IN-direkt KW 47 November 2021

KW 47

CORONA NIMMT KEIN ENDE

100% RECYCLING-PAPIER

Nov 2021

I

nterview mit dem Geschäftsführer und ärztlichen Direktor am Klinikum Ingolstadt Dr. Andreas Tiete

INTERVIEW

Der neue Kreisvorsitzende der CSU Stefan Huber im S.7

S.8

Sozialpädagogisches FanProjekt startet Arbeit mit jugendlichen FCI-Fans.

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FANPROJEKT

Eine unselige Diskussion!

Politischer Kommentar von Johannes Langer

von Hans-Martin Kurka Blicken Sie noch durch? Selbst als wohlwollender Optimist fiel es mir in den letzten Tagen schwer, noch den Überblick zu haben, welche Corona Vorgabe denn nun gerade gilt. Gefühlt änderte sich nämlich alle zwei Tage etwas und auch wir Zeitungsmacher kamen gar nicht so schnell mit dem Veröffentlichen nach, wie nicht schon wieder eine neue Regelung per Pressemeldung verkündet wurde. Auch nach bald zwei Jahren Pandemie müssen wir feststellen, dass es noch immer nicht gelingt, jeden Tag alle Daten im Zusammenhang mit der Pandemie korrekt zu erfassen oder die durch die verschärften Regelungen und die hohen Fallzahlen zu erwartende hohe Nachfrage nach einer Impfung, egal ob nun die erste, die zweite oder sogar schon die dritte, in geregelte Bahnen zu lenken. Überdies fragt man sich des Öfteren, ob es nicht sinnvoll gewesen wäre, den einen oder anderen Kommunikationsberater mit in die Krisenstäbe aufzunehmen. Manch Chaos und Augenrollen wäre uns allen wohl erspart geblieben.

Nun also mussten auch die

teilweise schon aufgebauten Christkindlmärkte daran glauben und so manch einer wird das geliebte Bundesligaspiel wieder vor dem heimischen Fernseher verfolgen müssen.

Passend dazu, aber in ganz anderem Kontext, hört man, dass in Ingolstadt in fast allen Vierteln auch Sitzgelegenheiten (wieder) abgebaut wurden.

Teilweise noch gar nicht lange aufgestellt sind sie nun genauso schnell wieder verschwunden, wie sie kamen. Doch ist auch daran Corona schuld, wie gefühlt momentan an fast allem? Weit gefehlt! Man hört, dass Einwohner unserer Stadt die Sitzgelegenheiten genau dafür nutzten, wofür sie gedacht waren: Zum Zusammenkommen und Verweilen. Das gefiel aber wohl nicht allen und so griff der eine oder andere in gewohnter Schanzer Manier zum Hörer, um sich gleich ganz oben bei der Stadtspitze über den aufkeimenden Anfangsverdacht von Wohlfühlatmosphäre zu beschweren. Und wie man hört, wurde auch alsbald Vollzug gemeldet und wer nicht einen Klappstuhl dabei hatte, schaute in die Röhre. Da hilft dann auch kein Kommunikationsberater mehr.

IMPRESSUM Herausgeber / Geschäftsführung: Christian Bauer V.i.S.d.P. Am Lohgraben 27 • 85051 Ingolstadt (08 41) 14 90 260-0 • info@IN-direkt.de

Kontakt allgemein: info@IN-direkt.de Pressemitteilungen etc. schicken Sie an: presse@IN-direkt.de

Redaktionsleitung: Grafik: Hans-Martin Kurka • presse@IN-direkt.de Helmut Sendldorfer grafik@IN-direkt.de Redaktion: Max Foerster, Johannes Langer, Verteilung: Ulrich Linder, Prospektverteilung Bauer Marie Weiss, Lucia Sindarin info@prospektverteilung-bauer.de 0841 /76876 Mediaberatung: Peri Häusler • haeusler@IN-direkt.de Nächste Ausgabe: 0841/ 1490260-0 10.12.2021

Ob der Fraktionsvorsitzende der Ingolstädter CSU, Alfred Grob, wusste, was er Ende September mit der Veröffentlichung des Antrags der CSU-Fraktion, Horst Seehofer zum Ehrenbürger der Stadt zu ernennen, auslösen würde? Selbiges darf bezweifelt werden, sonst hätte er sich wohl anders entschieden und die Angelegenheit zunächst im Ältestenrat behandeln lassen.

Denn was sich seitdem in etlichen Diskussionen in Ingolstadt abspielt, ist der Sache nicht dienlich. Zuletzt sorgten ein Leserbrief in der hiesigen Tageszeitung und Kommentare in den sozialen Medien für Aufsehen. Verfasser war jeweils Malik Diao, in Ingolstadt vor allem als Musiker bekannt und nebenbei Mitglied der Linken, der sich klar gegen die Ehrenbürgerwürde von Horst Seehofer positionierte und vor allem durch seine Wortwahl bei vielen Diskutanten heftige Reaktionen hervorrief.

Einen Massenmörder und Despoten nannte Diao Horst Seehofer, was für große Empörung sorgte und unter anderem zu einer Diskussion über seine offenbar mangelnde Erziehung führte. Das wiederum rief seine Mutter auf den Plan, die sich dagegen verwahrte und ihren Sohn in Schutz nahm. Der Kreisverband der CSU reagierte mit einer Stellungnahme, in der Malik Diao etwas plump vorgeworden wurde, er wolle mit der Rhetorik der AFD die Linke aus dem Umfragetief hieven. Streckenweise nahm die Debatte absurde Formen an und beruhigte sich erst dann halbwegs, als sich Malik Diao eher halbherzig für seine Wortwahl entschuldigte.

Doch wie heißt es so schön: kein Schaden ohne Nutzen.

Es wird höchste Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, welche Voraussetzungen für eine Ehrenbürgerwürde gegeben sein müssen. Genügt es tatsächlich, eine bekannte Persönlichkeit zu sein? Ist ein hohes politisches Amt in Bayern oder auf Bundesebene, dass in herausragender Art und Weise ausgeübt wurde, ein schlagkräftiges Argument dafür? Wären dafür nicht eher Auszeichnungen wie der bayrische Verdienstorden oder das Bundesverdienstkreuz geeignet? In der Satzung über kommunale Auszeichnungen der Stadt Ingolstadt heißt es „Zu Ehrenbürgern können Persönlichkeiten ernannt werden, die sich in außerordentlicher Weise um die Stadt Ingolstadt verdient gemacht haben.“ Nicht zu Unrecht bemängelt Malik Diao, dass der Nachweis dafür bei Horst Seehofer bisher nicht erbracht wurde. Da hat die CSU-Fraktion durchaus Nachholbedarf.

Einige Stimmen fordern mittlerweile, dass Personen, die sich beispielsweise im sozialen Engagement in Ingolstadt besonders hervorgetan haben, bedacht werden sollten. Auch das ist eine Überlegung wert. Übrigens gibt es bis heute keine einzige Frau, der in Ingolstadt das Ehrenbürgerrecht verliehen wurde. Es gibt also durchaus noch Gesprächsbedarf bezüglich der künftigen Vergabe der höchsten Auszeichnung, die unsere Stadt zu vergeben hat.

Ob allerdings Horst Seehofer angesichts der unseligen Diskussion hinsichtlich seiner Person das Ehrenbürgerrecht überhaupt noch annehmen würde, sollte klugerweise besser im Vorfeld erfragt werden.

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Corona und kein Ende!

Tiete spricht Klartext

Aufgrund der dramatischen Anzahl von Neuinfektionen mit Covid 19 haben wir Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und ärztlicher Direktor am Klinikum Ingolstadt, um eine Stellungnahme zur Situation am Klinikum und zu grundlegenden Fragen bezüglich der Pandemie gebeten.

Herr Dr. Tiete, Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf sagte vor kurzem, man sei von der aktuellen Entwicklung in ihrer Dramatik überrascht worden. Sehen Sie das auch so oder haben Sie es in dieser Art erwartet, bzw. befürchtet?

Die Prognosen und Warnungen aus der Wissenschaft lagen seit längerem auf dem Tisch. Vor allem die Bundespolitik hat daraus aber keine Konsequenzen gezogen. Die Kombination aus dem Ende der Kontaktbeschränkungen mit dem schleppenden Impffortschritt hat dem Virus besten Nährboden geboten und bietet diesen noch immer. Ich frage mich schon, warum wir es einer Minderheit von Impfgegnern oder -zögerern überlassen, den Rest der Gesellschaft, unsere Kinder und insbesondere auch die Kranken, deren Versorgung wir jetzt zurückstellen müssen, auf solche Weise in Haftung zu nehmen. Für mich führt kein Weg an einer Impfpflicht vorbei - und bitte nicht nur für einzelne Berufsgruppen.

Wie prekär ist die Lage auf der Intensivstation im Klinikum, wie viele Intensivplätze gibt es insgesamt, wie viele sind belegt, wie viele durch CoronaPatienten?

Die Situation durch die vierte Corona-Welle ist sehr angespannt. Wir gehören – gemessen an unserer Größe – zu einem der am stärksten in der Versorgung von Corona-Patienten engagierten Häusern in Bayern. In den vergangenen Tagen haben wir gleichzeitig bis zu 21 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. Diese Zahl der Covid-19-Intensivpatienten

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bedeutet einen Höchststand im Vergleich zu den früheren Corona-Wellen. Insgesamt können wir rund 50 Patienten intensivmedizinisch versorgen. 18 Covid-19-Patienten belegen (Stand 23.11.) etwa ein Drittel unseres Intensivbereichs.

Zunehmend hört man auch von geimpften Personen, die auf Intensivstationen behandelt werden müssen. Welchen prozentualen Anteil machen diese Personen aus?

Bei den Covid-19-Patienten auf der Normalstation sind durchschnittlich etwa zwei Drittel ungeimpft und ein Drittel geimpft.

Auf der Intensivstation sind rund 80 Prozent der Patienten ungeimpft. Insbesondere junge und bisher gesunde Ungeimpfte werden durch die Covid-19-Infektion aus ihrem Alltag gerissen und benötigen intensivmedizinische Versorgung. Die Geimpften, die auf einer Intensivstation behandelt werden, sind tendenziell älter und haben schwerste Vorerkrankungen, die sie anfälliger machen.

Gibt es auch Geimpfte, die keine Vorerkrankungen, bzw. ein geschwächtes Immunsystem haben und trotzdem schwer erkranken? Gibt es Vermutungen, woran das liegen könnte und welchen Anteil machen diese Personen aus?

Eine Covid-19-Infektion von Geimpften ohne Vorerkrankungen ist denkbar, wenn die betroffene

Person von einer sehr großen Virenlast überrollt wird. Grundsätzlich bieten die Impfstoffe keinen 100-prozentigen Schutz.

Außerdem nimmt ihre Wirkung mit dem wachsenden zeitlichen Abstand von der Impfung ab.

