HG-Zeitung 16/2022

HGZ No 16

NÄCHSTE ­ USGABE A 15. JUNI

Die Bra nchenzeit ung der Hotel & Gastro Union seit 1886 CXXXVII. Jahrgang

Luzern, den 1. Juni 2022

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

Aspekte

Battle of Zagg: Teams aus Küche und Service können sich jetzt anmelden.

Tourismus in der Zentralschweiz wird smart

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Pe r s ö n l i c h

www.hotellerie-gastronomie.ch

Schwerpunkt

Letizia Elia übernimmt die Nachfolge von Daniel Egloff als designierte Direktorin von Basel Tourismus. Als Marketingprofi arbeitete sie seit 2018 bei Schweiz Tourismus in Zürich.

Erfrischende Drinks für den Sommer

Sinnvolle Arbeit macht mehr Spass und hält gesünder.

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Ich bin optimistisch

175 Jahre «Spanisch-Brötli-Bahn»: Schon mit dem ersten Zug, der von Zürich nach Baden ruckelte, begannen in der Schweiz der Bahn- und der Shoppingtourismus. Im Bild die «SpanischK E YS TO N E-SDA Brötli-Bahn» auf ihrer 100-Jahr-Jubiläumsfahrt im Sommer 1947.

D

JUBILÄUMS- UND EXTRAZÜGE

ieses Jahr gibt es für Bahnenthusiasten gleich mehrere Gründe, um zu feiern: 50 Jahre Interrail und sogar 175 Jahre «Spanisch-Brötli-Bahn»; die erste Eisenbahn der Schweiz fuhr am 7. August 1847 zwischen Zürich und Baden. Ihren Namen erhielt die Bahn, weil die Zürcher Gesellschaft eine Vorliebe für ein Blätterteiggebäck hatte, welches im streng reformierten Zürich nicht gebacken werden durfte. Dank der Bahn mussten sich die Bediensteten

nicht mehr um Mitternacht zu Fuss wickeln können. Noch heute sind Fahrnach Baden aufmachen, um diese Spa- ten mit dem Bernina-, dem Palm- oder nischen Brötli frisch auf den Früh- dem Glacier-Express für viele Toustückstisch ihrer Herrschaft zu brin- risten ein Höhepunkt ihrer Schweizgen. Eine Zugfahrt war schon damals reise. Brücken wie das Filisurer Viaeine Attraktion, die die Leute von weit- dukt oder das Kreisviadukt von Brusio/ her anlockte. Für den Schweizer Tou- GR zählen zu den am meisten fotorismus ist die Eisenbahn und das grafierten Bauwerken des Landes. Und grosse Interesse an ihr ein Glücksfall, Extrafahrten in historischen Salonder nun schon 175 Jahre anhält. Ohne wagen oder in speziellen SeminarwagEisenbahn hätten sich Dörfer wie Zer- gons haben im Meeting- und Eventmatt/VS oder Davos/GR nie zu weltbe- geschäft ihren festen Platz. Wie bekannten Tourismusdestinationen ent- deutend der Bahnverkehr für die

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Schweiz und den hiesigen Tourismus ist, zeigt das Verkehrshaus Luzern mit einer Sonderausstellung zum Jubiläum der «Spanisch-Brötli–Bahn». Besucher und Besucherinnen können unter anderem Plakate von 1847 bis in die Gegenwart sehen und auf einer interaktiven Karte das Bahnnetz entdecken.

Eine weitere eisenbahnbasierte Attraktion sind die Public Transportation Days. Sie finden mit den Bahnberufstagen vom 16. bis 19. Juni im Verkehrshaus Luzern statt.

R I CC A R DA FR EI

Corona war im Anmarsch, als sich Tausende von Köchinnen und Köchen im Februar 2020 zur Olympiade in Stuttgart (DE) trafen. Danach war erstmal Schluss mit grossen internationalen Wettstreiten. Ein Glück, dass zwischen der Olympiade und dem Culinary World Cup von Luxemburg immer zwei Jahre liegen. Ende November 2022 ist es nun wieder so weit: Luxemburg ruft und die Kochwelt schaut auf die Wettbewerbe an der Weltmeisterschaft. Mit von der Partie ist eine grosse Schweizer Delegation. Angeführt wird sie von der Nationalmannschaft und der JuniorenKochnationalmannschaft. Beide Teams stecken mitten in den Vorbereitungen. Für die Grossen ist ein Platz im vorderen Drittel im Gesamtranking realistisch. Vielleicht liegt sogar eine Überraschung mit einem Podestplatz drin. Den Schweizer Junioren traut man eine Wiederholung der Leistung von 2020 zu. Damals wurden sie Dritte.

Der Titel ist nicht unmöglich.

Die Schweizer Armeeköche und das Swiss SVG-Team haben im Community-Wettbewerb gute Chancen auf vordere Ränge.

Spannend wird der Wettbewerb der Regionalteams. Winken die Luzerner wieder von ganz oben?

Und: Wie schlagen sich die Berner und Ostschweizer? Ich bin optimistisch. Die Schweiz holt mindestens zwei WM-Titel!

J Ö RG R U P P ELT

Version Pierina!

Erscheint jeweils mittwochs

Meh r ! ng u t h c a e B

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HGZ No 16

Luzern, den 1. Juni 2022

PR E S S E S PI EG E L

Basler Zeitung

«Es wird nie mehr so sein wie früher» Das sagte Thomas Straumann, Besitzer des Basler Traditionshotels Les Trois Rois.

Zwar würden die Geschäftskunden zurückkehren, doch es würde nie mehr so werden wie früher. Deshalb richtet sich das Hotel unter neuer Leitung mehr in Richtung Freizeitgast.

«Unser Slogan ist ‹Rich in history, young at heart›.

Dementsprechend möchten wir auch die junge Generation ansprechen», sagt Thomas Straumann. «Es ist spannend zu fragen: Wofür steht die Grand-Hotellerie heute?

Was bedeutet den Jungen Luxus? Was sind deren Ansprüche?»

G A S TKO LU M N E

Futourismus Philipp Niederberger, Direktor Schweizer Tourismus-Verband

A N Z E I G E

Rund 3000 Lernende haben unsere Zeitung abonniert.

DU AUCH? www.hotellerie-gastronomie.ch/Abo

Das 1912 erbaute «Le Grand Bellevue» war ursprünglich ein Kurhaus und Spa und ist seit Generationen Teil von Gstaad. Z VG

«Le Grand Bellevue» in Gstaad ist Hotel des Jahres 2022/2023

«Wer in den fünf Kategorien des Schweizer tings einmal auf Platz eins ist, Hotelra­ verteidigt diese Aus­zeichnung mit derselben Vehemenz wie ein Spitzenr­estaurant seine drei Michelin­-Sterne», so Hotelkritiker Karl Wild. Es habe auch seine Logik, dass heuer dieselben Häuser ganz vorn lägen wie schon vor einem Jahr: Die «Big Five» seien ausnahmslos vorbildlich geführt, die Gastfreundschaft unübertrefflich und sie würden mit viel Geld Jahr für Jahr auf Topniveau gehalten.

Bestes Schweizer Ferienhotel ist das Castello del Sole in Ascona/TI. Bei den Nice-Price-Ferienhotels bleibt der Vitznauerhof in Vitznau/LU vorn, bei den Wellnesshotels das Grand Resort Bad Ragaz/SG. Bei den Stadthotels ist es The Dolder Grand in Zürich und bei den Familienhotels das Tessiner Albergo Losone. Zu den neuen zählen The Woodward Hotel in Genf, das

Mehr Informationen unter: karlwild-hotelrating.ch

Die «Big Five» in der Schweizer Hotellerie machen auch dieses Jahr im Hotelrating von Karl Wild die Plätze unter sich aus.

«Kempinski Palace» in Engelberg/OW, das «Bergwelt» in Grindelwald/BE und das Parkhotel Margna in Sils-Baselgia/GR. Jedes dieser Häuser sei laut Wild auf seine Art eine Bereicherung für die Hotelszene. «Bei anderen Objekten haben wir entschieden, die weitere Entwicklung abzuwarten. So zum Beispiel beim Luzerner ‹Château Gütsch›. Oder beim ‹Park Gstaad›, das zum Verkauf steht», so Wild.

Hotel des Jahres ist Le Grand Bellevue in Gstaad/BE, das schon zweimal vor dem Untergang gerettet wurde und heute ein Tophotel ist. Hotelier des Jahres ist Giuseppe Rossi vom «Splendide Royal» in Lugano/TI. Koch des Jahres ist Sven Wassmer vom «Memories» im Grand Resort Bad Ragaz, Concierge des Jahres ist Alexander Piderit vom «Kronenhof» in Pontresina/ GR. Newcomer des Jahres ist Andreas Magnus vom «Kempinski Palace Engelberg», Aufsteiger des Jahres sind Luzi und Simona Seiler vom Parkhotel Margna in Sils-Baselgia/GR. Das Comeback des Jahres gibt Reto Kocher im «Mövenpick» Basel. Der Lifetime-Award gebührt Marco Torriani, eine der ganz grossen Persönlichkeiten der Schweizer Tophotellerie. ( A D E)

Saisonstart am Pilatus für die steilste Zahnradbahn der Welt Am 26. Mai sind die Pilatusbahnen in die Sommersaison gestartet.

Die Gäste können zum letzten Mal mit den alten Triebwagen fahren.

Das Jahrhundertprojekt der Pilatus-Bahnen AG läuft planmässig. Wichtige Meilensteine bis zum Jubiläumsjahr 2023 und zur Inbetriebnahme von acht neuen Triebwagen konnte das Team um CEO Godi Koch bereits erfolgreich verankern. «Wir freuen uns, dass das Projekt auf Kurs ist und wir nun die letzte Saison mit den historischen Triebwagen aus den 1930er-Jahren in Angriff nehmen.» Die Neuen am Berg haben ein wegweisendes Design und 360-GradPanoramablick. Berg- und talwärts geht es erstmals auch über die neuen Gleiswender.

Die visionäre Rundumerneuerung am Berg wird in den nächsten Monaten mit weiteren Bauarbeiten abgeschlossen.

Mehr Informationen unter: pilatus.ch

Über acht Millionen Logiernächte konnten in den Monaten Januar bis März in der Schweiz bereits generiert werden. Das sind nach wie vor weniger als 2019, aber 55 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2021. Reisen ist wieder einfacher und – aus unserer Sicht höchst erfreulich – attraktiver geworden. Gleichzeitig bedeuten mehr Reisende wieder mehr Belastung für Umwelt und Natur. Dieses Spannungsfeld auf­ zuzeigen und den hiesigen Tourismussektor für nachhaltiges Reisen beziehungsweise die Schaffung nachhaltiger Angebote zu sensibilisieren, ist derzeit aktueller und wichtiger denn je. Dabei gilt es, aus vergangenen Projekten im Bereich der Nachhaltigkeit die richtigen Schlüsse zu ziehen, damit die ökologische, soziale und ökonomische Verträglichkeit des Tourismus weiter vorangetrieben werden kann. Der Tourismus beeinflusst beinahe alle Bereiche der Umwelt. Umso mehr gilt es, Aufklä­ rungsarbeit zu leisten und aufzuzeigen, was Nachhaltigkeit in der Praxis bedeutet und was unser Sektor aktiv zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen beitragen kann. Hier eine Hilfestellung zu geben, ist das Ziel des Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit für den Schweizer Tourismus (Kona), welches wir derzeit mit hoher Priorität aufbauen. Wir möchten alle Akteure entlang der touristi­ schen Wertschöpfungskette vernetzen, sie zur praktischen Umsetzung befähigen und die Ergebnisse auf nationaler Ebene messen.

Dabei sollen Synergien zwischen den einzelnen Branchen geschaffen sowie der Wissensaustausch gefördert werden. Nur so kann ein nachhaltiges Tourismusland Schweiz entstehen. Futourismus – den Tourismus der Zukunft zu gestalten – ist unser ambitioniertes, aber zeitgemässes Ziel.

Gleiswender aus dem Emmental Spektakulär war die Montage der letzten zwei von fünf in der Schweiz hergestellten Gleiswender-Kolossen bei der Bergstation Pilatus-Kulm. Je sechs Tonnen schwer sind die Unikate bei der Bergstation, rund 16 Tonnen Stahl beinhalten sie im Tal pro Stück. Und dieses Format gibt es nur am Pilatus. Anstelle von herkömmlichen Weichen ermöglichen die Gleiswender das Wechseln von einem Gleis auf das andere.

Somit wird das Rangieren der Fahrzeuge in Alpnachstad/OW in Zukunft dank der Unikate aus der Emmentaler Maschinenfabrik Ferdinand Steck überflüssig. ( A D E)

Blick

Letztes Entrecôte für grüne Politiker In Bezug auf den Fleischverzicht sind die Genfer radikaler als der Rest der Schweizer.

So waren in den vergangenen Jahren keine VeganismusAktivisten so laut wie die Genfer. Nun wollen die Genfer Grünen ihre Mandatsträger zwingen, öffentlich kein Fleisch mehr zu essen. Den Antrag hatten die Delegierten mit 53 zu 45 Stimmen bei 16 Enthaltungen angenommen. Grünen-Präsident Balthasar Glättli findet die Tierhaltung wichtiger als ein Fleischverbot und verwies auf die Massentierhaltungsinitiative, die voraussichtlich im Herbst zur Abstimmung kommt.

Der Bund

Beizer veredeln ihre Badi-Menüs In drei der fünf Stadtberner Badis haben neue Wirte übernommen. Diese wagen gastronomische Experimente, die vor einigen Jahren noch für Aufschreie gesorgt hätten.

So bieten sie neben den Klassikern Pommes, Chicken Nuggets und Burgern – mit und ohne Fleisch – auch Focaccia, Randen-Falafel, Cevapcici, Mezze oder mexikanische Spezialitäten an. Vom Bio-Hotdog für 9.50 Franken, der für hitzige Diskussionen unter den Badegästen sorgte, sind sie weggekommen. Konventionell kostet er heute 7.50 Franken – immerhin mit Schweizer Fleisch – und laufe prächtig.

Filme zur Werbekampagne: youtube.com, «My Swisstainable Journey»

Mit gutem Beispiel vorangehen und reisen

Timo Albiez, Christa Augsburger, beide SHL, Martin Barth, WTFL.

Z VG

Corona hat der Tourismusindustrie zugesetzt. Das spürte auch das World Tourism Forum Lucerne WTFL. So musste dieses Ende Januar 2022 seine Türen schliessen. Das Bedauern aus dem Inund Ausland über die Einstellung der wertvollen Tätigkeiten war überwältigend. Zahlreiche Rückmeldungen bekräftigten Martin Barth, Gründer und CEO des WTFL, in seiner Absicht, den Wert, den die WTFL AG aufgebaut hat, zu erhalten und die Vision der Organisation weiterzuführen.

Nach einer intensiven Suche beginnt für das WTFL nun ein neues Kapitel: die SHL Schweizerische Hotelfachschule Luzern wird als neue Eigentümerin in Zukunft neue Energie und mutige Ideen einbringen. Sie will die Marke und deren bestehende Werte und Visionen nutzen, um ihr internationales Geschäft weiter auszubauen.

Konkret will sich die SHL stärker beim Aufbau von HospitalitySchulen im Ausland engagieren, die Beratung im Bereich Dienstleistungsmarketing und -management verstärken und gleichzeitig selber vermehrt internationale Events im In- und Ausland durchführen. Weiter führt die SHL seit 2019 den englischen Bildungsgang «Bachelor of Science in Hospitality Management» durch, der in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern Wirtschaft angeboten wird. Die SHL-Direktorin Christa Augsburger ist stolz, dass die SHL neue Eigentümerin der Marke «World Tourism Forum Lucerne» ist.

(G A B)

Mehr Informationen unter: wtflucerne.org shl.ch

SHL übernimmt die Marke WTFL

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Luzern, den 1. Juni 2022

Ferien machen, ohne die Umwelt zu beeinträchtigen?

Schweiz Tourismus und die Agentur Wirz lancieren eine neue Werbekampagne.

Viele Tourismus-Marketingorganisationen positionieren ihre Länder mit dem Thema Nachhaltigkeit. Doch nur wenige Länder können von sich behaupten, nachhaltig zu sein – die Schweiz ist eines davon. Mit «My Swisstainable Journey» wird eine Gegenkultur zum Massentourismus entfacht, ohne dass die Menschen auf die Freude an Ferien verzichten müs-

sen. Die Idee des Dokumentationsformats ist es, zu zeigen und zu erzählen, wie eine «Swisstainable Journey» helfen kann, Herausforderungen zu meistern. Damit wird nachhaltiges Reisen erlebbar gemacht, um viele Reisende mitzunehmen auf einen neuen Weg, die Schweiz zu entdecken.

