomente, die einen zuversichtlich stimmen können.“ Christian Scharpf (50), Oberbürgermeister, aus Ingolstadt

Klaus Mittermaier (53), SPD Stadtrat aus Mailing

„Glück ist für mich ein Ziel. Etwas nachdem ich strebe ohne es genau beschreiben zu können.

In der Definition ist es variabel, aber im Gefühl trotzdem fest.“ „Allein kann man die Krisen nicht beenden.

Aber man kann und sollte dabei helfen, die Situationen zu verbessern. Und dafür benötigt man Energie. Energie nährt sich auch zu einem großen Teil aus Glück. Deswegen sollte man versuchen, glücklich zu sein.“ Daniel Lange (43), Künstler aus Kösching

„Glück bedeutet für mich, dass ich mich in guten Umständen wiederfinde. Wenn ich gesund bin, wenn es meiner Familie und meinen Lieben gut geht, wenn ich mental entspannt bin, mein Leben präsent gestalte und bei mir bin und am Ende alle diese Dinge auch noch bewusst spüren und erleben kann, dann bin ich glücklich.

Oder dem Glück zumindest näher.“ „Ich glaube, dass Glück eine innere Haltung ist. Man benötigt nicht immer viel im Außen, um Glückszustände zu erleben. Auch wenn wir in uns in einer krisengebeutelten Zeit befinden: Ich würde es als kontraproduktiv erachten, wenn man das Glücklichsein einstellen würde.“ Sebastian Mahr (33), Triathlon-Profi und Trainer aus Ingolstadt

„Glück bedeutet für mich finanzielle Unabhängigkeit und die Tatsache, dass ich mein Leben ohne körperliche und geistige Einschränkung leben darf.“ „Die aktuelle Situation in der Ukraine ist schrecklich und bedrückend.

Jedoch deswegen in Schockstarre zu verfallen, würde das falsche Signal an die Angreifer senden. Mitgefühl und persönliche Glücklichschätzung dürfen, aus meiner Sicht, Hand in Hand gehen.“ Thomas Kettner (35), Wirtschaftsinformatiker aus Au in der Hallertau

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IN-direkt | 18. März 2022

Fotos: Schoch, Rössle/Stadt Ingolstadt

„Glück für mich persönlich bedeutet, gesund zu sein und wertschätzende und positive Menschen um mich zu haben.“ „Glück ist, wenn ich mir selbst vertraue, wenn ich etwas geben kann und mit lieben Menschen zusammen bin.“ „Man darf gegensätzliche Gefühle, wie Freude und Trauer, gleichzeitig spüren.

Wenn man selbst Glück spürt, kann man dies auch anderen weitergeben, denen es aktuell nicht so gut geht.“

„Corona ist besonders in meinem Berufsfeld eine enorme Herausforderung.

Trotz allem bin ich glücklich darüber, jeden Tag von meinen Betreuten Glücksmomente zu bekommen sowie Dankbarkeit und Vertrauen. Krieg ist allgegenwärtig überall auf der Welt und macht mich persönlich immer betroffen. Man lernt aus der Geschichte, dass man aus der Geschichte nichts lernt.“ Marina Kürzinger (46), Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung WfbM, aus Ingolstadt

Chiara Ziller (28), Yogalehrerin aus Ingolstadt

„Für mich ist Glück alles, was sich gut anfühlt und/oder mich fördert, um mich zur besten Version meiner selbst zu entwickeln. So sehe ich unangenehme Ereignisse und Situationen oftmals als großes Glück - denn womöglich stellen diese Momente die Weichen neu und reißen mich aus einem eingefahrenen Muster.“ „Ein unbedingtes: Ja. Jeden Tag ereignet sich überall auf der Welt Schlimmes. Zu jedem Zeitpunkt. Mitleiden, indem ich mich selbst in das Gefühl der Ohnmacht und des Opferseins begebe, hilft niemandem. Hingegen ist es hilfreich, wenn ich weiterhin mein Leben dankbar annehmen kann und im Rahmen des Mitgefühls in meiner eigenen Stärke und Kraft bleiben kann, die ja durch gute Gefühle genährt werden.“

