Swisstainable: eine Chance für Destinationen, sich zu positionieren.
Aspekte
Swisstainable: eine Chance für Destinationen, sich zu positionieren.
Aspekte
Ausgabe für Deutsche Schweiz und Tessin
Persönlich Roger Spindler
ist Direktor der Schule für Gestaltung in Bern und Biel/BE sowie Referent für das Zukunftsinstitut Frankfurt (DE). Am HGU Fokus zeigt er auf, wie man Megatrends erkennt und darauf reagieren kann.
Nächste Ausgabe am 27. August
Aspekte «Frau Hund» hat ihr Revier vergrössert
Swiss Wine Tasting: zwei Tage im Zeichen des Schweizer Weins.
Damit die Lernenden auch nach der Ausbildung im Beruf bleiben, braucht es eine gute Betreuung während der Lehrzeit.
Für Claudio Schütz und Selina Bachmann ist es ein grosser Tag: der Beginn ihrer Ausbildung. Sie haben weder Koch noch Restaurationsfachperson als Beruf im Visier. Auch die Backstube, Hoteletage oder Réception sind n icht ihre Ausbildungsgebiete. Trotzdem sind sie in der Branche tätig, nämlich in der Verwaltung der Hotel & Gastro Union HGU in Luzern. Die HGU bildet jedes Jahr zwei neue Jugendliche im kaufmännischen Bereich aus. Wie wichtig der erste Tag für die Neuen ist,
weiss die Ausbildungsverantwortliche Nora Ganziani: «Ein guter Start ist entscheidend. Wir nehmen uns bewusst Zeit für ein herzliches Willkommen, stellen das Team und den Betrieb vor und schaffen mit einem klaren Ablauf und offenen Gesprächen eine vertrauensvolle Basis für die Zusammenarbeit.» Ganziani, die selbst eine Ausbildung zur Berufsbildnerin absolviert hat, hält fest: «Die Ausbildung von Lernenden ist eine Investition in unsere Zukunft. Sie bringt frisches Wissen,
neue Impulse und sichert langfristig qualifizierte Fachkräfte für unsere Branche.» Während der dreijährigen Ausbildungszeit steht Nora Ganziani allen Lernenden jederzeit als Auskunftsperson zur Verfügung. «Wer sich als Ausbildner Zeit nimmt, zuhört, empathisch und klar führt, schafft Vertrauen. Unsere Lernenden sind motiviert, neugierig und voller Ideen, von denen auch wir als Lehrbetrieb profitieren.» Neben der fachlichen Begleitung trägt Ganziani die Verantwortung dafür,
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dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden – von der Arbeitszeit über Pausen bis zur fairen Behandlung. «Gleichzeitig sehe ich mich als Vertrauensperson, die bei persönlichen Themen unterstützt und vermittelt.» Welche weiteren Rechte und Pflichten zur Ausbildung gehören, zeigt unsere zweiteilige Serie auf. (RMA)
Teil 1: aus Sicht der Lernenden, siehe Seite 6–7
Teil 2: aus Sicht der Betriebe, in der nächsten HGZ vom 27. August, Seite 6–7
Iss dich schön!
Glatte Haut, volles Haar, feste Nägel, flexible Bandscheiben, starke Muskeln und Knochen –kurz, ein Körper, der nicht altert –, das wünschen sich die meisten Menschen. Dafür sind sie bereit, einiges auf sich zu nehmen. Sie treiben Sport, trinken viel Wasser a chten auf eine gesunde Ernährung und genügend Schlaf. Dazu kommt das eine oder andere Pülverchen, welches die körperliche Optimierung unterstützen soll. Nahrungsergänzungsmittel sind ein Milliardengeschäft. Aktuell b esonders gefragt ist Kollagen. Dieses Protein stellt der Körper selber her. Es ist also kein essentieller Nährstoff, der mit der Nahrung aufgenommen werden müsste. Kollagen als Nahrungsergänzung wird aus Schlachtabfällen wie Rinderhaut oder Schweineschwarten sowie Fischgräten hergestellt. Besonders reich an Kollagen sind auch Ochsenmaul, Kalbskopf und Schweinefüsse. Paradox ist, dass trotz Selbstoptimierung sowie dem Bekenntnis zu «nose to tail» und Nachhaltigkeit solche Gerichte in Schweizer Restaurants kaum Anklang finden. Demzufolge wird ein Grossteil der Schweizer Schweinefüsse nach China exportiert. Im Reich der Mitte gelten sie als Delikatesse. Denn die Chinesinnen wissen, dass ihnen schmackhaft zubereitete Schweinefüsse von innen zu glatter Haut und vollem Haar verhelfen.
GABRIEL TINGUELY
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PRESSESPIEGEL
GASTKOLUMNE
Carmen Himmel, Direktionsassistentin
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Der Gast kommt. Mit dabei sind: Koffer, Erwartungen und ein feines Gespür. Für Atmosphäre. Für Energie. Für das, was nicht auf der Website stand. Er merkt, ob das «Herzlich willkommen!» echt ist. Er hat direkten Einblick und spürt, wie die Stimmung im Team untereinander ist. Wenn es uns gelingt, ein positives Grundgefühl zu vermitteln, kann nicht mehr viel schiefgehen. Kommt die Herzlichkeit wirklich von da, wo man ihren Ursprung vermutet? Noch bevor der Gast den Zimmerschlüssel in der Hand hält, hat er sich ein erstes Bild gemacht. Ein Gast, der Wert auf guten Service legt, merkt, wenn das Lächeln erlischt, kaum hat man sich abgewendet. Selbst der ausgewogenste Kaffee schmeckt nicht, wenn er mit bitterer Miene serviert wird, und der «gute Appetit» schlägt auf den Magen, bevor die hausgemachte Konfitüre überzeugen kann. Unsere Authentizität ist oft transparenter als die Fensterfront im Frühstücksraum. Solche Qualitäten können zum Teil geschult werden. Schön, wenn sie von innen kommen, man sie vorleben und so Standards setzen kann. Schon bei Vorstellungsgesprächen und Probearbeiten kann ein grosses Augenmerk auf eben diese Echtheit gelegt werden. Und man kann sich selbst reflektieren: Wenn ich jemanden nach seinem Wohlbefinden frage, spürt man, dass mich die Antwort auch wirklich interessiert? Ist mein Blick aufrichtig und zugewandt? Wir sind es, die den Unterschied machen und auch in Zukunft machen werden. Ob auf den See, die Berge oder den Innenhof – auf etwas Weiteres haben alle Gäste ihren Blick gerichtet: Auf unsere innere Haltung und das, was wir daraus machen.
Das Kapuzinerkloster wurde 1582 gegründet. Seit 2020 ist es ein Kompetenzzentrum für alpine Kulinarik. ZVG
Zum Geburtstag gibt es im Culinarium Alpinum ein grosses Fest, das zusammen mit den Säumern der SbrinzRoute gefeiert wird.
Im Culinarium Alpinum, im ehemaligen Kapuzinerkloster in Stans/NW, befindet sich der einzige Alpsbrinzkeller der Schweiz. Damit schlägt das Kompetenzzentrum für alpine Kulinarik, Regionalität und Genuss eine Brücke zur Geschichte der Säumer, die einst mit dem Käse über die Alpen nach Norditalien zogen.
Aus diesem Grund feiert das Culinarium Alpinum am Wochenende vom 23. und 24. August sein fünfjähriges Bestehen zusammen mit den Säumern, die aus nostalgischen Gründen alljährlich der einstigen Sbrinz-Route nach Domodossola (IT) folgen – in Begleitung von beladenen Saumtieren, wie es einst die Säumer bis ins 20. Jahrhundert taten. Der Förderverein Sbrinz-Route, der für die Organisation der Wanderwoche zuständig ist, gedenkt so
Spiegel-Panorama
Britisches Rezept schockiert Italien
Es gibt Dinge, die sind in Italien Gesetz, auch wenn sie nicht vom Parlament verabschiedet wurden: Cappuccino trinkt man nicht nach zwölf Uhr, Ananas gehört nicht auf Pizza und Rahm nicht in eine Carbonara. Auch für die «Cacio e Pepe»-Pasta gelten klare Vorgaben. Weil sich unter anderem eine britische Kochwebseite nicht daran hält, gibt es nun mächtig Stress. Laut «Good Food» braucht man für «Cacio e Pepe» nämlich Spaghetti, Pfeffer, Butter und Parmesan. Tatsächlich haben Butter und Parmesan darin nichts verloren. Für eine gute «Cacio e Pepe» braucht es ausser Nudeln nur Nudelwasser, schwarzen Pfeffer und – das ist wichtig – PecorinoKäse. Ganz so einfach wie das britische Rezept es verspricht, kann man es zudem nicht herstellen: Es braucht viel Sorgsamkeit im Ablauf.
dieser Handelsform. Das Gelände des ehemaligen Klosters verwandelt sich an diesem Wochenende in ein grosses Festareal. Peter Durrer, Gastgeber im Culinarium Alpinum, hält fest: «Das Fest zum fünfjährigen Bestehen findet bewusst im Rahmen des Säumerfests statt, da uns die Verbindung von Kulinarik und gelebter Tradition am Herzen liegt und wir mit dem Alpsbrinzkeller eine schöne Verbindung zum Säumertum haben.»
Kulinarische Highlights
Das «Marina Lachen» baut um und besetzt die Geschäftsleitung neu
Das Viersternehaus am oberen Zürichsee wird umfassend renoviert. Ausserdem verlässt die Geschäftsführerin Bettina Römer nach 24 Jahren den Betrieb.
Das Unternehmen Marina Lachen/SZ am Zürich-Obersee bereitet sich auf eine bauliche Erneuerung vor. «Nach rund 18 Jahren seit der letzten grossen Renovation steht insbesondere der Hotelbereich unter Druck, in technischer und gestalterischer Hinsicht erneuert zu werden», schreibt das Hotel in einer Mitteilung. Ziel ist, den Betrieb als at traktive Lifestyle-Destination zu positio -
Neben den Feierlichkeiten der Säumer mit Handwerkermarkt, Esel- und Ponyreiten, musikalischer Unterhaltung und Verpflegungsangeboten ergänzt das Kompetenzzentrum um Gastgeber Peter Durrer die Festivitäten: «Wir bieten kostenlose Führungen im Haus und im Garten mit der essbaren Landschaft an.» Zudem gibt es besondere gastronomische Angebote. «Wir haben passend zum Säumerfest das hausgemachte Rindsgulasch mit Focaccia auf unsere Karte gesetzt», so Durrer. Ergänzt w ird das Angebot mit typischem Bratchäs, Säumerkaffee, Grill und Gelati nach italienischer Rezeptur. RUTH MARENDING Mehr Informationen unter: culinarium-alpinum.com Mehr Informationen unter: marinalachen.ch
nieren. Es wurde ein umfassendes Bauprojekt erarbeitet, das den Behörden zur Prüfung vorgelegt wird. Mit dem Beginn der Planungsphase geht auch ein Wechsel in der Unternehmensleitung einher. Bettina Römer, die das Unternehmen über 24 Jahre wesentlich mitgeprägt und das «Marina Lachen» über 16 Jahre in der Geschäftsführung begleitet hat, verlässt das Unternehmen im Lauf der kommenden Monate. Die G eschäftsführung wird per 1. Oktober an Frank Widmer übergeben, der seit Mai 2024 als Executive Chef Teil des Führungsteams ist. Der erfahrene Gastronom bringe über 30 Jahre Berufserfahrung mit, ist weiter zu lesen. Neben seiner operativen Tätigkeit engagiert er sich seit vielen Jahren als Berufsbildner und Prüfungsexperte. (DOE)
nau.ch
Drink mit Liefergebühr plus Trinkgeld
Die hippe Zürcher Europaallee ist als teures Pflaster bekannt. Was die Bar in der Markthalle «The Bridge» nun von ihren Gästen verlangt, gibt es wohl auch nur dort. Auf die Rechnung kommt nicht nur der Preis für bestellte Drinks, sondern automatisch Trinkgeld und neu auch noch eine Liefergebühr. Letztere wird damit begründet, dass die Drinks in einer anderen Bar im ersten Stock zubereitet würden. Die rund 30 Meter Wegstrecke gelten für den Service dann als Lieferung.
Blick
Landwirte wollen nicht Bauernopfer werden
Seit dem 1. August dominiert ein Thema die Schweizer M edien: Trump und seine Zölle. Um den US-Präsidenten m ilde zu stimmen, sollen nun auch die Zölle auf Landwirtschaftsprodukte fallen. Dabei würden Einfuhrzollsenkungen bei amerikanischen Orangen, Meeresfrüchten oder Nüssen die Schweizer Landwirtschaft kaum tangieren. Happig würde es beim Fleisch. Zumal bereits in einem im Juli abgeschlosse nen Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten ein Kontingent von 3000 Tonnen Importfleisch innerhalb des WTOKontingents vereinbart wurde.
Am 13. und 14. September öffnen sich unter dem Titel «Architekturgeschichten» die Türen zu mehr als 400 einzigartigen Kulturorten in der ganzen Schweiz. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Denkmalschutzjahres 1975 laden die Europäischen Tage des Denkmals 2025 zudem auf eine Zeitreise ein, die zu bisher unbeachtetem Kulturerbe führt. Ein Beispiel ist das ehemalige «Metropole» und heutige Hotel Stay Kooook in Bern. Dort wurde ein Lift aus den 1960er-Jahren aus dem Treppenauge entfernt, und die Vertikalerschliessung erhielt ihre würdevolle Ausstrahlung zurück. Die Veranstaltungen sind beliebt, für gewisse ist eine Anmeldung nötig. Informationen g ibt es auf der Website kulturerbe-entdecken.ch. (GAB)
In einem immer schneller werdenden Alltag wird das Essen zu einem grundlegenden Anhaltspunkt. Sich Zeit nehmen, saisonal zu kochen und sich mit Produkten aus der lokalen Landwirtschaft zu ernähren, bedeutet auch, einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheit von Mensch, Tier und dem Planeten Erde zu leisten. Im Zentrum des grössten Food-Events der Schweiz, der Genuss-Woche, steht der Wille, sich für die Zukunft des Essens in unserem Land einzusetzen. Das Ziel der Organisatoren ist die Förderung nachhaltiger, integrativer, widerstandsfähiger, sicherer und vielfältiger Nahrungsmittelsysteme. Die Events zu vielfältigem Genuss sind online. (GAB)
Im Jahr 2003 eröffnete der Erfolgsautor Erich von Däniken den R ätseln der Vergangenheit gewidmeten Mystery-Park. Seither w urde der Park in Matten bei Interlaken/BE selber zum Rätsel. Nun ist eine Lösung in Sicht. Neue Eigentümer sind Jürgen Wowra, ein deutscher Unternehmer und Millionär, sowie der Rumäne Mihai Alisie, ein Krypto-Milliardär m it Sitz in Zug. Unter dem Dach der Interlago Property AG soll aus dem Park ein Zukunftscampus werden. In einer ersten Phase geht es um nachhaltiges Bauen, erneuerbare Energien oder neue Mobilitätsformen. Später sollen Neubauten die jetzigen Pavillons ersetzen. Auch der Bau eine Hotels könnte möglich sein. (GAB)
Die Davoser Pischabahn braucht einen neuen Betreiber. Findet sich keiner, wird die Bahn abgebrochen.