«Wir wollen eine neue Generation von Reisenden und Tourismusfachleuten zeigen und andere dazu inspirieren, es ihnen gleichzutun», sagt André Hefti, Chief Marketing Officer von Schweiz Tourismus. Die Dokumentationen My Swisstainable Journey sind ab sofort im Einsatz. Die Spots werden unter anderem im Fernsehen gezeigt. ( A D E)

Neue Trail-Arena für Biker in Engelberg Das Outdoor-Eldorado Engelberg ist um eine Attraktion reicher: Seit Samstag ist die TrailArena Engelberg/OW für Mountainbiker offen.

Anliegerkurven, technische Anstiege und kleine bis grössere Sprünge lassen seit Ende Mai in der neuen Engelberger Trail-Arena Mountainbiker-Herzen höher schlagen.

Die Trail-Arena liegt im Wald neben der Skisprungschanze RitzBänklialp und ist vom Dorf aus einfach erreichbar. Die Anlage bietet sowohl für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene das ideale Übungsgelände, um sich rasch an Fortschritten zu erfreuen und neue Fahrtechniken auf rund elf Loops zu erlernen. Die Benutzung

Die Trail-Arena macht das OutdoorParadies noch beliebter. K E YS TO N E-SDA

ist kostenlos und steht allen Bikern zur Verfügung. «In Engelberg-Titlis gibt es bereits einige Trails speziell für Mountainbiker.

Eine solche Trainingsanlage im Dorf ist ein absoluter Mehrwert für unsere Bike-Kurse und wir freuen uns sehr über die Fertigstellung», sagt Kilian Weibel, Technischer Leiter der Bikeschule Engelberg. ( A D E)

r e z i e w S c h a t i v e n für n r e t l a Milch he Sie die n e k c e Entd n i o re n u J r e d deen .

R e ze p t i n s ch a f t n a m l a tion Kochna

L ATE S T N E WS

Aufgenommen

An der Generalversammlung der Grandes Tables Suisses in Lugano versammelten sich die bekanntesten Schweizer Spitzenköche. Zwölf neue aus allen Landesteilen hat die Vereinigung aufgenommen und zählt nun 60 Mitglieder.

Angestiegen

Im 1. Quartal 2022 ist die Gesamtbeschäftigung (Anzahl Stellen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,5 Pro­ zent gestiegen. In Vollzeit­ äquivalenten stieg die Beschäftigung im selben Zeit­ raum um 2,6 Prozent. In der gesamten Wirtschaft wurden 43 000 offene Stellen mehr gezählt als im entsprechenden Vorjahresquartal.

Ausgezeichnet

Der Campingplatz Monte Generoso in Melano/TI wurde von ACSI, Europas führendem Camping­ platzspezialisten, als «Bester Campingplatz für Ihren Hund» in der Schweiz ausgezeichnet. Im vergange­ nen April wurden die ACSI Awards 2022 zum ersten Mal in acht verschiedenen Kategorien vergeben.

A N Z E I G E

c e l ü l e n K o i s s die profe

Beliebteste Firma der Schweiz

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Die Schwyzer Messerherstellerin Victorinox schaffte es im jährlich erstellten «Swiss Reputation Ranking» des Marktforschungsunternehmens GFK auf den ersten Platz. Victorinox überrundete damit die langjährige Ranglistenerste, die Migros. In Ibach stellen mehr als tausend Beschäftigte täglich 45 000 Taschenmesser und 90 000 Haushalts- und Berufsmesser her. Jeder Koch kennt die Victorinox-Messer und die RexSparschäler. Diesen Sommer feiert Victorinox das 125-Jahr-Jubiläum. Das Unternehmen wird von Carl Elsener, dem Urenkel des Firmengründers, geführt. Mit seinem Führungsstil setzt der Patron nicht auf Gewinnmaximierung, sondern auf den Erhalt der Arbeitsplätze. Am Standort Ibach seien in den vergangenen 80 Jahren keine Mitarbeitenden aus wirtschaftlichen Gründen entlassen worden.

(G A B)

Diana Hotels eröffnen in Bulle Die französisch-schweizerische Gruppe «Diana Hôtels Collection» baut ihre Präsenz in der Schweiz aus und kündigte die Eröffnung ihres vierten Hauses im Herzen des Stadtzentrums von Bulle/FR, an. Das 4-Sterne-Hotel «D» ist Teil des neuen Viertels Velâdzo, das sich um den vollständig renovierten Bahnhof gruppiert, und bietet 68 Zimmer. Eröffnet wird das «D» im August. Bis dahin gilt es, die rund 15 Arbeitsplätze zu besetzen. Bulle ist ein idealer Ausgangspunkt. In der Nähe liegen die Orte Gruyère, Charmey und Broc mit der Schokoaldewelt im Maison Cailler. Die «Diana Hôtels Collection» umfasst 15 Hotels, davon elf im Elsass und vier in der Schweiz. Jedes Hotel hat eine eigene Identität und präsentiert sich in zeitgenössischem Stil. Die Gruppe ist bereits in Basel und Genf vertreten.

(G A B)

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Luzern, den 1. Juni 2022

S TATI S TI K D E R WOC H E

DIESE KUNSTSTOFFABFÄLLE SCHWIMMEN IM MEER Kunststoffe machen 80 Prozent aller untersuchten Meeresabfälle aus.

Mit Abstand am häufigsten sind Zigarettenfilter.

Davos zählt zu den Neumitgliedern von Myclimate.

Z VG

Klimaneutrale Ferien sind immer gefragter lokalen Klimaschutz mobilisiert.

Allein im Jahr 2021 haben 27 Betriebe das Programm bei sich implementiert. Damit umfasst das Netzwerk mittlerweile 95 Partner mit über 130 Betrieben.

Bei «Cause We Care» von Myclimate verdoppelt das anbietende Neue Partner an Bord Unternehmen oder die Destination den Beitrag und zahlt diesen Mit der Tourismusdestination Dain einen zweckgebundenen Fonds vos konnte Myclimate einen weiein. Bislang wurden 5,3 Millionen teren Partner überzeugen. Das Buchungen realisiert, die klima- «Cause We Care»-Fondskonzept neutral gestaltet werden konnten. wird in Davos zum ersten Mal «Diese freiwilligen Gästebeiträge flächendeckend angewendet. Zufördern die lokale Nachhaltig- dem findet das vor allem in der keit», sagt Stephen Neff, CEO der Deutschschweiz bekannte ProStiftung Myclimate. gramm nun auch in der Romandie Sein Unternehmen kann gute Anklang. Unter anderem haben Resultate vorweisen: Insgesamt sich die beiden Tourismusorganiwurden mehr als 83 500 Ton- sationen Genf und Lausanne Tounen CO₂ in Klimaschutzprojekten rismus sowie das Hôtel Continenvon Myclimate kompensiert und tal und das Hôtel Beau-Rivage zu knapp 7,7 Millionen Franken für einem Beitritt entschlossen. (R M A )

Lebensmittel­ verpackungen

20 %

Zigarettenfilter

Quelle: beyondsurfing.com/plastik-im-meer

A D V E R T O R I A L

Gesucht: die Champions des neuen Battle of Zagg Vieles wird neu beim Battle of Zagg. Dazu gehören ein veganes Dessert und mehr Vorbereitungszeit. Betriebe und Klassen können sich ab sofort anmelden.

Gleitschirmfluganbieter und ein Golfclub. Das Ziel der Kommission ist es, einen Dialog mit den lokalen Tourismusorganisationen aufzunehmen und die Meinungen, Anforderungen und Bedürfnisse des Sektors zu vertreten.

Damit können gemeinsame TouVerschiedene Wirtschaftszweige rismusstrategien und -aktivitäten entwickelt werden. Tamara In der Kommission sind wichtige Burgener, Miteigentümerin des Branchen vertreten, welche für die Sportgeschäfts Burgener Sport regionale Tourismuswirtschaft auf der Fiescheralp, wurde zur relevant sind. Dazu gehören Ski- Vorsitzenden der Kommission erschulen, Sportgeschäfte, Gastro- nannt. Zudem wird sie im Vorbetriebe, Transportunternehmen, stand von Aletsch Tourismus Baugesellschaften, Bergführer, Einsitz nehmen.

(CH S)

Mehr Informationen unter: zagg.ch

Innerhalb des Vereins Aletsch Tourismus ist eine Gewerbekommission gebildet worden.

Der Gewerbesektor erschafft touristische Erlebnisse. O LI V ER WA LT H ER

Sonstiges: Flaschen, Geschirr, Plastiksäcke

32 %

Gewerbekommission fördert Austausch

In der Wertschöpfungskette der regionalen Tourismusanbieter spielen die Dienstleistungen und Produkte verschiedener Händler und Gewerbetreibender eine zentrale Rolle. Über 330 Geschäfte bilden das Rückgrat des Gewerbesektors der Aletsch Arena. Die Dienstleistungen sind für den Erfolg der Destination massgebend.

Aletsch Tourismus hat nun als offizieller Vertreter aller Leistungsträger der Destination innerhalb der eigenen Struktur eine Plattform geschaffen, um diesen Akteuren eine Stimme zu geben. Somit hat der Verein eine offizielle Vertretung von Händlern und Gewerbetreibenden in seine Organisation aufnehmen können.

25 %

Netze, Seile, Leinen

Mehr Informationen unter: myclimate.org

Immer mehr Tourismusorganisationen machen bei Myclimate mit.

9%

Der Koch- und Servicewettbewerb Battle of Zagg wird jeweils im Rahmen der GastronomieMesse Zagg in Luzern ausgetragen. In diesem Jahr wird der Wettbewerb professioneller und transparenter. Projektleiter sind Spitzenkoch Mario Garcia und sein Berufskollege David A. Lanz.

Das Grundkonzept haben sie nicht geändert: An den vier Messetagen kochen je zwei Betriebe mit je drei Teammitgliedern gegeneinander. Den Service übernimmt eine Restaurationsfachklasse, die sich ebenfalls im Wettbewerb befindet.

Sauce schöpfen reicht nicht mehr Ansonsten ändert sich jedoch fast alles. Die Anpassungen versprechen noch mehr Spannung, da alle Betriebe dieselbe Ausgangslage haben und vielschichtiger gefordert sind. Auch die Qualität wird steigen, denn die Betriebe haben mehr Zeit für die Vorbereitung

Den letzten Battle of Zagg gewann das Swiss Armed Forces Culinary Team.

und das Kochen. Zu den Änderungen gehören unter anderem Pflichtprodukte, welche pro Gang eingesetzt werden müssen, beispielsweise Wild beim Hauptgang.

Das Gericht soll so kreiert werden, dass der Service das Anrichten am Tisch zelebrieren kann – Sauce schöpfen reicht nicht.

Neu gehört zudem zum Wettbewerb die Entwicklung eines Brot- und Butterkonzepts . Als Vorspeise wird eine Suppe verlangt, bei deren Anrichten der Service ebenfalls integriert ist. Das Dessert muss vegan sein und eine warme und eine kalte Komponente

Z VG

aufweisen. Wie in den Vorjahren darf es vorbereitet mitgebracht werden. Am Wettbewerbstag erhalten die Teams neu vier Stunden Zeit zum Kochen und Anrichten.

Betriebe und Klassen, die am Battle of Zagg 2022 teilnehmen möchten, können sich ab sofort anmelden. Alle Infos finden sich auf der Website zagg.ch. ( A H Ü/M M) Zagg AG Hammergut 6 6330 Cham Tel. 041 449 01 61 zagg.ch

Luzern, den 1. Juni 2022

Ein Testlauf mit Überraschungseffekt

Wenn die Schweizer Kochnationalmannschaften zum Testlauf laden, lassen sich die Gäste nicht zweimal bitten. Mitte Mai bewies das Juniorenteam einmal mehr, weshalb es beim kommenden Culinary World Cup in Luxemburg zu den Favoriten gehört. Siebzig Personen kamen beim Eins-zu-eins-Testlauf im Restaurant Zur Linde in Rotkreuz/ZG in den Genuss des DreiGang-Menüs, das auch im November am Wettbewerb gekocht wird.

Auf dem richtigen Weg Es handelte sich bereits um den vierten Testlauf der aktuellen Mannschaft – und trotzdem gab es einige Überraschungen. Denn sowohl die Vor- als auch die Hauptspeise wurden komplett umgestellt. «Nach einem Jahr Training haben wir praktisch wieder von vorne angefangen», sagte Teammanager Tobia Ciarulli. «Wir wollten bezüglich Komponenten und Geschmäcke moderner werden.»

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Er ist überzeugt, dass das Team jetzt auf dem richtigen Weg ist: «Aber natürlich haben wir noch einen langen Weg vor uns und werden in den kommenden Monaten hoffentlich noch einiges verbessern.»

Den Gästen schmeckte das neue Menü jedenfalls hervorragend. Nora Suter, die mit ihrem Team «Kochlehre bei der Armee» im April beim «Gastro Elite»-Wettbewerb den zweiten Platz belegte, gefiel besonders die Poulet-Sphäre im Hauptgang: «Diese war sehr leicht und geschmacklich super abgerundet.» Christoph Ramseyer von Partner Wiberg zeigte sich ebenfalls begeistert: «Ich bin immer überrascht, was die Teams in so kurzer Zeit erreichen können.

Junge Köchinnen und Köche wie diese machen die Branche spannend. Daher ist es für uns ein Herzensanliegen, sie in ihrer Kreativität zu unterstützen.» A N G EL A H Ü P P I

Nächste Testläufe der Mannschaften

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Scannen und mehr erfahren: Tickets für die Testläufe

Ein halbes Jahr vor der WM hat die JuniorenKochnationalmannschaft ihr Programm nochmals auf den Kopf gestellt.

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Junioren 19.8., 18.30 Uhr, Weggis 23.9., 18.30 Uhr, Luzern Kochnationalmannschaft 21.6., 11.30 Uhr, Vitznau 9.9., 18.30 Uhr, Luzern

5 1 1 Reto Walther, Geschäftsführer

des Schweizer Kochverbands, begrüsst die Gäste.

2 70 Gäste können das WettbewerbsMenü der Junioren-Kochnationalmannschaft im Restaurant Zur Linde in Rotkreuz/ZG kosten.

3 Stéphanie Zosso bei der Zubereitung der Hauptspeise.

4 Die Gäste lassen sich das Menü sichtlich schmecken.

5 Das Team: (v. l.) Laura Loosli, Nicole Lüthi, Alexandra Helbling, Dalila Zambelli, Stéphanie Zosso, Jan Schmid, Karina Fruman und Robin Bartels.

B I LD ER SI M O N K I N DT

Sponsoren der beiden Schweizer Kochnationalmannschaften:

Hauptsponsor: Swica Gesundheitsorganisation

Co-Sponsor: G. Bianchi AG, Electrolux Professional

Ausrüster: Gastroimpuls, KAI/sknife, Kentaur Work Wear, Oehrli Berufsmode

Partner der Schweizer Kochnationalmannschaft: Aligro, Ben’s Original, Hero, Pacojet, Saviva Food Services

Partner der Schweizer Junioren-Kochnational­m annschaft: Boiron, Brunner-Anliker, Emmi Food Service, Hug AG, Transgourmet/Prodega, Wiberg

A N Z E I G E

Wir sind seit 67 Jahren stolze Unterstützer der Schweizer Kochnationalmannschaft und der Junioren-Kochnationalmannschaft.

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Luzern, den 1. Juni 2022

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Stelleninserate auf gastrojob.ch Direktion/Geschäftsleitung

Position

Arbeitgeber/Vermittler

Region

Job-Code

Geschäftsführer Event & Pop-up Location

Restaurant Ahorn, Braunwald

GL

G27985

Position

Arbeitgeber/Vermittler

Region

Job-Code

So funktioniert’s

Event Manager 100 % (m/w)

Grand Hotel National AG, Luzern

LU

G27956

Chef der rang 100 % (m/w)

Hotel Schwanen, Wil

SG

G27957

Servicemitarbeiter/-in 20 bis 40 %

Werk 8 GmbH, Basel

BS

G27946

Einfach unter Gastrojob.ch den gewünschten Job-Code eingeben und direkt das Stellenangebot ansehen.

Viel Erfolg bei der Suche.

Position

Arbeitgeber/Vermittler

Region

Job-Code

Empfangsmitarbeiter/-in

Seehotel Sternen, Horw

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G27982

Lernender Hotel-Kommunikationsfachmann/-fachfrau EFZ (m/w/d)

Pilatus-Bahnen, Kriens

LU

G27937

Position

Arbeitgeber/Vermittler

Region

Job-Code

Mitarbeiter/-in Hauswirtschaft

Carlton-Europe Vintage Erwachsenenhotel, Interlaken

BE

G27979

Position

Arbeitgeber/Vermittler

Region

Job-Code

Koch/Chef de partie

Restaurant Morgental, Steinach

SG

G27983

Chef de partie 100 % (m/w)

Hotel Schwanen, Wil

SG

G27948

Sous-chef 100 % (m/w)

Werk 8 GmbH, Basel

BS

G27945

F & B/Events/Service

Réception/Reservation

Hauswirtschaft

Küche

A N Z E I G E

«Dank Gastrojob haben schon einige Kollegen den Weg in mein Team gefunden. » Isabel Felgueiras de Castro, Hauswirtschaftsmitarbeiterin, Art Deco Hotel Montana, Luzern

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S chwe rpu n k t

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Vitor Coelho bereitet die Cocktails mit geschickten Handgriffen zu.