„Da der ,Weltglückstag‘ genau auf unseren Hochzeitstag fällt, bedeutet Glück für mich, neben Gesundheit und Sport machen zu können, vor allem lieben zu dürfen und geliebt zu werden.“ „Auch wenn die vergangenen zwei Jahre mit Krisen überschattet wurden, kann man durchaus persönlich glücklich sein. Wertschätzen, was man hat, genügsam sein und sich an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen. Das sind Werte mit denen ich es schaffe, persönlich glücklich zu sein.“ Benjamin Ziegaus (33), Physiotherapeut und Lauftrainer aus Ingolstadt

Tag des Wassers Unser Grundwasser: Der unsichtbare Schatz

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RUNNENGARTENBER G FÖRD UN

Iris Alheidt-Pehrisch (56) Persönlichkeitscoach-Lerntrainer-Dozentin, aus Reichertshofen

„Glück ist für mich neben dem Zustand höchster, innerer Zufriedenheit das Zusammenwirken von verschiedenen Facetten, das heißt, ein bisschen von allem: Familie und Liebe, Freundschaften, Gesundheit, persönliche Freiheit, Frieden, finanzielle Unabhängigkeit.“ „Man kann persönlich glücklich sein, indem man sich bewusst dafür entscheidet, das heißt nicht im Schockzustand ewig verharren und sich ,runterziehen lassen‘, sondern aufstehen, sich sammeln und tätig werden. Beispielsweise bei den vielen Hilfsaktionen der vergangenen Wochen.“ Nurcan Öztürk (48), Angestellte bei Audi, aus Mailing

Die Vereinten Nationen rufen jährlich am 22. März den internationalen Tag des Wassers aus. Dieser Aktionstag stellt die Bedeutung der Trinkwasserversorgung und der Abwasserentsorgung in den Vordergrund.

Um beides kümmern sich in Ingolstadt die Ingolstädter Kommunalbetriebe (INKB). Oberstes Ziel des kommunalen Unternehmens ist es, die Bürger:innen mit bester Trinkwasserqualität zu versorgen und die wertvollen Grundwasserressourcen langfristig zu schützen und zu schonen. Sie investieren kontinuierlich in den Bau und den Unterhalt der Infrastruktur, weshalb sie derzeit einen neuen Quartärwasserbrunnen im Gerolfinger Eichenwald bauen. Außerdem halten sie über 600 Kilometer Leitungsnetze, vier Wasserwerke, elf Tiefbrunnen, zwei Flachbrunnen und ein Hochbehälter stets auf den

aktuellen technischen Stand.

Zusätzlich sichern fünf Wasserschutzgebiete die Einzugsgebiete der Förderbrunnen. In diesen ausgewiesenen Schutzzonen ist verboten, was das Grundwasser belasten oder gefährden könnte.

Beispielsweise gelten besondere Auflagen für die Grundstücksnutzung. Die Schutzanforderungen steigen, je näher die Tief- und Flachbrunnen sind.

Für den Einsatz im privaten Bereich, fördern die INKB die Verwendung von Regenwasser und Wasser aus oberflächennahen Grundwasserleitern. Beispielsweise gewähren sie Zuschüsse für den Bau eines Gartenbrunnens oder einer Zisterne. Zudem bieten sie weitere Möglichkeiten, damit die Gebühren reduziert werden können.

Fragen beantworten gerne die Mitarbeiter der Kommunalbetriebe unter (08 41) 305-3501.

16 | Stadt Ingolstadt | Anzeige

IN-direkt | 18. März 2022

Wohnen mit Aussicht

161 öffentlich geförderte Mietwohnungen an der Stargarder Straße hoch hinaus statt Flächenfraß

hell und freundlich auf 30 m² bis 160 m²

Das aktuell größte Neubauprojekt der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) an der Stargarder Straße wird im Rahmen des Modellvorhabens im Programm experimenteller Wohnungsbau „effizient bauen, leistbar wohnen“ realisiert. Unter Berücksichtigung von möglichst wenig Flächenverbrauch wird bezahlbarer und attraktiver Wohnraum geschaffen.

