IN-direkt KW 07 Februar 2022

Foto: senivpetro/freepik

KW 07 | 18. FEBRUAR 2022

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Wann kommt die Hundewiese?

Die Nachfrage ist groß und schon längere Zeit ist der bereits eingezäunte und gefühlt nur sehr selten benutzte Hubschrauberlandeplatz “Auf der Schanz” als Hundewiese für die Innenstadt im Gespräch. Doch bislang gab es keine zufriedenstellenden Rückmeldungen der Stadt. Mehr dazu und weitere Themen aus den Bezirksausschüssen auf Seite 4 und 5.

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Bekommen Sie auch ab und zu auf dem Handy Bilder und Videos mit mal mehr oder weniger lustigem Inhalt von Freunden oder Bekannten weitergeleitet? Welch rhetorische Frage! Neulich habe ich ein sehr positives Exemplar dieser besonderen „Kunstgattung“ bekommen, an das ich nun immer wieder denken muss. Da heißt es: „Wenn in drei Wochen schon fast März ist, damit praktisch Frühling – also beinahe Sommer…“ und darunter eine orangefarbige Maus, wie wir sie aus der „Sendung mit der Maus“ kennen, die sich des Lebens erfreut und dem Frühling, respektive dem Sommer, gerade zu entgegenrennt. Ach wie sehr brachte und bringt diese kleine, simple Grafik meinen Gemütszustand auf den Punkt!

Die Hoffnung und Sehnsucht, dass er bald kommen möge, der Frühling, und am besten direkt gleich der Sommer, mit noch mehr Sonnenschein als sonst, gleich dazu. Und wenn ich mich so umhöre geht es da momentan nicht nur mir so.

Doch bis dahin werden wir uns noch etwas die Zeit vertreiben müssen. Dies hätten wir nun kommendes Wochenen-

IMPRESSUM Herausgeber / Geschäftsführung: Christian Bauer V.i.S.d.P. Am Lohgraben 27 • 85051 Ingolstadt (08 41) 14 90 260-0 • info@IN-direkt.de

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de – unter normalen Umständen – auch wieder bei einem heißen Faschingstreiben tun können. Weiberfasching im Stadttheater oder in den Kneipen der Altstadt, Faschingsumzüge in Gaimersheim und Manching und zum Abschluss der Faschingsdienstag in Gerolfing mit geselligem Beisammensein in Zelten und an Bierständen nach dem Umzug. Leider alles ein weiteres Mal abgesagt, ebenso wie der international bekannte Wiener Opernball, der traditionell immer am Datum von Weiberfasching stattfindet und den Höhepunkt der Wiener Ballsaison darstellt. Auch wenn der Hintergrund und die Entstehung des Faschings in den Regionen sehr unterschiedlich sein mag, ist allen Feierwütigen doch die Freude am Feiern in der noch dunklen Jahreszeit und die Verabschiedung selbiger gemeinsam. „Denn schon bald ist wieder Aschermittwoch“ heißt es in einem Lied und die Faschingssaison ist dann schon wieder vorbei. Doch dann wartet ja schon die Starkbierzeit auf uns… Doch dazu dann mehr beim nächsten Mal. Schauen Sie auf ihr Handy! Manchmal lohnt es sich.

Kontakt allgemein: info@IN-direkt.de Pressemitteilungen etc. schicken Sie an: presse@IN-direkt.de

Redaktionsleitung: Grafik: Hans-Martin Kurka • presse@IN-direkt.de Helmut Sendldorfer • grafik@IN-direkt.de Redaktion: Verteilung: Max Foerster, Ulrich Linder, Georg Appel Prospektverteilung Bauer Marie Weiss, Lucia Sindarin info@prospektverteilung-bauer.de (08 41) 768 76 Mediaberatung: Peri Häusler • haeusler@IN-direkt.de Nächste Ausgabe: Sabine Kerner • Kerner@IN-direkt.de 04.03.2022 (08 41) 14 90 260-0

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Verlässt die AUDI-Akademie das Gießereigelände?

Wie am Rande der IG Metall Jahrespressekonferenz zu hören war, bestehen bei Audi Pläne, das komplette Aus- und Weiterbildungswesen an einem Ort als “Bildungs-Campus” zusammen zu führen. Die bisherigen Ausbildungsstätten sind in die Jahre gekommen und benötigen dringend einer Sanierung und Anpassung an moderne Gegebenheiten. Der Betriebsrat sei hierbei mit eingebunden. Diese zentrale Zusammenlegung des Audi Bildungswesens würde auch den Weggang der erst vor kurzem neu errichteten Audi Akademie auf dem Gießereigelände bedeuten. Dort ist die Audi Akademie, im Gegensatz zu den anderen dort momentan entstehenden Gebäuden wie dem Kongress Hotel oder dem Gründungszentrum “brigk”, bereits in Betrieb und zentraler Bestandteil des Ensembles. Auch die Tiefgaragen sind entsprechend ausgelegt. (Haku)

Ehrenzeichen für Elisabeth Bitterwolf und Ferdinand Bugany Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat Elisabeth Bitterwolf und Ferdinand Bugany in Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Verdienste das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten verliehen. Das Ehrenzeichen ist ein Zeichen des öffentlichen Danks für langjährige hervorragende Leistungen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich uneigennützig in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Oberbürgermeister Christian Scharpf empfing die beiden Ehrenträger im Alten Rathaus und gratulierte ihnen zur Auszeichnung. Ferdinand Bugany engagiert sich seit vielen Jahren im Jagdschutz- und Jägerverein Ingolstadt und ist dort aktuell Naturschutzreferent. Elisabeth Bitterwolf wurde im Jahr 1994 zur 2. Vorsitzenden des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) Pettenhofen gewählt, 1998 wurde sie 1. Vorsitzende.

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Der Hubschrauberlandeplatz Auf der Schanz schon bald eine Hundewiese

Kommt die Hundewiese für die Innenstadt?

BZA Mitte behandelt große Bandbreite an Themen Eine große Bandbreite an Themen behandelte der Bezirksausschuss Mitte unter Vorsitz von Franz Ullinger (FW) in seiner von allen Teilnehmern online besuchten Februar Sitzung. Zu den vielen schnell abgehandelten kleinen Themen gehörten etwa die Pfandsammelringe für Pfandflaschen an Mülleimern, die herumliegenden gelben Säcken in der Altstadt, fehlende Toilettenhäuschen am Künettegraben und die mögliche Zusammenarbeit bei Bürgerhaushaltsthemen mit anderen Bezirksausschüssen.

Erstes Hauptthema des Abends war die Gedenkstele am Viktualienmarkt für die Toten des Bombenangriffs auf Ingolstadt im April 1945. Die Stele wurde nach einem Wettbewerb vor etwa 10 Jahren errichtet und ist deutlich in die Jahre gekommen. Daher stand der Vorschlag der Sanierung und möglichen Umgestaltung für mehr Aufmerksamkeit im Raum. Doch ist dies die Aufgabe des BZA? Nun soll bei der Stadt nachgefragt werden, wie es um die dauerhafte Pflege von Gedenkstätten bestellt ist.

Durch ein Bürgeranliegen kam das Thema digitale Werbeanzeigen auf die Tagesordnung. Inzwischen sind im Bereich der Fußgängerzone bereits zwei Anlagen in der Mauth- und Hallstraße aufgestellt. Neben Werbung werden

auch lokale Informationen oder das Wetter präsentiert. Wie hell diese bei Nacht sein dürfen, ob auch Parteienwerbung zulässig ist und dass der BZA zukünftig in die Aufstellpläne mit einbezogen wird, wurde lebhaft diskutiert.

Ebenso hitzig wurde das Thema E-Scooter besprochen. BZA Mitglied Ingeborg Joppien (Bündnis90/Die Grünen) sieht deren Benutzung generell nur durch betrunkene Nutzer sinnlos am Wochenende und in der Nacht gegeben. Die herumstehenden E-Scooter würden ein Chaos in der ganzen Innenstadt verursachen und die Jugend solle bitte mehr zu Fuß gehen, so ihre Meinung. Dass es Handlungsbedarf gibt, wurde aber auch im Stadtrat schon erkannt.

Dass die Kommunikation zwischen Bezirksausschüssen und der Stadtverwaltung generell noch durchaus ausbaufähig sei, wurde an verschiedenen Stellen des Abends immer wieder betont. Und dies scheint nicht nur beim BZA Mitte immer wieder für Unzufriedenheit zu sorgen.