Luzern, den 1. Juni 2022

B I LD ER ELI S E H EU B ERG ER

ERFRISCHENDES FÜR DEN SOMMER Der Frühsommer ist fulminant mit ersten Hitzetagen gestartet. Höchste Zeit, sich über die Getränkekarte des Sommers zu beugen. Einer, der viele Eigenkreationen im Repertoire hat, ist der amtierende Swiss Cocktail Champion Vitor Coelho aus Payerne/FR. vor zehn Monaten in Payerne seinen eigenen Betrieb, die Brasserie Notre-Dame, eröffnet hat, betreut den Barbereich nebenbei.

Mit dem eigenen Betrieb seinen Lebenstraum erfüllt Dass es den Portugiesen in die Schweiz verschlug, verdankt er seiner Mutter, die im hauswirtschaftlichen Bereich eine Anstellung fand. «Als ich sie besuchte, gefiel es mir hier und ich blieb», erzählt Coelho. Und dies, obwohl sein portugiesischer Fähigkeitsausweis im Hotel- und Tourismusbereich in der Schweiz keine Gültigkeit hatte. Coelho absolvierte 2006 in Porto die Hotelund Tourismusschule und sammelte dort bereits erste Erfahrungen als Chef de service. In der Schweiz begann er wieder ganz

Mehr Informationen unter: brasserienotredame.ch

E

seinem Drink Izzo, einer fruchtigen Komposition auf Gin-Basis, sondern auch mit einer ausgezeichneten Präsentation. Für seinen Siegesdrink mischte er neben Gin Wermut, Himbeerpurée, Cranberrysaft, selbst gemachten Sirup aus Cranberry und Hagebutten sowie Limettensaft.

Weil er in seinem Siegesdrink den Gin 27 von der Appenzeller Alpenbitter, Herstellerin des Gins, igentlich hat Vitor Coelho nicht verwendete, erhielt er zum Dank mit einem Sieg gerechnet, als er eine Riesenflasche Appenzeller im vergangenen Herbst in St. Gal- Alpenbitter. Deren Etikett ist mit len zu den Swiss Championships seinem Konterfei bebildert. der Swiss Barkeeper Union (SBU) Dass ihn sein Sieg in St. Galantrat. «Der Wettbewerb ist vor len verblüfft hat, hat seinen allem in der Deutschschweiz be- Grund: «Meine Kollegen aus der kannt, aber ich gebe zu, der Sieg Deutschschweiz sind wahre Barhat mich sehr gefreut», so Vitor profis und arbeiten oft Vollzeit Coelho (35). Er darf nun den Titel hinter der Bar, viele von ihnen an Swiss Cocktail Champion tragen. einer Hotelbar», führt der gebürCoelho überzeugte nicht nur mit tige Portugiese aus. Er aber, der

unten als Servicekraft in der Ro- Innenbereich und 18 auf der Termandie und arbeitete sich hoch rasse werden regionale Spezialitäbis an die Spitze. «Ich habe hier ten serviert. eine richtige TellerwäscherkarriDoch unser heutiger Besuch ere gemacht», so Coelho. Bevor er gilt nicht dem Küchenchef, sonseinen eigenen Betrieb über- dern dem Patron Coelho, dessen nahm, war er Maître d’hôtel im Wirkungsort neben den adminisHotel Cailler von Charmey/FR trativen Arbeiten vor allem die Bar mit 15 Gault-Millau-Punkten. in der Lokalmitte ist. «Sie ist unSein heutiges, eigenes Restau- ser Dreh- und Angelpunkt», so Corant in Payerne ist mit zwölf Gault- elho. Auf der Cocktailkarte stehen Millau-Punkten dekoriert. Und viele Eigenkreationen. Die drei dies, obwohl es erst seit dem Um- Rezepte (Spalte rechts), die Vitor bau die gehobene Küche pflegt. Bis Coelho der Leserschaft der Hotelvor gut einem Jahr war die Brasse- lerie Gastronomie Zeitung verrät, rie ein einfaches Lokal, das viel- gehören zu diesen selbst entworfefach auch von den in der Kaserne nen Rezepten. Zu jedem kann er von Payerne stationierten Rekru- eine Geschichte erzählen: «Den Black & White serviere ich betenschülern besucht wurde.

Seit dem Umbau präsentiert wusst in einem weissen Cocktailsich das Lokal hell, offen und mo- glas, für den Cocktailmix verdern. In der Küche steht der Elsäs- wende ich Vodka Noir, der mit seiser Maxime Arnold (30). In der ner dunklen Farbe einen schönen Brasserie mit 50 Sitzplätzen im Kontrast zum Glas bildet.» Passend

Luzern, den 1. Juni 2022

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S chwe rpu n k t

DREI REZEPTE VON VITOR COELHO

BLACK & WHITE 4 cl 0,5 cl 0,25 cl 2 cl 1 Dash 5 cl

Vodka Noir Veilchensirup Brombeersirup pürierter Himbeersaft Zitronensaft Cranberrysaft

Die Gläser und den Shaker mit Eiswürfeln vorkühlen. Alle Zutaten in den Shaker geben und kräftig schütteln. Danach in ein Cocktailglas abseihen.

Vitor Coelho wählt dafür bewusst ein weisses Glas aus.

ONE PIECE 4 cl 2 cl 0,5 cl 0,5 cl 0,5 cl 1 Dash

Rum Kokosmus Passionsfruchtsaft Mangofruchtsaft Ananassaft Limonensaft

Shaker und Cocktailglas zum Kühlen mit Eis füllen. Alle Zutaten in den Shaker geben und nach kräftigem Schütteln ins Cocktailglas abseihen.

Dafür zum Beispiel einen Zinn­ becher verwenden.

RAIN 4 cl 1,5 cl 1,5 cl 1 Dash 6 cl Oben: die drei Cocktails (v. l.): Black & White, One Piece und Rain. Unten: Impressionen vom Lokal.

dazu hat er diesem Drink den Na- beigefügt wird. «Die Kohlensäure Cranberry- und Orangensaft ver- Championships hat sich Vitor Comen Black & White gegeben. Sein in der Limonade würde ansons- wendet. «Bei meinem Drink ist elho für die International CompeGeschmack ist beerig-fruchtig. Der ten eine kleine Explosion auslö- Rum die Grundspirituose.» tition WCC qualifiziert. Doch auf Cocktail ist besonders nach dem sen», erklärt Vitor Coelho.

Schaut man Coelho beim Mi- die Gelegenheit, sein Können Ebenfalls in die Kategorie der xen zu, fällt auf, dass er die Spiri- auch auf dem internationalen ParDinner zu empfehlen.

Den Cocktail Rain, der sich After-Dinner-Cocktails reiht sich tuosen nicht abmisst, sondern kett zu zeigen, muss der Portuvor dem Essen anbietet, hat er vor das dritte Rezept ein: One Piece. sie nach seinem geschulten Au- giese warten. «Die Internationale ein paar Jahren am «Trofeo Ti- Hier dominieren die exotischen genmass eingiesst. «Bei diesen Meisterschaft wäre in St. Petersdrei Rezepten stimmt der Ge- burg geplant gewesen», sagt er. cino» präsentiert – und damit geschmack auch noch, wenn ich «Der Anlass ist wegen des Krieges wonnen. «Als dieser Wettbewerb nicht immer die exakt gleichen storniert worden. Ein Ersatzort stattfand, war es sehr heiss, und Vitor Coelho hat sich in seiner Heimat Portugal es hatte schon länger nicht mehr Mengen eingiesse.» steht noch nicht fest.» zum Restaurantfachgeregnet», erzählt Coelho. «Dann Dafür weiss Coelho, wie es für Nicht so beim Cocktail Izzo, mann ausbilden lassen aber, als ich mit dem Mixen meidem Siegesdrink der Swiss Cham- ihn weitergeht: Er nimmt nochund ist seit 16 Jahren pionships: «Für diesen Cocktail mals an den Swiss Cocktail Chamnes Cocktails Rain begann, regin der Schweiz. messe ich alle Zutaten exakt ab, pionships Anfang Oktober in nete es plötzlich in Strömen.» sonst stimmt das Gleichgewicht Lugano teil.» Drei bis vier WettbeNicht nur für die Tessiner Nanicht mehr und der Geschmack werbe bestreitet er jährlich: «Das tur war der Cocktail eine Erfrischung, er ist es auch für jeden Geschmäcke von Kokosnuss, Ana- kippt.» Das wäre schade, denn die macht mir Spass», so der 35-JähGaumen. Im Abgang ist er leicht nas, Passions- und Mangosaft. Gäste reisen von weither an, um rige. Mehr Absenzen kann sich der bitter, ein idealer Durstlöscher «Dieser Drink ist eine Anlehnung den Izzo zu kosten. «Es ist der mit Patron nicht leisten: «Ich habe für heisse Tage. Bei der Zuberei- an den Cocktail Sex on the Beach», Abstand am meisten bestellte zwar ein Superteam hier vor Ort, tung ist darauf zu achten, dass das sagt Vitor Coelho. Für jenen Klas- Cocktail», freut sich Coelho. Mit aber es braucht auch mich an der Ginger Ale erst nach dem Shaken siker werden Wodka, Pfirsichlikör, dem Sieg an den Swiss Cocktail Front.»

R U T H M A R EN D I N G

weisser Portwein weisser Kakaolikör Birnenlikör Limonensaft Ginger Ale

Shaker und Glas zum Vorkühlen mit Eis füllen. Alle Zutaten bis auf das Ginger Ale in den Shaker geben und diesen kräftig schüt­ teln. Ins Cocktailglas abseihen und danach das Ginger Ale hin­ zugeben. Mit einer getrockneten Zitronenscheibe dekorieren.

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Kaldewei bietet vier neue Whirlsysteme. Eingebaut in Badewannen von Kaldewei aus kreislauffähiger Stahl-Emaille haben die Systeme für jedes Bad und für verschiedene persönliche Ansprüche

Z VG

Pflegeserie fördert das Wohlergehen ADA Cosmetics präsentiert «Be Different», eine Reihe von Körperund Haarpflegeprodukten. Positive Botschaften in kräftigen Farben zieren die Verpackungen. Die aufmerksamkeitsstarken Sprüche

Die Beiträge auf den Produktseiten werden von Chantal Somogyi zusammengestellt und redigiert. chantal.somogyi@ hotelleriegastronomie.ch

Mehr Informationen unter: ufs.com/schweizer-kueche

Whirlsysteme für Entspannung

die passende Lösung. Von einer kräftigen Massage der Muskulatur bis hin zum sanften Umspielen des Körpers von perlenden, vorgewärmten Luftbläschen im beleuchteten Wasser – Intensität und Art der Wellness-Behandlung können ganz individuell gestaltet werden. Mit den verschiedenen Wasser- und Luftsystemen sind der Entspannung dabei keine Grenzen gesetzt. Im «Silent»-Modus arbeiten die Systeme auf Wunsch besonders leise und tragen zu einer optimalen Wohlfühlatmosphäre bei. Zudem ist eine integrierte Reinigungsautomatik vorhanden. Die Whirldüsen fügen sich optisch durch eine einheitliche Farbgebung ideal in das edle Gesamtbild der Badewanne ein. kaldewei.ch

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Luzern, den 1. Juni 2022

Um Salate und Bowls optimal zu verfeinern Unilever Food Solutions & Lusso bietet nützliche Rezepte, Tipps und Tricks sowie leckere Dressings.

denn diese sind vielseitig abwandelbar und einfach vor- und zuzubereiten. Dabei können die Dressings von Knorr Professional sehr nützlich sein. Sie sind unter anderem in den Sorten «Italian», Die hochwertigen Dressings sind «French», «French mit Kräutern» sofort einsetzbar.

Z VG Das Sommergeschäft steht vor und «Balsamico» erhältlich. Ausder Tür. Zur Unterstützung für serdem lassen sie sich mit Kräudie Sommermonate stellt die Culi- tern und Gewürzen im Hand- Schliff verliehen. Die Basis dieser nary Fachberatung von Unilever umdrehen in kreative Saucen und Sauce bildet das French Dressing Food Solutions & Lusso hilfreiche Dips verwandeln. Der pikanten von Knorr Professional. Unter Rezepte, Tipps und Tricks bereit. Erdnuss-Blumenkohl-Bowl bei- ufs.com/schweizer-kueche gibt es Mit diesen lassen sich unter ande- spielsweise wird durch eine wür- weitere nützliche Rezeptideen zu rem Bowls und Salate kreieren, zige Erdnuss-Sauce der letzte entdecken.

(CH S)

Vitaminwasser mit nützlichen Funktionen

sollen Hotelgäste dazu inspirieren, jeden Moment ihrer Reise in vollen Zügen zu geniessen. Das Sortiment zeichnet sich durch drei fruchtig-frische Düfte aus.

Die stimmungsaufhellenden Körperprodukte duften nach Limette und Minze. Shampoo und Conditioner riechen nach Wassermelone und Beere. Die Seife mit dem Duft süsser Orangen vervollständigt die Kollektion. Die Linie ist in recycelbaren Flaschen mit einer Vielzahl von Spendersystemen sowie in Mini-Flaschen und Tuben erhältlich. Die Produkte sind vegan und basieren auf pflanzlichen Rohstoffen. Sie sind frei von Parabenen, Silikonen und Mineralölen und enthalten nur biologisch leicht abbaubare Tenside. ada-cosmetics.com

Mehr Informationen unter: focuswater.ch rivella-group.com

Z VG

Prod u k te

Focuswater hat das Sortiment um die beiden Produkte «Push» und «Calm» erweitert.

Fruchtextrakte. Die Sorte «Push» mit Orangen- und Zitronengrasaroma wartet zusätzlich mit natürlichem Koffein auf, während «Calm» mit Hanfsamen-Extrakt und einem fruchtigen Himbeerund Rhabarberaroma eine beruDas Sortiment von Focuswater ist higende Wirkung entfalten kann. mit zwei neuen Getränken berei- Das Bedürfnis nach leichteren chert worden. Diese sind frei von und funktionalen Alternativen ist Zucker und Süssstoffen. Ausser- auch im Getränkemarkt Fakt. dem haben sie nahezu keine Kalo- Das aus sechs Sorten bestehende rien. Sie enthalten jede Menge Basissortiment stellt bereits eine Vitamine und Mineralstoffe sowie kalorienarme und leichte Opnatürliche Aromen und farblose tion dar. Nichtsdestotrotz möchte

Die erfrischenden Getränke sorgen für Z VG ein leichtes Trinkerlebnis.

Focuswater mit den beiden neuen Produkten noch stärker die Wassertrinkerinnen und -trinker ansprechen. Die Getränke sind bei ausgewählten Detailhändlern und im Webshop erhältlich. (CH S)

A D V E R T O R I A L

Neue Asia-Gemüsemischung aus dem Tiefkühler

Die Bodega Ribera Duero und deren Marke Protos wurden zum Vorbild für die Herkunftsbezeichnung D. O. Ribera del Duero.

Asiatisch essen ist und bleibt ein Dauerbrenner.

Mit dem «Thai-Mix» von Ditzler gelingt das ThaiCurry mühelos.

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Elf Weinbauern hatten die Idee, anstelle von Tischwein für den Eigengebrauch hochwertige Weine zu keltern. 1927 gründeten sie die Bodega Ribera Duero und errichteten ein erstes Kellergebäude.

Bereits mit der ersten Abfüllung wurde «Protos» zur Marke. Das Die Weine von Protos zählen zu den Wort stammt aus dem Griechi- besten der D.O. Ribera del Duero. Z VG schen und ist ein Synonym für Erster, Herkunft und Essenz. Es war perfekt für eine Marke, die sich zum Aushängeschild einer kühles Klima sorgen für frische, ganzen Region entwickeln sollte. fruchtbetonte Weine. Ein Beispiel So wurde Protos zum Firmenna- ist der Rosé Aire de Protos. Siemen und Ribera del Duero zur ben verschiedene weisse und rote Herkunftsbezeichnung.

Trauben machen ihn zum fruchti«Ser Primero», der Erste sein, gen, eleganten und balancierten ist das stolze Leitmotiv der heuti- Sommerwein. gen Bodegas Protos S. L. und wird Die erste Etikette der Bodega diesem mehr als gerecht. ziert den roten Protos 27. Er wurIn der nordspanischen Wein- de zur Feier des 90. Jahrestages bauregion D. O. Ribera del Duero der Markengründung vor fünf verarbeitet Protos die Ernte von Jahren erstmals gekeltert. Dafür 1600 Hektaren Rebfläche. Diese wurden die Trauben von sehr alliegt auf 750 bis 900 Meter über ten Rebstöcken von Hand gelesen, Meer. Die Hälfte davon befindet schonend verarbeitet und 16 Mosich im Besitzt der Bodega. Kar- nate in Barriques aus französige Böden und ein – abgesehen von scher Eiche gereift. Das Ergebnis: sommerlichen Hitzetagen – eher ein kräftiger, würziger Wein. (G A B)

Mehr Informationen unter: ditzler.ch

Erster Pionier in der Region Ribera del Duero

Die asiatische Küche ist herrlich bunt, vielfältig und gerade jetzt im Sommer eine leichte und gesunde Alternative zu währschafteren Gerichten. Die authentische Thai-Küche ist deshalb so beliebt, weil sie die fünf Geschmackswahrnehmungen süss, sauer, scharf, salzig und bitter optimal ausbalanciert.