Die Besonderheiten bei diesem Projekt sind zum einen die Hochhäuser, welche einen fantastischen Blick über die Donau und zum Stadtzentrum hin bieten, aber zum anderen auch die herausragende Lage und die besondere Fassadengestaltung mit Klinker-/ Ziegelsteinen, welche den Gebäuden einen einzigartigen Charakter verleihen werden.

Es entstehen fünf Häuser, die durch Zwischenbauten miteinander verbunden sind. Zwei davon sind Hochhäuser, eines mit zwölf und das andere mit 18 Geschossen. Insgesamt entstehen 161 öffentlich geförderte Mietwohnungen mit einem bis sechs Zimmern und einer Wohnfläche von 30 m² bis 160 m², eine Kita direkt im Quartier und eine Tiefgarage.

Die barrierefreien Wohnungen sind großzügig geschnitten mit hellen Räumen und Echtholzparkett ausgestattet. Jede Wohnung verfügt über einen eigenen Außenbereich in Form einer Loggia oder eines Balkons. Der Innenhof zwischen den Gebäuden ist abwechslungsreich bepflanzt und lädt mit Sitzinseln, kleinen Spielbereichen und einem Baum-Carrèe zur Begeg-

nung und zum Treffen zwischen den Bewohnern ein.

Tierschutz trifft Wohnungsbau

Eine weitere Besonderheit bei diesem Neubauprojekt ist das sogenannte Animal Aided-Design. Dieser Begriff steht dafür, dass bei Bauvorhaben auf die Bedürfnisse der vor Ort lebenden Wildtiere und auf dessen notwendige Lebensbedingungen sowie den Lebensraum geachtet wird und diese Aspekte direkt in die Bauplanungen mit einfließen.

Bei dem Projekt an der Stargarder Straße, welches unter anderem vom Bundesumweltministerium und dem Bundesamt für Naturschutz unterstützt wird, sind das in erster Linie die Tierarten Igel, Haussperling und die Schmetterlingsart Admiral. Für den Haussperling werden Nist-

kästen in den Fassaden integriert, Anflug- und Schutzgehölze in die Nähe gepflanzt, kleinere Sandflächen kann der Vogel für Staubbäder nutzen, extensive Blühflächen, Gräser- und Kräutereinsaaten auch als Dachbegrünung dienen ihm als Nahrungspflanzen.

Und was für alle drei Tierarten und alle sonstigen freilebenden Tiere bei den zunehmend heißen Sommern besonders wichtig ist, ist die Versorgung mit Wasser.

Dafür wird im Bereich des BaumCarrées ein Trinkwasserbrunnen vorgesehen, bei dem die Tiere dann das überfließende Wasser trinken können.

Stockwerk für Stockwerk schreiten die Bauarbeiten voran, so dass voraussichtlich ab Mitte kommenden Jahres die ersten Wohnungen bezugsfertig sein werden.

Stadt Ingolstadt | Anzeige | 17

IN-direkt | 18. März 2022

WLAN auch im Outdoor-Wohnzimmer unverzichtbar COM-IN sorgt für starkes WLAN – auch draußen Die Nutzung eines WLANs in den eigenen vier Wänden wird mittlerweile als selbstverständlich angesehen – auch im eigenen Garten möchte man nicht darauf verzichten. Ob Mähroboter, Bewässerung oder Beleuchtung – alles lässt sich inzwischen über Apps steuern. Mit einem einfachen Router im Haus stößt man schnell an Grenzen. Das Signal ist zu schwach, um die dicken Außenwände effektiv zu durchdringen. Für den Internetzugang außerhalb des Hauses benötigt man daher ein Gerät, mit dem man den WLAN-Empfang verstärken kann. Die Experten der COM-IN beraten zum optimalen WLAN Zuhause und auch draußen. Die Beratung ist kostenfrei* und erfolgt, wenn gewünscht ganz individuell in den eigenen vier Wänden.

le WLAN die MESH-Technologie des Herstellers AirTies ein.

