INNOVATION UND UMWELT
AKADEMISCHER NACHWUCHS GEEHRT
IHK Südthüringen verleiht IHK-Preis an Absolventen Südthüringer Hochschulen
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er Hochschulpreis der IHK Süd thüringen ist mit 2.500 Euro dotiert, um wissenschaftliche Leistungen des akademischen Nachwuchses zu würdigen und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern. Voraussetzungen zum Erhalt des Preises sind, neben der Bewertung mit dem Prädikat „sehr gut“, eine enge Zusammenarbeit mit einem Südthüringer Unternehmen und die innovative Wirkung der Ergebnisse auf die betriebliche Praxis der Unternehmen. Eine Fachjury wählt von den eingereichten Vorschlägen die Preisträger aus. Auch in diesem Jahr haben die ausgezeichneten Absolventen die Intention des Preises unter Beweis stellen können. Die hohe Qualität der Arbeit, der besonders innovative und praxisorientierte Ansatz sowie der praktische Nutzen für die Südthüringer Unternehmen versprechen eine nachhaltige wirtschaftliche Verwertbarkeit – also einen Transfer der wissenschaftlichen Ergebnisse in die Wirtschaft.
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SÜDTHÜRINGISCHE WIRTSCHAFT 11–12 / 2021
© TU Ilmenau / Chris Liebold
Zum 19. Mal zeichnete die IHK Süd thüringen in diesem Jahr die herausragenden Abschlussarbeiten des akademischen Nachwuchses der Hochschule Schmalkalden und der Technischen Universität (TU) Ilmenau mit dem IHK-Preis aus. In langjähriger Tradition wurden damit nun insgesamt 36 Absolventen der Südthüringer Hochschulen für die hohe Qualität ihrer Leistungen durch die IHK Südthüringen prämiert.
Robert Wegner (2. v. r.) bei seiner Ehrung zur Absolventenfeier der TU Ilmenau mit Olaf Mollenhauer (l.), Vorsitzender des Regionalausschusses Ilm-Kreis der IHK Südthüringen, Carmen Klotz (2. v. l.), Niederlassungsleiterin Arnstadt der IHK Südthüringen, und Stefan Gross von der HELLER Maschinen & Technologie AG.
/ Absolvent der TU Ilmenau Robert Wegner, M. Sc. Thema der Masterarbeit: Entwurf eines Maschinenkonzeptes zum Einbringen von Natriumfäden in Motorkolben In Zusammenarbeit mit: HELLER Maschinen & Technologie AG Studiengang: Maschinenbau Gesamtnote Studium: 1,6 „Mit seiner Arbeit leistete der Absolvent einen wichtigen Baustein für nachhaltige und energieeffiziente Lösungen in der Automotive-Industrie, insbesondere für Nutzfahrzeuge im Fernstreckenverkehr, um das EU-Ziel einer 30-prozentigen CO2-Reduktion bis 2030 zu erreichen,“ so das Fazit der Jury. „Der hohe technologische Reifegrad der gefundenen Lösung, der auch Taktzeitanalysen, Betrachtungen zur Prozesssicherheit und die zu erwartenden Herstellungskosten umfasste, erlaubte die Umsetzung des Maschinenkonzeptes in eine praxistaugliche Anlage, die mittlerweile ausgeliefert und bereits beim Kunden im Einsatz ist.“
/ Absolventen der Hochschule Schmalkalden Auf Empfehlung der Auswahljury erhielten in diesem Jahr gleich zwei Absolventen der Hochschule Schmalkalden den IHK-Preis. Alexander Münch, B. A. Thema der Bachelorarbeit: Arbeitsmarktentwicklung in Thüringen – insbesondere Südthüringen – von der Wiedervereinigung bis 2020 und Prognose bis 2035 In Zusammenarbeit mit: IHK Südthüringen Studiengang: Wirtschaftswissenschaften Gesamtnote Studium: 1,4 Die Arbeit von Alexander Münch wurde durch Prof. Wiebke Störmann wissenschaftlich betreut. In ihrem Gutachten stellte sie unter anderem fest: „Die Argumentationsstränge sind durchgängig nachvollziehbar und die kausalen Bezüge zwischen den Kapiteln an jeder Stelle klar erkennbar. Die besondere Leistung von Herrn Münch besteht darin, auf der Basis unterschiedlicher Statistiken die