Auch zum Thema Hundewiese für die Innenstadt, für die der schon eingezäunte und gefühlt nur sehr selten benutzte Hubschrauberlandeplatz “Auf der Schanz” vorgeschlagen wurde, gibt es bisher noch keine zufriedenstellenden Rückmeldungen der Stadt. (Haku)

Gebäudekomplex Hindenburgstraße Kreuzung Ettingerstraße

Foto Kurka

„Das ist zu viel für das Viertel!“ BZA Nord-West beschäftigte sich mit Bauvorhaben und dem Pavillon im Piuspark Bei seiner Februar Sitzung hatte der BZA Nord-West unter Leitung von Manuel Depperschmidt (CSU) wieder eine Vielzahl verschiedener Themen auf der abendlichen Agenda. In der hybriden Sitzung stand zunächst der Gebäudekomplex des ehemaligen Edeka Supermarktes an der Hindenburgstraße im Fokus. Momentan befindet sich im ehemaligen Supermarktteil der Anlage das städtische Impfzentrum. Dazu war auch ein Vertreter der Besitzergruppe anwesend.

Durch einen Grundbucheintrag wird es an dieser Stelle zukünftig keinen Supermarkt mehr geben.

Dies war eine Grundbedingung des Vorbetreibers Edeka, dem Aufhebungsvertrag zum Ausstieg aus dem Supermarkt zuzustimmen. Eine Bäcker- und Metzgerfiliale ist hiervon für die Zukunft explizit ausgenommen. Dies löste bei den BZA Mitgliedern natürlich keine Jubelschreie aus. Und auch BZA Vorsitzender Depperschmidt wiederholte seine eindringliche Bitte um Berücksichtigung der Situation für ältere und mobilitätseingeschränkte Bewohner des Viertels. Ähnlich große Aufregung löste auch das zweite große Bauvorhaben aus, welches an der Ecke Rosini-/Pfitznerstraße entstehen soll. Neben der großen, mehrstöckigen Wohnanlage mit geplanten 26 Wohnungen und zusätzlichen 780 Quadratmetern

Gewerbefläche soll zwischen Stadtteiltreff und bisheriger Hausmeisteranlaufstelle eine Grünanlage mit Kiosken und eine Art neuer Platz im Viertel stehen. Dazu soll auch der bisherige Parkplatz in eine zweigeschossige begrünte Parkanlage verwandelt werden. Die gezeigten Planungen trafen auf sehr viel Skepsis bei den anwesenden Mitgliedern und Bürgern. „Das ist zu viel für das Viertel“, wurde auf den Punkt gebracht, was viel dachten und die Verdichtung kritisch sehen.

Valentinstagsaktion der Danuvius Klinik Vor der Danuvius Klinik in Ingolstadt war am Valentinstag eine kleine Überraschungsaktion aufgebaut. „Be your own Valentine“ war das Thema. Die Idee dahinter beinhaltete, sich auch selbst wertzuschätzen. Das kommt im Alltag bei vielen Menschen oft viel zu kurz. Auf dem Boden vor der Klinik war ein großer Kreis aufgemalt mit einem großen, zum Valentinstag passenden roten Herz und der Aufschrift „Du bist einzigartig“.

Damit wurde jeder Besucher und Passant angeregt, sich für einen Moment in den Kreis zu stellen und sich für einen kurzen Augenblick einmal selbst zu feiern und wohl zu fühlen. Die Hauptbotschaft der überaus gelungenen Aktion der Danuvius Klinik betonte, dass jeder Mensch einzigartig ist. Auf einem Tisch standen dazu auch rote Rosen, von denen sich, wer mochte, eine mitnehmen konnte, (Haku)

Nachdem Jugendparlamentsvorsitzender Luke Heinemann das Jugendparlament vorgestellt hatte und eine Reihe kleinerer Punkte abgehandelt waren, sollte noch die abschließende Diskussion zum Pavillon auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände einen fragwürdigen Schlusspunkt des Abends setzen. Da der Stadtrat sich gegen die Weiternutzung des Pavillons ausgesprochen hat müssen die nachfolgenden Nutzer Imkerverein und Freunde des Piusparks die Mittel für die Ertüchtigung und Instandsetzung für die Weiternutzung selbst aufbringen.

Dem einfach so auf die Schnelle zu zustimmen, war vielen BZA Mitgliedern nicht ganz geheuer.

Und so wurde sich auf eine Sondersitzung am 24. März und einer Zustimmung unter Vorbehalt geeinigt. (Haku)

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KAMMERSPIELE PRO

Knut Weber, Intendant des Stadttheaters Ingolstadt, nimmt Stellung

Seit über zehn Jahren ist die notwendige Generalsanierung des Stadttheaters in der Diskussion.

Festsaal, Bühnentechnik, Elektrik, Leitungen, Lüftung, Bausubstanz – die Zeit für die notwendige Sanierung läuft ab.

Das derzeitige Kleine Haus ist nicht nur hygienisch für Publikum und Theatermacher*innen eine Zumutung. Das Bestechende am Ingolstädter Weg ist die Lösung beider Probleme durch einen Neubau, der während der Generalsanierung Ersatz ist für den Hämer-Bau und nach der Sanierung als Neues Kleines Haus erhalten bleibt. Es ist also kein zusätzlicher Theaterbau, sondern ein Ersatz für das Kleine Haus. Dieses Neue Kleine Haus wird ein Bürgertheater, ein Haus für Spielclubs und Bürgerbühne, Musik, Schauspiel und Junges Theater. Ein Haus mit ganztätiger hoher Aufenthaltsqualität.

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Kein Bau-Standort der Stadt wurde so genau geprüft, wie der Standort an der Schutterstraße.

Die Kosten sind genau kalkuliert und bewegen sich Dank der großzügigen Förderung durch den Freistaat für Ingolstadt deutlich unter 20 Millionen Euro.

Wenn der Zuschuss des Freistaates nicht abgerufen wird, kommt er anderen Projekten in Bayern zugute. Ein Schildbürgerstreich.

Der Standort vis a vis des HämerBaus ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Stadttheater fallen keine langen Transportwege an. Die Grünfläche ist ökologisch nicht wertvoll, da sie sich über einer Tiefgarage befindet und keine tiefwurzelnden Bäume hat.

Politisch ist der Neubau beschlossen. Das anzuerkennen wäre eine demokratische Gepflogenheit.

Die Zukunft des Theaters steht tatsächlich auf dem Spiel. Durch die Aufhebung des Stadtratsbeschlusses würde die Kultur dauerhaft beschädigt. Das darf nicht geschehen. Über 200 Mitarbeiter*innen würden weiterhin Arbeitsbedingungen zugemutet, die durch nichts mehr zu rechtfertigen sind. Und es gilt zu bedenken: Durch die Verhinderung des Baus des Neuen Kleinen Hauses wird keine einzige Schule zusätzlich gebaut!

Bildung, Sport und Kultur gehören zusammengedacht in einer lebendigen Großstadt. Die leidet noch mehr, wenn auch die Kultur aus der Innenstadt verschwindet. Nach der Pandemie gibt es ein gesteigertes Verlangen nach Theater und Kultur.

Das Neue Kleine Haus wird im Zusammenwirken mit dem Hämer-Bau ein gemeinschaftsstiftender Ort mit impulsgebenden

Live-Erlebnissen: einladend, an dem neue Dinge erdacht und nach außen transportiert werden, konsum- und kommerzfrei, weitestgehend barrierefrei, kreativ und unter Beteiligung der Bürger*innen und der Stadtgesellschaft.

Ingolstadt droht gerade eine einzigartige Chance zu verspielen!

Die Zukunft wird vor Ingolstadt nicht halt machen. Mobilität wird neu gedacht und gestaltet werden. Der Bedarf an Parkplätzen wird durch diese Entwicklung sinken. Dennoch wurde gerade in der Nachbarschaft des Stadttheaters ein neues Parkhaus für 50 Millionen Euro gebaut. 50 Millionen. Auf dem gleichen Untergrund.

Es gibt keinen Plan B. Es gibt keine sinnvolle Alternative.

AN DER SCHUTTERSTRASSE KONTRA Franz Appel, Ralf Bauernfeind und Armin Herker beziehen im Selbstinterview Position Vorab wollen die Initiatoren des Bürgerbegehrens feststellen, dass Ihnen die Theaterkultur in Ingolstadt sehr am Herzen liegt und sie deshalb eine vordringliche Sanierung des Stadttheaters fordern. Die Planungen dazu sollten sofort beginnen.

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Ralf Bauernfeind, Franz Appel und Armin Herke

Was sind Bürgerbegehren und Bürgerentscheid?

Sind die Kammerspiele für die Sanierung des Ingolstädter Stadttheaters notwendig?

Armin Herker: Wie kann ich ohne Planung der Sanierung wissen, wann und in welchem Umfang ich eine Ersatzspielstätte brauche? Andere Städte haben eine Sanierung ihres Theaters ohne „Kammerspiele“ geschafft.

Was halten Sie vom Standort an der Schutterstraße?