Die AirTies Basis-MESH-Station wird per Kabel mit dem Router verbunden. Der Router (z.B. FRITZ!Box von AVM) dient zur Interneteinwahl. Das WLAN des Routers bleibt ausgeschaltet. Die verschiedenen AirTies-Stationen verbinden sich miteinander und bilden somit ein großes, dynamisches WLAN. Dieses gewährleistet nicht nur in mehreren Räumen, sondern auch über mehrere Etagen oder im Garten den perfekten und vor allem gleichbleibenden Empfang. Die intelligente Steuerung der AirTies wählt das Handy, den Fernseher oder das Tablet immer in das übertragungsstärkste Funksignal ein ganz automatisch. Noch dazu im derzeit schnellsten WLAN-Standard Wifi 6!

AirTies 4960 für bestes WLAN COM-IN setzt für das optima-

Die Installation und Einrichtung des WLAN-MESH ist denkbar

einfach. Es müssen keine Löcher gebohrt oder komplizierte Antennen ausgerichtet werden. Die AirTies-Einheiten finden sich gegenseitig und bauen automatisch das WLAN-MESH auf.

lassen sich die ersten Frühlingsarbeiten im Garten problemlos erledigen – dank der eingesetzten MESH-Technologie von COMIN. Und nach einem erfolgreichen Tag im eigenen Garten, entspannt die Lieblingsserie auf der Terrasse oder im Gras genießen.

Persönliche Beratung

Smarte Gartenarbeit und entspannte Grillabende mit Freunden Mähroboter, Bewässerungssysteme oder die Gartenbeleuchtung können einfach über das starke WLAN und mithilfe von Smartphones bedient werden. So

Telefonisch ist die COM-IN 7 Tage die Woche über die kostenfreie Servicenummer 0800 841-1000 erreichbar. Individuelle Beratungstermine bei Ihnen zu Hause gehören ebenso zum Service der COM-IN. (Die geltenden Hygieneregeln werden selbstverständlich beachtet.) Besuchen Sie gerne auch das Kundencenter Ingolstadt in der Mauthstraße 4.

Zögern Sie nicht – die COM-IN freut sich auf Sie! * Voraussetzung hierfür ist ein Glasfaserdienst der COM-IN.

Foto: AdobeStock

Weniger Unfälle, aber mehr Schwerverletzte

Unverändert ist hingegen die Unfallursache: Die mit Abstand häufigsten Unfallursachen waren wiederum ein ungenügender Sicherheitsabstand sowie Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren. Jeweils rund

400 Unfälle waren darauf zurückzuführen. Das Nichtbeachten der Vorfahrt sowie eine nicht angepasste Geschwindigkeit waren weitere wesentliche Unfallursachen. Alkohol war in 72 Fällen unfallursächlich. Häufigste Ursache bei Unfällen mit Beteiligung von Radfahrern war die Nutzung der Fahrbahn bzw. des Radweges in falscher Richtung – die sogenannten „Geisterradler“. Obwohl die Gesamtzahl der Unfälle mit Radfahrern im Vergleich zum Vor-

Foto: Freepik

Die Unfallzahlen im Stadtgebiet von Ingolstadt sind zum zweiten Mal in Folge leicht gesunken, das geht aus der neuen Statistik der Polizeiinspektion Ingolstadt hervor. Demnach gab es im vergangenen Jahr auf Ingolstadts Straßen weniger als 4.000 Unfälle. „Besonders erfreulich ist, dass die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um über acht Prozent zurückgegangen ist“, informiert Christian Petz, Sachbearbeiter Verkehr der Polizeiinspektion Ingolstadt, „allerdings wurden 99 Personen schwer verletzt, was einer leichten Zunahme von fünf Personen entspricht.

Leider mussten im vergangenen Jahr auch zwei Unfälle mit Todesfolge verzeichnet werden.“

jahr um 14,3 Prozent sank, wurde bei den Geisterradlern ein Anstieg um etwa 75 Prozent verzeichnet.

Einen traurigen Trend gibt es in Hinblick auf die E-Scooter zu verzeichnen: Hier ist die Zahl der Unfälle im Vergleich zum Vorjahr um 12 auf jetzt 32 gestiegen. Auch die Zahl der Wildunfälle ist gestiegen: Insgesamt wurden 40 Prozent mehr Unfälle gemeldet.

Unfallschwerpunkte entschärfen

Die Mitglieder der Unfallkommission arbeiten stets daran, Unfallschwerpunkte zu entschärfen.

