HG-Zeitung 20/2025

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Das Rezept: Pêche Melba mit neuen

Ingredienzen und Texturen.

Aspekte Nachtkultur muss neue Wege finden

Persönlich

Lukas Schellenberg

sorgt für Stimmung in der Bar. Der Pianist weiss aus langjähriger Erfahrung, dass sich Gäste in Lokalen mit Live-Musik wohlfühlen, länger bleiben und mehr konsumieren.

Noch sind im hinteren Teil des Tales Wege gesperrt, dennoch können zahlreiche Wanderwege normal begangen werden.

Schwerpunkt Schlemmen auf dem Wasser ist beliebt

LÖTSCHENTAL: JETZT ERST RECHT

«Wir Lötschentaler lassen uns nicht so schnell unterkriegen», betont Léander Jaggi. Im Auftrag von Postauto Schweiz bewirtschaftet er mit seinem Unternehmen die Lötschentaler Buslinien. Was dieser Überlebenswillen im Klartext heisst, wird einer Gruppe von Journalisten anlässlich einer eintägigen Reise ins Lötschental/VS demonstriert. In beachtlicher Kürze und ohne behördliche Hürden schaffte es Jaggi, eine neue Buslinie zu installieren. Und zwar von Wiler zur Kummenalp und

dem dortigen Gasthaus sowie zur Faldumalp. «Für mich heisst das, dass ich zwei Chauffeuren Arbeit geben kann», freut sich Jaggi. Laut Mathias Fleischmann, CEO Bergbahnen Lauchernalp u nd Lötschental Tourismus, ist dies ein willkommenes Angebot für den Tourismus: «Wir sind zwar laufend daran, die zerstörte Infrastruktur rund um den Schuttkegel zu erneuern, doch mit der neuen Buslinie können wir ein gänzlich neues Angebot offerieren.»

Die Wanderung von der Lauchernalp

zur Kummenalp dauert zwar nur eine Stunde, doch danach geht es steil den Berg hinunter. «Gerade für Familien, die zu unseren Hauptgästen gehören, wäre dies meist zu viel.» Deshalb ist Fleischmann froh, dass er nun mit der neuen Buslinie aufwarten kann. Dies gibt dem gebeutelten Tourismus im Tal Auftrieb. «Wir haben mit dem Bergsturz die Hälfte unserer Betten verloren und damit auch die Hälfte unseres Sommergeschäfts», so Fleischmann. Deshalb seien alle froh um jeden Tages-

touristen. «Nach meiner Wahrnehmung hat der Tagestourismus seit dem Bergsturz zugenommen.» Allgemein blickt man zaghaft optimistisch in die Zukunft. «Wir haben viele Projekte, die wir prüfen. Auch einzelne Wege können wir nach und nach öffnen», sagt Fleischmann. Jüngstes Beispiel: Der zuvor viel begangene, durch das Unglück unterbrochene Lötschentaler Höhenweg kann seit dem letzten Sonntag bis zum Schwarzsee wieder begangen werden. RUTH MARENDING

Bildung: China und die Schweiz können viel voneinander lernen.

60 Sekunden Eine Minute dauerte es, und das Dorf Blatten war Ende Mai unter einer Eis- und Schutt masse begraben. Lilian Ritler, Marketingbeauftragte von L ötschental Tourismus, und Hotelier Lukas Kalbermatten verloren an diesem Tag alles. Die eine ihr neu aufgebautes Daheim, der a ndere sein top aufgestelltes Hotel, in dem er erst letztes Jahr die e rneuerte. Doch beide trotz ihrer Schicksale positiv in die Zukunft. Lilian Ritler ie derzeit mit ihrem Partner in einer Ferienwohnung wohnt, geht jede Nacht vor dem Einschlafen nochmals in Gedanken durchs verschüttete Dorf: «Ich habe Angst, dass die Erinnerunerblassen. Das will ich Und Lukas Kalbermatten schmiedet Zukunftspläne: «Ich kenne im Tal drei Hotelbetriebe, deren Betreiber vor der Pensionierung stehen. Da könnte ich die Kooperation Lötschentaler aufleben lassen.» Diese war vor dem Bergsturz eine Vereinigung der Hoteliers und des Campings von Blatten, die den Einkauf, die Mitarbeiterplanung und admi nistrative Aufgaben gemeinsam machten. Auch schweben ihm Modulbauten vor, wo er wieder als Hotelier amten könnte. Chapeau vor so viel Zuversicht. Von ganzem Herzen wünsche ich mir, dass möglichst viele Touristen in das Lötschental reisen und auf diese Weise Wertschöpfung ins Tal bringen.

RUTH MARENDING

Im Bild der wieder erreichbare Schwarzsee. ZVG

PRESSESPIEGEL

GASTKOLUMNE

Führung im Dauer-Dilemma

Lisa Boje, Führungskräftetrainerin, Speakerin, Hotelberaterin bei «Die Hotelharmonisierer»

Führen unter Stress? Willkommen im Alltag von Hotellerie und Gastronomie. Zwischen Personallücken, Gäste-Feedback, Umsatzdruck und einem schier endlosen Tagesgeschäft bleibt oft keine Minute zum Durchatmen. Und doch erwarten alle, dass wir immer freundlich, lösungsorientiert und vorbildlich vorangehen. Viel Spass beim Feuerlöschen. Das Problem: Wer dauerhaft unter Strom steht, verliert irgendwann die Führung – innerlich wie äusserlich. Statt Klarheit regiert Reaktion. Statt Vision nur noch Tagesrettung. Das Team merkt: Wenn die Leitung keine Zeit mehr hat und nicht mal ein «Wie geht’s dir?» drin ist, stimmt was nicht. Das ist gefährlich und das Team verliert sich schnell in der inneren Kündigung. Führungskräfte in unserer Branche sind besonders gefährdet, sich selbst zu vergessen – weil wir gelernt haben, dass Dienstleistung heisst, sich hintanzustellen. Weil die Schicht läuft, auch wenn wir nicht mehr können. Und weil «einfach mal raus» in einer Sieben-Tage-Woche nicht drin ist. Und jetzt? Wer führen will, muss bei sich anfangen. Frühwarnsystem aktivieren. Verantwortung abgeben. Mikromanagement abstellen. Team stärken. Und vor allem: ehrlich hinschauen, was wirklich Chefsache ist. Tellertragen gehört nicht dazu. Dafür zu sorgen, dass die Abläufe klar sind, Entscheidungen gleich gefällt werden und das Team in der Lage ist, selbständig zu handeln – das ist Chefsache. Gute Führung heisst, den Rahmen zu schaffen, in dem andere leuchten können. Wer jeden Tag selbst ins Feuer springt, hat irgendwann keine Kraft mehr und verbrennt am nächsten Funken. Gute Gastgeberinnen und Gastgeber halten die Glut am Glimmen, entzünden Motivation – und schaffen ein Feuer, das das Team, die Gäste und sie selbst begeistert.

Das Street-Art-Swiss-Festival bringt internationale Strassenmalerei ins Städtchen Wil und soll neue Gäste anlocken. ZVG

Die Ostschweiz

wird zur Galerie unter freiem Himmel

Kunst im öffentlichen Raum, Sandskulpturen und ein rauschendes Stadtfest – die Ostschweiz verwandelt sich im August zu einem vielfältigen Ort der Begegnung.

Gleich drei Anlässe stehen im Raum St. Gallen–Bodensee im August an: das Street-ArtSwiss-Festival in Wil, das SandskulpturenFestival in Rorschach und das legendäre St. Galler-Fest. Die drei Anlässe sollen zeigen, dass Kunst im öffentlichen Raum kein elitäres Konzept ist, sondern gelebte Begegnung zwischen Generationen, Kulturen und Lebenswelten. «Sie belebt Städte, schafft Gesprächsstoff und inspiriert weit über den Moment hinaus», schreib die Tourismusorganisation St. Gallen-Bodensee in einer Mitteilung.

Das Street-Art-Swiss-Festival in Wil findet vom 8. bis 10. August statt und will die Stadt in ein buntes Meer aus faszinierenden Kunstwerken verwandeln. Besuchende können den Künstlerinnen und Künstlern live

über die Schulter schauen und den Entstehungsprozess mitverfolgen. In Rorschach, direkt am Ufer des Bodensees, entsteht vom 9. bis 16. August eine vergängliche Wunderwelt: Internationale Künstlerteams verwandeln feinkörnigen Sand mit nichts weiter als Wasser, Werkzeug und viel Fingerspitzengefühl in monumentale Skulpturen. Die diesjährige Ausgabe des Festivals steht unter dem Motto «Natural Intelligence». Täglich, von 9 bis 16 Uhr, können die Teams bei der Arbeit beobachtet werden.

Kunst und Kultur am Stadtfest

Am 15. und 16. August findet das St. Galler Stadtfest statt, bei dem Kultur, Genuss und Geselligkeit im Fokus stehen. Die Vereinsmeile bietet einen bunten Mix aus Kunst, Musik und Mitmachangeboten. Ob Blasmusik im Stundentakt, Kinderschminken, die Sommerbühne für Nachwuchstalente oder der Jasscup mit Monika Fasnacht – für jede Gästegruppe ist etwas dabei. Am gemeinsamen Stand von St. Gallen-Bodensee-Tourismus, IHK St. Gallen Appenzell und Pro City St. Gallen sind die Gäste eingeladen, Postkarten mit Grüssen aus St. Gallen an ihre Freunde und Familie zu verschicken. (AHÜ)

Gesucht

Küchenchef mit Flair für ausgefallene Zwischengänge und Desserts

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr bietet der diesjährige Kongress Zürich Experience erneut eine Plattform für Dialog, Innovation und kritische Perspektiven.

Wie verändern sich die Reiseströme in Zeiten von künstlicher Intelligenz, demografischem Wandel und globalen Krisen? Welche Trends bestimmen das touristische Angebot der Zukunft? Und wie gelingt es Städten, wirtschaftliche Interessen mit Lebensqualität zu vereinen? Das diesjährige Gipfeltreffen Zürich Experience widmet sich am

Dienstag, 26. August, diesen und weiteren Fragen rund um die Zukunft des Schweizer Städtetourismus. Unter anderem gibt Zukunftsforscher Joël Cachelin Einblick in aktuelle Visionen für klimaresiliente, sozial verträgliche und kulturell starke Städte, die durch Stadtgestaltung und Erlebnisqualität nachhaltigen Tourismus ermöglichen. Weiter beleuchtet Anna Erat von der Universität St. Gallen die Chancen des Gesundheitstourismus im Zeitalter der vielbeschworenen Langlebigkeit. Neben diesen und weiteren Referaten finden Breakout-Sessions zu den Themen Besucherstromanalyse, Erlebnisqualität, Wertschöpfung und nachhaltige Stadtentwicklung statt. Das gesamte Programm sowie die Anmeldung finden sich auf der Website der Tagung. (AHÜ)

Südostschweiz

Mehr Betten als Einwohner

Die Fraktion Glaris in Davos/ GR zählt etwa 400 Einwohnerinnen und Einwohner. Vor zwei Jahren wurde bekannt, dass dort bei der Talstation der Bergbahnen Rinerhorn ein Ferienresort entstehen soll. Nun liegt die Baueingabe bei der Gemeinde Davos öffentlich auf. Es sollen mehrere Gebäude mit insgesamt 410 bis 420 Betten gebaut werden. Einsprachen werden keine erwartet und der Spatenstich ist für Sommer/Herbst 2026 vorgesehen. Im Dezember 2027 wäre dann ein erster Bereich des Resorts bezugsbereit.

Luzerner Zeitung

Subway kündigt Grossexpansion an

Zwei Ex-Migros-Männer hegen Sandwich-Pläne. Markus Lenzlinger und Sebastian Becker treiben die Expansion von Subway in der Schweiz voran. Sie wollen bei der Anzahl Standorte nahe an McDonald’s herankommen und planen bis 2031 mit der Eröffnung von 130 Filialen. Je nachdem wie die Gespräche mit den Investoren verlaufen, seien auch mehr Standorte möglich. Aktuell gibt es in der Schweiz laut Website 52 Subway-Filialen. Die Ex-MigrosManager prüfen unter dem Dach der eigens dafür gegründeten Firma Convenience House, weitere Fast-FoodMarken zu betreiben.

Blick

Make Coke Great Again

Donald Trump liebt CocaCola, u nd er zeigt sich immer wieder mit einer Diet-CokeFlasche in der Öffentlichkeit. Nun mischt sich der USPräsident in die Coca-ColaRezeptur ein. Er fordert, d ass die Süsse nicht mehr von billigem Maissirup, sondern von Zuckerrohr kommen soll. Cola mit Zucker aus Zuckerrohr sei einfach besser. Dahinter steckt politisches Kalkül: Amerikaner sollen mindestens ebenso gute Cola trinken w ie die Mexikaner und nicht solche m it vermeintlich minderwe rtigem und ungesundem Maissirup. Die USA produzieren jährlich rund 6,8 Millionen Tonnen Maissirup und nur 3 ,6 Millionen Tonnen Zucker aus Zuckerrohr. Da muss bei letzterem die Inland produktion hochgefahren werden. Mit Zöllen belegte Importe werden den Amerikanern kaum schmecken.

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Verschont von Rambazamba

Auch wenn deutlich mehr Touristen Wildhaus besuchen oder über den Gamserrugg wandern, wird das Toggenburg nicht durch die sozialen Medien gezogen. «Wir sind bislang von Rambazamba verschont geblieben», freut sich Urs Gantenbein. Trotzdem will der CEO der Bergbahnen Wildhaus AG das Unternehmen weiterentwickeln und den Sommer stärken. Der Kern der künftigen Strategie ist die ruhige Nische. «Sich i n der Natur bewegen, Erfahrungen und Erlebnisse sammeln, sei bei Familien mit Kindern und vermehrt auch Schulklassen beliebt. «Authentische Erlebnisse wie Geologie und Klang sind nachhaltiger als der schnelle Kick auf einer Rodelbahn», ist Urs Gantenbein überzeugt. (GAB)

Erstes Silo-Hotel eröffnet

Die Unesco Biosphäre Entlebuch ist um ein innovatives Angebot reicher: Ende Juli wurde auf dem Landwirtschaftsbetrieb Tannenhof in Escholzmatt/LU das neue Si lo-Hotel eröffnet. Die Unterkunft in einem ausgedienten Gras-Silo bietet Platz für bis zu vier Personen. Im Eingangsbereich befindet sich das Bad mit WC und Dusche. Der Essbereich im ersten Stock hat Zugang zu einem ruhigen Aussensitzplatz. Im zweiten Stock gibt es einen gemütlichen Lesebereich mit Schlafsofa und im obersten Stock ein Doppelbett unter einer Lichtkuppel. Ganz speziell: Die transparente Lichtkuppel öffnet sich automatisch bei schönem, trockenem Wetter und sorgt im Silo für ein angenehmes Raumklima. (GAB)

«Hier wächst Ihr Brot»

Informationen unter: tannenhof.ch

Tourismusregionen spannen zusammen

Obwalden Tourismus und die Unesco Biosphäre Entlebuch wollen mit der Kampagne «Grenzenlos verbunden» stärker touristisch auftreten.

