Die Schweizer Bra nchenzeit ung seit 1886 No 12
Luzern, den 9. Mai 2018
G a s t r o Tr e n d D a y
CXXXIII. Jahrgang
Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin
U -25
Honig von den Dächern der Stadt
Accor kauft Mövenpick-Hotels. Was passiert mit den Mitarbeitenden?
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Aspekte
HGU-Lernende rocken mit René Schudel
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www.hotellerie-gastronomie.ch
Christian Orator brennt trinkbare Parfums aus Früchten und Gewürzen. Der Quereinsteiger und Perfektionist aus Pfungen/ZH wurde am ersten Swiss Spirits Award zum Newcomer des Jahres gekürt.
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Mitarbeiter-Sharing: Die Lösung für die Zeit zwischen zwei Jobs ist da.
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GÄRTEN – NICHT NUR FÜR DAS AUGE Hinter dem Gasthaus Hospezi in Trun/GR gedeiht ein Langstroh-Roggenfeld. Daraus gewinnen die Gastgeber Ursula und Christian Weber Mehl für ihr Brot.
G
ärtnern liegt im Trend. Kaum sind die ersten warmen Sonnenstrahlen zu spüren, rasen selbst die Städter in Gartencenter und rüsten sich aus mit Kräuter-, Gemüseund Früchtesetzlingen. Das Gasthaus Hospezi in Trun/GR ist umringt von eigenen Gärten. Auf drei Hektaren wachsen verschiedene Tees, diverse Gemüsesorten, Beerensträu-
cher, Obstbäume, ja sogar eigenes Getreide gedeiht dort auf 1000 Metern über Meer. Trotzdem kaufen die Gastgeber Ursula und Christian Weber zu Saisonbeginn so gut wie keine Setzlinge ein. Aus Pro-Specie-Rara-Saatgut von vorherigen Jahren ziehen sie ihre Pflanzen. So viele, dass sie nicht nur sich, sondern auch ihre Gäste das ganze Jahr über ausschliesslich mit
eigenen Produkten verpflegen. Es fehlt an nichts. Dafür ist neben einem immensen, täglichen Einsatz ein grosses Wissen nötig, das sich die Selbstversorger und Quereinsteiger über Jahre hinweg angeeignet haben. Auch die Stiftung Kartause Ittingen in Warth/TG ist umgeben von Gärten. Nicht nur die über 1000 Rosenstöcke locken Gartenfreunde
an. Neben Hopfen-, Gemüse- und Blu- Kälin selbst bewirtschaftet. Mit dem mengärten, Rebbergen und Obstplan- Gemüse auf 600 Quadratmetern wertagen wachsen dort über 200 Tee- den die Gäste zum grössten Teil biound Kräutersorten. Die umliegenden logisch und vegetarisch bekocht. Der Äcker liefern weitere Produkte für Garten dient jedoch nicht nur der die Restaurantküche, die daraus so Verpflegung: Er hilft dem Hotelier genannte Null-Kilometer-Menüs zu- abzuschalten und erfreut die Gäste bereitet. Der Garten des Eco-Hotels jedes Jahr aufs Neue. Cristallina in Coglio/TI wird zum grossen Teil von Gastgeber Marco Seite 6
Adligenswilerstr. 29/27, 6006 Luzern
AZA 6002 LUZERN
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Erscheint jeweils mittwochs
«gelingt immer»
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