HG-Zeitung 24/25 2021

HGZ

No 24/25 NÄCHSTE A ­ USGABE 7. OKTOBER

Die Bra nchenzeit ung der Hotel & Gastro Union seit 1886 Luzern, den 29. September 2021

CXXXVI. Jahrgang

Delegier tenversammlung

Tag des Kaffees: Am 1. Oktober wird der Muntermacher gefeiert.

Kandidatinnen und Kandidaten auf einen Blick

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Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

Pe r s ö n l i c h

Glenda Müller Eine solide Berufslehre war ihr wichtig.

Deshalb ist Glenda Müller extra von Kanada in die Schweiz gezogen. Mit Experimentierfreude wagt sie sich an den «Brot-Chef» und will gewinnen.

www.hotellerie-gastronomie.ch

Schwerpunkt

Gastgeber mit Spezialaufgaben

Euro Skills: Julian Ferrante (bvham) holt für die Schweiz Bronze.

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Die nächste neue Realität

Miranda Fessler (links) überreicht an der Siegerehrung die Schweizer Flagge an das Team Linth aus Uznach/SG, das 2022 die Schweiz an der Koch-WM vertreten wird.

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PAT R I K WA LK ER

TEAM LINTH HOLT SVG-TROPHY

rosser Jubel bei Pistor in Rothenburg/LU am vergangenen Freitag bei Corina Steinmann, Katja Bachofen und Stefan Baumgartner: Die drei vom Team Linth aus dem Spital Uznach/SG gewinnen die Swiss SVG-Trophy und qualifizieren sich damit für die Kochweltmeisterschaft nächstes Jahr in Luxemburg. Die Uznacher setzten sich gegen fünf Konkurrenzteams durch, die dieses Jahr am Mannschaftswettbewerb für Köchinnen und Köche aus der Gemein-

schaftsverpflegung teilgenommen hatten. Die Jury besuchte ab Ende August jedes Team in seinem eigenen Betrieb.

Gekocht wurde ein Dreigangmenü für 60 Personen, wobei zuerst eine Suppe mit Hülsenfrüchten und dann ein Hauptgang mit Mastgeflügel im Zentrum standen. Zum Abschluss musste ein Dessert mit zwei Hauptkomponenten und einheimischen Früchten zubereitet werden. Alle drei Gerichte durften maximal 450 bis 500 Gramm auf die Waage bringen. Die Warenkosten

AZA 6002 LUZERN

(pro Gast) durften zehn Franken nicht Stefan Baumgartner den Sieg vor überschreiten. Laut Jurypräsident Ad- dem Team Insel-Gruppe Bern und rian Bader sammelte das Team Linth dem Team Psychiatrie Baselland. Die am meisten Punkte. So kreierten die Mannschaft von der Spital Lachen AG Uznacher eine Suppe mit Kürbis, Gelb- sowie die Teams Suisse Romande «by erbsen und Sanddorn und servierten ZFV» und SAG Schweiz Dietlikon/ZH zum Hauptgang ein Gericht mit Poulet, teilen sich den vierten Platz. Wer an der Brandteig, Sellerie, Randen und Apri- Gala in Rothenburg/LU dabei war und kosen. Den Abschluss ihres Wettbe- wer Nachfolger von Adrian Bader als werbsmenüs bildete eine Kreation aus Jury-Präsident der Swiss SVG-Trophy Apfel und Birne, Kräutern und Sauer- wird, lesen Sie auf: (R U P) milch. Mit diesem Programm holte sich die Mannschaft um Captain Seite 24

Adligenswilerstr. 29/27, 6006 Luzern

Die Zahlen zeigen es. Fast jeder zweite Einwohner ist nicht geimpft. Die Zertifikatspflicht in der Gastronomie hat für unsere Branche logischerweise weitreichende Folgen. Doch deshalb den Kopf in den Sand stecken?

Das kommt für den Wirt des Restaurants Rössli in Oberdorf/BL nicht in Frage. «Viele meiner Stammkunden beklagten sich nach dem bundesrätlichen Entscheid, dass sie jetzt wiederum vier Monate nicht zu mir in die Beiz kommen können», erzählt er. Das hat ihn veranlasst, auf dem Vorplatz ein Zelt mit Vierertischen aufzustellen. Ein Angebot, das von seinen Gästen gut angenommen wird. Auch andernorts setzt man das bundesrätliche Verdikt kreativ um.

Allerdings lohnt es sich, sich über die Konsequenzen Gedanken zu machen. So versuchte gemäss einem Bericht von «20 Minuten» eine Wirtin im Thurgau die Weisung zu umgehen, indem sie ihre Bar für die Öffentlichkeit schloss und ihre Räumlichkeiten der neu zu gründenden Selbsthilfegruppe für Diskriminierungsopfer zur Verfügung stellen wollte. Doch dieser Plan sei gesetzlich nicht umsetzbar. Dies hielt im gleichen Bericht der St. Galler Rechtsanwalt Patrick Stach fest. Wie die Gastronomie andernorts auf die neue Situation reagiert, ist auf unserer Webseite hotelleriegastronomie.ch nachzulesen.

R U T H M A R EN D I N G

Erscheint jeweils mittwochs

WEINFESTIVAL bis zum 9. Oktober

Bern - Pratteln - Emmen - Spreitenbach - Schlieren Brüttisellen - Frauenfeld - Gossau SG Rapperswil-Jona - Sargans www.aligro.ch

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PR E S S E S PI EG E L

Blue News

Darum hassen so viele Kinder Broccoli Broccoli ist für viele Kinder einfach nur «bäh». Aber warum? Ein Forscherteam hat untersucht, was beim Essen von gewissen Kohlsorten passiert. Ihr Fazit: Erst die chemische Reaktion mit dem Speichel macht das Gemüse so richtig widerwärtig. Im Mund können Speichelbakterien schwefelhaltige Verbindungen erzeugen, die unangenehm riechen. Eine hohe Konzentration der Verbindungen führe dazu, dass Kinder Broccoli oder Blumenkohl nicht mögen.

G A S TKO LU M N E

Das Potenzial von Müttern Carmen Himmel, Direktionsassistentin in der Kartause Ittingen, Warth/TG

A N Z E I G E

Ich bin Ihr neuer

Servicemitarbeiter mit Herzblut für Ihre Gäste.

Ich möchte mich aufgrund familiärer Umstände beruflich verändern und suche eine Teilzeitstelle als Servicemitarbeiter.

Auch gerne: Gästebetreuung.

Ich biete Ihnen: ein herzliches und einnehmendes Auftreten, exzellente Sprachkenntnisse d/e/f. Ich bin: ein Quereinsteiger und jemand, der schnell lernt. Sie sind: ein Hotel, Restaurant oder Cateringunternehmen mit hohen Ansprüchen. Ihr Kontakt: Dan Kimm, send-mail@bluewin.ch

Zeitschrift Foodservice Am 1. Oktober wird der Kaffee nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit gefeiert.

UNSPL ASH

Der grosse Ehrentag des beliebten schwarzen Muntermachers

Die Schweiz ist ein Kaffeeland. Durchschnittlich trinken wir pro Jahr gemäss statista.com rund 1100 Tassen Kaffee pro Person, das entspricht drei Tassen pro Tag. Grund genug, dieses Produkt am Freitag, 1. Oktober, mit einem Ehrentag zu feiern.

Alle zwei Jahre lädt der Branchenverband Cafetiersuisse am Tag des Kaffees zur Kaffeetagung by Cafetiersuisse ein. Eigentlich hätte die fünfte Auflage des Anlasses bereits 2020 stattfinden sollen. Die Covid19-Pandemie machte den Veranstaltern jedoch einen Strich durch die Rechnung. Und so findet sie nun am kommenden 1. Oktober, von 14 bis 20 Uhr, im «Kosmos» an der Zürcher Lagerstrasse, statt. Dort wird eine Plattform für die Gastronomie und Kaffeebranche geboten, um aktuelle Trends und Entwicklungen in der Kaffee-Szene aufzuzeigen. Begleitet wird die Kaffeetagung von einer Ausstellung namhafter Schweizer

Mehr Informationen unter: www.cafetier.ch

Cafetiersuisse lädt anlässlich des internationalen Tages des Kaffees zum fünften Mal zur Kaffeetagung in Zürich ein.

Kaffeemaschinenhersteller und Kaffeeröster, die ihre Produkte und Angebote im Foyer präsentieren. Die verschiedenen Referate geben Antworten auf Fragen wie: Welche Folgen hat die Covid-19-Krise für die Kaffeebranche und welche Lehren können für die Zukunft aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres gezogen werden? Wie trägt Storytelling zur Umsatzsteigerung bei? Wie entwickelt sich die Kaffeeausbildung in der Schweiz, und wie führt sie zu mehr Kaffeeumsatz und einer Steigerung der Kaffeequalität in der Gastronomie? Wie lassen sich die Umsatzträger Kaffee und Drinks gewinnbringend verbinden?

Kaffee verbindet Nationen Wie beliebt das schwarze Gebräu ist, zeigt der hohe Konsum auch ausserhalb der Schweiz: 2,6 Milliarden Tassen Kaffee werden täglich weltweit getrunken. Während die Kaffeetagung des Branchenverbands nur alle zwei Jahre stattfindet, wird der «International Coffee Day» in den meisten Ländern jedes Jahr gefeiert. Ins Leben gerufen wurde er von den jeweiligen Kaffeeverbänden.

R U T H M A R EN D I N G

Die Andermatt-Swiss-Alps-Gruppe erhält das Label Swisstainable Mit der Kampagne Andermatt Responsible setzt die Gruppe Projekte in Klima- und Umweltschutz, Gesellschaft und Wirtschaft um. Schweiz Tourismus würdigt dieses Engagement.

Das Nachhaltigkeitsprogramm Swisstainable von Schweiz Tourismus schafft Orientierung für Feriengäste in der Schweiz. Anhand eines Kriterienrasters werden Tourismusangebote mit einem dreistufigen Signet ausgezeichnet. Betriebe auf Level III, wie die Andermatt-Swiss-Alps-Gruppe, verfügen über einen umfassenden, anerkannten Nachhaltigkeitsnachweis, der alle Dimen-

Mehr Informationen unter: www.swisstainable.ch www.andermatt-swissalps.ch

Sie sind motiviert, empathisch und stressresistent: Ich sehe in Müttern mit Teilzeitpensen grosses Potenzial. Richtig eingesetzt, können sie einen Teil der Lösung im ausgetrockneten Mitarbeitermarkt sein.

Insbesondere Wiedereinsteigerinnen aus den eigenen Reihen, deren Arbeitsmoral und Stärken man bereits kennt, sind ein sicherer Wert. Sie schätzen es, einen Fuss in der Arbeitswelt zu behalten, intellektuell gefordert zu sein und ihre Fähigkeiten einzusetzen. Ausgleich, Abwechslung und der Austausch mit Erwachsenen tun gut.

Viele überzeugen mit ihrer Effizienz. Denn was zuhause mit Kind undenkbar geworden ist, beflügelt regelrecht am Arbeitsplatz: fokussiert arbeiten zu können und fürs Engagement geschätzt zu werden. Dieses Aufblühen beeinflusst die Arbeitsleistung enorm, und ich bin überzeugt, dass die Arbeitnehmerinnen so ihr Potenzial sogar besser ausschöpfen können als davor im 100-Prozent-Pensum. Darum glaube ich, dass es sich lohnt, sich diesbezüglich (noch weiter) umzuschauen. Seitens Arbeitgeber braucht es etwas mehr Flexibilität, Kompromissbereitschaft und Verständnis. Wenn diese Grundvoraussetzungen gegeben sind, werden solche Mitarbeiterinnen – im Rahmen des organisatorisch Möglichen – alles daransetzen, ihrerseits Flexibilität und Einsatz zu zeigen. Viele Mütter können sich auch gut vorstellen, gewisse Arbeiten von Zuhause aus zu erledigen, wenn sie sich die Zeit selbst einteilen können. Was es aber braucht, sind spannende Stellen, Vereinbarkeit und kreative Lösungen. Nicht für alle Mütter ist der Frühstücksservice das einzig Denkbare. Gefragt sind auch verantwortungsvolle Positionen, Co-Stellen, herausfordernde (administrative) Tätigkeiten.

Sind Ihre Möglichkeiten ausgeschöpft oder gibt es auch bei Ihnen noch Potenzial?

sionen der Nachhaltigkeit abdeckt und regelmässig extern überprüft wird.

Die Andermatt-Swiss-Alps-Gruppe hat das Thema Nachhaltigkeit in ihrer Unternehmensstrategie verankert. Unter anderem sind die Gebäude von Andermatt Swiss Alps nach Niedrigenergiestandard gebaut, der Strom stammt aus Wasser- und Windkraft aus der Gotthardregion und geheizt wird vorwiegend klimaneutral mit Fernwärme aus Holzschnitzeln aus der Umgebung. Auch die Lifte und Beschneiungsanlagen der Bergbahnen in Andermatt und Sedrun werden zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben. Das Wasser für die Beschneiung wird aus den nahen Bächen und Seen bezogen. Bereits mehrfach ausgezeichnet wurde der Andermatt-Swiss-AlpsGolf-Course. Er ist ökologisch angelegt und wird umweltfreundlich betrieben. ( A D E)

Die Top 10 GemüseRestaurants der Welt Die Plattform We’re Smart World listet jährlich die besten 100 Gemüse-Restaurants der Welt auf. Weltweit an der Spitze steht «La Distillerie» in Bourglinster in Luxemburg von Küchenchef René Mathieu. Es ist bereits das zweite Jahr in Folge, dass ihm diese Ehre zuteil wird. Küchenchef Xavier Pellicer (Barcelona) vom gleichnamigen Restaurant hat es 2018 und 2019 vor ihm geschafft und ist damit der erste «We’re Smart Plantbased Untouchable».

Allgemeine Hotel- und Gaststätten-Zeitung

Trinkgeld ausschliesslich für den Service In Grossbritannien soll das Trinkgeld der Gäste für guten Service künftig ohne Ausnahmen dem Personal zugute kommen und nicht den Unternehmen. Die Regierung will die Regeln so verschärfen, dass es Gastronomen verboten ist, die «Tips» einzubehalten.

St. Galler Tagblatt

«Wir bringen das Meer nach St. Gallen» Ein Jahr nach der Eröffnung der Sauceria Restaurant & Bistro wagen Rafael Niederkofler und Arjeta Idrizi mit dem Lokal Sauceria Seagrass in St. Gallen den nächsten Schritt. Das Restaurant lockt mit Hummer aus Maine, Rocklobster aus Südafrika oder Seeteufel aus Island.

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Plattform für mehr Lohngleichheit lanciert

Unternehmen mit 100 Mitarbeitenden müssten Lohnstudien durchführen.

Geprüft wird das nicht.

Darum springt Travail Suisse nun in die Bresche.

Z VG

Tessiner Hotel wird geehrt Die Auszeichnung «Hotel des Jahres» von Gault & Millau geht dieses Jahr an das Resort Castello del Sole in Ascona/TI. Der Betrieb liegt im Maggia-Delta und ist 140 Hektaren gross. Das ergibt 933,33 Quadratmeter pro Gast – ein Schweizer Rekord. Aber genau dieses Angebot habe in schwierigen Covid-Zeiten Magnetwirkung, begründet Gault Millau seine Wahl. Das Swiss Deluxe Hotel hatte diesen Sommer eine Auslastung von 96 Prozent. Wer nicht frühzeitig buchte, hatte keine Chance, im GourmetSchloss ein paar Ferientage zu verbringen. «Farm to table» – das ist im «Castello del Sole» keine leere Marketing-Worthülse. Es gilt, wenn immer möglich, das «Zero Kilometer»-Prinzip. Der Gutsbetrieb Terreni alla Maggia liegt gleich nebenan, der Garten ist für die Köche ein paradiesischer Gemüsegarten.

(R M A )

Frauen verdienen monatlich 1512 Franken weniger als Männer, besagen neueste Zahlen des Bundesamts für Statistik. Von diesem Betrag können gut 45 Prozent nicht durch objektive Faktoren erklärt werden und enthalten eine potenzielle Lohndiskriminierung aufgrund des Geschlechts.

«Das ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern hat für Frauen oft schwere Konsequenzen. Ein niedriger Lohn führt zu tiefen Renten.

Frauen drohen in die Altersarmut zu rutschen», warnt Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik Travail Suisse. Um das zu ändern,

hat das Parlament im letzen Jahr das Gleichstellungsgesetz revidiert. Seither müssen Firmen mit 100 oder mehr Mitarbeitenden eine Lohnanalyse durchführen.

Dabei soll geprüft werden, ob Frauen und Männer basierend auf objektiven Faktoren die gleichen Löhne erhalten.

Eintrag mit grosser Wirkung Laut Gabriel Fischer eignet sich das revidierte Gesetz kaum für die Bekämpfung der Lohnungleichheit: «Nicht einmal jede hundertste Firma in der Schweiz hat mehr als 100 Mitarbeitende.

Lohndiskriminierung ist jedoch gerade bei kleineren Firmen weit verbreitet.» Zudem seien weder Kontrollen noch Strafen vorgesehen. Deshalb haben Travail Suisse und dessen Mitgliederverbände die Plattform respect8-3.ch geschaffen. Mit einem Eintrag machen Firmen ihr Engagement für Lohngleichheit transparent. (D K L)

Das Grand Resort in Bad Ragaz/SG hat 2,3 Millionen Franken in seine neue Saunawelt investiert.

Mehr Informationen unter: www.fructus.ch

Kurzarbeit und fünf Monate Lockdown – auch die Tamina Therme hatte eine harte Zeit.

Trotzdem hat sich der Verwaltungsrat des Grand Resort Bad Ragaz entschieden zu investieren und die Saunalandschaft aus dem Jahr 2009 komplett renovieren zu lassen. Am letzten Wochenende wurde die 2000 Quadratmeter grosse Anlage nun eröffnet.

Viel Gold, Holz und Rituale Die neue Saunawelt besticht optisch durch eine gewagt inspirierende Kombination aus Naturmaterialien, Gold, schwarzem Marmor sowie exklusiven Wand- und Deckenverkleidungen. Verschiede-

Swissbau 2022 soll stattfinden

Animierte Gespräche sollen Einzelgäste an einem Tisch zusammenbringen.

Wer Lust auf Gesellschaft hatte, ging einst zum Stammtisch der nächstgelegenen Beiz. Doch diese Institution macht sich, zumindest in den Städten, nach und nach aus dem Staub. Für die KG Gastrokultur ein Grund, spontane Zusammenkünfte am runden Tisch in zeitgemässer Form aufleben zu lassen. Seit September wird im Berner Restaurant Le Beizli regelmässig zum «Essen mit ...» eingeladen. Bekannt ist bis zum Tag X

Ausbau

Die Bahn auf den Berner Hausberg Gurten wird 2023 umfassend saniert und behindertengerecht ausgebaut.

Die Kosten belaufen sich nach einer ersten groben Schätzung auf 10 Millionen Franken.

Ausgezeichnet

Beim Pastry World Cup 2021 in Lyon (F) belegt die Schweiz den fünften Rang und erhält einen Preis für Nachhaltigkeit. Weltmeister wurde Italien vor Japan und Frankreich.

Aufbruch

Die vegane Chefköchin Zizi Hattab (32) vom Zürcher «Kle» übernimmt zusätzlich das ehemalige «Maison Blunt» im Kreis 5 in Zürich.

Das marokkanische Lokal gibt es seit 1997 und war vor allem für Brunch und Meze bekannt.

An diesem Konzept soll sich auch mit Hattabs Übernahme nichts ändern.

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Zum 26. Mal in Folge vergibt Icomos Suisse die Auszeichnung «Das historische Restaurant/Hotel des Jahres». Für die diesjährige Auszeichnung sind insgesamt sechs Betriebe nominiert. Dazu zählen heuer das Culinarium Alpinum in Stans/NW, das Romantik Hotel Bären/Gästehaus Kreuz in Dürrenroth/BE, das Hotel Chez Elsy in Crans Montana/VS, die Jugendherberge Burgdorf/BE, das Ortstockhaus Braunwald/GL und die Wirtschaft zum Frieden in Schaffhausen. Die Auszeichnung wird am Montag, 22. November 2021, verliehen.

(R U P)

Kontingent bei Weinen bleibt Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat letzte Woche einer Genfer Standesinitiative aus formalen und inhaltlichen Gründen keine Folge gegeben. Diese verlangt, das Importkontingent für ausländische Weine um 50 Prozent zu senken. Begründet wird die Initiative unter anderem damit, dass der Weinkonsum in der Schweiz seit Jahrzehnten zurückgeht. Die Initiative fordert die Unterstützung einer Motion aus dem Nationalrat, die verlangt, dass der Bundesrat Verhandlungen mit der Welthandelsorganisation WTO führen soll. Die Kontingente gelten seit über 30 Jahren.

(R U P)

Auszeichnung für «s'nani» Blick in den Ruheraum, wo Naturmaterialien vorherrschen.

Z VG

ne grosszügige Saunen und Erlebnisduschen runden das Angebot ab. Herzstück der neuen Anlage ist jedoch die schweizweit einzigartige Pirts-Sauna. Dieser multifunktionale Raum wurde extra gebaut, um hier das lettische PirtsSaunaritual durchzuführen, bei dem Hitze, Dampf, Wasser, Kräuter, Zweige und Düfte zum Einsatz kommen.

R I CC A R DA FR EI

Zu Gast am Stammtisch Mehr Informationen unter: www.lebeizli.ch

Die Swissbau 2020 war eine der letzten grossen Messen vor dem ersten Lockdown, die Swissbau 2022 soll eine der ersten Messen danach werden. Rudolf Pfander, Brand Director Swissbau, sagt dazu: «Mit der Drei-G-Regel hat der Bund eine Grundlage geschaffen, unsere Messe durchzuführen.» Vom 18. bis 21. Januar trifft sich die Bau- und Architekturbranche in Basel. Die Messe wird weniger Fläche beanspruchen.