In den späten Sechzigerjahren gebaut, muss die Pischabahn an der Flüela-Passstrasse bei Davos/GR spätestens 2031 neu gebaut werden. Eine weitere Revision der Anlage würde die gestiegenen Sicherheitsanforderungen nicht mehr erfüllen. Da die Bahn auch nach einem Neubau nicht rentabel betrieben werden könnte, wollen sich die Sportbahnen Pischa AG und ihre Hauptaktionärin Davos Klosters Bergbahnen AG DKB aus dem Betrieb zurückziehen.
Der Rückzug erfolgt gemäss einer Mitteilung im Frühling 2027. Bis dahin suchen die heutigen
Betreiber Interessenten, die die Bahn übernehmen und die notwendigen Investitionen tätigen könnten. Neben der Bahnanlage und ihren Tal- und Bergstationen umfasst Pischa auch eine Landreserve an der Talstation, ein Chalet-Restaurant sowie eine grosse Anzahl an gedeckten und offenen Parkplätzen. Neue Ideen sind gefragt
Der Betrieb der Pischabahn ist seit Jahrzehnten defizitär. Mit der Suche nach neuen Investoren und Betreibern wollen die DKB und die Pischa AG bewusst die Tür für neue Ideen und Geschäftsmodelle öffnen, um die Pischa anders zu betreiben, als die DKB es tun kann. Sollte es nicht gelingen, einen Investor und Betreiber zu finden, würde die Seilbahn ab 2027 abgebrochen. Die Pischa Sportbahnen AG hat dazu erste Rückstellungen gemacht. (AHÜ)
Das St. Moritz Gourmet Festival richtet sich neu aus. Die Durchführung im Sommer soll der Destination neue Chancen eröffnen.
Seit 31 Jahren gibt es das St. Moritz Gourmet Festival im Bündnerland. Ursprünglich wurde es ins Leben gerufen, um den in der gehobenen Hotellerie traditionell schwächeren Monat Januar durch ein hochwertiges kulinarisches Angebot zu stärken. Schnell entwickelte es sich zu einem Höhepunkt im Kalender vieler Feinschmecker.
Gäste emotional an Region binden
Jetzt richtet sich das beliebte Festival neu aus: Ab 2026 findet es im Sommer statt. Damit sollen sich der Destination gemäss einer Mitteilung neue Chancen eröffnen: «Der wachsenden Zahl an Gästen im Sommer kann damit ein zusätz-
Brauen
Die Brauerei Locher in Appenzell/AI erwarb die stillgelegte Marke Bündner Bier. Ob und wann wieder Bündner Bier ausgeschenkt werden wird, ist nicht bekannt.
Ernten
Kalifornische Farmer bang en u m ihre Ernte. Eigentlich würden sie jede Arbeitskraft benötigen. Doch viele papierlose Latinos sind aus Angst vor Trumps ICE R azzien untergetaucht. Zwar soll Trump Ausnahmeregelungen für Landwirtschaft und Gastgewerbe versprochen, aber noch nicht gehalten haben.
Kochen
Vier Chefs – acht MichelinS terne: Das Restaurant Eatrenalin im Europapark in Rust (DE) präsentiert ein neues kulinarisches Konzept. Mit von der Partie sind auch Stefan Heilemann und Christian Kuchler.
liches, hochkarätiges gastronomisches Angebot gemacht werden, das sie emotional an die Region bindet.» Durch die engere Einbindung der Destination St. Moritz entstehe ausserdem eine zukunftsorientierte Partnerschaft. Für die Ausgabe 2026 vom 25. bis 30. August sollen bestehende Formate neu interpretiert und durch kreative sommerliche Events ergänzt werden. Das Konzept wird in den kommenden Monaten schrittweise vorgestellt. (AHÜ) ZAHL DER WOCHE
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres sorgten Gäste aus den USA für knapp 1,6 Millionen Logiernächte. Das sind fast acht P rozent mehr als im Vorjahr. Nach den Deutschen mit 1,8 Millionen Logiernächten sind sie die zweitwichtigste ausländische Gästegruppe. Die Schweiz als teures Ferienland ziehe vor allem wohlhabende US-Gäste an. Diese profitieren von Trumps Steuersenkungen und geben seit Corona zudem mehr Geld für Ferien aus. Doch zunehmend fürchten Touristiker einen Abschwung. So stagnierte im Juni die Zahl der L ogiernächte von US-Gästen im Vergleich zum Vorjahresmonat erstmals seit langem. Schweiz Tourismus rechnet für das ganze Jahr 2025 mit einem Plus von fünf Prozent US-Gästen. (GAB)
In den Walliser Rebbergen gibt es zahlreiche idyllische Plätzchen. Noch bis Ende August laden Winzerinnen und Winzer dorthin ein, um unter freiem Himmel zu speisen und Weinspezialitäten zu entdecken. Vor drei Jahren ins Leben gerufen, erfreut sich die Tavolata der Walliser Weine grosser Beliebtheit. Sie gefällt der Stammkundschaft der Kellereien wie auch durchreisenden Gästen, die sich – offen für Neues – zum Weinund Gourmeterlebnis einfinden. Für die Veranstalterinnen und Veranstalter ist dies eine Gelegenheit, ihr Weingut zu präsentieren, über ihre Anbaumethoden zu sprechen, ihr Wissen zu teilen und ihre Weine vorzustellen. Im Online-Ticketshop tavolata-valais.ch lässt sich das gesuchte Erlebnis gezielt nach Datum, Region und Menüart eingrenzen. Das Angebot entspricht dem aktuellen Trend des Weintourismus, der Werte wie Authentizität, Teilen, Naturnähe und Rückbesinnung auf das Terroir vermittelt. Diese Werte sind von grosser Bedeutung für die Wirtschaft und den Fortbestand des Weinbaus, und sie fördern auch die Kundenbindung. (GAB)
Die europäische Sammelklage gegen Booking.com erhält starken Zuspruch. Daher wurde der Anmeldeschluss verlängert.
Die Klage wehrt sich gegen die jahrelange Verwendung von kartellrechtswidrigen Bestpreisklauseln des Online-Buchungsportals. Sie wird von mehr als 30 nationalen Hotelverbänden unterstützt, darunter auch Hotelleriesuisse. Die
Klage wird von einem internationalen Team aus erfahrenen Wettbewerbsjuristen und Prozessanwälten begleitet und von der Stiftung Hotel Claims Alliance eingebracht, um eine einheitliche Durchsetzung zu ermöglichen. Aufgrund der Deckungszusagen eines Prozessfinanzierers ist die Teilnahme f ür Hotels kostenfrei. Mehr als 10 000 Betriebe haben sich bereits angemeldet. Die Verlängerung des Anmeldeschlusses bis 29. August soll sicherstellen, dass Hotels trotz Hochsaison die Chance haben, teilzunehmen. (AHÜ)
Prozent mehr Gäste verzeichneten die Schweizer Bergbahnen in den ersten drei M onaten der Sommersaison verglichen mit dem Vorjahr. Betrachtet man den kalten und nassen Juli, waren die Ersteintritte zwar um drei Prozent rückläufig, wie der Verband Seilbahnen Schweiz mitteilt, doch das schöne Wetter im Mai und Juni sorgte für ein insgesamt positives Ergebnis.
Die Hugo Reitzel AG in Aigle/VD ist die einzige noch verbliebene Verarbeiterin von Cornichons und Essiggurken in der Schweiz. Das Fruchtgemüse gedeiht im Berner Seeland und auch in der Ostschweiz. Der Unterschied zwischen Cornichons und Essiggurken liegt einfach in der Grösse und im unterschiedlichen Essigsud bei der Abfüllung ins Glas. Doch einfach ist der Gurkenanbau nicht. Die Vorgaben von Hugo Reitzel sind präzise: Essiggurken dürfen maximal zwölf Zentimeter lang sein, Cornichons nicht länger als sechs Zentimeter. Da kommt es auf den optimalen Erntezeitpunkt an. Denn innerhalb von 24 Stunden kann sich das Volumen einer Gurke verdoppeln. (GAB)
Die dritten Sustainable Tourism Days des Schweizer TourismusVerbands stehen ganz im Zeichen nachhaltiger Partnerschaften.
Starke Partnerschaften sind zentral, um Kräfte zu bündeln und gemeinsam den Weg zu einem nachhaltigen Tourismus weiterzugehen. Daher liegt der Fokus der diesjährigen Sustainable Tourism Days, die vom 15. bis 16. Oktober in der Bernexpo in Bern stattfinden, auf einer funktionierenden Zusammenarbeit innerhalb des Tourismussektors. Die zweitägige Konferenz, für welche auch be grenzte Tagespässe zur Verfü gung stehen, bietet Schweizer Touristikern eine Plattform, um sich mit anderen Akteurinnen und Akteuren im Gebiet der Nachhaltigkeit zu vernetzen, aus zutauschen und Partnerschaften zu bilden oder zu vertiefen.
Interaktives Programm
internationale Zusammenarbeit. Das vielseitige Programm bietet Workshops, Keynotes, Podiumsgespräche und Break-out-Sessions, in denen sich die Teilnehmenden möglichst interaktiv mit a ktuellen Themen der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit auseinandersetzen können. Good-PracticeBeispiele aus der Schweiz und dem Ausland zeigen zudem Wege auf, wie die touristische Nachhaltigkeit konkret umgesetzt werden kann. Ergänzend zu den Plenumsveranstaltungen stellen sich die Teilnehmenden ihr eigenes Programm aus den Sessions zusammen. Interessierte können sich noch bis Ende August anmelden. (AHÜ)
Im Vordergrund des Netzwerkan lasses steht die ganzheitliche Be trachtung der Nachhaltigkeit aus den Perspektiven Incoming-Tourismus, Outgoing-Tourismus und Die Sustainable Tourism Days vernetzen und informieren. STV/ANDRE GRIMM
Der Vakuum-Spezialist
Erme feiert sein 50-JahrJubiläum und lädt an den Open Days zu einem Blick hinter die Kulissen ein.
Die Erme AG Swiss Vacuum Solutions mit Sitz in Rudolfstetten/AG ist ein führendes Unternehmen im Bereich hochwertiger VakuumVerpackungslösungen für die Lebensmittelindustrie. Das Famil ienunternehmen wurde 1975 von Ernst Meyer gegründet und wird seit 2015 von den Brüdern Tho mas und Roger Meyer in der zwei ten Generation geführt. Die Erme AG ist auf Lebensmittel-Vakuum verpackungen spezialisiert und bietet von der Maschine über das Verpackungsmaterial bis hin zum Service und zu Beratungsdienst leistungen sämtliche Lösungen aus einer Hand an.
50 Jahre Erme feiern an den Open Days
ADVERTORIAL Mehr Informationen unter: erme.ch
nete Qualität vor Ort und aus erster Hand zu erleben. Die Kunden können einen Blick hinter die Kulissen werfen und sehen, wie moderne ErmeTischmodelle direkt in der Produktion entstehen. Ausserdem erhalten sie die Gelegenheit, den neuen Erme-Showroom zu entdecken. Dabei stehen die Fachberater persönlich bei Fragen und für eine individuelle Beratung zur Verfügung. Weiter können Verpackungslösungen angeschaut und verglichen werden. Und die Besuchenden haben die Möglichkeit,
17,3 Millionen Logiernächte verzeichnete die Schweizer Parahotellerie 2024. So verteilen sich die Übernachtungen auf die Regionen:
0,2 Mio. Nordwestschweiz
3,7 Mio. Espace Mittelland
4,9 Mio.
Genfersee
Dieses Jahr feiert das Unterneh men sein 50-jähriges Bestehen. Vom 25. bis 27. August finden bei Erme die Open Days statt. Dabei haben die Kundinnen und Kunden sowie Partner der Firma die Möglichkeit, modernste Tech nik, spannende Vakuum-Verpa ckungslösungen und ausgezeich
0,4 Mio. Zürich
4,5 Mio. Ostschweiz
1,9 Mio. Tessin 1,7 Mio. Zentralschweiz
Quelle: Bundesamt für Statistik; Statistik der Parahotellerie
Mit dem Urdinkel-Kurs des Berufsverbands Bäckerei & Confiserie bringen Fachpersonen ihr Wissen über das Schweizer Getreide auf ein neues Level.
Urdinkel ist kein kurzlebiger nährungstrend, sondern ein kenntnis zu Qualität, Handwerk u nd Nachhaltigkeit. Am 9. Okto ber widmet sich ein ganztägiger Fachkurs im ÜK-Zentrum der Be rufsfachschule in Langenthal/BE dem Urdinkel. Der Kurs richtet sich an Fachpersonen aus der Bä ckerei, Konditorei, Confiserie und Gastronomie.
Fachwissen aus erster Hand
Den Auftakt des Kurstages macht Thomas Kurth, Geschäftsführer der IG Dinkel. In seinem Referat beleuchtet er die Geschichte, den Anbau sowie die Marktentwick lung von Urdinkel. Auch zierungen und Nährwertvergleiche mit Weizen stehen auf dem Programm. Anschliessend übernimmt Marcel Ammon, Brotsommelier und ausgewiesener Branchenkenner, die Bühne. Der diplomierte äcker-Konditor-Confiseur war unter anderem Leiter der Bäckereiabteilung an der Fachschule Richemont, Luzern, und Produktentwickler bei der Hefe Schweiz G. Heute ist er als Kundenberater der Pitec AG für die Region entralschweiz tätig. In seinem praxisnahen Kursteil erklärt Am-
Urdinkel wird in der Schweiz angebaut und ist eine geschützte Marke. URDINKEL
kelbrote über die Kühlung geführt werden können, welche Rolle Sauerteige und Poolish spielen und w ie sich Brühstücke gezielt einsetzen lassen. Auch die Bedeutung technischer Enzyme sowie die Herausforderung der Vergleichbarkeit bei eigenen Rezepturen werden thematisiert. Ergänzt wird das Ganze durch Einblicke ins FoodUpcycling – ein Thema, das heute neue kreative Wege eröffnet: weniger Food Waste, mehr Wertschöpfung. (ADE)
Urdinkel-Kurs
Der Weiterbildungstag findet am 9. Oktober von 9 bis 16 Uhr an der Berufsfachschule Langenthal statt. Der Kurs kostet 50 Franken für Lernende, 80 für Mitglieder der Union und 100 Franken für Nichtmitglieder. Auskunft und Anmeldung erfolgen über den Berufsverband Bäckerei & Confiserie, Tel. 041 418 22 22, bildung@hotelgastrounion.ch.
