HG-Zeitung 18/2025

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Erfolgreich: Vor 100 Jahren wurde im Wallis der erste SyrahWein gekeltert.

Die Branchenzeitung der Hotel & Gastro Union seit 1886

Aspekte Karriereplanung statt

Jobflucht

Ausgabe für Deutsche Schweiz und Tessin

Persönlich

Jonas Schäfer

ist KI-Experte. Für ihn ist wichtig, dass sich die Gastronomie mit künstlicher ntelligenz befasst. Ganz egal, ob man KI gut findet oder nicht, bietet sie der Branche grosse Chancen.

Schwerpunkt

Gesund und schön dank gutem Essen

der Frauen wohnt während der

HOTELS EXKLUSIV FÜR DIE TEAMS

Die Teams der Fussball-Europameisterschaft der Frauen können die Hotels, in denen sie übernachten, zum Teil exklusiv nutzen. So zum Beispiel die Fussballerinnen aus Frankreich. Sie übernachten im Hotel Heiden in Heiden/AR. Laut der Gastgeberin Beatrice Forster haben andere Gäste keinen Zutritt. Für die Fussballerinnen kocht der Küchenchef des französischen Teams. «Die Menüpläne für alle Mahlzeiten hat er erstellt. Während dieser Zeit leitet er gemeinsam mit

unserem Küchenchef Philipp auf der Maur die Küche», erklärt Beatrice Forster. Das Schweizer Team hat «sein» Hotel ebenfalls exklusiv zur Verfügung. Es übernachtet im Hotel Seepark in Thun/BE. «Wir können uns so vollumfänglich und flexibel um die Betreuung des Teams kümmern», sagt Gaël Hänni, Leiter Marketing und Kommunikation im «Seepark». Den Verantwortlichen in den Hotels ist wichtig, dass sich die Spielerinnen wohlfühlen. Dabei spielt die Ernährung eine zentrale Rolle:

«Wir arbeiten eng mit dem Teamkoch des Natiteams Stephan Kastl sowie dem Schweizerischen Fussballverband zusammen, um die Anforderungen an eine ausgewogene, sportgerechte Menüplanung präzise umsetzen zu können», ergänzt Gaël Hänni. Zudem müssen in allen Team-Hotels die Einrichtung und die Atmosphäre zum Wohlbefinden der Sportlerinnen beitragen. So bringe das französische Team viele Utensilien selber mit. «Beispielsweise Fitnessgeräte, ein Eisbad und viel

blau-weiss-rotes Dekomaterial», sagt Beatrice Forster. Und die Schweizerinnen wünschen sich laut Gaël Hänni in i h ren Zimmern etwa zusätzliche Kissen und Decken oder persönliche dekorative Elemente. Nicht nur die gastgebenden Hotels sind in den kommenden Wochen gefordert. Laut den Touris-musorganisationen in den Austragungsorten Basel, Bern, Genf, Zürich, St. Gallen, Luzern, Thun sowie Sion sind die meisten Hotels gut bis sehr gut gebucht. DANIELA OEGERLI

Erste Hilfe bei Hitzeopfer: Kopf hoch oder doch besser Beine hoch?

Frauen vor, noch ein Tor! Heute beginnt die FussballEuropameisterschaft der Frauen. Der sportliche Grossanlass dauert bis zum 27. Juli und findet – wie wohl alle mitbekommen haben – in der Schweiz statt. Nach dem Eurovision Song Contest ESC im Mai in Basel ist das eine weitere gute Gelegenheit, die Schweiz international als exzellenten Gastgeber zu präsentieren. Es ist noch gar nicht so lange her, da war es undenkbar, dass Frauen in kurzen Hosen über den Rasen jagen und Fussball auf Weltklasseniveau zeigen. Die ersten Fussballerinnen wurden ausgelacht, verspottet, ja sogar beleidigt. So ging es übrigens auch den ersten Frauen, die als Direktorin – ohne Mann an ihrer Seite – ein Hotel leiteten, eine Kochbrigade anführten, in die Spitzengastronomie vorstiessen, als weibliche «Maître» den Service dirigierten oder als Som melière Weinempfehlungen aussprachen. Zum Glück liessen sich diese Frauen weder durch blöde Sprüche noch durch Hindernisse, die ihnen in den Weg gelegt wurden, davon abhalten, ihren Traum zu verwirklichen. Auch wenn sie das Überwindung, Mu t, Fleiss, Schweiss und vielleicht auch die eine oder andere Träne gekostet hat. Am Schluss haben sie triumphiert. Hoffentlich können das die Schweizer Fussballerinnen an der EM auch. Ich drücke ihnen die Daumen: Hopp Schwyz!

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CXL. Jahrgang
Das Schweizer Fussballnationalteam
Fussball-Europameisterschaft im Hotel Seepark in Thun/BE.
KEYSTONE-SDA

GASTKOLUMNE

Snackify my menu

Patrick

Frühstück, Mittagessen, Abendessen –diese Dreifaltigkeit der Esskultur verliert an Bedeutung. Immer mehr Menschen unter 70 Jahren essen nicht mehr zu festen Zeiten, sondern über den Tag verteilt in kleinen Portionen. Dieser Trend hat längst einen Namen: Snacking. Konkret bevorzugen laut aktuellen Erhebungen 62 P rozent der Konsumentinnen und Konsumenten mehrere kleine Snacks statt drei grosser Mahlzeiten. Bei der Generation Z und den Millennials liegt der Anteil sogar bei über 70 Prozent. Während Tankstellenshops und Detailhändler ihre Take-awayAngebote clever ausbauen und vom global wachsenden Snack-Markt profitieren, fällt es der Gastronomie noch schwer, diesen Trend zu nutzen. Zwar gibt es Versuche, etwa durch Sharing-Ansätze, doch oft fehlen kreative Ideen und durchdachte Strukturen. Das ist schade, denn Snacks sollten längst ein fester Bestandteil der Menüstruktur sein. Das Potenzial ist vorhanden, man muss es nur nutzen. Wie könnte das aussehen? Zum Beispiel in Form von Smashed Fries als «Loaded Snack» mit würzigen, üppigen Toppings. Funktioniert ebenfalls: «Snack-Sushis» im Streetfood-Style mit ungewöhnlichen Füllungen. Man könnte Gäste auch mit themenbasierten «Sharing Boards/Snack Trays» überraschen. Auch Kombis aus Signature-Snack und Getränk bringen Profil. Und der Apéro? Er wird in einer charmanten Holzbox mit Käsewürfeln, Landjägerscheibchen und Brotstücken serviert. Eines ist klar: Snacking ist keine Modeerscheinung, sondern Realität. Wer diesen Trend ignoriert, verpasst nicht nur Chancen, sondern auch Geld. Kurzum: Mit kreativen Snacks kann man das grosse Geschäft mit kleinen Häppchen in den eigenen Betrieb holen.

Das Restaurant Olympia ist «Pop des Jahres 2026»

Die Küche des «Olympia» denkt wie ein Bistro, arbeitet aber mit der Finesse eines Spitzenrestaurants. Dieses Konzept konnte die Gault-Mi llau-Ju ry begeistern.

Kroketten, Gnocchi, Schweinsschnitzel oder Flap Steak mit Pfeffersauce und Pommes frites: Das Restaurant Olympia am Ber ner Breitenrainplatz überzeugt gemäss «Gault Millau» vom ersten Bissen an mit Gerichten, die vertraut klingen, aber aussergewöhnlich raffiniert schmecken. Nun w u rde es mit dem Titel «Pop des Jahres 2026» ausgezeichnet. Die Kategorie Pop ist die Lifestyle-Liste des Restaurantführers, die Beizen, Bistros, Brasserien, Bars und Cafés aufführt, die zwar nicht mit Punkten, dafür aber mit jungen, unkomplizierten Konzepten sowie viel Leidenschaft und hoher Qualität begeistern.

Am Herd steht im «Olympia» Simon Apothéloz, Gault Millaus «Aufsteiger des Jahres 2018», der sich damals in der «Eis-

blume» in Worb/BE auf 17 Punkte kochte. Unterstützt wird er von Rahel Jost, die zuvor im «Cervo» in Zermatt/VS und im «Bonbec» in Bern tätig war, sowie von Marco Belz, der parallel «Trallala Weine» führt.

In der Berner Gastroszene angekommen Eines der Gerichte, welche die Gault-Millau-Jury überzeugt haben: Forelle aus Rubigen/BE, mit dem Schmetterlingsschnitt filetiert und auf der Haut grilliert, à la meunière mit einer Sauce aus Beurre noisette serviert, dazu Kapern, Zwiebeln und frische Kräuter. Oder die grillierten grünen Spargeln aus Vechigen/BE, mit Lattich und einer Emulsion aus kandierten Sonnenblumenkernen und Liebstöckel zu einem Salat kombiniert. «Sehr bemerkenswert für ein Restaurant, das noch keine zwei Jahre alt ist: Es wirkt schon jetzt wie ein fester Bestandteil der Berner Gastroszene», schreibt Gault Millau. Der Gastraum sei offen und einladend, das Team a g iere aufmerksam und entspannt. Und die Weinkarte verzichte auf grosse Namen, sondern setze auf handverlesene Positionen aus kleinen Weingütern der Schweiz und ihren Nachbarländern. (AHÜ)

PRESSESPIEGEL

Blick

Junge machen den Döner zum Politikum

Einmal Politik mit allem und scharf, bitte! Im Bundeshaus war der Döner Kebab bislang kein Thema. Auf Tiktok hingegen schon: Für die Generation Z ist der stetig steigende Preis politisch aufgeladen. Viral ging der Aargauer Influencer Kaufmann. Er forderte Bundesrat Albert Rösti in seinen Videos humorvoll auf, die Dönerpreise zu senken. Die Preise stiegen von acht auf zwölf Franken. Anbieter müssten jedoch 20 Franken verlangen, um anständig zu verdienen und faire Löhne zahlen zu können. Der Politologe Michael Hermann kennt das Bauchgefühl der Schweiz. «Die Politik muss nicht gleich in Aktionismus verfallen – aber sie sollte gut hinhören, wenn junge Menschen hohe Dönerpreise zum Thema machen.»

Luzerner Zeitung

Luxusfahrt auf Schiff kommt gut an Seit einem Monat bietet die Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee eine Luxusfahrt an. Anstelle von 900 Passagieren nimmt die «Gallia» maximal 65 Fahrgäste auf. Auf der vierstündigen Fahrt wird ein Fünf-Gang-Menü aus regionalen Zutaten serviert. Ein Schauspieler sorgt mit Geschichte und Mythen für das Rahmenprogramm. So viel Exklusivität hat ihren Preis: Zwischen 420 und 554 Franken kostet die Fahrt zum Urnersee und zurück.

Gault Millau zeichnet das vielversprechendste junge SommelierTa lent sowie die «Rookies 2026» im Bereich Weinkellereien aus. Sie alle überzeugen mit viel Leidenschaft.

«Die Zukunft des Schweizer Weins ist gesichert, denn junge Winzer drängen an die Spitze», schreibt Gault Millau in einer Mitteilung. Der gemeinsame Nenner der jungen Talente: «Sie sind hervorragend ausgebildet, arbeiten im Weinberg und im Keller mit nie erlahmender Leidenschaft.» Die Gault-Millau-Jury hat ihre Weine

degustiert und nach harter Blinddegustation vier Kellereien als «Rookie des Jahres 2026» ausgezeichnet: Alex Stauffer aus Flanthey/VS, Myriam und Johannes Lampert aus Jenins/GR, Manuel Schneiter und Roman Thürig aus Twann/BE sowie die vier Brüder Kaspar, Matthias, Florian und Adrian Wetli aus Berneck/SG. Zur «Jungsommelière des Jahres» wird eine erst 27-jährige Weinfachfrau ernannt: Die junge Französin Lise Donier-Meroz wacht über den Keller des Top-Restaurants Gilles Varone in Savièse bei Sion/VS. Sie schwärmt: «Die Schweiz wirkt klein, aber im Weinbau ist sie ein Universum.» Donier-Meroz mag Schaumweine, die Eleganz der Bündner Pinot Noirs und die Tiefe der oxidativ ausgebauten Weine aus dem Jura. (AHÜ)

Simon Apothéloz, Rahel Jost und Marco Beiz begeistern «Gault Millau» mit ihrem Konzept im «Olympia». PASCAL GROB

KEYSTONE-SDA

Take-away für Aareböötler

Die Thalgut Erlebnisgastronomie AG eröffnet mit «Fiume X-Press» ab dem 4. Juli ein innovatives und einmaliges Take-away-Angebot für Aareböötler. Der Standort liegt auf einem idyllischen, mit Sand gestalteten Bereich direkt am Grundstück des Restaurants Al Fiume in Gerzensee/BE – zwischen Spielplatz und Brücke. Die Gä ste können bequem nach der Brücke links anlegen und ihren digital vorbestellten Snack am sandigen Uferbereich abholen. Im Angebot sind hausgemachte Panini sowie eisgekühlte Getränke und erfrischende Giolito-Glace. (GAB)

Vereinte Kräfte für mehr Natur

Rivella-Mitarbeitende verwandelten am diesjährigen «Rivella packt an»-Tag rund um den Firmenstandort in Rothrist/AG eintönige Rasenflächen in blühende Lebensräume. Unter fachlicher Anleitung des Naturama Aargau und der Dinkel Garten AG entstanden Wildblumenwiesen, Hecken, Trockenmauern und sechs sogenannte «Lebenstürme». Diese kompakten Strukturen sollen in Zukunft auf mehreren Stockwerken zahlreichen Insekten, Eidechsen und K leintieren wertvollen Lebensraum bieten. Auch der beliebte Rivella-Erlebnisweg im Rothrister Wald wurde von einem Team gepflegt und teilweise erneuert. Ein weiteres Team packte in Altersund Pflegeheimen, bei der Stiftung AZB und der Arbeits- und Wohngemeinschaft Borna tatkräftig mit zu. (GAB)

Mehr Informationen unter: rivella.ch

Mehr Informationen unter: parks.swiss savurando.ch

In den Schweizer Pärken tut sich einiges

Die Pärke sind nicht nur landschaftlich interessante Regionen, sondern haben auch kulinarisch viel zu bieten. Zum Beispiel eine Schatzsuche.

Unter dem Produktnamen Savurando bieten acht der insgesamt 20  Schweizer Pärke eine kulinarische Schatzsuche an. Diese führt a ls E-Bike-Tour oder Tageswanderung an den schönsten Sehenswürdigkeiten vorbei. Auf dem Weg gibt es Rätsel zu lösen und lokale Spezialitäten sowie deren Produzenten kennenzulernen. Die kulinarische Schatzsuche kann für Individualgäste wie auch für Gruppen gebucht werden. Sie kostet z w ischen 49 bis 69 Franken, je nach Park. Wer mehr Tage in einem Schweizer Park verbringen

möchte, bekommt ab drei Übernachtungen die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr geschenkt. Dies in der Zeit vom 1. August bis 31. Oktober oder solange Vorrat.

App und Bildband

Was man in den Parks alles unternehmen kann, ist auf der App «Die Schweizer Pärke» ersichtlich. Sie gibt Tipps zu Erlebnissen, Sehenswürdigkeiten, Events, Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten. Alle vorgeschlagenen Aktivitäten sind mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Neben diesem digitalen Nachschlagwerk haben die Pärke nun auch ein Buch auf den Markt gebracht. Das analoge Werk «Die Schweizer Pärke – vielfältige Landschaften und gelebte Traditionen» bietet auf 254 Seiten einen vertiefteren Einblick in die Pärke und ihre Entstehungsgeschichten. (RIF)

Caminada kocht

bald an der Zürcher Goldküste

Der Spitzenkoch wird im Restaurant Buech in Herrliberg/ZH ab dem kommenden November ein neues Konzept umsetzen.

Das traditionsreiche Haus ober halb des Zürichsees gehört zur Hotel- und Restaurantgruppe The Living Circle, mit der Caminada seit drei Jahren zusammenarbeitet. Das Resultat sei nun das neu entstandene Konzept, heisst es in einer Medienmitteilung.