Einige der Unfallschwerpunkte sollen auch in den kommenden Jahren durch anstehende Tiefbauprojekte gelöst werden. Ein bekanntes Beispiel ist hier sicherlich die Marktkaufkreuzung, die Teil des Ausbaus Schneller Weg ist.

Besonders im Fokus der Experten ist aktuell eine weitere,

bekannte Unfallstelle: „Bei der erst eröffneten Einmündung der Ettinger Straße am Parkhaus T39 südlich von Etting waren die meisten Unfälle auf Linksabbieger in Richtung Etting zurückzuführen. Daher wird nun geplant, den Linksabbiegern ein eigenes Grünsignal zu geben, sodass die Situation dort entschärft wird. „Im Moment sind wir in der Prüfung der baulichen Umsetzbarkeit“, berichtet Ulrich Schäpe, Leiter des Amts für Verkehrsmanagement und Geoinformation und gleichzeitig Leiter der Unfallkommission.

Neben den stetigen Verbesserungen im Rahmen der Unfallkommission fördert die Verkehrskampagne „Sicher, Smart & Fair – zählt für jeden im Straßenverkehr“ weiterhin die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer, sodass sich der positive Trend der sinkenden Unfallzahlen hoffentlich auch nach der Coronapandemie weiter fortsetzt.

18 | Rätselseite

IN-direkt | 18. März 2022

RÄTSELSEITE für Groß und Klein der Wolf in der Fabel Hauptstadt Bulgariens

englisch: eins

jedoch, indessen

Geistlicher

frühere Längeneinheit

Abk.: International Space Station

griechiWasser- Meeresscher säugevogel Buchtier stabe Internet, WWW (Kurzwort)

Flachs, Faserpflanze Kosmetikartikel; Salbe

radioaktives Schwermetall weibliches Haustier

Rauchfang, Schornstein Saatgut in die Erde bringen

ugs. für matt, kraftlos

eine Baltin

russische Stadt an der Oka

Feldherr

deutsche Popsängerin mit Freude, Vergnügen

Ordensbruder

Kellner

Affe, Weißhandgibbon

unberührte Landschaft Bitterstoff in Getränken

Fußoder Handrücken

ägyptische Göttin

Gebirge auf Kreta

Fluss zur Rhone zum Meer gehörend Gruppe von Jagdhunden

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Binnenstaat in Ostafrika

Elend, Notlage

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Haremswächter

Sache, Gegenstand Spaß; Unfug Wirkstoff im Tee

biomed.

Institut (Abk.)

Vorfahr

isolierte elektrische Leitung Kante, Winkel (süddeutsch)

anbaufähig

Zeitalter

wärmendes Stück Stoff

feine tätig; wirksam Hautöffnung

ungebraucht

Himmelsrichtung Gewürz-, Heilpflanze

Kinderbuchfigur bei Enid Blyton germanisches Schriftzeichen

Schwierigkeitsgrad: Schwer

stumpfsinnig, eintönig

Gastspielreise

rhythmischer Sprechgesang

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Herrschertitel

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Schwierigkeitsgrad: Mittel

Südslawe

Kopernikusstraße 17 85092 Kösching (0 15 15) 749 62 47 ( (0 84 56) 923 98 00

kostenlos, umsonst

Schwur Märchen-, Sagengestalt

Witzig!

Ein Städter fährt aufs Land, um Enten zu jagen. Als er eine im Flug trifft, fällt diese auf den Hof eines Bauern. Der will die Beute für sich behalten. Also schlägt er dem Städter vor, die Streitigkeit wie auf dem Land üblich durch einen Tritt zwischen die Beine zu klären: Wer weniger schreit, bekommt die Ente! Der Städter stimmt zu, der Bauer beginnt. Nach einem kräftigen Tritt bricht der Städter zusammen, krümmt sich für Minuten vor Schmerzen.

Als er wieder stehen kann, sagt er: „Jetzt bin ich dran!“ Darauf der Bauer: „Nein, danke! Nimm du die Ente.“

Jetzt anfordern!

Jugendseite | 19

IN-direkt | 18. März 2022

Young & free J U G E N D W E LT

! s a w n n a k Ich Teil 2

„And the winner is –

OSCAR!“

… und das zum 94. Mal! Short facts:

Geburtsstunde des bekanntesten Filmpreises der Filmindustrie war der 11. Januar 1927 in Los Angeles.