Zwischen dem Kanton Obwalden und der Unesco Biosphäre Entlebuch im Kanton Luzern verläuft z war eine geografische Grenze, doch zahlreiche Gemeinsamkeiten verbinden die beiden Regionen: die Berglandschaft, Moorgebiete, kulturelle Traditionen und ein naturnahes Lebensumfeld. Mit der Kampagne «Grenzenlos verbunden» wollen die Tourismusorganisationen diese Verbindung stärken und Gäste dazu einladen, die Region als einheitlichen Erlebnisraum zu entdecken. Im Zentrum steht eine gemeinsame

Website mit Tourenvorschlägen, Unterkünften und kulinarischen Angeboten aus dem Gebiet zwischen Glaubenberg, Brienzer Rothorn und Glaubenbielenpass. Sie soll die Planung von Ausflügen und Ferien erleichtern.

Ein stimmungsvolles Video, gedreht auf dem Nünalpstock, markiert den Auftakt der Kampagne. Es zeigt zwei Wanderer, die sich auf dem Gipfel begegnen und mit regionalen Spezialitäten auf die Verbundenheit ihrer Heimatregion anstossen.

Zielgruppen und Ausrichtung

Die Kampagne richtet sich an naturinteressierte Gäste, Familien u nd Aktivreisende. Mit dem gemeinsamen Auftritt möchten die beiden Destinationen ihre naturnahen Angebote auch ausserhalb stark frequentierter Tourismusorte bewerben. (ADE)

Stefan Heilemann mit neuem Thai-Konzept

Das Widder Hotel Zürich eröffnet im Winter das «Soï 28 by Stefan Heilemann» an der Augustinergasse in Zürich.

Der Name «Soï» – thailändisch für Nebengasse – ist eine doppelte Anspielung auf den Standort in der Zürcher Altstadt sowie auf die Inspiration: authentische ThaiKüche, urban interpretiert. Mit dem «Soï 28» verwirklicht Sternekoch Heilemann seine Leidenschaft für die Aromen Thailands und schafft parallel zu seiner französisch-asiatischen Fusionsküche im Widder Restaurant ein eigenständiges kulinarisches Erlebnis. Der bekannte Widder Ramen wird zum Chicken Ramen mit Zutaten aus den Landwirtschaftsbetrieben des «The Living Circle». Der Fried Rice, den es bislang nur im Widder Restaurant gab, entwickelt sich zum eigenständigen

Im Talkessel Schwyz baut Biobauer Michael Reichmuth für die Bäckerei Chilestägli in Arth/SZ Urdinkel an. Eine Tafel mit der Aufschrift «Hier wächst Ihr Brot» erklärt, was auf dem Getreidefeld gedeiht. Es war die Idee von Bäckermeister Zeno Felchlin, der Kundschaft Brot aus lokalem Mehl anzubieten. Wirtschaftlich macht der Anbau des Urdinkels für Michael Reichmuth, der mit seiner Frau Anita und 45 Angestellten rund 70 Gemüsearten und Beeren anbaut, wenig Sinn. Dennoch ist er mit Überzeugung dabei: «Marketingmässig ist es eine coole Sache – die Leute sprechen uns immer wieder an, wenn sie die Tafel am Feldrand sehen.» (GAB) Visa

Campen

Erstmals seit über zwei Jahrzehnten wird 2028 wieder ein europäisches Pfadilager in der Schweiz stattfinden. Zum «Roverway» werden rund 5500 junge Teilnehmende erwartet, der Austragungsort steht noch nicht fest.

Geniessen

Ursprünglich aus Kleinasien stammend, wird Kefe seit Jahrhunderten auch in Europa angepflanzt. Das proteinhaltige Gemüse mit seinem süsslich-zarten Geschmack kann roh oder gekocht genossen werden. Schweizer Kefe hat von Juni bis August Saison.

Rätseln

Heilemann kann ab diesem Winter seine Liebe zur Thai-Küche ausleben. ZVG

Hauptgericht. Auch der Pork Belly Bun, der bereits 2020 im Pop-up «Asian Summer Nights» begeisterte, kehrt als Bestandteil der K arte zurück. Stefan Heilemann bleibt seinem 18-Punkte-Restaurant im «Widder» treu, kreiert jedoch die Karte für das «Soï 28» und bildet das Küchenteam aus. Das Thai-Outlet wird ab Winter 2025 fester Bestandteil des Zürcher Widder Hotels – neben dem Widder Restaurant, der Widder Bar und dem «August». (ADE)

Schneiden und kochen auf japanisch

Das an der Löwenstrasse kürzlich eröffnete «Seam» ist das erste KappoR estaurant in Zürich.

Der aus Osaka stammende Chefkoch Yusuke Katayama serviert G erichte aus der japanischen Kappo-Tradition. Kappo setzt sich aus den japanischen Schriftzeichen für «schneiden» und «kochen» zusammen und beschreibt damit die zentralen Tätigkeiten eines Kochs. Wie für diese

Restaurants üblich, werden im «Seam» die Gerichte direkt vor den Augen des Gastes zubereitet. Nur so kann laut einer Mitteilung eine spezielle Verbindung zwischen Koch und Gast entstehen. Yusuke Katayama und sein Team bringen viel Erfahrung aus der Kappo-Küche mit. Sie servieren Gerichte, die zwischen traditioneller japanischer Kochkunst und unkomplizierten, genussvollen Speisen angesiedelt ist. Dabei setze man auf saisonale Produkte, die mit traditionellen japanischen Techniken veredelt werden. (DOE)

• LATEST NEWS

Der Finanzkonzern Visa reduziert die sogenannte Interchange-Gebühr für Schweizer Debitkarten von 0,2 auf 0,15 Prozent. Diese fällt bei jeder Zahlung an und fliesst an die Herausgeber von Bezahlkarten, zum Beispiel an eine Bank. Auch bei in der Schweiz eingesetzten Visa-Karten aus dem Europäischen Wirtschaftsraum sinken die Gebühren bei Debitkarten von 1 auf 0,2 Prozent und bei Kreditkarten von 1,15 auf 0,44 Prozent. Gemäss Angaben von Visa kann der Schweizer Handel mit Einsparungen von rund 16 Millionen Franken rechnen. Doch diese mit der Wettbewerbskommission erzielte Einigung geht nicht allen weit genug. So hat der Verband Swiss Retail Federation betont, es gebe noch Potenzial für weitgehendere Senkungen der Gebühren. Es sei nicht nachvollziehbar, dass der Gebrauch derselben Technologie im OnlineEinsatz fast doppelt so viel kosten solle wie im Geschäft. (GAB)

Wenn die Temperaturen steigen, darf der Wein ruhig etwas kühler sein. Diesen Sommer geht es um den G enuss im Glas – und ums Miträtseln! Die Swiss Wine Summer Challenge bringt spannende Aufgaben rund um Schweizer Wein auf Facebook, Instagram und TikTok.

Bergtourismus im Wandel

ZAHL DER WOCHE

Milliarden Personenkilometer wurden im Schweizer Bahnverkehr im zweiten Quartal 2025 zurückgelegt. Ein neuer Rekord seit Beginn der Quartalsmessungen im Jahr 2014, teilt der Informationsdiensts für den öffentlichen Verkehr Litra mit. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2024 beträgt der Zuwachs 3,6 Prozent. Gegenüber dem ersten Quartal 2025 betrug die Zunahme 8,6 Prozent.

SAC-Hütten sind beliebter denn je. Doch damit steigen auch die Ansprüche. Junge Hochgebirgswanderer fordern beispielsweise private Zimmer, veganes Essen und Handyempfang. Wie Hüttenwartinnen darauf reagieren, war T hema in mehreren Tageszeitungen. So porträtierte «Der Bund» d ie Glärnischhütte im Kanton Glarus. Diese wurde soeben für drei Millionen Franken umgebaut. Neben Massenschlägen gibt es dort neu auch Vierer- und Sechser-Zimmer mit Panoramafenster, grosszügige Waschräume und schmucke Komposttoiletten. Photovoltaik liefert Energie. Und die Küche bietet mehr als Suppe, Brot und Wurst. Heute kommen auch Gäste, die sich vegan, laktoseoder glutenfrei ernähren, auf ihre Kosten. «Mit einem Thai-Curry decke ich gleich alle Bedürfnisse ab», sagt Hüttenwart Fridli Riegg. Nur Handyempfang gibt es auf der Glärnischhütte keinen. (GAB)

1. August ohne Knallerei

Abgesehen von einigen Gemeinden im Wallis haben die Niederschläge der vergangenen Woche d ie Waldbrandgefahr verringert. Nicht nur darauf muss achten, wer am 1. August Raketen abfeuern und Böller zünden will. Obwohl die Schweiz noch nicht über d ie Feuerwerksinitiative abgestimmt hat, haben viele Orte heute schon lautes Feuerwerk verboten. Denn die Knallerei ist eine Zumutung für Anwohner. Ganz besonders stresst der Lärm jedoch Hunde, Pferde und Wildtiere. Nichts einzuwenden gibt es hingegen bei Vulkanen, Wunderkerzen und Lampions. Auch an öffentlichen, professionellen Grossfeuerwerken wird man sich weiterhin erfreuen dürfen – sofern die Gemeinden diese erlauben. (GAB)

«Bilanz» kürt die besten Hotels

Im Ranking des Wirtschaftsmagazins werden 300 Hotels in der Schweiz und Europa ausgezeichnet.

Maximal 100 Punkte kann ein Hotelbetrieb im Ranking des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» erzielen. Nahe an die volle Punktzahl kommt das Hotel Gstaad Pa lace in Gstaad/BE mit 97,9 Punkten. Der Fünfsternebetrieb entscheidet die Kategorie Ferienhotels für sich. Nur knapp dahinter folgen zwei Hotels aus Ascona im Tessin: Das «Castello del Sole» und das «Eden Roc». In der Kategorie Stadthotels gewinnt das Hotel Beau-Rivage Palace in Lau sanne/VD mit 97,6 Punkten, es folgen «The Dolder Grand» und das «Baur au Lac» in Zürich.

Das Hotelranking basiert auf vier Säulen: Neben 400 Testbesu chen in den letzten 18 Monaten sind dies eine Umfrage unter Ho teliers, Bewertungen relevanter Reisepublikationen und -plattfor men sowie die Erfahrungen von 120 europäischen Hotelkennern und Reiseprofis. Neben Betrieben kürt das Magazin die elf Hotelmitarbeitenden des Jahres. Der Hotelier des Jahres ist Richard

Leuenberger vom «Badrutt’s Palace» in St. Moritz/GR, Empfangschefin des Jahres ist Viktoria Panas vom Siegerhotel «Beau-Rivage Palace» in Lausanne. Urs Gschwend ist Hotelkoch des Jahres und arbeitet in der «Bergwelt Grindelwald»/BE. Restaurantleiterin des Jahres ist Katrin Wilhelm vom Hotel Eden Roc i n Ascona und Tschuggen Grand Hotel in Arosa/GR. Fabien Theisgen vom «La Réserve Genève» w urde als Barchef des Jahres ausgezeichnet, Daniela Probost vom Hotel The Alpina Gstaad als beste Housekeeperin. Nur dank engagierten Mitarbeitenden wie ihnen sind exzellente Gästeerlebnisse überhaupt möglich. (AGU)

Das «Gstaad Palace» hat die meisten Punkte erhalten. GSTAAD PALACE

JOY DONG

« BEI SERVICE EXCELLENCE IST DIE SCHWEIZ UNSER VORBILD»

Die Ausbildung in ihrem Land sei zu theoretisch, findet die Präsidentin von AICR* China. Mit Hilfe aus der Schweiz ändert sie das nun.

HGZ: Joy Dong, Sie setzen sich in China für gastgewerbliche Weiterbildung ein. 2020 haben Sie mit Jorizon Education Consulting sogar Ihre eigene Beratungsfirma gegründet.

JOY DONG: Genau, denn gute Ausbildung sowie Service Excellence werden für China immer wichtiger, seit sich das Land mehr und mehr für internationale Gäste öffnet. Mit meiner Arbeit möchte ich die Zukunft der Hotellerie in China mitgestalten.

Wie wollen Sie das erreichen?

Unter anderem, indem ich Brücken zum Hotelgewerbe in anderen Ländern baue, über die man sich austauscht, gegenseitig unterstützt und voneinander lernt. Eine wichtige Brücke führt über Egidio Marcato** in die Schweiz.

Warum ist die Schweiz für Chinas Hotellerie interessant?

Dank des dualen Bildungssystems sammeln Lernende in der Schweiz sehr früh praktische Berufserfahrung. In China studieren die Mitarbeitenden ihren Beruf an Colleges und absolvieren sechs- bis z wölfmonatige Praktika. Das bereitet die Studierenden meiner Meinung nach nicht genug auf das praktische Berufsleben vor. Diesbezüglich kann China von den Erfahrungen der Schweiz im Bereich Service Excellence profitieren. Und dabei möchte ich helfen.

Wie tun Sie das?

Ich hatte dank Egidio Marcato die Gelegenheit, an der 2022 World Skills Special Edition Hotel Reception in Montreux/VD Gast zu

Joy Dong ist Unternehmerin, Weiterbildungsspezialistin, EducationB loggerin, Autorin, Referentin und Präsidentin der AICR China.

sein. Dort erhielt ich Einblick in die internationalen Wettbewerbsstandards sowie in die Art, wie man Servicequalität praxisnah trainieren kann. Dieses Wissen hilft mir, chinesische Mitarbeitende am Empfang sowie im

Service besser auszubilden. Im Weiteren habe ich mit Egidio Marcato Online-Kurse organisiert, bei denen er von der Schweiz aus sein Wissen mit unseren Studenten an der Hotel-Réception geteilt hat.

Gibt es noch weitere Zusammenarbeiten?

Ja, ich habe das Training Manual, das Egidio Marcato 2023 verfasst hat, in Mandarin übersetzt u nd publiziert. Zudem organisiere ich analog zu den Online-Kursen für Réceptionsmitarbeitende solche Kurse nun auch für Mitarbeitende in Service und Küche. Meine Partner in der Schweiz sind Martina Wick und Martin A mstutz, die beide an den World Skills in Kazan 2019 für die Schweiz im Einsatz waren.

Apropos World Skills. Die nächsten finden ja 2026 in Shanghai statt. Sind Sie in die Organisation involviert? Nicht in einer offiziellen Funktion. Im Hintergrund helfe ich den Teilnehmenden aus China, Service Excellence zu erlangen. Auch hierbei dient mir die Schweiz, die jeweils bei den Skills sehr gut abschneidet, als Vorbild.

In welchen Bereichen ist China für die Schweiz ein Vorbild?