Foto: Claus Woelke

Bürgerbegehren und Bürgerentscheide sind Instrumente der direkten Demokratie auf kommunaler Ebene, wenn Bürger mit politischen Entscheidungen nicht einverstanden sind. Es handelt sich um ein zweistufiges Verfahren. Der erste Schritt ist ein Bürgerbegehren. Für den Erfolg ist die Sammlung einer bestimmten Zahl an Unterschriften erforderlich. In Ingolstadt sind das fünf Prozent der wahlberechtigten Ingolstädter (ca. 5.100 Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger). Sind die Unterschriften gesammelt worden, kann der Stadtrat die Forderung des Bürgerbegehrens akzeptieren oder es kommt in der nächsten Stufe zu einem Bürgerentscheid. Der Stadtrat kann dabei auch in Form eines Ratsbegehrens einen eigenen Vorschlag formulieren. Der Bürgerentscheid findet wie eine Wahl statt.

Es müssen sich in Ingolstadt daran mindestens zehn Prozent der Wahlberechtigten beteiligen (ca. 10.200 Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger). Für das Ergebnis ist dann ganz demokratisch die einfache Mehrheit ausschlaggebend. (Haku)

Franz Appel: Dieser Standort geht gar nicht! Hier wird eine der letzten Grünflächen in der Innenstadt und die Öffnung zur Donau hin verbaut! Eine Möglichkeit der anderen bürgernahen Nutzung ist dann aus unserer Sicht nur noch schwer möglich.

Werden Zuschüsse des Freistaat Bayern verschwendet?

Ralf Bauernfeind: Wie kann man von „Verschwendung von Zuschüssen“ sprechen? Zuschüsse des Freistaats sind Steuergelder, die sinnvoll verwendet werden sollten. Für die „Kammerspiele“ an einem anderen Ort sollte daher natürlich jede nur mögliche Förderung vom Freistaat Bayern verwendet werden.

Was passiert mit der Tiefgarage?

Ralf Bauernfeind: Es werden 130 sanierte Tiefgaragenstellplätze „zurückgebaut“. Das heißt nicht

nur, dass sie nicht mehr da sind, sondern das auch noch Kosten deswegen entstehen. Es stellt sich die Frage, ob der finanzielle Aufwand für einen Ersatz dieser Parkplätze einkalkuliert ist.

Sind Baurisiken ausreichend berücksichtigt?

Armin Herker: Wir sehen das anders als die Architekten und Planer des Vorhabens. Baurisiken wie Wassereinbrüche, archäologische Funde oder Probleme wegen des Eingriffs in die Struktur der Tiefgarage wurden aus unserer Sicht nicht ausreichend berücksichtigt. Fraglich ist deshalb, ob die geplanten Baukosten von 42,4 Millionen Euro ausreichen werden.

Was passiert während des Baus?

Franz Appel: Hier gibt es unseres Wissens keine Aussagen der Planer. Die Auswirkungen auf die verkehrliche Erschließung (Tränktorstraße, Schutterstraße) sind bisher nicht geprüft und auch hinsichtlich der Kosten nicht dargestellt. Aufgrund der vorgestellten Präsentationen ist zu befürchten, dass sowohl der öffentliche Personennahverkehr als auch der Lieferverkehr in die Altstadt umgeleitet werden müssen.

Was ist mit den Folgekosten?

Ralf Bauernfeind: Es geht ja nicht nur um die Baukosten. Es ist mit enormen jährlichen Folgekosten zu rechnen (geplant: 759.000 Euro pro Jahr). Diese würden voraussichtlich höher sein, als aktuell für den Betrieb des Kleinen Hauses ausgegeben wird.

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Foodsharing in Ingolstadt

Lebensmittelretter kämpfen gegen die Verschwendung zwei Facebookgruppen großer Beliebtheit: Unter „Foodsharing Ingolstadt“ und „Lebensmittelretter IN und Umgebung“ wird Gerettetes aber auch nicht mehr benötigtes von privat zu privat angeboten. Auch die Foodsharing Plattform selbst bietet eine Übersicht an geretteten Lebensmitteln, die natürlich auch den Rettern selbst und ihrem privaten Umfeld als sog. „Essenskörbe“ bei Bedarf zur Verfügung stehen. Und auch soziale Einrichtungen wie die Villa Johannes oder Condrobs e.V. freuen sich über regelmäßige „Lieferungen“.

Der Weg zum Foodsaver

Foodsaver und Botschafter Andreas Henneberger

Wer kennt es nicht? Man will in den Urlaub fahren, doch im Kühlschrank sind noch einige Sachen übrig geblieben. Auch vielen Lebensmittelhändlern geht es oft so. Am Ende des Tages einer Verkaufsaktion ist noch Ware übrig, die z.B. kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums steht oder in einem Netz Obst genau eine Frucht eine Delle hat und somit das gesamte Netz aussortiert wird. Früher landete oft alles, egal ob im privaten oder bei den Läden, im Müll. Egal ob eigentlich noch wunderbar genießbar oder nicht.

Um dem entgegen zu wirken, formierte sich 2012 die „Foodsharing“ Bewegung, was übersetzt so viel wie „Lebensmittel teilen“ bedeutet. Seitdem kämpfen die Mitstreiter der Foodsharing Bewegung gegen die Lebensmittelverschwendung und setzen sich durch die aktive Rettung und Verteilung von Nahrungsmitteln für einen anderen Umgang mit der Thematik ein.

Auch in Ingolstadt gibt es um die 350 registrierte „Foodsaver“ also Lebensmittelretter, wie Elke Siebert und Andreas Henneberger zu berichten wissen.

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Sie gehören zum Leitungsteam der Foodsharing Aktivitäten in Ingolstadt und koordinieren als Botschafterteam die Aktivitäten auf der Schanz. Als die Bewegung begann, gründete sich ein eingetragener Verein, der im Hintergrund den Rahmen darstellt und bei dem sich jeder, der mitmachen möchte, über die Homepage www.foodsharing.de anmelden kann. Die regionalen Aktivitäten sind in Bezirke eingeteilt. Einer davon ist der Bezirk Ingolstadt. Denn die Foodsharing Rettungen sind hochoffiziell und legal und beruhen neben dem privaten Teilen von Lebensmitteln offizielle Kooperationen mit Betrieben aus Stadt und Region.

Gerettete Lebensmittel sind für alle da Im Gegensatz zur Tafel gibt es beim Foodsharing kein Bedürftigkeitsprinzip, sondern es geht um die nachhaltige Verwendung von übrig gebliebenen Lebensmitteln. Davon können alle profitieren: Die Lebensmittelretter natürlich selbst, karitative Einrichtungen oder sozial Bedürftige, aber auch genauso alle anderen, an die die geretteten Lebensmittel weitergege-

ben werden. Die sog. Foodsaver vereinbaren mit den Betrieben dazu feste Abholtage und Zeiten.

Da es oft auch um verderbliche Ware geht, muss es manchmal sehr schnell gehen, berichtet Elke Siebert. „Hier können wir durch unsere vielen Aktiven eine Lücke füllen und auch spontan agieren.“ Hauptanliegen sei, dass nichts weggeworfen werden muss. Verdorbenes wird selbstverständlich aussortiert.

Dies mache meist um die 10 Prozent aus, mehr nicht, so Siebert.

Um die geretteten Lebensmittel zu verteilen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. „Regelmäßig gibt es z.B. im Piusviertel Verteilungen, zu denen jeder kommen kann, und über die sich viele Menschen sehr freuen“, berichtet Mitstreiter Andreas Henneberger. Genauso beliebt sind auch die „Fairteiler“. Das sind fixe Orte z.B. mit einem Kühlschrank wie in „Voronis Ratschhaus“ in der Ingolstädter Innenstadt. Dieser wird regelmäßig befüllt und von den dortigen Mitarbeitern gepflegt und gereinigt.

Jeder kann etwas bringen und jeder kann etwas mitnehmen.

Darüber hinaus erfreuen sich besonders auch bei Privatleuten

Dass das Ganze gut organisiert und auch auf rechtlicher Seite abgesicherten Beinen steht, ist den Machern wichtig. Möchte sich jemand beteiligen und auch „Foodsaver“ werden, steht einer jederzeitigen Registrierung auf der Homepage nichts im Wege.