Wer asiatisch kochen will, steht oft vor einem ganzen Berg Arbeit. Denn all die vielen Gemüse, Kräuter, Pasten und Saucen, welche die asiatische Küche so besonders machen, wollen erst einmal besorgt und zubereitet werden. Mit dem Thai-Mix aus dem Tiefkühler ist die Hälfte der Arbeit durch Ditzler schon erledigt.

Tiefgekühlt in die Pfanne

Ein mühelos zubereitetes Thai-Curry, das bei vielen beliebt ist.

einfach portionierbar. So können Gastronomen und Küchenchefs Food Waste minimieren und somit wertvolle Ressourcen sparen.

Ein feines Thai-Curry-Gericht ist Viel Gutes drin dank der vielfältigen Gemüsemischung Thai-Mix im Handumdre- Der Thai-Mix besteht aus einer hen zubereitet. Das hochwertige Mischung geschnittener Bohnen, Tiefkühlprodukt von Ditzler lässt Knackerbsen, Mini-Maiskolben, sich ohne Auftauen weiterver- Peperoni sowie Mungo- und Bamarbeiten, ist voller Vitamine und bussprossen. ( A D E)

Louis Ditzler AG Tiefkühlprodukte und Früchtespezialitäten Bäumlimattstrasse 20 4313 Möhlin Tel. 061 855 55 00 ditzler.ch

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Luzern, den 1. Juni 2022

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Prod u k te

Touristischer Neubeginn am Oberen Zürichsee

PE R SO N A LI A

Anfang August wird Tobias Treichler die Nachfolge von NochDirektor Simon Elsener antreten.

Die beiden Destinationen Rapperswil–Zürichsee und EinsiedelnYbrig-Zürichsee haben sich in den letzten Jahren dank der gemeinsamen operativen Führung zu einem Erlebnisraum für die einheimische Bevölkerung mit grossem touristischem Potenzial entwickelt. Die Region erstreckt sich über die drei Kantone St. Gallen, Schwyz und Zürich. Im Einzugsgebiet liegen lohnenswerte Ausflugsziele wie Rapperswil-Jona, Einsiedeln, Ybrig, Atzmännig, Amden und der Zürichsee. Zudem sichert die Kooperation mit Zürich Tourismus die nationale und internationale Vermarktung.

TO B I A S T R EI CH LER , D E SI G N I ERT ER TO U R I SM U SD I R EK TO R

Nun tritt der langjährige Direktor Simon Elsener zurück. Eine speziell eingesetzte Findungskommission hat 50 Kandidatinnen und Kandidaten interviewt. Letztlich wurde den beiden Führungsgremien der ausgewiesene Tourismusfachmann Tobias Treichler zur Wahl vorgeschlagen.

Transformation an erster Stelle Die Digitalisierung im Tourismus ist bei den beiden Tourismusorganisationen in vollem Gange. Dabei

Tobias Treichler hat einen grossen Erfahrungsschatz im Tourismus.

geht es einerseits um Innovationen bei touristischen Geschäftsprozessen und andererseits um den Aufbau von neuen, digitalen Infrastrukturen.

In diesen Themengebieten ist Tobias Treichler zu Hause. Er sieht sich als leidenschaftlicher Touristiker mit hohen marketingplanerischen und digitalen Fähigkeiten: «Ich blühe auf in unternehmerischen und innovativen Umfeldern sowie in der Interaktion mit Menschen.» Digitalisierung treibe ihn an, lebenslanges Lernen und agiles Arbeiten seien seine Lebenseinstellung. «Ich freue mich riesig auf diese verantwortungsvolle Tätigkeit für die beiden Organisationen», sagt Tobias Treichler.

Die letzte berufliche Station in Treichlers Lebenslauf vor seinem

B I LD ER Z VG

Engagement am Zürichsee war bei St. Gallen Bodensee Tourismus.

Dort amtete er als Vizedirektor und Leiter Marketing & Customer Experience. In diesen Funktionen war er gesamtverantwortlich für die Bereiche Guest Services, Front-Office, Erarbeitung sowie Umsetzung der Destinationsstrategie und Vermarktung im In- und Ausland. Zu seinen Aufgaben gehörten ausserdem die Gesamtverantwortung für das Unesco Weltkulturerbe Stiftsbezirk St. Gallen und die Einführung eines digitalen Marktplatzes sowie weitere Projekte der digitalen Transformation. Zudem war er mitver­ antwortlich für die Ausarbeitung einer neuen touristischen Stand-­ ort-Strategie.

Zuvor war Tobias Treichler für die Weisse Arena Gruppe Laax tätig. Dort war er als Teamleiter für Direct Marketing und Werbung sämtlicher Tochtergesellschaften der Weissen Arena Gruppe verantwortlich.

Bei seiner neuen Aufgabe am Oberen Zürichsee kommt ihm nicht nur sein reicher Informationsschatz im digitalen Bereich zugute. Er profitiert auch davon, dass er in der Region, nämlich in Wädenswil/ZH, aufgewachsen ist.

Mehr Informationen unter: www.eyz.swiss

«Ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe.»

Erich Dasen

Ariane Ludwig

Hoteldirektor

Marketingleiterin

Nach siebenjähriger Tätigkeit als Direktor des Hotels Heiden im Appenzellerland hat sich Erich Dasen entschieden, das Unternehmen im November zu verlassen. Dasen verantwortete den umfassenden Umbau des Hotel Heiden, der im April dieses Jahres abgeschlossen wurde.

Ariane Ludwig übernimmt die Marketingleitung bei Gstaad Saanenland Tourismus. Ludwig ist seit Oktober 2021 für die Organisation tätig. Zuvor war die Walliserin bei Schweiz Tourismus, im Hotel Bellevue Palace Bern und bei Marriott International in Wien und Berlin tätig.

Simon Bissig

Caroline Spatz

Geschäftsführer

Brand Ambassador

Simon Bissig aus Flüelen/UR folgt per 1. August als Geschäftsführer der SattelHochstuckli AG auf Theo Baumann. Der gelernte Kaufmann hat sich in Unternehmensund Personalführung weitergebildet. Bissig kann zudem Management- und Geschäftsleitungserfahrung vorweisen.

Caroline Spatz, Direktorin des Wellnesshotels Golf Panorama in Lipperswil/TG, wechselt als Brand Ambassador zum auf die Digitalisierung von Hotels spezialisierten Unternehmen «Com. cierge». Bereits vor ihrem Stellenantritt ist die Hotelière als Freelancerin für die junge und wachsende Firma im Einsatz.

Stefan Gareis

Anina und Remo Hugi

Hoteldirektor

Direktionspaar

Die Direktionen in zwei Häusern der Sorell-Hotelgruppe sind neu besetzt: Seit April ist Stefan Gareis im Hotel Tamina in Bad Ragaz/SG verantwortlich, seit Anfang Jahr Anina und Remo Hugi im Hotel Zürichberg in Zürich (Eintrag rechts). Der 60-Jährige war davor als CEO der Hotelbusiness Zug AG tätig.

Das Sorell Hotel Zürichberg hat seit Anfang 2022 neue General Manager. Das Direktionspaar Anina und Remo Hugi waren bei der Meili Unternehmungen AG für das Management und Marketing der Zürcher Hotels Seehof, Rössli und Felix sowie zwei weiteren Hotels in Klosters/GR verantwortlich.

Das Wissen des abtretenden Direktors bleibt erhalten

Simon Elsener bleibt als Präsident den beiden Organisationen erhalten.

Simon Elsener wird als Präsident auch in Zukunft den beiden touristischen Organisationen vorstehen. Er ist glücklich über die Wahl von Tobias Treichler. Dieser bringe neben den fachlichen Fähigkeiten auch hohe Sozialkompetenz mit.

Simon Elsener zur Nominierung von Tobias Treichler: «Er ist ein zukunftsorientierter Tourismus- und Marketingfachmann mit ausgeprägten Skills in der digitalen Transformation und mit Gespür für Trends. Seine lösungsorientierte Art kommt an. Das haben wir während eines Probetages feststellen dürfen.»

(R M A )

LE S E R B R I E F

Schreiben Sie uns!

Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik. briefe@hotellerie-gastronomie.ch oder an Hotellerie Gastronomie Verlag, Postfach 3027, 6002 Luzern

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Pe rsön lich

HGZ No 16

Der Tourismus in Basel geht in neue Hände über

Luzern, den 1. Juni 2022

NADJA SCHULER «KEINE PIZZERIA IN MEINEM HOTEL!»

Nach rund 20 Jahren wechselt die Führung bei Basel Tourismus: Letizia Elia tritt in die Fussstapfen von Daniel Egloff.

Nadja Schuler führt mit ihrem Partner Stephane Wirth das HotelRestaurant Hirschen in Villigen/AG. Nun wollen sie das Restaurant verpachten.

Keine leichte Aufgabe.

Ein Sprichwort besagt: «Verabschiede dich auf dem Höhepunkt deiner Karriere». Diesen hat der Basler Tourismusdirektor Daniel Egloff knapp verpasst. Schuld daran ist nicht seine Person, sondern die Pandemie. In den letzten beiden Jahren seiner Amtszeit sank der Umsatz rapide, nachdem er sich zuvor verdreifacht hatte.

Die Logiernächte wuchsen unter seiner Führung von 600 000 per 2019 auf 1,4 Millionen Logiernächte an. Nach einem pandemiebedingten Einbruch im Jahr 2020 nahm die Anzahl der Hotelübernachtungen in Basel-Stadt 2021 wieder deutlich zu. Insgesamt wurden 784 607 Logiernächte verbucht, was im Vergleich zum Vorjahr 2020 einer Steigerung von 43,7 Prozent entspricht.

Nadja Schuler, nach neuneinhalb Jahren soll Ende Juli Schluss sein mit dem Betreiben des Gastrobetriebs.

Ein spontaner Entscheid?

N A DJA S C H U L ER : Nein, eigentlich hatten wir seit letztem November zwei potenzielle Pächter. Leider wurde dann doch nichts daraus.

Ich habe schon immer gesagt, dass ich irgendwann noch etwas anderes machen möchte.

Mehr Informationen unter: hirschen-villigen.ch

H GZ :

Warum ist es eigentlich so schwer, Pächter zu finden?

Gute Frage. Die meisten Interessenten wollten aus unserem Restaurant mit derzeit 15 Gault-Millau-Punkten eine Trattoria oder Pizzeria machen, was wir nicht wollen. Wir werden zukünftig unser Hotel hier weiterführen und wollen uns mit dem Restaurant auch identifizieren können.

«Ich freue mich darauf, meine Heimatstadt Basel touristisch zu fördern.»

wird sich die neue Direktorin persönlich vorstellen. Am gleichen Anlass wird Daniel Egloff gewürdigt und verabschiedet.

Versierte Tourismusfachfrau Letizia Elia ist seit 2018 bei Schweiz Tourismus in Zürich tätig, wo sie als Head Business Development und Mitglied der Geschäftsleitung wirkt. In diesen gut vier Jahren, geprägt von der Corona-Pandemie, hat Elia wesentlich dazu beigetragen, dass der Schweizer Tourismus aus der Krise kommt. Vor ihrer Zeit bei Schweiz Tourismus war die diplomierte Übersetzerin mit einem Master of Business Administra-

LE TIZI A ELI A , D E SI G N I ERT E D I R EK TO R I N B A S EL TO U R I SM U S

Trotz dieser langsamen Erholung hat sich Daniel Egloff entschieden, im Alter von 50 Jahren eine neue berufliche Herausforderung als selbständiger Berater anzugehen.

Seine Lücke wird nun Letizia Elia füllen. An der Mitgliederversammlung von Basel Tourismus vom 7. Juni im Hotel Mövenpick

tion der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) während zehn Jahren als Head of Marketing and Business Development und zuletzt als Deputy Director beim Congress Center Basel tätig.

Elia freut sich auf ihre neue Aufgabe: «Die touristische Vermarktung meiner Heimatstadt ist nicht eine Aufgabe wie jede andere, sondern eine Ehre, die ich mit viel Leidenschaft und Optimismus angehen werde.» Bis zu ihrem Amtsantritt Anfang September ist die Kontinuität des operativen Alltags in Basel sichergestellt, indem der langjährige stellvertretende Direktor Christoph Bosshardt die Führung übernimmt.

R U T H M A R EN D I N G

Mehr Informationen unter: basel.com

Die designierte Direktorin Letizia Elia darf sich freuen: Nach einem pandemiebedingten Rückgang sind die Gästezahlen am Rheinknie wieder am Steigen. Z VG

Hand aufs Herz: Wenn Sie Mitarbeitende gefunden hätten, wären Sie nicht auf Pächtersuche gegangen?

Ja, wenn ich einen Küchenchef gefunden hätte ... Aber nein, ich freue mich auf eine neue Herausforderung. Für mich und meinen Partner war es eine grosse Belastung, ständig Personal zu suchen oder einzuspringen, wenn jemand krank wurde.

Ab August nur noch Hoteliers: Nadja Z VG Schuler und Stephane Wirth.

Betrieb «faule Eier» hat, baden es die motivierten Mitarbeitenden aus, indem sie auf Freitage verzichten und Überstunden schieben müssen. Das mag eine Zeit lang gutgehen, aber nicht auf die Dauer. Hätte ich ein komplettes Team, könnte ich mir die Freiheit nehmen und nur nebenbei als Störköchin tätig sein.

Nun möchten Sie ganz auf das Störkochen setzen?

Ja, ich habe gerade meine Website lifestylekochen.ch aufgeschaltet.

Ich möchte an Events oder bei Gästen zu Hause kochen. Ausserdem werde ich mein Kinderkochatelier fortführen. Und dann starte ich ab August als Kochschullehrerin in der Sekundarstufe eins. I N T ERV I E W J Ö RG R U P P ELT

Fachkräfte sind rar. Was ist Ihrer Ansicht nach der Grund?

Hast du motiviertes Personal, macht man vieles, damit sie bleiben. Wenn man aber im gleichen

Zur Person Nadja Schuler war Mitglied der Aargauer Kochgilde und Junioren-Kochnati. Mit ihrem Partner Stephane Wirth führte sie das «Gourmet Schlössli Utenberg» in Luzern, ehe sie 2011 den «Hirschen » in Villigen/AG pachtete und später erwarb.

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Luzern, den 1. Juni 2022

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A spe k te

ZENTRALSCHWEIZ WIRD SMART Die Hochschule Luzern hat eine Initiative für eine innovative und nachhaltige Entwicklung der Zentralschweiz gestartet. Im «Smart Region Lab» bearbeiten Akteure komplexe Fragestellungen.

→ Das Smart Region Lab ist Labor und Forum zugleich.

Damit schafft die HSLU einen offenen und experimentierfreudigen analogdigitalen Raum. In diesem Think Tank werden Ideen ausgetauscht und Lösungen gefunden.

D

ie Hochschule Luzern Projektleiterin Jacqueline Holzer: (HSLU) hat die Initia- «Mit der Initiative vernetzt die tive Smart Region Zen- HSLU lokale Akteure und bietet tralschweiz lanciert. ihnen eine Plattform, um tragfäDamit möchte sie einen Beitrag hige Lösungen zu erarbeiten.» Im dazu leisten, dass die Zentral- Rahmen des Projekts wurde beschweiz als städtische bis länd- reits eine Partnerschaft mit dem lich-alpine Region in der digitalen City Science Lab der Hafencity Transformation ganz vorne dabei Universität Hamburg (DE) und ist sowie sichtbar und handlungs- dessen akademischem Partner, fähig bleibt. Die Initiative unter- dem MIT Media Lab in Massachustützt die innovative und nach- setts (US), eingegangen. haltige Entwicklung der Region.

Dies, indem sie modernste Tech- Erlebnisregion Luzern–Vierwaldnologien für Datenanalyse, Visu- stättersee unter Covid-19 alisierung und Simulationen für Forschungs- und Entwicklungs- Das Pilotprojekt der Initiative foprojekte zur Verfügung stellt. kussiert sich auf den Tourismus.

Infolge der Corona-Pandemie beschränkten sich die Reiseaktivitäten 2020 weitgehend auf inländische Touristen. «Im Think Tank haben wir repräsentative Gästedaten und Bewegungsmuster vor und während der Pandemie ausgewertet, auf den Datentischen veranschaulicht und sie im Rahmen von Workshops mit Vertretenden touristischer und tourismusnaher Betriebe diskutiert», sagt Projektleiterin Nicole Stuber-Berries.