STATISTIK DER WOCHE

SO ZUFRIEDEN SIND DIE SCHWEIZER

7,3 von 10 Punkten: So bewertet die Schweizer Bevölkerung laut einer Umfrage ihre Lebenszufriedenheit insgesamt. Im Bereich der Arbeit geht die Zufriedenheit von 7,2 bei der Ausbildung zu 5,9 beim Lohn.

rbeitgeber

Quelle: Moneyland; Zufriedenheitsumfrage 2025

Mir fällt auf, dass neue Technologien wie Automation und künstliche Intelligenz in China schneller Einzug in die Hotellerie finden als in der Schweiz. Die Schweiz könnte sich von China vielleicht abschauen, etwas offener, mutiger und innovativer mit solchen neuen Technologien umzugehen.

Nutzen Sie diese Technologien in Ihren Weiterbildungen?

Ja. Meine Firma hat dazu eine KIassistierte, kulturübergreifende Trainingsplattform entwickelt.

Sie basiert auf den «World Skills Occupational Standards WSOS» für den Beruf Hotel Reception.

Was bietet die Plattform?

Sie bietet über 200 immersive Szenarios in Mandarin und Englisch. Behandelt werden darin die

T hemen Arbeiten im Frontoffice, Wettbewerbsvorbereitung sowie interkulturelle Kompetenzen. Zudem bietet die Plattform Ergebnisse einer Studie der University of Florida (US) über die Auswirkungen von KI auf die Trainingseffizienz, an der wir mitgearbeitet haben. Nun sind wir mit Partnern aus der Industrie daran, die Plattform in Ausbildungsprogramme zu implementieren. R ICCARDA FREI

*Amicale Internationale des Sous Directeures et Chefs de Réception AICR

**Egidio Marcato ist seit 30 Jahren als Initiant, Coach und Juror an der Durchführung von Berufswettbewerben für Réceptionisten beteiligt. Er ist Autor des Hotel Reception Skills Training Manuals und produziert den Podcast «50 Shades of Hospitality».

Auch China will seinen Gästen Service auf höchstem Niveau bieten. PEXELS

MAGDALENA RITZ

« DAS AMBIENTE WIRD IMMER WICHTIGER»

Farbe ist gefragt, aber Weiss bleibt ein Klassiker – Gastroimpuls-CEO Magdalena Ritz über die aktuellen Trends im Bereich Table Top und Gastronomiebedarf.

HGZ: Magdalena Ritz, Ihre Firma Gastroimpuls rüstet die Schweizer Kochnationalmannschaften im Bereich Gastronomiebedarf aus. Was kommt aus Ihrem Sortiment zum Einsatz?

MAGDALENA RITZ: Hauptsächlich Produkte aus den Bereichen Küche, Hygiene und Transport. Von Utensilien wie Ziseliermesser über Temperaturmesspistolen bis hin zu Aufschnittmaschinen ist alles dabei. Auch im Bereich Mobilität sind die Teams gefordert –dafür beziehen sie von uns zum Beispiel Transportboxen.

Gibt es auch mal Wünsche, die Sie nicht erfüllen können?

Da fällt mir ein konkretes Beispiel ein: Die Mannschaften verwen den Schneidebretter mit verschie denfarbigen Schneideblättern für Fleisch, Fisch und so weiter von Profboard. Der Wettbewerb ver langt, dass für gegartes Fleisch eine braune Auflage verwendet wird. Diese gibt es von Profboard aber noch nicht in Europa. Des halb müssen die Teams dafür jeweils ein separates Schneidebrett mitnehmen. Ansonsten finden wir dank unserer jahrelangen Erfahrung aber für fast jedes Problem eine Lösung.

Ihr Unternehmen unterstützt die Schweizer Kochnationalmannschaften bereits seit vielen Jahren. Weshalb liegt

Sponsoren der beiden Schweizer Kochnationalmannschaften:

Ihnen dieses Engagement besonders am Herzen?

Die Förderung junger Talente ist uns ein echtes Anliegen. Wir möchten sie auf ihrem Weg begleiten und ihnen die Chance geben, sich auch international zu beweisen. Unser Engagement soll nicht nur Türen öffnen, sondern den Nachwuchs gezielt stärken und Exzellenz fördern. Denn wer heute investiert, sichert die Zukunft u nserer Branche – und trägt dazu bei, dass kulinarische Spitzenleistungen ein Aushängeschild für das Tourismusland Schweiz bleiben.

Wie hat sich die Welt der Kochkunst über die Jahre verändert?

Es hat sich einiges getan. Heute geht der Trend stark hin zu mehr Nachhaltigkeit, Regionalität und bewusstem Genuss. Auch Food Waste ist ein grosses Thema und eine Herausforderung bei den Wettbewerben. Zudem kann bei Wettkämpfen heutzutage nur eine stark limitierte Anzahl Geräte

Magdalena Ritz ist seit 2023 CEO von Gastroimpuls. Ihr Unternehmen ist Ausstatter der chweizer Kochnationalmannschaften.

mitgenommen werden. Die Teams müssen sich also ganz genau überlegen, was wirklich notwendig ist.

Gastroimpuls bietet auch ein grosses Sortiment im Bereich Table Top an. Was sind dort die aktuellen Trends?

Bei Wettbewerben bleiben puristische Formen und die Farbe Weiss im Trend. In Gastronomiebetrieben spielt das Handling eine grosse Rolle. In unserem Showroom hören wir immer w ieder die Frage, wie schwer das

Hauptsponsor: Swica Gesundheitsorganisation

G eschirr und wie einfach es zum Abräumen ist. Nicht zuletzt aufgrund des Fachkräftemangels muss auch ungeschultes Personal mit dem Geschirr umgehen können. Ganz wichtig ist natürlich auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Derzeit lancieren wir im Rahmen unserer Eigenmarke Premiostar die neue Fina-Linie – ein sehr feines und leichtes Geschirr zu einem attraktiven Preis. Wir sind überzeugt, damit den Nerv der Zeit zu treffen.

Gibt es Produkte in Ihrem Sortiment, die aktuell besonders gefragt sind?

Das Serviertablett Mido ist gerade hoch im Kurs – nicht unbedingt ein Produkt, von dem wir erwartet hätten, dass es zu einem solchen Renner wird. Es überzeugt n icht nur bezüglich Ästhetik und Design, sondern auch in den Bereichen Hygiene und Nachhaltigkeit. Dank seiner austauschbaren Einlagen aus recyceltem Leder in verschiedenen Farben lässt es sich sehr gut reinigen und eignet sich dank seiner Optik auch gut für Hotelzimmer, Kundenzonen oder Arzt-Vorzimmer.

Wie hat sich der Bereich Table Top über die Jahre verändert? Früher war das Table Top praktisch ausnahmslos klassisch weiss – zeitlos, langlebig und schlicht. In den vergangenen zehn Jahren hat sich das sehr verändert. Es wird vermehrt auf Farben und Farbakzente gesetzt. Schlichtes weisses Porzellan bleibt aber ein Klassiker, der gerade in der Haute Cuisine, aber auch in anderen Betrieben immer noch gerne eingesetzt wird. Weiss bleibt ein Dauerbrenner, weil es dem Menü den gebührenden Platz einräumt und nicht von den Gerichten ablenkt.

In der Gastronomie liegt der Fokus natürlich auf den Gerichten. Welchen Anteil

Co-Sponsor: G. Bianchi AG, Electrolux Professional

hat das Table Top dennoch an der Wahrnehmung der Gäste?

Einen sehr grossen. Gerade beim Thema Individualisierung spüren wir eine hohe Nachfrage. Restaurants sollen einen Wiedererkennungseffekt haben, sowohl bei den Gerichten als auch bei Interieur und Table Top. Es geht in Richtung Erlebnisgastronomie, bei der alles zusammenpassen und das Thema des Restaurants aufnehmen soll. Junge Menschen sind meiner Meinung nach heute eher bereit, Geld für Restaurantbesuche auszugeben, wenn sie dafür mehr geboten bekommen als «nur» Essen. Das Ambiente ist heutzutage enorm wichtig.

Wie ist der Tisch bei Ihnen zuhause eingedeckt?

Wir schätzen die Abwechslung. Im Alltag mögen wir simples Geschirr, mit klaren und geraden Formen. Es soll robust und alltagstauglich sein. Wenn wir Gäste haben, sind wir jeweils sehr kreativ

in der Küche und versuchen auch bei der Tischgestaltung Akzente zu setzen. Da darf es gerne etwas farbenfroher sein. Wenn wir im Unternehmen jeweils die Neuheiten erhalten, sehen wir meist schon ein neues Menü vor uns, welches dazu passen könnte. Zum Glück haben unsere Geschirrschränke nur begrenzten Platz, sonst würde es wahrscheinlich ausarten (lacht). ANG ELA HÜPPI

Gastroimpuls

Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und versteht sich als Impulsgeber und Partner für den Hotel- und Gastronomiebedarf. Von der Papierserviette bis zum Table Top bietet Gastroim puls ein umfassendes Angebot an Eigenprodukten sowie internationalen Marken. www.gastroimpuls.ch

Ausrüster: Gastroimpuls, KAI/sknife, Kentaur Work Wear, Oehrli Berufsmode

Partner der Schweizer Kochnationalmannschaft: Aligro, Ben’s Original, Hero, Nectaflor, Pacojet, Saviva, Unilever Food Solutions

Partner der Schweizer Junioren-Kochnational mannschaft: AMC International AG, Boiron, Emmi Food Service, Hug AG, Transgourmet/Prodega, Wiberg,

HAUPTSPONSOR

Das Table Top sollte die Philosophie eines Betriebs unterstreichen. ZVG
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SCHLEMMEN AUF DEM WASSER IST BELIEBT

Die Personenschifffahrt trägt zur Attraktivität des Schweizer Tourismus bei. Um die rund 13 Millionen Gäste pro Jahr zu verköstigen, braucht es viel Herzblut, Flexibilität und Ideenreichtum bei den Schifffahrtsgesellschaften.

Auf Schweizer Seen und Flüssen hat die Personenschifffahrt derzeit Hochsaison. Die 16 Personenschiff fahrts gesell schaf ten in der Schweiz befördern rund 13 Millionen Fahrgäste jährlich. «Die Fahrgastschifffahrt auf den Schweizer Seen und Flüssen dient vor allem dem Tourismus und dem Ausflugsverkehr. Die Schiffe sind von den Seen nicht wegzudenken und tragen zur Attraktivität der Schweiz als Tourismusdestination bei», ist auf der Webseite vom Bundesamt für Verkehr zu lesen. Die Schifffahrtsgesellschaften bieten nicht nur das eigentliche Fahrerlebnis an, sondern viele andere Aktivitäten: Es kann getanzt werden, es finden Krimidinners statt u nd auf dem Bodensee können Strickbegeisterte sogar gemeinsam die Strick­ oder Häkelnadeln klappern lassen. Vor allem kulinarisch lassen die Verantwortlichen auf den Schiffen für ihre Gäste fast keine Wünsche offen. Das À­la­ c arteA ngebot ist meist vielseitig und aus regionalen Spezialitäten zubereitet. Zudem können die Gäste je nach Schifffahrtsgesellschaft auf Erlebnisfahrten zwischen speziellen Angeboten wie dem Pouletflügeli­Schiff, dem Sushi­Schiff oder dem Wild­Schiff auswählen.

Logistischer Hochseilakt

Aus logistischer Sicht sind die gastronomischen Angebote eine Herausforderung. Denn auf den meisten Schiffen befindet sich keine Küche. «Wir produzieren die Mahlzeiten im Hafengebäude und verteilen diese dann auf die verschiedenen Schiffe», erklärt Michel Rubin, Geschäftsführer der Bielersee­ Gastro AG. Dabei sei die Warenbewirtschaftung eine anspruchsvolle Aufgabe. Auf den S chiffen sei der Lagerplatz beschränkt und dennoch müsse die Kühlkette gewährleistet sein. Der beschränkte Platz auf den Schiffen bereitet auch anderen Betreibern Kopfzerbrechen. Haris

Halilovic, Leiter Gastronomie Vierwaldstättersee in Luzern, erklärt: «Anders als in einem klassischen Restaurant müssen alle Waren rechtzeitig vor Abfahrt an Bord sein – oft innerhalb eines engen Zeitfensters.» Jede Lieferung werde schiffsbezogen geplant, kontrolliert und vorbereitet. «Die Koordination zwischen der Produktion an Land und der Regeneration an Bord erfordert präzise Abläufe und gut geschulte Teams.» Kleinere Schifffahrtsgesellschaften wie beispielsweise der Schifffahrtsbetrieb Walensee a rbeiten mit externen Caterern zusammen. «Damit wir das Angebot für die Gäste jederzeit sicherstellen können, arbeiten wir mit drei Partnern zusammen», erklärt Lara Kessler, Verantwortliche für Events und Verkauf.

Die richtigen Mitarbeitenden

Da die Personenschifffahrt wetterabhängig ist, gehört die Planung der Mitarbeitenden zu den g rossen Knackpunkten: «In den Sommermonaten benötigen wir mehr Mitarbeitende als im Rest des Jahres. Jedoch möchten viele keine Anstellung für nur drei oder vier Monate», sagt Evi Schmieder, stellvertretende Direktorin bei Zürichsee Gastro. Bei der Bielersee­ Gastro AG ist die Mitarbeitenden­Situation etwas entspannter: «Wir haben das Glück, dass der grösste Teil unserer Fahrten von morgens um neun Uhr bis abends um fünf Uhr dauert. Diese Arbeitszeiten werden geschätzt – auch von den Köchen», sagt Michel Rubin. Die Mitarbeitenden, die auf Personenschiffen arbeiten, müssen ein hohes Mass an Flexibilität mitbringen. Wenn das Wetter schlecht ist, haben sie eventuell auch keinen Einsatz. «Wir arbeiten mit einem gut abgestimmten Mix aus festen Mitarbeitenden, Teilzeitkräften und Aushilfen, die wir je nach Wetterbedingungen und Buchungssituation gezielt einsetzen», sagt Haris Halilovic. DANIELA OEGERLI

unter: schweizer-schifffahrt.ch

Mehr Informationen

DIE EXKLUSIVE

Schifffahrtsgesellschaft des V ierwaldstättersees SGV

Auf dem Vierwaldstättersee verkehren fünf historische Raddampfer und vierzehn Motorschiffe. Das Unternehmen befördert jährlich rund drei Millionen Fahrgäste. Diese werden von 120 Mitarbeitenden im Bereich Gastronomie betreut. Das kulinarische Angebot geht von Brunch über Raclette und Fondue bis zu thailändischen Spezialitäten. Auf den Kursschiffen werden verschiedene À-la-carte-Gerichte sowie Snacks angeboten. Neu bietet die SGV die exklusive Schifffahrt «Legends of Lake Lucerne» an. Auf dem Dampfschiff Gallia geniessen maximal 65 Personen ein regionales FünfGang-Menü. Dazu gibt es historische Fakten, Erzählungen und Mythen rund um die Schifffahrt. «Damit reagieren wir auf das zunehmende Bedürfnis der Gäste nach aussergewöhnlichen Erlebnissen», sagt Werner Lüönd, Leiter Marketing und Sales bei SGV. lakelucerne.ch