Dort legt man ein Profil an und nimmt Kontakt mit den Ingolstädter Organisatoren auf. Um gut informiert zu sein, steht dann zunächst ein Quiz an, bei dem man zeigen muss, ob man sich mit den Informationen rund ums Foodsharing auch wirklich beschäftigt hat. Auch ein Hygieneschulungsnachweis muss erbracht werden. Ist dies gemeistert, steht einem Einstieg nichts im Wege und man wird zu Abholungen mitgenommen und erhält nach einiger Zeit eigene Einführungsabholungen. Wie in jedem Verein gibt es neben dem Hauptanliegen noch Schwerpunktbereiche. So kümmert sich eine Arbeitsgruppe vermehrt um die Ansprache von Betriebe andere wiederum um die Öffentlichkeitsarbeit. Mit ca. 30 kleinen und großen Unternehmen wird derzeit schon zusammen gearbeitet. Noch einige mehr sollen es werden. Darüber hinaus sind die Ingolstädter Lebensmittelretter im Nachhaltigkeitsnetzwerk aktiv und waren auch auf der Landesgartenschau mit einem Stand präsent. (Haku)

0:0 gegen Sandhausen und viele Ausfälle Für den FC Ingolstadt wird es immer schwieriger die Klasse zu halten Bei bestem Fußballwetter empfing der FC Ingolstadt 04 im Kellerduell den SV Sandhausen.

Ingolstadt musste im Vorfeld der Partie einige Corona- und Coronaverdachtsfälle vermelden.

Dies hatte einige Umstellungen im Vergleich zum Spiel in Nürnberg zur Folge. Trainer Rüdiger Rehm musste ohne Bilbija, Antonitsch und Schmidt seinen Kader gestalten. Auch Kapitän Stefan Kutschke und Marcel Gaus waren, wie schon beim 0:5 Auswärtssieg in Nürnberg, nicht Teil des Kaders.

Ingolstadt startete mit viel Schwung in die Partie. Schon nach wenigen Minuten hätte es – nicht ganz unverdient – 1:0 stehen können. Ab der 10. Spielminute wendete sich das Blatt und Sandhausen zeigte, warum es zu Recht als unangenehmer Gegner gilt. Mit starkem Umschaltspiel und viel, zum Teil zu harten Körpereinsatz erspielten sich die Sandhäuser eine Chance nach der anderen. Ab Spielminute 25 wurde die Partie zunehmend hitziger und auch das

Publikum machte sich lautstark bemerkbar, um den Unmut über die Schiedsrichterentscheidungen kund zu tun. Zu einem Torerfolg führten die Versuche der beiden im Tabellenkeller stehenden Mannschaft jedoch nicht und es ging 0:0 in die Pause.

Mit einem Wechsel auf Seiten der Schanzer ging es in die zweite Halbzeit. Trainer Rüdiger Rehm ersetzte Thomas Keller mit Winterneuzugang Valmir Sulejmani.

Dieser sollte ursprünglich schon von Beginn an spielen, hatte sich aber unter der Woche leicht an der Rippe verletzt. Mit hohem Einsatz und daraus resultierend vielen Fouls und Spielunterbrechungen zeigten die zweiten 45 Minuten zunächst das gleiche Bild wie schon die erste Halbzeit. Fehlenden Kampfeswillen konnte man beiden Mannschaften wahrlich nicht absprechen.

Nach einem weiteren Doppelwechsel auf Seiten des FC Ingolstadt in der 72. Spielminute (Röseler für Cavadias und Neuberger für Stevanovic) handelte

sich Hans-Sarpei eine gelb-rote Karte ein und musste vom Feld.

Die Schanzer spielten von nun an in Unterzahl. Eine Großchance von Franke in der 75. Minute an den Pfosten hätte beinahe die Führung in Unterzahl für die Schanzer bedeutet. Sulejmani stand jedoch im Abseits, sodass die Aktion von Schiedsrichter Lasse Koslowski abgebrochen wurde und zählte. Auch Sandhausens Trainer Alois Schwartz setzte nun einen Impuls für die Schlussphase und brachte mit Kutucu, Esswein und Ritzmaier drei neue Spieler. Fatih Kaya,

der erst unter der Woche nach dreimonatiger Trainingspause zurückgekommen war, ersetzte den glücklosen Dennis EckertAyensa. Doch auch ihm gelang kein Treffer mehr, sodass es am Ende einer hitzigen Partie vor 4.247 Zuschauern 0:0 stand. Am nächsten Samstag geht es für die Schanzer ins Weserstadion zum Tabellenzweiten SV Werder Bremen. Die Schanzer stehen immer noch auf dem letzten Tabellenplatz 18 mit neun Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. (Haku)

Trainer Rüdiger Rehm

zum Spiel und Situation des FC Ingolstadt: “Es war kein berauschendes Spiel und es hat uns auch das nötige Quäntchen Glück heute gefehlt. Fatih Kaya kam nach dreimonatiger Spielpause und nur zwei Trainingseinheiten direkt zurück. Suleymani hatte während der Woche einen Schlag in die Rippe bekommen und hat heute sicher unter Schmerzen gespielt. Die gelb-rote Karte für Sarpei war eine klare Fehlentscheidung meiner Meinung aber das müssen wir so annehmen. Wir haben einen Punkt mitgenommen und zu Null gespielt. Nächstes Wochenende geht es nach Bremen. Wir müssen nach vorne schauen. Spiel für Spiel.”

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Heute ist IN-direkt in Augsburg bei Sebastian Priller-Riegele, Geschäftsführer beim Brauhaus Riegele.

IN-direkt: Herr Priller-Riegele, seit im Jahr 1386 Hans Smid die Brauerei „Zum Goldenen Ross“ in Augsburg gründete, hat sich bis heute doch einiges getan. Sie sind in 28. Generation Geschäftsführer und sogar Weltmeister der Bier-Sommeliere. Wie schafft man das bei weltweit so großer Konkurrenz, was muss da alles zusammenpassen?

Für uns gibt es drei wichtige Zutaten: Leidenschaft, Hingabe und Wissen. Auf die weltweite Konkurrenz konzentrieren wir uns nicht so sehr. Es ist uns eher wichtig, das, was wir tun, gut zu machen und dabei mit und für die Region zu arbeiten und diese zu stärken.

2013 wurden Sie als beste Brauerei Europas ausgezeichnet. Ist so etwas Ansporn, noch besser zu werden oder erfahren Sie dadurch einen gewissen Innovations- und Qualitätsdruck?

Auf jeden Fall ersteres! Wir haben ein innovatives Brauerteam und einen kreativen Braumeister, bei dem Qualität an oberster Stelle steht. Wir müssen ihn manchmal eher einbremsen.

Auszeichnungen wie diese motivieren uns aber, jeden Tag unser Bier noch ein kleines bisschen besser zu machen.

Experimentieren Sie auch mit anderen Getreidesorten?

Für unsere Traditionsbiere verwenden wir meist die alte und

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seltene Braugerste „Steffi“, die in der Region für uns angebaut wird. Bei unseren Brauspezialitäten kommen aber nicht nur verschiedene Aromahopfen und Hefestämme zum Einsatz, sondern auch Malze in verschiedenen Röststufen und auch andere Getreidesorten wie zum Beispiel Hafermalz.

Neben dem Sortiment aus Hellem, dunklem Weizen und auch alkoholfreiem Bier ist mittlerweile ein recht hoher Anteil an Craft Bieren in Ihrer Brauerei entstanden.

Außer unseren Traditionsbieren bieten wir zehn verschiedene Brauspezialitäten an. Damit zeigen wir, was man aus Hopfen, Malz und Hefe alles machen kann und dass Bier nicht unbedingt nur Erfrischung, sondern auch Genuss und Speisebegleitung sein kann.

Hat sich in Coronazeiten das Trinkverhalten geändert? Wird mehr Wert auf exklusive und seltene Biersorten gelegt?

Das können wir nicht beobachten. Was wir aber die letzten Jahre gemerkt haben ist, dass alkoholfreies Bier immer beliebter und viel mehr ausprobiert wird, sei es im klassischen Bierspektrum von Hell bis Kellerbier oder bei internationalen Bierstilen.

Ein Teil unserer Leserschaft kommt aus der Nähe der Holledau. Kommt im Wesentlichen auch Ihr Hopfen von dort?

Den liefern uns überwiegend Vertragsbauern aus der Holledau. Lediglich ein paar Sorten

für unsere Spezialitäten, zum Beispiel den amerikanischen Simcoe-Hopfen, importieren wir, der wird hier einfach nicht angebaut.

Mittlerweile wird bei Riegele ja nicht nur Bier gebraut, sondern Sie sind ja fast schon eine Eventagentur, vermutlich die erste Brauerei, die über ihr Gelände mittels Flying Fox einen Bierflug anbietet?

Das war die zugegebenermaßen ziemlich verrückte Idee meines Vaters. Wir nutzen unseren 50m hohen, historischen Schornstein auf dem Gelände nicht mehr, da wir heute nachhaltiger heizen.

Statt ihn abzureißen, hatte mein Vater die Idee, ihn mit einer Aussichtsplattform und Leitern zum Klettern auszustatten und eine Seilrutsche vom Kamin quer über den Brauereihof direkt in den Biergarten zu installieren.