Statt 900 werden noch 500 Aussteller vor Ort sein. Zudem dauert die Swissbau nur bis Freitag statt wie bisher bis Samstag. Im Gegenzug ist vorgesehen, die Messe am Donnerstag länger offen zu halten.

Gut vertreten sind die Anbieter rund ums Bad, wo alle wichtigen Player vor Ort sind.

(R M A )

L ATE S T N E WS

Tamina Therme eröffnet Sauna mit Wow-Effekt

Wissenswertes über Obst Am 3. Oktober eröffnet Fructus einen neuen Obstlehrpfad in Steinmaur/ZH. Den sechs Kilometer langen Rundgang entlang informieren Tafeln über die Obstbaubetriebe der Gemeinde, die Nutzung von Obst im Hausgarten, Wildobst und darüber, wie sich die Hochstamm-Landschaft in Steinmaur in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Der Fructus-Pavillon vermittelt zusätzliches Wissen zur Sortenvielfalt, Technik des Veredelns, zum Pflanzenschutz und zur Geschichte von Süssmost und vergorenem Most.

(R M A )

Nominierte für History-Preis

nur die Persönlichkeit aus Kultur, Sport, Wirtschaft oder Politik – die Schlüsselfigur des Zmittags oder Znachts. Der Rest der Tischrunde bleibt bis zum Eintreffen der Gäste geheim. Voraussetzung ist, dass jede und jeder alleine zu Tisch erscheint. Alles andere wird dem Zufall und der jeweiligen Essgemeinschaft überlassen. Den Machern schwebt vor, dass sich die Gäste nicht nur über Gott und die Welt, sondern auch über die Tätigkeit der Hauptperson austauschen. Platz hat jedoch alles, was den Anwesenden beliebt und Freude macht. Um den kulinarischen Genuss kümmert sich die versierte Hausküche.

(G A B)

Z A H L D E R WOC H E

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Freizeitbetriebe gründeten letzte Woche in Broc/FR den Schweizer Verband der Freizeitstätten (SVF). Ziel ist, die Kräfte und Interessen von Freizeitparks, Bädern, Zoos, Museen, Ausstellungen, Besucherzentren und Sehenswürdigkeiten in der Schweiz zu bündeln. Die ausgeweitete Covid-Zertifikatspflicht lehnt der neue Verband wegen befürchteter Umsatzeinbussen ab.

Das Restaurant s’nani im Apartment-Hotel Peaks Place in Laax/ GR erhält als erster Gastronomiebetrieb der Schweiz die «regio.garantie»-Zertifizierung von Alpinavera, der Plattform für zertifizierte Regionalprodukte. Das Angebot des Restaurants wird aus mindestens 60 Prozent regionaler, zertifizierter Zutaten zusammengestellt. So stammen beispielsweise die Forelle aus Alvaneu/GR, die Kartoffeln aus Bonaduz/GR und der Käse aus Brigels/GR. Für die Wintersaison werden bereits im Frühling und Sommer Lebensmittel durch Einmachen oder Fermentieren, haltbar gemacht und eingelagert. (R U P)

Food Truck gewinnt Award Zum sechsten Mal hat die Vegane Gesellschaft Schweiz die Swiss Vegan Awards verliehen. In der Kategorie Gastro holte der Veganitas Pitas Food Truck aus Cugnasco Gerra/TI den ersten Platz, es folgen der «Bakery Bakery» in Bern und Biel und das vegane Bistro Pfünderli in Widen/AG. Der neu geschaffene NewcomerAward geht an «The Green Mountain» in Igis/GR, das eine ganze Palette von pflanzlichen Fleischalternativen im Angebot hat. (R U P)

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Bereits weit über 10 000 Votes sind eingegangen

Neu ist Marco Kaufmann für die Nacht der Gastronomen verantwortlich. Z VG

Wer wird dieses Jahr «Gastrostern 2021»? Das ist noch offen und hängt von jeder Stimme ab.

Der «Gastrostern» ist ein Wertschätzungspreis, der vom Publikum verliehen wird. 36 Berufsleute aus allen Sparten der Gastronomie haben sich für den Preis qualifiziert. Das Rennen um den renommierten Ehrentitel ist spannend, denn bis kurz vor der Preisverleihung am 22. November an der Nacht der Gastronomen im

HERBSTFERIEN: AB AUF DIE INSEL! Die Analyse von 6,5 Millionen Online-Suchanfragen auf 190 Kanälen hat ergeben, dass Deutschschweizer ihre Herbstferien bevorzugt in Südeuropa und auf den Mittelmeerinseln verbringen.

Mallorca

Ibiza

Gran Canaria Fuerteventura

Kos

Mykonos

Durchschnittliche Anfragen pro Kanal

Nacht der Gastronomen

Quelle: argyou.com/primcom.com, Auswertung der Suchanfragen von Mitte August bis Mitte September.

Die Nacht der Gastronomen mit der Verleihung des Gastrostern-Awards findet am 22. November 2021 von 18 bis 23 Uhr im Verkehrshaus Luzern statt.

Durch den Abend führt das Chaostheater Oropax. Der Event ist exklusiv für Hotel-&Gastro-Union-Mitglieder.

Das Bretterhotel gewinnt den Hotel-Innovations-Award

A D V E R T O R I A L

Mehr Informationen unter: www.trauffer.ch www.hotelinnovation-gastrosuisse.ch

Mit Gastronovi digital fit für den Herbst 2 G oder 3 G? Die Hospitality-Branche sowie Bars und Restaurants stehen diesen Herbst vor grossen Herausforderungen.

Digitale All-in-One-Lösungen sind G A S T RO N OV I kosteneffizient.

Früher mussten wir für eine Monatsabrechnung erst einmal ins Büro und den Rechner hochfahren. Heute haben wir alle Daten dank Gastronovi auf dem Smartphone und können sie von überall aus abfragen – ganz egal, wo wir uns auf der Welt befinden», so die beiden Geschäftsführer.

Eines steht fest: Der Digitalisierungsdruck war noch nie so gross wie jetzt und hat gezeigt, wie flexibel Gastronomen und Hoteliers auch in der Zukunft sein müssen. Wer in eine gut aufgestellte digitale Infrastruktur investiert, kann schneller und leichter das eigene Geschäftsmodell anpassen und künftige Herausforderungen meistern. ( A D E)

Mehr Informationen unter: www.gastronovi.com

Wie gut, dass digitale Lösungen den Alltag vieler Gastronomen und Hoteliers erleichtern können.

Denn ob Einkauf, Buchhaltung, Waren- und Lagerwirtschaft, Kalkulation, Marketing, Tischreservierungsmanagement oder Gästeservice: In all diesen Bereichen unterstützen digitale Tools die Prozessoptimierung, Effizienzsteigerung und Umsetzung der Corona-Schutzmassnahmen. Mit vernetzten und ganzheitlichen Lösungen von Gastronovi können Gastronomen und Hoteliers ihre Geschäftsbereiche übergreifend verwalten, Herausforderungen meistern und so Zeit einsparen.

Diese Vorteile haben auch Dave Naef und Nando Hepp erkannt. Das «Bierhübeli» und Gustavs Biergarten in Bern sind mithilfe der All-in-One-Lösung von Gastronovi ideal aufgestellt, um neben der täglichen Prozessoptimierung durch das Bestellsystem und die Tischreservierung auch auf ein qualifiziertes und übersichtliches Reporting zurückzugreifen. «Wir wollten unbedingt eine cloudbasierte Lösung haben.

Luzern, den 29. September 2021

S TATI S TI K D E R WOC H E

Mehr Informationen unter: www.nacht-der-gastronomen.ch

Verkehrshaus Luzern kann man noch für seinen Lieblingskandidaten oder seine -kandidatin stimmen. «Wir rechnen mit einer erneuten Rekordbeteiligung am Publikumsvoting», sagt Marco Kaufmann, Leiter Marketing bei der Hotel & Gastro Union. Er hat die Organisation der Nacht der Gastronomen und damit auch des Wertschätzungspreises «Gastrostern» von Roger Lütolf übernommen. Dieser verliess die Hotel & Gastro Union Ende August.

«Bis jetzt sind schon über 10 000 Stimmen per SMS, Facebook und Instagram abgegeben worden», freut sich Marco Kaufmann. Auch die Nachfrage nach den Gratistickets zur Teilnahme an der Nacht der Gastronomen ist gross. Darum empfiehlt er: «Weiter abstimmen und vor allem rasch anmelden!»

R I CC A R DA FR EI

HGZ No 24/25

Im Bretterhotel kann man nicht nur übernachten, sondern auch das Schnitzhandwerk hautnah erleben. Eine Kombi, die nun von Gastrosuisse ausgezeichnet wurde.

Bereits zum fünften Mal zeichnet Gastrosuisse ein visionäres Hotelkonzept mit dem Hotel-Innovations-Award aus. Die Verleihung fand im Rahmen des Hotel-Innovations-Tages am 20. September statt. Die Jury hatte die Qual der Wahl: 20 spannende Bewerbungen waren eingereicht worden.

«Positiv überrascht hat uns, dass in allen Konzepten die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Kooperation stark verankert sind», sagte Gastrosuisse-Präsident Casimir Platzer bei der Verleihung im The Circle am Flughafen Zürich. Für ihn ist klar: Gerade in der Krise muss die Branche mit neuen Produkten und Serviceleistungen überzeugen.

Zimmer mit Rutschbahn In die engere Auswahl für den Award schafften es vier Projekte: Die Walliser «Zoo des Marécottes Lodge», das Bretterhotel bei Brienz/BE, die Berg & Bett Säntis Lodge in Wildhaus-Alt St. Johann/ SG sowie die Autohalle in Andelfingen/ZH. Die Jury überzeugte am Ende das Bretterhotel, welches ab Juni 2022 ein Hotel mit einer Erlebniswelt rund um das traditions-

Das Bretterhotel bei Brienz/BE ist nicht nur Hotel, sondern auch Erlebniswelt. Z VG

reiche Schweizer Holzspielzeug, die Trauffer Kuh, verbindet. Die bestehende Fabrik wird durch ein Hotel mit Arvensaunazimmern sowie einem Erlebniszimmer mit Röhrenrutschbahn erweitert. Zudem gibt es einen Shop, eine Bäckerei mit Bistro, ein A-la-carte-Restaurant sowie Eventräume.

In Kombination mit geführten Fabrik-Touren, Erlebnisrundgängen, Holzschnitzkursen und weiteren Attraktionen entsteht eine Erlebniswelt rund um das Thema Holzspielwaren. «Damit wird ein neues und einzigartiges Angebot

für den Gast geschaffen», sagte Casimir Platzer, der den Preis zusammen mit Schweiz-TourismusDirektor Martin Nydegger und Giles Zollinger von der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit überreichte. Sieger Marc A. Trauffer nutzte die Chance, den Mitkonkurrenten zu gratulieren: «Wer am Ende den Award mit nach Hause nimmt, hat oft mit persönlichem Geschmack zu tun. Ich bin beeindruckt von allen Projekten, jedes einzelne hätte den Sieg verdient.

Ich werde euch mit Sicherheit alle besuchen kommen.» A N G EL A H Ü P P I

Luzern, den 29. September 2021

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Zuletzt Anfang September, als die Mannschaft bei Electrolux in Sursee/LU für die zwei kommenden Wettbewerbe an der Weltmeisterschaft in Luxemburg 2022 probte.

Auf dem Programm standen das Menü für 110 Personen und das Buffet für zwölf Gäste.

«Mein Betrieb stellt mir Material und die Küche für Trainings zur Verfügung.»

M A RCO KÖ LB EN ER , M I TG LI ED D ER SCH W EIZER KO CH N ATI

Das «Hof Weissbad» ist ein Hotel mit Resortcharakter, das eng verbunden ist mit der Natur und der Appenzeller Kultur. Z VG

Marco Kölbeners Aufstieg zu den «Grossen» Mit Second Cuts bei «La Cuisine des Jeunes 2018» zeigte er erstmals sein Talent. Nun gehört der 25-Jährige der Schweizer Kochnati an.

tigt nach, von welchem Sepp er eigentlich rede. «So werde ich immer mal wieder hochgenommen», schmunzelt Marco Kölbener.

Ein anderes Missverständnis hätte ihn fast seine KochnatiKarriere gekostet. Marco Kölbener war Mitglied der Schweizer Juniorenkochnati, die im vergangenen Jahr dritte an der Olympiade der Köche in Stuttgart/D wurde. Altershalber durfte er im Wenn Marco Kölbener in breites- Anschluss an den Wettbewerb tem Appenzeller Dialekt schwatzt, nicht mehr dem Team angehören. sorgt er hin und wieder für Lacher Bei der Nachbesprechung mit im Team. Redet er von «seb», also Teamchef Tobia Ciarulli ging es diesem oder jenem, meinen seine unter anderem um die Zukunft Kochnati-Kollegen, er erzähle von Marco Kölbeners. Der damals einem Sepp und haken belus- 24-Jährige wollte in die Kochnati Sponsoren der beiden Schweizer Kochnationalmannschaften:

Hauptsponsor: Swica Gesundheitsorganisation

«Die Basis ist gelegt», zieht Marco Kölbener ein erstes Fazit, «von nun an feilen wir am detaillierten Aufbau der Komponenten.» Welche Rolle er im Team spielen wird, ist noch offen. Da die Zusammensetzung bis Ende Jahr noch ändern kann, wird das Kernteam der Schweizer Kochnationalmannschaft erst Anfang nächsten Jahres bestimmt. Bis dahin kochen

nachrutschen. Für Tobia Ciarulli kam auch nichts anderes in Frage.

«Nur, irgendwie sprachen wir aneinander vorbei. Und gegenseitig warteten wir danach auf einen Anruf», erzählt Marco Kölbener.

Nach ein paar Wochen Schweigen erkundigte sich schliesslich Tobia Ciarulli bei Marco Kölbener im Appenzell. Das Missverständnis war aus dem Weg geräumt.

Die Basis stimmt, jetzt wird am Aufbau gefeilt Marco Kölbener ist seit diesem Jahr bei den «Grossen» mit dabei.

Die ersten Trainings mit der neuen Equipe hat er absolviert.

Co-Sponsor: G. Bianchi AG, Electrolux Professional

Ausrüster: Gastroimpuls, KAI Messer, Kentaur Work Wear, Oehrli Berufsmode

«Auf die Unterstützung von Käthi Fässler kann ich mich stets verlassen.»

Partner der Schweizer Kochnationalmannschaft: Aligro, Ben’s Original, Hero, Pacojet, Saviva Food Services

alle Mitglieder die Speisen der Programme. Demnächst, am 23.

Oktober, wenn das Team in Rüschlikon/ZH das Drei-GangMenü übt.

Auf die Fähigkeiten Marco Kölbeners ist Teammanager Tobia Ciarulli 2018 aufmerksam geworden. Damals bewarb sich der junge Appenzeller für den Proviande-Wettbewerb «La Cuisine des Jeunes». «The Art of Beef» hiess das damalige Finale in Bern und Marco Kölbener brillierte mit einem Gericht, das ausschliesslich aus Second Cuts bestand: Nierenzapfen, Ochsenschwanz und Knochenmark. «Ich fand, man könne mit Zweitklassigem auch Erstklassiges auf den Teller zaubern», so Kölbener.

Kontakt über Käthi Fässler Beeindruckt vom Talent des jungen Kölbener nahm Tobia Ciarulli mit Käthi Fässler, damals und heute Chefin von Marco Kölbener im «Hof Weissbad» in Weissbad/ AI, Kontakt auf. Bei einem Treffen mit der Starköchin klärte der Teamchef die Möglichkeiten für einen Einsatz Kölbeners in der Juniorenkochnati ab. «Damals wusste ich noch gar nicht, dass ich im Fokus für die Juniorenkochnati stand», erzählt Marco Kölbener. Als Käthi Fässler ihm dann sagte, er bekomme demnächst vom Schweizer Kochverband einen Anruf, sei er überrascht gewesen.

Mit den anderen Mitgliedern der Junioren-Equipe verstand sich Marco Kölbener auf Anhieb.

Seine Kochleistungen, vor allem bei der Zubereitung des Hauptgangs, trugen wesentlich dazu bei, dass die Mannschaft an der Olympiade hinter Schweden und Norwegen dritte wurde.

Mit den «Grossen» peilt er nächstes Jahr in Luxemburg eine bessere Platzierung an. Liegt sogar der Weltmeistertitel drin?

«Warum nicht?», entgegnet Marco Kölbener. «Auf uns wartet noch viel Arbeit. Aber wir können es schaffen.»

J Ö RG R U P P ELT

Partner der Schweizer Junioren-Kochnational­m annschaft: Boiron, Brunner-Anliker, Emmi Food Service, Hug AG, Transgourmet/Prodega, Wiberg

A N Z E I G E

Wir sind seit 6 Jahren stolze Unterstützer der Schweizer Kochnationalmannschaft und der Junioren-Kochnationalmannschaft.

Neu! Bianchi gibts jetzt auch als App! www.bianchi.ch/app

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HGZ No 24/25

Kaffee und Cocktails ziehen Besucher in ihren Bann

Luzern, den 29. September 2021

Victor Topart ist Barkeeper of the Year Am 15. September wurden an der 19. Award Night der Swiss Bar Awards die besten Barkeeper und Bars der Schweiz gekürt.

Passend zum Jahresthema Swiss made des Berufsverbandes Restauration bvr zeigte Alex Armbrüster von der Barfachschule Zürich, wie die besten Cocktails Im Coffee Lab Zürich werden auch Kurse für Gastronomen angeboten.

Z VG mit regionalen Zutaten gemixt werden. Etwa mit Weisflog, dem Bitter eines Stadtzürcher Apothekers. Oder dem Wermut Jsotta, Derweil übte sich eine zweite alternativen, dann Erbsendrink. der in Winterthur produziert Gruppe interessierter Berufsleute Dieser verfälscht den Geschmack wird. «Sehr beliebt ist auch der im Coffee Lab Vassalli an perfek- am wenigsten», rät Gianni De Schweizer Xellent Gin mit Edel- ten Espressi, Cappuccini und Palma. Und Marc Schneider gab weiss von Diwisa», lehrte der un- Americanos. Gemeinsam mit CEO den Teilnehmenden mit auf den terhaltsame Barprofi die Teilneh- Marc Schneider und Regionalver- Weg, dass man dem Kaffee als menden des Cocktail-Workshops kaufsleiter Gianni De Palma konn- letztem Berührungspunkt nach an der Stadtzürcher Sihlstrasse. ten diese Teilnehmer an den bes- einem feinen Essen im Restaurant Damit die Teilnehmer nicht ten Siebträger-Kaffeemaschinen doch auch die entsprechende Aufnur Theoretisches lernten, durf- von La Cimbali und Faema üben. merksamkeit schenken sollte. ten sie die Drinks gleich selbst Sie lernten, wie die Geschmäcke Zum Apéro riche trafen sich hinter der Bar mixen und natür- von Espresso bei unterschiedli- dann alle Teilnehmer im Zunftlich auch degustieren. «Gläser chem Mahlgrad der Bohnen und haus zum Grünen Glas, wo sie immer unten festhalten. Drinks unterschiedlicher Durchlaufzeit von Nils Walt Spannendes über mit Kohlensäure nicht zu stark des Kaffeepulvers variieren. das Zürcher Zunftwesen erfuhumrühren. Bitte lächeln.» So Weiter sahen sie, wie viel Fein- ren. Natürlich wurde der gemütund ähnlich tönte es während gefühl es für den perfekten Milch- liche Teil auch rege zum Netz120 Minuten. schaum benötigt. «Wenn Milch- werken genutzt.

S A R A H SI D LER

Mehr Informationen unter: www.hotelgastrounion.ch/de/bvr www.coffeelabswiss.ch www.barfachschulezuerich.ch

Was benötigt es für einen perfekten Cappuccino?

Gibt es regionale Cocktails?

Und wie sieht ein Zunfthaus aus? Interessierte Mitglieder des Berufsverbandes Restauration bvr wissen dies nun.

Dank einer überzeugenden Leistung in der Vorrunde hatte Victor Topart vom Crapule Club in Fribourg sein Know-how bereits unter Beweis gestellt. Im Finale legte er jedoch noch einen drauf und gewann die Gaumen und Her- Topart hat den Titel seit langem wieder zen der Juroren mit einer persön- mal in die Romandie geholt.

Z VG lichen Cocktail-Kreation mit dem Namen Cura Helvetica. Der gebürtige Franzose mit einem Faible für schottische Single Malts telbar im Grand Hotel Les Trois bringt den Titel in der Königsdis- Rois in Basel existiert in ihrer aktuellen Form seit 15 Jahren und ziplin in die Romandie. fast ebenso lange ist bvr-Mitglied Sechs weitere Awards gehen in die Thomas Huhn Barchef.

Deutschschweiz Mit ihrer Barkarte qualifizierte sich die Atelier Classic Bar Mit Paulina Bastian hat ein Nach- in Thun bereits bei den Swiss Bar wuchstalent aus Zürich den Titel Awards 2018 unter die ersten drei.

Best Barkeeper Talent gewonnen. Mit ihrer überarbeiteten Version Die 22-Jährige arbeitet in der Dol- reichte es dieses Mal für den Titel der-Grand-Bar im Fünfsterneho- in der Kategorie Best Bar Menue.

Den Award Best Hotel Bar tel The Dolder Grand in Zürich.

Ebenfalls nach Zürich geht 2021 holte sich The Bar and der Award Best Newcomer Bar Lobby at the Chedi Andermatt in 2021. Der Preis für die beste Neu- Andermatt/UR unter Barmanaoder Wiedereröffnung holte sich gerin Marie Gerber.