Dass die Schutzimpfung sich

trotz dieser Einschränkungen sehr lohnt, zeigen die unterschiedlichen Infektionsraten von Geimpften und Ungeimpften in der vierten Welle. Die Infektionsrate liegt bei Geimpften nach den jüngsten Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bei knapp über 100 (Covid-19-Fälle pro 100.000 Einwohner/in sieben Tagen), während sie bei Geimpften bereits fast 1.500 erreicht. Wenn das kein Argument für die Impfung ist! Studien zeigen, dass die Impfstoffe nicht immer vor einer Infektion bewahren, aber doch recht zuverlässig vor einem sehr schweren oder tödlichen Verlauf.

Gibt es ärztliche Empfehlungen bez. der verschiedenen Impfstoffe, wann eine Drittimpfung ratsam ist? Z. B.: Ist für mit Astra Zeneca geimpfte Personen die Drittimpfung früher zu empfehlen als für Menschen, die mit Biontech geimpft wurden?

Für eine Empfehlung zu einzelnen Impfstoffen ist die Datenlage nicht ausreichend.

Gibt es grundsätzliche Unterschiede in der Qualität und

Wirksamkeit der verschiedenen Impfstoffe?

Den Qualitätsanforderungen der Zulassungsbehörden müssen sie alle entsprechen. Derzeit sieht es so aus, dass die neu entwickelten mRNA-Impfstoffe das günstigste Wirkungsprofil aufweisen. Ein mRNA-Impfstoff enthält keine Virusbestandteile, sondern nur die Informationen, die menschliche Zellen benötigen, um ein Virusmerkmal zu produzieren, das die gewünschte Immunantwort auslöst.

Man hört immer wieder, dass die vielen Ungeimpften die Ursache für die Mutation des Virus seien. Ist das so richtig oder könnte das Virus auch bei einer 100%igen Impfquote mutieren?

Ein Virus kann auch bei einer zu 100 Prozent geimpften Bevölkerung mutieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist bei Geimpften geringer als bei Ungeimpften.

Wie sinnvoll ist eine nationale Strategie generell im Kampf gegen Corona? Bräuchte es ein Länder-übergreifendes oder sogar ein weltweites gemeinsames Vorgehen gegen Corona, um das Virus in den Griff zu bekommen?

In einer stark vernetzten Welt ist ein staatenübergreifendes Vorgehen gegen Corona notwendig, um die Ausbreitung des Virus nachhaltig zu verhindern. Wenn es in anderen Ländern zu unkontrollierten Ausbrüchen kommt, dann können in der Folge z. B. neue Virusvarianten entstehen, die auch Deutschland bedrohen.

Immer wieder ist zu lesen, dass innerhalb des letzten Jahres mehrere tausend Intensivbetten in Deutschland abgebaut wurden. Ist der Grund dafür tatsächlich ausschließlich der Personalmangel? Mussten auch in Ingolstadt Intensivbetten gestrichen werden und falls ja, wie viele?

Ich kann nur für das Klinikum Ingolstadt sprechen. Am Klini-

kum ist die Zahl der Intensivbetten, insgesamt rund 50 auf drei Intensivstationen und einer Station für Intermediate Care, stabil geblieben. Es wurden keine Intensivbetten abgebaut. Der Mangel an hochspezialisierten Intensivpflegekräften stellt auch uns immer wieder vor Herausforderungen.

Was ist der Hauptgrund dafür, dass offenbar viele Pflegekräfte ihren Beruf aufgeben oder ihre Arbeitszeit reduzieren? Ist es der Stress, die Bezahlung, die psychische Belastung, die Angst vor Ansteckung oder vielleicht eine Mischung aus allen, bzw. mehreren Faktoren?

Es ist eine Kombination aus psychischer und physischer Belastung, die dazu führt, dass Pflegekräfte die Arbeitszeit reduzieren oder den Beruf aufgeben. Die dünne Personaldecke in den Krankenhäusern wird durch die Pandemie zusätzlich einem Härtetest unterworfen.

Krankheitsausfälle von Kolleginnen und Kollegen können in der Folge immer weniger kompen-

siert werden. Dann reichen die Ressourcen nur für die notwendigsten pflegerischen Aufgaben.

Das belastet die Pflegekräfte psychisch und frustriert sie, weil sie doch mit einem höheren professionellen Anspruch angetreten sind.

Den Druck versuchen wir z. B. mit Angeboten an besonders belastete Teams abzumildern, wohlwissend, dass all das nicht ausreicht, gemessen an dem, was die Mitarbeiter jetzt leisten müssen.

Ist nach Ihrer Meinung ein Ende der Pandemie überhaupt absehbar oder sollten wir uns darauf einstellen, dass uns dieses Virus noch lange beschäftigen wird?

Es ist davon auszugehen, dass das Corona-Virus auf längere Sicht ein Krankheitsrisiko bleibt.

Durch die Impfung haben wir die Möglichkeit, Immunität zu erwerben oder aufzufrischen und so uns zu schützen.

Was wünschen Sie sich als Mediziner und Geschäftsführer

eines großen Klinikums von der Politik? Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden?

(Glauben Sie z. B., dass es sinnvoll wäre, vor dem Besuch von Veranstaltungen auch Geimpfte zu testen?)

Es darf kein Tag mehr verloren gehen, um die Infektionsraten in der Bevölkerung wieder auf ein erträgliches Maß zu drücken.

Es gibt zwei Wege, die Wucht der vierten Welle zu brechen: Eine drastische Beschränkung der Kontakte in der Bevölkerung würde innerhalb weniger Tage Wirkung zeigen. An einem Lockdown werden wir wegen der Versäumnisse der vergangenen Monate wohl nicht mehr vorbeikommen. Gleichzeitig müssen wir so schnell wie nur möglich impfen. Aber es dauert Wochen, bis sich ein Impfschutz aufbaut.

Welche Empfehlungen geben Sie den Ingolstädterinnen und Ingolstädtern für diesen Winter mit auf den Weg? Was können wir tun, um uns und andere zu schützen?

Viele der jüngst entstandenen

Infektionen sind definitiv vermeidbar. Ohne eine hohe Eigenverantwortlichkeit werden wir es kaum schaffen, das Gesundheitssystem vor einer völligen Überforderung in den kommenden Wochen zu schützen. Was jeder tun kann, sind drastische Reduktion der Kontakte und der Aufbau eines Impfschutzes gegen Corona. Konsequent getragene Masken, Abstand und eine gute Lüftung helfen das Ansteckungsrisiko in Innenräumen zu vermindern, wenn sich Kontakte wirklich nicht vermeiden lassen.

Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Tiete, dass er sich trotz der aktuell besonders hohen Arbeitsbelastung die Zeit genommen hat, unsere Fragen ausführlich zu beantworten. (JL)

Bezirksausschuss Nord-West sendet Hilferuf Nahversorgung mit Lebensmitteln im Viertel nicht mehr überall gegeben In seiner aktuellen Sitzung behandelte der Bezirksausschuss Nord-West unter souveräner Leitung von BZA Vorsitzendem Manuel Depperschmidt (CSU) eine Vielzahl an Themen, die so breit gefächert waren, wie das alltägliche Leben im Viertel auch. Besonders freute man sich, dass aus dem eigenen Topf des BZA verschiedene Projekte finanziell unterstützt werden können: So wird die Kindertagesstätte „Bunte Welt“ an der Hindemithstraße für ein neues Kletterbalanciergerät, eine Schaukel und eine Bobbycarstraße mit 35.000 Euro gefördert. Auch die Kita „Villa Kunterbunt“ erhält für eine Nestschaukel und ein Spielpodest eine Förderung von 5.900 Euro. Als Anfangsförderung, verbunden mit dem Appell an andere Bezirksausschüsse dem

die Sicherheit am See wert?“, fragte er die Anwesenden. Das Gebäude der Wasserwacht am Baggersee ist aus den 70er Jahren und ist stark veraltet und teilweise heruntergekommen.

Eine Sanierung, an der sich der BZA Nord-West mit 8.900 Euro beteiligt, tut Not.

Beispiel zu folgen, sieht Depperschmidt die Förderung an die Wasserwacht. „Wieviel ist uns

Einen dramatischen Hilferuf sendete Depperschmidt in Richtung Stadt und Unternehmerschaft. Durch die Schließung des Edeka Supermarktes an der Hindenburgstraße Ecke Ettingerstraße ist die Nahversorgung mit Lebensmitteln für viele, besonders ältere Bewohner in der Mitte des Viertels akut gefährdet. In das stark heruntergekommene Gebäude, in das nun das Impfzentrum einziehen wird, erweckt generell keinen schönen Eindruck. Zumindest

an dieser Stelle scheint in den nächsten Jahren keine Abhilfe der Versorgungsproblematik zu ergeben und der BZA erhofft sich eine Lösung ggf. auch vom Leerstandsmanagement der Stadt. Ein ebenso trauriges Bild ergeben die entlang der Untertunnelung der Ettingerstraße auf Initiative des BZA aufgestellten Alleebäume. Leider haben nur wenige der angepflanzten Begrünungsobjekte überlebt, der Rest ist eingegangen. Eine Lösung mit dem Gartenamt soll nun gefunden werden. Einen ähnlich tristen Eindruck hinterlassen auch die Sozialgräber auf dem Nordfriedhof, die in keinem guten Zustand sind, so Depperschmidt. Das Thema wurde nun im BZA besprochen, verbunden mit der Bitte an die Stadt etwas für die Aufwertung und Aufhübschung zu tun. (Haku)

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Neues Wildbienenhotel im Piusviertel vorgestellt Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft unterstützt Maßnahme gegen das Bienensterben neben 470.000 m² Wohnfläche betreut die GWG auch 500.000 m² Außenfläche rund um Ihre Gebäude. „Nahrungsangebot, Nistmöglichkeiten und Lebensumfeld müssen ganz speziell aufeinander abgestimmt sein“, erklärt Cornelis Hemmer. Er ist Leiter der Stiftung Mensch und Umwelt und Gründer der Initiative „Deutschland summt“ und für die Vorstellung extra von Berlin nach Ingolstadt angereist. Er freut sich über den Aufbau des von seiner Initiative bereitgestellten Wildbienenhotels.

Noch summt nicht viel am neuen Wildbienenhotel zwischen Richard-Wagner- und RichardStrauss-Straße im Herzen des Piusviertels, das die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) nun der Öffentlichkeit vorstellen konnte.