Leider hat uns Corona die offizielle Eröffnung ein wenig verzögert, aber im Frühling 2022 soll es richtig losgehen mit dem Riegele Bierflug! (ULi)

INFO IN-direkt empfiehlt bei einem Besuch der Brauerei und der Gaststätte eine Anfahrt mit der Bayerischen Regiobahn. Riegele ist vom Augsburger Hauptbahnhof nur zwei Minuten zu Fuß entfernt. Das erlaubt einen ungetrübten Biergenuss im Riegele Wirtshaus. Und dazu ein leckeres Brauhausgröstl!

Unsere Schmankerl für die Faschingszeit aus eigener Schlachtung • frische Weißwürste, knackige Wiener, Regensburger, Debrecziner und geräucherte Bauernwürste • gut abgehangenes Rindfleisch von der Färse aus hofeigener Aufzucht und frisches Schweinefleisch aus unserer Backstube • verschiedene Brot- und Semmelsorten sowie ein reines Dinkel-Sortiment aus heimischem Getreide und ohne künstliche Zusatzstoffe • Bauernbrot aus dem Holzofen und vieles mehr ...

Hofladen

Märkte Ingolstadt Mi & Sa 7 – 12 Uhr Schrobenhausen Do 7.30 – 12.30 Uhr Gaimersheim Do 8 – 12.30 Uhr Kösching Do 14 – 18 Uhr Heinrichsheim Fr 12.30 – 14 Uhr Weichering Fr 14.30 – 16 Uhr

im Moos Unsere Öffnungszeiten: Dienstag 13 – 18 Uhr & Freitag 9 – 18 Uhr • Familie Brüderle Ingolstädter Str. 76a • 86669 Königsmoos • Tel. 0 84 54/ 28 78 • www.hofladenimmoos.de

Foto: Freepik

Schnell und einfach

Die Technik-Kolumne von Georg Appel

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INteraktiv

Transatlantischer Datenschutz – oder, was Risiken bewirken!

Es ist eine Tatsache und keine sogenannte Fake-News: Meta, die Konzernmutter von Facebook, Instagram, WhatsApp und Co., droht mit einem EUBoykott. Der Konzern warnt: Facebook und Instagram könnten in der EU bald abgeschaltet werden. Wie immer ist die gesamte Gemengelage durchaus noch komplexer, allerdings bezogen auf den Datenschutz und die DSGVO äußerst willkommen.

den USA dieses Schutzniveau zu garantieren. Genau dies verweigert die US-Regierung mit dem Hinweis u.a. auf den „Patriot-Act“. EU-Bürger sind damit in den USA DatenschutzFreiwild und die Geheimdienste können die Daten immer noch massenhaft speichern und auswerten. Die größten Internetdienste sitzen nun einmal in den USA und liegen damit in der Einflusssphäre dieser Geheimdienste.

Was ist geschehen? Wieso kommt dieser Konzern zu einer solch dramatischen Aussage?

Eigentlich ganz einfach und zumindest für uns DatenschutzSpezialisten keine wirkliche Überraschung, schaut man sich die aktuelle Situation in den USA an. Aufgrund der gesetzlichen Lage in den USA sind die Daten von EU Bürgern nicht geschützt, obwohl uns allen dieser Schutz auf der Grundlage der Datenschutzgesetze und weiterer Vorgaben formell zustehen würde. Diese Aushöhlung von geltendem Recht für Ausländer in den USA zwingt die Konzernmutter von Facebook und Co. zu diesem außergewöhnlichen Schritt – diesem Beispiel werden vermutlich bald andere börsennotierten Unternehmen folgen.

So lange diese Diskrepanz zwischen den USA und der EU besteht, dürfen unsere Daten mit Personenbezug nicht in das US-Hoheitsgebiet wandern – theoretisch. Jedes EUUnternehmen, welches sich nicht daran hält, bewegt sich mindestens in einer rechtlichen Grauzone, welche mit horrenden Bußgeldern bestraft werden kann. Noch haben die Aufsichtsbehörden nur vereinzelt davon Gebrauch gemacht.

Die US-Regierung ist gemäß der DSGVO verpflichtet Nutzerdaten europäischer Kunden ausreichend zu schützen und in

AUSTRÄGER GESUCHT! Verteilung: immer freitags Super geeignet für Schüler ab 13 Jahren, Studenten, Hausfrauen und Rentner Für folgende Teilgebiete: ¢ Stadtmitte

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Adäquate Standards für den Datenschutz auf beiden Seiten des Atlantiks, sind nicht nur für die Wirtschaft dringend notwendig. Vielmehr könnten diese großen westlichen Wirtschaftsräume dem Rest der aufstrebenden Mächte ein überdeutliches digitales Signal senden und Freiräume für neues Wachstum schaffen.

Bleiben Sie skeptisch und gesund!

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Foto: Ute Appel

Familientradition wird fortgeführt HWGruppe übernimmt das Autohaus Schweitzer zum 1. Januar 2022 Die HWGruppe erhält Zuwachs.

Im Januar 2022 schlüpft ein weiteres BMW-Autohaus unter das Dach des Familienunternehmens. Die Ingolstädter Handelsgruppe übernimmt das Autohaus Schweitzer in Neuburg an der Donau.

Familie Hölzl führt, das seit 1923 bestehende Autohaus Schweitzer, derzeit in der dritten Generation. Das inhabergeführte Traditionsunternehmen ist stark lokal verwurzelt und beschäftigt aktuell 27 Mitarbeiter. „Aufgrund der fehlenden Nachfolge innerhalb der Familie haben wir uns dazu entschieden, unseren Betrieb zum Jahreswechsel in neue Hände zu geben“, gibt die Geschäftsführerin, Frau Eveline Hölzl, bekannt. Der Standort, an dem Neu- und Gebrauchtwagen der Marke BMW verkauft werden, passt nach Ansicht von Inhaber Walter Hofmann einwandfrei. „Neuburg grenzt direkt an unser Vertriebsgebiet und ergänzt dieses perfekt“, sagt der Geschäftsführer der HWGruppe.

Bereits seit 1950 bedient das Autohaus Hofmann an den Standorten Ingolstadt, Regensburg, Pfaffenhofen und Abensberg Kunden aus dem gesam-

12 IN-direkt | Anzeige

ten Umland und über Bayerns Grenzen hinaus. Als Mitglied der HWGruppe zählt das familiengeführte Traditionsunternehmen heute zu den größten und erfolgreichsten Automobilhändlergruppen im süddeutschen Raum und beschäftigt über 500 Mitarbeiter. Der Mehrmarkenhändler vertreibt in insgesamt neun Autohäusern die Automobilmarken BMW, MINI, Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge und Porsche. Trotz ihrer Größe bleibt die Gruppe ein regional verwurzeltes Familienunternehmen und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

Der neue Standort in Neuburg erhält den traditionellen Namen jedes BMW-Autohauses der Gruppe: Autohaus Hofmann. Für die Kunden bleibt das gewohnte Umfeld in der Münchener Str. 132 bestehen. Alle Mitarbeiter des Autohaus Schweitzers werden durch das Autohaus Hofmann übernommen und weiterhin in ihrem Aufgabengebiet eingesetzt. Zusätzlich profitieren Kunden und Interessenten von der Angebotsvielfalt der Gruppe, einem weitreichendem Vorführwagenpool und einer großen Auswahl an Premiumfahrzeugen. „In der Gruppe kön-

nen wir im Schnitt ca. 600 sofort verfügbare Lagerfahrzeuge und Gebrauchtwagen anbieten“, erklärt Geschäftsführer für Sales & Marketing, Florian Hofmann.

Einheitliche Servicestandards in der gesamten Gruppe bieten künftig Vorteile für Werkstattbesuche und Teileeinkäufe. Mit der Autohaus Hofmann Treuekarte werden beispielsweise besonders Kunden mit Fahrzeugen der BMW Group, die älter als 5 Jahre sind, belohnt. Inhaber dieser Karte erhalten attraktive Sonderkonditionen und Bonuspunkte, welche sie anschließend wiederrum in Prämien eintauschen können.

Ein Fokusthema der HWGruppe bleibt weiterhin die Elektromobilität. Das Unternehmen setzt schon lange auf Personal, das in Sachen Elektromobilität gut ausgebildet ist – sowohl im Verkauf als auch im Service. „Wir müssen unsere Kunden über unser Angebot an E-Fahrzeugen aufklären und ihnen die Angst davor nehmen. Dies schaffen wir nur durch kompetente Ansprechpartner vor Ort und ein umfassendes Probefahrtangebot. Davon sollen auch unsere zukünftigen Kunden im BMW Autohaus Hofmann Neuburg profitieren“, betont Mario Flacke, Standortverantwortlicher für den Betrieb in Neuburg an der Donau.