Verbesserungen sind nachweisbar

Als erster Schweizer Flussreiseanbieter lancierte Thurgau Travel im Vorjahr einen Nachhaltigkeitsbericht. Nun ist der neue Report für das Geschäftsjahr 2024 erschienen. Dieser zeigt: Das Familienunternehmen aus Weinfelden/TG hat die Themenschwerpunkte «Pionierrolle durch innovatives Management», «Klimaschutz durch Ressourceneffizienz» sowie «Relevanz durch CoCreation» richtig gewählt und erreichte bei der Nachhaltigkeit mehrere Verbesserungen. So führten optimierte Fahrpläne und Fahrverhalten beim Betrieb der Schiffe zu einer CO₂-Reduktion von zehn Prozent. Zu den Zielen für dieses Jahr gehört unter anderem eine weitere Reduktion von Abfall auf den Schiffen um zehn Prozent. (GAB)

LATEST NEWS

Begeistert

Ein Thurgauer Ehepaar hat sich bei McDonald’s ke nnengelernt. Heute sind si e Fans des Gastro-Erlebnisses «Eatrenalin» vor den Toren des Europaparks in Rust (DE). In ihren 52 Besuchen haben sie dafür mehr als 25 000 Franken ausgegeben.

Turbulent

Nach turbulenten Monaten mit einem Chefwechsel zeichnet sich beim US-Wintersportanbieter Vail ein Strategiewechsel ab. Ein Investor fordert sogar, dass Vail Resorts die Schweizer Alpen mit Andermatt/UR und CransMontana/VS aufgibt.

Abgekühlt

«Sommerfrische in den Bergen» heisst neu «Coolcation». Das macht sich Schweiz Tourismus zunutze und will damit Hitzemüde anlocken. Bergluft, Gletscherblick und kühle Gewässer bieten ei ne Alternative zu überhitzten Metropolen.

Das Restaurant Buech soll weiterhin dieselben Gäste ansprechen. ZVG

Mehr Ferien als Belohnung

Gastrobetriebe müssen hart um Lernende kämpfen. Grund dafür ist nicht nur allgemein fehlendes Interesse, sondern auch ein Abbruch während oder nach der Lehre: Nur ein Drittel will laut einer Umfrage der Hotel & Gastro Union nach der Lehre definitiv in der Branche bleiben. Um die Lernenden zu behalten, setzen viele Gastrobetriebe mittlerweile auf spezielle Anreize: seien es finanzielle Auszahlungen, flexiblere Arbeitsmodelle oder – wie im «Wilhelm Tell» in Luzern – mehr Ferien. Wer «pünktlich, zuverlässig und höflich ist und keine unentschuldigten Absenzen aufweist», verdient sich eine zusätzliche Ferienwoche, zitiert zentralplus.ch den Inhaber Eduard Räber. Ausserdem erhält eine Woche, wer in der Schule einen Notenschnitt von mindestens 4,5 hat. Lernende mit einem 5er-Schnitt oder höher sichern sich sogar zwei zusätzliche Ferienwochen. (GAB)

Gereifte Weine verkosten

Mehr Informationen unter: nenifood.com/restaurants/zurich

The Living Circle betreibt die «Buech» bereits seit 2017. Die Positionierung des Restaurants soll laut Mitteilung grundsätzlich erhalten bleiben. «Wir planen kein Fi ne-Dining-Konzept», lässt sich Caminada zitieren. Aber er wolle durch neue kulinarische Akzente das Gästeerlebnis modernisieren. Dazu kommt ein Atelier Caminada-Konzept im angrenzenden G ebäude, das «einen Ort des ge-

nussvollen Erlebens» schaffen soll. Preislich werde sich das Angebot an dieselben Gäste richten wie bisher, heisst es. Das neue «Buech»-Team stellt Andreas Caminada aus Mitgliedern des bestehenden Teams sowie der Caminada Group zusammen. So soll Raum für neue Ideen entstehen. Zwischen Ende Oktober und Mitte November wird die «Buech» kurzzeitig geschlossen, um sanfte Renovierungsarbeiten auszuführen. (AGU)

«Chef’s Table» als Popup unter freiem Himmel

Das Team des «Neni» organisiert diesen Sommer an der Langstrasse in Zürich eine Reihe Pop-upDinner-Events.

Den Auftakt machen Michaela Frank und Sarah Madritsch am 4. und 5. Juli. Michaela Frank war letztes Jahr Zürichs jüngste Starchefin mit vierzehn Punkten; Sa rah Madritsch holte sich 2022 den Titel «Barkeeper of the Year».

Am 11. und 12. Juli ist ein weiterer Star Gastgeber und zwar der international bekannte italienische Metzger Dario Cecchini. Er hat letztes Jahr im 25 Hours Hotel in Florenz ein eigenes Restaurant eröffnet. In Zürich wird Cecchini von Haya Molcho, der Gründerin von «Neni», unterstützt. Den Abschluss der «Chef’s Table»-Popup-Reihe im 25 Hours Hotel Zürich bildet am 28. und 29. August Andreas vom Schlosssee. Der österreichische, aus dem TV bekannte Koch wird alle Speisen über dem offenen Feuer zubereiten. (RIF)

ZAHL DER WOCHE

862

Meter und 90 Zentimeter: So lang war das längste Eclair der Welt, das am 21. Ju ni in Freiburg entstanden ist. Die fleissigen Hände, die den Rekord möglich machten, ge hörten zu acht BäckerCo nfiseur-Lernenden der dritten Klasse sowie Mitarbeitenden der Stiftung Handicap Glâne. Bestätigt wurde der Er folg von einer GuinnessBuch-Richterin.

Am Donnerstag, 10. Juli, von 18 bis 21.30 Uhr, führt Journalist und Weinexperte Peter Keller durch eine Masterclass des Mémoire des Vins Suisses. Auf der Domaine Donatsch in Malans/GR präsentiert er beste Crus der Elite des Schweizer Weins in einer neuen Perspektive. So bietet die Masterclass die Gelegenheit, je einen emblematischen Wein aus allen sechs Weinregionen der Schweiz zu verkosten: Genf, Wallis, Waadt, Drei-Seen-Region, Tessin sowie aus der Deutschschweiz. Von jedem Wein werden zwei Jahrgänge vorgestellt – ein aktueller u nd ein gereifter aus der Schatzkammer des Mémoire des Vins Su isses. So kann die Entwicklung der bester Schweizer Crus miterlebt werden. Die Verkostung wird du rch Gourmet-Häppchen abgerundet. Weitere Informationen gibt es auf memoire.wine. (GAB)

Hygieneregeln beachten

Im Umgang mit Lebensmitteln sind die Hygieneregeln zwingend einzuhalten. Noch wichtiger ist dies an heissen Sommertagen, wenn Lebensmittel vermehrt roh gegessen werden. Das bedeutet: Kühlketten einhalten, Schneidebretter trennen sowie Küchenutensilien und Hände nach jedem Verarbeitungsschritt gründlich mit Seife waschen. Denn sichere Lebensmittel sind eine wichtige Voraussetzung für eine gute Gesundheit. Jährlich werden in der Schweiz dem Bundesamt für Gesundheit bis zu 10 000 Fälle von L ebensmittelinfektionen gemeldet. Bis 8000 davon sind Campylobacter-Infektionen, eine der häufigsten Durchfallerkrankungen. G esamthaft verursachen Lebensmittelinfektionen Kosten von bis z u 50 Millionen Franken. Davon fallen 10 Millionen Franken auf Campylobacter-Infektionen. (GAB)

Lebensmittelverschwendung gab in Bern viel zu diskutieren. ZVG

Die Nebenströme mehr ins Zentrum rücken

Wenn es darum geht, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, sollte die ganze Wertschöpfungskette involviert sein. Einige Akteure trafen sich in Bern.

Das Netzwerk United Against Waste UAW hat letzte Woche Verantwortliche aus der Lebensmittelbranche zu einem gemeinsamen Austausch eingeladen. Dabei g i ng es darum, Wege aufzuzeigen, wie Lebensmittelverluste entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduziert werden können.

Unter dem Motto «From vision to action» zeigten Unternehmen und Initiativen, wie Visionen in konkrete Lösungen überführt werden . Ein zentrales Thema waren sogenannte Nebenströme – also

Nebenprodukte der Lebensmittelproduktion, die zunehmend als wertvolle Ressource für neue Anwendungen erkannt werden. Neben verschiedenen Vorträgen zeigten Unternehmen wie z u m Beispiel Pure-up, welchen Beitrag sie zur Verminderung von Lebensmittelabfällen leisten. Die Firma mit Sitz in Basel rettet Früchte aus Überproduktionen oder solche, die Landwirte nicht an Detailhändler weitergeben können. Aus diesen Früchten entsteht Püree, das eingefroren und da nach in der Gastronomie oder Lebensmittelindustrie weiterverwendet werden kann. Inno Food aus St. Ma rgrethen/SG stellt aus Legehennenfleisch verschiedene Produkte wie Hühnerschnitzel oder -ravioli her. Ein weiteres Produkt des Unternehmens sind Teig-waren, welche aus Altbrot hergestellt werden. (DOE)

Es gibt Luft nach oben bei Milchalternativen

Eine neue Studie zeigt, dass es beim Nährwertprofil von Hafer-, Cashewdrink und Co. noch viel Potenzial zur Verbesserung gibt.

Forscherinnen von Agroscope führten eine Marktanalyse mit 66 Alternativen zu Milchprodukten durch, die im Schweizer Det ailhandel erhältlich sind. Sie analysierten diese im Hinblick auf Nährwertqualität, Zusammensetzung und das Potenzial für mögliche gesundheitsorientierte Optimierungen.

Der Absatz von Alternativen zu Milchprodukten steigt stetig. ADOBE-STOCK

Die Forschenden schauten den Nutri-Score an. Dabei zeigte sich, dass 44 Prozent der Milchalternativen einen Nutri-Score von D aufwiesen, was auf eine geringere Nährwertqualität hinweist. Keines der Produkte erreichte einen Nutri-Score von A. Diejenigen Produkte, die es in die B-Kategorie schafften, bestanden hauptsächlich aus Erbsen, Soja, Mandel oder Kokosnuss. Deutlich schlechter abgeschnitten haben Produkte aus Reis, Kartoffeln und Hafer. Von den 66 Milchalternativen enthielten ausserdem 47 Prozent Zusatzstoffe wie Säureregulatoren,

Stabilisatoren, Emulgatoren und Verdickungsmittel. Dies war vor allem bei Milchalternativen aus Kartoffeln, Erbsen, Cashew und Kokosnuss der Fall.

Milchalternativen weisen laut Agroscope im Vergleich zu tierischen Produkten eine geringere Umweltbelastung auf. Um deren Potenzial auszuschöpfen, brauche es jedoch Verbesserungen beim Nährwertprofil. Beim Haferdrink sei dies besonders relevant, da dieser bei der Schweizer Bevölkerung am beliebtesten sei. Die Devise lautet: weniger Zucker, mehr Proteine. (AGU)

STATISTIK DER WOCHE

SO VIEL GELD FLIESST IM TOURISMUS

Sowohl die ausländischen Touristen in der Schweiz als auch Schweizer Touristen im Ausland gaben letztes Jahr mehr Geld aus.

+2,2 %

CHF 19,8 Mrd.

Ausgaben ausländischer Touristen in der Schweiz

+7,8 %

CHF 18,9 Mrd.

Ausgaben Schweizer Touristen im Ausland

Quelle: Bundesamt für Statistik; Fremdenverkehrsbilanz 2024

In ihrer Schokolade sind

Überraschungen versteckt

Shireen von Schulthess ist mit ihrem Unternehmen Nala Chocolatière aus dem Dachgeschoss im eigenen Haus ins Dorfzentrum von Rifferswil/ZH gezogen.

Das neue Schokoladenatelier befindet sich in der ehemaligen Dorfmetzgerei. «Für uns ist der Standort ideal», sagt Shireen von Schulthess. Die Leute hätten die Gelegenheit, im Vorbeigehen einen Bl ick in die Produktion ihrer Kreationen zu werfen. «Unsere Schokoladen sind aussergewöhnlich», sagt die Gründerin von Nala Chocolatière. Das Spiel mit den Aromen sei für sie eine Leidenschaft. Sie und ihr Team kreieren fünfmal jährlich eine neue Kollektion. In der aktuellen Sommeredition sind unter anderem Pralinés aus Basilikumganache mit einem Sirup aus rosa Pfeffer zu finden. Ei ne andere Kreation besteht aus einer Füllung aus Thymian und Tannenschösslingen.

Zu ihrem Team gehört neben ihrem Mann Reto und ihrem Sohn Alon die Confiseurin Maria Wittmann. Die Produktionsleiterin bei Nala Chocolatière hat unter anderem im «The Chedi» in Andermatt/UR, bei Max Chocolatier in Zürich oder im Hotel The Nomad in New York (US) gewirkt.

Ode an die Wohngemeinde

«Für mich ist wichtig, dass wir ressourcenschonend produzieren», sagt Shireen von Schulthess.

Shireen von Schulthess und Maria Wittmann degustieren ihre Kreationen. ZVG

Daher stammen viele Zutaten aus der Region. Dies zeigt sich zum Beispiel im «Riffi Stängel», der Äpfel und Nüsse aus der Region enthält. Ausserdem ist der Stängel ei ne Liebeserklärung an ihren Wohnort. «Rifferswil ist ein besonderer Ort, der eine lebendige G emeinschaft pflegt. Die Bevölkerung hat beispielsweise vor einigen Jahren das dorfeigene Restaurant gerettet», erklärt die ausgebildete Chocolatière. Daneben betont die Unternehmerin, dass Nachhaltigkeit für sie entscheidend sei. Rund achtzig Prozent

ih rer Produkte sind vegan. Sie verwendet zum Beispiel Koa-Saft, der aus dem Fruchtfleisch der Kakaobohne gewonnen wird. Und die Schokolade basiert auf bolivianischem Wildkakao, der von der indigenen Bevölkerung in Zusammenarbeit mit einem Partner direkt in den Wäldern gesammelt wird.

Auch die Verpackung stammt aus der Region. Sie besteht aus Holzboxen aus Schweizer Eschenholz. Diese werden in Werkstätten mit geschützten Arbeitsplätzen gefertigt. DANIELA OEGERLI

Teamgeist ist das Wichtigste

Das Training der Kochnationalmannschaften für den Culinary World Cup 2026 läuft auf Hochtouren. Mit diesen drei Juniorinnen endet unsere Vorstellung aller Teammitglieder.

7 FRAGEN

1

Welches ist Ihre erste Erinnerung ans Kochen?

2

Wie würden Sie Ihre kulinarische Philosophie beschreiben?

3

Wie behalten Sie auch unter Druck einen kühlen Kopf?

4

Was ist der beste Tipp, den Sie bezüglich (Wettbewerbs-)Kochen bisher erhalten haben?

5

Welches typisch schweizerische Produkt verdient Ihrer Meinung nach i nternationale Aufmerksamkeit?

6

Welches war Ihr bisher mutigstes kulinarisches Experiment?

7

Wenn es in der Küche nicht geklappt hätte, welchen Beruf würden Sie heute ausüben?

DOMINIQUE MÜLLER

Schweizer JuniorenKochnationalmannschaf t

Die 20-Jährige arbeitet als Chef de partie in der Pâtisserie des Hotels Eden Spiez in Spiez/BE. Zuvor war sie im Kursaal Bern tätig. 2023 schnupperte sie erste Wettbewerbsluft beim «Gusto».

1 In meinen ersten Erinnerungen ans Kochen bin ich etwa fünf Jahre alt und helfe meinem Vater in der Küche. Am Anfang habe ich vor allem einfache Dinge erledigt wie Gemüse schneiden, später wurde ich dann immer selbständiger.

2 Mir ist wichtig, regional und saisonal zu kochen. Der Geschmack steht zudem immer im Vordergrund. Beim Anrichten bin ich eher modern unterwegs statt klassisch. Klassisch wird das Gemüse oben links, die Stärkebeilage oben rechts und Fleisch oder Fisch unten beim Gast angerichtet – dieses Muster breche ich gerne auf.