Die Rückmeldungen führten zu einer Erweiterung des Datensatzes etwa in Bezug auf saisonale Unterschiede. Stuber-Berries: «Tourismusverantwortliche

können die Datenvisualisierungen an den Tischen nutzen, um zusammen mögliche Szenarien für die Erlebnisregion Luzern–Vierwaldstättersee zu diskutieren und Ideen für neue smarte Angebote zu entwickeln.»

Labor und Forum in einem Um gemeinsam an diesen und anderen Fragestellungen zu arbeiten, hat die HSLU mit dem Smart Region Lab in Rotkreuz/ZG einen physischen Ort geschaffen. Leiterin Ulrike Sturm: «Hier untersuchen wir, wie sich globale Phänomene wie der Klimawandel, die

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Kreativwirtschaft oder die Mobilität auf die Zentralschweiz auswirken.» An interaktiven Stationen lassen sich Daten darstellen, kombinieren und variieren. So können in einer dreidimensionalen Darstellung der Zentralschweiz Mobilitätsströme, Wirtschaftsräume, Energienetze oder Sozialdaten gezeigt, Entwicklungen simuliert und Varianten ausprobiert werden. Kollaborativ und multimedial soll somit neues Wissen generiert werden, das dabei hilft, effektiver und effizienter Zusammenhänge zu erkennen und daraus neue Ideen und Massnahmen zu entwickeln. A N D R E A D ECK ER

Mehr Informationen unter: hslu.ch/smartregion

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A spe k te

HGZ No 16

Camping-Boom hält weiter an

Der Schweizer Parahotellerie steht erneut eine gute Sommersaison bevor. Wie die IG Parahotellerie Schweiz mitteilt, gestaltet sich der Ausblick bei fast allen Mitgliedern «überaus positiv».

Allen voran die TCS-Campingplätze: Viele Schweizerinnen und Schweizer haben während der Pandemie das Campen für sich entdeckt. Der Verkauf von Ferienhäusern auf Rädern boomte, die Campingplätze waren trotz des Schlechtwettersommers 2021 sehr gut gebucht. Auch dieses Jahr hält der Trend an. TCS Camping verzeichnet bei den OnlineBuchungen verglichen mit 2019 einen Anstieg von 241 Prozent.

Fachkräfte fehlen überall Auch bei der Ferienhaus-Plattform Interhome gehen die Buchungen erneut «durch die Decke», wie die IG Parahotellerie schreibt.

Verglichen mit dem Sommer 2019

beträgt das Buchungsplus 103 Prozent. Hoch im Kurs seien dabei das Tessin, das Berner Oberland und das Wallis. Ebenfalls aufwärts geht es bei den Schweizer Jugendherbergen. Sie vermelden einen Buchungsanstieg von 7,7 Prozent.

«Man muss viel Zeit und Energie in die Rekrutierung investieren.»

Glück habe man aber fast alle Stellen besetzen können und sei nun bereit für die Hochsaison.

Für die Schweizer Jugendherbergen gestalte sich die Suche nach Mitarbeitenden ebenfalls schwierig, sagt CEO Janine Bunte. Die Stellensuchenden hätten derzeit eine grosse Auswahl. Trotzdem sei es noch möglich, gute Mitarbeitende zu finden. «Es erweist sich einfach schwieriger, man muss viel Zeit und Energie in die Rekrutierung investieren.»

Mehr Informationen unter: parahotellerieschweiz.ch

Die Buchungszahlen in der Parahotellerie versprechen einen erfolgreichen Sommer.

Doch auch hier sind gute Mitarbeitende rar.

Vorstellung versus Anforderungen

JA N I N E B U N T E, CEO SCH W EIZER J U G EN D H ER B ERG EN

Die TCS-Campingplätze werden auch diese Saison gut gebucht.

Einzig bei den Reka-Feriendörfern sieht es in diesem Sommer nicht nach einer weiteren Steigerung, sondern nach einer Normalisierung der Lage aus. Nachdem das Geschäft während der Pandemie in einem nie dagewesenen Ausmass profitieren konnte, zeichnet sich für diese Saison gegenüber 2019 wieder ein leichter Rückgang der Belegungstage um fünf Prozent ab.

Alles in allem wird die Schweizer Parahotellerie auch in diesem Sommer gut bis sehr gut ausgelastet

Luzern, den 1. Juni 2022

sein. Doch auch hier ist der aktuelle Fachkräftemangel deutlich zu spüren. Gemäss Damian Pfister, Leiter Reka Ferien, gehen bei Stellenausschreibungen nur wenige Bewerbungen ein, die geforderten Voraussetzungen seien dabei ausserdem oft nicht erfüllt. «Wir spüren den Fachkräftemangel in Bereichen wie Réception, Haustechnik, Reinigung, Gastronomie und auf Gastgeberebene.» Aufgrund

K E YS TO N E-SDA

des ohnehin personalarmen Betriebs der Reka-Anlagen sei die Lage allerdings nicht derart angespannt wie in der klassischen Hotellerie.

Auch beim TCS lief die Rekrutierung von Fachpersonal für die Gastronomiebetriebe diese Saison nur sehr harzig, wie Oliver Grützner, Leiter Tourismus und Freizeit, erklärt. «Wir mussten teilweise Schliessungstage einführen.» Zum

Die Ferienwohnungsplattform Interhome spürt den Fachkräftemangel in ihren Schweizer Local Service Offices, welche die Gäste vor Ort betreuen. Es sei teilweise sehr schwierig, Mitarbeitende im kaufmännischen Bereich mit Kundenberatung und Gästebetreuung oder in der Reinigung zu finden, so Mediensprecherin Bianca Gähweiler. Die Vorstellung der Bewerbenden stimme oft nicht mit den Anforderungen wie der Bereitschaft für Wochenendarbeit überein.

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IG Parahotellerie Schweiz Die IG Parahotellerie Schweiz wurde im Jahr 2011 gegründet. Ihr gehören die Schweizer Reisekasse Reka, Interhome, TCS Camping, die Schweizer Jugendherbergen und BnB Switzerland an.

Sie generieren jährlich rund drei Millionen Logiernächte in der Schweiz.

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Luzern, den 1. Juni 2022

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Kunstspaziergang mit Augmented Reality

Entlebuch. So stehen beispielsweise Escholzmatt und Marbach für Bike-Erlebnisse und Kulinarik, Hasle und Heiligkreuz für Kraft für Körper, Geist und Seele.

LautSchniderwerdensodieCharakteristiken und Stärken der Teilräume hervorgehoben und können optimiert und gestärkt werden. «Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Spezialisierung des Einzelnen, kombiniert mit dem Austausch mit den anderen Mitanbietern.»

Die App ARTour verwandelt das Stadtzentrum von Basel in eine riesige digitale Kunstausstellung.

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Entlebuch will mit Mut in die Zukunft Die Unesco Biosphäre Entlebuch will mit dem neuen Masterplan Tourismus das Profil der Region schärfen.

Das Entlebuch ist mit Naturschätzen geradezu gesegnet. Es umfasst Moorlandschaften, Karstgebiete und eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. 2001 wurde die Region von der Unesco als erstes Biosphärenreservat der Schweiz ausgezeichnet und bei der Überprüfung im Jahr 2011 gar zu einer Modell-Biosphäre für die Welt erhoben. Auf die Auszeichnung und die Schönheit der Natur will sich die Biosphäre Entlebuch aber nicht verlassen. Mitte Mai präsentierte sie ihren neuen Masterplan

Tourismus, der von den Gemeinden und lokalen Tourismusorganisationen mitgetragen wird.

Um im touristischen Wettbewerb zu bestehen und die Wahrnehmung zu erhöhen, mache es Sinn, sich immer wieder mit der eigenen Positionierung auseinanderzusetzen, sagt Direktor Theo Schnider. «Wer kein Profil hat, kommt nicht voran.»

«Positionierung braucht Mut zur Einfachheit und zur Begrenzung.»

T H EO SCH N I D ER , D I R EK TO R B I OS P H Ä R E EN T LEB U CH

Konkret definiert der Masterplan Positionierungen für die sechs Erlebniswelten der Biosphäre

Unesco Biosphäre Entlebuch Die Biosphäre Entlebuch mit ihren beiden Ferienorten Sörenberg und Marbach ist ein vom Kanton Luzern definiertes Tourismuszentrum mit nationaler und internatio­ naler Ausstrahlung. Sie besteht aus sieben Gemeinden. Das Biosphärenreservat hat seinen Ursprung im Jahr 1987, als das Schweizer Volk die «Rothenthurm-Initiative» zum Schutz der Moore annahm.

Mehr Informationen unter: biosphaere.ch

Mehr Informationen unter: artour.basel.com

Der neue Masterplan Tourismus soll die Region voranbringen.

Der Stadt geschenkt

Mit der App ARTour erwachen Das Unternehmen Roche nahm digitale Kunstwerke an unter- sein 125-jähriges Bestehen zum schiedlichen Orten in der Stadt Anlass, die Stadt Basel mit einem Basel auf dem Handybildschirm modernen und innovativen Kunstzum Leben. Die Augmented Rea- engagement zu beschenken. Entlity Tour führt an zehn Kunstwer- wickelt wurde das Projekt von ken vorbei, dauert insgesamt rund Roche in enger Zusammenarbeit 90 Minuten und kann jederzeit mit dem Haus der Elektronischen durchgeführt werden. Die Stand- Künste (HEK), Basel Tourismus orte der Kunstwerke sind auf und der Agentur Jeff. einer interaktiven Karte in der Gemeinsam mit der Kuratorin App ersichtlich. Während man bei des Projekts, der Direktorin des Virtual Reality mit einer VR-Brille HEK Sabine Himmelsbach, wurin eine komplett computergene- den nationale und internationale rierte Welt eintaucht, macht Aug- Künstlerinnen und Künstler ausmented Reality digitale Objekte gewählt, die eigens für die Tour digitale Kunstwerke zum Thema in der realen Welt sichtbar.

Die Kunstwerke der ARTour «Celebrate Life» kreiert haben. sind mit blossem Auge nicht er- Christoph Bosshardt, stellvertrekennbar, sondern werden erst tender Direktor von Basel Tourisdurch ein Smartphone sichtbar. mus, hebt hervor: «Interaktive Wer die App heruntergeladen hat, Kunstformate wie die ARTour kann mithilfe der Handykamera bringen moderne Kunst einem zum Beispiel eine virtuelle Schaf- breiten Publikum näher. Der neue herde auf dem Münsterplatz er- Kunstspaziergang ergänzt das kennen. Darüber hinaus laden touristische Angebot von Basel einige Werke zum Interagieren um ein weiteres Erlebnis.» (CH S)

Veränderungswille ist gefragt Jede Erlebniswelt habe nun ihre eigenen Herausforderungen zu meistern. Der Masterplan sieht unter anderem Massnahmen in der Organisationsstruktur, im Marketing, bei der Infrastruktur und beim Angebot vor. «Man muss alte Strukturen aufgeben und auch bereit sein, neues unternehmerisches Risiko auf sich zu nehmen», so Schnider. Positionierung brauche Mut zur Einfachheit und zur Begrenzung.

Der Hotellerie und Gastronomie liefere der Masterplan ein Kooperationsfundament. Er gebe zudem Orientierung und motiviere dazu, am Zukunftsbild zu arbeiten. Viele Betriebe lebten zu sehr im Jetzt-Modus, sagt Schnider.

Das Lösen von Problemen werde trotz wirtschaftlichem Druck auf später verschoben, die Veränderungsbereitschaft sei vielerorts noch gering. «Wir brauchen mehr denn je unternehmerischen Mut, Lust auf Veränderung und Durchsetzungsstärke», so der BiosphäreDirektor.

A LI CE GU LD I M A N N

ein. Die App steht kostenlos zum Herunterladen bereit und ist für die Betriebssysteme Android und iOS verfügbar.

Das Kunstwerk «Schaf 1.5» hat der Schweizer Künstler Marc Lee kreiert.

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Familienausflüge zu Berghütten

Krimi aus der Limmatstadt

Hommage an Schweizer Personen

In Berg- und SAC-Hütten finden alle ihr Glück: die Genusswanderin, der Kuchenliebhaber, die Alpinistin, Familien, Kulturund Architekturinteressierte.

Alle kehren nach ihrem Besuch in einer Berghütte mit einer ­eigenen Geschichte zurück ins Tal.

Der Zürcher Unternehmer und Politiker Marc Berger wird tot aufgefunden – vergiftet w ­ ährend seiner eigenen ­B enefizgala im prestigeträchtigen Hotel Savoy.

Mit «Mord im Hotel Savoy» ist Oliver Thalmann ein ­ wunderbares Debüt gelungen.

Dieses Buch stellt «Die Grossen Köpfe» der Schweizer Innova­tions- und Kreativszene aus ­Ver­gangenheit und Gegenwart vor, welche die Gemeinsamkeit in der ­G egensätzlichkeit manifestiert. Ein B ­ eispiel: Heinrich Höhn, der Erfinder der Zuger Kirschtorte.

«Familienausflüge zu SAC-Hütten» Heidi Schwaiger, dritte Auflage 2022 ISBN 978-3-85902-474-8 Fr. 49.00

«Mord im Hotel Savoy» Oliver Thalmann ISBN 978-3-7408-1429-8 Fr. 17.30

«Swiss Brands II» Roland Müller, Gregory C. Zäch ISBN 978-3-03876-210-2 Fr. 33.00

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Lausanne Tourisme gibt in seinem Online-Führer Tipps für den Genfersee.

midas.ch

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Klettern im Alpsteingebiet Der Alpstein ist eines der ­­ vielseitigsten Klettergebiete der Schweiz. Es bietet einfache Klettergärten und anspruchsvolle Alpinrouten. Die Kalkwände liegen eingebettet in grünen Alpweiden, und die Tiefblicke auf die Bergseen sind spektakulär.

«Kletterführer Alpstein» Werner Küng ISBN 978-3-85902-459-5 Fr. 59.00

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Der Online-Führer für verantwortungsbewusste Reisende zeigt auf, wie Lausanne nachhaltig entdeckt werden kann.

dazu gibt es Adressen, um die lokale Gastronomie, SecondhandLäden oder für die Einwohner typische Aktivitäten zu entdecken.

Um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu fördern, ist die Lausanne Transport Card im Onlineführer integriert. Für jede in einem Hotel gebuchte Der Klimawandel fördert das Übernachtung erhalten die Beverantwortungsbewusste Reisen. sucher dieses Ticket, mit dem sie Dank des Online-Reiseführers das Zug-, Bus- und S-Bahn-Netz für nachhaltiges Reisen Lau- bis in die Region Lavaux oder sanne findet man jetzt entspre- zum Naturpark Jorat frei nutzen chende Unterkunftsmöglichkei- können. ten und vom Programm Swisstainable von Schweiz Tourismus Link zum Gratis-Online-Reiseführer: anerkannte Restaurants in der lausanne-tourisme.ch/de/ Stadt am Genfersee. Ergänzend der-nachhaltige-reisefuehrer-fuer-lausanne

Waldbaden wird bei uns immer mehr zum Trend

Mehr Informationen unter: lausanne-tourisme.ch

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Der Veloführer Schweiz überarbeitet

Verzeichnis der Berghütten

Der 644 Seiten starke Band enthält neben aktualisierten Velo­karten auch überarbeitete Hintergrund­ infos zu kulturellen und landschaftlichen Highlights entlang der Velostrecken. Der Gesamtführer zeigt die Vielfalt der Velostrecken in der Schweiz auf.

Dieser Hüttenführer beschreibt 350 Hütten und Biwaks in den Schweizer Alpen, darunter sämtliche Unterkünfte des Schweizer Alpen-Clubs SAC sowie zahlreiche Unterkünfte und Berggasthäuser mit Bewartungszeiten und Verpflegungsmöglichkeiten.

«Gesamtführer Veloland Schweiz» Schweiz Mobil ISBN 978-3-03922-135-6 Fr. 49.00

«Hütten der Schweizer Alpen» SAC-Verlag ISBN 978-3-85902-440-3 Fr. 59.00

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Waldbaden ist eine in Japan anerkannte Therapie gegen Zivilisationskrankheiten.

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Der Rhein zwischen Bodensee und Basel Dieser Kulturlandschaftsführer nimmt mit auf eine gemächliche Fuss-, Boots- oder Radreise ­entlang dem Hochrhein. Geschichtsträchtige Orte wie Stein am Rhein, Schaffhausen, ­Eglisau und Basel erzählen bunte ­Episoden.

«ViaRhenana – Wasserweg mit Salzgeschmack» Daniel Stotz ISBN 978-3-03818-373-0 Fr. 39.00

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Bluthochdruck, Stress, Burnout Stoffwechselerkrankungen und ein geschwächtes Immunsystem: Gegen all diese Gebresten hilft der Aufenthalt in Wäldern. Wandern wohnt ein meditatives Element inne, welches Körper, Geist und Seele in Harmonie bringt.