Doch spätestens im kommenden Frühjahr soll sich das ändern

und die liebevoll und informativ gestaltete Anlage zu Heimat und Lebensumfeld diverser Wildbienen werden. Als Gründungsmitglied des Naturschutzbündnisses „Ingolstadt summt“ ist es ein Ziel der GWG, in den von ihr betreuten Wohnanlagen das Bienensterben aufzuhalten und die Artenvielfalt zu schützen. Denn

Die Bienen leisten durch ihre Bestäubungsarbeit einen wertvollen Beitrag für die Sicherstellung unserer Nahrung. Und Biene ist nicht gleich Biene. Im Gegensatz zu den bekannten Honigbienen soll das neu errichtete Wildbienenhotel einen Lebensraum für verschiedene, besonders gefährdete Wildbie-

nenarten gewährleisten. Honigbienen würden sich hier nicht ansiedeln, so der Experte. Auch die Gefahr, dass die Wildbienen Menschen angreifen oder gar stechen könnten, bestehe nicht. „Die Wildbienen haben nichts zu verteidigen und sind daher absolut harmlos.“ Dass die Mieter und Anwohner gut informiert sind, ist der GWG ein großes Anliegen. Neben der schön gestalteten Informationsfläche auf der Rückseite des Wildbienenhotels werden die Mieter auch über die Mieterzeitschrift und den Mieterbeirat informiert. Auch der sehr beliebte Blumenschmuck-Wettbewerb hat mittlerweile eine eigene Bewertungskategorie „Bienenfreundlichkeit“ erhalten. Und so stellt das Wildbienenhotel im Schulterschluss von Wohnungsbaugesellschaft, Stadt und Stiftung einen weiteren gelungenen Schritt in Förderung der Biodiversität vor Ort dar. (Haku)

Bambadu 2022 Großes Festival auf dem neuen Landesgartenschaugelände Wie geht es weiter auf dem neuen Landesgartenschaugelände im Westen Ingolstadts? Auf diese Frage haben die in Ingolstadt bekannten Event Ausrichter Klaus Richters, Diego Richter, Christopher Britt, Daniel Krebs und Birgit Giesl eine passende Antwort gefunden: Sie organisieren gemeinsam das „bambadu“ Festival. Als große Fans des bei vielen Schanzern sehr beliebten Open Flair Festivals haben sich die Organisatoren vom 20. bis 29.

Mai kommenden Jahres Großes vorgenommen. Auf drei Bühnen, eine davon auf dem See, sollen nationale und internationale Musik und Kultur Stars das Publikum begeistern. Doch auch an die Ingolstädter Nachwuchsbands haben sie gedacht und es wird für Bands aus der Region eine Bühne geben. Ähnlich wie beim aus München bekannten Tollwood Festival wird kein Ein-

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tritt zum Festival selbst verlangt werden. Lediglich für die Konzertveranstaltungen müssen Tickets erworben werden. Bisher wird noch nichts über die eingeplanten Künstler verraten, doch die Ausrichtung wird in die Richtung Rock/Pop gehen und soll mit bekannten Kabarettgrößen ergänzt werden. Besonders Daniel Krebs kann hier auf seine Erfahrung und Kontakte als Konzertveranstalter in der Eventhalle zurückgreifen.

Geplant ist, das bambadu Festival im zwei Jahres Rhythmus parallel zum Lichtstrom Festival stattfinden zu lassen. Nachhaltigkeit steht in der Umsetzung auch mit auf der Agenda. Ein wichtiges Anliegen ist den Machern auch mit Ingolstadt verknüpfte Themen wie die Illuminaten, das Reinheitsgebot oder Frankenstein mit in die Gestaltung des

Festivals einzubinden. So soll 2022 Frankenstein besonders in der Vermarktung aber auch auf dem Gelände selbst atmosphärisch, dekorativ aber auch informativ präsent sein. Die erfahrenen Event- und Kulturmanager wissen aber auch um die besonderen Herausforderungen, mit denen sie momentan konfrontiert sind. Die Corona Pan-

demie macht die Planung alles andere als einfach. „Natürlich haben wir das auf dem Schirm“ geben sie sich optimistisch. Um die Finanzierung im sechsstelligen Bereich stemmen zu können sind sie noch auf der Suche nach weiteren Partnerunternehmen, die das Festival Projekt mit unterstützen und fördern wollen.

(Haku)

Stefan Huber im Gespräch

Der neue Kreisvorsitzende der CSU im Interview mit IN-direkt Herr Huber, Gratulation zur Wahl! Bitte erklären Sie unseren Lesern, welche Aufgaben und Befugnisse der Kreisvorsitzende der CSU hat!

Es sind die gleichen Aufgaben und Befugnisse, die jeder Vereinsvorsitzende hat. Ich sehe meine Aufgabe vor allem darin, nach den Verlusten bei der letzten Kommunalwahl wieder Ruhe in den Kreisverband zu bringen, eine gute Struktur und ein konstruktives Miteinander anzuregen.

Was sind Ihre ersten Ziele?

Mir hat es in der Vergangenheit nicht gefallen, dass Entscheidungen immer wieder im kleinen Kreis getroffen wurden. Ich will die breite Mitsprache in der Partei. Wir haben zwölf Ortsverbände, da sind die Ortssprecher, die Ortsvorsitzenden, die BZA-Vorsitzenden dabei und da müssen Themen immer wieder diskutiert werden.

Also mehr Basisdemokratie?

Definitiv!

Ihrem Vorgänger Alfred Grob wird immer wieder der Vorwurf gemacht, er habe die Vergangenheit nicht aufgearbeitet.

Was sagen Sie dazu?

Das kann ich nicht bestätigen. Er hat unter anderem fünf Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, die die Fehler vor der letzten Wahl weiter aufarbeiten werden. Wir dürfen nicht vergessen, dass Alfred Grob seine Ämter in der schwierigsten Phase unserer Partei übernommen hat. Ich habe bei meiner Bewerbungsrede auch klar gesagt, dass wir in der Vergangenheit Fehler gemacht haben, die wir analysieren müssen. Das haben sowohl unsere Mitglieder als auch die Bürgerinnen und Bürger verdient.

Was muss die Folge aus dieser Analyse sein? Hat die CSU das

Ziel, in Ingolstadt wieder eine Machtposition zu übernehmen?

Das Ziel muss sein, das Lebensgefühl in Ingolstadt wieder zu treffen. Das ist möglicherweise in den letzten Jahren verlorengegangen. Wir haben hier ein großes konservatives Wählerpotential. Diese Menschen müssen wir wieder für uns gewinnen. Ein Machtanspruch hat da erst einmal gar nichts verloren.

Die nächste Kommunalwahl findet 2026 statt. Es muss der Anspruch der CSU sein, dann wieder einen ausichtsreichen Kandidaten oder eine Kandidatin für das Oberbürgermeisteramt aufzustellen. Gibt es dazu schon Überlegungen?

Es gibt immer gute Solisten, aber dieser braucht einen guten Chor.

Mein Anspruch ist zunächst, die Partei breit aufzustellen. Und dann werden wir alle zusammen entscheiden, was für uns gut ist.

Stefan Huber,

gebürtiger Ingolstädter, 38 Jahre alt, gelernter Metallbauer, verheiratet, zwei Kinder, CSU Parteimitglied seit 2007, seit 2019 Bundeswahlkreisgeschäftsführer für den Wahlkreis 216.

Wie beurteilen Sie die Arbeit des amtierenden Oberbürgermeisters Dr. Christian Scharpf?

Ich schätze Herrn Scharpf sehr, ich mag ihn. Er hat ein ganz tolles menschliches Wesen. Persönlich würde ich sicher an der ein oder anderen Stelle andere Prioritäten setzen. Andererseits werden die meisten seiner Vorschläge im Stadtrat mit großer Mehrheit so entschieden. (JL)

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Fanprojekt nimmt Arbeit auf Sozialpädagogische Jugendarbeit für jugendliche Fans des FC Ingolstadt geht an den Start Schwerpunkt, erklärt Sebastian Wagner. Er bildet zusammen mit Carla Frenzel und Florian Liu das Team, das Anfang November an den Start gegangen ist. Dabei ist ihnen besonders der Charakter der professionell aufgestellten, offenen aufsuchenden Jugendarbeit sehr wichtig. Anders als das beim ERC als Fanzusammenschluss bekannte „Fanprojekt“ der Eishockey Fans sind die Fanprojekte im Fußball Kontext ein an vielen Standorten bestehendes sozialpädagogisches Angebot an die jugendlichen Fans in Ingolstadt in Trägerschaft des Stadtjugendrings Ingolstadt.

Beim Fußball ist es ganz einfach: Das Runde muss ins Eckige. Doch nicht immer läuft alles Rund im Leben. Sportlich müssen dies momentan die Kicker des FC Ingolstadt ganz besonders schlimm erfahren und in einer langen Durststrecke auf den nächsten Spielgewinn hoffen. Unterstützt und gefördert werden Sie dabei von Trainern und einem ganzen Betreuerstab.

Doch auch abseits des Platzes, auf den Rängen des Stadions und im Leben der Zuschauer kann es einmal nicht so laufen wie es soll. Besonders jugendlichen Fußballfans in solchen Situationen beizustehen und Unterstützung zukommen zu lassen, hat sich das nun gestartete Fanprojekt Ingolstadt auf die Fahnen geschrieben. Durch sozialpädagogische Jugendarbeit erhalten die jungen Fans der Schanzer die Möglichkeit, bei Bedarf Ansprechpartner zu haben, die mit dem Fußballumfeld vertraut sind und die besonderen Herausforderungen kennen.

Mehr als zehn Jahre lang dauerte die Vorbereitung, bis es endlich so weit war. Dabei galt es, viel Überzeugungsarbeit zu leisten und auch den Ingolstädter Stadtrat als Anfangsgeldgeber von der Präventionsarbeit zu überzeugen. Die Rahmenbedingungen, die im Nationalen Konzept für Sport und Sicherheit der Bundesregierung verankert sind, sehen vor, dass Stadt und Land jeweils zu einem Viertel und der Fußball in Form von Deutschem Fußball Bund (DFB) oder Deutscher Fußball Liga (DFL) die andere Hälfte der Finanzierung übernimmt – je nach Ligazugehörigkeit. Spätestens mit dem Aufstieg der Schanzer in die 1. Bundesliga war auch bei den Sportfunktionären angekommen, dass sich in Ingolstadt etwas tut. Umso größer war das Unverständnis bei allen Beteiligten, als der DFB dem Ingolstädter Fanprojekt nach der Zustimmung des Stadtrates die Unterstützung verweigern wollte und dies mit der Corona Pandemie begründete. Doch auch diese Hürde konnte schließlich genommen werden und das Fanprojekt ging Anfang November an den Start.

Damit Probleme möglichst erst gar nicht entstehen, arbeitet das Fanprojekt mit seinen Angeboten mit einem präventiven

Von Anfang an hatte die Ingolstädter Fanszene das Projekt mit vorangetrieben und auch mit Spruchbändern aktiv unterstützt.

Aus besseren tagen: Die Fankurve der Schanzer

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Doch Zeit zur Freude bleibt nun leider wenig. Die Schanzer stehen am Tabellenende und die pandemiebedingten Vorgaben für die Fans in den Stadien tun ihr übriges, dass nur wenig Stimmung aufkommt. Dennoch begleiten die Mitarbeiter des Fanprojekts die jugendlichen Fans am Spieltag sowohl im Stadion als auch dort, wo sie sich aufhalten, um, statt zu einem Auswärtsspiel zu fahren, das Spiel gemeinsam in Ingolstadt zu schauen. „Leider haben wir noch keine eigenen Räumlichkeiten“, berichtet Carla Frenzel.