BELIEBT

HOCH IM KURS

ZürichseeSchifffahrtsgesellschaft

Auf dem Zürichsee verkehren zwölf Kursschiffe mit Gastronomieangebot und fünf ohne gastronomische Einrichtungen. Auf den Kursschiffen wählen die Gäste in erster L inie klassische Gerichte à la carte wie Wurstsalat, Rindstatar, Zürcher Geschnetzeltes oder Eglifilet. «Bei den Erlebnisschiffen sind im Winter vor allem das Fondueschiff und ganzjährig das Brunchschiff sehr gefragt», erklärt Evi Schmieder, stellvertretende D irektorin bei der Zürichsee-Gastro. Sie bieten bei den Erlebnisschiffen auch andere Gerichte wie Fleisch vom heissen Stein, Mezze oder japanische Spezialitäten an. Für das Wohl der Gäste sorgen im Sommer rund 110 Mitarbeitende und im Winter sind es rund 60. Je nach Schiffstyp bieten die Schiffe Platz für bis zu 1000 Gäste. Wenn Bankette stattfinden, können je nach Schiff bis zu 330 Gäste Platz nehmen. zsg.ch

ALLES IM FLUSS

Basler Personenschifffahrt

AUF DREI SEEN

Bielersee-SchifffahrtsGesellschaft

Auf dem Bielersee verkehren neun verschiedene Schiffe. Diese befahren auch den Murten- und den Neuenburgersee sowie die Aare. «Wir bieten unterschiedliche Speisekarten, welche auf die Kurslänge und die Schiffe abgestimmt sind», erklärt Michel Rubin, Geschäftsführer der Bielersee-Gas tro AG. Sehr beliebt bei den Gästen seien Fischknusperli, davon braucht das Unternehmen rund drei Tonnen pro Saison. Die B ielersee-Gastro AG beschäftigt rund neunzig Mitarbeitende, neun davon in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Viele der Gäste seien im Pensionsalter. Laut Michel Rubin möchte das Unternehmen ve rmehrt eine jüngere Zielgruppe ansprechen. Dafür bietet es beispielsweise Sushi-, B arbecue- oder Pouletflügeli-Schiffe an. Zudem finden Wein-Comedy, Tanzabende oder Krimi-Dinner auf dem Schiff statt.

bielersee.ch

Auf dem Rhein verkehren drei Schiffe der Basler Personenschifffahrt. Die Gäste können zum Beispiel von Rheinfelden nach Basel fahren und dabei zwei Schleusen passieren. Diese Fahrten finden in den Sommermonaten dreimal wöchentlich statt. Daneben bietet das Unternehmen diverse andere Rund- und Eventfahrten auf dem Rhein an. Dabei können die Gäste einen Brunch auf Etageren, Afternoon Tea mit regionalen Spezialitäten oder verschiedene Burger geniessen. Bei der Basler Personenschifffahrt legt man grossen Wert auf regionale Zutaten: «Wenn immer möglich, kreie ren wir Getränke und Menüs mit Basler P rodukten», sagt Patricia Büeler. Sie ist f ür das Marketing und die Nachhaltigkeit zuständig. Die Anzahl Mitarbeitende, die für das leibliche Wohl der Gäste zuständig ist, s chwankt je nach Saison. Im Juli sind beispielsweise 30 Mitarbeitende in der Küche und im Service tätig. bpg.ch

KLEIN UND FEIN

Schiffsbetrieb Walensee

Auf den sechs Passagierschiffen, die auf dem Walensee verkehren, werden Snacks und Getränke serviert. Andere Speisen gibt es auf Vorbestellung. Zum Team gehören 16 Festangestellte und 12 Mitarbeitende im Stundenlohn. Die Mitarbeitenden sind als Schiffsführer, Matrosinnen oder Matrosen tätig. Sie sind ausser für nautische Aufgaben auch für das Wohl der Gäste zuständig. Neben dem Kursbetrieb bietet das Unternehmen verschiedene Eventschiffe, wie das B runch-Schiff oder das Spanische Schiff, auf dem mediterrane Spezialitäten serviert werden. Ausserdem können die Schiffe für private Feiern wie Geburtstage oder auch Firmenfeste gemietet werden. Bei diesen Angeboten arbeitet der Schiffsbetrieb Walensee mit externen Caterern zusammen. Daneben bieten sie musikalische Events an, bei denen Schlager oder Örgeli-Musik auf dem Programm s tehen. Z udem gibt es eine ganzjährige Fährverbindung nach Quinten. walenseeschiff.ch

Zahlen und Fakten

1823

verkehrte der erste Raddampfer der Schweiz auf dem Genfersee. Guillaume Tell hiess das Schiff und verkürzte die Reise von Genf nach Lausanne von einem Tag auf viereinhalb Stunden.

Die Schifffahrt verlor mit dem Aufkommen der Eisenbahn an Bedeutung. Jedoch gibt es immer noch eine regelmässige Autofährverbindung über den Zürichund den Bodensee.

150 Schiffe der eidgenössisch konzessionierten Schifffahrtsunternehmen befördern auf Schweizer Seen, Flüssen und Grenzgewässern rund 13 Millionen G äste pro Jahr.

Der Verband Schweizerischer Schifffahrtsunternehmen hat 16 M itgliedsunternehmen. Diese Unternehmen betreiben Schifffahrt auf verschiedenen Schweizer Seen und Flüssen.

120 Güterschiffe transportieren jährlich rund 2,5 Millionen Tonnen Material auf den Schweizer Gewässern. Von besonderer Bedeutung für den Güterverkehr und die Landesversorgung ist die Rheinschifffahrt.

Quelle: Bundesamt für Verkehr

Reinigung der Schankanlage

Die regelmässige und gründliche Reinigung von Schankanlagen spielt eine entscheidende Rolle für die Gewährleistung der Hygiene und der hohen Qualität der Getränke in Gastronomiebetrieben.

Mit Rei-Sys gelingt die Reinigung infach und sehr schnell: Jeder Reinigungsvorgang dauert lediglich zehn bis fünfzehn Minuten nd erfordert keinen externen Dienstleister, da sie selbst durchgeführt werden kann. Somit können Kosten gesenkt werden. Das Reinigungsmittel ist zudem so ergiebig, ass es über Monate hinweg hält. Die Bedienung des Systems ist einfach und kann in wenigen Minuten erlernt werden. Wer sich selbst überzeugen will, meldet sich für eine kostenlose Vorführung und Reinigung der Schankanlage an. Weitere Informationen zum Produkt und den Vorführungen sowie a lle Kontaktdaten finden sich auf der Website sowie über die Telefonnummer 055 444 94 94. reisys-gastro.ch

Raumwunder mit viel Flexibilität

40 Kilogramm Lasagne? Kein Problem: Der Kombidämpfer Joker von Eloma bietet trotz seiner kompakten Bauweise einen besonders grossen Garraum. Kunden können aus einer Vielzahl von

Individualisierungsmöglichkeiten wählen: von der variablen Position des Bedienpanels und des üranschlags bis hin zur gewünschten Reinigungsvariante. ank insgesamt 5+1 Einschüben lassen sich vielseitigste Menüs effizient zubereiten. Auf diese Weise önnen stark frequentierte Bereiche wie die Tankstellen- oder Verkehrsgastronomie eine schnelle und gleichmässige Produktion grosser Mengen gewährleisten. Aber auch Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten wird ermöglicht, die unterschiedlichsten Speisepläne umzusetzen. Für eine effektive Filterung unerwünschter Gerüche kann der Kombidämpfer mit der Kondensationshaube Pro kombiniert werden. joker.eloma.com

Mehr Energie für Sport und Arbeit

Emmi stellt seine neueste Innovation vor: Das High Protein Water eignet sich nicht nur für sportlich aktive Gäste.

Das Emmi High Protein Water soll Menschen unterstützen, die einen aktiven Lebensstil pflegen und ihre Ernährung optimal auf ihre verschiedenen Leistungsphasen abstimmen möchten. Das Produkt spricht nicht nur Sportler an, sondern auch Menschen, die im Berufs- oder Studienalltag viel Energie benötigen und ihren Körper mit genügend Nährstoffen versorgen wollen. Jede Flasche des Emmi High Protein Water enthält 15 Gramm Molkenprotein und bietet somit eine zusätzliche Proteinquelle als Ergänzung fürs Training, die Arbeit oder das Studium. Lanciert werden insgesamt drei Sorten für verschiedene Phasen der Aktivität: «Boost» vor der Leistung, «Active» währenddessen und «Reload» danach. Jede Sorte enthält zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe für die gewünschte Wirkung.

Die Beiträge auf den Produktseiten w erden von Angela Hüppi zusammengestellt und redigiert. angela.hueppi@ hotelleriegastronomie.ch

Whiskytrek

feiert zehn Jahre

Seit seiner Gründung durch die Brauerei Locher hat der Appenzeller Whiskytrek zahlreiche Wanderer und Entdecker in die Alpenlandschaft des Alpsteins geführt. Jedes der 26 Alpstein-Berggasthäuser, die Teil des Treks sind, bietet seinen eigenen, einzigartigen W hisky, der direkt vor Ort im Eichenfass gelagert wird. «Es ist eine Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung der Whiskytrek angenommen wurde», sagt Aurèle Meyer, Geschäftsleiter der Brauerei Locher. Zum Jubiläum wird eine besondere Edition präsentiert: ein Blend, der die Essenz aller 26 teilnehmenden Berggasthäuser vereint. Die Jubiläumsflasche besticht auch durch ihr markantes Design: Das Etikett sowie die Verpackung sind im Stil eines klassischen Gürtelschnallen-Rahmens gestaltet – eine Hommage an das alpine Erbe und die Wanderkultur. saentismalt.ch

AIRBRUSH KURS LEVEL 2

DAYDANCE

«BEAT

THE SHIFT»

Samstag, 30. August 2025

16.00 – 24.00 Uhr

Gute Vibes und echte Begegnungen

Am Daydance «Beat the Shift» feiern Hotel & Gastro Union und Transfair gemeinsam mit ihren Mitgliedern – und mit allen, die Lust auf Musik und Austausch haben.

Moderne Bar & Karusel

Pilatusstrasse 21, 6003 Luzern nur 3 Gehminuten vom Bahnhof

Open to public – bring deine Freunde mit!

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Tickets sichern! hier

In diesem Kurs zeigt dir unser Airbrush-Designer, Beat Gerber, den Aufbau und die Entstehung eines mehrschichtigen Bildes. Du wirst staunen, wie in einfachen Schritten und mit der richtigen Technik ein cooles Airbrush Bild für deine nächste Tortenkreation oder für deinen Teller entsteht.

WANN UND WO

Samstag, 30. August 2025, 8 bis 17 Uhr, Berufsbildungsschule Winterthur, Wülflingerstrasse 17, 8400 Winterthur

FÜR WEN

Mitarbeitende aus der Bäckerei-, Konditorei- und Confiserie-Branche sowie Köchinnen und Köche

KOSTEN

Lernende CHF 95.–Ausgelernte CHF 200.–

QR-Code scannen&anmelden

Das neue High Protein Water gibt es in drei Geschmacksrichtungen. ZVG
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Wettbewerbserfahrung mit positivem Effekt

Sie haben 2024 die Servicemeisterschaft für sich entschieden. Nicola Hohler und Samantha Dean blicken zurück.

HGZ: Samantha Dean und Nicola Hohler, welcher Moment rund um die Servicemeisterschaft ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

SAMANTHA DEAN : Für mich ist es das Gefühl, während des Wettbewerbs meinen Rhythmus zu finden und zu merken, dass es gut k lappt. Ab diesem Moment habe ich den Spass an den Aufgaben gefunden. Und natürlich war die Siegerehrung im Neuro Campus Hotel Das Morgen in Vitznau/LU ein ganz besonderer Moment.

NICOLA HOHLER : Für mich war es auf jeden Fall die Vorbereitung. Ich habe in dieser Zeit viel gelernt. An der Meisterschaft selbst habe ich viel Druck gespürt und war aufgeregt. Das grosse Highlight war dann die Siegerehrung – und dass sich der Aufwand gelohnt hat.

Was haben Sie für sich persönlich aus der Wettbewerbszeit mitnehmen können?

DEAN : Die Servicemeisterschaft war für mich eine der ersten Erfahrungen, bei denen ich für meinen eigenen Erfolg verantwortlich war. Das hat mich sehr darin bestärkt, dass ich mir Ziele setzen und diese auch erreichen kann. Zudem habe ich heute auch im Alltag weniger Müh, mich vor Menschen zu stellen und zum Beispiel etwas zu präsentieren.

HOHLER : Ich habe aus der Erfahrung viel Selbstvertrauen gewonnen. Zuvor war ich eher unsicher, w as meine Leistungen bei der Arbeit betrifft. Mit dem Sieg habe ich mir selbst und allen anderen beweisen können, dass ich es kann.

Was hat sich seither bei Ihnen auf beruflicher Ebene getan?

HOHLER : Beruflich hat sich bei mir nicht viel verändert. Ich bin nach wie vor Serviceleiter im Hotel Castello Seeschloss in Ascona/TI. Dort bilde ich vier Lernende aus. Zu sehen, wie motiviert sie trotz der harten Arbeit sind, macht mir viel Freude.

DEAN : Ich habe seit ein paar Wochen meinen EFZ-Abschluss in der Tasche. Das Qualifikationsverfahren war eine intensive Zeit, und bei der Abschlussprüfung lief nicht alles perfekt, aber am Ende ist alles gut gekommen.

Welche Projekte und Veränderungen stehen demnächst an?

DEAN : Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt für mich. Im August fange ich die Berufsmaturität mit der Ausrichtung Soziales an. In meinem Lehrbetrieb werde ich aber weiterhin als Aushilfe arbeiten. Nach der Schule möchte ich gerne reisen, und später ist mein Ziel, einmal die Hotelfachschule zu absolvieren.

«Ich habe viel Selbstvertrauen gewonnen.»

NICOLA HOHLER, SERVICEMEISTER 2024

HOHLER : In der Wintersaison, wenn unser Betrieb geschlossen ist, bilde ich mich weiter. Dieses Jahr werde ich die Ausbildung zum Sommelier abschliessen, zudem starte ich einen Master in Ernährungsberatung. Statt eine Hotelfachschule zu absolvieren, erarbeite ich mir die verschiedenen Themenbereiche einzeln. So habe ich zum Beispiel bereits einen Kurs im Bereich Personalwesen absolviert und plane einen weiteren im Bereich Buchhaltung.

Wie haben Sie in der Wettbewerbszeit und danach die Unterstützung aus der Branche wahrgenommen?

DEAN : Für viele junge Berufsleute ist es schwierig, den ersten Schritt in die Wettbewerbswelt zu wagen. So war es auch für mich. In der Vorbereitung habe ich viel Unterstützung erhalten. Ich war froh um das Netzwerk an Berufsleuten, an die ich mich wenden konnte. Was es braucht, ist ein erster Anhaltspunkt. Ich stelle mich gerne zur Verfügung, um jungen Berufsleuten weiterzuhelfen.

«Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich meine Ziele erreichen kann.»