Die Autoren Robert Gallmann und Yoshifumi Miyazaki bringen Die Stille des Waldes ist wohltuend für den Leserinnen und Lesern die den Menschen.

P E X EL S medizinischen Zusammenhänge des Waldbadens näher und bieten 33 Wandervorschläge im Kanton Aspekte des Wanderns mit der Bern an. Die Wanderungen füh- Freude an und in der Natur. ren durch besonders schöne Waldgebiete und zu Kraftorten wie «Waldbaden» Kult- und Naturplätzen mit be- Robert Gallmann und Yoshifumi Miyazaki sonderer Ausstrahlung oder spiri- ISBN 978-3-03922-147-9 tueller Energie. Das Buch verbin- Fr. 49.00 det damit die gesundheitlichen weberverlag.ch

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Führer für die Westschweiz

Tipps für Sonntagsausflüge

Die Reihe «111 Orte, die man gesehen haben muss» ist ergänzt worden. Zwischen dem Genfersee und dem DiableretsGletscher laden jahrhundertealte Weinberge und eine ­faszinierende Landschaft zum Entdecken ein.

Die Kulturortexpertin Andrea Fischbacher hat ihre schönsten Sonntagswanderungen an kraftvolle Orte zusammengestellt. Angereichert hat sie ihre Tipps mit Kartenmaterial, ­Hin­weisen und Hintergrundwissen.

«111 Orte in den Waadtländer Alpen, die man gesehen haben muss» Benjamin Amiguet, Marc Voltenauer ISBN 978-3-7408-1466-3 Fr. 27.90

«Die schönsten Sonntagswanderungen zu Orten der Kraft» Andrea Fischbacher ISBN 978-3-03818-376-1 Fr. 29.00

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Luzern, den 1. Juni 2022

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Neues Design dank Stararchitekten

Vorne hell, hinten gemütlich: Die von Herzog & de Meuron neu gestalteten Design-Zimmer des «Hermitage».

Das Hotel Hermitage Lake Lucerne erstrahlt in neuem Glanz. Mit dem neuen Innendesign ist der Startschuss für eine grundlegende Umgestaltung gefallen.

Die Geschichte des Hotels Hermitage in Luzern ist über 100-jährig.

Bereits 1907 wurde die HotelPension Hermitage am Ufer des Vierwaldstättersees, etwas ausserhalb der Stadt Luzern, eröffnet. Das ursprüngliche Haupthaus steht zwar nicht mehr, trotzdem erinnert noch manches an die damalige Zeit.

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So zum Beispiel eine alte Scheune Warme Rottöne und Naturmaterineben dem Hauptgebäude, die alien wie Holz und Kork sorgen heute noch steht. Nach mehreren für Gemütlichkeit. «Die Lobby Umbauten steht nun eine weitere und die Bar sollen das Herzstück grosse Umgestaltung an. Diese be- des Hauses sein», sagt Simon Deinhaltet unter anderem eine neue meuse von Herzog & de Meuron.

Eingangshalle mit Blick auf Pilatus Hier können sich die Gäste den und Vierwaldstättersee, eine Auf- ganzen Tag über aufhalten – sei es stockung der Gebäude und eine be- zum Arbeiten, für einen kleinen grünte Parkanlage. Da es aufgrund Snack zwischendurch oder auf ein von möglichen Einsprachen bis zur Glas Champagner am Abend.

Realisierung mehrere Jahre dauern kann, wurde im Innenbereich be- Vorne hell, hinten gemütlich reits mit der Umgestaltung begonnen. So wurden der Lobby- und Bar- Die Zimmer wurden komplett neu bereich sowie einige Zimmer vom gestaltet. Das Bett steht nun am Basler Architekturbüro Herzog & Fenster statt wie vorher im hinteren Bereich des Raumes. «Ins Hode Meuron neu gestaltet.

Die Lobby wurde zum See hin telzimmer geht man in erster Linie, geöffnet, so dass der erste Blick um zu schlafen», erklärt Simon Deder Gäste sofort auf die beeindru- meuse. Daher sollte das Bett mit ckende Naturkulisse gelenkt wird. Blick auf den See auch im Zentrum

des Zimmers stehen. Im hinteren bereich konzentriert man sich verBereich ist eine Wohnecke einge- mehrt auf das Thema Nachhaltigrichtet – in einem auffallend dunk- keit. So kommen beispielsweise len Grünton. «Wir haben das Zim- keine Meeresfrüchte auf den Tisch, mer optisch bewusst zweigeteilt», ausser sie stammen aus der so Demeuse. «Vorne der helle Schweiz wie beispielsweise die Schlafbereich mit Blick auf See Swiss Shrimps aus Rheinfelden/AG. und Berge, hinten der gemütliche Im Bereich Wein gibt es keine Wohnbereich, der mithilfe eines Angebote aus Übersee, sondern Vorhangs auch zum Kinderzimmer nur aus Europa. umfunktioniert werden kann.»

Die erste Etappe der RenoDie Zimmer fallen durch ihre vierung ist mit Lobby, Bar und moderne Schlichtheit auf. Die Design-Zimmern abgeschlossen.

Minibar wurde elegant in einem Nun hoffen die Betreiber, dass Schrank versteckt, der Fernseher auch das Gesamtkonzept inklubefindet sich hinter einem Vor- sive Aufstockung und neuer hang. WC und Badezimmer wur- Eingangshalle mit Blick auf den den voneinander getrennt. So Pilatus bald realisiert werden konnte das Badezimmer offen ge- kann.

A N G EL A H Ü P P I staltet werden, teilweise mit eigenem Fenster in Richtung See. Clever positionierte Spiegel verstärFakten und Zahlen ken das Gefühl, ständig den See und die Berge im Blick zu haben.

Die Wände wurden nicht gestriWiedereröffnung chen, sondern bewusst im Rau11. April 2022 putz belassen. «So wollen wir den Kontrast zur edlen Einrichtung Architekturbüro herstellen und ein Gefühl der Herzog & de Meuron Natürlichkeit bewahren», so Demeuse.

Mehr Nachhaltigkeit in der Küche Bei den Umbauarbeiten wurde darauf geachtet, möglichst viele regionale Anbieter und Produkte zu berücksichtigen. Einzig der Kork für die speziellen Korkhocker in Lobby und Bar stammen aus Portugal. Auch im Gastronomie­

Dauer des Umbaus 11 Wochen Kosten Gesamtprojekt Zwischen 50 bis 100 Millionen Franken (Innendesign, Aufstockung, neue Eingangshalle, Parkanlage).

Die Badezimmer mit Blick auf den Vierwaldstättersee sind offen gestaltet.

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Neuer Verband für queere Hochzeiten

Die Inneneinrichtung im Resort Hotel Alex Zermatt verbindet Tradition mit Moderne.

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Architektur-Stilelemente werden zu einer Einheit Dosierter Mix macht den Unterschied

Epochen, trägt dazu bei. «Formen des Brutalismus beispielsweise fliessen in eigens designte Möbel ein und kommen als Kontrast in einer traditionell architektonischen Hülle mit Stuckaturen besonders ästhetisch und eklektisch zur Geltung. Auch das Leopardenmuster, welches bereits die Ägypter genutzt haben, kommt oft vor in unseren Konzepten. Es wird eher als Trendelement wahrgenommen, doch ist es auch klassisch und verleiht jedem Raum eine Prise Nonchalance», erläutert Tanja Fischbach. Natürlich sei die Lichtstimmung ein weiterer wichtiger Faktor, um Spannung und Wohlfühlatmosphäre zu kreieren. «Das Licht unterstreicht alles. Die schönste Einrichtung bringt nichts, wenn das Zusammenspiel des Lichts nicht stimmt», sagt sie.

Bei den Einrichtungskonzepten von Fischbach & Aberegg liegt der Fokus auf Kombinationen aus klassischen Elementen, avantgardistischem und zeitgemässem Design und eklektischen Einzelstücken. «Diese Kombinationen lassen die Räume einzigartig wirken und sorgen dafür, dass der Gast sich rundum gut fühlt», erläutert Tanja Fischbach. Details spielen bei der Inneneinrichtung eine grosse Rolle. Von Table Top bis hin zu Zottel und Quaste an Kissen und Lampenschirm – gemäss Tanja Fischbach sollten alle Details durchdacht sein und mitein- Traditionell und avantgardistisch ander funktionieren. Sie tragen dazu bei und machen die Konzept- Die Innenarchitektur des Resort botschaft fühlbar. Auch der Ek- Hotel Alex Zermatt zum Beispiel lektizismus, das Mixen von Archi- weist den Mix aus klassischen und tekur-Stilelementen vergangener modernen Bestandteilen sowie Einflüssen von eklektischen Elementen auf. In der Inneneinrichtung finden sich viele traditionelle Holzschnitzereien an den Wänden, geometrische Formen in Bildern, auf Tapeten in Kassetten und Holzreliefs in Tischen sowie das Leopardenmuster in einem Teppichboden und auf Stoffen wieder.

Zudem wird das Lichtkonzept durch verschiedene Lichtquel­ len beispielsweise Decken-, und Wand- oder Tischleuchten funktional und stimmig inszeniert.

Tanja Fischbach betont: «Alle Elemente fliessen ineinander, ergeben ein zeitgemässes Ganzes und widerspiegeln den Charakter des Hotels.»

CH A N TA L SO M O GY I

Fischbach & Aberegg

Eine Besonderheit ist das Sofa, welches mit der Wandverkleidung verschmilzt.

Das Unternehmen Fischbach & Aberegg wird von Tanja Fischbach und Christoph Aberegg geführt. Sie sind spezialisiert auf Architektur, Innenarchitektur und Design für Hotellerie, Gastronomie und Retail.

Mehr Informationen unter: sqwa.ch

Das Interior Design eines Hotels sagt viel aus. «Die Einrichtung ist ein massgebender Teil, der den Erfolg eines Hotels beeinflusst», sagt Tanja Fischbach, Inhaberin des Unternehmens Fischbach & Aberegg und Spezialistin in Sachen Innenarchitektur und Design. Grundsätzlich sollte das innenarchitektonische Konzept einheitlich sein und für ein entspanntes Gefühl sorgen. Es könne aber spannend sein und liege im Trend, dass die Restaurants komplett anders daherkommen, gar als externes Label auftreten. Die Idee dahinter sei auch, möglichst viele Gäste im Haus zu bedienen, das Angebot sollte entsprechend diversifiziert sein. Die Nachfrage nach inszenierten, durchdesignten

Einrichtungen sei gross, doch alles müsse stimmen für ein erfolgreiches Gesamtkonzept, vom Foodangebot über den Service bis hin zum Soundsystem», erklärt sie.

Mehr Informationen unter: fischbach-aberegg.ch

Für die Innenarchitektur von Hotels werden verschiedene Aspekte und Stilrichtungen berücksichtigt.

Queere Paare sollen bei der Hochzeitsplanung entlastet werden.

Ab dem 1. Juli können schwule und lesbische Paare in der Schweiz heiraten. Ein neuer Verband will sie dabei unterstützen.

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Sichtbar machen wollen die beiden Hochzeitsplaner die queerfreundlichen Anbieter mit einem eigenen Verbandslabel. Auch Hotels und Gastronomiebetriebe sind dabei als mögliche Partner angesprochen.

Die Gründer haben einen Vergabeprozess entwickelt, der aus einem persönlichen Gespräch und einem Fragebogen besteht. Bei Betrieben mit mehr als zehn MitDie Schweizer Stimmbevölkerung arbeitenden verlangt der Verband hat im vergangenen September das bestehende Swiss LGBTI-Ladeutlich Ja gesagt zur Ehe für alle. bel, das die Gleichstellung innerIn einem Monat tritt die neue Re- halb der Unternehmen auszeichgelung nun in Kraft, und schwule net. Für das Label der Swiss Queer und lesbische Paare können sich Wedding Association bezahlen die offiziell das Ja-Wort geben. Die Betriebe einen Jahresbeitrag von Hochzeitsglocken könnten also 180 Franken sowie eine einmalige eigentlich bald schon läuten, doch Aufschaltgebühr von 60 Franken. die ohnehin schon aufwendige Hochzeitsplanung hält für gleich- Akzeptanz schaffen durch geschlechtliche Paare einige zu- Vorleben und Aufklärung sätzliche Schwierigkeiten bereit.

«Wir wissen aus eigener Er- Besonders wichtig ist den Hochfahrung, dass es Hochzeitsdienst- zeitsexperten, dass die Themen leistende gibt, die ihr Produkt Diversität und Inklusion inneroder ihre Dienstleistung nicht für halb der Betriebe thematisiert queere Paare anbieten», sagen die und die Mitarbeitenden dafür beiden Hochzeitsplaner Michael sensibilisiert werden. Es mache keinen Sinn, wenn nur das MaZangger und Felix Fay. nagement gleichgeschlechtliche Hochzeiten unterstütze. Akzep«Die Hochzeitstanz funktioniere am besten paare haben Angst, durch Vorleben und Aufklärung.

Ab diesem Sommer sollen die etwas falsch zu ersten zertifizierten Dienstleister auf der Webseite des Verbands abmachen.» rufbar sein. Ende Mai fand der M I CH A EL Z A N GG ER , H O CHZEI T SKick-off-Event im «The Dolder P L A N ER U N D G ELER N T ER KO CH Grand» in Zürich statt. Der Anlass war mit 100 Teilnehmenden Sie haben es sich zur gemeinsa- ausgebucht.

A LI CE GU LD I M A N N men Aufgabe gemacht, gleichgeschlechtlichen Paaren eine positive Erfahrung bei der HochzeitsDer Verband planung zu ermöglichen. «Die Hochzeitspaare haben Angst, etwas falsch zu machen, da man ihDie Swiss Queer Wedding nen das Gefühl gibt, in der GesellAssociation wurde im Februar 2022 von Michael schaft nicht anerkannt zu sein.»

Zangger und Felix Fay Abhilfe schaffen soll schon gegründet. Beide arbeiten bald ein neuer Verband: Die nebenberuflich als Swiss Queer Wedding AssociaHochzeitsplaner und sind tion. In dieser Form wollen Zangauf queere Hochzeiten ger und Fay LGBTQ-freundliche spezialisiert. Zangger ist im Betriebe und Hochzeitsexperten Hauptberuf als Sous-chef aus der Branche zusammenbrinund Fay als Customer Operagen und den Paaren so eine Oritions Specialist tätig. entierungshilfe bieten.

Luzern, den 1. Juni 2022

Sinnvolle Arbeit macht mehr Spass und hält gesünder

Arbeitsorganisation (Teil 2) Situation/Gefährdung Unter- oder Überforderung, Stress, psychische Belastung, Motivations- oder Leis­ tungseinbussen, erhöhte Unfall­g efahr durch organi­ satorische Mängel, Konzentra­t ionsstörungen, nicht geregelte Notfallorganisation.

Massnahmen Personalkapazität an Arbeitslast anpassen.

Störungsfreies Arbeiten ermöglichen.

Verbesserungsmöglich­ keiten im Team besprechen.

Durch gute Planung und Vorbereitung Hektik vermeiden, Schichtpläne gut gestalten und mindestens 14 Tage im Voraus bekanntgeben.

Sicherheitsmassnahmen für allein arbeitende Personen gewährleisten.

Sicherheitsbeauftragten bestimmen, Mitarbeitende informieren.

Die Tipps stammen aus der B ­ roschüre «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Bäcker-Confiseur-Gewerbe», Sie kann gratis heruntergeladen werden unter: ekas.admin.ch

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Die Rubrik «EKAS-Tipps» erscheint alle zwei Wochen und vermittelt Wissenswertes rund ums Thema Arbeitssicherheit.

Seit den Lockdowns, als die Berufe nach «systemrelevant» und «nicht systemrelevant» unterteilt wurden, hinterfragen immer mehr Arbeitnehmende die Sinnhaftigkeit ihres Broterwerbs.

stimmte Richtung gegeben hat, mit der man ein Ziel verfolgt.

Vitalitäts-Booster

Wer einer in seinen Augen sinnvollen Arbeit nachgeht, engagiert sich mit Freude und ist bereit, auch schwierige Situationen zu bewältigen. Gemäss dem amerikanischen Soziologen Aaron Antonovsky verfügen Menschen, die ihre Arbeit und ihr Leben als sinnvoll erachten, über eine höhere Bereits vor der Pandemie wurde Resilienz. Das heisst, sie können in Grossbritannien eine Studie besser mit Herausforderungen, zum Thema «Sinnvolle Arbeit» Krisen und Schicksalsschlägen gemacht. Das Ergebnis ist ernüch- umgehen und erholen sich von ternd. Jeder Dritte hält seinen Job Tiefschlägen schneller als Menfür sinnlos. Weitere 19 Prozent schen mit sinnloser Arbeit und sosind sich unsicher, ob ihre Arbeit mit geringerer psychischer Widernützlich ist. Mit anderen Worten: standskraft.

