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Editorial
INHALTSVERZEICHNIS
Stadion- und Raumplan .................................................................................................. 4 Eröffnung / Einführungsvortrag ..................................................................................... 5 Themenstrang 1: Best practice ......................................................................................... 6 Themenstrang 2: Neues aus der Sicherheitsforschung ....................................................... 9 Themenstrang 3: Learning from disasters ................................................................. 12 Was geht, wenn nichts mehr geht? ...................................................................... 15 Das Rahmenprogramm ......................................................................................... 15 Eröffnung Tag 2: Gute Sicherheitskommunikation ...................................................... 18 Themenstrang 4: Crowded space ............................................................................ 19 Themenstrang 5: Grundlagen der Sicherheit von Menschenmengen..............................22 Themenstrang 6: Sicherheit und Recht ..................................................................... 25 Abschlussworte .................................................................................................... 27 Nachhaltigkeit auf der IBIT Fachtagung Veranstaltungssicherheit .......................... 28 Partner und Sponsoren, Aussteller, Softwareparcours .................................................30
EDITORIAL
Wir haben es geschafft. Zwischendurch haben wir selbst nicht daran geglaubt, aber hier ist sie nun – die 8. IBIT Fachtagung Veranstaltungssicherheit.
Zu sagen, dass es ein Kraftakt war, wäre latent untertrieben – vermutlich können das alle, die das hier lesen, unterschreiben. Vielleicht war das die Motivation, durchzuhalten – die Hoffnung und der Wille, 2 Tage „Kopf frei kriegen“ zu ermöglichen: Wissen, Netz werken, Spaß.
Obwohl – die Themen sind irgendwie nicht so spaßig, geht es doch immer um die Sicherheit und um das Leben von Menschen. Wir können nur versuchen, diese Themen so praxisnah, so relevant, so interessant – und vor allem: so nutzbar wie möglich zu machen.
Wissenstransfer ist ein hoher Anspruch und vermutlich hat jede:r schon mal darüber nachgedacht, was das ganze Gerede eigentlich soll – denn in der Praxis läuft doch sowieso alles wie immer. Aber das stimmt nicht – vielleicht hat es den Anschein, wenn man mittendrin steckt – aber das ist nicht so: Die Dinge verändern sich. Langsam, aber es passiert doch. Leider sind nicht alle Veränderungen wissensmotiviert: einige Änderungen wurden in dieser Saison in einem Maße erzwungen, wie man es sicher noch vor wenigen Jahren nicht geglaubt hätte: Einhaltung der Arbeitszeiten, Work-Life-Balance, Achtsamkeit... Themen, die vom „Augenroller“ zur Wunderwaffe, qualifi ziertes Personal zu bekommen und zu halten, geworden sind.
Aber es geht nicht nur um die anderen: es geht um uns selbst. Wir haben – die einen mehr, die anderen weniger – gelernt, auch auf uns zu schauen, denn auch wir, die Unkaputtbaren, sind es nicht mehr. Wir sind fragil geworden, erschütterbar, angefasst.
Wenig verwunderlich also, dass der Wissenstransfer in den Hintergrund rückt – verständlich – aber nicht akzeptabel. Wir haben- und so ehrlich muss man wohl sein – Veranstaltungen gesehen auf dem Status der 80er, was das eingesetzte Personal oder die umgesetzten Prozedere angeht. Was auch immer der Grund war: fehlende Routinen, fehlendes Personal, verloren ge gangenes Wissen, Sparzwänge. Nichts davon würde im Zweifelsfall als Erklärung akzeptiert. Dabei gibt es zusätzlich zu den alten Themen und dem allgegenwärtigen Personalmangel so viele neue Herausforderungen: neue Bedrohungslagen, das Thema der Nachhaltigkeit, das auch an den Dienstleistenden nicht mehr vorbei geht, die Notwendigkeit der Digitalisierung oder die immer noch nicht geklärte Frage, wo eigentlich die Grenzen der Verantwortung liegen.
Und so machen wir weiter, auch in Zeiten, in denen Wunden lecken verlockender scheint als neue Herausforderungen zu generieren – und wir sagen DANKE Euch allen, die Ihr diesen Weg mit uns geht!!!
Sabine Funk
Ein besonderer Danke geht natürlich an alle, die diese Tagung möglich gemacht haben – allen voran: das beste IBIT Team aller Zeiten.
Die Tagung wäre nicht möglich gewesen ohne das Engagement unseres Austragungsortes, die Kölner Sportstätten sowie unseres neuen Premiumpartners PwC.
Ein großer Dank geht auch an unsere langjährigen Partner SpecSec und eps sowie unsere Kooperationspartner Safesight & Venue Planner.