Das erste Mal vergeben wurde der „Academy Award of Merit“, besser bekannt unter dem Namen Oscar, am 16. Mai 1929.

Der Oscar wird in über 30 verschiedenen Kategorien vergeben.

Die Preisträger erhalten eine Statue, die einen Ritter mit einem Schwert auf einer Filmrolle darstellt.

Der begehrte Filmpreis ist 34 cm groß, 3,85 kg schwer und besteht seit 2016 wieder aus Bronze und ist mit 24-karätigem Gold überzogen.

Die diesjährige Präsensveranstaltung findet am 27. März 2022 in Dolby Theatre in Los Angeles statt.

Der Oscarfavorit 2022: Mit zwölf Nominierungen gilt das neuseeländisch-australische Westerndrama „The Power of the Dog“ als diesjähriger Favorit.

Auf ProSieben könnt Ihr die Oscarverleihung in der Nacht auf den 28. März ab 2.00 live mitverfolgen; dann wird es wieder heißen: „And the oscar goes to…!“

The Power of

the dog

Trailer

NIMM TEIL BEI INTERESSANTEN WETTBEWERBEN! Ein Talent haben, sich mit anderen messen, dabei unterstützt werden und noch was gewinnen? Wir haben uns mal umgesehen und interessante Wettbewerbe gefunden.

Geschichtswettbewerb Bundeswettbewerb der Körber-Stiftung für junge Lyrik „lyrix“ Was ist zu tun? Die Abhandlung zum ausgewählten Thema kann schriftlich, per Film, als Hörspiel oder als Projekt (zum Beispiel eine Ausstellung) eingegeben werden.

Welches Alter? Zwischen 8 und 21 Jahre, einzeln oder als Gruppe Start: 1. September 2022 Web: koerber-stiftung.de/ geschichtswettbewerb/teilnehmerbereich

Motto: Jahresthema „Verwandlung“, monatlich gibt es dazu wechselnde Themen und neue Wettbewerbe.

Für wen/Wann? Texte können ab sofort in den zwei verschiedenen Alterskategorien 10 bis 14 sowie 15 bis 20 Jahre eingereicht werden.

Jeden Monat wählt eine Jury sechs Gewinner/innen pro Kategorie; daraus pro Altersklasse je zwölf im ganzen Jahr.

Die ausgezeichneten Gedichte/aktuelle Beiträge zu Veranstaltungen und Projekten werden online präsentiert und in der lyrixAnthologie herausgegeben, die jährlich zur Frankfurter Buchmesse erscheint.

Details: bundeswettbewerb-lyrix.de

GANZ NEUE APP:

Das neue Budgettagebuch!

Früh übt sich – Was mache ich mit meinem Taschengeld?

Das Ziel: Junge Menschen sollen für die eigenen Finanzen sensibilisiert werden und lernen, selbstverantwortlich mit dem Taschengeld zu haushalten.

Die interaktive App wurde von den Verbraucherzentralen zusammen mit Schüler/ innen und Lehrkräften entwickelt und von der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz herausgebracht.

Und: Ihr könnt Einnahmen und Ausgaben festhalten, Sparziele setzen und Ausgabenlimits festlegen.

Zusätzliche Funktionen:

n Warnfunktion: zeigt an, wenn das Budget überschritten wird oder eine Überschreitung droht. n Wissensdatenbank: Ihr findet Worterklärungen sowie Informationen zu Themen im Bereich der Finanzen.

Die App ist kostenfrei und unabhängig von kommerziellen Anbietern, enthält keine Werbung und entspricht den gängigen Datenschutzanforderungen Kostenloser Download von „Budget+App“ im App Store oder Play Store

20 | Veranstaltungen | Anzeigen

IN-direkt | 18. März 2022

VERANSTALTUNGEN E V E N T S I N I N G O L S TA DT U N D D E R R E G I O N

18. BIS 20. MÄRZ

schnitt gibt es am Samstag, 19. März, von 11 bis 19 Uhr im Ingolstädter Piustreff, Waldeysenstraße 70. An diesem Tag wird Filmemacher Sandro Caravita die Grundlagen und die künstlerischen Elemente beim Schneiden näherbringen. Vom Samstag, 26. März, ab 9 Uhr bis Sonntag, 27. März, 20 Uhr findet wieder das „FilmIN34“ statt.