Nicht einmal die Hälfte der BeEine Arbeit wird als sinnlos fragten ist überzeugt, einer sinn- wahrgenommen, wenn eine Diskrepanz zwischen Tätigkeit und vollen Tätigkeit nachzugehen. eigenen Werten besteht. Geistige Sinnvoll ist mehr als nur nützlich Widerstandskraft und Leistungsbereitschaft sinken. Sinnlose ArMeist wird sinnvoll mit nützlich beit demotiviert, macht lustlos für andere gleichgestellt. Dabei und unvorsichtig. Das Risiko von werden das subjektive Erleben so- Arbeitsunfällen oder psychischen wie die tiefere persönliche Bedeu- Erkrankungen steigt. tung der Arbeit für den, der sie ausführt, oft übersehen. Das Wort Sinnstiftende Faktoren «Sinn» stammt vom indogermanischen Wort «sent» ab. Dieses Doch wann haben Menschen das bedeutet «gehen, eine Fährte su- Gefühl, dass ihre Tätigkeit sinnchen, eine Richtung nehmen». voll ist? In der Regel, wenn das, Eine sinnvolle Arbeit ist demnach was sie tun, für sie und für andere eine Tätigkeit, der man eine be- von Bedeutung ist. Das ist der Fall,

wenn man etwas von bleibendem Wert erschafft. Das kann etwa der Baum sein, der heute gepflanzt wird, von dem aber erst die Nachkommen profitieren, oder ein Rezept, das über Generationen weitergereicht wird. Es kann aber auch das Ausbilden von Lernenden sein. Damit deckt man gleich mehrere Faktoren ab, die sinnstiftend sind: menschliche Nähe, Gemeinschaft und Freundschaft, Fürsorge und Hilfsbereitschaft sowie soziales Engagement.

Eine Tätigkeit wird auch als sinnvoll angesehen, wenn sie der Selbstverwirklichung dient. Das heisst, wenn man sein individuelles Potenzial ausleben, Neues entdecken, wachsen und sich weiterentwickeln kann. Auch mehr Macht und Verantwortung erhalten, Abwechslung sowie Herausforderungen und Risiken sind sinnstiftende Faktoren.

Suche nach Sinn Wem seine Arbeit oder sein Leben sinnlos vorkommt, sollte einmal mit folgendem Gedanken spielen: «Angenommen, ich habe die 214 Millionen im Euro-Lotto gewonnen, würde ich mein Leben so weiterleben wie jetzt? Wenn nein, was würde ich ändern und was, abgesehen vom fehlenden Lottogewinn, hindert mich daran, diese Änderung jetzt schon vorzunehmen?»

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Unternehmen über den Sinn steuern Umfragen zeigen: Mitarbeitende möchten ihr tägliches Brot mit einer sinnvollen Tätigkeit verdienen. Für Unternehmen ist es daher wichtig, dass sie sinnstiftend sind, um erfolgreich und zukunftsfähig zu bleiben oder zu werden. Im «Playbook Purpose Driven Organizations» beantworten Franziska Fink und Michael Moeller Fragen wie beispielsweise: «Wie bekomme ich mehr Sinnhaftigkeit in mein Unternehmen?» Das Autorenduo zeigt die konkreten Schritte auf, beleuchtet Hebelpunkte und erklärt, wie man Stolperfallen erkennt und vermeiden kann. Das Buch versteht sich als Ergänzung zu ihrem Grundlagenbuch «Purpose Driven Organizations». Es ist eine Anleitung für all jene, die es gern knackig, konkret und anwendbar mögen und mit der Umsetzung gleich beginnen wollen.

«Playbook Purpose Driven Organizations», Franziska Fink und Michael Moeller, Schaeffer-Poeschel-Verlag ISBN 978-3-7910-5457-5, Fr. 39.90

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Eine perfekte Balance Die Waschmaschinen und Trockner der neuen Benchmark-Serie.

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Entwickelt, um die Grenzen des Möglichen zu erweitern.

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Liköre aus Früchten selber machen

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Himbeer- oder Aprikosenlikör ist aus wenigen Zutaten einfach herzustellen.

Er schmeckt pur genossen – oder in Kombination mit Glace.

Reife, saisonale Früchte lassen sich in Form von Likör für den Winter konservieren. Ein paar Tipps zum Variieren.

Rezept-Tipp:

Birnen-Trilogie Zubereitung

Hefesüssteig, vegan, zuckerlos (1805 g) 960 g Weizenmehl 400 290 g Wasser 290 g Haferdrink 100 g Birnensaft, eingedickt 70 g Backhefe 10 g Flüssigmalz 65 g Rapsöl 20 g Speisesalz

Hefesüssteig Alle Zutaten von Weizenmehl bis Flüssigmalz miteinander mischen.

Nach zwei bis drei Minuten das Rapsöl beigeben. Gegen Ende der Mischzeit das Salz beigeben und den Teig plastisch auskneten.

Zutat 100 g Staubmehl zum Ausrollen Birnenweggenfüllung, zuckerlos (1207 g) 610 g Dörrbirnen, in Scheiben 185 g Birnensaft, eingedickt 125 g Datteln, getrocknet 12 g Zimt, gemahlen 30 g Birnenträsch 43 Vol.-% 245 g Wasser, kochend Fécule-Streiche (455 g) 20 g Fécule, geröstet 100 g Wasser, kalt

Allergene: Weizenmehl, Hafermehl, Gerstenmalz, Sulfit

Teigruhe: 60 Minuten Birnenweggenfüllung Dörrbirnen, Birnendicksaft und Datteln im Stephanmixer mixen.

Anschliessend das kochende Wasser in zwei Schritten beigeben und die Masse fein mixen. Zum Schluss mit dem Birnenträsch und dem Zimt abschmecken.

Hinweis: die Festigkeit der Füllung kann mit der Wasserbeigabe gesteuert werden.

Haltbarkeit: drei bis vier Wochen im Kühlraum bei 5 °C.

Aufarbeiten Vom Teig Brüche von 1800 Gramm abwiegen und rund aufschleifen.

Kurz zugedeckt ruhen lassen, anschliessend ausrollen (Länge: 22 cm/Breite: 10 cm). Die Teigstücke zugedeckt 30 Minuten im Tiefkühler abstehen lassen, um das anschliessende Aufstreichen zu erleichtern.

Aufdressieren Je 40 Gramm Füllung aufdressieren und aufstreichen (Bild 1), Teiglinge satt einrollen und mit dem Verschluss nach oben hinlegen.

Schneiden Die Rollen etwas flach drücken und mit dem Metallhorn beidseitig etwa vier Zentimeter einschneiden (Bild 2). Teiglinge wenden, die entstandenen Schnittflächen nach oben drehen und auf Bleche mit Silikonpapier absetzen.

In dieser Füllung kommt die Birne in drei unterschiedlichen Beigabeformen vor: als Dörrbirnen, Birnendicksaft und als Birnenträsch.

Die Zutaten sind auf ein Minimum reduziert, um die Birne ins Zentrum zu stellen. Die Süsse wird nebst dem Birnendicksaft durch die Datteln ergänzt.

Stückgare Im Gärraum gut gären lassen, dann etwa 30 Minuten im Kühlraum stabilisieren.

Fécule-Streiche Das geröstete Fécule im kalten Wasser einweichen. Dann unter ständigem Rühren erhitzen unddirekt verarbeiten.

Fertigstellen Noch heiss mit warmer FéculeStreiche abglänzen (Bild 3).

Haltbarkeit: Die Streiche kann auch auf Vorrat während einer Woche im Kühlraum bei 5 °C gelagert werden.

Backen Mit Dampf in einen milden Ofen einschiessen und goldbraun ausbacken.

Mehr Informationen unter: Richemont Fachblatt Ausgabe 2/2022

Zutaten

Um einen fruchtigen Likör selber herzustellen, braucht es nur drei Zutaten: Alkohol, Früchte und Zucker. Je nach Sorte werden die Früchte erst gewaschen, geschält, entkernt oder entsteint. Früchte, die nicht roh gegessen werden können, sollte man zuerst mit dem Zucker und etwas Wasser aufkochen. Dann die Früchte, den Zucker und den Alkohol in ein passendes Gefäss geben und möglichst luftdicht verschliessen. Den angesetzten Likör nun an einem dunklen, kühlen Ort drei bis vier Wochen lagern. In den ersten Tagen umrühren, damit sich der Zucker besser löst. Nach der Ziehzeit den Likör durch ein Tuch oder einen Kaffeefilter sieben und in sterilisierte Flaschen füllen. Die zurückbleibenden Früchte lassen sich wie Rumtopf-Früchte zu Desserts verarbeiten.

Eine Variante ist, die Früchte und die Flüssigkeit erst fein zu mixen und dann zu passieren.

Rahm oder Eier können dem Likör eine cremige Konsistenz geben.

So wie bei den klassischen Kaffeeoder Eierlikören. Als vegane Alternativen können Nüsse wie CashewKerne oder geschälte Mandeln mitgemixt werden.

Welcher Alkohol passt zu welchen Früchten?

Damit ein Likör richtig fein wird, sollte der gewählte Alkohol zu den Früchten passen. So wie Himbeergeist zu Himbeeren oder Abricotine zu Aprikosen. Ein neutraler Wodka ist ideal für Erdbeeren, Heidelbeeren oder Johannisbeeren und für alle Arten von Zitrusfrüchten. Rum harmoniert mit Zwetschgen, Pflaumen und Mirabellen. Zu Mirabellen passt auch

Z VG

Weinbrand. Der harmoniert genauso gut zu Quitten. Whisky ist der ideale Partner zu Birnen und Äpfeln. Wobei letztere auch mit Williamine oder Calvados angesetzt werden können.

Variationen mit Gewürzen Selber gemachte Liköre in kleine Fläschchen gefüllt, sind exklusive Geschenke oder Give-aways. Damit Kunden und Gäste immer wieder aufs Neue überrascht werden können, lassen sich die Liköre nach Lust und Laune mit Gewürzen aromatisieren. So passt Vanille am besten zu Erdbeeren, Himbeeren und Quitten. Für winterliche Liköre harmoniert Zimt mit Zwetschgen, Quitten, Äpfeln und Birnen. Anissterne oder -samen sorgen für eine feine Note in Zitronen oder Orangenlikör. Lebkuchengewürz schmeckt in fruchtigen und cremigen Likören gleichermassen. Die Gewürze einfach mit den Grundzutaten ansetzen und ziehen lassen. G A B R I EL TI N GU ELY

Himbeerlikör 2300 g TK-Himbeerpüree 2300 g Staubzucker ohne Zusatz 2300 g Himbeergeist, 40 Vol.-% 900 g Cashew-Paste 2000 g Hafer-Rahm Alternative: 220 g Ingwer, frisch 120 g Zitronensaft, frisch Alle Zutaten miteinander mischen und mixen. Anstelle von Himbeer- kann auch Aprikosenpüree verwendet werden. Dann den Ingwer weglassen und 250 Gramm Zitronensaft verwenden.

Rezept und Zusammensetzung dieser Fruchtliköre sind ähnlich wie bei einem Eierlikör. Diese beiden Varianten sind jedoch laktosefrei, aber genauso cremig.

Luzern, den 1. Juni 2022

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H ote l & G as tro U nion

HGZ No 16

E V E NT S

Hier informiert die HGU über die Aktivitäten der fünf Berufsverbände.

Tägliche News finden Sie auf unseren OnlineKanälen.

Fachreferate, Erfahrungsaustausch, Kontaktpflege, das alles bietet der Swiss Innovation Day.

Z VG

Swiss Innovation Day: Der Ticketverkauf ist gestartet neue Technologien und Entwicklungen in der Hotellerie, der Gastronomie und im Tourismus.

Der Anlass findet dieses Jahr am 25. August in Baden/AG statt.

Tickets sind bereits erhältlich und

Jordan Kestle, Geschäftsführer des Berufsverbands Hotel Administration & Management Schweiz, ist einer der Gastredner.

Den heutigen Status quo beleuchten, die «Musts» von morgen erkennen und definieren sowie die Trends von übermorgen aufspüren – das ist das Ziel des Swiss In- kosten 590 Franken. Die ersten novation Day (SID). Organisiert 100 Angemeldeten kommen als wird dieser wie immer von der «Early-Birds» in den Genuss eines SHS Academy. Dies bereits zum Rabatts von 200 Franken. Ebenfalls günstiger an den SID könsiebten Mal. Zum SID werden namhafte nen Vertreterinnen und Vertreter Expertinnen und Experten aus kleiner Hotels und touristischer dem In- und Ausland eingeladen. Unternehmen in Berggebieten Sie sprechen mit dem Fachpubli- (Bergzone 2). Sie profitieren von kum und den zahlreichen Firmen- einem Berghilferabatt in Höhe partnern über Innovationsthemen, von 50 Prozent.

R I CC A R DA FR EI

Swiss Innovation Day 2022 Der diesjährige SID findet am 25. August in der Eventlocation «Trafo Baden» im aargauischen Baden statt.

Details zum Programm sind bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt, doch diese Referentinnen und Referenten werden auftreten: Jan Starcke, Meta; Tea Ros, Strategic Hotel Consulting ISHC; Herman Konings, Pocket Marketing; Gianluca Marongiu, SHS; Magdalena Rungaldier, MA People; Jürg Schmid, Schmid Pelli & Partner; Jordan Kestle, Berufsverband Hotel Admini­ stration & Management; Patrik Marty, Hegias AG. Durch den Anlass führt Wilko Weber.

Der Berufsverband Bäckerei & Confiserie Schweiz lädt zum ersten «Gipfeltreffen» in der Zentralschweiz. Eingeladen sind Mitglieder wie auch Nichtmitglieder, die an der Bäckerei- und ConfiserieBranche interessiert sind und sich mit Gleichgesinnten austauschen möchten.

Das Treffen findet in der Bachmann-Filiale am Schwanenplatz in Luzern statt. Zwischen Uhren, Schmuck und Banknoten duftet es am Schwanenplatz nach zartschmelzender Schokolade und ofenfrischem Brot und Gebäck.

Mit 400 Quadratmetern bildet dieser Standort das Hauptgeschäft der Confiseur Bachmann AG mit einer Flowing Chocolate Wall sowie Cafeteria und Restaurant und ist ein Mekka für Schleckmäuler. Tauschen Sie sich

UNSPL ASH

mit dem neuen Geschäftsführer des Berufsverbandes Stefan Kogler aus oder fachsimpeln Sie mit dem Gastgeber Samy Nomikos.

Anmeldung bis zum 16. Juni. Der Anlass ist kostenlos.

(H GU) Bachmann-Filiale Schwanenplatz bei HGU-Mitglied Samy Nomikos 23. Juni 2022, 15 bis 20 Uhr.

Zu Gast bei Cosanum Gesundheitslogistik Mehr Informationen unter: swissinnovationday.ch

Der diesjährige Swiss Innovation Day (SID) steht unter dem zukunftsträchtigen Motto: «Redefining Hospitality».

Das erste Gipfeltreffen der Zentralschweiz

Der Berufsverband Hotellerie & Hauswirtschaft Schweiz lädt seine Mitglieder sowie alle interessierten Personen ein, hinter die Kulissen des Gesundheitslogistikers Cosanum AG in Schlieren/ ZH zu schauen. Das 1980 von René Schäfer mitgegründete Unternehmen hat sich zum marktbestimmenden Gesundheitslogistiker in der Schweiz entwickelt.

Neben dem beeindruckend umfassenden Produktportfolio im Bereich Medizin und Hygiene ist die Firma dank innovativer Logistikkonzepte führend in der Reduktion von Prozesskosten. Das Familienunternehmen öffnet seine Türen und ermöglicht Mitgliedern und Interessierten exklusive Einblicke hinter die Kulissen.

Nach dem Rundgang lädt der

Z VG

Berufsverband zum Networking und Apéro. Anmeldung bis zum 10. Juni, gratis für Lernende, Mitglieder bezahlen 20 und Nichtmitglieder 60 Franken.

(H GU) Cosanum AG Brandstrasse 28, 8952 Schlieren 29. Juni 2022, 15 bis 18 Uhr.

28. & 29. AUGUST 2022

A N Z E I G E

weitere Infos !

NATIONALER KADERTAG DER KÜCHE

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Pagina Ita lia na

HGZ No 16

Jorge Cardoso si occupa del pezzo forte di pâtisserie.

«Siamo orgogliosi di poter sostenere l’enorme impegno delle squadre.»

URS HAHN, D I R E T TO R E V EN D I T E, H ERO G RO U P

La seconda esercitazione è stata di particolare importanza per la Nazionale Svizzera dei Cuochi. «La gara è sempre più vicina. Dobbiamo quindi prendere decisioni importanti in merito al menu», afferma il team manager Tobia Ciarulli. «C’è ancora molto da fare, ma siamo sulla strada giusta».

Gli ospiti sono rimasti entusiasti

Avere una mano ferma nonostante trambusto della competizione è indispensabile per disporre il cibo con cura.

ROY M AT T ER

Cucina svizzera sul palcoscenico mondiale I preparativi per la Coppa del Mondo di Cucina in Lussemburgo sono in corso. In occasione della seconda esercitazione della Nazionale Svizzera dei Cuochi, il team ha fornito un assaggio.

zione presso la SHL Swiss Hotel Management School di Lucerna.

