HG-Zeitung 20/2018

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SOMMER ZEIT

Die Bra nchenzeit ung der Hotel & Gastro Union seit 1886 Luzern, den 16. August 2018

No 20

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CXXXIII. Jahrgang

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

U -25

Start zum Kochwettbewerb

Mit der Schweizer Hotellerie geht es wieder bergauf.

Zwischen Spinne essen und Cüpli trinken

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www.hotellerie-gastronomie.ch

Swiss Skills

Siegerin wird Expertin Alina Baer gewann 2016 die Berufsmeisterschaft in der Hotellerie-Hauswirtschaft. Nun wird sie Expertin an den Swiss Skills. Das sind ihre Tipps für die Kandidatinnen und Kandidaten. Seite 21

Unvermeidbarer Stress: So nimmt man ihm die Schärfe. Seite 20

Die subjektiven Urteile

Sind die Kinder glücklich, sind es auch die Eltern, weil damit auch ihr Hotelaufenthalt entspannter verläuft. Im Bild: das Familien-Spa im Grand Resort Bad Ragaz.

Z VG

DAS KIND IST KAISER

D

er Gast ist König, lautet das Geschäftsführerin von Kids & Fun einen Migrationshintergrund hat Mantra im Gastgewerbe. Aller- Consulting, einer auf Kinder- und Ju- oder nicht. Knapp drei Viertel der bedings müsste der Satz ergänzt gendmarketing spezialisierten Agen- fragten Kinder sind der Meinung, dass werden mit: «... und sein Kind ist Kai- tur in Wien. In ihrem Auftrag wurden sie grossen Einfluss auf die Ferienplaser». Wie eine Umfrage in unserem letztes Jahr über 500 Kids befragt. nung haben. Etwa zwei Drittel aller Nachbarland Österreich zeigt, beein- Einige Ergebnisse der Studie über- 10- bis 14-Jährigen informieren sich flussen Kinder das Kaufverhalten der raschten sogar Weixelbaumer-Norz. aktiv über ihren nächsten Urlaub. 70 Eltern massiv. Das trifft auch auf die «Die Umfrage zeigt deutlich, dass Prozent von ihnen betreiben noch vor Wahl des Ausflugsziels oder der Ferien- Kinder und Jugendliche wesentlich der Buchung Online-Recherche. Überdestination zu. «Die Zeiten sind vorbei, stärker als bisher vermutet in die raschend ist, worauf sie dabei besonals Papa und Mama einfach entschie- Entscheidungen ihrer Eltern einge- ders achten. 35 Prozent der Kinder und den haben, wohin die Reise geht», sagt bunden werden.» Dabei mache es Jugendlichen prüfen das Preis-LeisUrsula Weixelbaumer-Norz. Sie ist keinen Unterschied, ob die Familie tungs-Verhältnis. 60 Prozent wollen

AZA 6002 LUZERN

Adligenswilerstr. 29/27, 6006 Luzern

sich ein Bild vom möglichen Ferienort und -hotel verschaffen und schauen sich Fotos an. Jedes zweite Kind checkt die Bewertungen und Kommentare. Auf die Frage, was sie in den Ferien suchen, werden in allen Altersgruppen folgende Kriterien genannt: Natur, Spass, Entspannung und Familiennähe. Alles Ferienwünsche, die in der Schweiz erfüllt werden, wie verschiedene Best-Practice-Beispiele zeigen. Seite 8

Knochenjob Kochkunst. Ich beobachte die nationalen und internationalen Wettstreite nun schon seit 25 Jahren. Die Themen und Programme haben sich teilweise verändert. Nicht aber der Aufwand, den die Einzelkämpfer oder Teams betreiben. Ganz zu schweigen von privatem Geld, das immer noch investiert werden muss. Ich ziehe vor allen den Hut. Ich bewundere Mario Garcia, dass er einen Final gewinnen will, den er gar nicht gewinnen kann. Denn seit es den Wettbewerb Bocuse d’Or gibt, das sind 30 Jahre, siegen meist entweder Franzosen oder Skandinavier. Zufall? Ich bewundere alle Teilnehmer vom «Goldenen Koch». Sie kämpfen um die wohl wertvollste Trophäe der Schweiz und einen Titel, der in den vergangenen Jahren mit einer Ausnahme an Talente ging, die in Crissier kochen. Zugegeben, nicht unverdient, denn das «Hôtel de Ville» ist eine der besten Adressen der Schweiz. Der Chef ein Genie. Ich bewundere die Junioren-Kochnati und die Kochnati, dass sie sich der harten Konkurrenz an der Weltmeisterschaft in Luxemburg stellen. Ich wünsche allen Wettkämpfern faire Bedingungen und den Juroren ein gutes Auge. Wer sich mit Berufskollegen auf grosser Bühne misst, muss sich im Klaren sein: Kochkunst ist nicht Fussball, bei dem das eine Tor mehr entscheidet. Kochkunst wird immer subjektiv beurteilt. J Ö RG R U P P ELT

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