Sie hat in Eichstätt Soziale Arbeit studiert und ist direkt vom Studium in die Fanarbeit eingestiegen. Auch Florian Liu hofft bald auf eine eigene Anlaufstelle für das Fanprojekt möglichst in der Innenstadt. Er gestaltete schon vorher Workshops für Jugendli-

che in der Fronte und ist selbst immer viel zu Fußballspielen gefahren. Der Dritte im Bunde – Sebastian Wagner – dürfte jedem Fan der Schanzer gut bekannt sein. Als Fanbeauftragter beim FCI war er über viele Jahre der Hauptansprechpartner für die Fans. Nun kann er in seiner neuen Funktion für einen Gegenpol zum Stadion sorgen und sich auch um die Sorgen einzelner besser kümmern.

Das gute Verhältnis auch zu den Ingolstädter Ultras ist dabei sicher von Vorteil. Sowohl bei ihnen als auch beim Verein und den Sicherheitsbehörden wurde das Fanprojekt gut aufgenommen und bereits umfassend in die Abläufe rund um die Spieltage miteingebunden. Neben der Arbeit am Spieltag steht aber vor allem die präventive Arbeit

Carla Frenzel, Sebastian Wagner und Florian Liu

Fotos: Kurka

Mitarbeitern des Fanprojekts momentan mehr Zeit, an der eigenen Homepage zu arbeiten und die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten zu intensivieren. Über die Instagram Seite fanprojekt_ingolstadt gibt es bereits eine Reihe von Informationen, inklusive der Handynummern unter der das Team des Fanprojekts für alle Interessierten erreichbar ist. (Haku)

mit den Jugendlichen im Vordergrund. Dazu sind neben Workshops auch Erinnerungsfahrten z.B. in ein Konzentrationslager, zu Ingolstädter Partnerstädten oder Bildungsfahrten geplant. „Leider macht es momentan wenig Sinn schon etwas konkret zu terminieren, da wir nicht wissen, was aufgrund von Corona dann überhaupt möglich ist“, bedauern die Drei. So bleibt den

„Metaverse“ – gruselig!

Die Technik-Kolumne von Georg Appel Ich bin und bleibe ein TechnikFan, trotzdem erlaube ich mir weiterhin eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen. Dieses gesunde Maß an Skepsis ist angebracht, wenn die mächtigen Unternehmen unseres Planeten eine Vision in die Wirklichkeit überführen wollen, die von ihrem Erfinder als Dystopie gemeint war. Die Story kennen wir aus diversen Science Fiction Romanen: Mann/Frau hat einen ehrbaren Job in einer Welt, die so kaputt und gefährlich ist, dass sich die Menschen lieber zu Hause per Virtual-RealityBrille in ein „Metaverse“ einloggen. Also in eine begehbare Computersimulation einer Stadt, in der sie sich treffen, bummeln, in Bars herumsitzen, virtuelle Häuser bauen oder virtuelle Beziehungen und Familien pflegen, während die echte Welt immer weiter vor die vielbesprochenen Hunde geht.

Nun, zurück zur Realität des Jahres 2021, ist unter den Tech-

Konzernen ein Wettrennen entbrannt, wer zuerst ein möglichst großes Stückchen „Metaverse“ baut. Facebook will dieses Jahr nicht nur einen zweistelligen Milliardendollarbetrag dafür ausgeben, sondern hat sich Ende Oktober sogar in „Meta“ umbenannt. Aber auch andere Unternehmen benutzen gern den Begriff „Metaverse“, um zu beschreiben, woran sie gerade arbeiten. Anfang November etwa kam die Ankündigung von Microsoft, man wird nun das Videochat-Programm „Teams“ in die virtuelle Realität bringen.

Die Nutzer sollen sich per Datenbrillen an digitalen Tischen zu Besprechungen setzen und dort die Powerpoint-Präsentation und Excel-Sheets anschauen können. Eine weitere Nutzungs- und Gewöhnungsebene wird damit eröffnet.

langsamen Integrationsprozess aus Einzelteilen herausbilden.

Viele Akteure werden ihren Teil dazu beitragen. Die Grundlagen werden dafür gerade gelegt.

Jetzt, bevor es möglicherweise zu spät dafür ist, wäre für Politik und Öffentlichkeit die Zeit, diese Entwicklung kritisch zu begleiten, anstatt nur wieder hinterher zu regulieren und zu klagen, wenn der Schaden bereits angerichtet ist. Die Grundlagen des Internet wurden von Computertüftlern an Universitäten geschaffen. Ein „Metaverse“ hingegen entsteht unter der Regie von Konzernen, die erfolgreich daran arbeiten, das Internet zu ihrem Privatgrund umzubauen, auf dem sie nach eigenem Gutdünken schalten und walten, abkassieren und Konkurrenz ersticken können.

Wer weiß, vielleicht blicken die heutigen Skeptiker, nachdem sie zunächst an ihrem Smartphone festgehalten und sich dann doch für eine dieser neuen Datenbrillen entschieden haben, irgendwann nachdenklich in ein virtuelles Kaminfeuer in ihrem Metaverse-Haus und fragen sich, wann das eigentlich alles schiefgegangen ist.

Wir sind soziale Wesen und brauchen den direkten, ungebremsten Kontakt untereinander.

Wenigstens diese Erkenntnis scheint uns aus der andauernden Pandemie ins Hirn gebrannt zu sein. Warum kämpfen wir dann nicht dafür. Vielmehr lassen wir immer mehr Dinge widerstandslos geschehen.

Bleiben Sie skeptisch und gesund!

Es wird wohl nicht den einen Moment geben, an dem das „Metaverse“ plötzlich da ist.

Vielmehr wird es sich in einem

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Der IN-direkt-

Adventskalender 2021 Wir verlosen an den kommenden Adventssonntagen ein Überraschungspaket von unseren Werbepartnern im IN-direkt-Adventskalender.

haben, landen bis zum Ende wieder im Lostopf. Der jeweilige Wochengewinner wird am Montag informiert.

An allen vier Adventssonntagen (28.11., 5.12., 12.12. und 19.12.) wird ein glücklicher Gewinner oder eine glückliche Gewinnerin ausgelost.

Alle schon eingereichten Beiträge, die nicht gewonnen

Schickt uns ein Bild, das zeigt, was ihr persönlich mit Weihnachten verbindet, per Post an IN-direkt, Am Lohgraben 27, 85051 Ingolstadt oder digital per E-Mail an Gewinnspiel@in-direkt.de

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und ihr nehmt am Gewinnspiel teil.

Mit der Teilnahme wird der Veröffentlichung des jeweiligen Gewinnerbeitrages mit Nennung des Namens durch IN-direkt sowohl online als auch in der Printausgabe ausdrücklich zugestimmt.

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

GEWINN

SPIEL

Herzblatt gesucht!

Was, wenn man ein Blind Date organisiert, sich tolle Frauen anmelden, aber leider kein passender Gegenpart? Jedenfalls nicht aufgeben! Darum: Wir packen’s an und gehen proaktiv auf die Suche:

163 cm groß, 60 kg Nichtraucherin

Unser erstes Herzblatt ist eine quirlige und Zumba-liebende Ingolstädterin, die ein abwechslungsreiches Leben führt und einen ebenso unternehmungslustigen Partner kennenlernen möchte. Kurz beschrieben: Eine sehr attraktive und modebewusste Frau mit einem sehr sympathischen Lächeln.

Sie sucht einen ehrlichen Mann mit guten Manieren, der nicht raucht. Humorvoll, gewissenhaft, zuverlässig und treu sind Eigenschaften, die für sie sehr wichtig sind.

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166 cm groß, 67 kg Sachbearbeiterin, Nichtraucherin Unser zweites Herzblatt ist berufstätig, entspannt sich gerne mit Lesen und Garteln oder mit ihrer Katze. Trotzdem ist sie auch gerne unterwegs, geht wandern und fährt zum Beispiel Inliner oder Fahrrad. Kurz beschrieben: Eine zuverlässige und attraktive Frau, auf die man sich verlassen kann. Sie ist zwar gerne zuhause, aber auch unternehmenslustig und offen für neue Erlebnisse. Sie sucht einen ehrlichen Mann zwischen 55 und 63 Jahre, der mit ihr durch dick und dünn geht. Liebevoll, hilfsbereit und pünktlich sollte er sein und Nichtraucher!

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Aufruf an die Singlemänner der Region:

Sie passen zu unseren Damen? Dann schicken Sie Ihre Kurzbeschreibung mit zwei Bildern an sindarin@in-direkt.de! Zusammen mit den Herzblättern treffen wir eine Auswahl und vermitteln dann die Treffen. Wir sind schon sehr gespannt – trauen Sie sich!

Weihnachten allein zu Haus?

Nicht mit uns! Das 2. IN-direkt-Blind Date war ein voller Erfolg!

Rückblick

Herzblatt 1 (60+)

Am 13.11.2021 war es wieder soweit – 15 Singles trafen sich in lockerer Atmosphäre im wunderschönen Ambiente des Block Hotel & Living und lernten sich in angeregten Gesprächen kennen. Ein Rund-um-Paket, angefangen von einem Sektempfang über ein tolles Frühstücksbuffet und kleinen Leckereien sorgten für einen tollen Rahmen.

Ob Amor erfolgreich war, wird sich zeigen. Fakt ist: Es liegen schon drei Anfragen für ein zweites Date vor und das hört sich ja schon sehr vielversprechend an.

Was uns sehr stolz macht: Viele fragen schon, ob wir weitere Blind Dates planen.

Unsere Antwort: „Ja! Auf jeden Fall im 1. Quartal 2022!“

Was liegt auf meinem Teller?

Freundeskreis der Gartenschau bereitet Jahresprogramm 2022 vor So könnte der Titel einer Veranstaltung lauten, die der Freundeskreis der Landesgartenschau 2020 am vorletzten Dienstag um 18.00 Uhr im Speisen Holler besprochen hat.

Neben Informationen zum Anbau und zur Ernte von gesundem Gemüse (das letztlich sogar im Suppenteller der jeweiligen Gäste landen könnte) möchte der Arbeitskreis Gärtnern und Umweltbildung um Gabi Haid, Franz Treffer und Florian Straub noch viele weitere Aktionen im nächsten Jahr anbieten.

Zunächst aber gab die 1. Vorsitzende Jutta Materna einen Überblick über die bisherigen Fortschritte bei der Gründung und die noch anstehenden Arbeiten, bis der Freundeskreis im nächsten Jahr voller Tatendrang aktiv werden kann: Sie äußerte sich zuversichtlich, dass in den nächsten Tagen endlich die Eintragung in das Vereinsregister erfolgt und damit auch offiziell der Verein seinen gemeinnützigen Status erhält, Mitgliedsbeiträge erheben und Spenden einwerben kann.

Dank der Unterstützung von INdirekt Herausgeber Christian Bauer wurde auch die Homepage attraktiv und übersichtlich entworfen. Sie muss jetzt noch mit den aktuellen Programminhal-

Juli auch Selbstverteidigungskurse für Frauen stattfinden. Monatlich gibt es auch Präsentationen von asiatischer Kampfkunst im chinesischen Garten. Darüber hinaus soll es ein Ostereiersuchen im Frühjahr sowie ein Kürbisschnitzen im Herbst geben.