Emmi präsentiert das neue High Protein Water: als perfekte Unterstützung beim Training, im Arbeitsalltag oder beim Studium.
Es ist eine revolutionäre Innovation: Das neue Emmi High Protein Water – die ideale Unterstützung für ein aktives Leben. Mit der neuen Produktlinie baut Emmi seine Kompetenz im Bereich Protein weiter aus. In den vergangenen Jahren hat sich das Unternehmen mit innovationsstarken Marken wie Emmi Energy Milk High Protein Drinks oder mit proteinhaltigen Dessertspezialitäten auf dem Markt einen Namen gemacht. Angepasst an die Leistungsphasen
Jetzt ist auch das Emmi High Protein Water da: Jede 500-MilliliterFlasche enthält 15 Gramm hochwertiges Molkenprotein in Kombination mit Vitaminen und Mineralstoffen. Die Proteinwässer sind die perfekte Lösung für alle, die einen aktiven Lebensstil pflegen und ihre Ernährung optimal auf ihre Leistungsphasen abstimmen möchten. Das Produkt spricht nicht nur Sportler an, sondern auch Menschen, die im Berufsoder Studienalltag viel Energie benötigen und ihren Körper in
Whey-Protein wird schnell vom Körper aufgenommen.
Ideal für den Muskelaufbau und d ie Regeneration.
jeder Situation mit hochwertigen Nährstoffen versorgen wollen.
Emmi High Protein Water ist der perfekte Begleiter für mehr Energie und Erholung und kommt in drei Sorten für jede Phase der
Aktivität daher; Boost vor der Leistung, Active während der Leistung und Reload nach der Leistung. Gleichzeitig bieten alle Geschmacksrichtungen, aromatisiert mit Fruchtsaft oder Tee, genussvolle Abwechslung: Lemon Ice Tea, Mango-Pfirsich und Himbeer-Holunder. Die beiden zuckerfreien Proteinwässer Boost u nd Reload werden mit Erythrit und Stevia gesüsst und sind entsprechend kalorienarm. Die Sorte
Active enthält zusätzlich Traubenzucker, damit das Proteinwasser seine isotonische Wirkung erhält und so schnell Energie verleiht. Alle drei Sorten sind ausserdem laktosefrei.
Die wichtigste Komponente in Emmi High Protein Water ist Whey – zu Deutsch Molkenprotein –, ein Nebenprodukt der Käseherstellung. Molkenprotein ist reich an essenziellen Aminosäuren und wird schnell vom Körper aufgenommen – ideal für Muskelaufbau und Regeneration. Für die Proteinwässer kommt Whey-Protein-Isolat zum Einsatz – eine spezielle Form von Whey-Protein,
Gäste suchen gezielt nach protein- und vitaminreichen Produkten.
die sich durch ihre klare Konsistenz und geschmacksneutrale Erscheinung auszeichnet.
Emmi High Protein Water wurde in der Schweiz entwickelt und von Emmi in Ostermundigen/ BE hergestellt. Es wird in kreislauffähige PET-Flaschen mit 25 Prozent Recyclinganteil abgefüllt. Dank der UHT-Rezeptur ist das High Protein Water problemlos ungekühlt lagerbar und jederzeit verfügbar – perfekt für unter-
wegs oder für zu Hause. Für ein optimales Geschmackserlebnis empfiehlt sich, die Proteinwässer gekühlt zu lagern und zu trinken. Protein liegt aktuell voll im Fokus des Gesundheitstrends. Gäste suchen gezielt nach proteinund vitaminreichen Produkten.
Emmi High Protein Water trifft damit den Nerv der Zeit und bietet auch Gastronomiebetrieben die Möglichkeit, ein neues Segment zu erschliessen. (RED)
Mehrwert für Gäste und Betrieb
Mit Emmi High Protein Water können neue Gäste-Segmen te erschlossen werden. Dabei überzeugt auch die Schweizer Emmi-Qualität.
Mehrwerte für die Gäste Genussvolle Durstlöscher, mit 15 Gramm Whey-Protein pro 500-Milliliter-Flasche. Angereichert mit Vitaminen und Mineralstoffen.
Ganz einfach testen Gastronomiebetriebe können eine Musterbox mit einer Flasche pro Sorte gratis bestellen. Die Lieferung erfolgt direkt in den Betrieb: mehr dazu siehe QR-Code rechts.
Scannen und mehr erfahren: Bestellung der Musterbox
Drei Sorten entdecken
Boost
Diese erfrischende Sorte in der Geschmacksrichtung L emon Ice Tea liefert die nötige Energie und Power für bevorstehende Heraus forderungen. Ideal, um sich auf das Training vorzubereiten. Aber auch auf alle anderen anstrengenden Aufgaben, um mit voller Energie durchstarten zu können.
Active Dieser Drink mit der Geschmacksrichtung Mango-Pfirsich hält den Körper während der Aktivität optimal hydriert. Der fruchtige Geschmack hilft ausserdem, fokussiert und leistungsfähig zu bleiben, egal ob beim Sport o der bei anderen körperlichen und geistigen Herausforderungen.
Reload
Nach intensiven Aktivitäten unterstützt Reload schliesslich die Regeneration des Körpers. Der Geschmack aus Himbeere und Holunderblüte ist nicht nur erfrischend, sondern hilft auch, schnell wieder in Form zu kommen. Vitamin E und Zink tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
Kontakt Emmi Schweiz AG
Mein Ausbildner hat gehört, dass ich, 17 Jahre alt, in meiner Freizeit mit Leuten zusammen bin, die gerne kiffen. Nun will er mich zum Drogentest schicken. Darf er das?
Verordnete Drogentests sind nur zulässig, wenn zwei Bedingungen gegeben sind. Erstens: Es liegt ein überwiegendes Sicherheitsinteresse vor. Zweitens: Die Person, die getestet werden soll, muss einem Drogentest zustimmen. Selbst wenn ein gastgewerblicher Lernender Drogen konsumiert, dürfte kein überwiegendes Sicherheitsinteresse gegeben sein, da die lernende Person in der Regel während ihrer Arbeit ihr Leben oder das Leben einer anderen Person nicht gefährdet. Auch mit Zustimmung des oder der Lernenden wäre ein Test nur rechtmässig, wenn ein konkretes Sicherheits- oder Gesundheitsschutzinteresse vorliegt. (Art. 6 ArG, ArGV3)
Ich mache eine Lehre zur Restaurantfachfrau, werde aber erst Ende November 16 Jahre alt. Darf ich trotzdem schon jetzt Weine und Spirituosen verkaufen und zu Ausbildungszwecken selber trinken?
Gemäss Art. 5 ArGV5 dürfen Jugendliche unter 16 Jahren nicht im Gastgewerbe arbeiten. Eine Ausnahme gilt bloss im Rahmen der beruflichen Grundbildung wie eben einer Lehre zur Restaurantfachfrau. Im Zusammenhang mit dieser Grundbildung ist es erlaubt, dass Lernende, auch wenn sie erst 15 Jahre alt sind, mit dem Ausschank und dem Verkauf von alkoholhaltigen Getränken zu tun haben. Allerdings nur, wenn sie dabei beaufsichtigt werden und dies zur Ausbildung gehört. Eine eigene Konsumation/Degustation von alkoholhaltigen Getränken ist ebenfalls nur ausbildungsbezogen zu Schulungszwecken und unter Anleitung erlaubt.
Schwerpunkt
RECHTSBERATUNG
Diesen Monat beginnt für rund 79 000 Jugendliche der sogenannte Ernst 2300 von ihnen im Gastgewerbe. Mit dem Schritt ins Erwachsenenleben
DIch habe mich in meinen Ausbildner verliebt. Ich bin 17 und er 24 Jahre alt. Ich hätte gerne eine Beziehung mit ihm. Er mag mich auch, sagt aber, dass wir keine Beziehung haben dürfen, weil ich so jung und noch in der Lehre bin. Stimmt das oder ist das nur eine faule Ausrede von ihm?
Das Alter spielt in Ihrem Fall keine strafrechtliche Rolle. In der Schweiz ist der sexuelle Kontakt ab 16 Jahren legal. Im beruflichen Kontext hingegen wäre eine Beziehung hochproblematisch, weil ein Machtverhältnis zwischen Vorgesetztem und Lernenden besteht und die Ausbildungsverantwortung verletzt werden kann. Zudem könnte eine Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Ausbildner für ihn arbeitsrechtliche sowie betriebliche Konsequenzen haben.
ie genaue Zahl der Lehrverhältnisse liegt dem Staatssekretariat für Bildung Forschung und Innovation SBFI noch nicht vor. Basierend auf Erfahrungen früherer Jahre kann man aber davon ausgehen, dass auch im Jahr 2025 wieder über 2000 Jugendliche eine gastgewerbliche Grundbildung in einem Restaurant, Hotel, Heim oder Spital beginnen. Die meisten Lernenden sind erst 15 oder 16 Jahre alt. Der neue Lebensabschnitt bringt für sie ungewohnte Freiheiten und Rechte, aber auch Pflichten mit sich. Das wirft Fragen auf. René Haas, Mitarbeiter des Rechtsdienstes der Hotel & Gastro Union, beantwortet auf dieser Seite einige dieser Fragen. Um Unklarheiten, Missverständnisse und daraus resul-
Darf der Chef mir für Personalzimmer Verpflegung gleich viel vom Lohn wie einem ausgebildeten Angestellten?
Ich bin volljährig und frisch verliebt. Darf mich meine Freundin im Personalhaus besuchen und über Nacht bleiben?
Solange Sie die Hausordnung, den Mietvertrag und eventuelle weitere Regelungen das Personalhaus betreffend einhalten, darf Sie Ihre Freundin besuchen und auch bei Ihnen übernachten. Es ist jedoch ratsam, vorher die entsprechenden Bestimmungen zu prüfen und den Besuch bei der fürs Mitarbeiterhaus verantwortlichen Person (Hauswart, HR-Büro, Chef) anzumelden. Besonders, wenn die Besucherin oft da ist, und/oder über längere Zeit bleibt. Teilt man sich im Mitarbeiterhaus eine Wohnung mit anderen, wäre es auch anständig und fair, die Mitbewohner über den Besuch in Kenntnis zu setzen und ihnen die Freundin vorzustellen. (Art. 10.13 BV, 321d, 328.1, 3271 und 345a OR)
Für die Berufsschule muss ich Lehrmittel kaufen. Müssen ich respektive meine Eltern dieses Schulmaterial bezahlen oder übernimmt der Ausbildungsbetrieb die Kosten?
Die Kostenübernahme für Unterrichtsmaterial ist klar geregelt. Grundsätzlich dürfen Lernenden keine Kosten für obligatorisches Unterrichtsmaterial auferlegt werden. Zu den obligatorischen Lehrmitteln zählen Bücher, Unterlagen, Geräte und Werkzeuge, die im Bildungs- oder Lehrplan der Berufsfachschule als verbindlich bezeichnet sind. Freiwillige Lehr- und ergänzende Hilfsmittel können kostenpflichtig sein, müssen jedoch klar als freiwillig deklariert sein. Manche Betriebe verlangen, dass Lernende Messerset, Kleidung, Bücher und Tablets selber beschaffen und bezahlen. Dies ist nur zulässig, wenn das Material nicht als obligatorisch definiert ist oder eine finanzielle Entschädigung durch den Betrieb erfolgt. (Art. 20 BBG, Art. 8 BBV und Weisung des SBFI)
Grundsätzlich ja, sofern diese Lehrvertrag klar vereinbart sind den Mindestansätzen (AHV/Steuer), und dem L-GAV übereinstimmen. sind zusätzlich durch kantonale geschützt. Zum Beispiel können stimmen, dass Abzüge nur für effektiv sumierte Leistungen gemacht werden fen. Weitere Informationen finden «Vereinbarung für Lernende im Gastgewerbe», kurz VL genannt.
RECHTSBERATUNG
Ernst des Lebens. Sie fangen eine berufliche Grundbildung an – etwa Erwachsenenleben erhalten sie neue Rechte, aber auch Pflichten. Das wirft Fragen auf.
tierende Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen, rät René Haas den Lernenden und Ausbildnern: «Kommunizieren Sie vor dem Unterzeichnen des Lehrvertrags offen, ehrlich und ohne Beschönigungen. Das erstickt spätere Störfaktoren und Streitpunkte bereits im Keim.» So sollen die Lernenden zum Beispiel von Anfang an wissen, dass von ihnen grosser Einsatz erwartet wird. Es muss klar sein, dass sie auch an Wochenenden und Feiertagen arbeiten werden oder dass der Feierabend auch mal verspätet beginnt. Sie sollen aber auch wissen, dass und vor allem wie und wann sie solche Einsätze kompensieren und wann sie Ferien machen können. Auch muss geklärt sein, wie die Verpflegung geregelt und abgerechnet wird oder wer für Lehrmittel und Berufskleidung aufzukommen hat. (RIF)
Ich habe das Gefühl, dass die Person, die mich ausbilden soll, selber nicht viel Ahnung vom Beruf hat. Kann ich vom Arbeit g eber einen anderen Ausbildner verlangen?
Der Ausbildungsbetrieb ist verpflichtet, eine qualifizierte Ausbildung sicherzustellen. Jedoch besteht kein unmittelbarer Rechtsanspruch auf einen anderen Ausbildner. Wenn Sie der Meinung sind, der Ausbildungsstandard sei nicht gewährleistet, sollten Sie das G espräch suchen: mit ihren Eltern und dem Arbeitgeber oder einer Lehrperson an der Berufsschule/ÜK, dem zuständigen Berufsbildungsinspektor. Auch der Rechtsdienst der Hotel & Gastro Union kann dabei helfen, eine Lösung zu finden.
Personalzimmer und abziehen Angestellten?
Abzüge im sind und mit (AHV/Steuer), dem OR übereinstimmen. Lernende Weisungen können diese beeffektiv konwerden dürfinden Sie in der Schweizer
Der Ausbildner darf unter bestimmten Umständen verlangen, dass Sie auf ästhetische Merkmale wie Piercings, künstliche Fingernägel, Wimpern oder Haarverlängerungen verzichten. Entscheidend sind gesetzliche Grundlagen und Vorschriften zum Gesundheits-, Hygiene- und Arbeitsschutz. In der Küche, aber auch im Service und in der Hauswirtschaft sind lange, künstliche Fingernägel, Glitzersteinchen, falsche Wimpern, Armbänder und so weiter aus hygienischen Gründen nicht zulässig. Der Ausbildner ist verpflichtet, auf deren Entfernung zu bestehen. Am Empfang und in der Administration gibt es keine expliziten gesetzlichen Einschränkungen für Piercings, künstliche Fingernägel und Wimpern. Trotzdem kann ein Betrieb interne Vorschriften zum Erscheinungsbild seiner Mitarbeitenden erlassen. Diese müssen im Personalreglement oder in der Hausordnung festgehalten sein.