Mit dem Award Best Bar Team die Igniv Bar Zürich.

Die Bar Les Trois Rois in Basel 2021 wurde die Equipe der Cockwurde mit dem Award Best Long- tailbar Karel Korner in Luzern seller Bar ausgezeichnet. Die Ho- ausgezeichnet.

(R M A )

A N Z E I G E

«Dank Gastrojob haben schon einige Kollegen den Weg in mein Team gefunden.»

Isabel Felgueiras de Castro, Hauswirtschaftsmitarbeiterin, Art Deco Hotel Montana, Luzern

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A k t ue ll

im Sinne einer talübergreifenden und gemeinschaftlichen Zusammenarbeit gegründet.

Der Verein Tenna Plus ist bei der Neupositionierung des Hotels federführend. Unterstützt wird dieser von der Forschungsgruppe

«Will man eine nachhaltige Entwicklung im Berggebiet vorantreiben, kombiniert man im Idealfall Landwirtschaft und Tourismus.»

eine Verknüpfung der Themen rund um die nachhaltige Lebensmittelproduktion mit dem Tourismus erreicht werden kann. Stefan Forster, Leiter Forschungsbereich Tourismus und Nachhaltige Entwicklung an der ZHAW erläutert: «Das Projekt bearbeitet entscheidende Entwicklungs- und Innovationsfragen für die Berglandwirtschaft und ermöglicht eine regionalpolitisch und -ökonomisch bedeutende Perspektive für Tenna und das Safiental.»

Der Investitionsbedarf für das Vorhaben beläuft sich auf rund acht Millionen Franken. In einem nächsten Schritt gilt es nun, das Betriebskonzept und den Businessplan zu detaillieren sowie ein architektonisches Vorprojekt auszuarbeiten.

S A R A H SI D LER

P RO F. S T EFA N FO R S T ER , LEI T ER FO R SCH U N G SG EB I E T TO U R I SM U S

So könnte das künftige Hotel Alpenblick auf dem Hochplateau in Tenna/GR dereinst aussehen. Die Umsetzungsphase wird B I LD ER © B E A RT H + D EP L A ZE S , B E A RT H , D EP L A ZE S , L A D N ER frühestens 2023 starten.

Berghotel als nach­haltiger Impulsgeber Das Berghotel Alpenblick in Tenna/GR soll auch ein Innovationszentrum mit Food Lab zum Thema Berglandwirtschaft werden.

Der Verein Alpenblick Tenna hat sich hohe Ziele gesteckt: Sein in die Jahre gekommenes Hotel im bündnerischen Safiental soll nicht nur ein regional verankertes und auf allen Betriebsebenen auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Hotel und Restaurant werden. Als

Mehr Informationen unter: www.alpenblick.ch

U N D EN T W I CK LU N G

Teil der Neupositionierung wird novationen verarbeitet und haltin der Planungsphase nebst dem bar gemacht werden.

Sanierungskonzept des Hauses auch die Einrichtung eines Inno- Verschiedene Player arbeiten an vations- und Kompetenzzent- Zukunft des Hotels rums für die Alp- und Landwirtschaft geprüft. Angedacht ist, Das Hotel auf 1654 Meter über dass im über hundertjährigen Meer ist das einzige Gasthaus Haus das Wissen und Können der im Dorf und dient als Treffpunkt Berglandwirtschaft praktiziert, für die Bevölkerung, ist zentrales weiterentwickelt und weitergege- Standbein und Impulsgeber für ben werden. Dies in Verbindung einen sanften Sommer- und Winmit Forschung, Kunst, Kultur und tertourismus im Safiental.

Kulinarik. Denn um eine nachWeil der «Alpenblick» für haltige Entwicklung in den Berg- Tenna also von grosser Bedeutung regionen sicherzustellen, sind ist, hat die Bevölkerung 2016 den Verein Tenna Plus ins Leben geneue Strategien dringend nötig.

Im ebenfalls geplanten Alpine rufen. Für die Betriebsführung Food Lab sollen heimische Le- wurde die Alpenblick Tenna AG bensmittel zu neuen Produktin- von Einheimischen und Gästen

Tourismus und nachhaltige Entwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. «Um ein Berghotel in einem Ort wie Tenna tragfähig und nachhaltig erfolgreich betreiben zu können, sind die Einbettung in die Region und deren Einbezug eine zentrale Voraussetzung», so die ZHAW in einem Schreiben.

Das Projekt Alpenblick Tenna soll unter anderem beantworten, wie

Berghotel Alpenblick Tenna Das Berghotel baut auf verschiedenen Grundpfeilern auf. Dem Hotelbetrieb, dem Innovationszentrum Berglandwirtschaft mit einem Food Lab, das sich der alpinen und regionalen Esskultur widmet, sowie der Kunst, die bereits wichtiger Bestandteil des «Alpenblicks» und des Safientals ist.

Im «Alpenblick» sollen künftig auch Tagungen, Seminare, Akademien und Weiterbildungen stattfinden.

A N Z E I G E

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S chwe rpu n k t

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Das Albergo Losone in Losone/TI ist nicht nur ein mehrfach ausgezeichnetes Hotel. Es ist auch ein offizielles Konsulat und zwar das des Königreichs Norwegen.

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B I LD ER Z VG

GASTGEBER MIT SPEZIALAUFGABEN

E

s gibt ein englisches Sprichwort, das lautet: «Wenn du über eine Aufgabe reden willst, sprich mit einem Mann. Wenn du die Aufgabe erledigt haben willst, sprich mit einer Frau.» Das Wort Frau könnte man sehr gut durch das Wort Gastgewerbler oder Gastgeber ersetzen.

Mit ihrer praktischen, zupackenden Art, ihrer hohen Dienstleistungsbereitschaft, ihrer Flexibilität, ihrer Weltoffenheit und ihrem Einfallsreichtum bereichern viele Menschen aus dem Gastgewerbe nicht nur die eigenen Betriebe. Zum Beispiel unterstützen

sie soziale Projekte oder stellen Initiative ist «Secret Gardens». selber Wohltätigkeitsevents auf Die Open-Air-Konzertreihe bereidie Beine. Wie etwa die Gilde eta- chert seit zwei Jahren das Somblierter Schweizer Gastronomen merprogramm von Lenzerheide/ GR. Initiant ist Urs Auchter, Wirt mit ihrem Risotto-Essen.

Seit über 20 Jahren findet im- des Berggasthauses Crest’ota. Der mer Anfang September der Gilde- Koch und Gastgeber ist dadurch Kochtag statt, an dem schweiz- im Nebenamt zum Konzertveranweit Risotto für einen guten stalter geworden.

Zweck gekocht und verkauft wird.

Wieder andere Gastgewerbler Einige Betriebe weiten diesen Tag engagieren sich intensiv in der sogar zu einer Wohltätigkeits- Vereins- und Verbandsarbeit. Sie woche aus. Der Erlös aus diesem sind aus Überzeugung und Liebe Engagement kommt jeweils der zum Beruf in der NachwuchsSchweizerischen Multiple Skle- förderung tätig: als Ausbildner, rose Gesellschaft zu.

Mentoren, Coaches, Leiter Überbetriebliche Kurse (ÜK-Leiter) Im Einsatz für Kultur, Tourismus und Prüfungsexperten. und den Berufsnachwuchs Mehr politisierende Etliche kulturelle und sportliche Gastgewerbler braucht das Land Veranstaltungen basieren auf der Initiative von Hoteliers, Wirten Es gibt auch Gastgewerbler, die und ihren Mitarbeitenden. Sie be- sich in die Politik wagen. So wie reichern und prägen so das Ange- René-François Maeder, Gemeinbot in ihren Regionen und machen deratspräsident von Kandersteg/ diese für Touristen, aber auch BE, und Romy Biner-Hauser, für Einheimische attraktiver. Ein Gemeindepräsidentin von ZerBeispiel für eine solche kulturelle matt/VS (siehe Porträts rechts).

Mehr Informationen unter: www.albergolosone.ch thehidehotelflims.ch www.doldenhorn-ruedihus.ch

Gastgewerbler sind Machertypen. Sie wollen etwas bewegen und sich engagieren.

Dies oft nicht nur innerhalb des eigenen Betriebs.

Die Hotelfach­assistentin und PR- tisch aktiver als wir GastgewerbFachfrau sowie der Hotelier sind ler.» Ob man sich Zeit freischaufle, nicht nur beide in der gleichen um sich politisch zu engagieren, Partei: Die Mitte. Sie teilen auch sei eine Frage der Organisation die Ansicht, dass sich viel mehr und des Willens. «Man muss ja Berufsleute aus dem Gastgewerbe nicht gleich ein Gemeindepräsiin der Politik engagieren sollten. dium übernehmen», räumt der Und zwar auf lokaler, regionaler, Hotelier aus Kandersteg ein. Es sei schon ein guter erster Schritt, kantonaler und nationaler Ebene.

Biner-Hauser und Maeder nen- in einem Gremium wie beispielsnen, unabhängig voneinander, die weise im Schulrat mitzuwirken.

Bauern als Beispiel. Dieser Berufsstand schafft es, seine Inter- Klar trennen und sauber bleiben essen auf dem politischen Parkett zu vertreten. Mit professioneller Dass selbst ein Schulratsmandat Lobbyarbeit und mit Landwirten, nicht immer reibungslos mit dem die bereit sind, politische Ämter Job als Hotelier einhergeht, weiss zu übernehmen, sich zu exponie- Hannes Ingold. «Es kann zu unren und sich gegebenenfalls auch angenehmen Situationen und Diskussionen kommen, wenn die unbeliebt zu machen.

Das Argument vieler Gastge- Kinder der Angestellten genau in ber, es fehle ihnen die Zeit zum die Schule gehen, für die man Politisieren, lässt René-François als Schulrat verantwortlich ist.»

Maeder nicht gelten: «Auch die Alle drei, Biner-Hauser, MaeBauern haben lange Arbeitstage, der und Ingold, sind sich einig: müssen ihre Tiere zu einer be- «Man muss die Rollen klar trenstimmten Zeit füttern und oft nen, eine saubere Linie verfolgen abends oder am Wochenende ar- und im Zweifelsfall in den Ausbeiten. Trotzdem sind sie poli- stand treten.»

R I CC A R DA FR EI

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GEMEINDEPRÄSIDENTIN ROMY BINER-HAUSER «Die Hotellerie ist meine Leidenschaft», sagt Romy Biner-Hauser.

Trotzdem hat sie im Januar ihre Stelle als PR-Verantwortliche der Seiler Hotels AG aufgegeben. Die gelernte Hotelfachassistentin und PR-Fachfrau war fast 30 Jahre bei der Seiler Hotels AG tätig. Seit 2017 ist sie Gemeindepräsidentin von Zermatt/VS. Diesem Amt zuliebe hatte sie ihr Arbeitspensum in der Hotellerie in den letzten Jahren massiv reduziert, bevor sie sich entschloss, sich ganz den kommunalen Aufgaben zu widmen.

«Eigentlich ist das Gemeindepräsidium ein 50-Prozent-Pensum. Aber man hat so viel Arbeit, als wäre es eine Vollzeitstelle», sagt Romy Biner-Hauser. Das Muster «Mehr Arbeit als Zeit» kennt die Die-Mitte-Politikerin aus der Hotellerie. Das ist nicht die einzige Parallele, die sie sieht.

«Hotel und Gemeindeverwaltung sind Dienstleistungsbetriebe. Wer hier arbeitet, muss flexibel sein und Menschen mögen.»

Rebellischer Teenager Auf die Idee, sich politisch zu engagieren, kam die Walliserin früh. «Ich war ein rebellischer Teenager. Mein Vater sagte: ‹Wenn du etwas verändern willst, geh in die Politik›.» Romy BinerHauser befolgte den Rat und betreibt nun seit über dreizehn Jahren Kommunalpolitik. Die ersten acht Jahre als Gemeinderätin mit

«Ich weiss noch nicht wie und wann, aber ich komme bestimmt in die Hotellerie zurück.»

RO M Y B I N ER- H AU S ER

einer 100-Prozent-Anstellung in der Hotellerie. «Ich hatte sehr tolerante Arbeitgeber. Meine Arbeitszeit durfte ich so planen, dass ich an den Gemeinderatssitzungen teilnehmen und meine politischen Aufgaben wahrnehmen konnte.» Romy Biner-Hauser war auch vier Jahre im Walliser Kantonsparlament tätig. Aus der Hotellerie gewohnt zu entscheiden, zu handeln und anzupacken, merkte sie aber rasch, dass ihr die Exekutive mehr liegt.

LAIENRICHTER RENÉ-FRANÇOIS MAEDER Er ist seit 45 Jahren Gastgeber im Waldhotel Doldenhorn und im Landgasthof Ruedihus, beide in Kandersteg/BE. Zudem hat RenéFrançois Maeder viel Erfahrung in der Lokalpolitik. «Ich war 21 Jahre lang Gemeinderat, Gemeindepräsident und Gemeinderatspräsident in Kandersteg. Nach einer zehnjährigen Politikpause bin ich seit Januar 2021 erneut der hiesige Gemeinderatspräsident.»

Maeder erklärt mit einem Augenzwinkern: «In Kandersteg ist es so: Der Gemeindepräsident hat repräsentative Aufgaben – etwa so wie die Queen. Die Arbeit macht aber der Gemeinderatspräsident. Dieser leitet die Gemeindeverwaltung und ist daher also quasi der Premierminister.»

Nicht ohne die Familie

«Ich finde, als Unternehmer muss man auch etwas für die Allgemeinheit tun.»

R EN É- FR A N ÇO I S M A ED ER Bevor er erneut für das Gemeinderatspräsidium kandidierte, sprach sich René-François Maeder mit seiner Frau und seinem Sohn ab. und Kulturen gewohnt. Das «Ohne dass mir die Familie den kommt ihm als Politiker und Rücken freihält, ginge ein öffentli- Laienrichter sehr zugute. Handches Engagement in diesem Aus- kehrum profitiert der Hotelier mass gar nicht. Zumal ich ja auch von neuen Blickwinkeln, die ihm noch Laienrichter bin.» Je nach seine Nebenberufe bieten und erFall entscheidet René-François möglichen, aber auch abverlangen.

Maeder mit einem oder drei weite- «Es ist wichtig, dass wir uns auch ren Laienrichtern und jeweils ausserhalb unserer Branche umeinem Juristen über Unschuld, sehen. Gerade was Arbeitszeitmodelle, Wertschätzung der MitarSchuld und Strafmass.

Als Hotelier ist Maeder den beitenden oder politisches LobbyUmgang mit Menschen aus ver- ing betrifft, können wir uns noch schiedensten sozialen Schichten einiges abschauen.»

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S chwe rpu n k t

KINOBETREIBER HANNES INGOLD Hannes Ingold ist Gastgeber im Hotel The Hide in Flims/GR und Betreiber des dortigen Kinos.

Zudem war er bis vor kurzem Schulratspräsident in Trin/GR sowie Vorstandsmitglied des Schulbehördenverbands Graubünden.

«Das Wichtigste sind gute Mitarbeitende, die Fähigkeit, delegieren zu können und gutes Zeitmanagement», antwortet Hannes Ingold auf die Frage, wie er das Pensum erfüllen konnte.

Ganz ohne Interessenskonflikte ging es nicht ab. «Ich musste jeweils klären, ob eine fragende Person von mir die Antwort des Hoteliers, des Kinobetreibers oder des Schulratspräsidenten hören wollte.» Wenn man ein öffentliches Amt bekleide, sei es wichtig, die Rollen klar zu trennen. Hannes Ingold nennt ein Beispiel: «Als Hotelier wäre es mir lieber, wenn die Frühlingsferien erst nach Ostern begännen. Die Eltern der Schulkinder könnten so über Ostern arbeiten. Als Schulpräsident musste ich mich im Interesse der Familien aber für Ferien über Ostern einsetzen.» In Situationen, in denen beide Rollen unvereinbar waren, sei er als Schulpräsident in Ausstand getreten.

Martini gerührt Weniger scharf muss Hannes Ingold die Grenze zwischen seinen Rollen als Hotelier und Kinobetreiber ziehen. Im Gegenteil, hier

«Das Kino tut dem Hotel gut. Wir können den Gästen damit einzigartige Erlebnisse bieten.»

H A N N E S I N GO LD

dürfen Synergien genützt werden.

Da er eine Partnerschaft mit dem Kino Rex in Thun pflegt, kann Ingold seinen Gästen die gleichen Filme zeigen, wie die Kinos in den Städten. «Am 28. September feiert der neue James Bond in Zürich Premiere. Schon zwei Tage später ist der Film auch bei uns zu sehen», freut sich Ingold. Als Highlight wird in der Lobby des The Hide ein Aston Martin ausgestellt und an der Bar gibt es den Martini gerührt, nicht geschüttelt.

HONORARKONSUL DIEGO GLAUS Vor vielen Jahren hatte Diego Glaus eine norwegische Freundin.

Die Beziehung endete, die Liebe zu Norwegen hingegen besteht noch immer und wurde sogar vertieft. Seit fünf Jahren ist der Tessiner Hotelier nun bereits Honorarkonsul von Norwegen. Sein Haus, das Albergo Losone in Losone/TI, dürfte das einzige Hotel in der Schweiz sein, das auch ein rechtmässiges Konsulat ist.

«Wir dienen als Anlaufstelle für Schweizer, die nach Norwegen reisen oder auswandern wollen.

Vor allem aber unterstützen wir Norweger, die im Tessin oder in Norditalien leben. Bis vor kurzem stellten wir auch Pässe aus», sagt Diego Glaus. Dass er als Hotelier in seiner Region gut vernetzt ist und die Gebräuche und Mentalitäten auf beiden Seiten des Monte Ceneri kennt, ist für seine ehrenamtliche Arbeit als Honorarkonsul ein grosser Vorteil.

Abgesehen vom Support, den die norwegischen Bürger im Albergo Losone erhalten, stellt das Hotel für sie auch ein Stück Heimat dar. So finden hier beispielsweise die Clubtreffen der norwegischen Gesellschaft Tessin sowie diverse norwegische Kulturanlässe statt. Der nächste Event ist für den 23. Oktober, um 18 Uhr, geplant. Es handelt sich um die Präsentation von Kenneth Blom, dem bekanntesten zeitgenössischen Maler Norwegens. Auch zum Abstimmen treffen sich die

«Ich bin für die Norwegische Botschaft in Bern das Fenster nach Italien.»

D I EGO G L AU S

Norweger im Albergo Losone. Es ist ihr offizielles Wahllokal.

Ob Autounfall oder gestohlenes Portemonnaie – da es sich herumgesprochen hat, dass das Konsulat im Hotel sogar an Wochenenden erreichbar ist, wenden sich auch norwegische Touristen von ausserhalb der Schweiz an Diego Glaus, wenn sie ein Problem haben. «Meist geht es darum, dass wir übersetzen und vermitteln», sagt der Hotelier, der mittlerweile gut Norwegisch spricht.

Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren

Für den Beruf und den Berufsnachwuchs Die einfachste und schnellste Möglichkeit, sich für seinen Beruf stark zu machen, ist die Mitgliedschaft in einem der fünf Berufsverbände der Hotel & Gastro Union.

Allein schon durch das Einzahlen des Mitgliedsbeitrags unterstützt man verschiedenste berufspolitische Massnahmen. Wer zudem einen aktiven Beitrag zur Förderung der gastgewerblichen Berufe oder des Berufsnachwuchses leisten will, hat die Möglichkeit, in den Regionalverbänden der Hotel & Gastro Union oder in den Vorständen und Fachgruppen der Berufsverbände mitzuarbeiten oder sich als ÜK-Leiter/-in oder Prüfungsexperte/-expertin einzubringen. www.hotelgastrounion.ch

Öffentliche Ämter Viele Gemeinden in der Schweiz haben Mühe, Mitglieder für den Gemeinderat, die Leitung der Bürgergemeinde sowie Mitglieder für den Kirchen- oder auch den Schulrat zu finden. Wer sich für ein solches oder anderes Amt interessiert, meldet sich am besten im Rat- respektive Gemeindehaus seines Wohnorts.

Auch politische Parteien bieten Möglichkeiten, sich lokal, regional, kantonal oder national zu engagieren.

Soziales Engagement Essen an Bedürftige ausliefern, ältere Menschen zum Arzt fahren, Flüchtlingen helfen, sich in der Schweiz zu integrieren, Kindern aus schwierigen Verhältnissen als Götti oder grosse Schwester beistehen, Nachbarschaftshilfe leisten, als Mentor Jugendliche bei der Lehrstellensuche unterstützen: Es gibt in der Schweiz unglaublich viele Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren oder sich für Tiere und Natur einzusetzen.

Benevol ist eine Vermittlungsplattform. Sie bringt Organisationen, die freiwillige Helfer suchen, und Menschen, die sich für andere einsetzen möchten, zusammen. Auch Hilfswerke wie das Rote Kreuz oder Caritas suchen engagierte Helfer.

Wer lieber etwas für die Natur tun möchte, kann sich bei Pro Natura oder WWF Schweiz für Freiwilligenarbeit melden. www.benevol.ch redcross.ch (Rubrik: Für Sie da) www.caritas.ch (Rubrik: Aktiv werden) www.pronatura.ch www.wwf.ch

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Prod u k te

Die Beiträge auf den Produktseiten werden von Angela Hüppi zusammengestellt und redigiert. angela.hueppi@ hotelleriegastronomie.ch

Z VG

Elegant und platzsparend Der Kinderhochstuhl von Kraabe lässt sich besonders platzsparend aufbewahren und ist in wenigen Handgriffen ohne Werkzeug aufgestellt. Er ist sowohl für Babys wie auch für ältere Kinder geeignet und lässt sich dank seiner Handlichkeit problemlos transportieren. Der Hochstuhl ist aus Holz gefertigt und wiegt sechs Kilogramm. Entwickelt wurde er vom Schweizer Unternehmen Kraabe im Berner Seeland. www.kraabe.ch

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Kurzstrecken absolviert der Ford Transit Custom PHEV rein elektrisch.

