HG-Zeitung 9/2018

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Die Schweizer Bra nchenzeit ung seit 1886 Luzern, den 18. April 2018

No 9

Aspekte

CXXXIII. Jahrgang

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

Aktuell

Persönliche ­Beziehung als Aushängeschild

Schon vor der Eröffnung hagelte es mehr als 1000 Reservationen.

Zwei Berner verkaufen «Freude im Mund»

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Pe r s ö n l i c h

Simon Apothéloz Nach 15 Jahren als Chef in der ­Worber «Eisblume» kündigt er die Schliessung des mehrfach ausgezeichneten Gourmet-Restaurants an. Künftig will er Fast Food anbieten.

Interview mit Michael Bolt: «Altersarmut ist ein grosses Problem.»

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Ab dem 1. Juli gilt der Gang zum regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) nicht nur für Arbeitslose. Auch Arbeitgeber müssen dem RAV offene Stellen melden.

S

K E YS TO N E

DER BUND FORDERT DAS GASTGEWERBE

chweizweit waren Ende März werbe und die Gastronomie die Ar11 322 Gastgewerbler ohne Stelle. beitslosenstatistik an. Dabei werden Derweil beklagt die Branche aber Äpfel mit Birnen verglichen. einen massiven Fachkräftemangel. «Nur etwa 17 Prozent der ErwerbsloRein rechnerisch müsste sich dies sen im Gastgewerbe haben tatsächausgleichen. Doch die Statistik lügt. lich einen gastgewerblichen Beruf In der «Lage auf dem Arbeitsmarkt» erlernt», schreibt Gastrosuisse. vom März 2018, einer Publikation Die grosse Zahl der Stellensudes Staatssekretariats für Wirtschaft chenden bei einem gleichzeitigen Seco, führen der Handel, das Bauge- Mangel an Fachkräften wird seit 2001

beobachtet. Gründe dafür sind die Einwanderung und der hohe Teil an Tätigkeiten mit geringem Qualifikationsniveau. Branchenfremde Hilfskräfte teilt das Seco bei Arbeitslosigkeit dem Wirtschaftszweig Gastgewerbe zu. Dass der Bund alle Qualifikationsniveaus in den gleichen Topf wirft, erzürnt die Branche. Genauso wie die Stellenmeldepflicht. Als Folge

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der angenommenen Masseneinwanderungsinitiative müssen Arbeitgeber ab dem 1. Juli alle freien Stellen dem RAV melden. «Das wird zu einem grotesken Bürokratiemonster», so Gastrosuisse. Wie stark die Gastronomie betroffen sein wird, steht noch nicht fest. Denn Gastrosuisse, Hotelleriesuisse und der Schweizer Baumeisterver-

band haben während der Vernehmlassung Korrekturen vom Bund gefordert. Der Bundesrat hat diese zur Kenntnis genommen und am 8. Dezember 2017 die Verordnungsänderungen verabschiedet. Mitte April will das Seco die meldepflichtigen Berufe bekanntgeben. Seite 8

Erscheint jeweils mittwochs

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