Hier findest du Antworten auf arbeitsrechtliche Fragen:
Wichtige Nachschlagewerke sind die «Vereinbarung für Lernende im Schweizer Gastgewerbe» sowie die Gesamtarbeitsver träge für das Gastgewerbe und das Bäcker-, Konditor- und Confiseur-Gewerbe. Alle drei sind unter hotelgastrounion.ch kostenlos abrufbar. Tauchen komplexere Fragen oder Probleme
Ich habe eine tolle Ausbildnerin. Leider verlässt sie den Betrieb, um sich selbständig zu machen. Ich möchte mit ihr gehen und sie wäre auch bereit, mich als Lernende in ihrem Betrieb zu übernehmen. Geht das so einfach?
Ein Wechsel ist nur möglich, wenn auch Ihr derzeitiger Lehrbetrieb einverstanden ist. Der aktuelle Lehrvertrag muss durch einen, in gegenseitigem Einvernehmen abgeschlossenen Aufhebungsvertrag beendet werden. Anschliessend müssen Sie einen neuen Lehrvertrag mit dem neuen Betrieb abschliessen und durch die kantonale Behörde genehmigen lassen. Ausserdem muss der neue Betrieb als Lehrbetrieb zugelassen sein und die Berufsbildnerin muss über die nötige Qualifikation verfügen. (Art.44 BBG, Art.45 ff. BBV)
Ich bin 16 und wohne im Mitarbeiterhaus. Es ist toll, nicht mehr unter der Kontrolle meiner Eltern zu stehen. Weil ich nicht volljährig bin, will mein Ausbildner mir nun vorschreiben, wann ich abends im Zimmer zu sein habe. Hat er diesbezüglich überhaupt etwas zu melden?
Der Arbeitgeber darf Ihnen im Personalhaus Ruhe- oder Sicherheitsregeln auferlegen. Zum Beispiel was die Zimmerlautstärke oder die Besucherzeiten betrifft. Ein pauschales Verbot, nach Feierabend auszugehen oder eine fixe Zimmerpflicht überschreitet sein Weisungsrecht und wäre daher nicht zulässig. (BV Art 10, Art 328 OR und Art. 321d OR)
In meiner Freizeit bin ich Pfadi-Leiter. Stimmt es, dass ich zusätzliche Ferien bekomme, wenn ich ein Lager leite?
Ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Sie sind beim Antritt des Urlaubs noch keine 30 Jahre alt und üben unentgeltlich eine ehrenamtliche Leitungs-, Betreuungs- oder Ausbildungstätigkeit für Kinder und Jugendliche aus. Dafür können Sie bis zu fünf Arbeitstage – am Stück oder tageweise –pro Kalenderjahr beziehen. Der Arbeitgeber muss Sie dafür freistellen, braucht ihnen aber keinen Lohn zu bezahlen. Die fünf Tage gelten als unbezahlter Urlaub. Das reguläre Ferienguthaben bleibt unberührt. Wichtig ist, dass dieser Urlaub frühzeitig angemeldet wird. Der Arbeitgeber darf den Zeitpunkt aus betrieblichen Gründen mitbestimmen, den Urlaub jedoch nicht verweigern, solange die genannten Voraussetzungen erfüllt sind.
mit dem Lehrbetrieb auf, erhalten Mitglieder der Hotel & Gastro Union kostenlos Unterstützung durch den Rechtsdienst. Für Lernende ist die Mitgliedschaft die ersten sechs Monate gratis. Telefon 041 418 22 22, rechtsdienst@hotelgastrounion.ch
Dual Grip von Victorinox ist eine Messerkollektion mit besonders rutschfesten Zwei-KomponentenGriffen. Diese bestehen aus einem robusten Polypropylenkern und einer Aussenhülle aus thermoplastischem Elastomer für optimalen Grip, auch unter nassen Bedingungen. Die Klingen sind aus europäischem, rostfreiem Stahl. Jedes Messer bietet mühelosen Komfort, Sicherheit und Präzision beim Schneiden und schont Hände und Handgelenke. victorinox.com
Die Beiträge auf den Produktseiten w erden von Jörg Ruppelt zusammengestellt und redigiert. joerg.ruppelt@ hotelleriegastronomie.ch
Als Schweizer Müesli- und Bio-Pionierin lebt Familia seit 1959 für den Genuss und das Wohlbefinden von Mensch und Natur. Neu im
Sortiment gibt es das Salted Caramel Knuspermüesli. Feine Caramelstückli aus Schweizer Butter verschmelzen mit goldenem Haferknusper, der Duft von frisch gebackenem Getreide mit Vanilleu nd Caramelnoten macht gluschtig auf den ersten Bissen. Auf der Zunge vereinen sich die Süsse des Caramels und das Prickeln des Meersalzes, begleitet vom Crunch in den Ohren. Pur genossen als knuspriger Finger-Snack, entfaltet das Salz seine volle Wirkung. Ob mit Milch oder Joghurt verfeinert, Salted Caramel Knuspermüesli von Familia ist ideal für jedes Frühstücksbuffet . bio-familia.ch
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aus und bringen Wertewandel in Gesellschaft, Ökologie und Ökonomie mit sich. Megatrends sind v ielschichtig und treiben sich gegenseitig an. Sie sind komplex, aber nicht kompliziert.
Wie viele Megatrends gibt es, wie heissen sie und welche sind für Hotellerie und Gastronomie besonders interessant?
Das Zukunftsinstitut hat folgende elf Megatrends definiert: Urbanisierung, Sicherheit, Gesundheit, F uture of Work, demografischer Wandel, Wissenskultur, Identitätsdynamik, Ökointelligenz, Mobilität, Globalisierung und Konnektivität. Zukunftsweisend sind a lle, aber Ihre Branche sollte die Megatrends Sicherheit und Gesundheit im Blick behalten. Hier bieten sich viele Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten.
Schauen wir den Megatrend Sicherheit kurz an. Bedeutet er, dass Gäste ihren Buchungsentscheid von Hygienelabels und Sicherheitsmassnahmen abhängig machen?
Nein. Dass man in einem Hotel sicher logieren und im Restaurant gefahrlos essen kann, wird als Grundvoraussetzung angenommen. Es geht mehr um die Gewissheit, dass man sich in guten Händen befindet. Der Gast will darauf vertrauen können, dass seine Privatsphäre geschützt wird, dass er das Wlan ohne Angst vor Hackern benutzen kann und dass Versprechen gehalten werden.
Das Zukunftsinstitut hat eine Übersicht mit den Megatrends und ihren Nebentrends gemacht. Wie können Unternehmen diese für sich nutzen? Wir haben diese Übersichtskarte wie einen Bus-Liniennetzplan aufgebaut. An gewissen Stellen kreu-
Roger Spindler ist Direktor der Schule für Gestaltung Bern und Biel/BE sowie Referent fürs Zukunftsinstitut Frankfurt (DE). THOMAS KAMENAR
zen oder überlappen sich die Megatrends. An den Knotenpunkten entstehen sogenannte Subtrends. Die sind für Hotels und Restaurants spannend, um Nischen zu entdecken, auf die sie sich spezialisieren können.
«Der Trend Individualisierung h at seinen Zenit überschritten.»
Was muss man über Trends sonst noch wissen?
Jeder kurzfristige Trend erzeugt einen Gegentrend und flacht irgendwann ab. Als Gegentrend zur Digitalisierung beispielsweise nimmt die Nachfrage nach analogen Produkten und Erlebnissen z u. Auch der Trend Individualisierung hat seinen Zenit überschritten. Individualität bleibt z war nach wie vor wichtig, aber das Bedürfnis nach einer WirGesellschaft, Zugehörigkeit und analogen Begegnungen steigt.
Heisst das, Vereine werden in Zukunft einen Mitgliederzuwachs erhalten? Ja, aber nur, wenn sie ihre Strukturen so verändern, dass sie den M itgliedern eine unverbindliche Gemeinschaft bieten. Ausserdem sollten sie sich vom Wort Verein verabschieden. Es wirkt starr und bindend; Community, Club oder Gemeinschaft klingen hingegen offen, einladend, unverbindlich.
Am HGU Fokus Zukunft leiten Sie auch einen Workshop. Worum geht es da?
Es geht um Cross Innovations. Also darum, sich von anderen
Branchen inspirieren zu lassen, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Projekte, Produktoder Dienstleistungen zu entwickeln. Das werden wir im Workshop auf spielerische Art üben.
Können Sie uns zum besseren
Verständnis bitte Beispiele aus der Praxis für solche Cross Innovations nennen?
Die erste App, mit der man sportliche Leistungen messen konnte, ist das Ergebnis einer Cross Innovation zwischen Apple und Nike. Im Tourismus entstand eine Cross Innovation zwischen Bildung und Reisen. «Semester at Sea» ist ein Produkt der Colorado State University und eines Kreuzfahrtunternehmens. An Bord belegen Studierende Kurse in Wirtschaft oder Politik. In Ländern entlang der Reiseroute schauen sie sich dann politische und wirtschaftliche Entwicklungen vor Ort in der Praxis an. RICCARDA FREI
HGU Fokus Zukunft in Kürze
Der Anlass findet am Montag, 1. September 2025, im Trafo in Baden/AG, in deutscher Sprache statt. Die Teilnahme kostet für Mitglieder der Hotel & Gastro Union und ihre Berufsverbände 80 Franken. Nichtmitglieder können für 150 Franken teilnehmen. Junge Berufsleute unter 25 Jahren (Next Gen) bezahlen wiederum lediglich 25 Franken. Kaffeepausen, Networking-Stehlunch und Apéro sind in den Preisen inbegriffen. hotelgastrounion.ch
Head of Sales
Seit 2019 ist Lukas Schur als Produktmanager bei Novataste/ Wiberg tätig. Nun übernimmt er die Verkaufsleitung für die Schweiz und Österreich von Alois Sailer, welcher die Firma nach 33 Jahren verlässt. Wiberg ist langjähriger Partner des Schweizer Kochverbands SKV.
Director of Marketing
Seit Mai 2025 verantwortet
Katharina Rapp als Cluster Director of Marketing die Markenführung und Kommunikation für «The Chedi Andermatt», das « Radisson Blu Reussen» und die Andermatt Alpine Apartments. Sie ist Kauffrau Hotel- Gastro-Tourismus und diplomierte Marketing-Managerin HF.
Mehr Informationen
unter: hotelgastrounion.ch/de/hgu/hgu- fokus-2025.ch
Matthias Bargetzi
Co-Leiter
Seit Anfang August ist mit dem Eintritt von Matthias Bargetzi die Co-Leitung des HotelRestaurants La Couronne in Solothurn wieder komplett. Er bringt viel Erfahrung mit, unter anderem aus dem «The Dolder Grand» in Zürich und dem «The Alpina Gstaad».
Co-Chefredaktor
Der Wirtschaftsjournalist Karl Wild verlässt nach drei Jahren das Fachmagazin Hotelier. Wie der 77-Jährige dem Magazin persoenlich.com mitteilte, habe er seine Aufgabe auf eigenen Wunsch beendet und wolle sich nun neuen Projekten widmen. Unter anderem einem Buch über seine Erlebnisse als Hoteltester.
Geschäftsleitungsmitglied
Hansjürg «Hansi» Michel übernimmt im Hotel Schweizerhof Luzern die Leitung Business Development und wird neu Mitglied der Geschäftsleitung. Michel ist diplomierter Tourismusfachmann HF, hat einen Bachelor in Business Administration und einen Master in International Management.
Geschäftsführerin
Nach zehn Jahren verlässt Tanja Amacher ihre Funktion als Geschäftsführerin bei der Tourismus Val Surses Savognin Bivio AG. Sie habe entschieden, neue Wege einzuschlagen. Amacher hat laut dem Verwaltungsrat wesentlich zum Erfolg und zur Weiterentwicklung der Ferienregion beigetragen.
Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik.
Seit etwas mehr als einem Jahr ist Sandra Bütler CEO der PilatusBahnen. Eine der gröss ten Herausforderungen: die Gäste besser übers Jahr verteilen.
HGZ: Sandra Bütler, Sie wohnen in Kriens, also direkt am Fusse des Pilatus. Wie gut kannten Sie den Berg bereits vor Ihrem Stellenantritt?
SANDRA BÜTLER: Berg tatsächlich bereits vorher sehr gut gekannt. Jeden einzelnen Wanderweg des Pilatus hatte ich aber nicht abgelaufen.
Hat sich das mittlerweile geändert?
Nein, ehrlich gesagt nicht. Mir war es wichtig, erst einmal den Betrieb und seine Organisation möglichst gut kennenzulernen. Die Wanderwege waren nicht die erste Priorität (lacht).
Sie schminkt am liebsten Hasen
Rebecca Iten ist eben erst ins dritte Jahr ihrer Lehre zur BäckerinKonditorin gestartet. Trotzdem hat die junge Frau schon Pläne für ie Zeit nach ihrem Qualifikationsverfahren.
Was haben Sie seit Ihrem Stellenantritt als CEO über den Pilatus gelernt, das Sie überrascht hat?
Ich bin begeistert, welches Erbe man hier im Bereich Innovation hat. Ich wusste natürlich, dass es am Pilatus die steilste Zahnradbahn der Welt gibt. Aber dass diese vor 136 Jahren gebaut wurde und damit eine absolute Pionierleistung ist, wurde mir erst jetzt so richtig bewusst. Zudem stand das Hotel Bellevue bereits vor der Zahnradbahn, alles Baumaterial wurde also auf den Berg hinaufgetragen. Diese Leistungen machen es für mich zu einer echten Ehre, heute hier CEO sein zu dürfen.
Was sind aktuell die grössten Herausforderungen für die Pilatus-Bahnen?
Die Lenkung unserer Gäste ist ein grosses Thema. Wir müssen die Verteilung über die Monate besser hinkriegen. Auf strategischer E bene steht in den nächsten Jahren zudem der Neubau der Gon-
delbahn Kriens-Fräkmüntegg an.
Und auch das Hotel Bellevue muss in den nächsten Jahren renoviert werden – es gibt also viel zu tun.
Welche Strategien gibt es für die bessere Besucherlenkung?
Per Lehrbuch würde das wohl über den Preis geschehen. Das wollen wir aber nicht. Daher setzen wir lieber auf Kommunikation und eine gute Signaletik vor Ort. Bei Gruppenbuchungen oder Seminargästen kann man ebenfalls darauf hinwirken, dass sie eher zu Randzeiten anreisen.
Wie bringen Sie die Gäste dazu, auch bei schlechtem Wetter auf den Pilatus zu kommen?
Das ist schwierig. Gruppen sind für unsere Grundauslastung essenziell – sie kommen das ganze Jahr über und bei jedem Wetter. Weiter versuchen wir, entsprechende Angebote zu schaffen, die bei jedem Wetter attraktiv sind: die interak-
tive Installation Dragon World, der Weihnachtsmarkt im November, Day-Dances, die Fondue-Gondel, Kunstprojekte und vieles mehr.
Wohin reisen Sie selbst in Ihren Ferien am liebsten?