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Bei diesem Fahrzeug können für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, andere als die hier angegebenen Werte gelten. Wir vermitteln Leasingverträge an die BMW Bank GmbH und andere Partner. Offizielle Angaben zu Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt und entsprechen der VO (EU) 715/2007 in der jeweils geltenden Fassung. Angaben im NEFZ berücksichtigen bei Spannbreiten Unterschiede in der gewählten Rad- und Reifengröße, im WLTP jegliche Sonderausstattung. Für die Bemessung von Steuern und anderen fahrzeugbezogenen Abgaben, die (auch) auf den CO2-Ausstoß abstellen, sowie ggf. für die Zwecke von fahrzeugspezifischen Förderungen werden WLTP-Werte verwendet. Aufgeführte NEFZ-Werte wurden ggf. auf Basis des neuen WLTP-Messverfahrens ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf das NEFZ-Messverfahren zurückgerechnet. Weitere Informationen zu den Messverfahren WLTP und NEFZ finden Sie unter www.bmw.de/wltp. Abbildung/en zeigt/en Sonderausstattungen. **Angebot inkl. Wartung & Reparatur: Regelmäßige Inspektionen und Ölwechsel, Hauptuntersuchung, Abgasuntersuchung (AU), Austausch von Steuergeräten, Bremsen vorne/hinten inkl. Bremsscheiben & Beläge, Bremsflüssigkeits-Service, Ersetzen der Antriebsriemen, Scheibenwischer im Rahmen der Wartung, Arbeitszeit, Teile und Schmierstoffe in Original BMW Qualität.

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GEMEINDEN IM PORTRAIT

Schweitenkirchen

Gemeinden im Portrait

Neue Serieekt

ir von IN-d

Unsere Region ist vielfältig und so lebendig wie noch nie. Das hat nicht zuletzt die Landesgartenschau in Ingolstadt im vergangenen Jahr gezeigt, auf der so viele unterschiedliche und interessante Akteure aus den verschiedenen Gemeinden und Landkreisen vertreten waren. Dies ist für IN-direkt nun der Anlass, in einer neuen Serie die 66 Gemeinden, Märkte und (Kreis-) Städte individuell zu beleuchten. Wir möchten nicht einfach nur die jeweiligen Gemeinde porträtieren, wir wollen auch ein bisschen in ihre Geschichte eintauchen und über aktuelle Themen, aber auch die kommenden Projekte berichten. Aktivitäten im Umwelt- und Naturschutz interessieren uns ebenso wie die Einrichtung eines Hofladens oder touristische Konzepte.

IN-direkt besucht heute die Gemeinde Schweitenkirchen, im südöstlichen Teil des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm gelegen und unterhält sich mit dem 1. Bürgermeister Herrn Josef Heigenhauser.

IN-direkt: Herr Heigenhauser, Heimat ist ja nicht nur ein einfaches Wort, es hängt auch sehr stark mit Gefühlen zusammen.

Einer Ihrer Lieblingsorte in der Gemeinde ist…?

Ein besonderer Ort der Erholung ist die ca. 400 Jahre alte, denkmalgeschützte Linde an der Kapelle Geisenhausen. An der Straße von Preinerszell nach Geisenhausen befindet sie sich mitten in der größten Hopfenregion der Welt – der Hallertau. Stattliche 9,10 Meter Stammdurchmesser misst der alte Baum heute und ist damit nach wie vor ein imposanter Blickfang. Spaziergänger und Radfahrer schätzen besonders an heißen Tagen den erfrischenden Schatten der ehrwürdigen Linde, aber auch den Rest des Jahres lädt dieser besondere Ort zum Innehalten ein.

Gibt es bei Ihnen besondere Lebensmittelproduzenten mit eigenen Verkaufsstellen?

Unser Motto ist: „Nachhaltig, regional und ohne Umwege di-

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rekt vom Erzeuger!“. Seit Mai 2021 befindet sich am Rathaus Schweitenkirchen ein Abholpunkt des „digitalen Hoflanden Pfaffenhofener Land e. V.“. Und so funktioniert’s: Bis Donnerstag auf www.pfaffenhofenerland.de bestellen und am Samstag abholen oder liefern lassen. Der Pfaffenhofener Land Erzeugermarkt bietet das ganze Jahr über Obst, Gemüse, Käse, Fleisch, Eier, Brot, Milch, Getränke – einfach alles, was die Saison hergibt direkt aus dem Pfaffenhofener Land und der Hallertau. Alle Lebensmittel und Produkte stammen von bäuerlichen Erzeugern und Erzeugerinnen, Lebensmittel-Handwerkern und Handwerkerinnen und kleinen Manufakturen aus der Region. Im Durchschnitt liegen zwischen Herstellungsort und Verkauf rund 20 Kilometer Transportweg.

Zum Thema „Verkehr“– welche Projekte stehen aktuell an?

Eines unserer wichtigsten Projekte in den nächsten Jahren ist die Entwicklung des landkreisweiten Mobilitätskonzeptes (ÖPNV), da aktuell nur die Rufbus-Lösung in der Gemeinde Schweitenkirchen vorhanden ist. Hierbei entsteht eine flächenhafte Erschließung mit abgestimmten Schulbusnetz.

Rathaus Schweitenkirchen

Schweitenkirchen soll Teil der neuen, stündlichen Direktlinie Pfaffenhofen-Freising mit direkten Fahrten in die jeweiligen Stadtzentren werden. In Pfaffenhofen Anschluss nach Ingolstadt, in Freising zu den Zügen nach München/Landshut.

heimischenmodell ein wichtiger Baustein für den Zusammenhalt und die soziale Integration in der örtlichen Gemeinschaft.

Lassen Sie uns ein bisschen auch in die bauliche Zukunft Ihrer Gemeinde blicken. Welche Perspektiven bieten sich hier?

Die Gemeinde Schweitenkirchen ist bemüht, jedes Jahr Bauplätze für junge Familien zur Verfügung zu stellen. Ohne das Familienmodell wären in erster Linie junge Familien sowie Bürgerinnen und Bürger mit mittleren oder niedrigen Einkommen nicht in der Lage, sich den Wunsch eines Eigenheims im Gemeindegebiet zu erfüllen. Damit ist das Ein-

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Herr Bürgermeister, wir danken für das Gespräch!

¢ ANSCHRIFT Hauptstraße 29 85301 Schweitenkirchen Tel.: 08444 / 9275-0 info@schweitenkirchen.de www.schweitenkirchen.de 1. Bürgermeister: Josef Heigenhauser (Portrait) Einwohner: 5.549 (Stand: 31.12.2021) Größe: 53 km² Gemeindeteile: 42

Schritt für Schritt, Fliese für Fliese Die Donautherme nimmt langsam Gestalt an – und inzwischen erkennt man sie auch am Logo auf den ersten Blick Seit einigen Wochen steht es fest: Der Name Donautherme wird es zukünftig sein, den die Ingolstädter nennen werden, wenn sie von ihrem Erlebnisbad sprechen. Der Name dürfte vielen bereits bekannt sein. Nun, als Teil der Stadt Ingolstadt und an der Donau gelegen und vor allem Dank der neu gebauten Therme passt er wie noch nie.

Die regional verwurzelte Ausrichtung wird zukünftig schon im Namen deutlich.

Das neue Logo der Donautherme

viel zu tun in der Donautherme – aber ein Ende ist in Sicht.

Damit sich in der zweiten Jahreshälfte auch endlich wieder Gäste in der Donautherme tummeln können, geht bald auch die Personalsuche los, eine Webseite ist ebenfalls im Aufbau.

Schon bald geht‘s los Vom langen Stillstand in der Donautherme ist aktuell nichts mehr übrig: Von früh bis spät wird gewerkelt, geplant und besprochen – damit das Badeparadies an der Donau bald viele Besucher begeistert.

Foto: pressfoto/Freepik

Auch die Farben des Logos verraten das Thema der Donautherme schon auf den ersten Blick: Natur, Fluss, Donauauen.

Bereits im Eingangsbereich soll das Erlebnis „Donau“ künftig deutlich werden. Die Planungen dafür laufen auf Hochtouren und die Arbeiten in allen Bereichen gehen gut voran. Es gibt noch

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Die Plage der Feuchttücher und Öle Ein Tipp der INKB-Abfallberater

Entsorgen Sie deshalb Hygieneartikel, wie beispielsweise feuchtes Toilettenpapier, Tampons oder Wattestäbchen unbedingt über

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Abfall

Bitte denken Sie künftig daran: In die Kanalisation darf ausschließlich häusliches Schmutzwasser, wie das verbrauchte Wasser aus Küche, Bad, WC und Wasch- und Spülmaschine sowie Regenwasser. Herkömmliches Toilettenpapier belastet das Entwässerungssystem hingegen nicht, da es sich schnell im Abwasser zersetzt und auflöst.