3 Ich bin eine eher ruhige Person. Daher fällt es mir ziemlich leicht, auch in stressigen Situationen fokussiert zu bleiben. Ich kann den Druck meistens gut ignorieren und mich auf das Wichtige konzentrieren. Ansonsten hilft mir, immer mal wieder tief durchzuatmen und mich neu zu sammeln.

4 Von meinem ehemaligen Chef Janic Mühlemann habe ich gelernt, einfach mein Ding durchzuziehen. Bereits am ersten Arbeitstag sagte er mir, dass ich eines Tages beim Lernendenwettbewerb Gusto mitmachen würde. Da war ich zunächst eher skeptisch. Aber zwei Ja hre später war es dann tatsächlich so weit. Spezifisch für Wettbewerbe habe ich zudem gelernt, dass gute Vorbereitung das A und O ist. Es ist enorm wichtig, sich genug Zeit dafür zu nehmen, damit am Ende alles klappt.

5 Das ist eine schwierige Frage. Wenn ich in den Ferien bin, fehlt mir eigentlich immer der gute Schweizer Käse – vor allem am Frühstücksbuffet.

6 So richtig experimentell war ich bisher noch nicht unterwegs. Die Betriebe, in denen ich gearbeitet habe, bieten auf ihrer Speisekarte eher bekannte Klassiker an. Einmal habe ich Alpen-Sushi gemacht: Sushi mit Käse und Bündnerfleisch statt mit Reis und Fisch. Das war ganz cool.

7 Früher hätte ich mir auch vorstellen können, Gärtnerin zu werden. Ich musste mir dann aber ei ngestehen, dass es mir im Winter zu kalt wäre, draussen zu arbeiten. Weitere Alternativen sind Bäckerin oder Konditorin.

LENA WALTHER

Schweizer JuniorenKochnationalmannschaf t

Die 19-Jährige ist aktuell im Restaurant Fahr in Künten/AG tätig. Im Jahr 2022 konnte sie den Hug Creative Tartelettes Co ntest in der Kategorie Lernende für sich entscheiden.

1 Das Kochen liegt bei uns in der Familie – schon als Kind habe ich mich immer gefreut, wenn ich dabei helfen und beispielsweise Zutaten schneiden durfte. Dieses Gefühl, in der Küche zu stehen, hat mich schon damals fasziniert.

2 Für mich ist exaktes Arbeiten sehr wichtig. Mein Fokus liegt ausserdem darauf, das Level in der Küche stets hochzuhalten und immer Vollgas zu geben.

3 Mir hilft sehr, dass wir als Team untereinander sehr gut harmonieren. Meine Teammitglieder unterstützen mich nicht nur beim Kochen, sondern auch mental. Dieser Zusammenhalt ist essenziell, da mit wir am Ende eine Top-Leistung erbringen können.

4 Ein spezieller Tipp ist mir nicht in Erinnerung geblieben. Aber allgemein ist die Unterstützung meiner Familie extrem wichtig für mich. Wenn sie mir sagen, wie stolz sie auf mich sind, bedeutet mir das sehr viel. Bezüglich Wettbewerbsvorbereitung habe ich ausserdem gelernt, dass die gemeinsame Vorbereitung im Team sehr wichtig ist. Nur wenn wir alle gemeinsam unser Bestes geben, können wir mit unserer ganzen Stärke auftreten.

5 Wilder Bergthymian aus dem Wallis – das ist der beste! Daraus kann man alles mögliche herstellen wie zum Beispiel Sirup oder Glace. Spannend ist unter anderem, dass sich der Sirup in Verbindung mit Zitronensäure pink verfärbt. Das ist ein cooler Effekt für Drinks, der komplett natürlich ist und den viele nicht kennen.

6 Bei einem Workshop im Foodlab in Zürich habe ich zum ersten Ma l Innereien zubereitet. Ich war positiv überrascht, was man damit alles machen kann und wie gut sie schmecken. Wir haben zum Beispiel Herz ganz fein geschnitten und kurz sautiert, um ein Carpaccio zuzubereiten. Das wurde dann mit Kräutern aus dem Garten ausgarniert. Das Ergebnis war frisch, saftig und sehr fein – da habe ich gemerkt, wie sehr uns der Kopf bei manchen Produkten im Weg steht.

7 Für mich gibt es keinen anderen Beruf. Es kann zwar manchmal hart sein, aber ich bin dankbar für all die tollen Erlebnisse, die diese Branche mir ermöglicht.

FIONA WITTWER

Schweizer JuniorenKochnationalmannschaf t

Die 20-Jährige arbeitet derzeit im Boutique Hotel & Restaurant Glacier in Grindelwald/BE. Beim «Goldenen Koch 2025» unterstützte sie Olivier Hofer und wurde zur besten Commis gekürt.

1 Ich habe schon als Kind gerne in der Küche mitgeholfen. Am Wochenende kochte ich mit meiner Mutter und durfte mir Gerichte wünschen. So wurde das Kochen zu meiner Leidenschaft.

2 Mir ist wichtig, mich immer weiterzuentwickeln und nie stehenzubleiben. Ausserdem lege ich bei der Arbeit viel Wert auf Filigranität – und natürlich auf die Leidenschaft, die nie fehlen darf.

3 Das Mentaltraining mit Andreas Fleischlin hilft enorm, damit w ir als Team optimal funktionieren. Ohne diese Harmonie im Team wäre es viel schwieriger, einen freien Kopf zu haben. Wir kennen uns sehr gut und sehen sofort, wenn jemand Hilfe benötigt.

4 Einer bestimmten Person kann ich diesen Tipp nicht zuordnen. Aber ich habe gelernt, dass man sich nicht stressen lassen darf, wenn Fehler passieren. Wenn man sich noch während des Wettbewerbs darüber Gedanken macht, w ie man den Fehler hätte verhindern können, verliert man viel zu v iel Zeit. Man muss immer nach vorne schauen. Analysieren kann man dann hinterher.

5 Ich wohne in der Nähe von Belp/BE, wo die Belper Knolle hergestellt wird. Das ist ein super Produkt aus Rohmilchkäse, das dank seiner Würzigkeit für eine Vielzahl von Gerichten eingesetzt werden kann. Man kennt die Belper Knolle zwar teilweise auch ausserhalb der Schweiz, sie dürfte aber gerne noch mehr zum Einsatz kommen.

6 Das ist zwar nicht wahnsinnig experimentell, aber ich habe lange erfolglos versucht, meinen eigenen Sauerteig zu züchten. Dann habe ich einmal einen geschenkt bekommen, der bis heute überlebt hat. Damit backe ich nun die verschiedensten Brote. Ausserdem möchte ich selbst Essig herstellen. Die vielen Möglichkeiten, diesen mit Gewürzen, Früchten und Gemüse zu aromatisieren, finde ich spannend.

7 Das musste einfach klappen, ich hatte keinen Plan B. Man kann als Köchin die eigene Kreativität ausleben und lernt viele spannende Menschen kennen. Die Branche ist wie eine grosse Familie, das gibt es wahrscheinlich nicht in vielen Berufen.

Sponsoren der beiden Schweizer Kochnationalmannschaften:

Hauptsponsor: Swica Gesundheitsorganisation Co-Sponsor: G. Bianchi AG, Electrolux Professional

Ausrüster: Gastroimpuls, KAI/sknife, Kentaur Work Wear, Oehrli Berufsmode

Partner der Schweizer Kochnationalmannschaft: Aligro, Ben’s Original, Hero, Nectaflor, Pacojet, Saviva, Unilever Food Solutions

Partner der Schweizer Junioren-Kochnational m annschaft: AMC International AG, Boiron, Emmi Food Service, Hug AG, Transgourmet/Prodega, Wiberg,

unter: gdi.ch

Mehr Informationen

Die Bereiche Ernährung, Gesundheit und Schönheit fliessen immer mehr zusammen. Davon zeigte sich GDI-CEO Lukas Jezler bei der diesjährigen International Food Innovation Conference überzeugt, die Mitte Juni im Gottlieb Duttweiler Institut GDI stattfand. Es entstehe derzeit ein neues, dynamisches Wachstumspotenzial: «Wer es versteht, diese Bedürfnisse gesamthaft anzusprechen und in konkrete Angebote zu überführen, verschafft sich Zugang zu einem neuen Markt.»

Der Mensch als Projekt

Dieser neue Markt entstehe, weil es den Menschen beim Essen längst nicht mehr nur ums Überleben gehe: «Ernährung, Gesundheit und Schönheit verschmelzen, weil der Mensch sich selbst zunehmend als Projekt versteht, das es zu optimieren gilt.»

Insbesondere ein Blick nach Asien, zum Beispiel in Länder wie Südkorea, zeige, wie fortgeschritten diese Entwicklung in einigen Teilen der Welt bereits sei. Integrierte Angebote sind dort Alltag: Essen wird als Mittel zu mehr Schönheit von innen verstanden. Eine Entwicklung, die sich mehr und mehr auch in Europa und der Schweiz niederschlägt.

Wellness als Lifestyle

Auch Christine Schäfer, Senior Researcher am GDI, stellt eine steigende

GESUND UND SCHÖN DANK

Die Ansprüche an die Gastronomie steigen: Essen soll nicht mehr nur saisonal sowie nachhaltig sein – es soll auch Gesundheit und Schönheit

Nachfrage nach kombinierten Angeboten fest: «Diese lange voneinander getrennten Industrien verschmelzen immer mehr miteinander – die Konsumenten sehen Ernährung, Schönheit und Gesundheit als Teil ganzheitlichen Wohlbefindens. Wellness wird so zu einem Lifestyle.» Spannende Innovationen an den Schnittstellen dieser Branchen seien beispielsweise funktionelle Lebensmittel, personalisierte Ernährung oder die Nutrikosmetik, bei der eine gezielte Nahrungsergänzung als kosmetische Massnahme zum Einsatz kommt.

Diese Entwicklung habe sich schon seit Jahren abgezeichnet. Bereits in den 1990er-Jahren gab es erste Überschneidungen der Branchen, als

«Essen wird heute auch als Medizin und als Schönheitsmittel verstanden.»

LUKAS JEZLER, CEO GDI

zum Beispiel probiotische Joghurts auf den Markt kamen, welche die Darmgesundheit fördern sollten. Die Corona-Pandemie habe die WellnessÖkonomie dann nochmals stark vorangetrieben. «Zum Beispiel ist der Gesundheitstourismus zum Mainstream geworden unter anderem mit

Longevity-Kliniken und Detox-Urlauben.» Longevity heisst zu Deutsch La nglebigkeit – der Begriff beschreibt den Wunsch, möglichst lange zu leben und dabei gesund und fit zu bleiben. Der Markt reflektiert diese zunehmende Verschmelzung von Ernährung, Gesundheit und Schönheit: «Die globale Wellness-Ökonomie ist nach der Pandemie rasant gewachsen», stellt Christine Schäfer fest. Im Jahr 2023 betrug das Marktvolumen 6,3 Billionen US-Dollar, die Prognose

sagt für 2028 ein Volumen von 9 Billionen Dollar voraus. Und ein Abflachen dieses Trends sei nicht in Sicht: «Die jährliche Wachstumsrate beträgt 7,3 Prozent, was überproportional ist.» Treiber dieses Wachstums seien unter anderem die alternde Gesellschaft, steigende Gesundheitskosten und ein vermehrtes Bewusstsein für die Selbstverantwortung der Menschen. Auch technische Hilfsmittel wie Smartwatches führten dazu, dass die Menschen immer mehr Daten zu

Neue Angebote WENIGER IST MEHR

Der Trend geht weg von riesigen Portionen und Kalorien- und Zuckerbomben hin zur Reduktion: kleinere Portionen, weniger Zucker, weniger Alkohol. Das heisst nicht, dass man nur noch halbe Portionen anbieten sollte – das könnte Gäste eher vergraulen. Aber die Möglichkeit, diese zu einem fairen Preis zu bestellen, sollte gegeben sein. Das spricht auch ältere Menschen an, die weniger Appetit haben. Bezüglich Zucker sind die Gäste ebenfalls sensibler geworden. Wieso also nicht einen hausgemachten Eistee ganz ohne Zuckerzusatz anbieten? Oder als Dessert eine Schüssel voll mit frischen Früchten, dazu optional etwas Rahm? Und für Gäste, welche keinen oder weniger Alkohol trinken möchten, sollten gesunde Alternativen angeboten werden. Also keine süssen Säfte oder Mocktails, sondern erfrischende Alternativen wie hausgemachter Kombucha, kalter Tee oder Schorlen mit hohem Wasseranteil.

Functional Food ESSEN MIT FUNKTION

Einfach nur essen – das reicht für viele Menschen heute nicht mehr. Sie wollen wissen, was der Verzehr eines Lebensmittels ihrer Gesundheit und Schönheit bringt. Und das soll mehr sein, als das ursprüngliche Produkt kann. Ein Smoothie voller wichtiger Vitamine und Mineralstoffe ist für sie nicht genug. Das Getränk k a nn daher beispielsweise mit Collagen angereichert werden – zu einem entsprechenden Aufpreis. Auch ein Birchermüesli kann aufgepeppt werden, beispielsweise, indem es mit probiotischem Joghurt zubereitet wird. Das Unternehmen Nuritas arbeitet an der Entwicklung von verschiedenen Peptiden, also Molekülen, die im Körper verschiedene Prozesse wie die Schlafqualität oder die Regeneration unterstützen können. Diese können verschiedenen Lebensmitteln zugesetzt werden. Künftig wird es immer mehr Möglichkeiten geben, unser Essen für verschiedenste Zwecke zu optimieren.

Marketing KLUG VERKAUFEN

Man muss nicht die krempeln, um den heits- und schönheitsbewussten genzukommen. Oft i m A ngebot, könnte markten. So wird das z u m «Omega-3-Menü», Gemüse zum «Ballaststoff-Paket» Orangensaft zum «Vitamin-C-Booster». falls interessant fürs heutzutage nicht mehr (weniger Zucker, weniger sondern auf «mehr»: laststoffe, mehr Gemüse amine und Nährstoffe. sundem Genuss, nicht lassen sich viele auch Gäste wissen, dass Gemüse aus der Region viele den dafür

Wer einen Film- und abonniert hat, kommt genannte K-Dramas, Die Beliebtheit dieser tuellen Popularität kommt: seien das koreanische Popbands oder natürlich Gemäss Jieun Kiaer, Linguistik an der koreanische Kultur terschied zwischen G e sundheit gemacht: der Grundsatz: Du koreanisches Gericht, auch in Europa grosser Kimbap – mit verschiedenen warmer Reis. Für Kiaer Take-away-Gericht: und Teller essen, es und ist zudem

KOREA

DANK GUTEM ESSEN

nur gut schmecken und möglichst regional, Schönheit fördern. Was heisst das für die Praxis?

ihrem eigenen Gesundheitszustand haben – und diesen auch direkt selbst beeinflussen wollen.

Kooperationen sind ein Muss

Was heisst das nun für die Lebensmittel-, Gesundheits- und Schönheitsbranche? «Es wird immer mehr branchenübergreifende Kooperationen geben», so die Trendforscherin. «Wer in seinem Silo-Denken verbleibt, verpasst ein grosses Potenzial an neuen

Kunden.» Es werde künftig mehr hybride und multifunktionale Produkte geben. Das heisst: Die Gäste kaufen zum Beispiel nicht mehr nur einen Fruchtsaft, sondern gleichzeitig ein Versprechen von mehr Schönheit und Gesundheit. Das können Gastronomieunternehmen für sich nutzen, indem sie ihr Marketing anpassen und die

«Wer

nicht branchenübergreifend denkt, ve rpasst eine grosse Chance.»

SCHÄFER, TRENDFORSCHERIN

Marketing VERKAUFEN

die komplette Speisekarte umBedürfnissen von gesundschönheitsbewussten Gästen entgeOft hat man bereits Passendes könnte es aber noch besser verdas Fischmenü beispielsweise «Omega-3-Menü», der Quinoa-Salat mit «Ballaststoff-Paket» und der «Vitamin-C-Booster». Ebenfürs Wording: Die Gäste setzen mehr unbedingt auf «weniger» weniger Fett, Low-carb etc.), «mehr»: mehr Proteine, mehr BalGemüse und Früchte, mehr VitNährstoffe. Der Fokus liegt auf genicht auf Verzicht. Und diesen auch gerne etwas kosten. Wenn dass sie Qualitätsware wie BioRegion bekommen, bezahlen nötigen Aufpreis gerne.