Ich habe das Glück, dass ich in meinem Leben schon sehr viel reisen durfte. Daher haben meine Familie und mein Job momentan Priorität. Aber wenn ich morgen ins Flugzeug steigen müsste, würde ich nach Indonesien fliegen. ANGELA HÜPPI
Zur Person
Sandra Bütler ist seit März 2024 als CEO der PilatusBahnen tätig. Zuvor war sie unter anderem als CEO u nd Partnerin der Marketingagentur Premotion sowie als Geschäftsführerin der City Vereinigung Luzern tätig.
Mehr Informationen unter: pilatus.ch
Mehr Informationen
unter: cafe-gschwend.ch instagram.com/jung_und_knusprig
Wisi Signer ist Ausbildner bei Café Gschwend. Dieses Bäckerei- und Gastronomie-Unternehmen hat seinen Hauptsitz in St. Gallen. Signer schwärmt von seine Ler nende Rebecca Iten: «Sie hat das weite Jahr ihrer Grundbildung mit einem sensationellen Zeugnis abgeschlossen.» Die 17-Jährige ist mit ihrer schulischen Leistung auch zufrieden, will aber nicht öf fentlich über ihr Zeugnis spre chen. «Ich möchte nicht über No ten definiert werden», sagt sie reundlich, aber bestimmt. Viel lieber spricht Rebecca Iten über ihre Leidenschaft für ihren Beruf.
HAUPTSPONSOR
Putzen und Kirschamaretti «Es gibt nichts, was ich nicht gerne mache», sagt die Lernende. Selbst dem Putzen der Arbeitsfläche gewinnt sie einen positiven Aspekt ab: «Ich freue mich einfach darauf, dass ich am nächsten Tag wieder an einem sauberen Platz arbeiten darf.» Ihre allerliebste Arbeit sei aber ganz klar das Schminken von Schoggi-Osterhasen und das Dekorieren von Torten. Am besten a m Beruf gefalle ihr das Arbeiten und der Zusammenhalt im Team und dass man täglich das Ergebnis seiner Arbeit vor Augen hat.
Rebecca Iten hat so viel Spass an ihrem Beruf, dass sie freiwillig samstags im «Jung & knusprig», dem Lernenden-Café von Café Gschwend in Mörschwil/SG, mitarbeitet. «Es ist eine mega Erfahrung, im Café auch mal im Service zu arbeiten und direktes Feedback von den Gästen zu erleben», sagt die Lernende. Sie gesteht: «Ich arbeite aber trotzdem lieber in der Backstube.»
Auch in ihrer Freizeit bäckt
Rebecca Iten oft für Familie und Freunde. «Es ist einfach schön,
händig hergestellt hat.» Sie selbst
Auf die Idee, Bäckerin-Konditorin zu werden, kam Rebecca Iten durch eine ihrer älteren Schwestern. «Sie erzählte so begeistert von ihrer Lehre, dass für mich klar war: Ich werde auch BäckerinKonditorin.» Dass sie dafür früh aufstehen muss und auch mal am Wochenende arbeitet, stört die junge Frau nicht. Im Gegenteil: «Ich finde es gut, dass ich in die Badi kann oder Einkäufe erledigen, wenn die meisten Leute arbeiten.» Die zielstrebige junge Frau weiss bereits heute, wie es für sie im nächsten Jahr nach ihrem Qualifikationsverfahren weitergehen soll: «Ich bleibe im Lehrbetrieb und hänge die Anschlusslehre zur Confiseurin an.» Wisi Signer wird das garantiert freuen. RICCARDA FREI
Zur Person
Rebecca Iten wird im September 18 Jahre alt. Sie lernt Bäckerin-Konditorin beim Bäckereiunternehmen Café Gschwend in St. Gallen-Winkeln. In ihrer Freizeit liest sie gerne und spielt in einem Verein Handorgel.
In der Bergwelt des Himalaja sind Lebensmittel knapp. Alles wird verwendet. Durch den Einsatz einer breiten Gewürzpalette entstehen erfrischende, fruchtige und auch sehr pikante Gerichte.
olitische Wirren trieben
PHeera Bal Gurung und seine Frau Yukta Kumari Gurung in die Flucht. Im Jahr 1993 verliessen sie ihre Heimatstadt Pokhara. Dort, im geografischen Mittelpunkt Nepals, bieten die umliegenden Hügel eine aussergewöhnliche Sicht au f den nahen Himalaja-Hauptkamm mit den drei Achttausendern Dhaulagiri, Annapurna und Manaslu. Über Frankfurt (DE) und die Niederlande kamen sie 1995 nach Bern. Im Durchgangsheim und später in der MigrosK lubschule lernten sie Deutsch. Damals war das Asylwesen noch
anders organisiert und Heera Bal Gurung arbeitete in der Flüchtlingsbetreuung. Später wechselte er als Réceptionist und Night Auditor in die Hotellerie. Yukta Kumari Gurung arbeitete in der Küche des Hotels auf dem Gurten – am liebten in der Pâtisserie. Die im Privaten grosszügigen Gastgeber wagten im Jahr 2019 den Schritt in die Selbständigkeit und eröffneten an der Thunstrasse 93 ihr Restaurant Pokhara Nepali Kitchen. Er betreut die Gäste, sie leitet die Küche. «In Nepal gibt es drei verschiedene Küchenstile», erzählt Heera Bal Gurung. «Im Südosten ist der Einfluss Indiens
mit seinen Currys gross. Rund um die Hauptstadt Kathmandu essen die Menschen immer mehr Pizza und Burger. Bei uns bieten wir Gerichte mit dem ursprünglichen Geschmack der Bergregion an.» Momos (Bild) gibt es im «Pokhara» mit verschiedenen Füllungen. Eine davon besteht aus Büffelfleisch – so wie in Nepal die Teigtaschen ursprünglich gefüllt werden. Eine weitere Spezialität sind Thali, eine Variante des Nationalgerichts Dal-BhatTarkari, ein Curry mit Linsen (Dal), Getreide (Bhat) und Gemüse ( Tarkari). Im «Pokhara» gibt es die Thali vegan, mit Poulet
an Zitronengras, Lamm oder Büffel mit Auberginen. «Zu jedem T hali kombinieren wir ein anderes Gemüse», sagt Heera Bal Gurung. Auch die Art und Farbe des dazu servierten Linsengerichts variiert. Dazu werden Chutneys und Pickles gereicht. Ingwer, Limetten, Koriander und Chili sind wichtige Gewürze. In Nepal trinkt man zum Essen meist Wasser. «Wird Wein bestellt, erhalten die Frauen Weisswein und die Männer Rotwein», erklärt Heera Bal Gurung eine nepalesische Besonderheit. In seinem Restaurant empfiehlt er Weine aus der Sherpa Collection
der Domaines Chevaliers aus Salgesch/VS. Mit einem Teil des Erlöses unterstützt deren Swiss Sherpa Foundation Bergvölker.
Die Familie Gurung hat in der Schweiz viele neue Freunde gefunden, ist bestens integriert und liebt die Berge. «Bern mit dem Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau erinnert ein bisschen an Pokhara», erzählt Heera Bal Gurung. «Wir gehen gerne wandern.» Auch ihr Sohn, der als Abteilungsleiter in einem Bergsportgeschäft arbeitet, ist jede freie Minute in den Alpen. Und die Familie schätzt auch die Schweizer Küche. Vor allem Fondue im Winter. GABRIEL TINGUELY
Rund 3000 Lernende haben unsere Zeitung abonniert.
«In Einzellagen zeigt Pinot Noir, wie das Terroir den Wein beeinflusst»
GABRIEL TINGUELY, WEINEXPERTE
Region
Das Walliser Dorf Salgesch gilt a ls Hochburg des Pinot Noir. B ereits im Jahr 1988 wurde dort Pinot-Noir-Weinen aus besten Lagen das Prädikat «Grand Cru» verliehen. Dies noch vor der Einführung der kantonalen Appellation d’Origine Contrôlée AOC. Das Beispiel «Tschortscha» zeigt, dass sich die kühlere Temperaturen liebende PinotNoir-Rebe im trocknen, sonnigen, heissen Klima von Salgesch bestens akklimatisiert hat. Philippe C onstantins Einzellage «Tschortscha» liegt oberhalb des Dorfes zwischen 660 und 700 Meter über Meer. Separat vinifiziert und abgefüllt, zeigt der Wein die s ubtilen Nuancen des Terroirs und die klimatischen Merkmale eines jeden Jahrgangs.
Wein
Heute debattieren Experten darüber, ob Einzellagen oder Cuvées aus mehreren Parzellen die spannenderen Pinots ergeben. So ein deutig fällt das Ergebnis nicht aus. Doch während Cuvées vielerorts «nachgebaut» werden können, sind Einzellagen einzigartig. Das zeigt der in Barriques gereifte «Tschortscha» des Jahrgangs 2022 auf eindrückliche Weise. Neben seinem intensiv Duft nach Pflaume, Heidelbeere und Cassis hat er im Gaumen Tiefe und eine mineralische Strenge.
Produzent
Für Philippe Constantin ist klar: Guter Wein entsteht im Rebberg. Jede einzelne seiner zehn Sorten hat er in der für sie vorteilhaftesten Lage angepflanzt. Er verwendet nur biologische Pflanzenschutzmittel und organische Dünger. Die Trauben verarbeitet er in der im Jahr 2003 mit neuester Technologie ausgestatteten Kellerei. Im Frühling 2018 haben Philippe und Ruth Constantin ihr Weingut um ein Bed & Breakfast mit fünf Gästezimmern erweitert.
Adresse: Cave St. Philippe, Philippe Constantin, Pachienstrasse 19, 3970 Salgesch/VS Preis: Fr. 48.50
beschränken. Wenn sich also nur jeder dritte Wein mit einer Medaille schmücken darf, bürgt d ie Auszeichnung für eine hohe Qualität. Doch was den einen schmeckt, muss den anderen nicht unbedingt auch munden.
Anerkennung und Bestätigung
Winzer, die auf Qualität setzen und regelmässig Weine zu Wettbewerben einreichen, erhalten so eine Standortbestimmung. «Für die Kunden sind Medaillen eine Bestätigung, dass sie bei einem konstant und seriös arbeitenden Produzenten einkaufen», sagt Philippe Constantin von der Cave St. Philippe in Salgesch/VS (siehe Weintipp links). Doch er sieht auch, dass mit der zunehmenden Zahl an Weinwettbewerben ein gewisser Sättigungsgrad erreicht ist.
Wettbewerbe in allen heimischen Anbauregionen spannende Crus. Beste Schweizer Weine müssen sich auch vor der internationalen Konkurrenz nicht verstecken. Und ihre Preise sind im Vergleich sehr vernünftig. GABRIEL TINGUELY
Schweizer Weinwettbewerbe
mondial-du-chasselas.com Für Chasselas-Weine aus der Schweiz, Deutschland und weiteren Ländern.
mondial-des-pinots.ch Umfasst Weine der PinotFamilie wie Pinot Blanc, Pinot Gris und Pinot Noir. Für Stillund Schaumweine.
Mehr Informationen unter: cave-st-philippe.ch
Auszeichnungen sind für Produzenten eine Standortbestimmung. Konsumenten dienen sie als Wegweiser.
In den kommenden Tagen werden die Resultate des Grand Prix du Vin Suisse bekanntgegeben. Für die Ausgabe 2025 haben Fachleute knapp 3000 Weine aus allen Landesteilen verkostet und bewertet. Ab 89 von 100 Punkten ist eine Goldmedaille sicher. Gemäss Reglement gäbe es für mindestens 85 Punkte eine Silbermedaille. Doch die langjährige Erfahrung zeigt, dass die Schwelle für Silber
tendenziell über 87 Punkten liegt. Dies basiert auf den Vorgaben der Internationalen Organisation für Rebe und Wein OIV, an die sich die Organisatoren seriöser Weinwettbewerbe halten.
«Es besteht ein Zusammenhang zwischen Auszeichnungen und Reputation.»
PHILIPPE CONSTANTIN, WINZER IN SALGESCH/VS
Das OIV empfiehlt nämlich, die Zahl der Medaillen auf 30 Prozent der eingereichten Weine zu
275 beste Weine aus Österreich gekürt
Die Salon-Sieger 2025 stammen von renommierten Weingütern wie auch von Newcomern.
Mehr Informationen unter: oesterreichwein.at
Der Salon ist Österreichs härtester Weinwettbewerb. «Auch heuer haben es nur die besten Weine aus Tausenden von Einreichungen geschafft», sagte Chris Yorke, G eschäftsführer der Österreich
Wein Marketing GmbH, Mitte Juli an der Preisverleihung. «Beim Salon zählt einzig und allein die Q ualität der Weine, die in mehrstufigen Blindverkostungen beurteilt wird. Daher schaffen es neben arrivierten Weingütern auch i mmer wieder spannende Newcomer in den Salon.» Insgesamt w urden dieses Jahr 275 Weine in den Salon aufgenommen: 162 aus
Niederösterreich, 65 aus dem Burgenland, 36 aus der Steiermark, 9 aus Wien sowie 3 aus dem Bergland (Oberösterreich). In 29 Kategorien werden die jeweils höchstbewerteten Weine als Salon-Sieger ausgezeichnet. Dazu gehören drei Kategorien Sekt, achtzehn DAC-Regionen sowie acht Weinstile von Weisswein frisch über Rosé, Rotwein kräftig bis hin zu edelsüssen Weinen. Fast die Hälfte der SalonWeine – 132 von 275 – stammt von Weingütern mit mindestens einer umweltbewussten Zertifizierung, also «Nachhaltig Austria», biologisch oder biodynamisch. «Österreich ist Vorbild und globaler Vorreiter bei der umweltbewussten Weinproduktion», erklärte Yorke. Das Salon-25-Buch kann auf der Website oesterreichwein.at heruntergeladen werden. (GAB)
Das bestätigt Olivier Mounir von der Cave du Rhodan, ebenfalls in Salgesch. «Medaillen geben einem Weingut eine gewisse Visibilität.» Doch auch er hat seine Bedenken: «Es ist verrückt! Gold alleine genügt schon fast nicht mehr. Kategoriensiege und Weingut des Jahres – das sind Hingucker.» Dieses Jahr hat er bereits beim Mondial du Chasselas und bei Bio Vino Gold erhalten. Am Mondial des Pinots erreichte Olivier Mounir mit dem Pinot Noir Hommage der Jahrgänge 2022, 2021 und 2020 den zweiten Rang am Prix Grand Maestro. Mit dem Hommage ist er in der Schatzkammer des Mémoire des Vins Suisses vertreten. Vor ihm klassierte sich Mémoire-Mitglied Alain Schwarzenbach aus Meilen/ZH mit seinem Pinot Noir Sélection 2016, 2015 und 2014. Dritter wurde Stefan Hörner vom Weingut Gonzen in Sargans/SG mit dem Gonzen Pinot Noir Barrique 2021, 2020 und 2019.