Z VG

Schweizer Pilze immer beliebter Die Zahlen der Halbjahresstatistik des Verbandes Schweizer Pilzproduzenten zeigen: Schweizer Pilze sind immer gefragter. Bei der Champignon-Inlandproduktion konnte ein Wachstum von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden. Bioedelpilze verzeichneten gar einen Zuwachs von 18 Prozent. Auch die aufgrund der Corona-Restriktionen geschlossenen Restaurants hielten diese Entwicklung nicht auf. www.champignons-suisses.ch

Als erster Automobilhersteller bietet Ford mit dem neuen Transit Custom Plug-in-Hybrid einen Transporter in der Ein-TonnenNutzlastklasse, der über einen innovativen Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV) verfügt. Der Transit Custom PHEV fährt bis zu 56 Kilometer rein elektrisch. Damit ermöglicht er zum Beispiel im Stadtverkehr lokal emissionsfreies Fahren.

Dank der Kombination aus Elektroantrieb und Benzinmotor überzeugt die Plug-in-Hybrid-Version mit einer alltagstauglichen Reichweite von rund 500 Kilometern. Ist die Kapazität der Akkus erschöpft, produziert ein kleiner Benzinmotor den Strom für den Elektromotor an Bord. Der Energiespeicher ist platzsparend unterhalb des Fahrzeugbodens positioniert. So bietet der Transit Custom PHEV eine grosszügige Netto-Nutzlast von rund 1100 Kilogramm. Eine weitere Modellneuheit präsentiert Ford mit dem neuen Tourneo Custom Plug-in-Hybrid. Die vielseitige Grossraumlimousine bietet acht Sitzplätze und verfügt über den gleichen innovativen Hybrid-Antrieb wie der Transit Custom Plugin-Hybrid. ( A H Ü)

Hilcona Foodservice und Alpenhain Foodservice arbeiten künftig zusammen. «Die beiden Sortimente ergänzen sich optimal», sagt Axel Dröge, Manager Concept Development bei Hilcona Foodservice. Pasta, Vegi-Angebote und Frischkost-Salate treffen auf hochwertige Käsespezialitäten. Beide Unternehmen verzichten zudem auf Geschmacksverstärker, Konservierungs- und Farbstoffe und bieten eine hohe Zubereitungsund Kalkulationssicherheit für die Profi-Küche. www.hilcona.com

Die Design-Idee der «Crafted»Kollektion von «Like by Villeroy & Boch» setzt auf runde Formen und entspannte Blautöne. Kaffeetasse und Becher, Untertasse, Speiseund Frühstücksteller, der tiefe Teller sowie die Bowl sind betont pur, unkompliziert und so vielseitig, dass sie zu jeder Tageszeit Verwendung finden. Drei Blautöne sorgen mit ihren vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten für Abwechslung auf dem Tisch. Ob jede Farbe für sich oder alle Töne im Mix, das Ergebnis soll ein un-

Z VG

Z VG

Die gesunden Smoothie Bowls von Wholey stärken das Immunsystem und sorgen für Farbe an grauen Herbsttagen. Die Bowls des deutschen Start-ups lassen sich in Minutenschnelle zuberei-

Z VG

Mehr Schwung fürs Parkett Der «Curv 8»-Parkettboden von Naturo Kork ist klassisch und doch innovativ: Die geschwungenen Echtholz-Dielen schaffen einen authentischen und robusten Bodenbelag mit exklusiver Optik.

Mehr Informationen unter: www.villeroy-boch.com

Neues Team im Foodservice

Wilhelm ist ein modern interpretierter Schweizer Apfel-Likör. Er überzeugt mit knackiger Säure und ausbalancierter Frische. Zudem ist er ideal, um leichte ApéroCocktails zuzubereiten, denn im

Smoothie Bowls für trübe Tage

Für Foodstylings im Pottery-Look Die Kollektion «Crafted» von Villeroy & Boch überrascht durch einen frischen und modernen Look.

Perfekt für trendiges Casual Dining.

Eine Hommage an die Schweiz

Mehr Informationen unter: www.ford.ch

Z VG

Z VG

Grosse Reichweite dank Hybrid-Antrieb Den Ford Transit Custom und den Tourneo Custom gibt es jetzt auch als Plug-in-Hybrid. Sie überzeugen mit Reichweite und Laderaumvolumen.

Z VG

Die «Crafted»-Kollektion kommt in Z VG drei Blautönen daher.

Für saubere Luft

beschwertes und leichtes Lebensgefühl versprühen und die Gäste in Urlaubsstimmung versetzen.

Die Serie besteht aus Premium Porzellan, ist spülmaschinen- und salamanderfest sowie mikrowellensicher. ( A H Ü)

Die «Viruskiller»-Luftdesinfektionsgeräte von Rentokil Initial sorgen mittels Hightech-Filter und -Neutralisationsverfahren für eine Covid-19-Reduzierung in Hotels, Restaurants und Seminarräumen. Die Viruskiller-Reihe filtert bis zu 99,99 Prozent der Krank-

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Vergleich zu anderen weissen Spirituosen enthält er nur halb so viel Alkohol. Entwickelt wurde der Likör von Kamylla Lisi-Brandino.

Sie führt die Firma Indiedrinks, mit der sie sich in erster Linie auf den Import von kleinen Spirituosenherstellern in die Schweiz konzentriert. «Wilhelm jedoch ist mein Baby», sagt sie. «Ich habe vom Konzept über das Design bis zur Musterabfüllung viel Leidenschaft und Herzblut investiert.

Wilhelm trägt definitiv meine kreative und mutige Handschrift.»

Der Likör ist eine Hommage an die Schweiz. «Er zeigt meine Dankbarkeit gegenüber dem Land, das mittlerweile meine Heimat geworden ist», so die gebürtige Brasilianerin. www.wilhelm.swiss

ten. Einfach auspacken, pürieren und garnieren – fertig. Die verwendeten Biofrüchte werden durch den Prozess der Schockfrostung besonders schonend konserviert und sorgen so für den täglichen Vitamin-Boost. Die Bowls in den Geschmacksrichtungen Açaí, Dragon und Ocean eignen sich nicht nur fürs Frühstück, sondern auch als Kleinigkeit für Zwischendurch. Für den herbstlichen Genuss wird beispielsweise die Açaí Bowl, die aus Açaí-Beeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Banane, Datteln und Kokosmus besteht, mit frischen Feigen, cremigem Cashewmus und einem Klecks Kokosjoghurt getoppt. Gehackte Mandeln, Hanfsamen und Kakao-Nibs sorgen für den nötigen Crunch. www.wholey.de

Die Firma Naturo Kork bietet damit ein neuartiges Parkett an, bei dem die Dielen eine ursprüngliche, gekurvte Form aufweisen.

Dafür durchlaufen sie einen aufwendigen handwerklichen Verarbeitungsprozess. Während für herkömmliche Holzböden rechtwinklige Bohlen aus Holzbrettern herausgeschnitten werden, ist bei «Curv 8» die natürliche Form der Bäume abzulesen. Aus jeweils acht verschiedenen geschwungenen Dielenformen, die ineinanderpassen, lässt sich ein perfekt organisches Gesamtbild schaffen.

Jede Diele sieht aus, als wäre sie direkt aus einem Baumstamm geschnitten worden und stellt mit ihrer einzigartigen Maserung ein Unikat dar. www.naturokork.ch

heitserreger in der Luft heraus und tötet sie ab. Die Geräte nutzen eine bisher einzigartige Kombination aus drei leistungsstarken Filtern und einem patentierten UVC-Reaktor, der auch nicht filtrierbare Bioaerosole mit einer Grösse von weniger als 0,1 Mikrometern mittels UV-Licht und Oxidationsverfahren hochwirksam neutralisiert. Die kontaminierte Luft wird im Umluftverfahren angesaugt, gefiltert und neutralisiert, bevor sie zurück in den Raum geleitet wird. Auf diese Weise entsteht ein Luftstrom, der permanent die Raumluft reinigt und von unangenehmen Gerüchen befreit. Die Serie enthält drei Geräte für verschiedene Raumgrössen, von der Theke bis zum ganzen Restaurant. www.rentokil-initial.de

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Pe rsön lich

GLENDA MÜLLER «IN DER BACKSTUBE GEHT ES SO RICHTIG AB »

PE R SO N A LI A

Eine solide Berufslehre war Glenda Müller (20) wichtig.

Deshalb ist sie extra von Kanada in die Schweiz gezogen. Wird ihr Mut mit dem Titel Brot-Chef belohnt?

H GZ : Glenda Müller, herzliche Gratulation zur Finalteilnahme am Fachwettbewerb Brot-Chef. Was hat Sie motiviert, an einem Berufswettbewerb teilzunehmen?

G L EN DA M Ü L L ER : Meine grösste Motivation ist die Liebe zu meinem Beruf. Ich bin überzeugt, dass ich durch diese Wettbewerbserfahrung viel Neues lernen und daran wachsen kann. Die Herausforderung, innovativ und kreativ sein zu dürfen, ist doch etwas total Positives.

Sie werden vor den Augen der Zuschauer und unter Zeitdruck verschiedene Produkte herstellen. Wie gehen Sie mit der Wettbewerbssituation um?

Ich denke, dass ich dank guter Planung prima mit dem Zeitdruck zurechtkomme. Wenn ich gut vorbereitet und mir meiner Sache sicher bin, rücken Zeitdruck und Zuschauer hoffentlich in den Hintergrund.

Wie gefällt Ihnen das Wettbewerbsthema «Gruyère»? Sie müssen ja ein Hot-Fondue-Brot herstellen.

Gruyère ist ein super Thema, das viel Kreativität zulässt. Da ich noch nicht so viel Erfahrung mit der Käseverarbeitung generell habe, darf ich im Geschäft viel damit experimentieren. Während des Übens ist mir aufgefallen, dass mit Gruyère jede Menge ungewöhnliche und kreative Kombinationen möglich sind.

Wie bereiten Sie sich auf den Wettbewerb vor, und woher nehmen Sie sich Raum und Zeit zum Trainieren?

Eine akribische und vor allem rechtzeitige Planung ist für mich die beste Vorbereitung auf den Wettbewerb. Zudem investiere ich nach der Arbeit viel Zeit, um die Zubereitung meiner Produkte im Geschäft zu üben und ihnen den letzten Schliff zu verpassen.

Ist die Experimentierfreude der Schweiz-Kanadierin ein Wettbewerbsvorteil? Z VG

ger in Hochdorf/LU gibt mir viele wertvolle Tipps und Verbesserungsvorschläge mit auf den Weg. Ich versuche, das Ganze mit offenen Augen anzupacken, damit ich dazulernen und mich und meine Produkte verbessern kann.

Was würde Ihnen der Sieg bedeuten?

Ehrlich gesagt: Ich gönne jedem Wettbewerbsteilnehmer von Herzen den Sieg. Alle stecken schliesslich viel Zeit und Aufwand in die Vorbereitungen. Natürlich wäre ich super stolz und überglücklich, wenn ich gewinnen würde. Aber wer weiss das schon?

Ich verschwende nicht allzu viel Energie, um mir darüber Gedanken zu machen.

«Ich kenne kein Konkurrenzdenken, setze viel lieber auf ein starkes Miteinander.»

Durch den Finaleinzug am «Brot-Chef» sind Sie auch automatisch Botschafterin für Ihren Beruf. Was bedeutet Ihnen Ihre Arbeit?

Ich liebe meine vielseitige und kreative, handwerkliche Arbeit.

Sie erhalten also viel Support Schliesslich muss mir der Beruf ja von Ihrem Arbeitgeber? gut genug gefallen, weil ich für die Ja. Mein Vorgesetzter in der Bä- Lehre extra von Kanada in die ckerei-Konditorei-Confiserie Ehli- Schweiz gezogen bin. Und ich be-

reue den Entscheid keine Sekunde. Zudem finde ich es wichtig, dass unser Beruf dank des Wettbewerbs mehr Aufmerksamkeit erhält. Denn nicht viele wissen, wie rassig es in der Backstube abgehen kann und wie viel Geschick, künstlerisches Flair und Fachwissen unser Handwerk erfordert.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Bleiben Sie in der Schweiz oder gehen Sie zurück nach Kanada?

Diese Entscheidung lasse ich noch offen. Es wäre sicher toll, zuerst in der Schweiz noch mehr Berufserfahrung zu sammeln und mich dann eines Tages vielleicht selbständig zu machen. Ob mein Lebensmittelpunkt dann in Kanada oder in der Schweiz sein wird, steht in den Sternen. Ich möchte noch nicht mein ganzes Leben verplanen, sondern offen für das bleiben, was die Zukunft für mich bereithält. I N T ERV I E W A N D R E A D ECK ER

Mehr Informationen unter: www.brot-chef.ch

Sie sind also jemand, der sich gerne mit anderen misst?

Das mag womöglich widersprüchlich klingen: Aber ich bin grundsätzlich keine, die gerne in Konkurrenz mit anderen tritt. Im Berufsleben bin ich eher für ein starkes Miteinander. Auf das Resultat bin ich aber trotzdem gespannt (lacht).

Thomas Pfeiffer

Brigitte Egli

Geschäftsführer

Resident Managerin

Thomas Pfeiffer übernimmt bei Rational ab 1. November die Geschäftsführung der Rational Deutschland GmbH sowie die Verantwortung als Executive Vice President für die gesamte Region DACH. Er folgt auf Oliver Frosch, der das Unternehmen zum 30. November auf eigenen Wunsch verlässt.

Brigitte Egli ist seit 1. September Resident Managerin des CityHotels Glarnerland. Sie verfügt über langjährige Berufspraxis in der nationalen und internationalen Hotellerie und Gastronomie.

Das moderne Seminar- und Businesshotel mit 44 Zimmern wird im Frühjahr/Sommer 2022 in Näfels/GL eröffnet.

Bernhard Rhyn

Pascal Lobsiger

Geschäftsleitungsmitglied

Geschäftsführer

Nach 15 Jahren, davon die letzten vier Jahren als Leiter Bern Convention Bureau und Mitglied der Geschäftsleitung, hat sich Bernhard Rhyn entschieden, Bern Welcome zu verlassen. Er startet Anfang 2022 als Projektmanager Business Events/SCIB bei Switzerland Convention & Incentive Bureau in Zürich.

Das auf Backwaren spezialisierte Handels- und Dienstleistungsunternehmen Pistor erhält einen neuen Chef. Patrick Lobsiger löst per April 2022 Markus Lötscher als Geschäftsführer ab.

Lobsiger ist bis dahin noch als Chief Marketing & Procurement Officer bei der Coop-Grosshandelstochter Transgourmet tätig.

René Schmied

Christine Caruso

Präsident

District Sales Managerin

Der Strategierat der Alliance Swiss Pass hat René Schmied zum neuen Präsidenten gewählt.

Der Berner ist seit 2006 Direktor von Bernmobil. Der bisherige Interimspräsident Christian Plüss, CEO von Post Auto, übernimmt wieder sein früheres Amt des Vizepräsidenten.

Christine Caruso hat als District Sales Managerin Romandie im Sales Team der FTI Touristik die Betreuung der französischsprachigen Reisebüros übernommen.

Sie übernimmt den Posten von Nathalie Peterschmitt, die sich nach 40 Jahren in der Touristikbranche zur Ruhe setzt.

Brot-Chef 2021 Das Finale und die Siegerehrung des Berufswettbewerbs Brot-Chef finden am Samstag, 13. November, in der Berufsfachschule Aarau/AG statt. Der fachliche Teil des Wettbewerbs wird ergänzt durch das Speed Baking. Dabei gilt es, vor der Fachjury in fünfmal fünf Minuten fachliches Geschick und Kreativität unter Beweis zu stellen. Eine weitere Aufgabe ist das Herstellen eines Hot-Fondue-Brots vom Themengeber 2021 Le Gruyère AOP.

Leserbrief

Schreiben Sie uns!

Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik. briefe@hotellerie-gastronomie.ch oder an Hotellerie Gastronomie Verlag, Postfach 3027, 6002 Luzern

12

Pe rsön lich

Impressionen von der Gilde Golf Trophy 2021 Mitte September trafen sich Gilde-Mitglieder, Sponsoren und Gäste zur traditionellen Gilde Golf Trophy 2021. Dieses Jahr war der Austragungsort der Golf Club Oberburg bei Burgdorf/BE. Bei prächtigem Herbstwetter herrschte eine gute Stimmung unter den Golfern. Der anspruchsvolle Platz mit vielen Hügeln und schrägen Passagen war eine grosse Herausforderung für die Turnierteilnehmenden, die den 18-Loch-Parcours mit Bravour meisterten. Nach dem Sport war am Abend das Geniessen und Pflegen von Freundschaf-

HGZ No 24/25

Luzern, den 29. September 2021

3

ten angesagt. Die Gastgeber Evelyne Räss und Kevin Weyermann vom Hotel Hirschen in Langnau im Emmental/BE luden zur Siegerehrung und zum Essen ein. Bei den Herren gewann dieses Jahr Aloys von Reding vor Thomas Baumann und Marco Meier. Bei den Damen triumphierte Hanna Meier vor Melanie Amacher und Daniela Meier. Zum Schluss des Anlasses bedankte sich Turnier-Organisator Walter Rohrbach bei allen Teilnehmenden und Sponsoren, die das Gilde-Golf-Turnier möglich gemacht hatten. B E AT U N T ER N Ä H R ER

1 5

Mehr Informationen unter: www.hotellerie-gastronomie.ch

4

6

2 1 Marc Aeschlimann und Mario

Grichting organisierten das Dyhrberg-Buffet.

2 Das Zwischenverpflegungsteam: Sandra Roth, Heidi Ilg, Marc Aeschlimann und Pablo Alonso.

3 Nach absolvierten 18 Löchern wird im Beizli der Durst gelöscht.

4 Organisator Walter Rohrbach nimmt die Siegerehrung der Gilde Golf Trophy 2021 vor.

5 Evelyne Räss und Kevin Weyermann vom Hotel Hirschen in Langnau im Emmental.

6 Marc Schnyder, Aloys von Reding, Beat Peterhans und André Schöpfer.

B I LD ER Z VG

A N Z E I G E

38 KOSTENLOSE WEITERBILDUNGEN BIS ENDE JAHR DANK DES L-GAV – JETZT PROFITIEREN

DV

Luzern, den 29. September 2021

13

HGZ No 24/25

Delegiertenversammlung

2021

Programm Sonntag, 7. November 10.00 Uhr Beginn der DV der Hotel & Gastro Union mit folgenden Schwerpunkten: × Wahl Zentralvorstand × G enehmigung der ­Tätigkeitsberichte von Zentralvorstand und ­G eschäftsleitung × G enehmigung der ­Rechnungen der letzten drei Jahre × G enehmigung der ­b erufspolitischen ­Positionen × G astreferat von Christine Barbara Hug, Oberstleutnant im Generalstab 20.00 Uhr Galadiner gemeinsam mit den Gästen

Montag, 8. November 8.00 Uhr Allenfalls Schluss der DV der Hotel & Gastro Union 9.00 Uhr* Beginn der DV der fünf Berufsverbände

E

s ist jeweils der Höhepunkt für die Hotel & Gastro Union HGU und die fünf Berufsverbände: die Delegiertenversammlung (DV). Sie findet nur alle drei Jahre statt. Dieses Jahr ist es wieder einmal so weit. Am 7. und 8. November treffen sich rund 250 Delegierte und Gäste zur 41. ordentlichen DV im Campus Sursee. Die DV ist das oberste Organ der Hotel & Gastro Union. Am Sonntag, 7. November, beginnt sie mit der Wahl des Zentralvorstands (ZV) der HGU, und

es wird über ein Bildungsmanifest abgestimmt. Zudem berichten Mitglieder der Geschäftsleitung, die Präsidentin des ZV und die Präsidenten der Berufsverbände über ihre Tätigkeiten in den letzten drei Jahren. Dann gibt es einen Finanzbericht für den Zeitraum von 2018 bis 2020. Spannend wird sicher auch das Referat von Christine Barbara Hug. Sie berichtet über Gleichberechtigung am Arbeitsplatz – in einem eher frauenfremden Beruf. Sie ist Oberstleutnant im Generalstab der

Schweizer Armee. Der Abschluss des Tages bildet das traditionelle Galadiner. Es ist ein Dankeschön an all jene Mitglieder und Vorstände der Hotel & Gastro Union und der Berufsverbände, die sich an verschiedenen Orten für die Anliegen der HGU und der Berufsverbände einsetzen. Nur dank des Engagements all dieser Mitglieder kann sich die HGU überall für bessere Ausbildung und bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Am Montag finden dann die DV der fünf Berufs-

verbände statt, an denen die Mitglieder ihrer Vorstände und teilweise auch eine neue Präsidentin oder ein neuer Präsident gewählt wird. Gespannt dürfen die Delegierten auch auf den neuen Auftritt der Union und der fünf Berufsverbände sein, die an den DV vorgestellt werden. Auf den folgenden Seiten stellen wir alle Kandi­ datinnen und Kandidaten des ZV und der fünf Berufsverbände vor und berichten, was bei den einzelnen DV vorgesehen ist.

M A R I O G S ELL

*Falls der Schluss der DV der HGU am ­M ontagmorgen sein sollte, beginnen die DV der Berufsverbände erst um 9.30 Uhr.