"Hybrides" Mitgliedertreffen des Freundeskreises – vor Ort und digital.

ten sowie den wichtigsten Informationen im Download-Bereich bestückt werden, dann ist sie startklar und wird offiziell freigegeben.

Auch die Arbeiten und Gespräche zur Ertüchtigung und zur weiteren Ausstattung und Nutzung des Umweltpavillons gehen voran.

Hier ist der Verein allerdings auf die Unterstützung der angrenzenden Bezirksausschüsse und Mittel aus dem Bürgerhaushalt angewiesen.

Selbstverständlich wird eine der ersten Aktionen im nächsten Jahr ein Frühjahrsputz sein, der Umwelt- und der Igelgarten müssen schließlich für die kommende Saison herausgeputzt werden.

Dies soll mit möglichst vielen Mitgliedern geschehen, um anschließend bei einer Brotzeit und einem netten Ausklingen nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken, sondern auch um die an-

stehenden Arbeiten nochmals detailliert zu besprechen. Ebenfalls vom Arbeitskreis Gärtnern und Umweltbildung wurde die Idee einer Pflanzen-Kinderstube vorgestellt, in der junge Pflanzen über die ersten Jahre angezogen und gepflegt werden und anschließend an Kindergärten, Schulen und karitative Einrichtungen im Rahmen der Umweltbildung weitergegeben werden können.

Hier wollen sich auch die Imkerfreunde im Verein nicht lumpen lassen und werden parallel dazu mit etlichen Aktionen und Informationstagen die Themen Imkern, Bienen und Honig interessierten Besuchern nahebringen.

Auch der Arbeitskreis Freizeit und Sport hat sich einiges einfallen lassen. Neben wöchentlichen Angeboten an der Calisthenics-Anlage, einem Kindertraining („Ninja Running Kids“) und Yogakursen auf der Wiese sollen von Mai bis

Auch der Arbeitskreis Kunst und Kultur wird sich mit mehreren Aktionen einbringen. Angedacht ist ein Flamencoabend am See und parallel dazu ein kulinarisches Angebot mit einer großen Paella für die Besucher. Erste Vorgespräche mit dem Centro Espanol haben bereits stattgefunden. In einer seiner nächsten Ausgaben wird IN-direkt zwei der spanischen Mitglieder vorstellen, die sich mit Tapas und anderen Gerichten hervorragend auskennen und in Ingolstadt hierfür auch Kochkurse anbieten. Angedacht sind auch noch ein „Dinner in Green“ sowie ein Fotowettbewerb.

Nach zwei intensiven Stunden, die etliche der vielen Teilnehmer online verfolgten, wurde die Sitzung beendet, die Vorsitzende dankte nochmal allen Beteiligten für ihr großes Engagement und ihre Ideen. Das nächste Treffen findet am 8. März 2022 statt, Interessierte und neue Mitglieder sind schon jetzt herzlich dazu eingeladen. (ULi)

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Vertrautheit

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Leute

römische Währung

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Witz der Woche

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Warum sieht ein Eskimo bei hellichtem Tag seine Hand vor Augen nicht?

Weil er Handschuhe an hat.

20. Buchstabe Garten 10 Werkzeug

verteilen innerhalb

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abzüglich

Foto: Freepik

Es ist schön, dich zu kennen

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Erbsubstanzen

Bund fürs Leben Dachgeschoss

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Eisbärenmama und Eisbärenbaby sitzen auf einer Eisscholle.

Eisbärenbaby: „Bist du ein richtiger Eisbär?“ Eisbärenmama: „Ja, mein Kind.“ Eisbärenbaby: „Und Papa, ist der auch ein richtiger Eisbär?“ Eisbärenmama: „Ja, mein Kind.“ Eisbärenbaby: „Und Oma und Opa, sind das auch richtige Eisbären?“ Eisbärenmama: „Ja, mein Kind, aber warum fragst du?“ Eisbärenbaby: „Mir ist so kalt!“

AUDI und der Schmetterling Warum auf dem Betriebsgelände von Audi ab nächsten Jahr hoffentlich eine seltene Schmetterlingsart zu finden sein wird, das verrät euch IN-direkt in dieser Ausgabe.

Vorsprung denkt in alle Richtungen Sie flattern kräftig im Wind und der Schriftzug verheißt, so darf man wohl vermuten, dass auch bei dieser Firma die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Ökologie“ Teil der Firmenphilosophie geworden sind. Die Fahnen am Tor 9 verkünden selbstbewusst: „Vorsprung denkt in alle Richtungen“. Das wollten wir genauer wissen und haben uns deshalb mit Dr. Antje Arnold aus der Abteilung Umweltschutz und mit Arno-Michael Drotleff, dem Pressesprecher am Standort Ingolstadt verabredet.

Frau Dr. Arnold, wir sind hier im nördlichen Firmengelände von Audi und es sieht an einigen Stellen hier schon sehr naturnah aus. Das ist man von einem Automobilhersteller so gar nicht gewohnt, keine cleane Atmosphäre und keine aufgeräumte Umgebung. Wir stehen hier zwischen großen Wackersteinen, Baumstümpfen und auch einigen Rohbodenflächen.

Können Sie uns ein bisschen mehr dazu erzählen, was ist der Hintergrund, warum sieht es hier so aus?

Wir haben ja seit 2019 unsere Strategie „Mission Zero“, die im Bereich Produktion die Handlungsfelder Dekarbonisierung, Wassernutzung, Ressourcenschonung und Biodiversität beinhaltet. Und hier zeigen wir nun gut sichtbare Aspekte der Biodiversität. Sie sehen eine 9.000 m² große Fläche, die wir im Moment keiner Nutzung zuführen.

Und die verwenden wir in der Zwischenzeit tatsächlich hier für das Ziel Biodiversität. Wir haben Rohbodenflächen, auf die wir zum Teil Mähgut übertragen haben aus dem Donaubrennen der Ziegelschütt. Das ist eine der

artenreichsten Wiesen Bayerns und hoffen, dass wir hier einige wertvolle Arten übertragen konnten.

Dr. Antje Arnold

Wir hatten in der letzten Ausgabe ein Interview mit Rudolf Wittmann, einem bekannten Naturschützer aus Ingolstadt, der uns von einem tollen Projekt erzählte, der bayerischen Kalkachse. Sieht man hier auch schon einen realisierten Teil?

Genau, das ist der erste Baustein dieser Kalkachse, die wir umgesetzt haben zwischen dem BLV, der Stadt Ingolstadt und Audi.

Gemeinsam wollen wir genau hier verschiedene Trittsteine und eine Durchlässigkeit schaffen, damit die seltenen Arten von den Kalkalpen in Richtung Fränkische Alb wandern können.

Wie muss man sich das in ein paar Jahren vorstellen? Wächst hier alles wild durcheinander oder haben sie auch ein Pflegekonzept?

Ich sage mal so: Von den Blütenpflanzen wird schon einiges wild durcheinander wachsen. Aber natürlich haben wir ein Pfle-

gekonzept hinterlegt, eine ein bis zweimalige Mahd pro Jahr, das ist das was, die Flächen am deutlichsten fördert.

Die Kalkachse in Ingolstadt Hier hat Ingolstadt mit seinen Auwäldern, aber auch anderen potentiellen Flächen im Stadtgebiet eine Schlüsselposition inne.

Mehrere Firmen haben das erkannt und wollen bei diesem Projekt mitmachen.

Das ist jetzt zwar eine sehr schöne Initialpflanzung mit einer tollen Geschichte, die dahintersteht, aber können Sie sich vorstellen, dass im Umfeld von Audi auch noch weitere Trittsteine dieser Art entstehen?

Ja, da haben wir tatsächlich schon ein paar Flächen im Auge, wo wir eben eine ähnliche Situation vorfinden und die wir dann analog gestalten könnten. Wir hoffen natürlich, dass in den nächsten Jahren auch die Stadt Ingolstadt dann ihren Beitrag dazu leistet.

Jetzt sind Sie bei Audi in Abteilung Umweltschutz promovierte Chemikerin Molekularbiologin. Haben

der als und Sie

Ihre Liebe zur Natur vor einigen Jahren bei Audi direkt entdeckt oder ist das Hobby zum Beruf geworden?

Natur hat mich schon immer interessiert. Aber es war natürlich ein Zufall, dass ich hier 2008 mit Biodiversität anfangen und es zu meinem Herzensthema machen konnte.

Sie sind vermutlich nicht die einzige Mitarbeiterin, die dieses Thema hier stemmen darf?

Natürlich haben wir auch viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die an diesem Projekt aktiv mitgearbeitet haben. Nico Kränzlein vom Gebäudebetrieb hat das Projekt massiv unterstützt, aber auch speziell Kolleginnen aus dem Personalwesen. Das war auch das Ergebnis eines Workshops innerhalb einer Abteilung dort und wir wollen in Zukunft noch weitere Themen anbieten, damit Mitarbeitende aktiv sich hier auf dem Werkgelände oder in der Umgebung für Biodiversität einsetzen können. Wir möchten natürlich auch verstärkt in Kooperation mit den NGOs, mit der Stadt und den umliegenden Gemeinden zusammenarbeiten. (ULi) Fotos: U. Linder, A. Arnold

Wer sich noch mehr über die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Ökologie“ bei Audi informieren möchte, dem sei der QR Code zu den Green Neighbour Weeks empfohlen.

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„Ja, ist denn

jetzt schon Weihnachten?

Halloooooooo? – In zwei Tagen ist der erste Advent!

BACKTIPP

Zitronat / Orangeat selbst gemacht!

B A S T E LT I P P

Kreative Geschenke

Du brauchst: è Schale von 4 Zitronen oder 4 Orangen (Bio-Qualität) è 4 TL Salz è 400 ml Wasser (Schalen müssen bedeckt sein) è 100 g Zucker

Du brauchst:

Kratze die weiße Innenseite der

So geht’s:

Schalen nach dem Abspülen mit heißem Wasser so gut es geht ab und schneide sie dann in kleine Stücke.

Die Goldkugeln von Ferrero, eine Flasche Sekt, grünes Tonpapier, Heißklebepistole, Naturgarn/ Geschenkband, Schere

Stell die Sektflasche auf den Tisch und fang

von unten an, die einzelnen Gold-Kugeln mit der Heißklebepistole an der Flasche zu befestigen! Immer versetzt bis nach oben zum Flaschenhals.

Bedecke die Schalen in einem Topf

mit Wasser und koche sie mit dem Salz etwa 10 Minuten! Spüle die Schalen kurz mit Wasser ab!

Gib die Schalen wieder in den Topf mit Wasser und etwas Zucker!

Bei niedriger Hitze etwa eine Stunde leicht köcheln lassen. Bei Bedarf Wasser nachfüllen! Gegen Ende der Kochzeit ist es ok, wenn das Wasser deutlich abgenommen hat und ein dicker Sirup entstanden ist.