K-Food KOREA IST IN

und Serien-Streamingdienst kommt an ihnen nicht vorbei: soK-Dramas, also TV-Serien aus Korea. dieser Serien führt zu einer akPopularität von allem, was aus Korea koreanische Beauty-Produkte, natürlich koreanisches Essen. Kiaer, Professorin für koreanische Universität Oxford, hat die noch nie einen grossen Unzwischen den Bereichen Essen und gemacht: «In Korea gilt seit jeher bist, was du isst.» Ein typisch Gericht, welches sich mittlerweile grosser Beliebtheit erfreut, ist verschiedenen Zutaten gefüllter Kiaer das perfekte Slow-FoodTake-away-Gericht: Man kann es ohne Besteck es lässt sich gut mitnehmen zudem warm und gesund.

enthaltenen Vitamine und Nährstoffe hervorheben. Oder gar, indem sie das Produkt mit zusätzlichen Stoffen wie etwa Collagen anreichern – einem Protein, das gut für Haut und Gelenke sein soll (siehe Boxen).

Mehr bieten als Essen und Trinken

Eine weitere aktuelle Entwicklung, die man im Bereich Lebensmittel und Gastronomie nicht verpassen darf, ist gemäss Toby Clark vom Marktforschungsinstitut Mintel die rasant steigende Verschreibung und Nutzung

von Abnehmspritzen wie Wegovy und Mounjaro. «Die Verwendung solcher Medikamente beeinflusst, was und wie viel die Menschen essen und trinken», zeigte er sich an der Konferenz überzeugt. «Die Auswirkungen auf die Hospitality-Branche könnten enorm sein.» Denn wenn mehr Menschen aufgrund von Abnehmspritzen nur noch wenig essen und weniger Alkohol konsumieren, braucht es neue Angebote. Ansonsten könnten künftig nicht nur diese Gäste fernbleiben, sondern auch ihre Freunde und Familien, die sich dann lieber einen gemütlichen Abend zuhause machen. «In England gibt es beispielsweise immer mehr Pubs, die auf Aktivitäten wie BillardTurniere setzen, statt nur auf den Verkauf von Essen und Trinken.»

Die fünfte International Food Innovation Conference des GDI zeigte: Wer vom Trend der Verschmelzung von Ernährung, Gesundheit und Schönheit profitieren will, der sollte sich über neue Produkte und Angebote, aber auch über ein angepasstes Ma rketing bereits bestehender Angebote Gedanken machen. Das Potenzial ist gross. Das Schnitzel mit Pommes frites wird seine Berechtigung behalten – aber der Trend zeigt: Das Interesse der Gäste an der Auswirkung des Essens auf ihre Gesundheit steigt, und ein Ende dieser Entwicklung ist derzeit nicht abzusehen. Mehr Tipps, wie die Branche darauf reagieren kann, finden sich in den Boxen. ANGELA HÜPPI

Zahlen und Fakten

32 Prozent

der Teilnehmenden an einer Mintel-Befragung im Vereinigten Königreich gaben an, dass ihnen ein tiefer Zuckergehalt von Lebensmitteln wichtig ist.

Vertrauen ist alles: Wer mit Gesundheit wirbt, muss das auch belegen können.

66 Prozent

wahrscheinlicher ist es gemäss einer Mintel-Studie, dass Konsumenten ein Convenience-Produkt kaufen, wenn dieses als gesund wahrgenommen wird.

Dank KI werden neue Zutaten wie funktionelle Peptide viel schneller entdeckt.

16 Mia.

US-Dollar soll der globale Collagenmarkt bis 2030 wert sein. Nur ein Beispiel von schönheitsfördernden Inhaltsstoffen, die vermehrt auch in Lebensmitteln verwendet werden.

Mithilfe von Gentechnik könnten

Pflanzen mit besseren Nährwerten gezüchtet werden.

39 neue Abnehmmedikamente sind derzeit weltweit in der Entwicklung, die ei ne ähnliche Wirkung wie Wegovy haben sollen.

Am Tisch-Klassiker Pl atz nehmen

Möbelhersteller Carl Hansen & Søn präsentiert neu eine breitere Version des Hunting Tables von Børge Mogensen aus dem Jahre 1950. Ursprünglich für eine Jagdhütte entworfen, bietet der Tisch

nu n Platz für grössere Gruppen. Der Hunting Table verkörpert die Fähigkeit von Børge Mogensen, robuste Handwerkskunst mit ästhetischen Details zu verbinden. Nach der Neuauflage des Tisches in seinen ursprünglichen Massen im Jahr 2018 stellt Carl Hansen & Søn nun diese grosszügigere Version vor, die Platz für Dinnergesellschaften bietet. Das Design des Hunting Tables besteht aus zwei Massivholzböcken mit abgewinkelten Beinen, die eine schlanke Tischplatte aus Furnier mit abgerundeten Ecken und Massivholzumrandung tragen. Der Tisch erhält Stabilität durch die Montage von zwei Querstangen zwischen den Böcken und der robusten Tischplatte. carlhansen.dk

Toyota kutschiert di e Filmstars

Das 78. Locarno Film Festival findet vom 6. bis 16. August 2025 st att. Es ist eines der grössten Film-Festivals in Europa und seit 2010 klimaneutral. Auch für Locarno gilt: ohne Sponsoren kein

Festival. Zu den Partnern des Events gehört seit Jahren Toyota. Die Automarke setzt in Locarno vor allem auf seine Hybridtechnologie. So stellt der japanische Hersteller dem Festival über 60 Fahrzeuge zum Transport von Persound Material zur Verfügung, Anteil der Hybridfahrzeuge beträgt dabei über 85 Prozent. Christian Künstler, Managing Director der Toyota AG sagt über das Engagement: «Wir sind stolz, dass wir mit unserer elektrifizierten

Fahrzeugflotte seit 20 Jahren Official Car Provider des Film Festival Locarno sind und damit einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität des Events leisten können.»

Im Fokus der Werbung steht diesmal der Toyota Urban Cruiser. toyota.ch

Die Beiträge auf den Produktseiten wer den von Jörg Ruppelt zusammengestellt und r edigiert. joerg.ruppelt@ hotelleriegastronomie.ch

Damit fängt jeder coole Cocktail an

Wenn’s schnell gehen muss: Natürliche Drink-Mixer machen das Leben des Barkeepers einfacher.

Was einst als hausgemachter Geheimtipp begann, ist heute internationaler Standard: Die besten Bars der Welt setzen vermehrt auf pre-batched Zutaten – eigens entwickelte Mixer, mit denen sich Qualität, Tempo und Gästezufriedenheit mühelos vereinen lassen. Da s Unternehmen Mikks läuft dabei nicht einfach mit, sondern geht voran: Vor neun Jahren in einer Zürcher WG-Küche gestartet, zä hlt Mikks heute zu den Pionieren dieser Bewegung. 2025 begann mit einem neuen Look und f ü nf frischen Sorten. Zu ihnen zählen «Citrus Lemon» der Alleskönner mit Next-Level-Aroma. Hier trifft Zitrone auf Citrus-Extrakte. Neu im Angebot sind zudem «Grapefruit Lime», «Coco Pineapple», «Citrus Lime» und «Berry Lemon». Auch die Rezepte der Klassiker wurden überarbeitet. Dazu gibt’s einen stylishen Flaschenauftritt mit unbehandelten Papieretiketten.

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St. Gallen schäumt vor Freude

Grosse Ehre für die Brauerei Schützengarten. Acht Biere wurden bei der Finest Beer Selection 2025 in München mit über 90 Punkten ausgezeichnet. Geprüft wurden die Biere von einer internationalen Expertenjury auf Basis sensorischer Kriterien. Zwei Schützengarten-Biere erzielten dabei 92 P unkte: das Schützengarten Hefeweizenbier «Weisser Engel» und das Säntisbier. Beide zählten zur Spitzengruppe und erhielten eine Auszeichnung, die als Qualitätsmassstab für Handel, Gastronomie und Konsumenten gilt. Auch das Landbier mit 91 Punkten sowie das Alkoholfrei mit 90 Punkten erzielten Bestnoten. «Die Auszeichnung unterstreicht die Kompetenz und Leidenschaft der Brauerei Schützengarten für hochwertige Braukunst», so Regina Süss, Braumeisterin der Brauerei . schuetzengarten.ch

Mikks sind Cocktail-Mixers für Limos, Spritz, Cocktails und Mocktails. ZVG
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JONAS SCHÄFER «B EI KI MUSS MAN IN PROZESSEN DENKEN »

Betriebe, die sich nicht mit künstlicher Intelligenz KI befassen, verschlafen eine grosse Chance. Davon ist Jonas Schäfer überzeugt.

HGZ: Jonas Schäfer, Sie haben sich mit Ihrer Firma AIdvisor auf die Implementierung von künstlicher Intelligenz in der Hotellerie und der Gastronomie spezialisiert. Am «HGU Fokus Zukunft» leiten Sie einen KI-Workshop. Wie verbreitet ist KI in unserer Branche bereits?

JONAS SCHÄFER: Noch gibt es dazu keine Zahlen. Wir erkennen jedoch eine stark steigende Tendenz. Aus meiner Berufspraxis k a nn ich sagen: Das Thema KI ist in aller Munde, aber erst wenige setzen sich ernsthaft damit auseinander und gehen es an.

Woran liegt das? KI ist ein omnipräsentes, enorm komplexes Thema. Viele Betriebe wissen schlicht nicht, wo und womit sie beginnen sollen. Auch haben viele noch nicht verstanden, welche grossen Chancen KI ihnen und der Branche bringt.

Welche Chancen sind das? Mit KI lassen sich Probleme wie Fachkräftemangel und steigende Kosten entschärfen. Dies, weil sich mit einer verbesserten Einkaufs-, Energie- und Personalplanung Ressourcen optimieren lassen. Erledigt KI zeitaufwendige Routinearbeiten, wird Manpower frei, die für einträglichere, interessantere Aufgaben zur Verfügung steht. Das wiederum wertet den Betrieb als Arbeitgeber auf.

Bitte geben Sie uns ein Beispiel. Ein Kunde von uns, ein Ferienhotel, erstellt heute die Tagesinfo für seine Gäste mit einem KI-Superprompt in weniger als einer halben Stunde. Ein Angestellter war jeweils zwei Stunden mit dieser Aufgabe beschäftigt. Ein anderer Kunde, ein Stadthotel, trainierte einen KI-Front-Office-Assistenten und stellte diesen allen Mitarbeitenden zur Verfügung. Neue Angestellte konnten nun Anfragen oh ne Rücksprache bei Teamkollegen rasch beantworten. Das führte unter anderem zu weniger Rückrufen, zufriedeneren Gästen und konzentrierterem Arbeiten.

Haben Sie auch einen KI-Anwender-Tipp für Restaurants?

Um dem Gast einen Wein zu kredenzen, der ihm schmeckt, kann ein Restaurant einen KI-Wein-Assistenten trainieren. Das kostet praktisch nichts und dauert nicht lange. Ist ein Gast bei der Weinauswahl unsicher, muss der Service nur erfragen, welchen Wein der Gast zu Hause gerne trinkt. Diese Info gibt er an den KI-Assistenten weiter. Der vergleicht das Aromaprofil des genannten Weins

Iwan

Bitschin

Marketing/Kommunikation

Iwan Bitschin übernimmt per 1. Dezember die Leitung des Bereichs Marketing und Kommunikation bei der Tourismusorganisation SaasFee/Saastal. Der 29-Jährige folgt auf Mattia Storni, der die Position in den letzten sechs Jahren geprägt hat.

Benoît Carcenat

Küchenchef

Matthias Amsler

Direktor

Mit dem Gastronomen

Matthias Amsler hat das Hotel Kettenbrücke mit dem Restaurant Zollhuus in Aarau/AG einen neuen Direktor und Gastgeber gefunden. Seine Vorgängerin Kathrin Matter hat das Hotel Kettenbrücke noch während der Probezeit wieder verlassen.

Jürg Wartmann

Für Jonas Schäfer ist wichtig, dass sich Hotellerie und Gastgewerbe mit der Thematik KI auseinandersetzen; ganz egal, ob man KI gut findet oder nicht. ZVG

mit den Weinen im Restaurantkeller und schlägt das passende Pendant vor. So eine Wein-KI ist hilfreich für Restaurants, die sich keinen eigenen Sommelier leisten können. Sie ist aber auch ein gutes Werkzeug für Sommeliers, die noch professioneller beraten und ihr Wissen erweitern möchten.

«KI macht Sinn, wenn wir durch sie mehr Zeit für die persönliche Betreuung der Gäste erhalten.»

Welche KI-Einsatzgebiete sind demnächst noch zu erwarten? Technologisch ist man schon sehr weit, aber die Branche ist es noch nicht. Ich bin trotzdem überzeugt, dass es schon bald Betriebe gibt, die keine Arbeitshandbücher und Nachschlageordner mehr haben. Alle Informationen zum Unternehmen sowie zu Betriebs- und A rbeitsabläufen werden für die Mitarbeitenden im betriebsinternen KI-Wikipedia hinterlegt sein.

Welche KI-Programme sind für unsere Branche wichtig? Nicht Programme sind wichtig, sondern Prozesse. Was will man durch den KI-Einsatz erreichen? Wie steht es um die finanziellen, zeitlichen und menschlichen Ressourcen? Welche Daten stehen zur Verfügung und in welcher Qualität? Welche rechtlichen Vorgaben zu Datensicherheit und -schutz müssen und welche ethischen Richtlinien wollen wir beachten? Welche Schnittstellen gibt es und wie kompatibel sind bestehende Systeme? Wie schulen wir die

Mitarbeitenden? Ist der Prozess klar, beginnt die Suche nach entsprechenden Programmen.

Wegen KI bangen viele Arbeitnehmende um ihre Jobs. Momentan übernimmt KI in unserer Branche noch kaum Jobs. Es wird aber, besonders im Backoffice, Aufgabenstränge geben, welche die KI selbständig erledigt. Ha ndkehrum entstehen Jobs für Leute, die wissen, wie man mit dieser Technologie effizient und effektiv umgeht. Im Leben der jungen Berufsleute ist KI längst Alltag. Betriebe müssten sich daher überlegen, wie lange sie es sich noch leisten können, auf KI-Technologie zu verzichten.

Was bedeutet diese Entwicklung für die Berufsbildung? Lehrpersonen und Betriebe sollten lernen, KI sinnvoll zu nutzen und einen Rahmen zu schaffen, in dem diese Technologie dem Menschen hilft, ihn aber nicht dominiert. Der Nachwuchs wiederum mu ss lernen, Wahres von Unwahrem und Echtes von Gefälschtem z u unterscheiden. Denn die Kompetenz liegt längst nicht mehr darin, eine Präsentation zu erstellen. Das kann eine KI viel besser und schneller. Die Kompetenz besteht heute darin, Fakten verifizieren, gewichten, analysieren und erläutern zu können. RICCARDA FREI

«HGU Fokus Zukunft»

Der Bildungs- und Netzwerkevent der Hotel & Gastro Union findet am 1. September in Baden/AG statt. Jonas Schäfer zeigt dort praxisnahe Anwendungen im Bereich KI. hotelgastrounion.ch

Der Verwaltungsrat des Hotels Valrose in Rougemont/VD hat beschlossen, das FineDining- Restaurant La Table du Valrose nach der Sommersaison zu schliessen. Damit verlassen Benoît Carcenat, «Koch des Jahres 2023», mit 18 Gault-Millau-Punkten, sowie seine Frau Sabine das Haus.

Tom

Walter

Küchenchef

Tom Walter steht ab 1. Ju li als Head Chef am Herd des Vier-Sterne-Hotels The Mansard in Gstaad/BE. Der aus Aarau stammende Koch übernimmt die Verantwortung für ein Team von sieben Personen. Der 25-Jäh rige arbeitete unter anderem vier Jahre bei Tanja Grandits im Restaurant Stucki in Basel.