15.30 Uhr Schluss der DV

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Ze ntra l vors ta nd

Präsidium ESTHER LÜSCHER

Eidgenössisch diplomierte Hauswirtschaftsleiterin, seit sechs Jahren Präsidentin der Hotel & Gastro Union, Das Präsidium wird jeweils für sechs Jahre gewählt.

Bei Wahlen werden oft grosse Veränderungen versprochen und angekündigt – gehalten oder umgesetzt werden die wenigsten. Deshalb halte ich an der Linie meines Denkens und Handelns fest: Unsere Mitglieder, die Berufsverbände wie auch die Regionen mit ihren Netzwerken stehen im Zentrum und sind das Kapital der Hotel & Gastro Union. × Weiterführung und -entwicklung der ­Strategie Hotel & Gastro Union; × A npassung der Struktur Hotel & Gastro ­U nion im Wandel der Zeit; × Positionierung nach aussen weiter stärken; × Vernetzung und Netzwerk in der Branche und darüber hinaus pflegen.

HGZ No 24/25

Die Mitglieder der HGU haben viel erreicht

Hotel & Gastro Union Geschäftsleiter Urs Masshardt Kontakt Adligenswilerstrasse 22 Postfach, 6002 Luzern Tel. 041 418 22 22 info@hotelgastrounion.ch

An der Delegiertenversammlung der Hotel & Gastro Union gibt es Tätigkeitsberichte von Präsidentin und Geschäftsleitung.

Wichtig sind auch die Wahlen in den Zentralvorstand (ZV).

«Wir fördern den Stellenwert unserer Berufe.» Diese Mission steht im Zentrum der Tätigkeiten der Hotel & Gastro Union HGU. In Sachen Bildung haben die Mitglieder der Hotel & Gastro Union viel erreicht. Es gibt keine Grundbildung im Gastgewerbe, an der die Mitglieder der Berufsverbände nicht mitgearbeitet haben. Ihnen ist auch zu verdanken, dass viele Weiterbildungen wie Berufsprüfungen und höhere Fachprüfun-

gen sowie Lehrgänge wie Progresso fast kostenlos sind – zumindest für alle, die dem LandesGesamtarbeitsvertrag L-GAV unterstehen. Apropos L-GAV: Dank der Mitglieder der HGU haben die Gastgewerbler fünf Wochen Ferien und einen Mindestlohn von knapp 4200 Franken nach einer dreijährigen Grundbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder gleichwertiger Ausbildung. Vor zehn Jahren betrug

Luzern, den 29. September 2021

Events 2021 Nacht der Gastronomen, 22. November, Verkehrshaus Luzern

der Mindestlohn rund 700 Franken weniger. Ähnlich angestiegen sind auch die anderen Mindestlöhne. Im Zentralvorstand ist Kontinuität angesagt. So kandidieren acht Bisherige. Karl Suter ist der einzige neue Kandidat. Im ersten Wahlgang zählt das absolute Mehr (mehr als die Hälfte aller anwesenden Delegiertenstimmen), im zweiten Wahlgang gilt das relative Mehr (Mehrheit der Wählenden) .

M A R I O G S ELL

Ziele Von innen motivierte Mitglieder.

Langfristige finanzielle Unabhängigkeit sicherstellen.

Nachhaltiges Wachstum generieren.

DIE KANDIDIERENDEN

Mitglieder ZentralVorstand JEAN-CLAUDE BAZZI Region West­­s chweiz | bisher Eidg. dipl. Küchenchef; Kursleiter CIE, Kanton Neuenburg CPLN–EAM; Präsident der Region Westschweiz; ASMHR / Association Suisse des Maîtres professionnels en Hôtellerie et Restauration.

Meine Ziele: «Ich will mich im ZV engagieren, um das Ansehen unserer Berufe zu stärken.

Aufgrund der Qualität unserer Ausbildungen und des Weiterbildungsangebots verfügt die ­B ranche über grosses Wissen und Können.

Als Romand möchte ich, dass alle unsere Mitglieder in der Schweiz zusammenkommen.

Durch die Förderung des gegenseitigen Verständnisses wird eine bessere Zusammen­arbeit entstehen.

MARTINA BLÄTTLER Region Zentralschweiz | bisher Eidg. dipl. Leiterin Hauswirtschaft; Berufsschullehrerin Kanton Luzern, BBZN Sursee; Curaviva – ZSB, Berufsbildnerverband Zentralvorstandsmitglied Zentralschweiz.

Meine Ziele: Ich engagiere mich mit Herzblut und Begeisterung für die Anliegen unserer Mitglieder aus den verschiedenen Berufsverbänden. Gleichzeitig liegt mir die Bildung und Weiterbildung für alle sehr am Herzen. Ich wünsche mir, dass wir mit all unseren Mitgliedern einen noch stärkeren Verband in der Hotellerie und Gastronomie werden. Die erarbeitete Strategie der letzten drei Jahre soll weiterentwickelt und gelebt und von uns unterstützt werden.

EDOARDO CASASOPRA

HANSUELI KÄCH

KARL SUTER

Region Tessin | bisher

Region Bern | bisher

Region Ostschweiz | neu

Eidg. dipl. Küchenchef; Unit Manager, Compass Group Scherzi AG; Vorstand Region Ticino, Mitglied ASIO Ticino.

Meine Ziele: Gewährleistung der Beteiligung aller Regionen und Förderung aktiver Verbindungen. Zudem will ich die Kontinuität unserer Organisation sichern und unsere schönen ­B erufe verbessern.

RAPHAEL HERZOG Region Zentralschweiz | bisher Hotelier, Direktor Hotel Vitznauerhof, Vitznau.

Meine Ziele: Da ich bereits seit meinem ersten Lehrjahr Mitglied bei der HGU bin, konnte ich bereits viel profitieren. Gerne möchte ich nun aus Dankbarkeit etwas zurückgeben und stelle mich für eine weitere Amtsperiode auf.

In Anbetracht des Fachkräftemangels wird eine Stärkung unserer Berufe noch wichtiger als zuvor. Dafür setze ich mich gerne ein und bringe neue Ideen ein, um die wohl schönste Branche attraktiv zu halten.

FELIX ISELIHARTMANN Region Nordwestschweiz | bisher Koch für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie mit eidg. Fachausweis; Leiter Gastronomie / Mitglied der Geschäftsleitung Alters- und Pflegeheim Ischimatt, Langendorf.

Meine Ziele: Die Hotel & Gastro Union ist eine Herzensangelegenheit. Wir befinden uns an einem Wendepunkt und müssen die HGU auch für die Zukunft weiterentwickeln. Ich durfte in den vergangenen drei Jahren an dieser Entwicklung mitarbeiten, was durch die Coronakrise nicht immer einfach war. Vieles ist angefangen, und ich möchte das zu Ende bringen. Um den sinkenden Mitgliederzahlen entgegenzutreten, ist es wichtig, unseren Mitgliedern etwas bieten zu können, das umfangreiche Weiterbildungsangebot zu nutzen.

Eidg. dipl. Küchenchef/PL; Berufsverantwortlicher Kochberufe, ­B ildungszentrum Interlaken; Vorstand Sektion Bern; Vorstand Hotel & Gastro Formation Bern; Mitglied SGFV; Mitglied CCC Bern; Bildung Bern; Berufsverband Lehrer.

Dipl. Hotelmanager NDS HF, dipl. Küchenchef / Produktionsleiter HF, Projektleiter bei Stadtspital Waid und Triemli, Stadt Zürich; Mitgliedschaften: Vereinigung diplomierter Hoteliers, Hotel & Gastro Formation SG AR AI FL.

Meine Ziele: Die vergangenen sechs Jahre waren voller Arbeit. Kleinere und auch grössere Entscheidungen und Taten standen an. Die grosse Arbeit, die ich in den letzten drei Jahren mitprägen durfte, ist der Versuch, die Regionen zu stärken und auch ein wenig zu neuem Leben zu erwecken (dort, wo sie nicht richtig leben). Da hat unsere Arbeitsgruppe viel Elan und Energie hineingesteckt. Dazu werden alle Delegierten an der DV mehr erfahren. Ich hoffe natürlich, dass wir die angefangene Arbeit fortsetzen und vertiefen können. Ich freue mich, zusammen mit der Präsidentin und dem gesamten Zentralvorstand weiter an diesem Projekt arbeiten zu können, um es in den nächsten drei Jahren zu Ende zu führen. Weiter ­s tehen auch viele weitere Arbeiten an, bei denen ich gerne meine Energie und Kraft ­e infliessen lassen will für einen gesunden und tatkräftigen Verband. Diese Arbeiten machen Freude, und ich hoffe, dass ich meine letzte Amtsperiode im Kreise meiner Kolleginnen und Kollegen abschliessen kann.

Meine Ziele: Die Branche braucht Innovation und die Hotel & Gastro Union braucht sie auch! Wir befinden uns in einer extrem spannenden, aber auch herausfordernden Zeit.

Zusammen mit den Hotellerie- und Gastronomieverbänden muss es uns gelingen, den Menschen, die in dieser wunderbaren Branche arbeiten, eine Perspektive zu geben, damit sie weiterhin mit grosser Freude ihre Gäste verwöhnen und dadurch unvergessliche Erlebnisse schaffen. Für dies möchte ich mich in den nächsten Jahren mit viel Energie engagieren.

MARKUS STRÄHL Region Zürich | bisher Bäcker-Konditor, Chef Produktion; pensioniert seit ­O ktober 2018; Aushilfe Bäckerei Panello, Eglisau: Präsident der Region Zürich; Lehrlingsexperte Arbeitsgericht.

Meine Ziele: Wir sind derzeit im ZV daran, eine neue Strategie für die Regionen zu erarbeiten. Ziel ist es, die Aufgaben für die Vorstandsmitglieder, welche nebenbei alle berufstätig sind, ein wenig zu reduzieren und besser zu verteilen. Dieses Projekt möchte ich unbedingt noch abschliessen.

PASCAL TROTTMANN Region Bern | bisher Dipl. Berufsfachschullehrer BKU; dipl. Hotelier/Restaurateur HF; Servicefachangestellter EFZ; Koch EFZ; 2019: Abschluss dipl. Berufsfachschullehrer ABU; Lehrperson Restaurantfachleute / Vorlehre Integration Gastro BZ Emme, Burgdorf.

Meine Ziele: Als Vollblutgastronom möchte ich mich für unsere schöne Branche einsetzen und deren Stellenwert fördern. Als Lehrperson liegt mir der Nachwuchs speziell am Herzen.

Wichtig ist mir dabei, dass durch gute Arbeitsbedingungen junge Talente der Branche erhalten bleiben. Dies speziell in dieser herausfordernden Situation.

Luzern, den 29. September 2021

Präsidium THOMAS NUSSBAUMER

Leitung Gastronomie Fachhochschule Nordwestschweiz Olten; Chefexperte Koch/Köchin EFZ und Küchenangestellter EBA, Kanton Baselland

Meine Ziele: Viel ist im Umbruch. Die Anforderungen an uns Köche ändern sich laufend.

Ich will mit Berufskolleginnen und -kollegen zusammen den Beruf gestalten und prägen. In der Grundbildung, bei den Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern, bei der höheren Berufsbildung, aber auch im Zusammentreffen und beim Meinungsaustausch können wir voneinander lernen und unseren Berufsstolz weiterentwickeln. Mein Ziel ist es, dass der Schweizer Kochverband noch näher bei seinen Mitgliedern ist und mit ihnen zusammen erreicht, dass der schönste Beruf auch der schönste Beruf bleibt. Es wäre mir eine Ehre, weitere drei Jahre Präsident des Schweizer Kochverbands zu sein.

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S chweize r Kochve rba nd

HGZ No 24/25

Der Kochverband als Fundament des Kochberufs Der Schweizer Kochverband gestaltet die Aus- und Weiterbildung sowie die Arbeitsbedingungen entscheidend mit. Für Geschäftsführer Reto Walther ist daher klar: Wer mitreden will, ist Mitglied.

Der Schweizer Kochverband soll als starker Pfeiler des Berufsstands wahrgenommen werden.

Daran will Geschäftsführer Reto Walther in den kommenden Jahren arbeiten. «Die Mitglieder müssen spüren, dass der Verband für die Interessen der Profis einsteht und die Berufsentwicklung vorantreibt. Das Engagement der Mitglieder in der beruflichen Grundbildung und höheren Berufsbildung soll hervorgehoben

werden.» Denn der Verband solle nicht ausschliesslich als Eventund Freizeitverein gesehen werden, sondern als Fundament des Berufs und dessen Handwerk.

So sind die Mitglieder des Kochverbands in sämtlichen Arbeitsgruppen der beruflichen Grund- und Weiterbildung vertreten, um für die Interessen des Berufsstands einzustehen. Auch die Ausbildner und Experten an Berufsprüfungen und höheren

Fachprüfungen sind allesamt Mitglieder des Kochverbands.

Hinzu kommt eine Vielzahl an Kursen, Events und Wettbewerben, um die Kochkunst und das Netzwerk zu fördern. «Auch der L-GAV in der heutigen Form ist das Verdienst der Mitglieder», betont Reto Walther. Für ihn ist daher klar: «Wer in unserem Beruf mitreden und mitbestimmen will, ist Mitglied im Schweizer Kochverband.»

A N G EL A H Ü P P I

Der Schweizer Kochverband Geschäftsführer Reto Walther Kontakt Adligenswilerstrasse 29/27 Postfach, 6002 Luzern Tel. 041 418 22 22 info@hotelgastrounion.ch Events 2022 Fachtagung Romandie Greenfield (Backstage Crew) Küchencheftagung Swiss Culinary Cup Der Kochverband zu Gast bei ...

Ziele Die Attraktivität des Berufes nachhaltig ­sicherstellen, die Verbundenheit der ­M itglieder mit dem Verband stärken und den Verband bekannter machen.

DIE KANDIDIERENDEN

Mitglieder Vorstand PETER AMREIN Region Zentralschweiz | neu Executive Küchenchef Swiss Holiday Park in Morschach, Fachdozent praktischer Lehrgang Chefkoch, Prüfungsexperte für Koch EBA und EFZ; eidg. dipl. Küchenchef/PL, Diätkoch; Mitglied Fussballköche der Schweiz.

Meine Ziele: Als Executive Küchenchef ist mir die Behebung des Fachkräftemangels ein wichtiges Anliegen. Ich möchte mit Fachpersonen Lösungen entwickeln, damit junge Fachleute in unserem Beruf eine Perspektive sehen.

FRÉDÉRIC AUDERSET Region Westschweiz | neu Koch und Ausbildner am Universitätsspital Genf; Koch EFZ, in Ausbildung zum Chefkoch.

Meine Ziele: Ich möchte Vorstandsmitglied des Schweizer Kochverbands werden, um meinen Berufsstand in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Dies ist eine Situation mit grossen Veränderungen, und ich möchte meine Zeit und Energie investieren, um den Beruf zu fördern und meine Region zu vertreten.

RETO BLASER Region Bern | bisher Abteilungsleiter Gastronomie bei Wohnen und Arbeiten Gwatt; Bachelor of Applied Science in Management, dipl. Betriebswirtschafter NDS HF, Leiter Gemeinschaftsgastronomie HFP, Gastronomiekoch FA, Diätkoch EFZ, Prüfungsexperte; Cercle des Chefs de Cuisine Berne, Les Toques de l’Oberland bernois.

Meine Ziele: Mein Beruf und die Branche liegen mir sehr am Herzen. In meiner täglichen Arbeit und im Berufsverband engagiere ich mich aktiv für die Zukunft des Kochberufs und will mit Leidenschaft einen Beitrag für dessen Weiterentwicklung leisten.

DANIEL GRUMELLI

SHAUN LEONARD

Region Tessin | neu

Region Zentralschweiz | neu

Koch bei der Gastronomie Migros Ticino; Koch EFZ, Diätkoch EFZ.

Meine Ziele: Als Vorstandsmitglied möchte ich Jugendlichen den Kochverband näherbringen und vor allem die Ausbildung junger Tessiner Köche durch die Einführung in die Welt der Gastronomie unterstützen.

SVEN GRÜTER Region Zürich | bisher Gastroberatung beim Schulamt Stadt Zürich, Instruktor praktische Vorbereitungskurse Berufsprüfung Chefkoch FA, ­P rüfungsexperte; eidg. dipl. Küchenchef/PL; Cercle des Chefs de ­Cuisine Zürich, Freie Runde eidg. dipl.

Küchenchefs.

Meine Ziele: Ich möchte weiterhin dazu beitragen, dass sich die Aus- und Weiterbildungen stetig den Gegebenheiten anpassen und dass das Ansehen unseres Berufs in der Gesellschaft gesteigert wird. Alle Mitglieder, alte Hasen wie auch Youngster, sollen sich als wertvolle Mitglieder des Kochverbands sehen. Als Mitglieder erkennen wir den Wert des Verbands und sind stolz auf unsere Arbeit, unseren Beruf und unsere Branche.

MARCEL SCHÖNENBERGER Region Ostschweiz | bisher Fachdozent Küche, Hotelfach­schule Belvoirpark Zürich; eidg. dipl. Küchenchef; Vorstand Cercle des Chefs de Cuisine St. Gallen-Ostschweiz.

Meine Ziele: Mir ist es wichtig, das Ansehen des Berufes und den Berufsstolz zu fördern.

Ich möchte meine gemachten Erfahrungen und erworbenen Kenntnisse in den Kochverband einbringen und einen Beitrag für die Zukunft des Berufs leisten. Dabei liegt mir vor allem die stetige Entwicklung der Ausund Weiterbildung am Herzen.

Leiter Gastronomie / Executive Chef / Head of Culinary Program B.H.M.S. Business and Hotel Management School Luzern; Master Chef (GB); Vizepräsident Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne.

Meine Ziele: Mein Ziel ist es, die Zusammenarbeit der regionalen Verbände zu stärken und Menschen mit Beeinträchtigungen in Wettbewerbe zu integrieren. Als erfahrener und leidenschaftlicher Fachdozent und Ausbildner liegt mir die Förderung des Nachwuchses aus aller Welt am Herzen.

Mitglieder Fachgruppen FRANÇOIS CHRIST U25 | neu

Stv. Küchenchef Zentralküche und Ausbildner im Campus Sursee; Koch EFZ.

Meine Ziele: Für mich steht die Nachwuchsgewinnung und Förderung der jungen Berufsleute an erster Stelle. Zudem ist mir eine gute Ausbildung wichtig, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Im Campus Sursee bilde ich sechs Lernende aus. Meine Erfahrung werde ich nutzen, um die jungen Mitglieder im Kochverband zu unterstützen.

ADRIAN DÄHLER Bildung | bisher Küchenchef und Berufsbildner Reha Rheinfelden, Prüfungsexperte EBA & EFZ Kanton Aargau, Prüfungsexperte HBB Chefkoch; Gastronomiekoch FA, Leiter ­G emeinschaftsgastronomie HFP; Cercle des Chefs de Cuisine Berne, Amicale bâloise des Chefs de Cuisine.

Meine Ziele: Künftig soll die Bildung noch mehr ins Zentrum rücken. Durch eine solide Grund-, Aus- und Weiterbildung wollen wir eine starke Bindung zum Beruf schaffen. So soll die Qualität auf dem Arbeitsmarkt erhalten bleiben und der Berufsnachwuchs gesichert werden.

MARCO JEGERLEHNER Diätetik und Ernährung | bisher Leitung Diätküche Kantonsspital Winterthur, Experte und Prüfungsleiter QV Diätküche Zürich; Diätkoch EFZ.

Meine Ziele: In der vergangenen Amtszeit konnte ich die neue Berufsprüfung Diätkoch mitgestalten. Diese Arbeit war mir eine grosse Freude, und ich bin überzeugt, dass wir zusammen ein gutes Fundament für die Zukunft der Diätköche geschaffen haben. Aber die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen. Während der nächsten Jahre geht es um die Umsetzung.

Und ich werde auch da wieder mit Freude alles geben, um unseren Beruf vorwärtszubringen.

DANIEL MARTI Entwicklung | bisher Berufsunteroffizier, Chef Fachausbildung Leiter Verpflegung, Logistikbasis der Schweizer Armee; eidg. dipl. Küchenchef.

Meine Ziele: Die Weiterentwicklung unseres Berufes sowie die Nachwuchsförderung liegen mir am Herzen. Unser Fachwissen und die praktischen Grundfertigkeiten müssen wir dem Wandel der Zeit anpassen und versuchen, uns dabei stetig zu verbessern. Wir, die Mitglieder des Schweizer Kochverbands, sind es, welche unseren Beruf weiterbringen und so dem Berufsnachwuchs Perspektiven ermöglichen.

VANESSA SCHNYDER Pâtisserie | bisher Confiseurin bei der Confiserie Speck, Zug; Chef Konditorin-Confiseurin EFA; Expertin Swiss Skills und World Skills.

Meine Ziele: Ich möchte den Bereich Pâtisserie in der Küche wieder aufblühen lassen und die Leidenschaft dafür entfachen.

Der letzte Eindruck ist der bleibende, so ist es auch beim Dessert.

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B e ruf s ve rba nd Res ta u ration

Präsidium CHRISTOPH MUGGLI

Eidg. dipl. Hôtelier-Restaurateur HF/SHL, dipl. Berufskundelehrperson mbA, Allgemeine Berufsschule Zürich, Präsident der Wettbewerbskommission (WEKO) bvr, Mitglied der Schweizerischen GastronomiefachlehrerVereinigung, Chefexperte Restauration Prüfungskommission 37, Kanton Zürich, B & Q Prüfungsfragen Systemgastronomie, im Vorstand seit 2015.