Nimm die Zitronenschalen aus der restlichen Flüssigkeit, lass sie abtropfen und trockne sie auf der Heizung oder im Backofen bei ca. 50 Grad / 2-3 Stunden!

Bis zur Verwendung in einem luftdichten Gefäß kühl lagern!

Schneide längliche Dreiecke aus dem grünen Tonpapier, um die Blätter der Ananas zu formen! Klebe dann mit der Heißklebepistole die länglichen Dreiecke an den Sektverschluss! Durch Herunterbiegen der Pappblätter kannst du die Blätter der Ananas in die richtige Form bringen.

Am Schluss umwickelst du den Hals der

Flasche mit dem goldenen Geschenkband / Naturgarn und befestigst deine Grußkarte mit einer schönen Klammer.

Komplett getrocknet sind die Schalen einige Wochen haltbar.

Sie kennen den persönlichen Buchladen im Herzen unserer Stadt?

Seit 1985 ist das Traditionsgeschäft DER Ansprechpartner rund um Bücher, E-Books, Filmen und vielem mehr. Unterstützen Sie die regionale Buchhandlung, denn – hier gibt es kompetente Beratung und ab einem Einkaufswert von 20 Euro auch eine kostenlose Lieferung.

Gewinnfrage: Mit welcher URL/Domain gelangen Sie zum Online-Shop der „buchhandlung stiebert“? Senden Sie bitte die Antwort unter Angabe Ihres Namens, Adresse und Telefonnummer bis zum 29.11.2021 an gewinnspiel@IN-direkt.de! Geben Sie unbedingt in der Überschrift Ihrer E-Mail an, ob Sie den Adventskalender oder welches Buch Sie gerne gewinnen möchten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

wIN

GEWINN

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eines der Exemplare aus unseren Buchempfehlungen oder einen Adventskalender zu „Das Leben ist zu kurz für später“!

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In Zusammenarbeit mit der „buchhandlung stiebert“ haben wir drei Buchempfehlungen für den Gabentisch:

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A N TJ A R A V I K S T R U B E L

Blaue Frau Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis!

Unsichtbar gemacht von einem sexuellen Übergriff, den keiner ernst nimmt, strandet Adina nach einer Irrfahrt in Helsinki. Im Hotel, in dem sie schwarzarbeitet, begegnet sie dem estnischen Professor Leonides, Abgeordneter der EU, der sich in sie verliebt.

Während er sich für die Menschenrechte stark macht, sucht Adina einen Ausweg aus dem inneren Exil.

Thematisch keine leichte Lektüre, aber meisterhaft geschrieben!

JEAN-YVES FERRI, DIDIER CONRAD, ET AL.

Asterix und der Greif

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Neuerscheinung vom 21.10.2021 Nach einem Traum reisen Miraculix mit Asterix, Obelix und Idefix zum Schamanen Terrine. Er hat die Hilfe seines alten Freundes bitter nötig, denn die Römer sind auf dem Vormarsch, um für Cäsar den sagenumwobenen Greif zu fangen. Zu allem Übel ist in der eisigen Kälte der Taiga auch noch Miraculix‘ Zaubertrank gefroren und dadurch unbrauchbar geworden.

Klassisch, lustig, gut – Kann man einfach immer lesen!

ALEXANDRA REINWARTH

Das Leben ist zu kurz für später Spiegel Online-Besteller Es gibt Momente, in denen einem klar wird, dass es so nicht weitergehen kann, dass sich das Leben ändern muss. Und so entschließt sich Alexandra Reinwarth zu einem spannenden Selbstversuch: Sie wird so leben, als wäre es ihr letztes Jahr.

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Alle Jahre wieder…

Was schenke ich nur zu Weihnachten?

Eine besondere Geschenkidee sind in diesem Jahr die edlen Spirituosen aus der Holled`Auer Hopfenmanufaktur. Ob als Secco, Likör oder Bockbier – direkt aus der Region überzeugen alle mit einem einzigartigen Geschmackserlebnis.

Sie wissen nicht, was Sie Ihren Liebsten zum Weihnachtsfest schenken sollen? Kein Problem, die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK) lädt alle Gäste und Ingolstädter Bürger/ innen zum Weihnachtsshopping ein! Die Tourist Information am

Rathausplatz bietet dafür ein vielfältiges Sortiment an exklusiven Ingolstadt-Geschenken für jeden, der die Donaustadt im Herzen trägt und zur Weihnachtszeit ein Stück davon an Freunde, Verwandte und Bekannte verschenken möchte.

Ebenfalls neu im Sortiment ist ein Ingolstadt-Regenschirm.

Stylisch und praktisch zugleich, ist der mit einem stilisierten Stadtwappen sowie dem Schriftzug „Stadt Ingolstadt“ auf edlem, dunkelgrauen Hintergrund verzierte Stockschirm ein unverzichtbarer Begleiter bei einem Altstadtrundgang oder Museumsbummel bei Wind und Wetter.

Darüber hinaus gibt es vom Brettspiel über Motivtassen bis hin zu Sammlerstücken wie dem INVG-Modellbus für jeden

Geschmack das passende Geschenk.

Die ITK freut sich auf Sie, montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, und samstags von 10 bis 14 Uhr. Damit Ihr Besuch in der Tourist Information zu einem Erlebnis wird, aber auch entspannt und sicher abläuft, achten wir selbstverständlich auf alle geltenden coronabedingten Hygiene-, Abstands- und Sicherheitsregeln.

Online-Shop Wer seinen Weihnachtseinkauf lieber von zu Hause aus machen möchte, der muss nicht auf die Angebote der Tourist Information verzichten: Über den OnlineShop unter www.souvenirsingolstadt.de lassen sich alle Geschenkideen auch bequem über den eigenen Computer oder das Smartphone bestellen.

„Ein entscheidender Beitrag für den sozialen Frieden unserer Stadt“ OB Scharpf will sich für räumliche Erweiterung der Tafel einsetzen Waren es vor der Pandemie 1.900 Menschen, nehmen jetzt 2.300 Personen die Unterstützung der Tafel an. Für die ehrenamtlichen Helfer vor Ort in der Proviantstraße kaum noch stemmbar.

Davon hat sich Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf ein Bild gemacht.

Bei seinem Besuch bei der Vereinsvorsitzenden Petra Willner wurde schnell klar, dass ein Container, der mit Genehmigung der Stadt auf einer städtischen Fläche aufgestellt wurde, nur kurzfristig Abhilfe schafft. Auf lange Sicht werde das jedoch nicht reichen. Willner sprach sogar einen Aufnahmestopp für Bedürftige an, wie es in anderen Städten längst gehandhabt wird. Das bedeute aber für die Mitarbeiter einen im wahrsten Sinne des Wortes enormen

Kraftaufwand, der auch die eigenen Grenzen aufzeigen kann.

Erleichterung würde hier schon mehr Platz, sprich eine Erweiterung der Räumlichkeiten bringen.

Die aus Sicht der Tafel effektivste Maßnahme wäre es, wenn das Bayerische Armeemuseum Platz von seinem an die Tafel angrenzenden Depots zur Verfügung stellen würde. Bemühungen seitens der Stadt, hier einen Vorstoß zu wagen, waren bislang erfolglos.

Im Gespräch mit Petra Willner hat Christian Scharpf seine weitere Unterstützung zugesichert: „Die Tafel leistet einen entscheidenden Beitrag für den sozialen Frieden in unserer Stadt und ist von diesem Standort für tausende Menschen nicht weg zu den-

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Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf im Gespräch mit Petra Willner, Vorsitzende der Tafel. Foto: Genser/Stadt Ingolstadt

ken. Ich werde mich persönlich mit den zuständigen Stellen des Freistaates in Verbindung set-

zen, um eine Erweiterung der Räumlichkeiten für unsere Tafel zu ermöglichen.“

Teststationen und Impfungen in Ingolstadt Gemeinsam gegen die Pandemie

¢ Enge Kontaktpersonen von positiv Getesteten ¢ Nach positiven Schnelltest oder Selbsttest ¢ Schwangere / Stillende ¢ Impfunfähige (medizinische Kontraindikation) ¢ Beschäftigte in Pflegeheimen, ambulante Dienste, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung

Innerhalb des Stadtgebietes gibt es weitere private Teststationen, die Testungen anbieten.

Eine Übersicht gibt es unter www.ingolstadt.de/corona. Auch verschiedene Hausärzte bieten Schnelltests an.

Informationen zu Auffrischungsimpfungen

Wo finden Testungen statt?

In Ingolstadt stehen seitens der Stadt das Testzentrum am Audi Sportpark (für PCR-Tests) – bitte Personenkreis beachten – und die Teststation Mitte für Antigen-Schnelltests (Auf der Schanz 39, Flachdachgebäude auf dem Parkplatz) zur Verfügung. An beiden Standorten sind grundsätzlich Tests nur nach Voranmeldung möglich. Sollte ein Testtermin ausnahmsweise nicht wahrgenommen werden können, ist dieser rechtzeitig zu stornieren. Dies ist ebenfalls online möglich.

In letzter Zeit ist die Zahl an Corona-Infizierten Personen sprunghaft angestiegen. Die Bayerische Staatsregierung hat die Hygieneregeln weiter verschärft, Kontakte werden weiter eingeschränkt. Als einziger Ausweg aus der Pandemie gilt nach wie vor die Impfung und um einen Überblick über die Lage zu bekommen bzw. Infektionen mit dem Covid19-Virus zu entdecken, Testungen.

Wer kann sich testen lassen?

Laut Testverordnung des Bundes haben alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig vom Impfstatus mindestens einmal pro Woche Anspruch auf einen kostenlosen Schnelltest („Bürgertest“).

Für Stillende und Menschen mit einer medizinischen Kontraindikation werden bis auf Weiteres kostenlose PCR-Tests angebo-

ten. Schwangere können sich in Bayern bis zum 31. März 2022 kostenlos mittels PCR testen lassen.

Ein kostenloser Schnelltest ist möglich für: ¢ Asymptomatische Personen auf eigenen Wunsch („Bürgertest“) ¢ Besucher in Alten- und Pflegeeinrichtungen / Einrichtungen für Menschen mit Behinderung ¢ Abschlusstest für positiv getestete Personen ¢ Aus besonderem Anlass (z.B. vor einer OP, Reha etc.) ¢ „Schnupfenkinder“ ¢ Enge Kontaktpersonen von positiv Getesteten

Weiter bieten die Ingolstädter Apotheken Schnelltests an. Die Terminvereinbarung und weitere Informationen sind unter www.mein-apothekenmanager.de abrufbar.

Die Ständige Impfkommission und die Gesundheitsministerkonferenz empfehlen vor allem älteren Menschen und Personen mit Vorerkrankungen eine Auffrischungsimpfung. Dabei kann sich laut Bayerischem Gesundheitsministerium bereits jeder impfen lassen, dessen Zweitimpfung fünf Monate her ist. Wenn der Impfstoff „Johnson & Johnson“ verwendet wurde, sogar nach vier Monaten. Vorrangig wird empfohlen, sich die Booster-Impfung vom Hausarzt oder einem Facharzt geben zu lassen.