I menu sono stati preparati à la carte proprio come verrà fatto alla Coppa del Mondo di Cucina il prossimo novembre. «A differenza del lavoro quotidiano nei ristoranti, in gara deve essere tutto preparato sul momento: le sei ore a disposizione per la preparazione dell’intero menu sono quindi estremamente strette», ha spiegato Reto Walther, direttore generale della Società Svizzera dei Cuochi, agli ospiti presenti per degustare il menu.

Sei ore di tempo per preparare un menu di tre portate per 110 persone: a fine aprile, la Nazionale Svizzera dei Cuochi ha performato in condizioni di competi-

Non solo tagli pregiati Dei dettagli del menu si rivela solo questo: nella scelta dei prodotti, il team si affida, ove possibile, a pro-

duttori svizzeri. «Il nostro obiettivo è quello di presentare la cucina svizzera al meglio nella competizione», afferma Reto Walther.

Inoltre, dimostreremo che è possibile preparare piatti di carne di altissimo livello utilizzando l’intero animale, piuttosto che solo tagli di prima scelta.

Gli ospiti sono rimasti entusiasti della prestazione della squadra. «È sempre incredibile vedere il grande impegno dei giovani professionisti e il modo in cui lavorano insieme per raggiungere un obiettivo, in questo caso la Coppa del Mond», afferma Esther Lüscher, Presidente di Hotel & Gastro Union. Anche Urs Hahn, responsabile delle vendite del partner Hero Group, è rimasto impressionato: «Queste esercitazioni dimostrano l’enorme lavoro che le squadre svolgono dietro le quinte delle competizioni internazionali. Noi di Hero siamo orgogliosi di sostenere questo grande impegno attraverso una collaborazione.» A N G EL A H Ü P P I/S EB

La Nazionale Svizzera dei Cuochi è composta da nove persone. La distribuzione dei compiti è la seguente: Guy Estoppey e Michael Schneider sono responsabili dell’antipasto, Raphael Frei e Christian Oliveira del piatto principale, Patrick Mumenthaler e Pietro Leanza del dessert.

Marco Kölbener e Manuel Zünd supportano il team dal punto di vista organizzativo, mentre

Le prossime prove Nazionale Svizzera dei Cuochi Junior 20.5, ore 18.30, Rotkreuz 19.8, ore 18.30, Weggis 23.9, ore 18.30, Luzern Nazionale Svizzera dei Cuochi 21.6, ore 11.30, Vitznau 9.9, ore 18.30, Luzern

Luzern, den 1. Juni 2022

HOTELLERIE GA STRONOMIE ZEITUNG

CXXXVII. JAHRGANG I m press u m HERAUSGEBERIN Hotel & Gastro Union Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern) Tel. 021 616 27 07 (Geschäftsstelle Lausanne) info@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch VERLAG Hotellerie Gastronomie Verlag Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44, Fax 041 418 24 71 info@hotellerie-gastronomie.ch hotellerie-gastronomie.ch VERLAGSLEITUNG UND CHEFREDAKTION HGZ Jörg Ruppelt (rup) Andrea Decker (ade/stv.)

REDAKTIONSLEITUNG HGZ Gabriel Tinguely (gab) Angela Hüppi (ahü/stv.)

RÉDACTEUR EN CHEF HEBDO Patrick Claudet (pcl) VERKAUF Josef Wolf (Verkaufsleiter) Beat Unternährer (Sales Consultant) Iris Fischer (Buchhaltung) Karin Huwyler (Kundendienst Anzeigen, ­Adressverwaltung) Esther Kurmann (Produktion Anzeigen) REDAKTION Patrick Claudet (pcl) Andrea Decker (ade) Riccarda Frei (rif) Alice Guldimann (agu) Angela Hüppi (ahü) Désirée Klarer (dkl) Ruth Marending (rma) Jörg Ruppelt (rup) Chantal Somogyi (chs) Gabriel Tinguely (gab) ONLINE-REDAKTION Andrea Decker (ade/Leitung) Désirée Klarer (dkl) Julienne Lehn (Content Manager) REDAKTIONELLE MITARBEIT Selena Brusorio (seb/Pagina italiana) Pierre Thomas (pts) Véronique Zbinden (vzb) GESTALTUNG Pierina Bucher (Leitung) Sonja Buri (Grafikerin) Janina Radi (Desktop Publishing) Carolina Schöpfer (Polygrafin) KORREKTORAT Antje Giovannini DRUCK DZB Druckzentrum Bern AG, Zentweg 7, 3006 Bern

W ET TB E W E R B

Mitmachen und gewinnen: 2 Wandertageskarten Wie heisst der neue Direktor der Tourismusregionen Rapperswil Zürichsee und Einsiedeln–Ybrig–Zürichsee?

A) Simone Elsener

Der Preis im Wert von 80 Franken wurde gesponsert von www.klewenalp.ch

B) Tobias Treichler

Egal ob per Bike, zu Fuss oder mit dem Gleitschirm aus der Luft: Die Klewenalp-Stockhütte ist ein Paradies für Gross und Klein. Für die ganze Familie gibt es tolle Erlebnisse zu entdecken. Zum Beispiel die Goldi Familiensafari, bei der fünf unterschiedliche Transportmittel benutzt werden. Während der Wanderung können sich die Kinder im Klettergarten, Klettersteig oder auf einem der Spielplätze verweilen. Unterwegs geniesst man immer wieder die Aussicht auf den Vierwaldstättersee und kann sich an einer Grillstelle eine Wurst

C) Letizia Elia

bräteln und die Alpluft geniessen.

Oder man wählt das RundumwohlPaket und kehrt in einem der Alprestaurants ein und lässt sich kulinarisch verwöhnen. Die Bikeboard-Abfahrt von der Stockhütte nach Emmetten rundet den erlebnisreichen Tag ab.

Einsendeschluss ist der 13. Juni 2022. ­ enden Sie Ihre Antwort an: Redaktion S ­H otellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einem Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch Der Gewinner aus Ausgabe Nr. 14/22 ist Paul Schuler, Goldau.

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Zustimmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonst wie verwertet werden.

HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagen­ stärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gast­ gewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 28 073 und ihren ­ausgewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fach­­ personen aus dem Gast­gewerbe und seinen artverwandten Branchen. Die Druck­auflage variiert je nach Woche und aufgrund ­eines ziel­g ruppenorientierten Zielversandes zwischen 25 700 (Basisauflage) und 42 500 (Gross­auflage II) Exemplaren und beträgt im Durchschnitt 30 300 Exemplare.

THEMENMAGAZIN Mit den zweisprachigen Themenmagazinen (ehemals Booklets), die fünf Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie ­Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi.

Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach­ thema. Die Themenmagazine werden der Hotellerie ­Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie ­zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt 31 500 Exemplare (Deutsch: 26 000/ Französisch: 5500).

HGZ No 16

Optimale Arbeitskleidung ist schick und sicher Arbeitskleidung soll schön, bequem und repräsentativ sein. Vor allem aber muss sie eines sein: sicher.

Die Unfallstatistik spricht klare Worte: Arbeiten ist gefährlich.

Die Zahl der Unfälle in der Gastronomie pendelt je nach Jahr zwischen 7900 bis 8300 Fällen.

In der Hotellerie schwanken die Fallzahlen je nach Jahr zwischen 4200 und 4900. Diese Zahlen stammen von der eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS und beziehen sich auf den Zeitraum 2009 bis 2018. Wobei ausschliesslich die neu registrierten, anerkannten Fälle gezählt wurden.

Schnitte und Stürze Kleinere Unfälle, wie sie in der Alltagshektik in einer Küche oder im Service immer wieder vorkommen, fehlen in dieser Statistik. Sie sind nicht erfasst, weil kleine Unfälle und Wunden wie leichte Brand- und Schnittverletzungen oder Verstauchungen und Zerrungen in den meisten Fällen gar nicht gemeldet oder ärztlich versorgt werden.

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H ote l & G as to U nion

Die meisten der registrierten Un- seitig abgelaufen sind. Dadurch fälle im Gastgewerbe und in der wird das Unfallrisiko minimiert.

Hotellerie ereignen sich in der Gleichzeitig kann man so KnieKüche. Mit grossem Abstand sind und Rückenschmerzen sowie mögStiche und Schnitte die häufigste lichen späteren Haltungsschäden Ursache für unfallbedingte Aus- vorbeugen. fälle in der Kochbrigade.

Auf Platz zwei der häufigs- Arbeitskleidung ist keine ten Unfallursachen in der Küche Schutzkleidung steht «Rutschen/Fallen». Im Service und in der Hauswirtschaft Die langen Ärmel einer Kochbluse ist «Rutschen/Fallen» sogar der können vor kleinen Verbrennungen schützen. Zum Beispiel wenn Hauptgrund für Unfälle. ein Blech unvorsichtig aus dem Schuhe kontrollieren Ofen gezogen oder kochendes Wasser oder Öl aus einer Pfanne Viele Stürze könnten durch das spritzt. Eine Kochbluse ist daTragen von geeignetem Schuh- durch aber noch lange keine werk verhindert werden. Ein guter eigentliche Schutzkleidung, wie Halt und eine rutschfeste Sohle die hohe Zahl an Stich- und sind die Mindestanforderungen Schnittunfällen zeigt. Damit bei Arbeiten wie dem Ausbeinen und an einen Arbeitsschuh.

Parieren oder auch dem Öffnen von Austern kein eigenes Blut Arbeitskleidung zu vergossen wird, sollten immer Schnittschutzschürzen und -handHause waschen, ist schuhe getragen werden. ein Hygienerisiko.

Auf die Qualität der Handschuhe sollte besonderes AugenDa Mitarbeitende in der Küche, merk gelegt werden, denn sie im Service und in der Hauswirt- haben gleich mehrere Aufgaben schaft den ganzen Tag auf den zu erfüllen. Einerseits müssen Beinen sind, müssen ihre Schuhe die Handschuhe aus Material gefertigt sein, das gut hautverträgvor allem sehr bequem sein.

Zudem sollte das Schuhwerk lich ist. Sie müssen eine optimale regelmässig kontrolliert und er- Passform aufweisen und ein griffsetzt werden und zwar spätes- sicheres, feinfühliges Arbeiten tens, wenn die Sohlen kaum noch ermöglichen. Andererseits haben ProfilaufweisenoderdieAbsätzeein- die Handschuhe schnittsicher,

Die Serie «Arbeits­ sicherheit» erscheint in loser Folge.

An dieser ­S telle wird über Präven­ tions- und Schutzmass­ nahmen berichtet.

Die meisten Schnittverletzungen betreffen Daumen und Zeigefinger. Alle, denen ihre Finger lieb sind, sollten daher mit Schutzhandschuhen arbeiten. K E YS TO N E-SDA

Mehr Informationen unter: safeatwork.ch

Luzern, den 1. Juni 2022

hygienisch und lebensmittelverträglich zu sein.

Funktional, schick, hygienisch Ob einem die Berufsuniform gefällt, ist Geschmackssache. Was Funktionalität, Langlebigkeit und Hygiene betrifft, erfüllt die von den Arbeitgebern gestellte Arbeitskleidung in der Regel die

A N Z E I G E

jetzt kostenlos anmelden

EHRENGALERIE 2022 Exklusiv für Mitglieder | Anmeldeschluss: 17. Juli

an sie gestellten Anforderungen.

Dies aber nur, wenn sie professionell, das heisst korrekt und hygienisch gewaschen sowie gelagert wird. Beides ist jedoch kaum möglich und kontrollierbar, wenn Mitarbeitende ihre Arbeitskleidung zu Hause waschen. Die Wäsche wird zwar auch dort sauber, doch desinfizierende Waschverfahren fehlen oft.

R I CC A R DA FR EI

i n k l u s i ve .ch b o j o r t s ga eige z n a n e l l S te g ra t i s HGZ No 2

NÄCHSTE AUSGABE 10. FEBRUAR

Die Bra nchenzeit ung der Hotel & Gastro Union seit 1886 CXXXVI. Jahrgang

Luzern, den 27. Januar 2021

Schwerpunkt

50 Jahre Frauenstimmrecht: Auch Gastgewerblerinnen kämpften dafür.

Geisterküche ohne Restaurant

Seite 2

Seite 6

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

Pe r s ö n l i c h

www.hotellerie-gastronomie.ch

Pe r s ö n l i c h

Christoph Muggli Der Berufsschullehrer und Präsident des Berufsverbands Restauration bekommt sehr genau mit, wie es in der Branche aussieht. Er fordert deshalb Taten statt Worte.

Ziegel-Patenschaft hilft Museumsgasthof

Vorschau: So wird der Reisesommer 2021.

Seite 10

Seite 11

Seite 9

Zämme hebe, zämme stah!

Die beiden vom Coronavirus betroffenen Fünfsternehäuser in St. Moritz dürfen ab dem 28. Januar wieder wie gewohnt Gäste bei sich begrüssen.

K E YS TO N E-S DA

DIE SCHUTZMASSNAHMEN GREIFEN

D

ie Nachricht letzte Woche tönte schockierend: Die mutierte, aggressivere Variante von Covid- 19 habe sich in St. Moritz verbreitet, zwei Hotels stehen unter Quarantäne.

Im ganzen Dorf galt Maskenpflicht, Skischulen, öffentliche Schulen und Kitas wurden geschlossen. Es wurde zu kostenlosen Flächentests aufgerufen.

Sofort wurden Gäste und Mitarbeiter der betroffenen Fünfsternehäuser Badrutt’s Palace Hotel und Kempinski Grand Hotel des Bains getestet. «Mitar-

beiter, die in Privatunterkünften wohnen, wurden im Hotel oder Personalhaus untergebracht, eventuell betrof betroffene Personen in Isolationszimmern separiert», so Kristin Lingner, PR-Managerin von «Badrutt’s Palace». Übernachtungskosten, die für Gäste während des Wartens auf das Testresultat entstanden, wurden vom Hotel übernommen. Nur wer negativ war, durfte das betroffene Hotel verlassen.

Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen? Haben die Schutzkon-

AZA 6002 LUZERN

zepte der Hotels versagt? «Nein», sagt Fabrizio D’Aloisio, ’’Aloisio, Head of Corpo Corpo-rate Communications der Gemeinde St. Moritz. «Die Corona-Managements der betroffenen Hotels gehören zu den Besten der Branche.» Dass die zwölf Fälle unter den Mitarbeitenden so rasch entdeckt wurden, liegt an der rigorosen Teststrategie der Hotels. Das «Palace» hat seit Mitte Dezember 1500 Tests durchgeführt. Erst Anfang Januar wurden im «Kempinski» an zwei Tagen 180 Mitarbeiter getestet.

Alle waren negativ. Die betroffenen Mitarbeiter mussten sich also in kurzer Zeit angesteckt haben. Dass die Schutzkonzepte funktionieren, zeigt nicht nur, dass die Mitarbeiter keine Gäste in den betroffenen Engadiner Hotels angesteckt haben. Auch alle Gäste im Fünf-Sterne-Chalet Royalp Hôtel & Spa Villars-sur-Ollon im gleichnamigen Waadtländer Skigebiet blieben vom Coronavirus verschont, obwohl sich dort 13 Hotelangestellte damit angesteck hatten.

S A R A H SI D LER

Adligenswilerstr. 29/27, 6006 Luzern

Der Bundesrat hat die Schliessung der Restaurants bis Ende Februar verlängert. Trotzdem gibt es für die Branche kleine Hoffnungsschimmer und Lichtblicke (siehe Seiten 4+5). Dies nicht zufällig, sondern weil im Gastgewerbe zielstrebig, kreativ und vereint an der Verbesserung der Situation gearbeitet wird.

Ganz in der alten, gutschweizerischen Manier von «Zämme hebe, zämme stah!». So haben die gemeinsamen Bestrebungen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände unter anderem dazu geführt, dass der Bund die Härtefallregelung für das Gastgewerbe vereinfacht hat. Und dass rückwirkend auch Arbeitnehmende auf Abruf, wie etwa Service- und Reinigungsaushilfen, Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung haben. Weitere positive Beispiele sind die verschiedenen Initiativen, die Lernenden das praktische Arbeiten ermöglichen, obschon ihre Lehrbetriebe geschlossen sind (siehe Seite 17). Zugegeben, die Gastronomiebranche hat noch einen langen, beschwerlichen und hindernisreichen Weg vor sich, bis sie sich nur annähernd auf dem gleichen Niveau befindet wie vor der Corona-Pandemie. Auch wird es Betriebe geben, die auf der Strecke bleiben. Damit aber möglichst viele es schaffen, die Krise zu überstehen, ist es wichtig, sich zu verbünden und sich gegenseitig zu unterstützen.

R I CC A R DA FR EI

Erscheint jeweils mittwochs

«Meine Branche.

Mein Team.» www.RotorLips.ch Rotor Lips AG

Mehr ! ng Beachtu

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