Vertrauen auf eigenen Geschmack
Mit der Bekanntgabe der Resultate ist der diesjährige Grand Prix du Vin Suisse noch nicht abgeschlossen. Mitte Oktober werden d ie Kategoriensieger, die Gewinner der Spezialpreise sowie das Weingut des Jahres bekanntgegeben. Auch wenn dies ein weiterer Wegweiser ist, gibt es abseits der
mondial-du-merlot.ch Internationaler Wettbewerb für Merlot-Weine und Assemblagen auf Merlot-Basis.
grandprixduvinsuisse.ch Seit 2004 der Award für Schweizer Spitzenweine. Wird wie die Mondials des Pinots und du Merlot von der Vereinigung Vinea in Sierre/VS organisiert.
Kantonale Selektionen auf der Basis von Blindverkostungen durch Experten gibt es im Wallis, in der Waadt, in Genf und Neuenburg. Die Kantone Bern, beide Basel, Luzern, Aargau, Thurgau und St. Gallen küren ihre Staatsweine.
La Sélection und Wine Trophy sind die grossen Wettbewerbe f ür einheimische und in der Schweiz gehandelte Weine.
concoursmondial.com Am weltweit grössten Weinwettbewerb werden jährlich in vier Sessionen mehr als 15 000 Muster, darunter auch Schweizer Weine, verkostet.
Am Sonntag und Montag, 24. und 25. August, bietet das Kunsthaus Zürich viel Schweizer Weinkunst.
In der Agenda von Weinfachleuten ist das Swiss Wine Tasting ein Fixpunkt. Jeweils am letzten Montag im August geben 130 Spitzenproduzentinnen und -produzenten aus allen Landesteilen Einblick in das aktuelle Weinschaffen der Schweiz. Im Chipperfield-Bau des Kunsthauses Zürich kann zwischen 11 und 19 Uhr degustiert werden. Zusätzlich zur f reien Degustation gibt es in Ateliers geführte Verkostungen zu T hemen wie Chasselas Premier Grand Cru aus dem Waadtland, hundert Jahre Syrah im Wallis und rebsortenspezifische Wein-
gläser. Nach dem Swiss Wine Tasting lädt die Pinte de Féchy zum Verweilen in die Kunsthaus-Bar. Gereifte und zum Teil längst ausverkaufte Weine haben ihren grossen Auftritt bereits am Vortag. Am Sonntag zwischen 13 und 18 Uhr präsentieren die Preisträgerinnen und -träger der Vintage Awards 2021 bis 2025 persönlich zwei ihrer besten Weine der letzten zehn Jahre. Dies in drei verschiedenen Reifephasen. Zudem können die besten Weine des Jahrgangs 2015 verkostet werden. Der Vintage Award und das Vintage Tasting stehen unter dem Patronat des Mémoire des Vins Suisses. In dessen Schatzkammer reifen ausgesuchte Weine von 59 Schweizer Weinproduzentinnen und -produzenten. Fachbesucher können sich auf swiss-winetasting.ch akkreditieren. (GAB)
Der «Schwanen» in Rapperswil/SG stand ein Jahrzehnt leer.
Nun ist wieder Leben in das historische Gebäude eingekehrt.
Direkt an der Seepromenade und nur wenige Meter von Hafen, Altstadt und Rosengärten entfernt: Die Lage des Hotels Schwanen könnte nicht besser sein. Dennoch stand der legendäre Betrieb seit 2016 still. Der damalige Besitzer schloss das Hotel nach dem Tod seiner Frau und verkaufte es sechs Jahre später an den Staat
Polen. Dieser plante, hier das Polenmuseum einzurichten, welches früher im Schloss Rapperswil untergebracht war, setzte die Idee aber bislang nicht um.
D orn im Auge
Dass ein geschichtsträchtiges und fürs gesellschaftliche Leben von Rapperswil prägendes Hotel im Dornröschenschlaf versank, war dem Koch und Gastronomieunternehmer Philippe Schmid ein Dorn im Auge. Zusammen mit Ruth Süss und Maurizio Ventura gründete er 2024 die Aurora Hospitality GmbH. Dies mit dem Ziel, den «Schwanen» wiederzubeleben. Teilweise ist ihnen das bereits gelungen. Am 7. Mai eröffnete das Trio im Erdgeschoss des Hotel-
komplexes die Restaurants Cou Cou und Tia Rita und im ersten Stock den renovierten SchwanenEvent-Saal. Er ist in Blautönen gehalten und weist auf zwei Seiten Fensterfronten aus. Dadurch ist er lichtdurchflutet und bietet einen schönen Blick auf den See. Der Saal und die beiden Restaurants werden schon bald durch die Bar Tia Rita im Erdgeschoss ergänzt.
Betriebskonzept Tante Margarita
Philippe Schmid nimmt es gelassen. Er hat mit der Etablierung der neuen Gastronomiebetriebe und des Event-Saals derzeit genug zu tun. Besonders, da es ein neues Konzept umzusetzen gilt, das unterschiedliche Restaurants miteinander verbindet. Als roter Faden
07. – 09. November 2025, Rankweil (AT)
Young Chefs Unplugged 2025 – Lernen. Kochen. Vernetzen. Du liebst das Kochen und willst mehr?
Dann bist du bei Young Chefs Unplugged genau richtig! Tauche ein in spannende Küchenthemen, lerne von echten Profis und vernetze dich mit anderen jungen Köchinnen und Köchen aus den Nachbarländern.
Die Serie «Das Konzept» Zündende Ideen kreativ umgesetzt ist der Inhalt der Konzepte, die in loser Folge erscheinen.
dient dabei Tante Margarita, kurz Tia Rita genannt. «Sie ist die Tante, die wohl jeder hat oder gerne hätte. Etwas verschroben, kinderlos, unabhängig, abenteuerlustig, weit gereist und weltgewandt», beschreibt der Unternehmer die Kunstfigur, die sein Betriebskonzept prägt.
Geschichten und Genuss
Das Restaurant Cou Cou erzählt von Tia Ritas Segeltörn entlang der Küsten des Mittelmeers. Daher sind auf der Karte portugiesische, spanische, italienische und g riechische, aber auch nordafrikanische Speisen zu finden. Diese i n saisonalen Neuinterpretationen. Das Restaurant hat eine helle, gemütliche und doch elegante Atmosphäre. Geschaffen hat diese Philippe Schmid. Ihm ist es gelungen, alte Elemente des «Schwanen», wie die Kronleuchter und S ervicewagen, mit neuen, extra für das «Cou Cou» angefertigten Möbeln stilvoll zu kombinieren. Das Restaurant Tia Rita wiederum ist das Wohnzimmer der abenteuerlustigen Dame, die längere Zeit in Lateinamerika bei Gauchos und Indios lebte. Dunkle Ledermöbel und exotische Souvenirs an den Wänden geben dem «Tia Rita» seinen kolonialen Look. Südamerikanische Grillspezialitäten bilden das Speisenangebot. Für die ersten drei Betriebsmonate hat Philippe Schmid die
Karte in beiden Restaurants klein gehalten. «Eine Eröffnung ist eine grosse Herausforderung für Kader und Mitarbeitende. Man muss sich erst aufeinander einspielen», erklärt der Unternehmer, der zwar bei der Menügestaltung mitwirkt, in seinen Betrieben aber nie selber am Herd steht. Die 22 Vollzeitmitarbeitenden seien nun eingespielt. Darum gibt es seit August in beiden Restaurants ein breiteres Angebot. «Unser Motto lautet: Wir wollen heute ein Stück besser sein als gestern», sagt Philippe Schmid. Dementsprechend hat er bereits Pläne für den Winter: «Wir bieten auf Servicewagen Gross-Piece-Fleischstücke vom Grill an.» Man darf gespannt sein, was Tante Margarita sonst noch alles einfallen wird. RICCARDA FREI
Fakten und Zahlen
Sitzplätze 90 im «Cou Cou», 50 im «Tia Rita» sowie je 90 auf der Terrasse und 200 Bankettplätze im Eventsaal.
Öffnungszeiten täglich 11 bis 23 Uhr.
Spezielles Zweimal im Monat Brunchbuffet im «Cou Cou».
Mehr Informationen unter: aurora-hospitality.ch
5 Küchenthemen
Koche gemeinsam im Team und entdecke coole Gerichte aus aller Welt.
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2 Produzenten
Lerne das Handwerk der Produzenten kennen und knüpfe wertvolle Kontakte.
Seit 2017 werden HotelKommunikationsfachleute EFZ ausgebildet. Diese Hokos sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt, dennoch gibt es für sie kaum Stellenausschreibungen.
Es gibt in der Schweiz 1542 ausgebildete Hotel-Kommunikationsfachleute EFZ. Nur die wenigsten dürften einen Job haben, der diesen Namen tatsächlich trägt. Auf der Stellenplattform gastrojob.ch jedenfalls erscheint unter dem Suchbegriff Hotel-Kommunikationsfachfrau/-mann aktuell nur ein einziges Stellenangebot. Auf anderen Portalen gibt es unter dieser Berufsbezeichnung gar keine Stellenausschreibungen.
Arbeitgeber sensibilisieren
«Stellen im Hoko-Tätigkeitsbereich werden in der Regel nicht mit dem expliziten Berufstitel, sondern mit dem Jobprofil, zum Beispiel Réceptionist/-in, ausgeschrieben.» Das treffe auch beim Beruf Kauffrau/-mann EFZ Branche HGT zu, erklärt Janine Bolliger,
HOTEL-KOMMUNIKATIONSFACHLEUTE
So haben sich die Lehrverhältnisse seit der Einführung der Grundbildung Hotel-Kommunikationsfachfrau/-mann EFZ im Jahr 2017 bis heute entwickelt.
Fachspezialistin Bildung und Entwicklung bei Hotelleriesuisse. Absolvierende dieser Grundbildung sind Generalisten und Generalistinnen. Grundsätzlich stehen ihnen alle Bereiche der Hotellerie und Gastronomie offen. Mit Kampagnen und in direktem Kontakt versucht Hotellerie-
Quelle: Bundesamt für Statistik
suisse, die Betriebe zu motivieren, bei Stellenausschreibungen den Begriff Hoko ins Anforderungsprofil und in den Jobtitel zu integrieren. Das wäre für viele, die nach der Lehre zum ersten Mal auf Stellensuche gehen, eine wertvolle Orientierungshilfe. «HokoAbsolventinnen und -absolventen
sind prädestiniert für Jobs mit d irektem Gästekontakt und spannenden Beratungs- und Vernetzungsaufgaben», sagt Janine Bolliger. Sie denkt dabei an Bereiche w ie Réception und Gästebet reuung, Bankette und Events, Social Media oder Sales und Marketing. Auf hotelleriesuisse.ch
Das Winterthurer Gastro-Unternehmen, welches durch spezielle Hotdogs bekannt wurde, hat in den letzten Jahren ziemlich expandiert.
Nora Steinmann gründete das Winterthurer Start-up «Frau Hund» im Jahr 2018. Später kamen Alex Prack und Christopher Maurer dazu. Die drei lernten sich an der Hotelfachschule in Thun/ BE kennen. Was als Caterer mit ei nem Lastenvelo begann, ist heute ein Unternehmen mit diversen Standorten, 15 Festangestellten und 20 bis 30 Aushilfen in den Sommermonaten.
Das Standardangebot der Hot dogs von «Frau Hund» ist immer noch dasselbe wie am Anfang. Die «Deutsche Dogge» beinhaltet eine eigens für «Frau Hund» kreierte Wurst mit Sauerkraut, Röstzwiebeln und Honig-Senf-Sauce. Die «Römer Schnauze» besteht aus Wurst, Rucola, Tomatensalsa und Trüffelsticks. Der «Bastardo» enthält Wurst, roten Krautsalat, Apfelchutney, geröstete Baumnüsse u nd Crème fraîche. Für diejenigen, die kein Fleisch essen, gibt es eine Seitanwurst statt Salsiccia.
Das Team von «Frau Hund» führt seit 2021 unter anderem den «Wiedehopf» im obersten Stockwerk des historischen HaldengutG ebäudes in Winterthur. Einst war dieser Raum die alte Kantine der Brauerei Haldengut. «Anfangs war es nur ein Pop-up, das wir für drei Monate gemietet haben. Mittlerweile ist ein ganzjähriges Projekt daraus geworden», erklärt
Nora Steinmann, Geschäftsleiterin. Neben der Sommerbar und der Weihnachtsstube mit Raclette à discrétion finden fast jedes Wochenende Privat- oder Firmenanlässe statt. Ebenfalls seit 2021 befindet sich in der neuen Personen-
Nora Steinmann entwickelte das Konzept von Frau Hund»-Hotdogs im Rahmen ihrer iplomarbeit an der Hotelfachschule Thun.
unterführung am Winterthurer Hauptbahnhof ein «Frau Hund»Laden. Das Angebot beinhaltet neben Hotdogs auch Kaffee, Gipfeli, Panini und Kuchen. Jeden Monat steht eine spezielle Hotdog-Kreation auf der Karte, die Nora Steinmann entwickelt. «Auch für uns ist es schwierig, ausgebildete Fachkräfte zu finden.
Das Angebot im Laden können glücklicherweise auch ungelernte Mitarbeitende zubereiten», sagt die Geschäftsführerin.
Das meiste hausgemacht
Die Räumlichkeiten im «Wiedehopf» dienen auch als Lager und Büro. Ausserdem wird dort der Tagesbedarf an Gerichten produziert. Viele Zutaten, wie die Chutneys oder das Sauerkraut, stellen Nora Steinmann und ihr Team selbst her. Die Würste beziehen sie von der Metzgerei Buffoni in Illnau/ZH, die Hotdog-Brote von Romer’s in Benken/SG und die Gipfeli und Kleinbackwaren von Fredy’s AG in Baden/AG.
Weitere Standorte
Seit 2022 sorgt «Frau Hund» im Winterthurer Fussballstadion S chützenwiese mit dafür, dass hungrige FC-Winterthur-Fans bei den Heimspielen der ersten Mannschaft mit Hotdogs versorgt werden. «Ich bin in Winterthur aufgewachsen. Darum habe ich bei der verantwortlichen Person im Stadion nachgefragt, ob wir einen Teil des Caterings abdecken können», sagt Nora Steinmann. So beinhalte das kulinarische Angebot nicht nur die üblichen Bratwürste und Brot, sondern auch Speziali-
(Suchbegriff Hotel-Kommunikationsfachleute) gibt es Vorschläge für verschiedenste Stellenprofile sowie für Einsatzmöglichkeiten von Hokos in den verschiedensten Betriebsgrössen und -organisationen. Zudem steht auf dieser Website auch das Webinar «Hokos ausbilden – Hokos einstellen» zur Verfügung.