LESERBRIEF

Verwaltungsratspräsident Jürg Wartmann wurde offiziell zum neuen Verwaltungsratspräsidenten von «Ueli Bier» gewählt. Damit verpflichtet sich die renommierte Kleinbasler Traditionsbrauerei mehr denn je der regionalen Gastronomie und holt mit Wartmann eine feste Grösse der Gastroszene ins Boot.

Roland Pfister

Delegierter

Roland Pfister wird Delegierter für wirtschaftliche Landesversorgung. Pfister wird die Nachfolge von Christoph Hartmann per 1. Oktober antreten. Hartmann soll die Funktion noch bis zum 30. September ad interim ausführen, wie das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung BWL mitteilt.

Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik.

Wo die Gäste feiern, behält sie den Überblick

Jolanda Meier sorgt als Eventleiterin bei zahlreichen Anlässen für das leibliche Wohl der Gäste. Einen ande ren Arbeitsort als die Gastronomie könnte sie sich nicht vorstellen.

Ein Apéro mit 50 oder eine Fir menfeier mit 500 Gästen. Jolanda Meier weiss, was es für ein gelun genes Catering braucht. Seit bald z wei Jahren arbeitet sie bei der Thommen Gastronomie AG. Das Unternehmen ist Haus-Caterer in der Aarauer Aeschbachhalle. Hier ist Jolanda Meier für die Organi sation des Verpflegungsangebots bei zahlreichen Anlässen zustän dig. «Zwei Tage in der Woche ma che ich Büroarbeit im Homeoffice, den Rest meines Pensums bin ich dann bei den Events vor Ort im Einsatz», erzählt die ausgebildete Restaurantfachfrau.

«Ich pflege gerne ein Netzwerk in nerhalb der Branche.»

JOLANDA MEIER, EVENTLEITERIN

«Nach dieser Kombination aus Administration und Gästekontakt habe ich lange gesucht», sagt Jolanda Meier. Seit sie 17 Jahre alt ist, arbeitet sie fast durchgehend im Gastgewerbe. Die Ausbildung machte sie im Restaurant Kreuz in Obergösgen/SO. Später folgten zwei Jahre auf Mallorca, wo sie unter anderem als Chef de rang tätig war. Meier interessierte sich aber immer auch für den administrativen Bereich. Sie bildete sich an der Fachschule Minerva weiter und arbeitete in ihrer Laufbahn in verschiedenen Betrieben als Chef de réception. Ausserdem war sie während fünf Jahren im Hotel Bad Schauenburg in Liestal/BL als Direktionsassistentin tätig. Als vor zehn Jahren ihre erste Tochter auf die Welt kam, kehrte

MARTINA KNAUS-WICK «ICH WILL WISSEN WEITERGEBEN»

Martina Knaus-Wick will junge Menschen unterstützen. SWISS SKILLS

Bald finden in Dänemark die Euro Skills statt. Die Schweiz ist im Beruf Restaurant Service erstmals in der Jury vertreten.

HGZ: Martina Knaus-Wick, warum engagieren Sie sich als Expertin bei den Euro Skills?

Wir werden in Expertengruppen eingeteilt, die bestimmte Module jurieren. Dabei bewerten die Expertinnen und Experten alle Teilnehmenden zuerst für sich und stimmen sich anschliessend ab.

Welche Herausforderungen gibt es dabei?

Wie ich gehört habe, braucht die Diskussion bei der Punktvergabe manchmal viel Zeit und Fingerspitzengefühl. Mein Vorteil ist, da ss ich dieses Jahr ohne Kandidaten anreise und mich im Expertenteam neutral positionieren kann. Dabei will ich fair und sachlich bewerten und mich nicht ablenken lassen.

Wie helfen Ihnen beim Experten-Einsatz Ihre eigenen Wettbewerbserfahrungen? Ich kann mich in die Lage der Kandidaten hineinversetzen. So kann ich einschätzen, wann jemand nervös ist und vielleicht ein aufmunterndes Wort braucht.

werbe mit, auf die sie auch als Eventleiterin zurückgreifen kann. ZVG

Jolanda Meier als Aushilfe in ihren Lehrbetrieb zurück. Während der Coronapandemie verliess sie aber dann die Branche, um im Unternehmen einer Bekannten mitzuhelfen. «Doch ich habe relativ schnell gemerkt, dass mir das Gastgewerbe fehlt und ich wieder zurück will.»

Abwechslungsreicher Alltag

So kam sie zu ihrer heutigen Position als Eventleiterin. «Der Anfang, als wir das Catering in der Aeschbachhalle neu übernommen hatten, war nicht einfach», erzählt sie. Doch heute habe sie den Rhythmus gefunden und sei auch bei grossen Events deutlich gelassener. Der Alltag in der Aeschbachhalle ist abwechslungsreich. Vom Steh-Apéro über das klassische Bankett bis hin zum StreetFood-Konzept mit verschiedenen

Ständen ist alles möglich. «Ich arbeite in der Vorbereitung eng mit dem Event-Team der Aeschbachhalle zusammen, was den Aufbau u nd die Abläufe betrifft», erzählt Jolanda Meier. Vor Ort gibt sie gerne auch mal das Zepter an ihre Stellvertreterin ab und ist selbst im Service im Einsatz. «Der Gästekontakt macht mir nach wie vor viel Freude.» ALICE GULDIMANN

Zur Person

Jolanda Meier (42) ist seit der Ausbildung mit einer kurzen Unterbrechung Mitglied des Berufsverbands Service/Restauration. 2020 absolvierte s ie die Weiterbildung zur Bereichsleiterin Restauration. Dort steht sie heute selbst als Prüfungsexpertin im Einsatz.

Mehr Informationen unter: thommen-gastro.ch

MARTINA KNAUS-WICK: Einerseits waren meine Wettbewerbserfahrungen unglaublich positiv. Au sserdem arbeite ich gerne mit jungen, motivierten Menschen zusammen. Nach meinem Einsatz in der Jury möchte ich bei der nächsten Ausgabe der Euro Skills eine Kandidatin oder einen Kandidaten als Coach begleiten.

Wie bereiten Sie sich auf Ihren Einsatz vor? Es ist anders als bei den Swiss Skills. Auf dem Online-Forum der Euro Skills wird über die Gestaltung der Aufgaben diskutiert. Als neue Expertin absolviere ich zudem ein Einführungsprogramm, bei dem ich getestet werde. Dazu kommen die Team-Weekends von Swiss Skills, an denen wir von erfahrenen Expertinnen und Experten auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet werden.

Was genau sind am Wettbewerb Ihre Aufgaben? Wie läuft die Jurierung ab?

Künftig werden auch Schweizer Teilnehmende im Bereich Restauration antreten. Was bedeutet das für den Beruf? Wir können unseren Beruf präsentieren und junge Menschen inspirieren. Auch im Hinblick auf die Euro Skills 2029, die in Genf stattfinden werden, ist es wichtig, dass wir die Schweizer Teilnahme im Beruf Restaurant Service aufbauen. Es werden viele Schulklassen vor Ort sein, und es ist eine super Gelegenheit, unseren Beruf zu repräsentieren. ALICE GULDIMANN

Zur Person

Martina Knaus-Wick (27) wurde 2019 Weltmeisterin im Beruf Restaurant Service. Si e ist Berufsbildnerin im Hotel Hof Weissbad/AI, Berufskundelehrerin, Projektleiterin bei der Renovium GmbH und Mitgründerin des Start-ups Breitmaul. Sie hat Jury-Erfahrung von der Servicemeisterschaft und den Swiss Skills.

Jolanda Meier bringt viel Erfahrung in unterschiedlichen Positionen im Gastge
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LEERE TELLER, GLÜCKLICHE GÄSTE

Die sri-lankische Küche erfreut sich in der Schweiz zunehmender Beliebtheit. Mit dafür verantwortlich ist ein einzigartiges Street-Food-Gericht aus gehacktem Fladenbrot: Kottu Roti

Wenn die Gäste den Teller leer essen, heisst das, es hat geschmeckt. «Das ist in der sri-lankischen Esskultur sehr wichtig, denn Gastfreundschaft steht an oberster Stelle», er zählt Rajaneesh Asirvatham, der von allen Raja genannt wird. Seit drei Jahren führt der Quereinsteiger, der vorher 17 Jahre la ng in der Pharmaindustrie tätig war, den Stand Zoe – Food of Sri Lanka in der Basler Markthalle.

Die sri-lankische Küche sei gut geeignet für alle Ernährungsformen. «Wir kochen mit viel Gemüse und essen wenig Fleisch»,

erklärt Raja. Sri-lankische Currys werden ausserdem mit Kokosöl und Kokosmilch zubereitet, weshalb sie sich auch für laktoseintolerante oder vegan lebende Personen eignen. Bei Zoe – Food of Sri Lanka gibt es aktuell neben Poulet- und Rindfleischcurry vier fleischlose Varianten zur Auswahl: Aubergine, Linsen, Cashew und Spinat. Neben der Curry-Basis, die aus Tomaten, Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch besteht, macht die sri-lankische Gewürzmischung die Gerichte komplett. Darin sind unter anderem Zimt, Nelken, Kardamom, Kreuzkümmel, Fenchel-

samen und Curryblätter enthalten. «Es gibt unzählige Variationen dieser Mischung», erzählt R aja. «Ich habe meine eigene so angepasst, dass sie würzig und aromatisch ist, aber nicht scharf.»

Aushängeschild Kottu Roti

Neben Curry serviert Raja das beliebte Street Food Kottu Roti (im Bi ld). Wörtlich übersetzt heisst das «gehacktes Fladenbrot». Dieses wird mit Lauch, Zwiebeln, Kohl, Ei und je nach Variante mit Fleisch oder weiterem Gemüse angebraten. «Kottu Roti ist in Sri Lanka eine Festmahlzeit oder ein

Abendessen», erzählt Raja. Letzteres sei aber weniger wichtig als da s Frühstück und Mittagessen. «Zum Mittagessen gibt es bei uns immer Reis mit Curry, das wir mit den Händen essen. Ein ganz anderes Geschmackserlebnis.» Zum Essen wird in Sri Lanka häufig Tee getrunken. Der schwarze CeylonTee ist weltweit bekannt. Aber auch Softdrinks sind beliebt wie zum Beispiel Nelli Crush, der aus der indischen Stachelbeere hergestellt wird.

Die meisten Zutaten für seine Gerichte sind laut dem Geschäftsführer in der Schweiz gut erhältlich. «Nur Curry- und Pandan-

blätter sind schwieriger zu bekommen.» Es komme auch vor, da ss Produkte nicht in der gleichen Verarbeitung erhältlich sind: «Hier gibt es zum Beispiel nu r getrocknete Cashewkerne. Wir kochen sie im Dampfkochtopf. So kommen sie den frischen, weichen Cashewkernen aus Sri Lanka näher.»

Die sri-lankische Küche sei in der Schweiz noch ein Geheimtipp, aber sie gewinne an Beliebtheit, meint Raja. Auch er will weiter dazu beitragen, indem er sein Angebot – im Rahmen der Möglichkeiten des kleinen Marktstandes –weiter ausbaut. ALICE GULDIMANN

Länderküchen Die Gastronomie in der Schweiz ist vielfältig. Dies auch dank der E inwanderer, die ihre Küche mitbrachten.

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Mehr
Informationen
unter: zoe-food.com
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WEINTIPP

Rosé 2024

Tante Maria

«Dieser Rosé steht für Sommer und einen Blick in die Zukunft»

GABRIEL TINGUELY, WEINEXPERTE

Region

Die Bündner Herrschaft ist bekannt für elegante Blauburgunder. Der Föhn als «Traubenkocher» hat dazu beigetragen, dass die Trauben immer zuverlässig ausreifen. Doch die Hitze des Klimawandels macht den Pinot-Reben zu schaffen. Sie mögen lieber die kühleren Ränder der Rebbauzonen. Deshalb machte man sich auf Schloss Salenegg in Maienfeld/ GR bereits Gedanken über die Rebsorten und Weine von morgen und pflanzte von Piwi-Sorten jeweils eine kleinere Anzahl Stöcke.

Rebsorten

Unter den pilztoleranten Sorten wurde die bewährte Johanniter gewählt. Die Neuzüchtung aus dem Jahr 1968 vereint Gene von Riesling, Grauburgunder und Chasselas. Dazu kommen Muscaris (Solaris x Gelber Muskateller, 1987), Cabernet Blanc (Valentin Blattner, Selektion von Volker Freytag, 1991) sowie die blaue Divico (Gamaret x Bronner, Agroscope 2013) und deren weisse Schwesternsorte Divona (Gamaret x Bronner, Agroscope 2018). Alle werden sie nach biologischen Richtlinien kultiviert.

Wein

Der leuchtend himbeerfarbene Rosé Tante Maria duftet intensiv nach Waldbeeren, Mango, Ananas und Passionsfrucht. Am Gaumen überzeugt er mit knackiger Frische und tänzerischer Leichtigkeit. Ein perfekter Begleiter für eine sommerliche Tavolata unter freiem Himmel mit Antipasti, Grilladen und «Crostata di frutta».

Produzent

Dieser Wein ist Maria von Gugelberg (1836–1918) gewidmet. Sie war Chronistin der Familie, in deren Besitz sich das Schloss Sa lenegg noch heute befindet. Silas Hörler, Betriebsleiter seit 2018, hat den Wein kreiert.

Adresse: Schloss Salenegg, Steigstrasse 21, 7304 Maienfeld/GR

Preis: Fr. 23.00

Syrah aus dem Wallis gehört zum Besten, was die Sorte zu bieten hat

Henry Wuilloud brachte die Sorte ins Wallis. Vor 100 Jahren konnte in seiner Heimat erstmals Syrah gekeltert werden.

Die Weine aus den französischen Anbaugebieten Hermitage und Côte-Rôtie waren schon berühmt, als der Walliser Henry Wuilloud davon kostete. Der Lehrer für Weinbau an der Kantonalen Landwirtschaftsschule Châteauneuf in Sion/VS war begeistert, kaufte Syrah-Setzlinge und pflanzte diese auf der Domaine du Grand-Brûlé in Leytron/VS. «Die Trauben der ersten Ernte, des Jahrgangs 1925, konnten mit 101 Öchslegraden gelesen werden, die der Ernte im Jahr 1926 mit tieferen 85 Öchsle-

grade», schrieb Henry Wuilloud in eine Chronik. Ein Grund zum Feiern und sich mit der heute in ternational angebauten Rebsorte etwas tiefer auseinanderzusetzen. Zum Auftakt des Jubiläums organisierte José Vouillamoz im Rahmen des Grand Marché des Terroirs Alpins in Bruson/VS eine Masterclass. Dabei erklärte der Rebsortenforscher und Autor die Entstehung der Rebsorte Syrah. Diese konnte er anhand von alten Dokumenten und Genanalysen rekonstruieren.

Die Natur sorgt für Vielfalt

«Alle Legenden um die Herkunft der Syrah haben sich als falsch er wiesen», sagte José Vouillamoz. «Es gab nie Syrah-Reben im persischen Shiraz oder in Syrien. Auch in Syracusa wurde man nicht fündig.» Denn Syrah ist eine

Viognier, Mondeuse Noire und Syrah haben mit Mondeuse B lanche e inen g emeinsamen E lternteil.

Burgundy Südtirol Savoie Drôme Trentino

Rhone Isère

Viognier Mondeuse

Tressot

Mehr Informationen unter: schloss-salenegg.ch

Die Bio-Rebfläche stieg von 250 Hektar im Jahr 2000 auf 2818 Hektar im Jahr 2024. Weine aus 663 Betrieben sorgen für Abwechslung. Nach jahrelanger Zunahme hat der Konsum von Bio-Wein im 2024 leicht abgenommen. Mehr Informationen unter:

Mehr Informationen unter: biovino.ch

Quelle: Vouillamoz und Grando 2006, Heredity 97 (2): 102–110

Beste Bio-Weine auf grosser Bühne

Erfahrene Winzerinnen und Winzer zeigen, dass biologisch bewirtschaftete Reben die Basis für TopWeine sind.