TANZTAGE22 MIT PERCEPÇÃO Kulturhalle P3 Den Auftakt der „Tanztage22“ bildet mit Percepção eine performative Installation, in der die Besucher Zeugen des Ergebnisses einer Körperforschung werden, die während einer dreitägigen Künstlerinnen-Residenz mit den Körper- und Bewegungskünstlerinnen Yahsmine Lamar und Stefanie Hanhzog durchgeführt wurde. Zu erleben ist Percepção am Freitag, 18.

März, von 18 bis 22 Uhr, am Samstag, 19. März, von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag, 20.

März, von 15 bis 17 Uhr in der Kulturhalle P3 (Peisserstraße

wIN

direkt

GEWINN

3). Während der Öffnungszeiten werden Teile des Künstler/-innen-Kollektivs und 20 aktive Beobachter/-innen durchgehend performen. Einige Künstler/-innen haben feste Zeiten.

19. MÄRZ, 11 UHR

SCHNITTWORKSHOP UND FILMIN34 Piustreff, Waldeysenstraße 70 Tipps und Tricks beim Film-

Wir verlosen

4 Brunchgutscheine im Wert von je 24,90 Euro für den 27.März 2022!

SPIEL

Schickt uns eine E-Mail mit den Betreff „GENUSSVOLL“ mit Eurem Namen, Adresse und Kontaktdaten und schon seid Ihr dabei!

Das Gewinnspiel endet am 23. März 2022 Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Spielzeugflohmarkt des Antoniuskindergartens

WANN?

Samstag, 26.03.2022

WO?

Im Pfarrheim St. Anton Münchener Str. 67 (gegenüber der St. Anton-Kirche)

von 13.00 Uhr – 15.00 Uhr

Die Stammnummern für die Verkaufslisten erhalten Sie unter folgender Telefonnummer oder per E-Mail: Telefon: 0163-4383283 E-Mail eb-kiga-st.antonius@t-online.de

Unbedingt INFORMIEREN!

(Bitte in der E-Mail-Anfrage unbedingt Ihren Namen und Ihre Telefonnummer angeben) Die Listen können im Internet -QR-Code oder hier- geladen werden: www.kitas-ingolstadt.de/kindergaerten/st-antonius-ingolstadt ➔ keine handgeschriebenen Listen mehr/Abholscheine Die Warenannahme erfolgt am Samstag, 26.03.2022 zw. 9 Uhr und 11 Uhr! Abholung Ihrer Verkaufserlöse und der nicht verkauften Gegenstände ist am Samstag, 26.03.2022 von 17 Uhr–18 Uhr im Pfarrheim.

Annahmegebühr: 3,00 € pro abgegebener Liste Mit dem Verkaufserlös von 15% wird die Arbeit des Antoniuskindergartens unterstützt.

Für nicht abgeholte oder verloren gegangene Gegenstände kann keine Haftung übernommen werden!

Veranstaltungen | Anzeigen | 21

IN-direkt | 18. März 2022

Mehr Informationen gibt es unter der Webseite www.jugendfilmabend-ingolstadt.de.

Eine Anmeldung ist bei beiden Veranstaltung notwendig und unter info@jugendfilmabendingolstadt.de möglich.

22. APRIL, 20 UHR

POETRY SLAM MIT KEVIN REICHELT eventhalle Westpark Innerhalb der Veranstaltungsreihe „Zum Lachen in den Keller“ von der Ingolstädter Kulturlegende Walter Haber

findet am 22. April, ab 20 Uhr der erste Poetry Slam in der Eventhalle im Westpark statt.

Sechs Poetinnen und Poeten treten mit selbstverfassten Texten in einem bestimmten Zeitlimit an. Mit Text und Performance buhlen sie um die Gunst des Publikums, das per Applaus über den Sieg entscheidet. Moderiert und organisiert wird die Veranstaltung von Kevin Reichelt. Bekannt ist er vom Brüllaffen-Slam Ingolstadt sowie den Veranstaltungen am Donaustrand, auf der Landesgartenschau oder den Picknicknächten im Freibad.