Foto: © New Africa/stock.adobe.com

Haushaltstipp:

den Restmüll. Altes Küchenfett in kleinen Mengen und Speisereste geben Sie am besten in den Biomüll. Größere, flüssige Ölmengen können Sie in einem Schraubglas oder geschlossenen Behälter sammeln und zur Problemmüllsammelstelle der INKB bringen.

Dort wird es umweltgerecht entsorgt und Sie können sich gleich kostenfreie Biomülltüten und Gelbe Säcke mitnehmen.

Gerne informieren Sie die Abfallberater der Kommunalbetriebe unter der Telefonnummer 305-3721.

Noch mehr Onlinedienste

Ingolstadt präsentiert sich im Bayernportal und in der BayernApp Die Stadt Ingolstadt bietet ihre Bürgerdienste mittlerweile auch online an, unter anderem auf dem Bayernportal und in der BayernApp. Dort können sich Paare zur Eheschließung anmelden, man kann verloren Gegangenes im Online-Fundbüro suchen oder man beantragt ein Führungszeugnis bequem von zu Hause aus. Viel genutzte Onlinedienste sind zum Beispiel auch Dienstleistungen rund um das Thema Fahrzeugzulassungen und die Reservierung von Wunschkennzeichen, die sich sowohl über die BayernApp, das Bayernportal oder über die Internetseiten der Stadt Ingolstadt ansteuern lassen.

Mehr Leistungen und einfachere Bezahlung Neu aufgenommen in den Leistungskatalog wurde die Beantragung von Parkausweisen für Menschen mit Schwerbehinderung und auch der Antrag auf

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BayernApp

Wohngeld kann nun online gestellt werden. Kostenpflichtige Dienstleistungen können per Giropay/Paydirekt, Kreditkarte oder PayPal bezahlt werden.

Digitale Identifikation Um das Portal beziehungsweise die App nutzen zu können, ist eine kostenfreie Registrierung für die BayernID sinnvoll, wodurch die digitale Identifikation gewährleistet ist. In Kombination mit dem Personalausweis oder einem Softwarezertifikat können auch Verwaltungsleistungen in Anspruch genommen werden, die einer Schriftform bedürfen. Es kann somit „digital unterschrieben“ werden.

Ein weiterer Vorteil der BayernID ist, dass offizielle Behördenschreiben direkt in einem digitalen persönlichen Postkorb der Bürgerinnen und Bürger hinterlegt werden können, ein postalischer Versand ist nicht mehr nötig. (id)

Foto: rawpixel.com/Freepik

Oft ist es Gedankenlosigkeit, wenn Hygieneartikel, Speisereste oder sonstige umweltgefährdende Stoffe über die Toilette oder den Kanalzugang an der Straße einfach weggeworfen oder weggeschüttet werden. Die Kanalisation hat deshalb mit allerhand „Müll“ zu kämpfen und hohe Beseitigungs- und Reparaturkosten sind die Folge. Beispielsweise verengt erkaltetes Küchenfett die Abwasserrohre der Grundstücksentwässerung oder der öffentlichen Kanalisation, Feuchttücherzöpfe mit verhedderten Tamponfäden verstopfen die Pumpen der Abwassertechnik und Ratten werden angelockt.

Ehrenamtlich arbeiten Freiwilligenzentrum bündelt Angebote Stellen Sie sich vor: Es gibt ganz viel Ehrenamt in Ingolstadt, nur niemand weiß davon. Oder: Es gibt ganz viele Menschen, die sich gern ehrenamtlich einbringen würden, nur wissen sie nicht wo. Das dürfte jetzt eigentlich nicht mehr passieren, denn in Ingolstadt gibt es seit letztem Jahr das Freiwilligenzentrum im Bürgerhaus Alte Post, das die vielfältigen Engagement-Möglichkeiten innerhalb der Stadt übersichtlich abbildet, Beratung sowie Schulung für interessierte Bürgerinnen und Bürger anbietet und die verschiedenen Anbieter von ehrenamtlichen Tätigkeiten miteinander in Kontakt bringt.

Erklärtes Ziel ist es, freiwilliges Engagement zu stärken und zukunftsfähig zu gestalten. Als zentrale Kontakt- und Informationsstelle für freiwilliges Engagement in Ingolstadt ist das Zen-

Oberbürgermeister Christian Scharpf (2. von rechts) besucht das Freiwilligenzentrum

trum sowohl Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger als auch für soziale Einrichtungen und Vereine, sowie Firmen und Bildungseinrichtungen der Region. „Freiwilliges Engagement ist ein zentraler und enorm wichtiger Pfeiler in unserer Gesellschaft.

Ich freue mich, dass es in Ingolstadt sehr viele Menschen gibt, die bereits ehrenamtlich tätig sind“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf bei seinem Besuch in der Einrichtung.

Das ehrenamtliche Engagement soll aber nicht an der Stadtgrenze Halt machen, deshalb werden

Foto: Rössle / Stadt Ingolstadt

aktuell die notwendigen Schritte vorbereitet, um das freiwillige Engagement auch über die Stadtgrenzen hinaus zu intensivieren.

Dazu soll die Stadt mit den drei umliegenden Landkreisen der Region besser vernetzt werden.

Auch ein neuer Internetauftritt ist aktuell in Planung. (id)

Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Pflege

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Mehr Infos zu

nkt

u Pflegestützp

Pflegende Angehörige haben vor allem am Anfang viele offene Fragen. Mit dem Pflegestützpunkt Ingolstadt, der im April 2021 im Bürgerhaus Neuburger Kasten eröffnet hat, haben sie einen wertvollen Partner zur Seite gestellt bekommen. Denn beim Pflegestützpunkt erhalten Pflegende und deren Angehörige sämtliche Informationen über Unterstützungsangebote,

Selbsthilfegruppen, Sozialleistungen, Kurse, aber auch Beratung rund um Anträge und Ansprüche, etwa zu Familienpflegezeit oder der Pflegegradeinstufung. „Mit dem Pflegestützpunkt wird dem steigenden Bedarf an Pflegeberatung in Ingolstadt Rechnung getragen. Die Mitarbeiterinnen leisten eine

hervorragende Arbeit“, erklärt Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf, der den Pflegestützpunkt jüngst besucht hat. „Ich freue mich, dass wir so kompetente Fachkräfte für diesen wichtigen Bürgerservice gewinnen konnten. Das Team besteht aus drei Frauen, alle unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht. Die Einrichtung, die die Bürger und Bür-

Fotos: Rössle / Stadt Ingolstadt

Ingolstädter Pflegestützpunkt ist „wichtiger Bürgerservice“

gerinnen kostenlos, unabhängig und trägerneutral berät, liegt in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt Ingolstadt, des Bezirks Oberbayern sowie der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen. Mehr Infos zum Pflegestützpunkt gibt es online unter www.pflegestuetzpunkt-ingolstadt.de. (id)

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kostbarer Duftstoff tierischer Herkunft

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Druckbuchstabe

Schiffs-, Flugzeugbesatzung (englisch)

Bruder des Moses

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Tanz auf Hawaii

Wiedereingliederung Kranker (Kurzwort) leere Redensart

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Spaltwerkzeug für Holz

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Dingdong. „Guten Tag, wir sammeln fürs Kinderheim. Haben Sie etwas abzugeben?“ – „Kevin, Justin – kommt mal her!“ Ein Malerlehrling soll die Markierungen auf der Autobahn erneuern. Am ersten Tag schafft er mehr als zwei Kilometer, am zweiten Tag nur noch 500 Meter, am dritten sogar nur noch 200 Meter. Fragt der Chef: „Warum schaffst du nicht mehr so viel wie am Anfang?“ Darauf der Lehrling: „Naja, der Weg zum Farbeimer ist inzwischen echt weit…“

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Modetrends 2022

Das kommt in diesem Jahr! (lt. Cosmopolitan, 26.1.2022)

Da tobt der Bär – Farben, Muster, verrückte Styles! Wir geben Euch einen Überblick über die angesagtesten Trends – Die Must-Haves 2022: 1. Steppjacken bleiben im Trend, vor allem aber die kurze Version!

2. Tweedblazer: voll angesagt, Stichwort „Chanel-Look“ 3. Retromuster: Wild wird’s: Muster, schwarz-weiß-Kombis, Psychedelic Print, Hahnentritt oder Zebra-Muster, einzeln oder miteinander kombiniert 4. Pullover über Blazer: Werft einen (am besten dicken Woll-) Pulli über den Blazer 5. Trenchcoats: vor allem bunt, aber auch beige und braun 6. Balloon-Jeans: schmale Taille, weites Bein und schmaler Schaft, kombiniert zum engen Top oder kurzem Pullover 7. XXL-Jeansjacken: wichtig sind weite Schnitte, weite Ärmel und dann noch eine Nummer größer als normal 8. Knallfarben sind IN, In-Farbe Nr. 1: Froschgrün!