Meine Ziele: In meiner Herzensangelegenheit «Präsident bvr» setze ich mich für das Netzwerk ein, das ich in den letzten drei Jahren aufbauen konnte. Damit will ich die Akzeptanz unserer Berufe steigern. Auch will ich unsere Projekte aus dem Vorstand weiter vorantreiben, damit diese ein fester Bestandteil in der Branche werden. Der bvr soll die führende Organisation für die Berufe in der Restauration und Systemgastronomie werden. Ich will unsere Mitglieder und Berufe sichtbar machen.

HGZ No 24/25

Vier neue Kandidaten wollen in den bvr-Vorstand

Der Berufsverband Restauration Geschäftsführer Roman Helfer

In den Berufsverband Restauration wird ein weitgehend neuer Vorstand gewählt. Motivierte, junge Berufsleute aus verschiedenen Bereichen und Regionen kandidieren für die freien Sitze.

Der Vorstand des Berufsverban- Helfer, Geschäftsführer bvr. Der des Restauration bvr hat sich für amtierende Präsident Christoph 2022 zum Ziel gesetzt, sich mit Muggli stellt sich sehr gerne für möglichst vielen Mitgliedern zu eine weitere Amtsperiode zur treffen und neue zu mobilisieren. Verfügung. Auch Esther PeterKünftig will der Berufsverband Bauert sowie Barbara Weishaupt noch sichtbarer und näher an sei- stehen erneut zur Wahl für den Vorstand. Aus dem Vorstand vernen Mitgliedern sein.

Auch im kommenden Jahr abschieden sich Jason-Candid lautet das Jahresthema des bvr Knüsel, Loris Daniele Lenzo und Swiss made. «Wir haben noch viel Jean-Pierre Schnyder.

Spannendes zu zeigen und zu An der Delegiertenversammpräsentieren», berichtet Roman lung am 8. November in Sursee/LU

Luzern, den 29. September 2021

werden die Umsetzung der Fachbereiche, die neue Strategie 2020 bis 2024 sowie die Bil- dungspolitik präsentiert. Ebenfalls wird auf den Coaching-Pool eingegangen, der Anfang dieses September mit viel Elan im Hotel Baur au Lac in Zürich gegründet wurde.

Wer bei diesem Berufsverband an der DV als Referent auftritt, ist noch nicht klar. Auf eine spannende Persönlichkeit darf man sich aber freuen.

S A R A H SI D LER

Kontakt Adligenswilerstrasse 22 Postfach, 6002 Luzern Tel. 041 418 22 53 roman.helfer@hotelgastrounion.ch Events 2022 Roadtour Servicemeisterschaft Januar: 17./18. in ZH, 20. in BE, 24./25. in Lausanne.

Div. Meet & Greet mit Workshops zum Thema Swiss made in der ganzen Schweiz.

Fachtagung und Marktplatz in der Romandie für alle Mitglieder der HGU: 2. Mai. Bildungsforen: Systemgastronomie am 4. März und Restauration am 24. September.

Ziele Der Berufsverband Restauration will vermehrt seine Mitglieder in den Regionen treffen. Er ist in den Fachbereichen Barista, Barkeeping, Sommellerie, Chef de rang und Systemgastronomie aktiv und sichtbar. Der bvr mobilisiert seine Mitglieder durch Foren, Kommissionen und Fachgruppen.

DIE KANDIDIERENDEN

Mitglieder Vorstand

SVEN BEYER

FRANZISKA KISER

ESTHER PETER-BAUERT

Region Zentralschweiz | neu

Region Bern | neu

Region Zürich | bisher

Bereichsleiter Restauration IKEA AG Rothenburg, Fachlehrer Service Hotel & Gastro Formation (Progresso, Perfecto Futura), HGU-Mitglied seit 2018.

Meine Ziele: Sehr gerne würde ich mich im bvr engagieren, da ich denke, dass ich meine Erfahrung aus drei Ländern (D, E und CH) und verschiedenen Restauranttypen (Sternerestaurant, Dorfbeiz und Systemgastronomie) sehr gut einbringen kann. Erreichen würde ich sehr gerne, dass unser schöner Beruf wieder mehr Interesse bei den Jungen weckt und weniger Abwanderung qualifizierter Fachleute stattfindet. Ausserdem ist mir das Thema Systemgastronomie und deren Wahrnehmung sehr wichtig, denn da sehe ich eine grosse Zukunft für unseren Verband.

ADELIE CHATTON Region Westschweiz | neu Chef de rang, Café des Avenues, Lausanne, Servicemeisterin 2020, HGU-Mitglied seit 2019.

Meine Ziele: Die Mitgliedschaft im Vorstand ermöglicht es mir, meinen Beruf auf nationaler Ebene zu vertreten und der Romandie einen Platz zu geben. Ich möchte die Einheit unserer Berufe fördern und für die Ausbildung werben, indem ich mich mit Lernenden und Fachleuten treffe. Nach zwei Jahren als Botschaf­ terin unseres Berufsverbands als Servicemeisterin stellt diese neue Herausforderung für mich eine logische Entwicklung dar, um mich im Vorstand weiterhin für eine bessere Anerkennung unserer Berufe einzusetzen. Diese Anerkennung wird auch durch die Förderung der Wettbewerbe, durch die Hervorhebung des Service und der Talente unserer Branche, der Lernenden und der Fachleute erreicht werden. Wir müssen weiterhin zeigen, wozu wir fähig sind!

Sommelière mit eidg. Fachausweis, Verkauf – Aussendienst und zuständig für die Gastronomie, Vennerhus Weine AG, Vizepräsidentin Hotel & Gastro Union Region Bern, Mitglied Sommelier Verband Schweiz, HGU-Mitglied seit 2010.

Meine Ziele: Als Vorstandsmitglied (Vizepräsidentin) der HGU Region Bern ist es mir wichtig, die Verbindung zum Berufsverband zu stärken. Die Gastronomie und besonders die Restauration liegen mir noch immer sehr am Herzen. Es ist wichtig, junge Mitglieder zu gewinnen. Doch noch wichtiger ist es, sie auch zu behalten.

PHILIPP KRAPF Region Zürich | neu Eidg. dipl. Leiter Restauration & Koch EFZ, Betriebsleiter und Chef de bar Cranberry AG in Zürich, Prüfungsexperte der Kantone LU, SG und ZH, Delegierter Hotel & Gastro Union sowie Mitglied seit 2007.

Meine Ziele: Ich habe mir zum Ziel gesetzt, mein Fachwissen weiterzugeben. Was wären wir ohne den ausgebildeten Nachwuchs?

Bildung liegt mir wirklich am Herzen und ist wichtiger denn je. Als Vorstandsmitglied des Berufsverbands Restauration könnte ich das Berufsbild aktiv fördern und fordern. Zu meinen Zielen gehören die Festigung des Berufsstands und dessen Förderung. Zudem will ich den Berufsverband mit innovativen Ideen repräsentieren sowie seinen Bekanntheitsgrad steigern. Ein weiteres Ziel ist es, mehr Mitglieder zu gewinnen. Mein persönliches Netzwerk wird dabei hilfreich sein. Mein Beruf zu repräsentieren, bereitet mir schon jetzt viel Freude.

Dipl. Hôtelière-Restauratrice, ÜK-Instruktorin HGF, Schaffhausen, HGU-Mitglied seit 2010, im Vorstand des bvr seit 2015.

Meine Ziele: Mir liegen die Jugendlichen und ihre Bildung stark am Herzen. Ich möchte unsere Berufe ­zeitnah an der Basis vorleben und den Jungen möglichst viel mit auf den Weg geben. Zudem will ich neue Projekte aufbauen und entwickeln, um den Austausch zwischen den Bildungspartnern zu verstärken.

Dazu zählen Bildungsforen und die Bildungskommission.

BARBARA WEISHAUPT Region Ostschweiz | bisher Eidg. dipl. Leiterin Restauration, Sommelière FA, Fachlehrerin Progresso Hotel & Gastro Formation, Fachleiterin Migros Restaurant St. G allen, Mitglied Sommelierverband, Disciples d’Escoffier Suisse und Chaîne des Rôtisseurs.

Meine Ziele: Gemeinsam mit unserem Berufsverband und unseren Mitgliedern möchte ich unseren Beruf positiv in der Öffentlichkeit sichtbar machen und aktiv vertreten. Unser Beruf hat so viele Facetten, welchen noch viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Zudem liegt mir auch sehr am Herzen, dass über alle Stufen eine professionelle Aus- und Weiterbildung stattfindet. Denn nur durch ein fundiertes Wissen können wir alle tagtäglich vor unseren Gästen überzeugen. Für diese Ziele möchte ich mit meiner Leidenschaft und meinem Engagement im Vorstand des Berufsverbandes Restauration einstehen.

Luzern, den 29. September 2021

Präsidium PIERA DALLA VIA

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B e ruf s ve rba nd H ote lle rie- H a us w ir t schaf t

HGZ No 24/25

Der bvhh macht sich stark für seine Mitglieder

Der Berufsverband Hotellerie-Hauswirtschaft Geschäftsführerin Elvira Schwegler

Leitung Ökonomie Psychiatrische Universitätsklinik ­Zürich, Hauswirtschaftsleiterin FA, Präsidentin des bvhh seit 2015, Postenleiterin QV-Vorbereitungstage, HGU-Mitglied seit 2001.

Ein Berufsfeld mit Zukunft schaffen, Fachkräfte trotz Krise in der Branche halten, attraktive Arbeitsbedingungen fördern – langweilig wird es dem Berufsverband Hotellerie-Hauswirtschaft nicht.

Meine Ziele: Im Zuge der Zusammenführung der vier Grundbildungen unterstütze ich die Arbeitsgruppe für eine innovative, attraktive und moderne Grundbildung mit ihren Stärken und Chancen. Zudem haben wir in unserem Beruf viele ungelernte Mitarbeiter mit grossem Potenzial. Ich möchte daran arbeiten, sie zu fördern und ihnen eine Perspektive anzubieten.

Unser Beruf verdient es, gestärkt zu werden.

Ich will seine Vielfalt hervorheben und ihn auf die gleiche Stufe wie alle anderen Berufe stellen. Wie wichtig unser Fachwissen in unserem Beruf ist, hat sich in den letzten anderthalb Jahren stark gezeigt.

Die Pandemie hat es deutlich gezeigt: Das Berufsfeld HotellerieHauswirtschaft ist systemrelevant. Damit auch künftig für Nachwuchs in der Branche gesorgt ist, werden zwei neue Berufe lanciert: Fachfrau/Fachmann HotellerieHauswirtschaft EFZ und EBA (provisorischer Titel). Das neue Berufsfeld wird sowohl den Anforderungen der Hotellerie als auch jenen von Institutionen wie etwa Spitälern gerecht. Damit wird die

Attraktivität der Ausbildung gesteigert. Dass diese schon in der jetzigen Form tolle Fachkräfte hervorbringt, zeigen Wettbewerbe wie der «Housekeeper» oder die Swiss Skills. Diese werden 2022 zum fünften Mal durchgeführt. «Solche Anlässe stärken das Ansehen des Berufes immens», sagt Geschäftsführerin bvhh Elvira Schwegler.

Die Road Tour zum Thema wandelbare Hotellerie und Haus-

wirtschaft wiederum stärkt das Netzwerk. Etwas Essenzielles in Krisenzeiten, wie das Beispiel einiger Hotelfachleute und Lernender zeigt. Sie hatten wegen der Pandemie ihre Anstellung in Hotels verloren und konnten – Netzwerk des bvhh sei Dank – in Spitäler und Heime vermittelt werden.

Damit Fachkräfte der Branche erhalten bleiben, engagiert sich der bvhh auch 2022 für attraktive Arbeitsplätze.

D É SI R ÉE K L A R ER

Kontakt Adligenswilerstrasse 22 Postfach, 6002 Luzern Tel. 041 418 22 50 info@hotelgastrounion.ch www.hotelgastrounion.ch/bvhh Events 2022 Tagung der Hotellerie-Hauswirtschaft Wettbewerb «Housekeeper», Roadtour zum Jahresthema wandelbare Hotellerie und Hauswirtschaft.

Ziele Ausbau des Netzwerkes, Stärkung des Berufsbildes, Revision des ­B erufes Hotelfachfrau/-mann, Hotellerie­ angestellte/-r, Mitwirken in der Gestaltung der höheren Berufsbildung, Unterstützung der Mitglieder.

DIE KANDIDIERENDEN

Mitglieder Vorstand

SIMONA PIOVANI

LINDSAY SMITH

REBEKKA ZUERCHER

Region Tessin | neu

Region Westschweiz | neu

Region Bern | bisher

Gouvernante im Restaurant Ostello Curzútt in Monte Carasso/TI, HGU-Mitglied seit 2010.

MONIKA MESSMER Region Ostschweiz | neu Leitung Reinigung Patientenbereich des Kantonsspitals St. G allen, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin HF, Netzwerkleiterin Hotellerie Hauswirtschaft HGU Ostschweiz, HGU-Mitglied seit 2012.

Meine Ziele: Die Entwicklung der Ausbildung und der Weiterbildung der hauswirtschaftlichen Berufe sind für mich ein zentrales Anliegen. Mit meiner Mitarbeit im Vorstand möchte ich das Ziel erreichen, die Berufe attraktiv zu gestalten und sie auf die zukünftigen Herausforderungen in der Brache vorzubereiten. Als Bindeglied zwischen meiner Region, der Ostschweiz, und dem bvhh habe ich die Möglichkeit, die Anliegen der Mitglieder aus der Ostschweiz zu platzieren. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und den Austausch im Berufsverband.

Meine Ziele: Im Berufsverband bvhh möchte ich mich vor allem für den Nachwuchs in der Branche einsetzen. Das bedeutet für mich in erster Linie, die Attraktivität des Berufs zu erhöhen und das Netzwerk auch kantonsübergreifend zu stärken. Zudem möchte ich mit meiner Tätigkeit im Vorstand das Tessin, über das immer zu wenig berichtet wird, ein wenig mehr ins Gespräch bringen.

ALEXANDRA RATH

Facility Management Managerin und Leiterin Hauswirtschaft gründete 2021 FM Skills Solutions, wo sie als Trainerin und Beraterin in der Facility-Management-Branche tätig ist, Mitglied von fmpro (ein Verband im Bereich Facility Management und Instandhaltung), Mitglied der HGU seit 2007.

Meine Ziele: Mit meiner Arbeit im Vorstand möchte ich die Interessen der Westschweiz vertreten. Darüber hinaus möchte ich das Berufsfeld der Hauswirtschaft durch Schulungen und Einrichtung von Arbeitsgruppen fördern. Das Ziel ist, Synergien zu nutzen und die Zusammenarbeit im Berufsverband Hotellerie-Hauswirtschaft bvhh zu fördern.

Region Bern | bisher Hotelfachfrau EFZ, Mitarbeiterin Hauswirtschaft beim Deltapark Vitalresort AG, Gwatt/BE, seit 2011 HGU-Mitglied, seit 2012 Postenleiterin QV-Vorbereitungstage, seit 2017 Jurymitglied Wettbewerb Housekeeper, seit 2017 Kursinstruktorin bvhh, seit 2018 Vorstandsmitglied bvhh sowie Ressortverantwortliche für die QV-Vorbereitungstage.

Meine Ziele: Mit meiner Tätigkeit im Vorstand des bvhh setze ich mich gezielt für die Wertschätzung und Gleichstellung unserer Berufsgruppe ein. Darüber hinaus möchte ich mich auch weiterhin in den verschiedenen Arbeitsgruppen engagieren. Damit kann ich meinen Beitrag zur Grundausbildung von jungen Fachfrauen und Fachmännern leisten.

Das gibt mir Hoffnung und bereitet mir grosse Freude. Es ist mir zudem ein Anliegen, die Zusammenarbeit mit den anderen Berufsverbänden weiter zu verbessern und zu stärken.

Bereichsleiterin Hotellerie-Hauswirtschaft, Leiterin Hauswirtschaft des Romantik Hotel Bären in Dürrenroth/BE, seit 2012 HGU-Mitglied, seit 2018 Vorstandsmitglied bvhh.

Meine Ziele: Mir liegt es am Herzen, künftigen Generationen eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Deshalb möchte ich mich auch weiterhin für den neuen Beruf einsetzen.

Es ist wichtig, dass wir in der Umsetzungsphase auch den Betrieben Unterstützung bieten. Dann steht einem guten Start nichts mehr im Wege. Etwas, das mich wiederum allgemein stark beschäftigt, sind die Themen Gleichberechtigung und Diskriminierung.

Das betrifft zwar nicht nur unsere Branche, aber ich setze mich dafür ein, dass die Hotellerie-Hauswirtschaft in diesen Belangen mit gutem Beispiel vorangeht. Zudem möchte ich in meiner Amtszeit auch den Berufsverband als Ganzes stärken.

Mitglied Fachgruppe CATHERINE BASILE

NICOLE BROSI

Region Tessin | bisher

Region Bern | bisher

Hauswirtschaftsleiterin FA, Hauswirtschaftslehrerin an der Berufsschule SPAI CPT Trevano, Canobbio/ TI, HGU-Mitglied seit 1993, seit 2002 Chefexpertin Hofa/Hoan, seit 2012 Vorstandsmitglied bvhh, von 2012 bis 2018 Netzwerkleiterin Tessin, seit 2018 Kommission QV, Bereich Hotellerie, seit 2019 Präsidentin ad interim HGU Ticino, seit 2019 Arbeitsgruppe Berufsrevision.

Meine Ziele: Mein Beruf ist meine Leidenschaft! Ich engagiere mich in unserem Berufsverband in verschiedenen Bereichen. Zurzeit liegt es mir am Herzen, bei der Berufsrevision mitzuwirken, damit unser neuer Beruf möglichst attraktiv und arbeitsmarkttauglich wird.

Es ist mir auch wichtig, aktives Verbindungsglied zur italienischen Schweiz zu sein und diese in ihrem Sinne zu vertreten.

Hotelfachfrau EFZ, Gouvernante Hotel Bellevue Palace Bern, Room-Managerin bei Jura Elektroapparate AG in Niederbuchsiten, Swiss Skills 2018 (3. Rang), Mitarbeit bei Rent a Stift, HGU-Mitglied seit 2017,Netzwerkleiterin bvhh Region Bern seit 2019, Vorstandsmitglied HGU Region Bern seit 2021.

Meine Ziele: Ich möchte mich für die jungen Berufsleute U-25 engagieren, sie begeistern und inspirieren. Ich möchte, dass ihnen bewusst wird, dass man im Leben alles erreichen kann. Zudem möchte ich mich dafür einsetzen, dass der Beruf fortlaufend so optimiert wird, dass er attraktiv bleibt. Ich möchte dabei auf die jungen Leute eingehen und herausfinden, was ihre Anliegen sind. Zudem möchte ich das Netzwerk unter den jungen Berufsleuten fördern, damit es ihnen Spass macht in dieser Branche, in diesem Beruf.

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B e ruf s ve rba nd H ote l Ad minis tration M a nage me nt

Präsidium ARLETTE SCHEIDEGGER

Vizedirektorin im Hotel Continental Park, Luzern, im Vorstand seit 2015 (Vizepräsidentin und seit 2018 Präsidentin),Mitglied der BQ-Kommission Beruf ­H otelkommunikationsfachfrau/-mann, Prüfungsexpertin Kauffrau/-mann HGT, Mitglied AICR sowie Frauen im Tourismus, Vorstand Region Zentralschweiz.

Meine Ziele: Im bvham haben wir an vielen spannenden Projekten mitgewirkt, darunter die Lancierung des Berufs Hotel-Kommunikationsfachmann/-frau. Neben den Bildungspartnerschaften, den «Zu Gast bei»- und Inside-Hotels-Events waren die Aufnahme des Berufs Hotel Reception an den World Skills und die Organisation der Swiss Skills Höhepunkte unserer Verbandsarbeit. Für 2023 steht die neue KV-Reform an. Im Interesse und zum Nutzen unserer Mitglieder möchte ich die begonnene Arbeit unbedingt weiterführen.

HGZ No 24/25

Der bvham verkleinert und verjüngt seinen Vorstand

Der Berufsverband Hotel Administration Management Geschäftsführer Jordan Kestle Kontakt Adligenswilerstrasse 22 Postfach, 6002 Luzern Tel. 041 418 22 53 info@hotelempfang.ch www.hotelgastrounion.ch/bvham

Der Berufsverband Hotel Administration Management bvham ist nicht mehr der kleinste Verband der Hotel & Gastro Union. Damit hat der Vorstand eines seiner Ziele erreicht: Mitgliederwachstum.

Der Berufsverband Hotel Admi- gliedern Zugang zu hochwertiger nistration Management bvham Aus- und Weiterbildung. Dies zu möchte für alle Zielgruppen ein vergünstigten Preisen. starker Partner sein und ihnen Die diesjährige Delegierteninteressante Programme bieten. versammlung nützt der BerufsUnter anderem wurde deshalb die verband Hotel Administration Fachgruppe Kader gegründet und Management, um seinen Vordas Weiterbildungsangebot über- stand zu verkleinern. Vier der bisarbeitet. In Zusammenarbeit mit herigen Mitglieder ziehen sich Partnern wie der SHS Academy aus privaten Gründen aus der Veroder den Hotelfachschulen Lu- bandsarbeit zurück oder dürfen zern und Belvoirpark Zürich er- wegen Amtszeit- respektive Almöglicht der bvham seinen Mit- tersbegrenzung nicht mehr zur

Luzern, den 29. September 2021

Jahresevent 2021 Inside Hotels, 18. September zum Thema «Hotel Technology»

Wahl antreten. Die vakanten Sitze im bvham-Vorstand sollen nun durch drei junge Berufsleute besetzt werden. Dadurch soll den Interessen und Bedürfnissen der jüngeren Mitglieder noch besser Rechnung getragen und neue Wege eröffnet werden. Gleichzeitig sorgen die bisherigen Vorstandsmitglieder für die Beständigkeit, die nötig ist, um die langfristigen Ziele des bvham weiter zu verfolgen.