Mitte Mai fand im Berner «Bellevue Palace» die Preisverleihung des Wettbewerbs Biovino statt. «Ein vielfältiges Siegerfeld ist ein Zeichen dafür, dass die Bio-Winzer und -Winzerinnen allesamt aussergewöhnliche Weine anbieten», freut sich Fabien Vallélian, P räsident von Biovino. 89 Winzerinnen und Winzer aus 19 AOCRegionen reichten 326 Weine ein. Davon wurden 53 mit einer Goldmedaille und 48 mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Drei Wei ngüter erhielten einen Spezialpreis. Ein grosses Bravo von Seiten der Organisatoren ging an den Wein mit der höchsten Bewertung

des Wettbewerbs: Der Dézaley Grand Cru Chasselas 2023 – Do maine Antoine & Denis Bovard in Treytorrens/Lavaux/VD – ist ein Wein, der eines der grössten Chas selas-Terroirs der Schweiz wun derbar zum Ausdruck bringt.

Bio-Weingut des Jahres

Karine und Yann Menthonnex von der Domaine Delaharpe in Bursins/VD wurden zum besten Schweizer Bio-Weingut 2025 gekürt. Mit dem Breton Fumé 2022, einem Sauvignon Blanc, siegten sie in der Kategorie sortenreine Weissweine, und La Céleste 2021 war die beste Weisswein-Cuvée des Wettbewerbs.

französischen Departement Isère, dort wo die Sorte Dureza auf die Mondeuse Blanche traf. «Mit der Analyse von Gensequenzen konnten meine Kollegen und ich feststellen, dass Syrah eine Halbschwester der Viognier ist», erklärte José Vouillamoz. Auch die ist im nördlichen Rhônetal heimisch. Früher wurde, mehr als heute, weisser Viognier dem roten Syrah beigemischt. «Weitere Analysen haben ergeben, dass Pinot Noir ein Ur-urgrossvater der Syrah ist und diese mit Marzemino u nd Lagrein in Norditalien entfernte Cousins hat.» Die Fragezeichen im Stammbaum kennzeichnen Rebsorten, die entweder ausgestorben sind oder noch nicht gefunden wurden.

Die Handschrift der Winzer Wie Syrah schmecken und sich entwickeln kann, zeigten zwei Walliser Weine: Der Cayas von Jean-René Germanier in Vétroz,

produziert werden, vertritt einen in Barriques ausgebauten, modernen Stil. Rund 4000 Flaschen Vieilles Vignes Prés-des-Pierres von Simon Maye & Fils in StPierre-de-Clages stammen von alten Klonen aus der Selektion Wuilloud. Der Wein reift mehrheitlich in Fässern der zweiten und dritten Belegung. Verglichen wurden die Jahrgänge 2022, 2016, 2013, 2009, 2000 und 1997 der beiden Weine. Je reifer, desto vielschichtiger lautet die Quintessenz. Beide Winzer sind Mitglied beim Mémoire des Vins Suisses.

Geheimtipps aus dem Wallis Im Jahr 2007 lud die Grand Jury Européen zum Syrah-2001-Tasting. Erster wurde der Vieilles Vignes von Simon Maye & Fils. Ihm folgten drei weitere Walliser vor Crozes-Hermitage auf den Rängen fünf und sechs. Zwei weitere Walliser schafften es unter die ersten zehn. GABRIEL TINGUELY

Preis für den besten Naturwein

Emilienne Hutin Zumbach von der Domaine les Hutins in Dardagny/GE gewann mit dem «L’effiJie» des Jahrgangs 2023 den Preis

für das beste Schweizer Naturweingut. Der ausdrucksstarke Wein ist ihren Töchtern gewidmet, deren Vornamen mit «J» beginnen. Es handelt sich um einen a n der Maische vergorenen, ohne Schwefelzusatz abgefüllten Gewürztraminer. Die Winzerin ist Mitglied beim Mémoire des Vins Suisses. Sie beweist, dass beste Bio-Weine zur Elite der Schweizer Weinkultur gehören. (GAB)

Marktbericht

Denis Bovard kelterte den höchstbewerteten Wein des Wettbewerbs. ZVG

Erste Hilfe bei Hitzeopfer: Kopf hoch oder doch besser Beine in die Luft?

Der Sommer ist da. Und mit ihm die Hitze. Das durstige Wetter ist für den Getränkeumsatz gut, kann aber auch zu Unwohlsein und echten Gesundheitsproblemen führen.

Der 27. Juni wird als Siebenschläfertag bezeichnet. Eine Bauernregel besagt: «So wie das Wetter am Siebenschläfertag, so es sieben Wochen bleiben mag!» Gemäss Meteo Schweiz stimmt diese Regel zu knapp 70 Prozent, wenn man die letzte Juniwoche betrachtet und nicht bloss den 27. Juni. Demnach können wir uns auf eine Hitzeperiode mit 30 bis 36 Grad einstellen. Der Bund warnt bereits u nd rät, direkte Sonne sowie körperliche Anstrengungen tagsüber möglichst zu ver meiden.

100 Prozent Leistung bei 36 Grad im Schatten

Während die Gäste im Schatten ein kühles Getränk oder eine leichte Mahlzeit geniessen, geht es in Küche und Service wortwörtlich heiss zu und her. Die Hitze ist eine zusätzliche Belastung für den Körper. Trotzdem sollen die Mitarbeitenden bei hohen Temperaturen leistungsfähig bleiben. Um da s zu ermöglichen, sollten saisonangepasste Berufskleidung, Sonnenschutz – von überdachtem Aussenarbeitsplatz bis Schirmmütze und Sonnencreme – sowie ei ne angepasste Mitarbeiterverpflegung selbstverständlich sein. Die Mitarbeitenden selbst können auch einiges tun, damit sie bei hohen Temperaturen frisch

Die Serie «Arbeitssicherheit» erscheint in loser Folge. An dieser Stelle wird über Präventions- und Schutzmassnahmen berichtet.

unter: samariter.ch gut. Kühlgel-Packs aus dem Gefrierfach sowie Eiswürfel immer in ein Tuch wickeln und erst dann auflegen. ADOBE-STOCK

bleiben. Das Wichtigste ist, viel zu trinken, am besten Wasser oder gekühlten Tee. Die Getränke sollten nicht eisgekühlt sein, da der Körper als Gegenreaktion auf den Kältereiz zusätzliche Wärme produziert. Auf Koffein und Alkohol g i lt es zu verzichten. Kaffee regt zwar den Kreislauf an, lässt ihn aber schnell wieder absacken. Al kohol wiederum belastet den Kreislauf und entzieht dem Körper Flüssigkeit. Das Arbeiten in der Hitze wird erträglicher, wenn man öfters mal eine Gurkenscheibe oder ein Stück Wassermelone knabbert und hinter den Kulissen kurz ei nen feuchten, kühlen Lappen auf den Nacken legt. Ebenfalls

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07. – 09. November 2025, Rankweil (AT)

Young Chefs Unplugged 2025 – Lernen. Kochen. Vernetzen. Du liebst das Kochen und willst mehr?

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erf rischt, sich kaltes Wasser über die Innenseite der Handgelenke laufen zu lassen. Beim Duschen ist kaltes Wasser unvorteilhaft, da sich die Blutgefässe verengen. Der Körper kann dann die angestaute Wärme nur langsam abgeben.

Eine kalte Dusche gaukelt dem Körper ausserdem vor, dass es kalt ist und er sich aufwärmen muss.

Dieser Effekt wird bei einer lauwarmen Dusche verhindert.

Sonnenstich und Kreislaufkollaps

Allen Vorsichtsmassnahmen zum Trotz kann es vorkommen, dass ein Mitarbeitender oder auch Gast Opfer der Hitze wird. Ist es einer Person schlecht geworden und

besteht der Verdacht auf einen Sonnenstich oder auf Kreislaufprobleme, sollte man sie sofort in den Schatten oder einen kühlen Raum bringen. Dort soll sie sich hinlegen. Zudem muss enge Kleidung gelockert werden. Also Kragen- und Hosenknöpfe sowie Gürtelschnallen öffnen. Zudem muss f ü r die Zufuhr frischer Luft gesorgt werden. Mit einer Serviette oder Speisekarte kann man der Person Luft zufächeln. Hat die Person einen Sonnenstich erlitten, gilt es, ihr die Stirn z u kühlen und den Oberkörper hochzulagern. Einen Sonnenstich erkennt man in der Regel daran, dass die Person über Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und/

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oder Nackensteifheit klagt. Ihr Kopf ist rot und heiss, während der Körper kühl bleibt.

Bei einem Kreislaufkollaps hingegen müssen die Beine in die Höhe, damit das abgesunkene Blut schneller zum Gehirn fliessen und dieses wieder besser mit Sauerstoff versorgen kann. Ein kühler Lappen auf der Stirn wirkt erfrischend. Ein solcher Kollaps kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Hitze, zu wenig Essen oder Trinken, aber auch übermässiger Alkoholkonsum und langes Stehen können zu so einem Schwächeanfall führen. Zu den Symptomen zählen: plötzliches Zusammensinken, Blutdruckabfall, aussergewöhnlich schneller oder extrem verlangsamter Puls sowie kurze Bewusstlosigkeit. Selbst wenn es der betroffenen Person nach den Erste-HilfeMassnahmen besser geht, sollte trotzdem die Ambulanz avisiert werden. Gastgewerbler sind keine Mediziner. Sie sollten die Beurteilung von Gesundheitszuständen unbedingt den Fachleuten überlassen. RICCARDA FREI

Erste Hilfe fängt mit Alarmieren an

Mehr Informationen

Die Notfallnummer 144 wählen. Ruhig und fokussiert melden, wo, wem, was passiert ist. Zum Beispiel: Im «Rössli» in Nienikon klagte ein Gast über Unwohlsein. Auf dem Weg zum WC brach er zu sammen und war kurz be wusstlos. Es handelt sich um einen Mann, mittleren Alters. Er ist ansprechbar, aber etwas verwirrt, und er hat Probleme beim Atmen.» Es ist zudem hilfreich, wenn ein Mitarbeitender vor dem Haus auf die Rettungssanitäter wartet, um diese auf schnellstem Weg zum Patienten zu brin gen.

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Karriereplanung statt Jobflucht

Viele steigen ein, doch nicht alle bleiben. Drei junge und erfolgreiche Berufsleute beweisen, warum sich Dranbleiben in der HospitalityBranche lohnt.

Noch immer ist es so, dass die Hotellerie und Gastronomie um Nachwuchs ringt. Laut des Lernendenbarometers 2024 der Hotel & Gastro Union sind die meisten Auszubildenden zwar mit ihren Lehrbetrieben und Ausbildnern zufrieden. Dennoch weiss einer von vier Lernenden noch nicht, ob er dem Beruf treu bleibt. Gleichzeitig zeigt sich: Wer dranbleibt, kann weit kommen. Und wer die Branche mitgestalten will, findet heute bessere Bedingungen als je zuvor: dank engagierter Betriebe, neuer Gesamtarbeitsverträge und Vorbildern, d ie vorleben, wie erfolgreich eine Berufskarriere in der Schweizer Hospitality sein kann.

Drei Wege, drei Geschichten

Daniela Jaun wusste schon früh, wohin ihr Weg führt: «Ich wollte mit Menschen arbeiten und am

liebsten im Team, mit dem Ziel, eines Tages selbständig zu sein.»

Nach ihrer Ausbildung zur Restaurationsfachfrau EFZ sammelte sie Erfahrungen in einer Wintersaison sowie später im Barbereich und übernahm früh Verantwortung. Noch vor ihrem dreissigsten Geburtstag realisierte die heute 32-Jährige dann ihren Traum vom eigenen Restaurant. Gemeinsam mit ihrem Partner Pascal Melliger, der die Küche leitet, führt sie heute das Berner Restaurant Wein & Sein als Gastgeberin und Sommelière.

«Vom Koch zum Unternehmer? Das ist absolut machbar.»

DAVE WÄLTI, CHEFKOCH UND UNTERNEHMER

Jaun gewann die Schweizer Servicemeisterschaft, für die sie sich heute als Weko-Präsidentin einsetzt, und erhielt den Marmite Youngster Award. «Wer Freude an Kulinarik, Gastfreundschaft und Menschen hat und mit Herzblut

AIRBRUSH KURS LEVEL 2

In diesem Kurs zeigt dir unser Airbrush-Designer, Beat Gerber, den Aufbau und die Entstehung eines mehrschichtigen Bildes. Du wirst staunen, wie in einfachen Schritten und mit der richtigen Technik ein cooles Airbrush Bild für deine nächste Tortenkreation oder für deinen Teller entsteht.

WANN UND WO

Samstag, 30. August 2025, 8 bis 17 Uhr, Berufsbildungsschule Winterthur, Wülflingerstrasse 17, 8400 Winterthur

FÜR WEN

Mitarbeitende aus der Bäckerei-, Konditorei- und Confiserie-Branche sowie Köchinnen und Köche KOSTEN Lernende CHF 95.–Ausgelernte CHF 200.–

QR-Code scannen&anmelden

und Fleiss am Start ist, findet in unserer Branche die richtige Bühne», ist sie überzeugt. Und zu den Entwicklungschancen ergänzt die Gastronomin: «Es gibt viele Wege, die man als Talent gehen kann – mit Berufslehren, Hotelfachschulen oder selbständig, in g rossen oder kleinen Betrieben. Ich habe mich mit 25 Jahren selbständig gemacht und würde es genauso wieder tun.» Auch die

Chefin Konditorin-Confiseurin

Tanja Senn verfolgt zielstrebig ihre Karriere. «Schon als Kind war mir klar, dass ich einen handwerklichen Beruf lernen wollte», erzählt sie. Ihr erster Lehrmeister war ihr Vorbild, da er ihr nebst Fachwissen auch viel Leidenschaft mit auf den Weg gab. Nach ei nigen Berufsjahren und Weiterbildungen entschied sie sich jetzt f ü r die höhere Fachprüfung zur

HERZLICHE EINLA DUNG

ZU BESUCH BEI APPENZELLER BIER

Betriebsleiterin Bäckerei-Konditorei-Confiserie. Die 29-Jährige engagierte sich zudem mehrere Jahre im Vorstand des Berufsverbands Bäckerei & Confiserie. «Wer motiviert ist, kann die Branche mitgestalten, bis in die Betriebsleitung aufsteigen oder ein eigenes Business starten.»

Dave Wälti ist mittlerweile Inhaber von zwei Betrieben: dem Take-away-Restaurant Al Toque, Bern, und dem Restaurant Verena in Olten/SO. Sein Weg begann mit einem Schnuppereinsatz mit 13 Jahren. Mit 14 hatte er einen Wochenjob in einem Dorfgasthof. «Das war eine tolle und prägende Zeit und ausschlaggebend dafür, dass ich die Kochlehre absolvieren wollte. Nach der Lehre war vieles unsicher, doch ich sagte mir, wenn du was erreichen willst, muss du auch selbst das Ruder in die Hand nehmen.» In Brasserien, Hotels, Caterings und Sternerestaurants im In- und Ausland sammelte er wertvolle Erfahrungen. Heute führt der 37-Jährige bis zu 25 Mitarbeitende und steht auch immer wieder selbst am Herd. «Wer Handwerk schätzt, Verantwortung übernimmt und bereit ist, die Komfortzone zu verlassen, ist im Gastgewerbe richtig», sagt er. Die Branche forme einen: mental und physisch. Zu den Karrierechancen sagt Wälti: «Die Gastro bietet viele Chancen für Leute, die anpacken und Ideen einbringen. Der Weg ist selten gradlinig, aber gerade das macht ihn spannend.» Entscheidend sei, neugierig zu bleiben und von anderen zu lernen, «indem man ein paar Tage in anderen Betrieben mitarbeitet und sich so echtes Wissen holt.» ANDREA DECKER

ab 60 Jahren

BERUFSVERBAND BÄCKEREI & CONFISERIE

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LIEBE MITGLIEDER DES UNION CIRCLE

Gemeinsam erleben wir einen spannenden Nachmittag bei Appenzeller Bier – mit einem informativen Referat, gemütlichen Pizzaplausch und interessanten Rundgang durch die Produktion.