Angriff auf die Lachmuskeln Markus Langer zu Gast in Manching

Die Gewinner unseres NORDBRÄU-Gewinnspiels freuten sich über je ein Eisbock-Sixpack

Markus Langer Spassvogel(n)!

Mit dabei hat Langer seine Kunstfiguren mit ihren Ecken und Kanten. Da findet sich sicherlich der eine oder andere im Publikum wieder. Mit viel Charme, manchmal ein wenig derb, zuweilen auch nachdenklich präsentiert sich der Moosacher.

Langers Figuren scheitern beharrlich und dabei saulustig an den kleinen und großen Dingen des Lebens, bringen „keinen Satz zu Ende, stolpern in Wortgeröll herum, wiederholen sich.

Die berühmteste Figur, der Antiheld Sepp Bumsinger, rauscht momentan via Facebook, Youtube und WhatsApp durch ganz Deutschland. Der Sepp is einfach so herrlich gradaus, scheißt sich nix. Aber auch wenn der gmiatliche 4-Halbe-Bayer der virale VIP ist.

Tickets gibt es an der Pforte im Manchinger Rathaus, in der Bibliothek oder online unter www.faire-tickets.de.

Foto: Künstleragentur Claus Hilkinger

Bayerisches Typenkabarett verspricht Markus Langer, der am 1.

April 2022 um 20.00 Uhr in der Mehrzweckhalle im Lindenkreuz seine Beobachtungen aus dem Alltag mit dem Publikum teilt.

Der Schauspieler und Kabarettist bringt die unterschiedlichsten Typen und deren Erlebnisse humorvoll auf die Bühne. Dabei erzählt er in schönstem Oberbairisch und mit großem schauspielerischem Talent seine Geschichten.

Freitag, 01. April 2022 Mehrzweckhalle im Lindenkreuz Beginn: 20:00 Uhr VVK: 24,00 € • AK: 29,00 € Kartenvorverkauf: Rathaus Manching, Pforte • Bibliothek Markt Manching www.faire-tickets.de Veranstalter: Markt Manching

22 | Kinderseite

A

IN-direkt | 18. März 2022

B

Frühling

C

D

We lche heimischen Schme tter linge kennt ihr?

Zitronenfalter

Am 20. März ist laut Kalender Frühlingsanfang

An diesem Tag sind auf der Nordhalbkugel der Erde Tag und Nacht genau gleich lang

Bläuling Tagpfauenauge

Schmetterlinge finden es aber trotzdem noch zu kalt, deshalb basteln wir uns selber welche, um ein bisschen Frühling nach Hause zu zaubern.

Admiral

Du brauchst:

✪ ✪ ✪ ✪

Kaffee- oder Teefilter, Papier, Taschentücher oder ähnliches viele bunte Farben Schere und Klebstoff Pfeifenputzer, Wäscheklammern, Holzstöckchen, Streichhölzer für den Körper und die Fühler

Schaut einfach, was ihr daheim findet!

Filter oder Papier kunterbunt bemalen – ganz so, wie ihr euch einen wunderschönen Schmetterling vorstellt. Mit der Schere Flügel ausschneiden und in die Mitte einen Körper kleben! Fühler könnt ihr aus Pfeifenputzern biegen oder ihr klebt kleine Hölzchen, z.B. Streichhölzer an den Körper.

Wir haben unseren Schmetterlingen in Blumentöpfen dekoriert.

So ein Durcheinander! Hilf Maike bei der Inventur und zähle alle Sprühflaschen, Gieskannen und Blumen!

Fotos: Freepik: abbeydesign, tripitaka, unoculus, wirestock

Ausmalbild

Zeigt uns eure Kunstwerke und schickt uns ein Bild per Post oder E-Mail!

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Friedrichshofener Straße 18 • 85049 Ingolstadt • E-Mail: info@schwarz-markt.eu • Telefon: (08 41) 98 19 87 83 Ludwigstrasse 35 • 85049 Ingolstadt • E-Mail: inmitte@schwarz-markt.eu • Telefon: (08 41) 99 33 06 62