SAMANTHA DEAN, JUNIOR-SERVICEMEISTERIN 2024

HOHLER : Auch ich habe in meiner Laufbahn und vor der Servicemeisterschaft nach Mentoren gesucht. Jetzt kann ich selbst Ansprechpartner für junge Berufsleute sein, was mich sehr freut. Nach dem Wettbewerb habe ich viel Zuspruch aus meinem beruflichen Netzwerk erhalten. Von ehemaligen Lehrpersonen, Arbeitgebern und Berufskollegen. Ich kann die Erfahrung auf jeden Fall empfehlen. ALICE GULDIMANN

Zu den Personen

Nicola Hohler Der 34-Jährige arbeitet als Maître d’hôtel im Hotel Castello Seeschloss in Ascona/TI. Er ist studierter Ernährungswissenschaftler und ausgebildeter Bereichsleiter Restauration.

Samantha Dean Die 19-Jährige schloss im Juni ihre Ausbildung zur Restaurantfachfrau im Schaffhauser Hotel Kronenhof ab. Als Nächstes startet sie die Berufsmaturität.

Dimitris Argirakis

Hotelmanager

Das Hyperion Hotel Basel hat seit Anfang Juni mit Dimitris Argirakis einen neuen Hotelmanager. Der gebürtige Grieche mit Schweizer Staatsbürgerschaft verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Führungserfahrungen in der Hotellerie. Zuletzt leitete er das Airport Hotel Basel AG.

Andres Hartmann

Geschäftsführer

Mit der Eventhalle Areon entsteht in Chur/GR ein neuer Veranstaltungsort. Die Betreiberin, Stadthalle Chur AG, überträgt die Geschäftsführung an den regional verwurzelten Andres Hartmann. Er tritt seine neue Funktion am 1. November an, fast ein Jahr vor der geplanten Eröffnung im Herbst 2026.

Kevin Keogh

European Director

Easyjet Holidays hat Kevin Keogh zum European Director ernannt. Mit seiner Erfahrung i n der Reisebranche und Wachstums- und Innovationsexpertise wird Keogh zukünftig die Geschäftsaktivitäten von Easyjet Holidays in den europäischen Märkten Schweiz, Deutschland und Frankreich verantworten.

Toni Curdin Foppa

Hoteleigentümer

Nach fast zwei Jahrzehnten an der Spitze des Hotels Stern in Chur/GR hat Adrian K. Müller den Betrieb an den neuen Eigentümer Toni Curdin Foppa übergeben. Heute leitet Curdin Foppa mehrere Betriebe und ist unter anderem am Churer Hotel ABC beteiligt.

Marion Schmitz

Partnerin

Ab 1. Januar 2026 verstärkt Marion Schmitz als neue Partnerin das Team der Strategieund Marketingagentur Schmid Pelli & Partner AG rund um Jürg Schmid, Tiziano Pelli und Chantal Cartier. Die 36-Jährige bringt Erfahrung aus Marketing, Kommunikation und Destinationsentwicklung mit.

Reto

Zuberbühler

Co-Direktor

Reto Zuberbühler startet Ende Juli als Co-Direktor im Hotel Berchtold & B5 in Burgdorf/BE. Er leitet das Haus gemeinsam mit Donata Zimmermann. Seine Laufbahn startete er als Koch und Konditor-Confiseur. Später absolvierte er die Weiterbildung zum Hotelmanager NDS und ist erfahren in Führungspositionen.

Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik.

Nicola Hohler und Samantha Dean wurden im Mai 2024 Servicemeister und Junior-Servicemeisterin. NILS KURTH

Lukas Schellenberg sorgt für Stimmung in der Bar

Viele Hotels leisten sich keine Barpianisten mehr. Jedoch wirkt sich Live-Musik positiv auf das Wohlbefinden der Gäste aus.

Eine geschmackvoll eingerichtete Bar, ein angesagter Cocktail vor sich und ein Barpianist spielt bekannte Musikstücke. Solche Szenen sieht man in Hotels heute immer weniger. Lukas Schellenberg ist Teil einer aussterbenden Zunft. Er spielt regelmässig in der Hotelbar im Park Hotel in Winterthur/ ZH. Der Hoteldirektor Philipp A lbrecht setzt aus Imagegründen auf Live-Musik. «Sie sorgt für ein gutes Ambiente und eine angenehme Stimmung.»

An seiner Arbeit schätzt Lukas Schellenberg den Kontakt zu den Gästen. «Ich achte darauf, wie mein Spiel bei den Gästen ankommt. Wenn ihnen ein Musikstil gefällt, bleibe ich eine Weile dabei.» Oft komme es zu einer Interaktion mit den Anwesenden. Er habe schon beobachtet, wie sich die Gäste gegenseitig massen, wer als Erster den Liedtitel errät.

«Live-Musik kann dazu führen, dass Gäste mehr konsumieren.»

LUKAS SCHELLENBERG, BARPIANIST

Ihm gehe es bei seiner Arbeit darum, dass sich die Gäste wohl fühlen. Dies führe dazu, dass sie länger in der Bar verweilen. Einige Gäste besuchen die Bar auch wegen eines speziellen Pianisten. Der Musiker rät den Hoteliers und Gastronomen, regelmässig LiveMusik anzubieten. «Die Gäste gewöhnen sich daran und sind enttäuscht, wenn keine Musik spielt, obwohl sie es erwartet haben.» Im

Park Hotel spielt Lukas Schellenberg nicht auf einem klassischen Flügel, sondern auf einem Digitalpiano, welches mit der hauseigenen Musikanlage verbunden ist. Für den Pianisten aus Winterthur ist die Entlöhnung von Künstlern in Hotels oder Gastronomiebetrieben eine Herausforderung. Viele Betriebe tun sich schwer damit, weil sie nicht abschätzen können, ob Live-Musik Mehrumsatz generieren kann. Lukas Schellenberg rät den Gastronomen beispielsweise, die Getränkepreise an solchen Anlässen etwas zu erhöhen. Wichtig dabei sei, dies den Gästen zu kommunizieren. «Für die Entlöhnung von Musikern rate ich den Gastronomen, eine Gage zu vereinbaren. W ichtig dabei ist, dass Sozialabzüge vorgenommen werden.» Von Hutkollekten rate er ab. Denn die Gäste wissen meistens nicht, wie

viel Geld sie in den Hut werfen sollen. Leider sind Barpianisten nur noch selten in Hotels anzutreffen. Einige Betriebe wie das Hotel Hofweissbad in Weissbad/AI, das Hotel Schweizerhof in Luzern und das Hotel Victoria-Jungfrau in Interlaken/BE setzen nach wie vor auf Live-Musik. Denn Pianomusik verleiht einer Bar einen besonderen Charme. DANIELA OEGERLI

Zur Person

Lukas Schellenberg (46) ist seit 30 Jahren im Musikgeschäft tätig. Er ist bei Yamaha Music Europe Repräsentant für Piano und Flügel. Zudem betreibt er die Silanfa Musikplattform, über die Gastronomen und Hoteliers Musiker und Künstler buchen können.

VERA HÖHN

« SO WIRD MAN HOKO-EXPERTE»

Unter dem Motto «Was macht ...?» werden Berufsleute vorgestellt, die im G astge werbe tätig sind, aber keinen typischen Gastro ­ B eruf ausüben. Für die Zukunft unserer Erde.

Der Beruf Hotel-Kommunikationsfachfrau/ -mann Hoko ist beliebt. Mit der Zahl der Lernenden steigt der Bedarf an Prüfungsexperten an den verschiedenen Prüfungsorten im Land.

HGZ: Vera Höhn, welche Qualifikationen braucht man als Hoko-Prüfungsexperte?

VERA HÖHN: Als Erstes Interesse an der Tätigkeit. Dann sind Lehrabschlüsse, Weiterbildungen sowie Berufserfahrung in Hauswirtschaft, Réception/Administration oder Service nötig, und man muss natürlich in unserer Branche arbeiten. Ob man als Experte gewählt wird, entscheidet die kantonale Prüfungskommission anhand des eingereichten Dossiers.

Wie werden Prüfungsexperten auf ihre Aufgabe vorbereitet?

Sie besuchen einen EHB*-Experten-Basiskurs. Es wird erwartet, dass sie am QV-Vorbereitungstag für die Hoko-Lernenden anwesend sind. Vor dem Qualifikationsverfahren findet am Durchführungsort eine weitere Schulung statt, und es gilt, die zur Verfügung gestellten Unterlagen zu studieren. Am ersten Tag begleiten die Neulinge erfahrene Prüfungsexperten, um von deren Erfahrung zu profitieren, bevor sie selber Prüfungen abnehmen.

Wer finanziert die Schulungen, und wo finden sie statt?

Bis auf den QV-Vorbereitungstag wird alles von den Kantonen bezahlt. Den EHB-Basiskurs kann man online sowie an verschiedenen Standorten absolvieren. Die weiteren Vorbereitungen finden an den Prüfungsstandorten statt. Der QV-Vorbereitungstag für alle Hoko-Lernenden in der Schweiz wird im Schulhotel Regina in Interlaken/BE durchgeführt.

Was müssen Interessierte über die Arbeit als Hoko-Experte sonst noch wissen?

Sie müssen wissen, wie ein QV abläuft und dass es viel zu lesen und zu lernen gilt. Vor allem müssen sie sich ihrer Verantwortung bewusst sein: Sie sind wesentlich daran beteiligt, ob ein Lernender sein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis erhält oder nicht. Experten haben die Leistung der Prüflinge objektiv, fair und dem Protokoll gemäss korrekt zu beurteilen. Auch das muss gelernt werden. Was fasziniert Sie daran, Prüfungsexpertin zu sein? Es ist eine vielseitige, spannende und bedeutungsvolle Aufgabe. Nach zehn Jahren als Expertin lerne ich noch immer dazu, denn es tauchen ständig neue Herausforderungen auf. Besonders gut gefällt mir die spezielle Aura der Prüfungstage. Nach drei Lehrjahren dürfen junge Berufsleute ihr Können zeigen, und wir Experten begleiten sie durch diese Reifeprüfung. Das macht Freude. (RIF) * EHB Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung in Zollikofen/BE

Zur Person

Vera Höhn ist Chefexpertin für den Beruf Hoko sowie E xpertin Kaufleute HGT und Chef de réception. Sie ist zudem Vizepräsidentin des Berufsverbands Hotel, Administration & Management.

Seit 1961 im Einsatz zum Schutz von Natur und Umwelt. Danke für Ihre Unterstützung! wwf.ch/helfen

Vera Höhn ist Prüfungsexpertin aus Leidenschaft. ZVG
Der Barpianist Lukas Schellenberg ist überzeugt, dass sich die Gäste bei Live-Musik wohl fühlen und länger verweilen.
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SCHARFES LIEBLICH SERVIERT

Die thailändische Küche ist bunt, aromatisch, frisch und scharf. In der Schweiz werden die Gerichte meist in einer abgeschwächten Version serviert. Nicht so im Restaurant Thai Hirschen.

DEr bedeutet «nicht scharf» und ist sehr hilfreich. Denn Thailands Küche gilt nicht nur als eine der köstlichsten und frischesten, sondern auch schärfsten der Welt. Wer authentische Thaiküche erleben möchte, braucht nicht extra nach Bangkok oder Chiang Mai zu fliegen. Ein Besuch in Weinfelden/TG im Restaurant Thai Hirschen tut es auch. «Bei uns wird genauso gekocht wie in Thailand. Wer scharf bestellt, bekommt scharf», verspricht

Holzgetäferte Räume, Mandalas, Hirschmotive und Buddhastatue

Hier gibt es thailändische Spezialitäten in heimeligem Schweizer A mbiente. Während das Paar bei der Einrichtung Schweizer und thailändische Einflüsse unaufdringlich kombiniert, gibt es beim Essen keine kulturbedingten Kompromisse. Dafür sorgt die kochende Gastgeberin, die von allen Gai genannt wird. Ihre Leidenschaft fürs Kochen entdeckte sie

Gai Yiram ihr kulinarisches Handwerk. «Was mein Team und ich heute im «Thai Hirschen» auftischen, basiert auf alten Rezepten meiner Familie», sagt die Köchin. Sie achtet sehr darauf, den authentischen Geschmack Thailands wiederzugeben. Daher ist es für sie selbstverständlich, dass sämtliche Speisen immer frisch, mit Original-Gewürzen und zum grössten Teil auch mit Thai-Gemüse zubereitet werden.

Ein wesentlicher Aspekt in der Küche Thailands besteht darin,

verbinden. Dazu werden beispielsweise Kaffirlimettenblätter, Zitronengras, Koriander, Thai-Basilikum und Galgant verwendet. Für die salzige Note sorgen Würzmittel wie Nam Pla (Fischsauce), Austern- und Sojasauce. Tamarindenpaste bringt Säure und Palmzucker Süsse ins Gericht, während Currypasten und Chilis die Schärfe ins Spiel bringen. Kokosmilch, Jasminreis und Reisnudeln gehören in Thailand zu den Grundnahrungsmitteln. Sie werden mit Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten oder Tofu kombiniert. Ob gedämpft, frittiert, gegrillt, obreitet, die Speisen der Thaiküche sind immer sehr aromatisch.

Profis Gesucht

Um den Durst zu stillen, bieten sich typischerweise an: Kokoswasser, thailändisches Bier (Singha, Leo oder Chang), Fruchtsäfte (Mango, Ananas oder Wassermelone), Jasmintee und Cha Yen, ein stark gesüsster Eistee mit Kondensmilch. Letzterer kann auch als Dessertdrink genossen werden. Frittierte Bananen mit Honig oder Sticky Rice mit Mango wären weitere ländertypische Dessertalternativen. RICCARDA FREI

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Informationen
unter: thai-hirschen.ch
Länderküchen
Die Gastronomie in der Schweiz ist vielfältig. Dies auch dank der Einwanderer, die ihre Küche mitbrachten.
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Das Rezept: Pêche Melba mit neuen

Ingredienzen und speziellen

Texturen

Sandro Baumann, Sous-chef im Restaurant Brücke im solothurnischen Niedergösgen, hat sein Hobby, das Kochen, zum Beruf gemacht. Dabei mag er es, bewährte Rezepte von Grund auf neu zu konstruieren.

Pêche Melba ist ein Dessert, das in den 1980erJahren hierzulande auf fast allen Dessertkarten zu finden war. Offenbar hat Auguste Escoffier diese Kreation der australischen Sängerin Nellie Melba gewidmet. Und Sandro Baumann, Sous-chef im Restaurant Brücke in Niedergösgen/SO, hat die Dessertspezialität neu in terpretiert: «Mein Ziel war, die Komponenten des Pêche Melba zu dekonstruieren. Dazu habe ich alle Zutaten neu komponiert.»