WANN

Mittwoch, 27.August 2025 WO

Brauerei Locher AG Brauereiplatz 1 9050 Appenzell

TEILNAHME

Die Teilnahme ist exklusiv Mitgliedern vorbehalten und kostenlos – gerne auch mit Begleitung (Ehe- oder Lebenspartner)

PROGRAMM

12.00 Uhr: Treffpunkt Bahnhof Appenzell (Post Filiale)

12.15 Uhr: Eintreffen Brauerei

12.30 Uhr: Begrüssung und Referat

13.45 Uhr: Pizzaplausch

14.30 Uhr: Rundgang

15.30 / 15.45 Uhr: ca. Ende Anlass

Daniela Jaun hat sich weitergebildet, um fürs Unternehmertum bereit zu sein. ZVG
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Stelleninserate auf gastrojob.ch

Direktion/Geschäftsleitung

Position

Geschäftsführer/-in oder Geschäftsleitungspaar

Arbeitgeber/Vermittler

Job-Code

Hotel-Restaurant Chasseral BE G49205

Stv. Geschäftsführung, Tagesdienst, Wochenende frei Active Gastro Eng GmbH ZH G49262 Geschäftsführer, sonntags und montags frei Active Gastro Eng GmbH ZH G49256

F&B/Events

Position

Arbeitgeber/Vermittler

Job-Code Leiter/-in Events, 80 bis 100 Prozent Resort Schloss Rued AG G49237

Service/Restauration

Position

So funktioniert ’ s

Einfach unter Gastrojob.ch den gewünschten Job-Code eingeben und direkt das Stellenangebot ansehen. Viel Erfolg bei der Suche.

Arbeitgeber/Vermittler

Mitarbeiter/-in Service, 100 Prozent Restaurant Concordia BS G49268 Restaurant Trainee (a) Art Deco Hotel Montana LU G49248

Küche

Position

Arbeitgeber/Vermittler

Job-Code Chef de partie w/m Hotel Villa Honegg NW G49269

Küchenchef, ohne Zimmerstunde, sonntags frei Active Gastro Eng GmbH ZH G49254 Chef de partie, 80 Prozent BSB (Bürgerspital Basel) BS G49239

Koch/Köchin Saucier, 40 bis 60 Prozent Restaurant Central Affoltern ZH G49116

Hauswirtschaft

Position

Arbeitgeber/Vermittler

Job-Code

Mitarbeiter/-in Hauswirtschaft (a) Art Deco Hotel Montana LU G49249

Leiter/-in Housekeeping, 80 bis 100 Prozent Resort Schloss Rued AG G49238

Backstube sucht Bäckerin

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Mentale Stärke als Schlüssel zum Erfolg

Die Berufsprüfungen rücken näher und mit ihnen die Nervosität. Mentales Training kann helfen, am entscheidenden Tag ruhig zu bleiben und das eigene Potenzial voll auszuschöpfen.

Die Berufsprüfung ist für viele ein wichtiger Meilenstein: Sie öffnet Türen, bedeutet aber auch Stress. Wie gelingt es, in der entscheidenden Situation ruhig, konzentriert u nd souverän zu bleiben? Mentaltrainer Andreas Fleischlin, der unter anderem die Schweizer KochNationalmannschaften begleitet, zeigt auf, wie sich mentale Stärke gezielt aufbauen lässt – mit einfachen, aber wirksamen Techniken. P r üfungen stellen nicht nur fachliches Wissen auf die Probe, sondern fordern auch die mentale St ärke. So etwa die Frage: «Was, wenn ich scheitere?» Sich mit solchen Fragen konstruktiv auseinanderzusetzen, ist eine Möglichkeit, mentale Stärke aufzubauen. Denn diese Stärke lässt sich trainieren, ähnlich wie die Handwerkskunst, die viele Berufsleute täglich verfeinern.

Prüfungsangst: Freund statt Feind

Klarheit. Fleischlin empfiehlt eine Atemübung, die in stressigen Momenten rasch Wirkung zeigt: vier Sek unden tief durch die Nase einatmen, vier Sekunden den Atem anhalten, acht Sekunden langsam durch den Mund ausatmen. «Das beruhigt den Puls und klärt den Geist», so der Experte.

Visualisierung: Erfolg vorwegnehmen

Zutaten für 50 Stück

Rezept (4678 g)

99 0 g Pekan-Crumblebödeli

50 g K akaobutter, temperiert

25 00 g Waldbeermousse

1 000 g L illetkern

1 5 g Konditoreimasse, weiss

1 5 g Konditoreimasse, rosa

10 8 g D ekor

Pekan-Crumblebödeli (1010 g)

19 0 g B utter

19 0 g Ro hr-Rohzucker, fein

2 20 g Weizenmehl 400

140 g Mandeln, weiss, gemahlen

5 g S peisesalz

26 5 g Pekannüsse, gehackt

Lilletkern (1000 g)

36 g Z ucker

18 g G elatinepulver

90 g Wasser

2 13 g L illet, rosé, 17 %

6 43 g S chweppes, Wild Berry

Konditoreimasse, rosa (81 g)

70 g Konditoreimasse, weiss

11 g Konditoreimasse, rot

Waldbeermousse (2532 g)

43 3 g TK-Fruchtpüree, rot

20 4 g Z ucker

31 g Z itronensaft

55 0 g M ascarpone

31 g G elatinepulver

1 58 g Wasser

11 25 g Vollrahm, UHT, 80 % geschlagen

Dekor (108,3 g)

10 0 g C ouverture, weiss, 35 %

8 ,3 g B lattsilber

Zubereitung

Waldbeermousse Waldbeerpüree, Zitronensaft und Zucker auf 40 °C erwärmen. Mit Mascarpone angleichen. Gelatine auflösen und beigeben. Rahm unterheben.

Pekan-Crumblebödeli

Alle Zutaten vermischen, bis sich Klumpen bilden. Je 20 g Pekan-Crumble in Metallformen (7,4 × 5 cm) abfüllen und bei 170 °C für 12–14 Minuten backen.

A usgekühlte Pekan-Crumblebödeli mit temperierter Kakaobutter ansprühen (Bild 1).

Lilletkern

Lillet, Schweppes und Zucker auf 40 °C erwärmen. Die eingeweichte Gelatine auflösen und einrühren.

Je 20 g Lillet-Coulis in die Steinformen (4,8 × 3 cm, 2,8 cm Höhe) füllen und gefrieren.

Steine einsetzen

Die grossen Steinformen (5,5 × 4,2 cm, 3,8 cm Höhe) zu zwei Dr itteln mit Waldbeermousse füllen und die gefrorene Lillet-Einlage mittig eindrücken. Anschliessend mit Waldbeermousse auffüllen un d glatt abstreichen. Einfrieren und später ausformen (Bild 2).

Steine sprühen

Die gefrorenen Steine mit rosa und weisser Kakaobutterfarbe ansprühen. Anschliessend die Steine auf die Pekan-Crumblebödeli absetzen (Bild 3).

Dekor

Weisse Couverture dünn aufstreichen und mit der Mandoline 0,2 mm dünn schneiden. Auf 11 cm Länge zuschneiden. Jeweils einen Punkt temperierter Couverture auf Plastik dressieren und zwei der vorbereiteten Stäbchen überlappend drauflegen. Mit Blattsilber ausdekorieren. Die fertigen Dekorhalme mit einem kleinen Punkt Klargelée an den Steinen anbringen.

Allergene: Molkenerzeugnisse, Pekannuss, Mandeln, Sojalecithin, Weizenmehl

Ein erster Schritt besteht darin, seine Haltung zur Prüfungsangst zu verändern. Anstatt sie zu verdrängen, rät Fleischlin dazu, sie a ls Zeichen der Bedeutung der Prüfung zu erkennen: «Angst muss kein Hindernis sein, sie kann zum Antrieb werden.» Wer sich fragt, warum einem die Prüfung wichtig ist und was man im Erfolgsfall gewinnt, gibt der Nervosität eine positive Richtu ng. Auch einfache Entspannungstechniken können helfen. Denn Stress blockiert oft das Denken. Entspannung dagegen schafft

Ein weiteres wirkungsvolles Instrument ist die Visualisierung. Wer sich mehrfach vorstellt, wie er oder sie ruhig und fokussiert die Prüfung meistert, stärkt das Selbstvertrauen. Wichtig dabei: sich genau vorstellen, wie sich dieser Erfolg anfühlt. Zugleich plädiert Fleischlin für eine gesunde Fehlerkultur. Denn Prüfungen sind keine Bühne für Perfektion, sondern für Entwicklung. Jeder Fehler zeigt auf, wo es noch Lernpotenzial gibt. Wer sich erlaubt, menschlich zu sein, nimmt sich selbst Druck und kann freier an die Aufgaben herangehen. Zentral ist schliesslich die innere Haltung. Positive Gedanken, klare Ziele und Vertrauen in d ie eigenen Fähigkeiten sind Schlüssel für den Erfolg. Wer sich sagt: «Ich habe mich gut vorbereitet. Ich bin bereit», stärkt seine emotionale Basis und damit die eigene Leistungskraft. Die Berufsprüfung ist mehr als ein Test. Sie ist eine Chance, über sich hinauszuwachsen – mit einem klaren Kopf und einem starken Herzen. (RED)

Zur Person

Andreas Fleischlin motiviert als Mentaltrainer Spitzensportler, Berufsteams und Einzelpersonen zu Höchstleistungen. Seine Techniken und Erfahrungen aus der Welt des Mentaltrainings helfen Menschen, ihr Potenzial zu entfalten und unter Druck erfolgreich zu sein.

Fleischlin sind Prüfungen eine Chance, mentale Stärke zu entwickeln. ZVG

Laut

Produktion und Verpackung (Teil 8)

Hebekipper, HubKipp-Vorrichtung

Situation/Gefährdung

Klemm- und Quetschverletzungen etwa durch Absturz des Behälters, Bruch von Tragorganen.

Massnahmen

Heber nur in Gang setzen, wenn der Knetkessel sicher angekoppelt ist.

Beim Absenken sind folgende Varianten zulässig: – Senkbewegung im Tippbereich (Bedientaste muss dauernd gedrückt werden).

– Halbautomatischer

Betrieb: Senkbewegung bis max. 50 Zentimeter über Boden erfolgt automatisch, Restabsenkung im Tipp be trieb.

– Vollautomatischer Betrieb: Gefahrenbereich muss mit einer Schutzeinrichtung gesichert sein.

Die Tipps stammen aus der Br oschüre «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im B äcker-Confiseur-Gewerbe», herausgegeben von der Eidgenössischen Koordinations k ommission für Arbeitssi cherheit EKAS. Die Broschüre kann gratis heruntergeladen werden unter: ekas.admin.ch

Die Rubrik «EKAS-Tipps» erscheint alle zwei Wochen und vermittelt Wissenswertes rund ums Thema Arbeitssicherheit.

So hilft die künstliche Intelligenz bei der Jobsuche

Bewerbungen zu schreiben kostet oft Zeit und Nerven. Mit KI-Tools wie Chat GPT, Microsoft Copilot oder Google Gemini lässt sich beides sparen. Doch Vorsicht: KI-generierte Bewerbungen kommen nicht immer gut an.

KI-Tools sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das gilt auch für das Suchen und Finden von Arbeitsstellen und Mitarbeitenden. Eine ganz passable Bewerbung lässt sich heute mit künstlicher Intelligenz innerhalb von wenigen Minuten erstellen. Dazu braucht man die KI, mit der man arbeiten möchte, nur mit einigen Informationen zu füttern, die sie für das Erstellen der Bewerbung braucht. Dazu gehören etwa:

× Na me und Art der Firma, bei der man sich bewirbt;

× In fos zur gewünschten Stelle;

× Persönliche Angaben wie Name, Alter, Kenntnisse, Fähigkeiten, Interessen, bisheriger beruflicher Werdegang usw.;

× Grü nde, warum einen die Stelle interessiert und man für diese Firma arbeiten möchte;

× Angabe, ob es sich um eine Blindbewerbung handelt oder auf ein Inserat reagiert wird.

Wer der KI aus Diskretions- und Sicherheitsgründen keine persönlichen Daten preisgeben möchte, ersetzt diese durch Platzhalter. Man gibt sich ein Pseudonym, nennt ein fiktives Geburtsdatum und ersetzt die Namen der früheren Arbeitgeber durch X, Y und Z. Mit dem Schreibstil spielen

Basierend auf den gemachten Angaben wird die künstliche Intelligenz nun beauftragt, ein Bewer-

Auch Firmen setzen im Bewerbungsprozess z u nehmend auf KI-Tools.

bungsschreiben zu erstellen. Als kleine Zusatzaufgabe erhält die KI noch die Anweisung, den Text in einem bestimmten Stil zu verfassen. Zum Beispiel formell, freundlich-kollegial oder empathisch – je nachdem, ob man sich in einem Luxushotel, einem Hostel oder einem Pflegeheim bewirbt und wie man sich präsentieren möchte.

Nachdem die KI einen Text erstellt hat, kopiert man diesen und speichert ihn ab. Nun gilt es, die Platzhalter durch die richtigen persönlichen Daten zu ersetzen. Auch wer von Anfang an mit

seinen echten Daten gearbeitet hat, sollte die Bewerbung noch etwas überarbeiten. Dies vor allem, u m dem Schreiben eine persönlichere Note zu geben.

Zukünftige Arbeitgeber nicht für dumm verkaufen

Es ist nicht verboten, sich beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen und beim Texten von Motivationsschreiben helfen zu lassen. Sei es von einem Kollegen oder von einer künstlichen Intelligenz. Allerdings sollte man sich bewusst sein: Der zukünftige Arbeitgeber möchte einen ersten Eindruck von der Person erhalten, die sich für den Job bewirbt, nicht von deren menschlichen oder künstlichen Ghostwriter.

HR-Verantwortliche sind inzwischen geübt darin, Bewerbungen zu erkennen, die von einer KI verfasst wurden. Das ist zwar in der Regel nicht sofort ein Ausschlusskriterium, aber einen echten Vorteil verschafft es den Jobsuchenden auch nicht. Spätestens beim Vorstellungsgespräch vor Ort fallen Diskrepanzen zwischen der KI und der wahren Persönlichkeit der Bewerberin oder des Bewerbers auf. Zumindest noch so lange, bis wir nicht mehr selber ans Vorstellungsgespräch gehen, sondern unsere Avatare hinschicken können. Und das ist hoffentlich noch lange nicht der Fall. (RIF)

Leistung

beurteilen

Die Arbeitswelt verändert sich rasant: Digitale Technologien, agile Teams und neue Führungsmodelle fordern von HR-Praktikern ein Umdenken in der Leistungsbeurteilung. Klassische Jahresgespräche und starre Bewertungsraster reichen nicht mehr aus. Das E-Doc «Moderne Leistungsbeurteilungen neu gedacht» liefert Infos zu den Entwicklungen und Trends, die 2025 den Alltag von Personalverantwortlichen prägen. Von der Integration von Echtzeitdaten über kontinuierliches Feedback bis hin zu KI-gestützten Analysen – das E-Dokument vermittelt leicht verständlich das Know-how, das HR-Fachleute derzeit brauchen, um auf dem neuesten Stand der Mitarbeiterbeurteilung zu sein. Dies kompakt und verständlich.

«Moderne Leistungsbeurteilungen», Praxium-Verlag, E-Doc, 48 Seiten im pdf-Format, Fr. 32.00 downloadbar unter hrmbooks.ch

BIN MITGLIED DER HOTEL

«ICH
man mit der HGU ein breites N etzwerk aufbauen kann.»

HGZ: Sie sind seit Ihrer Berufslehre Mitglied der Union. Hat sich das für Sie ausbezahlt?

DANIEL STRAUMANN: Auf jeden Fall. Die Mitgliedschaft ermöglichte mir, ein grosses Netzwerk in der Gastronomiebranche aufzubauen. Ich konnte dadurch viele Events besuchen und Menschen kennenlernen, welche mir auf meinem beruflichen Weg Unterstützung bieten konnten. Unter anderem bekam ich so die Chance, Teil der Schweizer Junioren-Kochnati zu sein.