R I CC A R DA FR EI

bvham «Zu Gast bei …» Übers Jahr verteilt finden jeweils fünf bis sechs «Zu Gast bei …»-Anlässe in den Regionen statt. Die Daten für diese Networking-Events in 2022 werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Ziele Der Berufsverband positioniert sich als starke Marke. Er pflegt ein professionelles Netzwerk und starke Partnerschaften, von denen seine Mitglieder durch vergünstigte Weiterbildung und Kurse profitieren.

DIE KANDIDIERENDEN

Mitglieder Vorstand

CORINNE BLUNSCHI

ANNA KEISER

FABIO TRUFFER

Region Zürich | bisher

Region Bern | neu

Region Romandie | neu

Dipl. Hôtelière/Restauratrice HF, HR Koordinatorin Bildung im Universitätsspital Zürich.

Im Vorstand seit 2015.

Meine Ziele: Mir ist es sehr wichtig, dass unsere Branche und die Berufe in der Hotellerie attraktiver werden. Motivierte und gute ausgebildete Berufsleute sollen mit Stolz und Herzblut in unserer Branche arbeiten wollen.

Es braucht Perspektiven, spannende Weiter­ bildungen und Jobs, zudem gute Arbeits­­ bedingungen und faire Löhne. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten.

JULIAN FERRANTE Region Ostschweiz | neu Hotelkaufmann, Réceptionist bei Pilatus-Bahnen AG, dipl. Wirtschaftsfachmann/Vertiefung Tourismus, Student HFT Luzern, Jurymitglied Swiss Skills Hotel Reception, Kandidat Hotel Reception für World Skills 2019 und Euro Skills 2021, AICR-Mentor.

Meine Ziele: Das Interesse der Generation Z am Berufsverband Hotel Administration Management und ihr dortiges Engagement ist noch sehr niedrig. Ich finde, es fehlt ein profes­ sionelles Netzwerk auf Augenhöhe der Lernenden. Die Attraktivität der Schweizer Hotellerie-Lehrberufe und deren Perspektiven müssen wir gemeinsam weiter steigern. Dazu müssen wir die bisher erreichten starken Partnerschaften in der Branche nutzen und ausbauen. Da ich selbst zur Generation Z gehöre, bin ich mir sicher, dass ich mit meinen frischen Ansichten und meinen spielerisch-innovativen Ideen den Vorstand gut ergänze.

Gastgeberin und Direktionsassistentin, Betriebsassistentin im Romantikhotel Stadthaus Burgdorf.

Resident Manager, Hotel Management, Hotel Stockalperhof, Brig

Meine Ziele: Als Vorstandsmitglied möchte mich stark machen für unsere Branche, unsere Mitarbeitenden und so das Label der «Schweizer Hotellerie», welches weltweit den besten Ruf geniesst, weiter voranbringen.

Arbeitnehmende, von Lernenden bis zur Direktion, sind unser wichtigstes Gut. Ich möchte mich als Mitglied des Vorstands in deren Entwicklung einbringen, die Begeisterung für unsere Branche weitertragen und somit das gesellschaftliche Ansehen für unseren Berufsstand fördern.

Meine Ziele: Hotellerie ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Zusammen mit dem Berufsverband Hotel Administration Management sowie der Hotel & Gastro Union möchte ich den Berufsnachwuchs mit meiner Leidenschaft für die Hotellerie anstecken. Einer der wichtigsten Punkte besteht für mich darin, junge Talente zu fördern, ihnen fachliches Wissen und berufliche Erfahrung weiterzugeben sowie sie bei Problemen zu unterstützen. Treu dem Motto «Mit dem besten Team auf dem Weg, dich zu begeistern».

VERA SCHÄFER Region Nordwestschweiz | bisher Sales Consultant & Coordinator Swiss Hospitality Collection, Produktverantwortung HGT & ÜK-Leiterin HGT bei Minerva Schweiz, ÜK-Leiterin und Prüfungs­ expertin bei der KV-Branche HGT, Dozentin Chef de réception bei der Hotel & Gastro Formation Schweiz.

Im Vorstand seit 2018.

Meine Ziele: «In der Branche für die Branche», dies ist mein Motto. Meine Leidenschaft für die Hotellerie gebe ich gerne an unseren Nachwuchs weiter. Für diesen setze ich mich beruflich, privat und mit meiner Tätigkeit im Berufsverband ein. Ich bin überzeugt: Gehen wir, die Angestellten im Gastgewerbe und in der Hotellerie, gemeinsam als Mitglieder der Berufsverbände die nächsten Schritte, können wir als Team mehr erreichen und uns weiterent­ wickeln. Der Berufsverband fördert mich und uns alle. Ich möchte an dieser Entwicklung weiterarbeiten und freue mich auf die nächsten Herausforderungen, die bevorstehen.

Leiterin Fachgruppe DOMINIQUE SCHÜRMANN Region Zentralschweiz | bisher HR Manager, Leiterin HR & Administration, HotelRestaurant Sonnenberg/Verein The Büez, Luzern. Im bvham-Vorstand von 2009 bis 2018. Seit 2019 leitet sie die Fachgruppe Kader.

Meine Ziele: Nach der letzten DV haben wir die Fachgruppe Kader gegründet. Nach dem wir einen Linkedin-Workshop durchgeführt hatten, kam die Corona-Pandemie und wir wurden ausgebremst. Mein Ziel ist daher, endlich mit der Fachgruppe Kader richtig loszulegen.

Ich will zielgerichtet unsere Kaderleute im ganzen Land ansprechen und mit ihnen ein Netzwerk aufbauen. Es soll eine Community entstehen, die einen regen (Erfahrungs-) Austausch und Wissenstransfer pflegt oder sich ganz ungezwungen trifft, um über unsere Branche zu fachsimpeln.

Luzern, den 29. September 2021

HGZ No 24/25

Präsidium PIRMIN CORRADINI

Chef-Konditor-Confiseur und Produktionsleiter Confiserie bei Fabian Rimann Chocolatier in Wettingen/AG. Prüfungsexperte Kanton Aargau.

Mitglied seit 2013. Im Vorstand seit 2018.

Meine Ziele: Gemeinsam mit dem neuen Vorstand möchte ich prioritär vor allem zwei Ziele verfolgen. Als Präsident des Berufsverbands ist es mir ein grosses Anliegen, das Image unserer Branche weiter zu stärken und unseren Berufskolleginnen und -kollegen mit viel Leidenschaft für den Beruf, Zukunftsperspektiven und Support im Berufsalltag zur Seite zu stehen. Weiter erachte ich es als wichtig, die aktiven Nichtmitglieder mit noch mehr Präsenz und Tatendrang vom sbkpv zu überzeugen, den Mitgliederstamm zu pflegen und somit eine engagierte, lebendige und positive Community zu bilden.

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S chweize r B äcke rei- u nd Konditorei- Pe rsona l-Ve rba nd

Auf Augenhöhe mit den Arbeitgebern diskutieren

Der Schweizer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband Geschäftsführer David Affentranger

Der Verband ist nur so stark wie seine Mitglieder. Und davon braucht es mehr. Trotzdem konnte viel für die Bäcker, Konditoren und Confiseure erreicht werden. Der GAV ist nur ein Beispiel dafür.

Der Schweizer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband sbkpv blickt auf starke Jahre zurück.

Geschäftsführer David Affentranger: «Die Berufsprüfung konnte den aktuellen Bedürfnissen angepasst und aufgewertet werden. So können dank der vom Bundesrat genehmigten Allgemeinverbindlichkeitserklärung (AVE) die Vorbereitungskurse für die Berufsprüfung sowie die höhere Fachprüfung subventioniert werden.»

Dadurch sei es dem Verband ge- beitnehmende geniesst fünf Wolungen, mehr Lernwillige für chen Ferien.» Der GAV ist gleichdie berufliche Weiterbildung zu wertig mit dem L-GAV des Gastgebegeistern. werbes, was bedeutet, dass alle Positiv zu vermerken seien Angestellten die gleichen Vorauslaut David Affentranger die Er- setzungen haben. rungenschaften des GesamtarFür die kommende Amtspebeitsvertrages (GAV): «Seit 2019 riode wünscht sich Affentranger sind erstmals alle Angestellten eine regere Kommunikation zwiunserer Branche dem GAV unter- schen den Mitgliedern und zu den stellt. Ebenso gilt der 13. Monats- Arbeitgebern: «Nur durch einen lohn ab dem ersten Arbeitstag Dialog auf Augenhöhe können wir nach der Probezeit, und jeder Ar- Grosses bewegen.» A N D R E A D ECK ER

Kontakt Adligenswilerstrasse 22 Postfach, 6002 Luzern Tel. 041 418 22 49 david.affentranger@hotelgastrounion.ch www.hotelgastrounion.ch/sbkpv Events Brot-Chef, 13. November 2021 FBK Plus, Januar 2023 Weitere, über das Jahr verteilte Anlässe werden auf der Webseite angekündigt.

Ziele Der Verband möchte die Kommunikation mit den Arbeitgebern verbessern und auf Augenhöhe diskutieren. Das bedeutet, mehr Verantwortung bei wichtigen Themen wie beispielsweise Bildung, GAV, Pensionskasse zu übernehmen und als gleichwertige Partner mitzubestimmen und wahrgenommen zu werden. Damit das gelingt, müssen die Mitgliederzahlen nach oben getrieben werden.

DIE KANDIDIERENDEN

Mitglieder Vorstand

ROMAIN BERTHOUD

RONJA SCHMIDLIN

RAHEL WEBER

Region Romandie | bisher

Region NordwestSchweiz | neu

Region Zürich | neu

Leiter Produktion Waffenplatz Drôgnens/FR. Verantwortlich für die Verpflegung. Leitung der technischen Ausbildung der Küchenmannschaft.

Mitglied seit 2018.

Meine Ziele: Ich sehe mich als Verbindungsglied und «Sprachrohr» zwischen der Romandie und der Deutschschweiz. Es ist wichtig, dass die Informationen dort ankommen, wo sie gehört werden sollen. Zudem brauchen wir noch mehr Mitglieder im Verband, die unsere Berufe stärken und den Nachwuchs sichern und fördern. So setze ich mich auch für die Mitgliedergewinnung ein.

Berufsschule Aarau , Berufsmatura 2. Zuständig für frische Backwaren in einem Hofladen in Möhlin/BL. Mitglied seit 2017.

Meine Ziele: Die Kommunikation mit dem Berufsnachwuchs steht für mich im Vordergrund – denn die jungen Berufsleute sind unsere Zukunft. Durch Gespräche kann ich sie im besten Fall mit meiner Leidenschaft für unsere Berufe anstecken. Zudem erachte ich den Dialog zwischen den Generationen als sehr wichtig: Die Jüngeren können von den Älteren und die Älteren von den Jüngern profitieren.

MARIO BUCHER

TANJA SENN

Region Zentralschweiz | neu

Region Ostschweiz | neu

Gelernter Koch mit Zusatz Diätkoch, Wirtepatent, Ausbildner und aktuell am Mitarbeiterführungskurs Modul 2 der Fachschule Richemont, Luzern. Filialleiter Verkauf bei der Christen Beck in Stansstad/NW. Mitglied seit 2021.

Chefin Bäckerin-Konditorin-Confiseurin mit eidgenössischem Fachausweis, Fachrichtung KonditoreiConfiserie. Mithilfe bei der Produktionsleitung und Stellvertretung des Chefs in der Confiserie Roggwiller in St. G allen. Mitglied seit 2021.

Meine Ziele: Ich setze mich dafür ein, dass sich unsere Branche noch stärker vernetzt, sich besser bemerkbar macht und dadurch grössere Wertschätzung erhält – in finanzieller sowie menschlicher Hinsicht. Zudem erachte ich es als wichtig, dass wir bewusster mit den Lebensmitteln umgehen und der Ernährung im Alltag mehr Wichtigkeit beimessen.

Meine Ziele: Meinen Beruf übe ich mit Herzblut und Engagement aus – diese Leidenschaft möchte ich den jungen Berufsleuten weitergeben. Ich schätze es, dass wir uns im Verband dafür einsetzen, dass unsere Berufe attraktiv bleiben. Dadurch steigern wir automatisch die Motivation, auch nach der Ausbildung noch lange im Beruf zu bleiben.

Gelernte Konditorin-Confiseurin. Arbeitet als Konditorin-Confiseurin an der Fachschule Richemont, Luzern. Schweizer Meisterin KonditorinConfiseurin 2018. Mitglied seit 2018.

Meine Ziele: Ich möchte den Berufsnachwuchs fördern, indem ich junge Menschen mit meinem Berufsstolz und meiner Freude an der Arbeit anstecke. Im Dialog zeige ich ihnen auf, was unseren Beruf ausmacht und wofür der Verband und seine Mitglieder einstehen.

Der Verband braucht noch mehr junge, tatkräftige Berufsleute. Dafür rühre ich gerne die Werbetrommel.

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R iche mont

HGZ No 24/25

Luzern, den 29. September 2021

Richemont Kompetenzzentrum Luzern Bäckerei Konditorei Confiserie www.richemont.swiss

Maronen unterscheiden sich von Kastanien

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3 Die Ernte der Esskastanien und der Maronen ist sehr einfach: reife Früchte können einfach vom Boden aufgesammelt werden.

Kastanien sind nicht gleich Esskastanien oder gar Maronen. Es ist also an der Zeit für ein wenig herbstliche Aufklärungsarbeit.

Rezept-Tipp:

Marroni-Birnen-Pavlova Zubereitung

Marroni-Birnen-Pavlova (986,1 g) 186 g Mini-Pavlova, 8 cm Ø, dressiert 160 g Birnengelee für Einla ge mit Birnenstückchen 420 g Marroni-Rahm Einlage, 6 cm Ø 2 00 g Marronicreme 20 g Marroni in Sirup 0,1 g Blattsilber

Mini-Pavlova Eiweiss mit etwas Zucker aufschlagen. Den Rest des Zuckers nach und nach beigeben. Wenn der Eiweissschnee fest genug ist, den Staubzucker von Hand einmelieren.

Mini-Pavlova (310 g) 1 00 g Eiweiss 1 00 g Englischzucker 1 00 g Staubzucker ohne Zusatz 10 g Kakaobutter, flüssig, zum Bestreichen Marronicreme (205 g) 110 g Marroni, gekocht 55 g Wasser 1 St. Vanilleschote 40 g Zucker Birnengelee für Einlage mit Birnenstückchen (165 g) 60 g TK-Birnenpüree 10 g Zucker 1,5 g Gelatine-Pulver, in 7,5 g Wasser einweichen 5 g Zitronensaft 80 g Birnen, fein gewürfelt Marroni-Rahm-Einlage (420 g) 3 00 g Marronipüree 120 g Vollrahm, geschlagen

Für die Mini-Pavlova Kreise von 8 cm Ø auf ein Silikonpapier aufzeichnen und das Papier umkehren. Mit einer Zehner-Tülle die Meringage für den Boden und die Seite dressieren. Den Rand eher unregelmässig aufdressieren jedoch darauf achten, dass die Halbkugel darin Platz hat (Bild 1).

Die Pavlova über Nacht bei 70 °C trocknen lassen. Da die Masse mit feinem Zucker hergestellt wird, ist sie kompakter und bleibt länger trocken.

Birnengelee für Einlage mit Birnenstückchen Das Püree mit dem Zucker, der eingeweichten Gelatine und dem Zitronensaft erwärmen, bis sich die Gelatine auflöst. Die Birnenwürfel dazugeben.

Birnengelee einfüllen Die Pavlova-Bödeli grosszügig mit Kakaobutter ausstreichen. Danach je 16 Gramm Birnengelee einfüllen (Bild 2) und die Pavlova auf einem Goldkarton platzieren.

Marroni-Rahm-Einlage 30 g Marronipüree so in Silikonmatte (28er Halbkugel, 5,8 cm Ø, 3 cm hoch, Pitec Art.-Nr. 1896) einstreichen, dass mittig eine Vertiefung entsteht. In diese Vertiefung 12 g geschlagenen Rahm füllen, glatt streichen und tiefkühlen.

Danach ausformen.

Marronicreme Die Marroni mit Wasser, Zucker und Vanille aufkochen und etwa drei Minuten kochen lassen. Die Mischung mixen und noch heiss weiterverarbeiten.

Die gefrorene Marroni-RahmHalbkugel in die Marronicreme tunken (Bild 3) und die Oberfläche mit einem Spachtel strukturieren.

Die Halbkugel auf das Birnengelee absetzen. Die Marronicreme soll gut haften, aber nicht zu dickflüssig sein.

Mehr Informationen unter: Richemont Fachblatt Ausgabe September 2021

Zutaten

Die bei uns am häufigsten vorkommenden Kastanienbäume sind Rosskastanien. Sie besitzen auf ihrer ledrigen Hülle besonders harte und spitze Stacheln, die bei unvorsichtiger Berührung schmerzen können. Rosskastanien eignen sich wegen ihres hohen Gehalts an Gelbsäure nicht zum Verzehr, denn sie sind gering giftig. Dies betrifft alle Teile der Pflanze, insbesondere die grünen Samenschalen und die Früchte.

Das Essen einer Frucht kann zu Übelkeit, Bauchschmerzen und gar Erbrechen führen.

Auch ist der Baum der Rosskastanie (Seifenbaumgewächs) nicht mit dem Gewächs der Edelkastanie verwandt. Dieser Unterschied lässt sich gut an den Blättern erkennen. Die Blätter der giftigen Rosskastanie sind meist fünf- bis siebengliedrig und erinnern mit ihrem Aussehen stark an eine Hand. Die Blätter der Esskastanie sind dagegen nicht mehrgliedrig, sondern hängen einzeln an den Ästen. Dafür kann man die

Marroni in Sirup Die gekochten Marroni noch warm in den Sirup legen und mindestens eine Nacht lang ziehen lassen. Die äusserste Schicht ist leicht confiert.

Sie sind aber längst nicht so süss wie confierte Marroni.

Fertigstellen Mit einem Stück Marroni aus dem Sirup und etwas Blattsilber ausgarnieren.

Marroni in Sirup (30 g) 15 g Marroni, gekocht 15 g Zuckersirup 30 °Bé Allergene: Eiweiss, Rahm, Butter

Esskastanien haben einen matten Glanz und Härchen an der Spitze.

Z VG

Blätter der Rosskastanie sowie die runden Früchte optimal zum Basteln und Dekorieren verwenden.

Wertvolle Esskastanien Bei der meist einfach als Kastanien angebotenen Varietät handelt es sich um eine Abwandlung der Edelkastanie, die gegessen werden kann. Die Stacheln sind feiner als bei der Rosskastanie und die Nuss hat eine einseitig abgeflachte Form. Besonders prägnant sind die Narbenäste am zugespitzten Ende der Esskastanie.

Diese sind häufig von pinselartigen Haaren umgeben, die bei der Rosskastanie nicht vorkommen.

Edelkastanien gelten im Reich der Nüsse als Sonderlinge: Sie sind die einzigen Nüsse, die wie Gemüse gekocht und in Suppen, Eintöpfen, Aufläufen, als Dessert oder als Beilage genossen werden.

Verglichen mit anderen Nussarten enthalten Esskastanien mit nur 1,9 Prozent wenig Fett und sind damit verhältnismässig kalorienarm. Zudem haben sie einen hohen Vitamin-C-Gehalt, sind kohlenhydrathaltig und nahrungsfaserreich. Was für die oft in Zucker angebratenen Marroni an den Ständen nicht gilt!

Eine Marone – viel Marroni Leider wird zwischen Esskastanien und Marroni vielfach kein Unterschied gemacht. Doch handelt es sich bei der Marone um eine Weiterzüchtung der Edelkastanie. Die Marroni besitzen mehr Süsse und ein intensiveres Aroma und lassen sich zudem besser schälen. Zudem haben sie eine geringere Bratdauer als Esskastanien. Marroni sind etwas grösser als Esskastanien und man erkennt sie an ihrer herzförmigen Unterseite.

Im alltäglichen Sprachgebrauch werden die beiden Bezeichnungen Esskastanie und Marone – oder eben Marroni – allerdings häufig als Synonym verwendet.

(G A B)

HGZ No 24/25

Inside Hotels: bewusster umgehen mit KI und Co An seinem Jahresanlass «Inside Hotels» hat der bvham das Thema Digitalisierung und deren Folgen unter die Lupe genommen.

«Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert.» Mit diesem Zitat eröffnete Daniel Plancic den Inside-Hotels-Tag des Berufsverbands Hotel Administration Management bvham. Plancic ist Geschäftsführer der SHS Academy, einer Partnerin des bvham.

Erste Referentin des Tages war Lea Jordan. Die Mitgründerin von Techtalk.travel, einer Weiterbildungs- und Wissensplattform rund um Hoteltechnologie, gab einen Überblick über die Entwicklung der Digitalisierung. Ihr Fazit: Automation und Digitalisierung nehmen immer rasanter zu.

Das Angebot an digitalen Tools und Kanälen steigt und wird noch unübersichtlicher. Auch das Handling wird immer komplexer.

Erst abwägen, dann digitalisieren Lea Jordan rät: «Wir müssen einen geschmeidigen Umgang mit der Digitalisierung finden und sie für Mitarbeitende und Gäste einfach anwendbar machen.» Dazu müsse geschickt abgewogen werden, in welchem Bereich, welcher Digitalisierungsgrad für einen Betrieb sinnvoll ist. Nicht alles, was automatisierbar ist, ist auch für jedes Unternehmen zielführend.