Statt Vanilleglace und einem halben Pfirsich hat der 33-Jährige eine Cheesecake-Creme, ein Him beersorbet sowie eine Espuma aus Blutpfirsichen kreiert. Spannend dabei fand Sandro Baumann, dass er verschiedene Texturen und Ge schmackskomponenten neu zu sammensetzen konnte. In der Kü che der «Brücke» ist der Sous-chef für die Vorspeisen und die Des serts zuständig. «Diese verlangen genaues Arbeiten. Das finde ich spannend.» Für die Blüten, die als Dekoration auf der Neuinterpre tation des Pêche Melba zu finden si nd, ist Paula Gfeller, die Tante von Gastgeber Markus Gfeller verantwortlich. Neben der Res taurantterrasse, die sich direkt an der Aare befindet, pflanzt sie

verschiedene Blüten und Kräuter an, die das Küchenteam für seine Gerichte verwendet. Dort erarbeitet er zusammen mit dem Küchenchef Thomas Messerli die Speisen, welche aus saisonalen und regionalen Zutaten bestehen. Ihre Gerichte sind auf Tavolata ausgerichtet. Mit Vorspeisen, Zwischengängen und diversen Hauptspeisen. Er ist seit März an dieser Stelle tätig. Dazu kam es, weil er bei einem Besuch mit Küchenchef Thomas Messerli ins Gespräch kam. «Ich

mag, dass ich viele Dinge ausprobieren kann. Wenn die Speisen zur Routine werden, wechseln wir sie aus.» Kochen müsse Spass machen. Diese Philosophie gibt er den beiden Lernenden, die im ersten und zweiten Ausbildungsjahr sind, weiter.

Zu den Lieblingslebensmitteln von Sandro Baumann gehört die Mango. «Ich finde diese Frucht spannend, weil sie sich sehr gut mit anderen Zutaten kombinieren lässt. Ausserdem lässt sie sich zu

verschiedenen Texturen verarbeiten.» Gerne serviert er Mango mit Fisch. Was der Sous-chef hingegen gar nicht mag, ist Lavendel. Dabei mag er vor allem den Duft der Blüte nicht.

Um sich inspirieren zu lassen, isst Sandro Baumann oft bei Berufskolleginnen und -kollegen. «Einen Blick in Restaurantküchen zu werfen, gehört zu meinen Hobbys.» Oft ergebe sich ein spannender Austausch mit den Mitarbeitenden. DANIELA OEGERLI

REZEPT

Pêche Melba à la Sandro Baumann

Zutaten für 10 Personen

Cheesecake Creme

120 g P hiladelphia 4 0 g M ascarpone

4 0 g S chlagrahm

2 6 g Z ucker

4 g Vanillezucker

1/2 B G elatine

1/2 L imette nur Zeste

So wird es gemacht Philadelphia, Mascarpone, Z ucker, Vanillezucker und Limettenzeste vermischen. Gelatine auflösen und beigeben. Schlagrahm darunterheben und in einen Spritzbeutel abfüllen.

Himbeer-Sorbet

3 30 g H imbeerpüree Boiron

3 0 g G lukose

125 g Z ucker

210 g Wasser

So wird es gemacht Alles zusammen erwärmen und in einen Pacojet-Becher abfüllen.

Pfirsich-Espuma

3 00 g B lutpfirsich-Püree Boiron

7 5 g Q uark

2 5 g Z ucker

2 5 g Wasser

1 0 g I ngwer

2 1 g A hornsirup

1 5 g G ösger Gin

1 ,5 B G elatine

So wird es gemacht

Zucker, Wasser und Ingwer aufkochen und mixen. Alle Zutaten bis auf die Gelatine mischen. G elatine auflösen und beigeben. In einen Kisag-Bläser abfüllen und kaltstellen.

Zusätzlich zum Anrichten: frische Himbeeren

Himbeer-Gelee pochierte Pfirsichhälften

Crumble Blüten

BETRIEB

Restaurant Brücke

Hauptstrasse 2

5013 Niedergösgen

Tel. 062 849 11 25

Der Dessertklassiker Pêche Melba inspirierte Sandro Baumann dazu, diese Süssspeise ganz neu zu interpretieren.
BILDER ROY MATTER
Der gelernte Koch Sandro Baumann schätzt an seinem Beruf, dass er seine Kreativität voll und ganz ausleben kann.

Pflanzliche Vielfalt in sieben Gängen

Das «Bayts» will mit seiner Küche inspirieren und überraschen. BILDER ZVG

Ein Geheimtipp für Feinschmecker: das «Bayts» in Luzern. Das Team zeigt, dass Fine Dining auch rein pflanzlich geht.

Im «Bayts» steht das Gemüse im Fokus – es wird geräuchert, eingelegt, fermentiert und in seiner ganzen Vielfalt präsentiert. «Wir wollen aufzeigen, was man mit einer rein pflanzlichen Küche alles machen kann», sagt Corinne Wittin-

ger. Gemeinsam mit Nadine Heini führt sie das Restaurant in Luzern. Die beiden kennen sich seit ihrer Kindheit und hatten damals schon den Traum, einmal gemeinsam eine Bar zu erö nen: «Jetzt ist es halt ein Restaurant geworden.»

Und was für eines: Von dienstags bis samstags gibt es hier jeden Abend ein Sieben-GangMenü, das keine Wünsche o en lässt. «Den Ausdruck Fine Dining nehmen wir nicht gerne in den Mund, aber das beschreibt am ehesten, was wir hier tun», sagt Corinne Wittinger. Auch, dass alle Gerichte rein pflanzlich sind, wird nicht an die grosse Glocke gehängt. «Uns ist wichtig, möglichst

viele verschiedene Menschen abholen zu können», so Nadine Heini. Dies mit einer kreativen, saisonalen und möglichst regionalen Küche, die Lust auf mehr macht – nicht mit dem Fokus auf den Ausdrücken «vegan» oder «Fine Dining».

Soul Food mit viel Umami

Für die Gerichte ist Corinne Wittinger als Küchenchefin zuständig. Ihre Küche beschreibt sie selbst als puristisch, ohne allzu viele Gewürze: «Wir schliessen Gewürze zwar nicht kategorisch aus, setzen aber eher auf Kräuter und gute Produkte für den Geschmack», sagt sie. Eines der Signature Dishes im «Bayts»: Blumenkohl Bites. Dafür werden Blumenkohl-Röschen in Teig frittiert und mit einer hausgemachten Sweet-Chili-Sauce serviert. «Das ist pures Soul Food, das einfach jeden Gast begeistert», so Wittinger. Ebenfalls ein Klassiker: Minilattich mit Caesar-StyleDressing. «Simpel, aber unglaublich beliebt», sagt Heini dazu. Das cremige Caesar-Dressing bringe man normalerweise nicht mit pflanzlicher Küche in Verbindung. Grundlage dafür ist eine selbstgemachte Mayonnaise mit Sojadrink. Für das Raucharoma wie bei einem original Caesar Salad mit Speck sorgen in Holzspänen geräucherte Macadamianüsse. «Es ist nicht unser Ziel, Fleischgerichte zu imitieren», stellen die beiden klar. Aber ab und zu schade es nicht, die Gäste mit bekannten Aromen aus der nicht-veganen Küche abzuholen und zu überraschen. Nicht nur die sieben Gänge, auch die Getränkebegleitung im «Bayts» kann sich sehen lassen. Neben einer Auswahl an Weinen, viele davon aus der Schweiz, stehen auch verschiedenste alkoholfreie Getränke auf der Karte. Bei jedem Gang dürfen die Gäste wählen, ob sie die alkoholische oder die nichtalkoholische Begleitung möchten.

Die Serie «Das Konzept» Zündende Ideen kreativ umgesetzt ist der Inhalt der Konzepte, die in loser Folge erscheinen.

Es lohnt sich, auch die nicht-alkoholische Getränkebegleitung auszuprobieren: Nadine Heini hat eine äusserst kreative Selektion zusammengestellt, die weit über Tee und Säfte hinausgeht. So gibt es zum Beispiel den sehr beliebten Milk

Wash: Dafür wird Sojadrink mit Zitronensaft und weiteren Zutaten wie Zitronenverveinetee und Himbeerpüree geklärt, um die Trübsto e herauszufiltern. Das Resultat ist ein klares, pinkes Getränk mit einer cremigen Konsistenz. «Wir arbeiten auch gerne mit Randen, Rosmarin oder Estragon», so Heini. «Unser Ziel ist, die Gäste immer wieder von neuem zu verblüffen – und das gelingt uns ganz gut.»

Konzept mehrmals angepasst

Seit März 2022 betreiben Corinne

Wittinger und Nadine Heini das «Bayts». Seither haben sie einiges angepasst. So gibt es beispielsweise keinen Mittagsservice mehr. «Der Mittag passt heute nicht mehr wirklich zu unserem Konzept –ausserdem war das Gästeau ommen an unserer nicht ganz zentralen Lage immer durchwachsen», so Heini. Die sieben Gänge gibt es seit einem Jahr, davor waren es zwei bis drei Gänge. «Wir wollen unseren Gerichten den Raum geben, den sie verdienen», sagt Corinne Wittinger. Die sieben

Gänge sind fi ligraner, erfordern mehr Handgri e und jede Komponente erhält die ihr gebührende Aufmerksamkeit. «Jetzt im Sommer merken wir zwar, dass sieben Gänge für manche eher abschreckend sind», so Nadine Heini. Unter der Woche gibt es daher derzeit als Probedurchlauf die Option, drei Gänge zu bestellen: «Das macht man eher mal, wenn man sich mit einer Freundin zum Quatschen tri t.» Den Weg des Fine Dining wollen die beiden aber nicht mehr verlassen. Ihr Konzept ist klar: pflanzliche Küche auf hohem Niveau, die immer wieder überrascht, inspiriert und begeistert. ANGELA HÜPPI

Fakten und Zahlen

Sitzplätze 55

Fläche 85 Quadratmeter

Umsatz pro Bon ø 100 Franken

Mitarbeitende 7 (ca. 500 Stellenprozent)

unter: bayts.ch

Mehr Informationen

Verschiedene Häppchen zeigen die Vielfalt der pfl anzlichen Küche auf.

Seit 2019 gab es keine Verhandlungen über bessere Löhne, faire Arbeitszeiten und planbare Dienstpläne. Jetzt wird endlich wieder gesprochen!

Die Nachtkultur muss neue Wege finden

Sinkende Umsätze, verändertes Gästeverhalten. Bars und Clubs stehen vor grossen Hürden. Jetzt ist Innovationsgeist gefragt.

Eine Umfrage der Bar und Club Kommission Zürich von Anfang 2024 zeigte es erschreckend deutlich: Zwischen 2018 und 2023 sanken die Pro-Kopf-Umsätze in den städtischen Bars um 14 Prozent, von rund 38 auf 31 Franken. Dies bei etwa stabiler Gästezahl. Bei den Clubs ist die Gästeanzahl um zehn Prozent gestiegen, der ProKopf-Umsatz sank derweil um 30 Prozent von 45 auf 30 Franken. Alexander Bücheli, Geschäftsführer der Schweizer Bar und Club Kommission SBCK, schätzt die Lage heute als mehr oder weniger stabil ein. «Das heisst aber n icht, dass sich die Situation der Betriebe verbessert hat. Die Herausforderungen sind nach wie vor gross.» Steigende Betriebskosten machen es laut Bücheli für viele Betriebe schwierig, überhaupt kostendeckend zu wirtschaften.

Zurückhaltung beim Alkohol

Dass die Gäste in Bars und Clubs weniger ausgeben, dürfte unter anderem auf eine sinkende Kaufkraft bei der jüngeren Zielgruppe u nd auf eine zurückhaltendere Einstellung zum Alkohol zurückzuführen sein. Das zeigt auch eine repräsentative Umfrage, die das Newsportal watson.ch jüngst veröffentlicht hat. 53 Prozent der 16- bis 30-Jährigen geben an, aus finanziellen Gründen auf Bar- und

Clubbesuche zu verzichten. Auch beim Alkoholkonsum zeigen sich die jüngeren Befragten vorsichtiger: 53 Prozent der 16- bis 30-Jährigen trinken höchstens dreimal im Monat Alkohol. Bei den 31- bis 54-Jährigen sind es 44, bei den über 55-Jährigen 31 Prozent. Bars und Clubs müssten sich an diese Entwicklung anpassen, sagt Alexander Bücheli. «Wir müssen davon ausgehen, dass der ProKopf-Umsatz tiefer bleibt.» Es sei deshalb immer wichtiger, die R äumlichkeiten möglichst gut auszulasten zum Beispiel durch Vermietung für Firmenanlässe oder Veranstaltungen wie Live-

«Man muss mit seinem Angebot hervorstechen.»

JACOB SCHÜMPERLI, GRÜNDER UND CEO FLIGHTMODE GMBH

Podcasts oder Comedy-Shows. Es gebe auch vermehrt neue Formate wie Day Dances und Angebote nur für bestimmte Zielgruppen.

Den Gästen etwas Besonderes zu bieten, ist auch das Motto der Flightmode GmbH. Die Eventfirma, gegründet und geführt von den Zwillingsbrüdern Jacob und Maxi Schümperli, bespielt verschiedene Locations in und um Zürich. «Mit unseren Partys wollen wir Erlebnisse bieten, die man nicht jeden Tag haben kann», sagt Jacob Schümperli. Dies sei w ichtig, denn das Veranstaltungsund Festivalangebot sei gerade in den Sommermonaten gross. «Da überlegen sich die Leute gut, wo sie ihr Geld ausgeben wollen.»

Herausstechen will Flightmode einerseits mit besonderen Locations. Aktuell betreiben sie unter anderem den Soluna Urban Beach Club am Hafen Tiefenbrun-

nen/ZH – direkt am See. Genauso wichtig ist Jacob Schümperli aber die Pflege der Community. «Wir stecken viel Herzblut in unsere Events, legen Wert auf Details, nehmen uns vor Ort Zeit, mit den Leuten zu sprechen.» So konnten sich die Veranstalter eine treue Gruppe an Gästen aufbauen.

Wertschöpfung der Nachtkultur

Die SBCK und ihre Mitgliederverbände in den Kantonen setzen sich für die Anliegen der Bars und Clubs ein. Zeigen auf, wie viel Wertschöpfung im Nachtleben steckt. «Wenn in Zürich an einem Wochenende rund 100 000 Menschen in den Ausgang gehen, geben die immer auch an anderen Orten als dem Club Geld aus», sagt Bücheli. Sei es im öffentlichen Verkehr, im 24-Stunden-Shop oder in der Gastronomie. «Ausserdem schaffen wir geschützte Räume gerade für junge Menschen, wo sie Leute kennenlernen und sich austauschen können und einen niederschwelligen Zugang zur Kultur erhalten.» ALICE GULDIMANN

Clubförderung

Die Förderung der Clubkultur ist politisch umstritten. Auch innerhalb der SBCK sind laut Alexander Bücheli nicht alle gleicher Meinung. Man wolle nicht einfach die hohle Hand machen, so der Geschäftsführer. «Eine gezielte Förderung für Angebote, die zum Beispiel Nachwuchsförderung, Diversität und Inklusion ins Zentrum stellen, wäre aber sicher wünschenswert.» Prüfen sollte man auch, ob der Zugang für Jugendliche zu kulturellen Veranstaltungen vergünstigt werden soll.

Eine Stimme für die Care-Gastronomie

Im Kanton Aargau wurde letztes Jahr das Care Food Network gegründet – und vom grossen Erfolg regelrecht überrumpelt.