Das Jomb-Modell
Die bisherige Grundbildung hat sich bewährt. Gleichzeitig entstehen aber auch spannende neue Umsetzungsmodelle wie Jomb. Dabei schliessen die Lernenden ihren Lehrvertrag nicht mit einem einzelnen Lehrbetrieb ab, sondern mit Jomb, einem innovativen und branchenunabhängigen Lehrverbund mit Sitz in Zürich. Dieser übernimmt die ganze Ausbildungsverantwortung und kümmert sich um alle Formalitäten sowie um die Kommunikation mit Schule und Eltern. Das eröffnet neue Möglichkeiten für Betriebe, die sich in der Ausbildung engagieren möchten. Durch das Jomb-Modell werden sie administrativ entlastet und benötigen selber weder eine Ausbildungsbewilligung noch zertifizierte Berufsbildner. Die Betriebe müssen bloss eine Person bestimmen, die für die praktische Ausbildung der Lernenden verantwortlich ist. Durch das partnerschaftliche Lehrmodell dürfen nun auch Betriebe Hokos ausbilden, die nicht alle Teile dieser Berufsbildung im eigenen Haus abdecken. Vorerst ist das JombModell für Hotel-Kommunikationsfachleute lediglich im Raum Zürich präsent.
RICCARDA FREI
Mehr Informationen unter: frauhund.ch
Anfangs verkaufte «Frau Hund» Hotdogs auf einem E-Foodbike.
täten von einem lokalen Anbieter. Daneben ist das Team von «Frau Hund» an zahlreichen Festivals wie zum Beispiel auf dem Berner Gurten oder an den Winterthurer Musikfestwochen zugegen. Ausserdem erweitert «Frau Hund» ihr Revier im kommenden Jahr in Richtung Westen: «Wir werden ab 2026 für das gastronomische A ngebot im Freibad Letzigraben in Zürich verantwortlich sein.»
Die Badegäste können laut Nora Steinmann mediterrane Gerichte, Hotdogs sowie Schwimmbadklassiker geniessen. DANIELA OEGERLI
Hotdogs als Konzept
Alex Prack (33) und Christopher Maurer (33) sind beide gelernte Köche. Zusammen mit Nora Steinmann (32) haben sie die Hotelfachschule absolviert. Neben den genannten Standorten bietet «Frau Hund» Caterings für P rivate oder Firmen an. Ausserdem ist der Caterer an verschiedenen Festivals in der ganzen Schweiz anzutreffen.
Seit rund zwei Jahren nimmt das Swisstainable-Programm auch Destinationen auf. Zwei Regionen erzählen, warum sie teilnehmen.
Seit 2021 gibt es das Nachhaltigkeitsprogramm Swisstainable, das von Schweiz Tourismus ins Leben gerufen wurde. Ursprünglich für Betriebe gedacht, können seit zwei Jahren auch Destinationen am Programm teilnehmen. «Wir wollen diese in ihren Bemühungen um eine umfassende nachhaltige Entwicklung des Schweizer Tourismus unterstützen», erklärt Romy Bacher. Sie ist Leiterin Nachhaltigkeit beim Schweizer TourismusVerband STV, wo die Swisstainable-Geschäftsstelle seit 2022 angesiedelt ist. Für die Destinationen ergebe sich die Chance, sich als verantwortungsvolle Region zu positionieren. «Mit der Teilnahme erhalten sie zudem konkrete Instrumente an die Hand», so Bacher.
Die Destination Engadin Scuol Zernez Val Müstair ist im Swisstainable-Programm mit der höchsten von drei Stufen ausgezeichnet. «Mit dem Nationalpark, der UnescoBiosphäre Engiadina Bassa/Val Müstair und der gepflegten roma-
nischen Kultur sind wir dafür prädestiniert, eine Modellregion in Sachen Nachhaltigkeit zu sein», erklärt Direktor Bernhard Aeschbacher. In der Region gibt es unter anderem Gratis-ÖV mit der Gästekarte, und die Angebote sind wann immer möglich auf den ÖV abgestimmt. «Zudem sensibilisieren w ir unsere Gastronomen, regionale Produkte zu verwenden.» Weiter tagt zweimal im Jahr der Nachhaltigkeitsrat, der ein Verbesserungsprogramm mit Massnahmen verantwortet. Dieser ist in der Region breit abgestützt und vertritt Bereiche wie Hotels, Bergbahnen, Landwirtschaft, Handel, Kultur und Politik.
«Ein intakter Lebensraum ist für den Tourismus en tscheidend.»
RAMONA LENDENMANN,
ST. GALLEN-BODENSEE TOURISMUS
Rund ein Viertel der Partnerbetriebe der Destination nehmen ebenfalls am Swisstainable-Programm teil. «Hier sehen wir noch v iel Potenzial», so Aeschbacher. Man mache die Betriebe daher während der Leistungspartnerbesuche auf das Programm aufmerksam und versuche, ihnen die
Vorteile einer Teilnahme aufzuzeigen. Das Engagement der Destination ist intrinsisch motiviert –ein Nachhaltigkeitszertifikat ist gemäss Aeschbacher für die meisten Gäste kein Buchungsgrund. « Aber im Idealfall freut sich der Gast über unsere Anstrengungen
und wir motivieren ihn, sich gewisse nachhaltige Verhaltensweisen auch nach seinen Ferien anzueignen. Dann haben wir etwas Schönes erreicht.»
Eine der neuesten «Swisstainable Destinations» ist die Region St. Gallen-Bodensee. Man habe
sich für die Teilnahme entschieden, um die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben und das Thema weiter zu verankern, sagt Ramona Lendenmann, Nachhaltigkeitsverantwortliche und Leiterin Management Support & Personal bei St. Gallen-Bodensee Tourismus. Im Rahmen des Einstufungsprozesses wurde eine destinationsweite Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus der ganzen Region gegründet. Der Fokus liegt auf der Förderung der nachhaltigen Mobilität.
Der Tourismus in der Pflicht
Lendenmann ist überzeugt: «In keiner anderen Branche ist das Wechselspiel von Chancen und Herausforderungen deutlicher als im Tourismus. Touristische Destinationen leben von der Attraktivität und der intakten Natur ihrer Orte und Regionen. Gleichzeitig wirken sie in hohem Masse verändernd und gestaltend auf diese ein.» So sei ein intakter Lebensraum für die Destination entscheidend: «Wir spüren, dass Gäste und Einheimische vermehrt Wert auf nachhaltige Bestrebungen in unserer Destination legen.» ANGELA HÜPPI
Swisstainable Destinations
Derzeit erfüllen 14 Schweizer Destinationen die Kriterien für die Einstufung als Swiss tainable Destination – drei davon auf der höchsten Stufe Level III – leading. Weitere knapp 20 Destinationen befinden sich im Anmeldeprozess.
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Rezept-Tipp:
Die E-Learning-Plattform verbindet die Erfahrung der Richemont-Fachschule mit digitalen Lernformen. Im Mittelpunkt stehen Lernvideos, eine Rezeptdatenbank sowie Fachartikel.
Die Inhalte der Onlinekurse von richemontplus.com sind vielseitig und praxisnah: Sie reichen von klassischen Backtechniken bis hin zu kreativen Pâtisserie-Ideen. Videos mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen sorgen für einen maximalen Lerneffekt und ermöglichen gezieltes, flexibles Lernen.
flexibel an die eigene Wunschmenge anpassen. Dabei geht es um mehr als reine Wissensvermittlung: Die Fachschule leistet mit richemontplus.com einen aktiven Beitrag zur Förderung traditioneller Berufe und zur Stärkung der Innovationsfreude im Handwerk. Gast-Referent ist David Schmid, Konditor-Confiseur und Inhaber von La Pâtisserie David Schmid in Aarau. 2021 wurde der Experte Weltkonditor des Jahres und war Gewinner der «Bäckerkrone»
Flexibles Lernen von Zuhause aus oder im Betrieb
Zutaten für 20 Stück
Rezept (11 840 g)
3 200 g H imbeer-Schiff-Boden
3000 g Hi mbeer-Confit
2000 g T hymian-Bavaroise
3400 g H imbeeren
2 00 g W ildblütenhonig, flüssig
4 0 g T hymian, frisch
Thymian-Bavaroise (2000 g)
746 g Vollmilch, pasteurisiert
1 08 g Z ucker (1)
2 g Vanilleschoten, ausgekratzt
1 08 g Z ucker (2)
1 86 g E igelb, pasteurisiert
2 9 g G elatinepulver im Wasser einweichen
1 47 g Wasser
6 39 g Vollrahm, UHT
3 5 g T hymian, frisch
Himbeer-Confit (3000 g)
2475 g TK-Himbeerpüree
8 9 g I nvertzuckersirup
7 5 g Pektin NH, Nappage
240 g Z ucker
1 21 g Z itronensaft
Tourierter Hefesüssteig (455 g)
1 068 g Weizenmehl 400
1 068 g Weizenmehl 720
1 73 g Vollmilchpulver
2 11 g Z ucker
1 35 g F lüssigmalz
2 0 g Vanillezucker
1 0 g Z itronenschale
1 50 g B ackhefe
1 40 g E ier
7 85 g Wasser, 15 % davon Eis, a lles mischen
2 00 g B utter n ach 3 Min. beigeben
4 0 g S peisesalz n ach 8 Min. beigeben
1000 g B utterplatte z um Eintourieren
Schiffsboden (4215 g)
3 300 g H efesüssteig, touriert
9 15 g S chokoladen-Brownie, ausgeschnitten*
Zubereitung
Schiffsboden Tourierter Hefesüssteig auf 5 mm Dicke ausrollen und kurz im Tiefkühler kaltstellen. Den Teig mithilfe e ines Cutters entlang der Schablone (21 × 10,5 cm) zuschneiden und auf eine Silpainmatte absetzen. Die Teigstücke auf Bleche mit Silpatmatte legen und im Gärschrank bei 28 °C und 80 % Luftfeuchtigkeit ca. 160 Minuten gären lassen. Den gebackenen Schokoladen-Brownie mit einem Cutter entlang der Schablone (16 × 18 cm) zuschneiden. Vor dem Backen mittig auf den Teig legen und den Schiffsboden bei 170 °C f ü r 30–35 Minuten im Umluftofen backen (Bild 1).
Himbeer-Confit einfüllen Pektin und Zucker vermischen. Alles zusammen aufkochen und mixen. Je 150 g Himbeer-Confit mit einer Berlinertülle in den Rand des Schiffsbodens füllen. Das gelingt am besten, solange die S chiffsböden noch leicht warm sind (Bild 2).
Thymian-Bavaroise
Milch, Zucker (1) und Thymian aufkochen. Eigelb, Zucker (2) und Vanille verrühren. Die heisse Milch durch ein Sieb zum Eigelbgemisch giessen. Alles zusammen auf 82 °C erhitzen. Eingeweichte Gelatine und flüssigen Rahm beigeben und 3 Minuten mixen. Anschliessend im Vakuumbeutel tiefkühlen. Die Tiefkühlvariante der Bavaroise ist effizient und rationell: Sie lässt sich in grossen Mengen herstellen und bis zur Weiterverarbeitung im Tiefkühler lagern. 30 Minuten vor der Verwendung bei 5 °C zwischenlagern und bei 0 °C aufschlagen, bis das gewünschte Volumen erreicht ist (Bild 3).
Schiff fertigstellen Je 100 g aufgeschlagene ThymianBavaroise auf den gebackenen Schiffsboden dressieren und mit 170–180 g frischen Himbeeren (mit der Spitze nach unten) belegen. Mit Honig beträufeln und mit frischem Thymian garnieren.
*Siehe Richemont-Rezept in der HGZ 20/2025.
Auf der Lernplattform ist Fachwissen jederzeit zugänglich.
Zusätzlich erscheinen regelmässig spannende Fachartikel zu Trends sowie praxisnahe Rezepturen. Diese helfen gezielt, das eigene Handwerk zu erweitern so -
Die digitale Plattform wird laufend mit neuen Inhalten erweitert. Zudem bietet sie Nutzerinnen und Nutzern den Vorteil, die Kurse flexibel von Zuhause oder im Betrieb zu absolvieren – zur Vertiefung bestehender Kenntnisse oder zur Erlernung neuer Techniken. Die Vision ist klar: das handwerkliche Erbe bewahren, es mit modernen digitalen Methoden weiterentwickeln – und damit eine neue Generation von Fachleuten und Interessierten erreichen. (RED/ADE)
Seit Juni gibt es die Plattform auf Deutsch und im September wird sie auch auf Englisch verfügbar sein. Aktuell gilt noch der Einführungsrabatt: Basic-Abo für 198 statt 275 Franken,
Allergene: Eier, Milchprodukte, Weizenmehl, Weizenstärke, Sojalecithin, Gerstenmalzextrakt
RECHTSBERATUNG
Ich bin Quereinsteigerin und arbeite seit kurzem als Allrounderin in einem kleinen Hotel mit Restaurant. Mein Chef gibt mir jeweils an vier Morgen in der Woche frei. Er sagt, das seien die Ruhetage. Ist das korrekt so? Nein, das ist nicht korrekt. Sie haben Anspruch auf zwei Ruhetage pro Woche. Mindestens einer davon muss als ganzer Tag bezogen werden. Der andere kann entweder eine gewisse Zeit lang aufgeschoben oder in halben Ruhetagen bezogen werden. Vier halbe Ruhetage einzuteilen, ist hingegen nicht erlaubt.
Während der Arbeitszeit musste ich zum Arzt. Die dafür benötigte Zeit hat der Arbeitgeber mir vom Lohn abgezogen. Er begründet dies damit, dass ich im Stundenlohn angestellt bin. Darf er das? Wer im Stundenlohn beschäftigt ist, erhält den Lohn nur für die tatsächlich geleistete Arbeit. Eine Entlöhnung für Absenzen wie Arztbesuche, Behördengänge, wichtige Familienanlässe oder Zügeln ist bei Anstellung auf Stundenlohnbasis nicht vorgeschrieben.
Muss der Arbeitgeber den Transport organisieren, wenn ich nach Feierabend nicht mehr mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause komme? Wenn Sie zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens Nachtar beit leisten, muss Ihnen der Ar beitgeber für den Heimweg eine T ransportmöglichkeit zur Ver fügung stellen, sofern kein öf fentliches Verkehrsmittel ver fügbar ist. Die dadurch entste henden, zusätzlichen Kosten muss ebenfalls der Arbeitgeber übernehmen.
Rechtsauskunft
Juan Gonzalves ist
Mitarbeiter des Rechtsdienstes der Hotel & Gastro Union. Wenn Sie Fragen oder Probleme rund um die Arbeitsbedingungen haben und M itglied der Union sind, erhalten Sie gratis Rechtsauskunft.
Tel. 041 418 22 22
Gäste sollen sich im Hotel wie zu Hause fühlen. Aber dürfen Sie sich auch wie zu Hause benehmen und B esuch einladen?