Sie wurden mit dem Team 2018 Vizeweltmeister. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Tage in Luxemburg? Die Tage waren eine Achterbahn der Gefühle. Wir waren alle sehr angespannt. Der Leistungsdruck war hoch, Perfektionismus ist an einer WM ein Muss. E s w ar aber auch unglaublich schön zu sehen, wie viele Köchinnen und Köche aus vielen Nat ionen sich der Leidenschaft des Kochens hingeben.

Warum sollte jede Köchin, jeder Koch Mitglied der Union und seines Berufsverbands sein? Für mich ist die Mitgliedschaft Berufsstolz und Ehrensache. Die Union ermöglicht es jungen

Berufsleuten, ein breit gefächertes Netzwerk in der Branche aufzubauen, um ihre Fähigkeiten zu fördern und neues Know-how zu generieren.

Der Branche fehlt der Nachwuchs. Was muss passieren, damit mehr Schulabgänger ins Gastgewerbe kommen? Die Präsenz der Branche in den Schulen könnte optimiert werden. Man muss zeigen, dass Kochen mehr ist als das Erwärmen von Speisen. JÖRG RUPPELT

Daniel Straumann

Der ehemalige Vize-Weltmeister mit der Schweizer Junioren-Kochnati ist heute Küchenchef im Gasthof zum weissen Rössli in Erschwil/ SO und zudem Mitglied der Geschäftsleitung. Der Familienbetrieb bietet alle zwei Jahre eine Lehrstelle Köchin/Koch EFZ an.

Scannen und mehr erfahren: Mitgliedschaft der HGU

Jetzt anmelden für den U21-Parcours an der Igeho

Der beliebte U21-Parcours ist auch dieses Jahr Teil der Igeho-Messe im November. Interessierte Klassen können sich ab sofort anmelden.

Wer den Igeho-Messebesuch mit einem spannenden Rundgang verbinden und täglich einen tollen Preis gewinnen möchte, ist beim U21-Parcours der Hotel & Gastro Union richtig. Das einzigartige Bildungsevent bietet Lernenden aus der ganzen Schweiz die Möglichkeit, ihren beruflichen Horizont zu erweitern. Der Parcours konzentriert sich auf fünf wichtige Themen, die für das Qualifikationsverfahren QV in den Berufen Restaurantfachmann/-frau, Bäcker/in-Konditor/in-Confiseur/in, Fachperson Hotellerie-Hauswirtschaft, HotelKommunikationsfachmann/-frau, Kaufmann/Kauffrau HGT sowie Koch/Köchin relevant sind. Nach der persönlichen Begrüssung der Klassen am Stand der Hotel & Gastro Union gehen die Lernenden individuell auf einen kurzweiligen und themenbezogenen Parcours durch die Messe. So lernen sie die Messe kennen und vertiefen ihr Wissen. Folgende Themen werden auf dem Parcours behandelt: Fleisch, Önologie, Schlaf

& Erholung, Ernährung und digitales Marketing. Bei den Posten g ibt es QV-relevante MultipleChoice-Fragen. So kann das eigene Wissen interaktiv und praxisnah erweitert werden. Es gibt zudem täglich einen Preis zu gewinnen.

50 Franken für Schnelle

Mit der Anmeldung erhalten alle Lernenden ein Gratis-Ticket für die Igeho. Für Lehr- und Begleit-

personen ist der Eintritt ebenfalls kostenlos. Von 9 bis 12 Uhr profitieren die Teilnehmenden des Parcours zudem von einem exklusiven Lernenden-VIP-Eingang. Anmelden kann man sich ab sofort unter hotelgastrounion.ch. Anmeldeschluss ist der 17. Oktober. Früh sein lohnt sich aber besonders: Alle Anmeldungen, die bis spätestens zum 31. August ei ngehen, erhalten 50 Franken in die Klassenkasse. (AHÜ)

Beim U21-Parcours der Hotel & Gastro Union macht das Lernen Spass.

FELIPE M. SMURA «L A LEADERSHIP NON HA ETÀ»

Felipe M. Smura è considerato il più giovane direttore d’albergo della Svizzera. A soli 24 anni, gestisce lo storico Hotel Royal di Lucerna, fondato ben 115 anni fa

HGZ: Felipe M. Smura, le dà fastidio quando la gente riduce tutto alla sua giovane età?

FELIPE M. SMURA:

Lo considero uno stimolo e un’op portunità per dimostrare che competenza, impegno e leader ship non dipendono assoluta mente dall’età. Se il mio ruolo può contribuire a sfatare certi pregiu dizi e dare coraggio ad altri gio vani affinché si assumano respon sabilità, ne sono felice.

Nel settore alberghiero si ha la possibilità di assumere ruoli dirigenziali già da giovani.

Lo considera un vantaggio o uno svantaggio?

Decisamente un vantaggio. Uno degli aspetti più belli di questo settore è l’apertura verso chi cam bia percorso o inizia da zero. Chi ha voglia di fare, imparare e met tersi in gioco trova molte possibi lità di crescita, indipendente mente dal percorso precedente. È questo che rende il nostro settore alberghiero così attraente per i gio vani: spesso iniziano con un lavo retto extra e scoprono una pas sione autentica per l’hotellerie o la ristorazione.

Lei è un direttore d’albergo della Gen Z, quella generazione che viene definita esigente, inaffidabile e poco incline a seguire ordini. Come vive questi pregiudizi?

Non mi piace generalizzare. Ogni generazione ha i propri punti di forza, e il confronto tra prospettive

Oltre al lavoro, lei sta ancora studiando. Come riesce a

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«La crescita inizia quando smetti di confrontarti con gli altri e inizi a sfidare te stesso.»

HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG

CXL. JAHRGANG

IMPRESSUM

Herausgeberin

Hotel & Gastro Union

Adligenswilerstrasse 22

6006 Luzern

Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern)

Tel. 021 616 27 07 (Geschäftsstelle Lausanne) info@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch

Verlag

Hotellerie Gastronomie Verlag Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44 info@hotellerie-gastronomie.ch hotellerie-gastronomie.ch

Verlagsleitung und Chefredaktion HGZ Jörg Ruppelt (rup) Andrea Decker (ade/stv.)

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Patrick Claudet (pcl)

Andrea Decker (ade) Riccarda Frei (rif)

Alice Guldimann (agu)

Angela Hüppi (ahü)

Ruth Marending (rma) Daniela Oegerli (doe) Jörg Ruppelt (rup) Gabriel Tinguely (gab)

Online-Redaktion

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Alice Guldimann (agu)

Redaktionelle Mitarbeit

Selena Brusorio (seb/Pagina italiana) Alexandre Caldara (aca) Véronique Zbinden (vzb)

Gestaltung

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Sonja Demarmels (Grafikerin)

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Korrektorat Antje Giovannini

Druck

DZB Druckzentrum Bern AG, Zentweg 7, 3006 Bern

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Zu stimmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten In serate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kop iert, be arbeitet oder sonst wie verwertet werden.

von Beliani

Was gilt bei einem Kreislaufkollaps: Kopf hoch oder doch die Beine in die Luft?

A) Kopf hoch B) Seitenlage C) Beine in die Höhe

Beliani steht für einzigartiges Design und hochwertige Qualität. Das Unternehmen bietet über 10 0 000 Möbel und Accessoires bis zu 70 Prozent günstiger an. Zudem profitieren die Kunden von Gr a tisversand und -rückversand, 365 Tagen Rückgaberecht und bis zu fünf Jahren Garantie. Vom zeitlosen Stück für ein traditionelles

A b endessen bis zum zeitgemässen Artikel für ein trendiges Wohnzi mmer, Beliani liefert in 19 Länder in Europa und verfügt über

ein breites Sortiment an Indooru n d Outdoor-Möbeln. Mit seinen Schweizer Wurzeln steht Beliani zudem für Zuverlässigkeit und hohe Qualität, der man vertrauen kann.

Einsendeschluss ist der 14. Juli 2025 Se nden Sie Ihre Antwort an: Redaktion Ho tellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einer Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch Der Gewinner aus Ausgabe Nr. 16/25 ist Thomas Grossmann, Kirchlindach/BE.

KI-Nutzungsrichtlinien

Der Hotellerie Gastronomie Verlag nutzt KI-Tools ausschliesslich für Recherche, Transkription, Übersetzung, Datenanalyse und die Optimierung von Texten, nicht jedoch für das Verfassen r edaktioneller Inhalte.

Hotellerie Gastronomie Zeitung Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagenstärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 23 881 und ihren au sgewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fachpersonen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandten Br anchen. Die Druck auflage beträgt du rchschnittlich 28 823 Exemplare (deutsch/französisch)

Hotellerie Gastronomie Magazin Mit den zweisprachigen Magazinen, die vier Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi. Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach thema. Die Magazine werden der Hotellerie Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt d urchschnittlich 3 1 5 00 Exemplare (deutsch/französisch).

Der Preis im Wert von 100 Franken wurde gesponsert von beliani.ch

Einen Blick hinter die Zimmertüren werfen

Kürzlich trafen sich einige Mitglieder der Region Zürich– O stschweiz im Tailormade Hotel Leo in St. Gallen.

Der Betriebsleiter vom Hotel Leo Patrick Studerus führte die Gruppe durch den Betrieb. Zuerst zeigte er den Teilnehmenden das japanische Restaurant Izakaya Ekimae, welches traditionelle Gerichte anbietet. «Es gibt kein Sushi, dafür Ramen, Spezialitäten vom Grill, Misosuppen oder verschiedene gefüllte Teigtaschen.» Auch die Getränke stammen zu einem grossen Teil aus Japan.

Ausserdem können sich die Gäste beim Frühstück von einem speziellen Roboter ein Rührei zubereiten lassen. «Wenn man die vorgegebene Menge Eimasse in den Roboter füllt, ergibt es ein perfektes Rührei», sagte Patrick Studerus. Den Mitgliedern der Hotel & Gastro Union sind zudem die Service-Miniroboter aufgefallen. «Wir haben auf Minibars in den Zimmern verzichtet», sagte der Betriebsleiter. Die Kette Tailormade Hotels setze auf Nachhal-

tigkeit und Digitalität, daher passen Roboter perfekt. Diese ähneln den Wagen, mit denen im Flugzeug serviert wird. Es befinden sich Getränke und Snacks darin.

«Im Hotel Leo checken rund 50 Prozent der G ä ste online ein.»

PATRICK STUDERUS, BETRIEBSLEITER TAILORMADE LEO, ST. GALLEN

Das Hotel befindet sich in Gehdistanz zum Bahnhof St. Ga llen und verfügt über 101 Zimmer. Darunter sind sechs Zimmer für längere Aufenthalte. Diese sind mit einer Küchenzeile ausgestattet. Zudem sind drei Zimmer barrierefrei. Im Dachgeschoss des Hotels befinden sich ein kleiner Fitnessraum sowie eine Sauna und ein Whirlpool auf der Terrasse. Eröffnet wurde das Hotel im Juli 2023. Die Tailormade Hotels gehören zur Schatz AG mit Sitz in Luzern. Zum Schluss der Führung genossen HGU-Mitglieder japanische Getränke und Spezialitäten z u m Apéro sowie den gegenseitigen Austausch. DANIELA OEGERLI

Informationen unter:

Hier informiert die HGU über die Aktivitäten der fünf Berufsverbände. Tägliche News finden Sie auf unseren OnlineKanälen.

Netzwerke(n) in den Regionen:

Zürich & Ostschweiz

Bern & Nordwestschweiz

Oberwallis & Zentralschweiz

Zu Besuch bei der Lucky S h rimp AG in Winterthur/ZH Gemeinsam erhalten wir spannende Einblicke in die nachhaltige Aufzucht von Shrimps. Vor Ort erleben wir, wie mit moderner Technologie indoor natürliche Lebensräume nachgebildet und somit in freier Natur Küstenökosysteme geschützt werden. Die Gründer erzählen uns von der Entstehungsidee und den Herausforderungen bei der Umsetzung des innovativen Biofloc-Systems. Nach der Führung haben wir die Möglichkeit, die Shrimps zu degustieren und einzukaufen – bevor wir den Nachmittag bei einem gemütlichen Apéro ausklingen lassen.

Wann und Wo?

Scannen und mehr erfahren: Direkt online ein Ticket bestellen

Donnerstag, 18. September 14.30 bis 18.00 Uhr Lucky Shrimp AG Hegmattenstrasse 24 8404 Winterthur Es stehen nur wenige Parkplätze vor Ort zur Verfügung. Daher empfehlen wir die Anreise mit dem ÖV. Die Lucky Shrimp AG ist nur wenige Gehminuten vom Bahnhof «Oberwinterthur» entfernt.

Anmelden

zuerich-ostch@ ho telgastrounion.ch

Kosten

Lernende kostenlos Mitglieder Fr. 15.–Nichtmitglieder Fr. 30.–

In unserem spezialisierten Kurs zur Informationssicherheit lernst du, digitale Risiken zu erkennen, die neuen Datenschutzgesetze einzuhalten und deine Arbeitsumgebung sicherer zu gestalten.

Mittwoch, 22. Oktober 2025 09.30 – 16.30 Uhr

Sitzungszimmer Hofburg Hotel & Gastro Union, Luzern

Der Workshop ist auf 18 Personen limitiert.

Besichtigung der Mineralquellen in Adelboden/BE

Wir erleben einen besonderen Nachmittag und entdecken die Welt der Adelbodner Mi neralquelle. Nach der Führung und einer exklusiven Wass er-Degustation lassen wir den Tag bei Apéro und Networking ausklingen.

Wann und Wo?

Donnerstag, 14. August 14.30 bis 18.00 Uhr Adelbodner Mineralquellen Oeystrasse 1, 3715 Adelboden

Anreise per ÖV bis Bushaltestelle «Adelboden, Mineralquelle». Parkplätze bei der Talstation der Sillerenbahn.

Anmelden bern-nordwestch@ ho telgastrounion.ch

Kosten

Lernende Fr. 10.–Mitglieder Fr. 20.–Nichtmitglieder Fr. 50.–Mitglied in Begleitung von Nichtmitglied Fr. 50.–Ticket für beide Personen (M. Fr. 20.– + NM. Fr 30.–)

Hinweis

Sie sind kein Mitglied und möchten von der Ermässigung profitieren? Dann treten Sie Ihrem Berufsverband und somit der Hotel & Gastro Union bei.

Weitere Informationen: hotelgastrounion.ch

Zu Besuch bei Hug in Malters/LU

Gemeinsam besichtigen wir das neue und moderne Backhaus Hug. Im Anschluss an die Führung geniessen wir einen gemeinsames Apéro, bei dem wir die Gelegenheit zum Netzwerken haben.

Wann und Wo?

Mittwoch, 3. September 14.30 bis 17.30 Uhr Hug AG, Neumühlestrasse 4 6102 Malters

Das Backhaus Hug ist in rund 10 Gehminuten ab Bahnhof Malters erreichbar. Parkplätze stehen vor Ort genügend zur Verfügung.

Anmelden oberwallis-zentralch@ ho telgastrounion.ch hotelgastrounion.ch

Kosten

Lernende Fr. 5.–Mitglieder Fr. 10.–Nichtmitglieder Fr. 20.–Mitglied in Begleitung von Nichtmitglied Fr. 15.–Ticket für beide Personen (M. Fr. 5.– + NM. Fr. 10.–)

Stammtisch

Jeden letzten Dienstag im Monat, um 18.30 Uhr, findet der gesellige Stammtisch statt. Infos gibt es in der WhatsAppGruppe der Region. Melde dich an und vernetze dich mit Berufskolleginnen und -kollegen.

Die Mitglieder der Union genossen die Aussicht von der Dachterrasse. ZVG
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UNSERE ZUKUNFT BEGINNT MIT EINEM STARKEN L-GAV!

Der neue L-GAV entscheidet, ob es faire Löhne, geregelte Arbeitszeiten und echte Perspektiven für alle in der Gastro gibt.

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HG-Zeitung 18/2025 by Hotellerie_Gastronomie_Verlag - Issuu