Mehr Informationen unter: sbck.ch flightmode.ch

M ehr Informationen unter: cfn-aargau.ch

Rund ein Jahr ist es her, seit das Care Food Network Aargau gegründet wurde. Ziel des Vereins ist, die Care-Gastronomie im Kanton zu vernetzen, um Herausforderungen wie Umbauten, Fachkräftemangel, Ausbildungskrise oder steigende Preise gemeinsam anzugehen. «Wir stellen in einer immer schneller lebenden Gesellschaft fest, dass die Gastronomieabteilungen in den Care-Betrieben noch mehr unter Druck geraten», sagt Vorstandsmitglied Andreas Hofer stellvertretend für den gesamten Vorstand des Vereins. Einerseits seien die Abteilungen innerhalb der Institutionen «nur» eine Service-Abteilung u nd nicht das Hauptgeschäft. Andererseits hätten sie auch in offiziellen Gastronomie-Organisationen fast keine Stimme.

«Die CareGastronomie erhält leider oft nicht die Wertschätzung, die ihr eigentlich gebührt.»

ANDREAS HOFER, CARE FOOD NETWORK AARGAU

Anfang Januar 2025 wurden alle Betriebe des Kantons mit einem Brief an die Küchenleitung sowie die Geschäftsleitung über den neuen Verein informiert. Im März fand dann die erste Mitgliederversammlung statt, an welcher das Care Food Network vorgestellt wurde. Der Erfolg war einschlagend: Mehr als 60 aktive Mitglieder zählt das Netzwerk aktuell. Sie machen sich nun an die Arbeit,

um die aktuellen Herausforderungen gemeinsam anzugehen. «Der grösste Punkt ist sicher der Fachkräftemangel», sagt Andreas Hofer. Die Anforderungen an die Care-Gastronomie seien gestiegen, da sich die Mitarbeitenden immer mehr auch mit Themen wie Allergien, Sonderkostformen oder Catering für ausserbetriebliche Anlässe auskennen müssen. Zudem beobachte man, dass die Bereitschaft der Mitarbeitenden, ab und zu eine Extrameile zu gehen, in den vergangenen Jahren massiv gesunken sei. «Dies, obschon die Care-Gastronomie viele Vorteile bietet wie etwa freie Abende, regelmässige freie Wochenenden und mehr.»

Ohne Essen läuft nichts

Noch dieses Jahr führt das Netzwerk den Kurs Movefood zum Thema moderne Kochtechnologie und innovative Speisenverteilung in der Care-Gastronomie mit Rolf Caviezel durch. Ebenfalls geplant ist ein exklusiver Kurs für die neue Wigl-Lernplattform. Der Vereinsvorstand ist überzeugt, dass der Care-Gastronomie wieder mehr Wertschätzung entgegengebracht werden muss. «Man stelle sich vor, in einem Spital oder Altersheim gibt es nichts zu essen oder trinken», so Andreas Hofer. «Der Aufstand von Bewohnern, Patienten u nd Angestellten wäre vorprogrammiert.» Leider merke man oft erst, wie wichtig dieser Bereich sei, wenn etwas einmal nicht funktioniere. Das will das Care Food Network Aargau mit vereinten Kräften ändern. ANGELA HÜPPI

Care Food Network Aargau

Das Netzwerk zählt aktuell 60 aktive Mitglieder. Der Vorstand besteht aus sieben Personen: Andreas Biedermann, Manuel Laubacher, Anna Burkard, Therese Schori, Urs Vonesch, Christian Schilling und Andreas Hofer.

Clubs und Bars suchen vermehrt nach Möglichkeiten, abseits von klassischen Partys Gäste anzulocken.
KEYSTONE-SDA

Rezept-Tipp:

KalamansiSchokoladen-Schnitte

Zutaten für 112 Stück

Rezept (2205,3 g)

350 g C ashew-Knuspermasse

697 g S chokoladen-Brownie, gebacken

1000 g Ka lamansi-Cremeux

150 g S chokoladenglasur

8,3 g Farbpulver, gold glamour

Schokoladen-Brownie (824,6 g)

120 g B utter

165 g Z ucker

120 g E ier

110 g C hocolini, dunkel, 44 %

82 g Weizenmehl 400

165 g Vollmilch, pasteurisiert

1 g S peisesalz

56 g K akaopulver, 20 – 22 %

5,6 g B ackpulver

Kalamansi-Cremeux (1039,7 g)

86 g TK-Kalamansipüree

331 g Vollrahm, UHT

47 g Z ucker

95 g E igelb, pasteurisiert

215 g C ouverture, weiss, 35 %

150 g C ouverture, Milch, 36 %

69 g B utter

7,7 g G elatinepulver

39 g Wasser

Cashew-Knuspermasse (359 g)

138 g C ashew-Paste

126 g C roquantine, Waffelflocken

82 g C ouverture, dunkel, 52 %, 45 °C

13 g B utter

Schokoladenglasur (1002 g)

310 g Z ucker

105 g Wasser

245 g Vollrahm, UHT

12 g G elatinepulver, im Wasser einweichen

50 g Wasser

11 0 g C ouverture, dunkel, 65 %, geraspelt

110 g B utter

60 g K akaopulver, 20–22 %

Zubereitung

Browniemasse

Darauf achten, dass alle Rohstoffe eine Temperatur von 20–23 °C a ufweisen – so entsteht eine schöne homogene Masse. Butter, Zucker und Salz schaumig rühren. Eier und Milch langsam einar-bei ten. M ehl, Kakaopulver u nd Back pulver absieben und einmelieren. Chocolini untermischen (Bild 1).

Backen

Rahmen (22 × 44 cm) mit Silikonpapier auslegen. Je Rahmen

800 g M asse einfüllen und bei 180 °C für 20–25 Minuten backen.

Knusperboden

Alle Zutaten für die CashewKnuspermasse miteinander vermischen. Je 350 g der Masse i n Kapseln (24 × 44 cm) verteilen und mit einem Spatel glatt streichen (Bild 2).

Kalamansi-Cremeux

Püree, Rahm und Zucker aufkochen, mit dem Eigelb angleichen und auf 82 °C erhitzen. Die e ingeweichte Gelatine sowie Butter beigeben und alles mischen. Anschliessend die Couver tur e beigeben und mixen.

Schokoladenglasur

Zucker und Wasser auf 130 °C kochen, Rahm erhitzen und beigeben. Eingeweichte G elatine, Couverture, Butter und Kakaopulver beigeben und mixen (Bild 3).

Einsetzen

Den gebackenen SchokoladenBrownie auf den Knusperboden drücken. 1000 g KalamansiCremeux gleichmässig darauf verteilen. Die Schnitte glatt

klopfen und bei –18 °C einfrieren. Anschliessend ausformen, auf einem Gitter mit Schokoladenglasur dünn glasieren und erneut tiefkühlen.

Dekor

Temperierte Couverture länglich auf den Rand des Marmortischs giessen und mit einem

Spachtel dünn verstreichen (ca. 9 cm Breite). M it einem Kugelausstecher Rölleli abschaben. Die Dekorröllchen mit Goldpuder abglänzen.

Fertigstellen

Die Schnitte am nächsten Tag in Stücke à 3 × 5,5 cm schneiden und mit dem Dekor belegen.

Allergene: Molkeprodukte, Sojalecithin, Cashewnüsse, Weizenmehl, Weizenstärke, Eier, Gerstenmalzextrakt

RECHTSBERATUNG UND -SCHUTZ FÜR MITGLIEDER

Unkomplizierte Unterstützung im Fall der Fälle:

• Arbeitszeiten, freie Tage, Ferien

• Arbeitsvertrag

• Kündigung und Arbeitszeugnis

• Lohn und Sozialversicherungen

• Fragen rund um die Lehre und Lernenden und weitere arbeitsrechtliche Fragen.

HOTEL & GASTRO UNION

Adlingenswilerstrasse 22 · 6000 Luzern · 041 418 22 22 info@hotelgastrounion.ch · hotelgastrounion.ch ·

WIR BERATEN IN
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Produktion und Verpackung (Teil 9)

Halbautomatische Teigteil- und Wirkmaschinen

Situation/Gefährdung

Quetsch- und Sicherstellen; Stromschlag.

Massnahmen

Presskopf immer zu zweit auf die Seite kippen und wieder zurücksetzen.

Umfassungsring aus Metall vorsichtig entfernen.

Fehlstromschutzschalter (FI-Schutz) installieren.

Stromkabel nicht an den beweglichen Teilen vorbeiführen.

Bei Maschinen mit manuellem Pressvorgang den Presshebel mit einem Schrumpfschlauch isolieren.

Zur Reinigung Sauger verwenden, die geeignet sind für brennbare Stäube.

Die Tipps stammen aus der B roschüre «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Bäcker-Confiseur-Gewerbe», herausgegeben von der Eidgenössischen Koordinations kommission für Arbeitss icherheit EKAS. Die Broschüre kann gratis heruntergeladen werden unter: ekas.admin.ch

Non-binäre Menschen korrekt ansprechen leichter gemacht

«ICH

BIN MITGLIED DER HOTEL &

HGZ: Cis Konings, Sie waren SHL-Studentin, als Sie Mitglied der Union wurden. Was hat Sie damals überzeugt?

CIS KONINGS: Für mich war vor allem der Rechtsschutz ein entscheidender Punkt – ich stand ganz am Anfang meines Studiums und hatte noch mehrere P raktika vor mir. Gleichzeitig bot mir die Union die Möglichkeit, früh erste Kontakte in der Branche zu knüpfen und mein Netzwerk aufzubauen.

Inwieweit hat sich die Mitgliedschaft im Berufsverband Hotel, Administration & Management für Sie bisher bezahlt gemacht?

Durch konkrete Angebote wie die Weiterbildung «Director of E-Commerce», die ich 2023 absolvieren durfte – ein gemeinsames Projekt der Union und der SHS Academy. Das war eine sehr spannende, praxisnahe Erfahrung, die mich beruflich weitergebracht hat.

Sie sind im Vorstand der Region Oberwallis–Zentralschweiz. Wie läuft’s für Sie dort?

Ich bin dort für den Bereich Popup zuständig und organisiere unseren monatlichen Stammtisch. Wir treffen uns in wechselnden Betrieben und verbringen sehr

Die Rubrik «EKAS-Tipps» erscheint alle zwei Wochen und vermittelt Wissenswertes rund ums Thema Arbeitssicherheit.

Dass es nicht nur Menschen gibt, die sich klar als weiblich oder männlich identifizieren, dürfte inzwischen bekannt sein. Doch wie spricht und schreibt man non-binäre Menschen so an, dass sie sich willkommen fühlen?

Gemäss nonbinary.ch fühlt sich eine von hundert Personen in der Schweiz weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig. Diese Menschen bezeichnen sich als non-binär oder enby. Beide Begriffe sagen lediglich etwas über die Geschlechtsidentität, nicht aber über die sexuelle Orientierung einer Person aus. Verletzendes einfach weglassen

Einer non-binären Person ein Geschlecht zuzuschreiben, mit dem diese sich nicht identifiziert, kann für sie aus verschiedensten Gründen sehr schmerzlich und verletzend sein. Als gute Gastgeber sollten gerade die Mitarbeitenden und Chefs im Gastgewerbe und in der Hotellerie dafür sorgen, dass sich alle Menschen willkommen fühlen. Deshalb sollten sie wissen, dass non-binäre Personen am liebsten mit ihrem Namen –

ohne die Anrede Herr oder Frau –angesprochen werden Das alleinige nennen des Namens ist zwar gewöhnungsbedürftig, sollte aber machbar sein.

Etwas komplizierter wird es beim Thema Personalpronomen. Während einige non-binäre Menschen ganz auf Pronomen verzichten, verwenden andere sogenannte Neopronomen. Beispiele dafür si nd: sier, xier, nin, en, em, hen oder dey. Wieder anderen ist es völlig egal, welche Pronomen für

Mein Name ist

Max Muster, mein Pronomen ist «er».

sie verwendet werden, oder sie bleiben bei den Klassikern er, sie und es. Gerade weil es keine allgemeingültige Regel gibt, wäre es am einfachsten, wenn non-binäre Menschen von sich aus kommunizieren würden, wie sie angesprochen werden möchten.

Jemanden direkt nach der Geschlechteridentität zu fragen, ist etwas plump und heikel. Eine binäre Person könnte sich beleidigt und eine non-binärer unfreiwillig geoutet fühlen. Eleganter wäre es, sich selbst mit Namen und Pronomen vorzustellen. Etwa: «Mein

Name ist Max Muster, mein Pronomen ist er. Und wie darf ich Sie ansprechen?»

Besser ein « x» statt ein «d»

Auf der Website nonbinary.ch gibt es weitere Tipps, um das Teilen von Pronomen zu normalisieren. Zum Beispiel wird vorgeschlagen, das Pronomen in die User-Profile oder Mail-Signaturen zu schreiben. An Events könnte auf den Namensschildchen auch das Pronomen vermerkt werden. Neben Mustersätzen, die zeigen, wie Neopronomen korrekt benutzt werden, bietet nonbinary. ch noch viele weitere Infos. So auch zum Thema Stellenausschreibung. Diese sollten in genderneutraler Sprache verfasst sein. Auch sollte klar ersichtlich sein, dass Menschen jeden Geschlechts angesprochen sind. Bereits seit langem sieht man in Stelleninseraten hinter dem Jobtitel oft den Zusatz (m/w/d). Das «d» steht für divers. Es ist allerdings keine offizielle non-binäre Bezeichnung. Daher wäre es besser, das «d» durch ein «x» zu ersetzen. Denn dieser Buchstabe wird von Ländern, deren Rechtssystem non-binäre Geschlechtseinträge bereits kennt, in Reisepässen verwendet. RICCARDA FREI

Weitere Tipps sowie Hilfsangebote unter: geschlechtervielfalt.ch und nonbinary.ch

Netzwerke(n)

Bern & Nordwestschweiz

inspirierende Abende. Unser Regionenvorstand ist super motiviert, und mit Präsident Peter A mrein macht die Zusammenarbeit viel Freude.

Was gewinnt man, wenn man sich in Ihrer oder auch in den anderen Regionen der Union einbringt? Man baut ein starkes Netzwerk auf – sowohl beruflich als auch privat. Der Austausch untereinander ist enorm wertvoll: Man lernt voneinander, kann sich gegenseitig unterstützen oder einfach mal plaudern. JÖRG RUPPELT

Cis Konings

Die SHL-Absolventin leitet das Revenue & Yield Management im Hotel Continental Park in Luzern. Sie ist Vorstandsmitglied der Region Oberwallis–Zentralschweiz und Prüfungsexpertin Hotel-Kommunikationsfachmann/-frau EFZ.

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Schützenfest-Feeling in Zunzgen/BL

Adrian Schaub, Europameister in der Disziplin Zentralfeuerpis tole 25 Meter, führt in den Schiesssport ein. Nach einem Schiesswettbewerb gibt es Grilliertes u nd Kartoffelsalat. Beim gemütlichen Beisammensein haben wir G elegenheit, uns untereinander auszutauschen.