Die Stadt Ingolstadt weist darauf hin, dass alternativ auch das Impfzentrum Ingolstadt oder ein mobiles Impfteam aufgesucht werden kann. Neben den Auffrischungen werden auch weiterhin die Erst- und Zweitimpfung verabreicht. Im Impfzentrum wird aufgrund der großen Nachfrage eine Terminanmeldung empfohlen (https://impfzentren. bayern). Weiterhin können aber auch ohne Termin die Angebote des Impfzentrums und der mobilen Teams in Anspruch genommen werden. Hier ist dann mit Wartezeiten zu rechnen. Weitere Informationen stehen unter www.ingolstadt.de/impfen zum Abruf bereit.

Ein kostenloser PCR-Test ist möglich für: ¢ Aus besonderem Anlass (z.B. vor einer OP, Reha etc.)

Stadt Ingolstadt | Anzeige - 17

Es tut sich was in der Ingolstädter Innenstadt Innenstadtkümmerer Valentin Herbold koordiniert den Innenstadtprozess Innenstadtakteuren. Dazu gehört z.B. auch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Beschwerdestelle der Stadt oder dem Kontaktbeamten der Polizei. Ganz konkret wurde an jedem ersten Dienstag im Monat eine offene Sprechstunde für alle Interessierten am Schliffelmarkt eingeführt. Auch mit Interessensvertretungen wie IN-City oder den Innenstadtfreunden stehe ich in Kontakt.

Die Innenstädte befinden sich Landauf landab in einem großen Wandel. Dies bedeutet nicht nur für die Ingolstädter Innenstadt neue Herausforderungen. Im Rahmen des Innenstadtprozesses wurden in verschiedenen Arbeitsgruppen Bürgerinnen und Bürger der Stadt mit eingebunden, um diesen Weg gemeinsam mitzugestalten. In Zukunft soll ein breiter Nutzungsmix dafür sorgen, dass sich die Innenstadt weg vom reinen Fokus auf den Einzelhandel hin zum Zentrum des Lebens zum Wohnen und Arbeiten entwickelt, wo auch Gastronomie, Einzelhandel und vor allem die Kulturbranche gemeinsam an einem Strang ziehen. Begleitet wird diese Transformation mitunter von „Innenstadtkümmerer“ Valentin Herbold.

Herr Herbold, was genau ist der Innenstadtkümmerer und was sind Ihre Aufgaben?

Als Innenstadtkümmerer bin ich der zentrale Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende rund um das Thema Belebung der Innenstadt.

Dabei behalte ich den Überblick über die 25 Teilprojekte, die in den Arbeitskreisen der Bürgerbeteiligung diskutiert worden sind und den Kern des Innenstadtkonzeptes bilden (Konzept abrufbar auf starting-innenstadt. de). Ich sehe mich als Vernetzer und Impulsgeber - aber auch als Schnittstelle und Sprachrohr zwischen den Bürgern und den Ämtern der Stadt oder anderen

Wie war die Ausgangssituation, die Sie vorfanden?

Seit April 2021 bin ich bei der IFG. Ein wichtiger Aspekt war zunächst das Kennenlernen vieler wichtiger Akteure sowie die Ausformulierung des Innenstadtkonzepts und dessen Bekanntmachung. Dabei kam mir zugute, dass ich auch privat an den Arbeitskreisen teilgenommen habe und daher schon einen recht guten Einblick hatte.

Viele Innenstädte stehen generell vor einem großen Wandel.

Die Transformation im Handel ist in Ingolstadt natürlich durch die Schließung der Galeria Karstadt Kaufhof Filiale spürbar geworden. Eine Folge davon sind hohe Leerstandsquoten, bei uns besonders im östlichen Teil der Ludwigstraße. Doch diese Entwicklungen sind kein reines Ingolstädter Problem - viele Städte haben mit den gleichen Herausforderungen wie wir zu kämpfen, weshalb ich auch in überregionalen Netzwerken wie den „Stadtrettern“ aktiv bin und mich vernetze. Die Corona-Pandemie hat diese Tendenz natürlich noch einmal drastisch verschärft. Unser Beteiligungsprozess hat Akteure aus Politik, Bürgerschaft, Wirtschaft, und Vereinen in einem kooperativen Prozess an einen Tisch geholt.

Allen liegt unsere Innenstadt am Herzen. Das Innenstadtkonzept brachte eine neue Initialzündung, denn die Entwicklung und Gestaltung der Innenstadt ist schon lange ein Thema, das nun aber eine kollektive Betrachtung

18 - Stadt Ingolstadt | Anzeige

und erhöhte Aufmerksamkeit bekommen hat. Mit der Vorstellung und Beschließung des Maßnahmenkataloges in der Stadtratssitzung im Juli, hat ein nahtloser Übergang in die Umsetzung einzelner kurzfristiger Projekte stattgefunden und wird mit mittel- bis langfristigen Maßnahmen laufend verstetigt.

Was ist bisher schon geschehen?

Bereits vor dem Grundsatzbeschluss des Stadtrates im Juli konnten schon Projekte realisiert werden. Beispielhaft sei hier „Leerelos“ des Altstadttheaters erwähnt, bei dem in drei Stufen das Thema Leerstand in den Fokus genommen wurde und seinen Höhepunkt in Form von zahlreichen Schaufensteraufführungen in der Innenstadt an einem Wochenende im Juni fand. Ein temporärer „Kunstmarkt“ im ehemaligen Salamander-Geschäft in der Ludwigstraße, organisiert und betrieben durch den Berufsverband Bildender Künstler/-innen (BBK e.V.) konnte eröffnet werden. Hier bieten die Mitglieder des Vereins ihre Werke zum Kauf an und über eine Verlängerung der Aktion bis Weihnachten wird derzeit gesprochen. Die temporäre Sperrung der Schlosslände im Rahmen der „Donau-Lust“ hat am Ende der Sommerferien große Aufmerksamkeit für das Thema Innenstadt gebracht.

Weitere Projekte, die zwar ihren Ursprung weit vor dem Innenstadtkonzept genommen haben aber in den Arbeitskreisen bekräftigt wurden, waren das Lichtkunstfestival „Luminous“ oder der Ausbau des Stadtparks Donau mit einer Reihe von baulichen Maßnahmen entlang des Flusses. Die neuen Stufen an der Südseite auf Höhe der Konrad-Adenauer-Brücke mit dem Donaubalkon konnten bspw. kürzlich eröffnet werden. Durch das überzeugende Konzept, konnten auch eine Reihe von Fördermitteln schnell an Land gezogen werden. Neben mir als

Innenstadtkümmerer gibt es auch eine Leerstandsmanagerin. Neben der Durchführung regelmäßiger Eigentümerstammtische, richtet sie ein eigenes Immobilienportal (KIP) ein, auf dem sowohl Privatpersonen als auch gewerbliche Anbieter ihre Immobilienangebote kostenlos präsentieren können. Zudem haben wir einen neuen Kollegen für die Leitung des Standortmarketing und Tourismus bekommen. Unsere Büros sind direkt nebeneinander, so dass hier ein enger Austausch und stetige Abstimmung möglich ist.

Wo sehen Sie das größte Potential der Innenstadt?

Im Osten der Innenstadt entsteht mit dem Congress Centrum und Hotel, dem MKKD und sanierten Kawalier Dallwigk momentan ein komplett neues Quartier, zusätzlich bereichert durch den Neubau der Kammerspiele. Das bietet großes Potential für die Innenstadt. Weiterhin soll insbesondere die Ansiedelung inhabergeführter Geschäfte gefördert werden. Dazu gibt es schon seit längerer Zeit das Programm „Cityfreiraum“, das in Kooperation mit dem Existenzgründerzentrum und IN-City die Eröffnung neuer Geschäfte mit einem zwölfmonatigen Mietzuschuss fördert und Beratung anbietet.

Welche Agenda haben Sie sich für die nahe und mittlere Zukunft vorgenommen?

Derzeit läuft die Jahresplanung für die Werkstattgespräche Innenstadt 2022. Anfang Februar soll das Thema Wissenschaftsjahr rund um das 550-Jahr-Jubiläum der Landesuniversität mit Bürgerinnen und Bürger diskutiert werden. Im April dreht sich das Format dann rund um das Thema Sport, Freizeit und Bewegung in der Innenstadt – hier hat Ingolstadt nämlich viele Aktivitäten zu bieten, welche oftmals noch eher unbekannt sind.

Der Prozess geht also fortlaufend weiter. (Haku)

Young & free J U G E N D W E LT

N A C H D E R W E LT K L I M A K O N F E R E N Z :

„COP26“ in Glasgow

Die Politik zeigt sich zufrieden, Greta Thunberg fasst zusammen: Blah, blah, blah!

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres bringt es auf den Punkt: „Es ist ein wichtiger Schritt, aber es ist nicht genug. Es ist Zeit, in den Notfallmodus zu gehen.“

Hier die wichtigsten Beschlüsse:

Statt Ausstieg nur Aufruf zum Abschied von der Kohle Auf Druck der stark von Kohle abhängigen Staaten China und Indien ist nur noch von einem schrittweisen Abbau die Rede. So bleibt offen, ob beide Staaten je auf Kohlestrom verzichten wollen.

Gastgeber Alok Sharma: „Es ist auch von elementarer Bedeutung, dass wir dieses Paket schützen.“ Bundesumweltministerin Schulze: mit dem Beschluss zur Kohle sei „etwas wirklich Weltbewegendes gelungen“.

Bekenntnis zum 1,5-Grad-Ziel Die Länder erklären sich zu dem Ziel, die Erderwärmung bei 1,5 Grad im

Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu stoppen. Sofern noch offen, sollen sie bis Ende 2022 ihre Pläne nachschärfen. Und: Wenn das 1,5-Grad-Limit erreichbar bleiben soll, muss der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase weltweit noch in diesem Jahrzehnt um 45 Prozent sinken.

Hilfen für arme Staaten Damit sich arme Staaten an die fatalen Folgen der Klimakrise anpassen können, wurden höhere Finanzhilfen zugesagt: Bis 2025 von jährlich rund 17 auf dann ca. 35 Milliarden Euro.

Erstmals wird ein Geldtopf für Hilfen bei Schäden und Verlusten eingerichtet (für Zerstörungen oder erzwungene Umsiedlungen nach Dürren, Sturmfluten oder Wirbelstürmen).

Die Staaten sollen dafür Geld einzahlen, aber ohne konkrete Summen zu nennen und es soll nur „technische Unterstützung“ geben.

Bewertung von Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU): „Aus Sicht der Entwicklungsländer sind die Ergebnisse absolut unzureichend, zu kleinteilig und zu langsam“.

Regelbuch für Pariser Abkommen komplett Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth lobte die Beschlüsse zum sogenannten Regelbuch des Pariser Klimaabkommens, wo seit Jahren noch Punkte offen waren. Diese wären jetzt komplett geregelt worden.