9. Vinyl- und Ledermäntel brauchts im Herbst, kombiniert zu Rollkragen-Pullis 10. Basecaps werden zum Hipper-Accessoire

I N S TA , T I K TO K , W H AT S A P P U N D C O

Teilen, was man will?

Fakt ist, dass soziale Medien aus dem Leben vieler Leute nicht mehr wegzudenken sind. Die Plattformen werden immer mehr genutzt: Vieles wird im Netz geteilt, es wird mit Freunden gepostet, Erfahrungen werden ausgetauscht und vieles mehr.

Halten wir uns an die gesetzlichen und medieninternen Richtlinien, können wir hier bei uns so ziemlich alles posten, liken, kommentieren. Doch, so wie wir in Deutschland Social Media kennen, läuft das nicht in jedem Land.

Wusstet ihr, dass ca. 71 Länder in den letzten sechs Jahren den Zugang gesperrt oder limitiert haben? Unvorstellbar oder? Aber: leider Realität.

Das Unternehmen Surfshark hat im Dezember 2021 eine sehr interessante Studie dazu veröffentlicht, deren genaue Details ihr unter dem Link Social-Media-Zensurstatistik 2021 – Surfshark nachlesen könnt. Sie haben in einer Weltkarte die Zugriffsmöglichkeiten zusammengestellt und es verwundert nicht wirklich, dass die meisten Restriktionen in den afrikanischen und asiatischen Ländern vorherrschen.

Resümee der Studie: Die Einschränkungen stehen oft im Zusam-

menhang mit undemokratischen Regierungen. Gerade bei politischen Ereignissen/ Machtkämpfen/Wahlen werden die SocialMedia-Kanäle von den Regierungen temporär blockiert, um zu verhindern, dass sich die Menschen zum Beispiel in kurzer Zeit zu Protestbewegungen organisieren können.

Positiver Trend: Social-Media-Shutdowns sind in 2021 um 35 Prozent zurückgegangen, und das ist erstmal positiv. Aber – sie werden immer noch weltweit dazu genutzt, die Redefreiheit und Kommunikationskanäle zu limitieren, und das ist besorgniserregend.

Nice to know:

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Bild Ein genaues uch könnt ihr E n! hier mache

In China sind die sozialen Netzwerke, die wir kennen, überhaupt kein Thema. Denn die Regierung dort hat strikte Zensurrichtlinien und so inzwischen über 10.000 Websites gesperrt, wie zum Beispiel YouTube, google, Facebook oder Instagram. Auch die weltweit geschätzten Nachrichtendienste wie „The New York Times“, „Wallstreet Journal“, „Reuters“, „Time“ und sogar der “Norddeutsche Rundfunk“ sind dort nicht aufrufbar. Kein Land verfügt über ein dermaßen ausgeklügeltes System zur Internetüberwachung wie China. Die „Great Firewall of China“ beschäftigte bereits im Jahre 2008 schätzungsweise 30.000 Staatsangestellte, die täglich Websites sichten und bewerten und eventuell sperren; man geht aktuell von einer viel höheren Quote aus.

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VERANSTALTUNGEN E V E N T S I N I N G O L S TA DT U N D D E R R E G I O N

26. FEBRUAR

TUTTY TRAN „AUGEN ZU UND DURCH!“ 20.00 Uhr, eventhalle Westpark Tutty Tran, der Vietnamese mit der Berliner Schnauze, präsentiert sein allererstes Soloprogramm „Augen zu und durch“! Dabei wird niemand verschont. Egal ob es seine ehemalige schwarze Arbeitskollegin ist, die übrigens der Meinung ist, sie sei „Karamell“, oder es aufgrund der

Aussprache seines Vaters immer wieder zu Problemen im Alltag kommt. Ein ganz normaler Einkauf auf dem Markt ist genauso wie der damalige Vietnamkrieg: Kann man machen, muss man aber nicht.

Ching, Chang, Chong, Chinese im Karton. „Ich bin Vietnamese!“ – Ist das nicht Jacke wie Hose? Mit solchen und anderen Sprüchen ist der gebürtige Berliner aufgewachsen und musste sich bereits im Kindesalter gegen rassistische und diskriminierende Sprüche etablieren. Damals, wie er selbst sagt, war er ein gebrochenes Reiskörnchen.

Heute weiß er gekonnt damit umzugehen und bringt seinen tiefsitzenden Schmerz mit viel Sarkasmus auf die Bühnen Deutschlands.

4. MÄRZ

ANDREAS KÜMMERT – „ALWAYS ON THE ROAD“ 20.00 Uhr, eventhalle Westpark Andreas Kümmert beschäftigt sich mit diesem Grundgefühl auf seiner neuen Single „Sweet Oblivion“. Sie ist

ein Vorbote des gerade im Entstehungsprozess befindlichen neuen Albums und erscheint am 26. Februar. Erneut ist dem Singer/Songwriter aus Gemünden damit ein druckvoller Rocksong, erdig, ehrlich, straight und unter die Haut gehend, gelungen. Und auch wenn er sowohl musikalisch wie auch thematisch absolut zeitlos ist, scheint er mehr denn je in unser aktuelles Geschehen zu passen.

Wohl selten war der Mensch so unsichtbar und so einsam inmitten aller anderen wie zu Zeiten der Pandemie und des Lockdowns. Das, was Andreas Kümmert auf „Sweet Oblivion“ beschreibt, wird vielen vermutlich jetzt erst so wirklich deutlich. Und dabei jedem auf seine eigene

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6. MÄRZ

JAZZ & LITERATUR NR. 30: »ABENTEUER DES BARON MÜNCHHAUSEN« 11.00 Uhr, Stadttheater Foyer/Großes Haus Die Abenteuer des Baron Münchhausen. Der legendäre Baron Münchhausen über-

treibt, bis sich die· Balken biegen. Hinter seinen Münchhausiaden hinken selbst die abgebrühtesten „fake News“ hinterher. Ein Ritt auf der Kanonenkugel oder mittels einer Bohnenranke auf den Mond und wieder zurückgeklettert, für den Baron, null Problem.

Ja, zugegeben in seinen Geschichten mögen ein bisschen Mogelei, ein wenig Flunkerei dabei sein. Aber gelogen ist da nichts. Ist denn nicht jede gute und wahre Geschichte kunstvoll gewürzt mit Fantasie, Fiktion und Illusion? Ohne diese wohlabgestimmte Würzmischung wär‘s uns doch reichlich fad!

Die unglaublichen Abenteuer Münchhausens werden meisterhaft, humorvoll und prall präsentiert von Peter Greif.

Es liest: Peter Greif, Künstlerische Leitung: Gabriele Rebholz, In Kooperation mit den Jazzfreunden Ingolstadt e. V.; Musikalische Begleitung: „Jazz of Course“ https://www.jazzofcourse.de

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Was du dafür tun musst?

Auf der Kinderseite (Seite 23) findest du einen Basteltipp.

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Einreichen kannst du deine Kunstwerke per E-Mail bis zum 25.02.2022 an Gewinnspiel@IN-direkt.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen viel Glück!

Fotos: Freepik

Art und Weise. „Egal wie viele Worte du benutzt, du wirst dich nie zu 100% so ausdrücken können, wie der andere empfindet“, weiß Andreas.

Deshalb lässt er die Musik für sich sprechen. „Jeder assoziiert das, was mit sich selbst und seinem eigenen Leben verknüpft ist.“

Fotos: Adrian Klinkmueller, Chris Weiss

Die Volkshochschule Ingolstadt startet ins Frühjahrssemester Das neue Frühjahrsprogramm ist da – mit 900 Veranstaltungen und Kursen aus allen Wissensbereichen.

Wie wichtig die Volkshochschule als Bildungs- und Begegnungsstätte ist, zeigt sich gerade in Krisenzeiten: Die menschliche Begegnung wird plötzlich zu etwas Besonderem, sei es in den Präsenzkursen oder auch im Onlineprogramm. Dazu schafft die Volkshochschule auch in den nächsten Monaten wieder mannigfaltige Gelegenheiten, mal ernst, mal fröhlich: vom Finanz-ABC, der Gefahr von Suchtmitteln hin zum Puppennähkurs oder dem „Happy Handlettering“.

Schauen Sie vorbei!

Volkshochschule Ingolstadt • Hallstraße 5, 85049 Ingolstadt Tel. (08 41) 305 18 54 • vhs@ingolstadt.de • www.ingolstadt-vhs.de

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