Wann und Wo?

Dienstag, 26. August 18.00 bis 22.00 Uhr Die Schiessanlage Hefleten in Zunzgen/BL ist in zehn Minuten ab der Bushaltestelle «Tenniken, Dorf» erreichbar. Parkplätze stehen zur Verfügung.

Anmelden bern-nordwestch@ hotelgastrounion.ch

Kosten

Der Anlass ist für alle Teilnehmenden kostenlos.

Gendern für Profis

Gendern ist in vielen Institutionen und Firmen zum Standard geworden. Die meisten Menschen tun sich aber nach wie vor schwer damit, die richtigen Worte zu finden, um, geschlechtsneutral zu kommunizieren. Egal, ob man erste Erfahrungen mit dem Gendern hat, oder sich neu darauf einlassen möchte, die Frage «Wie macht man es richtig?» steht auf jeden Fall im Raum. Besonders, da es selbst in der non-binären Community dazu mehr als nur eine einzige Meinung dazu gibt. Im Nachschlagewerk «Richtig gendern –Wie Sie angemessen und verständlich schreiben» erklärt die Duden-Redaktion, wie man Texte so formuliert, dass man möglichst allen gerecht wird und dennoch vermeidet, dass die Texte zu sperrig und unleserlich werden.

«Richtig gendern» – Wie man angemessen und verständlich schreibt Duden Bibliographisches Institut ISBN 978-3-411-74357-5, Fr. 17.90

in den Regionen

Oberwallis & Zentralschweiz

Zürich & Ostschweiz

Zu Besuch im Backhaus Hug in Malters/LU

Gemeinsam besichtigen wir das neue und moderne Backhaus Hug. Im Anschluss an die Führung geniessen wir einen gemeinsamen Apéro, bei dem wir reichlich Gelegenheit zum Netzwerken haben

Wann und Wo?

Mittwoch, 3. September 14.30 bis 17.30 Uhr Das Backhaus Hug ist in zehn Minuten ab dem Bahnhof Malters erreichbar. Parkplätze stehen genügend zur Verfügung.

Anmelden oberwallis-zentralch@ hotelgastrounion.ch

Kosten

Mitglieder Fr. 10.–, in Begleitung eines Nichtmitglieds Fr. 15.– für beide Personen Lernende Fr. 5.–Nichtmitglieder Fr. 20.–

Meet Appenzell – ein Wochenende für alle Sinne

Sei dabei und erlebe Appenzeller

Genusskultur hautnah! Ein Erlebnis für alle, die echtes Handwerk, Tradition und Genuss zu schätzen wissen.

Wann und Wo?

Freitag, 21. November 13.00 bis 15.45 Uhr

Brauerei Locher AG – Besucherzentrum «Brauquöll», Brauereiplatz 1, 9050 Appenzell/AI.

Samstag, 22. November 9.00 bis 12.00 Uhr

Metzgerei Fässler AG, Rinkenbach 33, 9050 Appenzell/AI.

Anmelden zuerich-ostch@ hotelgastrounion.ch

Kosten für beide Tage Mitglieder Fr. 15.–Lernende gratis Nichtmitglieder Fr. 40.–

JONAS SCHÄFER

«L’IA CI PERMETTE DI DEDICARE PIÙ TEMPO AGLI OSPITI »

Le imprese che trascurano l’intelligenza artificiale perdono un vantaggio competitivo. Ne è convinto Jonas Schäfer, fondatore di AIdvisors, esperto nell’integrazione dell’IA in hotel e ristoranti.

HGZ: Jonas Schäfer, quanto è diffusa oggi l’intelligenza artificiale nel settore dell’ospitalità?

JONAS SCHÄFER: Attualmente non disponiamo ancora di dati precisi, ma possiamo osservare una crescita evidente dell’interesse. Dalla mia esperienza sul campo, noto che se ne parla molto, ma solo poche aziende stanno affrontando concretamente il tema e adottando soluzioni.

Come mai?

Perché si tratta di un ambito complesso e pervasivo. Molti imprenditori non sanno da dove iniziare o su cosa concentrarsi. Inoltre, non tutti hanno ancora compreso le enormi opportunità che l’IA può offrire al nostro settore.

Quali opportunità, ad esempio?

L’IA può contribuire ad affrontare problemi strutturali come la carenza di personale e l’aumento dei costi. Grazie a una pianificazione più efficiente degli acquisti, del personale o dell’energia è possibile ottimizzare le risorse. Se l’IA si occupa delle attività più ripetitive e dispendiose in termini di tempo, il personale può essere impiegato in compiti più qualificati e gratificanti. Questo accresce

comunicazione giornaliera per gli ospiti in meno di 30 minuti. In passato, un collaboratore impiegava circa due ore per svolgere lo stesso compito. Un altro cliente, un hotel cittadino, ha sviluppato un assistente virtuale per la reception. I nuovi collaboratori possono così rispondere in modo autonomo a molte domande frequenti, senza dover consultare i colleghi. Il risultato: meno telefonate di richiamo, ospiti più soddisfatti e un ambiente di lavoro più sereno.

fronta il profilo aromatico di quel v ino con quelli presenti nella cantina del ristorante e propone l ’alternativa più adatta. È una soluzione particolarmente utile per i locali che non hanno un sommelier, ma può essere un valido supporto anche per i sommelier stessi, che desiderano offrire u n servi-zio ancora più personalizzato e professionale.

Quali sviluppi futuri prevede nel settore?

WETTBEWERB

Mitmachen und gewinnen:

2 Eintritte für 2 Stunden Aufenthalt im Aquarena fun gesponsert von: bad-schinznach.ch

Dal punto di vista tecnologico, siamo già molto avanti. Tuttavia, il settore è ancora indietro. Prevedo che presto ci saranno aziende che non utilizzeranno più manuali o archivi cartacei: tutte le informazioni saranno integrate in un «Wikipedia aziendale» i nterno, accessibile tramite IA e aggiornato in tempo reale.

Molti lavoratori temono che l’IA possa minacciare i propri posti di lavoro. È un timore fondato?

Nel nostro settore, al momento, l’IA non sta sostituendo le persone. Tuttavia, in particolare nel back office, ci saranno compiti che l’IA potrà gestire in autonomia. Dall’altra parte, nasceranno nuove figure professionali: persone capaci di utilizzare questa tecnologia in modo efficace e strategico. I giovani di oggi sono già abituati all’IA: le aziende dovrebbero chiedersi per quanto tempo possono permettersi di ignorarla.

Che implicazioni ha questa evoluzione per la formazione professionale?

Sia i docenti sia le aziende formatrici devono imparare a utilizzare l’IA in modo consapevole e responsabile, creando un contesto in cui la tecnologia supporti le persone, senza sostituirle. I giovani, dal canto loro, devono sviluppare competenze critiche: saper distinguere il vero dal falso, l’autentico dal manipolato. La capacità di creare una presentazione non è più una competenza chiave: oggi il valore aggiunto sta nel saper a nalizzare, verificare, interpretare e spiegare le informazioni in modo autonomo. RICCARDA FREI/SEB

«HGU Fokus»

L’evento si terrà il 1° settembre a Baden (AG). Jonas Schäfer presenterà applicazioni concrete dell’intelligenza artificiale nel settore alberghiero e della ristorazione. hotelgastrounion.ch

In welcher Stadt findet das Gipfeltreffen des Schweizer Städtetourismus statt?

A) Zürich B) Bern C) Luzern

Das Thermalbad Aquarena fun bietet mit einem Aussen- und einem nenbereich abwechslungsreiche Erlebnisse für die ganze Familie. Für Wasserfans gibt es im 35 Grad Celsius warmen Thermalwasser nicht nur ein Flussbad, sondern auch einen Whirlpool und eine 65 Meter lange Grottenrutsche. Auf Geniesser und Geniesserinnen w arten wohltuende Unterwasserm assagedüsen und sanfte Wasserfallduschen. Ebenfalls für Entspannung sorgen ein duftendes

Inhalatorium sowie mehrere Wohlfühlliegen. Sportliche Gäste begeistert das 25-Meter-Schwimmbecken. Die Thermalbäder im Bad S chinznach sind täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet.

Einsendeschluss ist der 11. August 2025 S enden Sie Ihre Antwort an: Redaktion H otellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einer Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch

Der Gewinner aus Ausgabe Nr. 18/25 ist Christian Ecoeur, Sion/VS.

HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG

CXL. JAHRGANG

IMPRESSUM

Herausgeberin

Hotel & Gastro Union

Adligenswilerstrasse 22

6006 Luzern

Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern)

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Verlag

Hotellerie Gastronomie Verlag Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44 info@hotellerie-gastronomie.ch hotellerie-gastronomie.ch

Verlagsleitung und Chefredaktion HGZ Jörg Ruppelt (rup) Andrea Decker (ade/stv.)

Redaktionsleitung HGZ

Gabriel Tinguely (gab) Angela Hüppi (ahü/stv.)

Rédacteur en chef Hebdo

Patrick Claudet (pcl)

Verkauf

Josef Wolf (Verkaufsleiter)

Sebastian Schmid (Sales Consultant)

Beat Unternährer (Sales Consultant)

Iris Fischer (Buchhaltung)

Karin Huwyler (Kundendienst Anzeigen)

Redaktion

Patrick Claudet (pcl)

Andrea Decker (ade) Riccarda Frei (rif)

Alice Guldimann (agu) Angela Hüppi (ahü) Ruth Marending (rma) Daniela Oegerli (doe) Jörg Ruppelt (rup) Gabriel Tinguely (gab)

Online-Redaktion

Andrea Decker (ade/Leitung)

Alice Guldimann (agu)

Redaktionelle Mitarbeit

Selena Brusorio (seb/Pagina italiana) Alexandre Caldara (aca) Véronique Zbinden (vzb)

Gestaltung

Pierina Bucher (Leitung)

Gisela Buob (Visuelle Gestalterin)

Sonja Demarmels (Grafikerin)

Maike Luttenberger (Polygrafin)

Korrektorat Antje Giovannini

Druck

DZB Druckzentrum Bern AG, Zentweg 7, 3006 Bern

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Z ustimmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten I nserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise k opiert, b earbeitet oder sonst wie verwertet werden.

KI-Nutzungsrichtlinien

Der Hotellerie Gastronomie Verlag nutzt KI-Tools ausschliesslich für Recherche, Transkription, Übersetzung, Datenanalyse und die Optimierung von Texten, nicht jedoch für das Verfassen redaktioneller Inhalte.

Hotellerie Gastronomie Zeitung Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagenstärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 23 881 und ihren a usgewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fachpersonen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandten B ranchen. Die Druck a uflage beträgt d urchschnittlich 28 823 Exemplare (deutsch/französisch)

Hotellerie Gastronomie Magazin Mit den zweisprachigen Magazinen, die vier Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi. Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach thema. Die Magazine werden der Hotellerie Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt durchschnittlich 3 1 500 Exemplare (deutsch/französisch).

Attraktive Vergünstigungen für Mitglieder

Günstiger in den Aquaparc le Bouveret

Der grösste Wasserpark der Westschweiz in Le Bouveret/VS bietet eine Abenteuerwelt mit herausfordernden Rutschen, aber auch Ruhezonen für entspannende Momente. Perfekt zum Abtauchen aus dem Alltag. Mitglieder der Hotel & Gastro Union erhalten 20 Prozent Rabatt auf ein Tagesticket beim Kauf im Webshop. aquaparc.ch

Kompetente Unterstützung für den Fall der Fälle

Mitglieder der Hotel & Gastro Union haben Anspruch auf unentgeltliche Rechtsauskünfte und Rechtsberatungen in arbeitsrechtlichen Belangen. Bei Problemen a m Arbeitsplatz oder Fragen zum Arbeitsverhältnis steht der Rechtsdienst zur Verfügung. Und das auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch und Spanisch. hotelgastrounion.ch

Freikarten für den nächsten Fachmessen-Besuch

Fachmessen sind eine spannende Gelegenheit für den Austausch unter Berufskolleginnen und -kollegen und zum Kennenlernen n euer Produkte und Dienstleistungen. Mitglieder erhalten Freikarten für die Gastia, Igeho und Zagg, sofern die Union dort vertreten ist. Dafür wenden sie sich per Mail oder Telefon an den Mitgliederservice. hotelgastrounion.ch

Weiterbilden und von Rückvergütung profitieren

Wer eine Berufsprüfung oder höhere Fachprüfung absolviert und Mitglied der Hotel & Gastro Union ist, profitiert von grosszügigen Rückvergütungen im Wert von bis zu 1000 Franken. Zum Beispiel auf die Berufsprüfung zum Chefkoch, zur Bereichsleiterin Restauration oder zum Bereichsleiter Hotellerie-Hauswirtschaft. hotelgastrounion.ch

Attraktive Konditionen für Allianz-Versicherungen

Allianz ist der starke Partner für Sachversicherungen. Mitglieder der Hotel & Gastro Union profitieren von verschiedenen Vorteilskonditionen: Fünf Prozent Rabatt a uf die Motorfahrzeugversicherung sowie a uf die Hausrat-, Gebäude- und Privathaftpflichtversicherung. Auf die Rechtsschutzversicherung gibt es einen Rabatt von zehn Prozent. allianz.ch

Attraktive Rabatte im Webshop der Union

Mitglieder der Hotel & Gastro Union profitieren im Webshop von bis zu 40 Prozent Rabatt auf Produkte für den Berufsalltag: So gibt es vergünstigte Berufskleider wie Koch- und Bäckerjacken und Zubehör wie Messer und Messersets. Aber a uch Fach- und Ausbildungsbücher sind im Webshop der Union erhältlich. hgu-shop.ch

Anmelden und weitere Infos

DATUM

Montag, 1. September 2025

ORT

Trafo Baden, 5400 Baden

PROGRAMM

Vorteile beim Einkaufen mit Brack.ch Plus

Mitglieder der Union erhalten mit Brack.ch Plus monatliche Spezialangebote und profitieren von exklusiven jährlichen Aktionstagen. Plus-Mitglieder haben ausserdem ein verlängertes Rückgaberecht von 100 statt 30 Tagen. Auf Neukunden, die sich mit dem Partnercode anmelden, wartet ein Willkommensgutschein im Wert von zehn Franken. brack.ch

Socken für jeden Anlass von Dirtysox

Die richtigen Socken machen ein Outfit erst komplett. Mit den Customsox des Schweizer Unternehmens Dirtysox können Kunden ab einer Bestellung von 100 Stück personalisierte Socken bestellen. Mitglieder der Hotel & Gastro Union erhalten dabei zehn Paar gratis und profitieren ausserdem von 20 Prozent Rabatt im Dirtysox-Onlineshop. dirtysox.ch

Am Vormittag erwarten dich spannende Referate mit Fokus auf das Thema Zukunft, darunter die Keynotes: Talente, Toleranz und Technologie für die Zukunft, Was Mitarbeitende wirklich wollen sowie Emotionale Intelligenz.

Am Nachmittag bieten wir interaktive Workshops an.

PRESENTING

hotelgastrounion.ch

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