Besser und billiger als Menschen Professor Dr. Peter G. Kirchschläger, Leiter des Instituts für Sozialethik an der Universität Luzern, sieht in der Digitalisierung grosse Chancen. «Es gibt vieles, was Roboter und künstliche Intelli-

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H ote l & G as tro U nion

Hier informiert die HGU wöchent­l ich über die Aktivitäten der fünf Berufsverbände.

Tägliche News finden Sie auf unseren Online-Kanälen.

Bronze an Euro Skills für Julian Ferrante In Graz (A) sind am Sonntag, 26. September, 48 Europameister gekürt worden. Im Beruf Hotel Reception hat Julian Ferrante den dritten Platz belegt. Gold gab es für Fleischerin Leandra Schweizer.

Zweimal mussten die Euro Skills, die Meisterschaft für junge Berufsleute, wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Letzte Woche konnte sie nun endlich durchgeführt werden. 400 Teilnehmende aus 48 Berufen haben drei Tage lang ihr Können unter Beweis gestellt und versucht, die über 100 Juroren aus 19 Nationen von sich zu überzeugen.

Kuhglocken, Mundart-Rap und Bronze-Medaille

Roboter ahmen menschliches Verhalten nur nach. Sie sind deshalb kein Ersatz für echte zwischenmenschliche Begegnungen.

UNSPL ASH

genz bereits jetzt besser, schneller für die es keine Arbeit mehr gibt?», und kostengünstiger erledigen als fragt Professor Kirchschläger. Er Menschen. Jene Aufgaben sollte sieht als Lösung ein Grundeinman ihnen ruhig überlassen.» kommen für alle, das aber an eine Digitalisierung und Automa- Bedingung geknüpft ist: Jeder tion könnten zudem helfen, Fach- muss ein paar Stunden pro Woche kräftemangel zu mildern und An- für die Gemeinschaft arbeiten; gestellte von öden Routineaufga- im Zivilschutz, im Sozialdienst ben zu befreien. Der Professor oder auf einem anderen Gebiet. weist aber darauf hin, dass eine fortschreitende Automation un- Veränderungen mittragen weigerlich auch einen Wandel der Gesellschaft nach sich zieht.

Michael Böhler ist General Manager der Meili-Unternehmungen, Ethiker fordert Grundeinkommen die in der Schweiz sieben Hotels betreiben. Er hat die DigitalisieFrühere technologische Entwick- rung in diesen Hotels vorangetrielungen – von der Windmühle bis ben und die Erfahrung gemacht: zum PC – dienten dazu, Menschen «Ohne die Unterstützung der Mitdie Arbeit zu erleichtern. «Die ak- arbeitenden kann man nicht digituelle Entwicklung zielt jedoch talisieren. 70 Prozent der Projekte darauf ab, Menschen zu ersetzen. scheitern am Widerstand der AnWas soll mit all jenen geschehen, gestellten.»

R I CC A R DA FR EI

Mehr Informationen unter: www.hotelgastrounion.ch www.techtalk.travel

Luzern, den 29. September 2021

Das Schweizer Team marschierte mit wehenden Fahnen und Kuhglockengeläut zum Lied «Legända & Heldä» von Bligg in die Grazer Stadthalle ein. Als einziger Vertreter eines gastgewerblichen Berufs stellte sich Julian Ferrante an den Euro Skills dem kritischen Blick der Jury. Dies im Beruf Hotel Reception. Ferrante erreichte den dritten Platz und wurde dafür mit der Bronze-Medaille geehrt. Seine Leistung wurde nur von Réceptionisten aus Österreich (Platz 2) und Russland (Platz 1) übertroffen. Die Jury bewertete neben dem fachlichem Können auch Mimik und Gestik.

Bester Metzger ist eine Frau Unabhängig vom Beruf, wer sich eine der begehrten Medaillen ergattern wollte, musste sich mindestens 700 der 1000 möglichen Punkte erarbeiten. Die Schweiz war an den Euro Skills mit sechzehn Wettkämpferinnen und

A N Z E I G E

HERZLICHEN DANK

AN UNSERE SPONSOREN

Hotel & Gastro Union · Berufsverband Hotel · Administration · Management · Adligenswilerstrasse 22 · Postfach 3027 · 6002 Luzern Tel. 041 418 22 22 · info@hotelgastrounion.ch · www.hotelgastrounion.ch/bvham ·

bvham-Mitglied Julian Ferrante freut sich über seine Bronze-Medaille. Z VG

Wettkämpfern vertreten. Insgesamt brachten sie sensationelle 14 Medaillen mit nach Hause.

Neben Julian Ferrante repräsentierte jedoch nur Leandra Schweizer einen Beruf, der einen direkten Bezug zum Gastgewerbe hat. Die Fleischfachfrau arbeitet in Rafz/ZH bei der Metzgerei Sigrist. An den Euro Skills liess sie die männlichen Berufskollegen aus Frankreich und Österreich hinter sich. Leandra Schweizer durfte als bester Metzger/beste Metzgerin die Goldmedaille in Empfang nehmen.

R I CC A R DA FR EI

Save the Date Die nächste internationale Berufsmeisterschaft für Berufsleute, die jünger als 23 Jahre alt sind, findet vom 12. bis 17. Oktober 2022 in Shanghai (China) statt. Für den Beruf Hotel Reception wird dann Tim Oberli an den Start gehen. Er ist der erste Schweizer Meister, den es im Beruf Hotel Reception je gab.

Wie Julian Ferrante wird auch Tim Oberli von Coach Egidio Marcato trainiert. www.swiss-skills.blog www.worldskills2022.com

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HGZ No 24/25

Luzern, den 29. September 2021

HOTELLERIE GA STRONOMIE ZEITUNG

CXXXVI. JAHRGANG I m press u m

DR

Un momento importante per tutti i diplomati 2021

Giovani talenti orgogliosi della loro professione: Lorenzo Gabaglio, Glenda Müller e Ameya Martinelli.

Z VG

Annunciati i finalisti di «Brot-Chef 2021» Sabato 13 novembre, Glenda Müller, Ameya Martinelli e Lorenzo Gabaglio si contenderanno il titolo di «Brot-Chef 2021» presso la scuola professionale di Aarau/AG. Dopo cinque edizioni di successo del concorso «Brot-Chef», gli organizzatori hanno deciso di rinnovarne il concetto. Il nome e la parte tecnica rimangono gli stessi.

David Affentranger, segretario generale dell’Associazione svizzera del personale della panetteria e pasticceria (asppp), afferma: «È stato difficile trovare partecipanti

per la categoria dei professionisti, quindi ci concentriamo sugli apprendisti. Riducendo la competizione ad un solo giorno, rendiamo l’evento più compatto.»

Tre finalisti si contendono il titolo Su 20 candidati, tre talenti si sono qualificati per la finale. Glenda Müller, una ventenne svizzerocanadese, sta realizzando il suo sogno allenandosi per diventare panettiera. Preferisce la formazione in Svizzera rispetto a quella in Canada, per questo ha deciso di svolgere il suo apprendistato presso la panetteria-pasticceria Café Ehliger a Hochdorf/LU. Il 19enne Ameya Martinelli sta completando il suo apprendistato alla Fondazione St. Jakob/ZH. La li-

bertà creativa lo ha motivato a sfidare la concorrenza. Il 19enne Lorenzo Gabaglio si allena alla Panetteria-Pasticceria-Confiserie Marnin a Locarno/TI ed è pronto a portare la vittoria in Ticino.

Speed Baking in finale La competizione sarà conclusa con la disciplina Speed Baking.

L’obiettivo è quello di dimostrare abilità tecnica e creatività in cinque minuti, per cinque volte. Un altro compito è quello di preparare un pane caldo da fonduta, in base alle direttive sul tema 2021 fornite da «Le Gruyère AOP». La finale e la cerimonia di premiazione avranno luogo sabato 13 novembre alla scuola professionale di Aarau/AG. ( A D E /S EB)

Un momento importante per tutti gli apprendisti che hanno concluso la loro formazione con successo, coronamento di un periodo di vita che ha permesso loro di costruire solide basi per il loro futuro professionale. La cerimonia presso il Pala Cinema di Locarno giovedì 26 agosto ha riunito 159 diplomati e 34 premiati per aver raggiunto i migliori risultati. Quest’anno l’evento ha riunito solamente una parte delle associazioni coinvolte nell’insegnamento nell’area alimentazione e servizi del Centro Professionale Trevano. Tra queste l’Associazione Economia Domestica Ticino, Gastroticino, Hotel & Gastro formazione, Hotel & Gastro Union e HotellerieSuisse. Contano tra i partecipanti anche il rappresentante dell’autorità comunale Pierluigi Zanchi e i presidenti delle varie associazioni: per Hotel & Gastro formazione Ticino Urs Zimmermann, per Gastroticino il direttore Gabriele Beltrami, per Hotel & Gastro Union Ticino Catherine Basile, per Hotellerie suisse Ticino Lorenzo Pianezzi e per l’Associazione Economia Domestica Ticino Giorgio Zandonà.

Presenti anche i rappresentanti della Divisione della formazione professionale e del Centro Professionale Tecnico di Trevano, gli sponsor e sostenitori che hanno contribuito alla buona riuscita dell’evento. La cerimonia si è conclusa con un aperitivo offerto a tutti i presenti.

C AT H ER I N E B A SI LE

Mitmachen und gewinnen: Kai Shun Schinkenmesser

VERLAGSLEITUNG UND CHEFREDAKTION HGZ Mario Gsell (mgs) Jörg Ruppelt (rup/stv.)

PRODUKTIONSLEITUNG HGZ Gabriel Tinguely (gab) Sarah Sidler (ssi/stv.)

RÉDACTEUR EN CHEF HEBDO Patrick Claudet (pcl) VERKAUF Josef Wolf (Verkaufsleiter) Marion Riedi (Sales Consultant) Beat Unternährer (Sales Consultant) Iris Fischer (Buchhaltung) Karin Huwyler (Kundendienst Anzeigen, ­Adressverwaltung) Esther Kurmann (Produktion Anzeigen) REDAKTION Patrick Claudet (pcl) Andrea Decker (ade) Riccarda Frei (rif) Angela Hüppi (ahü) Désirée Klarer (dkl) Ruth Marending (rma) Sarah Sidler (ssi) Gabriel Tinguely (gab) ONLINE-REDAKTION Andrea Decker (ade/Leitung) Désirée Klarer (dkl) Julienne Lehn (Content Manager) REDAKTIONELLE MITARBEIT Selena Brusorio (seb/Pagina italiana) Pierre Thomas (pts) Véronique Zbinden (vzb) Brigitte Ziegler (HGU) GESTALTUNG Pierina Bucher (Leitung) Luka Beluhan (Grafiker) Carolina Schöpfer (Polygrafin) GESTALTERISCHE MITARBEIT Fotografie Claudia Link Filipa Peixeiro

DRUCK DZB Druckzentrum Bern AG, Zentweg 7, 3006 Bern

Unternehmen mit 100 Mitarbeitenden müssen Lohnstudien durchführen. Wie heisst die Plattform für Lohngleichheit?

A) Level_III.com B) gastrojob.ch

C) respect8-3.ch

Der Preis im Wert von 249 Franken wurde gesponsert von www.welt-der-messer.ch / www.sknife.com

VERLAG Hotellerie Gastronomie Verlag Adligenswilerstrasse 27 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44 Fax 041 418 24 71 info@hotellerie-gastronomie.ch www.hotellerie-gastronomie.ch

KORREKTORAT Antje Giovannini (HGU)

W ET TB E W E R B

Die Kai Shun Messer gehören zu den umfangreichsten Damastmesser-Serien weltweit, welche aus einem speziell entwickelten, rostfreien Damaszener-Stahl mit 32 Lagen in Japan gefertigt werden.

Das Schinkenmesser mit langer schmaler Klinge schneidet fein und sauber Braten oder Terrinen.

Durch Veredelung der DamaszenerMaserung erhält dieses Damastmesser einen unverwechselbaren und individuellen Charakter und

HERAUSGEBERIN Hotel & Gastro Union Adligenswilerstrasse 22 6002 Luzern Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern) Tel. 021 616 27 07 (Geschäftsstelle Lausanne) info@hotelgastrounion.ch www.hotelgastrounion.ch

wird zu einem einzigartigen Kunstwerk, welches Handwerk, Technik und Design vereint.

Einsendeschluss ist der 11.Oktober. 2021. ­S enden Sie Ihre Antwort an: Redaktion ­H otellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einem Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch Der Gewinner aus Ausgabe Nr. 22/21 ist Leandro Amato, Pfäffikon. Der Gewinner aus Ausgabe Nr. 23/21 ist Alain Fischli, Schwerzenbach.

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Zustimmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonst wie verwertet werden.

HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagen­ stärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gast­ gewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 28 073 und ihren ­ausgewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fach­­ personen aus dem Gast­gewerbe und seinen artverwandten Branchen. Die Druck­auflage variiert je nach Woche und aufgrund e­ ines ziel­g ruppenorientierten Zielversandes zwischen 25 700 (Basisauflage) und 42 500 (Gross­auflage II) Exemplaren und beträgt im Durchschnitt 30 300 Exemplare.

THEMENMAGAZIN Mit den zweisprachigen Themenmagazinen (ehemals Booklets), die sechs Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie ­Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi.

Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach­ thema. Die Themenmagazine werden der Hotellerie ­Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie ­zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt 31 500 Exemplare (Deutsch: 26 000 / Französisch: 5500).

Luzern, den 29. September 2021

Kurse & Veranstaltungen BV/ Region

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Angebot

MODERNE SNACKS UND FINGERFOOD-KREATIONEN MIT NORMAN HUNZIKER

YOUNG CHEFS UNPLUGGED

TRENDIGE PRODUKTE AUS TOURIERTEM HEFETEIG

DER BVHH ZU GAST IM ­BÜRGENSTOCK RESORT

2-TAGES-BARKURS BARNEWS

SALON DES GOÛTS & TERROIRS

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Age nda

HGZ No 24/25

Datum/Ort

Inhalt

6. Oktober Richemont Fachschule Seeburgstrasse 51 6006 Luzern

Erleben Sie Snacks und Fingerfood-Kreationen neu und kommen Sie in den Genuss von Tipps und Tricks vom Profi. Der junge Spitzenkoch und Koch-Vize-Olympiasieger Norman Hunziker präsentiert in diesem Demokurs moderne Häppchen-Ideen, Saucen, Aufstriche, aber auch Getränke und Cocktails, die zu den unterschiedlichsten Anlässen passen. hotelgastrounion.ch/sbkpv

15. bis 17. Oktober Messe Dornbirn Grenze Österreich/Schweiz

Workshops, Netzwerk, Karriere: Mit «Young Chefs Unplugged» bringt die Koch G5 europäische Jungköche wie auch BäckerConfiseure zusammen. Profitieren Sie von einem europaweiten Networking und lernen Sie Spitzen­köche und Spitzenbäcker-Confiseure kennen. hotelgastrounion.ch/skv

19. bis 20. Oktober Fachschule Richemont Seeburgstrasse 51 6006 Luzern

Produkte aus touriertem Hefeteig in allen Farben, neuen Formen und speziellen Füllungen sind gefragt wie nie! In diesem Kurs zeigen wir Ihnen Klassiker wie auch trendige Kreationen. Wir befassen uns mit den Rohstoffen, der Teigherstellung sowie dem Tourieren und deren Einflüsse auf das Endprodukt. hotelgastrounion.ch/sbkpv

20. Oktober Bürgenstock Hotels & Resort 6363 Oberbürgen

Zusammen mit dem Berufsverband HotellerieHauswirtschaft lernen Sie, den Arbeitsplatz in der Hotellerie-Hauswirtschaft sicher zu gestalten. Verpassen Sie die Besichtigung des gechippten Uniform-Systems sowie die kleine Führung zum Thema «Sicherheit» auf keinen Fall. Anschliessend gibt es einen Apéro in der Lake View Lobby. hotelgastrounion.ch/bvhh

25. bis 26. Oktober Felix Bar Kalkbreitestrasse 8 8003 Zürich

Erlernen Sie im Bar- und Cocktailkurs der BAR NEWS Academy die Grundregeln und die wichtigsten Handgriffe eines Barkeepers oder einer Barkeeperin kennen. Lernen Sie, wie Sie sich im Umgang mit Gästen korrekt verhalten und erfahren Sie, was absolute No-Gos an der Bar sind. hotelgastrounion.ch/bvr

31. Oktober Espace Gruyère SA Rue de Vevey 136–144 1630 Bulle

Unter dem Motto «Es ist schön, zusammen zu sein» ist der Salon des Goûts et Terroirs wieder da! Sie können die Ausstellung kostenlos entdecken und ihr am Sonntag, dem 31.

Oktober, einen exklusiven Besuch abstatten.

Auf dem Programm stehen Gespräche und Degustationen am Stand von Le Gruyère AOP, dem Sponsor des sbkpv, und bei einem der Partner des Biergartens. hotelgastrounion.ch

Fachtagung skv

f re i e L e t z te Plätze Die Fachtagung skv 2021 be­ leuchtet anhand des Jahres­ mottos «Roots» verschiedene Aspekte des Kochberufes.

INHALT × Wurzeln der Ernährungslehre × Ursprünge unseres Essverhaltens × Networking und Apéro ZIELGRUPPE Interessierte aus der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschafts­ gastronomie.

KOSTEN Lernende Fr. 20.– Mitglieder Fr. 80.– Nichtmitglieder Fr. 150.– TERMIN Montag, 11. Oktober 2021 von 9.00 bis 18.00 Uhr DURCHFÜHRUNGSORT Fachhochschule Nordwest­ schweiz, Olten AUSKUNFT & ANMELDUNG www.hotelgastrounion.ch/skv

Praktischer Vorbereitungs­lehrgang Chefkoch Modul 1–4

Die ideale Prüfungsvor­ bereitung zur praktischen Berufsprüfung Chefkoch/ Chef­k öchin mit eidgenössi­ schem ­Fachausweis.

INHALT × Vernetztes Küchenhandwerk × Basis – Süssspeisentechniken × Küchenkompetenzen × 1 : 1-Probelauf KOSTEN Mitglieder BR Fr. 2300.– Mitglieder Fr. 2900.– Nichtmitglieder Fr. 3500.– TERMINE Oktober 2021 bis März 2022 DURCHFÜHRUNGSORT Gastro Bildungszentrum GBZ Dammweg 23, 5600 Lenzburg AUSKUNFT & ANMELDUNG www.hotelgastrounion.ch/skv

Nutzen Sie unsere Online-Anmeldung unter www.hotelgastrounion.ch/bildung.

Weitere Kurse und Veranstaltungen der Hotel & Gastro Union finden Sie im Netz.

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M edie n pa r tne rschaf t

Grosse Gala für Teams der Swiss SVG-Trophy Köchinnen und Köche aus der Gemeinschaftsgastronomie ins Rampenlicht zu rücken – das ist seit zwölf Jahren das Ziel der Swiss SVG-Trophy. Am vergangenen Freitag feierten bei Pistor im luzernischen Rothenburg rund 140 geladene Gäste und Sponsoren die sechs Teams, die dieses Jahr am Kochwettbewerb teilgenommen hatten. Ihr Können zeigten sie in den vergangenen Wochen im eigenen Betrieb, wo sie das geforderte Dreigangmenü für 60 Personen zubereiteten und von der Jury benotet worden waren. Gross war die Spannung im Vorfeld der Siegerehrung, wer die Swiss SVG-Trophy gewinnen und damit die Schweiz am Culinary World Cup 2022 in Luxemburg in der Kategorie Gemeinschaftsgastronomie vertreten würde.

Moderatorin Susanne Hueber führte galant durch den Abend

und verkündete kurz vor 21 Uhr das diesjährige Siegerteam, das im Berufsalltag im Spital Linth in Uznach/SG für Patientinnen und Patienten und Mitarbeitende kocht. Hinter den Uznachern platzierten sich das Team InselGruppe Bern und die Equipe Psychiatrie Baselland aus Liestal.

Drei weitere Mannschaften teilen sich den vierten Rang. Den Publikumspreis ergatterte sich das Team von der Spital Lachen AG. An der diesjährigen Siegerehrung gab Adrian Bader überdies bekannt, dass er nach zwölf Jahren und insgesamt sechs Wettbewerben das Amt des Jurypräsidenten abgibt. Nachfolger wird Sascha Heimann, der mit Lorenz Wegelin, Reinhold Karl und Thomas Brunner in der Jury sass und in der Branche bekannt ist als Chef des Swiss Armed Forces Culinary Team (SACT). (R U P)

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Medien

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Luzern, den 29. September 2021

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Mehr Informationen unter: www.svg-trophy.ch

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1 Moderatorin Susanne Hueber und SVG-Präsident Thomas Leu.

2 Adrian Bader wird als langjähriger

Jury-Präsident von Wettbewerbsorganisator Erich Büchler verabschiedet.

3 Rund 140 Gäste, Sponsoren und Freunde der Wettbewerbsteilnehmer feiern mit den Teams bei Pistor in Rothenburg/LU. 4 Driss Laamari und Matthieu Gamaire vom Team Suisse Romande «by ZFV» reisten aus Lausanne an.

5 Jessica Maggetti, Rolf Caviezel und Giuseppe Paradiso vom Team SAG Schweiz Dietlikon.

6 Isabel Schlapbach, Olivier Hofer, Gabriela Müller vom Team Insel Bern.

7 Thomas Leu gratuliert den Viertplatzierten Michael Ravagli, Natascha Zahner und Pascal Nardone.

8 Beat Helfenstein (l.) Adrian Bader und Thomas Leu (r.) gratulieren dem Team Linth aus Uznach/SG zum Sieg.

9 Alexandre Colomb, Anna Baltic und Andreas Krais vom Team Psychiatrie Baselland aus Liestal jubeln über den dritten Platz.

B I LD ER PAT R I K WA LK ER