Der nächste COP27-Gipfel findet im November 2022 in Ägypten statt.

Quelle: DPA

DIE ADVENTSZEIT EINLÄUTEN

Mit dem 1. Lichterl auf dem Adventskranz. Wie kommt’s dazu?

Pfarrer Johann Hinrich Wichern hing 1839 in seiner Anstalt zur Betreuung gefährdeter Jugendlicher einen wagenradgroßen Holzleuchter auf und entzündete darauf am ersten Adventsonntag die erste Kerze. Er wollte den Kindern mit diesem Adventskranz die Zeit des Wartens und der Vorfreude auf das nahende Weihnachtsfest anschaulich machen: An den Adventsonntagen gab es große Kerzen, für jeden anderen Tag eine rote Kerze. Adventkränze waren ursprünglich mit vier großen weißen und 18–24 kleinen roten Kerzen geschmückt.

Heutzutage verbinden wir mit unserem Kranz: Tannengrün: Farbe des Lebens Der Kreis: symbolisiert die mit der Auferstehung gegebene Ewigkeit des Lebens Der Kranz: steht für den Erdkreis mit seinen vier Himmelsrichtungen Die überlieferten Farben des Advents sind Rot und Grün. Gold, Silber und Weiß sind die Farben für festliche Anlässe

Aktuelle Charts: Single: 1. Katja Krasavice x Leony – „Raindrops“ 2. Ed Sheeran – „Shivers“ 3. Elton John, Dua Lipa – „Cold Heart“

Album: Abba – „Voyage“ Helene Fischer – „Rausch“ Die Toten Hosen – „Learning English – Lesson 1“

Foto: U.P.images/Fotolia

Nun ist sie also vorbei – die Megakonferenz zur Rettung des Weltklimas.

Fakts: Zwei Wochen, über 200 Länder, 40.000 registrierte Teilnehmer. Und – sie spaltet: Es gab Tränen, Wutausbrüche und Jubel.

Jugendseite - 19

Goldene Schallplatten, den Vienna Blues Award oder den Concerto Poll Preis.

21. NOVEMBER

NORBERT SCHNEIDER & BAND 20.00 Uhr Kulturzentrum neun Norbert Schneider & Band machen den Auftakt zum dialektig 21 am Montag, 29. November, 20 Uhr, Kulturzentrum neun. Der Wiener gehört zu den vielseitigsten Sänger/innen und Musiker/-innen, die Österreich zu bieten hat: Mit seiner Gitarre und seiner drei Oktaven umfassenden Stimme erschafft er eine Brücke zwischen den verschiedensten Musikstilen. Der eigensinnige Austropop des „besten Liveacts Österreichs“ mit Einflüssen aus den unterschiedlichsten Genres sowie seine fulminante acht-köpfige Band sorgen für ein einmaliges musikalisches Erlebnis.

Der dreimalige Preisträger des begehrten Amadeus Austrian Music Awards blickt auf eine beeindruckende Reihe von Chartplatzierungen und weitere Auszeichnungen wie

26./27. NOVEMBER

WEIHNACHTLICHER VERKAUF 10.00–17.00 Uhr Am Franziskanerwasser 22, Ingolstadt Die Lebenshilfe Wekstätten organisieren im Außenbereich und in der gärtnerei am Franziskanerwasser 22 in Ingolstadt einen Weihnachtsbasar light. Angeboten werden neben Weihnachtssternen und Kerzen auch Artikel aus dem Hans-inHand Laden sowie eine Tombola. Ein Verkauf von Speisen und Getränken findet nicht statt.

1. DEZEMBER

MUSIK FÜR FLUGRÄDER 20.00 Uhr, Neue Welt Unter dem Titel „Musik für Flugräder“ bringen Maxi

Pongratz, Micha Acher & Verstärkung (Mittwoch, 1. Dezember, 20 Uhr, Neue Welt) ihren persönlichen Soundtrack zu den filmisch festgehaltenen Flugversuchen Gustav Mesmers auf die Bühne.

Die Musiker/-innen der Verstärkung haben eine schwer zu überbietende Ahnung von Musik, und die komplette Aufzählung der Kapellen, die sie ansonsten verstärken oder verstärkt haben, würde, wie man in Bayern sagt, auf keine Kuhhaut gehen. „So wie Gustav Mesmer bei seinen Versuchen zu Fliegen niemals abgehoben ist und dennoch das Glück des Fliegens ausstrahlte, haben wir bei den Aufnahmen den Moment festgehalten, anstatt die Perfektion zu suchen“, sagt Micha Acher.

16. DEZEMBER

DER NINO AUS WIEN 2. DEZEMBER

ATTWENGER 20.00 Uhr, Neue Welt Eigentlich gibt es nach 25 Jahren im Showgeschäft nichts mehr, was man über Attwenger (Donnerstag, 2. Dezem-

Oldtimer-Herzen schlagen höher RETRO CLASSICS BAVARIA® – Frankens Messe für Fahrkultur Seit ihrer Erstausgabe im Jahr 2016 hat sich die RETRO CLASSICS BAVARIA® als fester Bestandteil der fränkischen und überregionalen Oldtimerszene etabliert.

Automobilliebhaber aus der Region, aber auch internationale Fans kommen zusammen, um traumhafte

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Automobil-Legenden, Youngtimer, sowie NEO CLASSICS® Fahrzeuge zu erleben. Auf der Messe finden Sammler, Händler und Liebhaber der Fahrkultur auf rund 40.000 Quadratmeter ein breit gefächertes Angebot historischer und moderner Fahrzeuge, Dienstleistungen,

ber, 20 Uhr, Neue Welt) noch sagen müsste. Versucht man, ein Fazit über ein Vierteljahrhundert Popgeschichte mit sieben Studioalben zu setzen, dann könnte man es wie folgt versuchen: Attwenger sind ein österreichisches GrooveSlang-Punk-Duo. Zwischen diesen Welten bewegen sich diese Trikont-Urgesteine. Was bleibt? Wunderbare, kraftvolle und gern auch mal brachiale Musik zwischen alternativer Popkultur & alpenländischer Tradition mit Akkordeon, Schlagzeug und Gesang.

Teile und Automobila. Es ist eine Messe von der Szene, für die Szene, die sich schnell eine große Akzeptanz erarbeitet hat.

Hier treffen sich Freunde und Gleichgesinnte, um kurz vor Weihnachten noch einmal tief in die Welt der besonderen Automobile einzutauchen.

20.00 Uhr, Neuburger Kasten Seit über zwölf Jahren prägt Der Nino Aus Wien (Donnerstag, 16. Dezember, 20 Uhr, Kulturzentrum neun), Österreichischer Liedermacher und Literat, die deutschsprachige Musikszene mit seiner ureigenen Form des „Wienerlieds“ und seinem „Hirsch-

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Es heisst „Schnell sein!“ – Macht mit bis spätestens zum 30.11.2021.

stettner Soul“. Als „der beste junge Liedermacher des Landes” und der „Bob Dylan vom Praterstern” wurde er durch den Falter betitelt. Nino spielt an die hundert Konzerte pro Jahr, quer verteilt im deutschsprachigen Raum, vom Wiener Konzerthaus bis hin zur Hamburger Elbphilharmonie.

und Akkordeon, sie singen und jodeln, beschwingt und humorvoll, gefu?hlvoll und melancholisch. Almas Musik löst Emotionen aus, sie kommt direkt aus der Seele und möchte Menschen dort erreichen, wo deren eigene Wurzeln schlummern.

zember, 20 Uhr, Festsaal Stadttheater) die Weihnachtsgeschichte von Carl Orff und die Alpenländische Weihnacht. Der Tölzer Knabenchor gehört zu den berühmtesten und erfolgreichsten Knabenchören der Welt und bestreitet mehr als 150 Konzert- und

INFO

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation kann es kurzfristig zu Absagen kommen.

Bitte hierzu auch die aktuelle Berichterstattung unter www.in-direkt.de beachten. Es gelten die aktuellen Corona-Vorgaben.

Das Highlight der alljährlichen Ballsaison, die SCHANZER NACHT, wurde abgesagt.

17. DEZEMBER

ALMA 20.00 Uhr, Neue Welt

19. DEZEMBER

Weiter geht es mit Alma (Freitag, 17. Dezember, 20 Uhr, Neue Welt), die der traditionellen Volksmusik ein modernes, lässiges Gewand übergeworfen haben, ohne sie dabei zu verkleiden: Julia, Matteo, Marlene, Evelyn und MarieTheres spielen Geige, Bass

TÖLZER KNABENCHOR 20.00 Uhr, Stadttheater Zur passenden Zeit, der Weihnachtsabend steht kurz vor der Tür, präsentiert der Tölzer Knabenchor (Sonntag, 19. De-

Opernauftritte im Jahr. Einen Schwerpunkt widmet der Chor in dieser Saison unter anderem dem 125. Geburtstag von Carl Orff, dem der Tölzer Knabenchor aufs engste verbunden ist. Die Bayerntournee mit Orffs Weihnachtsgeschichte und der Alpenländischen Weihnacht

führen den Chor nach Augsburg, Blaibach, Ingolstadt und München, um nur die wichtigsten Auftrittsorte zu nennen. Dieses Konzert bildet gleichzeitig den Abschluss von dialektig21.

Weitere Veranstaltungen finden Sie unter www.ingolstadtleben.de

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erforschen wir den Sinn & Zweck von Gefühlen und wie diese mit unseren Gedanken und unserem Körper zusammenhängen.

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Ein Winterwichtel zieht ein Für die meisten beginnt der Dezember mit dem ersten Adventskalendertürchen. 24 Tage lang versüßen wir uns die Zeit bis zum Heiligen Abend. Und nach den Feiertagen ist der Zauber dann vorbei?

Was wäre, wenn es schon im Herbst ein Ritual gäbe, mit dem ihr euch die Winterzeit verschönert, eine neue Tradition, die sich bis ins Frühjahr zieht, wenn die Tage wieder heller und länger werden.

Wie wäre es, wenn ein kleiner Wichtel einzieht und euch bis zum Frühling begleitet? Er begleitet euch durch die Adventszeit, feiert mit euch Weihnachten und rutscht mit euch ins neue Jahr.

Er ist für jeden in der Familie da, für Kinder und Erwachsene.

Für alle hinterlässt er kleine Botschaften, z.B. dass häufiger aufgeräumt wird, mehr Gemüse gegessen wird, dass es dafür dann auch etwas Süßes gibt, dass am Wochenende mehr gespielt wird, und was sich jeder sonst so wünscht.

Der Wichtel verteilt ab und zu sogar kleine Geschenke, wenn er besonders glücklich und zufrieden mit der Familie ist, bei der er wohnt.

Deshalb bemüht ihr euch alle besonders darum, nett zueinander zu sein. m

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Inspiration geben wunderbare Wichtelbücher.

Aber am schönsten ist es, wenn sich jede Familie selbst überlegt, welche Abenteuer und Wunder der kleine Wichtel bei ihnen erlebt.

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