Wer kennt es nicht: Man lernt in den Ferien neue Leute kennen und möchte gerne Zeit miteinander verbringen. Dies vielleicht auch ausserhalb der Baröffnungszeiten oder unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Was liegt näher, als sich in sein Hotelzimmer zurückzuziehen. Dieses dient dem Gast n icht bloss zum Übernachten. Es ist auch ein Aufenthaltsort.
In der Regel lassen die allgemeinen Geschäftsbedingungen AGB eines Hotels aber nur die Personen im Hotelzimmer zu, für die gebucht und bezahlt wurde. Ob Besuch mit aufs Zimmer genommen werden darf, entscheidet somit die Hotelleitung. Sie ist die Hausrechts-Berechtigte. In der Regel darf der Besuch mit aufs Zimmer, wenn er bei der Réception angekündigt wurde.
Besuch über Nacht
Während gegen eine kurze Stippvisite auf dem Hotelzimmer nichts einzuwenden ist, sieht es bei längeren Besuchen etwas anders aus. Wobei kurz und lang nicht genau definiert sind. Definitiv nicht erlaubt ist, dass der Besuch über Nacht bleibt oder dass heimlich
mehr Personen das Hotelzimmer nutzen, als gebucht und bezahlt haben. Ebenfalls verboten ist das Aufblasen einer Luftmatratze, um zusätzlichen Schlafplatz zu schaffen. Möchte ein Gast seinen Besuch unbedingt bei sich im Zimmer übernachten lassen, muss er d ies bei der Réception anmelden und einen entsprechenden Aufpreis bezahlen.
Rauswurf rechtlich legal
Meldet der Gast an der Réception nicht, dass er Besuch auf seinem Zimmer empfängt oder diesen sogar übernachten lässt, muss er mit
Konsequenzen rechnen, weil er das Hausrecht des Hotelbetreibers missachtet. Je nach Ausgestaltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Hotels kann der Hotelgast sogar mitsamt seinem Besuch ohne Vorwarnung aus dem Haus geworfen werden. Er hat den Hotelier in eine blöde Situation gebracht, denn dieser hat eine Sorgfaltspflicht, die bestimmt, dass er alle Gäste registrieren und für jeden Gast Kurtaxen erheben und abführen muss. Zudem muss das Hotel für Notfälle, zum Beispiel wenn es brennt, jederzeit wissen, wie viele Menschen im Haus logieren. (RIF)
HERZLICHE EINLA DUNG
FÜHRUNG DURCH
DIE FESTUNG FÜRIGEN, STANSSTAD
LIEBE MITGLIEDER DES UNION CIRCLE
Gemeinsam entdecken wir die spannende Festung Fürigen – ein historischer Ort mit besonderer Atmosphäre und faszinierendem Blick in die Vergangenheit. Anschliessend lassen wir den Nachmittag bei einem gemütlichen Apéro in der Seebar ausklingen.
WANN
Mittwoch, 24. September 2025
WO
Festung Fürigen
Kehrsitenstrasse 6363 Stansstad
KOSTEN
CHF 20.– für Mitglieder
CHF 35.– für Nichtmitglieder
PROGRAMM
13.45 Uhr: Treffpunkt beim Eingang der Festung
14.15 Uhr: Führung durch die Festung
15.45 Uhr: Gemeinsamer Marsch zum Restaurant Aiola al porto
16.00 Uhr: Apéro
17.30 Uhr: ca. Ende Anlass
Hinweis: In der Festung herrschen konstant kühle Temperaturen von 10 bis 12 °C – warme Kleidung und feste Schuhe werden empfohlen.
scannen&QR-Codeanmelden
HOTEL & GASTRO UNION
Adligenswilerstrasse 22 · Postfach
CH-6002 Luzern · 041 418 22 22 info@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch ·
1 2 3
Nr. 3 Softgetränk der Schweiz
Steigert den Umsatz um bis zu 10% (exkl. Aktionskosten) Höherer Abverkauf zwischen den Hauptmahlzeiten
Hotel, case per anziani e ospedali sono esposti quotidianamente a minacce informatiche. Patrick Feller spiega come proteggersi in modo efficace.
HGZ: Patrick Feller, quali sono le minacce informatiche più comuni per hotel, strutture sanitarie e case di cura?
PATRICK FELLER: Il panorama delle minacce evolve costantemente, ma alcune restano purtroppo sempre attuali. Le più frequenti sono gli attacchi di phishing, in cui i criminali informatici
«L’hacker sfrutta l’errore umano»
cercano di carpire dati sensibili spacciandosi per interlocutori affidabili via email. Strutture come hotel, con un flusso costante di prenotazioni e comunicazioni via mail, rappresentano un bersaglio particolarmente esposto. Un’altra minaccia grave è rappresentata dai ransomware, software malevoli che criptano i dati aziendali per poi chiedere un riscatto. Se si considerano i dati sanitari o quelli relativi agli ospiti, si capisce bene quanto sia critica la situazione. Inoltre, c’è il furto di dati personali e gli attacchi alla supply chain: basti pensare alle molteplici interfacce digitali con forni-
tori, software house, o servizi in cloud. Una sola falla da parte di un partner può compromettere l’intero sistema.
Come ci si può proteggere? Il primo passo è un cambio di mentalità: la cybersicurezza non può essere relegata solo al reparto IT. È una questione strategica, che coinvolge l’intera organizzazione, dai vertici fino al personale operativo. Parliamo di un vero e proprio approccio integrato, in cui
si combinano tecnologie, processi ben strutturati e soprattutto consapevolezza umana. Questo richiede investimenti non solo in i nfrastrutture, ma anche in formazione continua, in politiche di sicurezza chiare e nella definizione di responsabilità interne.
Qual è il rischio più grande? Indipendentemente dalla tecnologia, l’anello più debole resta l’essere umano. Un clic sbagliato su u na mail malevola può aprire la
WETTBEWERB
porta agli hacker. Ecco perché è essenziale che i collaboratori sviluppino una cultura della sicurezza digitale. Questo non si ottiene con una formazione una tantum, ma attraverso percorsi di sensibilizzazione continui e coerenti. Il personale deve sapere osa fare, cosa non fare e a chi rivolgersi in caso di dubbio.
Come si trasmette questa consapevolezza nella pratica? Tramite formazioni regolari, sia in presenza che online, e con attività pratiche che simulano situazioni reali. È importante che i ontenuti siano adattati al contesto specifico della struttura: arlare in modo concreto del lavoro quotidiano, usare esempi omprensibili, mostrare con casi reali cosa può accadere.
Può fare un esempio concreto?
Le simulazioni di phishing sono uno strumento molto utile: si inviano mail fasulle ai dipendenti per testare le loro reazioni. I risultati vengono poi analizzati e discussi in gruppo, senza colpevolizzare, ma per imparare. Anche le dimostrazioni dal vivo, come l’hacking di password semplici, sono molto efficaci: mostrano quanto sia facile violare un account con una password debole. ueste attività servono a sensibilizzare, ma anche a motivare i collaboratori ad adottare comportamenti più sicuri RICCARDA FREI/SEB
Corso di cibersicurezza «Wenn Hacker einchecken»
Il 22 ottobre a Lucerna, Swiss Infosec AG e l’associazione professionale Hotel, Administration & Management organizzano un corso pratico in lingua tedesca su come proteggere efficacemente aziende e strutture da furti di dati e attacchi informatici. I posti sono limitati a 18 partecipanti. Iscriviti subito su: hotelgastrounion.ch
Für welches Gericht ist das Gastro-Unternehmen «Frau Hund» weitherum bekannt?
A) Sushi B) Hotdog C) Burger
2132 Möglichkeiten über Meer – so lautet das Motto der Pilatus-Bahnen. Denn auf 2132 Meter über Meer gibt es auf dem Pilatus ein vielseitiges Freizeitangebot zu entdecken. Zwei Seilbahnen, zwei Hotels, fünf Restaurants, die steilste Zahnradbahn der Welt und der grösste Seilpark der Zentralschweiz versprechen spannende Au sflugserlebnisse. Besucherinnen und Besucher begegnen auf der S teinbock-Safari den Königen der Alpen hautnah oder tauchen auf der
Sagenwanderung in die Geschichte d es Drachenbergs ein. Der Pilatus verspricht Bergerlebnisse, die für Herzklopfen sorgen.
Einsendeschluss ist der 25. August 2025 S enden Sie Ihre Antwort an: Redaktion H otellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einer Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch Der Gewinner aus Ausgabe Nr. 19/25 ist Martin Eichenberger, Lausen/BL.
CXL. JAHRGANG
IMPRESSUM
Herausgeberin
Hotel & Gastro Union
Adligenswilerstrasse 22
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Online-Redaktion
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Alice Guldimann (agu)
Redaktionelle Mitarbeit
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Korrektorat Antje Giovannini
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Hotellerie Gastronomie Zeitung Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagenstärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 23 881 und ihren a usgewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fachpersonen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandten B ranchen. Die Druck a uflage beträgt d urchschnittlich 28 823 Exemplare (deutsch/französisch)
Hotellerie Gastronomie Magazin Mit den zweisprachigen Magazinen, die vier Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi. Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach thema. Die Magazine werden der Hotellerie Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt durchschnittlich 3 1 500 Exemplare (deutsch/französisch).
Netzwerken und Neues lernen:
Er ist ein Muss für junge Köche: «Young Chefs Unplugged», der exklusive Anlass für deutschsprachige Jungköche in Rankweil (AT).
Wer sein Wissen erweitern und ein internationales Netzwerk aufbauen will, ist beim Wissenskongress Young Chefs Unplugged YCU richtig. Der Verbund der fünf deutschsprachigen Kochverbände Koch G5 organisiert den Anlass jährlich speziell für junge Köchinnen und Köche. Im vergangenen
Jahr nahmen rund 300 Interessierte teil und zeigten sich begeistert von den spannenden Inputs. F ür viele von ihnen gehört der YCU fix ins Jahresprogramm. Auch für Berufsbildner bietet d ie Tagung eine Chance, ihren Lernenden ein einmaliges Erlebnis zu bieten. Am YCU können d iese ihren Horizont erweitern und in Bereichen Neues lernen, mit denen sie im Betriebsalltag nur selten in Berührung kommen.
Neues Konzept, mehr Vertiefung
Für das hochkarätige Programm wurden erfahrene Fachleute als Referentinnen und Referenten aufgeboten – Profis, die ihr Wissen
und ihre Leidenschaft gerne mit dem engagierten Nachwuchs teianderem gibt es Inputs zu den Themen Biersommelier, Food Waste, Fermentation, Senso -
Für die diesjährige Ausgabe des YCU wurde das Konzept erstmals angepasst. «Wir bieten diesmal insgesamt drei Halbtage an: einen mit Workshops, einen in der Küche zu unterschiedlichen Themen wie Alpenküche oder Lateinamerika sowie einen bei einem Produzenten», erklärt Reto Walther, Geschäftsführer des Schweizer Kochverbands. Mit den neuen Anei Produzenten, welche die Workshops ergänzen, werde man den Rückmeldungen der Vorjahre gerecht: «Viele Teilnehmende wünschten sich eine Vertiefung der Themen. Dank des neuen Konzepts ergeben sich noch mehr Praxisbezug und
Kitchenparty und Party Night
Nicht wegzudenken vom YCU ist die legendäre Young Chefs Kitchen Party mit kühlen Drinks und spannenden Gerichten sowie die YCU Party Night. Die ideale Kulisse, um wertvolle Kontakte und Freundschaften mit Berufskollegen aus Deutschland, Österreich, Luxemburg, Südtirol und der Schweiz zu knüpfen. (AHÜ)
Young Chefs Unplugged
«Young Chefs Unplugged» findet vom 7. bis 9. November in Rankweil (AT) statt. Ein Wochenend-Pass kostet 289 Franken. Im Preis inbegriffen sind: Cartransfer ab und nach St. Gallen, Übernachtung im Doppelzimmer sowie Verpflegung. Anmeldungen sind ab sofort unter hotelgastrounion.ch möglich.
Der Kurs richtet sich an Berufs- und Praxisbildende, HR-Fachpersonen und Verantwortliche für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
KURSINHALT
• Besonderheiten des Jugendalters
• Aufgaben und Stress (Resilienz)
• Führung von Lernenden
• Motivation und Leistung
DATUM
Donnerstag, 30. Oktober 2025
UHRZEIT
09.00 bis 17.00 Uhr
ORT
Hotel & Gastro Union
Schulungsraum Hofburg
Adligenswilerstrasse 29 6006 Luzern
Hier informiert die HGU über die Aktivitäten der fünf Berufsverbände. Tägliche News finden Sie auf unseren OnlineKanälen.
Bern & Nordwestschweiz
Oberwallis & Zentralschweiz
Mehr Informationen unter: hotelgastrounion.ch/de/skv/ young-chefs-unplugged
Scannen und mehr erfahren: Direkt online ein Ticket bestellen
Besichtigung Mineralquellen i n Adelboden/BE Gemeinsam erleben wir einen besonderen Nachmittag und entdecken die Welt der Adelbodner Mineralquelle. Nach der spannenden Führung und einer exklusiven Wasser-De gustation, lassen wir den Nachmittag bei einem Apéro und Networking ausklingen.
Wann und Wo? Donnerstag, 14. August 14.30 bis 18.00 Uhr Adelbodner Mineralquellen Oeystrasse 1, 3715 Adelboden
Mit dem Bus bis Haltestelle «Adelboden, Mineralquelle». Parkplätze gibt es bei der Talstation der Sillerenbahn.
Anmelden bern-nordwestch @hotelgastrounion.ch
Kosten
Lernende Fr. 10.–Mitglieder Fr. 20.–Nichtmitglieder Fr. 50.–Mitglied in Begleitung von Nichtmitglied Fr. 50.– für beide
Hinweis Sie sind kein Mitglied und möchten von der Ermässigung profitieren? Dann treten Sie Ihrem Berufsverband bei. Weitere Informationen unter hotelgastrounion.ch
Fussballturnier in Luzern
Fair Play, gute Laune & starke Gemeinschaft. Wie bereits im letzten Jahr organisiert die Region Oberwallis–Zentralschweiz unter diesem Motto erneut ein Gastro-Fussballturnier – dieses Mal gemeinsam mit Hotelleriesuisse, Region Zentralschweiz und Gastro Luzern. Sei Teil des Teams «Hotel & Gastro Union – Region Oberwallis–Zentralschweiz» und erlebe mit uns einen sportlichen Nachmittag voller Bewegung, Begegnung und Branchenpower!
Wann und Wo?
Montag, 22. September 11.30 bis 17.00 Uhr Allmend Süd, Fussballfeld Platz 33, Ringstrasse 6005 Luzern
Anmelden oberwallis-zentralch @hotelgastrounion.ch
Kosten kostenlos
Hinweis
Bitte bring Fussballschuhe, Schienbeinschoner und Sporthosen mit. Dein Team-T-Shirt erhältst du vor Ort. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko. Der Veranstalter lehnt j ede Haftung ab. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
STÄRKUNG DER PSYCHISCHEN GESUNDHEIT und Anmeldung
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